Seychellen 2008 - Sylvia M. Sedlnitzky

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Seychellen 2008 - Sylvia M. Sedlnitzky
VON
TravelStory
Das letzte Paradies
North Island
W
er die einzigartige, tropische Schönheit der Seychellen kennt, weiß,
dass es kaum etwas Romantischeres gibt, als dort einen Heiratsantrag
zu bekommen. So geschehen der Autorin vor etwa zwanzig Jahren,
als die bezaubernde Inselwelt noch fast vergessen schien und nur wenige Touristen als einzige fremde Spezies in der Kokosnussrepublik gerade geduldet wurden. Viele Jahre waren die Seychellen nämlich der ideale Ort für Reisende, die
auf der Suche nach ultimativem Robinson-Feeling waren. Damals haben auch
wir einen Teil unserer Herzen dort gelassen. Denn dieser erste trip to paradise
grub sich uns ins Gedächtnis wie ein Archetypus, der alle anderen Reiseimpressionen nachhaltig überlagert hat.
Nun sind wir zurückgekehrt. Verheiratet. Und am Weg ins neue North Island Resort. Ob die Erwartungen diesmal zu hoch sind? Der schönste Weg zu diesem Inselparadies ist eine Fahrt mit Dodo Kalyan, einem mächtigen Katamaran, der
uns von der Hauptinsel Mahé Richtung Norden bringt. Wir segeln vorbei an Eilanden, die noch eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt haben, die sogar zum
Weltkulturerbe zählt. Irgendwo dazwischen liegt dann North Island. Als der Katamaran nach 8-Knoten-Fahrt seine prallen Segel einholt, verschlägt es uns erstmals die Sprache. Das Meer wechselt seine Farben von klassischem Kobaltblau
und sanftem Flaschengrün plötzlich in makelloses Türkis und grelles Smaragdgrün. Vor uns liegt ein menschenleerer, etwa 2 Kilometer langer Strand mit
unzähligen Palmen dahinter, zwischen denen flache Reetdächer hervorblitzen.
Mit Schwung bringt Skipper Gilbert das stattliche Boot die letzten Meter in Richtung Strand und wir bleiben mit einem heftigen Ruck stehen. „Byenveni, pas en
bon letan sesel“, so werden wir auf North Island von unserer zukünftigen „Villa
Masterin“ Angel gleich auf kreolisch willkommen geheißen.
North Island lag lange im Dornröschenschlaf und verwilderte zusehends, nach1
dem es zuvor jahrzehntelang als Kokosplantage, Gemüsegarten und Viehzuchtgehege genutzt worden war. Dann griff Wilderness Safaris, ein südafrikanischer
Edelreiseveranstalter, der sich sanften Tourismus auf seine Fahnen geschrieben
hat, zu und verwandelte die Insel in eine Art „Arche Noah“, die Flora und Fauna
weitgehend wieder aus ihrem desaströsen Ungleichgewicht in den Urzustand
verwandeln sollte. Die vielen Katzen und wilden Kühe wurden verbannt und
den hunderten Ratten machte man ebenfalls den Garaus. Dort, wo vor sieben
Jahren noch Dickicht wucherte, stehen heute 11 überirdisch schöne Strandresidenzen und North Island ist als „one island-one resort“ schöner und authentischer denn je. Man munkelt sogar, dass es mittlerweile dem berühmten Fregate
Island den Rang abgelaufen hat. Der Erfolg des sorgfältigen und aufwendigen
Umgangs mit der Natur ist auch wirklich sichtbar. Alle Pflanzen und Tiere, die
von Menschenhand auf die Insel kamen, sind gewichen und bedrohte Vogelarten sind deshalb langsam zurückgekommen. Fremde Pflanzen wurden durch einheimische ersetzt, um den ursprünglichen Urwaldcharakter des gut zwei
Quadratkilometer großen Inselchens wieder herzustellen. Abgestorbene Takamakabäume wurden gefällt und auf den Kopf gestellt und die prachtvollen Wurzelgeflechte unter anderem zum Dach des Restaurants und der Villenwohnbereiche umgewandelt. Ziemlich ausgeklügeltes Recycling! Na ja, immerhin
lebte das für North Island verantwortliche Designerpaar Silvio Rech und Lesley
Carstens auch mehr als zwei Jahre in einem Zelt auf der Insel. Und da fiel den
beiden so einiges ein. Sie sammelten Muscheln, machten daraus Vorhänge, die
heute im Wind klingen, zimmerten Schwemmholz zu originellen Sitzbänken,
ließen Teppiche aus Hanfseilen knüpfen und bauten aus mächtigen alten Baumstämmen Tische und Sessel. Alles was ihnen dann noch zum „Garten Eden de
luxe“ fehlte kam per Schiff aus Asien und Südafrika. Einzig die Ron Arad DesignVON Magazine 4/2008
Seychellen
Der unberührte Regenwald, die pittoresken
Granitfelsen, eine erstaunliche Vielfalt an
Flora und Fauna, die makellosen, weißen
Strände aber auch die Resorts der
Seychellen gehören mit Recht zu den
schönsten der Welt.
Dass nun neue Hotelprojekte dem letzten
wahren Traumziel Fortschritt und Wohlstand
bringen sollen, darüber berichtet
Sylvia M. Sedlnitzky
VON Magazine 4/2008
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möbel, Verner Panton Sesselklassiker und die vielen bunten Murano Vasen sind
für diese Paradiesinsel ungewöhnliche Accessoires aus der westlichen Welt. Ein
Kontrapunkt jedenfalls zu den weit offenen Ökobadezimmern, die so groß sind,
dass wir alleine darin zu dritt locker wohnen könnten. Und auch die Außendusche (selbstredend gibt es hier auch eine Innendusche) ist verschwenderisch groß
und wird bei Gebrauch zu einem rauschenden Bächlein, das in einer Holzrinde
herabgeleitet wird. Selbst von dort hört man unaufhörlich die Brandung des Indischen Ozeans und den Dschungel hinter der Villa, der geheimnisvolle Töne
von sich gibt. Wer vor die Tür tritt, kann hier entweder in einem 4 Meter breiten
Jacuzzi dümpeln, sich’s auf den vielen Daybeds bequem machen oder zu einem
Hobby-Charles Darwin werden. Denn auch Naturforscher kommen hier auf ihre
Kosten. Zwischen Terrasse und Ozean hat jede Villa ein eigenes, großes Stück
Strand, das man uneingeschränkt exklusiv nutzen kann. Außer wenn Brutus’
Frauen kommen und über Nacht ihre Eier im Sand vergraben. Denn die Nummer eins auf North Island ist ein recht betagter Herr, eine der etwa 50 Riesenschildkröten, der manchmal seinen faltigen Hals ganz lang macht, wenn er
gekrault wird und dessen Nachzucht die einmalige Chance hat, seine seltene
Spezies zu erhalten. Man begegnet den Urtieren auf der gesamten Insel und irgendwie wirken sie wie Kreaturen aus einer anderen Welt. Angeblich können
sie weit über hundert Jahre alt werden und hier leben sie prima mit den unzähligen Fliegenden Hunden und tausenden Pflanzenarten nach ihren eigenen Gesetzen zusammen, aber mit großer Rücksichtnahme des homo sapiens. Gefischt
wird auf North übrigens ebenfalls nur für den direkten Konsum der Inselgäste
und 140 verschiedene Arten von Gemüse wie wilder Spinat, Kräuter, Tomaten,
Auberginen sowie Obst wie Orangen, Papaya, Mangosteen und andere Früchte
kommen aus dem eigenen Bio-Garten. Aber auch Zimt, Kardamom, Nelken und
Muskatnuss gedeihen hier prächtig. Allesamt beste Zutaten für die wunderbaren Kreationen von Niel Wagner, der zuvor schon Sarah Ferguson und die Beckhams eingekocht hat. „Der Ozean liefert mir hier liefert täglich die frischesten
Früchte des Meeres wie Red Snapper, Thunfisch und Bonitos.“ Aus denen er die
besten Sashimis unseres Lebens und raffinierte Eigenkompositionen zaubert.
Die Schönheit dieser Insel und des dazugehörigen Ökoresorts mit Begriffen wie
außergewöhnlich, überirdisch oder nicht von dieser Welt zu beschreiben, wird
dem, was wir hier riechen, sehen, hören und spüren dürfen, einfach nicht gerecht. Voraussetzung für solchen Gefühlsüberschwang ist jedoch, dass man sich
mit seinem Reisepartner gut verstehen muss. Sonst kann diese totale Abgeschiedenheit zum Albtraum werden. Es kostet aber auch ziemlich viel Geld um
auf North Island zu logieren. Aber neben abgeschiedener Exklusivität ohne Paparazzi, ohne kollektive Tische und ohne Animation, wird von 150 Angestellten
für maximal 22 Gäste unkomplizierter Ökotourismus allererster Klasse verkauft.
Und trotzdem kann und soll man hier barfuss laufen. Und bloß keine Etikette
bitte!!
Das gilt nicht für alle Resorts auf dem Ex-Seeräuberarchipel. Auch wenn kaum
wo auf den Seychellen lärmende Neckermänner, Schlafsilos oder Massenabfertigung zu finden sind, die Preise sind generell geschmalzen und entsprechen
nicht immer den Serviceleistungen. Denn die Tropen machen träge. Und was hat
hier schon Eile und soll einen aufregen, ist doch die Inselwelt von überirdischer
Schönheit! Trotzdem macht leider der Fortschritt nicht halt. Die Seychellen befinden sich auf dem Weg in die Neuzeit. Noch besuchen nicht mehr als etwa
130.000 Gäste die Inseln inmitten des Indischen Ozeans. Doch wird diese Zahl
bei den vielen neuen Hotelprojekten kaum zu halten sein. Denn diese Schönheit,
die alle Tropensehnsüchte stillt, ist fette Beute für Investoren und dankbare Kulisse für Werber. Die große Kohle fließt nun seit kurzer Zeit direkt auf die Hauptinsel Mahé. In Airportnähe wird gerade eine eigene Insel „Eden Island“, die sich
übrigens zur Hälfte in österreichischer Hand befinden soll, aufgeschüttet. Das
Super Island wird mit Residenzen und Hotelzimmern 2000!! Menschen Unterkunft gewähren. Shoppingmalls und fünf künstliche Strände sind in Planung.
Klingt schon ganz nach Dubai. Auch in der Traumbucht Petite Anse entwickelt
Four Seasons auf 70 Hektar Hügelland ein Luxushotel mit 60 Gästevillen und
jeder Menge privaten Residenzen und Universal Resorts plant mit Zil Payson
auf der malerischen Ile Felicite für 2010 ein weiteres ultramodernes Resort mit
40 Villen - Ceiling Pools mit Glasboden inklusive! Doch damit noch nicht genug.
Shangri-La eröffnet auf Mahé ein 55 Villenresort und ferner sind noch die Resorts Emirates Cap Ternay, ein 41 Zeltvillen Ressort auf Silhouette, ein Beachcomber Hotel auf Praslin und Ephelia in Bau. Zu behaupten, dieses Paradies sei
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North Island
North Island
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bei mehr als 60 Hotelprojekten nicht in Gefahr, wäre da gelogen, oder? Doch wie die
Seychellen damals vor zwanzig Jahren waren und jetzt gerade vielleicht noch sind – winzige Atolle, die sich in unglaublicher Vielfalt mit ihren menschenleeren Granitfels-Stränden im türkisfarbenen Meer aneinander reihen und deren Schönheit und Zauber wir damals schon total erlegen sind, wird es deshalb so unberührt nicht mehr sehr lange geben.
Auch wenn die Inselrepublik in der Nähe Afrikas eines der strengsten Umweltgesetze
weltweit zu haben scheint.
Ein Vierteljahrhundert regierte der gleiche Mann, Staatschef France-Albert René, der
1977 per Putsch an die Macht gekommen war. Zuerst kommunistisch, dann fast demokratisch. Jede einzelne Lieferung musste damals über die Regierung geordert werden und
nur einige wenige Linienmaschinen durften einst am Airport landen. Im April 2004 löste
ihn James Alix Michel ab und schmiedete gleich große Tourismuspläne, da die Auslandsverschuldung enorm hoch war und der Schwarzmarkt blühte. Außerdem liegt Michel das Sozialsystem für seine 82.000 Seychelloises ebenfalls schwer auf der Tasche.
Was liegt da näher als Geld mit Öko-Tourismus zu lukrieren, wo hier doch bizarre Felsen, endemische Tierarten und puderweiche Strände eine Idylle im Überfluss garantieren?
North Island
VON Magazine 4/2008
North Island
VON Magazine 4/2008
North Island
North Island
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Auch der kleine Strand nördlich von Beauvallon, an dem das zwei Jahre alte
Northolme Resort steht, ist schöner und beschaulicher als jede Fototapete. Der
Ozean türkis und smaragdgrün bis aquamarinblau. Der Sand blendend weiß und
dahinter eine Galerie von Takamaka-Bäumen und Kokospalmen. Das Northolme
Resort & Spa selbst war einst das älteste Hotel auf Mahé. Davon übrig geblieben ist „nur eine Wand“, sagt Roman Kopacek, der Wiener Manager des 40Villen-Anwesens, das etwas erhöht auf Stelzen steht und dessen Einrichtung
durch die Verwendung von Holz und vielen bunten Kissen und lokalen Gemälden warm und freundlich geworden ist. Die mächtige Hilton Hotels Corporation
folgte in diesem Fall nämlich ebenfalls dem Trend zu Top-Luxus-Hotels auf der
Hauptinsel Mahé und modernisierte das Boutiquehotel an der Nordwestküste
der Insel recht ansprechend. Ganz nach österreichischer Manier hat man sich
hier dem Service verschrieben. „Denn der einzige echte Makel des jungen Touristenziels Seychellen ist, dass wir hier die Leute selbst von der Pieke auf schulen müssen, weil es an ausgebildetem Personal mehr als mangelt,“ so Roman
Kopacek. Wir spüren kaum etwas davon. Der Service der lokalen Brigade agiert
besonders zuvorkommend und man kann hier noch ein wenig den ursprünglichen
Charme der Seychellen erahnen, wurde das Hotel doch erstmals vor dem ersten
Weltkrieg eröffnet. Vielleicht wuchern deshalb Kokospalmen, Mango- und Takamakabäume im tropischen Hotelgarten so stark? Dort duftet es nach Zimt und
wil- der Vanille, eine warme Brise kämmt durch die Kronen der Drachenblutbäume. Auch die riesigen Granitblöcke dürfen nicht fehlen. Besonders schön ist
hier die Lage von Pool, Bar, Restaurant und dem kleinen Spa, denn diese liegen
auf einer Halbinsel, von der man einen herrlichen Blick auf die beiden Strände
und den Indischen Ozean hat. Aushängeschild des Northolme ist jedoch die am
Ende der Bucht gelegene „Ian Flemming Villa“ als Erinnerung an Flemings Aufenthalt im damaligen Northolme Hotel, der als Inspiration für den Bond Klassiker „For your eyes only“ galt. Wir sind froh ebenfalls ein Zimmer fernab des
brummenden Hauptklimageräts ergattert zu haben und liegen gerne auf unserer
Terrasse. Besonders wenn ab und zu ein paar kurze Tropenschauer kommt. Doch
das Wasser ist schnell verdunstet weil gleich darauf wieder die Sonne scheint.
Dann fahren wir Richtung Morne Seychellois Nationalpark zu den Teeplantagen oder in die schnuckelige Hauptstadt Victoria. Denn die Insel Mahé hat noch
mehr zu bieten als die Welt der Hotels. Jenseits der bewachten Tore beginnt nämlich das wahre Leben der Insel. Es ist eher beschaulich. Keine Autobahn, keine
Metro, kein Hardrock Café und keine Designerläden. Die einzige Ampel der
Hauptstadt Victoria springt sechsmal pro Woche öfters auf Rot. Dann, wenn
Markt ist und es in einer der kleinsten Hauptstädte der Welt mit ihren 23.000
Einwohnern richtig wuselt. Dicke Kreolenfrauen bieten die famosen Coco de
Mer, jene Riesenfrüchte, die nur auf der Insel Praslin wachsen und auch bei nur
wenig Fantasie an die Rundungen eines femininen Beckens erinnern, feil und in
den farbenfrohen Auslagen der Boutiquen und den Greißlereien, meist von Indern und Chinesen geführt, herrscht ebenfalls reges Treiben. Der Markt, der im
Kolonialviertel der Stadt liegt, quellt geradezu über mit Mangos, Papayas, Brotfrüchten und Kürbissen.
Gleich daneben werden Fische wie Black Grouper, der beliebte Bourgeois und
Red Snapper im XL-Format feilgeboten. Zwei Gehminuten entfernt im In-Café
Pirates Arms trifft sich die örtliche Schickeria, während brave Mamis in einfachen Röcken und schlichten Blusen ihre Kinder an der Hand auf den Inselbus in
Richtung Sans Souci warten. In der anderen Hand tragen sie ihre Plastiksäcke mit
den Zutaten fürs Mittagessen: Bonitos, Chilischoten und Maniokwurzeln.
Yummy! Die Küche hier kann einem nie langweilig werden.
Northolme
Northolme
Northolme
Northolme
Northolme
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Hearst Castle
Northolme
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Northolme
VON Magazine 4/2008
Northolme
VON Magazine 4/2008
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Nur zehn Minuten Fahrzeit ist es vom quirligen Victoria ins abgeschiedene Saint Anne Resort, seinerzeit
Siedlungsort der ersten Inselherren, heute ein privates
Refugium, dessen Ruf als eines der ersten Luxusresorts
auf den Seychellen ihm vorauseilt. Das relativ große
Resort der Beachcomber-Hotelgruppe hat ebenfalls eine
ganz besondere Lage. Auf einer 200 Hektar großen Privatinsel lockt die ehemalige Kaffee- und Reisplantage
ebenfalls mit schneeweißen Traumstränden, viel Kulinarik und einem netten Clarins Spa, auf das man hier
besonders stolz ist. Um weiterhin den hohen Standard
zu gewährleisten und weil die Konkurrenz ja nicht gerade schläft, gab es heuer ein dreimonatiges Facelifting.
Nun ist man auf die Erweiterung von 29 Traumvillen
durch kleine private Pools stolz. Auch das neben dem
Hauptschwimmbad über dem Ozean gelegene L’Abondance Restaurant, wo wir an unserem letzten Abend
noch einmal vom Plantschen der Wellen, dem Rasseln
des Passatwindes in den Palmkronen und den Schreien
der Weißschwanzmöwen am Abendhimmel verwöhnt
werden, hat einen neuen Anstrich bekommen. Neue
Fußböden und Sitzmöbel wurden von kleinen Wasserläufen eingerahmt, sodass wir den Eindruck haben, als
säßen wir auf einer kleinen Insel mitten auf der Insel.
Zum Abschluss gönnen wir uns köstlichen Chardonnay
um stolze 14 Euro das Glas. Nein, für Peanuts bekommt
man hier nichts. Doch die Seychellen sind jede Rupie
wert. Denn das Paradies hat – ob im Himmel oder hier
eine Handbreit unter dem Äquator – eben seinen Preis.
Seychellen
– Das letzte Paradies
St. Anne
North Island
Adresse: PO Box 1176, Victoria, Mahé,
Tel: +248 293 100, Fax: +248 293 150, mail: [email protected]
www.north-island.com
Zu buchen über: Abendsonne Afrika GmbH, Zur Unteren Mühle 1,
D-89290 Buch.
mail: [email protected]
www.abendsonneafrika.de
Tel.: +49/7343 / 929 98-0; Fax: +49/ 7343 / 929 98-29
Ausstattung: Jede der Villen wurde individuell, vorwiegend mit Holz, Natursteinen der Insel, Glas und Reet als Baumaterialien erbaut, großzügig angelegte, klimatisierte Hauptschlafzimmer mit Umkleideraum und Schreibtisch,
En-Suite-Badezimmer mit Marmorbadewanne und zwei Duschen, eigener
Massagebereich, Satellitenfernsehen, DVD-/CD-Player und Internet-Zugang,
Küche, kleines 4 Meter Schwimmbecken mit „Sala“; die Villen 1 bis 9 liegen
versteckt in der Baumreihe mit Blick über den Anse d'Est-Strand, die Villen 10
und 11 werden als Villa „Royale“ und Villa „North Island“ bezeichnet und
sind ebenfalls einmalig schön, etwas erhaben gelegen, von jedem Winkel hat
man einen tollen Blick auf den Strand, alle Villen haben ein eigenes ElektroBuggy;
Gastronomie: Hauptrestaurant im offenen Stil direkt am Strand mit kreolischer
Küche, persönliche Vorlieben jedes Gastes werden gerne berücksichtigt, Bar,
Lounge und Strandbar für kleine Snacks und Getränke, gerne können die
Mahlzeiten am Strand, beim Hauptpool, etc. serviert werden, idyllische Sunset
Bar am West Beach;
Sport und Wellness: Spaziergänge am Strand und durch die üppige Vegetation
der Insel, Fahrradverleih, Schnorcheln, Windsurfen, Tiefseetauchen, Fliegenfischen, Kajak, klimatisiertes Fitness Center, Spa mit verschiedenen Wellnessanwendungen;
Sonstiges: Ein „Villa Master“ der sich um die Gäste, Helikopter-Transfer
gegen Gebühr, Ausflüge um die Insel und zu weiteren Inseln der Seychellen
können organisiert werden, Kinder nur über 5 Jahre erlaubt, sämtliche Mahlzeiten, internationale Weine, Champagner und frisch gepresste Säfte etc. sind
im Preis inkludiert, selbst der Wäscheservice, die individuell arrangierten
Tauchgänge und das Hochseefischen;
St. Anne
Hilton Northolme Resort & Spa
Adresse: PO Box 333, Glacis, Victoria, Mahé,
Tel: +248 299000, Fax: +248 299001
mail: [email protected]
www.hilton.de/seychelles
Ausstattung: Das Design der insgesamt 40 Villenappartements, davon 14 Einzelappartements am Meer, die an dieser Stelle ein wenig den Gezeiten ausgesetzt sind und 26 zweistöckigen Oceanview Appartements in den Hügeln,
spiegelt die traditionelle Architektur der Inselgruppe gepaart mit einem kolonialen Touch wider. Alle bieten auf einer Größe von insgesamt 90 m² ein
Wohn- und Schlafzimmer mit Kingsize Bett, Jacuzzibadewanne, LCD Fernseher, CD/DVD-Player und Telefon, Badezimmer und Veranda mit großem Tagesbett;
Gastronomie: Das Hauptrestaurant „The Hilltop Restaurant“ bietet einen
traumhaften Panoramablick über die Bucht, für Frühstück und Halbpension in
Buffetform. „Les Cocotiers“ ist ein à la carte-Restaurant mit kreolischen und
internationalen Gerichten. Die „Ocean View Bar“ und „The Lobby Lounge“
im Hauptgebäude bieten Getränke und Snacks;
Sport und Wellness: 1000 m weißer Sandstrand verteilt auf zwei Buchten für
Schnorcheln und Pedalo, Paddelboote, Fitness-Center, Spa mit Maniküre, Pediküre sowie Relax Lounge und Yoga Pavillon, Pool;
Sonstiges: abends dezentes Unterhaltungsangebot, Internet Café, Boutique,
DVD und CD Verleih, TV-Lounge;
Sainte Anne Resort & Spa
Adresse: P.O. Box 388, Victoria, Mahé, Tel: +248/292000, Fax: + 248/292002,
mail: [email protected]
www.beachcomber-hotels.com/sainte-anne
Ausstattung: Alle 87 Villen, die in sechs Kategorien buchbar sind, davon 29
mit eigenem Pool, wurden zum Meer hin ausgerichtet und sind landestypischelegant eingerichtet, Terrasse, Klimaanlage, Innen- bzw. Außenbad mit Dusche
und Badewanne, Minibar, Safe, Föhn, Direktwahltelefon, Sat-TV, Tee- und
Kaffeekocher;
Gastronomie: „Le Mont Fleuri“ und „L’Abondance“ mit regionalen und internationalen Gerichten, „Le Robinson“ Strandrestaurant, „L’Ocean“ in strohgedeckten Pavillons direkt am Sandstrand, „Le Sans-Souci Bar“ für Drinks und
Cocktails;
Sport und Wellness: 2 Flutlicht-Tennisplätze, Segeln, Surfen, Kajaks, Pedalo,
Glasbodenboot, Schnorcheln; gegen Gebühr: Mountainbikes, Tauchen, Hochseefischen, „Spa by Clarins“ mit 2 Hammams, 2 Saunen, Massage, Yoga, Pediküre, Maniküre, Friseur sowie ein Fitness-Center;
Sonstiges: Miniclub, kostenloser Bootstransfer nach Mahé, Boutique, Arzt in
Bereitschaft, Reinigung, Autovermietung, Bootsausflüge, Abreise-Lounge mit
Dusche und Ankleidezimmer, Internet-Zugang, Konferenzraum, HelikopterTransfer gegen Gebühr.
St. Anne
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VON Magazine 4/2008
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