Herunterladen: - Machining Innovations Network

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Herunterladen: - Machining Innovations Network
Unter Span
Das Magazin des Machining Innovations Network e. V.
www.machining-network.com
Ausgabe 02/2013
Schwerzerspanung einer 50 mm tiefen
Nut mit einem Igelfräser in Titan (Seite 36)
Sonderausgabe zur EMO 2013
inkl. Ausstellerbroschüre im Heft
MIN-Sonderschau: Innovative Präzisionsbauteilfertigung Halle 27 D44
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Inhalt
Inhalt
Grußwort.......................................................................................................... 3
BILZ: Neuer JetSleeve ® von BILZ als Lösung für Fräsprobleme –
Mehr Leistung durch gezielte Kühlmittelzufuhr............................................ 28
VERICUT ist die letzte Bastion ..................................................................... 29
Netzwerk
MIN veröffentlicht Übersicht der Qualifizierungsangebote
CHIRON: Horizontale Hochleistungszerspanung für große Werkstücke.... 30
im Bereich der Zerspanung............................................................................. 5
Deharde: Präzisionslösungen mit Qualitätsanspruch................................... 30
Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies
DMG: Höchste Präzision .............................................................................. 31
übergibt Förderbescheid für Projekt „proMachining“.................................... 6
4th Machining Conference.............................................................................. 8
Aerospace Roadshow am 22. – 23.10.2013 im TZV ...................................... 9
Projektbericht Innoflex .................................................................................. 10
Vakuum-Technologie Spezialist J. Schmalz GmbH verstärkt
die Kompetenzen des Machining Innovations Network ...............................11
Staatssekretärin Birgit Honé informiert sich bei
Zerspanungs-Profis im Aeropark ...................................................................12
Frischköpfe treffen auf Luftfahrt-Innovationsnetzwerk.................................12
Arbeitskreis CAx „Effizienz in der CAD/CAM-Kette“.................................. 13
Blaser Swisslube: Internationale Zerspanungs- und
Technologietagung der Luftfahrtindustrie......................................................14
Neue Mitglieder............................................................................................. 16
Termine...........................................................................................................17
Meet the Experts........................................................................................... 19
EXTRAMET: Neues Programm für die Schnitt- und Stanztechnik............... 31
FBK: Save the Date – Industrieseminare am FBK ........................................ 32
Fuchs: Bei der Flugzeuginstandhaltung am Start......................................... 32
GESAU-Werkzeuge: Profilwerkzeuge –
gebündeltes technisches know how............................................................. 33
ISBE: Virtuelle Schneidkantenpräparation optimiert Zerspanprozesse........ 33
HAIMER: Werkzeugaufnahmen – mitten im Zerspanungsprozess.............. 34
Neue Universal-Gewindewerkzeuge von Gühring ....................................... 34
Heller: Referenz in der Schwerzerspanung................................................... 36
ISCAR: Vorstellung der neuen IQ-Werkzeuglinien
auf der EMO 2013 ……................................................................................. 38
ISF: Bohrbearbeitung von Inconel 718 –
Eine besondere Herausforderung für die Werkzeuge.................................. 38
KMWE macht die größte Investition in der Geschichte............................... 39
MartinMechanic: Europa-Premiere auf der EMO –
Entgraten mit Hilfe von Bildverarbeitung...................................................... 39
Fachartikel
Mapal: Prozesssichere Bohrwerkzeuge für jedes Maschinenkonzept ........ 40
IFW: Gezielte Randzonenbeeinflussung durch
MoriSeiki: MAX3000 mit SK30 im Standard.................................................41
Drehwalzen in einem Fertigungsschritt........................................................ 20
Maschinenfabrik Reinhausen: MR-CM ® zählt zu
IPMT: Genauigkeitssteigerung bei der Bearbeitung mit Industrierobotern. 21
den innovativsten Produkten Deutschlands ..................................................41
Herausforderung: Zerspanung von Composites und Multimaterialien......... 22
NT TOOL: PHC-S Hydro-Dehnspannfutter mit
Seminare: Zerspanung neuer Materialien..................................................... 23
WZL: Hochleistungszerspanung intermetallischer γ-Titanaluminide........... 24
superschlanker, langer Bauform!.................................................................. 42
Rother: Ausgezeichnete Hightechinnovation ……........................................ 43
Sandvik Coromants Hochpräzisions-
Ausstellerbroschüre EMO 2013
MIN-Sonderschau:
Innovative Präzisionsbauteilfertigung Halle 27 D44
Dehnspannfutter CoroChuckTM 930 ............................................................. 44
Schmalz: Effiziente Vakuumversorgung zum Spannen
von Werkstücken auf CNC-Bearbeitungszentren ……................................. 44
SWMS: Automatisierung der NC-Programmierung durch den
Einsatz von Feature-Technologie in der Konstruktion .................................. 45
Mitglieder
TDM Systems: Digitale Werkzeugdaten für die „globale“ Simulation......... 46
ARNO Werkzeuge: Harte Fakten, flexibler
Walter: Der Tiger übertrifft sich selbst......................................................... 46
Einsatz – die neuen CBN Wendeschneidplatten.......................................... 25
ARTIS: Fertigung wird smarter..................................................................... 27
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Impressum..................................................................................................... 47
Grusswort
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie steht für Innovation und Qualität. Unsere
Unternehmen bieten weltweit exzellente Lösungen für wirtschaftliche Fertigungsverfahren. Dennoch nimmt der Druck auf die deutsche Industrie weiter zu, die Kosten zu
senken, die Effizienz zu steigern und engere Umweltanforderungen zu erfüllen. Der permanente Wettbewerb um neue Ideen und Lösungen wird in allen Ländern verschärft.
Damit wir unsere Stellung halten können, bedarf es den nächsten Schritt der industriellen Revolution – die Produktion muss intelligenter werden. Der VDW hat daher
in diesem Jahr die EMO Hannover unter den Leitbegriff „Intelligence in Production“
gestellt. Aussteller aus aller Welt zeigen die Möglichkeiten, die jeweiligen Kundenanforderungen an den unterschiedlichsten Standorten zu erfüllen. Auf der größten und
wichtigsten internationalen Plattform für Produktionstechnik, der EMO Hannover,
werden diese intelligenten Lösungen vorgestellt.
Als VDW freuen wir uns außerdem, dass das Machining Innovations Network zum
zweiten Mal eine Sonderschau auf der Messe präsentiert. Ebenfalls zum zweiten Mal
wird die Luft- und Raumfahrtkonferenz, Machining Conference, in Zusammenarbeit
mit dem Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen während der EMO
Hannover stattfinden. Die Konferenz wurde nach den Anforderungen von Teilnehmern und Messebesuchern gestaltet. Sie haben also vor und nach der Konferenz die Möglichkeit für einen
Besuch der Messe.
Der VDW wünscht Ihnen eine interessante, kontaktreiche und erfolgreiche EMO Hannover 2013.
Martin Kapp
Vorsitzender des VDW
EMO Hannover 2013 präsentiert „Intelligence in Production“
In einer globalisierten Wirtschaft bietet „Intelligence in Production“ die Möglichkeit,
die jeweiligen Kundenanforderungen an den unterschiedlichsten Produktionsstandorten zu realisieren. Auf der größten internationalen Plattform für Produktionstechnik, der
EMO Hannover, werden diese intelligenten Lösungen vorgestellt.
Die Kunden der Werkzeugmaschinenindustrie stehen weltweit vor großen Herausforderungen. Unter gewaltigem Kostendruck, hohen Effizienz- und Umweltanforderungen
muss Produktion auch künftig wirtschaftlich konzipiert werden. Produktionsexperten
aus der ganzen Welt suchen Antworten auf diese Herausforderungen und erwarten
deshalb mit Spannung die EMO Hannover 2013. Lieferanten, die ihre Kunden dabei
unterstützen, sich im globalen Markt zu behaupten, können punkten. „Intelligence in
Production“ ist der Schlüssel dafür.
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GruSSwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
die diesjährige Weltleitmesse für Metallbearbeitung EMO ist für die Branche und auch für
unser Netzwerk ein besonderes Highlight. Nirgendwo sonst haben Aussteller und Besucher die Möglichkeit, in dieser Kompaktheit und Vielfalt sich über aktuelle Innovationen in
der Produktionstechnologie zu informieren. Mit unserer Sonderschau „Innovative Präzisionsbauteilfertigung“ (Halle 27 Stand D 44) leisten wir einen Beitrag speziell im Bereich der
Fertigung von Flugzeugkomponenten und bei der Automatisierung von Produktionsprozessen. Als besonderen Mehrwert bietet das Netzwerk den Dialog mit seinen Experten
(Meet the Experts, siehe Seite 19). Nutzen Sie diese Gelegenheit für eine erste Beratung
und Analyse Ihrer Herausforderungen auf dem Weg zu einer wirtschaftlichen Produktion.
Auf zwei Meilensteine, die wir im vergangenen halben Jahr mit dem Machining Innovations
Network erreicht haben, möchte ich an dieser Stelle besonders eingehen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies hat uns den Förderbescheid für unser Projekt „proMachining“ überreicht. Wir danken dem Landkreis Friesland, dem Land Niedersachsen sowie
der Europäischen Union für die Bereitstellung der Fördermittel.
Mit „proMachining“ wollen wir die ersten Entwicklungsschritte in eine neue Fertigungstechnologie – Zerspanung mit Robotern – gehen. Dieses Thema haben wir vor einem Jahr
gemeinsam mit unseren Mitgliedern im Netzwerk identifiziert. Außerdem haben wir mit
Herrn Osmer einen Projektmanager Technologie eingestellt. Er steht Ihnen nun zusätzlich für alle technologischen Fragen und insbesondere bei der Unterstützung von Projekten zur Verfügung.
Der zweite Meilenstein betrifft das Thema Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Technologien, Produkte
und Verfahren werden zunehmend komplexer. Damit diese sicher und wirtschaftlich genutzt werden können,
müssen die Mitarbeiter auf den Punkt qualifiziert sein. Frau Sandra Fernau (Geschäftsführerin der Management
& Technologie Akademie sowie Fachbeirätin) hat in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk das Angebot im Bereich
der Zerspanung nun zum ersten Mal systematisch erschlossen. Ergebnis ist unser Qualifizierungskompass, den
ich Ihnen gerne empfehle.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre mit unserem neuen „Unter Span“.
Ihr Hans-Joachim Peters
Vorstandsvorsitzender Machining Innovations Network
Leiter Kompetenzbereich Teilefertigung, Premium AEROTEC GmbH
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MIN veröffentlicht Übersicht der Qualifizierungsangebote im Bereich der Zerspanung
Unternehmen immer schwieriger. Neben diesen Herausforderungen bei der Neuanstellung potentiell geeigneter Arbeitnehmer, steigen gleichzeitig auch zunehmend die Qualifizierungsanforderungen an die bestehende Belegschaft. Daher nimmt
die Bedeutung der eigenen Ausbildung und der permanenten
Weiterbildung immer stärker zu.
Die produzierende Industrie ist vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Doch das Angebot, speziell im Bereich
der spanenden Fertigung, ist häufig fragmentiert und nicht
systematisch zusammengeführt. Vor diesem Hintergrund hat
der Machining Innovations Network e.V. die erste Auflage des
Qualifizierungskompass veröffentlicht. Der Qualifizierungskompass bündelt die Angebote der Aus- und Weiterbildung
entlang der Zerspanungsprozesskette und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Mitarbeiterqualifizierung im
Technologiefeld der spanabhebenden Metallbearbeitung. Die
insgesamt 39 ausgewählten Maßnahmen unserer Mitglieder
reichen dabei von CAD/CAM Tagesseminaren über modulare Weiterbildungsprogramme bis hin zu Zertifikatsschulungen
der Zerspanungstechnologie.
Download Qualifizierungskompass:
www.machining-network.com/qualifizierung
Der 48-seitige Qualifizierungskompass steht auf der Homepage
des Machining Innovations Network für Sie als PDF zur Verfügung.
Mit der Herausgabe eines Qualifizierungskompass schafft
der Machining Innovations Network e. V. Transparenz über
die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten die entlang der Zerspanungsprozesskette angeboten werden. Damit leistet das
Innovationsnetzwerk einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Bereich der produzierenden Industrie. Der
Kompass kann über die Geschäftstelle und Homepage des
Netzwerks bezogen werden.
Die Personalabteilungen deutscher Unternehmen stehen vor
massiven Herausforderungen. Der demografische Wandel
lässt die Zahl der Nachwuchskräfte sinken, während immer
mehr Unternehmen immer ältere Arbeitnehmer beschäftigen.
Zudem erhöht sich die Entwicklungsgeschwindigkeit auf den
Märkten, der technische Fortschritt nimmt weiter zu und die
Internationalisierung von Unternehmen steigt. Als Folge die-
Als einer unserer Qualifizierungspartner bietet das Ausbil-
ser Rahmenbedingungen gestaltet sich die Gewinnung hinrei-
dungszentrum Varel ein vielfältiges Angebot an Aus- und
chend qualifizierter Mitarbeiter am deutschen Arbeitsmarkt für
Weiterbildungsmaßnahmen.
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Netzwerk
Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies
übergibt Förderbescheid für Projekt „proMachining“
Grußworte zur Übergabe des Förderbescheids (v. l. n. r). Landrat Sven Ambrosy, Hans-Joachim Peters, Minister Olaf Lies
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies hat im
Landrat und Vorstand des MIN Sven Ambrosy ergänzt: „Dieses
Technologiezentrum Varel (TZV) den offiziellen Bescheid für
Projekt ist ein wichtiger Baustein: Wir haben eine regionale Stra-
das Förderprojekt „proMachining“ übergeben. Mit der Förde-
tegie, die unsere hervorragenden Kompetenzen in der Metallbe-
rung vom Landkreis Friesland und dem Land Niedersachsen für
arbeitung weiter stärkt. Wir haben mit dem TZV in Varel einen
das Machining Innovations Network (MIN) und seine Mitglie-
tollen Standort, in dem Projektpartner gemeinsam an den Lösun-
der soll die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erhalten
gen für morgen forschen. Und wir haben jetzt ein Projekt, das
und ausgebaut werden.
Strategie und Standort verbindet und beweist: Dies ist der richtige Ort, es ist die richtige Zeit, und wir sind auf dem richtigen Weg
„Ich freue mich, heute dem Machining Innovations Network die-
in die wirtschaftliche Zukunft nicht nur unserer Region.“
sen Förderbescheid überreichen zu können. Das Netzwerk ist die
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Klammer, die unsere vielfältigen Aktivitäten vor Ort zum Wohle
Die Ausgangslage für die Durchführung des Förderprojektes ist
aller Mitglieder zusammenhält. Es braucht immer einen „Küm-
ideal. Der Machining Innovations Network ist am Standort Varel-
merer“ vor Ort, der die Anregungen aufnimmt und zielgerichtet
Friesland in eine Kompetenzregion für die Fertigung metallischer
abarbeitet. Dieses Netzwerk hat sich in den zurückliegenden
Bauteile eingebunden. Darüber hinaus ist die Luftfahrtindustrie
Jahren als zuverlässiger Partner von Industrie, Forschung und
der Ausgangsmarkt des Netzwerkes eine der strategischen
kleinen, mittelständischen Unternehmen etabliert. Mit dieser
Schlüsselbranchen, welche als Technologieführer vielfältige Aus-
Förderung sollen die guten Ergebnisse erhalten und ausgebaut
strahlungseffekte auf andere Branchen hat. Gleichzeitig stehen
werden“, erläutert Wirtschaftsminister Minister Olaf Lies.
die Unternehmen vor der Herausforderung, die zukünftigen An-
Machining Innovations Network 02/13
Netzwerk
forderungen an die Wettbewerbsfähigkeit zu erfüllen. Insbeson-
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Arbeitspaket 2: Diversifizierung / Technologietransfer
dere hinsichtlich der eigenen, größenbedingten Nachteile stehen
Auswahl und Analyse von Zielbranchen
kleine und mittlere Unternehmen vor einer besonderen Prob-
Durchführung von Branchen-Workshops zur Ermittlung von
lemlage. Darüber hinaus gilt es generell die Innovationskraft und
branchenübergreifenden Synergiepotenzialen
Lösungskompetenz, die die Partner auszeichnet, zu erhalten und
Fördermittelberatung und Förderanträge
auszubauen. Hierzu leistet das Förderprojekt „proMachining“
wesentliche Beiträge bei Kooperation, Technologietransfer und
Markttransparenz.
Arbeitspaket 3: Internationalisierung
Identifizierung von internationalen Partnern
Internationaler Austausch über Marktentwicklungen
Mit dem Förderprojekt „proMachining“ wird die Möglichkeit geschaffen, ergänzende Dienstleistungen und Services zur Weiter-
Das Machining Innovations Network (MIN) ist das Netzwerk für
entwicklung des Netzwerks bereitzustellen. Dabei ist es ein Ziel,
Zerspanungsinnovationen von schwer bearbeitbaren Metallen
den Standort durch eine gemeinsame Technologieentwicklung
wie Titan. Im Jahr 2010 vom führenden Luftfahrtzulieferer Pre-
der Mitglieder zu stärken. Als erste Maßnahme konnte ein Pro-
mium Aerotec GmbH mit 28 Partnern initiiert, ist das Netzwerk
jektmanager Technologie für das Netzwerk eingestellt werden.
mittlerweile auf 64 Mitglieder gewachsen. Die Unternehmen und
Darüber hinaus ist geplant, einen Roboter zur Zerspanung von
Forschungsinstitute bündeln im Netzwerk ihre Kompetenz und
filigranen Luftfahrtbauteilen für das TZV anzuschaffen. Gleich-
ihr Know-how mit den Zielen der gemeinschaftlichen Entwick-
zeitig wird mit dem Förderprojekt das Transferpotenzial neuer
lung von innovativen Produkten, einem gezielten Know-how- und
Technologieentwicklungen aus der Luftfahrtindustrie in weitere
Informationstransfer und dem Aufbau von profitablen Geschäfts-
Branchen ermittelt. Weitere, ausgewählte Projektziele sind:
kontakten und -feldern.
Arbeitspaket 1: Technologieentwicklung
Entwicklung neuer Fertigungstechnologien
Ergänzung der fachlichen Expertise im Netzwerk
Durchführung von FuE-Projekten
Minister Olaf Lies (2. v. rechts) übergibt den Förderbescheid (v. l. n. r.) Oliver Bub, Christian Habenicht (innos - Sperlich GmbH, Leitung Geschäftsstelle MIN), Hans-Joachim Peters (Vorsitzender MIN), Roger Krüger (Wirtschaftsministerium), Katrin Evers-Meyer (MdB), Gerd-Christian
Wagner (Bürgermeister Stadt Varel), Olaf Lies (Wirtschaftsminister Niedersachsen), Sven Ambrosy (Landrat Landkreis Friesland)
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Netzwerk
4th Machining Conference
18. – 19. September 2013 im Convention Center (CC) auf dem Messegelände
Hannover parallel zur Weltleitmesse für Metallbearbeitung EMO
Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) an der Leibniz Universität Hannover und das Machining Innovation
Network e. V. laden gemeinsam zur Konferenz „Neue Fertigungstechnologien für die
Luft- und Raumfahrt“ während der EMO
Hannover 2013 ein. „Fachbesucher aus aller Welt dürfen sich in diesem Jahr auf ein
erstklassiges Programm und hochkarätige
Keynote Speeches freuen“, sagt Professor
Berend Denkena, Leiter des Instituts für
Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen
und Vorstandsmitglied des Machining Innovation Network. Die Plenarvortragenden
Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena
sind Bernard North (Vice President Industrial
Technology, Kennametal Inc.), Dr.-Ing. Rainer
Martens (CTO, MTU Aero Engines Holding), Dr.-Ing. Gerald Weber (CEO MAG Europe) und Michael Colberg (COO, Premium
Aerotec GmbH), die über Themen wie Werkstoffforschung, neue
Technologien für Produktionsanlaufphasen von Flugzeugen oder
effiziente Prozessplanung berichten. Für die Abendveranstaltung
am 18. September konnten die Organisatoren Bart Reijnen, Vice
Austausch auch über Deutschland hinaus ist: Rund 180
President, Orbital Systems & Space Exploration, EADS Astrium
Fachteilnehmer aus zwölf Ländern besuchten die Veran-
Bremen, gewinnen. Er spricht über die Herausforderungen der
staltung 2012. „Wie kaum eine zweite Branche ist die Luft-
heutigen Raumfahrt.
und Raumfahrtindustrie auf Innovationen angewiesen. Die
erforderliche Innovationskraft erreicht sie jedoch nur, wenn
Weitere 26 Experten aus Industrie und Wis-
Forscher und Zulieferer die Herausforderungen kennen und
senschaft stellen an zwei halben Tagen am
annehmen“, erklärt Hans-Joachim Peters (Vorstandsvorsit-
18. und 19. September 2013 auf dem Messe-
zender des Machining Innovations Network e.V.), den konti-
gelände aktuelle Herausforderungen vor, skiz-
nuierlichen Erfolg.
zieren Lösungsansätze und diskutieren Veränderungen der Branche. An beiden Tagen
Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der
stehen in jeweils zwei parallelen Sessions
Leibniz Universität Hannover, in Zusammenarbeit mit dem Ma-
neue Maschinenkonzepte, Automationslö-
chining Innovations Network e.V. freut sich Ihnen den Keynote-
sungen und der optimale Einsatz der CAD-
Vortrag zum „Cost Efficient Manufacturing Technologies for the
CAM-Kette im Fokus. Erstmals wird auch der
Ramp-up of A350XWB and for Future Aircraft“ von Herrn Micha-
Forschung in der Luft- und Raumfahrt eine
el Colberg, Chief Operating Officer (COO) bei Premium AERO-
eigene Session gewidmet. Wissenschaftler
TEC GmbH anzukündigen.
präsentieren aktuelle Themen in acht Vorträgen und 20 Posterbeiträgen.
Michael Collberg
Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen
der Leibniz Universität Hannover, in Zusammenarbeit mit
Professor Denkena forciert dieses Zusam-
dem Machining Innovations Network e.V. freut sich Ihnen den
menspiel sehr bewusst: „Ideen und Lösungskompetenzen
Keynote-Vortrag zum „Cost Efficient Manufacturing Techno-
aus der Forschung, die Herausforderungen aus der Praxis
logies for the Ramp-up of A350XWB and for Future Aircraft“
und die enorm leistungsstarken Akteure in der Produktions-
von Herrn Michael Colberg, Chief Operating Officer (COO) bei
technik – sie brauchen sich gegenseitig, und sie brauchen
Premium AEROTEC GmbH anzukündigen.
eine gemeinsame Plattform für einen intensiven, immer
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wieder aktuellen Austausch“. Seit mittlerweile 13 Jahren
Weitere Informationen und Anmeldungen:
beweist die Konferenz, wie wichtig und fruchtbar dieser
www.machining-network.com/conference
Machining Innovations Network 02/13
Netzwerk
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Aerospace Roadshow am
22. – 23.10.2013 im TZV
Eine der größten Herausforderungen in der
Luft- und Raumfahrttechnik ist die Bearbeitung
anspruchsvollster Materialien wie zum Beispiel
Titan. Die Aerospace Roadshow behandelt am
Beispiel einer DMU 85 FD monoBLOCK® und
einer NLX4000AY wie Anwender diesen hohen Anforderungen optimal begegnen können.
DMG / MORI SEIKI demonstriert hier produktive und gleichzeitig flexible Fräs- und Drehlösungen, die in der Aerospace-Industrie eine
wirtschaftliche und qualitätsorientierte Fertigung ermöglichen. Als Partner der Aerospace
Roadshow ist HAIMER, der führende Systemanbieter für µ-genaue Werkzeugspannung
mit induktiver Schrumpf- und hochpräziser
Auswuchttechnik, an Bord sowie MT Marchetti
als Anbieter von stehenden und angetriebenen
Werkzeugen. SANDVIK präsentiert hochproduktive Fräslösungen auf Basis des CoromantProgramms, während SIEMENS und SIEMENS
PLM das Programm mit Vorträgen über die
Steuerung beziehungsweise die NX CAD / NX
CAM Software abrunden.
Die Aerospace Roadshow wird ab Oktober Stationen in Polen, Norddeutschland und Frankreich besuchen.
Weitere Informationen über Inhalte, Termine und Veranstaltungsorte der Roadshows
von DMG / MORI SEIKI sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bietet die Website
roadshow.dmgmoriseiki.com.
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Netzwerk
Projektbericht Innoflex
Förderprojekt für die flexible Fertigung dünnwandiger Flugzeugbauteile hat spürbar
Fahrt aufgenommen
Im Rahmen dieser Untersuchungen gilt es auch die Besonderheiten
der AlCuLi-Legierung zu berücksichtigen. Anders als bei den bisher
verarbeiteten Al-Werkstoffen neigt die AlCuLi-Legierung verstärkt
zur „Weichfleckigkeit“, einem lokalen Abfall der Festigkeitswerte.
Zusätzlich werden die mechanischen Kennwerte bei Auftreten der
Weichfleckigkeit deutlich signifikanter reduziert als bei anderen in
der Luftfahrt eingesetzten Al-Werkstoffen. Die Weichfleckigkeit ist
technisch vermeidbar, erhöht aber merklich die Anforderungen an
den Zerspanprozess. In der Konsequenz ist eine sehr genaue Definition des Prozessfensters erforderlich, was am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover derzeit ermittelt wird.
User Defined Features (UDF) erleichtern nicht nur die Konstruktion,
sondern darüber hinaus auch die spätere NC-Programmierung für den
Fazit: Bei der effizienten Herstellung dünnwandiger Integralstrukturen
Zerspanprozess (Quelle: SWMS)
stehen wir vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Einige wurden
nicht nur identifiziert, sondern bereits gelöst. Und für jene, die noch zu
Gerade einmal sechs Monate ist es her, dass die Förderbescheide
lösen sind, ist der INNOFLEX-Verbund (Premium AEROTEC, ARTIS,
vom niedersächsischen Wirtschaftsminister an die Verbundpart-
Broetje-Automation, SWMS, Schmalz, IFW) bestens gerüstet.
ner des Projektes INNOFLEX („Innovative und flexible Fertigung
von Flugzeugbauteilen aus Hochleistungswerkstoffen“) übergeben
wurden [UNTER SPAN, 01/2013]. Unter der Führung von Premium
AEROTEC erarbeitet der Verbund ganzheitliche Lösungen für die
Herstellung dünnwandiger Integralspante aus stranggepressten
Kontakt Projektleitung
Hochleistungswerkstoffen wie AlCuLi-Legierungen für zukünftige
Premium AEROTEC GmbH
Flugzeuge und Neuprogramme.
Technologie Teilefertigung (POZP22)
Dr.-Ing. Kai Schimanski
Ganzheitlich bedeutet in diesem Fall, dass die Anforderungen aus der
26316 Varel
Fertigung und Montage der Spante in das Design und sogar die Halbzeu-
[email protected]
gentwicklung einfließen. Zwar ist der Gedanke des fertigungs- und montagegerechten Designs nicht neu, dennoch betritt das Projekt mit diesem Ansatz in gewisser Weise Neuland: Hinweise für die fertigungs- und
montagegerechte Auslegung von Bauteilen sollen direkt in CATIA in Form
von so genannten „User Defined Features“ (UDF) zur Verfügung gestellt
werden. In einem UDF sind mittels vereinfachter Geometrien zusätzliche,
fertigungsbezogene Informationen hinterlegt, die dem Konstrukteur eine
entsprechend effiziente Ausgestaltung der Bauteile erlauben (Abb. 1).
Bereits mit heutigen Fertigungsmit-
Bislang war dies nur durch aufwändige Iterationsschleifen mit der Ferti-
teln lässt sich die Materialstärke bei
gung und der Montage möglich. Erste UDFs für einfache Taschengeome-
vergleichbarer Durchlaufzeit gegen-
trien wurden bereits in enger Zusammenarbeit mit dem Partner SWMS
über gängigen Strukturbauteilen
erstellt und werden derzeit gemeinsam mit den Konstrukteuren getestet.
um mindestens 50 % reduzieren
(Quelle: Premium AEROTEC).
Neben den derzeit laufenden Aktivitäten bezüglich Rückkopplung zwischen Fertigung, Montage und Design, wurden bereits Versuche zum
Fräsen dünnwandiger Strukturen durchgeführt. Hierbei konnte gezeigt
werden, dass die bisher gängigen Materialstärken auch fertigungstechnisch um mindestens 50 % reduziert werden können: Entsprechend der
ersten Designvorgaben wurden Spantabschnitte mit einer entsprechend
reduzierten Materialstärke in hoher Qualität hinsichtlich Oberfläche und
Maßtoleranz hergestellt. Derzeit wird mit den Partnern Broetje Automation und ARTIS GmbH überprüft, inwieweit sich diese, unter optimalen
Bedingungen erzeugten Qualitäten, auch mit einem Roboter realisieren
lassen.
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Netzwerk
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Vakuum-Technologie Spezialist J. Schmalz GmbH
verstärkt die Kompetenzen des Machining Innovations Network
den Mitgliedern des Netzwerkes effiziente Lösungen entwickeln, die
konsequent an den Anforderungen des Marktes ausgerichtet sind“,
erklärt Ralf Stockburger, Leiter Geschäftsentwicklung Vakuum-Aufspannsysteme der J. Schmalz GmbH.
Die J. Schmalz GmbH ist bereits im Rahmen des Projekts INNOFLEX,
welches vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium mit 1,8 Millionen Euro gefördert wird, mit Mitgliedern des MIN aktiv. Im Projekt
INNOFLEX sollen innovative Flugzeugbauteile, insbesondere dünnwandige Integralspante aus stranggepressten Hochleistungswerkstoffen, untersucht werden und Rückschlüsse aus der Montage und
Fertigung der Spante in das Design und die Halbzeugentwicklung einfließen. Ziel ist die prozesssichere robotergestützte Herstellung von
dünnwandigen Integralspanten für zukünftige Flugzeuge und Neuprogramme sowie die Integration in neuartige Rumpfschalenstrukturen
Sven Ambrosy (rechts), stellv. Vorsitzender des Machining Innovations
Network e. V. und Landrat des Landkreises Friesland überreicht Gero
Schmid, J. Schmalz GmbH die Mitgliedsunterlagen im Technologiezentrum Varel
Mit der Aufnahme der J. Schmalz GmbH begrüßt das Machining Innovations Network e. V., führendes Netzwerk sowie Impulsgeber im
Bereich der Zerspanungstechnologie, das 63. Mitglied. Das Innovationsnetzwerk ergänzt damit erstmalig die Kompetenzen in der Spanntechnik für Bauteile.
Das Machining Innovations Network (MIN) ist das Netzwerk für Zerspanungsinnovationen von schwer bearbeitbaren Metallen wie Titan.
Im Jahr 2010 vom führenden Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec
GmbH mit 28 Partnern initiiert, ist das Netzwerk mittlerweile auf 63
Mitglieder gewachsen. Die Unternehmen und Forschungsinstitute
bündeln im Netzwerk ihre Kompetenz und ihr Know-how mit den Zielen der gemeinschaftlichen Entwicklung von innovativen Produkten,
einem gezielten Know-How und Informationstransfer und dem Aufbau von profitablen Geschäftskontakten und -feldern.
Mit der Aufnahme der J. Schmalz GmbH in das Netzwerk wird die
Zerspanungs-Prozesskette komplettiert. Anwender, die mit dem
Netzwerk in der Technologieentwicklung zusammenarbeiten, erhalten damit eine umfassende Beratung und Expertise zu allen fertigungsrelevanten Prozessschritten.
Als mittelständisches Unternehmen aus Baden-Württemberg ist die
J. Schmalz GmbH in sämtlichen Bereichen aktiv, in denen Produktionsprozesse mit Hilfe von Vakuum effizienter gestaltet werden können. Das umfassende Produktspektrum reicht von Komponenten und
Greifsystemen für die Vakuum-Automatisierung über Vakuumheber
für die manuelle Handhabung bis hin zu Aufspannlösungen für CNCBearbeitungszentren.
„Die Mitgliedschaft im Machining Innovations Network harmonisiert
mit unserer eigenen Strategie, Innovationsführer in der VakuumTechnik zu sein. Dabei wollen wir im Dialog mit unseren Kunden und
bei gleichzeitiger Gewichts-, Kosten- und Durchlaufzeitreduzierung.
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nETZWERK
Staatssekretärin Birgit Honé informiert sich bei
Zerspanungs-Profis im Aeropark
die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Innovationsförderung bei
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, der Technologietransfer für kleine
und mittlere Unternehmen sowie die Anbindung von Hochschulen im ländlichen Raum an Technologiezentren.“
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Machining Innovations Network und Landrat des Landkreises Friesland Sven Ambrosy
sowie mit dem Vareler Bürgermeister Christian Wagner wurde das Ausbildungs-(AZV) und Technologiezentrum (TZV) besucht. Im AZV zeigte Ralf
Eilers, Ausbildungsleiter, mit welcher exzellenten Infrastruktur und qualifizierten Personal Fachkräfte ausgebildet werden. Der MIN wurde von Christian Habenicht, Netzwerkmanager der innos - Sperlich GmbH, vorgestellt.
Bürgermeister Christian Wagner, Landrat und stellv. Vorsitzender des Ma-
Besonderes Interesse zeigte die Staatssekretärin an der gebündelten Fach-
chining Innovations Network Sven Ambrosy, Staatssekretärin Birgit Honé
kompetenz und der Zusammenarbeit im Netzwerk. „Vor dem Hintergrund
der zunehmenden Profilbildung in der Innovationspolitik sind das entschei-
Staatssekretärin Birgit Honé informiert sich über den Produktionsstandort
dende Merkmale für den Erfolg eines Netzwerkes“, stellt Ambrosy fest.
Varel / Friesland und das Innovationsnetzwerk Machining Innovations Network (MIN). Das MIN adressiert dabei Fördermittel, Technologietransfer
„Die Bundesländer in Deutschland befinden sich aktuell – ausgelöst durch
und Qualifizierung als zentrale Elemente für die zukünftige Innovationspoli-
die Europäische Union – in einem Prozess zur Festlegung ihrer regionalen
tik in Niedersachsen.
Innovationsstrategien. Wir sehen in dieser Strategie den Standort und das
Netzwerk als einen der bedeutendsten Produktionscluster der Luftfahrtin-
„Wir freuen uns, der Staatssekretärin aus der niedersächsischen Staats-
dustrie, insbesondere für neue Materialien und Werkstoffe. Auch die Zu-
kanzlei die positive Entwicklung des Produktionsstandortes Varel / Friesland
sammenarbeit im Netzwerk Machining Innovations Network und in den
und des Innovationsnetzwerkes Machining Innovations Network vorzustel-
Innovationsprojekten ist beispielhaft“, erläutert Ambrosy weiter. Ambrosy
len. Insbesondere vor dem Hintergrund der neuen EU-Förderperiode ist
ist vor kurzem in den Regionalausschuss der Europäischen Union berufen
es uns wichtig, dass die politischen Entscheidungsträger über die Bedarfe
worden. Er ist dort der Stellvertreter von Staatssekretärin Honé und wird
vor Ort informiert sind“, erklärt Sven Ambrosy. „Dazu zählen im Einzelnen
unmittelbaren Einfluss auf die politische Willensbildung der EU nehmen.
Frischköpfe treffen auf Luftfahrt-Innovationsnetzwerk
2,73 Millionen Einwohner, 67 Milliarden Euro Wirtschaftskraft, Global
„Wir wollen nun gemeinsam mit der Metropolregion ein Projekt starten
Player wie Airbus, Astrium, Rheinmetall, Premium Aerotec und OHB so-
und damit junge Frauen und Männer für technische Berufe stärker begeis-
wie 20.000 Beschäftigte in der Luft- und Raumfahrtindustrie – das sind
tern. Im Mittelpunkt stehen dabei zunächst KMU aus der Metropolregion.
die Kernfakten der Metropolregion Bremen – Oldenburg. Mitten in der Re-
Wenn das Projekt erfolgreich läuft, kann es über unser Innovationsnetz-
gion der selbsternannten Frischköpfe des Nordwestens von Deutschland
werk auch auf ganz Deutschland ausgedehnt werden“, so Ambrosy weiter.
hat das Machining Innovations Network seinen Ursprung. Die Aktivitäten
Das Qualifizierungsprojekt wird in den nächsten Monaten vom Machining
des Innovationsnetzwerkes und seiner Mitglieder stellte Sven Ambrosy,
Innovations Network unter Leitung von Christian Habenicht, Netzwerkma-
Landrat Landkreis Friesland und stellvertretender Vorsitzender der Ge-
nager der innos - Sperlich GmbH, ausgearbeitet und dann zur Förderung bei
schäftsführerin der Metropolregion, Dr. Anna Meincke, vor. Diese zeigte
der Metropolregion eingereicht.
sich vom Standort beeindruckt: „Hier ist einer der Leuchttürme unserer
Metropolregion für die Spitzentechnologie der Luft- und Raumfahrt. Das
Technologiezentrum ist mit optimaler Infrastruktur für die Forschung und
Entwicklung ausgestattet. Im Ausbildungszentrum Varel werden die Fachkräfte von Morgen ausgebildet und das Machining Innovations Network
bietet Netzwerkbildung par excellence.“
Schwerpunkte des Termins war die Vorstellung des Luftfahrtclusters VarelFriesland sowie die Diskussion eines Projektansatzes für die Bekämpfung
des Fachkräftemangels. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
finden nur sehr schwer dringend notwendige Fachkräfte. Im Bereich der
Zerspanung müssen sie durchschnittlich 100 Tage warten, um eine freie
Sven Ambrosy zeigt Birgit Ahn (l.) und Dr. Anna Meincke (r.) die exzel-
Stelle zu besetzen“, erläutert Sven Ambrosy die Ausgangslage.
lente Ausstattung des Ausbildungszentrums Varel
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Netzwerk
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Arbeitskreis CAx
„Effizienz in der CAD/CAM-Kette“
Experten diskutieren auf der Veranstaltung des MIN industrielle Herausforderungen
für Simulation und Prozessgestaltung bei komplexen Fräsoperationen
In der Prozesskette spanabhebender Fertigungsverfahren stellt der optimal
angepasste NC-Code den Schlüsselfaktor für eine effiziente Zerspanung
dar. Während diese Tätigkeit in der Vergangenheit meist als lediglich kostenverursachender Teil der Prozesskette wahrgenommen wurde, wächst
in neuerer Zeit das Bewusstsein dafür, dass die Qualität des Prozesses
wesentlich von aufeinander abgestimmten Abläufen innerhalb der CAD/
CAM-Kette abhängt. Hierfür ist es elementar wichtig, dass die verfügbaren
Methoden und Softwaretools sinnvoll genutzt werden und noch nicht verfügbare, aber benötigte Software-Werkzeuge entwickelt werden.
Erstmalig trafen sich Experten aus den Bereichen Simulation und Prozessgestaltung zum neu gegründeten Arbeitskreis CAx am produktionstechnischen Zentrum Hannover zum Erfahrungsaustausch. In Zusammenarbeit
mit dem Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der
Leibniz Universität Hannover stellte der Machining Innovations Network
e. V. die Veranstaltung unter die Überschriften „Effiziente NC-Bahngenerierung“ und „Simulation der Oberflächenqualität“. Durch die Einbindung
der Airbus Operations GmbH und der Premium Aerotec GmbH konnte in
beiden Themenfeldern der Bezug zur industriellen Anwendung sichergestellt werden. Frau Johanna König stellte den aktuellen Stand der NC-Programmierung von Faserverbundkomponenten bei Airbus in Stade dar. Be-
Teilnehmer des Arbeitskreises informieren sich im Versuchsfeld des
reits im Vorfeld der Veranstaltung war Airbus an das Machining Innovations
Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der
Network mit einer Fragestellung zur Optimierung von NC-Programmen
Leibniz Universität Hannover über neueste Entwicklungen
herangetreten. Die Herausforderungen bei der Bearbeitung der Faserverbundkomponenten bestehen zum einen in der Spanntechnik der großen
und labilen Bauteile mit Abmessungen bis zu 32 m Länge und zum anderen
in den herstellungsbedingt schwankenden Aufmaßen der Halbzeuge. Dies
bedeutet für die NC-Programmierung, dass sowohl die Lage des Bauteils
auf der Maschine als auch die abzutragenden Aufmaße starken Schwankungen unterliegen. Weiterhin erschwert wird die Programmierung durch
den bei der Bearbeitung selbst entstehenden Verzug der Bauteile. Der weitere Austausch im Nachgang zur Veranstaltung wird von der Geschäftsstelle des MIN, mit dem Ziel Projekte zur Technologieentwicklung zwischen
den Teilnehmern und Mitgliedern zu initiieren, aktiv begleitet.
Auf Grund der großen Akzeptanz mit sehr gutem Feedback hinsichtlich Organisation und Auswahl des Programms wird der Arbeitskreis CAx auch
im nächsten Jahr wieder stattfinden. Die Veranstaltung wird weiterhin als
Forum zur Präsentation der neusten Entwicklungen der CAD/CAM- und Simulationstechnologie dienen und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten,
ihre aktuellen Herausforderungen mit Experten zu diskutieren.
Frau Johanna König, Airbus Stade präsentiert im Rahmen des ArbeitsDie Vorträge und das Protokoll sind den Mitgliedern im internen
kreises die Herausforderungen bei der NC-Programmoptimierung für
Bereich der Internetseite zugänglich www.machining-network.com
die Bearbeitung von Faserverbundkomponenten
14
Netzwerk
Gruppenbild bei der Internationalen Zerspanungs- und Technologietagung der Luftfahrtindustrie
Blaser Swisslube: Internationale Zerspanungsund Technologietagung der Luftfahrtindustrie
Der Kühlschmierstoffhersteller Blaser Swisslube organisier-
ten aus der ganzen Welt zu Gast. Damit war es gelungen
te an seinem Hauptsitz in Hasle-Rüegsau eine internationa-
Experten und Wissenschaftler aus der globalen Luftfahrtin-
le Tagung für Fertigungsexperten und Wissenschaftler der
dustrie, für einen Erfahrungsaustausch zur Zerspanung von
globalen Luftfahrtindustrie. Der Anlass fand vom 21. bis 23.
Titan und neuen Materialien wie Verbundwerkstoffe zusam-
April 2013 in Zusammenarbeit mit Abamet (der Vertretung
menzubringen.
von Blaser Swisslube und Haas Maschinen in Russland) und
VSMPO (dem weltgrössten Titanproduzenten) statt. Das
Fakt ist, dass die Luftfahrtindustrie in den nächsten zehn
Treffen bot den über 70 Teilnehmern die Möglichkeit, die
bis zwanzig Jahren wesentlich wachsen wird. Von heute
Zukunft der Titanzerspanung, die neusten Erkenntnisse und
12’000 Flugzeugen weltweit wird die Anzahl bis im Jahr
Anwendungen sowie künftige Herausforderungen zu be-
2031 auf über 30’000 ansteigen. Gesamthaft werden sich
sprechen. Neben den bekannten Flugzeug-, Helikopter- und
die benötigten Flugzeuge mehr als verdoppeln.
Triebwerkherstellern wie Airbus, Boeing, Embraer, Suchoi
(Superjet 100), Eurocopter und Rolls-Royce waren Lieferan-
Schwerpunkt und ein wichtiger Faktor bei der Strukturteil-
ten und Zulieferer der Luftfahrtindustrie sowie Universitä-
und Komponentenfertigung für Flugzeuge ist die sogenannte „Buy To Fly Ratio“. Die Luftfahrtindustrie betrachtet hier
das Verhältnis, wie viel Material ein Unternehmen einkaufen
muss, um die fliegenden Teile fertigen zu können. Aufgrund
der komplexen Geometrie, die meist zusätzliche Kosten verursacht, kann der „Buy To Fly Ratio“ für die zu zerspanenden Komponenten extrem hoch sein.
Bei der Titanzerspanung wird beispielsweise eine Ratio von
10 bis 20 erreicht. Dies bedeutet, dass von 1’000 kg eingekauftem Titan nur 50 bis 100 kg zu Flugzeugelementen
verarbeitet werden. Damit werden bis zu 95% des Materials
über die Späne ausgetragen.
Durch die Anstrengungen der Luftfahrtindustrie, über Gewichtsreduktionen Treibstoffeinsparungen zu erreichen, haben sich die zu bearbeitenden Materialien über die letzten
Jahre stark verändert. Von ursprünglich über 70% Alumini-
Im Technologiebereich vom Center 2 von Blaser Swisslube AG
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
um gab es einen Wechsel zu Verbundwerkstoffen, welche
Netzwerk
15
von 10% auf über 50% gewachsen sind – Titanbauteile haben sich
der Zerspanung zu erzielen. Die Teilnehmer der Tagung konnten sich
von 6% auf 14% mehr als verdoppelt, während der Aluminiumanteil
ein eigenes Bild bei der Besichtigung des 3500 m² großen Labors so-
auf unter 20% gefallen ist. Prognostiziert wird eine Volumenzunahme
wie des hauseigenen Technologie Centers machen. Sehr hohe Inves-
von knapp 10’000 Tonnen Titan für die Verarbeitung in den nächsten
titionen in neuste Analysegeräte und Bearbeitungszentren sprechen
vier Jahren sowie eine starke Zunahme anderer schwer zerspanbarer
für deren Einzigartigkeit in der Branche, damit der Kühlschmierstoff
Materialien.
praxisnah und unter zukunftsträchtigen Zerspanungsparametern getestet werden kann.
Traditionell werden bei der Optimierung der Zerspanungsoperation
Maschine, Bearbeitungsstrategie, Material und Werkzeug analysiert
Nahezu alle Teilnehmer und Referenten haben die Professionalität
und optimiert. Mit einem Kühlschmierstoff der neusten Generation
und das hohe Niveau des Expertentreffens geschätzt und zugleich
können diese Parameter derart beeinflusst werden, dass in Zukunft
großes Interesse an einer Weiterführung dieser Veranstaltung ge-
auch dieses Element stärker berücksichtigt werden muss, da der ge-
äußert. „Dies ist sicherlich vorstellbar, bedarf jedoch vorerst einer
wählte Kühlschmierstoff einen messbaren Produktivitätsfaktor dar-
gründlichen Analyse der vorhandenen Substanz“, sagte Marc Blaser,
stellt. “Ein optimal angepasster Kühlschmierstoff hat einen großen
CEO von Blaser Swisslube.
Einfluss auf die Werkzeugstandmenge, die Kosten pro Stück, die
Energieeffizienz und die Recyclingkosten”, so Max Zuber von Blaser
Swisslube.
Blaser Swisslube ist Technologieführer in der Forschung und Entwicklung und darauf spezialisiert Optimierungsmöglichkeiten zwischen
Kühlschmierstoff, Material, Werkzeug und Bearbeitungsstrategie bei
Blaser Swisslube AG
www.machining-network.com/blaser
Im Technologiebereich vom Center 1 von Blaser Swisslube AG
Laborbesuch während der Unternehmensführung
Präsentation beim Summit
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Netzwerk
Neue Mitglieder
J. Schmalz GmbH
Schmalz zählt zu den weltweit führenden Anbietern in der Automatisierungs-, Handhabungs- und Aufspanntechnik und bietet Kunden aus zahlreichen Branchen innovative und effiziente Lösungen aus dem Bereich der
Vakuum-Technik. Die Produkte von Schmalz werden in ganz unterschiedlichen Produktionsprozessen eingesetzt
– wie zum Beispiel als Greifer an Roboterarmen in der Karosseriefertigung, in CNC-Bearbeitungszentren als
Aufspannlösung für Möbelteile oder mit einem Bediener bei manuellen Hebeaufgaben von Kartonagen bis Solarmodulen. Die Kunden schöpfen bei Schmalz entweder aus dem breiten Komponentenprogramm oder profitieren
von einer Komplettlösung, speziell auf ihre Bedürfnisse angepasst. Dabei setzt Schmalz auf konsequente Kundenorientierung, wegweisende Innovationen, herausragende Qualität und umfassende Beratungskompetenz.
Das Unternehmen beschäftigt am Hauptsitz in Glatten (Schwarzwald) und in 15 Niederlassungen im Ausland
rund 750 Mitarbeitende.
www.machining-network.com/Schmalz
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH
Als Full-Service-Dienstleister bietet die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH ein breites Leistungsspektrum in der
Instandhaltung und Modernisierung aller Schienenfahrzeuge. Zusätzlich leisten wir die Betreuung von Fahrzeugen im laufenden Betrieb, die Aufarbeitung sämtlicher Komponenten sowie die Materialbeschaffung für alle
Instandhaltungsstufen. Dabei organisieren wir die Materialflüsse entlang des Lebenszyklus der Kunden-Flotten
von der Erstbevorratung bis hin zum Obsoleszenzmanagement und letztlich der Stilllegung und Verschrottung. In
unseren 12 Werken und weiteren Werkstätten verfügen wir über moderne technische Infrastruktur. Unsere rund
8.400 hochqualifizierten Mitarbeiter besitzen ein über Jahrzehnte erworbenes Know-how. Diese Kombination
macht unsere Leistungsfähigkeit in der Fahrzeuginstandhaltung europaweit einmalig
www.machining-network.com/DBFZI
PRAXISSEMINAR
Operative Exzellenz durch
Lean-Prinzipien.
Porsche Museum, 27.11.2013
Stuttgart-Zuffenhausen
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Netzwerk
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Termine
Hier bekommen Sie eine Übersicht der anstehenden Termine im Netzwerk. Ausführliche Informationen zu jeder Veranstaltung finden Sie im Veranstaltungskalender der Internetseite unter:
www.machining-network.com/Veranstaltungen
24.-25.09.2013
Weiterbildung: Moderne Fertigungsansätze und Lean Prinzipien in der Zerspanung
mtec-akademie, Varel
01.10.2013 3. Industrieseminar „Produkt-Service-Systeme“
FBK, Kaiserslautern
16.-17.10.2013
13. Internationales Kolloquium „Werkzeugbau mit Zukunft“ und Preisverleihung
„Werkzeugbau des Jahres 2013“
WZLforum an der RWTH Aachen, Aachen
28.10.2013
MR-CM® Praxisseminar für Anwender
Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg-Haslbach
06.-07.11.2013
3. REINHAUSEN FERTIGUNGSFORUM 2013
Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg-Haslbach
12.11.2013
Weiterbildung: Zerspanung von Composites – Besäumen und Fräsen
mtec-akademie, Varel
12.-13.11.2013
3. Aachener Kühlschmierstoff-Tagung
WZL der RWTH Aachen, Aachen
13.11.2013
Weiterbildung: Bohren von Composites und deren Metallhybride
mtec-akademie, Varel
28.-29.11.2013
32. Hagener Symposium Pulvermetallurgie 2013 mit Fachausstellung
mtec-akademie, Varel
03.-04.12.2013 Weiterbildung: Moderne Fertigungsansätze und Lean Prinzipien in der Zerspanung
Fachverband Pulvermetallurgie e.V., Hagen
11.-12.02.2014
ISBE Anwenderkonferenz zur Zerspanung 2014
ISBE GmbH, Stuttgart
25.02.2014
Mitgliederversammlung des Machining Innovations Network e.V.
Technologiezentrum, Varel
25.-26.03.2014
Schwer zerspanbare Werkstoffe in der industriellen Praxis 2014
Hanser Tagungen, Stuttgart-Nürtingen
22.-23.05.2014
8. Aachener Werkzeugmaschinen Kolloquium AWK 2014
2
Aachener Werkzeugmaschinen Kolloquium AWK, Aachen
Save-the-Date: Workshop zum Thema Werkzeugmaschinen,
am 24.10.2013 im Technologiezentrum Varel
Der Machining Innovations Network e. V. und das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen
(IFW) der Leibniz Universität Hannover veranstalten am 24. Oktober 2013 einen Workshop zum Thema
Werkzeugmaschinen mit dem Titel „Die Werkzeugmaschine in der effizienten Prozesskette“. Neben einer
ganzheitlichen Betrachtung der Prozesskette zur Fertigung von Luftfahrtbauteilen stehen Anforderungen an
Werkzeugmaschinen für die Titanzerspanung und die Energieeffizienz von Werkzeugmaschinen im Fokus der
Veranstaltung. Initialvorträge führen in die Themenbereiche ein, um anschließend mit der Vorstellung einzelner Werkzeugmaschinen in die Diskussion einzusteigen.
Wir bitten Sie, den 24.10.2013 als Termin für den Workshop vorzumerken. Der Workshop wird im Technologiezentrum Varel stattfinden. Eine Agenda inklusive Referenten wird Ihnen demnächst zugehen.
18
Mitglieder
U
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N
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Hartmetall für die Schnitt- & Stanztechnik
Tungsten Carbide for the Cutting & Punching industry
EMO Hannover
Halle 6 H 14
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Mac ations
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Inno work
Net
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WWW.EXTRAMET.CH
Machining Innovations Network 02/13
Netzwerk
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Meet the Experts
Innovationsnetzwerk bietet Fachberatung für Zerspanungsprobleme auf der EMO 2013
v.l.n.r.: Dr.-Ing. Volker Böß (Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, IFW), Lars Windels (SWMS Systemtechnik Ingenieurgesellschaft mbH), Dr.-Ing. Matthias Lange (Premium AEROTEC GmbH, PAG), Dr.-Ing. Kai Martin Litwinski (IFW), Hans-Georg Conrady (ARTIS
GmbH), Dr.-Ing. Hilmar Apmann (PAG), Priv.-Doz. Dr.-Ing. Andreas Zabel (Institut für Spanende Fertigung, ISF), Dr.-Ing. Jens Köhler (IFW)
Der Machining Innovations Network e. V. (MIN)
schwierig den passenden Gesprächspartner für die
bietet auf seiner EMO-Sonderschau „Inno-
Lösung der eigenen Herausforderungen zu
vative Präzisionsbauteilfertigung“ (Halle
finden. Vor diesem Hintergrund stellt der
27 D 44) erstmalig interessierten Be-
MIN sein gesamtes Fachwissen in der
suchern die Möglichkeit einer ge-
Zerspanung - von der Simulation bis
zielten Beratung für praktische
hin zum Recycling - in Form seines
Fertigungsprobleme (Meet the
Fachbeirats und seiner Ausstel-
Experts). Hierfür stehen die
ler zur Verfügung. Neben den
erfahrenen Fachbeiräte des
technologischen
Aspekten
Netzwerks sowie die Aus-
unterstützen die Experten
steller der Sonderschau
des Netzwerkes auch in
für
Beratungstermine
Fragestellungen zum The-
zur Verfügung. In ver-
ma Aus- und Weiterbil-
traulichen
dung.
Gesprächen
bringen die Experten ihr
Know-how ein, um erste
Interessenten
Lösungsansätze für Prob-
geladen, das Angebot der
sind
ein-
lemstellungen entlang der
gebündelten Erfahrung von
gesamten Zerspanungspro-
Experten aus der gesamten
zesskette zu entwickeln.
Zerspanungsprozesskette
zu
nutzen. Das Netzwerk bittet
Selbst scheinbar kleinere Prob-
vorab um Vereinbarung eines Ter-
leme entlang der Zerspanungspro-
mins für die vertraulichen Gesprä-
zesskette bei der Bearbeitung von Ti-
che, damit der passende Experte vor
tan, Aluminium und Verbundwerkstoffen
Ort sein kann.
können Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Eine geeignete Plattform für den
Dialog mit Experten zur Entwicklung erster Lösungsansätze
sind Fachmessen wie die EMO. Häufig ist es, trotz richtiger Plattform,
Spontane
zeit
auch
Besuche
möglich.
Die
sind
Anmeldung
jedoch
erfolgt
jederunter
www.machining-network.com/experts.
v.l.n.r.: Rüdiger Vollmerhaus (GMA-Werkstoffprüfung GmbH), Erik Golz (ThyssenKrupp Aerospace Germany GmbH), Dr.-Ing- Klaus Gerschwiler
(Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen) Sandra Fernau (Management & Technologie Akademie GmbH an der PFH Private Hochschule
Göttingen), Karl-Michael Acker (Porsche Consulting GmbH), Sebastian Waltemode (FBK TU Kaiserslautern), Ralf Eilers (Ausbildungszentrum Varel)
20
Fachartikel
IFW: Gezielte Randzonenbeeinflussung durch
Drehwalzen in einem Fertigungsschritt
stückrandzone eingebracht. Für die Anwendung an weichen Werkstoffen, wie beispielsweise Aluminium, führt das Drehwalzen nicht zum
Erfolg. Eine solche Prozesskombination kann aber insbesondere bei
der Hartbearbeitung von Vorteil sein. Eine mögliche Anwendung könnte die Vorkonditionierung der Lauffläche von Wälzlagern sein, um so
eine gezielte Lebensdauerverlängerung durch das Einbringen von tiefwirkenden Druckeigenspannungen hervorzurufen.
Es ist davon auszugehen, dass eine Kopplung des Hartdrehens mit
dem des Festwalzens in einem Prozess eine Intensivierung der mechanischen Effekte, die zur Ausbildung von Eigenspannungen und
randzonennahen Eigenschaften führt. Eine systematische Kontrolle
dieses Kombi-Prozesses ist erforderlich, um die Prozesse HartdrePrinzip des Drehwalzwerkzeugs.
hen und Festwalzen ideal auf einander abzustimmen und ein Randzonendesign zu ermöglichen. Es erlaubt darüber hinaus nicht nur eine
weitere Verbesserung der Oberfläche, sondern ebenso eine lokale,
auch nur auf Teilabschnitte des Werkstücks begrenzte, gezielte Modifikation der Randzoneneigenschaften.
Modifikationen der Oberflächen und der randzonennahen Werkstückbereiche durch verschiedenste Prozesse sind immer wieder
Fragestellungen in Hochleistungsbauteilen. Durch diese definierte
Veränderung kann eine Funktionalisierung der Oberfläche für eine
bestimmte Anwendung erreicht werden. Hier stehen Lebensdauerverlängerung, Plagiatschutz, die gentelligenten Oberflächen, die Reibungsminderung und optische Eigenschaften im Vordergrund. Dem
Prozesskettenverkürzung durch den Kombiprozess des Drehwalzens
Thema dieser „Smart Surfaces“ widmet sich der Ausstellungsabschnitt des IFW auf der diesjährigen EMO (16.-21. September 2013,
In vielen Fertigungsprozessen, zum Beispiel für die Herstellung von
Messe Hannover, Halle 2, A21 und Halle 27, D44).
Bohrköpfen oder zur Herstellung von Werkzeugformen, erfolgt nach
der zerspanenden Endbearbeitung eine Oberflächenbehandlung
Damit nicht genug, auch das fertigungstechnische Seminar am 2./3.
durch Strahlen, Lasern oder Walzen. Diese Nachbehandlung ermög-
Juni 2014 am IFW wird diesmal unter dem Schwerpunkt Funktio-
licht eine gezielte Verbesserung der Werkstückrandzone, hinsichtlich
nalisierung und Randzonenbeeinflussung stehen. Nähere Informati-
des Einbringens von Druckeigenspannungen und der Reduktion von
onen sind bei Herrn Bergmann, [email protected], Tel.
Rauheitsspitzen. Trotz dieser Vorteile ist bei jedem dieser Prozesse
+49(0)511-762 18066, erhältlich.
ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt einzuplanen, wodurch sich die
Prozesskette verlängert (Bild 1, oben). Dies wiederspricht dem Be-
Autoren: Maiß, O.; Turger, A.; Köhler, J.; Denkena, B.; Institut für
streben Prozessketten und somit die Durchlaufzeiten der Bauteile
Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), Leibniz Universi-
durch die Fertigung zu reduzieren.
tät Hannover, Garbsen
Am IFW wurde für diesen Anwendungsfall der Prozess des Drehwalzens entwickelt (Bild 2). Hierbei werden die Prozesse Drehen und
Festwalzen in einem Bearbeitungsschritt in einem Werkzeug realisiert.
Das Drehwalzen bietet weitere Vorteile bezüglich der Beeinflussung
der Zerspanwärme des zuvor in das Werkstück eingreifenden Dreh-
Institut für Fertigungstechnik und
Werkzeugmaschinen IFW
prozesses die Eigenspannungen in tieferliegende Regionen der Werk-
www.machining-network.com/ifw
der Randzone. Durch das Festwalzen im Prozess werden aufgrund
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Fachartikel
21
IPMT: Genauigkeitssteigerung bei der Bearbeitung
mit Industrierobotern
Innovativer Einsatz durch CAS -CAD-CAM-Koppelung
Der wirtschaftliche Betrieb
von robotergeführten, flexiblen Fertigungszellen mit
maschinenbaulichen
Ge-
nauigkeitsanforderungen
lässt sich mit den heute
zur Verfügung stehenden
Off-Line-Programmiersystemen nur eingeschränkt
umsetzen.
Die hierbei zur Anwendung
kommenden
nominalen
konstruktiven
Geometrie-
informationen sowohl der
Robotersteuerungs-
als
Industrieroboter unter Einsatz der CAS-
auch Werkzeug-, Bauteil-
CAD-CAM-Kopplung
und Zellenmodelle führen
Flexible Bearbeitung mit Industrieroboter in der yz-Ebene
zu nicht unerheblichen sys-
Diese Integration ermöglicht einen werkergerechten Entwurf der Kali-
tematischen Lagefehlern im 5 bis 10 mm-Bereich. Aus diesem Grunde
brations-, Mess- und Fertigungsabläufe bis hin zu einem vollautomati-
müssen die Lagen der Roboter vom Menschen “geteacht” werden.
schen Ablauf derselben.
Dies führt je nach Komplexität der Bauteile zu erheblichen Kosten. Dies
gilt insbesondere auch bei kleinen Losgrößen oder nicht mehr zu ver-
Die gemessenen realen Geometrie- und Kraftinformationen führen un-
nachlässigenden nicht deterministischen Form- und Lagetoleranzen
mittelbar zu einer korrekten, an der Realität orientierten Simulation des
der Bauteile, wie sie beispielsweise bei CFK-Bauteilen vorliegen. Des
Off-Line-Programmiersystems. Dies erspart die “Teach”-Prozeduren
Weiteren gilt es zu beachten, dass beim Fräsen die Prozesskräfte eine
und ermöglicht einen schnellen Produkt- oder/und Roboterwechsel
zusätzliche nicht planbare Verdrängung des Roboters typischerweise im
bis hin zur adaptiven Fertigung. Unvermeidbare nicht deterministische
0,2 bis 0,3 mm-Bereich bewirken.
Fertigungstoleranzen der Bauteile können hierdurch vollautomatisch erfasst und korrigiert werden.
In diesem Kontext werden die Grenzen klassischer Fertigungs- und
Montagemethoden zunehmend sowohl unter technischen als auch
Dieses Konzept kann ebenso auf großvolumige Fertigungs- und Monta-
kommerziellen Gesichtspunkten mehr und mehr hervortreten. Der wirt-
geanlagen sowie Fertigungslinien und Werkzeugmaschinen angewen-
schaftliche Betrieb der Fertigungszellen kann sicherlich nur erfolgen,
det werden und reduziert die systematischen Lagefehler nahezu auf die
wenn die Einmessung der Zellen- und Bauteilgeometrie einschließlich
Wiederholgenauigkeit der Maschinen.
der externen Sensorführung vollständig in das Off-Line-Programmiersystem integriert wird. Dies muss auch die Kalibration der Roboter- und
Autoren: PD. Dr.-Ing. habil. Jörg Wollnack und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang
Sensormodelle sowie die Einmessung der 6D Werkzeug- und Sensor-
Hintze, Institut für Produktionsmanagement und -technik der Techni-
Tool-Center-Point-Transformation umfassen, da nur so eine adaptive
schen Universität Hamburg-Harburg
Sensorführung der Wirkstelle mit maschinenbaulicher Genauigkeit im
1/10 mm-Bereich und darunter erfolgen kann. Die klassischen statischen Robotermodelle sind dabei um Elastizitäts- und Dynamikmodelle
entsprechend zu erweitern, wobei neben der 6D-Lage zusätzlich die exfür die Modellkalibration als auch später für eine Verdrängungskompen-
Institut für Produktionsmanagement und
-technik IPMT – TU Hamburg-Harburg
sation gemessen werden.
www.machining-network.com/ipmt
tern wirkenden Prozesskräfte mittels einer 6D-Kraftmessdose sowohl
22
Fachartikel
Herausforderung: Zerspanung von
Composites und Multimaterialien
Aktuelle Luftfahrtprogramme, wie der
mogen, weisen in der Regel eine hohe Hitzebeständigkeit
Airbus A350, MS21, Boeing 787 oder
auf und besitzen keine Faserstrukturen mit unterschiedli-
die C-Serie von Bombardier verwenden
cher Festigkeit und Härte. CFK-Materialien sind von gänz-
hauptsächlich Strukturbauteile aus Com-
lich anderer Beschaffenheit. Metalle versagen elastisch/
posite Materialien. Neue Strategien sind
plastisch. Composites dagegen brechen elastisch spröde.
allerdings nötig, wenn diese Bauteile mit-
Dieses lässt sich auch physikalisch berechnen. Während
tels Zerspanung bearbeitet werden sollen:
Zerspanung der Metalle mit der Formel der Kontinuums-
Vermeintlich gute Erfahrungen aus der
mechanik beschrieben werden kann, versagen Composites
Metallzerspanung können nicht ohne wei-
durch einen Bruch. Composites verbiegen sich und brechen
teres auf die Compositebearbeitung über-
wie trockene Spaghetti und versagen nach den Regeln der
tragen werden. Aufgrund der grundsätz-
Bruchmechanik.
lich verschiedenen Materialeigenschaften
Dr.-Ing. Peter Müller-Hummel
von Metallen und Verbundwerkstoffen ge-
Bohren von CFK-Materialien
hen damit neue Anforderungen an Werk-
Prozessmodelle eignen sich dazu, einen komplexen Sachver-
zeug und Bearbeitungsmaschine einher.
halt in die wesentlichen Bestandteile aufzuteilen und diese
dadurch besser diskutieren zu können. Analoge Erkenntnis-
Mittlerweile sind jedoch Bearbeitungsstrategien und -werk-
se bekannter Technologen unterstützen das Prozessver-
zeuge bekannt, mit denen sich Composite Materialien unter
ständnis und beschreiben es mathematisch. Beispielsweise
nur geringer Erwärmung von Bauteil und Werkzeug scho-
ist der geeignete Spitzenwinkel des CFK-Bohrers noch im-
nend und vollkommen trocken zerspanen lassen. Die wirt-
mer im Fokus ausführlicher Tests. Versuche haben gezeigt,
schaftlichen Vorteile dieser neuen Technologie kompensie-
dass generell ein kleiner Spitzenwinkel für das Bohren von
ren den damit verbundenen Aufwand. Um den Vorteil der
Composites zu bevorzugen ist.
Trockenbearbeitung in der gesamten Flugzeugbaumontage
nutzen zu können, muss dieses Prinzip auf die Bearbeitung
Bohren von CFK-Aluminium-Titan-Stacks
der neuen Composite/Metall-Verbundbauteile übertragen
Beim Vollbohren in Metall sind es nicht die Kräfte an der
werden. Die größte Herausforderung besteht darin, die ex-
Bohrerspitze, sondern die Temperaturen an den Kanten des
tremen physischen Unterschiede der Materialien während
Bohrers, die die Gratbildung verursachen. Die maximale
der Bearbeitung zu kontrollieren.
Temperatur entsteht an der Bohrerspitze. Die Wärmewelle vor dem Bohrer staut sich am Bohrungsaustritt und er-
Fräsen von Composite-Materialien
weicht das Material. Der axiale Druck reicht dann aus, um
In einer Versuchsreihe wurden die unterschiedlichen phy-
das erweichte Metall plastisch zum Grat umzuformen.
sikalischen Verhalten der Materialien bei der Bearbeitung
von CFK, Metall und deren Verbundmaterialien (Stacks)
Üblicherweise erfolgt der Bohrungseintritt im CFK-Material,
untersucht und verifiziert. Hierzu wurden Aluminium 7050,
danach wird durch Titan gebohrt. Für diesen Fall kann die
Titan TiAl6V4 und CFK (IM-M21E) sowohl gefräst als auch
Bohrergeometrie auf die Span- und Gratbildung hin opti-
gebohrt. Das CFK aus der Versuchsreihe war ausschließlich
miert werden. Mit Hochdruckkühlung und gerade genuteten
aus uni-direktional liegenden Fasern (UD-Lagen in einer
Werkzeugen wurden die besten Ergebnisse erzielt. Unter
Richtung) aufgebaut. Der entwickelte theoretische Ansatz
MMS oder gar trockener Bearbeitungen mit niedrigen Ge-
für die mechanische Bearbeitung von CFK wurde anhand
schwindigkeiten und hohen Vorschüben, wie sie auf halb-
dieser UD-Platten experimentell verifiziert. Das Ergebnis ist
automatischen Anlagen Standard sind, erzielen dagegen
im Schaubild zusammengefasst und beschreibt die wesent-
spiralgenutete Werkzeuge bessere Ergebnisse in Sachen
lichen Unterschiede der Metall- bzw. CFK-Bearbeitung.
Spanbildung und Spanabfuhr. Um eine optimierte Werkzeugstandzeit und Prozessleistung zu erreichen, sollten
UNTER SPAN
In circa 9 Prozent aller Bearbeitungen wurde die Kombinati-
die Bearbeitungsbedingungen an die Anforderungen des
on von Bohren und Fräsen in Form von Zirkular- oder Orbital-
jeweiligen Werkstückmaterials angeglichen werden. Um
fräsen eingesetzt. In diesen Fällen konnten die Vorteile des
die Spangröße zu reduzieren, wurde die Stottervorschub-
Fräsens hinsichtlich Axialkräften und geringster Gratbildung
Strategie (Pecking/Hiccup) erfolgreich getestet.
für das Bohren genutzt werden. Metalle verhalten sich ho-
Machining Innovations Network 02/13
Autor: Dr.-Ing. Peter Müller-Hummel
Fachartikel
23
Trockenbohren von Alu/CFK/Alu Stack Quelle: Bombardier/Lübbering
Seminare: Zerspanung neuer Materialien
Die Management & Technologie Akademie (mtec-akademie) hat zwei
Besäumen und Fräsen von Composite Materialien“ bzw. „Zerspanung
Lehrgänge zur Zerspanung von CFK und Multimaterialien entwickelt.
neuer Materialien 2: Bohren von Composites und deren Metallhybridver-
Die beiden Kurse unter dem Titel „Zerspanung neuer Materialien 1:
bunde (z. B. CFK / Alu / Titan)“ leitet Dr.-Ing. Peter Müller-Hummel. Der
Referent ist Experte für Zerspanungswerkzeuge sowie die CompositeHerstellung und ihre Bearbeitung. Die Lehrgänge bauen nicht aufeinander auf und können deshalb auch einzeln besucht werden. Bei Buchung
beider Seminartage erhalten die Teilnehmer allerdings einen Rabatt auf
die Teilnahmegebühr. Der Kurs „Zerspanung neuer Materialien 1“ findet am 8. Oktober in Stade sowie am 12. November in Varel statt, der
Kurs „Zerspanung neuer Materialien 2“ findet am 9. Oktober in Stade
und am 13. November in Varel statt. Detaillierte Informationen und eine
Anmeldemöglichkeit finden Interessierte im Internet unter www.mtecakademie.de/ZE109 und www.mtec-akademie.de/ZE110, telefonische
Auskunft erhalten sie unter 0551/82000-153.
Physikalischer Unterschied bei der Bearbeitung von Metall und Compo-
Management & Technologie
Akademie GmbH
site-Materialien (Quelle: Müller-Hummel / MAPAL)
www.machining-network.com/mtec
16– 21 September 2013 . Hannover
Special show
EMO 2013
Machining Innovations Network . Halle 27/D44
Im Machining Innovations Network e.V. ist die gesammelte Erfahrung von Experten aus der gesamten Zerspanungsprozesskette – von der Simulation bis zum Recycling – vertreten.
Dieses Know-How können Sie gebündelt zur EMO 2013 im Rahmen der Sonderschau (Halle 27/D44) des Netzwerkes nutzen
und folgende Exponate und Kompetenzen live erleben:
NT TOOL Europe
Hochleistungs-Kraftspannfutter für schwer zerspanbare
Werkstoffe mit Rundlaufgenauigkeit von < 5 µm
Sandvik Tooling Deutschland GmbH,
Geschäftsbereich Coromant
Komplettlösungen und umfangreicher Support bei der
Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe
CAD Visualisierungen der Sonderschau (© Hendrik Pieta) /
Messebau realisiert durch werkzwo GmbH
ARTIS GmbH
Stabilisierung und Weiterentwicklung der ZerspanungsProzesse durch Prozessüberwachung
Blaser Swisslube GmbH
Projektvorstellung zum Einfluss von Kühlschmierstoffen bei
der Tieflochbohrung (18-fache Effizienzsteigerung) |
KSS und Titanzerspanung
CGTech Deutschland GmbH
Weltmarktführer in der Softwaretechnologie für CNCMaschinensimulation, -prüfung und -optimierung
Sonderschau „Innovative Präzisionsbauteilfertigung“
Innovationen in der Fertigungs-Prozesskette und automatisierte Prozesslösungen
BILZ Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG
Prozesssicheres Schrumpfen dickwandiger Schrumpfaufnahmen speziell für die Titanzerspanung
Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH
Weltweit größter Anbieter von Schmierstoffen
mit vollständigem Sortiment von Schmierstoffen
und maßgeschneiderten Speziallösungen
MartinMechanic
Friedrich Martin GmbH & Co KG
Europapremiere zum vollautomatischen Entgraten |
Automatisierungslösungen
Extramet AG
Hartmetalle für die Schwerzerspanung mit zusätzlichen
Konstruktionslösungen für innovative Innenkühlsysteme
CAD Visualisierungen der Sonderschau (© Hendrik Pieta) /
Messebau realisiert durch werkzwo GmbH
Deharde Maschinenbau –
Helmut Hoffmann GmbH
Zerspanungslösungen | Spezialist für Windkanalmodelle, Prototypenbau, Flugzeugbaugruppen, Zerspanungsteile, Vorrichtungen und Konstruktionsleistungen
IFW – Leibniz Universität Hannover und
DMG/MORI SEIKI – Aerospace Excellence Center
Live-Zerspanung komplexer Luftfahrt-Integralbauteile |
Forschungslösungen für die Produktion von Morgen | Forschungsprojekt „aBiliTi“-Kompensation von Bauteilverzügen |
Innoflex-Fertigung dünnwandiger Flugzeugbauteile
Premium AEROTEC
Tier-1 Lieferant für Flugzeugstrukturen |
Vorstellung aktueller Innovationsprojekte
In-Prozess-Überwachung
Mit passgenauen Systemen zur Werkzeug- und Prozessüberwachung leistet die ARTIS GmbH einen wichtigen Beitrag zur Prozessabsicherung und -optimierung in der spanenden Bearbeitung. Da
diese Systeme direkt im Prozess agieren, bieten sie unmittelbare
Reaktion auf Fehlermeldungen und damit bestmöglichen Schutz für
die wertvollen Werkzeuge und Werkstücke. Zu den Aufgaben der
Zukunft gehört insbesondere die immer bessere Vernetzung der
Bereiche Design, Produktion und Management. ARTIS trägt hier
mit verschiedenen Ansätzen zur Optimierung der Prozesskette bei.
Im Forschungsverbund arbeitet ARTIS kontinuierlich an der Optimierung des Informationsflusses in der Produktion. Neue Lösungsansätze für die Prozessüberwachung in der Zerspanung sichern die
Stabilität der Abläufe und tragen zur Optimierung bei. Seit der Gründung 1983 steht ARTIS für zukunftsfähige Werkzeug- und Prozessüberwachung. Das Produktportfolio umfasst komplette Systeme,
bestehend aus der Auswerteelektronik, Sensorik mit zugehörigen
Messumformern und der Visualisierungssoftware.
Process monitoring solutions from ARTIS help optimize information flows
In-process monitoring
With its apposite systems for tool and process monitoring,
ARTIS GmbH makes a valuable contribution to process reliability and optimization in the machining sector. These systems are
integrated directly into the process, thus allowing immediate
reaction to alarms and offering the best possible protection for
valuable tools and workpieces. The requirements of the future
will particularly demand ever improved networking between
design, production, and management. ARTIS contributes to the
optimization of the process chain with a range of different approaches. ARTIS is continuously involved in research programs,
dedicated to optimizing the information flow in production. New
approaches to the monitoring of machining processes ensure
operational stability and contribute to the optimization. Founded
in 1983, ARTIS has always been standing for sustainable tool
and process monitoring. The portfolio consists of complete systems with the evaluation units, sensors with the corresponding
transducers and the visualization software.
ARTIS is continuously involved in research programs
ARTIS GmbH
Sellhorner Weg 28-30
29646 Bispingen-Behringen
www.artis.de
Dirk Euhus . Manager Innovation
Phone +49 5194 950-10
[email protected]
BILZ – wir halten, was wir versprechen
Seit über 90 Jahren sind wir weltweit führend in den Bereichen
Gewindespanntechnik und thermische Werkzeugspannung.
Mit unserem umfangreichen Produktportfolio decken wir jede
Herausforderung in den anspruchsvollen Anwendungsbereichen von Luft- und Raumfahrtindustrie, Automobilindustrie und
Maschinenbau ab.
Sie als Kunde mit Ihren ganz speziellen und individuellen Bedürfnissen und Anforderungen stehen dabei stets im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Die erfolgreichsten Lösungen
entstehen immer aus der engen Zusammenarbeit mit Ihnen.
Auf diese Tradition sind wir stolz und werden Sie in Zukunft
weiter ausbauen. Unsere Anstrengungen für Ihren Erfolg sind
durch unsere drei Markenwerte definiert: Qualität, Kundenorientierung und Lösungskompetenz.
Dafür stehen wir seit 1919 und in Zukunft!
Made by BILZ. Partnerschaft von Anfang an.
Synchro chucks SCK - the next generation
Bilz – we hold our promise
For over 90 years, we have been the world leaders in tool clamping and heat shrink technology. Our extensive product portfolio allows us to meet every challenge for the most demanding
applications in the aviation, aerospace automotive and engineering industries.
The special and individual requirements of you, our customer,
are always at the heart of our considerations. The most successful solutions always achieved together. We are proud of
this tradition and will continue to develop this in the future. Our
efforts for your success are defined by our three brand values:
Quality, customer orientation and solution compentence.
We have stood for these values since 1919 and will continue to
do so in the future.
Made by BILZ. Partnership from the start.
New ThermoGrip ® ISG3400 series
BILZ Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG
Vogelsangstraße 8
73760 Ostfildern
www.bilz.de
Michael Schinke . Product Manager ThermoGrip
Cell Phone +49 172 1474 454
[email protected]
Vom Kühlschmierstoff zum flüssigen Werkzeug
Blaser Swisslube entwickelt, produziert und verkauft Kühlschmierstoffe bester Qualität. Mit den Blaser-Kühlschmierstoffen fertigen
die Kunden weltweit erfolgreich verschiedenste Teile – kleinste
Teile für die Uhrenindustrie, anspruchsvolle Teile für die Medizinaltechnik, riesige Strukturelemente für den Flugzeugbau bis hin zu
massengefertigten Teilen für die Automobilindustrie.
Unser Ziel ist, mit dem flüssigen Werkzeug die Fertigungsprozesse unserer Kunden zu optimieren und ihnen dabei zu helfen, ihre
Wirtschaftlichkeit, Produktivität sowie Bearbeitungsqualität zu
verbessern. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit und basierend
auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Fertigungsprozesses zeigen wir die Möglichkeiten auf, wie das Potential der Maschinen
und Werkzeuge mit dem richtigen Kühlschmierstoff voll ausgeschöpft werden kann. Hinter diesem Versprechen stehen unsere
vorzüglichen Produkte, die massgeschneiderten Dienstleistungen, die kompetenten Fachleute und unsere über vier Jahrzehnte
lange Erfahrung in der Metall verarbeitenden Industrie.
Technology centre: Project teamwork to push on innovative developments.
From metalworking fluid to liquid tool
Blaser Swisslube develops, produces and sells high-quality
metalworking fluids. Using Blaser‘s metalworking fluids,
customers all over the world, successfully produce range of parts – tiny parts for the watch-making, demanding
parts in the medical industry, huge structural elements for
the aircraft industry and mass produced critical automotive
parts. Our goal is to optimize our customers‘ manufacturing
processes with the liquid tool and to improve the economic
efficiency, productivity as well as the machining quality. In
close cooperation with the customers and based on a holistic view of the manufacturing process, Blaser Swisslube
presents the possibilities to fully exploit the potential of
machines and tools by using the right metalworking fluid,
which becomes a liquid tool. This promise is backed by our
excellent products, the customized services, our competent
experts and our long experience in the metalworking industry spanning more than four decades.
In Zusammenarbeit mit Blaser Swisslube erhalten Sie das flüssige Werkzeug.
Blaser Swisslube GmbH
Eichwiesenring 1
70567 Stuttgart
www.blaser.com
Detlef Stülzebach . Geschäftsführer
Phone +49 711 90073-0
[email protected]
Sicher & Effizient
VERICUT simuliert unabhängig von Maschine, Steuerung & CAM
Systemen den Original NC-Code nach dem Postprozessorlauf.
VERICUT optimiert darüber hinaus die Bearbeitungsvorschübe des
NC-Programms, so dass die Fertigung effizienter und schonender
abläuft, auch bei Hochgeschwindigkeits-Maschinen. VERICUT hilft
als virtuelle Maschine auf dem Schreibtisch die Einfahrzeiten zu eliminieren & die Fertigungskosten zu senken. Alle Erkenntnisse der
Bearbeitung verdeutlichen sich so bereits vor der Bearbeitung. Nicht
nur der Schutz teurer Produktionsanlagen durch die Vermeidung von
Maschinenkollisionen, beschädigten Aufspannungen, oder Werkzeugbruch sind Benefits für die Fertigung, sondern auch die Ersparnis beim Einrichten neuer Teile. Ausschussteile, Nacharbeiten oder
Lieferverzögerungen gehören dank VERICUT der Vergangenheit an.
Gegründet vor 25 Jahren mit Hauptsitz in Irvine, Kalifornien und
Deutschlandsitz in Köln ist CGTech Marktführer in der Softwaretechnologie für CNC-Maschinensimulationen, -prüfung und -optimierung.
Aktuelle VERICUT Version 7.3
Secure & Efficient
VERICUT software is used to simulate CNC machining in order to detect errors, potential collisions, or areas of inefficiency.
VERICUT enables NC programmers to correct errors before the
program is ever loaded on the CNC machine, thereby eliminating
manual prove-outs. VERICUT also optimizes NC program cutting
speeds for more efficient machining. When you invest in VERICUT, you’re not just buying a software program; you’re teaming
up with a manufacturing partner with the largest group of CNC
machining experts in the world. We are continually exposed to
new manufacturing methods and technologies worldwide, gaining expertise that can give you a competitive edge.
Headquartered in Irvine, California, CGTech specializes in numerical
control (NC/CNC) simulation, verification, optimization, and analysis
software for manufacturing. CGTech was founded in 1988. Since
that time VERICUT®, has become the industry standard. With offices worldwide, VERICUT software is used by companies of all
sizes, universities/trade schools, and government agencies.
CGTech Hauptsitz in Irvine, Kalifornien (USA)
CGTech Deutschland GmbH
Neusser Landstr. 384
50769 Köln
www.cgtech.de
Phillip Block . Leiter Marketing
Phone +49 221 97996-0
[email protected]
Präzision aus Friesland
Innovative Ideen aus Engineering, Präzisionszerspanung, Vorrichtungs- und Anlagenbau, mit einbaufertigen Komponenten
sowie Windkanalmodelle und Flugzeugteilen begeistern seit
mehr als 40 Jahren. Cubings, Prototypen und Nullserien für
den Automobilbau ergänzen unser Angebot ebenso wie Druckguss-, Spritzgießformen und Entgratwerkzeuge.
Höchste Präzision steht bei uns an erster Stelle. Werkstücke
werden bereits auf den Maschinen gemessen. Die Maschinen werden in kurzen Abständen immer wieder kalibriert. Auf
eigenen Messmaschinen erfolgt die Endprüfung und Protokollierung der gefertigten Präzision.
Auf modernen Werkzeugmaschinen und 5-Achs-Bearbeitungszentren zerspanen wir auch in engsten Genauigkeitstoleranzen bis zu +/- 0,01 mm und besten Oberflächengüten.
Diverse Zertifizierungen und der Award „Supplier of the Year
2009“ von Boeing bestätigen unsere Präzisionsarbeit.
Precision from Friesland
Innovative ideas in the areas of engineering, precision machining, jigs and tools, plant equipment with components ready to
assemble as well as wind tunnel models and full scale airplane
parts have been our focus for more than 40 years. Cubings,
prototypes and pilot runs for the automotive industry complete
our full service range as well as moulds for die casting, injection
moulding and related de-burring tools.
High end precision is always our target. Workpieces are inspected while still clamped in the machines. The machines are
regularly re-calibrated in short intervals. Final inspection protocols are generated on our own measuring machines.
On state-of the-art machines and 5-axis machining centers, workpieces are machined in narrow tolerances down to
+/- 0,01 mm and with best surface qualities. Several certifications and the award „Supplier of the Year 2009“ by Boeing
confirm the high precision produced by Deharde.
Deharde Maschinenbau – H. Hoffmann GmbH
Am Hafen 14a
26316 Varel
www.deharde.de
Markus Stocker . Leiter Zerspanung
Phone +49 4451 9133-563
[email protected]
Die Lösung beginnt mit DEM Hartmetall
EXTRAMET AG bietet die Antwort bei der Bearbeitung von schwerzerspanbaren neuen Werkstoffen im Flugzeugbau.
Die Anforderungen an die Werkzeuge bei der Bearbeitung von TiLegierungen sind gestiegen. Auf Grund der hohen Abrasivität dieser
schwerzerspanbaren Materialien wird ein verbesserter Verschleisswiderstand gefordert, sowie angesichts der erhöhten Schneidkantenbelastung eine zusätzlich höhere Kantenstabilität. EXTRAMET AG
bietet durch den Einsatz von feinkörnigen Hartmetallen mit einem
Bindergehalt von 9% (EMT409) bis 12% (EMT412) Kobalt eine erhöhte Bruchzähigkeit. Das Risiko eines Schneidenbruchs gegenüber den
klassischen Feinstkornhartmetallen wird deutlich reduziert.
Zusätzlich kann mit konstruktiven Lösungen, wie innovativen Innenkühlsystemen, eine deutliche Standzeiterhöhung bei verschiedensten Fräs- und Bohroperationen im modernen Flugzeugbau erzielt
werden. Auch der Einsatz von diamantbeschichteten Werkzeugen
bei Verbundstoffen wie CFK/Ti zeigt bei verschiedenen Bohroperationen extrem gute Resultate.
Nietsenker-Rohlinge (EXTRAMET)
The Solution begins with THE Carbide
EXTRAMET AG has the answer for the heavy machining of
new materials used in the Aircraft industry.
The requirements for the tools used in the machining of Ti-alloys have increased. Due to the high abrasiveness of these hard
to machine materials, an improved wear resistance is required,
along with an increased edge stability due to the added stress
on the cutting edge.
By using a fine grained carbide with a cobalt binder content of
9% (EMT409) till 12% (EMT412), EXTRAMET AG offers a higher fracture toughness. Compared with the traditional fine grain
carbides, this considerably reduces the risk of a tool breaking.
Additionally an improvement on the tool life, in various drilling
and milling operations in the aircraft industry, can be obtained
through constructive solutions, such as innovative internal cooling systems.
Also the use of diamond coated tools when drilling composite
materials such as CFK/Ti has shown extremely good results.
Hartmetall-Rohling (EXTRAMET)
EXTRAMET AG
Rüttistrasse 42
CH-1716 Plaffeien (Switzerland)
www.extramet.ch
Bruno Süess . Geschäftsführer
Phone ++41 26 41991-00
[email protected]
Lubricants. Technology. People.
FUCHS, 1931 als Familienunternehmen in Mannheim gegründet, ist heute ein Konzern von globaler Reichweite und unter den
unabhängigen Unternehmen der weltweit größte Anbieter von
Schmierstoffen. FUCHS hält Spitzenpositionen: Mit einem vollständigen Sortiment von Schmierstoffen als Kernprogramm. Mit
maßgeschneiderten Speziallösungen für verschiedene Marktnischen neben Standardprodukten. Mit umfassenden Beratungsund Serviceleistungen. FUCHS bietet Schmierstoffe für hunderte
von Anwendungsgebieten – darunter Schmierstoffe für Auto- und
Motorradfahrer, Gütertransport, Personenverkehr, Stahlindustrie,
Bergbau, Fahrzeug- und Maschinenbau sowie die Bauwirtschaft
und den Agrarbereich. Die Sortimente umfassen mehrere tausend
Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für alle Lebensbereiche und Industrien. Die Kunden reichen vom Bergbau und der
Stahlindustrie bis zu Landwirtschaft, von der Fahrzeugindustrie bis
zum Verkehrswesen, vom Maschinenbau und der Pharmaindustrie bis zum Haushaltsbereich sowie zum Handel für Motorenöle.
Lubricants. Technology. People.
FUCHS, founded in 1931 as a family firm in Mannheim, Germany, is nowadays a globally operating corporation, and the world‘s
leading supplier of lubricants among the independent companies.
FUCHS is a top-ranking front-runner: with a complete range of lubricants as its core program. With customized specialty solutions
for multifarious market niches to complement its standard products. With comprehensive consultancy and service capabilities.
FUCHS offers lubricants for hundreds of applications – including
lubricants for car-drivers and motor-cyclists, goods transport, passenger traffic, mining companies, the steel industry, vehicle and
machinery construction, the building trade and agricultural equipment. The product ranges comprise several thousand lubricants
and related specialties for all applications and industries. The customers are many and various: from the mining and steel industries
to farmers, from the vehicle sector to transport companies, from
mechanical engineering firms and the pharmaceutical industry to
domestic product manufacturers plus ealers for engine oils.
FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE GMBH
Friesenheimer Straße 19
68169 Mannheim
www.fuchs-europe.de
Norbert Schell . Leiter Marketing Services
Phone +49 621 3701-1401
[email protected]
Führende Frästechnologie zur Bearbeitung von
anspruchsvollen Aerospace Komponenten
Die namensgebende Konstruktion der monoBLOCK® -Baureihe
ist zugleich auch ein wesentlicher Grund für die einzigartige Performance dieser Baureihe. Die hohen ruhenden Massen des aus
einem Guss gefertigten monoBLOCK®, die großen Schlitten sowie eine detaillierte FEM-Analyse sind maßgeblich verantwortlich für die extreme Steifigkeit und Stabilität. Dies schafft ideale
Voraussetzungen für eine maximale Bearbeitungsperformance
sowie exzellente Genauigkeiten, die durch intensive Kühlmaßnahmen unterstützt werden. Bei der Bearbeitung des dargestellten Bauteils, konnten zudem die Vorteile des dynamischen
Schwenkrundtisches voll genutzt werden. Die fünf Achs Simultanbearbeitung sowie der große vertikale Durchgang ermöglichte es dieses Bauteil in einer innovativen stehenden Aufspannung
zu fertigen. Dadurch konnte die Bearbeitungszeit gesenkt und
die Anzahl der Aufspannungen auf lediglich eine verringert werden, was wiederum zu einer Steigerung der Genauigkeit führte.
On the shown machine, we have installed our known Mill-Turn Technology.
Leading milling technology to machine advanced aviation components
The Design from which the new monoBLOCK® series derived its
name is the major reason for the outstanding performance of this
series. Many technical details helped to set a new benchmark in
rigidity and stability. High static masses of the monoBLOCK® cast,
great guide ways and a detailed FEM-analysis are having the highest
influence. Supported by intensive cooling measures, ideal conditions
for maximum machining performance as well as excellent accuracies
have been designed. This creates perfect conditions for maximum
machining performance as well as an excellent accuracy, which is
supported by intensive cooling measures. To machine the exhibited
component, advantages of the dynamic swivel rotary table have also
been used. The five axis simultaneous machining, as well as a large
vertical passage made it possible to machine this specific component in a new innovative horizontal set-up. Thereby, it has been possible to reduce the processing time and the number of set-ups, which
consequently led to an increase of the overall accuracy.
A innovative clamping has been used thanks to a large vertical passage.
IFW – Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena . Institutsleiter
An der Universität 2
30823 Garbsen
www.ifw.uni-hannover.de
DMG/MORI SEIKI – Aerospace Excellence Center
[email protected]
www.dmgmoriseiki.com
Martin
c
TECHNOLOGIE&AUTOMATION
Erfolgreiche Zukunft!
MartinMechanic ist ein mittelständisches Unternehmen, das
seit über 40 Jahren Standard- und Sonderanlagen für viele
Industrien plant und baut. Das Spektrum realisierter Lösungen reicht von kleinen Vorrichtungen bis hin zu komplexen
Anlagen.
Das Alles-aus-einer-Hand-Prinzip der schwäbischen Tüftler
beinhaltet sowohl Projektierung und Konstruktion als auch
Teilefertigung, Schlosserei und Steuerungsbau sowie die
mechanische und elektrische Inbetriebnahme.
Vor ihrer Auslieferung durchläuft jede Anlage einen umfassenden Testlauf bei MartinMechanic unter realitätsnahen
Bedingungen.
Die weltweiten Kunden vertrauen auf gute technische Lösungen, die sauber umgesetzt werden, verbunden mit einem
optimalen Service.
Successful Future!
MartinMechanic is a medium-sized company that has over
40 years experience in planning and building standard and
special-equipment for many different industries. The spectrum of realized solutions ranging from small devices to complex systems.
The one source principle of the company includes both design and construction as well as parts manufacturing, metalworking and planning and building the electrical control as
well as finally the mechanical and electrical installation and
commissioning.
Before delivery, each system goes under realistic conditions
through an extensive test run at MartinMechanic.
Customers worldwide rely on good technical solutions that
are proper implemented, combined with an optimal service.
MartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co KG
Heinrich-Hertz-Strasse 2
72202 Nagold
www.martinmechanic.com
Vertrieb
Phone +49 7452 8466-0
[email protected]
POWER Kraftspannfutter
Das neue CTS-P Kraftspannfutter ist das derzeit stärkste FräserSpannfutter am Markt. Herkömmliche Spanntechniken, wie das
Warmschrumpfen oder Einpressen, können hier nicht mehr mithalten. Die Folge: aufwändige und kostspielige Sonderlösungen.
CTS-P Kraftspannfutter bieten nicht nur hohe Spannkräfte sondern kombinieren diese mit hervorragenden Rundlaufeigenschaften und hoher Spannflexibilität durch die Verwendung von Reduzierhülsen. So können verschiedene Schaftdurchmesser in einer
Aufnahmen gespannt werden: ein erheblicher Kostenvorteil, der
durch die schnelle und einfache Werkzeugspannung noch gesteigert wird. Ein weiteres Plus: die vibrationsdämpfenden Eigenschaften des Super-Tite Lock Spannsystems.
Eine weitere Neuentwicklung ist das CTS-SL Kraftspannfutter mit
Auszugssicherung. Erste Tests, die üblicherweise bei Schrumpffuttern zu Fräserauszug führen, haben bestätigt: das C TS-SL Kraftspannfutter hält das Fräswerkzeug prozesssicher.
NT TOOL: Spannlösungen für die Hochleistungszerspanung.
CTS-SL Spannfutter mit Auszugssicherung / Pull-out safety
POWER MILLING CHUCK
CTS-P – currently the most powerful Milling Chuck on the market. Conventional toolholding systeme, such as Shrink Fit or
Press-Fit, cannot keep up anymore. As a result complex and
costly special solutions has to be purchased and maintained.
CTS-P Power Milling Chucks not just offers unsurpassed clamping forces but is able to combine them with excellent run out
and high clamping flexibility. Thus various shank diameters can
be clamping in one single chuck. A cost benefit which is further
enhanced by quick and easy tool clamping. Another advantage:
Super-Tite Lock Mechanism is able to absorb vibrations.
CTS-SL Milling Chucks with pull out security is another newly
developed tool holding solution. Initial tests have shown, different to Shrink fit Holders CTS-SL Milling Chucks holds the cutting tool safe with high run out accuracy thus absolute process
reliability is achieved.
NT TOOL: toolholding solutions for high performance machining.
CTS-P Milling Chuck Power Series
NT TOOL Europe
Siemensstraße 17 A
61449 Steinbach
www.nttooleurope.com
Holger Bossert . Vertriebsleiter
Phone +49 6171 91639-0
[email protected]
Technologien für die Luftfahrt
Premium AEROTEC ist einer der weltweit führenden »Tier-1-Lieferanten« für zivile und militärische Flugzeugstrukturen und Partner
in zahlreichen bedeutenden Luftfahrtprogrammen.
Kerngeschäft ist die Entwicklung und Herstellung von Flugzeugstrukturen aus Metall- und Kohlenstofffaserverbundwerkstoffen
sowie die damit verbundenen Vorrichtungen und Fertigungssysteme. Der Zulieferer nimmt in seiner Branche eine Spitzenposition ein: Premium AEROTEC ist in allen großen zivilen und militärischen Flugzeugprogrammen vertreten (Airbus A318-A321, A330/
A340, A350 XWB, A380, Boeing 787, A400M, Eurofighter, Tornado). Das Unternehmen ist der weltweit größte Airbus-Zulieferer für
Flugzeug-Rumpfstrukturen.
Am Standort Varel mit rund 1.500 Beschäftigten liegen die Schwerpunkte in den Bereichen spanabhebende Bearbeitung von Flugzeugteilen, Entwicklung und Konstruktion von Fertigungsmitteln
sowie in der Montage der Titan-Türrahmen der A350 XWB und
der Montage der Rumpfsektion 3/2b des Eurofighter „Typhoon“.
Aircraft Technologies
Premium AEROTEC is the only provider in its sector with many
years of experience in both civil and military aircraft construction. Premium AEROTEC’s core business comprises the development and manufacture of metal and carbon fibre composite
aircraft structures and the associated equipment and production systems.
Even in its start-up phase, Premium AEROTEC has taken a leading position in the aerostructures business and is represented
in all of the major civil and military aircraft programmes (Airbus A318-A321, A330/A340, A350 XWB, A380, Boeing 787,
A400M, Eurofighter, Tornado). The company is the world‘s largest supplier of aircraft fuselage structures to Airbus.
The Varel plant, with about 1,300 employees, specialises in the
machining of aircraft parts and the development and design
of production tools and is an expert in the assembly of A350
XWB doors frames made from titanium and the assembly of
the Eurofighter‘s fuselage section 3/2b.
Premium AEROTEC
Riesweg 151-155
26316 Varel
www.premium-aerotec.com
Hans-Joachim Peters . Leiter Kompetenzbereich Teilefertigung
Phone +49 4451 121-250
[email protected]
SANDVIK COROMANT
Sandvik Coromant ist Weltmarktführer für Werkzeuge, Werkzeuglösungen und Know-how in der metallbearbeitenden Industrie und
beschäftigt rd. 8.000 Mitarbeiter in 130 Ländern. Das Unternehmen
führt rund 30.000 Produkte im Sortiment. Kern des Angebots sind
Werkzeuge zum Drehen, Fräsen und Bohren. Darüber hinaus umfasst das Produktprogramm Aufbohrwerkzeuge, modulare Werkzeugsysteme, maßgeschneiderte „Tailor Made“-Werkzeuge und
Vollhartmetallwerkzeuge, Sonderwerkzeuge sowie spezielle Entwicklungen beispielsweise für die Luftfahrtindustrie. Bei der Bearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe für die Luftfahrtindustrie
steigt neben den erhöhten Fertigungsanforderungen der Bedarf
an zeit- und kostenoptimierten Prozessen. Um derartige Herausforderungen zu lösen, bietet Sandvik Coromant bspw. für Bauteile
aus der Luftfahrt sowohl Komplettlösungen als auch umfassenden
Support. Innovative Bauteilsimulationen sowie eine herausragende
Expertise bei der Bearbeitung von Werkstoffverbunden wie CFKTitan-Aluminium gehören zu den Kernkompetenzen.
Passenger aircrafts: A daily challenge for toolmakers
SANDVIK COROMANT
Sandvik Coromant is the world market leader for tools, tooling solutions and application knowledge in the metalworking
industry and employs approx. 8,000 people in 130 countries.
The product range of the company covers about 30,000 products. The mainstay of the offer are tools for turning, milling
and drilling. In addition, the product portfolio includes boring
tools, modular tooling systems, tailor made tooling and solid
carbide tools, special tools as well as engineered solutions for
the aerospace industry. Difficult to machine materials, exacting
specifications and constant time and cost restraints present
limitations for example when manufacturing aerospace parts.
Sandvik Coromant offers total solutions and expertise to overcome your manufacturing challenges. The innovative simulation of components and an excellent competence in handling
stacked-materials such as CFRP-Titanium-Aluminium are part
of Sandvik Coromant’s core competencies.
CoroMill ® 690: Der innovative Walzenstirnfräser wurde speziell für die
hochproduktive Zerspanung von Titan-Bauteilen entwickelt.
Sandvik Tooling Deutschland GmbH
Geschäftsbereich Coromant
Heerdter Landstraße 243
40549 Düsseldorf
www.sandvik.coromant.com
Dirk Schmidt . Gebietsleiter Vertrieb Aerospace /
Manager Sales Aerospace
Phone +49 211 5027-0
[email protected]
Machining Innovations Network e.V.
Aeropark 1 . 26316 Varel
Phone +49 4451 91845-300
Fax +49 551 49601-49
[email protected]
Martin
c
TECHNOLOGIE&AUTOMATION
www.machining-network.com
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Fachartikel
WZL: Hochleistungszerspanung
intermetallischer γ-Titanaluminide
Die Entwicklung neuer Flugzeugtriebwerke ist durch die Forderung nach
Autoren: Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr. h.c. Fritz Klocke, Dipl.-Ing.
steigender Effizienz, Gewichtsreduzierung und sinkendem Treibstoffver-
Dieter Lung, Dr.-Ing. Martin Arft, Dipl.-Wirt.-Ing. Tolga Cayli
brauch geprägt. Ein erfolgreicher Weg zur Effizienzsteigerung von Triebwerken ist der Einsatz neuer und leichter Hochtemperaturwerkstoffe, wie
intermetallische „Gamma-Titanaluminide“ – kurz γ-TiAl. Turbinenschaufeln
aus γ-TiAl, die bei höheren Prozesstemperaturen den auf sie wirkenden
Belastungen standhalten und gleichzeitig etwa nur halb so schwer sind als
die derzeit noch dominierenden Nickelbasislegierungen und Sonderstähle,
stellen eine hervorragende Alternative dar. Durch das geringere Gewicht
einer γ-TiAl-Niederdruck-Turbinenschaufel im Vergleich zu zwei konventionellen aus einer Nickelbasislegierung (Bild 1) lässt sich das Gesamtgewicht
einer Flugturbine auf direktem Wege reduzieren. Darüber hinaus führt die
Reduzierung der rotierenden Massen in der Turbine zu einer geringeren dynamischen Belastung. Dies ermöglicht weiter eine konstruktiven Optimierung der Turbine, wodurch das Gesamtgewicht verringert wird.
Die hohe Festigkeit und Sprödigkeit von γ-TiAl, insbesondere auch bei hohen Temperaturen, prädestinieren diesen Werkstoff für den Einsatz in Flugzeugtriebwerken, aber auch in Abgasturboladern. Gleichzeitig erschweren
sie aber auch die spanende Bearbeitung. Die Hochleistungszerspanung
von intermetallischen γ-Titanaluminiden wird daher am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen intensiv untersucht.
Die extreme Sprödigkeit von intermetallischem γ-TiAl führt bei Anwendung
konventioneller Bearbeitungsstrategien zur Reißspanbildung, infolge dessen auf der hergestellten Oberfläche Risse zu finden sind. Erst ab Temperaturen über 700 – 750°C sinkt die Sprödigkeit des Werkstoffes merklich.
Durch die mit der thermischen Erweichung einhergehende Verbesserung
der Spanbildung, es entstehen Scherspäne, können rissfreie Oberflächen
Gewichtsvorteile von Niederdruckturbinenschaufeln aus γ-Titanaluminid
hergestellt werden. Am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) wurden die für
gegenüber solchen aus einer Nickelbasislegierung.
Hochleistungszerspanprozesse benötigten hohen Temperaturen durch
Steigerung der Schnittgeschwindigkeit realisiert, wodurch gleichzeitig die
Wirtschaftlichkeit des Prozesses gesteigert wurde.
Andererseits werden durch diese hohen Temperaturen die eingesetzten
Zerspanwerkzeuge thermisch extrem beansprucht, wodurch der Werkzeugverschleiß extrem ansteigt. Eine Steigerung der Werkzeugstandzeit
konnte durch die intensive Schneidenkühlung unter Einsatz der zielgerichteten KSS-Zufuhr unter hohem Druck (Hochdruck-KSS-Zufuhr) und vor
allem der kryogenen Prozesskühlung erzielt werden. In Kombination mit
hochharten Schneidstoffen, insbesondere Diamant, konnte die Werkzeugstandzeit deutlich verlängert werden. Bei dieser Art der Hochleistungszerspanung ist neben der hohen Härte auch die gute Wärmeleitfähigkeit des Diamant entscheidend.
Die am WZL entwickelten Hochleistungszerspanprozesse zeichnen sich
durch ausreichend hohe Temperaturen in der Scherzone aus, so dass Brö-
Verschleißentwicklung bei Kühlung mit Emulsion und flüssigem Stickstoff.
ckelspäne und Risse in der erzeugten Oberfläche vermieden werden können. Gleichzeitig kann die bei der Zerspanung entstehende Wärme durch
das Diamantwerkzeug abfließen, wodurch die Standzeit signifikant verlängert werden kann (Bild 2). Positiver Nebeneffekt der kryogenen Kühlung ist
eine Verringerung der Aufhärtung der bearbeiteten Randzone.
Werzeugmaschinenlabor WZL
an der RWTH Aachen
www.machining-network.com/wzl
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ARNO Werkzeuge: Harte Fakten, flexibler
Einsatz – die neuen CBN Wendeschneidplatten
Zur EMO 2013 präsentiert ARNO-Werkzeuge 60 neue CBN- Wendeschneidplatten mit
Beschichtung für einen breiteren Einsatzbereich in der Bearbeitung von gehärteten Stählen.
neben der Härte, noch seine Verschleißfestigkeit und seine geringe
Neigung zu Aufbauschneiden aus. Allerdings gibt der Diamant bei hohen Temperaturen Kohlenstoff an Eisenwerkstoffe ab, eine schnelle
Zerstörung der Schneide ist die Folge.
CBN hat im Gegenteil dazu den Vorteil, über eine hohe thermische Stabilität zu verfügen. Um die positiven Eigenschaften beider Materialien
zu kombinieren, wurde eine neuartige Beschichtung für CBN-Schneidplatten von ARNO entwickelt. Die neuen CBN-Sorten zeichnen sich
durch eine optimale und gleichmäßige Verteilung von CBN-Korn und
Bindemittel aus. Durch den stark reduzierten Anteil von Verunreinigungen werden die bisherigen Härteeigenschaften von CBN verbessert,
gleichzeitig die Verschleißfestigkeit erhöht und der Aufbau von Nebenschneiden reduziert. Durch die Kombination der neuen Beschichtung
in Verbindung mit den neuen CBN-Qualitäten werden längere und
gleichmäßigere Standzeiten, bessere und konstantere OberflächengüCBN-Wendeschneidplatten mit Beschichtung für bessere und konstan-
ten und eine deutlich höhere Bruchfestigkeit erreicht.
tere Oberflächengüten und eine deutlich höhere Bruchfestigkeit.
Als Startprogramm bietet ARNO-Werkzeuge 3 verschiedene Sorten mit optimierter Mikroschneide ab Lager an.
Die verschleißfeste Sorte AH7810 ist für kontinuierlichen Schnitt bis
Vc 300m/min geeignet, die Sorte AH7815 für leicht unterbrochene Schnitte mit hohen Schnittgeschwindigkeiten. Beide Sorten sind
dank besonders verschleißfester Beschichtung und stabilem Substrat
vielseitiger einsetzbar als herkömmliche CBN-Sorten. Bei der Sorte
AH7820, wird durch die Verbindung von thermisch belastbarem CBN
mit einer keramischen Beschichtung die Bearbeitung von gehärtetem
Stahl im unterbrochenen Schnitt bei niedrigen und hohen Schnittgeschwindigkeiten möglich. Auf Anfrage gibt es bei ARNO-Werkzeuge
eine Feinstkorn CBN-Sorte (AH7825) für den stark unterbrochenen
Schnitt mit hoher Bruchfestigkeit und verschleißfester Beschichtung.
Die Ausführung der Mikroschneide wird hierbei den Bedingungen
beim Kunden angepasst.
Das neue Angebot an CBN-Platten stellt sich als ein Rundum-Paket
für die verschiedensten Anforderungen bei der Bearbeitung von harten
Im Einsatz für höchste Präzision – beschichtete CBN-Wendeschneidplatten.
Werkstoffen dar. Praktische Testläufe haben eine Standzeiterhöhung
um bis zu 40% ergeben.
Pünktlich zu Messebeginn stehen über 60 neue Wendeschneidplatten
im ARNO-Produktsortiment zur Verfügung. Die neuen mehrfachbe-
Neben den neuen Wendeschneidplatten gibt es weitere Highlights
stückten CBN-Platten sind jetzt mit Beschichtung erhältlich und er-
auf dem ARNO Messestand zu erleben:
öffnen dem Anwender ein breiteres Bearbeitungsspektrum. Von der
Fräser mit erweitertem Durchmesserbereich, neue Module und Klingen
Hochpräzisions- und Ultra High Speed-Bearbeitung bis hin zur Bear-
bei der Stechbearbeitung und natürlich alles rund um das Thema Bohren –
beitung von Werkstücken im stark unterbrochenem Schnitt eignen
inklusive attraktiven Sonderkonditionen zum ARNO-„Jahr des Bohrens“.
sich die Wendeschneidplatten für die prozesssichere Bearbeitung von
gehärtetem Stahl.
CBN (Polykristallines kubisches Bornitrit) ist nach Diamant das här-
ARNO-Werkzeuge
Karl-Heinz Arnold GmbH
teste weltweit bekannte Material. Den Diamanten zeichnen allerdings
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ARTIS trägt mit neuen Technologien dazu
bei, den Informationsfluss in der Produktion zu beschleunigen.
ARTIS: Fertigung wird smarter
FoFdation-Teilprojekt mit Beteiligung von ARTIS abgeschlossen
Der Prototyp des Smart Manufacturing Optimizer (SMO) ist
der bisher manuell ermittelt und festgelegt werden muss.
das Ergebnis eines aktuell abgeschlossenen Teilprojektes der
Die Übertragung solcher Einstellungen in Stadien vor der
europäischen “Foundation for the Sustainable Factory of the
eigentlichen Fertigung verkürzt die Einrichtungszeit und er-
Future“ FoFdation (http://fofdation-project.eu). Ziel des SMO
leichtert die Aufgaben des Bedieners.
ist es, Informationszyklen in der Produktion zu optimieren.
Dazu setzt SMO an zwei Stellen an: durch CADPM zwischen
Der zweite Baustein des SMO ist die Bereitstellung von Pro-
Konstruktion und Fertigung sowie im Informationsfluss aus
zessinformation für das Management. Die Daten, die das Pro-
der Fertigung ins Management über die sogenannte Manufac-
zessüberwachungssystem von ARTIS dokumentiert, ermög-
turing Information Pipeline, kurz MIP.
lichen Rückschlüsse auf nötige Wartungsmaßnahmen. MIP
bietet durch einen automatisierten Datenaustausch die Mög-
Mit der CADPM-Technologie für das Prozessüberwachungs-
lichkeit zu einer tatsächlich zustandsbezogenen Überwachung
system von ARTIS lassen sich Monitoring-Parameter bereits
des Produktionsprozesses. Auf dem Gebiet der Prozessüber-
in das Entwicklungsstadium integrieren. Ein Beispiel hierfür
wachung lassen sich so zwei wichtige Brücken herstellen, die
ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn der Überwachung,
den Informationsfluss beschleunigen.
ARTIS GmbH
www.machining-network.com/artis
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Neuer JetSleeve® von BILZ
als Lösung für Fräsprobleme –
Mehr Leistung durch gezielte
Kühlmittelzufuhr
Kein Überfräsen mehr von Spänen in
tiefen Karvitäten
Innovative Kühlmittelzuführung mit
erheblichen Technologievorteilen
Nachgewiesene Wirkung und
Wirtschaftlichkeit für den Kunden
JetSleeve ® setzt GreenTec-Gedanken
vorbildlich um
Die BILZ Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG bietet
ab sofort die innovative Technologie JetSleeve® an.
BILZ greift dabei auf die Entwicklungs- und Produktionskooperation mit seinen Partnern zurück,
um damit nahezu 90% aller Fräsprobleme seiner
Kunden zu lösen. Der neue Maßstab in der Kühlmittelzufuhr besticht durch enorme wirtschaftliche
und ökologische Vorteile für Kunden im Gesenkund Formenbau, der Luft- und Raumfahrtindustrie
sowie in der Medizin- und Dentaltechnik.
Innovation im Dienste des Kundenerfolgs
Herzstück des neuen JetSleeve ® ist ein Schrumpffutter mit drei eingebrachten Druckluftöffnungen
sowie einer Hülse aus Aluminium. Mittels 16 Düsen in unterschiedlichen Winkeln an der Stirnseite
der Hülse wird das unter Druck stehende Medium mit hoher Geschwindigkeit und ohne Entmischung an die Arbeitsstellen gepresst, an denen
die Späne sofort nach dem Entstehen weggeblasen werden. Damit entstehen keine Fräserbrüche
mehr. Das Ergebnis ist ein unmittelbarer Einfluss
auf deutlich verbesserte Standzeiten und geringere jährliche Werkzeugkosten. Die spürbarsten
Kostenvorteile werden aber durch eine deutlich
verbesserte Oberflächengüte der Werkstücke
erreicht, da durch den hydraulischen Aufbau der
JetSleeve®-Aufnahme Schwingungen während
der Bearbeitung abgebaut werden.
Besuchen Sie uns auf der EMO in Halle 4 / B64
oder in Halle 27 / D44
Bilz Werkzeugfabrik
GmbH & Co. KG
www.machining-network.com/bilz
Neuer JetSleeve®
von Bilz als Lösung
für Fräsprobleme.
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VERICUT ist die letzte Bastion
G-SHOCK-Produzent Casio nutzt die NC-Simulationssoftware VERICUT
Wo immer auch gefräst, gedreht, gebohrt oder geschliffen wird, ist VERICUT® – inzwischen in der Version 7.2 erhältlich – als weltweit marktführende
Lösung für die Simulation von CNC-Maschinen sowie zu Optimierung und Verifikation von NC-Programmen im Einsatz.
Eine Uhr mit hohler Konstruktion, bei der das Modul im Inneren schwebt.
tisch eindeutige Ergebnisse, sobald Sie die betreffende Datei in VERICUT
Auch 30 Jahre nach ihrer Erfindung greift das grundlegende Prinzip der G-
abgelegt haben. Uns liegt dann eine Tabelle der Prozess-Ergebnisse vor,
SHOCK von Casio, heute noch erfährt die Uhr weltweit starke Nachfrage.
die wir nur noch bestätigen müssen. Das bringt große Zeitersparnisse bei
Produziert wird sie unter Verwendung des NC-Simulationstools VERICUT
der Prüfung mit sich.
von Yamagata Casio Co., Ltd. im japanischen „Kirschendistrikt“ Higashine.
Das Leistungsspektrum von Yamagata Casio umfasst die gesamte Produk-
Was ist Ihrer Auffassung nach das kritische Feature des Systems?
tionskette von Leiterplatten und Formwerkzeugen über den Spritzguss von
Daisuke Noto: AUTO-DIFF – ein großartiges Modul. Es ist zur Identifizie-
Komponenten bis hin zur Endmontage. Seit rund 20 Jahren nutzt Yamagata
rung fehlerhafter Stellen und überschüssigem Material bei der Oberflä-
Casio die NC-Simulationssoftware VERICUT für die Simulation von CNC-
chenbearbeitung unerlässlich. Vor dem Einsatz von AUTO-DIFF hatten wir
Maschinen sowie die Optimierung und Verifikation von NC-Programmen.
– zurückhaltend ausgedrückt – eine wirklich harte Zeit beim Vergleich von
CAD-Modell und fertigem Werkstück.
Im Interview: Automationsexperte
Daisuke Noto (Yamagata Casio)
Welche markanten Vorteile bringt VERICUT mit sich?
Daisuke Noto: Die Korrektheit der Fertigungsergebnisse sowie die zuverlässige, exakte Bearbeitung an sich. Beides halten wir für bemerkenswert.
Was war ausschlaggebend für die Implementierung von VERICUT?
Was können Sie aus Erfahrung über den VERICUT Einsatz berichten?
Daisuke Noto: Ursprünglich führten wir VERICUT schon vor 20 Jahren ein.
Daisuke Noto: VERICUT ist das zuverlässigste Simulationswerkzeug, ver-
Allerdings nutzen wir die Software erst seit kurzem in vollem Umfang.
meidet schwerste Schäden an der Werkzeugmaschine, reduziert die Prüf-
VERICUT übernimmt die Simulation aller Teile im HINET MOLD System,
zeit durch den Maschinenbediener und die psychische Belastung. Schon
das wir für die komplexe Automatisierung von Formenbau bis Fertigung
nach einem Jahr lässt sich ein erheblicher Rückgang von Bearbeitungsfeh-
entwickelt haben. Es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass VERICUT
lern und Werkzeugbeschädigungen feststellen. Meine Meinung: VERICUT
den Kern des Verfahrens darstellt.
ist die letzte Bastion.
Wofür nutzen Sie VERICUT im Besonderen?
Daisuke Noto: VERICUT kommt als Bestätigung der CAM-Werkzeugwege
zum Einsatz. In unserem System laufen die Simulation und das VERICUTModul AUTO-DIFF im Hintergrund ab. Wenn Sie zum Beispiel Teile mit
CGTech Deutschland GmbH
mehreren Elektroden überprüfen möchten, erzeugt das System automa-
www.machining-network.com/cgtech
30
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Die neue Baureihe 26 von CHIRON mit zwei horizontalen Arbeitsspindeln.
CHIRON: Horizontale
Hochleistungszerspanung für
große Werkstücke
Für große Werkstücke, wie Getriebegehäuse oder Bauteile aus hoch-
Strukturteile für den Automobilbau und die Luftfahrtindustrie schnell
warmfestem Guss stellt CHIRON auf der EMO die neuentwickelte Bau-
gefertigt werden, mit HSK-100 werden hohe Zerspanungsleistungen
reihe 26 mit zwei horizontalen Arbeitsspindeln vor.
erreicht, beispielsweise beim Bearbeiten von Guss- und Stahlteilen.
Für Vier- und Fünfachs-Anwendungen kommt die bewährte CHIRON
Highlight ist ein neuartiger Werkstückwechsler, mit dem große und
Rundtisch-Technologie zum Einsatz.
schwere Werkstücke schnell gewechselt werden können. Es sind Brückenmaße von 1250 bis 3000 mm möglich. In Y- und Z-Richtung bietet
Zur EMO wird die DZ26W mit zwei Spindeln HSK100, Abstand 600 mm
die Maschine jeweils 630 mm Verfahrwege. Es werden mehrere Spin-
und Werkstückwechseleinrichtung vorgestellt. Das neue Fertigungs-
delausführungen angeboten: einspindelig mit und ohne Schwenkkopf
zentrum zeichnet sich durch CHIRON-typische Leistungsmerkmale aus.
oder zweispindelig mit Spindelabstand 600 bzw. 900 mm. Ob für besonders schnelle oder betont kraftvolle Bearbeitung – die neue Baureihe 26 ist für unterschiedliche Anforderungen gleichermaßen einsetzbar:
Mit der Werkzeugaufnahme HSK-63 können zum Beispiel Aluminium-
CHIRON-Werke Gmbh & Co.KG
www.machining-network.com/chiron
Deharde: Präzisionslösungen mit Qualitätsanspruch
Deharde Maschinenbau an der friesischen Nordseeküste hat einen ganz
Kunden und das breite Spektrum an Knowhow versetzt das Unterneh-
besonderen Anspruch an die vom Unternehmen hergestellten Produkte.
men dabei in die Lage, Aufträge vom ersten technischen Konzept bis zur
Der Leitspruch „Qualität durch Präzision – Perfektion
Inbetriebnahme beim Kunden komplett abzuwickeln.
aus Leidenschaft“ ist täglicher Ansporn bei
Die laufende Qualitätsüberwachung und
der Erfüllung der Wünsche der an-
zertifizierte Prozesse geben den vie-
spruchsvollen Kundschaft. Das
len namhaften internationalen
inhabergeführte Unterneh-
Kunden die Gewähr, dass
men entwickelt, fertigt
Deharde die versproche-
und montiert mit über
240
ne
motivierten
Präzisionstechnik
pünktlich
liefert.
und hervorragend
Diese sind offen-
ausgebildeten
bar sehr zufrieden
Mitarbeitern Pro-
wie diverse Aus-
dukte, bei denen
zeichnungen
es besonders auf
z.B. von EADS für
wie
höchste Präzision
„außergewöhnli -
ankommt. Seien es
che und innovative
Flugzeugteile,
Leh-
Leistungen“ oder von
ren und Vorrichtungen
Boeing als „Lieferant
für die Automobil- und
Flugzeugindustrie,
des Jahres“ bezeugen.
Modelle
Präzisionslösungen mit Qualitäts-
für den Test im Windkanal oder
anspruch aus dem Hause Deharde.
Druckgusswerkzeuge – immer ist höchste Präzision und Qualität gefordert. Deharde kann
dabei im eigenen Hause die komplette Prozesskette von der Entund hat so eine optimale Kontrolle über alle Fertigungsschritte. Professi-
Deharde Maschinenbau
Helmut Hoffmann GmbH
onelles End-to-End Projektmanagement mit steter Transparenz für den
www.machining-network.com/deharde
wicklung über die Programmierung, Fertigung und Montage abdecken
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DMG: Höchste Präzision
Das Präzisionszentrum DIXI 210 von DMG / MORI SEIKI bietet eine volumetrische
Genauigkeit von 35 µm zur Präzisionsbearbeitung von hochgenauen Bauteilen
Die DIXI 210 verbindet die sprichwörtlichen Schweizer Präzisionstu-
stimmenden Kontaktflächen so eben, gerade und rechtwinkelig, dass
genden der MORI SEIKI-Tochter DIXI Machines mit deutscher Ingeni-
im hochpräzisen Zusammenspiel aller Linear- und Rundachsen schließ-
eurskunst der GILDEMEISTER-Tochter DECKEL MAHO Pfronten und
lich minimale Form- und Lagetoleranzen am Bauteil möglich werden.
den handwerklichen Fertigkeiten der Mitarbeiter am Schweizer DIXI-
Durch die hohe Präzision, das steife Maschinenbett und den großen Ar-
Stammsitz in Le Locle.
beitsraum eignet sich die Maschine ideal für hochpräzise Bearbeitungen
an großen Bauteilen – wie beispielsweise in der Luftfahrtindustrie die
Das Ergebnis ist eine Highend-Portalmaschine, die Perfektion bereits
Bearbeitung von Helikoptergetriebegehäusen.
von Grund auf bietet. So sorgt die Portalbauweise in 3-Punkt-Auflage
mit Gussbauteilen aus GGG60 für höchste Steifigkeit und Stabilität.
Damit wiederum ist die optimale Basis geschaffen für eine ultimative
Präzision einerseits und zudem maximale Leistungswerte beim Powerfräsen andererseits.
In Zahlen ausgedrückt: Mit der DIXI 210 lassen sich riesige und schwere Bauteile bis 2.500 mm Durchmesser, 1.250 mm Höhe sowie 8.000 kg
Höchstgewicht in einer Aufspannung sowohl effizient vorbearbeiten
(mit Spindelleistungen von bis zu 1.550 Nm Drehmoment) als auch mit
hoher Dynamik (6 m/s2) und schnellen Vorschüben (60 m/min) in einer
Volumengenauigkeit von < 35 µm fertig schlichten. Spindelseitig stehen
dabei verschiedene Hochleistungs-Motorspindeln bis 114 kW ebenso
Das Präzisionszentrum
zur Wahl wie eine kraftvolle Getriebespindel mit dem erwähnten Dreh-
DIXI 210 von DMG /
moment von 1.550 Nm und einer Maximal-Drehzahl von 6.300 min-1
MORI SEIKI.
.
Die sehr hohe Präzision ist allerdings auch im wahrsten Sinne der Worte
haus- und handgemacht. Denn erst nach mehr als 500 Stunden manu-
Deckel Maho Pfronten GmbH
ellen Schabens durch erfahrene DIXI-Mitarbeiter sind die präzisionsbe-
www.machining-network.com/dmg
EXTRAMET: Neues Programm für die
Schnitt- und Stanztechnik
EXTRAMET AG ist vor allem als
den Sorten sind Blöcke in verschiedenen Abmessungen kurzfristig liefer-
Produzent
stranggepresste
bar. Rundstäbe, welche als Rohmaterial für Stempel dienen, können neben
Rundstäbe und Sonderformteile
den beiden Sorten auch in der Feinstkornsorte EMT210 oder in der Ultra-
bekannt. Ab Herbst 2013 wird un-
feinkornsorte EMT609 bezogen werden. Dank einem gut ausgebauten und
ser Lieferprogramm um die Spar-
modernen Maschinenpark ist es uns möglich, Sonderformteile (roh und/
te ‚Hartmetall für die Schnitt- und
oder geschliffen) in kürzester Zeit nach Kundenwunsch zu fertigen. Indivi-
Stanztechnik‘ erweitert.
duelle Lösungen mit Formgebung wie Bohrungen, Innen- oder Aussenge-
für
winde, Absätzen etc. sind in hoher Präzision möglich.
HM für Schnitt- und Stanztechnik.
Speziell für diesen Einsatz wurden
die zwei Hartmetallsorten EMT509
Zu Fragen rund um Hartmetall beraten wir Sie gerne am EXTRAMET-Stand
und EMT512 entwickelt. Die beiden Feinkornsorten EMT509 (9% Kobalt)
H14 in Halle 6 an der EMO Hannover. Für den Bereich Luftfahrt sind wir
und EMT512 (12% Kobalt) fallen in erster Linie durch eine hohe Kanten-
ebenfalls Partner-Aussteller am Machining Innovation Network Stand D44
stabilität, geringen Verschleiss sowie eine hohe Bruchzähigkeit auf. Die-
in Halle 27. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
se Sorten zeichnen sich auch durch eine sehr gute Erodierbarkeit aus und
verfügen über eine gute Korrosionsbeständigkeit beim Erodieren. Auch die
Beständigkeit gegen Medien, wie z.B. Zieh- und Stanzöle, die beim Werk-
Extramet AG
zeugeinsatz verwendet werden, ist erfolgreich getestet worden. Von bei-
www.machining-network.com/extramet
32
Mitglieder
FBK: Save the Date – Industrieseminare am FBK
geben in ihren Vorträgen einen Überblick über die Herausforderungen
der Schleiftechnik. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmern die
Grundlagen und Zusammenhänge in der Schleiftechnik zu vermitteln,
um damit Problemstellungen im industriellen Alltag zu bewältigen.
Das 3. Industrieseminar im Bereich der technischen Produkt-Service
Systeme findet am 01.10.2013 statt. In Vorträgen aus Industrie und Forschung präsentieren wir den Teilnehmern innovative Ansätze aus diesem
Themenbereich. In diesem Jahr liegt der inhaltliche Fokus auf der Qualität von technischen Produkt-Service Systemen sowie der Qualität von
einzelnen Serviceprodukten. Neben einem Vortrag des FBK zum Thema
„Qualitätsbewertung technischer Produkt-Service Systeme in der Werkzeugmaschinenbranche“ stehen Vorträge der Unternehmen Putzmeister
Concrete Pumps GmbH, BOMAG GmbH und Alfred Kärcher GmbH & Co.
KG auf dem Programm. Darüber hinaus werden aktuelle und zukünftige
Herausforderungen im Service diskutiert. Wir freuen uns darauf Sie zu
Der Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation Kai-
unseren Seminaren in Kaiserslautern begrüßen zu dürfen.
serslautern (FBK) vertritt an der TU Kaiserslautern die Gebiete Fertigungstechnologie und Produktionssysteme in Forschung und Lehre.
Enger Kontakt und vielfältige Kooperationen mit Unternehmen legen
dabei einen Grundstein für erfolgreiche Arbeit. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig Industrieseminare zum Austausch zwinar Schleiftechnik“ findet vom 06.-07.11.2013 statt und richtet sich an
Lehrstuhl für Fertigungstechnik und
Betriebsorganisation Kaiserslautern (FBK)
Anwender in der Industrie. Referenten aus Industrie und Forschung
www.machining-network.com/fbk
schen Industrie und Forschung durchgeführt. Das „Grundlagensemi-
Fuchs: Bei der Flugzeuginstandhaltung am Start
Ein universell einsetzbarer Kühlschmierstoff für alle Aerospace- Materialien, der bor- und biozidfrei und REACH konform ist sowie dem USGefahrstoffüberwachungsgesetz TSCA entspricht. Das hat den Vorteil,
dass man in Europa und den USA den gleichen Kühlschmierstoff einsetzen kann, ohne Gefahr zu laufen, länderspezifische Regularien zu verletzen. Die ersten Zulassungstests der französischen Safran-Gruppe, in
deren Rahmen ECOCOOL PHH-Al unterschiedlichsten Korrosionstests
auf Titan-Nickellegierungen und Aluminium unterzogen wurde, bestand
der FUCHS-Kühlschmierstoff ohne Problem. Dabei war es eine große
Herausforderung, den Zerspanungstest für diese schwerstzerspanbaren Werkstoffe zu bestehen und gleichzeitig bei der Aluminiumbearbeitung eine Verfleckung zu vermeiden.
Eine hohe Hürde war bei einem der führenden Anbieter im Bereich Triebwerks- und Fahrwerksinstandhaltung zu nehmen. Neben Titan, Inconel
Kühlschmierstoffe in der Luft- und Raumfahrtindustrie müssen sich
und Hastalloy geht es hier auch um hochfeste Stähle, Buntmetalle und
besonderen Herausforderungen stellen. Bild: MTU
Aluminiumlegierungen. ECOCOOL PHH-Al bewältigte alle Prüfungen –
vom Sandwichkorrosionstest über den Titanstress-Korrosionstest bis zum
Die Bearbeitung von Bauteilen für die Luftfahrtindustrie stellt hohe Anfor-
Wasserstoffversprödungstest von cadmiertem Stahl. Die Freigabebedin-
derungen an den KSS, wenn unterschiedliche Werkstoffe wie Titan, hoch-
gungen sind hart: Kühlschmierstoffkonzentrat, KSS-Emulsion und gealterte
warmfeste Nickelbasislegierungen und Aluminium bearbeitet werden.
Emulsion werden dem Testprocedere unterworfen werden. Umso mehr
Aufgrund der unterschiedlichen Werkstoff- und Zerspanungseigenschaften
freut es uns, dass Fuchs für ECOCOOL PHH-AL nun die weltweite Freiga-
wurden spezialisierte Kühlschmierstoffe für jede Werkstoffgruppe einge-
be erhalten haben.
setzt, die sich umfangreichen Zulassungsverfahren unterwerfen mussten.
FUCHS gelang mit ECOCOOL PHH-Al ein echter Durchbruch:
FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE GmbH
www.machining-network.com/fuchs
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Machining Innovations Network 02/13
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GESAU-Werkzeuge: Profilwerkzeuge –
gebündeltes technisches know how
Bei der Anfertigung komplexer
Profil, verbunden mit einer hohen Prozesssicherheit. Speziell Werk-
Formen, beispielsweise in der
zeuge mit Hubhinterschliff sind profiltreu, einfach und kostengünstig
Luftfahrtindustrie, in der Kraft-
instand zu setzen.
werksindustrie und in der Medizintechnik
sich
heut-
Mittels modernster CAD/CAM Anwendungen ist Gesau-Werkzeuge in
als
ideale
der Lage, der Bearbeitungsaufgabe optimal angepasste Formwerkzeu-
durchge-
ge herzustellen und wieder instand zu setzen. Um Effizienz und Qualität
setzt. In nur einem Arbeitsgang
zu gewährleisten, basiert der Produktionsprozess auf einem präzise ab-
entsteht die zu fertigende Kontur.
gestimmten Regelkreislauf:
zutage
haben
Formfräser
Anwendungslösung
So können komplizierte Formen
wie Schaufelfußprofil-Nuten, Ver-
Konstruktion/Simulation mittels CAD/CAM C CNC-Schleifprozess
zahnungen im Einzelteilverfahren
C Messen C Korrektur C Endfertigung
Abgestimmter Regelkreislauf im
oder
Produktionsprozess zur Ge-
gen exakt erzeugt werden. Durch
Ergebnis ist ein leistungsfähiges Profilwerkzeug mit hoher Maßhaltig-
währleistung von Qualität und
den gezielten Einsatz von Form-
keit innerhalb eines Toleranzbandes von wenigen µm.
Effizienz.
werkzeugen spart der Anwender
Schwalbenschwanzführun-
Zeit, da aufwendige Anpassungen
Messestand auf der EMO 2013: Halle 3, Stand E 05
einzelner Teilelemente eingespart werden. Die Technologie des Formund spart somit Produktionskosten. Zudem kommt es zu einer Verbes-
Gesau Werkzeuge Fabrikationsund Service GmbH
serung der Maßhaltigkeit und der Oberflächengüte beim entstandenen
www.machining-network.com/gesau
fräsens verringert die Anzahl von Sonderwerkzeugen auf ein Minimum
ISBE: Virtuelle Schneidkantenpräparation
optimiert Zerspanprozesse
eine Veränderung der Schneidenform können die Zerspanraten optimiert
und die Werkzeugstandzeit erhöht werden.
Mit dem Tool-Designer EdgePrep des Softwareanbieters ISBE GmbH werden beliebige Schneidkantenverrundungen oder -fasen parametrisch definiert. Falls erforderlich, können zudem Spanbrechergeometrien ebenfalls
über wenige Parameter schnell definiert werden. In Verbindung mit der FESimulationssoftware AdvantEdge FEM werden diese Schneidkanten- und
Spanbrechergeometrien in Abhängigkeit der zu zerspanenden Werkstoffe
und Prozessparameter analysiert. Die Leistungsfähigkeit lässt sich durch
eine gezielte Bewertung der thermomechanischen Werkzeugbelastung
sowie der Spanbildung veranschaulichen. Der Anwender profitiert von der
einfachen Handhabung des Programms auf 2D-Basis. Die Analysen sind
ressourcenschonend, schnell verfügbar und deutlich kostengünstiger als
wiederholte Versuche und der Einsatz aufwändiger realer Untersuchungen.
Von der Schneidkantenpräparation zur FE-Simualtion.
Die virtuelle Auslegung von Schneidgeometrien unterstützt eine effiziente,
Kundenspezifische Zerspanwerkzeuge werden heutzutage vorwiegend
systematische Entwicklung von Zerspanwerkzeugen und -prozessen und
aufgrund von Erfahrungswerten entwickelt. Ein wichtiger Aspekt beim
ermöglicht deren Optimierung – quasi im Handumdrehen.
Design von VHM-Werkzeugen und Wendeschneidplatten ist die Schneidkantengestaltung. Die Spanbildung an der Schneidkante bestimmt den
Zerspanprozess, da der Materialfluss im Schneidenbereich in Wechselwir-
ISBE GmbH
kung zur thermomechanischen Belastung des Werkzeuges steht. Durch
www.machining-network.com/isbe
34
Mitglieder
HAIMER: Werkzeugaufnahmen –
mitten im Zerspanungsprozess
Um die Produktivität der Fräsbearbeitung zu steigern, darf man das Augen-
HAIMER hat zudem
merk nicht nur auf leistungsstarke Maschinen und die richtige Schneidwerk-
weitere
zeugauswahl richten. Auch die Werkzeugaufnahmen sind ein wesentlicher
lungen zu bieten, wie
Faktor in der ganzheitlichen Prozesskette, die das Bearbeitungsergebnis
das
und die Kosten direkt beeinflussen.
system
Neuentwick-
integrierte
Cool
KühlFlash,
das Schnittleistungen,
HAIMER, Europas führendes Unternehmen für präzise Werkzeugspann-
Oberflächengüten und
technik, bietet zum Beispiel ein breites Standardportfolio an Schrumpf-
Werkzeugstandzeiten
futtern, allesamt mit höchster Rundlaufgenauigkeit. Es reicht von extra
signifikant zu verbes-
Sorgen für Begeisterung: die schwingungs-
schlanken Futtern für die Bearbeitung tiefer Kavitäten im Formenbau bis
sern vermag.
armen und steifen HAIMER Power Collet
hin zu dickwandigen Futtern mit extremer Steifigkeit und Spannkraft für
die Schwerzerspanung.
Chucks. Von HSK-E 25 bis HSK-A125 bieten
All diese Neuheiten
sie beste Rundlaufgenauigkeit <0,003 mm mit
präsentiert HAIMER
den hochgenauen Power Collet Spannzangen.
Mit seinen Power Collet Chucks hat HAIMER aber auch besondere
auf seinem über
Spannzangenfutter im Programm. Sie weisen eine verstärkte Wanddi-
300 qm-EMO Stand
cke und eine besonders steife Außenkontur auf, sind deshalb stabil und
in in Hannover in
schwingungsresistent. In Kombination mit den hochgenauen Spannzan-
Halle 4, E 20.
gen von HAIMER erreichen die Power Collet Chucks eine Rundlaufgenauigkeit von kleiner 0,003 mm am Werkzeug – und selbst das patentierte
Safe-LockTM System ist als Sicherung gegen Werkzeugauszug in die
Haimer GmbH
Spannzange integrierbar.
www.machining-network.com/haimer
Neue Universal-Gewindewerkzeuge von Gühring
Power Tap – Unschlagbar im Preis
rungen als auch für Sacklöcher. Dazu entwickelte der Gühring-eigene
Maschinenbau spezielle Fertigungsanlagen. Sie schleifen die hochpräzisen Geometrien der PowerTaps in konstant hoher Qualität. Für den
Anwender bedeutet das dauerhaft hohe Standwege und lehrenhaltige
Gewinde, also maximale Prozesssicherheit. Im PowerTap-Programm
stehen Gewindewerkzeuge für die wichtigsten Gewindearten und Gewindegrößen sofort ab
Lager zur Verfügung. Als Schneidstoffe kommen sowohl HSS-E- als auch
HSS-E-PM-Stähle zum Einsatz, zum Teil mit TiN-Beschichtung. Spezialisten mit kurzem Anschnitt Form E finden sich im neuen Gühring PowerTap-Programm ebenso wie Werkzeuge mit extra langer Reichweite.
e
inzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis
Gühring PowerTaps bieten hohe Schnittleistungen & Standwege in fast allen
höchste Lagerverfügbarkeit
Werkstoffen zu einem unschlagbar günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
super Qualität
kurze Lieferzeiten
Optisches Kennzeichen der neuen Gühring PowerTaps ist der goldene
hohe Standwege
Ring. Denn die PowerTaps sind die goldrichtige Wahl für die Gewinde-
p
erfekte Gewinde
herstellung. Sie bieten ein ganzes Bündel an Vorteilen für den Anwender.
maximale Prozesssicherheit
Preis, Lieferzeit, Leistung, Qualität und universelles Einsatzspektrum sind
die unschlagbaren Argumente für die Gühring PowerTaps. Die zuverlässige Leistungsfähigkeit der PowerTaps erreicht Gühring durch optimierte
Guehring oHG
Geometrien sowohl bei den Gewindewerkzeugen für Durchgangsboh-
www.machining-network.com/guehring
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Machining Innovations Network 02/13
35
36
Mitglieder
Heller: Referenz in der
Schwerzerspanung
FEM-Modell zur Untersuchung
des dynamischen Verhaltens der
HELLER FT 4000 (Foto: Heller)
Als Spezialist für Fertigungstechnik entwickelt HELLER nicht nur
ISF auch in Zukunft für umfangreiche Untersuchungen im Bereich
Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme, sondern darüber hi-
der 5-Achs-Bearbeitung und der Schwerzerspanung in Materialien
naus auch umfassende Antworten auf die aktuellen Anforderungen
wie Titan, Inconel oder höherfeste Stahlwerkstoffe wie etwa Bainit
vieler Anwenderbranchen. Dazu gehören neben leistungsstarken Be-
gerüstet ist.
arbeitungsmaschinen mitunter auch umfangreiche Fallstudien in den
aktuellen Grenzbereichen der Zerspanung, um den Kunden eine wirt-
Neben dem hohen Leistungsvermögen der Maschine sehen die Dort-
schaftlich optimale Systemlösung für die Bearbeitung anspruchsvol-
munder Fertigungsexperten einen entscheidenden Vorteil in der her-
ler Bauteile anbieten zu können. Im Rahmen des Machining Network
vorragenden Stabilität dieses Maschinentyps. Denn als mehrglied-
arbeitet HELLER deshalb auch eng mit namhaften Forschungsein-
rige, mechatronische Kette können bei einer Werkzeugmaschine
richtungen zusammen. Für zwei der bekanntesten Hochschulinstitu-
nahezu alle Bereiche für eine Leistungsgrenze verantwortlich sein.
te im Bereich Zerspanung steht seit kurzem nun auch eine HELLER
Eine Erhöhung der Antriebsleistung in den Achsen bringt beispiels-
Maschine im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten.
weise wenig, wenn diese nicht mehr von der Spindel in Zerspanleistung umgesetzt werden kann. In ähnlicher Form ist es wiederum
So erschließt das Institut für Spanende Fertigung (ISF) der TU Dort-
wenig zielführend, die Spindelleistung zu erhöhen, wenn die verwen-
mund mit der Neubeschaffung eines 5-Achs-Bearbeitungszentrums
deten Vorrichtungen nicht in der Lage sind, den entstehenden Pro-
vom Typ Heller FT 4000 neue Forschungs- und Tätigkeitsfelder im
zesskräften standzuhalten. Erheblich komplexer wird das Thema bei
Bereich der Hochleistungs- und Schwerzerspanung. Besonders be-
einer Analyse der dynamischen Eigenschaften einer Maschine: Hier
eindruckend sind die Leistungsdaten dieser mit einer 2-achsigen
können auch kleine Kräfte den Schwerzerspanungsprozess aus dem
Schwenkspindel ausgestatteten Maschine: 242 Nm Drehmoment,
Gleichgewicht bringen. Bei der Konstruktion des Maschinenbettes
44 kW Antriebsleistung und bis zu 10.000 min-1 stehen für an-
und der Komponenten, sowie bei der Entwicklung der Maschinen hat
spruchsvolle Zerspanaufgaben zur Verfügung. Diese Zahlen stimmen
HELLER von Anfang an besonderes Augenmerk auf das dynamische
Institutsleiter Prof. Dr. –Ing. Dirk Biermann zuversichtlich, dass das
Verhalten der Gesamtmaschine gerichtet. Durch die sowohl statisch
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Mitglieder
37
als auch dynamisch optimierte Gestaltung des Maschinengestells
zerspanung. Die Hochleistungs-Getriebespindel HighPowerCutting
treten deshalb auch bei hohen Leistungsabgaben keine unerwünsch-
(HPC) mit 6.000 min-1 liefert 60 kW mit einem Drehmoment von
ten Schwingungen auf. Die besondere Kinematik des Schwenkkopfs
2.292 Nm. Auf dem Messestand zur vergangenen EMO 2011 wurde
sorgt auch bei angestelltem Werkzeug für eine zusätzliche Stabilisie-
damit in einen Titanblock TiAl6V4 unter anderem eine 50 mm tiefe
rung des Fräsprozesses. Zahlreiche Untersuchungen des ISF an einer
Nut mit einem 80-er Igelfräser mit einer Schnittgeschwindigkeit jen-
weitgehend baugleichen HELLER FP 2000 haben bereits früher die
seits der 50 m/min eingebracht. Besonders eindrucksvoll wird die-
besondere Eignung des Maschinentyps für die Schwerzerspanung
se Leistungsdemonstration durch die Tatsache, dass damit nur 30
untermauert.
Prozent an Leistungsfähigkeit bei der Maschine abgerufen werden
mussten. Dass Schlichten und Schruppen auf einer Maschine mög-
Mit nur 4 Achsen, aber dafür einer gewaltigen Spindelleistung von
lich ist, stellt das Unternehmen HELLER seit Jahrzehnten unter Be-
über 2.000Nm geht es seit kurzer Zeit auch am Institut für Ferti-
weis. Mit der neuen Baureihe H allerdings überträgt HELLER diese
gungstechnik und Werkzeugmaschinen der Universität Hannover mit
Möglichkeit auch in die Schwerzerspanung, da das Maschinenkon-
HELLER voran. Neueste Errungenschaft der Zerspanungsprofis rund
zept vor allem auf robuste Prozesse ausgelegt wurde.
um Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena ist eine HELLER H
5000 mit einem Arbeitsraum von 800mm in allen drei Achsrichtun-
Am Institut in Hannover werden auf der Maschine derzeit Untersu-
gen und einer weiteren Drehachse im Werkstück. Damit bietet das
chungen zur Werkzeugentwicklung für das Schruppfräsen von der
4-Achs-Horizontalbearbeitungszentrum hochproduktive Zerspanung
Titanlegierung TiAl6V4 für den Flugzeugbau gemacht. Partner ist die
in allen Disziplinen, von der Leichtmetallbearbeitung bis zur Schwer-
Firma Premium Aerotec, ebenfalls ein namhaftes Mitglied des MIN-
Blick auf den Arbeitsraum mit Schwenkspindel der HELLER FT 4000
Schwerzerspanung pur: Fertigung einer 50 mm tiefen Nut mit einem
(Foto: ISF)
80er Igelfräser in TiAl6V4. (Foto: Heller)
Netzwerkes. Ziel ist es, durch Änderungen am Werkzeug die Produktivität zu erhöhen. Mit gutem Ergebnis, denn bisher konnte das
Zeitspanvolumen bei gleicher Standzeit in etwa verdoppelt werden.
Darüber hinaus widmen sich die Wissenschaftler in Hannover auch
dem Werkstoff Ti5553, hier allerdings mit dem Fokus auf den Einfluss unterschiedlicher Spannaufnahmen auf die Standzeit und dem
Einsatzverhalten der Werkzeuge. Und zuletzt dient die HELLER
H5000 auch für Untersuchungen zum Problem der Hochdruckkühlung beim Hochgeschwindigkeitsfräsen, bei dem die Verfahrenspotenziale aus Sicht der Experten noch nicht ausreichend genutzt
werden. Ausgerüstet mit einer Innen-Hochdruckkühlung und Minimalmengenschmierung liefert die HELLER Maschine am IFW variable Druckstufen zwischen 22 und 100bar.
Die neue Heller H 5000 am IFW der Leibniz Universität Hannover.
Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH
(Foto: IFW)
www.machining-network.com/heller
38
Mitglieder
ISCAR: Vorstellung der neuen IQ-Werkzeuglinien
auf der EMO 2013
axialen und radialen Schnitt¬kräfte gut aufgenommen. Drei verschiedene
Größen sind für die Abstech¬durchmesser 20, 30 und 40 mm verfügbar.
Im Bereich Bohren präsentiert ISCAR flache Bohrköpfe für die erfolgreichen SUMOCHAM-Wechselkopfbohrer zur Bearbeitung von Stahl.
Mit den innovativen FCP-Bohrköpfen werden Flachkopfbohrungen und
Schraubenkopfsenkungen bearbeitet. Dank der Zentrierspitze können
die Bohrköpfe für Bearbeitungstiefen bis 5xD eingesetzt werden.
Im Bereich Fräsen ist als Beispiel die HELI-IQ-MILL 390-Linie mit hoch
positiven WSP mit drei Schneidkanten – einer mehr als zuvor – zu nennen,
die hervorragende Oberflächen bei der Bearbeitung von 90°-Schultern erzielt. Die innovative Schneidengeometrie reduziert die Schnittkräfte und
Übersicht der neuen IQ-Werkzeuglinien.
Leistungsaufnahme.
Mit den neuen IQ-Werkzeuglinien stellt ISCAR auf der EMO 2013 viele
Neuheiten zur Produktivitätssteigerung in der Zerspanung vor. Das Ein- und
Abstechwerkzeug PENTA-IQ-GRIP garantiert eine optimale Auflage des
ISCAR Germany GmbH
Schneideinsatzes. Dank der stabilen Fixierung im Plattensitz werden die
www.machining-network.com/iscar
ISF: Bohrbearbeitung von Inconel 718 – Eine
besondere Herausforderung für die Werkzeuge
genaue Kenntnisse der Wirkzusammenhänge voraus, die am ISF in Zusammenarbeit mit der Firma Gühring oHG erarbeitet werden.
Aktuelle Untersuchungen betrachten den Einfluss des Hartmetallsubstrates. Eine Erhöhung des Kobaltgehaltes relativ zum Referenzsubstrat führte zu einer erheblichen Einschränkung des Standweges, trotz
vergleichbarer Härte der Sorten. Ursache sind Schneidenausbrüche
aufgrund der geringeren Bruchzähigkeit. Auch das Hartmetall mit geringem Kobaltgehalt weist eine reduzierte Bruchzähigkeit auf, dies wird
aber durch eine deutlich gesteigerte Härte kompensiert. So konnte
der Standweg, ohne Einbußen bei der Bohrungsqualität, um circa 40
% gesteigert werden (siehe Abbildung). Weitere untersuchte Faktoren
sind die Mikro- und Makrogestalt sowie weitere prozessbeeinflussende
Kenngrößen wie beispielsweise die Gestaltung der Führungsfasen und
Einfluss des Kobaltgehalts auf den Standweg von Hartmetallwerkzeugen.
deren Einfluss auf die resultierende Bohrungsqualität und -randzone.
Autoren: Prof. Dr. Dirk Biermann, Nicolas Beer, Institut für Spanende
Die Nickelbasislegierung Inconel 718 stellt aufgrund ihrer Materialeigen-
Fertigung der TU Dortmund; Dr. Stefan Sattel, Gühring oHG
schaften hohe Anforderungen an die Zerspanungswerkzeuge. Zu den
besonderen Eigenschaften zählt unter anderem die hohe Festigkeit,
welche auch bei Temperaturen von bis zu 650 °C erhalten bleibt. Hinzu
kommen eine gute Oxidationsbeständigkeit, eine geringe WärmeleitfäEinsatzgebiete wie der Turbinenbau hochqualitative Bearbeitungsergeb-
Institut für Spanende Fertigung ISF,
Technische Universität Dortmund
nisse. Diese zu erreichen, setzt insbesondere bei der Bohrbearbeitung
www.machining-network.com/isf
higkeit und die Zähigkeit des Materials. Zusätzlich fordern die typischen
UNTER SPAN
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Mitglieder
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KMWE macht die größte Investition in der Geschichte
Der erste Makino A81M in den Niederlanden wurde im Juni 2013 in Betrieb genommen. Dies ist ein neues, sehr präzises 5-achsiges Bearbeitungszentrum, das speziell für die Verspanung von großen, komplexen
Titanteilen ausgestattet ist. Diese Investition ist im Einklang mit dem Ziel
von KMWE, eine führende Position in der Verspanung von Titan zu erlangen. Die Bearbeitung von Titan dauert ca. 10 Mal länger als die von
Aluminium. Durch die gleichzeitige Investition in neue Spanmethoden,
Frässtrategien und Werkzeuge wird eine substanzielle Reduzierung dieser Bearbeitungszeit realisiert.
Im Juli 2013 wird zugleich der Maschinenpark um die mittlerweile 5.
vollständig robotisierte Produktionszelle für die Produktion rund um die
Uhr an 7 Tagen pro Woche, erweitert. Der Roboter erledigt die Bearbeitung von Paletten, Produkten und Werkzeug zwischen zwei 5-achsigen
Automatisiertes Produktionszentrum im Einsatz bei KMWE.
Bearbeitungszentren vom Typ DMG HSC105. Damit setzt KMWE die
bewusste Wahl für einen universellen Maschinenpark in all ihren Nieder-
KMWE, Zulieferer für die High Tech Industrie und Aerospace, macht 2013
lassungen fort, um bei der steigenden Nachfrage am Markt schnell und
unverändert weiter mit Investitionen und Erweiterungen, sowohl für den
flexibel reagieren zu können.
Produktionsstandort Precision Components als auch Precision Systems.
Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung ist das die größte Investition
in der Geschichte von KMWE. Die Investition von 5 M Euro ist die Folge des weiteren Wachstums von Titan- und Stahlteilen für den High Tech
Maschinenbau und Aerospace (u.a. für den Airbus A350) und die ständig
KMWE
zunehmende Komplexität und Größe der Produkte.
www.machining-network.com/kmwe
MartinMechanic: Europa-Premiere
auf der EMO – Entgraten mit Hilfe
von Bildverarbeitung
Eine Europa-Premiere präsentiert MartinMechanic vom 16. bis 21. Sep-
ist die Geschwindigkeit, mit der die
tember auf der EMO Hannover 2013. Am Stand des Machining Innovations
Bilddaten verarbeitet werden. Für die
Network stellen die Sondermaschinenbauer aus Nagold die neu entwickel-
Erstellung eines individuellen Entgra-
te Entgratzelle MHV 27151 vor.
tungsprogramms werden nur wenige
Sekunden benötigt.
In ihr ist ein Bildverarbeitungssystem integriert, das die zu entgratenden
Kanten selber aufspürt, damit sie vollautomatisch bearbeitet werden kön-
Die Demozelle für die EMO entgra-
nen. Die Entwicklung dieser produktionsnahen Demonstrationszelle ba-
tet Bauteile bis 150 Millimeter Kan-
siert auf intensiver Marktbeobachtung.
tenlänge. Grundsätzlich können mit
diesem neuen System jedoch auch
Europa-Premiere auf der EMO in
Der Roboter greift nach dem Bauteil, um es in den Blickwinkel der Kamera
wesentlich größere Teile verarbeitet
Hannover: die neue Entgratzelle
zu halten. Die Bildverarbeitung erfasst sofort alle Kanten, die entgratet wer-
werden. Das Komplettsystem ge-
MHV 27151 von MartinMechanic
den müssen. Anschließend wird das Bauteil auf dem Schraubstock fixiert.
staltet sich dank Robotersteuerung
arbeitet mit einem sehr schnellen
sehr kostengünstig.
Bildverarbeitungssystem.
Mit seiner Entgratspindel fährt der Roboter dann die entsprechenden Kanten nach. Dabei sorgt ein Kraftmomentesensor für konstanten Kräfteeinaktuelle Entgratungssystem beruht auf einer Fanuc-Roboter-Steuerung,
MartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co. KG
welche die Ingenieure entsprechend erweitert haben. Bemerkenswert
www.machining-network.com/martinmechanic
satz. Tolerenzen an den Bauteilen werden automatisch ausgeglichen.Das
Martin
c
TECHNOLOGIE&AUTOMATION
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Mitglieder
Mapal: Prozesssichere Bohrwerkzeuge für jedes Maschinenkonzept
in zwei Schritten (Bohren und Reiben) zwar unwirtschaftlich aber
zumindest möglich. Bevorzugt ist jedoch die Bearbeitung in einem
Arbeitsgang, wie sie insbesondere bei halbautomatischen Bohrvorschubeinheiten zum Einsatz kommt.
Entlang des Flugzeugrumpfes sind große Teile des Bauteils für Werkzeugmaschinen nicht erreichbar. Hier kommen halbautomatische
Bohrvorschubeinheiten zum Einsatz. Diese sind mit speziell angefertigten Buchsen ausgestattet, um den Bohrer zu führen. Vibrationen
am Werkzeug werden durch die Führung beim Eintritt in das Bauteil vermieden. So können auch sehr lang auskragende Werkzeuge
eingesetzt werden. Sogar mit PKD-bestückten Werkzeugen können
IT8-Qualitäten in einem Arbeitsgang erreicht werden.
Bearbeitungen mit Robotern und von Hand erfordern spezielle
MAPAL Werkzeuge gleichen eine gegebenenfalls mangelnde Stabilität der
Eigenschaften
Werkzeugmaschine aus.
Bei der Bearbeitung mit dem Roboterendefektor gibt es keine Führungsbuchsen, die den Verlauf des Bohrers beim Anschnitt verhindern. Das Werkzeug muss daher eigene Führungs-, Stabilisierungsund Dämpfungsstrategien aufweisen, um Bohrungen in sehr hoher
Qualität herzustellen. Mit der MAPAL Technologie ist es möglich,
selbst mit PKD-bestückten Werkzeugen IT8-Bohrungen in einem
Schuss zu produzieren.
Die kritischsten Bereiche bei der Anbringung von Nietlöchern sind
jene, die nur von Hand erreichbar sind. Dazu werden kleine, handgeführte Maschinen eingesetzt. Sie bieten keine Stabilität oder
Dämpfung, im Gegenteil. Auch in diesem Fall müssen die Werkzeuge eigene Führungs-, Stabilisierungs- und Dämpfungseigenschaften
aufweisen. Die Bearbeitungstechnologie von MAPAL ermöglicht
dennoch das Bohren in sehr hoher Qualität.
Trotz der erheblichen Unterschiede müssen sich die Kosten pro Boh-
Prozesssicheres Bearbeiten von modernen Werkstoffen mit MAPAL
rung bei allen beschriebenen Maschinenkonzepten auf einem ver-
Werkzeugen.
gleichbaren Niveau befinden. MAPAL verfügt für alle Konzepte über
Werkzeuglösungen, die dieses Kriterium erfüllen.
Bei der Bearbeitung von Luftfahrtbauteilen kommen in Abhängig-
Autor: MAPAL Dr. Kress KG, Dr. Peter Müller-Hummel (Senior Manager
keit von Position und Zugänglichkeit der einzelnen Bohrungen unter-
der Business Unit Aerospace & Composites)
schiedliche Maschinenkonzepte zum Einsatz. Als Ergebnis intensiver
Entwicklungsarbeit verfügt MAPAL für alle Maschinenkonzepte über
Bohrwerkzeuge, die eine hohe Prozesssicherheit und die Möglichkeit
der Trockenbearbeitung bieten.
IT8-Qualitäten auf Werkzeugmaschinen und Bohrvorschubeinheiten in einem Arbeitsgang
Große Werkzeugmaschinen weisen maximale Stabilität und Dämp-
MAPAL Dr. Kress KG
fungseigenschaften auf. Hier ist eine Bearbeitung der Bohrungen
www.machining-network.com/mapal
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MoriSeiki: MAX3000 mit SK30 im Standard
Neues Bearbeitungszentrum von MORI SEIKI für die Großserienfertigung
Vertikales Bear-
Dank seiner kompakten Bauweise benötigt das Bearbeitungszentrum
beitungszentrum
trotz des 2-Stationen-Palettenwechslers lediglich 4,6m2 Stellfläche. Die
MAX3000 von MORI
Aufspannfläche von 600 mm x 300 mm ist ideal für das Bearbeiten von
SEIKI.
kleinen Automobilteilen. Die MAX3000 erreicht in allen Achsen eine Eilganggeschwindigkeit von 62 m/min, womit sie sich von der Konkurrenz
Das
ein
MAX3000
vertikales
beitungszentrum
ist
Bear-
in ihrer Klasse deutlich abhebt. Hohe Beschleunigungswerte sorgen für
reduzierte Bearbeitungszeiten.
mit
SK30-Schnittstelle, das
Mit einer Drehzahl von bis zu 15.000 min-1 und einem Spindellager-Innen-
standardmäßig mit ei-
durchmesser von 55 mm bietet das Bearbeitungszentrum eine bessere
nem Hochgeschwindig-
Steifigkeit als sie für gewöhnlich bei Maschinen mit SK30 Schnittstelle
keits-Palettenwechsler
Standard ist. Die Maschine ist prädestiniert für das Hochgeschwindigkeits-
mit zwei Stationen ge-
Fräsen von Aluminium, die Schwerzerspanung in Stahl sowie die Bearbei-
liefert wird, wobei die
tung von Magnesium, Eisen, Guss und Edelstahl.
Maschine Dynamik und
hohe Steifigkeit ideal
Auf Seiten der Steuerung überzeugt die MAX3000 mit dem leistungsstar-
kombiniert. Im Mittel-
ken Betriebssystem MAPPS IV mit Dialogprogrammierung im Standard.
punkt der Entwicklung stand bei MORI SEIKI wie immer höchste Präzision sowie die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung kleiner Werkstücke,
wobei MORI SEIKI stets die Verbesserung der Produktivität und Effizi-
MORI SEIKI Deutschland GmbH
enz der Kunden im Blick hat.
www.machining-network.com/mori-seiki
Maschinenfabrik Reinhausen: MR-CM® zählt zu
den innovativsten Produkten Deutschlands
Die Revolution der Fabrikautoma-
Auszeichnung des F.A.Z.-Instituts wird sogar als „Erster Innovationspreis
tion. In 25-jähriger Detailarbeit
der Welt“ bezeichnet.
entwickelte Reinhausen CAM, ein
Geschäftsbereich der Maschinen-
Johann Hofmann, Geschäftsbereichsleiter der Reinhausen CAM, be-
fabrik Reinhausen, in der firmen-
dankte sich folgendermaßen für diese Ehrung: „Mit großer Freude und
eigenen Fertigung die Shopfloor
Stolz habe ich stellvertretend für das Team von Reinhausen CAM den
Lösung MR-CM ®. Das vollständig
Innovationspreis der deutschen Wirtschaft entgegengenommen. Das
webbasierte und industrieerprobte
jahrzehntelange, unablässige Wirken an der Aufgabe, die Fertigung
Shopfloor MES liefert durch die
der Maschinenfabrik Reinhausen auf Exzellenz zu trimmen, wurde nun
Vernetzung der spanenden Ferti-
mit dieser Auszeichnung belohnt.“
gung die Basis, um bestehende
starre Fertigungsstrukturen in in-
Sie wollen wissen, was die Innovationskraft des MR-CM ® in Ihrem
telligente und zentral verknüpfte
Unternehmen bewirken kann? Dann vereinbaren Sie doch eine praxi-
Systeme zu überführen.
serprobte Potentialanalyse, in der Ihr individuelles Optimierungspotential aufgezeigt wird.
Johann Hofmann, Geschäfts-
Die enorme Innovationskraft von
bereichsleiter der Reinhausen
MR-CM® zeigt sich auch darin,
CAM auf der Verleihung des
dass es als einziges Shopfloor
Innovationspreises der Deutschen
MES Preisträger des Innovations-
Wirtschaft 2012/2013.
preises der Deutschen Wirtschaft
Maschinenfabrik Reinhausen GmbH
2012/2013 ist. Diese renommierte
www.machining-network.com/reinhausen
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Mitglieder
NT TOOL: PHC-S Hydro-Dehnspannfutter mit
superschlanker, langer Bauform!
Produktive 5-Achs-Bearbeitung – Präziser, schneller und stabiler als Schrumpffutter
NT TOOL – Japan´s führender Hersteller innovativer Werkzeugspann-
Die Rundlaufgenauigkeit beträgt 0,003 mm / 3xD und ermöglicht beste
systeme für die Hochleistungszerspanung – stellt ein neues Hydro-
Standzeiten und Werkstückoberflächen.
Dehnspannfutter mit superschlanker Bauform vor.
Das neue PHC-S Dehnspannfutter ist im Spannbereich von 6 bis 12 mm
Das neue PHC-S Dehnspannfutter verfügt über eine optimierte Stör-
und in fünf Auskragungen bis 195 mm erhältlich. Somit kann auf den
kontur und ist daher perfekt geeignet für Bearbeitungen in engen Werk-
Einsatz von instabilen Verlängerungen verzichtet und mehr Prozesssi-
stückstellen, z.B. im Werkzeug- und Formenbau und 5achs-Bearbeitun-
cherheit hergestellt werden. Mit der axial betätigten Einstellschraube
gen. Instabile Verlängerungen oder teure Sonderwerkzeuge können so
kann die Längeneinstellung erfolgen.
ersetzt und bessere Zerspanungsleistungen erzielt werden.
Ein weiteres Plus: mittels Reduzierhülsen können mehrere SchaftdurchBesonders vorteilhaft wirkt sich die für Dehnspannfutter typische
messer in einem Spannfutter aufgenommen werden – das spart Zeit
Schwingungsdämpfung auf Werkzeugstandzeit und Werkstückoberflä-
und Kosten.
chen aus: hier sind drastische Verbesserungen möglich; in hausinternen
Tests konnten Vibrationen um bis 80 % reduziert werden. Schrumpffut-
Ein spezieller Korrosionsschutz ermöglicht eine lange Gebrauchsdauer
ter sind hier klar im Nachteil. Durch ihre Monoblock-Bauweise können
und trägt zur Schonung der Maschinenspindel bei.
während des Bearbeitungsprozesses entstehende Schwingungen nicht
absorbiert werden und führen zu vorzeitigem Werkzeugverschleiß sowie Rattermarken.
Nicht zuletzt das einfache und schnelle Spannhandling schafft Kostenvorteile gegenüber der aufwändigen Schrumpfspanntechnik. Einfach
Spannschraube auf Block drehen und das Schneidwerkzeug ist sicher
NT TOOL EUROPE
und präzise gespannt.
www.machining-network.com/nttool
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Rother: Ausgezeichnete
Hightechinnovation
Lösung auch zukünftiger Zerspanungsherausforderungen verbirgt. Mit der
bedarfsorientierten Aerosolkühlung cryolub® eröffnet die Rother Technologie jetzt Zerspanern der unterschiedlichsten Branchen neue Möglichkeiten
zu mehr Umweltschutz, Produktivität, und Kosteneffizienz. Während der
Technology Days beim Schweizer Werkzeugmaschinenhersteller Starrag
wurde des auf dem Starrag-Bearbeitungszentrum LX 051 demonstriert.
Aus einem hochlegierten Werkzeugstahl (X12CrNiWTiB16-13) mit einer
Zugfestigkeit von 730 N/mm² wurde eine Dampfturbinenschaufel in nur
2,66 Minuten herausgearbeitet. In dieser Zeit wurde vom Rohteil rund 64%
Material, also exakt 278 cm³ weggefräst. Als Vergleichsprozess wurde die
sonst übliche Trockenbearbeitung herangezogen, mit der die Bearbeitung
des Werkstückes aber fast doppelt so lange, nämlich 4,5 Minuten dauert.
Mit multiaxialem Drehfräsen wurde zunächst die Kopfseite der Dampfturbinenschaufel geschruppt, dann das Blatt und zuletzt die Fußseite. Entscheidend für das fast verdoppelte Zeitspanvolumen von 105 gegenüber 61
cm³/min war der Einsatz einer neuen Werkzeuggeneration von Walter. Die
neuen Cryotec-Werkzeuge haben ihr Potenzial unter Beweis gestellt. Der
Freiflächenverschließ am Werkzeug war nach der Bearbeitung einer Schaufel bei rund 0,16mm. Das Fräsen mit der Kryokühlung drittelte diesen Wert
fas auf 0,06mm. Um auf vergleichbare Verschleißwerte am Werkzeug zu
kommen, konnte Walter die Vorschubwerte für seine Cryotec-Werkzeuge
nochmal entscheidend anheben. Statt 320m/min und einem fz von 0,4 mm
erlaubt die Kryokühlung Vorschubwerte von 400m/min und 0,55 mm fz.
Mit einem 70% höheren Zeitspanvolumen wird die Produktivität immens
gesteigert. Dazu kommt auch noch, dass sich die Werkzeugtemperatur
von maximalen 160°C bei der Trockenbearbeitung auf kryogekühlte 40°C
einpendelt. Die Bauteilpräzision wird dadurch erheblich kalkulierbarer. Die
Vorteile für den Hersteller sind vielfältig: ATScryolub® ist neben den Vorteilen für höhere Produktivität besonders umweltfreundlich, ressourcenschonend und wartungsarm, hat hohen Bedienkomfort und läuft absolut prozesssicher. Der Anwender spart deutlich Energie ein, das Bedienpersonal
Mit ihrer kryogenen Kühlschmiertechnologie ATS (Aerosol Trocken-
profitiert von den gesünderen Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus lässt
schmierung) cryolub® hat die Rother Technologie GmbH den diesjährigen
sich das System mit geringem Adaptions- und Zeitaufwand sowie ohne
„Industriepreis 2013 – Push For Smart Industry“ in der Kategorie „Pro-
nennenswerte Störung der Produktion in Bearbeitungszentren, Transfer-
duktionstechnik & Maschinenbau“ gewonnen. Insbesondere der hohe
straßen sowie Dreh-, Fräs-und Bohrmaschinen integrieren.
technologische, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Nutzwert waren ausschlaggebende Argumente für die Jury, das begehrte Gü-
Auf der EMO kann man diese innovative Technologie z.B. auf dem Stand
tesiegel, das seit 2006 vergeben wird, an die Kühlschmierspezialisten aus
der Firma Niles- Simmons Halle 26, Stand D11 sehen. Eine Hochvolumen-
Bad Urach während der Hannover Messe zu verleihen.
zerspanung unter dem Einsatz von verschiedenen Al-Werkzeugen aus
dem Hause EMUGE FRANKEN beweist die enormen Möglichkeiten der
Das ausgezeichnete Produkt der Rother Technologie GmbH + Co. KG, Ae-
Rother-Produkte auch ohne kryogene Kühlung! Ein Al-Bauteil aus EN-AW
rosol- Trockenschmierung (ATS)cryolub® setzt neue Maßstäbe bei hohen
7075, ein stilisiertes Getriebegehäuse, wird aus dem vollen Material heraus
Prozesstemperaturen. Mit der neuen, serienreifen Kühlschmiertechnologie
hergestellt, Halle 4 F14/F12.
machen Reiner Rother und sein Team Furore in der Zerspanungsindustrie. Denn mit dem neuen Verfahren cryolub® lassen sich auch schwierige
Materialien schneller, umweltfreundlicher und kostengünstiger mit höherer
Qualität als mit bisherigen Kühlschmiermittelstrategien bearbeiten. „Hitze
Rother Technologie GmbH & Co. KG
verhindern statt bekämpfen“, lautet die einfache Formel, hinter der sich die
www.machining-network.com/rother
44
Mitglieder
Sandvik Coromants HochpräzisionsDehnspannfutter CoroChuckTM 930
Sandvik
Coromants
gende Drehmomentübertragung. So kann die Leistungsfähigkeit von
CoroChuckTM 930 er-
VHM-Schaftfräsern, Bohrern und Reibahlen verbessert und über viele
möglicht einen siche-
Spannzyklen hinweg wiederholt werden. Resultate sind eine erstklassi-
ren Werkzeugeinsatz
ge Oberflächengüte und erhöhte Standzeiten; die Rundlaufgenauigkeit
bei Fräs- und Bohrbe-
beträgt weniger als 4 µm (bei 2,5×D).
arbeitungen und erfüllt alle Anforderun-
Der CoroChuck 930 kann mit einem speziellen Drehmomentschlüs-
gen, die für eine hohe
sel schnell angezogen oder gelöst werden. Einfache und schnelle
Rundlaufgenauigkeit
Einrichtungs- und Werkzeugwechsel ohne externes Equipment stei-
notwendig sind. Tests
gern die Wirtschaftlichkeit.
haben gezeigt, dass
CoroChuck 930 die
CoroChuck 930 ist für Werkzeugmaschinen mit rotierender Spindel oder
höchste
Sicherheit
Werkstück, Dreh- und Multi-Task-Maschinen, Bearbeitungszentren, an-
CoroChuckTM 930 ist Sandvik Coromants
neues Dehnspannfutter für höchste Präzision
vor einem Herauszie-
getriebene Werkzeuge in Drehzentren sowie vertikale Drehmaschinen
hen des Werkzeugs
geeignet. CoroChuck 930 ist als Pencil-, Slender- und Heavy Duty-Aus-
und sicheren Werkzeugeinsatz bei Fräs- und
am Markt bietet.
führung erhältlich und nach DIN 69888 gewuchtet.
Bohrbearbeitungen
Das Design mit verbesserter Konstruktion der gelöteten Membranen und zwei Spannbe-
Sandvik Coromant Deutschland
reiche auf jeder Seite (fulcrum-Technologie) sorgt für eine hervorra-
www.machining-network.com/sandvik
Schmalz: Effiziente Vakuumversorgung zum Spannen von Werkstücken auf CNC-Bearbeitungszentren
Schmalz hat Vakuumanlagen ent-
mittel ansaugt, beginnt der automatische Rückführungsprozess. Die
wickelt, die das Vakuum zum Span-
Flüssigkeit wird abgeschieden, im Speicherbehälter gesammelt und
nen von Werkstücken auf CNC-
laufend dem Maschinenkreislauf zurückgeführt. Auch mitangesaugte
Bearbeitungszentren bereitstellen,
Späne werden zuverlässig abgeschieden. Über die zentrale Schnitt-
überwachen und dabei Flüssigkei-
stelle wird das VOC mit der Maschinensteuerung synchronisiert.
ten oder Späne abscheiden.
Wird ein kritischer Vakuumwert unterschritten oder mehr Flüssigkeit
angesaugt, als abgeschieden werden kann, erfolgt ein Signal an die
Das Vacuum Operation Center
Maschinensteuerung bevor der Prozess gefährdet ist.
(VOC) wird als zentrale Einheit
für
CNC-Bearbeitungszentren
Für Endanwender hat Schmalz das Vakuum-Aggregat (VAGG) entwi-
mit Vakuumspanntechnik einge-
ckelt. Mit einem Saugvermögen bis 63 m³/h ist es vor allem für kleine
setzt. Maschinenhersteller und
und mittelgroße CNC-Bearbeitungszentren geeignet. Das VAGG ist
OEMs erhalten ein anschlussfer-
mobil und kann mehrere Maschinen im Wechsel mit Vakuum ver-
tiges System aus Vakuumpumpe,
sorgen. Angesaugte Flüssigkeiten werden im Speicherbehälter ge-
Vakuum- und Flüssigkeitsspei-
sammelt und können mittels Kugelhahn dem Maschinenkreislauf
cher, Filter und verschiedenen
zurückgeführt werden. Optische und akustische Überwachungsein-
Über wachungseinrichtungen.
richtungen informieren permanent über Betriebsvakuum und Spei-
Die Vakuumpumpe ist in ver-
cherfüllstand. Eine automatische Energiesparfunktion hilft dem An-
Vacuum Operation Center (VOC):
schiedenen Leistungsstufen bis
wender, Strom zu sparen.
Stationäre Erzeugung und Überwa-
250 m3/h Saugvolumen verfüg-
chung des Vakuums zum Spannen
bar. Eine Filtereinrichtung bietet
von Werkstücken auf CNC-Bearbei-
Schutz vor Flüssigkeitseintrag.
J. Schmalz GmbH
tungszentren.
Sobald das VOC Kühlschmier-
www.machining-network.com/schmalz
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Jeder Span hat
seine Geschichte
Mitglieder
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SWMS: Automatisierung der NC-Programmierung durch den
Einsatz von FeatureTechnologie in der
Konstruktion
NC-Milling-Automation-Tool der Firma SWMS
Durch die Einführung moderner CAD-Systeme wurden die Konstruktionsprozesse in der Industrie deutlich verbessert. Der erhoffte Nährwert für die NC Programmierung blieb während dieser Entwicklung
weitestgehend aus. Ursache hierfür ist die bestehende Lücke zwischen den Bereichen CAD und CAM. Die in der Konstruktion erzeugten Modelle werden für die Erzeugung von NC Programmen bisher
nur begrenzt weiterverwendet. Viele Informationen die bereits vom
Konstrukteur in das CAD Modell eingebracht wurden, müssen vom
ARTIS macht sie transparent.
Mit In-Process-Monitoring stabilisieren und
optimieren Sie Ihre Zerspanungsprozesse.
Prozessablauf +
Qualität +
Produktivität +
NC Programmierer erneut in das NC Programm eingegeben werden.
SWMS verbindet die Bereiche CAD und CAM. Grundlage ist eine Vereinheitlichung der Daten die für die NC Prozesse hinterlegt werden.
Hierbei finden moderne Featuretechnologien Einsatz, wodurch in der
Konstruktion kein zusätzlicher Aufwand entsteht.
Am Praxisbeispiel der von SWMS entwickelten Lösung NMT (NC Milling-Automation-Tool) wird gezeigt, wie die im Modell hinterlegten
Daten anschließend effizient genutzt werden können. Wiederkehren-
Gemeinschaftsstand des
Machining Innovations Network e.V.
Halle 27/D44
MARPOSS Monitoring Solutions-Stand
Halle 25/F17
MARPOSS-Stand
Halle 6/B28
de NC Operationen werden von NMT automatisiert erzeugt und der
Aufwand der NC-Programmierung deutlich reduziert.
In der neu erschienenen Version 2013 erwarten die Anwender neben
einer vollständig überarbeiteten Anwendungsoberfläche die Unterstützung von 5-Achs-NC-Operationen sowie ein Modul zum Fräsen
mit Industrierobotern.
SWMS Systemtechnik
Ingenieurgesellschaft mbH
www.machining-network.com/swms
www.artis.de
46
Mitglieder
TDM Systems: Digitale Werkzeugdaten für die
„globale“ Simulation
ratoren und Grafik-Konverter, mehr Bedienkomfort und verbesserte
Simulationsunterstützung im CAM. TDM 4.6 ist zudem die Basis für
die komplett neue Modullinie „Global Line“, die den standortübergreifenden Einsatz beschleunigt.
Die TDM-Entwickler haben abermals den Implementierungsaufwand
der Werkzeug- und Betriebsmittelverwaltung sowie den einfachen,
intuitiven Umgang (Usability) ins Visier genommen: kürzere Einführungszeiten und leichter verständlich, und global einsetzbar, so das
Credo. „Wir arbeiten bereits seit Jahren intensiv daran, unsere umfangreiche Werkzeugverwaltungssoftware immer weiter zu vereinfachen, ob nun bei der Installation oder der Anwenderfreundlichkeit“,
sagt Eugen Bollinger, Vertriebsleiter bei TDM Systems. „Unsere Kunden benötigen einerseits den vollen Funktionsumfang, das darf aber
nicht zu Lasten der Einführungszeiten und der Usability gehen.“
Besuchen Sie uns auf der EMO 2013 vom 16.-21. Sept. in Halle 3,
Global genutzt, zentral verwaltet: Die ab Version 4.6 verfügbaren
Add-ons der neuen Produktlinie TDM Global Line sorgen für hohe
Skalierbarkeit und Performanz bei der globalen, standortübergreifenden
Nutzen der Werkzeugdatenverwaltungssoftware.
Stand G24 (Walter) und Halle 5, Stand B20 (Sandvik Coromant)
TDM Systems, Hersteller von Software für Werkzeug- und Betriebsmittelverwaltung, präsentiert auf der EMO 2013 gleich mehrere tech-
TDM Systems GmbH
nologische Highlights. Das neue Release TDM 4.6: neue 3D-Gene-
www.machining-network.com/tdm
Walter: Der Tiger übertrifft sich selbst
Walter bringt Tiger-tec® Silver mit PVD-Beschichtungstechnologie auf den Markt
Neuer Hochleistungsschneidstoff Tiger-tec® Silver PVD des Tübinger Hart-
WSM23S, WSM33S und WSM43S sowie das Fräsen
metallspezialisten Walter AG vereint PVD-Aluminiumoxidbeschichtung und
mit WSM35S und WSP45S den Anfang. „Unsere
ein silbernes Outfit. Leistungssteigerung von rund 30 Prozent.
Strategie ist, alle bisherigen Tiger-tec® -PVDSorten auf Tiger-tec® Silver PVD umzu-
Der „PVD-Silbertiger“ basiert auf einer PVD-Al2O3-Beschichtung, was
stellen,“ so Drobniewski. Machen
ihm eine sehr gute Hitzebeständigkeit bei gleichzeitig hervorragenden Zä-
Sie sich auf der EMO Han-
higkeitseigenschaften verleiht. „Wir haben zum einen die Härte des Alu-
nover selbst ein Bild von
miniumoxids erhöht, zum anderen die Mikrostruktur der Beschichtungs-
dem PVD-Silbertiger:
oberfläche noch weiter verbessert, wodurch wir eine besonders glatte
Halle 3, Stand G24.
Spanfläche mit einer äußerst geringen Reibung erhalten haben“, erklärt
Jörg Drobniewski, Leiter der Schneidstoff- und Beschichtungsentwicklung
bei der Walter AG. Der Schneidstoff eignet sich besonders für die Bearbeitung von ISO-S und ISO-M Werkstoffen. Bei labilen Aufspannungen,
Walter liefert den Schneidstoff Tiger-tec ® Silver PVD zuerst in Form
unterbrochenen Schnitten, sowie beim Stechen, findet er auch auf ISO-
von Stechplatten, in den kommenden zwei bis drei Jahren soll das
P-Werkstoffen seine Anwendung. Aufgrund der neuartigen Eigenschaf-
Sortiment weiter ausgebaut werden, dann auch mit Wendeplatten für
ten profitiert der Anwender von einer Performancesteigerung um etwa
das ISO-Drehen und Fräsen..
30 Prozent gegenüber dem bisherigen Primus PVD-Tiger. Walter bringt
den Schneidstoff nach und nach für sämtliche Bearbeitungstechnologien
Walter AG
auf den Markt, derzeit machen das Stechen mit dem Quartett WSM13S,
www.machining-network.com/walter
UNTER SPAN
Machining Innovations Network 02/13
Impressum
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Ihre Ansprechpartner
Mit der Leitung der Geschäftsstelle ist die innos - Sperlich GmbH beauftragt.
innos - Sperlich GmbH
Bürgerstraße 44/42
innos
– Sperlich
GmbH
37073
Göttingen
Pathfinder for Innovations.
Telefon +49 551 49601-0
Telefax +49 551 49601-49
[email protected]
www.innos-sperlich.de
Oliver Bub Christian Habenicht
Geschäftsführer
stellv. Bereichsleiter
innos - Sperlich Gmbh
innos - Sperlich GmbH
Die Geschäftsstelle ist organisatorischer und administrativer Ansprechpartner bei allen Fragen des Netzwerkmanagements. Die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle befinden sich im Technologiezentrum Varel.
Gefördert im Rahmen des Projektes „proMachining“
Johanna Kujaw
Dipl.-Ing. Jens Osmer
Assistenz
Projektmanager
Technologie
Impressum
Machining Innovations Network e. V.
Aeropark 1
26316 Varel
Telefon: 0 4451 91845 300
Fax: 0 551 49601 49
E-Mail: [email protected]
Internet:www.machining-network.com
Amtsgericht Oldenburg (Oldenburg) VR 201056
Vertretungsberechtigte:
Herr Hans-Joachim Peters (Vorstandsvorsitzender)
Herr Sven Ambrosy (stellv. Vorsitzender)
Herr Hans-Georg Conrady (stellv. Vorsitzender)
Herr Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena (stellv. Vorsitzender)
Herr Prof. Dr. Bernt Sierke (stellv. Vorsitzender)
Die Bildrechte liegen bei den jeweiligen Autoren der Texte und dürfen nicht ohne
deren Erlaubnis verwendet werden.
Titelbild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH
Die Inhalte dieses Magazins werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die
Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die
Meinung der jeweiligen Institution wieder. Die Rechte für Inhalte und Darstellungen unterliegen dem deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht.
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Mitglieder
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Stellen Sie Ihre
virtuellen Maschinen
auf den
Schreibtisch!
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– MEHR SPANEND! EFFIZIENTER FERTIGEN MIT VERICUT® Halle 25; Stand J30
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Maschinensimulation auf Basis des CNC-Codes!
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VERICUT® ist die weltweit führende Software für
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VERICUT® simuliert die CNC-Fertigung un329 B3=-0.6569233 C3=0.7071068
abhängig von Maschine, Steuerung und CAM29 B3=-0.6004751 C3=0.7071068Systemen und überprüft das NC-Programm auf
Kollisionen und Fehler vor dem echten Maschi705 B3=-0.5251911 C3=0.7071068
®
6 B3=-0.4334273 C3=0.7071068 nenlauf. Darüber hinaus optimiert VERICUT
die Bearbeitungsvorschübe des NC-Programms.
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CGTech worldwide · Brasilien · China · Deutschland · Frankreich · Großbritannien
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Tel.: +49 (0)221-97996-0 · Fax: +49 (0)221-97996-28 · [email protected]

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