Organisation - flow consulting gmbh

Transcrição

2001: IHK Hannover :: Ideenmanagement
Vortrag:
Ideenmanagement
Implementierung bei Schmalbach-Lubeca
Veranstaltung:
IHK Workshop Hannover
Datum:
27. Februar 2001
Referenten:
Frank Wippermann (flow) und Eckart Frost (Schmalbach-Lubeca)
Die Urheberrechte sind zu beachten. Das Copyright und die Nutzungsrechte
liegen bei der flow consulting gmbh.
Dieser Vortrag / dieses Script darf weder reproduziert noch wiederverwendet oder
für gewerbliche Zwecke verwendet werden. Dies gilt auch für die Aufnahme dieses
Scripts in elektronische Datenbanken und Vervielfältigung auf CD-Rom.
flow consulting gmbh
Spörckenstraße 89
D-29221 Celle
copyright :: flow consulting gmbh
[email protected]
www.flow.de
Eckart Frost
Projektmanager
Schmalbach-Lubeca
White Cap Hannover
Hannover, im Februar 2001
Schmalbach-Lubeca AG - Nahrungsmittelverpackungen
19%
8.776
38%
43%
70
2000:
ca. DM 4.2 Mrd.
WHITE CAP HANNOVER- Qualitätsgläserverschlüsse
620
Hannover
2000:
ca. DM 306 Mio.
Verschlüsse: 3,3 Mrd / Jh;
das sind 10...14 Mio / Tg
Unser Weg zum Ideenmanagement
Stand ´95
KAIZEN W.I.P.
W.I.P.
 Kosten
 Zusammenarbeit - „Fürstentümer“
 Stillstand
Ideenmanagement
Stand ´95
KAIZEN W.I.P.
W.I.P.
Ideenmanagement
 KVP / KAIZEN
 Begründung des
White Cap Improvement Process (W. I. P.)
 Schulung des Management auf allen Ebenen
 Daten und Fakten => Kennzahlen
Stand ´95
KAIZEN W.I.P.
W.I.P.
Ideenmanagement
 W.I.P. - Team installiert
 KAIZEN - Schulung aller Mitarbeiter
 Zielvereinbarungsprozess installieren
Top Down - Buttom Up
 Workshops anstoßen
 Ausschuß  Effektivität  Stillstandzeiten
Stand ´95
KAIZEN W.I.P.
W.I.P.
Ideenmanagement
 Meister => Coach
Werksinterne Schulungen
 Werbung für ein
modernes Ideenmanagement
 Hohe Beteiligung durch Anreize
„Offenes Denken - Bewusstes Handeln“
Ideenmanagement
Eckart Frost _ Frank Wippermann
Ideenmanagement
Wie können Kreativitätstechniken
erfolgreich in der Produktion
angewendet werden?
Produktivität steigern - Lernen fördern
27.02.2001 – IHK Hannover
copyright:
 1 © flow flow consulting gmbh
1
Ideenmanagement
Bei einer Umsetzung von weniger
als 50% sterben KVP-Instrumente.
H.D. Seghezzi
copyright:
2
Ideenmanagement
Anforderungen
Ideenmanagement muss:
•
Ideen und Innovationen erzeugen
•
Umsetzungsorientierung fördern
•
breite Anwendung gestatten
•
kontinuierlichen Prozess
gewährleisten
•
kreatives Klima schaffen
3
copyright:
Ideenmanagement
vier Felder
Person
Organisation
copyright:
4
Ideenmanagement
vier Felder
5
copyright:
Ideenmanagement
vier Felder: Fehlentwicklungen
Fehler
copyright:
6
Ideenmanagement
Vorenthalten
7
copyright:
Ideenmanagement
Ausgrenzung
copyright:
8
Ideenmanagement
Behinderung
9
copyright:
Ideenmanagement
vier Felder >total<
copyright:
 10 © flowflow consulting gmbh
10
Ideenmanagement
PE / OE - Ansatz bei White Cap
PE
Wenn die Organisationsstruktur unverändert bleibt,
wird die Organisation in ihr
früheres Verhaltensmuster
zurückfallen.
11
copyright:
Ideenmanagement
PE / OE - Ansatz bei White Cap
PE
zurückfallen.
OE
copyright:
12
Ideenmanagement
PE / OE - Ansatz bei White Cap: PE-Facette
PE
13
copyright:
Ideenmanagement
Modul 1: PE
Eigene Innovationsfähigkeit stärken
•
Kreativitätsmethoden kennenlernen und anwenden
•
Ideen für den eigenen Arbeitsbereich entwickeln
•
sich psychologische Attraktoren bewusst machen
•
mit Umweg-Techniken zu neuen Blickweisen ...
•
... und zu neuen Ergebnissen kommen
•
kreative Kooperation erleben
copyright:
14
Ideenmanagement
Wann kommen Sie zu
neuen Ideen?
15
copyright:
Ideenmanagement
Ideen entstehen ...
copyright:
16
Ideenmanagement
Ideen entstehen ...
17
copyright:
Ideenmanagement
Wie kommen Sie zu neuen Ideen?
Brainstorming
68 %
Morphologischer Kasten
8%
Synektik
8%
Brainwriting
3%
sonstige
copyright:
13 %
18
Ideenmanagement
Kreativität
ist die Fähigkeit, neue Lösungen
und neue Ideen zu finden.
copyright:
19
Ideenmanagement
Wenn du es eilig hast,
dann mache einen Umweg.
copyright:
20
Ideenmanagement
P • I • A
Problem
Frage
formulieren
Idee
Umweg
beschreiten
Zum
Problem
zurück
gehen
Aktion
Ideen
auswählen
Maßnahmen
bestimmen
21
copyright:
Ideenmanagement
P • I • A: Beispiel
Frageformulierung
Frage
formulieren
copyright:
Wie senken wir die
Fehlerquote?
22
Ideenmanagement
Umweg-Technik
Kopfstand:
Wie machen wir nur noch Fehler?
Umweg
beschreiten
• Messinstrumente nicht mehr kalibirieren
• Eingangskontrolle weglassen
• auf Wartung verzichten
• alles verdrecken lassen
• ...
23
copyright:
Ideenmanagement
Ideen-Sammlung
Zum
Problem
zurück
gehen
Wie können wir das
vermeiden?
• Kalibrierpläne
• Laufzettel für
Instrumente
• zentrale Dokumentation
• ...
copyright:
24
Ideenmanagement
Ideen-Filter
Ideen
auswählen
1. machbar
2. neu
3. akzeptiert
25
copyright:
Ideenmanagement
Maßnahmenplan
Maßnahmen
bestimmen:
wer
macht was
bis wann?
copyright:
26
Ideenmanagement
P • I • A
Problem
eine
Frage
Idee
viele
Anknüpfungspunkte
noch mehr
Ideen
Aktion
einige
ausgewählte
Ideen
Umsetzungs
maßnahmen
27
copyright:
Ideenmanagement
PE / OE - Ansatz bei White Cap: OE-Facette
PE
zurückfallen.
OE
copyright:
28
Ideenmanagement
Modul 2: OE
Innovationsfähigkeit anderer fördern
•
verkrustete Organisationsstrukturen erkennen und
verändern
•
Innovationshemmnisse überwinden
•
Veränderungsprozesse einschätzen und steuern
•
in fünf Phasen vom Problem zur (Lösungs-)Maßnahme
•
Kreativitätskiller und kreativitätsförderndes Umfeld
29
copyright:
Ideenmanagement
Innovation
ist die Schaffung und
Verwertung von Neuartigem.
copyright:
30
Ideenmanagement
Mitarbeiter-Potenzial
In welchem Grade gelingt es, die Leistungspotenziale der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu nutzen ...
... bei der korrekten Erfüllung vorgegebener Aufgaben?
95%
... bei der Aktivierung von Ideen und Verbesserungsvorschlägen?
55%
... bei der Übernahme von Eigeninitiative und - verantwortung?
38%
31
copyright:
Ideenmanagement
Organisations-Defizite
•
Zeitdruck und Arbeitsbelastung lassen kaum
Möglichkeiten für Kreativität und Initiative
•
Einengung durch bürokratische Vorgaben und Regeln
•
Beharrungstendenz des Gewohnten oder Widerstand
gegen Wandel
•
Fehlende Anreize für Innovation und Initiative
•
Angst vor Fehlern und Bloßstellung
copyright:
32
Ideenmanagement
OE > PE - Auswirkungen
Die Mitarbeiter sind durch externe Vorgaben
eingegrenzt und verlieren mit dem äußeren
Bewegungsraum auch ihre innere
Antriebsenergien, bis schließlich der Mangel
an Motivation dem Mangel an
Möglichkeiten entspricht.
33
copyright:
Ideenmanagement
KuK-Dilemma
Kontrolle
Kreativität
Leistung und Verhalten
Mitarbeitern Raum
der Mitarbeiter
lassen, um kreative
überwachen und steuern,
Lösungen zu suchen,
um Kennzahlen zu
neue Verfahren
erreichen.
auszuprobieren.
Zielkonflikt für Führungskräfte
copyright:
34
Ideenmanagement
Veränderungs-Dilemma
Vorratshaltung von
Ressourcen für
Veränderungen
Abbau von Puffern
Abbau
und Fettpolstern
• weil sie Spielraum für
Innovationen schafft
• weil sie verhindert,
dass Fehler direkt auf
die Organisation
durchschlagen
• weil sie hilft,
Überlastungssituatione
n zu bewältigen
• weil er hilft,
Verschwendung zu
vermeiden
• weil er eine
stromlinienförmige
Ausrichtung der
Organisation ermöglicht
• weil Fehler sofort in der
ganzen Organisation
bemerkt werden
Zielkonflikt für Organisationen
35
copyright:
Ideenmanagement
A • M • I• G • A
Analyse Maßnahmen Impulse Gestaltung Aktionen
Wo stehen
die Akteure?
Wo steht die
Organisation?
copyright:
Welches
sind die
inhärenten
Maßnahmen?
Wie sehen
die Innovationsbedingungen
aus?
Wie
können
diese
Bedingungen
gestaltet
werden?
Welche
von den Akteuren selbst
steuerbaren
Aktionen
werden
vereinbart?
36
Ideenmanagement
A • M • I• G • A
Situation
White Cap 2000
Analyse
Präsentation der
durchgeführten
UmwegTechniken
• Thema und
Technik
• Teilnehmerkreis
• Ergebnisse
• Erfahrungen
Rollenanalyse
P • I • A
Wie können wir die
Kreativität der
Mitarbeiter fördern?
Maßnahmen
um zukünftigen
Zustand zu
erreichen
um die besten
Ideen
umzusetzen
37
copyright:
Ideenmanagement
A • M • I• G • A
Organisatorische Möglichkeiten schaffen
White Cap 2001
Impulse
Irrgarten
Kreatives Umfeld
Motivation
Hindernisse
copyright:
Gestaltung
Strategien
gemeinsam
umsetzen
Umfeldbedingungen schaffen
Motivationsfaktoren nutzen
Veränderungsprozesse gestalten
Aktionen
Beeinflussbarkeit
bestimmen

Aktionen
priorisieren

Vereinbarungen
abstimmen
38
Ideenmanagement
A • M • I• G • A
Analyse Maßnahmen Impulse Gestaltung Aktionen
Wahrnehmung
der
Innovationsfähigkeit der
Organisation
kurzfristig
umsetzbare
Maßnahmen
anspruchsvoller
Rahmen als
Herausforderung
für
Innovationskraft
Formulierung von
Veränderungen
mittelfristiger
Aktionsplan
(OE-Aktionen)
39
copyright:
Ideenmanagement
3 × 3 Maximen
Führung
copyright:
40
Ideenmanagement
3 × 3 Maximen
Organisation
41
copyright:
Ideenmanagement
3 × 3 Maximen
Klima
copyright:
42
Ideenmanagement
Die ersten vier Schritte
1. Die KVP-Fortsetzung top-down initiieren.
(Management-Aufgabe)
2. Die Innovationsfähigkeit der produktionsnahen
Führungskräfte aufbauen und stärken.
3. Die produktionsnahen Führungskräfte in die
Rolle als Promotoren des Prozesses einführen
und sie dabei begleiten.
4. Die Promotoren in die Lage versetzen, kreative
Umfelder und veränderungsfreundliche
Organisationsmerkmale zu schaffen.
43
copyright:
Ideenmanagement
Stolpersteine (1)
Mitarbeiter
•
fehlende Überzeugung von der Sinnhaftigkeit des
investierten Einsatzes führt zu Motivationsverlust und
fehlender Teilnahmebereitschaft,
•
Mitarbeiter fühlen sich "verschaukelt",
•
Zweifel an der Aufrichtigkeit des Managements und damit
des KVP-Prozesses.
copyright:
44
Ideenmanagement
Stolpersteine (2)
Führung
•
ungenügende Unterstützung und Förderung durch die
Unternehmensleitung,
•
keine Bereitstellung finanzieller Ressourcen,
•
"Scheinpartizipation" für die Mitarbeiter, die nur dann
funktioniert, wenn übereinstimmende Vorstellungen
herrschen,
•
Konzentration auf Vorschläge mit unmittelbaren
monetären Einsparungen,
•
Lippenbekenntnisse werden nicht in Handlungen
umgesetzt,
•
das Mittlere Management ist von dem Ansatz nicht
überzeugt und blockiert die Umsetzung.
45
copyright:
Ideenmanagement
Stolpersteine (3)
Organisation
•
Themenvorgabe bzw. -wahl unglücklich und zu wenig
durchdacht,
•
mangelhafte Moderation; fehlende oder mangelhafte
Anwendung von Methoden und Techniken zum KVP,
•
zu großer Formalismus, um Qualität der Vorschläge zu
verdeutlichen,
•
fehlende oder falsche Einbindung von Experten bei der
Lösungsausarbeitung und -bewertung,
•
fehlende Einbindung höherer Hierarchieebenen in den
gesamten Prozess,
•
Kompetenzen/Entscheidungsspielraum der Teams nicht
geklärt.
copyright:
46
Ideenmanagement
Anknüpfungspunkte
Anknüpfungspunkte an bestehende
Managementkonzepte:
•
Business Excellence EFQM
•
Balanced Scorecard
Kaplan/Norton
47
copyright:
Ideenmanagement
Bezüge zu EFQM
Mitarbeiteorientierung
Führung
Politik &
Strategie
Mitarbeiter
zufriedenheit
Prozesse
Ressourcen
Potentialfaktoren (“Enablers”)
50%
copyright:
Kundenzufriedenheit
Geschäftsergebnisse
Auswirkun
gen Gesellschaft
Ergebnisse (“Results”)
50%
48
Ideenmanagement
EFQM: Enablers (1)
Führung - u.a.:
1a
1c
1c
1d
Verbesserungsprojekte anregen
Aktivierung eines Lernprozesses
Originalität von erarbeiteten Problemlösungen
Festlegung von Prioritäten von Verbesserungsmaßnahmen
Mitarbeiterorientierung - u.a.:
3a
3d
fachliche, methodische und soziale Kompetenzen für
bessere Problemlösungen entwickeln
Zeit, um an Problemlösungsgruppen teilzunehmen
49
copyright:
Ideenmanagement
EFQM: Enablers (2)
Ressourcen - u.a.:
4d
4d
4d
copyright:
Führerschaft in Technologie: Produkt- und
Prozessinnovation
Führerschaft in Qualifikation: Personalplanung und
Kompetenzentwicklung
Widerspruch zwischen systematischer Prozesssteuerung
und Kreativität (‚Happy Engineering‘) lösen
50
Ideenmanagement
EFQM: Enablers (3)
Prozesse - u.a.:
5a
5c
5d
5d
5d
5e
Design und Entwicklung neuer Produkte und
Dienstleistungen
Systematik zur Verbesserung der Prozesse
Transfer von Innovationen in das Unternehmen
Nutzung kreativer Fähigkeiten der Mitarbeiter
• Investitionen in Aus- und Weiterbildung
• Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen
Veränderung struktureller Rahmenbedingungen
Systematik für die Generierung und Einführung neuartiger
Prozesse
Erfolgsindizien- u.a.:
• Beteiligungsquoten und Ergebnisse
• Zahl verwendeter Methoden und Instrumente
51
copyright:
Ideenmanagement
Bezüge zur BSC
Finanzen
wie sollen wir gegenüber
Teilhabern auftreten, um
finanziellen Erfolg zu
haben?
Kunden
wie sollen wir gegenüber
unseren Kunden auftreten,
um unsere Vision zu
verwirklichen?
Interne Prozesse


Vision
und
Strategie
wie müssen wir unsere


Lernen und Entwicklung
Geschäftsprozesse
gestalten, um unsere
Teilhaber und unsere
Kunden zu befriedigen?
Innovative Unternehmen verwenden sie [die BSC]
als ein strategisches
um ihre
wie könnenManagementsystem,
wir unsere
Strategie langfristig verfolgen zu können.
Veränderungs- und
Kaplan/Norton
Wachstumspotenziale
fördern, um unsere Vision
zu verwirklichen?
copyright:
52
Ideenmanagement
BSC: Prozess- und Entwicklungsperspektive
Die interne Prozessperspektive identifiziert die kritischen
Prozesse, in denen die Organisation ihre
Verbesserungsschwerpunkte setzen muss.
•
•
•
•
Qualität
Einführung neuer Produkte
Innovationsfähigkeit
Reaktionszeit
Die Lern- und Entwicklungsperspektive identifiziert
diejenige Infrastruktur, welche die Organisation
schaffen muss, um langfristig Wachstum und
Verbesserung zu sichern.
•
•
•
•
Mitarbeiterzufriedenheit
Firmentreue
Training und Ausbildung
Zugriff auf Informationssysteme
53
copyright:
Ideenmanagement
Konzept »PE/OE-Ideenmanagement«
PE
Kreativität
P • I • A
Innovation
A • M • I • G • A
OE
copyright:
54
Ideenmanagement
_
_
PE
Kreativität
_
_
BSC
Frühindikatoren
_
_
OE
Innovation
_
_
EFQM
Enabler
Durch PE/OE-Ideenmanagement
machen Sie Ihre Mitarbeiter und
Ihre Organisation fit.
Wir unterstützen Sie gern dabei ...
copyright:
55
Ideenmanagement
c‘est la fin
merci
copyright:
56

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