Wie kommt das Wetter ins Radio? - pdf-Datei

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Wie kommt das Wetter ins Radio? - pdf-Datei
Wie kommt das Wetter ins Radio?
Wetterprognose und Medienarbeit
20. April 2012
Schulticker WIND und Wetter
Rebekka Krampitz
Inhalt
1. Meteomedia
2.
Meteorologie, Wetter und Klima
3.
Wettervorhersage
4.
Medienmeteorologie
2
Infrastruktur
Messdaten von über 14.000 Stationen weltweit
Hochauflösende Satelliten- und Radarbilder
Prognosedaten aller führenden Wettermodelle
Umfassende Wetter- und
Klimadatenbank
Fernseh- und Radiostudios
Unwetterzentralen
(Deutschland und Schweiz)
800 eigene Wetterstationen
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Was wir alles machen:
Moderierte Wettersendungen (TV, Hörfunk)
Medienwetter (TV, Hörfunk, Printmedien)
Bereitstellung Wetter- und Klimadaten
Grafische Aufbereitung von Wetterdaten
Versicherungsexpertisen und Gutachten
Industrieanwendungen für Energie, Logistik,
Automotive
Eventwetter, Nowcasting
SMS- und MMS-Dienste
Wettershow 24 Stunden online
Wetterportale (EVU, Versicherungen,
Landwirtschaft)
Unwettervorhersagen und -warnungen
Risikoabschätzung
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Inhalt
1. Meteomedia
2.
Meteorologie, Wetter und Klima
3.
Wettervorhersage
4.
Medienmeteorologie
5. Unwettervorhersage
5
Meteorologie, Wetter und Klima
Was ist Meteorologie?
Meteor= „das in der Luft Befindliche“
Erforschung des Zustandes der Atmosphäre
Untersuchung von Mechanismen, die die Atmosphäre in
Bewegung halten
Entwicklung von Modellen, um den Zustand der Atmosphäre
vorherzusagen
Meteorologie
ist die Lehre von den physikalischen und chemischen
Vorgängen in der Atmosphäre, sowie ihren
Wechselwirkungen mit der Erdoberfläche und dem
Weltraum
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Meteorologie, Wetter und Klima
Wetter:
Zustand der Atmosphäre an einem
bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit
Wie ist es hier und
jetzt?
Klima:
Statistische Eigenschaft des Wetters an
einem bestimmten Ort über einen
längeren Zeitraum
Wie ist die mittlere
Temperatur im April
in Münster?
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Der Wasserkreislauf
Quelle: http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimawandel/klimasystem/
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Inhalt
1. Meteomedia
2.
Meteorologie, Wetter und Klima
3.
Moderne Wettervorhersage
4.
Medienmeteorologie
5. Unwettervorhersage und -warnung
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Moderne Wettervorhersage
Warum kann man das Wetter vorhersagen?
Grundvoraussetzung: Wetterbeobachtung
Das Wetter ist messbar
z.B.: Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit,
Windgeschwindigkeit,…
Das Wetter unterliegt physikalischen Gesetzen
Die physikalischen Vorgänge lassen sich mit Mathematik
lösen
→ Wettermodelle
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Moderne Wettervorhersage
Großes Beobachtungs- und Messnetz
rund 12.000 Stationen weltweit
rund 3.700 Stationen in Europa
rund 1.600 Stationen in Deutschland
davon ca. 490 eigene Stationen
Wetterstationsmessnetz Meteomedia
= Meteomedia-Wetterstation
= Stationen anderer Anbieter
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Weltweise Wettermessungen
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Moderne Wettervorhersage: Datengewinnung
Satelliten
Flugzeuge
Radiosonden
An Land:
11.000 Boden- &
Radarstationen
Schiffe
Im Wasser:
2.800 Schiffe
Prognoserechner
750 Bojen
In der Luft:
Bojen
3.000 Flugzeuge
Wettermodelle
Niederschlagsradar
Wetterstationen
1.800
Wetterballone
Im All:
14 Satelliten
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Die Vorhersagekette
Beobachtung
Messdaten sammeln und bearbeiten
Analyse
Numerische Wettervorhersage
(mathematisch-physikalische Modelle)
Statistische Interpretation
Statistische Nachbearbeitung
Operationelle Wettervorhersage
(Interpretation durch den Meteorologen)
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Wettermodelle und ihre Unterschiede
Wenn die Wettermodelle auseinander gehen
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Wie weit lässt sich in die Zukunft vorhersagen?
Verschiedene Abschnitte der „Zukunft“:
Nowcasting: 0 - 2 Stunden
Kürzestfrist:
0 - 12 Stunden
Kurzfrist:
+12 …. +72 Stunden
Mittelfrist:
+72 Stunden … +10 Tage
Langfrist:
> 10 Tage bis zu Monaten
Klima:
Jahrzehnte und mehr
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Ensemble-Vorhersagen
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Moderne Wettervorhersage
„Kann der Flügelschlag eines
Schmetterlings in Münster
einen Sturm in Peking auslösen?“
→ Die natürliche Grenze der Wettervorhersage ist
das Chaosprinzip
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Inhalt
1. Meteomedia
2.
Meteorologie, Wetter und Klima
3.
Wettervorhersage
5. Medienmeteorologie
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Das Wetter in den Medien
Wetterpräsentation und Wetterprodukte für
Fernsehen
Radio
Zeitungen
Internet
Mobile Dienste
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Referenzen (Kurzauswahl)
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Das Wetter in den Medien
20.04.12
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Der Medienmeteorologe
Dienstablauf Frühschicht
4.00 Uhr
4.30 Uhr
bis 5.30 Uhr
5.40 Uhr
5.45 Uhr
Ab 6.00 Uhr
Dienstbeginn
1. NRW-Text für den WDR
restlichen NRW Texte (Videotext, 11 Lokalzeiten)
1. Radiointerview Radio Seefunk
Radarbericht (Textbox und Videotext)
verschiedenen Radiointerviews
8.45 Uhr
ab 9.00 Uhr
10.00 Uhr
10.20 Uhr
bis 11.30 Uhr
Radarbericht
Wetterkarten für den WDR malen, Text schreiben
Nachmittagsaktualisierungen Texte
WDR2 Westzeit Interview
Nachmittagsaktualisierungen Lokalzeiten
Wetterkarten Lokalzeiten fertigstellen
letztes Radiointerview bei SR1 Europawelle
Radarbericht
Zeitungstexte
Übergabe an Spätschicht und Dienstschluss
11.40 Uhr
11.45 Uhr
bis 12.00 Uhr
12.00 Uhr
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Der Medienmeteorologe
Radiointerviews in einer Frühschicht Mo-Fr
5.55 Uhr
Aufzeichnung SR 1
6.15 Uhr
WDR 5 Morgenecho
6.30 Uhr
Funkhaus Europa (WDR, Radio Bremen, RBB)
6.50/7.20 Uhr
WDRsich
2 Morgenmagazin
Wie weit lässt
in die Zukunft
6.45 Uhr
SR 1
vorhersagen?
7.10 Uhr
SR 3
7.40 Uhr
WDR 4 Morgenmelodie
7.45 Uhr
SR 1
8.15 Uhr
SR 3
8.45 Uhr
SR 1
10.20 Uhr
WDR 2 Westzeit
11.40 Uhr
Aufzeichnung SR1 für Mittagssendung
anschl.
Onlinewetter Kamera wetter.info
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Das Endprodukt
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Das Endprodukt
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Das Endprodukt
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Probiert es selbst! 
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