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Das Magazin der LTS Überführungs gmbH | Ausgabe 03 | 2014/06 logIstIkmetropolen der welt rIo de JaneIro gestatten, wir sind die neuen neue Maschinen – neues Fahrzeugdesign lts fährt auch auf kleinster strecke LTS-zugmaschine im Miniatur Wunderland in Hamburg 20 Jahre lts Überführungs gmbh Bilderstrecke: Herzblut, Engagement und nachhaltigkeit lts wir KOmmen gut An! seite 3 LiEBE TaCHO-LESER, die in wenigen Tagen beginnende Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wirft ihre Schatten voraus, und auch die LTS Überführungs GmbH als Freund globaler Ereignisse kann und möchte sich dem Thema nicht entziehen. Deshalb geht es in unserer Reihe „Logistikmetropolen der Welt“ um Rio de Janeiro. Außerdem finden sie als besonderes Bonbon unseren großen WM-Planer als Beilage im Magazin. Die LTS-Lkw sind auf allen Straßen dieser Welt zu Hause – und seit einiger Zeit auch auf den allerkleinsten: Im Miniatur Wunderland Hamburg, der weltweit größten Anlage für Modelleisenbahnen, -autos und -lastwagen ist nun auch ein original nachgebauter und maßstabsgetreuer Truck unseres Hauses zu sehen. Ein echter Hingucker, wie wir finden. Zwischen der vorangegangen und dieser TACHO-Ausgabe feierte LTS sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass berichten wir in einer opulenten Bilderstrecke über Meilensteine der Firmenhistorie. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Matthias Kohnen Geschäftsführer rio de Janeiro impressum herausgeber: LTS Überführungs GmbH Emmy-Noether-Straße 15-19 24558 Henstedt-Ulzburg Tel.: +49 (4193) 757 930 Fax: +49 (4193) 757 93 99 E-Mail: [email protected] www.TACHO-Magazin.de Verantwortlicher für den Inhalt: Matthias Kohnen (Geschäftsleitung) konzeption: Sascha Rebiger, Henstedt-Ulzburg Tel.: (0160) 823 40 77 E-Mail: [email protected] Logistikmetropolen der Welt ………………………………………………………… 4 gestatten, wir sind die neuen Neue Maschinen – neues Fahrzeugdesign …………………………………………… 8 oldtimer ausfahrt Mittendrin: Die LTS Werbetechnik …………………………………………………… 10 lts fährt auch auf kleinster strecke LTS-Zugmaschine im Miniatur Wunderland in Hamburg ……………………………… 12 on the road, on the screen TV-Klassiker und Roadmovies mit Fernfahrerfeeling ………………………………… 14 alles essbar bei rosI’s Bemerkenswerte Raststätten ……………………………………………………… 16 20 Jahre lts Überführungs gmbh Bilderstrecke: Herzblut, Engagement und Nachhaltigkeit ……………………………… 18 redaktion: Thomas Wolf, Sascha Rebiger, Marlis Kohnen alexander wer? art director: Kai Schwarzmayr germany: 8 points! bildmaterial: Kai Schwarzmayr, Pixelio.de, Fotolia.de, Autohof Lipperland Süd, Autohof Pfalzfeld, Kinowelt. kurioses aus der verkehrswelt Kurz vorgestellt: Alexander Dobrindt …………………………………………………22 Die wichtigsten Neuerungen im Verkehrsrecht ……………………………………… 24 Die verrücktesten Regeln der Welt …………………………………………………26 iO grAnde LTS Magazin | LOGistikmetrOPOLen Der weLt | seite 4 in RiO DE JanEiRO iST aLLES Ein BiSSCHEn gRÖSSER: DiE EinWOHnERzaHL, DiE KRiMinaLiTÄTSRaTE, DiE aUSgaBEn. DEnnOCH gLaUBEn DiE STaDTVÄTER FEST an EinE ROSigE zUKUnFT DER CaRiOCaS. Die Geschichte Rio de Janeiros beginnt mit einem riesigen Missverständnis. Der Seefahrer Gaspar de Lemos entdeckte am 1. Januar 1502 die GuanabaraBucht, hielt sie für die Mündung eines großen Flusses und gab dem Ort deshalb den entsprechenden Namen: Rio de Janeiro bedeutet so viel wie „Fluss des Januars“. Aus einer kleinen Siedlung mit etwa 4000 Einwohnern im Jahr 1680 entstand im Laufe der Jahrhunderte eine der größten Städte der Welt. Im administrativen Stadtgebiet leben etwa 6,7 Millionen Menschen, in der Metropolregion sogar rund 12 Millionen. foto | © Ekaterina Belova - Fotolia.com seite 5 AutOs sOllen leiser werden Das Europaparlament hat neue Lärmgrenzen für Pkw verabschiedet. Derzeit sind 74 Dezibel erlaubt, nach einer schrittweisen Reduzierung sollen Autos im Jahr 2024 nur noch 68 Dezibel laut sein. Zum Vergleich: Eine handelsübliche Nähmaschine rattert mit 60 Dezibel. neue App für lKw-fAhrer Zumindest für Kraftfahrer mit AndroidSmartphones gibt es eine neue, nützliche Gratis-App: Prepark. Hiermit wird die Parkplatzsuche zum Kinderspiel, denn Lkw Fahrer melden ihren Kollegen Standmöglichkeiten auf mehr als 2000 Autobahnparkplätzen. Der Clou: Man kann sich die nächsten freien Plätze sogar während der Fahrt ansagen lassen! weniger mAuteinnAhmen Ein großer Wirtschaftsfaktor Rio de Janeiros ist der Tourismus. Im Teatro Municipal, das im frühen 20. Jahrhundert errichtet wurde, befinden sich die Oper und das Orchester der Stadt. Verschiedene Museen, darunter das Museu Chacara do Ceu, das Werke von Henri Matisse und Pablo Picasso zeigt, sowie die weltberühmte Christusstatue am Corcovado, der Karneval und die Ipanema- und Copacabana-Strände ziehen jährlich Millionen Ortsfremde an, die reichlich Dollar oder die Landeswährung Real da lassen. Das wiederum nicht immer ganz freiwillig: Eine Arbeitslosenquote von sechs Prozent sorgt dafür, dass ein Großteil der Cariocas, wie die Einwohner Rios genannt werden, in Armut lebt und sich nicht anders zu helfen weiß, als Touristen zu überfallen. Dennoch, und obwohl die Mordrate in Rio mit 38 Opfern pro 100.000 Einwohner (zum Vergleich Deutschland: ein Opfer pro 100.000 Einwohner) so hoch wie nirgends sonst in Brasilien ist, ist die Lust der Touristen, Zeit in Rio verbringen zu wollen, ungebrochen. → Bis zum Jahr 2017 bringt die Lkw-Maut rund zwei Milliarden Euro weniger ein als geplant. Der Grund ist ein neues Wegekostengutachten, welches das Verkehrsministerium zwingt, die Mautsätze zu senken. Als Folge dieser Mindereinnahmen will Verkehrsminister Alexander Dobrindt veranlassen, die Mautpflicht bis 2018 auf alle Bundesstraßen auszuweiten. Seitdem der Real den Cruzeiro 1994 als Landeswährung ablöste, geht es mit der Wirtschaft Rios, die zeitweise fast brachlag, wieder bergauf. Eine Abschaffung von Handelsbeschränkungen und die Privatisierung verschiedener Industriebereiche sorgten dafür, dass Investitionen an der seit 1996 nicht mehr nur für Brasilianer zugänglichen zweitgrößten Börse des Landes, die Bolsa de Valores do Rio de Janeiro, auch für ausländische Unternehmen interessant wurden. Eine ebenso wichtige Rolle wie der Tourismus und das Bankwesen spielt die Landwirtschaft, und hier vor allem die der Umgebung der Stadt. Hauptexportgüter sind Kaffee und Sojabohnen. Gerade wegen der Schifffahrtsrouten, die die Küstenstädte im Nordosten des Landes mit den wirtschaftlich stärker entwickelten Gebieten im Südosten verbinden, avancierte Rio zu einer bedeutenden Hafenstadt. Mit den anderen Landesteilen ist Rio durch ein ausgedehntes Eisenbahn- und auch Flugliniennetz verbunden – in der Region befinden sich gleich fünf Flughäfen, drei davon für den zivilen Luftverkehr. Nicht nur im kommenden Sommer spielt der Fußball eine große Rolle im Leben der Cariocas und aller anderen Brasilianer. Die Jagd nach dem runden Leder ist Nationalsport: Jeder der 26 Bundesstaaten führt eine eigene Fußballmeisterschaft durch. Das Turnier „Campeonato Carioca“ in Rio gibt es schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Eines seiner wichtigsten Duelle ist der Vergleich zwischen den traditionsreichsten Vereinen Flamengo und Fluminense. Neben ihnen gibt es noch zwei weitere Klubs aus Rio, die in der obersten brasilianischen Klasse spielen: Vasco da Gama und Botafogo. Spielen zwei dieser vier Mannschaften gegeneinander, herrscht Ausnahmezustand in Rio. Die Begegnungen müssen aus Sicherheitsgründen stets im berühmten Maracana-Stadion ausgetragen werden, das zur WM 1950 erbaut wurde, einst rund 200.000 Zuschauern Platz bot und nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten zur diesjährigen Weltmeisterschaft 73.531 Plätze hat und damit immer noch das größte Fußballstadion nicht nur Brasiliens, sondern ganz Südamerikas ist. Apropos Sportereignisse: In zwei Jahren finden in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele statt. Für die notwendigen Verbesserungen der öffentlichen Verkehrsmittel und des Ausbaus der Sicherheitsvorkehrungen hat die Stadt umgerechnet rund elf Millarden Euro investiert. Eigentlich viel zu viel für die leeren Stadtkassen. Doch in Rio sieht man diese Ausgabe als einen Aufbruch in eine neue, moderne Phase der Stadtgeschichte. Mögen die Cariocas Recht behalten. foto | © Lazyllama - Fotolia.com riO grAnde foto | © Satori - Fotolia.com LTS Magazin | LOGistikmetrOPOLen Der weLt | seite 6 IN • • SI G G RIO DE JANE IRO foto | Tokamuwi, Pixelio.de in riO de JAneirO seite 7 N sightseeing H T SE EI dIe lIste an sehenswÜrdIgkeIten scheInt In rIo schIer unendlIch zu seIn. besonders empfehlenswert, da sInd sIch vIele eIngefleIschte rIo-fans eInIg, Ist eIne seIlbahnfahrt, dIe man zum berÜhmten zuckerhut unternehmen kann: In etwa 400 metern höhe lässt sIch eIn atemberaubender blIck auf dIe bucht von guanabara genIessen. cOrcOVAdO nAtürlich schÖn Ebenfalls ein Klassiker: ein Ausflug zum Corcovado mit der Christusstatue im nördlichen Teil der Stadt. Hier geht es sogar noch weiter hinaus, nämlich rund 700 Meter. Überhaupt kann man Rio besonders gut von oben besichtigen. Wer das nötige Kleingeld besitzt, sollte deshalb unbedingt einen Hubschrauberrundflug über die Millionenmetropole buchen. Auf dem Boden der Tatsachen wieder angekommen, empfiehlt sich ein Besuch im „Jardim Botânico“. Auf einer Fläche von rund 140 Hektar beherbergt der botanische Garten am südlichen Ende Rios 6500 teils vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten. Von der Unesco zum Biosphärenereservat erklärt, zählt die Anlage zu den zehn wichtigsten botanischen Gärten der Welt. Eine besondere Attraktion des Parks ist der See mit Riesenwasserpflanzen. Übrigens findet sich im Jardim Botânico auch ein Zoo mit 2500 Tieren. fotos | Jörg-Michael von Heydebreck | Dieter Schütz, Pixelio.de fotos | Kai Schwarzmayr, LTS Werbetechnik LTS Magazin | innOVatiOnen Bei Lts | seite 8 gestAtten, wir sind die neuen dIe lts ÜberfÜhrungs gmbh versteht sIch als InnovatIves unternehmen, das sIch neben der effIzIenz auch der nachhaltIgkeIt verschrIeben hat. deshalb sInd wIr besonders stolz auf dIe neuzugänge, dIe unseren fuhrpark aufwerten. Mit dem Volvo FH mit Euro-6-Technik sind die LTSFahrer in der Lage, ihren Job noch besser auszuüben und dabei gleichzeitig Kraftstoff zu sparen. Zahlreiche Innovationen sorgen für mehr Sicherheit beim Fahren, weniger Ermüdung und mehr Produktivität. Das fängt bei der Optik an: Das Design des Fahrerhauses spiegelt die Dynamik des Lkw wider. Der neue Volvo FH scheint nach vorn gebeugt, die Räder gewissermaßen in den Boden gestemmt: „Ich bin bereit!“ Zwei absolute Weltneuheiten sorgen im Volvo FH für eine Revolution im Fahrverhalten: Dank der vorderen Einzelradaufhängung und der Zahnstangenlenkung lässt sich der Lkw auch auf unebenen Straßen leicht und komfortabel wie ein Pkw steuern – und das sogar kraftstoffsparend: Fährt man in einem Volvo FH auf eine Steigung zu, ruft die I-See-Technologie deren Profildaten ab und steuert so Fahrgeschwindigkeit und Gangwechsel mit größtmöglicher Effizienz. So lassen sich bis zu fünf Prozent Sprit sparen. Der Innenraum wirkt luftig und hell – auch wegen des Glasschiebedachs, das gleichzeitig als Notausstieg dient. Das Lenkrad lässt sich nicht nur anheben und absenken, sondern auch kippen, und dank des vergrößerten Sitzes findet jeder Fahrer eine bequeme Arbeitshaltung. Apropos bequem: Im Volvo FH ist das Fahrerhaus im Vergleich zum Vorgängermodell um einen Kubikmeter gewachsen und hat nun volle Stehhöhe! Dennoch – oder gerade deshalb – ist das Fahrerhaus das robusteste, das Volvo jemals produziert hat. Härteste Crashtests ergaben, dass Fahrer selbst bei einem Aufprall mit 80 km/h auf ein stehendes Hindernis beste Überlebenschancen haben. „Beim neuen FH hatten wir die Möglichkeit, die Fahrerhausstruktur ohne Beschränkungen von Grund auf zu konstruieren. Wir haben diese Gelegenheit genutzt und den sichersten Lkw gebaut, den es je von uns gab“, erklärt Matti Koponen von Volvo Cab Engineering voller Stolz. Sicherheit bietet auch der einzigartige Volvo Action Service (VAS): Pannen lassen sich nie ganz ausschließen. Auch nicht im Ausland. Wenn mal etwas schief läuft, brauchen die LTS-Fahrer nur den VAS-Knopf bedienen. Wenn der Fahrer die Taste drückt, erfolgt automatisch ein Anruf beim Call Center des VAS, wo der Fahrer mit einem Mitarbeiter seiner Landessprache verbunden wird. Dieser erhält augenblicklich Informationen darüber, von welchem Lkw der Anruf kommt und wo dieser sich befindet. Der Fahrer kann sich auf die Schilderung des Vorfalls konzentrieren. Zusammen mit den Fehlercodes vom Lkw hilft diese Schilderung der Werkstatt beim zeitnahen Erkennen des Problems – das erhöht die Sicherheit für den Fahrer und reduziert Standzeiten für das Unternehmen. seite 9 Auch beim Scania R440 Streamline steht bzw. sitzt der Fahrer im Mittelpunkt. Das Fahrerhaus, dessen Baukonzept auf den Säulen Sicherheit, Sicht und Komfort steht, bietet ein produktives und stressfreies Arbeitsumfeld. Hinzu kommen die vielen Assistenzsysteme, die die tägliche Arbeit unterstützen und auch in Notsituation hilfreich sind. So verfügt der R440 über ein Spurwechselwarnsystem, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung und dank eines ausgeklügelten Front- und Rückfahrkamerasystems über ein uneingeschränktes Sichtfeld. Tote Winkel waren einmal. Dank der Scania Active Prediction lässt sich ähnlich wie beim Volvo mithilfe von GPS-Signalen die Topografie der Straße vorhersagen und so jede Menge Sprit sparen. Das schon die Umwelt und letztlich auch den Geldbeutel. Darüber hinaus verfügt der Lkw über ein elektronisches Bremssystem, das den Fahrer mit zusätzlicher Bremskraft unterstützt. Letztlich ist da noch das hauseigene Eco-Modul. Hierbei handelt es sich um ein Echtzeit-Unterstützungssystem, das den Fahrer unterwegs mit Tipps zur Verbesserung seiner Fahrleistung in den vier Kategorien Steigungen, Voraussagen, Einsatz der Bremse und Gangwahl füttert. Im bereIch kreatIon und produktIon bIeten wIr Ihnen: Kataloge, Flyer, Folder, Corporate Design, Logoentwicklung, Briefpapier, Visitenkarten, Webdesign, Websites, Produktfotografie, Werbung, Druck und Produktion. dIe werbe- und folIentechnIk macht fÜr sIe: Kfz-Beschriftungen, Folientechnik, Werbeschilder, Bauschilder, Steinschlagschutzfolie, Sichtschutzfolien, Sonnenschutzfolien, Entschriftung, Neutralisierung. design upgrAde Wir meinen: Mit ihren Neuzugängen ist die LTS Überführungs GmbH für die Zukunft nicht nur bestens gerüstet, sondern sie trägt ihren Teil zur Sicherung derselben bei. LTS WERBETECHniK in aKTiOn Der Autofrühling Kaltenkirchen ist weit über die Grenzen der schleswig-holsteinischen Stadt bekannt. Autofans erhalten hier die Gelegenheit, sich über aktuelle Modelle und Leistungen der jeweiligen Anbieter auszutauschen. Eines der Highlights des Skoda Autohaus Kath in diesem Jahr war die Live-Action der LTS Werbetechnik. Unsere Kollegen Josef und Ronny folierten während der Veranstaltung Dächer, Motorhauben und Kühlergrills nagelneuer Skoda-Fahrzeuge und steigerten so deren Attraktivität. Doch die Fahrzeugfolien haben nicht immer nur optischen Mehrwert: Großen Beifall erntete unsere Steinschlagschutzfolie, von der sich die zahlreichen Gäste des Autohauses einen hautnahen Eindruck machen konnten. die lts werBetechniK hinterlÄsst üBerAll einen BleiBenden ein- und AufdrucK. fotos | Gestellt von OT / RT 360° LTS Magazin | Lts werBeteCHnik | seite 10 seite 11 Oldtimer-AusfAhrt – eine runde sAche tue gutes und sprIch darÜber: der round table ahrensburg veranstaltet seIt dem vergangenen Jahr regelmässIge Young- und oldtImerausfahrten fÜr eInen guten zweck. mIttendrIn: dIe lts werbetechnIk. In der Tradition des englischen Clublebens treffen sich im Round Table Ahrensburg Männer unterschiedlichster Berufe und Wirkungsbereiche zusammen, die Aufgeschlossenheit und Interesse gegenüber traditionellen wie neuen Ideen und Entwicklungen zeigen sollen und wollen. Bei vielen Projekten, die der Round Table Ahrensburg ins Leben ruft, steht neben einer gehörigen Portion Spaß der gute Zweck im Vordergrund. So auch bei der Oldtimer-Ausfahrt, die gemeinsam mit dem Old Table 360° im September 2013 erstmals veranstaltet wurde. Rund 70 Fahrer und Beifahrer trafen sich, um ihre 25 Oldtimer zu bestaunen und bestaunen zu lassen. Schon vor dem Start der Ausfahrt hatte sich für Fans gepflegter Alt-Automobile das Kommen gelohnt: Porsche in verschiedensten Ausführungen reihten sich an VW-Käfer und Mercedes, ein Ford Mustang fuhr Seite an Seite mit einem Volkswagen T1. Das älteste Modell war ein 56 Jahre alter, knallroter Borgward Isabella Kombi. So unterschiedlich die Old- und Youngtimer aus den Jahrgängen 1958 bis 1990 auch waren, eines einte sie: Sie alle fuhren mit von der LTS Werbetechnik produzierten Startnummern, die die Mitarbeiter liebevoll und millimetergenau auf die Karosserien klebten – und nach dem Ende der Ausfahrt selbstverständlich rückstandsfrei entfernten. Von Ahrensburg führte die Strecke im angemessenen Tempo einer Oldtimer-Ausfahrt – langsam und gemütlich – in Richtung Schalsee. Dort wurde nach dem Ende der ersten Etappe eine zünftige Verschnaufpause eingelegt. Danach ging es weiter, und rund sieben Stunden nach dem Start und nach 150 Kilometern Fahrt überquerten die rollenden Schätze schließlich die Ziellinie auf der Fannyhöh. Veranstalter Thomas Wetzel vom Round Table, der mit seinem Mitveranstalter Stefan Wessler (Old Table 360°) und dem Team monatelange Vorarbeit geleistet hatte, war sichtlich zufrieden, so dass die nächste Ausgabe schon längst in Planung ist. Wie es sich für eine Veranstaltung des Round Table Ahrensburg gehört, hatten nicht nur Old- und Youngtimer-Fans etwas von diesem Spektakel: Sämtliche Nenngelder der Autos, Fahrer und Beifahrer wurden an den „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“ gespendet, der sich präventiv für die Straßenverkehrssicherheit von Kindern einsetzt. Eine runde Sache! fotos | Kai Schwarzmayr, LTS Werbetechnik LTS Magazin | UnterweGs mit Lts | seite 12 lts fÄhrt Auch Auf Kleinster str seite 13 haben sIe unseren JubIläums-lkw schon gesehen? der 200. truck seIt fIrmengrÜndung Ist auf besonders kleInen strassen unterwegs – nämlIch Im mInIatur wunderland hamburg. Gleich ist es wieder so weit: Ein Space Shuttle startet Richtung Weltall, und nur wenige Meter davon entfernt gibt DJ Bobo ein Konzert vor 40.000 Zuschauern, während auf dem Knuffingen Airport eine schwere russische Transportmaschine landet. Kenner wissen es natürlich längst: Das alles gibt es so nur im Miniatur Wunderland Hamburg. Seit diesem Jahr hält das „MiWuLa“, wie die größte Modelleisenbahnanlage der Welt genannt wird, noch eine weitere Attraktion parat: den LTS-Truck. Im Maßstab 1:87 originalgetreu nachgebaut und mit einem attraktiven Auflieger unserer Partner Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH, id-netsolutions und ELO Digital versehen, verschönert er das Stadtbild Hamburgs zwischen dem Altonaer Krankenhaus und dem Dammtor-Bahnhof. LTS-Leiter Vertrieb und Marketing Thomas Wolf: „Das Miniatur Wunderland ist weit über die Grenzen nicht nur Hamburgs, sondern auch Deutschlands bekannt. Genau wie die LTS Überführungs GmbH. Daher war es uns ein Bedürfnis, uns auf dieser weltweit angesehenen Plattform zu präsentieren und ein klein wenig mitverantwortlich dafür zu sein, dass die Vielfalt des Miniatur Wunderlandes weiter wächst.“ „Jährlich besuchen uns rund 1,2 Millionen Menschen. Wir könnten noch rund 300.000 weitere Tickets pro Jahr verkaufen“, erzählt Jörg Heinrichs vom Miniatur Wunderland. „Doch dann wäre nicht mehr gewährleistet, dass jeder Besucher genug Platz hat, um unsere Anlage in ihrer ganzen Pracht zu bestaunen.“ Jörg Heinrichs vom Miniatur Wunderland und Thomas Wolf von LTS. fAKten ecKe Das Miniatur Wunderland Hamburg wurde im Jahr 2000 gegründet und befindet sich in der historischen Speicherstadt Hamburgs. Auf rund 1300 Quadratmetern Anlagenfläche liegen mehr als 13 Kilometer Gleise, auf denen 930 digital gesteuerte Züge verkehren. Hinzu kommen rund 8900 Autos und Lkw sowie etwa 340.000 Lichter. Die Bau- und Erweiterungskosten betrugen bislang rund 13 Millionen Euro. fOtOgrAfieren sie unseren trucK Haben Sie schon Ihren nächsten Besuch im Miniatur Wunderland geplant? Wenn ja, würden wir uns freuen, wenn Sie den Lkw-Truck suchen, finden und Sie sich mit dem Truck fotografieren. Schicken Sie das Bild an [email protected] – vielleicht sind Sie schon in der nächsten Ausgabe zu sehen. foto | Kinowelt LTS Magazin | rOaDmOVies | seite 14 On the rOAd, On the screen Im fernsehen läuft mal wIeder nIchts gescheItes? gut! denn dann kann man sIch endlIch mal wIeder eInen dIeser kleInen sIlberlInge schnappen, In den dvd-plaYer eInlegen und fernfahrerfeelIng genIessen. tacho verrät, welche fIlme In keIner sammlung fehlen dÜrfen. Der Klassiker und die Mutter aller Roadmovies schlechthin ist convoy: Es ist 1978, und unter Truckern ist das Kommunikationsmittel Nummer eins der gute, alte CB-Funk. „Rubber Duck“, gespielt von Kris Kristofferson, und seine besten Freunde „Spider Mike“ und „Love Machine“, werden vom HighwayCop Lyle Wallace, der es mit dem Gesetz nicht so genau nimmt, getriezt. In einem Restaurant kommt es zu einer wilden Schlägerei zwischen mehreren Truckern und Polizisten, nach welcher die Lastwagenfahrer flüchten. Dabei bilden sie einen Konvoi, auch als Sinnbild gegen die Behördenwillkür. Dieser ist den Gesetzeshütern ein Dorn im Auge, die mit aller Macht versuchen, den Konvoi zu durchbrechen. Es kommt zum Showdown auf einer Brücke über dem Rio Grande. Ein legendärer Film aus den USA, und Rubber Ducks schwarzer Mack RS700L allein ist schon sehenswert genug. Zwei Jahre nach „Convoy“ kam eine deutsche Produktion in die Kinos, die sich auch heute noch sehen lassen kann. Mit einem Darsteller in der Hauptrolle, der seinen Part rotzig-humorvoll zu spielen wusste und durchaus schauspielerisches Talent zum Vorschein brachte, jedoch später eine große Karriere als Musiker hinlegen sollte: Marius Müller-Westernhagen mimte in theo gegen den rest der welt den Titelhelden Theo, einen jungen Fuhrunternehmer, der ein mittelschweres Fiasko erlebt. Nach einem Toilettenbesuch auf der Raststätte Stuckenbusch muss er feststellen, dass sein nagelneuer Volvo-Truck abhanden gekommen ist. Zu allem Überfluss ist der Lkw nicht nur noch nicht abbezahlt, sondern enthält auch noch illegale Ladung. Mit einem italienischen Freund und der hübschen Ines macht sich Theo auf die Suche nach seinem Lastwagen, die einer Odyssee gleicht und ihn nach Genua führt. Kultspruch: Das Schönste im Leben ist doch, dass es immer weiter geht. Nicht weniger sehenswert als der deutsche Kultfilm ist over the top mit Sylvester Stallone. Der USSchauspieler verkörpert Lincoln Hawk, einen Einzelgänger wider Willen: Seine Frau und seinen Sohn Michael ließ der Lkw-Fahrer irgendwann schweren Herzens allein, weil er mit seinem reichen Schwiegervater, der ihn für einen Nichtsnutz hält, nicht zurechtkommt. Als Hawks Ex-Frau schwerkrank wird, bittet sie ihn, sich um den gemeinsamen, inzwischen 12-jährigen Sohn zu kümmern. Das Duo, aufgrund der langen Zeit, die es sich nicht gesehen hat zunächst völlig entfremdet, ist fortan auf den Highways der USA unterwegs und findet so wieder zueinander. Wie es sich für einen Stallone-Streifen gehört, kommt der Sportfaktor auch hier nicht zu kurz. seite 15 foto | Kinowelt Diesmal geht es vor allem ums Armdrücken. Hawk nimmt bei der WM in Las Vegas teil, bei der es neben einem Preisgeld auch einen nagelneuen Supertruck zu gewinnen gibt. Wer auf Burt Reynolds steht, ist mit ein ausgekochtes schlitzohr gut aufgehoben. Der smarte und nie um einen Spruch verlegene Schnauzbartträger Bo, genannt Bandit, nimmt es entsprechend seines Spitznamens mit dem Gesetz nicht so genau und lässt sich auf eine Wette ein: Wenn er es schafft, 400 Kisten Bier innerhalb von 28 Stunden von Texas nach Georgia zu schmuggeln, gewinnt er 80000 Dollar. Die will sich Bandit nicht entgehen lassen und macht sich mit seinem Kumpel Schneemann in einem Kenworth W-900 auf den Weg. Unterwegs nehmen sie noch eine Brautkleid tragende Anhalterin auf, die soeben von ihrer eigenen Hochzeit geflüchtet ist. Das ruft den Sheriff Buford T. Justice auf den Plan – er ist der Vater des Bräutigams. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Der Regisseur Steven Spielberg wurde mit Filmen wie E.T., Schindlers Liste oder Jurassic Park berühmt. Nur wenige kennen sein Erstlingswerk: duell aus dem Jahre 1971. Die Handlung des Streifens, der ohne großartige Dialoge auskommt, ist so simpel wie genial und mitreißend. Ein langweiliger und gelangweilter Geschäftsmann bemerkt während einer Autofahrt in seinem Plymouth, dass er von einem Peterbilt Conventional 281 verfolgt wird. Wer der Fahrer des Trucks ist, erfährt man nicht. Der Unbekannte macht offenbar grundlos Jagd auf den Geschäftsmann, der sich allerhand einfallen lässt, um dem Truck zu entkommen – doch alle Tricks scheinen vergebens. Am Rande einer Schlucht kommt es zum namensgebenden Duell. Nur einer der Protagonisten überlebt. Ein zeitloser Thriller, der einem kalte Schauer über den Rücken laufen lässt. LTS Magazin | Bemerkenswerte Raststätten | Seite 16 Alles EssBar bei ROSI’S In einem ästhetischen und angebotsreichen Umfeld pausiert es sich gleich doppelt so gut. Deshalb werden erneut zwei besonders schöne Rastmöglichkeiten vorgestellt, bei denen die Entspannung quasi schon auf der Auffahrt beginnt. Der Hunsrück ist bekanntlich immer eine Reise wert. Der Züscher Hammer, das Römergrab in Siesbach und der Wildenburger Kopf sind weit über die Grenzen von Rheinland-Pfalz bekannt. TACHO meint: Auch der Autohof Pfalzfeld an der A61 zwischen Koblenz und Mainz ist durchaus eine Attraktion der Region. 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag exzellenter Service – dafür stehen Pächter Michael Rabe und seine 15 Mitarbeiter. Auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern bieten sich Fernfahrern und Familien, Geschäftsreisenden und Urlaubern oder auch Besuchern aus dem Umland jede Menge Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen und sich reichhaltig und kostengünstig zu verpflegen. Letzteres unter der Gastronomiemarke ROSI’S. Im gleichnamigen Restaurant finden 80 Gäste im Innenraum und noch einmal 20 auf der Terrasse Platz. Das Motto von ROSI’S – „Einfach gut essen“ – ist Programm: Freunde von deftiger Hausmannskost vom Grill oder aus der Pfanne kommen genauso auf ihre Kosten wie Fans knackiger Salate oder reichhaltigen Frühstücks. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl saisonaler und regionaler Speisen. Alles zu moderaten Preisen, versteht sich. Für Berufskraftfahrer besonders interessant: Der Autohof Pfalzfeld bietet mehr als 70 Lkw-Stellplätze, modernste Toiletten und vier komfortable Duschmöglichkeiten. Die Parkgebühren betragen für Lkw ab einer Aufenthaltsdauer von zwei Stunden 10 Euro und werden auf den Verzehr in der Gastronomie angerechnet. Nicht jeder hat allerdings so viel Zeit. Doch dafür gibt es ROSI’S Backshop mit seinem gemütlichen Sitzbereich und einer großen Auswahl an kalten und warmen Snacks, belegten Backwaren und Heißgetränken. Wer hier wieder abreist, ist wunschlos glücklich. Seit Ende des vergangenen Jahres gibt es übrigens auch einen Grund mehr, mal wieder ins schöne Lipperland zu reisen – dabei gibt es das genau genommen gar nicht. Das, was gemeinhin als „Lipperland“ bezeichnet wird, heißt eigentlich Lippe und war früher tatsächlich mal ein eigenes Land dessen Hauptstadt zuletzt Detmold war. Die Herrschaft Lippe wurde im 12. Jahrhundert erstmals beurkundet, später wurde daraus die Reichsgrafschaft und später das Fürstentum Lippe, bis dieses schließlich 1947/48 auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht seine jahrhundertelange Selbstständigkeit aufgeben musste und sich in die Nordrhein-Westfalen eingliederte. Heutzutage gibt es gleich zwei Lipperlands, nämlich Nord und Süd. So heißen zumindest die beiden Raststätten, die erst im Dezember 2013 ihren Be- Seite 17 Fotos | Autohof Lipperland Süd, EssBar. trieb an der A2 vollständig aufgenommen haben. Die Besucher dieses doppelten Lottchens erwarten ein qualitativ hochwertiger Servicestandard und ein umfangreiches, vielfältiges Gastronomie-Angebot: die „EssBar“. Hier werden preiswerte deutsche Klassiker ganz neu interpretiert. Schnitzel, Steaks und Würste vom Grill können mit frisch gebackenen Brotvarianten kombiniert werden. Die leichte, moderne Zubereitung steht dabei im Vordergrund. In der Raststätte Lipperland Süd stehen zudem Fischspezialitäten der „Nordsee“-Kette auf dem Speiseplan. Fotos | Autohof Pfalzfeld, ROSI’S – Einfach gut essen. Auch optisch wissen sich Lipperland Nord und Lipperland Süd, die übrigens die alten Raststätten Herford-Nord und –Süd ersetzt haben, hervorzuheben: Die großzügigen Glasfassaden sind ein echter Hingucker. Das Raststätten-Duo bietet rund 180 Sitzplätze, und im Sommer finden auf den ausgedehnten Terrassen nochmal rund 100 Gäste Platz. Auch kleine Gäste kommen nicht zu kurz: Phantasievolle Spielmöglichkeiten finden sich auf beiden Seiten zuhauf; Lipperland Süd lädt außerdem mit der KiDS Unterwasserwelt zum Spielen ein, während sich die Kinder in Lipperland Nord in der KiDS Dschungelwelt austoben können. Wenn das kein Grund ist, seine nächste Pause im Lipperland abzuhalten! Kennen Sie auch einen Autohof mit dem besonderen Etwas? Schicken Sie eine E-Mail an [email protected]. Vielleicht finden Sie Ihre Lieblingsraststätte schon in der kommenden TACHO-Ausgabe. 20 LTS Magazin | 20 JaHre Lts ÜBerFÜHrUnGs GmBH | seite 18 JAhre lts seite 19 wie schnell die zeit vergeht: seit nun schon über zwei Jahrzehnten ist die lts Überführungs gmbh auf den straßen deutschlands, europas und der restlichen welt unterwegs. die uns anvertrauten trailer, anhänger, sattelanhänger und motorfahrzeuge termintreu und zuverlässig ans ziel zu bringen – das ist unser auftrag, den wir mit viel herzblut, engagement und mit blick auf nachhaltigkeit ausführen. schauen sie auf eine kleine bilderauswahl aus den letzten 20 Jahren von lts. optisch haben wir uns ein wenig verändert. doch eigentlich ist alles gleich geblieben: oberste priorität hat die kundenzufriedenheit. 20 JAhre lts LTS Magazin | 20 JaHre Lts ÜBerFÜHrUnGs GmBH | seite 20 Unsere LTS-Ur-Oma aus dem Gründungsjahr 1994 Hier zu sehen: der erste SCAN IA im LTS-Fuhrpark esterchen Brüderchen und Schw ia-Familie aus der großen Scan LTS als Mod el bei Fotoauf nahmen für einen Pro spekt der Fir ma Kögel Abholung eines Trailers aus einem Mittelmeerhafen timarken Gelebtes Mul Im Auftrag der Central Trailer Rentco unterwegs beim Truck Grand Prix 2003 etzusteller“ LTS als „Pak konzept von 20 seite 21 JAhre lts Überführung un d Transport vo n 100 Trailern Panalpina zur für NEC-Messe nach Birmingh am Die LTS Überführungs GmbH wurde 1994 gegründet. Der erste Firmensitz befand sich im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen. Dank des stetigen Wachstums erwies sich das Gelände jedoch als nicht mehr geeignet, und so ging es schon 1996 ins benachbarte Alveslohe. Drei Jahre später gelang es LTS, das Team zu erweitern. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Logistiksysteme, Entwicklung neuer Fahrzeugtechniken sowie des hohen Know-hows und Engagements des gesamten Teams expandierte LTS immer weiter, so dass im Jahr 2007 ein erneuter Umzug stattfand: ins ebenfalls nicht weit entfernte Henstedt-Ulzburg, wo sich der Hauptsitz bis heute befindet. Das rund 14.000 Quadratmeter große Gelände erweist sich bis heute als ideal: Hier ist genug Platz für die zentrale Disposition, die eigene Meisterwerkstatt und die eigene Lkw-Waschstraße. Auch der eigene Fuhrpark kommt hier ohne Probleme unter. Ab 1994 war übrigens noch Rot die Hauptfarbe der Lkw, doch seit 2008 erstrahlt jede neu hinzu gekommene Zugmaschine in glänzendem, kräftigem Silber. Überführung eines Fliegl-Trailers – gerade noch jugendfrei – Das Jahr 2009 stand im Zeichen einer großen Krise in der Nutzfahrzeugbranche. Diese traf zwar auch LTS, doch sind wir stolz darauf, diese ohne eine einzige Entlassung gemeistert zu haben. Im Gegenteil: Nur ein Jahr später überschritt der betriebseigene Fuhrpark die magische Größe von 50 Fahrzeugen. Seit vergangenem Jahr sind übrigens die ersten LTS-Fahrzeuge mit Euro-6-Norm auf den Straßen dieser Welt unterwegs. Seit 2011 gibt es einen neuen Zweig in der LTS-Gruppe: Zum Portfolio der LTS Werbetechnik gehören Kfz-, Boots- und Flugzeugbeschriftungen, die Erstellungen von Websites, Schildern, Bannern, Aufklebern, feinste Fahrzeugveredelung sowie die Verarbeitung von Steinschlagschutzfolien und vieles mehr. n LTS Für die Zukunft sind wir also bestens gerüstet – auch, weil wir seit diesem Jahr mit einer komplett neuen Software ausgestattet sind, die uns noch schneller, effizienter, Kosten sparender und nicht zuletzt umweltverträglicher arbeiten lässt. Das ist der Anspruch, den LTS seit jeher an sich selbst stellt – nunmehr schon im 21. Jahr des Bestehens. 3 to sanlage mit 3 Asphaltierung r e Mee ans Schwarz Die Zukunft kann kommen. LTS Magazin | VOrGesteLLt | seite 22 AleXAnder wer? seIt dezember 2013 Ist er In amt und wÜrden, doch kaum Jemand kennt den aktuellen bundesmInIster fÜr verkehr und dIgItale Infrastruktur. wer also Ist dIeser aleXander dobrIndt? Er wirkt etwas unscheinbar, doch auf politischer Ebene ist Alexander Dobrindt alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. 1986 trat der damals 16-Jährige in die Junge Union ein, 1990 dann in die CSU. Und seit 2002 ist Dobrindt Mitglied des Bundestags. Von 2005 bis 2008 fungierte er als wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und später als Vorsitzender der AG Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2009 bis 2013 schließlich war Alexander Dobrindt Generalsekretär der CSU, ehe er am 17. Dezember 2013 von Bundespräsident Gauck zum Verkehrsminister ernannt wurde. Seitdem kümmert er sich um infrastrukturelle Belange wie die Pkw-Maut für ausländische Fahrer oder kämpft gegen den Verfall der Straßen. Erst im Mai wurde bekannt, dass der Staat eine Milliarde Euro in die Sanierung maroder Brücken steckt. Dobrindt brachte das so genannte „Sonderprogramm Brückensanierung“ auf den Weg, das vorsieht, wieder mehr Geld für die Instandsetzung zu investieren. Denn Fakt ist: Rund 39000 Brücken des Bundes sind 40 Jahre oder älter. Infolgedessen mussten schon viele Brücken für schwere Lkw oder sogar für den kompletten Verkehr gesperrt werden. Doch Alexander Dobrindt kümmert sich nicht nur um den Verkehr auf Deutschlands Straßen, sondern auch auf den Datenautobahnen. Als „Internetminister“ ist der Ausbau des Breitbandnetzes bis 2018 sein zentrales Handlungsfeld. Im Schnitt surfen die Deutschen zurzeit mit einer Geschwindigkeit von rund sieben Megabit pro Sekunde, vielerorts noch langsamer. Das ist ein großes Ärgernis, wollen heutzutage doch jede Menge Lieder downgeloadet und E-Mails mit großen Datenmengen schnell und unkompliziert verschickt werden. Untersuchungen haben zudem ergeben, dass Deutschland bis zum Jahr 2020 rund 120 Milliarden Euro Wertschöpfung verschenken würde, wenn der Ausbau des Breitbandnetzes weiter so vernachlässigt würde wie bisher. Des entspräche etwa 900000 Jobs, die verlorengehen oder gar nicht erst entstehen. Dobrindt selbst sagt über sein Ressort: „Wir sind das Zukunftsministerium Deutschlands.“ Möge es uns in eine rosige Zukunft führen. pressebIld | Alexander Dobrindt (© Henning Schacht) seite 23 foto | © Petair - Fotolia.com LTS Magazin | neUerUnGen im VerkeHrsreCHt | seite 24 germAny: 8 pOints! SEiT DEM 1. Mai giLT in DEUTSCHLanD Ein nEUES PUnKTESYSTEM FÜR VERKEHRSSÜnDER. nUn WiRD SCHOn BEi aCHT STaTT 18 PUnKTiOn DiE FaHRERLaUBniS EnTzOgEn. TaCHO ERKLÄRT DiE WiCHTigSTEn nEUERUngEn. Der deutsche Bußgeldkatalog umfasst rund 300 Delikte. Bei Verstößen muss gezahlt werden, es drohen aber auch zusätzlich Punkte und sogar Fahrverbote. So weit, so bekannt. Zum 1. Mai diesen Jahres gab es nicht nur eine Reform des Punktesystems, zeitgleich wurden auch 43 Bußgelder erhöht. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Die beste vorweg: Alle bisher „eingefahrenen“ Punkte, die nichts mit Verkehrssicherheit zu tun haben, wie beispielsweise das Einfahren in eine Umweltzone ohne entsprechende Plakette, werden gelöscht. Und alle anderen Einträge werden auf das neue System umgerechnet. Das bedeutet: Wenn man dreimal mit dem Handy am Steuer erwischt wurde, hatte man dafür drei Punkte auf dem Konto; für die Umrechnung wird das Delikt aber nur noch einmal gewertet, man hat also einen Punkt. Seite 25 Die wichtigsten Neuerungen: Bei Rot über die Ampel. Entscheidend ist hierbei, wie lange die Ampel schon rot war. Bei weniger als einer Sekunde bekam man bisher 90 Euro Bußgeld und drei Punkte aufgebrummt, ab einer Sekunde aufwärts 200 Euro, vier Punkte und einen Monat Fahrverbot. Nun sind es 90 Euro und ein Punkt bzw. 200 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Der TACHO-Tipp: Wer im Zweifelsfall nicht auf das Gaspedal drückt, um ja noch über die Kreuzung zu kommen, sondern bremst, schafft sich eine kleine Entspannungspause. Zu schnell fahren. Bei den Bußgeldern bleibt auch hier alles beim Alten. Wer aber innerorts 21-30 km/h zu schnell ist, bekommt einen statt drei Punkten, bei 31-40 km/h sind’s zwei statt drei Zählern. Bei 41-50 km/h außerorts werden ebenfalls zwei statt drei Punkte aufgerufen. Der TACHO-Tipp: Weniger ist mehr! Wer ständig mit überhöhter Geschwindigkeit fährt, kommt meist auch nicht bedeutend schneller ans Ziel, weil er länger im Stau oder an Ampeln steht. Oder im Zweifelsfall eine Unterhaltung mit Gesetzeshütern hat. Handy am Steuer. Wer sein Mobiltelefon ohne Freisprechanlage nutzt, zahlt nun 60 statt 40 Euro Bußgeld. Nach wie vor bleibt es zusätzlich bei einem Punkt, der wegen der heruntergesetzten Punktegrenze aber schwerer wiegt. Der TACHO-Tipp: Einfach mal nachrechnen. Gute Freisprechanlagen gibt es schon ab 30 Euro. Polizei ignorieren. Wer trotz Aufforderung nicht anhält, zahlt nun 70 statt 50 Euro und erhält nach wie vor einen Punkt. Der TACHO-Tipp: Das Auge des Gesetzes sieht eh alles. Eine Flucht lohnt also nicht, sondern verschlimmert alles. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nicht angeschnalltes Kind. Eltern oder andere Verkehrsteilnehmer, die die lieben Kleinen ungesichert mitfahren lassen, werden kräftiger zur Kasse gebeten: 60 statt 40 Euro. Es bleibt auch hier bei zusätzlich einem Punkt. Der TACHO-Tipp: Wer sich diese vier Sekunden Zeit nicht nimmt, dem ist nicht zu helfen. Einfach machen. Umweltzone missachten. Ohne gültige Plakette in eine Umweltzone einzufahren ist zwar ein Verstoß, aber keine Gefährdung der Verkehrssicherheit. Deshalb wird der bisher fällige Punkt gestrichen. Allerdings verdoppelt sich das Bußgeld von 40 auf 80 Euro. Der TACHO-Tipp: Im Zweifelsfall lieber die Bahn benutzen. Wer seinen aktuellen Punktestand nicht kennt, kann diesen übrigens schriftlich beim Kraftfahrt-Bundesamt erfragen. Am besten ist es natürlich, erst gar keine Punkte einzufahren. Zum Wohl der anderen Verkehrsteilnehmer und des eigenes Geldbeutels. LTS Magazin | VerkeHr kUriOs | seite 26 KuriOses Aus der VerKehrswelt seite 27 Der Fahrer eines Geldtransports parkte ohne Berechtigung auf einem Behindertenparkplatz und wurde als „Parkplatzschwein“ tituliert. So wollte er sich nicht nennen lassen. Musste er aber: Die Bezeichnung ist nicht automatisch eine Beleidigung, urteilte das Amtsgericht Rostock (Az.: 46 C 186/12), da es auf die Umstände ankomme. An einer Straßenkreuzung in Spokane im US-Staat Washington wurden Fußgänger von einer Ampel beleidigt: Statt einer warnenden roten Hand bekamen sie den Mittelfinger gezeigt. Laut Stadtverwaltung war der Schnee daran schuld: „Schnee ist in das Straßensignal geraten und hat alle Finger bis auf den mittleren bedeckt“, erklärte die Pressesprecherin der Stadt Spokane. In Italien besteht Gurtpflicht für alle, also auch für im Auto mitgeführte Hunde. Die erste Ampel der Welt stand 1868 vor den Londoner Houses of Parliament. Sie explodierte allerdings schon nach sehr kurzer Betriebszeit. Autoverkäufer sollten bei der Beschreibung der Ausstattung und des Zustands ihrer Fahrzeuge bei der Wahrheit bleiben. Falsche Versprechen in einem Inserat können einen Kaufvertrag mit korrekten Angaben nämlich platzen lassen, wie ein Fall des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts zeigt (Az.: 5 U 103/11). In dem Fall hatte der Verkäufer unter anderem mit einer Herstellergarantie geworben. Die gab es aber nicht. Deshalb war der Kauf unwirksam. Die deutsche Straßenverkehrsordnung verbietet „unnützes Hin- und Herfahren in geschlossenen Ortschaften“. In China können Autofahrer mit einer Geldbuße belegt werden, wenn sie den Verkehr aufhalten, weil sie für Fußgänger halten. In Dänemark muss sich jeder Autofahrer vor Fahrtantritt versichern, dass sich niemand unter seinem Fahrzeug befindet. In Großbritannien dürfen Taxifahrer ihre plötzliche Notdurft nicht an irgendwelchen Büschen verrichten. Sollte der Fall der Fälle nicht mehr zu verhindern sein, dürfen sie sich nur am Hinterreifen ihres eigenen Taxis erleichtern. Dabei muss sich eine Hand am Heck des Fahrzeugs befinden. Autos mit Fähnchen ins Fenster geklemmt verbrauchen etwa einen halben Liter mehr Sprit auf 100 Kilometer. wir sehen uns wieder. Das Magazin der LTS Überführungs gmbH | LTS Überführungs GmbH · Emmy-Noether-Straße 15-19 24558 Henstedt-Ulzburg · Telefon +49 (4193) 757 930 · Fax +49 (4193) 757 93 99 · [email protected]