ABI Gruppe NEWS Februar 2015
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ABI Gruppe NEWS Februar 2015
NEWS Zeitung für Kunden und Mitarbeiter Ausgabe Februar 2015 ABI feiert 40-jähriges Firmenjubiläum Vor gut 40 Jahren begann die Geschichte der ABI. Im Jahr 1974 gründete Alfred Heichel, ein passionierter Tüftler und ein Mann mit unternehmerischem Geist, im Alter von knapp 51 Jahren die eigene Firma mit dem Kurznamen ABI. Nicht einmal ein Jahr später wurde das erste Teleskopmäklergerät „ABI MOBILRAM RE 7500“ für den innerstädtischen Verbau von Kanaldielen auf Basis von konventionellen Hydraulikbaggern vorgestellt. Der ursprüngliche Firmensitz war in Babenhausen. Die Firma wuchs stetig und die Räumlichkeiten wurden bald zu knapp. Alfred Heichel erwarb ein Grundstück in Niedernberg wo im Jahr 1979 die neu errichtete Produktionshalle bezogen wurde. Unter dem Motto „ABI immer eine Nasenlänge voraus“ wurden in den 80er Jahren weitere Modelle des MOBILRAM-Systems vorgestellt. Die aus Mäkler, Arbeitsgerät und Trägergerät bestehenden Maschinen fanden Einsatz auf verschiedenen Baustellen zum Einbringen von Kanaldielen und Spundwänden. Der Mäkler diente als Führung für einen Vibrator oder Bohrantrieb und war bis dahin meist auf einem gebrauchten Hydraulikbagger angebaut. Die Nutzlänge der damals größten Maschine betrug etwa 14 m. Um die hydraulische Leistung der Trägergeräte an die gestiegenen Anforderungen anzupassen, begann die bis heute andauernde Zusammenarbeit mit der Firma Sennebogen, damals wie heute ein renommierter Hersteller von Kranen, Seilbaggern und Materialumschlagsmaschinen aus Straubing. Bild: Firmengründer Alfred und Ingrid Heichel Inhalt 40 Jahre ABI 1 30 Jahre Zusammenarbeit mit Sennebogen 3 DELMAG Ramm- und Bohrgerät G 42 B 4 Neue Impulse erhielt ABI Anfang der 90er Jahre durch die Kooperation mit der Firma Zeppelin. Zum 20. Firmenjubiläum wurde die Mäklerbaureihe „TM“ vorgestellt. Zu dieser Zeit beschäftigte ABI bereits ca. 130 Mitarbeiter. Erste Kontakte in die USA wurden geknüpft und ABI verkaufte die ersten Anbau-Vibratoren „HVR“ an Hammer & Steel, den heutigen Vertriebs- und Servicepartner in den USA. RHV 40 als Verstärkung an der Mosel 5 Maschinentaufe in der Schweiz 7 25 Jahre C.V.R. 8 TM 14/17 V in der Dresdner Altstadt 9 1995 trauerte ABI um seinen Gründer Alfred Heichel. Sein Sohn Christian übernahm zusammen mit seiner Mutter Ingrid die Geschäftsleitung. Ende der 90er Jahre begann ABI die Vertriebspartnerschaft mit ThyssenKrupp. Ein neues Logo und eine neue Firmenfarbe wurden eingeführt. Um den Vertrieb von MOBILRAM Systemen in Autobahnbau von Moskau nach St. Petersburg 10 TM 17 ist voll beschäftigt 11 Starrmäkler SM 14/18 HD in Montreal 12 Sportboothafen in Kuwait 14 BANUT 655 in Kanada 15 INTEROC Ankerbohrgeräte in Stuttgart 15 INTEROC Ankerbohrgerät AN 150 16 www.abi-group.com 2 den USA aufzubauen, wurde ein Tochterunternehmen in den USA gegründet, dessen Leitung Matthias Heichel, der jüngere Sohn von Alfred und Ingrid Heichel, übernahm. Später wurde ABI Alternative Piling and Boring Equipment in Benicia an Hammer & Steel verkauft. Nach der Jahrtausendwende wurde die Produktpalette durch Akquisitionen deutlich erweitert: im Jahr 2000 erwarb ABI das traditionsreiche Unternehmen DELMAG mit den Sparten Ramm- und Bohrtechnik, dessen Geschäftsleitung Matthias Heichel nach seiner Rückkehr aus den USA übernahm. Im Jahr 2003 kamen das Maschinenprogramm BANUT, in 2008 die Gründung der ABI Equipment Limited in Großbritannien und im Jahr 2009 die INTEROC Produkte hinzu. Die Produktionsflächen in der Boschstraße wurden aufgrund der Produktvielfalt und des Volumens zu klein. ABI suchte in Niedernberg nach neuen Flächen und baute schließlich „Am Knückel“ neue Gebäude. Im Jahr 2013 trauerte ABI um Ingrid Heichel. Sie war bis zuletzt aktiv im Unternehmen tätig und unterstützte ihre Söhne bei ihren Entscheidungen. Bild: ABI Belegschaft 2014 www.abi-group.com NEWS Nr. 1/2015 Die 40 Jahre erfolgreiche Geschichte beweisen, dass der eingeschlagene Weg größtenteils richtig war und ist. Eine enge Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit unseren Kunden liefern die Basis für zukünftige Entwicklungen. Dadurch können wir innovative Produkte auf den Markt bringen sowie unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Mit jeder Maschine beginnt meist eine langfristige Geschäftsbeziehung, denn wir unterstützen unsere Kunden auch nach der Auslieferung und während der ganzen Lebensdauer der Maschine. Neben der richtigen Geschäftsstrategie sind für ABI die Mitarbeiter ein wichtiger Teil des Erfolgs und das Fundament des Unternehmens. Die niedrige Fluktuation und der hohe Anteil an jungen Mitarbeitern zeigen, dass ABI ein attraktiver Arbeitgeber in der Region ist. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die langjährige Zusammenarbeit und sind davon überzeugt, mit einem motivierten und engagierten Team, Ihnen auch zukünftig qualitativ und technisch hochwertige Maschinen anbieten zu können. 3 www.abi-group.com 30 Jahre Zusammenarbeit mit Sennebogen Im Jahr 2014 feierten Sennebogen und ABI 30-jährige Zusammenarbeit. Anfang der 80er Jahre kam die Entwicklung des ABI MOBILRAM-Systems rasch voran. Modelle mit immer größerer Nutzlänge wurden entwickelt. Bald war klar, dass die Hydraulikbagger, die umfangreich modifiziert wurden sowie häufig gebraucht waren, als Trägergeräte nicht mehr ausreichten. Die Firma Felix Forster, hatte Anfang der 80er Jahre zwei MOBILRAM-Systeme, allerdings ohne Trägergerät, geordert. Forster unterhielt schon damals eine sehr gute Geschäftsbeziehung zu der Firma Sennebogen und war mit den Sennebogen Maschinen bestens vertraut. Seit den 60er Jahren hatte Forster bereits über 40 Sennebogen Bagger und Krane erworben. Da die Sennebogen Bagger, nach Auffassung von Felix Forster Senior, als Trägergeräte für das ABI MOBILRAM gut geeignet waren, baute er die zwei neuen MOBILRAMSysteme auf seine vorhandenen Maschinen auf. Bild: Eines der ersten MOBILRAM-Systeme auf Sennebogen Trägergerät der Firma Felix Forster in Österreich Danach kamen beide Geräte vorwiegend beim Kanalbau zum Einsatz. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Firma Forster, nahm Alfred Heichel direkt Kontakt mit Sennebogen auf. Die Trägergeräte waren ausreichend motorisiert und was noch wichtiger war - Sennebogen war bereit die Trägergeräte für das MOBILRAM-System auch mit den notwendigen Modifikationen zu liefern. Das war der Anfang einer langjährigen Geschäftsbeziehung. Zurzeit liefert Sennebogen die Standardträgergeräte von SR 25 für das kleinste MOBILRAM-System TM 10/12,5 SL bis zum SR 45T für die TM 22. Auch die drei kleineren DELMAG Drehbohranlagen RH 12, RH 18 und RH 24 werden auf Sennebogen Trägergeräten aufgebaut. ABI bedankt sich bei der Firma Sennebogen für die erfolgreiche Zusammenarbeit und freut sich auf weitere interessante Projekte. Bild: Besuch von ABI bei Sennebogen anlässlich des Jubiläums im Oktober 2014 NEWS Nr. 1/2015 4 NEWS Nr. 1/2015 DELMAG Ramm- und Bohrgerät G 42 B Der Nachsatz B steht für Bohren. Während die ersten G 42 reine Rammgeräte waren, wurde der Einsatzbereich der Nachfolger um das Bohren erweitert. Die erste G 42 B wurde Anfang des Jahres 2014 an die Firma Alpine Energie Deutschland GmbH, jetzt EQOS Energie Deutschland GmbH, ausgeliefert. Diese setzt die speziell für Bahneinsätze konstruierte Maschine vor allem zur Herstellung von Großrohrbohrgründungen für Einsetzmaste (Kettenwerkstrag- und Abspannmaste) entlang der Gleisstrecken ein. Die Maschine wurde „Werner“ getauft und kam in der Zwischenzeit z. B. bei der Elektrifizierung und Modernisierung der Strecke vom Bahnhof Dachau bis zum Bahnhof Altomünster zum Einsatz. Die 30 km lange Strecke wird für den Einsatz von Elektrotriebwagen ausgebaut und vollständig in das Münchner S-Bahn-Netz integriert. Durch die Modernisierung erhöht sich die Reisegeschwindigkeit und die Taktung. Ab Ende 2014 sollen die Züge alle 30 Minuten fahren. Bild: G 42 B mit Bohrtisch BT 80 beim Transport zur nächsten Bohrstelle Für die Bauarbeiten wurde die gesamte Strecke gesperrt und auf mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet. Der Zeitplan war sehr ehrgeizig, für die komplette Maßnahme wurden nur sechs ein halb Monate veranschlagt. Bild: G 42 B mit Dieselbär beim Schlagen von Stahlrohren www.abi-group.com Insgesamt wurden für die Elektrifizierung 536 Oberleitungsmasten installiert, die G 42 B bohrte 149 Stück davon. Das Bohrverfahren wurde zum Schutz von bestehender Bebauung und aus Lärmschutzgründen gewählt. Die Durchmesser variierten von 300 bis 700 mm und die Längen zwischen vier und neun Metern. Die Bodenbedingungen waren anspruchsvoll. Stark bindige Böden wie Schluff, Ton und Torf sowie niedrige Grundwasserstände, teilweise 2 m unter Geländeoberkante mit partiell spannungsführendem Schichtenwasser, erschwerten die Bauarbeiten. Außerdem mussten der Tierschutz, in der Gegend sind seltene Eidechsen und Frösche zu finden, und der rege landwirtschaftliche Verkehr entlang der Strecke berücksichtigt werden. Die durchschnittliche Tagesleistung betrug ca. 8 Bohrpfähle. 5 www.abi-group.com Eine weitere G 42 B hat die Firma DB Bahnbau GmbH bestellt. Generell unterscheidet sich die B-Variante durch ein Vorschubsystem mit 80 kN Vorspannkraft in beide Richtungen, so dass die Maschinen auch für das Kellybohrverfahren geeignet sind. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten der G 42 B deutlich erweitert, da sie im Bohrbetrieb auch auf erschütterungsempfindlichen Baustellen eingesetzt werden kann. Ausgeliefert wurden die Maschinen mit einem Bohrtisch BT 80 mit 80 kNm Drehmoment und einem DELMAG Dieselbär D12-42 mit einem Schlaggewicht von 1200 kg. Mit der speziell für diese Maschinen entwickelten Kellystange K229/2-8 können mit einem 2 m langen Bohrwerkzeug Tiefen bis zu 8,5 m erreicht werden. Bild: G 42 B der Firma DB Bahnbau GmbH vor der Auslieferung in Niedernberg Bild: Transportpositionen G 42 B: Mäkler nach hinten abgelegt Straßentransport auf Tieflader (oben), Mäkler nach vorne abgelegt Schienentransport auf Waggon RHV 40 als Verstärkung an der Mosel Die Firma GBS aus Aschaffenburg beteiligte sich mit zwei DELMAG Drehbohranlagen an Gründungsarbeiten an der Moselschleuse in Trier. Schon im Jahr 1992 beschloss das Wasser- und Schifffahrtsamt einen Ausbau aller zehn Moselschleusen, da sich das Volumen in den 80er Jahren verdoppelte. 1964 wurde die Großschifffahrt auf der Mosel eröffnet. Damals lag das Transportvolumen bei ca. 5 Mio t im Jahr. Gegenwärtig werden ca. 18 Mio t transportiert, Tendenz steigend. Neben dem Güterverkehr ist vor allem in den Bild: DELMAG Drehbohranlage RHV 40 bei Bohrarbeiten an der Mosel in Trier NEWS Nr. 1/2015 6 NEWS Nr. 1/2015 Die Sohle selbst ist 3 m stark. Die neue Schleuse besteht aus Ein- und Auslaufbauwerk, Ober- und Unterhaupt und Kammerblöcken. In den Häuptern sind die Tore und Verschlüsse zum Füllen und Entleeren der Schleuse integriert. Im Unterhaupt der Schleuse befindet sich, wie bei den bestehenden Schleusen, ein Stemmtor. Um die dafür notwendige tiefe Baugrube in geringem Abstand zur alten Schleuse zu erstellen, muss die bestehende Schleusenkammer durch eine Bohrpfahlwand gesichert werden. Die Firma GBS Grundbau Bohrtechnik Spezialtiefbau GmbH & Co. KG, ein langjähriger ABI Kunde, führte die Bohrarbeiten in einer Arbeitsgemeinschaft aus. Seit April 2014 war GBS mit einer DELMAG Drehbohranlage RH 32 vor Ort. Mitte Juni wurde die RHV 40 als Verstärkung angemietet. Insgesamt wurden 500 Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 1300 mm und 90 Pfähle mit 1000 mm Durchmesser abgeteuft. Die Länge betrug bis zu 20 m. Zusätzlich wurden Bodenaustauschmaßnahmen durchgeführt. Für das Einbringen einer Spundwand musste der nicht rammfähige Boden mit 100 Bohrungen mit einem Durchmesser von 1000 mm bis zu einer Tiefe von 20 m ausgetauscht werden. Die Bohrpfähle wurden im Kellybohrverfahren in Festgestein eingebunden. Nach Kies und Sand in den oberen Schichten, mussten sich die Maschinen durch Tonstein und Konglomerat „durchbeißen“. Bild: Herstellung einer überschnittenen Bohrpfahlwand mit der DELMAG Drehbohranlage RHV 40 Trotz der äußerst schwierigen Bodenverhältnisse wurden die Bohrarbeiten termingerecht im September 2014 beendet, so dass die Folgearbeiten beginnen konnten. Erst im Jahr 2018 soll das Bauwerk fertiggestellt werden und der Schifffahrt zur Verfügung stehen. Sommermonaten die Personenschifffahrt für weitere Kapazitätsengpässe verantwortlich. Auch die Sicherung eines ganzjährigen Betriebs ist ein weiterer Grund für den Bau einer zweiten Schleusenkammer, durch die zweite Kammer entfallen Schleusensperrungen für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Nach der Schleuse in Zeltingen, die seit 2009 im Betrieb ist, und der Schleuse in Fankel, die im Jahr 2013 fertiggestellt wurde, ist Trier nun die dritte Schleuse, die erweitert wird. Bereits Ende 2011 begann der Bau der Vorhäfen, der Startund Warteplätze. Der „Obere Vorhafen“ besteht aus einer rückverankerten Stahlspundwandkonstruktion, der „Untere Vorhafen“ wurde durch eine rückverankerte Bohrpfahlwand hergestellt. Am 27.03.2014 begann mit dem ersten Spatenstich der Bau der eigentlichen Schleusenkammer. Das neue Schleusenbauwerk mit einer Länge von 210 m und einer Breite von 12,5 m wird als komplett monolithisches, das heißt fugenloses, Stahlbetonbauwerk erstellt. www.abi-group.com Bild: RHV 40 beim Kellybohren, Einbringen der Verrohrung 7 www.abi-group.com Maschinentaufe in der Schweiz Bild: Übergabe des symbolischen Maschinenschlüssels auf dem Werkhof in Lindau, von links Christo Kjutschukow (BMTI Schweiz), Othmar Schuler (Strabag AG Spezialtiefbau Schweiz), Christian Heichel (ABI GmbH), Stefan Hohler (Strabag AG Spezialtiefbau Schweiz), Thomas Held (BMTI Spezialtiefbau), Wilhelm Burger (BMTI Schweiz), Beda Göldi und Francisco Recarey (Strabag AG Spezialtiefbau Schweiz) Die Firma STRABAG taufte am 18.09.2014 ihre neue Maschine, eine TM 16/20 B auf den Namen Kleopatra. In den letzten Jahren baute die Firma Strabag ihre Aktivitäten in der Schweiz deutlich aus, unter anderem hat Strabag den langjährigen ABI Kunden, die Firma Brunner Erben AG, übernommen. Strabag gehört zu den führenden Bauunternehmen in der Schweiz und bietet seinen Kunden die gesamte Palette von Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau sowie Spezialtief- und Tunnelbau an. Der Festakt erinnerte an eine Schiffstaufe, eine Flasche Sekt wurde mit der Hilfswinde hochgezogen und man ließ sie am Mast zerschellen. Die Maschine wurde nach der sagenumwobenen ägyptischen Königin Kleopatra benannt, der letzten weiblichen Pharaonin und Frau mit hoher Intelligenz und hervorragender Bildung. Die Stärken der TM 16/20 B „Kleopatra“ werden demnächst auf Baustellen in der Schweiz zum Einsatz kommen. Die Maschine wurde mit einem Vibrator MRZV 28VV ausgeliefert und erfüllt die neueste Abgasnorm EU Stufe IV bzw. US EPA Tier 4f. NEWS Nr. 1/2015 8 NEWS Nr. 1/2015 25 Jahre C.V.R. Luc Smet arbeitete von 1972 bis 1975 als Projektmanager bei der Firma Chiaverotti, bis er sie im Jahr 1975 übernahm. Das Unternehmen war auf die Erstellung von Baugruben und Bauschächten spezialisiert. Im Jahr 1989 gründete er eine weitere Firma, die C.V.R. nv. und die Geschichte der C.V.R. ist eng mit den ABI Maschinen verbunden. Bereits im Jahr 1992 kaufte C.V.R. die erste ABI Maschine. Es war ein MOBILRAM-System RE 12/14300, das bis 2013 kontinuierlich im Einsatz war. Das Hauptbetätigungsfeld war zu Beginn das Einbringen von Spundwänden und Berliner Verbau. Später folgte das VDW-Verfahren mit einem Doppelkopfbohrsystem. C.V.R. setzte auf das damals neue Verfahren und trug dazu bei, dass sich die überschnittene Bohrpfahlwand zu der am häufigsten verwendeten Verbautechnik in Belgien entwickelte. Bereits 1995 investierte C.V.R. in eine weitere ABI Maschine, eine TM 12/15 und die nächste, eine TM16/20, folgte vier Jahre später. Mit dieser Maschine wurde das WSM-Verfahren entwickelt und erfolgreich als Alternative zu der klassischen Bohrpfahlwand etabliert. ABI stellte die Maschinentechnik und C.V.R. verfeinerte das Bodenmischverfahren aufgrund der hervorragenden Praxiskenntnisse. Aus dieser Pionierarbeit sind einige Verfahrenspatente entstanden: CVR C-mix®, CVR TWINmix® und CVR Triple C-mix® Pfahlwände. Speziell für den Einsatz bei Bodenmischverfahren bekam C.V.R. noch zwei weitere Maschinen, eine TM 18/22 B und einen Starrmäkler SM 18/22 HD in Kombination mit einem Dreifachbohrantrieb TMBA. Auch personell ging die Entwicklung bei C.V.R. weiter. Im Jahr 2013 übergab Luc Smet die Firmenleitung an seine Söhne Tom und Nicolas. Wir bedanken uns bei der Firma C.V.R. für die jahrelange gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg für die Zukunft! Bild: fertige freigelegte Mischpfahlwand in Leuven (Belgien) Bild: SM 18/22 HD mit Dreifachbohrantrieb TMBA auf Baustelle in Leuven (Belgien) www.abi-group.com Bild: Feier zum 25. jährigen Firmenjubiläum - Tom, Luc und Nicolas Smet (von links) stoßen auf weitere erfolgreiche Firmenjahre an. 9 www.abi-group.com TM 14/17 V in der Dresdner Altstadt Die Heinz Lange Bauunternehmen GmbH führte mit einer TM 14/17 V Verbauarbeiten für das Bauvorhaben „Residenz am Zwinger“ aus. Bild: ABI MOBILRAM TM 14/17 V der Firma Heinz Lange mit einem Vibrator MRZV 24VV beim Einbringen von DoppelU-Trägern (links) und fertige Baugrube an der Ostra-Allee in Dresden (oben) Auf dem zentrumsnahen, unbebauten Grundstück in der Altstadt von Dresden entsteht eine neue Wohnanlage mit Gewerbeeinheit und einer zweigeschossigen Tiefgarage. Es grenzt direkt an die Ostra-Allee, im Südosten an die Hertha-Lindner-Straße. Im Nordwesten schließt sich der historische „Herzogin Garten“ an. Die Wohnanlage wird hauptsächlich über die zweigeschossige Tiefgarage erschlossen. Im Auftrag des tschechischen Investors CTR führt die Heinz Lange Bauunternehmen GmbH mit Sitz im Dresdner Norden die Verbauarbeiten sowie den Baugrubenaushub für das Bauvorhaben aus. Das im Jahr 1987 gegründete mittelständische Unternehmen bietet ein breites Leistungs- spektrum von Spezialtiefbau, Tiefbau, Straßenbau über Beton- und Stahlbetonbau an. Für die Spezialtiefbauarbeiten bekam die Firma Heinz Lange Ende 2012 ein neues MOBILRAM-System TM 14/17 V mit dem Verstellvibrator MRZV 24VV. Der vorhandene Bohrantrieb MDBA 3500 wurde für die neue Maschine umgebaut. Die Bodenbedingungen sowie die benachbarten historischen Gebäude und Denkmäler stellen eine Herausforderung für die Bauvorhaben in der Dresdner Altstadt dar. Der Auftrag für die Firma Heinz Lange umfasste 35.000 m3 Erdaushub und 2.500 m2 Berliner Verbau, der mit Ankern gesichert wurde. Für den Berliner Verbau wurden insge- NEWS Nr. 1/2015 10 samt 175 Doppel-U-Träger auf einem Baugebiet von über 4.000 m2 in den Erdboden mit Dresdner Elbkies eingebracht. Die TM 14/17 V mit dem Vibrator MRZV 24VV konnte diese Aufgabe mühelos bewältigen. Die Rammarbeiten erstreckten sich von Ende Juni bis Anfang Juli 2014. Das Hauptaugenmerk wurde auf möglichst geringe Vibration während der Rammarbeiten gelegt. In der direkten Nachbarschaft befinden sich der Dresdner Zwinger, die historische Orangerie sowie der Weißeritzmühlgraben aus NEWS Nr. 1/2015 Sandstein. Neben den historischen Gebäuden sollten selbstverständlich auch die nahe neuzeitliche Bebauung und die am Baufeld befindlichen Platanen keinen Schaden nehmen. Dank der bewährten VV-Technik konnten die Rammarbeiten ohne negative Einflüsse auf die benachbarte Bebauung durchgeführt werden. Firma Heinz Lange schloss die Tiefbau- und Spezialtiefbauarbeiten termingerecht im Oktober 2014 ab. Autobahnbau von Moskau nach St. Petersburg Der Starrmäkler BANUT 655 wird bei dem Bau einer neuen Autobahn M11 von Moskau nach Sankt Petersburg eingesetzt. Unzählige Arbeiter und Maschinen sind an dem Großprojekt beschäftigt. Die „Asphaltschlange“ wächst jeden Tag. Die 684 km lange Autobahn, die fast parallel zu der Fernstraße M10 verläuft, soll bis zu der Fußball WM 2018 fertig sein. Aufgrund von Umweltprotesten und daraus resultierendem Baustopp geriet das Bauvorhaben in Verzug. Nach einer erneuten Verträglichkeitsprüfung des Projekts wurden die Bauarbeiten fortgesetzt und mit verstärktem Personal- und Maschineneinsatz wird versucht, den Zeitplan aufzuholen. Bild: BANUT 655 bei Rammarbeiten in der Tver Oblast www.abi-group.com Die neue Autobahn führt durch vier Bezirke von Moskau Oblast über Tver, Novgorod und Leningrad Oblast bis nach Sankt Petersburg. Die Autobahn verläuft teilweise durch Sumpfgebiete, so dass umfangreiche Maßnahmen zur Herstellung der Tragfähigkeit unternommen werden müssen. Die Zahl der Fahrspuren variiert von vier bis zu zehn in den Ballungsgebieten. Nach der Fertigstellung werden ca. zwei Drittel der Strecke mautpflichtig. Die BANUT 655 mit dem hydraulischen Hammer SuperRAM 8000XL wurde von der russischen Firma OOO DSK aus Tver zum Schlagen von vorgefertigten Betonpfählen eingesetzt. Die Betonpfähle sind 12 bis 15 m lang mit einem Querschnitt von 350 x 350 bzw. 400 x 400 mm. www.abi-group.com 11 TM 17 ist voll beschäftigt Die schweizer Firma AG Franz Murer aus Beckenried hat im Mai ihre neue TM 17 übernommen, die seitdem auf zahlreichen Baustellen zum Einsatz kam. Eine Baustelle in Seewen war der erste Wirkungsort für die neue Maschine. Der Teleskopmäkler TM 17 mit Vibrator MRZV 28VV wurde zur Herstellung von Ortbetonvibropfählen mit einem Durchmesser von 420 mm und einer Länge von 8 m sowie zum Einbringen von 6 m langen Spundbohlen eingesetzt. Nach diesem „Warmup“ folgten weitere Baustellen in der malerischen Schweiz, die auch sehr schöne Kulissen für Baumaschinenfotos bietet, wie z. B. auf der Baustelle in Beckenried direkt am Vierwaldstädter See. Das nahm Firma Murer zum Anlass, ihre Maschine professionell fotografieren zu lassen. Auf dieser Baustelle wurden in nur eineinhalb Tagen 6 Filterbrunnen im Vollverdrängerverfahren installiert. Die TM 17 war ausgerüstet mit einem Vibrator MRZV 28VV und einer Doppelklemmzange MZK 1250 und vibrierte die Vibropfähle auf eine Tiefe von 8,8 bis 10 m. Ende Oktober beteiligte sich Murer an einem Großprojekt zur Sanierung der Kanalisation in der Altstadt von Luzern. Die Gas-, Wasser- und Stromleitungen Bild: TM 17 bei Herstellung von Ortbetonpfählen in Seewen, Kanton Schwyz (oben) Bild: TM 17 mit Vibrator MRZV 28VV am Vierwaldstädter See (rechts) NEWS Nr. 1/2015 12 NEWS Nr. 1/2015 mit einer Reduzierung des statischen Moments auf 40 bis 45% und dank der fortschrittlichen Konstruktion war auch der erzeugte Lärmpegel sehr niedrig. Die Firmen Murer und ABI pflegen eine langjährige Geschäftsbeziehung. Die TM 17 ist bereits die vierte Maschine, welche die Firma Murer erworben hat und in Kürze bekommt der Maschinenpark erneut Zuwachs, wenn die neue TM 22 geliefert wird. werden erneuert und gleichzeitig das Luzerner Glasfasernetz realisiert. Die Arbeiten erfolgen in Etappen und sollen voraussichtlich im Juni 2016 abgeschlossen sein. Die TM 17 befand sich in der Grendelstraße, um 500 Quadratmeter Doppeldielen Larssen mit einer Länge von 7 m einzubringen. Mit dem Docking-System konnte der Vibrator schnell und sicher auch in den beengten Verhältnissen der Altstadt angebaut werden. Der Vibrator MRZV 28VV arbeitete vibrationsarm Bild: ABI MOBILRAM TM 17 mit Vibrator MRZV 28VV in den beengten Bedingungen der luzerner Altstadt (oben und rechts) Starrmäkler SM 14/18 HD in Montreal Die Firma MSE Drilling bekam bereits Anfang des Jahres 2013 ihren Starrmäkler SM 14/18 HD. Knapp eineinhalb Jahre später wurde der erste Vibrator MRZV-VV nach Kanada geliefert. Bild: ABI Starrmäkler SM 14/18 HD mit Bohrantrieb MDBA 5000 und Imlochhammer in Montreal (rechts) Fertige Baugrube mit gesicherten Wänden (oben) www.abi-group.com www.abi-group.com 13 Ursprünglich wurde die Maschine vor allem für Bohrverfahren mit Imlochhammer konzipiert und mit einem Bohrantrieb MDBA 5000 und einer Klemm-/ Brechvorrichtung ausgeliefert. Mit dem Bohrantrieb MDBA 5000 wurden auch die Baugrubensicherungsarbeiten in der Altstadt von Montreal durchgeführt. Für einen Hotelneubau wurde eine Baugrube ausgehoben, die entsprechend gesichert werden musste. Aufgrund des felsigen Bodens und der Nähe von sehr altem Mauerwerk wurde mit Imlochhammer gearbeitet, da beim Bohren kaum Vibrationen entstehen. Die Bodenbedingungen um und in Montreal sind MSE Drilling gut bekannt. MSE Drilling mit Hauptsitz in Sainte-Martine, nahe Montreal, zählt zu den größten Spezialtiefbauern in Quebec. Eine weitaus größere Herausforderung war der Verladevorgang der Maschine in den engen Gassen, der auch spontan von vielen Passanten neugierig beobachtet wurde. Danach ging es zu einem Hallenschwimmbad in Montreal. Um das Gebäude herum sollte eine Spundwand mit ca. 45 m Länge eingebracht werden. Auf dieser Baustelle wurde der Vibrator MRZV 30VV in Betrieb genommen. Die Mitarbeiter von MSE Drilling wurden direkt an der Maschine geschult und konnten sich mit der VV-Technik vertraut machen. Die größten Bedenken seitens des Auftraggebers galten den Fliesen im Schwimmbecken, die die Rammarbeiten unbeschadet überstehen sollten. Teilweise befand sich das Becken nur zwei Meter hinter der Wand, vor der gerammt wurde. Der Vibrator brachte eine überzeugende Leistung. In nur zwei Tagen war die Baustelle beendet, ohne dass nur eine einzige Fliese von der Beckenwand heruntergefallen war. Bild: SM 14/18 HD wird aus der Baustelle gefahren und zum Verladen vorbereitet (oben) Rammarbeiten mit Vibrator MRZV 30VV direkt an der Außenwand des Schwimmbeckens (links) NEWS Nr. 1/2015 14 NEWS Nr. 1/2015 Sportboothafen in Kuwait In der Stadt Sabah Al Ahmad Sea City wird ein Sportboothafen gebaut. Für die Gründung der Anlegestellen werden Stahlrohre mit einem Durchmesser von 355 bis 660 mm gerammt. Im Persischen Golf werden viele Prestigeprojekte gebaut. Eines davon ist der Bau der Sabah Al Ahmad Sea City in Kuwait ca. 85 km südlich von der Hauptstadt Kuwait City. Auf dem Gebiet einer erschöpften Saline wird eine Stadt am Meer mit vielen Wasserwegen und Küstenkilometern gebaut. Der Aufbau soll in mehreren Phasen innerhalb von 25 Jahren erfolgen, die Halbzeit ist schon erreicht. Es handelt sich bei diesem Großprojekt um das Erste, das in Kuwait privat, ohne Staatsbeteiligung, finanziert wird. In der Zukunft soll die „Wasserstadt“ bis zu 95 Tausend Menschen ein neues Zuhause bieten. Bild: Transport zum Einsatzort Bild: Rammarbeiten mit DELMAG Hängemäkler MH 32103 und Dieselbär D25 auf dem Ponton (oben und links) Nach Fertigstellung wird Sabah Al Ahmad Sea City über 70 km Innland-Wasserkanäle verfügen, ein Paradies für Bootsliebhaber. Für die Bootsbesitzer wird ein großer Sportboothafen an die Stadt angegliedert. Die Stahlrohre als Anleger wurden mit einem DELMAG Dieselbär www.abi-group.com D25-32 gerammt. Der Dieselbär war an einem DELMAG Hängemäkler MH 32103 mit einer Länge von 24 m montiert und verfügte über eine Senk- und Dreheinrichtung. Je nach Position der Pfähle erfolgte die Rammung von Land oder von einem Ponton aus. 15 www.abi-group.com BANUT 655 in Kanada Die Firma ICANDA aus Laval (Kanada) erweiterte ihren Maschinenpark um einen Starrmäkler BANUT 655. ICANDA hat sich auf Tiefbauarbeiten spezialisiert und bildet zusammen mit MSE Drilling die MSE Group. Durch diesen Zusammenschluss will MSE Group ihren Kunden effiziente Lösungen für ihre Bauprojekte, unabhängig von Projektgröße und Ort, anbieten. Der erste Einsatz auf kanadischem Boden waren für die BANUT 655 Brückenerneuerungsarbeiten in der kleinen Gemeinde Baie du Febvre in der Provinz Quebec. Der Ort am Südufer von Lac Saint-Pierre, einem UNESCO Biosphärenreservat, ist vor allem als Zwischenstation für Schneegänse bekannt. Im Frühjahr und im Herbst locken Schneegänse, die sich auf dem Weg zu ihren Brutplätzen im Norden bzw. zurück befinden, viele Vogelbeobachter an. In Baie-du-Febvre führt die Fernstraße Route 132 über ein kleines Flüsschen namens Brielle. Bei der Brückenerneuerung kam der Starrmäkler BANUT 655 mit hydraulischem Freifallhammer SuperRAM 8000XL zum Einsatz. Die Gründung der neuen Brücke besteht aus 44 Rohren mit einem Durchmesser von 406 mm, einer Wandstärke von 8 mm und einer Länge von 20 m. Vor allem beim Schlagen von vier Pfählen mit einer Neigung von 1:3 bewies der BANUT Starrmäkler seine Stärken. Bild: Starrmäkler BANUT 655 beim Rammen von Schrägpfählen mit hydraulischem Freifallhammer SuperRAM 8000XL INTEROC Ankerbohrgeräte in Stuttgart Das Bauunternehmen Kurt Motz e.K. setzte bei dem Straßenbauprojekt Rosensteintunnel zwei INTEROC Ankerbohrgeräte ein. An der Pragstraße entstand die Startgrube für den Rosensteintunnel. Der Straßentunnel an der B10 soll die Lücke zwischen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Ost schließen. Zusammen mit weiteren Begleitbaumaßnahmen soll die Verkehrsbelastung in den anliegenden Wohngebieten reduziert sowie die Verkehrsführung für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. Der Tunnel unterquert den Rosensteinpark und Teile des Zoologisch-Botanischen Gartens Wilhelma und wird in bergmännischer Bauweise erstellt. Lediglich die Anschlussstellen werden in offener Bauweise ausgeführt. Dadurch soll die Umwelt- und Naturbelastung möglichst gering gehalten werden. Im Bereich der Startgrube an der Pragstraße arbeitete die Firma Motz mit zwei INTEROC Ankerbohrgeräten AN 120 Bild: INTEROC Ankerbohrgerät AN 150 mit Kreisbogenmagazin mit Doppelgestänge NEWS Nr. 1/2015 16 und AN 150. Das traditionsreiche mittelständische Unternehmen aus Illertissen bietet neben Leistungen im Spezialtiefbau auch Hoch-, Tief- und Ingenieurbauleistungen an. Die AN 150 war mit einer Doppelkopfbohranlage ausgerüstet und arbeitete mit Doppelgestänge, bestehend aus Außenrohr und Innenschnecke. Beide Maschinen waren mit einem Kreisbogenmagazin ausgestattet. Mit dem Kreisbogenmagazin mit Manipulator können die Doppelgestänge in einem Arbeitsgang aufgenommen NEWS Nr. 1/2015 und eingebaut werden. Der Ausbau erfolgt in der Regel einzeln. Dazu wird zuerst das Innengestänge im Magazin abgelegt und später das Außengestänge eingefädelt. In einem Zeitraum von ca. fünf bis sechs Wochen installierte die Firma Motz ca. 11000 m Ankerbohrungen. INTEROC Ankerbohrgerät AN 150 Nicht nur äußerlich gibt es bei den INTEROC Ankerbohrgeräten Veränderungen, auch die inneren Werte haben sich wesentlich geändert. Mit der Abgasnorm EU Stufe IV bzw. US EPA Tier 4 final wurden bei den INTEROC Ankerbohrgeräten konstruktive und antriebstechnische Änderungen vorgenommen. Das meistverkaufte Modell AN 150 wurde mit einem MTU Motor ausgestattet. Die Maschine ist mit 150 kW Motor oder optional mit 170 kW erhältlich. Die Motoren sind mit einer SCR Abgasnachbehandlung ausgestattet und kommen ohne Dieselpartikelfilter aus. Können aber im Bedarfsfall mit einem Dieselpartikelfilter nachgerüstet werden. Gleichzeitig mit den Änderungen im Antriebssystem wurden auch konstruktive Änderungen umgesetzt. Die Maschine ist kürzer geworden und die Abschrägung am Heck ermöglicht eine bessere Manövrierbarkeit auf Baustellen und beim Verladevorgang. Zur Serienausstattung gehört eine Funksteuerung, die mit einer Funkfrequenz von 2,4 GHz international eingesetzt werden kann. Das höhenverstellbare Bedienpult ist nach wie vor als Option erhältlich. Die neue Klemm-Brechvorrichtung verfügt mit 196 kN über eine hohe Klemmkraft. Die Hydraulikzylinder haben durch den innenliegenden Einbau einen wesentlich besseren Schutz vor Verschmutzungen erhalten. Impressum ABI Gruppe NEWS - Zeitung für Kunden und Mitarbeiter Herausgeber: Tel.: +49 (0) 6028/123 -0 ABI GmbH eMail: [email protected] Am Knückel 4 Internet: www.abi-group.com D-63843 Niedernberg Gestaltung und Druck: ABI GmbH www.abi-group.com