Amtsblatt Nr. 26 vom 30.06.2016

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Amtsblatt Nr. 26 vom 30.06.2016
Spontan ja gesagt –
Selbstverteidigung in Bissingen
Der Schüleraustausch zwischen der Wirtschaftsschule Nördlingen und der
Handelsakademie Olomouc, Tschechische Republik, fand in diesem Jahr
zum 9. Mal statt.
Bereits altbewährte Programmpunkte wie zum Beispiel Teilnahme am
Unterricht, Empfang im Nördlinger Rathaus, Stadterkundung,
Betriebsbesichtigung, Riesrundfahrt und Museumsbesuch sollten durch
etwas Neues ergänzt werden.
Die Frage: "Könnten Sie sich vorstellen, einen Selbstverteidigungskurs mit
deutschen und tschechischen Jugendlichen im Rahmen des
Schüleraustausches durchzuführen?", beantwortete Christian Seiler aus
Bissingen spontan mit "Ja." Er und seine beiden Brüder, Bernd und Martin
Seiler, organisierten gemeinsam ein Training, welches in der Turnhalle der
Grund- und Mittelschule Bissingen stattfand. Die Gemeinde Bissingen,
Bürgermeister Michael Holzinger und Jürgen Ostermair (zuständig für die
Halleneinteilung) haben großzügig die Halle zur Verfügung gestellt, was
von allen Teilnehmern sehr geschätzt wurde.
Nach einer kurzen Aufwärmphase erläuterte Bernd Seiler den 33
Teilnehmern, dass Selbstverteidigung nur zur Abwehr eines Angriffs diene.
Ziel sei es immer, vom Täter wegzukommen, ihn abzulenken, eventuell
Gegenstände zu Hilfe zu nehmen, zum Beispiel eine Handtasche oder ein
Taschentuch, auf sich aufmerksam zu machen oder Passanten gezielt um
Hilfe zu bitten. Des Weiteren erklärte er rechtliche Dinge, wie zum Beispiel
im Ernstfall eine Selbstverteidigung seitens der Polizei behandelt wird.
Gemeinsam wurde versucht, die empfindlichsten Körperstellen zu nennen,
an denen man einen möglichen Angreifer eventuell in die Flucht schlagen
könnte: Nase, Augen, Intimbereich, Schienbein, Knie.
Demonstriert vom Trainertrio, folgten Koordinations- und Schlagtechniken,
deren Schwierigkeitsgrad ständig zunahm und die in folgender Übung
gipfelte: jeweils rechts und links gegen ein Schlagpolster („Pratze“)
schlagen, währenddessen laut schreien, sich wegducken, aber nie den
Angreifer aus dem Blickfeld verlieren!, mit angewinkelten Beinen so hoch
wie möglich springen – und das alles in Sekundenschnelle. Außerdem
wurde betont, dass immer der Kopf zu schützen sei. Für den Fall, dass man
am Boden liege, wurde das richtige Aufstehen trainiert - die Hände müssen
immer frei bleiben!
Einige einfache Griffe und Befreiungstechniken - gegen Angriffe wie
Anfassen, Wegschubsen oder ein Schlag von vorne - wurden trainiert.
Anschließend wurden diese Trockenübungen an mit Schützern
ausgestatteten „Trainern“ geübt, um ein Gefühl zu bekommen, wie sich so
eine Abwehrtechnik unter „realen“ Bedingungen und wie sich ein Schlag
auf einen Körper anfühle.
In einigen kurzen Theoriepassagen wurde auch erklärt, wie potentielle
Täter sich aufgrund von Ausstrahlung und Auftreten der Opfer diese
auswählen. Oft sind es jüngere Mädchen/Damen, die eher eine
schüchterne und wenig selbstbewusste Ausstrahlung aussenden.
Personen, die sehr selbstsicher auftreten und aufrecht durch die Straßen
gehen, werden von potentiellen Angreifern eher selten ausgewählt.
Zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug, man war sich einig, dass man
noch viel länger und mehr hätte machen wollen. Die Gruppe bewunderte
den Ehrgeiz, die Sportlichkeit, Fitness, Körperbeherrschung, Ausdauer,
Koordinationsfähigkeit, Schnelligkeit und Disziplin der Trainer.
Die Brüder Bernd, Martin und Christian Seiler haben sich in ihrer Freizeit
ehrenamtlich engagiert, um jungen Menschen mithilfe von Sport,
Bewegung und Spaß einen ersten Einblick in die Grundlagen der
Selbstverteidigung zu gewähren. Weitere Selbstverteidigungskurse
werden im VHS-Programm als Kurse und im Ferienprogramm über die
Sportschule Magosch angeboten.
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Themenpark Fred Rai -
Die Ehrengäste aus der BR-Serie „Dahoam is dahoam“ fühlen sich
auch inmitten des Karl May-Ensembles an der Seite Winnetous
pudelwohl.
Die wahre Liebe und der größte Kampf des Lebens Winnetou
durchschreitet bei den Karl May-Festspielen in Dasing ein
Wechselbad der Gefühle / Ausverkaufte Premierenvorstellung /
Spielzeit bis 18. September
Bei den Süddeutschen Karl May-Festspielen in Dasing ist das
Dutzend voll. Am Wochenende startete im Themenpark WesternCity vor ausverkauften Rängen die zwölfte Spielzeit mit der
Premiere von „Winnetou II“. Auch das zwischendurch regnerische
Wetter konnte der Spielfreude der über 80 Akteure auf der Bühne
und der Freude über das Spiel der 600 Gäste auf der Tribüne
keinen Abbruch tun.
Karl May zählt bis heute zu den bedeutendsten deutschen
Schriftstellern. „Spannung, temporeiche Action und große
Gefühle sind das Rezept für gute Unterhaltung und zeichnen die
Werke dieses großen Autors aus“, sagte Western-CityGeschäftsleiter Volker Waschk zur Eröffnung der Festspiele. So
lasse es sich erklären, dass Karl May und seine Helden schon
Generationen begeistern. Zu den treuen Anhängern gehört auch
der ehemalige Staatsminister Dr. Thomas Goppel, der erneut die
Schirmherrschaft übernommen hatte. Als Gast, und nicht als
„Überwacher von Recht und Gesetz im Wilden Westen“, wie er
anmerkte, hatte er den bayerischen Justizminister Winfried
Bausback mitgebracht, ebenso wie Landtagspräsidentin Barbara
Stamm und den Abgeordneten Peter Tomaschko. Als guter
Freund von Festspiel-Gründer Fred Rai durfte auch der ehemalige Bundestags-vizepräsident Eduard Oswald nicht fehlen: „Der
Geist von Fred ist nach wie vor überall spürbar hier“, sagte er
anerkennend.
WESTERN-CITY
DASING bei
Augsburg
Neben Schauspielerin Silke Popp, die in Dasing das für Pferde
schmerz- und gewaltfreie RAI-Reiten für sich entdeckt hat, waren
aus der BR-Erfolgsserie auch Hermann Giefer, selbst ehemaliger
Shatterhand-Darsteller, Bernhard Ulrich, Lucas Bauer, Holger
Matthias Wilhelm und Brigitte Walbrunn zur Premiere gekommen. Sängerin Claudia Jung, die im vergangenen Jahr selbst
mitspielte und heuer nur deshalb nicht auf der Karl May-Bühne
steht, weil sie ihr neues Album promotet, war ebenso zu Gast wie
Playmate und Moderatorin Mia Gray oder DSDS-Talent Dennis
Martin.
Dass „Winnetou II“ die Erwartungen voll erfüllte, bestätigten viele
zufriedene Besucher. Regisseur Peter Görlach hat die
Geschichte von Karl May auf höchst unterhaltsame Weise auf die
Bühne gebracht und dazu actionreiche Kampfszenen, wagemutige Stunts und pyrotechnische Effekte inszeniert. Höhepunkt ist
sicher, wenn Matthias M., der Parade-Winnetou schlechthin, aus
fast zehn Metern von einem brennenden Ölturm in die Tiefe
stürzt, um sich gleich danach wieder einen heftigen
Schlagabtausch mit der Schurkentruppe des skrupellosen
Ölbarons Emery Forster (Waldemar Wichlinksi) zu liefern.
Auch die anderen Darsteller
haben die Premiere mit
Bravour gemeistert: Der legendäre Old Firehand (Peter
Bechtel) ist seit einem Jagdausflug in die Berge verschollen. Alle, auch seine Frau, die
schöne Häuptlingstochter
Ribanna (Marina Honhke),
sind überzeugt, dass er umgekommen ist. Texas steht kurz
vor dem Bürgerkrieg – und auf
seiner Friedensmission lernt
Winnetou Ribanna kennen
und lieben. Doch auch der
„weiße Häuptling“ Par-ranoh
(Peter Görlach) wirbt um sie.
Ribanna stirbt noch in der
ersten Halbzeit.
Häuptlingstochter Ribanna (Marina Hohnke) und Waisenkind Sarah
(Hannah Heinevetter) mit dem
großen Apachenhäuptling Winnetou.
Für Winnetou und Old Shatterhand (Helmut Urban) wird die Jagd
nach dem Mörder zum härtesten Kampf, und Winnetou muss
auch gegen seinen inneren Hass ankämpfen.
Ihre erste Sprechrolle bei den Süddeutschen Karl MayFestspielen haben Hannah Heinevetter und Giulia Petermeier,
die abwechselnd das Waisenkind Sarah spielen. Mit von der
Partie sind unter anderem auch der kauzige Waldläufer Sam
Hawkens (Michael Englert) und Björn Trenner als chinesischer
Koch Hatschi Ling.
Die Spielzeit in Dasing geht bis 18. September; jeweils am
Samstag um 16 und um 20 Uhr sowie am Sonntag um 17 Uhr wird
gespielt. Am Feiertag, 15. August, findet erstmals eine Matinée
statt: Beginn ist dann um 11 Uhr.
Mehr Informationen: www.karlmay-festspiele.de
www.western-city.de; www.rai-reiten.de
Kontakt: Volker Waschk Telefon 08205 – 225
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