igefa im dialog 2011-01
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igefa im dialog 2011-01
1•11 igefa im dialog Die Zeitschrift Ihrer igefa Am Anfang war das Problem … 2|3 • igefa im dialog Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach der Wirtschaftskrise ist vor der Krise – dieser Eindruck drängt sich zumindest angesichts der teils schwierigen Rohstoffversorgung auf. Die Weltwirtschaft zieht an, und wie im Boomjahr 2007 werden wieder etliche Güter knapp: Als ebenso schwierig wie ärgerlich erweisen sich derzeit die Engpässe beim Streusalz. Mancherorts musste deshalb bereits der Winterdienst eingeschränkt werden. Ernst sieht auch die Lage bei Untersuchungshandschuhen aus. Als Versorgungsspezialist setzen die Partner in der igefa jedoch alles daran, damit Ihnen diese elementaren Waren wie gewohnt zur Verfügung stehen. A propos Vollversorgung: Wir freuen uns, dass wir Ihnen fürs kommende Jahr gleich einige Neuheiten präsentieren dürfen: Wir haben unser Angebot an persönlichen Schutzausrüstungen konsequent ausgebaut. Ihr Fachberater unterbreitet Ihnen gerne ein passgenaues Angebot. Einen Überblick verschafft Ihnen überdies der druckfrische PSA-Fachkatalog. Unsere Palette an Hotelkosmetik und Accessoires konnten wir um zwei überzeugende Angebote erweitern: Bei unserer umfangreichen Neutra-Reihe können Sie sich eine individuelle Auswahl zusammenstellen. Mit der Prija-Serie bieten Sie Ihren Gästen Exotik pur – diese hochwertigen Kosmetikprodukte der Extraklasse zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt an Pflanzenextrakten aus. Ob Neutra oder Prija – die Verpackungen aller Hotelkosmetik-Artikel können Sie übrigens wie bereits bei unserer Starline-Serie individuell mit dem Namen Ihres Hauses versehen lassen. So empfehlen Sie sich Ihren Gästen mit einer besonderen Aufmerksamkeit. igefa im dialog ist die Zeitschrift Ihrer igefa. Ihr persönliches Exemplar überreicht Ihnen gern Ihr Fachberater. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für die Richtigkeit der Produktbeschreibungen ist der jeweilige Hersteller verantwortlich. Redaktion Dominik Strube (v.i.S.d.P.) Kontakt: [email protected] Herausgeber IGEFA Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Henry-Kruse-Straße 1 16356 Ahrensfelde Telefon: 03 33 94 / 51 - 0 Telefax: 03 33 94 / 51 - 210 [email protected] www.igefa.de Bleiben wir im Gastgewerbe: Lebensmittelsicherheit und eine gute Hygienepraxis werden immer wichtiger. Darum haben wir in dieser Ausgabe einen kleinen Schwerpunkt gesetzt. So wird uns beispielsweise anschaulich erläutert, was ein belastbares HACCPKonzept ausmacht. Neben der Hygiene sind aber auch Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen – hierzu erfahren Sie mehr in zwei Fachbeiträgen. Kompetenz geht bei igefa über Generationen: Wir gratulieren ganz herzlich Familie Jarolimeck, deren in drei Ländern erfolgreiche Unternehmensgruppe Toussaint Ende letzten Jahres die Gründung von vor 50 Jahren feiern konnte. Auch unser Bremer igefa-Partner Wittrock + Uhlenwinkel kann auf stolze 60 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken und der igefa-Verbund auf 35 Jahre. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre. Thomas Wölflein Geschäftsführender Gesellschafter der Arndt GmbH & Co. KG, München Auf einen Blick Auf den Punkt gebracht 4 · Am Anfang war das Problem Hygiene im Alltag 6 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 · · · · · · · · · · · HACCP im Blickpunkt Kanister? Das war gestern. Die nächste Generation Bodenreinigung leicht gemacht Manuell oder maschinell? Die hygienische Alternative Umweltfreundlich reinigen – geht das? Eine ideale Verbindung Winterzeit ist Grippezeit Nachholbedarf in puncto Sauberkeit Was macht einen guten Abfallsack aus? Im Schaufenster 32 32 33 33 34 34 35 36 36 37 37 38 38 39 40 40 41 41 · · · · · · · · · · · · · · · · · · Vileda Microfasertücher aus NanoTech micro Ecolab Hautverträgliche Händedesinfektion Kimberly-Clark Ein Tuch für alle Fälle Tana Effizienz hoch drei Kimberly-Clark Umfassend geschützt Dr.Schnell Sicherheit bei der Großküchenhygiene Kimberly-Clark Kleiner Spender ganz groß Kimberly-Clark Gebündelte Kompetenz Dr. Weigert Hygienesicherheit im Lebensmittelbereich Kimberly-Clark Mehr Inhalt, weniger Verpackung Deiss Effizient und wirklich sicher Ecolab Wirtschaftlich reinigen Buzil Umweltschutz ganz einfach Tork Das Plus an Leichtigkeit Kolibri Komfortable Windelslips Ecolab Schluss mit Schmutz und Gerüchen HydroVital Für die sanfte Pflege Meldungen Neues aus der Branche igefa aktuell 42 44 45 46 48 · · · · · Toussaint 50-jähriges Jubiläum Marco Fünf Jahre Standort Malterdingen Kenter Gebrauchtmaschinenmarkt Messe-Impressionen Neues bei der igefa Service 30 49 · · Die bunte Seite Ihrer igefa Gewinnspiel Nachruf 50 51 · · Eugen Theodor Martin (1925 – 2010) Ernst Georg Wölflein (1936 – 2010) HACCP 6 50 Jahre Toussaint 42 Eugen Martin 50 Ernst Wölflein 51 4|5 • igefa im dialog Am Anfang Auf den Punkt gebracht Z u Beginn des vergangenen Jahrhunderts erkannte ein amerikanischer Hausmeister, der unter Asthma litt, dass sich sein Zustand immer dann verschlimmerte, wenn er mit dem Teppichkehrer hantierte. Das war ein ernstes Problem, und es ließ ihm keine Ruhe. Immer wieder sann er über eine Lösung nach, bis er schließlich aus einem alten Ventilator, einer Seifenkiste, einem Kissenbezug und einer rotierenden Bürste ein Gerät zusammenbaute, das der Vorläufer des modernen Staubsaugers werden sollte, wie er heute in allen Haushalten steht. Schöpfer großer Erfindungen und Werke gelten oft als Genies, die – von der Muse geküsst – mit Leichtigkeit herausragende Dinge schaffen. Solche Menschen werden geschätzt und bewundert. Dabei ist Kreativität eine Eigenschaft fast aller Lebewesen – das Leben selbst ist ein kontinuierlicher kreativer Prozess. Das Wort Kreativität stammt vom lateinischen Begriff für Schöpfung – „creatio“: Die Fähigkeit, mit Hilfe der Fantasie sinnvolle, aber unübliche oder bisher unbekannte Bezüge herzustellen. Kreativität lässt sich nicht messen. Ob sie nun zu praktischen Ergebnissen führt, zu nützlichen Erfindungen oder zu schönen Dingen, ist von ganz verschiedenen Faktoren abhängig: Der Begabung und Persönlichkeit, der richtigen Umgebung sowie der Beharrlichkeit des Einzelnen. Im Fall des Erfinders des Staubsaugers war es scher Klausur neigen zum Grübeln und verlieren die Konzentration auf das Problem. Die Idee entsteht meistens, wenn der Geist Ruhe hat Der Versuch, Kreativität durch Gruppendynamik herzustellen, hat allerdings Tücken. Untersuchungen zeigen, dass das Nachdenken in Gruppen letztlich weniger brauchbare Ideen hervorbringt, als ein Mensch, der mit dem Problem vertraut ist, sich der Sache allein annimmt. Einer zündenden Idee nahe ist jemand, der seinem Geist eine Ruhepause gönnt, sei es beim Spaziergang oder mit Freunden in der Kneipe. Ein Geistesblitz erscheint häufig genau dann, wenn man die Suche danach schon aufgegeben hat. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Grundlage, auf der solch ein Geistesblitz sich überhaupt erst entladen kann, immer ein fundiertes Wissen um die Problematik ist, zu deren Lösung man angetreten ist. Fundiertes und nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Wissen erwirbt man sich bekanntermaßen nur durch beharrliche Arbeit. So arbeitete auch James Spangler, der Hausmeister aus Canton in Ohio, viele Stunden an seiner Erfindung. Er optimierte sie und fand erste Kunden. Dazu zählte seine Cousine, die war das Problem… Leidensdruck, der zu einem kreativen Prozess führte. Braucht man also Leidensdruck, um kreativ zu sein? Nicht unbedingt. Zahllose psychologische Untersuchungen haben festgestellt, dass ein gut gelaunter Mensch viel leichter originelle Lösungen findet. Wohingegen Menschen unter großem Druck dazu neigen, einfache und bekannte Wege zur Problemlösung einzuschlagen. Selten finden sie neue und originelle Möglichkeiten. Auch das Nachdenken in Einsamkeit bringt wenig. Personen in eremiti- mit einem gewissen William Hoover verheiratet war. Der wiederum war so begeistert von dem Gerät, dass er das Patent übernahm, das noch recht plumpe Gerät optisch verbesserte und auf den Markt brachte. Zwanzig Jahre später sollte der Name „Hoover“ in nahezu jedem US-Haushalt bekannt sein und in die Alltagssprache als Synonym für „Staubsauger“ eingehen. Die kreative Bastelei eines Hausmeisters hatte einen Siegeszug um die Welt angetreten. … Küchenhygiene 6|7 • igefa im dialog Küchenhygiene I Was beinhaltet ein Eigenkontrollsystem? HACCP im Blickpunkt Lebensmittelsicherheit ist das Ziel aller Maßnahmen und Konzepte, die sicherstellen, dass sich Lebensmittel für den Genuss durch den Verbraucher eignen. Dies wird durch Kontrolle und Prävention bei der Produktion von und im Umgang mit Lebensmitteln erreicht. D as HACCP-Konzept ist ein auf Prävention ausgerichtetes Überwachungssystem, das den laufenden Prozess von der Beschaffung bis zur Ausgabe der Lebensmittel und Speisen kontrolliert und Korrekturen ermöglicht. Es baut auf einem fertig eingerichteten Hygienekonzept auf, das die rechtlich vorgeschriebenen Anforderungen an folgende Punkte beinhaltet: • • • • • räumliche Ausstattung technische Ausstattung Personalhygiene Reinigung und Desinfektion Schädlingsbekämpfung Gefahrenquellen Für viele Lebensmittel liegen bereits gesicherte Erkenntnisse vor, welche Gefahren grundsätzlich drohen könnten. Diese Gefahrenquellen müssen analysiert und festgelegt werden. Im Einzelfall ist dabei zu berücksichtigen, ob auch Risikogruppen zu den Kunden des Lebensmittelunternehmens zählen, etwa Kinder oder ältere Menschen. Beispiel: Es können Salmonellen auf dem Rohei vorkommen. Daher ist es unter normalen Um- pathogene Mikroorganismen wie Salmonellen nicht in ausreichendem Maße abgetötet. Bei Überschreitung der Kühltemperatur, etwa bei Anlieferung oder Lagerung von Lebensmitteln, können sich pathogene Mikroorganismen vermehren. Grenzwerte Der Grenzwert legt fest, ab wann eine mikrobiologische Gefahr beherrscht wird. In der Großküche ist der Indikator hierfür im Wesentlichen die Temperatur der Lebensmittel. Beispiele für Grenzwerte: • Erhitzungstemperaturen und Behandlungszeiten wie 70 Grad und 10 Minuten • vorgegebene Kühltemperaturen für leicht verderbliche Lebensmittel • vorgegebene Tiefkühltemperaturen, um ein Antauen zu verhindern Überwachungssystem Kontrolle erfolgt durch festgelegte Messungen: • der Temperatur durch Thermometer • des pH-Wertes • der Standzeiten bei empfindlichen Produkten ständen sinnvoll, in einer Krankenhausküche auf Rohei zu verzichten und pasteurisiertes Flüssigei zu verwenden. Die Erstellung eines Eigenkontrollsystems Kritische Kontroll- oder Lenkungspunkte Nachdem die Gefahrenquellen bekannt sind, kann einer möglichen Gefahr für die Lebensmittelsicherheit vorgebeugt werden. Hierzu dient die Konzentration auf „kritische“ Punkte, also die Stellen oder Arbeitsschritte, die für ein sicheres Arbeiten unerlässlich sind. Beispiele: Durch Unterschreitung der Brattemperatur beim Erhitzen von Geflügel werden Korrekturmaßnahmen Wenn die Überwachung anzeigt, dass ein Kontrollpunkt nicht mehr beherrscht wird, müssen im Voraus festgelegte Korrekturmaßnahmen greifen: • Sperren und eventuell Entsorgen der fehlerhaften Produkte oder • Erhitzen und Weiterverwenden Verifizierung des HACCP-Konzeptes Auch das System selbst kann zu einer trügerischen Sicherheit führen, etwa wenn die eingesetzten Messinstrumente versagen. Dem beugt die regelmäßige Überprüfung der Thermometer vor. Betriebsbezogene Dokumentation Seit 2006 müssen die Kontrollen des Betriebes dokumentiert werden. Dies kann anhand einfacher Checklisten umgesetzt werden. So wird sichergestellt, dass alle kritischen Punkte gewissenhaft einbezogen worden sind. » 8|9 • igefa im dialog WAS HEISST HACCP? HACCP steht für „Hazard Analysis Critical Control Point”. Übersetzt bedeutet das: Gefahrenanalyse und Festlegung kritischer Lenkungspunkte. Ursprünglich für die NASA entwickelt, um unbedenkliche Astronautennahrung herzustellen, ist das HACCP-Konzept seit 1998 in der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) verankert. Seit 2006 gilt zudem das Hygienepaket der EU. Demzufolge dürfen nur noch Lebensmittel in der EU gehandelt und eingeführt werden, die die HACCP- Richtlinien erfüllen. Das Hygienepaket der EU gilt für alle lebensmittelverarbeitenden Unternehmen inkl. Altenheimen und Krankenhäusern. Produktion, Verarbeitung und Vertrieb der Lebensmittel müssen dort so gestaltet sein, dass für den Endverbraucher keine Gefahren bestehen. Küchenhygiene Was auf ein Lebensmittelunternehmen tatsächlich zukommt, hängt von der Situation im Betrieb ab. Bei großen Unternehmen gibt es natürlich viel mehr Gefahrenpunkte als in einer kleinen Einrichtung. Hier genügen in der Regel Reinigungspläne, Verifizierungsnachweise, Personalanweisungen und Schulungsnachweise. Werden allerdings Rohei oder Geflügel verarbeitet oder Risikogruppen versorgt, so sind ausführliche Aufzeichnungen nachzuweisen. Zu den Risikogruppen zählen immungeschwächte Patienten, alte Menschen, Babies und Kleinkinder. Wie groß ist der Aufwand für das Eigenkontrollsystem? Wichtig ist, dass die Umsetzung der gesetzlichen Forderungen mit der Einführung der „Guten Hygienepraxis“ (GHP) beginnt. Konkret verbergen sich dahinter Vorbeugemaßnahmen wie Reinigungs- und Schulungsprogramme, Wareneingangskontrolle, oder die Rohstoffpolitik. Die Gute Hygienepraxis wird in sogenannten Leitlinien von vielen Verbänden für unterschiedliche Berufsgruppen gemäß Artikel 8 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 herausgegeben. Eine einfache Handhabung erleichtert die Akzeptanz, Umsetzung und Effektivität des Eigenkontrollsystems. Ein küchenspezifischer „HACCP-Ordner“, in dem alle Punkte einfach und prägnant dargestellt sind, erleichtert die Umsetzung erheblich. Checklisten sorgen für eine reibungslose Dokumentation. Die Umsetzung der Hygienestandards ist gesichert durch einzelne Arbeitsanweisungen, spezifische Reinigungsund Desinfektionspläne, Produktinformationen sowie Formulare für die Personalschulung. Ebenfalls finden sich wichtige Informationen und Daten zur Lagerung der Lebensmittel und Speisen, zu den Temperaturvorschriften sowie zu den Grundlagen der Personalhygiene und Gesundheitsvorsorge. Effektive Reinigung und Desinfektion Eine zentrale Rolle spielen einfach zu lesende Reinigungs- und Desinfektionspläne. Diese müssen zum Ablauf in einer Großküche passen. Der notwendige Aufwand muss einfach, effektiv und zugleich wirtschaftlich vertretbar sein. Sie bringen nicht nur die geforderten Reinigungsleistungen auf den Punkt, sondern zeigen auch, wie richtig vor Ort gereinigt wird. Knapp und verständlich stellen sie dar, welche Gegenstände in der Großküche mit welchen Produkten gereinigt werden. HACCP muss von jedem gelebt werden! Ziel ist die lückenlose und systematische Organisation, Durchführung und Kontrolle der Reinigungsmaßnahmen. So können auch Hygienelücken schnell und zielsicher festgestellt werden, um diesen beispielsweise mittels Schulungen des Personals entgegenzuwirken. Eine übersichtliche Produktpalette mit wenigen, wirksamen Produkten sichert ein einfaches Handling und beugt falschen Anwendungen vor. Bei der Auswahl der Produkte muss auf mehrere Kriterien geachtet werden: Eignung der Reinigungsprodukte für den Lebensmittelbereich und rückstandsfreie Anwendung auf den Oberflächen. Dies gilt für Reinigungs- und Desinfektionsmittel gleichermaßen wie für Geschirrspülprodukte. Waschpräparate, Hautschutz- und Händedesinfektionsprodukte sollen zudem frei von Farb- und Parfümstoffen sein. Ebenfalls dürfen Öl- und Fettabscheider in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden. Alle Mitarbeiter müssen sich ihrer Verantwortung bewusst und motiviert sein, die aufgestellten Hygieneregeln konsequent umzusetzen. Regelmäßige Schulungen, Einweisungen und Kontrollen helfen dabei. Natürlich müssen Vorgesetzte auch als Vorbilder fungieren. Die neue europäische Lebensmittel- und Hygieneverordnung hat die Messlatte für Hygienesicherheit in Großküchen hoch gelegt. Diese Hürde ist heute nur mit einem klar konzipierten Hygienemanagement und festgeschriebenen Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter in der Großküche zu meistern. Nur durch das Zusammenspiel aller aufgeführten Faktoren und die Mitwirkung aller Beteiligten ist das Ziel „Hygieneeinheit Küche“ zu erreichen. Dokumentiert wird dieses Unterfangen über ein betriebsspezifisches Eigenkontrollsystem, welches nach den HACCP-Prinzipien aufgebaut ist. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von DR.SCHNELL zur Verfügung gestellt. 10|11 • igefa im dialog Küchenhygiene Küchenhygiene II Innovative Lösung für ein Studentenwerk Kanister? Das war gestern. Die Mensa des Studentenwerks Seezeit bietet täglich ein vielfältiges Angebot, vom Wok- bis zum Grillgericht. Hunderte Konstanzer Studenten essen hier täglich zu Mittag. Bei der Planung der neuen Großküche wurde ein System konzipiert, das die gesamte Küche zentral mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln versorgt. T homas Eisenhardt, Küchenleiter in der Hauptmensa des Studentenwerkes Seezeit, fasst zusammen: „Hygiene ist in unserer Küche nicht nur ein Muss, sondern bringt klare Vorteile in punkto Qualität. Dies trägt auch zum Werterhalt unserer Arbeits- und Küchengeräte bei. Aber das Wichtigste bleibt: Hygienearbeiten müssen problemlos ablaufen, damit mehr Zeit für das Wesentliche bleibt – und das ist Kochen!“ Um mit Kreativität und Handwerkskunst täglich hunderte von Mahlzeiten auf den Teller zu zaubern, stand seit Beginn der Planungen für die neue Küche fest, dass auf modernste Technik in Gestalt von insgesamt 13 Kombidämpfern gesetzt wird. Daneben hatte das Thema Reinigung und Hygiene einen besonderen Stellenwert. Für Thomas Eisenhardt war klar, dass aufgrund der intensiven Nutzung nur Geräte in Frage kommen, die mit automatischen Reinigungssystemen ausgestattet sind. In diesem Zusammenhang war dann zu klären, wie die Reinigung und die Bereitstellung von Reinigungsmitteln organisiert werden kann. Eine Herausforderung, bei der Hygienespezialisten wie der Freiburger igefa-Partner Marco und die Chemische Fabrik Dr. Weigert gefragt waren. Arnfried Winterhalder, Verkaufsleiter bei Dr. Weigert, war schnell klar: „Da wir bereits die Spültechnik über eine zentrale Dosieranlage bedienen, müssen wir auch hier eine ganz besondere Lösung schaffen.“ Im Zuge des umfassenden Umbaus der gesamten Produktionsküche schlug er eine völlig neue Idee vor. „Wir eliminieren sämtliche Reinigungsmittel-Kanister aus dem Arbeitsumfeld und sorgen für ein einfacheres und sicheres Arbeiten!“ Eine besondere Lösung – die zentrale Versorgung Statt wie bisher neben jeden der 13 Kombidämpfer einen Kanister Reinigungsmittel zu bringen, aus dem sich das Gerät die erforderliche Menge abfordert, wurde eine Komplettlösung geplant. Aus dem zentralen Dosierraum werden nun – verbunden mit 60 Metern EdelstahlLeitungen – zwei kompakte Vorlagebehälter angesteuert und mit Reinigungsmittel versorgt. Diese Behälter sind in separaten Edelstahlschränken zwischen den Kombidämpfern untergebracht und fallen so kaum auf. „Die Verbindungsleitungen von diesen Vorratsbehältern zu den Kombidämpfern sind gleich in die Wand eingelassen worden. So sind nicht nur die Reinigerkanister, sondern auch Schlauchleitungen aus dem direkten Arbeitsumfeld verschwunden“, erläutert Ulrich Rinderle von ProHoGa, Großkücheneinrichter aus Villingen-Schwenningen. „Wir starten nach Benutzen der Kombidämpfer das Reinigungsprogramm – das war’s. Der Rest läuft automatisch und sicher im Verborgenen ab.“ Was Thomas Eisenhardt hier beschreibt, bringt in der Tat eine Reihe von Vorteilen mit sich: Ein Kontrollieren und umständliches Wechseln der Kanister entfällt vollständig, die komplette Steuerung der Anlage ist im zentralen Dosierraum untergebracht, hier werden die mit Sicherheits- und Überlaufschaltern ausgestatteten Vorlagebehälter aus Großgebinden bedient, die nun entsprechend selten von Heinz Vogel aus dem Bereich Haustechnik ausgewechselt werden müssen. „Jetzt mussten die anderen Kanister ebenfalls noch aus dem Küchenumfeld verschwinden“ – so Arnfried Winterhalder zur weiteren Vorgehensweise bei der Neuplanung. Statt wie bisher den Universal-Fettlöser und den kombinierten Desinfektionsreiniger in Kanistern bereit zu stellen STUDENTENWERK SEEZEIT Vor über achtzig Jahren gegründet, fördert das Studentenwerk Seezeit heute die aktive Gestaltung des sozialen Lebensraums der Studierenden am Bodensee: Als modernes Dienstleistungsunternehmen begleitet es Studierende in allen Fragen rund um ihre Ausbildung, vom Essen und Wohnen bis hin zu BAföG oder KfW-Studienkredit. Zu den Einrichtungen von Seezeit zählen vier Mensen, drei Cafeterien und das Campus Café an der Uni Konstanz sowie 16 Wohnanlagen mit rund 2.400 Bettplätzen. Das Studentenwerk setzt nicht nur in der Großküche auf Hygienelösungen aus einer Hand: Auch beim Reinigungsbedarf oder bei Table Top und Einweg-Verpackungen wird die Einrichtung vom Freiburger igefa-Partner Marco versorgt. Ähnlich wie zur Versorgung der Kombidämpfer ist auch hier wieder das Prinzip der zentralen Dosierung umgesetzt. Die im Dosierraum befindlichen Pumpen leiten die Konzentrate des Fettlösers und des Desinfektionsreinigers über zwei Stockwerke in getrennten Leitungen direkt an die Entnahmestellen. Die Mitarbeiter müssen also nur noch das gewünschte Produkt anwählen, den Zulaufhahn oder die Schlauchpistole betätigen und schon haben sie die genau richtig gemischte Gebrauchslösung für ihre Reinigungsarbeit zur Verfügung. Zusätzlich hat jede Entnahmestation auch eine Schalterstellung für Wasser, so dass Arbeitsflächen und andere Bereiche mit Frischwasser gespült werden können. und mit Zumischgeräten auf die Reinigungs- und Desinfektionsmittel zuzugreifen, stand nun die Umsetzung einer zentralen Lösung an. „Zunächst haben wir gemeinsam Entnahmestellen in der Küche definiert, die einen schnellen Zugang zu den Reinigerlösungen ermöglichen…“, erläutert Ulrich Rinderle; Arnfried Winterhalder ergänzt: „… wobei hier wichtig war, dass sowohl das Produkt als Anwendungslösung in einen Eimer dosierbar als auch ein direktes Ausbringen über einen Schlauch mit Sprühpistole möglich sein musste.“ „Keine Kanister in der Küche, keine Entsorgung von Kleingebinden, hygienisch saubere Entnahmestationen, genaue und sichere Dosierung der Produkte und sogar noch Einsparungen im Verbrauch, weil niemand mehr aus dem Kanister oder aus der Flasche dosieren muss – wir haben nur Vorteile“. Die Aussage von Thomas Eisenhardt freut auch Arnfried Winterhalder: „Was gibt es schöneres als zufriedene Kunden – und gut umgesetzte Ideen.“ Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von der Chemischen Fabrik DR.WEIGERT zur Verfügung gestellt. 12|13 • igefa im dialog Küchenhygiene xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Küchenhygiene III Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen Die nächste Generation In Großküchen ist Hygiene das oberste Gebot. Leistungsstarke Reiniger sind erforderlich, um dennoch wirtschaftlich zu arbeiten. Möglich wird dies durch so genannte Komplexbildner, die aus ökologischer Sicht allerdings problematisch sind. Jetzt zeichnet sich endlich eine Alternative ab: Auf der ISSA/Interclean wurde erstmals eine Produktgeneration vorgestellt, die weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde. D ie Welt wird anspruchsvoller und kritischer! Kunden hinterfragen heute mehr als früher. Sind die Lebensmittel frisch, wo kommen sie her? Wie und unter welchen Bedingungen werden sie zubereitet? Es ist daher nicht überraschend, dass Begriffe wie Beschaffungs-, Hygiene- und Qualitätsmanagement zum Grundvokabular jedes Küchenverantwortlichen gehören. Die gesamte Prozesskette, angefangen von der Lebensmittelherstellung, über den Transport, die Weiterverarbeitung und die Ausgabe von Lebensmitteln, wird gemäß HACCP analysiert und permanent überwacht. Hygiene nimmt dabei eine zentrale Position ein, da mittels Reinigung und Desinfektion die Qualität an kritischen Kontrollpunkten garantiert und so ein dauerhaft hoher Standard sichergestellt wird (siehe Beitrag auf den Seiten 6 bis 9). Die Einhaltung dieser Standards, bei gleichzeitigem Zeit- und Kostendruck, erfordert besonders wirksame Produkte. Aus diesem Grund basieren alle Produkte für das maschinelle Geschirrspülen auf extrem leistungsstarken, hoch konzentrierten Rezepturen. Insbesondere beim maschinellen Geschirrspülen bieten Arbeitsprozesse und strukturelle Gegebenheiten wie die Mehrfachnutzung von Geschirr wenig Raum für die Wiederholung von Spülgängen oder Nacharbeiten. Die Reinigungsmittel müssen sehr effizient und schnell wirken. Zeit- und Kostendruck erfordern besonders wirksame Produkte Im Vordergrund steht daher eindeutig die Performance, weshalb noch häufig – aus Mangel an Alternativen – Rohstoffe eingesetzt werden, welche für die Umwelt und den Menschen mit gewissen Nachteilen behaftet sind. Bisher wurden in gewerblichen Geschirrspülmitteln die Komplexbildner NTA, EDTA und Phosphate zur Leistungserbringung bzw. -unterstützung eingesetzt. Ihrer hervorragenden Wirkung steht die nicht unproblematische ökologische und gesundheitliche Bewertung gegenüber. In der Gebäudereinigung konnte der Mangel an alternativen, wirkungsgleichen Rohstoffen dadurch umgangen werden, dass Reinigungsverfahren optimiert oder Wirkstoffkombination verbessert wurden. Auch der Einsatz von besseren Reinigungshilfsmitteln – Stichwort Mikrofaser – brachte hier nicht nur im Sinne des Umweltschutzes erhebliche Vorteile mit sich. In der Boden- und Oberflächenreinigung sind daher diese problembehafteten Inhaltsstoffe nahezu vollständig ersetzt. In der Großküchenhygiene ist jedoch aufgrund des deutlich höheren Grades der Technisierung wesentlich weniger Spielraum gegeben. Trotzdem haben die Verbraucher ein wachsendes Interesse daran, die durch menschliches Handeln ausgelösten negativen Umwelteinflüsse zu verringern. Dabei darf der optimale Hygienestandard nicht vernachlässigt werden. Steigende Nachfrage bei nachhaltig entwickelten Produkten Die Herangehensweise lautet: Nachhaltigkeit. Denn Nachhaltigkeit bedeutet gleichermaßen eine hohe und ausgeglichene Performance in Bezug auf Leistung, Ökologie und Anwenderfreundlichkeit. Nachhaltig entwickelte Produkte sind daher nicht mit „rein umweltfreundlichen“ Produkten zu vergleichen, denn neben den ökologischen Aspekten liegt das Augenmerk insbesondere auf der Ökonomie – sprich Preis, Leistung und Qualität. Die steigende Nachfrage nach diesen Produkten führte zum Umdenken bei einzelnen Chemielieferanten, die wiederum Forschungsbemühungen auf dem Gebiet nachwachsender Rohstoffe deutlich gesteigert haben. Inzwischen gibt es ein noch relativ überschaubares, aber wachsendes Angebot an leistungsfähigen Rohstoffen auf pflanzlicher Basis. So kann in der Gebäudereinigung teilweise die benötigte Leistung anderweitig erzielt werden, beispielsweise durch eine erhöhte Mechanik. In der Großküchenhygiene ist nur der Ansatz bei den nachhaltig entwickelten Reinigungsmitteln denkbar, um überhaupt aus ökologischer Sicht nennenswerte Fortschritte zu erzielen. Die ersten Beispiele einer neuen Produktgeneration wurden auf der ISSA/Interclean in Amsterdam präsentiert. Markttests haben gezeigt, dass diese in der Leistung mindestens vergleichbar, häufig sogar leistungsstärker sind als bekannte Markenartikel. Sie verzichten auf kritisch einzustufende Inhaltsstoffe wie die bereits erwähnten EDTA, Phosphate oder NTA, und werden dafür mit den Europäischen Umweltzeichen Ecoflower oder Nordic Swan ausgezeichnet. Darüber hinaus wird zum ersten Mal bei Produkten der Großküchenhygiene der Anteil an Kohlenstoff aus nachwachsenden Quellen ausgewiesen. Bisher übliche Inhaltsstoffe basieren häufig auf petrochemischen Quellen, also Erdöl. Ein nicht regenerativer Stoff, der einen negativen Beitrag zur CO2- und Klimabilanz erbringt. Die oben genannten Produkte hingegen erreichen einen Anteil an regenerativen Rohstoffen bis zu 61 Prozent. Durch diese Zahlen wird deutlich, dass bereits eine signifikante Verbesserung erzielt wurde. Dennoch gibt es durchaus noch Entwicklungspotential. Das gilt sowohl für die Formulierung von Produkten, als auch für die Erforschung geeigneter ökologischer Rohstoffe. Ziel muss es sein, ohne Verzicht auf die zwingend notwendige Produktleistung Reinigungsmittel anzubieten, die nicht preisintensiver als herkömmliche sind, dabei aber auf Basis von Ressourcen erzeugt werden, die regenerativ sind und unsere Umwelt und die darin befindlichen Lebewesen möglichst wenig belasten. Mit der neu vorgestellten Produktgeneration ist es erstmals möglich, diesem Ziel auch in der Großküche und der Umfeldreinigung näher zu kommen. Alle Entscheidungsträger haben somit die Möglichkeit, den gestiegenen Ansprüchen ihrer Kunden Rechnung zu tragen – und über diesen Beitrag für Mensch und Umwelt ihr eigenes Image zu stärken. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von TANA zur Verfügung gestellt. 14|15 • igefa im dialog Küchenhygiene Küchenhygiene IV Tipps für die Bodenreinigung Bodenreinigung leicht gemacht Der Bodenbelag in der Küche ist täglich großen Belastungen wie Fett, Lebensmittelresten und Wasser ausgesetzt. Und damit sind hohe Anforderungen an die Reinigung verbunden. Im Lebensmittelbereich muss Hygiene groß geschrieben werden, um die Sicherheit von Gästen und Mitarbeitern zu gewährleisten. F ür gewöhnlich sind in Küchen Sicherheitsfliesen oder Kunstharzböden zu finden. Die Sicherheitsfliese zeichnet sich durch ihre entsprechend strukturierte und damit rutschsichere Oberfläche aus. Aber auch die Oberfläche des Kunstharzbodens ist durch seine raue und strukturierte Oberfläche rutschhemmend“, so Erich Hatzelmann, Anwendungstechniker im Hause Diversey. Neben dem gewöhnlichen Schmutzeintrag landen in der Küche schnell Fette und Lebensmittelreste auf dem Boden. Aber auch Kalk durch Wasserauftrag ist eine nicht zu unterschätzende Verschmutzung. Der Kalk bindet die Verschmutzung bei der Trocknung, was zu unschönen Verfärbungen und Schleierbildung führen kann. Während Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, täglich desinfiziert werden sollten, ist dies beim Boden nicht zwingend notwendig. Eine sachgemäße Reinigung reicht hier aus. „Die Art und Weise der täglichen Bodenreinigung hängt von der regional sehr unterschiedlichen Wasserhärte ab. Eine hohe Wasserhärte, die etwa ab 14°dH beginnt, kann eine verstärkte Kalkbildung auf dem Boden verursachen. Aus diesem Grund empfehle ich bei einer hohen Wasserhärte abwechselnd mit einem alkalischen und einem sauren Reiniger zu arbeiten. Der alkalische Reiniger entfernt Fette und Schmutze. Der saure Reiniger entfernt die Kalkablagerungen auf dem Boden. Für Gebiete mit geringeren Wasserhärten reicht ZUR PERSON Erich Hatzelmann ist seit zehn Jahren Anwendungstechniker bei Diversey. Als studierter Lebensmitteltechnologe ist der gebürtige Allgäuer mit allen Fragen der Anwendungstechnik im Küchenbereich bestens vertraut und kann mit seinem umfassenden Erfahrungsschatz wertvolle Tipps für eine optimale Reinigung geben. es aus, einmal wöchentlich mit einem sauren Reiniger die Kalkablagerungen zu entfernen“, erläutert Hatzelmann. Für herkömmliche Fettverschmutzungen in der Küche eignen sich konzentrierte mild alkalische Universalreiniger, mit denen alle Küchenoberflächen einschließlich Fußböden, Wänden, Türen, Decken und allgemeine Geräte gereinigt werden können. „Für stärkere Fettverschmutzungen kommen hochalkalische Reiniger in Frage. Diese sind geeignet für die Entfernung von Fetten und Ölen auf Fußböden. Normale Fettlöser für Küchengeräte und Oberflächen enthalten einen Aluminiumschutz mit Silikaten. Für die Anwendung auf Küchengeräten und Oberflächen ist solch ein Fettlöser auch sinnvoll. Beim Einsatz solcher Reiniger auf dem Boden hat die Erfahrung allerdings gezeigt, dass sich bei unzureichendem Nachspülen eine Silikatschicht aufbauen kann, die nur schwer zu entfernen ist. Erhältlich sind auch hochalkalische Reiniger, die keine Silikate enthalten und daher gerade für die alkalische Bodenreinigung bestens geeignet sind.“ Und Hatzelmann führt weiter aus: „Wenn trotz Reinigung unschöne Verfärbungen bleiben und man nur ein unbefriedigendes Reinigungsergebnis erhält, ist dies ein sicheres Anzeichen von Kalkablagerungen auf dem Fußboden. Kalkablagerungen, die bei der Trocknung Schmutz mit eingeschlossen haben. Spätestens dann ist es an der Zeit einen sauren Reiniger anzuwenden, da der alkalische Reiniger zwar die Fette und Verschmutzungen auf der Oberfläche abträgt, aber nicht in den Kalk eindringen kann.“ Hier eignet sich ein saurer Allzweckreiniger und Entkalker mit einer starken Reinigungswirkung für Fußböden, Wände und Oberflächen. Aber auch auf die sachgemäße Reinigung kommt es an. „Für die manuelle Reinigung von Küchenböden empfehle ich die Reinigung mit dem Schrubber. Ein Mopp hätte bei den doch sehr strukturierten Böden, gerade bei Kunstharzböden, keine lange Lebensdauer. Die Reinigungslösung muss nach dem Auftrag mit klarem Wasser nachgespült werden. Und ganz wichtig: Gut abziehen. Damit wird ein Kalkaufbau durch Verdunsten des zurückbleibenden Wassers weitgehend vermieden.“ Bilden sich auf einem Kunstharzboden, der Unebenheiten aufweist, weiße Flecken, ist dies ein eindeutiges Zeichen für Kalkablagerungen. Aber auch auf Sicherheitsfliesen macht sich dies durch Verfärbungen bemerkbar. Hierbei gilt eine Besonderheit, wie Anwendungsspezialist Hatzelmann betont: „Seit geraumer Zeit müssen Sicherheitsfliesen in Küchen mit säurebeständigem Material verfugt werden. Dennoch kann es bei älteren Böden immer noch vorkommen, dass nicht dauerhaft säurebeständiges Fugenmaterial verwendet wurde. Hier darf bei der Reinigung mit einem sauren Produkt die Reinigungslösung nicht einfach aufgetragen werden Das würde das Fugenmaterial anlösen und dieses mit der Zeit Risse zeigen. Die Bearbeitung mit dem Schrubber tut dann ein Restliches. Bei der sauren Reinigung sollte deswegen mit klarem Wasser vorgespült werden, um das Fugenmaterial entsprechend zu schützen. Abschließend muss die Reinigungslösung wieder mit klarem Wasser nachgespült und abgezogen werden.“ Zeit ist heute ein wichtiger Faktor bei der Reinigung. Die maschinelle Reinigung im Küchenbereich erleichtert die Reinigungsarbeiten. Scheuersaugmaschinen arbeiten nicht nur schnell und gründlich, auch die Absaugung der Maschine ersetzt einen kompletten Arbeitsschritt in der manuellen Reinigung. Gerade für den Einsatz in Küchen und Gasträumen sind Scheuersaugmaschinen erhältlich, die für die Reinigung von kleinen bis mittleren Flächen geeignet sind. Durch ihre kompakte Bauweise ist auch die Reinigung von überstellten Flächen möglich. Der Einsatz von Scheuersaugmaschinen erspart Arbeitsschritte und damit Zeit. Ihr Einsatz ist auch aus Sicherheitsaspekten sinnvoll. Durch die sofortige und gute Absaugung kann der Boden direkt nach der Reinigung begangen werden. „In Scheuersaugmaschinen können sowohl alkalische als auch saure Reiniger verwendet werden. Praktisch ist, dass hier nicht mehr nachgespült werden muss. Die Scheuersaugmaschine nimmt die Reinigungslösung wieder komplett auf“, weiß Hatzelmann um die Arbeitserleichterung. Scheuersaugmaschinen sind auch ideal für den Gästebereich. Aber: „Was in der Küche gut ist, kann im Gastraumbereich zuviel sein. Soll heißen, hier müssen je nach Gegebenheiten vor Ort andere Reinigungsmittel verwendet werden. Beispielsweise eignet sich für Böden wie Linoleum, PVC oder Feinsteinzeug ein neutraler Reiniger“, gibt Erich Hatzelmann abschließend noch mit auf den Weg. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von DIVERSEY zur Verfügung gestellt. Maschinenservice 16|17 • igefa im dialog Manuell oder maschinell? Maschinenservice Praxistest mit Vorteilen für den kleinen Automaten Reinigungsautomat oder manuelles Wischen? In kleineren Objekten oft ein Spagat. Mit einem kleinen Reinigungsautomaten kann sogar auf verstellten und verwinkelten Flächen die Handarbeit auf ein Minimum reduziert werden. L okaltermin in einem Industriebetrieb: Verkaufsleiter Harald Hampel und Christian Kaufhold, Fachberater beim igefa-Partner Hegro Eichler in Kassel und Erfurt, hatten zu einem Probeeinsatz der Vispa 35B eingeladen. Nach der Bearbeitung von Hartboden- und Parkettflächen in der Betriebskantine sowie dem PVC-Belag in einem Umkleideraum war Olaf Breitenstein, Prokurist der Öko-System Gebäudereinigung GmbH im Heilbad Heiligenstadt, beeindruckt: „Dieses Gerät ist geradezu ideal für die effiziente Reinigung von Böden in kleinen und verstellten Räumen“, resümiert der Gebäudereinigermeister und geprüfte Desinfektor. Auch Kerstin Franke war begeistert: „Das Gerät ist vergleichsweise leicht, leise und sehr wendig.“ Weil mit dem Automaten auch bequem Kanten und Ecken gereinigt werden können, reduziert sich die manuelle Nacharbeit auf ein Minimum. „Eine spürbare körperliche Entlastung“, freut sich die Diplomingenieurin für Bauwerkstoffe und Objektleiterin der Öko-System Gebäudereinigung GmbH. Ohne Batterie wiegt die Maschine nur 42 kg. Darüber hinaus ist der Platzbedarf gering: „Er kann in kleinsten Lagerräumen abgestellt werden und passt sogar in den Kofferraum eines Pkws“, erläutert Kerstin Franke weitere Vorteile. Olaf Breitenstein hatte schon seit Längerem über den Einsatz von Automaten in kleineren Objekten nachgedacht: „Ab 150 Quadratmeter stellt sich ja immer wieder die Frage, ob die manuelle Reinigung noch effizient ist“, so der Gebäudereinigermeister. Kürzere Einsätze, weniger Wasser, bessere Ergebnisse In vielen Fällen ist aber aufgrund der Möblierung oder einer ungünstigen Raumaufteilung eine maschinelle Reinigung nur bedingt möglich. Anders die Vispa 35B vom igefa-Maschinenspezialisten Kenter: „Mit einer Breite von 44 Zentimeter, einer Arbeitsbreite von 35 Zentimeter und einem Drehwinkel von bis zu 180 Grad kann die Maschine sogar in schmalen Gängen wie zum Beispiel zwischen den Spinden im Umkleideraum eingesetzt werden“, versichert Harald Hampel. Der Neigungswinkel des flexiblen Führungsholms beträgt bis zu 90 Grad. Es können also auch Hohlräume mit einer Mindesthöhe von 50 Zentimeter bequem befahren werden. Die Saugleiste bewegt sich um die Bürste herum. Somit ist auch die maschinelle Reinigung von Kanten und schmalen Zwischenräumen möglich. Sogar in Ecken bleibt die manuelle Nacharbeit auf ein Minimum beschränkt. Christian Kaufhold: „Weil sich der Saugschlauch unmittelbar hinter dem Teller befindet, wird der Schmutz komplett aufgenommen.“ IHR ERFOLGSREZEPT OM Y E CO CIENCY EC O EF FI N für perfekte Hygiene. LO GY green care E3 setzt neue Maßstäbe in der Großküchenhygiene. Die neue E3 Serie bestehend aus einem HochleistungsGeschirrreiniger, leistungsstarken Klarspüler und schnell entfettenden Küchenreiniger. E3 steht für LEISTUNGSSTARK, UMWELT- und ANWENDERFREUNDLICH. Q (IZVS\[LMMPaPLU[! .L^VOU[L3LPZ[\UNRHUULYZ[THSPNTP[[LSZ LPULY]SSPNUL\HY[PNLU9LaLW[\YIHZPZ LYYLPJO[Ia^ ILY[YVMMLU^LYKLU Q(IZVS\[^PY[ZJOHM[SPJO! +HURTVKLYULYUHJO^HJOZLUKLY9VOZ[VMML RHUUKPLIPZOLYUV[^LUKPNL(U^LUK\UNZ RVUaLU[YH[PVUYLK\aPLY[\UKKHK\YJOKPL >PY[ZJOHM[SPJORLP[LYOO[^LYKLU Der damit verbundene höhere Saugeffekt bewirke insbesondere in sensiblen Bereichen wie zum Beispiel auf Noppenböden in Küchen oder lebensmittelverarbeitenden Betrieben ein besonders gutes hygienisches Ergebnis. Die auf der gereinigten Fläche verbleibende Restfeuchte ist minimal. Der Boden ist also unmittelbar nach der Reinigung wieder begehbar. Eine Eigenschaft, die den Automaten auch für die intervallmäßige Nachreinigung – beispielsweise im Supermarkt – interessant macht. „Gerade aus diesem Grund ist die Maschine aber auch in der Pflege feuchtigkeitsempfindlicher Bodenbeläge – zum Beispiel Parkett – einsetzbar.“, so Harald Hampel. Es können Pads oder Bürsten in unterschiedlichen Qualitäten mit auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmter, aber stets schaumgebremster Chemie angewandt werden. Q (IZVS\[RVSVNPZJO! ,YZ[THSPNLY=LYaPJO[]VU\T^LS[IL KLURSPJOLU0UOHS[ZZ[VMMLU+LY,PUZH[a LYUL\LYIHYLY9VOZ[VMML[YpN[a\Y =LYILZZLY\UNKLZ2SPTHZJO\[aLZILP Testen Sie die modernen green care E3 Produkte und erfahren Sie mehr auf www.tana.de Auch die Wartung und Pflege des Geräts setzt keine besonderen technischen Kenntnisse voraus. „Es sollte täglich nach dem Einsatz gereinigt werden“, empfiehlt Christian Kaufhold. Eine Batterieladung reicht für einen 90-minütigen Einsatz aus. „Unter Bereithaltung von mindestens zwei Batterien kann die Einsatzzeit erheblich verlängert werden“, so der igefa-Fachberater. Olaf Breitenstein schätzt, dass durch den Einsatz der Vispa 35B die Arbeitszeit um etwa 30 Prozent und der Wasserbedarf auf die Hälfte reduziert werden können. Ein weiterer Vorteil sei die im Vergleich mit manuellem Wischen wesentlich höhere Schmutzaufnahme: „Die Partikel werden direkt dort abgesaugt, wo sie sich gebildet haben.“ Und Kerstin Franke ist überzeugt, dass bei regelmäßigem Einsatz des Geräts sogar auf stark strapazierten Böden wieder deutlich bessere optische Ergebnisse erreicht werden können. Von Reinhard Wylegalla. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von der Fachzeitschrift RATIONELL REINIGEN zur Verfügung gestellt. Tana Chemie GmbH Ingelheimstraße 1-3 | 55120 Mainz Tel +49/6131/964-03 Fax +49/6131/964-2990 [email protected] | www.tana.de 18|19 • igefa im dialog Waschraum Waschraum Nur Papierhandtücher überzeugen Die hygienische Alternative Eine Studie belegt, dass Papierhandtücher eine benutzerfreundliche und kostengünstige Möglichkeit zum Händetrocknen darstellen. Andere Systeme wie Heißlufttrockner oder Baumwollhandtuchrollen führen oft zu Warteschlangen in den Waschräumen: Die Folgen sind häufig unzufriedene Kunden und Sauberkeitsmängel. M it Papierhandtüchern kann man die Hände schnell und gründlich trocknen. Außerdem sind sie leicht nachzufüllen und zu entsorgen. Bei elektrischen Händetrocknern erfordert es dagegen oftmals viel Geduld, bis die Hände wirklich trocken sind. Das kann zu langen Warteschlangen im Waschraum führen, während die Fußböden auch noch durch die tropfenden Hände der Wartenden nass werden. Auch Baumwollhandtuchrollen haben Nachteile, da sie häufig ausgetauscht werden müssen. Das ist meist kompliziert und zeitaufwändig. Während der Betriebsstunden des Waschraums führt auch dies zu ärgerlichen Wartezeiten. Die geringe Effizienz von Heißluftgebläsen und Baumwollhandtüchern ist nicht alles. Bei elektrischen Händetrocknern kann die Zahl der Bakterien an den Händen der Nutzer erheblich ansteigen: Eine wissenschaftliche Untersuchung der Universität von Westminster in London ergab, dass die Bakterienbelastung bei Heißlufttrocknern um durchschnittlich 254 Prozent ansteigt! Bei Papierhandtüchern dagegen sinkt die Bakterienzahl – wie eigentlich gewünscht – um durchschnittlich 77 Prozent. Außerdem zeigte sich bei den Untersuchungen, dass die Bakterien im Luftstrom elektrischer Händetrockner über erhebliche Distanzen transportiert werden können. Im Fall von Händetrocknern mit Luftstrom-Gebläse verteilen sich diese bis zu zwei Meter im Raum. Der Gebrauch von Papierhandtüchern hingegen führte zu keiner signifikanten Verbreitung von Bakterien. Was überzeugt in punkto Hygiene? Nur wenn die Hände wirklich trocken sind, haben Bakterien keine Chance. Die Studie bestätigt diese Erkenntnis – konsequentes Händetrocknen trägt grundlegend zur Handhygiene bei. Papierhandtücher sind dabei die erste Wahl. Diese Empfehlung wird von weiteren Organisationen getragen, darunter auch durch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Ergebnisse der Studie der Universität von Westminster mögen überraschen: Über Jahre hinweg wurde Waschraumbetreibern die Botschaft vermittelt, dass elektrische Kostensenkung durch effiziente Reinigung Händetrockner die modernste Möglichkeit zum Händetrocknen darstellen. Die Wirklichkeit dagegen sieht anders aus: Die Gefahr einer Verbreitung von Keimen nimmt durch elektrische Händetrockner sogar zu! Papierhandtücher sind dabei nicht nur die hygienischste Alternative zum Händetrocknen, sie sind auch bei den Nutzern sehr beliebt. Das hat das Marktforschungsinstitut Intermetra unter 2.000 Verbrauchern in vier europäischen Ländern ermittelt: Frankreich, Deutschland, Schweden und Großbritannien. Intermetra fand heraus, dass rund zwei Drittel der Befragten Papierhandtücher zum Händetrocknen in öffentlichen Waschräumen bevorzugten, während sich weniger als ein Drittel für Heißlufttrockner aussprachen. Baumwollhandtuchrollen landeten mit zehn Prozent der Nennungen abgeschlagen auf dem letzten Platz. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Nutzer den Papierhandtüchern vor allen anderen Systemen den Vorzug geben. Papierhandtücher sind schnell und effektiv, nach Gebrauch leicht zu entsorgen und ebenso leicht aufzufüllen. Heißlufttrockner und Baumwollhandtuchrollen dagegen führen zu langen Warteschlangen, Nässe auf den Fußböden und damit letztlich zu unzufriedenen Kunden, die es sich womöglich zweimal überlegen, ob sie den betreffenden Waschraum erneut aufsuchen. Dennoch rücken viele Betreiber stark frequentierter Waschräume nicht von Händetrocknern und Baumwollhandtuchrollen in ihren öffentlichen Waschräumen ab. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Die Einen scheuen den Aufwand, Abfallkörbe voller Papierhandtücher zu leeren, die Anderen sind an einen Vertrag gebunden oder glauben, dass die Suche nach einem neuen System zeitaufwändig und teuer ist. In allen diesen Fällen erkennen die Waschraumbetreiber nicht, dass die Wahl eines ungeeigneten Systems zum Händetrocknen erhebliche negative Folgen nach sich ziehen kann. Moderne Spendersysteme verringern durch die kontrollierte Entnahme des Papierhandtuchs nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Gefahr der Kreuzkontamination. Das Papierhandtuch wird schließlich nur vom Benutzer berührt. Zur optimalen Handhygiene steht diesem stets ein voll entfaltetes und damit genügend großes Papierhandtuch zur Verfügung. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von KIMBERLY-CLARK zur Verfügung gestellt. Möchten Sie Ihre Reinigungskosten senken? Prima! Arbeiten Sie mit Vileda Professional zusammen und profitieren Sie von unserem umfassenden Know-how für wirkungsvolles Reinigen oder von unseren maßgeschneiderten Schulungen für besonders wirtschaftliches und zeitsparendes Reinigen. Vileda Professional steht für innovative und praxisbewährte Reinigungssysteme mit perfekt aufeinander abgestimmten Produkten. Zum Beispiel bieten wir Ihnen strapazierfähige Tücher und Mops, die locker mehrere hundert Waschgänge überstehen. Die Formel zur Kostensenkung ist also überraschend einfach: Mit geringen Investitionen viel Geld sparen. Fangen Sie jetzt an Ihre Kosten zu senken. Schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie uns unter www.vileda.com. 20|21 • igefa im dialog Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Denkanstöße zu einem häufig verwendeten Begriff Umweltfreundlich reinigen – geht das? Auch in der Gebäudereinigung geht uns inzwischen ein Begriff leicht über die Lippen: der einer umweltfreundlichen Reinigung. Doch was bedeutet das eigentlich? D ie meisten Menschen sind der Überzeugung, dass sie die Umwelt schonend behandeln. Daher machen sie sich selten Gedanken darüber, ob sie beispielsweise durch eine Änderung ihrer Arbeitsweise dazu beitragen könnten, Beeinträchtigungen für die Umwelt zu vermeiden. Es ist wichtig, dass man sich bewusst macht, welche Faktoren aus Umweltsicht die Reinigung unmittelbar und mittelbar beeinflussen. Faktor 1: Reinigungschemie Wenn man sich mit dem Thema Umwelt beschäftigt, fällt einem sofort die Chemie ein. Wie kann ein Anwender sicher sein, dass es sich bei dem verwendeten Reinigungsmittel auch um ein umweltfreundliches Produkt handelt? Welcher Aussage und Kennzeichnung kann man wirklich vertrauen? Seit 1992 gibt es das Europäische Umweltzeichen – die Euroblume. Es ist heute ein internationales Gütesiegel zur Kennzeichnung von Reinigungsmitteln. Die Hersteller, die dieses Kennzeichen für ein Produkt verwenden dürfen, müssen strenge Kriterien und Anforderungen erfüllen. Das mit dem Umweltzeichen für Reinigungsmittel zugrunde liegende Konzept lässt sich mit drei Grundgedanken umreißen: Die Anforderungen an die Umweltverträglich- keit müssen erstens über die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehen. Zweitens muss die Leistungsfähigkeit der Produkte bezüglich der Reinigungswirkung sichergestellt sein. Die durch die Produkte hervorgerufenen Umwelteinwirkungen müssen objektiv und nachvollziehbar zu beschreiben sein. Das Übertreffen der gesetzlichen Anforderungen wird durch den Ausschluss und die Beschränkung bestimmter Inhaltsstoffe wie Phosphate, Phosphonate oder Lösemittel geleistet. Für Tenside, die für die Reinigung wichtigsten Inhaltsstoffe, die jedoch gleichzeitig die größte Umweltauswirkung haben, gelten dabei besondere Vorgaben. Die Leistungsfähigkeit muss durch einen Gebrauchstauglichkeitsvergleich mit einem im Markt etablierten Referenzprodukt ermittelt werden, was in Form anerkannter Laborprüfungen oder mittels eines Verbrauchertests erfolgen kann. Reinigungsmethoden aus ökologischer Sicht betrachten Ist die Verwendung von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, die durch das EU-Umweltzeichen gekennzeichnet werden, das einzige Kriterium bei einer umweltfreundlich durchgeführten Reinigung? Mit Sicherheit nicht! Eine präzise Dosierung von Reinigungsmitteln reduziert die Abwasserbelastung und schont somit die Umwelt. Durch die sogenannte Schussmethode sind Fehldosierungen um mehr als 100 Prozent üblich. Diese Überdosierung führt nicht nur zu einer unnötigen Umweltbelastung. Oftmals bringt auch das Reinigungsmittel nicht die gewünschte Reinigungsleistung, denn es bleiben Wischspuren und -streifen auf der Oberfläche zurück. Es gibt verschiedene Systeme, die eine korrekte Dosierung sicherstellen. Sehr gut sind sogenannte Zwangsdosierer, die automatisch die richtige Anwenderlösung herstellen und damit eine Fehldosierung ausschließen. Diese Systeme können fest an einen Wasseranschluss installiert werden. Ist eine flexiblere Dosierung notwendig, empfiehlt es sich, die vom Hersteller angebotenen Dosierhilfen zu verwenden, etwa eine Dosierkugel. Faktor 2: Mechanik Auf den ersten Blick kommt der Kombination Mechanik und Umwelt keine so große Bedeutung wie die Auswahl der umweltfreundlichen Reinigungsmittel zu. Doch hiermit sind interessante Aspekte verbunden wie: die Höhe der Staubentwicklung des verwendeten Staubsaugers, die Lärmbelästigung durch den eingesetzten Maschinenparks oder dessen Energieverbrauch. Der Einsatz von Mikrofasertüchern beeinflusst den Verbrauch von Reinigungsmitteln. Durch Mikrofasern in Reinigungstextilien kann der erforderliche Einsatz von Reinigungschemie oftmals verringert werden. Faktor 3: Reinigungsmethoden Weniger Reinigungschemie erfordert eine Erhöhung der Mechanik – wird der Schmutz nicht durch eine Reinigungslösung gebunden, dann sollte dieser mit den Reinigungstextilien abgetragen werden. So müssen allerdings auch mehr Textilien gewaschen werden. Muss jeder Bodenbelag nassgewischt werden oder reicht auch eine Feuchtreinigung aus? Wird die Doppeleimermethode richtig durchgeführt? Dies spart neben Reinigungschemie auch Wasser. Kann der Pflegefilm saniert werden? Dies verbessert die Ökobilanz gegenüber der klassischen Grundreinigung und Neueinpflege erheblich. Zuletzt sollte auch an das Reinigungspersonal gedacht werden. Wissen die Mitarbeiter bereits, wie sie bei ihrer täglichen Arbeit Umweltbelastungen vermeiden können? Umweltschutz bei der Reinigung setzt sich aus vielen Facetten zusammen. Nur wenn wir uns bei jeder Tätigkeit bewusst werden, welche Auswirkungen auf die Umwelt mit diesen verbunden sind, können wir unser Verhalten ändern. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von BUZIL zur Verfügung gestellt. ),!',(*( '()$#((!%##%%&+)!&%%!$##("!%!%$"+'!%) . &$&$(#&' $$#"'$"$ ..-. "$"$" $"$ ,"!%%# $"#+ -) * ,,,!(( 22|23 • igefa im dialog Gesundheitswesen Gesundheitswesen Silberionen in Mikrofasertüchern Eine ideale Verbindung Bakterien und Keime sind Gefahren, die praktisch überall im Arbeitsumfeld lauern und deren Verbreitung mit einwandfreier Hygiene begegnet werden muss. Durch den kombinierten Einsatz von bewährten Mikrofasertüchern und der neuen Nanotechnologie ist es nun möglich, das Hygieneniveau zu steigern und dabei gleichzeitig Reinigungskosten zu senken. B ei der Oberflächenreinigung kann das Risiko einer indirekten Übertragung von Bakterien durch den Einsatz von Mikrofasertüchern verringert werden. Hier gibt es Mikrofasertücher, welche bis zu 99,9 Prozent der Bakterien aufnehmen können. Dadurch kann auch der Verbrauch von Reinigungsmitteln signifikant gesenkt werden. Mikrofasertücher aus Endlosfasern können zudem durch ihre Widerstandsfähigkeit und eine geringe Fusselneigung bei gleichzeitig hoher Saugkraft überzeugen. In der Reinigung kann die Einarbeitung von Nanosilberionen in Mikrofasertüchern zusätzliche Sicherheit gegen eine Verkeimung nach einer desinfizierenden Wäsche geben. Die Silberionen haben die Eigenschaft, Bakterien abzutöten, mit denen sie in Kontakt kommen. Diese antibakterielle Wirkung von Silber ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Nicht ohne Grund speisten Könige von Silbertellern und wurden Silbermünzen in Milch gelegt, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Auch heute noch werden mit Silber beschichtete Wundauflagen in der Wundheilung eingesetzt. Silberionen in Tüchern schützen zusätzlich vor Keimen Der Vorteil beim Einsatz von Nanopartikeln in der Reinigung besteht in der großen Oberfläche der Teilchen im NEU * Verhältnis zu ihrem Volumen: Dadurch genügen geringere Mengen des Edelmetalls, um Bakterien abzutöten. Wichtig bei solchen Reinigungstextilien ist die Verarbeitung. Die Silberionen müssen während der Produktion fest in die Mikrofaser eingebettet werden, so dass auch nach mehreren hundert Wäschen die antibakterielle Wirkung vorhanden ist. Dies garantiert eine reduzierte Belastung der Umwelt und gleichzeitig eine lange Haltbarkeit der antibakteriellen Wirkung der Mikrofasertücher. Einige Mikrofasertücher können sogar bis zu 72 Stunden feucht gelagert werden. Der wirtschaftliche Vorteil dieser innovativen Reinigungstextilien besteht dabei darin, dass nach einer desinfizierenden Wäsche auf eine maschinelle Trocknung verzichtet werden kann. Hierdurch werden Zeit und Energie gespart, ohne auf die notwendige Hygiene zu verzichten. Bietet höchste Qualität für hygienisches Arbeiten mit Lebensmitteln Tork Performance für effizientes und sicheres Reinigen Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von VILEDA PROFESSIONAL zur Verfügung gestellt. NANOTECHNOLOGIE Nanotechnologie ist eine Bezeichnung für die Herstellung und Verwendung winzig kleiner Nanopartikel, welche aus einigen tausend Atomen oder Molekülen bestehen. Das Umweltbundesamt (UBA) bezeichnet Nanomaterialien als „abgrenzbare strukturelle Bestandteile in der Größenordnung von 100 Nanometer oder weniger in mindestens einer Dimension bestehend“. Partikel in dieser Größenordnung sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Zum Vergleich: Ein Blatt Papier ist zirka 100.000 Nanometer dick. Schon heute finden Nanomaterialien in vielen alltäglichen Bereichen ihre Anwendung. Einer Einschätzung des UBA zufolge wird die „Nanotechnik in den kommenden Jahrzehnten die Industrie und die Gesellschaft stark beeinflussen“, da sie „das Potential zur grundlegenden Veränderung ganzer Technikfelder besitzt“. In der Lebensmittelindustrie zum Beispiel werden ihre speziellen physikalischen und chemischen Eigenschaften genutzt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Selbst höchste Hygiene-Ansprüche bei Wisch- und Reinigungsarbeiten erfüllt die Tork Performance Spenderlinie – zum Beispiel mit dem Tork Performance Einzeltuchspender (W4 System) mit flexibler Anbringung und dem neuen, extrem strapazierfähigen Tork Premium Reinigungstuch 570. Entdecken Sie die perfekte Tork Hygienelösung für Ihre Anforderungen. s berührungslose, kontrollierte Einzeltuchentnahme sHYGIENISCHER3CHUTZDER4àCHER im spritzwassergeschützten Spender s flexible Anbringung – Bohrung oder alternativ mit Magneten s4ORK0REMIUM2EINIGUNGSTUCH für hartnäckige Verschmutzungen, besondere Saugfähig- und Hitzebeständigkeit (bis 250°C) Die gesamte Tork Performance Spenderlinie ist in den Farbkombinationen Türkis/Weiß oder Schwarz/Rot erhältlich. Mehr Informationen unter: www.tork.de 24|25 • igefa im dialog xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Virenprophylaxe Virenprophylaxe Ausbruchsrisiko für Virusinfektionen steigt bald wieder Winterzeit ist Grippezeit Grippeviren machen jedes Jahr wieder von sich reden: Im letzten Jahr fast ganzjährig mit dem Grippevirus H1N1. Beim Menschen treten Grippeviren besonders während der Wintermonate epidemieartig auf und können sich über die Grenzen von Kontinenten hinweg ausbreiten. Der beste Schutz ist eine gründliche Hygiene. G rippeviren können zu schweren Pneumonien mit tödlichem Ausgang führen, an denen weltweit Millionen von Menschen sterben können. Deshalb wird das Erscheinen eines jeden Influenzavirus intensiv beobachtet. Die Aufmerksamkeit, die dem Grippevirus H1N1 gezollt wurde, war somit vollkommen berechtigt. Ähnlich wie die Grippe tritt auch die norovirusbedingte Gastroenteritis verstärkt in den Wintermonaten auf und dies mit steigenden Erkrankungsfällen. Noch vor einem Jahrzehnt kannten es nur Infektionsmediziner: das Norovirus. Inzwischen sorgt dieser Mikroorganismus aus der Familie der Calici-Viren regelmäßig für Schlagzeilen. Weltweit erkranken rund 300 Millionen Menschen an diesem Magen-Darm-Infekt. Damit liegt die Norovirusinfektion nach der Erkältung auf Platz zwei der langen Liste viraler Erkrankungen. Immer neue Meldungen über Ansteckungen mit dem Norovirus erscheinen in der Presse. Erbrechen und Durchfall werden aus Privathaushalten ebenso gemeldet wie massenhafte Erkrankungen in Krankenhäusern und Schulen. Bekannt geworden ist der Norovirus vor allem als Kreuzfahrervirus, weil es immer wieder Meldungen von Norovirus-Fällen auf Kreuzfahrtschiffen gab. Der Mensch ist nach jetzigen Erkenntnissen der einzige Träger des Norovirus. Obwohl der Schwerpunkt der Erkrankungen in den Wintermonaten liegt, ist der Norovirus ganzjährig im Umlauf und weist eine große Stabilität gegenüber Desinfektionsmitteln und Umwelteinflüssen auf. Die Viren überleben Temperaturen von minus 20 bis 60 Grad plus und bleiben auf Gegenständen und Kleidung lange lebensfähig. Präventivmaßnahme Nr. 1: eine gründliche Hygiene! Der Norovirus, viermal kleiner als der Grippevirus, ist hoch infektiös. Eine Übertragung erfolgt häufig fäkal-oral durch virushaltigen Stuhl. Eine direkte Übertragung durch kontaminierte Hände (Schmierinfektion) beziehungsweise eine indirekte Übertragung durch kontaminierte Kontaktflächen wie Türklinken, scheint einer der bevorzugten Infektionswege zu sein. Eine aerogene Übertragung ist dagegen nur beim Erbrechen eines Patienten zu befürchten. In den Atemwegen findet eine Virusvermehrung nämlich nicht statt. Noroviren besitzen jedoch eine hohe Umwelt- stabilität, eine aerogene Infektion könnte auch mit Staub stattfinden, wenn virushaltiges Material auf Oberflächen eintrocknet und vielleicht später mit Staubpartikeln in die Luft gelangt. Von besonderer Bedeutung ist die immens hohe Viruszahl im Patientenstuhl. In der Gipfelphase der Ausscheidung ist mit mehr als 1010 infektiösen Viruspartikeln pro Gramm Stuhl zu rechnen. Für die Infektion eines Menschen genügen bereits 10 bis 100 infektiöse Partikel. Akuter Infektionsausbruch – schnell und richtig handeln Da der Norovirus hochinfektiös ist, ist es in allen Bereichen, in denen viele Menschen Kontakt miteinander haben, unerlässlich, die allgemeinen Hygieneregeln, insbesondere die Vorgaben zur Umfeld- und Händehygiene einzuhalten. Bei der Zubereitung von Speisen muss darauf geachtet werden, dass Lebensmittel wie Fisch und Meeresfrüchte gut durchgegart sind und somit potenzielle Erreger unschädlich gemacht werden. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer akuten Norovirusinfektion, steht die frühzeitige Unterbrechung der Infektionskette an erster Stelle – nur so kann eine weitere Ausbreitung der Erkrankung verhindert werden. Bei bestehendem Verdacht auf Infektionen durch Noroviren sollte eine gründliche Ursachenforschung erfolgen. Insbesondere die Ermittlung möglicher Infektionsquellen und deren Ausschaltung sind hier von entscheidender Bedeutung. Anhand von Stuhlproben sollte eine gezielte Virusdiagnostik durchgeführt werden. Es versteht sich von selbst, dass bei Ausbruch einer Norovirusinfektion die Reinigung und Desinfektion von Geräten, Flächen und Händen besonders gründlich erfolgen muss. Die Durchführung einer intensiven Händehygiene ist bei Ausbruch von Norovirusinfektionen besonders wichtig. Von Miriam Große. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von ECOLAB zur Verfügung gestellt. Recyclingfasern. Nur ein Teil der Lösung. Die Verwendung von Recyclingfasern in unseren Handtüchern verringert die Umweltbelastung. Aber das allein ist nicht die Lösung. KIMBERLY-CLARK PROFESSIONAL* setzt auf eine eigene Herstellungstechnologie mit einem Mix aus Primär- und Recyclingfasern, was die Leistungsstärke der Handtücher verbessert. So lässt sich der Handtuchverbrauch und damit auch die Abfallmenge um bis zu 28% senken. Wir arbeiten intensiv an der Verringerung des Ressourcenverbrauchs im gesamten Produktlebenszyklus, um Ihnen ebenso leistungsstarke wie umweltfreundliche Lösungen anbieten zu können. Weitere Informationen finden Sie unter www.kcpreducetoday.com. ®/* Schutzmarke von Kimberly-Clark Worldwide, Inc. oder ihrer Tochterunternehmen © 2009 KCWW 26|27 • igefa im dialog Hygiene in der Schule Nachholbedarf in puncto Sauberkeit Hygiene in der Schule Untersuchungen zur Sauberkeit Seit der letzten Grippewelle ist das Bewusstsein der Menschen für Hygienethemen nachweislich geschärft. Das beweist eine repräsentative Umfrage, die in neun Ländern weltweit durchgeführt wurde: Neun von zehn Deutschen waschen sich ihre Hände nach der Pandemie im letzten Jahr öfter. V or allem im Bereich der öffentlichen Toiletten zeigte sich bei 55 Prozent der Befragten ein gesteigertes Hygienebewusstsein. Noch höher fallen die Zahlen beim Thema Hygiene in Schulen aus. 68 Prozent der befragten Deutschen sind der Meinung, einer der wichtigsten Verantwortungsbereiche von Schulen ist die Pflege guter Hygienestandards. Doch die Realität sieht derzeit oft noch anders aus. Häufig führen kaputte Toilettenschlösser, unzureichend gereinigte Waschräume oder schlechter Geruch dazu, dass das Toilettenverhalten von Kindern negativ beeinflusst wird. Viele Kinder trinken häufig nicht ausreichend, damit sie sich den Gang zur Toilette verkneifen können, um stattdessen später zu Hause zu gehen. Dieses Verhalten hat direkte Auswirkungen auf die Lernerfolge der Schüler, da die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme eine wichtige Voraussetzung für Konzentration und Aufnahmefähigkeit im Unterricht ist. Ein Ergebnis, das auch der Hygiene Matters Report von SCA unterstreicht: In Deutschland stimmen 46 Prozent der Befragten zu, dass geringere Hygienestandards in den Schulen das Wohlbefinden der Kinder und damit ihre Lernfähigkeit beeinträchtigen. Mit 42 Prozent ist zudem fast die Hälfte der Deutschen der Meinung, dass die Hygienestandards in Schulen und Kindergärten zu niedrig sind. Gerade in diesem sensiblen Umfeld bilden sich viele Bakterien und Krankheitserreger, die sich schnell verbreiten. Die Folge: Nicht nur die Kinder erkranken, sie stecken auch Geschwister und Eltern an, die wiederum im beruflichen Alltag die Erreger weiter verbreiten. Daher ist ein hoher Hygienestandard an Schulen unerlässlich. Hygieneunterricht in Schulen verringert Infektionen merklich Auch die Fachleute sind sich darüber einig: Händehygiene an Schulen ist immens wichtig und gehört in den Unterricht. Eine hochkarätig besetzte Expertenrunde hatte im März im Rahmen der Bildungsmesse didacta in Köln unter dem Titel „Mit mehr Seife zur Hochschulreife“ über Hygiene in der Schule diskutiert. Die große Bedeutung der Hygiene im Schulbetrieb ist zwar eine alte Erkenntnis, wie Professor Klaus Klein, Leiter der Forschungsstelle für Gesundheitserziehung an der Universität zu Köln, bestätigte – aber aktuelle Ergebnisse einer neuen Studie konnten nachweisen, dass Hygieneunterricht zu spürbar weniger Krankheitsfällen durch Infektionen führt. Inge NandrupBus, Gesundheits- und Hygieneschwester im dänischen Fredensborg, hat über drei Monate die Erkrankungen an zwei dänischen Grundschulen systematisch analysiert. An einer der beiden Schulen wurde dabei Unterricht zur Händehygiene erteilt, an der anderen nicht. Das Ergebnis ihrer Studie war eindeutig: An der Schule mit Händehygieneunterricht wurden während des Untersuchungszeitraums 26 Prozent weniger Infektionskrankheiten festgestellt als an der anderen Schule. Im Durchschnitt kam diese Schule auf 7,8 Fehltage pro Schüler im Jahr – fast drei Tage weniger als an der Schule ohne Händehygienetraining. „In Dänemark gibt es 500.000 Schüler. Das bedeutet, dass rund 1,5 Millionen Fehltage durch bloßes Händewaschen und das dazugehörige Training vermieden werden könnten“, rechnete Inge Nandrup-Bus vor. Für Deutschland wären ähnliche Ergebnisse zu erwarten, schätzt Professor Klein. Richtige Händehygiene ist folglich extrem wichtig, denn schließlich werden die meisten Krankheitserreger über die Hände übertragen: Vier von fünf Infektionen werden beim Händeschütteln zur Begrüßung weitergegeben. Be- reits 99 Prozent aller Bakterien und Keime können durch regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife sowie korrektes Abtrocknen mit einem Papierhandtuch entfernt werden. Einmalpapierhandtücher sind eine sehr hygienische Methode, um sich die Hände abzutrocknen. Laut einer Studie der Universität von Westminster in London reduzieren sie die Zahl der Keime auf der Hand um mehr als 75 Prozent, während bei anderen Trocknungsmethoden die Anzahl der Keime sogar steigen kann (siehe hierzu den Beitrag auf Seite 18). Aber auch wenn Händehygiene im Schulunterricht ausführlich behandelt wird – die besten Lernerfolge bringen wenig, wenn unattraktive, schmutzige oder gar fehlende Hygieneeinrichtungen die Umsetzung des Gelernten verhindern. Robuste, wartungsfreundliche und vor allem wirtschaftliche und leicht zu bedienende Spendersysteme machen effektive Hygiene erst möglich. Abgeschlossene und hygienische Toilettenpapier-, Seifen- und Papierhandtuchspender mit qualitativ hochwertigem Füllmaterial unterstützen Schulen bei der Umsetzung der richtigen Händehygiene und sollten in keinem Waschraum fehlen. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von TORK, eine Marke von SCA, zur Verfügung gestellt. /)#!0%9 3-$!4),3, -1%0'!-6(%)2+)#(%1 7-$%(5')%-%0.'0!,, !* '!(1 )(+/!(%!!( .!%! ) %0%)!%"*!&%!$+$ (*(+%!+%)($+%+$"* %*( #*)(!%!+%&(%)$!**# ,((!*+%3$!* '!(1 +%-!$+$ )!%!!$$(+()! (%!* NEU !4),3,%)&%-1/%-$%0 *%262!3#(&80$)% /)#!0%9 %1+!1#(% #.+!"%321#(+!-$,"<%)1(.+6%0%0&2120; 811%+$.0&<%+ www.ecolab.com/de www.ecochexx-net.com 28|29 • igefa im dialog Entsorgung Entsorgung Qualitätsfaktoren bei Abfallsäcken Was macht einen guten Abfallsack aus? Die Qualität eines Abfallsackes beeinflusst die Personaleffizienz bei der Reinigung wesentlich. Doch woran erkennt man einen hochwertigen Abfallsack, was unterscheidet diesen von einem minderwertigen Produkt? E in entscheidender qualitätsbeeinflussender Faktor ist der eingesetzte Rohstoff eines Abfallsacks. Inzwischen werden die meisten Abfallsäcke aus recyceltem Material hergestellt. Dabei ist wichtig zu wissen, ob es sich um hochwertige, sortenreine Produktionsreste handelt oder um Materialien unbekannter Herkunft (siehe hierzu den Beitrag in igefa im dialog 1 • 2009). Doch nicht nur das Material und dessen Stärke entscheidet über die Qualität eines Abfallsackes, sondern auch seine Beschaffenheit und Konfektionierung. Die Sackform Die gebräuchlichste Art von Abfallsäcken ist der Flachsack. Er ist ein Klassiker, einfach zu konfektionieren und mit optimaler Materialausbeute. Seine Breite ist jedoch technisch begrenzt. Bei Seitenfaltensäcken wird in die Seiten des Sackes eine Falte eingelegt. So erhält der Sack, wenn er gefüllt ist, eine leicht rechteckige Form und einen flachen Boden. Dadurch kann der Seitenfaltensack leichter als freistehender Abfallsack oder in rechteckigen Mülleimern verwendet werden. Die Verschlussmöglichkeiten Die meisten gewerblich genutzten Abfallsäcke sind aus Kostengründen oben offen. Denn eine mitgelieferte Verschlussmöglichkeit verursacht Kosten, die meist nicht im Verhältnis zum Nutzen stehen. Es gibt aber mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, die Abfallsäcke verschließbar zu machen: • Zugbandsäcke haben ein eingelegtes, umlaufendes Kunststoffband. Zum Verschließen lässt sich der Sack an zwei Schlaufen zusammenziehen. • Bei Tragegriffbeuteln ist der Müllsack am oberen Ende mit Tragegriffen versehen. Mit diesen lässt sich der Sack verschließen und tragen. Das ist sehr praktisch, jedoch durch den hohen Materialverlust auch relativ teuer. • Die Wave-top-Säcke haben Ausstanzungen am Füllrand, die ein Zusammenknoten der Enden und damit Verschließen des Sackes ermöglichen. • Einige Seitenfaltensäcke haben ein in die Falte eingelegtes Kunststoffband zum Abreißen und Zuknoten Die Bodennaht Die einfachste Art der Bodennaht ist eine Flachsacknaht. Der Folienschlauch wird am Boden der Länge nach geschweißt. Diese Bodennaht ist einfach zu konfektionieren und dadurch wenig fehleranfällig. Durch die flache Schweißnaht ist der Sack zum Boden hin leicht keilförmig. Dies erschwert den Gebrauch als freistehenden Sack. Mit Hilfe von Seitenfaltensäcken lassen sich Breiten über 1,5 Metern überhaupt erst realisieren, da eine Schweißung als Flachsack technisch nicht machbar ist. Der Nachteil von Seitenfaltensäcken liegt in der Schweißnaht. Dort, wo die vier Folienbahnen auf die zwei Bahnen in der Mitte treffen, entsteht eine Schwachstelle, an der sich schnell Löcher bilden können. Sternnahtbeutel werden bei der Konfektion so übereinander gefaltet, dass vier Folienschichten übereinander liegen; anschließend wird das untere Ende verschweißt. Wird der Sternnahtbeutel nun aufgeschlagen, so kann man erkennen, dass die Naht senkrecht nach oben steht. Die Falten des Beutels sehen aus wie ein einfacher Stern. So werden die Schweißnähte nicht durch die Füllung belastet. Die Naht ist dadurch besonders unempfindlich und flüssigkeitsdicht. Allerdings wird hier mehr Material benötigt als bei anderen Säcken. Bei der K-Sealing-Bodennaht ist der Abfallsack wie ein Seitenfaltensack gelegt und am Boden wie ein K geschweißt. Zusätzlich hat er noch eine zweite, stabilisierende Schweißnaht, die für eine enorme Reißfestigkeit an der Bodennaht sorgt. Damit ist das K-Sealing mit der Sicherheit einer Sternnaht vergleichbar. Der Nachteil der Seitenfaltensäcke, die unsichere Bodennaht, fällt durch die zweite, K-förmige Naht weg. Die Verpackungsart Die handlichste und am häufigsten verbreitete Art der Verpackung von Abfallsäcken ist die Rolle. Die Säcke sind nur durch eine Perforation miteinander verbunden und auf einer Rolle aufgewickelt. Befinden sich Fehler in der Perforation, können die Säcke beim Abreißen beschädigt werden. Eine sichere Alternative bietet die interleaved gewickelte Rolle – die Abfallsäcke auf der Rolle sind nicht mehr miteinander verbunden, sondern nur ineinander gelegt. Die Säcke werden so wie bei einer Zupfbox einhändig und damit schnell und sicher entnommen. Natürlich können Säcke auch lose konfektioniert werden. Dabei werden sie als Bündel in einen Karton oder in einen Beutel gelegt. Welcher Abfallsack am Besten geeignet ist, sollte stets im Einzelfall abgewogen werden, damit dem Personal die optimale Lösung zur Verfügung steht. Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von DEISS zur Verfügung gestellt. 0ERFEKTEß+~CHENHYGIENEßß F~RßGLiNZENDEß%RGEBNISSE www.drweigert.de xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Die bunte Seite der igefa 30|31 • igefa im dialog Sudoku Gut gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! Albert Einstein (1879 – 1955), deutsch-amerikanischer Physiker 9 2 9 3 5 1 6 8 7 4 5 3 2 2 1 9 5 7 4 9 6 1 9 3 5 1 9 7 3 4 2 6 So einfach geht‘s: Füllen Sie dieses Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so aus, dass jede Ziffer in einer Spalte (stehend), in einer Reihe (liegend) und in einem Block (dunkle und helle Quadrate) stets nur einmal vorkommt. Alle Menschen haben die Anlage, schöpferisch tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie. Truman Capote (1924 – 1984), amerikanischer Schriftsteller Wandel entsteht aus dem Einwirken einer neuen Idee auf einen aufnahmebereiten Geist. Louis Pasteur (1822 – 1895), französischer Naturwissenschafter Wahre Kreativität entsteht immer aus dem Mangel. Wolfgang Joop (*1944), deutscher Modeschöpfer und Unternehmer Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain (1835 – 1910), amerikanischer Erzähler und Satiriker Verpackungen machen Marken noch mit giftigem Blei verschlossen wurden, das mit einem heißen Eisen auf die Dose gebügelt wurde. Häufig sind Erinnerungen mit Gegenständen verbunden. Das müssen nicht immer persönliche Dinge sein, manchmal reicht auch Alltägliches, wie zum Beispiel ein Produkt und dessen Verpackung. Viele der Exponate sind Raritäten, welche – obwohl aus industrieller Massenproduktion stammend – nurmehr als Einzelstück erhalten geblieben sind. Manche sind derart exquisit und fein gearbeitet, dass man sie als Kunstwerk betrachten möchte. So etwa eine Zigarettenschachtel der Marke „Titanic“, deren Blechdeckel von einem Motiv des berühmten Ozeandampfers geziert wird, der in voller Fahrt zwischen Eisbergen hindurchmanövriert. Die Verpackung ist auch heute ein wesentlicher Faktor beim Kaufverhalten. So sind in der Ausstellung selbstverständlich deutsche und internationale Markenstandards vertreten, die zu den erfolgreichsten überhaupt zählen. Zu den Klassikern gehören neben Uhu, Odol, Pril, Maggi, CocaCola, Ata und Persil noch eine Menge anderer. Seit 1997 sorgt ein Museum in Heidelberg dafür, dass solche Produktverpackungen nicht vergessen werden, indem es die Verpackung als Kulturleistung in den Mittelpunkt stellt. Das Deutsche Verpackungsmuseum ist das erste und einzige seiner Art. Es hat sich in einer restaurierten Kirche in der Heidelberger Altstadt stilvoll eingerichtet. Die Dauerausstellung und wechselnde Sonderschauen beleuchten unterschiedlichste Aspekte der bis zu 200 Jahre zurückreichenden Geschichte der industriellen Warenverpackung. So erfährt man, dass im 19. Jahrhundert Konservendosen Doch manchmal verschwinden Produkte auch vom Markt. So kommt bei manch einem Besucher ganz sicher ein Aha-Erlebnis auf, wenn er auf Produkte trifft, die es vor dreißig Jahren noch überall zu kaufen gab. Aktuelle Produkte erzählen ebenso Geschichten und können für Überraschungen sorgen, wenn das Museum die Entwicklung ihrer Verpackungen zeigt. So war die allseits bekannte Marke Nivea, mit der man heutzutage ein kräftiges Blau assoziiert, nicht immer blau verpackt, sondern die Verpackung war gelb. Im Schaufenster 32|33 • igefa im dialog Vileda Mikrofasertücher aus NanoTech micro Bakterien den Krankenhäuser, Altenheime, Hotels, Restaurants und Kindergärten – hier überall spielt Hygiene eine entscheidende Rolle. Mikrofasertücher aus NanoTech micro überzeugen dabei mit ihrer starken antibakteriellen Wirkung. Möglich machen dies Endlos-Mikrofasern, in die Silberionen eingebettet sind. Durch das Silber wird eine maschinelle Trocknung überflüssig. Zudem sind die NanoTech micro Tücher ideal für die Tuchaufbereitung. Vileda Professional bietet nach einem intensiven Forschungs- und Kampf ansagen Entwicklungsprozess nun ein Mikrofasertuch an, das die optimale Lösung für alle Reinigungsbereiche darstellt, in denen ein Höchstmaß an Hygiene erforderlich ist. NanoTech micro ist in der Lage, Bakterien im Tuch abzutöten und Verkeimungen von Oberflächen besonders effizient zu entfernen. Durch das Vier-Farb-System kann der Verwender die Tücher klar unterscheiden und beugt damit einer möglichen Kreuzkontamination vor. NanoTech micro besteht aus EndlosMikrofasern – eine patentierte Freudenberg-Technologie. Diese weisen eine starke antibakterielle Wirkung auf. Die Tücher können nach erfolgter Desinfektionswäsche bis zu 72 Stunden feucht aufbewahrt werden, ohne dass ein Bakterienwachstum einsetzt. Aus diesem Grund kann auf die maschinelle Trocknung verzichtet werden. Bakterien und Keime werden beim Wischen zu 99,9 Prozent von der Oberfläche entfernt. Die antibakterielle Eigenschaft von NanoTech micro bleibt auch nach mindestens 200 Waschgängen erhalten. Dies wurde durch das unabhängige Hohenstein Institut bestätigt und damit wissenschaftlich belegt. Die Tücher können feucht angewendet werden und eignen sich für jede Oberfläche. Durch die Möglichkeit der Tuchaufbereitung sorgen sie für eine effiziente und gründliche Reinigung. Die NanoTech micro Tücher haben ein geringes Gewicht. Waschmaschinen können deshalb mit mehr Tüchern beladen werden, eine nicht unwesentliche Kosten- und Zeitersparnis. Aufgrund der starken antibakteriellen Wirkung kann auf den Einsatz eines Wäschetrockners verzichtet werden. Ecolab Epicare DES jetzt auch in 1-Liter-Flaschen Hautverträgliche Händedesinfektion Eine sorgfältige Händedesinfektion ist im lebensmittel-verarbeitenden Bereich unverzichtbar, um Kreuzkontaminationen gemäß HACCP zu vermeiden. Neben der zuverlässigen Wirksamkeit kommt es auch auf die Hautverträglichkeit des Desinfektionsmittels an. Besonders schonende Inhaltsstoffe, Rückfetter und der bewusste Verzicht auf Duft- und Farbstoffe unterstützen die Verträglichkeit und damit die sichere Anwendung. Das Händedesinfektionsmittel Epicare DES aus dem Ecolab EpicareProgramm erfüllt diese strengen Anforderungen für den lebensmittelverarbeitenden Bereich sowie in der Unterhaltsreinigung. Das Produkt wirkt bakterizid und fungizid gemäß EN 1500 (3ml/20 Sek.), ist wirksam gegen Rotaviren (3ml/15 Sek.), Adenoviren (3ml/60 Sek.), Murine Noroviren (3ml/120 Sek.), Grippeviren (H1N1, H5N1) (3ml/30 Sek.) und ist DGHM/VAH gelistet. Erweitert wurde das Produktportfolio um die 1-Liter-Flasche. Passend dazu steht der Maximum 10 Seifenspender für 1-Liter-Gebinde zu Verfügung. Kimberly-Clark Bessere Leistung, weniger Abfall, höhere Effizienz Ein Tuch für alle Fälle Kimberly-Clark Professional ist es gelungen, die Produktionstechnik für das Material Hydroknit weiterzuentwickeln. Diese Verbesserung kommt auch den Wypall X80-X50 Wischtüchern zu Gute. Bestand HydroknitMaterial bislang lediglich aus Zellstofffasern, werden für Wypall X90 Wischtücher ab sofort Zellstoff- und Polyesterfasern durch Hochdruckwasserstrahlen in ein widerstandsfähiges Spinnvlies eingebracht. Zwei Lagen Hydroknit werden anschließend zum einzigartig leistungsstarken Wypall X90 Wischtuch zusammengefügt. Eine rautenartige Prägung verbindet die beiden Lagen sicher miteinander. Das erweiterte Hydroknit-Material steigert mit seiner außergewöhnlichen Struktur die Saugfähigkeit um 75 Prozent bei Öl und um 35 Prozent bei Wasser, im Vergleich zu Wypall X80 Wischtüchern bei gleicher Anwendung vorausgesetzt. Die neuen Wypall X90 Wischtücher sind durch ihre neue Hi-tech Zusammensetzung extrem leistungsstark. Die Kombination führt dazu, dass sie sowohl voluminös als auch extra weich ausfallen. Dies ermöglicht unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten in der industriellen Fertigung, vom anspruchsvollen Vorbereiten von Oberflächen mit Lösungsmitteln bis hin zum gründlichen Reinigen. Wypall X90 Wischtücher überzeugen als wirtschaftliche, effiziente Lösung bei Aufnahme von Wasser, Säuren, Ölen und Fetten. Ebenso eignen sie sich zur Händereinigung, um nur einige Anwendungsgebiete für die innovative Lösung zu nennen. Tana Ökonomische, ökologische und effiziente Geschirrreinigung Effizienz hoch drei Bei der maschinellen Geschirrreinigung geht es um Effizienz! Sowohl aus Kosten- als auch aus Kapazitätsgründen ist es unmöglich, dass bereits gespültes Geschirr nochmals kontrolliert und nachgearbeitet wird. Die Verantwortlichen vertrauen daher auf besonders leistungsstarke Produkte – und müssen in Kauf nehmen, dass diese sowohl für Ihre Mitarbeiter als auch für die Umwelt gefähr- lich sein können. Viele der am Markt bekannten Produkte sind als ätzend gekennzeichnet und enthalten (öko-)toxikologisch bedenkliche Inhaltsstoffe. (Klarspüler) und Grease E3 (Grillreiniger) vergrößert Tana sein Angebot an nachhaltig entwickelten Produkten. E3 steht dabei für ökonomisch, ökologisch und effizient – überzeugen Sie Sich selbst. Tana Professional, führender Entwickler von Produkten nach Nachhaltigkeitskriterien, setzt dank intensiver Forschungen mit der neuen green care E3-Serie einen Meilenstein in der professionellen Geschirr und Küchenreinigung. Starke Performance trotz Verzicht auf (öko-)toxikologische Inhaltsstoffe – und das auf einer innovativen Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Mit gleich drei neuen Produkten, Energy E3 (Geschirrreiniger), Brillant E3 Alle Produkte sind extrem leistungsstark und dabei trotzdem • frei von NTA, EDTA, Phosphaten und Chlor • geringer gekennzeichnet als Vergleichsprodukte. Die neuen Rezepturen vereinen Effizienz und Ökologie in bisher nicht gekannter Weise! Aufgrund der innovativen Rezeptur sind auch alle Produkte für die Umweltzeichen Ecoflower und Nordic Swan angemeldet. Im Schaufenster 34|35 • igefa im dialog Kimberly-Clark Sprüh- und partikeldichte Schutzanzüge Umfassend geschützt Kimberly-Clark Professional vervollständigt die Lösungen an Persönlichen Schutzausrüstungen im Bereich Schutzkleidung: Mit Kleenguard A71 sind sprüh- und partikeldichte Schutzanzüge da. Diese bieten neben der Typ-4-Norm EN14605:2005 ebenso Schutzleistung gemäß Typ 3 (auch in EN14605:2005 Typ 3-B geregelt), wodurch die Schutzanzüge eine hervorragende Alternative im Bereich der Chemikalienschutzanzüge darstellen. Mit EN1149-1:1995 Schutz vor Elektrostatik sowie EN14126:2003 Schutz gegen Infektionserreger bieten Kleenguard A71 Schutzanzüge eine um- fassende Produktleistung zu äußerst attraktiver Preisgestaltung. Das Produkt bei Kleenguard-Schutzkleidung verwendet den bereits in der Praxis bewährten Verschlussmechanismus durch doppelten Klettverschluss zum einfachen, problemlosen An- und Ausziehen des Schutzanzuges sowie erneuten Verschließen. Mehr Tragekomfort durch erhöhte Bewegungsfreiheit wird durch den speziellen Schnitt im Kapuzen-, Körper- und Taillenbereich erreicht. Dr.Schnell Sicherheit bei der Großküchenhygiene Die Starken Drei Vorgaben wie HACCP-Systeme in Kombination mit dem neuen EUHygienepaket setzen mehr als bisher auf Eigenverantwortung. In der Gastronomie kommt es daher auf die Auswahl der optimalen Lösung mit dem richtigen System an Profiprodukten an. Den perfekten RundumSchutz bieten die Starken Drei, das System aus dem Hause Dr.Schnell für die Großküchenhygiene: • Perocid, der Kalklöser • Gastro Pur, der Öl- und Fettlöser und • Desifor-A, der Flächendesinfektionsreiniger. Das System eignet sich zum Reinigen und Desinfizieren aller abwaschbaren Flächen im Küchenbereich sowie für die Gerätereinigung und -desinfektion. Perocid und Gastro Pur werden turnusmäßig im Wechsel zur Reinigung der Oberflächen, Fußbö- den und Wände eingesetzt. Beide Produkte sind RK-gelistet. Desifor-A dient zur Flächendesinfektion. Dieses Produkt ist DVG-gelistet. Für alle drei Produkte liegen HACCP-Verkehrsfähigkeitsbescheinigungen vor, die die Einsetzbarkeit gegenüber den Lebensmittelkontrolleuren bescheinigt. Gemeinsam sichern diese Produkte die sichere und wirtschaftliche Hygiene in jeder Küche. Kimberly-Clark Optimal für kleine Waschräume Kleiner Spender ganz groß Mit dem neuen kompakten Scott Slimroll Rollenhandtuchspender von Kimberly-Clark Professional steht ab sofort ein neues Spendersystem zur Verfügung, das überall dort eingesetzt wird, wo nur ein geringer Platz zur Verfügung steht. Die handliche Größe ermöglicht eine problemlose Installation des Spenders direkt am Waschtisch. Durch die Restrollenfunktion bietet der Spender mit bis zu 700 Blatt pro Befüllung eine hohe Bevorratung sowie geringen Wartungsaufwand. Der berührungslose Spender unterstützt eine optimale Handhygiene und trägt zur Vermeidung von Kreuzkontamination bei. Durch die kontrollierte Entnahme werden gemäß der anspruchsvollen Nachhaltigkeitsstrategie von Kimberly-Clark Professional Verbrauch und Abfall reduziert. Das passende Scott Rollenhandtuch wird aus hoch saugfähigem und reißfestem Airflex Material hergestellt und sorgt somit für eine effiziente Händetrocknung, die höchsten Komfort bietet. Der neue Scott Slimroll Rollenhandtuchspender eignet sich für den Einsatz im Gesundheitswesen und in Bürogebäuden ebenso wie für die Lebensmittelbe- und verarbeitung. Im Schaufenster 36|37 • igefa im dialog Kimberly-Clark Berührungslose Spender für den Waschraum Gebündelte Kompetenz Design. Die beiden berührungslosen Spender sorgen für einen hohen Hygienestandard und verringern das Risiko der Kreuzkontamination. Sie zeichnen sich durch eine Das neue elektronische Handhygiene-Bündel von Kimberly-Clark Professional besteht aus einem hochmodernen, elektronischen Rollenhandtuchspender sowie einem Schaumseifenspender in elegantem hohe Kapazität aus, was den Wartungsaufwand reduziert. Die kontrol- lierte Entnahme sorgt für reduzierten Verbrauch und dient somit einer besseren Kostenkontrolle. Beim elektronischen Rollenhandtuchspender können Blattlänge, Intervall der Papierausgabe und die Empfindlichkeit des Sensors bedarfsgerecht eingestellt werden. Für diesen Spender stehen drei unterschiedliche Qualitäten von Rollenhandtüchern aus dem patentierten Airflex Material der Marken Kleenex und Scott zur Verfügung. Somit findet sich für jeden Einsatzbereich das passende Produkt. Übrigens: Die neue Kleenex Luxuriöse Schaumseife Sanft ist speziell für den neuen elektronischen Schaumseifenspender entwickelt. Sie bietet mit über 1.800 Händewaschungen pro Kartusche und integrierter Pumpe auch für stark frequentierte Waschräume optimale Handhygiene. Dr. Weigert Hygienesicherheit im Lebensmittelbereich Das perfekte Paar Bei der Reinigung und Desinfektion im Lebensmittelbereich spielen neben erstklassigen Ergebnissen Zuverlässigkeit und Effizienz der Produkte die Hauptrollen. Das neue Duo aus Desinfektionsreiniger und Schnelldesinfektionsmittel erfüllt diese Anforderungen und ist speziell für Anwender mit hohen Ansprüchen an den Hygienestandard entwickelt worden. optimale Ergebnisse mit maximaler Wirtschaftlichkeit. Eine bakterizide und levurozide Wirkung wird bereits nach 15 Minuten Einwirkzeit bei einer Konzentration von nur 0,5 Prozent erreicht. Eine hervorragende Reinigungsleistung, gute Schaumaktivität und ausgezeichnete Materialverträglichkeit werden durch die spezielle Kombination aus Tensiden und quaternären Ammoniumverbindungen gewährleistet. Für eine optimale Benutzerfreundlichkeit sind beide Produkte frei von Parfum, Farbstoffen und Aldehyden. Bei der täglichen Reinigung und Desinfektion erzielt neoform K plus Für die schnelle Zwischendesinfektion von Flächen und Geräten liefert neoform K Spray sichere Ergebnisse in Rekordzeit. Bereits nach nur 15 Sekunden ist eine bakterizide und le- vurozide Wirkung garantiert – auch im Kühlbereich. Das Produkt kann im Sprüh- und Wischverfahren eingesetzt werden und trocknet rückstandsfrei, ein Nachspülen ist nicht nötig. Somit eignet es sich auch perfekt für schwer zugängliche Bereiche. Kimberly-Clark Handtücher clever komprimiert Mehr Inhalt, weniger Verpackung Durch die neuartige Kompressionstechnologie passen bis zu 18 Prozent mehr Handtücher aus Airflex-Material in jede Verpackung. Bei der Komprimierung wird den fertigen Papierhandtüchern Luft entzogen, so dass mehr Handtücher in eine Banderole oder auf eine Rolle passen – und folglich stecken mehr Handtücher in der Umverpackung. Damit ergeben sich für den Einsatz wie für die Umwelt gleich eine Vielzahl an Entlastungen: Per Lieferfahrzeug sind weniger Produktlieferungen erforderlich, der benötigte Lagerplatz verringert sich, es entsteht weniger Abfall, und die Spender müssen seltener nachgefüllt werden. Die Kompressionstechnologie wird bei 13 Kleenex- und Scott-Handtuch Produkten aus Airflex-Material angewendet. Dank Komprimierung passen je nach Artikel 7 bis 18 Prozent mehr Handtücher in die Verpackung. Deiss Duplex-Abfallsäcke grundlegend überarbeitet Effizient und wirklich sicher Das wichtigste Element der Duplex Abfallsäcke ist das neue K-Sealing. Der Abfallsack ist wie ein Seitenfaltensack gelegt und am Boden wie ein K geschweißt. Zusätzlich sorgt noch eine zweite stabilisierende Schweißnaht für eine enorme Reißfestigkeit an der Bodennaht. Damit ist das K-Sealing mit der Sicherheit einer Sternnaht vergleichbar. So gehört das alte Leiden der Seitenfaltensäcke, die unsichere Bodennaht, endgültig der Vergangenheit an. Durch die K-Sealing-Seitenfalte kommen hier auch die Vorteile der Seitenfalte zum Tragen: Mit seiner rechteckigen Form passt sich der Abfallsack gut an die Müllsackständer an. Auch bei der Entnahme behält der Duplex-Abfallsack seine Form und bleibt nirgendwo hängen. Die Folie des Duplex-Sackes besteht aus einer zweischichtigen PE-LD/ PE-HD- Folie. So hat der DuplexSack die gute Reißfestigkeit eines PELD-Abfallsackes und gleichzeitig die hohe Durchstoßfestigkeit eines PEHD-Abfallsackes. Die Verwendung von Neuware bei der Herstellung garantiert diese technischen Wert für jeden Duplex-Abfallsack. Zweihändiges Abreißen von der Rolle ist bei den Duplex-Abfallsäcken überflüssig. Durch die interleaved Wicklung sind die DuplexAbfallsäcke auf der Rolle nicht mehr miteinander verbunden, sondern nur ineinander gelegt. Die Säcke können wie bei einer Zupfbox einhändig und damit schnell entnommen werden. Das handliche Rollenmaß erleichtert den schnellen und leichten Gebrauch und bietet sich für die Nutzung einer Spenderbox an. 38|39 • igefa im dialog Im Schaufenster Ecolab Neue polifix Reinigungsutensilien Wirtschaftlich reinigen Die langlebigen Reinigungsutensilien des polifix Programms bieten eine wirtschaftliche, dauerhafte und hygienische Lösung für vielfältigste Reinigungsarbeiten. Die bewährte Range wurde jetzt um drei neue Tücher erweitert: polifix Premium classic ist ein langlebiges, strapazierfähiges und saugstarkes Mikroleder-Tuch, das sich perfekt zur Feucht- und Nassreinigung von Oberflächen wie Tischen, Kacheln oder Spiegeln eignet. Speziell für empfindliche und hoch- glänzende Oberflächen wie Spiegel oder Glas wurde das Mikrofasertuch polifix Premium glass entwickelt. Die dritte Neuheit im Bunde, das Mikrofasertuch polifix Premium soft, reinigt sanft und effektiv sensible Oberflächen wie Monitore, Acrylglas und LCD-Bildschirme. Buzil Planta edition verbindet Ökologie mit Wirtschaftlichkeit Umweltschutz leichtgemacht der Zeit immer weiter entwickelt und nach den höchsten Umweltkriterien überprüft. Durch den konsequenten Einsatz von biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen ist es Buzil gelungen, einen großen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Planta, lateinisch für Schössling oder Setzling, bezeichnet seit über zwanzig Jahren die umweltfreundliche Edition von Buzil. Aufgrund der reichhaltigen Erfahrung mit umweltfreundlichen Reinigungsmitteln wird Buzil den höchsten Ansprüchen in Sachen Umweltschutz und Reinigungswirkung gerecht. Die Produkte der Planta edition wurden im Laufe Die Planta edition beinhaltet als Komplettsystem Reinigungslösungen für alle Anwendungsflächen – von Böden über Oberflächen bis hin zu Sanitäranlagen. Durch die Verwendung der Planta edition haben Sie zahlreiche Vorteile: Mit diesen umweltfreundlichen Produkten können Sie Ihre Objekte nach ökologischen Gesichtspunkten reinigen und tragen so aktiv zum Schutz der Natur bei. Die Edition umfasst folgende Produkte: • P 311 Planta Orange: ein universeller Intensivreiniger • P 312 Planta Lemon: ein kalklösender Sanitärunterhaltsreiniger • P 313 Planta Soft: ein neutraler Oberflächenreiniger • P 314 Planta Aloe: ein kraftvolles Spülmittel • P 315 Planta Cleen: eine rutschhemmende Wischpflege Die Planta edition steht für Produkte, die neben der umweltfreundlichen Formulierung über eine hervorragende Reinigungswirkung verfügen. Dabei werden herkömmliche Reinigungsmittel übertroffen, die Qualität des Reinigungsergebnis wird verbessert. Die Produkte sind zudem besonders wirtschaftlich, da sie sparsam eingesetzt werden können. Die hervorragende Umweltverträglichkeit der Planta edition wurde durch die Auszeichnung mit dem Europäischen und dem Österreichischen Umweltzeichen bestätigt, denen sehr strenge Kriterien und Gebrauchstauglichkeitsprüfungen zugrunde liegen. Mit der Planta edition aus dem Hause Buzil leisten auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutz, damit auch die nachfolgenden Generationen ohne Einschränkungen die Umwelt genießen können. Tork Innovative Verpackungslösungen Das Plus an Leichtigkeit Die neue Tork Carry Box lässt sich mit nur einem Wort beschreiben: Leichtigkeit. Denn sie lässt sich leicht anheben, tragen, befüllen und zusammenfalten. Spendersysteme wie Tork Elevation im Waschraum oder Performance im Industriebereich können so noch einfacher befüllt werden. Diese innovative Verpackungslösung wird ab Oktober für Rollen des M1- und M2-Innenabrollung-Systems eingeführt. Robuste Griffe sorgen dafür, dass die Box aus stabilem Karton einfach zu greifen und ergonomisch zu tragen ist. Gleichzeitig ermöglichen sie, dass die Tork Carry Box mit nur einer Hand getragen werden kann. Lästiges Abstellen zum Öffnen und Schließen von Türen gehört damit der Vergangenheit an. Perforierte Ovale kennzeichnen die Stellen, an denen man die Kartonage nur leicht eindrücken muss, um sie einfach und schnell flach zusammen zu falten. Dabei entsteht ein Tragegriff, der ein bequemes Tragen der zusammengefalteten Kartons ermöglicht – problemlos bis zu zehn Stück gleichzeitig. Das spart lästiges Hin- und Herlaufen und in der Folge messbare Arbeitszeit. Planta®® edition – schützt die Umwelt t(FXPIOUTFISHVUF3FJOJHVOHTVOE)ZHJFOFXJSLVOH t6NXFMUGSFVOEMJDIFCJPMPHJTDIBCCBVCBSF*OIBMUTTUPGGF t.JOJNBMF(FXÊTTFSCFMBTUVOH t(FTVOEIFJUTTDIPOFOE *ISF7FSUSÊHMJDILFJUT(BSBOUJF%BT&VSPQÊJTDIFVOE½TUFSSFJDIJTDIF 6NXFMU[FJDIFOEFOFOFYUSFNTUSFOHF5FTUTVOE,SJUFSJFO[VHSVOEF MJFHFO BUZIL-WERK Wagner(NC)$P,( 'SBVOIPGFSTUS%.FNNJOHFOT F EJOGP!CV[JMEFXXXCV[JMDPN 40|41 • igefa im dialog Im Schaufenster Kolibri comslip ultra jetzt auch in Größe XL Komfortable Windelslips Kolibri comslip ultra, die Windelslips für die anspruchsvolle Pflege, gibt es jetzt aufgrund der großen Nachfrage auch in Größe XL. Der Windelslip für mittlere bis schwere Inkontinenz (Farbcode: blau) ist für einen Hüftumfang von 120 – 165 Zentimetern geeignet. Dank des DreiSchicht-Saugkerns verfügt der komfortable Slip auch in diesem Format über die enorme Saug- leistung der comslip-Klasse. So wird die Oberflächentrockenheit der Haut erhöht sowie Irritationen und dermatologischen Folgeerkrankungen vorgebeugt. Die optimierte Aufnahmelage aller Kolibri comslips verbessert das Rücknässungsverhalten beträchtlich, der Drei-Schicht-Saugkern wird überdies weicher – das Wohlbefinden der Betroffenen steigt. Ein weiteres Plus für den Tragekomfort stellen die Klett-Klebe-Haftetiketten und das hoch-elastische OptimaßBündchensystem im Taillenbereich dar. Dadurch passt sich Kolibri comslip jeder Lage an. HydroVital Feuchtpflegetücher mit hygienischem Klickverschluss Für die sanfte Pflege HydroVital Feuchtpflegetücher sind die idealen Helfer in der professionellen Pflege: Verschmutzte Hautpartien können gezielt gereinigt werden. Dabei sind die Tücher besonders sanft und schonen die beanspruchte Haut. Ohne Farbstoffe, Alkohol, Parabene und PEG sind sie für jeden Hauttyp geeignet. Auch parfümreduziert hinterlassen sie einen angenehmen Frischeduft. Die Hautverträglichkeit wurde durch ein unabhängiges Institut dermatologisch bestätigt. Die besonders weichen, extrem reißfesten Tücher sind ge- sich somit perfekt für die vollständige Körperhygiene. Dabei versorgen pflegende Komponenten wie Aloe Vera die anspruchsvolle Haut mit Feuchtigkeit, verhindern so ein Austrocknen und hinterlassen ein angenehmes Gefühl der Frische. tränkt in einer milden, waschaktiven Milky-Lotion und eignen Ein weiteres Plus ist der praktische Klickverschluss: HydroVital Feucht-Pflegetücher bleiben so für lange Zeit feucht und einsatzbereit. Der Verschluss verhindert, dass die Tücher austrocknen und somit unbrauchbar oder in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt werden. Durch die Tuch-an-TuchEntnahme wird zudem gewährleistet, dass immer nur ein Tuch auf einmal angefasst wird. Ecolab Geruchsvernichter und Sanitärreiniger Kristalin Bio Schluss mit Schmutz und Gerüchen Abhilfe bei schlechten Gerüchen und Ablagerungen in Waschräumen und Toiletten schafft der neue, einzigartige Geruchsvernichter und Sanitärreiniger Kristalin Bio. Die biologisch aktive, flüssige Formulierung kombiniert ausgewählte Bakterienstämme mit traditioneller Reinigungsleistung. Dabei wird auch die Ursache von schlechten Gerüchen am Entstehungsort beseitigt. Möglich machen dies Bakterienstämme, die Fette, Öle, Proteine, Zellstoffe und Stärke sowie andere organische Verbindungen zersetzen. Kristalin Bio entfernt wirksam Schmutz und Gerüche wie Urin oder Erbrochenes von Fliesen, Marmor, Toilettenbecken, Urinalen und Estrich. Darüber hinaus hält es die Abwasserrohre selbst hoch frequentierter Toiletten und Waschräume frei. Beim Einsatz über Nacht wird Verstopfungen in Abflüssen, Siphons und Rohrleitungen vorgebeugt. Ein ebenfalls idealer Einsatzort sind wasserlose Urinale, Vakuumtoilettenanlagen, Mülltonnen und Recyclingbehälter. Durch die eingebaute Schaumregulation eignet sich das Produkt auch hervorragend für biologische Kläranlagen und Schwarzwasseranlagen von Schiffen. Meldungen 3M • Der Internetauftritt von 3M Deutschland erstrahlt in neuer Frische: Einfach und übersichtlich finden Besucher Informationen über Hygienerichtlinien, Standards und die innovativen Lösungen von 3M. Der besondere Clou: Die neue Homepage ist direkt mit dem E-Shop der igefa verknüpft. Die Startseite ist zentrales Element des neuen Auftrittes. Vier Informationsfelder bieten regelmäßig aktuelle Nachrichten zu Produkten und interessanten Themen und halten die Seite dadurch topaktuell. Neben der klaren Navigation ermöglichen der „Produktfinder nach Einsatz“ oder die „Produktsuche nach Stichwort“ gezieltes Auffinden von Produkten und Informationen. Der interaktive, blätterbare Gesamtkatalog kann direkt geöffnet werden. Händler vor Ort sind über die Fachhändlersuche leicht zu ermitteln. Die neue Webseite informiert nicht nur über die verschiedenen Produkte, sondern zeigt auch die bestehenden Richtlinien und Standards im Bereich Reinigung und Hygiene auf. Der Besucher kann sich im Downloadcenter Dokumente herunterladen und im Videocenter verschiedene Reinigungsprodukte direkt im Einsatz ansehen. Ein besonderer, komfortabler Service wurde in Kooperation mit der igefa realisiert. Die Website von 3M bietet eine integrierte Online-Bestellmöglichkeit, sowohl über die Startseite wie auch direkt vom Produktkatalog. Das System leitet den Kunden in einem neuen Fenster direkt zu der ent- sprechenden Produktseite im E-Shop der igefa weiter, wo er das Produkt dann mit einem Klick bequem bestellen kann. Die Lieferung und Abrechnung erfolgt dann wie gewohnt über die igefa. Neugierig? www.3m-reinigungsprodukte.de 42|43 • igefa im dialog igefa aktuell Toussaint 50-jähriges Jubiläum Erfolgreich im Dreiländereck Eine kurze Rückblende – im Herbst vor 50 Jahren gründeten Reinhold Jarolimeck, seine Frau Christine und ihr Vater Nikolaus Toussaint einen Großhandel für Reinigungsmittel. Unter der Führung der Familie Jarolimeck ist der Saarbrücker igefaPartner inzwischen das vitale Herz einer Unter- nehmensgruppe, die im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg erfolgreich tätig ist. Geschäftspartner und Lieferanten feierten gemeinsam mit Familie Jarolimeck am Stammsitz von Toussaint das Jubiläum beim 2. Hygieneforum. Weit über 1.000 Geschäftspartner sind bei strahlendem Sonnenschein der Einladung ins saarländische Hanweiler gefolgt. Am Stammsitz der Toussaint-Gruppe direkt an der Grenze zu Frankreich wartete eine bunte Mischung aus Informationen und Unterhaltung auf die Gäste: Im Hygieneforum präsentierten die führenden Hersteller innovative Lösungen für Reinigung, Hygiene, Pflege, Arbeitschutz und Verpackungen. Im Fokus standen dabei die Neuheiten von der Amsterdamer Leitmesse ISSA/Interclean 2010. Knapp 40 namhafte Anbieter stellten sich den Fragen der Fachbesucher und freuten sich über neue Kontakte. Großes Interesse bestand auch bei den Seminaren. Die Bandbreite der Vorträge reichte von neuen Impulsen für die Gebäudereinigung bis zum praktischen Umgang mit Reha-Hilfsmitteln. Als Renner unter den Veranstaltungen erwies sich die „Expedition über den Tellerrand hinaus“: Der Wolfsburger Extremsportler und Motivationstrainer Joachim Franz vermittelte den Teilnehmern, dass Leistung und unternehmerischer Erfolg eng mit ethischen Werten verknüpft sind. Ein weiterer Schwerpunkt waren die innovativen Reinigungsmaschinen: Vom Kleingerät bis zur Aufsitzmaschine wurde die gesamte Palette des igefa-Maschinenspezialisten Kenter vorgeführt. Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz – im Messerestaurant wurde ein eigens kreierter Imbiss aus der Küche von Gastgeber Jarolimeck serviert: Auf den ersten Blick ein Snack, überzeugten die hochwertigen Zutaten und sorgfältig komponierten Saucen die Gaumen der Gäste. 44|45 • igefa im dialog igefa aktuell Marco Fünf Jahre Standort Malterdingen Schwarzwälder Hygienespezialisten Inzwischen liegt der Umzug des Hygienespezialisten Marco nach Malterdingen am Fuße des Kaiserstuhls fünf Jahre zurück. Mit dem Jubiläum gibt es einen weiteren Anlass zum Feiern: Der großzügige Erweiterungsbau des Lagers, der wegen des starken Wachstums des Freiburger igefaPartners erforderlich wurde, kann in Kürze seine Funktion aufnehmen. Im südbadischen Weinbauort Malterdingen ergänzt ein 2.000 Quadratmeter großer Erweiterungsbau das Logistikzentrum des igefa-Partners Marco. „Die Zufriedenheit unserer Kunden ist der Hauptgrund, weshalb wir bereits nach fünf Jahren unser Logistikzentrum erweitern müssen“, freut sich Verkaufsleiter Michael Zehnle. Bevor hier künftig Reinigungschemie, Gastronomiebedarf und Arbeitsschutzartikel für die Auslieferung bereitgestellt werden, lud Niederlassungsleiter Ulrich Hoepfner Kunden und Geschäftspartner zu einer zünftigen Hausmesse. zeigten vom Arbeitsschutz bis zur Außer-Haus-Verpflegung Lösungen für den professionellen Bedarf. Mit von der Partie waren natürlich die leistungsstarken Reinigungsmaschinen des igefa-Kooperationspartners Kenter. Vertriebsleiter Robert Hirschmann äußerte sich zufrieden: „Mit der Speedy Flex konnten wir ein überzeugendes und leicht zu handhabendes Modell sowohl zum Polieren als auch zum Nassschrubben enger und verstellter Bereiche vorstellen. Die Besucher zeigten sich auch von den neuen Möglichkeiten der superleisen Modelle der Abila-, Simpla-, und Media-Baureihe beeindruckt.“ Viele Gespräche drehten sich aber auch um die Kostenkontrolle im Maschinenfuhrpark, so Hirschmann. Die gut besuchten Fachseminare lockten mit einer hochkarätig besetzten Referentenriege: Jochen Oehler, Geschäftsführer der progros, stellte den Rendite-Turbo-Einkauf in der Gebäudereinigung vor. Leo Fernschild von Ecolab erörterte Problemlösungen in der Gebäudereinigung, während Friedrich Egger aus dem Hause Vileda Professional sich mit der Ergonomie und Arbeitssicherheit im Arbeitsalltag auseinandersetzte. Unter den rund 800 Besuchern wurden Hartwig Bußhardt, Bürgermeister der Gemeinde Malterdingen sowie Vertreter der Universitätsklinik Freiburg, der Ortenau Kliniken Offenburg und des Europaparks Rust begrüßt. Auf dem Marktplatz der Lieferanten war alles vertreten, was in der Branche Rang und Namen hat: 25 Hersteller Auch der Gaumen der Geschäftspartner wurde bei einem südbadischen Buffet reichlich verwöhnt. Hausherr Hoepfner bot dazu eine Auswahl von Weinen vom renommierten Weingut Leopold Schätzle an, das für seine Rotweine vom Kaiserstuhl international bekannt ist. Kenter Der clevere Gebrauchtmaschinenmarkt Die garantierte Alternative Gebraucht ist nicht gleich gebraucht. Dies gilt für Investitionsgüter in besonderem Maße. Unter dem Namen 2. Hand bietet der Reinigungsmaschinen-Spezialist Kenter Gebrauchte mit einem einzigartigen Service: Alle Geräte wurden gründlich aufgearbeitet, damit sie einem Neukauf in Nichts nachstehen. Vom Sauger bis zur Aufsitzmaschine bietet der SecondHand-Service des Leipheimer Maschinenspezialisten und igefa-Kooperationspartners Kenter die gesamte Palette an Reinigungsmaschinen für den professionellen Einsatz. Die gebrauchten Geräte wurden von der hauseigenen Werkstatt vollständig zerlegt und intensiv gewartet. Defekte Elemente und Verschleißteile wurden dabei ausgetauscht. Das Ergebnis: Eine Maschine, die technisch zu 100 Prozent überzeugt. Hinsichtlich des Reinigungsergebnisses sind diese Gebrauchten genauso gut wie eine Neuanschaffung. Durch spezielle Reinigungs- und Bearbeitungs- verfahren können überdies die Tanks so instand gesetzt werden, dass der Unterschied zu einer Neumaschine kaum erkennbar ist. Um die Umweltbelastung gering zu halten, werden der Rahmen sowie alle sichtbaren Metallteile nach neuen und vor allem umweltschonenden Methoden lackiert. Bei dem Gebrauchtmaschinen-Konzept zahlt sich die hohe Qualität der Comac-Maschinen aus. Bekannt für ihre robuste Konstruktionsweise sind sie besonders langlebig und kaum wartungsanfällig. Für diese Gebrauchten ist eine sechsmonatige Werkstattgarantie selbstverständlich. Diese kann – wie bei einer Neumaschine – auf 12 oder gar 18 Monate verlängert werden. Die Maschinenspezialisten von Kenter offerieren überdies auf Wunsch ihr Full-Service-Angebot auch für alle Geräte aus dem Zweiten-Hand-Markt. Das bedeutet für den gesamten Maschinenpark maximale Sicherheit bei genau kalkulierbaren und stabilen Beträgen. www.kenter.de/gebrauchte Immer die richtige Scheibe... ...für besten Glanz. Scotch-Brite™ Maschinenpads für Hartböden Seit über 50 Jahren bietet 3M mit seinen Scotch-Brite Produkten für den professionellen Gebäudereinigungsmarkt eine Vielzahl von Lösungen für Bodenpflege und Bodenreinigung mit System. Dank innovativer Basistechnologien garantieren Scotch-Brite Maschinenpads optimale Reinigung und Pflege. www.3m-reinigungsprodukte.de 46|47 • igefa im dialog 1 igefa aktuell 2 igefa • Stets für Sie vor Ort 1 • Auf der Housekeeping-Convention in Berlin konnten wir Ihnen innovative Angebote für die Etage ebenso wie leistungsstarke Reinigungsmaschinen aus der Palette unseres Kooperationspartners Kenter präsentieren. 2 bis 5 • ProMensch Lösungen für eine Rund-um-Versorgung vom Waschraum-Konzept bis zur Außer-HausVerpflegung haben wir Ihnen auf den Gastro-Foren „Erfolgreich in die Zukunft“ von ProMensch vorgestellt. In München (Bild 5) und Berlin waren wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern Tork beziehungsweise Ecolab vertreten. kleine Abbildungen • hegro Unter dem Motto „Sauber informiert. Vorsprung sichern“ stand das HygieneFachforum des nordhessischen igefa-Partners hegro am Standort Kassel. Das bunte Programm umfasste Produktpräsentationen durch die Hersteller, informative Fachvorträge und last but not least ein abwechslungsreiches Abendprogramm mit karibischem Flair. 3 5 4 igefa aktuell 48|49 • igefa im dialog INPACS Messeauftritt auf der ISSA/Interclean Der One-Stop Solution Provider Auf der ISSA/Interclean gab es Ausstellungsbereiche für jede Spezialaufgabe: Waschraumhygiene, Reinigungsmaschinen, Chemikalien oder Equipment. Ein Angebot jedoch gab es in Amsterdam nur einmal: einen transatlantischen OneStop Solution Provider. INPACS, das europäische Netzwerk des Fachgroßhandels, überzeugte auf der ISSA/Interclean mit einem umfassenden Versorgungskonzept, mit dem international tätige Unternehmen ihren Gesamtbedarf aus einer Hand beziehen können. Und zwar sowohl in Europa als auch in Nord- und Mittelamerika. Als One-Stop Solution Provider kooperiert INPACS dabei mit den führenden Herstellern von Großverbrauchmarken. Auf dem gegenüber 2008 deutlich vergrößerten INPACS-Stand waren unter anderem Ecolab, Kimberly-Clark Professional und Tork jeweils mit einem eigenem Bereich vertreten. Den Erfolg des ganzheitlichen Versorgungskonzepts belegten last but not least die Abschlüsse, die direkt auf dem Messeauftritt von INPACS gezeichnet werden konnten: Hazet, der igefa-Partner aus den Niederlanden, konnte die führenden holländischen Gebäudedienstleister Success und Havesto erneut für eine mehrjährige Zusammenarbeit gewinnen. Der igefa-Partner Pamark aus Helsinki versorgt inzwischen die finnischen Streitkräfte erfolgreich mit Ge- und Verbrauchsmitteln. Raum für heute und für morgen Frechen • Der rheinländische igefa-Partner zieht im Frühsommer um. Am derzeitigen Standort Frechen gibt es nicht genügend Raum für die erforderliche Erweiterung des Lagers. Im vergangengen Herbst feierten die „Noch-Frechener“ Richtfest des 12.000 Quadratmeter großen Lager- und Verwaltungsgebäudes im Türnicher Industriegebiet II. In dem mehr als Zehn-Millionen -Euro-Projekt wird es neben dem Lager- und Verwaltungstrakt großzügige Schulungsräume für Kunden aus dem Gastgewerbe, der Industrie, dem Gebäudemanagement und dem Gesundheitswesen geben. Geschäftsführer Dr. Heinz-Joachim Reinhardt: „Hier lernen sie, unsere Produkte richtig anzuwenden.“ Doch auch die über 100 Mitarbeiter freuen sich auf die neuen Räumlichkeiten. „Wir haben dann klimatisierte Arbeitsplätze, mehr Pausenräume, eine moderne Kantine“, so Reinhardt. Der igefa-Partner in Frechen beliefert seit über 25 Jahren rund 6.000 Kunden des Rheinlands. Durch das 20.000 Quadratmeter große Grundstück habe man für die nächsten 20, 30 Jahre „alle Wachstumsmöglichkeiten“, so igefa-Vorstandsvorsitzender Kai Kruse zukunftsweisend. Herzlichen Glückwunsch Kaunas • UAB Manjana begeht sein 15-jähriges Jubiläum. Seit der Gründung 1995 hat sich der litauische igefa-Partner zum größten Anbieter von Reinigungssystemen in der Region entwickelt: UAB Manjana versorgt von den Standorten Kaunas, Vilnius und Klaipéda über 1.000 Unternehmen – vom Imbiss bis zum Industriekonzern. Mit derzeit 38 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen deckt UAB Manjana die gesamte Bandbreite des professionellen Beschaffungsmanagements ab. Des Rätsels Lösung Gewinnen Sie mit Ihrer igefa! Die Stadt Heidelberg – südwestlich des Neckars gelegen – verzaubert nicht nur durch ihre Lage, sondern bietet Besuchern, als älteste Universitätsstadt Deutschlands, eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Die Anfahrt auf den 550 Meter hoch gelegenen Königsstuhl ist bereits ein Erlebnis: Mit der traditionsreichen Bergbahn, die 1890 eingeweiht wurde und mit 1,5 Kilometer die längste Bergbahnstrecke Deutschlands ist, geht es auf eine spannende Tour. Das weltberühmte Heidelberger Schloß erhebt sich majestätisch über den Dächern der Altstadt. Gewinnen Sie ein Wochenende* in Heidelberg, spazieren Sie durch die längste Fußgängerzone Europas, erleben Sie eine Fahrt mit dem Kulturdenkmal Bergbahn und genießen Sie die Übernachtung und ein Abendessen in einem exklusiven Hotel im Altstadtkern. Und so einfach wird’s gemacht: Blättern Sie die aktuelle Ausgabe der igefa im dialog durch und beantworten Sie folgende Frage: Sie erreichen uns per E-Mail unter [email protected] Welche Farbe hatte die Nivea vor dem typischen Blau? Kleiner Tipp: auf der bunten Seite finden Sie einen Hinweis. per Fax unter der Rufnummer 03 33 94 / 51 - 210 Frage beantworten, und ab geht die Post! oder per Post unter igefa Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Des Rätsels Lösung Henry-Kruse-Straße 1 16356 Ahrensfelde OT Blumberg Schicken Sie Ihre Lösung per E-Mail, Post oder Fax an Ihre igefa. Betreff: Des Rätsels Lösung Bitte nicht vergessen: Ihren Namen und Ihre Adresse. Einsendeschluss ist der 29. April 2011. Bitte geben Sie auch Ihre dienstliche Anschrift und Telefonnummer an. So kann Sie Ihr Fachberater zur Preisübergabe besser erreichen. Viel Glück wünscht Ihnen Ihre igefa! Der Gewinner aus igefa im dialog 1 · 10 ist Herr Heinrich Huber aus Weißenburg. Wir wünschen Herrn Huber einen schönen Aufenthalt in Dresden. * im Wert von max. 450 Euro. Die glückliche Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter eines igefa-Partnerbetriebs und deren Angehörige sind von der Teilnahme an diesem Preisrätsel ausgeschlossen. 50|51 • igefa im dialog Wir gedenken EUGEN THEODOR MARTIN 28. Dezember 1925 − 15. Dezember 2010 D ie Reinigungsbranche ebenso wie die Schwarzwald-Metropole Freiburg im Breisgau verlieren mit Eugen Martin einen großherzigen Menschen, dessen Ziel es war, die Welt ein Stück besser zu machen. Begonnen hat Martin 1953 mit einer Idee, die so einfach wie bahnbrechend war, dass sie bis heute die Reinigungsbranche prägt: Seine Idee, Großgebinde von Reinigungsmitteln an Unternehmen und Verwaltungen zu verkaufen, war revolutionär und legte den Grundstein für seinen unternehmerischen Erfolg und den der 1963 von ihm gegründeten igefa als ganzheitlichem Versorgungsspezialisten. Mit den Worten „Ich bin der Wurzelsepp vom Schwarzwald und will zum Großverbrauch,“ stellte Martin sich einst bei Henkel vor und gründete Anfang der Fünfziger Jahre seine eigene Handelsfirma, die Hygieneprodukte an Großkunden vermittelte. Die Firma Marco-Martin wurde zu Zeiten des Wirtschaftswunders eine Institution in der Branche. Das Unternehmen umfasste bis zu 15 Betriebe allein im Inland und insgesamt über 400 Mitarbeiter. Die Namen der igefa-Partner Marco in Freiburg und Kempten erinnern noch heute an diesen großen Unternehmer. Martin verband sein unternehmerisches Engagement mit seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Durch die 1997 gegründete Eugen-Martin-Stiftung unterstützte der langjährige Kommunalpolitiker und IHK-Präsident gemeinsam mit seiner Frau Ingrid kulturelle und soziale Projekte in Freiburg und im Breisgau. Die Vielzahl der Ehrungen, von der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt bis zum großen Bundesverdienstkreuz, bezeugen seine Verdienste. Martin hat sein Ziel erreicht: er hat die Welt ein Stück besser gemacht. igefa wird Eugen Theodor Martin ein ehrendes Andenken bewahren; seine visionären Ideen wirken bei igefa fort. ERNST GEORG WÖLFLEIN 8. September 1936 − 16. Dezember 2010 E rnst Wölflein bleibt uns als ein fröhlicher und liebenswerter Mensch in Erinnerung, dem es stets gelungen ist, die Menschen in seiner Umgebung mit seinem Optimismus ebenso wie mit seinem Tatendrang für sich einzunehmen und anzuspornen. 1959 ist Wölflein in die Großhandlung Arndt in München eingetreten. Aufgrund seiner starken Persönlichkeit und Integrität fasste die Unternehmensgründerin Anneliese Arndt sofort Vertrauen in den viel versprechenden jungen Mann und förderte seine Talente. 1967 übertrug sie ihm die Geschäftsführung. Ernst Wölflein hat sich dieser Aufgabe mit großem persönlichem Einsatz gestellt. Als geschäftsführender Gesellschafter hat er Niederlassungen im bayerischen Raum gegründet und so die Münchner Fachgroßhandlung konsequent zum führenden Hygienespezialisten in Bayern und Sachsen ausgebaut. Sein unternehmerischer Weitblick reichte weit über die Grenzen des Freistaats hinaus: Mit Niederlassungen und Kooperationen in Österreich, Tschechien, Kroatien und Bulgarien hat Wölflein im Fachgroßhandel die Internationalisierung der igefa-Gruppe in Europa mit vorangebracht. Als igefa-Gründungsmitglied ließ Ernst Wölflein sich von der Erkenntnis leiten, dass ein mittelständisches Unternehmen den Kunden dank der Einbettung in einen starken Verbund durch ein ganzheitliches Angebot überzeugen kann. Ernst Wölflein hat bis 2001 zusammen mit Adolf Kruse die igefa als Vorstand gemeinsam vertreten. 2001 hat Ernst Wölflein das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden seinem Sohn Thomas übertragen, der zusammen mit seinem Bruder Robert die Geschicke der Arndt-Gruppe in München und Dresden übernommen hatte. igefa verliert mit Ernst Wölflein einen aufrichtigen Freund und Unterstützer, der unternehmerische Geradlinigkeit mit inniger Herzlichkeit verband. !BILA "ESONDERSLEISE "ESONDERSLEISE $IENEUE !BILA+LASSE !BILA%""4 !BILA%""4 !BILA""4 $IE!BILAISTDIEIDEALE-ASCHINEF~RKLEINEUNDVERSTELLTE/BJEKTEBISM#3IEBIETETBESTMyGLICHE2EINIGUNGSERGEBNISSEBEI GERINGSTEM:EITAUFWANDF~RDIETiGLICHEN7ARTUNGS)NSTANDHALTUNGSARBEITENANDER-ASCHINE%XTREMLEISEDURCH GEKAPSELTESEHRSTARKE3AUGMOTOREN-ITLEICHTZUREINIGENDEN4ANKSUNDGUTHANDHABBAREM&RISCHUND3CHMUTZWAS SERABLASS,IEFERBARMITEINERODERZWEI4ELLERB~RSTEN!LLE-ODELLEKyNNENOPTIONALMITDEM#OMAC#HEMIEDOSIERSYSTEM #$3AUSGESTATTETWERDEN%BENFALLSOPTIONALISTDASONBOARD"ATTERIELADEGERiTF~RDIEÂ"±UNDÂ"4±-ODELLE Â"4±-ODELLEVERF~GEN~BEREINE 'ESCHWINDIGKEITSREGULIERUNG +OMPLETTEUNDSCHNELLE%NTLEERUNG DES3CHMUTZWASSERTANKS 'EKAPSELTER3AUGMOTOR 6EREINBAREN3IEEINE"ERATUNGODERLASSEN3IESICHDURCHEINE6ORF~HRUNGVOR/RT~BERZEUGEN WWWKENTERDEABILA &~LLSTANDSANZEIGEDES &RISCHWASSERTANKSL