Frauenfeld verbindet

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Frauenfeld verbindet
Frauenfeld
verbindet
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Bildquelle: Donald Kaden
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8570 Weinfelden
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Herzlich willkommen
in Frauenfeld
ren durchgeführt wurden. Bei der letzten
Umfrage gaben gar 97 Prozent der Befragten an, gerne in Frauenfeld zu wohnen –
welch eine grossartige Liebeserklärung an
unsere Stadt!
Liebe Frauenfelderinnen und
Frauenfelder, liebe Neuzugezogene,
geschätzte Gäste
Mit dieser Imagebroschüre laden wir Sie ein,
Frauenfeld kennenzulernen. Den neu zugezogenen Einwohnerinnen und Einwohnern
soll sie eine Orientierungshilfe sein, den
Ortsansässigen die Vielfalt an Vorzügen ihres Wohnorts in Erinnerung rufen. Kurz zusammengefasst und reich bebildert erfahren
Sie auf den folgenden Seiten viel Wissenswertes über die Hauptstadt des Kantons
Thurgau. Über unser Frauenfeld, das in eine
herrliche Landschaft eingebettet und im Bereich Verkehr optimal erschlossen ist. In der
Mitte der drei Städte St.Gallen, Konstanz
und Winterthur liegend und zum Wirtschaftsraum Zürich gehörend, verbindet
Frauenfeld alles, was gutes Leben ausmacht.
Unsere Stadt zeichnet sich durch eine
hohe Wohn- und Lebensqualität aus, die ihre
über 24 000 Einwohnerinnen und Einwohner zu schätzen wissen. Dies bestätigen die
Bevölkerungsumfragen des Meinungsforschungsinstituts LINK, die in den letzten Jah-
Frauenfeld verbindet
Frauenfeld verbindet ländliches Umfeld mit
städtischem Komfort. Dabei erfüllen verschiedene Einkaufszentren, Warenhäuser
und Spezialgeschäfte alle Wünsche fürs
Shopping. Sehr gut ausgebaut ist das Schulsystem. Vom Kindergarten bis zur Matura
sind alle Schultypen vorhanden. Das öffentliche Schulwesen wird durch private Schulen
ergänzt. Die öffentlichen Schulen sind mit
Quartierschulhäusern in allen Teilen der
Stadt vertreten. Darüber hinaus gibt’s ein
breit gefächertes Wohnangebot, das für jeden Geschmack etwas Passendes bereithält.
Mit zum hohen Stellenwert trägt die Position
von Frauenfeld als Wirtschaftsstandort bei –
schliesslich gibt es in der Stadt über 19 000
Arbeitsplätze. Damit ist Frauenfeld auch die
Stadt der kurzen Arbeitswege. Das starke
Gewerbe und die leistungsfähigen Dienstleistungsunternehmungen an Ort bürgen
gleichzeitig für Qualität und Zuverlässigkeit
und sind die Basis für das gesunde Wachstum. Als steuergünstiger Standort von namhaften Industriebetrieben mit internationaler Bedeutung ist unsere Stadt zudem weit
über die Landesgrenze hinaus bekannt.
Auch die Kantonsregierung und die kantonale Verwaltung haben ihren Sitz in der Kantonshauptstadt.
Frauenfeld ist auch eine Garnisonsstadt.
Denn während 144 Jahren war hier die Heimat der Artillerie, über 100 000 Artilleristen
hatten ihr Handwerk in Frauenfeld erlernt.
Seit acht Jahren nun dient der Waffenplatz
Frauenfeld der Führungsunterstützung, einer
ausgesprochen zukunftsorientierten Truppengattung. Damit verbunden wird im Auenfeld gar eine zweite Kaserne erstellt, im
Gegenzug wird die Stadtkaserne einer zivilen Nutzung zugeführt. Im Eigentum des
Bundes befindet sich auch die Grosse Allmend, der grösste zusammenhängende Freizeitraum der Ostschweiz.
Ein grosser Standortvorteil von Frauenfeld sind die gut ausgebauten Sport- und
Freizeitanlagen sowie der Zusammenhalt
der Bevölkerung. Weit über 300 Vereine sind
es, die ein engmaschiges Netz bilden und
unzählige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten.
Stadt mit Charme
Stadtrat und Gemeinderat geniessen bei den
Stimmberechtigten viel Vertrauen. Dar­über
hinaus arbeiten Behörden, Wirtschaft und
Bevölkerung in unserer Stadt harmonisch
zusammen mit dem Ziel, die starke Stellung
von Frauenfeld im Städtenetz der Schweiz
weiter auszubauen. Dies widerspiegelt die
gute Verfassung von Frauenfeld – einer Kantonshauptstadt, die trotz der prosperierenden Entwicklung persönlich geblieben ist
und die ihren Charme wahren konnte.
Wir freuen uns, wenn diese Imagebroschüre auf Ihr Interesse stösst. Bei Fragen
stehen Ihnen gerne unser Informationsschalter im Rathaus und das Verkehrsbüro
Regio Frauenfeld Tourismus im Bahnhof SBB
zur Verfügung. ■
Anders Stokholm
Stadtpräsident
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Behagliches Zuhause für den vierten Lebensabschnitt
Bei
Friedau stehen Sicherheit, Geborgenheit und Wohlbefinden unserer Gäste im
Mittelpunkt. Hier im Zentrum von Frauenfeld bieten wir ein behagliches Zuhause für den vierten
Lebensabschnitt. Durch aktivierende Pflege und verständnisvolle Zuwendung ermöglichen wir
unseren Gästen höchstmögliche Lebensqualität im Alter. Auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit
ist Selbstbestimmung ein zentraler Wert in unserer Pflege und Betreuung.
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Inhaltsverzeichnis
7 | Stadtverwaltung /Stadtbehörden
11 | Frauenfeld – Stadt zum Wohnen und Arbeiten
14 | Sport und Freizeit in der Kantonshauptstadt
17 | Frauenfeld – lehrreich, vielseitig und spannend
20 | Sehenswürdigkeiten /Sehenswerte Stadt inkl.
Naherholungsgebiet auf einen Blick (+ Wellenberg)
23 | Frauenfeld ist reich an Ausgehmöglichkeiten
(Bars und Restaurants, Clubs)
27 | Werkbetriebe im Dienst von Energie und Umwelt
30 | Stadtplan
32 | Kulturelle Vielfalt lädt ein
35 | Der Bahnhof – Drehscheibe des öV für Stadt und Region
38 | Aus der Geschichte der Stadt Frauenfeld
41 | Bildung in Frauenfeld
49 | Die Kirchgemeinden
52 | Die Bürgergemeinde – aus Tradition fortschrittlich
56 | Die acht Quartiervereine
Impressum
Ausgabe 2016 –2019
Redaktion:
Andreas Anderegg, Leiter Abteilung
Kommunikation der Stadt Frauenfeld
Herstellung:
galledia frauenfeld ag
Autoren:
Andreas Anderegg, Urs Ambühl,
Fabrizio Hugentobler, Christof Stillhard,
Armin Menzi, Titus Moser, Nina Wägeli,
Hannes Steiner, Andreas Wirth
Fotos:
Andreas Anderegg, Fotoclub Frauenfeld,
Armin Menzi, Rosmarie Hasenfratz,
Lorenz Fischer, Stadtarchiv Frauenfeld,
Stadtbus­verwaltung Frauenfeld
Stadtverwaltung
Rathausplatz 4
8500 Frauenfeld
Telefon 052 724 51 11
Fax 052 724 53 64
[email protected]
www.frauenfeld.ch
Druck:
galledia ag
Herausgeberin:
Stadt Frauenfeld
© Stadt Frauenfeld, Rathaus
Telefon 052 724 51 11
Fax 052 724 53 64
[email protected]
www.frauenfeld.ch
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Menschliche und medizinische Kompetenz
Das Kantonsspital Frauenfeld sichert als Zentrumsspital 2 die stationäre und
- auf Zuweisung - ambulante Versorgung in fast allen Spezialgebieten der Medizin
für die Bevölkerung des Westthurgaus und der angrenzenden Regionen.
Das Kantonsspital beschäftigt aktuell über 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und rund 160 Auszubildende und ist damit grösster Arbeitgeber – von zu grossen
Teilen hochqualifizierten Angestellten – der Region. Viele nutzen die Möglichkeit in
Teilzeit zu arbeiten und bringen so auf ideale Weise Beruf und Familie in Einklang.
Unsere Behandlungsteams arbeiten nach etablierten medizinischen Standards
und orientieren sich an den gültigen ethischen Normen. Unterstrichen durch die
hohe menschliche Kompetenz sichern wir die medizinische und pflegerische
Versorgung in bester Qualität, um die berechtigt hohen Ansprüche der Patientinnen
und Patienten erfüllen zu können.
Entsprechend unserer Philosophie einer umfassenden und ganzheitlichen
Betreuung sorgt unsere Hotellerie für das Wohlbefinden aller Patienten.
Modernste Technik für Diagnose und Therapie unterstützt unser medizinisches
Fachpersonal in der täglichen Arbeit. Dank individuell ausgearbeiteten
Behandlungspfaden stellen wir sicher, dass vom Eintritt über die ärztliche
Behandlung und die Pflege bis hin zum Austritt und der Nachsorge jeder Schritt
zeitgerecht eingeleitet wird. Wir halten die Wege kurz und die Kosten tief.
Wir sind für Sie da – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – einfach immer!
Kantonsspital Frauenfeld, Pfaffenholzstrasse 4, 8500 Frauenfeld, www.stgag.ch
Kantonsspital Frauenfeld 052 723 77 11, Notfallpraxis 052 723 77 77, Rettungsdienst 144
6|
Kundenorientierte
Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung ist ein kunden­
orientierter Dienstleistungsbetrieb,
bei dem Flexibilität gross geschrieben
wird. So können insbesondere auch
Termine ausserhalb der Öffnungs­
zeiten vereinbart werden.
Andreas Anderegg
Im Zusammenhang mit der Behörden- und
Verwaltungsorganisation, die per 2015 in
Kraft getreten war, wurden die Strukturen
optimiert. Damit verbunden gab es räumliche Veränderungen von Ämtern mit dem
Ziel, die Abläufe zu straffen und die Kundennähe zu verbessern. So ist beispielsweise
das Amt für Sicherheit nun an der Markt­
strasse 4 zu finden, wo die Feuerwehr ihren
Stützpunkt hat.
Der Sitz der Stadtregierung befindet sich
im Rathaus, das der Bürgergemeinde Frauenfeld gehört. Hier führt der Stadtpräsident das
Departement für Finanzen, Stadtentwicklung, Zentrales, dem folgende Ämter angegliedert sind: Stadtkanzlei, Stadtentwicklung
und Standortförderung, Finanzamt, Kultur
und Personalamt. Das Steueramt ist an der
Freie Strasse 3 zu finden und das Amt für Sicherheit eben an der Marktstrasse 4.
Das Departement für Bau und Verkehr
befindet sich gleich unterhalb des Rathauses
an der Schlossmühlestrasse 7. Hier sind die
Büros der Ämter Hochbau und Stadtplanung
Sitz der Regierung
Der Sitz der Kantonsregierung ist ebenfalls in Frauenfeld – im Regierungsgebäude in der
Vorstadt. Auch das Obergericht, die Bezirksbehörden und grosse Teile der kantonalen Verwaltung sind in der Kantonshauptstadt domiziliert. Im Grossen Bürgersaal des Rathauses,
in dem der Gemeinderat seine Sitzungen abhält, finden im Sommerhalbjahr zudem die
Sitzungen des Kantonsparlaments statt, des 130 Mitglieder umfassenden Grossen Rates.
sowie Tiefbau und Verkehr, wo auch Projekte
im Rahmen von Auflageverfahren eingesehen werden können. Der Werkhof mit der
bedienten Sammelstelle ist an der Gaswerkstrasse 16 und damit sehr zentral gelegen.
Das Departement für Werke, Freizeitanlagen und Sport hat seinen Sitz am Rathausplatz 1, wo auch das Amt für Freizeitanlagen
und Sport untergebracht ist. Die Werkbetriebe
der Stadt Frauenfeld hingegen – sie liefern
Strom, Erdgas und Wasser – haben ihr Domizil an der Gaswerkstrasse 13, von wo aus sie
ein weitläufiges Leitungsnetz unterhalten.
Das Departement für Alter und Gesundheit ist im Haus Sapone an der Zürcherstrasse 86 beim Alterszentrum Park zu Hause, wo
auch das Amt für Alter und Gesundheit seinen Sitz hat. Die Nähe der Verwaltung zum
Hauptbetrieb «Alterszentrum Park» bringt
für alle Seiten Vorteile.
Das Departement für Gesellschaft und Soziales hat seinen Sitz an der Rheinstrasse 6,
wo auch das Amt für Soziale Dienste zu Hause
ist (Rheinstrasse 6 und 8). Das Amt für Gesellschaft befindet sich unweit davon im CasinoGebäude am Kasernenplatz 4, wo auch Räume für Sprachkurse zur Verfügung stehen. ■
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Stadtbehörden
Gemeinderat (Legislative)
Zusammensetzung Dezember 2015 (Amtsdauer 1. Juni 2015 bis 31. Mai 2019)
Parteizugehörigkeit Schweizerische Volkspartei – SVP (10 Sitze)
Chrampfe & Hirne – CH – (7 Sitze)
FDP.Die Liberalen (7 Sitze)
Christlich-Demokratische Volkspartei – CVP (4 Sitze)
SP, Gewerkschaftsbund (GWB), Juso (4 Sitze)
Evangelische Volkspartei – EVP (3 Sitze)
Grüne – GP (2. Sitze)
Eidgenössisch Demokratische Union – EDU (1 Sitz)
Grünliberale Partei – GLP (1 Sitz)
Menschen für Frauenfeld – MproF (1 Sitz)
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Name Elliker Andreas Gemperle Thomas
Hänni Severine Keller Christoph Rutz Marcel Senn Jürg Sieber Kurt F. Tschanen Christoph Zahnd Christa Zahnd Robert Bernhard-Ott Anita Christ Heinrich Hausammann Peter Kern Sandra Kurzbein Robin Stricker Zirfass Benjamin Weber Mario Blumer Alex N. Duewell Ursula Erné Sandro Geuggis Philipp Lerch Michael Rüsi Ernst Schläpfer Jörg Dreyer Susanna Epper Marcel Geiges Stefan Regli Christoph Frey Pascal Hefti Lukas Landert Monika Vetter Herbert Hefti Michael Kienast Samuel Wälchli Christian Buff Kinzel Eveline Wildberger Peter Mader Christian Leuthold Stefan Marty Fredi Im Gemeinderat seit
01.06.2011
01.11.2012
01.08.2015
14.06.2005
01.01.2014
01.04.2009
01.02.2013
01.06.2011
01.11.2012
01.06.2003
01.06.2015
01.06.2011
01.10.2009
01.07.2012
01.06.2015
01.01.2013
01.06.2011
01.07.2014
01.01.2014
01.06.2015
01.01.2013
01.04.2009
01.01.2010
01.09.2010
01.05.2014
21.04.1998
01.06.2003
01.06.2007
01.04.2010
01.06.2011
01.01.2013
01.05.2005
01.01.2010
01.06.2015
01.07.2012
01.06.2007
01.06.2011
01.06.2007
01.06.2011
01.06.2011
Stadtrat (Exekutive)
Zusammensetzung Dezember 2015 (Amtsdauer 1. Juni 2015 bis 31. Mai 2019)
vollamtlich:
Funktion
Stadtpräsident
Name Anders Stokholm
Parteizugehörigkeit
FDP
Ratszugehörigkeit seit
01.06.2015
nebenamtlich:
Vizepräsidentin
Stadträtin
Stadtrat Stadtrat Christa Thorner
Elsbeth Aepli Stettler
Urs Müller
Ruedi Huber SP
CVP
CH
SVP 01.07.2001
01.06.2003
01.04.2005
01.06.2011
Der Stadtrat Frauenfeld (v. l.): Vizepräsidentin Christa Thorner, Stadtpräsident Anders Stokholm, Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler, Stadtrat Urs Müller,
Stadtrat Ruedi Huber und Stadtschreiber Ralph Limoncelli.
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In Frauenfeld arbeiten Unternehmen und Verwaltung Hand in Hand.
Darum sind immer wieder innovative Projekte realisierbar.
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Frauenfeld – Stadt zum
Wohnen und Arbeiten
Frauenfeld bringt zusammen, was
gutes Leben ausmacht: Die ausge­
zeichnete Infrastruktur und die starke
Wirtschaft mit über 19 000 Arbeits­
plätzen sorgen – unterstützt durch
das breit gefächerte Freizeitangebot
– für eine hohe Wohn- und Lebens­
qualität. Die mehr als 24 000 Einwoh­
nerinnen und Einwohner leben gut
und gern in Frauenfeld.
Andreas Anderegg
Die Kantonshauptstadt Frauenfeld hat alles,
was es für gutes Leben braucht: eine hervorragende Infrastruktur, vielfältige Bildungs­
angebote, Einkaufszentren, einen starken
Detailhandel sowie eine grosse Vielfalt an
Kultur- und Freizeitangeboten. Damit verbunden zeichnet sich Frauenfeld durch eine zukunftsträchtige Entwicklung aus.
Einkaufen in Frauenfeld
Die Kantonshauptstadt hat sich in den letzten
Jahren zum überregionalen Einkaufszentrum
entwickelt, das mit einem vielfältigen Mix an
Einkaufsmöglichkeiten aufwartet. Einerseits
wurden die grossen Einkaufszentren in der
Innenstadt – Passage und Schlosspark – markant ausgebaut, andererseits sind im Osten
der Stadt zahlreiche Fachmärkte entstanden
(Jumbo, Thurgi-Park, Bau + Hobby, Allmendcenter, Multiplex ab Frühjahr 2016). Gleichzeitig verfügt Frauenfeld seit Jahrzehnten über
einen leistungsfähigen Detailhandel. Bei diesem vielfältigen Mix an Einkaufsmöglichkeiten dürften keine Wünsche unerfüllt bleiben.
Arbeiten in Frauenfeld
Mit den über 19 000 Arbeitsplätzen ist Frauenfeld auch die Wirtschaftsmetropole im
Kanton. Zahlreiche Unternehmungen sind in
den letzten Jahren in die Thurgauer Kantonshauptstadt gezogen, von wo aus sie
nun mit Erfolg tätig sind – darunter Europas
grösste Versandapotheke «Zur Rose» sowie
Sky-Frame, die global tätige Herstellerin von
rahmenlosen Schiebefenstern. Unweit der
Fenster-Produzentin steht zudem eines von
Der Wochenmarkt auf der Promenade
ist ein beliebter Treffpunkt.
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Blumenstände am Wochenmarkt
auf der Promenade.
schweizweit drei Verteilzentren, das ebenfalls mehrere Hundert Arbeitsplätze anbietet: das Paketzentrum der Post. Alles in allem
zeichnet sich die Frauenfelder Wirtschaft
durch einen breiten Branchenmix und eine
stark diversifizierte Struktur aus. Dies macht
sie stabil – auch in schwierigen Zeiten.
Gute Rahmenbedingungen
Ein zentraler Faktor für die positive Entwicklung von Frauenfeld sind die gut ausge­bildeten, zuverlässigen Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer auf allen Qualifikationsstufen. Ebenfalls wichtig sind die ausgezeichneten Verkehrsverbindungen in alle
Richtungen. So liegt Frauenfeld an der Bahnlinie Zürich – Bodensee, auf der in Richtung
Zürich-Flughafen, Zürich HB und weiter in
kurzen Abständen Schnellzüge verkehren.
Dazwischen fahren regelmässig S-Bahn-Züge, wodurch grundsätzlich alle 15 Minuten
ein Zug in beide Richtungen zur Verfügung
steht. Die Feinverteilung der Passagiere des
öffentlichen Verkehrs übernimmt in der
Stadt der gut ausgebaute Stadtbusbetrieb,
der auch die in den letzten Jahren entstandenen Wohnquartiere erschliesst. Ergänzend
dazu gibt es in die Region hinaus verschiedene Postautolinien.
St. Gallen – München. Dadurch bestehen
auch komfortable Anschlüsse ans internationale Autobahnnetz. Die Fahrzeit zum Flughafen Zürich dauert mit dem Schnellzug
oder mit dem Auto rund 25 Minuten, nach
Zürich Hauptbahnhof/Stadtzentrum rund 40
Minuten und nach Winterthur knapp 15 Minuten. Nach Konstanz fährt man im Auto in
20 Minuten und nach St. Gallen in einer halben Stunde.
■
Gut erreichbar
Frauenfeld verfügt über zwei Autobahnanschlüsse, einen an die A7 Zürich–Konstanz–
Stuttgart sowie einen an die A1 Zürich–
Blick in das Einkaufszentrum
Passage am Bahnhofplatz.
12 |
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Sport und Freizeit in
der Kantonshauptstadt
Frauenfeld bewegt: Mit seinen
Sport- und Freizeitanlagen verfügt
Frauenfeld über ein Portfolio, das
keine Wünsche offenlässt. Ein
ausgewogenes Angebot spricht
sämtliche Altersgruppen an. Nicht nur
Leistungssportlerinnen und -sportler
finden optimale Voraussetzungen,
sondern auch Personen, die sich mit
Breitensport in Schwung halten.
Zudem bietet sich für jede Art von
Anlässen das richtige Dach; mit den
verschiedenen Locations sorgt die
Stadt für den richtigen Rahmen des
Events.
Fabrizio Hugentobler
Sportplatz Kleine Allmend
Die Sportstätte Kleine Allmend umfasst eine
komplette Leichtathletikanlage, fünf grosse
Fussballfelder mit Naturrasen und einen
Kunst­
rasenplatz. Zum Sportplatz gehören
ebenso eine Finnenbahn und ein Lauftreff.
Ausgangspunkt für alle sportlichen Aktivitäten bilden die Garderoben unter der gedeck-
Die Sportanlagen Kleine Allmend als ideale
Wettkampfstätte auch für nationale Anlässe.
14 |
An heissen Sommertagen bringt das Freibad Abkühlung, an kalten Tagen das Hallen- und
Sprudelbad Wärme.
ten Tribüne, die tagsüber benutzt werden
können. Ein Theorieraum für Ausbildungen
und Schulungen rundet das Angebot ab.
Die gesamte Sportanlage ist tagsüber
frei zugänglich und die Benutzung für Einzelsportler kostenlos. Acht 400-Meter-Rundbahnen bieten sich für Laufsportfreunde
ebenso an wie die abends beleuchtete Finnenbahn, deren weicher Untergrund Ihre
Gelenke schont. Läufe im angrenzenden
Wald und auf der Grossen Allmend sind auf
dem Lauftreff mit beschilderten, verschieden
langen Runden möglich.
Kunsteisbahn
Die Kunsteisbahn lädt während sechs Wintermonaten zum Schlittschuhlaufen und frei-
en Eishockeyspielen ein. Dafür stehen ein
Feld in der Halle und ein Aussenfeld zur Verfügung. Während des Winterhalbjahres teilen sich Vereine, Schulen, Plauschclubs und
die breite Öffentlichkeit die Flächen. Die Tribünen und das rauchfreie Restaurant in der
Halle laden zum Verweilen oder Wetteifern
während Spielen und Wettkämpfen ein.
Skatepark
Der moderne Skatepark übt auf Anfänger
und Profis weit in die Region hinaus eine
Magnetwirkung aus. Junge können sich auf
der 1555 Quadratmeter grossen Anlage an
die Sportarten herantasten, während die erfahrenen Benutzer die technisch anspruchsvolleren Teile befahren. Ob mit Inlinern,
Skate-Boards oder auf dem BMX-Rad – alle
kommen auf der betonierten Anlage auf ihre
Kosten.
Sportanlage Auenfeld
Die bei der Kaserne Auenfeld erstellte Dreifachturnhalle mit Aussenanlagen kann
abends und an Wochenenden von Sportvereinen genutzt werden. Die Turnhalle ist ein
wahres Prunkstück mit 10 m Innenhöhe, einem Boden der neuesten Generation, Tribünen auf beiden Längsseiten, zwei Foyers mit
je einem Office und einem Zuschauerbereich
im ersten Geschoss.
Die Aussenanlage umfasst einen Platz
mit Kunststoffbelag, ein Beachvolleyballfeld,
eine 400-Meter-Rundbahn mit Weitsprunganlage und einen Fussballplatz.
Hallen-, Frei- und Sprudelbad
Das Hallen-, Frei- und Sprudelbad ist ganzjährig geöffnet, und es bietet viel: einen
Kleinkinderplanschbereich, ein Nichtschwimmerbecken und ein 25-Meter-Schwimmbecken im gedeckten Bereich sowie das Sprudelbad mit 34 Grad warmem Wasser im
Freien.
Im Sommer ergänzt das Freibad mit riesigen Wasserflächen und Attraktionen die
Wünsche aller Wasserratten. Ein 50-MeterBecken mit acht Bahnen, einen Sprungturm
mit angrenzendem Schwimmbecken, den
Kinderplanschbereich mit Sonnensegel, ein
Attraktionsbad und zwei neue Rutschbahnen umfasst das Angebot. Wer aus dem
Nass steigt, erholt sich auf der wunderschö-
Der renaturierte Flusslauf im Murg-Auen-Park lädt zum Verweilen am Wasser ein.
nen Grünanlage oder setzt sich auf den drei
Beachvolleyballfeldern neben der Spielwiese
in Szene. Das Restaurant Wasserwelle ist
während der Öffnungszeiten des Bades immer geöffnet.
Spiel- und Sportplätze
Die Stadt erweitert das Angebot für Kinder
und Jugendliche in Bezug auf Bewegung
laufend. Alle Quartiere sollen bei Bedarf
über einen sicheren Spielplatz verfügen, wo
sich Kinder aller Alterkategorien austoben
können. Daneben wird auch das Sportplatzangebot stetig ausgebaut, damit sich Jugendliche sportlich betätigen können.
Für Anlässe das richtige Dach
Das Amt für Freizeitanlagen und Sport hat
für jeden Anlass das richtige Dach, sei es die
Konvikt-Halle, die Festhalle Rüegerholz oder
das Casino: Für die verschiedensten Events
wird die notwendige Infrastruktur geboten
und ein passender Rahmen bereitgestellt.
Murg-Auen-Park
Der Murg-Auen-Park, das grosse Gelände
mit Wald, Wiesen und Wasserläufen an der
Quartiergrenze von Kurzdorf und Langdorf,
dient der Bevölkerung als stadtnaher Er­
holungsraum. Der Mühlewiesenkanal wurde
als «Industrie-Denkmal» erhalten, gleichzeitig wurde die Murg renaturiert und für die
Bevölkerung spür- und erlebbar gemacht.
Wasserläufe, Kiesbänke und Bäume regen
die Fantasie und Innovationskraft an.
Der Bevölkerung steht im Murg-AuenPark eine Infrastruktur für kleinere Events im
Freien und ein zu mietender Pavillon mit
überdachter Aussenfläche zur Verfügung. ■
Freizeitanlagen und Sport
www.frauenfeld.ch
Das Casino am Bahnhofplatz bietet
für alle Events das richtige Dach.
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Frauenfeld – Kultur, Genuss und
spannende Freizeitangebote
Der Stählibuckturm bietet Weitsicht bis zu den Berner Alpen. Frauenfeld bietet Kultur, Genuss und
spannende Freizeitangebote für
Familien und Individualisten. Die
Kantonshauptstadt lockt mit zahlrei­
chen Veranstaltungen für Musik und
Theater sowie mit inspirierenden
Kunstausstellungen. Ob traditionell,
klassisch, alternativ oder progressiv:
Für jeden Geschmack ist Sehens- und
Hörenswertes dabei. Wer es lieber
sportlich mag, beweist sich beim
Stadtgolf, beim E-Trottinettfahren
oder spaziert durch den Murg-AuenPark hinaus in die Weiten der grossen
Allmend. Wer lieber nur geniesst,
probiert die edlen Tropfen der Winzer
rund um Frauenfeld.
fen noch mehr Spass. Für grössere Gruppen
bietet sich das E-Trottinett an, um die sanfte
Landschaft der Regio Frauenfeld zu ent­
decken.
Natürlich kann die Stadt auch zu Fuss
erkundet werden. Auf spannenden Führungen erfahren Sie Interessantes über die Altstadt, die verheerenden Stadtbrände, die
verwinkelten Gänge des Rathauses oder die
mutigen Frauen der Stadt.
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Erfahren Sie Frauenfeld auf eine besondere
Art! Egal, ob langjähriger Einwohner oder
Neuzuzüger: Wenn man sich per Segway
aufmacht, Frauenfeld zu erkunden, zeigt sich
die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten aus
einem neuen Blickwinkel. Spezielle Orte besucht man auch bei einer Partie Stadtgolf.
Schwebend auf dem Segway macht das Gol-
Familien & Co.
Familien finden in Frauenfeld ein spannendes Angebot für ihr Freizeitvergnügen, sei es
in den drei Museen, beim Besteigen des
Schloss- oder des Stählibuckturms. Bei Letzterem führen 148 Stufen zur 27 Meter hohen Aussichtsplattform mit Panoramaweitsicht hinauf. Am Fusse des Turms warten
lauschige Grillplätze. Nicht weit entfernt ist
der Plättli Zoo mit Streichelzoo, Kinderspielplatz und Restaurant. Weitere Abenteuer
gibt es in Hüttwilen zu erleben. Dort warten
ein Erlebnishof sowie ein Sinnespfad darauf,
erkundet zu werden. Auf dem WWF-Biber-
Schloss Frauenfeld, Wahrzeichen der Stadt.
Mit dem Segway in Frauenfeld unterwegs.
ausstellungen lassen auch beim zweiten Besuch keine Langeweile aufkommen. In allen
drei Museen ist der Eintritt frei.
Nina Wägeli
Openair und Kultur
Grossveranstaltungen wie das jährlich stattfindende Open-Air Frauenfeld, mittlerweile
das wichtigste Hip-Hop-Ereignis Europas,
oder das international renommierte Jazz­
t­
reffen «generations» tragen den Namen
Frauenfeld in die Welt hinaus.
Das Historische Museum Thurgau im
Schloss Frauenfeld, das Naturmuseum Thurgau oder das Museum für Archäologie Thurgau in der Altstadt bereichern das kulturelle
Leben. Interaktive Posten laden zum Mit­
machen ein und äusserst kreative Wechsel-
| 17
Badi am Hüttwilersee im Seebachtal.
pfad in Pfyn kann auf den Spuren des Bibers
gewandert werden.
Freizeit pur in der Regio Frauenfeld
Die sanfte und weite Landschaft der Regio
Frauenfeld ist ein einmaliges Naherholungsgebiet. Mit dem Velo genügen ab Frauenfeld
wenige Minuten, um von grünen Wiesen,
fruchtbaren Feldern oder langgezogenen
Waldpassagen umgeben zu sein. Die vier
Panoramawege der Regio Frauenfeld und
weitere Wanderungen bieten immer wieder
prächtige Aussichten auf Täler und in die
Weite des nahen Alpsteingebietes. Ein be-
Murg-Auen-Park
in Frauenfeld.
18 |
sonderes Naturjuwel stellt das zwischen
dem Seerücken und dem Thurtal eingebettete Seebachtal dar, dessen Herzstück drei
Seen bilden. Die renaturierte Seenlandschaft
ist Lebensraum für eine reichhaltige Tierund Pflanzenwelt. Aber auch der Mensch
findet hier seinen Platz. Die gemütlichen
Badeplätze und Feuerstellen laden zum
Schwimmen und Bräteln ein.
Schlaraffenland Regio Frauenfeld
Auch kulinarisch weiss die Regio Frauenfeld
zu überzeugen. Insbesondere der Anbau von
Wein hat eine lange Tradition. So erklärt der
Frauenfelder Reblehrpfad anhand von Informationstafeln die Entstehung der edlen
Tropfen – von der Pflege im Frühling bis zur
Krönung im Weinfass im Herbst. Selbst degustieren und kaufen kann man die regionalen Weine von Mai bis September in der
Frauenfelder Altstadt, wo jeweils samstags
der Winzerapéro stattfindet. Jede Woche
lädt ein anderer lokaler Weinbauer in die
Freie Strasse zum mittlerweile traditionellen
Anlass ein.
Die Regio Frauenfeld bietet sich sehr
gut zum Picknicken und Verweilen an. Verschiedene idyllische Picknick- und Genuss-
routen führen vorbei an Hoflädeli, wo der
Picknickkorb gefüllt werden kann, und hin
zu lauschigen Picknickplätzen, wo die mitgebrachten Leckereien verspeist werden
können. Weitere Informationen sind unter
www.picknickundgenuss.ch zu finden.
Burgen, Schlösser und Klöster
In der Regio Frauenfeld finden sich viele historische Gebäude. Die Besucherinnen und
Besucher können sowohl im Seebachtal als
auch in Pfyn Ruinen aus der römischen Zeit
bestaunen. Zu entdecken gibt es aber auch
das Schloss Herdern mit seinem exquisiten
Schlossladen, wo selbst hergestellte, einheimische Produkte verkauft werden. Schloss
Wellenberg bietet Führungen an durch das
imposante Gebäude, den Garten oder die
im Schloss beheimatete Studiensammlung
über Feuerwaffen von 1200 bis 1900. Ein
lohnendes Wanderziel ist auch die Kartause
Ittingen, ein ehemaliges Kartäuserkloster,
das in etwa einer Stunde zu Fuss ab dem
Bahnhof Frauenfeld erreichbar ist. Neben
der ausgezeichneten Küche des Restaurants
Mühle und dem Klosterladen lohnt sich ein
geschichtlicher Rundgang mit Audioguide
durch das alte Gemäuer. Die weitläufige
Gartenanlage mit über 1000 Rosenstöcken
lädt zum Verweilen und Staunen ein.
Themenpfade in und um Frauenfeld
Ob auf dem Planetenweg, dem Reblehrpfad
oder den Waldlehrpfaden – alle Wege und
Pfade beinhalten Wissenswertes zum jeweiligen Thema, seien dies Hinweise über unser
Sonnensystem, Spannendes über die Rebberge auf Schautafeln erklärt oder Auskünfte über die heimische Tier- und Pflanzenwelt.
Auf dem Gripspfad wiederum erlernt man
eine neue Form des Gedächtnistrainings in
der freien Natur,, und im Bewegungspark
mitten in Frauenfeld werden die müden
Knochen auf Vordermann gebracht. ■
Grillstelle beim Stählibuck.
Schloss Wellenberg mit Museum für Feuerwaffen.
Weitere touristische Auskünfte über Stadt
und Region erteilen:
Regio Frauenfeld Tourismus
Schalterhalle SBB
8500 Frauenfeld
Telefon 052 721 31 28
[email protected]
www.regiofrauenfeld-tourismus.ch
Ehemaliges Kartäuserkloster Ittingen bietet Museen, Konzerte, Rosen und vieles mehr.
| 19
Sehenswürdigkeiten
und Freizeitangebote
Frauenfeld
Kultur
Bernerhaus & Kunstverein
www.kunstverein-frauenfeld.ch
Baliere & Frauenfelder Stadtgalerie
www.baliere-frauenfeld.ch
Kultur im Eisenwerk Frauenfeld
www.eisenwerk.ch
Theaterverein Frauenfeld
www.theaterverein-frauenfeld.ch
Stählibuckturm
www.regiofrauenfeld-tourismus.ch
KAFF Frauenfeld
www.kaff.ch
Museen
Schloss Frauenfeld & Historisches
Museum Thurgau
www.historisches-museum.tg.ch
Naturmuseum Thurgau
www.naturmuseum.tg.ch
Der Plättli Zoo beherbergt zahlreiche Tierarten.
Museum für Archäologie
Thurgau
www.archaeologie.tg.ch
Tier und Natur
Plättli Zoo
und Restaurant Plättli
www.plaettli-zoo.ch
Murg-Auen-Park und Grosse Allmend
Frauenfeld
www.regiofrauenfeld-tourismus.ch
Konzerte
Bluesfestival Frauenfeld
www.bluesfestival-frauenfeld.ch
Internationales Jazzfestival
www.generations.ch
Open-Air Frauenfeld
www.openair-frauenfeld.ch
James Gruntz im Eisenwerk.
20 |
Konzertgemeinde
Frauenfeld
www.konzertgemeinde.ch
Region
Ausflugsziele
Greuterhof Islikon
www.greuterhof.ch
Telephonicamuseum Islikon
www.telephonica.ch
Kartause Ittingen
www.kartause.ch
Kunstmuseum Thurgau
www.kunstmuseum.tg.ch
Ittinger Museum
www.kunstmuseum.ch
Schloss Wellenberg
www.schlosswellenberg.ch
Waffenkammer Schloss Wellenberg
www.feuerwaffen.ch
Seebachtal
www.stiftungseebachtal.ch
Weitere Freizeit- und
Gruppenangebote
– Wandern und Velofahren
mit Picknick und Genuss, Skaten
– Stadt-, Museums- oder
Betriebsführungen
– Segway-Touren, E-Trottinett fahren
– Stadtgolf spielen
– lecker Essen gehen oder gemütlich
Übernachten
Touristische Auskünfte über Stadt
und Region erteilt:
Picknick und Genuss in der Regio Frauenfeld.
Regio Frauenfeld Tourismus
Schalterhalle SBB
8500 Frauenfeld
[email protected]
www.regiofrauenfeld-tourismus.ch
Die Rorerbrücke ausgangs der Grossen Allmend Frauenfeld.
Mit Schwung unterwegs durch die
Regio Frauenfeld: E-Trottinett «trivanti»,
swissmade.
Telefonmuseum in Islikon: 150 Jahre Telefongeschichte.
| 21
Spitex Region Frauenfeld
Im Greuterhof, Hauptstrasse 15
CH-8546 Islikon
+41 52 375 27 27
www.telephonica.ch
Führungen nach Vereinbarung
Bestens betreut in gewohnter Umgebung.
Die Non-Profit-Spitex
für die Gemeinden
Frauenfeld
Gachnang
Herdern
Hüttwilen
Neunforn
Uesslingen-Buch
Warth-Weiningen
Breitenstrasse 16
8500 Frauenfeld
Tel. 052 725 00 70
[email protected]
www.spitex-frauenfeld.ch
Telefongeschichte(n)
muss sehen:
22 |
Historisches
Museum Thurgau
Naturmuseum
Museum
für Archäologie
Schloss Frauenfeld
Geöffnet Dienstag bis Sonntag
13 – 17 Uhr
Eintritt frei
Tel. +41 58 345 73 80
Freie Strasse 24, Frauenfeld
Geöffnet Dienstag bis Samstag
14 – 17 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr
Eintritt frei
Tel. +41 58 345 74 00
Freie Strasse 24, Frauenfeld
Geöffnet Dienstag bis Samstag
14 – 17 Uhr, Sonntag 12 – 17 Uhr
Eintritt frei
Tel. +41 58 345 74 00
www.historisches-museum.tg.ch
www.naturmuseum.tg.ch
www.archaeologie.tg.ch
Von der Spitzenküche
bis zur Ausgehmeile
schen Wert geworden – für anspruchsvolle
Gäste aus nah und fern. Ähnliches trifft seit
Jahrzehnten auf das Speiselokal «Zur Hoffnung» in Erzenholz zu, den zweiten Frauenfelder Genusstempel der Oberklasse.
Stimmungsvoll und unkompliziert: illustre Gäste im «US-Mex» auf dem Bleiche-Areal.
Das Rezept gegen Hunger, Durst und
Langeweile heisst Gastronomie:
Mehr als 170 Restaurants, Bars, Pubs
und Cafés verwöhnen in Frauenfeld
die Gäste aus nah und fern. Hier
treffen Klassiker auf Trendsetter,
und der Bogen reicht vom kulina­
rischen Tempel über die TrendGastro­nomie bis hin zum KebabRestaurant.
Armin Menzi
Der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe traf eine gute Wahl, als er im «Goldenen
Kreuz» abstieg. Das war im Jahr 1779. Mit
viel Gespür wurde der stattliche Riegelbau
am Kreuzplatz seitdem gepflegt, restauriert
und zum weitherum bekannten Speiselokal
entwickelt. Der «Gasthof zum goldenen
Kreuz» zählt heute weit über die Region hinaus zu den gastronomischen Leuchttürmen.
Die Küche wird von Gault-Millau bis Michelin
mit viel Lob bedacht. Unter umsichtiger Führung ist das Haus zum sicheren gastronomi-
Speisekarten ohne Landesgrenzen
Darüber hinaus haben sich die Küchen in
Frauenfeld längst zum bunten und zumeist
internationalen Schmelztiegel entwickelt.
Die Gaumenfreuden kennen keine Grenzen,
denn auf den Herdplatten, in den Woks oder
an den Drehspiessen garen italienische,
spanische, türkische, indische, thailändische,
chinesische oder mexikanische Gerichte.
Ausgeh-Meile für Nachtschwärmer
Täglich – und von Freitag bis Sonntag besonders heftig – brummt zwischen der
Schlossmühle und der Metzgerstrasse der
Bär. Ein halbes Dutzend trendige Lokale
Das Zentrum der attraktiven Ausgeh-Meile beim «Dreiegg» an der Metzgerstrasse.
| 23
zieht junge und jung gebliebene Gäste an –
Nachtschwärmer inklusive. Die «Piano-Bar»
im Schatten des Schlosses mit seinen Spe­
zialitäten vom Grill und ein paar Treppen­
stufen tiefer der «Schlosskeller» für die etwas
ausgeflippteren Junggebliebenen. Auf dem
Bleiche-Areal ennet der Murg bietet das
trendige, unkomplizierte «US-Mex» Gästen
jeden Alters originelle US-mexikanische
Speisen an, die während der warmen Jahreszeit auch an der einzigartigen «Strandbar»
am Ufer der Murg genossen werden. Vom
«US-Mex» aus erreicht man via Zürcher­
strasse und dem in Schuss gebrachten
«Pöstli» das Epizentrum der Ausgehmeile –
das irische Pub «Peggy O’Neill’s». Hier geben
sich an einer über 50 Meter langen Bar zu
Stosszeiten Hunderte junger Gäste ein Stelldichein. Und gleich gegenüber hat sich das
«Dreiegg» mit seinem originellen Intérieur
und kreativen, zuweilen «abgefahrenen»
Events zum Treffpunkt für Insider gemausert.
Fazit: Die Ausgehmeile zwischen dem Murg-
Ein Treffpunkt für Junge und Junggebliebene, das «Peggy O’Neill’s» an der Metzgerstrasse.
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Information – gut recherchiert, gut geschrieben sowie mit regionalem Fokus. Und im Abonnement zu vorteilhaften Konditionen.
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24 |
bogen beim Schloss, der Metzgerstrasse und
der Bahnhofstrasse gilt weit über die Stadtgrenzen hinaus als Geheimtipp für eine
unternehmenslustige Party-Gesellschaft.
Solide Klassiker
Allen Trends zum Trotz: Die Kantonshauptstadt pflegt auch seine Klassiker. Das sind
die bewährten Stadt-Restaurants mit solider und schmackhafter Küche. Zu diesen
zählt etwa das «Brauhaus Sternen». Seine
Tradition reicht bis ins Jahr 1850 zurück.
Noch heute werden in der Hausbrauerei
kräftige Biere gebraut. Und die Küche wartet mit einem originellen Angebot auf, das
Speisen und Braukunst verbindet. Auch der
«Falken» ruht sich nicht auf seiner 125-jährigen Geschichte aus. Er bietet im originell
gestalteten Restaurant Speisen von der
Rösti bis zum Tiroler Schmorbraten an –
Letzteres eine Liebeserklärung an die Frauenfelder Partnerstadt Kufstein im gleich­
namigen «Stüberl». Zum beliebten
gastronomischen Inventar der Innenstadt
zählen schliesslich der «Scharfe Eck», das
Café und Restaurant «Rhyhof» oder das
Restaurant «Promenade». Allen eigen ist
eine Küche mit traditionellen Gerichten,
die schmackhaft und preiswert sind.
Bodenständige Beizen
in den Quartieren
Eine ganze Reihe beliebter Quartier-Beizen
fördern den Zusammenhalt in den verschiedenen Stadtteilen. Im Kurzdorf trifft man
sich im «Frohsinn» oder in der «Eisenbeiz»,
Die Altstadt als lebendige Kulisse für die Gäste im «La Trouvaille» an der Zürcherstrasse.
im Langdorf im «Landhaus», in Herten im
Restaurant «Plättli Zoo» oder in Huben im
«Obholz». Allein ein Dutzend origineller
Restaurants zieren die Vorstadt. Vom
Steakhouse «Wilhelm Tell» über die Speiselokale «Ochsen», «Löwen» und den italienischen Klassiker «Barbarossa» bis hin
zur «Gartenlaube» reicht die Palette. Abgerundet wird die Vorstadt-Szenerie durch
schmucke Cafés oder den Klassiker «Anker». Und in der Begegnungszone der Innenstadt führen das «Cittadella», die beliebte Weinstube «La Trouvaille» und beim
Rathaus die «Bürgerstube» die Menschen
zusammen. Dass sich auch am Rand der Innenstadt gut speisen lässt, belegen die Restaurants «Pfeffer», «La Terrasse» beim Aufgang zur Altstadt, das «Da Luciano» beim
Schweizerhofkreisel oder das «Restaurant
5» am Altweg 16.
Sympathisch, freundlich, bescheiden
Die Frauenfelder Gastronomie leistet seit vielen Jahrzehnten traditionell einen wertvollen
Beitrag ans Stadtleben. An den Stammtischen in den Quartieren wird Zusammengehörigkeit zelebriert. In Frauenfeld hat Gastfreundschaft eine lange Tradition. Als
Garnisonsstadt ist sie bei den Soldaten beliebt, und als Wirtschaftsstandort beherbergen die Frauenfelder Hotels und Gasthäuser
jedes Jahr Tausende von Gästen aus aller
Welt. Die Gastronomie bleibt eine attraktive
Visitenkarte, aber auch der Umgang mit den
Gästen: freundlich, bescheiden und dienstbereit. Echt «frauenfelderisch» eben.
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03.11.15 14:59
Nachhaltige Versorgung mit
Energie und Trinkwasser
eine Dauerleistung von mehr als 6000 Watt
nötig – rund um die Uhr. Nach Auffassung
von Energieexperten ist dies zu viel. Darum
streben sie bis zum Jahr 2080 eine Senkung
auf rund 2000 Watt pro Person an. Das ist
dann die «2000-Watt-Gesellschaft».
Energie elektrisiert: Überland-Transportleitung im Westen von Frauenfeld.
Die Werkbetriebe liefern nicht nur
Erdgas, Strom und Trinkwasser. Sie
fördern auch die Nachhaltigkeit des
Energiekonsums und beraten ihre
Kunden in allen Fragen der Energie.
Dabei nutzen sie verstärkt die
Chancen der offenen Märkte für
Strom und Erdgas sowie neueste
Technologien – zum Vorteil ihrer
Kunden.
Armin Menzi
Alles braucht Energie: Vom Braten, der im
Backofen brutzelt, über die Fahrt mit dem
Auto bis hin zur wohligen Wärme in den Gebäuden, zum Antrieb von Motoren und zur
Beleuchtung. Auf diese Weise konsumiert
jeder Bewohner von Frauenfeld jährlich rund
55 000 Kilowattstunden Energie. Dies macht
Unterwegs zur 2000-Watt-Gesellschaft
Je höher der Lebensstandard, desto höher der Energieverbrauch. Pro Kopf und Jahr
konsumieren die Bewohner von Frauenfeld rund 55 000 Kilowattstunden – vom Auto
über die Heizung bis hin zum Strom. Die Energieberatungsstelle der Region Frauenfeld
fördert durch Beratung, Information und Aktionen den sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie.
Schon früh hat Frauenfeld Massnahmen in die Wege geleitet, um den effizienten
Einsatz von Energie zu fördern und die Ziele der «2000-Watt-Gesellschaft» zu er­reichen.
Energiefonds mit 1 Million Förderfranken
Die Stadt und die Werkbetriebe lassen sich die Förderung von erneuerbaren Energien
und mehr Energieeffizienz etwas kosten: Für konkrete Massnahmen werden jedes Jahr
1 Mio. Franken in einen speziellen Fonds eingelegt. Die Hälfte davon fliesst in die Förderung von Solarstrom- und Solarthermik-Anlagen auf stadteigenen Gebäuden, in die
energetische Optimierung der städtischen Liegenschaften sowie in den Bau von Anlagen zur Erzeugung und Nutzung weiterer erneuerbarer Energien. Die andere Hälfte des
Fonds steht für die Förderung privater Vorhaben zur Verfügung. Sie betreffen vor allem
Gebäudehüllen-Sanierungen oder etwa Investitionsbeihilfen für Solarspeicher. Seit der
Einführung des Fonds wurden knapp 200 Fördergesuche bewilligt.
«Energiestadt» mit Gold-Label
Diese «2000-Watt-Gesellschaft» ist die
Grundlage der «Energiestadt Frauenfeld».
Als erste Trägerin des «Gold-Labels» und
damit des «european energy award» im
Thurgau ist Frauenfeld längst in eine nachhaltige Energiezukunft aufgebrochen. Energie soll nicht nur sparsamer, sondern auch
effizienter eingesetzt werden. Und an die
Stelle von Erdöl, Erdgas, Kohle oder Atomkraft sollen erneuerbare Energien treten,
also Wasserkraft, Solarenergie und Wind –
oder Wärme und Strom aus Biomasse. Und
der sparsame Umgang mit allen Energieformen wird durch einen eigenen städtischen
Energie-Förderfonds unterstützt.
Zwei Drittel Erdgas
Erdgas hat den grössten Anteil an der Frauenfelder Energieversorgung und wird weiterhin als wichtige Übergangslösung bis zur
«Energiewende» in der Mitte dieses Jahrhunderts angesehen. Die Werkbetriebe beliefern ihre Kunden in Frauenfeld und den
benachbarten Gemeinden mit mehr als 450
Millionen Kilowattstunden Erdgas im Jahr.
Zwei Drittel benötigen Industrie, Gewerbe
und Dienstleistungsunternehmen, und ein
Drittel wird von Privathaushalten genutzt.
Dabei sind zwei von drei Liegenschaften in
Frauenfeld ans Erdgasnetz angeschlossen.
Dieses hat eine stattliche Länge von über
160 Kilometern.
Biogas- und Erdgas-Autos
Auch beim Erdgas offerieren die Werkbetriebe seit mehreren Jahren ökologische Produkte. Diese bestehen aus drei Qualitäten
| 27
«Leuli» – Energiesparen mit Köpfchen
Mit dem Energie-Maskottchen «Leuli» rücken die Werkbetriebe der Energieverschwendung zu Leibe. Auf dem Energieportal
verrät das putzige Wappentier Spartipps, stellt lehrreiche Aufgaben und hilft mit, «Stromfresser» zu entlarven. So lernen die
Kunden auf spielerische Weise ihren Stromverbrauch kennen
und können ihren Energiekonsum prüfen. Dem erfolgreichen
Energiesparer und Rätsel-Löser winken schliesslich BonusPunkte, die er in einem Online-Shop einlösen kann.
www.leuli-stadtfrauenfeld.ch
mit unterschiedlich hohen Beimengungen
von Biogas-Anteilen. Der Kunde kann wählen aus 5 Prozent, 20 Prozent oder sogar
100 Prozent Biogas-Anteil. Hierfür bezahlt er
aktuell je nach Produkt einen Aufschlag von
0,5 bis knapp 8 Rappen pro Kilowattstunde.
Seit Herbst 2014 werden aus den 4000
Tonnen Grünabfällen aus Frauenfeld in der
Grüngut-Verwertungsanlage «Kompogas»
bei Winterthur jährlich rund 2 Mio. Kilowattstunden Biogas erzeugt und in das Gasnetz eingespeist. Die Stadt Frauenfeld hält
an der Anlage eine namhafte Beteiligung.
Erdgas eignet sich auch hervorragend
als Treibstoff für Autos. Es stösst bis zu 95 Prozent weniger Schadstoffe als Benzin aus und
ist pro Liter erst noch um 40 bis 50 Rappen
Das städtische Wasserkraftwerk bei der
Zeughausbrücke wurde 2010 in Betrieb
genommen und produziert pro Jahr rund
440 000 Kilowattstunden Strom.
28 |
günstiger. Die Werkbetriebe unterstützen
den Kauf von sauberen Erdgasfahrzeugen
und beliefern die zwei Erdgas-Tankstellen
auf Stadtgebiet.
Strom standardmässig
aus Wasserkraft
Derzeit liefern die Werkbetriebe Frauenfeld
jährlich mehr als 150 Mio. Kilowattstunden
Elektrizität an ihre Kunden. Diese stammt
standardmässig aus zertifiziertem Strom aus
Schweizer Wasserkraft. Versorgt werden die
Kunden über ein Netz von 624 Kilometern
Länge. Circa ein Drittel des Stroms konsumieren die Privathaushalte, zwei Drittel benötigen Industrie, Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und der Verkehr.
Förderung von erneuerbaren
Energien und von Energieeffizienz
Frauenfeld fördert die erneuerbaren Ener­
gien, aber auch Massnahmen für mehr Energie-Effizienz mit konkreten Massnahmen
und nachhaltigen Produkten:
Thurgauer Naturstrom: Die Kunden können nachhaltig produzierten Strom aus dem
Thurgau bestellen und aus drei Produkten
auswählen: aus «aqua eco» mit Strom aus
der Kehrichtverbrennungsanlage in Weinfelden, regionalen Kleinwasserkraftwerken sowie Solaranlagen, dann aus «aqua bio» mit
Strom aus Kleinwasser-, Solar- und BiogasKraftwerken und schliesslich aus «aqua
sun» mit Strom aus Solar- und aus Kleinwasserkraftwerken. Die Aufschläge betragen
zurzeit je nach Produkt zwischen 2 und 10
Rappen pro Kilowattstunde.
Solarstrom: In Frauenfeld sind mehr als
130 Fotovoltaik-Anlagen in Betrieb. Sie erzeugen jährlich rund 2,5 Mio. Kilowattstunden Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Wer jedoch seinen Solarstrom
selber nutzen und in einem Batteriespeicher im Keller speichern will, wird vom Kanton und der Stadt mit einem substanziellen
Beitrag an die Investitionskosten unterstützt.
Den Geschmack getroffen haben die
Werkbetriebe auch mit der Idee, ihren Kunden Anteilscheine an einer neuen, 500 Qua­
Gas ist ein beliebter
Energieträger fürs Kochen.
dratmeter grossen Solaranlage anzubieten.
Ein Anteilschein kostet 300 Franken pro Quadratmeter Solarfläche. Dies ist nicht zuletzt
ein attraktives Geschäft, denn die Mitbesitzer
werden am Verkaufsertrag «ihres» Solarstroms beteiligt. Die Anteilsscheine der ersten
Fotovoltaikanlage waren innert weniger Wochen ausverkauft. Fortsetzung folgt.
Kontakt
Werkbetriebe Frauenfeld
Erdgas, Wasser, Strom
Gaswerkstrasse 13
Postfach
8503 Frauenfeld
Telefon 052 724 53 45
Fax 052 724 53 63
www.werkbetriebe-frauenfeld.ch
[email protected]
Energiefachstelle der Region
Frauenfeld
Rathaus
Postfach
8501 Frauenfeld
Telefon 052 724 52 82
Öffnungszeiten
MO – MI 7.30 –11.30, 13.30 –17.00
DO
7.30 –11.30, 13.30 –18.00
FR
7.30 –11.30, 13.30 –16.00
Intellligentes Stromnetz (Smart Grid)
Die klassischen Stromzähler werden flächendeckend durch moderne «Smart Meters» und Lastschaltgeräte abgelöst. Diese
sind imstande, den Netzzustand aktuell abzubilden, und unterstützen eine präzisere
Verbrauchsprognose. Sie sind das Herzstück
der «Digitalisierung» des Stromnetzes und
damit der wichtigste Bestandteil des «intelligenten Netzes» («Smart Grid»). Letztlich
unterstützen sie auch die Kunden, deren
Stromverbrauch im Griff zu behalten («Smart
Home»).
Öffentliche Beleuchtung
schafft Sicherheit
Die Werkbetriebe erhellen mit rund 4200
Leuchtstellen die Strassen und Gehwege
und schaffen Sicherheit. Dafür sind knapp 2
Prozent des Stroms nötig – Tendenz sinkend,
denn die Zahl der stromsparenden LEDLeuchtstellen nimmt laufend zu. Sie ersetzen
die konventionellen Natriumdampf-Lampen
und benötigen nur noch einen Bruchteil ihrer Leistung – und dies sogar bei besserer
Lichtqualität.
werden pro Jahr rund 17,8 Mio. Kilowattstunden umweltfreundliche Wärme erzeugt.
Dies spart rund 1,8 Mio. Liter Heizöl und vermeidet etwa 4000 Tonnen CO2. Die Wärme
Frauenfeld AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Werkbetriebe Frauenfeld, des
Stadtwerks Winterthur und des Abwasserverbands der Region Frauenfeld.
2,6 Millionen Kubikmeter
eigenes Trinkwasser im Jahr
Seit bald 130 Jahren bereiten die Werkbetriebe das Grundwasser des Thurtals zu
Trinkwasser auf und verteilen es an Indus­
trie, Gewerbe und Haushalte. Im Jahr sind
dies knapp 2,6 Millionen Kubikmeter Wasser.
Das Grundwasser wird in der Wasseraufbereitungsanlage zunächst mit Ozon ver­
edelt, sodass Keime und organische Stoffe
oxidieren. Hernach fliesst das Wasser durch
einen Aktivkohle-Sandfilter und gelangt
schliesslich über ein 160 Kilometer langes
Trinkwassernetz zu den Kunden.
■
Fernwärme ab ARA
Die «Wärme Frauenfeld AG» versorgt Teile
der Innenstadt und des «Regierungsviertels» mit der Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA). Das gereinigte Wasser
wird über eine Fernleitung zu den Kunden
transportiert und dort mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen auf das gewünschte
Temperaturniveau gehoben. Auf diese Weise
| 29
Stadt Frauenfeld
Rathausplatz 4
8500 Frauenfeld
T 052 724 51 11, F 052 724 53 64
[email protected]
Symbol- und Zeichenerklärung
Parkplatz
Parkhaus
Velostation
Freibad- und Sprudelbad
Hallenbad
Kino
Schule
Kindergarten
Post
Telefon
Wichtige Gebäude, Anlagen
Spielplatz
Sammelstelle
Regio Frauenfeld Tourismus
Toilette (ganzjährig)
Kantonsspital (ausserhalb der Karte)
Wichtiges Gebäude
Anlage / Friedhof
Wald / Reben
1
Bushaltestelle / Liniennummer
Postautolinie
SBB / FWB (Frauenfeld-Wil-Bahn)
Durchgangsstrasse mit Einbahnabschnitt
Verkehrsbeschränkung
Weg (teilweise nicht befahrbar)
0
100
200
300 m
Massstab ca. 1 : 5000
City- und Stadtplan hergestellt von
Wäger & Partner GmbH, Frauenfeld,
im Auftrag der Stadt Frauenfeld.
Reproduziert mit Bewilligung des Amt
für Geoinformation des Kantons Thurgau
vom 28. Oktober 2015.
30 |
Wichtige Gebäude und Anlagen
Kantonale Verwaltung
4 Staatsarchiv ��������������������������������������������������������������������� J4
14 Fundbüro, Polizeiposten ����������������������������������������������� H4
17 Regierungsgebäude ��������������������������������������������������� H/J4
– Departement Justiz und Sicherheit DJS
– Departement Finanzen und Soziales DFS
– Departement Erziehung und Kultur DEK
18 Verwaltungsgebäude Promenade ���������������������������� H/J4
– Departement Bau und Umwelt DBU
– Departement Inneres und Volkswirtschaft DIV
20 Migrationsamt, Berufsinformationszentrum �������������� H5
22 Sozialversicherungszentrum Thurgau ������������������������� H5
23 Kantonale Steuerverwaltung ��������������������������������������� H5
25 Kantonales Laboratorium ���������������������������������������������� J4
Städtische Verwaltung
13 Freizeit und Sport, Krankenkasse und AHV������������������� H5
20 Hochbau und Stadtplanung, Tiefbau und Verkehr ������� H5
26 Rathaus, Zentralverwaltung, Finanzamt ����������������� H4/5
29 Werkbetriebe Erdgas / Wasser / Strom �������������������������� H4
30 Werkhof �������������������������������������������������������������������������� H4
31 Feuerwehrdepot ������������������������������������������������������������ H5
36 Amt für Gesellschaft und Integration ������������������������� H4
55 Steueramt ����������������������������������������������������������������������� H4
67 Soziale Dienste ��������������������������������������������������������������� H4
91 Jugendarbeit Frauenfeld JAF ���������������������������������������� H4
Bezirks- /Kreisämter
22 Bezirksamt ���������������������������������������������������������������������� H5
26 Friedensrichter- und Betreibungsamt
Grundbuchamt und Notariat ����������������������������������� H4/5
62 Obergericht ��������������������������������������������������������������������� J4
89 Bezirksgericht Frauenfeld ���������������������������������������������� J4
Militär / Zivilschutz
1 Kaserne Stadt ����������������������������������������������������������������� H4
3 Armeelogistikcenter-Aussenstelle Frauenfeld ��������� H/J3
4 Amt für Bevölkerungsschutz und Armee �������������������� J4
Öffentlicher Verkehr / Tourismus
40 Bahnhof SBB, FW-Bahn, Postauto, Stadtbus ������������� H4
40 Taxi, Regio Frauenfeld Tourismus �������������������������������� H4
Evangelische Kirchgemeinde
8 Stadtkirche und Kirchgemeindehaus �������������������������� H4
9 Kirche St� Johann������������������������������������������������������� G/H4
Katholische Kirchgemeinde
11 Stadtkirche St� Nikolaus ������������������������������������������������� H4
12 Klösterli, Kirche / Pfarreizentrum ���������������������������������� H5
Friedhöfe
9 Friedhof St� Johann ��������������������������������������������������� G/H4
15 Friedhof Oberkirch �������������������������������������������������������� K3
Spitäler /Kliniken / Heime
28 Alterszentrum Park �������������������������������������������������������� G5
56 Pflegezentrum Stadtgarten ��������������������������������������� H/J5
57 Perlavita Friedau������������������������������������������������������������� H5
63 Genossenschaft Alterssiedlung ����������������������������������� H5
92 Cliena-Psychiatriezentrum Frauenfeld ������������������������ G4
Museen
34 Historisches Museum im Schloss ��������������������������������� H5
35 Natur- und Archäologie Museum �������������������������������� H4
Kultur
19 Kantonsbibliothek ������������������������������������������������������ H/J4
36 CASINO Frauenfeld ������������������������������������������������������� H4
37 Bernerhaus ��������������������������������������������������������������������� H4
38 Eisenwerk������������������������������������������������������������������������ H3
39 Guggenhürli �������������������������������������������������������������������� J4
45 Sternwarte Kantonsschule��������������������������������������������� J5
93 Theaterwerkstatt Gleis 5 ���������������������������������������������� H4
Sport- und Freizeitanlagen
7 Botanischer Garten��������������������������������������������������������� J4
41 Hallen-, Frei- und Sprudelbad �������������������������������������� H5
44 Sportanlagen Kleine Allmend �������������������������������������� G3
– Kunsteisbahn��������������������������������������������������������������� G3
– Tennis- und Squashhalle Auen ���������������������������������� G3
68 Dreifach-Turnhalle, Kantonsschule ������������������������������� J5
95 Murg-Auen-Park ������������������������������������������������������������ H3
| 31
Buntes Kulturleben
Christof Stillhard
Anders als die meisten vergleichbaren Orte
hat Frauenfeld weder stadteigene Museen
noch ein stadteigenes Theater- oder Musikhaus. Die drei hervorragenden Museen in
der Altstadt (Natur, Archäologie, Historie)
werden ebenso wie das national bekannte
Kunstmuseum in der Kartause Ittingen vom
Kanton Thurgau betrieben. Das Gleiche gilt
für die umfangreiche, zentral gelegene Bibliothek, die mit Beiträgen der Stadt auch als
Stadtbibliothek fungiert. Die einzige stadt­
eigene kulturelle Institution Frauenfelds ist
die Stadtgalerie Baliere, wo Künstlerinnen
und Künstler mit einem Bezug zur Region in
500 Jahre alten Mauern eine gediegene
Bühne für ihre Werke haben und wo ab und
zu auch Schulklassen im Sinne von Kunstvermittlung und Integration ausstellen.
Fruchtbarer Boden
Diese für eine Kantonshauptstadt spezielle
Situation hat einen fruchtbaren Boden für
kulturelle Initiativen aus der Bevölkerung
hervorgebracht, die von der Stadt umso un-
Der städtische Kunstwürfel beschert den
Passanten an wechselnden Standorten kleine
künstlerische Überraschungen.
32 |
Beim Jazzfestival «generations», das alle zwei Jahre stattfindet, wird Jazz auf höchster
Ebene geboten.
komplizierter und nachhaltiger gefördert
werden. So verfügt Frauenfeld heute über
ein breites Netz verschiedenster Kulturveranstalter, Vereine, Gruppierungen, aber auch
Einzelpersonen, die sich meist ehrenamtlich
für ihre künstlerischen Interessen und deren
Vermittlung einsetzen und wunderbare, abwechslungsreiche Programme anbieten.
Reiches Angebot
Wer sich gern musikalisch betätigt, hat Gelegenheit dazu in Vereinen mit teils grosser Tradition und hohem Ansehen wie dem Oratorienchor, dem Stadtorchester, der Stadtmusik,
der Jugendmusik, den beiden Jodel-Chören
und zahlreichen anderen Chören, Kapellen,
Musiken und Bands. Auf Musikveranstalter-
Seite ist Frauenfeld bekannt für das Hip-HopOpenair auf der Grossen Allmend, das kleine
Kulturfestival «Out in the Green Garden»
neu im Murg-Auen-Park, das Jazzfestival
«generations», das Blues Festival, das Eisenwerk, das KAFF (Kulturarbeit für Frauenfeld)
und zahlreiche Restaurants und Bars wie
Dreiegg, Falken, Schlossmühle. Hervorragende klassische Konzerte werden unter anderem von der Konzertgemeinde und den Frauen­
felder Abendmusiken organisiert.
Auch in der Bildenden Kunst gibt es eine
vielseitige Durchmischung von traditionellen
wie modernen Ausstellungsmachern: Shed
im Eisenwerk, Kunstverein im Bernerhaus,
Stadtgalerie Baliere, Galerie Rutishauser sowie rund zehn weitere Galerien und Ausstel-
lungsräume. Die Künstler selber haben durch
die Mitgliedschaft Frauenfelds in der Städtekonferenz Kultur die Möglichkeit, sich für
Stipendien in Künstlerateliers in Buenos
Aires, Kairo und Genua zu bewerben.
Der Theaterverein organisiert im Casino regelmässig Aufführungen erstklassiger deutschsprachiger Tourneetheater, das Theater im Eisenwerk zeigt Kleinkunst vom Besten und
bietet Theaterkurse für Jugendliche und Erwachsene an. Daneben können Kinder im
Kindertheater Floh das ganze Jahr hindurch
ihre eigenen Stücke einstudieren. In der Theaterwerkstatt Gleis 5 arbeiten gut vernetzte
Theaterprofis an neuen Produktionen und
starten von Frauenfeld aus ihre Tourneen
durch die Schweiz.
Cineastische Perlen
Mit dem Schlosskino hat Frauenfeld ein Unterhaltungskino, das die neuesten Blockbuster zeigt, und mit dem Cinema Luna ein Studiokino, das spezialisiert ist auf cineastische
Perlen in Originalsprache aus der ganzen
Welt und das mehrmals für sein Programm
ausgezeichnet worden ist. Das Frauenfelder
Open-Air-Kino ist eines der ältesten der Ostschweiz und präsentiert jeweils in den Sommerferien im Hof des Staatsarchivs die Highlights der Saison.
Die städtischen Veranstaltungsorte wie
Casino, Festhalle Rüegerholz, Konvikthalle
stehen allen Interessenten offen und bieten
Das Open-Air-Kino im Hof des Staatsarchivs – zum 25-Jahr-Jubiläum von der Stadt Frauenfeld mit dem
Anerkennungspreis 2015 ausgezeichnet.
fast täglich attraktive Veranstaltungen kultureller, wirtschaftlicher oder sportlicher Art.
Kulturförderung professionalisiert
In der städtischen Kulturförderung standen
die letzten Jahre ganz im Zeichen der Professionalisierung. Denn die Zahl der in der
Krea­
tivwirtschaft Arbeitenden wächst von
Jahr zu Jahr – laut einer 2015 erschienenen
Statistik des Bundesamts für Kultur sind es
gesamtschweizerisch mittlerweile knapp
300 000 Personen in rund 70 000 Betrieben,
die pro Jahr eine Wertschöpfung von rund
20 Milliarden Franken erwirtschaften. So
nehmen auch in Frauenfeld die Gesuche von
Während der Bildhauer-Woche arbeiten verschiedene Künstler unter freiem Himmel im Lindenpark.
Kunstschaffenden und Kulturveranstaltern
stetig zu, und gleichzeitig steigen die Ansprüche des Publikums.
Das Amt für Kultur der Stadt Frauenfeld
verfügt nicht nur über ein Budget für einmalige Beiträge an die verschiedensten kulturellen
Veranstaltungen in der Kantonshauptstadt,
sondern amtet gleichzeitig als Geschäftsstelle
des Kulturpools Regio Frauenfeld, wo zusätzlich mit Geldern des Kantons und der Mitgliedergemeinden Projekte mit regionaler Ausstrahlung gefördert werden.
Zahlreiche Plattformen
Verschiedene Mittel der Kulturpromotion
wie das Kulturplakat, die Kulturseite in der
«Frauenfelder Woche» und die Kulturtipps
auf den Bildschirmen in den Stadtbussen
sorgen dafür, dass die Frauenfelderinnen
und Frauenfelder erfahren, welche hervor­
ragenden Veranstaltungen in der nächsten
Umgebung stattfinden. Und mit den Kulturgutscheinen, die im Rathaus und im Tourist
Service am Bahnhof erhältlich sind, können
diese Anlässe mit einer Vergünstigung von
20 Prozent besucht werden.
Auf politischer Ebene hat der Stadtrat
als Leitfaden für sich und für alle im Kulturbereich Tätigen ein Kulturkonzept herausgegeben, das die Wichtigkeit von Kunst und
Kultur für das individuelle Wohlbefinden wie
für den Zusammenhalt der Gemeinschaft
betont. Dieses Statement hat der Stadtrat
2015 zusätzlich unterstrichen, indem er die
städtische Kulturförderung zum Amt für Kultur aufgewertet hat.
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Bahnhof Frauenfeld – Drehscheibe
des öffentlichen Verkehrs
des Bahnhofs SBB ein verstärktes Sicherheitsgefühl.
Der Bahnhof Frauenfeld ist Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Verkehrs für Stadt und Region.
Urs Ambühl
Zehn Jahre nach Inbetriebnahme wurde der
Frauenfelder Bahnhof 2009 mit dem «FLUX
– Goldener Verkehrsknoten» ausgezeichnet.
Grund für die Auszeichnung waren das innovative Konzept sowie die raschen und sicheren Umsteigewege zwischen Bahn und Bus.
Dank der weitsichtigen Planung konnte die
Anlage bis heute den stetig wachsenden
Personenverkehr bei Bahn und Bus problemlos aufnehmen. Der Bahnhofplatz steht ausschliesslich dem öffentlichen Verkehr, den zu
Fuss-Gehenden, Velofahrenden und Taxis
zur Verfügung. Der motorisierte Individualverkehr bewegt sich unter dem Bahnhofplatz im 550 Meter langen Strassentunnel
mit dem unterirdischen Kreisel.
Moderne Bahn
Grosszügig überdachte Perronanlagen erlauben für die über 10 000 Bahnkundinnen
und -kunden pro Tag ein bequemes Ein- und
Aussteigen. Die ganze Woche über verkehren pro Stunde je vier Züge, zwei Fernverkehrszüge und zwei S-Bahnen – in Richtung
Zürich und in Richtung Bodensee. In den
Hauptverkehrszeiten verkehrt von Montag
bis Freitag morgens pro Stunde eine zusätzliche, direkte S-Bahn nach Zürich und am
Abend zurück nach Frauenfeld.
Die moderne Frauenfeld-Wil-Bahn (fwb)
verbindet im Halbstunden-Takt die beiden
Städte Frauenfeld und Wil. In Wil gibt es Anschlüsse an den Fernverkehr in Richtung
St. Gallen und den Regionalverkehr in Richtung Toggenburg. Auch auf der ThurtalBahnlinie zwischen Winterthur und Weinfelden verkehrt modernes Rollmaterial.
Der Bahnhof SBB in Frauenfeld ist Teil des
Zürcher S-Bahn-Netzes. Tariflich gehört Frauenfeld mit der Zone 921 allerdings zum Tarifverbund Ostwind. Für Reisende über die Kantonsgrenze hinaus ermöglicht der Z-Pass die
Nutzung der Produkte des Tarifverbunds Ostwind und zugleich deren Kombination mit jenen des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). An
den Billettautomaten und den bedienten
Schaltern am Bahnhof können sowohl die
Ostwind-Einzelbillette und -Abonnemente als
auch die Einzelbillette und Abonnemente des
Z-Passes gekauft werden. Die Billette und
Abonnemente von Z-Pass und Tarifverbund
Ostwind sind in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Verkehrs in Frauenfeld gültig.
Wer am Bahnhof SBB in Frauenfeld Hilfe
benötigt, kann sich an die Bahnhof-Paten
wenden. Sie stehen meist abends in Zweierteams freiwillig im Einsatz und vermitteln
dadurch den Benutzerinnen und Benutzern
Busse in alle Himmelsrichtungen
Der Stadtbus Frauenfeld bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern auf acht Linien­
ästen ein komfortables Angebot. Die Busse
verkehren ab dem zentralen Umsteigeknoten am Bahnhof SBB in die Quartiere. Auf
den Hauptlinien verkehren die Busse Montag bis Samstag in dichtem Takt, auch sonntags sind die Quartiere gut erschlossen. Mit
seinem dichten Haltestellennetz ist der Stadtbus in den meisten Quartieren bequem erreichbar. Nach 22 Uhr bis Mitternacht fährt
anstelle des Stadtbusses das StadtbusNacht-Taxi ab dem Bahnhof SBB. Dieses
Sammeltaxi führt die Passagiere ab dem
Bahnhof im ganzen Stadtgebiet bis vor die
Haustüre. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Für die Fahrt im Nacht-Taxi benötigen
Sie ein beim Stadtbus gültiges Billett plus
den Nacht-Taxi-Zuschlag. Dieser kann direkt bei den Fahrern des Nacht-Taxis gelöst
werden.
Zehn Regionalbus-Linien
Ab dem Bahnhof fahren sternförmig zehn
Regionalbus-Linien in die Region. In den
Hauptverkehrszeiten fahren einzelne Busse
jede halbe Stunde. Die Regionalbusse ergänzen auf dem Stadtgebiet den Stadtbus. Im
Stadtbus und im Regionalbus sind die gleichen Billette gültig. Eingesetzt werden in der
Informationen und Auskünfte
trf. Tourist Service Regio Frauenfeld am Bahnhofplatz ist der Ansprechpartner für alle
Fragen rund um Tourismus und Freizeit. Hier gibt’s Infos über Stadtführungen, Sehenswürdigkeiten, Anlässe, Unterkünfte, Wander- und Velorouten und vieles mehr. Auch
eine breite Auswahl an Prospektmaterial steht zur Verfügung.
Telefon 052 721 31 28, www.regiofrauenfeld-tourismus.ch
| 35
Die Stadtbuslinien erschliessen mit wenigen
Ausnahmen das ganze Stadtgebiet.
Stadt und Region modernste Busse, die über
Niederflureinstiege verfügen und auch für
mobilitätseingeschränkte Personen gut zugänglich sind.
Individuell gut erreichbar
Der Bahnhof SBB Frauenfeld liegt zentral in
der Stadt Frauenfeld. Mit dem Velo ist er aus
allen acht Quartieren gut erreichbar. Mit
über 800 gedeckten Veloabstellplätzen stehen am Bahnhof genügend Plätze zur Verfügung. Die Velostation in der P+R Halle bietet
gesicherte Abstellplätze. Für die Velostation
können sowohl Tageskarten wie Abonnemente gelöst werden. Die Autoabstellplätze
rund um den Bahnhof ermöglichen auch den
Mit der Tageskarte günstig durch die Schweiz
trf. Die Stadt Frauenfeld verkauft den Einwohnerinnen und Einwohnern von Frauenfeld pro
Tag 10 «Tageskarten Gemeinde». Die Tageskarten Gemeinde sind vordatierte Karten, die
nur am aufgedruckten Tag gültig sind. Die Tageskarte hat den GA-Gültigkeitsbereich. Die
Karten können frühestens zwei Monate vor dem Reisedatum gebucht werden. Die Reservation kann nur via Internet www.frauenfeld.ch oder www.tageskarte-gemeinde.ch
vorgenommen werden. Telefonische Reservationen sind nicht möglich. Die Karten müssen in jedem Fall persönlich am Informationsschalter des Rathauses Frauenfeld abgeholt
und bar bezahlt werden.
Der Besitz eines Halbtax-Abonnements ist nicht notwendig.
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den vielen Filmen aus der
Schweiz und aus aller Welt,
immer in Originalsprache
mit deutschen Untertiteln.
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36 |
Automobilisten kurze Umsteigewege zu Bahn
und Bus. Mit den Mobility-Autos in unmittelbarer Bahnhofnähe ist in Frauenfeld «CarSharing» möglich.
SBB-Reisezentrum im Bahnhof
Die SBB bietet an ihren modernen Schaltern
neben dem Billettverkauf weitere Services an.
Mit der Western Union kann Bargeld in die
ganze Welt transferiert werden. Zudem sind
beim SBB Change über 90 Fremdwährungen
erhältlich. Am Ticketcorner-Schalter öffnen
sich die Türen zu spannenden Konzerten und
vielen Sportveranstaltungen. Das Fluggepäck
für Flüge mit Swiss, Edelweiss oder der Air
Berlin Group (airberlin, Belair, Niki) kann man
zudem zu Hause abholen lassen und nach
der Rückreise dort wieder in Empfang nehmen. Unter www.sbb.ch sind alle Angebote
aufgeführt. An sieben Tagen rund um die Uhr
ist der SBB Rail Service aus dem Schweizer
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Aus der Geschichte der
Stadt Frauenfeld
Hannes Steiner
alt Stadtarchivar
Frauenfeld entstand als befestigte kleinstädtische Siedlung im 13. Jahrhundert auf dem
Territorium des Ortes «Erichinga». Dieser
Ort besass lange vor der Stadtgründung
überregionale Bedeutung, hielt doch hier
der Graf des Thurgaus bereits in der Mitte
des 9. Jahrhunderts sein Maigericht ab. Als
Königshof mit eigener Kirche (der heutigen
«Oberkirch») ging Erchingen bereits kurze
Zeit später als Schenkung Karls III. in den
Besitz des Klosters Reichenau über.
Bau des Schlosses um 1230, wie ihn der Historienmaler Jörg Müller auf der Grundlage der bau­geschichtlichen Untersuchungen rekonstruierte.
38 |
Frauenfeld um 1865 mit der anfänglich noch einspurig geführten Eisenbahnlinie Winterthur–Romanshorn;
Aquatinta von Johann Rudolf Dikenmann (1832–1888).
Der Baubeginn am Turm des Frauenfelder
Schlosses lässt sich aufgrund der erhaltenen
Holzbalken auf das Ende der 1220er-Jahre
datieren. Unmittelbar neben diesem herrschaftlichen Zentrum entstand im zweiten
Drittel des 13. Jahrhunderts die Siedlung, deren Name («Vrowinfelt») 1246 erstmals urkundlich erwähnt wird. Bereits 1286 ist Frauenfeld als Stadt bezeugt. Die Vogtei über den
reichenauischen Besitz lag in dieser Zeit bei
den Habsburgern, die diese Funktion 1264
von den Kyburgern geerbt hatten.
Erst Schule um 1400
Im 14. und 15. Jahrhundert konnten die
ratsfähigen Bürgergeschlechter Frauenfelds
ihre Rechte sukzessive ausbauen. Um 1400
besass Frauenfeld eine eigene Schule mit
dem Stadtschreiber als Schulmeister, einen
Markt, auf dem mit einer eigenen Frauenfelder Masseinheit gewogen wurde, und mehrere Mühlen an zwei Kanälen, die beim sogenannten Königswuhr abzweigten und
rechts und links der Murg verliefen. Nachdem 1460 die Eidgenossen bis an den Bodensee vorgestossen waren, machten sie
Frauenfeld zum Verwaltungszentrum ihrer
Landgrafschaft Thurgau, garantierten aber
zugleich die erworbenen Rechte und Privilegien der Stadtbürger. Um 1500 war Frauenfeld erstmals für einige Jahre Sitzungsort der
eidgenössischen Tagsatzung.
In der Reformation bekannte sich eine
Mehrheit der Stadtbürger zum neuen Glau-
ben. Obwohl 1531 nur noch etwa 70 Altgläubige in der Stadt lebten, setzten die
katholischen Schutzorte eine strikte konfessionelle Parität in der Besetzung der städtischen Ämter durch. Bis zur Einweihung der
neu gebauten evangelischen Dreifaltigkeitskirche im Jahre 1645 wurde die Stadtkirche
St. Nikolaus von beiden Konfessionen genutzt. Die Kirche St. Johann im Kurzdorf
ging mit der Reformation in den Besitz der
Evangelischen Gemeinde über, während die
Frauenfelder Mutterkirche St. Laurentius
(Oberkirch) bis zum heutigen Tag als Simultankirche beiden Konfessionen dient. Erst
nach dem Sieg der Reformierten im 2. Villmerger Krieg 1712 wurde die Parität im
Zwölferrat (Exekutive) durch ein proportionales Verhältnis (8:4) zugunsten der reformierten Mehrheit ersetzt.
Der eidgenössische Landvogt residierte
ab 1532 im Schloss Frauenfeld. Er wurde im
Rotationsverfahren von einem der regierenden Orte für zwei Jahre nach Frauenfeld delegiert. Der wichtigste Verwaltungsbeamte
des Landvogts war der thurgauische Landschreiber. Auf Lebzeiten gewählt, konnte er
sein Amt vererben und wirkte mit seinen
Gehilfen in der alten Landkanzlei an der Zürcherstrasse. Seit 1628 bis zur Befreiung des
Thurgaus 1798 wurde dieses Amt innerhalb
der Familie Reding vererbt, weshalb das
nach dem Stadtbrand von 1771 prachtvoll
wieder aufgebaute Gebäude Redinghaus
heisst.
Zwischen 1712 und 1798 tagte die Tagsatzung regelmässig in Frauenfeld. Von jener
Zeit zeugen heute noch die prächtigen Gesandtschaftshäuser der Tagsatzungsorte und
das 1791–1793 erbaute Rathaus mit seinem
repräsentativen Tagsatzungssaal, wo heute
unter anderem der Grosse Rat des Kantons
Thurgau tagt. Die Selbstständigkeit des
Thurgaus, dessen Hauptort Frauenfeld von
1798 an war, löste die alten Handels- und
Gewerbebeschränkungen und machte die
Bahn frei für die Industrialisierung im 19. und
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele Betriebe der Nahrungsmittel- und Lederverarbeitung, der Textil-, Metall- und chemischen Industrie liessen sich entlang der seit
dem Mittelalter genutzten Murgkanäle nieder. Als Symbole der neuen Zeitepoche stehen
der Abbruch der alten Stadttore, die Auffüllung des Stadtgrabens sowie die Ersetzung
der gedeckten Holzbrücke über die Murg
durch eine breite Steinbrücke in den Jahren
1808–1839.
Die Eröffnung der Bahnlinie Winterthur–
Romanshorn 1855 und der Bau der Frauenfeld-Wil-Bahn 1887 schlossen die Stadt an
das rasch wachsende Schienennetz an. Mit
dem Bau der Kaserne und der Inbetriebnahme des Artillerie-Waffenplatzes 1863 übernahm Frauenfeld wiederum eine gesamtschweizerische Aufgabe. Von der Funktion
als Kantonshauptort zeugen das 1868 eingeweihte Regierungsgebäude und verschiedene weitere Bauten der kantonalen Verwaltung sowie die 1853 an der Promenade
eröffnete und 1911 an den heutigen Standort verlegte Kantonsschule.
1871 wurde die auf einen kleinen Kreis
beschränkte Bürgergemeinde durch die Versammlung aller ortsansässigen Männer –
die Ortsgemeinde – abgelöst. Sie bestimmte
fortan zusammen mit der 1798 geschaffenen Munizipalgemeinde das politische Leben. 1919 schlossen sich die sechs zur Munizipalgemeinde gehörigen Ortsgemeinden
Frauenfeld, Kurzdorf, Langdorf, Huben, Herten und Horgenbach zur Einheitsgemeinde
Frauenfeld zusammen. Den grösseren Strukturen entsprach die Ablösung der Gemeinde­
versammlung durch Urnenabstimmungen
1922. 1946 schufen die Stimmberechtigten
ein 40 Mitglieder umfassendes Stadtparlament (Gemeinderat) neben einer fünf Mitglieder umfassenden Exekutive (Stadtrat).
Im gleichen Jahr zählte Frauenfeld erstmals
10 000 Einwohner.
Name und Wappen Frauenfelds
Hinter den «Frauen» im Namen Frauenfeld
steckt nur eine einzige Dame, denn diese
Wortform ist der alte deutsche Genitiv Sin­
gular von «Frau». Frauenfeld bedeutet also
schlicht «Feld der Frau». Die Stadt entstand
«auf unserer lieben Frauen Feld», weil eben
schon Erchingen im 9. Jahrhundert ausdrücklich dem «zu Ehren der Gottesmutter Maria
errichteten» Kloster Reichenau geschenkt
worden war. Im Namen verbirgt sich also die
Patronin des einstigen Grundherrn, auf dessen Territorium die Stadt gebaut wurde.
Das heutige Wappen von Frauenfeld zeigt
einen aufgebäumten, grimmenden Löwen,
der von einer ihm zugewandten Frau mit
Kopftuch an einer Kette geführt wird. Die Fi-
guren erscheinen – abgesehen von den in
Gelb gehaltenen Hautpartien, den Verzierungen der Bekleidung sowie der Kette – in Rot
auf weissem Grund. Die Farben Rot auf Weiss
bestimmen auch das Wappen des Grundherrn, des Klosters Reichenau. Der Löwe steht
für die Habsburger, die zur Zeit des erstmaligen Auftauchens des Stadtwappens im Siegel
als Nachfolger der Kyburger die reichenauische Vogtei über die Stadt ausübten. Dieses
Wappen schliesst eng an das älteste noch
erhaltene Stadtbanner aus dem 15. Jahrhundert an. Auf dem gut 200 Jahre älteren
Stadtsiegel jedoch, das zwischen 1286 und
1515 in Gebrauch war, hatte sich das «Fräuli»
dem «Leuli» noch abgewandt und führte
diesen auch nicht an einer Kette, sondern
hielt einen Rosenzweig – ein altes Mariensymbol – in der Hand.
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40 |
Die Schule als
Lern- und Lebensort
treten. Er markiert den Beginn der obligatorischen Schulzeit und dauert zwei Jahre. Die
Frauenfelder Kindergärten sind so auf die
Quartiere verteilt, dass die Schulwege möglichst kurz und sicher sind. Neben den
Kindergärten führt die Primarschulgemeinde
eine Basisstufen-Abteilung, die den Kindergarten mit den ersten beiden Primarklassen
verbindet.
Das Motto der Schulen Frauenfeld
lautet «Schule als Lern- und
Lebensort» – im Wissen darum,
dass Leben Lernen bedeutet und
Lernen Leben.
Andreas Wirth
Präsident Schulen Frauenfeld
«Nicht für das Leben, sondern für die Schule
lernen wir», kritisierte Seneca vor zweitausend Jahren die römischen Philosophenschulen seiner Zeit. Heute wird das Zitat
gerade umgekehrt verwendet, um die Bedeutung der Schulbildung für das Leben zu
unterstreichen. Tatsächlich spricht vieles dafür, dass Bildung die Grundlage für eine prosperierende Gesellschaft darstellt. Qualitativ
hochstehende Bildung für alle Kinder und
Jugendlichen bieten die Primar- und die
Sekundarschulgemeinde Frauenfeld an. Ihr
Angebot reicht von der Sprachspielgruppe
bis zur Sporttagesschule.
Spielend lernen
Kinder lernen spielend, am liebsten zusammen mit anderen Kindern. Für Vorschul­
kinder sind deshalb Spielgruppen wichtige
Lernorte. Beim Spielen, Basteln und Singen
erwerben sie Fähigkeiten und Fertigkeiten
und verbessern ihren sprachlichen Ausdruck.
Fremdsprachige Kinder kommen zudem in
Kontakt mit der deutschen Sprache. Intensiven Deutschunterricht für Vorschulkinder
bietet die von der Stadt und der Primarschulgemeinde getragene Sprachspielgruppe.
Wenn ein Kind seinen vierten Geburtstag
gefeiert hat, darf es in den Kindergarten ein-
Leben und Lernen in der Schule
Nach dem Kindergarten treten die Mädchen
und Buben in die sechs Jahre dauernde Primarschule ein. Gemäss Förderkonzept besuchen alle volksschulfähigen Kinder die
Schulanlage im Einzugsgebiet ihres Lebensmittelpunkts. Die neun Frauenfelder Primarschulanlagen können ihre Klassenstrukturen
und ihren sonderpädagogischen Bereich innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen
auf die Bedürfnisse der Kinder ihres Einzugsgebiets ausrichten. In die erste und zweite
Klasse integriert ist die musikalische Grundausbildung. Während der ganzen Primarschulzeit erhalten die Kinder Schwimm­
Spiel auf dem Pausenplatz.
| 41
Vernissage der Abschlussarbeiten des
9. Schuljahrs in der Schulanlage Auen.
unterricht im Hallenbad. Getreu dem Motto
«Schule als Lern- und Lebensort» können sie
gegen Entgelt die Hausaufgaben in der
Schule unter Aufsicht erledigen.
Tagesschulangebot
In den Schulanlagen Oberwiesen, Huben
und Langdorf wird noch weitergehende
schulergänzende Betreuung angeboten: Vor
oder nach dem Unterricht sowie über Mittag
werden die Kinder professionell betreut und
verpflegt. Das kostenpflichtige Tagesschulangebot wird von Primarschulgemeinde und
Stadt gemeinsam getragen. Auch mit priva-
Spiel auf dem Pausenplatz im Kurzdorf.
42 |
ten Institutionen, die familienergänzende
Betreuung anbieten, pflegt die Primarschulgemeinde enge Zusammenarbeit.
So viel Integration wie möglich
Manche Kinder haben besondere Bedürfnisse. Bei der Planung und Umsetzung ihrer
Fördermassnahmen gilt: So viel Integration
wie möglich, so wenig Separation wie nötig.
Es stehen verschiedene Angebote und Therapien bereit: Die Fachperson der Schul­
sozialarbeit hilft, im Schulalltag Konflikte
und Erziehungsschwierigkeiten zu lösen. Die
schulische Heilpädagogik unterstützt Kinder
mit Schulschwierigkeiten oder besonderen
Begabungen. Zeigt sich bei einem Kind eine
Störung in der Sprache, so wird die Logopädie beigezogen. Vorwiegend an Kinder mit
Entwicklungsauffälligkeiten richtet sich die
Psychomotoriktherapie. Für fremdsprachige
Kinder gibt es Zusatzlektionen in Deutsch
als Zweitsprache. Ziehen sie neu aus einem
fremden Sprachraum zu, werden sie zuerst
in der Integrationsklasse in die deutsche
Sprache eingeführt und auf das hiesige
Schulsystem vorbereitet. Für Kinder, die aufgrund einer Lernbehinderung dem Unterricht in der Regelklasse nicht folgen können, ist das von der Primarschulgemeinde
getragene Heilpädagogische Zentrum da. Es
wird als Tagesschule geführt und steht auch
auswärtigen Schülerinnen und Schülern
offen.
Durchlässige Sekundarschule
Während sich das Gebiet der Primarschulgemeinde mit dem Frauenfelder Stadtgebiet
deckt, umfasst das Einzugsgebiet der Sekundarschulgemeinde zusätzlich die Primarschulgemeinden Gachnang, Felben-Wellhausen
und Hüttlingen. Die Sekundarschulgemeinde
betreibt die drei Schulanlagen Auen, Reutenen und Ost. Treten die Jugendlichen in die
drei Jahre dauernde Sekundarschule ein, werden sie entweder ins grundlegende Niveau G
oder ins erweiterte Niveau E eingeteilt. Das
System der durchlässigen Sekundarschule
bietet den Schülerinnen und Schülern in den
Fächern Mathematik, Englisch und Französisch drei Leistungsniveaus und ermöglicht
ihnen flexibles Wechseln zwischen den Typen
E und G. Im neunten Schuljahr kommen die
Jugendlichen in den Genuss spezieller Lernangebote und individueller Fördermassnahmen. Je nach angestrebtem weiterem Bildungsweg können sie ihre Kompetenzen in
den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch
und Mathematik erweitern. Aus dem Wahlpflichtbereich wählen sie jene Fächer, die ihre
künftigen schulischen und beruflichen Bedürfnisse optimal abdecken. Dazu können sie
verschiedene Freifächer belegen.
Eine Fülle von Angeboten
Auch in der Sekundarschule stehen Schul­
sozialarbeit und schulische Heilpädagogik
zur Verfügung. Die Schulsozialarbeit ist für
Jugendliche mit persönlichen Sorgen und
Nöten da, die Heilpädagogik unterstützt und
fördert bei Schulschwierigkeiten oder besonderen Begabungen. Jugendliche mit Lernschwierigkeiten werden in den Kleinklassen
speziell gefördert. Die Sekundarschule führt
auch eine Timeout-Klasse. Diese dient dazu,
stark belastende Schulsituationen zu entschärfen. Der betroffene Schüler oder die
betroffene Schülerin wird aus dem Klassenverband herausgenommen und für eine bestimmte Zeit in die als Tagesschule geführte
Timeout-Klasse versetzt, von wo aus auch
das Absolvieren eines Praktikums in der
Wirtschaft möglich ist.
Sporttagesschule
Talentierten Sportlerinnen und Sportlern
steht die kantonale Sporttagesschule in der
Schulanlage Auen offen, wo Verbände und
Erster Schultag im Reutenen.
Vereine für den sportlichen Teil der Ausbildung verantwortlich sind. Derzeit besuchen
hauptsächlich junge Eishockeyspieler die
Sporttagesschule; ihr Training absolvieren
sie in der nahe gelegenen Eishalle.
Diese Auswahl ist längst nicht umfassend; weitere Informationen und Angebote
sind auf der Website der Schulen Frauenfeld
zu finden. Bei einer solchen Fülle von Lern-,
Stütz-, Förder-, Betreuungs- und Sportangeboten würde wohl auch der römische Philosoph Seneca sagen: «Non scholae, sed vitae
discimus.» Nicht für die Schule, sondern für
das Leben lernen wir.
Jugendmusikschule Frauenfeld
In der Freizeit steht den Kindern und Jugendlichen der Primar- und Sekundarschule
das Musikschulzentrum der Jugendmusikschule Frauenfeld an der Zeughausstrasse
14a zur Verfügung. Es bietet ein breites
Spektrum von Instrumental-, Gesangs- und
Gruppenunterricht an. Primar- und Sekundarschulgemeinde sowie die Stadt unterstützen das Angebot finanziell. Ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand, also zu
einem höheren Tarif, können auch Erwachsene in den Genuss des Musikunterrichts
kommen.
Plausch beim Sporttag
in Huben.
| 43
Farbenfroh durchs Jahr:
Gemeinschaftswerk aller Erzenholzer Schüler
vom Kindergarten bis zur 6. Klasse.
Brückenangebote
Die Brückenangebote können jenen Jugendlichen helfen, die den direkten Sprung
nach der Sekundarschulzeit in die Berufslehre nicht geschafft haben. Sie bieten die
Möglichkeit, die sprachlichen und mathematischen Grundkenntnisse zu ergänzen
und zu vertiefen, die Allgemeinbildung zu
erweitern und sich und die Berufschancen
besser kennenzulernen, um sich für den Einstieg in die Berufsbildung fit zu machen. Es
wird unterschieden zwischen dem «Brü-
ckenangebot Allgemein» mit schulischem
Schwerpunkt (5 Tage Schulunterricht pro
Woche) und dem «Brückenangebot Praxis»
mit praktischer Ausrichtung (3 Tage Berufspraktikum und 2 Tage Schulunterricht pro
Woche). Die Anmeldung läuft über das Amt
für Berufsbildung und Berufsberatung des
Kantons Thurgau.
Kantonsschule
An der Ringstrasse in Frauenfeld befindet
sich die älteste und grösste der drei thurgau-
Rituale und Jahreszeiten haben in der Schule eine wichtige Bedeutung. Schon die Kindergärtler
lernen das. Am 6. Januar gehören der Dreikönigskuchen und die Krone für den König dazu.
44 |
ischen Kantonsschulen. Diese Mittelschule
beherbergt das Gymnasium mit den Schwerpunkten Latein, Italienisch, Spanisch, Biologie/Chemie, Wirtschaft/Recht sowie Physik/
Anwendungen der Mathematik. Das Angebot der Kantonsschule Frauenfeld wird ergänzt durch die Fachmittelschule (mit Fachmatura in den Berufsfeldern Gesundheit,
Soziale Arbeit, Pädagogik, Kommunikation
und Information), die Handelsmittelschule
(mit Berufsmaturität) und die Informatik­
mittelschule (mit Berufsmaturität).
Spannende Projektwoche zur Kunst
auf der Schulanlage Huben.
Erwachsenengymnasium TSME
Frauenfeld ist Schulort des Erwachsenengymnasiums TSME (Thurgauisch-Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene),
dessen Unterrichtsräumlichkeiten sich in der
Kantonsschule befinden. Hier können sich
Erwachsene auf dem zweiten Bildungsweg
auf die Maturitätsprüfung vorbereiten. Zusätzlich wird ein Passerellenkurs angeboten,
der Berufsmaturandinnen und -maturanden
auf die Ergänzungsprüfungen vorbereitet,
die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen und
-teilnehmern ein Studium an den Universitäten und an der ETH ermöglicht.
Bildungszentrum für Technik
Das Bildungszentrum für Technik befindet
sich direkt an der Murg im Kurzdorf und vermittelt den Berufsfachschulunterricht für
die technischen Berufe im Kanton Thurgau.
Im Bereich Berufsfachschule sind es über
1000 Auszubildende, denen an ein bis zwei
Tagen die Grundlagen für folgende Berufe
vermittelt werden: Anlagen- und Apparatebauer, Automatiker, Automatikmonteur,
Baupraktiker, Elektroinstallateur, Elektroniker,
Haustechnikpraktiker, Heizungsinstallateur,
Informatiker, Konstrukteur, Maschinenbaupraktiker, Maurer, Metallbauer, Metallbau-­
praktiker, Montageelektriker, Polymechaniker, Produktionsmechaniker, Sanitärinstallateur
und Spengler. Als einer der drei Ausbildungspartner (Lehrbetrieb, Berufsfachschule, überbetriebliche Kurse) im dualen Bildungssystem ist das BZT einer hohen Qualität in der
beruflichen Aus- und Weiterbildung verpflichtet.
Hat Tradition: Weihnachtssingen in den Schulanlagen.
Neben der beruflichen Grundbildung
gehören zum Bildungszentrum für Technik
die technische und die naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule des Kantons
Thurgau mit rund 300 Lernenden, die Brückenangebote Frauenfeld mit ungefähr 100
Lernenden, die berufliche Weiterbildung
mit verschiedenen Kursen und Lehrgängen
sowie die Höhere Fachschule im Bereich
Maschinenbau und die Erwachsenen-Weiterbildung mit jährlich über 100 Kursen in
den Sparten «Sprachen», «Informatik» und
«Technik».
Die Aula und weitere Räumlichkeiten
können für Anlässe von Aussenstehenden
gemietet werden.
Private Schulen
Daneben gibt es in Frauenfeld zahlreiche private Schulen, so das SBW Haus des Lernens
und SWS Schulen für Wirtschaft & Sprachen
Frauenfeld.
Erwachsene finden ein breites Kursangebot
in Privatschulen und anderen Organisationen. ■
Weitere Informationen über die verschiedenen
Betreuungs- und Bildungsangebote in der
Region Frauenfeld bieten folgende Websites:
www.schulen-frauenfeld.ch
www.frauenfeld.ch
www.stadtportal-frauenfeld.ch
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Die Kirchgemeinden
Andreas Anderegg
Von den über 24 000 Einwohnerinnen und
Einwohnern von Frauenfeld gehören rund
8600 der Evangelisch-reformierten und rund
8500 der Römisch-katholischen Landeskirche an. Sowohl die Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde wie auch die Römisch-katholische Kirchgemeinde verfügen über eine
eigene Verwaltung und besitzen mehrere
Kirchen. Der Einzug der Kirchensteuer erfolgt wie bei den Schulen durch die Stadtkasse, also durch die Politische Gemeinde.
Das älteste Gotteshaus ist die Kirche St. Laurentius in Oberkirch, deren ältester Teil im
9. Jahrhundert erbaut wurde. Heute dient sie
sowohl der evangelischen wie auch der katholischen Konfession für Gottesdienste –
insbesondere Abdankungen – und oftmals
erfüllen auch Konzertklänge den Kirchen­
raum.
Die evangelische Stadtkirche «Zur heiligen Dreifaltigkeit» wurde in den 20er-Jahren
des 19. Jahrhunderts umgebaut. Unmittelbar
daneben befindet sich das Kirchgemeindehaus. Im Kurzdorf steht die Kirche St. Johann
sowie das vor allem von Jugendlichen geschätzte ‹Chrüterhus›. Der Evangelischen
Kirchgemeinde gehört auch ein Begegnungsraum in der Schulanlage Oberwiesen, der für
verschiedenste Zwecke Verwendung findet.
Kirchenchor, Kleingruppen, Seniorenarbeit
sowie andere Treff- und Gemeinschaftsmöglichkeiten gehören neben einer viel­fältigen
Kinder- und Jugendarbeit zu den Aktivitäten
der Kirchgemeinde. Das Sekretariat befindet
sich im alten Pfarrhaus neben der Stadtkirche an der Freiestrasse 16. www.evang-frauenfeld.ch
Die katholische Stadtkirche «St. Nikolaus» und
die evangelische Stadtkirche «Zur heiligen
Dreifaltigkeit» prägen das Bild des Stadtzentrums.
| 49
Die katholische Stadtkirche St. Nikolaus an
der Zürcherstrasse wurde in den Jahren
1904 bis 1906 anstelle der ursprünglichen
Kirche in neubarockem Stil erbaut. Daneben
steht der Katholischen Kirchgemeinde die
kleine Kirche des ehemaligen Kapuzinerklosters am Klösterliweg zur Verfügung, die
insbesondere für fremdsprachige Gottesdienste genutzt wird. Das Pfarramt befindet
sich an der St. Gallerstrasse 24, das Kirch­
gemeindehaus am Klösterliweg 6.
Ebenfalls der Katholischen Kirchgemeinde gehört die Kapelle St. Anna in Oberkirch,
das kleine, aber schmucke Gotteshaus beim
Die Kirche St. Johann im Kurzdorf.
Die Kirche St. Laurentius
in Oberkirch.
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50 |
Frauenfelder Friedhof. Dieser zählt in Bezug
auf Lage und Ausgestaltung zu den schönsten in der Ostschweiz. Für die Pflege der Gräber und den Blumenschmuck sorgt die städtische Friedhofsgärtnerei. Sie zieht ihre Pflanzen
in eigenen Treibhäusern auf und schmückt damit zahlreiche öffentliche Räume in der Stadt.
Mit dem Bistro «Zur Alten Kaplanei»
bietet die Katholische Kirchgemeinde mitten
in der Frauenfelder Altstadt zudem einen
attraktiven Begegnungsort.
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Die Bürgergemeinde – aus
Tradition fortschrittlich
Das von 1790 bis 1793 erbaute Rathaus gehört der Bürgergemeinde. Es beherbergt einen grossen
Teil der Stadtverwaltung. Im Sommerhalbjahr tagt hier jeweils der Grosse Rat.
Titus Moser
Bürgerpräsident
Nach kantonalem Recht sind die Bürgergemeinden öffentlich-rechtliche Körperschaften
und verwalten das sogenannte Bürgergut.
Dieses besteht in Frauenfeld vorwiegend aus
einem ansehnlichen Grundbesitz. So gehören
der Bürgergemeinde Frauenfeld das Rathaus
mit den angrenzenden historischen Liegenschaften «alte Sonne» und «Gambrinus» sowie rund 410 ha Wald, Kulturland, Reben und
einige Grundstücke im Baugebiet. Als grösste
Waldbesitzerin in der Region führt die Bürgergemeinde einen eigenen Forstbetrieb. Mit
dem Alters- und Pflegeheim Stadtgarten stellt
eine Stiftung der Bürgergemeinde der Bevölkerung Pensionärs- und Pflegezimmer für Betagte zur Verfügung. Die Bürgergemeinde
unterstützt die Politische Gemeinde in der
Umsetzung von Stadtentwicklungsprojekten,
insbesondere durch eine koordinierte Bodenpolitik. Auch verschiedene kulturelle Projekte
konnten und können nur mit Hilfe der Bürgergemeinde verwirklicht werden.
Jährliche Bürgerversammlungen
Der Bürgergemeinde Frauenfeld gehören die
ortsansässigen, in Frauenfeld heimatberechtigten Personen an, die sich entweder in das
Bürgergut eingekauft haben oder das An-
52 |
teilsrecht an diesem durch Abstammung besitzen. In jährlich zwei bis drei Bürgerversammlungen beschliessen die Bürgerinnen
und Bürger über die Verwendung ihres Kapitals und erhalten als «Dividende» aus den
Erträgnissen den sogenannten Bürgernutzen, einen bescheidenen Geldbetrag. Ein elf
Mitglieder umfassender Verwaltungsrat erledigt die laufenden Geschäfte und bereitet
die Bürgerversammlungen vor. Die Amtszeit
entspricht jener der Politischen Gemeinden.
Bis 1870 oblag die Verwaltung der Stadt
Frauenfeld allein der Bürgergemeinde. Bis
dahin besassen ausschliesslich Bürger der
Stadt das Stimm- und Wahlrecht in kommunalen Angelegenheiten. Mit der Kantonsverfassung von 1869 löste die Einwohnergemeinde die Bürgergemeinde ab. Letzterer
verblieb sodann das ausgeschiedene Bürgergut, während das sogenannte Verwaltungsvermögen der Stadt zufiel. Bis 1946
erteilte die Bürgergemeinde das Bürgerrecht; diese letzte hoheitliche Aufgabe ging
daraufhin ebenfalls an die Stadt über.
Wald und Wohlfahrt
Die Bürgergemeinde stellt der Bevölkerung
mit einigen Rastplätzen im Wald und an
Waldrändern beste Möglichkeiten für eine
erholsame Freizeitgestaltung zur Verfügung.
Grillstellen und Brunnen vervollständigen
dabei die Infrastruktur. In den Wäldern der
Bürgergemeinde finden sich ausserdem ein
Vitaparcours, der Lauftreff, Waldlehrpfade,
der Planetenweg, Kinderspielplätze, Biotope
und Wasserfassungen für die Trinkwasserversorgung.
Die Waldbewirtschaftung stellt zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Bürgergemeinde dar. Seit einigen Jahren leidet
dieser Wirtschaftszweig aber unter erheblichen Problemen, die mittels innovativer
Holznutzungen im Bau- und Energiebereich
gemildert werden können. Nur wenn die
Wohlfahrtswirkung des Waldes zusätzlich
durch Beiträge der öffentlichen Hand unterstützt wird, können die Kosten für die Pflege
weiterhin gedeckt werden.
Kleine Chronik der Leistungen
aus dem Bürgergut
Im Rahmen ihrer Erträge, die weitgehend
aus dem Liegenschaftenbesitz stammen, unterstützt die Bürgergemeinde soziale und
kulturelle Projekte oder Gemeindeaufgaben,
die ohne Hilfe nicht verwirklicht werden
können. Diese Tätigkeiten beruhen auf alten
Traditionen, wie die (nicht abschliessende)
Aufzählung zeigt:
– 1822 Gründung der ersten Bank im Thurgau. Die Stadtsparkasse (im Luzernerhaus) entwickelt sich gut und wird 1893
von der Thurgauer Kantonalbank übernommen.
– 1847–1850 Erstellung des ersten Kantonsschulgebäudes an der Promenade
(heute Kantonsbibliothek) und Schenkung
an den Kanton. Auch an das 1911 erstellte
Kantonsschulgebäude an der Ringstrasse
leistete die Bürgergemeinde einen Baubeitrag von 25 Prozent der Baukosten.
– 1861–1863 Bau der Stadtkaserne beim
Bahnhof. Mit diesem Bau und der Überlassung der Grossen Allmend für Artillerieschiessen sichert die Bürgergemeinde
dem Kanton einen eidgenössischen Waffenplatz.
– 1888 Bau eines Doppelkindergartens an
der Spannerstrasse. Kostenlose Abtretung an Schulgemeinde.
– 1894–1897 Unterstützung der Stadt
beim Bau eines Krankenhauses (späteres
Kantonsspital, heute städtisches Alterszentrum Park). Übernahme von 25 Prozent der Baukosten.
– 1906–1907 Bau des hinteren Rathauses
mit Turm. Schaffung von Büroräumen für
die Ortsverwaltung und das Bezirksgericht.
– 1909 Kostenlose Abtretung von vier
Hekt­
aren Land an die Stadtschützen
Frauenfeld zur Errichtung der Schiessanlage Schollenholz.
– 1956–1957 Bau des ersten Altersheims
in Frauenfeld auf dem Gelände des ehemaligen Stadtgartens (heute Alters- und
Pflegeheim Stadtgarten).
– 1976 Terrassierung des Südhangs am Rüegerholz und Pflanzung von Müller-Thurgau- und Blauburgunder-Reben. Bau des
Rebhauses Holderberg. 1988/89 Erweiterung der Rebanlage unterhalb des Philosophenwegs «In den Stadtreben».
– 1980 –1983 Realisierung der heutigen
Rathaus-Überbauung (Renovation von
Rathaus und «alter Sonne») zusammen
mit der Stadt («Friedheim») und der Thurgauer Kantonalbank («Holdertor/Gambrinus»).
– 1988 –1991 Modernisierung und Erweiterung des Altersheims Stadtgarten unter
Kostenbeteiligung der Stadt.
– 1999 Tausch mit dem Bund des Grundstücks im Schachen, nördlich des neuen
Kasernenareals Auenfeld, gegen das
«Obere Mätteli» bei der Stadtkaserne. Damit sichert die Bürgergemeinde der Frauenfelder Bevölkerung wichtiges Stadtentwicklungsgebiet.
– 2003 Errichtung des Schlossmühlestegs
über die Murg aus Anlass des Jubiläums
200 Jahre Kanton Thurgau – 200 Jahre
Kantonshauptstadt Frauenfeld. Damit
wird eine wichtige Lücke im Fusswegnetz
der Stadt geschlossen.
– 2007 Umwandlung des Altersheims
Stadtgarten in ein Alters- und Pflegeheim. Dieses bietet heute 60 Pflegebettenzimmer und 30 Altersheimzimmer an.
– 2009 Erschliessung des Gebiets Gertwies
mit Bauplätzen für Einfamilienhäuser
nach einem Landtausch und einem Teilverkauf des Areals an die Stadt. Damit
erfüllt die Bürgergemeinde eine wichtige
Realisierungsmassnahme im laufenden
Stadtentwicklungsprojekt.
– 2012 Beschluss für die Erweiterung des
Pflegezentrums Stadtgarten um ca. 40
Plätze.
– 2013 Schenkung von 2903 m2 Bauland
der Stadt Frauenfeld an die Altersheimstiftung der Bürgergemeinde zur Erweiterung
des Pflegezentrums um ca. 40 Plätze.
–2014 Baubeginn für die Erweiterung und
Umbau des Pflegezentrums Stadtgarten
mit geplanten Investitionen von rund
22 Mio. Franken.
gunder-, Müller-Thurgau- und GaranoirTrauben bestockt ist. In den Genuss des aus
dieser Reblage stammenden Weines kommen nicht nur die Bürger (im engeren Sinne,
die «Konstabler») im Rahmen des Bechtelismahles; der fruchtige Landwein findet auch
im örtlichen Weinhandel und in einigen
Gaststätten Absatz. Seit 1989 besitzen auch
die Stadt Frauenfeld und zwei private Grundeigentümer einige Aren Reben direkt neben
dem Rebberg der Bürgergemeinde. Ihr Wein
wird von der gleichen Kellerei gekeltert und
abgefüllt, deckt aber ausschliesslich den
Eigenbedarf.
Alles in allem versteht sich die Bürgergemeinde als eigentlicher Dienstleistungsbetrieb, der nach unternehmerischen
Grundsätzen geführt wird. Der verfassungsmässige Auftrag, «das Bürgergut zu verwalten», wird intensiv und bestmöglich erfüllt.
Als staatserhaltende Institution, deren Führung weitgehend ehrenamtlich tätig ist,
trägt sie dazu bei, das Gemeinwohl unserer
Stadt und ihrer Bevölkerung zu fördern und
zu stärken. Sie erbringt Leistungen, die aus
dem Leben unserer Stadt nicht mehr wegzudenken sind. ■
An den Abhängen des Holderbergs, zwischen Lüdem und Försterhaus, besitzt die
Bürgergemeinde ein etwas über zwei Hek­
taren grosses Rebgelände, das mit Blaubur-
Der Verwaltungsrat der Bürgergemeinde Frauenfeld (oben v.l.): René Gubler, Marcel Olbrecht,
Stefan Habersaat, Vico Erne, Ursula Wiedersheim und Bruno Diethelm. (unten v.l.): Hansjörg Strasser,
Verena Rieser, Titus Moser, Barbara Tschanen und Andreas Helbling.
| 53
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drei Traditionsterminen
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Preisgeldern.
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Seit 1919
1919 finden
finden in
in Frauenfeld
Frauenfeld Pferderennen
Pferderennen statt;
statt; entstanden
entstanden aus
aus der
der MilitärMilitärreiterei
reiterei und
und unter
unter dem
dem Namen
Namen «Pfingstrennen»
«Pfingstrennen» schweizweit
schweizweit ein
ein Begriff
Begriff für
für
Pferdesport,
Pferdesport, sind
sind die
die Frauenfelder
Frauenfelder Renntage
Renntage allen
allen Turffreunden
Turffreunden ein
ein Begriff.
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Höhepunkte
Höhepunkte
Pfingstmontag (Mai/Juni)
Pfingstmontag
montag,2400 Meter,(Mai/Juni)
30000 Franken
Gemeinde­Cup
Regioam
Frauenfeld
•• Grosses
Flachrennen
Pfingst­
• montag,2400
Grosser Grasbahnpreis,
Trabrennen
Meter, 30000
Franken
3300 Meter, 15Regio
000 Franken
• Gemeinde­Cup
Frauenfeld
Crystal Cup
Trophy – Cross
Country
•• Grosser
Grasbahnpreis,
Trabrennen
Challenge
3300
Meter, 15 000 Franken
Gemeinde
Regio
Frauenfeld
• Crystal
CupCup
Trophy
– Cross
Country
Challenge
Derby-Renntag
Gemeinde Cup Regio(Mitte
FrauenfeldJuni)
Swiss Derby, klassisches Flachrennen
2400 Meter, für Dreijährige,
100 000 Franken
Erlebnis
Erlebnis Pferderennen
Pferderennen
Das
Das Pfingstrennen
Pfingstrennen ist
ist der
der TreffTreffpunkt
punkt in
in der
der Ostschweiz.
Ostschweiz. Mehr
Mehr als
als
10
10000
000 Besucher
Besucher treffen
treffen sich
sich bei
bei den
den
spannenden
spannenden und
und hochklassigen
hochklassigen PferPferderennen.
derennen. Prominenz
Prominenz aus
aus Wirtschaft,
Wirtschaft,
Politik,
Politik, Kultur
Kultur und
und Sport
Sport aus
aus der
der ganganzen
zen Schweiz
Schweiz gibt
gibt sich
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am PfingstmonPfingstmontag
tag ein
ein Stelldichein.
Stelldichein. Das
Das abwechsabwechslungsreiche
lungsreiche Programm
Programm lässt
lässt genug
genug
Platz
Platz für
für Gespräche
Gespräche unter
unter Freunden,
Freunden,
Bekannten
Bekannten oder
oder Geschäftspartnern.
Geschäftspartnern.
«After
«After Work
Work &
& Turf»
Turf» –– unter
unter diesem
diesem
Begriff
Begriff finden
finden jährlich
jährlich ab
ab ca.
ca. 17.30
17.30 Uhr
Uhr
GaloppGalopp- und
und Trabrennen
Trabrennen statt.
statt. Die
Die
ideale
ideale Gelegenheit
Gelegenheit um
um den
den PferdePferderennsport
rennsport kennen
kennen zu
zu lernen.
lernen.
Alle
Alle Rennen
Rennen für
für ein
ein breites
breites
Publikum
Publikum
Auf
Auf der
der Frauenfelder
Frauenfelder Bahn
Bahn werden
werden
Flachrennen,
Flachrennen, Hürdenrennen,
Hürdenrennen, JagdrenJagdrennen
nen und
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Cross Country
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Trabrennen bestritten.
bestritten. Die
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ganzjährig gepflegt
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Schweiz. Ihre
Ihre leicht
leicht anansteigende
steigende Zielgerade
Zielgerade stellt
stellt für
für jedes
jedes
Derby-Renntag
Herbstmeeting (Mitte Juni)
Swiss
Derby,
klassisches Flachrennen
(Ende
Oktober)
2400 Meter, für Dreijährige,
Grand Prix Turf Club Frauenfeld, Flachren­
100 000 Franken
nen 2000 Meter, 30000 Franken
Critérium der Zweijährigen,
1609 Meter, 20000 Franken
Cross Country Grand Prix,
•ca.Zwei
Meetings
5000 Meter,
12 000 Franken
«After Work & Turf»
Abend ab ca. 17 Uhr 30
• Jeweils
Zwei am
Meetings
Galopp­
Trabrennen
«Afterund
Work
& Turf»
Wetten macht die Rennen
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macht
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erst richtig
spannend
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und
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kann
so richtig mitfiebern,
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und mitgewinnen.
An den Wettschalund
An den Wettschaltern mitgewinnen.
stehen gut ausgebildete
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bereit,gut
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auch unerfahrenen
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bereit,
um gewünschten
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zu ihrer
Wette
Wettern
zu ihrer
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zu verhelfen.
Neben
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verhelfen.
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Siegund Platzwetten
kann
man sich
Siegund Platzwetten
kann man
mit Zweieroder Dreierwette
die sich
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Zweier- oder
Dreierwette
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erhöhen.
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Rennprogramm
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Jeweils am Abend ab ca. 17 Uhr 30
Galopp­ und Trabrennen
Pferd eine Herausforderung an Kraft
PferdAusdauer
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breiten
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an Speisen und Getränken macht die
an Speisen und
Getränken
die
Frauenfelder
Allmend
zum macht
AusflugsFrauenfelder
Allmend
zum Ausflugsziel
für die ganze
Familie.
ziel für die ganze Familie.
Mehr
Mehr Information
Information
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Rennverein
Rennverein Frauenfeld
Frauenfeld
Hungerbüelstrasse
Hungerbüelstrasse 10
10
8500
8500 Frauenfeld
Frauenfeld
Tel.
Tel. 052
052 552
552 14
14 14
14
Fax:
Fax: 052
052 552
552 14
14 15
15
www.pferderennen-frauenfeld.ch
www.pferderennen-frauenfeld.ch
www.swissderby.ch
www.swissderby.ch
Vorstand
Vorstand
Christoph
Christoph Müller,
Müller,
Präsident
Präsident ++ Sponsoring
Sponsoring
Dr.
Dr. Michael
Michael Schmid,
Schmid, Rennchef
Rennchef
Peter
Peter Meuli,
Meuli, Finanzen
Finanzen
Heinrich
HeinrichStrehler,
Strehler,Medien&Marketing
Medien&Marketing
| 55
Die acht Quartiervereine
Andreas Anderegg
In Frauenfeld gibt es acht Quartiervereine, die
ein Bindeglied zwischen den Quartierbewohnern und der Stadt bilden und damit eine wichtige Funktion innehaben: die Quartiervereine
Ergaten-Talbach, Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden, Herten-Bannhalde, Huben, Kurzdorf,
Langdorf, Vorstadt sowie den Dorfverein Gerlikon. Die Vereine sind politisch und konfessionell neutral und fördern gleichzeitig das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Quartier.
Bei Problemen in ihrem Stadtteil – zum
Beispiel bei Verkehrsfragen – können die Bewohner an den Vorstand des betreffenden
Quartiers gelangen. Dieser wird das An­
liegen prüfen und gegebenenfalls an die
Stadtbehörde weiterleiten. Viele Probleme
konnten schon auf einfachem Weg mit einem
Gespräch aus der Welt geschafft werden.
Die Quartiervereine fördern auch Begegnungen in ihrem Quartier. So werden regelmässig Besichtigungen, Waldumgänge,
Chlausabende, Ausflüge, Räbeliechtli-Um­
züge und gesellige Treffs organisiert mit dem
Ziel, den Zusammenhalt weiter zu stärken.
Darüber hinaus hat jeder Quartierverein seine
Eigenheiten, worauf er stolz ist. Unter anderem geben der QV Langdorf, der QV Kurzdorf
und der QV Ergaten-Talbach in regelmässigen
Abständen eine Quartierzeitung heraus.
Die Mitgliederbeiträge in diesen Vereinen sind bescheiden, und wer an den jährlichen Versammlungen teilnimmt, bekommt
sogar noch einen Gratisimbiss. Mitgliedschaften bei den Quartiervereinen sind geografisch nicht auf das Quartier beschränkt.
Häufig zählen auch Personen, die im Quartier aufgewachsen sind und heute auswärts
wohnen, oder Sympathisanten zu den Mitgliedern dieser Vereine.
■
www.frauenfeld.ch
Freizeit & Tourismus – Quartiervereine
(mit Plan der Quartiergrenzen)
Ergaten-Talbach
Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden
Herten-Bannhalde
Huben
56 |
Kurzdorf
Langdorf
Vorstadt
Gerlikon
Quartierverein Ergaten-Talbach
Fredy Meier
Ulmenstrasse 73a, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 721 49 56
Quartierverein Kurzdorf
Roland Marti
Gaswerkstrasse 20, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 720 86 22
Quartierverein Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden
Reto Brunschweiler
Baumäckerstrasse 7b, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 720 80 28
Quartierverein Langdorf
Roman Neff
Laugdorfstrasse 15, 8500 Frauenfeld
Telefon 079 671 27 25
Quartierverein Herten-Bannhalde
Markus Kutter
Am Herterberg 2, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 721 98 82
Quartierverein Vorstadt
Christian Wälchli
Neuhauserstrasse 60a, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 722 17 03
Quartierverein Huben
Peter Wanner
Kleiberweg 8a, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 721 02 34
Dorfverein Gerlikon
Daniela Luginbühl
Bewangen, 8500 Gerlikon
Telefon 052 720 35 69
| 57
Bildquelle: Donald Kaden
Die Pferderennbahn auf der Grossen Allmend im Nordosten von Frauenfeld.
ZUHAUSE
IM STADT
Zuhause
im Stadtgarten
Der Stadtgarten, das Zentrum für Pflege und Betreuung, eröffnet
1957 als Altersheim, ist eine Stiftung der Bürgergemeinde Frauenfeld
und bietet Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen mit Pflege- und
Betreuungs-bedarf an. Unsere renovierten und erweiterten Räumlichkeiten inmitten einer herrlichen Parkanlage bieten ein Zuhause mit
Atmosphäre.
Die insgesamt 86 grosszügigen 1- und 2-Zimmer-Wohnungen
für Alleinstehende oder Paare können Sie nach Bedarf/Absprache mit
Ihren eigenen Möbeln einrichten. Diverse Wohnungen haben einen
Balkon oder Sitzplatz. Von allen Zimmern haben Sie direkte Sicht auf
gepflegte Grünanlagen.
Unsere sehr beliebte Parkanlage bietet nebst vielen ruhigen Spazier- und
Sitzgelegenheiten auch etwas ganz Besonderes: Diverse Bewegungsgeräte laden ein, den «Puls» etwas in Wallung zu bringen. Die vielfältigen
Bewegungs- und Geschicklichkeitsübungen an den Geräten werden mit
einfachen Gebrauchsanweisungen erklärt und eignen sich für Jung und Alt.
Die Betreuung und Pflege, ergänzt durch individuelle Aktivierungstherapie,
erfolgt durch qualifiziertes Fachpersonal mit den Kompetenzen in der
Alterspflege, Aktivierung und Reaktivierung. Als anerkannte Institution
richten wir unsere Pflege an einem ganzheitlichen Ansatz aus, der das Wohl
der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wir sorgen rund um die Uhr für
eine individuelle, liebevolle und kompetente Pflege und Betreuung.
Im Stadtgarten können Sie sich wohlfühlen. Eine Cafeteria ist täglich
für Sie und Ihre Gäste geöffnet. Unsere Küche verwöhnt Sie mit
saisonalen, leichten und abwechslungsreichen Menüs. Ein reiches
Programm an Konzerten, Kino, Ausflügen, Vorträgen und Ausstellungen
sorgt für Abwechslung im Alltag. Und nicht zuletzt bieten wir einen
Rundum-Service mit Coiffeur, Podologie, Lingerie und Roomservice.
Interessenten erhalten an
regelmässigen Informations­
veranstaltungen gerne
einen Einblick in unser Haus.
www.stadtgarten.ch
Stadtgarten | Stadtgartenweg 1 | 8500 Frauenfeld
T 052 723 24 80 | F 052 723 24 81 | [email protected]
www.stadtgarten.ch
Stadtgarten – Zentrum für Pflege und Betreuung –
eine Institution der Bürgergemeinde Frauenfeld
| 59
Unser Angebot –
Ihr Vorteil
Wir bieten Ihnen vielseitige, moderne und individuelle
Infrastruktur für Freizeit, Sport und Events.
llmend
n Kleine A
lage
Sportan
Sprud
und
Frei,
n
Halle
elbad
al
Konvikth
le
Festhalle Rüegerholz
no
Casi
Amt für Freizeitanlagen und Sport
Rathausplatz 1
8501 Frauenfeld
Murg
60 |
-Park
-Auen
[email protected]
www.frauenfeld.ch
Kunsteisbahn

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