PRODUCTRONICA 2015
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PRODUCTRONICA 2015
Ausgabe 25-2015 | 13. Jahrgang Productronica 2015 Jubiläum Hallenplan S. 4–5 S. 6 S. 12-13 Fairmessage-Digital. Bequem & mobil. Fairmessage-Digital. Convenient & portable. Ausgabe zu der Messe: PRODUCTRONICA 2015 10.11. – 13.11. 2015 Messegelände München kostenlos S. 4–5 Productronica 2015 33 Inhaltsverzeichnis Ausg.Nr._25/2015 Foto: Messe München GmbH Foto: Messe München GmbH Foto: Messe München GmbH S. 14–15 Robotik S. 16–17 Rahmenprogramm Inhalt/Content productronica 2015: Im Jubiläumsjahr mit vielen Innovationen Seite 4 productronica 2015: anniversary with plenty of innovations celebrates Page 5 40 Jahre die Zukunft mitbestimmen Seite 6 Jenny Science gewinnt Innovationspreis für Linearmotor Schlitten, der Kräfte spürt! Seite 7 05-Apollo Seiko Europe BV Bohren und Fräsen an einer Station Hallenplan Seite 12/13 Floorplan Page 12/13 productronica: Robotik erstmals im Messeprogramm Seite 14/15 Neun französische Unternehmen versammeln sich auf dem französischen Pavillon Alles zur vernetzten Industrie und mehr J-Testr a compact ‘all-in-one’ modular functional test system Die Zukunft der Elektronikfertigung in der vernetzten Fabrik Weltleitmesse in München verleiht erstmals productronica innovation award Seite 19 Messeneuheiten Seite 20 Fair novelties Page 20 productronica mit neuem Cables, Coils & Hybrids Cluster Seite 21 productronica: zentraler Treffpunkt für die Leiterplatten- und EMS-Branche Seite 22 Seite 8/9 Seite 10 Seite 15 Seite 16/17 Page 17 Seite 18/19 Ultrasonic Solutions for Metal Welding Branson offers a full range of advanced ultrasonic technologies including: wire splicing and termination systems, air bag assembly, spot welding and ground termination welders and continuous seam welding systems, to suit your needs. Combine this with unmatched application experience and a global network of applications labs, Branson experts can deliver optimal solutions for the most challenging metal welding demands. Contact us: 06074 497-0 · [email protected] www.branson.eu Impressum - Ausgabe 25/2015 Messe Media Verlag GmbH Rotermundstraße 11, D-30165 Hannover Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0 Telefax +49 (0) 511 - 20 300 40 eMail: [email protected] Handelsregister: Hannover HRB 200173 Geschäftsführer: Hardy Henke Verantwortlich für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV Redaktion: Dieter Pahl eMail: [email protected] www.fairmessage.de Anzeigenteil, Satz & Layout: Messe Media Verlag/Anja Wawer eMail: [email protected] Printauflage: 15.000 3. Quartal 2015 geprüft Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13 31789 Hameln-Wangelist Telefon +49 (0) 51 51 - 82 20 0 Telefax +49 (0) 51 51 - 82 20 124 www.sedai-druck.de Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11. Das Magazin Fairmessage sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Text und Bildquelle: Messe München GmbH , Archiv oder siehe Bildangabe Visit us: Hall B2, Booth 351 4 Productronica 2015 Ausg.Nr._25/2015 10 13 .– 1 .1 .2 01 5 productronica 2015: Im Jubiläumsjahr mit vielen Innovationen D ie productronica findet dieses Jahr vom 10. bis 13. November in München statt. Die Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik setzt neue Maßstäbe mit einer Vielzahl an Innovationen. Neben einer neuen Clusterung, einer Award Premiere und einem neuen Forenkonzept, findet erstmals parallel zur productronica die IT2Industry, die Fachmesse und Open Conference für intelligente, digitale vernetzte Arbeitswelten, statt. In den Fokus gestellt werden diesmal die Themen Industrieelektronik, Automotive und PCB & EMS. An eigenen Thementagen finden dazu zahlreiche Vorträge sowie jeweils Roundtable Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft und Industrie statt. Neue Clusterung Seit 40 Jahren findet die productronica alle zwei Jahre in München statt. Zahlreiche Innovationen in der Fertigung nahmen ihren Anfang auf der Weltleitmesse und haben die Weiterentwicklung der Elektronik maßgeblich bedingt. Pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum, hat sich die Weltleitmesse neu strukturiert. Die bislang 19 unterschiedlichen Segmente wurden in eine neue Cluster-Struktur eingegliedert und geben so einen einzigartigen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronikfertigung. Die fünf neuen Cluster sind: • PCB & EMS Cluster • SMT Cluster • Semiconductor Cluster • Cables, Coils & Hybrids Cluster • Future Markets Cluster Auch die Veranstaltungsforen wurden neu konzipiert: Zukünftig gibt es für jedes Cluster eine eigene Speakers Corner in den Hallen A1, B2 und B3. In Halle B1 ist wie schon zu den letzten Veranstaltungen der PCB & EMS Marketplace diesen beiden Branchen gewidmet. productronica innovation award In den fünf Cluster-Kategorien verleiht die Messe erstmalig den productronica innovation award: Eine unabhängige Jury aus Branchenexperten prämiert die innovativsten Produktneuheiten und Fertigungsverfahren. Dieser erste unabhängige Preis der Elektronikfertigungs-Branche wird von der productronica am ersten Messetag, 10. November 2015, verliehen. Alle Aussteller der productronica sind eingeladen, sich mit einer oder mehreren Innovationen zu bewerben. Eingereicht werden können Produkte bei denen es sich um eine vollständige Neuentwicklung oder eine wesentliche technische Weiterentwicklung handelt. Sonderschau „Electronics. Production.Augmented.“ Produktions-Innovationen aus den fünf neuen Clustern erlebbar machen – unter dieses Motto stellt die productronica ihre Sonderschau. Die Weltleitmesse für Elektronikfertigung zeigt damit auch das Trendthema Industrie 4.0 unter einem neuen Aspekt: Besucher sollen die bisher verborgenen Abläufe, die Maschinen und Werkstücke in der Produktion aushandeln und die Einbindung des Menschen in Industrie 4.0 live und visuell erleben können – mit Hilfe von Augmented und Virtual Reality an fünf ausgewählten Elektronikfertigungsmaschinen. Weitere Sonderschauen sind der Handlötwettbewerb „IPC Handsoldering Competition“, die Eventbühne Reinraum und die Wanderausstellung Elektromobilität. CEO Roundtable Am ersten Messetag findet um 11.00 Uhr die Eröffnungsveranstaltung der productronica statt: der CEO Roundtable zum Thema „Cyber Sicherheit – Herausforderungen für produzierende Unternehmen“. Führende Persönlichkeiten aus Industrie, Wissenschaft und Politik diskutieren die Fragen „Wie erhalte ich Einblick in die Sicherheitslage?“, „Welche Relevanz hat Cybersicherheit für Unternehmen, die keine hoch sensiblen Daten bei sich vermuten?“ – neben dem Fokus auf die Office-IT (Angriffe durch Viren und Schadstoffsoftware) werden auch Aspekte zur Cybersicherheit in der Industrie (Smart Factory) aufgezeigt. IT2Industry Erstmals findet die IT2Industry, Fachmesse und Open Conference für intelligente, digital vernetzte Arbeitswelten, parallel zur productronica statt. Das industrielle Internet der Dinge ändert die Voraussetzungen für Produktion und Fertigung grundlegend. Die Produkte und Services, die parallel zur productronica auf der IT2Industry präsentiert werden, bilden das Bindeglied zwischen der klassischen Fertigung und Industrie 4.0. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München Ausg.Nr._25/2015 Productronica 2015 5 productronica 2015: celebrates anniversary with plenty of innovations P roductronica takes place in Munich from November 10 – 13, 2015. The world's leading trade fair for electronics development and production sets new standards with a number of innovations. Besides its new cluster concept, the premiere of a new award and a new forum concept, for the first time ever, IT2Industry, the trade fair and open conference for intelligent, digitally networked working environments, takes place at the same time as productronica. This year's focus topics are industrial electronics, automotive electronics and PCB & EMS. They will each have their own theme day including a number of lectures and roundtable discussions with representatives from the commercial and industrial sectors. in the past, the PCB & EMS Marketplace in Hall B1 will be dedicated to those two sectors. New clusters productronica has been held every two years in Munich for 40 years. A number of innovations in manufacturing had their beginnings at the world's leading trade fair and have since had a significant influence on the ongoing development of electronics. productronica has been restructured just in time for its 40th anniversary. The fair's 19 different segments have been integrated into a new cluster structure that gives visitors a unique overview of the entire value chain in electronics production. The five new clusters are as follows: • PCB & EMS cluster • SMT cluster • Semiconductors cluster • Cables, Coils & Hybrids cluster • Future Markets cluster Special show: "Electronics. Production.Augmented." New concepts were also developed for the forums that accompany the fair: In the future, each cluster will have its own Speakers Corner in Halls A1, B2 and B3. As CEO Roundtable productronica's opening event— the CEO Roundtable on "Cyber security: Challenges for the Manufacturin Industry"—is on the first productronica innovation award For the first time ever, the fair will present the productronica innovation award in the five cluster categories. An independent panel of industry experts will present awards for the most innovative new products and manufacturing techniques. This is the electronics-production industry's first independent award, and it will be presented on the first day of productronica, i.e. on November 10, 2015. All of productronica's exhibitors are invited to compete with one or more innovations. They may submit products that are an entirely new development or a significant further technical development. Making product innovations in the five new clusters an experience to remember: That is the motto of this special show at productronica. The world's leading trade fair for electronics production will present the hot topic of Industry 4.0 from a new perspective: Industry 4.0 will make it possible for visitors to visually experience previously hidden procedures that machines and workpieces negotiate and that incorporate people on five select electronics manufacturing machines—with the help of augmented and virtual reality. Other special shows include the IPC Hand-soldering Competition, the Cleanroom Event Stage and a travelling exhibit on electromobility. day of the fair at 11:00 . Leading personalities from the industrial, scientific and political sectors will discuss questions such as "How can I gain insights into our security status?" and "How relevant is cyber security to companies that don't think they have highly sensitive data?" Besides focusing on office IT (attacks by viruses and malware), specific aspects of cyber security in industry (smart factory) will also be examined. International exhibitors and trade visitors According to a recent survey about the business climate conducted by VDMA Productronic, German manufacturers of components, machines and systems for electronics production are expecting sales to increase by 2.8 percent this year and by 6.3 percent in 2016. This positive trend is also reflected by the exhibitors that are participating in this year's productronica. There will also be national pavilions from Austria, Bulgaria, China, Estonia, France, Great Britain, Hungary Morocco, the Netherlands and the United States. IT2Industry For the first time ever, IT2Industry, the trade fair and open conference for intelligent, digitally networked working environments, is being held at the same time as productronica. The industrial Internet of Things is changing the prerequisites for production and manufacturing. The products and services that are presented at IT2Industry at the same time as productronica demonstrate the link between classic manufacturing and Industry 4.0. Text: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München XMS Maschinenlösung Das integrierte Maschinenkonzept von item: hohe Belastbarkeit dank stabiler Profile komfortabler Zugang zum Produktionsprozess sauberer Prozess durch dichtende Türen höchste Sicherheit durch Sensorüberwachung item. Ihre Ideen sind es wert. ® Besuchen Sie uns in Halle 3A | Stand 218 +49 212 65 80 0 item24.de 6 Jubiläum Ausg.Nr._25/2015 40 Jahre die Zukunft mitbestimmen •Die productronica, Weltleitmesse für Elektronikfertigung, feiert 40-jähriges Jubiläum S martphones, Tablets, Laptops: Ein Leben ohne diese Endgeräte ist nicht mehr vorstellbar. Auch die productronica, Weltleitmesse für Elektronikfertigung, hat dazu beigetragen, dass es diese Produkte heute gibt. Denn nur durch die stetige Weiterentwicklung des Maschinenbaus und somit der Elektronikfertigung konnte die Produktion solch komplexer Elektronik ermöglicht werden. Im November feiert die productronica 40- jähriges Jubiläum. Ihr Erfolgsgeheimnis: Seit 1975 setzt sie immer wieder neue Maßstäbe, um gemeinsam mit der Branche zukünftige Innovationen voranzutreiben. Von Anfang an ein voller Erfolg Ausgehend von einem enormen Innovationsschub der Elektronikindustrie in den 60er Jahren, fiel im November 1974 die Entscheidung, einen Gegenpart zur bestehenden electronica, der Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik zu schaffen. Es wurde eine völlig praxisbezogene Veranstaltung gemeinsam mit der Industrie gegründet: die productronica. Bereits die erste Veranstaltung war ein voller Erfolg: Insgesamt stellten 94 Firmen aus zwölf Staaten ihre Produkte den 3.915 Besuchern aus 33 Ländern vor. Die Ausstellungsfläche betrug damals 10.500 Quadratmeter und wurde in fünf farblich abgegrenzte Zonen gegliedert. Das Besondere dabei: Erstmals konnten Besucher in sogenannten Demonstrationszonen die Maschinen vor Ort betrachten, ohne einen zweiten Termin in der Fertigungsstätte wahrnehmen zu müssen. In den 80er Jahren weiter auf Erfolgskurs Das Konzept ging auf: Bereits mit der vierten Veranstaltung im Jahr 1981 hatte sich die productronica als Weltleitmesse etabliert – mit insgesamt 667 Ausstellern aus 21 Ländern. 1985 stand ganz im Zeichen der „Surface Mount Technology SMT“, die Bauelemente ohne Kontaktdrähte einsetzt und stattdessen Lotpastendrucker verwendet. Die SMT-Verfahren erfuhren eine erhebliche Wachstumsrate, getrieben von der ständig fortschreitenden Miniaturisierung. Maschinenbauer hatten auch erkannt, dass sie kooperieren müssen: Egal wie gut eine Maschine ist, wenn sie nicht auf andere Maschinen abgestimmt ist, bleibt der Erfolg aus. Der Fokus der productronica bestand bereits 1987 darin, komplette Fertigungslinien vorzustellen – egal in welcher Technik gearbeitet wird. 90er Jahre: „Go East, Maschinenbau“ Nachdem Elektronik-Hersteller in den 80er Jahren in Europa ihre Kapazitäten deutlich ausbauen und erweitern konnten, wuchsen in Asien starke Konkurrenten in der Elektronikfertigung heran, auf die sich Maschinen- und Anlagenbauer und mit ihnen die gesamte Zulieferindustrie einstellen mussten. Vorteil: Riesige neue Wachstumsmärkte, von denen die Branche heute noch profitiert. Ein Nachteil war allerdings, dass die Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit schwieriger wurde und langsam Konkurrenz auch für die Produktionstechnik in Asien aufkam. Die Halbleiterproduktion machte sich auf den Weg, Strukturen unterhalb einem Mikrometer zu realisieren – heute Standard, damals große Herausforderung. Das ging nur im globalen Verbund der Kräfte. Um im globalen Wettbewerb mithalten zu können, wurde das fast schon legendäre EU-Verbundprojekt „Joint European Submicron Silicon (JESSI)“ an dem sich von 1991 bis Ende 1997 verschiedene Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Deutschland beteiligten. Turbulenter Start ins neue Jahrtausend Anfang des neuen Jahrtausends gab es neue Herausforderungen um das von der EU für 2006 angekündigte Verbot bleihaltiger Lote in der Fertigung. „Bleifrei“ blieb bis dahin ein großes Thema und bescherte vor allem den Lötmaschinenherstellern einen signifikanten Umsatzzuwachs in dieser Zeit. Parallel dazu schritt die Miniaturisierung nicht nur auf Chip-Ebene, sondern auch bei der gesamten Baugruppe und in der Systemintegration immer weiter voran. Mikrosystemtechnik und „More than Moore“ sind heute noch Stärken der europäischen Elektronikbranche und ermöglichten neue Ideen: „eGrains“ waren geboren, Chips, ausge- rüstet mit Sensoren und Funk, die zuerst in Applikationen wie Logistik, Spielen oder sogar Golfbällen auftauchten. Sie ließen sich auch in der Produktion einsetzen. Das Thema wurde bereits mit der „Match-X“- Sonderschau 2001 auf der productronica und später immer wieder aufgegriffen und weiterentwickelt. Das Ergebnis waren kleine, autark vernetzte Mikrosensoren, die heute unter dem Namen „Cyber Physical Systems (CPS)“ bekannt sind – die Basis für die heutige Industrie 4.0 war geschaffen. Zudem wurde mit Flüssigkristallen zunehmend Realität, was vor der Jahrtausendwende noch exotisch war: Flachdisplays. Sie ermöglichten Laptops und fanden nach und nach auch Anwendung bei Computern und TV-Geräten. Die Messe München nahm diese Entwicklungen zum Anlass, gemeinsam mit dem VDMA gleich zwei Sonderschauen in den Jahren 2001 und 2003 zu diesem Thema durchzuführen. Die productronica 2015 Die productronica setzt auch dieses Jahr wieder neue Impulse. Ein Highlight ist wieder die Sonderschau. Hier können Besucher an fünf ausgewählten Elektronikfertigungsmaschinen mit Hilfe von Augmented und Virtual Reality „Industrie 4.0 live erleben“. Erstmals kann man einen Blick in die Maschinen werfen und die bis dato nicht sichtbaren und komplexen Abläufe zwischen Maschinen und Werkstücken verfolgen. Tablets und Smartphones sind die perfekte Mensch-Maschine-Schnittstelle – Augmented Reality eröffnet den Elektronik-Maschinenbauern riesige Chancen wettbewerbsfähig zu bleiben – und erstmals auf der productronica in Aktion zu sehen. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München Besuchen Sie uns an der Productronica: Halle 3A, Stand Nr. 125 Der ELAX® Linearmotor Schlitten, der dank integrierter Kraftfunktion Bewegungen nicht nur ausführt sondern gleichzeitig überwachen und kontrollieren kann, hat überzeugt! Jenny Science gewinnt den diesjährigen Innovationspreis der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ)! Das patentierte Kalibrierungsverfahren „Force Calibration“ kann unerwünschte Rast-Reibund Gewichtskräfte einfach erfassen und kompensieren. Der resultierende Zustand ermöglicht es dann zusätzlich einwirkende Kräfte in Prozessen zu überwachen, zu steuern oder zu limitieren. Der Linearantrieb wird zum Kraftsensor, ganz ohne externe Gerätschaften! Was sich an anspruchsvollste Automatisierer richtet überzeugte auch die Jury der IHZ. Das exzellente Kraft-/Volumenverhältnis der kompakten ELAX® Linearmotor Schlitten und die modulare Handhabung sind weitere Schlüsselfaktoren für zukunftsorientierte Automatisierungslösungen. Ihre weiteren Vorteile auf einen Blick: - Flexible Positionierung mit Auflösung von 1μm und Genauigkeit von +/- 10μm - Standard Hublängen von 30mm bis 150mm - Hohe Dynamik bis 3m/s - Einheitliche Lochmatrix ermöglicht flexible Pick and Place und Kreuztisch Anordnungen - Flexible Ein-Kabel verbindung reduziert Verkabelungsaufwand um 50%, hinten oder seitlich - Kein Austausch von Dämpfern, Endlagen Sensoren oder Sensorkabel - Wartungsfrei über 350 Mio. Zyklen, nachgewiesen in unseren Härtetests Jenny Science AG Sandblatte 7a CH-6026 Rain Schweiz Tel: +41 41 455 44 55 [email protected] www.jennyscience.ch 8 Lötsysteme D as Unternehmen Apollo Seiko ist spezialisiert auf automatisierte Punkt-Lötsysteme und setzt den Industriestandard in diesem Technologiebereich. 45 Jahre Fachwissen, Kompetenz und Erfahrung in der Planung und Entwicklung sind die Basis eines ausgereiften, vielfach patentierten Produktportfolios mit einer Reihe exklusiver Lötverfahren. Die bleifreien automatischen Lötverfahren von Apollo Seiko zeichnen sich durch den Einsatz von Stickstoff als integralen Bestandteil des Verfahrens aus. Lötstation und Lötspitzen verfügen über eine patentierte Konstruktion, bei der das N2-Gas direkt in den Hohlraum der Lötspitze gepumpt wird und sanft über die Spitze strömt. Das N2-Gas wird vorgewärmt und hilft so beim Vorwärmen des Fügebereichs. Die Lebensdauer der Spitze wird zudem dank der lokalen inerten Umgebung verlängert. Alle Lötspitzen von Apollo Seiko sind mit 100 % Zinn galvanisiert und RoHS-konform. Kontaktlöten: Gespeicherte Wärme Während des Lötens kann die Temperatur der Lötspitze um 50, 100 oder sogar 150 Grad Celsius fallen. Dies liegt daran, dass das verlötete Substrat oder das Bauteil Ausg.Nr._25/2015 selbst, die gespeicherte Wärmeenergie aus der Lötspitze abführt. Es gibt zwei Verfahren für das Erwärmen der Lötspitze: gespeicherte Wärme und direktes Erwärmen. Der Einsatz gespeicherter Wärme wird als Technik am häufigsten verwendet. Im Wesentlichen wird eine große hohle Eisenspitze über einem Keramik- oder EdelstahlHeizelement platziert. „Gespeichert“ bedeutet, dass die Masse der Kupferspitze thermische Energie speichert und auf die zu lötenden Komponenten überträgt. Das Problem ist, dass in der Regel das Thermoelement im Heizelement und nicht in der Lötspitze untergebracht ist und damit der Abstand zwischen beiden Komponenten meist zu groß ist. Eine sofortige Temperaturerfassung und -korrektur ist nicht möglich. Das Ergebnis sind intermittierende „kalte“ Verbindungen, da das Thermoelement den Energieverlust nicht ausgleichen kann. Direktes Erwärmen Das Prinzip des direkten Erwärmens ist eine patentierte Technologie, die exklusiv von Apollo Seiko verwendet wird. Lötspitzen von Apollo Seiko sind eine geschlossene Einheit bestehend aus Spitze, Heizelement und Thermoelement. Das Keramik-Heizelement enthält ein Thermoelement des Typs K. Diese Baugruppe wird direkt in die zu 99,9 % sauerstofffreie Kupferspitze integriert. Der Abstand zwischen Thermoelement und Scheitelpunkt der Spitze ist äußerst klein. Es gibt keinen Luftspalt, sodass fehlerhafte Temperaturmessungen vermieden werden. Die Apollo RS-Lötstation heizt in weniger als 8 Sekunden von Raumtemperatur auf 350 Grad Celsius auf. Die Temperatur der Lötspitze kann sich also um mindestens 40 Grad Celsius pro Sekunde erhöhen. Dies ermöglicht eine höchst konsistente Spitzentemperatur für jede einzelne Lötstelle. Der PIDTemperaturregler kompensiert den Wärmeverlust oder -gewinn durch direkte Kommunikation mit dem Thermoelement, zwei Mal pro Sekunde. Punktlöten Punktlöten ist das bekannteste Verfahren, da es das Handlöten durch einen Bediener nachahmt. Die meisten Punktlötungen erfolgen im Post-Wave- oder im PostReflow-Verfahren – wenn temperaturempfindliche Komponenten nicht den Löttemperaturen automatischer Verfahren ausgesetzt werden können. Dies betrifft Komponenten wie LCDs, SMT-LEDs, geformte Kunststoffteile usw. Apollo Seiko verfügt über 300 verschiedene Spitzengeometrien für nahezu alle Punktlötanwendungen. Auf Wunsch entwickelt und liefert Apollo Seiko in nur zehn Wochen ein maßgeschneidertes Spitzenprofil. Punktlöten ist genau das, was man sich darunter vorstellt. Eine automatisierte Löteinheit bewegt sich von Punkt zu Punkt und führt eine vorprogrammierte Lötsequenz aus. Über 30 verschiedene Profile können angepasst werden, um eine optimale Lötqualität sicherzustellen. Die Technologie des direkten Erwärmens ermöglicht äußerst konsistente Ergebnisse bei Mehrschicht-Leiterplatten, Grundplattenverbindungen und großen Kühlkörpern. Die Wärmeenergie wird auf die Lötstelle konzentriert, benachbarte Bauteile werden nicht beschädigt. Schlepplöten Schlepplöten biete sich bei stark spezialisierten Anwendungen wie bei Steckverbindern, Anschlussleisten, Kartenrändern usw. an, bei denen viele Verbindungen in gleichmäßigen Abständen zu löten sind. Schlepplöten erfordert umfangreiche Kenntnisse bezüglich Lötdraht, Flüssigkeitsfluss und/ oder Flussmittelseele, Temperatur, Vorschub- und Bearbeitungsgeschwindigkeit. Werden diese Elemente optimal kombiniert, sind äußerst schnelle, effiziente und qualitativ hochwertige Lötstellen möglich. Oberflächenspannung und Flussmittel lassen das Lot zu den Anschlüssen und Pads wandern, ohne dass Kurzschlüsse oder „Brücken“ entstehen. Beim Schlepplöten dauert das Erstellen einer Lötverbindung weniger als eine Sekunde. Apollo Seiko verfügt über mehr als 300 verschiedene Spitzenprofile für eng bestückte Reihen, längere Pins und Mehrschicht-Leiterplatten. Berührungsloses Laserlöten Die Laserlötanlage von Apollo Seiko ermöglicht das berührungslose Punktlöten unter Verwendung eines Lasers mit Halbleiterdiode. Das System verfügt über Glasfasertechnologie zum Fokussieren und Ausrichten der Laserdiode und wird in der Regel für die Serien- oder Einzelfertigung auf Robotern von Apollo Seiko montiert. Die Lötparameter werden mithilfe der ApolloSoftware programmiert und das Timing des Lasers wird über das Handgerät der Lasereinheit eingestellt. Die Laserlötanlage kann auch mit einem Luna-Controller, zusammen mit anderen Robotern oder als Stand-alone-Anwendung eingesetzt werden. www.apollo-seiko-europe.com Soldering Systems Ausg.Nr._25/2015 Apollo Seiko Robotic Soldering A pollo Seiko is a technology based company that specializes in automated point soldering systems. We have dedicated our knowledge and competence during the past 45 years in the designing and development of automated soldering systems, setting the industry standard in this specialized technology. Apollo Seiko was founded in 1969 by George Kawaguchi. The goal was to increase output and quality by providing a repeatable robotic process. Since this time, Apollo Seiko has patented many advances in selective solder technology including iron tip design, solder feeding techniques and integrating Nitrogen to provide a low cost, lead free soldering solution for both robotic and hand soldering applications. Lead free Soldering Apollo Seiko has addressed the requirements of lead free soldering by incorporating Nitrogen as an integral part of the process. The iron unit and tips have a patented design which allow the N2 gas to be pumped directly into the iron tip cavity and gently pass over the tip. The N2 gas becomes pre-heated and helps to pre-heat the joint area as well as extend tip life due to the local inert environment. All of our soldering tips are plated with 100% Tin electroplate and are RohS compliant. Contact Soldering During normal soldering, the temperature of the soldering iron can drop 50, 100 or even 150 degrees Celsius. This is caused by the substrate or component being soldered removing the stored thermal energy from the iron tip. There are two types of heating systems used in soldering iron technology. Stored Power and Direct Power. Stored Power This technology is most commonly used with both hand soldering and robotic soldering iron units. Essentially a large, hollow iron tip is placed over a ceramic or stainless steel heating element. The term "stored" means that the mass of the copper tip stores the thermal energy and transfers that to the components for soldering. The problem with this technology is that the thermocouple is normally housed in the ceramic heating element and not the solder tip. The distance between the thermocouple and the apex of the tip is normally too great and therefore immediate temperature sensing and recovery is not possible. The result is intermittent "cold" joints due to the inability of the thermocouple to react to thermal energy loss. Direct Power This is a patented technology used exclusively by Apollo Seiko. The concept of Direct Power allows for almost instantaneous temperature recovery. The Apollo Seiko iron tips are one cohesive unit (tip, heater & thermocouple). The ceramic heating element contains a type K thermocouple. This unit is then embedded directly into the 99.9% oxygen-free copper tip. The distance between the thermocouple and the apex of the tip is very small and there is no air gap to allow for false temperature readings. The Apollo RS iron unit heats up from ambient to 350 degrees Celsius in less than 8 seconds. This means that the iron tip can recover a minimum of 40 degrees Celsius per second. The end result is very consistent tip temperature solder joint after solder joint. The P.I.D. temperature controller compensates for heat loss or gain by communicating directly with the thermocouple two times per second. Point Solder Point soldering is the most recognized type because it simply mimics an operator doing handsoldering. Most point soldering is done either post wave or post reflow where temperature sensitive components cannot handle process solder temperatures. Components such as LCD's, SMT LED's, molded plastic components etc. Apollo Seiko has over 300 different tip geometries to address virtually all point solder applications. If your application requires a different tip profile, we can design and deliver a customized tip in as little as 10 weeks. Point soldering is exactly what it says. An automated iron unit moves from point to point and performs a pre-programmed soldering sequence. Over 30 different profiles can be customized to deliver optimal solder quality. The Direct Power technology allows for very consistent results with multi-layer PCB's, ground plane (wagon wheel) joints and large heat sinks. Thermal energy is focused at the point of soldering and there is no damage to adjacent components. Slide Solder Slide or drag soldering has a more specialized use. There are many connector applications, headers, edge cards etc. that have many joints to solder and have evenly spaced leads. The slide soldering concept is a science of combining the right solder wire, liquid flux &/or flux core, temperature and feeding and travel speeds. When these items are properly combined, very fast, efficient and high quality solder joints are the result. Surface tension (and flux) allow the solder to migrate to the leads and pads and not form "shorts" or "bridges". Slide soldering will produce a solder joint in less than one second. Apollo Seiko has over 300 different tip profiles to accommodate tightly spaced rows, taller pins and multi-layer boards. We welcome you to visit our office to see for yourself the initial set up and testing. Non-contact soldering The Apollo Seiko laser soldering system provides a non-contact solution to point soldering applications utilizing a semi-conductor diode laser. The system incorporates fiber-optic technology to focus and direct the laser diode. This system is normally mounted onto the Apollo Seiko robots inline ore off Line The soldering parameters are programmed via the Apollo software and the laser timing is set via the teaching pendant of the laser unit. The Laser unit can also be used with the Luna controller for integration with other robots or stand-alone applications. www.apollo-seiko-europe.com 9 Combi-Konzept der Bohr- und Fräsmaschinen Ultraspeed Mono und Trio Ultraspeed MONO Ultraspeed TRIO - Großvolumigere UltraspeedMaschinen Bohren und Fräsen an einer Station •Posalux präsentiert die neueste Generation von High-Tech Bohr- und Fräsmaschinen auf der Productronica 2015 in München – Halle B1 Stand 250 B ereits mit der Maschine Ultraspeed MONO konnte man Bohren und Fräsen an einer Station, auf kleiner Standfläche mit großartiger Präzision. Diese Maschine des Schweizer Herstellers Posalux SA war interessant für die kleine bis mittlere Serien- und Prototypenfertigung. Jetzt kommt eine weiterentwickelte Version der Ultraspeed MONO und die neue Modellreihe Ultraspeed TRIO auf den Markt. Letzteres bedeutet noch effizienteres, präzises Arbeiten an drei Stationen in einer Maschine. Nächstes Jahr soll die Ultraspeed Duo folgen. Auf der Messe productronica 2015 in München wird Posalux die Neuheiten präsentieren. Noch präziser, noch effizienter Der komplexe Prozess der Leiterplattenfertigung unterliegt einem kontinuierlichen Wandel und konstanter Weiterentwicklung. Die Strukturen der Schaltungen werden immer feiner, die Leiterplatten selbst werden, je nach Anwendung, teilweise extrem dünn. Für die Hersteller von Leiterplatten steht vor der Anschaffung einer neuen Anlage für die PCBBearbeitung die Entscheidung für den Maschinentyp und vor allem der Dimension der neuen Anlage. Es gibt etliche Betriebe, die sich auf die Fertigung von Kleinserien oder auch auf die Herstellung von Prototypen eingestellt haben. Das bedeutet natürlich, dass große Anlagen, die für die Großserien- produktion konzipiert sind, nicht in Betracht kommen. Andererseits stellen diese Betriebe oft Spezialanfertigungen oder Prototypen her, bei denen besonderer Wert auf spezielle Anforderungen, höchste Präzision und Qualität gelegt werden muss. Trotzdem müssen akzeptable Taktraten und eine gute Auslastung in der Fertigung gewährleistet sein. Aber auch die Hersteller von Großserien brauchen nicht nur Großanlagen. Nicht jede Serie lastet den Maschinenpark richtig aus. Und so macht es manchmal durchaus Sinn, auch kleinere Anlagen in die Produktion zu integrieren. Außerdem können kleinere Anlagen als Puffer für Stoßzeiten eingesetzt werden. Nicht zuletzt beeinflusst die Entscheidung natürlich auch die Kostenstruktur. So entsteht die wachsende Anforderung nach noch flexibler einsetzbaren Maschinen und verschiedenen Größendimensionen und Ausrichtungen von Anlagen. Für jeden Schritt auf dem Weg zur fertigen Leiterplatte – von deren eigentlichen Herstellung über das Belichten, Bohren und Fräsen bis hin zum Bestücken – gibt es ausgewiesene Spezialisten, die über ihr Portfolio passende Maschinenlösungen bieten wollen. Posalux aus Biel in der Schweiz ist ausgewiesener Spezialist von Mikrosystemen für die Präzisionsfertigung. Mit ihrer neuen Baureihe hat Posalux einen weiteren Fortschritt in der Präzision für die Prototypenund Serienfertigung erreicht – zudem können nun ansprechende Lösungen für kleine, mittlere und große Serien angeboten werden. Neben der Geschwindigkeit der Arbeitsprozesse wurde auch stets an der Verbesserung der Präzision gearbeitet. Schafften die Systeme bis vor geraumer Zeit noch mit 900 Hübe/Minute schon eine akzeptabel hohe Frequenz, konnte man bei den neueren Bohreinheiten die Frequenz um zirka 33 % auf 1200 Hübe/Minute steigern. Die Toleranz bei der Präzision wurde über die letzten Jahre bis auf +-15 μm verringert. Die Duplizierung der Anzahl der Arbeitsköpfe ist eine der großen Neuerungen bei der neuen Baureihe. Mit dieser ‚Kombi‘-Ausrüstung verfügt jede Station über zwei verschiedene hochpräzise Spindeln. Die Aufteilung der Spindeltypen auf die Bohrköpfe kann frei gewählt werden – zweimal Bohren (Mikrobohren von <0,1 mm und große Löcher bis 6,35 mm), zweimal Fräsen (für FR4 und IMS) oder eine Kombination mit Bohren und Fräsen. Somit stehen beide Möglichkeiten zur Verfügung, schnell mit geringem Drehmoment oder langsam mit höherem Drehmoment. Die Maschinen können optimal an die Bedürfnisse der Produktion angepasst werden. Bohren und Fräsen an einer Station Für die Ultraspeed MONO und TRIO sind 3 Bearbeitungsstationen möglich: SINGLE, DUAL oder COMBI. Beide weisen ein fort- schrittliches Konzept der Z-Achseneinheit auf. Die Ultraspeed MONO ist für die Prototypen- und Kleinserienfertigung ausgelegt, während sich die TRIO speziell für die Kleinund Mittelserienfertigung eignet. Ausserdem ist die TRIO mit individuellen XY-Achsen erhältlich. Für die TRIO wird auch eine Spezialvariante angeboten, eine Dreispindel-Maschine mit drei einzeln angetriebenen Stationen. Jede Station hat eine eigene Spindelachse und eine eigene Tischachse. Benötigt wird das für hochgenaue Bohr- und Fräsarbeiten. An größeren Anlagen (fünf oder sechs Stationen) sind noch weitere Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Gegenüber den Vorgängerversionen wird nun der für die MONO neuentwickelte Bohrkopf adaptiert. Die neue kompakte Bauweise verzichtet auf luftgelagerte Spindeln und Spindel und Z-Antrieb sind nun übereinander angeordnet. Die Basis der Maschinen wurde dafür entsprechend neu entwickelt, um eine bessere Steifigkeit, Stabilität, eine größere Genauigkeit und höhere Produktivität zu erreichen. In den neuen Systemen will man darüber hinaus eine neue Generation von Achsverstärkern verwenden. Gepaart mit der von Posalux selbst entwickelten Software-Steuerung ist die Führung der Werkzeuge auf den x-, y- und z-Achsen nun noch einmal spürbar genauer geworden. PRODUCTRONICA 2015 10.11. – 13.11. 2015 Messegelände München Issue: PRODUCTRONICA 2015 10.11th. – 13.11th 2015 Fairground München PROUDLY PRESENTS THE NEWEST GENERATION OF HIGH-TECH DRILLING & ROUTING MACHINES • SINGLE, DUAL or COMBI station • Advanced concept of the Z-axis unit • Prototyping and small series production WORLD DESIGN PREMIERE • • • • SINGLE, DUAL or COMBI station Available with XY individual axes Advanced concept of Z-axis unit Small and medium series production FLEXIBILITY • ACCURACY • RELIABILITY HALL B1 • STAND 250 innovation all along the line WE ARE LOOKING FORWARD TO YOUR VISIT. Lassen Sie sich von uns Ihren Messebesuch versüßen und kommen Sie auf ein paar Manner-Schnitten und einen Plausch zum Thema Energieverbrauchsmonitoring und IoT vorbei. productronica Weltleitmesse für Entwicklung u PROCON Data - Nehmen Sie sich mehr heraus Halle B3 | Stand 162 | Hallenfarbe: nica uctro Prod / 527 A4 Fluid-Lichtleiter in konkurrenzloser Qualität und Leistungsfähigkeit. Hochleistungslichtquellen Sehr große Expertise in optischer Technologie für Speziallicht. Linienstrasse 9 – 13 82041 Deisenhofen Deutschland [email protected] www.lumatec.de Halle A4 | Stand 527 | Hallenfarbe: Halle B3 | Stand 151 | Hallenfarbe: A1 SMT Cluster / SMT cluster Mess- und Prüftechnik, Qualitätssicherung / Test and measurement, quality assurance ■ SMT Speakers Corner A2 SMT Cluster / SMT cluster Mess- und Prüftechnik, Qualitätssicherung . Bestückungstechnologie . Produktionslogistik und Materialflusstechnik / Test and measurement, quality assurance . Component mount technology . Production logistics and material-flow technology Halle A2| Stand 534 | Hallenfarbe: A3 SMT Cluster / SMT cluster Bestückungstechnologie / Component mount technology A4 SMT Cluster / SMT cluster Löttechnik und Fügetechnik für Leiterplatten . Product Finishing / Soldering and joining technology for PCBs . Product finishing B1 PCB & EMS Cluster / PCB & EMS cluster Leiterplatten und Schaltungsträger-Fertigung . Electronic Manufacturing Services (EMS) / PCB and other circuit carrier manufacturing . Electronic manufacturing services (EMS) ■ PCB & EMS Speakers Corner Halle A2 | Stand 140 | Hallenfarbe: B2 Cables, Coils & Hybrids Cluster / Cables, Coils & Hybrids cluster Fertigungstechnologien für Kabel- und Steckverbinder . Wickelgüter-Fertigung . Hybride Bauteile-Fertigung / Technologies for cables processing and connectors . Coilware production . Hybrid component manufacturing FEDERKONTAKTE SIND PRÄZISIONSARBEIT Wir kombinieren Präzision, Innovation und Zuverlässigkeit zu Ihrem Nutzen. Halle A1 | Stand 353 | Hallenfarbe: www.ptr.eu B3 Future Markets Cluster / Future Markets cluster IT2Industry 10. – 13. November 2015 / November 10–13, 2015 IT to Production, Industrie 4.0 / IT to Production, Industry 4.0 Fertigungstechnologien für Batterien und elektrische Energiespeicher . Organische und gedruckte Elektronik . 3D-Druck, Additive Manufacturing / Technologies for batteries and electrical energy storage . Organic and printed electronics . 3D printing, additive manufacturing und Fertigung von Elektronik vom 10.–13. November 2015 in München productronica 2015 Messe München 10. – 13. November Halle B1, Stand 157 www.treston.de Halle B1 | Stand 157 | Hallenfarbe: Ultrasonic Metal Welding www.branson.eu Halle B2 | Stand 351 | Hallenfarbe: Branson Werbung fair message_Productronica.indd 1 B3 Semiconductors Cluster / Semiconductors cluster Halbleiter-Fertigung . Fertigung von Displays, LEDs und diskreten Bauelementen . Photovoltaik-Fertigung . micronano-production . Reinraumtechnik . Materialbearbeitung / Semiconductor manufacturing . Display manufacturing, LEDs and discrete devices . Photovoltaics manufacturing . Micro-/nanoproduction . Cleanroom technology . Materials processing ■ Innovation Forum In den Hallen der productronica / In the halls of productronica Overall Production Support Produktionssubsysteme, Betriebsmittel, -ausrüstung und Umwelttechnik, Dienstleistungen / Halle B1 Stand 181 Halle B1 | Stand 181 | Hallenfarbe: Sta nd Systemanbieter für A3/ 442 industrielle Kennzeichnung DYNAMIC Systems GmbH Inningerstraße 11 D-82237 Wörthsee Tel.: +49 (0) 8153 / 90 96-0 www.dynamic-systems.de Production subsystems, operating supplies and equipment, environmental technology, services A6 Parallelveranstaltung / Parallel event InPrint 2015 10. – 12. November 2015 / November 10–12, 2015 21.10.2015 13:52:09 Halle A3 | Stand 442 | Hallenfarbe: 40 Jahre productronica • Zukunftstechnologien • Branchentrends • Wachstumsmärkte • Investitionsentscheider • Fachexperten Halle A2 | Stand 245 | Hallenfarbe: 14 Robotik Ausg.Nr._25/2015 Kollege Roboter erobert Elektronikfertigung: Die productronica nimmt erstmals die Robotik in das Messeprogramm auf B ereits heute wird in vielen Unternehmen und Branchen automatisiert – nun erobert die Robotik neue Bereiche der Elektronikfertigung. Die productronica, Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik, nimmt deshalb in diesem Jahr erstmals das Thema Robotik in das Messeprogramm mit auf. Der Grund für diese Entwicklung liegt auf der Hand: Massenproduktion und stetig steigender Wettbewerb führen dazu, dass Unternehmen ihre Produkte schneller, besser und günstiger produzieren müssen, auch in der Elektronikfertigung. Ein klarer Fall für Roboter. Denn diese arbeiten mit höchster Genauigkeit und Präzision und können bei gleichbleibend hoher Qualität eine Vielzahl von Produkten hervorbringen. Speziell flexible Leichtbauroboter können universell für eine Vielzahl an Tätigkeiten eingesetzt werden. Dank des enormen Fortschritts in den vergangenen Jahren können sie sogar unter bestimmten Voraussetzungen kollaborierend mit den menschlichen Kollegen arbeiten. Massenprodukte wie Laptops, Smartphones oder Tablets sind weltweit gefragt wie nie. Um solch eine große Anzahl an Produkten zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten und für jedermann zugänglich machen zu können, müssen Unternehmen die Gesamtkosten der Produktion auf ein Minimum reduzieren und ihre Produktionsprozesse effizient gestalten. Deshalb entscheiden sich diese immer öfter dazu, bestimmte Prozesse zu automatisieren und Roboter in den Produktionsprozess zu integrieren. Denn Roboter erfüllen Aufgaben präzise und kostengünstig, bei einer hohen Wiederholgenauigkeit. Viele dieser Aufgaben sind zudem manuell nicht durchführbar, so dass bestimmte Produkte ohne Automatisierung gar nicht angeboten werden könnten. Leichtbauroboter finden Einzug in die Produktionshallen Neben großen und schwergewichtigen Industrierobotern, die in riesigen Fertigungsstraßen im industriellen Umfeld, wie beispielsweise in der Automobilindustrie Der Flexpicker von ABB: Highspeed-Picking in der Elektronikfertigung Quelle: ABB tätig sind, setzen Unternehmen für kleinere Aufgabenstellungen auf flexible Leichtbauroboter. Diese sind so leicht, dass der Roboter problemlos von einem Arbeitsbereich zum anderen transportiert und universell eingesetzt werden kann. Darüber hinaus können die Roboter dank multifunktionaler Schnittstellen von Mitarbeitern einfach über bedienbare Touchscreens oder Tablets programmiert werden. Die Roboter sind also unabhängig von Ort und Tätigkeit in unterschiedliche Produktionsprozesse integrierbar. Die Programmierbarkeit wird zunehmend einfacher und erfordert dadurch immer weniger externes Experten-Knowhow. Roboter werden schon heute in Unternehmen unterschiedlichs- ter Größe und Branchen, wie beispielsweise der Automobil-, Lebensmittel- oder Pharmaindustrie eingesetzt. Durch die Mensch-Roboter-Kollaboration wird ihr Einsatz zudem für kleine und mittelständische Betriebe attraktiv, für die eine vollautomatisierte Fertigung bisher zu kostspielig oder ungeeignet war. Jetzt hält „Kollege Roboter“ auch Einzug in die Elektronikfertigung, wie Stefan Sagert vom VDMA Fachverband Robotik + Automation erklärt: „Diese Roboter können schnell und einfach in nahezu jede Elektronik- und Technologieproduktion integriert werden und eignen sich hervorragend beispielsweise für die End-Montage. Darüber hinaus gibt es auch für die Montage von großen oder Robotik Ausg.Nr._25/2015 nicht standardisierten Bauelementen Potenzial – überall dort, wo Bestückmaschinen nicht geeignet und die Arbeit für Menschen zu monoton ist. Roboter sind hier in der Lage, Teile mit einer hohen Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu montieren.“ Mensch und Roboter arbeiten Hand in Hand Kollaborierende Roboter arbeiten ohne Schutzzaun direkt neben dem Menschen. So wird der Roboter zum Produktionsassistenten des Werkers, während dieser den Prozess überwacht und anschließend weitere Produktionsschritte einleitet. Möglich gemacht haben die Mensch-Roboter-Kollaboration innovative Sicherheitstechnologien, die für den optimalen Schutz des Menschen sorgen. Bestimmte Normen, wie z.B. die ISO 10218 legen Sicherheitsanforderungen fest. Ein solches Sicherheits-Feature ist beispielsweise der sicherheitsgerichtete, überwachte Stillstand, bei dem der Roboter anfährt, wenn der Mitarbeiter den gemeinsamen Arbeitsraum verlässt und stoppt, sobald der Mitarbeiter den gemeinsamen Arbeitsraum betritt. Darüber hinaus gibt es Roboter, die mit einer Geschwindigkeitsund Abstandsüberwachung oder mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet sind und den Menschen so schützen. Gleichzeitig ist der Roboter in der Lage, Mitarbeitern monotone und wenig anspruchsvolle Aufgaben abzunehmen. Die flexiblen Helfer plätze keinesfalls wegrationalisiert, wie Stefan Sagert erläutert: „Durch den Einsatz von Robotern werden einerseits neue Tätigkeiten und damit neue Arbeitsplätze für den Menschen geschaffen, indem der Roboter dem Menschen beispielsweise zuarbeitet. Zum »Ziel der productronica ist es, den Robotik-Bereich auf der Messe langfristig zu etablieren« können zum Beispiel für Pick- und Place- Aufgaben eingesetzt werden, die vorher von Menschenhand erledigt werden mussten und für diesen eine belastende und strapazierende Arbeit darstellten. Werden diese Aufgaben anschließend von einem Roboter übernommen, kann sich der Mitarbeiter anspruchsvolleren Aufgaben widmen, die weniger monoton sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Automatisierung in Fabrikhallen keinesfalls zur Abschaffung von Arbeitsplätzen führt. Auch wenn Arbeitslöhne für monotone und geringqualifizierte Arbeiten steigen und Unternehmen aus Kostengründen beginnen bestimmte Prozesse zu automatisieren, werden Arbeits- anderen müssen Roboter betrieben, programmiert und gewartet werden – hierfür wird es immer qualifizierte Mitarbeiter brauchen, die diese Aufgabe übernehmen können.“ Einsatz von Robotern: Die Elektronikfertigung ist startklar Neben „klassischen“ Robotikanwendungen hält die MenschRoboter-Kollaboration bereits Einzug in der Elektronikfertigung – mindestens bei der Montage von Baugruppen in Gehäuse oder im Bereich Forschung und Entwicklung. Noch spannender ist der Einsatz bei der Bauelemente- oder Baugruppenfertigung. Hier werden derzeit Grenzen ausgetestet – für die productronica wird die Vorstellung von neuen Maschinenlösungen erwartet. Fest steht, dass die Elektronikfertigung für die Robotik großes Potenzial hat und Roboter mehr als je zuvor auch in der Elektronikfertigung zum fundamentalen Bestandteil der Produktion werden – und damit die Branche, Unternehmen und den Wettbewerb enorm beeinflussen werden. Die productronica hat sich deshalb dazu entschlossen, mit einem eigenen Schwerpunkt zur weiteren Entwicklung der Robotik im Bereich Elektronikfertigung beizutragen. Unter anderem mit Epson, Stäubli, IAI und AEB stellen bereits die ersten renommierten Robotik-Hersteller auf der diesjährigen Veranstaltung, die vom 10. bis 13. November stattfindet, aus. Ziel der productronica ist es, den Robotik-Bereich auf der Messe langfristig zu etablieren, Ausstellerzahlen zu steigern und somit das Thema weiter voranzutreiben. Auf diese Weise weist die productronica, wie auch schon in der Vergangenheit, der ganzen Branche den Weg in die Zukunft. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München Neun französische Unternehmen versammeln sich auf dem französischen Pavillon D as französische Angebot reicht von Lösungen für die PCB-Reinigung und die Sicherung elektronischer Schaltungen bis hin zu elektrischen, mechatronischen und Roboter-Medizinprodukten für Industrie und medizinische Forschung. Die Palette der Aussteller umfasst renommierte Firmen wie EINEA by AlcatelLucent, CIF und die GFIE - Vereinigung der Lieferanten der Elektroindustrie. Die französische Elektronikbranche zeichnet sich durch eine Vielzahl global tätiger Unternehmen aus. Dazu zählen der Marktführer im Bereich der Halbleiter (ST Microelectronics) und andere weltbekannte französische Unternehmen im 3DBereich (Dassault Systèmes), im Bereich der Chipkarten (Gemalto, Oberthur, Morpho), bei Zahlungsterminals (Ingenico) und in der Kabelherstellung (Nexans). Unter dem Dach des französischen Gemeinschaftsstandes stellen in diesem Jahr neun Unternehmen aus, darunter EINEA by Alcatel-Lucent, CIF sowie die GFIE. Unter den Ausstellern befinden sich auch: ABChimie, Delta Composants, FTM-Technologies, IPS, ISP System und Métaux Blanc Ouvrés (MBO). Besuchen Sie die französischen Aussteller auf der Messe in Halle A4, Stand 421 und 425. 15 16 Rahmenprogramm Ausg.Nr._25/2015 productronica 2015: Vielseitiges Rahmenprogramm für die Branche Alles zur vernetzten Industrie und mehr Zusammenarbeit mit dem VDMA Productronic ihre Sonderschau. „Augmented Reality“ heißt das Zauberwort. Sie erhöht nicht nur die Bedienbarkeit der Maschine, sondern auch die Akzeptanz der Fabrik-Digitalisierung insgesamt – Industrie 4.0 wird visuell erlebbar. In vielen Bereichen wie der Gaming Branche oder beim Automobil-Design wird es bereits genutzt - auf der productronica kann man sehen, wie viel Potential in dieser Technologie für den Elektronik-Maschinenbau steckt. Folgende Unternehmen stellen aus: Ersa, Philips Innovation Services, Seho, ULT und Re‘Flekt. Sonderschau „Electronics.Production.Augmented“ – Virtual und Augmented Reality auf der productroncia 2015 E ines der dringlichsten Themen bei Industrie 4.0 – die Cybersicherheit in Unternehmen – steht im Mittelpunkt des diesjährigen CEO Roundtables. Einen weiteren Fokus auf Industrie 4.0 legt die Weltleitmesse für Elektronikfertigung mit der Sonderschau „Electronics.Production.Augmented.“. Weltpremiere feiert der productronica innovation award: die Gewinner werden am ersten Messetag bekannt gegeben. Parallel zur productronica findet die IT2Industry statt mit zahlreichen Vorträgen zum industriellen Internet der Dinge. Zudem erwartet den Branchennachwuchs am letzten Messetag ein eigenes Programm. Die productronica findet von 10. bis 13. November auf dem Gelände der Messe München statt. CEO Roundtable „Cyber Security – Challenges for the Manufacturing Industry“ ist Thema des diesjährigen CEO Roundtable, der am 11. November von 11.00 bis 12.30 Uhr im Innovation Forum in Halle B3 stattfin- det. Leitende Persönlichkeiten aus Industrie, Wissenschaft und Politik diskutieren die Fragen „Wie erhalte ich Einblick in die Sicherheitslage?“, „Welche Relevanz hat Cybersicherheit für Unternehmen, die keine hoch sensiblen Daten bei sich vermuten?“ Neben dem Fokus auf die Office-IT (Angriffe durch Viren und Schadstoffsoftware) werden auch Aspekte zur Cybersicherheit in der Industrie (Smart Factory) aufgezeigt. Die Diskussionsteilnehmer sind: Prof. Dr. Claudia Eckert, Leiterin des Fraunhofer AISEC / TU München; Dr.-Ing. Lutz Jänicke, Technischer Direktor bei Innominate Security Technologies; Willy van Puymbroeck, Head of Unit von DG Connect bei der Europäische Kommission, Günter Schindler, President von ASM Assembly Systems Placement Solutions und Lars Reger, CTO Automotive von NXP Semiconductors Germany. Sonderschau „Electronics. Production.Augmented.“ Produktions-Innovationen erlebbar machen – unter dieses Motto stellt die productronica in Foren und Live-Demonstrationen Neben den zahlreichen Vorträgen in der SMT Speakers Corner in Halle A1, in der PCB & EMS Speakers Corner in Halle B1 und im Innovation Forum in Halle B3 finden im Rahmen der HighlightTage Roundtable Gespräche statt. Zum Thema „Industrie 4.0 meets EMS“ diskutieren Vertreter von Zollner Elektronik, cms electronics, BuS Elektronik, Limtronik von CCS, TQ und BMK unter anderem die Frage: (Wie) verändert Industrie 4.0 die Fertigungs- und Entwicklungsdienstleister-Welt bzw. wie smart wird EMS in Zukunft sein?“. (11. November, 15:00 Uhr, Halle B1 - PCB & EMS Speakers Corner) Der Highlight-Tag „Fertigung von Automobilelektronik“ wird flankiert von einer Diskussionsrunde mit dem komplexen Themenschwerpunkt „Sicherheit durch zuverlässige Elektronikfertigung“. Diskussionsteilnehmer entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Halbleitern über die Aufbau- und Verbindungstechnik bis hin zu EMS, Tier-1-Zulieferer und OEMs – diskutieren aktuelle Fragenstellungen rund um Sicherheit im Sinne von Safety und Security in allen Stufen der Wertschöpfung, mit dem Fokus auf die Elektronikfertigung. (11. November, 12:00 Uhr, Halle A1 SMT Speakers Corner) Das dritte Highlight-Thema ist „Fertigung von Industrieelektronik“. Diese benötigt ständig neue Lösungen, um den Anforderungen des Marktes wie Komplexität, Just-in-time-Lieferung, Null-Fehler-Strategie und dem Preisdruck gerecht zu werden. Intelligente Software-Lösungen, Vernetzung oder Industrie 4.0 sind dabei häufig genannte Schlagworte. Der Roundtable „Fertigung von Industrieelektronik“ schlägt den Bogen von den Kundenanforderungen an Industrieelektronik am Beispiel eines Maschinenbauers über Elektronikhersteller als Lösungsanbieter bis hin zu Lieferanten von innovativem ElektronikEquipment, das die Hersteller wettbewerbsfähig macht. (12. November, 12:00 Uhr, Halle B3 Innovation Forum) In Hands-on-Sessions und Workshops können sich Besucher an konkreten Anwendungsbeispielen direkt an den Messeständen über verschiedene Prozesse und Technologien informieren. Bei der letzten Veranstaltung haben viele Besucher am Handlötwettbewerb (IPC Handsoldering Competition) teilgenommen. Auch dieses Jahr findet er – von der Messe München, IPC Europa und IPC USA organisiert – in Halle A2, Stand 405 statt. Die Teilnehmer müssen sich der Herausforderung stellen, eine funktionierende elektronische Baugruppe in 60 Minuten von Hand zu löten. Ziel der diesjährigen Eventbühne „Reinraum“ ist es, allen Besuchern ein möglichst umfassendes Wissensspektrum zu bieten und allen Interessierten den Einstieg in die Reinraumtechnik einfach und effizient zu machen. Die folgenden Unternehmen sind an der Eventbühne in Halle B3, Rahmenprogramm Ausg.Nr._25/2015 Stand 151 beteiligt: AAF Lufttechnik, cleanroom.de, Kemmlit, Reinraum Akademie, PPS Pfennig, profi-con und valis.sys. Student Day und Job-Area Am letzten Messetag (Freitag 13. November) findet erneut der productronica Student Day im SMT Speakers Corner (Halle A1 Stand 411) statt. Mehr als 250 angehende Ingenieure aus ganz Deutschland werden auf der productronica zu Gast sein und sich nach potentiellen Arbeitgebern und Ausbildungsmöglichkeiten umsehen. Zusammen mit semica, der Messe München und den Sponsoren wird den Studenten ein ansprechendes und interessantes Programm für diesen Tag geboten: Neben einer Podiumsdiskussion zum Thema „Was soll ich werden? – Berufsbilder und Möglichkeiten in der Branche“ gibt es einen Networking-Lunch bei dem sich Studenten mit Unternehmensvertretern austauschen können. Die Job-Area in Halle B2 bietet darüber hinaus einen Überblick über freie Stellen aller Aussteller und ermöglicht, bereits vor Ort mit potenziellen Arbeitgebern Kontakt aufnehmen zu können. In diesem Rahmen bietet semica und SchuhEder Consulting allen Interessierten eine individuelle Karriereberatung an. IT2Industry Parallel zur productronica findet in Halle B3 die IT2Industry, Fachmesse und Open Conference für intelligente, digital vernetzte Arbeitswelten, statt. Das Konferenzprogramm bietet rund 40 Vorträge zum industriellen Internet der Dinge. Zu den Themenbereichen zählen unter anderem „IT-Sicherheit“, „IT & Energie“ sowie „Mobiles Arbeiten in der Industrie“. Welche Auswirkungen der digitale Wandel auf die Produktion und Fertigung hat, erläutert Prof. August-Wilhelm Scheer, Inhaber Scheer Group, in seiner Keynote „The Industrial Big Change“ am Mittwoch, 11. November. Live-Experience mit Lötstellenund Lotpasteninspektion von NPL und SMART Group In Halle A4 bieten NPL und der SMART Group ein Event zur automatischen optischen Druck- und Baugruppeninspektion. Auf der Showbühne wird live gezeigt, wie Fine-Pitch-Strukturen auf BGAund QFP-, 0201- und 01005-Bauelemente gedruckt sowie Inspektionen und Messungen bei verschiedenen Materialkombinationen vorgenommen werden. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München J-Testr a compact ‘all-in-one’ modular functional test system A new concept for manufacturers and Test engineers for the creation of flexible and complete Functional Test System solutions for modern time electronics. Logic Technology B.V. and Eiger Design GmbH introduce J-Testr, a highly compact ‘all-in-one’ modular functional test system, ideal for companies who need a cost effective, easy-to-setup, flexible, and re-usable manufacturing test solution. The system provides a complete mechanical, power, thermal and stimulation environment to the user’s Unit Under Test (UUT). In many cases, expensive and unreliable cables between the stimulation sources and the UUT can be completely eliminated, saving significant cost, complications, and improving reliability. The small physical footprint and stowage features maximize the use of production and bench space and also makes the J-Testr portable. The J-Testr is designed with 'test in mind' and includes many advanced features to make testing both simple and safe. This in- cludes the unique ‘J-Safe’ technology which provides high speed system shutdown in cases where the UUT may be at risk of damage. J-Testr has both Ethernet and native JTAG communication interfaces so users can work with their able and continuously adapted. The J-Testr programming interface has been designed for flexibility, speed and simplicity. All internal functions are accessed via simple memory mapped 16-bit register sets, making any engineer with also cover power rails, analogue, and functional test. J-Testr is connected to the UUT by connectors on an Interposer board, and/or flying leads, or test pins in a bed of Nails fixture. J-Testr is reconfigurable in minutes, allowing multiple board types to be tested with one single J-Testr unit. Drawings are provided to allow the interposer to be easily designed using standard eCAD software. The J-Testr system accepts up to 8 plug-in peripheral stimulation cards from a suite of standard peripheral cards especially designed for J-Testr, and a custom peripheral development kit is provided for users to add their own special purpose cards. favorite JTAG boundary scan tools, cost effective Integrated Test Executives like ATEasy, and more conventional functional test software or scripting languages like Python. Driver examples for common Test Executives, scripting languages and JTAG test platforms are avail- some micro-controller knowledge instantly at home. J-Testr allows the user to maximize test coverage of the UUT with ease. JTAG software test coverage can be significantly increased, beyond just boundary scan digital IO, to For more information contact Logic Technology B.V. www.logic.nl Hall A1/ Booth 549. 17 18 Industrie 4.0 Ausg.Nr._25/2015 Industrie 4.0 auf der productronica 2015: Die Zukunft der Elektronikfertigung in der vernetzten Fabrik •Weltleitmesse zeigt Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution mit Fokus auf Cyber-Sicherheit. heitskonzepten über Cloud Computing, Big Data & Analytics und Software Engineering bis hin zu Energieeffizienz. Im Rahmen des Clusters Future Markets liegt der Fokus auf Hardware-relevanten Themen, beispielsweise welche Möglichkeiten cyber-physische Systeme bieten. CEO Roundtable: CyberSicherheit im Fokus I ndustrie 4.0 ist im Kommen – in der Elektronikfertigung ebenso wie in jeder anderen Branche. Das industrielle Internet der Dinge verändert die Voraussetzungen für die Produktion und die Fertigung von Elektronik grundlegend: Durch die Entwicklung hin zur „vernetzten Fabrik“ werden Produktionsstandorte und Wertschöpfungsketten in Zukunft digital verbunden sein. Das bringt viele Vorteile, stellt Unternehmen jedoch gleichzeitig vor erhebliche Herausforderungen. Für eine Bündelung der Themen und Interessen haben die deutschen Wirtschaftsverbände BITKOM, VDMA und ZVEI die Plattform Industrie 4.0 initiiert, um die Weiterentwicklung und Umsetzung des Zukunftsprojekts voranzutreiben. Die productronica als Weltleitmesse für die Entwicklung und Fertigung von Elektronik legt in diesem Jahr einen Fokus auf Fragestellungen rund um Industrie 4.0: Besucher und Aussteller diskutieren Herausforderungen und bekommen mögliche Lösungswege und Best Practice Beispiele aufgezeigt. Deutsche Unternehmen müssen sich im Rahmen von Industrie 4.0 mit vielfältigen Fragestellungen auseinandersetzen: Welche Chancen und Risiken birgt das Internet of Things (IoT)? Wie kön- Das Thema IT-Sicherheit bei Industrie 4.0 ist von zentraler Bedeutung, wie sich immer wieder zeigt, für Hard- und Software gleichermaßen: Hackerangriffe auf die Bundesregierung oder auf Fluggesellschaften, Kfz-Zulassungsbehörden oder Fernsehsender – jedes Unternehmen und jede Organisation scheint ein potentielles Ziel zu sein. Eine Studie des VDE bestätigt, dass Bedenken hinsichtlich der IT-Sicherheit für sieben von zehn Befragten derzeit das größte Hindernis für »Wohin der Trend in der Elektronikindustrie geht« nen sich Unternehmen optimal darauf vorbereiten? Wie kann intelligente Produktionsplanung die Auslastung von Fertigungsanlagen weiter optimieren? Antworten auf diese Fragen bietet die productronica 2015 insbesondere mit dem neuen Cluster Future Markets und der erstmals parallel zur productronica stattfindenden IT2Industry, der Fachmesse und Open Conference für intelligente, vernetzte Arbeitswelten. Die IT2Industry beleuchtet umfassend, was Industrie 4.0 in der Elektronikfertigung heißt und wohin der Trend in der Elektronikindustrie geht – von industriellen IT-Sicher- die Ausbreitung von Industrie 4.0 in Deutschland sind. Dennoch hat die durchgängige Digitalisierung und komplette Vernetzung der Produktion bereits begonnen: Vier von zehn Unternehmen in den industriellen Kernbranchen nutzen laut einer repräsentativen Umfrage des BITKOM jetzt schon Industrie 4.0-Anwendungen und müssen für die Sicherheit ihrer Produktionsanlagen sorgen. Die productronica und der ZVEI widmen daher dem Thema „Cyber Security – Herausforderung für produzierende Unternehmen“ in diesem Jahr den CEO Roundtable zum Messeauftakt am 10. November 2015 um 11:00 Uhr. Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutieren über die vorhandenen Cyber-Bedrohungen sowie das Erkennen und Abwehren dieser. Ziel ist die Sensibilisierung aller Unternehmen und Organisationen für Fragen der Cybersicherheit. Neben den Schwerpunkten bei der OfficeIT, wie Angriffe durch Viren und Schadsoftware, werden speziell Aspekte der Cyber-Sicherheit in der Fertigungsindustrie diskutiert, die durch die Entwicklung hin zur Smart Factory entstehen. „Cyber-Sicherheit ist ein Kernthema für das Gelingen von Industrie 4.0“, sagt Carolin Theobald vom Fachverband Automation des ZVEI. „Die Verknüpfung und Analyse von Daten im digitalen Zeitalter kann großen Nutzen stiften, bringt aber auch Gefahren und ruft bei vielen Unternehmen große Sorgen hervor. Wir brauchen akzeptierte Regeln, aber auch das Vertrauen, dass die digitale Welt Sicherheit bietet. Damit ist CyberSicherheit eines der zentralen Themen unserer Zeit.“ Cyber-Sicherheit in der Produktion: Ganzheitliches Konzept gefragt Wer sein Unternehmen zuverlässig gegen Hackerangriffe schützen will, muss dafür einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Cyber-Sicherheit in der Fertigung fängt bei der Sicherheit der Office-IT an, denn in allen Industrie 4.0-Szenarien finden sich weitreichende Schnittpunkte zwischen beiden IT-Welten. Welche Gefahren das birgt, zeigte beispielsweise der Angriff auf ein Stahlwerk in Deutschland im Dezember 2014: Zunächst wurde wohl das Büronetzwerk und dann das Industrie- Industrie 4.0 Ausg.Nr._25/2015 netzwerk der Anlage infiziert und am Ende ein Sicherheitsstopp des Hochofens in der Anlage ausgelöst. Für den Betreiber entstand ein immenser Schaden. Dazu stehen produzierende Unternehmen vor einer weiteren Herausforderung: Unter Umständen sind etliche Partner wie Zulieferer, Kunden, Logistikunternehmen und andere Dienstleister eng in das Produktionsnetzwerk eingebunden. Dementsprechend müssen die bekannten Verfahren für den Aufbau und Betrieb von Sicherheitsmanagementsystemen entsprechend erweitert werden. Reine Insellösungen für die industrielle IT sind also nicht zielführend und der durchgehende Schutz der gesamten IT mit einem ganzheitlichen Konzept muss oberste Priorität haben. Das erfordert in der Umsetzung auch Veränderungen in der organisatorischen Struktur. Bisher sind die Sicherheit im Office-Bereich und der Produktion personell, organisatorisch und inhaltlich getrennt – hier ist es sinnvoll, die Verantwortungen künftig in einer Person zu vereinheitlichen, meint Dr.-Ing. Lutz Jänicke, Chief Technology Officer von Innominate Security Technologies und Referent beim productronica CEO Roundtable: „Office- und Produktions-IT sind sich technisch ähnlicher, als man denkt. Dennoch hat Sicherheit in der Produktion ihre ganz speziellen Herausforderungen, die IT-Verantwortliche oft nicht kennen. Gleichzeitig müssen Mitarbeiter der Produktion für Sicherheitsthemen oft noch sensibilisiert werden. Ein Chief Information Security Officer, der für die IT-Sicherheit im gesamten Unternehmen zuständig ist, wäre hier ideal.“ Neben dem Cyber-Sicherheits-Aspekt ‚Software‘ ist vor allem auch die Cyber-Sicherheit durch Hardware-Maßnahmen ein zentrales Thema bei der productronica. Im Rahmen des Highlight-Tages „Fertigung von Industrieelektronik“ am 12. November wird genau dazu Fragen und mögliche Lösungen erläutert. Organisiert wird der Tag vom VDMA Productronic und der Konradin Mediengruppe. Sicherheit in der Produktion: Verfügbarkeit gewährleisten Das Bewusstsein für Security im Zusammenhang mit Industrie 4.0 ist bei den Unternehmen in den letzten Jahren deutlich gestiegen und erste wichtige Schritte sind getan. Dennoch bleiben für die Elektronikfertigung ebenso wie für andere Branchen zahlreiche Fragen zur Sicherheit von vernetzten und intelligenter werdenden Maschinen und Anlagen offen. Zusätzlich zur productronica behandelt die IT2Industry das Thema IT-Sicherheit in ihrer Open Conference. Der Verband der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber (bayme vbm) präsentiert am Mittwoch, 11. November, Ansätze und Lösungen zur industriellen IT-Sicherheit. Am darauf folgenden Tag gibt das Sicherheitsnetzwerk München Einblicke in typische Problemstellungen und Schwachstellen der geläufigen IT-Systeme, die heute in der Produktionswelt im Einsatz sind. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München Weltleitmesse in München verleiht erstmals productronica innovation award P roduktneuheiten und Fertigungsverfahren müssen ganz klare Kriterien erfüllen, um eine Chance auf den ersten productronica innovation award zu haben: Sie müssen technisch innovativ oder wirtschaftlich sein, ein neuartiges Design zeigen oder einfach in Systeme zu integrieren sein. Der productronica innovation award ist der erste unabhängige Preis der ElektronikfertigungsBranche und wird von der productronica verliehen. Die Weltleitmesse ist seit 40 Jahren „Trendbarometer“ der Elektronikfertigung und gibt jetzt allen Unternehmen der Branche die Gelegenheit, ihre Innovationen für den Award einzureichen. Dieser wird in Kooperation mit der Fachzeitschrift productronic auf der kommenden productronica vom 10. bis 13. November 2015 in fünf Kategorien an Aussteller vergeben.Schon immer war die productronica eine Plattform für Trends und hat die Innovationen im Bereich der Elektronikfertigung nachhaltig mitgestaltet. Auf der kommenden Veranstaltung im November 2015 verleiht die Messe jetzt erstmalig den productronica innovation award: In fünf Kategorien prämiert eine unabhängige Jury aus Branchenexperten die innovativsten Produktneuheiten und Fertigungsverfahren. Der Jury gehören an: Professor Klaus-Dieter Lang vom Fraunhofer-Institut IZM, Prof. Mathias Nowottnick von der Universität Rostock, Dr. Martin Oppermann von der TU Dresden, Professor Lothar Pfitzner vom Fraunhofer-Institut IISB sowie Dr. Eric Maiser vom VDMA und Christoph Stoppok vom ZVEI. Die Sieger werden auf der Hauptpressekonferenz der productronica am 10. November bekanntgegeben. Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München, sagt: „Zukunftsthemen der Elektronikfertigung sind auf der productronica präsenter denn je. Der productronica Trophäe erster productronica innovation award innovation award ist ein weiterer Schritt in die Richtung, zukunftsträchtige Themen und Technologien noch stärker in den Fokus zu rücken.“ Cluster und Kriterien Alle Aussteller der productronica sind eingeladen, sich mit einer oder mehreren Innovationen zu bewerben. Eingereicht werden können Produkte in fünf Kategorien, die sich an den neuen Clustern der productronica orientieren: PCB & EMS; SMT; Cables, Coils & Hybrids; Semiconductors sowie Future Markets. Diese Cluster-Struktur wurde pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum eingeführt, um den gesamten Prozess der Elektronikfertigung noch übersichtlicher abzubilden und neue Besuchergruppen anzusprechen. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass das Produkt auf der productronica 2015 präsentiert wird. Und es muss sich um eine vollständige Neuentwicklung oder eine wesentliche technische Weiterentwicklung handeln. Das Produkt sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwölf Monate und bereits zu kaufen sein. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München 19 Messeneuheiten zur PRODUCTRONICA 2015 Messegelände München Philips Innovation Services launches compact robotized High Speed Inspection (HSI) Manufacturing Services Philips Innovation Services announces the release of a compact flexible robotized system for fast high accuracy optical inspection of devices called “High Speed Inspection” system. The new system has been extensively tested and is now successfully in use for fully automated quality control of automotive LED manufacturing. Exceptionally fast and high resolution Manufacturing for the automotive industry requires an extremely high reliability and fully automated error detection. The new High Speed Inspection system can easily handle the required high throughput of up to 14,000 diodes per hour in continuous 24/7 operation. It provides this operation on an exceptionally small 1 m2 footprint, allowing application in virtually any production facility. HSI resolution amounts to 1 µm. Each measurement covers an area of 1 mm2. Optical focus is adjusted automatically for each measurement with an accuracy of 1 µm. Very practical for a variety of industries Apart from the car manufacturing industry, the High Speed Inspection system can find its application in many industries requiring fast and very precise optical quality control. The algorithm and hardware for the fully automatic image recognition and image evaluation can be optimized for a wide variety of measurement requirements. The High Speed Inspection system can also handle different substrate sizes. It includes fully automatic cassette loading as well as unloading. Handling all measuring steps is provided via a central robot. Pleased to meet you! VDMA booth: Halle B3.133 www.innovationservices.philips.com/manufacturing Schneller zur fertigen Maschine mit komfortablem und sicherem Zugang Neue Bauformen und eine Weltneuheit für das integrierte Maschinenkonzept XMS Die item Baureihe XMS bietet alles, um moderne Maschinen in kürzester Zeit zu konstruieren. Das mehrfach preisgekrönte Design der Baureihe XMS verleiht jeder Maschinenkabine Eigenschaften, die normalerweise separat ergänzt werden müssen. Schnellen und komfortablen Zugriff auf den Innenbereich von Maschinen ermöglicht die item Weltneuheit für Doppeltüren: Der neue Stulptürarretierungssatz 8 sichert zwei Türen in einem Vorgang. Eine Handbewegung genügt, weil der aktive Flügel automatisch den passiven Flügel arretiert und freigibt. Die Doppeltüren ohne störenden Mittelpfosten sind so einfach zu bedienen wie eine einzelne Tür. Ein Schloss genügt für beide Flügel. XMS-Profile gibt es nun auch auch im 45°-Winkel. So entstehen achteckige Gehäuse, bei denen alle Bereiche eines Rundtakttisches einfach erreichbar sind. Außerdem neu: Profile XMS mit abgerundeten Außenkanten. Drei Merkmale kennzeichnen die Baureihe XMS: 1. Es entstehen dichte, verzugssichere Konstruktionen mit abgegrenzten Funktionsbereichen und dichtenden Türen. 2. Leitungen liegen geschützt in den integrierten Kabelkanälen. 3. Für die saubere Fertigung besitzen Profile XMS geschlossene Außenflächen. Halle 3A | Stand 218 Weitere Informationen unter: item24.de/xms Plattform Ausg.Nr._25/2015 21 productronica mit neuem Cables, Coils & Hybrids Cluster D er Trend geht zu „wireless“? Im Gegenteil: Viele Errungenschaften wären heute ohne Kabel überhaupt nicht möglich, ob im Energiesektor oder in der Internettechnologie – Kabel höchster Qualität sind Voraussetzung. Die Bereiche Kabelfertigung, Fertigungstechnologien für Steckverbinder, Wickelgüterfertigung und Hybride Bauteilefertigung sind ein wichtiger Bestandteil auf der productronica. Sie werden erstmals mit dem Cables, Coils und Hybrids Cluster unter einem Dach zusammengefasst. In Halle B2 finden Aussteller und Besucher damit die optimale Plattform für neue Innovationen und Entwicklungen. Die productronica findet vom 10. bis 13. November 2015 in München statt. Um den reibungslosen Einsatz von Kabeln in den unterschiedlichen Anwendungen zu gewährleisten, müssen diese in höchster Qualität produziert sein. Versagen Kabel bei der Verlegung oder nach dem Einbau, sind die Folgen sehr kostspielig oder im schlimmsten Fall sogar fatal – egal, ob sie im Kraftwerk oder im Flugzeug verbaut sind. Um eine erstklassige Qualität durchgehend sicherstellen zu können, ist schon bei der Materialauswahl höchste Sorgfalt gefragt, ebenso wie bei der Kabelfertigung und am Ende bei der Kabelverarbeitung. productronica – Plattform für Weltpremieren Komax Wire ist seit mehr als 30 Jahren Aussteller auf der productronica. Mit ihren vielfältigen Produkten hat das führende Unternehmen im Bereich Kabelkonfektionierung die Entwicklung der Kabelverarbeitung maßgeblich geprägt und vorangetrieben. Komax Wire zeigt eine einzigartige Vernetzungslösung im Crimp-Bereich mit der mehrere Tischpressen zu einem Verbund zusammengeschlossen werden können. Zudem präsentiert Komax Wire eine Weltneuheit auf der Messe: Die nächste Generation Crimpvollautomaten. „Damit werden wir neue Standards für die gesamte Branche setzen,“ so Schürmann. Schleuniger und die productronica – ein starkes Team Schleuniger, führender Ausrüster der kabelverarbeitenden Industrie, wird das 40-jährige Jubiläum der productronica zum Anlass nehmen, um im Cables, Coils & Hybrids Cluster so viele Innovationen wie nie zuvor zu präsentieren. „Die productronica und Schleuniger sind beide vor 40 Jahren als Newcomer gestartet und haben seitdem eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben.“, sagt Martin Engel, Leiter Group Marketing & Communications bei der Schweizer Schleuniger Group. Fertigungstechnologie für Steckverbinder Auch die Verbindungstechnik ist eng mit der Kabeltechnik verbunden. So muss beispielsweise beim Ersatz von teurem Kupfer durch Aluminium im Fahrzeugbau auch die Crimptechnik für Steckverbinder neu angepasst werden. Die Verarbeitung neuer Materialien wie Multi-ModeGlasfasern oder Supraleiter sind nur zwei Beispiele für neue, spannende Themen, auf die sich die Besucher in diesem Jahr freuen dürfen. Herausforderung: Wickelgüterfertigung Ein weiterer Bereich des Clusters ist die Wickelgüterfertigung. Die befindet sich aufgrund der zunehmenden Automatisierung derzeit in einem enormen Umbruch. Bei kleinen und mittel- großen Transformatoren und E-Motoren hat sich beispielsweise die hochautomatisierte Fertigung durchgesetzt. Darüber hinaus spielt das Thema Energieeffizienz bei Herstellern von Wickelgütern eine immer wichtigere Rolle – und bestimmt deren Denken und Handeln bei der Herstellung. So kommt es zum Beispiel bei der Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie zu einem zunehmenden Einsatz von frequenzgeregelten Motoren. Der damit verbundene Einsatz von Frequenzumrichter und Schaltnetzteilen erfordert eine erneute Betrachtung der Teilentladungsproblematik sowie eine entsprechend sorgsame Verarbeitung hinsichtlich Isolationsabständen und Wahl des Isolationssystems. Die productronica 2015 ist ein wichtiger Treffpunkt, um die genannten Problematiken zu diskutieren. Aussteller wie Marsilli, Meteor, Ruff oder TE Connectivity zeigen Produkte und Lösungen für diese Herausforderungen. Hybride Bauteile: Das Beste aus zwei Welten Die productronica bietet auch den hybriden Bauteilen ein großes Forum. 58 Aussteller zeigen, dass der Verbund aus Metall und Kunststoff für die Elektronik enormes Potential besitzt. Denn aus der Kombination unterschiedlicher Werkstoffe entstehen maßgeschneiderte, multifunktionale Komponenten, die für eine Vielzahl an Anwendungen einsetzbar sind. Anfangs wurden diese hauptsächlich in der Automobilindustrie und der Kommunikationsbranche eingesetzt – mittlerweile sind hybride Bauteile jedoch auch in der Elektronik angekommen. Text: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München 22 Treffpunkt Ausg.Nr._25/2015 productronica: zentraler Treffpunkt für die Leiterplatten- und EMS-Branche Ü bersichtlich, prominent, am Puls der Zeit: Die productronica fasst in diesem Jahr erstmals die Fertigung von Leiterplatten und Elektronikfertigungs-Dienstleistungen (Electronic Manufacturing Services, EMS) im Cluster PCB & EMS in Halle B1 zusammen. Die Weltleitmesse lädt Besucher und Aussteller ein, sich auf dem PCB & EMS Marketplace zu aktuellen Branchenthemen wie Industrie 4.0 zu informieren und mitzudiskutieren – unter anderem auf dem Highlight-Tag am 11. November 2015 mit zahlreichen Fachvorträgen, den der Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V. (ZVEI) organisiert. Die deutsche Leiterplattenbranche zeigt in diesem Jahr überdurchschnittliches Wachstum. Der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems erwartet für 2015 einen Anstieg von rund 8,3 Prozent auf zirka 1,5 Milliarden Euro: „Treiber für diese Entwicklung sind starke Zuwächse in den Applikationsfeldern Kfz-Elektronik mit zirka 10 Prozent und Industrie-Elektronik mit rund 9 Prozent“, berichtet Dr. Christoph Weiß, Stellvertretender Geschäftsführer ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems. „Diese Entwicklung reflektiert die Stärke Deutschlands in diesen Bereichen gegenüber dem Rest der Welt, denn das globale Marktwachstum für Leiterplatten wird unseren Schätzungen nach nur bei rund 1,3 Prozent liegen.“ Diese insgesamt positive Entwicklung sieht der ZVEI für 2015 auch im Markt für elektronische Baugruppen (OEM/EMS/ODM) und prognostiziert ein Wachstum von 8,5 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro in Deutschland. „Das wird sich auch auf der productronica zeigen, wo das gesamte Cluster sehr konzentriert in einer ganzen Halle präsentiert wird“, so Dr. Weiß weiter. Hersteller in Europa: Punkten durch Spezialisierung Der Markt in Europa und den USA hat sich in den letzten Jahren verstärkt spezialisiert und differenziert. Es gibt Raum für diejenigen Hersteller, die auch schwierig zu bearbeitende Materialien meistern. Wie beispielsweise Posalux, Hersteller von Fertigungsmaschinen unter anderem für die Leiterplattenfertigung und Aussteller der ersten Stunde auf der productronica: „Uns als Nischenanbieter kommt die Veränderung des Marktes zugute, weil wir mit unseren etablierten 'Customized Solutions‘ auch spezielle Anforderungen erfüllen können“, sagt Christof Kock, Director Sales & Marketing bei Posalux. „Derzeit ist der Markt sehr aktiv und uns erreichen viele Anfragen. Für uns ist es Pflicht, mit Posalux auf der productronica präsent zu sein. Wir erwarten, dass die Messe uns zusätzlich wichtige Impulse für das Geschäft im kommenden Jahr geben wird – insbesondere für unsere neuen Produkte“, so Kock weiter. Posalux präsentiert die neue Generation der ULTRASPEED Maschinen auf der productronica 2015 / Quelle: Posalux Im Bereich EMS haben sich die Anbieter zunehmend zum Systemlieferanten entwickelt, denn der Kunde erwartet die gesamte Bandbreite entlang der Wertschöpfungskette von der Entwicklung über die Serienfertigung bis hin zur Ersatzteilbelieferung. Der Trend zu kompakter Elektronik und komplexerer Aufbau- und Verbindungstechnik wie Package on Package (PoP) als Grundlage für das Smart Home oder autonomes Fahren setzt sich fort. Michael Pawellek, Geschäftsführer des Elektronik-Dienstleistungs- »Podiumsdiskussion zum Thema „Industrie 4.0 meets EMS“« Unternehmens Eltroplan, bestätigt die positive Marktentwicklung: „Wir verzeichnen eine deutliche Umsatzsteigerung von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit der Entwicklung und Fertigung kompakter Elektronik-Baugruppen und Systeme für verschiedenste Anwendungen kommt Eltroplan der Marktnachfrage entgegen und ist auch für die Zukunft gut aufgestellt.“ Das zeigt sich auch auf der productronica: „Die Erfüllung von Aufgaben durch Dienstleister gerade mit dem Einsatz modernster Maschinen liefert optimale Ergebnisse. Auf der productronica sind Anbieter von Maschinen und Systemen ebenso wie EMSAnbieter vertreten und beide profitieren von den Synergie-Effekten“, so Pawellek weiter. Trotz der wirtschaftlich guten Situation können sich die Unternehmen nicht zurücklehnen: Steigende Rohstoffkosten, globale Krisen oder das langsamere Wachstum in China stellen Herausforderungen dar, die nur mit hoher Flexibilität und Qualität, diversifizierten Produktionsprozessen, branchenspezifischem Know-How und kompetenten Mitarbeitern gemeistert werden können. „Der PCB & EMS Marketplace bietet eine optimale Plattform für den inhaltlichen Dialog und Networking“, sagt Dr. Weiß. „Die aktuellsten Marktentwicklungen, Trends wie Digitalisierung und Industrie 4.0 oder Themen wie Rework und Repair von elektronischen Baugruppen, Entwicklungsdienstleistungen der EMS-Anbieter oder Zuverlässigkeit von Leiterplatten sind die Top-Themen in diesem Jahr.“ Highlight-Tag legt Fokus auf Industrie 4.0 Die Wochenzeitung ‚Markt & Technik’ führt am Highlight-Tag auf der productronica in der Speakers Corner in Halle B1 von 15:00 bis 16:00 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Industrie 4.0 meets EMS“ durch. Branchenexperten diskutieren dabei Fragestellungen wie „(Wie) verändert Industrie 4.0 die Fertigungs- und Entwicklungsdienstleister-Welt? Wie smart wird EMS in Zukunft sein? Was ändert sich bei Arbeitswelt, Strategien, technologischen Ansätzen und Best Practice?“. Sprecher sind Johann Weber, Vorstandsvorsitzender Zollner Elektronik, Thomas Kaiser, Group CEO CCS Group, Michael Velmeden, Geschäftsführer cms electronics, Dr. Werner Witte, Geschäftsführer BuS Elektronik, Stephan Baur, Geschäftsführer BMK professional electronics oder Alois Knöferle, Geschäftsführer BMK Group, Gerd Ohl, Geschäftsführer Limtronik/Smart Factory sowie Rüdiger Stahl, Geschäftsführer der TQ Group. Am Ende des EMS-Highlight-Tages wird der „BestEMS“ Leserpreis der Zeitschrift ‚Markt & Technik’ verliehen. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände D-81823 München eite Webs Wolfg an Untere g Warmbi er Gm D-78 Gießwiesen bH & 247 Hi Co. KG 21 lzing Postfa System en ch 13 e gege www. 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