Landwirtschaftlichen Schule - Staatsschule für Gartenbau und die
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Landwirtschaftlichen Schule - Staatsschule für Gartenbau und die
Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft Stuttgart-Hohenheim und Landwirtschaftliche Schule Hohenheim Fachschulen für Meister und Techniker im Gartenbau Meisterschule für Floristik Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten Landesberufsschule für Tierwirte Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau Berufsschule für Floristik Versuchswesen im Gartenbau Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten) Fachliche Öffentlichkeitsarbeit Tätigkeitsbericht 2012/2013 1 2 Der Berichtszeitraum umfasst für die Lehrtätigkeit und die fachliche Öffentlichkeitsarbeit das Schuljahr 2012/2013. Die Versuchstätigkeit wird für das Versuchsjahr (Kalenderjahr) 2012 dargestellt, wobei einzelne Versuche erst im Jahr 2013 abgeschlossen wurden bzw. die Versuchsberichte (z.B. im Rahmen von Projektarbeiten des Berufskollegs oder der Technikerschule) im Jahr 2013 erstellt wurden. Für mehrjährig laufende Versuche (z.B. Stauden- und Gehölzsichtung; Erdwärmeprojekt) wird für das entsprechende Kalenderjahr ein Zwischenbericht gegeben. Herausgeber: Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft, Stuttgart-Hohenheim Landwirtschaftliche Schule Hohenheim Schloss Hohenheim Westhof Nord 70599 Stuttgart Tel.: Fax: E-Mail: 0711/459-22726 0711/459-22730 [email protected] Website: www.sfg.uni-hohenheim.de 3 Inhalt 1. 2. 2.1 Seite Allgemeine Informationen...................................................................................... 5 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 Lehrtätigkeit ............................................................................................................ 8 Einjährige Fachschule im Gartenbau (Meister-Schule) und halbjährige Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung .......................................... 8 Zweijährige Fachschule im Gartenbau (Techniker-Schule) .................................... 16 Einjährige Fachschule für Floristik (Meisterschule für Floristik) .............................. 31 Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik ............................................................ 39 Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten ..................................................... 42 Landesberufsschule für Tierwirte............................................................................ 45 Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau ..................................................... 49 Berufsschule für Floristik......................................................................................... 73 Sonstige Qualifizierungsangebote .......................................................................... 76 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Versuchstätigkeit im Gartenbau .......................................................................... 77 Versuche im Gemüsebau ....................................................................................... 79 Versuche im Zierpflanzenbau ............................................................................... 109 Versuche zu Stauden............................................................................................ 167 Versuche zu Gehölzen.......................................................................................... 181 Versuche zum Rasen............................................................................................ 191 Allgemeine gärtnerische Versuche ....................................................................... 193 4. Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten) ..................... 197 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 Fachliche Öffentlichkeitsarbeit.......................................................................... 202 Veranstaltungen.................................................................................................... 202 Messen und Lehrschauen..................................................................................... 209 Fachpublikationen................................................................................................. 211 Poster ................................................................................................................... 212 Vorträge ................................................................................................................ 213 Führungen ............................................................................................................ 215 6. Dank für Unterstützung ...................................................................................... 216 4 1. Allgemeine Informationen Das berufliche Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualifizierung junger Menschen. Nicht zuletzt ist auch aus diesem Grund hierzulande die Jugendarbeitslosigkeit vergleichsweise gering. Vom europäischen Ausland werden wir darum beneidet. Innerhalb des beruflichen Bildungssystems bietet insbesondere die Kombination von Berufs- und Fachschule wertvolle methodisch-didaktische und sinnvolle finanzielle Synergieeffekte zu beiderseitigem Nutzen. Für den gärtnerischen Bereich ist der Standort Hohenheim ein traditionsreiches berufliches Bildungszentrum, bei dem mit den beiden Schulen Landwirtschaftliche Schule Hohenheim (LwSH) und Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft Stuttgart-Hohenheim (SfG) nicht nur die Berufs- und Fachschule eng miteinander verzahnt sind, sondern auch die gartenbaulich vor- und nachgelagerten Bereiche mit den beiden Berufskollegs Agrar- und Umweltanalytik sowie Biotechnologie und der Berufsschule für Floristik sowie die Floristmeisterschule. Aus der engen Verzahnung dieser beruflichen Schulen ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, die dergestalt einmalig in Deutschland sind. Dass das berufliche Bildungssystem nach dem Grundsatz "kein Abschluss ohne Anschluss" funktioniert, wird ebenfalls am Standort Hohenheim eindrücklich demonstriert. Nach der beruflichen Erstausbildung und einschlägiger Berufserfahrung erhalten die FachschülerInnen (vielerorts Studierende genannt) eine berufliche Weiterbildung, die für die Übernahme von Führungsaufgaben qualifiziert und die Bereitschaft zur beruflichen Selbstständigkeit fördert. Als AusbilderInnen sind AbsolventInnen der Fachschule dann Partner im dualen Ausbildungssystem. Der fachrichtungs- und berufsübergreifende Unterricht (u.a. in Lernfeldern realisiert) am beruflichen Bildungszentrum in Hohenheim fördert die Methodenkompetenz, die Personal- und Sozialkompetenz sowie die Lernkompetenz. Der Unterricht im fachrichtungsbezogenen Lernbereich dient dem Erwerb erweiterter beruflicher Handlungskompetenz und findet schwerpunktmäßig im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau einschließlich der Lehrgärten und des Landesarboretums sowie in den Laboren statt. Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle bleiben, dass durch die Schließung von Gewächshausflächen und organisatorischen Veränderungen der Zugriff der Schule auf ihre angestammten Ressourcen im Schuljahr 2012/13 zunehmend schwieriger wurde. Dies hatte zwangsläufig Konsequenzen für die Realisierung von verschiedenen Projekten und verlangt dem Kollegium zusätzliche Arbeit und Kreativität ab. Wir sind zuversichtlich, dass sich dieser Zustand in Kürze zum Besseren wendet. 5 Zwei Schulen – ein Leitbild Leitbild der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft/ Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim Wir sind ein berufliches Aus- und Weiterbildungszentrum für Berufe rund um die Pflanze. Unser Spektrum umfasst Erzeugung und Verwendung von Kulturpflanzen, die dabei notwendige chemische Analytik zum Schutz von Verbraucher und Umwelt sowie die Schulung in modernen biotechnologischen Verfahren. Die Spannweite geht dabei von der Pflanzenvermehrung bis zum floralen Kunstwerk und von der chemischen Analyse bis zum fertigen Garten. In den Bereichen Gartenbau und Floristik umfasst unser Angebot alle Bildungsgänge, vom Fachwerker bis zum Meister und Techniker. Wir bilden Technische Assistenten auf den Gebieten Agrar- und Umweltanalytik sowie Biotechnologie aus und sind dualer Partner in der Ausbildung von Tierwirten für ganz Baden-Württemberg. Unsere Schule führt umfangreiche Versuche zu gartenbaulichen Fragestellungen im Freiland und in Gewächshäusern durch und arbeitet eng mit wissenschaftlichen Einrichtungen der Universität Hohenheim zusammen. Alle Aus- und Weiterbildungsgänge unserer Schule werden in Form von Projektarbeiten an der Versuchstätigkeit beteiligt, so dass neben einer direkten praktischen Anschauung eine handlungsorientierte Verknüpfung von Theorie und Praxis besteht und ein primärer Wissenstransfer möglich ist. Unser Ziel ist es, unsere Auszubildenden und Studierenden zu befähigen, ihr Leben in einer globalen, sich ständig verändernden Gesellschaft eigen- und gesamtverantwortlich zu gestalten. Dabei orientieren wir uns an folgenden Leitsätzen: 1. Wir machen fit fürs Berufsleben! 1.1 Wir bieten moderne Ausbildungen und fordern Leistung durch - Fachkompetenz und Aktualität - Verzahnung von schulischer Ausbildung und Berufspraxis - Erarbeitung und Präsentation von Problemlösungen - Engagierte Lehrkräfte 1.2 Wir unterstützen unsere Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung und fördern - Problembewusstsein und eigenständiges Handeln - Verantwortungsbewusstsein - Teamfähigkeit 2. Unsere Lehrkräfte sind Katalysatoren des Lernens! 2.1 Wir arbeiten gemeinsam an unserer Aufgabe durch - vernetzten Unterricht - zielorientierte und praxisnahe Nutzung aller unserer Ressourcen 2.2 Wir entwickeln uns ständig weiter durch - intensiven Austausch mit der Praxis - fachliche und pädagogische Fortbildung - praxisnahe Versuchstätigkeit 6 3. Wir sind professionell organisiert! 3.1 Wir sind gut geführt, durch - kooperative und transparente Leitung - ständige Optimierung der Rahmenbedingungen - systematische Personalentwicklung 3.2 Wir sichern und verbessern die Qualität unserer Arbeit mit Hilfe von - intensiver interner Kommunikation - Austausch mit Absolventen und Partnern der dualen Ausbildung - eigenständiger Zielsetzung und Selbstevaluation 4. Unsere Schule läuft rund! 4.1 Wir haben gute Arbeitsbedingungen durch - optimal ausgestattete Unterrichtsräume in einem funktionellen Schulgebäude - moderne EDV- und Labor-Ausstattung - Gesundheitsschutz für Schüler und Lehrer 4.2 Wir achten und unterstützen uns gegenseitig durch - Respekt und Toleranz - Einhalten der Schulregeln - Arbeitsgruppen auf Schüler- und Lehrerseite 5. Wir sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Schule und Praxis! 5.1 Wir integrieren den Berufsalltag in die Ausbildung über - Fachexkursionen und Betriebserkundungen - Praktika an Instituten der Universität und in Betrieben 5.2 Wir realisieren zahlreiche Schülerprojekte - im eigenen gartenbaulichen Versuchswesen - mit Partnern der Wirtschaft und gemeinnützigen Einrichtungen 5.3 Wir arbeiten zusammen mit - Eltern und Ausbildern - Betriebsleitern und Forschungseinrichtungen - allen an der Ausbildung beteiligten Stellen - anderen Schulen - Verband ehemaliger Hohenheimer Schüler e.V. 5.4 Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit für die berufliche Zukunft unserer Schüler durch - Präsenz auf Fachmessen und Ausstellungen - Informationsveranstaltungen für Fachkräfte - Publikationen in der Fachliteratur Die aktive Unterstützung aller am Schulleben Beteiligten ist zur Erreichung dieser Ziele unerlässlich. (OES-Team, 05.05.2011) 7 2. Lehrtätigkeit 2.1 Einjährige Fachschule im Gartenbau (Meister-Schule) und halbjährige Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung Zulassungsvoraussetzungen Hauptschulabschluss einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit Dies gilt für die einjährige Fachschule und für den fünfmonatigen Vorbereitungskurs Inhalte der Weiterbildung Die Weiterbildung vermittelt und vertieft die bisherigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen. Unterrichtsfächer GaLaBau Baustellenorganisation Landschaftliche Bau- und Pflegemaßnahmen Pflanzenverwendung Pflanzenernährung und Pflanzenschutz Angewandte Datenverarbeitung Unternehmensführung und Marketing Rechnungswesen Berufs- und Arbeitspädagogik Mitarbeiterführung Wahlpflichtfach: Projekte Wahlpflichtfach: Informationsbeschaffung und -verarbeitung Unterrichtsfächer Produktion und Vermarktung Kulturtechnik Botanische Grundlagen Pflanzenschutz Technische Betriebsausstattung Fachrichtungsspezifische Fächer Angewandte Datenverarbeitung Unternehmensführung und Marketing Rechnungswesen Berufs- und Arbeitspädagogik Mitarbeiterführung Wahlpflichtfach: Projekte Wahlpflichtfach: Informationsbeschaffung und -verarbeitung Zusatzqualifikation Ausbildereignung Berechtigung zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule Einstieg ins 2. Ausbildungsjahr der Techniker und innerhalb von 2 Jahren eine Doppelqualifikation erwerben 2.1.1 Unterichsergänzende Kurse 2012/13 In Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-Württemberg GmbH, Kirchheim Baustellensicherung im Straßenbereich: FMGB2 13.05.2012 FMGB1 14.05.2012 Gapelstapler-Lehrgang: FMGB1 13.05.2012 FMGB2 14.05.2012 8 In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Prävention der Gartenbau-Berufsgenossenschaft / SVLFG Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Grundkurs Arbeitssicherheit/Arbeitsmedizin (dreitägig): FMGB1 18. – 20.12.2012 FMGB2 18. – 20.12.2012 FMGB3K 01. – 03.07.2013 FMGB1GaLa und FMGB2: 10.06.2013 ganztägig EDV-Seminar: Dataflor Business V6; Straub 11.06.2013 ganztägig EDV-Seminar: Dataflor CAD-GreenXpert; Straub 2.1.2 Unterrichtsorganisation Die Meister- und Wirtschafterprüfung erfolgt im Produktionsgartenbau im Fach Kulturtechnik getrennt nach den sechs Fachrichtungen. Aus schulorganisatorischen Gründen und im Hinblick auf einen effizienten Ressourceneinsatz wird im Fach Kulturtechnik teilweise Klassen- und Schulartübergreifend unterrichtet. Übersicht Kulturtechnik >> Fachrichtungsspezifischer Unterricht für - Einjährige Fachschule für Gartenbau (1jFS) - Fünfmonatiger Vorbereitungskurs Meisterprüfung (5mVK) verknüpft mit - Zweijährige Fachschule für Technik o 1. Jahr, Fachrichtung Produktion + Vermarktung (2jFS1P+V) o 2. Jahr, Fachrichtung Produktion + Vermarktung (2jFS2P+V) Grundsätzlich: 2 Stunden pro Woche Allgemeine Kulturtechnik 4 Stunden pro Woche Fachrichtungsspezifischer Unterricht Umsetzung >> 4 Stunden Fachspezifischer Unterricht: FR Friedhofsgärtnerei: o 2h Spezielle Kulturtechnik: Herr Blauhorn; mit 1jFS FR Zierpflanzenbau bis zu den Herbstferien; Herr Krauß; ab November mit 2.FS2P+V (Waren und Dienstleistungen) o 2h Zeichnerische Darstellungen: Frau Wörfel; geblockt (siehe gesonderten Plan) FR Gemüsebau: o 2h Allgemeiner Gemüsebau: Herr Dr. Ernst; mit 2jFS1P+V o 2h Spezieller Gemüsebau: Herr Dr. Ernst FR Staudengärtnerei: o 2h Spezielle Staudenproduktion: Frau Fockelmann; mit 2jFS1P+V o 2h Pflanzenverwendung: Frau Duwe-Schwab / Herr Urmetzer FR Baumschule: o 2h Allgemeine Gehölzproduktion: Herr Röhm; mit 2jFS2P+V o 2h Spezielle Gehölzproduktion: Lehrbeauftrage (Herr Struve, Herr Zühlke, Herr Landsperger); geblockt (siehe gesonderten Plan) Nachfolgend sind die Stundenpläne der Einjährigen Fachschule sowie des Fünfmonatigen Vorbereitungskurses für das Schuljahr 2012/13 dargestellt: 9 10 11 12 13 14 2.1.4 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 13.09.12 20.11.12 Schulart FMGB FMGB Ziel Nürnberg Stuttgart Lehrkraft Nicklas, Röhm, Straub Blauhorn 01.03.13 FMGB Stuttgart Blauhorn 12.03.13 FMGB Schmiden Blauhorn, Feldmann 14.03.13 FMGB Stuttgart-Wangen Blauhorn, 09.04.13 FMGB Waiblingen 15.05.13 FMGB Fellbach Gegner, Eisenbraun, Mittnacht Blauhorn 16.05.13 FMGB Löwenstein Blauhorn 17.05.13 FMGB Bondorf, Loßburg, Sulz a.N Blauhorn 17.05.13 12.06.13 04.06.1308.06.13 FMGB FMGB FMGB Pforzheim Leonberg Hamburg Röhm, Nicklas Röhm Blauhorn, Urmetzer, Feldmann 15 Art Besuch Galabau-Messe Betriebsbesichtigung Selecta-Klemm Betriebsbesichtigung Gärtnerei Vogler Betriebsbesichtigung Gärtnerei Vogler Betriebsbesichtigung Großmarkt Betriebsbesichtigung Fa. Stihl Betriebsbesichtigung Gärtnerei Steindl Betriebsbesichtigung Gärtnerei Kreidl Betriebsbesichtigungen Gärtnerei en Braun, Graf, Pendl Besichtigung Golfplatz Betriebsbesichtigung Studienfahrt mit Betriebsbesichtigungen 2.2 Zweijährige Fachschule im Gartenbau (Techniker-Schule) Voraussetzungen Hauptschulabschluss einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit Bewerber mit Abitur können schon nach einem Jahr einschlägiger Berufstätigkeit gleich ins zweite Jahr einsteigen Bewerber, die einen Gärtnermeisterabschluss haben, können ebenfalls ins zweite Jahr einsteigen. Inhalte der Weiterbildung Die Weiterbildung zum/r "Staatlich geprüften Techniker/in" bereitet auf künftige Führungsaufgaben in Gartenbaubetrieben vor. Unterrichtsfächer GaLaBau Planung und Gestaltung, Bausausführung und Pflege Gärtnerischer Pflanzenbau, Vermessungstechnik Unternehmensmanagement, Betriebswirtschaftslehre Berufs- und Arbeitspädagogik, Betriebliche Kommunikation Englisch, Mathematik Unterrichtsfächer Gartenbau – Produktion und Vermarktung Gärtnerischer Pflanzenbau, Kulturtechnik Technische Betriebsausstattung, Versuchstechnik Waren- und Dienstleistung, Informationstechnik Unternehmensmanagement, Betriebswirtschaftslehre Berufs- und Arbeitspädagogik, Betriebliche Kommunikation Englisch, Mathematik Wahlpflichtfächer: Naturschutz und Landschaftspflege, Innenraumbegrünung, Branchensofware, CAD Gehölzproduktion, Staudenproduktion Zusatzqualifikation: Ausbildereignung Berechtigung zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule 2.2.1 Unterichsergänzende Kurse 2012/13 In Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-Württemberg GmbH, Kirchheim Baustellensicherung im Straßenbereich: FTLGL/P2/1 11.09.2012 FTLGL2/2 12.09.2012 Gapelstapler-Lehrgang: FTLGL2/2 11.09.2012 FTLGL/P2/1 12.09.2012 In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Prävention der Gartenbau-Berufsgenossenschaft / SVLFG Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Grundkurs Arbeitssicherheit/Arbeitsmedizin (dreitägig): FTLGL/P1 01. – 03.07.2013 2.2.2 Unterrichtsorganisation Nachfolgend sind die Stundenpläne der Zweijährigen Fachschule für das Schuljahr 2012/13 dargestellt: 16 17 18 19 20 21 2.2.3 Technikerarbeit Die Technikerarbeit ist eine praxisbezogene Abschlussarbeit und besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und eines öffentlichen Fachvortrags. Die Themenstellungen decken praktisch den gesamten gartenbaulichen Bereich ab und werden teilweise auch als Versuchsarbeiten im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau durchgeführt. Zum Teil werden die Technikerarbeiten auch in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt. So werden für das Forschungsgebiet Baubotanik am Institut Grundlagen moderner Architektur (IGMA) der Universität Stuttgart schon seit mehreren Jahren Versuche durchgeführt. Die Baubotanik beschreibt eine Bauweise, bei der lebende und nicht-lebende Konstruktionselemente sich so miteinander verbinden, dass sie zu einer pflanzlich-technischen Verbundstruktur verwachsen: Einzelne Pflanzen verschmelzen zu einem neuen, größeren Gesamtorganismus und technische Elemente wachsen in die pflanzliche Struktur ein. In Gärtnerkreisen am bekanntesten ist sicher der Platanenkubus, der 2012 auf der Landesgartenschau Nagold für Furore sorgte. Zur Verbesserung der Statik ist es wichtig, dass Stämme und Äste von mehreren Pflanzen sicher miteinander verwachsen. Ganz praktische Fragestellungen zur Baubotanik lassen sich am besten in Gärtnerhand klären. So behandelte eine Technikerarbeit bereits die Frage, mit welchen Praxismethoden das technisch-biologische Verwachsen von Stämmen gefördert werden kann. Es folgte Marin Müller mit der Untersuchung, wie verwachsene Platanen auf das Entfernen eines Stammteils reagieren. Dr.-Ing. Ferdinand Ludwig vom IGMA setzt sich dann gern live bei den Präsentationen mit den Ergebnissen der Feldversuche auseinander – und in diesem Jahr brachte er gleich die Bitte nach einem Folgeversuch mit. Zum öffentlichen Fachvortrag wird das interessierte Fachpublikum von der Schule eingeladen. Den Berufsschulen wird als Rahmenprogramm noch angeboten, das Landesarboretum mit Exotischem Garten und Landschaftsgarten, den Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau (Versuchsstation) oder das Deutsche Landwirtschaftsmuseum zu besuchen. Die Mitarbeiter dieser Institutionen übernehmen immer wieder gern Führungen. In diesem Jahr hatten wir Berufsschulklassen der ChristianeHerzog-Schule Heilbronn (Herr Pitzer) und der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen (Herr Degen) zu Gast; die ‚gebuchten’ Gäste der Edith-Stein-Schule Freiburg (Herr Schlegel) waren kurzfristig verhindert. Als Information über die Inhalte der Technikerausbildung gestalten die Kollegen Herr Eisenbraun und Herr Feldmann zusammen mit der Technikerklasse traditionell eine Plan- und Posterausstellung im Foyer des Euroforums. So ergeben sich Gespräche, in denen den Zuhörern aus anderen Berufsschulen und den ‚Eigengewächsen’ unserer Landwirtschaftlichen Schule die Inhalte der Technikerausbildung verdeutlicht werden können. Auch die Studierenden der Akademie für Landbau Nürtingen nutzen die Hohenheimer Präsentationen regelmäßig, um sich im Rahmen des Faches Betriebliche Kommunikation (Frau SchlüterSagert) auf ihre eigenen Präsentationen bei der Prüfung zum Techniker in der Fachrichtung Landwirtschaft vorzubereiten. Und selbstverständlich sind unsere Meisterklassen, gleich ob Gärtner oder Floristen, und der nachfolgende Technikerjahrgang als Zuhörer dabei. Auch ehemalige Hohenheimer, die jetzt z.B. selbstständig oder bei Betrieben der öffentlichen Hand tätig sind, gönnen sich die eine oder andere Präsentation, d.h. die Präsentationstage sind auch Stellenmarkt. Mitarbeiter des Ministeriums für Kultus-, Jugend und Sport, Herr Bierig als Geschäftsführer des VGL und seine Mitarbeiter, sowie Mitarbeiter der WGV-Geschäftsstelle überzeugen sich seit Jahren bei ausgewählten Vorträgen von der Qualität der Hohenheimer Technikerausbildung. Herr Gugenhan (früher Hohenheimer Kollege, dann bis zu seiner Pensionierung Schulleiter der Berufsschule Göppingen, heute fachjournalistisch tätig) gehört zu den treuen Besuchern und bringt häufig den Spezialauftrag mit, Technikerarbeiten zur Veröffentlichung in Fachzeitschriften zusammenzufassen. So erschienen Artikel zu den Technikerarbeiten von Emanuel Richter, Sebastian Thoellden, Ayse Pinar, Daniel Vesind und Felix Wieland in verschiedenen Ausgaben der TASPO. (Text: Duwe-Schwab) 22 Tabelle: Themenübersicht der Technikerarbeiten im Abschlussjahr der Zweijährigen Fachschule für Gartenbau 2012/13 Schüler/in Ade, Eva Bernges, Max Fehrenbach, Mirco Feist, Matthias Gaugel, Johannes Gemünden, Doreen Gruber, Benjamin Geiger, Raphael Haux, Mathias Heimerdinger, Michael Käss, Patrick Kneeland, Noelani Kromer, Steffen Kury, Andreas Maier, Timo Mayer, Patrick Müller, Marin Pinar, Ayse Richter, Emanuel Schmelzer, Jochen Stephan, Roman Strobel, Peter Theurer, Matthias Thoellden, Sebastian Vatter, Regina Wieland, Felix Vesin, Daniel Thema der Technikerarbeit Gestaltung eines Wohngartens auf einem Aussiedlerhof in Kleinsachsenheim Gestaltung eines Hausgartens mit Schwimmteich Zwischen Tradition und Moderne: Umgestaltung eines kleinen Hausgartens im Ortskern eines Schwarzwalddorfes Umgestaltung eines Reihenhausgartens in Hanglage in einen pflegeleichten Blütengarten „Träume werden Wirklichkeit“ – Neugestaltung eines Hausgartens am Ortsrand der Gemeinde Heuchlingen Umgestaltung eines Hausgartens in Wolfskehlen Umgestaltung einer Außenanlage des Umweltbildungszentrums Listhof in Reutlingen Neugestaltung eines naturnahen Gartens für ein junges Paar in Rottenacker Natur im Kleinen: Planung eines naturnahen Hausgartens in Münsingen Der Weg in die Selbständigkeit – unter Einbezug von Bestandteilen eines Businessplans Planung und Finanzierung der neuen Betriebsstätte für das Gala-Bau – Unternehmen „ Immergrün GmbH“ unter Berücksichtigung der Rückfinanzierung durch erneuerbare Energien Kombination zweier Gestaltungsstile bei der Anlage eines Gartens in Kappelrodeck Neugestaltung eines Hausgartens auf der Schwäbischen Alb unter Berücksichtigung regionaler Bezüge Gestaltung des Hausgartens der Familie Kury, unter Berücksichtigung einer abwechslungsreichen Bepflanzung nach Lebensbereichen Moderne Außenanlage zu einem modernen Haus: Vorschlag und Visualisierung zur Gestaltung für das Grundstück der Familie Kinner Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum, Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines Feldversuchs Baubotanik: Untersuchung zur Reaktion von verwachsenen Platanen auf das Entfernen eines Stammteils Die Umstellung der Topfkräuterproduktion von integrierter auf biologische Anbauweise Umgestaltung eines Hausgartens unter Berücksichtigung verschiedener Varianten der Baustellenorganisation und deren Einfluss auf die Baukosten Planung eines Hausgartens in extremer Hanglage am Beispiel eines Grundstücks in Schwäbisch Gmünd Ein Garten entsteht: Gestaltungsvorschlag für einen Hausgarten im Allgäu Optimierung des Energiemanagements für eine Zierpflanzengärtnerei durch Nutzung von Abwärme einer Biogasanlage Ein neuer Garten hinter alten Mauern: Wohlfühlatmosphäre und Kinderspiel im Schutz historischer Natursteinmauern Kletterpflanzen – Auswirkungen von Planungs- und Pflegefehlern Ein Garten voller Leben: Umgestaltung einer bestehenden Anlage in einen naturnahen Garten Kinder – Spielen – Wasser: Entwicklungspsychologische, rechtliche und technische Aspekte von Wasserspielanlagen, einschließlich der Analyse von Wasserproben bestehender Anlagen Mitarbeitermotivation in Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus – eine durch Umfrage gestützte Untersuchung 23 2.2.4 Klassenprojekte 2012/13 Planung und Ausführung einer Sommerflor-Pflanzung in der ‚Grünen Mitte‘ Rechberghausen Projekt im Rahmen des Unterrichts im Fach Pflanzenverwendung in der Zweijährigen Fachschule Verantwortlicher Lehrer: Matthias Urmetzer Die Schüler der Zweijährigen Fachschule (Techniker) planen im Rahmen des Unterrichtsfachs Pflanzenverwendung eine Sommerflorpflanzung und setzen die Pflanzung vor Ort in Zusammenarbeit mit örtlichen Gärtnereien und einem Gartenbauverein um. Das Projekt besteht aus zwei Phasen: im ersten Schuljahr setzen die Schüler eine Pflanzung um, die der vorhergehende Jahrgang geplant hat. Im zweiten Jahr planen die Schüler die Pflanzung, die der dann folgende Schülerjahrgang umsetzen wird. Hierdurch werden die Schüler schrittweise an das Thema herangeführt und kommen bei der Planung zu Ergebnissen, die auf der Analyse der vorjährigen Pflanzung aufbauen. Ziel ist die Erarbeitung und Anwendung der gestalterischen und technischen Kenntnisse zur Umsetzung einer Pflanzung. Erarbeitet wird dieses Wissen am Beispiel eines Sommerflors in der Gemeinde Rechberghausen. Die ca. 500 m² große Fläche liegt zentral im Gelände der Gartenschau von 2009, das seither als öffentliche Grünanlage genutzt wird. Anhand der Planungsaufgabe werden gestalterische Prinzipien der Pflanzenverwendung (Farbkonzepte, Strukturierung von Pflanzungen und Umsetzung einer Gestaltungsidee durch Pflanzenauswahl) und technische Anforderungen bei der Umsetzung von Pflanzungen erarbeitet. Parallel zur Planung und Umsetzung der Pflanzplanung in Rechberghausen wird auf Flächen der Versuchsstation eine Pflanzung unter bestimmten Fragestellungen erarbeitet. Die Pflanzung, die Anfang Juni 2013 von Schülern der Klasse FTLGL/P1 in Rechberghausen und in einer Variante in der Versuchsstation umgesetzt wurde, wurde im Vorjahr von dem zweiten Jahrgang der Fachschule für Technik (FTLGL/P2) geplant. Das von den Schülern entwickelte Konzept sah vor, die Fläche durch verschiedenfarbige Bänder (rot, violett und blau) zu gliedern. Die Bänder legen sich über die Struktur der grünen Rasenwege und brechen diese dadurch auf. Die Füllflächen werden durch Einsaaten als flächiger Hintergrund (hier rosa) angelegt. In der Versuchsstation wurden Abschnitte der Farbbänder aufgepflanzt um die Entwicklung der Pflanzen unter unterschiedlichen Bodenverhältnissen und bei Verwendung unterschiedlicher Sorten zu bewerten und zu vergleichen. Ergänzend werden Düngeversuche durchgeführt und verschiedene Maßnahmen bei der Pflege (Ausputzen, Pinzieren, Stutzen) überprüft. (Text und Bilder: Urmetzer) Abb. 1 (oben): Entwurf für die Pflanzung Grüne Mitte Rechberghausen 2013. Abb. 2 (unten): Umsetzung des Entwurfs (rotes Pflanzband im Vordergrund, blaues Pflanzband mit starkem Gelbaspekt im Hintergrund; Anfang Juli 2013). 24 Über die Ausbildung zum/r GärtnerIn und das Berufsfeld GärtnerIn hat die Schule auf unterschiedliche Weise informiert. Informationstag zu den Berufen Gärtner/Gärtnerin auf der Landesgartenschau Nagold am 27.09.2012 Der Hohenheimer Informationstag zu den Berufen Gärtner/in und Florist/in wird seit vielen Jahren maßgeblich von den Studierenden der Zweijährigen Fachschule für Gartenbau mitbetreut. Die Techniker/innen in spé wichtige Erfahrungen sich selbst und den Beruf Gärtner/in in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gleichzeitig wird das Erlernte im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik praktisch eingeübt. Da kam die Anfrage des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (VGL) und des Württembergischen Gärtnereiverbandes (WGV) gerade recht, ob am 27.09.2012 eine Hohenheimer Klasse den Berufsinformationstag der Verbände auf der Landesgartenschau Nagold unterstützen könnte. Die Staatsschule sagte selbstverständlich zu und Frau Fockelmann übernahm die interne Organisation. Angemeldet hatten sich für das von Elke Güber (VGL) und Christine Brenner (WGV) organisierte dreistündige Programm rund 200 SchülerInnen, überwiegend AchtklässlerInnen. Volker Kugel, Direktor des Blühenden Barock Ludwigsburg, interviewte auf der Veranstaltungsbühne Auszubildende verschiedener Fachrichtungen und junge Betriebsnachfolger zu ihrem Arbeitsalltag. Auch hierbei waren ehemalige bzw. jetzige Hohenheimer aktiv: Lena und Christoph Köberle, Marina Moslavac. Danach konnten genau wie beim Hohenheimer Infotag die Besucher an mehreren Stationen ihr schon vorhandenes ‚grünes Wissen’ testen und sich bei kleinen Übungen mit der gärtnerischen Materie auseinandersetzen. Diese Stationen wurden überwiegend durch die TechnikerInnen betreut. Die Gäste profitierten von der fachkundigen Anleitung und konnten Fragen stellen. Da alle TechnikerschülerInnen über Praxiserfahrung verfügen, konnten sie fundiert Stellung beziehen – mussten aber auch die Klippe ’Wie sag’ ich’s meinem Kinde?’ umschiffen. Somit wurde der Einsatz für die Techniker selbst auch ein Praxistest: Die im ersten Jahr der Weiterbildung erworbene Ausbildereignung hatte ihre Bewährungsprobe zu bestehen. Unterrichtsinhalte von Betriebs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung und Betriebliche Kommunikation bei der Aktion praktisch anzuwenden machte sichtlich Spaß und war erfolgreich! Frau Fockelmann, Herr Nicklas und die TechnikerInnen machten sich schon etwa zwei Wochen vor dem Informationstag auf dem Gartenschaugelände in Nagold mit den Örtlichkeiten vertraut und besprachen mit Frau Brenner und Frau Güber die Aufgabenverteilung. Dass dabei die Organisationsstrukturen für Aktionstage bewusst werden, ist eine gute Vorbereitung für ähnlich gelagerte Aufgaben in den Betrieben wie z.B. für einen Tag der offenen Tür. Die beteiligten Studierenden der Technikerschule namentlich: Eva Ade, Max Bernges, Mirco Fehrenbach, Matthias Feist, Johannes Gaugel, Raphael Geiger, Doreen Gemünden, Benjamin Gruber, Matthias Haux, Michael Heimerdinger, Patrick Käss, Noelani Kneeland, Regina Vatter, Steffen Kromer, Andreas Kury, Timo Maier, Patrick Mayer, Marin Müller, Ayse Pinar, Emanuel Richter, Jochen Schmelzer, Roman Stephan, Peter Strobel, Matthias Theurer, Sebastian Thoellden, Marius Ulmann, Daniel Vesin, Felix Wieland. Auf dem Weg von Hohenheim nach Nagold fährt man an Mötzingen vorbei. Daher war es naheliegend, dass Herr Nicklas als willkommene Ergänzung des Vorbereitungstages noch eine Betriebsbesichtigung bei der Firma R+E Hiller Garten- und Landschaftsbau GmbH organisierte. (Text: Duwe-Schwab, Fotos: Nicklas) 25 Informationstag Gartenbau/Floristik Seit mehr als 25 Jahren führt die Berufsschule im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau mit viel Erfolg einen Informationstag für die Berufe Gartenbau und Floristik durch. Bei dieser Veranstaltung stellen sich auch die Fachverbände aus Gartenbau und Floristik den Besuchern vor. Durch diese Aktion, die jährlich Anfang Oktober stattfindet, soll SchülerInnen der 8. und 9. Klassen von Haupt- und Realschulen aus dem Großraum Stuttgart im Zusammenhang mit deren Berufsfindung die Ausbildungsberufe der Grünen Branche vorgestellt werden. Auch Vertreter von Arbeitsagenturen zählen als Multiplikatoren zu den Besuchern. Ziel ist es, Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der verschiedenen Zweige des Gartenbaus und der Floristik zu geben. Die rund 300 Besucher dieser Veranstaltung können an verschiedenen Stationen durch praktisches Tun am Gärtner- und Floristendasein schnuppern. Dabei zeigt sich, dass dieser Aktionstag für viele der jungen Besucher den ersten Kontakt ihres Lebens zum gärtnerischen Tun und zur Blumen- und Pflanzenwelt darstellt. Auch für die mithelfenden SchülerInnen unserer Berufs- und Fachschule, die meist mit viel Stolz und Charme ihren Beruf präsentieren, ist dieser Tag eine wertvolle Erfahrung. In der örtlichen Presse und in Fachzeitschriften findet diese Aktion regelmäßig Erwähnung und trägt so zum positiven Image des Berufsstandes und der Schule bei. Die Fachverbände stellen sich vor: 26 Ein Besucher pflanzt Stauden – die erste Pflanzung seines Lebens? - 09.10.2012: Informationstag zu den Berufen Gärtner/Gärtnerin in Stuttgart-Hohenheim In Zusammenarbeit mit - VGL Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. - WGV Württembergischer Gärtnereiverband e.V. - Landesverband baden-württembergischer Junggärtner e.V. - FDF Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Im - Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau, Filderhauptstraße, S-Plieningen - Deutschen Landwirtschaftsmuseum, Filderhauptstraße, S-Plieningen Für - die Haupt- und Realschulen aus dem Einzugsbereich der Landwirtschaftlichen Berufsschule Hohenheim im Zuge der Berufsvorbereitung - die Arbeitsagenturen im Umkreis Teilnehmer: ca. 300 (einschließlich der Interessenten für den Beruf FloristIn) Der nächste Informationstag zum Beruf Gärtner/Gärtnerin findet am 10.10.2013 in StuttgartHohenheim statt. (Text und Bilder: Mittnacht) Weiterhin wurde über die Ausbildung zum/r GärtnerIn gezielt informiert: - 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart - 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart 27 2.2.5 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 20.09.12 Schulart FTLGL Lehrkraft Fockelmann FTLGL FTLGL Ziel LeinfeldenEchterdingen Nagold Stuttgart 27.09.12 18.10.12 18.10.12 FTLGL Möglingen Fockelmann 15.11.12 22.11.12 FTLGL FTLGL Stuttgart Weilheim Glönkler Röhm 12.12.12 FTLGL Birkach Feldmann 20.12.12 07.03.13 FTLGL FTLGL Stuttgart-Kochenhof Stuttgart-Silcherstr. Glönkler Glönkler 03.06.13 13.06.13 17.06.13 FTLGL FTLGL FTLGL Rechberghausen Nürtingen Hamburg 19.06.13 27.06.13 FTLGL FTLGL Stuttgart Stuttgart Urmetzer Urmetzer Gantenbein, Eisenbraun, Nicklas Feldmann Urmetzer 11.07.13 FTLGL Stuttgart Urmetzer 12.07.13 FTLGL Reutlingen, Metzingen Reinking Fockelmann, Nicklas Glönkler 28 Art Betriebsbesichtigung Fa. Moll Lehrfahrt LaGa Naturschutzgebiet Eichenhain Betriebsbesichtigung Fa. Häussermann Projekt Wernhalde Betriebsbesichtigung Fa. Ulmer Lerngang NikolausCusanus-Haus Lerngang Grünordung Lerngang Naturschutz i.d.Stadt Projekt Wechselflor Seminarteilnahme FH Studienfahrt Exkursion Wilhelma Exkursion Wilhelma, Killesberg Besichtigung Wechselflorfläche Exkursion Wilhelma, Killesberg Besichtigung Wechselflorfläche Betriebsbesichtigungen Schachenexkursion – botanisches Ausflugserlebnis in die Bayrischen Alpen Seit Anfang der 70-er Jahre führt die Staatsschule mit der ersten Klasse des Technikerlehrgangs diese Fachexkursion durch, die inzwischen regelrecht zum Kult und Aushängeschild für die Schule geworden ist. Mit nur einer Ausnahme haben in dieser Zeit bei ca. 40 Exkursionen sicherlich weit mehr als 1000 Studierende an dieser Veranstaltung teilgenommen. Im Mittelpunkt dieser Exkursion steht die geführte Besichtigung des Alpengartens, der von der Universität München betreut wird. Dieser einzigartige botanische Garten bietet ein faszinierendes Naturschauspiel und zeigt mit seinen über 1000 Arten auf eindrucksvolle Weise nicht nur die Flora der Alpenwelt, sondern die Bergflora von allen Gebirgszügen weltweit. Die Schüler lernen im Alpengarten auf einem Hektar die alpine Pflanzenvielfalt von den Alpen über den Himalaja bis zu den Anden kennen. Eine weitere Besonderheit auf dem Schachen ist kultureller Natur: König Ludwig II. ließ auf 1870 m Höhe ein exotisches Jagdschloss als Sommerresidenz erbauen. Neben Kultur und Botanik bietet dieser Ausflug natürlich auch die Möglichkeit, in herrlicher Bergwelt zu wandern, was für etliche Schüler ein erstmaliges Erlebnis darstellt und natürlich die Gemeinschaft nach einem Jahr gemeinsamen Lernens in der Schule auf besondere Art und Weise fördert. Seit einigen Jahren beinhaltet das Ausflugsprogramm für die sportlichen Schüler noch ein besonderes alpines Highlight: Es wird die Möglichkeit geboten, die Dreitorspitze und die Zugspitze zu besteigen, eine ganz besondere und unvergessliche Herausforderung. Wandern in herrlicher Bergwelt Der Alpengarten auf dem Schachen (Text und Bilder: Mittnacht) 29 Schnittvorführungen Obstgehölze und Ziersträucher und Veredlungsübungen in Kooperation mit den Hohenheimer Gärten - Nutzung der Fachkompetenz des Fachpersonals der Versuchsstation für Gartenbau und des Exotischen Gartens Seit vielen Jahren werden im Rahmen des Unterrichts im Fach Gehölzproduktion/Kulturtechnik Baumschule die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Fachschule und die angehenden Baumschulmeisterinnen und -meister über die Schnittgesetzmäßigkeiten bei Obst- und Ziergehölzen am praktischen Objekt unterwiesen. Hierbei dienen u.a. die Anlagen der Hohenheimer Gärten als Anschauungsobjekte und deren Fachpersonal übernimmt den praktischen Teil des Unterrichts. Außerdem wird den Schülern theoretisch und zum Teil auch praktisch (im Rahmen einer Übung) nahe gebracht, wie Streuobstbäume verjüngt werden können; auf diese Art und Weise wird auch der Bezug zum Landschaftsschutz hergestellt. Auf diese Art und Weise wird das bei vielen Gärtnern in den Hintergrund geratene Wissen um bzw. Verständnis für das Wuchs- und Blühverhalten der Gehölze geschult, so dass sie dieses verstärkt in ihrer beruflichen Praxis anwenden können. (Text und Bilder: Röhm) 30 2.3 Einjährige Fachschule für Floristik Meisterschule für Floristik 2.3.1 Zulassungsvoraussetzungen Hauptschulabschluss einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit Die Weiterbildung vermittelt und vertieft die bisherigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen. Unterrichtsfächer Fachpraktischer Unterricht Fachzeichnen Gestaltungslehre Deutsch und Stilkunde Pflanzenkundliche Grundlagen Unternehmensführung und Marketing Rechnungswesen Mitarbeiterführung Recht und Arbeitsrecht Datenverarbeitung Berufs- und Arbeitspädagogik 2.3.2 Unterrichtsergänzende Kurse und Vorträge 2012/13 Kurse: Schweißkurs in Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-WürttembergGmbH, Kirchheim Fotoworkshop Flechten und Weben mit Hubert King Techniktag alles rund um Bohrmaschine, Flex und Co. Evelyn Gerull Fa. Oasis Vorträge: Business mit Stil – stilsicherer Umgang mit Kunden und Mitarbeitern Strategisches Verkaufen bringt langfristigen Erfolg Mitarbeiterführung im Floristbetrieb 2.3.3 Dekorationen und Demonstrationen Dekoration des Herbstballs im Hohenheimer Schloss Floristische Objekte bei der Obstsortenausstellung im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Große floristische Demonstration anlässlich der Lindauer Tage in Lindau 2.3.4 Unterrichtsorganisation Der Stundenplan der zukünftigen Floristmeister sah 2012/2013 wie folgt aus (siehe nächste Seite): 31 Zeit 7.30- 8.15 8.25- 9.10 9.20-10.05 10.25-11.10 11.20-12.05 12.15-13.00 Paracelsusstr. 2 Paracelsusstr. 2 Paracelsusstr. 2 Paracelsusstr. 2 Paracelsusstr. 2 Paracelsusstr. 2 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Betriebs- und Unternehmensführung Maurus Betriebs- und Unternehmensführung Maurus Betriebs- und Unternehmensführung Maurus t Recht EDV (Bezirksrathaus)) Hassler EDV (Bezirksrathaus) Mitarbeiterführung und Arbeitsrecht Frommlet Rechnungswesen Fachpraxis Hassler Marketing Frommlet Rechnungswesen Haufe Fachpraxis Haufe Gestaltungslehre Frommlet Rechnungswesen Haufe Fachpraxis Frommlet Pflanzenschutz und Pflanzenpflege Eichin Pflanzenschutz und Pflanzenpflege Eichin Haufe Gestaltungslehre Frommlet Steuerrecht Haufe Fachpraxis Haufe Gestaltungslehre Müller Haufe Fachpraxis Haufe Fachzeichnen Haufe Fehrle Fachzeichnen Fehrle Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel Stilkunde Link 13.45-14.30 Botanische Grundlagen Gestaltungslehre Deutsch Fachpraxis 14.40-15.25 Krauß Botanische Grundlagen Haufe Gestaltungslehre Link Stilkunde Haufe Fachpraxis Krauß Haufe Gestaltungslehre Link Haufe Fachpraxis 15.35-16.20 Haufe Haufe 32 Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel Berufs- und Arbeitspädagogik Kucher-Leukel 2.3.5 Die schriftliche und praktische Prüfung Die Prüfung zum geprüften Floristmeisterin/zum Floristmeister wird vor der IHK Region Stuttgart abgelegt und ist in drei Situationsaufgaben untergliedert: Situationsaufgabe 1: Hier soll der Prüfling zeigen, dass er fundierte Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen Belangen besitzt, dass er sein Unternehmen bewerten kann und die notwenigen Preise für seine Leistungen ermitteln kann. Situationsaufgabe 2: In dieser vierstündigen Prüfung werden die gestalterischen und pflanzenkundlichen Kenntnisse geprüft. Außerdem muss im Rahmen der Prüfungszeit ein Werkstück konzipiert werden. Dieses Werkstück wird dann im Rahmen der praktischen Prüfung angefertigt. Situationsaufgabe 3: Die Prüflinge erhalten im Losverfahren ein Thema zugewiesen. Das Thema wird dann in einer schriftlichen Hausarbeit, für die zwei Wochen Zeit ist, floristisch ausgearbeitet und dem fünf-köpfigen Prüfungsausschuss präsentiert. Nach einer Vorbereitungszeit von ca. vier Wochen muss diese Themenarbeit im Rahmen der praktischen Prüfung floristisch umgesetzt werden. Dafür standen 220 Min. zur Verfügung. Meisterstücke im Gewächshaus 4/Nord des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau Meisterstücke im Allwetterhaus (FH10) des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau 33 Die Themen 2013 und die Meisterinnen: Dagmar Bockstaller Bleibe nicht am Boden haften, frisch gewagt und frisch hinaus, Kopf und Arm mit heitren Kräften Überall sind sie zu Haus. Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los; dass wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß. (Johann Wolfgang von Goethe) Christine Goeke Weißt du welchen Fehler man immer wieder macht? Den, zu glauben, das Leben sei umwandelbar, und wenn man einmal einen Weg eingeschlagen habe, müsse man ihn auch bis zum Ende gehen. Das Schicksal hat viel mehr Phantasie als wir. Gerade wenn du glaubst, du befändest dich in einer ausweglosen Situation, wenn du den Gipfel höchster Verzweiflung erreichst, verändert sich mit der Geschwindigkeit eines Windstoßes alles, dreht sich und plötzlich lebst du unvermutet ein neues Leben." (Susanna Tamaro) Anna-Christina Hebäcker Ich lebe mein Leben Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrhundertelang, und ich weiß noch nicht: Bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang. (Rainer Maria Rilke) Vanessa Henne Gleich und Gleich Ein Blumenglöckchen Vom Boden hervor War früh gesprosset In lieblichem Flor; Da kam ein Bienchen Und naschte fein: Die müssen wohl beide Füreinander sein. (Johann Wolfgang von Goethe) 34 Sarah König Klärchens Lied Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein. Hangen und bangen, in schwebender Pein. Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt , Glücklich allein ist die Seele, die liebt. (Johann Wolfgang von Goethe) Dorothee Lauer „Wir bebauen uns ein Fleckchen Erde“ (Margot Bickel) Ulrike Naßner Edelstein der Schöpfung Du wippst mit deinen bunten Flügeln, unbeschwert durchs weite Land verbreitest Freiheit und auch Liebe man ziert mit dir sich gern die Hand. Dein Besuch auf duftend` Wiesen, ist ein ganz besond`rer Glanz, der Friedensflug quer durch die Lüfte, er gleicht einem Freudentanz. Grazie macht dich bedeutsam, schminkst den grauen Alltag bunt, bist ein Edelstein der Schöpfung, du zart bestäubter Vagabund. (Norbert van Tiggelen) Julia Ochs Woher sind wir geboren? Aus Lieb. Wie wären wir verloren? Ohn Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man auch Liebe finden? Durch Lieb. Was lässt nicht lange weinen? Die Lieb. Was soll uns stets vereinen? Die Lieb. (Johann Wolfgang von Goethe) Friederike Paul „Geheimnisvoll am lichten Tag Lässt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.“ (Johann Wolfgang von Goethe) 35 Verena Randecker „Das Liebesgedicht“ Auf lose Blätter verteilt, meine Gedanken und Gefühle. Romantische Phantasien zwischen Wachen und Träumen. Du hast sie eingesammelt und ein zartes Seidenband darumgelegt; und sie schmolzen zusammen zu einem einzigen Liebesgedicht. (Annegret Kronenberg) Insgesamt sind für die praktische Prüfung zehn Stunden angesetzt, so dass neben der Themenarbeit noch weitere praktische Werkstücke entstehen. Gebundenes Werkstück Binden eines Straußes zu einem vom Prüfling gewähltenZitat, Aphorismus oder Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Unter Berücksichtigung folgender Bereiche: allgemeine gestalterische und technische Kriterien Werkstoff und Materialauswahl Farbgebung Begründung Werkstoffwahl und gestalterische Ausführung sollen dem Thema gerecht werden Ein passendes Gefäß soll mitgeliefert werden Gedenkkranz Gestaltung eines Gedenkkranzes für Karl Foerster * 9. März 1874 in Berlin; † 27. November 1970 in Bornim. Er war ein deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten-Philosoph. Gefäßbepflanzung Gestaltung einer Bepflanzung für einen Vegetationsbereich ihrer Wahl. Technik und Gestaltung sind freigestellt, das Gefäß sollte selbst gefertigt sein. Formarbeit – Hommage an meine Pflanze Diese Arbeit wurde im Rahmen der Situationsaufgabe 2 konzipiert und muss nun floristisch umgesetzt werden und mit einem kurzen Text versehen werden, der die Umsetzung reflektiert. Meisterstücke im Allwetterhaus (FH10) des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau 36 Floristische Werkstücke bei der Obstsortenausstellung im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Vom 30.09.2012 bis zum 14.10.2012 präsentierten das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (DLM) und die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) im Ausstellungspavillon an der Filderhauptstraße eine gut besuchte Obstsortenausstellung. Gezeigt wurden rund 350 verschiedene Obst- und Birnensorten, darunter auch zahlreiche Streuobstsorten aus BadenWürttemberg. ‚In echt’ konnten die Sorten mit ihren so verschiedenen Größen, Formen, Farben, Düften in beschilderten Körbchen bestaunt werden; ergänzend waren etwa 60 Aquarelle des bayrischen Apfelpfarrers Korbinian Aigner zu sehen. Am Eröffnungstag gab es zudem eine Sortenbestimmung sowie Informationen über die Arbeit der Sortenerhaltungszentrale in Bavendorf. Diese ist seit Oktober 2006 als Daueraufgabe an das Obstbau-Kompetenzzentrum übertragen worden; das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat dafür entsprechende Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) aus Gatersleben in Sachsen-Anhalt beteiligte sich mit einem Einblick in die Kartoffelvielfalt: etwa 60 Spezialitäten aus aller Welt wurden gezeigt. So eine Ausstellung braucht einen Motor oder besser mehrere – und das waren Frank Emmerich vom DLM sowie Eckhart Fritz und Dr. Ulrich Mayr vom KOB. Und so eine Ausstellung braucht einen Rahmen, der Freude bereitet. Deshalb holte Frank Emmerich die Hohenheimer Floristmeisterklasse unter der fachlichen Leitung von Gabriele Haufe mit in das Team. Ein reales Projekt im Hohenheimer Umfeld – was kann einer Klasse, die sich erst sechs Wochen davor zusammengefunden hat, besseres passieren. Durch Rat und Tat der Floristen wurde aus dem eher kargen Seminarbereich des DLM ein Schmuckstück! Die Fotoauswahl zeigt den Seminarbereich des DLM in der eher nüchternen Alltagssituation, einen Zwischenschritt aus der Arbeitsphase und das Endergebnis. Dieses kommentierte Herr Emmerich wie oben zitiert und eine Besucherin, Maria Kaiser von einer Stuttgarter Agentur für pflanzliche Rohstoffe namens ‚kaiserqualität’, freute sich darüber so sehr, dass sie uns für die Hohenheimer Mitteilungen eines ihrer Fotos zur Verfügung stellte. (Text: Margrit Duwe-Schwab; Fotos: FMFL und Maria Kaiser) Frank Emmerich (DLM): „Das ist unglaublich, was die Floristen aus den alten Zweigen zaubern! Erst liegt da nur ein Haufen Holz ...“ Floristenbäume; Tische mit Obstkörben 37 2.3.6 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 19.09.12 24.10.12 Schulart FMFL FMFL Ziel Stuttgart Stuttgart Lehrkraft Link Link 08.11.12 19.12.12 08.01.13 FMFL FMFL FMFL Schramberg Stuttgart Lindau Haufe, Strohmeier Link Haufe, Strohmeier 09.03.13 21.03.13 FMFL FMFL Karlsruhe, Neustadt Köln, Karlsruhe Haufe, Strohmeier Frommlet, Haufe, Strohmeier 38 Art Stadtrundgang Besichtigung Staatsgalerie Kurs Flechten Besuch Kunstmuseum Präsentation FLFM Lindauer Tage Studienfahrt, art-Messe Studienfahrt 2.4 Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik Das Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik ist in dieser Form einmalig in Baden-Württemberg. Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Schwerpunkt wie Umweltanalytik, Agrikulturchemie, Phytomedizin oder Lebensmittelproduktion im pflanzlichen oder tierischen Bereich gewählt werden. Das Berufskolleg passt sehr gut in das gärtnerische Profil unserer Schule, was auch in entsprechenden Schulart-übergriefenden Projekten deutlich wird. Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit sind hochbrisante Themen unserer Gesellschaft. Technische Assistenten/innen führen verantwortungsvolle Tätigkeiten in öffentlichen und privatwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungseinrichtungen aus. Stellenangebote kommen unter anderem aus der Lebensmittelbranche, von Hochschulen, von agrartechnologischen, biotechnologischen und medizinischen Laboren, aus Ent- und Versorgungseinrichtungen und der Kriminalpolizei. Das Berufskolleg bietet nach erfolgreichem Abschluss nicht nur beste Berufsaussichten, sondern mit dem gleichzeitigen Erwerb der Fachhochschulreife (optional) gute Voraussetzungen für ein Hochschulstudium. Die Lerninhalte des Berufskollegs sind zumindest in den ersten Studiensemestern sehr hilfreich und die praktische Laborerfahrung ist ein wertvoller Grundstock für das gesamte Berufsleben. Über das Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik wurde auf unterschiedliche Art und Weise informiert: - 27.04.2012: Berufsbörse Johann-Kepler-Realschule, Wendlingen - 11. + 14.03.2013: Abschlussklassen, Elly-Heuss-Knapp-Realschule, Ludwigsburg - 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart - 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart Fester Bestandteil dieser Ausbildung sind benotete Praktika in Betrieben oder Einrichtungen, welche Arbeitsmethoden im Bereich der Agrar- und Umweltanalytik regelmäßig anwenden. Mit folgenden Betrieben bzw. Einrichtungen bestehen entsprechende Kooperationen: - CBL Institut Rietzler GmbH, Ansbach - Eurifins Agroscience Services Eco Chem GmbH, Niefern-Öschelbronn - Firma J. Lieder, Ludwigsburg - Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fg. Nachwachsende Rohstoffe, Uni Hohenheim - Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fg. Produktqualität und Sonderkulturen, Uni Hohenheim - Institut für Mikrobiologie, Universität Hohenheim - Institut für Pflanzenernährung, Universität Hohenheim - Institut für Pflanzenzüchtung, Fg. Mais, Universität Hohenheim - Institut für Phytomedizin, Fg. Entomologie, Universität Hohenheim - Institut für Phytomedizin, Fg. Herbologie, Universität Hohenheim - Institut für Tierernährung, Universität Hohenheim - Institut für Tierhygiene, Universität Hohenheim - Karl-Olga-Krankenhaus, Stuttgart - Landesanstalt für Bienenkunde, Stuttgart-Hohenheim - Landessaatzuchtanstalt, Fg. Roggen, Stuttgart-Hohenheim - Landessaatzuchtanstalt, Fg. Triticale, Stuttgart-Hohenheim - Landessaatzuchtanstalt, Fg. Weizen, Stuttgart-Hohenheim - Landwirtschaftl. Lehranstalten Triesdorf, Pflanzenbau und Versuchswesen, Weidenbach - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau, Weinsberg - Synlab Umweltinstitut GmbH, Stuttgart - Versuchsstation für Tierhaltung, Unterer Lindenhof, Universität Hohenheim - Zentrum für Molekularbiologie ZMBP, Tübingen Selbstverständlich ist auch der Lehr- und Versuchbetrieb der SfG im Hinblick auf entsprechende Praktikumsplätze eine notwendige Einrichtung für dieses Berufskolleg. 39 Im Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik wird eine praxisbezogene Abschlussarbeit (Projektarbeit) erstellt. Dabei wählt jede/r Schüler/in ein Thema, das unter Anleitung praktisch bearbeitet wird. Regelmäßig werden dabei Arbeiten vergeben, deren praktischer Teil im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau durchgeführt wird. Der schriftlichen Ausarbeitung der Projektarbeit folgt eine Präsentation der Arbeit vor der Klasse und einer Prüfungskommission. Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKAU 2/1, alphabetisch sortiert) durchgeführt: Referent(in) Thema Augenstein, Ben Optimierung der Ascorbinsäuremessung in Orangen mit Analyse verschiedener Stichprobengrößen Baitinger, Jens Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau Ebinger, Christina Überprüfung der Wasserqualität im Hallenbad Plieningen Geiger, Philipp Überprüfung verschiedener Nitratschnelltests zur Bodenuntersuchung im Vergleich zur VdLUFA-Methode Herm, Maximilian Raffinosebestimmung in Lebensmitteln Hessenauer, Michael Untersuchung der Bleibelastung einer Streuobstwiese in einem ehemaligen Bergbaugebiet Heusel, Anna-Maria Mikrobielle Untersuchung einer mit Antibiotika belasteten Rohmilch Hüttner, Vanessa Mineralstoffgehalt von Kraft- und Raufutter in der Pferdefütterung und Anpassung des Mineralfutters Kaewdee, Siriam Mikroskopische Untersuchung auf Endoparasitenbefall in einem Pferdestall Krieger, Jennifer Etablierung eines Praktikumsversuchs zur KM-Wert-Bestimmung von Urease Kunkel, Armin Überprüfung der Wirksamkeit des TISAB-Puffers bei der Fluoridbestimmung mit ionensensitiver Elektrode Miethling, Robin Bestimmung des Magnesiumgehalts von Bodenproben nach Verwendung von sechs verschiedenen Extraktionsmitteln Polenk, Franziska Bestimmung der Gesamtkeimzahl verschiedener Salatproben vom Supermarkt bis zur Bioware Steinleitner, Ilona Bestimmung des Taurin- und Coffeingehalts von Energy Drinks Zivkovic, Andrea Untersuchung des TS-Gehalts sowie der wasserlöslichen Kohlenhydrate bei versch. Möhrensorten während der Lagerung Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKAU 2/2, alphabetisch sortiert) durchgeführt: Referent(in) Thema Ali, Serien Augelli, Luca Methoden zur Untersuchung von transgenen Pflanzen Vergleich des Botrytis cinerea-Befalls einer resistenten (junger Regent) und nichtresistenten Rebsorte (Bacchus) Erprobung eines ELISA -Tests für ein Crustaceen-Allergen Vergleichende Untersuchung der Hauptinhaltsstoffe von Eiweißbroten und konventionellen Brotwaren Bodenuntersuchung zur Erstellung von Düngeempfehlungen für Mais und Winterweizen Lebensstaffelanalyse von A. swirskii und die Untersuchung von alternativen Nahrungsquellen verschiedener Herkunft Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf Folsomia candida (Springschwänze) Inzuchtdepression und Heterosis bei Roggen Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst und Gemüse Enzymkinetische Untersuchungen an alkalischer Phosphatase und Trypsin zur Charakterisierung und Bestimmung der Hemmwirkung Prüfung verschiedener Substrate auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei Barzen, Stefanie Bauer, Lisa-Marie Bort, Lena Doron, Eric Fox, Claudia Malyschew, Eugen Pfeifle, Johannes Schmitt, Dorit Schulz, Daniel 40 Lehrerfortbildung für Technische Gymnasien Fachrichtung Umwelttechnik durch das Berufskolleg Agrar- und Umweltanalytik der SfG Lehrgangsnummer: 78011846 (Regierungspräsidium Stuttgart) 906082 (Akademie Esslingen) Fortbildungsthema: Gewässeruntersuchung – Saprobienindex Zeit: Dienstag 12.06.2012 ab 13:00 Uhr Mittwoch 18.07 2012 ab 13:00 Uhr Ort: Staatsschule für Gartenbau Referenten: Martin Allmendinger (SfG) Jutta Birmele (SfG) Teilnehmerzahl: 16 Teilnehmer am 12.06.2012 10 Teilnehmer am 18.07.2012 Ablauf: Theoretische Einführung in die Gewässerökologie Praktische Umsetzung zur Bestimmung der Gewässergüte an der Körsch mit Organismenbestimmung und Einsatz physikalisch-chemischer Untersuchungsmethoden Sammeln von Organismen Organismenbestimmung auf Steinen Protokollieren der Ergebnisse (Text und Bilder: Birmele) 41 2.5 Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten Das Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten wurde an der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim als erstes Berufskolleg dieser Art in Baden-Württemberg eingerichtet. Die Lehrpläne für dieses Berufskolleg wurden von der LwSH erstellt. Die Nachfrage nach diesem Berufskolleg ist nach wie vor sehr hoch. Es bietet nach erfolgreichem Abschluss nicht nur beste Berufsaussichten, sondern mit dem gleichzeitigen Erwerb der Fachhochschulreife (optional) gute Voraussetzungen für ein Hochschulstudium. Die Lerninhalte des Berufskollegs sind zumindest in den ersten Studiensemestern sehr hilfreich und die praktische Laborerfahrung ist ein wertvoller Grundstock für das gesamte Berufsleben. Über das Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten wurde auf unterschiedliche Art und Weise informiert: - 20.10.2012 Interkommunale Bildungsmesse Schönbuch (IBIS), Holzgerlingen - 17.11.2012 Berufsinformationsmesse der Zollberg Realschule Esslingen, Esslingen - 11. + 14.03.2013: Abschlussklassen, Elly-Heuss-Knapp-Realschule, Ludwigsburg - 16.3.2013 Jobbörse an der Waldschule, Stuttgart-Degerloch - 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart - 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart - 14.06.2013 Markt der Möglichkeiten der Immanuel-Kant-Realschule, Leinfelden-Echterdingen Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 25.09.13 Schulart BKBT, BKAU Ziel Bad Waldsee, Bad Schussenried Lehrkraft Birmele, Essig, Fleischer 42 Art Lernfahrt, Betriebsbesichtigung Fester Bestandteil dieser Ausbildung sind benotete Praktika in Betrieben oder Einrichtungen, die biotechnologische Arbeitsmethoden regelmäßig anwenden. Mit folgenden Betrieben bzw. Einrichtungen bestehen entsprechende Kooperationen (ohne Wertung, alphabethisch sortiert): - Analytisches Institut Bostel GmbH & Co KG, Stuttgart - Biologisches Institut, Abt. Molekularbiologie und Virologie, Universität Stuttgart - Biologisches Institut, Molekularbiologie und Virologie, Universität Stuttgart - Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut, Stuttgart - Eurifins Agroscience Services Eco Chem GmbH, Niefern-Öschelbronn - Firma Biotask, Life-Science-Center Esslingen - IDEXX Laboratries Vet. Med. Labor, Ludwigsburg - Institut für biolog. Chemie und Ernährungswissenschaften, Universität Hohenheim - Institut für Ernährungsmedizin, Universität Hohenheim - Institut für experimentelle Medizin; Universitätsklinikum Tübingen - Institut für Lebensmittelhygiene Rüdiger Stroh, Stuttgart - Institut für Lebensmitteltechnologie, Fg. Lebensmittel tierischer Herkunft, Universität Hohenheim - Institut für Lebensmitteltechnologie, Fg. Lebensmittelmikrobiologie, Universität Hohenheim - Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universitätsklinikum Freiburg - Institut für Physiologie und Biotechnologie der Pflanzen, Universität Hohenheim - Institut für Physiologie, Universität Hohenheim - Institut für technische Biochemie, Universität Stuttgart - Institut für Tierhygiene, Universität Hohenheim - Institut für Zoologie, Universität Hohenheim - Labor Dres. Med. Blackholm, Heilbronn - Laborärzte Synlab, Leinfelden - Landesgesundheitsamt Stuttgart, Abteilung Molekularbiologie, Stuttgart - Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried - Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart-Vaihingen - Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart-Vaihingen - MVZ-Labor, Abt. Molekularbiologie, Mikrobiologie, Virologie, Ludwigsburg - rent-a-lab, Reutlingen - Universitätsklinikum Tübingen, Allg. Chirurgie 43 Im Berufskolleg für biotechnologische Assistenten wird eine praxisbezogene Abschlussarbeit (Projektarbeit) erstellt. Dabei wählt jede/r Schüler/in ein Thema, das unter Anleitung praktisch bearbeitet wird. Es wird eine schriftliche Ausarbeitung zur Projektarbeit erstellt und die Projektarbeit wird vor der Klasse und einer Prüfungskommission präsentiert. Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKBT 2, alphabetisch sortiert) durchgeführt: Referent(in) Thema Alexander, Indra Vergleich verschiedener Gesamt-RNA- Extraktionsprotokolle im Hinblick auf Quantität und Qualität der RNA aus reifen Apfelzellen Genotypisierung von Arabidopsis thaliana im Gen AT2G46270 Erstellung einer Mutation an einem Kaliumkanal Quantitativer Nachweis von Antibiotika durch Bildung von LebensmittelEdelschimmelpilzen Untersuchung von Wasserproben laut TVO Einfluss von haushaltsüblichen Chemikalien auf Mikroorganismen Optimierung der DNA-Spurensuche auf Airbags Mikrobiologische Untersuchung zur Belastung von Futter für Kleinpapageien Antimikrobielle Wirksamkeit von Spültüchern Temperaturoptimum und Stabilität von Lipasen Untersuchung zum Nachweis verschiedener Membranbestandteile bei Erythrozyten Qualifizierung und Quantifizierung resistenter Keime in Bodenproben Biedziak, Dominika Braun, Robert Bullerjahn, Steffen Esparza, Philip Grasse, Anne Johnson, Jessica Lachnit, Sonja Lieberherr, Pascal Loschko, Tobias Rehg, Simone Rodriguez-Maier, Nina Rudloff, Yasmina Ruoff, Franziska Scharpf, Janika Schreiner, Friedericke Spanner, Birgit Stirner, Janina Ungefug, Xenia Vidoni, Laura Zenkner, Natascha Ziegler, Rebekka Eignung von verschiedenen Agarsorten für die Züchtung von Hefen und Schimmelpilzen Blutuntersuchungen auf Parvovirus Untersuchung eines vermuteten Enhancerfragments von AKR1B10 Untersuchung von transgenen Mäusen auf APP- und PS1-Genabschnitte im Genom Vergleichende Untersuchungen zur Detektion von Listerien mittels VIDAS und PCR Nachweis von Borrelien und Rickettsien in Zecken Novovirennachweis mittels Real-Time-PCR Untersuchung der Eignung einer Vitamin B6- Gehaltsbestimmung mittels Milchsäurebakterien Keimbelastung in einer haushaltsüblichen Küche unter dem Einfluss von zwei unterschiedlichen Putzmitteln Unterdrückung der Bildung des olfaktorischen Langzeitgedächtnisses bei parasitoiden Wespen 44 2.6 Landesberufsschule für Tierwirte Die Unterrichtung der Tierwirte erfolgt einmalig für Baden-Württemberg in so genannten Landesfachklassen an der LwSH. Um mit den dualen Partnern eine möglichst effiziente Ausbildung zu gewährleisten, erfolgt der fachtheoretische und fachpraktische Unterricht blockweise. Nachfolgend ist der entsprechende Blockplan für das Schuljahr 2012/13 dargestellt: L1TW/ L2TW L3TW KW 2012/2013 37 10.09. – 14.09. 38 17.09. – 21.09. HÜTELEHRGANG 39 24.09. – 28.09. 40 01.10. – 05.10. KW 40:03.-05.10. Feiertag+schulfrei 41 08.10. – 12.10. 42 15.10. - 19.10. (Opferfest 26.10.12.) 43 22.10. – 26.10. Herbstferien (29.10. – 02.11.12) 44 29.10. – 02.11. 45 05.11. – 09.11. 46 12.11. – 16.11. 47 19.11. – 23.11. ÜA/Boxberg, FR Schweinehaltung 48 26.11. – 30.11. Terminierung noch offen 49 03.12. – 07.12. 50 10.12. – 14.12. 51 17.12. – 21.12. KW 51 DEULA 52 24.12. – 28.12. 1 31.12. – 04.01. Weihnachtsferien (24.12. – 04.01.13) 2 07.01. – 11.01. 3 14.01. – 18.01. 4 21.01. – 25.01. 5 28.01. – 01.02. 6 04.02. – 08.02. 7 11.02. – 15.02 Faschingsferien/Winterferien (11.02. – 15.02.2013) 8 18.02. – 22.02. 9 25.02. – 01.03. ÜA/Kitzingen FR Geflügelhaltung 10 04.03. – 08.03. Terminierung noch offen 11 11.03. – 15.03. 12 18.03. – 22.03. 13 25.03. – 29.03. Osterferien (25.03. – 05.04.2013) 14 01.04. – 05.04. 15 08.04. – 12.04. 16 15.04. – 19.04. ÜA/Grünlandkurs, Aulendorf, 17 22.04. – 26.04. FR Schaf, Rind genaue Terminierung 18 29.04. – 03.05. noch offen 19 06.05. – 10.05. 20 13.05. – 17.05. 21 20.05. – 24.05. Pfingstferien (20.05. – 31.05.2013) 22 27.05. – 31.05. 23 03.06. – 07.06. 24 10.06. – 14.06. AP AP: 11./12.06.2013 25 17.06. – 21.06. 26 24.06. – 28.06. Für Auszubildende, die an der Ab27 01.07. – 05.07. schlussprüfung teilnehmen, endet der 28 08.07. – 12.07. Unterricht nach der schriftlichen Prü29 15.07. – 19.07. fung! 30 22.07. – 26.07. Unterrichtswochen ∑ 10 10 Sommerprüfung, AP: 11./12.6.2013 Das Blockraster wurde an die Ferienregelung 2012/13 angepasst. 45 Hütelehrgang für angehende Schäfer Termin im Schuljahr 2012/13: 5./6. Oktober 2012 Innerhalb der Ausbildung zum Tierwirt Fachrichtung Schäferei hat das Lehrhüten seinen festen Platz. Dieser Lehrgang findet immer an zwei Tagen im Zeitraum September/Oktober statt. Unterstützt werden wir von unserem Kooperationspartner Schäfermeister Herbert Schaible. Der Hütelehrgang wird traditionell mit einem Herdengebrauchshund abgeleistet. Die Auszubildenden reisen mit ihren eigenen Hunden an. Im späteren Berufsalltag erfüllt der Schäfer mit seiner Herde eine wichtige Aufgabe im Bereich der Landschaftspflege zum Erhalt unseres kulturhistorisch gewachsenen Landschaftsbildes. Dieser zweitägige Hütelehrgang dient dazu, Kenntnisse und Fertigkeiten auf den Gebieten „Umgang mit dem Hund, Umgang mit den Schafen und Einsatz des Hundes“ zu erlernen, zu festigen und zu erweitern. Die Aufgabe besteht darin, immer die gleiche Schafherde über einen festgelegten Parcour zu führen. Hierbei ist eine verlässliche Teamarbeit zwischen dem Hütehund und dem Schäfer unverzichtbar. Am ersten Tag werden Teilaufgaben praktisch geübt und auch theoretische Inhalte besprochen. Am zweiten Tag findet ein kleiner Hütewettbewerb statt. Die Bewertung der Hüteleistung erfolgt in Anlehnung an die Vorschriften für das Leistungshüten. Das Bild zeigt den Schüler Simon Brandl mit Hund Tasso (Text und Bild: Dr. Sailer) 46 Schlachtlehrgang für angehende Tierwirte Termin im Schuljahr 2012/13: 26. November 2012 Eine wichtige Einkommenssäule in der Schäferei ist die Direktvermarktung von Lammfleisch. Innerhalb des Lernfeldes „Lammfleisch erzeugen und vermarkten“ findet für die Auszubildenden ein Schlachtlehrgang statt. Der Kooperationspartner ist der Schäfermeister Gerhard Steinle. Die Lehrgangsteilnehmer führen das tierschutzgerechte Betäuben und Töten der Lämmer durch. Unter fachlicher Anleitung von Herrn Steinle werden die ausgebluteten Lämmer geschlachtet und in Hälften zerlegt. Jeder Schlachtung geht eine Lebendtierbeschau voraus. Auch der Schlachtkörper selber muss durch eine Fleischbeschau gesundheitlich und hygienisch überprüft werden. Beim Schlachtprozess muss streng das so genannte „schwarz/wie-Prinzip“ eingehalten werden. Auch der Schlachtraum muss nach EU-Richtlinien ausgelegt sein. Ein Veterinär des Schafgesundheitsdienstes ist während des Lehrganges anwesend. Die Schlachtkörper werden von den Auszubildenden qualitativ bewertet. Die erfassten Daten werden anschließend im Unterricht ausgewertet. Die Auszubildenden erhalten zusammen mit ihrem Abschlusszeugnis eine Bescheinigung. Über das Veterinäramt kann sich der Auszubildende die Zuerkennung des Sachkundenachweises - Schlachten von Lämmern - ausstellen lassen. von links nach recht: Tatjana Eggert, Jasmin Huber, Julian Schulz (Text und Bild: Dr. Sailer) 47 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 21.09.12 Schulart BS TW Ziel St. Johann Lehrkraft Dr. Sailer, Kern 28.09.12 BS TW St. Johann 05.10.12 21.09.12 BS TW BS TW St. Johann St. Johann Dr. Sailer, Kern, Dr. Jaudas Dr. Sailer, Kern Dr. Sailer, Kern 26.11.12 BS TW 10.01.13 18.01.13 BS TW BS TW IlsfeldWüstenhausen Stuttgart St. Johann 28.01.13 BS TW 25.02.13 BS TW 07.02.13 19.02.13 08.03.13 Dr. Sailer, Dr. Jaudas Dr. Sailer Kern Art Lerngang Oberer/Unterer Lindenhof Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof Hütelehrgang Lerngang Oberer/Unterer Lindenhof Lernortkooperation Dr. Sailer Dr. Sailer Lernortkooperation BS TW MetzingenNeuhausen GomadingenOffenhausen St. Johann Lernfahrt Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof Lernfahrt Kern BS TW BS TW Herrenberg St. Johann Kern Kern Lernortkooperation Lindenhof Lernortkooperation Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof 48 2.7 Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau Die Unterrichtsorganisation der Berufs- und Sonderberufsschule wurde in Absprache mit den dualen Partnern erstellt, um eine möglichst effiziente Ausbildung zu gewährleisten. So erfolgen der fachtheoretische und der fachpraktische Unterricht in Form unterschiedlicher Blöcke und in Tagesklassen. Im 3. Ausbildungsjahr werden die SchülerInnen zu so genannten Landesfachklassen zusammengefasst. Damit ist für jede gärtnerische Sparte eine ausreichende Schülerzahl gegeben und ein spezieller Unterricht möglich. An der LwSH befinden sich derzeit die Landesfachklassen für Friedhofsgärtnerei und Staudengärtnerei. Management im Gartenbau Für Auszubildende mit Abitur im Beruf Gärtner/in gibt es die Möglichkeit der Zusatzqualifikation „Management im Gartenbau“. Ziel ist es, den Unterricht für in der Regel sehr motivierte Auszubildende mit Abitur interessanter und anspruchsvoller zu gestalten. Die allgemeinbildenden Fächer Deutsch und Gemeinschaftskunde werden durch die Unterrichtsfächer Management - mit den Schwerpunkten Unternehmensführung und betriebliche Kommunikation - sowie berufsbezogenes Englisch ersetzt. Der Unterricht in Fachkunde, praktischer Fachkunde und Fachrechnen erfolgt nach dem bekannten Berufsschullehrplan. 49 2.7.1 Unterrichtsergänzende Kurse 2012/13 Projekt „Schweißen“ L2GL5T und L2GL4T Ziel - Grundkenntnisse im Schweißen - Gestalten einer Skulptur aus Metall und Metallschrott Durchführung Der Kurs findet in der DEULA in Kirchheim/Teck statt. Die Klasse wird in 2 Gruppen geteilt, s. Gruppeneinteilung: 1. Gruppe (A): 04. und 05.02.2013 2. Gruppe (B): 06. und 07.02.2013 Die Auszubildenden der 1. Gruppe bzw. der 2. Gruppe werden an den 2 Tagen, an denen sie nicht am Kurs teilnehmen, im Betrieb sein. Kurszeiten 1.Tag: 10 bis 16 Uhr 30 Kurszeiten 2. Tag: 9 bis 16 Uhr 30 Ablauf: am 1.Tag: Einführung in Schweißtechniken bis zum frühen Nachmittag, dann eigene Gestaltung einer Metallskulptur, am 2. Tag: Fortsetzung der Arbeit an Skulpturen. Fachliche Leitung/Aufsicht: Herr Breymaier (DEULA) Material kann teilweise zur Verfügung gestellt werden. Jeder kann auch eigenes (ausgefallenes) Material mitbringen! Versicherung: Der Kurs gilt als überbetriebliche Ausbildung und ist über die Berufsgenossenschaft abgesichert. Der Kurs beginnt bei der DEULA. Kosten: 85 % der Kurskosten werden übernommen, es bleibt ein Betrag von ca. 25,00 € incl. Material für jeden Schüler. Dieser Betrag ist bei Beginn des Kurses direkt zu zahlen. Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe sind Vorschrift. Verpflegung: Eigenen Proviant mitbringen oder Essen in der Kantine der DEULA (ca. 4 – 7 €) möglich. 50 2.7.2 Unterrichtsorganisation Nachfolgend sind die Blockpläne und die Unterrichtsverteilung der einzelnen Klassen dargestellt: Klasse Fachrichtungen u. Schülerzahl L1GZ 1 21 Stauden u. Friedhofsgärtner Gemüse u. Baumsch., Obstb 6 B, 4 F, 1G, 1S, 9 Z L1GL 3T HS 28 L1GL 4 RS 25 L1GL5 20 SBS L1GW 1 5 Gala SBSL1GW2 12 Z L1 TW 4 L2GZ 1 17 3 B, 5 F, 9 Z L2GZ 2 12 1 G, 11 Z L2GL 3T regulärer Schultag Raum Paracelsusstraße 36 A P2 GHS/P1 Scharnhauserstr 19 Paracelsusstraße 36 A P2 7 6 Bezirksrathaus Klassenlehrer 1. Schultag Freitag Herr Göller Frau Radunz 21.9. Block Frau Mangold Herr Kromer 11.9. Donnerstag Herr Reinking Herr Urmetzer 20.9. Montag Herr Reinking Herr Goerke 17.9. Dienstag Frau Kreppenhofer Frau Wagenblast 18.9. Dienstag Frau Kreppenhofer Frau Gantenbein 18.9. Frau Dr. Sailer Herr Gegner 17.9. Block Paracelsusstraße 36 A P2 Donnerstag Herr Bohner Frau Radunz 13.9. Paracelsusstraße 36 A P2 Freitag Herr Göller Frau Radunz 14.9. HS u. RS 21 GHS P1 Block Frau Scherer Herr Hollweck 24.9. L2GL 4T HS u. RS 17 GHS P1 Block Herr Hollweck Frau Koppen 15.10. L2 GL 5T 13 GHS P1 Block Frau Koppen Frau Mangold 15.10. 30 GHS P1 Block Frau Frommlet Herr R.Weiß 24.9. (8.25 Uhr) 14.9. L2GLZ 6Q RS 1 G, 21 Gala , 4 S, 4 Z SBS L2 GW 1 11 (mit GaLa) 4 Gala, 7 Z L2 TW 3 L3 GZ 1 11 Paracelsusstraße 36 A P2 Dienstag Frau Radunz Frau Fockelmann 11.9. L3GZ2 13 Paracelsusstraße 36 A P2 Dienstag Frau Fockelmann Herr Bohner 11.9. L3 GL 3T 19 Block Frau Scherer Herr Hollweck 11.9. Block Frau Koppen Herr Hollweck 24.9. Block Herr Hollweck Herr Reinking 11.9. Block Frau Frommlet Herr R.Weiß 15.10. (8.25 Uhr) Block Frau Radunz Herr Mittnacht 10.9./ S 13.45 11.9./F 8.25 (HS u. RS) L3 GL 4T 14 L3 GL 5T 12 L3 GLZ 6Q 18 (Abitur, MiG) 1F, 1G, 11Gala, 2S, 3Z L3 GFS 7T 13 8 F, 5 S SBS L3 GW 1 8 4 Gala, 4 Z SBS L3 GW 2 8 L3 TW 4 Freitag 7 Bezirksrathaus GHS GHS GHS GHS P3 freitags Raum 11 Block Montag 7 Mittwoch 7 Bezirksrathaus 51 Block Frau HornbergerFehrlen Herr Goerke Frau Dr. Sailer Herr Gegner 17.9. Herr Kromer Frau Kreppenhofer 17.9. Frau Gantenbein Herr Bohner 12.9. Frau Dr. Sailer Herr Gegner 5.11. Unterrichtsspiegel der Klasse L1GZ1 (Gr. A + B) im Schuljahr 2012/2013 Klassenlehrer: Herr Göller/Frau Radunz KW 37 38 39 40 41 42 43 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 44 45 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 46 47 48 49 50 51 52 1 2 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 3 4 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 5 6 7 8 9 10 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11 12 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 13 14 15 16 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 17 18 19 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 20 21 22 23 24 25 26 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 27 28 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 29 30 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Mo Di Mi Do L1GZ1 Fr Legende: ----L1GZ1 L1GZ1 Einschulung 10.09.2012 = 1.reg.Schultag Pr.FK Gr.A FK bis 13.00 DVFZ Gr.A ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 Pr.FK Gr.B ---- DVFZ Gr.B ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage Pr.FK und DV/FZ in Gruppen A + B Die Einteilung übernimmt der Klassenlehrer Herbstferien (29.10 – 02.11.) Pr.FK: (5 Termine) Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS. Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) Pr.FK Gr.A ----- DVFZ Gr.A AP AP Pr.FK Gr.B FK bis 16.20 DVFZ Gr.B ------ L1GZ1 Faschingferien (11.02. – 15.02.) ------ L1GZ1 L1GZ1 DV/FZ: Mittwoch (3 Termine) L1GZ1 L1GZ1 FZ: Osterferien (25.03.-05.04) Pr.FK Gr.A FK bis 13.00 DVFZ Gr.A ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 Pr.FK Gr.B ----- DVFZ Gr.B ----- L1GZ1 L1GZ1 DV: Herr Göller 8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4 Frau Wörfel 13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6 FK: (5 Termine, ganze Klasse) Herr Rathgeb 8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi Osterferien (25.03. – 05.04.) Pr.FK Gr.A Pr.FK Gr.B ------ ----- ------ ------ ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) L1GZ1 Christi Himmelfahrt (09.05., Feiertag) AP AP Pr.FK Gr.A FK bis 16.20 ------ ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 Pr.FK Gr.B FK bis 16.20 ------ ------ L1GZ1 L1GZ1 L1GZ1 AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 10.09.12/Sa 52 Pfingstferien (20.05.-31.05.) 25.07. 2013 Beginn Sommerferien Stand: Unterrichtsspiegel der Klasse L1GL4/Gr.A+B im Schuljahr 2012/2013 Klassenlehrer: Herr Reinking/Herr Urmetzer KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Mo L1GL4 Di Mi Do Fr -----L1GL4 L1GL4 ZTGr.A ZTGr.B L1GL4 L1GL4 L1GL4 Herbstferien (29.10 – 02.11.) L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 ZTGr.A ZTGr.B Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) AP AP ZTGr.A ZTGr.B L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 AUGALA, Verwendung von Pflanzen L1GL4 L1GL4 L1GL4 ZTGr.A L1GL4 ZT Gr.B Legende: Einschulung 10.09.2012 = 1. reg.Schultag Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage Zusatztage ZT/A od. B (Montag) in Gruppen A bzw. B (pro Schüler 6 Termine) Die Einteilung übernimmt der Klassenlehrer vormittags Pr.FK: Herr Walter VS für Gartenbau, 8.00 – 13.00 Uhr, Bitte passende Arbeitskleidung tragen. nachmittags FZ/DV: Herr Reinking Im Wechsel nach Absprache 13.45 – 16.20 Uhr BZ, Filderhauptstr.155 (DV) BZ, Filderhauptstr. 155 (FZ) Faschingferien (11.02. – 15.02.) AUGALA: 18.02.-22.02.2013 DEULA: HERBST 2013 Motorsäge/Baum I Osterferien (25.03.-05.04) L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) ZTGr.A ZTGr.B L1GL4 Pfingstferien (20.05.-31.05.) AP AP L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 L1GL4 AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 53 25.07. 2013 Beginn Sommerferien Unterrichtsspiegel der Klasse L1GL5 im Schuljahr 2012/2013 Klassenlehrer: Herr Reinking/Herr Goerke KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-21.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Mo L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 Di Mi Do Fr Legende: Einschulung 10.09.2012 = 1. reg.Schultag Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage ZT Herbstferien (29.10 – 02.11.) L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 DEULA, Motorsäge, Baum I ZT Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) L1GL5 ZT L1GL5 AP AP L1GL5 L1GL5 AUGALA, Verwendung von Pflanzen L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 ZT L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 ZT L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 L1GL5 ZT Zusatztage ZT (Freitag) Ganze Klasse, 6 Termine vormittags Pr.FK: Herr Walter VS für Gartenbau, 8.00 – 13.00 Uhr, Bitte passende Arbeitskleidung tragen. nachmittags FZ/DV: Herr Reinking Im Wechsel nach Absprache 13.45 – 16.20 Uhr BZ, Filderhauptstr. 155 (DV) BZ, Filderhauptstr. 155 (FZ) DEULA: 17.12.-21.12.2012 AUGALA: 04.02.-08.02.2013 Faschingferien (11.02. – 15.02.) Osterferien (25.03.-05.04) Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) AP Pfingstferien (20.05.-31.05.) AP 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 21.11.12/Sa 54 Unterrichtsspiegel der Klasse L2GZ1, Gruppe A+B im Schuljahr 2012/2013 Klassenlehrer: Herr Bohner/Frau Radunz KW 37 38 39 40 41 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 42 43 44 45 46 47 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. Mo Di 52 1 2 3 4 5 6 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. Pr.FK FK/bis 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 16 15.04.-19.04. 17 18 19 20 21 22 23 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. Legende: Einschulung 10.09.2012 DVFZ Gr.A L2GZ1 ------ Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage L2GZ1 L2GZ1 Pr.FK FK/bis DVFZ Gr.B DVFZ Gr.A Pr.FK AP AP FK/bis DVFZ Gr.B 16.20 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Fr DEULA: 24.09.-28.09.2012 13.00 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. Do L2GZ1 L2GZ1 13.00 48 49 50 51 Mi L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 Herbstferien (29.10 – 02.11.) ------ L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 Pr.FK: (5 Termine) Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS. Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) FK:(4Termine) Herr Rathgeb 8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi -----Faschingferien (11.02. – 15.02.) L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 DV/FZ: Mittwoch Unterricht in Gruppen! (3 Termine pro Gruppe) DV: FZ: DVFZ Gr.A DVFZ Gr.B Herr Göller 8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4 Frau Wörfel 13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6 L2GZ1 Osterferien (25.03.-05.04) L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) L2GZ1 Pr.FK Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) ------ L2GZ1 ------ AP AP ----- ------ L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 L2GZ1 ------ FK/bis Pfingstferien (20.05.-31.05.) 16.20 24 25 26 27 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 28 29 30 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Pr.FK L2GZ1 L2GZ2 AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 55 25.07. 2013 Beginn Sommerferien Stand: 14.11.12/Sa Unterrichtsspiegel der Klasse L2GZ2 im Schuljahr 2012/2013 Klassenlehrer: Herr Göller/Frau Radunz KW 37 38 39 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. Mo Pr.FK Di FK Mi Do DVFZ ------ Fr Legende: L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 Einschulung 10.09.2012 bis 13.00 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 Pr.FK FK DVFZ ------ L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 Herbstferien (29.10 – 02.11.) Pr.FK: (5 Termine) Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS. bis 13.00 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. L2GZ2 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) DV/FZ: Mittwoch (3 Termine) DV: AP AP FK DVFZ L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 FZ: Herr Göller 8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4 Frau Wörfel 13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6 Faschingferien (11.02. – 15.02.) Pr.FK ------ L2GZ2 bis 16.20 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 30 22.07.-26.07 Herr Rathgeb 8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi Osterferien (25.03.-05.04) L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) Pfingstferien (20.05.-31.05.) Pr.FK AP AP FK ------ ------ L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 bis 16.20 26 27 28 29 FK: (4 Termine) BEACHTE: KW 45: DEULA-Kurs für die Fachrichtungen Baumschule und Obstbau (2 Azubis) L2GZ2 L2GZ2 L2GZ2 Pr.FK ----- ------ AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni ------ 2013 56 L2GZ2 25.07. 2013 Beginn Sommerferien Stand: 10.09.12/Sa Unterrichtsspiegel der Klasse L3GZ1 im Schuljahr 2012/2013 Wahlpflichtfach: beraten und verkaufen Klassenlehrer: Frau Radunz/Frau Fockelmann KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Mo Di L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 Mi Do Einschulung 10.09.2012 Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage Sp.FK Pr.FK Sp.FK E E Sp.FK Pr.FK DV am Vormittag B & V am Nachmittag E Sp.FK L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 DV: Herr Göller 8.25 – 13.00 Uhr, R 4 B & V: Frau Kucher-Leukel 13.45 – 17.15 Uhr, P2 Pr.FK Sp.FK: (5 Termine) Pr.FK Osterferien (25.03.-05.04) E Herr Blauhorn 8.25 – 16.20 Uhr, P2 Der Zusatztag vom 27. Februar 2013 muss auf den 8. Mai verlegt werden. Ich bitte um Beachtung Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) Pfingstferien (20.05.-31.05.) L3GZ1 AP Herr Weiß VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. E-Tage:(4Termine) Faschingferien (11.02. – 15.02.) L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 Pr.Fk:(5 Termine) Pr.FK Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 Legende: Sp.FK Herbstferien (29.10 – 02.11.) L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 L3GZ1 Fr Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) AP 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 19.02.13/Sa 57 Unterrichtsspiegel der Klasse L3GZ2 im Schuljahr 2012/2013 Wahlpflichtfach: beraten und verkaufen Klassenlehrer: Frau Fockelmann/Herr Bohner KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Mo Di L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 Mi Do Sp.FK Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage Pr.Fk:(5 Termine) E Sp.FK Sp.FK E-Tage:(4Termine) Pr.FK DV: Sp.FK E Sp.FK Herr Weiß VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Pr.FK Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 Legende: Einschulung 10.09.2012 Herbstferien (29.10 – 02.11.) L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 Fr DV am Vormittag B & V am Nachmittag Herr Göller 8.25 – 13.00 Uhr, R 4 B & V: Frau Kucher-Leukel 13.45 – 17.15 Uhr, P2 Pr.FK Sp.FK: (5 Termine) E Pr.FK Herr Blauhorn 8.25 – 16.20 Uhr, P2 Faschingferien (11.02. – 15.02.) L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 Pr.FK E Osterferien (25.03.-05.04) L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 L3GZ2 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) Pfingstferien (20.05.-31.05.) L3GZ2 AP AP 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 03.09.12/Sa 58 Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL1GW1 im Schuljahr 2012/2013 (mit Gala) Klassenlehrer: KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Frau Kreppenhofer/Frau Wagenblast Mo SBSL1GW1 Di Mi Do Fr Legende: Einschulung 10.09.=1. reg.Schultag --------SBSL1GW1 SBSL1GW1 AT/Gr.A AT/Gr.A AT/Gr.B AT/Gr.B SBSL1GW1 Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 Herbstferien (29.10 – 02.11.) SBSL1GW1 Pr.FK Pr.FK: (5 Termine) SBSL1GW1 Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS. SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) SBSL1GW1 Pr.FK SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 Faschingferien (11.02. – 15.02.) SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 Pr.FK Pr.FK Metall/Agrartechnik AT: Montag Herr Bernhard, Tel.: 0711/459-22518 Institut für Agrartechnik, Garbenstr. 8.00 – 12.00 Uhr (Die Klasse wird in Gruppen zu je 3 Azubis pro Gruppe eingeteilt; 2 Termine pro Gruppe. Bitte keine Kleidung aus Synthetik tragen Schweißarbeiten) Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Bernhard anrufen….und zusätzlich im Sekretariat der Berufsschule. SBSL1GW1 SBSL1GW1 Osterferien (25.03.-05.04) SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) SBSL1GW1 Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) SBSL1GW1 Pr.FK Pr.FK SBSL1GW1 Pfingstferien (20.05.-31.05.) SBSL1GW1 Am 11.06.2013 BS/Abschlussprüfung, reg. Schultag entfällt! --------/AP AP SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 SBSL1GW1 25.07. 2013 Beginn Sommerferien SBSL1GW1 AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 03.09.12/Sa 59 Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL1GW2 Klassenlehrer: KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 im Schuljahr 2012/2013 Frau Kreppenhofer/Frau Gantenbein 2012/2013 Mo Di 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 SBSL1GW2 ------- Mi Do Fr Legende: Einschulung 10.09.=1. reg.Schultag SBSL1GW2 SBSL1GW2 Pr.FK SBSL1GW2 Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 Herbstferien (29.10 – 02.11.) AT/Gr.A AT/Gr.A AT/Gr.B Pr.FK AT/Gr.B AT/Gr.C Pr.FK SBSL1GW2 Pr.FK: (5 Termine) SBSL1GW2 Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS. SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) AT/Gr.C AT/Gr.D AT/Gr.D SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 Faschingferien (11.02. – 15.02.) SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 Pr.FK Metall/Agrartechnik AT: Montag Herr Bernhard, Tel.: 0711/459-22518 Institut für Agrartechnik, Garbenstr. 8.00 – 12.00 Uhr (Die Klasse wird in Gruppen zu je 3 Azubis pro Gruppe eingeteilt; 2 Termine pro Gruppe. Bitte keine Kleidung aus Synthetik tragen Schweißarbeiten) Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Bernhard anrufen….und zusätzlich im Sekretariat der Berufsschule. SBSL1GW2 SBSL1GW2 Pr.FK Osterferien (25.03.-05.04) SBSL1GW2 SBSL1GW2 Pr.FK SBSL1GW2 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) SBSL1GW2 Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) SBSL1GW2 SBSL1GW2 Pfingstferien (20.05.-31.05.) SBSL1GW2 Am 11. 06. 2013 BS/Abschlussprüfung, reg. Schultag entfällt! AP AP SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 SBSL1GW2 25.07. 2013 Beginn Sommerferien SBSL1GW2 AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 16.10.12/Sa 60 Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL2GW1 im Schuljahr 2012/2013 (mit Gala) Klassenlehrer KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 12 13 14 15 16 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 17 18 19 20 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 21 22 23 24 25 26 27 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 28 29 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 30 22.07.-26.07 Frau Hornberger-Fehrlen/Herr Goerke Mo Di Mi Do Fr Legende: SBSL2GW1 Einschulung 10.09.2012, reg. Schultag entfällt SBSL2GW1 SBSL2GW1 Pr.FK/Zierpf SBSL2GW1 Pr.FK/Gala SBSL2GW1 Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage SBSL2GW1 Herbstferien (29.10 – 02.11.) DEULA FR Zierpflanzenbau und Gala 5.11. – 16.11.2012 SBSL2GW1 SBSL2GW1 Pr.FK/Zierpf SBSL2GW1 SBSL2GW1 Pr.FK/Gala Pr.FK: Donnerstag, getrennt nach Fachrichtung Herr Weiß,Tel.:0711/459-23084 VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen und zusätzlich im Sekretariat der BS SBSL2GW1 AP SBSL2GW1 AP SBSL2GW1 SBSL2GW1 Pr.FK/Zierpf SBSL2GW1 Pr.FK/Gala SBSL2GW1 SBSL2GW1 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) FK: (5 Termine) Herr Rathgeb 8.25 – 13.00/16.20Uhr Röwi SBSL2GW1 SBSL2GW1 FK bis 13.00 SBSL2GW1 Faschingferien (11.02. – 15.02.) SBSL2GW1 FK bis 13.00 Pr.FK/Zierpf SBSL2GW1 Pr.FK/Gala SBSL2GW1 SBSL2GW1 Osterferien (25.03.-05.04) SBSL2GW1 SBSL2GW1 FK bis 13.00 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) SBSL2GW1 AP SBSL2GW1 AP Pr.FK/Zierpf SBSL2GW1 Pr.FK/Gala SBSL2GW1 SBSL2GW1 FK bis 16.20 Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) Pfingstferien (20.05.-31.05.) SBSL2GW1 SBSL2GW1 FK bis 16.20 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 10.09.12/Sa 61 Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL3GW1 im Schuljahr 2012/2013 (mit Gala) Klassenlehrer KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 Herr Kromer/Frau Kreppenhofer Mo ----- Di Mi Do Fr Legende: Einschulung 10.09.2012, reg. Schultag entfällt SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage Pr.FK SBSL3GW1 SBSL3GW1 Herbstferien (29.10 – 02.11.) SBSL3GW1 Pr.FK: Mittwoch (5 Termine) Herr Weiß VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. SBSL3GW1 SBSL3GW1 Pr.FK SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) SBSL3GW1 SBSL3GW1 Pr.FK SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 Faschingferien (11.02. – 15.02.) SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 SBSL3GW1 Pr.FK SBSL3GW1 Osterferien (25.03.-05.04) SBSL3GW1 SBSL3GW1 Pr.FK SBSL3GW1 SBSL3GW1 Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) SBSL3GW1 Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) SBSL3GW1 Pfingstferien (20.05.-31.05.) SBSL3GW1 SBSL3GW1 AP AP 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 11.09.12/Sa 62 Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL3GW2 Klassenlehrer KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2012/2013 10.09.-14.09. 17.09.-21.09. 24.09.-28.09. 01.10.-05.10. 08.10.-12.10. 15.10.-19.10. 22.10.-26.10. 29.10.-02.11. 05.11.-09.11. 12.11.-16.11. 19.11.-23.11. 26.11.-30.12. 03.12.-07.12. 10.12.-15.12. 17.12.-22.12. 24.12.-28.12. 31.12.-04.01. 07.01.-11.01. 14.01.-18.01. 21.01.-25.01. 28.01.-01.02. 04.02.-08.02. 11.02.-15.02. 18.02.-22.02. 25.02.-01.03. 04.03.-08.03. 11.03.-15.03. 18.03.-22.03. 25.03.-29.04. 01.04.-05.04. 08.04.-12.04. 15.04.-19.04. 22.04.-26.04. 29.04.-03.05. 06.05.-10.05. 13.05.-17.05. 20.05.-24.05. 27.05.-31.05. 03.06.-07.06. 10.06.-14.06. 17.06.-21.06. 24.06.-28.06. 01.07.-05.07. 08.07.-12.07. 15.07.-19.07. 22.07.-26.07 im Schuljahr 2012/2013 Frau Gantenbein/Herr Bohner Mo Di Mi Do Fr Legende: Einschulung 10.09.2012 SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag) 04./05. 10. bew. Ferientage SBSL3GW2 SBSL3GW2 Pr.FK SBSL3GW2 Herbstferien (29.10 – 02.11.) SBSL3GW2 Pr.FK: Montag (5 Termine) Herr Weiß VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr Bitte passende Arbeitskleidung tragen. SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 Pr.FK SBSL3GW2 Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.) SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 Pr.FK SBSL3GW2 Faschingferien (11.02. – 15.02.) SBSL3GW2 SBSL3GW2 Pr.FK SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 Osterferien (25.03.-05.04) SBSL3GW2 SBSL3GW2 SBSL3GW2 Pr.FK Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag) SBSL3GW2 AP SBSL3GW2 Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag) SBSL3GW2 Pfingstferien (20.05.-31.05.) AP 25.07. 2013 Beginn Sommerferien AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013 AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013 Stand: 11.09.12/Sa 63 KW 37 38 Datum 10.09. – 14.09. 17.09. – 21.09. 39 24.09. – 28.09. 40 01.10. – 05.10. 41 08.10. – 12.10. 42 15.10. - 19.10. 43 22.10. – 26.10. 44 29.10. – 02.11. 45 05.11. – 09.11. 46 12.11. – 16.11. 47 19.11. – 23.11. 48 26.11. – 30.11. 49 03.12. – 07.12. 50 10.12. – 14.12. 51 17.12. – 21.12. 52 24.12. – 28.12. 1 31.12. – 04.01. 2 07.01. – 11.01. 3 14.01. – 18.01. 4 21.01. – 25.01. 5 28.01. – 01.02. 6 04.02. – 08.02. 7 11.02. – 15.02 8 18.02. – 22.02. 9 25.02. – 01.03. 10 04.03. – 08.03. 11 11.03. – 15.03. 12 18.03. – 22.03. 13 25.03. – 29.03. 14 01.04. – 05.04. 15 08.04. – 12.04. 16 15.04. – 19.04. 17 22.04. – 26.04. 18 29.04.. – 03.05. 19 06.05. – 10.05. 20 13.05. – 17.05. 21 20.05. – 24.05. 22 27.05. – 31.05. 23 03.06. – 07.06. 24 10.06. – 14.06. 25 17.06. – 21.06. 26 24.06. – 28.06. 27 01.07. – 05.07. 28 08.07. – 12.07. 29 15.07. – 19.07. 30 22.07. – 26.07. Unterrichtswochen Winterprüfung: L3GLZ6Q L2GLZ6Q L3GL5T L2GL4T L2GL3T L3GL3T L2GL5T L3GL4T L1GL3T Landw. Schule Stuttgart – Hohenheim Schloss Westhof Nord (811) 70593 Stuttgart Telefon: 0711/459-22793 Telefax: 0711/456-7769 Blockplan 2012/2013 -GaLa-Klassen10.09. Einschulung der 1. Klassen und der L2GLZ6Q; alle anderen Klassen haben keinen Unterricht KW 40: Mo+Di=Unterricht 03.10. Feiertag 04.+05.10. schulfrei Herbstferien (29.10. – 02.11.12) 01.11. Allerheiligen 25.11. Totensonntag KW 51: 21.12. schulfrei Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.2013) Winterprüfung (15. und 16. 01. 2013) Winterferien (11.02. – 15.02.2013) Osterferien (25.03. – 05.04.2013) 09.05. 01.05. Feiertag Himmelfahrt Pfingstferien (20.05. – 31.05. 2013) Sommerprüfung (11. und 12. 06. 2013) 12,5 10 15./16.01.2013 12 10 12 12 10 12 10 Sommerprüfung: 11./12.06..2013 KW 30: Mo+Di+Mi = Unterricht Beginn Sommerferien: 25.07.2013 Stand: 19.01.12/Sa Das Blockraster musste an die Ferienregelung 12/13 angepasst werden. Für Auszubildende, die an der Abschlussprüfung teilnehmen, endet der Unterricht nach der schriftlichen Prüfung! 64 Landw. Schule S-Hohenheim Schloss Westhof Nord - 811 70593 Stuttgart Tel.0711/459-22793 Blockplan 2012/2013 Klasse L3GFS7T Friedhofs- und Staudengärtner Verabschiedet am 1.12.11 KW 2012/2013 10.09.12 Einschulung und 1.Blockwoche Klasse L3GFS7T 37 10.09. – 14.09. 38 17.09. – 21.09. 39 24.09. – 28.09. 03.10.12 Feiertag 40 01.10. – 05.10. (04./05.10. schulfrei) 41 08.10. – 12.10. 42 15.10. - 19.10. 43 22.10. – 26.10. Herbstferien, (29.10. – 02.11.12) 01. 11. Allerheiligen 44 29.10. – 02.11. 45 05.11. – 09.11. 46 12.11. – 16.11. 47 19.11. – 23.11. 48 26.11. – 30.11. 25. 11. Totensonntag 49 03.12. – 07.12. 50 10.12. – 14.12. 51 17.12. – 21.12. KW 51: 21.12. schulfrei 52 24.12. – 28.12. 1 31.12. – 04.01. Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.13) 2 07.01. – 11.01. 3 14.01. – 18.01. WP WP: 15./16.01.2013 4 21.01. – 25.01. 5 28.01. – 01.02. 6 04.02. – 08.02. 7 11.02. – 15.02 Faschingsferien/Winterferien (11. 02. -15. 02. 2013) 8 18.02. – 22.02. 9 25.02. – 01.03. 10 04.03. – 08.03. 11 11.03. – 15.03. 12 18.03. – 22.03. 13 25.03. – 29.03. Osterferien (25. 03. – 05. 04. 2013) 14 01.04. – 05.04. 15 08.04. – 12.04. 16 15.04. – 19.04. 17 22.04. – 26.04. 01.05. Feiertag 18 29.04.. – 03.05. 09.05. Himmelfahrt 19 06.05. – 10.05. 12. 05. Muttertag 20 13.05. – 17.05. 21 20.05. – 24.05. Pfingstferien (20. 05. – 31. 05. 2013) 22 27.05. – 31.05. 23 03.06. – 07.06. 24 10.06. – 14.06. AP AP: 11./12. 06.2013 25 17.06. – 21.06. Für Auszubildende, die an der Abschlussprüfung teilnehmen, 26 24.06. – 28.06. endet der Unterricht nach der schriftlichen Prüfung! 27 01.07. – 05.07. 28 08.07. – 12.07. Beginn Sommerferien: 25.07.2013 29 15.07. – 19.07. 30 22.07. – 26.07. Unterrichtswochen ∑ 12 Winterprüfung: 15./16. 01. 2013 Sommerprüfung: 11./12. 06.2013 Stand: 19.01.12 /Sa (Korrektur nach Vorgabe Ferienregelung KW 40 und KW 51) 65 2.7.4 Klassenprojekte 2012/13 Moderner Unterricht findet nicht nur im Klassenzimmer statt. Projekte und Fachexkursionen sind fester Bestandteil der Vermittlung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Projekte und andere Aktivitäten bei den Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus im Schuljahr 2012/13 Waldwerkstatt 2013: Es entsteht eine Galerie im Wald Wann? Montag, den 24.06.2013 und Dienstag, den 25.06.2013 (Arbeitszeit: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr mit einer Pause von 30 min; eine Brotzeit kann beim Bäcker in der Hochhaussiedlung gekauft werden) Wo? Waldstück im Asemwald Treffpunkt ist der Parkplatz an der Ohnholdstraße schräg gegenüber den Hochhäusern. Fahren Sie mit dem Bus von Stuttgart / Plieningen Garbe zur Asemwald (Buslinien: 70, 71, 73, 74 oder 76, Fahrtzeit ca. 10 min). Der Parkplatz befindet sich in Fahrtrichtung rechts, gleich nach der Fußgängerbrücke. Kauft man das Busticket einzeln, kostet die Fahrt 2,20 €. Wer? Die Schüler der Klasse L1GL3T arbeiten in Gruppen von je vier Schülern. Die Gruppen werden am Donnerstag, 20.06.2013von den Schülern selbst eingeteilt. Die Schüler werden am Montag, den 19.06.2013 von Frau Scherer und Frau Koppen betreut. Am Dienstag, den 20.06.2013übernehmen Herr Hollweck und Frau Mangold die Aufsicht. Was? Ziel ist, mit Naturmaterialien, die Sie an Ort und Stelle vorfinden, wie beispielsweise Totholz, Blätter oder Gras ohne weitere Hilfsmittel ein bis zwei Kunstwerke für die Galerie im Wald herzustellen. Ihre Skulpturen sollen entlang des Waldweges (der von West nach Ost parallel zur Straße verläuft) links und rechts des Weges gut sichtbar platziert sein, sodass Besucher unserer Waldgalerie die Kunstwerke bestaunen können. Die Kunstwerke sind der Vergänglichkeit Preis gegeben. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Kunstwerke fotografieren und mit einem Text (ca. 150 Wörter) beschreiben müssen. Mit den Bildern und Texten soll ein Ausstellungskatalog als Erinnerung an Ihre Arbeit entstehen. Benennen Sie Ihre Kunstwerke, sodass wir einen Titel im Ausstellungskatalog angeben können. Wie? Wie Ihre Skulptur aussieht, können Sie nicht vorab planen. Die Idee für Ihre Projektarbeit müssen Sie vor Ort entwickeln, wenn Sie die Materialien und die Gegebenheiten kennen. Letztlich müssen Sie etwas schaffen, das im Kontrast zur natürlichen Umgebung wirkt. Dies bedeutet, dass Sie die Materialien sammeln und neu anordnen müssen. Durch die neue Ordnung entsteht dann ein Werkstück, das vom Betrachter als Kunst wahrgenommen werden kann. Arbeiten Sie sorgfältig, sodass wertige und handwerklich anspruchsvolle Skulpturen entstehen. Techniken: Ordnen, Schichten, Stapeln, Nähen (z.B. mit Blattstielen), Stecken (z.B. mit Dornen), Klemmen, Flechten und Schnüren (z.B. mit biegsamen Ästen), nach Farbe sortieren etc. Tragen Sie Arbeitskleidung. Beachten Sie Verhaltensregeln (vgl. Schreiben der Stadt Stuttgart). Rauchen Sie möglichst gar nicht oder nur in der Pause außerhalb vom Wald. 66 Projektarbeit von Auszubildenden zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau im Rahmen der Ausstellung „Grüne Häuser, tropische Gärten“ Die angehenden Landschaftsgärtner hatten die Aufgabe eine temporäre Installation im Innenhof des ifa-Instituts am Charlottenplatz in Stuttgart zu planen und umzusetzen. Hierbei sollten die Auszubildenden die Inhalte der Ausstellung „Grüne Häuser, tropische Gärten“ in den Außenraum transportieren. Ziel war, mithilfe von Lichtelementen, Tönen und Bildern Passanten und Besucher neugierig zu machen und für die Ausstellung zu gewinnen. Zunächst besuchten die Schüler die Ausstellung und hatten beim Werkstattgespräch mit den malaysischen Architekten Ken Yeang und Ng Seksan die Gelegenheit, sich mit den planerischen Ansätzen der beiden Visonäre im Bereich des nachhaltigen Bauens vertraut zu machen. Die vorgestellten Konzepte verfolgen die gleichen Ziele, sind jedoch in ihrer Ausführung geradezu gegensätzlich. Ken Yeang entwirft spektakuläre, hoch komplexe Gebäude für die dicht bebauten Innenstädte asiatischer Megacities, wohingegen Ng Seksan versucht vorhandene und neue Bauten sanft, fast unmerklich in bestehende Landschaften zu integrieren. Die Planung der temporären Installation für den Innenhof des ifa-Instituts war für unsere Schüler eine intellektuelle Herausforderung. Die Schüler mussten selbständig eine Idee entwickeln, die dem übergeordneten Thema „Ecodesign“ gerecht wurde. Es entstanden drei große Banner, die an der Fassade des Instituts angebracht wurden, eine Geräuschkulisse, die über Funklautsprecher im Hof zu hören ist, und drei Lampen, die abends für Licht im Dunkeln sorgen. Die Banner zeigen ein Mosaik aus unzähligen Bildern, die zusammengesetzt einen Baum ergeben. Dieser Baum steht sinnbildlich für ökologische Systeme, die zum einen vor den negativen Einflüssen baulicher Maßnahmen beschützt werden müssen, und zum anderen als Quelle der Inspiration für nachhaltiges Bauen dienen können. Moderne Gebäude können ähnlich einem Ökosystem funktionieren, indem sie zum Beispiel die Sonne als Energiequelle nutzen, oder Pflanzen zur Klimaverbesserung und Selbstversorgung baulich integrieren. Die Passanten können beim Queren des Innenhofs ein Tonstück hören. Die Töne verbinden natürliche (Natur) und künstliche (Zivilisation) Geräusche. Man hört Blätterrascheln und Vogelgezwitscher, aber auch einen pfeifenden Fußgänger und spielende Kinder. Das Stück endet mit einem Countdown, der deutlich macht, dass wir behutsam mit unserer Umwelt umgehen müssen, um sie vor endgültiger Zerstörung zu schützen. Zusätzlich erregen Leuchtkörper aus geflochtenen Kupferbändern Aufmerksamkeit. Die Lampen sorgen für ein heimeliges Licht im Dunkeln. Man kann die warm leuchtenden Kugeln mit der Sonne, die uns mit Licht und Energie versorgt, in Verbindung bringen. Den Schülern ist es mit der Installation gelungen, eine Verbindung zwischen natürlichen und baulichen Elementen herzustellen. Bilder, Licht und Töne zeigen außen, was drinnen erklärt wird und werden bis Weihnachten hoffentlich noch viele Besucher in die Ausstellung locken. Das Projekt wurde von den FachlehrerInnen Annabelle Mangold, Renate Koppen und Gerhard Walter an der Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim betreut und begleitet. Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung der Mitarbeiter am ifa-Institut und Herrn Neuberger vom Stadtmedienzentrum Stuttgart am Landesmedienzentrum BadenWürttemberg. 67 Das Reyerhof-Labyrinth Entstehung 2003, 2013 10 Jahre Bestehen Das Reyerhof-Labyrinth liegt auf einem Teil des Reyerhof-Ackers südlich der Stadtbahnhaltestelle Rohrer Weg. Es wurde 2003 von Auszubildenden des Garten-und Landschaftsbaus der Landwirtschaftlichen Schule in Stuttgart Hohenheim angelegt. Es wurde eine Ansaat mit heimischen Ackerwildkräutern, die auf der Roten Liste stehen, und einer Untersaat mit Kresse ausgebracht. Auf den Beeten wächst nun eine Mischung aus Gemüse, Blumen und Kräutern, die jedes Jahr anders zusammengesetzt ist. Da es dabei nicht auf den Ertrag ankommt, können wir etwa Möhren, Kraut oder Lauch statt sie zu ernten einmal weiterwachsen lassen, um zu sehen, wie diese Pflanzen blühen und Samen bilden. Oder wir pflanzen eher unbekannte Gemüse-, Kartoffel- oder Getreidesorten. Im Eingangsbereich und im äußeren Ring wachsen überwiegend Stauden und Heil- und Gewürzkräuter, die Wege sind mit Stroh bedeckt, das bei Bedarf erneuert wird. Mit seinem 175 m langen Weg und dem insgesamt 200 m langen Beet bedeckt das Labyrinth eine Fläche von 18x18 m. Vier junge Obstbäume markieren die Ecken des Labyrinthplatzes. 10 Jahre Reyerhof-Labyrinth Grund genug zum Feiern! 22.06.2013 ab 19 Uhr im Labyrinth südlich der U-Bahnhaltestelle Rohrer Weg 68 Lavendellabyrinth Hohenheim /Entstehung 2004/Aktionen 2012-13 Hohenheim, 29.11.2012 Liebe LavendellabyrinthfreundInnen, 2014 wird das Lavendellabyrinth, das 2004 von SchülerInnen der Landwirschaftlichen Schule mit Unterstützung der Gärtner des Exotischen Gartens angelegt wurde, 10 Jahre bestehen. Damals wurden ca. 2000 Lavendelpflanzen in 10 Sorten gesetzt und die Flächen mit ca. 40 to Jura-Schotter „gemulcht“. In den vergangenen fast 9 Jahren wurde das Labyrinth regelmäßig von MitarbeiterInnen des Exotischen Gartens unter Leitung von Herrn Koch und Schülern der Landwirschaftlichen Schule Hohenheim gepflegt. Inzwischen ist der Lavendelbestand stetig erneuert worden, da Lavendelpflanzen nach einigen Jahren vergreisen und von unten her abzusterben drohen. Auch hierbei konnten gemeinsam die Gärtner des Exotischen Gartens, Schüler der Landwirschaftlichen Schule und Sie, die Lavendellabyrinthfreunde, das Labyrinth von Grund auf restaurieren. Es wurde ein radikaler Rückschnitt durchgeführt, vergreiste Pflanzen sind entfernt und mehr als 600 neue Lavendelpflanzen – meist wieder die originalen Sorten - gesetzt worden. Dieser Freundeskreis des Labyrinths besteht nun seit mehr als einem Jahr: Sie unterstützen mit Ihrem Einsatz dankenswerterweise die Pflege des Labyrinths und Sie leisten mit diesem Netzwerk einen wertvollen Beitrag zu dessen Erhaltung. Die Patenschaftsgruppe wurde von Frau Maria Steinmaier initiiert und deren Aktivitäten auch von ihr organisiert. Herr Bässler, Technischer Leiter der Hohenheimer Gärten, und Herr Koch, Leiter des Landesarboretums, möchten Ihnen mit diesem Brief für Ihre Unterstützung danken und hoffen, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihrer Unterstützung zur Erhaltung des Lavendellabyrinths beitragen können. (Text & Bilder: Renate Koppen, Fachlehrerin Garten- und Landschaftsbau) 69 Einladung zum Lavendellabyrinthtreffen Liebe Lavendellabyrinthpaten, zum Start in die neue Labyrinthsaison laden wir Euch zu einem Rundgang in die Hohenheimer Gärten ein. Professor A.Steiner wird uns eine Führung anbieten, bei der wir sowohl Fach- wie auch Kunstinformationen erhalten werden. Renate Koppen wird dann auch von der Entstehung des Lavendellabyrinths erzählen. Anschließend wird mit Eurer Hilfe ein kleines Picknick – bitte bringt eine Kleinigkeit zu trinken und zu essen mit – auf dem Monopteros (bei schlechtem Wetter evtl. im Römischen Wirtshaus im Exotischen Garten) stattfinden. Zum Ausklang könnten wir noch eine kleine Geschichte hören und wenn es jemanden von Euch gelüstet dazu ein wenig zu musizieren, herzlich gerne. Termin und Treffpunkt: 26.4.2013, 17 Uhr, Eingang Exotischer Garten, Garbe. Interessierte und Bekannte/Freunde sind herzlich willkommen. Rückmeldung bitte rechtzeitig an Maria Steinmaier, email: [email protected] Feste Pflegetermine in der kommenden Saison jeweils am 1. Donnerstag im Monat, ab 15 Uhr, und jeden 2. Monat zusätzlich samstags, ab 14 Uhr März 23.3. April 4.4. Mai Juni 2.5./18.5. 6.6. Juli 4.7./20.7. 70 August 1.8. September 5.9./21.9. Oktober November 10.10. 7.11./16.11 Fächerübergreifender Unterricht in der Landesfachklasse Friedhofsgärtner Übungsgräber im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau Die Gärtner-Azubis in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei aus ganz Baden-Württemberg werden in ihrem dritten Ausbildungsjahr an der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim vereint. Diese Schwerpunktbildung sichert nicht nur einen fachspezifischen Unterricht, sondern gibt den jungen Leuten auch viele neue Anregungen, einfach im Gespräch miteinander. Bei der Bepflanzung von Gräbern zeigt sich das zum Beispiel darin, dass die Gestaltungsregeln von Region zu Region mit einer etwas anderen Pflanzenauswahl umgesetzt werden, angepasst an die klimatischen Bedingungen oder einfach aus Tradition. Heiße Diskussionen darüber entbrennen alljährlich, wenn die Bepflanzung der beiden Doppelgräber, sechs Einzelgräber und acht Urnengräbern in der Versuchsstation geplant und realisiert werden. Die 16 Gräber sind dank des Engagements des Steinmetzbetriebs Dieter Haug aus Stuttgart-Möhringen alle mit Grabmalen ausgestattet. Auch in der Abschlussprüfung hat die individuelle Gestaltung eines Grabes einen hohen Stellenwert. Deshalb ist es gut, wenn sich das ‚Training’ dafür durch mehrere Unterrichtsfächer zieht. In der Fachtheorie werden die Gestaltungsgrundsätze vermittelt (Herr Krauß, Herr Raff), in der Praktischen Fachkunde und im Fachzeichnen (Frau Wörfel) werden die planerischen Ideen entwickelt und zeichnerisch festgehalten. Der Pflanzenbedarf wird ermittelt, die benötigten Pflanzen werden in der Versuchsstation produziert oder von Jungpflanzenfirmen zur Verfügung gestellt; somit können sich die Schüler auch mit neuen Sorten auseinander setzen. Ein Höhepunkt ist die Pflanzaktion im Mai: In diesem Jahr tatkräftig unterstützt von Herrn Raff, dem Vorsitzenden der Fachgruppe Friedhofsgärtner des Württembergischen Gärtnereiverbandes. Die Azubis im letzen Ausbildungsjahr ‚begleiten’ ihre Gräber noch bis Mitte Juni, was auch die praktischen Pflegemaßnahmen beinhaltet – dann kommt die Abschlussprüfung und sie verlassen Hohenheim. Die weitere Pflege übernimmt der Lehr- und Versuchsbetrieb, so dass die Übungsgräber in einem Top-Zustand bei vielen verschiedenen Besuchergruppen der Versuchsstation noch ihre Werbewirkung für die Leistungen der Friedhofsgärtner entfalten können. (Text und Bilder: Duwe-Schwab, Krauß, Kurz) 71 2.7.5 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 18.09.12 Schulart BS Gärtner 23.10.12 BS Gärtner Ziel LeinfeldenEchterdingen Stuttgart 07.11.12 BS Gärtner Möglingen Mangold, Koppen, Reinking Fockelmann 07.11.12 BS Gärtner Korntal-Münchingen Blauhorn 14.11.12 BS Gärtner Korntal-Münchingen Blauhorn 16.03.13 BS Gärtner Stuttgart Bohner 20.03.13 Sonder BS Korntal-Müchingen Bohner 11.04.13 BS Gärtner Stuttgart Mangold 12.04.13 BS Gärtner Stuttgart Reinking 24.04.13 BS Gärtner Leonberg Fockelmann 08.05.13 BS Gärtner Stuttgart 13.05.13 BS Gärtner Stuttgart Fockelmann, Duwe-schwab Bohner 14.05.13 BS Gärtner Bohner BS Gärtner FR Staudeng. 05.06.13 Sonder-BS 24/25.06.13 BS Gärtner Stuttgart, Ludwigsburg, Rommelshausen Hofgut Tachenhausen Grillplatz Degerloch Stgt.-Birkach 01.07.13 BS Gärtner Tachenhausen Bohner Mangold, Hollweck, Koppen, Scherer Bohner 05.07.13 08.07.13 BS Gärtner BS Gärtner Stuttgart Stuttgart-Degerloch Frommlet Reinking 09.07.13 12.07.13 16.07.13 BS Gärtner BS Gärtner BS Gärtner Stuttgart Sigmaringen Stutttgart 18.07.13 BS Gärtner Stuttgart Rathgeb Göller Gantenbein, Wagenblast Bohner 18.07.13 22.07.13 BS Gärtner BS Gärtner Siegmaringen Rutesheim Reinking Koppen 22.07.13 22.07.13 BS Gärtner BS Gärtner Sigmaringen Rutesheim Reinking Hollweck 05.06.13 Lehrkraft Fockelmann 72 Fockelmann Art Betriebsbesichtigung Fa. Moll ifa-Galerie, Landesmedienzentrale, Wilhelma Betriebsbesichtigung Fa. Häussermann Betriebsbesichtigung Fa. Beiermeister Betriebsbesichtigung Fa. Beiermeister Betriebsbesichtigung Stadtgärtnerei Stuttgart Betriebsbesichtigung Landard Messebesuch Gartenoutdoor ambiente Messebesuch Gartenoutdoor ambiente Betriebsbesichtigung Fa. Kriesten Lerngang Killesberg Betriebsbesichtigung Selecta-Klemm Betriebsbesichtigungen Selecta-Klemm, Kocher, Uhlig Exkursion Abschlussausflug Projekt Betriebsbesichtigung Hofgut Lerngang Wilhelma Exkursion Gewässerkunde Tränkebach Höhenpark Killesberg Exkursion Gartenschau Wilhelma Betriebsbesichtigung, Wilhelma Exkursion Gartenschau Teamschulung Klettergarten Exkursion Gartenschau Teamschulung Klettergarten 2.8 Berufsschule für Floristik Der Florist, die Floristin ist das Bindeglied zwischen dem Produktionsgartenbau und dem Verbraucher. Gestalterische Begabung, fachliche Kenntnisse und handwerkliches Können sind wichtig zur Erlernung des Berufs, da unterschiedliche Ansprüche und Wünsche der Kunden kreativ in floristische Werkstücke umgesetzt werden müssen. Die ständig neuen Anforderungen von Seiten der Kunden und die dadurch erforderliche Kreativität machen den Beruf vielseitig und interessant. 73 Grundstufe Fachstufe I F a c h s t u f e II 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr KW 2012/2013 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 37 10.09. – 14.09. Ein Ein Ein 38 17.09. – 21.09. 39 24.09. – 28.09. 40 01.10. – 05.10. E E , E 41 08.10. – 12.10. 42 15.10. – 19.10. 43 22.10. – 26.10. 44 29.10. – 02.11. X X R A X X X R A X X X R A X 45 05.11. – 09.11. 46 12.11. – 16.11. Vt 47 19.11. – 23.11. T 48 26.11. – 30.11. 1. A 1. A 1. A 49 03.12. – 07.12. 2.A 2.A 2.A 50 10.12. – 14.12. 3.A 3.A 3.A X 4.A 4.A 4.A X X D 51 17.12. – 21.12. 52 24.12. – 28.12. 1 31.12. – 04.01. HA W X X W X X X Vt B HA W X X W X Vt T X X X X D B HA W W X X X T X X X X D 2 07.01. – 11.01. 3 14.01. – 18.01. 4 21.01. – 25.01. 5 28.01. – 01.02. 6 04.02. – 08.02. 7 11.02. – 15.02. X Fa X V X X O X X X X K X O X Mu X Fa X V X X O X X X X G X K X O H X Mu X Fa X V X X O X X X X G X K X O H X Mu 8 18.02. – 22.02. 9 25.02. – 01.03. 10 04.03. – 08.03. 11 11.03. – 16.03. 12 18.03. – 22.03. 13 25.03. – 29.03. 14 01.04. – 05.04. G X 15 08.04. – 12.04. 16 15.04. – 19.04. 17 22.04. – 26.04. 18 29.04. – 03.05. M 19 06.05. – 10.05. H 20 13.05. – 17.05. 21 20.05. – 24.05. 22 27.05. – 31.05. P P X X X X X X X F X P P X X X X X X X F X P P X X X X X X X F X 23 03.06. – 07.06. 24 10.06. – 14.06. AP AP Ko Ko AP AP Ko Ko AP AP Ko Ko 25 17.06. – 21.06. 26 24.06. – 28.06. 27 01.07. – 05.07. 28 08.07. – 12.07. 29 15.07. – 19.07. 30 22.07. – 26.07. PrAP X X PrAP X X PrAP X X bis 09.09.2013 Sommerferien Ein Einschulung, E Tag der Deutschen Einheit, R Reformationstag, A Allerheiligen, Vt Volkstrauertag B Buß-u. Bettag, T Totensonntag, HA Heiliger Abend W 1+2 Weihnachtsfeiertag, N Neujahr, D Hl. 3 Könige Fa Fastnacht, V Valentinstag, G Gründonnerstag, K Karfreitag, O Osterfest u. Ostermontag M 1. Mai, H Christi Himmelfahrt, Mu Muttertag, P Pfingstfest u. Pfingstmontag, F Fronleichnam AP Schriftliche Abschlußprüfungen Winter: 15.01. u. 16.01.13, Sommer 11. u.12.06.13, Ko Korrektur 74 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Datum 25.09.1229.09.12 18.12.13 04.02.13 Schulart BS Floristen Ziel Sanremo, Italien BS Floristen BS Floristen 18.03.13 03.05.13 BS Floristen BS Floristen Stuttgart Rosensteinpark, Wilhelma Stgt.-Vaihingen Waldenbuch 19.06.13 BS Floristen Sindelfingen 09./ 10.07.13 BS Floristen Reichenbach Lehrkraft Alber, Link, Kowalatis, Wörfel, Krauß Kowalatis, Wörfel Alber Art Studienfahrt Alber Kowalatis, Wörfel Betriebsbesichtigung Lerngang Kunstmuseum Ritter Austellung Jugendpokal FdF Betriebsbesichtigung Alber, Kowalatis, Wörfel Wörfel 75 Besuch Staatsgalerie Lerngang 2.9 Sonstige Qualifizierungsangebote Qualifizierungsmodell für langjährige Mitarbeiter im Gartenbau “Theorie, die für die Praxis nützt.“ Unter diesem Motto steht das Qualifizierungsangebot für Mitarbeiter im Produktionsgartenbau, das die SfG mit dem gärtnerischen Berufsstand entwickelt hat. Inzwischen ist das Programm erfolgreich gestartet. 16 Quereinsteiger im Gartenbau mit zum Teil jahrelanger Praxiserfahrung drückten an 6 Samstagen im Winterhalbjahr 2012/13 die Schulbank. „Es ist anstrengend, aber es macht auch Spaß“ – so die einhellige Rückmeldung der Teilnehmer. Die Module des Qualifizierungsangebots Modul 1: Gärtnerische Grundlagen Modul 2: Düngung und Pflanzenernährung im Gartenbau Modul 3: Klimasteuerung im Gartenbau (Gewächshaus, Vlies/Folie) Modul 4: Pflanzenschutz im Gartenbau Modul 5: Technik im Gartenbau Modul 6: Mitarbeiterführung, Arbeiten im Team und Arbeitsunterweisung Gefestigt wird das neu erworbene Wissen, wenn es gleich nach dem Theorieblock am ‚lebenden Beispiel’ mit den Praxiserfahrungen der TeilnehmerInnen verknüpft oder auf andere Aufgabenstellungen übertragen werden kann. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die notwendige Praxisnähe einer gartenbaulichen Fachschule am besten in der Organisationsstruktur als Lehr– und Versuchseinrichtung zu erreichen ist. Wie geht es mit dem Qualifizierungsmodell nach diesen ersten Erfahrungen weiter? Die beteiligten Kollegen und Kolleginnen der Staatsschule, des Lehr- und Versuchsbetriebs und des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg tauschen sich intensiv über die Weiterentwicklung des Modells aus. Geplant ist, alle sechs Module zu wiederholen. Die bisherigen TeilnehmerInnen haben allerdings auch einen Vertiefungskurs angeregt. (Text und Bilder: Duwe-Schwab, Ernst) 76 3. Versuchstätigkeit im Gartenbau Die gartenbauliche Versuchstätigkeit in Hohenheim ist seit der Gründung der Schule im Jahre 1780 integraler Bestandteil einer qualifizierenden Aus- und Weiterbildung im Gartenbau und fest im Schulbetrieb verankert. Die Versuchstätigkeit ist nicht nur eingebunden in die gartenbauliche und floristische Aus- und Weiterbildung, sondern auch in die Berufskollegs Agrar- und Umweltanalytik und Biotechnologie. Die Schüler und Schülerinnen bearbeiten, betreut von entsprechenden Fachlehrkräften, eine ganz konkrete Problemstellung – vorgegeben oder selbst gewählt – in allen Stufen von der Planung über die Durchführung, Probennahme, Datenerhebung und Auswertung bis hin zur Darstellung der Versuchs- bzw. Projektergebnisse. Im Rahmen entsprechender Lernfelder bietet das Versuchswesen den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit komplexere Fragestellungen – auch Schulartübergreifend – bis zur Produktentwicklung zu bearbeiten. Konkret handelt es sich dabei um die Entwicklung von Anbau- und Kulturmethoden im Gemüse- und Zierpflanzenbau und damit um die Optimierung von Wachstumsfaktoren, Erarbeitung von Kulturfolgen, Entwicklung neuer Produktformen, aber auch die Sichtung geeigneter Arten und Sorten für Beet und Balkon, Sichtung von Stauden- und Gehölzsortimenten und Anlagen von Musterpflanzungen. Nicht zuletzt spielen auch Versuche zur Rasenpflege und Rasenneuanlage eine wichtige Rolle. Zahlreiche Versuche, insbesondere im Gemüsebau, Zierpflanzenbau sowie bei Stauden, Gehölzen und Rasen werden in einem bundesweiten Verbund mit anderen Versuchseinrichtungen koordiniert und teilweise auch als so genannte Gemeinschaftsversuche durchgeführt. Im Rahmen der Versuche im Deutschen Gartenbau "Fachsparte Gemüsebau" liegt die Fachredaktion für Salate und Kräuter sowie in der "Fachsparte Zierpflanzenbau" für Impatiens neuguinea bei der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft in Hohenheim. Durch die Integration der Versuchstätigkeit in die Aus- und Weiterbildung werden die Schüler und Schülerinnen in die Lage versetzt, entsprechende Fachveröffentlichungen kritisch zu beurteilen, zu interpretieren sowie diese auf eine konkrete betriebliche Situation zu übertragen und gegebenenfalls relevante Fragestellungen im Praxisbetrieb zu bearbeiten. Die Versuchstätigkeit wird ganz selbstverständlich zur schulinternen Lehrerfortbildung genutzt, auch für diejenigen Lehrkräfte genutzt, die nicht unmittelbar im Versuchswesen tätig sind. Darüber hinaus werden auch überregionale Lehrerfortbildungen angeboten. Die Versuchstätigkeit hat neben dem pädagogisch-didaktischen Ansatz (für Unterrichtszwecke und für die Fortbildung von Betriebsleitern und Führungskräften im Gartenbau) den primären Wissenstransfer zum Ziel. Das heißt, Erkenntnisse der Grundlagenforschung werden aufgegriffen und in einer anwendungsbezogenen Forschung weiter bearbeitet, auf Praxistauglichkeit geprüft bzw. praxistaugliche Konzepte entwickelt. Im gartenbaulichen Versuchswesen der Staatsschule werden drei Versuchstypen unterschieden, die ganz unterschiedliche Zielsetzungen haben: 1. Demonstrationsversuche Versuche mit erwartendems Ergebnis (z.B. Nährstoffmangel) für eine didaktische Demonstration 2. Screeningversuche Versuche mit einer hohen Zahl an Versuchsgliedern (z.B. Sortimentssichtung) für didaktische Zwecke oder als Vorauswahl für einen Exaktversuch 3. Exaktversuche Versuche mit geringerer Anzahl von Versuchsgliedern als ein- oder mehrfaktorielle Versuchsanlage und entsprechender Wiederholungen zur Prüfung spezieller Versuchsfragen. Die Versuchstätigkeit im Berichtszeitraum musste – wie die praktische Lehrtätigkeit auch – wegen der fehlenden Gewächshausflächen mit erheblichen Einschränkungen zurechtkommen. Dies konnte durch ein verstärktes Ausweichen auf Freilandflächen und Folienhäuser nur teilweise kompensiert werden. Mittelfristig müssen für die Versuchs- und Lehrtätigkeit wieder mehr Gewächshausflächen mit adäquater Ausstattung zur Verfügung stehen. 77 Die Versuchstätigkeit der SfG ist intensiv vernetzt mit anderen gartenbaulichen Lehr- und Versuchseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet. In folgenden Sitzungen/ Tagungen der unterschiedlichen Arbeitskreise im Gartenbau ist die SfG vertreten: Arbeitskreis Rasenfachstelle Stuttgart-Hohenheim; Beiratssitzung Versuche im Deutschen Gartenbau Zierpflanzenbau Koordinierung in der Landespflege; Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und Landschaftsentwicklung e.V. Versuche im Deutschen Gartenbau Zierpflanzenbau; AK BB Bund Deutscher Staudengärtner; Arbeitskreis Staudensichtung Bund Deutscher Staudengärtner; Arbeitskreis Pflanzenverwendung Bund deutscher Baumschulen; Arbeitskreis Gehölzsichtung Sitzung/ Ort Tagung 24.01.2012 Hohenheim 14./15.02.2012 LVG Heidelberg 21./22.06.2012 Höhere Bundeslehrund Forschungsanstalt für Gartenbau (HBLFA), Schönbrunn, Wien 28./29.06.2012 LVG Erfurt 19./20.07.2012 Andreas-HermesHaus des ZVG; Bonn 20./21.07.2012 Andreas-HermesHaus des ZVG; Bonn 05./06.09.2012 LVG Veitshöchheim Landesversuchskoordinierung Fachsektion: Gemüsebau Landesversuchskoordinierung Fachsektion: Zierpflanzenbau Landesversuchskoordinierung Fachsektion: Garten- und Landschaftsbau Versuche im Deutschen Gartenbau Gemüsebau Rasenfachstelle Stuttgart-Hohenheim; Beiratssitzung Koordinierung in der Landespflege; Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und Landschaftsentwicklung e.V. Bund Deutscher Staudengärtner; Arbeitskreis Staudensichtung Bund Deutscher Staudengärtner; Arbeitskreis Pflanzenverwendung Versuche im Deutschen Gartenbau Zierpflanzenbau; AK BB verhindert; vertreten durch: Henle Ernst DuweSchwab, Koch DuweSchwab 18.09.2012 LVG Heidelberg DuweSchwab, Koch Ernst 18.09.2012 LVG Heidelberg Ernst 26.09.2012 LVG Heidelberg DuweSchwab, Urmetzer Ernst 16./17.10.2012 FH Osnabrück 24.01.2013 Hohenheim 12./13.06.2013 FLLGeschäftsstelle, Bonn 17./18.07.2013 Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil (CH) 18./19.07.2013 Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil (CH) 18./19.07.2013 LVG Veitshöchheim 78 Vertreter der SfG DuweSchwab Ernst Henle verhindert Urmetzer, Koch verhindert Henle 3.1 Versuche im Gemüsebau Die Schwerpunkte der Versuche im Gemüsebau lagen im Versuchsjahr 2012 im Freiland bei den Salaten, wobei zwei Salatsätze (Sommer- und Herbstanbau) intensiv geprüft würden und ein weiterer "Öko-Salatsatz" mit mehr als 100 Sorten als Screening-Versuch großen Zuspruch fand. Sonderformen, Sondergrößen und Sonderfarben bei Aubergine, Tomate, Paprika und Radies (Anbau im Folienhaus) sowie bei Blumenkohl und Fenchel waren ein weiterer Schwerpunkt. Nischenprodukte wie Topfgemüse, Zuckermais und Knoblauch wurden neben Rettich, Möhre und Speisezwiebel in weiteren Versuchsanstellungen untersucht. Im Berichtszeitraum wurden 29 Versuche im Gemüsebau durchgeführt. Durch die begrenzte Anzuchtmöglichkeit in Gewächshäusern musste der Versuchsumfang etwas reduziert werden und auf andere Projekte ausgewichen werden. 79 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G01 Thema/ Fragestellung: Prüfung neuer Sorten im Bereich Eissalat (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 18 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse Laufzeit: KW 21 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2, Kasten, F 5 Salat, Eisssalat, Sommeranbau, später Anbau W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Sommeranbau: Zum Erntetermin in Woche 32 trat kein Falscher Mehltau auf. Die schwersten Köpfe entwickelte 'Gustinas' mit 977 g, die leichtesten Köpfe 'E 01 E. 5526' mit 756 g. Es wurden pro Sorte 80 Köpfe ohne Umblatt geerntet und verwogen. Aufgrund stärkeren Drahtwurmbefalls konnten nicht alle Kriterien beurteilt werden. Später Anbau: Zum Erntetermin in den Wochen 39 bis 40 zeigten 'Gondar', 'Skindel', 'Ice 15241', 'Kindu' und 'Templin' leichten Befall mit Falschem Mehltau an den Umblättern. Eine bekämpfende Wirkung von Arginzin Plus (kolloidales Silber) konnte nicht festgestellt werden. Die schwersten Köpfe entwickelten 'Farinas' und 'Ice 15241' mit 799 bzw. 798 g, die leichtesten Köpfe '45-114 RZ' und 'Templin' mit 589 bzw. 588 g. Es wurden alle marktfähigen Köpfe ohne Umblatt geerntet und verwogen. Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012 Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2012, 2013 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Internet www.hortigate.de 80 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G02 Thema/ Fragestellung: Prüfung neuer Sorten im Bereich Multiblatt (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 25 Sorten Pflanzdichte Prüfkriterien/Merkmale: Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse Laufzeit: KW 29 bis KW 41/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2, Kasten, F 5 Salat, Multiblatt, später Anbau W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Die Sorten wurden 30 x 30 cm (Normalpflanzung) bzw. 20 x 30 cm (Dichtpflanzung) gepflanzt. Der Erntetermin war etwas spät. Es hätte schon eine Woche früher geerntet werden können. 9 Sorten zeigten keinen Befall mit Falschem Mehltau, 8 Sorten zeigten nur einen leichten Spätbefall. Zum Erntetermin in Woche 39 zeigten 'Xerafin', 'Triplex', 'Wintex' und 'Multigreen 3' stärkere Symptome, 'Duplex', 'Cook', und 'Seurat' nur sehr leichte Symptome. Bei einigen Sorten wurde auch Echter Mehltau beobachtet. Eine bekämpfende Wirkung von Argicin Plus (kolloidales Silber) konnte nicht festgestellt werden. Basisfäulen traten im Vergleich zum Sommersatz etwas stärker auf, bedingt durch einen relativ späten Erntetermin. Dichtpflanzung verstärkte die Problematik. Auch die Schosserneigung wurde durch Dichtpflanzung etwas verstärkt. Je nach Salattyp und Pflanzdichte gab es Unterschiede bei den Kopfgewichten. Bei Dichtpflanzung reduzierte sich das Kopfgewicht im Durchschnitt um ca. 20 %. Multiblatt: Bandbreite der Kopfgewicht 2012 (Normalpflanzung, Dichtpflanzung) Salattyp Kopfgewichte Eichblatt grün 446-377 g Eichblatt rot 324-153 g Kopfsalat grün 512-320 g Kopfsalat rot 343-282 g Frisee rot 405-212 g Lollo grün 716-385 g Lollo rot 315-169 g Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012 Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2013 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Internet www.hortigate.de 81 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G03 Thema/ Fragestellung: Prüfung neuer Sorten im Bereich Multiblatt (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Prüfkriterien/Merkmale: Exaktversuch 21 Sorten Pflanzdichte Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse Laufzeit: KW 21 bis KW 35/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2, Kasten, F 5 Salat, Multiblatt, Sommeranbau W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Die Sorten wurden 30 x 30 cm (Normalpflanzung) bzw. 20 x 30 cm (Dichtpflanzung) gepflanzt. Aufgrund von Drahtwurmbefall konnten nicht alle Kriterien beurteilt werden. Es wurde relativ früh geerntet. Zum Erntetermin in Woche 31 wurde nur bei 'Xerafin' Falscher Mehltau beobachtet. Eine bekämpfende Wirkung von Argicin Plus (kolloidales Silber) konnte nicht festgestellt werden. Eine Dichtpflanzung (20 x 30 cm) erwies sich bei vielen Sorten als grundsätzlich möglich, die Kopfgewichte waren teilweise leicht reduziert. Je nach Salattyp und Pflanzdichte gab es größere Schwankungen bei den Kopfgewichten. Multiblatt: Bandbreite der Kopfgewicht 2012 (Normalpflanzung, Dichtpflanzung) Salattyp Kopfgewicht Eichblatt grün 220-202 g Eichblatt rot 138-97 g Kopfsalat grün 190-163 g Kopfsalat rot 153-115 g Frisee rot 206-172 g Lollo grün 325-196 g Lollo rot 143-91 g Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012 Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Internet www.hortigate.de 82 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G04 Thema/ Fragestellung: Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon werden auch Erdbeeren in Ampeln und Containern angeboten, im Idealfall mit reifen Früchten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und organische Düngung eine Rolle (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: - Faktor C: Exaktversuch Sorten Substrate mineralische Düngung, organische Düngung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 7 bis KW 42/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 2, Kastenanlage, Allwetterhaus Erdbeeren, Topfkultur, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Alle Varianten ergaben verkaufsfähige Pflanzenqualitäten. Im Kompostsubstrat blieben die Pflanzen kleiner, die dunkle Laubfärbung zeugte aber von einer ausreichenden Stickstoffversorgung. Verminderter Zuwachs und reduzierte Anzahl von Ausläufern waren aber Hinweise, dass zumindest am Anfang der Stickstoff in geringerem Umfang zur Verfügung stand. Die Zugabe von Depotdüngern in mineralischer bzw. organischer Form erwies sich als positiv. Eine Substratprobe Ende Juli zeigte, dass bei der Verwendung von Depotdüngern und organischen Düngern Analysewerte nur bedingt Rückschlüsse auf die spätere Pflanzenentwicklung erlauben. Bei Verwendung von Osmocote waren die Stickstoffwerte zu diesem Termin am höchsten, gefolgt von Agromaster. Bei den anderen Varianten waren Nitrat und Ammonium < 5 mg/l. Da aber keine der Varianten Mangelerscheinungen auswies, war die Stickstoffversorgung wohl ausreichend. Bei der Sorte 'Toskana' war die Blattfarbe insgesamt etwas dunkler als bei 'Camara'. Topferdbeeren Woche 41 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2013 83 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G05 Thema/ Fragestellung: Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon wird zunehmend Topfpaprika mit Fruchtbehang angeboten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und organische Düngung eine Rolle (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: - Faktor C: Exaktversuch 6 Sorten 5 Substrate mineralische Düngung, organische Düngung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, Fruchtansatz, Fruchtertrag, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 14 bis KW 36/2013 Versuchsflächen: Haus 10, Folienhaus 1 Topfgemüse, Paprika, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Der Düngungsversuch mit Topfpaprika zeigte, dass eine gute, frühzeitige Stickstoffversorgung für die gesunde Laubentwicklung wichtig ist. Langzeitdünger sollten früh mit der Nährstofffreisetzung beginnen, die Nachdüngung sofort ab Topftermin starten. Bei allen Varianten wurde leichter bis mittelstarker Stickstoffmangel beobachtet, bei mineralischer Düngung wie bei organischer Düngung. Am stärksten waren die Mängel bei den Varianten Kompostsubstrate, Substrat mit Osmoscote 3-4 Mo und Substrat ohne Langzeitdünger. Den höchsten Fruchtertrag erzielte 'Snackyl GV 498030', die beste Gesamtbeurteilung bekam 'Snackor'. Faktor A: Sorte 1 Paprika 'Snackyl GV 49803'0 2 Paprika 'Snackor' 3 Paprika 'Snacky Red' 4 Paprika 'GV 49272' 5 Paprika 'GV 492712' 6 Paprika 'Jalastar' Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Faktor B: Düngevarianten 1 Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 3 (15:10:15), 1 x pro Woche, 0,1% 2 Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Osmocote Exact Standard (16-9-12) 3-4 Mo 3 Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Agromaster (19-5-20) 2-3 Mo 4 Klasmann Tonsubstrat + 4 g/l Wolldünger (10 N-5 K-1,8 S) 5 Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% 6 Kompostsubstrat 55 % + 60 g Cacoa (8 % N) draufstreuen 7 Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% 8 Klasmann Bio-Kräutersubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013 Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 84 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G06 Thema/ Fragestellung: Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon wird zunehmend Topftomaten mit Fruchtbehang angeboten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und organische Düngung eine Rolle (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: - Faktor C: Exaktversuch 5 Sorten 5 Substrate mineralische Düngung, organische Düngung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, Fruchtansatz, Fruchtertrag, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 16 bis KW 35/2013 Versuchsflächen: Haus 10, Folienhaus 1 Topfgemüse, Tomaten, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Der Düngungsversuch mit Topftomaten zeigte, dass eine gute, frühzeitige Stickstoffversorgung für die gesunde Laubentwicklung wichtig ist. Schnell freisetzende Langzeitdünger erwiesen sich als vorteilhaft, ob in mineralischer oder organischer Form. Diese Varianten zeigten kaum Mangelerscheinungen. Den höchsten Fruchtertrag erzielte 'Miniboy', bekam allerdings die schlechteste Gesamtbewertung. Faktor A: Sorte 1 Tomate 2 Tomate 3 Tomate 4 Tomate 5 Tomate 'Primabell' 'Primagold' 'Miniboy' 'Verino' 'Balcony Red' Volmary Volmary Volmary Volmary Graines Voltz Faktor B: Düngevarianten 1 Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 3 (15:10:15), 1 x pro Woche, 0,1% 2 Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Osmocote Exact Standard (16-9-12) 3-4 Mo 3 Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Agromaster (19-5-20) 2-3 Mo 4 Klasmann Tonsubstrat + 4 g/l Wolldünger (10 N-5 K-1,8 S) 5 Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% 6 Kompostsubstrat 55 % + 60 g Cacoa (8 % N) draufstreuen 7 Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% 8 Klasmann Bio-Kräutersubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau 85 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G07 Thema/ Fragestellung: Topfkräuter sind im Trend. Wie schneiden Biosubstrat und organische Düngung im Vergleich zu konventionellen Substraten und mineralischer Düngung ab (Praxisempfehlung, Unterricht)? Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: - Faktor C: Exaktversuch Sorten Substrate Mineralische Düngung, organische Düngung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Pflanzengewicht, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 25 bis KW 32/2013 Versuchsflächen: Haus 10, Haus 4.2 Topfkräuter, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Bei den Topfkräutern führte eine Nachdüngung in der Regel zu etwas höheren Pflanzengewichten, unabhängig von der Düngerart. Düngungsvariante 3 (Osmocote Exact Standard 3-4 Mo) und Variante 10 (Klasmann Bio-Kräutererde mit OPF) schnitten insgesamt am besten ab. Allerdings gab es Unterschiede zwischen den Kräuterarten. Bei Basilikum waren die Varianten 3 und 4 (Osmocote, Agromaster) sowie die Varianten 9 und 10 (Biosubstrate mit OPF) am schwersten. Bei der Gesamtbeurteilung wurden alle Düngevarianten mit sehr gut bewertet. Beim Dill hatten die Varianten 2, 3, 9 und 10 die Nase vorne. Beim später keimenden Kerbel gab es bei den Varianten 2 und 10 die meiste Pflanzenmasse. Faktor A: Sorten 1 Basilikum 2 Basilikum 3 Dill 4 Kerbel 'Minette' 'Emily' 'Ella' 'Fijne Krul' Graines Voltz ENZA ENZA ENZA Faktor B: Düngung 1 Klasmann Tonsubstrat 2 Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 1 (20-7-10), 0,1%, 1 x pro Woche 3 Klasmann Tonsubstrat + 2g/l Osmocote Exact Standard 3-4 Mo (16-9-12) 4 Klasmann Tonsubstrat + 2 g Agromaster (19-5-20) 5 Kompostsubstrat 35 % 6 Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche 7 Patzer Bio-Topfsubstrat 8 Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche 9 Klasmann Bio-Kräutererde 10 Klasmann Bio-Kräutererde + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013 86 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G08 Versuchshintergrund/ Fragestellung/ Thema: Rettich-Sortenvergleich Art des Versuchs: - Faktor(en): Screeningversuch/ Sortimentsprüfung 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 31/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Schlag A3 Rettich-Sortenscreening Dr. M. Ernst M. Kurz, E. Weiß, M. Schuster, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ergebnisse: Die beiden Sorten unterschieden sich in einigen Merkmalen und auch in den Ertragsparametern (Tab. 1) deutlich. Sorte 'WS 1306' Die Sorte ist walzenförmig und deutlich kleiner als die Sorte 'WS 1307'. Der Hypokotylanteil liegt bei ca. 3,5 cm. Die Schärfe und der typischer Rettichgeschmack sind deutlich ausgeprägt. Die Konsistenz ist fest. Sorte 'WS 1307' Die Sorte bildet eine größere Rübe aus als 'WS 1306'. Wurzelansätze sind deutlich sichtbar. Der Hypokotylanteil liegt bei ca. 6 cm. Die Schärfe und der typischer Rettichgeschmack sind schwach ausgeprägt. Der Geschmack ist leicht "süßlich". Die Konsistenz ist weniger fest. Die Markstrahlen sind deutlich sichtbar. Die Rübe wirkt im aufgeschnittenen Zustand grobzelliger. Tabelle 1: Ertragsparameter der beiden Sorten als Mittelwert aus je 4 Versuchsparzellen WS 1306 WS 1307 Rübenlänge (cm) 25,8 28,6 Rübendurchm. (mm) 46,6 53,0 Laubgew./ Pfl. (g) 226,9 257,8 Rübengew./ Pfl. (g) 351,6 437,8 Summe HKl 2 HKl 1 Summe (g) 578,5 685,7 (Stück/m²) 14,3 12,8 (Stück/m²) 4,7 3,0 (Stück/m²) 19,0 15,8 Rübenertrag (g/m²) 6680,3 6932,4 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 87 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G09 Versuchshintergrund/ Fragestellung/ Thema: So genannter Geschmackspaprika wird vom Kunden besonders nachgefragt. Die Erträge bei den entsprechenden Sorten sind deutlich geringer als bei Blockpaprika, trotzdem kann sich der Anbau lohnen. Geschmackspaprika-Sortenscreening Dr. M. Ernst M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. M. Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ist "Geschmackspaprika" eine sinnvolle Ergänzung des Fruchtgemüse-Sortiments? Und wie sieht es dabei mit dem Ertrag aus? Art des Versuchs: - Faktor(en): Screeningversuch/ Sortimentsprüfung 12 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 22/2012 bis KW 43/2012 Versuchsflächen: Haus 10 (Anzucht)/ Folienhaus 8 Ergebnisse: Am 23. Juli fand eine Grünernte zur Entlastung der Pflanzen und zur Anregung der Fruchtbildung statt. Die aufsummierten (= kumulierten) Erträge zeigen, dass die Spann-breite im Sortiment sehr hoch ist von 1697 g/Pflanze bis 2575 g/Pflanze reicht. Auch die durchschnittlichen Fruchtgewichte sind je nach Sorte sehr unterschiedlich und reichen von unter 31 g/Frucht bis über 241 g/Frucht. Sorte 'Olite' 'Mito' 'Sven' 'Armageddon' 'Palermo' 'Century' 'Davos' 'Nagano' 'Cooper' 'Jersey' 'PP6132' 'Spyker' Herkunft Uniseeds Select Uniseeds Select Rijk Zwaan Uniseeds Select Rijk Zwaan Rijk Zwaan Rijk Zwaan Rijk Zwaan Enza Zaden Enza Zaden Uniseeds Select Enza Zaden Ertrag [g/Pfl.] 2575 2462 2340 2300 2280 2201 2183 2069 1964 1872 1739 1697 Stück/Pfl. 13,0 10,2 13,4 17,5 19,3 19,5 14,0 10,5 17,1 17,9 55,5 20,7 Stückgewicht [g] 199 241 175 131 118 113 156 197 115 105 31 82 Anmerkung: Grünernte am 23.07.2012 und 24.10.2012 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 88 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G10 Versuchshintergrund/ Fragestellung/ Thema: Wie verhält sich das aktuelle Säzwiebelsortiment hinsichtlich Ertrag, Qualität und Lagerfähigkeit? Art des Versuchs: - Faktor(en): Screeningversuch/ Sortimentsprüfung 8 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 15/2012 bis KW 33/2012 Versuchsflächen: Schlag E2 Sommerzwiebel-Sortenscreening Dr. M. Ernst M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. Michael Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ergebnisse: Der Wuchstyp, insbesondere die Laublänge der einzelnen Sorten variierte deutlich von 30 bis 55 cm. Witterungsbedingt war ein deutlicher Befallsdruck durch Mehltau gegeben. Der Mehltaubefall wurde bonitiert und reichte von schwachem Befall (Boniturnote 2,5) bis extrem starkem Befall (Boniturnote 8,5). Das Gesamtgewicht der einzelnen Sorten lag vor dem Putzen zwischen 8622 g und 14020 g, das Gewicht nach dem Putzen zwischen 2522 g und 4275 g. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 89 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G11 Versuchshintergrund/ Fragestellung/ Thema: Knoblauch wird im Lebensmitteleinzelhandel überwiegend als Importware angeboten. Die Nachfrage nach Knoblauch aus heimischer Erzeugung besteht aber durchaus und so ist die Überlegung nahe liegend, Knoblauch aus heimischer Erzeugung anzubieten. Knoblauch-Sortensichtung Dr. M. Ernst M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. Michael Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Viele Fragen sind dabei aber noch ungeklärt: Welche Sorten sind für den süddeutschen Anbauraum geeignet? Mit welchem Kulturverfahren ist eine kostengünstige Produktion eines attraktiven Verkaufsproduktes möglich? Art des Versuchs: - Faktor(en): Screeningversuch/ Sortimentsprüfung 4 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 15/2012 bis KW 33/2012 Versuchsflächen: Schlag E2 Ergebnisse: Bei einer Pflanzung in KW 15 konnte noch ein befriedigender Zehenertrag erzielt werden. Dieser lag bei der Sorte 'Gardos' deutlich höher als bei der Sorte 'Garcua' (beide von Dr. Willi Billau, Lampertheim). Darüber hinaus zeichnete sich die Sorte 'Gardos' durch eine verstärkte Brutzwiebel-Bildung aus. Kritische Anmerkung Die Erzeugung von Knoblauch ist keineswegs einfach oder unproblematisch. Unkraut kann zu einem erheblichen Problem werden und auch Krankheiten und Schädlinge, die aus dem Lauch- und Speisezwiebelanbau bekannt sind, können entsprechende Schäden verursachen. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 90 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G12 Versuchshintergrund/ Fragestellung/ Thema: Möhren besitzen einen hohen Stellenwert als Frisch- und Lagergemüse. Neben dem Ertrag spielen vor allem die Rübenqualität, Geschmackseigenschaften und die Lagerfähigkeit eine wichtige Rolle. Wie verhalten sich Möhren-Sorten unterschiedlicher Züchter hinsichtlich ihres Ertrags, Geschmacks, ihrer Rübenqualität und Lagereigenschaften? Art des Versuchs: - Faktor(en) Screeningversuch/ Sortimentsprüfung (einfaktoriell) 7 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 23/2012 bis KW 31/2012 Versuchsflächen: Schlag A3 Möhren-Sortenvergleich: Ertrag, Qualität und Lagereigenschaften Dr. M. Ernst M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, A. Zivkovic, Dr. M. Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ergebnisse: Die durchschnittlichen Rübenerträge lagen je nach Sorte zwischen 8 und 10 kg/m². Die durchschnittlichen Rübengewichte variierten von 60 g bis 100 g. Während der Kühllagerung nehmen die Trockensubstanzgehalte auf Grund des Wasserverlustes erwartungsgemäß zunächst bei allen Sorten mehr oder weniger stark zu, im weiteren Verlauf der Lagerung kam es wegen der Atmungsverluste zu einer Abnahme des Trockensubstanzgehaltes und der Gesamtmasse. Veröffentlichungen: Poster 35. Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (07.12.2012): Einfluss von Düngung und Sorte auf Ertrag, Geschmack und Lagerfähigkeit von Möhre; 43. Schwäbischer Gemüsebautag Gundelfingen Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Projektarbeit Zivkovic, A. (BKAU 2/2, 2012/2013): Untersuchung zur Veränderung des Trockensubstanzgehalts sowie der wasserlöslichen Kohlenhydrate (Saccharose, Glukose, Fruktose) bei verschiedenen Möhrensorten während der Lagerung. (Betreuer: Dr. M. Ernst) 91 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G13 Thema/ Fragestellung: Wie reagiert Feldsalat auf unterschiedliche Düngeniveaus auf EbbeFlut-Tischen, gibt es Sortenunterschiede bei Ertrag und Qualität? Feldsalat auf Ebbe-Flut-Tischen Dr. M. Ernst D. Schoor, M. Schuster, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Art des Versuchs: - Faktor(en): 6 Sorten, 3 Düngestufen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien, Ertrag Laufzeit: KW 51/2011 bis 10/2012 Versuchsflächen: Haus 5 Ergebnisse: Die Aussaat erfolgte in KW 51/2011 in 3,6 cm Erdpresstöpfe. Es wurden 5 Korn je Erdpresstopf abgelegt. Die Umstellung auf Ebbe-Flut-Tische wurde in KW 02/2012 vorgenommen. Die Erdpresstöpfe wurden im Quadratverband im Abstand von 7 cm (Topfmitte zu Topfmitte) ausgestellt. Die Heiztemperatur wurde auf 5 °C, die Lüftungstemperatur auf 16 °C eingestellt. Die Düngung erfolgte in flüssiger Form über das Anstauverfahren. Als Dünger wurde Fertiplant Acid (15-10-15) gewählt, der bei jedem Anstauvorgang in drei unterschiedlichen Konzentrationen (EC-Werte von 1,3; 2,5 und 3,8) gegeben wurde. Die Zahl der Anstauvorgänge wurde praxisüblich in Abhängigkeit von der Witterung vorgenommen. Der Feldsalat erreichte in KW 10/2012 die Erntereife. In KW 10/2012 wurde eine Abschlussbonitur und die Versuchsernte vorgenommen. Die Wüchsigkeit der Sorten 'Audace' und 'Gala' war am höchsten, was sich auch in den höchsten Frischmasseerträgen niederschlug. Wüchsigkeit und Frischmasseertrag waren bei allen geprüften Sorten bei der niedrigsten Düngungsstufe des Versuchs am höchsten, d.h. die beiden höchsten Düngungsstufen lagen deutlich über dem Optimum. Bei der niedrigsten Düngungsstufe zeigten die Sorten 'Audace' und 'Gala' vergleichsweise helles Laub und auch die Trockensubstanzgehalte fielen relativ niedrig aus. Betrachtet man die Nitratgehalte, so waren diese durchaus beachtlich. Auffällig ist, dass die Sorten 'Agathe' und 'Dione' vergleichsweise niedrige Nitratgehalte in den beiden niedrigen Düngungsstufen aufwiesen und das bei einer durchaus guten Laubfarbe. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Projektarbeit Schoor, D. (BKAU 2/2, 2011/2012): 92 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G14 Thema/ Fragestellung: Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 7 Sorten, 3 Pflanzdichten Prüfkriterien/Merkmale: Erntequote, Blumenqualität, Blumengröße Laufzeit: KW 22/2012 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5 Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Herbst-Midi-Blumenkohl R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Am schnellsten war die Sorte 'Cheddar', die langsamste Sorte war 'Ortoli', bei der die Haupternte zwei Wochen später begann. Diese Sorte eignet sich auch nur schlecht für eine Dichtpflanzung, sie reagierte auf die Zunahme der Pflanzdichte mit einem deutlichen Ertragsrückgang. Ebenso reagierte auch die grüne Sorte 'Trevi'. 'Jaffa' schnitt im Herbst deutlich schlechter ab als im Sommeranbau. Von 'Collage' konnten nur sehr wenige Exemplare geerntet werden, der Rest fiel wegen Vorblühern aus. Die höchste Erntequote erreichte 'Vitaverde', bei 'Grafitti' war die Erntequote im Vergleich aller Sorten ebenfalls gut. Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Herbst 2012 Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl Sorte Farbe Herkunft Durchwuchs 'Vitaverde' grün RZ 1 'Trevi' grün NIZ 3 'CLX 33003' orange NIZ 1 'Collage' orange Volmary 1 'Cheddar' orange Graines Voltz 1 'Grafitti' violett Volmary 1 'Ortoli' orange Syngenta 1 1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt Festigkeit der Blume 9 7 8 7 8 8 8 Höckerigkeit 7 5 5 5 5 3 5 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 93 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G15 Thema/ Fragestellung: Pentakeep kommt aus Japan und enthält den Chlorophyllbaustein 5 Aminolävulinsäure. Megagreen besteht hauptsächlich aus feinst vermahlenem Kalzit (Ca- und Mg-Karbonate) das gespritzt wird und im Blatt CO2 freisetzen soll.Es sollte untersucht werden, ob Ertragssteigerungen beim Anbau im Boden zu erzielen sind. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 3 Dünger, 2 Düngeniveaus Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Erntequalität Laufzeit: KW 14/2012 bis KW 43/2012 Versuchsflächen: Haus 10 (Anzucht), Folienhaus 5 Innovative Düngung bei Midi-Gurken R. Feldmann E. Weiß, M. Kurz, M. Schuster, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Im Verlauf von drei Jahren konnte keine eindeutige Wirkung der Mittel festgestellt werden. Lediglich bei Pentakeep, in der Variante Standarddüngung im Herbstsatz, gibt es eine Tendenz zu geringen Mehrerträgen. Ansonsten lagen die festgestellten Ertragsschwankungen im normalen Bereich. Innovative Düngung bei Gurken Relative Gesamterträge Sorte 'Khassib' (RZ), Unterlage 'Becada'(RZ) 2010 2010 2011 2011 Sommer Herbst Sommer Herbst 102% 107% 98% 105% Pentakeep Standard 2012 Herbst 107% (BSL) Megagreen Standard 96% 100% 99% 106% 104% Kontrolle Standard 100% 100% 100% 100% 100% Pentakeep erhöht 108% 95% 107% 89% 103% 104% 96% 100% 94% 96% 100% 100% 100% 100% 100% (Megamin) (BSL) Megagreen erhöht (Megamin) Kontrolle erhöht Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung) 94 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G16 Thema/ Fragestellung: Der Verbraucher wünscht sich immer mehr Abwechslung auf dem Teller. Um diesem Wunsch nach zu kommen werden auch bei Gemüse verstärkt Sonderfarben und –formen angeboten. Auch bei Radies gibt es inzwischen farbige, d.h. nicht rote Sorten. Im Versuch werden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Demonstrationsversuch 4 Sorten, 4 Aussaattermine Prüfkriterien/Merkmale: Qualität, Pelzigkeit, Einheitlichkeit Laufzeit: KW 15/2012 bis KW 22/2012 und KW 35/2012 bis KW 41/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 7 Sonderfarben und -formen bei Radies R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Sorte 'Esmeralda' sehr schnell war, aber stark zur Pelzigkeit neigt. Die weiße 'White Pearl' und die rote 'Bejo 2871' wurden auch in großem Zustand kaum pelzig und waren auch geschmacklich gut. Von 'Bejo 2871' konnte auch die größte Stückzahl/m² geerntet werden. Wie erwartet war die Knollengröße bei der Mischung 'Melange' etwas uneinheitlich. Diese Mischung sieht sehr dekorativ aus, allerdings konnten die gelben und dunkelroten Radies geschmacklich nicht überzeugen. Bunte Radies Frühjahr 2012 Ergebnisse Frühjahrssatz Aussaat Woche 15 u. 16 Sorte Herkunft Laublänge Knollenlänge Knollendurchmesser Stückgewicht (ohne Laub) 'Esmeralda' Enza 12,7 cm 65 mm 21 mm 28 g 'E6670366 (White)' 'White Pearl' 'Melange' Graines Voltz Enza 16,5 cm 17,2 cm 37 mm 37 mm 33 mm 34 mm 21 g 22 g 157 St/m² n.v. 103 St/m² Erntemenge Kl. 1 Pelzigkeit % 25% 0% 23% Bonituren 1 - 9 1 = Merkmal schwach ausgeprägt Dicke Hauptwurzel 5 8 7,5 Ausgeglichenheit Knollenfarbe 5 9 7,5 Knollengröße 8 7 5,5 Knollenform 9 9 6,5 'Bejo 2871' Bejo 17,1 cm 32 mm 32 mm 18 g 216 St/m² 0% 7,5 9 7 7,5 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 95 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G17 Thema/ Fragestellung: Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 7 Sorten, 3 Pflanzdichten Prüfkriterien/Merkmale: Erntequote, Blumenqualität, Blumengröße Laufzeit: KW 22/2012 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5 Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Herbst-Midi-Blumenkohl R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Am schnellsten war die Sorte 'Cheddar', die langsamste Sorte war 'Ortoli', bei der die Haupternte zwei Wochen später begann. Diese Sorte eignet sich auch nur schlecht für eine Dichtpflanzung, sie reagierte auf die Zunahme der Pflanzdichte mit einem deutlichen Ertragsrückgang. Ebenso reagierte auch die grüne Sorte 'Trevi'. 'Jaffa' schnitt im Herbst deutlich schlechter ab als im Sommeranbau. Von 'Collage' konnten nur sehr wenige Exemplare geerntet werden, der Rest fiel wegen Vorblühern aus. Die höchste Erntequote erreichte 'Vitaverde', bei 'Grafitti' war die Erntequote im Vergleich aller Sorten ebenfalls gut. Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Herbst 2012 Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl Sorte Farbe Herkunft Durchwuchs 'Vitaverde' grün RZ 1 'Trevi' grün NIZ 3 'CLX 33003' orange NIZ 1 'Collage' orange Volmary 1 'Cheddar' orange Graines Voltz 1 'Grafitti' violett Volmary 1 'Ortoli' orange Syngenta 1 1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt Festigkeit der Blume 9 7 8 7 8 8 8 Höckerigkeit 7 5 5 5 5 3 5 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 96 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G18 Thema/ Fragestellung: Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 7 Sorten, 3 Pflanzdichten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Blumenqualität, Blumengröße Laufzeit: KW 13/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5 Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Sommer-Midi-Blumenkohl R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Insgesamt war die Kulturdauer im aktuellen Versuchsjahr um rd. drei Wochen länger als im Vorjahr. Am schnellsten waren, unabhängig von der Pflanzdichte, die orange Sorte 'Cheddar' gefolgt von der grünen 'Vitaverde' und der orangen 'Jaffa'. Die beiden Sorten 'Trevi' und 'Ortoli' benötigten ca. zwei Wochen länger als die übrigen Sorten. Bei 'Collage' traten extrem viele Vorblüher auf, die Erntequote lag nur zwischen 7 % und 4 %. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte 2012 auch 'Trevi' mit Erntequoten zwischen 46% und 27% nicht überzeugen. Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Sommer 2012 Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl Sorte Farbe Herkunft Durchwuchs 'Vitaverde' grün RZ 1 'Trevi' grün NIZ 5 'CLX 33003' orange NIZ 1 'Collage' orange Volmary 1 'Cheddar' orange Graines Voltz 1 'Grafitti' violett Volmary 1 'Ortoli' orange Syngenta 1 1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt Festigkeit der Blume 9 5 8 7 8 8 8 Höckerigkeit 7 5 5 5 5 3 5 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 97 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G19 Thema/ Fragestellung: Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der Gastronomie gibt es auch beim Fenchelanbau die Tendenz zu kleineren Knollen und hohen Pflanzdichten. Für den Endverbraucher sind Knollen mit einem Gewicht zwischen 150 und 200 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 4 Pflanzabstände, 4 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Knollenqualität Laufzeit: KW 14/2012 bis KW 29 2012 Versuchsflächen: Haus 10 (Anzucht), Schlag F3 Midi-Fenchel Abstände und Sorteneignung bei Sommersätzen R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Für die Produktion von Minifenchel sind runde Sorten besser geeignet als eher flach wachsende, da sie optisch ansprechender sind. Optisch beste Sorte im Versuch war 'CLX 4307' die bei Dichtpflanzung ca. drei Wochen lang beerntet werden konnte. Der Ertrag stieg mit zunehmender Pflanzdichte bis zu 166 000 St/ha an, 'CLX 4307 erreichte ihren Höchstertrag bei 222 000 St/ha. Den höchsten Ertrag erreichten 'Preludio' (390 dt/ha) und 'Rondo' (389 dt/ha). Bei 'CLX 4307' betrug der Höchstertrag 372 dt/ha bei 222 000 St/ha. Diese Sorte ist speziell als klein fallende Ware gezüchtet, bei Knollengewichten über 230 g kommt es verstärkt zu Platzern. Gesamtertrag und Ernterate in Prozent 'Preludio' 'Rondo' 'CLX 4307' 'Preludio' 'Rondo' 'CLX 4307' Mittelwerte 100000 St/ha 321 dt/ha 289 dt/ha 212 dt/ha 100% 99% 96% 99% Pflanzdichte/Ertrag 133000 St/ha 166000 St/ha 222000 St/ha 300 dt/ha 390 dt/ha 368 dt/ha 339 dt/ha 389 dt/ha 370 dt/ha 274 dt/ha 343 dt/ha 372 dt/ha Ernterate in % 89% 99% 75% 87% 98% 97% 92% 98% 81% 89% 98% 84% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 98 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G20 Thema/ Fragestellung: Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der Gastronomie gibt es auch beim Fenchelanbau die Tendenz zu kleineren Knollen und hohen Pflanzdichten. Für den Endverbraucher sind Knollen mit einem Gewicht zwischen 150 und 200 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 4 Pflanzabstände, 4 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Ernterate, Knollenqualität Laufzeit: KW 27/2012 bis KW 41/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3 Midi-Fenchel Abstände und Sorteneignung bei Herbstsätzen R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Am schnellsten war die Sorte 'CLX 4306' bei der bereits nach 50 Tagen die Hälfte des Bestandes erntereif war. Die höchste Erntequote erreichte die Sorte 'Rondo', bei der die Haupternte allerdings erst zwei Wochen später begann. Die Erträge in dt/ha waren bei allen Sorten ähnlich hoch. Insgesamt war die Qualität bei allen Sorten sehr gut. Ernterate in Prozent Erntetermin Woche 38 Woche 39 Woche 40 Woche 41 Insgesamt Ertrag dt/ha 'Preludio' 'Rondo' 'CLX 4307' 'CLX 4306' Pflanzdichte 133 000St./ha 26% 26% 16% 48% 37% 18% 28% 32% 28% 51% 43% 12% 3% 2% 4% 0% 94% 97% 92% 92% 231,7 237,1 236,4 236,4 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg 99 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G21 Thema/ Fragestellung: Die Düngemittel Megagreen und Agrosol bestehen hauptsächlich aus feinst vermahlenem Kalzit (Ca- und Mg-Karbonate) das gespritzt wird und im Blatt CO2 freisetzen soll. Argicin Plus enthält 15% N (als Harnstoff), 0,1% Mikro-Silber und 1% Salicin. Im Versuch wurde geprüft, ob sich Ertragsunterschiede mit und ohne Behandlungen ergeben. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 4 Düngevarianten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Pflanzengesundheit Laufzeit: KW 12/2012 bis KW 43/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2 Innovative Düngung bei Petersilie R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem es durch Agrosol und Megagreen zu einem gewissen Mehrertrag kam, lag der Ertrag im Versuchsjahr geringfügig unter dem der Kontrolle. Die mit Argincin Plus behandelten Parzellen wiesen ebenfalls einen geringen Minderertrag gegenüber der Kontrollvariante auf. Anzumerken ist, dass der Bestand insgesamt in einem sehr guten Zustand war und keinerlei Probleme mit Schaderregern bestanden. Ertrag Petersilie Blattdüngung 2012 Behandlung Agrosol Megagreen Argicin ohne (Kontrolle) 'Xenon' (ENZA) Ertrag in dt/ha 469 483 485 505 in % 93% 96% 96% 100% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 100 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G22 Thema/ Fragestellung: Rhizovital 42 ist ein Düngemittel (6,5-1-0,3) das Bacillus amyloquefaciens enthält und das Bodenleben verbessern soll. Es handelt sich um das Nachfolgeprodukt des Stärkungsmittels FZB. Im Versuch wurde geprüft, ob sich Ertragsunterschiede zu einer Düngung ohne Rhizovital ergeben. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 2 Düngevarianten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Pflanzengesundheit Laufzeit: KW 12/2012 bis KW 43/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2 Blattdüngung bzw. Stärkungsmittel bei Petersilie R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Die Sorte 'Xenon' reagierte mit einem geringen Mehrertrag auf die Behandlungen. Es scheint sich somit die Tendenz der Vorjahre zu festigen in denen, mit Ausnahme des Jahres 2011, ebenfalls ein bis zu 17% höherer Mehrertrag, allerdings mit der Sorte 'Mooskrause' erzielt wurde. Anmerkung: Der über die Rhizovital-Spritzungen ausgebrachte Stickstoff blieb unberücksichtigt, da es sich um Mengen von weniger als 1 kg/ha handelte. Ertrag Petersilie 2012 Sorte: VG1 VG2 'Xenon' (ENZA) Grunddüngung KAS (27% N) + Rhizovital KAS (27% N) Kopfdüngung KAS (27% N) + Rhizovital KAS (27% N) Ertrag in dt/ha in % 462 106% 437 100% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) 101 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG2012_G23 Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: Nitrat und Düngung bei Winterkultur von Rucola (Diplotaxis tenuifolium) R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Thema/ Fragestellung: Rucola kommt wegen teilweise sehr hoher Nitratwerte immer wieder in die Diskussion. Bisher gibt es im Unterschied zu Spinat und Kopfsalat bei Rucola noch keine Grenzwerte für Nitrat. Im Versuch sollte untersucht werden, ob es möglich ist, den Nitratgehalt durch organische Düngung zu beeinflussen. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 3 Dünger, 2 Düngungshöhen Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Nitratgehalt Laufzeit: KW 40/2011 bis KW 14/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Folienhaus 5 Ergebnisse: Wie bei Winterrucola nicht anders zu erwarten lagen die Nitratwerte sehr hoch. Sie betrugen zwischen 8000 und 5100 mg NO3/kg Frischmassse. Sowohl bei Toolisan, als auch bei Cacoa lagen die Nitratwerte unter denen der Kontrolle. Die geringsten Werte ergaben sich bei der Variante Cacoa-Düngung, hier lag der Nitratgehalt im günstigsten Fall um 27 Prozent unter dem der Kontrolle, allerdings war hier auch der Ertrag um 26 % geringer. Bei der 90 kg N/ha Variante schnitt Cacoa ebenfalls gut ab, der Nitratgehalt war um 19% geringer, der Ertrag aber lediglich um 7% geringer als bei der Kontrolle. Ertrag und Nitratgehalt bei Rucola 2011/2012 Toolisan N-Mengen Cacoa Kontrolle (Entec) Ertrag Nitrat kg/m² mg/kg Ertrag kg/m² Nitrat mg/kg Ertrag kg/m² Nitrat mg/kg 45 kg N/ha 2,50 6281 1,87 5126 2,51 7011 in % 100% 90% 74% 73% 100% 100% 90 kg N/ha 2,78 7074 2,87 6551 3,08 8128 in % 90% 87% 93% 81% 100% 100% Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 102 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G24 Thema/ Fragestellung: Rucola wird ganzjährig nachgefragt. Allerdings gibt es bei Sommersätzen insbesondere bei mehrmaligem Schnitt häufig Schosserprobleme was zu deutlicher Ertragsminderung bzw. vermehrter Arbeit bei der Aufbereitung führt. Im Versuch wurden vier Sorten auf Schosserneigung und Ertrag geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 4 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Schosserneigung Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3 Schossneigung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium) R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Die Sorte 'Rocket Gourmet' verfügt über ein sehr schönes, gleichmäßig gezahntes Blatt, war aber relativ schossanfällig. Die höchsten Erträge und die geringste Schosserneigung zeigte 'Tricia', ebenfalls nur wenig Schosser gab es bei 'Rocket Voyager', hier war der Ertrag aber geringer. Ertrag und Schossen Rucola 2012 Schosser Woche 28 Schosser Woche 33 1-9 1 = Merkmal stark ausgeprägt Ertrag kg/m² 'Rocket Voyager' 2,0 4,5 2,63 'Rocket Gourmet' 2,5 6,5 2,53 'Tricia' 'Grazia' 2,0 2,5 4,0 5,0 2,90 2,84 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 103 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G25 Thema/ Fragestellung: Agromaster ist ein neuer N-stabilisierter Dünger von Everris, der u.a. mit seinem hohen Schwefelanteil von 21% SO3 wirbt. Im Versuch wurde geprüft wie sich der Dünger im Vergleich mit Entec perfekt verhält. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 2 Düngungshöhen, 2 Düngevarianten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3 Schwefeldüngung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium) R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Erträge auf den Agromaster-Parzellen unabhängig vom Düngeniveau geringfügig geringer waren als auf den Entec-Parzellen. Bei der 75 kgN/ha-Variante betrug der Ertrag bei Agromaster 90% von dem der Kontrolle, beim Düngeniveau 150 kgN/ha 97 Prozent. Welcher Dünger verwendet wird, ist somit eher eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Ertrag Rucola 2012 Agromaster Ertrag kg/m² Kontrolle (Entec) Ertrag kg/m² 75 kg N/ha 1,63 1,82 in % 90% 100% 150 kg N/ha 2,76 2,85 in % 97% 100% N-Mengen Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 104 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G26 Thema/ Fragestellung: Toolisan (9-6-4) enthält Urea Stickstoff, Rohphosphat und Kaliumsulfat und ist mit Tonmineralen umhüllt, es soll zu vermehrter Bildung von Ton-Humus-Komplexen und so zu einem besseren Wachstum kommen. Agrosol ist ein Blattdünger der aus Calicium- und Magnesiumcarbonaten besteht. Nach der Ausbringung sollen die beiden Mineralien in das Blatt aufgenommen werden, dort CO2 freisetzen und somit die Photosyntheseleistung erhöht werden. Es sollte geprüft werden, ob mit diesen beiden Düngern eine Ertragssteigerung bei Rucola möglich ist. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 3 Düngungshöhen, 3 Düngevarianten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Pflanzengesundheit Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 30 2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2 Innovative Düngung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium) R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Kontrollvarianten, mit Ausnahme der Variante Entec+Agrosol (bei 150 kgN/ha), bei der es einen geringen Mehrertrag von sechs Prozent gab, die höchsten Erträge erzielten. Der im Vorjahr auf den niedrig aufgedüngten Varianten (75 kgN/ha) festgestellte Mehrertrag von rd. 15% bei Toolisan und Agrosol bestätigte sich in diesem Jahr nicht. Insgesamt stieg der Ertrag bei allen Varianten analog zur Düngungshöhe an. Ertrag Rucola 2012 Toolisan Ertrag kg/m² Entec + Agrosol Ertrag kg/m² Kontrolle (Entec) Ertrag kg/m² 75 kg N/ha 1,75 1,87 1,88 in % 93% 99% 100% 150 kg N/ha 2,76 3,37 3,19 in % 87% 106% 100% 200 kg N/ha 3,44 3,49 3,55 in % 97% 98% 100% N-Mengen Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 105 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G27 Thema/ Fragestellung: Bei Tomaten gibt es eine große Auswahl an Besonderheiten. Teilweise sind diese auch schmackhafter als die Standardformen. Im Versuch wurden verschiedene Sondertypen auf Wachstum und Ertrag geprüft. Art des Versuchs: - Faktor(en): Demonstrationsversuch 31 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 41/2012 Versuchsflächen: Haus 10, (Anzucht) Folienhaus 9 Sonderformen bei Tomaten R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Da die Sorten sehr verschieden waren, schwankten auch die Erträge sehr stark. Sie lagen zwischen 5,5 kg/Nm² bei der sehr kleinen 'Cookie', und zu 35,9 kg/Nm² bei 'Cuor de Beauf'. Ebenso stark schwankte das Einzelfruchtgewicht, das von 7 g bei 'Sungrape' bis zu 573 g bei 'Potiron Ecarlate' reichte'. Die Sorten 'Fleurette' und 'Noire de Crimée' fielen in Woche 21 aufgrund von Verticillium-Befall aus, sie wurden durch 'Ovalino' und 'Brillantino' ersetzt. Bei den sehr großen Typen ist zu beachten, dass sie oft sehr weich und somit kaum transportfähig sind. Erträge Sorte 'Ananas 'Andine Cornue' 'Costoluto Genovese' 'Ovalino' 'Cookie' 'Ligura' 'Maestria' 'Brillantino' 'Potiron Ecarlate' 'Bombonera' 'HB 08245' 'Sacher' 'TZ 4111' 'TZ 551' 'Garincha' 'Sunstream' 'Grünes Zebra' 'Hamlet' 'Nugget' 'Sungrape' 'Tropical ' 'Aurea' 'Belricco' 'Bolzano' 'Caprese' 'Licobello' 'Santorange' 'Cour de Beauf' 'Verdone' 'Tomatoberry Garden' Herkunft Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Volmary Graines Voltz Graines Voltz Graines Voltz Volmary Graines Voltz uniseeds uniseeds uniseeds uniseeds uniseeds Enza Enza Kientzler Kientzler Kientzler Kientzler Kientzler Volmary Volmary Volmary Volmary Volmary Volmary Histil Histil Kientzler Ertrag/Nm² marktfähig kg % 11,3 73% 18,1 86% 17,3 93% 7,8 98% 5,5 98% 27,1 90% 24,8 98% 7,0 97% 20,9 91% 12,5 99% 27,6 99% 12,2 99% 9,1 99% 7,4 99% 12,6 98% 11,4 99% 14,9 93% 29,6 100% 11,6 99% 11,0 98% 21,4 100% 33,3 92% 21,2 94% 32,1 99% 12,5 98% 17,1 100% 9,8 99% 35,9 99% 28,1 85% 34,2 96% Stückgewicht g 340 179 116 14 14 203 184 15 573 57 87 102 12 13 13 18 112 111 17 7 21 238 130 101 29 43 13 108 146 215 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 106 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G28 Thema/ Fragestellung: Zuckermais ist sehr wärmebedürftig. Gerade in der Phase nach dem Feldaufgang bzw. kurz nach der Pflanzung kann es bei niedrigen Temperaturen zu Problemen mit der Phosphoraufnahme und somit kurzzeitig zu latentem Phosphormangel kommen. Im Versuch wurde geprüft, ob sich durch Angießen der Jungpflanzen bzw. Spritzungen mit Phosphordünger der Ertrag steigern lässt. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 2 Düngevarianten, 3 Ausbringungsvarianten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Kolben- und Kornqualität Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag E2 Flüssige Phosphordüngung bei Zuckermais R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Durch die flüssige Phosphordüngung konnte der Kolbenertrag von 1,2 Kolben/Pflanze bei der Kontrolle auf 1,5 Kolben/Pflanze bei den Varianten Angießen bzw. 2 x Spritzen gesteigert werden. Der Mehrertrag betrug somit zwischen sechs Prozent bei einmaliger Spritzung und 29 Prozent beim Angießen. Die Auswirkungen auf die Korngröße und den Besatz waren nur gering. Ein Einfluss auf die Kulturdauer konnte nicht festgestellt werden. Anmerkung: Die Ergebnisse gelten für hoch mit Phosphor versorgte Böden bei denen kein zusätzliches P über den Boden gegeben werden sollte. Die flüssig ausgebrachten P-Mengen lagen unter 1 kg/ha. Zuckermais Erträge Peters Prof. Plantstarter angießen vor Pflanzung 0,1% 1 x Spritzen 0,05% 2 x Spritzen 0,05% Kontrolle Kolbengewicht dt/ha Stückertrag St/m² 286 242 280 222 8,8 7,6 8,5 7,0 Korngröße Besatz 1 - 9 9 = sehr gut 5,2 6,6 6,4 6,2 8,9 8,9 8,5 8,7 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013 107 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_G29 Thema/ Fragestellung: Schäfer können heutzutage nur noch einen geringen Teil ihrer Wolle verkaufen. Deshalb sind die Pellets, bei denen auch grobe und verunreinigte Wolle mit verarbeitet wird, eine alternative Absatzmöglichkeit. Der Dünger wird aus deutscher Schafwolle hergestellt und ist für den Demeter-Anbau zugelassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass er von lebenden und gesunden Tieren stammt. Da die Schafwolle kein P enthält, kann der Dünger besonders auf hoch mit Phosphor versorgten Flächen interessant sein. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 2 Düngevarianten, 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Ertrag, Kolben- und Kornqualität Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag E2 Schafwolldüngung bei Zuckermais R. Feldmann M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau Ergebnisse: Durch die Düngung mit Schafwolle stieg das Kolbengewicht an, der Stückertrag war allerdings etwas geringer als bei der Kontrolle. Die Korngröße war ähnlich, allerdings war der Besatz schlechter als auf den Kontrollparzellen. Ein Einfluss auf die Kulturdauer konnte nicht festgestellt werden. Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Zuckermais 2012 Zuckermais Wolldünger Erträge Kolbengewicht Stückertrag dt/ha St/m² Korngröße Besatz 1-9 1-9 9 = sehr gut 9 = sehr gut Wolldünger 310 9,0 Kontrolle (Nitroka) 291 9,3 6,4 7,6 6,5 8,5 Anmerkung: Die Ergebnisse gelten für hoch mit Phosphor versorgte Böden, bei denen kein zusätzliches P über den Boden gegeben werden sollte. Auf solchen Flächen könnte eine Düngung mit Schafwollpellets besonders im Bio-Anbau interessant sein. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 108 3.2 Versuche im Zierpflanzenbau Bei den Versuchen im Zierpflanzenbau handelt es sich traditionell um einen sehr umfangreichen Bereich. Diese Versuche sind integraler Bestandteil mehrerer Unterrichtsfächer in unterschiedlichen Schularten. Die Versuche sind in besonderer Weise auch für die Fachrichtung Friedhofsgärtnerei von Bedeutung und nicht zuletzt auch für den GaLaBau. Unter anderem macht dies das Projekt der Zweijährigen Fachschule in Rechberghausen (siehe Kap. 2.2.4) und im Lehr- und Versuchsbetrieb deutlich. Abgedeckt sind die wichtigsten Bereiche wie - Frühjahrsblüher - Beet- und Balkon - einjährige Bodendeker - einjährige Strukturpflanzen - Sommertopf - Herbstflor - Poinsettie, Cyclame, Helleborus - besondere Kulturmethode (Veredelung) - usw. Im Berichtszeitraum wurden 57 Versuche im Zierpflenzenbau durchgeführt. Durch die eingeschränkten Flächen in den Gewächshäusern musste der Versuchsumfang etwas reduziert werden und auf andere Projekte ausgewichen werden. 109 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z01 Thema/ Fragestellung: Prüfung von bodendeckenden Strukturpflanzen als einjährige Bodendecker für das Grab (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 32 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand Laufzeit: 2007 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Haus 8, Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker einjährig, Strukturpflanzen W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Einjährig verwendet überzeugten von 32 geprüften Arten bzw. Sorten Dichondra 'Silver Falls' als bodendeckende Strukturpflanzen sowohl im Schatten wie in der Sonne, die sehr starkwüchsige Phyla (Lippia) Summer Pearls' und Trifolium repens 'Quadrifolium Purpureum'. Lysimachia 'Midnight Sun' und Oxalis vulcanicola 'Sunset Velvet' fielen positiv auf. In der Sonne überzeugten Cuphea hyssopifolia, Mecardonia 'Early Yellow' und Persicaria capitata 'Caramel Candys', die beiden letztgenannten sehr starkwüchsig. Dichondra argentea 'Silver Falls' Lysimachia 'Midnight Sun' Phyla (Lippia) nodiflora 'Summer Pearls' Mecardonia 'Early Yellow' Oxalis vulcanicola 'Sunset Velvet' Persicaria capitata 'Caramel Candys' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 110 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z02 Thema/ Fragestellung: Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch Sorten Substrate + Düngung (mineralisch, organisch) Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 37/2012 bis KW 09/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Frühjahr, Aubrieta, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Alle Düngungsvarianten bekamen die Gesamtbewertung "gut", die Unterschiede waren nicht sehr groß. Dies galt auch für Pflanzendurchmesser und Pflanzenhöhe. Die beste Wurzelqualität wurde bei Variante 2, 3 und 6 erzielt. Die schwersten Pflanzen entwickelten sich bei den Varianten 4 und 5 (Wolldünger). 'Axcent Blue with Eye erwies sich als eine sehr starkwüchsige Sorte, kompakter blieben 'Axcent Lilac' und 'Axcent Glacier Blue'. Bei den beiden letztgenannten Sorten vergilbten unabhängig von der Düngevariante ältere Blätter bis Januar und mussten ausgeputzt werden. 'Axcent Glacier Lilac' blühte ab Woche 6, die beiden anderen Sorten 3-4 Wochen später. Als Sorte wurde 'Axcent Glacier Blue' wegen des kompakten Wuchses am besten beurteilt, trotz späteren Blühbeginns in Woche 10 Faktor A: Sorten Aubrieta Cultivars 1 2 3 'Axcent Blue with Eye' 'Axcent Lilac' 'Axcent Glacier Blue' Syngenta Syngenta Syngenta Faktor B: Substrat und Düngung 1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013 111 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z03 Thema/ Fragestellung: Prüfung verschiedener Sätze Calceolaria 'Calynopsis' mit Assimilationsbelichtung bzw. Störlicht (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 4 Sorten 5 Topftermine (Woche 46, 50, 51, 52, 1), 5 Topfgrößen (17 cm, 13 cm, 12 cm, 11 cm, 8 cm Assimilationsbelichtung, Störlicht - Faktor C: Frühjahr, Calceolaria 'Calynopsis', Kultursteuerung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Messungen Lichtintensität, Lufttemperatur, Blatttemperatur Laufzeit: KW 46/2012 bis KW 16/2013 Versuchsflächen: Haus 4.2, Haus 11 Ergebnisse: Die in Woche 46 getopften Pflanzen blühten insgesamt am frühesten. dabei war 'Calynopsis Yellow' mit Blühbeginn in Woche 9 am schnellsten. Spätester Blühbeginn war ab Woche 16 bei 'Calynopsis Red' (Topfen in Woche 1, Störlicht). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Frühjahr 2013 sehr ungünstig war. Im Januar wurden nur 59 % der durchschnittlichen Sonnenscheindauer erreicht, im Februar nur 51 %. Erst der März war mit 99 % wieder in der Norm (Meteorologischer Monatsbericht Stuttgart-Hohenheim). Messungen ergaben fast 50 % Lichtverlust durch das Bedachungsmaterial. Direkt unter den Natriumdampflampen war die Blatttemperatur um 40 % höher als die Lufttemperatur, unter Störlicht war die Blatttemperatur 30 % niedriger. Die Tagesmitteltemperaturen kamen nahe an die eingestellten Sollwerte heran (ab Woche 4 9,3-10,9 °C). Der frühe Satz in Woche 46 ergab schöne Großware. Bei 'Calynopsis Yellow with Red' und 'Calynopsis Red' war das Laub im Vergleich zur Topfgröße etwas zu klein. Auch die Folgesätze konnten überzeugen. Auffallend war, dass beim späteren Blühbeginn unter Störlicht die Blütenstiele länger wurden, vermutlich durch ansteigende Temperaturen. Dadurch wurde der Gesamthabitus der Pflanzen etwas beeinträchtigt. Außer bei 'Calynopsis Red' wäre hier ein Hemmstoffeinsatz vor der Blütenstielstreckung positiv gewesen. Am schlechtesten schnitt der späte Satz ab. Das relativ große Laub passte nicht ganz zum kleinen Topf, eine gleichmäßige Wasserversorgung wurde dadurch erschwert. Am besten gefiel hier die kompakte Sorte 'Calynopsis Red'. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag 2013 Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2013 Intenet www.hortigate.de 112 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z04 Thema/ Fragestellung: Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten torfreduzierte bzw. torffreie Substrate und organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 3 Sorten Substrate + Düngung (mineralisch, organisch) Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 36/2012 bis KW 09/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Frühjahr, Myosotis, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Fast alle Düngungsvarianten bekamen die Gesamtbewertung "gut", nur Variante 6 war deutlich schlechter aufgrund starken Eisenmangels (höherer pH-Wert). Die schwersten Pflanzen entwickelten sich bei den Varianten 1 und 2 (Osmocote) gefolgt von Variante 5 (Wolldünger) und Variante 3 (Agromaster). Dies galt auch für Pflanzendurchmesser, Pflanzenhöhe und Wurzelqualität. Am schlechtesten entwickelten sich die Varianten 4 (Wolldünger) und 6 (Kompostsubstrat).'Savoie' war etwas kompakter als 'Mon Amie'. Die vegetativ vermehrte Sorte 'Myomark' musste wegen des Befalls mit Spitzwegerichmosaikvirus aus der Bewertung herausgenommen werden Faktor A: Sorten Myosotis sylvatica 1 2 3 'Savoie' 'Mon Amie' 'Myomark' Beekenkamp Florensis Kientzler Faktor B: Substrat und Düngung 1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013 113 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z05 Thema/ Fragestellung: Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 6 Sorten Substrate + Düngung (mineralisch, organisch) Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 36/2012 bis KW 09/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Frühjahr, Primula vulgaris, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Bei den Düngungsvarianten bekamen Variante 1 und 2 die beste Gesamtbewertung mit der geringsten Ausfallrate und bester Wurzelqualität. Beim Pflanzengewicht hatten die mineralische Variante 1 und die organische Variante 4 die Nase vorne. Höhere Ausfallraten hatten die Varianten 3 und 6. Schlechteste Blattqualität zeigte Variante 4, schlechteste Wurzelqualität die Varianten 5 und 6. Die mineralischen Varianten (1-3) waren insgesamt etwas besser als die organischen Varianten (4-6). Die vegetativ vermehrten Sorten 'Belarina Pink Champagne' und 'Belarina Valentine' entwickelten sich gleichmäßiger als die Sämlingssorten. Faktor A: Sorten Primula vulgaris 1 2 3 4 5 6 'Belarina Pink Champagne' 'Belarina Valentine' 'Rosebud' 'Princess' 'Zebra' 'Goldnugget Mix' Kientzler Kientzler Florensis Florensis Beekenkamp Syngenta Faktor B: Substrat und Düngung 1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013 114 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z06 Thema/ Fragestellung: Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 6 Sorten Substrate + Düngung (mineralisch, organisch) Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 36/2012 bis KW 09/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Frühjahr, Primula vulgaris, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Bei den Düngungsvarianten bekamen Variante 1 und 2 die beste Gesamtbewertung mit der geringsten Ausfallrate und bester Wurzelqualität. Beim Pflanzengewicht hatten die mineralische Variante 1 und die organische Variante 4 die Nase vorne. Höhere Ausfallraten hatten die Varianten 3 und 6. Schlechteste Blattqualität zeigte Variante 4, schlechteste Wurzelqualität die Varianten 5 und 6. Die mineralischen Varianten (1-3) waren insgesamt etwas besser als die organischen Varianten (4-6). Die vegetativ vermehrten Sorten 'Belarina Pink Champagne' und 'Belarina Valentine' entwickelten sich gleichmäßiger als die Sämlingssorten. Faktor A: Sorten Primula vulgaris 1 2 3 4 5 6 'Belarina Pink Champagne' 'Belarina Valentine' 'Rosebud' 'Princess' 'Zebra' 'Goldnugget Mix' Kientzler Kientzler Florensis Florensis Beekenkamp Syngenta Faktor B: Substrat und Düngung 1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche 4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche 6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013 115 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z07 Thema/ Fragestellung: Neue, starkwachsende Serien von Viola für Ampeln sind neu im Angebot. Eignen sie sich für große Gefäße und eventuell auch für die flächige Beetbepflanzung (Praxisempfehlung, Unterricht)? Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 13 Sorten Topfgrößen Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit Laufzeit: KW 41/2012 bis KW 22/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerschnittblumenschlag Frühjahr, Viola, Ampeln W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Grundsätzlich konnten mit allen Topfgrößen bzw. Topfmaterialien verkaufsfähige Ware erzielt werden. In Woche 6 blühten fast alle Sorten gut. Am spätesten blühten 'Freefall Lavender, 'Cool Wave Yellow PR, Cool Wave Yellow Red Wing'. In den großen Ampeln TCA 30 cm und T 30 cm war der Blühbeginn insgesamt etwas verzögert. Schwächerwüchsige Sorten wie 'Cool Wave Frost', 'Cool Wave White', 'Cool Wave Purple' und die gesamte Serie 'Freefall' benötigten etwas länger, um die Ampeln zu füllen. Bei der Vorkultur wurden 'Cool Wave Yellow Golden' und 'Freefall Purple Wing' im Schnitt aller Topfgrößen am besten beurteilt. Die letztgenannte Sorte bekam auch nach Auspflanzung auf dem Beet (Woche 14-22) die Bestnote. 'Cool Wave Purple PR' erwies sich als stark mehltauanfällig. Im 10,5 cm Napac-Biotopf gab es zum Teil starke Blattschäden, nur 'Cool Wave Golden Yellow und 'Freefall Golden Yellow blieben gesund. Faktor B: Topfgröße, Topfmaterial 1 2 3 4 5 6 7 8 12 cm Teku-Kunststoff 14 cm Teku-Kunststoff TCA 30 cm Teku-Kunststoffampel T 30 cm Teku-Kunststoffampel 10,5 cm Napac-Biotopf 16,5 cm Napac-Biotopf 19 cm Napac-Biotopf 21,5 cm Napac-Schale Bio Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 116 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z08 Thema/ Fragestellung: Sinnvolle Nutzung der Gewächshäuser im Winter bei gleichzeitiger Reduzierung des Energiebedarfes sind Fragestellungen, die viele Produktionsbetriebe zur Zeit beschäftigen. Lassen sich Wintergemüse und Viola als Spätkultur kombinieren (Praxisempfehlung, Unterricht)? Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 54 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn Laufzeit: KW 51/2012 bis KW 11/2013 Versuchsflächen: Haus 5.1 Frühjahr, Viola, Spätkultur W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Aufgestellt ab Woche 51 bei niedrigen Temperaturen (Heizung 5°C, Lüftung 12 °C) begann von den 54 geprüften Sorten 'Sorbet Lemon Ice Blotch' als erste in Woche 9 mit der Blüte. Bis Woche 11 blühte fast die gesamte Serie 'Sorbet', einzelne Sorten benötigten eine Woche länger. Die Pflanzen waren zu diesem Zeitpunkt klein, aber vermarktbar. Die Serie 'Matrix' begann erst in Woche 12 mit einzelnen Sorten zu blühen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2013 nur 59 % der durchschnittlichen Sonnenscheindauer erreicht wurden, im Februar 2013 nur 51 %. Spätkultur Viola in Kalenderwoche 10 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013 117 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z09 Thema/ Fragestellung: Neben Strukturpflanzen ist auch Blühendes im Herbstsortiment erwünscht. Kompakt wachsende Herbstastern aus der DumosusGruppe gehören dazu. Gesucht werden kompakt wachsende Sorten mit einem gutem Aufbau und geringem Befall mit Echtem Mehltau. Prüfung von ein- bzw. zweimaligem Stutzen (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch Sorten Stutzhäufigkeit Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn Laufzeit: KW 26 bis KW 36/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Herbstsortiment, Aster Cultivars, Stutzen W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Das zweite Stutzen in Woche 29 führte zu einer leichten Blühverzögerung um ca. eine Woche. 'Magic' war die schnellere Serie. Bezüglich des Pflanzenaufbaus erwies sich das zweite Stutzen als nicht notwendig. Die Pflanzen blieben in der Regel sogar einen Tick kleiner, da vermutlich sofort Blüteninduktion einsetzte. Die Verzweigung wurde durch das zusätzliche Stutzen nicht verbessert. Viel stärker als die Stutzhäufigkeit wirkte sich der Sorteneinfluss auf den Habitus der Pflanzen aus. 'Magic' blieb als Serie insgesamt kompakt, bei 'Aspatio' war dies wie im Vorjahr nur bei 'Aspatio Purple' der Fall. Am besten wurden im Kulturjahr 2012 'Magic Purple' und 'Magic Pink' beurteilt. Es trat kein Echter Mehltau auf. Auswirkung unterschiedlicher Stutzhäufigkeit auf den Pflanzendurchmesser bei Aster Cultivars Dumosus-Gruppe 45 1 x Stutzen 2 x Stutzen Pflanzendurchmesser in cm 40 35 30 25 20 15 10 5 0 'Aspatio Purple' 'Aspatio Red Violet' 'Aspatio White' 'Magic Purple' 'Magic Pink' 'Magic White' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11.2013 118 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z10 Thema/ Fragestellung: Das Heuchera-Sortiment hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Neben zahlreichen neuen Sorten ist auch eine Produktdifferenzierung zu beobachten, je nach Verwendungszweck. Gerade für die flächige Verwendung auf dem Grab könnte ein kleineres Produkt von Vorteil sein. Prüfung neuer Heuchera-Sorten in unterschiedlichen Topfgrößen (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 10 Sorten 3 Topfgrößen Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Freilandeignung Laufzeit: KW 25 bis KW 2014 Versuchsflächen: Folienhaus 1 Herbstsortiment, Heuchera Cultivars, Topfgröße W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Die Endbonitur erfolgte in Woche 36, 10 Wochen nach dem Topfen. Zu diesem Zeitpunkt präsentierten sich die meisten Sorten unabhängig von der Topfgröße gut. Am besten wurde 'Silver Lord' bewertet (Blattentwicklung, Habitus, Homogenität), gefolgt von 'Seasons King' und 'Midnight Rose' und 'Little Prince'. Schlusslicht war 'Sweet Tea'. Bei dieser Sorte entwickelten sich viele Pflanzen schlecht. Erwartungsgemäß blieben die Pflanzen im 9 cm Topf in der Regel etwas kleiner als in den größeren Töpfen. Bei den meisten Sorten war das Verhältnis Pflanzengröße zu Topfgröße in einem harmonischen Verhältnis. Nur bei 'Amber Lady' mit relativen großen Blättern erwies sich der 9 cm Topf als zu klein. Nach Auspflanzen auf dem Sommerblumenschlag wird die Freilandeignung bis 2014 geprüft. Heuchera Cultivars Gesamtbeurteilung bei verschiedenen Topfgrößen 10 9 cm 10cm 11cm 9 Gesamtbeurteilung 1-9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 'Silver Lord' 'Seasons' King' 'Midnight Rose' 'Llittle Prince' 'Black Beauty' 'Red Fury' 'Fire Chie' 'Lime Marmalade 'Amber Lady' 'Sweat Tea' Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013 Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11.2013 119 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z11 Thema/ Fragestellung: Hortensien sind im Trend. Neben Hydrangea macrophylla kommen zunehmend auch andere Arten auf den Markt, die bisher nur im Baumschulsortiment vertreten waren. Für den Zierpflanzenbau müssen die Kulturverfahren angepasst werden (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch Sorten Substrate, Düngung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, begleitende Bodenanalysen Laufzeit: KW 15/2012 bis KW 16/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Allwetterhaus, Haus 11, Verbinder, Sommerschnittblumenschlag Hortensien, Düngung W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Hydrangea paniculata 'Lime Light' blühte ab Woche 32. Es traten keine großen Unterschiede zwischen den Substrat- und Düngungsvarianten auf. Blaues Hortensiensubstrat in Verbindung mit Ferty Acid ergab die hellste Blattfarbe. Bei Hydrangea macrophylla 'Schloss Wackerbarth' war die Entwicklung im Substrat 2 (rotes Substrat) etwas besser, allerdings die Anzahl Vorblüher höher als bei Substrat 1 (blaues Substrat). Bei Treibbeginn in Woche 5 war Blühbeginn ab Woche 15. Aluminiumdüngung in Verbindung mit Substrat 1 ergab die beste Blaufärbung, Substrat 2 ohne Aluminiumdüngung die beste Rotfärbung. Bei den anderen Varianten war das Blau abgeschwächt bzw. das Rot etwas getrübt. Sorte 1 Hydrangea macrophylla 'Schloss Wackerbarth' Beekenkamp 2 Hydrangea paniculata 'Lime Light' Kientzler Substrat 1 Stender Hortensiensubstrat blau, pH 4,0 2 Patzer ED 63 Kokos Pearl, pH 5,7 Düngung 1 Ferty Hydrangea (17,5-0-18+ 11CaO) + Aluminiumsulfat 18% 0,2%, 1 x pro Wo 2 Ferty Hydrangea ohne Aluminiumsulfat 0,2%, 1 x pro Wo 3 Fertiplant Acid (15-10-15-7-2) mit Calcium + Aluminiumsulfat 0,2%, 1 x pro Wo 4 Fertiplant Acid Aluminiumsulfat 0,2%, 1 x pro Wo Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag 20.11.2013 120 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z12 Thema/ Fragestellung: Planung und Bepflanzen von bunten Balkonkästen für den Balkonkastenwettbewerb auf dem Schillerplatz in Stuttgart vom 24. April bis 15. Mai 2012 Art des Versuchs: Projekt Balkonpflanzenwettbewerb Schillerplatz W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn L3GZ1, L3GZ2, Fachkunde Prüfkriterien/Merkmale: Laufzeit: KW 4/12 bis KW 15/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Haus 4.2, Stadtgärtnerei Fasanenhof Ergebnisse: Die nach den Planungen der Schüler vorgezogenen Pflanzen wurden am 10.4. in der Versuchstation Hohenheim im Rahmen des Fachkundeunterrichtes gepflanzt und danach bis zum Beginn des Wettbewerbes am 24.4. aus Platzmangel in die Stadtgärtnerei Fasanenhof ausquartiert. Nach Beendigung des Wettbewerbes am 15.5.2012 wurden die Kästen zur weiteren Beobachtung wieder in der Versuchstation Hohenheim zurückgebracht und dort aufgestellt. Veröffentlichungen: Presse Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Amtsblatt 121 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z13 Thema/ Fragestellung: Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün. Prüfung von Neuheiten für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 19 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Diverse W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Sehr gut schnitten Cleome 'Senorita Rosalita' und die etwas hellere 'Senorita Blanca' ab. Sie erwiesen sich als robust, starkwachsend und reichblütig. Auch die Gattung Salvia bot eine große Auswahl geeigneter Sorten für die Beetpflanzung. Bei Salvia farinacea schnitt 'Sallyfun Blue' sehr gut ab, bei Salvia splendens überzeugten die kräftig wachsenden Sorten 'Lighthouse Red' und 'Lighthouse Violet'. Es bestätigte sich wieder einmal, dass kräftig wachsende, nicht zu kompakte Sorten bei der Verwendung bei Beetpflanzung im Vorteil sind. Bei den Neuheiten 2012 sind Iberis 'Masterpiece' zu erwähnen, eine im Sommer durchblühende, aufrechtwachsende weiße Sorte sowie Jamesphlox 'RC9701' mit etwas sparrigem Wuchs und spätem Blühbeginn, dann aber im Beet während des Sommers zartblau durchblühend. Salvia splendens 'Lighthouse Red' , 'Lighthouse Purple' Vorkultur Salvia splendens 'Lighthouse Red und Purple' Cleome 'Senorita Rosalita' Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013 122 Iberis 'Masterpiece' Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z14 Thema/ Fragestellung: Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün. Prüfung von Neuheiten bei nicht winterharten Gräsern für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 8 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Sommerbeet, einjährige Gräser W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Auch im Kulturjahr 2012 hatten Pennnisetum setaceum 'Sky Rocket' und 'Fireworks' die Nase vorne. Für den schattigen Bereich bietet sich das Flattergras Milium effusum an, das mit seinem hellen Grün dunkle Standorte aufwerten kann. Gräser: Boniturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen bzw. schattigen Standort 2012 Deckungsgrad1-9 Blattentwicklung1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Geamtbeurteilung 1-9 'Sky Rocket' 'Princess' 'Vertigo' 'Rubrum' 'ColorGrass Coppertop' 'ColorGrass Cinnamon' Kientzler Kientzler Kientzler Kientzler PanAm PanAm 8 9 9 8 8 9 8 9 9 8 8 8 5 1 1 5 2 1 7 8 7 7 7 7 8,3 130 7,8 175 7,6 190 7,4 130 7,0 70-100 6,9 70-100 'Aureum' Volmary 'ColorGrass Flashlights' PanAm 9 9 7 7 1 1 8 8 7,0 6,9 Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013 123 Endhöhe in cm Herkunft Sonne Pennisetum setaceum Pennisetum purpureum Pennisetum purpureum Pennisetum setaceum Carex Carex Schatten Milium effusum Milium effusum Sorte Gattung Woche 24-40 60 60 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z15 Thema/ Fragestellung: Iberis 'Masterpiece' ist eine Neuheit, die im Bereich Beet- und Balkon eingesetzt werden kann (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch Sorte Temperaturführung Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn Laufzeit: von KW 2 bis KW 42 2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Folienhaus 4, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Iberis 'Masterpiece' W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Eine durchgängige Kultur von Iberis 'Masterpiece' bei kühlen Temperaturen ist zu empfehlen. Bei dieser Variante war der Anteil nicht induzierter bzw. ungleichmäßig induzierter Pflanzen am geringsten. Die Freilandeignung über den Sommer war hervorragend. Veröffentlichungen: 124 Gesamtbeurteilung 1-9 nicht induziert in % in Woche 18 nicht gleichmäßig induziert in % in Woche 18 Gesamthöhe in cm Woche 18 Pflanzendurchmesser in cm Woche 18 Temperierte Kultur durchgängig, 12 °C Heizung, 16°C Lüftung ab Woche 12 Allwetterhaus Temperierte Kultur + Kühlkultur, 4 Wochen 12 °C Heizung, 16°C Lüftung ab Woche 6 2°C Heizung, 6°C Lüftung, ab Woche 12 etwas wärmer Homogenität 1-9 Kühlkultur durchgängig, 2°C Heizung, 6°C Lüftung Blühbeginn in Woche Temperaturführung Iberis 'Masterpiece': Boniturergebnisse verschiedene Temperaturvarianten 18 7 7 13 0 24 28 20 5 6 27 6 20 25 18 5 6 30 20 24 27 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z16 Thema/ Fragestellung: Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün. Prüfung von Neuheiten von Impatiens Cultivars Neuguinea-Gruppe für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 6 Sorten Standort: Sonne, Schatten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Haus 4.2, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Impatiens Cultivars Neuginea-Gruppe W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Im Kulturjahr 2012 schnitt 'Sunpatiens Compact Blush Pink' am besten ab, gefolgt von 'Sunpatiens Compact Orange' und 'Sunpatiens Compact Magenta'. Im Vergleich zum vollsonnigen Standort wurden die Sorten im Schatten erwartungsgemäß etwas höher. Die Gesamtbeurteilung war am schattigeren Standort einen Tick besser (Blattqualität, Blütenfarbe). Impatiens Cultivars Neuguinea: Boniturergebnisse Vorkultur bzw. Beetpflanzung am sonnigen und schattigen Standort 2012 Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013 125 Endhöhe in cm 8 8 7 7 8 8 Geamtbeurteilung 1-9 7 8 7 7 8 8 Homogenität 1-9 100 100 70 100 100 25 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 100 50 80 80 10 0 Blattentwicklung 1-9 % blühende Pflanzen 10 10 10 10 10 10 Deckungsgrad 1-9 % blühende Pflanzen Sonne 'Sunpatiens Compact Blush Pink' Kientzler 'Sunpatiens Compact Deep Rose' Kientzler 'Sunpatiens Compact Lilac' Kientzler 'Sunpatiens Compact Magenta' Kientzler 'Sunpatiens Compact Orange' Kientzler 'Sunpatiens Compact White' Kientzler Schatten 'Sunpatiens Compact Blush Pink' Kientzler 'Sunpatiens Compact Deep Rose' Kientzler 'Sunpatiens Compact Lilac' Kientzler 'Sunpatiens Compact Magenta' Kientzler 'Sunpatiens Compact Orange' Kientzler 'Sunpatiens Compact White' Kientzler Wo 24-40 Topfen in Woche Sorte Herkunft Wo 17 Wo 18 8 8 8 8 8 7 8 9 8 9 8 9 8 8 8 8 8 8 8 7 8 8 8 8 8 8 7 8 8 7 7 7 8 6 7 9 8 8 8 9 7 8 8 7 6 7 7 6 7 8 7 7 7 7 7 7 7,3 6,5 5,9 6,5 7,1 5,4 6,4 8,3 6,5 7 7,3 7,5 6,1 7,1 46 40 45 65 65 52 52 57 40 50 67 67 53 56 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z17 Thema/ Fragestellung: Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün. Prüfung von Neuheiten von Süßkartoffeln für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch Sorten Standort: Sonne, Schatten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Ipomea batatas W. Blauhorn W. Blauhorn, M. Kurz, W. Pfitzer FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 5 geprüften Sorten schnitt 'Sweet Caroline Red am besten ab. Am schattigen Standort war die Gesamtbeurteilung etwas besser. Es kam allerdings zu Schäden durch Wühlmäuse. Ipomoea: Boniturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen bzw. schattigen Standort 2012 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Geamtbeurteilung 1-9 Sonne 'Sweet Caroline Red' Kientzler 'Sweet Caroline Purple' Kientzler 'Midnight Lace' Kientzler 'Emerald Lace' Kientzler 'Sweet Caroline Light Green' Kientzler Schatten 'Sweet Caroline Red' Kientzler 'Midnight Lace' Kientzler 'Sweet Caroline Purple' Kientzler 'Sweet Caroline Light Green' Kientzler 'Emerald Lace' Kientzler Deckungsgrad 1-9 Sorte Herkunft Woche 24-40 8 7 8 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 7 8 6 6 7 8 8 8 7 6 7 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 7 7 7 6 6 7 7 7 7 7 6 7 7 6,8 6,4 5,4 4,8 6,1 7,8 7,5 7,3 6,8 5,4 6,9 Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013 126 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z18 Thema/ Fragestellung: Die neuen interspezifischen Geraniensorten sollen unterem anderem auch für die Verwendung im Beet geeignet sein. Bei den eher schweren Böden in Stuttgart-Hohenheim wären sie deshalb einem besonderen Härtetest ausgesetzt (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 19 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Haus 11, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Pelargonium Cultivars Interspezifische Gruppe W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Im Kulturjahr 2012 wurden 19 Sorten an einem sonnigen Standort ausgepflanzt und über den Sommer bewertet. Dabei traten große Sortenunterschiede auf. Bei einigen Sorten kam es früh zu Ausfällen bzw. starken Blattschäden. Andere Sorten wie z.B. 'Pre Salsarita Lilac Splash', 'Salsarita Dark Red', 'Cumbanita Deep Rose' und 'Pre Salsarita Wild Salmon' blieben gesund und bekamen gute Noten. Der Versuch wird 2013 fortgesetzt. 'Salsarita Dark Red' Vorkultur 'Pre Salsarita Lilac Splash' Beetpflanzung Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013 127 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z19 Thema/ Fragestellung: Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün. Prüfung von Neuheiten bei Buntnesseln für die Verwendung im Beet (Unterricht, Praxisempfehlung). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 9 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Sommerbeet, Plectranthus (Coleus) W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Gute Farbwirkungen lassen sich auch mit Bundnesseln erzielen. Ausgepflanzt in Woche 19 an einem eher schattigen Standort erlitten die Pflanzen im Kulturjahr 2012 einen leichten Schaden durch Spätfrost. Dies führte bei einigen Sorten zum Totalausfall. Andere, vor allem die stärker wüchsigen Sorten, erholten sich relativ rasch und präsentierten sich über den Sommer hervorragend. Dazu gehörten 'Spitfire', 'Henna' und 'Red Head.' Plectranthus scutellarioides (Coleus) Boniturergebnisse Vorkultur bzw. Beetpflanzung am schattigen Standort 2012 Veröffentlichungen: Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013 128 8 9 8 8 7 3 9 8 8 6 7 4 1 1 1 1 1 1 8 7 7 7 5 4 8,3 7,7 7,1 5,6 5,5 2,5 Endhöhe in cm Geamtbeurteilung 1-9 7 7 6 6 6 6 6 5 4 Homogenität 1-9 7 6 6 7 5 5 6 5 5 Reichblütigkeit 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 20 28 27 19 18 19 14 17 17 Blattentwicklung 1-9 Homogenität 1-9 10 18 14 11 11 9,6 9,6 13 9,6 Deckungsgrad 1-9 Pflanzendurchmesser in cm 'Spitfire' Kientzler 'Henna' Florensis 'Red Head' Florensis 'Electric Lime' Florensis 'Velvet Lace' Kientzler 'Cocoa Mint' Kientzler 'Fuseables Chocolate Symphony' PanAm 'Copper Peach' Florensis 'Chocolate Covered Cherry' PanAm Wo 24-40 Pflanzenhöhe in cm Sorte Herkunft Woche 18 60 77 65 35 41 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z20 Thema/ Fragestellung: Prüfung neuer Begoniensorten für schattige Standorte (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 10 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand Laufzeit: KW 11 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Begonia W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 10 geprüften Neuheiten waren alle Sorten außer 'Sweet Dreams' bis Woche 18 in Blüte. Nach Auspflanzung an einen schattigen Standort wurden über den Sommer 'Cottage Bright Red', 'Baby Wing White', 'Cottage Double Pink' und 'Glowing Embers' am besten beurteilt. Begonia: Boniturergebnisse Beetpflanzung 2012 Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 60 7 100 7 100 8 70 8 60 6 100 8 90 7 100 7 80 6 0 7 21,1 21,4 19,2 16,3 13,7 18,3 14,4 20,9 13,9 17,9 8 7 9 8 6 8 8 8 7 8 9 9 8 8 8 8 8 9 7 7 8 8 7 9 8 7 7 7 6 7 9 8 9 6 8 8 7 9 8 7 8 7 8 8 7 7 6 8 6 7 7,6 7,4 6,6 6,6 6,3 6,1 6,1 5,1 5,0 4,6 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013 129 Endhöhe in cm Gesamtbeurteilung 1-9 23,4 15,2 20,2 15,2 11,4 21,6 12 23,6 13,8 11,4 Homogenität 1-9 Blüte in % in Woche 18 Pflanzendurchmesser in cm 11 11 11 11 12 11 12 11 12 11 Gesamthöhe in cm 'Cottage Bright Red' Beekenkamp 'Baby Wing White' Florensis 'Cottage Double Pink' Beekenkamp 'Glowing Embers' Florensis 'Nonstop Bright Rose' Volmary 'Cottage Salmon' Beekenkamp 'Nonstop Yellow with Red Back'Volmary 'Cottage Vintage Pink' Beekenkamp 'Pin Up Flame' Volmary 'Sweet Dreams' Beekenkamp Topfwoche Sorte Herkunft Woche 24-40 25 50 30 32 38 25 28 29 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z21 Thema/ Fragestellung: Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 6 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand Laufzeit: KW 12 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Lobelia W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: 2012 gefielen 'Exp. Lavender LOB-2014' und 'Exp. Dark Blue LOB-422' am besten. Der Versuch mit weiteren Lobeliensorten wird 2013 fortgesetzt. Sorte Herkunft Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Endhöhe in cm Lobelien, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2012 'Exp. Lavender LOB-2014' 'Exp. Dark Blue LOB-422' 'Curacao Compact Blue +Eye' 'Curacao Compact Blue evol.' 'Exp. White LOB-427' 'Exp. Blue LOB-415' Florensis Florensis Selecta Selecta Florensis Florensis 9 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 7 9 9 9 9 8 8 7 7 7 7 7 6 7,0 6,9 6,4 6,4 6,3 5,6 35 22 30 25 30 30 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013 130 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z22 Thema/ Fragestellung: Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand. Zunehmend werden bei Lobularia die generativ vermehrten Sorten durch stecklingsvermehrte Sorten ersetzt. Tastversuche zeigen, dass diese auch für die flächige Beetpflanzung verwendet werden können (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 6 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand Laufzeit: KW 11 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Lobularia W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den vegetativ vermehrten Sorten gefiel 'Silver Stream' am besten. Der Versuch wird mit weiteren Sorten 2013 ausgeweitet. Sorte Herkunft Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Lobularia, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2011, 2012 'Silver Stream' 'Clear Chrystal Violet Töne' 'Clear Chrystal Lavender Shades' 'Clear Chrystal White' 'Ice Princess' 'Snow White' Florensis Ball Ball Ball Kientzler Kientzler 9 8 8 8 9 8 7 6 6 6 6 5 9 8 9 8 7 7 7 7 7 6 7 6 6,8 6,6 6,6 6,1 6,0 4,9 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013 131 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z23 Thema/ Fragestellung: Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 7 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand Laufzeit: KW 12 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Sanvitalia W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Endhöhe in cm 'Sanvitos Little Penny' Grünewald 'Solaris Compact' Volmary 'Starbini' Kientzler 'Exp. Yellow Compact' Syngenta 'Solaris Table' Volmary 'Sundance Compact Yellow' Selecta 'Top Gold' Dümmen Deckungsgrad 1-9 Sorte Herkunft Im Kulturjahr 2012 hatten 'Little Penny', 'Solaris Compact', 'Starbini' und 'Exp. Yellow Compact' die Nase vorne. Sanvitalia, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2012 8 8 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 7 8 8 9 9 7 9 9 8 7 7 7 7 7 7 7,9 7,8 7,5 7,4 6,9 6,8 6,3 15 30 30 24 40 20 16 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 132 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z24 Thema/ Fragestellung: Prüfung von Neuheiten für die Sommerproduktion (Praxisempfehlung, Unterricht) Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 23 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Pflanzenentwicklung, Habitus Laufzeit: KW 13 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag, Sommerschnittblumenschlag Sommertopf, Diverse W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: In einer Kulturzeit von 6-8 Wochen ab Topfen überzeugten die schon im ersten Jahr blühende Digitalis-Serie 'Dalmatian', ebenso die beiden Celosien-Serien 'Icecream' und 'Kosmo'. Auch die ohne Vernalisation blühende, kompakte Serie 'Dash' von Dianthus barbatus gefiel. Veröffentlichungen: 133 Gesamthöhe in cm Pflanzendurchmesser in cm Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 'Icecream Banana ImprovedPanAm 'Icecream Cherry Improved' PanAm 'Icecream Peach Improved' PanAm 'Kosmo Cherry' PanAm 'Kosmo Salmon' PanAm 'Kosmo Yellow' PanAm 'Kelos Magenta' Beekenkamp 'Kelos Scarlet' Beekenkamp 'Kelos Pink' Beekenkamp 'Kelos Purple' Beekenkamp 'Dash Violet' PanAm 'Dash White' PanAm 'Dash Pink' PanAm 'Dalmatian Rose' Kieft Pro Seeds 'Dalmatian White' Kieft Pro Seeds 'Dalmatian Creme' Kieft Pro Seeds 'Dalmatian Peach' Kieft Pro Seeds 'Dalmatian Purple' Kieft Pro Seeds 'Conetto Melon' Kientzler 'Cheyenne Spirit' Florensis 'Fanfare Blaze' Florensis 'Rocket Power Blue' Beekenkamp 'Rocket Power Pink' Beekenkamp 'Rocket Power Deep Blue' Beekenkamp Blühbginn in Woche Sorte Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Celosia Dianthus barbatus Dianthus barbatus Dianthus barbatus Digitalis Digitalis Digitalis Digitalis Digitalis Echinacea Echinacea Gaillardia Veronica Veronica Veronica Topftermin in Woche Gattung Herkunft Boniturergebnisse Sommertopf 2012 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 13 13 23 23 23 23 30 29 29 30 29 29 29 33 32 31 30 30,5 30 31 31 31 31 31 26 24 31-33 31-33 31-32 30-31 17 27 20 15 15 15 37 56 79 63 35 31 33 52 43 55 51 58 41 56 24 30 27 27 26 27 25 28 26 28 22 20 19 20 30 30 30 34 34 42 38 42 38 37 23 27 24 22 6 7 7 7 7 7 6 7 6 6 7 7 7 7 7 7 8 8 6 6 5 7 6 7 7 7 7 7 7 7 6 3 2 2 7 7 6,5 8 8 7 7 7 7 6 5 8 7 7 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z25 Thema/ Fragestellung: Prüfung neuer Sorten von Leucanthemum als Sommertopfkultur bzw. für die Beetpflanzung (Praxisempfehlung, Unterricht) Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 8 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn, Freilandeignung Laufzeit: KW 10/2011 bis KW 36/2012 Versuchsflächen: Haus 10, Allwetterhaus, Sommerschnittbumenschlag Sommertopf, Sommerbeet, Leucanthemum Cultivars W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 8 geprüften Sorten bekamen 'Angel' und 'Snow Lady' die Bestnoten, gefolgt von 'Lacrosse', 'Banana Cream', 'White Mountain' und 'Lapspider'. Ein starker zweiter Flor im August zeigte sich besonders bei 'Angel', 'Snow Lady', 'Lacrosse' und 'White Montain'. Leucanthemum: Boniturergebnisse Beetpflanzung 2011-2012 8 7 7 7 7 6 5 6 7,0 6,8 5,8 6,0 6,8 5,8 4,3 3,0 Veröffentlichungen: 134 Gesamtbeurteilung 1-9 6 6 6 6 5 5 2 2 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 8 8 7 7 8 7 7 7 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 23 23 25 28 29 26 29 27 22 8 7 23 8 7 24 7 7 25 7 5 27 8 4 24 7 7 25 8 4 ausgewintert 7 8 6 6 7 6 6 7,0 7,0 6,0 5,3 5,3 6,4 5,2 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 **14 **14 14 14 14 13 *10 14 Blühbeginn in Woche Blattentwicklung 1-9 Kientzler Syngenta Kientzler Florensis Kientzler Florensis Benary Florensis Wo 22-36/2012 Blühbeginn in Woche 'Angel' 'Snow Lady' 'White Mountain' 'Laspider' 'Banana Cream' 'Lacrosse' 'Crazy Daisy' 'Sunshine Peach' Wo 22-36/2011 Topfen in Woche * Aussaat ** Teilung in Woche 14 Herkunft Herkunft Sorte Sorte Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z26 Thema/ Fragestellung: Prüfung Neuheiten von Phlox paniculata für die Sommerproduktion (Praxisempfehlung, Unterricht) Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: - Faktor C: Exaktversuch 11 Sorten Topfgröße (13 cm, 15 cm, 17 cm), Anzahl Stecklinge (1,3) Stutzhäufigkeit (0 x, 1 x) Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus Laufzeit: KW 22/2012 bis 2014 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerschnittblumenschlag Sommertopf, Phlox paniculata W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Ungestutzt begann einzelne Sorten nach 5 Wochen zu blühen an, allerdings war der Blühbeginn häufig inhomogen. Durch Stutzen wurde der Blühbeginn um ca. 3 Wochen verzögert. Der Pflanzendurchmesser nahm etwas zu, die Pflanzenhöhe blieb nahezu unverändert. Ein Steckling im 13 cm Topf ergab zu kleine Pflanzen. Durch das Stutzen konnte eine leichte Verbesserung erzielt werden. Ein Steckling im 15 cm Topf ergab bei beiden Varianten zu kleine Pflanzen. 3 Stecklinge im 17 cm Topf führten zur besten Ware, die Gesamtbeurteilung war noch "gut". Die gestutzte Ware wurde nur leicht größer. Bei der Serie 'Flame' wurde 'Flame Purple' wurde am besten beurteilt. Die Jungpflanzenqualität (gestutzte Jungpflanzen) der Serie 'Adessa' waren zu schlecht. Deshalb wurden diese Sorten aus der Bewertung genommen. Am besten wurde 'Adessa Fire', 'Adessa Bright Eyes' und 'Adessa Laura' beurteilt. Alle Sorten zeigten im späteren Verlauf des Versuches Mehltausymptome. 7 Gesamtbeurteilung 1-9 6 5 4 3 2 1 0 13 cm 1 Steckling ungestutzt 13 cm 1 Steckling gestutzt 15 cm 1 Steckling, ungestutzt 15 cm 1 Steckling, gestutzt Veröffentlichungen: 135 17 cm 17 cm 3 Stecklinge 3 Stecklinge ungestutzt gestutzt Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z27 Thema/ Fragestellung: Das Sortenspektrum von Topfalstroemerien ist inzwischen umfangreich. Neue Sorten sollen vor allem früh und über den Sommer reich und durchgängig blühen (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 3 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung Laufzeit: KW 10 bis KW 42/2013 Versuchsflächen: Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Sommertopf, Alstroemeria Cultivars W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Die Vorkultur erstreckte sich über 9 bis 16 Wochen. Bis zur Beet- und Balkonsaison in Woche 18 und 19 blühte 'Inticancha White Blush', allerdings nur 50 % des Bestandes. Der Restbestand blühte erst bis Woche 25 auf. Etwas langsamer aber gleichmäßiger im Aufblühen war 'Inticancha Machu' mit 80 % blühender Pflanzen in Woche 23, also 14 Wochen Kulturdauer. 'Inticancha Navayo' brauchte 16 Wochen, bis 80 % der Pflanzen marktfähig waren. Nach Beetpflanzung an einem sonnigen Standort in Woche 24 blühten alle Sorten über den Sommer gut durch. Es traten keine längeren Blühpausen auf, vorausgesetzt abgeblühte Blütenstände werden regelmäßig entfernt. 'Inticancha Navayo' hatte bei der Gesamtbeurteilung auf dem Beet leicht die Nase vorne. Alstroemeria;: Bontiurergebnisse Vorkultur und Beetpflanzung 2012 Herkunft Topfen in Woche Blühbeginn 80% in Woche Geamthöhe in cm Pflanzendurchmesser in cm Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Endhöhe in cm Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Beet Woche 24-40 Sorte Vorkultur 'Inticancha Navayo' 'Inticancha Machu' 'Inticancha White Pink Blush' Volmary 10 Volmary 10 Volmary 10 25 23 25 24 23 20 37 39 39 6 8 7 6 7 7 9 9 8 7 7 7 7 7 7 50 40 40 7 7 7 6,4 5,7 5,7 Veröffentlichungen: 136 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z28 Thema/ Fragestellung: Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau Art des Versuchs: - Faktoren: Exaktversuch 3 Substrate, 3 Sorten Sonnentau Prüfkriterien/Merkmale: Optische Bonitur, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 49/2012 bis KW 9/2013 Versuchsflächen: Haus 8 Anzuchtsubstrate bei Sonnentau Dr. M. Ernst J. Baitinger, Dr. M Ernst, BKAU, FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Spezialsubstrate für die Anzucht und Kultur von Sonnentau sind vergleichsweise teuer und so stellt sich die Frage, ob auch "normale" Kultursubstrate verwendet werden können. Sonnentau wurde in unterschiedliche Substrate ausgesät und weiterkultiviert. Annähernd so gut wie ein Spezialsubstrat hat das Rhododendronsubstrat mit niedrigem pH-Wert abgeschnitten. Auch die nicht gedüngte Nullerde zeigte ein befriedigendes Ergebnis. Im praxisüblich aufgedüngten Substrat kümmerten die Sonnentau-Pflanzen und erreichten keine Verkaufsqualität. Veröffentlichungen: Projektarbeit Baitinger, J. (BKAU 2/2, 2012/2013: Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau. (Betreuer: Dr. M. Ernst) 137 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z29 Thema/ Fragestellung: Düngung von B&B-Pflanzen mit pelletierten Biogas-Gärresten Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 5 B&B-Pflanzen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 50/2011 bis KW 10/2012 Versuchsflächen: Haus 4 hinten Gärrestedünger Dr. M. Ernst J. Müller, M. Pertsch, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Im Jahr 2012 wurden an der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim unterschiedlich aufbereitete organische Dünger aus Biogas-Gärresten zur Anzucht für das Beet- und Balkonsortiment geprüft. Die Gärreste wurden über eine sterilisierende Erhitzung und Pelletierung aufbereitet und bei Pelargonium, Petunia und Impatiens Neuguinea Grp. im Vergleich zu einer mineralischen (Ferty 2 mega) und organischen (Phytogrieß) Kontrolle getestet. Prüfkriterien waren: Wüchsigkeit, Laubfarbe, Mangelsymptome, Homogenität und Gesamteindruck. Darüber hinaus wurde zu Kulturende EC- und pH-Wert im Kultursubstrat gemessen sowie eine Pflanzenanalyse auf Trockensubstanz-, Kalium-, Magnesium- und Eisengehalt durchgeführt. Der Gärrestedünger hat vergleichbare Eigenschaften wie die Kontrollen, die entwässerte Variante führt allerdings zu geringerem Wuchs und bei Petunia können deutliche Eisen-Mangelsymptome auftreten. (Wuchs und Wurzelbild bei Nadu original) Veröffentlichungen: Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Projektarbeit: Müller, J. (BKAU 2/2, 2011/2012): Pertsch, M (BKAU 2/2, 2011/2012): 138 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z30 Thema/ Fragestellung: Wie verhält sich das aktuelle Sortiment am schattigen und vollsonnigen Standort bei Beetbepflanzung hinsichtlich Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Deckungsgrad und Homogenität? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 23 Sorten, 2 Standorte Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 09/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Sommerblumenschlag, Schattenhalle Impatiens Neuguinea Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Im Jahr 2012 wurde an der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim eine Auswahl von 23 Sorten am schattigen und von 20 Sorten am sonnigen Standort aus neun Herkünften des aktuellen Impatiens Neuguinea Grp.-Sortiments bei Beetpflanzung geprüft. Die Kriterien Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Deckungsgrad und Homogenität der Parzelle wurden von KW 22 bis KW 40 mittels Bonitur beurteilt und über den gesamten Zeitraum gemittelt. Die Beurteilung für alle Kriterien fiel recht unterschiedlich aus. Im Gesamteindruck waren die Sorten im Schatten deutlich besser, am sonnigen Standort erreichte keine Sorte einen durchschnittlichen Boniturwert >6,5 für das Kriterium Gesamteindruck, am schattigen Standort waren dies immerhin 8 von 23 Sorten. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 139 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z31 Thema/ Fragestellung: Welche Leistungsunterschiede ergeben sich an 4 Prüforten aus einem Vergleichsanbau zwischen farbähnlichen Sorten? Geprüft werden einfach Zonale mit den Blütenfarben Rosa oder Pink sowie interspezifische Pelargonien. Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 4 Standorte; 72 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 09/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche Pelargonien Arbeitskreis Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Der Versuch wurde als bundesweiter Ringversuch vom Arbeitskreis B&B im Rahmen der Bundeskoordinierung von Zierpflanzenbauversuchen angelegt. In der Prüfung standen 72 Sorten von 9 Züchtern an vier Standorten. Die Verkaufsreife der besten Sorten wurden nach 9 - 10 Kulturwochen erzielt. Boniturkriterien in der Vorkultur waren Pflanzendurchmesser, Laub- und Blütehöhe sowie der Gesamteindruck. In der Weiterkultur im Kasten wurden die Blühwirkung, die Regenfestigkeit und der Gesamteindruck bonitiert. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 Veröffentlichung Ulbricht, B. et al.: Sortenvergleich Pelargonien: Anzucht-Ergebnisse 2012. Gärtnerbörse 9, Seite 26-28 140 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z32 Thema/ Fragestellung: Wie verhalten sich verschiedene Argyranthemum-Sorten in einem Sortengleich Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 15 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche Argyranthemum frutescens Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Brandkamp Brandkamp Kientzler Grünewald Grünewald Grünewald Dümmen Florensis Brandkamp Grünewald Grünewald Grünewald Volmary Homogenität der Parzelle Dollies Berrymore (S) Dollies Yellowmore COURTYARD Pacific Candy Honeybees® Double White Honeybees® Double Yellow Honeybees® Improved Rosalien Hotred Angelic White Madeira™ Double White (S) Dollies Icemore Honeybees® Double Pink Honeybees® Double Espresso Macchiato Honeybees® Honey Star White (S) Percussion® Teddy White Deckungsgrad 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Herkunft (S) Gesamteindruck Rang Sorte Reichblütigkeit Gefüllte Sorten und frische Farben ergänzen das bisherige Sorten-Spektrum. 15 Sorten von 6 Züchterfirmen standen im Versuch. In der Weiterkultur in Kästen im Freiland wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. 4,0 4,9 4,0 4,7 5,6 4,7 4,7 4,1 3,9 4,1 3,4 5,0 2,7 5,1 5,1 5,1 4,9 4,7 4,6 4,6 4,4 4,1 4,1 3,4 3,3 2,3 7,1 6,9 6,4 6,1 7,1 5,7 5,3 4,9 6,0 5,4 5,8 6,0 7,3 7,9 7,3 6,9 5,1 6,3 6,1 5,9 5,0 6,2 6,4 5,0 2,7 5,7 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 141 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z033 Thema/ Fragestellung: Eignungsprüfung verschiedener Calibrachoa-Sorten für den ungeschützten Standort Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 21 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 12/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Ampelanlage Calibrachoa Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Sorte Herkunft Gesamteindruck Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Reichblütigkeit Calibrachoa wurden am ungeschützten Standort geprüft. Mit ihren etwas kleineren, robusteren Blüten gelten sie im Freiland als Alternative zur Petunie. 21 Sorten von 6 Züchterfirmen standen im Versuch. In der Weiterkultur in der Ampel am ungeschützten Standort wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Lindura® Light Blue Lindura® Pink MiniFamous® Double Lemon Lindura® Red Superbells™ Double Ruby Aloha Double Strawberry Lindura® White Aloha Double Citric Lindura® Purple Lindura® Yellow Celebration® Double Pink Superbells™ Double Rose Cherry Star Celebration® Double Blue MiniFamous® Double Nostalgia Fides Fides Selecta Fides Kientzler Dümmen Fides Dümmen Fides Fides Westhoff Kientzler Kientzler Westhoff Selecta 7,3 6,6 6,4 5,9 6,6 6,1 6,1 5,7 6,1 5,7 6,3 5,7 4,8 5,0 5,3 8,0 7,0 7,0 6,9 6,7 6,7 6,6 6,4 6,3 6,3 6,1 5,6 5,3 5,1 4,9 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 142 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z34 Thema/ Fragestellung: Wie verhalten sich verschiedene Diascia-Sorten in einem Sortenvergleich Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 18 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche Diascia Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Die Pflege von einigen B&B-Pflanzen ist sehr aufwendig, insbesondere wenn regelmäßig das Abgeblühte entfernt werden muss. Bei entsprechendem Wuchsverhalten kann auch ein maschineller Rückschnitt zu einer erneuten Blüte führen. Im Versuch standen 18 Sorten von 8 Züchterfirmen. In der Weiterkultur im Kasten wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 143 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z35 Thema/ Fragestellung: Prüfung der Mehltau-Toleranz neuer Verbenen-Sorten im Vergleich zu den Vorjahren Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 32 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Ampelanlage Verbena Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: 32 Sorten von 8 Züchterfirmen standen im Versuch davon wurden 32 Sorten in der Ampelanlage und 9 Sorten zusätzlich auf dem Beet geprüft.. In der Ampelanlage und auf dem Beet wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt und der Mehltaubefall bonitiert. Im Beet wurden zusätzlich der Deckungsgrad sowie die Homogenität der Parzellen berücksichtigt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 144 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z36 Thema/ Fragestellung: Eignung unterschiedlicher Sorten für den geschützten und ungeschützten Standort Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 45 Sorten; geschützt/ungeschützt Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Ampelanlage Petunia Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: 45 Sorten von 13 Züchterfirmen standen im Versuch. 45 Sorten wurden in der Ampelanlage am geschützten und ungeschützten Standort auf Reichblütigkeit und Gesamteindruck geprüft. Im Beet wurden bei 10 Sorten zusätzlich die Homogenität und der Deckungsgrad ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 145 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z37 Thema/ Fragestellung: Eignung von unterschiedlichen Lantanen-Sorten Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 24 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Sommerblumenschlag Lantana Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: 24 Sorten von 5 Züchterfirmen standen im Versuch. Im Beet wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck sowie der Deckungsgrad und die Homogenität ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 146 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z38 Thema/ Fragestellung: Prüfung verschiedener Pflanzmedien und Dünger in gemischt bepflanzten Balkonkästen Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch Substrate unterschiedlich gedüngt Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 20/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Balkonkastenhängegerüst Düngungsversuch Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Bei der Verwendung von mineralischen Substraten kann die Nährstoffversorgung zu einem Problem werden und muss durch entsprechende Düngung ausgeglichen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ohne Düngung und bei den mineralischen Substraten bereits zu Saisonbeginn erste Mangelsymptome sichtbar werden. Dies kann sicher auch auf die verstärkten Niederschläge und damit Nährstoffauswaschung zurückgeführt werden. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 147 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z39 Thema/ Fragestellung: Prüfung unterschiedlicher Substrate in gemischt bepflanzten Balkonkästen Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 7 Substrate Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Balkonkastenhängegerüst Substratversuch Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Torffreie Substrate finden im Hobbybereich eine immer stärkere Nachfrage. Mit diesem Versuch soll geklärt werden, wie diese Substrate im direkten Vergleich abschneiden. Erwartungsgemäß waren die Unterschiede zu Versuchsbeginn sehr gering. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 148 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z40 Thema/ Fragestellung: Wie sieht das Durchhalte- und Durchblühvermögen im aktuellen Nemesia-Sortiment aus? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 13 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche Nemesia Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Viele Nemesien-Sorten halten oft nicht die ganze Saison durch. Der Mai war zum Teil frostig, der Juni kalt und nass. Dies machte einigen Sorten schwer zu schaffen und führte zu Bruch an der Stengelbasis. Welke und Ausfall waren die Folge. 13 Sorten von 3 Züchterfirmen standen im Versuch. In der Weiterkultur in Kästen im Freiland wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr! Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 149 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z41 Thema/ Fragestellung: Eignungsprüfung Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 2 Gattungen;12 / 5 Sorten; Anzuchtart (generativ/vegetativ); Feuchtestufen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 14/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Folienhaus 6 Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 150 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z42 Thema/ Fragestellung: Eignungsprüfung von Beet- und Balkon-Neuheiten z. B. Bidens, Gerbera, Osteospermum, Portulak, Torenia Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 10/2012 bis KW 40/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche, Sommerblumenschlag, Ampelanlage Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Im Freiland wurden die Parameter Reichblütigkeit und Gesamteindruck bonitiert. Bei Auspflanzung ins Beet wurden auch die Homogenität und der Deckungsgrad ermittelt. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 151 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z43 Thema/ Fragestellung: Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment bezüglich Frühzeitigkeit (Verkaufsreife), Wuchs und Pflanzenaufbau (Pflanzendurchmesser und -höhe) sowie Gesamteindruck (Verkaufsqualität)? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 67 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 28/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Haus 5 Euphorbia pulcherrima Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden 67 Sorten von 7 Herkünften bei unterschiedlicher Standweite geprüft. Kulturbeginn war KW 28. Das geprüfte Sortiment präsentierte sich auf einem sehr hohen Niveau. 29 Sorten lagen in der Verkaufsqualität bei gut bis sehr gut (Boniturnote 9) und nur acht Sorten wurden mit gut bis befriedigend (Boniturnote 6) beurteilt. Auch hinsichtlich der Homogenität konnten die Sorten überzeugen, lagen im Mittel sogar leicht besser als bei der Verkaufsqualität. Der Pflanzenaufbau war sehr unterschiedlich. Lagen die Sorten bei der Pflanzenhöhe noch vergleichsweise eng beieinander (21 – 28 cm), so waren die Unterschiede beim Pflanzendurchmesser (35 – 53 cm) doch ganz erheblich. Im Mittel waren die Pflanzen fast doppelt so breit wie hoch. Ein wesentlicher Aspekt für den Pflanzenaufbau ist die Einstrahlung, die in diesem Jahr nicht so üppig ausfiel. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen 152 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z44 Thema/ Fragestellung: Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment im Midi-Bereich (11er Topf) hinsichtlich Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und Gesamteindruck? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 44 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 34/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus Euphorbia pulcherrima Midi-Sortiment Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden 44 Sorten von 6 Herkünften ab KW 34 geprüft. Der Kulturbeginn war mit KW 34 relativ spät gewählt und die fehlende Einstrahlung im Kulturzeitraum führte zu vergleichsweise kleinen Pflanzen. Die Pflanzenhöhe lag zwischen 9 und 17 cm (Mittelwert: 12,9 cm) und der Pflanzendurchmesser bewegte sich zwischen 17 und 31 cm (Mittelwert: 24,9 cm). Das Höhen-/Durchmesser-Verhältnis macht deutlich, dass die Pflanzen im Wuchs gedrungener blieben. Auf den Gesamteindruck (Verkaufsqualität) hatte dies jedoch keinen negativen Einfluss. Im Mittel lagen die 44 Sorten bei gut (Boniturnote: 7,3), die Homogenität der Sorten war noch besser, lag zwischen gut und sehr gut (Boniturnote: 7,7). Die Princettia-Sorten hinterließen einen guten bis sehr guten Eindruck. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen 153 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z45 Thema/ Fragestellung: Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment im Mini-Bereich als getopfte Rohware hinsichtlich Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und Gesamteindruck? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 49 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 39/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus Euphorbia pulcherrima Mini-Sortiment Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden 49 Sorten von 7 Herkünften ab KW 39 geprüft. Die Verkaufsqualität des geprüften Sortiments war überzeugend, fast die Hälfte der Sorten konnte mit gut bis sehr gut beurteilt werden. Der Mittelwert lag ebenfalls deutlich über gut (Boniturnote: 7,4). Auch die Homogenität der Sorten lag auf einem sehr hohen Niveau (Boniturnote: 7,5). Die Pflanzenhöhen reichten vom Extrem mit 4 cm bis 11 cm und lagen im Mittel bei 7,9 cm. Die Pflanzendurchmesser reichten im Sortenmittel von 9 cm bis 20 cm und über alle Sorten gemittelt wurde ein Wert von 16,4 cm gemessen. Die vergleichsweise geringe Einstrahlung ist die wahrscheinlichste Ursache für den gedrungenen Wuchs der Pflanzen. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen 154 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z46 Thema/ Fragestellung: Welchen Einfluss hat der Kulturbeginn bei ausgewählten Sorten auf den Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und Gesamteindruck? Art des Versuchs: - Faktor(en): Kulturversuch, Sortimentsprüfung 3 Sorten, 3 Lieferwochen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 32/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Gewächshaus Sortimentsprüfung Dr. M. Ernst M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Für diesen Versuch wurden gezielt drei Sorten einer Herkunft und Serie, aber unterschiedlicher Entwicklungsgeschwindigkeit ausgewählt. Der frühere Kulturbeginn führte bei allen drei Sorten, d.h. unabhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit, zu einer deutlich höheren Pflanze und auch zu einer Pflanze mit einem deutlich größeren Pflanzendurchmesser und damit insgesamt zu einem kräftigeren Verkaufsprodukt mit signifikant höherer Verkaufsqualität. Die Unterschiede sind sicher vom Witterungsverlauf während der Kulturzeit abhängig, insbesondere von der Einstrahlung. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012 Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012 CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen 155 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG2012_Z47 Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: Einfluss des Ammoniumanteils auf die Eisenversorgung bei Calibrachoa R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Thema/ Fragestellung: Bei Calibrachoa besteht das Problem, dass bei unvorsichtiger Kulturführung schnell Eisenmangel auftritt. Im Versuch wurde geprüft, welchen Einfluss das Substrat und die Düngung auf das Wachstum und die Qualität haben. Außerdem wurde der Sorteneinfluss untersucht. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 3 Dünger, 2 Substrate, 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Durchmesser, Blattfarbe, Gesamteindruck, Homogenität, Wurzeln Laufzeit: KW 13/2012 bis KW 25/2012 Versuchsflächen: Haus 11 Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Pflanzengröße und -qualität sowie die Durchwurzelung im Substrat F 900 eindeutig besser waren als im Substrat C 700. Aufgrund der kurzen Kulturzeit von rd. 7 Wochen waren die Auswirkungen der Düngung nur gering. Eisenmangel trat bei keiner der beiden Sorten auf. Die Sorte 'Cabaret Yellow' blieb deutlich kleiner als 'Noa Blue'. Allerdings hatte 'Cabaret Yellow' unabhängig vom Substrat ein erheblich besseres Wurzelbild. Mittelwerte beide Sorten Dünger Eigenmischung 65% NH4 Ferty BD + NH4 NO3 50 % NH4 Ferty 2 Acid WW 3 % NH4 Mittelwert F 900 Dünger Eigenmischung 65% NH4 Ferty BD + NH4 NO3 50 % NH4 Ferty 2 Acid WW 3 % NH4 Mittelwert C 700 Durchmesser cm Blattfarbe Gesamt- HomoDurcheindruck genität wurzelung 1-9 9 = sehr gut Stender F 900 43,8 7,8 8,3 8,3 8,5 44,7 7,3 8,8 8,0 8,3 43,4 43,9 7,8 7,6 8,5 7,8 8,5 8,0 Stender C 700 7,5 8,1 38,7 6,8 6,3 6,3 6,5 39,9 7,0 6,8 7,0 6,0 40,4 39,6 7,0 6,9 7,3 6,8 7,5 6,9 6,0 6,2 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 03.07.2012 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Einstellung erfolgt demnächst. 156 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z48 Thema/ Fragestellung: Powersoil ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener Holzfaser und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll allgemein das Wachstum und die Blütenbildung fördern. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 2 Zuschlagsstoffe, 2 Substrate, 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Durchmesser, Blattfarbe, Gesamteindruck, Homogenität, Wurzeln Laufzeit: KW 13/2012 bis KW 25/2012 Versuchsflächen: Haus 11 Substrat-Zuschlagsstoffe bei Calibrachoa R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Der empfohlene Anteil von Powersoil lag bei 20 und 50 Gewichtsprozenten, Blumenschön wurde 0,05% und 0,1%ig verabreicht. Es zeigte sich, dass die zugegebenen Powersoil-Mengen viel zu hoch waren. Beide Sorten blieben, bedingt durch Salzstress, im Wachstum deutlich hinter der Kontrolle zurück. Die Verabreichung von Blumenschön ohne Nachdüngung führte zu unterernährten, kleinen Pflanzen. Blumenschön sollte deshalb nur als Zusatz zu einer Standard-Düngung gegeben werden. Die Zugabe von Powersoil muss, wie allgemein üblich in Volumenprozent erfolgen. Die für ein gutes Wachstum erforderliche Menge liegt vermutlich zwischen fünf und zehn Volumenprozent. Powersoil und Blumenschön Powersoil 20% Powersoil 50% Blumenschön 0,05% Blumenschön 1% Kontrolle Durchmesser cm 29,0 21,3 24,7 24,7 43,4 Powersoil 20% Powersoil 50% Blumenschön 0,05% Blumenschön 1% Kontrolle 22,9 14,0 25,9 25,6 40,4 Mittelwerte Endbonitur 'Cabaret Yellow' BlattGesamtHomoDurchfarbe eindruck genität wurzelung 1-9 9 = sehr gut 7 4 5 4 7 3 5 3 6 4 7 7 6 4 7 7 7 9 8 9 'Noa Blue' 7 3 5 4 7 2 3 2 6 4 7 6 6 5 7 6 7 7 7 7 Veröffentlichungen: 157 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z49 Thema/ Fragestellung: Topfenzian ist eine wirtschaftlich interessante Kultur die allerdings etwas schwierig zu produzieren ist. Im Versuch wurde geprüft, welchen Einfluss das Substrat und unterschiedliche NH4 Anteile in der Düngung auf das Wachstum und die Qualität haben. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 3 Substrate, 3 Sorten, 3 Düngervarianten Prüfkriterien/Merkmale: Gesamteindruck, Homogenität, Frühzeitigkeit, Durchwurzelung Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 4 Düngung und Substrat bei Gentiana scabra R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Insgesamt war der Einfluss des Substrats für den Kulturerfolg wichtiger als der Ammoniumanteil des Düngers. Mittelwerte aller drei Sorten Gesamteindruck cm Durchmesser cm A 600 6 11 6,7 6,7 4,7 5,7 C 700 6 12 7,0 7,0 5,3 5,7 Sonderm. 7 13 7,0 6,3 5,7 6,0 Höhe Substrat Homogenität 1- 9 Dünger mit 50 % NH4 Frühzeitigkeit 9 = sehr gut Durchwurzelung Dünger mit 3,2 % NH4 A 600 6 10 6,0 7,0 4,3 5,0 C 700 6 12 7,0 6,3 4,7 5,7 Sonderm. 7 13 7,3 7,0 4,3 6,3 Dünger mit 65 % NH4 A 600 6 10 6,3 6,0 4,3 4,0 C 700 6 13 7,3 6,3 5,3 6,3 5,3 6,0 Sonderm. 7 13 8,0 7,0 Auswertung nach Dünger und Substraten, Sorten gemittelt Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuch zu Substraten und Düngung bei Genitana scabra , Gärtnerbörse (113. Jahrgang)4/2013, S. 42 – 45 Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013 158 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z50 Thema/ Fragestellung: Topsoil besteht aus mit Mineralien aufgeladener Holzfaser, Powersoil ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener Holzfaser und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll allgemein das Wachstum und die Blütenbildung fördern. Im Versuch wurde geprüft, welche Auswirkungen die Substrate bzw. Blumenschön auf Wachstum und Qualität haben. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 3 Sorten, 3 Substratvarianten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität, Frühzeitigkeit, Wurzel Laufzeit: KW 18/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 4 Substrat-Zuschlagsstoffe bei Gentiana scabra R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Der Anteil von Powersoil lag zwischen fünf und 20 Volumenprozenten, Blumenschön wurde einprozentig verabreicht. Es zeigte sich, dass bei den Powersoil-Varianten das Wachstum mit zunehmender Beimischung deutlich schwächer war als auf den Kontrollparzellen. Die Pflanzen waren stark chlorotisch bis gelb. Auf den Topsoil-Parzellen war das Wachstum etwas besser. Insgesamt war das Wachstum deutlich schlechter als bei den Vergleichsparzellen mit Standard-Substraten. Blumenschön zeigte keine eindeutige Wirkung. Mittelwerte aller drei Sorten Gesamteindruck cm Durchmesser cm 5 8 4,0 6,0 4,0 5,3 4 8 4,0 5,7 4,7 4,7 Höhe Substrat Blumenschön Kontrolle Homogenität 1- 9 Nullerde + 5% Powersoil Frühzeitigkeit 9 = sehr gut Durchwurzelung Nullerde + 10% Powersoil Blumenschön Kontrolle 4 8 3,7 5,0 3,7 3,7 4 6 3,7 6,0 4,3 5,0 Nullerde + 20% Powersoil Blumenschön Kontrolle 4 6 2,3 5,0 1,7 2,0 3 5 3,3 n.v. 0,7 2,0 6,3 3,0 4,3 4,7 6,3 A 600 ohne Topsoil 6,7 6,7 2,0 3,7 4,7 5,7 A 600 + Topsoil 10 % Topsoil 20 % Topsoil 4 9 5 9 Kontrolle 6 11 5,3 Veröffentlichungen: 159 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z51 Thema/ Fragestellung: Durch die Kombination verschieden farbiger Sorten einer Art bzw. von Kombinationen unterschiedlicher Arten wurde ein neues Produkt geschaffen, das durch sein attraktives Aussehen gut zu vermarkten ist. Im Versuch wurde geprüft wie sich die Kombinationen im Laufe des Sommers verhalten Art des Versuchs: - Faktor(en): Demonstrationsversuch, Sortenscreening 25 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Freilandeignung Laufzeit: KW 9/2012 bis KW 38/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 4 (Anzucht), Ampelanlage Neuheiten bei Kombitöpfen R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden 25 Sorten Kombinationstöpfe der Herkünfte Beekenkamp, Cohen, Fides, Kientzler, Lazzeri und Selecta geprüft. Bewertet wurden Gesamteindruck, Reichblütigkeit und Gleichmäßigkeit/Beständigkeit der einzelnen Kombinationen. Tabelle 1: Beste 10 Pflanzkombinationen Beste 10 Pflanzkombinationen (Ampeln) 2012 Bezeichnung Blossom Blends Blossom Blends Blossom Blends Trendliner Sunsatia Calibrachoa Cultivars Calibrachoa Cultivars Trendliner Vepita Trixi Trixi Trixi Absteigend sortiert Herkunft 'Ocean Breeze' 'Fata Morgana' 'Paradise' 'Alegria' 'Noa Mixis Carita' 'Noa Mixis Cymbeline' 'Calypso' 'Double Delight' 'Ayers Rock' 'Big Eye' Fi Fi Fi Ki Be Be Ki Se Se Se Blühreichtum 1 - 9 7,5 7,0 7,0 7,7 7,7 7,5 6,8 7,3 7,3 6,7 Gesamteindruck 9 = sehr gut 7,8 7,8 7,8 7,0 6,8 7,2 7,2 6,0 6,0 6,2 Fi = Fides, Be = Beekenkamp, Ki = Kientzler, Se = Selecta Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 03.07.2012 (Zwischenergebnisse) Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013 (Endergebnisse) Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013 160 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z52 Thema/ Fragestellung: Um den Rückgang des klassischen Balkonkastens auszugleichen wird versucht für die Terrasse Kombinationen in Großtöpfen zu etablieren. Im Versuch wurde geprüft wie sich die Kombinationen im Laufe des Sommers verhalten Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 15 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Freilandeignung Laufzeit: KW 12/2012 bis KW 38/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 4 (Anzucht), Pyramidenfläche, Doppelkasten Neuheiten bei Kombi-Großgefäßen R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden 15 Kombinationstöpfe der Herkünfte Dümmen und Grünewald geprüft. Bewertet wurden Gesamteindruck, Reichblütigkeit, Gleichmäßigkeit/Beständigkeit und Durchmesser der einzelnen Kombinationen. Tabelle 1: Beste 10 Pflanzkombinationen, Mittelwerte aus sechs Bonituren, Durchmesser nur eine Bonitur. Beste 10 Pflanzkombinationen 2012 10 l Container 5 l Container Durchmesser Herkunft (cm) Durchmesser Herkunft (cm) Bezeichnung Bezeichnung Mega-Checkies 5 Gr 136 Mega-Checkies 5 Se Mega-Checkies 1 Gr 115 Mega-Checkies 3 Dü Mega-Checkies 3 Gr 134 Mega-Checkies 6 Se Garden Party Oasis Sunshade Dü 109 Mega-Checkies 1 Ki Garden Party Yellow Lights Dü 103 Mega-Checkies 8 Dü Mega-Checkies 4 Gr 139 Mega-Checkies 7 Se Garden Party Jazz Dance Dü 86 Garden Party Yellow Lights Se Mega-Checkies 7 Gr 108 Mega-Checkies 4 Se Mega-Checkies 2 Gr 114 Garden Party Jazz Dance Ki Garden Party Tap Dance Dü 97 Mega-Checkies 2 Se Dü = Dümmen, Gr = Grünewald Durchmesser in Woche 31 Absteigend sortiert 126 123 113 128 97 101 88 124 81 118 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag (03.07.2012) (Zwischenergebnisse) Hohenheimer Zierpflanzenbautag (04.07.2013) (Endergebnisse) Fachzeitschrift Feldmann, R., Kombinationen für Großtöpfe Gärtnerbörse (113. Jahrgang)1/2013, S. 26 – 29 Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013 161 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z53 Thema/ Fragestellung: Bei Lavandula angustifolia gibt es bei einjähriger Kultur im geschützten Anbau oft das Problem, dass die Blütenstiele zu lang werden. Im Versuch wurde geprüft, welche Hemmstoffe zur Verkürzung der Stiele geeignet sind. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 3 Hemmstoffe, 2 Konzentrationen Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzengröße, Blütenstiellänge, Homogenität Laufzeit: KW 12/2012 bis KW 30/2012 Versuchsflächen: Folienhaus 4 Hemmstoffbehandlung bei Lavandula angustifolia R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Durch die Carax-Behandlung (1 x 0,1%) wurde die Höhe um 17%, der Durchmesser um 8% und die Länge der Blütenstiele um 18% verringert. Die Homogenität war bei allen Hemmstoff-Varianten schlechter als bei der Kontrolle. Mittelwerte Hemmstoffe bei Lavandula 2012 'Aromance Blue' Pflanzenhöhe cm Durchmesser cm Blütenstiellänge cm Homogenität Caramba 0,05 % 14 22 38 5,2 Caramba 0,1 % 14 21 38 5,8 Carax 0,05% 16 21 36 5,3 Carax 0,1 % 15 20 33 5,8 Vi-Care 0,3 % 16 22 39 5,8 Vi-Care 0,6% 16 21 38 5,8 Kontrolle 17 22 39 6,3 Behandlung 9 = sehr gut Anmerkung: Vi-Care war als Pflanzenstärkungsmittel gelistet, darf aber inzwischen aufgrund von Rückstandsproblemen nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013 Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013 162 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG2012_Z54 Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: Einfluss der Düngungshöhe auf Habitus und Qualität von Poinsettien unter niedriger Temperatur R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Thema/ Fragestellung: Die allgemein übliche Reduzierung der Heiztemperatur führt selbstverständlich auch zu niedrigen Temperaturen im Substrat. Dadurch wird sowohl die Geschwindigkeit der Nährstoffaufnahme als auch die Verfügbarkeit des im Substrat vorhandenen Düngers beeinflusst. Im Versuch soll deshalb geprüft werden, welche Auswirkung kühle Kulturführung auf den Nährstoffbedarf und somit auf Habitus und Qualität haben. Art des Versuchs: - Faktor(en) Exaktversuch 4 Düngungshöhen, 3 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität Laufzeit: KW 32/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Haus 10 Ergebnisse: Es zeigte sich, dass in kühlen Phasen weniger Nährstoffe aufgenommen werden und somit die schnelle Sorte 'Ouverture Dark Red' bei der das Hauptwachstum früher beendet war, als bei den beiden anderen Sorten, auch mit weniger Nährstoffen eine gute Qualität erreichte. Daraus lässt sich schließen, dass langsamere Sorten eher höher aufgedüngt werden sollten. Die größten Pflanzen wurden unabhängig von der Sorte bei Düngungshöhen von 900 mgN/Topf erzielt. Beim Kriterium Gesamteindruck traten deutliche Sortenunterschiede zu Tage. Während 'Ouverture Bright Red' bereits bei 600 mgN/Topf gute Qualitäten erreichte, waren für 'Christmas Bells' 900 mgN/Topf und für 'Saturnus Red' sogar 1050 mgN/Topf nötig. Tabelle 1: Mittelwerte aller Sorten Pflanzengröße und Qualität bei unterschiedlicher Düngung Düngungshöhe 600 mgN/Topf 750 mgN/Topf 900 mgN/Topf 1050 mgN/Topf Höhe cm 21 22 25 25 Gesamtdurchmesser cm 34 35 41 40 Homogenität 9 = sehr gut 7,8 8,3 8,5 7,7 Gesamteindruck 9 = sehr gut 6,0 6,7 7,2 7,7 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012) Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012), Welche Auswirkung hat kühle Temperaturführung auf die Düngung? Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung) 163 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z55 Thema/ Fragestellung: Topsoil besteht aus mit Mineralien aufgeladener Holzfaser, Powersoil ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener Holzfaser und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll allgemein das Wachstum und die Blütenbildung fördern. Im Versuch wurde geprüft, welche Auswirkungen die Substrate bzw. Blumenschön auf Wachstum und Qualität haben. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 3 Substrate, 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Höhe, Durchmesser, Gesamteindruck Laufzeit: KW 30/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Haus 11 Substrat-Zuschläge bei Poinsettien R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Der Anteil von Topsoil im Substrat betrug 10 und 20%, Powersoil wurde mit 5 und 10% unter das Substrat gemischt. Bei Topsoil kamen die Substrate C 700 (Stender) und Frux Öko Erde (Patzer) zum Einsatz, bei Powersoil wurde ein Nullsubstrat (Patzer) verwendet. Bei allen Versuchsgliedern fand eine normale Düngung mit Peter Excel 15-5-15 statt. Es zeigte sich, dass sich eine Beimischung von 5% bis 10% Powersoil zur Nullerde möglich ist. Topsoil kann mit 10% bis 20% problemlos unter das Substrat gemischt werden, wobei die Verwendung eines belebten Substrates vorteilhaft ist. Die Verabreichung von Blumenschön als Zusatz zu einer Standard-Düngung führte zu einem etwas größeren Pflanzendurchmesser, auch bei der Variante 20% Powersoil mit Nullerde waren die Pflanzen etwas größer. Pflanzengröße und Qualität bei unterschiedlichem Substrat Substrat 10% Topsoil C 700 10% Topsoil Biosub. 20% Topsoil Biosub. 5% Powersoil Nullerde 10% Powersoil Nullerde Blumenschön C 700 Mittelwert Höhe cm 18 20 21 21 22 22 20,6 Gesamtdurchmesser Gesamteindruck cm 9 = sehr gut 31 37 36 36 39 40 36,4 6,0 7,5 7,5 7,5 8,0 8,0 7,4 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012 164 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG2012_Z56 Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: Einfluss von Temperatur und Topftermin auf Qualität und Habitus bei Midi-Poinsettien R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Thema/ Fragestellung: Gerade in kühlen Sommern fallen auch im August nicht unerhebliche Heizkosten an. Im Versuch sollte geprüft werden welche Unterschiede zwischen kühl kultivierten Midi-Poinsettien mit Topftermin Woche 32 und warm kultivierten aus Topfwoche 34 feststellbar sind. Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch 15 Sorten, 2 Temperturvarianten Prüfkriterien/Merkmale: Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität Laufzeit: KW 32/2012 bis KW 50/2012 Versuchsflächen: Haus 4, Haus 5 Ergebnisse: Aufgrund der Witterung traten nur geringe Temperaturunterschiede zwischen den Varianten auf. Zu Kulturende waren die Pflanzen aus Topfwoche 32 deutlich größer als die aus Topfwoche 34. Die Größenzunahme machte sich vor allem bei den stärker wachsenden Sorten bemerkbar, bei den schwächer wachsenden blieben die Unterschiede geringer. Wie bereits im Vorjahr zeigte sich, dass auch unter süddeutschen Klimaverhältnissen ein früherer Kulturbeginn mit niedrigeren Temperaturen günstiger ist, als späterer Kulturbeginn mit höheren Heiztemperaturen. Tabelle 1: Mittelwerte aller Sorten Midi-Poinsettien Pflanzengröße und Qualität bei unterschiedlicher Temperatur Temperatur Höhe Gesamtdurchmesser Homogenität Gesamteindruck 9 = sehr gut Standard (Topfwoche 34) 15 cm 29 cm In % 100% 100% Kühl (Topfwoche 32) 19 cm 33 cm In % 128% 116% 7,5 7,0 7,8 7,3 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012) Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012), Was ist bei Midis besser? Länger und kühl oder kürzer und wärmer Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung) 165 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_Z57 Thema/ Fragestellung: Schäfer können heutzutage nur noch einen geringen Teil ihrer Wolle verkaufen. Deshalb sind die Pellets, bei denen auch grobe und verunreinigte Wolle mit verarbeitet wird, eine alternative Absatzmöglichkeit. Der Dünger enthält 10% Stickstoff, keinen Phosphor und 5% Kalium. Im Versuch wurde geprüft ob sich die Wollpellets als Langzeitdünger für Poinsettien eignen. Art des Versuchs: - Faktor(en): Tastversuch 2 Substrate, 3 Düngervarianten, 2 Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Höhe, Durchmesser, Gesamteindruck Laufzeit: KW 30/2012 bis KW 50 2012 Versuchsflächen: Haus 11 Düngung bei Poinsettien R. Feldmann M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik Ergebnisse: Es zeigte sich, dass Schafwollpellets dann als Langzeitdünger geeignet sind, wenn als Substrat eine belebte Erde mit relativ hohen Phosphor- und Kaliumwerten, d.h. möglichst ein Bio-Substrat verwendet wird. Bei nur gering belebten Substraten die wenig P und K enthalten kommt es schnell zu Mangelsymptomen. Für die Anwendung bei Topfpflanzen müssen die Pellets allerdings zerkleinert werden bzw. sollten etwas kleinere Pellets zur Verfügung stehen. Pflanzengröße und Qualität Höhe cm Gesamtdurchmesser cm Gesamteindruck 9 = sehr gut 25 19 22 39 40 40 8,0 8,0 8,0 Wolldünger C 700 'Prima Red' 'Christmas Beauty' Mittelwerte 20 16 18 30 34 32 2,0 3,0 2,5 Wolldünger Biosub. 'Prima Red' 'Christmas Beauty' Mittelwerte 26 20 23 41 38 40 9,0 8,0 8,5 Substrat Standard C 700 'Prima Red' 'Christmas Beauty' Mittelwerte Veröffentlichungen: Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012), Kulturvarianten bei Poinsettien Fachzeitschrift Feldmann, R., Düngen mit Wolle , Dega (67. Jahrgang)2/2013, S. 40 Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013) Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung) 166 3.3 Versuche zu Stauden Versuchen zu Standen werden im klassischen Sinne im Staudensichtungsgarten des Lehr- und Versuchsbetriebs durchgeführt und stehen dort für mehrere Jahre. Der Staudensichtungsgarten ist entsprechend des Planungsansatzes und über Jahrzehnte durch konsequente Pflanz- und Pflegemaßnahmen zu einer herausragenden "Forschungseinrichtung" geworden, die es ermöglicht Stauden in unterschiedlichen Lebensbereichen zu prüfen. Darüber hinaus dient der Staudensichtungsgarten der SfG und der Berufsschule als wichtige Einrichtung zur Erlernung und Festigung der notwendigen Pflanzenkenntnis (Arten, Sorten) für die spätere berufliche Praxis. Als wichtige und notwendige Ergänzung ist in diesem Zusammenhang der Exotische Garten (Teil des Landesarboretums) zu sehen, der u.a. mit der Staudenterrasse (südlich vom Spielhaus) praktische Möglichkeiten der Staudenverwendung aufzeigt, die mit den SchülerInnen auch vor Ort diskutiert werden können und den Schüler/innen an einem frei zugänglichen Ort in unmittelbarer Schulnähe die Möglichkeit bietet ihre Pflanzenkenntnis am lebenden Objekt zu verbessern. Versuche zu Stauden werden traditionell im wissenschaftlichen Verbund anderer Forschungseinrichtungen Deutschlands und des angrenzenden Auslands durchgeführt (bundesweite Staudensichtung). So lassen sich standortübergreifende Versuchsergebnisse erzielen, mit einer besseren Übertragbarkeit in die gärtnerische Praxis. Stauden spielen z.B. bei der Bepflanzung des Öffentlichen Grüns oder für die Friedhofsgärtnerei und zunehmend auch beim Wechselflor eine wichtige Rolle. So finden sich Staudenversuche nicht nur im Staudensichtungsgarten, sondern auch auf den Sommerblumenschlägen in direkter Nachbarschaft zu der Mustergrabanlage. Im Berichtszeitraum wurden 13 Versuche zu Stauden durchgeführt. Der Staudensichtungsgarten diente im Juli 2013 den angehenden Floristmeister/innen als Raum für die Präsentation ihrer Werkstücke. 167 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S01 Thema/ Fragestellung: Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge von bodendeckenden Stauden an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2009 wurden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 17 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: 2009 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Stauden W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Bei den bodendeckenden Stauden schnitten im Schatten Muehlenbeckia und Lysimachia congestiflora 'Midnight Sun' "sehr gut" ab, beide sehr starkwüchsig. Muehlenbeckia treibt allerdings sehr spät aus und wird besser nur einjährig verwendet. Cymbalaria hepaticifolia 'Mayflower' deckte die Fläche schnell, könnte aber auf Dauer durch starken Ausbreitungsdrang lästig werden. Etwas höher aber durchaus ansprechend waren Bergenia 'Rosenteller' und Brunnera 'Jack Frost' mit silbrigem Laub. In der Sonne sind besonders Thymus serpyllum 'Minor' und Thymus praecox 'Mountain Select' hervorzuheben, beiden gut schnittverträglich. Thymus x citriodorus wird besser einjährig verwendet, da nicht ausreichend winterhart. Sagina 'Irish Moos' und 'Scottish Moos' gediehen sowohl im Schatten wie in der Sonne gut. Thymus serpyllum 'Minor' Sagina 'Scottish Moos' Cymbalaria hepaticifolia 'Mayflower' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 168 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S02 Thema/ Fragestellung: Prüfung von Ajuga reptans als Bodendecker für das Grab (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: KW 08/2012 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 10, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Ajuga W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Sorte Herkunft Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung 1-9 Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Von den 6 geprüften Sorten schnitten fast alle mit "sehr gut" ab und deckten die Fläche rasch. Besonders die schönen Laubfarben machen sie interessant. 'Sugar Plum' 'Burgundy Glow' 'Atropurpurea' 'Black Scallop' 'Mini Mahagony' 'Variegata' Volmary Volmary Volmary Volmary Volmary Grünewald 8 8 9 8 9 9 9 9 9 8 8 8 1 1 1 2 4 1 8 8 8 8 7 7 8,4 8,4 8,4 7,5 7,3 7,3 'Sugar Plum' 'Burgundy Glow' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 169 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S03 Thema/ Fragestellung: Auf der Suche nach pflegeleichten Bodendeckern bietet die Gattung Delosperma aus dem südlichen Afrika zahlreiche Arten und Sorten (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: - Faktor B: Exaktversuch 12 Arten, Sorten Gefäß, Boden Prüfkriterien/Merkmale: Bodendeckereigenschaften, Freilandeignung, Winterhärte Laufzeit: 2010 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Allwetterhaus, Freiland vor Haus 5, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Delosperma Winfried Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: 12 Arten bzw. Sorten aus der Gattung Delosperma wurden 2010 in Kisten mit sehr durchlässigem Substrat gepflanzt, vollsonnig aufgestellt, unter Freilandbedingungen überwintert und bis zum Herbst 2012 in regelmäßigen Abständen bonitiert. Gleichzeitig erfolgte eine Beetpflanzung. Nur die beiden Arten Delosperma congestum und Delosperma nubigerum erwiesen sich als sicher winterhart. Deshalb bekamen die eher schwachwüchsigen, kompakten Delosperma congestum 'Golden Nugget' und Delosperma congestum ssp. album sowie die starkwüchsige Delosperma nubigerum 'Lesotho' die besten Bewertungen. Delosperma obtusum erwies sich im Winter 2010/11 als ausreichend winterhart, aber der nachfolgende strenge Winter führte zu stärkeren Ausfällen. 'Pink Zulu hatte die geringsten Ausfälle, 'John Profitt' gefiel vom Habitus am besten. Überhaupt nicht winterhart waren Delosperma cooperi 'Halda', die sich schnell ausbreitende, lockerwüchsige Delosperma brunnthaleri und Delosperma abeerdenense. Die Flächen bedeckten sich aber durch Versamung im Verlauf des Sommers wieder, besonders bei Delosperma cooperi 'Halda' und Delosperma brunnthaleri. Diese Arten sind besser als einjährige Bodendecker zu verwenden. Bei der hübschen, kompakten Art Delosperma luckhoffii 'Beaufort West' überlebten nur 25 % der Pflanzen den ersten Winter, Delosperma alpinum (davyi) war insgesamt zu wenig wüchsig. D. congestum 'Gold Nugget' D. nubigenum 'Lesotho' D. obtusum 'John Profitt' Veröffentlichungen: Poster Fachzeitschrift Fachzeitschrift Internet Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Deutscher Gartenbau 2013 Versuche im deutschen Gartenbau 2013 www.hortigate.de 170 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S04 Thema/ Fragestellung: Auf der Suche nach neuen Bodendeckern fällt die Gattung Raoulia aus Neuseeland durch ihren flachen Wuchs auf. Sind die Arten als Bodendecker für das Grab geeignet (Praxisempfehlung, Unterricht)? Art des Versuchs: - Faktor A: - Standort: Prüfkriterien/Merkmale: Exaktversuch Arten Gefäß, Boden Bodendeckereigenschaften, Freilandeignung, Winterhärte Laufzeit: 2010 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Allwetterhaus, Kisten vor Haus 5, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Raoulia W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: 3 Arten wurden 2010 in Kisten mit sehr durchlässigem Substrat gepflanzt, vollsonnig aufgestellt, unter Freilandbedingungen überwintert und bis zum Herbst 2012 in regelmäßigen Abständen bonitiert. Gleichzeitig erfolgte eine Beetpflanzung. Im Juni 2010 kam es während der Hitzperiode zu großen Ausfällen, besonders bei Raoulia subsericea und Raoulia tenuicaulis. Am besten gefiel die sehr flachwachsende Raoulia australis. Raoulia subsericea wuchs kompakt, aber sehr langsam. Raoulia tenuicaulis erwies sich als starkwüchsig, die Sämlinge hatten aber einen unterschiedlichen Grünton, was unruhig wirkte. Keine Art überlebte den strengen Winter 2011/12. 6 4 9 7 7 5 6 7 5 Gesamtbeurteilung 1-9 Homogenität 1-9 Jelitto Jelitto Jelitto Blattentwicklung 1-9 Raoulia australis Raoulia subsericea Raoulia tenuicaulis Deckungsgrad 1-9 Herkunft Gattung, Art Raoulia, Bonituren 2010-2011 Raoulia australis 6,8 5,1 5,0 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 171 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S05 Thema/ Fragestellung: Das Jungpflanzenangebot bei Sedum und anderen Vertretern aus der Familie der Dickblattgewächse ist inzwischen sehr umfangreich. Seit 2007 wurden unterschiedliche Arten und Sorten auf ihre Eignung als einjährige Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 15 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand Laufzeit: 2007 bis KW 42/2012 Versuchsflächen: Haus 8, Haus 10, Haus 4.2. Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Crassulaceae einjährig W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 15 geprüften Arten und Sorten schnitt einjährig verwendet Sedum oreganum am besten ab. Diese Art soll winterhart sein. Andere Sedumarten erwiesen sich als nicht winterhart. Es gefielen Sorten von Sedum sediforme wie 'Green Bouquet', 'Yellow Bouquet' und 'Lemon Ball', das etwas bruchempfindliche Sedum rubronticum 'Jelly Bean Green' sowie Sedum pellucida 'Little Missy'. Interessant auch Sedum tetractinum 'Coral Reef' (Syngenta) und Sedum makinoi (Florensis), die auch gut ins Herbstsortiment passen und ebenfalls winterhart sein sollen, in Hohenheim aber nur über den Sommer geprüft wurden. Weitere Vertreter der Familie Dickblattgewächse seien erwähnt: Crassula 'Hobbit', Echeveria ruyoni und Echeveria 'Blue' (alle Grünewald, nicht mehr im Katalog). Die Sternwurz Orostachys iwarenge (Kientzler) entwickelte schöne Rosetten, wurde aber zur Blütezeit im Sommer hoch. S. oreganum S. sediforme 'Green Bouquet' S. pellucida 'Little Missy' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 172 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_S06 Thema/ Fragestellung: Seit 2007 wurden unterschiedliche Arten und Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch 20 Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: 2007 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 8, Haus 10, Haus 4.2, Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Sedum W. Blauhorn W. Blauhorn, M. Kurz, W. Pfitzer FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von 20 geprüften Arten bzw. Sorten überzeugte beim wintergrünen Sedum album die besonders kompakte Sorte 'Murale', ebenso 'Coral Carpet' und die etwas großblättrigere 'Athorum'. Sehr schön auch Sedum spathulifolium 'Cape Blanco', das sich allerdings im zweiten Jahr nach der Blüte verabschiedete. Bei den nicht wintergrünen Arten sind Sedum kamtschaticum var. ellacombianum und die etwas kompaktere Sedum kamtschaticum 'Spirit' zu nennen, das im Handel fälschlicherweise auch als S. selskianum bezeichnet wird. Beide Arten sind starkwüchsig mit hellgrünen Blättern, im Sommer gelb blühend und gut schnittverträglich. Das echte Sedum selskianum 'Goldilocks' wird etwas höher. Hervorragend auch die panaschierte Sorte Sedum kamtschaticum 'Variegatum'. Weiterhin sind zu erwähnen: Sedum stoloniferum, flach wachsend mit kleinen grünen Blättern, verschiedene Sorten von Sedum rupestre (reflexum) wie z.B. 'Yellow Cushion', 'Green Cushion' und 'Chocolate Ball' in verschiedenen Blattfarben. Ferner das im Herbst rosa blühende Sedum cauticolum 'Robustum', das aber während der Blüte etwas umfällt. S. album 'Murale' S. album 'Athorum' S. spathulifolium 'Cape Blanco' S. rupestre 'Yellow Cushion' S. kamtschaticum 'Spirit' S. kamtschaticum 'Variegatum' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 173 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS0603 + SfG_LS1201 Staudensichtung Sortiment Rodgersia + Nachfolgeprojekt: Stauden mit hohem Gartenwert – Dauerverhalten Sortiment Rodgersia Versuchsleiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Bearbeiter: G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung + Vitalität und Gartenwert der Sorten bei längerer Standzeit Art des Versuchs: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH) + Nachfolgesichtung SfG Art/Sorte (24; 7) - Faktor Prüfkriterien/Merkmale: Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe zur Blütezeit, Blütenfarbe, Herbstfarbe, Spätfrostschäden Laufzeit: Je KW 1 bis KW 52 in 2003 – 2011 + KW1/2012 bis KW 52/2012 Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb; Landesarboretum Ergebnisse: 7 Rodgersia-Sorten aus der Sichtung des AK Staudensichtung wurde bei der Koordinierungssitzung des AK in 2011 nach den o.g. Kriterien ein ausgezeichneter Gartenwert bescheinigt: R. aesculifolia `Werner Müller`; R. sambucifolia `Rothaut`, `White Feathers`; R. `Die Anmutige`, `Die Schöne`, `Die Stolze`, `Spitzentänzerin`. Nach dem Abräumen des Sichtungssortiments wurden diese Sorten durch den Lehr- und Versuchsbetrieb in 2012 vermehrt, um sie in die Demonstrationspflanzungen im Lehr- und Versuchsbetrieb bzw. im Landesarboretum zu integrieren. Von den Standortwünschen der Rodgersia her eignen sich dafür insbesondere schattige Flächen mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit. Beim Planungsprojekt 2012 der Technikerschule zur Umgestaltung des alten Kompostplatzes im Exotischen Garten wurden entsprechend Teilfächen berücksichtigt. Die langjährige Beobachtung nach der Umgestaltung/Aufpflanzung orientiert sich an den Kriterien der bundesweiten Sichtung. Veröffentlichungen: Artikel Veröffentlichungsrechte für LS0603 liegen beim AK Staudensichtung/BdS. Erst-Veröffentlichung: Hertle, B. (2012). Rodgersia Sichtungsergebnisse, Gartenpraxis 03-2012. Ulmer Verlag, Stuttgart. Weitere Beiträge in Fachzeitschriften. Datenbank des BdS www.staudensichtung.de Faltblatt des BdS Rodgersia – Ornamentales für den Schatten 174 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS0807 Staudensichtung Sortiment Veronica/Veronicastrum (Teil 1: hochwüchsig) Versuchsleiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Bearbeiter: G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung Art des Versuchs: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH) Art/Sorte (< 20) - Faktor: Prüfkriterien/Merkmale: Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blütenschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Ausbreitung/Wuchsverhalten Laufzeit: Je KW 1 bis KW 52 in 2009 bis 2013 Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse: Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte. Die Ergebnisse für den Teil 1 des Veronica-Sortiments, das mit ca. 20 hochwüchsigen Vertretern an den Standorten Freising-Weihenstephan, Hannover, Marquardt, Osnabrück, Stuttgart-Hohenheim, Weinheim, Wädenswil gesichtet wurde, wurden auf der Koordinierungssitzung des Arbeitskreises Mitte Juli 2013 zusammengeführt und abschließend erörtert. Die schon im Vorfeld diskutierte Inhomogenität der Pflanzen, die auch über das Sichtungsgeschehen an den unterschiedlichen Standorten hinweg nicht eindeutig aufgeklärt werden konnte, machte es unmöglich, eine umfassende Bewertung des Sortiments vorzulegen. Wichtige Vertreter hätten in der Sichtung gefehlt bzw. das Ergebnis wäre nicht auf Grundlage einer ausreichenden Anzahl von Bewertungen zustande gekommen. Das Problem inhomogener Pflanzenlieferungen unter einem Sortennamen trat in Hohenheim nicht auf, aber unter unterschiedlichen Sortennamen gelieferte Sorten konnten als identisch identifiziert werden. Nicht zuletzt wegen neuer Züchtungen, die das Sortiment zwischenzeitlich ergänzen, wurde vereinbart, die Sichtung Veronica/Veronicastrum um weitere drei Jahre zuzüglich Zeit für die Vorsichtung und die Anzucht der Pflanzen für die Hauptsichtung zu verlängern. Veröffentlichungen: Artikel Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS. Nach Aufbereitung der Ergebnisse der Koordinierungstagung erfolgt die Erstveröffentlichung in Gartenpraxis Datenbank des BdS www.staudensichtung.de; wird durch den AK entsprechend ergänzt nach der Erstveröffentlichung 175 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS0808 + SfG_LS 0902 Staudensichtung Euphorbia-Sortiment (Teil 1 und Teil 2) M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung Art des Versuchs: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH) Art/Sorte (< 40) - Faktor Prüfkriterien/Merkmale: Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Wuchsbild, Ausbreitungsverhalten, Herbstfärbung Laufzeit: Je KW 1 bis KW 52 in 2008/2009 bis 2012 Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse: Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte. Die Sichtungsergebnisse der Standorte Bernburg, Bonn, Stuttgart-Hohenheim, Höxter, Oeschberg, Weinheim und Freising-Weihenstephan wurden auf der Sitzung des Arbeitskreises Ende September 2012 zusammengeführt und abschließend erörtert. Knapp die Hälfte der gesichteten Arten und Sorten konnten mit einem, zwei oder drei Sternen ausgezeichnet werden. Einzelne Sorten von E. characias und E. amygdaloides wurden aufgrund der geringen Winterhärte als Lokalsorten eingestuft. Charakteristisch für die sehr vielfältige Gattung ist auch die Einstufung von vier gesichteten Sorten als Liebhaberstaude: Stauden, die in der Bewertung in der Regel aufgrund geringer Wuchskraft eher schlecht abgeschnitten haben, aufgrund besonderer Merkmale aber nicht als entbehrlich eingestuft wurden (z.B. E. polychroma ‚Purpurea‘ oder ‚Variegata‘, E. ‚Charam‘ und E. ‚Froeup‘). Veröffentlichungen: Artikel Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS. Erst-Veröffentlichung: Hertle, B. (2013). Wertvolle Euphorbia für Gärten und Grünanlagen. Gartenpraxis 03-2013. Ulmer Verlag, Stuttgart Weitere Beiträge in Fachzeitschriften Datenbank des BdS www.staudensichtung.de Faltblatt des BdS Staude des Jahres 2013: Euphorbia CD des BdS Sorten und Bilder aus der Sichtung 176 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS1102 Staudensichtung Sortiment Sedum (hohe Arten/Sorten) M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung Art des Versuchs: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH) Art/Sorte (ca. 50) - Faktor Prüfkriterien/Merkmale: Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Ausbreitung/Wuchsverhalten Laufzeit: Lieferung 8/2011; je KW 1 bis KW 52 in 2012 bis 2015 Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse: Ziel: Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte. Mehrjährige Laufzeit: Boniturbeginn in 2012, Boniturende an den Sichtungsstandorten Ende 2014, Schlussbewertung bei der Koordinierungssitzung des AK in 2015. Zwischenstand: Die Versuchsfläche wurde durch Einarbeiten von Lava und Sand abgemagert, um Standortfaktoren zu schaffen, die dem Lebensbereich der Sedum gerecht werden. Trotzdem fallen bereits im ersten Jahr einzelne Vertreter durch fehlende Winterhärte auf. Auch geringe genetische Stabilität ist zu beobachten. Veröffentlichungen: Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS: Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen Schlussbewertung. 177 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS-versch Dauerverhalten Staudensortimente Erhaltung der Sternesorten aus der bundesweiten Staudensichtung und Beobachtung ihres Dauerverhaltens Versuchsleiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Bearbeiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Vitalität und Gartenwert von Staudenarten/-sorten, die im Rahmen der bundesweiten Staudensortimentssichtung ausgezeichnet bewertet wurden, bei längerer Standzeit Art des Versuchs: - Faktor: Demonstrationsversuche Prüfkriterien/Merkmale: Entwicklung, Lebensdauer, Pflegemaßnahmen Laufzeit: Langjährig, je KW 1 bis KW 52 Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Die Zuordnung des Gartenwerts (*** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte) erfolgt bei der bundesweiten Staudensichtung in der Regel nach drei Boniturjahren. Sowohl für Privatgärten wie für öffentliche Anlagen wird jedoch eine längere Standzeit von Staudenpflanzungen angestrebt. Staudensortimente verändern sich teilweise sehr schnell: neue Auslesen und Züchtungen werden marktfähig, bisher gängige Sorten bauen ab. Dadurch müssen die Ergebnisse der Sichtung in Teilen wieder überprüft werden. Der Arbeitskreis Staudensichtung hat bei der Koordinierungssitzung 2012 beschlossen, dass Nachsichtungen durchgeführt werden: an einzelnen Versuchsorten dort noch vorhandene ‚Siegersorten’ und neue Sorten werden getestet. Die erste Nachsichtung ist für Helenium vorgesehen. Bei der SfG noch erhalten Sichtungssortimente (‚Siegersorten’): LS0202 Anemone, herbstblühend LS0309 Aster novi-belgii LS0310 Aster novae-angliae LS0505 Heuchera LS0506 Geranium; wiesenartig, für frische Freiflächen LS0601 Helenium LS0603 Rodgersia LS0706 Aster dumosus LS0902 Euphorbia LS1103 Nepeta Probebonituren: L3GFS7T, FMGB1, FMGB2, FTLGL/P1 178 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS1203 Reduzierte Mischpflanzung Lebensbereich Beet/Freifläche frisch Versuchsleiter: M. Duwe-Schwab Bearbeiter: M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Konzept Staudenpflanzung: Entwicklung reduzierter Mischpflanzungen mit ganzjährig ansprechender Optik und langer Lebensdauer Art des Versuchs: - Faktor: Demonstrationsversuch Sommerrückschnitt / ohne Sommerrückschnitt Prüfkriterien/Merkmale: Entwicklung von Stauden-Mischpflanzungen bei geringer Artenanzahl: Vitalität, gestalterische Aspekte, Pflegebedarf, Eindruck ausgewählter Arten bzw. Sorten, Gesamteindruck Pflanzung Laufzeit: KW 1 bis KW 52 in 2012; verlängert Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Mischpflanzungen mit hoher Artenzahl erfüllen bei längerer Standzeit und vereinfachter Pflege (Mahd) die ästhetischen Ansprüche zum Teil nicht befriedigend. Artenreduzierte Mischpflanzungen können bei standortgerechter Artenauswahl (Lebensbereich) und unter Berücksichtigung von Aspektbildnern in den einzelnen Jahreszeiten trotz quantitativ und qualitativ mäßigem Pflegeaufwand ansprechende Bilder schaffen. Im Hohenheimer Beispiel soll zudem ein Paeonien-Sortiment gezeigt werden: Blütezeit, Blütenfarbe, Fruchtansatz, Herbstfärbung. Beispiel ‚Paeonien-Beet’: Leitstauden mit festgelegter Platzierung: Sortiment Paeonia (14 Sorten), Miscanthus sinensis (2 Sorten); Flächenstauden mit zufallsbedingter Platzierung: Alchemilla mollis, Geranium wlassovianum. Sommerrückschnitt der Flächenstauden nach der Alchemilla-Blüte: bei ausreichend Niederschlag/Bewässerung >> Alchemilla treibt zügig frischegrüne Sommerblätter und kommt im Frühherbst zur Nachblüte; Geranium kommt nicht zur Blüte, Bildung neuer Blätter langsamer, Blatthorste kompakt, später Herbstfärbung. Ohne Rückschnitt: auch bei ausreichend Niederschlag/Bewässerung absterbende Frühjahrsblätter an Alchemilla, weniger Sommerblätter, graubraune Blütenreste verbleibend, kaum Nachblüte; Geranium kommt zur Blüte, allerdings fallen die Horste auseinander, viele Blätter trocknen ein, daher auch Herbstfärbung nur mäßig. Rückschnitt bis auf die Gräser im November. Gesamteindruck bei Rückschnitt besser. Ergänzung durch Geophyten geplant. Projektarbeit: L3GFS7T 179 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS1204 Reduzierte Mischpflanzung Lebensbereich Freifläche trocken - frisch Versuchsleiter: M. Duwe-Schwab Bearbeiter: M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Konzept Staudenpflanzung: Entwicklung reduzierter Mischpflanzungen mit ganzjährig ansprechender Optik und langer Lebensdauer Art des Versuchs: - Faktor: Demonstrationsversuch Prüfkriterien/Merkmale: Entwicklung von Stauden-Mischpflanzungen bei geringer Artenanzahl: Vitalität, gestalterische Aspekte, Pflegebedarf, Eindruck ausgewählter Arten bzw. Sorten, Gesamteindruck Pflanzung Laufzeit: KW 1 bis KW 52 in 2012; verlängert Versuchsflächen: Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Mischpflanzungen mit hoher Artenzahl erfüllen bei längerer Standzeit und vereinfachter Pflege (Mahd) die ästhetischen Ansprüche zum Teil nicht befriedigend. Artenreduzierte Mischpflanzungen können bei standortgerechter Artenauswahl (Lebensbereich) und unter Berücksichtigung von Aspektbildnern in den einzelnen Jahreszeiten trotz quantitativ und qualitativ mäßigem Pflegeaufwand ansprechende Bilder schaffen. Im Hohenheimer Beispiel soll zudem ein Sortiment Iris barbata gezeigt werden: Blütezeit, Blütenfarbe, Höhe. Das über Sommer oft unansehnlichen Iris-Laub soll kaschiert werden. Beispiel ‚Iris-Beet’: Leitstauden mit festgelegter Platzierung: Sortiment Iris (gestaffelt nach Höhe > Ost: Sorten der Nana-Grp., Mitte: Media-Grp., West: Elatior-Grp.), Stipa gigantea; Flächenstauden mit zufallsbedingter Platzierung: Coreopsis verticillata ‚Moonbeam’, Liatris spicata. Sehr gut zu beobachten ist die zeitversetzte Blüte der drei Bartiris-Höhengruppen. Die Blüte der einzelnen Pflanzen/Sorten ist bei warmem Wetter kurz. Bei einer durchmischten Kombination mit Vertretern aus allen drei Gruppen und früh- bzw. spätblühenden Sorten der einzelnen Gruppen kann die spektakuläre Wirkung der Iris-Blüte für eine Pflanzung verlängert werden. Coreopsis und Liatris stehen in einem deutlichen Struktur- und Texturkontrast zu Iris. Ihre Blütezeit überschneidet sich, so das sich ein Komplementärkontrast Gelb-Violett ergibt. Beide Pflanzen breiten sich langsam aber stetig aus, ohne die Iris zu bedrängen. Ihre Höhe reicht aus, um die Iris nach deren Blüte zu verdecken. Liatris zeigt eine rotbraune Herbstfärbung und Fruchtstände, die erst im Winter zerfallen. Stipa und ein später Rückschnitt der Flächenpflanzen sichern ein belebtes Bild bis in den Winter. Projektarbeit: L3GFS7T 180 3.4 Versuche zu Gehölzen Die Verwendung von Gehölzen spielt nicht nur für die Fachrichtung Baumschule, sondern in besonderer Weise für den GaLaBau, aber auch für die Friedhofsgärtnerei und nicht zuletzt für den Zierpflanzenbau eine wichtig Rolle. Wichtige Aspekte bei den Versuchen zu Gehölzen sind neben - der Standorteignung (u.a. Winterfestigkeit) auch - der Wuchstyp sowie - der Pflegeaufwand. Gehölze – mehr noch als Stauden – sind auf viele Jahre angelegt. Die Versuche sind deshalb auf eine Reihe von Jahren (je nach Versuchsfrage) angelegt und wie bei den Stauden auch, vielfach mit anderen gartenbaulichen Versuchsanstalten in Deutschland und dem angrenzenden Ausland koordiniert (bundesweite Gehölzsichtung). Ein zukünftiger Versuchsschwerpunkt – die Bäume sind bereits aufgepflanzt – wird die Prüfung von Stadtbäumen sein, die unter den prognostizierten Veränderungen des Klimawandels einebesondere Eignung aufweisen. Im Berichtszeitraum wurden 9 Versuche zu Gehölzen durchgeführt. 181 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_B01 Thema/ Fragestellung: Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch zahlreiche Gehölze an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2009 wurden unterschiedliche Arten und Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch Arten, Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: 2009 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Gehölze W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 9 geprüften Arten bzw. Sorten erwies sich Lonicera nitida als robust und wüchsig, muss allerdings regelmäßig beschnitten werden. Nur die Sorte 'Green' überstand den strengen Winter 2011/12 unbeschadet (- 16°C im Februar nach einer längeren Phase höherer Temperaturen). Ebenfalls sehr frosthart war Santolina chamaecyparis 'Green Fizz'. Abelia 'Confetti' winterte dagegen aus. Diese Sorte wurde inzwischen durch andere Sorten ersetzt. Reichblütigkeit 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 'Big Berry' 'Red Baron' Blattentwicklung 1-9 'Green' 'Lemon Queen' 'Gold' 'Confetti' 'Green Fizz' Deckungsgrad 1-9 Lonicera nitida Lonicera nitida Lonicera nitida Abelia x grandiflora Santolina chamaecyparissus Santolina chamaecyparissus Gaultheria Gaultheria Herkunft Sorte Gattung, Art Boniturergebnisse am sonnigen Standort 2009-2012 Volmary Volmary Nebelung Kientzler Kientzler Kientzler Syngenta Syngenta 9 9 8 8 9 8 5 5 8 9 8 8 7 7 6 6 1 1 1 2 2 1 3 2 8 7 7 7 7 6 5 5 7,8 7,7 7,6 6,9 6,4 6,0 5,2 5,0 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 182 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_B02 Thema/ Fragestellung: Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge von Euonymus an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2009 wurden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: 2009 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 4.2., Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Euonymus W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: In den Jahren 2009-2012 wurden 6 Sorten geprüft. Dabei bewährten sich Klassiker wie 'Emerald Gold' und 'Emerald Gaiety'. Die etwas sparriger wachsenden Sorten 'Sürth' und 'Bicolor Magic' benötigen einen regelmäßigen Schnitt um kompakt zu bleiben. Von Natur aus kompakt blieben 'Mini Magic' und die sehr schwachwüchsige panaschierte 'Silverstone', die sich im Herbst zartrosa verfärbt. Alle Sorten überlebten den strengen Winter 2011/12, waren allerdings stark geschädigt und der Neuaustrieb 2012 nur mäßig. Die nur im Jahr 2011 geprüfte Sorte 'Aureum' (Volmary) wurde im Pflanzjahr mit "gut" bewertet, überlebte den strengen Winter allerdings nicht. Herkunft Deckungsgrad 1-9 Blattentwicklung 1-9 Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Euonymus fortunei Euonymus fortunei Euonymus fortunei Euonymus fortunei Euonymus fortunei Euonymus fortunei Sorte Bontiturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen Standort 2009-2012 'Emerald Gold' 'Emerald Gaiety' 'Mini Magic' 'Sürth' 'Bicolor Magic' 'Silverstone' Volmary Volmary Volmary Helix Volmary Helix 7 7 6 7 7 5 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 7 6 6,9 6,6 6,6 6,5 6,4 6,0 Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 183 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_B03 Thema/ Fragestellung: Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge von Vinca an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2007 wurden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht). Art des Versuchs: - Faktor A: Exaktversuch Sorten Prüfkriterien/Merkmale: Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte Laufzeit: 2008 bis KW 08/2013 Versuchsflächen: Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Vinca W. Blauhorn M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn FTLGP/FMGB, Kulturtechnik Ergebnisse: Von den 6 geprüften Sorten gefiel die wüchsige, violett blühende 'Verino' am besten. Ebenso bewährten sich 'Bowles' und 'Patna'. Die kompakt wachsende Sorte 'Hawai' deckte nicht so gut. Schöne Akzente ließen sich mit der gelblaubigen Sorte 'Illumination' erzielen. Homogenität 1-9 Gesamtbeurteilung 1-9 Volmary Kientzler Volmary Volmary Volmary Volmary Blattentwicklung 1-9 'Verino' 'Illumination' 'Bowles' 'Patna' 'Hawai' 'Imagine' Deckungsgrad 1-9 Sorte Herkunft Boniturergebnisse Beetpflanzung am schattigen Standort 2008-2012 8 8 8 8 7 7 8 7 8 7 7 7 8 7 7 7 7 7 7,7 7,1 6,9 6,6 6,4 6,1 'Verino' 'Illumination' 'Verino' Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013 Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013 184 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS0904 Gehölzsichtung Sortiment Ilex/Osmanthus M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung (Gartenwert) Art des Versuchs: - Faktor: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) Art/Sorte (20) Prüfkriterien/Merkmale: Winterschäden, Stärke des Austriebs, Dichte der Pflanze, Blüte, Furchtbildung, dekorative Wirkung, Verkahlen von Trieben, Herbstfärbung, Höhe, Breite, Krankheiten Laufzeit: Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2009 bis 2013 Versuchsflächen: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Vor dem Hintergrund der Krankheits-/Schädlingsproblematik an Buchsbaum beschäftigen sich Produzenten, Planer und Ausführungsbetriebe intensiv mit den Eigenschaften anderer immergrüner Gehölze. Bei den Sorten von Ilex meservae und Ilex aquifolium steht dabei der Wuchscharakter im Vordergrund, bei Osmanthus auch die Winterhärte. Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Freising-Weihenstephan, Geisenheim, Marquardt, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Quedlinburg, Thiensen, StuttgartHohenheim Es wurde ein Rückschnitt durchgeführt, um gut verzweigte Pflanzen zu erzielen. Weitere Schnittmaßnahmen sind nicht mehr vorgesehen. (Protokoll Koordinierungssitzung 2012) Arten/Sorten: - Ilex meservae: ´Blue Angel´, ´Blue Bunny´, ´Blue Confidence´ (´Mesoud´), ´Blue Maid´, ´Blue Prince´, Blue Stallion´(´Mesan´), ´Chinese Boy´(´Mesdob´), ´Chinese Girl´ (´Mesog´), ´Dragon Lady´(´Meschik´), ´Heckenfee´, ´Heckenpracht´, ´Heckenstar´, ´Winterglanz - Osmanthus heterophyllus, O. h. ´Atropurpureum´ - Ilex aquifolium: ´Alaska´, ´Washington´, ´Casanova´, ´Nelly Stevens´ Veröffentlichungen: Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen Schlussbewertung 185 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS1101 Gehölzsichtung Sortiment Wisteria M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung (Gartenwert) Art des Versuchs: - Faktor: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) Art/Sorte (16) Prüfkriterien/Merkmale: Standard: Winterschäden, Stärke des Austriebs, Wuchsstärke (Höhe, Breite), Dichte der Pflanze, Reichblütigkeit, Blütezeit, dekorative Wirkung Blüte, Krankheiten Laufzeit: Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2011 bis 2015 Versuchsflächen: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Das Blauregen-Sortiment hat sich in den letzten Jahren durch neue Arten/Sorten stark vergrößert. Fraglich ist neben der Winterhärte insbesondere der Blütenreichtum und die Schmuckwirkung der Blüten. Blütenfülle und Blütengröße kann durch Schnittmaßnahmen beeinflusst werden; um vergleichbare Bedingungen zu haben, sind ein Spätsommerschnitt und ein Frühjahrsschnitt vereinbart worden. (Koordinierungssitzung 2012) Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Erfurt, Freising-Weihenstephan, Geisenheim, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Stuttgart-Hohenheim, Quedlinburg, Veitshöchheim Arten/Sorten: - W. brachybotrys `Okayama`, `Schiro cap Fuji’, `Showa-beni’ - W. floribunda `Amethyst Falls`, `Blue Dream`, `Honbeni`, `Issai-naga`, `Longissima Alba`, `Macrobotrys`, `Violacea Plena` - W. frutescens, W. frutescens `Nivea`, `Longwood Purple` - W. sinensis `Amethyst`, `Prolific`, `Texas Purple` Detailliertes Boniturbuch des Arbeitskreises ausstehend. Veröffentlichungen: Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen Schlussbewertung 186 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS1301 Gehölzsichtung Sortiment Hydrangea M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung (Gartenwert) Art des Versuchs: - Faktor: Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) Art/Sorte (<20) Prüfkriterien/Merkmale: Standard: Winterschäden, Stärke des Austriebs, Wuchsstärke (Höhe, Breite), Dichte der Pflanze, Reichblütigkeit, Blütezeit, dekorative Wirkung Blüte + Blatt, Krankheiten Laufzeit: Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2013 bis 2016 Versuchsflächen: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Das Hortensien-Sortiment hat sich in den letzten Jahren durch neue Arten/Sorten stark vergrößert. Es hat für viele Baumschulen eine größere Bedeutung bekommen, insbesondere für den Verkauf als blühende Ware im Sommer. Fraglich ist neben der Winterhärte insbesondere die Standfestigkeit, der Blütenreichtum, die Schmuckwirkung der Blüten, die Windfestigkeit. Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Erfurt, Freising-Weihenstephan, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Stuttgart-Hohenheim, Quedlinburg, Thiensen, Veitshöchheim, Baumschule Rabben Pflanzflächenvorbereitung Winter 2012/2013 (incl. Rodung und Vermehrung von Buxus, Cotoneaster, Spiraea). Lieferung und Pflanzung von 23 Sorten Hydrangea paniculata bzw. Hydrangea macrophylla (Containerware) im Frühjahr 2013; Pflanzabstand 1,5 x 1,5 m. Rückschnitt am Produktionsort (Thiensen) vor dem Versand. Detailliertes Boniturbuch des Arbeitskreises ausstehend. Veröffentlichungen: Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen Schlussbewertung 187 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS1302 Stadtgrün: Klimabäume M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Welche Arten/Sorten eignen sich für das Stadtgrün, auch wenn die Standortfaktoren bedingt durch den Klimawandel problematischer werden? Art des Versuchs: Arten-/Sortenvergleich; Zusammenarbeit mit einigen Mitgliedern des Arbeitskreises Gehölzsichtung Art/Sorte (< 30) - Faktor: Prüfkriterien/Merkmale: Verwendung: Winterhärte, Widerstandsfähigkeit gegen Trockenstress, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge. Kulturführung: Alleebaum Laufzeit: Langjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2013 bis 2023 Versuchsflächen: Anzucht: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Endabstand: ehemalige Obstbaumschläge im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Bisherige Hauptbaumarten aus dem Stadtbaum-Sortiment haben in den letzten Jahren z.T. starke Probleme durch Krankheiten/Schädlinge. Dieses wird auf die Globalisierung im Gehölzhandel zurückgeführt und auf den Klimawandel, der gekennzeichnet ist durch größere Sommerhitze und –trockenheit bei phasenweise kalten Wintern. Vor allem Trockenstress verstärkt die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen (Verticillium, Massaria,. Verschiedene Splintkäfer, …). Folge: Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet, mangelhafte Ästhetik. Gehölzen aus Klimaregionen, die durch trockenheiße Sommer und kalte Winter geprägt sind, wird für das zu erwartende Stadtklima eine bessere Eignung für das Stadtgrün unterstellt. Geeignete Herkunftsregionen: pannonischer Klimaraum, südosteuropäischer Mittelmeerraum bis in den hinteren Kaukasus, ähnliche Klimaräume in Nordamerika und Asien. Ein Langzeitversuch an mehreren Versuchsorten geht der Klimaeignung nach; parallel werden Fragen der Kulturführung beobachtet. Produktionszeit für einen Alleebaum (14/16 bis 20/25 je nach Art) ca. 10 Jahre. Über die Baumschulwirtschaft (Organisation: LWG Veitshöchheim) wurden im Oktober 2012 Jungpflanzen geliefert. Die Überwinterung erfolgte frostfrei. Im Frühjahr 2013 wurde mit einem Pflanzabstand von ca. 80 cm aufgeschult und gestäbt. Veröffentlichungen: 188 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: SfG_LS1001 Gartenwert Gehölze – Dauerverhalten Sortiment Viburnum plicatum Versuchsleiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Bearbeiter: M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für den Garten- und Landschaftsbau Art des Versuchs: Demonstrationsversuch; Nachfolgeprojekt der Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) von 2004-2009 Art/Sorte (8) - Faktor: Prüfkriterien/Merkmale: Winterschäden, Spätfrostschäden, Reichblütigkeit, Dauer Blüte, dekorative Wirkung Blüte, dekorative Wirkung Pflanze zur Blütezeit, Fruchtschmuck, Herbstfärbung, Wuchsform, Höhe, Breite, Grundtriebe, Krankheiten/Schädlinge, Gesamteindruck Laufzeit: Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2010 bis 2016 Versuchsflächen: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Die bundesweite Sichtung des Sortiments Viburnum plicatum ergab durchweg eine gute bis sehr gute Eignung dieses Ziergehölzes für fast alle Gartenstandorte. Allerdings prägte sich in der kurzen Standzeit der in den Katalogen beschrieben Wuchscharakter noch nicht deutlich aus. Unerwartet entwickelten mehrere Sorten auch Wurzelschösslinge, wodurch sich der Pflegebedarf erhöht. Die genannten Eigenschaften prägen sich bei längerer Standzeit deutlicher aus, relativieren die Ergebnisse der bundesweiten Sichtung und ermöglichen eine intensivere Beratung zur Vermarktung/Verwendung. Ausgezeichnete Sorten (***): V. plicatum, `Cascade`, `Lanarth` Sehr gute Sorten (**): `Mariesii`, `Pink Beauty`, `Summer Snowflake`, V. p. var. tomentosum, `Watanabe` Veröffentlichungen: Artikel Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Verschiedene Beiträge in Fachzeitschriften. Datenbank/Downloads www.gehoelzsichtung.de; Ergebnisse Viburnum des BdB 189 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG_LS1202 Gartenwert Gehölze – Dauerverhalten Sortiment Fargesia M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule Thema/ Fragestellung: Eignung unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für den Garten- und Landschaftsbau Art des Versuchs: Demonstrationsversuch; Nachfolgeprojekt der Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) von 2004-2012 (LS0307, LS0507) Art/Sorte (< 20) - Faktor: Prüfkriterien/Merkmale: Wuchsform, Höhe, Breite, Anzahl Triebe, Blatteinrollen + Blattvergilbung im Sommer, Blatteinrollen im Winter, Dekorative Wirkung im Winter, Schädigung an Halmen + Blättern im Winter, Regeneration nach dem Winter, Vitalität, Gesamteindruck Laufzeit: Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2012 bis 2016 Versuchsflächen: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb Ergebnisse (Zwischenbericht): Bei der bundesweiten Sichtung der durch Selektion nach der Fargesia-Blüte neu entstandenen Sorten wurden erhebliche optische Sortenunterschiede festgestellt und unterschiedlich schnelle Vergreisung an den Versuchsorten. Diese Eigenschaften prägen sich bei längerer Standzeit deutlicher aus, relativieren die Ergebnisse der bundesweiten Sichtung und ermöglichen eine intensivere Beratung zur Vermarktung/Verwendung. Ergebnisse der bundesweiten Sichtung (Quelle: www.gehoelzsichtung.de) Tabelle 9: Einstufung der Sorten nach Gesamteindruck (alle Merkmale über die gesamte Sichtung) Sorte Bewertung 'Flamingo' 'Fresena' 'Deep Forest' ['JAN 64']* 'Jonnys Gigant' 'Jumbo' 'Great Wall' 'Green Arrows' ['JAN 06']* 'Leasch' 'Nr. 232' Fargesia rufa 'Jiuzhaigou' 'Silver Bird' ['JAN 357']* 'Smaragd' 'Standing Stone' ['JAN 108']* gute Sorte sehr gute Sorte gute Sorte sehr gute Sorte sehr gute Sorte gute Sorte gute Sorte gute Sorte sehr gute Sorte gute Sorte gute Sorte sehr gute Sorte gute Sorte sehr gute Sorte *Bei einigen geschützten Sorten gibt es Sortenbezeichnungen und Markennamen. In eckigen Klammern sind die Sortenbezeichnungen aus dem Sortenschutz aufgeführt Veröffentlichungen: Artikel Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung: Bundessortenamt. Verschiedene Beiträge in Fachzeitschriften. Datenbank/Downloads www.gehoelzsichtung.de; Ergebnisse Fargesiasichtung des BdB Vom BdB empfohlene www.bambus-lexikon.de Internetseite 190 3.5 Versuche zum Rasen Versuche zum Rasen sind für den GaLaBau unerlässlich. Unterschieden wird dabei nach Verwendungszweck (Öffentliches Grün, Sportplatz, Hausgarten usw.) und dementsprechend sind Fragestellungen zur - Bodenvorbereitung, - Neuanlage, - Nachsaat, - Pflege sowie - Arten- und Sortenzusammensetzung von besonderer Bedeutung. Im Berichtszeitraum wurde im Rahmen einer Technikerarbeit lediglich ein Rasenversuch durchgeführt. Seit 2013 ist Herr W. Henle (bundesweit anerkannter Rasenexperte) als wissenschaftlicher Lehrer an der SfG und wird zukünftig Rasenversuche entsprechend ihrer Bedeutung für den Gartenbaubau, insbesondere für den GaLaBau durchführen. 2013 wurde u.a. ein Bundessortenamtsversuch angelegt, ein Technikerprojekt gestartet sowie eine Blumenmischung zur Prüfung ausgesät. Blumenmischungen werden in den letzten Jahren für Privatpersonen, Gärtner und Landwirte sowie für das Straßenbegleitgrün angeboten. Sie sollen als Bienenweide, Nützlingswiese usw. dienen, einen ökologischen Ausgleich schaffen und die Artenvielfalt erhöhen. 191 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_R01 Thema/ Fragestellung: Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum, Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines Feldversuchs Art des Versuchs: - Faktoren: Exaktversuch 3 Zusatzstoffe, Rasen: gesät/ Rollrasen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien Laufzeit: KW 23/2012 bis KW 12/2013 Versuchsflächen: Schlag R2 Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb Dr. M. Ernst P. Mayer FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Ergebnisse: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusatzstoffe bei relativ guten Bodenverhältnissen (wie hier Bodengruppe 4, schluffiger Lehm) keinen messbaren Unterschied zeigen. Auch bei Stresssituationen zeigten die Präparate nicht ihre volle, gewünschte Wirkung. Betrachtet man die Mehrkosten im Verhältnis zu den erbrachten Vorteilen, so sind die Kosten auf die Gesamtfläche bezogen zu hoch. Abschließend ist festzuhalten, dass eine unbehandelte Fläche, welche regelmäßig gepflegt wird (was auch beim Einsatz der Präparate notwendig wäre), das gleiche Anwachsverhalten und die gleiche Rasenqualität aufweist und damit bedeutend kostengünstiger ist. Hinzu kommt, dass die Wirkungsdauer bestimmter Präparate, wie etwa bei Stockosorb, begrenzt ist und so in regelmäßigen Abständen Folgekosten anfallen würden. Veröffentlichungen: Technikerarbeit Mayer, P. (FTLGL 2/2, 2012/2013): Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum, Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines Feldversuchs 192 3.6 Allgemeine gärtnerische Versuche Unter "allgemeine gärtnerische Versuche" sind all die Versuche zusammengefasst, die sich keinem der oben genannten Arbeitsgebiete zuordnen lassen, wie z.B. die Arbeit mit den Verwachsungen an Platanen, die in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Ludwig, Baubotanik, Universität Stuttgart, die bereits im dritten Jahr laufen. Darüber hinaus gibt es Arbeiten, die für mehrere Bereiche genutzt werden können, so ist z.B. die Entwicklung torffreier Substrate oder verrottbare Öko-Töpfe nicht nur für den Zierpflanzenbau, sondern auch für den Gemüsebau, Staudengärtnerei oder Baumschule interessant. Typische Versuche in diesem Kapitel beschäftigen sich mit - Substraten sowie deren Grund- und Zuschlagstoffe, - mit Düngern, - mit Pflanzenstärkungsmitteln, - der Ausbringung von Wasser, Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln, - mit Verpackungsproblemen, - mit arbeitswirtschaftlichen Aspekten - usw. Im Berichtszeitraum wurden 3 Versuche im Bereich "allgemeine gärtnerische Versuche" durchgeführt. 193 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_A01 Thema/ Fragestellung: Untersuchung zur Reaktion von verwachsenen Platanen auf das Entfernen eines Stammteils Art des Versuchs: - Faktoren: Exaktversuch Verwachsungen von Platanen Dr. Michael Ernst Müller Marin FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik Prüfkriterien/Merkmale: Laufzeit: KW 01/2012 bis KW 52/2012 Versuchsflächen: Obstbau Ergebnisse: In Zusammenarbeit mit dem Institut für Baubotanik, Universität Stuttgart wurde geprüft ob es zwei Platanen (Platanus x hispanica), die zweifach überkreuz bzw. parallel verbunden wurden gelingt, mit zwei Wurzelwerken, die nur über einen Stammabschnitt verfügen, zwei Kronenteile zu versorgen. Bei den parallel verbundenen Pflanzen fand nach dem Entfernen des ca. 5 cm großen Stammstücks, teils in kurzer Zeit, eine erhebliche Wulstbildung statt. Bei den doppelt überkreuz verbundenen Pflanzen fand an der oberen Schnittstelle ein besserer Wundverschluss als an der unteren statt. Dies lässt sich womöglich durch die bessere Versorgung mit Assimilaten erklären. Wie schon am Anfang vermutet hatte das Stammstück, das bei den doppelt überkreuz verbundenen Pflanzen allein zwei Kronenteile versorgen musste, ein prozentual stärkeres Dickenwachstum als die zwei Stammstücke der ungeschnittenen Pflanzen. So war über der ersten Verwachsung 50,66% und unter der zweiten Verwachsung 19,70% ein höheres Dickenwachstum als bei den ungeschnittenen Pflanzen, die zwei Stammstücke für zwei Kronen hatten, zu verzeichnen. Veröffentlichungen: Technikerarbeit Müller, M. (FTLGL 2/2, 2012/2013): Untersuchung zur Reaktion von verwachsenen Platanen auf das Entfernen eines Stammteils 194 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_A02 Thema/ Fragestellung: Prüfung verschiedener Substrate auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei Art des Versuchs: Faktor(en): Exaktversuch 6 Substrate, 2 Dünger Prüfkriterien/Merkmale: Optische Bonitur, Qualitätskriterien Laufzeit: KW 37/2012 bis KW 43/2012 Versuchsflächen: Allwetterhaus Bodenstellfläche/Hasu 4 Nordabteil Substrate bei Ananassalbei Dr. M. Ernst M. Kurz, D. Schulz, N. Trinks, Dr. M. Ernst FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ergebnisse: Es wurden sechs Substrate in Kombination mit zwei Düngungsvarianten getestet. Bei den Substraten hat das Rhododendron-Substrat deutliche Mangelsymptome gezeigt. Im rein mineralischen Substrat war der Wuchs deutlich reduziert. Die Düngung entsprechend der für Kräuter angegebenen Aufwandmenge führte zu erheblichen Salzschäden mit entsprechenden Ausfällen. Veröffentlichungen: Projektarbeit Schulz, D. (BKAU 2/2, 2012/2013): Prüfung verschiedener Substrate auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei 195 Versuchs-Nr.: Versuchstitel: Versuchsleiter: Bearbeiter: Didaktische Integration: SfG2012_A03 Thema/ Fragestellung: Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst und Gemüse Art des Versuchs: - Faktor(en): Exaktversuch Umweltbedingungen, Verpackungen Prüfkriterien/Merkmale: Qualitätskriterien, Haltbarkeit Laufzeit: KW 23/2012 bis KW 29/2012 Versuchsflächen: Kühlräume, Plastikraum, Kompost Verpackungsschalen aus Maisstärke Dr. M. Ernst M. Kurz, J. Pfeifle, Dr. M. Ernst, FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik Ergebnisse: Versuch 1 mit Erdbeeren: Tendenziell konnte festgestellt werden, dass die Erdbeeren in der Maisschale einem langsameren Verfallsprozess unterlagen, als die zum Vergleich in der Pappschale und dem Plastikbeuteleingelegten Früchte. Für die Maisschale zeigten sich bereits bei der ersten Bewertung deutliche Veränderungen und Lagerunfähikeit. Demgegenüber erhält der Plastikbeutel seine Ausgangsqualität und die Pappschale weist nur geringe Einbußen auf. Die Ergebnisse sind nahezu unabhängig von der Temperatur. Versuch 2 mit Bohnen: Der über sechs Bonitierungsstufen erfolgte Versuch mit Bohnen ergab bei 20°C bereits ab der 3. Stufe mangelnde Qualität, während bei 8°C diese auch nach der 6. Stufe noch vermarktungsfähig waren. Die Maisschalen waren lediglich bei 20°C nach der 2.Stufe gerade noch lagerfähig, während bei 8°C bereits nach der 1.Stufe völlige Lagerunfähigkeit festgestellt wurde, unabhängig von der Zahl der Einlagen. Versuch 3 zur Verrottung: Bereits nach 1,5 Wochen war eine komplette Auflösung der Schalen festzustellen. Obwohl dieser Versuch mit angefeuchteter Komposterde durchgeführt wurde, dürften die Schalen auch in „normaler“ Erde eine ausreichend rasche Zersetzung erfahren. Veröffentlichungen: Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012 Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Bad Buchau Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012; Gemüsebautag Südwest in Leonberg Projektarbeit Pfeifle, J. (BKAU 2/2, 2012/2013): Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst und Gemüse 196 4. Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten) Die Anlage und Pflege des Exotischen Gartens ist eng mit der Entstehungsgeschichte der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft, Stuttgart-Hohenheim verknüpft. Die gärtnerische Ausbildung – praktischer wie theoretischer Art – begann 1780. Die Schüler wurden „Zöglinge“ genannt und waren im so genannten Knabenbau untergebracht, einem der Gebäude im „Englischen Dörfle“ des Exotischen Gartens. Zur praktischen Ausbidung diente hauptsächlich der Englische Garten (Vorläufer des Landesarboretums) und der Württembergische Garten, in dem Pflanzen aus Württemberg gesammelt wurden. Erfolgreiche Absolventen konnten danach in der Carlsschule (genannt auch Hohe Karlsschule oder Karls Hohe Schule) in Stuttgart Gartenkunst studieren. Der Exotische Garten ist damit nicht nur eng mit der Entstehung und Geschichte der SfG verbunden, sondern wesentlicher Bestandteil des Selbstverständnisses und der Corporate Identity der Schule. Der Exotische Garten konnte auf Antrag der Staatlichen Württembergischen Gartenbauschule vom 13.11.1952 mit Randerlass Nr. H 247 des Kultursministeriums vom 20.01.1953 mit der Bezeichnung "Exotischer Garten, Landesarboretum" geführt werden. Die SfG – unter der Oberleitung von Prof. Dr. Rudloff und dem verantwortlichen Lehrer für den Exotischen Garten Herrn Garteninspektor Schümer – konnte nach dem Krieg den Exotischen Garten so umgestalten, dass er er wertvolles Unterrichtsinstrument für die SfG darstellt. Der Exotische Garten umfasst ca. 9,2 ha und wurde um den Landschaftsgarten (7,4 ha mit entsprechender Personalausstattung) erweitert. Die bereits im 19. Jahrhundert begonnene spezifische Konzentration auf gärtnerisch interessante Gehölzsortimente mit Formen und Varietäten wurde bis heute zu einem Bestand von über 2000 Laubgehölzen (davon knapp 60 % Varietäten/Formen) und etwa 380 Nadelgehölzen (davon über 70 % Varietäten/Formen) ausgebaut. Im Landschaftsgarten wurde im Jahr 2004 von der Berufsschule das Lavendellabyrinth (siehe Kap. 2.7.4). Die Pflege wird bis heute von Frau Koppen (Fachlehrerin) mit der Berufsschule und einem aktiven Freundeskreis organisiert und durchgeführt. Es wurden Bachläufe verändert, Drainagen verlegt und Wege gebaut. Es wurden Bäume gepflanzt und eine Datenbank des Gehölzbestands erstellt. Stauden und Gehölze aus der Sichtung des Lehr- und Versuchsbetriebs werden gezielt zwischenbzw. nachvermehrt und im Landesarboretum aufgepflanzt. Im Berichtzeitraum sind dies u.a. bei den Stauden Rodgersia und bei den Gehölzen Buxus, Cotoneaster und Spiraea. Gehölze, die im Zusammenhang mit dem "Klimabaum-Projekt" (siehe Kap. 3; Gehölze) interessant sind, stehen bereits im Landesarboretum und können so unter diesem Aspekt beobachtet werden. Die Gehölze sind nach Pflanzenfamilien gruppiert, in Formen und Sorten vorhanden und entsprechend der "ENA Namensliste Gehölze" analog zur "Handelsnomenklatur der Stauden" ausgeschildert. Diesbezüglich gab es in der Vergangenheit immer wieder Meinungsverschiedenheiten mit dem Institut für Botanik und daran wird sichtbar, dass das Landesarboretum nach wie vor in erster Linie der gärtnerischen Aus- und Weiterbildung dient (z.B. Gehölz- und Staudenverwendung und Entwurfslehre mit der standortgerechten und gestalterisch wirkungsvollen Pflanzenverwendung). Die Fachkompetenz der SfG fließt selbstverständlich nicht nur bei Bau- und Pflegemaßnahmen mit ein, nicht zuletzt bei der Erstellung des Parkpflegewerks 2010. Somit sind in die Parkanlage nur maßvolle Eingriffe unter entsprechenden Vorgaben möglich, was einer wissenschaftlichen Nutzung eher entgegensteht. Für floristische und gärtnerische Unterrichtszwecke ist das Landesarboretum eine sehr wertvolle und unverzichtbare Einrichtung. Neben der unterrichtlichen Nutzung, ist das Landesarboretumg eine wichtige Einrichtung für die Erstellung von Abschlussarbeiten der Fachschule. Siehe hierzu Kapitel 2: Schnittunterweisungen (Fachschule) Lavendellabyrinth (Berufsschule) 197 Umplanung des ehemaligen Kompostplatzes im Exotischen Garten Projekt im Rahmen des Unterrichts im Fach Planung und Gestaltung in der Zweijährigen Fachschule (Techniker) Verantwortlicher Lehrer: Thomas Straub OStR, Matthias Urmetzer L.i.A. Fragestellung/Lernziel: Erarbeiten eines Entwurfs, durch den der ehemalige Kompostplatz im Exotischen Garten in das Gartenkonzept des Exotischen Gartens integriert wird. Aufgabenstellung Der ehemalige Kompostplatz im Exotischen Garten (Landesarboretum der Universität Hohenheim) östlich des Spielhauses wurde 2010 aufgegeben. Die gegenwärtig durch eine Pflanzung abgeschirmte Fläche (ca. 100 m x 40 m) soll durch eine Umgestaltung in die Parkanlage integriert und als Teil des Arboretums entwickelt werden. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von Entwürfen für den Bereich des ehemaligen Kompostplatzes. Die vom Auftraggeber vorgegebenen Anforderungen (Bauherrnwünsche) sollen funktional und gestalterisch schlüssig sowie in Anlehnung an die Umgebung umgesetzt werden. Folgende Anforderungen werden seitens des Auftraggebers an die Fläche gestellt: Die Fläche soll gestalterisch an die Umgebung angepasst sein. Es bieten sich eine Anlehnung an den landschaftlichen Stil der Gesamtanlage, an den architektonisch-orthogonalen Stil der Staudenterrasse oder eine Kombination beider Stile an. Die bislang versteckte Fläche soll besser wahrgenommen werden. Die Erschließung ist entsprechend anzupassen. Die Fläche soll vorrangig von Norden und Süden erschlossen werden. Die bestehende befahrbare Erschließung von Süden kann zurückgebaut werden. Für eine neue Erschließung von der Südwestecke der Fläche aus, damit also vom Hauptweg der Anlage aus, können Bäume entsprechend örtlicher Besichtigung beseitigt werden. Eine untergeordnete Erschließung kann von Westen über die Staudenterrassen erfolgen. Das Aufasten der vorhandenen Bäume sowie die Umpflanzung der Sträucher ist möglich. Die Fläche soll Demonstrationsversuchen dienen. Hierbei sind folgende Varianten denkbar und beliebig kombinierbar: Thema Eichen (einige Eichen sind hier schon vorhanden) Thema Staudenpflanzungen Thema Sichtschutzpflanzung, Hecken (geschnitten oder freiwachsend, Sträucher oder Gräser) Thema Solitärsträucher als Verwendungsthema oder systematisch nach bestimmten Gattungen oder Arten mit Sorten Die Fläche soll insgesamt pflegeextensiv gestaltet werden. 198 Ergebnis Die Plangrundlage für das Projekt wurde im Fach Vermessungstechnik erarbeitet: Eine Arbeitsgruppe hat die Fläche aufgemessen, in CAD übernommen und grafisch aufbereitet; somit wurde allen Projektgruppen ein Lage-/Höhenlinienplan M1:500 sowie ein Lageplan M1:100 zur Verfügung gestellt. Die Schüler haben die Entwurfsaufgabe in Gruppen bearbeitet. Die Lösungen sehen überwiegend eine Teilung der Fläche in NordSüdausdehnung vor: einerseits Staudenpflanzungen, die eher architektonisch an die Staudenterrassen strukturiert sind, andererseits Rasenflächen mit Gehölzpflanzungen, die das landschaftliche Thema des Exotischen Gartens aufgreifen. Alle Arbeiten haben die Flächenaufteilung weitgehend dargestellt und die Erschließung der Fläche geklärt. Die Zwischenpräsentation der Vorentwürfe fand am 25.07.2012 in Anwesenheit von Prof. Dr. A. Steiner (langjähriger Gartenbeauftragter der Universität Hohenheim), Herrn R. Bäßler und Herrn G. Koch (beide 772) statt. Unklar – so ein Fazit der Vorstellung – ist der Umgang mit dem Gehölzbestand vor allem am südwestlichen Rand, die Umsetzung der unterschiedlichen Räume unter Beachtung der Hangsituation sowie Überlegungen zur Nachnutzung. Aufbauend auf der Präsentation der Vorentwürfe ist eine Überarbeitung der Entwürfe vorgesehen. Im Rahmen einer abschließenden Arbeitsphase sollen die Pläne nochmals präsentiert werden und Grundlage für eine aufbauende Werkplanung bilden. Abb. 1: Luftbild Exotischer Garten Hohenheim mit Spielhaus und Staudenterrasse. Östlich angrenzend die ehemalige Kompostierflächen. GoogleMaps, 2012. Abb. 2: Entwurf für den ehemaligen Kompostplatz im Exotischen Garten, Stuttgart-Hohenheim. Ade, Richter, Vatter, 2012. 199 200 Weitere Impressionen: Baumkletter-Kurs Pflegeeinsatz im Lavendellabyrinth Bestimmungsübungen (Bilder: Koppen) 201 5. Fachliche Öffentlichkeitsarbeit Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Versuchen werden nicht nur schulintern genutzt, sondern einer möglichst breiten Fachöffentlichkeit auf unterschiedlichste Weise zugänglich gemacht. Die Veranstaltungen finden meist in Kooperation mit den Verbänden des Berufsstandes bzw. den entsprechenden Fachorganen statt. Zu den Fachveranstaltungen sind gezielt Fachfirmen des Gartenbaus als Aussteller eingeladen. Sie bereichern die Informationsveranstaltungen und sind vielfach seit Jahren Partner der Schule und unterstützen diese durch entsprechende Sachspenden, deren Wert mit ca. 30.000 €/Jahr veranschlagt werden kann. 5.1 Veranstaltungen 35. Hohenheimer Gemüsebautag (22.09.2012) Der Gemüsebautag bot ein dicht gedrängtes Programm. Die Versuche von A wie Aubergine über Blumenkohl, Fenchel, Gurke, farbige Radies und andere bis zu Z wie Zuckermais und Zwiebel konnten individuell oder bei einer Versuchsführung von Herrn Blauhorn, Dr. Ernst und Herrn Feldmann begangen werden. Sortenvergleiche, Ertragsoptimierung inklusive Minigrößen (Single-Haushalte nehmen zu) sowie der Effekt von Pflanzenstärkungsmitteln waren die Schwerpunkte der Versuchstätigkeit. Parallel bot das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg Pflanzenschutzberatung an und Firmen präsentierten im Verbinder und Betriebshof ihre Produkte: Gemüsesortimente, technische Lösungen wie z.B. verschiedene Spritzdüsen, Spülgeräte zur Beseitigung von Spritzbrühresten aus den Spritzen, Flüssigsaat oder eine Kistenwaschmaschine. Später wurden etliche Neuerungen bei der Technikvorführung in Aktion gezeigt, souverän moderiert von Uli Natterer. Für die verschiedenen Hacksysteme und eine Kreiselegge mit Rechenwelle herrschten durch den nassen Boden erschwerte Bedingungen, aber die innovativen Ansätze bis hin zur Steuerung durch Sensoren zeigten doch das Potenzial der neuen Entwicklungen. Geräte und Dienstleistungsangebote zur Reinigung von Gewächshausscheiben (innen und außen) lockten sogar Zierpflanzengärtner zum Gemüsebautag. Das Geschehen verlagerte sich vom Acker in die zum ‚Vortragssaal’ verwandelte Maschinenhalle der Versuchsstation. Schulleiter Rudolf Eichin begrüßte herzlich die Gäste, Joachim Hespeler von der Fachgruppe Gemüsebau sprach sein Grußwort. Beide freuten sich über die vielen jungen Gesichter zwischen den Besuchern, die dem Gemüsebautag schon seit vielen Jahren verbunden sind, deutet dieses doch auf einen erfolgreichen Generationswechsel und aufgeschlossene Mitarbeiter in den Betrieben hin. Rainer Steinle und Joachim Hespeler ehrten mit Urkunden und Sachpreisen Steffen Roth und Jan Uhrbach im Namen der Fachgruppe Gemüsebau für ihre herausragenden Leistungen bei der Berufsabschlussprüfung. Es war schon relativ spät, viele Besucher griffen nochmals zu Kaffee und Hefezopf, um sich für den Vortrag von Dr. Renate Spraul zur Arbeitswirtschaft bei Ernte und innerbetrieblichem Transport fit zu halten. Das erwies sich als richtig, denn Frau Spraul forderte die Mitarbeit ihres Publikums ein: durch Kopfrechnen ergab sich, dass 500.000 Griffe durchaus die Dimension eines Normalbetriebs haben. Werden unnötige Körperdrehungen und Übergabegriffe von einer Hand in die andere vermieden, werden Greifwege verkürzt und die persönliche Ausrüstung verbessert (z.B. Nässeschutz, scharfe Messer), werden aus eingesparten Sekunden dann Minuten, Stunden, Tage und sogar Wochen. Diese Tatsachen beschäftigten die Besucher auch noch bei den ‚informellen Abschlussgesprächen’, die auch am Stand des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer Schüler geführt wurden, der beim Gemüsebautag 2012 von Klaus Schnaidt betreut wurde. (Text: Duwe-Schwab) 202 Imperssionen: Hygiene ist ein wichtiges Thema. Hier wird das professionelle Waschen von Gemüsekisten gezeigt. Arbeitszeit ist der gröste Kostenfaktor für die meisten Gemüsebaubetriebe. Die Pflege der Kulturen ist besonders arbeitsintensiv. Arbeitszeiteinsparungen, z.B. durch eine maschinelle Hacke, werden intensiv diskutiert. 203 18. Hohenheimer Poinsettien-Tag (13.11.2012) Sowohl vom Ausgabenvolumen wie von der verkauften Stückzahl her stehen Weihnachtssterne in Deutschland statistisch gesehen an zweiter Stelle der Hitliste. Entsprechend wichtig sind neben der Testung neuer Sorten Versuchsanstellungen zur Kulturführung und zur Eignung verschiedener Produktionsmittel wie z.B. Substrate – und die gewonnenen Erkenntnisse müssen ausgetauscht werden. Der Hohenheimer Poinsettientag im Lehr- und Versuchsbetrieb der Staatsschule bot am 13.11.2012 eine gute Gelegenheit. Ab 13:00 Uhr konnten die Versuche zu Euphorbia pulcherrima in den Gewächshäusern besichtigt werden: Sorten- und Neuheitenvergleich bei Mehrtriebern im13er Topf Sorten- und Neuheitenvergleich mit Midi-Poinsettien Sorten- und Neuheitenvergleich mit Mini-Poinsettien Substratvergleich für die Poinsettienkultur Variierte Düngung bei Poinsettien Schülerprojekt: induzierte Kulturfehler bei Poinsettien Auch die Stände der Züchter- und Jungpflanzenfirmen konnten bereits ab 13:00 Uhr besucht werden. Um 14.00 Uhr begrüßte Schulleiter Rudolf Eichin die Besucher zu Vorträgen und einer Podiumsdiskussion. Rudolf Feldmann widmete sich insbesondere der Wurzelbildung im Standardsubstrat, in einem torfreduzierten und einem torffreien Substrat. Bei den Versuchen zur Düngung ging es hauptsächlich um den N-Gehalt, bei den Auswirkungen von Kulturfehlern um Staunässe, Trockenheit und Nährstoffmangel. Dr. Michael Ernst stellte die Ergebnisse des Sortenscreenings vor und die Entwicklung einiger Sorten bei verschiedener Kulturdauer (Beginn in Woche 32 bzw. in Woche 34 bei unterschiedlicher Temperaturführung). In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Ernst, setzten sich Christoph Killgus (Ulmer-Verlag, Stuttgart-), Martin Vogler (Gärtnerei Vogler, Stuttgart-Steckfeld), Gartenbauberater Edgar Lamparter (Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis), Volker Schevel (Produktmanager Firma Volmary GmbH, Münster) und Valentin von Vacano (Geschäftsführer Blumengroßmarkt Stuttgart) mit der Fragestellung „Wie können die Gewächshäuser zwischen Poinsettien und Beet&Balkon genutzt werden?“ auseinander. Auch das Publikum beteiligte sich rege an der Ideensuche: Kurzkulturen im Kräuterbereich, Kübelpflanzenüberwinterung, Antreiben von Zwiebelpflanzen, undundund – auch Leerstand und Urlaub machen wurden erörtert. Eine moderierte Sortenpräsentation an den Ständen der Züchter- und Jungpflanzenfirmen und ein Ausklang mit Hefekranz und Kaffee rundeten den Nachmittag ab. Dieter Reinking, der Geschäftsführer des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer, hatte noch eine Verführung parat: Glühwein! (Text: Duwe-Schwab) Impressionen: Schüler am Stand der Firma Dümmen. Der Firmenvertreter (Herr Greger) ist ein ehemaliger Hohenheimer aus der ersten Technikerklasse. 204 Die Versuchsergebnisse sind eine wichtige Anlaufstation für das interessierte Fachpublikum. Bis in den späten Abend werden noch zahlreiche Gedanken rund um den Weihnachtsstern, das Versuchswesen und die Schule ausgetauscht. 205 23. Hohenheimer Zierpflanzenbautag (02.07.2013) Die Fachgruppe Zierpflanzenbau im Württembergischen Gärtnereiverband e.V. und die Staatsschule für Gartenbau Hohenheim veranstalteten am 2. Juli 2013 im Lehr- und Versuchsbetrieb gemeinsam den 23. Zierpflanzentag. Bereits ab 13.00 Uhr war der individuelle Besuch der Aussteller- und Versuchspräsentationen möglich, um 13.30 Uhr wurde eine Führung durch die Versuchsanstellungen der SfG im Freigelände angeboten: - - ‚Marktplatz’: ca. 30 Ausstellerbeiträge der Jungpflanzenfirmen und der vor- und nachgelagerten Bereiche von Substrat bis Vermarktung Mustermesse ‚Regionalschaufenster’: 11 Präsentationen von Betrieben aus der Region mit einer Produktpalette von Schnittblumen, verschiedensten Topfpflanzen, Kräutern, Stauden bis zu Kleingehölzen Versuche: Sortenspektrum im Beet- und Balkonbereich, Geschützter und ungeschützter Anbau in Ampeln, Gemeinschaftsversuch zu Petunien und Lobelien, Kombitöpfe mit Sommerbepflanzung, torffreie Substrate, Zuschlagstoffe, Einsenkschalen und biologisch abbaubare Töpfe. Auch die Mustergrabbepflanzungen der Landesfachklasse Friedhofsgärtnerei (LwSH) und die Versuche im Stauden- und Gehölzbereich konnten besichtigt werden. Im ‚Neuheitenschaufenster’ wartete eine Auswahl von Beet- und Balkonneuheiten auf das Urteil der Fachbesucher, welcher Pflanze das größte Marktpotenzial zugetraut wird. Um 15.00 Uhr begrüßten im großen Zelt Rüdiger Walz für die Fachgruppe Zierpflanzenbau im WGV und Rudolf Eichin für die Staatsschule für Gartenbau das Fachpublikum zu zwei Vorträgen: - Thomas Schädler vom Beratungsdienst Direktabsatz e.V. aus Ludwigsburg gab einen Rückblick auf die B&B-Saison 2013. Valentin von Vacano vom Blumengroßmarkt Stuttgart stellte passend zum oben genannten ‚Regionalschaufenster’ das Vermarktungskonzept der Regiomarke „Ich bin von HIER“ – Blumen und Pflanzen aus der Region vor. Rüdiger Walz und die Anbieter stellten die Sieger der Neuheiten-Umfrage vor, die sicher in der nächsten Beet- und Balkonsaison eine große Rolle spielen werden: - Petunie ‘Sweet Pleasure Hot Pink’; Grünewald….. Verbene ‘Lanai Candy Cane’; Flori Pro Services / Grünewald Chamaesyce ‘Diamond Star’; Kientzler Mit etwa 200 Besuchern war der Zierpflanzentag ein voller Erfolg. Auch das sonnige Sommerwetter bei angenehmen Temperaturen trug dazu bei, dass noch lange gefachsimpelt wurde, nicht zuletzt am Stand des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer Schüler. (Text: Duwe-Schwab) 206 Impressionen: Jeder konnte sich selbst ein Bild machen und erhielt entsprechende Informationen über die Postertafeln oder Handzettel. Im "Neuheitenschaufenster" kann jeder Besucher sehen, was die Firmen für die kommenden Jahre ins Rennen schicken und selbst ein Votum abgeben. 207 Die Mustergrabanlage sorgte für eine angeregte fachliche Diskussion. Bei der Führung stehen die Versuchsansteller für Fragen zur Verfügung. 208 5.2 Messen und Lehrschauen Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen leistet die SfG einen fachlichen Betrag in Form von Vorträgen, Einzelberatung, Postern oder Informationsschriften. Typischerweise werden auch ausgewählte Exponate (z.B. Musterbepflanzungen für Landesgartenschauen usw.) gezeigt. Die SfG war an folgenden Veranstaltungen als Aussteller dabei: Veranstaltung: Ort: Datum: Gemüsebautag Südwest Ödheim 14.02.2012 Vortrag: Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Veranstaltung: Ort: Datum: "Tag der offenen Tür" Natterer Bioland Jungpflanzen Vaihingen/Enz 23.02.2012 Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Infostand mit Beratung Veranstaltung: Ort: Datum: Barocke Gartentage Ludwigsburg Blühendes Barock Ludwigsburg 28.04.2012 bis 01.05.2012 Vortrag: B&B: Neues und Altbewährtes, Auswahl und Pflege Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Infostand mit Beratung Veranstaltung: Ort: Datum: Wochenmarkt Ulm Münsterplatz Ulm 05.05.2012 Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Infostand mit Beratung Veranstaltung: Ort: Datum: Landesgartenschau Nagold Gelände der Landesgartenschau Nagold 27.04.2012 bis 07.10.2012 Präsentation bepflanzter Balkonkästen Veranstaltung: Ort: Datum: Treffpunkt Grün Landesgartenschau Nagold Landesgartenschau Nagold 05.07.2012 Infostand mit Beratung 209 Veranstaltung: Ort: Datum: Wintertagung Zierpflanzentag; WGV & VBG Mühlacker 11.12.2012 Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Veranstaltung: Ort: Datum: Gemüsebautag Südwest Leonberg 29.01.2013 Vortrag: Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Veranstaltung: Ort: Datum: Barocke Gartentage Ludwigsburg Blühendes Barock Ludwigsburg 27.04.2013 bis 01.05.2013 Vortrag: Unsere Gäste aus Südafrika für den Balkonkasten Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Infostand mit Beratung Veranstaltung: Ort: Datum: Wochenmarkt Ulm Münsterplatz Ulm 04.05.2013 Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau Infostand mit Beratung Veranstaltung: Ort: Datum: Gartenschau Sigmaringen Gelände der Landesgartenschau Nagold 11.05.2013 bis 15.09.2013 Präsentation bepflanzter Balkonkästen Veranstaltung: Ort: Datum: Treffpunkt Grün Landesgartenschau Nagold Landesgartenschau Nagold 23.05.2013; 29.05.2013; 06.06.2013; 13.06.20.13; 11.07.2013 Infostand mit Beratung 210 5.3 Fachpublikationen Autoren Jahr Titel Blauhorn, W. 2012 Vielfalt im Herbstsortiment Blauhorn, W. 2012 Blauhorn, W. 2012 Ernst, M. 2012 Ernst, M. 2012 Ernst, M. 2012 Ernst, M., Trinks, N. Blauhorn, W. 2012 2013 Blauhorn, W. 2013 Blauhorn, W. 2013 Duwe-Schwab, M. Feldmann, R. 2013 Feldmann, R. Feldmann, R. 2013 2013 Henle, W. 2013 Henle, W. 2013 Henle, W. 2013 Henle, W. Henle, W. 2013 2013 Henle, W. Henle, W. 2013 2013 2013 Zeitschrift Gärtnerbörse (112. Jahrgang), April 2012, Seite 37-41 Caramba und Carax: Stärkste Gärtnerbörse (112. Jahrgang), Wirkung bei Topfranunkeln Juni 2012, Seite 48-49 Carax: Starke Hemmwirkung, Gärtnerbörse (112. Jahrgang), deutliche Blühverzögerung Juni 2012, Seite 50-51 Poinsettien: Sortenwahl und Gärtnerbörse (112. Jahrgang), optimale Bestandesdichte Mai 2012, Seite 36-38 Sortenvergleich Pelargonien: Gärtnerbörse (112. Jahrgang), Die Anzucht-Ergebnisse 2012 September 2012, Seite 26-28 Kultursicherheit durch VeredeDEGA P&H (66. Jahrgang), lung 8/2012, Seite 32-33 Die Top-B&B-Sorten aus den Taspo 2012, 21. Dezember 2012, Lehr- und Versuchsanstalten Seite 14-15 Struktur- und Blattpflanzen auf Gärtnerbörse (113. Jahrgang), ihre Beeteignung geprüft Februar 2013, Seite 47-51 Heuchera - ansprechend in un- Gärtnerbörse (113. Jahrgang), terschiedliche Topfgrößen April 2013, Seite 40-41 Sommerblüher auf Beeteignung Gärtnerbörse (113. Jahrgang), geprüft April 2013, Seite 28-33 Theorie die für die Praxis nützt Gartenbau in BadenWürttemberg, Nr. 1/13, Seite 8 Kombinationen für Großtöpfe Gärtnerbörse (113. Jahrgang), Januar 2013 Düngen mit Wolle Dega, P&H, 2/2013, Seite 40 Versuch zu Substraten und Gärtnerbörse (113. Jahrgang), Düngung bei Gentiana scabra April 2013, Seite 42-45 Rasenkrankheiten - Mehltau an Greenkeepers Journal 02/2013 Gräsern European Journal of Turfgrass Schnittgutabfuhr-MulchenMähroboter:Untersuchungen zu Science 02/2013 Einfluss auf Grasnarbe, Arbeitszeit- und Kostenvergleich, in Zusammenarbeit mit Inst. Für Kulturpflanzenwissenschaften, Rasen-Fachstelle Nachsaat - Schönheitskur für DEGA GaLaBau 04/2013 gestressten Rasen Anlage von Rasenflächen Kommunaltechnik 02/2013 Pflege von Rasenflächen. Mäh- Kommunaltechnik 03/2013 technik, Schnittgutmanagement Düngung von Rasenflächen Kommunaltechnik 04/2013 Selbst mähen oder mähen las- Rheinische Bauernzeitung, sen 26/2013, Seite 16-19 211 5.4 Poster Poster werden meist für eine bestimmte Veranstaltung wie Zierpflanzenbau-, Gemüsebau- oder Poinsettientag bzw. bei den entsprechenden Wintertagungen sowie Messen und Lehrschauen verwendet. Poster, die im Zusammenhang mit Informationsveranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden, sind in nachfolgender Liste nicht berücksichtigt, da sie meist über mehrere Jahre verwendet werden. Autoren Titel Blauhorn, W. Aubrieta: Grunddüngung mit Osmocote und anschließende Intervalldüngung von 0,1% mit Ferty Primula ergab die höchsten Pflanzengewichte Beetpflanzung mit Diascia am sonnigen Standort etwas besser Chamaesyce: 'Diamond Frost‘ als Messlatte Echter Mehltau: das Problem bei Topfdahlien Erysimum: Starke Hemmwirkung, aber auch deutliche Blühverzögerung durch Carax Gaura: kräftiger wachsende Sorten bei Beetpflanzung überlegen Hervorragende Begoniensorten für das schattige Grab Leichte Vorteile am schattigen Standort bei gefüllten Eisbegonien Mini-Romana: 'Thumper' überzeugte im Sommer wie im Herbst 2011 Multileaf: Dichtpflanzung im späten Anbau 2011 problematischer Napac-Biotopf Kulturtöpfe aus nachwachsenden Rohstoffen Ranunculus: Carax und Caramba zeigten die stärkste Hemmwirkung Salate im Sommeranbau 2012 - Eissalat und Multileaf Viele Sorten von Alternanthera bettzickiana überzeugten als 1jährige Bodendecker Zahlreiche gute Sorten bei Lollo und Eichblatt im Kulturjahr 2011 Zahlreiche neue B&B-Sorten für das sonnige Beet mit "gut" bewertet Balkonkasten Hängegerüst Kulturbeginn: Midi-Poinsettien - 2012 Midi-Poinsettien 2012 Mini-Poinsettien 2012 Möhren-Sortenvergleich Mustergräber Nemesia - Sortimentssichtung; Diascia - Rückschnittversuch Öko-Salate im Test Paprika Sortenvergleich Pelargonien Gemeinschaftsversuch Poinsettien - Sortenversuch 2012 Sortimentssichtung bei Beetpflanzen Sortimentssichtung in der Ampelanlage Speisezwiebel Sortimentsversuch Trockenstressverträglichkeit bei Beet- und Balkonpflanzen Auswirkung unterschiedlicher Düngungshöhe bei kühler Kulturführung Bunter Radies Frühjahrssatz Düngung und Substrate bei Calibrachoa Falscher Mehltau bei Impatiens walleriana - Wirkung von Stärkungsmitteln Farbiger Midi-Blumenkohl Sommersatz Höherer Kolbenertrag durch Plantstarter-Düngung Kombination für Großtöpfe - Garden Party und Mega Checkies Kulturbeginn und Temperatur bei Midi-Poinsettien Mini-Fenchel Sommersatz Nitratgehalt und organische Düngung bei Winter-Rucola Ob das wohl gut geht? Kulturvarianten und Kulturfehler bei Poinsettien Poinsettien: Standard, torfreduziert und torffrei - Vergleich von 12 Substraten Sonderformen und -farben bei Auberginen Trendliner, Blossom Blends, Trixi und andere Kombinationen Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Blauhorn, W. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Ernst, M. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. Feldmann, R. 212 5.5 Vorträge Die aktuellen Versuchsergebnisse werden sowohl auf eigenen Veranstaltungen als auch auf Einladung bei anderen Veranstaltungen im Rahmen von Fachvorträgen weitergegeben. Darüber hinaus werden Fachvorträge auch für Hobbygärtner gehalten, um das gartenbauliche Niveau und die Sensibilität für den Gartenbau und die Umwelt zu erhöhen. Vorträge von Frau M. Duwe-Schwab Datum Thema Veranstalter/ Veranstaltung OGV Kemnat 15.02.2013 Stauden 18.06.2013 Besondere (Blüten-)Gehölze im Landesarbo- LVG Heidelberg, Fachretum Baden-Württemberg tagung "Blütenpracht in Park und Garten" Ort Kemnat Heidelberg Vorträge von Herrn R. Feldmann Datum Thema Veranstalter/ Veranstaltung Poinsettientag Hohenheim Ort 13.11.2012 Was ist bei Midis besser? Länger und kühl oder kürzer und wärmer? 13.11.2012 Standard, torfreduziert und torffrei - Vergleich Poinsettientag Hohenvon 12 Substraten heim Maschinenhalle Versuchsbetrieb 13.11.2012 Ob das wohl gut geht? Kulturvarianten und Kulturfehler bei Poinsettien Poinsettientag Hohenheim Maschinenhalle Versuchsbetrieb 13.11.2012 Kulturbeginn und Temperatur bei MidiPoinsettien Poinsettientag Hohenheim Maschinenhalle Versuchsbetrieb Veranstalter/ Veranstaltung Greenkeeperverband Deutschland e. V. Stuttgarter Rasentag, Württembergischer Landessportbund Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen LRS Sigmaringen Feldtag Ort Maschinenhalle Versuchsbetrieb Vorträge von Herrn W. Henle Datum Thema 18.02.2013 bis Messung der Rasenqualität 19.02.2013 21.02.2013 Regenwürmer auf Sportrasenflächen 23.05.2013 Schöner Rasen 13.06.2013 Rasen düngen, aber richtig 04.07.2013 Bodengesundheit und Regenwürmer 213 Fulda Stuttgart Sigmaringen Sigmaringen Sigmaringen Vorträge von Herrn Dr. M. Ernst: Datum Veranstalter/ Veranstaltung Sortimentsauswahl und Pflege bei B&B OGV Zell unter Aichelberg Alte Gemüsearten und –Sorten neu entdeckt Gartenfreunde Sillenbuch, OGV Heumaden Ort 10.02.2012 Wasserhaushalt im Garten OGV Berkheim Esslingen Berkheim 14.02.2012 Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche Gemüsebautag Südwest Ödheim 17.02.2012 Anbau von Kräutern in der Küche OGV Kemnat Kemnat 24.02.2012 Boden und Düngung OGV Untertürkheim Stuttgart 02.03.2012 Boden, Kompost und gesundes Gemüse WOGV Feuerbach Stuttgart 10.03.2012 Wassermanagement OGV Roßwälden 20.03.2012 Dünge- und Pflanzenschutzmittel im Hausgarten einsetzen Gemüse und Düngung im Garten OGV Beutelsbach EbersbachRoßwälden Beutelsbach OGV Stammheim Stammheim Barocke Gartentage Ludwigsburg 01.02.2012 02.02.2012 24.0.3.2012 Thema 28.04.2012 bis B&B: Neues und altbewährtes, Verwendung 01.05.2012 und Pflege 09.10.2012 Alte Gemüse Zell unter Aichelberg Heumaden 11.10.2012 Das Hoch- und Hügelbeet Auferstehungskirche Möhringen Möhringen Gartenfreunde Botnang Botnang 08.11.2012 Beet- und Balkon – Ergebnisse 2012 RP Tübingen Bad Buchau 13.11.2012 Vorstellung aktueller PoinsettienVersuchsergebnisse Einfluss von Düngung und Sorte auf Ertrag, Geschmack und Lagerfähigkeit von Möhren Auberginen- Tomaten-Salate & Co. – neue Erkenntnisse nutzen Neue Erkenntnisse aus dem Versuchswesen Poinsettientag Hohenheim Schwäbischer Gemüsebautag Gundelfingen RP Tübingen Maschinenhalle Versuchsbetrieb Gundelfingen 07.12.2012 10.12.2012 29.01.2013 06.02.2013 09.02.2013 22.02.2013 28.02.2013 09.03.2013 17.03.2013 21.03.2013 10.04.2013 Bad Buchau Gemüsebautag Südwest Leonberg Alles Bio oder was - Gemüsebau im Hausgar- OGV Zell unter Aichel- Zell unter Aichelberg ten berg Wasser im Garten OGV Stetten/OGV Ech- Echterdingen terdingen Gemüse im Hausgarten, B&B OGV Sielmingen FilderstadtSielmingen Klimawandel - Auswirkungen und KonseLRA Hohenlohkreis Öhringen quenzen für den Hausgarten Gemüsebau im Haus- und Kleinstgarten OGV Roßwälden EbersbachRoßwälden B&B Böblingen Frühlingsfarben Böblingen B&B Neuhausen OGV Neuhausen 17.04.2013 Neues aus dem gärtnerischen Versuchswesen Baden-Württemberg Vorgarten B&B, alles für Blumenschmuck 20.04.2013 Vorgarten B&B, alles für Blumenschmuck LEL Gartenbau Offizial- Schwäbisch Gmünd beratung OGV Magstadt und OGV Renningen Renningen OGV Rutesheim Rutesheim 24.04.2013 B&B (mit Balkonkasten bepflanzen) WOGV Feuerbach Feuerbach 29.05.2013 Naschgemüse Sigmaringen 06.06.2013 B&B 11.06.2013 Naschgemüse Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen Barocke Gartentage 27.04.2013 bis Unsere Gäste aus Südafrika für den Balkon01.05.2013 kasten 214 Sigmaringen Sigmaringen Ludwigsburg 5.6 Führungen Der Lehr- und Versuchsbetrieb ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da dies die Lehrtätigkeit und den Versuchsbetrieb erheblich beeinträchtigen würde. Im Rahmen von Führungen – nach vorheriger Anmeldung – werden interessierte Besuchergruppen durch den Betrieb geführt und die Fragestellungen der Versuche sowie (Teil-)Ergebnisse vorgestellt. Im Rahmen der Fachveranstaltungen finden darüber hinaus regelmäßig Führungen durch die aktuellen Versuchsanstellungen statt. Führungen durch Herrn Dr. M. Ernst Datum Thema Gruppe 08.05.2012 B&B, Gemüse OGV Scharnhausen 11.06.2012 Nachwachsende Rohstoffe im Produktionsgartenbau 14.06.2012 Gemüse Besucher der Woche der Botanischen Gärten OGV Ruit 16.06.2012 B&B, Gemüse GV Dornstetten 20.06.2012 B&B + Mustergräber Frauenkreis Möhringen; Haug 03.07.2012 B&B Hohenheimer Zierpflanzentag 12.07.2012 Aktuelle Gemüseversuche KOV Esslingen 22.09.2012 Gemüse Hohenheimer Gemüsebautag 14.06.2013 B&B, Gemüse LTZ Augustenberg 27.06.2013 B&B, Gemüse LOGL 02.07.2013 B&B Hohenheimer Zierpflanzentag 12.07.2013 bis B&B 15.07.2013 Floristmeisterausstellung Führungen durch Frau M. Duwe-Schwab Datum Thema Gruppe 12.07.2013 Stauden und Gehölze KOV Esslingen 07.05.2013 Stauden und Gehölze OGV Scharnhausen 08.06.2013 Staudenverwendung, Versuchsstation und Landesarbore- OGV Kemnat tum Führungen durch Herrn W. Henle Datum Thema Gruppe 29.04.2013 Bundessortenprüfung, Hausrasenversuche Deutsche Rasengesellschaft 22.07.2013 Rasenversuche 29.07.2013 Rasenversuche DEULA Rheinland, Greenkeeperschulung DEULA Rheinland, Greenkeeperschulung 215 6. Dank für Unterstützung Bei unserer Arbeit im Bereich der Aus- und Weiterbildung, des praxisorientierten Versuchswesens und der fachlichen Öffentlichkeitsarbeit haben wir eine breite Unterstützung erfahren. Besonders genannt seien an dieser Stelle die berufsständischen Verbände: Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. Württembergischer Gärtnereiverband e.V. Verband Badischer Gartenbaubetriebe e.V. Fachverband Deutscher Floristen, LV Baden-Württemberg e.V. sowie Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V. und Verband Ehemaliger Hohenheimer Schüler e.V. Ebenso wollen wir uns bedanken für die großzügige Unterstützung zahlreicher Firmen und Einzelbetriebe bei der Beschaffung von Substrat, Saatgut, Jungpflanzen, Dünge- und Pflanzenschutzmittel und weiterer Verbrauchsmaterialien sowie bei der Beschaffung von Maschinen und Geräten. Außerdem bedanken wir uns bei allen Betrieben und Einrichtungen, die Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt haben. 216