Exklusives All-Inclusive-Paket

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Exklusives All-Inclusive-Paket
Ausgabe 2 | Frühjahr 2009
roll out
Zeitung der
Transport AG
Exklusives All-Inclusive-Paket
Drei Frauen für eine sehr
komplizierte Aufgabe:
Das All-Inclusive-Paket.
Ob Tanks oder Fässer, sie managen alles: Carmen Balmer, Caroline Gerber und Cornelia Lieb (v. l.).
Hektik, Stress, Überstunden. Doch
Carmen Balmer, Caroline Gerber
und Cornelia Lieb verlieren weder
Übersicht, noch Charme. Die drei
managen ein Angebot der Giezendanner AG, das es in sich hat:
Mehrere Spezialitäten der Güterlogistik, gebündelt zu einem einzigen Paket. Alles inklusive.
Dazu gehören der nationale und
internationale Transport der Güter.
In Tanks, Silos, Fässern, Kanistern.
Auf Strasse und Schiene. Dazu
gehört die Lagerung der Waren.
Auch das Ab- und Umfüllen von
Flüssigkeiten. Selbstverständlich
zählen auch unübliche Problemlösungen zum Angebot, falls mal
nicht alles so läuft, wie geplant.
Schnell, flexibel, sicher. Seite 2.
Giezi-Show: Coole Inszenierung
John Müller: Der Saubermann
Die Giezendanner-Lastwagen stehen in Rothrist in Reih und Glied.
Doch für zwei Mitarbeiter reichte
dies noch nicht für die perfekte
Firmenpräsentation an Feiertagen
wie Weihnachten oder Ostern. Sie
kreierten eine richtige Show. In
stundenlanger Arbeit parkieren
sie jeweils sämtliche Fahrzeuge
millimetergenau, kippen Silos zu
einem «Fächer» auf und stellen
für eine eindrückliche Night-Show
Scheinwerfer auf. Seite 5.
Waschen, Trocknen, Polieren: John
Müller pflegt seinen Lastwagen
mit Leidenschaft. Die Zeit dazu
nimmt er sich am Wochenende.
Denn der Giezendanner-Lastwagen ist gleichzeitig sein Arbeitsgerät und sein Hobby. Gepflegt wird
aber nicht nur der Lack, sondern
auch die weisse Blache seines
Stückgut-Aufliegers. Und in der
Führerkabine duldet Saubermann
John Müller natürlich kein einziges
Stäubchen. Seite 4.
2 aktuell
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Zeitung der Giezendanner Transport AG
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Zeitung der Giezendanner Transport AG
Zeitung der Giezendanner Transport AG
Zeitung der Giezendanner Transport AG
Alles inbegriffen:
Die perfekte Güter-Reise
«Wir erfüllen,
was wir
versprechen»
Alle drei
Giezis sind
nun an Bord
Bei exklusiven Ferien ist alles inklusive. Das gibt es auch für Güter: Transport
Strasse-Schiene, Tank, Silo, Stückgut, Lager und Umfüllung flüssiger Güter.
Stefan Giezendanner über
das einzigartige Angebot.
Ein Mitarbeiter füllt abends noch
Schmierstoff aus einem Tank in
Fässer um. Grund: Der Kunde verlangt, dass er den Schmierstoff
nicht im Tank, sondern in Fässern
geliefert bekommt. Wegen einer
Verzögerung beim Import der
Fässer muss das Problem eben
auf diese Weise gelöst werden.
Denn der Kunde soll nicht warten
müssen. Also helfen bei der Giezendanner AG alle mit: Die Damen
vom Servicecenter, die Disponenten, Lageristen und Fahrer.
Dies gehört zum All-InclusivePaket der Giezendanner AG: Transport, Logistik, Umfüllung. «Eine
komplizierte Aufgabe», sagt Stefan Giezendanner, Leiter Logistik.
«Es gibt viele Firmen, die die eine
oder andere Dienstleistung anbieten. Zum Beispiel Lager, Kommissionierung oder nur Stückguttrans-
Jedes Projekt hat eigene Herausforderungen. Eine Konstante gibt
es bei uns aber immer: Grössere
Projekte werden von meinem Vater,
meinem Bruder oder mir betreut.
Das Kundenbedürfnis bei Maagtechnic war unmissverständlich:
Aufbau einer Logistikplattform,
beinhaltend Lager und nationale
und internationale Transporte. Realisation ab «Go» in 40 Arbeitstagen, inklusive Lagertransfer.
Das Logistik-Kernteam führte eine
fundierte Lagebeurteilung durch.
Resultat: Herausfordernd in Bezug
auf Zeit, Raum (Infrastruktur), Kraft
(Ressourcen) und Information. Die
Entscheidung war aber eindeutig: Wir sind hier, um zu beweisen,
wie es geht und nicht, wie es nicht
geht. Das Resultat der Umsetzung
darf sich sehen lassen. Dank akribischer Projektplanung, Effort und
hohem Engagement vom Lagermitarbeiter bis zum Chauffeur wurden innerhalb 20 Tagen rund 2‘500
Chemiepaletten transferiert und
eingelagert. Dank kurzen Entscheidungswegen wurden alle Hürden
genommen. Wir sind stolz zu erfüllen, was wir versprechen.
Die Führungs-Crew ist komplett.
Seit anfangs Jahr wird das Unternehmen durch drei Giezendanners
geleitet. Zu Geschäftsführer Ulrich
Giezendanner gehört die Abteilung Technik. Stefan Giezendanner ist verantwortlich für Logistik
und Leiter der Stabstelle. Benjamin
Giezendanner führt den Transport.
Die drei starteten mit Vollgas in
ein wirtschaftlich schwieriges 2009.
Besonders gut vorbereitet ist dabei Stefan Giezendanner: Bei seiner Weiterbildung letztes Jahr in
USA erlebte er hautnah das Finanzfiasko an der Wall Street.
Läuft wie geschmiert: Mustafa Elmali füllt Schmierstoffe ab.
Abteilungsleiter Schmierstoffe bei
Maagtechnic. Die Ansprüche sind
hoch: Denn die
Shell-Produkte
sind vom 1-Liter-Bidon bis
zum grossen
Tank erhältlich.
Dazu kommt,
dass gewisse
Kunden einen
Gutes Team: Andreas Altermatt, René Schefer (Maag- solchen Tank
nicht mit dem
technic), Stefan und Benjamin Giezendanner (v.l.).
Lkw, sondern
port. Bei uns dagegen gibt es alle
mit der Bahn angeliefert bekomSpezialitäten als Einheit.»
men wollen. «Eine Bahnzisterne
Die Firma Maagtechnic nutzt diezu mieten, käme uns zu teuer,
ses Paket. Maagtechnic vertreibt
weil wir sie nicht voll auslasten
seit Sommer 2008 in der Schweiz
könnten», erklärt Schefer. «Giedie Shell-Schmierstoffe. «Dazu
zendanner löste das Problem mit
suchten wir einen einzigen LoTank-Containern, die nach dem
gistiker, der all unsere Ansprüche
Auslad von der Bahn genommen,
erfüllen kann», sagt René Schefer,
gereinigt und für andere Produk-
te einsetzbar sind. «Wir sind froh,
einen solchen Partner zu haben»,
sagt René Schefer. «Giezendanner
ist in Bezug auf die Logistik unser
verlängerter Arm.»
Ein wesentlicher Punkt ist dabei die
Administration. Andreas Altermatt,
Leiter Logistik-Services bei Maagtechnic: «Wir sind auf Schnelligkeit
und Flexibilität angewiesen. Deshalb wünschen wir von unserem
Logistiker, dass er bereit ist, neue
Arbeitsmethoden zu lernen.» Das
bedeutet beispielsweise, dass die
drei Giezendanner-Damen, die für
Maagtechnic zuständig sind, mit
neuen Computer-Systemen arbeiten müssen. Stefan Giezendanner
lässt da keine Zweifel offen: «Wir
sind glücklich, dass wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die
gerne neue Herausforderungen
annehmen.»
impressum
/Pratteln
aktuell 3
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Technik, die begeistert:
Aktion «Motor-Zerlegung»
Wissen, Erfahrung und viel Können: Um einen Motor zu retten, schraubt das
Technik-Team schon mal einen Lastwagen komplett auseinander. Mit Erfolg.
Geländer für
alle Tanks
Sämtliche Tank-Container erhalten
ein Geländer. Dies erhöht die Sicherheit. Ein Sturz vom Container
kann damit praktisch ausgeschlossen werden. Ein neuer Tank wurde
bereits ab Werk mit Geländer angeliefert. Weitere Neuanschaffungen: Ein zusätzlicher Blachenauflieger und ein Hochregalstapler.
Rauchverbot
klappt gut
Aus Sicherheitsgründen herrscht
auf dem ganzen Areal der Giezendanner AG in Rothrist seit
Herbst 2008 Rauchverbot. Ein
halbes Jahr später kann die Geschäftsleitung ein positives Fazit
ziehen. Das Verbot wird eingehalten. Bis auf wenige Ausnahmen
wird nur noch dort gepafft, wo
auch die Aschenbecher stehen.
Operation am offenen Herzen: Marcel Hofer baut den Motor aus dem Scania und zerlegt ihn.
«Dieser Motor tönt komisch.» Mit
dieser noch ungenauen Analyse begann Marcel Hofers Aktion
«Grosse Zerlegung». Das TechnikTeam der Giezendanner AG baute
mit vereinten Kräften Motor und
Getriebe des Scania-Haubers aus.
In manch anderer Garage wäre
jetzt ein Austauschmotor montiert
und das Ganze wieder im Lastwagen-Gerüst installiert worden.
Doch in der Giezendanner-Werkstatt ging es nun erst richtig los.
Marcel Hofer legte den Motor auf
den Operationstisch und zerlegte ihn. Tausende von Teile putzte,
prüfte und ersetzte er. Schliesslich
fand er den Fehler: «Es war ein
Hochkonzentriert: Techniker Marcel Hofer bei der Endmontage.
Lagerschaden im Kurbeltrieb, was
zum Abfall des Öldrucks führte»,
erklärt Hofer. Eine Spezialfirma
konnte den Defekt beheben.
Danach setzte Hofer den Motor
zusammen. «Zum Schluss wurde
ich etwas nervös», sagt der erfahrene Mechaniker. «Auf die erste
Zündung des Motors war ich gespannt.» Er zündete. Seither orgelt
der Diesel wieder reibungslos.
Technik und Techniker, die begeistern. Auch die Geschäftsleitung:
«Wir können mit solchen Operationen viel Geld sparen», sagt Stefan
Giezendanner. «Es entstehen uns
durch die grosse Arbeit zwar interne Kosten, dafür findet kein Geldabfluss aus der Firma statt.» Sein
Bruder Benjamin ergänzt: «Dieses
Know-how ist für uns äusserst
wichtig, damit sind wir immer auf
dem neusten Stand der Technik.»
4 team
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Zeitung der Giezendanner Transport AG
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Mensch und Maschine mit
perfektem Auftritt
Er fährt einen der schönsten Mini-Trucks: Stückgut-Chauffeur John Müller hegt und pflegt seinen Iveco.
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show 5
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Giezi-Show:
Die besten
Fotos auf CD
Mit Stolz präsentieren Transportunternehmen an Feiertagen wie
Weihnachten oder Ostern ihre
gesamte Flotte. Die Lastwagen
und Spezialgeräte werden gereinigt und millimetergenau parkiert.
Gäste und Passanten sollen staunen dürfen. Eine richtige Show
veranstalteten zwei GiezendannerFahrer zum ersten Mal an Weihnachten/Neujahr: Mike Nützi und
John Müller stellten nicht nur
sämtliche Lastwagen in Reih und
Glied, sondern liessen aus den Silo-Containern einen übergrossen
Fächer entstehen.
Damit nicht genug: Die beiden
Chauffeure legten lange Stromkabel, stellten Scheinwerfer auf und
Starker Auftritt: Silos wurden so gerichtet und aufgekippt, dass eine Fächer-Figur entstand.
installierten Zeitschaltuhren. So
entstand pünktlich zum Eindunkeln aus der Giezi-Präsentation
eine phantastische Night-Show.
Wegen dem positiven Echo von
Anwohnern in Rothrist und Passanten von nah und fern wollen
Mike und John ihre Show baldmöglichst wiederholen.
Von der ersten Giezi-Show gibt es
ein Fotoalbum auf CD. Diese können rollout-Leser und -Leserinnen
gratis bestellen. Mail an rollout@
giezendanner-rothrist.ch. Die Fotos sind im JPEG-Format.
Von der unerträglichen Leichtigkeit des Tankens
Poliert den Lack auf Hochglanz: Giezendanner-Chauffeur John Müller pflegt seinen Iveco-Lastwagen jeden Samstag stundenlang.
Obwohl John Müllers Lastwagen
nur ein «Kleiner» ist – sein MiniTruck gehört zu den Grössten.
Nicht was PS und Nutzlast anbelangt. Sondern als Erscheinungsbild. John Müllers Iveco-Sattelzug
ist so mit Scheinwerfern, Lämpchen und edlem Interieur ausgestattet, dass er neben jedem
aufgemotzten 40-Tonner noch immer imposant aussieht. «Der Iveco
ist nicht nur mein Arbeitsgerät»,
sagt John Müller, «sondern auch
mein Hobby.» Müller investiert
jede Woche viele Stunden. Fast
jeden Samstag steht er um 4 Uhr
morgens in der Garage und pflegt
seinen Lastwagen. «Das macht mir
Spass», sagt John.
Sein Traum wäre es gewesen, mit
einem Kühlzug kreuz und quer
durch Europa zu gondeln. Doch
eine Augenkrankheit zerstörte
diesen Traum, Müller durfte die
Ausbildung zum Fahrer schwerer
Lastwagen nicht antreten. «Deshalb bin ich jetzt um so glücklicher, dass ich meinen Truck so
gestalten kann, wie er mir gefällt»,
sagt John Müller. «Dafür bin ich
den Giezendanners dankbar.»
Auch was seine Arbeit angeht,
konnte er seinen Traum doch
noch erfüllen: Im Stückgut-Team
bei Giezendanner fährt John
nämlich kreuz und quer durch die
Schweiz und ist jeden Tag Hunderte von Kilometern unterwegs.
Und so übernachtet er auch immer wieder in seinem Mini-Truck.
«Kein Problem», sagt Müller, «auch
wenn meine Kabine klein ist – ich
fühle mich wohl.» Jedenfalls sieht
John auch nach einer Nacht in seiner Kajüte nicht zerknittert aus. So
smart und gepflegt wie sein Truck
ist auch er aus: Gestylt für einen
perfekten Auftritt beim Kunden.
Sinniert über die Psychologie des Tankens: Autor Philipp Probst.
Ich stehe mit meinem Lastwagen vorschriftsgemäss 10 Meter vor der Giezendanner-Tankstelle und hole meinen Auftrag für den kommenden Tag
bei der Disposition. Ich komme zurück, da steht Kurt mit seinem ScaniaSchnauzer vor meinem Schnauzer und tankt.
«Hey, Alter, kann es sein, dass du mir gerade vor die Schnauze gefahren
bist?» Sagt er frech: «Nein!» – «Pass mal auf», sag ich, «wieso steht dann
dein Lastwagen so quer an der Tanke?» Kurt: «Ich dachte, du hast parkiert.»
- «Vor der Tankstelle? Bitte?»
Tanken – das ist Psychologie. Albert beispielsweise wagt während dem
Diesel-Auffüllen schon mal ein Tänzchen. Stückgut-Fahrer Andy erledigt
Schreibkram. Mike deckt sämtliche Kollegen, die irgendwo vorbeilaufen, mit
Sprüchen ein. Und brüllt dabei schon mal über den ganzen Platz. TankzugFahrer Bruno schleppt Schläuche. Und viele, viele warten einfach nur, halten den Tankrüssel fest in der Hand und starren auf das Tankloch. Wie unser
Chef. Ungeduldig steht Ueli da und starrt. Ich glaube zu wissen, was er dabei
denkt: Warum geht das so langsam? Das muss doch schneller gehen. Wie bei
der Formel 1. Rüssel rein, 8 Sekunden warten, Tank voll, Vollgas, basta.
An öffentlichen Zapfsäulen offenbart sich die Psychologie noch stärker. Da
müssen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mal darauf achten. Es gibt Leute, die
fahren hin, tanken, zahlen, weg. So leicht geht das. Aber diese Leute sind in
der Minderheit. Seit fast jede Tanke einen Shop hat, wird nach dem Tanken
gleich noch fürs Wochenende eingekauft. Nur schnell. Halbes Stündchen
oder so. Alle anderen müssen halt warten. Ganz beliebt ist auch: Nach dem
Tanken und Scheiben reinigen und Einkaufen und Zahlen – noch die Buchhaltung machen. Ins Bordbuch eintragen: So viel getankt, so viel bezahlt,
Quittung in den Bundesordner einlegen.
Aber die meistverbreiteste Unsinnigkeit ist: Auf einen runden Betrag tanken.
Machen alle. Hahn auf, Hahn zu, auf, zu, auf, zu – 10 Minuten lang. Bis die
Franken-Anzeige beispielsweise bei exakt 80 Franken steht. Erleichtert das
Zahlen an der Kasse: 100 Franken hinstrecken, 20er-Note kommt zurück.
Denkste. Die Leute zahlen dann gar nicht mit Bargeld, nein nein, sondern
mit Kreditkarte. Natürlich! Die denken an ihre Kreditkarte. Schliesslich soll die
arme Karte ja nicht so schwierig zu rechnende Beträge wie 72 Franken 85
vom Konto abziehen müssen. Philipp Probst
6 sicherheit
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kunden 7
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Spezialchemikalien für ganz Europa
Europäisch und doch lokal: BASF hat acht BTC-Tochterfirmen, die regionale Anforderungen sicherstellen. BTC
Schweiz gehört organisatorisch zur BTC Frankreich und bearbeitet mit anderen BTCs den europäischen Markt.
Als kompetenter Ansprechpartner für Spezialchemikalien bietet
die BTC-Unternehmensgruppe ein
Sortiment von mehreren tausend
qualitativ hochwertigen BASF-Veredelungschemikalien und -polymeren für die Bereiche Wasch- und
Reinigungsmittel, Formulierer, Papier, KFZ und Öl, Wasser- und Abwasserbehandlung, Textil, Lacke
und Druckfarben, Kunststoffe sowie Spezialitäten für die Klebstoffund Bauindustrie.
Suchbild: Wo ist der Staplerfahrer? Ein gefährliche Alltagszene auf dem Giezendanner-Areal in Rothrist, alle müssen aufpassen.
Unfallgefahr kurz vor Feierabend
Nach einem langen und höchst risikoreichen Tag auf den Strassen heisst es für alle Fahrer kurz vor Feierabend
noch einmal: höchste Konzentration. Denn auf dem Giezendanner-Areal herrscht immer viel Betrieb.
Das Foto zeigt eine Szene, wie sie
jeden Tag vorkommt: Der blaue
Lastwagen will geradeaus fahren,
der Silozug rückwärts, der Tanklastwagen ebenfalls. Und, kaum
zu sehen, aber mittendrin, ein
Staplerfahrer. Wenn jetzt auch nur
ein einziger der beteiligten Mitarbeiter nicht aufpasst, passiert ein
Unfall. Solche Eigenschäden gehen schnell ins Geld.
Sicherheitsbeauftragter Guido Nützi
legt deshalb grossen Wert darauf,
dass neue Mitarbeiter, aber auch
Chauffeure von Fremdfirmen, ausführlich auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden. Zudem
wird dieses Thema immer wieder
Kein Funkenschlag
mehr: Techniker
Marcel Brühlmann
montiert für die
«Dampfi» einen
Abzug.
an Mitarbeitersitzungen besonders gewichtet. «Es ist eine Tatsache», sagt Nützi, «dass es auf dem
Areal eng ist. Da liegt es an jedem
Mitarbeiter, mit höchster Konzentration zu arbeiten.»
«Schulungen bringen sehr viel»,
sagt Stefan Giezendanner, Leiter
Logistik. «Nach dem letzten Kurs
Kamin für
die «Dampfi»
Der Hochdruckreiniger, die «Dampfi», hat nun einen fixen Platz auf
dem Giezendanner-Areal bekommen – und einen Kamin. Grund:
erhöhte Sicherheit. Denn aus dem
Auspuff des Hochdruckreinigers
können immer wieder Funken
entweichen. Dies ist im täglichen
Umgang mit Chemie-Produkten
an unserem Werks-Kran beispielsweise war eine deutliche Abnahme
der Schäden zu verzeichnen.» Und
er fügt hinzu: «Ich muss unseren
Leuten ein Kränzchen winden. Es
freut mich immer wieder sehen zu
dürfen, wie gut die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden.
Trotz Hektik und Verkehr.»
aller Art äusserst gefährlich.
Auch andere Risikofaktoren wurden
in den letzten Wochen eliminiert.
«Im unmittelbaren Gahrenbereich
wechselten wir alle Lampen und
Steckdosen aus», sagt Sicherheitsbeauftragter Guido Nützi. «Die
neuen Anlagen erfüllen jetzt die
modernsten Richtlinien.»
In Betrieb ist nun auch der GasSchnüffler: Entweicht ein gefährlicher Dampf, löst das Gerät sofort
einen Hup- und Blinkalarm aus.
Die BTC verkauft und vermarktet
das komplette Angebot an BASFSpezialchemikalien und Veredelungspolymeren sowie ergänzende Erzeugnisse ausgewählter
Produzenten. Zudem bietet die
BTC innovative Logistiklösungen
und optimale Transportprozesse
Chemie im Blut: Martin Rickenbacher vor einem BTC-Tank.
für höchste Liefersicherheit, ausgezeichnete fachliche Unterstützung
und eine Vielfalt an massgeschneiderten Dienstleistungen um ihre
Kunden zu unterstützen.
«Wir sind in erster Linie Ansprech-
partner für die KMUs», sagt Martin
Rickenbacher, BTC Sales Manager
Schweiz. Diese Unternehmen werden von ihm und zwei weiteren
BTC-Mitarbeitern sehr persönlich
betreut. «Das ist wichtig», sagt
Rickenbacher. «Der Kontakt ist
eng und nicht selten entstehen
Freundschaften.»
Chemie liegt Martin Rickenbacher
im Blut: Sein Vater war Chemiker.
Er selbst machte das KV bei einem
Logistiker und hat sich anschliessend im Fach Chemie weitergebildet. «Dazu passt meine jetzige
Tätigkeit perfekt», sagt Rickenbacher. «Ich vertreibe hochkomplexe
Chemieprodukte und bin für Logistiklösungen verantwortlich.»
Ein grosser Teil der Produkte
der BTC in Wädenswil lagern in
Rothrist bei der Firma Giezendanner. «So haben wir kurze Lieferzeiten, sind flexibel und können Probleme sofort vor Ort lösen», sagt
Rickenbacher.
Zusammen mit Giezendanner
wurde auch eine europaweit einzigartige Lösung für Dispersionslieferungen von kleinen Mengen
im Tankzug entwickelt. Rickenbacher erklärt: «Oft wurden wir angefragt, ob wir auch Kleinmengen
von wenigen Tonnen per Tankzug
liefern können, also ohne Verpackungen wie Fässer oder Container. Der Tankzugfahrer fährt nun
von Kunde zu Kunde und befüllt
die Tanks. Dank einem Zählwerk
können die genauen Mengen ermittelt werden.»
www.btc-fr.com
Anonyme
Künstler
Höhlenmalerei? Kunstinstallation in einem Museum?
Geheime Infos für eine
Schatzsuche? Alles falsch.
Das Bild zeigt eine von
innen beleuchtete Fensterreihe in einem Industriegebäude. Arbeiter zeichneten
auf die verschmutzten
Scheiben Figuren und
Wörter. Entdeckt wurde das
«Kunstwerk» vom rolloutFotografen bei einem
Giezendanner-Kunden.
Zeitung der Giezendanner Transport AG
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Zeitung der Giezendanner Transport AG
Rot. Eine Farbe. In der Kunst, Literatur: Symbol für Liebe, Leidenschaft, Erotik. Aber es heisst auch: Ein
Mann sieht Rot. Zorn, Wut, Hass. Sport: Die rote Karte. Raus mit dem Rowdy. Rot im Verkehr: Stopp. Achtung. Gefahr. Rot auf diesem Bild: Das Pulver aus dem Giezendanner-Silo rechts wird in die Fabrik-Silos
links befördert, doch diese sind voll, die rote Ampel bedeutet Halt. Durch den Blickwinkel von unten
erstrahlt über allem das Blau des Himmels. Geheimnisvolle Farbe unseres Planeten.
Foto: Philipp Probst, aufgenommen im Februar 2009.

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