Computergrafik-Branche geht an die Öffentlichkeit

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Computergrafik-Branche geht an die Öffentlichkeit
Ga m i n g & b e t ti n g
34 – entertainmentbiz
Dienstag, 25. November 2014
IG Computergrafik Im Rahmen der Pixel 9 Vienna Conference wurden die Austrian Computer Graphics Awards verliehen
short
Computergrafik-Branche
geht an die Öffentlichkeit
PS4 Remote Play jetzt
auch für Xperia-Geräte
Mehr als 500 Gäste und eine Reihe internationaler Vortragender kamen zur heurigen Pixel-Konferenz.
Smartphones der Xperia Z3-Serie
verwandeln sich in Game-Konsolen.
Wien. Nach der Vorstellung der
Xperia Z3-Serie bei der diesjährigen IFA in Berlin haben Sony
Mobile) und Sony Computer
Entertainment Inc. (SCE) auch
PS4 Remote Play für die Geräte
Xperia Z3, Xperia Z3 Compact
und Xperia Z3 Tablet Compact
auf den Markt gebracht. Ab
jetzt können Besitzer eines
Smartphones oder Tablets der
Produktreihe Xperia Z3 die PS4
Remote Play App herunterladen und so ihre PlayStation4Games auf ihrem Smartphone
oder Tablet spielen. Dabei
wird der Dualshock4 Wireless
Controller über das heimische
WLAN mit dem Mobilgerät verbunden. at.playstation.com
Wien. Es ist eine als Branche kaum
wahrgenommene Zunft – ohne die
aber kaum eine Kino-, Fernsehoder Game-Produktion mehr möglich wäre: die Computergrafik. Ein
bisschen zwischen den Zuständigkeiten in der Wirtschaftskammer
hin- und hergerissen, hat sie sich
selbst ein gemeinsames Sprachrohr verschafft: die Interessensgemeinschaft Computergrafik. Einmal jährlich tritt der Verband mit
der Pixel Vienna Conference an die
Öffentlichkeit, die Anfang Oktober
an zwei Tagen in der Akademie
der Wissenschaften stattfand (ein
dritter Tag wurde im Kino mit der
Präsentation diverser Computergrafik-Filme abgehalten).
© IG Computergrafik
© Sony
Chris haderer
Pixel-Konferenz in Wien: Gruppenbild mit den stolzen, gut gelaunten Preisträgern des Austrian Computer Graphics Award 2014.
über die Bühne ging, ist die Verleihung der „Austrian Computer Graphics Awards“, die ambitionierte
Produktionen und Projekte in elf
Kategorien auszeichnet (siehe Infokasten). „Die Interessensgemeinschaft Computergrafik vertritt als
unabhängiger Verband Firmen,
Einzelpersonenunternehmen, Ins-
Preise für Künstler
Teil der Pixel Vienna Conference,
die heuer bereits zum neunten Mal
titutionen und Organisationen in
den Bereichen Animation, Computerfilm und Computerspiele“, sagt
Max Höfferer, Generalsekretär der
IG Computergrafik. „Der Verband
hat sich unter anderem zum Ziel
gesetzt, die Bekanntheit und das
Image der Computergrafik-Branche
nicht nur in den Branchenzielgrup-
pen, sondern auch in der interessierten Öffentlichkeit zu erhöhen
und den Standort Österreich zu
stärken und zu repräsentieren.“
Zur heurigen Veranstaltung kamen mehr als 500 Besucher, die
von internationalen Referenten mit
Vorträgen bedacht wurden. „Auch
im kommenden Jahr wird es eine
Pixel-Konferenz geben“, sagt Höfferer – allerdings nicht mehr in der
Akademie der Wissenschaft sondern an einer neuen Location, nach
der noch gefahndet wird.
www.igcomputergrafik.at
www.pixelvienna.com
Wien. Egal, was das Fitnessziel
ist, Shape Up Coach von Ubisoft hat das richtige Trainingsprogramm dazu. Shape Up
Coach ist ein Online-Angebot,
das ermöglicht, individuelle
Fitness-Routinen und einen
gesunden Ernährungsplan
zusammenzustellen. Spieler
können aus mehr als 95 Trainingsübungen auswählen, die
auf Intensität und Länge basieren. Sie wurden von einem
zertifizierten Fitnesstrainer
entwickelt, der alle Aspekte
des Körpers berücksichtigt.
Der Service schlägt auch individuelle Ernährungspläne vor
und ist für die ersten 30 Tage
kostenlos. www.ubisoft.com
WWE2K15-Soundtrack
mit John Cena an Bord
Kategorie Best Game: Redox Game Labs –
Noomix
Kategorie Best Interactive & Crossmedia
Art Motionlab – Studio for Visual Environments
– Miele Bust Mapping
Kategorie Best Technical Solution Mindconsole – Slut – Broke My Backbone
Kategorie Best International Production
Mi’pu’mi Games, Blue Byte, Ubisoft – Anno:
Erschaffe ein Königreich
Kategorie Best Short Film immortal-arts
filmproduktion – Crazy Furniture
Gewinner in der Kategorie Best Student
Work Patrick Proier – Idea to Illusions
Im Rahmen der Pixel Vienna Conference
wurde am 8. Oktober zum dritten Mal der Austrian Computer Graphics Award (ACGA) in
der Akademie der Wissenschaften verliehen.
Eine renommierte, international besetzte Jury
hat aus über 100 Einreichungen die besten
Projekte in 11 Kategorien gekürt.
Das sind die Preisträger:
Kategorie Best Character Xi Ding – Albert
Einstein
Kategorie Best Still Salon Alpin – Starcraft
2 – World Championship Series Key Illustration
Kategorie Best VFX FriendlyFire – Demonstration
Kategorie Best Visualization immortal-arts
filmpoduktion – The Exciting Job of a Traffic
Light
Kategorie Best Commercial Salon Alpin –
Starcraft 2 – World Championship Series
Der international besetzten Jury, die zum
Teil aus Künstlern und Technikern bestand,
gehörten unter anderem an:
Cornelia Denk Research Project Manager
BMW, München, Deutschland
Ralf Habel Senior Software Engineer, Walt
Disney Animation Studios, Los Angeles
Lee Stringer VFX Supervisor
Robert Blalack Motion Picture Writer, Producer, Director, Paris, Frankreich
Fraser MacLean Animator, Designer, Lecturer/Trainer, Edinburgh, Großbritannien
Martin Aufinger Senior Technical Director at
Framestore CFC, Großbritannien
Christopher Schmitz Game Development,
Director of Production
Thomas Liera 2D Artist, Sketcher for Animation
Mario Ucci Creative Director at Red Knuckles
Andrei Riabovitchev: Freelance Concept Artist
Jose Lopez Art Director at Hasbro Studios
Colin Graham Animation Director at Ubisoft
Montreal
Michael Peter Lead Texture Artist at MPC
www.acga.at
© Chris Haderer
Die Austrian Computer graphics awards
Privater Fitnesstrainer
als Online-Angebot
Prominentes Jury-Mitglied in Wien: Jose
Lopez, Art Director bei Hasbro Studios.
Rollei Die prognostizierten Trends im kommenden Fotojahr betreffen vor allem den Zubehörbereich für Alltags-Fotografen
Der Soundtrack zum digitalen Spiel
ist im digitalen Handel erhältlich.
Wien. 2K hat den Soundtrack
zum Spiel WWE2K15 veröffentlicht. Unter Mitwirkung des Superstars John Cena wurden für
den Soundtrack zwölf Tracks
von Künstlern aus Genres wie
Hip-Hop, Rock und Country
ausgewählt. Das Album ist
nun bei Atlantic Records im
digitalen Handel erhältlich.
Das Werk enthält außerdem die
zwei Bonus-Tracks „All Day“
und „Breaks“, die Cena mit dem
Star-Rapper Wiz Khalifa aufgenommen hat. Cenas eigenes
Rap-Album „You Can’t See Me“
stieg übrigens auf Nummer 15
der Billboard 200-Charts ein.
itunes.com/WWE2K15
Wien. Nicht ganz abseits der professionellen Fotografie geht der
Trend weg von klassischen Kameras zu kompakten Aufnahmegeräten. Unterstützt wird diese
Tendenz nicht zuletzt von Smartphone-Herstellern, die immer
hochwertigere Kameras in ihre
Modelle integrieren. Der Trend
zum Selfie, dem spontan und meist
mit dem Smartphone aufgenommenen Selbstporträt, unterstützt
diese Entwicklung und hat wiederum verschiedenste Neuerungen
wie zum Beispiel den Selfie-Stick,
hervorgebracht. Der Zubehörhersteller Rollei hat nun einige Trends
ausgemacht, die seiner Meinung
nach das kommende Foto-Jahr
definieren werden.
ras auch immer stärker an neuen
Formen von Aufnahmegeräten
interessiert sind. Die neuen Gadgets – wie beispielsweise SelfieSticks – müssen vor allem klein
und flexibel sein. Mehr und mehr
wird aber auch bei der sich immer
weiter verbreitenden SmartphoneFotografie sowie im Bereich der
Sicherheitskameras Qualität ein
Thema. Rollei hat sich zum Ziel
gesetzt, diese Trends mit der Entwicklung von innovativen und benutzerfreundlichen Produkten zu
begleiten.“
Trend Nummer eins sind laut
Rollei Action-Kameras, die jeder
Situation gewachsen sind – unter
Wasser ebenso wie bei hohen Geschwindigkeiten oder auf unebenen Straßen. Dieser Trend ist zwar
nicht ganz neu, aber einer, der sich
Das Alltags-Phänomen
„Fotografie ist längst ein Alltagsphänomen geworden“, sagt
Thomas Güttler, Geschäftsführer
von RCP Technik, die seit 2007
die Markenrechte an Rollei besitzt. „Entsprechend beobachten
wir schon seit Längerem, dass die
Kunden neben klassischen Kame-
© Rollei/fotografie holger weiss
© WWE 2K15
Selfie-Sticks, Wearables und Always-on
Der Selfie-Trend hat den „Selfie-Stick“ (wie hier von Rollei) als neues Produkt kreiert.
erweitert und ausdifferenziert.
Die neuesten Modelle (wie etwa
die GoPro HERO4 Black, medianet.
technology berichtete) verfügen
auch über 4K-Auflösungen.
Trend Nummer zwei sind Wearables: Auch in der Fotografie ist
am Körper tragbare Technologie
ein Thema. Kameras, die automatisch den ganzen Tag dokumentieren und dadurch ein Fototagebuch erstellen – also sogenanntes
Lifelogging ermöglichen – sind ein
Beispiel. Aufnahmen können dann
einfach per WiFi auf Facebook &
Co. gepostet werden.
Fototrend Nummer drei betrifft
den Sicherheitsbereich: Die neue
Technik betrifft auch das bislang
etwas stiefmütterlich behandelte
Segment der Überwachungskameras. So können die Aufnahmen der
Kameras dank Smartphone-Apps
und WiFi-Netzen von überall aus
in Echtzeit eingesehen oder die
Ausrichtung der Kameras verändert werden. Mithilfe eines Bewegungsmelders können verdächtige
Vorgänge automatisch per E-Mail
weitergeleitet werden.
www.rollei.de