Vater - Mutter - Bildung

Transcrição

Vater - Mutter - Bildung
Vater
Mutter
Bildung
Consumer Insights: Eltern im Kontext Bildung
Eine Studie von
www.medialine.de/focus-schule
inhalt
6
Heute Vorbild,
Einführung
morgen Coach:
Flexibilität spielt
die Haupt-Rolle.
4
Väter und Mütter in Deutschland:
Die Quellen im Überblick
5
Eltern werden ist nicht schwer,
Eltern sein dagegen sehr
Einstellung
6
Heute Vorbild, morgen Coach:
Flexibilität spielt die Haupt-Rolle
Schule
12
Man lernt
nie aus!
Lehrer sollten
sich weiterbilden.
8
Auf in den Bildungsdschungel!
Die Herausforderung Schule
10
Eltern machen selbstständig,
die Schule macht teamfähig
12
Man lernt nie aus!
Lehrer sollen besser werden
Medien
14
Mit Medien auf dem Laufenden –
und immer gut beraten
Zeitschriften
16
16
Lesen bildet:
Eltern informieren sich intensiv
18
Eltern als Zielgruppe:
Gut informierte Konsumenten
Lesen bildet:
Eltern informieren
sich intensiv
Fazit
20
Fulltime-Job für 18 Jahre:
Mütter und Väter in Deutschland
2
Vorwort
S
ind Sie Vater oder Mutter? Wenn ja, dann
werden Sie in dieser Broschüre bestimmt
auf Erfahrungen treffen, die Sie selbst auch
schon gemacht haben. Wenn nicht, dann können Sie sich auf den folgenden Seiten ein Bild
davon machen, was es heißt, Kinder zu haben
und sie gut durch die Schule zu bringen.
Wie sehen Eltern sich und ihre Rolle beim Thema Schule und Bildung? Wie möchten sie
wahrgenommen werden? Was bewegt sie besonders, wenn es um die Bildung ihrer Kinder
geht? Und wie möchten sie angesprochen werden? Die vorliegende Broschüre gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Marketingprofis, Kreative, Mediastrategen,
Planner und andere Interessierte erhalten so
detaillierte Einblicke in die Denk- und
Handlungsweise der Eltern in Deutschland
– insbesondere im Kontext des Themas Bildung. Wenn Sie weitere Fragen haben oder
weitergehende Informationen wünschen,
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ingo Müller
Advertising Director
FOCUS und FOCUS-SCHULE
München, Juni 2008
Ingo Müller
Dr. Anna Maria Deisenberg
Dr. Anna Maria Deisenberg
Leiterin Marketing-Kommunikation & Research FOCUS
3
Einführung
Väter und Mütter in Deutschland:
Die Quellen im Überblick
Für einen wirklichkeitsnahen Einblick in die
Welt der Eltern heute ist es besonders wichtig, sie selbst zu Wort kommen zu lassen.
Das geschieht in der Eltern-Studie 2007, einer qualitativen Untersuchung des Instituts
Klare Antworten GmbH aus München. In
der Studie sprechen engagierte Eltern über
ihre Einstellungen zu Erziehungs- und Bildungsfragen und die Rolle von Schule, Umfeld und Medien für den Erziehungsalltag.
In dieser Broschüre finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse der Eltern-Studie sowie interessante Ergebnisse aus anderen
Untersuchungen (siehe unten). So entsteht
ein umfassendes und spannendes Bild der
Eltern-Community in Deutschland.
Zielgruppe: Eltern
Eltern-Studie 2007
Käuferbefragung FOCUS-SCHULE
Bildungsstudie Deutschland 2007
Communication Networks 11.1 Trend
Basis: 56 Leser bzw. potenzielle Leser
von FOCUS-SCHULE mit schulpflichtigen Kindern im Alter von 7 bis 14
Jahren
Basis: 302 Eltern mit schulpflichtigen
Kindern im Alter von 6 bis 15 Jahren
Basis: 810 Eltern mit schulpflichtigen
Kindern im Alter von 10 bis 19 Jahren;
606 Lehrer an allgemeinbildenden
Schulen; 404 Personalverantwortliche in Wirtschaft und Verwaltung
Basis: 3.877 Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren
Befragungszeitraum: August/
September 2007
Institut: Klare Antworten GmbH,
München (Partner von TNS Infratest)
Befragungszeitraum: November
2007
Institut: MMA Media Markt Analyse,
Frankfurt
Befragungszeitraum: Juli/August
2006
Befragungszeitraum: Mai 2006 bis
Dezember 2007
Institut: TNS Infratest MediaResearch,
München; MMA Frankfurt im Auftrag
der FOCUS Magazin Verlag GmbH
Institut: TNS Infratest MediaResearch,
München im Auftrag der Microsoft
Deutschland GmbH und FOCUS Magazin Verlag GmbH
4
Einführung
Eltern werden ist nicht schwer,
Eltern sein dagegen sehr
Dass es viel schwerer ist, Eltern zu sein als
zu werden, ist nur eine von unzähligen populären Binsenweisheiten. Wohl jeder kennt
weitere Sinnsprüche dieser Art. Viele, vielleicht sogar die meisten dieser geflügelten
Worte spiegeln die Herausforderungen der
Elternschaft wider.
In der Tat ist die Geburt eines Kindes ein einschneidendes Ereignis mit nachhaltigen Folgen. Es macht aus Frauen Mütter und Männer
zu Vätern. Ab jetzt bestimmt der Nach­­­wuchs
maßgeblich den Alltag. Mit einem Baby wird
Freizeit erst einmal zum Fremdwort und
Schlafmangel ein Dauerzustand. Wer nun
meint, dies sei nur ein vo­r ­übergehender Zustand, für den hält der Volksmund weitere
warnende Worte bereit: Kleine Kinder – kleine Sorgen, große Kinder – große Sorgen.
Die Sorgen um die Kleinsten können zwar
auch schon ziemlich groß sein, vor allem
wenn es um die Schule geht. Doch – das hat
unsere Eltern-Studie gezeigt – werden hier
die Kinder von ihren Eltern häufig noch geschützt. Die Verantwortung für eventuelle
Fehlentwicklungen wird schnell der Schule
zugeschoben. Das ändert sich, wenn die
Kinder größer werden. Spätestens ab der Pubertät erwarten die Eltern von ihren Sprösslingen mehr Selbstverantwortung. Da ist
nicht mehr nur die Schule als „Dienstleister“
gefragt, sondern auch die Eigeninitiative der
jugendlichen Schüler.
Heutzutage nehmen engagierte Mütter und
Väter die Herausforderungen als Eltern häufig bewusster an als früher. Wie jede Generation vor ihnen stellen aber auch sie bald fest,
dass sich die Erfahrungen ihrer Kindheit
und Jugend nur noch sehr begrenzt – wenn
überhaupt – auf die heutige Lebens­situation
ihres Nachwuchses übertragen lassen.
Die äußeren Rahmenbedingungen haben sich
deutlich verändert. Der soziale und gesellschaftliche Wandel hat eine breite Multi­
optionalität in Sachen Erziehungsziele und
Rollenbilder für Eltern geschaffen, in der sie
den richtigen Weg zwischen intuitivem Verhalten und rationalen Entscheidungen finden möchten.
Medienangebote sind ein wichtiger Pfeiler für
engagierte Eltern. Hier finden sie eine Fülle
von Informationen über das unbekannte Wesen, das sie zu einem glücklichen Menschen
erziehen wollen, der seinen Weg im Leben
findet und erfolgreich meistert. Eltern suchen Denkanstöße und kompetenten Rat,
besonders in einem Schlüsselbereich einer
modernen Wissensgesellschaft, bei Schule
und Bildung. Sie brauchen Anteilnahme und
emotionale Entlastung und wollen sehen,
dass sie mit ihren Alltagssorgen, Pubertätsproblemen und dem Leistungsdruck, der
von außen an sie herangetragen wird, nicht
allein sind.
Anke Bathelt
Klare Antworten GmbH,
Qualitative Partner of TNS Infratest, München
5
Einstellung
Heute Vorbild, morgen Coach:
Flexibilität spielt die Haupt-Rolle
Einengend
restriktive
Erziehung
in der eigenen
Kindheit
Erziehungsstil dieser Eltern heute
• mehr Freiräume zulassen, Selbstständigkeit fördern, mit Argumenten überzeugen
• sich mehr und bewusst Zeit für die Kinder
nehmen
• rollenflexible Entscheidungsfindung und
Abstimmung zwischen den Eltern
• freundschaftliches Miteinander zwischen
Eltern und Kindern
• liebevoller Umgang
• Belohnen und Lob vor Bestrafung
• weicheres Bestrafungssystem
• tendenziell eher Unterstützung auf aktive
Nachfrage als schiere Kontrolle der Hausaufgaben
Quelle: Eltern-Studie 2007
W
er mit strenger Hand erzogen wurde,
der neigt dazu, seine Kinder ebenso
zu behandeln – so die landläufige Meinung.
Ganz anders gehen die Sache jedoch Mütter und Väter an, die sich intensiv mit dem
Thema Erziehung auseinandersetzen, sich
also stark engagieren. Sie wollen es häufig
einfach „besser“ machen. Wer in der Kindheit selbst Repressionen erfahren musste
und sich dies bewusst macht, der geht häufig offener, individueller und liebevoller mit
seinen Kindern um. Und von antiautoritärer
Erziehung halten gerade die am wenigsten,
die besonders frei erzogen wurden.
Ob die Erziehung nun individuell oder
streng kontrolliert ist, manche Erziehungsgrundsätze stoßen in jedem Fall auf breite
Zustimmung:
• Ohne Grenzen und Regeln, die nachhaltig gelebt werden, geht es nicht.
• Antiautoritäre Erziehung bietet sich
nicht als wirkliche Alternative.
• Konsequenz und Ausdauer lohnen sich.
• Respekt und Benimmregeln zahlen
sich aus.
• Bildung ist eine wichtige Voraussetzung,
um im Leben zurechtzukommen.
Wichtige Erziehungsziele
Selbstbewusstsein und Ei­­­genverantwortung,
Selbstständigkeit und die Entwicklung individueller Talente, ein freund­­­schaftliches,
vertrauensvolles Mitein­ander von Eltern
und Kindern – die Liste dessen, was Mütter
und Väter mit und in ihrer Erziehung erreichen wollen, ist lang. Im Alltag stoßen sie
jedoch immer wieder an Grenzen, müssen
Kompromisse eingehen und Regeln immer
wieder neu verhandeln.
6
Einstellung
INFO
„Wir versuchen es auch auf freundschaftlicher Basis zu regeln, es gibt aber auch
eine Autoritätsebene. (...) Es gibt immer
die eine oder andere Reiberei, weil nicht
alles erfüllt werden kann oder wo es nicht
so funktioniert, aber dann wird darüber
geredet. Das geht nach dem Belohnungsprinzip, d.h. für nichts gibt es auch nichts.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft
und wenn man dann nicht entsprechend
gefordert wird und keine Leistung bringt,
dann gibt es auch keine Belohung.“
Vater, 42 Jahre, Elektroniker, ein Sohn, 12 Jahre (Grundschule), Berlin
Auch wenn Eltern immer wieder neuen Herausforderungen begegnen, haben sie doch
klare Ziele. Wichtigste Voraussetzung für
sie: ihren Kindern auf Augenhöhe begegnen, sie als gleichwertig annehmen. Nur so
erfahren sie von Anfang an, was es heißt,
Konflikte fair auszutragen und sich an feste
Regeln zu halten. Mütter und Väter wissen:
Wer einfach nur befiehlt, kommt nicht weit.
Motivieren, Fördern und an das Gewissen
appellieren sind da viel besser geeignet.
Wenn es richtig gut läuft, entwickelt die Familie gemeinsam die Regeln für das Zusammenleben.
Eltern brauchen im Erziehungsalltag nicht
nur eine gehörige Portion Geduld und Konsequenz, sondern auch Kommunikationsbereitschaft und Verlässlichkeit, die sie ihren
Kindern gleich vorleben können. Wer nicht
nur immer sagt, wo‘s langgeht, muss zuhören können und sein Handeln und seine Rolle immer wieder an die Situation anpassen.
Deshalb sind Eltern heute nicht nur „Mama“
und „Papa“, sondern gleichzeitig Mediator,
Steuermann, Begleiter, Anwalt, ... – eben
Hauptsache flexibel.
Rollen und Rollenverständnis
Coach
Vorbild
Leitfigur
Mediator
Steuermann
Anwalt
Mentor
Schlichter
Staatsanwalt
Eltern sind ...
Förderer
Helfer
Richter
Entscheidungsinstanz
für Gebote/Verbote
Begleiter
Mit-Lernender
Quelle: Eltern-Studie 2007
Eltern-Studie 2007
Die Untersuchung „Mediennutzung von Eltern im Kontext von Erziehungs- und Schulfragen“ befragte Mütter und Väter bundesweit. In
7 Fokusgruppen diskutierten die Beteiligten Einstellungen, persönliche Erfahrungen und Meinungen rund um das Thema Kinder­
erziehung und Schule. Wichtige Voraussetzung für die Teilnahme: Die
Eltern mussten an Bildungs- und Erziehungsfragen interessiert sein.
Consumer Insights
• Mütter und Väter setzen konsequent
auf klare Regeln.
• Eltern betrachten Kinder als gleich­
berechtigte Gesprächspartner, nicht
als Befehlsempfänger.
• Dafür müssen sie heute weit mehr sein
als Mutter und Vater.
7
Schule
Auf in den Bildungsdschungel!
Die Herausforderung Schule
L
eistungsdruck ist das, was viele Eltern
mit dem Thema Schule verbinden. Dabei
denken sie nicht etwa vorrangig an das, was
ihre Kinder vom ersten Tag an in der Schule
erwartet oder gar an die eigene Schulzeit.
Seit PISA stehen Väter und Mütter ebenfalls
unter einem zunehmenden Leistungs- und
Sozialdruck: Sie müssen ihre Kinder irgendwie gut durch den Bildungsdschungel bringen und stehen dabei unter Beobachtung:
Herausforderung Schule für die Eltern:
• viel früher Noten
• nur noch 2 statt 3 Prüfungen pro Fach
• zusätzliche subjektive Kopfnoten
• 2. Fremdsprache schon ab der 6. Klasse
• wachsende Stundenzahl
• Medialisierung der Lehr- + Lernmethoden
(bes. Internetrecherchen)
• Schulauswahl bei Grundschule + weiterführender Schule
„Man hört von anderen Eltern: die kann
schon drei Buchstaben mehr, das machst
du jetzt am Wochenende.“
• zu starker Einfluss der Lehrer bei der
Bestimmung der weiterführenden Schule
Vater, 38 Jahre, Versicherungsangesteller, drei Kinder, zwei Söhne,
2 und 7 Jahre, eine Tochter, 3 Jahre, München
Kein Wunder also, dass Eltern die Schule
im Leben ihrer Kinder als dominant und ihren Einfluss auf das Familienleben entsprechend als viel zu hoch empfinden.
Eltern erleben einen
zunehmenden
Leistungs- und
Sozialdruck durch
die Schule
Fit for School?
In Sachen Schule sind sich Eltern ihrer Aufgabe des Drucks von außen sehr bewusst:
ihre Kinder fit fürs Lernen zu machen und
sie zu motivieren. Das kleine Einmaleins,
Lesen und Schreiben – all das ist ab der Einschulung aber immer zuerst Aufgabe von
Lehrern und Kindern, wenngleich sich die
Eltern auch hier nicht vollständig heraus­
halten können und wollen.
Quelle: Eltern-Studie 2007
INFO
Aufgabe der Eltern (im Verhältnis zur Schule)
in %
Eltern sollten sich verstärkt für die schulischen
Leistungen und die Bildung ihrer Kinder einsetzen
61
Mutter, 45 Jahre, Angestellte im Controlling, zwei Töchter,
9 (Grundschule) und 12 Jahre (Gymnasium), München
Ohne die Unterstützung der Eltern kommen nur
die wenigsten Schüler erfolgreich durch die Schule
59
Individuelle Förderung, Eingehen auf
Stärken und Schwächen der Schüler ist heute an Schulen
immer weniger gewährleistet
Allein die Schule ist für die
Wissensvermittlung und das Lernen zuständig
Statement: stimme voll zu
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
„Lehrer sind Dienstleister für mich, wenn
meine Kinder das nicht verstehen, dann hat
er seinen Job schlecht gemacht.“
36
4
„Ich sage zu meinem Kind: Natürlich bist
du frei zu spielen, statt Hausaufgaben zu
machen (...), aber du wirst anschließend
auf die Realschule gehen und bestimmte
Berufe nicht erreichen können.“
Vater, 43 Jahre, leitender Versicherungsangestellter, drei Söhne, 6,8
(Grundschule) und 10 Jahre (Gymnasium), München
8
Schule
INFO
Damit ihre Sprösslinge gut durch die Schule kommen, müssen natürlich die Voraussetzungen stimmen. Und hier gibt es für viele
Mütter und Väter einiges zu kritisieren z.B.
das „sympathiegetragene“ Kopfnotensystem
oder der Mangel an sozialpädagogischer
Kompetenz bei Lehrern. Und dass das Gymnasium nun in acht statt in neun Jahren
den gleichen Stoff vermitteln muss, belastet
auch Eltern enorm, ganz zu schweigen von
der Koedukation ihrer Kinder mit „milieugeschädigten“ Schülern. Mobbing, Gewalt und
Drogen können da zum Problem werden.
Verantwortung wächst
Angesichts dieser Umstände verwundert es
kaum, dass viele Eltern immer mehr Verantwortung für die schulischen Leistungen und
die Bildung ihrer Kinder übernehmen – und
dabei häufig an ihre eigenen Grenzen stoßen.
• Rund 60 Prozent von ihnen sind der
Auffassung, dass ihre Kinder ohne ihre
Unterstützung in der Schule kaum erfolgreich sein können.
• Lediglich vier Prozent der Befragten
sehen Wissensvermittlung und Lernen
ausschließlich als schulische Aufgabe.
Und natürlich sind sich alle Eltern im Klaren darüber, dass der schulische Erfolg über
die Zukunft ihrer Kinder entscheidet. Deshalb wollen sie helfen, stehen aber gleichzeitig vor dem Dilemma einer fehlenden
fachlichen Kompetenz. Folglich sehen sie in
mehr Förderunterricht und einer Hausaufgabenbetreuung durch die Schule eine mögliche Lösung für diese Herausforderung.
Consumer Insights
• Der Einfluss der Schule auf ihr Leben ist
zu groß – meinen viele Eltern.
• Nicht nur ihre Kinder, auch sie selbst
stehen beim Thema Lernen unter einem
hohen Leistungsdruck.
• Unterstützung und eine verstärkte För­
derung ihres Nachwuchses erwarten sie
vor allem von der Schule.
Herausforderungen im Schul- und Erziehungsbereich
in %
Wegen der wenigen Ausbildungs- und Arbeitsplätze ist
das schulische Abschneiden wichtiger denn je
85
Schüler von heute lesen zu wenig
57
Schüler werden durch zu viele andere Dinge abgelenkt
56
Lehrer vermitteln Stoff nicht genug
30
Eltern können ihren Kindern
in vielen Fächern kaum noch helfen
29
Eltern zahlen lieber für Nachhilfe,
als sich selbst zu kümmern
26
17
Eltern sind zu ehrgeizig
8
Schulische Anforderungen sind zu hoch
Statement: trifft voll zu
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
Vorschläge zur Verbesserung der Schulprobleme
Ich wünsche mir sehr ...
in %
67
mehr Förderunterricht
Leistungskontrolle der Lehrer
59
Hausaufgabenbetreuung in der Schule
58
44
Ganztagsschulen
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
Anforderungen an Schule
in %
Schule sollte vor allem
berufsvorbereitendes Wissen vermitteln
Schule sollte sich auf die
Vermittlung eines breiten
Allgemeinwissens konzentrieren
14
19
35
32
Statement: stimme voll und ganz/überwiegend zu
n Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
n Bildungsstudie Deutschland 2007
9
Schule
Eltern machen
selbstständig,
die Schule macht
teamfähig
W
as ist die Aufgabe der Schule, wofür
sind die Eltern zuständig? Welche Werte werden am besten zu Hause vermittelt
und was kann der Lehrer einfach besser erklären? Und welches Erziehungsziel ist das
allerwichtigste? Die Erziehung zur Selbstständigkeit – sagen die meisten Eltern. Als
deutlich weniger wichtig bewerten sie die
Offenheit für andere Kulturen und Lebensformen. Und dass die Kinder sich selbst besonders gut darstellen können, ist für ihre
Eltern eher zweitrangig. Bei der Erziehung
weisen Mütter und Väter sich selbst bzw. der
Schule unterschiedliche Aufgaben zu:
• Selbstständigkeit, Verlässlichkeit und
Alltagsbewältigung sollen die Kinder
von ihnen lernen.
• Freude am Lernen, Teamfähigkeit und
Allgemeinwissen fallen in den Zuständigkeitsbereich der Schule.
INFO
Stellenwert/Wichtigkeit (sehr wichtig)
Vermittlung von Kompetenzen Stellenwert und Aufgabenverteilung (in %)
80
Selbstständigkeit
70
Verlässlichkeit
Breites
Allgemeinwissen
60
Freude
am Lernen
Verantwortungs­
bewusstsein
Sich ausdrücken
können
Teamfähigkeit
Neugier auf Wissen
Hilfsbereitschaft
Innovatives/
eigenständiges
Denken
50
Rücksicht nehmen
Zuhören können
Selbstorganisation
Kritikfähigkeit
Realistische
Selbstein­schätzung
Sich selbst fordern
Initiative ergreifen
40
Zielstrebigkeit
Selbstdisziplin
Zivilcourage
Geduld
Durchsetzungsvermögen
Flexibilität
Kreativität
Offenheit für
andere Kulturen/
Lebensformen
Umgang mit
Medien und
Computern
30
Alltagsbe­
wältigung
Sich selbst
positiv darstellen
20
-90
-60
Schule
-30
0
30
Vermittlung der Kompetenzen ist Aufgabe der ...
60
90
Eltern
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
10
Schule
INFO
• Kompetenzen wie Kritikfähigkeit oder
Flexibilität werden als gemeinsame
Erziehungsaufgaben gewertet.
Wann immer es also um individuelle Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit geht, kümmert
sich das Elternhaus darum. Das ist für viele
engagierte Mütter und Väter selbstverständlich – wenn auch nicht immer leicht.
„Wir versuchen ja, denen das vorzuleben.
Wenn man ein gutes Leben führen will
(...), muss man was leisten, ob Schule oder
privat. Im Moment ist es ja so: Wenn du
irgendwas brauchst, gehst du zu Mama und
Papa, aber das ist irgendwann vorbei, dann
musst du dir das ja selbst erarbeiten. (...)
Man muss eben auch was dafür tun.“
Mutter, 42 Jahre, Öffentlicher Dienst, ein Sohn, 12 Jahre
(Realschule), Düsseldorf
Die wesentlichen Aufgaben des Elternhauses
Aus Sicht der Eltern
in %
Selbstständigkeit
93
Alltagsbewältigung
90
Verlässlichkeit
89
Hilfsbereitschaft
88
Verantwortungsbewusstsein
86
Geduld
82
Zivilcourage
80
Rücksicht nehmen
79
Zielstrebigkeit
75
Selbstdisziplin
72
Durchsetzungsvermögen
Eltern geben dem Nachwuchs also das nötige Rüstzeug mit, um im Leben zurechtzukommen. Die Schule tut ein Übriges:
Kommunikations- und wissensbestimmte
Fähigkeiten sollen dort gefördert werden.
Schließlich geht es hier ja auch darum, in
einem Klassenverband zu bestehen, sich mit
den anderen Schülern zu verstehen und sich
auch durchsetzen zu müssen.
Consumer Insights
• Kinder müssen lernen, für sich selbst
Verantwortung zu übernehmen – das ist
vielen Eltern besonders wichtig.
• Selbstständigkeit und Verantwortungs­
gefühl lernen sie am besten zu Hause.
• Soziale Kompetenzen soll die Schule
vermitteln – zumindest wenn es nach
den Eltern geht.
69
Zuhören können
68
Realistische Selbsteinschätzung
62
Sich selbst positiv darstellen
59
Offenheit für andere Kulturen/Lebensformen
58
Kreativität
53
Initiative ergreifen
53
Flexibilität
49
Kritikfähigkeit
49
Selbstorganisation
42
Innovatives/eigenständiges Denken
41
Sich selbst fordern
41
Sich ausdrücken können
39
Umgang mit Medien und Computern
36
Neugier auf Wissen
25
Breites Allgemeinwissen
23
Teamfähigkeit
18
Freude am Lernen
14
0
25
50
75
100
Statement: stimme voll und ganz/überwiegend zu
n Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
11
Schule
Man lernt nie aus!
Auch Lehrer sollen „besser“ werden
W
er viel weiß, kommt weiter im Leben.
Deshalb liegt Eltern eine gute Allgemeinbildung ihrer Kinder besonders am
Herzen. Wichtig sind ihnen dabei besonders
die klassischen Schulfächer.
• 97 Prozent aller Eltern halten die Vermittlung der Grundrechenarten für
wichtig.
• 98 Prozent legen Wert auf eine gute
mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache.
Natürlich wissen Eltern auch, dass das Berufsleben zunehmend internationaler wird
und ihre Kinder mindestens eine Fremdsprache brauchen. Die Schule leistet in diesem Bereich sowie beim Lesen, Schreiben
und Rechnen gute Arbeit. Doch in Sachen
Neue Medien müssen die Lehrer wohl noch
selbst besser werden. Hier sind Mütter und
Väter mit der „schulischen Leistung“ weniger einverstanden. Man lernt eben nie aus,
auch nicht als Lehrer.
INFO
Stellenwert/Wichtigkeit*
Vermittlung Allgemeinwissen durch Schule Anforderung und Beurteilung (in %)
100
Deutsche Sprache
Grundrechenarten
Mathematik
Fremdsprache
90
80
Neue Medien
Gesundheit
70
Umweltschutz
Politik
60
Chemie
Werken/Kochen
Geografie
Geschichte
Sozialkunde
Physik
Wirtschaft
Biologie
Sport
2./3. Fremdsprache
Literatur
50
Rechtskunde
Klassische
Medien
Kunst/Musik
Ethik/Religion
40
30
20
Alte Sprachen
10
10
20
* sehr wichtig/wichtig
** sehr zufrieden/zufrieden
30
40
50
60
70
80
Grad der Zufriedenheit mit der jeweiligen Schule**
Quelle: Bildungsstudie Deutschland 2007
12
Schule
INFO
Nachsitzen für Lehrer und Politik
Ob bei modernen Schulfächern und in anderen Bereichen: Für die Lehrer ist „Nachsitzen“ angesagt. Mehr Fortbildung für sie
fordern Mütter und Väter. Außerdem sollen
die Lehrkräfte über den eigenen Tellerrand
hinausschauen und eine fächerübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen. Eine
wichtige Voraussetzung, damit die Schule
besser wird, sind geringere Schülerzahlen
pro Klasse. So können schwache wie begabte Schüler besser gefördert werden. Und
auch der Politik schreiben die Eltern eine
wichtige Forderung ins Klassenbuch: Nicht
einfach Konzepte am Schreibtisch entwickeln und in Sonntagsreden anpreisen, die
sich dann im schulischen Alltag gar nicht
umsetzen lassen.
Eltern engagieren sich
Und was wollen Eltern selbst in puncto Schule und Lernen tun? Sie besuchen Eltern­
abende, helfen bei Hausaufgaben und beim
Üben für Prüfungen – soweit es eben geht.
„Also wir machen es so, wenn sie es gar
nicht verstanden hat und sie sitzt da drei
Stunden dran, dann schreibe ich auch
drunter: Tut mir leid, sie hat so und so lange an ihren Hausaufgaben gesessen, aber
erklären Sie es noch mal, sie hat es nicht
verstanden. Dann sieht der Lehrer, dass sie
sich bemüht hat.“
Mutter, 37 Jahre, Tagesmutter, drei Kinder, 2 Monate, zwei Töchter,
12 (Gymnasium) und 16 Jahre (höhere Handelsschule), Düsseldorf
Verbesserungsvorschläge für Schule/Bildungswesen
in %
Lehrer sollten zu regelmäßiger
Fortbildung verpflichtet werden
92
Mehr fächerübergreifende Zusammenarbeit
der Lehrkräfte ist nötig
88
Die Politik muss aufhören, Konzepte
zu entwickeln, ohne die sachlichen und
personellen Voraussetzungen vor Ort zu schaffen
87
Die Schülerzahlen pro Klasse müssen deutlich sinken
86
Ein einheitliches Schulsystem für ganz
Deutschland, nicht in jedem Bundesland anders
86
Mehr gezielte Förderung besonders schwacher Schüler
86
Schlechte Lehrer sollten entlassen werden können
81
Mehr fächerübergreifende
Projektarbeit im Unterricht ist nötig
80
Besonders engagierte Lehrer
sollten Leistungsprämien erhalten
79
Mehr gezielte Förderung besonders begabter Schüler
79
Statement: finde ich sehr gut/gut
Quelle: Bildungsstudie Deutschland 2007
Persönliches Engagement
mache ich oder Partner regelmäßig
in %
75
Elternabende besuchen
Hausaufgaben kontrollieren
bzw. helfen bei Hausaufgaben
58
52
Üben mit dem Kind vor Tests und Prüfungen
Einzelgespräche mit Lehrern führen
47
Außerschulische Aktivitäten
des Kindes begleiten (Sport, Musik etc.)
47
• Die Schule muss besser werden – vor
allem bei modernen Fächern.
• Auch Lehrer sollten immer weiter dazu­
lernen, ebenso wie die Politik.
• Und natürlich nehmen sich Eltern auch
immer wieder selbst in die Pflicht und
unterstützen den Nachwuchs.
73
68
59
55
42
43
Kauf von Lernhilfen (Büchern etc.)
Consumer Insights
85
Eigeninitiative bei Schulleistungs-Problemen
würde ich sicher/voraussichtlich tun
in %
97
98
mit meinen Kindern üben
Übungsbücher/Lernsoftware kaufen
89
89
Nachhilfeunterricht bezahlen
88
85
64
Erziehungs-Ratgeber-Bücher lesen
59
Erziehungs-Ratgeber-Zeitschriften lesen
Kind auf andere Schule mit niedrigerem
Bildungsabschluss schicken
Kind auf Privatschule schicken
30
80
88
44
17
17
n Communication Networks 11.1 Trend (Eltern mit schulpflichtigen Kindern)
n Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
13
Medien
Mit Medien auf dem Laufenden –
und immer gut beraten
W
INFO
Informationsquellen zu Erziehung, Bildung, Schule
in %
76
Gespräche mit Freunden, Bekannten, Verwandten
Gespräche mit anderen Eltern
72
Gespräche mit den Lehrern meiner Kinder
72
59
Artikel in Zeitschriften
57
Gespräche innerhalb der Familie
Beiträge im Fernsehen
43
Artikel in Zeitungen
27
Bücher zum Thema
23
Veröffentlichungen in Elternbriefen
13
Verbände/Organisationen
6
Beiträge im Radio
5
sonstige Informationsquellen
Medien sind ein wichtiger Bestandteil des
alltäglichen Familienlebens: Zeitungen,
Zeitschriften, das Internet und das Fernsehen werden selbstverständlich genutzt.
Wenn‘s kritisch wird,
werden Medien wichtig
Bei Erziehungsthemen sehen Eltern die
Funktion der Medien zunächst eher als ergänzend. Generell dienen sie dazu, ihre
Nutzer auf dem Laufenden zu halten, Wissen aufzufrischen bzw. anzueignen. In einschneidenden Entwicklungsphasen beim
Kind steigt ihre Relevanz in den Augen der
Eltern jedoch stark an, gerade weil sie sich
hier Themen anonym und vom Umfeld unbeeinflusst nähern möchten. Die Funktionen
der einzelnen Mediengattungen sind dabei
recht unterschiedlich (siehe Tabelle).
33
Online-Dienste, das Internet
elcher Erziehungsstil ist der richtige?
Wo liegt die perfekte Balance zwischen Regeln und Freiräumen? Fragen, mit
denen sich Eltern immer wieder auseinandersetzen müssen. Insbesondere während
schwieriger Phasen, bei der Einschulung
oder in der Pubertät, suchen sie nach einem
regen Austausch, nach Rat von anderen
Müttern und Vätern, von Fachbüchern oder
Zeitschriften.
16
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
Funktion der Medien für Eltern
Zeitschriften
TV
•
•
•
•
schaffen persönliche Verbindung
zum Leser, insbesondere durch
Betroffenheitsberichte
erzeugen erleichternde
Bestätigung bzw. Absicherung
des eigenen Verhaltens
sind multithematisch mit
aus­gabespezifischen Schwerpunktthemen, die zum Kauf
anregen
Internet
Fachbücher
wird weniger als fachkom­
petentes Medium genutzt
•
•
bieten neutrale, tiefe Information
•
spiegelt eigene Situation zu
­wenig wider
•
liefert viele Infos, nicht zwingend
in der nötigen Tiefe bzw. Breite
•
ermöglichen die konzentrierte
Rezeption
•
bietet in Einzelberichten, v­ or
allem in den dritten Programmen, eine gewisse Aufklärung
•
lässt sich besser für Prüfungsfragen als für Erziehungsfragen
nutzen
•
werden anfangs häufiger gekauft
•
leistet z.T. eine Entlastung,
insbesondere bei DokusoapFormaten
ermöglicht die neutrale,
gezielte Recherche
Quelle: Eltern-Studie 2007
14
Medien
INFO
Consumer Insights
• Eltern-Community und Medien sind die
wichtigsten Info-Quellen für Eltern.
Struktur in %
nie/weiß nicht
1
4 Std. +
35
7
23
15
4
2 0
9
21
20
18
84
38
65
24
19
9
47
43
Wochenende
etwa 2 Std.
6
4
5
12
30
bis etwa 1 Std.
4
11
29
etwa 3 Std.
TV
Hörfunk
Computer
Basis: Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren
Computer: Filter „Nutzung selbst für private Zwecke“
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
Struktur in %
nie
6
1 1/2 Std. +
3 1
1 bis 1 1/2 Std
5
3 1
8
2
6
20
1/2 bis 1 Std.
• Eltern nutzen Medien gerade in
Schlüsselsituationen der kindlichen
Entwicklung.
keine
Angabe
2 Std. +
10
3
8
34
30
36
4
5
10
1 bis 2 Std.
1
4
15
30
16
69
9
1/2 bis 1 Std.
37
11
22
18
weniger
als 1/2 Std.
4
31
32
60
51
Werktage
• Gedruckte Medien werden als Ratgeber
zur Vertiefung wichtiger Themen heran­
gezogen.
1
13
Wochenende
In Erziehungsfragen übernimmt das Medium TV lediglich in Dokumentation und Magazinen eine aufklärende Funktion. In Formaten wie „Super Nanny“ suchen die Eltern
im Gegensatz dazu eher Unterhaltung bzw.
eine subtile, unbewusste Entlastung: Hier
werden Situationen präsentiert, die in der
Regel nichts mit dem Erziehungsalltag engagierter Eltern zu tun haben. Und das finden sie auch gut so.
Timebudget: Nutzungsintensität
Werktage
Informieren braucht Zeit
Medien nutzen Mütter und Väter vor allem
am Wochenende. Insbesondere solche, die
eine hohe Konzentration auf die Inhalte erfordern, werden an den freien Tagen intensiver rezipiert. Zeitschriften und Zeitungen
erhalten samstags und sonntags ein deutlich
höheres Timebudget. Dies trifft auch auf die
Zeit zu, die Eltern am Computer verbringen.
Und wer gezielt nach Informationen sucht,
hat in der Regel am Wochenende mehr Zeit,
im Internet zu recherchieren. Das Fernsehen
dürfte jedoch auch hier eher die unterhaltende Funktion eines Nebenbei-Mediums
übernehmen, das häufig im Hintergrund
läuft.
Zeitschriften
43
42
30
Zeitungen
Bücher
bis 1/2 Std.
42
34
Internet
Basis: Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren
Internet: Filter „private Nutzung“
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
15
Zeitschriften
Lesen bildet:
Eltern informieren sich intensiv
E
INFO
Erwartungen an eine Zeitschrift
Emotionaler Kern-Nutzen
•
Betroffenheitsberichte schaffen persönliche Beziehung
und erzeugen Spiegelung eigener Situation
•
Absicherung/Bestätigung des eigenen Verhaltens
•
Trost
•
Beitrag zur Entspannung vor und nach der Rezeption
•
Auffüllen von Wissenslücken, Aufklärung
•
sich auf dem Laufenden halten
•
Anregung, Tipp, Denkanstoß
•
komprimierte Information
•
Hinweise auf weitere, vertiefende Informationen
Rationaler Kern-Nutzen
Quelle: Eltern-Studie 2007
s gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein
Kind zu erziehen und ihm den Weg ins
Leben leicht zu machen. Mütter und Väter
verlassen sich dabei nicht nur auf sich selbst
und ihre persönliche Umgebung, sondern
suchen vor allem in Eltern- und Erziehungs­
zeitschriften nach emotionaler Unterstüt­
zung. Machen wir alles richtig? Welche
Er­fahrungen haben andere? Gibt es neue
„wissenschaftliche“ Erkenntnisse? – In den
Zeitschriften finden sie Bestätigung und
Trost sowie Tipps, Anregungen und Informationen, die sie immer ein Stück weiterbringen. Gerade beim ersten Kind ist der Informationshunger besonders groß.
„Ich fand es auch schön, mich darin zu
erkennen in manchen Situationen, die da
geschildert wurden und wo man gerade
selbst drin gesteckt hat und wie damit
umgegangen wird.“
Mutter, 44 Jahre, Bankkauffrau, zwei Söhne, 10 und 12 Jahre
(Gymnasium), Berlin
Bildung ist ein wichtiges Erziehungsthema
Während Eltern von Kindern im Vorschul­
alter vorrangig klassische Elternzeitschri­f­ten
nutzen, setzen Familien mit Schulkindern
auch bei Medien auf Infos zum Thema Bildung. Hier hat FOCUS -SCHULE für sie fast
die Funktion eines Nachrichten- oder Fachmagazins. Elternzeitschriften werden im
Vergleich zum Bildungsmagazin laut Elternstudie eher als Illustrierte bzw. Frauentitel
empfunden. Wer Kinder zwischen 10 und 18
Jahren hat, fühlt sich im seriösen und modernen Umfeld von FOCUS -SCHULE besser
aufgehoben.
16
Zeitschriften
INFO
Anforderungen an eine Zeitschrift
Thema „Erziehung, Schule, Bildung“
in %
Erwartungen erfüllt
Was muss eine Zeitschrift zu Erziehung,
Schule und Bildung leisten? Sie sollte Lerntipps liefern, meinen die meisten Eltern. Sie
muss die Informationen verständlich und
übersichtlich vermitteln, die Tipps sollten
lebensnah sein, sich also umsetzen lassen.
Kurz: Die Zeitschrift muss alltagstauglich
sein. Nicht theoretisch, sondern praxisnah,
nicht belehrend, sondern einfühlsam, eben
ganz nah an der Wirklichkeit.
nützliche Lerntipps geben
90
Lernhilfen bringen, die in der Praxis gut umzusetzen sind
90
auf Probleme im Schulalltag eingehen
85
anschaulich geschrieben sein
84
Informationen übersichtlich aufbereiten
83
möglichst sachlich bleiben
82
sich in Probleme der Eltern hineinversetzen
81
lebensnahe Ratschläge geben
80
FOCUS -SCHULE setzt diese Anforderungen
in seinem redaktionellen Konzept um, wie
die Ergebnisse der Käuferbefragung zeigen.
Das moderne Bildungsmagazin
kompetenter Ratgeber für alle Themen, die Bildung betreffen
79
• berichtet sachlich und verständlich,
• bietet praxisnahe Lerntipps,
• geht konkret auf die Probleme des Schulalltags ein,
• lässt Experten zu Wort kommen,
• gibt umsetzbare Tipps und Ratschläge,
• macht die Eltern fit für die Schule und
• hilft ihnen, Kompetenz in Sachen Bildung, Erziehung und Schule aufzubauen.
nicht zusätzlichen Leistungsdruck aufbauen
75
Experten zu Wort kommen lassen
74
über Erziehungsthemen (z.B. Pubertät) berichten
73
Verständnis für Sorgen und Ängste
bei Kindern und Jugendlichen fördern
73
sich für Belange der Eltern einsetzen
73
persönliche Erfahrungsberichte von
Schülern, Eltern, Lehrern bringen
71
mich für künftige Herausforderungen wappnen
67
mich für aktuelle Herausforderungen wappnen
66
Einblicke in Trends bei Jugendlichen geben
Consumer Insights
• Zeitschriften begleiten die Eltern durch
alle Entwicklungsphasen ihrer Kinder.
• Besonders wichtig sind Informationen
zum Thema Bildung.
• Alltagstaugliche und lebensnahe Repor­
tagen, Tipps und Meldungen sind beson­
ders gefragt.
63
mir helfen, mich kompetent zu
Bildungs- und Erziehungsfragen zu äußern
61
vermeintliche Selbstverständlichkeiten hinterfragen
61
auch unterhaltsamen, spannenden Lesestoff bieten
61
Ansprechpartner für individuelle Probleme anbieten
60
unbequeme Fragen stellen
51
über Bildungspolitik berichten
49
regional berichten
47
weiterführende Links, Buchtipps bieten
43
0
50
100
Quelle: Käuferbefragung FOCUS-SCHULE 2007
n Erwartungen allgemein (sehr wichtig/wichtig)
17
Konsum
Eltern als Zielgruppe:
Gut informierte Konsumenten
I
INFO
Werbeaufgeschlossenheit
in %
44
Probiere gerne Warenprobe,
wenn sie einer Anzeige beigefügt ist
49
42
Werbung bietet einen
Überblick über den Markt
49
Werbung ist für mich
in erster Linie Unterhaltung
32
Beigelegte Prospekte
in Zeitschriften sehe ich mir gerne an
32
38
37
Durch Werbung bin ich schon häufiger
auf neue Produkte oder Angebote am Markt
aufmerksam geworden
30
29
Per Postkarte auf
Zeitschriftenanzeigen Kontakt zu
einem Unternehmen aufgenommen
16
18
Generell bewerten Mütter und Väter Werbung etwa aus den Bereichen Food, Spielzeug, Medien, Reisen und Telekommunikation als durchaus „familientauglich“ und
informativ.
n Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren gesamt
n Eltern und FOCUS-SCHULE-Leser (mind. 1 von 16 Ausgaben geblättert/gelesen)
Statement: trifft voll und ganz/überwiegend zu
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
Konsummerkmale
in %
53
Wenn ich etwas kaufe, ist die Qualität des
Produkts für mich das wichtigste Kriterium
66
Wenn ich einkaufe, kommt es
schon vor, dass ich mehr Geld ausgebe,
als ich mir vorgenommen habe
40
43
Im Allgemeinen bevorzuge ich Produkte, die
die Umwelt nicht oder wenig belasten
Beim Kauf von Produkten ist es wichtig,
dass das Unternehmen auch die
Verantwortung für künftige Generationen
zum Thema macht und einbezieht
Ich bin ein richtiger Schnäppchenjäger
st Werbung gut oder stört sie einfach nur?
Wie bewerten Eltern in Deutschland die
Kommunikation der Wirtschaft mit den
Konsumenten? Schlecht, könnte man meinen, schließlich ist Werbung angesichts
ihres Einflusses auf das kindliche Konsumverhalten immer wieder in der Kritik. Doch
wenn es um Werbung geht, die sie selbst anspricht, scheinen Mütter und Väter ein unverkrampftes Verhältnis hierzu an den Tag
zu legen. Sie probieren gerne aus, was ihnen
per Warenprobe angeboten wird und verschaffen sich mit Hilfe der Werbung einen
Überblick über den Markt. Sie finden Anzeigen, Spots und Co. durchaus unterhaltsam.
Und sie zählen zu denjenigen, die Beileger
und Prospekte in Zeitschriften nicht ignorieren, sondern nutzen.
36
48
Ausgabefreudig und qualitätsbewusst
Als konsumstarke Verbraucher sind Eltern
eine attraktive Zielgruppe, die nicht unbedingt zuerst auf den Preis schaut, sondern
großen Wert auf Qualität legt. Das verwundert kaum: Schließlich treffen sie immer
auch die Kaufentscheidung für ihren Nachwuchs, und für ihn wollen sie häufig nur das
Beste. So kommt es immer wieder vor, das
mehr Geld ausgegeben wird, als ursprünglich geplant war.
33
47
31
40
n Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren gesamt
n Eltern und FOCUS-SCHULE-Leser (mind. 1 von 16 Ausgaben geblättert/gelesen)
Statement: voll und ganz/überwiegend
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
18
Konsum
INFO
Themeninteresse
in %
64
Kinder, Schule, Erziehungsfragen
57
Gesundheit
Überdurchschnittlich interessiert
Gesundheit, Ernährung, Bildung, Tourismus,
Finanzen – die Liste der Themen, die für Eltern relevant sind, ist lang. In all diesen Bereichen möchten sie auf dem Laufenden sein,
nicht zuletzt, um ihre Konsumentscheidung
gut informiert zu treffen. Das gilt z.B. für
ihre Urlaubsreise, die sie individuell planen
und bei der sie nichts dem Zufall überlassen
wollen. Es trifft ebenso auf weitere zukünftige Anschaffungen, von der Wohungseinrichtung bis zur finanziellen Vorsorge, zu.
In all diesen Bereichen wollen Mütter und
Väter wissen, was gut ist. Werbung leistet in
ihren Augen einen wichtigen Beitrag dazu.
Gefragte Informationen
FOCUS -SCHULE ist eine der wichtigen Informationsquellen für Eltern in Deutschland.
Werbung im modernen Bildungsmagazin
trifft auf eine überdurchschnittlich aufgeschlossene Zielgruppe, die vielseitig interessiert ist, und zwar deutlich auch an Themen
über Schule, Kinder und Bildung hinaus.
Dieses Potenzial ist offen für Angebote aus
vielen Märkten.
Consumer Insights
• Mütter und Väter akzeptieren Werbung,
wenn sie sich mit ihren Interessen deckt.
• Sie sind eine qualitätsbewusste,
konsumorientierte Zielgruppe.
• Ein breites Interessenspektrum macht
Eltern zu einem attraktiven Potenzial in
vielen Märkten.
Ernährung
49
Ehe, Partnerschaft
49
87
67
61
54
46
Bildungspolitik
74
Verbraucherfragen
41
Urlaub / Reisen
41
60
50
39
Klimawandel
45
37
Informationen zum Thema Steuern
45
34
Veränderungen in der Arbeitswelt
43
n Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren gesamt
n Eltern und FOCUS-SCHULE-Leser (mind. 1 von 16 Ausgaben geblättert/gelesen)
Statement: äußerst/sehr interessiert
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
Attraktive Zielgruppe
Geplante Anschaffungen für den Wohn­
bereich in den nächsten 1 bis 2 Jahren
in %
41
In allen Bereichen
Kinderzimmer
52
19
34
Käme für meine
private Altersvorsorge in Frage
72
Selbstbewohntes Wohneigentum
82
28
Fonds (z.B. Immobilienfonds,
Investmentfonds, etc.)
Sonstige Wertpapiere
41
20
29
Einstellungen zu Urlaub (stimme voll und ganz/überwiegend zu)
40
Meine Urlaubsreise stelle ich
mir ganz individuell zusammen
Ich lerne im Urlaub am liebsten
fremde Länder und Kulturen kennen
44
32
39
n Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis unter 18 Jahren gesamt
n Eltern und FOCUS-SCHULE-Leser (mind. 1 von 16 Ausgaben geblättert/gelesen)
Quelle: Communication Networks 11.1 Trend
19
Fazit
Fulltime-Job für 18 Jahre:
Mütter und Väter in Deutschland
Consumer Insights
Engagierte Eltern
• stehen viel stärker als früher unter einem hohen
Leistungs- und Sozialdruck.
• haben klare Vorstellungen von dem, was sie für sich und
ihre Kinder erreichen wollen.
• sehen ihre Kinder als gleichwertige Gesprächspartner.
• haben ein variables Rollenverständnis, das vom Vorbild
über den Förderer bis zum Entscheider reicht.
• prägen mit ihrer eigenen Bildungshistorie und -erfahrung
auch die schulische Laufbahn ihrer Kinder.
• erleben den schulischen Leistungsdruck ihrer Kinder als
Herausforderung für sich selbst.
• fühlen sich für die individuellen Fähigkeiten ihrer Kinder
in der Verantwortung.
• weisen der Schule die Aufgaben der Wissensvermittlung
und der Erziehung zum sozialen Verhalten zu.
• stellen die Rahmenbedingungen der Institution Schule in
vielen Bereichen in Frage.
• brauchen in allen Fragen rund um Bildung und Erziehung
gezielte Unterstützung.
• nutzen vor allem Informationen aus der Eltern-Community, aus Fachbüchern und Zeitschriften, um das eigene
Handeln abzusichern.
• sind als Zielgruppe offen für vielfältige Angebote.
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Nr. 3 Mai/Juni 2008
SCHÜLER-GEWALT: Was hilft? 3 Seite 32
So ist Gruppenarbeit sinnvoll 3 Seite 38
Schuhe: teurer Mode-Fimmel 3 Seite 90
Was ist ein guter Lehrer? 3 Seite 120
Reportage: Mädchen am Ball 3 Seite 134
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3 Nr. 3/08 3 Titelthema: Wie viel Vater braucht mein Kind?
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