Frauenfeld verbindet
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Frauenfeld verbindet |1 Bildquelle: Donald Kaden Brustprothesen Persönliche Beratung, auf Wunsch auch zu Hause Spezial-BH’s Dessous & Bademode Hauslieferdienst Bahnhofstrasse 12 8570 Weinfelden T 071 620 04 21 [email protected] www.apotheke-hoermann.ch Herzlich willkommen in Frauenfeld ren durchgeführt wurden. Bei der letzten Umfrage gaben gar 97 Prozent der Befragten an, gerne in Frauenfeld zu wohnen – welch eine grossartige Liebeserklärung an unsere Stadt! Liebe Frauenfelderinnen und Frauenfelder, liebe Neuzugezogene, geschätzte Gäste Mit dieser Imagebroschüre laden wir Sie ein, Frauenfeld kennenzulernen. Den neu zugezogenen Einwohnerinnen und Einwohnern soll sie eine Orientierungshilfe sein, den Ortsansässigen die Vielfalt an Vorzügen ihres Wohnorts in Erinnerung rufen. Kurz zusammengefasst und reich bebildert erfahren Sie auf den folgenden Seiten viel Wissenswertes über die Hauptstadt des Kantons Thurgau. Über unser Frauenfeld, das in eine herrliche Landschaft eingebettet und im Bereich Verkehr optimal erschlossen ist. In der Mitte der drei Städte St.Gallen, Konstanz und Winterthur liegend und zum Wirtschaftsraum Zürich gehörend, verbindet Frauenfeld alles, was gutes Leben ausmacht. Unsere Stadt zeichnet sich durch eine hohe Wohn- und Lebensqualität aus, die ihre über 24 000 Einwohnerinnen und Einwohner zu schätzen wissen. Dies bestätigen die Bevölkerungsumfragen des Meinungsforschungsinstituts LINK, die in den letzten Jah- Frauenfeld verbindet Frauenfeld verbindet ländliches Umfeld mit städtischem Komfort. Dabei erfüllen verschiedene Einkaufszentren, Warenhäuser und Spezialgeschäfte alle Wünsche fürs Shopping. Sehr gut ausgebaut ist das Schulsystem. Vom Kindergarten bis zur Matura sind alle Schultypen vorhanden. Das öffentliche Schulwesen wird durch private Schulen ergänzt. Die öffentlichen Schulen sind mit Quartierschulhäusern in allen Teilen der Stadt vertreten. Darüber hinaus gibt’s ein breit gefächertes Wohnangebot, das für jeden Geschmack etwas Passendes bereithält. Mit zum hohen Stellenwert trägt die Position von Frauenfeld als Wirtschaftsstandort bei – schliesslich gibt es in der Stadt über 19 000 Arbeitsplätze. Damit ist Frauenfeld auch die Stadt der kurzen Arbeitswege. Das starke Gewerbe und die leistungsfähigen Dienstleistungsunternehmungen an Ort bürgen gleichzeitig für Qualität und Zuverlässigkeit und sind die Basis für das gesunde Wachstum. Als steuergünstiger Standort von namhaften Industriebetrieben mit internationaler Bedeutung ist unsere Stadt zudem weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Auch die Kantonsregierung und die kantonale Verwaltung haben ihren Sitz in der Kantonshauptstadt. Frauenfeld ist auch eine Garnisonsstadt. Denn während 144 Jahren war hier die Heimat der Artillerie, über 100 000 Artilleristen hatten ihr Handwerk in Frauenfeld erlernt. Seit acht Jahren nun dient der Waffenplatz Frauenfeld der Führungsunterstützung, einer ausgesprochen zukunftsorientierten Truppengattung. Damit verbunden wird im Auenfeld gar eine zweite Kaserne erstellt, im Gegenzug wird die Stadtkaserne einer zivilen Nutzung zugeführt. Im Eigentum des Bundes befindet sich auch die Grosse Allmend, der grösste zusammenhängende Freizeitraum der Ostschweiz. Ein grosser Standortvorteil von Frauenfeld sind die gut ausgebauten Sport- und Freizeitanlagen sowie der Zusammenhalt der Bevölkerung. Weit über 300 Vereine sind es, die ein engmaschiges Netz bilden und unzählige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten. Stadt mit Charme Stadtrat und Gemeinderat geniessen bei den Stimmberechtigten viel Vertrauen. Darüber hinaus arbeiten Behörden, Wirtschaft und Bevölkerung in unserer Stadt harmonisch zusammen mit dem Ziel, die starke Stellung von Frauenfeld im Städtenetz der Schweiz weiter auszubauen. Dies widerspiegelt die gute Verfassung von Frauenfeld – einer Kantonshauptstadt, die trotz der prosperierenden Entwicklung persönlich geblieben ist und die ihren Charme wahren konnte. Wir freuen uns, wenn diese Imagebroschüre auf Ihr Interesse stösst. Bei Fragen stehen Ihnen gerne unser Informationsschalter im Rathaus und das Verkehrsbüro Regio Frauenfeld Tourismus im Bahnhof SBB zur Verfügung. ■ Anders Stokholm Stadtpräsident |3 Behagliches Zuhause für den vierten Lebensabschnitt Bei Friedau stehen Sicherheit, Geborgenheit und Wohlbefinden unserer Gäste im Mittelpunkt. Hier im Zentrum von Frauenfeld bieten wir ein behagliches Zuhause für den vierten Lebensabschnitt. Durch aktivierende Pflege und verständnisvolle Zuwendung ermöglichen wir unseren Gästen höchstmögliche Lebensqualität im Alter. Auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit ist Selbstbestimmung ein zentraler Wert in unserer Pflege und Betreuung. Perlavita Friedau – Unsere Leistungen Friedau, Frauenfeld Perlavita_1_1.indd 1 4| > Langzeitpflege > Psychogeriatrische Pflege > Neurologische Langzeitpflege für Jüngere > Palliative Care > Kurz- und Entlastungspflege > Betreutes Wohnen > Wohnen mit Service > 24-h-Spitex-Angebot Perlavita AG Friedau St.Gallerstrasse 30 8500 Frauenfeld Über Ihre Anfrage unter 052 724 78 78 freuen wir uns. Ein Unternehmen der TERTIANUM Gruppe Telefon 052 724 78 78 Telefax 052 724 78 79 [email protected] www.perlavita.ch 25.11.15 08:59 Inhaltsverzeichnis 7 | Stadtverwaltung /Stadtbehörden 11 | Frauenfeld – Stadt zum Wohnen und Arbeiten 14 | Sport und Freizeit in der Kantonshauptstadt 17 | Frauenfeld – lehrreich, vielseitig und spannend 20 | Sehenswürdigkeiten /Sehenswerte Stadt inkl. Naherholungsgebiet auf einen Blick (+ Wellenberg) 23 | Frauenfeld ist reich an Ausgehmöglichkeiten (Bars und Restaurants, Clubs) 27 | Werkbetriebe im Dienst von Energie und Umwelt 30 | Stadtplan 32 | Kulturelle Vielfalt lädt ein 35 | Der Bahnhof – Drehscheibe des öV für Stadt und Region 38 | Aus der Geschichte der Stadt Frauenfeld 41 | Bildung in Frauenfeld 49 | Die Kirchgemeinden 52 | Die Bürgergemeinde – aus Tradition fortschrittlich 56 | Die acht Quartiervereine Impressum Ausgabe 2016 –2019 Redaktion: Andreas Anderegg, Leiter Abteilung Kommunikation der Stadt Frauenfeld Herstellung: galledia frauenfeld ag Autoren: Andreas Anderegg, Urs Ambühl, Fabrizio Hugentobler, Christof Stillhard, Armin Menzi, Titus Moser, Nina Wägeli, Hannes Steiner, Andreas Wirth Fotos: Andreas Anderegg, Fotoclub Frauenfeld, Armin Menzi, Rosmarie Hasenfratz, Lorenz Fischer, Stadtarchiv Frauenfeld, Stadtbusverwaltung Frauenfeld Stadtverwaltung Rathausplatz 4 8500 Frauenfeld Telefon 052 724 51 11 Fax 052 724 53 64 [email protected] www.frauenfeld.ch Druck: galledia ag Herausgeberin: Stadt Frauenfeld © Stadt Frauenfeld, Rathaus Telefon 052 724 51 11 Fax 052 724 53 64 [email protected] www.frauenfeld.ch |5 Menschliche und medizinische Kompetenz Das Kantonsspital Frauenfeld sichert als Zentrumsspital 2 die stationäre und - auf Zuweisung - ambulante Versorgung in fast allen Spezialgebieten der Medizin für die Bevölkerung des Westthurgaus und der angrenzenden Regionen. Das Kantonsspital beschäftigt aktuell über 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund 160 Auszubildende und ist damit grösster Arbeitgeber – von zu grossen Teilen hochqualifizierten Angestellten – der Region. Viele nutzen die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten und bringen so auf ideale Weise Beruf und Familie in Einklang. Unsere Behandlungsteams arbeiten nach etablierten medizinischen Standards und orientieren sich an den gültigen ethischen Normen. Unterstrichen durch die hohe menschliche Kompetenz sichern wir die medizinische und pflegerische Versorgung in bester Qualität, um die berechtigt hohen Ansprüche der Patientinnen und Patienten erfüllen zu können. Entsprechend unserer Philosophie einer umfassenden und ganzheitlichen Betreuung sorgt unsere Hotellerie für das Wohlbefinden aller Patienten. Modernste Technik für Diagnose und Therapie unterstützt unser medizinisches Fachpersonal in der täglichen Arbeit. Dank individuell ausgearbeiteten Behandlungspfaden stellen wir sicher, dass vom Eintritt über die ärztliche Behandlung und die Pflege bis hin zum Austritt und der Nachsorge jeder Schritt zeitgerecht eingeleitet wird. Wir halten die Wege kurz und die Kosten tief. Wir sind für Sie da – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – einfach immer! Kantonsspital Frauenfeld, Pfaffenholzstrasse 4, 8500 Frauenfeld, www.stgag.ch Kantonsspital Frauenfeld 052 723 77 11, Notfallpraxis 052 723 77 77, Rettungsdienst 144 6| Kundenorientierte Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung ist ein kunden orientierter Dienstleistungsbetrieb, bei dem Flexibilität gross geschrieben wird. So können insbesondere auch Termine ausserhalb der Öffnungs zeiten vereinbart werden. Andreas Anderegg Im Zusammenhang mit der Behörden- und Verwaltungsorganisation, die per 2015 in Kraft getreten war, wurden die Strukturen optimiert. Damit verbunden gab es räumliche Veränderungen von Ämtern mit dem Ziel, die Abläufe zu straffen und die Kundennähe zu verbessern. So ist beispielsweise das Amt für Sicherheit nun an der Markt strasse 4 zu finden, wo die Feuerwehr ihren Stützpunkt hat. Der Sitz der Stadtregierung befindet sich im Rathaus, das der Bürgergemeinde Frauenfeld gehört. Hier führt der Stadtpräsident das Departement für Finanzen, Stadtentwicklung, Zentrales, dem folgende Ämter angegliedert sind: Stadtkanzlei, Stadtentwicklung und Standortförderung, Finanzamt, Kultur und Personalamt. Das Steueramt ist an der Freie Strasse 3 zu finden und das Amt für Sicherheit eben an der Marktstrasse 4. Das Departement für Bau und Verkehr befindet sich gleich unterhalb des Rathauses an der Schlossmühlestrasse 7. Hier sind die Büros der Ämter Hochbau und Stadtplanung Sitz der Regierung Der Sitz der Kantonsregierung ist ebenfalls in Frauenfeld – im Regierungsgebäude in der Vorstadt. Auch das Obergericht, die Bezirksbehörden und grosse Teile der kantonalen Verwaltung sind in der Kantonshauptstadt domiziliert. Im Grossen Bürgersaal des Rathauses, in dem der Gemeinderat seine Sitzungen abhält, finden im Sommerhalbjahr zudem die Sitzungen des Kantonsparlaments statt, des 130 Mitglieder umfassenden Grossen Rates. sowie Tiefbau und Verkehr, wo auch Projekte im Rahmen von Auflageverfahren eingesehen werden können. Der Werkhof mit der bedienten Sammelstelle ist an der Gaswerkstrasse 16 und damit sehr zentral gelegen. Das Departement für Werke, Freizeitanlagen und Sport hat seinen Sitz am Rathausplatz 1, wo auch das Amt für Freizeitanlagen und Sport untergebracht ist. Die Werkbetriebe der Stadt Frauenfeld hingegen – sie liefern Strom, Erdgas und Wasser – haben ihr Domizil an der Gaswerkstrasse 13, von wo aus sie ein weitläufiges Leitungsnetz unterhalten. Das Departement für Alter und Gesundheit ist im Haus Sapone an der Zürcherstrasse 86 beim Alterszentrum Park zu Hause, wo auch das Amt für Alter und Gesundheit seinen Sitz hat. Die Nähe der Verwaltung zum Hauptbetrieb «Alterszentrum Park» bringt für alle Seiten Vorteile. Das Departement für Gesellschaft und Soziales hat seinen Sitz an der Rheinstrasse 6, wo auch das Amt für Soziale Dienste zu Hause ist (Rheinstrasse 6 und 8). Das Amt für Gesellschaft befindet sich unweit davon im CasinoGebäude am Kasernenplatz 4, wo auch Räume für Sprachkurse zur Verfügung stehen. ■ Anzeige |7 Stadtbehörden Gemeinderat (Legislative) Zusammensetzung Dezember 2015 (Amtsdauer 1. Juni 2015 bis 31. Mai 2019) Parteizugehörigkeit Schweizerische Volkspartei – SVP (10 Sitze) Chrampfe & Hirne – CH – (7 Sitze) FDP.Die Liberalen (7 Sitze) Christlich-Demokratische Volkspartei – CVP (4 Sitze) SP, Gewerkschaftsbund (GWB), Juso (4 Sitze) Evangelische Volkspartei – EVP (3 Sitze) Grüne – GP (2. Sitze) Eidgenössisch Demokratische Union – EDU (1 Sitz) Grünliberale Partei – GLP (1 Sitz) Menschen für Frauenfeld – MproF (1 Sitz) 8| Name Elliker Andreas Gemperle Thomas Hänni Severine Keller Christoph Rutz Marcel Senn Jürg Sieber Kurt F. Tschanen Christoph Zahnd Christa Zahnd Robert Bernhard-Ott Anita Christ Heinrich Hausammann Peter Kern Sandra Kurzbein Robin Stricker Zirfass Benjamin Weber Mario Blumer Alex N. Duewell Ursula Erné Sandro Geuggis Philipp Lerch Michael Rüsi Ernst Schläpfer Jörg Dreyer Susanna Epper Marcel Geiges Stefan Regli Christoph Frey Pascal Hefti Lukas Landert Monika Vetter Herbert Hefti Michael Kienast Samuel Wälchli Christian Buff Kinzel Eveline Wildberger Peter Mader Christian Leuthold Stefan Marty Fredi Im Gemeinderat seit 01.06.2011 01.11.2012 01.08.2015 14.06.2005 01.01.2014 01.04.2009 01.02.2013 01.06.2011 01.11.2012 01.06.2003 01.06.2015 01.06.2011 01.10.2009 01.07.2012 01.06.2015 01.01.2013 01.06.2011 01.07.2014 01.01.2014 01.06.2015 01.01.2013 01.04.2009 01.01.2010 01.09.2010 01.05.2014 21.04.1998 01.06.2003 01.06.2007 01.04.2010 01.06.2011 01.01.2013 01.05.2005 01.01.2010 01.06.2015 01.07.2012 01.06.2007 01.06.2011 01.06.2007 01.06.2011 01.06.2011 Stadtrat (Exekutive) Zusammensetzung Dezember 2015 (Amtsdauer 1. Juni 2015 bis 31. Mai 2019) vollamtlich: Funktion Stadtpräsident Name Anders Stokholm Parteizugehörigkeit FDP Ratszugehörigkeit seit 01.06.2015 nebenamtlich: Vizepräsidentin Stadträtin Stadtrat Stadtrat Christa Thorner Elsbeth Aepli Stettler Urs Müller Ruedi Huber SP CVP CH SVP 01.07.2001 01.06.2003 01.04.2005 01.06.2011 Der Stadtrat Frauenfeld (v. l.): Vizepräsidentin Christa Thorner, Stadtpräsident Anders Stokholm, Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler, Stadtrat Urs Müller, Stadtrat Ruedi Huber und Stadtschreiber Ralph Limoncelli. |9 Passage Apotheke AG Bahnhofplatz 72 8501 Frauenfeld Tel. : 052 720 80 90 Fax : 052 720 22 77 [email protected] www.passageapotheke.ch Für Ihre Gesundheit! Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00 - 20.00 Sa 08.00 - 18.00 Sie Sie Sie Wir Wir Wir Sie haben zum ersten Mal in Frauenfeld vom Arzt ein Rezept erhalten: Wir haben die Medikamente, sagen Ihnen, auf was es dabei ankommt, und übernehmen die Administration mit den Krankenkassen. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen. Sie haben ein Gesundheitsproblem und brauchen zum ersten Mal in Frauenfeld eine Apotheke: Wir helfen Ihnen weiter und bieten Ihnen attraktive und umfassende Lösungen. Sei es mit traditionellen Medikamenten, pflanzlichen Heilmitteln oder mit Homöopathie. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Sie legen Wert auf Vitalität, Gesundheit und Kosmetik: Wir bieten Ihnen ein breites Sortiment an Produkten, fachkompetente Beratung, ausführliche Informationen, Adressen und nützliche Tipps. Schauen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Sie! In Frauenfeld arbeiten Unternehmen und Verwaltung Hand in Hand. Darum sind immer wieder innovative Projekte realisierbar. 10 | Frauenfeld – Stadt zum Wohnen und Arbeiten Frauenfeld bringt zusammen, was gutes Leben ausmacht: Die ausge zeichnete Infrastruktur und die starke Wirtschaft mit über 19 000 Arbeits plätzen sorgen – unterstützt durch das breit gefächerte Freizeitangebot – für eine hohe Wohn- und Lebens qualität. Die mehr als 24 000 Einwoh nerinnen und Einwohner leben gut und gern in Frauenfeld. Andreas Anderegg Die Kantonshauptstadt Frauenfeld hat alles, was es für gutes Leben braucht: eine hervorragende Infrastruktur, vielfältige Bildungs angebote, Einkaufszentren, einen starken Detailhandel sowie eine grosse Vielfalt an Kultur- und Freizeitangeboten. Damit verbunden zeichnet sich Frauenfeld durch eine zukunftsträchtige Entwicklung aus. Einkaufen in Frauenfeld Die Kantonshauptstadt hat sich in den letzten Jahren zum überregionalen Einkaufszentrum entwickelt, das mit einem vielfältigen Mix an Einkaufsmöglichkeiten aufwartet. Einerseits wurden die grossen Einkaufszentren in der Innenstadt – Passage und Schlosspark – markant ausgebaut, andererseits sind im Osten der Stadt zahlreiche Fachmärkte entstanden (Jumbo, Thurgi-Park, Bau + Hobby, Allmendcenter, Multiplex ab Frühjahr 2016). Gleichzeitig verfügt Frauenfeld seit Jahrzehnten über einen leistungsfähigen Detailhandel. Bei diesem vielfältigen Mix an Einkaufsmöglichkeiten dürften keine Wünsche unerfüllt bleiben. Arbeiten in Frauenfeld Mit den über 19 000 Arbeitsplätzen ist Frauenfeld auch die Wirtschaftsmetropole im Kanton. Zahlreiche Unternehmungen sind in den letzten Jahren in die Thurgauer Kantonshauptstadt gezogen, von wo aus sie nun mit Erfolg tätig sind – darunter Europas grösste Versandapotheke «Zur Rose» sowie Sky-Frame, die global tätige Herstellerin von rahmenlosen Schiebefenstern. Unweit der Fenster-Produzentin steht zudem eines von Der Wochenmarkt auf der Promenade ist ein beliebter Treffpunkt. | 11 Blumenstände am Wochenmarkt auf der Promenade. schweizweit drei Verteilzentren, das ebenfalls mehrere Hundert Arbeitsplätze anbietet: das Paketzentrum der Post. Alles in allem zeichnet sich die Frauenfelder Wirtschaft durch einen breiten Branchenmix und eine stark diversifizierte Struktur aus. Dies macht sie stabil – auch in schwierigen Zeiten. Gute Rahmenbedingungen Ein zentraler Faktor für die positive Entwicklung von Frauenfeld sind die gut ausgebildeten, zuverlässigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf allen Qualifikationsstufen. Ebenfalls wichtig sind die ausgezeichneten Verkehrsverbindungen in alle Richtungen. So liegt Frauenfeld an der Bahnlinie Zürich – Bodensee, auf der in Richtung Zürich-Flughafen, Zürich HB und weiter in kurzen Abständen Schnellzüge verkehren. Dazwischen fahren regelmässig S-Bahn-Züge, wodurch grundsätzlich alle 15 Minuten ein Zug in beide Richtungen zur Verfügung steht. Die Feinverteilung der Passagiere des öffentlichen Verkehrs übernimmt in der Stadt der gut ausgebaute Stadtbusbetrieb, der auch die in den letzten Jahren entstandenen Wohnquartiere erschliesst. Ergänzend dazu gibt es in die Region hinaus verschiedene Postautolinien. St. Gallen – München. Dadurch bestehen auch komfortable Anschlüsse ans internationale Autobahnnetz. Die Fahrzeit zum Flughafen Zürich dauert mit dem Schnellzug oder mit dem Auto rund 25 Minuten, nach Zürich Hauptbahnhof/Stadtzentrum rund 40 Minuten und nach Winterthur knapp 15 Minuten. Nach Konstanz fährt man im Auto in 20 Minuten und nach St. Gallen in einer halben Stunde. ■ Gut erreichbar Frauenfeld verfügt über zwei Autobahnanschlüsse, einen an die A7 Zürich–Konstanz– Stuttgart sowie einen an die A1 Zürich– Blick in das Einkaufszentrum Passage am Bahnhofplatz. 12 | Schlauchtechnik Pneumatik Arbeitsschutz Dichtungstechnik Schleifmittel Antriebsriemen Wälzlager Formartikel Sichere Steigtechnik Gummi- und Kunststoffe Walzmühlestrasse 50 8500 Frauenfeld | T 052 721 18 39 | F 052 722 31 95 | www.peter-hefti-ag.ch Willkommen im Alterszentrum Park in Frauenfeld! Sich wohl und Zuhause fühlen... Wir bieten rund 240 Personen an zentraler Lage ein vielfältiges Wohn- und Betreuungsangebot: • Individuelle Pflege und Betreuung durch qualifiziertes und engagiertes Personal • Bereich Altersheim, mehrere Pflegewohngruppen und Ferienplätze • Geschützte Wohngruppe für Menschen mit Demenz • Tageszentrum für Menschen mit Demenz • Betreutes Wohnen in kleinerer Wohngemeinschaft an der Gerlikonerstrasse 4 • Alterswohnungen Parksiedlung Talacker 1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen • Aktives Umfeld durch Veranstaltungen, gemütliches Restaurant und attraktive Anlässe • Werkstüblis, Fitnessraum, Internet-Kafi, Physiotherapie mit Therapiebad, Coiffeursalon, Fusspflege • Hilfsmittelvermietung Restaurant Park (täglich von 8 - 19 Uhr) Haus Talbach - Telefon 052 728 77 40 • Schöne Gartenwirtschaft im Park • Grosser, moderner Kinderspielplatz • Gemütliche Atmosphäre (mit Raucherlounge) Für Familien-, Firmen- und Vereinsanlässe bieten wir Räumlichkeiten für 10 bis 120 Personen (auch abends) Café Ergaten (täglich von 14 - 17 Uhr) Haus Ergaten - Telefon 052 728 77 46 Alterszentrum Park, Zürcherstrasse 84, 8500 Frauenfeld - Telefon 052 728 71 71 - www.alterszentrumpark.ch | 13 Sport und Freizeit in der Kantonshauptstadt Frauenfeld bewegt: Mit seinen Sport- und Freizeitanlagen verfügt Frauenfeld über ein Portfolio, das keine Wünsche offenlässt. Ein ausgewogenes Angebot spricht sämtliche Altersgruppen an. Nicht nur Leistungssportlerinnen und -sportler finden optimale Voraussetzungen, sondern auch Personen, die sich mit Breitensport in Schwung halten. Zudem bietet sich für jede Art von Anlässen das richtige Dach; mit den verschiedenen Locations sorgt die Stadt für den richtigen Rahmen des Events. Fabrizio Hugentobler Sportplatz Kleine Allmend Die Sportstätte Kleine Allmend umfasst eine komplette Leichtathletikanlage, fünf grosse Fussballfelder mit Naturrasen und einen Kunst rasenplatz. Zum Sportplatz gehören ebenso eine Finnenbahn und ein Lauftreff. Ausgangspunkt für alle sportlichen Aktivitäten bilden die Garderoben unter der gedeck- Die Sportanlagen Kleine Allmend als ideale Wettkampfstätte auch für nationale Anlässe. 14 | An heissen Sommertagen bringt das Freibad Abkühlung, an kalten Tagen das Hallen- und Sprudelbad Wärme. ten Tribüne, die tagsüber benutzt werden können. Ein Theorieraum für Ausbildungen und Schulungen rundet das Angebot ab. Die gesamte Sportanlage ist tagsüber frei zugänglich und die Benutzung für Einzelsportler kostenlos. Acht 400-Meter-Rundbahnen bieten sich für Laufsportfreunde ebenso an wie die abends beleuchtete Finnenbahn, deren weicher Untergrund Ihre Gelenke schont. Läufe im angrenzenden Wald und auf der Grossen Allmend sind auf dem Lauftreff mit beschilderten, verschieden langen Runden möglich. Kunsteisbahn Die Kunsteisbahn lädt während sechs Wintermonaten zum Schlittschuhlaufen und frei- en Eishockeyspielen ein. Dafür stehen ein Feld in der Halle und ein Aussenfeld zur Verfügung. Während des Winterhalbjahres teilen sich Vereine, Schulen, Plauschclubs und die breite Öffentlichkeit die Flächen. Die Tribünen und das rauchfreie Restaurant in der Halle laden zum Verweilen oder Wetteifern während Spielen und Wettkämpfen ein. Skatepark Der moderne Skatepark übt auf Anfänger und Profis weit in die Region hinaus eine Magnetwirkung aus. Junge können sich auf der 1555 Quadratmeter grossen Anlage an die Sportarten herantasten, während die erfahrenen Benutzer die technisch anspruchsvolleren Teile befahren. Ob mit Inlinern, Skate-Boards oder auf dem BMX-Rad – alle kommen auf der betonierten Anlage auf ihre Kosten. Sportanlage Auenfeld Die bei der Kaserne Auenfeld erstellte Dreifachturnhalle mit Aussenanlagen kann abends und an Wochenenden von Sportvereinen genutzt werden. Die Turnhalle ist ein wahres Prunkstück mit 10 m Innenhöhe, einem Boden der neuesten Generation, Tribünen auf beiden Längsseiten, zwei Foyers mit je einem Office und einem Zuschauerbereich im ersten Geschoss. Die Aussenanlage umfasst einen Platz mit Kunststoffbelag, ein Beachvolleyballfeld, eine 400-Meter-Rundbahn mit Weitsprunganlage und einen Fussballplatz. Hallen-, Frei- und Sprudelbad Das Hallen-, Frei- und Sprudelbad ist ganzjährig geöffnet, und es bietet viel: einen Kleinkinderplanschbereich, ein Nichtschwimmerbecken und ein 25-Meter-Schwimmbecken im gedeckten Bereich sowie das Sprudelbad mit 34 Grad warmem Wasser im Freien. Im Sommer ergänzt das Freibad mit riesigen Wasserflächen und Attraktionen die Wünsche aller Wasserratten. Ein 50-MeterBecken mit acht Bahnen, einen Sprungturm mit angrenzendem Schwimmbecken, den Kinderplanschbereich mit Sonnensegel, ein Attraktionsbad und zwei neue Rutschbahnen umfasst das Angebot. Wer aus dem Nass steigt, erholt sich auf der wunderschö- Der renaturierte Flusslauf im Murg-Auen-Park lädt zum Verweilen am Wasser ein. nen Grünanlage oder setzt sich auf den drei Beachvolleyballfeldern neben der Spielwiese in Szene. Das Restaurant Wasserwelle ist während der Öffnungszeiten des Bades immer geöffnet. Spiel- und Sportplätze Die Stadt erweitert das Angebot für Kinder und Jugendliche in Bezug auf Bewegung laufend. Alle Quartiere sollen bei Bedarf über einen sicheren Spielplatz verfügen, wo sich Kinder aller Alterkategorien austoben können. Daneben wird auch das Sportplatzangebot stetig ausgebaut, damit sich Jugendliche sportlich betätigen können. Für Anlässe das richtige Dach Das Amt für Freizeitanlagen und Sport hat für jeden Anlass das richtige Dach, sei es die Konvikt-Halle, die Festhalle Rüegerholz oder das Casino: Für die verschiedensten Events wird die notwendige Infrastruktur geboten und ein passender Rahmen bereitgestellt. Murg-Auen-Park Der Murg-Auen-Park, das grosse Gelände mit Wald, Wiesen und Wasserläufen an der Quartiergrenze von Kurzdorf und Langdorf, dient der Bevölkerung als stadtnaher Er holungsraum. Der Mühlewiesenkanal wurde als «Industrie-Denkmal» erhalten, gleichzeitig wurde die Murg renaturiert und für die Bevölkerung spür- und erlebbar gemacht. Wasserläufe, Kiesbänke und Bäume regen die Fantasie und Innovationskraft an. Der Bevölkerung steht im Murg-AuenPark eine Infrastruktur für kleinere Events im Freien und ein zu mietender Pavillon mit überdachter Aussenfläche zur Verfügung. ■ Freizeitanlagen und Sport www.frauenfeld.ch Das Casino am Bahnhofplatz bietet für alle Events das richtige Dach. | 15 WILLKOMMEN IM EISENWERK! Konzerte, Theater, Kunstraum – kulturelle Vielfalt unter einem Dach. Ein Restaurant mit schönster Gartenwirtschaft. Gewerbebetriebe und Wohnungen. Im Eisenwerk finden Sie die passenden Räumlichkeiten für Ihr Fest und Jubiläum, für Workshops und Sitzungen. Bei Caterings unterstützt Sie die Eisenbeiz mit ihrer grossen Erfahrung und passenden kreativen Ideen. Willkommen: www.eisenwerk.ch, Industriestrasse 23, Frauenfeld, 052 728 89 99, [email protected] Das Plättli Einzigartig über Frauenfeld Das Familienfreundliche Ausflugsziel Tierpark, Streichelzoo, Grillplatz Restaurant, Panoramasaal, Gartenterrasse Wir freuen uns auf Sie Grosser Parkplatz, Busbetrieb, Rollstuhlgängig Tel.052 720 81 91 Hertenstrasse 41 8500 Frauenfeld CH www.plaettli-zoo.ch 16 | Frauenfeld – Kultur, Genuss und spannende Freizeitangebote Der Stählibuckturm bietet Weitsicht bis zu den Berner Alpen. Frauenfeld bietet Kultur, Genuss und spannende Freizeitangebote für Familien und Individualisten. Die Kantonshauptstadt lockt mit zahlrei chen Veranstaltungen für Musik und Theater sowie mit inspirierenden Kunstausstellungen. Ob traditionell, klassisch, alternativ oder progressiv: Für jeden Geschmack ist Sehens- und Hörenswertes dabei. Wer es lieber sportlich mag, beweist sich beim Stadtgolf, beim E-Trottinettfahren oder spaziert durch den Murg-AuenPark hinaus in die Weiten der grossen Allmend. Wer lieber nur geniesst, probiert die edlen Tropfen der Winzer rund um Frauenfeld. fen noch mehr Spass. Für grössere Gruppen bietet sich das E-Trottinett an, um die sanfte Landschaft der Regio Frauenfeld zu ent decken. Natürlich kann die Stadt auch zu Fuss erkundet werden. Auf spannenden Führungen erfahren Sie Interessantes über die Altstadt, die verheerenden Stadtbrände, die verwinkelten Gänge des Rathauses oder die mutigen Frauen der Stadt. Frauenfeld per Segway und Stadtgolf entdecken Erfahren Sie Frauenfeld auf eine besondere Art! Egal, ob langjähriger Einwohner oder Neuzuzüger: Wenn man sich per Segway aufmacht, Frauenfeld zu erkunden, zeigt sich die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten aus einem neuen Blickwinkel. Spezielle Orte besucht man auch bei einer Partie Stadtgolf. Schwebend auf dem Segway macht das Gol- Familien & Co. Familien finden in Frauenfeld ein spannendes Angebot für ihr Freizeitvergnügen, sei es in den drei Museen, beim Besteigen des Schloss- oder des Stählibuckturms. Bei Letzterem führen 148 Stufen zur 27 Meter hohen Aussichtsplattform mit Panoramaweitsicht hinauf. Am Fusse des Turms warten lauschige Grillplätze. Nicht weit entfernt ist der Plättli Zoo mit Streichelzoo, Kinderspielplatz und Restaurant. Weitere Abenteuer gibt es in Hüttwilen zu erleben. Dort warten ein Erlebnishof sowie ein Sinnespfad darauf, erkundet zu werden. Auf dem WWF-Biber- Schloss Frauenfeld, Wahrzeichen der Stadt. Mit dem Segway in Frauenfeld unterwegs. ausstellungen lassen auch beim zweiten Besuch keine Langeweile aufkommen. In allen drei Museen ist der Eintritt frei. Nina Wägeli Openair und Kultur Grossveranstaltungen wie das jährlich stattfindende Open-Air Frauenfeld, mittlerweile das wichtigste Hip-Hop-Ereignis Europas, oder das international renommierte Jazz t reffen «generations» tragen den Namen Frauenfeld in die Welt hinaus. Das Historische Museum Thurgau im Schloss Frauenfeld, das Naturmuseum Thurgau oder das Museum für Archäologie Thurgau in der Altstadt bereichern das kulturelle Leben. Interaktive Posten laden zum Mit machen ein und äusserst kreative Wechsel- | 17 Badi am Hüttwilersee im Seebachtal. pfad in Pfyn kann auf den Spuren des Bibers gewandert werden. Freizeit pur in der Regio Frauenfeld Die sanfte und weite Landschaft der Regio Frauenfeld ist ein einmaliges Naherholungsgebiet. Mit dem Velo genügen ab Frauenfeld wenige Minuten, um von grünen Wiesen, fruchtbaren Feldern oder langgezogenen Waldpassagen umgeben zu sein. Die vier Panoramawege der Regio Frauenfeld und weitere Wanderungen bieten immer wieder prächtige Aussichten auf Täler und in die Weite des nahen Alpsteingebietes. Ein be- Murg-Auen-Park in Frauenfeld. 18 | sonderes Naturjuwel stellt das zwischen dem Seerücken und dem Thurtal eingebettete Seebachtal dar, dessen Herzstück drei Seen bilden. Die renaturierte Seenlandschaft ist Lebensraum für eine reichhaltige Tierund Pflanzenwelt. Aber auch der Mensch findet hier seinen Platz. Die gemütlichen Badeplätze und Feuerstellen laden zum Schwimmen und Bräteln ein. Schlaraffenland Regio Frauenfeld Auch kulinarisch weiss die Regio Frauenfeld zu überzeugen. Insbesondere der Anbau von Wein hat eine lange Tradition. So erklärt der Frauenfelder Reblehrpfad anhand von Informationstafeln die Entstehung der edlen Tropfen – von der Pflege im Frühling bis zur Krönung im Weinfass im Herbst. Selbst degustieren und kaufen kann man die regionalen Weine von Mai bis September in der Frauenfelder Altstadt, wo jeweils samstags der Winzerapéro stattfindet. Jede Woche lädt ein anderer lokaler Weinbauer in die Freie Strasse zum mittlerweile traditionellen Anlass ein. Die Regio Frauenfeld bietet sich sehr gut zum Picknicken und Verweilen an. Verschiedene idyllische Picknick- und Genuss- routen führen vorbei an Hoflädeli, wo der Picknickkorb gefüllt werden kann, und hin zu lauschigen Picknickplätzen, wo die mitgebrachten Leckereien verspeist werden können. Weitere Informationen sind unter www.picknickundgenuss.ch zu finden. Burgen, Schlösser und Klöster In der Regio Frauenfeld finden sich viele historische Gebäude. Die Besucherinnen und Besucher können sowohl im Seebachtal als auch in Pfyn Ruinen aus der römischen Zeit bestaunen. Zu entdecken gibt es aber auch das Schloss Herdern mit seinem exquisiten Schlossladen, wo selbst hergestellte, einheimische Produkte verkauft werden. Schloss Wellenberg bietet Führungen an durch das imposante Gebäude, den Garten oder die im Schloss beheimatete Studiensammlung über Feuerwaffen von 1200 bis 1900. Ein lohnendes Wanderziel ist auch die Kartause Ittingen, ein ehemaliges Kartäuserkloster, das in etwa einer Stunde zu Fuss ab dem Bahnhof Frauenfeld erreichbar ist. Neben der ausgezeichneten Küche des Restaurants Mühle und dem Klosterladen lohnt sich ein geschichtlicher Rundgang mit Audioguide durch das alte Gemäuer. Die weitläufige Gartenanlage mit über 1000 Rosenstöcken lädt zum Verweilen und Staunen ein. Themenpfade in und um Frauenfeld Ob auf dem Planetenweg, dem Reblehrpfad oder den Waldlehrpfaden – alle Wege und Pfade beinhalten Wissenswertes zum jeweiligen Thema, seien dies Hinweise über unser Sonnensystem, Spannendes über die Rebberge auf Schautafeln erklärt oder Auskünfte über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Gripspfad wiederum erlernt man eine neue Form des Gedächtnistrainings in der freien Natur,, und im Bewegungspark mitten in Frauenfeld werden die müden Knochen auf Vordermann gebracht. ■ Grillstelle beim Stählibuck. Schloss Wellenberg mit Museum für Feuerwaffen. Weitere touristische Auskünfte über Stadt und Region erteilen: Regio Frauenfeld Tourismus Schalterhalle SBB 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 31 28 [email protected] www.regiofrauenfeld-tourismus.ch Ehemaliges Kartäuserkloster Ittingen bietet Museen, Konzerte, Rosen und vieles mehr. | 19 Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote Frauenfeld Kultur Bernerhaus & Kunstverein www.kunstverein-frauenfeld.ch Baliere & Frauenfelder Stadtgalerie www.baliere-frauenfeld.ch Kultur im Eisenwerk Frauenfeld www.eisenwerk.ch Theaterverein Frauenfeld www.theaterverein-frauenfeld.ch Stählibuckturm www.regiofrauenfeld-tourismus.ch KAFF Frauenfeld www.kaff.ch Museen Schloss Frauenfeld & Historisches Museum Thurgau www.historisches-museum.tg.ch Naturmuseum Thurgau www.naturmuseum.tg.ch Der Plättli Zoo beherbergt zahlreiche Tierarten. Museum für Archäologie Thurgau www.archaeologie.tg.ch Tier und Natur Plättli Zoo und Restaurant Plättli www.plaettli-zoo.ch Murg-Auen-Park und Grosse Allmend Frauenfeld www.regiofrauenfeld-tourismus.ch Konzerte Bluesfestival Frauenfeld www.bluesfestival-frauenfeld.ch Internationales Jazzfestival www.generations.ch Open-Air Frauenfeld www.openair-frauenfeld.ch James Gruntz im Eisenwerk. 20 | Konzertgemeinde Frauenfeld www.konzertgemeinde.ch Region Ausflugsziele Greuterhof Islikon www.greuterhof.ch Telephonicamuseum Islikon www.telephonica.ch Kartause Ittingen www.kartause.ch Kunstmuseum Thurgau www.kunstmuseum.tg.ch Ittinger Museum www.kunstmuseum.ch Schloss Wellenberg www.schlosswellenberg.ch Waffenkammer Schloss Wellenberg www.feuerwaffen.ch Seebachtal www.stiftungseebachtal.ch Weitere Freizeit- und Gruppenangebote – Wandern und Velofahren mit Picknick und Genuss, Skaten – Stadt-, Museums- oder Betriebsführungen – Segway-Touren, E-Trottinett fahren – Stadtgolf spielen – lecker Essen gehen oder gemütlich Übernachten Touristische Auskünfte über Stadt und Region erteilt: Picknick und Genuss in der Regio Frauenfeld. Regio Frauenfeld Tourismus Schalterhalle SBB 8500 Frauenfeld [email protected] www.regiofrauenfeld-tourismus.ch Die Rorerbrücke ausgangs der Grossen Allmend Frauenfeld. Mit Schwung unterwegs durch die Regio Frauenfeld: E-Trottinett «trivanti», swissmade. Telefonmuseum in Islikon: 150 Jahre Telefongeschichte. | 21 Spitex Region Frauenfeld Im Greuterhof, Hauptstrasse 15 CH-8546 Islikon +41 52 375 27 27 www.telephonica.ch Führungen nach Vereinbarung Bestens betreut in gewohnter Umgebung. Die Non-Profit-Spitex für die Gemeinden Frauenfeld Gachnang Herdern Hüttwilen Neunforn Uesslingen-Buch Warth-Weiningen Breitenstrasse 16 8500 Frauenfeld Tel. 052 725 00 70 [email protected] www.spitex-frauenfeld.ch Telefongeschichte(n) muss sehen: 22 | Historisches Museum Thurgau Naturmuseum Museum für Archäologie Schloss Frauenfeld Geöffnet Dienstag bis Sonntag 13 – 17 Uhr Eintritt frei Tel. +41 58 345 73 80 Freie Strasse 24, Frauenfeld Geöffnet Dienstag bis Samstag 14 – 17 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr Eintritt frei Tel. +41 58 345 74 00 Freie Strasse 24, Frauenfeld Geöffnet Dienstag bis Samstag 14 – 17 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr Eintritt frei Tel. +41 58 345 74 00 www.historisches-museum.tg.ch www.naturmuseum.tg.ch www.archaeologie.tg.ch Von der Spitzenküche bis zur Ausgehmeile schen Wert geworden – für anspruchsvolle Gäste aus nah und fern. Ähnliches trifft seit Jahrzehnten auf das Speiselokal «Zur Hoffnung» in Erzenholz zu, den zweiten Frauenfelder Genusstempel der Oberklasse. Stimmungsvoll und unkompliziert: illustre Gäste im «US-Mex» auf dem Bleiche-Areal. Das Rezept gegen Hunger, Durst und Langeweile heisst Gastronomie: Mehr als 170 Restaurants, Bars, Pubs und Cafés verwöhnen in Frauenfeld die Gäste aus nah und fern. Hier treffen Klassiker auf Trendsetter, und der Bogen reicht vom kulina rischen Tempel über die TrendGastronomie bis hin zum KebabRestaurant. Armin Menzi Der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe traf eine gute Wahl, als er im «Goldenen Kreuz» abstieg. Das war im Jahr 1779. Mit viel Gespür wurde der stattliche Riegelbau am Kreuzplatz seitdem gepflegt, restauriert und zum weitherum bekannten Speiselokal entwickelt. Der «Gasthof zum goldenen Kreuz» zählt heute weit über die Region hinaus zu den gastronomischen Leuchttürmen. Die Küche wird von Gault-Millau bis Michelin mit viel Lob bedacht. Unter umsichtiger Führung ist das Haus zum sicheren gastronomi- Speisekarten ohne Landesgrenzen Darüber hinaus haben sich die Küchen in Frauenfeld längst zum bunten und zumeist internationalen Schmelztiegel entwickelt. Die Gaumenfreuden kennen keine Grenzen, denn auf den Herdplatten, in den Woks oder an den Drehspiessen garen italienische, spanische, türkische, indische, thailändische, chinesische oder mexikanische Gerichte. Ausgeh-Meile für Nachtschwärmer Täglich – und von Freitag bis Sonntag besonders heftig – brummt zwischen der Schlossmühle und der Metzgerstrasse der Bär. Ein halbes Dutzend trendige Lokale Das Zentrum der attraktiven Ausgeh-Meile beim «Dreiegg» an der Metzgerstrasse. | 23 zieht junge und jung gebliebene Gäste an – Nachtschwärmer inklusive. Die «Piano-Bar» im Schatten des Schlosses mit seinen Spe zialitäten vom Grill und ein paar Treppen stufen tiefer der «Schlosskeller» für die etwas ausgeflippteren Junggebliebenen. Auf dem Bleiche-Areal ennet der Murg bietet das trendige, unkomplizierte «US-Mex» Gästen jeden Alters originelle US-mexikanische Speisen an, die während der warmen Jahreszeit auch an der einzigartigen «Strandbar» am Ufer der Murg genossen werden. Vom «US-Mex» aus erreicht man via Zürcher strasse und dem in Schuss gebrachten «Pöstli» das Epizentrum der Ausgehmeile – das irische Pub «Peggy O’Neill’s». Hier geben sich an einer über 50 Meter langen Bar zu Stosszeiten Hunderte junger Gäste ein Stelldichein. Und gleich gegenüber hat sich das «Dreiegg» mit seinem originellen Intérieur und kreativen, zuweilen «abgefahrenen» Events zum Treffpunkt für Insider gemausert. Fazit: Die Ausgehmeile zwischen dem Murg- Ein Treffpunkt für Junge und Junggebliebene, das «Peggy O’Neill’s» an der Metzgerstrasse. Anzeige Tag für Tag klüger werden Zeitungsleser wissen mehr: Die Kombination aus Tageszeitung und «Ostschweiz am Sonntag» versorgt Sie jeden Tag mit wertvoller Information – gut recherchiert, gut geschrieben sowie mit regionalem Fokus. Und im Abonnement zu vorteilhaften Konditionen. www.thurgauerzeitung.ch/aboservice 24 | bogen beim Schloss, der Metzgerstrasse und der Bahnhofstrasse gilt weit über die Stadtgrenzen hinaus als Geheimtipp für eine unternehmenslustige Party-Gesellschaft. Solide Klassiker Allen Trends zum Trotz: Die Kantonshauptstadt pflegt auch seine Klassiker. Das sind die bewährten Stadt-Restaurants mit solider und schmackhafter Küche. Zu diesen zählt etwa das «Brauhaus Sternen». Seine Tradition reicht bis ins Jahr 1850 zurück. Noch heute werden in der Hausbrauerei kräftige Biere gebraut. Und die Küche wartet mit einem originellen Angebot auf, das Speisen und Braukunst verbindet. Auch der «Falken» ruht sich nicht auf seiner 125-jährigen Geschichte aus. Er bietet im originell gestalteten Restaurant Speisen von der Rösti bis zum Tiroler Schmorbraten an – Letzteres eine Liebeserklärung an die Frauenfelder Partnerstadt Kufstein im gleich namigen «Stüberl». Zum beliebten gastronomischen Inventar der Innenstadt zählen schliesslich der «Scharfe Eck», das Café und Restaurant «Rhyhof» oder das Restaurant «Promenade». Allen eigen ist eine Küche mit traditionellen Gerichten, die schmackhaft und preiswert sind. Bodenständige Beizen in den Quartieren Eine ganze Reihe beliebter Quartier-Beizen fördern den Zusammenhalt in den verschiedenen Stadtteilen. Im Kurzdorf trifft man sich im «Frohsinn» oder in der «Eisenbeiz», Die Altstadt als lebendige Kulisse für die Gäste im «La Trouvaille» an der Zürcherstrasse. im Langdorf im «Landhaus», in Herten im Restaurant «Plättli Zoo» oder in Huben im «Obholz». Allein ein Dutzend origineller Restaurants zieren die Vorstadt. Vom Steakhouse «Wilhelm Tell» über die Speiselokale «Ochsen», «Löwen» und den italienischen Klassiker «Barbarossa» bis hin zur «Gartenlaube» reicht die Palette. Abgerundet wird die Vorstadt-Szenerie durch schmucke Cafés oder den Klassiker «Anker». Und in der Begegnungszone der Innenstadt führen das «Cittadella», die beliebte Weinstube «La Trouvaille» und beim Rathaus die «Bürgerstube» die Menschen zusammen. Dass sich auch am Rand der Innenstadt gut speisen lässt, belegen die Restaurants «Pfeffer», «La Terrasse» beim Aufgang zur Altstadt, das «Da Luciano» beim Schweizerhofkreisel oder das «Restaurant 5» am Altweg 16. Sympathisch, freundlich, bescheiden Die Frauenfelder Gastronomie leistet seit vielen Jahrzehnten traditionell einen wertvollen Beitrag ans Stadtleben. An den Stammtischen in den Quartieren wird Zusammengehörigkeit zelebriert. In Frauenfeld hat Gastfreundschaft eine lange Tradition. Als Garnisonsstadt ist sie bei den Soldaten beliebt, und als Wirtschaftsstandort beherbergen die Frauenfelder Hotels und Gasthäuser jedes Jahr Tausende von Gästen aus aller Welt. Die Gastronomie bleibt eine attraktive Visitenkarte, aber auch der Umgang mit den Gästen: freundlich, bescheiden und dienstbereit. Echt «frauenfelderisch» eben. ■ Anzeige Sie kennen das Ziel, wir den Weg. Beratung und Anmeldung Frauenfeld, Tel. 052 728 05 05 www.klubschule.ch | 25 Frauenfelder Kulturgutschein Me h r höh e n flüge Kulturgutschein im Wert von 5, 10 oder 20 Franken, erhältlich am Bahnhof und im Rathaus für 4, 8 oder 16 Franken. www.tkb.ch BISAG Küchenbau AG Zürcherstrasse 79 8500 Frauenfeld 052 725 06 06 Mehr über Küchen für Geniesser… bisag.ch BISAG_Ins Imagebroscheure Frauenfeld 84 x 54 mm_farbig.indd 1 26 | ETAVIS AG Zürcherstrasse 350, 8500 Frauenfeld Telefon 052 723 22 00, Fax 052 723 22 01 www.etavis.ch 03.11.15 14:59 Nachhaltige Versorgung mit Energie und Trinkwasser eine Dauerleistung von mehr als 6000 Watt nötig – rund um die Uhr. Nach Auffassung von Energieexperten ist dies zu viel. Darum streben sie bis zum Jahr 2080 eine Senkung auf rund 2000 Watt pro Person an. Das ist dann die «2000-Watt-Gesellschaft». Energie elektrisiert: Überland-Transportleitung im Westen von Frauenfeld. Die Werkbetriebe liefern nicht nur Erdgas, Strom und Trinkwasser. Sie fördern auch die Nachhaltigkeit des Energiekonsums und beraten ihre Kunden in allen Fragen der Energie. Dabei nutzen sie verstärkt die Chancen der offenen Märkte für Strom und Erdgas sowie neueste Technologien – zum Vorteil ihrer Kunden. Armin Menzi Alles braucht Energie: Vom Braten, der im Backofen brutzelt, über die Fahrt mit dem Auto bis hin zur wohligen Wärme in den Gebäuden, zum Antrieb von Motoren und zur Beleuchtung. Auf diese Weise konsumiert jeder Bewohner von Frauenfeld jährlich rund 55 000 Kilowattstunden Energie. Dies macht Unterwegs zur 2000-Watt-Gesellschaft Je höher der Lebensstandard, desto höher der Energieverbrauch. Pro Kopf und Jahr konsumieren die Bewohner von Frauenfeld rund 55 000 Kilowattstunden – vom Auto über die Heizung bis hin zum Strom. Die Energieberatungsstelle der Region Frauenfeld fördert durch Beratung, Information und Aktionen den sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie. Schon früh hat Frauenfeld Massnahmen in die Wege geleitet, um den effizienten Einsatz von Energie zu fördern und die Ziele der «2000-Watt-Gesellschaft» zu erreichen. Energiefonds mit 1 Million Förderfranken Die Stadt und die Werkbetriebe lassen sich die Förderung von erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz etwas kosten: Für konkrete Massnahmen werden jedes Jahr 1 Mio. Franken in einen speziellen Fonds eingelegt. Die Hälfte davon fliesst in die Förderung von Solarstrom- und Solarthermik-Anlagen auf stadteigenen Gebäuden, in die energetische Optimierung der städtischen Liegenschaften sowie in den Bau von Anlagen zur Erzeugung und Nutzung weiterer erneuerbarer Energien. Die andere Hälfte des Fonds steht für die Förderung privater Vorhaben zur Verfügung. Sie betreffen vor allem Gebäudehüllen-Sanierungen oder etwa Investitionsbeihilfen für Solarspeicher. Seit der Einführung des Fonds wurden knapp 200 Fördergesuche bewilligt. «Energiestadt» mit Gold-Label Diese «2000-Watt-Gesellschaft» ist die Grundlage der «Energiestadt Frauenfeld». Als erste Trägerin des «Gold-Labels» und damit des «european energy award» im Thurgau ist Frauenfeld längst in eine nachhaltige Energiezukunft aufgebrochen. Energie soll nicht nur sparsamer, sondern auch effizienter eingesetzt werden. Und an die Stelle von Erdöl, Erdgas, Kohle oder Atomkraft sollen erneuerbare Energien treten, also Wasserkraft, Solarenergie und Wind – oder Wärme und Strom aus Biomasse. Und der sparsame Umgang mit allen Energieformen wird durch einen eigenen städtischen Energie-Förderfonds unterstützt. Zwei Drittel Erdgas Erdgas hat den grössten Anteil an der Frauenfelder Energieversorgung und wird weiterhin als wichtige Übergangslösung bis zur «Energiewende» in der Mitte dieses Jahrhunderts angesehen. Die Werkbetriebe beliefern ihre Kunden in Frauenfeld und den benachbarten Gemeinden mit mehr als 450 Millionen Kilowattstunden Erdgas im Jahr. Zwei Drittel benötigen Industrie, Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen, und ein Drittel wird von Privathaushalten genutzt. Dabei sind zwei von drei Liegenschaften in Frauenfeld ans Erdgasnetz angeschlossen. Dieses hat eine stattliche Länge von über 160 Kilometern. Biogas- und Erdgas-Autos Auch beim Erdgas offerieren die Werkbetriebe seit mehreren Jahren ökologische Produkte. Diese bestehen aus drei Qualitäten | 27 «Leuli» – Energiesparen mit Köpfchen Mit dem Energie-Maskottchen «Leuli» rücken die Werkbetriebe der Energieverschwendung zu Leibe. Auf dem Energieportal verrät das putzige Wappentier Spartipps, stellt lehrreiche Aufgaben und hilft mit, «Stromfresser» zu entlarven. So lernen die Kunden auf spielerische Weise ihren Stromverbrauch kennen und können ihren Energiekonsum prüfen. Dem erfolgreichen Energiesparer und Rätsel-Löser winken schliesslich BonusPunkte, die er in einem Online-Shop einlösen kann. www.leuli-stadtfrauenfeld.ch mit unterschiedlich hohen Beimengungen von Biogas-Anteilen. Der Kunde kann wählen aus 5 Prozent, 20 Prozent oder sogar 100 Prozent Biogas-Anteil. Hierfür bezahlt er aktuell je nach Produkt einen Aufschlag von 0,5 bis knapp 8 Rappen pro Kilowattstunde. Seit Herbst 2014 werden aus den 4000 Tonnen Grünabfällen aus Frauenfeld in der Grüngut-Verwertungsanlage «Kompogas» bei Winterthur jährlich rund 2 Mio. Kilowattstunden Biogas erzeugt und in das Gasnetz eingespeist. Die Stadt Frauenfeld hält an der Anlage eine namhafte Beteiligung. Erdgas eignet sich auch hervorragend als Treibstoff für Autos. Es stösst bis zu 95 Prozent weniger Schadstoffe als Benzin aus und ist pro Liter erst noch um 40 bis 50 Rappen Das städtische Wasserkraftwerk bei der Zeughausbrücke wurde 2010 in Betrieb genommen und produziert pro Jahr rund 440 000 Kilowattstunden Strom. 28 | günstiger. Die Werkbetriebe unterstützen den Kauf von sauberen Erdgasfahrzeugen und beliefern die zwei Erdgas-Tankstellen auf Stadtgebiet. Strom standardmässig aus Wasserkraft Derzeit liefern die Werkbetriebe Frauenfeld jährlich mehr als 150 Mio. Kilowattstunden Elektrizität an ihre Kunden. Diese stammt standardmässig aus zertifiziertem Strom aus Schweizer Wasserkraft. Versorgt werden die Kunden über ein Netz von 624 Kilometern Länge. Circa ein Drittel des Stroms konsumieren die Privathaushalte, zwei Drittel benötigen Industrie, Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und der Verkehr. Förderung von erneuerbaren Energien und von Energieeffizienz Frauenfeld fördert die erneuerbaren Ener gien, aber auch Massnahmen für mehr Energie-Effizienz mit konkreten Massnahmen und nachhaltigen Produkten: Thurgauer Naturstrom: Die Kunden können nachhaltig produzierten Strom aus dem Thurgau bestellen und aus drei Produkten auswählen: aus «aqua eco» mit Strom aus der Kehrichtverbrennungsanlage in Weinfelden, regionalen Kleinwasserkraftwerken sowie Solaranlagen, dann aus «aqua bio» mit Strom aus Kleinwasser-, Solar- und BiogasKraftwerken und schliesslich aus «aqua sun» mit Strom aus Solar- und aus Kleinwasserkraftwerken. Die Aufschläge betragen zurzeit je nach Produkt zwischen 2 und 10 Rappen pro Kilowattstunde. Solarstrom: In Frauenfeld sind mehr als 130 Fotovoltaik-Anlagen in Betrieb. Sie erzeugen jährlich rund 2,5 Mio. Kilowattstunden Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Wer jedoch seinen Solarstrom selber nutzen und in einem Batteriespeicher im Keller speichern will, wird vom Kanton und der Stadt mit einem substanziellen Beitrag an die Investitionskosten unterstützt. Den Geschmack getroffen haben die Werkbetriebe auch mit der Idee, ihren Kunden Anteilscheine an einer neuen, 500 Qua Gas ist ein beliebter Energieträger fürs Kochen. dratmeter grossen Solaranlage anzubieten. Ein Anteilschein kostet 300 Franken pro Quadratmeter Solarfläche. Dies ist nicht zuletzt ein attraktives Geschäft, denn die Mitbesitzer werden am Verkaufsertrag «ihres» Solarstroms beteiligt. Die Anteilsscheine der ersten Fotovoltaikanlage waren innert weniger Wochen ausverkauft. Fortsetzung folgt. Kontakt Werkbetriebe Frauenfeld Erdgas, Wasser, Strom Gaswerkstrasse 13 Postfach 8503 Frauenfeld Telefon 052 724 53 45 Fax 052 724 53 63 www.werkbetriebe-frauenfeld.ch [email protected] Energiefachstelle der Region Frauenfeld Rathaus Postfach 8501 Frauenfeld Telefon 052 724 52 82 Öffnungszeiten MO – MI 7.30 –11.30, 13.30 –17.00 DO 7.30 –11.30, 13.30 –18.00 FR 7.30 –11.30, 13.30 –16.00 Intellligentes Stromnetz (Smart Grid) Die klassischen Stromzähler werden flächendeckend durch moderne «Smart Meters» und Lastschaltgeräte abgelöst. Diese sind imstande, den Netzzustand aktuell abzubilden, und unterstützen eine präzisere Verbrauchsprognose. Sie sind das Herzstück der «Digitalisierung» des Stromnetzes und damit der wichtigste Bestandteil des «intelligenten Netzes» («Smart Grid»). Letztlich unterstützen sie auch die Kunden, deren Stromverbrauch im Griff zu behalten («Smart Home»). Öffentliche Beleuchtung schafft Sicherheit Die Werkbetriebe erhellen mit rund 4200 Leuchtstellen die Strassen und Gehwege und schaffen Sicherheit. Dafür sind knapp 2 Prozent des Stroms nötig – Tendenz sinkend, denn die Zahl der stromsparenden LEDLeuchtstellen nimmt laufend zu. Sie ersetzen die konventionellen Natriumdampf-Lampen und benötigen nur noch einen Bruchteil ihrer Leistung – und dies sogar bei besserer Lichtqualität. werden pro Jahr rund 17,8 Mio. Kilowattstunden umweltfreundliche Wärme erzeugt. Dies spart rund 1,8 Mio. Liter Heizöl und vermeidet etwa 4000 Tonnen CO2. Die Wärme Frauenfeld AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Werkbetriebe Frauenfeld, des Stadtwerks Winterthur und des Abwasserverbands der Region Frauenfeld. 2,6 Millionen Kubikmeter eigenes Trinkwasser im Jahr Seit bald 130 Jahren bereiten die Werkbetriebe das Grundwasser des Thurtals zu Trinkwasser auf und verteilen es an Indus trie, Gewerbe und Haushalte. Im Jahr sind dies knapp 2,6 Millionen Kubikmeter Wasser. Das Grundwasser wird in der Wasseraufbereitungsanlage zunächst mit Ozon ver edelt, sodass Keime und organische Stoffe oxidieren. Hernach fliesst das Wasser durch einen Aktivkohle-Sandfilter und gelangt schliesslich über ein 160 Kilometer langes Trinkwassernetz zu den Kunden. ■ Fernwärme ab ARA Die «Wärme Frauenfeld AG» versorgt Teile der Innenstadt und des «Regierungsviertels» mit der Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA). Das gereinigte Wasser wird über eine Fernleitung zu den Kunden transportiert und dort mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen auf das gewünschte Temperaturniveau gehoben. Auf diese Weise | 29 Stadt Frauenfeld Rathausplatz 4 8500 Frauenfeld T 052 724 51 11, F 052 724 53 64 [email protected] Symbol- und Zeichenerklärung Parkplatz Parkhaus Velostation Freibad- und Sprudelbad Hallenbad Kino Schule Kindergarten Post Telefon Wichtige Gebäude, Anlagen Spielplatz Sammelstelle Regio Frauenfeld Tourismus Toilette (ganzjährig) Kantonsspital (ausserhalb der Karte) Wichtiges Gebäude Anlage / Friedhof Wald / Reben 1 Bushaltestelle / Liniennummer Postautolinie SBB / FWB (Frauenfeld-Wil-Bahn) Durchgangsstrasse mit Einbahnabschnitt Verkehrsbeschränkung Weg (teilweise nicht befahrbar) 0 100 200 300 m Massstab ca. 1 : 5000 City- und Stadtplan hergestellt von Wäger & Partner GmbH, Frauenfeld, im Auftrag der Stadt Frauenfeld. Reproduziert mit Bewilligung des Amt für Geoinformation des Kantons Thurgau vom 28. Oktober 2015. 30 | Wichtige Gebäude und Anlagen Kantonale Verwaltung 4 Staatsarchiv ��������������������������������������������������������������������� J4 14 Fundbüro, Polizeiposten ����������������������������������������������� H4 17 Regierungsgebäude ��������������������������������������������������� H/J4 – Departement Justiz und Sicherheit DJS – Departement Finanzen und Soziales DFS – Departement Erziehung und Kultur DEK 18 Verwaltungsgebäude Promenade ���������������������������� H/J4 – Departement Bau und Umwelt DBU – Departement Inneres und Volkswirtschaft DIV 20 Migrationsamt, Berufsinformationszentrum �������������� H5 22 Sozialversicherungszentrum Thurgau ������������������������� H5 23 Kantonale Steuerverwaltung ��������������������������������������� H5 25 Kantonales Laboratorium ���������������������������������������������� J4 Städtische Verwaltung 13 Freizeit und Sport, Krankenkasse und AHV������������������� H5 20 Hochbau und Stadtplanung, Tiefbau und Verkehr ������� H5 26 Rathaus, Zentralverwaltung, Finanzamt ����������������� H4/5 29 Werkbetriebe Erdgas / Wasser / Strom �������������������������� H4 30 Werkhof �������������������������������������������������������������������������� H4 31 Feuerwehrdepot ������������������������������������������������������������ H5 36 Amt für Gesellschaft und Integration ������������������������� H4 55 Steueramt ����������������������������������������������������������������������� H4 67 Soziale Dienste ��������������������������������������������������������������� H4 91 Jugendarbeit Frauenfeld JAF ���������������������������������������� H4 Bezirks- /Kreisämter 22 Bezirksamt ���������������������������������������������������������������������� H5 26 Friedensrichter- und Betreibungsamt Grundbuchamt und Notariat ����������������������������������� H4/5 62 Obergericht ��������������������������������������������������������������������� J4 89 Bezirksgericht Frauenfeld ���������������������������������������������� J4 Militär / Zivilschutz 1 Kaserne Stadt ����������������������������������������������������������������� H4 3 Armeelogistikcenter-Aussenstelle Frauenfeld ��������� H/J3 4 Amt für Bevölkerungsschutz und Armee �������������������� J4 Öffentlicher Verkehr / Tourismus 40 Bahnhof SBB, FW-Bahn, Postauto, Stadtbus ������������� H4 40 Taxi, Regio Frauenfeld Tourismus �������������������������������� H4 Evangelische Kirchgemeinde 8 Stadtkirche und Kirchgemeindehaus �������������������������� H4 9 Kirche St� Johann������������������������������������������������������� G/H4 Katholische Kirchgemeinde 11 Stadtkirche St� Nikolaus ������������������������������������������������� H4 12 Klösterli, Kirche / Pfarreizentrum ���������������������������������� H5 Friedhöfe 9 Friedhof St� Johann ��������������������������������������������������� G/H4 15 Friedhof Oberkirch �������������������������������������������������������� K3 Spitäler /Kliniken / Heime 28 Alterszentrum Park �������������������������������������������������������� G5 56 Pflegezentrum Stadtgarten ��������������������������������������� H/J5 57 Perlavita Friedau������������������������������������������������������������� H5 63 Genossenschaft Alterssiedlung ����������������������������������� H5 92 Cliena-Psychiatriezentrum Frauenfeld ������������������������ G4 Museen 34 Historisches Museum im Schloss ��������������������������������� H5 35 Natur- und Archäologie Museum �������������������������������� H4 Kultur 19 Kantonsbibliothek ������������������������������������������������������ H/J4 36 CASINO Frauenfeld ������������������������������������������������������� H4 37 Bernerhaus ��������������������������������������������������������������������� H4 38 Eisenwerk������������������������������������������������������������������������ H3 39 Guggenhürli �������������������������������������������������������������������� J4 45 Sternwarte Kantonsschule��������������������������������������������� J5 93 Theaterwerkstatt Gleis 5 ���������������������������������������������� H4 Sport- und Freizeitanlagen 7 Botanischer Garten��������������������������������������������������������� J4 41 Hallen-, Frei- und Sprudelbad �������������������������������������� H5 44 Sportanlagen Kleine Allmend �������������������������������������� G3 – Kunsteisbahn��������������������������������������������������������������� G3 – Tennis- und Squashhalle Auen ���������������������������������� G3 68 Dreifach-Turnhalle, Kantonsschule ������������������������������� J5 95 Murg-Auen-Park ������������������������������������������������������������ H3 | 31 Buntes Kulturleben Christof Stillhard Anders als die meisten vergleichbaren Orte hat Frauenfeld weder stadteigene Museen noch ein stadteigenes Theater- oder Musikhaus. Die drei hervorragenden Museen in der Altstadt (Natur, Archäologie, Historie) werden ebenso wie das national bekannte Kunstmuseum in der Kartause Ittingen vom Kanton Thurgau betrieben. Das Gleiche gilt für die umfangreiche, zentral gelegene Bibliothek, die mit Beiträgen der Stadt auch als Stadtbibliothek fungiert. Die einzige stadt eigene kulturelle Institution Frauenfelds ist die Stadtgalerie Baliere, wo Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zur Region in 500 Jahre alten Mauern eine gediegene Bühne für ihre Werke haben und wo ab und zu auch Schulklassen im Sinne von Kunstvermittlung und Integration ausstellen. Fruchtbarer Boden Diese für eine Kantonshauptstadt spezielle Situation hat einen fruchtbaren Boden für kulturelle Initiativen aus der Bevölkerung hervorgebracht, die von der Stadt umso un- Der städtische Kunstwürfel beschert den Passanten an wechselnden Standorten kleine künstlerische Überraschungen. 32 | Beim Jazzfestival «generations», das alle zwei Jahre stattfindet, wird Jazz auf höchster Ebene geboten. komplizierter und nachhaltiger gefördert werden. So verfügt Frauenfeld heute über ein breites Netz verschiedenster Kulturveranstalter, Vereine, Gruppierungen, aber auch Einzelpersonen, die sich meist ehrenamtlich für ihre künstlerischen Interessen und deren Vermittlung einsetzen und wunderbare, abwechslungsreiche Programme anbieten. Reiches Angebot Wer sich gern musikalisch betätigt, hat Gelegenheit dazu in Vereinen mit teils grosser Tradition und hohem Ansehen wie dem Oratorienchor, dem Stadtorchester, der Stadtmusik, der Jugendmusik, den beiden Jodel-Chören und zahlreichen anderen Chören, Kapellen, Musiken und Bands. Auf Musikveranstalter- Seite ist Frauenfeld bekannt für das Hip-HopOpenair auf der Grossen Allmend, das kleine Kulturfestival «Out in the Green Garden» neu im Murg-Auen-Park, das Jazzfestival «generations», das Blues Festival, das Eisenwerk, das KAFF (Kulturarbeit für Frauenfeld) und zahlreiche Restaurants und Bars wie Dreiegg, Falken, Schlossmühle. Hervorragende klassische Konzerte werden unter anderem von der Konzertgemeinde und den Frauen felder Abendmusiken organisiert. Auch in der Bildenden Kunst gibt es eine vielseitige Durchmischung von traditionellen wie modernen Ausstellungsmachern: Shed im Eisenwerk, Kunstverein im Bernerhaus, Stadtgalerie Baliere, Galerie Rutishauser sowie rund zehn weitere Galerien und Ausstel- lungsräume. Die Künstler selber haben durch die Mitgliedschaft Frauenfelds in der Städtekonferenz Kultur die Möglichkeit, sich für Stipendien in Künstlerateliers in Buenos Aires, Kairo und Genua zu bewerben. Der Theaterverein organisiert im Casino regelmässig Aufführungen erstklassiger deutschsprachiger Tourneetheater, das Theater im Eisenwerk zeigt Kleinkunst vom Besten und bietet Theaterkurse für Jugendliche und Erwachsene an. Daneben können Kinder im Kindertheater Floh das ganze Jahr hindurch ihre eigenen Stücke einstudieren. In der Theaterwerkstatt Gleis 5 arbeiten gut vernetzte Theaterprofis an neuen Produktionen und starten von Frauenfeld aus ihre Tourneen durch die Schweiz. Cineastische Perlen Mit dem Schlosskino hat Frauenfeld ein Unterhaltungskino, das die neuesten Blockbuster zeigt, und mit dem Cinema Luna ein Studiokino, das spezialisiert ist auf cineastische Perlen in Originalsprache aus der ganzen Welt und das mehrmals für sein Programm ausgezeichnet worden ist. Das Frauenfelder Open-Air-Kino ist eines der ältesten der Ostschweiz und präsentiert jeweils in den Sommerferien im Hof des Staatsarchivs die Highlights der Saison. Die städtischen Veranstaltungsorte wie Casino, Festhalle Rüegerholz, Konvikthalle stehen allen Interessenten offen und bieten Das Open-Air-Kino im Hof des Staatsarchivs – zum 25-Jahr-Jubiläum von der Stadt Frauenfeld mit dem Anerkennungspreis 2015 ausgezeichnet. fast täglich attraktive Veranstaltungen kultureller, wirtschaftlicher oder sportlicher Art. Kulturförderung professionalisiert In der städtischen Kulturförderung standen die letzten Jahre ganz im Zeichen der Professionalisierung. Denn die Zahl der in der Krea tivwirtschaft Arbeitenden wächst von Jahr zu Jahr – laut einer 2015 erschienenen Statistik des Bundesamts für Kultur sind es gesamtschweizerisch mittlerweile knapp 300 000 Personen in rund 70 000 Betrieben, die pro Jahr eine Wertschöpfung von rund 20 Milliarden Franken erwirtschaften. So nehmen auch in Frauenfeld die Gesuche von Während der Bildhauer-Woche arbeiten verschiedene Künstler unter freiem Himmel im Lindenpark. Kunstschaffenden und Kulturveranstaltern stetig zu, und gleichzeitig steigen die Ansprüche des Publikums. Das Amt für Kultur der Stadt Frauenfeld verfügt nicht nur über ein Budget für einmalige Beiträge an die verschiedensten kulturellen Veranstaltungen in der Kantonshauptstadt, sondern amtet gleichzeitig als Geschäftsstelle des Kulturpools Regio Frauenfeld, wo zusätzlich mit Geldern des Kantons und der Mitgliedergemeinden Projekte mit regionaler Ausstrahlung gefördert werden. Zahlreiche Plattformen Verschiedene Mittel der Kulturpromotion wie das Kulturplakat, die Kulturseite in der «Frauenfelder Woche» und die Kulturtipps auf den Bildschirmen in den Stadtbussen sorgen dafür, dass die Frauenfelderinnen und Frauenfelder erfahren, welche hervor ragenden Veranstaltungen in der nächsten Umgebung stattfinden. Und mit den Kulturgutscheinen, die im Rathaus und im Tourist Service am Bahnhof erhältlich sind, können diese Anlässe mit einer Vergünstigung von 20 Prozent besucht werden. Auf politischer Ebene hat der Stadtrat als Leitfaden für sich und für alle im Kulturbereich Tätigen ein Kulturkonzept herausgegeben, das die Wichtigkeit von Kunst und Kultur für das individuelle Wohlbefinden wie für den Zusammenhalt der Gemeinschaft betont. Dieses Statement hat der Stadtrat 2015 zusätzlich unterstrichen, indem er die städtische Kulturförderung zum Amt für Kultur aufgewertet hat. ■ | 33 Ernährungspsychologische Beratung, Psychologische Beratung Letizia Maurer • Eidg. dipl. Beraterin im psychosozialen Bereich HFP • Dipl. Ernährungs-Psychologische Beraterin IKP www.beratung-frauenfeld.ch 079 756 72 13 rheinstrasse 10 • frauenfeld • WWW.Witzig-PaPeterie.ch natürlich nachhaltig Wespenstrasse 7 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 37 37 www.muellerfenster.ch Fenstersysteme für Neubauten und Renovationen Unsere 260 Mitarbeitenden überzeugen mit Spitzenleistungen. 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Dank der weitsichtigen Planung konnte die Anlage bis heute den stetig wachsenden Personenverkehr bei Bahn und Bus problemlos aufnehmen. Der Bahnhofplatz steht ausschliesslich dem öffentlichen Verkehr, den zu Fuss-Gehenden, Velofahrenden und Taxis zur Verfügung. Der motorisierte Individualverkehr bewegt sich unter dem Bahnhofplatz im 550 Meter langen Strassentunnel mit dem unterirdischen Kreisel. Moderne Bahn Grosszügig überdachte Perronanlagen erlauben für die über 10 000 Bahnkundinnen und -kunden pro Tag ein bequemes Ein- und Aussteigen. Die ganze Woche über verkehren pro Stunde je vier Züge, zwei Fernverkehrszüge und zwei S-Bahnen – in Richtung Zürich und in Richtung Bodensee. In den Hauptverkehrszeiten verkehrt von Montag bis Freitag morgens pro Stunde eine zusätzliche, direkte S-Bahn nach Zürich und am Abend zurück nach Frauenfeld. Die moderne Frauenfeld-Wil-Bahn (fwb) verbindet im Halbstunden-Takt die beiden Städte Frauenfeld und Wil. In Wil gibt es Anschlüsse an den Fernverkehr in Richtung St. Gallen und den Regionalverkehr in Richtung Toggenburg. Auch auf der ThurtalBahnlinie zwischen Winterthur und Weinfelden verkehrt modernes Rollmaterial. Der Bahnhof SBB in Frauenfeld ist Teil des Zürcher S-Bahn-Netzes. Tariflich gehört Frauenfeld mit der Zone 921 allerdings zum Tarifverbund Ostwind. Für Reisende über die Kantonsgrenze hinaus ermöglicht der Z-Pass die Nutzung der Produkte des Tarifverbunds Ostwind und zugleich deren Kombination mit jenen des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). An den Billettautomaten und den bedienten Schaltern am Bahnhof können sowohl die Ostwind-Einzelbillette und -Abonnemente als auch die Einzelbillette und Abonnemente des Z-Passes gekauft werden. Die Billette und Abonnemente von Z-Pass und Tarifverbund Ostwind sind in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Verkehrs in Frauenfeld gültig. Wer am Bahnhof SBB in Frauenfeld Hilfe benötigt, kann sich an die Bahnhof-Paten wenden. Sie stehen meist abends in Zweierteams freiwillig im Einsatz und vermitteln dadurch den Benutzerinnen und Benutzern Busse in alle Himmelsrichtungen Der Stadtbus Frauenfeld bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern auf acht Linien ästen ein komfortables Angebot. Die Busse verkehren ab dem zentralen Umsteigeknoten am Bahnhof SBB in die Quartiere. Auf den Hauptlinien verkehren die Busse Montag bis Samstag in dichtem Takt, auch sonntags sind die Quartiere gut erschlossen. Mit seinem dichten Haltestellennetz ist der Stadtbus in den meisten Quartieren bequem erreichbar. Nach 22 Uhr bis Mitternacht fährt anstelle des Stadtbusses das StadtbusNacht-Taxi ab dem Bahnhof SBB. Dieses Sammeltaxi führt die Passagiere ab dem Bahnhof im ganzen Stadtgebiet bis vor die Haustüre. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Für die Fahrt im Nacht-Taxi benötigen Sie ein beim Stadtbus gültiges Billett plus den Nacht-Taxi-Zuschlag. Dieser kann direkt bei den Fahrern des Nacht-Taxis gelöst werden. Zehn Regionalbus-Linien Ab dem Bahnhof fahren sternförmig zehn Regionalbus-Linien in die Region. In den Hauptverkehrszeiten fahren einzelne Busse jede halbe Stunde. Die Regionalbusse ergänzen auf dem Stadtgebiet den Stadtbus. Im Stadtbus und im Regionalbus sind die gleichen Billette gültig. Eingesetzt werden in der Informationen und Auskünfte trf. Tourist Service Regio Frauenfeld am Bahnhofplatz ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um Tourismus und Freizeit. Hier gibt’s Infos über Stadtführungen, Sehenswürdigkeiten, Anlässe, Unterkünfte, Wander- und Velorouten und vieles mehr. Auch eine breite Auswahl an Prospektmaterial steht zur Verfügung. Telefon 052 721 31 28, www.regiofrauenfeld-tourismus.ch | 35 Die Stadtbuslinien erschliessen mit wenigen Ausnahmen das ganze Stadtgebiet. Stadt und Region modernste Busse, die über Niederflureinstiege verfügen und auch für mobilitätseingeschränkte Personen gut zugänglich sind. Individuell gut erreichbar Der Bahnhof SBB Frauenfeld liegt zentral in der Stadt Frauenfeld. Mit dem Velo ist er aus allen acht Quartieren gut erreichbar. Mit über 800 gedeckten Veloabstellplätzen stehen am Bahnhof genügend Plätze zur Verfügung. Die Velostation in der P+R Halle bietet gesicherte Abstellplätze. Für die Velostation können sowohl Tageskarten wie Abonnemente gelöst werden. Die Autoabstellplätze rund um den Bahnhof ermöglichen auch den Mit der Tageskarte günstig durch die Schweiz trf. Die Stadt Frauenfeld verkauft den Einwohnerinnen und Einwohnern von Frauenfeld pro Tag 10 «Tageskarten Gemeinde». Die Tageskarten Gemeinde sind vordatierte Karten, die nur am aufgedruckten Tag gültig sind. Die Tageskarte hat den GA-Gültigkeitsbereich. Die Karten können frühestens zwei Monate vor dem Reisedatum gebucht werden. Die Reservation kann nur via Internet www.frauenfeld.ch oder www.tageskarte-gemeinde.ch vorgenommen werden. Telefonische Reservationen sind nicht möglich. Die Karten müssen in jedem Fall persönlich am Informationsschalter des Rathauses Frauenfeld abgeholt und bar bezahlt werden. Der Besitz eines Halbtax-Abonnements ist nicht notwendig. Anzeige Cinema Luna. Das Kino beim Bahnhof mit den vielen Filmen aus der Schweiz und aus aller Welt, immer in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. CINEMA LUNA 36 | Automobilisten kurze Umsteigewege zu Bahn und Bus. Mit den Mobility-Autos in unmittelbarer Bahnhofnähe ist in Frauenfeld «CarSharing» möglich. SBB-Reisezentrum im Bahnhof Die SBB bietet an ihren modernen Schaltern neben dem Billettverkauf weitere Services an. Mit der Western Union kann Bargeld in die ganze Welt transferiert werden. Zudem sind beim SBB Change über 90 Fremdwährungen erhältlich. Am Ticketcorner-Schalter öffnen sich die Türen zu spannenden Konzerten und vielen Sportveranstaltungen. Das Fluggepäck für Flüge mit Swiss, Edelweiss oder der Air Berlin Group (airberlin, Belair, Niki) kann man zudem zu Hause abholen lassen und nach der Rückreise dort wieder in Empfang nehmen. Unter www.sbb.ch sind alle Angebote aufgeführt. An sieben Tagen rund um die Uhr ist der SBB Rail Service aus dem Schweizer Festnetz unter der Telefonnummer 0900 300 300 erreichbar (Fr. 1.19/Min.) ■ Kartause Ittingen – Entdecken und Erleben Einzigartiges Kultur- und Seminarzentrum Eingebettet in die ehemalige Klosteranlage finden Sie perfekte Räumlichkeiten für Bankette und Seminare sowie eine Fülle an inspirierenden Rahmenprogrammen. 25 Tagungsräume · Restaurant mit idyllischer Gartenwirtschaft · 68 stilvolle Hotelzimmer · 7 Banketträume · eigene Spezialitäten und Geschenkideen im Klosterladen · traumhafte Gärten · Ittinger Museum und Kunstmuseum Thurgau www.kartause.ch 18.11.15 10:22 72829 2015_Inserat_Info_Frauenfeld.indd 1 Stiftung Kartause Ittingen CH 8532 Warth T + 41 52 748 44 11 [email protected] Schlagen Sie Einbrecher in die Flucht. Am besten mit einem unserer Sicherheitsbausteine. Generalagentur Thurgau Ernst Rüsi, Leiter der Generalagentur Thundorferstrasse 37, 8500 Frauenfeld Tel. 058 285 11 33 Wir machen Sie sicherer. www.baloise.ch | 37 Aus der Geschichte der Stadt Frauenfeld Hannes Steiner alt Stadtarchivar Frauenfeld entstand als befestigte kleinstädtische Siedlung im 13. Jahrhundert auf dem Territorium des Ortes «Erichinga». Dieser Ort besass lange vor der Stadtgründung überregionale Bedeutung, hielt doch hier der Graf des Thurgaus bereits in der Mitte des 9. Jahrhunderts sein Maigericht ab. Als Königshof mit eigener Kirche (der heutigen «Oberkirch») ging Erchingen bereits kurze Zeit später als Schenkung Karls III. in den Besitz des Klosters Reichenau über. Bau des Schlosses um 1230, wie ihn der Historienmaler Jörg Müller auf der Grundlage der baugeschichtlichen Untersuchungen rekonstruierte. 38 | Frauenfeld um 1865 mit der anfänglich noch einspurig geführten Eisenbahnlinie Winterthur–Romanshorn; Aquatinta von Johann Rudolf Dikenmann (1832–1888). Der Baubeginn am Turm des Frauenfelder Schlosses lässt sich aufgrund der erhaltenen Holzbalken auf das Ende der 1220er-Jahre datieren. Unmittelbar neben diesem herrschaftlichen Zentrum entstand im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts die Siedlung, deren Name («Vrowinfelt») 1246 erstmals urkundlich erwähnt wird. Bereits 1286 ist Frauenfeld als Stadt bezeugt. Die Vogtei über den reichenauischen Besitz lag in dieser Zeit bei den Habsburgern, die diese Funktion 1264 von den Kyburgern geerbt hatten. Erst Schule um 1400 Im 14. und 15. Jahrhundert konnten die ratsfähigen Bürgergeschlechter Frauenfelds ihre Rechte sukzessive ausbauen. Um 1400 besass Frauenfeld eine eigene Schule mit dem Stadtschreiber als Schulmeister, einen Markt, auf dem mit einer eigenen Frauenfelder Masseinheit gewogen wurde, und mehrere Mühlen an zwei Kanälen, die beim sogenannten Königswuhr abzweigten und rechts und links der Murg verliefen. Nachdem 1460 die Eidgenossen bis an den Bodensee vorgestossen waren, machten sie Frauenfeld zum Verwaltungszentrum ihrer Landgrafschaft Thurgau, garantierten aber zugleich die erworbenen Rechte und Privilegien der Stadtbürger. Um 1500 war Frauenfeld erstmals für einige Jahre Sitzungsort der eidgenössischen Tagsatzung. In der Reformation bekannte sich eine Mehrheit der Stadtbürger zum neuen Glau- ben. Obwohl 1531 nur noch etwa 70 Altgläubige in der Stadt lebten, setzten die katholischen Schutzorte eine strikte konfessionelle Parität in der Besetzung der städtischen Ämter durch. Bis zur Einweihung der neu gebauten evangelischen Dreifaltigkeitskirche im Jahre 1645 wurde die Stadtkirche St. Nikolaus von beiden Konfessionen genutzt. Die Kirche St. Johann im Kurzdorf ging mit der Reformation in den Besitz der Evangelischen Gemeinde über, während die Frauenfelder Mutterkirche St. Laurentius (Oberkirch) bis zum heutigen Tag als Simultankirche beiden Konfessionen dient. Erst nach dem Sieg der Reformierten im 2. Villmerger Krieg 1712 wurde die Parität im Zwölferrat (Exekutive) durch ein proportionales Verhältnis (8:4) zugunsten der reformierten Mehrheit ersetzt. Der eidgenössische Landvogt residierte ab 1532 im Schloss Frauenfeld. Er wurde im Rotationsverfahren von einem der regierenden Orte für zwei Jahre nach Frauenfeld delegiert. Der wichtigste Verwaltungsbeamte des Landvogts war der thurgauische Landschreiber. Auf Lebzeiten gewählt, konnte er sein Amt vererben und wirkte mit seinen Gehilfen in der alten Landkanzlei an der Zürcherstrasse. Seit 1628 bis zur Befreiung des Thurgaus 1798 wurde dieses Amt innerhalb der Familie Reding vererbt, weshalb das nach dem Stadtbrand von 1771 prachtvoll wieder aufgebaute Gebäude Redinghaus heisst. Zwischen 1712 und 1798 tagte die Tagsatzung regelmässig in Frauenfeld. Von jener Zeit zeugen heute noch die prächtigen Gesandtschaftshäuser der Tagsatzungsorte und das 1791–1793 erbaute Rathaus mit seinem repräsentativen Tagsatzungssaal, wo heute unter anderem der Grosse Rat des Kantons Thurgau tagt. Die Selbstständigkeit des Thurgaus, dessen Hauptort Frauenfeld von 1798 an war, löste die alten Handels- und Gewerbebeschränkungen und machte die Bahn frei für die Industrialisierung im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele Betriebe der Nahrungsmittel- und Lederverarbeitung, der Textil-, Metall- und chemischen Industrie liessen sich entlang der seit dem Mittelalter genutzten Murgkanäle nieder. Als Symbole der neuen Zeitepoche stehen der Abbruch der alten Stadttore, die Auffüllung des Stadtgrabens sowie die Ersetzung der gedeckten Holzbrücke über die Murg durch eine breite Steinbrücke in den Jahren 1808–1839. Die Eröffnung der Bahnlinie Winterthur– Romanshorn 1855 und der Bau der Frauenfeld-Wil-Bahn 1887 schlossen die Stadt an das rasch wachsende Schienennetz an. Mit dem Bau der Kaserne und der Inbetriebnahme des Artillerie-Waffenplatzes 1863 übernahm Frauenfeld wiederum eine gesamtschweizerische Aufgabe. Von der Funktion als Kantonshauptort zeugen das 1868 eingeweihte Regierungsgebäude und verschiedene weitere Bauten der kantonalen Verwaltung sowie die 1853 an der Promenade eröffnete und 1911 an den heutigen Standort verlegte Kantonsschule. 1871 wurde die auf einen kleinen Kreis beschränkte Bürgergemeinde durch die Versammlung aller ortsansässigen Männer – die Ortsgemeinde – abgelöst. Sie bestimmte fortan zusammen mit der 1798 geschaffenen Munizipalgemeinde das politische Leben. 1919 schlossen sich die sechs zur Munizipalgemeinde gehörigen Ortsgemeinden Frauenfeld, Kurzdorf, Langdorf, Huben, Herten und Horgenbach zur Einheitsgemeinde Frauenfeld zusammen. Den grösseren Strukturen entsprach die Ablösung der Gemeinde versammlung durch Urnenabstimmungen 1922. 1946 schufen die Stimmberechtigten ein 40 Mitglieder umfassendes Stadtparlament (Gemeinderat) neben einer fünf Mitglieder umfassenden Exekutive (Stadtrat). Im gleichen Jahr zählte Frauenfeld erstmals 10 000 Einwohner. Name und Wappen Frauenfelds Hinter den «Frauen» im Namen Frauenfeld steckt nur eine einzige Dame, denn diese Wortform ist der alte deutsche Genitiv Sin gular von «Frau». Frauenfeld bedeutet also schlicht «Feld der Frau». Die Stadt entstand «auf unserer lieben Frauen Feld», weil eben schon Erchingen im 9. Jahrhundert ausdrücklich dem «zu Ehren der Gottesmutter Maria errichteten» Kloster Reichenau geschenkt worden war. Im Namen verbirgt sich also die Patronin des einstigen Grundherrn, auf dessen Territorium die Stadt gebaut wurde. Das heutige Wappen von Frauenfeld zeigt einen aufgebäumten, grimmenden Löwen, der von einer ihm zugewandten Frau mit Kopftuch an einer Kette geführt wird. Die Fi- guren erscheinen – abgesehen von den in Gelb gehaltenen Hautpartien, den Verzierungen der Bekleidung sowie der Kette – in Rot auf weissem Grund. Die Farben Rot auf Weiss bestimmen auch das Wappen des Grundherrn, des Klosters Reichenau. Der Löwe steht für die Habsburger, die zur Zeit des erstmaligen Auftauchens des Stadtwappens im Siegel als Nachfolger der Kyburger die reichenauische Vogtei über die Stadt ausübten. Dieses Wappen schliesst eng an das älteste noch erhaltene Stadtbanner aus dem 15. Jahrhundert an. Auf dem gut 200 Jahre älteren Stadtsiegel jedoch, das zwischen 1286 und 1515 in Gebrauch war, hatte sich das «Fräuli» dem «Leuli» noch abgewandt und führte diesen auch nicht an einer Kette, sondern hielt einen Rosenzweig – ein altes Mariensymbol – in der Hand. ■ Anzeige Erwachsene: klassisches Ballett, Pilates, Zumba, ModernDance, Gymnastik, Stepptanz, Aerobic/Bodyforming Ihr Dienstleistungspartner rund ums Auto im Thurgau Langfeldstrasse 76, 8500 Frauenfeld Telefon 052 723 29 29 Kinder: Nursery (ab 3 Jahren), Elfenballett (ab 5 Jahren), klassisches Ballett, Kindertanz, HipHop, JazzDance [email protected] www.ballettschule-frauenfeld.ch | 39 Ihr Spezialist für Naturheilmittel und Heilkräuter Wyss.indd 1 10.6.2009 9:26:57 Uhr FrauenFeld · GachnanG · IslIkon · WInterthur • Strassen- und Spezial-Tiefbau • Frauenfeld CARROSSERIE ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Schadenhandling Carrosserie-Reparaturen Kleinreparaturen mit Drücktechnik Scheiben-Reparaturen und -Ersatz «Spot-Repair»-Lackierungen Oldtimer-Restaurationen Lackierungen • Wil • Elgg • Kreuzlingen seit 1948 H. 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Heute wird das Zitat gerade umgekehrt verwendet, um die Bedeutung der Schulbildung für das Leben zu unterstreichen. Tatsächlich spricht vieles dafür, dass Bildung die Grundlage für eine prosperierende Gesellschaft darstellt. Qualitativ hochstehende Bildung für alle Kinder und Jugendlichen bieten die Primar- und die Sekundarschulgemeinde Frauenfeld an. Ihr Angebot reicht von der Sprachspielgruppe bis zur Sporttagesschule. Spielend lernen Kinder lernen spielend, am liebsten zusammen mit anderen Kindern. Für Vorschul kinder sind deshalb Spielgruppen wichtige Lernorte. Beim Spielen, Basteln und Singen erwerben sie Fähigkeiten und Fertigkeiten und verbessern ihren sprachlichen Ausdruck. Fremdsprachige Kinder kommen zudem in Kontakt mit der deutschen Sprache. Intensiven Deutschunterricht für Vorschulkinder bietet die von der Stadt und der Primarschulgemeinde getragene Sprachspielgruppe. Wenn ein Kind seinen vierten Geburtstag gefeiert hat, darf es in den Kindergarten ein- Leben und Lernen in der Schule Nach dem Kindergarten treten die Mädchen und Buben in die sechs Jahre dauernde Primarschule ein. Gemäss Förderkonzept besuchen alle volksschulfähigen Kinder die Schulanlage im Einzugsgebiet ihres Lebensmittelpunkts. Die neun Frauenfelder Primarschulanlagen können ihre Klassenstrukturen und ihren sonderpädagogischen Bereich innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen auf die Bedürfnisse der Kinder ihres Einzugsgebiets ausrichten. In die erste und zweite Klasse integriert ist die musikalische Grundausbildung. Während der ganzen Primarschulzeit erhalten die Kinder Schwimm Spiel auf dem Pausenplatz. | 41 Vernissage der Abschlussarbeiten des 9. Schuljahrs in der Schulanlage Auen. unterricht im Hallenbad. Getreu dem Motto «Schule als Lern- und Lebensort» können sie gegen Entgelt die Hausaufgaben in der Schule unter Aufsicht erledigen. Tagesschulangebot In den Schulanlagen Oberwiesen, Huben und Langdorf wird noch weitergehende schulergänzende Betreuung angeboten: Vor oder nach dem Unterricht sowie über Mittag werden die Kinder professionell betreut und verpflegt. Das kostenpflichtige Tagesschulangebot wird von Primarschulgemeinde und Stadt gemeinsam getragen. Auch mit priva- Spiel auf dem Pausenplatz im Kurzdorf. 42 | ten Institutionen, die familienergänzende Betreuung anbieten, pflegt die Primarschulgemeinde enge Zusammenarbeit. So viel Integration wie möglich Manche Kinder haben besondere Bedürfnisse. Bei der Planung und Umsetzung ihrer Fördermassnahmen gilt: So viel Integration wie möglich, so wenig Separation wie nötig. Es stehen verschiedene Angebote und Therapien bereit: Die Fachperson der Schul sozialarbeit hilft, im Schulalltag Konflikte und Erziehungsschwierigkeiten zu lösen. Die schulische Heilpädagogik unterstützt Kinder mit Schulschwierigkeiten oder besonderen Begabungen. Zeigt sich bei einem Kind eine Störung in der Sprache, so wird die Logopädie beigezogen. Vorwiegend an Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten richtet sich die Psychomotoriktherapie. Für fremdsprachige Kinder gibt es Zusatzlektionen in Deutsch als Zweitsprache. Ziehen sie neu aus einem fremden Sprachraum zu, werden sie zuerst in der Integrationsklasse in die deutsche Sprache eingeführt und auf das hiesige Schulsystem vorbereitet. Für Kinder, die aufgrund einer Lernbehinderung dem Unterricht in der Regelklasse nicht folgen können, ist das von der Primarschulgemeinde getragene Heilpädagogische Zentrum da. Es wird als Tagesschule geführt und steht auch auswärtigen Schülerinnen und Schülern offen. Durchlässige Sekundarschule Während sich das Gebiet der Primarschulgemeinde mit dem Frauenfelder Stadtgebiet deckt, umfasst das Einzugsgebiet der Sekundarschulgemeinde zusätzlich die Primarschulgemeinden Gachnang, Felben-Wellhausen und Hüttlingen. Die Sekundarschulgemeinde betreibt die drei Schulanlagen Auen, Reutenen und Ost. Treten die Jugendlichen in die drei Jahre dauernde Sekundarschule ein, werden sie entweder ins grundlegende Niveau G oder ins erweiterte Niveau E eingeteilt. Das System der durchlässigen Sekundarschule bietet den Schülerinnen und Schülern in den Fächern Mathematik, Englisch und Französisch drei Leistungsniveaus und ermöglicht ihnen flexibles Wechseln zwischen den Typen E und G. Im neunten Schuljahr kommen die Jugendlichen in den Genuss spezieller Lernangebote und individueller Fördermassnahmen. Je nach angestrebtem weiterem Bildungsweg können sie ihre Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik erweitern. Aus dem Wahlpflichtbereich wählen sie jene Fächer, die ihre künftigen schulischen und beruflichen Bedürfnisse optimal abdecken. Dazu können sie verschiedene Freifächer belegen. Eine Fülle von Angeboten Auch in der Sekundarschule stehen Schul sozialarbeit und schulische Heilpädagogik zur Verfügung. Die Schulsozialarbeit ist für Jugendliche mit persönlichen Sorgen und Nöten da, die Heilpädagogik unterstützt und fördert bei Schulschwierigkeiten oder besonderen Begabungen. Jugendliche mit Lernschwierigkeiten werden in den Kleinklassen speziell gefördert. Die Sekundarschule führt auch eine Timeout-Klasse. Diese dient dazu, stark belastende Schulsituationen zu entschärfen. Der betroffene Schüler oder die betroffene Schülerin wird aus dem Klassenverband herausgenommen und für eine bestimmte Zeit in die als Tagesschule geführte Timeout-Klasse versetzt, von wo aus auch das Absolvieren eines Praktikums in der Wirtschaft möglich ist. Sporttagesschule Talentierten Sportlerinnen und Sportlern steht die kantonale Sporttagesschule in der Schulanlage Auen offen, wo Verbände und Erster Schultag im Reutenen. Vereine für den sportlichen Teil der Ausbildung verantwortlich sind. Derzeit besuchen hauptsächlich junge Eishockeyspieler die Sporttagesschule; ihr Training absolvieren sie in der nahe gelegenen Eishalle. Diese Auswahl ist längst nicht umfassend; weitere Informationen und Angebote sind auf der Website der Schulen Frauenfeld zu finden. Bei einer solchen Fülle von Lern-, Stütz-, Förder-, Betreuungs- und Sportangeboten würde wohl auch der römische Philosoph Seneca sagen: «Non scholae, sed vitae discimus.» Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Jugendmusikschule Frauenfeld In der Freizeit steht den Kindern und Jugendlichen der Primar- und Sekundarschule das Musikschulzentrum der Jugendmusikschule Frauenfeld an der Zeughausstrasse 14a zur Verfügung. Es bietet ein breites Spektrum von Instrumental-, Gesangs- und Gruppenunterricht an. Primar- und Sekundarschulgemeinde sowie die Stadt unterstützen das Angebot finanziell. Ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand, also zu einem höheren Tarif, können auch Erwachsene in den Genuss des Musikunterrichts kommen. Plausch beim Sporttag in Huben. | 43 Farbenfroh durchs Jahr: Gemeinschaftswerk aller Erzenholzer Schüler vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Brückenangebote Die Brückenangebote können jenen Jugendlichen helfen, die den direkten Sprung nach der Sekundarschulzeit in die Berufslehre nicht geschafft haben. Sie bieten die Möglichkeit, die sprachlichen und mathematischen Grundkenntnisse zu ergänzen und zu vertiefen, die Allgemeinbildung zu erweitern und sich und die Berufschancen besser kennenzulernen, um sich für den Einstieg in die Berufsbildung fit zu machen. Es wird unterschieden zwischen dem «Brü- ckenangebot Allgemein» mit schulischem Schwerpunkt (5 Tage Schulunterricht pro Woche) und dem «Brückenangebot Praxis» mit praktischer Ausrichtung (3 Tage Berufspraktikum und 2 Tage Schulunterricht pro Woche). Die Anmeldung läuft über das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung des Kantons Thurgau. Kantonsschule An der Ringstrasse in Frauenfeld befindet sich die älteste und grösste der drei thurgau- Rituale und Jahreszeiten haben in der Schule eine wichtige Bedeutung. Schon die Kindergärtler lernen das. Am 6. Januar gehören der Dreikönigskuchen und die Krone für den König dazu. 44 | ischen Kantonsschulen. Diese Mittelschule beherbergt das Gymnasium mit den Schwerpunkten Latein, Italienisch, Spanisch, Biologie/Chemie, Wirtschaft/Recht sowie Physik/ Anwendungen der Mathematik. Das Angebot der Kantonsschule Frauenfeld wird ergänzt durch die Fachmittelschule (mit Fachmatura in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit, Pädagogik, Kommunikation und Information), die Handelsmittelschule (mit Berufsmaturität) und die Informatik mittelschule (mit Berufsmaturität). Spannende Projektwoche zur Kunst auf der Schulanlage Huben. Erwachsenengymnasium TSME Frauenfeld ist Schulort des Erwachsenengymnasiums TSME (Thurgauisch-Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene), dessen Unterrichtsräumlichkeiten sich in der Kantonsschule befinden. Hier können sich Erwachsene auf dem zweiten Bildungsweg auf die Maturitätsprüfung vorbereiten. Zusätzlich wird ein Passerellenkurs angeboten, der Berufsmaturandinnen und -maturanden auf die Ergänzungsprüfungen vorbereitet, die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern ein Studium an den Universitäten und an der ETH ermöglicht. Bildungszentrum für Technik Das Bildungszentrum für Technik befindet sich direkt an der Murg im Kurzdorf und vermittelt den Berufsfachschulunterricht für die technischen Berufe im Kanton Thurgau. Im Bereich Berufsfachschule sind es über 1000 Auszubildende, denen an ein bis zwei Tagen die Grundlagen für folgende Berufe vermittelt werden: Anlagen- und Apparatebauer, Automatiker, Automatikmonteur, Baupraktiker, Elektroinstallateur, Elektroniker, Haustechnikpraktiker, Heizungsinstallateur, Informatiker, Konstrukteur, Maschinenbaupraktiker, Maurer, Metallbauer, Metallbau- praktiker, Montageelektriker, Polymechaniker, Produktionsmechaniker, Sanitärinstallateur und Spengler. Als einer der drei Ausbildungspartner (Lehrbetrieb, Berufsfachschule, überbetriebliche Kurse) im dualen Bildungssystem ist das BZT einer hohen Qualität in der beruflichen Aus- und Weiterbildung verpflichtet. Hat Tradition: Weihnachtssingen in den Schulanlagen. Neben der beruflichen Grundbildung gehören zum Bildungszentrum für Technik die technische und die naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule des Kantons Thurgau mit rund 300 Lernenden, die Brückenangebote Frauenfeld mit ungefähr 100 Lernenden, die berufliche Weiterbildung mit verschiedenen Kursen und Lehrgängen sowie die Höhere Fachschule im Bereich Maschinenbau und die Erwachsenen-Weiterbildung mit jährlich über 100 Kursen in den Sparten «Sprachen», «Informatik» und «Technik». Die Aula und weitere Räumlichkeiten können für Anlässe von Aussenstehenden gemietet werden. Private Schulen Daneben gibt es in Frauenfeld zahlreiche private Schulen, so das SBW Haus des Lernens und SWS Schulen für Wirtschaft & Sprachen Frauenfeld. Erwachsene finden ein breites Kursangebot in Privatschulen und anderen Organisationen. ■ Weitere Informationen über die verschiedenen Betreuungs- und Bildungsangebote in der Region Frauenfeld bieten folgende Websites: www.schulen-frauenfeld.ch www.frauenfeld.ch www.stadtportal-frauenfeld.ch Anzeige ikschule Jugendmus Frauenfeld achsene musizieren! inder und Erw K r fü t o b e Mit Freude g n ites Fächera ren nterricht, bre lu ta n e der ab 4 Jah m ru K Inst urse für in K z, n a T d n gung u Musik, Bewe sgruppen d Perkussion n u n te ö fl Block Jugendchor Kinder-und nd Bands 052 720 85 50 Workshops u feld, Telefon en h au Fr 0 0 Ensembles, a, 85 h, www.jmf.c sse 14 Zeughausstra [email protected] | 45 Wohnbau-Ausstellung in Frauenfeld – herzlich willkommen! Besuchen Sie die Wohnbau-Ausstellung der Holzwerkstoffe Frauenfeld AG! Unter dem Motto «Expo Legno – mit Holz natürlich wohnen» zeigen wir Ihnen ein einzigartiges Sortiment an Parkett-, Vinyl-, Laminat- und Terrassenböden sowie Zimmer- und Haustüren. Böden sehen und spüren – bei uns werden Wohnträume wahr. Überzeugende Auswahl an nyl an. Vinyl ist gross im Kommen, äusserst Fragen, vermitteln Ihnen neue Ideen und Böden und Türen pflegeleicht und in vielen attraktiven Trend garantieren eine hohe Produktqualität. Mit dem langlebigen Parkett holen Sie sich dekoren erhältlich. Das Produkt lässt sich ein echtes Naturprodukt nach Hause, das auch in Küche und Bad einsetzen. Unser Anspruch: Die persönlichste jedem Raum eine warme und gemütliche Beratung Atmosphäre verleiht. 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Heute dient sie sowohl der evangelischen wie auch der katholischen Konfession für Gottesdienste – insbesondere Abdankungen – und oftmals erfüllen auch Konzertklänge den Kirchen raum. Die evangelische Stadtkirche «Zur heiligen Dreifaltigkeit» wurde in den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts umgebaut. Unmittelbar daneben befindet sich das Kirchgemeindehaus. Im Kurzdorf steht die Kirche St. Johann sowie das vor allem von Jugendlichen geschätzte ‹Chrüterhus›. Der Evangelischen Kirchgemeinde gehört auch ein Begegnungsraum in der Schulanlage Oberwiesen, der für verschiedenste Zwecke Verwendung findet. Kirchenchor, Kleingruppen, Seniorenarbeit sowie andere Treff- und Gemeinschaftsmöglichkeiten gehören neben einer vielfältigen Kinder- und Jugendarbeit zu den Aktivitäten der Kirchgemeinde. Das Sekretariat befindet sich im alten Pfarrhaus neben der Stadtkirche an der Freiestrasse 16. www.evang-frauenfeld.ch Die katholische Stadtkirche «St. Nikolaus» und die evangelische Stadtkirche «Zur heiligen Dreifaltigkeit» prägen das Bild des Stadtzentrums. | 49 Die katholische Stadtkirche St. Nikolaus an der Zürcherstrasse wurde in den Jahren 1904 bis 1906 anstelle der ursprünglichen Kirche in neubarockem Stil erbaut. Daneben steht der Katholischen Kirchgemeinde die kleine Kirche des ehemaligen Kapuzinerklosters am Klösterliweg zur Verfügung, die insbesondere für fremdsprachige Gottesdienste genutzt wird. Das Pfarramt befindet sich an der St. Gallerstrasse 24, das Kirch gemeindehaus am Klösterliweg 6. Ebenfalls der Katholischen Kirchgemeinde gehört die Kapelle St. Anna in Oberkirch, das kleine, aber schmucke Gotteshaus beim Die Kirche St. Johann im Kurzdorf. Die Kirche St. Laurentius in Oberkirch. Anzeige 50 | Frauenfelder Friedhof. Dieser zählt in Bezug auf Lage und Ausgestaltung zu den schönsten in der Ostschweiz. Für die Pflege der Gräber und den Blumenschmuck sorgt die städtische Friedhofsgärtnerei. Sie zieht ihre Pflanzen in eigenen Treibhäusern auf und schmückt damit zahlreiche öffentliche Räume in der Stadt. Mit dem Bistro «Zur Alten Kaplanei» bietet die Katholische Kirchgemeinde mitten in der Frauenfelder Altstadt zudem einen attraktiven Begegnungsort. ■ www.kath-frauenfeldplus.ch - brocki bietet - En Tr tde All end cke ltä ige n gli s u Sie ch nd es . Hüpfburg brocki.ch/Frauenfeld Allmendweg 46, 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 30 73 Mo. 14.00–18.00/Di.–Fr. 10.00–12.00 14.00–18.00/Sa. 10.00–16.00 EMOTIONAL, DYNAMISCH, KREATIV AMAG Frauenfeld Zürcherstrasse 331 8500 Frauenfeld AMAG Occasionen Frauenfeld Zürcherstrasse 370 8500 Frauenfeld | 51 Die Bürgergemeinde – aus Tradition fortschrittlich Das von 1790 bis 1793 erbaute Rathaus gehört der Bürgergemeinde. Es beherbergt einen grossen Teil der Stadtverwaltung. Im Sommerhalbjahr tagt hier jeweils der Grosse Rat. Titus Moser Bürgerpräsident Nach kantonalem Recht sind die Bürgergemeinden öffentlich-rechtliche Körperschaften und verwalten das sogenannte Bürgergut. Dieses besteht in Frauenfeld vorwiegend aus einem ansehnlichen Grundbesitz. So gehören der Bürgergemeinde Frauenfeld das Rathaus mit den angrenzenden historischen Liegenschaften «alte Sonne» und «Gambrinus» sowie rund 410 ha Wald, Kulturland, Reben und einige Grundstücke im Baugebiet. Als grösste Waldbesitzerin in der Region führt die Bürgergemeinde einen eigenen Forstbetrieb. Mit dem Alters- und Pflegeheim Stadtgarten stellt eine Stiftung der Bürgergemeinde der Bevölkerung Pensionärs- und Pflegezimmer für Betagte zur Verfügung. Die Bürgergemeinde unterstützt die Politische Gemeinde in der Umsetzung von Stadtentwicklungsprojekten, insbesondere durch eine koordinierte Bodenpolitik. Auch verschiedene kulturelle Projekte konnten und können nur mit Hilfe der Bürgergemeinde verwirklicht werden. Jährliche Bürgerversammlungen Der Bürgergemeinde Frauenfeld gehören die ortsansässigen, in Frauenfeld heimatberechtigten Personen an, die sich entweder in das Bürgergut eingekauft haben oder das An- 52 | teilsrecht an diesem durch Abstammung besitzen. In jährlich zwei bis drei Bürgerversammlungen beschliessen die Bürgerinnen und Bürger über die Verwendung ihres Kapitals und erhalten als «Dividende» aus den Erträgnissen den sogenannten Bürgernutzen, einen bescheidenen Geldbetrag. Ein elf Mitglieder umfassender Verwaltungsrat erledigt die laufenden Geschäfte und bereitet die Bürgerversammlungen vor. Die Amtszeit entspricht jener der Politischen Gemeinden. Bis 1870 oblag die Verwaltung der Stadt Frauenfeld allein der Bürgergemeinde. Bis dahin besassen ausschliesslich Bürger der Stadt das Stimm- und Wahlrecht in kommunalen Angelegenheiten. Mit der Kantonsverfassung von 1869 löste die Einwohnergemeinde die Bürgergemeinde ab. Letzterer verblieb sodann das ausgeschiedene Bürgergut, während das sogenannte Verwaltungsvermögen der Stadt zufiel. Bis 1946 erteilte die Bürgergemeinde das Bürgerrecht; diese letzte hoheitliche Aufgabe ging daraufhin ebenfalls an die Stadt über. Wald und Wohlfahrt Die Bürgergemeinde stellt der Bevölkerung mit einigen Rastplätzen im Wald und an Waldrändern beste Möglichkeiten für eine erholsame Freizeitgestaltung zur Verfügung. Grillstellen und Brunnen vervollständigen dabei die Infrastruktur. In den Wäldern der Bürgergemeinde finden sich ausserdem ein Vitaparcours, der Lauftreff, Waldlehrpfade, der Planetenweg, Kinderspielplätze, Biotope und Wasserfassungen für die Trinkwasserversorgung. Die Waldbewirtschaftung stellt zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Bürgergemeinde dar. Seit einigen Jahren leidet dieser Wirtschaftszweig aber unter erheblichen Problemen, die mittels innovativer Holznutzungen im Bau- und Energiebereich gemildert werden können. Nur wenn die Wohlfahrtswirkung des Waldes zusätzlich durch Beiträge der öffentlichen Hand unterstützt wird, können die Kosten für die Pflege weiterhin gedeckt werden. Kleine Chronik der Leistungen aus dem Bürgergut Im Rahmen ihrer Erträge, die weitgehend aus dem Liegenschaftenbesitz stammen, unterstützt die Bürgergemeinde soziale und kulturelle Projekte oder Gemeindeaufgaben, die ohne Hilfe nicht verwirklicht werden können. Diese Tätigkeiten beruhen auf alten Traditionen, wie die (nicht abschliessende) Aufzählung zeigt: – 1822 Gründung der ersten Bank im Thurgau. Die Stadtsparkasse (im Luzernerhaus) entwickelt sich gut und wird 1893 von der Thurgauer Kantonalbank übernommen. – 1847–1850 Erstellung des ersten Kantonsschulgebäudes an der Promenade (heute Kantonsbibliothek) und Schenkung an den Kanton. Auch an das 1911 erstellte Kantonsschulgebäude an der Ringstrasse leistete die Bürgergemeinde einen Baubeitrag von 25 Prozent der Baukosten. – 1861–1863 Bau der Stadtkaserne beim Bahnhof. Mit diesem Bau und der Überlassung der Grossen Allmend für Artillerieschiessen sichert die Bürgergemeinde dem Kanton einen eidgenössischen Waffenplatz. – 1888 Bau eines Doppelkindergartens an der Spannerstrasse. Kostenlose Abtretung an Schulgemeinde. – 1894–1897 Unterstützung der Stadt beim Bau eines Krankenhauses (späteres Kantonsspital, heute städtisches Alterszentrum Park). Übernahme von 25 Prozent der Baukosten. – 1906–1907 Bau des hinteren Rathauses mit Turm. Schaffung von Büroräumen für die Ortsverwaltung und das Bezirksgericht. – 1909 Kostenlose Abtretung von vier Hekt aren Land an die Stadtschützen Frauenfeld zur Errichtung der Schiessanlage Schollenholz. – 1956–1957 Bau des ersten Altersheims in Frauenfeld auf dem Gelände des ehemaligen Stadtgartens (heute Alters- und Pflegeheim Stadtgarten). – 1976 Terrassierung des Südhangs am Rüegerholz und Pflanzung von Müller-Thurgau- und Blauburgunder-Reben. Bau des Rebhauses Holderberg. 1988/89 Erweiterung der Rebanlage unterhalb des Philosophenwegs «In den Stadtreben». – 1980 –1983 Realisierung der heutigen Rathaus-Überbauung (Renovation von Rathaus und «alter Sonne») zusammen mit der Stadt («Friedheim») und der Thurgauer Kantonalbank («Holdertor/Gambrinus»). – 1988 –1991 Modernisierung und Erweiterung des Altersheims Stadtgarten unter Kostenbeteiligung der Stadt. – 1999 Tausch mit dem Bund des Grundstücks im Schachen, nördlich des neuen Kasernenareals Auenfeld, gegen das «Obere Mätteli» bei der Stadtkaserne. Damit sichert die Bürgergemeinde der Frauenfelder Bevölkerung wichtiges Stadtentwicklungsgebiet. – 2003 Errichtung des Schlossmühlestegs über die Murg aus Anlass des Jubiläums 200 Jahre Kanton Thurgau – 200 Jahre Kantonshauptstadt Frauenfeld. Damit wird eine wichtige Lücke im Fusswegnetz der Stadt geschlossen. – 2007 Umwandlung des Altersheims Stadtgarten in ein Alters- und Pflegeheim. Dieses bietet heute 60 Pflegebettenzimmer und 30 Altersheimzimmer an. – 2009 Erschliessung des Gebiets Gertwies mit Bauplätzen für Einfamilienhäuser nach einem Landtausch und einem Teilverkauf des Areals an die Stadt. Damit erfüllt die Bürgergemeinde eine wichtige Realisierungsmassnahme im laufenden Stadtentwicklungsprojekt. – 2012 Beschluss für die Erweiterung des Pflegezentrums Stadtgarten um ca. 40 Plätze. – 2013 Schenkung von 2903 m2 Bauland der Stadt Frauenfeld an die Altersheimstiftung der Bürgergemeinde zur Erweiterung des Pflegezentrums um ca. 40 Plätze. –2014 Baubeginn für die Erweiterung und Umbau des Pflegezentrums Stadtgarten mit geplanten Investitionen von rund 22 Mio. Franken. gunder-, Müller-Thurgau- und GaranoirTrauben bestockt ist. In den Genuss des aus dieser Reblage stammenden Weines kommen nicht nur die Bürger (im engeren Sinne, die «Konstabler») im Rahmen des Bechtelismahles; der fruchtige Landwein findet auch im örtlichen Weinhandel und in einigen Gaststätten Absatz. Seit 1989 besitzen auch die Stadt Frauenfeld und zwei private Grundeigentümer einige Aren Reben direkt neben dem Rebberg der Bürgergemeinde. Ihr Wein wird von der gleichen Kellerei gekeltert und abgefüllt, deckt aber ausschliesslich den Eigenbedarf. Alles in allem versteht sich die Bürgergemeinde als eigentlicher Dienstleistungsbetrieb, der nach unternehmerischen Grundsätzen geführt wird. Der verfassungsmässige Auftrag, «das Bürgergut zu verwalten», wird intensiv und bestmöglich erfüllt. Als staatserhaltende Institution, deren Führung weitgehend ehrenamtlich tätig ist, trägt sie dazu bei, das Gemeinwohl unserer Stadt und ihrer Bevölkerung zu fördern und zu stärken. Sie erbringt Leistungen, die aus dem Leben unserer Stadt nicht mehr wegzudenken sind. ■ An den Abhängen des Holderbergs, zwischen Lüdem und Försterhaus, besitzt die Bürgergemeinde ein etwas über zwei Hek taren grosses Rebgelände, das mit Blaubur- Der Verwaltungsrat der Bürgergemeinde Frauenfeld (oben v.l.): René Gubler, Marcel Olbrecht, Stefan Habersaat, Vico Erne, Ursula Wiedersheim und Bruno Diethelm. (unten v.l.): Hansjörg Strasser, Verena Rieser, Titus Moser, Barbara Tschanen und Andreas Helbling. | 53 Kompetente Beratung und Ausführung in allen Bereichen • Elektroinstallationen • Revox-Multiroom • Telematik/TVA • Automation, Bus-Syteme • Netzwerke/LAN • Elektroplanung • Multimediainstallationen • Alarmanlagen • SAT-Anlagen • Videoüberwachung HaustecHnik Elektro Telecom Multimedia www.habersaat-ag.ch Frauenfeld FacHgescHäFt en: t i e z s g n u n Öff Montag bis Freitag 8–20 Uhr Samstag 8–18 Uhr Für alles unter einem Dach: Ein Unternehmen der Habersaat AG Gedeckte Parkplätze 54 | alarmanlagen / VideoüberwacHung 1,5 Std. gratis Habersaat AG Bankplatz 4 · 8500 Frauenfeld T 052 728 98 98 · F 052 728 98 90 [email protected] BeeTagg Temporeiche Renntage sind unsere Pferde-Stärke Treffpunkt der der schnellsten schnellsten und und edelsten edelsten Rennpferde Rennpferde Treffpunkt der Schweiz Schweiz –– das das ist ist die die Pferderennbahn Pferderennbahn «Grosse «Grosse der Allmend» an an drei drei Traditionsterminen Traditionsterminen im im Frühling Frühling und und Allmend» am letzten letzten Oktobersonntag. Oktobersonntag. Die Die Rennen Rennen gehören gehören zu zu am den sportlich sportlich prestigeträchtigsten prestigeträchtigsten Schweizer Schweizer Rennen Rennen den mit den den höchsten höchsten Preisgeldern. Preisgeldern. mit Seit Seit 1919 1919 finden finden in in Frauenfeld Frauenfeld Pferderennen Pferderennen statt; statt; entstanden entstanden aus aus der der MilitärMilitärreiterei reiterei und und unter unter dem dem Namen Namen «Pfingstrennen» «Pfingstrennen» schweizweit schweizweit ein ein Begriff Begriff für für Pferdesport, Pferdesport, sind sind die die Frauenfelder Frauenfelder Renntage Renntage allen allen Turffreunden Turffreunden ein ein Begriff. Begriff. • Grosses Flachrennen am Pfingst Höhepunkte Höhepunkte Pfingstmontag (Mai/Juni) Pfingstmontag montag,2400 Meter,(Mai/Juni) 30000 Franken GemeindeCup Regioam Frauenfeld •• Grosses Flachrennen Pfingst • montag,2400 Grosser Grasbahnpreis, Trabrennen Meter, 30000 Franken 3300 Meter, 15Regio 000 Franken • GemeindeCup Frauenfeld Crystal Cup Trophy – Cross Country •• Grosser Grasbahnpreis, Trabrennen Challenge 3300 Meter, 15 000 Franken Gemeinde Regio Frauenfeld • Crystal CupCup Trophy – Cross Country Challenge Derby-Renntag Gemeinde Cup Regio(Mitte FrauenfeldJuni) Swiss Derby, klassisches Flachrennen 2400 Meter, für Dreijährige, 100 000 Franken Erlebnis Erlebnis Pferderennen Pferderennen Das Das Pfingstrennen Pfingstrennen ist ist der der TreffTreffpunkt punkt in in der der Ostschweiz. Ostschweiz. Mehr Mehr als als 10 10000 000 Besucher Besucher treffen treffen sich sich bei bei den den spannenden spannenden und und hochklassigen hochklassigen PferPferderennen. derennen. Prominenz Prominenz aus aus Wirtschaft, Wirtschaft, Politik, Politik, Kultur Kultur und und Sport Sport aus aus der der ganganzen zen Schweiz Schweiz gibt gibt sich sich am am PfingstmonPfingstmontag tag ein ein Stelldichein. Stelldichein. Das Das abwechsabwechslungsreiche lungsreiche Programm Programm lässt lässt genug genug Platz Platz für für Gespräche Gespräche unter unter Freunden, Freunden, Bekannten Bekannten oder oder Geschäftspartnern. Geschäftspartnern. «After «After Work Work & & Turf» Turf» –– unter unter diesem diesem Begriff Begriff finden finden jährlich jährlich ab ab ca. ca. 17.30 17.30 Uhr Uhr GaloppGalopp- und und Trabrennen Trabrennen statt. statt. Die Die ideale ideale Gelegenheit Gelegenheit um um den den PferdePferderennsport rennsport kennen kennen zu zu lernen. lernen. Alle Alle Rennen Rennen für für ein ein breites breites Publikum Publikum Auf Auf der der Frauenfelder Frauenfelder Bahn Bahn werden werden Flachrennen, Flachrennen, Hürdenrennen, Hürdenrennen, JagdrenJagdrennen nen und und Cross Cross Country Country ausgetragen ausgetragen und und auch auch Trabrennen Trabrennen bestritten. bestritten. Die Die Bahn, Bahn, die die ganzjährig ganzjährig gepflegt gepflegt werden werden muss, muss, zählt zählt zu zu den den besten besten und und fairsten fairsten Anlagen Anlagen in in der der Schweiz. Schweiz. Ihre Ihre leicht leicht anansteigende steigende Zielgerade Zielgerade stellt stellt für für jedes jedes Derby-Renntag Herbstmeeting (Mitte Juni) Swiss Derby, klassisches Flachrennen (Ende Oktober) 2400 Meter, für Dreijährige, Grand Prix Turf Club Frauenfeld, Flachren 100 000 Franken nen 2000 Meter, 30000 Franken Critérium der Zweijährigen, 1609 Meter, 20000 Franken Cross Country Grand Prix, •ca.Zwei Meetings 5000 Meter, 12 000 Franken «After Work & Turf» Abend ab ca. 17 Uhr 30 • Jeweils Zwei am Meetings Galopp Trabrennen «Afterund Work & Turf» Wetten macht die Rennen Wetten macht die Rennen erst richtig spannend erst richtig spannend Auf dem Frauenfelder Rennplatz Auf schon dem mit Frauenfelder Rennplatz kann zwei Franken Wettkann schon zwei Gewinn Franken erzielt Wetteinsatz ein mit schöner einsatz Gewinn erzielt werden.ein Werschöner auf «seinen» Favoriten werden. Wer auf «seinen» Favoriten setzt, wird während des Rennens fast setzt, wird während des Rennens zum «Mitbesitzer» Pferdes fast und zum des Pferdes und kann «Mitbesitzer» so richtig mitfiebern, anfeuern kann so richtig mitfiebern, anfeuern und mitgewinnen. An den Wettschalund An den Wettschaltern mitgewinnen. stehen gut ausgebildete Mitartern Mitarbeiterstehen bereit,gut umausgebildete auch unerfahrenen beiter bereit, um gewünschten auch unerfahrenen Wettern zu ihrer Wette Wettern zu ihrer gewünschten Wette zu verhelfen. Neben den bekannten zu verhelfen. Neben den bekannten Siegund Platzwetten kann man sich Siegund Platzwetten kann man mit Zweieroder Dreierwette die sich Gemit Zweier- oder Dreierwette die Gewinnchancen erhöhen. Auf Bildschirwinnchancen erhöhen. Auf Bildschirmen und im Rennprogramm sind die men und im Rennprogramm sind Eindie aktuellen Favoriten und deren aktuellen schätzung Favoriten ersichtlich.und deren Einschätzung ersichtlich. Jeweils am Abend ab ca. 17 Uhr 30 Galopp und Trabrennen Pferd eine Herausforderung an Kraft PferdAusdauer eine Herausforderung an Kraft und dar. Von den Tribünen und Ausdauer Tribünen aus, aber auchdar. ab Von den den Stehplätzen, aus,man aber auchausgezeichneten ab den Stehplätzen, hat einen Überhat man ausgezeichneten blick übereinen die ganze Anlage. EineÜberFestblick über mit die ganze Festwirtschaft einemAnlage. breiten Eine Angebot wirtschaft mit einem breiten Angebot an Speisen und Getränken macht die an Speisen und Getränken die Frauenfelder Allmend zum macht AusflugsFrauenfelder Allmend zum Ausflugsziel für die ganze Familie. ziel für die ganze Familie. Mehr Mehr Information Information Geschäftsstelle Geschäftsstelle Rennverein Rennverein Frauenfeld Frauenfeld Hungerbüelstrasse Hungerbüelstrasse 10 10 8500 8500 Frauenfeld Frauenfeld Tel. Tel. 052 052 552 552 14 14 14 14 Fax: Fax: 052 052 552 552 14 14 15 15 www.pferderennen-frauenfeld.ch www.pferderennen-frauenfeld.ch www.swissderby.ch www.swissderby.ch Vorstand Vorstand Christoph Christoph Müller, Müller, Präsident Präsident ++ Sponsoring Sponsoring Dr. Dr. Michael Michael Schmid, Schmid, Rennchef Rennchef Peter Peter Meuli, Meuli, Finanzen Finanzen Heinrich HeinrichStrehler, Strehler,Medien&Marketing Medien&Marketing | 55 Die acht Quartiervereine Andreas Anderegg In Frauenfeld gibt es acht Quartiervereine, die ein Bindeglied zwischen den Quartierbewohnern und der Stadt bilden und damit eine wichtige Funktion innehaben: die Quartiervereine Ergaten-Talbach, Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden, Herten-Bannhalde, Huben, Kurzdorf, Langdorf, Vorstadt sowie den Dorfverein Gerlikon. Die Vereine sind politisch und konfessionell neutral und fördern gleichzeitig das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Quartier. Bei Problemen in ihrem Stadtteil – zum Beispiel bei Verkehrsfragen – können die Bewohner an den Vorstand des betreffenden Quartiers gelangen. Dieser wird das An liegen prüfen und gegebenenfalls an die Stadtbehörde weiterleiten. Viele Probleme konnten schon auf einfachem Weg mit einem Gespräch aus der Welt geschafft werden. Die Quartiervereine fördern auch Begegnungen in ihrem Quartier. So werden regelmässig Besichtigungen, Waldumgänge, Chlausabende, Ausflüge, Räbeliechtli-Um züge und gesellige Treffs organisiert mit dem Ziel, den Zusammenhalt weiter zu stärken. Darüber hinaus hat jeder Quartierverein seine Eigenheiten, worauf er stolz ist. Unter anderem geben der QV Langdorf, der QV Kurzdorf und der QV Ergaten-Talbach in regelmässigen Abständen eine Quartierzeitung heraus. Die Mitgliederbeiträge in diesen Vereinen sind bescheiden, und wer an den jährlichen Versammlungen teilnimmt, bekommt sogar noch einen Gratisimbiss. Mitgliedschaften bei den Quartiervereinen sind geografisch nicht auf das Quartier beschränkt. Häufig zählen auch Personen, die im Quartier aufgewachsen sind und heute auswärts wohnen, oder Sympathisanten zu den Mitgliedern dieser Vereine. ■ www.frauenfeld.ch Freizeit & Tourismus – Quartiervereine (mit Plan der Quartiergrenzen) Ergaten-Talbach Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden Herten-Bannhalde Huben 56 | Kurzdorf Langdorf Vorstadt Gerlikon Quartierverein Ergaten-Talbach Fredy Meier Ulmenstrasse 73a, 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 49 56 Quartierverein Kurzdorf Roland Marti Gaswerkstrasse 20, 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 86 22 Quartierverein Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden Reto Brunschweiler Baumäckerstrasse 7b, 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 80 28 Quartierverein Langdorf Roman Neff Laugdorfstrasse 15, 8500 Frauenfeld Telefon 079 671 27 25 Quartierverein Herten-Bannhalde Markus Kutter Am Herterberg 2, 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 98 82 Quartierverein Vorstadt Christian Wälchli Neuhauserstrasse 60a, 8500 Frauenfeld Telefon 052 722 17 03 Quartierverein Huben Peter Wanner Kleiberweg 8a, 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 02 34 Dorfverein Gerlikon Daniela Luginbühl Bewangen, 8500 Gerlikon Telefon 052 720 35 69 | 57 Bildquelle: Donald Kaden Die Pferderennbahn auf der Grossen Allmend im Nordosten von Frauenfeld. ZUHAUSE IM STADT Zuhause im Stadtgarten Der Stadtgarten, das Zentrum für Pflege und Betreuung, eröffnet 1957 als Altersheim, ist eine Stiftung der Bürgergemeinde Frauenfeld und bietet Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen mit Pflege- und Betreuungs-bedarf an. Unsere renovierten und erweiterten Räumlichkeiten inmitten einer herrlichen Parkanlage bieten ein Zuhause mit Atmosphäre. Die insgesamt 86 grosszügigen 1- und 2-Zimmer-Wohnungen für Alleinstehende oder Paare können Sie nach Bedarf/Absprache mit Ihren eigenen Möbeln einrichten. Diverse Wohnungen haben einen Balkon oder Sitzplatz. Von allen Zimmern haben Sie direkte Sicht auf gepflegte Grünanlagen. Unsere sehr beliebte Parkanlage bietet nebst vielen ruhigen Spazier- und Sitzgelegenheiten auch etwas ganz Besonderes: Diverse Bewegungsgeräte laden ein, den «Puls» etwas in Wallung zu bringen. Die vielfältigen Bewegungs- und Geschicklichkeitsübungen an den Geräten werden mit einfachen Gebrauchsanweisungen erklärt und eignen sich für Jung und Alt. Die Betreuung und Pflege, ergänzt durch individuelle Aktivierungstherapie, erfolgt durch qualifiziertes Fachpersonal mit den Kompetenzen in der Alterspflege, Aktivierung und Reaktivierung. Als anerkannte Institution richten wir unsere Pflege an einem ganzheitlichen Ansatz aus, der das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wir sorgen rund um die Uhr für eine individuelle, liebevolle und kompetente Pflege und Betreuung. Im Stadtgarten können Sie sich wohlfühlen. Eine Cafeteria ist täglich für Sie und Ihre Gäste geöffnet. Unsere Küche verwöhnt Sie mit saisonalen, leichten und abwechslungsreichen Menüs. Ein reiches Programm an Konzerten, Kino, Ausflügen, Vorträgen und Ausstellungen sorgt für Abwechslung im Alltag. Und nicht zuletzt bieten wir einen Rundum-Service mit Coiffeur, Podologie, Lingerie und Roomservice. Interessenten erhalten an regelmässigen Informations veranstaltungen gerne einen Einblick in unser Haus. www.stadtgarten.ch Stadtgarten | Stadtgartenweg 1 | 8500 Frauenfeld T 052 723 24 80 | F 052 723 24 81 | [email protected] www.stadtgarten.ch Stadtgarten – Zentrum für Pflege und Betreuung – eine Institution der Bürgergemeinde Frauenfeld | 59 Unser Angebot – Ihr Vorteil Wir bieten Ihnen vielseitige, moderne und individuelle Infrastruktur für Freizeit, Sport und Events. llmend n Kleine A lage Sportan Sprud und Frei, n Halle elbad al Konvikth le Festhalle Rüegerholz no Casi Amt für Freizeitanlagen und Sport Rathausplatz 1 8501 Frauenfeld Murg 60 | -Park -Auen [email protected] www.frauenfeld.ch Kunsteisbahn