Landwirtschaftlichen Schule - Staatsschule für Gartenbau und die

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Landwirtschaftlichen Schule - Staatsschule für Gartenbau und die
Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft
Stuttgart-Hohenheim
und
Landwirtschaftliche Schule Hohenheim
Fachschulen für Meister und Techniker im Gartenbau
Meisterschule für Floristik
Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik
Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten
Landesberufsschule für Tierwirte
Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau
Berufsschule für Floristik
Versuchswesen im Gartenbau
Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten)
Fachliche Öffentlichkeitsarbeit
Tätigkeitsbericht 2012/2013
1
2
Der Berichtszeitraum umfasst für die Lehrtätigkeit und die fachliche Öffentlichkeitsarbeit das Schuljahr 2012/2013.
Die Versuchstätigkeit wird für das Versuchsjahr (Kalenderjahr) 2012 dargestellt, wobei einzelne Versuche erst im Jahr 2013 abgeschlossen wurden bzw. die Versuchsberichte (z.B. im Rahmen von
Projektarbeiten des Berufskollegs oder der Technikerschule) im Jahr 2013 erstellt wurden.
Für mehrjährig laufende Versuche (z.B. Stauden- und Gehölzsichtung; Erdwärmeprojekt) wird für
das entsprechende Kalenderjahr ein Zwischenbericht gegeben.
Herausgeber:
Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft, Stuttgart-Hohenheim
Landwirtschaftliche Schule Hohenheim
Schloss Hohenheim Westhof Nord
70599 Stuttgart
Tel.:
Fax:
E-Mail:
0711/459-22726
0711/459-22730
[email protected]
Website: www.sfg.uni-hohenheim.de
3
Inhalt
1.
2.
2.1
Seite
Allgemeine Informationen...................................................................................... 5
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
Lehrtätigkeit ............................................................................................................ 8
Einjährige Fachschule im Gartenbau (Meister-Schule) und
halbjährige Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung .......................................... 8
Zweijährige Fachschule im Gartenbau (Techniker-Schule) .................................... 16
Einjährige Fachschule für Floristik (Meisterschule für Floristik) .............................. 31
Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik ............................................................ 39
Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten ..................................................... 42
Landesberufsschule für Tierwirte............................................................................ 45
Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau ..................................................... 49
Berufsschule für Floristik......................................................................................... 73
Sonstige Qualifizierungsangebote .......................................................................... 76
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
Versuchstätigkeit im Gartenbau .......................................................................... 77
Versuche im Gemüsebau ....................................................................................... 79
Versuche im Zierpflanzenbau ............................................................................... 109
Versuche zu Stauden............................................................................................ 167
Versuche zu Gehölzen.......................................................................................... 181
Versuche zum Rasen............................................................................................ 191
Allgemeine gärtnerische Versuche ....................................................................... 193
4.
Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten) ..................... 197
5.
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Fachliche Öffentlichkeitsarbeit.......................................................................... 202
Veranstaltungen.................................................................................................... 202
Messen und Lehrschauen..................................................................................... 209
Fachpublikationen................................................................................................. 211
Poster ................................................................................................................... 212
Vorträge ................................................................................................................ 213
Führungen ............................................................................................................ 215
6.
Dank für Unterstützung ...................................................................................... 216
4
1. Allgemeine Informationen
Das berufliche Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland ist ein wesentlicher Bestandteil
der Qualifizierung junger Menschen. Nicht zuletzt ist auch aus diesem Grund hierzulande die Jugendarbeitslosigkeit vergleichsweise gering. Vom europäischen Ausland werden wir darum beneidet.
Innerhalb des beruflichen Bildungssystems bietet insbesondere die Kombination von Berufs- und
Fachschule wertvolle methodisch-didaktische und sinnvolle finanzielle Synergieeffekte zu beiderseitigem Nutzen.
Für den gärtnerischen Bereich ist der Standort Hohenheim ein traditionsreiches berufliches Bildungszentrum, bei dem mit den beiden Schulen Landwirtschaftliche Schule Hohenheim (LwSH) und
Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft Stuttgart-Hohenheim (SfG) nicht nur die Berufs- und
Fachschule eng miteinander verzahnt sind, sondern auch die gartenbaulich vor- und nachgelagerten
Bereiche mit den beiden Berufskollegs Agrar- und Umweltanalytik sowie Biotechnologie und der
Berufsschule für Floristik sowie die Floristmeisterschule. Aus der engen Verzahnung dieser beruflichen Schulen ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, die dergestalt einmalig in Deutschland sind.
Dass das berufliche Bildungssystem nach dem Grundsatz "kein Abschluss ohne Anschluss" funktioniert, wird ebenfalls am Standort Hohenheim eindrücklich demonstriert.
Nach der beruflichen Erstausbildung und einschlägiger Berufserfahrung erhalten die FachschülerInnen (vielerorts Studierende genannt) eine berufliche Weiterbildung, die für die Übernahme von
Führungsaufgaben qualifiziert und die Bereitschaft zur beruflichen Selbstständigkeit fördert. Als
AusbilderInnen sind AbsolventInnen der Fachschule dann Partner im dualen Ausbildungssystem.
Der fachrichtungs- und berufsübergreifende Unterricht (u.a. in Lernfeldern realisiert) am beruflichen
Bildungszentrum in Hohenheim fördert die Methodenkompetenz, die Personal- und Sozialkompetenz
sowie die Lernkompetenz. Der Unterricht im fachrichtungsbezogenen Lernbereich dient dem Erwerb
erweiterter beruflicher Handlungskompetenz und findet schwerpunktmäßig im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau einschließlich der Lehrgärten und des Landesarboretums sowie in den Laboren statt.
Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle bleiben, dass durch die Schließung von Gewächshausflächen
und organisatorischen Veränderungen der Zugriff der Schule auf ihre angestammten Ressourcen im
Schuljahr 2012/13 zunehmend schwieriger wurde. Dies hatte zwangsläufig Konsequenzen für die
Realisierung von verschiedenen Projekten und verlangt dem Kollegium zusätzliche Arbeit und Kreativität ab. Wir sind zuversichtlich, dass sich dieser Zustand in Kürze zum Besseren wendet.
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Zwei Schulen – ein Leitbild
Leitbild der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft/
Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim
Wir sind ein berufliches Aus- und Weiterbildungszentrum für Berufe rund
um die Pflanze. Unser Spektrum umfasst Erzeugung und Verwendung
von Kulturpflanzen, die dabei notwendige chemische Analytik zum
Schutz von Verbraucher und Umwelt sowie die Schulung in modernen
biotechnologischen Verfahren.
Die Spannweite geht dabei von der Pflanzenvermehrung bis zum floralen
Kunstwerk und von der chemischen Analyse bis zum fertigen Garten.
In den Bereichen Gartenbau und Floristik umfasst unser Angebot alle Bildungsgänge, vom Fachwerker bis zum Meister und Techniker.
Wir bilden Technische Assistenten auf den Gebieten Agrar- und Umweltanalytik sowie Biotechnologie aus und sind dualer Partner in der Ausbildung von Tierwirten für ganz Baden-Württemberg.
Unsere Schule führt umfangreiche Versuche zu gartenbaulichen Fragestellungen im Freiland und in
Gewächshäusern durch und arbeitet eng mit wissenschaftlichen Einrichtungen der Universität Hohenheim zusammen.
Alle Aus- und Weiterbildungsgänge unserer Schule werden in Form von Projektarbeiten an der Versuchstätigkeit beteiligt, so dass neben einer direkten praktischen Anschauung eine handlungsorientierte Verknüpfung von Theorie und Praxis besteht und ein primärer Wissenstransfer möglich ist.
Unser Ziel ist es, unsere Auszubildenden und Studierenden zu befähigen, ihr Leben
in einer globalen, sich ständig verändernden Gesellschaft eigen- und gesamtverantwortlich zu gestalten.
Dabei orientieren wir uns an folgenden Leitsätzen:
1.
Wir machen fit fürs Berufsleben!
1.1 Wir bieten moderne Ausbildungen und fordern Leistung durch
- Fachkompetenz und Aktualität
- Verzahnung von schulischer Ausbildung und Berufspraxis
- Erarbeitung und Präsentation von Problemlösungen
- Engagierte Lehrkräfte
1.2 Wir unterstützen unsere Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung und fördern
- Problembewusstsein und eigenständiges Handeln
- Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit
2.
Unsere Lehrkräfte sind Katalysatoren des Lernens!
2.1 Wir arbeiten gemeinsam an unserer Aufgabe durch
- vernetzten Unterricht
- zielorientierte und praxisnahe Nutzung aller unserer Ressourcen
2.2 Wir entwickeln uns ständig weiter durch
- intensiven Austausch mit der Praxis
- fachliche und pädagogische Fortbildung
- praxisnahe Versuchstätigkeit
6
3.
Wir sind professionell organisiert!
3.1 Wir sind gut geführt, durch
- kooperative und transparente Leitung
- ständige Optimierung der Rahmenbedingungen
- systematische Personalentwicklung
3.2 Wir sichern und verbessern die Qualität unserer Arbeit mit Hilfe von
- intensiver interner Kommunikation
- Austausch mit Absolventen und Partnern der dualen Ausbildung
- eigenständiger Zielsetzung und Selbstevaluation
4.
Unsere Schule läuft rund!
4.1 Wir haben gute Arbeitsbedingungen durch
- optimal ausgestattete Unterrichtsräume in einem funktionellen Schulgebäude
- moderne EDV- und Labor-Ausstattung
- Gesundheitsschutz für Schüler und Lehrer
4.2 Wir achten und unterstützen uns gegenseitig durch
- Respekt und Toleranz
- Einhalten der Schulregeln
- Arbeitsgruppen auf Schüler- und Lehrerseite
5.
Wir sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Schule und Praxis!
5.1 Wir integrieren den Berufsalltag in die Ausbildung über
- Fachexkursionen und Betriebserkundungen
- Praktika an Instituten der Universität und in Betrieben
5.2 Wir realisieren zahlreiche Schülerprojekte
- im eigenen gartenbaulichen Versuchswesen
- mit Partnern der Wirtschaft und gemeinnützigen Einrichtungen
5.3 Wir arbeiten zusammen mit
- Eltern und Ausbildern
- Betriebsleitern und Forschungseinrichtungen
- allen an der Ausbildung beteiligten Stellen
- anderen Schulen
- Verband ehemaliger Hohenheimer Schüler e.V.
5.4 Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit für die berufliche Zukunft unserer Schüler durch
- Präsenz auf Fachmessen und Ausstellungen
- Informationsveranstaltungen für Fachkräfte
- Publikationen in der Fachliteratur
Die aktive Unterstützung aller am Schulleben Beteiligten ist zur Erreichung dieser
Ziele unerlässlich.
(OES-Team, 05.05.2011)
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2. Lehrtätigkeit
2.1 Einjährige Fachschule im Gartenbau (Meister-Schule) und
halbjährige Vorbereitung auf die Gärtnermeisterprüfung
Zulassungsvoraussetzungen
Hauptschulabschluss
einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit
Dies gilt für die einjährige Fachschule und für den fünfmonatigen Vorbereitungskurs
Inhalte der Weiterbildung
Die Weiterbildung vermittelt und vertieft die bisherigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen.
Unterrichtsfächer GaLaBau
Baustellenorganisation
Landschaftliche Bau- und Pflegemaßnahmen
Pflanzenverwendung
Pflanzenernährung und Pflanzenschutz
Angewandte Datenverarbeitung
Unternehmensführung und Marketing
Rechnungswesen
Berufs- und Arbeitspädagogik
Mitarbeiterführung
Wahlpflichtfach: Projekte
Wahlpflichtfach: Informationsbeschaffung und -verarbeitung
Unterrichtsfächer Produktion und Vermarktung
Kulturtechnik
Botanische Grundlagen
Pflanzenschutz
Technische Betriebsausstattung
Fachrichtungsspezifische Fächer
Angewandte Datenverarbeitung
Unternehmensführung und Marketing
Rechnungswesen
Berufs- und Arbeitspädagogik
Mitarbeiterführung
Wahlpflichtfach: Projekte
Wahlpflichtfach: Informationsbeschaffung und -verarbeitung
Zusatzqualifikation
Ausbildereignung
Berechtigung zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule
Einstieg ins 2. Ausbildungsjahr der Techniker und innerhalb von 2 Jahren eine Doppelqualifikation
erwerben
2.1.1 Unterichsergänzende Kurse 2012/13
In Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-Württemberg GmbH, Kirchheim
Baustellensicherung im Straßenbereich:
FMGB2
13.05.2012
FMGB1
14.05.2012
Gapelstapler-Lehrgang:
FMGB1
13.05.2012
FMGB2
14.05.2012
8
In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Prävention der Gartenbau-Berufsgenossenschaft / SVLFG
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
Grundkurs Arbeitssicherheit/Arbeitsmedizin (dreitägig):
FMGB1
18. – 20.12.2012
FMGB2
18. – 20.12.2012
FMGB3K
01. – 03.07.2013
FMGB1GaLa und FMGB2:
10.06.2013  ganztägig EDV-Seminar: Dataflor Business V6; Straub
11.06.2013  ganztägig EDV-Seminar: Dataflor CAD-GreenXpert; Straub
2.1.2 Unterrichtsorganisation
Die Meister- und Wirtschafterprüfung erfolgt im Produktionsgartenbau im Fach Kulturtechnik getrennt nach den sechs Fachrichtungen. Aus schulorganisatorischen Gründen und im Hinblick auf
einen effizienten Ressourceneinsatz wird im Fach Kulturtechnik teilweise Klassen- und Schulartübergreifend unterrichtet.
Übersicht Kulturtechnik >> Fachrichtungsspezifischer Unterricht
für
- Einjährige Fachschule für Gartenbau (1jFS)
- Fünfmonatiger Vorbereitungskurs Meisterprüfung (5mVK)
verknüpft mit
- Zweijährige Fachschule für Technik
o 1. Jahr, Fachrichtung Produktion + Vermarktung (2jFS1P+V)
o 2. Jahr, Fachrichtung Produktion + Vermarktung (2jFS2P+V)
Grundsätzlich:
 2 Stunden pro Woche Allgemeine Kulturtechnik
 4 Stunden pro Woche Fachrichtungsspezifischer Unterricht
Umsetzung >> 4 Stunden Fachspezifischer Unterricht:
 FR Friedhofsgärtnerei:
o 2h Spezielle Kulturtechnik: Herr Blauhorn; mit 1jFS FR Zierpflanzenbau bis zu den
Herbstferien; Herr Krauß; ab November mit 2.FS2P+V (Waren und Dienstleistungen)
o 2h Zeichnerische Darstellungen: Frau Wörfel; geblockt (siehe gesonderten Plan)
 FR Gemüsebau:
o 2h Allgemeiner Gemüsebau: Herr Dr. Ernst; mit 2jFS1P+V
o 2h Spezieller Gemüsebau: Herr Dr. Ernst
 FR Staudengärtnerei:
o 2h Spezielle Staudenproduktion: Frau Fockelmann; mit 2jFS1P+V
o 2h Pflanzenverwendung: Frau Duwe-Schwab / Herr Urmetzer
 FR Baumschule:
o 2h Allgemeine Gehölzproduktion: Herr Röhm; mit 2jFS2P+V
o 2h Spezielle Gehölzproduktion: Lehrbeauftrage (Herr Struve, Herr Zühlke, Herr
Landsperger); geblockt (siehe gesonderten Plan)
Nachfolgend sind die Stundenpläne der Einjährigen Fachschule sowie des Fünfmonatigen Vorbereitungskurses für das Schuljahr 2012/13 dargestellt:
9
10
11
12
13
14
2.1.4 Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
13.09.12
20.11.12
Schulart
FMGB
FMGB
Ziel
Nürnberg
Stuttgart
Lehrkraft
Nicklas, Röhm, Straub
Blauhorn
01.03.13
FMGB
Stuttgart
Blauhorn
12.03.13
FMGB
Schmiden
Blauhorn, Feldmann
14.03.13
FMGB
Stuttgart-Wangen
Blauhorn,
09.04.13
FMGB
Waiblingen
15.05.13
FMGB
Fellbach
Gegner, Eisenbraun,
Mittnacht
Blauhorn
16.05.13
FMGB
Löwenstein
Blauhorn
17.05.13
FMGB
Bondorf, Loßburg,
Sulz a.N
Blauhorn
17.05.13
12.06.13
04.06.1308.06.13
FMGB
FMGB
FMGB
Pforzheim
Leonberg
Hamburg
Röhm, Nicklas
Röhm
Blauhorn, Urmetzer,
Feldmann
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Art
Besuch Galabau-Messe
Betriebsbesichtigung
Selecta-Klemm
Betriebsbesichtigung
Gärtnerei Vogler
Betriebsbesichtigung
Gärtnerei Vogler
Betriebsbesichtigung
Großmarkt
Betriebsbesichtigung Fa.
Stihl
Betriebsbesichtigung
Gärtnerei Steindl
Betriebsbesichtigung
Gärtnerei Kreidl
Betriebsbesichtigungen
Gärtnerei en Braun,
Graf, Pendl
Besichtigung Golfplatz
Betriebsbesichtigung
Studienfahrt mit Betriebsbesichtigungen
2.2 Zweijährige Fachschule im Gartenbau (Techniker-Schule)
Voraussetzungen
Hauptschulabschluss
einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit
Bewerber mit Abitur können schon nach einem Jahr einschlägiger Berufstätigkeit gleich ins zweite
Jahr einsteigen
Bewerber, die einen Gärtnermeisterabschluss haben, können ebenfalls ins zweite Jahr einsteigen.
Inhalte der Weiterbildung
Die Weiterbildung zum/r "Staatlich geprüften Techniker/in" bereitet auf künftige Führungsaufgaben in
Gartenbaubetrieben vor.
Unterrichtsfächer GaLaBau
Planung und Gestaltung, Bausausführung und Pflege
Gärtnerischer Pflanzenbau, Vermessungstechnik
Unternehmensmanagement, Betriebswirtschaftslehre
Berufs- und Arbeitspädagogik, Betriebliche Kommunikation
Englisch, Mathematik
Unterrichtsfächer Gartenbau – Produktion und Vermarktung
Gärtnerischer Pflanzenbau, Kulturtechnik
Technische Betriebsausstattung, Versuchstechnik
Waren- und Dienstleistung, Informationstechnik
Unternehmensmanagement, Betriebswirtschaftslehre
Berufs- und Arbeitspädagogik, Betriebliche Kommunikation
Englisch, Mathematik
Wahlpflichtfächer:
Naturschutz und Landschaftspflege, Innenraumbegrünung, Branchensofware, CAD
Gehölzproduktion, Staudenproduktion
Zusatzqualifikation:
Ausbildereignung
Berechtigung zu einem Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule
2.2.1 Unterichsergänzende Kurse 2012/13
In Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-Württemberg GmbH, Kirchheim
Baustellensicherung im Straßenbereich:
FTLGL/P2/1 11.09.2012
FTLGL2/2
12.09.2012
Gapelstapler-Lehrgang:
FTLGL2/2
11.09.2012
FTLGL/P2/1 12.09.2012
In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Prävention der Gartenbau-Berufsgenossenschaft / SVLFG
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
Grundkurs Arbeitssicherheit/Arbeitsmedizin (dreitägig):
FTLGL/P1
01. – 03.07.2013
2.2.2 Unterrichtsorganisation
Nachfolgend sind die Stundenpläne der Zweijährigen Fachschule für das Schuljahr 2012/13 dargestellt:
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17
18
19
20
21
2.2.3 Technikerarbeit
Die Technikerarbeit ist eine praxisbezogene Abschlussarbeit und besteht aus einer schriftlichen
Ausarbeitung und eines öffentlichen Fachvortrags. Die Themenstellungen decken praktisch den gesamten gartenbaulichen Bereich ab und werden teilweise auch als Versuchsarbeiten im Lehr- und
Versuchsbetrieb für Gartenbau durchgeführt. Zum Teil werden die Technikerarbeiten auch in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt. So werden für das Forschungsgebiet Baubotanik am Institut Grundlagen moderner Architektur (IGMA) der Universität Stuttgart schon
seit mehreren Jahren Versuche durchgeführt. Die Baubotanik beschreibt eine Bauweise, bei der
lebende und nicht-lebende Konstruktionselemente sich so miteinander verbinden, dass sie zu einer
pflanzlich-technischen Verbundstruktur verwachsen: Einzelne Pflanzen verschmelzen zu einem
neuen, größeren Gesamtorganismus und technische Elemente wachsen in die pflanzliche Struktur
ein. In Gärtnerkreisen am bekanntesten ist sicher der Platanenkubus, der 2012 auf der Landesgartenschau Nagold für Furore sorgte.
Zur Verbesserung der Statik ist es wichtig, dass Stämme und Äste von mehreren Pflanzen sicher
miteinander verwachsen. Ganz praktische Fragestellungen zur Baubotanik lassen sich am besten in
Gärtnerhand klären. So behandelte eine Technikerarbeit bereits die Frage, mit welchen Praxismethoden das technisch-biologische Verwachsen von Stämmen gefördert werden kann. Es folgte Marin
Müller mit der Untersuchung, wie verwachsene Platanen auf das Entfernen eines Stammteils reagieren. Dr.-Ing. Ferdinand Ludwig vom IGMA setzt sich dann gern live bei den Präsentationen mit den
Ergebnissen der Feldversuche auseinander – und in diesem Jahr brachte er gleich die Bitte nach
einem Folgeversuch mit.
Zum öffentlichen Fachvortrag wird das interessierte Fachpublikum von der Schule eingeladen. Den
Berufsschulen wird als Rahmenprogramm noch angeboten, das Landesarboretum mit Exotischem
Garten und Landschaftsgarten, den Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau (Versuchsstation) oder
das Deutsche Landwirtschaftsmuseum zu besuchen. Die Mitarbeiter dieser Institutionen übernehmen immer wieder gern Führungen. In diesem Jahr hatten wir Berufsschulklassen der ChristianeHerzog-Schule Heilbronn (Herr Pitzer) und der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen (Herr Degen)
zu Gast; die ‚gebuchten’ Gäste der Edith-Stein-Schule Freiburg (Herr Schlegel) waren kurzfristig
verhindert. Als Information über die Inhalte der Technikerausbildung gestalten die Kollegen Herr
Eisenbraun und Herr Feldmann zusammen mit der Technikerklasse traditionell eine Plan- und Posterausstellung im Foyer des Euroforums. So ergeben sich Gespräche, in denen den Zuhörern aus
anderen Berufsschulen und den ‚Eigengewächsen’ unserer Landwirtschaftlichen Schule die Inhalte
der Technikerausbildung verdeutlicht werden können.
Auch die Studierenden der Akademie für Landbau Nürtingen nutzen die Hohenheimer Präsentationen regelmäßig, um sich im Rahmen des Faches Betriebliche Kommunikation (Frau SchlüterSagert) auf ihre eigenen Präsentationen bei der Prüfung zum Techniker in der Fachrichtung Landwirtschaft vorzubereiten.
Und selbstverständlich sind unsere Meisterklassen, gleich ob Gärtner oder Floristen, und der nachfolgende Technikerjahrgang als Zuhörer dabei.
Auch ehemalige Hohenheimer, die jetzt z.B. selbstständig oder bei Betrieben der öffentlichen Hand
tätig sind, gönnen sich die eine oder andere Präsentation, d.h. die Präsentationstage sind auch Stellenmarkt.
Mitarbeiter des Ministeriums für Kultus-, Jugend und Sport, Herr Bierig als Geschäftsführer des VGL
und seine Mitarbeiter, sowie Mitarbeiter der WGV-Geschäftsstelle überzeugen sich seit Jahren bei
ausgewählten Vorträgen von der Qualität der Hohenheimer Technikerausbildung. Herr Gugenhan
(früher Hohenheimer Kollege, dann bis zu seiner Pensionierung Schulleiter der Berufsschule Göppingen, heute fachjournalistisch tätig) gehört zu den treuen Besuchern und bringt häufig den Spezialauftrag mit, Technikerarbeiten zur Veröffentlichung in Fachzeitschriften zusammenzufassen. So
erschienen Artikel zu den Technikerarbeiten von Emanuel Richter, Sebastian Thoellden, Ayse Pinar,
Daniel Vesind und Felix Wieland in verschiedenen Ausgaben der TASPO.
(Text: Duwe-Schwab)
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Tabelle: Themenübersicht der Technikerarbeiten im Abschlussjahr der Zweijährigen Fachschule für
Gartenbau 2012/13
Schüler/in
Ade, Eva
Bernges, Max
Fehrenbach, Mirco
Feist, Matthias
Gaugel, Johannes
Gemünden, Doreen
Gruber, Benjamin
Geiger, Raphael
Haux, Mathias
Heimerdinger, Michael
Käss, Patrick
Kneeland, Noelani
Kromer, Steffen
Kury, Andreas
Maier, Timo
Mayer, Patrick
Müller, Marin
Pinar, Ayse
Richter, Emanuel
Schmelzer, Jochen
Stephan, Roman
Strobel, Peter
Theurer, Matthias
Thoellden, Sebastian
Vatter, Regina
Wieland, Felix
Vesin, Daniel
Thema der Technikerarbeit
Gestaltung eines Wohngartens auf einem Aussiedlerhof in Kleinsachsenheim
Gestaltung eines Hausgartens mit Schwimmteich
Zwischen Tradition und Moderne: Umgestaltung eines kleinen Hausgartens im
Ortskern eines Schwarzwalddorfes
Umgestaltung eines Reihenhausgartens in Hanglage in einen pflegeleichten
Blütengarten
„Träume werden Wirklichkeit“ – Neugestaltung eines Hausgartens am Ortsrand
der Gemeinde Heuchlingen
Umgestaltung eines Hausgartens in Wolfskehlen
Umgestaltung einer Außenanlage des Umweltbildungszentrums Listhof in
Reutlingen
Neugestaltung eines naturnahen Gartens für ein junges Paar in Rottenacker
Natur im Kleinen: Planung eines naturnahen Hausgartens in Münsingen
Der Weg in die Selbständigkeit – unter Einbezug von Bestandteilen eines Businessplans
Planung und Finanzierung der neuen Betriebsstätte für das Gala-Bau –
Unternehmen „ Immergrün GmbH“ unter Berücksichtigung der Rückfinanzierung
durch erneuerbare Energien
Kombination zweier Gestaltungsstile bei der Anlage eines Gartens in
Kappelrodeck
Neugestaltung eines Hausgartens auf der Schwäbischen Alb unter
Berücksichtigung regionaler Bezüge
Gestaltung des Hausgartens der Familie Kury, unter Berücksichtigung einer
abwechslungsreichen Bepflanzung nach Lebensbereichen
Moderne Außenanlage zu einem modernen Haus: Vorschlag und Visualisierung
zur Gestaltung für das Grundstück der Familie Kinner
Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum,
Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines
Feldversuchs
Baubotanik: Untersuchung zur Reaktion von verwachsenen Platanen auf das
Entfernen eines Stammteils
Die Umstellung der Topfkräuterproduktion von integrierter auf biologische
Anbauweise
Umgestaltung eines Hausgartens unter Berücksichtigung verschiedener
Varianten der Baustellenorganisation und deren Einfluss auf die Baukosten
Planung eines Hausgartens in extremer Hanglage am Beispiel eines
Grundstücks in Schwäbisch Gmünd
Ein Garten entsteht: Gestaltungsvorschlag für einen Hausgarten im Allgäu
Optimierung des Energiemanagements für eine Zierpflanzengärtnerei durch
Nutzung von Abwärme einer Biogasanlage
Ein neuer Garten hinter alten Mauern: Wohlfühlatmosphäre und Kinderspiel im
Schutz historischer Natursteinmauern
Kletterpflanzen – Auswirkungen von Planungs- und Pflegefehlern
Ein Garten voller Leben: Umgestaltung einer bestehenden Anlage in einen
naturnahen Garten
Kinder – Spielen – Wasser: Entwicklungspsychologische, rechtliche und
technische Aspekte von Wasserspielanlagen, einschließlich der Analyse von
Wasserproben bestehender Anlagen
Mitarbeitermotivation in Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus – eine
durch Umfrage gestützte Untersuchung
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2.2.4 Klassenprojekte 2012/13
Planung und Ausführung einer Sommerflor-Pflanzung
in der ‚Grünen Mitte‘ Rechberghausen
Projekt im Rahmen des Unterrichts im Fach Pflanzenverwendung in der Zweijährigen Fachschule
Verantwortlicher Lehrer: Matthias Urmetzer
Die Schüler der Zweijährigen Fachschule (Techniker) planen im Rahmen des Unterrichtsfachs
Pflanzenverwendung eine Sommerflorpflanzung und setzen die Pflanzung vor Ort in Zusammenarbeit mit örtlichen Gärtnereien und einem Gartenbauverein um. Das Projekt besteht aus zwei Phasen:
im ersten Schuljahr setzen die Schüler eine Pflanzung um, die der vorhergehende Jahrgang geplant
hat. Im zweiten Jahr planen die Schüler die Pflanzung, die der dann folgende Schülerjahrgang umsetzen wird. Hierdurch werden die Schüler schrittweise an das Thema herangeführt und kommen bei
der Planung zu Ergebnissen, die auf der Analyse der vorjährigen Pflanzung aufbauen. Ziel ist die
Erarbeitung und Anwendung der gestalterischen und technischen Kenntnisse zur Umsetzung einer
Pflanzung. Erarbeitet wird dieses Wissen am Beispiel eines Sommerflors in der Gemeinde Rechberghausen. Die ca. 500 m² große Fläche liegt zentral im Gelände der Gartenschau von 2009, das
seither als öffentliche Grünanlage genutzt wird. Anhand der Planungsaufgabe werden gestalterische
Prinzipien der Pflanzenverwendung (Farbkonzepte, Strukturierung von Pflanzungen und Umsetzung
einer Gestaltungsidee durch Pflanzenauswahl) und technische Anforderungen bei der Umsetzung
von Pflanzungen erarbeitet. Parallel zur Planung und Umsetzung der Pflanzplanung in Rechberghausen wird auf Flächen der Versuchsstation eine Pflanzung unter bestimmten Fragestellungen erarbeitet.
Die Pflanzung, die Anfang Juni 2013
von Schülern der Klasse FTLGL/P1 in
Rechberghausen und in einer Variante
in der Versuchsstation umgesetzt
wurde, wurde im Vorjahr von dem zweiten Jahrgang der Fachschule für
Technik (FTLGL/P2) geplant. Das von
den Schülern entwickelte Konzept sah
vor, die Fläche durch verschiedenfarbige Bänder (rot, violett und blau) zu
gliedern. Die Bänder legen sich über
die Struktur der grünen Rasenwege
und brechen diese dadurch auf. Die
Füllflächen werden durch Einsaaten
als flächiger Hintergrund (hier rosa)
angelegt. In der Versuchsstation
wurden Abschnitte der Farbbänder
aufgepflanzt um die Entwicklung der
Pflanzen
unter
unterschiedlichen
Bodenverhältnissen und bei Verwendung unterschiedlicher Sorten zu
bewerten und zu vergleichen. Ergänzend werden Düngeversuche durchgeführt und verschiedene Maßnahmen bei der Pflege (Ausputzen,
Pinzieren, Stutzen) überprüft.
(Text und Bilder: Urmetzer)
Abb. 1 (oben): Entwurf für die Pflanzung Grüne Mitte Rechberghausen
2013.
Abb. 2 (unten): Umsetzung des Entwurfs (rotes Pflanzband im Vordergrund,
blaues Pflanzband mit starkem Gelbaspekt im Hintergrund; Anfang Juli
2013).
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Über die Ausbildung zum/r GärtnerIn und das Berufsfeld GärtnerIn hat die Schule auf unterschiedliche Weise informiert.
Informationstag zu den Berufen Gärtner/Gärtnerin
auf der Landesgartenschau Nagold am 27.09.2012
Der Hohenheimer Informationstag zu den Berufen Gärtner/in und Florist/in wird seit vielen Jahren
maßgeblich von den Studierenden der Zweijährigen Fachschule für Gartenbau mitbetreut. Die Techniker/innen in spé wichtige Erfahrungen sich selbst und den Beruf Gärtner/in in der Öffentlichkeit zu
präsentieren. Gleichzeitig wird das Erlernte im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik praktisch eingeübt.
Da kam die Anfrage des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg
(VGL) und des Württembergischen Gärtnereiverbandes (WGV) gerade recht, ob am 27.09.2012 eine
Hohenheimer Klasse den Berufsinformationstag der Verbände auf der Landesgartenschau Nagold
unterstützen könnte. Die Staatsschule sagte selbstverständlich zu und Frau Fockelmann übernahm
die interne Organisation.
Angemeldet hatten sich für das von Elke Güber (VGL) und Christine Brenner (WGV) organisierte
dreistündige Programm rund 200 SchülerInnen, überwiegend AchtklässlerInnen.
Volker Kugel, Direktor des Blühenden Barock Ludwigsburg, interviewte auf der Veranstaltungsbühne
Auszubildende verschiedener Fachrichtungen und junge Betriebsnachfolger zu ihrem Arbeitsalltag.
Auch hierbei waren ehemalige bzw. jetzige Hohenheimer aktiv: Lena und Christoph Köberle, Marina
Moslavac.
Danach konnten genau wie beim Hohenheimer Infotag die Besucher an mehreren Stationen ihr
schon vorhandenes ‚grünes Wissen’ testen und sich bei kleinen Übungen mit der gärtnerischen Materie auseinandersetzen. Diese Stationen wurden überwiegend durch die TechnikerInnen betreut.
Die Gäste profitierten von der fachkundigen Anleitung und konnten Fragen stellen. Da alle TechnikerschülerInnen über Praxiserfahrung verfügen, konnten sie fundiert Stellung beziehen – mussten
aber auch die Klippe ’Wie sag’ ich’s meinem Kinde?’ umschiffen. Somit wurde der Einsatz für die
Techniker selbst auch ein Praxistest: Die im ersten Jahr der Weiterbildung erworbene Ausbildereignung hatte ihre Bewährungsprobe zu bestehen. Unterrichtsinhalte von Betriebs- und Arbeitspädagogik, Mitarbeiterführung und Betriebliche Kommunikation bei der Aktion praktisch anzuwenden machte sichtlich Spaß und war erfolgreich!
Frau Fockelmann, Herr Nicklas und die TechnikerInnen machten sich schon etwa zwei Wochen vor
dem Informationstag auf dem Gartenschaugelände in Nagold mit den Örtlichkeiten vertraut und besprachen mit Frau Brenner und Frau Güber die Aufgabenverteilung. Dass dabei die Organisationsstrukturen für Aktionstage bewusst werden, ist eine gute Vorbereitung für ähnlich gelagerte Aufgaben in den Betrieben wie z.B. für einen Tag der offenen Tür.
Die beteiligten Studierenden der Technikerschule namentlich: Eva Ade, Max Bernges, Mirco Fehrenbach, Matthias Feist, Johannes Gaugel, Raphael Geiger, Doreen Gemünden, Benjamin Gruber,
Matthias Haux, Michael Heimerdinger, Patrick Käss, Noelani Kneeland, Regina Vatter, Steffen Kromer, Andreas Kury, Timo Maier, Patrick Mayer, Marin Müller, Ayse Pinar, Emanuel Richter, Jochen
Schmelzer, Roman Stephan, Peter Strobel, Matthias Theurer, Sebastian Thoellden, Marius Ulmann,
Daniel Vesin, Felix Wieland.
Auf dem Weg von Hohenheim nach Nagold fährt man an Mötzingen vorbei. Daher war es naheliegend, dass Herr Nicklas als willkommene Ergänzung des Vorbereitungstages noch eine Betriebsbesichtigung bei der Firma R+E Hiller Garten- und Landschaftsbau GmbH organisierte.
(Text: Duwe-Schwab, Fotos: Nicklas)
25
Informationstag Gartenbau/Floristik
Seit mehr als 25 Jahren führt die Berufsschule im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau mit viel
Erfolg einen Informationstag für die Berufe Gartenbau und Floristik durch. Bei dieser Veranstaltung
stellen sich auch die Fachverbände aus Gartenbau und Floristik den Besuchern vor.
Durch diese Aktion, die jährlich Anfang Oktober stattfindet, soll SchülerInnen der 8. und 9. Klassen
von Haupt- und Realschulen aus dem Großraum Stuttgart im Zusammenhang mit deren Berufsfindung die Ausbildungsberufe der Grünen Branche vorgestellt werden. Auch Vertreter von Arbeitsagenturen zählen als Multiplikatoren zu den Besuchern.
Ziel ist es, Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der verschiedenen Zweige des Gartenbaus und der
Floristik zu geben. Die rund 300 Besucher dieser Veranstaltung können an verschiedenen Stationen durch praktisches Tun am Gärtner- und Floristendasein schnuppern.
Dabei zeigt sich, dass dieser Aktionstag für viele der jungen Besucher den ersten Kontakt ihres Lebens zum gärtnerischen Tun und zur Blumen- und Pflanzenwelt darstellt.
Auch für die mithelfenden SchülerInnen unserer Berufs- und Fachschule, die meist mit viel Stolz und
Charme ihren Beruf präsentieren, ist dieser Tag eine wertvolle Erfahrung.
In der örtlichen Presse und in Fachzeitschriften findet diese Aktion regelmäßig Erwähnung und trägt
so zum positiven Image des Berufsstandes und der Schule bei.
Die Fachverbände stellen sich vor:
26
Ein Besucher pflanzt Stauden – die erste Pflanzung seines Lebens?
- 09.10.2012: Informationstag zu den Berufen Gärtner/Gärtnerin in Stuttgart-Hohenheim
In Zusammenarbeit mit
- VGL Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.
- WGV Württembergischer Gärtnereiverband e.V.
- Landesverband baden-württembergischer Junggärtner e.V.
- FDF Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Im
- Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau, Filderhauptstraße, S-Plieningen
- Deutschen Landwirtschaftsmuseum, Filderhauptstraße, S-Plieningen
Für
- die Haupt- und Realschulen aus dem Einzugsbereich der Landwirtschaftlichen Berufsschule
Hohenheim im Zuge der Berufsvorbereitung
- die Arbeitsagenturen im Umkreis
Teilnehmer: ca. 300 (einschließlich der Interessenten für den Beruf FloristIn)
Der nächste Informationstag zum Beruf Gärtner/Gärtnerin findet am 10.10.2013 in StuttgartHohenheim statt.
(Text und Bilder: Mittnacht)
Weiterhin wurde über die Ausbildung zum/r GärtnerIn gezielt informiert:
- 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart
- 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart
27
2.2.5 Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
20.09.12
Schulart
FTLGL
Lehrkraft
Fockelmann
FTLGL
FTLGL
Ziel
LeinfeldenEchterdingen
Nagold
Stuttgart
27.09.12
18.10.12
18.10.12
FTLGL
Möglingen
Fockelmann
15.11.12
22.11.12
FTLGL
FTLGL
Stuttgart
Weilheim
Glönkler
Röhm
12.12.12
FTLGL
Birkach
Feldmann
20.12.12
07.03.13
FTLGL
FTLGL
Stuttgart-Kochenhof
Stuttgart-Silcherstr.
Glönkler
Glönkler
03.06.13
13.06.13
17.06.13
FTLGL
FTLGL
FTLGL
Rechberghausen
Nürtingen
Hamburg
19.06.13
27.06.13
FTLGL
FTLGL
Stuttgart
Stuttgart
Urmetzer
Urmetzer
Gantenbein, Eisenbraun, Nicklas
Feldmann
Urmetzer
11.07.13
FTLGL
Stuttgart
Urmetzer
12.07.13
FTLGL
Reutlingen,
Metzingen
Reinking
Fockelmann, Nicklas
Glönkler
28
Art
Betriebsbesichtigung Fa.
Moll
Lehrfahrt LaGa
Naturschutzgebiet Eichenhain
Betriebsbesichtigung Fa.
Häussermann
Projekt Wernhalde
Betriebsbesichtigung Fa.
Ulmer
Lerngang NikolausCusanus-Haus
Lerngang Grünordung
Lerngang Naturschutz
i.d.Stadt
Projekt Wechselflor
Seminarteilnahme FH
Studienfahrt
Exkursion Wilhelma
Exkursion Wilhelma,
Killesberg
Besichtigung Wechselflorfläche
Exkursion Wilhelma,
Killesberg
Besichtigung Wechselflorfläche
Betriebsbesichtigungen
Schachenexkursion – botanisches Ausflugserlebnis in die Bayrischen Alpen
Seit Anfang der 70-er Jahre führt die Staatsschule mit der ersten Klasse des Technikerlehrgangs
diese Fachexkursion durch, die inzwischen regelrecht zum Kult und Aushängeschild für die Schule
geworden ist. Mit nur einer Ausnahme haben in dieser Zeit bei ca. 40 Exkursionen sicherlich weit
mehr als 1000 Studierende an dieser Veranstaltung teilgenommen.
Im Mittelpunkt dieser Exkursion steht die geführte Besichtigung des Alpengartens, der von der Universität München betreut wird.
Dieser einzigartige botanische Garten bietet ein faszinierendes Naturschauspiel und zeigt mit seinen
über 1000 Arten auf eindrucksvolle Weise nicht nur die Flora der Alpenwelt, sondern die Bergflora
von allen Gebirgszügen weltweit.
Die Schüler lernen im Alpengarten auf einem Hektar die alpine Pflanzenvielfalt von den Alpen über
den Himalaja bis zu den Anden kennen.
Eine weitere Besonderheit auf dem Schachen ist kultureller Natur: König Ludwig II. ließ auf 1870 m
Höhe ein exotisches Jagdschloss als Sommerresidenz erbauen.
Neben Kultur und Botanik bietet dieser Ausflug natürlich auch die Möglichkeit, in herrlicher Bergwelt
zu wandern, was für etliche Schüler ein erstmaliges Erlebnis darstellt und natürlich die Gemeinschaft nach einem Jahr gemeinsamen Lernens in der Schule auf besondere Art und Weise fördert.
Seit einigen Jahren beinhaltet das Ausflugsprogramm für die sportlichen Schüler noch ein besonderes alpines Highlight: Es wird die Möglichkeit geboten, die Dreitorspitze und die Zugspitze zu besteigen, eine ganz besondere und unvergessliche Herausforderung.
Wandern in herrlicher Bergwelt
Der Alpengarten auf dem Schachen
(Text und Bilder: Mittnacht)
29
Schnittvorführungen Obstgehölze und Ziersträucher
und
Veredlungsübungen
in Kooperation mit den Hohenheimer Gärten - Nutzung der Fachkompetenz des Fachpersonals der Versuchsstation für Gartenbau und des Exotischen Gartens
Seit vielen Jahren werden im Rahmen des Unterrichts im Fach Gehölzproduktion/Kulturtechnik
Baumschule die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Fachschule und die angehenden
Baumschulmeisterinnen und -meister über die Schnittgesetzmäßigkeiten bei Obst- und Ziergehölzen
am praktischen Objekt unterwiesen. Hierbei dienen u.a. die Anlagen der Hohenheimer Gärten als
Anschauungsobjekte und deren Fachpersonal übernimmt den praktischen Teil des Unterrichts.
Außerdem wird den Schülern theoretisch und zum Teil auch praktisch (im Rahmen einer Übung)
nahe gebracht, wie Streuobstbäume verjüngt werden können; auf diese Art und Weise wird auch der
Bezug zum Landschaftsschutz hergestellt.
Auf diese Art und Weise wird das bei vielen Gärtnern in den Hintergrund geratene Wissen um bzw.
Verständnis für das Wuchs- und Blühverhalten der Gehölze geschult, so dass sie dieses verstärkt in
ihrer beruflichen Praxis anwenden können.
(Text und Bilder: Röhm)
30
2.3 Einjährige Fachschule für Floristik
Meisterschule für Floristik
2.3.1 Zulassungsvoraussetzungen
Hauptschulabschluss
einschlägiger Berufsabschluss und einschlägige berufliche Tätigkeit
Die Weiterbildung vermittelt und vertieft die bisherigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen.
Unterrichtsfächer
Fachpraktischer Unterricht
Fachzeichnen
Gestaltungslehre
Deutsch und Stilkunde
Pflanzenkundliche Grundlagen
Unternehmensführung und Marketing
Rechnungswesen
Mitarbeiterführung
Recht und Arbeitsrecht
Datenverarbeitung
Berufs- und Arbeitspädagogik
2.3.2 Unterrichtsergänzende Kurse und Vorträge 2012/13
Kurse:
Schweißkurs in Zusammenarbeit mit der DEULA Baden-WürttembergGmbH, Kirchheim
Fotoworkshop
Flechten und Weben mit Hubert King
Techniktag alles rund um Bohrmaschine, Flex und Co.
Evelyn Gerull Fa. Oasis
Vorträge:
Business mit Stil – stilsicherer Umgang mit Kunden und Mitarbeitern
Strategisches Verkaufen bringt langfristigen Erfolg
Mitarbeiterführung im Floristbetrieb
2.3.3 Dekorationen und Demonstrationen
Dekoration des Herbstballs im Hohenheimer Schloss
Floristische Objekte bei der Obstsortenausstellung im Deutschen Landwirtschaftsmuseum
Große floristische Demonstration anlässlich der Lindauer Tage in Lindau
2.3.4 Unterrichtsorganisation
Der Stundenplan der zukünftigen Floristmeister sah 2012/2013 wie folgt aus (siehe nächste Seite):
31
Zeit
7.30- 8.15
8.25- 9.10
9.20-10.05
10.25-11.10
11.20-12.05
12.15-13.00
Paracelsusstr. 2
Paracelsusstr. 2
Paracelsusstr. 2
Paracelsusstr. 2
Paracelsusstr. 2
Paracelsusstr. 2
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Betriebs- und
Unternehmensführung
Maurus
Betriebs- und
Unternehmensführung
Maurus
Betriebs- und
Unternehmensführung
Maurus t
Recht
EDV (Bezirksrathaus))
Hassler
EDV (Bezirksrathaus)
Mitarbeiterführung und
Arbeitsrecht
Frommlet
Rechnungswesen
Fachpraxis
Hassler
Marketing
Frommlet
Rechnungswesen
Haufe
Fachpraxis
Haufe
Gestaltungslehre
Frommlet
Rechnungswesen
Haufe
Fachpraxis
Frommlet
Pflanzenschutz und
Pflanzenpflege
Eichin
Pflanzenschutz und
Pflanzenpflege
Eichin
Haufe
Gestaltungslehre
Frommlet
Steuerrecht
Haufe
Fachpraxis
Haufe
Gestaltungslehre
Müller
Haufe
Fachpraxis
Haufe
Fachzeichnen
Haufe
Fehrle
Fachzeichnen
Fehrle
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
Stilkunde
Link
13.45-14.30
Botanische Grundlagen
Gestaltungslehre
Deutsch
Fachpraxis
14.40-15.25
Krauß
Botanische Grundlagen
Haufe
Gestaltungslehre
Link
Stilkunde
Haufe
Fachpraxis
Krauß
Haufe
Gestaltungslehre
Link
Haufe
Fachpraxis
15.35-16.20
Haufe
Haufe
32
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
Berufs- und
Arbeitspädagogik
Kucher-Leukel
2.3.5 Die schriftliche und praktische Prüfung
Die Prüfung zum geprüften Floristmeisterin/zum Floristmeister wird vor der IHK Region Stuttgart
abgelegt und ist in drei Situationsaufgaben untergliedert:
Situationsaufgabe 1: Hier soll der Prüfling zeigen, dass er fundierte Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen Belangen besitzt, dass er sein Unternehmen bewerten kann und die notwenigen Preise
für seine Leistungen ermitteln kann.
Situationsaufgabe 2: In dieser vierstündigen Prüfung werden die gestalterischen und pflanzenkundlichen Kenntnisse geprüft. Außerdem muss im Rahmen der Prüfungszeit ein Werkstück konzipiert
werden. Dieses Werkstück wird dann im Rahmen der praktischen Prüfung angefertigt.
Situationsaufgabe 3:
Die Prüflinge erhalten im Losverfahren ein Thema zugewiesen. Das Thema wird dann in einer
schriftlichen Hausarbeit, für die zwei Wochen Zeit ist, floristisch ausgearbeitet und dem fünf-köpfigen
Prüfungsausschuss präsentiert.
Nach einer Vorbereitungszeit von ca. vier Wochen muss diese Themenarbeit im Rahmen der praktischen Prüfung floristisch umgesetzt werden. Dafür standen 220 Min. zur Verfügung.
Meisterstücke im Gewächshaus 4/Nord des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau
Meisterstücke im Allwetterhaus (FH10) des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau
33
Die Themen 2013 und die Meisterinnen:
Dagmar Bockstaller
Bleibe nicht am Boden haften,
frisch gewagt und frisch hinaus,
Kopf und Arm mit heitren Kräften
Überall sind sie zu Haus.
Wo wir uns der Sonne freuen,
sind wir jede Sorge los;
dass wir uns in ihr zerstreuen,
darum ist die Welt so groß.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Christine Goeke
Weißt du welchen Fehler man immer wieder macht?
Den, zu glauben, das Leben sei umwandelbar, und wenn man
einmal einen Weg eingeschlagen habe, müsse man ihn auch bis
zum Ende gehen.
Das Schicksal hat viel mehr Phantasie als wir.
Gerade wenn du glaubst, du befändest dich in einer ausweglosen Situation, wenn du den Gipfel höchster Verzweiflung erreichst, verändert sich mit der Geschwindigkeit eines Windstoßes alles, dreht sich und plötzlich lebst du unvermutet ein neues
Leben."
(Susanna Tamaro)
Anna-Christina Hebäcker
Ich lebe mein Leben
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrhundertelang,
und ich weiß noch nicht:
Bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang.
(Rainer Maria Rilke)
Vanessa Henne
Gleich und Gleich
Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor;
Da kam ein Bienchen
Und naschte fein: Die müssen wohl beide
Füreinander sein.
(Johann Wolfgang von Goethe)
34
Sarah König
Klärchens Lied
Freudvoll
und leidvoll,
gedankenvoll sein.
Hangen
und bangen,
in schwebender Pein.
Himmelhoch jauchzend,
zum Tode betrübt ,
Glücklich allein
ist die Seele, die liebt.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Dorothee Lauer
„Wir bebauen uns ein Fleckchen Erde“
(Margot Bickel)
Ulrike Naßner
Edelstein der Schöpfung
Du wippst mit deinen bunten Flügeln,
unbeschwert durchs weite Land
verbreitest Freiheit und auch Liebe
man ziert mit dir sich gern die Hand.
Dein Besuch auf duftend` Wiesen,
ist ein ganz besond`rer Glanz,
der Friedensflug quer durch die Lüfte,
er gleicht einem Freudentanz.
Grazie macht dich bedeutsam,
schminkst den grauen Alltag bunt,
bist ein Edelstein der Schöpfung,
du zart bestäubter Vagabund.
(Norbert van Tiggelen)
Julia Ochs
Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Friederike Paul
„Geheimnisvoll am lichten Tag
Lässt sich Natur des Schleiers nicht berauben,
Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,
Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
35
Verena Randecker
„Das Liebesgedicht“
Auf lose Blätter verteilt,
meine Gedanken und Gefühle.
Romantische Phantasien
zwischen Wachen und Träumen.
Du hast sie eingesammelt
und ein zartes Seidenband darumgelegt;
und sie schmolzen zusammen
zu einem einzigen Liebesgedicht.
(Annegret Kronenberg)
Insgesamt sind für die praktische Prüfung zehn Stunden angesetzt, so dass neben der Themenarbeit noch weitere praktische Werkstücke entstehen.
Gebundenes Werkstück
Binden eines Straußes zu einem vom Prüfling gewähltenZitat, Aphorismus oder Gedicht von Johann
Wolfgang von Goethe.
Unter Berücksichtigung folgender Bereiche:
allgemeine gestalterische und technische Kriterien
Werkstoff und Materialauswahl
Farbgebung
Begründung
Werkstoffwahl und gestalterische Ausführung sollen dem
Thema gerecht werden
Ein passendes Gefäß soll mitgeliefert werden
Gedenkkranz
Gestaltung eines Gedenkkranzes für Karl Foerster
* 9. März 1874 in Berlin; † 27. November 1970 in Bornim.
Er war ein deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten-Philosoph.
Gefäßbepflanzung
Gestaltung einer Bepflanzung für einen Vegetationsbereich ihrer Wahl.
Technik und Gestaltung sind freigestellt, das Gefäß sollte selbst gefertigt sein.
Formarbeit – Hommage an meine Pflanze
Diese Arbeit wurde im Rahmen der Situationsaufgabe 2 konzipiert und muss nun floristisch umgesetzt werden und mit einem kurzen Text versehen werden, der die Umsetzung reflektiert.
Meisterstücke im Allwetterhaus (FH10) des Lehr- und Versuchsbetriebs für Gartenbau
36
Floristische Werkstücke
bei der Obstsortenausstellung im Deutschen Landwirtschaftsmuseum
Vom 30.09.2012 bis zum 14.10.2012 präsentierten das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (DLM) und die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) im Ausstellungspavillon
an der Filderhauptstraße eine gut besuchte Obstsortenausstellung. Gezeigt wurden rund 350 verschiedene Obst- und Birnensorten, darunter auch zahlreiche Streuobstsorten aus BadenWürttemberg. ‚In echt’ konnten die Sorten mit ihren so verschiedenen Größen, Formen, Farben, Düften in beschilderten Körbchen bestaunt werden; ergänzend waren etwa 60 Aquarelle des bayrischen
Apfelpfarrers Korbinian Aigner zu sehen.
Am Eröffnungstag gab es zudem eine Sortenbestimmung sowie Informationen über die Arbeit der
Sortenerhaltungszentrale in Bavendorf. Diese ist seit Oktober 2006 als Daueraufgabe an das Obstbau-Kompetenzzentrum übertragen worden; das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat dafür entsprechende Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) aus Gatersleben in
Sachsen-Anhalt beteiligte sich mit einem Einblick in die Kartoffelvielfalt: etwa 60 Spezialitäten aus
aller Welt wurden gezeigt.
So eine Ausstellung braucht einen Motor oder besser mehrere – und das waren Frank Emmerich
vom DLM sowie Eckhart Fritz und Dr. Ulrich Mayr vom KOB. Und so eine Ausstellung braucht einen
Rahmen, der Freude bereitet. Deshalb holte Frank Emmerich die Hohenheimer Floristmeisterklasse
unter der fachlichen Leitung von Gabriele Haufe mit in das Team.
Ein reales Projekt im Hohenheimer Umfeld – was kann einer Klasse, die sich erst sechs Wochen
davor zusammengefunden hat, besseres passieren. Durch Rat und Tat der Floristen wurde aus dem
eher kargen Seminarbereich des DLM ein Schmuckstück! Die Fotoauswahl zeigt den Seminarbereich des DLM in der eher nüchternen Alltagssituation, einen Zwischenschritt aus der Arbeitsphase
und das Endergebnis. Dieses kommentierte Herr Emmerich wie oben zitiert und eine Besucherin,
Maria Kaiser von einer Stuttgarter Agentur für pflanzliche Rohstoffe namens ‚kaiserqualität’, freute
sich darüber so sehr, dass sie uns für die Hohenheimer Mitteilungen eines ihrer Fotos zur Verfügung
stellte.
(Text: Margrit Duwe-Schwab; Fotos: FMFL und Maria Kaiser)
Frank Emmerich (DLM):
„Das ist unglaublich, was die Floristen aus den alten Zweigen zaubern!
Erst liegt da nur ein Haufen Holz ...“
Floristenbäume; Tische mit Obstkörben
37
2.3.6 Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
19.09.12
24.10.12
Schulart
FMFL
FMFL
Ziel
Stuttgart
Stuttgart
Lehrkraft
Link
Link
08.11.12
19.12.12
08.01.13
FMFL
FMFL
FMFL
Schramberg
Stuttgart
Lindau
Haufe, Strohmeier
Link
Haufe, Strohmeier
09.03.13
21.03.13
FMFL
FMFL
Karlsruhe, Neustadt
Köln, Karlsruhe
Haufe, Strohmeier
Frommlet, Haufe,
Strohmeier
38
Art
Stadtrundgang
Besichtigung Staatsgalerie
Kurs Flechten
Besuch Kunstmuseum
Präsentation FLFM Lindauer Tage
Studienfahrt, art-Messe
Studienfahrt
2.4 Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik
Das Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik ist in dieser Form einmalig in Baden-Württemberg.
Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Schwerpunkt wie Umweltanalytik, Agrikulturchemie,
Phytomedizin oder Lebensmittelproduktion im pflanzlichen oder tierischen Bereich gewählt werden.
Das Berufskolleg passt sehr gut in das gärtnerische Profil unserer Schule, was auch in entsprechenden Schulart-übergriefenden Projekten deutlich wird.
Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit sind hochbrisante Themen unserer Gesellschaft.
Technische Assistenten/innen führen verantwortungsvolle Tätigkeiten in öffentlichen und privatwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungseinrichtungen aus.
Stellenangebote kommen unter anderem aus der Lebensmittelbranche, von Hochschulen, von agrartechnologischen, biotechnologischen und medizinischen Laboren, aus Ent- und Versorgungseinrichtungen und der Kriminalpolizei.
Das Berufskolleg bietet nach erfolgreichem Abschluss nicht nur beste Berufsaussichten, sondern mit
dem gleichzeitigen Erwerb der Fachhochschulreife (optional) gute Voraussetzungen für ein Hochschulstudium. Die Lerninhalte des Berufskollegs sind zumindest in den ersten Studiensemestern
sehr hilfreich und die praktische Laborerfahrung ist ein wertvoller Grundstock für das gesamte Berufsleben.
Über das Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik wurde auf unterschiedliche Art und Weise informiert:
- 27.04.2012: Berufsbörse Johann-Kepler-Realschule, Wendlingen
- 11. + 14.03.2013: Abschlussklassen, Elly-Heuss-Knapp-Realschule, Ludwigsburg
- 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart
- 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart
Fester Bestandteil dieser Ausbildung sind benotete Praktika in Betrieben oder Einrichtungen, welche
Arbeitsmethoden im Bereich der Agrar- und Umweltanalytik regelmäßig anwenden.
Mit folgenden Betrieben bzw. Einrichtungen bestehen entsprechende Kooperationen:
- CBL Institut Rietzler GmbH, Ansbach
- Eurifins Agroscience Services Eco Chem GmbH, Niefern-Öschelbronn
- Firma J. Lieder, Ludwigsburg
- Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fg. Nachwachsende Rohstoffe, Uni Hohenheim
- Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fg. Produktqualität und Sonderkulturen, Uni Hohenheim
- Institut für Mikrobiologie, Universität Hohenheim
- Institut für Pflanzenernährung, Universität Hohenheim
- Institut für Pflanzenzüchtung, Fg. Mais, Universität Hohenheim
- Institut für Phytomedizin, Fg. Entomologie, Universität Hohenheim
- Institut für Phytomedizin, Fg. Herbologie, Universität Hohenheim
- Institut für Tierernährung, Universität Hohenheim
- Institut für Tierhygiene, Universität Hohenheim
- Karl-Olga-Krankenhaus, Stuttgart
- Landesanstalt für Bienenkunde, Stuttgart-Hohenheim
- Landessaatzuchtanstalt, Fg. Roggen, Stuttgart-Hohenheim
- Landessaatzuchtanstalt, Fg. Triticale, Stuttgart-Hohenheim
- Landessaatzuchtanstalt, Fg. Weizen, Stuttgart-Hohenheim
- Landwirtschaftl. Lehranstalten Triesdorf, Pflanzenbau und Versuchswesen, Weidenbach
- Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau, Weinsberg
- Synlab Umweltinstitut GmbH, Stuttgart
- Versuchsstation für Tierhaltung, Unterer Lindenhof, Universität Hohenheim
- Zentrum für Molekularbiologie ZMBP, Tübingen
Selbstverständlich ist auch der Lehr- und Versuchbetrieb der SfG im Hinblick auf entsprechende
Praktikumsplätze eine notwendige Einrichtung für dieses Berufskolleg.
39
Im Berufskolleg für Agrar- und Umweltanalytik wird eine praxisbezogene Abschlussarbeit (Projektarbeit) erstellt. Dabei wählt jede/r Schüler/in ein Thema, das unter Anleitung praktisch bearbeitet wird.
Regelmäßig werden dabei Arbeiten vergeben, deren praktischer Teil im Lehr- und Versuchsbetrieb
für Gartenbau durchgeführt wird. Der schriftlichen Ausarbeitung der Projektarbeit folgt eine Präsentation der Arbeit vor der Klasse und einer Prüfungskommission.
Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKAU 2/1, alphabetisch sortiert) durchgeführt:
Referent(in)
Thema
Augenstein, Ben
Optimierung der Ascorbinsäuremessung in Orangen mit Analyse verschiedener
Stichprobengrößen
Baitinger, Jens
Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau
Ebinger, Christina
Überprüfung der Wasserqualität im Hallenbad Plieningen
Geiger, Philipp
Überprüfung verschiedener Nitratschnelltests zur Bodenuntersuchung im Vergleich
zur VdLUFA-Methode
Herm, Maximilian
Raffinosebestimmung in Lebensmitteln
Hessenauer, Michael Untersuchung der Bleibelastung einer Streuobstwiese in einem ehemaligen Bergbaugebiet
Heusel, Anna-Maria
Mikrobielle Untersuchung einer mit Antibiotika belasteten Rohmilch
Hüttner, Vanessa
Mineralstoffgehalt von Kraft- und Raufutter in der Pferdefütterung und Anpassung
des Mineralfutters
Kaewdee, Siriam
Mikroskopische Untersuchung auf Endoparasitenbefall in einem Pferdestall
Krieger, Jennifer
Etablierung eines Praktikumsversuchs zur KM-Wert-Bestimmung von Urease
Kunkel, Armin
Überprüfung der Wirksamkeit des TISAB-Puffers bei der Fluoridbestimmung mit
ionensensitiver Elektrode
Miethling, Robin
Bestimmung des Magnesiumgehalts von Bodenproben nach Verwendung von sechs
verschiedenen Extraktionsmitteln
Polenk, Franziska
Bestimmung der Gesamtkeimzahl verschiedener Salatproben vom Supermarkt bis
zur Bioware
Steinleitner, Ilona
Bestimmung des Taurin- und Coffeingehalts von Energy Drinks
Zivkovic, Andrea
Untersuchung des TS-Gehalts sowie der wasserlöslichen Kohlenhydrate bei versch.
Möhrensorten während der Lagerung
Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKAU 2/2, alphabetisch sortiert) durchgeführt:
Referent(in)
Thema
Ali, Serien
Augelli, Luca
Methoden zur Untersuchung von transgenen Pflanzen
Vergleich des Botrytis cinerea-Befalls einer resistenten (junger Regent) und nichtresistenten Rebsorte (Bacchus)
Erprobung eines ELISA -Tests für ein Crustaceen-Allergen
Vergleichende Untersuchung der Hauptinhaltsstoffe von Eiweißbroten und konventionellen Brotwaren
Bodenuntersuchung zur Erstellung von Düngeempfehlungen für Mais und Winterweizen
Lebensstaffelanalyse von A. swirskii und die Untersuchung von alternativen Nahrungsquellen verschiedener Herkunft
Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf Folsomia candida (Springschwänze)
Inzuchtdepression und Heterosis bei Roggen
Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst und Gemüse
Enzymkinetische Untersuchungen an alkalischer Phosphatase und Trypsin zur Charakterisierung und Bestimmung der Hemmwirkung
Prüfung verschiedener Substrate auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei
Barzen, Stefanie
Bauer, Lisa-Marie
Bort, Lena
Doron, Eric
Fox, Claudia
Malyschew, Eugen
Pfeifle, Johannes
Schmitt, Dorit
Schulz, Daniel
40
Lehrerfortbildung für Technische Gymnasien Fachrichtung Umwelttechnik
durch das Berufskolleg Agrar- und Umweltanalytik der SfG
Lehrgangsnummer:
78011846 (Regierungspräsidium Stuttgart)
906082 (Akademie Esslingen)
Fortbildungsthema:
Gewässeruntersuchung – Saprobienindex
Zeit:
Dienstag 12.06.2012 ab 13:00 Uhr
Mittwoch 18.07 2012 ab 13:00 Uhr
Ort:
Staatsschule für Gartenbau
Referenten:
Martin Allmendinger (SfG)
Jutta Birmele (SfG)
Teilnehmerzahl:
16 Teilnehmer am 12.06.2012
10 Teilnehmer am 18.07.2012
Ablauf:
Theoretische Einführung in die Gewässerökologie
Praktische Umsetzung zur Bestimmung der Gewässergüte an der Körsch mit
Organismenbestimmung und Einsatz physikalisch-chemischer Untersuchungsmethoden
Sammeln von Organismen
Organismenbestimmung auf Steinen
Protokollieren der Ergebnisse
(Text und Bilder: Birmele)
41
2.5 Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten
Das Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten wurde an der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim als erstes Berufskolleg dieser Art in Baden-Württemberg eingerichtet. Die Lehrpläne für
dieses Berufskolleg wurden von der LwSH erstellt.
Die Nachfrage nach diesem Berufskolleg ist nach wie vor sehr hoch. Es bietet nach erfolgreichem
Abschluss nicht nur beste Berufsaussichten, sondern mit dem gleichzeitigen Erwerb der Fachhochschulreife (optional) gute Voraussetzungen für ein Hochschulstudium. Die Lerninhalte des Berufskollegs sind zumindest in den ersten Studiensemestern sehr hilfreich und die praktische Laborerfahrung ist ein wertvoller Grundstock für das gesamte Berufsleben.
Über das Berufskolleg für Biotechnologische Assistenten wurde auf unterschiedliche Art und Weise
informiert:
- 20.10.2012 Interkommunale Bildungsmesse Schönbuch (IBIS), Holzgerlingen
- 17.11.2012 Berufsinformationsmesse der Zollberg Realschule Esslingen, Esslingen
- 11. + 14.03.2013: Abschlussklassen, Elly-Heuss-Knapp-Realschule, Ludwigsburg
- 16.3.2013 Jobbörse an der Waldschule, Stuttgart-Degerloch
- 16. + 17.03.2013: Bildungsmesse Horizon im Haus der Wirtschaft, Stuttgart
- 04. + 05.05.2013: Azubi-Tage auf der Neuen Messe, Stuttgart
- 14.06.2013 Markt der Möglichkeiten der Immanuel-Kant-Realschule, Leinfelden-Echterdingen
Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
25.09.13
Schulart
BKBT,
BKAU
Ziel
Bad Waldsee,
Bad Schussenried
Lehrkraft
Birmele, Essig,
Fleischer
42
Art
Lernfahrt, Betriebsbesichtigung
Fester Bestandteil dieser Ausbildung sind benotete Praktika in Betrieben oder Einrichtungen, die
biotechnologische Arbeitsmethoden regelmäßig anwenden. Mit folgenden Betrieben bzw. Einrichtungen bestehen entsprechende Kooperationen (ohne Wertung, alphabethisch sortiert):
- Analytisches Institut Bostel GmbH & Co KG, Stuttgart
- Biologisches Institut, Abt. Molekularbiologie und Virologie, Universität Stuttgart
- Biologisches Institut, Molekularbiologie und Virologie, Universität Stuttgart
- Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut, Stuttgart
- Eurifins Agroscience Services Eco Chem GmbH, Niefern-Öschelbronn
- Firma Biotask, Life-Science-Center Esslingen
- IDEXX Laboratries Vet. Med. Labor, Ludwigsburg
- Institut für biolog. Chemie und Ernährungswissenschaften, Universität Hohenheim
- Institut für Ernährungsmedizin, Universität Hohenheim
- Institut für experimentelle Medizin; Universitätsklinikum Tübingen
- Institut für Lebensmittelhygiene Rüdiger Stroh, Stuttgart
- Institut für Lebensmitteltechnologie, Fg. Lebensmittel tierischer Herkunft, Universität Hohenheim
- Institut für Lebensmitteltechnologie, Fg. Lebensmittelmikrobiologie, Universität Hohenheim
- Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universitätsklinikum Freiburg
- Institut für Physiologie und Biotechnologie der Pflanzen, Universität Hohenheim
- Institut für Physiologie, Universität Hohenheim
- Institut für technische Biochemie, Universität Stuttgart
- Institut für Tierhygiene, Universität Hohenheim
- Institut für Zoologie, Universität Hohenheim
- Labor Dres. Med. Blackholm, Heilbronn
- Laborärzte Synlab, Leinfelden
- Landesgesundheitsamt Stuttgart, Abteilung Molekularbiologie, Stuttgart
- Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
- Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart-Vaihingen
- Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart-Vaihingen
- MVZ-Labor, Abt. Molekularbiologie, Mikrobiologie, Virologie, Ludwigsburg
- rent-a-lab, Reutlingen
- Universitätsklinikum Tübingen, Allg. Chirurgie
43
Im Berufskolleg für biotechnologische Assistenten wird eine praxisbezogene Abschlussarbeit (Projektarbeit) erstellt. Dabei wählt jede/r Schüler/in ein Thema, das unter Anleitung
praktisch bearbeitet wird. Es wird eine schriftliche Ausarbeitung zur Projektarbeit erstellt und
die Projektarbeit wird vor der Klasse und einer Prüfungskommission präsentiert.
Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Projektarbeiten (2 BKBT 2, alphabetisch sortiert)
durchgeführt:
Referent(in)
Thema
Alexander, Indra
Vergleich verschiedener Gesamt-RNA- Extraktionsprotokolle im Hinblick auf Quantität und Qualität der RNA aus reifen Apfelzellen
Genotypisierung von Arabidopsis thaliana im Gen AT2G46270
Erstellung einer Mutation an einem Kaliumkanal
Quantitativer Nachweis von Antibiotika durch Bildung von LebensmittelEdelschimmelpilzen
Untersuchung von Wasserproben laut TVO
Einfluss von haushaltsüblichen Chemikalien auf Mikroorganismen
Optimierung der DNA-Spurensuche auf Airbags
Mikrobiologische Untersuchung zur Belastung von Futter für Kleinpapageien
Antimikrobielle Wirksamkeit von Spültüchern
Temperaturoptimum und Stabilität von Lipasen
Untersuchung zum Nachweis verschiedener Membranbestandteile bei Erythrozyten
Qualifizierung und Quantifizierung resistenter Keime in Bodenproben
Biedziak, Dominika
Braun, Robert
Bullerjahn, Steffen
Esparza, Philip
Grasse, Anne
Johnson, Jessica
Lachnit, Sonja
Lieberherr, Pascal
Loschko, Tobias
Rehg, Simone
Rodriguez-Maier,
Nina
Rudloff, Yasmina
Ruoff, Franziska
Scharpf, Janika
Schreiner,
Friedericke
Spanner, Birgit
Stirner, Janina
Ungefug, Xenia
Vidoni, Laura
Zenkner, Natascha
Ziegler, Rebekka
Eignung von verschiedenen Agarsorten für die Züchtung von Hefen und Schimmelpilzen
Blutuntersuchungen auf Parvovirus
Untersuchung eines vermuteten Enhancerfragments von AKR1B10
Untersuchung von transgenen Mäusen auf APP- und PS1-Genabschnitte im Genom
Vergleichende Untersuchungen zur Detektion von Listerien mittels VIDAS und PCR
Nachweis von Borrelien und Rickettsien in Zecken
Novovirennachweis mittels Real-Time-PCR
Untersuchung der Eignung einer Vitamin B6- Gehaltsbestimmung mittels Milchsäurebakterien
Keimbelastung in einer haushaltsüblichen Küche unter dem Einfluss von zwei unterschiedlichen Putzmitteln
Unterdrückung der Bildung des olfaktorischen Langzeitgedächtnisses bei parasitoiden Wespen
44
2.6 Landesberufsschule für Tierwirte
Die Unterrichtung der Tierwirte erfolgt einmalig für Baden-Württemberg in so genannten Landesfachklassen an der LwSH. Um mit den dualen Partnern eine möglichst effiziente Ausbildung zu gewährleisten, erfolgt der fachtheoretische und fachpraktische Unterricht blockweise.
Nachfolgend ist der entsprechende Blockplan für das Schuljahr 2012/13 dargestellt:
L1TW/
L2TW
L3TW
KW 2012/2013
37
10.09. – 14.09.
38
17.09. – 21.09.
HÜTELEHRGANG
39
24.09. – 28.09.
40
01.10. – 05.10.
KW 40:03.-05.10. Feiertag+schulfrei
41
08.10. – 12.10.
42
15.10. - 19.10.
(Opferfest 26.10.12.)
43
22.10. – 26.10.
Herbstferien (29.10. – 02.11.12)
44
29.10. – 02.11.
45
05.11. – 09.11.
46
12.11. – 16.11.
47
19.11. – 23.11.
ÜA/Boxberg, FR Schweinehaltung
48
26.11. – 30.11.
Terminierung noch offen
49
03.12. – 07.12.
50
10.12. – 14.12.
51
17.12. – 21.12.
KW 51 DEULA
52
24.12. – 28.12.
1
31.12. – 04.01.
Weihnachtsferien (24.12. – 04.01.13)
2
07.01. – 11.01.
3
14.01. – 18.01.
4
21.01. – 25.01.
5
28.01. – 01.02.
6
04.02. – 08.02.
7
11.02. – 15.02
Faschingsferien/Winterferien
(11.02. – 15.02.2013)
8
18.02. – 22.02.
9
25.02. – 01.03.
ÜA/Kitzingen FR Geflügelhaltung
10
04.03. – 08.03.
Terminierung noch offen
11
11.03. – 15.03.
12
18.03. – 22.03.
13
25.03. – 29.03.
Osterferien (25.03. – 05.04.2013)
14
01.04. – 05.04.
15
08.04. – 12.04.
16
15.04. – 19.04.
ÜA/Grünlandkurs, Aulendorf,
17
22.04. – 26.04.
FR Schaf, Rind genaue Terminierung
18
29.04. – 03.05.
noch offen
19
06.05. – 10.05.
20
13.05. – 17.05.
21
20.05. – 24.05.
Pfingstferien (20.05. – 31.05.2013)
22
27.05. – 31.05.
23
03.06. – 07.06.
24
10.06. – 14.06.
AP
AP: 11./12.06.2013
25
17.06. – 21.06.
26
24.06. – 28.06.
Für Auszubildende, die an der Ab27
01.07. – 05.07.
schlussprüfung teilnehmen, endet der
28
08.07. – 12.07.
Unterricht nach der schriftlichen Prü29
15.07. – 19.07.
fung!
30
22.07. – 26.07.
Unterrichtswochen ∑
10
10
Sommerprüfung, AP: 11./12.6.2013
Das Blockraster wurde an die Ferienregelung 2012/13 angepasst.
45
Hütelehrgang für angehende Schäfer
Termin im Schuljahr 2012/13:
5./6. Oktober 2012
Innerhalb der Ausbildung zum Tierwirt Fachrichtung Schäferei hat das Lehrhüten seinen festen
Platz. Dieser Lehrgang findet immer an zwei Tagen im Zeitraum September/Oktober statt. Unterstützt werden wir von unserem Kooperationspartner Schäfermeister Herbert Schaible. Der Hütelehrgang wird traditionell mit einem Herdengebrauchshund abgeleistet. Die Auszubildenden reisen mit
ihren eigenen Hunden an.
Im späteren Berufsalltag erfüllt der Schäfer mit seiner Herde eine wichtige Aufgabe im Bereich der
Landschaftspflege zum Erhalt unseres kulturhistorisch gewachsenen Landschaftsbildes.
Dieser zweitägige Hütelehrgang dient dazu, Kenntnisse und Fertigkeiten auf den Gebieten „Umgang
mit dem Hund, Umgang mit den Schafen und Einsatz des Hundes“ zu erlernen, zu festigen und zu
erweitern. Die Aufgabe besteht darin, immer die gleiche Schafherde über einen festgelegten Parcour
zu führen. Hierbei ist eine verlässliche Teamarbeit zwischen dem Hütehund und dem Schäfer unverzichtbar.
Am ersten Tag werden Teilaufgaben praktisch geübt und auch theoretische Inhalte besprochen. Am
zweiten Tag findet ein kleiner Hütewettbewerb statt. Die Bewertung der Hüteleistung erfolgt in Anlehnung an die Vorschriften für das Leistungshüten.
Das Bild zeigt den Schüler Simon Brandl mit Hund Tasso
(Text und Bild: Dr. Sailer)
46
Schlachtlehrgang für angehende Tierwirte
Termin im Schuljahr 2012/13:
26. November 2012
Eine wichtige Einkommenssäule in der Schäferei ist die Direktvermarktung von Lammfleisch. Innerhalb des Lernfeldes „Lammfleisch erzeugen und vermarkten“ findet für die Auszubildenden ein
Schlachtlehrgang statt. Der Kooperationspartner ist der Schäfermeister Gerhard Steinle. Die Lehrgangsteilnehmer führen das tierschutzgerechte Betäuben und Töten der Lämmer durch. Unter fachlicher Anleitung von Herrn Steinle werden die ausgebluteten Lämmer geschlachtet und in Hälften
zerlegt.
Jeder Schlachtung geht eine Lebendtierbeschau voraus. Auch der Schlachtkörper selber muss
durch eine Fleischbeschau gesundheitlich und hygienisch überprüft werden. Beim Schlachtprozess
muss streng das so genannte „schwarz/wie-Prinzip“ eingehalten werden. Auch der Schlachtraum
muss nach EU-Richtlinien ausgelegt sein.
Ein Veterinär des Schafgesundheitsdienstes ist während des Lehrganges anwesend. Die Schlachtkörper werden von den Auszubildenden qualitativ bewertet. Die erfassten Daten werden anschließend im Unterricht ausgewertet.
Die Auszubildenden erhalten zusammen mit ihrem Abschlusszeugnis eine Bescheinigung. Über das
Veterinäramt kann sich der Auszubildende die Zuerkennung des Sachkundenachweises - Schlachten von Lämmern - ausstellen lassen.
von links nach recht: Tatjana Eggert, Jasmin Huber, Julian Schulz
(Text und Bild: Dr. Sailer)
47
Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
21.09.12
Schulart
BS TW
Ziel
St. Johann
Lehrkraft
Dr. Sailer, Kern
28.09.12
BS TW
St. Johann
05.10.12
21.09.12
BS TW
BS TW
St. Johann
St. Johann
Dr. Sailer, Kern, Dr.
Jaudas
Dr. Sailer, Kern
Dr. Sailer, Kern
26.11.12
BS TW
10.01.13
18.01.13
BS TW
BS TW
IlsfeldWüstenhausen
Stuttgart
St. Johann
28.01.13
BS TW
25.02.13
BS TW
07.02.13
19.02.13
08.03.13
Dr. Sailer, Dr. Jaudas
Dr. Sailer
Kern
Art
Lerngang Oberer/Unterer
Lindenhof
Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof
Hütelehrgang
Lerngang Oberer/Unterer
Lindenhof
Lernortkooperation
Dr. Sailer
Dr. Sailer
Lernortkooperation
BS TW
MetzingenNeuhausen
GomadingenOffenhausen
St. Johann
Lernfahrt
Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof
Lernfahrt
Kern
BS TW
BS TW
Herrenberg
St. Johann
Kern
Kern
Lernortkooperation Lindenhof
Lernortkooperation
Lernortkooperation Oberer/Unterer Lindenhof
48
2.7 Berufs- und Sonderberufsschule für Gartenbau
Die Unterrichtsorganisation der Berufs- und Sonderberufsschule wurde in Absprache mit den dualen
Partnern erstellt, um eine möglichst effiziente Ausbildung zu gewährleisten. So erfolgen der fachtheoretische und der fachpraktische Unterricht in Form unterschiedlicher Blöcke und in Tagesklassen.
Im 3. Ausbildungsjahr werden die SchülerInnen zu so genannten Landesfachklassen zusammengefasst. Damit ist für jede gärtnerische Sparte eine ausreichende Schülerzahl gegeben und ein spezieller Unterricht möglich. An der LwSH befinden sich derzeit die Landesfachklassen für Friedhofsgärtnerei und Staudengärtnerei.
Management im Gartenbau
Für Auszubildende mit Abitur im Beruf Gärtner/in gibt es die Möglichkeit der Zusatzqualifikation „Management im Gartenbau“. Ziel ist es, den Unterricht für in der Regel sehr motivierte Auszubildende
mit Abitur interessanter und anspruchsvoller zu gestalten.
Die allgemeinbildenden Fächer Deutsch und Gemeinschaftskunde werden durch die Unterrichtsfächer Management - mit den Schwerpunkten Unternehmensführung und betriebliche Kommunikation
- sowie berufsbezogenes Englisch ersetzt. Der Unterricht in Fachkunde, praktischer Fachkunde und
Fachrechnen erfolgt nach dem bekannten Berufsschullehrplan.
49
2.7.1 Unterrichtsergänzende Kurse 2012/13
Projekt „Schweißen“
L2GL5T und L2GL4T
Ziel
- Grundkenntnisse im Schweißen
- Gestalten einer Skulptur aus Metall und
Metallschrott
Durchführung
Der Kurs findet in der DEULA in Kirchheim/Teck statt.
Die Klasse wird in 2 Gruppen geteilt, s. Gruppeneinteilung:
1. Gruppe (A): 04. und 05.02.2013
2. Gruppe (B): 06. und 07.02.2013
Die Auszubildenden der 1. Gruppe bzw. der 2. Gruppe
werden an den 2 Tagen, an denen sie nicht am Kurs
teilnehmen,
im Betrieb sein.
Kurszeiten 1.Tag: 10 bis 16 Uhr 30
Kurszeiten 2. Tag: 9 bis 16 Uhr 30
Ablauf: am 1.Tag: Einführung in Schweißtechniken bis zum frühen
Nachmittag, dann eigene Gestaltung einer Metallskulptur, am 2.
Tag: Fortsetzung der Arbeit an Skulpturen.
Fachliche Leitung/Aufsicht: Herr Breymaier (DEULA)
Material kann teilweise zur Verfügung gestellt werden.
Jeder kann auch eigenes (ausgefallenes) Material mitbringen!
Versicherung: Der Kurs gilt als überbetriebliche Ausbildung und
ist über die Berufsgenossenschaft abgesichert. Der Kurs beginnt bei
der DEULA.
Kosten: 85 % der Kurskosten werden übernommen, es bleibt ein
Betrag von ca. 25,00 € incl. Material für jeden Schüler. Dieser Betrag ist bei Beginn des Kurses direkt zu zahlen.
Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe sind Vorschrift.
Verpflegung: Eigenen Proviant mitbringen oder Essen in der Kantine der DEULA (ca. 4 – 7 €) möglich.
50
2.7.2 Unterrichtsorganisation
Nachfolgend sind die Blockpläne und die Unterrichtsverteilung der einzelnen Klassen dargestellt:
Klasse
Fachrichtungen u.
Schülerzahl
L1GZ 1
21
Stauden u. Friedhofsgärtner
Gemüse u. Baumsch., Obstb
6 B, 4 F, 1G, 1S, 9 Z
L1GL 3T
HS
28
L1GL 4
RS
25
L1GL5
20
SBS L1GW 1
5
Gala
SBSL1GW2
12
Z
L1 TW
4
L2GZ 1
17
3 B, 5 F, 9 Z
L2GZ 2
12
1 G, 11 Z
L2GL 3T
regulärer
Schultag
Raum
Paracelsusstraße 36 A
P2
GHS/P1
Scharnhauserstr 19
Paracelsusstraße 36 A
P2
7
6
Bezirksrathaus
Klassenlehrer
1. Schultag
Freitag
Herr Göller
Frau Radunz
21.9.
Block
Frau Mangold
Herr Kromer
11.9.
Donnerstag
Herr Reinking
Herr Urmetzer
20.9.
Montag
Herr Reinking
Herr Goerke
17.9.
Dienstag
Frau Kreppenhofer
Frau Wagenblast
18.9.
Dienstag
Frau Kreppenhofer
Frau Gantenbein
18.9.
Frau Dr. Sailer
Herr Gegner
17.9.
Block
Paracelsusstraße 36 A
P2
Donnerstag
Herr Bohner
Frau Radunz
13.9.
Paracelsusstraße 36 A
P2
Freitag
Herr Göller
Frau Radunz
14.9.
HS u. RS
21
GHS
P1
Block
Frau Scherer
Herr Hollweck
24.9.
L2GL 4T HS u. RS
17
GHS
P1
Block
Herr Hollweck
Frau Koppen
15.10.
L2 GL 5T
13
GHS
P1
Block
Frau Koppen
Frau Mangold
15.10.
30
GHS
P1
Block
Frau Frommlet
Herr R.Weiß
24.9.
(8.25 Uhr)
14.9.
L2GLZ 6Q
RS
1 G, 21 Gala , 4 S, 4 Z
SBS L2 GW 1
11
(mit GaLa)
4 Gala, 7 Z
L2 TW
3
L3 GZ 1
11
Paracelsusstraße 36 A
P2
Dienstag
Frau Radunz
Frau Fockelmann
11.9.
L3GZ2
13
Paracelsusstraße 36 A
P2
Dienstag
Frau Fockelmann
Herr Bohner
11.9.
L3 GL 3T
19
Block
Frau Scherer
Herr Hollweck
11.9.
Block
Frau Koppen
Herr Hollweck
24.9.
Block
Herr Hollweck
Herr Reinking
11.9.
Block
Frau Frommlet
Herr R.Weiß
15.10.
(8.25 Uhr)
Block
Frau Radunz
Herr Mittnacht
10.9./ S 13.45
11.9./F 8.25
(HS u. RS)
L3 GL 4T
14
L3 GL 5T
12
L3 GLZ 6Q
18
(Abitur, MiG)
1F, 1G, 11Gala, 2S,
3Z
L3 GFS 7T
13
8 F, 5 S
SBS L3 GW 1
8
4 Gala, 4 Z
SBS L3 GW 2
8
L3 TW
4
Freitag
7
Bezirksrathaus
GHS
GHS
GHS
GHS
P3
freitags Raum 11
Block
Montag
7
Mittwoch
7
Bezirksrathaus
51
Block
Frau HornbergerFehrlen
Herr Goerke
Frau Dr. Sailer
Herr Gegner
17.9.
Herr Kromer
Frau Kreppenhofer
17.9.
Frau Gantenbein
Herr Bohner
12.9.
Frau Dr. Sailer
Herr Gegner
5.11.
Unterrichtsspiegel der Klasse L1GZ1 (Gr. A + B)
im Schuljahr 2012/2013
Klassenlehrer:
Herr Göller/Frau Radunz
KW
37
38
39
40
41
42
43
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
44
45
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
46
47
48
49
50
51
52
1
2
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
3
4
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
5
6
7
8
9
10
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11
12
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
13
14
15
16
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
17
18
19
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
20
21
22
23
24
25
26
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
27
28
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
29
30
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Mo
Di
Mi
Do
L1GZ1
Fr
Legende:
----L1GZ1
L1GZ1
Einschulung 10.09.2012 = 1.reg.Schultag
Pr.FK
Gr.A
FK bis
13.00
DVFZ
Gr.A
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
Pr.FK
Gr.B
----
DVFZ
Gr.B
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
Pr.FK und DV/FZ in Gruppen A + B
Die Einteilung übernimmt der Klassenlehrer
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
Pr.FK: (5 Termine)
Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen
und zusätzlich im Sekretariat der BS.
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
Pr.FK
Gr.A
-----
DVFZ
Gr.A
AP
AP
Pr.FK
Gr.B
FK bis
16.20
DVFZ
Gr.B
------
L1GZ1
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
------
L1GZ1
L1GZ1
DV/FZ: Mittwoch (3 Termine)
L1GZ1
L1GZ1
FZ:
Osterferien (25.03.-05.04)
Pr.FK
Gr.A
FK bis
13.00
DVFZ
Gr.A
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
Pr.FK
Gr.B
-----
DVFZ
Gr.B
-----
L1GZ1
L1GZ1
DV:
Herr Göller
8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4
Frau Wörfel
13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6
FK: (5 Termine, ganze Klasse)
Herr Rathgeb
8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi
Osterferien (25.03. – 05.04.)
Pr.FK
Gr.A
Pr.FK
Gr.B
------
-----
------
------
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
L1GZ1
Christi Himmelfahrt (09.05., Feiertag)
AP
AP
Pr.FK
Gr.A
FK bis
16.20
------
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
Pr.FK
Gr.B
FK bis
16.20
------
------
L1GZ1
L1GZ1
L1GZ1
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
10.09.12/Sa
52
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
Stand:
Unterrichtsspiegel der Klasse L1GL4/Gr.A+B
im Schuljahr 2012/2013
Klassenlehrer:
Herr Reinking/Herr Urmetzer
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Mo
L1GL4
Di
Mi
Do
Fr
-----L1GL4
L1GL4
ZTGr.A
ZTGr.B
L1GL4
L1GL4
L1GL4
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
ZTGr.A
ZTGr.B
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
AP
AP
ZTGr.A
ZTGr.B
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
AUGALA, Verwendung von Pflanzen
L1GL4
L1GL4
L1GL4
ZTGr.A
L1GL4
ZT
Gr.B
Legende:
Einschulung 10.09.2012 = 1. reg.Schultag
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
Zusatztage ZT/A od. B (Montag)
in Gruppen A bzw. B
(pro Schüler 6 Termine)
Die Einteilung übernimmt der Klassenlehrer
vormittags
Pr.FK: Herr Walter
VS für Gartenbau, 8.00 – 13.00 Uhr, Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
nachmittags
FZ/DV: Herr Reinking
Im Wechsel nach Absprache
13.45 – 16.20 Uhr
BZ, Filderhauptstr.155 (DV)
BZ, Filderhauptstr. 155 (FZ)
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
AUGALA: 18.02.-22.02.2013
DEULA: HERBST 2013
Motorsäge/Baum I
Osterferien (25.03.-05.04)
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
ZTGr.A
ZTGr.B
L1GL4
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
AP
AP
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
L1GL4
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
53
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
Unterrichtsspiegel der Klasse L1GL5
im Schuljahr 2012/2013
Klassenlehrer:
Herr Reinking/Herr Goerke
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-21.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Mo
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
Di
Mi
Do
Fr
Legende:
Einschulung 10.09.2012 = 1.
reg.Schultag
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
ZT
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
DEULA, Motorsäge, Baum I
ZT
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
L1GL5
ZT
L1GL5
AP
AP
L1GL5
L1GL5
AUGALA, Verwendung von Pflanzen
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
ZT
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
ZT
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
L1GL5
ZT
Zusatztage ZT (Freitag)
Ganze Klasse, 6 Termine
vormittags
Pr.FK: Herr Walter
VS für Gartenbau, 8.00 – 13.00 Uhr,
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
nachmittags
FZ/DV: Herr Reinking
Im Wechsel nach Absprache
13.45 – 16.20 Uhr
BZ, Filderhauptstr. 155 (DV)
BZ, Filderhauptstr. 155 (FZ)
DEULA: 17.12.-21.12.2012
AUGALA: 04.02.-08.02.2013
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
Osterferien (25.03.-05.04)
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
AP
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
AP
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 21.11.12/Sa
54
Unterrichtsspiegel der Klasse L2GZ1, Gruppe A+B
im Schuljahr 2012/2013
Klassenlehrer:
Herr Bohner/Frau Radunz
KW
37
38
39
40
41
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
42
43
44
45
46
47
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
Mo
Di
52
1
2
3
4
5
6
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
Pr.FK
FK/bis
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
16
15.04.-19.04.
17
18
19
20
21
22
23
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
Legende:
Einschulung 10.09.2012
DVFZ
Gr.A
L2GZ1
------
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
L2GZ1
L2GZ1
Pr.FK
FK/bis
DVFZ
Gr.B
DVFZ
Gr.A
Pr.FK
AP
AP
FK/bis
DVFZ
Gr.B
16.20
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Fr
DEULA: 24.09.-28.09.2012
13.00
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
Do
L2GZ1
L2GZ1
13.00
48
49
50
51
Mi
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
------
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
Pr.FK: (5 Termine)
Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen
und zusätzlich im Sekretariat der BS.
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
FK:(4Termine)
Herr Rathgeb
8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi
-----Faschingferien (11.02. – 15.02.)
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
DV/FZ: Mittwoch
Unterricht in Gruppen!
(3 Termine pro Gruppe)
DV:
FZ:
DVFZ
Gr.A
DVFZ
Gr.B
Herr Göller
8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4
Frau Wörfel
13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6
L2GZ1
Osterferien (25.03.-05.04)
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
L2GZ1
Pr.FK
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
------
L2GZ1
------
AP
AP
-----
------
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
L2GZ1
------
FK/bis
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
16.20
24
25
26
27
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
28
29
30
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Pr.FK
L2GZ1
L2GZ2
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni
2013
55
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
Stand: 14.11.12/Sa
Unterrichtsspiegel der Klasse L2GZ2
im Schuljahr 2012/2013
Klassenlehrer:
Herr Göller/Frau Radunz
KW
37
38
39
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
Mo
Pr.FK
Di
FK
Mi
Do
DVFZ
------
Fr
Legende:
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
Einschulung 10.09.2012
bis
13.00
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
Pr.FK
FK
DVFZ
------
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
Pr.FK: (5 Termine)
Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß anrufen
und zusätzlich im Sekretariat der BS.
bis
13.00
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
L2GZ2
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
DV/FZ: Mittwoch (3 Termine)
DV:
AP
AP
FK
DVFZ
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
FZ:
Herr Göller
8.25 – 13.00 Uhr, Raum 4
Frau Wörfel
13.45 – 16.20 Uhr, Raum 6
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
Pr.FK
------
L2GZ2
bis
16.20
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
30
22.07.-26.07
Herr Rathgeb
8.25 – 13.00/16.20 Uhr, Röwi
Osterferien (25.03.-05.04)
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
Pr.FK
AP
AP
FK
------
------
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
bis
16.20
26
27
28
29
FK: (4 Termine)
BEACHTE:
KW 45: DEULA-Kurs für die Fachrichtungen
Baumschule und Obstbau (2 Azubis)
L2GZ2
L2GZ2
L2GZ2
Pr.FK
-----
------
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013, AP (Sommer):11. + 12. Juni
------
2013
56
L2GZ2
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
Stand: 10.09.12/Sa
Unterrichtsspiegel der Klasse L3GZ1
im Schuljahr 2012/2013
Wahlpflichtfach: beraten und verkaufen
Klassenlehrer:
Frau Radunz/Frau Fockelmann
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Mo
Di
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
Mi
Do
Einschulung 10.09.2012
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
Sp.FK
Pr.FK
Sp.FK
E
E
Sp.FK
Pr.FK
DV am Vormittag
B & V am Nachmittag
E
Sp.FK
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
DV:
Herr Göller
8.25 – 13.00 Uhr, R 4
B & V: Frau Kucher-Leukel
13.45 – 17.15 Uhr, P2
Pr.FK
Sp.FK: (5 Termine)
Pr.FK
Osterferien (25.03.-05.04)
E
Herr Blauhorn
8.25 – 16.20 Uhr, P2
Der Zusatztag vom 27. Februar 2013
muss auf den 8. Mai verlegt werden.
Ich bitte um Beachtung
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
L3GZ1
AP
Herr Weiß
VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung
tragen.
E-Tage:(4Termine)
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
Pr.Fk:(5 Termine)
Pr.FK
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
Legende:
Sp.FK
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
L3GZ1
Fr
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
AP
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 19.02.13/Sa
57
Unterrichtsspiegel der Klasse L3GZ2
im Schuljahr 2012/2013
Wahlpflichtfach:
beraten und verkaufen
Klassenlehrer:
Frau Fockelmann/Herr Bohner
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Mo
Di
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
Mi
Do
Sp.FK
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
Pr.Fk:(5 Termine)
E
Sp.FK
Sp.FK
E-Tage:(4Termine)
Pr.FK
DV:
Sp.FK
E
Sp.FK
Herr Weiß
VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung
tragen.
Pr.FK
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
Legende:
Einschulung 10.09.2012
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
Fr
DV am Vormittag
B & V am Nachmittag
Herr Göller
8.25 – 13.00 Uhr, R 4
B & V: Frau Kucher-Leukel
13.45 – 17.15 Uhr, P2
Pr.FK
Sp.FK: (5 Termine)
E
Pr.FK
Herr Blauhorn
8.25 – 16.20 Uhr, P2
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
Pr.FK
E
Osterferien (25.03.-05.04)
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
L3GZ2
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
L3GZ2
AP
AP
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 03.09.12/Sa
58
Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL1GW1
im Schuljahr 2012/2013
(mit Gala)
Klassenlehrer:
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Frau Kreppenhofer/Frau Wagenblast
Mo
SBSL1GW1
Di
Mi
Do
Fr
Legende:
Einschulung 10.09.=1. reg.Schultag
--------SBSL1GW1
SBSL1GW1
AT/Gr.A
AT/Gr.A
AT/Gr.B
AT/Gr.B
SBSL1GW1
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
SBSL1GW1
Pr.FK
Pr.FK: (5 Termine)
SBSL1GW1
Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß
anrufen und zusätzlich im Sekretariat der
BS.
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
SBSL1GW1
Pr.FK
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Pr.FK
Pr.FK Metall/Agrartechnik AT: Montag
Herr Bernhard, Tel.: 0711/459-22518
Institut für Agrartechnik, Garbenstr.
8.00 – 12.00 Uhr
(Die Klasse wird in Gruppen zu je 3 Azubis
pro Gruppe eingeteilt; 2 Termine pro Gruppe. Bitte keine Kleidung aus Synthetik
tragen Schweißarbeiten)
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Bernhard
anrufen….und zusätzlich im
Sekretariat der Berufsschule.
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Osterferien (25.03.-05.04)
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
SBSL1GW1
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
SBSL1GW1
Pr.FK
Pr.FK
SBSL1GW1
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
SBSL1GW1
Am 11.06.2013
BS/Abschlussprüfung, reg. Schultag
entfällt!
--------/AP
AP
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
SBSL1GW1
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
SBSL1GW1
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 03.09.12/Sa
59
Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL1GW2
Klassenlehrer:
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
im Schuljahr 2012/2013
Frau Kreppenhofer/Frau Gantenbein
2012/2013
Mo
Di
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
SBSL1GW2
-------
Mi
Do
Fr
Legende:
Einschulung 10.09.=1. reg.Schultag
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Pr.FK
SBSL1GW2
Tg. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
AT/Gr.A
AT/Gr.A
AT/Gr.B
Pr.FK
AT/Gr.B
AT/Gr.C
Pr.FK
SBSL1GW2
Pr.FK: (5 Termine)
SBSL1GW2
Herr Weiß, Tel.: 0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 -16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn Weiß
anrufen und zusätzlich im Sekretariat
der BS.
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
AT/Gr.C
AT/Gr.D
AT/Gr.D
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Pr.FK Metall/Agrartechnik AT: Montag
Herr Bernhard, Tel.: 0711/459-22518
Institut für Agrartechnik, Garbenstr.
8.00 – 12.00 Uhr
(Die Klasse wird in Gruppen zu je 3
Azubis pro Gruppe eingeteilt; 2 Termine
pro Gruppe. Bitte keine Kleidung aus
Synthetik tragen Schweißarbeiten)
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn
Bernhard anrufen….und zusätzlich im
Sekretariat der Berufsschule.
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Pr.FK
Osterferien (25.03.-05.04)
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Pr.FK
SBSL1GW2
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
SBSL1GW2
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
SBSL1GW2
SBSL1GW2
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
SBSL1GW2
Am 11. 06. 2013
BS/Abschlussprüfung, reg. Schultag
entfällt!
AP
AP
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
SBSL1GW2
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
SBSL1GW2
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 16.10.12/Sa
60
Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL2GW1
im Schuljahr 2012/2013
(mit Gala)
Klassenlehrer
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
12
13
14
15
16
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
17
18
19
20
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
21
22
23
24
25
26
27
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
28
29
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
30
22.07.-26.07
Frau Hornberger-Fehrlen/Herr Goerke
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Legende:
SBSL2GW1
Einschulung 10.09.2012, reg.
Schultag entfällt
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Pr.FK/Zierpf
SBSL2GW1
Pr.FK/Gala
SBSL2GW1
Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
SBSL2GW1
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
DEULA FR Zierpflanzenbau und Gala
5.11. – 16.11.2012
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Pr.FK/Zierpf
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Pr.FK/Gala
Pr.FK: Donnerstag, getrennt
nach Fachrichtung
Herr Weiß,Tel.:0711/459-23084
VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20
Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung
tragen.
Bei Krankheit bitte direkt bei Herrn
Weiß anrufen und zusätzlich im
Sekretariat der BS
SBSL2GW1
AP
SBSL2GW1
AP
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Pr.FK/Zierpf
SBSL2GW1
Pr.FK/Gala
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Weihnachtsferien (21.12. –
04.01.)
FK: (5 Termine)
Herr Rathgeb
8.25 – 13.00/16.20Uhr
Röwi
SBSL2GW1
SBSL2GW1
FK
bis 13.00
SBSL2GW1
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
SBSL2GW1
FK
bis 13.00
Pr.FK/Zierpf
SBSL2GW1
Pr.FK/Gala
SBSL2GW1
SBSL2GW1
Osterferien (25.03.-05.04)
SBSL2GW1
SBSL2GW1
FK
bis 13.00
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
SBSL2GW1
AP
SBSL2GW1
AP
Pr.FK/Zierpf
SBSL2GW1
Pr.FK/Gala
SBSL2GW1
SBSL2GW1
FK
bis 16.20
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
SBSL2GW1
SBSL2GW1
FK
bis 16.20
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 10.09.12/Sa
61
Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL3GW1
im Schuljahr 2012/2013
(mit Gala)
Klassenlehrer
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
Herr Kromer/Frau Kreppenhofer
Mo
-----
Di
Mi
Do
Fr
Legende:
Einschulung 10.09.2012, reg. Schultag entfällt
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
Pr.FK
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
SBSL3GW1
Pr.FK: Mittwoch (5 Termine)
Herr Weiß
VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20 Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung
tragen.
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Pr.FK
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Pr.FK
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Pr.FK
SBSL3GW1
Osterferien (25.03.-05.04)
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Pr.FK
SBSL3GW1
SBSL3GW1
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
SBSL3GW1
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
SBSL3GW1
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
SBSL3GW1
SBSL3GW1
AP
AP
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 11.09.12/Sa
62
Unterrichtsspiegel der Klasse SBSL3GW2
Klassenlehrer
KW
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
2012/2013
10.09.-14.09.
17.09.-21.09.
24.09.-28.09.
01.10.-05.10.
08.10.-12.10.
15.10.-19.10.
22.10.-26.10.
29.10.-02.11.
05.11.-09.11.
12.11.-16.11.
19.11.-23.11.
26.11.-30.12.
03.12.-07.12.
10.12.-15.12.
17.12.-22.12.
24.12.-28.12.
31.12.-04.01.
07.01.-11.01.
14.01.-18.01.
21.01.-25.01.
28.01.-01.02.
04.02.-08.02.
11.02.-15.02.
18.02.-22.02.
25.02.-01.03.
04.03.-08.03.
11.03.-15.03.
18.03.-22.03.
25.03.-29.04.
01.04.-05.04.
08.04.-12.04.
15.04.-19.04.
22.04.-26.04.
29.04.-03.05.
06.05.-10.05.
13.05.-17.05.
20.05.-24.05.
27.05.-31.05.
03.06.-07.06.
10.06.-14.06.
17.06.-21.06.
24.06.-28.06.
01.07.-05.07.
08.07.-12.07.
15.07.-19.07.
22.07.-26.07
im Schuljahr 2012/2013
Frau Gantenbein/Herr Bohner
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Legende:
Einschulung 10.09.2012
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Tg. D. dt. Einheit (03.10. Feiertag)
04./05. 10. bew. Ferientage
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Pr.FK
SBSL3GW2
Herbstferien (29.10 – 02.11.)
SBSL3GW2
Pr.FK: Montag (5 Termine)
Herr Weiß
VS für Gartenbau, 8.25 – 16.20
Uhr
Bitte passende Arbeitskleidung
tragen.
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Pr.FK
SBSL3GW2
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.)
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Pr.FK
SBSL3GW2
Faschingferien (11.02. – 15.02.)
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Pr.FK
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Osterferien (25.03.-05.04)
SBSL3GW2
SBSL3GW2
SBSL3GW2
Pr.FK
Tg. d. Arbeit (01.05., Feiertag)
SBSL3GW2
AP
SBSL3GW2
Christi Himmelfahrt (09.05. Feiertag)
SBSL3GW2
Pfingstferien (20.05.-31.05.)
AP
25.07. 2013 Beginn Sommerferien
AP (Winter): 15. + 16. Januar 2013
AP (Sommer):11. + 12. Juni 2013
Stand: 11.09.12/Sa
63
KW
37
38
Datum
10.09. – 14.09.
17.09. – 21.09.
39
24.09. – 28.09.
40
01.10. – 05.10.
41
08.10. – 12.10.
42
15.10. - 19.10.
43
22.10. – 26.10.
44
29.10. – 02.11.
45
05.11. – 09.11.
46
12.11. – 16.11.
47
19.11. – 23.11.
48
26.11. – 30.11.
49
03.12. – 07.12.
50
10.12. – 14.12.
51
17.12. – 21.12.
52
24.12. – 28.12.
1
31.12. – 04.01.
2
07.01. – 11.01.
3
14.01. – 18.01.
4
21.01. – 25.01.
5
28.01. – 01.02.
6
04.02. – 08.02.
7
11.02. – 15.02
8
18.02. – 22.02.
9
25.02. – 01.03.
10
04.03. – 08.03.
11
11.03. – 15.03.
12
18.03. – 22.03.
13
25.03. – 29.03.
14
01.04. – 05.04.
15
08.04. – 12.04.
16
15.04. – 19.04.
17
22.04. – 26.04.
18
29.04.. – 03.05.
19
06.05. – 10.05.
20
13.05. – 17.05.
21
20.05. – 24.05.
22
27.05. – 31.05.
23
03.06. – 07.06.
24
10.06. – 14.06.
25
17.06. – 21.06.
26
24.06. – 28.06.
27
01.07. – 05.07.
28
08.07. – 12.07.
29
15.07. – 19.07.
30
22.07. – 26.07.
Unterrichtswochen 
Winterprüfung:
L3GLZ6Q
L2GLZ6Q
L3GL5T
L2GL4T
L2GL3T
L3GL3T
L2GL5T
L3GL4T
L1GL3T
Landw. Schule
Stuttgart – Hohenheim
Schloss Westhof Nord
(811) 70593 Stuttgart
Telefon: 0711/459-22793
Telefax: 0711/456-7769
Blockplan 2012/2013
-GaLa-Klassen10.09. Einschulung der 1. Klassen und der
L2GLZ6Q; alle anderen Klassen haben
keinen Unterricht
KW 40:
Mo+Di=Unterricht 03.10.
Feiertag
04.+05.10. schulfrei
Herbstferien (29.10. – 02.11.12)
01.11. Allerheiligen
25.11. Totensonntag
KW 51:
21.12. schulfrei
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.2013)
Winterprüfung (15. und 16. 01. 2013)
Winterferien (11.02. – 15.02.2013)
Osterferien (25.03. – 05.04.2013)
09.05.
01.05. Feiertag
Himmelfahrt
Pfingstferien (20.05. – 31.05. 2013)
Sommerprüfung (11. und 12. 06. 2013)
12,5
10
15./16.01.2013
12
10
12
12
10
12
10
Sommerprüfung: 11./12.06..2013
KW 30: Mo+Di+Mi = Unterricht
Beginn Sommerferien: 25.07.2013
Stand: 19.01.12/Sa
Das Blockraster musste an die Ferienregelung 12/13 angepasst werden.
Für Auszubildende, die an der Abschlussprüfung teilnehmen, endet der Unterricht nach der schriftlichen Prüfung!
64
Landw. Schule
S-Hohenheim
Schloss Westhof
Nord
- 811 70593 Stuttgart
Tel.0711/459-22793
Blockplan 2012/2013
Klasse
L3GFS7T
Friedhofs- und Staudengärtner
Verabschiedet am 1.12.11
KW
2012/2013
10.09.12 Einschulung und 1.Blockwoche Klasse L3GFS7T
37
10.09. – 14.09.
38
17.09. – 21.09.
39
24.09. – 28.09.
03.10.12 Feiertag
40
01.10. – 05.10.
(04./05.10. schulfrei)
41
08.10. – 12.10.
42
15.10. - 19.10.
43
22.10. – 26.10.
Herbstferien, (29.10. – 02.11.12) 01. 11. Allerheiligen
44
29.10. – 02.11.
45
05.11. – 09.11.
46
12.11. – 16.11.
47
19.11. – 23.11.
48
26.11. – 30.11.
25. 11. Totensonntag
49
03.12. – 07.12.
50
10.12. – 14.12.
51
17.12. – 21.12.
KW 51: 21.12. schulfrei
52
24.12. – 28.12.
1
31.12. – 04.01.
Weihnachtsferien (21.12. – 04.01.13)
2
07.01. – 11.01.
3
14.01. – 18.01.
WP
WP: 15./16.01.2013
4
21.01. – 25.01.
5
28.01. – 01.02.
6
04.02. – 08.02.
7
11.02. – 15.02
Faschingsferien/Winterferien (11. 02. -15. 02. 2013)
8
18.02. – 22.02.
9
25.02. – 01.03.
10
04.03. – 08.03.
11
11.03. – 15.03.
12
18.03. – 22.03.
13
25.03. – 29.03.
Osterferien (25. 03. – 05. 04. 2013)
14
01.04. – 05.04.
15
08.04. – 12.04.
16
15.04. – 19.04.
17
22.04. – 26.04.
01.05. Feiertag
18
29.04.. – 03.05.
09.05. Himmelfahrt
19
06.05. – 10.05.
12. 05. Muttertag
20
13.05. – 17.05.
21
20.05. – 24.05.
Pfingstferien (20. 05. – 31. 05. 2013)
22
27.05. – 31.05.
23
03.06. – 07.06.
24
10.06. – 14.06.
AP
AP: 11./12. 06.2013
25
17.06. – 21.06.
Für Auszubildende, die an der Abschlussprüfung teilnehmen,
26
24.06. – 28.06.
endet der Unterricht nach der schriftlichen Prüfung!
27
01.07. – 05.07.
28
08.07. – 12.07.
Beginn Sommerferien: 25.07.2013
29
15.07. – 19.07.
30
22.07. – 26.07.
Unterrichtswochen ∑
12
Winterprüfung: 15./16. 01. 2013 Sommerprüfung: 11./12. 06.2013
Stand: 19.01.12 /Sa
(Korrektur nach Vorgabe Ferienregelung KW 40 und KW 51)
65
2.7.4 Klassenprojekte 2012/13
Moderner Unterricht findet nicht nur im Klassenzimmer statt. Projekte und Fachexkursionen sind
fester Bestandteil der Vermittlung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz.
Projekte und andere Aktivitäten bei den Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus im Schuljahr 2012/13
Waldwerkstatt 2013: Es entsteht eine Galerie im Wald
Wann?
Montag, den 24.06.2013 und Dienstag, den 25.06.2013
(Arbeitszeit: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr mit einer Pause von 30 min; eine Brotzeit kann beim
Bäcker in der Hochhaussiedlung gekauft werden)
Wo?
Waldstück im Asemwald
Treffpunkt ist der Parkplatz an der Ohnholdstraße schräg gegenüber den Hochhäusern.
Fahren Sie mit dem Bus von
Stuttgart / Plieningen Garbe zur
Asemwald (Buslinien:
70, 71, 73, 74 oder 76, Fahrtzeit ca. 10 min). Der Parkplatz befindet sich in Fahrtrichtung
rechts, gleich nach der Fußgängerbrücke. Kauft man das Busticket einzeln, kostet die Fahrt
2,20 €.
Wer?
Die Schüler der Klasse L1GL3T arbeiten in Gruppen von je vier Schülern. Die Gruppen
werden am Donnerstag, 20.06.2013von den Schülern selbst eingeteilt.
Die Schüler werden am Montag, den 19.06.2013 von Frau Scherer und Frau Koppen betreut. Am Dienstag, den 20.06.2013übernehmen Herr Hollweck und Frau Mangold die
Aufsicht.
Was?
Ziel ist, mit Naturmaterialien, die Sie an Ort und Stelle vorfinden, wie beispielsweise Totholz,
Blätter oder Gras ohne weitere Hilfsmittel ein bis zwei Kunstwerke für die Galerie im Wald
herzustellen. Ihre Skulpturen sollen entlang des Waldweges (der von West nach Ost parallel
zur Straße verläuft) links und rechts des Weges gut sichtbar platziert sein, sodass Besucher
unserer Waldgalerie die Kunstwerke bestaunen können. Die Kunstwerke sind der Vergänglichkeit Preis gegeben. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Kunstwerke fotografieren und mit einem
Text (ca. 150 Wörter) beschreiben müssen. Mit den Bildern und Texten soll ein Ausstellungskatalog als Erinnerung an Ihre Arbeit entstehen. Benennen Sie Ihre Kunstwerke, sodass wir einen Titel im Ausstellungskatalog angeben können.
Wie?
Wie Ihre Skulptur aussieht, können Sie nicht vorab planen. Die Idee für Ihre Projektarbeit
müssen Sie vor Ort entwickeln, wenn Sie die Materialien und die Gegebenheiten kennen.
Letztlich müssen Sie etwas schaffen, das im Kontrast zur natürlichen Umgebung wirkt. Dies
bedeutet, dass Sie die Materialien sammeln und neu anordnen müssen. Durch die neue
Ordnung entsteht dann ein Werkstück, das vom Betrachter als Kunst wahrgenommen werden kann. Arbeiten Sie sorgfältig, sodass wertige und handwerklich anspruchsvolle Skulpturen entstehen.
Techniken: Ordnen, Schichten, Stapeln, Nähen (z.B. mit Blattstielen), Stecken (z.B. mit
Dornen), Klemmen, Flechten und Schnüren (z.B. mit biegsamen Ästen), nach Farbe sortieren etc.
Tragen Sie Arbeitskleidung. Beachten Sie Verhaltensregeln (vgl. Schreiben der Stadt Stuttgart). Rauchen Sie möglichst gar nicht oder nur in der Pause außerhalb vom Wald.
66
Projektarbeit von Auszubildenden zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und
Landschaftsbau im Rahmen der Ausstellung „Grüne Häuser, tropische Gärten“
Die angehenden Landschaftsgärtner hatten die Aufgabe eine temporäre Installation im Innenhof des ifa-Instituts am Charlottenplatz in Stuttgart zu planen und umzusetzen. Hierbei
sollten die Auszubildenden die Inhalte der Ausstellung „Grüne Häuser, tropische Gärten“ in
den Außenraum transportieren. Ziel war, mithilfe von Lichtelementen, Tönen und Bildern
Passanten und Besucher neugierig zu machen und für die Ausstellung zu gewinnen.
Zunächst besuchten die Schüler die Ausstellung und hatten beim Werkstattgespräch mit
den malaysischen Architekten Ken Yeang und Ng Seksan die Gelegenheit, sich mit den
planerischen Ansätzen der beiden Visonäre im Bereich des nachhaltigen Bauens vertraut zu
machen. Die vorgestellten Konzepte verfolgen die gleichen Ziele, sind jedoch in ihrer Ausführung geradezu gegensätzlich. Ken Yeang entwirft spektakuläre, hoch komplexe Gebäude
für die dicht bebauten Innenstädte asiatischer Megacities, wohingegen Ng Seksan versucht
vorhandene und neue Bauten sanft, fast unmerklich in bestehende Landschaften zu integrieren.
Die Planung der temporären Installation für den Innenhof des ifa-Instituts war für unsere
Schüler eine intellektuelle Herausforderung. Die Schüler mussten selbständig eine Idee
entwickeln, die dem übergeordneten Thema „Ecodesign“ gerecht wurde.
Es entstanden drei große Banner, die an der Fassade des Instituts angebracht wurden, eine
Geräuschkulisse, die über Funklautsprecher im Hof zu hören ist, und drei Lampen, die abends für Licht im Dunkeln sorgen. Die Banner zeigen ein Mosaik aus unzähligen Bildern,
die zusammengesetzt einen Baum ergeben. Dieser Baum steht sinnbildlich für ökologische
Systeme, die zum einen vor den negativen Einflüssen baulicher Maßnahmen beschützt
werden müssen, und zum anderen als Quelle der Inspiration für nachhaltiges Bauen dienen
können. Moderne Gebäude können ähnlich einem Ökosystem funktionieren, indem sie zum
Beispiel die Sonne als Energiequelle nutzen, oder Pflanzen zur Klimaverbesserung und
Selbstversorgung baulich integrieren.
Die Passanten können beim Queren des Innenhofs ein Tonstück hören. Die Töne verbinden
natürliche (Natur) und künstliche (Zivilisation) Geräusche. Man hört Blätterrascheln und Vogelgezwitscher, aber auch einen pfeifenden Fußgänger und spielende Kinder. Das Stück
endet mit einem Countdown, der deutlich macht, dass wir behutsam mit unserer Umwelt
umgehen müssen, um sie vor endgültiger Zerstörung zu schützen.
Zusätzlich erregen Leuchtkörper aus geflochtenen Kupferbändern Aufmerksamkeit. Die
Lampen sorgen für ein heimeliges Licht im Dunkeln. Man kann die warm leuchtenden Kugeln mit der Sonne, die uns mit Licht und Energie versorgt, in Verbindung bringen.
Den Schülern ist es mit der Installation gelungen, eine Verbindung zwischen natürlichen und
baulichen Elementen herzustellen. Bilder, Licht und Töne zeigen außen, was drinnen erklärt
wird und werden bis Weihnachten hoffentlich noch viele Besucher in die Ausstellung locken.
Das Projekt wurde von den FachlehrerInnen Annabelle Mangold, Renate Koppen und Gerhard Walter an der Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim betreut und begleitet.
Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung der Mitarbeiter am ifa-Institut
und Herrn Neuberger vom Stadtmedienzentrum Stuttgart am Landesmedienzentrum BadenWürttemberg.
67
Das Reyerhof-Labyrinth
Entstehung 2003, 2013 10 Jahre Bestehen
Das Reyerhof-Labyrinth liegt auf einem Teil des Reyerhof-Ackers südlich der Stadtbahnhaltestelle
Rohrer Weg. Es wurde 2003 von Auszubildenden des Garten-und Landschaftsbaus der
Landwirtschaftlichen Schule in Stuttgart Hohenheim angelegt. Es wurde eine Ansaat mit heimischen
Ackerwildkräutern, die auf der Roten Liste stehen, und einer Untersaat mit Kresse ausgebracht.
Auf den Beeten wächst nun eine Mischung aus Gemüse, Blumen und Kräutern, die jedes Jahr anders
zusammengesetzt ist. Da es dabei nicht auf den Ertrag ankommt, können wir etwa Möhren, Kraut
oder Lauch statt sie zu ernten einmal weiterwachsen lassen, um zu sehen, wie diese Pflanzen blühen
und Samen bilden. Oder wir pflanzen eher unbekannte Gemüse-, Kartoffel- oder Getreidesorten.
Im Eingangsbereich und im äußeren Ring wachsen überwiegend Stauden und Heil- und
Gewürzkräuter, die Wege sind mit Stroh bedeckt, das bei Bedarf erneuert wird.
Mit seinem 175 m langen Weg und dem insgesamt 200 m langen Beet bedeckt das Labyrinth eine
Fläche von 18x18 m. Vier junge Obstbäume markieren die Ecken des Labyrinthplatzes.
10 Jahre Reyerhof-Labyrinth
Grund genug zum Feiern!
22.06.2013
ab 19 Uhr
im Labyrinth
südlich der U-Bahnhaltestelle Rohrer Weg
68
Lavendellabyrinth Hohenheim /Entstehung 2004/Aktionen 2012-13
Hohenheim, 29.11.2012
Liebe LavendellabyrinthfreundInnen,
2014 wird das Lavendellabyrinth, das 2004 von SchülerInnen der Landwirschaftlichen Schule mit Unterstützung der Gärtner des Exotischen Gartens angelegt wurde, 10 Jahre bestehen. Damals wurden ca. 2000 Lavendelpflanzen in 10 Sorten gesetzt und die Flächen mit
ca. 40 to Jura-Schotter „gemulcht“. In den vergangenen fast 9 Jahren wurde das Labyrinth
regelmäßig von MitarbeiterInnen des Exotischen Gartens unter Leitung von Herrn Koch und
Schülern der Landwirschaftlichen Schule Hohenheim gepflegt.
Inzwischen ist der Lavendelbestand stetig erneuert worden, da Lavendelpflanzen nach einigen Jahren vergreisen und von unten her abzusterben drohen.
Auch hierbei konnten gemeinsam die Gärtner des Exotischen Gartens, Schüler der Landwirschaftlichen Schule und Sie, die Lavendellabyrinthfreunde, das Labyrinth von Grund auf
restaurieren. Es wurde ein radikaler Rückschnitt durchgeführt, vergreiste Pflanzen sind entfernt und mehr als 600 neue Lavendelpflanzen – meist wieder die originalen Sorten - gesetzt worden.
Dieser Freundeskreis des Labyrinths besteht nun seit mehr als einem Jahr: Sie unterstützen
mit Ihrem Einsatz dankenswerterweise die Pflege des Labyrinths und Sie leisten mit diesem
Netzwerk einen wertvollen Beitrag zu dessen Erhaltung. Die Patenschaftsgruppe wurde von
Frau Maria Steinmaier initiiert und deren Aktivitäten auch von ihr organisiert.
Herr Bässler, Technischer Leiter der Hohenheimer Gärten, und Herr Koch, Leiter des
Landesarboretums, möchten Ihnen mit diesem Brief für Ihre Unterstützung danken und
hoffen, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihrer Unterstützung zur Erhaltung
des Lavendellabyrinths beitragen können.
(Text & Bilder: Renate Koppen, Fachlehrerin Garten- und Landschaftsbau)
69
Einladung zum Lavendellabyrinthtreffen
Liebe Lavendellabyrinthpaten,
zum Start in die neue Labyrinthsaison laden wir Euch zu einem Rundgang in die Hohenheimer
Gärten ein.
Professor A.Steiner wird uns eine Führung anbieten, bei der wir sowohl Fach- wie auch Kunstinformationen erhalten werden. Renate Koppen wird dann auch von der Entstehung des Lavendellabyrinths erzählen.
Anschließend wird mit Eurer Hilfe ein kleines Picknick – bitte bringt eine Kleinigkeit zu trinken
und zu essen mit – auf dem Monopteros (bei schlechtem Wetter evtl. im Römischen Wirtshaus
im Exotischen Garten) stattfinden. Zum Ausklang könnten wir noch eine kleine Geschichte hören und wenn es jemanden von Euch gelüstet dazu ein wenig zu musizieren, herzlich gerne.
Termin und Treffpunkt: 26.4.2013, 17 Uhr, Eingang Exotischer Garten, Garbe.
Interessierte und Bekannte/Freunde sind herzlich willkommen.
Rückmeldung bitte rechtzeitig an Maria Steinmaier, email: [email protected]
Feste Pflegetermine in der kommenden Saison jeweils am 1. Donnerstag im Monat, ab 15 Uhr, und
jeden 2. Monat zusätzlich samstags, ab 14 Uhr
März 23.3. April 4.4. Mai Juni 2.5./18.5. 6.6. Juli 4.7./20.7. 70
August 1.8. September 5.9./21.9. Oktober November 10.10. 7.11./16.11 Fächerübergreifender Unterricht in der Landesfachklasse Friedhofsgärtner
Übungsgräber im Lehr- und Versuchsbetrieb für Gartenbau
Die Gärtner-Azubis in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei aus ganz Baden-Württemberg werden in
ihrem dritten Ausbildungsjahr an der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim vereint. Diese
Schwerpunktbildung sichert nicht nur einen fachspezifischen Unterricht, sondern gibt den jungen
Leuten auch viele neue Anregungen, einfach im Gespräch miteinander. Bei der Bepflanzung von
Gräbern zeigt sich das zum Beispiel darin, dass die Gestaltungsregeln von Region zu Region mit
einer etwas anderen Pflanzenauswahl umgesetzt werden, angepasst an die klimatischen Bedingungen oder einfach aus Tradition.
Heiße Diskussionen darüber entbrennen alljährlich, wenn die Bepflanzung der beiden Doppelgräber,
sechs Einzelgräber und acht Urnengräbern in der Versuchsstation geplant und realisiert werden. Die
16 Gräber sind dank des Engagements des Steinmetzbetriebs Dieter Haug aus Stuttgart-Möhringen
alle mit Grabmalen ausgestattet.
Auch in der Abschlussprüfung hat die individuelle Gestaltung eines Grabes einen hohen Stellenwert.
Deshalb ist es gut, wenn sich das ‚Training’ dafür durch mehrere Unterrichtsfächer zieht. In der
Fachtheorie werden die Gestaltungsgrundsätze vermittelt (Herr Krauß, Herr Raff), in der Praktischen
Fachkunde und im Fachzeichnen (Frau Wörfel) werden die planerischen Ideen entwickelt und zeichnerisch festgehalten. Der Pflanzenbedarf wird ermittelt, die benötigten Pflanzen werden in der Versuchsstation produziert oder von Jungpflanzenfirmen zur Verfügung gestellt; somit können sich die
Schüler auch mit neuen Sorten auseinander setzen.
Ein Höhepunkt ist die Pflanzaktion im Mai: In diesem Jahr tatkräftig unterstützt von Herrn Raff, dem
Vorsitzenden der Fachgruppe Friedhofsgärtner des Württembergischen Gärtnereiverbandes.
Die Azubis im letzen Ausbildungsjahr ‚begleiten’ ihre Gräber noch bis Mitte Juni, was auch die praktischen Pflegemaßnahmen beinhaltet – dann kommt die Abschlussprüfung und sie verlassen Hohenheim. Die weitere Pflege übernimmt der Lehr- und Versuchsbetrieb, so dass die Übungsgräber in
einem Top-Zustand bei vielen verschiedenen Besuchergruppen der Versuchsstation noch ihre Werbewirkung für die Leistungen der Friedhofsgärtner entfalten können.
(Text und Bilder: Duwe-Schwab, Krauß, Kurz)
71
2.7.5 Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
18.09.12
Schulart
BS Gärtner
23.10.12
BS Gärtner
Ziel
LeinfeldenEchterdingen
Stuttgart
07.11.12
BS Gärtner
Möglingen
Mangold, Koppen,
Reinking
Fockelmann
07.11.12
BS Gärtner
Korntal-Münchingen
Blauhorn
14.11.12
BS Gärtner
Korntal-Münchingen
Blauhorn
16.03.13
BS Gärtner
Stuttgart
Bohner
20.03.13
Sonder BS
Korntal-Müchingen
Bohner
11.04.13
BS Gärtner
Stuttgart
Mangold
12.04.13
BS Gärtner
Stuttgart
Reinking
24.04.13
BS Gärtner
Leonberg
Fockelmann
08.05.13
BS Gärtner
Stuttgart
13.05.13
BS Gärtner
Stuttgart
Fockelmann, Duwe-schwab
Bohner
14.05.13
BS Gärtner
Bohner
BS Gärtner
FR Staudeng.
05.06.13
Sonder-BS
24/25.06.13 BS Gärtner
Stuttgart, Ludwigsburg, Rommelshausen
Hofgut Tachenhausen
Grillplatz Degerloch
Stgt.-Birkach
01.07.13
BS Gärtner
Tachenhausen
Bohner
Mangold, Hollweck,
Koppen, Scherer
Bohner
05.07.13
08.07.13
BS Gärtner
BS Gärtner
Stuttgart
Stuttgart-Degerloch
Frommlet
Reinking
09.07.13
12.07.13
16.07.13
BS Gärtner
BS Gärtner
BS Gärtner
Stuttgart
Sigmaringen
Stutttgart
18.07.13
BS Gärtner
Stuttgart
Rathgeb
Göller
Gantenbein, Wagenblast
Bohner
18.07.13
22.07.13
BS Gärtner
BS Gärtner
Siegmaringen
Rutesheim
Reinking
Koppen
22.07.13
22.07.13
BS Gärtner
BS Gärtner
Sigmaringen
Rutesheim
Reinking
Hollweck
05.06.13
Lehrkraft
Fockelmann
72
Fockelmann
Art
Betriebsbesichtigung Fa.
Moll
ifa-Galerie, Landesmedienzentrale, Wilhelma
Betriebsbesichtigung Fa.
Häussermann
Betriebsbesichtigung Fa.
Beiermeister
Betriebsbesichtigung Fa.
Beiermeister
Betriebsbesichtigung
Stadtgärtnerei Stuttgart
Betriebsbesichtigung
Landard
Messebesuch Gartenoutdoor ambiente
Messebesuch Gartenoutdoor ambiente
Betriebsbesichtigung Fa.
Kriesten
Lerngang Killesberg
Betriebsbesichtigung
Selecta-Klemm
Betriebsbesichtigungen
Selecta-Klemm, Kocher,
Uhlig
Exkursion
Abschlussausflug
Projekt
Betriebsbesichtigung
Hofgut
Lerngang Wilhelma
Exkursion Gewässerkunde Tränkebach
Höhenpark Killesberg
Exkursion Gartenschau
Wilhelma
Betriebsbesichtigung,
Wilhelma
Exkursion Gartenschau
Teamschulung Klettergarten
Exkursion Gartenschau
Teamschulung Klettergarten
2.8 Berufsschule für Floristik
Der Florist, die Floristin ist das Bindeglied zwischen dem Produktionsgartenbau und dem Verbraucher. Gestalterische Begabung, fachliche Kenntnisse und handwerkliches Können sind wichtig zur
Erlernung des Berufs, da unterschiedliche Ansprüche und Wünsche der Kunden kreativ in floristische Werkstücke umgesetzt werden müssen.
Die ständig neuen Anforderungen von Seiten der Kunden und die dadurch erforderliche Kreativität
machen den Beruf vielseitig und interessant.
73
Grundstufe
Fachstufe I
F a c h s t u f e II
1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
3. Ausbildungsjahr
KW 2012/2013
Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So
37 10.09. – 14.09. Ein
Ein
Ein
38 17.09. – 21.09.
39 24.09. – 28.09.
40 01.10. – 05.10.
E
E
,
E
41 08.10. – 12.10.
42 15.10. – 19.10.
43 22.10. – 26.10.
44 29.10. – 02.11.
X
X
R
A
X
X
X
R
A
X
X
X
R
A
X
45 05.11. – 09.11.
46 12.11. – 16.11.
Vt
47 19.11. – 23.11.
T
48 26.11. – 30.11.
1. A
1. A
1. A
49 03.12. – 07.12.
2.A
2.A
2.A
50 10.12. – 14.12.
3.A
3.A
3.A
X
4.A
4.A
4.A
X
X
D
51 17.12. – 21.12.
52 24.12. – 28.12.
1 31.12. – 04.01.
HA W
X X
W
X
X
X
Vt
B
HA W
X X
W
X
Vt
T
X
X
X
X
D
B
HA W W
X X X
T
X
X
X
X
D
2 07.01. – 11.01.
3 14.01. – 18.01.
4 21.01. – 25.01.
5 28.01. – 01.02.
6 04.02. – 08.02.
7 11.02. – 15.02.
X
Fa
X V
X
X
O
X
X
X
X
K
X
O
X
Mu
X
Fa
X V
X
X
O
X
X
X
X
G
X
K
X
O
H
X
Mu
X
Fa
X V
X
X
O
X
X
X
X
G
X
K
X
O
H
X
Mu
8 18.02. – 22.02.
9 25.02. – 01.03.
10 04.03. – 08.03.
11 11.03. – 16.03.
12 18.03. – 22.03.
13 25.03. – 29.03.
14 01.04. – 05.04.
G
X
15 08.04. – 12.04.
16 15.04. – 19.04.
17 22.04. – 26.04.
18 29.04. – 03.05.
M
19 06.05. – 10.05.
H
20 13.05. – 17.05.
21 20.05. – 24.05.
22 27.05. – 31.05.
P
P
X
X
X
X
X
X X
F X
P
P
X
X
X
X
X
X X
F X
P
P
X
X
X
X
X
X X
F X
23 03.06. – 07.06.
24 10.06. – 14.06.
AP AP Ko Ko
AP AP Ko Ko
AP AP Ko Ko
25 17.06. – 21.06.
26 24.06. – 28.06.
27 01.07. – 05.07.
28 08.07. – 12.07.
29 15.07. – 19.07.
30 22.07. – 26.07.
PrAP
X
X
PrAP
X
X
PrAP
X
X
bis 09.09.2013
Sommerferien
Ein Einschulung, E Tag der Deutschen Einheit, R Reformationstag, A Allerheiligen, Vt Volkstrauertag
B Buß-u. Bettag, T Totensonntag, HA Heiliger Abend W 1+2 Weihnachtsfeiertag, N Neujahr, D Hl. 3 Könige
Fa Fastnacht, V Valentinstag, G Gründonnerstag, K Karfreitag, O Osterfest u. Ostermontag
M 1. Mai, H Christi Himmelfahrt, Mu Muttertag, P Pfingstfest u. Pfingstmontag, F Fronleichnam
AP Schriftliche Abschlußprüfungen Winter: 15.01. u. 16.01.13, Sommer 11. u.12.06.13, Ko Korrektur
74
Außerunterrichtliche Veranstaltungen
Datum
25.09.1229.09.12
18.12.13
04.02.13
Schulart
BS Floristen
Ziel
Sanremo, Italien
BS Floristen
BS Floristen
18.03.13
03.05.13
BS Floristen
BS Floristen
Stuttgart
Rosensteinpark,
Wilhelma
Stgt.-Vaihingen
Waldenbuch
19.06.13
BS Floristen
Sindelfingen
09./
10.07.13
BS Floristen
Reichenbach
Lehrkraft
Alber, Link, Kowalatis,
Wörfel, Krauß
Kowalatis, Wörfel
Alber
Art
Studienfahrt
Alber
Kowalatis, Wörfel
Betriebsbesichtigung
Lerngang Kunstmuseum
Ritter
Austellung Jugendpokal
FdF
Betriebsbesichtigung
Alber, Kowalatis,
Wörfel
Wörfel
75
Besuch Staatsgalerie
Lerngang
2.9 Sonstige Qualifizierungsangebote
Qualifizierungsmodell für langjährige Mitarbeiter im Gartenbau
“Theorie, die für die Praxis nützt.“
Unter diesem Motto steht das Qualifizierungsangebot für Mitarbeiter im Produktionsgartenbau, das
die SfG mit dem gärtnerischen Berufsstand entwickelt hat.
Inzwischen ist das Programm erfolgreich gestartet. 16 Quereinsteiger im Gartenbau mit zum Teil
jahrelanger Praxiserfahrung drückten an 6 Samstagen im Winterhalbjahr 2012/13 die Schulbank. „Es
ist anstrengend, aber es macht auch Spaß“ – so die einhellige Rückmeldung der Teilnehmer.
Die Module des Qualifizierungsangebots
Modul 1:
Gärtnerische Grundlagen
Modul 2:
Düngung und Pflanzenernährung im Gartenbau
Modul 3:
Klimasteuerung im Gartenbau (Gewächshaus, Vlies/Folie)
Modul 4:
Pflanzenschutz im Gartenbau
Modul 5:
Technik im Gartenbau
Modul 6:
Mitarbeiterführung, Arbeiten im Team und Arbeitsunterweisung
Gefestigt wird das neu erworbene Wissen, wenn es gleich nach dem Theorieblock am ‚lebenden
Beispiel’ mit den Praxiserfahrungen der TeilnehmerInnen verknüpft oder auf andere Aufgabenstellungen übertragen werden kann. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die notwendige Praxisnähe einer gartenbaulichen Fachschule am besten in der Organisationsstruktur als Lehr– und Versuchseinrichtung zu erreichen ist.
Wie geht es mit dem Qualifizierungsmodell nach diesen ersten Erfahrungen weiter?
Die beteiligten Kollegen und Kolleginnen der Staatsschule, des Lehr- und Versuchsbetriebs und des
Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg tauschen sich intensiv über die Weiterentwicklung des Modells aus.
Geplant ist, alle sechs Module zu wiederholen. Die bisherigen TeilnehmerInnen haben allerdings
auch einen Vertiefungskurs angeregt.
(Text und Bilder: Duwe-Schwab, Ernst)
76
3. Versuchstätigkeit im Gartenbau
Die gartenbauliche Versuchstätigkeit in Hohenheim ist seit der Gründung der Schule im Jahre 1780 integraler Bestandteil einer qualifizierenden Aus- und Weiterbildung im Gartenbau
und fest im Schulbetrieb verankert.
Die Versuchstätigkeit ist nicht nur eingebunden in die gartenbauliche und floristische Aus- und Weiterbildung, sondern auch in die Berufskollegs Agrar- und Umweltanalytik und Biotechnologie.
Die Schüler und Schülerinnen bearbeiten, betreut von entsprechenden Fachlehrkräften, eine ganz
konkrete Problemstellung – vorgegeben oder selbst gewählt – in allen Stufen von der Planung über
die Durchführung, Probennahme, Datenerhebung und Auswertung bis hin zur Darstellung der Versuchs- bzw. Projektergebnisse. Im Rahmen entsprechender Lernfelder bietet das Versuchswesen
den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit komplexere Fragestellungen – auch Schulartübergreifend – bis zur Produktentwicklung zu bearbeiten.
Konkret handelt es sich dabei um die Entwicklung von Anbau- und Kulturmethoden im Gemüse- und
Zierpflanzenbau und damit um die Optimierung von Wachstumsfaktoren, Erarbeitung von Kulturfolgen, Entwicklung neuer Produktformen, aber auch die Sichtung geeigneter Arten und Sorten für
Beet und Balkon, Sichtung von Stauden- und Gehölzsortimenten und Anlagen von Musterpflanzungen. Nicht zuletzt spielen auch Versuche zur Rasenpflege und Rasenneuanlage eine wichtige Rolle.
Zahlreiche Versuche, insbesondere im Gemüsebau, Zierpflanzenbau sowie bei Stauden, Gehölzen
und Rasen werden in einem bundesweiten Verbund mit anderen Versuchseinrichtungen koordiniert
und teilweise auch als so genannte Gemeinschaftsversuche durchgeführt.
Im Rahmen der Versuche im Deutschen Gartenbau "Fachsparte Gemüsebau" liegt die Fachredaktion für Salate und Kräuter sowie in der "Fachsparte Zierpflanzenbau" für Impatiens neuguinea bei der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft in Hohenheim.
Durch die Integration der Versuchstätigkeit in die Aus- und Weiterbildung werden die Schüler und
Schülerinnen in die Lage versetzt, entsprechende Fachveröffentlichungen kritisch zu beurteilen, zu
interpretieren sowie diese auf eine konkrete betriebliche Situation zu übertragen und gegebenenfalls
relevante Fragestellungen im Praxisbetrieb zu bearbeiten.
Die Versuchstätigkeit wird ganz selbstverständlich zur schulinternen Lehrerfortbildung genutzt, auch
für diejenigen Lehrkräfte genutzt, die nicht unmittelbar im Versuchswesen tätig sind. Darüber hinaus
werden auch überregionale Lehrerfortbildungen angeboten.
Die Versuchstätigkeit hat neben dem pädagogisch-didaktischen Ansatz (für Unterrichtszwecke und
für die Fortbildung von Betriebsleitern und Führungskräften im Gartenbau) den primären Wissenstransfer zum Ziel. Das heißt, Erkenntnisse der Grundlagenforschung werden aufgegriffen und in einer anwendungsbezogenen Forschung weiter bearbeitet, auf Praxistauglichkeit geprüft bzw. praxistaugliche Konzepte entwickelt.
Im gartenbaulichen Versuchswesen der Staatsschule werden drei Versuchstypen unterschieden, die
ganz unterschiedliche Zielsetzungen haben:
1. Demonstrationsversuche
Versuche mit erwartendems Ergebnis (z.B. Nährstoffmangel)
für eine didaktische Demonstration
2. Screeningversuche
Versuche mit einer hohen Zahl an Versuchsgliedern
(z.B. Sortimentssichtung) für didaktische Zwecke oder
als Vorauswahl für einen Exaktversuch
3. Exaktversuche
Versuche mit geringerer Anzahl von Versuchsgliedern als
ein- oder mehrfaktorielle Versuchsanlage und entsprechender
Wiederholungen zur Prüfung spezieller Versuchsfragen.
Die Versuchstätigkeit im Berichtszeitraum musste – wie die praktische Lehrtätigkeit auch –
wegen der fehlenden Gewächshausflächen mit erheblichen Einschränkungen zurechtkommen. Dies konnte durch ein verstärktes Ausweichen auf Freilandflächen und Folienhäuser
nur teilweise kompensiert werden. Mittelfristig müssen für die Versuchs- und Lehrtätigkeit
wieder mehr Gewächshausflächen mit adäquater Ausstattung zur Verfügung stehen.
77
Die Versuchstätigkeit der SfG ist intensiv vernetzt mit anderen gartenbaulichen Lehr- und Versuchseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet. In folgenden Sitzungen/ Tagungen der unterschiedlichen Arbeitskreise im Gartenbau ist die SfG vertreten:
Arbeitskreis
Rasenfachstelle Stuttgart-Hohenheim;
Beiratssitzung
Versuche im Deutschen Gartenbau
Zierpflanzenbau
Koordinierung in der Landespflege;
Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und
Landschaftsentwicklung e.V.
Versuche im Deutschen Gartenbau
Zierpflanzenbau; AK BB
Bund Deutscher Staudengärtner;
Arbeitskreis Staudensichtung
Bund Deutscher Staudengärtner;
Arbeitskreis Pflanzenverwendung
Bund deutscher Baumschulen;
Arbeitskreis Gehölzsichtung
Sitzung/
Ort
Tagung
24.01.2012 Hohenheim
14./15.02.2012 LVG Heidelberg
21./22.06.2012 Höhere Bundeslehrund Forschungsanstalt für Gartenbau
(HBLFA), Schönbrunn, Wien
28./29.06.2012 LVG Erfurt
19./20.07.2012 Andreas-HermesHaus des ZVG;
Bonn
20./21.07.2012 Andreas-HermesHaus des ZVG;
Bonn
05./06.09.2012 LVG Veitshöchheim
Landesversuchskoordinierung
Fachsektion: Gemüsebau
Landesversuchskoordinierung
Fachsektion: Zierpflanzenbau
Landesversuchskoordinierung
Fachsektion: Garten- und Landschaftsbau
Versuche im Deutschen Gartenbau
Gemüsebau
Rasenfachstelle Stuttgart-Hohenheim;
Beiratssitzung
Koordinierung in der Landespflege;
Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und
Landschaftsentwicklung e.V.
Bund Deutscher Staudengärtner;
Arbeitskreis Staudensichtung
Bund Deutscher Staudengärtner;
Arbeitskreis Pflanzenverwendung
Versuche im Deutschen Gartenbau
Zierpflanzenbau; AK BB
verhindert;
vertreten
durch:
Henle
Ernst
DuweSchwab,
Koch
DuweSchwab
18.09.2012 LVG Heidelberg
DuweSchwab,
Koch
Ernst
18.09.2012 LVG Heidelberg
Ernst
26.09.2012 LVG Heidelberg
DuweSchwab,
Urmetzer
Ernst
16./17.10.2012 FH Osnabrück
24.01.2013 Hohenheim
12./13.06.2013 FLLGeschäftsstelle,
Bonn
17./18.07.2013 Züricher Hochschule für Angewandte
Wissenschaften,
Wädenswil (CH)
18./19.07.2013 Züricher Hochschule für Angewandte
Wissenschaften,
Wädenswil (CH)
18./19.07.2013 LVG Veitshöchheim
78
Vertreter
der SfG
DuweSchwab
Ernst
Henle
verhindert
Urmetzer,
Koch
verhindert
Henle
3.1 Versuche im Gemüsebau
Die Schwerpunkte der Versuche im Gemüsebau lagen im Versuchsjahr 2012 im Freiland bei den
Salaten, wobei zwei Salatsätze (Sommer- und Herbstanbau) intensiv geprüft würden und ein weiterer "Öko-Salatsatz" mit mehr als 100 Sorten als Screening-Versuch großen Zuspruch fand.
Sonderformen, Sondergrößen und Sonderfarben bei Aubergine, Tomate, Paprika und Radies (Anbau im Folienhaus) sowie bei Blumenkohl und Fenchel waren ein weiterer Schwerpunkt.
Nischenprodukte wie Topfgemüse, Zuckermais und Knoblauch wurden neben Rettich, Möhre und
Speisezwiebel in weiteren Versuchsanstellungen untersucht.
Im Berichtszeitraum wurden 29 Versuche im Gemüsebau durchgeführt.
Durch die begrenzte Anzuchtmöglichkeit in Gewächshäusern musste der Versuchsumfang etwas
reduziert werden und auf andere Projekte ausgewichen werden.
79
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G01
Thema/ Fragestellung:
Prüfung neuer Sorten im Bereich Eissalat (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
18 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse
Laufzeit:
KW 21 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2, Kasten, F 5
Salat, Eisssalat, Sommeranbau, später Anbau
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Sommeranbau: Zum Erntetermin in Woche 32 trat kein Falscher Mehltau auf. Die schwersten Köpfe entwickelte 'Gustinas' mit 977 g, die leichtesten Köpfe 'E 01 E. 5526' mit 756 g. Es wurden pro
Sorte 80 Köpfe ohne Umblatt geerntet und verwogen. Aufgrund stärkeren Drahtwurmbefalls konnten nicht alle Kriterien beurteilt werden.
Später Anbau: Zum Erntetermin in den Wochen 39 bis 40 zeigten 'Gondar', 'Skindel',
'Ice 15241', 'Kindu' und 'Templin' leichten Befall mit Falschem Mehltau an den Umblättern. Eine
bekämpfende Wirkung von Arginzin Plus (kolloidales Silber) konnte nicht festgestellt werden. Die
schwersten Köpfe entwickelten 'Farinas' und 'Ice 15241' mit 799 bzw. 798 g, die leichtesten Köpfe
'45-114 RZ' und 'Templin' mit 589 bzw. 588 g. Es wurden alle marktfähigen Köpfe ohne Umblatt
geerntet und verwogen.
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012
Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2012, 2013
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Internet www.hortigate.de
80
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G02
Thema/ Fragestellung:
Prüfung neuer Sorten im Bereich Multiblatt (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
25 Sorten
Pflanzdichte
Prüfkriterien/Merkmale:
Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse
Laufzeit:
KW 29 bis KW 41/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2, Kasten, F 5
Salat, Multiblatt, später Anbau
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die Sorten wurden 30 x 30 cm (Normalpflanzung) bzw. 20 x 30 cm (Dichtpflanzung) gepflanzt. Der
Erntetermin war etwas spät. Es hätte schon eine Woche früher geerntet werden können.
9 Sorten zeigten keinen Befall mit Falschem Mehltau, 8 Sorten zeigten nur einen leichten Spätbefall. Zum Erntetermin in Woche 39 zeigten 'Xerafin', 'Triplex', 'Wintex' und
'Multigreen 3' stärkere Symptome, 'Duplex', 'Cook', und 'Seurat' nur sehr leichte Symptome. Bei
einigen Sorten wurde auch Echter Mehltau beobachtet. Eine bekämpfende Wirkung von Argicin
Plus (kolloidales Silber) konnte nicht festgestellt werden. Basisfäulen traten im Vergleich zum
Sommersatz etwas stärker auf, bedingt durch einen relativ späten Erntetermin. Dichtpflanzung
verstärkte die Problematik. Auch die Schosserneigung wurde durch Dichtpflanzung etwas verstärkt. Je nach Salattyp und Pflanzdichte gab es Unterschiede bei den Kopfgewichten. Bei Dichtpflanzung reduzierte sich das Kopfgewicht im Durchschnitt um ca. 20 %.
Multiblatt: Bandbreite der Kopfgewicht 2012 (Normalpflanzung, Dichtpflanzung)
Salattyp
Kopfgewichte
Eichblatt grün
446-377 g
Eichblatt rot
324-153 g
Kopfsalat grün
512-320 g
Kopfsalat rot
343-282 g
Frisee rot
405-212 g
Lollo grün
716-385 g
Lollo rot
315-169 g
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012
Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2013
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Internet www.hortigate.de
81
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G03
Thema/ Fragestellung:
Prüfung neuer Sorten im Bereich Multiblatt (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Prüfkriterien/Merkmale:
Exaktversuch
21 Sorten
Pflanzdichte
Erntebeginn, Kopfgewicht, Sorteneigenschaften, Resistenzen Falscher Mehltau, Blattläuse
Laufzeit:
KW 21 bis KW 35/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2, Kasten, F 5
Salat, Multiblatt, Sommeranbau
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die Sorten wurden 30 x 30 cm (Normalpflanzung) bzw. 20 x 30 cm (Dichtpflanzung) gepflanzt.
Aufgrund von Drahtwurmbefall konnten nicht alle Kriterien beurteilt werden.
Es wurde relativ früh geerntet. Zum Erntetermin in Woche 31 wurde nur bei 'Xerafin' Falscher
Mehltau beobachtet. Eine bekämpfende Wirkung von Argicin Plus (kolloidales Silber) konnte nicht
festgestellt werden. Eine Dichtpflanzung (20 x 30 cm) erwies sich bei vielen Sorten als grundsätzlich möglich, die Kopfgewichte waren teilweise leicht reduziert. Je nach Salattyp und Pflanzdichte
gab es größere Schwankungen bei den Kopfgewichten.
Multiblatt: Bandbreite der Kopfgewicht 2012 (Normalpflanzung, Dichtpflanzung)
Salattyp
Kopfgewicht
Eichblatt grün
220-202 g
Eichblatt rot
138-97 g
Kopfsalat grün
190-163 g
Kopfsalat rot
153-115 g
Frisee rot
206-172 g
Lollo grün
325-196 g
Lollo rot
143-91 g
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2012
Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Internet www.hortigate.de
82
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G04
Thema/ Fragestellung:
Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon werden auch Erdbeeren in Ampeln und Containern angeboten, im Idealfall mit reifen Früchten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und
organische Düngung eine Rolle (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
- Faktor C:
Exaktversuch
Sorten
Substrate
mineralische Düngung, organische Düngung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 7 bis KW 42/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 2, Kastenanlage, Allwetterhaus
Erdbeeren, Topfkultur, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Alle Varianten ergaben verkaufsfähige Pflanzenqualitäten. Im Kompostsubstrat blieben die Pflanzen kleiner, die dunkle Laubfärbung zeugte aber von einer ausreichenden Stickstoffversorgung.
Verminderter Zuwachs und reduzierte Anzahl von Ausläufern waren aber Hinweise, dass zumindest am Anfang der Stickstoff in geringerem Umfang zur Verfügung stand. Die Zugabe von Depotdüngern in mineralischer bzw. organischer Form erwies sich als positiv. Eine Substratprobe Ende
Juli zeigte, dass bei der Verwendung von Depotdüngern und organischen Düngern Analysewerte
nur bedingt Rückschlüsse auf die spätere Pflanzenentwicklung erlauben. Bei Verwendung von
Osmocote waren die Stickstoffwerte zu diesem Termin am höchsten, gefolgt von Agromaster. Bei
den anderen Varianten waren Nitrat und Ammonium < 5 mg/l. Da aber keine der Varianten Mangelerscheinungen auswies, war die Stickstoffversorgung wohl ausreichend. Bei der Sorte
'Toskana' war die Blattfarbe insgesamt etwas dunkler als bei 'Camara'.
Topferdbeeren Woche 41
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag 2013
83
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G05
Thema/ Fragestellung:
Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon wird zunehmend
Topfpaprika mit Fruchtbehang angeboten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und organische Düngung eine Rolle
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
- Faktor C:
Exaktversuch
6 Sorten
5 Substrate
mineralische Düngung, organische Düngung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, Fruchtansatz, Fruchtertrag,
begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 14 bis KW 36/2013
Versuchsflächen:
Haus 10, Folienhaus 1
Topfgemüse, Paprika, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Düngungsversuch mit Topfpaprika zeigte, dass eine gute, frühzeitige Stickstoffversorgung für
die gesunde Laubentwicklung wichtig ist. Langzeitdünger sollten früh mit der Nährstofffreisetzung
beginnen, die Nachdüngung sofort ab Topftermin starten. Bei allen Varianten wurde leichter bis
mittelstarker Stickstoffmangel beobachtet, bei mineralischer Düngung wie bei organischer Düngung. Am stärksten waren die Mängel bei den Varianten Kompostsubstrate, Substrat mit
Osmoscote 3-4 Mo und Substrat ohne Langzeitdünger. Den höchsten Fruchtertrag erzielte
'Snackyl GV 498030', die beste Gesamtbeurteilung bekam 'Snackor'.
Faktor A: Sorte
1 Paprika 'Snackyl GV 49803'0
2 Paprika 'Snackor'
3 Paprika 'Snacky Red'
4 Paprika 'GV 49272'
5 Paprika 'GV 492712'
6 Paprika 'Jalastar'
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Faktor B: Düngevarianten
1
Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 3 (15:10:15), 1 x pro Woche, 0,1%
2
Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Osmocote Exact Standard (16-9-12) 3-4 Mo
3
Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Agromaster (19-5-20) 2-3 Mo
4
Klasmann Tonsubstrat + 4 g/l Wolldünger (10 N-5 K-1,8 S)
5
Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
6
Kompostsubstrat 55 % + 60 g Cacoa (8 % N) draufstreuen
7
Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
8
Klasmann Bio-Kräutersubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
84
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G06
Thema/ Fragestellung:
Im Rahmen des aktuellen Themas Naschbalkon wird zunehmend
Topftomaten mit Fruchtbehang angeboten. Unter dem Aspekt biologischer Anbau spielen Biosubstrate und organische Düngung eine Rolle
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
- Faktor C:
Exaktversuch
5 Sorten
5 Substrate
mineralische Düngung, organische Düngung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blattfarbe, Fruchtansatz, Fruchtertrag,
begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 16 bis KW 35/2013
Versuchsflächen:
Haus 10, Folienhaus 1
Topfgemüse, Tomaten, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Düngungsversuch mit Topftomaten zeigte, dass eine gute, frühzeitige Stickstoffversorgung für
die gesunde Laubentwicklung wichtig ist. Schnell freisetzende Langzeitdünger erwiesen sich als
vorteilhaft, ob in mineralischer oder organischer Form. Diese Varianten zeigten kaum Mangelerscheinungen. Den höchsten Fruchtertrag erzielte 'Miniboy', bekam allerdings die schlechteste Gesamtbewertung.
Faktor A: Sorte
1 Tomate
2 Tomate
3 Tomate
4 Tomate
5 Tomate
'Primabell'
'Primagold'
'Miniboy'
'Verino'
'Balcony Red'
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Graines Voltz
Faktor B: Düngevarianten
1
Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 3 (15:10:15), 1 x pro Woche, 0,1%
2
Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Osmocote Exact Standard (16-9-12) 3-4 Mo
3
Klasmann Tonsubstrat + 2 g/l Agromaster (19-5-20) 2-3 Mo
4
Klasmann Tonsubstrat + 4 g/l Wolldünger (10 N-5 K-1,8 S)
5
Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
6
Kompostsubstrat 55 % + 60 g Cacoa (8 % N) draufstreuen
7
Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
8
Klasmann Bio-Kräutersubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 1 x pro Woche, 0,2%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
85
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G07
Thema/ Fragestellung:
Topfkräuter sind im Trend. Wie schneiden Biosubstrat und organische
Düngung im Vergleich zu konventionellen Substraten und mineralischer Düngung ab (Praxisempfehlung, Unterricht)?
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
- Faktor C:
Exaktversuch
Sorten
Substrate
Mineralische Düngung, organische Düngung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Pflanzengewicht, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 25 bis KW 32/2013
Versuchsflächen:
Haus 10, Haus 4.2
Topfkräuter, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Bei den Topfkräutern führte eine Nachdüngung in der Regel zu etwas höheren Pflanzengewichten,
unabhängig von der Düngerart. Düngungsvariante 3 (Osmocote Exact Standard 3-4 Mo) und Variante 10 (Klasmann Bio-Kräutererde mit OPF) schnitten insgesamt am besten ab. Allerdings gab es
Unterschiede zwischen den Kräuterarten. Bei Basilikum waren die Varianten 3 und 4 (Osmocote,
Agromaster) sowie die Varianten 9 und 10 (Biosubstrate mit OPF) am schwersten. Bei der Gesamtbeurteilung wurden alle Düngevarianten mit sehr gut bewertet.
Beim Dill hatten die Varianten 2, 3, 9 und 10 die Nase vorne. Beim später keimenden Kerbel gab
es bei den Varianten 2 und 10 die meiste Pflanzenmasse.
Faktor A: Sorten
1 Basilikum
2 Basilikum
3 Dill
4 Kerbel
'Minette'
'Emily'
'Ella'
'Fijne Krul'
Graines Voltz
ENZA
ENZA
ENZA
Faktor B: Düngung
1
Klasmann Tonsubstrat
2
Klasmann Tonsubstrat + Intervalldüngung Ferty 1 (20-7-10), 0,1%, 1 x pro Woche
3
Klasmann Tonsubstrat + 2g/l Osmocote Exact Standard 3-4 Mo (16-9-12)
4
Klasmann Tonsubstrat + 2 g Agromaster (19-5-20)
5
Kompostsubstrat 35 %
6
Kompostsubstrat 35 % + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche
7
Patzer Bio-Topfsubstrat
8
Patzer Bio-Topfsubstrat + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche
9
Klasmann Bio-Kräutererde
10 Klasmann Bio-Kräutererde + Intervalldüngung OPF (8-3-3), 0,2% 1 x pro Woche
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 21.09.2013
86
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G08
Versuchshintergrund/
Fragestellung/ Thema:
Rettich-Sortenvergleich
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Screeningversuch/ Sortimentsprüfung
2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 31/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Schlag A3
Rettich-Sortenscreening
Dr. M. Ernst
M. Kurz, E. Weiß, M. Schuster, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die beiden Sorten unterschieden sich in einigen Merkmalen und auch in den Ertragsparametern
(Tab. 1) deutlich.
Sorte 'WS 1306'
Die Sorte ist walzenförmig und deutlich kleiner als die Sorte 'WS 1307'.
Der Hypokotylanteil liegt bei ca. 3,5 cm.
Die Schärfe und der typischer Rettichgeschmack sind deutlich ausgeprägt.
Die Konsistenz ist fest.
Sorte 'WS 1307'
Die Sorte bildet eine größere Rübe aus als 'WS 1306'.
Wurzelansätze sind deutlich sichtbar.
Der Hypokotylanteil liegt bei ca. 6 cm.
Die Schärfe und der typischer Rettichgeschmack sind schwach ausgeprägt.
Der Geschmack ist leicht "süßlich". Die Konsistenz ist weniger fest.
Die Markstrahlen sind deutlich sichtbar. Die Rübe wirkt im aufgeschnittenen Zustand grobzelliger.
Tabelle 1: Ertragsparameter der beiden Sorten als Mittelwert aus je 4 Versuchsparzellen
WS 1306
WS 1307
Rübenlänge
(cm)
25,8
28,6
Rübendurchm.
(mm)
46,6
53,0
Laubgew./
Pfl.
(g)
226,9
257,8
Rübengew./
Pfl.
(g)
351,6
437,8
Summe
HKl 2
HKl 1
Summe
(g)
578,5
685,7
(Stück/m²)
14,3
12,8
(Stück/m²)
4,7
3,0
(Stück/m²)
19,0
15,8
Rübenertrag
(g/m²)
6680,3
6932,4
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
87
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G09
Versuchshintergrund/
Fragestellung/ Thema:
So genannter Geschmackspaprika wird vom Kunden besonders
nachgefragt. Die Erträge bei den entsprechenden Sorten sind deutlich
geringer als bei Blockpaprika, trotzdem kann sich der Anbau lohnen.
Geschmackspaprika-Sortenscreening
Dr. M. Ernst
M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. M. Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ist "Geschmackspaprika" eine sinnvolle Ergänzung des Fruchtgemüse-Sortiments?
Und wie sieht es dabei mit dem Ertrag aus?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Screeningversuch/ Sortimentsprüfung
12 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 22/2012 bis KW 43/2012
Versuchsflächen:
Haus 10 (Anzucht)/ Folienhaus 8
Ergebnisse:
Am 23. Juli fand eine Grünernte zur Entlastung der Pflanzen und zur Anregung der Fruchtbildung
statt.
Die aufsummierten (= kumulierten) Erträge zeigen, dass die Spann-breite im Sortiment sehr hoch
ist von 1697 g/Pflanze bis 2575 g/Pflanze reicht. Auch die durchschnittlichen Fruchtgewichte sind
je nach Sorte sehr unterschiedlich und reichen von unter 31 g/Frucht bis über 241 g/Frucht.
Sorte
'Olite'
'Mito'
'Sven'
'Armageddon'
'Palermo'
'Century'
'Davos'
'Nagano'
'Cooper'
'Jersey'
'PP6132'
'Spyker'
Herkunft
Uniseeds Select
Uniseeds Select
Rijk Zwaan
Uniseeds Select
Rijk Zwaan
Rijk Zwaan
Rijk Zwaan
Rijk Zwaan
Enza Zaden
Enza Zaden
Uniseeds Select
Enza Zaden
Ertrag [g/Pfl.]
2575
2462
2340
2300
2280
2201
2183
2069
1964
1872
1739
1697
Stück/Pfl.
13,0
10,2
13,4
17,5
19,3
19,5
14,0
10,5
17,1
17,9
55,5
20,7
Stückgewicht [g]
199
241
175
131
118
113
156
197
115
105
31
82
Anmerkung: Grünernte am 23.07.2012 und 24.10.2012
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
88
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G10
Versuchshintergrund/
Fragestellung/ Thema:
Wie verhält sich das aktuelle Säzwiebelsortiment hinsichtlich Ertrag,
Qualität und Lagerfähigkeit?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Screeningversuch/ Sortimentsprüfung
8 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 15/2012 bis KW 33/2012
Versuchsflächen:
Schlag E2
Sommerzwiebel-Sortenscreening
Dr. M. Ernst
M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. Michael Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Wuchstyp, insbesondere die Laublänge der einzelnen Sorten variierte deutlich von 30 bis 55
cm. Witterungsbedingt war ein deutlicher Befallsdruck durch Mehltau gegeben. Der Mehltaubefall
wurde bonitiert und reichte von schwachem Befall (Boniturnote 2,5) bis extrem starkem Befall (Boniturnote 8,5). Das Gesamtgewicht der einzelnen Sorten lag vor dem Putzen zwischen 8622 g und
14020 g, das Gewicht nach dem Putzen zwischen 2522 g und 4275 g.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
89
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G11
Versuchshintergrund/
Fragestellung/ Thema:
Knoblauch wird im Lebensmitteleinzelhandel überwiegend als Importware angeboten. Die Nachfrage nach Knoblauch aus heimischer Erzeugung besteht aber durchaus und so ist die Überlegung nahe liegend, Knoblauch aus heimischer Erzeugung anzubieten.
Knoblauch-Sortensichtung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, Dr. Michael Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Viele Fragen sind dabei aber noch ungeklärt:
Welche Sorten sind für den süddeutschen Anbauraum geeignet?
Mit welchem Kulturverfahren ist eine kostengünstige Produktion
eines attraktiven Verkaufsproduktes möglich?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Screeningversuch/ Sortimentsprüfung
4 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 15/2012 bis KW 33/2012
Versuchsflächen:
Schlag E2
Ergebnisse:
Bei einer Pflanzung in KW 15 konnte noch ein befriedigender Zehenertrag erzielt werden. Dieser
lag bei der Sorte 'Gardos' deutlich höher als bei der Sorte 'Garcua' (beide von Dr. Willi Billau,
Lampertheim). Darüber hinaus zeichnete sich die Sorte 'Gardos' durch eine verstärkte Brutzwiebel-Bildung aus.
Kritische Anmerkung
Die Erzeugung von Knoblauch ist keineswegs einfach oder unproblematisch.
Unkraut kann zu einem erheblichen Problem werden und auch Krankheiten und Schädlinge, die
aus dem Lauch- und Speisezwiebelanbau bekannt sind, können entsprechende Schäden verursachen.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
90
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G12
Versuchshintergrund/
Fragestellung/ Thema:
Möhren besitzen einen hohen Stellenwert als Frisch- und Lagergemüse. Neben dem Ertrag spielen vor allem die Rübenqualität, Geschmackseigenschaften und die Lagerfähigkeit eine wichtige Rolle.
Wie verhalten sich Möhren-Sorten unterschiedlicher Züchter hinsichtlich ihres Ertrags, Geschmacks, ihrer Rübenqualität und Lagereigenschaften?
Art des Versuchs:
- Faktor(en)
Screeningversuch/ Sortimentsprüfung (einfaktoriell)
7 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 23/2012 bis KW 31/2012
Versuchsflächen:
Schlag A3
Möhren-Sortenvergleich: Ertrag, Qualität und Lagereigenschaften
Dr. M. Ernst
M. Schuster, N. Trinks, E. Weiß, A. Zivkovic, Dr. M. Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die durchschnittlichen Rübenerträge lagen je nach Sorte zwischen 8 und 10 kg/m². Die durchschnittlichen Rübengewichte variierten von 60 g bis 100 g.
Während der Kühllagerung nehmen die Trockensubstanzgehalte auf Grund des Wasserverlustes
erwartungsgemäß zunächst bei allen Sorten mehr oder weniger stark zu, im weiteren Verlauf der
Lagerung kam es wegen der Atmungsverluste zu einer Abnahme des Trockensubstanzgehaltes
und der Gesamtmasse.
Veröffentlichungen:
Poster 35. Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (07.12.2012): Einfluss von Düngung und Sorte auf Ertrag,
Geschmack und Lagerfähigkeit von Möhre; 43. Schwäbischer Gemüsebautag Gundelfingen
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Projektarbeit Zivkovic, A. (BKAU 2/2, 2012/2013): Untersuchung zur Veränderung
des Trockensubstanzgehalts sowie der wasserlöslichen Kohlenhydrate (Saccharose, Glukose, Fruktose) bei verschiedenen Möhrensorten
während der Lagerung. (Betreuer: Dr. M. Ernst)
91
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G13
Thema/ Fragestellung:
Wie reagiert Feldsalat auf unterschiedliche Düngeniveaus auf EbbeFlut-Tischen, gibt es Sortenunterschiede bei Ertrag und Qualität?
Feldsalat auf Ebbe-Flut-Tischen
Dr. M. Ernst
D. Schoor, M. Schuster, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
6 Sorten, 3 Düngestufen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien, Ertrag
Laufzeit:
KW 51/2011 bis 10/2012
Versuchsflächen:
Haus 5
Ergebnisse:
Die Aussaat erfolgte in KW 51/2011 in 3,6 cm Erdpresstöpfe. Es wurden 5 Korn je Erdpresstopf
abgelegt. Die Umstellung auf Ebbe-Flut-Tische wurde in KW 02/2012 vorgenommen. Die Erdpresstöpfe wurden im Quadratverband im Abstand von 7 cm (Topfmitte zu Topfmitte) ausgestellt.
Die Heiztemperatur wurde auf 5 °C, die Lüftungstemperatur auf 16 °C eingestellt. Die Düngung
erfolgte in flüssiger Form über das Anstauverfahren. Als Dünger wurde Fertiplant Acid (15-10-15)
gewählt, der bei jedem Anstauvorgang in drei unterschiedlichen Konzentrationen (EC-Werte von
1,3; 2,5 und 3,8) gegeben wurde. Die Zahl der Anstauvorgänge wurde praxisüblich in Abhängigkeit von der Witterung vorgenommen.
Der Feldsalat erreichte in KW 10/2012 die Erntereife.
In KW 10/2012 wurde eine Abschlussbonitur und die Versuchsernte vorgenommen.
Die Wüchsigkeit der Sorten 'Audace' und 'Gala' war am höchsten, was sich auch in den höchsten
Frischmasseerträgen niederschlug. Wüchsigkeit und Frischmasseertrag waren bei allen geprüften
Sorten bei der niedrigsten Düngungsstufe des Versuchs am höchsten, d.h. die beiden höchsten
Düngungsstufen lagen deutlich über dem Optimum.
Bei der niedrigsten Düngungsstufe zeigten die Sorten 'Audace' und 'Gala' vergleichsweise helles
Laub und auch die Trockensubstanzgehalte fielen relativ niedrig aus.
Betrachtet man die Nitratgehalte, so waren diese durchaus beachtlich. Auffällig ist, dass die Sorten
'Agathe' und 'Dione' vergleichsweise niedrige Nitratgehalte in den beiden niedrigen Düngungsstufen aufwiesen und das bei einer durchaus guten Laubfarbe.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Projektarbeit Schoor, D. (BKAU 2/2, 2011/2012):
92
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G14
Thema/ Fragestellung:
Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der
Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die
Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die
Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und
einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten
geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
7 Sorten, 3 Pflanzdichten
Prüfkriterien/Merkmale:
Erntequote, Blumenqualität, Blumengröße
Laufzeit:
KW 22/2012 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5
Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Herbst-Midi-Blumenkohl
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Am schnellsten war die Sorte 'Cheddar', die langsamste Sorte war 'Ortoli', bei der die Haupternte
zwei Wochen später begann. Diese Sorte eignet sich auch nur schlecht für eine Dichtpflanzung,
sie reagierte auf die Zunahme der Pflanzdichte mit einem deutlichen Ertragsrückgang. Ebenso reagierte auch die grüne Sorte 'Trevi'. 'Jaffa' schnitt im Herbst deutlich schlechter ab als im Sommeranbau. Von 'Collage' konnten nur sehr wenige Exemplare geerntet werden, der Rest fiel wegen Vorblühern aus. Die höchste Erntequote erreichte 'Vitaverde', bei 'Grafitti' war die Erntequote
im Vergleich aller Sorten ebenfalls gut.
Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Herbst 2012
Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl
Sorte
Farbe
Herkunft
Durchwuchs
'Vitaverde'
grün
RZ
1
'Trevi'
grün
NIZ
3
'CLX 33003'
orange
NIZ
1
'Collage'
orange
Volmary
1
'Cheddar'
orange
Graines Voltz
1
'Grafitti'
violett
Volmary
1
'Ortoli'
orange
Syngenta
1
1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt
Festigkeit
der Blume
9
7
8
7
8
8
8
Höckerigkeit
7
5
5
5
5
3
5
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
93
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G15
Thema/ Fragestellung:
Pentakeep kommt aus Japan und enthält den Chlorophyllbaustein
5 Aminolävulinsäure. Megagreen besteht hauptsächlich aus feinst vermahlenem Kalzit (Ca- und Mg-Karbonate) das gespritzt wird und im
Blatt CO2 freisetzen soll.Es sollte untersucht werden, ob Ertragssteigerungen beim Anbau im Boden zu erzielen sind.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
3 Dünger, 2 Düngeniveaus
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Erntequalität
Laufzeit:
KW 14/2012 bis KW 43/2012
Versuchsflächen:
Haus 10 (Anzucht), Folienhaus 5
Innovative Düngung bei Midi-Gurken
R. Feldmann
E. Weiß, M. Kurz, M. Schuster, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Im Verlauf von drei Jahren konnte keine eindeutige Wirkung der Mittel festgestellt werden. Lediglich bei Pentakeep, in der Variante Standarddüngung im Herbstsatz, gibt es eine Tendenz zu geringen Mehrerträgen. Ansonsten lagen die festgestellten Ertragsschwankungen im normalen Bereich.
Innovative Düngung bei Gurken
Relative Gesamterträge
Sorte 'Khassib' (RZ), Unterlage 'Becada'(RZ)
2010
2010
2011
2011
Sommer Herbst Sommer Herbst
102%
107%
98%
105%
Pentakeep Standard
2012
Herbst
107%
(BSL)
Megagreen Standard
96%
100%
99%
106%
104%
Kontrolle Standard
100%
100%
100%
100%
100%
Pentakeep erhöht
108%
95%
107%
89%
103%
104%
96%
100%
94%
96%
100%
100%
100%
100%
100%
(Megamin)
(BSL)
Megagreen erhöht
(Megamin)
Kontrolle erhöht
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung)
94
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G16
Thema/ Fragestellung:
Der Verbraucher wünscht sich immer mehr Abwechslung auf dem
Teller. Um diesem Wunsch nach zu kommen werden auch bei Gemüse verstärkt Sonderfarben und –formen angeboten. Auch bei Radies gibt es inzwischen farbige, d.h. nicht rote Sorten. Im Versuch
werden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Demonstrationsversuch
4 Sorten, 4 Aussaattermine
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualität, Pelzigkeit, Einheitlichkeit
Laufzeit:
KW 15/2012 bis KW 22/2012 und KW 35/2012 bis KW 41/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 7
Sonderfarben und -formen bei Radies
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass die Sorte 'Esmeralda' sehr schnell war, aber stark zur Pelzigkeit neigt. Die
weiße 'White Pearl' und die rote 'Bejo 2871' wurden auch in großem Zustand kaum pelzig und waren auch geschmacklich gut. Von 'Bejo 2871' konnte auch die größte Stückzahl/m² geerntet werden. Wie erwartet war die Knollengröße bei der Mischung 'Melange' etwas uneinheitlich. Diese Mischung sieht sehr dekorativ aus, allerdings konnten die gelben und dunkelroten Radies geschmacklich nicht überzeugen.
Bunte Radies Frühjahr 2012
Ergebnisse Frühjahrssatz Aussaat Woche 15 u. 16
Sorte
Herkunft
Laublänge
Knollenlänge
Knollendurchmesser
Stückgewicht
(ohne Laub)
'Esmeralda'
Enza
12,7 cm
65 mm
21 mm
28 g
'E6670366 (White)'
'White Pearl'
'Melange'
Graines Voltz
Enza
16,5 cm
17,2 cm
37 mm
37 mm
33 mm
34 mm
21 g
22 g
157 St/m²
n.v.
103 St/m²
Erntemenge Kl. 1
Pelzigkeit %
25%
0%
23%
Bonituren 1 - 9 1 = Merkmal schwach ausgeprägt
Dicke Hauptwurzel
5
8
7,5
Ausgeglichenheit
Knollenfarbe
5
9
7,5
Knollengröße
8
7
5,5
Knollenform
9
9
6,5
'Bejo 2871'
Bejo
17,1 cm
32 mm
32 mm
18 g
216 St/m²
0%
7,5
9
7
7,5
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
95
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G17
Thema/ Fragestellung:
Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der
Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die
Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die
Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und
einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten
geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
7 Sorten, 3 Pflanzdichten
Prüfkriterien/Merkmale:
Erntequote, Blumenqualität, Blumengröße
Laufzeit:
KW 22/2012 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5
Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Herbst-Midi-Blumenkohl
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Am schnellsten war die Sorte 'Cheddar', die langsamste Sorte war 'Ortoli', bei der die Haupternte
zwei Wochen später begann. Diese Sorte eignet sich auch nur schlecht für eine Dichtpflanzung,
sie reagierte auf die Zunahme der Pflanzdichte mit einem deutlichen Ertragsrückgang. Ebenso reagierte auch die grüne Sorte 'Trevi'. 'Jaffa' schnitt im Herbst deutlich schlechter ab als im Sommeranbau. Von 'Collage' konnten nur sehr wenige Exemplare geerntet werden, der Rest fiel wegen Vorblühern aus. Die höchste Erntequote erreichte 'Vitaverde', bei 'Grafitti' war die Erntequote
im Vergleich aller Sorten ebenfalls gut.
Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Herbst 2012
Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl
Sorte
Farbe
Herkunft
Durchwuchs
'Vitaverde'
grün
RZ
1
'Trevi'
grün
NIZ
3
'CLX 33003'
orange
NIZ
1
'Collage'
orange
Volmary
1
'Cheddar'
orange
Graines Voltz
1
'Grafitti'
violett
Volmary
1
'Ortoli'
orange
Syngenta
1
1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt
Festigkeit
der Blume
9
7
8
7
8
8
8
Höckerigkeit
7
5
5
5
5
3
5
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
96
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G18
Thema/ Fragestellung:
Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der
Gastronomie gibt es beim Blumenkohlanbau für den Frischmarkt die
Tendenz zu kleinen Köpfen und hohen Pflanzdichten. Während für die
Gastronomie Mini-Blumen mit einem Durchmesser von ca. 6 cm und
einem Gewicht von ca. 50 g nachgefragt werden, ist für den Endverbraucher ein Midi mit ca. 10 – 12 cm und 250 - 300 g die ideale Größe. Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten
geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
7 Sorten, 3 Pflanzdichten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Blumenqualität, Blumengröße
Laufzeit:
KW 13/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F5
Sorten und Pflanzdichten bei farbigem Sommer-Midi-Blumenkohl
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Insgesamt war die Kulturdauer im aktuellen Versuchsjahr um rd. drei Wochen länger als im Vorjahr. Am schnellsten waren, unabhängig von der Pflanzdichte, die orange Sorte 'Cheddar' gefolgt
von der grünen 'Vitaverde' und der orangen 'Jaffa'. Die beiden Sorten 'Trevi' und 'Ortoli' benötigten
ca. zwei Wochen länger als die übrigen Sorten. Bei 'Collage' traten extrem viele Vorblüher auf, die
Erntequote lag nur zwischen 7 % und 4 %. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte 2012 auch 'Trevi'
mit Erntequoten zwischen 46% und 27% nicht überzeugen.
Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Midi-Blumenkohl Sommer 2012
Mittelwerte Farbiger Midi Blumenkohl
Sorte
Farbe
Herkunft
Durchwuchs
'Vitaverde'
grün
RZ
1
'Trevi'
grün
NIZ
5
'CLX 33003'
orange
NIZ
1
'Collage'
orange
Volmary
1
'Cheddar'
orange
Graines Voltz
1
'Grafitti'
violett
Volmary
1
'Ortoli'
orange
Syngenta
1
1 = Merkmal schwach ausgeprägt 9 = Merkmal stark ausgeprägt
Festigkeit
der Blume
9
5
8
7
8
8
8
Höckerigkeit
7
5
5
5
5
3
5
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
97
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G19
Thema/ Fragestellung:
Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der
Gastronomie gibt es auch beim Fenchelanbau die Tendenz zu kleineren Knollen und hohen Pflanzdichten. Für den Endverbraucher sind
Knollen mit einem Gewicht zwischen 150 und 200 g die ideale Größe.
Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
4 Pflanzabstände, 4 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Knollenqualität
Laufzeit:
KW 14/2012 bis KW 29 2012
Versuchsflächen:
Haus 10 (Anzucht), Schlag F3
Midi-Fenchel Abstände und Sorteneignung bei Sommersätzen
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Für die Produktion von Minifenchel sind runde Sorten besser geeignet als eher flach wachsende,
da sie optisch ansprechender sind. Optisch beste Sorte im Versuch war 'CLX 4307' die bei Dichtpflanzung ca. drei Wochen lang beerntet werden konnte. Der Ertrag stieg mit zunehmender
Pflanzdichte bis zu 166 000 St/ha an, 'CLX 4307 erreichte ihren Höchstertrag bei 222 000 St/ha.
Den höchsten Ertrag erreichten 'Preludio' (390 dt/ha) und 'Rondo' (389 dt/ha). Bei 'CLX 4307' betrug der Höchstertrag 372 dt/ha bei 222 000 St/ha. Diese Sorte ist speziell als klein fallende Ware
gezüchtet, bei Knollengewichten über 230 g kommt es verstärkt zu Platzern.
Gesamtertrag und Ernterate in Prozent
'Preludio'
'Rondo'
'CLX 4307'
'Preludio'
'Rondo'
'CLX 4307'
Mittelwerte
100000 St/ha
321 dt/ha
289 dt/ha
212 dt/ha
100%
99%
96%
99%
Pflanzdichte/Ertrag
133000 St/ha 166000 St/ha 222000 St/ha
300 dt/ha
390 dt/ha
368 dt/ha
339 dt/ha
389 dt/ha
370 dt/ha
274 dt/ha
343 dt/ha
372 dt/ha
Ernterate in %
89%
99%
75%
87%
98%
97%
92%
98%
81%
89%
98%
84%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
98
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G20
Thema/ Fragestellung:
Bedingt durch die kleiner werdenden Familien und neue Trends in der
Gastronomie gibt es auch beim Fenchelanbau die Tendenz zu kleineren Knollen und hohen Pflanzdichten. Für den Endverbraucher sind
Knollen mit einem Gewicht zwischen 150 und 200 g die ideale Größe.
Im Versuch wurden unterschiedliche Sorten und Pflanzdichten geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
4 Pflanzabstände, 4 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Ernterate, Knollenqualität
Laufzeit:
KW 27/2012 bis KW 41/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3
Midi-Fenchel Abstände und Sorteneignung bei Herbstsätzen
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Am schnellsten war die Sorte 'CLX 4306' bei der bereits nach 50 Tagen die Hälfte des Bestandes
erntereif war. Die höchste Erntequote erreichte die Sorte 'Rondo', bei der die Haupternte allerdings
erst zwei Wochen später begann. Die Erträge in dt/ha waren bei allen Sorten ähnlich hoch. Insgesamt war die Qualität bei allen Sorten sehr gut.
Ernterate in Prozent
Erntetermin
Woche 38
Woche 39
Woche 40
Woche 41
Insgesamt
Ertrag dt/ha
'Preludio'
'Rondo' 'CLX 4307' 'CLX 4306'
Pflanzdichte 133 000St./ha
26%
26%
16%
48%
37%
18%
28%
32%
28%
51%
43%
12%
3%
2%
4%
0%
94%
97%
92%
92%
231,7
237,1
236,4
236,4
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP & LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
99
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G21
Thema/ Fragestellung:
Die Düngemittel Megagreen und Agrosol bestehen hauptsächlich aus
feinst vermahlenem Kalzit (Ca- und Mg-Karbonate) das gespritzt wird
und im Blatt CO2 freisetzen soll. Argicin Plus enthält 15% N (als Harnstoff), 0,1% Mikro-Silber und 1% Salicin. Im Versuch wurde geprüft,
ob sich Ertragsunterschiede mit und ohne Behandlungen ergeben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
4 Düngevarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Pflanzengesundheit
Laufzeit:
KW 12/2012 bis KW 43/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2
Innovative Düngung bei Petersilie
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem es durch Agrosol und Megagreen zu einem gewissen Mehrertrag kam, lag der Ertrag im Versuchsjahr geringfügig unter dem der Kontrolle. Die mit Argincin Plus
behandelten Parzellen wiesen ebenfalls einen geringen Minderertrag gegenüber der Kontrollvariante auf. Anzumerken ist, dass der Bestand insgesamt in einem sehr guten Zustand war und keinerlei Probleme mit Schaderregern bestanden.
Ertrag Petersilie Blattdüngung 2012
Behandlung
Agrosol
Megagreen
Argicin
ohne (Kontrolle)
'Xenon' (ENZA)
Ertrag in dt/ha
469
483
485
505
in %
93%
96%
96%
100%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
100
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G22
Thema/ Fragestellung:
Rhizovital 42 ist ein Düngemittel (6,5-1-0,3) das Bacillus amyloquefaciens enthält und das Bodenleben verbessern soll. Es handelt sich um
das Nachfolgeprodukt des Stärkungsmittels FZB. Im Versuch wurde
geprüft, ob sich Ertragsunterschiede zu einer Düngung ohne Rhizovital ergeben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
2 Düngevarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Pflanzengesundheit
Laufzeit:
KW 12/2012 bis KW 43/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2
Blattdüngung bzw. Stärkungsmittel bei Petersilie
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Die Sorte 'Xenon' reagierte mit einem geringen Mehrertrag auf die Behandlungen. Es scheint sich
somit die Tendenz der Vorjahre zu festigen in denen, mit Ausnahme des Jahres 2011, ebenfalls
ein bis zu 17% höherer Mehrertrag, allerdings mit der Sorte 'Mooskrause' erzielt wurde.
Anmerkung: Der über die Rhizovital-Spritzungen ausgebrachte Stickstoff blieb unberücksichtigt, da
es sich um Mengen von weniger als 1 kg/ha handelte.
Ertrag Petersilie 2012
Sorte:
VG1
VG2
'Xenon' (ENZA)
Grunddüngung
KAS
(27% N)
+ Rhizovital
KAS
(27% N)
Kopfdüngung
KAS
(27% N)
+ Rhizovital
KAS
(27% N)
Ertrag in dt/ha
in %
462
106%
437
100%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
101
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG2012_G23
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
Nitrat und Düngung bei Winterkultur von Rucola (Diplotaxis tenuifolium)
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Thema/ Fragestellung:
Rucola kommt wegen teilweise sehr hoher Nitratwerte immer wieder
in die Diskussion. Bisher gibt es im Unterschied zu Spinat und Kopfsalat bei Rucola noch keine Grenzwerte für Nitrat. Im Versuch sollte
untersucht werden, ob es möglich ist, den Nitratgehalt durch organische Düngung zu beeinflussen.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
3 Dünger, 2 Düngungshöhen
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Nitratgehalt
Laufzeit:
KW 40/2011 bis KW 14/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Folienhaus 5
Ergebnisse:
Wie bei Winterrucola nicht anders zu erwarten lagen die Nitratwerte sehr hoch. Sie betrugen zwischen 8000 und 5100 mg NO3/kg Frischmassse. Sowohl bei Toolisan, als auch bei Cacoa lagen
die Nitratwerte unter denen der Kontrolle. Die geringsten Werte ergaben sich bei der Variante Cacoa-Düngung, hier lag der Nitratgehalt im günstigsten Fall um 27 Prozent unter dem der Kontrolle,
allerdings war hier auch der Ertrag um 26 % geringer. Bei der 90 kg N/ha Variante schnitt Cacoa
ebenfalls gut ab, der Nitratgehalt war um 19% geringer, der Ertrag aber lediglich um 7% geringer
als bei der Kontrolle.
Ertrag und Nitratgehalt bei Rucola 2011/2012
Toolisan
N-Mengen
Cacoa
Kontrolle
(Entec)
Ertrag
Nitrat
kg/m²
mg/kg
Ertrag
kg/m²
Nitrat
mg/kg
Ertrag
kg/m²
Nitrat
mg/kg
45 kg N/ha
2,50
6281
1,87
5126
2,51
7011
in %
100%
90%
74%
73%
100%
100%
90 kg N/ha
2,78
7074
2,87
6551
3,08
8128
in %
90%
87%
93%
81%
100%
100%
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
102
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G24
Thema/ Fragestellung:
Rucola wird ganzjährig nachgefragt. Allerdings gibt es bei Sommersätzen insbesondere bei mehrmaligem Schnitt häufig Schosserprobleme was zu deutlicher Ertragsminderung bzw. vermehrter Arbeit
bei der Aufbereitung führt. Im Versuch wurden vier Sorten auf
Schosserneigung und Ertrag geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
4 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Schosserneigung
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3
Schossneigung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium)
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Die Sorte 'Rocket Gourmet' verfügt über ein sehr schönes, gleichmäßig gezahntes Blatt, war aber
relativ schossanfällig. Die höchsten Erträge und die geringste Schosserneigung zeigte 'Tricia', ebenfalls nur wenig Schosser gab es bei 'Rocket Voyager', hier war der Ertrag aber geringer.
Ertrag und Schossen Rucola 2012
Schosser
Woche 28
Schosser
Woche 33
1-9
1 = Merkmal stark ausgeprägt
Ertrag
kg/m²
'Rocket Voyager'
2,0
4,5
2,63
'Rocket Gourmet'
2,5
6,5
2,53
'Tricia'
'Grazia'
2,0
2,5
4,0
5,0
2,90
2,84
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
103
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G25
Thema/ Fragestellung:
Agromaster ist ein neuer N-stabilisierter Dünger von Everris, der u.a.
mit seinem hohen Schwefelanteil von 21% SO3 wirbt. Im Versuch
wurde geprüft wie sich der Dünger im Vergleich mit Entec perfekt verhält.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
2 Düngungshöhen, 2 Düngevarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F3
Schwefeldüngung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium)
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass die Erträge auf den Agromaster-Parzellen unabhängig vom Düngeniveau geringfügig geringer waren als auf den Entec-Parzellen. Bei der 75 kgN/ha-Variante betrug der Ertrag bei Agromaster 90% von dem der Kontrolle, beim Düngeniveau 150 kgN/ha 97 Prozent. Welcher Dünger verwendet wird, ist somit eher eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Ertrag Rucola 2012
Agromaster
Ertrag
kg/m²
Kontrolle
(Entec)
Ertrag
kg/m²
75 kg N/ha
1,63
1,82
in %
90%
100%
150 kg N/ha
2,76
2,85
in %
97%
100%
N-Mengen
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
104
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G26
Thema/ Fragestellung:
Toolisan (9-6-4) enthält Urea Stickstoff, Rohphosphat und Kaliumsulfat und ist mit Tonmineralen umhüllt, es soll zu vermehrter Bildung von
Ton-Humus-Komplexen und so zu einem besseren Wachstum kommen. Agrosol ist ein Blattdünger der aus Calicium- und Magnesiumcarbonaten besteht. Nach der Ausbringung sollen die beiden Mineralien in das Blatt aufgenommen werden, dort CO2 freisetzen und somit
die Photosyntheseleistung erhöht werden. Es sollte geprüft werden,
ob mit diesen beiden Düngern eine Ertragssteigerung bei Rucola
möglich ist.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
3 Düngungshöhen, 3 Düngevarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Pflanzengesundheit
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 30 2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag F2
Innovative Düngung bei Rucola (Diplotaxis tenuifolium)
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass die Kontrollvarianten, mit Ausnahme der Variante Entec+Agrosol (bei 150
kgN/ha), bei der es einen geringen Mehrertrag von sechs Prozent gab, die höchsten Erträge erzielten. Der im Vorjahr auf den niedrig aufgedüngten Varianten (75 kgN/ha) festgestellte Mehrertrag von rd. 15% bei Toolisan und Agrosol bestätigte sich in diesem Jahr nicht. Insgesamt stieg
der Ertrag bei allen Varianten analog zur Düngungshöhe an.
Ertrag Rucola 2012
Toolisan
Ertrag
kg/m²
Entec
+ Agrosol
Ertrag
kg/m²
Kontrolle
(Entec)
Ertrag
kg/m²
75 kg N/ha
1,75
1,87
1,88
in %
93%
99%
100%
150 kg N/ha
2,76
3,37
3,19
in %
87%
106%
100%
200 kg N/ha
3,44
3,49
3,55
in %
97%
98%
100%
N-Mengen
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
105
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G27
Thema/ Fragestellung:
Bei Tomaten gibt es eine große Auswahl an Besonderheiten. Teilweise sind diese auch schmackhafter als die Standardformen. Im Versuch wurden verschiedene Sondertypen auf Wachstum und Ertrag
geprüft.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Demonstrationsversuch
31 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 41/2012
Versuchsflächen:
Haus 10, (Anzucht) Folienhaus 9
Sonderformen bei Tomaten
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Da die Sorten sehr verschieden waren, schwankten auch die Erträge sehr stark. Sie lagen zwischen 5,5 kg/Nm² bei der sehr kleinen 'Cookie', und zu 35,9 kg/Nm² bei 'Cuor de Beauf'. Ebenso
stark schwankte das Einzelfruchtgewicht, das von 7 g bei 'Sungrape' bis zu 573 g bei 'Potiron Ecarlate' reichte'. Die Sorten 'Fleurette' und 'Noire de Crimée' fielen in Woche 21 aufgrund von Verticillium-Befall aus, sie wurden durch 'Ovalino' und 'Brillantino' ersetzt. Bei den sehr großen Typen
ist zu beachten, dass sie oft sehr weich und somit kaum transportfähig sind.
Erträge
Sorte
'Ananas
'Andine Cornue'
'Costoluto Genovese'
'Ovalino'
'Cookie'
'Ligura'
'Maestria'
'Brillantino'
'Potiron Ecarlate'
'Bombonera'
'HB 08245'
'Sacher'
'TZ 4111'
'TZ 551'
'Garincha'
'Sunstream'
'Grünes Zebra'
'Hamlet'
'Nugget'
'Sungrape'
'Tropical '
'Aurea'
'Belricco'
'Bolzano'
'Caprese'
'Licobello'
'Santorange'
'Cour de Beauf'
'Verdone'
'Tomatoberry Garden'
Herkunft
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Volmary
Graines Voltz
Graines Voltz
Graines Voltz
Volmary
Graines Voltz
uniseeds
uniseeds
uniseeds
uniseeds
uniseeds
Enza
Enza
Kientzler
Kientzler
Kientzler
Kientzler
Kientzler
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Histil
Histil
Kientzler
Ertrag/Nm² marktfähig
kg
%
11,3
73%
18,1
86%
17,3
93%
7,8
98%
5,5
98%
27,1
90%
24,8
98%
7,0
97%
20,9
91%
12,5
99%
27,6
99%
12,2
99%
9,1
99%
7,4
99%
12,6
98%
11,4
99%
14,9
93%
29,6
100%
11,6
99%
11,0
98%
21,4
100%
33,3
92%
21,2
94%
32,1
99%
12,5
98%
17,1
100%
9,8
99%
35,9
99%
28,1
85%
34,2
96%
Stückgewicht
g
340
179
116
14
14
203
184
15
573
57
87
102
12
13
13
18
112
111
17
7
21
238
130
101
29
43
13
108
146
215
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
106
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G28
Thema/ Fragestellung:
Zuckermais ist sehr wärmebedürftig. Gerade in der Phase nach dem
Feldaufgang bzw. kurz nach der Pflanzung kann es bei niedrigen
Temperaturen zu Problemen mit der Phosphoraufnahme und somit
kurzzeitig zu latentem Phosphormangel kommen.
Im Versuch wurde geprüft, ob sich durch Angießen der Jungpflanzen
bzw. Spritzungen mit Phosphordünger der Ertrag steigern lässt.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
2 Düngevarianten, 3 Ausbringungsvarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Kolben- und Kornqualität
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag E2
Flüssige Phosphordüngung bei Zuckermais
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Durch die flüssige Phosphordüngung konnte der Kolbenertrag von 1,2 Kolben/Pflanze bei der
Kontrolle auf 1,5 Kolben/Pflanze bei den Varianten Angießen bzw. 2 x Spritzen gesteigert werden.
Der Mehrertrag betrug somit zwischen sechs Prozent bei einmaliger Spritzung und 29 Prozent
beim Angießen. Die Auswirkungen auf die Korngröße und den Besatz waren nur gering. Ein Einfluss auf die Kulturdauer konnte nicht festgestellt werden.
Anmerkung: Die Ergebnisse gelten für hoch mit Phosphor versorgte Böden bei denen kein zusätzliches P über den Boden gegeben werden sollte. Die flüssig ausgebrachten P-Mengen lagen
unter 1 kg/ha.
Zuckermais Erträge
Peters Prof. Plantstarter
angießen vor Pflanzung 0,1%
1 x Spritzen 0,05%
2 x Spritzen 0,05%
Kontrolle
Kolbengewicht
dt/ha
Stückertrag
St/m²
286
242
280
222
8,8
7,6
8,5
7,0
Korngröße
Besatz
1 - 9 9 = sehr gut
5,2
6,6
6,4
6,2
8,9
8,9
8,5
8,7
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 06.06.2013
107
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_G29
Thema/ Fragestellung:
Schäfer können heutzutage nur noch einen geringen Teil ihrer Wolle
verkaufen. Deshalb sind die Pellets, bei denen auch grobe und verunreinigte Wolle mit verarbeitet wird, eine alternative Absatzmöglichkeit.
Der Dünger wird aus deutscher Schafwolle hergestellt und ist für den
Demeter-Anbau zugelassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass
er von lebenden und gesunden Tieren stammt. Da die Schafwolle kein
P enthält, kann der Dünger besonders auf hoch mit Phosphor versorgten Flächen interessant sein.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
2 Düngevarianten, 2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Ertrag, Kolben- und Kornqualität
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 2 (Anzucht), Schlag E2
Schafwolldüngung bei Zuckermais
R. Feldmann
M. Kurz, M. Schuster, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Gemüsebau
Ergebnisse:
Durch die Düngung mit Schafwolle stieg das Kolbengewicht an, der Stückertrag war allerdings
etwas geringer als bei der Kontrolle. Die Korngröße war ähnlich, allerdings war der Besatz
schlechter als auf den Kontrollparzellen. Ein Einfluss auf die Kulturdauer konnte nicht festgestellt
werden.
Tabelle 1: Mittelwerte Bonituren Zuckermais 2012
Zuckermais Wolldünger Erträge
Kolbengewicht
Stückertrag
dt/ha
St/m²
Korngröße
Besatz
1-9
1-9
9 = sehr gut
9 = sehr gut
Wolldünger
310
9,0
Kontrolle
(Nitroka)
291
9,3
6,4
7,6
6,5
8,5
Anmerkung: Die Ergebnisse gelten für hoch mit Phosphor versorgte Böden, bei denen kein zusätzliches P über den Boden gegeben werden sollte. Auf solchen Flächen könnte eine Düngung
mit Schafwollpellets besonders im Bio-Anbau interessant sein.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
108
3.2 Versuche im Zierpflanzenbau
Bei den Versuchen im Zierpflanzenbau handelt es sich traditionell um einen sehr umfangreichen
Bereich. Diese Versuche sind integraler Bestandteil mehrerer Unterrichtsfächer in unterschiedlichen
Schularten.
Die Versuche sind in besonderer Weise auch für die Fachrichtung Friedhofsgärtnerei von Bedeutung
und nicht zuletzt auch für den GaLaBau. Unter anderem macht dies das Projekt der Zweijährigen
Fachschule in Rechberghausen (siehe Kap. 2.2.4) und im Lehr- und Versuchsbetrieb deutlich.
Abgedeckt sind die wichtigsten Bereiche wie
- Frühjahrsblüher
- Beet- und Balkon
- einjährige Bodendeker
- einjährige Strukturpflanzen
- Sommertopf
- Herbstflor
- Poinsettie, Cyclame, Helleborus
- besondere Kulturmethode (Veredelung)
- usw.
Im Berichtszeitraum wurden 57 Versuche im Zierpflenzenbau durchgeführt.
Durch die eingeschränkten Flächen in den Gewächshäusern musste der Versuchsumfang etwas
reduziert werden und auf andere Projekte ausgewichen werden.
109
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z01
Thema/ Fragestellung:
Prüfung von bodendeckenden Strukturpflanzen als einjährige Bodendecker für das Grab (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
32 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand
Laufzeit:
2007 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Haus 8, Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker einjährig, Strukturpflanzen
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Einjährig verwendet überzeugten von 32 geprüften Arten bzw. Sorten Dichondra 'Silver Falls' als
bodendeckende Strukturpflanzen sowohl im Schatten wie in der Sonne, die sehr starkwüchsige
Phyla (Lippia) Summer Pearls' und Trifolium repens 'Quadrifolium Purpureum'. Lysimachia
'Midnight Sun' und Oxalis vulcanicola 'Sunset Velvet' fielen positiv auf. In der Sonne überzeugten
Cuphea hyssopifolia, Mecardonia 'Early Yellow' und Persicaria capitata 'Caramel Candys', die beiden letztgenannten sehr starkwüchsig.
Dichondra argentea
'Silver Falls'
Lysimachia 'Midnight Sun'
Phyla (Lippia) nodiflora
'Summer Pearls'
Mecardonia 'Early Yellow'
Oxalis vulcanicola
'Sunset Velvet'
Persicaria capitata
'Caramel Candys'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
110
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z02
Thema/ Fragestellung:
Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten
torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
Sorten
Substrate + Düngung (mineralisch, organisch)
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 37/2012 bis KW 09/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Frühjahr, Aubrieta, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Alle Düngungsvarianten bekamen die Gesamtbewertung "gut", die Unterschiede waren nicht sehr
groß. Dies galt auch für Pflanzendurchmesser und Pflanzenhöhe. Die beste Wurzelqualität wurde
bei Variante 2, 3 und 6 erzielt. Die schwersten Pflanzen entwickelten sich bei den Varianten 4 und
5 (Wolldünger). 'Axcent Blue with Eye erwies sich als eine sehr starkwüchsige Sorte, kompakter
blieben 'Axcent Lilac' und 'Axcent Glacier Blue'. Bei den beiden letztgenannten Sorten vergilbten
unabhängig von der Düngevariante ältere Blätter bis Januar und mussten ausgeputzt werden.
'Axcent Glacier Lilac' blühte ab Woche 6, die beiden anderen Sorten 3-4 Wochen später. Als Sorte wurde 'Axcent Glacier Blue' wegen des kompakten Wuchses am besten beurteilt, trotz späteren
Blühbeginns in Woche 10
Faktor A: Sorten Aubrieta Cultivars
1
2
3
'Axcent Blue with Eye'
'Axcent Lilac'
'Axcent Glacier Blue'
Syngenta
Syngenta
Syngenta
Faktor B: Substrat und Düngung
1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013
111
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z03
Thema/ Fragestellung:
Prüfung verschiedener Sätze Calceolaria 'Calynopsis' mit Assimilationsbelichtung bzw. Störlicht (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
4 Sorten
5 Topftermine (Woche 46, 50, 51, 52, 1),
5 Topfgrößen (17 cm, 13 cm, 12 cm, 11 cm, 8 cm
Assimilationsbelichtung, Störlicht
- Faktor C:
Frühjahr, Calceolaria 'Calynopsis', Kultursteuerung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Messungen Lichtintensität, Lufttemperatur, Blatttemperatur
Laufzeit:
KW 46/2012 bis KW 16/2013
Versuchsflächen:
Haus 4.2, Haus 11
Ergebnisse:
Die in Woche 46 getopften Pflanzen blühten insgesamt am frühesten. dabei war 'Calynopsis Yellow' mit Blühbeginn in Woche 9 am schnellsten. Spätester Blühbeginn war ab Woche 16 bei
'Calynopsis Red' (Topfen in Woche 1, Störlicht). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Frühjahr
2013 sehr ungünstig war. Im Januar wurden nur 59 % der durchschnittlichen Sonnenscheindauer
erreicht, im Februar nur 51 %. Erst der März war mit 99 % wieder in der Norm (Meteorologischer
Monatsbericht Stuttgart-Hohenheim). Messungen ergaben fast 50 % Lichtverlust durch das Bedachungsmaterial. Direkt unter den Natriumdampflampen war die Blatttemperatur um 40 % höher
als die Lufttemperatur, unter Störlicht war die Blatttemperatur 30 % niedriger. Die Tagesmitteltemperaturen kamen nahe an die eingestellten Sollwerte heran (ab Woche 4
9,3-10,9 °C).
Der frühe Satz in Woche 46 ergab schöne Großware. Bei 'Calynopsis Yellow with Red' und
'Calynopsis Red' war das Laub im Vergleich zur Topfgröße etwas zu klein. Auch die Folgesätze
konnten überzeugen. Auffallend war, dass beim späteren Blühbeginn unter Störlicht die Blütenstiele länger wurden, vermutlich durch ansteigende Temperaturen. Dadurch wurde der Gesamthabitus
der Pflanzen etwas beeinträchtigt. Außer bei 'Calynopsis Red' wäre hier ein Hemmstoffeinsatz vor
der Blütenstielstreckung positiv gewesen. Am schlechtesten schnitt der späte Satz ab. Das relativ
große Laub passte nicht ganz zum kleinen Topf, eine gleichmäßige Wasserversorgung wurde
dadurch erschwert. Am besten gefiel hier die kompakte Sorte 'Calynopsis Red'.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag 2013
Fachzeitschrift Versuche im deutschen Gartenbau 2013
Intenet www.hortigate.de
112
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z04
Thema/ Fragestellung:
Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten
torfreduzierte bzw. torffreie Substrate und organische Düngung einen
Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
3 Sorten
Substrate + Düngung (mineralisch, organisch)
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 36/2012 bis KW 09/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Frühjahr, Myosotis, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Fast alle Düngungsvarianten bekamen die Gesamtbewertung "gut", nur Variante 6 war deutlich
schlechter aufgrund starken Eisenmangels (höherer pH-Wert). Die schwersten Pflanzen entwickelten sich bei den Varianten 1 und 2 (Osmocote) gefolgt von Variante 5 (Wolldünger) und Variante
3 (Agromaster). Dies galt auch für Pflanzendurchmesser, Pflanzenhöhe und Wurzelqualität. Am
schlechtesten entwickelten sich die Varianten 4 (Wolldünger) und 6 (Kompostsubstrat).'Savoie'
war etwas kompakter als 'Mon Amie'. Die vegetativ vermehrte Sorte 'Myomark' musste wegen des
Befalls mit Spitzwegerichmosaikvirus aus der Bewertung herausgenommen werden
Faktor A: Sorten Myosotis sylvatica
1
2
3
'Savoie'
'Mon Amie'
'Myomark'
Beekenkamp
Florensis
Kientzler
Faktor B: Substrat und Düngung
1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013
113
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z05
Thema/ Fragestellung:
Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten
torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
6 Sorten
Substrate + Düngung (mineralisch, organisch)
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 36/2012 bis KW 09/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Frühjahr, Primula vulgaris, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Bei den Düngungsvarianten bekamen Variante 1 und 2 die beste Gesamtbewertung mit der geringsten Ausfallrate und bester Wurzelqualität. Beim Pflanzengewicht hatten die mineralische Variante 1 und die organische Variante 4 die Nase vorne. Höhere Ausfallraten hatten die Varianten 3
und 6. Schlechteste Blattqualität zeigte Variante 4, schlechteste Wurzelqualität die Varianten 5
und 6. Die mineralischen Varianten (1-3) waren insgesamt etwas besser als die organischen Varianten (4-6). Die vegetativ vermehrten Sorten 'Belarina Pink Champagne' und 'Belarina Valentine'
entwickelten sich gleichmäßiger als die Sämlingssorten.
Faktor A: Sorten Primula vulgaris
1
2
3
4
5
6
'Belarina Pink Champagne'
'Belarina Valentine'
'Rosebud'
'Princess'
'Zebra'
'Goldnugget Mix'
Kientzler
Kientzler
Florensis
Florensis
Beekenkamp
Syngenta
Faktor B: Substrat und Düngung
1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013
114
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z06
Thema/ Fragestellung:
Bioqualität bei Zierpflanzen ist wieder in Diskussion. Dazu könnten
torfreduzierte bzw. torffreie Substrate sowie organische Düngung einen Beitrag leisten (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
6 Sorten
Substrate + Düngung (mineralisch, organisch)
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 36/2012 bis KW 09/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Frühjahr, Primula vulgaris, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Bei den Düngungsvarianten bekamen Variante 1 und 2 die beste Gesamtbewertung mit der geringsten Ausfallrate und bester Wurzelqualität. Beim Pflanzengewicht hatten die mineralische Variante 1 und die organische Variante 4 die Nase vorne. Höhere Ausfallraten hatten die Varianten 3
und 6. Schlechteste Blattqualität zeigte Variante 4, schlechteste Wurzelqualität die Varianten 5
und 6. Die mineralischen Varianten (1-3) waren insgesamt etwas besser als die organischen Varianten (4-6). Die vegetativ vermehrten Sorten 'Belarina Pink Champagne' und 'Belarina Valentine'
entwickelten sich gleichmäßiger als die Sämlingssorten.
Faktor A: Sorten Primula vulgaris
1
2
3
4
5
6
'Belarina Pink Champagne'
'Belarina Valentine'
'Rosebud'
'Princess'
'Zebra'
'Goldnugget Mix'
Kientzler
Kientzler
Florensis
Florensis
Beekenkamp
Syngenta
Faktor B: Substrat und Düngung
1 Stender C 700 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
2 Klasmann Substrat 5 + 3 g/l Osmocote High K + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
3 Klasmann Substrat 5 + 2 g/l Agromaster + Ferty Primula, 0,2 % 1 x pro Woche
4 Einheitserde Spezial SP Bio TSM + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
5 Klasmann Bio + 4 g/l Wolldünger + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
6 Kompostsubstrat 35% Bräutigam + 20 g/l Cacoa + OPF, 0,4 % 1 x pro Woche
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 10/2013
115
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z07
Thema/ Fragestellung:
Neue, starkwachsende Serien von Viola für Ampeln sind neu im Angebot. Eignen sie sich für große Gefäße und eventuell auch für die
flächige Beetbepflanzung (Praxisempfehlung, Unterricht)?
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
13 Sorten
Topfgrößen
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit
Laufzeit:
KW 41/2012 bis KW 22/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerschnittblumenschlag
Frühjahr, Viola, Ampeln
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Grundsätzlich konnten mit allen Topfgrößen bzw. Topfmaterialien verkaufsfähige Ware erzielt
werden. In Woche 6 blühten fast alle Sorten gut. Am spätesten blühten 'Freefall Lavender,
'Cool Wave Yellow PR, Cool Wave Yellow Red Wing'. In den großen Ampeln TCA 30 cm und T 30
cm war der Blühbeginn insgesamt etwas verzögert. Schwächerwüchsige Sorten wie 'Cool Wave
Frost', 'Cool Wave White', 'Cool Wave Purple' und die gesamte Serie 'Freefall' benötigten etwas
länger, um die Ampeln zu füllen. Bei der Vorkultur wurden 'Cool Wave Yellow Golden' und
'Freefall Purple Wing' im Schnitt aller Topfgrößen am besten beurteilt. Die letztgenannte Sorte
bekam auch nach Auspflanzung auf dem Beet (Woche 14-22) die Bestnote. 'Cool Wave Purple
PR' erwies sich als stark mehltauanfällig. Im 10,5 cm Napac-Biotopf gab es zum Teil starke Blattschäden, nur 'Cool Wave Golden Yellow und 'Freefall Golden Yellow blieben gesund.
Faktor B: Topfgröße, Topfmaterial
1
2
3
4
5
6
7
8
12 cm Teku-Kunststoff
14 cm Teku-Kunststoff
TCA 30 cm Teku-Kunststoffampel
T 30 cm Teku-Kunststoffampel
10,5 cm Napac-Biotopf
16,5 cm Napac-Biotopf
19 cm Napac-Biotopf
21,5 cm Napac-Schale Bio
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
116
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z08
Thema/ Fragestellung:
Sinnvolle Nutzung der Gewächshäuser im Winter bei gleichzeitiger
Reduzierung des Energiebedarfes sind Fragestellungen, die viele
Produktionsbetriebe zur Zeit beschäftigen. Lassen sich Wintergemüse
und Viola als Spätkultur kombinieren (Praxisempfehlung, Unterricht)?
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
54 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn
Laufzeit:
KW 51/2012 bis KW 11/2013
Versuchsflächen:
Haus 5.1
Frühjahr, Viola, Spätkultur
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Aufgestellt ab Woche 51 bei niedrigen Temperaturen (Heizung 5°C, Lüftung 12 °C) begann von
den 54 geprüften Sorten 'Sorbet Lemon Ice Blotch' als erste in Woche 9 mit der Blüte. Bis Woche
11 blühte fast die gesamte Serie 'Sorbet', einzelne Sorten benötigten eine Woche länger. Die
Pflanzen waren zu diesem Zeitpunkt klein, aber vermarktbar. Die Serie 'Matrix' begann erst in
Woche 12 mit einzelnen Sorten zu blühen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2013 nur
59 % der durchschnittlichen Sonnenscheindauer erreicht wurden, im Februar 2013 nur 51 %.
Spätkultur Viola in Kalenderwoche 10
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11. 2013
117
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z09
Thema/ Fragestellung:
Neben Strukturpflanzen ist auch Blühendes im Herbstsortiment erwünscht. Kompakt wachsende Herbstastern aus der DumosusGruppe gehören dazu. Gesucht werden kompakt wachsende Sorten
mit einem gutem Aufbau und geringem Befall mit Echtem Mehltau.
Prüfung von ein- bzw. zweimaligem Stutzen (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
Sorten
Stutzhäufigkeit
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn
Laufzeit:
KW 26 bis KW 36/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Herbstsortiment, Aster Cultivars, Stutzen
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Das zweite Stutzen in Woche 29 führte zu einer leichten Blühverzögerung um ca. eine Woche.
'Magic' war die schnellere Serie. Bezüglich des Pflanzenaufbaus erwies sich das zweite Stutzen
als nicht notwendig. Die Pflanzen blieben in der Regel sogar einen Tick kleiner, da vermutlich
sofort Blüteninduktion einsetzte. Die Verzweigung wurde durch das zusätzliche Stutzen nicht verbessert. Viel stärker als die Stutzhäufigkeit wirkte sich der Sorteneinfluss auf den Habitus der
Pflanzen aus. 'Magic' blieb als Serie insgesamt kompakt, bei 'Aspatio' war dies wie im Vorjahr nur
bei
'Aspatio Purple' der Fall. Am besten wurden im Kulturjahr 2012 'Magic Purple' und 'Magic Pink'
beurteilt. Es trat kein Echter Mehltau auf.
Auswirkung unterschiedlicher Stutzhäufigkeit auf den Pflanzendurchmesser bei Aster Cultivars
Dumosus-Gruppe
45
1 x Stutzen
2 x Stutzen
Pflanzendurchmesser in cm
40
35
30
25
20
15
10
5
0
'Aspatio
Purple'
'Aspatio Red
Violet'
'Aspatio
White'
'Magic
Purple'
'Magic Pink'
'Magic
White'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11.2013
118
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z10
Thema/ Fragestellung:
Das Heuchera-Sortiment hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Neben zahlreichen neuen Sorten ist auch eine Produktdifferenzierung zu beobachten, je nach Verwendungszweck. Gerade für die
flächige Verwendung auf dem Grab könnte ein kleineres Produkt von
Vorteil sein. Prüfung neuer Heuchera-Sorten in unterschiedlichen
Topfgrößen (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
10 Sorten
3 Topfgrößen
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 25 bis KW 2014
Versuchsflächen:
Folienhaus 1
Herbstsortiment, Heuchera Cultivars, Topfgröße
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die Endbonitur erfolgte in Woche 36, 10 Wochen nach dem Topfen. Zu diesem Zeitpunkt präsentierten sich die meisten Sorten unabhängig von der Topfgröße gut. Am besten wurde 'Silver Lord'
bewertet (Blattentwicklung, Habitus, Homogenität), gefolgt von 'Seasons King' und 'Midnight Rose'
und 'Little Prince'. Schlusslicht war 'Sweet Tea'. Bei dieser Sorte entwickelten sich viele Pflanzen
schlecht. Erwartungsgemäß blieben die Pflanzen im 9 cm Topf in der Regel etwas kleiner als in
den größeren Töpfen. Bei den meisten Sorten war das Verhältnis Pflanzengröße zu Topfgröße in
einem harmonischen Verhältnis. Nur bei 'Amber Lady' mit relativen großen Blättern erwies sich
der 9 cm Topf als zu klein. Nach Auspflanzen auf dem Sommerblumenschlag wird die Freilandeignung bis 2014 geprüft.
Heuchera Cultivars Gesamtbeurteilung bei verschiedenen Topfgrößen
10
9 cm
10cm
11cm
9
Gesamtbeurteilung 1-9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
'Silver Lord'
'Seasons'
King'
'Midnight
Rose'
'Llittle
Prince'
'Black
Beauty'
'Red Fury'
'Fire Chie'
'Lime
Marmalade
'Amber
Lady'
'Sweat Tea'
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 20.11.2013
119
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z11
Thema/ Fragestellung:
Hortensien sind im Trend. Neben Hydrangea macrophylla kommen
zunehmend auch andere Arten auf den Markt, die bisher nur im
Baumschulsortiment vertreten waren. Für den Zierpflanzenbau müssen die Kulturverfahren angepasst werden (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
Sorten
Substrate, Düngung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, begleitende Bodenanalysen
Laufzeit:
KW 15/2012 bis KW 16/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Allwetterhaus, Haus 11, Verbinder, Sommerschnittblumenschlag
Hortensien, Düngung
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Hydrangea paniculata 'Lime Light' blühte ab Woche 32. Es traten keine großen Unterschiede zwischen den Substrat- und Düngungsvarianten auf. Blaues Hortensiensubstrat in Verbindung mit
Ferty Acid ergab die hellste Blattfarbe.
Bei Hydrangea macrophylla 'Schloss Wackerbarth' war die Entwicklung im Substrat 2 (rotes Substrat) etwas besser, allerdings die Anzahl Vorblüher höher als bei Substrat 1 (blaues Substrat).
Bei Treibbeginn in Woche 5 war Blühbeginn ab Woche 15. Aluminiumdüngung in Verbindung mit
Substrat 1 ergab die beste Blaufärbung, Substrat 2 ohne Aluminiumdüngung die beste Rotfärbung. Bei den anderen Varianten war das Blau abgeschwächt bzw. das Rot etwas getrübt.
Sorte
1 Hydrangea macrophylla
'Schloss Wackerbarth'
Beekenkamp
2
Hydrangea paniculata
'Lime Light'
Kientzler
Substrat
1 Stender Hortensiensubstrat blau, pH 4,0
2
Patzer ED 63 Kokos Pearl, pH 5,7
Düngung
1 Ferty Hydrangea (17,5-0-18+ 11CaO) + Aluminiumsulfat 18%
0,2%, 1 x pro Wo
2
Ferty Hydrangea ohne Aluminiumsulfat
0,2%, 1 x pro Wo
3
Fertiplant Acid (15-10-15-7-2) mit Calcium + Aluminiumsulfat
0,2%, 1 x pro Wo
4
Fertiplant Acid Aluminiumsulfat
0,2%, 1 x pro Wo
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag 20.11.2013
120
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z12
Thema/ Fragestellung:
Planung und Bepflanzen von bunten Balkonkästen für den Balkonkastenwettbewerb auf dem Schillerplatz in Stuttgart vom 24. April bis 15.
Mai 2012
Art des Versuchs:
Projekt
Balkonpflanzenwettbewerb Schillerplatz
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
L3GZ1, L3GZ2, Fachkunde
Prüfkriterien/Merkmale:
Laufzeit:
KW 4/12 bis KW 15/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Haus 4.2, Stadtgärtnerei Fasanenhof
Ergebnisse:
Die nach den Planungen der Schüler vorgezogenen Pflanzen wurden am 10.4. in der Versuchstation Hohenheim im Rahmen des Fachkundeunterrichtes gepflanzt und danach bis zum Beginn des
Wettbewerbes am 24.4. aus Platzmangel in die Stadtgärtnerei Fasanenhof ausquartiert. Nach Beendigung des Wettbewerbes am 15.5.2012 wurden die Kästen zur weiteren Beobachtung wieder
in der Versuchstation Hohenheim zurückgebracht und dort aufgestellt.
Veröffentlichungen:
Presse Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Amtsblatt
121
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z13
Thema/ Fragestellung:
Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün.
Prüfung von Neuheiten für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
19 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Diverse
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Sehr gut schnitten Cleome 'Senorita Rosalita' und die etwas hellere 'Senorita Blanca' ab. Sie erwiesen sich als robust, starkwachsend und reichblütig. Auch die Gattung Salvia bot eine große
Auswahl geeigneter Sorten für die Beetpflanzung. Bei Salvia farinacea schnitt 'Sallyfun Blue' sehr
gut ab, bei Salvia splendens überzeugten die kräftig wachsenden Sorten 'Lighthouse Red' und
'Lighthouse Violet'. Es bestätigte sich wieder einmal, dass kräftig wachsende, nicht zu kompakte
Sorten bei der Verwendung bei Beetpflanzung im Vorteil sind. Bei den Neuheiten 2012 sind Iberis
'Masterpiece' zu erwähnen, eine im Sommer durchblühende, aufrechtwachsende weiße Sorte sowie Jamesphlox 'RC9701' mit etwas sparrigem Wuchs und spätem Blühbeginn, dann aber im Beet
während des Sommers zartblau durchblühend.
Salvia splendens
'Lighthouse Red'
, 'Lighthouse Purple'
Vorkultur
Salvia splendens
'Lighthouse Red und Purple'
Cleome 'Senorita Rosalita'
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013
122
Iberis 'Masterpiece'
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z14
Thema/ Fragestellung:
Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün.
Prüfung von Neuheiten bei nicht winterharten Gräsern für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
8 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, einjährige Gräser
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Auch im Kulturjahr 2012 hatten Pennnisetum setaceum 'Sky Rocket' und 'Fireworks' die Nase vorne. Für den schattigen Bereich bietet sich das Flattergras Milium effusum an, das mit seinem hellen Grün dunkle Standorte aufwerten kann.
Gräser: Boniturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen bzw. schattigen Standort 2012
Deckungsgrad1-9
Blattentwicklung1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Geamtbeurteilung 1-9
'Sky Rocket'
'Princess'
'Vertigo'
'Rubrum'
'ColorGrass Coppertop'
'ColorGrass Cinnamon'
Kientzler
Kientzler
Kientzler
Kientzler
PanAm
PanAm
8
9
9
8
8
9
8
9
9
8
8
8
5
1
1
5
2
1
7
8
7
7
7
7
8,3 130
7,8 175
7,6 190
7,4 130
7,0 70-100
6,9 70-100
'Aureum'
Volmary
'ColorGrass Flashlights' PanAm
9
9
7
7
1
1
8
8
7,0
6,9
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013
123
Endhöhe in cm
Herkunft
Sonne
Pennisetum setaceum
Pennisetum purpureum
Pennisetum purpureum
Pennisetum setaceum
Carex
Carex
Schatten
Milium effusum
Milium effusum
Sorte
Gattung
Woche 24-40
60
60
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z15
Thema/ Fragestellung:
Iberis 'Masterpiece' ist eine Neuheit, die im Bereich Beet- und Balkon
eingesetzt werden kann (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
Sorte
Temperaturführung
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn
Laufzeit:
von KW 2 bis KW 42 2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Folienhaus 4, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Iberis 'Masterpiece'
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Eine durchgängige Kultur von Iberis 'Masterpiece' bei kühlen Temperaturen ist zu empfehlen. Bei
dieser Variante war der Anteil nicht induzierter bzw. ungleichmäßig induzierter Pflanzen am geringsten. Die Freilandeignung über den Sommer war hervorragend.
Veröffentlichungen:
124
Gesamtbeurteilung 1-9
nicht induziert in % in Woche 18
nicht gleichmäßig induziert in % in Woche 18
Gesamthöhe in cm Woche 18
Pflanzendurchmesser in cm Woche 18
Temperierte Kultur durchgängig, 12 °C Heizung, 16°C Lüftung
ab Woche 12 Allwetterhaus
Temperierte Kultur + Kühlkultur, 4 Wochen 12 °C Heizung, 16°C Lüftung
ab Woche 6 2°C Heizung, 6°C Lüftung, ab Woche 12 etwas wärmer
Homogenität 1-9
Kühlkultur durchgängig, 2°C Heizung, 6°C Lüftung
Blühbeginn in Woche
Temperaturführung
Iberis 'Masterpiece': Boniturergebnisse verschiedene Temperaturvarianten
18
7
7
13
0
24
28
20
5
6
27
6
20
25
18
5
6
30 20
24
27
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z16
Thema/ Fragestellung:
Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün.
Prüfung von Neuheiten von Impatiens Cultivars Neuguinea-Gruppe
für die Verwendung im vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
6 Sorten
Standort: Sonne, Schatten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Haus 4.2, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Impatiens Cultivars Neuginea-Gruppe
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Im Kulturjahr 2012 schnitt 'Sunpatiens Compact Blush Pink' am besten ab, gefolgt von 'Sunpatiens
Compact Orange' und 'Sunpatiens Compact Magenta'. Im Vergleich zum vollsonnigen Standort
wurden die Sorten im Schatten erwartungsgemäß etwas höher. Die Gesamtbeurteilung war am
schattigeren Standort einen Tick besser (Blattqualität, Blütenfarbe).
Impatiens Cultivars Neuguinea: Boniturergebnisse Vorkultur bzw. Beetpflanzung am sonnigen und
schattigen Standort 2012
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013
125
Endhöhe in cm
8
8
7
7
8
8
Geamtbeurteilung 1-9
7
8
7
7
8
8
Homogenität 1-9
100
100
70
100
100
25
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
100
50
80
80
10
0
Blattentwicklung 1-9
% blühende Pflanzen
10
10
10
10
10
10
Deckungsgrad 1-9
% blühende Pflanzen
Sonne
'Sunpatiens Compact Blush Pink' Kientzler
'Sunpatiens Compact Deep Rose' Kientzler
'Sunpatiens Compact Lilac'
Kientzler
'Sunpatiens Compact Magenta' Kientzler
'Sunpatiens Compact Orange'
Kientzler
'Sunpatiens Compact White'
Kientzler
Schatten
'Sunpatiens Compact Blush Pink' Kientzler
'Sunpatiens Compact Deep Rose' Kientzler
'Sunpatiens Compact Lilac'
Kientzler
'Sunpatiens Compact Magenta' Kientzler
'Sunpatiens Compact Orange'
Kientzler
'Sunpatiens Compact White'
Kientzler
Wo 24-40
Topfen in Woche
Sorte
Herkunft
Wo 17 Wo 18
8
8
8
8
8
7
8
9
8
9
8
9
8
8
8
8
8
8
8
7
8
8
8
8
8
8
7
8
8
7
7
7
8
6
7
9
8
8
8
9
7
8
8
7
6
7
7
6
7
8
7
7
7
7
7
7
7,3
6,5
5,9
6,5
7,1
5,4
6,4
8,3
6,5
7
7,3
7,5
6,1
7,1
46
40
45
65
65
52
52
57
40
50
67
67
53
56
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z17
Thema/ Fragestellung:
Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün.
Prüfung von Neuheiten von Süßkartoffeln für die Verwendung im
vollsonnigen Beet (Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
Sorten
Standort: Sonne, Schatten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Ipomea batatas
W. Blauhorn
W. Blauhorn, M. Kurz, W. Pfitzer
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 5 geprüften Sorten schnitt 'Sweet Caroline Red am besten ab. Am schattigen Standort
war die Gesamtbeurteilung etwas besser. Es kam allerdings zu Schäden durch Wühlmäuse.
Ipomoea: Boniturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen bzw. schattigen Standort 2012
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Geamtbeurteilung 1-9
Sonne
'Sweet Caroline Red'
Kientzler
'Sweet Caroline Purple'
Kientzler
'Midnight Lace'
Kientzler
'Emerald Lace'
Kientzler
'Sweet Caroline Light Green' Kientzler
Schatten
'Sweet Caroline Red'
Kientzler
'Midnight Lace'
Kientzler
'Sweet Caroline Purple'
Kientzler
'Sweet Caroline Light Green' Kientzler
'Emerald Lace'
Kientzler
Deckungsgrad 1-9
Sorte
Herkunft
Woche 24-40
8
7
8
7
7
8
8
8
8
8
8
8
8
7
8
6
6
7
8
8
8
7
6
7
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
7
7
7
6
6
7
7
7
7
7
6
7
7
6,8
6,4
5,4
4,8
6,1
7,8
7,5
7,3
6,8
5,4
6,9
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013
126
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z18
Thema/ Fragestellung:
Die neuen interspezifischen Geraniensorten sollen unterem anderem
auch für die Verwendung im Beet geeignet sein. Bei den eher schweren Böden in Stuttgart-Hohenheim wären sie deshalb einem besonderen Härtetest ausgesetzt (Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
19 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Haus 11, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Pelargonium Cultivars Interspezifische Gruppe
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Im Kulturjahr 2012 wurden 19 Sorten an einem sonnigen Standort ausgepflanzt und über den
Sommer bewertet. Dabei traten große Sortenunterschiede auf. Bei einigen Sorten kam es früh zu
Ausfällen bzw. starken Blattschäden. Andere Sorten wie z.B. 'Pre Salsarita Lilac Splash', 'Salsarita
Dark Red', 'Cumbanita Deep Rose' und 'Pre Salsarita Wild Salmon' blieben gesund und bekamen
gute Noten. Der Versuch wird 2013 fortgesetzt.
'Salsarita Dark Red' Vorkultur
'Pre Salsarita Lilac Splash' Beetpflanzung
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 4/2013
127
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z19
Thema/ Fragestellung:
Rabatten sind nach wie vor ein Blickfang im öffentlichen Grün.
Prüfung von Neuheiten bei Buntnesseln für die Verwendung im Beet
(Unterricht, Praxisempfehlung).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
9 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Sommerbeet, Plectranthus (Coleus)
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Gute Farbwirkungen lassen sich auch mit Bundnesseln erzielen.
Ausgepflanzt in Woche 19 an einem eher schattigen Standort erlitten die Pflanzen im Kulturjahr
2012 einen leichten Schaden durch Spätfrost. Dies führte bei einigen Sorten zum Totalausfall.
Andere, vor allem die stärker wüchsigen Sorten, erholten sich relativ rasch und präsentierten sich
über den Sommer hervorragend. Dazu gehörten 'Spitfire', 'Henna' und 'Red Head.'
Plectranthus scutellarioides (Coleus) Boniturergebnisse Vorkultur bzw. Beetpflanzung am schattigen Standort 2012
Veröffentlichungen:
Fachzeitschrift Gärtnerbörse 2/2013
128
8
9
8
8
7
3
9
8
8
6
7
4
1
1
1
1
1
1
8
7
7
7
5
4
8,3
7,7
7,1
5,6
5,5
2,5
Endhöhe in cm
Geamtbeurteilung 1-9
7
7
6
6
6
6
6
5
4
Homogenität 1-9
7
6
6
7
5
5
6
5
5
Reichblütigkeit 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
20
28
27
19
18
19
14
17
17
Blattentwicklung 1-9
Homogenität 1-9
10
18
14
11
11
9,6
9,6
13
9,6
Deckungsgrad 1-9
Pflanzendurchmesser in cm
'Spitfire'
Kientzler
'Henna'
Florensis
'Red Head'
Florensis
'Electric Lime'
Florensis
'Velvet Lace'
Kientzler
'Cocoa Mint'
Kientzler
'Fuseables Chocolate Symphony' PanAm
'Copper Peach'
Florensis
'Chocolate Covered Cherry'
PanAm
Wo 24-40
Pflanzenhöhe in cm
Sorte
Herkunft
Woche 18
60
77
65
35
41
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z20
Thema/ Fragestellung:
Prüfung neuer Begoniensorten für schattige Standorte (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
10 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand
Laufzeit:
KW 11 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Begonia
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 10 geprüften Neuheiten waren alle Sorten außer 'Sweet Dreams' bis Woche 18 in Blüte.
Nach Auspflanzung an einen schattigen Standort wurden über den Sommer 'Cottage Bright Red',
'Baby Wing White', 'Cottage Double Pink' und 'Glowing Embers' am besten beurteilt.
Begonia: Boniturergebnisse Beetpflanzung 2012
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
60 7
100 7
100 8
70 8
60 6
100 8
90 7
100 7
80 6
0
7
21,1
21,4
19,2
16,3
13,7
18,3
14,4
20,9
13,9
17,9
8
7
9
8
6
8
8
8
7
8
9
9
8
8
8
8
8
9
7
7
8
8
7
9
8
7
7
7
6
7
9
8
9
6
8
8
7
9
8
7
8
7
8
8
7
7
6
8
6
7
7,6
7,4
6,6
6,6
6,3
6,1
6,1
5,1
5,0
4,6
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013
129
Endhöhe in cm
Gesamtbeurteilung 1-9
23,4
15,2
20,2
15,2
11,4
21,6
12
23,6
13,8
11,4
Homogenität 1-9
Blüte in % in Woche 18
Pflanzendurchmesser in cm
11
11
11
11
12
11
12
11
12
11
Gesamthöhe in cm
'Cottage Bright Red'
Beekenkamp
'Baby Wing White'
Florensis
'Cottage Double Pink'
Beekenkamp
'Glowing Embers'
Florensis
'Nonstop Bright Rose'
Volmary
'Cottage Salmon'
Beekenkamp
'Nonstop Yellow with Red Back'Volmary
'Cottage Vintage Pink'
Beekenkamp
'Pin Up Flame'
Volmary
'Sweet Dreams'
Beekenkamp
Topfwoche
Sorte
Herkunft
Woche 24-40
25
50
30
32
38
25
28
29
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z21
Thema/ Fragestellung:
Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach
gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
6 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand
Laufzeit:
KW 12 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Lobelia
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
2012 gefielen 'Exp. Lavender LOB-2014' und 'Exp. Dark Blue LOB-422' am besten. Der Versuch
mit weiteren Lobeliensorten wird 2013 fortgesetzt.
Sorte
Herkunft
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Endhöhe in cm
Lobelien, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2012
'Exp. Lavender LOB-2014'
'Exp. Dark Blue LOB-422'
'Curacao Compact Blue +Eye'
'Curacao Compact Blue evol.'
'Exp. White LOB-427'
'Exp. Blue LOB-415'
Florensis
Florensis
Selecta
Selecta
Florensis
Florensis
9
8
8
8
8
8
7
7
7
7
6
7
9
9
9
9
8
8
7
7
7
7
7
6
7,0
6,9
6,4
6,4
6,3
5,6
35
22
30
25
30
30
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013
130
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z22
Thema/ Fragestellung:
Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach
gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand.
Zunehmend werden bei Lobularia die generativ vermehrten Sorten
durch stecklingsvermehrte Sorten ersetzt. Tastversuche zeigen, dass
diese auch für die flächige Beetpflanzung verwendet werden können
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
6 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand
Laufzeit:
KW 11 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Lobularia
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den vegetativ vermehrten Sorten gefiel 'Silver Stream' am besten. Der Versuch wird mit weiteren Sorten 2013 ausgeweitet.
Sorte
Herkunft
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Lobularia, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2011, 2012
'Silver Stream'
'Clear Chrystal Violet Töne'
'Clear Chrystal Lavender Shades'
'Clear Chrystal White'
'Ice Princess'
'Snow White'
Florensis
Ball
Ball
Ball
Kientzler
Kientzler
9
8
8
8
9
8
7
6
6
6
6
5
9
8
9
8
7
7
7
7
7
6
7
6
6,8
6,6
6,6
6,1
6,0
4,9
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07. 2013
131
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z23
Thema/ Fragestellung:
Für die sommerliche Wechselbepflanzung von Gräbern sind sehr flach
gestaltete bunte Bepflanzungen im Trend. Hierfür benötigt man besonders kompakt wachsende Sorten mit geringem Pflegeaufwand
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
7 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung, Pflegeaufwand
Laufzeit:
KW 12 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Wechselbepflanzung Sommer, Sanvitalia
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Endhöhe in cm
'Sanvitos Little Penny'
Grünewald
'Solaris Compact'
Volmary
'Starbini'
Kientzler
'Exp. Yellow Compact'
Syngenta
'Solaris Table'
Volmary
'Sundance Compact Yellow' Selecta
'Top Gold'
Dümmen
Deckungsgrad 1-9
Sorte
Herkunft
Im Kulturjahr 2012 hatten 'Little Penny', 'Solaris Compact', 'Starbini' und 'Exp. Yellow Compact' die
Nase vorne.
Sanvitalia, Boniturergebnisse Beetpflanzung Woche 20-40 2012
8
8
9
9
9
9
8
8
8
8
8
8
8
7
8
8
9
9
7
9
9
8
7
7
7
7
7
7
7,9
7,8
7,5
7,4
6,9
6,8
6,3
15
30
30
24
40
20
16
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
132
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z24
Thema/ Fragestellung:
Prüfung von Neuheiten für die Sommerproduktion (Praxisempfehlung,
Unterricht)
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
23 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Pflanzenentwicklung, Habitus
Laufzeit:
KW 13 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag, Sommerschnittblumenschlag
Sommertopf, Diverse
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
In einer Kulturzeit von 6-8 Wochen ab Topfen überzeugten die schon im ersten Jahr blühende
Digitalis-Serie 'Dalmatian', ebenso die beiden Celosien-Serien 'Icecream' und 'Kosmo'. Auch die
ohne Vernalisation blühende, kompakte Serie 'Dash' von Dianthus barbatus gefiel.
Veröffentlichungen:
133
Gesamthöhe in cm
Pflanzendurchmesser in cm
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
'Icecream Banana ImprovedPanAm
'Icecream Cherry Improved' PanAm
'Icecream Peach Improved' PanAm
'Kosmo Cherry'
PanAm
'Kosmo Salmon'
PanAm
'Kosmo Yellow'
PanAm
'Kelos Magenta'
Beekenkamp
'Kelos Scarlet'
Beekenkamp
'Kelos Pink'
Beekenkamp
'Kelos Purple'
Beekenkamp
'Dash Violet'
PanAm
'Dash White'
PanAm
'Dash Pink'
PanAm
'Dalmatian Rose'
Kieft Pro Seeds
'Dalmatian White'
Kieft Pro Seeds
'Dalmatian Creme'
Kieft Pro Seeds
'Dalmatian Peach'
Kieft Pro Seeds
'Dalmatian Purple'
Kieft Pro Seeds
'Conetto Melon'
Kientzler
'Cheyenne Spirit'
Florensis
'Fanfare Blaze'
Florensis
'Rocket Power Blue'
Beekenkamp
'Rocket Power Pink'
Beekenkamp
'Rocket Power Deep Blue' Beekenkamp
Blühbginn in Woche
Sorte
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Celosia
Dianthus barbatus
Dianthus barbatus
Dianthus barbatus
Digitalis
Digitalis
Digitalis
Digitalis
Digitalis
Echinacea
Echinacea
Gaillardia
Veronica
Veronica
Veronica
Topftermin in Woche
Gattung
Herkunft
Boniturergebnisse Sommertopf 2012
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
23
13
13
23
23
23
23
30
29
29
30
29
29
29
33
32
31
30
30,5
30
31
31
31
31
31
26
24
31-33
31-33
31-32
30-31
17
27
20
15
15
15
37
56
79
63
35
31
33
52
43
55
51
58
41
56
24
30
27
27
26
27
25
28
26
28
22
20
19
20
30
30
30
34
34
42
38
42
38
37
23
27
24
22
6
7
7
7
7
7
6
7
6
6
7
7
7
7
7
7
8
8
6
6
5
7
6
7
7
7
7
7
7
7
6
3
2
2
7
7
6,5
8
8
7
7
7
7
6
5
8
7
7
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z25
Thema/ Fragestellung:
Prüfung neuer Sorten von Leucanthemum als Sommertopfkultur bzw.
für die Beetpflanzung (Praxisempfehlung, Unterricht)
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
8 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzenentwicklung, Habitus, Blühbeginn, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10/2011 bis KW 36/2012
Versuchsflächen:
Haus 10, Allwetterhaus, Sommerschnittbumenschlag
Sommertopf, Sommerbeet, Leucanthemum Cultivars
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 8 geprüften Sorten bekamen 'Angel' und 'Snow Lady' die Bestnoten, gefolgt von
'Lacrosse', 'Banana Cream', 'White Mountain' und 'Lapspider'. Ein starker zweiter Flor im August
zeigte sich besonders bei 'Angel', 'Snow Lady', 'Lacrosse' und 'White Montain'.
Leucanthemum: Boniturergebnisse Beetpflanzung 2011-2012
8
7
7
7
7
6
5
6
7,0
6,8
5,8
6,0
6,8
5,8
4,3
3,0
Veröffentlichungen:
134
Gesamtbeurteilung 1-9
6
6
6
6
5
5
2
2
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
8
8
7
7
8
7
7
7
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
23
23
25
28
29
26
29
27
22 8
7
23 8
7
24 7
7
25 7
5
27 8
4
24 7
7
25 8
4
ausgewintert
7
8
6
6
7
6
6
7,0
7,0
6,0
5,3
5,3
6,4
5,2
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
**14
**14
14
14
14
13
*10
14
Blühbeginn in Woche
Blattentwicklung 1-9
Kientzler
Syngenta
Kientzler
Florensis
Kientzler
Florensis
Benary
Florensis
Wo 22-36/2012
Blühbeginn in Woche
'Angel'
'Snow Lady'
'White Mountain'
'Laspider'
'Banana Cream'
'Lacrosse'
'Crazy Daisy'
'Sunshine Peach'
Wo 22-36/2011
Topfen in Woche
* Aussaat
** Teilung in Woche 14
Herkunft
Herkunft
Sorte
Sorte
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z26
Thema/ Fragestellung:
Prüfung Neuheiten von Phlox paniculata für die Sommerproduktion
(Praxisempfehlung, Unterricht)
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
- Faktor C:
Exaktversuch
11 Sorten
Topfgröße (13 cm, 15 cm, 17 cm), Anzahl Stecklinge (1,3)
Stutzhäufigkeit (0 x, 1 x)
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus
Laufzeit:
KW 22/2012 bis 2014
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerschnittblumenschlag
Sommertopf, Phlox paniculata
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Ungestutzt begann einzelne Sorten nach 5 Wochen zu blühen an, allerdings war der Blühbeginn
häufig inhomogen. Durch Stutzen wurde der Blühbeginn um ca. 3 Wochen verzögert. Der Pflanzendurchmesser nahm etwas zu, die Pflanzenhöhe blieb nahezu unverändert. Ein Steckling im
13 cm Topf ergab zu kleine Pflanzen. Durch das Stutzen konnte eine leichte Verbesserung erzielt
werden. Ein Steckling im 15 cm Topf ergab bei beiden Varianten zu kleine Pflanzen. 3 Stecklinge
im 17 cm Topf führten zur besten Ware, die Gesamtbeurteilung war noch "gut". Die gestutzte Ware wurde nur leicht größer. Bei der Serie 'Flame' wurde 'Flame Purple' wurde am besten beurteilt.
Die Jungpflanzenqualität (gestutzte Jungpflanzen) der Serie 'Adessa' waren zu schlecht. Deshalb
wurden diese Sorten aus der Bewertung genommen. Am besten wurde 'Adessa Fire',
'Adessa Bright Eyes' und 'Adessa Laura' beurteilt. Alle Sorten zeigten im späteren Verlauf des
Versuches Mehltausymptome.
7
Gesamtbeurteilung 1-9
6
5
4
3
2
1
0
13 cm
1 Steckling
ungestutzt
13 cm
1 Steckling
gestutzt
15 cm
1 Steckling,
ungestutzt
15 cm
1 Steckling,
gestutzt
Veröffentlichungen:
135
17 cm
17 cm
3 Stecklinge 3 Stecklinge
ungestutzt
gestutzt
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z27
Thema/ Fragestellung:
Das Sortenspektrum von Topfalstroemerien ist inzwischen umfangreich. Neue Sorten sollen vor allem früh und über den Sommer reich
und durchgängig blühen (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
3 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Blühbeginn, Habitus, Reichblütigkeit, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 10 bis KW 42/2013
Versuchsflächen:
Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Sommertopf, Alstroemeria Cultivars
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die Vorkultur erstreckte sich über 9 bis 16 Wochen. Bis zur Beet- und Balkonsaison in Woche 18
und 19 blühte 'Inticancha White Blush', allerdings nur 50 % des Bestandes. Der Restbestand blühte erst bis Woche 25 auf. Etwas langsamer aber gleichmäßiger im Aufblühen war 'Inticancha Machu' mit 80 % blühender Pflanzen in Woche 23, also 14 Wochen Kulturdauer. 'Inticancha Navayo'
brauchte 16 Wochen, bis 80 % der Pflanzen marktfähig waren.
Nach Beetpflanzung an einem sonnigen Standort in Woche 24 blühten alle Sorten über den Sommer gut durch. Es traten keine längeren Blühpausen auf, vorausgesetzt abgeblühte Blütenstände
werden regelmäßig entfernt. 'Inticancha Navayo' hatte bei der Gesamtbeurteilung auf dem Beet
leicht die Nase vorne.
Alstroemeria;: Bontiurergebnisse Vorkultur und Beetpflanzung 2012
Herkunft
Topfen in Woche
Blühbeginn 80% in Woche
Geamthöhe in cm
Pflanzendurchmesser in cm
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Endhöhe in cm
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Beet Woche 24-40
Sorte
Vorkultur
'Inticancha Navayo'
'Inticancha Machu'
'Inticancha White Pink Blush'
Volmary 10
Volmary 10
Volmary 10
25
23
25
24
23
20
37
39
39
6
8
7
6
7
7
9
9
8
7
7
7
7
7
7
50
40
40
7
7
7
6,4
5,7
5,7
Veröffentlichungen:
136
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z28
Thema/ Fragestellung:
Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau
Art des Versuchs:
- Faktoren:
Exaktversuch
3 Substrate, 3 Sorten Sonnentau
Prüfkriterien/Merkmale:
Optische Bonitur, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 49/2012 bis KW 9/2013
Versuchsflächen:
Haus 8
Anzuchtsubstrate bei Sonnentau
Dr. M. Ernst
J. Baitinger, Dr. M Ernst,
BKAU, FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Spezialsubstrate für die Anzucht und Kultur von Sonnentau sind vergleichsweise teuer und so
stellt sich die Frage, ob auch "normale" Kultursubstrate verwendet werden können.
Sonnentau wurde in unterschiedliche Substrate ausgesät und weiterkultiviert.
Annähernd so gut wie ein Spezialsubstrat hat das Rhododendronsubstrat mit niedrigem pH-Wert
abgeschnitten.
Auch die nicht gedüngte Nullerde zeigte ein befriedigendes Ergebnis.
Im praxisüblich aufgedüngten Substrat kümmerten die Sonnentau-Pflanzen und erreichten keine
Verkaufsqualität.
Veröffentlichungen:
Projektarbeit Baitinger, J. (BKAU 2/2, 2012/2013: Prüfung unterschiedlicher Substrate für die Anzucht von Sonnentau. (Betreuer: Dr. M. Ernst)
137
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z29
Thema/ Fragestellung:
Düngung von B&B-Pflanzen mit pelletierten Biogas-Gärresten
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
5 B&B-Pflanzen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 50/2011 bis KW 10/2012
Versuchsflächen:
Haus 4 hinten
Gärrestedünger
Dr. M. Ernst
J. Müller, M. Pertsch, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Im Jahr 2012 wurden an der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim unterschiedlich
aufbereitete organische Dünger aus Biogas-Gärresten zur Anzucht für das Beet- und Balkonsortiment geprüft.
Die Gärreste wurden über eine sterilisierende Erhitzung und Pelletierung aufbereitet und bei Pelargonium, Petunia und Impatiens Neuguinea Grp. im Vergleich zu einer mineralischen (Ferty 2
mega) und organischen (Phytogrieß) Kontrolle getestet. Prüfkriterien waren: Wüchsigkeit, Laubfarbe, Mangelsymptome, Homogenität und Gesamteindruck. Darüber hinaus wurde zu Kulturende
EC- und pH-Wert im Kultursubstrat gemessen sowie eine Pflanzenanalyse auf Trockensubstanz-,
Kalium-, Magnesium- und Eisengehalt durchgeführt.
Der Gärrestedünger hat vergleichbare Eigenschaften wie die Kontrollen, die entwässerte Variante
führt allerdings zu geringerem Wuchs und bei Petunia können deutliche Eisen-Mangelsymptome
auftreten.
(Wuchs und Wurzelbild bei Nadu original)
Veröffentlichungen:
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Projektarbeit: Müller, J. (BKAU 2/2, 2011/2012):
Pertsch, M (BKAU 2/2, 2011/2012):
138
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z30
Thema/ Fragestellung:
Wie verhält sich das aktuelle Sortiment am schattigen und vollsonnigen Standort bei Beetbepflanzung hinsichtlich Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Deckungsgrad und Homogenität?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
23 Sorten, 2 Standorte
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 09/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Sommerblumenschlag, Schattenhalle
Impatiens Neuguinea Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Im Jahr 2012 wurde an der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart-Hohenheim eine Auswahl von
23 Sorten am schattigen und von 20 Sorten am sonnigen Standort aus neun Herkünften des aktuellen Impatiens Neuguinea Grp.-Sortiments bei Beetpflanzung geprüft.
Die Kriterien Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Deckungsgrad und Homogenität der Parzelle wurden von KW 22 bis KW 40 mittels Bonitur beurteilt und über den gesamten Zeitraum gemittelt. Die
Beurteilung für alle Kriterien fiel recht unterschiedlich aus. Im Gesamteindruck waren die Sorten im
Schatten deutlich besser, am sonnigen Standort erreichte keine Sorte einen durchschnittlichen
Boniturwert >6,5 für das Kriterium Gesamteindruck, am schattigen Standort waren dies immerhin 8
von 23 Sorten.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
139
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z31
Thema/ Fragestellung:
Welche Leistungsunterschiede ergeben sich an 4 Prüforten aus einem
Vergleichsanbau zwischen farbähnlichen Sorten? Geprüft werden
einfach Zonale mit den Blütenfarben Rosa oder Pink sowie interspezifische Pelargonien.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
4 Standorte; 72 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 09/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche
Pelargonien Arbeitskreis
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Versuch wurde als bundesweiter Ringversuch vom Arbeitskreis B&B im Rahmen der Bundeskoordinierung von Zierpflanzenbauversuchen angelegt. In der Prüfung standen 72 Sorten von 9
Züchtern an vier Standorten.
Die Verkaufsreife der besten Sorten wurden nach 9 - 10 Kulturwochen erzielt. Boniturkriterien in
der Vorkultur waren Pflanzendurchmesser, Laub- und Blütehöhe sowie der Gesamteindruck.
In der Weiterkultur im Kasten wurden die Blühwirkung, die Regenfestigkeit und der Gesamteindruck bonitiert.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
Veröffentlichung Ulbricht, B. et al.: Sortenvergleich Pelargonien: Anzucht-Ergebnisse
2012. Gärtnerbörse 9, Seite 26-28
140
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z32
Thema/ Fragestellung:
Wie verhalten sich verschiedene Argyranthemum-Sorten in einem
Sortengleich
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
15 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche
Argyranthemum frutescens Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Brandkamp
Brandkamp
Kientzler
Grünewald
Grünewald
Grünewald
Dümmen
Florensis
Brandkamp
Grünewald
Grünewald
Grünewald
Volmary
Homogenität der Parzelle
Dollies Berrymore
(S)
Dollies Yellowmore
COURTYARD Pacific Candy
Honeybees® Double White
Honeybees® Double Yellow
Honeybees® Improved Rosalien Hotred
Angelic White
Madeira™ Double White
(S)
Dollies Icemore
Honeybees® Double Pink
Honeybees® Double Espresso Macchiato
Honeybees® Honey Star White
(S)
Percussion® Teddy White
Deckungsgrad
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Herkunft
(S)
Gesamteindruck
Rang Sorte
Reichblütigkeit
Gefüllte Sorten und frische Farben ergänzen das bisherige Sorten-Spektrum.
15 Sorten von 6 Züchterfirmen standen im Versuch.
In der Weiterkultur in Kästen im Freiland wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die
Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
4,0
4,9
4,0
4,7
5,6
4,7
4,7
4,1
3,9
4,1
3,4
5,0
2,7
5,1
5,1
5,1
4,9
4,7
4,6
4,6
4,4
4,1
4,1
3,4
3,3
2,3
7,1
6,9
6,4
6,1
7,1
5,7
5,3
4,9
6,0
5,4
5,8
6,0
7,3
7,9
7,3
6,9
5,1
6,3
6,1
5,9
5,0
6,2
6,4
5,0
2,7
5,7
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
141
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z033
Thema/ Fragestellung:
Eignungsprüfung verschiedener Calibrachoa-Sorten für den ungeschützten Standort
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
21 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 12/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Ampelanlage
Calibrachoa Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Sorte
Herkunft
Gesamteindruck
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Reichblütigkeit
Calibrachoa wurden am ungeschützten Standort geprüft. Mit ihren etwas kleineren, robusteren
Blüten gelten sie im Freiland als Alternative zur Petunie.
21 Sorten von 6 Züchterfirmen standen im Versuch.
In der Weiterkultur in der Ampel am ungeschützten Standort wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Lindura® Light Blue
Lindura® Pink
MiniFamous® Double Lemon
Lindura® Red
Superbells™ Double Ruby
Aloha Double Strawberry
Lindura® White
Aloha Double Citric
Lindura® Purple
Lindura® Yellow
Celebration® Double Pink
Superbells™ Double Rose
Cherry Star
Celebration® Double Blue
MiniFamous® Double Nostalgia
Fides
Fides
Selecta
Fides
Kientzler
Dümmen
Fides
Dümmen
Fides
Fides
Westhoff
Kientzler
Kientzler
Westhoff
Selecta
7,3
6,6
6,4
5,9
6,6
6,1
6,1
5,7
6,1
5,7
6,3
5,7
4,8
5,0
5,3
8,0
7,0
7,0
6,9
6,7
6,7
6,6
6,4
6,3
6,3
6,1
5,6
5,3
5,1
4,9
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
142
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z34
Thema/ Fragestellung:
Wie verhalten sich verschiedene Diascia-Sorten in einem Sortenvergleich
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
18 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche
Diascia Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Die Pflege von einigen B&B-Pflanzen ist sehr aufwendig, insbesondere wenn regelmäßig das Abgeblühte entfernt werden muss. Bei entsprechendem Wuchsverhalten kann auch ein maschineller
Rückschnitt zu einer erneuten Blüte führen.
Im Versuch standen 18 Sorten von 8 Züchterfirmen.
In der Weiterkultur im Kasten wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die Bonituren
wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
143
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z35
Thema/ Fragestellung:
Prüfung der Mehltau-Toleranz neuer Verbenen-Sorten im Vergleich zu
den Vorjahren
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
32 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Ampelanlage
Verbena Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
32 Sorten von 8 Züchterfirmen standen im Versuch davon wurden 32 Sorten in der Ampelanlage
und 9 Sorten zusätzlich auf dem Beet geprüft..
In der Ampelanlage und auf dem Beet wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt und
der Mehltaubefall bonitiert. Im Beet wurden zusätzlich der Deckungsgrad sowie die Homogenität
der Parzellen berücksichtigt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
144
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z36
Thema/ Fragestellung:
Eignung unterschiedlicher Sorten für den geschützten und ungeschützten Standort
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
45 Sorten; geschützt/ungeschützt
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Ampelanlage
Petunia Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
45 Sorten von 13 Züchterfirmen standen im Versuch.
45 Sorten wurden in der Ampelanlage am geschützten und ungeschützten Standort auf Reichblütigkeit und Gesamteindruck geprüft. Im Beet wurden bei 10 Sorten zusätzlich die Homogenität und
der Deckungsgrad ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
145
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z37
Thema/ Fragestellung:
Eignung von unterschiedlichen Lantanen-Sorten
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
24 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Sommerblumenschlag
Lantana Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
24 Sorten von 5 Züchterfirmen standen im Versuch.
Im Beet wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck sowie der Deckungsgrad und die Homogenität ermittelt. Die Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
146
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z38
Thema/ Fragestellung:
Prüfung verschiedener Pflanzmedien und Dünger in gemischt bepflanzten Balkonkästen
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
Substrate unterschiedlich gedüngt
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 20/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Balkonkastenhängegerüst
Düngungsversuch
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Bei der Verwendung von mineralischen Substraten kann die Nährstoffversorgung zu einem Problem werden und muss durch entsprechende Düngung ausgeglichen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ohne Düngung und bei den mineralischen Substraten bereits zu Saisonbeginn erste
Mangelsymptome sichtbar werden. Dies kann sicher auch auf die verstärkten Niederschläge und
damit Nährstoffauswaschung zurückgeführt werden.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
147
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z39
Thema/ Fragestellung:
Prüfung unterschiedlicher Substrate in gemischt bepflanzten Balkonkästen
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
7 Substrate
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Balkonkastenhängegerüst
Substratversuch
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Torffreie Substrate finden im Hobbybereich eine immer stärkere Nachfrage.
Mit diesem Versuch soll geklärt werden, wie diese Substrate im direkten Vergleich abschneiden.
Erwartungsgemäß waren die Unterschiede zu Versuchsbeginn sehr gering.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
148
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z40
Thema/ Fragestellung:
Wie sieht das Durchhalte- und Durchblühvermögen im aktuellen Nemesia-Sortiment aus?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
13 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche
Nemesia Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Viele Nemesien-Sorten halten oft nicht die ganze Saison durch. Der Mai war zum Teil frostig, der
Juni kalt und nass. Dies machte einigen Sorten schwer zu schaffen und führte zu Bruch an der
Stengelbasis. Welke und Ausfall waren die Folge.
13 Sorten von 3 Züchterfirmen standen im Versuch.
In der Weiterkultur in Kästen im Freiland wurden Reichblütigkeit und Gesamteindruck ermittelt. Die
Bonituren wurden 3-wöchentlich durchgeführt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Vortrag Ernst, M. (08.11.2012): Sommerblüher für 2013 und mehr!
Hohenheimer Versuchsergebnisse; Vortragsveranstaltung des RP &
LRA Tübingen für Gemüsebau in Bad Buchau
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
149
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z41
Thema/ Fragestellung:
Eignungsprüfung
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
2 Gattungen;12 / 5 Sorten; Anzuchtart (generativ/vegetativ);
Feuchtestufen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 14/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Folienhaus 6
Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
150
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z42
Thema/ Fragestellung:
Eignungsprüfung von Beet- und Balkon-Neuheiten z. B. Bidens, Gerbera, Osteospermum, Portulak, Torenia
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 10/2012 bis KW 40/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus, Doppelkastenstellfläche, Sommerblumenschlag, Ampelanlage
Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. Michael Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Im Freiland wurden die Parameter Reichblütigkeit und Gesamteindruck bonitiert. Bei Auspflanzung ins Beet wurden auch die Homogenität und der Deckungsgrad ermittelt.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzentag, 03.07.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
151
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z43
Thema/ Fragestellung:
Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment bezüglich Frühzeitigkeit (Verkaufsreife), Wuchs und Pflanzenaufbau (Pflanzendurchmesser und -höhe) sowie Gesamteindruck (Verkaufsqualität)?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
67 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 28/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Haus 5
Euphorbia pulcherrima Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden 67 Sorten von 7 Herkünften bei unterschiedlicher Standweite geprüft.
Kulturbeginn war KW 28.
Das geprüfte Sortiment präsentierte sich auf einem sehr hohen Niveau. 29 Sorten lagen in der
Verkaufsqualität bei gut bis sehr gut (Boniturnote 9) und nur acht Sorten wurden mit gut bis befriedigend (Boniturnote 6) beurteilt.
Auch hinsichtlich der Homogenität konnten die Sorten überzeugen, lagen im Mittel sogar leicht
besser als bei der Verkaufsqualität.
Der Pflanzenaufbau war sehr unterschiedlich. Lagen die Sorten bei der Pflanzenhöhe noch vergleichsweise eng beieinander (21 – 28 cm), so waren die Unterschiede beim Pflanzendurchmesser (35 – 53 cm) doch ganz erheblich.
Im Mittel waren die Pflanzen fast doppelt so breit wie hoch.
Ein wesentlicher Aspekt für den Pflanzenaufbau ist die Einstrahlung, die in diesem Jahr nicht so
üppig ausfiel.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen
152
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z44
Thema/ Fragestellung:
Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment im Midi-Bereich
(11er Topf) hinsichtlich Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und
Gesamteindruck?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
44 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 34/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus
Euphorbia pulcherrima Midi-Sortiment
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden 44 Sorten von 6 Herkünften ab KW 34 geprüft.
Der Kulturbeginn war mit KW 34 relativ spät gewählt und die fehlende Einstrahlung im Kulturzeitraum führte zu vergleichsweise kleinen Pflanzen.
Die Pflanzenhöhe lag zwischen 9 und 17 cm (Mittelwert: 12,9 cm) und der Pflanzendurchmesser
bewegte sich zwischen 17 und 31 cm (Mittelwert: 24,9 cm). Das Höhen-/Durchmesser-Verhältnis
macht deutlich, dass die Pflanzen im Wuchs gedrungener blieben. Auf den Gesamteindruck (Verkaufsqualität) hatte dies jedoch keinen negativen Einfluss. Im Mittel lagen die 44 Sorten bei gut
(Boniturnote: 7,3), die Homogenität der Sorten war noch besser, lag zwischen gut und sehr gut
(Boniturnote: 7,7).
Die Princettia-Sorten hinterließen einen guten bis sehr guten Eindruck.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen
153
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z45
Thema/ Fragestellung:
Wie verhält sich das aktuelle Poinsettien-Sortiment im Mini-Bereich
als getopfte Rohware hinsichtlich Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und Gesamteindruck?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
49 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 39/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus
Euphorbia pulcherrima Mini-Sortiment
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden 49 Sorten von 7 Herkünften ab KW 39 geprüft.
Die Verkaufsqualität des geprüften Sortiments war überzeugend, fast die Hälfte der Sorten konnte
mit gut bis sehr gut beurteilt werden. Der Mittelwert lag ebenfalls deutlich über gut (Boniturnote:
7,4). Auch die Homogenität der Sorten lag auf einem sehr hohen Niveau (Boniturnote: 7,5).
Die Pflanzenhöhen reichten vom Extrem mit 4 cm bis 11 cm und lagen im Mittel bei 7,9 cm. Die
Pflanzendurchmesser reichten im Sortenmittel von 9 cm bis 20 cm und über alle Sorten gemittelt
wurde ein Wert von 16,4 cm gemessen.
Die vergleichsweise geringe Einstrahlung ist die wahrscheinlichste Ursache für den gedrungenen
Wuchs der Pflanzen.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen
154
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z46
Thema/ Fragestellung:
Welchen Einfluss hat der Kulturbeginn bei ausgewählten Sorten auf
den Pflanzenaufbau (Höhe/Durchmesser), Frühzeitigkeit (Erreichen
der Verkaufsreife), Homogenität des Bestands und Gesamteindruck?
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Kulturversuch, Sortimentsprüfung
3 Sorten, 3 Lieferwochen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 32/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Gewächshaus
Sortimentsprüfung
Dr. M. Ernst
M. Kurz, W. Pfitzer, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Für diesen Versuch wurden gezielt drei Sorten einer Herkunft und Serie, aber unterschiedlicher
Entwicklungsgeschwindigkeit ausgewählt.
Der frühere Kulturbeginn führte bei allen drei Sorten, d.h. unabhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit, zu einer deutlich höheren Pflanze und auch zu einer Pflanze mit einem deutlich
größeren Pflanzendurchmesser und damit insgesamt zu einem kräftigeren Verkaufsprodukt mit
signifikant höherer Verkaufsqualität.
Die Unterschiede sind sicher vom Witterungsverlauf während der Kulturzeit abhängig, insbesondere von der Einstrahlung.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012
Poster Zierpflanzenbautag Mühlacker, 11.12.2012
CD CD mit Versuchsergebnissen an Beratung und Züchterfirmen
155
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG2012_Z47
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
Einfluss des Ammoniumanteils auf die Eisenversorgung bei Calibrachoa
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Thema/ Fragestellung:
Bei Calibrachoa besteht das Problem, dass bei unvorsichtiger Kulturführung schnell Eisenmangel auftritt. Im Versuch wurde geprüft, welchen Einfluss das Substrat und die Düngung auf das Wachstum und
die Qualität haben. Außerdem wurde der Sorteneinfluss untersucht.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
3 Dünger, 2 Substrate, 2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Durchmesser, Blattfarbe, Gesamteindruck, Homogenität, Wurzeln
Laufzeit:
KW 13/2012 bis KW 25/2012
Versuchsflächen:
Haus 11
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass die Pflanzengröße und -qualität sowie die Durchwurzelung im Substrat F 900
eindeutig besser waren als im Substrat C 700. Aufgrund der kurzen Kulturzeit von rd. 7 Wochen
waren die Auswirkungen der Düngung nur gering. Eisenmangel trat bei keiner der beiden Sorten
auf. Die Sorte 'Cabaret Yellow' blieb deutlich kleiner als 'Noa Blue'. Allerdings hatte 'Cabaret Yellow' unabhängig vom Substrat ein erheblich besseres Wurzelbild.
Mittelwerte beide Sorten
Dünger
Eigenmischung
65% NH4
Ferty BD + NH4 NO3
50 % NH4
Ferty 2 Acid WW
3 % NH4
Mittelwert F 900
Dünger
Eigenmischung
65% NH4
Ferty BD + NH4 NO3
50 % NH4
Ferty 2 Acid WW
3 % NH4
Mittelwert C 700
Durchmesser
cm
Blattfarbe
Gesamt- HomoDurcheindruck genität
wurzelung
1-9
9 = sehr gut
Stender F 900
43,8
7,8
8,3
8,3
8,5
44,7
7,3
8,8
8,0
8,3
43,4
43,9
7,8
7,6
8,5
7,8
8,5
8,0
Stender C 700
7,5
8,1
38,7
6,8
6,3
6,3
6,5
39,9
7,0
6,8
7,0
6,0
40,4
39,6
7,0
6,9
7,3
6,8
7,5
6,9
6,0
6,2
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 03.07.2012
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Einstellung erfolgt demnächst.
156
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z48
Thema/ Fragestellung:
Powersoil ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener
Holzfaser und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll
allgemein das Wachstum und die Blütenbildung fördern.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
2 Zuschlagsstoffe, 2 Substrate, 2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Durchmesser, Blattfarbe, Gesamteindruck, Homogenität, Wurzeln
Laufzeit:
KW 13/2012 bis KW 25/2012
Versuchsflächen:
Haus 11
Substrat-Zuschlagsstoffe bei Calibrachoa
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der empfohlene Anteil von Powersoil lag bei 20 und 50 Gewichtsprozenten, Blumenschön wurde
0,05% und 0,1%ig verabreicht. Es zeigte sich, dass die zugegebenen Powersoil-Mengen viel zu
hoch waren. Beide Sorten blieben, bedingt durch Salzstress, im Wachstum deutlich hinter der
Kontrolle zurück. Die Verabreichung von Blumenschön ohne Nachdüngung führte zu unterernährten, kleinen Pflanzen. Blumenschön sollte deshalb nur als Zusatz zu einer Standard-Düngung
gegeben werden. Die Zugabe von Powersoil muss, wie allgemein üblich in Volumenprozent erfolgen. Die für ein gutes Wachstum erforderliche Menge liegt vermutlich zwischen fünf und zehn Volumenprozent.
Powersoil und Blumenschön
Powersoil 20%
Powersoil 50%
Blumenschön 0,05%
Blumenschön 1%
Kontrolle
Durchmesser
cm
29,0
21,3
24,7
24,7
43,4
Powersoil 20%
Powersoil 50%
Blumenschön 0,05%
Blumenschön 1%
Kontrolle
22,9
14,0
25,9
25,6
40,4
Mittelwerte Endbonitur
'Cabaret Yellow'
BlattGesamtHomoDurchfarbe
eindruck
genität
wurzelung
1-9
9 = sehr gut
7
4
5
4
7
3
5
3
6
4
7
7
6
4
7
7
7
9
8
9
'Noa Blue'
7
3
5
4
7
2
3
2
6
4
7
6
6
5
7
6
7
7
7
7
Veröffentlichungen:
157
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z49
Thema/ Fragestellung:
Topfenzian ist eine wirtschaftlich interessante Kultur die allerdings etwas schwierig zu produzieren ist. Im Versuch wurde geprüft, welchen
Einfluss das Substrat und unterschiedliche NH4 Anteile in der Düngung auf das Wachstum und die Qualität haben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
3 Substrate, 3 Sorten, 3 Düngervarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Gesamteindruck, Homogenität, Frühzeitigkeit, Durchwurzelung
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 4
Düngung und Substrat bei Gentiana scabra
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Insgesamt war der Einfluss des Substrats für den Kulturerfolg wichtiger als der Ammoniumanteil
des Düngers.
Mittelwerte aller drei Sorten
Gesamteindruck
cm
Durchmesser
cm
A 600
6
11
6,7
6,7
4,7
5,7
C 700
6
12
7,0
7,0
5,3
5,7
Sonderm.
7
13
7,0
6,3
5,7
6,0
Höhe
Substrat
Homogenität
1- 9
Dünger mit 50 % NH4
Frühzeitigkeit
9 = sehr gut
Durchwurzelung
Dünger mit 3,2 % NH4
A 600
6
10
6,0
7,0
4,3
5,0
C 700
6
12
7,0
6,3
4,7
5,7
Sonderm.
7
13
7,3
7,0
4,3
6,3
Dünger mit 65 % NH4
A 600
6
10
6,3
6,0
4,3
4,0
C 700
6
13
7,3
6,3
5,3
6,3
5,3
6,0
Sonderm.
7
13
8,0
7,0
Auswertung nach Dünger und Substraten, Sorten gemittelt
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuch zu Substraten und Düngung bei Genitana
scabra , Gärtnerbörse (113. Jahrgang)4/2013, S. 42 – 45
Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013
158
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z50
Thema/ Fragestellung:
Topsoil besteht aus mit Mineralien aufgeladener Holzfaser, Powersoil
ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener Holzfaser
und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll allgemein
das Wachstum und die Blütenbildung fördern. Im Versuch wurde geprüft, welche Auswirkungen die Substrate bzw. Blumenschön auf
Wachstum und Qualität haben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
3 Sorten, 3 Substratvarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität, Frühzeitigkeit, Wurzel
Laufzeit:
KW 18/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 4
Substrat-Zuschlagsstoffe bei Gentiana scabra
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Anteil von Powersoil lag zwischen fünf und 20 Volumenprozenten, Blumenschön wurde einprozentig verabreicht. Es zeigte sich, dass bei den Powersoil-Varianten das Wachstum mit zunehmender Beimischung deutlich schwächer war als auf den Kontrollparzellen. Die Pflanzen waren stark chlorotisch bis gelb. Auf den Topsoil-Parzellen war das Wachstum etwas besser. Insgesamt war das Wachstum deutlich schlechter als bei den Vergleichsparzellen mit Standard-Substraten. Blumenschön zeigte keine eindeutige Wirkung.
Mittelwerte aller drei Sorten
Gesamteindruck
cm
Durchmesser
cm
5
8
4,0
6,0
4,0
5,3
4
8
4,0
5,7
4,7
4,7
Höhe
Substrat
Blumenschön
Kontrolle
Homogenität
1- 9
Nullerde + 5% Powersoil
Frühzeitigkeit
9 = sehr gut
Durchwurzelung
Nullerde + 10% Powersoil
Blumenschön
Kontrolle
4
8
3,7
5,0
3,7
3,7
4
6
3,7
6,0
4,3
5,0
Nullerde + 20% Powersoil
Blumenschön
Kontrolle
4
6
2,3
5,0
1,7
2,0
3
5
3,3
n.v.
0,7
2,0
6,3
3,0
4,3
4,7
6,3
A 600 ohne Topsoil
6,7
6,7
2,0
3,7
4,7
5,7
A 600 + Topsoil
10 % Topsoil
20 % Topsoil
4
9
5
9
Kontrolle
6
11
5,3
Veröffentlichungen:
159
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z51
Thema/ Fragestellung:
Durch die Kombination verschieden farbiger Sorten einer Art bzw. von
Kombinationen unterschiedlicher Arten wurde ein neues Produkt geschaffen, das durch sein attraktives Aussehen gut zu vermarkten ist.
Im Versuch wurde geprüft wie sich die Kombinationen im Laufe des
Sommers verhalten
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Demonstrationsversuch, Sortenscreening
25 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 9/2012 bis KW 38/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 4 (Anzucht), Ampelanlage
Neuheiten bei Kombitöpfen
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden 25 Sorten Kombinationstöpfe der Herkünfte Beekenkamp, Cohen, Fides, Kientzler,
Lazzeri und Selecta geprüft. Bewertet wurden Gesamteindruck, Reichblütigkeit und Gleichmäßigkeit/Beständigkeit der einzelnen Kombinationen.
Tabelle 1: Beste 10 Pflanzkombinationen
Beste 10 Pflanzkombinationen (Ampeln) 2012
Bezeichnung
Blossom Blends
Blossom Blends
Blossom Blends
Trendliner Sunsatia
Calibrachoa Cultivars
Calibrachoa Cultivars
Trendliner Vepita
Trixi
Trixi
Trixi
Absteigend sortiert
Herkunft
'Ocean Breeze'
'Fata Morgana'
'Paradise'
'Alegria'
'Noa Mixis Carita'
'Noa Mixis Cymbeline'
'Calypso'
'Double Delight'
'Ayers Rock'
'Big Eye'
Fi
Fi
Fi
Ki
Be
Be
Ki
Se
Se
Se
Blühreichtum
1 - 9
7,5
7,0
7,0
7,7
7,7
7,5
6,8
7,3
7,3
6,7
Gesamteindruck
9 = sehr gut
7,8
7,8
7,8
7,0
6,8
7,2
7,2
6,0
6,0
6,2
Fi = Fides, Be = Beekenkamp, Ki = Kientzler, Se = Selecta
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 03.07.2012 (Zwischenergebnisse)
Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013 (Endergebnisse)
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013
160
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z52
Thema/ Fragestellung:
Um den Rückgang des klassischen Balkonkastens auszugleichen wird
versucht für die Terrasse Kombinationen in Großtöpfen zu etablieren.
Im Versuch wurde geprüft wie sich die Kombinationen im Laufe des
Sommers verhalten
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
15 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Reichblütigkeit, Gesamteindruck, Freilandeignung
Laufzeit:
KW 12/2012 bis KW 38/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 4 (Anzucht), Pyramidenfläche, Doppelkasten
Neuheiten bei Kombi-Großgefäßen
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden 15 Kombinationstöpfe der Herkünfte Dümmen und Grünewald geprüft. Bewertet wurden Gesamteindruck, Reichblütigkeit, Gleichmäßigkeit/Beständigkeit und Durchmesser der einzelnen Kombinationen.
Tabelle 1: Beste 10 Pflanzkombinationen, Mittelwerte aus sechs Bonituren, Durchmesser nur
eine Bonitur.
Beste 10 Pflanzkombinationen 2012
10 l Container
5 l Container
Durchmesser
Herkunft (cm)
Durchmesser
Herkunft (cm)
Bezeichnung
Bezeichnung
Mega-Checkies 5
Gr
136 Mega-Checkies 5
Se
Mega-Checkies 1
Gr
115 Mega-Checkies 3
Dü
Mega-Checkies 3
Gr
134 Mega-Checkies 6
Se
Garden Party
Oasis Sunshade
Dü
109 Mega-Checkies 1
Ki
Garden Party
Yellow Lights
Dü
103 Mega-Checkies 8
Dü
Mega-Checkies 4
Gr
139 Mega-Checkies 7
Se
Garden Party
Jazz Dance
Dü
86 Garden Party
Yellow Lights
Se
Mega-Checkies 7
Gr
108 Mega-Checkies 4
Se
Mega-Checkies 2
Gr
114 Garden Party
Jazz Dance
Ki
Garden Party
Tap Dance
Dü
97 Mega-Checkies 2
Se
Dü = Dümmen, Gr = Grünewald
Durchmesser in Woche 31
Absteigend sortiert
126
123
113
128
97
101
88
124
81
118
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag (03.07.2012) (Zwischenergebnisse)
Hohenheimer Zierpflanzenbautag (04.07.2013) (Endergebnisse)
Fachzeitschrift Feldmann, R., Kombinationen für Großtöpfe
Gärtnerbörse (113. Jahrgang)1/2013, S. 26 – 29
Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013
161
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z53
Thema/ Fragestellung:
Bei Lavandula angustifolia gibt es bei einjähriger Kultur im geschützten Anbau oft das Problem, dass die Blütenstiele zu lang werden. Im
Versuch wurde geprüft, welche Hemmstoffe zur Verkürzung der Stiele
geeignet sind.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
3 Hemmstoffe, 2 Konzentrationen
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzengröße, Blütenstiellänge, Homogenität
Laufzeit:
KW 12/2012 bis KW 30/2012
Versuchsflächen:
Folienhaus 4
Hemmstoffbehandlung bei Lavandula angustifolia
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Durch die Carax-Behandlung (1 x 0,1%) wurde die Höhe um 17%, der Durchmesser um 8% und
die Länge der Blütenstiele um 18% verringert. Die Homogenität war bei allen Hemmstoff-Varianten
schlechter als bei der Kontrolle.
Mittelwerte Hemmstoffe bei Lavandula 2012
'Aromance Blue'
Pflanzenhöhe
cm
Durchmesser
cm
Blütenstiellänge
cm
Homogenität
Caramba 0,05 %
14
22
38
5,2
Caramba 0,1 %
14
21
38
5,8
Carax 0,05%
16
21
36
5,3
Carax 0,1 %
15
20
33
5,8
Vi-Care 0,3 %
16
22
39
5,8
Vi-Care 0,6%
16
21
38
5,8
Kontrolle
17
22
39
6,3
Behandlung
9 = sehr gut
Anmerkung: Vi-Care war als Pflanzenstärkungsmittel gelistet, darf aber inzwischen aufgrund von
Rückstandsproblemen nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 04.07.2013
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2012)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de, 07.06.2013
162
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG2012_Z54
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
Einfluss der Düngungshöhe auf Habitus und Qualität von Poinsettien
unter niedriger Temperatur
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Thema/ Fragestellung:
Die allgemein übliche Reduzierung der Heiztemperatur führt selbstverständlich auch zu niedrigen Temperaturen im Substrat. Dadurch
wird sowohl die Geschwindigkeit der Nährstoffaufnahme als auch die
Verfügbarkeit des im Substrat vorhandenen Düngers beeinflusst. Im
Versuch soll deshalb geprüft werden, welche Auswirkung kühle Kulturführung auf den Nährstoffbedarf und somit auf Habitus und Qualität
haben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en)
Exaktversuch
4 Düngungshöhen, 3 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität
Laufzeit:
KW 32/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Haus 10
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass in kühlen Phasen weniger Nährstoffe aufgenommen werden und somit die
schnelle Sorte 'Ouverture Dark Red' bei der das Hauptwachstum früher beendet war, als bei den
beiden anderen Sorten, auch mit weniger Nährstoffen eine gute Qualität erreichte. Daraus lässt
sich schließen, dass langsamere Sorten eher höher aufgedüngt werden sollten. Die größten
Pflanzen wurden unabhängig von der Sorte bei Düngungshöhen von 900 mgN/Topf erzielt. Beim
Kriterium Gesamteindruck traten deutliche Sortenunterschiede zu Tage. Während 'Ouverture
Bright Red' bereits bei 600 mgN/Topf gute Qualitäten erreichte, waren für 'Christmas Bells' 900
mgN/Topf und für 'Saturnus Red' sogar 1050 mgN/Topf nötig.
Tabelle 1: Mittelwerte aller Sorten
Pflanzengröße und Qualität bei unterschiedlicher Düngung
Düngungshöhe
600 mgN/Topf
750 mgN/Topf
900 mgN/Topf
1050 mgN/Topf
Höhe
cm
21
22
25
25
Gesamtdurchmesser
cm
34
35
41
40
Homogenität
9 = sehr gut
7,8
8,3
8,5
7,7
Gesamteindruck
9 = sehr gut
6,0
6,7
7,2
7,7
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012)
Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012),
Welche Auswirkung hat kühle Temperaturführung auf die Düngung?
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung)
163
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z55
Thema/ Fragestellung:
Topsoil besteht aus mit Mineralien aufgeladener Holzfaser, Powersoil
ist ein Substrat das aus 20% mit Mineralien aufgeladener Holzfaser
und 80% Pferdemist besteht. Das Mittel Blumenschön soll allgemein
das Wachstum und die Blütenbildung fördern. Im Versuch wurde geprüft, welche Auswirkungen die Substrate bzw. Blumenschön auf
Wachstum und Qualität haben.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
3 Substrate, 2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Höhe, Durchmesser, Gesamteindruck
Laufzeit:
KW 30/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Haus 11
Substrat-Zuschläge bei Poinsettien
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Der Anteil von Topsoil im Substrat betrug 10 und 20%, Powersoil wurde mit 5 und 10% unter das
Substrat gemischt. Bei Topsoil kamen die Substrate C 700 (Stender) und Frux Öko Erde (Patzer)
zum Einsatz, bei Powersoil wurde ein Nullsubstrat (Patzer) verwendet. Bei allen Versuchsgliedern
fand eine normale Düngung mit Peter Excel 15-5-15 statt. Es zeigte sich, dass sich eine Beimischung von 5% bis 10% Powersoil zur Nullerde möglich ist. Topsoil kann mit 10% bis 20% problemlos unter das Substrat gemischt werden, wobei die Verwendung eines belebten Substrates
vorteilhaft ist. Die Verabreichung von Blumenschön als Zusatz zu einer Standard-Düngung führte
zu einem etwas größeren Pflanzendurchmesser, auch bei der Variante 20% Powersoil mit Nullerde waren die Pflanzen etwas größer.
Pflanzengröße und Qualität
bei unterschiedlichem Substrat
Substrat
10% Topsoil C 700
10% Topsoil Biosub.
20% Topsoil Biosub.
5% Powersoil Nullerde
10% Powersoil Nullerde
Blumenschön C 700
Mittelwert
Höhe
cm
18
20
21
21
22
22
20,6
Gesamtdurchmesser
Gesamteindruck
cm
9 = sehr gut
31
37
36
36
39
40
36,4
6,0
7,5
7,5
7,5
8,0
8,0
7,4
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, 13.11.2012
164
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG2012_Z56
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
Einfluss von Temperatur und Topftermin auf Qualität und Habitus bei
Midi-Poinsettien
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Thema/ Fragestellung:
Gerade in kühlen Sommern fallen auch im August nicht unerhebliche
Heizkosten an. Im Versuch sollte geprüft werden welche Unterschiede
zwischen kühl kultivierten Midi-Poinsettien mit Topftermin Woche 32
und warm kultivierten aus Topfwoche 34 feststellbar sind.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
15 Sorten, 2 Temperturvarianten
Prüfkriterien/Merkmale:
Pflanzengröße, Gesamteindruck, Homogenität
Laufzeit:
KW 32/2012 bis KW 50/2012
Versuchsflächen:
Haus 4, Haus 5
Ergebnisse:
Aufgrund der Witterung traten nur geringe Temperaturunterschiede zwischen den Varianten auf.
Zu Kulturende waren die Pflanzen aus Topfwoche 32 deutlich größer als die aus Topfwoche 34.
Die Größenzunahme machte sich vor allem bei den stärker wachsenden Sorten bemerkbar, bei
den schwächer wachsenden blieben die Unterschiede geringer. Wie bereits im Vorjahr zeigte sich,
dass auch unter süddeutschen Klimaverhältnissen ein früherer Kulturbeginn mit niedrigeren Temperaturen günstiger ist, als späterer Kulturbeginn mit höheren Heiztemperaturen.
Tabelle 1: Mittelwerte aller Sorten
Midi-Poinsettien
Pflanzengröße und Qualität bei unterschiedlicher Temperatur
Temperatur
Höhe
Gesamtdurchmesser Homogenität
Gesamteindruck
9 = sehr gut
Standard
(Topfwoche 34)
15 cm
29 cm
In %
100%
100%
Kühl
(Topfwoche 32)
19 cm
33 cm
In %
128%
116%
7,5
7,0
7,8
7,3
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012)
Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012),
Was ist bei Midis besser? Länger und kühl oder kürzer und wärmer
Fachzeitschrift Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung)
165
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_Z57
Thema/ Fragestellung:
Schäfer können heutzutage nur noch einen geringen Teil ihrer Wolle
verkaufen. Deshalb sind die Pellets, bei denen auch grobe und verunreinigte Wolle mit verarbeitet wird, eine alternative Absatzmöglichkeit.
Der Dünger enthält 10% Stickstoff, keinen Phosphor und 5% Kalium.
Im Versuch wurde geprüft ob sich die Wollpellets als Langzeitdünger
für Poinsettien eignen.
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Tastversuch
2 Substrate, 3 Düngervarianten, 2 Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Höhe, Durchmesser, Gesamteindruck
Laufzeit:
KW 30/2012 bis KW 50 2012
Versuchsflächen:
Haus 11
Düngung bei Poinsettien
R. Feldmann
M. Kurz, W. Pfitzer, E. Weiß, R. Feldmann
FTLGL/P, FMGB1 Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es zeigte sich, dass Schafwollpellets dann als Langzeitdünger geeignet sind, wenn als Substrat
eine belebte Erde mit relativ hohen Phosphor- und Kaliumwerten, d.h. möglichst ein Bio-Substrat
verwendet wird. Bei nur gering belebten Substraten die wenig P und K enthalten kommt es schnell
zu Mangelsymptomen. Für die Anwendung bei Topfpflanzen müssen die Pellets allerdings zerkleinert werden bzw. sollten etwas kleinere Pellets zur Verfügung stehen.
Pflanzengröße und Qualität
Höhe
cm
Gesamtdurchmesser
cm
Gesamteindruck
9 = sehr gut
25
19
22
39
40
40
8,0
8,0
8,0
Wolldünger C 700
'Prima Red'
'Christmas Beauty'
Mittelwerte
20
16
18
30
34
32
2,0
3,0
2,5
Wolldünger Biosub.
'Prima Red'
'Christmas Beauty'
Mittelwerte
26
20
23
41
38
40
9,0
8,0
8,5
Substrat
Standard C 700
'Prima Red'
'Christmas Beauty'
Mittelwerte
Veröffentlichungen:
Vortrag Hohenheimer Poinsettientag, (13.11.2012),
Kulturvarianten bei Poinsettien
Fachzeitschrift Feldmann, R., Düngen mit Wolle , Dega (67. Jahrgang)2/2013, S. 40
Feldmann, R., Versuche im deutschen Gartenbau (2013)
Internet Feldmann, R., www.hortigate.de (in Vorbereitung)
166
3.3 Versuche zu Stauden
Versuchen zu Standen werden im klassischen Sinne im Staudensichtungsgarten des Lehr- und
Versuchsbetriebs durchgeführt und stehen dort für mehrere Jahre. Der Staudensichtungsgarten ist
entsprechend des Planungsansatzes und über Jahrzehnte durch konsequente Pflanz- und Pflegemaßnahmen zu einer herausragenden "Forschungseinrichtung" geworden, die es ermöglicht Stauden in unterschiedlichen Lebensbereichen zu prüfen.
Darüber hinaus dient der Staudensichtungsgarten der SfG und der Berufsschule als wichtige Einrichtung zur Erlernung und Festigung der notwendigen Pflanzenkenntnis (Arten, Sorten) für die spätere berufliche Praxis.
Als wichtige und notwendige Ergänzung ist in diesem Zusammenhang der Exotische Garten (Teil
des Landesarboretums) zu sehen, der u.a. mit der Staudenterrasse (südlich vom Spielhaus) praktische Möglichkeiten der Staudenverwendung aufzeigt, die mit den SchülerInnen auch vor Ort diskutiert werden können und den Schüler/innen an einem frei zugänglichen Ort in unmittelbarer Schulnähe die Möglichkeit bietet ihre Pflanzenkenntnis am lebenden Objekt zu verbessern.
Versuche zu Stauden werden traditionell im wissenschaftlichen Verbund anderer Forschungseinrichtungen Deutschlands und des angrenzenden Auslands durchgeführt (bundesweite Staudensichtung). So lassen sich standortübergreifende Versuchsergebnisse erzielen, mit einer besseren Übertragbarkeit in die gärtnerische Praxis.
Stauden spielen z.B. bei der Bepflanzung des Öffentlichen Grüns oder für die Friedhofsgärtnerei
und zunehmend auch beim Wechselflor eine wichtige Rolle.
So finden sich Staudenversuche nicht nur im Staudensichtungsgarten, sondern auch auf den Sommerblumenschlägen in direkter Nachbarschaft zu der Mustergrabanlage.
Im Berichtszeitraum wurden 13 Versuche zu Stauden durchgeführt.
Der Staudensichtungsgarten diente im Juli 2013 den angehenden Floristmeister/innen als Raum für
die Präsentation ihrer Werkstücke.
167
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S01
Thema/ Fragestellung:
Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge
von bodendeckenden Stauden an, vor allem für das Herbstsortiment.
Seit 2009 wurden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
17 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
2009 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Stauden
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Bei den bodendeckenden Stauden schnitten im Schatten Muehlenbeckia und Lysimachia congestiflora 'Midnight Sun' "sehr gut" ab, beide sehr starkwüchsig. Muehlenbeckia treibt allerdings
sehr spät aus und wird besser nur einjährig verwendet. Cymbalaria hepaticifolia 'Mayflower' deckte
die Fläche schnell, könnte aber auf Dauer durch starken Ausbreitungsdrang lästig werden. Etwas
höher aber durchaus ansprechend waren Bergenia 'Rosenteller' und Brunnera 'Jack Frost' mit
silbrigem Laub. In der Sonne sind besonders Thymus serpyllum 'Minor' und Thymus praecox
'Mountain Select' hervorzuheben, beiden gut schnittverträglich. Thymus x citriodorus wird besser
einjährig verwendet, da nicht ausreichend winterhart. Sagina 'Irish Moos' und 'Scottish Moos' gediehen sowohl im Schatten wie in der Sonne gut.
Thymus serpyllum 'Minor'
Sagina 'Scottish Moos'
Cymbalaria hepaticifolia 'Mayflower'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
168
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S02
Thema/ Fragestellung:
Prüfung von Ajuga reptans als Bodendecker für das Grab (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
KW 08/2012 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 10, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Ajuga
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Sorte
Herkunft
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung 1-9
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Von den 6 geprüften Sorten schnitten fast alle mit "sehr gut" ab und deckten die Fläche rasch.
Besonders die schönen Laubfarben machen sie interessant.
'Sugar Plum'
'Burgundy Glow'
'Atropurpurea'
'Black Scallop'
'Mini Mahagony'
'Variegata'
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Grünewald
8
8
9
8
9
9
9
9
9
8
8
8
1
1
1
2
4
1
8
8
8
8
7
7
8,4
8,4
8,4
7,5
7,3
7,3
'Sugar Plum'
'Burgundy Glow'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
169
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S03
Thema/ Fragestellung:
Auf der Suche nach pflegeleichten Bodendeckern bietet die Gattung
Delosperma aus dem südlichen Afrika zahlreiche Arten und Sorten
(Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Faktor B:
Exaktversuch
12 Arten, Sorten
Gefäß, Boden
Prüfkriterien/Merkmale:
Bodendeckereigenschaften, Freilandeignung, Winterhärte
Laufzeit:
2010 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Allwetterhaus, Freiland vor Haus 5, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Delosperma
Winfried Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
12 Arten bzw. Sorten aus der Gattung Delosperma wurden 2010 in Kisten mit sehr durchlässigem
Substrat gepflanzt, vollsonnig aufgestellt, unter Freilandbedingungen überwintert und bis zum
Herbst 2012 in regelmäßigen Abständen bonitiert. Gleichzeitig erfolgte eine Beetpflanzung. Nur
die beiden Arten Delosperma congestum und Delosperma nubigerum erwiesen sich als sicher
winterhart. Deshalb bekamen die eher schwachwüchsigen, kompakten Delosperma congestum
'Golden Nugget' und Delosperma congestum ssp. album sowie die starkwüchsige Delosperma
nubigerum 'Lesotho' die besten Bewertungen. Delosperma obtusum erwies sich im Winter 2010/11
als ausreichend winterhart, aber der nachfolgende strenge Winter führte zu stärkeren Ausfällen.
'Pink Zulu hatte die geringsten Ausfälle, 'John Profitt' gefiel vom Habitus am besten. Überhaupt
nicht winterhart waren Delosperma cooperi 'Halda', die sich schnell ausbreitende, lockerwüchsige
Delosperma brunnthaleri und Delosperma abeerdenense. Die Flächen bedeckten sich aber durch
Versamung im Verlauf des Sommers wieder, besonders bei Delosperma cooperi 'Halda' und Delosperma brunnthaleri. Diese Arten sind besser als einjährige Bodendecker zu verwenden. Bei der
hübschen, kompakten Art Delosperma luckhoffii 'Beaufort West' überlebten nur 25 % der Pflanzen
den ersten Winter, Delosperma alpinum (davyi) war insgesamt zu wenig wüchsig.
D. congestum 'Gold Nugget'
D. nubigenum 'Lesotho'
D. obtusum 'John Profitt'
Veröffentlichungen:
Poster
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Internet
Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Deutscher Gartenbau 2013
Versuche im deutschen Gartenbau 2013
www.hortigate.de
170
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S04
Thema/ Fragestellung:
Auf der Suche nach neuen Bodendeckern fällt die Gattung Raoulia
aus Neuseeland durch ihren flachen Wuchs auf. Sind die Arten als
Bodendecker für das Grab geeignet (Praxisempfehlung, Unterricht)?
Art des Versuchs:
- Faktor A:
- Standort:
Prüfkriterien/Merkmale:
Exaktversuch
Arten
Gefäß, Boden
Bodendeckereigenschaften, Freilandeignung, Winterhärte
Laufzeit:
2010 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Allwetterhaus, Kisten vor Haus 5, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Raoulia
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
3 Arten wurden 2010 in Kisten mit sehr durchlässigem Substrat gepflanzt, vollsonnig aufgestellt,
unter Freilandbedingungen überwintert und bis zum Herbst 2012 in regelmäßigen Abständen bonitiert. Gleichzeitig erfolgte eine Beetpflanzung. Im Juni 2010 kam es während der Hitzperiode zu
großen Ausfällen, besonders bei Raoulia subsericea und Raoulia tenuicaulis. Am besten gefiel
die sehr flachwachsende Raoulia australis. Raoulia subsericea wuchs kompakt, aber sehr langsam. Raoulia tenuicaulis erwies sich als starkwüchsig, die Sämlinge hatten aber einen unterschiedlichen Grünton, was unruhig wirkte. Keine Art überlebte den strengen Winter 2011/12.
6
4
9
7
7
5
6
7
5
Gesamtbeurteilung 1-9
Homogenität 1-9
Jelitto
Jelitto
Jelitto
Blattentwicklung 1-9
Raoulia australis
Raoulia subsericea
Raoulia tenuicaulis
Deckungsgrad 1-9
Herkunft
Gattung, Art
Raoulia, Bonituren 2010-2011
Raoulia australis
6,8
5,1
5,0
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
171
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S05
Thema/ Fragestellung:
Das Jungpflanzenangebot bei Sedum und anderen Vertretern aus der
Familie der Dickblattgewächse ist inzwischen sehr umfangreich. Seit
2007 wurden unterschiedliche Arten und Sorten auf ihre Eignung als
einjährige Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
15 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand
Laufzeit:
2007 bis KW 42/2012
Versuchsflächen:
Haus 8, Haus 10, Haus 4.2. Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker, Crassulaceae einjährig
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 15 geprüften Arten und Sorten schnitt einjährig verwendet Sedum oreganum am besten
ab. Diese Art soll winterhart sein. Andere Sedumarten erwiesen sich als nicht winterhart. Es gefielen Sorten von Sedum sediforme wie 'Green Bouquet', 'Yellow Bouquet' und 'Lemon Ball', das etwas bruchempfindliche Sedum rubronticum 'Jelly Bean Green' sowie Sedum pellucida
'Little Missy'. Interessant auch Sedum tetractinum 'Coral Reef' (Syngenta) und Sedum makinoi
(Florensis), die auch gut ins Herbstsortiment passen und ebenfalls winterhart sein sollen, in Hohenheim aber nur über den Sommer geprüft wurden.
Weitere Vertreter der Familie Dickblattgewächse seien erwähnt: Crassula 'Hobbit', Echeveria ruyoni und Echeveria 'Blue' (alle Grünewald, nicht mehr im Katalog). Die Sternwurz Orostachys iwarenge (Kientzler) entwickelte schöne Rosetten, wurde aber zur Blütezeit im Sommer hoch.
S. oreganum
S. sediforme 'Green Bouquet'
S. pellucida 'Little Missy'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
172
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_S06
Thema/ Fragestellung:
Seit 2007 wurden unterschiedliche Arten und Sorten auf ihre Eignung
als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
20 Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
2007 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 8, Haus 10, Haus 4.2, Folienhaus 1, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Sedum
W. Blauhorn
W. Blauhorn, M. Kurz, W. Pfitzer
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von 20 geprüften Arten bzw. Sorten überzeugte beim wintergrünen Sedum album die besonders
kompakte Sorte 'Murale', ebenso 'Coral Carpet' und die etwas großblättrigere 'Athorum'. Sehr
schön auch Sedum spathulifolium 'Cape Blanco', das sich allerdings im zweiten Jahr nach der
Blüte verabschiedete. Bei den nicht wintergrünen Arten sind Sedum kamtschaticum var. ellacombianum und die etwas kompaktere Sedum kamtschaticum 'Spirit' zu nennen, das im Handel fälschlicherweise auch als S. selskianum bezeichnet wird. Beide Arten sind starkwüchsig mit hellgrünen
Blättern, im Sommer gelb blühend und gut schnittverträglich. Das echte Sedum selskianum
'Goldilocks' wird etwas höher. Hervorragend auch die panaschierte Sorte Sedum kamtschaticum
'Variegatum'. Weiterhin sind zu erwähnen: Sedum stoloniferum, flach wachsend mit kleinen grünen Blättern, verschiedene Sorten von Sedum rupestre (reflexum) wie z.B. 'Yellow Cushion',
'Green Cushion' und 'Chocolate Ball' in verschiedenen Blattfarben. Ferner das im Herbst rosa blühende Sedum cauticolum 'Robustum', das aber während der Blüte etwas umfällt.
S. album 'Murale'
S. album 'Athorum'
S. spathulifolium 'Cape Blanco'
S. rupestre 'Yellow Cushion' S. kamtschaticum 'Spirit' S. kamtschaticum 'Variegatum'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
173
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS0603 + SfG_LS1201
Staudensichtung Sortiment Rodgersia + Nachfolgeprojekt:
Stauden mit hohem Gartenwert – Dauerverhalten Sortiment
Rodgersia
Versuchsleiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
+ Vitalität und Gartenwert der Sorten bei längerer Standzeit
Art des Versuchs:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH) + Nachfolgesichtung SfG
Art/Sorte (24; 7)
- Faktor
Prüfkriterien/Merkmale:
Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck
Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe zur Blütezeit, Blütenfarbe, Herbstfarbe, Spätfrostschäden
Laufzeit:
Je KW 1 bis KW 52 in 2003 – 2011 + KW1/2012 bis KW
52/2012
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb; Landesarboretum
Ergebnisse:
7 Rodgersia-Sorten aus der Sichtung des AK Staudensichtung wurde bei der Koordinierungssitzung des AK in 2011 nach den o.g. Kriterien ein ausgezeichneter Gartenwert bescheinigt: R. aesculifolia `Werner Müller`; R. sambucifolia `Rothaut`, `White Feathers`; R.
`Die Anmutige`, `Die Schöne`, `Die Stolze`, `Spitzentänzerin`.
Nach dem Abräumen des Sichtungssortiments wurden diese Sorten durch den Lehr- und
Versuchsbetrieb in 2012 vermehrt, um sie in die Demonstrationspflanzungen im Lehr- und
Versuchsbetrieb bzw. im Landesarboretum zu integrieren. Von den Standortwünschen der
Rodgersia her eignen sich dafür insbesondere schattige Flächen mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit. Beim Planungsprojekt 2012 der Technikerschule zur Umgestaltung des
alten Kompostplatzes im Exotischen Garten wurden entsprechend Teilfächen berücksichtigt.
Die langjährige Beobachtung nach der Umgestaltung/Aufpflanzung orientiert sich an den
Kriterien der bundesweiten Sichtung.
Veröffentlichungen:
Artikel Veröffentlichungsrechte für LS0603 liegen beim AK Staudensichtung/BdS.
Erst-Veröffentlichung: Hertle, B. (2012). Rodgersia Sichtungsergebnisse, Gartenpraxis 03-2012. Ulmer Verlag, Stuttgart.
Weitere Beiträge in Fachzeitschriften.
Datenbank des BdS www.staudensichtung.de
Faltblatt des BdS Rodgersia – Ornamentales für den Schatten
174
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS0807
Staudensichtung Sortiment Veronica/Veronicastrum (Teil 1:
hochwüchsig)
Versuchsleiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
Art des Versuchs:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH)
Art/Sorte (< 20)
- Faktor:
Prüfkriterien/Merkmale:
Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blütenschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität,
Gesamteindruck
Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Ausbreitung/Wuchsverhalten
Laufzeit:
Je KW 1 bis KW 52 in 2009 bis 2013
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse:
Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte.
Die Ergebnisse für den Teil 1 des Veronica-Sortiments, das mit ca. 20 hochwüchsigen
Vertretern an den Standorten Freising-Weihenstephan, Hannover, Marquardt, Osnabrück,
Stuttgart-Hohenheim, Weinheim, Wädenswil gesichtet wurde, wurden auf der Koordinierungssitzung des Arbeitskreises Mitte Juli 2013 zusammengeführt und abschließend erörtert. Die schon im Vorfeld diskutierte Inhomogenität der Pflanzen, die auch über das Sichtungsgeschehen an den unterschiedlichen Standorten hinweg nicht eindeutig aufgeklärt
werden konnte, machte es unmöglich, eine umfassende Bewertung des Sortiments vorzulegen. Wichtige Vertreter hätten in der Sichtung gefehlt bzw. das Ergebnis wäre nicht auf
Grundlage einer ausreichenden Anzahl von Bewertungen zustande gekommen. Das Problem inhomogener Pflanzenlieferungen unter einem Sortennamen trat in Hohenheim nicht
auf, aber unter unterschiedlichen Sortennamen gelieferte Sorten konnten als identisch
identifiziert werden. Nicht zuletzt wegen neuer Züchtungen, die das Sortiment zwischenzeitlich ergänzen, wurde vereinbart, die Sichtung Veronica/Veronicastrum um weitere drei
Jahre zuzüglich Zeit für die Vorsichtung und die Anzucht der Pflanzen für die Hauptsichtung zu verlängern.
Veröffentlichungen:
Artikel Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS.
Nach Aufbereitung der Ergebnisse der Koordinierungstagung
erfolgt die Erstveröffentlichung in Gartenpraxis
Datenbank des BdS www.staudensichtung.de; wird durch den AK entsprechend ergänzt nach der Erstveröffentlichung
175
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS0808 + SfG_LS 0902
Staudensichtung Euphorbia-Sortiment (Teil 1 und Teil 2)
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
Art des Versuchs:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH)
Art/Sorte (< 40)
- Faktor
Prüfkriterien/Merkmale:
Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck
Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Wuchsbild, Ausbreitungsverhalten, Herbstfärbung
Laufzeit:
Je KW 1 bis KW 52 in 2008/2009 bis 2012
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse:
Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte.
Die Sichtungsergebnisse der Standorte Bernburg, Bonn, Stuttgart-Hohenheim, Höxter,
Oeschberg, Weinheim und Freising-Weihenstephan wurden auf der Sitzung des Arbeitskreises Ende September 2012 zusammengeführt und abschließend erörtert. Knapp die
Hälfte der gesichteten Arten und Sorten konnten mit einem, zwei oder drei Sternen ausgezeichnet werden. Einzelne Sorten von E. characias und E. amygdaloides wurden aufgrund der geringen Winterhärte als Lokalsorten eingestuft. Charakteristisch für die sehr
vielfältige Gattung ist auch die Einstufung von vier gesichteten Sorten als Liebhaberstaude: Stauden, die in der Bewertung in der Regel aufgrund geringer Wuchskraft eher
schlecht abgeschnitten haben, aufgrund besonderer Merkmale aber nicht als entbehrlich
eingestuft wurden (z.B. E. polychroma ‚Purpurea‘ oder ‚Variegata‘, E. ‚Charam‘ und E.
‚Froeup‘).
Veröffentlichungen:
Artikel Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS.
Erst-Veröffentlichung: Hertle, B. (2013). Wertvolle Euphorbia für
Gärten und Grünanlagen. Gartenpraxis 03-2013. Ulmer Verlag,
Stuttgart
Weitere Beiträge in Fachzeitschriften
Datenbank des BdS www.staudensichtung.de
Faltblatt des BdS Staude des Jahres 2013: Euphorbia
CD des BdS Sorten und Bilder aus der Sichtung
176
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS1102
Staudensichtung Sortiment Sedum (hohe Arten/Sorten)
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
Art des Versuchs:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Staudensichtung; D bundesweit, CH)
Art/Sorte (ca. 50)
- Faktor
Prüfkriterien/Merkmale:
Boniturbogen tabellarisch: Überwinterungsverhalten, Reichblütigkeit, Blüten- und Blattschmuckwirkung, Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge, Wüchsigkeit/Vitalität, Gesamteindruck
Boniturbogen Text: Blütezeit, Mittlere Höhe Blütezeit, Blütenfarbe, Ausbreitung/Wuchsverhalten
Laufzeit:
Lieferung 8/2011; je KW 1 bis KW 52 in 2012 bis 2015
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse:
Ziel: Zuordnung des Gartenwerts: *** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte.
Mehrjährige Laufzeit: Boniturbeginn in 2012, Boniturende an den Sichtungsstandorten
Ende 2014, Schlussbewertung bei der Koordinierungssitzung des AK in 2015.
Zwischenstand: Die Versuchsfläche wurde durch Einarbeiten von Lava und Sand abgemagert, um Standortfaktoren zu schaffen, die dem Lebensbereich der Sedum gerecht
werden. Trotzdem fallen bereits im ersten Jahr einzelne Vertreter durch fehlende Winterhärte auf. Auch geringe genetische Stabilität ist zu beobachten.
Veröffentlichungen:
Veröffentlichungsrechte liegen beim AK Staudensichtung/BdS:
Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen
Schlussbewertung.
177
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS-versch Dauerverhalten Staudensortimente
Erhaltung der Sternesorten aus der bundesweiten Staudensichtung und Beobachtung ihres Dauerverhaltens
Versuchsleiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Vitalität und Gartenwert von Staudenarten/-sorten, die im Rahmen der bundesweiten Staudensortimentssichtung ausgezeichnet bewertet wurden, bei längerer Standzeit
Art des Versuchs:
- Faktor:
Demonstrationsversuche
Prüfkriterien/Merkmale:
Entwicklung, Lebensdauer, Pflegemaßnahmen
Laufzeit:
Langjährig, je KW 1 bis KW 52
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Die Zuordnung des Gartenwerts (*** = ausgezeichnet, ** = sehr gut, * = gut, Li = Liebhabersorte, Lo = Lokalsorte, Ø = entbehrliche Sorte) erfolgt bei der bundesweiten Staudensichtung in der Regel nach drei Boniturjahren. Sowohl für Privatgärten wie für öffentliche
Anlagen wird jedoch eine längere Standzeit von Staudenpflanzungen angestrebt.
Staudensortimente verändern sich teilweise sehr schnell: neue Auslesen und Züchtungen
werden marktfähig, bisher gängige Sorten bauen ab. Dadurch müssen die Ergebnisse der
Sichtung in Teilen wieder überprüft werden. Der Arbeitskreis Staudensichtung hat bei der
Koordinierungssitzung 2012 beschlossen, dass Nachsichtungen durchgeführt werden: an
einzelnen Versuchsorten dort noch vorhandene ‚Siegersorten’ und neue Sorten werden
getestet. Die erste Nachsichtung ist für Helenium vorgesehen.
Bei der SfG noch erhalten Sichtungssortimente (‚Siegersorten’):
LS0202 Anemone, herbstblühend
LS0309 Aster novi-belgii
LS0310 Aster novae-angliae
LS0505 Heuchera
LS0506 Geranium; wiesenartig, für frische Freiflächen
LS0601 Helenium
LS0603 Rodgersia
LS0706 Aster dumosus
LS0902 Euphorbia
LS1103 Nepeta
Probebonituren:
L3GFS7T, FMGB1, FMGB2, FTLGL/P1
178
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS1203
Reduzierte Mischpflanzung Lebensbereich Beet/Freifläche
frisch
Versuchsleiter:
M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Konzept Staudenpflanzung: Entwicklung reduzierter Mischpflanzungen mit ganzjährig ansprechender Optik und langer Lebensdauer
Art des Versuchs:
- Faktor:
Demonstrationsversuch
Sommerrückschnitt / ohne Sommerrückschnitt
Prüfkriterien/Merkmale:
Entwicklung von Stauden-Mischpflanzungen bei geringer Artenanzahl: Vitalität, gestalterische Aspekte, Pflegebedarf, Eindruck
ausgewählter Arten bzw. Sorten, Gesamteindruck Pflanzung
Laufzeit:
KW 1 bis KW 52 in 2012; verlängert
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Mischpflanzungen mit hoher Artenzahl erfüllen bei längerer Standzeit und vereinfachter
Pflege (Mahd) die ästhetischen Ansprüche zum Teil nicht befriedigend. Artenreduzierte
Mischpflanzungen können bei standortgerechter Artenauswahl (Lebensbereich) und unter
Berücksichtigung von Aspektbildnern in den einzelnen Jahreszeiten trotz quantitativ und
qualitativ mäßigem Pflegeaufwand ansprechende Bilder schaffen.
Im Hohenheimer Beispiel soll zudem ein Paeonien-Sortiment gezeigt werden: Blütezeit,
Blütenfarbe, Fruchtansatz, Herbstfärbung.
Beispiel ‚Paeonien-Beet’:
Leitstauden mit festgelegter Platzierung: Sortiment Paeonia (14 Sorten), Miscanthus sinensis (2 Sorten); Flächenstauden mit zufallsbedingter Platzierung: Alchemilla mollis, Geranium wlassovianum.
Sommerrückschnitt der Flächenstauden nach der Alchemilla-Blüte: bei ausreichend Niederschlag/Bewässerung >> Alchemilla treibt zügig frischegrüne Sommerblätter und kommt
im Frühherbst zur Nachblüte; Geranium kommt nicht zur Blüte, Bildung neuer Blätter langsamer, Blatthorste kompakt, später Herbstfärbung.
Ohne Rückschnitt: auch bei ausreichend Niederschlag/Bewässerung absterbende Frühjahrsblätter an Alchemilla, weniger Sommerblätter, graubraune Blütenreste verbleibend,
kaum Nachblüte; Geranium kommt zur Blüte, allerdings fallen die Horste auseinander,
viele Blätter trocknen ein, daher auch Herbstfärbung nur mäßig.
Rückschnitt bis auf die Gräser im November.
Gesamteindruck bei Rückschnitt besser. Ergänzung durch Geophyten geplant.
Projektarbeit:
L3GFS7T
179
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS1204
Reduzierte Mischpflanzung Lebensbereich Freifläche trocken - frisch
Versuchsleiter:
M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Konzept Staudenpflanzung: Entwicklung reduzierter Mischpflanzungen mit ganzjährig ansprechender Optik und langer Lebensdauer
Art des Versuchs:
- Faktor:
Demonstrationsversuch
Prüfkriterien/Merkmale:
Entwicklung von Stauden-Mischpflanzungen bei geringer Artenanzahl: Vitalität, gestalterische Aspekte, Pflegebedarf, Eindruck
ausgewählter Arten bzw. Sorten, Gesamteindruck Pflanzung
Laufzeit:
KW 1 bis KW 52 in 2012; verlängert
Versuchsflächen:
Staudensichtungsgarten im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Mischpflanzungen mit hoher Artenzahl erfüllen bei längerer Standzeit und vereinfachter
Pflege (Mahd) die ästhetischen Ansprüche zum Teil nicht befriedigend. Artenreduzierte
Mischpflanzungen können bei standortgerechter Artenauswahl (Lebensbereich) und unter
Berücksichtigung von Aspektbildnern in den einzelnen Jahreszeiten trotz quantitativ und
qualitativ mäßigem Pflegeaufwand ansprechende Bilder schaffen.
Im Hohenheimer Beispiel soll zudem ein Sortiment Iris barbata gezeigt werden: Blütezeit,
Blütenfarbe, Höhe. Das über Sommer oft unansehnlichen Iris-Laub soll kaschiert werden.
Beispiel ‚Iris-Beet’:
Leitstauden mit festgelegter Platzierung: Sortiment Iris (gestaffelt nach Höhe > Ost: Sorten
der Nana-Grp., Mitte: Media-Grp., West: Elatior-Grp.), Stipa gigantea; Flächenstauden mit
zufallsbedingter Platzierung: Coreopsis verticillata ‚Moonbeam’, Liatris spicata.
Sehr gut zu beobachten ist die zeitversetzte Blüte der drei Bartiris-Höhengruppen. Die
Blüte der einzelnen Pflanzen/Sorten ist bei warmem Wetter kurz. Bei einer durchmischten
Kombination mit Vertretern aus allen drei Gruppen und früh- bzw. spätblühenden Sorten
der einzelnen Gruppen kann die spektakuläre Wirkung der Iris-Blüte für eine Pflanzung
verlängert werden.
Coreopsis und Liatris stehen in einem deutlichen Struktur- und Texturkontrast zu Iris. Ihre
Blütezeit überschneidet sich, so das sich ein Komplementärkontrast Gelb-Violett ergibt.
Beide Pflanzen breiten sich langsam aber stetig aus, ohne die Iris zu bedrängen. Ihre Höhe reicht aus, um die Iris nach deren Blüte zu verdecken. Liatris zeigt eine rotbraune
Herbstfärbung und Fruchtstände, die erst im Winter zerfallen. Stipa und ein später Rückschnitt der Flächenpflanzen sichern ein belebtes Bild bis in den Winter.
Projektarbeit:
L3GFS7T
180
3.4 Versuche zu Gehölzen
Die Verwendung von Gehölzen spielt nicht nur für die Fachrichtung Baumschule, sondern in besonderer Weise für den GaLaBau, aber auch für die Friedhofsgärtnerei und nicht zuletzt für den
Zierpflanzenbau eine wichtig Rolle.
Wichtige Aspekte bei den Versuchen zu Gehölzen sind neben
- der Standorteignung (u.a. Winterfestigkeit) auch
- der Wuchstyp sowie
- der Pflegeaufwand.
Gehölze – mehr noch als Stauden – sind auf viele Jahre angelegt. Die Versuche sind deshalb auf
eine Reihe von Jahren (je nach Versuchsfrage) angelegt und wie bei den Stauden auch, vielfach mit
anderen gartenbaulichen Versuchsanstalten in Deutschland und dem angrenzenden Ausland koordiniert (bundesweite Gehölzsichtung).
Ein zukünftiger Versuchsschwerpunkt – die Bäume sind bereits aufgepflanzt – wird die Prüfung von
Stadtbäumen sein, die unter den prognostizierten Veränderungen des Klimawandels einebesondere Eignung aufweisen.
Im Berichtszeitraum wurden 9 Versuche zu Gehölzen durchgeführt.
181
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_B01
Thema/ Fragestellung:
Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch zahlreiche Gehölze an,
vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2009 wurden unterschiedliche
Arten und Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für
Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
Arten, Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
2009 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Gehölze
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 9 geprüften Arten bzw. Sorten erwies sich Lonicera nitida als robust und wüchsig, muss
allerdings regelmäßig beschnitten werden. Nur die Sorte 'Green' überstand den strengen Winter
2011/12 unbeschadet (- 16°C im Februar nach einer längeren Phase höherer Temperaturen).
Ebenfalls sehr frosthart war Santolina chamaecyparis 'Green Fizz'. Abelia 'Confetti' winterte dagegen aus. Diese Sorte wurde inzwischen durch andere Sorten ersetzt.
Reichblütigkeit 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
'Big Berry'
'Red Baron'
Blattentwicklung 1-9
'Green'
'Lemon Queen'
'Gold'
'Confetti'
'Green Fizz'
Deckungsgrad 1-9
Lonicera nitida
Lonicera nitida
Lonicera nitida
Abelia x grandiflora
Santolina chamaecyparissus
Santolina chamaecyparissus
Gaultheria
Gaultheria
Herkunft
Sorte
Gattung, Art
Boniturergebnisse am sonnigen Standort 2009-2012
Volmary
Volmary
Nebelung
Kientzler
Kientzler
Kientzler
Syngenta
Syngenta
9
9
8
8
9
8
5
5
8
9
8
8
7
7
6
6
1
1
1
2
2
1
3
2
8
7
7
7
7
6
5
5
7,8
7,7
7,6
6,9
6,4
6,0
5,2
5,0
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
182
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_B02
Thema/ Fragestellung:
Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge
von Euonymus an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2009 wurden unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
2009 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 4.2., Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Euonymus
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
In den Jahren 2009-2012 wurden 6 Sorten geprüft. Dabei bewährten sich Klassiker wie 'Emerald
Gold' und 'Emerald Gaiety'. Die etwas sparriger wachsenden Sorten 'Sürth' und 'Bicolor Magic'
benötigen einen regelmäßigen Schnitt um kompakt zu bleiben. Von Natur aus kompakt blieben
'Mini Magic' und die sehr schwachwüchsige panaschierte 'Silverstone', die sich im Herbst zartrosa
verfärbt. Alle Sorten überlebten den strengen Winter 2011/12, waren allerdings stark geschädigt
und der Neuaustrieb 2012 nur mäßig. Die nur im Jahr 2011 geprüfte Sorte 'Aureum' (Volmary)
wurde im Pflanzjahr mit "gut" bewertet, überlebte den strengen Winter allerdings nicht.
Herkunft
Deckungsgrad 1-9
Blattentwicklung 1-9
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Euonymus fortunei
Euonymus fortunei
Euonymus fortunei
Euonymus fortunei
Euonymus fortunei
Euonymus fortunei
Sorte
Bontiturergebnisse Beetpflanzung am sonnigen Standort 2009-2012
'Emerald Gold'
'Emerald Gaiety'
'Mini Magic'
'Sürth'
'Bicolor Magic'
'Silverstone'
Volmary
Volmary
Volmary
Helix
Volmary
Helix
7
7
6
7
7
5
7
7
7
7
7
7
7
7
7
6
7
6
6,9
6,6
6,6
6,5
6,4
6,0
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
183
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_B03
Thema/ Fragestellung:
Jungpflanzenfirmen bieten inzwischen auch bewurzelte Stecklinge
von Vinca an, vor allem für das Herbstsortiment. Seit 2007 wurden
unterschiedliche Sorten auf ihre Eignung als winterharte Bodendecker
für Grabbepflanzungen geprüft (Praxisempfehlung, Unterricht).
Art des Versuchs:
- Faktor A:
Exaktversuch
Sorten
Prüfkriterien/Merkmale:
Habitus, Deckungsgrad, Pflegeaufwand, Winterhärte
Laufzeit:
2008 bis KW 08/2013
Versuchsflächen:
Haus 4.2, Allwetterhaus, Sommerblumenschlag
Friedhofsgärtnerei, Bodendecker mehrjährig, Vinca
W. Blauhorn
M. Kurz, W. Pfitzer, W. Blauhorn
FTLGP/FMGB, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Von den 6 geprüften Sorten gefiel die wüchsige, violett blühende 'Verino' am besten. Ebenso bewährten sich 'Bowles' und 'Patna'. Die kompakt wachsende Sorte 'Hawai' deckte nicht so gut.
Schöne Akzente ließen sich mit der gelblaubigen Sorte 'Illumination' erzielen.
Homogenität 1-9
Gesamtbeurteilung 1-9
Volmary
Kientzler
Volmary
Volmary
Volmary
Volmary
Blattentwicklung 1-9
'Verino'
'Illumination'
'Bowles'
'Patna'
'Hawai'
'Imagine'
Deckungsgrad 1-9
Sorte
Herkunft
Boniturergebnisse Beetpflanzung am schattigen Standort 2008-2012
8
8
8
8
7
7
8
7
8
7
7
7
8
7
7
7
7
7
7,7
7,1
6,9
6,6
6,4
6,1
'Verino'
'Illumination'
'Verino'
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Zierpflanzenbautag, 02.07.2013
Fachzeitschrift Deutscher Gartenbau 2013
184
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS0904
Gehölzsichtung Sortiment Ilex/Osmanthus
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
(Gartenwert)
Art des Versuchs:
- Faktor:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit)
Art/Sorte (20)
Prüfkriterien/Merkmale:
Winterschäden, Stärke des Austriebs, Dichte der Pflanze, Blüte,
Furchtbildung, dekorative Wirkung, Verkahlen von Trieben,
Herbstfärbung, Höhe, Breite, Krankheiten
Laufzeit:
Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2009 bis 2013
Versuchsflächen:
Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Vor dem Hintergrund der Krankheits-/Schädlingsproblematik an Buchsbaum beschäftigen
sich Produzenten, Planer und Ausführungsbetriebe intensiv mit den Eigenschaften anderer immergrüner Gehölze.
Bei den Sorten von Ilex meservae und Ilex aquifolium steht dabei der Wuchscharakter im
Vordergrund, bei Osmanthus auch die Winterhärte.
Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Freising-Weihenstephan, Geisenheim,
Marquardt, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Quedlinburg, Thiensen, StuttgartHohenheim
Es wurde ein Rückschnitt durchgeführt, um gut verzweigte Pflanzen zu erzielen. Weitere
Schnittmaßnahmen sind nicht mehr vorgesehen. (Protokoll Koordinierungssitzung 2012)
Arten/Sorten:
- Ilex meservae: ´Blue Angel´, ´Blue Bunny´, ´Blue Confidence´ (´Mesoud´),
´Blue Maid´, ´Blue Prince´, Blue Stallion´(´Mesan´), ´Chinese
Boy´(´Mesdob´), ´Chinese Girl´ (´Mesog´), ´Dragon Lady´(´Meschik´),
´Heckenfee´, ´Heckenpracht´, ´Heckenstar´, ´Winterglanz
- Osmanthus heterophyllus, O. h. ´Atropurpureum´
- Ilex aquifolium: ´Alaska´, ´Washington´, ´Casanova´, ´Nelly Stevens´
Veröffentlichungen:
Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim
AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen
Schlussbewertung
185
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS1101
Gehölzsichtung Sortiment Wisteria
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
(Gartenwert)
Art des Versuchs:
- Faktor:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit)
Art/Sorte (16)
Prüfkriterien/Merkmale:
Standard: Winterschäden, Stärke des Austriebs, Wuchsstärke
(Höhe, Breite), Dichte der Pflanze, Reichblütigkeit, Blütezeit,
dekorative Wirkung Blüte, Krankheiten
Laufzeit:
Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2011 bis 2015
Versuchsflächen:
Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Das Blauregen-Sortiment hat sich in den letzten Jahren durch neue Arten/Sorten stark
vergrößert. Fraglich ist neben der Winterhärte insbesondere der Blütenreichtum und die
Schmuckwirkung der Blüten.
Blütenfülle und Blütengröße kann durch Schnittmaßnahmen beeinflusst werden; um vergleichbare Bedingungen zu haben, sind ein Spätsommerschnitt und ein Frühjahrsschnitt
vereinbart worden. (Koordinierungssitzung 2012)
Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Erfurt, Freising-Weihenstephan, Geisenheim, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Stuttgart-Hohenheim, Quedlinburg, Veitshöchheim
Arten/Sorten:
- W. brachybotrys `Okayama`, `Schiro cap Fuji’, `Showa-beni’
- W. floribunda `Amethyst Falls`, `Blue Dream`, `Honbeni`, `Issai-naga`,
`Longissima Alba`, `Macrobotrys`, `Violacea Plena`
- W. frutescens, W. frutescens `Nivea`, `Longwood Purple`
- W. sinensis `Amethyst`, `Prolific`, `Texas Purple`
Detailliertes Boniturbuch des Arbeitskreises ausstehend.
Veröffentlichungen:
Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim
AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen
Schlussbewertung
186
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS1301
Gehölzsichtung Sortiment Hydrangea
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung marktfähiger/-üblicher Arten/Sorten für die Verwendung
(Gartenwert)
Art des Versuchs:
- Faktor:
Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit)
Art/Sorte (<20)
Prüfkriterien/Merkmale:
Standard: Winterschäden, Stärke des Austriebs, Wuchsstärke
(Höhe, Breite), Dichte der Pflanze, Reichblütigkeit, Blütezeit,
dekorative Wirkung Blüte + Blatt, Krankheiten
Laufzeit:
Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2013 bis 2016
Versuchsflächen:
Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Das Hortensien-Sortiment hat sich in den letzten Jahren durch neue Arten/Sorten stark
vergrößert. Es hat für viele Baumschulen eine größere Bedeutung bekommen, insbesondere für den Verkauf als blühende Ware im Sommer. Fraglich ist neben der Winterhärte
insbesondere die Standfestigkeit, der Blütenreichtum, die Schmuckwirkung der Blüten, die
Windfestigkeit.
Versuchsorte: Bad Zwischenahn, Dresden-Pillnitz, Erfurt, Freising-Weihenstephan, Neustadt-Scharnhorst, Osnabrück, Stuttgart-Hohenheim, Quedlinburg, Thiensen, Veitshöchheim, Baumschule Rabben
Pflanzflächenvorbereitung Winter 2012/2013 (incl. Rodung und Vermehrung von Buxus,
Cotoneaster, Spiraea).
Lieferung und Pflanzung von 23 Sorten Hydrangea paniculata bzw. Hydrangea macrophylla (Containerware) im Frühjahr 2013; Pflanzabstand 1,5 x 1,5 m. Rückschnitt am
Produktionsort (Thiensen) vor dem Versand.
Detailliertes Boniturbuch des Arbeitskreises ausstehend.
Veröffentlichungen:
Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim
AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Veröffentlichung der Ergebnisse erst nach der gemeinsamen
Schlussbewertung
187
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS1302
Stadtgrün: Klimabäume
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Welche Arten/Sorten eignen sich für das Stadtgrün, auch wenn
die Standortfaktoren bedingt durch den Klimawandel problematischer werden?
Art des Versuchs:
Arten-/Sortenvergleich; Zusammenarbeit mit einigen Mitgliedern
des Arbeitskreises Gehölzsichtung
Art/Sorte (< 30)
- Faktor:
Prüfkriterien/Merkmale:
Verwendung: Winterhärte, Widerstandsfähigkeit gegen Trockenstress, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten/Schädlinge. Kulturführung: Alleebaum
Laufzeit:
Langjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2013 bis 2023
Versuchsflächen:
Anzucht: Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Endabstand: ehemalige Obstbaumschläge im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Bisherige Hauptbaumarten aus dem Stadtbaum-Sortiment haben in den letzten Jahren
z.T. starke Probleme durch Krankheiten/Schädlinge. Dieses wird auf die Globalisierung im
Gehölzhandel zurückgeführt und auf den Klimawandel, der gekennzeichnet ist durch größere Sommerhitze und –trockenheit bei phasenweise kalten Wintern. Vor allem Trockenstress verstärkt die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen (Verticillium,
Massaria,. Verschiedene Splintkäfer, …). Folge: Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet, mangelhafte Ästhetik.
Gehölzen aus Klimaregionen, die durch trockenheiße Sommer und kalte Winter geprägt
sind, wird für das zu erwartende Stadtklima eine bessere Eignung für das Stadtgrün unterstellt. Geeignete Herkunftsregionen: pannonischer Klimaraum, südosteuropäischer Mittelmeerraum bis in den hinteren Kaukasus, ähnliche Klimaräume in Nordamerika und Asien. Ein Langzeitversuch an mehreren Versuchsorten geht der Klimaeignung nach; parallel werden Fragen der Kulturführung beobachtet. Produktionszeit für einen Alleebaum
(14/16 bis 20/25 je nach Art) ca. 10 Jahre.
Über die Baumschulwirtschaft (Organisation: LWG Veitshöchheim) wurden im Oktober
2012 Jungpflanzen geliefert. Die Überwinterung erfolgte frostfrei. Im Frühjahr 2013 wurde
mit einem Pflanzabstand von ca. 80 cm aufgeschult und gestäbt.
Veröffentlichungen:
188
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
SfG_LS1001
Gartenwert Gehölze – Dauerverhalten Sortiment Viburnum
plicatum
Versuchsleiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Bearbeiter:
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Didaktische Integration: Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für den Garten- und Landschaftsbau
Art des Versuchs:
Demonstrationsversuch; Nachfolgeprojekt der Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) von 2004-2009
Art/Sorte (8)
- Faktor:
Prüfkriterien/Merkmale:
Winterschäden, Spätfrostschäden, Reichblütigkeit, Dauer Blüte,
dekorative Wirkung Blüte, dekorative Wirkung Pflanze zur Blütezeit, Fruchtschmuck, Herbstfärbung, Wuchsform, Höhe, Breite,
Grundtriebe, Krankheiten/Schädlinge, Gesamteindruck
Laufzeit:
Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2010 bis 2016
Versuchsflächen:
Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Die bundesweite Sichtung des Sortiments Viburnum plicatum ergab durchweg eine gute
bis sehr gute Eignung dieses Ziergehölzes für fast alle Gartenstandorte.
Allerdings prägte sich in der kurzen Standzeit der in den Katalogen beschrieben Wuchscharakter noch nicht deutlich aus. Unerwartet entwickelten mehrere Sorten auch Wurzelschösslinge, wodurch sich der Pflegebedarf erhöht. Die genannten Eigenschaften prägen
sich bei längerer Standzeit deutlicher aus, relativieren die Ergebnisse der bundesweiten
Sichtung und ermöglichen eine intensivere Beratung zur Vermarktung/Verwendung.
Ausgezeichnete Sorten (***):
V. plicatum, `Cascade`, `Lanarth`
Sehr gute Sorten (**):
`Mariesii`, `Pink Beauty`, `Summer Snowflake`, V. p. var. tomentosum, `Watanabe`
Veröffentlichungen:
Artikel Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim
AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung Bundessortenamt. Verschiedene Beiträge in Fachzeitschriften.
Datenbank/Downloads www.gehoelzsichtung.de; Ergebnisse Viburnum
des BdB
189
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG_LS1202
Gartenwert Gehölze – Dauerverhalten Sortiment Fargesia
M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
G. Koch, M. Urmetzer, M. Duwe-Schwab
Fachunterricht Techniker, Wirtschafter, Berufsschule
Thema/ Fragestellung:
Eignung unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für den Garten- und Landschaftsbau
Art des Versuchs:
Demonstrationsversuch; Nachfolgeprojekt der Sortimentssichtung (Arbeitskreis Gehölzsichtung; bundesweit) von 2004-2012
(LS0307, LS0507)
Art/Sorte (< 20)
- Faktor:
Prüfkriterien/Merkmale:
Wuchsform, Höhe, Breite, Anzahl Triebe, Blatteinrollen + Blattvergilbung im Sommer, Blatteinrollen im Winter, Dekorative Wirkung im Winter, Schädigung an Halmen + Blättern im Winter,
Regeneration nach dem Winter, Vitalität, Gesamteindruck
Laufzeit:
Mehrjährig; je KW 1 bis KW 52 in 2012 bis 2016
Versuchsflächen:
Bereich Gehölzsichtung im Lehr- und Versuchsbetrieb
Ergebnisse (Zwischenbericht):
Bei der bundesweiten Sichtung der durch Selektion nach der Fargesia-Blüte neu entstandenen
Sorten wurden erhebliche optische Sortenunterschiede festgestellt und unterschiedlich schnelle
Vergreisung an den Versuchsorten. Diese Eigenschaften prägen sich bei längerer Standzeit deutlicher aus, relativieren die Ergebnisse der bundesweiten Sichtung und ermöglichen eine intensivere Beratung zur Vermarktung/Verwendung.
Ergebnisse der bundesweiten Sichtung (Quelle: www.gehoelzsichtung.de)
Tabelle 9: Einstufung der Sorten nach Gesamteindruck
(alle Merkmale über die gesamte Sichtung) Sorte
Bewertung
'Flamingo'
'Fresena'
'Deep Forest' ['JAN 64']*
'Jonnys Gigant'
'Jumbo'
'Great Wall'
'Green Arrows' ['JAN 06']*
'Leasch'
'Nr. 232'
Fargesia rufa
'Jiuzhaigou'
'Silver Bird' ['JAN 357']*
'Smaragd'
'Standing Stone' ['JAN 108']*
gute Sorte
sehr gute Sorte
gute Sorte
sehr gute Sorte
sehr gute Sorte
gute Sorte
gute Sorte
gute Sorte
sehr gute Sorte
gute Sorte
gute Sorte
sehr gute Sorte
gute Sorte
sehr gute Sorte
*Bei einigen geschützten Sorten gibt es Sortenbezeichnungen und Markennamen.
In eckigen Klammern sind die Sortenbezeichnungen aus dem Sortenschutz aufgeführt
Veröffentlichungen:
Artikel Veröffentlichungsrechte der bundesweiten Sichtung liegen beim
AK Gehölzsichtung/BdB; Federführung: Bundessortenamt. Verschiedene Beiträge in Fachzeitschriften.
Datenbank/Downloads www.gehoelzsichtung.de; Ergebnisse Fargesiasichtung
des BdB
Vom BdB empfohlene www.bambus-lexikon.de
Internetseite
190
3.5 Versuche zum Rasen
Versuche zum Rasen sind für den GaLaBau unerlässlich. Unterschieden wird dabei nach Verwendungszweck (Öffentliches Grün, Sportplatz, Hausgarten usw.) und
dementsprechend sind Fragestellungen zur
- Bodenvorbereitung,
- Neuanlage,
- Nachsaat,
- Pflege sowie
- Arten- und Sortenzusammensetzung
von besonderer Bedeutung.
Im Berichtszeitraum wurde im Rahmen einer Technikerarbeit lediglich ein Rasenversuch durchgeführt.
Seit 2013 ist Herr W. Henle (bundesweit anerkannter Rasenexperte) als wissenschaftlicher Lehrer
an der SfG und wird zukünftig Rasenversuche entsprechend ihrer Bedeutung für den Gartenbaubau,
insbesondere für den GaLaBau durchführen.
2013 wurde u.a. ein Bundessortenamtsversuch angelegt, ein Technikerprojekt gestartet sowie
eine Blumenmischung zur Prüfung ausgesät.
Blumenmischungen werden in den letzten Jahren für Privatpersonen, Gärtner und Landwirte sowie
für das Straßenbegleitgrün angeboten. Sie sollen als Bienenweide, Nützlingswiese usw. dienen,
einen ökologischen Ausgleich schaffen und die Artenvielfalt erhöhen.
191
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_R01
Thema/ Fragestellung:
Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum,
Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines Feldversuchs
Art des Versuchs:
- Faktoren:
Exaktversuch
3 Zusatzstoffe, Rasen: gesät/ Rollrasen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 23/2012 bis KW 12/2013
Versuchsflächen:
Schlag R2
Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb
Dr. M. Ernst
P. Mayer
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusatzstoffe bei relativ guten Bodenverhältnissen
(wie hier Bodengruppe 4, schluffiger Lehm) keinen messbaren Unterschied zeigen. Auch bei
Stresssituationen zeigten die Präparate nicht ihre volle, gewünschte Wirkung. Betrachtet man die
Mehrkosten im Verhältnis zu den erbrachten Vorteilen, so sind die Kosten auf die Gesamtfläche
bezogen zu hoch.
Abschließend ist festzuhalten, dass eine unbehandelte Fläche, welche regelmäßig gepflegt wird
(was auch beim Einsatz der Präparate notwendig wäre), das gleiche Anwachsverhalten und die
gleiche Rasenqualität aufweist und damit bedeutend kostengünstiger ist. Hinzu kommt, dass die
Wirkungsdauer bestimmter Präparate, wie etwa bei Stockosorb, begrenzt ist und so in regelmäßigen Abständen Folgekosten anfallen würden.
Veröffentlichungen:
Technikerarbeit Mayer, P. (FTLGL 2/2, 2012/2013): Die Wirkung von Rasenmykorrhiza und Stockosorb auf Wachstum, Wurzelbildung und Strapazierfähigkeit eines Sportrasens, geprüft anhand eines Feldversuchs
192
3.6 Allgemeine gärtnerische Versuche
Unter "allgemeine gärtnerische Versuche" sind all die Versuche zusammengefasst, die sich keinem
der oben genannten Arbeitsgebiete zuordnen lassen, wie z.B. die Arbeit mit den Verwachsungen an
Platanen, die in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Ludwig, Baubotanik, Universität Stuttgart, die
bereits im dritten Jahr laufen.
Darüber hinaus gibt es Arbeiten, die für mehrere Bereiche genutzt werden können, so ist z.B. die
Entwicklung torffreier Substrate oder verrottbare Öko-Töpfe nicht nur für den Zierpflanzenbau,
sondern auch für den Gemüsebau, Staudengärtnerei oder Baumschule interessant.
Typische Versuche in diesem Kapitel beschäftigen sich mit
- Substraten sowie deren Grund- und Zuschlagstoffe,
- mit Düngern,
- mit Pflanzenstärkungsmitteln,
- der Ausbringung von Wasser, Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln,
- mit Verpackungsproblemen,
- mit arbeitswirtschaftlichen Aspekten
- usw.
Im Berichtszeitraum wurden 3 Versuche im Bereich "allgemeine gärtnerische Versuche" durchgeführt.
193
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_A01
Thema/ Fragestellung:
Untersuchung zur Reaktion von verwachsenen Platanen auf das Entfernen eines Stammteils
Art des Versuchs:
- Faktoren:
Exaktversuch
Verwachsungen von Platanen
Dr. Michael Ernst
Müller Marin
FTLGP Versuchstechnik, Kulturtechnik
Prüfkriterien/Merkmale:
Laufzeit:
KW 01/2012 bis KW 52/2012
Versuchsflächen:
Obstbau
Ergebnisse:
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Baubotanik, Universität Stuttgart wurde geprüft ob es zwei
Platanen (Platanus x hispanica), die zweifach überkreuz bzw. parallel verbunden wurden gelingt,
mit zwei Wurzelwerken, die nur über einen Stammabschnitt verfügen, zwei Kronenteile zu versorgen.
Bei den parallel verbundenen Pflanzen fand nach dem Entfernen des ca. 5 cm großen Stammstücks, teils in kurzer Zeit, eine erhebliche Wulstbildung statt. Bei den doppelt überkreuz verbundenen Pflanzen fand an der oberen Schnittstelle ein besserer Wundverschluss als an der unteren statt. Dies lässt sich womöglich durch die bessere Versorgung mit Assimilaten erklären. Wie
schon am Anfang vermutet hatte das Stammstück, das bei den doppelt überkreuz verbundenen
Pflanzen allein zwei Kronenteile versorgen musste, ein prozentual stärkeres Dickenwachstum als
die zwei Stammstücke der ungeschnittenen Pflanzen. So war über der ersten Verwachsung
50,66% und unter der zweiten Verwachsung 19,70% ein höheres Dickenwachstum als bei den
ungeschnittenen Pflanzen, die zwei Stammstücke für zwei Kronen hatten, zu verzeichnen.
Veröffentlichungen:
Technikerarbeit Müller, M. (FTLGL 2/2, 2012/2013): Untersuchung zur Reaktion von
verwachsenen Platanen auf das Entfernen eines Stammteils
194
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_A02
Thema/ Fragestellung:
Prüfung verschiedener Substrate auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei
Art des Versuchs:
Faktor(en):
Exaktversuch
6 Substrate, 2 Dünger
Prüfkriterien/Merkmale:
Optische Bonitur, Qualitätskriterien
Laufzeit:
KW 37/2012 bis KW 43/2012
Versuchsflächen:
Allwetterhaus Bodenstellfläche/Hasu 4 Nordabteil
Substrate bei Ananassalbei
Dr. M. Ernst
M. Kurz, D. Schulz, N. Trinks, Dr. M. Ernst
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Es wurden sechs Substrate in Kombination mit zwei Düngungsvarianten getestet.
Bei den Substraten hat das Rhododendron-Substrat deutliche Mangelsymptome gezeigt.
Im rein mineralischen Substrat war der Wuchs deutlich reduziert.
Die Düngung entsprechend der für Kräuter angegebenen Aufwandmenge führte zu erheblichen
Salzschäden mit entsprechenden Ausfällen.
Veröffentlichungen:
Projektarbeit Schulz, D. (BKAU 2/2, 2012/2013): Prüfung verschiedener Substrate
auf ihre Praxistauglichkeit bei Ananassalbei
195
Versuchs-Nr.:
Versuchstitel:
Versuchsleiter:
Bearbeiter:
Didaktische Integration:
SfG2012_A03
Thema/ Fragestellung:
Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst
und Gemüse
Art des Versuchs:
- Faktor(en):
Exaktversuch
Umweltbedingungen, Verpackungen
Prüfkriterien/Merkmale:
Qualitätskriterien, Haltbarkeit
Laufzeit:
KW 23/2012 bis KW 29/2012
Versuchsflächen:
Kühlräume, Plastikraum, Kompost
Verpackungsschalen aus Maisstärke
Dr. M. Ernst
M. Kurz, J. Pfeifle, Dr. M. Ernst,
FTLGP, FMGB, BKAU: Versuchstechnik, Projekte, Kulturtechnik
Ergebnisse:
Versuch 1 mit Erdbeeren:
Tendenziell konnte festgestellt werden, dass die Erdbeeren in der Maisschale einem langsameren
Verfallsprozess unterlagen, als die zum Vergleich in der Pappschale und dem Plastikbeuteleingelegten Früchte.
Für die Maisschale zeigten sich bereits bei der ersten Bewertung deutliche Veränderungen und
Lagerunfähikeit. Demgegenüber erhält der Plastikbeutel seine Ausgangsqualität und die Pappschale weist nur geringe Einbußen auf. Die Ergebnisse sind nahezu unabhängig von der Temperatur.
Versuch 2 mit Bohnen:
Der über sechs Bonitierungsstufen erfolgte Versuch mit Bohnen ergab bei 20°C bereits ab der 3.
Stufe mangelnde Qualität, während bei 8°C diese auch nach der 6. Stufe noch vermarktungsfähig
waren. Die Maisschalen waren lediglich bei 20°C nach der 2.Stufe gerade noch lagerfähig, während bei 8°C bereits nach der 1.Stufe völlige Lagerunfähigkeit festgestellt wurde, unabhängig von
der Zahl der Einlagen.
Versuch 3 zur Verrottung:
Bereits nach 1,5 Wochen war eine komplette Auflösung der Schalen festzustellen. Obwohl dieser
Versuch mit angefeuchteter Komposterde durchgeführt wurde, dürften die Schalen auch in „normaler“ Erde eine ausreichend rasche Zersetzung erfahren.
Veröffentlichungen:
Poster Hohenheimer Gemüsebautag, 22.09.2012
Vortrag Ernst, M. (10.12.2012): Aubergine, Tomate, Salate & Co. – Neue Erkenntnisse nutzen. Hohenheimer Versuchsergebnisse; Bad Buchau
Vortrag/Poster Ernst, M. (29.01.2013): Hohenheimer Versuchsergebnisse 2012;
Gemüsebautag Südwest in Leonberg
Projektarbeit Pfeifle, J. (BKAU 2/2, 2012/2013): Prüfung eines Verpackungsschalen-Prototyps aus Maisstärke für Obst und Gemüse
196
4. Landesarboretum (Exotischer Garten und Landschaftsgarten)
Die Anlage und Pflege des Exotischen Gartens ist eng mit der Entstehungsgeschichte der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft, Stuttgart-Hohenheim verknüpft. Die gärtnerische Ausbildung – praktischer wie theoretischer Art – begann 1780. Die Schüler wurden „Zöglinge“ genannt und
waren im so genannten Knabenbau untergebracht, einem der Gebäude im „Englischen Dörfle“ des
Exotischen Gartens. Zur praktischen Ausbidung diente hauptsächlich der Englische Garten (Vorläufer des Landesarboretums) und der Württembergische Garten, in dem Pflanzen aus Württemberg
gesammelt wurden.
Erfolgreiche Absolventen konnten danach in der Carlsschule (genannt auch Hohe Karlsschule oder
Karls Hohe Schule) in Stuttgart Gartenkunst studieren.
Der Exotische Garten ist damit nicht nur eng mit der Entstehung und Geschichte der SfG
verbunden, sondern wesentlicher Bestandteil des Selbstverständnisses und der Corporate
Identity der Schule.
Der Exotische Garten konnte auf Antrag der Staatlichen Württembergischen Gartenbauschule vom
13.11.1952 mit Randerlass Nr. H 247 des Kultursministeriums vom 20.01.1953 mit der Bezeichnung
"Exotischer Garten, Landesarboretum" geführt werden.
Die SfG – unter der Oberleitung von Prof. Dr. Rudloff und dem verantwortlichen Lehrer für den Exotischen Garten Herrn Garteninspektor Schümer – konnte nach dem Krieg den Exotischen Garten so
umgestalten, dass er er wertvolles Unterrichtsinstrument für die SfG darstellt. Der Exotische Garten umfasst ca. 9,2 ha und wurde um den Landschaftsgarten (7,4 ha mit entsprechender Personalausstattung) erweitert.
Die bereits im 19. Jahrhundert begonnene spezifische Konzentration auf gärtnerisch interessante Gehölzsortimente mit Formen und Varietäten wurde bis heute zu einem Bestand von über 2000
Laubgehölzen (davon knapp 60 % Varietäten/Formen) und etwa 380 Nadelgehölzen (davon über
70 % Varietäten/Formen) ausgebaut.
Im Landschaftsgarten wurde im Jahr 2004 von der Berufsschule das Lavendellabyrinth (siehe Kap.
2.7.4). Die Pflege wird bis heute von Frau Koppen (Fachlehrerin) mit der Berufsschule und einem
aktiven Freundeskreis organisiert und durchgeführt.
Es wurden Bachläufe verändert, Drainagen verlegt und Wege gebaut. Es wurden Bäume gepflanzt
und eine Datenbank des Gehölzbestands erstellt.
Stauden und Gehölze aus der Sichtung des Lehr- und Versuchsbetriebs werden gezielt zwischenbzw. nachvermehrt und im Landesarboretum aufgepflanzt. Im Berichtzeitraum sind dies u.a. bei den
Stauden Rodgersia und bei den Gehölzen Buxus, Cotoneaster und Spiraea.
Gehölze, die im Zusammenhang mit dem "Klimabaum-Projekt" (siehe Kap. 3; Gehölze) interessant
sind, stehen bereits im Landesarboretum und können so unter diesem Aspekt beobachtet werden.
Die Gehölze sind nach Pflanzenfamilien gruppiert, in Formen und Sorten vorhanden und entsprechend der "ENA Namensliste Gehölze" analog zur "Handelsnomenklatur der Stauden" ausgeschildert. Diesbezüglich gab es in der Vergangenheit immer wieder Meinungsverschiedenheiten mit
dem Institut für Botanik und daran wird sichtbar, dass das Landesarboretum nach wie vor in erster
Linie der gärtnerischen Aus- und Weiterbildung dient (z.B. Gehölz- und Staudenverwendung und
Entwurfslehre mit der standortgerechten und gestalterisch wirkungsvollen Pflanzenverwendung). Die
Fachkompetenz der SfG fließt selbstverständlich nicht nur bei Bau- und Pflegemaßnahmen mit ein,
nicht zuletzt bei der Erstellung des Parkpflegewerks 2010.
Somit sind in die Parkanlage nur maßvolle Eingriffe unter entsprechenden Vorgaben möglich, was
einer wissenschaftlichen Nutzung eher entgegensteht.
Für floristische und gärtnerische Unterrichtszwecke ist das Landesarboretum eine sehr wertvolle und unverzichtbare Einrichtung.
Neben der unterrichtlichen Nutzung, ist das Landesarboretumg eine wichtige Einrichtung für die Erstellung von Abschlussarbeiten der Fachschule.
Siehe hierzu Kapitel 2:
Schnittunterweisungen (Fachschule)
Lavendellabyrinth (Berufsschule)
197
Umplanung des ehemaligen Kompostplatzes im Exotischen Garten
Projekt im Rahmen des Unterrichts im Fach Planung und Gestaltung in der Zweijährigen Fachschule (Techniker)
Verantwortlicher Lehrer: Thomas Straub OStR, Matthias Urmetzer L.i.A.
Fragestellung/Lernziel: Erarbeiten eines Entwurfs, durch den der ehemalige Kompostplatz im Exotischen Garten in das
Gartenkonzept des Exotischen Gartens integriert wird.
Aufgabenstellung
Der ehemalige Kompostplatz im Exotischen Garten (Landesarboretum der Universität Hohenheim)
östlich des Spielhauses wurde 2010 aufgegeben. Die gegenwärtig durch eine Pflanzung abgeschirmte Fläche (ca. 100 m x 40 m) soll durch eine Umgestaltung in die Parkanlage integriert und als
Teil des Arboretums entwickelt werden.
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von Entwürfen für den Bereich des ehemaligen Kompostplatzes.
Die vom Auftraggeber vorgegebenen Anforderungen (Bauherrnwünsche) sollen funktional und gestalterisch schlüssig sowie in Anlehnung an die Umgebung umgesetzt werden.
Folgende Anforderungen werden seitens des Auftraggebers an die Fläche gestellt:
Die Fläche soll gestalterisch an die
Umgebung angepasst sein. Es bieten
sich eine Anlehnung an den
landschaftlichen Stil der Gesamtanlage,
an den architektonisch-orthogonalen Stil
der Staudenterrasse oder eine
Kombination beider Stile an.
Die bislang versteckte Fläche soll besser
wahrgenommen werden. Die
Erschließung ist entsprechend
anzupassen. Die Fläche soll vorrangig
von Norden und Süden erschlossen
werden. Die bestehende befahrbare
Erschließung von Süden kann
zurückgebaut werden. Für eine neue
Erschließung von der Südwestecke der
Fläche aus, damit also vom Hauptweg
der Anlage aus, können Bäume
entsprechend örtlicher Besichtigung
beseitigt werden.
Eine untergeordnete Erschließung kann
von Westen über die Staudenterrassen
erfolgen. Das Aufasten der vorhandenen
Bäume sowie die Umpflanzung der
Sträucher ist möglich.
Die Fläche soll Demonstrationsversuchen
dienen. Hierbei sind folgende Varianten
denkbar und beliebig kombinierbar:
Thema Eichen (einige Eichen sind hier
schon vorhanden)
Thema Staudenpflanzungen
Thema Sichtschutzpflanzung, Hecken
(geschnitten oder freiwachsend,
Sträucher oder Gräser)
Thema Solitärsträucher als
Verwendungsthema oder systematisch
nach bestimmten Gattungen oder Arten
mit Sorten
Die Fläche soll insgesamt pflegeextensiv
gestaltet werden.
198
Ergebnis
Die Plangrundlage für das Projekt wurde im Fach
Vermessungstechnik erarbeitet: Eine Arbeitsgruppe hat die Fläche aufgemessen, in CAD
übernommen und grafisch aufbereitet; somit
wurde allen Projektgruppen ein Lage-/Höhenlinienplan M1:500 sowie ein Lageplan M1:100 zur
Verfügung gestellt.
Die Schüler haben die Entwurfsaufgabe in
Gruppen bearbeitet. Die Lösungen sehen
überwiegend eine Teilung der Fläche in NordSüdausdehnung vor: einerseits Staudenpflanzungen, die eher architektonisch an die
Staudenterrassen strukturiert sind, andererseits
Rasenflächen mit Gehölzpflanzungen, die das
landschaftliche Thema des Exotischen Gartens
aufgreifen. Alle Arbeiten haben die Flächenaufteilung weitgehend dargestellt und die Erschließung der Fläche geklärt.
Die Zwischenpräsentation der Vorentwürfe fand
am 25.07.2012 in Anwesenheit von Prof. Dr. A.
Steiner (langjähriger Gartenbeauftragter der
Universität Hohenheim), Herrn R. Bäßler und
Herrn G. Koch (beide 772) statt. Unklar – so ein
Fazit der Vorstellung – ist der Umgang mit dem
Gehölzbestand vor allem am südwestlichen
Rand, die Umsetzung der unterschiedlichen
Räume unter Beachtung der Hangsituation sowie
Überlegungen zur Nachnutzung.
Aufbauend auf der Präsentation der Vorentwürfe
ist eine Überarbeitung der Entwürfe vorgesehen.
Im Rahmen einer abschließenden Arbeitsphase
sollen die Pläne nochmals präsentiert werden
und Grundlage für eine aufbauende Werkplanung
bilden.
Abb. 1: Luftbild Exotischer Garten Hohenheim mit Spielhaus und Staudenterrasse. Östlich angrenzend die ehemalige Kompostierflächen. GoogleMaps, 2012.
Abb. 2: Entwurf für den ehemaligen Kompostplatz im
Exotischen Garten, Stuttgart-Hohenheim. Ade, Richter,
Vatter, 2012.
199
200
Weitere Impressionen:
Baumkletter-Kurs
Pflegeeinsatz im Lavendellabyrinth
Bestimmungsübungen
(Bilder: Koppen)
201
5. Fachliche Öffentlichkeitsarbeit
Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Versuchen werden nicht nur schulintern genutzt, sondern
einer möglichst breiten Fachöffentlichkeit auf unterschiedlichste Weise zugänglich gemacht. Die
Veranstaltungen finden meist in Kooperation mit den Verbänden des Berufsstandes bzw. den entsprechenden Fachorganen statt. Zu den Fachveranstaltungen sind gezielt Fachfirmen des Gartenbaus als Aussteller eingeladen. Sie bereichern die Informationsveranstaltungen und sind vielfach
seit Jahren Partner der Schule und unterstützen diese durch entsprechende Sachspenden, deren
Wert mit ca. 30.000 €/Jahr veranschlagt werden kann.
5.1 Veranstaltungen
35. Hohenheimer Gemüsebautag (22.09.2012)
Der Gemüsebautag bot ein dicht gedrängtes Programm. Die Versuche von A wie Aubergine über
Blumenkohl, Fenchel, Gurke, farbige Radies und andere bis zu Z wie Zuckermais und Zwiebel konnten individuell oder bei einer Versuchsführung von Herrn Blauhorn, Dr. Ernst und Herrn Feldmann
begangen werden. Sortenvergleiche, Ertragsoptimierung inklusive Minigrößen (Single-Haushalte
nehmen zu) sowie der Effekt von Pflanzenstärkungsmitteln waren die Schwerpunkte der Versuchstätigkeit.
Parallel bot das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg Pflanzenschutzberatung an
und Firmen präsentierten im Verbinder und Betriebshof ihre Produkte: Gemüsesortimente, technische Lösungen wie z.B. verschiedene Spritzdüsen, Spülgeräte zur Beseitigung von Spritzbrühresten
aus den Spritzen, Flüssigsaat oder eine Kistenwaschmaschine. Später wurden etliche Neuerungen
bei der Technikvorführung in Aktion gezeigt, souverän moderiert von Uli Natterer. Für die verschiedenen Hacksysteme und eine Kreiselegge mit Rechenwelle herrschten durch den nassen Boden
erschwerte Bedingungen, aber die innovativen Ansätze bis hin zur Steuerung durch Sensoren zeigten doch das Potenzial der neuen Entwicklungen. Geräte und Dienstleistungsangebote zur Reinigung von Gewächshausscheiben (innen und außen) lockten sogar Zierpflanzengärtner zum Gemüsebautag.
Das Geschehen verlagerte sich vom Acker in die zum ‚Vortragssaal’ verwandelte Maschinenhalle
der Versuchsstation. Schulleiter Rudolf Eichin begrüßte herzlich die Gäste, Joachim Hespeler von
der Fachgruppe Gemüsebau sprach sein Grußwort. Beide freuten sich über die vielen jungen Gesichter zwischen den Besuchern, die dem Gemüsebautag schon seit vielen Jahren verbunden sind,
deutet dieses doch auf einen erfolgreichen Generationswechsel und aufgeschlossene Mitarbeiter in
den Betrieben hin. Rainer Steinle und Joachim Hespeler ehrten mit Urkunden und Sachpreisen Steffen Roth und Jan Uhrbach im Namen der Fachgruppe Gemüsebau für ihre herausragenden Leistungen bei der Berufsabschlussprüfung.
Es war schon relativ spät, viele Besucher griffen nochmals zu Kaffee und Hefezopf, um sich für den
Vortrag von Dr. Renate Spraul zur Arbeitswirtschaft bei Ernte und innerbetrieblichem Transport fit zu
halten. Das erwies sich als richtig, denn Frau Spraul forderte die Mitarbeit ihres Publikums ein: durch
Kopfrechnen ergab sich, dass 500.000 Griffe durchaus die Dimension eines Normalbetriebs haben.
Werden unnötige Körperdrehungen und Übergabegriffe von einer Hand in die andere vermieden,
werden Greifwege verkürzt und die persönliche Ausrüstung verbessert (z.B. Nässeschutz, scharfe
Messer), werden aus eingesparten Sekunden dann Minuten, Stunden, Tage und sogar Wochen.
Diese Tatsachen beschäftigten die Besucher auch noch bei den ‚informellen Abschlussgesprächen’,
die auch am Stand des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer Schüler geführt wurden, der beim Gemüsebautag 2012 von Klaus Schnaidt betreut wurde.
(Text: Duwe-Schwab)
202
Imperssionen:
Hygiene ist ein wichtiges Thema.
Hier wird das professionelle
Waschen von Gemüsekisten
gezeigt.
Arbeitszeit ist der gröste Kostenfaktor für die meisten Gemüsebaubetriebe. Die Pflege der Kulturen
ist besonders arbeitsintensiv. Arbeitszeiteinsparungen, z.B. durch eine maschinelle Hacke, werden
intensiv diskutiert.
203
18. Hohenheimer Poinsettien-Tag (13.11.2012)
Sowohl vom Ausgabenvolumen wie von der verkauften Stückzahl her stehen Weihnachtssterne in
Deutschland statistisch gesehen an zweiter Stelle der Hitliste. Entsprechend wichtig sind neben der
Testung neuer Sorten Versuchsanstellungen zur Kulturführung und zur Eignung verschiedener Produktionsmittel wie z.B. Substrate – und die gewonnenen Erkenntnisse müssen ausgetauscht werden.
Der Hohenheimer Poinsettientag im Lehr- und Versuchsbetrieb der Staatsschule bot am 13.11.2012
eine gute Gelegenheit. Ab 13:00 Uhr konnten die Versuche zu Euphorbia pulcherrima in den Gewächshäusern besichtigt werden:
Sorten- und Neuheitenvergleich bei Mehrtriebern im13er Topf
Sorten- und Neuheitenvergleich mit Midi-Poinsettien
Sorten- und Neuheitenvergleich mit Mini-Poinsettien
Substratvergleich für die Poinsettienkultur
Variierte Düngung bei Poinsettien
Schülerprojekt: induzierte Kulturfehler bei Poinsettien
Auch die Stände der Züchter- und Jungpflanzenfirmen konnten bereits ab 13:00 Uhr besucht werden.
Um 14.00 Uhr begrüßte Schulleiter Rudolf Eichin die Besucher zu Vorträgen und einer Podiumsdiskussion. Rudolf Feldmann widmete sich insbesondere der Wurzelbildung im Standardsubstrat, in
einem torfreduzierten und einem torffreien Substrat. Bei den Versuchen zur Düngung ging es hauptsächlich um den N-Gehalt, bei den Auswirkungen von Kulturfehlern um Staunässe, Trockenheit und
Nährstoffmangel. Dr. Michael Ernst stellte die Ergebnisse des Sortenscreenings vor und die Entwicklung einiger Sorten bei verschiedener Kulturdauer (Beginn in Woche 32 bzw. in Woche 34 bei unterschiedlicher Temperaturführung).
In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Ernst, setzten sich Christoph Killgus
(Ulmer-Verlag, Stuttgart-), Martin Vogler (Gärtnerei Vogler, Stuttgart-Steckfeld), Gartenbauberater
Edgar Lamparter (Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis), Volker Schevel (Produktmanager Firma
Volmary GmbH, Münster) und Valentin von Vacano (Geschäftsführer Blumengroßmarkt Stuttgart)
mit der Fragestellung „Wie können die Gewächshäuser zwischen Poinsettien und Beet&Balkon genutzt werden?“ auseinander. Auch das Publikum beteiligte sich rege an der Ideensuche: Kurzkulturen im Kräuterbereich, Kübelpflanzenüberwinterung, Antreiben von Zwiebelpflanzen, undundund –
auch Leerstand und Urlaub machen wurden erörtert.
Eine moderierte Sortenpräsentation an den Ständen der Züchter- und Jungpflanzenfirmen und ein
Ausklang mit Hefekranz und Kaffee rundeten den Nachmittag ab. Dieter Reinking, der Geschäftsführer des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer, hatte noch eine Verführung parat: Glühwein!
(Text: Duwe-Schwab)
Impressionen:
Schüler am Stand der Firma Dümmen.
Der Firmenvertreter (Herr Greger) ist ein
ehemaliger Hohenheimer aus
der ersten Technikerklasse.
204
Die Versuchsergebnisse sind eine wichtige Anlaufstation für das interessierte Fachpublikum.
Bis in den späten Abend werden noch zahlreiche Gedanken rund um den Weihnachtsstern, das
Versuchswesen und die Schule ausgetauscht.
205
23. Hohenheimer Zierpflanzenbautag (02.07.2013)
Die Fachgruppe Zierpflanzenbau im Württembergischen Gärtnereiverband e.V. und die Staatsschule
für Gartenbau Hohenheim veranstalteten am 2. Juli 2013 im Lehr- und Versuchsbetrieb gemeinsam
den 23. Zierpflanzentag.
Bereits ab 13.00 Uhr war der individuelle Besuch der Aussteller- und Versuchspräsentationen möglich, um 13.30 Uhr wurde eine Führung durch die Versuchsanstellungen der SfG im Freigelände
angeboten:
-
-
‚Marktplatz’: ca. 30 Ausstellerbeiträge der Jungpflanzenfirmen und der vor- und nachgelagerten Bereiche von Substrat bis Vermarktung
Mustermesse ‚Regionalschaufenster’: 11 Präsentationen von Betrieben aus der Region mit
einer Produktpalette von Schnittblumen, verschiedensten Topfpflanzen, Kräutern, Stauden
bis zu Kleingehölzen
Versuche: Sortenspektrum im Beet- und Balkonbereich, Geschützter und ungeschützter Anbau in Ampeln, Gemeinschaftsversuch zu Petunien und Lobelien, Kombitöpfe mit Sommerbepflanzung, torffreie Substrate, Zuschlagstoffe, Einsenkschalen und biologisch abbaubare
Töpfe.
Auch die Mustergrabbepflanzungen der Landesfachklasse Friedhofsgärtnerei (LwSH) und die Versuche im Stauden- und Gehölzbereich konnten besichtigt werden.
Im ‚Neuheitenschaufenster’ wartete eine Auswahl von Beet- und Balkonneuheiten auf das Urteil der
Fachbesucher, welcher Pflanze das größte Marktpotenzial zugetraut wird.
Um 15.00 Uhr begrüßten im großen Zelt Rüdiger Walz für die Fachgruppe Zierpflanzenbau im WGV
und Rudolf Eichin für die Staatsschule für Gartenbau das Fachpublikum zu zwei Vorträgen:
-
Thomas Schädler vom Beratungsdienst Direktabsatz e.V. aus Ludwigsburg gab einen Rückblick auf die B&B-Saison 2013.
Valentin von Vacano vom Blumengroßmarkt Stuttgart stellte passend zum oben genannten
‚Regionalschaufenster’ das Vermarktungskonzept der Regiomarke „Ich bin von HIER“ – Blumen und Pflanzen aus der Region vor.
Rüdiger Walz und die Anbieter stellten die Sieger der Neuheiten-Umfrage vor, die sicher in der
nächsten Beet- und Balkonsaison eine große Rolle spielen werden:
-
Petunie ‘Sweet Pleasure Hot Pink’; Grünewald…..
Verbene ‘Lanai Candy Cane’; Flori Pro Services / Grünewald
Chamaesyce ‘Diamond Star’; Kientzler
Mit etwa 200 Besuchern war der Zierpflanzentag ein voller Erfolg. Auch das sonnige Sommerwetter
bei angenehmen Temperaturen trug dazu bei, dass noch lange gefachsimpelt wurde, nicht zuletzt
am Stand des Verbandes Ehemaliger Hohenheimer Schüler.
(Text: Duwe-Schwab)
206
Impressionen:
Jeder konnte sich selbst ein Bild machen und erhielt entsprechende Informationen über
die Postertafeln oder Handzettel.
Im "Neuheitenschaufenster" kann jeder Besucher sehen, was die Firmen für die
kommenden Jahre ins Rennen schicken und selbst ein Votum abgeben.
207
Die Mustergrabanlage sorgte für eine angeregte fachliche Diskussion.
Bei der Führung stehen die Versuchsansteller für Fragen zur Verfügung.
208
5.2 Messen und Lehrschauen
Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen leistet die SfG einen fachlichen Betrag in Form von
Vorträgen, Einzelberatung, Postern oder Informationsschriften. Typischerweise werden auch ausgewählte Exponate (z.B. Musterbepflanzungen für Landesgartenschauen usw.) gezeigt.
Die SfG war an folgenden Veranstaltungen als Aussteller dabei:
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Gemüsebautag Südwest
Ödheim
14.02.2012
Vortrag: Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
"Tag der offenen Tür" Natterer Bioland Jungpflanzen
Vaihingen/Enz
23.02.2012
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Infostand mit Beratung
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Barocke Gartentage Ludwigsburg
Blühendes Barock Ludwigsburg
28.04.2012 bis 01.05.2012
Vortrag: B&B: Neues und Altbewährtes, Auswahl und Pflege
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Infostand mit Beratung
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Wochenmarkt Ulm
Münsterplatz Ulm
05.05.2012
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Infostand mit Beratung
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Landesgartenschau Nagold
Gelände der Landesgartenschau Nagold
27.04.2012 bis 07.10.2012
Präsentation bepflanzter Balkonkästen
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Treffpunkt Grün Landesgartenschau Nagold
Landesgartenschau Nagold
05.07.2012
Infostand mit Beratung
209
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Wintertagung Zierpflanzentag; WGV & VBG
Mühlacker
11.12.2012
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Gemüsebautag Südwest
Leonberg
29.01.2013
Vortrag: Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Barocke Gartentage Ludwigsburg
Blühendes Barock Ludwigsburg
27.04.2013 bis 01.05.2013
Vortrag: Unsere Gäste aus Südafrika für den Balkonkasten
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Infostand mit Beratung
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Wochenmarkt Ulm
Münsterplatz Ulm
04.05.2013
Posterpräsentation der Staatsschule für Gartenbau
Infostand mit Beratung
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Gartenschau Sigmaringen
Gelände der Landesgartenschau Nagold
11.05.2013 bis 15.09.2013
Präsentation bepflanzter Balkonkästen
Veranstaltung:
Ort:
Datum:
Treffpunkt Grün Landesgartenschau Nagold
Landesgartenschau Nagold
23.05.2013; 29.05.2013; 06.06.2013; 13.06.20.13; 11.07.2013
Infostand mit Beratung
210
5.3 Fachpublikationen
Autoren
Jahr
Titel
Blauhorn, W.
2012
Vielfalt im Herbstsortiment
Blauhorn, W.
2012
Blauhorn, W.
2012
Ernst, M.
2012
Ernst, M.
2012
Ernst, M.
2012
Ernst, M., Trinks,
N.
Blauhorn, W.
2012
2013
Blauhorn, W.
2013
Blauhorn, W.
2013
Duwe-Schwab,
M.
Feldmann, R.
2013
Feldmann, R.
Feldmann, R.
2013
2013
Henle, W.
2013
Henle, W.
2013
Henle, W.
2013
Henle, W.
Henle, W.
2013
2013
Henle, W.
Henle, W.
2013
2013
2013
Zeitschrift
Gärtnerbörse (112. Jahrgang),
April 2012, Seite 37-41
Caramba und Carax: Stärkste
Gärtnerbörse (112. Jahrgang),
Wirkung bei Topfranunkeln
Juni 2012, Seite 48-49
Carax: Starke Hemmwirkung,
Gärtnerbörse (112. Jahrgang),
deutliche Blühverzögerung
Juni 2012, Seite 50-51
Poinsettien: Sortenwahl und
Gärtnerbörse (112. Jahrgang),
optimale Bestandesdichte
Mai 2012, Seite 36-38
Sortenvergleich Pelargonien:
Gärtnerbörse (112. Jahrgang),
Die Anzucht-Ergebnisse 2012
September 2012, Seite 26-28
Kultursicherheit durch VeredeDEGA P&H (66. Jahrgang),
lung
8/2012, Seite 32-33
Die Top-B&B-Sorten aus den
Taspo 2012, 21. Dezember 2012,
Lehr- und Versuchsanstalten
Seite 14-15
Struktur- und Blattpflanzen auf
Gärtnerbörse (113. Jahrgang),
ihre Beeteignung geprüft
Februar 2013, Seite 47-51
Heuchera - ansprechend in un- Gärtnerbörse (113. Jahrgang),
terschiedliche Topfgrößen
April 2013, Seite 40-41
Sommerblüher auf Beeteignung Gärtnerbörse (113. Jahrgang),
geprüft
April 2013, Seite 28-33
Theorie die für die Praxis nützt Gartenbau in BadenWürttemberg, Nr. 1/13, Seite 8
Kombinationen für Großtöpfe
Gärtnerbörse (113. Jahrgang),
Januar 2013
Düngen mit Wolle
Dega, P&H, 2/2013, Seite 40
Versuch zu Substraten und
Gärtnerbörse (113. Jahrgang),
Düngung bei Gentiana scabra
April 2013, Seite 42-45
Rasenkrankheiten - Mehltau an Greenkeepers Journal 02/2013
Gräsern
European Journal of Turfgrass
Schnittgutabfuhr-MulchenMähroboter:Untersuchungen zu Science 02/2013
Einfluss auf Grasnarbe, Arbeitszeit- und Kostenvergleich, in
Zusammenarbeit mit Inst. Für
Kulturpflanzenwissenschaften,
Rasen-Fachstelle
Nachsaat - Schönheitskur für
DEGA GaLaBau 04/2013
gestressten Rasen
Anlage von Rasenflächen
Kommunaltechnik 02/2013
Pflege von Rasenflächen. Mäh- Kommunaltechnik 03/2013
technik, Schnittgutmanagement
Düngung von Rasenflächen
Kommunaltechnik 04/2013
Selbst mähen oder mähen las- Rheinische Bauernzeitung,
sen
26/2013, Seite 16-19
211
5.4 Poster
Poster werden meist für eine bestimmte Veranstaltung wie Zierpflanzenbau-, Gemüsebau- oder
Poinsettientag bzw. bei den entsprechenden Wintertagungen sowie Messen und Lehrschauen verwendet. Poster, die im Zusammenhang mit Informationsveranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung
eingesetzt werden, sind in nachfolgender Liste nicht berücksichtigt, da sie meist über mehrere Jahre
verwendet werden.
Autoren
Titel
Blauhorn, W.
Aubrieta: Grunddüngung mit Osmocote und anschließende Intervalldüngung von
0,1% mit Ferty Primula ergab die höchsten Pflanzengewichte
Beetpflanzung mit Diascia am sonnigen Standort etwas besser
Chamaesyce: 'Diamond Frost‘ als Messlatte
Echter Mehltau: das Problem bei Topfdahlien
Erysimum: Starke Hemmwirkung, aber auch deutliche Blühverzögerung durch Carax
Gaura: kräftiger wachsende Sorten bei Beetpflanzung überlegen
Hervorragende Begoniensorten für das schattige Grab
Leichte Vorteile am schattigen Standort bei gefüllten Eisbegonien
Mini-Romana: 'Thumper' überzeugte im Sommer wie im Herbst 2011
Multileaf: Dichtpflanzung im späten Anbau 2011 problematischer
Napac-Biotopf Kulturtöpfe aus nachwachsenden Rohstoffen
Ranunculus: Carax und Caramba zeigten die stärkste Hemmwirkung
Salate im Sommeranbau 2012 - Eissalat und Multileaf
Viele Sorten von Alternanthera bettzickiana überzeugten als 1jährige Bodendecker
Zahlreiche gute Sorten bei Lollo und Eichblatt im Kulturjahr 2011
Zahlreiche neue B&B-Sorten für das sonnige Beet mit "gut" bewertet
Balkonkasten Hängegerüst
Kulturbeginn: Midi-Poinsettien - 2012
Midi-Poinsettien 2012
Mini-Poinsettien 2012
Möhren-Sortenvergleich
Mustergräber
Nemesia - Sortimentssichtung; Diascia - Rückschnittversuch
Öko-Salate im Test
Paprika Sortenvergleich
Pelargonien Gemeinschaftsversuch
Poinsettien - Sortenversuch 2012
Sortimentssichtung bei Beetpflanzen
Sortimentssichtung in der Ampelanlage
Speisezwiebel Sortimentsversuch
Trockenstressverträglichkeit bei Beet- und Balkonpflanzen
Auswirkung unterschiedlicher Düngungshöhe bei kühler Kulturführung
Bunter Radies Frühjahrssatz
Düngung und Substrate bei Calibrachoa
Falscher Mehltau bei Impatiens walleriana - Wirkung von Stärkungsmitteln
Farbiger Midi-Blumenkohl Sommersatz
Höherer Kolbenertrag durch Plantstarter-Düngung
Kombination für Großtöpfe - Garden Party und Mega Checkies
Kulturbeginn und Temperatur bei Midi-Poinsettien
Mini-Fenchel Sommersatz
Nitratgehalt und organische Düngung bei Winter-Rucola
Ob das wohl gut geht? Kulturvarianten und Kulturfehler bei Poinsettien
Poinsettien: Standard, torfreduziert und torffrei - Vergleich von 12 Substraten
Sonderformen und -farben bei Auberginen
Trendliner, Blossom Blends, Trixi und andere Kombinationen
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Blauhorn, W.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Ernst, M.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
Feldmann, R.
212
5.5 Vorträge
Die aktuellen Versuchsergebnisse werden sowohl auf eigenen Veranstaltungen als auch auf Einladung bei anderen Veranstaltungen im Rahmen von Fachvorträgen weitergegeben. Darüber hinaus
werden Fachvorträge auch für Hobbygärtner gehalten, um das gartenbauliche Niveau und die Sensibilität für den Gartenbau und die Umwelt zu erhöhen.
Vorträge von Frau M. Duwe-Schwab
Datum
Thema
Veranstalter/
Veranstaltung
OGV Kemnat
15.02.2013
Stauden
18.06.2013
Besondere (Blüten-)Gehölze im Landesarbo- LVG Heidelberg, Fachretum Baden-Württemberg
tagung "Blütenpracht in
Park und Garten"
Ort
Kemnat
Heidelberg
Vorträge von Herrn R. Feldmann
Datum
Thema
Veranstalter/
Veranstaltung
Poinsettientag Hohenheim
Ort
13.11.2012
Was ist bei Midis besser? Länger und kühl
oder kürzer und wärmer?
13.11.2012
Standard, torfreduziert und torffrei - Vergleich Poinsettientag Hohenvon 12 Substraten
heim
Maschinenhalle Versuchsbetrieb
13.11.2012
Ob das wohl gut geht? Kulturvarianten und
Kulturfehler bei Poinsettien
Poinsettientag Hohenheim
Maschinenhalle Versuchsbetrieb
13.11.2012
Kulturbeginn und Temperatur bei MidiPoinsettien
Poinsettientag Hohenheim
Maschinenhalle Versuchsbetrieb
Veranstalter/
Veranstaltung
Greenkeeperverband
Deutschland e. V.
Stuttgarter Rasentag,
Württembergischer Landessportbund
Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen
Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen
LRS Sigmaringen Feldtag
Ort
Maschinenhalle Versuchsbetrieb
Vorträge von Herrn W. Henle
Datum
Thema
18.02.2013 bis Messung der Rasenqualität
19.02.2013
21.02.2013
Regenwürmer auf Sportrasenflächen
23.05.2013
Schöner Rasen
13.06.2013
Rasen düngen, aber richtig
04.07.2013
Bodengesundheit und Regenwürmer
213
Fulda
Stuttgart
Sigmaringen
Sigmaringen
Sigmaringen
Vorträge von Herrn Dr. M. Ernst:
Datum
Veranstalter/
Veranstaltung
Sortimentsauswahl und Pflege bei B&B
OGV Zell unter Aichelberg
Alte Gemüsearten und –Sorten neu entdeckt Gartenfreunde Sillenbuch, OGV Heumaden
Ort
10.02.2012
Wasserhaushalt im Garten
OGV Berkheim
Esslingen Berkheim
14.02.2012
Vorstellung aktueller Gemüsebauversuche
Gemüsebautag Südwest Ödheim
17.02.2012
Anbau von Kräutern in der Küche
OGV Kemnat
Kemnat
24.02.2012
Boden und Düngung
OGV Untertürkheim
Stuttgart
02.03.2012
Boden, Kompost und gesundes Gemüse
WOGV Feuerbach
Stuttgart
10.03.2012
Wassermanagement
OGV Roßwälden
20.03.2012
Dünge- und Pflanzenschutzmittel im Hausgarten einsetzen
Gemüse und Düngung im Garten
OGV Beutelsbach
EbersbachRoßwälden
Beutelsbach
OGV Stammheim
Stammheim
Barocke Gartentage
Ludwigsburg
01.02.2012
02.02.2012
24.0.3.2012
Thema
28.04.2012 bis B&B: Neues und altbewährtes, Verwendung
01.05.2012
und Pflege
09.10.2012
Alte Gemüse
Zell unter Aichelberg
Heumaden
11.10.2012
Das Hoch- und Hügelbeet
Auferstehungskirche
Möhringen
Möhringen
Gartenfreunde Botnang Botnang
08.11.2012
Beet- und Balkon – Ergebnisse 2012
RP Tübingen
Bad Buchau
13.11.2012
Vorstellung aktueller PoinsettienVersuchsergebnisse
Einfluss von Düngung und Sorte auf Ertrag,
Geschmack und Lagerfähigkeit von Möhren
Auberginen- Tomaten-Salate & Co. – neue
Erkenntnisse nutzen
Neue Erkenntnisse aus dem Versuchswesen
Poinsettientag
Hohenheim
Schwäbischer Gemüsebautag Gundelfingen
RP Tübingen
Maschinenhalle Versuchsbetrieb
Gundelfingen
07.12.2012
10.12.2012
29.01.2013
06.02.2013
09.02.2013
22.02.2013
28.02.2013
09.03.2013
17.03.2013
21.03.2013
10.04.2013
Bad Buchau
Gemüsebautag Südwest Leonberg
Alles Bio oder was - Gemüsebau im Hausgar- OGV Zell unter Aichel- Zell unter Aichelberg
ten
berg
Wasser im Garten
OGV Stetten/OGV Ech- Echterdingen
terdingen
Gemüse im Hausgarten, B&B
OGV Sielmingen
FilderstadtSielmingen
Klimawandel - Auswirkungen und KonseLRA Hohenlohkreis
Öhringen
quenzen für den Hausgarten
Gemüsebau im Haus- und Kleinstgarten
OGV Roßwälden
EbersbachRoßwälden
B&B
Böblingen
Frühlingsfarben Böblingen
B&B
Neuhausen
OGV Neuhausen
17.04.2013
Neues aus dem gärtnerischen Versuchswesen Baden-Württemberg
Vorgarten B&B, alles für Blumenschmuck
20.04.2013
Vorgarten B&B, alles für Blumenschmuck
LEL Gartenbau Offizial- Schwäbisch Gmünd
beratung
OGV Magstadt und OGV Renningen
Renningen
OGV Rutesheim
Rutesheim
24.04.2013
B&B (mit Balkonkasten bepflanzen)
WOGV Feuerbach
Feuerbach
29.05.2013
Naschgemüse
Sigmaringen
06.06.2013
B&B
11.06.2013
Naschgemüse
Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen
Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen
Treffpunkt Grün, Gartenschau Sigmaringen
Barocke Gartentage
27.04.2013 bis Unsere Gäste aus Südafrika für den Balkon01.05.2013
kasten
214
Sigmaringen
Sigmaringen
Ludwigsburg
5.6 Führungen
Der Lehr- und Versuchsbetrieb ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da dies die Lehrtätigkeit und
den Versuchsbetrieb erheblich beeinträchtigen würde.
Im Rahmen von Führungen – nach vorheriger Anmeldung – werden interessierte Besuchergruppen
durch den Betrieb geführt und die Fragestellungen der Versuche sowie (Teil-)Ergebnisse vorgestellt.
Im Rahmen der Fachveranstaltungen finden darüber hinaus regelmäßig Führungen durch die aktuellen Versuchsanstellungen statt.
Führungen durch Herrn Dr. M. Ernst
Datum
Thema
Gruppe
08.05.2012
B&B, Gemüse
OGV Scharnhausen
11.06.2012
Nachwachsende Rohstoffe im Produktionsgartenbau
14.06.2012
Gemüse
Besucher der Woche der Botanischen Gärten
OGV Ruit
16.06.2012
B&B, Gemüse
GV Dornstetten
20.06.2012
B&B + Mustergräber
Frauenkreis Möhringen; Haug
03.07.2012
B&B
Hohenheimer Zierpflanzentag
12.07.2012
Aktuelle Gemüseversuche
KOV Esslingen
22.09.2012
Gemüse
Hohenheimer Gemüsebautag
14.06.2013
B&B, Gemüse
LTZ Augustenberg
27.06.2013
B&B, Gemüse
LOGL
02.07.2013
B&B
Hohenheimer Zierpflanzentag
12.07.2013 bis B&B
15.07.2013
Floristmeisterausstellung
Führungen durch Frau M. Duwe-Schwab
Datum
Thema
Gruppe
12.07.2013
Stauden und Gehölze
KOV Esslingen
07.05.2013
Stauden und Gehölze
OGV Scharnhausen
08.06.2013
Staudenverwendung, Versuchsstation und Landesarbore- OGV Kemnat
tum
Führungen durch Herrn W. Henle
Datum
Thema
Gruppe
29.04.2013
Bundessortenprüfung, Hausrasenversuche
Deutsche Rasengesellschaft
22.07.2013
Rasenversuche
29.07.2013
Rasenversuche
DEULA Rheinland, Greenkeeperschulung
DEULA Rheinland, Greenkeeperschulung
215
6. Dank für Unterstützung
Bei unserer Arbeit im Bereich der Aus- und Weiterbildung, des praxisorientierten Versuchswesens
und der fachlichen Öffentlichkeitsarbeit haben wir eine breite Unterstützung erfahren.
Besonders genannt seien an dieser Stelle die berufsständischen Verbände:
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.
Württembergischer Gärtnereiverband e.V.
Verband Badischer Gartenbaubetriebe e.V.
Fachverband Deutscher Floristen, LV Baden-Württemberg e.V.
sowie
Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V.
Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V.
und
Verband Ehemaliger Hohenheimer Schüler e.V.
Ebenso wollen wir uns bedanken für die großzügige Unterstützung zahlreicher Firmen und Einzelbetriebe bei der Beschaffung von Substrat, Saatgut, Jungpflanzen, Dünge- und Pflanzenschutzmittel
und weiterer Verbrauchsmaterialien sowie bei der Beschaffung von Maschinen und Geräten.
Außerdem bedanken wir uns bei allen Betrieben und Einrichtungen, die Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt haben.
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