igefa im dialog 2011-01

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igefa im dialog 2011-01
1•11
igefa im dialog
Die Zeitschrift Ihrer igefa
Am Anfang war
das Problem …
2|3 • igefa im dialog
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
nach der Wirtschaftskrise ist vor der Krise – dieser Eindruck drängt
sich zumindest angesichts der teils schwierigen Rohstoffversorgung auf. Die Weltwirtschaft zieht an, und wie im Boomjahr 2007 werden wieder etliche Güter knapp: Als ebenso
schwierig wie ärgerlich erweisen sich derzeit die Engpässe beim
Streusalz. Mancherorts musste deshalb bereits der Winterdienst
eingeschränkt werden. Ernst sieht auch die Lage bei Untersuchungshandschuhen aus. Als Versorgungsspezialist setzen die
Partner in der igefa jedoch alles daran, damit Ihnen diese elementaren Waren wie gewohnt zur Verfügung stehen.
A propos Vollversorgung: Wir freuen uns, dass wir Ihnen fürs
kommende Jahr gleich einige Neuheiten präsentieren dürfen: Wir
haben unser Angebot an persönlichen Schutzausrüstungen
konsequent ausgebaut. Ihr Fachberater unterbreitet Ihnen gerne
ein passgenaues Angebot. Einen Überblick verschafft Ihnen überdies der druckfrische PSA-Fachkatalog.
Unsere Palette an Hotelkosmetik und Accessoires konnten wir um
zwei überzeugende Angebote erweitern: Bei unserer umfangreichen Neutra-Reihe können Sie sich eine individuelle Auswahl zusammenstellen. Mit der Prija-Serie bieten Sie Ihren Gästen Exotik pur – diese hochwertigen Kosmetikprodukte der Extraklasse
zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt an Pflanzenextrakten aus. Ob Neutra oder Prija – die Verpackungen aller
Hotelkosmetik-Artikel können Sie übrigens wie bereits bei unserer
Starline-Serie individuell mit dem Namen Ihres Hauses versehen
lassen. So empfehlen Sie sich Ihren Gästen mit einer besonderen
Aufmerksamkeit.
igefa im dialog ist die
Zeitschrift Ihrer igefa.
Ihr persönliches Exemplar
überreicht Ihnen gern
Ihr Fachberater.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wieder.
Für die Richtigkeit der Produktbeschreibungen ist der jeweilige Hersteller
verantwortlich.
Redaktion
Dominik Strube (v.i.S.d.P.)
Kontakt: [email protected]
Herausgeber
IGEFA Handelsgesellschaft
mbH & Co. KG
Henry-Kruse-Straße 1
16356 Ahrensfelde
Telefon: 03 33 94 / 51 - 0
Telefax: 03 33 94 / 51 - 210
[email protected]
www.igefa.de
Bleiben wir im Gastgewerbe: Lebensmittelsicherheit und eine
gute Hygienepraxis werden immer wichtiger. Darum haben wir in
dieser Ausgabe einen kleinen Schwerpunkt gesetzt. So wird uns
beispielsweise anschaulich erläutert, was ein belastbares HACCPKonzept ausmacht. Neben der Hygiene sind aber auch Aspekte
der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen – hierzu erfahren Sie
mehr in zwei Fachbeiträgen.
Kompetenz geht bei igefa über Generationen: Wir gratulieren ganz herzlich Familie Jarolimeck, deren in drei Ländern erfolgreiche Unternehmensgruppe Toussaint Ende letzten Jahres die
Gründung von vor 50 Jahren feiern konnte. Auch unser Bremer
igefa-Partner Wittrock + Uhlenwinkel kann auf stolze 60 Jahre
Unternehmensgeschichte zurückblicken und der igefa-Verbund
auf 35 Jahre.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.
Thomas Wölflein
Geschäftsführender Gesellschafter der
Arndt GmbH & Co. KG, München
Auf einen Blick
Auf den Punkt gebracht
4
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Am Anfang war das Problem
Hygiene im Alltag
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HACCP im Blickpunkt
Kanister? Das war gestern.
Die nächste Generation
Bodenreinigung leicht gemacht
Manuell oder maschinell?
Die hygienische Alternative
Umweltfreundlich reinigen – geht das?
Eine ideale Verbindung
Winterzeit ist Grippezeit
Nachholbedarf in puncto Sauberkeit
Was macht einen guten Abfallsack aus?
Im Schaufenster
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Vileda Microfasertücher aus NanoTech micro
Ecolab Hautverträgliche Händedesinfektion
Kimberly-Clark Ein Tuch für alle Fälle
Tana Effizienz hoch drei
Kimberly-Clark Umfassend geschützt
Dr.Schnell Sicherheit bei der Großküchenhygiene
Kimberly-Clark Kleiner Spender ganz groß
Kimberly-Clark Gebündelte Kompetenz
Dr. Weigert Hygienesicherheit im Lebensmittelbereich
Kimberly-Clark Mehr Inhalt, weniger Verpackung
Deiss Effizient und wirklich sicher
Ecolab Wirtschaftlich reinigen
Buzil Umweltschutz ganz einfach
Tork Das Plus an Leichtigkeit
Kolibri Komfortable Windelslips
Ecolab Schluss mit Schmutz und Gerüchen
HydroVital Für die sanfte Pflege
Meldungen Neues aus der Branche
igefa aktuell
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Toussaint 50-jähriges Jubiläum
Marco Fünf Jahre Standort Malterdingen
Kenter Gebrauchtmaschinenmarkt
Messe-Impressionen
Neues bei der igefa
Service
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Die bunte Seite Ihrer igefa
Gewinnspiel
Nachruf
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Eugen Theodor Martin (1925 – 2010)
Ernst Georg Wölflein (1936 – 2010)
HACCP
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50 Jahre Toussaint
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Eugen Martin
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Ernst Wölflein
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4|5 • igefa im dialog
Am Anfang
Auf den Punkt gebracht
Z
u Beginn des vergangenen Jahrhunderts erkannte ein amerikanischer Hausmeister, der unter
Asthma litt, dass sich sein Zustand
immer dann verschlimmerte, wenn
er mit dem Teppichkehrer hantierte.
Das war ein ernstes Problem, und es
ließ ihm keine Ruhe. Immer wieder
sann er über eine Lösung nach, bis
er schließlich aus einem alten Ventilator, einer Seifenkiste, einem Kissenbezug und einer rotierenden Bürste
ein Gerät zusammenbaute, das der
Vorläufer des modernen Staubsaugers werden sollte, wie er heute in
allen Haushalten steht.
Schöpfer großer Erfindungen und
Werke gelten oft als Genies, die –
von der Muse geküsst – mit Leichtigkeit herausragende Dinge schaffen.
Solche Menschen werden geschätzt
und bewundert. Dabei ist Kreativität
eine Eigenschaft fast aller Lebewesen
– das Leben selbst ist ein kontinuierlicher kreativer Prozess. Das Wort
Kreativität stammt vom lateinischen
Begriff für Schöpfung – „creatio“: Die
Fähigkeit, mit Hilfe der Fantasie sinnvolle, aber unübliche oder bisher unbekannte Bezüge herzustellen. Kreativität lässt sich nicht messen. Ob
sie nun zu praktischen Ergebnissen
führt, zu nützlichen Erfindungen oder
zu schönen Dingen, ist von ganz verschiedenen Faktoren abhängig: Der
Begabung und Persönlichkeit, der
richtigen Umgebung sowie der Beharrlichkeit des Einzelnen. Im Fall des
Erfinders des Staubsaugers war es
scher Klausur neigen zum Grübeln
und verlieren die Konzentration auf
das Problem.
Die Idee entsteht
meistens, wenn der
Geist Ruhe hat
Der Versuch, Kreativität durch Gruppendynamik herzustellen, hat allerdings Tücken. Untersuchungen zeigen, dass das Nachdenken in Gruppen letztlich weniger brauchbare
Ideen hervorbringt, als ein Mensch,
der mit dem Problem vertraut ist, sich
der Sache allein annimmt. Einer zündenden Idee nahe ist jemand, der
seinem Geist eine Ruhepause gönnt,
sei es beim Spaziergang oder mit
Freunden in der Kneipe. Ein Geistesblitz erscheint häufig genau dann,
wenn man die Suche danach schon
aufgegeben hat. Dabei sollte jedoch
nicht vergessen werden, dass die
Grundlage, auf der solch ein Geistesblitz sich überhaupt erst entladen
kann, immer ein fundiertes Wissen
um die Problematik ist, zu deren Lösung man angetreten ist. Fundiertes
und nicht nur theoretisches, sondern
auch praktisches Wissen erwirbt man
sich bekanntermaßen nur durch beharrliche Arbeit.
So arbeitete auch James Spangler,
der Hausmeister aus Canton in Ohio,
viele Stunden an seiner Erfindung. Er
optimierte sie und fand erste Kunden. Dazu zählte seine Cousine, die
war das Problem…
Leidensdruck, der zu einem kreativen
Prozess führte. Braucht man also Leidensdruck, um kreativ zu sein? Nicht
unbedingt. Zahllose psychologische
Untersuchungen haben festgestellt,
dass ein gut gelaunter Mensch viel
leichter originelle Lösungen findet.
Wohingegen Menschen unter großem Druck dazu neigen, einfache
und bekannte Wege zur Problemlösung einzuschlagen. Selten finden sie
neue und originelle Möglichkeiten.
Auch das Nachdenken in Einsamkeit
bringt wenig. Personen in eremiti-
mit einem gewissen William Hoover
verheiratet war. Der wiederum war
so begeistert von dem Gerät, dass er
das Patent übernahm, das noch recht
plumpe Gerät optisch verbesserte und
auf den Markt brachte. Zwanzig Jahre später sollte der Name „Hoover“
in nahezu jedem US-Haushalt bekannt sein und in die Alltagssprache als Synonym für „Staubsauger“
eingehen. Die kreative Bastelei eines
Hausmeisters hatte einen Siegeszug
um die Welt angetreten. …
Küchenhygiene
6|7 • igefa im dialog
Küchenhygiene I Was beinhaltet ein Eigenkontrollsystem?
HACCP
im Blickpunkt
Lebensmittelsicherheit ist das Ziel aller Maßnahmen und Konzepte, die sicherstellen, dass sich
Lebensmittel für den Genuss durch den Verbraucher eignen. Dies wird durch Kontrolle und Prävention bei der Produktion von und im Umgang
mit Lebensmitteln erreicht.
D
as HACCP-Konzept ist ein auf Prävention ausgerichtetes Überwachungssystem, das den laufenden Prozess von der Beschaffung bis zur Ausgabe der Lebensmittel und Speisen kontrolliert und Korrekturen ermöglicht.
Es baut auf einem fertig eingerichteten Hygienekonzept
auf, das die rechtlich vorgeschriebenen Anforderungen
an folgende Punkte beinhaltet:
•
•
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•
räumliche Ausstattung
technische Ausstattung
Personalhygiene
Reinigung und Desinfektion
Schädlingsbekämpfung
Gefahrenquellen Für viele Lebensmittel liegen bereits
gesicherte Erkenntnisse vor, welche Gefahren grundsätzlich drohen könnten. Diese Gefahrenquellen müssen
analysiert und festgelegt werden. Im Einzelfall ist dabei zu
berücksichtigen, ob auch Risikogruppen zu den Kunden
des Lebensmittelunternehmens zählen, etwa Kinder oder
ältere Menschen. Beispiel: Es können Salmonellen auf
dem Rohei vorkommen. Daher ist es unter normalen Um-
pathogene Mikroorganismen wie Salmonellen nicht in
ausreichendem Maße abgetötet. Bei Überschreitung der
Kühltemperatur, etwa bei Anlieferung oder Lagerung von
Lebensmitteln, können sich pathogene Mikroorganismen
vermehren.
Grenzwerte Der Grenzwert legt fest, ab wann eine
mikrobiologische Gefahr beherrscht wird. In der Großküche ist der Indikator hierfür im Wesentlichen die Temperatur der Lebensmittel. Beispiele für Grenzwerte:
• Erhitzungstemperaturen und Behandlungszeiten wie 70
Grad und 10 Minuten
• vorgegebene Kühltemperaturen für leicht verderbliche
Lebensmittel
• vorgegebene Tiefkühltemperaturen, um ein Antauen zu
verhindern
Überwachungssystem Kontrolle erfolgt durch festgelegte Messungen:
• der Temperatur durch Thermometer
• des pH-Wertes
• der Standzeiten bei empfindlichen Produkten
ständen sinnvoll, in einer Krankenhausküche auf Rohei zu
verzichten und pasteurisiertes Flüssigei zu verwenden.
Die Erstellung eines
Eigenkontrollsystems
Kritische Kontroll- oder Lenkungspunkte Nachdem
die Gefahrenquellen bekannt sind, kann einer möglichen
Gefahr für die Lebensmittelsicherheit vorgebeugt werden.
Hierzu dient die Konzentration auf „kritische“ Punkte, also
die Stellen oder Arbeitsschritte, die für ein sicheres Arbeiten unerlässlich sind. Beispiele: Durch Unterschreitung
der Brattemperatur beim Erhitzen von Geflügel werden
Korrekturmaßnahmen Wenn die Überwachung anzeigt, dass ein Kontrollpunkt nicht mehr beherrscht wird,
müssen im Voraus festgelegte Korrekturmaßnahmen
greifen:
• Sperren und eventuell Entsorgen der fehlerhaften
Produkte oder
• Erhitzen und Weiterverwenden
Verifizierung des HACCP-Konzeptes Auch das System selbst kann zu einer trügerischen Sicherheit führen,
etwa wenn die eingesetzten Messinstrumente versagen.
Dem beugt die regelmäßige Überprüfung der Thermometer vor.
Betriebsbezogene Dokumentation Seit 2006 müssen die Kontrollen des Betriebes dokumentiert werden.
Dies kann anhand einfacher Checklisten umgesetzt werden. So wird sichergestellt, dass alle kritischen Punkte
gewissenhaft einbezogen worden sind. »
8|9 • igefa im dialog
WAS HEISST HACCP?
HACCP steht für „Hazard Analysis Critical Control Point”. Übersetzt bedeutet das: Gefahrenanalyse und Festlegung kritischer Lenkungspunkte. Ursprünglich für die NASA entwickelt, um
unbedenkliche Astronautennahrung herzustellen,
ist das HACCP-Konzept seit 1998 in der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) verankert. Seit
2006 gilt zudem das Hygienepaket der EU. Demzufolge dürfen nur noch Lebensmittel in der EU
gehandelt und eingeführt werden, die die HACCP- Richtlinien erfüllen. Das Hygienepaket der EU
gilt für alle lebensmittelverarbeitenden Unternehmen inkl. Altenheimen und Krankenhäusern. Produktion, Verarbeitung und Vertrieb der Lebensmittel müssen dort so gestaltet sein, dass für den
Endverbraucher keine Gefahren bestehen.
Küchenhygiene
Was auf ein Lebensmittelunternehmen tatsächlich zukommt, hängt von der Situation im Betrieb ab. Bei großen
Unternehmen gibt es natürlich viel mehr Gefahrenpunkte als in einer kleinen Einrichtung. Hier genügen in der
Regel Reinigungspläne, Verifizierungsnachweise, Personalanweisungen und Schulungsnachweise. Werden allerdings Rohei oder Geflügel verarbeitet oder Risikogruppen
versorgt, so sind ausführliche Aufzeichnungen nachzuweisen. Zu den Risikogruppen zählen immungeschwächte
Patienten, alte Menschen, Babies und Kleinkinder.
Wie groß ist der Aufwand für
das Eigenkontrollsystem?
Wichtig ist, dass die Umsetzung der gesetzlichen Forderungen mit der Einführung der „Guten Hygienepraxis“
(GHP) beginnt. Konkret verbergen sich dahinter Vorbeugemaßnahmen wie Reinigungs- und Schulungsprogramme, Wareneingangskontrolle, oder die Rohstoffpolitik.
Die Gute Hygienepraxis wird in sogenannten Leitlinien
von vielen Verbänden für unterschiedliche Berufsgruppen
gemäß Artikel 8 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 herausgegeben.
Eine einfache Handhabung erleichtert die Akzeptanz,
Umsetzung und Effektivität des Eigenkontrollsystems. Ein
küchenspezifischer „HACCP-Ordner“, in dem alle Punkte
einfach und prägnant dargestellt sind, erleichtert die Umsetzung erheblich.
Checklisten sorgen für eine reibungslose Dokumentation.
Die Umsetzung der Hygienestandards ist gesichert durch
einzelne Arbeitsanweisungen, spezifische Reinigungsund Desinfektionspläne, Produktinformationen sowie
Formulare für die Personalschulung. Ebenfalls finden sich
wichtige Informationen und Daten zur Lagerung der Lebensmittel und Speisen, zu den Temperaturvorschriften
sowie zu den Grundlagen der Personalhygiene und Gesundheitsvorsorge.
Effektive Reinigung und Desinfektion Eine zentrale
Rolle spielen einfach zu lesende Reinigungs- und Desinfektionspläne. Diese müssen zum Ablauf in einer Großküche passen. Der notwendige Aufwand muss einfach,
effektiv und zugleich wirtschaftlich vertretbar sein. Sie
bringen nicht nur die geforderten Reinigungsleistungen
auf den Punkt, sondern zeigen auch, wie richtig vor Ort
gereinigt wird. Knapp und verständlich stellen sie dar,
welche Gegenstände in der Großküche mit welchen Produkten gereinigt werden.
HACCP muss von jedem
gelebt werden!
Ziel ist die lückenlose und systematische Organisation,
Durchführung und Kontrolle der Reinigungsmaßnahmen. So können auch Hygienelücken schnell und zielsicher festgestellt werden, um diesen beispielsweise mittels
Schulungen des Personals entgegenzuwirken.
Eine übersichtliche Produktpalette mit wenigen, wirksamen Produkten sichert ein einfaches Handling und beugt
falschen Anwendungen vor. Bei der Auswahl der Produkte muss auf mehrere Kriterien geachtet werden: Eignung
der Reinigungsprodukte für den Lebensmittelbereich und
rückstandsfreie Anwendung auf den Oberflächen. Dies
gilt für Reinigungs- und Desinfektionsmittel gleichermaßen wie für Geschirrspülprodukte. Waschpräparate, Hautschutz- und Händedesinfektionsprodukte sollen
zudem frei von Farb- und Parfümstoffen sein. Ebenfalls
dürfen Öl- und Fettabscheider in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden.
Alle Mitarbeiter müssen sich ihrer Verantwortung bewusst
und motiviert sein, die aufgestellten Hygieneregeln konsequent umzusetzen. Regelmäßige Schulungen, Einweisungen und Kontrollen helfen dabei. Natürlich müssen
Vorgesetzte auch als Vorbilder fungieren.
Die neue europäische Lebensmittel- und Hygieneverordnung hat die Messlatte für Hygienesicherheit in Großküchen hoch gelegt. Diese Hürde ist heute nur mit einem klar
konzipierten Hygienemanagement und festgeschriebenen
Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter in der Großküche zu
meistern. Nur durch das Zusammenspiel aller aufgeführten Faktoren und die Mitwirkung aller Beteiligten ist das
Ziel „Hygieneeinheit Küche“ zu erreichen. Dokumentiert
wird dieses Unterfangen über ein betriebsspezifisches Eigenkontrollsystem, welches nach den HACCP-Prinzipien
aufgebaut ist.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von DR.SCHNELL zur Verfügung gestellt.
10|11 • igefa im dialog
Küchenhygiene
Küchenhygiene II Innovative Lösung für ein Studentenwerk
Kanister? Das war gestern.
Die Mensa des Studentenwerks Seezeit bietet
täglich ein vielfältiges Angebot, vom Wok- bis
zum Grillgericht. Hunderte Konstanzer Studenten essen hier täglich zu Mittag. Bei der Planung
der neuen Großküche wurde ein System konzipiert, das die gesamte Küche zentral mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln versorgt.
T
homas Eisenhardt, Küchenleiter in der Hauptmensa
des Studentenwerkes Seezeit, fasst zusammen: „Hygiene ist in unserer Küche nicht nur ein Muss, sondern
bringt klare Vorteile in punkto Qualität. Dies trägt auch
zum Werterhalt unserer Arbeits- und Küchengeräte bei.
Aber das Wichtigste bleibt: Hygienearbeiten müssen problemlos ablaufen, damit mehr Zeit für das Wesentliche
bleibt – und das ist Kochen!“
Um mit Kreativität und Handwerkskunst täglich hunderte von Mahlzeiten auf den Teller zu zaubern, stand seit
Beginn der Planungen für die neue Küche fest, dass auf
modernste Technik in Gestalt von insgesamt 13 Kombidämpfern gesetzt wird. Daneben hatte das Thema Reinigung und Hygiene einen besonderen Stellenwert. Für
Thomas Eisenhardt war klar, dass aufgrund der intensiven
Nutzung nur Geräte in Frage kommen, die mit automatischen Reinigungssystemen ausgestattet sind. In diesem
Zusammenhang war dann zu klären, wie die Reinigung
und die Bereitstellung von Reinigungsmitteln organisiert
werden kann. Eine Herausforderung, bei der Hygienespezialisten wie der Freiburger igefa-Partner Marco und
die Chemische Fabrik Dr. Weigert gefragt waren.
Arnfried Winterhalder, Verkaufsleiter bei Dr. Weigert, war
schnell klar: „Da wir bereits die Spültechnik über eine zentrale Dosieranlage bedienen, müssen wir auch hier eine
ganz besondere Lösung schaffen.“ Im Zuge des umfassenden Umbaus der gesamten Produktionsküche schlug
er eine völlig neue Idee vor. „Wir eliminieren sämtliche
Reinigungsmittel-Kanister aus dem Arbeitsumfeld und
sorgen für ein einfacheres und sicheres Arbeiten!“
Eine besondere Lösung –
die zentrale Versorgung
Statt wie bisher neben jeden der 13 Kombidämpfer einen Kanister Reinigungsmittel zu bringen, aus dem sich
das Gerät die erforderliche Menge abfordert, wurde
eine Komplettlösung geplant. Aus dem zentralen Dosierraum werden nun – verbunden mit 60 Metern EdelstahlLeitungen – zwei kompakte Vorlagebehälter angesteuert
und mit Reinigungsmittel versorgt. Diese Behälter sind
in separaten Edelstahlschränken zwischen den Kombidämpfern untergebracht und fallen so kaum auf. „Die
Verbindungsleitungen von diesen Vorratsbehältern zu
den Kombidämpfern sind gleich in die Wand eingelassen
worden. So sind nicht nur die Reinigerkanister, sondern
auch Schlauchleitungen aus dem direkten Arbeitsumfeld
verschwunden“, erläutert Ulrich Rinderle von ProHoGa,
Großkücheneinrichter aus Villingen-Schwenningen.
„Wir starten nach Benutzen der Kombidämpfer das Reinigungsprogramm – das war’s. Der Rest läuft automatisch
und sicher im Verborgenen ab.“ Was Thomas Eisenhardt
hier beschreibt, bringt in der Tat eine Reihe von Vorteilen
mit sich: Ein Kontrollieren und umständliches Wechseln der
Kanister entfällt vollständig, die komplette Steuerung der
Anlage ist im zentralen Dosierraum untergebracht, hier
werden die mit Sicherheits- und Überlaufschaltern ausgestatteten Vorlagebehälter aus Großgebinden bedient,
die nun entsprechend selten von Heinz Vogel aus dem
Bereich Haustechnik ausgewechselt werden müssen.
„Jetzt mussten die anderen Kanister ebenfalls noch aus
dem Küchenumfeld verschwinden“ – so Arnfried Winterhalder zur weiteren Vorgehensweise bei der Neuplanung.
Statt wie bisher den Universal-Fettlöser und den kombinierten Desinfektionsreiniger in Kanistern bereit zu stellen
STUDENTENWERK
SEEZEIT
Vor über achtzig Jahren gegründet, fördert das
Studentenwerk Seezeit heute die aktive Gestaltung des sozialen Lebensraums der Studierenden
am Bodensee: Als modernes Dienstleistungsunternehmen begleitet es Studierende in allen Fragen rund um ihre Ausbildung, vom Essen und
Wohnen bis hin zu BAföG oder KfW-Studienkredit. Zu den Einrichtungen von Seezeit zählen vier
Mensen, drei Cafeterien und das Campus Café
an der Uni Konstanz sowie 16 Wohnanlagen mit
rund 2.400 Bettplätzen. Das Studentenwerk setzt
nicht nur in der Großküche auf Hygienelösungen
aus einer Hand: Auch beim Reinigungsbedarf
oder bei Table Top und Einweg-Verpackungen
wird die Einrichtung vom Freiburger igefa-Partner
Marco versorgt.
Ähnlich wie zur Versorgung der Kombidämpfer ist auch
hier wieder das Prinzip der zentralen Dosierung umgesetzt. Die im Dosierraum befindlichen Pumpen leiten die
Konzentrate des Fettlösers und des Desinfektionsreinigers
über zwei Stockwerke in getrennten Leitungen direkt an
die Entnahmestellen. Die Mitarbeiter müssen also nur
noch das gewünschte Produkt anwählen, den Zulaufhahn
oder die Schlauchpistole betätigen und schon haben sie
die genau richtig gemischte Gebrauchslösung für ihre
Reinigungsarbeit zur Verfügung. Zusätzlich hat jede Entnahmestation auch eine Schalterstellung für Wasser, so
dass Arbeitsflächen und andere Bereiche mit Frischwasser
gespült werden können.
und mit Zumischgeräten auf die Reinigungs- und Desinfektionsmittel zuzugreifen, stand nun die Umsetzung einer
zentralen Lösung an. „Zunächst haben wir gemeinsam
Entnahmestellen in der Küche definiert, die einen schnellen Zugang zu den Reinigerlösungen ermöglichen…“,
erläutert Ulrich Rinderle; Arnfried Winterhalder ergänzt:
„… wobei hier wichtig war, dass sowohl das Produkt als
Anwendungslösung in einen Eimer dosierbar als auch ein
direktes Ausbringen über einen Schlauch mit Sprühpistole
möglich sein musste.“
„Keine Kanister in der Küche, keine Entsorgung von Kleingebinden, hygienisch saubere Entnahmestationen, genaue und sichere Dosierung der Produkte und sogar noch
Einsparungen im Verbrauch, weil niemand mehr aus dem
Kanister oder aus der Flasche dosieren muss – wir haben
nur Vorteile“. Die Aussage von Thomas Eisenhardt freut
auch Arnfried Winterhalder: „Was gibt es schöneres als
zufriedene Kunden – und gut umgesetzte Ideen.“
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von der
Chemischen Fabrik DR.WEIGERT zur Verfügung gestellt.
12|13 • igefa im dialog
Küchenhygiene
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Küchenhygiene III Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen
Die nächste Generation
In Großküchen ist Hygiene das oberste Gebot.
Leistungsstarke Reiniger sind erforderlich, um
dennoch wirtschaftlich zu arbeiten. Möglich wird
dies durch so genannte Komplexbildner, die aus
ökologischer Sicht allerdings problematisch sind.
Jetzt zeichnet sich endlich eine Alternative ab:
Auf der ISSA/Interclean wurde erstmals eine Produktgeneration vorgestellt, die weitgehend aus
nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde.
D
ie Welt wird anspruchsvoller und kritischer! Kunden
hinterfragen heute mehr als früher. Sind die Lebensmittel frisch, wo kommen sie her? Wie und unter welchen
Bedingungen werden sie zubereitet? Es ist daher nicht
überraschend, dass Begriffe wie Beschaffungs-, Hygiene-
und Qualitätsmanagement zum Grundvokabular jedes
Küchenverantwortlichen gehören.
Die gesamte Prozesskette, angefangen von der Lebensmittelherstellung, über den Transport, die Weiterverarbeitung und die Ausgabe von Lebensmitteln, wird gemäß
HACCP analysiert und permanent überwacht. Hygiene
nimmt dabei eine zentrale Position ein, da mittels Reinigung und Desinfektion die Qualität an kritischen Kontrollpunkten garantiert und so ein dauerhaft hoher Standard
sichergestellt wird (siehe Beitrag auf den Seiten 6 bis 9).
Die Einhaltung dieser Standards, bei gleichzeitigem
Zeit- und Kostendruck, erfordert besonders wirksame
Produkte. Aus diesem Grund basieren alle Produkte für
das maschinelle Geschirrspülen auf extrem leistungsstarken, hoch konzentrierten Rezepturen. Insbesondere beim
maschinellen Geschirrspülen bieten Arbeitsprozesse und
strukturelle Gegebenheiten wie die Mehrfachnutzung von
Geschirr wenig Raum für die Wiederholung von Spülgängen oder Nacharbeiten. Die Reinigungsmittel müssen
sehr effizient und schnell wirken.
Zeit- und Kostendruck erfordern
besonders wirksame Produkte
Im Vordergrund steht daher eindeutig die Performance,
weshalb noch häufig – aus Mangel an Alternativen –
Rohstoffe eingesetzt werden, welche für die Umwelt und
den Menschen mit gewissen Nachteilen behaftet sind.
Bisher wurden in gewerblichen Geschirrspülmitteln die
Komplexbildner NTA, EDTA und Phosphate zur Leistungserbringung bzw. -unterstützung eingesetzt. Ihrer hervorragenden Wirkung steht die nicht unproblematische ökologische und gesundheitliche Bewertung gegenüber.
In der Gebäudereinigung konnte der Mangel an alternativen, wirkungsgleichen Rohstoffen dadurch umgangen
werden, dass Reinigungsverfahren optimiert oder Wirkstoffkombination verbessert wurden. Auch der Einsatz
von besseren Reinigungshilfsmitteln – Stichwort Mikrofaser – brachte hier nicht nur im Sinne des Umweltschutzes
erhebliche Vorteile mit sich. In der Boden- und Oberflächenreinigung sind daher diese problembehafteten Inhaltsstoffe nahezu vollständig ersetzt.
In der Großküchenhygiene ist jedoch aufgrund des deutlich höheren Grades der Technisierung wesentlich weniger Spielraum gegeben. Trotzdem haben die Verbraucher
ein wachsendes Interesse daran, die durch menschliches
Handeln ausgelösten negativen Umwelteinflüsse zu verringern. Dabei darf der optimale Hygienestandard nicht
vernachlässigt werden.
Steigende Nachfrage bei nachhaltig entwickelten Produkten
Die Herangehensweise lautet: Nachhaltigkeit. Denn
Nachhaltigkeit bedeutet gleichermaßen eine hohe und
ausgeglichene Performance in Bezug auf Leistung, Ökologie und Anwenderfreundlichkeit. Nachhaltig entwickelte
Produkte sind daher nicht mit „rein umweltfreundlichen“
Produkten zu vergleichen, denn neben den ökologischen
Aspekten liegt das Augenmerk insbesondere auf der Ökonomie – sprich Preis, Leistung und Qualität.
Die steigende Nachfrage nach diesen Produkten führte zum Umdenken bei einzelnen Chemielieferanten,
die wiederum Forschungsbemühungen auf dem Gebiet
nachwachsender Rohstoffe deutlich gesteigert haben. Inzwischen gibt es ein noch relativ überschaubares, aber
wachsendes Angebot an leistungsfähigen Rohstoffen auf
pflanzlicher Basis.
So kann in der Gebäudereinigung teilweise die benötigte
Leistung anderweitig erzielt werden, beispielsweise durch
eine erhöhte Mechanik. In der Großküchenhygiene ist nur
der Ansatz bei den nachhaltig entwickelten Reinigungsmitteln denkbar, um überhaupt aus ökologischer Sicht
nennenswerte Fortschritte zu erzielen.
Die ersten Beispiele einer neuen Produktgeneration wurden auf der ISSA/Interclean in Amsterdam präsentiert.
Markttests haben gezeigt, dass diese in der Leistung
mindestens vergleichbar, häufig sogar leistungsstärker
sind als bekannte Markenartikel. Sie verzichten auf kritisch einzustufende Inhaltsstoffe wie die bereits erwähnten EDTA, Phosphate oder NTA, und werden dafür mit
den Europäischen Umweltzeichen Ecoflower oder Nordic
Swan ausgezeichnet. Darüber hinaus wird zum ersten
Mal bei Produkten der Großküchenhygiene der Anteil an
Kohlenstoff aus nachwachsenden Quellen ausgewiesen.
Bisher übliche Inhaltsstoffe basieren häufig auf petrochemischen Quellen, also Erdöl. Ein nicht regenerativer Stoff,
der einen negativen Beitrag zur CO2- und Klimabilanz
erbringt. Die oben genannten Produkte hingegen erreichen einen Anteil an regenerativen Rohstoffen bis zu 61
Prozent.
Durch diese Zahlen wird deutlich, dass bereits eine signifikante Verbesserung erzielt wurde. Dennoch gibt es
durchaus noch Entwicklungspotential. Das gilt sowohl für
die Formulierung von Produkten, als auch für die Erforschung geeigneter ökologischer Rohstoffe.
Ziel muss es sein, ohne Verzicht auf die zwingend notwendige Produktleistung Reinigungsmittel anzubieten, die
nicht preisintensiver als herkömmliche sind, dabei aber
auf Basis von Ressourcen erzeugt werden, die regenerativ
sind und unsere Umwelt und die darin befindlichen Lebewesen möglichst wenig belasten. Mit der neu vorgestellten Produktgeneration ist es erstmals möglich, diesem Ziel
auch in der Großküche und der Umfeldreinigung näher
zu kommen. Alle Entscheidungsträger haben somit die
Möglichkeit, den gestiegenen Ansprüchen ihrer Kunden
Rechnung zu tragen – und über diesen Beitrag für Mensch
und Umwelt ihr eigenes Image zu stärken.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von TANA zur Verfügung gestellt.
14|15 • igefa im dialog
Küchenhygiene
Küchenhygiene IV Tipps für die Bodenreinigung
Bodenreinigung
leicht gemacht
Der Bodenbelag in der Küche ist täglich großen
Belastungen wie Fett, Lebensmittelresten und
Wasser ausgesetzt. Und damit sind hohe Anforderungen an die Reinigung verbunden. Im Lebensmittelbereich muss Hygiene groß geschrieben werden, um die Sicherheit von Gästen und
Mitarbeitern zu gewährleisten.
F
ür gewöhnlich sind in Küchen Sicherheitsfliesen oder
Kunstharzböden zu finden. Die Sicherheitsfliese zeichnet sich durch ihre entsprechend strukturierte und damit
rutschsichere Oberfläche aus. Aber auch die Oberfläche
des Kunstharzbodens ist durch seine raue und strukturierte Oberfläche rutschhemmend“, so Erich Hatzelmann,
Anwendungstechniker im Hause Diversey. Neben dem gewöhnlichen Schmutzeintrag landen in der Küche schnell
Fette und Lebensmittelreste auf dem Boden. Aber auch
Kalk durch Wasserauftrag ist eine nicht zu unterschätzende Verschmutzung. Der Kalk bindet die Verschmutzung bei der Trocknung, was zu unschönen Verfärbungen
und Schleierbildung führen kann.
Während Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, täglich desinfiziert werden sollten, ist dies
beim Boden nicht zwingend notwendig. Eine sachgemäße
Reinigung reicht hier aus. „Die Art und Weise der täglichen Bodenreinigung hängt von der regional sehr unterschiedlichen Wasserhärte ab. Eine hohe Wasserhärte, die
etwa ab 14°dH beginnt, kann eine verstärkte Kalkbildung
auf dem Boden verursachen. Aus diesem Grund empfehle ich bei einer hohen Wasserhärte abwechselnd mit einem alkalischen und einem sauren Reiniger zu arbeiten.
Der alkalische Reiniger entfernt Fette und Schmutze. Der
saure Reiniger entfernt die Kalkablagerungen auf dem
Boden. Für Gebiete mit geringeren Wasserhärten reicht
ZUR PERSON
Erich Hatzelmann ist seit zehn Jahren Anwendungstechniker bei Diversey. Als studierter
Lebensmitteltechnologe ist der gebürtige Allgäuer mit allen Fragen der Anwendungstechnik im
Küchenbereich bestens vertraut und kann mit
seinem umfassenden Erfahrungsschatz wertvolle
Tipps für eine optimale Reinigung geben.
es aus, einmal wöchentlich mit einem sauren Reiniger die
Kalkablagerungen zu entfernen“, erläutert Hatzelmann.
Für herkömmliche Fettverschmutzungen in der Küche eignen sich konzentrierte mild alkalische Universalreiniger,
mit denen alle Küchenoberflächen einschließlich Fußböden, Wänden, Türen, Decken und allgemeine Geräte
gereinigt werden können. „Für stärkere Fettverschmutzungen kommen hochalkalische Reiniger in Frage. Diese sind geeignet für die Entfernung von Fetten und Ölen
auf Fußböden. Normale Fettlöser für Küchengeräte und
Oberflächen enthalten einen Aluminiumschutz mit Silikaten. Für die Anwendung auf Küchengeräten und Oberflächen ist solch ein Fettlöser auch sinnvoll. Beim Einsatz solcher Reiniger auf dem Boden hat die Erfahrung allerdings
gezeigt, dass sich bei unzureichendem Nachspülen eine
Silikatschicht aufbauen kann, die nur schwer zu entfernen
ist. Erhältlich sind auch hochalkalische Reiniger, die keine
Silikate enthalten und daher gerade für die alkalische Bodenreinigung bestens geeignet sind.“
Und Hatzelmann führt weiter aus: „Wenn trotz Reinigung
unschöne Verfärbungen bleiben und man nur ein unbefriedigendes Reinigungsergebnis erhält, ist dies ein sicheres Anzeichen von Kalkablagerungen auf dem Fußboden. Kalkablagerungen, die bei der Trocknung Schmutz
mit eingeschlossen haben. Spätestens dann ist es an der
Zeit einen sauren Reiniger anzuwenden, da der alkalische Reiniger zwar die Fette und Verschmutzungen auf
der Oberfläche abträgt, aber nicht in den Kalk eindringen
kann.“ Hier eignet sich ein saurer Allzweckreiniger und
Entkalker mit einer starken Reinigungswirkung für Fußböden, Wände und Oberflächen.
Aber auch auf die sachgemäße Reinigung kommt es an.
„Für die manuelle Reinigung von Küchenböden empfehle
ich die Reinigung mit dem Schrubber. Ein Mopp hätte bei
den doch sehr strukturierten Böden, gerade bei Kunstharzböden, keine lange Lebensdauer. Die Reinigungslösung
muss nach dem Auftrag mit klarem Wasser nachgespült
werden. Und ganz wichtig: Gut abziehen. Damit wird ein
Kalkaufbau durch Verdunsten des zurückbleibenden Wassers weitgehend vermieden.“
Bilden sich auf einem Kunstharzboden, der Unebenheiten
aufweist, weiße Flecken, ist dies ein eindeutiges Zeichen
für Kalkablagerungen. Aber auch auf Sicherheitsfliesen
macht sich dies durch Verfärbungen bemerkbar. Hierbei
gilt eine Besonderheit, wie Anwendungsspezialist Hatzelmann betont: „Seit geraumer Zeit müssen Sicherheitsfliesen in Küchen mit säurebeständigem Material verfugt
werden. Dennoch kann es bei älteren Böden immer noch
vorkommen, dass nicht dauerhaft säurebeständiges Fugenmaterial verwendet wurde. Hier darf bei der Reinigung
mit einem sauren Produkt die Reinigungslösung nicht einfach aufgetragen werden Das würde das Fugenmaterial
anlösen und dieses mit der Zeit Risse zeigen. Die Bearbeitung mit dem Schrubber tut dann ein Restliches. Bei
der sauren Reinigung sollte deswegen mit klarem Wasser
vorgespült werden, um das Fugenmaterial entsprechend
zu schützen. Abschließend muss die Reinigungslösung
wieder mit klarem Wasser nachgespült und abgezogen
werden.“
Zeit ist heute ein wichtiger Faktor bei der Reinigung. Die
maschinelle Reinigung im Küchenbereich erleichtert die
Reinigungsarbeiten. Scheuersaugmaschinen arbeiten
nicht nur schnell und gründlich, auch die Absaugung der
Maschine ersetzt einen kompletten Arbeitsschritt in der
manuellen Reinigung. Gerade für den Einsatz in Küchen
und Gasträumen sind Scheuersaugmaschinen erhältlich,
die für die Reinigung von kleinen bis mittleren Flächen
geeignet sind. Durch ihre kompakte Bauweise ist auch die
Reinigung von überstellten Flächen möglich. Der Einsatz
von Scheuersaugmaschinen erspart Arbeitsschritte und
damit Zeit. Ihr Einsatz ist auch aus Sicherheitsaspekten
sinnvoll. Durch die sofortige und gute Absaugung kann
der Boden direkt nach der Reinigung begangen werden.
„In Scheuersaugmaschinen können sowohl alkalische als
auch saure Reiniger verwendet werden. Praktisch ist, dass
hier nicht mehr nachgespült werden muss. Die Scheuersaugmaschine nimmt die Reinigungslösung wieder komplett auf“, weiß Hatzelmann um die Arbeitserleichterung.
Scheuersaugmaschinen sind auch ideal für den Gästebereich. Aber: „Was in der Küche gut ist, kann im Gastraumbereich zuviel sein. Soll heißen, hier müssen je nach Gegebenheiten vor Ort andere Reinigungsmittel verwendet
werden. Beispielsweise eignet sich für Böden wie Linoleum, PVC oder Feinsteinzeug ein neutraler Reiniger“, gibt
Erich Hatzelmann abschließend noch mit auf den Weg.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von DIVERSEY zur Verfügung gestellt.
Maschinenservice
16|17 • igefa im dialog
Manuell oder
maschinell?
Maschinenservice Praxistest mit Vorteilen für den kleinen Automaten
Reinigungsautomat oder manuelles Wischen?
In kleineren Objekten oft ein Spagat. Mit einem
kleinen Reinigungsautomaten kann sogar auf
verstellten und verwinkelten Flächen die Handarbeit auf ein Minimum reduziert werden.
L
okaltermin in einem Industriebetrieb: Verkaufsleiter
Harald Hampel und Christian Kaufhold, Fachberater
beim igefa-Partner Hegro Eichler in Kassel und Erfurt,
hatten zu einem Probeeinsatz der Vispa 35B eingeladen. Nach der Bearbeitung von Hartboden- und Parkettflächen in der Betriebskantine sowie dem PVC-Belag in
einem Umkleideraum war Olaf Breitenstein, Prokurist der
Öko-System Gebäudereinigung GmbH im Heilbad Heiligenstadt, beeindruckt: „Dieses Gerät ist geradezu ideal
für die effiziente Reinigung von Böden in kleinen und verstellten Räumen“, resümiert der Gebäudereinigermeister
und geprüfte Desinfektor.
Auch Kerstin Franke war begeistert: „Das Gerät ist vergleichsweise leicht, leise und sehr wendig.“ Weil mit dem
Automaten auch bequem Kanten und Ecken gereinigt
werden können, reduziert sich die manuelle Nacharbeit
auf ein Minimum. „Eine spürbare körperliche Entlastung“, freut sich die Diplomingenieurin für Bauwerkstoffe
und Objektleiterin der Öko-System Gebäudereinigung
GmbH. Ohne Batterie wiegt die Maschine nur 42 kg.
Darüber hinaus ist der Platzbedarf gering: „Er kann in
kleinsten Lagerräumen abgestellt werden und passt sogar
in den Kofferraum eines Pkws“, erläutert Kerstin Franke
weitere Vorteile. Olaf Breitenstein hatte schon seit Längerem über den Einsatz von Automaten in kleineren Objekten nachgedacht: „Ab 150 Quadratmeter stellt sich ja
immer wieder die Frage, ob die manuelle Reinigung noch
effizient ist“, so der Gebäudereinigermeister.
Kürzere Einsätze, weniger Wasser,
bessere Ergebnisse
In vielen Fällen ist aber aufgrund der Möblierung oder
einer ungünstigen Raumaufteilung eine maschinelle Reinigung nur bedingt möglich. Anders die Vispa 35B vom
igefa-Maschinenspezialisten Kenter: „Mit einer Breite von
44 Zentimeter, einer Arbeitsbreite von 35 Zentimeter und
einem Drehwinkel von bis zu 180 Grad kann die Maschine sogar in schmalen Gängen wie zum Beispiel zwischen
den Spinden im Umkleideraum eingesetzt werden“, versichert Harald Hampel. Der Neigungswinkel des flexiblen
Führungsholms beträgt bis zu 90 Grad. Es können also
auch Hohlräume mit einer Mindesthöhe von 50 Zentimeter bequem befahren werden. Die Saugleiste bewegt sich
um die Bürste herum. Somit ist auch die maschinelle Reinigung von Kanten und schmalen Zwischenräumen möglich. Sogar in Ecken bleibt die manuelle Nacharbeit auf
ein Minimum beschränkt. Christian Kaufhold: „Weil sich
der Saugschlauch unmittelbar hinter dem Teller befindet,
wird der Schmutz komplett aufgenommen.“
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Der damit verbundene höhere Saugeffekt bewirke insbesondere in sensiblen Bereichen wie zum Beispiel auf
Noppenböden in Küchen oder lebensmittelverarbeitenden Betrieben ein besonders gutes hygienisches Ergebnis.
Die auf der gereinigten Fläche verbleibende Restfeuchte ist minimal. Der Boden ist also unmittelbar nach der
Reinigung wieder begehbar. Eine Eigenschaft, die den
Automaten auch für die intervallmäßige Nachreinigung
– beispielsweise im Supermarkt – interessant macht. „Gerade aus diesem Grund ist die Maschine aber auch in
der Pflege feuchtigkeitsempfindlicher Bodenbeläge – zum
Beispiel Parkett – einsetzbar.“, so Harald Hampel. Es können Pads oder Bürsten in unterschiedlichen Qualitäten
mit auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmter, aber
stets schaumgebremster Chemie angewandt werden.
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Auch die Wartung und Pflege des Geräts setzt keine besonderen technischen Kenntnisse voraus. „Es sollte täglich
nach dem Einsatz gereinigt werden“, empfiehlt Christian
Kaufhold. Eine Batterieladung reicht für einen 90-minütigen Einsatz aus. „Unter Bereithaltung von mindestens
zwei Batterien kann die Einsatzzeit erheblich verlängert
werden“, so der igefa-Fachberater. Olaf Breitenstein
schätzt, dass durch den Einsatz der Vispa 35B die Arbeitszeit um etwa 30 Prozent und der Wasserbedarf auf
die Hälfte reduziert werden können. Ein weiterer Vorteil
sei die im Vergleich mit manuellem Wischen wesentlich
höhere Schmutzaufnahme: „Die Partikel werden direkt
dort abgesaugt, wo sie sich gebildet haben.“ Und Kerstin
Franke ist überzeugt, dass bei regelmäßigem Einsatz des
Geräts sogar auf stark strapazierten Böden wieder deutlich bessere optische Ergebnisse erreicht werden können.
Von Reinhard Wylegalla. Dieser Beitrag wurde uns
freundlicherweise von der Fachzeitschrift
RATIONELL REINIGEN zur Verfügung gestellt.
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18|19 • igefa im dialog
Waschraum
Waschraum Nur Papierhandtücher überzeugen
Die hygienische
Alternative
Eine Studie belegt, dass Papierhandtücher eine
benutzerfreundliche und kostengünstige Möglichkeit zum Händetrocknen darstellen. Andere
Systeme wie Heißlufttrockner oder Baumwollhandtuchrollen führen oft zu Warteschlangen in
den Waschräumen: Die Folgen sind häufig unzufriedene Kunden und Sauberkeitsmängel.
M
it Papierhandtüchern kann man die Hände schnell
und gründlich trocknen. Außerdem sind sie leicht
nachzufüllen und zu entsorgen. Bei elektrischen Händetrocknern erfordert es dagegen oftmals viel Geduld,
bis die Hände wirklich trocken sind. Das kann zu langen
Warteschlangen im Waschraum führen, während die
Fußböden auch noch durch die tropfenden Hände der
Wartenden nass werden. Auch Baumwollhandtuchrollen haben Nachteile, da sie häufig ausgetauscht werden
müssen. Das ist meist kompliziert und zeitaufwändig.
Während der Betriebsstunden des Waschraums führt
auch dies zu ärgerlichen Wartezeiten.
Die geringe Effizienz von Heißluftgebläsen und Baumwollhandtüchern ist nicht alles. Bei elektrischen Händetrocknern kann die Zahl der Bakterien an den Händen
der Nutzer erheblich ansteigen: Eine wissenschaftliche
Untersuchung der Universität von Westminster in London
ergab, dass die Bakterienbelastung bei Heißlufttrocknern
um durchschnittlich 254 Prozent ansteigt! Bei Papierhandtüchern dagegen sinkt die Bakterienzahl – wie eigentlich
gewünscht – um durchschnittlich 77 Prozent. Außerdem
zeigte sich bei den Untersuchungen, dass die Bakterien
im Luftstrom elektrischer Händetrockner über erhebliche
Distanzen transportiert werden können. Im Fall von Händetrocknern mit Luftstrom-Gebläse verteilen sich diese bis
zu zwei Meter im Raum. Der Gebrauch von Papierhandtüchern hingegen führte zu keiner signifikanten Verbreitung
von Bakterien.
Was überzeugt in punkto Hygiene?
Nur wenn die Hände wirklich trocken sind, haben Bakterien keine Chance. Die Studie bestätigt diese Erkenntnis – konsequentes Händetrocknen trägt grundlegend zur
Handhygiene bei. Papierhandtücher sind dabei die erste
Wahl. Diese Empfehlung wird von weiteren Organisationen getragen, darunter auch durch die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Ergebnisse der Studie der Universität von Westminster
mögen überraschen: Über Jahre hinweg wurde Waschraumbetreibern die Botschaft vermittelt, dass elektrische
Kostensenkung
durch effiziente
Reinigung
Händetrockner die modernste Möglichkeit zum Händetrocknen darstellen. Die Wirklichkeit dagegen sieht anders aus: Die Gefahr einer Verbreitung von Keimen nimmt
durch elektrische Händetrockner sogar zu! Papierhandtücher sind dabei nicht nur die hygienischste Alternative
zum Händetrocknen, sie sind auch bei den Nutzern sehr
beliebt. Das hat das Marktforschungsinstitut Intermetra
unter 2.000 Verbrauchern in vier europäischen Ländern
ermittelt: Frankreich, Deutschland, Schweden und Großbritannien. Intermetra fand heraus, dass rund zwei Drittel
der Befragten Papierhandtücher zum Händetrocknen in
öffentlichen Waschräumen bevorzugten, während sich
weniger als ein Drittel für Heißlufttrockner aussprachen.
Baumwollhandtuchrollen landeten mit zehn Prozent der
Nennungen abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Nutzer den Papierhandtüchern vor allen anderen Systemen den Vorzug
geben. Papierhandtücher sind schnell und effektiv, nach
Gebrauch leicht zu entsorgen und ebenso leicht aufzufüllen. Heißlufttrockner und Baumwollhandtuchrollen dagegen führen zu langen Warteschlangen, Nässe auf den
Fußböden und damit letztlich zu unzufriedenen Kunden,
die es sich womöglich zweimal überlegen, ob sie den betreffenden Waschraum erneut aufsuchen.
Dennoch rücken viele Betreiber stark frequentierter
Waschräume nicht von Händetrocknern und Baumwollhandtuchrollen in ihren öffentlichen Waschräumen ab.
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Die Einen scheuen den Aufwand, Abfallkörbe voller Papierhandtücher zu
leeren, die Anderen sind an einen Vertrag gebunden oder
glauben, dass die Suche nach einem neuen System zeitaufwändig und teuer ist. In allen diesen Fällen erkennen
die Waschraumbetreiber nicht, dass die Wahl eines ungeeigneten Systems zum Händetrocknen erhebliche negative Folgen nach sich ziehen kann.
Moderne Spendersysteme verringern durch die kontrollierte Entnahme des Papierhandtuchs nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Gefahr der Kreuzkontamination. Das Papierhandtuch wird schließlich nur vom Benutzer
berührt. Zur optimalen Handhygiene steht diesem stets
ein voll entfaltetes und damit genügend großes Papierhandtuch zur Verfügung.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
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20|21 • igefa im dialog
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit Denkanstöße zu einem häufig verwendeten Begriff
Umweltfreundlich
reinigen – geht das?
Auch in der Gebäudereinigung geht uns inzwischen ein Begriff leicht über die Lippen: der einer umweltfreundlichen Reinigung. Doch was
bedeutet das eigentlich?
D
ie meisten Menschen sind der Überzeugung, dass
sie die Umwelt schonend behandeln. Daher machen
sie sich selten Gedanken darüber, ob sie beispielsweise
durch eine Änderung ihrer Arbeitsweise dazu beitragen
könnten, Beeinträchtigungen für die Umwelt zu vermeiden. Es ist wichtig, dass man sich bewusst macht, welche
Faktoren aus Umweltsicht die Reinigung unmittelbar und
mittelbar beeinflussen.
Faktor 1: Reinigungschemie Wenn man sich mit dem
Thema Umwelt beschäftigt, fällt einem sofort die Chemie
ein. Wie kann ein Anwender sicher sein, dass es sich bei
dem verwendeten Reinigungsmittel auch um ein umweltfreundliches Produkt handelt? Welcher Aussage und
Kennzeichnung kann man wirklich vertrauen? Seit 1992
gibt es das Europäische Umweltzeichen – die Euroblume.
Es ist heute ein internationales Gütesiegel zur Kennzeichnung von Reinigungsmitteln. Die Hersteller, die dieses
Kennzeichen für ein Produkt verwenden dürfen, müssen
strenge Kriterien und Anforderungen erfüllen.
Das mit dem Umweltzeichen für Reinigungsmittel zugrunde liegende Konzept lässt sich mit drei Grundgedanken
umreißen: Die Anforderungen an die Umweltverträglich-
keit müssen erstens über die bestehenden gesetzlichen
Verpflichtungen hinausgehen. Zweitens muss die Leistungsfähigkeit der Produkte bezüglich der Reinigungswirkung sichergestellt sein. Die durch die Produkte hervorgerufenen Umwelteinwirkungen müssen objektiv und
nachvollziehbar zu beschreiben sein. Das Übertreffen der
gesetzlichen Anforderungen wird durch den Ausschluss
und die Beschränkung bestimmter Inhaltsstoffe wie Phosphate, Phosphonate oder Lösemittel geleistet. Für Tenside,
die für die Reinigung wichtigsten Inhaltsstoffe, die jedoch
gleichzeitig die größte Umweltauswirkung haben, gelten
dabei besondere Vorgaben. Die Leistungsfähigkeit muss
durch einen Gebrauchstauglichkeitsvergleich mit einem
im Markt etablierten Referenzprodukt ermittelt werden,
was in Form anerkannter Laborprüfungen oder mittels eines Verbrauchertests erfolgen kann.
Reinigungsmethoden aus
ökologischer Sicht betrachten
Ist die Verwendung von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, die durch das EU-Umweltzeichen gekennzeichnet
werden, das einzige Kriterium bei einer umweltfreundlich durchgeführten Reinigung? Mit Sicherheit nicht! Eine
präzise Dosierung von Reinigungsmitteln reduziert die
Abwasserbelastung und schont somit die Umwelt. Durch
die sogenannte Schussmethode sind Fehldosierungen um
mehr als 100 Prozent üblich. Diese Überdosierung führt
nicht nur zu einer unnötigen Umweltbelastung. Oftmals
bringt auch das Reinigungsmittel nicht die gewünschte
Reinigungsleistung, denn es bleiben Wischspuren und
-streifen auf der Oberfläche zurück.
Es gibt verschiedene Systeme, die eine korrekte Dosierung
sicherstellen. Sehr gut sind sogenannte Zwangsdosierer,
die automatisch die richtige Anwenderlösung herstellen
und damit eine Fehldosierung ausschließen. Diese Systeme können fest an einen Wasseranschluss installiert werden. Ist eine flexiblere Dosierung notwendig, empfiehlt
es sich, die vom Hersteller angebotenen Dosierhilfen zu
verwenden, etwa eine Dosierkugel.
Faktor 2: Mechanik Auf den ersten Blick kommt der
Kombination Mechanik und Umwelt keine so große Bedeutung wie die Auswahl der umweltfreundlichen Reinigungsmittel zu. Doch hiermit sind interessante Aspekte verbunden wie: die Höhe der Staubentwicklung des
verwendeten Staubsaugers, die Lärmbelästigung durch
den eingesetzten Maschinenparks oder dessen Energieverbrauch. Der Einsatz von Mikrofasertüchern beeinflusst
den Verbrauch von Reinigungsmitteln. Durch Mikrofasern
in Reinigungstextilien kann der erforderliche Einsatz von
Reinigungschemie oftmals verringert werden.
Faktor 3: Reinigungsmethoden Weniger Reinigungschemie erfordert eine Erhöhung der Mechanik – wird der
Schmutz nicht durch eine Reinigungslösung gebunden,
dann sollte dieser mit den Reinigungstextilien abgetragen werden. So müssen allerdings auch mehr Textilien
gewaschen werden. Muss jeder Bodenbelag nassgewischt
werden oder reicht auch eine Feuchtreinigung aus? Wird
die Doppeleimermethode richtig durchgeführt? Dies
spart neben Reinigungschemie auch Wasser. Kann der
Pflegefilm saniert werden? Dies verbessert die Ökobilanz
gegenüber der klassischen Grundreinigung und Neueinpflege erheblich.
Zuletzt sollte auch an das Reinigungspersonal gedacht
werden. Wissen die Mitarbeiter bereits, wie sie bei ihrer
täglichen Arbeit Umweltbelastungen vermeiden können?
Umweltschutz bei der Reinigung setzt sich aus vielen Facetten zusammen. Nur wenn wir uns bei jeder Tätigkeit
bewusst werden, welche Auswirkungen auf die Umwelt
mit diesen verbunden sind, können wir unser Verhalten
ändern.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von BUZIL zur Verfügung gestellt.
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22|23 • igefa im dialog
Gesundheitswesen
Gesundheitswesen Silberionen in Mikrofasertüchern
Eine ideale Verbindung
Bakterien und Keime sind Gefahren, die praktisch überall im Arbeitsumfeld lauern und deren
Verbreitung mit einwandfreier Hygiene begegnet werden muss. Durch den kombinierten Einsatz von bewährten Mikrofasertüchern und der
neuen Nanotechnologie ist es nun möglich, das
Hygieneniveau zu steigern und dabei gleichzeitig Reinigungskosten zu senken.
B
ei der Oberflächenreinigung kann das Risiko einer indirekten Übertragung von Bakterien durch den Einsatz
von Mikrofasertüchern verringert werden. Hier gibt es Mikrofasertücher, welche bis zu 99,9 Prozent der Bakterien
aufnehmen können. Dadurch kann auch der Verbrauch
von Reinigungsmitteln signifikant gesenkt werden. Mikrofasertücher aus Endlosfasern können zudem durch ihre
Widerstandsfähigkeit und eine geringe Fusselneigung bei
gleichzeitig hoher Saugkraft überzeugen.
In der Reinigung kann die Einarbeitung von Nanosilberionen in Mikrofasertüchern zusätzliche Sicherheit gegen
eine Verkeimung nach einer desinfizierenden Wäsche
geben. Die Silberionen haben die Eigenschaft, Bakterien abzutöten, mit denen sie in Kontakt kommen. Diese
antibakterielle Wirkung von Silber ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Nicht ohne Grund speisten Könige von
Silbertellern und wurden Silbermünzen in Milch gelegt,
um deren Haltbarkeit zu verlängern. Auch heute noch
werden mit Silber beschichtete Wundauflagen in der
Wundheilung eingesetzt.
Silberionen in Tüchern schützen
zusätzlich vor Keimen
Der Vorteil beim Einsatz von Nanopartikeln in der Reinigung besteht in der großen Oberfläche der Teilchen im
NEU
*
Verhältnis zu ihrem Volumen: Dadurch genügen geringere Mengen des Edelmetalls, um Bakterien abzutöten.
Wichtig bei solchen Reinigungstextilien ist die Verarbeitung. Die Silberionen müssen während der Produktion fest
in die Mikrofaser eingebettet werden, so dass auch nach
mehreren hundert Wäschen die antibakterielle Wirkung
vorhanden ist. Dies garantiert eine reduzierte Belastung
der Umwelt und gleichzeitig eine lange Haltbarkeit der
antibakteriellen Wirkung der Mikrofasertücher.
Einige Mikrofasertücher können sogar bis zu 72 Stunden
feucht gelagert werden. Der wirtschaftliche Vorteil dieser
innovativen Reinigungstextilien besteht dabei darin, dass
nach einer desinfizierenden Wäsche auf eine maschinelle
Trocknung verzichtet werden kann. Hierdurch werden Zeit
und Energie gespart, ohne auf die notwendige Hygiene
zu verzichten.
Bietet höchste
Qualität für
hygienisches
Arbeiten mit
Lebensmitteln
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sicheres Reinigen
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von VILEDA PROFESSIONAL zur Verfügung gestellt.
NANOTECHNOLOGIE
Nanotechnologie ist eine Bezeichnung für die
Herstellung und Verwendung winzig kleiner Nanopartikel, welche aus einigen tausend Atomen
oder Molekülen bestehen. Das Umweltbundesamt (UBA) bezeichnet Nanomaterialien als „abgrenzbare strukturelle Bestandteile in der Größenordnung von 100 Nanometer oder weniger in
mindestens einer Dimension bestehend“. Partikel
in dieser Größenordnung sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Zum Vergleich: Ein Blatt
Papier ist zirka 100.000 Nanometer dick. Schon
heute finden Nanomaterialien in vielen alltäglichen Bereichen ihre Anwendung. Einer Einschätzung des UBA zufolge wird die „Nanotechnik in
den kommenden Jahrzehnten die Industrie und
die Gesellschaft stark beeinflussen“, da sie „das
Potential zur grundlegenden Veränderung ganzer
Technikfelder besitzt“. In der Lebensmittelindustrie zum Beispiel werden ihre speziellen physikalischen und chemischen Eigenschaften genutzt, um
die Haltbarkeit zu verlängern.
Selbst höchste Hygiene-Ansprüche bei Wisch- und
Reinigungsarbeiten erfüllt die Tork Performance Spenderlinie – zum Beispiel mit dem Tork Performance Einzeltuchspender (W4 System) mit flexibler Anbringung
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24|25 • igefa im dialog
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Virenprophylaxe
Virenprophylaxe Ausbruchsrisiko für Virusinfektionen steigt bald wieder
Winterzeit ist
Grippezeit
Grippeviren machen jedes Jahr wieder von sich
reden: Im letzten Jahr fast ganzjährig mit dem
Grippevirus H1N1. Beim Menschen treten Grippeviren besonders während der Wintermonate epidemieartig auf und können sich über die
Grenzen von Kontinenten hinweg ausbreiten.
Der beste Schutz ist eine gründliche Hygiene.
G
rippeviren können zu schweren Pneumonien mit
tödlichem Ausgang führen, an denen weltweit Millionen von Menschen sterben können. Deshalb wird das
Erscheinen eines jeden Influenzavirus intensiv beobachtet. Die Aufmerksamkeit, die dem Grippevirus H1N1 gezollt wurde, war somit vollkommen berechtigt.
Ähnlich wie die Grippe tritt auch die norovirusbedingte
Gastroenteritis verstärkt in den Wintermonaten auf und
dies mit steigenden Erkrankungsfällen. Noch vor einem
Jahrzehnt kannten es nur Infektionsmediziner: das Norovirus. Inzwischen sorgt dieser Mikroorganismus aus der
Familie der Calici-Viren regelmäßig für Schlagzeilen.
Weltweit erkranken rund 300 Millionen Menschen an
diesem Magen-Darm-Infekt. Damit liegt die Norovirusinfektion nach der Erkältung auf Platz zwei der langen
Liste viraler Erkrankungen. Immer neue Meldungen über
Ansteckungen mit dem Norovirus erscheinen in der Presse. Erbrechen und Durchfall werden aus Privathaushalten ebenso gemeldet wie massenhafte Erkrankungen in
Krankenhäusern und Schulen. Bekannt geworden ist der
Norovirus vor allem als Kreuzfahrervirus, weil es immer
wieder Meldungen von Norovirus-Fällen auf Kreuzfahrtschiffen gab.
Der Mensch ist nach jetzigen Erkenntnissen der einzige
Träger des Norovirus. Obwohl der Schwerpunkt der Erkrankungen in den Wintermonaten liegt, ist der Norovirus
ganzjährig im Umlauf und weist eine große Stabilität gegenüber Desinfektionsmitteln und Umwelteinflüssen auf.
Die Viren überleben Temperaturen von minus 20 bis 60
Grad plus und bleiben auf Gegenständen und Kleidung
lange lebensfähig.
Präventivmaßnahme Nr. 1:
eine gründliche Hygiene!
Der Norovirus, viermal kleiner als der Grippevirus, ist
hoch infektiös. Eine Übertragung erfolgt häufig fäkal-oral
durch virushaltigen Stuhl. Eine direkte Übertragung durch
kontaminierte Hände (Schmierinfektion) beziehungsweise
eine indirekte Übertragung durch kontaminierte Kontaktflächen wie Türklinken, scheint einer der bevorzugten Infektionswege zu sein. Eine aerogene Übertragung ist dagegen nur beim Erbrechen eines Patienten zu befürchten.
In den Atemwegen findet eine Virusvermehrung nämlich
nicht statt. Noroviren besitzen jedoch eine hohe Umwelt-
stabilität, eine aerogene Infektion könnte auch mit Staub
stattfinden, wenn virushaltiges Material auf Oberflächen
eintrocknet und vielleicht später mit Staubpartikeln in die
Luft gelangt.
Von besonderer Bedeutung ist die immens hohe Viruszahl
im Patientenstuhl. In der Gipfelphase der Ausscheidung ist
mit mehr als 1010 infektiösen Viruspartikeln pro Gramm
Stuhl zu rechnen. Für die Infektion eines Menschen genügen bereits 10 bis 100 infektiöse Partikel.
Akuter Infektionsausbruch –
schnell und richtig handeln
Da der Norovirus hochinfektiös ist, ist es in allen Bereichen, in denen viele Menschen Kontakt miteinander haben, unerlässlich, die allgemeinen Hygieneregeln, insbesondere die Vorgaben zur Umfeld- und Händehygiene
einzuhalten. Bei der Zubereitung von Speisen muss darauf geachtet werden, dass Lebensmittel wie Fisch und
Meeresfrüchte gut durchgegart sind und somit potenzielle
Erreger unschädlich gemacht werden.
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer akuten
Norovirusinfektion, steht die frühzeitige Unterbrechung
der Infektionskette an erster Stelle – nur so kann eine weitere Ausbreitung der Erkrankung verhindert werden. Bei
bestehendem Verdacht auf Infektionen durch Noroviren
sollte eine gründliche Ursachenforschung erfolgen. Insbesondere die Ermittlung möglicher Infektionsquellen und
deren Ausschaltung sind hier von entscheidender Bedeutung. Anhand von Stuhlproben sollte eine gezielte Virusdiagnostik durchgeführt werden. Es versteht sich von
selbst, dass bei Ausbruch einer Norovirusinfektion die
Reinigung und Desinfektion von Geräten, Flächen und
Händen besonders gründlich erfolgen muss. Die Durchführung einer intensiven Händehygiene ist bei Ausbruch
von Norovirusinfektionen besonders wichtig.
Von Miriam Große. Dieser Beitrag wurde uns
freundlicherweise von ECOLAB zur Verfügung gestellt.
Recyclingfasern.
Nur ein Teil
der Lösung.
Die Verwendung von Recyclingfasern in unseren Handtüchern verringert die Umweltbelastung. Aber das allein ist nicht die Lösung. KIMBERLY-CLARK PROFESSIONAL* setzt auf eine eigene Herstellungstechnologie mit einem
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26|27 • igefa im dialog
Hygiene in der Schule
Nachholbedarf
in puncto
Sauberkeit
Hygiene in der Schule Untersuchungen zur Sauberkeit
Seit der letzten Grippewelle ist das Bewusstsein
der Menschen für Hygienethemen nachweislich
geschärft. Das beweist eine repräsentative Umfrage, die in neun Ländern weltweit durchgeführt wurde: Neun von zehn Deutschen waschen
sich ihre Hände nach der Pandemie im letzten
Jahr öfter.
V
or allem im Bereich der öffentlichen Toiletten
zeigte sich bei 55 Prozent der Befragten ein gesteigertes Hygienebewusstsein. Noch höher fallen die
Zahlen beim Thema Hygiene in Schulen aus. 68 Prozent der befragten Deutschen sind der Meinung, einer
der wichtigsten Verantwortungsbereiche von Schulen
ist die Pflege guter Hygienestandards. Doch die Realität sieht derzeit oft noch anders aus. Häufig führen
kaputte Toilettenschlösser, unzureichend gereinigte
Waschräume oder schlechter Geruch dazu, dass das
Toilettenverhalten von Kindern negativ beeinflusst
wird. Viele Kinder trinken häufig nicht ausreichend, damit
sie sich den Gang zur Toilette verkneifen können, um
stattdessen später zu Hause zu gehen. Dieses Verhalten
hat direkte Auswirkungen auf die Lernerfolge der Schüler,
da die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme eine wichtige Voraussetzung für Konzentration und Aufnahmefähigkeit im Unterricht ist. Ein Ergebnis, das auch
der Hygiene Matters Report von SCA unterstreicht: In
Deutschland stimmen 46 Prozent der Befragten zu,
dass geringere Hygienestandards in den Schulen das
Wohlbefinden der Kinder und damit ihre Lernfähigkeit beeinträchtigen.
Mit 42 Prozent ist zudem fast die Hälfte der Deutschen
der Meinung, dass die Hygienestandards in Schulen und
Kindergärten zu niedrig sind. Gerade in diesem sensiblen
Umfeld bilden sich viele Bakterien und Krankheitserreger,
die sich schnell verbreiten. Die Folge: Nicht nur die Kinder
erkranken, sie stecken auch Geschwister und Eltern an,
die wiederum im beruflichen Alltag die Erreger weiter verbreiten. Daher ist ein hoher Hygienestandard an Schulen
unerlässlich.
Hygieneunterricht in Schulen
verringert Infektionen merklich
Auch die Fachleute sind sich darüber einig: Händehygiene an Schulen ist immens wichtig und gehört in den Unterricht. Eine hochkarätig besetzte Expertenrunde hatte im
März im Rahmen der Bildungsmesse didacta in Köln unter
dem Titel „Mit mehr Seife zur Hochschulreife“ über Hygiene in der Schule diskutiert. Die große Bedeutung der
Hygiene im Schulbetrieb ist zwar eine alte Erkenntnis, wie
Professor Klaus Klein, Leiter der Forschungsstelle für Gesundheitserziehung an der Universität zu Köln, bestätigte
– aber aktuelle Ergebnisse einer neuen Studie konnten
nachweisen, dass Hygieneunterricht zu spürbar weniger
Krankheitsfällen durch Infektionen führt. Inge NandrupBus, Gesundheits- und Hygieneschwester im dänischen
Fredensborg, hat über drei Monate die Erkrankungen an
zwei dänischen Grundschulen systematisch analysiert.
An einer der beiden Schulen wurde dabei Unterricht zur
Händehygiene erteilt, an der anderen nicht. Das Ergebnis
ihrer Studie war eindeutig: An der Schule mit Händehygieneunterricht wurden während des Untersuchungszeitraums 26 Prozent weniger Infektionskrankheiten festgestellt als an der anderen Schule. Im Durchschnitt kam
diese Schule auf 7,8 Fehltage pro Schüler im Jahr – fast
drei Tage weniger als an der Schule ohne Händehygienetraining. „In Dänemark gibt es 500.000 Schüler. Das
bedeutet, dass rund 1,5 Millionen Fehltage durch bloßes
Händewaschen und das dazugehörige Training vermieden werden könnten“, rechnete Inge Nandrup-Bus vor.
Für Deutschland wären ähnliche Ergebnisse zu erwarten,
schätzt Professor Klein.
Richtige Händehygiene ist folglich extrem wichtig, denn
schließlich werden die meisten Krankheitserreger über
die Hände übertragen: Vier von fünf Infektionen werden
beim Händeschütteln zur Begrüßung weitergegeben. Be-
reits 99 Prozent aller Bakterien und Keime können durch
regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife sowie
korrektes Abtrocknen mit einem Papierhandtuch entfernt
werden. Einmalpapierhandtücher sind eine sehr hygienische Methode, um sich die Hände abzutrocknen. Laut
einer Studie der Universität von Westminster in London
reduzieren sie die Zahl der Keime auf der Hand um mehr
als 75 Prozent, während bei anderen Trocknungsmethoden die Anzahl der Keime sogar steigen kann (siehe hierzu den Beitrag auf Seite 18).
Aber auch wenn Händehygiene im Schulunterricht ausführlich behandelt wird – die besten Lernerfolge bringen
wenig, wenn unattraktive, schmutzige oder gar fehlende Hygieneeinrichtungen die Umsetzung des Gelernten
verhindern. Robuste, wartungsfreundliche und vor allem
wirtschaftliche und leicht zu bedienende Spendersysteme
machen effektive Hygiene erst möglich. Abgeschlossene
und hygienische Toilettenpapier-, Seifen- und Papierhandtuchspender mit qualitativ hochwertigem Füllmaterial unterstützen Schulen bei der Umsetzung der richtigen
Händehygiene und sollten in keinem Waschraum fehlen.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von TORK,
eine Marke von SCA, zur Verfügung gestellt.
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28|29 • igefa im dialog
Entsorgung
Entsorgung Qualitätsfaktoren bei Abfallsäcken
Was macht einen
guten Abfallsack aus?
Die Qualität eines Abfallsackes beeinflusst die
Personaleffizienz bei der Reinigung wesentlich.
Doch woran erkennt man einen hochwertigen
Abfallsack, was unterscheidet diesen von einem
minderwertigen Produkt?
E
in entscheidender qualitätsbeeinflussender Faktor ist
der eingesetzte Rohstoff eines Abfallsacks. Inzwischen
werden die meisten Abfallsäcke aus recyceltem Material hergestellt. Dabei ist wichtig zu wissen, ob es sich um
hochwertige, sortenreine Produktionsreste handelt oder
um Materialien unbekannter Herkunft (siehe hierzu den
Beitrag in igefa im dialog 1 • 2009). Doch nicht nur das
Material und dessen Stärke entscheidet über die Qualität eines Abfallsackes, sondern auch seine Beschaffenheit
und Konfektionierung.
Die Sackform Die gebräuchlichste Art von Abfallsäcken
ist der Flachsack. Er ist ein Klassiker, einfach zu konfektionieren und mit optimaler Materialausbeute. Seine Breite
ist jedoch technisch begrenzt. Bei Seitenfaltensäcken wird
in die Seiten des Sackes eine Falte eingelegt. So erhält der
Sack, wenn er gefüllt ist, eine leicht rechteckige Form und
einen flachen Boden. Dadurch kann der Seitenfaltensack
leichter als freistehender Abfallsack oder in rechteckigen
Mülleimern verwendet werden.
Die Verschlussmöglichkeiten Die meisten gewerblich genutzten Abfallsäcke sind aus Kostengründen oben
offen. Denn eine mitgelieferte Verschlussmöglichkeit verursacht Kosten, die meist nicht im Verhältnis zum Nutzen
stehen. Es gibt aber mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, die Abfallsäcke verschließbar zu machen:
• Zugbandsäcke haben ein eingelegtes, umlaufendes
Kunststoffband. Zum Verschließen lässt sich der Sack
an zwei Schlaufen zusammenziehen.
• Bei Tragegriffbeuteln ist der Müllsack am oberen Ende
mit Tragegriffen versehen. Mit diesen lässt sich der Sack
verschließen und tragen. Das ist sehr praktisch, jedoch
durch den hohen Materialverlust auch relativ teuer.
• Die Wave-top-Säcke haben Ausstanzungen am Füllrand, die ein Zusammenknoten der Enden und damit
Verschließen des Sackes ermöglichen.
• Einige Seitenfaltensäcke haben ein in die Falte eingelegtes Kunststoffband zum Abreißen und Zuknoten
Die Bodennaht Die einfachste Art der Bodennaht ist
eine Flachsacknaht. Der Folienschlauch wird am Boden
der Länge nach geschweißt. Diese Bodennaht ist einfach
zu konfektionieren und dadurch wenig fehleranfällig.
Durch die flache Schweißnaht ist der Sack zum Boden hin
leicht keilförmig. Dies erschwert den Gebrauch als freistehenden Sack. Mit Hilfe von Seitenfaltensäcken lassen
sich Breiten über 1,5 Metern überhaupt erst realisieren,
da eine Schweißung als Flachsack technisch nicht machbar ist. Der Nachteil von Seitenfaltensäcken liegt in der
Schweißnaht. Dort, wo die vier Folienbahnen auf die zwei
Bahnen in der Mitte treffen, entsteht eine Schwachstelle,
an der sich schnell Löcher bilden können.
Sternnahtbeutel werden bei der Konfektion so übereinander gefaltet, dass vier Folienschichten übereinander
liegen; anschließend wird das untere Ende verschweißt.
Wird der Sternnahtbeutel nun aufgeschlagen, so kann
man erkennen, dass die Naht senkrecht nach oben steht.
Die Falten des Beutels sehen aus wie ein einfacher Stern.
So werden die Schweißnähte nicht durch die Füllung belastet. Die Naht ist dadurch besonders unempfindlich und
flüssigkeitsdicht. Allerdings wird hier mehr Material benötigt als bei anderen Säcken.
Bei der K-Sealing-Bodennaht ist der Abfallsack wie ein
Seitenfaltensack gelegt und am Boden wie ein K geschweißt. Zusätzlich hat er noch eine zweite, stabilisierende Schweißnaht, die für eine enorme Reißfestigkeit
an der Bodennaht sorgt. Damit ist das K-Sealing mit der
Sicherheit einer Sternnaht vergleichbar. Der Nachteil der
Seitenfaltensäcke, die unsichere Bodennaht, fällt durch
die zweite, K-förmige Naht weg.
Die Verpackungsart Die handlichste und am häufigsten verbreitete Art der Verpackung von Abfallsäcken
ist die Rolle. Die Säcke sind nur durch eine Perforation
miteinander verbunden und auf einer Rolle aufgewickelt.
Befinden sich Fehler in der Perforation, können die Säcke
beim Abreißen beschädigt werden. Eine sichere Alternative bietet die interleaved gewickelte Rolle – die Abfallsäcke auf der Rolle sind nicht mehr miteinander verbunden,
sondern nur ineinander gelegt. Die Säcke werden so wie
bei einer Zupfbox einhändig und damit schnell und sicher
entnommen. Natürlich können Säcke auch lose konfektioniert werden. Dabei werden sie als Bündel in einen Karton oder in einen Beutel gelegt.
Welcher Abfallsack am Besten geeignet ist, sollte stets im
Einzelfall abgewogen werden, damit dem Personal die
optimale Lösung zur Verfügung steht.
Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise
von DEISS zur Verfügung gestellt.
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Die
bunte Seite der igefa
30|31 • igefa im dialog
Sudoku
Gut gesagt
Phantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt!
Albert Einstein (1879 – 1955),
deutsch-amerikanischer Physiker
9
2 9
3
5 1 6
8 7
4
5
3 2
2 1
9
5
7
4
9 6
1
9
3
5 1
9
7
3
4
2 6
So einfach geht‘s: Füllen Sie dieses Gitter mit den Ziffern
1 bis 9 so aus, dass jede Ziffer in einer Spalte (stehend),
in einer Reihe (liegend) und in einem Block (dunkle und
helle Quadrate) stets nur einmal vorkommt.
Alle Menschen haben die Anlage,
schöpferisch tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie.
Truman Capote (1924 – 1984),
amerikanischer Schriftsteller
Wandel entsteht aus dem Einwirken
einer neuen Idee auf einen aufnahmebereiten Geist.
Louis Pasteur (1822 – 1895),
französischer Naturwissenschafter
Wahre Kreativität entsteht immer aus
dem Mangel.
Wolfgang Joop (*1944), deutscher
Modeschöpfer und Unternehmer
Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die
Sache durchgesetzt hat.
Mark Twain (1835 – 1910),
amerikanischer Erzähler und Satiriker
Verpackungen
machen Marken
noch mit giftigem Blei verschlossen wurden, das mit einem heißen Eisen auf die Dose gebügelt wurde.
Häufig sind Erinnerungen mit Gegenständen verbunden.
Das müssen nicht immer persönliche Dinge sein, manchmal reicht auch Alltägliches, wie zum Beispiel ein Produkt
und dessen Verpackung.
Viele der Exponate sind Raritäten, welche – obwohl aus
industrieller Massenproduktion stammend – nurmehr als
Einzelstück erhalten geblieben sind. Manche sind derart
exquisit und fein gearbeitet, dass man sie als Kunstwerk
betrachten möchte. So etwa eine Zigarettenschachtel
der Marke „Titanic“, deren Blechdeckel von einem Motiv des berühmten Ozeandampfers geziert wird, der in
voller Fahrt zwischen Eisbergen hindurchmanövriert. Die
Verpackung ist auch heute ein wesentlicher Faktor beim
Kaufverhalten. So sind in der Ausstellung selbstverständlich deutsche und internationale Markenstandards vertreten, die zu den erfolgreichsten überhaupt zählen. Zu den
Klassikern gehören neben Uhu, Odol, Pril, Maggi, CocaCola, Ata und Persil noch eine Menge anderer.
Seit 1997 sorgt ein Museum in Heidelberg dafür, dass solche Produktverpackungen nicht vergessen werden, indem
es die Verpackung als Kulturleistung in den Mittelpunkt
stellt. Das Deutsche Verpackungsmuseum ist das erste und
einzige seiner Art. Es hat sich in einer restaurierten Kirche
in der Heidelberger Altstadt stilvoll eingerichtet. Die Dauerausstellung und wechselnde Sonderschauen beleuchten
unterschiedlichste Aspekte der bis zu 200 Jahre zurückreichenden Geschichte der industriellen Warenverpackung.
So erfährt man, dass im 19. Jahrhundert Konservendosen
Doch manchmal verschwinden Produkte auch vom Markt.
So kommt bei manch einem Besucher ganz sicher ein
Aha-Erlebnis auf, wenn er auf Produkte trifft, die es vor
dreißig Jahren noch überall zu kaufen gab. Aktuelle Produkte erzählen ebenso Geschichten und können für Überraschungen sorgen, wenn das Museum die Entwicklung
ihrer Verpackungen zeigt. So war die allseits bekannte
Marke Nivea, mit der man heutzutage ein kräftiges Blau
assoziiert, nicht immer blau verpackt, sondern die Verpackung war gelb.
Im Schaufenster
32|33 • igefa im dialog
Vileda Mikrofasertücher aus NanoTech micro
Bakterien den
Krankenhäuser, Altenheime, Hotels,
Restaurants und Kindergärten – hier
überall spielt Hygiene eine entscheidende Rolle. Mikrofasertücher aus
NanoTech micro überzeugen dabei mit ihrer starken antibakteriellen Wirkung. Möglich machen dies
Endlos-Mikrofasern, in die Silberionen eingebettet sind. Durch das Silber wird eine maschinelle Trocknung
überflüssig. Zudem sind die NanoTech micro Tücher ideal für die Tuchaufbereitung.
Vileda Professional bietet nach einem intensiven Forschungs- und
Kampf ansagen
Entwicklungsprozess nun ein
Mikrofasertuch an, das die
optimale Lösung für alle
Reinigungsbereiche
darstellt, in denen ein
Höchstmaß an Hygiene
erforderlich ist. NanoTech
micro ist in der Lage, Bakterien im Tuch abzutöten und
Verkeimungen von Oberflächen
besonders effizient zu entfernen.
Durch das Vier-Farb-System kann
der Verwender die Tücher klar unterscheiden und beugt damit einer
möglichen Kreuzkontamination vor.
NanoTech micro besteht aus EndlosMikrofasern – eine patentierte Freudenberg-Technologie. Diese weisen
eine starke antibakterielle Wirkung
auf. Die Tücher können nach erfolgter Desinfektionswäsche bis zu 72
Stunden feucht aufbewahrt werden,
ohne dass ein Bakterienwachstum
einsetzt. Aus diesem Grund kann auf
die maschinelle Trocknung verzichtet
werden. Bakterien und Keime werden beim Wischen zu 99,9 Prozent
von der Oberfläche entfernt. Die
antibakterielle Eigenschaft von NanoTech micro bleibt auch nach mindestens 200 Waschgängen erhalten.
Dies wurde durch das unabhängige
Hohenstein Institut bestätigt und damit wissenschaftlich belegt.
Die Tücher können feucht angewendet werden und eignen sich für jede
Oberfläche. Durch die Möglichkeit
der Tuchaufbereitung sorgen sie für
eine effiziente und gründliche Reinigung. Die NanoTech micro Tücher
haben ein geringes Gewicht. Waschmaschinen können deshalb mit mehr
Tüchern beladen werden, eine nicht
unwesentliche Kosten- und Zeitersparnis. Aufgrund der starken antibakteriellen Wirkung kann auf den
Einsatz eines Wäschetrockners verzichtet werden.
Ecolab Epicare DES jetzt auch in 1-Liter-Flaschen
Hautverträgliche
Händedesinfektion
Eine sorgfältige Händedesinfektion
ist im lebensmittel-verarbeitenden
Bereich unverzichtbar, um Kreuzkontaminationen gemäß HACCP zu
vermeiden. Neben der zuverlässigen
Wirksamkeit kommt es auch auf die
Hautverträglichkeit des Desinfektionsmittels an. Besonders schonende
Inhaltsstoffe, Rückfetter und der bewusste Verzicht auf Duft- und Farbstoffe unterstützen die Verträglichkeit
und damit die sichere Anwendung.
Das Händedesinfektionsmittel Epicare DES aus dem Ecolab EpicareProgramm erfüllt diese strengen
Anforderungen für den lebensmittelverarbeitenden Bereich sowie in der
Unterhaltsreinigung.
Das Produkt wirkt bakterizid und fungizid gemäß EN 1500 (3ml/20 Sek.),
ist wirksam gegen Rotaviren (3ml/15
Sek.), Adenoviren (3ml/60 Sek.), Murine Noroviren (3ml/120 Sek.), Grippeviren (H1N1, H5N1) (3ml/30 Sek.)
und ist DGHM/VAH gelistet.
Erweitert wurde das Produktportfolio
um die 1-Liter-Flasche. Passend dazu
steht der Maximum 10 Seifenspender
für 1-Liter-Gebinde zu Verfügung.
Kimberly-Clark Bessere Leistung, weniger Abfall, höhere Effizienz
Ein Tuch für alle Fälle
Kimberly-Clark Professional ist es
gelungen, die Produktionstechnik für
das Material Hydroknit weiterzuentwickeln. Diese Verbesserung kommt
auch den Wypall X80-X50 Wischtüchern zu Gute. Bestand HydroknitMaterial bislang lediglich aus Zellstofffasern, werden für Wypall X90
Wischtücher ab sofort Zellstoff- und
Polyesterfasern durch Hochdruckwasserstrahlen in ein widerstandsfähiges
Spinnvlies eingebracht. Zwei Lagen
Hydroknit werden anschließend zum
einzigartig leistungsstarken Wypall
X90 Wischtuch zusammengefügt.
Eine rautenartige Prägung verbindet
die beiden Lagen sicher miteinander.
Das erweiterte Hydroknit-Material
steigert mit seiner außergewöhnlichen Struktur die Saugfähigkeit um
75 Prozent bei Öl und um 35 Prozent
bei Wasser, im Vergleich zu
Wypall X80 Wischtüchern
bei gleicher Anwendung
vorausgesetzt. Die neuen
Wypall X90 Wischtücher
sind durch ihre neue
Hi-tech Zusammensetzung
extrem
leistungsstark. Die
Kombination
führt dazu, dass
sie sowohl voluminös als auch
extra
weich
ausfallen. Dies
ermöglicht unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten in der industriellen Fertigung,
vom anspruchsvollen Vorbereiten von
Oberflächen mit Lösungsmitteln bis
hin zum gründlichen Reinigen. Wypall X90 Wischtücher überzeugen als
wirtschaftliche, effiziente Lösung bei
Aufnahme von Wasser, Säuren, Ölen
und Fetten. Ebenso eignen sie sich
zur Händereinigung, um nur einige
Anwendungsgebiete für die innovative Lösung zu nennen.
Tana Ökonomische, ökologische und effiziente Geschirrreinigung
Effizienz hoch drei
Bei der maschinellen Geschirrreinigung geht es um Effizienz! Sowohl
aus Kosten- als auch aus Kapazitätsgründen ist es unmöglich, dass
bereits gespültes Geschirr nochmals
kontrolliert und nachgearbeitet wird.
Die Verantwortlichen vertrauen daher
auf besonders leistungsstarke Produkte – und müssen in Kauf nehmen,
dass diese sowohl für Ihre Mitarbeiter als auch für die Umwelt gefähr-
lich sein können. Viele
der am Markt bekannten
Produkte sind als ätzend
gekennzeichnet und enthalten (öko-)toxikologisch
bedenkliche Inhaltsstoffe.
(Klarspüler) und Grease E3 (Grillreiniger) vergrößert Tana sein Angebot
an nachhaltig entwickelten Produkten. E3 steht dabei für ökonomisch,
ökologisch und effizient – überzeugen Sie Sich selbst.
Tana Professional, führender Entwickler von Produkten nach Nachhaltigkeitskriterien,
setzt dank intensiver Forschungen mit
der neuen green care E3-Serie einen Meilenstein in der professionellen Geschirr und Küchenreinigung.
Starke Performance trotz Verzicht auf
(öko-)toxikologische Inhaltsstoffe –
und das auf einer innovativen Basis
von nachwachsenden Rohstoffen. Mit
gleich drei neuen Produkten, Energy E3 (Geschirrreiniger), Brillant E3
Alle Produkte sind extrem leistungsstark und dabei trotzdem
• frei von NTA, EDTA, Phosphaten
und Chlor
• geringer gekennzeichnet als Vergleichsprodukte.
Die neuen Rezepturen vereinen Effizienz und Ökologie in bisher nicht
gekannter Weise! Aufgrund der innovativen Rezeptur sind auch alle Produkte für die Umweltzeichen Ecoflower und Nordic Swan angemeldet.
Im Schaufenster
34|35 • igefa im dialog
Kimberly-Clark Sprüh- und partikeldichte Schutzanzüge
Umfassend geschützt
Kimberly-Clark Professional vervollständigt die Lösungen an Persönlichen Schutzausrüstungen im Bereich
Schutzkleidung: Mit Kleenguard A71
sind sprüh- und partikeldichte Schutzanzüge da. Diese bieten neben der
Typ-4-Norm EN14605:2005 ebenso
Schutzleistung gemäß Typ 3 (auch in
EN14605:2005 Typ 3-B geregelt),
wodurch die Schutzanzüge eine hervorragende Alternative im Bereich der
Chemikalienschutzanzüge darstellen.
Mit EN1149-1:1995 Schutz vor Elektrostatik sowie EN14126:2003 Schutz
gegen Infektionserreger bieten Kleenguard A71 Schutzanzüge eine um-
fassende Produktleistung zu äußerst
attraktiver Preisgestaltung. Das Produkt bei Kleenguard-Schutzkleidung
verwendet den bereits in der Praxis
bewährten Verschlussmechanismus
durch doppelten Klettverschluss zum
einfachen, problemlosen An- und
Ausziehen des Schutzanzuges sowie
erneuten Verschließen.
Mehr Tragekomfort durch erhöhte
Bewegungsfreiheit wird durch den
speziellen Schnitt im Kapuzen-, Körper- und Taillenbereich erreicht.
Dr.Schnell Sicherheit bei der Großküchenhygiene
Die Starken Drei
Vorgaben wie HACCP-Systeme in
Kombination mit dem neuen EUHygienepaket setzen mehr als bisher
auf Eigenverantwortung. In der Gastronomie kommt es daher auf die
Auswahl der optimalen Lösung mit
dem richtigen System an Profiprodukten an. Den perfekten RundumSchutz bieten die Starken Drei, das
System aus dem Hause Dr.Schnell für
die Großküchenhygiene:
• Perocid, der Kalklöser
• Gastro Pur, der Öl- und Fettlöser
und
• Desifor-A, der Flächendesinfektionsreiniger.
Das System eignet sich zum Reinigen
und Desinfizieren aller abwaschbaren Flächen im Küchenbereich sowie
für die Gerätereinigung und -desinfektion. Perocid und Gastro Pur
werden turnusmäßig im Wechsel zur
Reinigung der Oberflächen, Fußbö-
den und Wände eingesetzt. Beide
Produkte sind RK-gelistet. Desifor-A
dient zur Flächendesinfektion. Dieses
Produkt ist DVG-gelistet. Für alle drei
Produkte liegen HACCP-Verkehrsfähigkeitsbescheinigungen vor, die die
Einsetzbarkeit gegenüber den Lebensmittelkontrolleuren bescheinigt.
Gemeinsam sichern diese Produkte
die sichere und wirtschaftliche Hygiene in jeder Küche.
Kimberly-Clark
Optimal für kleine Waschräume
Kleiner Spender
ganz groß
Mit dem neuen kompakten Scott Slimroll Rollenhandtuchspender von Kimberly-Clark Professional steht ab sofort
ein neues Spendersystem zur Verfügung, das überall dort
eingesetzt wird, wo nur ein geringer Platz zur Verfügung
steht. Die handliche Größe ermöglicht eine problemlose
Installation des Spenders direkt am Waschtisch.
Durch die Restrollenfunktion bietet der Spender mit bis
zu 700 Blatt pro Befüllung eine hohe Bevorratung sowie
geringen Wartungsaufwand. Der berührungslose Spender unterstützt eine optimale Handhygiene und trägt zur
Vermeidung von Kreuzkontamination bei. Durch die kontrollierte Entnahme werden gemäß der anspruchsvollen
Nachhaltigkeitsstrategie von Kimberly-Clark Professional
Verbrauch und Abfall reduziert.
Das passende Scott Rollenhandtuch wird aus hoch saugfähigem und reißfestem Airflex Material hergestellt und
sorgt somit für eine effiziente Händetrocknung, die höchsten Komfort bietet.
Der neue Scott Slimroll Rollenhandtuchspender eignet sich
für den Einsatz im Gesundheitswesen und in Bürogebäuden ebenso wie für die Lebensmittelbe- und verarbeitung.
Im Schaufenster
36|37 • igefa im dialog
Kimberly-Clark Berührungslose Spender für den Waschraum
Gebündelte Kompetenz
Design. Die beiden berührungslosen Spender sorgen
für einen hohen Hygienestandard und verringern
das Risiko der Kreuzkontamination. Sie zeichnen
sich durch eine
Das neue elektronische Handhygiene-Bündel von Kimberly-Clark
Professional besteht aus einem
hochmodernen, elektronischen Rollenhandtuchspender sowie einem
Schaumseifenspender in elegantem
hohe Kapazität aus, was den Wartungsaufwand reduziert. Die kontrol-
lierte Entnahme sorgt für reduzierten
Verbrauch und dient somit einer besseren Kostenkontrolle.
Beim elektronischen Rollenhandtuchspender können Blattlänge, Intervall
der Papierausgabe und die Empfindlichkeit des Sensors bedarfsgerecht eingestellt werden. Für diesen
Spender stehen drei unterschiedliche
Qualitäten von Rollenhandtüchern
aus dem patentierten Airflex Material der Marken Kleenex und Scott
zur Verfügung. Somit findet sich für
jeden Einsatzbereich das passende
Produkt.
Übrigens: Die neue Kleenex Luxuriöse Schaumseife Sanft ist speziell für
den neuen elektronischen Schaumseifenspender entwickelt. Sie bietet
mit über 1.800 Händewaschungen
pro Kartusche und integrierter Pumpe
auch für stark frequentierte Waschräume optimale Handhygiene.
Dr. Weigert Hygienesicherheit im Lebensmittelbereich
Das perfekte Paar
Bei der Reinigung und Desinfektion
im Lebensmittelbereich spielen neben erstklassigen Ergebnissen Zuverlässigkeit und Effizienz der Produkte
die Hauptrollen.
Das neue Duo aus Desinfektionsreiniger und Schnelldesinfektionsmittel
erfüllt diese Anforderungen und ist
speziell für Anwender mit hohen Ansprüchen an den Hygienestandard
entwickelt worden.
optimale Ergebnisse mit maximaler
Wirtschaftlichkeit. Eine bakterizide
und levurozide Wirkung wird bereits
nach 15 Minuten Einwirkzeit bei einer
Konzentration von nur 0,5 Prozent
erreicht. Eine hervorragende Reinigungsleistung, gute Schaumaktivität
und ausgezeichnete Materialverträglichkeit werden durch die spezielle
Kombination aus Tensiden und quaternären Ammoniumverbindungen
gewährleistet.
Für eine optimale Benutzerfreundlichkeit sind beide Produkte frei von
Parfum, Farbstoffen und Aldehyden.
Bei der täglichen Reinigung und
Desinfektion erzielt neoform K plus
Für die schnelle Zwischendesinfektion von Flächen und Geräten liefert
neoform K Spray sichere Ergebnisse in Rekordzeit. Bereits nach nur 15
Sekunden ist eine bakterizide und le-
vurozide Wirkung garantiert – auch
im Kühlbereich. Das Produkt kann im
Sprüh- und Wischverfahren eingesetzt
werden und trocknet rückstandsfrei,
ein Nachspülen ist nicht nötig. Somit
eignet es sich auch perfekt für schwer
zugängliche Bereiche.
Kimberly-Clark Handtücher clever komprimiert
Mehr Inhalt,
weniger Verpackung
Durch die neuartige Kompressionstechnologie passen bis zu 18 Prozent
mehr Handtücher aus Airflex-Material in jede Verpackung. Bei der Komprimierung wird den fertigen Papierhandtüchern Luft entzogen, so dass
mehr Handtücher in eine Banderole
oder auf eine Rolle passen – und
folglich stecken mehr Handtücher in
der Umverpackung.
Damit ergeben sich für den Einsatz
wie für die Umwelt gleich eine Vielzahl an Entlastungen: Per Lieferfahrzeug sind weniger Produktlieferungen
erforderlich, der benötigte
Lagerplatz verringert sich, es
entsteht weniger Abfall, und
die Spender müssen seltener
nachgefüllt werden.
Die Kompressionstechnologie wird bei 13 Kleenex- und
Scott-Handtuch Produkten
aus Airflex-Material angewendet. Dank Komprimierung passen je nach Artikel
7 bis 18 Prozent mehr Handtücher in die Verpackung.
Deiss Duplex-Abfallsäcke grundlegend überarbeitet
Effizient
und wirklich sicher
Das wichtigste Element der Duplex
Abfallsäcke ist das neue K-Sealing.
Der Abfallsack ist wie ein Seitenfaltensack gelegt und am Boden wie ein
K geschweißt. Zusätzlich sorgt noch
eine zweite stabilisierende Schweißnaht für eine enorme Reißfestigkeit
an der Bodennaht. Damit ist das
K-Sealing mit der Sicherheit einer
Sternnaht vergleichbar.
So gehört das alte Leiden der Seitenfaltensäcke, die unsichere Bodennaht, endgültig der Vergangenheit
an. Durch die K-Sealing-Seitenfalte
kommen hier auch die Vorteile der
Seitenfalte zum Tragen: Mit seiner
rechteckigen Form passt sich der Abfallsack gut an die Müllsackständer
an. Auch bei der Entnahme behält
der Duplex-Abfallsack seine Form
und bleibt nirgendwo hängen.
Die Folie des Duplex-Sackes besteht
aus einer zweischichtigen PE-LD/
PE-HD- Folie. So hat der DuplexSack die gute Reißfestigkeit eines PELD-Abfallsackes und gleichzeitig die
hohe Durchstoßfestigkeit eines PEHD-Abfallsackes.
Die Verwendung von Neuware bei
der Herstellung garantiert diese technischen Wert für jeden Duplex-Abfallsack. Zweihändiges Abreißen von
der Rolle ist bei den Duplex-Abfallsäcken überflüssig. Durch
die interleaved Wicklung
sind
die DuplexAbfallsäcke
auf der Rolle
nicht mehr
miteinander verbunden, sondern nur
ineinander gelegt. Die Säcke können
wie bei einer Zupfbox einhändig und
damit schnell entnommen werden.
Das handliche Rollenmaß erleichtert
den schnellen und leichten Gebrauch
und bietet sich für die Nutzung einer
Spenderbox an.
38|39 • igefa im dialog
Im Schaufenster
Ecolab Neue polifix Reinigungsutensilien
Wirtschaftlich
reinigen
Die langlebigen Reinigungsutensilien
des polifix Programms bieten eine
wirtschaftliche, dauerhafte und hygienische Lösung für vielfältigste Reinigungsarbeiten. Die bewährte Range
wurde jetzt um drei neue Tücher erweitert: polifix Premium classic ist ein
langlebiges, strapazierfähiges und
saugstarkes Mikroleder-Tuch, das
sich perfekt zur Feucht- und Nassreinigung von Oberflächen wie Tischen, Kacheln oder Spiegeln eignet.
Speziell für empfindliche und hoch-
glänzende Oberflächen
wie Spiegel oder Glas
wurde das Mikrofasertuch polifix Premium glass
entwickelt. Die dritte
Neuheit im Bunde,
das Mikrofasertuch
polifix Premium soft,
reinigt sanft und effektiv sensible Oberflächen wie Monitore,
Acrylglas und LCD-Bildschirme.
Buzil Planta edition verbindet Ökologie mit Wirtschaftlichkeit
Umweltschutz leichtgemacht
der Zeit immer weiter entwickelt und
nach den höchsten Umweltkriterien
überprüft. Durch den konsequenten
Einsatz von biologisch abbaubaren
Inhaltsstoffen ist es Buzil gelungen,
einen großen Beitrag zum Schutz der
Umwelt zu leisten.
Planta, lateinisch für Schössling
oder Setzling, bezeichnet seit über
zwanzig Jahren die umweltfreundliche Edition von Buzil. Aufgrund der
reichhaltigen Erfahrung mit umweltfreundlichen Reinigungsmitteln wird
Buzil den höchsten Ansprüchen in
Sachen Umweltschutz und Reinigungswirkung gerecht. Die Produkte
der Planta edition wurden im Laufe
Die Planta edition beinhaltet als
Komplettsystem Reinigungslösungen
für alle Anwendungsflächen – von
Böden über Oberflächen bis hin zu
Sanitäranlagen. Durch die Verwendung der Planta edition haben Sie
zahlreiche Vorteile: Mit diesen umweltfreundlichen Produkten können
Sie Ihre Objekte nach ökologischen
Gesichtspunkten reinigen und tragen
so aktiv zum Schutz der Natur bei. Die
Edition umfasst folgende Produkte:
• P 311 Planta Orange: ein universeller Intensivreiniger
• P 312 Planta Lemon: ein kalklösender Sanitärunterhaltsreiniger
• P 313 Planta Soft: ein neutraler
Oberflächenreiniger
• P 314 Planta Aloe: ein kraftvolles
Spülmittel
• P 315 Planta Cleen: eine rutschhemmende Wischpflege
Die Planta edition steht für Produkte,
die neben der umweltfreundlichen
Formulierung über eine hervorragende Reinigungswirkung verfügen.
Dabei werden herkömmliche Reinigungsmittel übertroffen, die Qualität
des Reinigungsergebnis wird verbessert. Die Produkte sind zudem besonders wirtschaftlich, da sie sparsam
eingesetzt werden können.
Die hervorragende Umweltverträglichkeit der Planta edition wurde
durch die Auszeichnung mit dem
Europäischen und dem Österreichischen Umweltzeichen bestätigt,
denen sehr strenge Kriterien und
Gebrauchstauglichkeitsprüfungen
zugrunde liegen. Mit der Planta edition aus dem Hause Buzil leisten auch
Sie einen Beitrag zum Umweltschutz,
damit auch die nachfolgenden Generationen ohne Einschränkungen
die Umwelt genießen können.
Tork Innovative Verpackungslösungen
Das Plus an
Leichtigkeit
Die neue Tork Carry Box lässt sich mit
nur einem Wort beschreiben: Leichtigkeit. Denn sie lässt sich leicht anheben, tragen, befüllen und zusammenfalten. Spendersysteme wie Tork
Elevation im Waschraum oder Performance im Industriebereich können so
noch einfacher befüllt werden. Diese
innovative Verpackungslösung wird
ab Oktober für Rollen des M1- und
M2-Innenabrollung-Systems eingeführt. Robuste Griffe sorgen dafür,
dass die Box aus stabilem Karton einfach zu greifen und ergonomisch zu
tragen ist. Gleichzeitig ermöglichen
sie, dass die Tork Carry Box mit nur
einer Hand getragen werden kann.
Lästiges Abstellen zum Öffnen und
Schließen von Türen gehört damit
der Vergangenheit an.
Perforierte Ovale kennzeichnen die
Stellen, an denen man die Kartonage nur leicht eindrücken muss, um
sie einfach und schnell flach zusammen zu falten. Dabei entsteht ein
Tragegriff, der ein bequemes Tragen
der zusammengefalteten Kartons ermöglicht – problemlos bis zu zehn
Stück gleichzeitig. Das spart lästiges
Hin- und Herlaufen und in der Folge
messbare Arbeitszeit.
Planta®® edition – schützt die Umwelt
t(FXPIOUTFISHVUF3FJOJHVOHTVOE)ZHJFOFXJSLVOH
t6NXFMUGSFVOEMJDIFCJPMPHJTDIBCCBVCBSF*OIBMUTTUPGGF
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40|41 • igefa im dialog
Im Schaufenster
Kolibri comslip ultra jetzt auch in Größe XL
Komfortable
Windelslips
Kolibri comslip ultra,
die Windelslips für die
anspruchsvolle Pflege,
gibt es jetzt aufgrund
der großen Nachfrage
auch in Größe XL. Der
Windelslip für mittlere
bis schwere Inkontinenz
(Farbcode: blau) ist für
einen Hüftumfang von
120 – 165 Zentimetern
geeignet. Dank des DreiSchicht-Saugkerns verfügt der komfortable Slip
auch in diesem Format
über die enorme Saug-
leistung der comslip-Klasse. So wird
die Oberflächentrockenheit der Haut
erhöht sowie Irritationen und dermatologischen Folgeerkrankungen
vorgebeugt. Die optimierte Aufnahmelage aller Kolibri comslips verbessert das Rücknässungsverhalten beträchtlich, der Drei-Schicht-Saugkern
wird überdies weicher – das Wohlbefinden der Betroffenen steigt. Ein
weiteres Plus für den Tragekomfort
stellen die Klett-Klebe-Haftetiketten
und das hoch-elastische OptimaßBündchensystem im Taillenbereich
dar. Dadurch passt sich Kolibri comslip jeder Lage an.
HydroVital Feuchtpflegetücher mit hygienischem Klickverschluss
Für die sanfte Pflege
HydroVital Feuchtpflegetücher sind
die idealen Helfer in der professionellen Pflege: Verschmutzte Hautpartien können gezielt gereinigt werden.
Dabei sind die Tücher besonders
sanft und schonen die beanspruchte Haut. Ohne Farbstoffe, Alkohol,
Parabene und PEG sind sie für
jeden Hauttyp geeignet.
Auch parfümreduziert
hinterlassen sie einen angenehmen
Frischeduft.
Die
Hautverträglichkeit
wurde durch ein unabhängiges Institut dermatologisch bestätigt.
Die besonders weichen, extrem reißfesten Tücher sind ge-
sich somit perfekt für die vollständige Körperhygiene. Dabei versorgen
pflegende Komponenten wie Aloe
Vera die anspruchsvolle Haut mit
Feuchtigkeit, verhindern so ein Austrocknen und hinterlassen ein angenehmes Gefühl der Frische.
tränkt in einer
milden, waschaktiven
Milky-Lotion und eignen
Ein weiteres Plus ist der praktische Klickverschluss: HydroVital Feucht-Pflegetücher
bleiben so für lange Zeit feucht
und einsatzbereit. Der Verschluss
verhindert, dass die Tücher austrocknen und somit unbrauchbar oder in
ihrer Funktionsweise beeinträchtigt
werden. Durch die Tuch-an-TuchEntnahme wird zudem gewährleistet,
dass immer nur ein Tuch auf einmal
angefasst wird.
Ecolab Geruchsvernichter und Sanitärreiniger Kristalin Bio
Schluss mit
Schmutz und Gerüchen
Abhilfe bei schlechten Gerüchen und
Ablagerungen in Waschräumen und
Toiletten schafft der neue, einzigartige Geruchsvernichter und Sanitärreiniger Kristalin Bio. Die biologisch
aktive, flüssige Formulierung kombiniert ausgewählte Bakterienstämme
mit traditioneller Reinigungsleistung.
Dabei wird auch die Ursache von
schlechten Gerüchen am Entstehungsort beseitigt. Möglich machen
dies Bakterienstämme, die Fette,
Öle, Proteine, Zellstoffe und Stärke
sowie andere organische Verbindungen zersetzen.
Kristalin Bio entfernt wirksam Schmutz
und Gerüche wie Urin oder Erbrochenes von Fliesen, Marmor, Toilettenbecken, Urinalen und Estrich. Darüber
hinaus hält es die Abwasserrohre
selbst hoch frequentierter Toiletten
und Waschräume frei. Beim Einsatz
über Nacht wird Verstopfungen in
Abflüssen, Siphons und Rohrleitungen vorgebeugt. Ein ebenfalls idealer
Einsatzort sind wasserlose Urinale,
Vakuumtoilettenanlagen, Mülltonnen
und Recyclingbehälter. Durch die
eingebaute Schaumregulation eignet
sich das Produkt auch hervorragend
für biologische Kläranlagen und
Schwarzwasseranlagen von Schiffen.
Meldungen
3M • Der Internetauftritt von 3M
Deutschland erstrahlt in neuer Frische: Einfach und übersichtlich finden
Besucher Informationen über Hygienerichtlinien, Standards und die innovativen Lösungen von 3M. Der besondere Clou: Die neue Homepage
ist direkt mit dem E-Shop der igefa
verknüpft.
Die Startseite ist zentrales Element
des neuen Auftrittes. Vier Informationsfelder bieten regelmäßig aktuelle
Nachrichten zu Produkten und interessanten Themen und halten die
Seite dadurch topaktuell. Neben der
klaren Navigation ermöglichen der
„Produktfinder nach Einsatz“ oder
die „Produktsuche nach Stichwort“
gezieltes Auffinden von Produkten
und Informationen. Der interaktive,
blätterbare Gesamtkatalog kann direkt geöffnet werden. Händler vor
Ort sind über die Fachhändlersuche
leicht zu ermitteln.
Die neue Webseite informiert nicht nur über
die verschiedenen Produkte, sondern zeigt
auch die bestehenden Richtlinien und
Standards im Bereich
Reinigung und Hygiene auf. Der Besucher
kann sich im Downloadcenter Dokumente
herunterladen und im
Videocenter verschiedene Reinigungsprodukte direkt im Einsatz
ansehen.
Ein besonderer, komfortabler Service
wurde in Kooperation mit der igefa
realisiert. Die Website von 3M bietet
eine integrierte Online-Bestellmöglichkeit, sowohl über die Startseite
wie auch direkt vom Produktkatalog.
Das System leitet den Kunden in einem neuen Fenster direkt zu der ent-
sprechenden Produktseite im E-Shop
der igefa weiter, wo er das Produkt
dann mit einem Klick bequem bestellen kann. Die Lieferung und Abrechnung erfolgt dann wie gewohnt über
die igefa. Neugierig?
www.3m-reinigungsprodukte.de
42|43 • igefa im dialog
igefa aktuell
Toussaint 50-jähriges Jubiläum
Erfolgreich
im Dreiländereck
Eine kurze Rückblende – im Herbst vor 50 Jahren
gründeten Reinhold Jarolimeck, seine Frau Christine und ihr Vater Nikolaus Toussaint einen Großhandel für Reinigungsmittel. Unter der Führung
der Familie Jarolimeck ist der Saarbrücker igefaPartner inzwischen das vitale Herz einer Unter-
nehmensgruppe, die im Dreiländereck zwischen
Deutschland, Frankreich und Luxemburg erfolgreich tätig ist. Geschäftspartner und Lieferanten feierten gemeinsam mit Familie Jarolimeck
am Stammsitz von Toussaint das Jubiläum beim
2. Hygieneforum.
Weit über 1.000 Geschäftspartner sind bei strahlendem
Sonnenschein der Einladung ins saarländische Hanweiler gefolgt. Am Stammsitz der Toussaint-Gruppe direkt an
der Grenze zu Frankreich wartete eine bunte Mischung
aus Informationen und Unterhaltung auf die Gäste: Im
Hygieneforum präsentierten die führenden Hersteller innovative Lösungen für Reinigung, Hygiene, Pflege, Arbeitschutz und Verpackungen. Im Fokus standen dabei
die Neuheiten von der Amsterdamer Leitmesse ISSA/Interclean 2010. Knapp 40 namhafte Anbieter stellten sich
den Fragen der Fachbesucher und freuten sich über neue
Kontakte.
Großes Interesse bestand auch bei den Seminaren. Die
Bandbreite der Vorträge reichte von neuen Impulsen für
die Gebäudereinigung bis zum praktischen Umgang mit
Reha-Hilfsmitteln. Als Renner unter den Veranstaltungen
erwies sich die „Expedition über den Tellerrand hinaus“:
Der Wolfsburger Extremsportler und Motivationstrainer
Joachim Franz vermittelte den Teilnehmern, dass Leistung
und unternehmerischer Erfolg eng mit ethischen Werten
verknüpft sind.
Ein weiterer Schwerpunkt waren die innovativen Reinigungsmaschinen: Vom Kleingerät bis zur Aufsitzmaschine
wurde die gesamte Palette des igefa-Maschinenspezialisten Kenter vorgeführt.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz – im
Messerestaurant wurde ein eigens kreierter Imbiss aus der
Küche von Gastgeber Jarolimeck serviert: Auf den ersten
Blick ein Snack, überzeugten die hochwertigen Zutaten
und sorgfältig komponierten Saucen die Gaumen der
Gäste.
44|45 • igefa im dialog
igefa aktuell
Marco Fünf Jahre Standort Malterdingen
Schwarzwälder
Hygienespezialisten
Inzwischen liegt der Umzug des Hygienespezialisten Marco nach Malterdingen am Fuße des
Kaiserstuhls fünf Jahre zurück. Mit dem Jubiläum gibt es einen weiteren Anlass zum Feiern: Der
großzügige Erweiterungsbau des Lagers, der wegen des starken Wachstums des Freiburger igefaPartners erforderlich wurde, kann in Kürze seine
Funktion aufnehmen.
Im südbadischen Weinbauort Malterdingen ergänzt ein
2.000 Quadratmeter großer Erweiterungsbau das Logistikzentrum des igefa-Partners Marco. „Die Zufriedenheit
unserer Kunden ist der Hauptgrund, weshalb wir bereits
nach fünf Jahren unser Logistikzentrum erweitern müssen“, freut sich Verkaufsleiter Michael Zehnle. Bevor hier
künftig Reinigungschemie, Gastronomiebedarf und Arbeitsschutzartikel für die Auslieferung bereitgestellt werden, lud Niederlassungsleiter Ulrich Hoepfner Kunden
und Geschäftspartner zu einer zünftigen Hausmesse.
zeigten vom Arbeitsschutz bis zur Außer-Haus-Verpflegung Lösungen für den professionellen Bedarf. Mit von
der Partie waren natürlich die leistungsstarken Reinigungsmaschinen des igefa-Kooperationspartners Kenter.
Vertriebsleiter Robert Hirschmann äußerte sich zufrieden:
„Mit der Speedy Flex konnten wir ein überzeugendes und
leicht zu handhabendes Modell sowohl zum Polieren als
auch zum Nassschrubben enger und verstellter Bereiche
vorstellen. Die Besucher zeigten sich auch von den neuen
Möglichkeiten der superleisen Modelle der Abila-, Simpla-, und Media-Baureihe beeindruckt.“ Viele Gespräche
drehten sich aber auch um die Kostenkontrolle im Maschinenfuhrpark, so Hirschmann.
Die gut besuchten Fachseminare lockten mit einer hochkarätig besetzten Referentenriege: Jochen Oehler, Geschäftsführer der progros, stellte den Rendite-Turbo-Einkauf in der Gebäudereinigung vor. Leo Fernschild von
Ecolab erörterte Problemlösungen in der Gebäudereinigung, während Friedrich Egger aus dem Hause Vileda
Professional sich mit der Ergonomie und Arbeitssicherheit
im Arbeitsalltag auseinandersetzte.
Unter den rund 800 Besuchern wurden Hartwig Bußhardt,
Bürgermeister der Gemeinde Malterdingen sowie Vertreter der Universitätsklinik Freiburg, der Ortenau Kliniken
Offenburg und des Europaparks Rust begrüßt.
Auf dem Marktplatz der Lieferanten war alles vertreten,
was in der Branche Rang und Namen hat: 25 Hersteller
Auch der Gaumen der Geschäftspartner wurde bei einem
südbadischen Buffet reichlich verwöhnt. Hausherr Hoepfner bot dazu eine Auswahl von Weinen vom renommierten Weingut Leopold Schätzle an, das für seine Rotweine
vom Kaiserstuhl international bekannt ist.
Kenter Der clevere Gebrauchtmaschinenmarkt
Die garantierte
Alternative
Gebraucht ist nicht gleich gebraucht. Dies gilt
für Investitionsgüter in besonderem Maße. Unter
dem Namen 2. Hand bietet der Reinigungsmaschinen-Spezialist Kenter Gebrauchte mit einem
einzigartigen Service: Alle Geräte wurden gründlich aufgearbeitet, damit sie einem Neukauf in
Nichts nachstehen.
Vom Sauger bis zur Aufsitzmaschine bietet der SecondHand-Service des Leipheimer Maschinenspezialisten und
igefa-Kooperationspartners Kenter die gesamte Palette an
Reinigungsmaschinen für den professionellen Einsatz. Die
gebrauchten Geräte wurden von der hauseigenen Werkstatt vollständig zerlegt und intensiv gewartet. Defekte
Elemente und Verschleißteile wurden dabei ausgetauscht.
Das Ergebnis: Eine Maschine, die technisch zu 100 Prozent überzeugt. Hinsichtlich des Reinigungsergebnisses
sind diese Gebrauchten genauso gut wie eine Neuanschaffung. Durch spezielle Reinigungs- und Bearbeitungs-
verfahren können überdies die Tanks so instand gesetzt
werden, dass der Unterschied zu einer Neumaschine
kaum erkennbar ist. Um die Umweltbelastung gering zu
halten, werden der Rahmen sowie alle sichtbaren Metallteile nach neuen und vor allem umweltschonenden Methoden lackiert. Bei dem Gebrauchtmaschinen-Konzept
zahlt sich die hohe Qualität der Comac-Maschinen aus.
Bekannt für ihre robuste Konstruktionsweise sind sie besonders langlebig und kaum wartungsanfällig. Für diese
Gebrauchten ist eine sechsmonatige Werkstattgarantie
selbstverständlich. Diese kann – wie bei einer Neumaschine – auf 12 oder gar 18 Monate verlängert werden. Die
Maschinenspezialisten von Kenter offerieren überdies auf
Wunsch ihr Full-Service-Angebot auch für alle Geräte aus
dem Zweiten-Hand-Markt. Das bedeutet für den gesamten Maschinenpark maximale Sicherheit bei genau kalkulierbaren und stabilen Beträgen.
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Immer die richtige
Scheibe...
...für besten Glanz.
Scotch-Brite™ Maschinenpads für Hartböden
Seit über 50 Jahren bietet 3M mit seinen Scotch-Brite Produkten für den professionellen Gebäudereinigungsmarkt eine Vielzahl von Lösungen für Bodenpflege und Bodenreinigung mit System.
Dank innovativer Basistechnologien garantieren Scotch-Brite Maschinenpads optimale Reinigung und Pflege.
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46|47 • igefa im dialog
1
igefa aktuell
2
igefa • Stets für Sie vor Ort
1 • Auf der Housekeeping-Convention in Berlin
konnten wir Ihnen innovative Angebote für die Etage ebenso wie leistungsstarke Reinigungsmaschinen aus der Palette unseres Kooperationspartners Kenter präsentieren.
2 bis 5 • ProMensch Lösungen für eine Rund-um-Versorgung vom Waschraum-Konzept bis zur Außer-HausVerpflegung haben wir Ihnen auf den Gastro-Foren „Erfolgreich in die Zukunft“ von ProMensch vorgestellt. In
München (Bild 5) und Berlin waren wir gemeinsam mit
unseren Kooperationspartnern Tork beziehungsweise
Ecolab vertreten.
kleine Abbildungen • hegro Unter dem Motto „Sauber informiert. Vorsprung sichern“ stand das HygieneFachforum des nordhessischen igefa-Partners hegro am
Standort Kassel. Das bunte Programm umfasste Produktpräsentationen durch die Hersteller, informative Fachvorträge und last but not least ein abwechslungsreiches
Abendprogramm mit karibischem Flair.
3
5
4
igefa aktuell
48|49 • igefa im dialog
INPACS Messeauftritt auf der ISSA/Interclean
Der One-Stop
Solution Provider
Auf der ISSA/Interclean gab es Ausstellungsbereiche für jede Spezialaufgabe: Waschraumhygiene, Reinigungsmaschinen, Chemikalien oder
Equipment. Ein Angebot jedoch gab es in Amsterdam nur einmal: einen transatlantischen OneStop Solution Provider.
INPACS, das europäische Netzwerk des Fachgroßhandels, überzeugte auf der ISSA/Interclean mit einem umfassenden Versorgungskonzept, mit dem international
tätige Unternehmen ihren Gesamtbedarf aus einer Hand
beziehen können. Und zwar sowohl in Europa als auch in
Nord- und Mittelamerika. Als One-Stop Solution Provider
kooperiert INPACS dabei mit den führenden Herstellern
von Großverbrauchmarken. Auf dem gegenüber 2008
deutlich vergrößerten INPACS-Stand waren unter anderem Ecolab, Kimberly-Clark Professional und Tork jeweils
mit einem eigenem Bereich vertreten.
Den Erfolg des ganzheitlichen Versorgungskonzepts belegten last but not least die Abschlüsse, die direkt auf dem
Messeauftritt von INPACS gezeichnet werden konnten:
Hazet, der igefa-Partner aus den Niederlanden, konnte
die führenden holländischen Gebäudedienstleister Success und Havesto erneut für eine mehrjährige Zusammenarbeit gewinnen. Der igefa-Partner Pamark aus Helsinki
versorgt inzwischen die finnischen Streitkräfte erfolgreich
mit Ge- und Verbrauchsmitteln.
Raum für heute
und für morgen
Frechen • Der rheinländische igefa-Partner zieht im
Frühsommer um. Am derzeitigen Standort Frechen gibt
es nicht genügend Raum für die erforderliche Erweiterung des Lagers. Im vergangengen Herbst feierten die
„Noch-Frechener“ Richtfest des 12.000 Quadratmeter
großen Lager- und Verwaltungsgebäudes im Türnicher Industriegebiet II. In dem mehr als Zehn-Millionen
-Euro-Projekt wird es neben dem Lager- und Verwaltungstrakt großzügige Schulungsräume für Kunden
aus dem Gastgewerbe, der Industrie, dem Gebäudemanagement und dem Gesundheitswesen geben.
Geschäftsführer Dr. Heinz-Joachim Reinhardt: „Hier lernen
sie, unsere Produkte richtig anzuwenden.“ Doch auch die
über 100 Mitarbeiter freuen sich auf die neuen Räumlichkeiten. „Wir haben dann klimatisierte Arbeitsplätze, mehr
Pausenräume, eine moderne Kantine“, so Reinhardt.
Der igefa-Partner in Frechen beliefert seit über 25 Jahren
rund 6.000 Kunden des Rheinlands. Durch das 20.000
Quadratmeter große Grundstück habe man für die
nächsten 20, 30 Jahre „alle Wachstumsmöglichkeiten“, so
igefa-Vorstandsvorsitzender Kai Kruse zukunftsweisend.
Herzlichen Glückwunsch
Kaunas • UAB Manjana begeht sein 15-jähriges Jubiläum. Seit der Gründung 1995 hat sich der litauische
igefa-Partner zum größten Anbieter von Reinigungssystemen in der Region entwickelt: UAB Manjana versorgt von
den Standorten Kaunas, Vilnius und Klaipéda über 1.000
Unternehmen – vom Imbiss bis zum Industriekonzern. Mit
derzeit 38 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen deckt UAB
Manjana die gesamte Bandbreite des professionellen Beschaffungsmanagements ab.
Des Rätsels Lösung
Gewinnen Sie mit
Ihrer igefa!
Die Stadt Heidelberg – südwestlich
des Neckars gelegen – verzaubert
nicht nur durch ihre Lage, sondern
bietet Besuchern, als älteste Universitätsstadt Deutschlands, eine
Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Die
Anfahrt auf den 550 Meter hoch
gelegenen Königsstuhl ist bereits
ein Erlebnis: Mit der traditionsreichen Bergbahn, die 1890 eingeweiht wurde und mit 1,5 Kilometer die längste Bergbahnstrecke
Deutschlands ist, geht es auf eine
spannende Tour. Das weltberühmte
Heidelberger Schloß erhebt sich
majestätisch über den Dächern
der Altstadt. Gewinnen Sie ein
Wochenende* in Heidelberg,
spazieren Sie durch die längste
Fußgängerzone Europas, erleben
Sie eine Fahrt mit dem Kulturdenkmal Bergbahn und genießen Sie
die Übernachtung und ein
Abendessen in einem exklusiven
Hotel im Altstadtkern.
Und so einfach wird’s
gemacht:
Blättern Sie die aktuelle Ausgabe
der igefa im dialog durch und
beantworten Sie folgende Frage:
Sie erreichen uns
per E-Mail unter
[email protected]
Welche Farbe hatte die
Nivea vor dem typischen
Blau? Kleiner Tipp: auf der
bunten Seite finden Sie
einen Hinweis.
per Fax
unter der Rufnummer
03 33 94 / 51 - 210
Frage beantworten, und
ab geht die Post!
oder per Post unter
igefa Handelsgesellschaft
mbH & Co. KG
Des Rätsels Lösung
Henry-Kruse-Straße 1
16356 Ahrensfelde OT Blumberg
Schicken Sie Ihre Lösung per
E-Mail, Post oder Fax an Ihre igefa.
Betreff: Des Rätsels Lösung
Bitte nicht vergessen:
Ihren Namen und Ihre
Adresse.
Einsendeschluss ist der
29. April 2011.
Bitte geben Sie auch Ihre dienstliche
Anschrift und Telefonnummer an.
So kann Sie Ihr Fachberater zur
Preisübergabe besser erreichen.
Viel Glück wünscht Ihnen Ihre
igefa!
Der Gewinner aus igefa im dialog
1 · 10 ist Herr Heinrich Huber aus
Weißenburg. Wir wünschen Herrn
Huber einen schönen Aufenthalt in
Dresden.
* im Wert von max. 450 Euro. Die glückliche Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter eines igefa-Partnerbetriebs und deren Angehörige sind von der Teilnahme an
diesem Preisrätsel ausgeschlossen.
50|51 • igefa im dialog
Wir gedenken
EUGEN THEODOR MARTIN
28. Dezember 1925 − 15. Dezember 2010
D
ie Reinigungsbranche ebenso wie die Schwarzwald-Metropole Freiburg im Breisgau verlieren mit Eugen Martin einen
großherzigen Menschen, dessen Ziel es war, die Welt ein Stück
besser zu machen.
Begonnen hat Martin 1953 mit einer Idee, die so einfach wie bahnbrechend war, dass sie bis heute die Reinigungsbranche prägt:
Seine Idee, Großgebinde von Reinigungsmitteln an Unternehmen
und Verwaltungen zu verkaufen, war revolutionär und legte den
Grundstein für seinen unternehmerischen Erfolg und den der 1963
von ihm gegründeten igefa als ganzheitlichem Versorgungsspezialisten.
Mit den Worten „Ich bin der Wurzelsepp vom Schwarzwald und
will zum Großverbrauch,“ stellte Martin sich einst bei Henkel vor
und gründete Anfang der Fünfziger Jahre seine eigene Handelsfirma, die Hygieneprodukte an Großkunden vermittelte. Die Firma Marco-Martin wurde zu Zeiten des Wirtschaftswunders eine
Institution in der Branche. Das Unternehmen umfasste bis zu 15
Betriebe allein im Inland und insgesamt über 400 Mitarbeiter. Die
Namen der igefa-Partner Marco in Freiburg und Kempten erinnern noch heute an diesen großen Unternehmer.
Martin verband sein unternehmerisches Engagement mit seiner
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Durch die 1997 gegründete Eugen-Martin-Stiftung unterstützte der langjährige Kommunalpolitiker und IHK-Präsident gemeinsam mit seiner Frau Ingrid kulturelle und soziale Projekte in Freiburg und im Breisgau.
Die Vielzahl der Ehrungen, von der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt bis zum großen Bundesverdienstkreuz, bezeugen seine
Verdienste. Martin hat sein Ziel erreicht: er hat die Welt ein Stück
besser gemacht.
igefa wird Eugen Theodor Martin ein ehrendes Andenken
bewahren; seine visionären Ideen wirken bei igefa fort.
ERNST GEORG WÖLFLEIN
8. September 1936 − 16. Dezember 2010
E
rnst Wölflein bleibt uns als ein fröhlicher und liebenswerter
Mensch in Erinnerung, dem es stets gelungen ist, die Menschen in seiner Umgebung mit seinem Optimismus ebenso wie
mit seinem Tatendrang für sich einzunehmen und anzuspornen.
1959 ist Wölflein in die Großhandlung Arndt in München eingetreten. Aufgrund seiner starken Persönlichkeit und Integrität fasste
die Unternehmensgründerin Anneliese Arndt sofort Vertrauen in
den viel versprechenden jungen Mann und förderte seine Talente.
1967 übertrug sie ihm die Geschäftsführung.
Ernst Wölflein hat sich dieser Aufgabe mit großem persönlichem
Einsatz gestellt. Als geschäftsführender Gesellschafter hat er Niederlassungen im bayerischen Raum gegründet und so die Münchner Fachgroßhandlung konsequent zum führenden Hygienespezialisten in Bayern und Sachsen ausgebaut.
Sein unternehmerischer Weitblick reichte weit über die Grenzen
des Freistaats hinaus: Mit Niederlassungen und Kooperationen
in Österreich, Tschechien, Kroatien und Bulgarien hat Wölflein
im Fachgroßhandel die Internationalisierung der igefa-Gruppe in
Europa mit vorangebracht.
Als igefa-Gründungsmitglied ließ Ernst Wölflein sich von der Erkenntnis leiten, dass ein mittelständisches Unternehmen den
Kunden dank der Einbettung in einen starken Verbund durch ein
ganzheitliches Angebot überzeugen kann. Ernst Wölflein hat bis
2001 zusammen mit Adolf Kruse die igefa als Vorstand gemeinsam vertreten.
2001 hat Ernst Wölflein das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden seinem Sohn Thomas übertragen, der zusammen mit seinem
Bruder Robert die Geschicke der Arndt-Gruppe in München und
Dresden übernommen hatte.
igefa verliert mit Ernst Wölflein einen aufrichtigen Freund und Unterstützer, der unternehmerische Geradlinigkeit mit inniger Herzlichkeit verband.
!BILA
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$IE!BILAISTDIEIDEALE-ASCHINEF~RKLEINEUNDVERSTELLTE/BJEKTEBISM#3IEBIETETBESTMyGLICHE2EINIGUNGSERGEBNISSEBEI
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GEKAPSELTESEHRSTARKE3AUGMOTOREN-ITLEICHTZUREINIGENDEN4ANKSUNDGUTHANDHABBAREM&RISCHUND3CHMUTZWAS
SERABLASS,IEFERBARMITEINERODERZWEI4ELLERB~RSTEN!LLE-ODELLEKyNNENOPTIONALMITDEM#OMAC#HEMIEDOSIERSYSTEM
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'ESCHWINDIGKEITSREGULIERUNG
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'EKAPSELTER3AUGMOTOR
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