Sonderheft zur Eröffnung des DEHOGA

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Sonderheft zur Eröffnung des DEHOGA
Nr. 10 | 2010 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123
Offizielles Magazin für den DEHOGA Rheinland-Pfalz – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.
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Landesverband
Stolz auf das neue
DEHOGA-Zentrum
Förderung
Neuer Leitfaden
schafft Transparenz
Wettbewerb
Nells Park ist
Gastgeber 2011
Tourismus
Gästezahlen stimmen
hoffnungsvoll
DEHOGAREPORT 10/2010
Die C+C-Märkte der WASGAU AG setzen
ihr besonderes Augenmerk auf Wein
Nehmen Sie unseren Service in Anspruch:
3 Senken Sie Ihre Lager- und Bezugskosten
3 Profitieren Sie von den aktuellsten
Jahrgangsangeboten
3 Nutzen Sie das Wissen unserer Weinfachleute
Foto:&Ziegler
für Ihre kompetente Weinkarte
Unsere Mitarbeiter sind fachkundig und motiviert – wir
haben ein Partnerschaftskonzept
mit einer großen Palette von
Serviceleistungen und unterscheiden uns daher positiv vom
Wettbewerb.
Die Weinabteilungen sind unsere
Stärke, wir haben in jedem Haus
2
Weinfachleute, die ihr Sortiment
den regionalen Gegebenheiten
der Standorte anpassen und sich
zu Spezialisten in Sachen regionaler Weine entwickelt haben.
Eine umfangreiche Auswahl bei
Wein, Champagner, Winzersekt
sowie Schaumwein wird derzeit
den Kunden neben einem
umfassenden gastronomieorientierten Spirituosensortiment offeriert. Im Weinbereich entfallen
70 Prozent auf deutsche Weine,
vornehmlich aus der Pfalz. Einen
weiteren wichtigen Bestandteil
des Sortiments bilden neben
deutschen Weinen italienische
Gewächse, Weine aus Frankreich
und Spanien.
Überseeweine und Weine anderer Herkunftsgebiete runden das
umfassende Sortiment ab.
Foto:&Ziegler
Die
C + C Märkte der
WASGAU AG sind
kompetente und leistungsstarke Partner der Kunden aus
der Gastronomie und der Großverbraucher.
Jürgen Richardt
Sabriena Bode
Petra Richardt
Sascha Müller
Nahe C+C
Lautertal C+C
Rheinhessen C+C
Wasgau C+C
Weinstraßen C+C
55543 Bad Kreuznach
Planiger Straße 158
Tel. 0671/8944 40
www.nahe-cc.de
67657 Kaiserslautern
Flickerstal 11
Tel. 06 31/ 7100 00
www.lautertal-cc.de
67547 Worms
Niedesheimer Straße 18
Tel. 0 62 41/9 3170
www.rheinhessen-cc.de
66955 Pirmasens
Winzler Straße 156
Tel. 0 63 31/2 4910
www.wasgauland-cc.de
67433 Neustadt/Weinstr.
Joachim-Meichßner-Str. 2
Tel. 0 63 21/4 00 20
www.weinstrassen-cc.de
DEHOGAREPORT 10/2010 – Inhalt / Impressum
6 Stolz auf das neue DEHOGA-Zentrum:
Landesgeschäftsführer Ralf Landoll stellt
das Leistungsportfolio des Verbandes vor
8 Mit Begeisterung für mehr Qualität:
Projektleiterin Dr. Britta StolbergSchloemer und 63 Teilnehmer von
„Aktion Fit für die Zukunft“ haben sich
auf den Weg gemacht
10 Ein Bilderbogen der Begegnungen
12 Neue Informationskategorie für barrierefreies Reisen – Zielvereinbarung des
DEHOGA mit Behindertenverbänden
erweitert
14 „Nicht übereinander, sondern miteinander
reden“: Klöckner, Schloemer und Haumann
über Grundpfeiler der touristischen
Entwicklung
6
8
24
28
38
40
46
56
20 Organigramm des DEHOGA Landesverbandes
22 Kontaktseite aller Ansprechpartner im
DEHOGA-Landesverband
24 Hotelleriereport
26 Gastronomiereport
28 Im Salinental gärt es edel: „Brauwerk“
in Bad Kreuznach eröffnet
30 Stars & Sterne
32 Regionale Szene Rheinland
34 Regionale Szene Rheinhessen-Pfalz
38 Impressionen aus dem neuen DEHOGAZentrum
40 Die Kraft steckt in der Qualität: Gastgeber
des Jahres 2011 ist Nells Park Hotel in Trier
46 Tourismus: Neuer Gästerekord in
Rheinland-Pfalz
48 Ratgeber mit Steuertipp, Rechtstipp
und Unternehmensberatung
56 Fachthema Wein: Winzersekt in der
Gastronomie
Titelbild: Das Team des DEHOGA Rheinland-Pfalz strahlt mit
der Sonne um die Wette: (v.li.) Dr. Britta Stolberg-Schloemer,
Kathrin Wahl, Präsident Gereon Haumann, Doriane Schmitt
und Ralf Landoll. Foto. Regiopress/Lammai
IMPRESSUM
Herausgeber: DEHOGA Rheinland-Pfalz – Landesverband
Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.,
Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach
Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220
E-Mail: [email protected], www.dehoga-rlp.de
Redaktion: REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro
Klaus Lammai,
Am Heideberg 11, 56333 Winningen,
Tel: 02606 9619710, Fax: 02606 96 197 26
E-Mail: [email protected], www.regiopress-pr.de
Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart
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• CA Medien- und Projektberatung Christa Alsbach
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• MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH
MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH,
Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990
E-Mail: [email protected]
Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten. Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unterlagen.
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Grußwort
Liebe Mitglieder des DEHOGA Rheinland-Pfalz,
am 13. Oktober 2010 können wir die Fertigstellung der Sanierung unserer historischen Villa im
Brückes 18 in Bad Kreuznach im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier begehen.
Aus der ehemaligen Jacob-Selzer-Schule haben wir – nach zehnjähriger Vakanz – in den Räumen
der denkmalgeschützten Villa von Architekt Ludwig Bohnstedt in den vergangenen 20 Monaten
das neue „DEHOGA-Zentrum Rheinland-Pfalz“ geschaffen.
Mit der Landesgeschäftsstelle des DEHOGA Rheinland-Pfalz, der DEHOGA Akademie, dem Projektbüro „Aktion Fit für die Zukunft“, der Creuznacher Betriebsberatungs Gesellschaft (cbg), dem
RPT Projektbüro „Sterneklassifizierung”, der AWMedien Concept, der HOTAX Steuerberatungsgesellschaft und der HGK Einkaufsgenossenschaft sind die neuen Räume sinnvoll belegt und inhaltlich
zu einem wahren Dienstleistungszentrum für das Gastgewerbe geworden.
Wir präsentieren uns damit als leistungsstarker Partner gegenüber unseren Betrieben. Dabei
wollen wir weiterhin den Schulterschluss mit allen Beteiligten des touristischen Marktes üben
und gemeinsam voller Elan eintreten für ein starkes Tourismusland Rheinland-Pfalz.
DANKE sagen wir allen am Bau beteiligten Architekten, Ingenieuren, Baufirmen, Einrichtern,
Behörden, Banken, Gönnern, Sponsoren und Förderern, ohne deren Engagement ein solch
positives Ergebnis kaum möglich gewesen wäre.
Wir freuen uns, Ihnen unser Kompetenz-Team für das Gastgewerbe bei nächster Gelegenheit
persönlich vorstellen zu dürfen. Lassen Sie uns die Chancen unseres neuen Domizils gemeinsam
nutzen! Ich zähle auf Sie!
Ihr
Gereon Haumann
Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Grußworte
Der Tourismus sichert in Rheinland-Pfalz rund 190.000 Arbeitsplätze. Nach aktuellen
Studien wird hier ein Umsatz von deutlich über 7 Mrd. Euro erzielt – der deutlich größte
Teil davon in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie.
Die Bedeutung der Betriebe geht aber über diese reinen Zahlen hinaus. Der Erfolg einer
Reise oder eines Tagesausflugs hängt vor allem an den Leistungsträgern. Wenn man sich
gut beherbergt fühlt und bei freundlichem Service mit kulinarischen Genüssen verwöhnt
wird, kommt man gerne wieder.
Die rheinland-pfälzische Tourismusstrategie kann deshalb nur gemeinsam mit den Vertretern der Branche realisiert werden. Die intensive Zusammenarbeit – auch mit dem Tourismus- und Heilbäderverband, der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und den IHK’en – ist
in den vergangenen Jahren zu einer Selbstverständlichkeit geworden und bestimmt den
touristischen Erfolg des Landes ganz wesentlich mit.
Mit dem neuen DEHOGA Zentrum und der Akademie der Gastlichkeit präsentiert sich der
DEHOGA Landesverband Rheinland-Pfalz mit seinem Präsidenten Gereon Haumann als
leistungsstarker Partner seiner Betriebe. Neben der Realisierung der Aktion Fit für die
Zukunft, die mit erheblicher Unterstützung des Landes mit großem Erfolg angelaufen ist,
konnte damit ein wichtiges Projekt zum Abschluss gebracht werden. Dafür bedanke ich
mich bei allen, die zur Realisierung beigetragen haben.
Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gute Arbeitsatmosphäre und
vor allem der Akademie der Gastlichkeit viel Erfolg.
Ihr
Hendrik Hering, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft
und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz
Zur Eröffnung des neuen DEHOGA Zentrums in Bad Kreuznach gratuliere ich dem
DEHOGA Rheinland-Pfalz von ganzem Herzen! Einen Ort zu schaffen, der die Serviceangebote des DEHOGA unter einem Dach vereint, ist wahrlich ein Grund zu feiern. Ein
Sprichwort besagt: „Beginnen können ist Stärke, Vollenden können ist Kraft“ – und mit
Kraft und Stärke ist es dem Verband gelungen, dieses Kompetenz-Zentrum für alle rheinland-pfälzischen Hoteliers und Gastronomen entstehen zu lassen! Ob Fort- und Weiterbildungen, Existenzgründerberatung oder Informationen aus erster Hand zu rechtlichen
Fragen – das neue DEHOGA Zentrum nutzt Synergien, bringt die Unternehmer voran und
ist ein Symbol für die Leistungsfähigkeit des DEHOGA Rheinland-Pfalz.
Die Eröffnung fällt in eine für das Gastgewerbe nicht einfache Zeit. Unser Land steht vor
gewaltigen Herausforderungen. Dringenden Reformbedarf gibt es im Steuer- und Arbeitsrecht sowie bei den sozialen Sicherungssystemen. Unsere Aufgabe als Verband dabei ist
es, die berechtigten Anliegen der Branche vorzutragen. Dabei gilt es, von der Kreis- über
die Landes- bis zur Bundesebene an einem Strang zu ziehen, um Verbesserungen für
die gastgewerblichen Unternehmer zu erreichen. Denn so wie sich mit einer Hand kein
Knoten knüpfen lässt, können wir nur gemeinsam für die schönste Branche der Welt
punkten!
In diesem Sinne wünsche ich dem DEHOGA Zentrum Bad Kreuznach viele begeisterte
Besucher und eine erfolgreiche Zukunft!
Ihr
Ernst Fischer, Präsident Deutscher Hotel- und Gaststättenverband
(DEHOGA Bundesverband)
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Leistungsportfolio des DEHOGA Rheinland-Pfalz – Landesgeschäftsführer Landoll im Gespräch
„Stolz auf das neue DEHOGA Zentrum“
Im Oktober 2009 bezog die Geschäftsstelle des DEHOGA Landesverbands
Rheinland-Pfalz das DEHOGA-Zentrum in
Bad Kreuznach. Die schöne GründerzeitVilla erfuhr eine Frischzellenkur auf allen
Etagen. Diese Belebung schlägt sich auch
nieder in der Aktivität des Verbandes.
n Herr Landoll, seit rund einem Jahr sind Sie
Landesgeschäftsführer des DEHOGA Rheinland-Pfalz Landesverband. Wie hat sich in dieser Zeit die Landesgeschäftsstelle entwickelt?
Landoll: Nun, ich darf doch sagen: jede Menge!
Wir beim Landesverband haben die Geschäftsstelle innerhalb von kürzester Zeit aus dem
Boden gestampft. Seit Oktober 2009 sind wir in
unserem DEHOGA Zentrum in Bad Kreuznach
präsent. Ich darf sagen, dass ich als Landesgeschäftsführer sehr stolz auf dieses neue DEHOGA-Zentrum bin! Unser Verband hat hier mit
diesem Zentrum etwas geschaffen, woran wir
zukünftig in Rheinland-Pfalz noch sehr viel
Freude haben werden. Am 13.10.2010 werden
wir das neue DEHOGA Zentrum offiziell einweihen. Dies bedeutet zugleich, dass wir die Phase
des Bauabschnittes „Alte Villa“ erfolgreich beendet haben.
Mit der Wahl unseres Präsidenten Gereon Haumann im Mai 2009 haben wir erheblich an Fahrt
auch im Bereich der Baustelle „Brückes 18“ aufgenommen und die Baustelle zu einem nunmehr
sehr guten Ende gebracht. Die Entscheidung im
September 2009, das Zentrum mit einer neuen
dauerhaften Landesgeschäftsstelle zu besetzen,
war aus meiner Sicht sehr wichtig. Über meine
Bestellung zum Landesgeschäftsführer im September 2009 habe ich mich natürlich sehr gefreut
und möchte mich auch an dieser Stelle bei meinem Vorgänger Karl-Heinz Schott, der die Funktion des Geschäftsführers für den Landesverband
ja viele Jahre ehrenamtlich mit ausgeführt hatte,
für seine Tätigkeit bedanken. Die neuen Räumlichkeiten mussten nunmehr nicht nur mit Leben
gefüllt werden, sondern es war wichtig, so
schnell als möglich Handlungsfähigkeit herzustellen. Ein erster Schritt war hierbei die Kompletteinrichtung der Geschäftsstelle mit Erstinventar:
vom Bleistift bis zur EDV! Diese Phase war sehr
zügig abgeschlossen. Parallel dazu wurde natürlich direkt die Landesverbandgeschäftsstellensarbeit aufgenommen.
n
Können Sie das präzisieren?
Landoll: Mit der EDV einher begann der Aufbau unserer Kommunikationsmedien: U www.
6
dehoga-rlp.de sowie unser Web-Magazin wurden
neu platziert. Weiter wurde sehr zügig unser VIPEmaildienst ins Leben gerufen. Über 3.500 Mitgliedsbetriebe in ganz Rheinland-Pfalz profitieren
inzwischen von den regelmäßigen News des
Landesverbandes sowie der DEHOGA Zentrum
GmbH, die entsprechend auf die Themen unserer
Web-Auftritte verlinken. Selbstverständlich werten wir die Besucherfrequenz unserer Mitglieder
fortlaufend aus und sehen, dass wir bei unseren
Auftritten rund 250.000 Clicks per Anno erzielen.
Eine stolze Zahl, die beweist, dass sich auch
unsere Mitglieder stark in Richtung „neue
Medien“ bewegen! Zwischenzeitlich beschreiten
wir auch die Wege des Web 2.0 mit der Platzierung beispielsweise auf facebook. Diese Entwicklung wird von uns nachhaltig ausgebaut werden.
Hier sehe ich noch enormes Potential. Ein sehr
wichtiger und richtiger Schritt war insbesondere
natürlich auch die Neugestaltung und Umstrukturierung unseres DEHOGA Rheinland-Pfalz
Report. Hier ist ein Magazin entstanden, das
wesentlich an Aussagekraft und an Schlagkraft
gewonnen hat. Ein weiterer Meilenstein! Im Juni
haben wir zudem die Landesgeschäftsstelle
personell um zwei Assistenzkräfte aufgestockt.
Frau Schmitt und Frau Wahl haben sich hier
hervorragend integriert.
Neben diesen für die Landesverbandsgeschäftsstellenarbeit wichtigen Basisarbeiten gehen viele
weitere Schritte im Bereich der Strukturveränderungen unserer Verbandspolitik einher. Wichtigste
Botschaft: Schulterschluss mit den Institutionen
des Tourismus in Rheinland-Pfalz! Dies ist die
Losung, die unser Präsident zu Recht ausgegeben
hat und ich stimme hierin zu 100% überein. Viele
Erfolge sind insoweit bereits ersichtlich: Letter of
Intent mit der RPT, Schulterschluss mit den Tourismusregionalagenturen, Kooperation mit den
IHKs in Rheinland-Pfalz, Zusammenarbeit mit
dem Wirtschaftsministerium (siehe Förderprogramm Aktion Fit für die Zukunft). Dieser Kurs
zahlt sich spürbar aus! Bestes neues Beispiel:
Der Tourismuskonvent am 27.09.2010 in Schloss
Waldthausen. Wir haben viele wichtige Partner
für uns gewinnen können!
Fotos: regiopress/Lammai
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
In der schönen Gründerzeit-Villa in Bad Kreuznach sorgen DEHOGALandesgeschäftsführer Ralf Landoll und die Assistentinnen der
Geschäftsführung, Doriane Schmitt (re.) und Kathrin Wahl (li.),
dafür, dass der Verband ordentlich Fahrt aufnimmt.
n Wie gestaltet sich die neue verbandspolitische Arbeit für die Geschäftsstelle?
Landoll: Als Landesverband sind wir bemüht,
unsere Branche effizient zu unterstützen. Unsere
Partner werden systematisch über Wünsche und
Forderungen des DEHOGA informiert. In vielen
Einzelgesprächen und Veranstaltungen treten wir
für unsere Branche ein und händigen natürlich
auch unsere DEHOGA-Standpunkte unseren
Gesprächspartnern aus. Es ist überaus wichtig,
dass unsere Partner aus Politik und Wirtschaft
umfassend und auch detailliert darüber informiert sind, was wir aus DEHOGA-Sicht eigentlich
brauchen, damit unsere Gastgewerbebranche
florieren kann. Hier ist Überzeugungsarbeit zu
leisten. Hierin sehe ich die eigentliche Aufgabe
unseres Landesverbandes. Diese Arbeiten gilt es
aus meiner Sicht immer weiter auszubauen.
Networking ist das Zauberwort!
n Mit dem Standort DEHOGA Zentrum ist
auch die DEHOGA-Akademie verbunden. Wie
sehen Sie hier die Entwicklung?
Landoll: Zunächst war in 2010 wichtig, die bauliche Situation abzuschließen. Mithin haben wir
nunmehr einen neuen Hörsaal- und auch Konferenz-/Tagungsbereich auszuweisen, welche erstklassig geeignet sind, einen Akademie-Standort
zu begründen. Die DEHOGA-Akademie-Seminare
im Jahr 2010 waren bis auf eine Ausnahme alle
vollständig gebucht, teilweise sogar überbucht,
so dass wir weitere Termine ansetzen mussten.
Das Programm war für dieses Jahr 2010 strukturbedingt noch begrenzt. Für das Jahr 2011 haben
wir uns viel vorgenommen. Die Angebotspalette
wird nachhaltig erweitert werden. Gespräche für
das Programm 2011 laufen bereits. Mittelfristiges
Ziel meinerseits ist es, jährlich rund 1.000 Menschen über unsere DEHOGA-Akadmie pro Jahr
fortzubilden. Bereiche werden sein: Marketing,
Online-Marketing, Vertrieb, Controlling, HACCPLebensmittelhygiene und, und, und. Wir werden
ein sehr attraktives Programm bieten.
n
Herr Landoll, vielen Dank für das Gespräch und
weiterhin viel Erfolg.
7
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Aktion Fit für die Zukunft mit 63 Akteuren gestartet
Mit Begeisterung für mehr Qualität
„Aktion Fit für die Zukunft“ ist ein
gemeinsames Projekt des Ministeriums für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und
Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, der
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) und
des DEHOGA-Landesverbandes RheinlandPfalz. Es handelt sich dabei um eine Qualifizierungsmaßnahme für die betriebliche
Ebene vor Ort zur Umsetzung der Tourismusstrategie 2015. Projektleiterin ist
Dr. Britta Stolberg-Schloemer.
In dieser Strategie, die am 15. April 2008 verabschiedet wurde, sind die tragenden Säulen des
touristischen Potenzials in Rheinland-Pfalz detailliert herausgearbeitet und in ein aussagekräftiges,
richtungsweisendes und umsetzbares Konzept
gegossen. Die vier tragenden Säulen heißen Wandern, Radwandern, Wein und Gesundheit und
basieren auf einem reichen, einzigartigen kulturellen Angebot. Damit dieser Wettbewerbsvorteil,
den die Tourismusstrategie 2015 bietet, auch
intensiv genutzt werden kann, müssen die formulierten, verbindlichen Ziele schnellstmöglich
erreicht werden. Dafür braucht es eine qualitativ
hochwertige und an die Erfordernisse des Marktes angepasste Hotellerie und Gastronomie.
Und wer ein Ziel hat, ist in der Lage, konzentriert
und gradlinig voranzugehen. Daher ist es erforderlich, aus diesen verbindlichen Zielen Maßnahmen abzuleiten und sie konsequent in die Tat
umzusetzen. Eine dieser Maßnahmen ist das Projekt „Aktion Fit für die Zukunft“. Mit seiner Hilfe
werden die Betriebe des Gastgewerbes mit den
Inhalten der Tourismusstrategie 2015 vertraut
gemacht und darüber hinaus bei der Entwicklung
qualitativ hochwertiger Angebote in den Bereichen Wandern, Radwandern, Wein und Gesundheit unterstützt, um sie am Markt erfolgreich zu
positionieren. Denn alle touristischen Akteure eint
das Ziel, dauerhaft mehr Gäste in den rheinlandpfälzischen Betrieben und Regionen begrüßen zu
können.
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und endet
im Dezember 2012. Insgesamt sollen 110 Betriebe in den Genuss dieser Maßnahmen kommen.
Die fachlichen Grundlagen und Methoden werden
den Teilnehmern in Form von Workshops und
anschließenden einzelbetrieblichen Beratungen
vermittelt. Seit Beginn im Dezember 2009 wurden
zunächst die genauen Inhalte der Workshops und
der Beratungsleistungen definiert. Dies geschah
in Abstimmung mit den Touristikern der Landesmarketingorganisation RPT und den Geschäftsführern der neun Regionalagenturen und auch
den Betrieben durch eine genaue Bedarfsanalyse.
Über eine öffentliche Ausschreibung wurden die
8
geeigneten Fachberater für die Themenkomplexe
Angebotsentwicklung, Marketing und Vertrieb,
Management und Führung sowie Finanzierung
und Förderung gesucht. Um die richtige Auswahl
aus den eingegangenen Bewerbungen zu treffen,
konstituierte sich der Beirat, der sich aus Vertretern des Ministeriums, der RPT, den Geschäftsführern der Regionalagenturen, den Industrie- und
Handelskammern und dem DEHOGA Landesverband zusammensetzt.
Parallel wurde eine Internetseite aufgebaut, die
als lebendiges Kommunikationsnetz für weiteren
Austausch an Erfahrung und Wissen sorgt. Das
chen den individuellen Qualifizierungsbedarf
herausgearbeitet. Die ausgewählten Leuchttürme
verteilen sich über alle neun touristischen Regionalagenturen von Rheinland-Pfalz und gehören
überwiegend zur 3-Sterne-Kategorie der Hotelklassifizierung. Die Ergebnisse der SparkassenTourismusbarometer 2009 und 2010 fließen in
die Beratung mit ein, ebenso die Übersicht über
relevante Förderprogramme, die bei dem Tourismuskonvent des Sparkassenverbandes vorgestellt
wurden (siehe Bericht S. 18).
Der Fahrplan bis 2011 steht. Auftakt der Workshopreihe bildet Ende Oktober/Anfang November
Dr. Britta Stolberg-Schloemer
leitet das Förderprojekt
„Aktion Fit für die Zukunft“,
mit dem die gastgewerblichen
Betriebe die Grundlagen der
Tourismusstrategie 2015
vermittelt bekommen.
Präsident Gereon Haumann
stellte sie im Dezember 2009
vor. Das Kleeblatt steht für
die Facetten des Programms.
Foto: regiopress/Wohlfart
Internet steht auch am Beginn der Workshopdas Thema Internet/Web.2.0. Es schließen sich
Reihe jetzt Ende Oktober/Anfang November, wenn Ende November/Anfang Dezember die Workshops
es um das Angstthema für Viele geht: Web 2.0.
zu den Themen der Tourismusstrategie Wandern,
Aufgrund der erfreulich großen Anzahl der einge- Radwandern, Gesundheit und Wein an. Darauf
gangen Anmeldungen wurde entschieden, nicht
aufbauend starten im März 2011 die einzelbemit – wie ursprünglich geplant – 25 Betrieben an trieblichen Beratungen. Für die Pioniere endet
den Start zu gehen, sondern es wurden alle Bedie Teilnahme im Dezember 2011. Dann werden
werber, die die Mindestkriterien erfüllen, berückweitere 50 Betriebe qualifiziert.
sichtigt. Daher startete die Aktion nach der Auf„Meine Rolle in diesem Projekt sehe ich neben den
taktveranstaltung am 27. April 2010 mit 63 Beadministrativen Aufgaben vor allem in der Lotsentrieben. Sie sollen als Leuchttürme den Kolleginfunktion für die Betriebe, d. h. ihnen eine bestnen und Kollegen im Land den „Qualitätsweg“
mögliche, individuelle Betreuung und Coaching
vorleben. Dr. Britta Stolberg-Schloemer hat seit
zukommen zu lassen. Darüber hinaus verstehe ich
ihrem Amtsantritt in intensiven Gesprächen mit
mich als Netzwerkerin, die bestehende Verbindunallen Projektbeteiligten die Grundlagen geschafgen zwischen allen touristischen Akteuren stärkt
fen für eine fundierte Bedarfsermittlung und effiund das Netzwerk weiter ausbaut“, sagt Dr. Britta
ziente Arbeit des Beirates. Mittlerweile hat sie
Stolberg-Schloemer.
auch zwei Drittel der teilnehmenden Betriebe
Andrea Wohlfart / Britta Stolberg-Schloemer
besucht und vor Ort gemeinsam in ersten Gesprä-
Steht für
beste Bierqualität
Liefert Tipps
und News unter
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Herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung
a-Z
des Dehoga-Zentrum
Rheinland-Pfalz.
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
DEHOGARheinland-Pfalz: Ein Bilderbogen der Be
10
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
gegnungen
Sei es das gemeinsame Bier mit
dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck im Mai 2010
(links) oder der fast schon als historisch zu nennende Handschlag mit
dem Geschäftsführer der RheinlandPfalz Tourismus GmbH, Dr. Achim
Schloemer, für den „Letter of intent“
im Juli 2009 (rechts oben) – der
DEHOGA Landesverband RheinlandPfalz mit seinem Präsidenten Gereon
Haumann an der Spitze hat sich als
begehrter, respektierter und verlässlicher Gesprächpartner im Land etabliert. Gereon Haumann weiß mit
den beiden Vizepräsidenten Lothar
Weinand (DEHOGA Rheinland) und
Herbert Boller (DEHOGA Rheinhessen-Pfalz) überdies zwei tatkräftige
Mitstreiter an seiner Seite (linke Seite,
links oben). Bundesminister KarlTheodor zu Guttenberg (links außen,
Mitte) und die Landesminister Hendrik Hering (rechts, 2. Bild v.o.) und
Malu Dreyer (rechts, unten) gehörten
zu den wichtigen Begegnungen der
vergangenen Monate. Außerdem
zeigte das Land Flagge bei der Intergastra 2010 (links unten) und freute
sich über die Zertifizierung der Landesgeschäftststelle als SQ-Betrieb
(rechts, 3. Bild von oben), brachte
die viel beachtete Aktion Fit für die
Zukunft auf den Weg und arbeitet
mit dem Sparkassenverband an der
Fortentwicklung des Tourismus. Aber
nicht nur den Politikern gehört die
Aufmerksamkeit. Auch DEHOGAMitgliedern gratuliert der Präsident
gerne zu errungenen Ehren.
11
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Ergänzung der Zielvereinbarung Barrierefreiheit
Neue Informationskategorie für barrierefreies Reisen
Mobilitätseingeschränkte Menschen können
sich in Zukunft noch besser über das touristische
Angebot informieren. Der DEHOGA Bundesverband und der Hotelverband Deutschland (IHA)
haben gemeinsam mit dem Sozialverband VdK
Deutschland, der BAG Selbsthilfe, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), dem
Deutschen Gehörlosenbund und
der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben Deutschland
(ISL) ihre seit 2005 bestehende
„Zielvereinbarung zur Darstellung
barrierefreier Angebote in Hotellerie und Gastronomie“ weiterentwickelt und eine neue Informationskategorie geschaffen:
die Kategorie „A-i“. Diese neue Kategorie gilt
für Hotels und Restaurants, die auf bestimmte
Bedürfnisse von gehbehinderten Gästen eingestellt sind, ohne die strengen Kriterien der Zielvereinbarung komplett zu erfüllen. Denn fünf
Jahre Erfahrung mit der Zielvereinbarung haben
gezeigt, dass ein Bedarf nach Nutzung und Darstellung eines in Teilen barrierefreien Angebots
besteht. Die Einführung der Kategorie „A-i“
wobei das „i“ für „Information“ steht, trägt
diesem Anliegen Rechnung. Viele gehbehinderte
Gäste, insbesondere solche, die nur zeitweise
auf einen nicht-motorisierten Rollstuhl oder eine
Gehhilfe angewiesen sind, benötigen keine vollständige Barrierefreiheit, um
auf Reisen zurechtzukommen.
Basisanforderung für „A-i“ ist
danach lediglich, dass alle für
die Nutzung durch Gäste erforderlichen Zugänge zum und im
Gebäude über maximal eine
Stufe zu erreichen sind. Durchgänge und Engstellen müssen
eine Mindestbreite von 70 cm
aufweisen. Das Angebot wird
über ein entsprechendes Piktogramm dargestellt.
Alle Abweichungen von den übrigen Standards
der Zielvereinbarung sind gut zugänglich zu
dokumentieren. Verantwortlich dafür ist der
Verwender des Piktogramms.
Das viel beachtete Abkommen der genannten
Wirtschafts- und Sozialverbände ist bundesweit
die erste und nach wie vor einzige branchen-
weite Zielvereinbarung nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Die Unternehmen
der Hotellerie und Gastronomie können danach
mit Hilfe verschiedener Piktogramme für die
unterschiedlichen Behinderungsarten ihr barrierefreies Angebot präsentieren. Die Zielvereinbarung sorgt für Klarheit und erleichtert den Gästen die Orientierung beim barrierefreien Reisen.
Die Zielvereinbarungspartner hoffen, mit dieser
ersten Weiterentwicklung das Thema Barrierefreiheit für eine noch größere Zahl gastgewerblicher Unternehmen sowie touristischer Städte
und Regionen attraktiver zu machen. Gleichzeitig wird der für den Nutzer entscheidende
Aspekt der Transparenz und Zuverlässigkeit von
Kennzeichnungen gewahrt.
Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, erklärt: „Über Hotellerie und Gastronomie hinaus laden wir alle touristischen Anbieter
herzlich ein, die Piktogramme nach Rücksprache
mit den Zielvereinbarungspartnern auch für ihre
Angebote zu nutzen – vorausgesetzt natürlich
die Standards sind übertragbar. Gerade beim
Thema Barrierefreiheit ist Tourismusmarketing
aus einem Guss ein Gewinn für alle.“
HGK – Mehr als eine Einkaufsgenossenschaft
Vertrauen Sie der marktführenden Einkaufsgenossenschaft für die Hotellerie und Gastronomie: Ob Einkaufsoptimierung, Bio-Fachberatung, BestPrice, Online-Shop oder Kreditorenmanagement – gemeinsam
finden wir den richtigen Weg zu Ihrem Erfolg.
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Email: [email protected]
Hotline: 0511 – 374220
12
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Grußwort
Hans Otto Streuber
Präsident des Sparkassenverbandes
Rheinland-Pfalz
Als Partner der Kommunen und der regionalen Wirtschaft engagieren sich die rheinland-pfälzischen Sparkassen für den Tourismus im Land. Dessen landschaftliche Vielfalt
und das reiche kulturelle Erbe bieten gute
Entwicklungsmöglichkeiten. Dank enormer
Infrastrukturleistungen öffentlicher und privater Investoren, die vielerorts auch über
die Sparkassen finanziert worden sind, hat
sich die Tourismuswirtschaft dynamisch entwickelt. Seit 2008 arbeitet der rheinlandpfälzischen Sparkassenverband mit dem
DEHOGA Rheinland-Pfalz in einer Vielzahl
von Themen erfolgreich zusammen. Gemeinsame Veranstaltungen, wie das Tourismus-Forum zur Präsentation des Sparkassen-Tourismusbarometers oder die Durchführung des Tourismuskonvents sind Beispiele dieser fruchtbaren Zusammenarbeit.
Die rheinland-pfälzische Sparkassenorganisation gratuliert dem DEHOGA RheinlandPfalz ganz herzlich zur Einweihung ihres
neuen Dienstleistungszentrums in Bad
Kreuznach und wünscht den Verantwortlichen viel Erfolg bei der Arbeit in den
neuen Räumlichkeiten.
Plädoyer der Wirtschaft zur Reform der Rundfunkgebühren
Gerecht, unbürokratisch und keinesfalls teurer – das sind die Anforderungen der Wirtschaft
an das neue Rundfunkfinanzierungsmodell, das
ab 2013 eingeführt werden soll. Nach den bisher
vorliegenden Plänen würde die Wirtschaft durch
das neue Finanzierungsmodell künftig schätzungsweise 800 Millionen Euro pro Jahr zahlen
müssen statt wie bisher ca. 450 Millionen Euro –
das wäre nahezu eine Verdoppelung. Dies kann
und darf keinesfalls Ergebnis dieser Rundfunkfinanzierungsreform sein! Zumindest erwartet die
Wirtschaft eine Deckelung ihres Finanzierungsbeitrags auf heutigem Niveau. Der von den Ländern vorgesehene Betriebsstättenansatz ist aus
Sicht der Wirtschaft zudem unausgewogen. Er
benachteiligt vor allem kleine gegenüber großen
Unternehmen und belastet diese überproportional.
Die mit der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks verbundene Belastung muss auch im
Hinblick auf die Unternehmen gerecht verteilt
werden. Das ist weder mit dem vorgesehenen
Betriebsstättenansatz noch mit der geräteabhängigen Belastung von Hotelzimmern und nichtprivaten Kraftfahrzeugen möglich.
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13
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Klöckner, Schloemer und Haumann über Grundpfeiler der touristischen Entwicklung
„Nicht übereinander, sondern miteinander reden“
Dr. Achim Schloemer (li.) und Werner Klöckner (re.) zu Gast bei Gereon Haumann im DEHOGA Zentrum. Fotos: regiopress/Wohlfart
Touristiker und Gastgewerbe an einem
Tisch – über Jahre hinweg hatte es dies
nicht gegeben in Rheinland-Pfalz. Aber das
gehört der Vergangenheit an. Zum Glück
und zum Wohle des Tourismus und seiner
Fortentwicklung, sagen übereinstimmend
Werner Klöckner, Aufsichtsratsvorsitzender
der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT)
und des Tourismus- und Heilbäderverbandes,
RPT-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer
und DEHOGA-Präsident Gereon Haumann.
Alle drei trafen sich zum Meinungsaustausch im DEHOGA-Zentrum und besichtigten dabei gleichzeitig die neu geschaffenen
Räumlichkeiten.
n
Sie sitzen hier einträchtig im DEHOGAZentrum beieinander, da erübrigt sich fast
die Frage: Wie klappt die Zusammenarbeit
zwischen RPT und DEHOGA?
Schloemer: Es ist in der Tat so gewesen, dass es
über Jahre hinweg zu wenig konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Touristikern und dem
DEHOGA auf Landesebene gegeben hat. Heute
haben wir eine ganz neue Qualität des Miteinanders. Ein Ausdruck dafür ist der „Letter of intent“,
mit dem fast schon vertraglich zu nennende Vereinbarungen über die Zusammenarbeit auf einigen
Feldern getroffen wurden. So haben wir vereinbart,
dass die Hotelklassifizierung – verbunden mit den
14
Marketingthemen – weiterhin über die RPT aus
einer Hand angeboten wird. Mit dem Projektbüro
Klassifizierung im DEHOGA-Zentrum ist die entsprechende Anbindung gegeben.
Klöckner: Erst nachdem sich das Bewusstsein
für das notwendige Miteinander gebildet hat, war
es auch möglich, eine Tourismusstrategie 2015
auf den Weg zu bringen. Hierbei geht es um die
Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel.
Es kann kein Nebeneinander sondern nur ein
Miteinander geben.
Schloemer: Die gemeinsamen Themen standen
schon früh auf der Agenda. Nur das gemeinsame
Handeln fehlte. Die gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit muss sich nun bis hinunter auf
die örtliche Ebene vollziehen. Es bringt nichts,
wenn mehr übereinander als miteinander gesprochen wird. Probleme müssen benannt werden und
können nur im Dialog behoben werden. Wir wissen,
dass noch nicht alles „in trockenen Tüchern“ ist,
aber das Wirken sollte von einem gemeinsamen
Geist getragen werden.
Haumann: Es hat sich in der Tat ein sehr gutes
Vertrauensverhältnis zwischen den touristischen
Organisationen entwickelt. Hier arbeiten verlässliche Partner miteinander und der Schulterschluss ist wichtig. Die Herausforderungen können wir nur meistern, wenn unser Handeln vom
Geist des Miteinanders getragen wird.
Wir Drei, die wir hier am Tisch sitzen, haben
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Zur Einweihung des neuen
DEHOGA-Zentrums alles Gute
und viel Erfolg!
Herzli ch en Glück
!
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klare Vorstellungen von der Zukunft und werden
von den gleichen Grundüberzeugungen geleitet.
n
Herr Klöckner, können Sie dies auch aus
Sicht des Tourismus- und Heilbäderverbandes
bestätigen?
Klöckner: Tourismus wird vor Ort gemacht. Unser
Ziel muss es jetzt sein, auf regionaler und örtlicher
Ebene das Verständnis füreinander zu wecken. Hier
können wir schon eine Aufbruchstimmung feststellen. Für die Städte und Gemeinden gibt es seitens
des Tourismus- und Heilbäderverbandes einen Leitfaden, um die Kommunen bei der Umsetzung der
Tourismusstrategie zu unterstützen. Auch der Wettbewerb um die besten Konzepte hat hier sehr gut
unterstützend gewirkt.
n
Was ist aus dem Letter of intent geworden, der
zwischen Ihnen am 1. Juli 2009 unterzeichnet
worden ist?
Haumann: Die verabredeten Dinge sind alle auf
dem Weg. Es war schon mehr als eine Absichtserklärung. Aber wir hatten nicht den Ehrgeiz, das,
was in den letzten 30 Jahren versäumt worden ist,
innerhalb von zehn Monaten komplett umzudrehen. Da sind wir wieder bei dem wichtigen Thema
Vertrauen, das erst wachsen muss. Auf Landesebene sind wir hier auf einem sehr guten Weg. Jetzt
muss sich das selbe Vertrauen auch auf regionaler
und lokaler Ebene bilden.
Schloemer: Klassifizierung, die Zertifizierung
Wanderbarer GastgeberServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz und die gemeinsame
Buchungsplattform Deskline 3.0 sind Stichworte,
die wir angepackt haben. Wir haben auch unsere
Internetseite mit unseren Partner verlinkt und auf
diesen Schritten können wir nun aufbauen. Es stehen neue Themen auf der Agenda wie etwa der
demografische Wandel. In jedem Fall hat die Tourismusstrategie 2015 verlässliche Parameter für
das gemeinsame Handeln geschaffen. Es wird
einen neuen Letter of intent geben.
2011 sukzessive in allen Regionen eingesetzt wird,
gehen viele Verbesserungen einher. Unter anderem
ist ein Channelmanagement eingebaut, die Bedienbarkeit ist einfacher, und das System ist insgesamt flexibler geworden.
Haumann: Wir werden in 2011 die Bewerbung
von Deskline 3.0 landesweit Flächen deckend
intensivieren, denn es ist wichtig neben HRS einen
weiteren Vertriebsweg zu haben, über den wir
vor allem auch touristische Themen vermarkten
können.
n Wie
n
Wie entwickeln sich TKN bzw. der Nachfolger
Deskline 3.0 und wie wird das Thema in die
gemeinsame Strategie eingebunden?
Schloemer: Die elektronischen Buchungsverfahren werden zunehmen. Und es stellt sich die Frage,
inwieweit man sich abhängig machen möchte von
den großen Playern wie HRS oder hotel.de. Über
örtliche Buchungsplattformen werden heute in
Deutschland etwas 10 % Buchungen vorgenommen. Mit TKN haben wir einen Umsatz von 6,5
Millionen Euro im Vorjahr generiert. Das ist jetzt
keine beeindruckende Größenordnung, aber in der
Regel sind es neue Kunden, die über das System
gebucht werden. Außerdem können Betriebe
das System gegen eine sehr geringe Gebühr als
Buchungsmaschine provisionsfrei auf der eigenen
Homepage einsetzen. Und mit Deskline 3.0, das
sehen Ihre Wünsche und Ziele für 2011
aus?
Klöckner: Zu den Themen Wandern und Radwandern wird es Umsetzungshilfen im Rahmen
der Tourismusstrategie geben. Denn diese beiden
Themen haben in den rheinland-pfälzischen
Destinationen eine große Bedeutung.
Haumann: Ich wünsche mir, dass sich die positive
Zusammenarbeit auf Landesebene in 2011 auch
auf regionaler und Kreisebene fortsetzt. Dass
auch hier das Handeln der Partner vom Geist des
Miteinanders getragen sein wird.
Schloemer: Ich wünsche mir, dass wir nicht stehen bleiben, sondern auf dem Erreichten aufbauen
und sich alle betroffenen Akteure noch intensiver
mit den Zielen der Tourismusstrategie 2015 identifizieren
Das Gespräch führte Andrea Wohlfart
15
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Zertifikatslehrgang „Fachkraft im Gastgewerbe“ in Bad Kreuznach
Modell: Lieber lernen als arbeitslos sein
Die Saison ist fast schon
beendet und viele Gastronomen denken bereits darüber
nach, welche Mitarbeiter sie
für die umsatzschwache
Herbst- und Winterzeit in die
Arbeitslosigkeit entlassen
müssen. Da kommt ein Angebot der Agentur für Arbeit wie
gerufen: In Zusammenarbeit
mit dem DEHOGA-Kreisverband Bad Kreuznach und der
gemeinnützigen Deutschen
Angestellten-Akademie GmbH
(DAA) will die Arbeitsagentur
erstmals einen Zertifikatskurs
„Fachkraft im Gastgewerbe“
an der Nahe anbieten.
Der Clou: Die Arbeitgeber bekommen 100 Prozent der Lohnkosten
und Sozialabgaben erstattet, wenn
sie ihre Mitarbeiter für den kostenlosen, 856 Unterrichtsstunden
umfassenden Zertifikatslehrgang
freistellen, anstatt vorübergehend
zu entlassen. Die Fördergelder sind
ein Angebot im Rahmen des Aktionsprogrammes „WeGeBau“
(siehe S. 17) – die Agentur trägt
auch die Lehrgangs- und Prüfungs-
Im Zusammenhang mit der Eröffnung
des Dehoga-Zentrums hat die cbg
ihr Beratungsangebot erweitert:
Unternehmensvermittlung
Mystery-Check
Inhouse-Seminare und Training
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Projektmanagement
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Tel. 0671 / 840 400, Fax 0671 / 840 40 20
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.cbg-gmbh.com
16
gebühren. Ein ähnlich strukturiertes
Pilotprojekt wurde bereits erfolgreich an der Mosel durchgeführt.
Neben der Kostenentlastung in den
umsatzschwachen Monaten bietet
der Zertifikatslehrgang den Arbeitgebern weitere Vorteile: Sie binden
gute und qualifizierte Mitarbeiter
an ihren Betrieb, fördern deren
Motivation durch die Anmeldung
zum Lehrgang und werden zeitweise von allen weiteren Verpflichtungen gegenüber dem Mitarbeiter
befreit. „Die Gastronomen können
so das Winterhalbjahr nutzen, um
ihre Mitarbeiter ausbilden zu lassen“, unterstreicht Peter Kunz von
der DAA.
Der Kurs, der in ähnlicher Form
bereits erfolgreich an der Mosel
durchgeführt wurde, beginnt am
2. November 2010 und dauert bis
zum 15. Juni 2011. Der Unterricht
wird bei der DAA in der Bad Kreuznacher Rudolf-Diesel-Straße 7
durchgeführt und soll mit Rücksicht
auf die Arbeitgeber in der Vorweihnachtszeit bis Neujahr sowie zum
Ostergeschäft unterbrochen werden; nach Ostern erfolgen dann nur
noch an einem Tag pro Woche die
Prüfungsvorbereitungen. Bei ausreichender Nachfrage könnte ein
weiterer Lehrgang eingerichtet
werden, dessen Unterricht dann
auf dem Hunsrück in der Nähe des
Flughafens Hahn angeboten würde.
Der Lehrgang orientiert sich am
Seine Mitarbeiter im Winter in die Arbeitslosigkeit entlassen oder statt dessen qualifizieren –
für die Betriebe im Raum Bad Kreuznach gibt
es in diesem Jahr erstmals diese Alternative.
Foto: Agentur für Arbeit
IHK-Rahmenplan „Fachkraft im
Gastgewerbe“ und vermittelt wichtiges Basiswissen in den Bereichen
Hygiene in der Gastronomie,
Arbeitssicherheit, Grundlagen der
Ernährung, Küche, Service, Getränkelehre, Speisenkartenerstellung,
Servierkunde, Betriebswirtschaftslehre sowie Wareneingang, -lagerung und -ausgabe. Wer die Prüfung besteht, dem ebnet sich der
Weg zur einjährigen Weiterbildung
zur Hotel- oder Restaurantfachkraft.
Am Zertifikatslehrgang teilnehmen
können Service-Hilfskräfte, Hilfsköche und Mitarbeiter im Housekeeping aus dem gesamten Agenturbezirk (umfasst die Landkreise
Bad Kreuznach, Birkenfeld sowie
Rhein-Hunsrück), die über mindestens drei Jahre Berufserfahrung
im Gastgewerbe verfügen. Auch
Arbeitslose aus diesem Personenkreis können sich anmelden, um
ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt
durch zusätzliche Qualifikation zu
verbessern.
Nähere Informationen bei Peter
Kunz von der DAA, Telefon 0671
796086-20, E-Mail Peter.Kunz@
daa-bw.de, oder beim DEHOGAKreisvorsitzenden Oliver Riedle,
Telefon 0171 22 22 345.
Norbert Krupp
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Programm der Agentur für Arbeit
Qualifizieren statt Entlassen
Mit der Weiterbildungsförderung
durch die Bundesagentur für Arbeit
sollen Anreize für Arbeitgeber und
Arbeitnehmer geschaffen werden,
infolge der allgemein schlechten
Wirtschaftslage auftretende Zeiten
den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Wenn die vorgenannten Voraussetzungen erfüllt sind und die Arbeitnehmerin / der Arbeitnehmer durch
die Agentur für Arbeit vor Beginn
der Weiterbildung beraten wurde,
können dem Mitarbeiter die notwendigen Lehrgangskosten erstattet
werden. Darüber hinaus kann ein
Zuschuss zu den notwendigen
übrigen Weiterbildungskosten (z. B.
Fahrkosten) gewährt werden.
Werden eine oder mehrere der vorgenannten Voraussetzungen nicht
erfüllt, kann die Qualifizierung der
Mitarbeiter während des Bezuges
von Kurzarbeitergeld gegebenenfalls
aus dem Europäischen Sozialfonds
bezuschusst werden.
WeGebAU – Erweiterung
im Konjunkturpaket II
der Nichtbeschäftigung für berufliche Weiterbildung zu nutzen. Damit
können Kündigungen vermieden
werden und Arbeitsplätze in Unternehmen gesichert werden. Für eine
Weiterbildungsförderung nach dem
SGB III während des Bezuges von
Kurzarbeitergeld müssen folgende
Kriterien erfüllt sein:
n Die Arbeitnehmerin / der Arbeitnehmer ist gering qualifiziert, hat
also keine abgeschlossene Berufsausbildung. Als gering qualifiziert
gilt auch, wer eine abgeschlossene
Berufsausbildung hat, aber seit
mindestens vier Jahren in an- oder
ungelernter Tätigkeit beschäftigt
wird und die erlernte Tätigkeit nicht
mehr ausüben kann.
n Die Weiterbildung findet während
betriebsüblicher Arbeitszeiten statt.
n Die Dauer der Weiterbildung soll
möglichst die voraussichtliche Dauer
der Kurzarbeit nicht überschreiten.
n Sowohl der Bildungsträger als
auch die Maßnahme sind durch eine
fachkundige Stelle für die Weiterbildungsförderung zugelassen.
n Die Weiterbildung erhöht die
Kompetenz des Mitarbeiters für
Zweifelsohne ist die Weiterbildung
der in Beschäftigung stehenden
Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen grundsätzlich Aufgabe der
Unternehmen und Beschäftigten
selbst. Nach wie vor werden die
Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt aber entscheidend von der
Qualifikation bestimmt. Die BA hat
zur Unterstützung der Qualifizierungsförderung von gering qualifizierten und älteren Arbeitnehmern
im Rahmen eines speziellen Programms WeGebAU seit 2006 zusätzliche Mittel im Haushalt für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur
Verfügung gestellt. Die Förderung
soll eine Anschubfinanzierung für
die Weiterbildung insbesondere in
kleineren und mittleren Unternehmen darstellen. Gefördert werden
können Personen, die von ihren
Arbeitgebern für die Dauer einer
Qualifizierung unter Fortzahlung des
Arbeitsentgelts freigestellt werden.
Von den Arbeitsagenturen werden
die Weiterbildungskosten übernommen; unter bestimmten Voraussetzungen kann dem Arbeitgeber ein
Arbeitsentgeltzuschuss gewährt
werden.
Im Rahmen des Konjunkturpakets II
hat der Gesetzgeber die Möglichkeit
geschaffen, auch qualifizierte Mitarbeiter in die Weiterbildungsförderung mit einzubeziehen.
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17
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
Grußwort
Andreas Ludwig
Oberbürgermeister
der Stadt Bad Kreuznach
Fast 50 Jahre wurden an dieser Stätte
Nachwuchskräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe ausgebildet. Die Jacob-Selzer-Schule
hatte einen guten Ruf über die Grenzen des
Landes hinaus. Das Aus vor zehn Jahren war
ein Schlag für die Stadt. Umso glücklicher bin
ich heute, dass wir in der schmuck sanierten
historischen Villa die Neueröffnung als
DEHOGA-Zentrum des Landesverbandes
Rheinland-Pfalz feiern dürfen.
Schade, dass unser im Sommer verstorbener
Ehrenbürger Alex Jacob diesen Tag nicht
mehr erleben darf. Auch als DEHOGA-Präsi-
dent und engagierter Repräsentant seines
Berufsstandes hat er das Gewerbe maßgeblich geprägt. Beim Landesvorsitzenden
Gereon Haumann bedanke ich mich, Bad
Kreuznach als Zentrale für einen wichtigen
Arbeitgeberverband auszuwählen. Die vielfältigen Angebote in ihrem Haus sind auch eine
gute Adresse und Werbung für unsere Stadt.
Zukunft wird in Bad Kreuznach gestaltet.
Ich hoffe, dass sich Geschäftsführer Ralf
Landoll und seine Mannschaft hier sehr
wohl fühlen und wünsche für die Arbeit
viel Erfolg.
Neue Broschüre „Fit für die Zukunft im Tourismus“ vorgestellt
Die hiesige Tourismusbranche steht einer starken nationalen und internationalen Konkurrenz
gegenüber. Bestehen kann nur, wer ein hochwertiges Angebot vorweisen und Wettbewerbsvorteile
für sich nutzen kann. Darin waren sich alle Redner
beim Tourismuskonvent in Schloss Waldthausen
bei Budenheim einig. Doch Qualität kostet. Daher
haben das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz,
der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
sowie der DEHOGA Rheinland-Pfalz gemeinsam
einen Förderleitfaden zusammengestellt.
Die neue Broschüre „Fit für die Zukunft im Tourismus“ enthält Informationen über die wichtigsten
Förderprogramme für touristische Dienstleister.
„Das Heft soll einen ersten Einblick in die Förderlandschaft geben und die Betriebe dazu ermutigen,
in ihre Zukunft zu investieren“, sagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering bei der Vorstellung der
Broschüre vor 180 Gästen. Das Land unterstütze
die Branche, so Hering und stellte das Erreichte
heraus: bundesweit führend in der Zertifizierung
zur ServiceQualität Deutschland, Platz 2 mit den
Qualitätsgastgebern „Wanderbares Deutschland“,
Platz 4 mit Betrieben der Spitzengastronomie,
10 % aller Bett&Bike-zertifizierten Betriebe stehen
in Rheinland-Pfalz sowie der einmalige Schulterschluss aller am Tourismus Beteiligten für die
gemeinsame Tourismusstrategie 2015.
Zu den Schwächen gehören laut Minister die
Struktur der Beherbergungsbetriebe (im Schnitt
44 Betten), der bevorstehende Generationenwechsel in mehr als jedem 2. Betrieb, die geringe
Investitionsbereitschaft der vergangenen Jahr, die
geringe Eigenkapitalbasis und die unterdurchschnittlichen Umsätze. Mit ähnlichen Zahlen wartete auch Hans Otto Streuber, Präsident des Sparkassenverbandes, auf. Die positive Resonanz der
Veranstaltung zeige jedoch das große Interesse
des Hotel- und Gaststättengewerbes, sich zu-
18
Foto: regiopress/Wohlfart
Wegweiser zu den Fördertöpfen
kunftsorientiert aufzustellen, so der Gastgeber
des Tourismuskonvents.
In Rheinland-Pfalz steht ein umfangreiches Instrumentarium zur Investitions- und Betriebsmittelfinanzierung, aber auch zur Förderung der
Betriebsberatung zur Verfügung, so dass für die
Betriebe maßgeschneiderte Finanzierungsangebote entwickelt werden können. „Mit unserer Förderung aus einer Hand unterstützen wir Gewerbetriebe und Freiberufler, die unser Land touristisch
attraktiv machen“, sagte ISB-Geschäftsführer
Ulrich Link. Zusammen mit Bernd Herrmann,
Direktor der Landesbank Baden-WürttembergStandort Rheinland-Pfalz, stellte er unter der
Moderation von Dr. Britta Stolberg-Schloemer
(Projektleiterin „Aktion Fit für die Zukunft“ des
DEHOGA), die Wege vor, wie Betriebe die Finanzierungsangebote nutzen können.
Für Farbe in der Veranstaltung sorgten dann Thomas Pütter (Nells Park Hotel, Trier), Martin Scharff
(Wartenberger Mühle) und Gerd Ripp (Romantik
Hotel Schloss Rheinfels, St. Goar). Die Praktiker
berichteten gemeinsam mit ihren Partnern aus
den jeweiligen Hausbanken über ihre Erfahrungen.
Es wurde deutlich, dass die Unternehmerpersön-
lichkeit ein wesentlicher ausschlaggebender Faktor bei der
Bewilligung finanzieller Unterstützung ist.
DEHOGA-Präsident Gereon Haumann sorgte
für nachdenkliche Stimmung, als er die durchschnittlichen Investitionssummen pro Betrieb in
2008 nannte: 1522 Euro pro Gaststätte und
7323 Euro pro Hotel. Die Betriebe wollen sich
zukunftsfest aufstellen, so Haumann, aber sie
müssen es auch finanziell können. Die Mehrwertsteuerentlastung in der Hotellerie habe
bereits zu einer wesentlich verbesserten Investitionsbereitschaft seit Beginn des Jahres geführt.
Er appellierte an das Wirtschaftsministerium und
die Banken, bei der Förderung die Hürden nicht
zu hoch zu legen, damit auch die gastgewerblichen Kleinbetriebe etwa über Förderbausteine
mit Risikoentlastung die Möglichkeit zur WeiterAndrea Wohlfart
entwicklung bekämen.
Die Broschüre kann kostenlos beim Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Postfach 3269, 55022 Mainz,
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angefordert werden.
DEHOGAREPORT 10/2010 – Rheinland-Pfalz
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DEHOGA Rheinland-Pfalz – Orga
Präsidium
Eberhard
Barth
Gereon
Haumann
Ralf
Landoll
Ehrenpräsident
Präsident
Landesgeschäftsführer
FamilienHotel Hochwald
Favorite
Parkhotel
Mainz
(KV Mainz)
Horath
(KV Bernkastel-Wittlich)
Lothar
Weinand
Jürgen
Hammer
Herbert
Boller
Vizepräsident,
Vorsitzender
Fachgruppe
Gastronomie
Schatzmeister
Vizepräsident,
Vorsitzender
Fachgruppe
Hotellerie
Mainz
(KV Mainz)
Bad Dürkheim
(KV Dürkheim)
Hotel Rheinpavillon,
Gaststätte Burg
Sterrenberg
Kamp-Bornhofen
(KV Rhein-Lahn)
Joachim Mehlhorn
Dirk Melsheimer
Marion Wenzel
Thomas Langhauser
Alf Schulz
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzerin
Beisitzer
Beisitzer
Diehl’s Hotel
Villa Melsheimer
Hotel Avenida
Gutshof Ziegelhütte
Historischer Bremerhof
Koblenz
(KV Koblenz Stadt)
Reil a.d.Mosel
(KV Bernkastel-Wittlich)
Bad Neuenahr-Ahrweiler
(KV Ahrweiler)
Edenkoben
(KV Edenkoben)
Kaiserslautern
(KV Kaiserslautern)
Delegiertentag des DEHO
nigramm des Landesverbandes
Uwe Boos
Thomas Herrig
Delegierter
Delegierter
Delegierter
Gasthaus Zum grünen Kranz
Bürgerstübel Mußbach
Gasthaus Herrig
Rodalben
(KV Pirmasens Stadt & Land)
Neustadt/Mußbach
(KV Neustadt)
Meckel
(KV Südeifel)
Edmund Fetzer
Walter Hubel
Frank Karrenbauer
Delegierter
Delegierter
Delegierter
Hotel-Restaurant Lindenhof
Novotel
Landgasthof Hochwaldhof
Ingelheim-Sporkenheim
(KV Bingen)
Mainz
(KV Mainz)
Bruchweiler
(KV Birkenfeld)
Karl Josef Elbern
Helmut Scheuering
Dirk Stähler
Delegierter
Delegierter
Delegierter
Hotel Elbern
Trier
Landhaus Stähler
Bad Hönningen
(KV Neuwied)
(KV Trier-Saarburg)
Hemmelzen
(KV Altenkirchen)
GA Rheinland-Pfalz
Kreisverbände
Günter Bold
Regionalverbände
Delegierte
DEHOGAREPORT 10/2010 – DEHOGA Rheinland-Pfalz: Ihre Ansprechpartner
Liebe Mitglieder des
DEHOGA Rheinland-Pfalz,
in diesen Tagen haben wir voller Freude unser frisch
renoviertes DEHOGA Zentrum Rheinland-Pfalz in Bad
Kreuznach im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht.
Wir sind stolz, in unserem neuen Domizil alle Serviceangebote des DEHOGA unter einem Dach zu vereinen. Da Erfolg aber auch ein starkes Team braucht,
stellen wir Ihnen auf dieser Seite gerne unser starkes
DEHOGA-Team Rheinland-Pfalz vor: 16 freundliche,
kompetente und engagierte Mitarbeiter/innen in der
Landesgeschäftsstelle in Bad Kreuznach und in den
Geschäftsstellen vor Ort in Koblenz, Trier und Kaiserslautern. Mit Begeisterung treten wir gemeinsam für
die berechtigten Anliegen unserer Branche ein.
Wir sind für Sie da!
Ihr Gereon Haumann,
Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz
Wir sind für Sie da!
So erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen der DEHOGA
Landesgeschäftsstelle (Akademie und Ausbildung, Bundespolitik, Landespolitik, Interessenvertretung, Verband)
DEHOGA Rheinland-Pfalz
Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.
Brückes 18 · 55545 Bad Kreuznach
Tel. 0671 – 2983272–0 · Fax: 0671 – 2983272–20
[email protected] · www.dehoga-rlp.de
Ralf
Landoll
Volljurist,
Fachökonom,
Personalreferent
und Qualitätstrainer
Landesgeschäftsführer des DEHOGA
Rheinland-Pfalz Landesverbandes
Tel.: 0671 – 2983272–11
Dr. Britta Stolberg-Schloemer
Geografin M.A.
und Dr. phil.
Projektleiterin
„Aktion Fit für die
Zukunft“
Tel.: 0671 –
2983272–14
Doriane
Schmitt
Assistentin
der Geschäftsführung
Tel.: 0671 –
2983272–13
22
2. OG
2. OG
2. OG
1. OG
AWMedienConcept
Andrea Wohlfart
Projektbüro
Aktion
Fit für die Zukunft
HGK Einkaufsgenossenschaft
EG
EG
EG
1. OG
DEHOGA
Rheinland-Pfalz
RPT-Projektbüro
Klassifizierung
cbg Unternehmensberatung
Tafelrunde –
Die guten
Landrestaurants
HOTAX
Steuerberatungsgesellschaft mbH
DEHOGA Rheinland
DLZ Trier
Kaiserstraße 27
54290 Trier
Tel. 0261 9732662 – 40
Fax 0261 9732662 – 640
Kathrin
Wahl
Silvia
Leidinger
Assistentin
der Geschäftsführung
Tel.: 0671 –
2983272–12
Mitgliederbetreuung
Tel. 0261 –
9732662
– 40
DEHOGAREPORT 10/2010 – DEHOGA Rheinland-Pfalz: Ihre Ansprechpartner
Wir sind für Sie da!
So erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen des DEHOGA in den Regionen vor Ort
(Mitgliederbetreuung und -beratung, Kommunalpolitik, Rahmenverträge, Rechtsberatung)
DEHOGA Rheinland
Simmerner Straße 109
56075 Koblenz
Tel. 0261 9732662 – 40
Fax 0261 9732662 – 640
[email protected]
www.dehoga-rheinland.de
Christiane
Reif-Lettke
Renate
Stenshorn
Frank Vogt
Hauptgeschäftsführerin
Assistentin
der Geschäftsführung
Tel. 0261 –
9732662 – 12
Mitgliederbetreuung
Gabriele
Kohlhaas
Erika BernardWassili
Mitgliederbetreuung
Mitgliederbetreuung
Tel. 0261 –
9732662 – 13
Tel. 0261 –
9732662 – 16
Tel. 0261 –
9732662 – 0
Tel. 0261 –
9732662 – 17
DEHOGA Rheinhessen-Pfalz
Richard-Wagner Straße 20–22 · 67655 Kaiserlautern
Tel. 0631 14167 · Fax 0631 14112 · [email protected]
www.dehoga-rhp.de
Karl-Heinz
Schott
Tel. 0631–14167
Martina
Baumann
Jana
Neumann
Mitgliederbetreuung
Tel. 0261 –
9732662
– 40
Tel. 0631 –
31090941
Assistentin
der Geschäftsführung, Ausbildung, Jugendwettbewerbe,
Veranstaltung,
Schriftverkehr,
Telefonannahme,
Rahmenverträge
Tel. 0631 –
31090941
Hauptgeschäftsführung,
Rechts- und
Betriebsberatung,
Öffentlichkeitsarbeit
Elisabeth Gores
Mitgliederund Beitragsverwaltung,
Buchhaltung,
Finanzen,
Statistik,
Sekretariat
Förder-GmbH,
Rahmenverträge
Tel.0631 –
31090942
Nicole Cartarius
Stephanie Moog
Assistentin
der Geschäftsführung,
Mitgliederwerbung,
Telefonannahme,
Umfragen,
Schriftverkehr,
Rahmenverträge
Assistentin
der Geschäftsführung,
Zentrale Telefonannahme,
Schriftverkehr,
Internet &
Medien,
Rahmenverträge
Tel. 0631–14167
made by bob
23
DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 10/2010
Grußwort
Liebe DEHOGAMitglieder,
in unser
Web-Magazin
U www.dehogazentrum.de wurde
nunmehr als Sonderportal „Hotellerie heute“ integriert.
Viele nützliche Informationen wurden
hier für unsere Beherberger gebündelt:
Natürlich alle Informationen und auch
die Ansprechpartner für die Hotelsterne
und für die G-Sterne. Neue Rahmenverträge unserer Partner Mondial, hotline,
usw. Viele Trend-Entwicklungen sind mit
näheren Informationen dargestellt:
Bett&Bike, Wanderbares Deutschland,
natürlich die ServiceQualität, usw. Weiter
wurden integriert viele Informationen,
die sich um ein Freizeitangebot für Ihre
Gäste drehen: Informationen zur FreizeitCard, der Veranstaltungskalender Kulturland Rheinland-Pfalz, das Portal Burgen
und Schlösser sowie natürlich auch die
Verlinkungen auf die Web-Seiten der
Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH. Sehr
wichtig für die Hotellerie sind natürlich
inzwischen die vielen Bewertungsportale
und Buchungsportale, die jedem Hotelier
inzwischen bekannt sein sollten: HRS,
bookings, hotel.de, TRIVAGO und Holiday Check. Vielen sind dies bekannte
Begrifflichkeiten. Aber alle unsere Mitglieder aus dem Beherbergungsbereich
sollten diese Grundkenntnisse aufweisen.
Laut IHA-Angaben werden in Deutschland bereits jetzt über 56 % der Buchungen online durchgeführt! Wer nicht
präsent ist, oder noch schlimmer, keine
Kenntnisse von diesen Entwicklungen
hat, wird auf Dauer verlieren. Darum:
nutzen Sie das Portal U www.dehogazentrum.de!
Ihr Herbert Boller
Vorsitzender Fachgruppe Hotellerie,
Vize-Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz
24
(v.li.: Landesgeschäftsführer Ralf Landoll,
Edmund Fetzer (KV Bingen), Walter Hubel
(KV Mainz), Marion Wenzel (KV Bad Neuenahr), Hans-Joachim Mehlhorn (KV
Koblenz), Fachgruppenvorsitzender Herbert
Boller, Frank Karrenbauer (KV Birkenfeld).
Es fehlten entschuldigt: Landesverbandspräsident Gereon Haumann und Thomas
Langhauser (KV Edenkoben).
Die Fachgruppe Hotellerie
stellt sich vor
Die Fachgruppe Hotellerie hatte sich eingehend mit dem Thema Bettensteuer in Bingen
beschäftigt. Einhellig wurde die Auffassung
vertreten, dass man eine solche Satzung nicht
rechtskräftig werden lassen kann. Als letztes
Mittel soll ein Gerichtsverfahren eingeleitet
werden, soweit die Bingener Stadtspitze nicht
doch noch einsichtig werden sollte.
Ein weiteres Thema war die GEZ-GebührenReform. Begrüßt wurde einhellig die mehr als
überfällige geplante Entlastung der Hotellerie;
kritisiert wurde jedoch, dass in bestimmten
Konstellationen Gastronomiebetriebe eine
erhebliche Gebührenerhebung erfahren würden.
Insoweit setzt die Fachgruppe Hotellerie auf
den Schulterschluss mit der Gastronomie und
fordert eine gerechte Gebührenanpassung auch
im Gastronomiebereich. Ein weiteres wichtiges
Thema war das Web 2.0 zuzüglich der Wichtigkeit von Online-Buchungsplattformen und
Hotelbewertungsplattformen. Hierüber wurde
ebenfalls ausgiebig diskutiert.
Im Rahmen des Web-Magazins U www.
dehoga-zentrum.de wurden viele wichtige
Informationen zu diesem Thema platziert. Die
Mitgliedsbetriebe profitieren von diesem Informationsportal nachhaltig. Es ist erfreulich,
zu sehen, dass die Internetplattformen des
DEHOGA Rheinland-Pfalz die Grenze von
250.000 Clicks pro Jahr erreichen und damit
diese Informationsplattformen bei den Mitgliedern höchste Akzeptanz finden. Die Entwicklung
ist hier lange noch nicht abgeschlossen. Web
2.0 ist auch im Verband inzwischen ein wichtiges Thema: siehe facebook. Dort finden Sie
uns unter „DEHOGA Rheinland-Pfalz“.
Das RegioPress-Team des DEHOGA REPORT
gratuliert zum neuen DEHOGA-Zentrum.
Klaus Lammai · Andrea Wohlfart · Christa Alsbach
DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 10/2010
Erstes Krimihotel Deutschlands eröffnet
Das erste Krimihotel Deutschlands liegt in
der malerisch mörderischen Eifel, die sich als
Krimilandschaft Nr.1 bereits einen Namen
gemacht hat. Das kleine Städtchen Hillesheim
kann man getrost als Hauptstadt derselbigen
bezeichnen. Was fehlte, um dieses mörderische
Paket abzurunden, war das Krimihotel, damit
krimiinteressierte Gäste des Hillesheimer Landes
auch nachts kriminell gut versorgt sind. Diese
Lücke schließt sich nun.
Seit Anfang 2010 realisiert Direktor Christoph
Böhnke, mit tatkräftiger Unterstützung des
bekannten Krimiautors Ralf Kramp, die Idee von
Deutschlands erstem Krimihotel. Das traditionsreiche „Hotel Fasen“ im Herzen der kleinen
Foto: Harald Tittel
Mit Derrick oder
James Bond ins Bett
Stadt war wie geschaffen für die Umsetzung
„Beißers“, die Pfeife von Holmes u.v.m. geben
dieser Idee. Zehn stilgerechte Krimi-Themenjedem Zimmer einen unverwechselbaren Chazimmer erwarten die Gäste, die jeweils einem
rakter und laden zur Entdeckungsreise durchs
berühmten Ermittler, Autor oder Krimi gewidmet Hotel ein. In den Fluren bestaunt man eine breit
sind. Dazu gehören z.B. James Bond, Hitchcock,
gefächerte Sammlung von Plakaten, Bildern und
Miss Marple, Mord im Orient-Express, Sherlock
Portraits rund um das Thema. Das Hotel hat sich
Holmes und Edgar Wallace.
auch mit einem umfangreichen RahmenproJedes Zimmer heißt die Gäste mit einem überra- gramm ganz dem Leitmotiv verschrieben. Man
schenden Soundeffekt und einem themenbezo- verweilt im Krimisalon oder im Clubraum vor
genen Bild in Übergröße willkommen. Auch Vor- dem Kamin in englischen Chesterfield-Möbeln
hangstoffe und Tapeten wurden den „Zimmerbeim five o’clock tea, oder lauscht gespannt
paten“ entsprechend gewählt. Die liebevoll
einer Krimilesung. In Krimi-Workshops kann
ausgesuchten Dekorationsaccessoires, darunter
man als aktiver Ermittler tätig werden und
Derricks Tränensäcke, Harrys Wagenschlüssel,
selbstverständlich steht auch das leibliche Wohl
das Bondgirl aus Goldfinger, das Gebiss des
ganz unter dem Krimimotto.
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25
DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 10/2010
Grußwort
Liebe DEHOGAMitglieder,
das neue
Web-Magazin
U www.dehogazentrum.de hat es
in sich! Speziell
für die Gastronomie wurden hier
zahlreiche Tipps und Tricks in eigene
Portale eingebaut. In Verbindung mit
dem Portal „Existenzgründer“ im
Web-Magazin haben wir hier wirklich
eine tolle Plattform, die uns als
Betriebsinhaber weiter helfen kann:
Existenzgründerleitfäden, Businesspläne, ausführliche Angaben zu
Arbeitszeitgesetz und Jugendarbeitsschutz, Nichtraucherschutzgesetz und
Folgerungen, Büchertipps, Trends,
Messen, usw. Auf dieser Plattform ist
gebündelt dargestellt, was Gastronomen von Ihrem Gewerbe wissen sollten und wo sie gegebenenfalls weitere Hilfestellung bekommen. Als Fachgruppenvorsitzender der Fachgruppe
„Gastronomie“ begrüße ich diese Entwicklung sehr! In Kombination mit
den Newslettern zu neuen Entwicklungen, Rahmenverträgen oder sonstigen wichtigen Informationen ist hier
ein sehr guter Service für unsere Mitglieder in Rheinland-Pfalz entstanden.
Man wird kaum noch sagen können:
„Das wusste ich nicht!“ oder „Warum
sagt mir keiner was?“ Alle Mitglieder,
die über Internet und Email verfügen,
genießen diesen Service. Ich kann nur
anraten, sich diese Entwicklung zu
Nutze zu machen und sich anzuschließen! Diese Entwicklung wird
auch im Verband weitergehen. Social
web lässt grüßen!
Ihr Lothar Weinand
Vorsitzender Fachgruppe Gastronomie
Vize-Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz
26
Die Fachgruppe Gastronomie
stellt sich vor
Die Fachgruppe „Gastronomie“ des DEHOGA
Landesverbandes konstituierte sich bei seiner
ersten Sitzung am 29. Januar in Ingelheim. Hier
treffen sich die Spezialisten des Landesverbandes
zu fachspezifischen Diskussionen. Lothar Weinand,
Vizepräsident des DEHOGA-Rheinland-Pfalz, leitet
diese Gruppe.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem die
Mehrwertsteuer in der Gastronomie, Trends und
Fakten bei der Intergastra, Gastrokauf24, die Servicequalitätsoffensive Rheinland-Pfalz, die DEHO-
Insbesondere die Mehrwertsteuer-Reduzierung
auf Speisen und Getränke im Gastgewerbe bildete natürlich einen besonderen Schwerpunkt.
Das eindeutige Fazit: die steuerliche Entlastung
muss auch hier erfolgen! Auch in der zweiten
Sitzung war dies das beherrschende Thema.
Die Ergebnisse der Fachgruppentagungen sind
nachzulesen im Internet unter U www.dehogazentrum.de. Der Fachausschuss freut sich über
Feedback, über Kritik und Anregungen. Wer als
Mitglied des DEHOGA spezielle Schwerpunkte in
Konstituierten sich zur Fachgruppe (v.li.) Thomas Herrig
(Kreisverbandsvorsitzender
Südeifel), Präsident Gereon
Haumann, Fachgruppenvorsitzender Lothar Weinand,
Alf Schulz (Kreisverbandsvorsitzender Kaiserslautern)
und Landesgeschäftsführer Ralf
Landoll; weitere Mitglieder
des Ausschusses: Helmut Scheuering, Thomas Langhauser,
Dirk Stähler und Uwe Boos.
GA-Akademie, das Sparkassenbarometer 2009
und Folgerungen, die Arbeitszeitregulierung, die
Frage nach einem Smiley in Rheinland-Pfalz sowie
der Wettbewerb Gastgeber des Jahres.
der Fachgruppe behandelt sehen will, kann dies
gerne mitteilen unter E-Mail-Anschrift info@
dehoga-rlp.de. Gerne werden die Anregungen
aufgenommen.
Urteil: Streit um Heizpilze
Ein Berliner Kollege beantragte eine Ausnah- „überwiegende“ öffentliche Interessen entgegen.
megenehmigung für das Aufstellen eines Gasheiz- Diese seien in Gründen des Klimaschutzes zu
strahlers in seinem Schankgarten, der sich auf
sehen. Bei der Aufstellung von Heizpilzen in
öffentlichen Grund und Boden befindet. Die
Schankvorgärten handelt es sich um eine neue
Genehmigungsbehörde versagte ihm die ErlaubEntwicklung, die zusätzlichen CO2-Ausstoß genenis. Die hiergegen gerichtete Klage des Gastrono- riert. Diese Entwicklung sei als für den Klimaschutz
men wies das Verwaltungsgericht Berlin mit Urteil besonders nachteilig einzustufen. Das globale Ziel
vom 3. Juli 2010 ab.
des Klimaschutzes erfordere für seine Umsetzung
Das Gericht führte aus, dass die Genehmigungslokales Handeln. Die Bezirke Berlins seien befugt,
behörde die Erlaubnis für eine Sondernutzung in
so das Gericht, in den Grenzen ihrer Kompetenzen
der Regel erteilen soll. Damit stehe die Sondereine eigenständige Klimapolitik zu betreiben.
nutzung nicht mehr im weiten Ermessen der
Betroffene Gastronomen, so die Ansicht des GeBehörde. Allerdings dürfen „überwiegende“
richts, sind auf zulässige Alternativen zu verweisen,
öffentliche Interessen der Sondernutzung nicht
etwa die Nutzung von Decken gegen die Kälte.
entgegenstehen. Nach Auffassung des Gerichts
Das Urteil ist nicht rechtskräftig, der unterlegene
stünden dem Aufstellen von Heizpilzen aber
Gastronom hat Berufung eingelegt.
Der DEHOGA Rheinland-Pfalz dankt seinen Sponsoren
Unsere Premium-Partner
Unsere Partner
DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 10/2010
Bad Kreuznach hat ein „Brauwerk“
Im Salinental gärt es edel
Zum Glück aller Bierfreunde setzen
findige Gastronomen nicht nur auf
Moderne sondern auch auf Traditionsreiches – wie die Anziehungskraft einer
hauseigenen Brauerei. Im malerischen
Salinental, wo sich die über eine Fusion
verhandelnden Kurstädte Bad Kreuznach
und Bad Münster am Stein-Ebernburg
berühren, wurde jetzt ein „Brauwerk“
eröffnet, das seine Gäste mit frischen
Gersten- und Weizenbräu verwöhnen
möchte.
Die Bad Kreuznacher Gastronomen Udo Braun
und Andreas Röth wollten mit ihrer Idee an
die Tradition der beiden Brauereien Tesch und
Anheuser anknüpfen, an die sich alte Kreuznacher gerne erinnern. Die Stadt hatte den
Investoren das Gelände des ehemaligen Campingplatzes zu Füßen der Salinenbrücke offeriert, das allerdings im Hochwasserschutzgebiet
liegt. Deshalb musste das Gebäude komplett
auf Betonpfeiler gestellt werden, damit die
Nahe ungehindert darunter durchfließen kann,
wenn sie mal wieder über ihre Ufer tritt.
Die Bad Kreuznacher scheinen das „Brauwerk“,
dessen Name aufs Brauen und das benachbarte Gradierwerk Bezug nimmt, begeistert
anzunehmen. „Da knallt’s im Moment ganz
schön“, freut sich Brauwerk-Managerin Christina Pulcher (31), eine gelernte Betriebswirtin,
die schon als Studentin gastronomische Erfahrungen gesammelt hat. Seit Eröffnung des
Brauwerks am 2. September ist es schwer,
dort abends einen freien Tisch zu finden.
Im Schankraum, in dem zwei Kupferkessel und
eine große Theke Brauhaus-Atmosphäre verbreiten, finden 50 Gäste Platz. Ein angrenzender Gastraum bietet etwa 80 Plätze, und auf
der offenen Galerie im oberen Stockwerk sind
weitere 50 bis 60 Plätze mit „Ausblick“ verfügbar. Zudem gibt es zwei Terrassen, von denen
sich ein grandioser Blick auf die Gradierwerke
und den alten Baumbestand des Salinentales
erschließt.
Im Innern des Brauwerks sind bis zu 20 Mitarbeiter im Einsatz, um Durst und Hunger der
Gäste zu stillen. Die Managerin kommt derzeit
noch mit fünf festen Kräften aus, die je nach
Arbeitsanfall durch Aushilfen unterstützt werden. „Wir suchen aber noch zusätzliches
Personal“, sagt Christina Pulcher, die sich als
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Die Bad Kreuznacher haben das „Brauwerk“,
dessen Name aufs Brauen und das benachbarte Gradierwerk Bezug nimmt, begeistert
angenommen. Das liegt sicher auch an dem
modernen Flair. Im Schankraum, in dem zwei
Kupferkessel und eine große Theke BrauhausAtmosphäre verbreiten, finden 50 Gäste Platz.
Fotos: KruppPRESSE
„Slave of Gastronomie“ sieht und ebenfalls im
Service einbringt.
Jeden Tag werden im für Gäste zugänglichen
Sudwerk im ersten Stock zwei Mal 300 Liter
Maische angesetzt, um für den nötigen Biernachschub zu sorgen. Nach der Gärung muss
das junge Bier noch mindestens zehn Tage lang
in einem der sechs, jeweils 500 Liter fassenden
Lagertanks reifen. Gezapft wird entweder aus
Fässern oder auch direkt aus den Tanks.
Das Salinenbräu hell weist 11,8 Prozent
Stammwürze und im Schnitt 4,9 Prozent Alkohol auf. Das Salinenbräu dunkel wird unter
Verwendung von Caramellmalz und Farbmalz
gebraut und verfügt über 11,9 Prozent Stammwürze sowie 4,7 Prozent Alkohol. Zudem gibt’s
ein Salinenbräu Weissbier, das auch – in Flaschen abgefüllt – mitgenommen werden kann.
Die Bierpreise sind bodenständig: 2,20 Euro
für 0,3 Liter, 3,40 Euro für 0,5 Liter und 6,50
Euro für einen ganzen Liter.
Doch nicht alle Gäste kommen wegen der
Biere: Auch die offenen Weine von der Nahe
werden rege nachgefragt. Die Speisenkarte
reicht von preiswerten Schmankerln über
deftige Brauereigerichte bis hin zu bewährten
Klassikern wie Schnitzeln oder Rumpsteak.
Neben dem kulinarischen Angebot trägt der
ideale Standort erheblich zum Erfolg des
Brauwerks bei: Das Salinental ist eine der
schönsten Stellen am Nahelauf. Zahllose
Radfahrer, Wanderer und Spaziergänger
tummeln sich hier bei schönem oder auch
nur halbwegs angenehmem Wetter.
Norbert Krupp
Große Köche. Große Küche. MKN.
www.mkn.eu
29
DEHOGAREPORT 10/2010 – Stars & Sterne
n food-hotel Neuwied
Zur feierlichen Eröffnung des weltweit ersten Supermarkt-Themen
Hotels in Neuwied war auch der DEHOGA Rheinland e.V. eingeladen,
vertreten durch seinen Präsidenten Lothar Weinand, Ortsstellenvorsitzenden Andy Zündorf und Gabi Kohlhaas von der Geschäftsstelle Koblenz.
Im Anschluss an den Festakt konnte beim Hotelrundgang die Vielfalt
und der Einfallsreichtum bestaunt werden. Mit dem food-hotel realisiert
die food hotel Neuwied GmbH in Zusammenarbeit mit der Bundesfachschule des Lebensmittelhandels ein in Deutschland einmaliges Themenhotel (wir berichteten). Auf dem Bild von links: Andy Zündorf, DEHOGAOrtsstellenvorsitzender Neuwied, Gabi Kohlhaas (DEHOGA Rheinland),
Peter Grünhäuser, Direktor food hotel Neuwied, Präsident Lothar Weinand (DEHODA Rheinland) und,Thorsten Fuchs, Geschäftsführer food
Hotel Neuwied.
n Haus Sonnenschein
Das „Haus Sonnenschein“ in Tettscheid glänzt mit einem G✩-Stern und
erhielt in der vergangenen Woche gleich zwei Auszeichnungen. Familie
Thull hat sich, aufgrund der zunehmenden Anzahl von Wanderern auf dem
Eifelsteig, dazu entschlossen, sich den Qualitätskriterien, die zum Erreichen des Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland notwendig sind,
zu stellen – und das mit Erfolg. Zusätzlich griffen Marianne und Oswald
Thull auch noch nach den Sternen, indem sie ihren Betrieb vom Deutschen
Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) überprüfen ließen. Neben Thomas Herrig, Kreisvorsitzender Südeifel zählte auch Werner Klöckner, Bürgermeister der VG Daun und Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinland-Pfalz
Tourismus GmbH, zu den Gratulanten. Die beiden gratulierten der „ausgezeichneten“ Familie Thull ganz herzlich zu den erzielten Ergebnissen und
sind sich einig, dass dies gleich zwei Schritte in die richtige Richtung sind.
Foto: Jürgen Dedekind
Mainzer Volksbank eG
www.mvb.de
n Lothar Weinand
Der Rheinsteig hat sich im Laufe von fünf Jahren zu einer Erfolgsstory entwickelt. Davon überzeugte sich jetzt Ministerpräsident Kurt Beck. Er folgte
einer Einladung von Landrat Günter Kern, Staatssekretär Roger Lewentz
und Lothar Weinand, Präsident des DEHOGA Rheinland, und erwanderte
gemeinsam mit ihnen die Strecke von Filsen nach Kamp-Bornhofen.
Naturschutzreferent Manfred Braun führte die Schar, die an diesem Sonntag auf 300 Wanderer angewachsen war, und unterhielt mit seinen Erläuterungen zu Fauna und Flora. „Ein wunderschöner Abschnitt, der dem
Rheinsteig alle Ehre macht“, zeigte sich der Ministerpräsident begeistert
von der zehn Kilometer langen Etappe. Die Ausflügler erlebten einen tollen
Aufstieg aus Filsen, einen grandiosen Blick auf den Rheinbogen und Boppard sowie auf die Burg Sterrenberg kurz vor dem Ziel. Zur Stärkung kehrte man abschließend in die Burggastronomie ein, wo sich Präsident Weinand dann nicht als Wandergenosse sondern herzlicher Gastgeber erwies.
30
Nr.1
/ in Service!
/ in Produktangebot!
/ in Kundenberatung!
/ in Kundenzufriedenheit!
Als Mainzer Volksbank eG sind wir stolz, im Verbund der Volksbanken
Raiffeisenbanken zu den klaren Gewinnern im aktuellen Ranking des
Performance Monitors deutscher Banken 2009 zu gehören.*
*Studie August 2009 von facit München, Online Befragung bei 1000 Personen
Die Mainzer Volksbank ist Partner
des DEHOGA Rheinland-Pfalz!
DEHOGAREPORT 10/2010 – Stars & Sterne
n Hotel Louis Müller
Das über fünf Generationen erfolgreich geführte Hotel Louis Müller in Bitburg wurde von Thomas Herrig (3.v.re.), Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Südeifel, gemeinsam mit Jana Neumann (1.v.re.), Dienstleistungszentrum Trier, und Maria Arvanitis (2.v.li.) von der Touristinformation
Bitburg Land, auf 3 Sterne hoch qualifiziert. Stadtbürgermeister Joachim
Kandels (1.v.li.) gratulierte der Familie Müller zu dem neuen zusätzlichen
Stern und freute sich über den großen Erfolg des Familienbetriebes. Das
Hotel Louis Müller überzeugte durch die neu gestalteten modernen Zimmer mit WLAN und der familiären Atmosphäre. Das in direkter Nachbarschaft zur Bitburger Brauerei gelegene Hotel mit eigener Metzgerei wird
seit Generationen von Familie Müller (3./ 4. v.li. sowie 2.v.re.) geführt und
besticht durch seine ausgezeichnete Küche, welche mit einer besondern
Auswahl an deutschen und Eifeler Spezialitäten begeistert.
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Herzlich
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Hindelanger Str. 35 • D-87527 Sonthofen
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n Hotel-Restaurant „Am Hohnersberg
Familie Altringer nahm erfolgreich an der Hotelklassifizierung des
DEHOGA Rheinland e.V. teil und wurde von Thomas Herrig, Vorsitzender
des DEHOGA Kreisverbandes Südeifel, gemeinsam mit Jana Neumann,
Dienstleistungszentrum Trier, mit der Zwei-Sterne-Superior-Plakette
ausgezeichnet.
Das familiengeführte Hotel-Restaurant „Am Hohnersberg“ überzeugte
durch besondere Gastfreundlichkeit und regionale Küche sowie durch
das typische Eifeler Ambiente. Desweiteren überreichte Maria Arvanitis
von der Touristinformation Bitburg Land die entsprechende Urkunde für
die Sterneklassifizierung. Verbandsbürgermeister Josef Junk zählte zu
den ersten Gratulanten. Zu sehen im Bild von recht nach links: Thomas
Herrig, Christel Altringer, Jana Neumann, Anna Neyses, Werner Altringer,
Maria Arvanitis, Josef Junk.
n Sternesegen in Leutesdorf
3 x 2 neue Sterne der Hotelklassifizierung leuchten in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen: Die Verleihung fand in einer Feierstunde im Hotel
Leyscher Hof in Leutesdorf statt. Kreisvorsitzender Kajo Elbern hatte in den
Weinort eingeladen und gab seiner Freude für den DEHOGA Ausdruck,
dass wieder drei Betriebe aus der Verbandsgemeinde mit Sternen ausgezeichnet wurden. Es waren dies die Betriebe Leyscher Hof und Rheinecker
Hof aus Leutesdorf sowie Hotel Elbern aus Bad Hönningen. Für den Verkehrs- und Verschönerungsverein Leutesdorf überbrachte Erich Schneider
die Glückwünsche für die ausgezeichneten Betriebe.
Auf unserem Bild: Erich Schneider, Herr Neffgen (Hotel-Restaurant Rheinecker Hof), KaJo Elbern, Frau Peschetz (TI Bad Hönningen), Herr Herz (stellvertretender Vorsitzender DEHOGA Verbandsgemeinde Bad Hönningen),
Frau Kohlhaas (DEHOGA Rheinland), Frau Elbern (Hotel Elbern), Frau
Maur-Tendic (Hotel Leyscher Hof)
31
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die regionale Szene: Rheinland
– wir sind für Sie da!
Der DEHOGA- Rheinland e.V. bietet seinen
Mitgliedern eine Fülle von Vorteilen im alltäglichen unternehmerischen Dasein als Gastronom
und Hotelier und im Zusammenhalt aller Branchenvertreter zur Initiierung und Durchsetzung
berufsspezifischer Forderungen an politischen
Entscheidungsstellen. Auch die Interessenvertretung gegenüber IHKen und branchennahen Vereinigungen wie z.B. regionalen Marketing Zusammenschlüssen und die Einbindung ergänzender
regionalen Kooperationspartnern zu den landesbzw. bundesweiten Kooperationspartnern gehören u.a. in das Leistungsspektrum des DEHOGA
Rheinlands.
Im Einzelnen stellt sich das ökonomische Leistungspaket für Mitglieder des DEHOGA Rheinland e.V. im Kurzüberblick wie folgt dar
n Alle
Mitglieder erhalten auf vertragliche Leistungen der GEMA einen Rabatt von 20 %.
n Mitglieder erhalten 25 % Ermäßigung auf
Anzeigenrechnungen bei Inseraten in RheinZeitung oder MedienErleben-Verlag.
n Auf die im C-Gro Markt in Koblenz und Mainz
getätigten Wareneinkäufe erhalten Mitglieder
einen Sofortrabatt in Höhe von 2,5 % auf den
Rechnungsbetrag.
n Kostenfreie juristische Erstberatung und ermäßigte Kosten im außergerichtlichen Vertretungsbereich durch die renommierte Fachanwaltskanzlei Caspers, Mock und Partner aus Koblenz
n Bezuschusste Betriebsberatung von der Gründung bis zur Betriebsübergabe durch die cbg, die
Beratungsgesellschaft des rheinland-pfälzischen
Hotel- und Gaststättengewerbes mit Sitz in Bad
Kreuznach.
n Einsparungen im Bereich der Energiekosten
sind mittelfristig durch die Teilnahme an den
Kooperationen mit den Rahmenvertragspartnern
der Energiewirtschaft im regionalen Grundversorgungsbereich RWE/OIE, Kevag und Süwag zu realisieren.
n Im Bereich der Hotel- bzw. G-Klassifizierungen
sind Nachlässe in Höhe von 50 % der zu entrichtenden Gebühren einzusparen.
Landesweit stehen unseren Mitgliedern auch zur
Verfügung
n Vergünstigte Online-Einkaufsmöglichkeiten
bei GastroKauf24
n Bestpreis für Brandschutzgerechte Feuerlöscher der Fa. Schöndorf
n Attraktive Konditionen der Fa. FloreChemie im
Bereich der Lebensmittelhygiene etc.
n Die Fa. Hotline bietet Hotelsoftwareprodukte
zu attraktive Bedingungen an.
n Im Bereich Hotelstornoschutz können interessante Abschlüsse mit der Fa. Mondial Assistance
getätigt werden.
Gute Kreditkartenkonditionen bei Acceptance,
easycash, DZB Bank etc.
n Vereinbarungen zwischen DEHOGA und TELCAT geben Mitgliedern die Möglichkeit, ab einem
monatlichen Gebührenaufkommen von bereits
10 Euro, ihre Telefonkosten um bis zu 40 % zu
senken
n Einem professionellen Internetauftritt ermöglicht die Zusammenarbeit mit der Firma InterConnect GmbH & Co. KG und zwar zu einem attraktiven Festpreis mit Rabatten von 25 %
n Mit der Manfred Wörner-Group (MWG) hat die
INTERHOGA jetzt einen Partner für die Bereiche
Telekommunikationssysteme, Datennetze und
Sicherheitstechnik gewonnen, der seine Kunden
herstellerunabhängig bei der Auswahl und Kostenoptimierung z.B. von Telekommunikationslösungen berät.
n Die AHGZ Jobbörse bietet Mitglieder des
DEHOGA auf die Online-Anzeigenschaltungen
20 % Preisnachlass
n
Ein großer Fächer an Möglichkeiten zur Verbesserung der ökonomischen Bedingungen steht unseren Mitgliedern zur Verfügung. Nutzen Sie, die für
Sie passenden Angebote Ihres Berufsverbandes
und informieren Sie sich über weitere wirtschaftWeitere bundesweite Vorteile für die Mitglieder
liche Vorteile über die Internetseiten:
des DEHOGA sind z.B.
U www.dehoga-zentrum.de sowie
n Attraktive Sonderkonditionen bei Erwerb und
U www.interhoga.de, sowie über unser verLeasing von Firmenfahrzeugen
bandseigenes Printmedium den DEHOGA
n Verbesserte Rahmenabkommen mit T-Mobile
Rheinland-Pfalz Report oder sprechen Sie ganz
mit Sonderkonditionen für DEHOGA- Mitglieder
einfach die Mitarbeiter/innen der Geschäftsim Bereich Telefonieren und die Internetnutzung. stellen an.
„Food im Trend“ servierten die Studenten
der Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft
Koblenz beim Schängelmarkt. Lachslasagne
mit Kräuterfrischkäse, selbst gemachte Ravioli
gefüllt mit Steinpilzen an Salbei-Pnienkern, die
Tranche vom Roastbeef mit Kräuter-Senfsoße
und die Törtchen von der Passionsfrucht, lockten die Besucher des Koblenzer Herbst-Events
in Scharen an den Stand der Energieversorger
KEVAG und EVM, denen die FHb seit vielen
Jahren beim Schängelmarkt zu Diensten ist.
Die Bildungseinrichtung an der Julius-WegelerSchule in Koblenz führt zum staatlich geprüften
Hotelbetriebswirt/in und zur Fachhochschulreife, die zum Studium in Rheinland-Pfalz
berechtigt.
32
Foto: regiopress/Lammai
Food im Trend
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die regionale Szene: Rheinland
DEHOGA Rheinland unterstützt BOB – eine Erfolgsgeschichte
Die Kampagne „Nüchtern ist cool“ macht Schule
Im April 2009 startete das Polizeipräsidium
naldirektor Lothar Schömann, das 150. BOBTrier mit Unterstützung des DEHOGA Rheinland
Lokal-Schild an die Geschäftsführer des Hoteldie Kampagne BOB mit dem Ziel, Verkehrsunfäl- Restaurant Estricher Hof in Trier, Brigitte Funk
le unter Alkoholeinfluss zu vermeiden. Dabei
und Karl Hellvoigt jr., feierlich überreichen.
setzt man gemeinsam mit zahlreichen Partnern „Die große Unterstützung durch die Gastronomie
und Unterstützern auf das Verantwortungsbefreut mich sehr und bringt die Kampagne spürwusstsein von Autofahrern, Partyveranstaltern
bar weiter voran. Je mehr Gastronomiebetriebe
und Gastronomen. Die Unterstützung durch die
sich beteiligen, desto erfolgreicher wird „BOB –
Gastronomiebetriebe ist wesentlicher Teil der
bisher sehr erfolgreichen Aktion.
BOB ist ein Vorbild, denn er trinkt keinen Alkohol und fährt seine Freunde, Bekannte und
Kollegen nach dem Kneipen- oder Partybesuch
sicher nach Hause. Der Clou: Wenn er in einem
der teilnehmenden Gastronomiebetriebe seinen
gelben BOB-Schlüsselanhänger am Fahrzeugschlüssel vorzeigt, bekommt er ein alkoholfreies
Getränk gratis oder mit einem Preisnachlass. Die
Schlüsselanhänger gibt es kostenlos bei der
Polizei, Sponsoren und Partnern.
BOB setzt Signale auf
Mittlerweile wurden rund 28.000 der begehrSchlüsselanhängern
ten Schlüsselanhänger an den Fahrer und die
und Plakaten und
natürlich in der
Fahrerin gebracht und ausgehändigt. 156 GastDas
stätten aus dem gesamten Dienstbezirk des Poli- Gastronomie:
150. BOB-Lokal-Schild
zeipräsidiums Trier beteiligen sich bisher an der
hängt im HotelRestaurant Estricher
Aktion. So konnte im Juli 2010 der Behördenleiter des Polizeipräsidiums Trier, Leitender Krimi- Hof in Trier.
Nüchtern ist cool“ insgesamt werden“, sagt
Polizeihauptkommissar Aloys Junk, Leiter des
Projektbüros BOB in Trier.
Die Erfolgsgeschichte geht weiter! Mittlerweile
wurde die beispielhafte Aktion auf Kaiserlautern
ausgeweitet und der DEHOGA RheinhessenPfalz hofft auf eine rege Beteiligung seiner
Mitgliedsbetriebe.
Region Mittelrhein legt den Turbo ein
„Der Nürburgring ist Motor für das Land und
die Region Mittelrhein.“ Mit diesen Worten
begrüßte Dagmar Barzen, die stellvertretende
Vorsitzende der Initiative der Region Mittelrhein,
die rund 200 Gäste im Warsteiner Event Center
am Nürburgring zum „Tag der Region Mittelrhein“.
Der Ring und die Region – so lautete das Motto,
zu der die Initiative interessante Gesprächspartner rund um den Ring und Gäste aus Politik und
Wirtschaft eingeladen hatte. Die Moderation
übernahm Reiner Meutsch. Wirtschaftsminister
Hendrik Hering betonte, dass die Region Mittelrhein den Ring brauche. Denn trotz aller aktueller Diskussionen stehe außer Frage, dass
durch diese weltbekannte Rennstrecke allein
2.500 Arbeitsplätze geschaffen wurden. „Die
Arbeitslosenquote liegt in Adenau bei lediglich
3,9 Prozent.“
Jörg Lindner, Geschäftsführer der Nürburgring
Automotive GmbH, hat sogar Probleme freie
Stellen besetzen zu können. „Hier ist etwas Einmaliges entstanden. Wir schauen nach vorne zum
Wohle der Region Mittelrhein und nutzen die
Möglichkeiten, zu zeigen, was wir bieten können.
Mittelfristig werden diese Aktivitäten eine große
Wirkung zeigen“, versichert Lindner. Dabei ist das
Zusammenspiel verschiedener Akteure der Region
von großer Wichtigkeit. Das sieht auch Dr. Achim
Schloemer, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz-
Tourismus GmbH, so: „Der Ring braucht viele
Partner, die sich vernetzen. Dabei werden wir helfen.“ Dieselbe Unterstützung boten der Präsident
der DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann,
der Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH,
Klaus Schäfer, und der Vorsitzende der TSG AhrRhein-Eifel, Manfred Gangnus, an.
Wollen für den Ring
einen Gang hochschalten: (v.li.)
Klaus Schäfer,
Manfred Gangnus,
Gereon Haumann,
Hendrik Hering,
Dagmar Barzen,
Reiner Meutsch,
Jörg Lindner,
Hermann-Josef Romes,
Peter Geishecker.
33
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die regionale Szene: Rheinhessen-Pfalz
– wir sind für Sie da!
Der DEHOGA Rheinhessen-Pfalz bietet fürsei- Beratung
ne nahezu 1.800 Hotels & Gaststätten in Rhein- n Unterstützung und Beratung bzgl. Verordnungen oder Auflagen durch Behörden oder Ämter
hessen-Pfalz ein breites Spektrum an: Beratung,
(Konzessionen, Brandschutz, BGN, Öffnungsaktuelle Informationen, Seminare, Rahmenverträzeiten Nichtraucherschutzgesetz, HACCP usw.)
ge, Arbeitshilfen und vieles mehr.
n Vermittlungsgespräche, Schlichtungen mit BeIn 2009 konnten wir mehrere tausend Beratunhörden, Pächtern, Verpächtern und Lieferanten.
gen, Infogespräche, Mitglieder- und Verbandsangelegenheiten annehmen und erledigen.
Mitgliederservice
n kostenlose Infoschriften (Nacht-, Sonn- u.
Rechtsberatung
n Rechtsberatung in Arbeits- und Tarifrecht,
Feiertagszuschläge, Kennzeichnung LebensPachtrecht
mittel, Merkblatt Internetzugang & Impresn Vermittlungsgespräche, Schlichtung
sumspflicht usw. – Beratungsgespräche dazu)
n Prozessvertretung vor den Arbeits-, Sozial- und
n aktuelle Infos über Newsletter, Rundschreiben
Verwaltungsgerichten
oder dem DEHOGA-Report
n Streitigkeiten mit Behörden
n DEHOGA-Warnmitteilungen
n Statistik Rechts- und Beratungsfälle
n kostengünstige Rahmenverträge – Kosten
sparen helfen (GEMA, Strom, Gas, KommuniBetriebsberatung
kation, Energie-Vor-Ort-Beratung, über Intern Pachtzinshöhe-, Personalkosten-, Warenhoga usw. eine Reihe von A – wie Auto bis
einsatz-Analyse, persönliche Beratung
Z – wie Zeitung)
n Existenzgründungsgespräche
n DEHOGA-Umfragen durchführen (Konjunkturn bei wirtschaftlichen Problemen im Geschäftsumfrage, über aktuelle Themen, Anfragen usw.)
n Durchführung von Seminaren (HACCP, Marketbetrieb & Optimierung
n Marketing, Werbung, Verkaufsstrategie,
ing, Q-Management, IHK, BGN usw.) und
Hotelklassifizierung, Gutscheinbücher,
Vorträge
n Qualitätsmanagement, HACCP
n Durchführung von Veranstaltungen (Delegiertentag, Jahresforum, Verbandsveranstaltungen)
n Ehrungen von Mitgliedern, Mitarbeitern usw.
Kontakt zu
n IHKn Pfalz und Rheinhessen
(Urkunden fertigen, Daten erfassen)
n Pfalz- und Rheinhessentourismusbüros
n Gratulations- und Glückwunschmanagement
n Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
(Geburtstage von Mitgliedern)
n Stadt-, Kommunal- und Kreisverwaltungen
n Internetverwaltung (Beiträge, aktuelle Termine
n Gewerbeaufsichtsämtern
einstellen usw.)
n Agenturen für Arbeit
n Mitgliedsschilderservice, DEHOGA-Ausweissern Berufsgenossenschaft
vice
n Zulieferern (stellvertretend C +C, METRO,
n Materialdienst (Musterpachtverträge, ArbeitsC-Gro usw., Brauereien, Einrichter)
verträge u. v. m.
Mitglieds- u. Verbandsverwaltung
Neumitglieder erfassen
n Fördermitglieder betreuen
n Beitragsverwaltung (Mitgliedsbeiträge
verbuchen, Beitragseinzug)
n Mahnwesen
n Inkassobürokooperation
n Bilanzierung, Haushaltserstellung
n Budgetierung Kreisverbände
n
Mitgliederwerbung
Organisation und Betreuung der Werber
n statistische Unterstützung, Recherche Nichtmitgliedsbetriebe,
n
Jugendarbeit/-förderung
Ausrichtung der Pfälzischen und Rheinhessischen Jugendmeisterschaften
n Präsens auf Ausbildungsbörsen und Messen
n Repräsentation der Ausbildungsberufe
n Infogespräche, Vermittlung von Stellen
n
Öffentlichkeitsarbeit
Kontakte zu Kreisverbänden und -Vorsitzenden
n Repräsentation durch Interviews in Zeitungen,
Funk oder TV
n Medien-Anlaufstelle, Vermittlung von
Interviewpartnern
n Messeauftritte
n Kontakte zu allen Behörden, Ämtern usw.
n Lobbyarbeit regional: Mehrwertsteuer,
Öffnungszeiten Außengastronomie, Urheberrecht (VG-Media), GEZ, Unternehmenssteuerreform, BOB-Aktion, Sicheres Ausgehen
n Hotelklassifizierung, Präsentation, Auszeichnung der Betriebe
n Internetverwaltung
n Pressemitteilungen
n
Spannung und Genuss beim 3. Pfälzer Krimiwochenende
Krimifieber im November: Beim 3. Pfälzer
Krimi-Wochenende kommt mit Miroslav Nemec
erstmals ein bekannter Fernsehkommissar aus der
Serie „Tatort“ in die Pfalz. Gemeinsam mit Jan
Seghers eröffnet er am Freitag, 5. November, im
Von-Busch-Hof in Freinsheim ein Wochenende
voll Spannung und Genuss. Für 49 Euro erleben
die Krimi-Liebhaber bei der „Pfälzer Krimi-Nacht“
34
den Auftritt des kongenialen Duos von Schriftsteller und Schauspieler und können sich auf einige
kulinarische Köstlichkeiten und den dazu passenden Pfälzer Weinen freuen.
Auf die „Pfälzer Kriminacht“ folgt am 6. und 7.
November 2010 ein Wochenende mit zwanzig
Veranstaltungen voll knisternder Spannung und
wohlig-gruseligen Gaumenfreuden. Wie schon
beim „Criminale“-Festival im März 2007 lesen
bekannte Autoren wie Monika Geier, Wolfgang
Burger, Wolfgang Ohler, Angela Esser, Harald
Schneider, Olaf Paust und viele andere, an ausgesuchten Orten – in Weingütern, Winzergenossenschaften, in Hotels oder in einem Museum. Begleitet werden die Lesungen jeweils von kulinarischen
Leckereien und erlesenen Pfälzer Weinen.
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die regionale Szene: Rheinhessen-Pfalz
Neubau des Ernährungs- und Gastronomiebereichs der BBS Technik II
Meilenstein zur Qualifikation des Berufsstandes
Gut ein Jahr nach dem Richtfest übergab
Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse jetzt den
Neubau des Ernährungs- und Gastronomiebereiches der Berufsbildenden Schule Technik II
in Ludwigshafen offiziell seiner Bestimmung.
Der 4,4 Millionen Euro teure, zweigeschossige
Flachbau auf quadratischer Grundform verfügt
über eine Nutzfläche von 1.330 Quadratmetern.
Der Präsident des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz,
Herbert Boller, gratulierte anlässlich des
Abschluss dieses Erweiterungsbaus allen
Akteuren aufs Herzlichste zur exzellenten Ausbildung der Hotelfach-, Gastronomie- und
Ernährungsfachleute. „Investitionen in die Ausbildung unserer Jugend ist das Beste, was wir
leisten können. Das Gastgewerbe in der Pfalz
und in der gesamten Region freut sich über die
ganz hervorragenden Bedingungen, die für
unseren Branchennachwuchs geschaffen wurden“, so Herbert Boller. Er bedankte sich bei
allen Akteuren und Mitwirkenden, so auch bei
Oberbürgermeistern Dr. Lohse, stellvertretend
für die Stadt Ludwigshafen und dem Land
Rheinland-Pfalz, sowie den Machern in der
Schule selbst, die die Realisierung dieses ambitionierten Projektes ermöglicht haben. Ganz
besonders dankte Herbert Boller auch Schulleiter Oberstudiendirektor Walter Lautwein,
der mit seinen Mannen und Frauen und den
Innungskollegen vom Handwerk, mit enormem
Engagement und Eigenleistung zum Gelingen
beigetragen haben. „Hier wurde wahrlich ein
Meilenstein zur Qualifikation unseres Berufsstandes gesetzt“, sagte Präsident Boller.
„Mit dem Ernährungs- und Gastronomieneubau
stärken wir das Bildungsangebot für Jugendliche
aus Ludwigshafen, aus der Metropolregion
Rhein-Neckar und aus der gesamten Vorderpfalz. Besonders erfreulich ist die Förderung
des Landes in Höhe von 2,6 Millionen Euro.
Das unterstreicht die überörtliche Bedeutung
der Berufsbildenden Schule Technik II“, betonte
Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse während
der Übergabe. Das Gebäude verfügt über hoch-
wertigste Küchen- und Restaurant-Trainingsbereiche, ein Hotelbereich und Lagerräume. Die
Fleischtechnik, der Empfang, die Lounge, der
Barbereich sowie ein Hotelzimmer für einen
exemplarisch, handlungsorientierten Unterricht sind im Erdgeschoss untergebracht. Die
Küchen- und Restaurantbereiche befinden
sich im Obergeschoss.
Folgende Berufe und Bildungsgänge werden
am Kompetenzzentrum BBS Technik II unterrichtet beziehungsweise ausgebildet: Fleischer/in, Fachverkäufer/in im Nahrungsmittelhandwerk, Fachkraft im Gastgewerbe, Fachmann/frau für Systemgastronomie, Hotelfachmann/frau, Hotelfachmann/-frau mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Berufsfachschule I Fachrichtung Ernährung – Gastronomie, Höhere
Berufsfachschule Fachrichtung Gastgewerbe
und Catering, Fachschule Veranstaltungs- und
Eventmanagement.
Taste-Tival:
Acht Betriebe
tischen auf
Bereits zum fünften Mal lädt das
Team des Mainzer Taste-Tivals zur
Genuss-Offensive in die RheinhessenMetropole ein. Vom 22. Oktober bis zum
12. November 2010 heißt es dann wieder
„Achtung – lecker!“. Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen,
denn Stammgäste bezeugen: Das TasteTival macht süchtig. Das gilt auch für die
Truppe selbst. Alle acht Betriebe sind wieder mit von der Partie. Insgesamt 13
Veranstaltungen werden angeboten.
Die Palette ist bunt gemischt. Die Preise
rangieren von 50 Euro fürs Kochen mit
Kindern bis 185 Euro für die große Trüffel-Gala mit Marc Haeberlin. Für interessante Übernachtungs-Angebote sorgen
Packages der vier beteiligten Hotels Hyatt
Regency, Favorite Parkhotel, Atrium Hotel
und Novotel Mainz.
U www.tastetival.de
35
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die regionale Szene: Rheinhessen-Pfalz
Toller Besuch beim HACCP-Seminar
Das vom DEHOGA Rheinhessen-Pfalz und dem Kreisverband Kaiserslautern veranstaltete Seminar „Zur Umsetzung der EU-Hygienevorschriften in
der Praxis“ fand ganz hervorragenden Anklang bei den DEHOGA-Mitgliedern. Im Restaurant und Tagungszentrum auf dem Betzenberg im Fritz-Walter-Stadion fanden sich nahezu 100 Gastronomen und Hoteliers mit ihren
Mitarbeitern und Azubis zusammen. Sie haben so die jährlich vorgeschriebene Belehrung der Mitarbeiter nach der EU-Lebensmittelhygiene-VO und
dem Infektionsschutzgesetz absolviert. Alle Teilnehmer erhielten ein Zertifikat. Der versierte Referent für Lebensmittelhygiene, Roland Prinz, gab
zahlreiche hilfreiche Tipps, wie die behördlichen Vorschriften effizient und
unbürokratisch zu erfüllen sind. Die Veranstaltung war für DEHOGA-Mitglieder unentgeltlich; Nichtmitglieder mussten einen Kostenbeitrag von 20,00
Euro/Person leisten. Die nächste HACCP-Schulung ist bereits geplant. Diese
findet im DEHOGA Kreisverband Pirmasens Stadt und Land, am 22. November 2010, um 15.00 Uhr im Hotel Hans-Sachs-Hof in Pirmasens statt.
heit:
Weltneu
mte Milch
ufgeschäu
Eiskalt a
Milchschaum
eisgekühlt
+ herkömmliche
Kaffeespezialitäten
Termine
Kreisverband Pirmasens Stadt und Land
Hygiene: Die kostenlose Schulung „Praktische Umsetzung und effektiver Umgang mit den neuen EU-Hygienevorschriften (HACCP) in der
Praxis“ ist am Montag, 22. November, um 15.00 Uhr in Pirmasens, bei
Familie Neuner-Jehle, im Hotel Hans-Sachs-Hof, Schloßstraße 59-65,
66953 Pirmasens. Der Referent für Lebensmittelhygiene Roland Prinz
wird hilfreiche Tipps geben, um die behördlichen Vorschriften effizient
und unbürokratisch zu erfüllen. Der Kreisverband fordert die Mitglieder
auf Mitarbeiter und Auszubildenden zur Schulung mitzubringen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung gilt als Personalschulung und –belehrung nach der EU-Lebensmittelhygiene VO und Infektionsschutzgesetz
und erfüllt die Vorschrift für den Arbeitgeber, eine jährliche Unterrichtung und Schulung durchzuführen. Alle Teilnehmer der Veranstaltung
erhalten ein Zertifikat.
Der Verband übernimmt die Kosten für Verbandsmitglieder und ihre
Mitarbeiter, Nichtmitglieder und deren Mitarbeiter zahlen 20 Euro pro
Person.
Bitte melden Sie sich telefonisch (Tel: 0631 14167) oder schriftlich
(Fax: 0631 14112), E-Mail: [email protected] an.
Qualitätscoach: Am 15. und 16. November veranstaltet der Kreisverband ein Seminar der ServiceQualität „Ausbildung zum Qualitätscoach“. Die Mitglieder der benachbarten Kreisverbände sind herzlich
eingeladen. Nähere Informationen erhalten Sie demnächst in dieser
Ausgabe, über den Newsletter und über Ihre Verbandsgeschäftsstelle
in Kaiserslautern, Tel. 0631 14167, E-Mail: [email protected]
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Ausbildung
Grußwort
Eberhard Barth
Ehrenpräsident des
DEHOGA Rheinland-Pfalz
Es ist wunderbar für mich zu sehen, wie
sich der DEHOGA Rheinland-Pfalz stetig
weiter entwickelt. Ich hatte die ehrenvolle
Aufgabe, als Präsident nach der Neugründung des Landesverbandes die ersten
Schritte in eine neue Zukunft einzuleiten
und freue mich, jetzt als Ehrenpräsident
das weitere Gedeihen begleiten zu dürfen.
Aus der baufälligen Villa am Brückes 18 ist
ein modernes Büro- und Kommunikationszentrum entstanden, in dem die Partner
des DEHOGA miteinander wirken. Für die
gelungene Wiederbelebung der Immobilie
möchte ich Präsident Gereon Haumann
meine Glückwünsche aussprechen.
Besonders freut es mich, dass die Fortund Weiterbildung in der neu geschaffenen
DEHOGA-Akademie mit seinem stilvoll
renovierten Hörsaal einen entsprechenden
Rahmen gefunden hat. Der Landesverband
wird seine Akademie-Angebote ausbauen
und den schönen Hörsaal zu einer zentralen
Anlaufstelle für alle Lernwilligen machen.
Mögen die positiven Impulse vom DEHOGA-Zentrum aus ins ganze Land ausstrahlen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Landesgeschäftsstelle wünsche ich eine
erfolgreiche Zukunft am Brückes 18.
Jugendarbeit des DEHOGA Rheinland-Pfalz
Wettbewerbe als Leistungsschau
Der DEHOGA Rheinland ist sehr darauf
bedacht die Auszubildenden in der Branche bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Sie sind unsere Fach- und Führungskräfte von Morgen. Dazu gehört
auch, dass der Verband jährlich wiederkehrende Jugendmeisterschaften ausrichtet.
Am Anfang der Meisterschaften steht der Theoretische Vorentscheid. Hierzu wird zum Beispiel
im DEHOGA Rheinland am selben Tag zur selben
Zeit in allen Berufsschulen im Einzugsgebiet des
Verbandes ein theoretischer Test geschrieben.
Dieser Test beruht auf den IHK-Prüfungsrichtlinien und ist somit eine sehr gute Chance für die
Auszubildenden im dritten Lehrjahr, ihren aktuellen Wissenstand zum dortigen Zeitpunkt zu
testen. Denn schon einige Monate später werden diese Auszubildenden ihre wirklichen
Abschlussprüfungen schreiben müssen.
Alle Tests aus den Vorentscheiden werden ausgewertet und die jeweils besten sechs bis acht
Teilnehmer treten dann bei den verschiedenen
Regionalmeisterschaften gegeneinander an. Bei
diesen Regionalmeisterschaften wird das theoretische Wissen ein weiteres Mal auf die Probe
gestellt. Außerdem werden die Auszubildenden
in der Praxis geprüft. Die Köche kochen ein
durch den Warenkorb vorgegebenes Menü, die
Auszubildenden des Hotelfachs bekommen
Praxisnahe Aufgaben und die Auszubildenden
aus dem Restaurantfach decken unter anderem
Tische ein, üben sich in Weinservice und vieles
andere. Die jeweils Erstplatzierten der Regional
Meisterschaften qualifizieren sich zu den
Landesmeisterschaften, welche traditionell im
Favorite Park Hotel in Mainz stattfinden. Auch
hier werden die Meisterschaften nach dem gleiAushängeschild für qualifizierte Ausbildung in
chen Prinzip durchgeführt wie bei den Regional- Rheinland-Pfalz.
meisterschaften und immer im Hinblick auf die „Wir freuen uns in Zukunft die Arbeit rund um
Bundesmeisterschaften aufbauend.
unsere Aus und Weiterbildung mit unserem
Die Erst- und Zweitplatzierten der LandesmeisSchwesterverband gemeinsam zu gestalten“,
terschaft Rheinland-Pfalz werden nun zu einem
sagen Jana Neumann und Dirk Melsheimer.
Die Mannschaft aus
Rheinland-Pfalz präsentierte sich stolz bei
den Bundesjugendwettbewerben 2009.
Training durch den DEHOGA Rheinland-Pfalz
Auch die Unterstützung der gemeinsamen Aktieingeladen. Hier werden sie bestmöglicht auf
vität durch den Landesverband, dem an dieser
die Bundesmeisterschaften, welche im SteigenStelle ausdrücklich gedankt wird, und die neu
berger Grand Hotel auf dem Petersberg in
eingerichtete Fachgruppe unter der Leitung
Königswinter stattfinden, vorbereitet. Auch wäh- von Anja Barth und Dirk Melsheimer lässt die
rend des Trainings werden die Auszubildenden
Verantwortlichen positiv in die Zukunft blicken.
unter Prüfungsvoraussetzungen im theoreti„Wir, der DEHOGA Rheinland-Pfalz sind TOPschen sowie im praktischen Teil trainiert. Die
Ausbilder und wir freuen uns in Zukunft dieses
rheinland-pfälzische Mannschaft vertritt ihr
zu unterstreichen und so der Zukunft mit Freude
Bundesland im deutschlandweiten Vergleich
entgegen zu sehen.“
Jana Neumann und Dirk Melsheimer
und ist somit weit über die Landesgrenze hinaus
37
DEHOGAREPORT 10/2010 – Impressionen vom neuen DEHOGA Zentrum
Das neue DEHOGA-Zentrum „Brückes 18“
38
Der DEHOGA Landesverband hat am Brückes 18 ein denkmalgeschütztes Haus bezogen. Die Villa wurde von Ludwig Bohnstedt (1822–1885) entworfen, dem wohl berühmtesten Architekten des Deutschen Reiches. Bohnstedt erhielt für seinen Entwurf
des Berliner Reichtagsgebäudes 1872 bei einem Wettbewerb
den ersten Preis. Der am Klassizismus und der italienischen
Renaissance orientierte Stil Bohnstedts lässt sich auch am
DEHOGA-Zentrum ablesen. Im Innern begeistern die geschmack-
voll-modern eingerichteten repräsentativen Räume (Besprechungsraum und Hörsaal) des DEHOGA
und der Licht durchflutete Treppenaufgang. Das Spitzenteam
des Landesverbandes ist stolz
auf sein neues Domizil.
Fotos: regiopress/Lammai
39
DEHOGAREPORT 10/2010 – Tourismus
Nells Park Hotel in Trier ist Gastgeber des Jahres 2011
Die Kraft steckt in der Qualität
Die Freude stand den Siegern des Wettbewerbs „Gastgeber des Jahres 2011“ ins Gesicht geschrieben: Geschäftsführer Thomas Pütter
und Ehefrau Denise Kraft-Pütter vom Nells Park Hotel in Trier. Sie holten sich mit ihrem Team auch den Sonderpreis „Beste Website“.
Fotos: regiopressWohlfart, Nells Park Hotel
Das edle Ambiente von Schloss Sayn in
Bendorf-Sayn bot den stilvollen Rahmen für
die feierliche Preisverleihung beim Wettbewerb „Gastgeber des Jahres 2011”. Der
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister
Hendrik Hering überreichte die Urkunden
an die Sieger in zwei Kategorien: Nells Park
Hotel in Trier (Beherbergungen) und Camping Prümtal/Köhler Stuben GmbH in Oberweis/Eifel (Camping). Der Sonderpreis wurde vergeben für die Beste Website. Nells
Park Hotel hatte auch hier die Nase vorn.
Ein jubelnder Aufschrei der mitgereisten Teammitglieder bei der Verkündung der Sieger und Tränen
der Freude in den Augen von Denise Kraft-Pütter
sagen mehr als tausend Worte: Die Auszeichnung
zum Gastgeber des Jahres 2011 ist fast so schön
wie ein Sieg bei Olympia. All die Mühen und
Anstrengungen haben sich gelohnt und vergessen
ist die Enttäuschung, im Vorjahr als Geschlagene
vom Platz gehen zu müssen. Denn: „Unser
40
Anspruch ist ein anderer”, sagt Thomas Pütter,
Geschäftsführer von Nells Park Hotel. Das VierSterne-Hotel wurde vor wenigen Wochen erst
mit der Zertifizierung als SQ II-Betrieb (ServiceQualität Deutschland) ausgezeichnet. „Dieser
Prozess hat uns nochmals einen Schritt nach vorn
gebracht und wir haben gesehen, dass bei unserem Streben nach stetiger Verbesserung immer
noch mehr drin ist.”
„Mit dem Wettbewerb Gastgeber des Jahres wird
das Qualitätsbewusstsein der Betriebe im Land
gestärkt und es werden weitere Impulse für noch
mehr Gastlichkeit geschaffen”, sagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering bei der Preisverleihung,
„Qualität und Kundenzufriedenheit sind die entscheidenden Faktoren zum wirtschaftlichen
Erfolg.” Er lobte in diesem Zusammenhang das
DEHOGA-Projekt „Aktion Fit für die Zukunft”,
das das Ministerium gemeinsam mit dem Verband auf den Weg gebracht habe, um auf betrieblicher Ebene unter anderem das Qualitätsbewusstsein zu fördern. Und am besten lerne
man am guten Beispiel, so der Minister. Bei Nells
Park Hotel stimme alles: angefangen von der
guten Lage direkt an Triers schönstem Park bis
hin zur Servicefreundlichkeit. Es sei eine Freude
dort Gast zu sein.
Werner Klöckner, Aufsichtsratsvorsitzender der
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, betonte den
umfassenden Blick, den die Jury auf einen Kandidaten werfe: Management, Gästeservice, Firmenphilosophie, Beschwerdemanagement oder Mitarbeitermotivation gehörten zu den Punkten, bei
denen genau hingeschaut werde. Abgerundet
werde das Bild dann noch durch einen Mystery Check.. „Durch die Teilnahme an dem Wettbewerb ,Gastgeber des Jahres’ wird die Qualität in
den Betrieben weiterentwickelt und verbessert”,
betonte Klöckner, zugleich Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Daun.
19 Bewerber waren in diesem Jahr ausgezogen,
sich den Lorbeerkranz zu verdienen. Alle Kandidaten hätten sich auf einem sehr hohen Niveau
befunden, bestätigte Franz Josef König von der
DEHOGAREPORT 10/2010 – Tourismus
Leuchtturm
Nells Park Hotel
Das Vier-Sterne-Hotel, ein ausgezeichneter
Betrieb der „ServiceQualität Deutschland” der
Stufe II, liegt direkt an Triers schönstem Park
in der Nähe des Schwanensees, des Rosengartens und unweit der Porta Nigra. Seit drei
Generationen steht die Familie Kraft-Pütter
mit ihrem Namen und Engagement für hervorragende Hotelkultur. Das Haus bietet 72 Zimmer in verschiedenen Kategorien, Festsäle und
Tagungsräume, ein Restaurant und eine Wellness- und Saunalandschaft. Eine Besonderheit:
Für Gäste mit Haustieren gibt es spezielle
„Haustierzimmer”.
Wirtschaftsminister Hendrik Hering, RPT-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Klöckner und DEHOGA-Präsident Gereon Haumann gratulierten in Schloss Sayn Siegern und Platzierten: Arno Gattschau (linkes Bild,
2.v.li.) für die „Schloss Engers Betriebs GmbH“ in Neuwied-Engers freute sich über Platz 2, Thomas Pütter und Denise Kraft-Pütter (mittleres Bild, 2. und 3.v.re.) grüßten als Sieger, und Sonja Schäfer (rechtes Bild,
2.v.li.) errang mit ihrem „Wohlfühlhotel Alte Rebschule“ Rang 3.
Gesellschaft für Systemisches Management
„Nominiert für den Gastgeber des Jahres 2011”
(GSM) in Kobern-Gondorf, beauftragt von der
werben. Dazu gehören die Schloss Engers BeRheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) mit der
triebs GmbH in Neuwied-Engers (Platz 2), das
Organisation des Wettbewerbs. Mit der AusloWohlfühlhotel Alte Rebschule in Rodt unter
bung des Sonderpreises könne man flexibel auf
Rietburg (Platz 3), das Hotel Heinz in HöhrTrends in der Branche reagieren.
Grenzhausen (Platz 4) und die Kurpfalz-JugendDie Säulen des Wettbewerbs sind Sternequalität,
herberge in Speyer (Platz 5).
Servicequalität, Angebotsqualität und Vernetzung. Die Betriebe wurden von einer Jury, bestehend
Dirk Weidemann, Projektleiter bei der RPT, ist
aus jeweils einem Vertreter der auslobenden
überzeugt, dass die ausgezeichneten Betriebe
Institutionen, beurteilt. Ferner gehören die drei
„Leuchttürme sind, die Zeichen setzen”.
Premium-Sponsoren des Wettbewerbs, die EuroAlexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, mit
päische Reiseversicherung AG, die Metro Koblenz
seiner Frau Fürstin Gabriele Gastgeber der Verund die Fachingen Heil- und Mineralquellen
leihungsveranstaltung in Schloss Sayn, griff den
GmbH der Jury an. Seit diesem Jahr sind zusätzGedanken in seinem Grußwort auf und nannte
lich die beiden Gewinner des Vorjahres-Wettbees „power of example”. Qualität sei stets auch
werbs, das Hotel-Restaurant Weinhaus Weiler in
immer ein subjektives Empfinden, dennoch aber
Oberwesel und das Märchenhotel Anno 1640
ein ganz bedeutender Faktor für den Erfolg.
GmbH in Bernkastel-Kues mit im Gremium.
Die Gewinner des Wettbewerbs dürfen nun das
Träger und Initiatoren des Wettbewerbs sind die
geschützte Logo „Gastgeber des Jahres 2011”
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, das Wirtnutzen. Diejenigen Betriebe, die unter die „top
schaftsministerium, die rheinland-pfälzischen
five” gelangten, dürfen mit der Bezeichnung
Industrie- und Handelskammern, der DEHOHGA
Rheinland-Pfalz, der Verband der Campingplatzunternehmer Rheinland-Pfalz und Saarland sowie
die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland.
Der Wettbewerb will Impulse setzen für noch
mehr Gastlichkeit in Rheinland-Pfalz und Unternehmen auszeichnen, die sich um den Qualitätstourismus im Land besonders verdient gemacht
haben. Mit neuen Zugangskriterien und Anforderungen passt sich die Auszeichnung den aktuellen Markterfordernissen an. Von zentraler
Bedeutung ist heute nicht nur die Berücksichtigung der „Hardware”, sondern der Fokus wird
auch auf die „Software” eines Betriebs gerichtet.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter
U www.gastgeber-des-jahres.de
RPT-Projektleiter Dirk Weidemann kündigte eine
Neuerung für den Wettbewerb im kommenden
Jahr an: Dann wird die Ausschreibung voraussichtlich Ende Januar sein, so dass die Betreibe
mehr Zeit bekämen für die Bewerbung.
Andrea Wohlfart
41
DEHOGAREPORT 10/2010 – Tourismus
Thema Wein wird durchleuchtet
10. Tourismustag Rheinland-Pfalz
Als gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und
Weinbau, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz e.V., der Industrieund Handelskammern Rheinland-Pfalz und des
Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e.V. wird
am 10. November der zehnte
Tourismustag Rheinland-Pfalz
im Saalbau in Neustadt a.d.W. stattfinden.
Der Tourismustag beschäftigt sich in diesem Jahr
mit dem Thema „Weintourismus“.
Cornelius Obier von ProjectM wird die neuesten
Marktforschungsergebnisse vorstellen und einen
Einblick in das WeinReich als viertes Schwer-
punktthema im Tourismusmarketing des Landes
geben. Danach wird unter dem Motto „Blick
über die Grenzen“ Alain Jacobs vom Informatiebureau voor Duitse Wijn aus den Niederlanden
darstellen, was die niederländischen und belgischen Weintouristen in Rheinland-Pfalz erwarten und
Brigitte Riener von der ARGE
Weinstraße Niederösterreich
ist überzeugt, dass man Stärken stärken soll und
gibt einen Einblick in das, was Niederösterreich
seinen Weintouristen an Besonderheiten zu bieten hat.
Im Anschluss daran erhalten die Besucher die
Möglichkeit, sich zu drei unterschiedlichen
Termin 10. November
Jetzt anmelden!
Themenschwerpunkten intensiv mit Vertretern
der Tourismusbranche sowie mit Unternehmern
über deren Erfahrungen in der Ausrichtung auf
das Thema Weintourismus zu informieren.
Die Einladungen an die Tourismuswirtschaft
und Tourismusorganisationen werden Anfang
Oktober 2010 verschickt. Die Einladung mit
Anmeldekarte kann dann ebenfalls unter
U www.mwvlw.rlp.de/veranstaltungen heruntergeladen werden. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,
Tourismusreferat, Stiftsstraße 9,
55116 Mainz (Tel: 06131 16-2214;
E-Mail: [email protected]).
Ritterschlag für Route am romantischen Rhein
Zwischen dem Rolandsbogen bei Remagen
und dem Binger Mäuseturm erstreckt sich ein
neuer Quälitätsweg Wanderbares Deutschland.
Für den RheinBurgenWeg gab es nun den Ritterschlag des Deutschen Wanderverbandes und
das lang ersehnte Prädikat.
Bei der Wandermesse „Tour Natur“ in Düsseldorf nahm Claudia Schwarz von der Romantischer Rhein Tourismus GmbH die Urkunde des
Deutschen Wanderverbandes entgegen. Lange
hatten sich die Kommunen am Mittelrhein um
eine Zertifizierung bemüht. Nun sieht die ChefTouristikerin die Anstrengungen belohnt. Die
Region kann somit ihren zweiten Prädikatswanderweg vorweisen: Der RheinBurgenWeg
bildet das linksrheinische Pendant zum Rheinsteig, jener zwischen Wiesbaden und Bonn verlaufenden Route, die sich unter den Premiumwanderwegen etabliert hat.
Auch der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering freut sich über das Prädikat.
Mit der Tourismusstrategie 2015 habe Rheinland-Pfalz einen Rahmen geschaffen: „Die Ausrichtung auf die Schwerpunktthemen Wandern,
Radfahren, Wein und Gesundheit bietet verbesserte Chancen auf dem touristischen Markt“,
sagte er. „Der Themenschwerpunkt Wandern
erfährt nun mit dem RheinBurgenWeg eine
wertvolle Ergänzung“, so Hering weiter.
Wer zum „Wanderbaren Deutschland“ zählen
will, muss eine Vielzahl von Qualitätskriterien
42
erfüllen. Sie reichen von einem hohen Anteil
naturbelassener Wege über eine nutzerfreundliche Markierung bis hin zu einem besonderen
Erlebnispotenzial.“, erklärt Frank Gallas, der in
den vergangenen zwei Jahren die Überarbei-
tiert, der mit dem „Unesco Welterbe Oberes
Mittelrheintal“ eine Jahrtausende alte Kulturlandschaft erschließt. Vom Mäuseturm mitten
im Rhein über die mittelalterliche Stadtmauer
in Oberwesel bis zur Wernerkapelle in Bacha-
Der RheinBurgenWeg
bietet Vielseitiges. Wer
lieber die sportliche
Herausforderung im
Gelände sucht, dem
wird im Oelsbergklettersteig Einiges abverlangt.
Foto: Romantischer Rhein/D.Ketz
tung der Wegeführung nach den Vorgaben des
Deutschen Wanderverbandes koordiniert hat.
Das alles ist auf dem RheinBurgenWeg garan-
rach: Immer wieder passiert der Wanderer Stätten, die schon die Romantiker besangen und in
Bildern festhielten.
Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/D. Ketz
DEHOGAREPORT 10/2010 – Die neun Regionalagenturen in Rheinland-Pfalz – Teil 4
4 Eifel
Die Eifel Tourismus GmbH
Sie ist ein Novum für die landesweiten
Touristikagenturen: Die Eifel Tourismus
(ET) GmbH stärkt die touristischen Anbieter in zwei Bundesländern und zehn Landkreisen. Von der grenzüberschreitenden
Arbeit profitieren Hoteliers, Gastronomen
und Veranstalter in Nordrhein-Westfalen
und Rheinland-Pfalz.
Pioniere für Qualitätsoffensiven
Bereits im Jahr 2003 – also noch vor dem Start
der deutschlandweiten Offensive für ServiceQualität – hat sich die ET GmbH dem Wissen
verschrieben, dass Gäste Qualität wollen und
dies auch bei der Wahl einer Feriendestination
ein ausschlaggebender Grund ist. Für das Team
der ET war die Prioritätensetzung logisch:
Gewerblichen und privaten Anbietern wurden
entsprechende Schulungen angeboten, um Ideen und Know-how zu vermitteln, wie Ausstattungen und Personal entsprechend aufgewertet
werden können, um dem Gast eine möglichst
optimale Dienstleistung anbieten zu können.
„Viele Leistungsträger haben die Anregungen
aufgegriffen und umgesetzt, so dass sich die
gesamte Eifel heute als eine stark aufgestellte
Ferienregion mit weiteren innovativen Impulsen
präsentieren kann. Den Hoteliers, Gastronomen
und auch den Anbietern von Ferienwohnungen
möchten wir an dieser Stelle für ihr großes
Engagement ausdrücklich danken“, betont der
Geschäftsführer der ET GmbH, Klaus Schäfer.
Dieses Engagement der Betriebe ist zugleich die
Grundlage für den touristischen Erfolg der Eifel. Im
rheinland-pfälzischen Landesvergleich liegt die Eifel
mit mehr als 140 Qualitätsbetrieben der Stufe 1 der
Initiative ServiceQualität
Deutschland mit großem
Abstand vorn. Sie überzeugt und bindet damit
auch anspruchsvolle Gäste.
Damit ist die Leitbranche
Tourismus in der Eifel weiterhin auf solidem Wachstumskurs. Sie erzeugt Wertschöpfung und sichert
Arbeitsplätze auch für
andere wirtschaftliche Bereiche.
des für Ferienwohnungen und
Ferienhäuser.
„Das Q-Team EIFEL ist Teil
eines langfristigen und nachhaltigen Prozesses“, erläutert
Stephan Kohler, bei der ET
verantwortlich für Produkte
und Qualitätsmanagement.
„Es ist in dieser Form in
Deutschland einmalig und
beispielhaft.“
Die Erfahrung zeige: Das
Netzwerk kommt allen Beteiligten zugute. „Der Gedankenaustausch fördert neue
Ideen“, beschreibt Kohler
die zusätzliche Inspiration,
„zudem erweitert die wissenschaftliche Begleitung, die dem Q-Team zur Seite steht, den
Mit dem Q-Team EIFEL
Horizont.“
auf Erfolgskurs
Die verschiedenen Themen, insbesondere
Das Herzstück der Eifeler Qualitätsorientierung
Wandern und Radfahren werden qualitativ
ist das so genannte Q-Team EIFEL: Gemeinsam
hochwertig bearbeitet und mit entsprechenden
mit den Verkehrsämtern in der Region wurden
Magazinen zielgenau an interessierte Gäste
Strategien, Aufgaben und Arbeitsinstrumente
herangetragen. Für die Betriebe ideale Plattentwickelt, die bei der Umsetzung und auch
formen, um sich mit ihren Kompetenzen attrakKontrolle der Qualitätsversprechen hilfreich sind. tiv zu präsentieren.
Das Q-Team EIFEL ist bei den regionalen Qualitätszeichen, wie Gastgeber der Regionalmarke
Kontakt:
EIFEL, Nationalpark- oder Geoparkgastgeber
Eifel Tourismus (ET) GmbH
ebenso im Einsatz wie bei den bundesweiten
Kalvarienbergstr. 1 · 54595 Prüm
Qualitätszeichen bspw. „Qualitätsgastgeber
Tel. +49 (0)6551 9656-0
Wanderbares Deutschland“ oder der SterneFax +49 (0)6551 965696
klassifizierung des Deutschen [email protected] · U www.eifel.info
43
DEHOGAREPORT 10/2010 – Tourismus
Grußwort
Werner Klöckner
Aufsichtsratsvorsitzender der
Rheinland-Pfalz
Tourismus GmbH
Vorsitzender des Tourismus- und Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e.V.
Die Interessenvertretung des rheinlandpfälzischen Hotel- und Gaststättengewerbes ist einer der wichtigsten Partner für den
Tourismus in Rheinland-Pfalz. Die Betriebe
sind die touristische Visitenkarte unseres
Landes. Mit dem DEHOGA Rheinland-Pfalz
pflegen die Rheinland-Pfalz Tourismus
GmbH und der Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e.V. eine sehr enge
und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Der DEHOGA ist Partner der mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau im April 2008 verabschiedeten Tourismusstrategie 2015. Mit
ihr wurde für die Betriebe der Rahmen geschaffen, sich in bestimmten Themenfeldern
zu positionieren. Dazu gehören auch die
Sterneklassifizierung sowie die ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz.
Weitere gemeinsame Projekte sind der
Wettbewerb „Gastgeber des Jahres“ und
das Förderprojekt „Aktion Fit für die
Zukunft“. Ich bedanke mich bei Präsident
Gereon Haumann für die vertrauensvolle,
berechenbare und zuverlässige Zusammenarbeit und gratuliere allen Verantwortlichen zu dem neuen DEHOGA-Zentrum,
in dem auch für unsere Organisation ein
Büro geschaffen wurde.
Dem Landesgeschäftsführer Ralf Landoll
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses neuen Büro- und Kommunikationszentrums wünsche ich viel Freude
und Erfolg bei ihrer Arbeit.
IHK-Arbeitskreis und Projektgruppe nehmen die Arbeit auf
Touristische Institutionen tauschen sich aus
Die Projektgruppe des neuen – insbesondie Zukunft“ (Projektmanagement Dr. Britta
dere auch seitens des DEHOGA RheinStolberg-Schloemer) sowie die Kooperation aus
land-Pfalz initiierten – IHK-Arbeitskreises dem Letter of intent mit der RPT, sprich NeuTourismus Rheinland-Pfalz tagte Ende
einführung deskline 3.0, ServiceQualität, HotelDezember zum ersten Mal in Koblenz.
klassifizierung.
Dabei vereinbarten die touristischen
„Wir als DEHOGA begrüßen ausdrücklich die
Leistungsträger einen regelmäßigen
Einrichtung des genannten IHK-Arbeitskreises
Meinungs- und Gedankenaustausch.
Tourismus sowie der Projektgruppe. Wir sind
Es geht um eine forcierte, gemeinsame
uns sicher, dass dies zu einer effizienteren
Umsetzung der Tourismusstrategie 2015.
Zusammenarbeit führt und die Kräfte bündelt“,
unterstrichen DEHOGA-Präsident Gereon HauDie neue Projektgruppe setzt sich aus dem
mann und Landesgeschäftsführer Ralf Landoll.
Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus
In seiner jüngsten Sitzung definierte der ArbeitsGmbH, Dr. Achim Schloemer sowie den IHKkreis nochmals seine Ziele:
n Ausstausch von Informationen und FachTourismusreferenten Thomas Klaas, Albrecht
themen untereinander
Ehses, Bianca Biwer, Ruth Scherer sowie dem
Landesgeschäftsführer des DEHOGA Rheinland- n Dikussion der Themen von landesweiter
Bedeutung
Pfalz, Ralf Landoll, zusammen.
n einer engeren Kooperation, Zusammenarbeit
Darüber hinaus wurde ein vollständiger IHKund Kommunikation zwischen MWVLW, RPT,
Arbeitskreis Tourismus begründet, der sich aus
der Federführergruppe, der obigen Projektgruppe, ergänzt um
12 bis 14 Unternehmen der Freizeit- und Tourismuswirtschaft,
zusammensetzt. Sinn des IHKArbeitskreises Tourismus ist die
Entwicklung einer gemeinsamen
konkreten Projektplanung, die
auf Schwerpunkten der unterschiedlichen teilnehmenden
Institutionen basiert. Aus Sicht
des DEHOGA sind dies insbesondere die touristischen Aufgaben
im Bereich von „Aktion Fit für
44
IHKs und Unternehmen der Tourismusbranche.
stärkere Einbindung der touristischen Leistungsträger in die Entscheidungsprozesse auf
Landesebene
n Koordination von Positionen unterschiedlicher
Leistungsträger zu aktuellen tourismuspolitischen Themen
n Bündelung gemeinsamer Interessen des
Wirtschaftszweigs
n bessere Koordination touristischer Aktivität
n Kritische und strategische Begleitung der
Tourismusstrategie 2015
Neben konstruktiver Mitarbeit, offenem und
ehrlichem Austausch, kritischen und fairen
Diskussionen stehen besonders Themen mit
landesweiter Bedeutung im Fokus des Arbeitskreises.
n
Die Mitglieder des IHK-Arbeitskreises Tourismus trafen sich
zuletzt in Bad Sobernheim.
Auf nach Berlin!
DEHOGA-Branchentag 2010
Das Top-Event der Hotellerie und Gastronomie
23. November 2010 · Hotel InterContinental Berlin
Liebe Mitglieder des DEHOGA, liebe Kenner und Freunde der Branche, sehr geehrte Damen und Herren,
die vergangenen DEHOGA-Branchentage haben alle begeistert. Jetzt heißt es wieder „Auf nach Berlin“. Wir freuen uns, Ihnen heute
die Gäste des Top-Events der Hotellerie und Gastronomie 2010 ankündigen zu dürfen (u.a.):
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Ernst Burgbacher
Alexander Dobrindt
Hermann Gröhe
Steffi Lemke
Christian Lindner
Andrea Nahles
Renate Künast
Hermann Scherer
Sepp Krätz
Udo Walz
Gretel Weiß
Klaus Wowereit
Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Alexander Dobrindt, Generalsekretär der CSU
Hermann Gröhe, Generalsekretär der CDU
Steffi Lemke, Bundesgeschäftsführerin Bündnis 90/Die Grünen
Christian Lindner, Generalsekretär der FDP
Andrea Nahles, Generalsekretärin der SPD
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Hermann Scherer, Autor, Unternehmensberater, Coach
Sepp Krätz, Gastronom und Wiesnwirt
Dr. Hajo Schumacher
Udo Walz, Friseur und Unternehmer
Gretel Weiß, Chefredakteurin und Herausgeberin food-service/Food Service Europe
Moderation: Dr. Hajo Schumacher
Ernst Fischer
Hören Sie aus erster Hand, wie DEHOGA-Präsident Ernst Fischer die berechtigten Anliegen der Branche auf den Punkt bringt.
Nutzen Sie den Branchentag für Gespräche mit Freunden und Kollegen und knüpfen Sie neue Kontakte. Genießen Sie einen
unterhaltsamen und erstklassigen kulinarischen Abend im fantastischen Ambiente des Hotel InterContinental. Seien Sie mit
dabei, wenn sich die Branche in Berlin trifft. Lassen Sie uns am 23. November 2010 gemeinsam Flagge
zeigen. Wir freuen uns auf Sie!
Ernst Fischer
Präsident des DEHOGA Bundesverbandes
Ingrid Hartges
Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes
Nutzen Sie gleich das umseitige Anmeldeformular. Das detaillierte Programm finden Sie in Kürze unter www.dehoga.de.
DEHOGAREPORT 10/2010 – Tourismus
Neuer Gästerekord im rheinland-pfälzischen Fremdenverkehr
Tourismusregion Ahr war besonders beliebt
Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche verbuchte in den ersten sieben Monaten 2010 einen neuen Gästerekord. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems kamen von
Januar bis Juli 4,14 Millionen Übernachtungsgäste nach Rheinland-Pfalz, das
waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit wurde das beste Ergebnis
der vergangenen zehn Jahre erzielt. Auch
die Zahl der Übernachtungen lag mit 11,3
Millionen leicht über dem Vorjahreswert
(plus 0,2 Prozent); dies ist das drittbeste
Resultat des Jahrzehnts.
Aus Deutschland kamen 3,18 Millionen Gäste
nach Rheinland-Pfalz, das waren 0,5 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum. Sie buchten insgesamt 8,68 Millionen Übernachtungen (plus 0,4
Prozent). Die Zahl der Gäste aus dem Ausland
stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1
Prozent auf knapp 962.000. Die Zahl ihrer Über-
Schatzsucher im Hunsrück
nachtungen lag jedoch mit 2,64 Millionen um
0,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die mit Abstand größte Gruppe unter den ausländischen Reisenden bildeten die Niederländer.
Sie buchten knapp 1.097.000 Übernachtungen
in Rheinland-Pfalz, 2,2 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum. An zweiter Stelle folgten die
Belgier mit 461.000 Übernachtungen (minus
2,4 Prozent). Bei den US-Amerikanern, die mit
240.000 Übernachtungen die drittgrößte Gruppe
stellten, war ein Anstieg um 4,2 Prozent zu verzeichnen.
In den neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen verlief die Entwicklung uneinheitlich.
Den größten Gästezuwachs verbuchte die Tourismusregion Ahr (plus 6,9 Prozent). Bei den Übernachtungen lag Rheinhessen mit einem Anstieg
um 5,8 Prozent vorn. Positive Impulse verzeichneten auch das Naheland und die Pfalz. Dort nahmen die Gästeankünfte um 1,2 bzw. 0,4 Prozent
und die Übernachtungen um 3,6 bzw. 1,6 Prozent
zu. In den übrigen Tourismusregionen blieben
Internetseite eingeben und bekommt dafür als
Belohnung eine kleine Überraschung zugeschickt.
Die ersten Löwenzahn-Caches im Naturpark SaarHunsrück warten am Freizeitzentrum in Schillingen,
Naturpark-Gemeinden die Caches (kleine Schätan der Naturpark-Infostelle Hunsrückhaus am
ze)-Standorte mit Rücksicht auf Natur- und
Erbeskopf, im Zauberwald des Birkenfelder Landes,
Kulturdenkmäler ausgewählt. Die Löwenzahnan der Burg Montclair bei Mettlach sowie rund um
Caches sind Dosen, die als Schatz eine Kombidie Villa Borg bei Perl-Borg. Weitere Informationen
nation aus Zahlen und Buchstaben hüten. Auf der und die genauen Cache-Koordinaten gibt es unter:
Löwenzahn-Internetseite erhalten alle großen und U www.naturparke.de/geocaching
n Geocaching an der Arnikaschleife rund um
kleinen Schatzsucher die GPS-Koordinaten, mit
die Burgruine Baldenau: Die Stiftung Natur und
denen sie auf Cache-Jagd gehen können. Fotos
Umwelt Rheinland-Pfalz hat mit der Tourist-Inforund kurze Beschreibungen der Schatzumgebung
mation Morbach einen Geocache bei der Wasserhelfen bei der Suche nach den Verstecken im
Naturpark Saar-Hunsrück. Ist der Schatz geborgen, burgruine Baldenau bei Morbach-Hundheim versteckt. Um den Cache zu finden, muss die „Arnikann der Entdecker den Schatz-Code auf der
kaschleife“, ein Teilstück der Traumschleife SaarHunsrück „LandZeitTour“ durch Beantwortung
von Fragen und Lösen eines Rätsels erwandert
werden. Die Informationen zur Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten, zu den unterschiedlichen Kreisläufen der Natur und zu den Schutzmaßnahmen
helfen den Schatzsuchern, die Fragen zu beantworten, das Rätsel zu lösen und schließlich den
wohlverdienten Cache zu finden. Wer kein eigenes
GPS-Gerät besitzt oder mit einer Gruppe auf
moderne Schatzsuche gehen möchte, kann ab
sofort GPS-Empfänger bei der Tourist-Information
in Morbach kostenlos gegen Pfandrücklage ausleihen. Informationen und Flyer „Geocaching“:
U www.morbach.de/geocaching.html.
Geocoaching ist neuer Trend
Schatzsucher aufgepasst: viele, kleine Schätze
gibt es im Hunsrück zu entdecken! Das „Geocaching“, die moderne Schatzsuche mit tragbarem
GPS-Gerät, lockt nun junge Schatzsucher in die
Mittelgebirgsregion. Zwei neue Angebote für
Familien mit Kindern warten auf Sachensucher,
Naturentdecker und Abenteuerlustige:
n Geocaching im Naturpark Saar-Hunsrück mit
„Löwenzahn“ & Co:.Die Fernsehsendung „Löwenzahn“ und die Naturparke in Deutschland laden
zur Schatzsuche in den Naturpark Saar-Hunsrück
ein. Der Naturpark Saar-Hunsrück hat mit den
46
Den größten Gästezuwachs verbuchte die Tourismusregion Ahr.
Neben den reizvollen Landschaften und dem vorzüglichen Wein
sind die Angebote rund um die Gesundheit und Wellness – wie
hier in den Ahrthermen – ein Anziehungspunkt.
Foto: Ahr-Resort, Bad Neuenahr-Ahrweiler
sowohl die Gäste- als auch die Übernachtungszahlen hinter den Vorjahresergebnissen zurück.
Den stärksten Gästerückgang musste die Region
Westerwald-Lahn hinnehmen (minus 1,6 Prozent),
bei den Übernachtungen waren die Einbußen in
der Region Mosel-Saar am stärksten (minus 2,3
Prozent).
Unter den touristischen Betriebsarten verbuchten
die Ferienhäuser und Ferienwohnungen den größten Zuwachs. Einen Übernachtungsrückgang
mussten Ferienzentren, Gasthöfe und Privatquartiere hinnehmen. In den übrigen Segmenten
des Beherbergungsgewerbes nahmen die Übernachtungszahlen zu.
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen
Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit neun
und mehr Fremdenbetten sowie der Kleinbetriebe
in ausgewählten Fremdenverkehrsorten in Rheinland-Pfalz. Der Berichtskreis der Kleinbetriebserhebung wurde im Januar 2010 aktualisiert.
Insofern ist die Vergleichbarkeit der Resultate
mit den Vorjahresergebnissen eingeschränkt.
Unser Service auf einen Blick:
Æ Vielfältige Fleisch- und Wurstwaren
aus unserer hauseigenen Metzgerei
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in erstklassiger Qualität
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Tel: 02 61-89 08 44
Fax: 02 61-89 08 22
E-Mail: [email protected]
DEHOGAREPORT 10/2010 – Ratgeber
Steuertipp von Sascha König
Dickes Ende
Ob man es glauben mag oder nicht: Das Jahr
neigt sich schon fast wieder dem Ende zu. Natürlich steht vor der Nebensaison noch ggf. das Weihnachtsgeschäft, doch hiernach ist das Jahr für die
meisten Gastronomen abgehakt. Abgehakt – bis
zur Besprechung der Bilanz 2010 irgendwann im
Jahr 2011. Dann holt den einen oder anderen
Unternehmer das Jahr 2010 noch ein Mal ein.
Um keine böse Überraschung zu erleben, gilt es
deshalb jetzt vorzubauen.
Wie sagte schon der amerikanische Präsident Benjamin Franklin treffend: „Nur zwei Dinge sind uns
auf dieser Welt sicher: der Tod und die Steuer.“
Und obwohl dem so ist, ist es nicht selten in der
Praxis festzustellen, dass Unternehmer doch nicht
mit der Steuer rechnen und von hohen Nachzahlungsforderungen – vermeintlich – unvorbereitet
getroffen werden. Die Rede ist hier von den Nachzahlungen an Einkommens- bzw. Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer für das vorangegangene Wirtschaftsjahr. Denn diese Nachforderungen rücken bei vielen Unternehmern erst mit
der Fertigstellung des Jahresabschlusses für das
entsprechende Jahr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Dann jedoch ist es vielfach zu spät, schließlich
wird die betreffende Bilanz regelmäßig erst Mitte
bis Ende des Folgejahres fertig gestellt, also zu
einer Zeit, in der der vorausschauende Unterneh-
mer das vergangene Jahr für sich bereits vollständig abgehakt hat. Damit aber noch nicht genug:
Denn neben der Nachzahlung für das Vorjahr
droht zugleich auch eine mit der Nachzahlung korrespondierende Erhöhung der Vorauszahlungen für
das laufende Jahr. Im Ergebnis kommt damit das
dicke Ende des vergangenen Jahres erst rund ein
Jahr später. Dann aber geballt und – wie gesagt –
nicht selten überraschend.
Aber gerade Letzteres muss nicht sein. Schließlich
lässt sich in sehr vielen Fällen die voraussichtliche
Steuerlast für das laufende Jahr bereits im Oktober
des betreffenden Jahres berechnen. Hierfür muss
einfach das Ergebnis der betriebswirtschaftlichen
Auswertung für den September auf das Jahr hochgerechnet und mit dem Gewinn, welcher der Festsetzung der Vorauszahlungen zu Grunde liegt,
verglichen werden. Diese Hochrechnung liefert,
wenn die letzten drei Monate nicht atypisch verlaufen, eine ziemliche genaue Prognose über die
zu erwartende Steuerlast für das laufende Jahr.
Unternehmer sollten deshalb dieser Tage eine entsprechende Hochrechnung von ihrem Steuerberater für das Jahr 2010 erhalten. Mittels dieser können sie nämlich das weitere Vorgehen mit ihrem
Berater besprechen. In Betracht kommen hier
gleich mehrere Handlungsmöglichkeiten: Ist mit
einer Steuererstattung zu rechnen, empfiehlt es
Tipp der Unternehmensberater
Frauen coachen Frauen
Es gibt für alles ein Training, ein Seminar, einen
Workshop und so weiter. Es gibt Allgemein-Regularien für Führungsstile und Führungsqualitäten.
Aber sind wir doch mal ehrlich, Frauen haben
einen ganz anderen Stil. Die meisten jedenfalls.
Emotionalität ist ein Faktor, der bei Männern nicht
vorkommt. Männer sind taff – Frauen auch, aber
anders. Wenn ein Familienbetrieb an ein männliches Familienmitglied übergeben wird, gestaltet
sich die Betriebsübernahme zum Beispiel für den
Sohn wesentlicher einfacher. Der Vater übergibt
an den Sohn und zieht sich zurück.
Schwerer hat es dagegen die Tochter. Der Vater
verharrt in seiner Beschützer-Rolle, jeder gut
gemeinte Rat endet oft in einer Einmischung und
in der Untergrabung der Autorität. Und dann ist da
noch das eigene familiäre Umfeld. Wie kriegt man
bloß alles unter einen Hut? Wie bekommt man
Unterstützung ohne sich den klischeebehafteten
rationalen Verhaltensempfehlungen von Männern
48
unterziehen zu müssen? Bitte nicht falsch verstehen, es geht hier nicht um feministische Ansätze.
Es geht einfach um die unterschiedliche Gewichtung von Problemen bei Frauen im Einzelnen und
Themen im Allgemeinen. Es geht darum, sich mit
jemandem auszutauschen, der die emotionalen
Komponenten versteht und diese richtig bewertet.
Es geht darum, mit jemandem zu sprechen, der
sich besser in einen hineinversetzen kann. Jemand,
dem man unbefangen berichten kann, dass man
gerade ratlos ist, dass man sich überfordert fühlt,
dass man die Motivation verloren hat, dass man
hier nicht weiterkommt. Frauen sind nicht besser
oder schlechter als Männer – nur eben anders.
Umfragen im Unternehmerinnen-Umfeld haben
gezeigt, dass, wenn es um bestimmte Beratungsthemen geht, Frauen sich lieber von Frauen
beraten lassen wollen. Wie schon gesagt, nicht
weil sie besser sind, sondern anders. Doch laut
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater
Sascha König ist Steuerberater
bei der HOTAX Koblenz Steuerberatungsgesellschaft mbH,
Kooperationspartner des
DEHOGA Rheinland e.V. Er ist
zudem Mitglied im Bundesausschuss für Steuern des
DEHOGA in Berlin.
sich die Vorauszahlungen bereits jetzt entsprechend herabsetzen zu lassen. Es gibt nämlich keinen vernünftigen Grund dem Finanzamt ein Darlehen bis zur Erstattung der zuviel gezahlten Ertragsteuern im Folgejahr zu gewähren. Freie Liquidität
kann jeder Unternehmer besser gebrauchen.
Droht hingegen eine Steuernachzahlung ist zu
überlegen, welche betriebswirtschaftlich und steuerlich sinnvollen Maßnahmen der Unternehmer
noch ergreifen kann, um die zu erwartende Steuernachzahlung zu vermeiden bzw. wenigstens zu
minimieren. Die Betonung liegt hier jedoch eindeutig auf dem Adjektiv „betriebswirtschaftlich
sinnvoll“! Denn eine kaufmännisch sinnlose Maßnahme kann fast niemals ihre Rechtfertigung
durch steuerliche Vorteile erfahren.
Lässt sich hiernach eine Nachzahlung nicht vermeiden, hat der Unternehmer nunmehr immer
noch fast ein Jahr Zeit entsprechende Rücklagen
zu bilden. Und zwar sowohl für die Nachzahlung
als auch die hiermit regelmäßig einhergehende
Erhöhung der Vorauszahlungen für das laufende
Jahr. Denn Sie wissen ja, nur zwei Dinge sind uns
auf dieser Welt sicher …
cbg GmbH
Betriebsberatung und
Sachverständigenbüro des
DEHOGA Rheinland-Pfalz
Brückes 18,
55545 Bad Kreuznach
Tel. 0671 / 8 40 40 0
Fax. 0671 / 8 40 40 20
[email protected]
www.cbg-gmbh.com
(BDU) liegt der Anteil weiblicher Berater nur bei
18%. Ziel einer Beratung von Frauen für Frauen ist
die Entwicklung ihrer fachlichen, sozialen, persönlichen und methodischen Kompetenz mit dem Ziel,
ihre Souveränität, Selbstsicherheit und Authentizität im beruflichen Alltag zu stärken.
Lassen Sie sich „von Frau zu Frau“ motivieren und
fachlich begleiten. Holen Sie sich konkrete und
praktische Unterstützung. Informationen hierzu
sind bei der cbg GmbH – Betriebsberatung des
DEHOGA Rheinland-Pfalz erhältlich.
DEHOGAREPORT 10/2010 – Ratgeber
Rechtstipp von RA Hans Eckhard Bausch
Sicherung einer Getränkebezugsverpflichtung durch Dienstbarkeit
In einem rigorosen Verdrängungswettbewerb,
der heute mehr denn je über Werbung und Preise
geführt wird, ist die Kundenbindung für viele
Getränkegroßhändler und kleinere Brauereien ein
überlebensnotwendiges Thema. Die Kundenbindung in Form von Bezugsverpflichtungen wird
regelmäßig mit bestimmten Leistungen (insbesondere Darlehen) erkauft und häufig im Verhältnis
zum Eigentümer des Gaststättengrundstücks mit
im Grundbuch eingetragenen Dienstbarkeiten
abzusichern versucht.
Eine positive Fassung solcher Dienstbarkeiten
etwa in der Form, dass dem Eigentümer des Gaststättengrundstücks die Verpflichtung auferlegt
wird, ausschließlich Bier von seiner Vertragsbrauerei oder einem bestimmten Großhändler
zu beziehen, ist wegen § 1018 BGB unwirksam.
Der Gesetzeswortlaut sieht nämlich nur die Eintragung bestimmter Erlaubnisse, Verbote und
Rechtsausschlüsse vor, nicht aber die Verpflichtung zu einem bestimmten Tun.
Gelegentlich wird deshalb die Eintragung in negativer Form beantragt, beispielsweise dass der Ausschank von Fremderzeugnissen untersagt ist. Rein
formal gesehen handelt es sich dabei um ein Verbot im Sinne des § 1018. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt es aber
nicht auf die Formulierung an, sondern auf die
Zielrichtung, die letztlich die gleiche ist wie bei
der Bezugsverpflichtung, nämlich den Dienstbarkeitsverpflichteten in seiner rechtsgeschäftlichen
Handlungsfreiheit zu beschränken. Dies widerspricht dem Willen des Gesetzgebers, der mit dem
§ 1018 BGB ein Instrument zur Regelung grundstücksbezogener Rechtsverhältnisse geschaffen
hat, das nicht zu Eingriffen in die allgemeine
Privatautonomie missbraucht werden darf.
Die Eintragung unzulässiger Dienstbarkeiten
beeinträchtigt naturgemäß den Wert und die Verkehrsfähigkeit des jeweiligen Grundstücks nicht
unerheblich. Als Zwischenergebnis für die Praxis
muss daher an dieser Stelle festgehalten werden:
Soweit eine unzulässige und damit unrichtige
Grundbucheintragung bereits stattgefunden hat,
steht dem Eigentümer gegen den Dienstbarkeitsberechtigten ein Anspruch auf Grundbuchberichtigung gem. § 894 BGB zu.
Wie kann aber eine Getränkebezugsverpflichtung
im Wege einer Dienstbarkeit überhaupt wirksam
gesichert werden? Im rechtlichen Ausgangspunkt
sollte man sich bei der Beantwortung dieser Frage
an der Definition des Bundesgerichtshofes orientieren: Eine Dienstbarkeit ist nur zulässig, wenn
die Tätigkeit, die verboten werden soll, den körperlichen Zustand, die äußere Erscheinungsform,
den wirtschaftlichen oder sozialen Charakter des
dienenden Grundstücks von außen bemerkbar
bestimmt. Eintragungsfähig ist demnach beispielsweise die grundsätzliche Untersagung jedweden Gaststättenbetriebs oder des Getränkeverkaufs auf dem belasteten Grundstück (gegebenenfalls mit einem Zustimmungsvorbehalt des
Berechtigten). Im Rahmen des Getränkelieferungsvertrags kann dann der Lieferant auf die
Ausübung seiner Rechte aus dieser Dienstbarkeit
(Unterlassung des Gaststättenbetriebs/Getränkeverkaufs) verzichten, solange der Grundstückseigentümer bzw. dessen Pächter seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommt.
Für den Dienstbarkeitsberechtigten hat diese Art
der Bezugssicherung allerdings den Nachteil, dass
sie ins Leere geht, wenn der Grundstückseigentü-
$'&$$$ $'%&
Rechtsanwalt Hans Eckhard
Bausch aus Pirmasens ist regelmäßiger Autor dieser Zeitschrift.
Er wird sich zu gastronomierelevanten Rechtsproblemen und
aktuellen Gerichtsentscheidungen
äußern. Hans Eckhard Bausch ist
ein erfahrener Praktiker auf dem
Gebiet des Hotel- und Gaststättenrechts. Seit Jahren unterstützt er
aufgrund eines Kooperationsabkommens die Mitglieder des
DEHOGA Rheinhessen-Pfalz bei
der Geltendmachung von Forderungen im Rahmen gerichtlicher
Mahnverfahren.
Seine Artikel finden Sie auch auf der Internetseite
www.dehoga-zentrum.de unter der Rubrik „Recht“.
, Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48,
66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066.
mer den Betrieb komplett schließt oder das
Anwesen an einen Dritten veräußert, der gar nicht
beabsichtigt, dort eine Gaststätte zu betreiben
bzw. Getränke zu verkaufen.
Sofern der Getränkelieferant selbst Eigentümer
des Anwesens ist und dieses an einen Gastwirt
veräußern will, hat er darüber hinaus die Möglichkeit, eine Vormerkung auf Rückübertragung des
Grundstücks zum jeweils aktuellen Verkehrswert
bei Verstoß gegen die Bezugsverpflichtung einzutragen. Auf diese Weise kann wenigstens durch
Ausübung des Rückübertragungsanspruchs verhindert werden, dass das Grundstück einer anderen Nutzung zugeführt wird. Im Falle der Zwangsverwertung des Grundstücks gelten allerdings
Besonderheiten.
Nach zwei Grundsatzentscheidungen des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 1988 (NJW 88, 2362
und 2364), die auch heute noch die Rechtsprechung bestimmen, bleibt die Wirksamkeit einer
(mit zulässigem Inhalt) eingetragenen Dienstbarkeit sogar dann erhalten, wenn der Getränkelieferungsvertrag unwirksam -etwa wegen zu langer
Laufzeit sittenwidrig- ist. Ein Anspruch auf Löschung der Dienstbarkeit kommt nur in Betracht,
wenn der Sicherungszweck sich ausschließlich auf
den sittenwidrigen Inhalt bezieht oder der wirksame Teil des Vertrages bereits erfüllt ist.
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49
DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
Chancen für Wirtschaft und Image einer Region
Weintourismus besitzt hohes Potenzial
Weintourismus ist ein weltweiter
Trend. Im Zuge des Wellness- und Genussreisen-Booms haben auch hier zu Lande
Winzer und Kommunen den Wein als
Tourismusfaktor entdeckt.
In der Praxis hingegen hapert es häufig noch:
Bieten viele Weingüter in Übersee ihren Kunden
längst attraktive Erlebnispakete an, hinkt die
heimische Weinwirtschaft noch hinterher. Es
besteht Entwicklungsbedarf, denn „der Weintourismus besitzt ein hohes Potenzial“, wie Prof.
Dr. Dieter Hoffmann von der Forschungsanstalt
Geisenheim in dem Vortrag „Die wirtschaftliche
Bedeutung von Weinbau und Tourismus“
betonte.
Wolle man das Thema Wein zum touristischen
Schwerpunkt einer Region machen, empfehle
es sich, zunächst die wirtschaftlichen Besonderheiten des Weinbaus zu betrachten, erklärte
Hoffmann: „Wir haben es überwiegend mit
regionalen Kleinunternehmen und Familienbetrieben zu tun, die außerordentlich flexibel
mit wirtschaftlichen Veränderungen umgehen
können. Zudem besteht eine starke Vernetzung
mit lokalen Zulieferern und Dienstleistern.“
Der Weinbau schaffe lokale Arbeitsplätze in
der Region, auch für weniger qualifizierte
Menschen, die heute zunehmend von Arbeitslosigkeit betroffen seien. Weintourismus
könne nur dann funktionieren, wenn die
gesamte Region als Wirtschaftsraum begriffen
werde.
Auch der Weintourismus selbst sei nicht nur
produkt- sondern stets auch regionalspezifisch
zu sehen, sagte Hoffmann. „Die Landschaft ist
ein wichtiger Wertschöpfer. Gerade die Städter
suchen das Landschaftserlebnis.“ Dies bestä-
Der Wein ist ein sehr
attraktives touristisches
Thema. Wird es kombiniert mit weiteren
Angeboten wie Kultur
oder Wandern, dann
kann das ganze touristische Potenzial ausgeschöpft werden.
Foto: Moselwein e.V.
tigte auch Bert Hallerbach vom Europäischen
Tourismusinstitut, das am Beispiel RheinlandPfalz ein detailliertes Meinungsbild der Weininteressierten erstellt hat. „Die Attraktivität der
Weinregionen wird von den Menschen wahrgenommen“, sagte er. „Doch nur für einen
geringen Prozentsatz stellt das Thema Wein ein
eigenständiges Reisemotiv dar. Wein ist ein
Thema, das man am besten in einer Kombination verkaufen kann – etwa mit Radtouren
und Wanderungen, aber auch mit gutem Essen
und Kulturangeboten.“
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
C-Gro-Märkte Mainz und Koblenz:
Perfekter Weingenuss
Der typische Weintourist ist gebildet, kultiviert,
anspruchsvoll und hat die 50 überschritten.
Den Bedürfnissen und Wünschen dieser Zielgruppe gerecht zu werden, ist nicht leicht,
lohnt sich aber: „Siebzehn Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind für über siebzig Prozent des Umsatzes im Weintourismus verantwortlich“, sagte Hallerbach. „Der Weintourist
ist bereit, etwas mehr Geld auszugeben.“ Entsprechend auch das zu beobachtende Verhalten bei den Übernachtungen: Hotels und Winzerhöfe stehen ganz oben auf der Liste, gefolgt
von Ferienwohnungen und Pensionen. Daneben spielen vor allem Tagesausflügler eine
große Rolle.
Hoffmann: „Der klassische Weintourismus
speist sich aus der Region und nicht aus weiter
Ferne.“ Es gebe jedoch „viele Touristen, die am
Wein noch vorbeilaufen“. Diese müsse man
„spielerisch für den Wein interessieren“.
Wein ist ein Lebensgefühl, das sich nicht allein
über die Produktqualität definiert. Das Image
des Weines ist immer auch das Image einer
Region – und umgekehrt.
Zu einem guten Menü können durchaus verschiedene Weine getrunken werden. Die jüngeren,
leichten Weine sollten aber vor den körperreichen,
aromatischen Weinen serviert werden, süße Weine
stets nach den trockenen.
Die C-Gro-Märkte in Koblenz und Mainz haben
eine umfassende Auswahl an hervorragenden
Weinen für jeden Anlass im fundierten Sortiment.
Es wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Verkostern nach streng önologischen Kriterien zusammengestellt. In der Auswahl befinden sich Weine
aus den bekannten Ausbaugebieten Deutschlands,
Europas und aus Übersee. Eine Entscheidungshilfe
bietet ein Weinkatalog, der in den Märkten bereitliegt. Er informiert über Rebsorte, Anbaugebiet,
Serviertemperatur, Lagerpotenzial, Verschlussart
und Speisekorrespondenz. Viel Wisswertes zum
Thema Wein erhalten Sie auf der homepage
U www.rewe-foodservice.de. Hier können Sie auch
den Weinkatalog einsehen und herunterladen.
n C-Gro Mainz, Friedrich-Koenig-Straße 9,
55129 Mainz-Hechtsheim
n C-Gro Koblenz, August-Horch-Straße 1–3,
56070 Koblenz
Begegnungen perfekt inszeniert.
Wein ist ein Kulturgetränk. Der richtige Tropfen
bei Tisch serviert, rundet die Speisen ab und sorgt
für eine angenehme bis feierliche Stimmung.
Für jedes Essen gibt es die passende Sorte:
n zu kalten Vorspeisen können leichte, trockene,
spritzige Weißweine oder Rosé-Weine sowie Sekt
oder Champagner getrunken werden;
n Schalentiere und Meeresfrüchte vertragen sich
gut mit leichten, trockenen Weißweinen;
n leichte bis mittelschwere Rotweine machen ein
Nudelgericht perfekt;
n fruchtige bis mittelschwere Weißweine harmonieren zu Fisch;
n trockene milde bis würzige Weißweine ergänzen
ein helles Fleischgericht;
n rotes Fleisch versteht sich gut mit mittelschweren bis milden Rotweinen;
n Sekt oder Champagner, aber auch eine intensive Auslese, sind der optimale Begleiter zu
Süßspeisen;
n Käse und Wein sind ein unzertrennlicher Genuss.
Um eine harmonische Kombination zu finden, gilt
der Grundsatz, dass Käse und Wein, die aus der
gleichen Region stammen, zusammenpassen.
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51
DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
Deutsche Winzer stehen vor Hauptweinlese
Hoffen auf goldenen Oktober
Das Weinjahr 2010 war von extremen Witterungsschwankungen geprägt. Nach einem zögerlichen Austrieb Ende April und kühler Witte-
Ein ungewöhnlich kühler und nasser August,
mit den höchsten Niederschlagsmengen seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen, ließ die
weitere Reifeentwicklung der Trauben langsamer als im Vorjahr voranschreiten. Sie
liegt derzeit etwa im Mittel der letzten zehn
Jahre.
Die kühlen Temperaturen während der Blüte
haben in vielen Weinregionen zu einem geringeren Fruchtansatz geführt. Außerdem haben
in einigen Anbaugebieten ungünstige Witte-
leicht unterdurchschnittliche Erntemenge von
etwa 8,5 Millionen Hektolitern.
Nach Angaben des Deutschen Weininstituts
(DWI) werden in den nächsten Tagen die
ersten Trauben der Sorte Müller-Thurgau und
anderer Frühsorten für die Weinbereitung
gelesen.
Mit dem Erntebeginn der später reifenden
Rebsorten Riesling, Silvaner oder Spätburgunder ist erst gegen Ende September zu rechnen.
Wie sich der Weinjahrgang qualitativ entwickelt
rung während der Blüte im Juni, folgte ein rasantes Rebenwachstum in einem extrem heißen
Juli, wodurch der Entwicklungsrückstand zunächst wieder weitestgehend aufgeholt wurde.
rungsverhältnisse zu weiteren Ertragsausfällen
geführt. Der Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, Norbert Weber, erwartet von daher
nach aktuellen Schätzungen bundesweit eine
wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Die
Winzer hoffen für die weitere Reifeentwicklung
und die Lese auf sonniges Spätsommerwetter
und einen goldenen Oktober.
Foto: regiopress/Lammai
In den nächsten Tagen beginnt in den
deutschen Weinregionen die Hauptlese
für den Jahrgang 2010. Seit Ende August
werden bereits die ersten Trauben frühreifer Rebsorten für die Bereitung des
hier zu Lande zunehmend beliebten
Federweißen eingeholt.
Cineastische Genüsse bei KINO VINO
Ob Kultfilm, Erstaufführung oder Blockbuster,
ob Riesling, Silvaner oder Burgunder: KINO VINO
bringt auch diesem Jahr wieder Wein- und Filmliebhaber zusammen. Noch bis Ende November
läuft die Veranstaltungsreihe, 23 Kinos sind
beteiligt.
Seit 15 Jahren gibt es KINOVINO, die cineastischen Begegnungen bei inspirierenden Weinen.
Mit KINOVINO werden zwei Kulturbereiche
52
verknüpft, nämlich die Filmkunst und das Weinmachen. Die Reihe ist ein fester Bestandteil
im rheinland-pfälzischen Weinmarketing und
gleichzeitig ein Beitrag des Landes, um die
Kinos in den ländlichen Räumen des Landes
attraktiv zu erhalten.
Neu ist in diesem Jahr, dass die Veranstaltungen
vom „Kino Büro Rheinland-Pfalz“ koordiniert
werden und dass für jede Veranstaltung eine
Partnerschaft mit einer regionalen Weinwerbeorganisation geschlossen wurde.
Die Veranstaltungsreihe KINOVINO 2010 startete bereits Ende August und läuft noch bis Ende
November. Die Kinobesucher können vor Vorstellungsbeginn ausgewählte Weine aus den
sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebieten probieren.
Infos unter U www.dwi.de
MOSEL-RIESLING
MINERALISCHE WEINE MIT CHARAK TER
M
ineralische, feinfruchtige Weißweine mit relativ
niedrigem Alkoholgehalt sind das Kennzeichen des
Weinanbaugebietes Mosel. Das Klischee „Moselwein ist
immer süß“ können Sie getrost vergessen. Richtig, unsere
Winzer erzeugen hervorragende frucht- und edelsüße
Weine, die international begehrt sind. Aber das ist nicht
alles. Trockener und feinherber Steillagen-Riesling von
Mosel, Saar und Ruwer spiegelt das Terroir der Region
besonders gut wider. Die Reben wachsen auf 400
Millionen Jahre altem Schiefer. Boden, Mikroklima und
eine besonders lange Reifephase geben dem SteillagenRiesling seine charakteristische Mineralität und Feinheit.
Die autochthone Spezialität Elbling, Rivaner und
Burgundersorten ergänzen das vielfältige Angebot im
Weinanbaugebiet Mosel. Überzeugen Sie sich selbst und
entdecken Sie Weine mit einzigartigem Charakter.
Weitere Informationen und Weinempfehlungen finden Sie
im Internet unter: www.weinland-mosel.de
Oder kostenlos anfordern bei:
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
Siegerwein 2010 – ein exklusiver Premiumwettbewerb
Qualität auf die Spitze getrieben
Wenn im Oktober die Winzer dabei
sind, die Ernte des neuen Weinjahrgangs
einzubringen, schließt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die
Landesprämierung für Wein und Sekt für
das laufende Jahr mit dem Wettbewerb
um den Titel „Siegerwein des Jahres“ ab.
Exklusiv werden in den sechs Anbaugebieten
des Landes alle während der vergangenen zwölf
Monate goldprämierten Weine zur Teilnahme
eingeladen, in zuvor definierten, für die jeweilige Region und den Jahrgang typischen Kategorien die Besten zu ermitteln. Da sich in dieser
Ausscheidung nur Erzeugnisse miteinander
messen, die bereits ihre Zugehörigkeit zur Spitzenklasse bewiesen hatten, gilt die Siegerweinkonkurrenz als Wettbewerb, bei dem Qualität
regelrecht auf die Spitze getrieben wird.
Rund 1.700 qualitätsorientierte Weinbaubetriebe beteiligen sich pro Jahr in Rheinland-Pfalz
mit etwa 19.000 Erzeugnissen an der Landesprämierung für Wein und Sekt. Obwohl nur
Weine mit Aussicht auf eine Prämierung in die
Konkurrenz geschickt werden, schaffen es im
Schnitt nur knapp 20 Prozent, die hohen Anforderungen der Prämierungsbestimmungen für
eine Goldene Kammerpreismünze zu erfüllen,
und werden entsprechend ausgezeichnet. Für
den Wettbewerb der Besten legt dann die Kammer zusammen mit den regionalen Weinbauverbänden Kriterien als Vergleichsbasis fest und bildet nach diesen Kriterien Gruppen, innerhalb
derer dann miteinander vergleichbare Spitzenweine um den Siegertitel ringen können. Mit
zwei Kategorien im Anbaugebiet Ahr, vier am
Mittelrhein, drei an der Nahe, sechs an der
Mosel und je sieben in Rheinhessen und Pfalz
ergeben sich 29 Gruppen und schließlich 29 Siegerweine des Jahres, die am 19. Oktober 2010
im Mainzer Schloss feierlich präsentiert werden.
29 Kategorien bilden einen repräsentativen
Schnitt durch das Weinland Rheinland-Pfalz. Zu
vielfältig ist hier der Rebensaft, als dass es nur
einen Besten geben könnte. Anbaugebiete,
Weinarten, Rebsorten, Ausbauvarianten, Güte-
WEINFORUM RHEINHESSEN
29. bis 31. Oktober 2010 | Kurfürstliches Schloss Mainz
Das Beste aus der Landesweinprämierung · Die „Siegerweine“ ·
Höhepunkte des Jahrgangs 2009 · Klasse Rotweine aus dem Jahrgang 2008
Interessante Sonderpräsentationen:
• Aktuelle Kollektion der Selection Rheinhessen • Moderne
Weine der Kellereien • „Glasschule“ von Zwiesel Kristallglas
• Burgunder-Workshop • „Ideen aus Wein“ – Kräuter-Pesto,
Weinschmecker-Chutney, Dornfelder-Senf & Co.
Öffnungszeiten:
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29.10.2010
30.10.2010
31.10.2009
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Information:
15.00 - 21.00 Uhr
14.00 - 21.00 Uhr
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www.weinforum-rheinhessen.de
Tel. 0 67 31/95 10 74-0
Rheinhessische Küche des Favorite Parkhotels
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Rheinhessenwein e. V. laden ein!
Star des Siegerwein-Wettbewerbs 2009 war Albert Kallfelz aus Zell an der Mosel (2.v.r.) mit
Siegerweinen in gleich drei Kategorien. Das Bild zeigt ihn flankiert von Kammerpräsident
Norbert Schindler MdB, Moselweinkönigin Katarina Okfen und der Deutschen Weinkönigin
Sonja Christ (v.l.n.r.) bei der Siegerweinproklamation in Mainz.
klassen zwingen zur Kategorisierung der Bewerber. Gleichzeitig kommen die verschiedenen
Kategorien den verschiedenen geschmacklichen
Vorlieben der Verbraucher entgegen, die
Weinen aus der Region bereichern will und
Kontakt zu Premiumbetrieben sucht. Auch
wenn ein aktueller Siegerwein sehr begehrt
und entsprechend rasch vergriffen ist, lohnt
genauso vielfältig sind wie das Angebot, das
die rheinland-pfälzischen Winzer zur Verfügung
stellen.
Für den Markt haben die Siegerweine Leitfunktion. Sie und die dahinter stehenden
Erzeuger sind Leuchttürme, an denen sich der
ambitionierte Winzer ebenso orientieren kann
wie der nach objektiv festgestellter Spitzenqualität suchende Verbraucher oder der
Gastronom, der seine Weinkarte mit großen
es sich, das Sortiment eines Siegerbetriebes
kennen zu lernen. Denn neben bekannten
Namen finden sich hier oft Newcomer und
Geheimtipps mit bestem Preis-LeistungsVerhältnis.
Alle Informationen zum Wettbewerb Siegerwein 2010 inklusive eines Katalogs mit ausführlichen Beschreibungen der Siegerweine und
der Erzeuger zum Download gibt es nach dem
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
Adolf Schmitt zur Rolle des Winzersekts
Foto: DWI
Perlende Qualität im Glas
Wer edel anstoßen will, süffelt zumeist
Champagner, oder? Inzwischen gibt es
unter deutschen Schaumweinen hochklassige Alternativen. Das perlt! Die Rede ist
vom Winzersekt, und steht für ein feines
Nischenangebot, mit dem heimische
Weinerzeuger auch im imagelastigen
Schaumweinsegment gehobene Kreationen anbieten. Dazu befragten wir Adolf
Schmitt, Vorsitzender von Moselwein e.V.
n Prosecco war gestern, heute ist der Winzersekt
„in“. Können Sie dieser Aussage zustimmen?
Schmitt: Prosecco war ein Modegetränk. Winzersekt hingegen ist ein dauerhafter Begriff für
eine einzigartige Qualitätsgarantie.
n Wie begründen Sie den Imagewandel des
Winzersektes – raus aus der verstaubten Biedermannecke?
56
Schmitt: Mit der kontinuierlichen nachhaltigen
Qualität hat sich Winzersekt ein sehr gutes
Image aufgebaut.
n Was ist Winzersekt überhaupt? Worin liegt
der Unterschied zu anderem Sekt?
Schmitt: Winzersekt ist zu einem Qualitätsbegriff geworden, weil die Herkunft des Grundweines deutlich mit Jahrgang, Rebsorte und Anbaugebiet zum Teil bis hin zur Einzellage angegeben
wird und die Herstellung ausschließlich nach der
Klassischen Flaschengärung erfolgen muss.
n Welche Rolle spielt der Winzersekt in der
Weinwirtschaft an der Mosel?
Schmitt: Für viele qualitätsbewusste Weingüter
stellt Winzersekt ein festes unverzichtbares
Vermarktungspotenzial dar. Dabei spielt die
besondere Eignung von Mosel-Riesling und
Elblingwein eine herausragende Rolle bei den
Winzersekten.
n Welche Rolle kommt der Gastronomie in
diesem Segment zu?
Schmitt: Bei der qualitätsbewussten Gastronomie darf ein echter Winzersekt auf der Weinund Sektkarte nicht mehr fehlen.
n Worauf muss man achten, will man perlende
Qualität im Glas?
Schmitt: Beim echten perlenden Qualitätsprodukt dürfen die Angaben wie
– Deutscher Sekt b. A. (besonderes Anbaugebiet
z.B. Mosel)
– Jahrgang
– Rebsorte
– Herstellungsart wie z. b. „Klassische Flaschengärung“
– und evtl. Besonderheiten wie „Handrüttlung“
nicht fehlen.
DEHOGAREPORT 10/2010
Weinforum Rheinhessen
Goldprämierte Weine
im Kurfürstlichen Schloss
Die besten Weine und Sekte
der diesjährigen Prämierung
stehen beim Weinforum Rheinhessen vom 29.–30. Oktober
im Kurfürstlichen Schloss in
Mainz zur Verkostung bereit.
Für Mainz und Rheinhessen,
die zum illustren Netzwerk der
„Great Wine Capitals“ gehören, stellt diese Verkostung
einen Höhepunkt im Veranstaltungskalender dar.
Zu dieser Weinprobe der Superlative erwarten die Veranstalter
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Rheinhessenwein
e.V. mehr als 3.000 Weinfreunde
aus dem gesamten Rhein-MainGebiet Die erfolgreichen Weine in
diesem größten offiziellen Weinwettbewerb glänzen mit herausragenden Qualitäten, die – nach
Themen sortiert – von den Besuchern nach eigenem „Fahrplan“
probiert werden können.
Dabei profiliert sich Rheinhessen
immer mehr mit den klassischen
Rebsorten und mit trockenen Weinen. Im Mittelpunkt stehen die
Weißweine des Jahrgangs 2009 –
ergänzt um klasse Rotweine aus
dem Jahrgang 2008. Tüpfelchen
auf dem i sind die „Siegerweine“
– die Top-Weine der diesjährigen
Prämierung – sie werden beim
Weinforum Rheinhessen besonders herausgestellt. Die insgesamt
über 200 verschiedenen Weine,
die in der offenen Präsentation
auf den Degustationstischen im
Großen Saal und im Kellergewölbe
des Kurfürstlichen Schlosses stehen, versprechen spannende
Entdeckungen.
en. So werden die Weine aus der
neuen Kollektion der Selection
Rheinhessen zu probieren sein, die
den hohen Leistungsstand dieses
rheinhessischen Spitzenwein-Programms schmeckbar machen.
Auch die Kellereien zeigen, welche
Qualitätsstandards heute angesagt sind. Auf dem Weinforum
Rheinhessen werden Weine vorgestellt, die typisch für diese neuen
Rheinhessen in den Regalen des
Handels sind. Daneben gibt es
einen Burgunder-Workshop, bei
dem sowohl die Profile der Burgunder-Familie als auch ihre
Boden-Prägungen unter die Lupe
genommen werden.
Mit einer „Glasschule“ demonstriert Zwiesel Kristallglas, wie aus
dem Zusammenspiel von Weinen
und Gläsern ein optimaler Weingenuss resultiert. Eine Sonderpräsentation gehört auch den „Ideen
aus Wein“. Das WeinschmeckerChutney“, aber auch die Klassiker
vom Dornfelder-Senf bis zu den
Pesto-Saucen sind mit von der
Partie.
Gute Weine regen immer auch
den Appetit an; deshalb ist an den
3 Tagen das „Weinforum-Restaurant“ des Favorite Parkhotel im
Kurfürstlichen Schloss geöffnet.
Der Eintritt zu diesem rheinhessischen Wein- und Sekterlebnis der
Extraklasse beträgt
22,50 EUR, der ermäßigte Gruppenpreis 20,00 EUR (ab 10 Personen). Im Kartenpreis ist die Fahrt
mit Bahn und Bus über die Verkehrs-Verbünde von RMV und
RNN enthalten.
Der Klick-Tipp: U www.wein
forum-rheinhessen.de
Interessante Sonderpräsentationen
Neben den goldprämierten Weinen
dürfen sich die Besucher auf interessante Themenverkostungen freu-
57
DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Wein
Festliche Abschlussfeier in der IHK zu Koblenz
40 Mal Kompetenz in Sachen Wein
Bestens gelaunt und ausgelassen schwebten die Teilnehmer der vergangenen Lehrgänge zum Weinfachberater IHK und zum Sommelier IHK
über die Schwelle in den Großen Festsaal der IHK zu Koblenz. Denn nach
erfolgreichem Abschluss ihrer Prüfungen vor dem IHK-Prüfungsausschuss
war man zur feierlichen Urkundenübergabe mit anschließender Abschlussfeier gekommen. Gut erholt vom Prüfungsstress fieberten die 40 Lehrgangsteilnehmer dem Höhepunkt des Abends entgegen. Hans-Jürgen Podzun, Hautgeschäftsführer der IHK Koblenz und Präsident der Deutschen
Wein- und Sommelierschule (DWS) übergab die Urkunden und gratulierte
den erfolgreichen Absolventen. Die Gästeschar, zu der neben den frisch
gebackenen Weinfachberatern IHK und Sommeliers IHK, Vertreter der
Patenweingüter, Arbeitgeber und Honoratioren der Stadt und der Industrie- und Handelskammer gehörten, feierten in heiterer Atmosphäre bei
dem einen oder anderen Glas Wein. „Halbtrocken“, das A-capella-Ensemble umrahmte den feierlichen Abend, welcher allen Absolventen der DWS
in bester Erinnerung bleiben wird.
U www.weinschule.com
Partner der Gastronomie
Metro: Die sélection P
Nie zuvor war das Angebot an guten Weinen größer als heute. Wein
ist für jeden Gastronomen die Möglichkeit, sich abzuheben und seinen
Gästen etwas Besonderes anzubieten. Als Partner für Profis hat das Team
internationaler Weinspezialisten von METRO Cash & Carry sein Weinangebot speziell auf die Bedürfnisse der Gastronomie abgestimmt.
Nahezu 1000 Weine aus 15 Ländern decken individuelle Wünsche aber
auch den Basisbedarf eines jeden Gastronomiebetriebs. Unter dem Namen „sélection P“ empfiehlt der Großhandelsprofi ausgewählte Weine,
die noch stärker auf die Bedürfnisse der Profi-Kunden ausgerichtet sind.
Weine aus dem „sélection P“-Sortiment sind spontan ansprechende,
fruchtbetonte Weine, die sich in bester Trinkreife präsentieren und durch
ein ausgezeichnetes Preis-Genuss-Verhältnis überzeugen.
58
Cash & Carry Deutschland
Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz
www.metro24.de
DEHOGAREPORT 10/2010
RASTAL
HALLE 4
STAND A-102
Innovation auf dem Sektor
Weindegustation
DAS GLAS
Die aktuelle Darting Studie bringt es ans Licht – HARMONY 53
aus dem Hause RASTAL ist das optimale Degustationsglas für
Rot- und Weißweine.
ZUM GENUSS
Martin Darting, Winzer und internationaler Sensorikexperte, Dozent an der
Deutschen und der Schweizer Wein- und Sommelierfachschule erhob diese
unabhängige Studie. Zahlreiche empirische Blindverkostungen von 14 Weinen unterschiedlicher Vinifikationsstile wurden durch Oenologen, Weinliebhaber, Sommeliers und Gastronomen auf die Aromavielfalt und Aromadichte
sowie auf die Gesamtaromaintensität getestet. Zeitgleich fanden weitere
Weinbeurteilungen mit 42 internationalen Testern statt – alle mit demselben
Ergebnis:
„Das Glas überrascht vor allem in der Aromadichte. Die Aromen der Weine
werden sehr differenziert wahrgenommen. Das bedeutet, ein Weinaroma
wird auseinander gezogen und somit die einzelnen Aromagruppen einfacher
erkannt. Im Vergleich zu anderen Degustationsgläsern zeigt HARMONY 53
vor allem auch wenig dominante Aromen, die in vielen anderen Gläsern
nicht gerochen werden konnten. Daher ist es bestens zu Degustationszwecken geeignet, da das Glas durch das Anheben der Aromaintensität
auch Aromen geringerer Konzentration freigibt. Außerdem liegt es gut in der
Hand, ist nicht zu schwer und lässt sich vor allem in einem leicht geneigten
Winkel gut schwenken. In leichter Neigung wird der Wein umgebrochen und
erlangt so einen höheren Lufteintrag. Durch den breiten Körper und den
relativ dazu kurz wirkenden Kamin kommt es schnell zu oben beschriebener
Aromaausbeute. Vor allem aromaarme Weine und deutlich auch schwere, im
Holzfass ausgebaute Rotweine zeigen diesen Effekt“, kommentiert Martin
Darting seine Studie. HARMONY 53 ist ideal für schwere Weiß- und Rotweine sowie duftarme Weine. Es vollendet die erfolgreiche, puristisch anmutende Weinglasserie HARMONY, bestehend aus den Gläsern Burgunder, Rotwein und Weißwein. Das strenge, klare Design rundet auch optisch die
U www.rastal.com
Präsentation des Weines perfekt ab.
Was Bauern und Winzer
anrichten
Martin Darting
Winzer und Sommelierausbilder
HARMONY 53
www.rastal.com
Eine kompakte Übersicht zur heimischen Land- und Weinwirtschaft gibt
die neue Broschüre „Was Bauern und Winzer anrichten“, die das rheinlandpfälzische Landwirtschaftsministerium vorgelegt hat. „Gerade in RheinlandPfalz gibt es eine Palette an hochwertigen Lebens- und Genussmitteln, die
ihresgleichen sucht“, schreibt Minister Hendrik Hering im Vorwort. Im Heft
sind daher nützliche Informationen zu Wein, Obst und Gemüse, Milch und
Fleisch sowie Wissenswertes zur heimischen Landwirtschaft und zum ländlichen Raum in allgemein verständlicher Form zusammengefasst. Die erstmals
in dieser Form konzipierte und anschaulich bebilderte Publikation beschreibt
Spezialitäten des Landes und stellt die „grünen“ Berufe vor. Es gibt touristische Hinweise sowie Antworten auf aktuelle umwelt- und verbraucherrelevante Fragen aus agrarischer Sicht. Zahlreiche Adressen und Internetverweise sowie ein separater Saisonkalender für heimisches Obst und Gemüse mit praktischen Tipps für Einkauf und Lagerung runden das Heft ab.
Die 48-seitige DIN-A-4-Broschüre „Was Bauern und Winzer anrichten – Ein
Streifzug durch die rheinland-pfälzische Land- und Weinwirtschaft“ kann
kostenlos beim rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium, PF 3269,
55022 Mainz, Telefon: 06131/16-2288, E-Mail: [email protected],
angefordert werden.
"HARMONY – ein Glas
welches jedem Wein die
Chance gibt zu zeigen,
was er kann. Die Aromadichte ist seine große
Stärke."
RASTAL DESIGN: mehr als 150 Auszeichnungen seit 1974.
59
DEHOGAREPORT 10/2010 – Service
Grußwort
Hans-Jürgen Podzun
Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer (IHK) Koblenz
Gastronomie und Hotellerie sind wichtige
Wirtschaftsfaktoren mit überwiegend mittelständischer Ausrichtung. Gleichzeitig sind
sie der zentrale Motor für den Tourismus in
Rheinland-Pfalz. Mit der Fertigstellung des
DEHOGA-Zentrums in Bad Kreuznach verfügt die Branche nunmehr über ein attraktives Service- und Dienstleistungszentrum,
mit dem das Gastgewerbe noch mehr Fahrt
aufnehmen wird. In einer Vielzahl von
gemeinsamen landesweiten aber auch
regionalen Initiativen wie etwa der Entwicklung und Umsetzung der Tourismusstrategie
Rheinland-Pfalz, der qualifizierten Aus- und
Weiterbildung der Branche oder der ServiceQualität Deutschland, werden die gemein-
samen Handlungsfelder und die gute und
vertrauensvolle Zusammenarbeit der Industrie- und Handelskammern in RheinlandPfalz und des DEHOGA-Landesverbandes
unterstrichen. Gemeinsam stehen wir vor
großen Herausforderungen wie zum Beispiel Unternehmensnachfolge oder demografischer Wandel, die für die Zukunft des
Gastgewerbes entscheidend sind.
Im Namen der vier Industrie- und Handelskammern unseres Landes gratuliere ich dem
DEHOGA unter Führung von Präsident
Gereon Haumann und Landesgeschäftsführer Ralf Landoll zur Einweihung der Landesgeschäftsstelle und der Akademie.
Auf weitere gute Zusammenarbeit.
Buchtipp: Brot – das Kochbuch
Das Wissen um die Möglichkeiten – Für den
Autor und Avantgarde-Koch Heiko Antoniewicz
Gehört dies zu seiner täglichen Arbeit. Die er
allerdings zur Kunstform erhebt. Dafür spricht
auch sein neuestes Buch Bände. Es heißt schlicht
„Brot“. Darin zeigt der Meister, wie aus unserem
alltäglichen Grundnahrungsmittel ein Genusshighlight werden kann. Gutes Brot, dazu eine
frische, außergewöhnliche Buttermischung oder
exzellentes Öl mit einer Salzspezialität, ist der
ideale Auftakt eines gelungenen Essens. Antoniewicz‘ Buch verspricht Genuss – und hält es.
Von der umfassenden Warenkunde der Körner
und Mehle über die Teigzubereitungen bis hin
zum Backen beschreibt er alle Basics, die notwendig sind, um eigenes Brot zu herzustellen.
Seine Rezepte wie Arganölbrot, Grisini, Chapati,
um nur einige zu nennen, sind gelingsicher.
Im nächsten Kapitel folgen die Rezepte für
Buttermischungen, Aufstriche, Tapenaden, Öle
und Salzspezialitäten. Diese Begleiter zum Brot
machen es erst recht zum Genuss.
Die folgenden Snacks und das Fingerfood mit
und aus Brot, wie zum Beispiel Brotchips als
Lollis, Crostini und Bruschetta, Focaccia und
Heiko Antoniewicz:
Matthaes-Verlag
1. Auflage 2010
Hardcover,
275 x 215 mm
256 Seiten
ISBN: 978-3-87515045-2
Brioche eignen sich ideal zum kleinen Empfang
oder einfach für zwischendurch. Im Kapitel
„Kochen mit Brot“ zeigt Antoniewicz, dass Brot in
der Küche einen weitaus größeren Stellenwert
verdient, als nur der Resteverwertung zu dienen.
Der Autor hat seinen ausgezeichneten Ruf als
Koch in den vergangenen 15 Jahren an vielen
Stationen unter Beweis gestellt. Heiko Antoniewicz spielt in der Gastronomie-Szene eine besondere Rolle. Nach einer typischen SpitzenkochAusbildung mit Stationen wie der „Residence“
von Berthold Bühler in Essen und einem eigenen
Sternerestaurant („La Table de Art Manger“ in
Dortmund) widmete er sich der Arbeit hinter den
Kulissen. Heute gilt er als einer der wichtigsten
Lehrer für moderne bis avantgardistische Kochtechniken. Seine drei Bücher „Fingerfood: Die
Krönung der kulinarischen Kunst“ (2007), „Verwegen kochen: Molekulare Techniken und Texturen“ (2008) und „Molekulare Basics: Grundlagen und Rezepte“ (2008, alle im Matthaes
Verlag, Stuttgart) steckten voller Ideen und vermittelten unprätentiös das Know-how für eine
zeitgenössische Küche. Auch in diesem neuen
Band pflegt Antoniewicz keineswegs einen kulinarischen Retro-Look. Gerade beim klassischen
Thema Brot zeigt sich, wie sehr sein Ansatz sich
vom Kochbuchüblichen unterscheidet.
Wir gratulieren zur Eröffnung des Dehoga-Zentrum Rheinland-Pfalz
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60
DEHOGAREPORT 10/2010 – Service
BGN untersucht Schnittverletzungen in Gastronomie
Messerunfälle
sind keine Bagatelle
In der Gastronomie sind die Unfälle
mit Schnittverletzungen Spitzenreiter
bei den jährlich an die BGN gemeldeten
Unfällen: 2006 waren es rund 8.000
Unfälle. Die BGN hat Unfallfolgen und
Unfallursachen von Schnittverletzungen
mit handgeführten Messern untersucht
und kommt u. a. zu dem Schluss: Mit
durchschnittlich 7,4 Arbeitsunfähigkeitstagen sind Messerunfälle keineswegs
Bagatellunfälle.
Meistens erfährt die BGN von den Unfällen
per Durchgangsarztbericht (D-Arzt-Bericht), der
in der Regel keine Angaben zu Unfallhergang,
Unfallursachen oder anderen relevanten Randbedingungen enthält. Die vom Arzt eingeschätzte Arbeitsunfähigkeitsdauer ist häufig mit weniger als 3 Tagen angegeben. Den Aufsichtspersonen der BGN-Prävention vermitteln Unterneh-
Erfrischend
natürlich!
mer häufig, dass Schnittverletzungen durch
handgeführte Messer eher Bagatellunfälle
seien, die unvermeidbar und auf Fehler
des Verletzten zurückzuführen sind.
Diese Ausgangslage war für die BGN
Anlass, die Ursachen dieser Unfälle genauer
zu hinterfragen. Die Studie wurde bundesweit
handgeführten Messern innerhalb der ersten
von den sechs Regionalbüros des Technischen
10 Minuten ab Beginn dieser Tätigkeit.
Aufsichtsdienstes der BGN im Zeitraum Juli 2008 Im Mittel wiesen alle in der Studie erfassten
bis Januar 2009 durchgeführt. Es konnten 232
Unfälle eine Arbeitsunfähigkeitsdauer von
Unfalluntersuchungsbögen ausgewertet werden. 7,4 Tagen auf. Bezogen auf eine Fachausbildung
Diese Anzahl ist zwar nicht repräsentativ, zeigt
der Unfallpersonen zeigt sich: Bei gelerntem
aber Tendenzen, die für die weitere VorgehensKüchenpersonal sind 80% der Messerunfälle
weise hinreichende Informationen liefern.
mit AU verbunden, bei angelernten Hilfskräften
n In der Stichprobe waren Personen im Alter
75 %.
unter 30 Jahren häufiger vertreten als ältere
Um eine Aussage zu den konkreten UnfallursaPersonen.
chen zu erhalten, wurden u.a. die frei formuliern Anteilig waren 70 % der erfassten verunfallten Angaben zum Unfallgeschehen aus den
ten Männer und 30 % Frauen.
Gesprächen mit der Unfallperson ausgewertet.
n Am häufigsten werden beim Schnittunfall
Die Untergliederung der T-O-P-Gruppen (techDaumen und Zeigefinger verletzt.
nisch, organisatorisch, personenbezogen) nach
n 70 % der Messerunfälle ereignen sich in den
einzelnen Ursachengruppen ergibt weitere konersten 10 Minuten ab Beginn der Schneidekrete Aussagen: Häufigste Ursachengruppe ist
tätigkeit.
„Unachtsamkeit … Müdigkeit“. 3 5% aller UnfälDonnerstag, Freitag und Samstag sind die Tage
le von Männern und 30 % von Frauen gehen auf
mit den meisten Unfällen. Somit deckt sich das
diese Ursache zurück. Erwähnenswert ist der
Unfallaufkommen mit dem in der Gastronomie
relativ hohe Anteil (17 %) der Unfälle bei Frauen,
üblichen stärksten Arbeitsaufkommen.
die auf die Verwendung ungeeigneter Messer
Die Annahme, mit zunehmender Arbeitszeit
zurückzuführen sind. Als nächsthäufige Ursanehme die Häufigkeit der Messerunfälle aufchengruppen treten „mangelnde Kenntnis, fehgrund von Ermüdungserscheinungen zu, konnte lende Unterweisung“ (13% bzw. 11 %) sowie
durch die Studie nicht bestätigt werden. Die
„unzureichend gehaltenes Schneidgut“ (5 % bzw.
größte Unfallhäufigkeit – bezogen auf den
11 %) auf. Auch „Stress, Zeitdruck, ArbeitsaufTagesarbeitsbeginn – tritt zwischen der 2. und
kommen“ ist als bedeutsame Ursachengruppe
3. Stunde auf. Auch hier steht der Zeitpunkt des
mit jeweils 7 % bei Männern und Frauen zu
Umgangs mit Messern im Zusammenhang mit
erkennen. Die BGN hat ein neues Infoblatt unter
den in der Gastronomie üblichen zeitlichen
dem Titel „Professionelles Arbeiten mit dem
Arbeitsabläufen. Bezogen auf die Schneidetätig- Messer! … und wie?“ herausgegeben.
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Viktoriabarsch, St. Petersfisch, Cobia, Pangasius, oder Roter Drachenkopf
– Scholle, Langusten, Yellowfin Thunfisch, Karpfen oder Lachs. Das Angebot
an exotischen Fischsorten oder bekannten Klassikern bei METRO Cash &
Carry ist enorm. Eins haben alle Fischarten aber gemeinsam, egal ob senegalesischer Zackenbarsch oder
Isländischer Kabeljau: Nur frisch schmecken sie wirklich lecker. Zudem ist
Fisch leicht und bekömmlich, durch
den hohen Eiweiß- und Vitamingehalt
sehr gesund und einfach zuzubereiten.
Für Frische, Qualität und einwandfreie Nachvollziehbarkeit der Herkunft stehen die
Fischexperten bei METRO Cash & Carry ein –
sie garantieren nicht nur fangfrische Ware und
beste, hygienische Transport- und Lagerbedingungen, sondern treten auch ein für nachhaltige, kontrollierte Fangmethoden und den Schutz der weltweiten
Fischbestände.
Eine riesige Auswahl von mehr als 100 Sorten Fisch, Exoten und Meerestieren bietet der größte Fischvermarkter in Europa, METRO Cash & Carry, seinen
Kunden. Dazu kommen mMehr als 300 weitere Fischartikel wie saisonale
Convenienceprodukte, professionelle Räucher- und Tiefkühlwaren und,
exklusive Spezialitäten bietet der Großhandelsprofiund Showfische zum
Bestellen. – Uund natürlich einen perfekten Service wie Bestellservice, Belieferung, Kommissionierung und Boxen oder Eis für den sicheren und hygienischen Transport.
Aber nicht nur das: Als eines der ersten deutschen Großhandelsunternehmen
trägt man METRO Cash & Carry zur Sicherung der Speisefischbestände bei,
etwa durch die Unterstützung der Programme des MSC -Marine Stewardchip
Councils (MSC), einer unabhängigen Umweltorganisation. Ausgezeichnet
mit dem blauen MSC-Symbol können Kunden und Gastronomen sicher sein,
Fisch aus nachhaltig arbeitenden Fischereien mit verantwortungsvollen
Fangpraktiken zu kaufen – als Beitrag für gesunde, zukunftsorientierte
Lebensräume im Meer und Frischwasser.
„Bei unserem Fischangebot bleibt kein Kundenwunsch offenfinden zum Beispiel Gastronomen alles, was sie für eine abwechslungsreiche Speisekarte
brauchen“, sagt Dennis Lassalle, Fachberater Frischfisch von METRO Cash &
Carry Deutschland im Gespräch. „Dabei achten wir jedoch streng darauf, das
unsere Ware ausschließlich aus nachhaltigem Fischfang stammt.“ Was wir
allerdings nicht anbieten sind gefährdete Fischarten wie frischen Hai oder
Blue Fin Thunfisch.“
Aquakultur, Langleinen oder Handleinenfang? Sichere Auszeichnungshinweise finden Fischliebhaber bei der METRO immer. Auch die wichtigsten
Handelsbezeichnungen, der Name der Art und die Fang- oder Produktionsmethoden sind deklariert.
„Bretagne Qualité Mer“ – hochwertigste, teilweise handleinen gefangene
Fische kommen aus Auktionen der Bretagne, ebenfalls entsprechend etikettiert. Und: Ganz neu ab Ende 2009 wird der Tagesfang von französischen
Auktionen angeboten.
Aber auch ca. 50 Sorten Fisch aus Aquakultur mit entsprechender Auszeichnung finden Kunden in den 59 übersichtlichen Fischabteilungen der deutschen METRO-Großmärkte, übrigens auch in Siegen. Beispiel: Zanderfilet aus
M
Fisch ein Mal etwas anders:
das Schuppentier als
Foodschnitzerei gab es bei
der Intergastra 2010
in Stuttgart zu sehen.
Foto: Regiopress/Wohlfart
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Erhältlich über den Fachhandel
niederländischer Aquakultur, ständig überwacht und zertifiziert, kommt
ebenso aus dieser ressourcenschonenden Aufzuchtmethode wie eine Vielzahl des Lachsangebotes.
„Verantwortungsvolle Gastronomen und Endverbraucher kaufen vermehrt
hochwertige Fische, teilweise gelabelt, und Fische mit Naturland-Zertifikation“, so Fischexperte Dennis Lassalle. Ein Beispiel: Der Viktoriabarsch aus
dem afrikanischen Viktoriasee, aus ökologisch verträglichenverträglichem
und bestandserhaltendem Fischfang. Die Zertifizierung durch Naturland
beinhaltet neben einheitlichen Qualitäts- und Hygienestandards auch faire
Arbeitsbedingungen der Fischer. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf dieser
Ware führt Naturland dem Aufbau der Infrastruktur der Region zu.
Fische im Trend – eine Probierempfehlung vom Fischexperten. Saisonal: Skrei,
Matjes, Maischolle, Miesmuscheln. Exoten: Meerbarbe, Kaiserschnapper,
Zackenbarsch, Tilapia, Königskorallfisch, Dorade Rosè Edles: Nordsee Seezunge, Drachenkopf, Seeteufel, Gillardeau Austern, Schwert-und Jakobsmuscheln. Sushi- und Sashimiempfehlungen: Gelbschwanzmakrele(Kingfish),
Lachsrücken-Ioins aus Kaltschlachtverfahren, mit internationaler Zertifizierung.Neben einer mannigfaltigen Auswahl an verschiedenen Fischarten,
Muscheln, Krusten-, Schalen- und Weichtieren können sich Kunden auch
auf ein perfektioniertes Logistik- und Hygienesystem verlassen – überwacht
durch unabhängige Institute wie Fresenius, IBEN oder Bilacon. Auch das
internationale Konzept HACCP, ein Eigenkontrollsystem zur Lebensmittelsicherheit, wird in den allen METRO-Cash &Carry-Großmärkten langjährig
seit Jahren erfolgreich praktiziert.
Frischer Fisch erfordert viel Know-how: Zwei Logistikplattformen unterhält
der große Fischlieferant – eine in Frankfurt, für exotische Fische etwa von
den Seychellen, aus dem Indischen Ozean und dem Mittelmeerraum, und
eine in Cuxhaven – für Fische aus Europa, aus Aquakultur und Binnengewässern. Lückenlose Kühlung und tägliche Anlieferung in jeden Cash&Carry
MarktGroßmarkt in Deutschland dürfen die Kunden ebenso voraussetzen,
wie beste Hygienebedingungen. Kundenbestellungen von großen Mengen
oder exotischen Fischen setzen die Frischfisch-Experten bei METRO Cash &
Carry innerhalb fester Terminabsprachen gerne um.
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Einkauf
INTERNORGA Zukunftspreis
Auszeichnung für Nachhaltigkeit
Anlässlich der INTERNORGA 2011 wird die
Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC)
zum ersten Mal den INTERNORGA Zukunftspreis
verleihen. Mit dem neuen Preis werden Produkte,
Dienstleistungen, Anwendungen oder Strategien
ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise
durch einen nachhaltigen Ansatz auszeichnen.
Damit richtet die Leitmesse für den Außer-HausMarkt den Fokus auf eines der sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich zentralen
Zukunftsthemen. Zugleich bietet sie den Unternehmen der Branchen eine exklusive Bühne zur
Präsentation ihrer Leistungsstärke. Die INTERNORGA öffnet vom 18. bis 23. März 2011 auf
dem Hamburger Messegelände.
Der INTERNORGA Zukunftspreis wird im Rahmen der Eröffnungsfeier der internationalen
Fachmesse am 17. März in zwei Kategorien
überreicht. In der Kategorie „Top Runner Angebot“ geht es um zukunftsweisende Trendsetter
im Angebotsbereich. Entscheidend hierbei sind
Kriterien wie hohe Innovationskraft und Qualität,
Energieeffizienz und Anwendungsrelevanz. Prämiert werden Produkte, Dienstleistungen oder
Methoden, die durch herausragende Eigenschaften wie Material- und Verarbeitungsqualität,
Funktionalität, Lebensdauer, Updatefähigkeit
oder Recyclingeigenschaften überzeugen. Das
kann ein technisches Gerät sein, das in besonderer Weise wertvolle Ressourcen wie Energie
oder Wasser spart, oder ein Nahrungsmittel oder
Getränk, das auf Basis hochwertigster und
gesunder Rohstoffe in einem fairen und transparenten Verfahren hergestellt wird.
In der Kategorie „Top Runner Anwendung“ wird
ein Unternehmen ausgezeichnet, das mit einem
Best-Practice-Beispiel wegweisend demonstriert,
wie unternehmerisches Handeln und nachhaltiges Wirtschaften Hand in Hand gehen können
und das damit neue Maßstäbe setzt. Stichworte
hier sind Energie- und Materialeffizienz,
Zukunftstechnologien im Bereich nachhaltiger
Über die Vergabe des INTERNORGA Zukunftspreises entscheidet eine Fachjury mit hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft
und Gesellschaft unter Vorsitz von Dr. J. Daniel
Dahm. Der international anerkannte Experte für
nachhaltige Entwicklung ist unter anderem Beirat der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler
sowie Gründungsmitglied und Kurator der Utopia Stiftung, deren Ziel es ist, den gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu
beschleunigen.
Das Nominierungsverfahren wird online durchgeführt. Die Ausschreibungsunterlagen und das
Bewertungsverfahren können vom 1. Oktober
an von der Internetseite www.internorga.com
heruntergeladen werden. Die Frist für Nominierungsvorschläge läuft bis zum 15. Dezember.
Zur Einreichung sind alle Unternehmen und
Institutionen berechtigt, die der INTERNORGA
als Aussteller (Top Runner Angebot) oder
Besucher (Top Runner Anwendung) verbunden
sind.
Die aktuelle Zahl
14,67 Mrd. Euro für Catering
in Deutschland
In den rund 80.270 Betrieben und Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung in Deutschland wurden 3,12 Milliarden Essen ausgegeben – zu einem Wert von rund 14,67 Milliarden Euro (+1,7 %). Damit ist Deutschland der
größte Cateringmarkt vor Frankreich (Marktvolumen: 13,09 Mrd. Euro), Großbritannien
(11,49 Mrd. Euro). 23 Prozent der Einrichtungen in Deutschland sind Betriebskantinen,
26 Prozent Krankhaus- oder Heimverpflegungsbetriebe und elf Prozent Schulkantinen
bzw. Studentenmensen. Die Zahl der Anbieter
nahm zuletzt leicht um ein Prozent ab. (Daten
von 2007 / Quelle: FACET – Foodservice
Annual Count and Expenditures Tracking –
Länderprofil Deutschland)
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Einkauf
Ernährungsindustrie zieht Bilanz
Betriebskantinen spürten
Wirtschaftskrise
Der Außer-Haus-Markt ist in
Deutschland neben dem Lebensmitteleinzelhandel der zweite wichtige
Absatzkanal für die Ernährungsindustrie. Dieser Markt umfasst vier
Teilbereiche: die klassische Bedienungsgastronomie, Imbisse und
Schnellrestaurants, Arbeits- und
Ausbildungsplatzverpflegung sowie
die Erlebnisgastronomie.
Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage fielen die Umsätze im
Außer-Haus-Markt 2009 laut dem
Crest Onlinepanel der npdgroup
Deutschland um 1,4 % im Vergleich
zu 2008 auf 63,3 Mrd. Euro (Angaben ohne Verpflegung im Gesundheitssektor). Im gleichen Zeitraum
sank die Anzahl der Besuche um
2,4 %. Betriebskantinen wurden
2009 zwar stärker frequentiert,
leiden jedoch besonders unter der
gestiegenen Kurzarbeit. So sanken
2009 die Konsumentenausgaben in
diesem Teilbereich um 1,1 %, die
Anzahl der Besuche ging sogar um
3,4 % zurück.
Für die Getränkeindustrie im AußerHaus-Markt war das Jahr 2009
besonders schlecht. Der Umsatz
ging laut Berechnungen der GfK um
12 % zurück, weil die Gäste insgesamt sparsamer konsumieren und
tendenziell weniger ausgehen.
Im europäischen Vergleich sind die
Umsätze im deutschen Außer-HausMarkt in 2009 relativ stabil geblieben. Im Gegensatz dazu sind in
Großbritannien und Spanien, beides
Länder mit traditionell starkem
Außer-Haus-Konsum, die Umsätze
sogar um 3,6 % bzw. 5,5 % eingebrochen.
Positive Signale gingen in 2010
von der größten europäischen Leitmesse für den Außer-Haus-Markt
INTERNORGA in Hamburg aus,
die 1.100 Aussteller und mehr als
100.000 Fachbesucher aus dem
In- und Ausland zählte. Aus dem im
Rahmen der INTERNORGA durchgeführten GV-Barometer geht
zudem hervor, dass die Branche
positiv in die Zukunft blickt und
Unternehmen wieder bereit sind,
mehr zu investieren. Die BVE ist
ideeller Träger der INTERNORGA
und vertritt die Interessen der
Ernährungsindustrie gegenüber
der Messegesellschaft.
Für das laufende Jahr 2010 geht
die BVE allgemein von einer leichten Erholung im Außer-Haus-Markt
aus. Zwar werden einzelne Segmente weiterhin unter den langfristigen
Auswirkungen der Finanz- und
Wirtschaftskrise leiden – so z. B.
die Arbeitsplatzverpflegung – doch
sehen die meisten Unternehmen
dem Jahr 2010 positiv.
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Fachthema Einkauf
Rezept des Monats:
Kürbis-Spaghetti mit Hähnchenbrust
Für 4 Personen:
400 g Hähnchenbrust
n 1 EL Olivenöl
n 1 TL Grillgewürz
n 1/2 Zwiebel gewürfelt
n 1 EL Olivenöl
n 400 g Hokkaido-Kürbis mit Schale in dünne
Scheiben geschnitten
n 1/4 Chilischote halbiert
n 1 EL Weizenmehl
n 300 ml Gemüsebrühe
n 150 ml Milch, 1,5 Prozent Fett
n 400 g Dinkel-Vollkornspaghetti
n Jodsalz
Die Hähnchenbrust in Streifen schneiden und in
Olivenöl kurz braten. Mit Grillgewürz abschmecken, aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. Die Zwiebelwürfel im Bratensatz mit Olivenöl anschwitzen, Kürbisscheiben und Chilischote
zugeben und anschwitzen. Mehl einstreuen,
kurz anrösten und mit Gemüsebrühe und Milch
aufgießen, 4–5 Minuten kochen lassen. In der
Zwischenzeit die Dinkel-Spaghetti bissfest garen,
herausnehmen und heiß mit dem Kürbisgemüse
und den Hähnchenstreifen vermengen. Einmal
aufkochen, die Chilischote entfernen und anrich(Quelle: IN FORM Rezeptkalender 2009)
ten.
Eine wahre Renaissance erleben derzeit
Kürbisse. Nicht zuletzt dadurch, dass in den vergangenen Jahre der amerikanische Brauch des
Halloween (31. Oktober) in Europa Einzug
gehalten hat. Für diesen Tag werden zumeist
große orangefarbene Kürbisse ausgehöhlt, in
die man möglichst grausigen Fratzen schnitzt.
Doch Kürbisse haben wesentlich mehr zu bieten.
Durch ihre ernorme Formen- und Farbenvielfalt,
die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen
und Zubereitungsmöglichkeiten und nicht zuletzt durch die unproblematische Anbauweise
sind dieses Fruchtgemüse hervorragend für die
Gartenkultur geeignet.
Kürbisse haben einen hohen diätetischen Wert.
Der Wassergehalt liegt bei ca. 90 %, sie enthalten wenig Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß. Sie
sind kaliumreich und natriumarm, wirken harntreibend und sind auch bei Gicht gut geeignet.
Kürbisse enthalten reichlich Provitamin A (Carotin). Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure
wirkt sich günstig auf Bindegewebe, Haut und
Nägel aus. Das aus den Kernen des Steierischen
Ölkürbis gewonnene kaltgepresste Kürbiskernöl
enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren und
Foto: regiopress/Lammai
n
hat einen hohen Vitamin E-Gehalt. Es wirkt
cholesterinspiegelsenkend.
Das Fruchtfleisch kann weiß, gelb, orange oder
grünlich sein, hat aber immer einen milden Geschmack. Am bekanntesten ist wohl der Hokkaido Kürbis. Als Suppe, süßsauer eingelegt, als
Gemüse oder Salat bietet er vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten. Und wenn Sie diese kalorienarme Frucht mit wenig Zucker, reich an Betakarotin, Kalium und Eisen noch nicht überzeugt
hat, dann wird es sicherlich unser Rezept des
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DEHOGAREPORT 10/2010 – Management
Steffen Appelmann
Geschäftskundenberater
Unternehmensnachfolge wichtiges Branchenthema
Wichtige Tipps fürs Gelingen
Die Unternehmensnachfolge ist zu
einem bedeutenden Thema der Branche
geworden. In den nächsten fünf Jahren
werden rund 60 % der gastgewerblichen
Unternehmer einen Nachfolger suchen. In
diesem Überblick gibt es wertvolle Tipps,
wie der Übergang gelingen kann.
Es ist zunächst einmal die Frage zu beantworten,
wann ist der richtige Zeitpunkt, sich mit der
Unternehmensnachfolge zu befassen? Hier lautet die eindeutige Antwort: So früh wie möglich!
Bei Überlegungen für eine Unternehmensnachfolge aus Altersgründen zeugt es von hoher
unternehmerischer Verantwortung, das Unternehmen rechtzeitig, in einem guten Zustand an
einen geeigneten Nachfolger zu übergeben. Für
eine gute Nachfolgeplanung sollten Sie einen
Zeitrahmen von 5 Jahren vorsehen, um so Ihr
Unternehmen und sich selber auf eine sinnvolle
Nachfolge vorzubereiten. Legen Sie somit frühzeitig die einzelnen Eckdaten fest, die Sie für die
Vorbereitung der Unternehmensübertragung
bewältigen müssen.
Folgende Bereiche sollten Sie dabei in Ihrer
Planung berücksichtigen:
n Bereiten Sie Ihr Unternehmen gezielt auf die
Übergabe vor. Bei Übergabe des Unternehmens
an ein Familienmitglied oder an eine Fremdperson sollte der Betrieb wirtschaftlich rentabel und
wettbewerbsfähig sein. Ggf. sind zur Gestaltung
einer langfristigen Marktfähigkeit noch Investitionen notwendig.
Prüfen Sie, ob diese noch vor Übergabe des
Betriebes durchgeführt werden sollten oder
sinnvollerweise von dem Übernehmer zu tätigen
ist. Hier sollten klare Vorstellungen hinsichtlich
Investitionshöhe und Finanzierbarkeit vorliegen.
n Werden Sie sich klar über den Wert des zu
übergebenden Unternehmens. Die cbg muss
leider feststellen, dass sehr häufig rein emotionale Kriterien den Blick auf den wahren Wert
des Betriebes verschleiern. Ziehen Sie rechtzeitig
externe Sachverständige zu Rate, um den realen
Wert Ihres Unternehmens festzustellen.
n Informieren Sie sich rechtzeitig über alle steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen einer
Übergabe Ihres Unternehmens. Ggf. ist es überlegenswert, vor Übergabe des Betriebes die
Rechtsform zu wechseln. Erkundigen Sie sich
hierzu bei Ihrem Steuerberater, Rechtsanwalt
oder Unternehmensberater.
n Wie sieht es mit Ihrer bisherigen Altersvorsorge aus? Ist sie ausreichend oder sind Sie auf den
Erlös aus der Unternehmensveräußerung angewiesen? Koordinieren Sie hier rechtzeitig den
68
Auszahlungstermin Ihrer privaten Rentenversicherung mit dem von Ihnen geplanten Unternehmensausstieg.
n Machen Sie sich konkrete Gedanken über
Ihren zukünftigen Nachfolger. Über welche persönlichen und fachlichen Qualifikationen sollte
er oder sie verfügen? Welchen finanziellen Background benötigt er oder sie, um die Übernahme
und die erfolgreiche dauerhafte Sicherung des
Unternehmens zu gewährleisten?
Erfüllen Mitglieder Ihrer Familie diese Voraussetzungen oder kommen nur externe Nachfolger in
Frage?
n Die Übergabe eines Unternehmens hat weitreichende, auch innerfamiliäre Folgen. Stellen
Sie daher rechtzeitig fest, welche erbrechtlichen
Regelungen und Ansprüche mit der Übertragung
des Unternehmens verbunden sind.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig darauf
hinzuweisen, dass auch junge Unternehmerinnen und Unternehmer sich darüber Gedanken
machen müssen, wie ihr Unternehmen weiter
geführt wird, zum Beispiel im Falle einer plötzlichen schweren Erkrankung, eines Unfalls etc.
Hier ist eine klare Notfallplanung erforderlich,
die auch die Ratingnote des Unternehmens
positiv beeinflusst. Durch eine vorausschauende
Nachfolgeregelung für den Fall, dass Sie für
einen längeren Zeitraum oder auf Dauer nicht
mehr zur Leitung des Betriebes zur Verfügung
stehen, sichern Sie den Bestand des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze.
Klären Sie daher im Rahmen der Notfallplanung
folgende Fragen:
n Wer kann im Notfall kurzfristig die Geschäftsführung übernehmen und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt werden, wie z. B.
Handlungsvollmacht, Prokura, Bankvollmacht
etc.
n Bei Gesellschaften ist abzuklären, ob hier
sinnvolle Regelungen für einen entsprechenden
Notfall im Gesellschaftervertrag enthalten sind.
Welche Regelungen haben Sie im Testament
getroffen? Wen haben Sie für die Testamentsvollstreckung vorgesehen? Stellen Sie einen sog.
Notfallkoffer zusammen, der alles das enthält,
was für die Fortführung der Geschäftsführung
entscheidend ist, wie z. B.:
– Vollmachten und Geschäftsunterlagen
– Geschäftliche Vollmachten (Handlungsvollmachten, wie z. B. Prokura etc.)
– Vollmachten über den Tod hinaus (Regelung
des Testaments)
– Grundbuchauszüge
– private Vollmachten (privates Vermögen,
Patientenverfügung)
Damit Ihre Pläne
Zukunft haben:
geschäftlich und privat.
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Darüber hinaus sollte der Notfallkoffer auch
einen Vertretungsplan beinhalten, d. h. wer wird
Sie im Notfall vertreten? Legen Sie genau fest,
an wen Sie denken. Dies könnte sein: ein fachlich kompetenter Familienangehöriger, ein
Geschäftspartner oder ein kompetenter und
führungserfahrener Mitarbeiter.
Wichtige Adressen:
Stellen Sie im Notfallkoffer entsprechende wichtige Adressen zusammen für:
– Familienangehörige, Berater, Kooperationspartner etc.
– Passwörter und Schlüssel
Stellen Sie im Notfallkoffer sicher, dass Ihr Nachfolger Zugang zu folgenden Bereichen hat:
– Konto, Tresorzugang
– PC-Zugang
– Zweitschlüssel für wichtige betriebliche
Bereiche
Sorgen Sie darüber hinaus dafür, dass diese
Unterlagen und Schlüssel bei einer Person Ihres
Vertrauens hinterlegt sind und informieren Sie
Ihren Stellvertreter und die Personen Ihres Vertrauens über Existenz und Verwahrungsort Ihres
Notfallkoffers.
Denken Sie ferner daran, die Unterlagen mindestens einmal im Jahr auf Vollständigkeit und
Aktualität zu überprüfen.
Wertvolle Hinweise finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie: U www.nexxt.org/themenund
texte/uebergabe
DEHOGAREPORT 10/2010 – Management
Wettbewerb:
Erfolgreicher Stabwechsel
Bis zum 22. Oktober 2010 können sich erfolgreiche ÜbergeberÜbernehmer-Tandems beim bundesweiten Wettbewerb „Erfolgrei-
unternehmensexterne Übernahmen durch eine oder mehrere
externe Nachfolgerinnen, Nachfolger oder ein anderes Unternehmen.
n
Hauptstraße 73
56761 Hambuch/Eifel
www.baeder-ostermann.de
cher Stabwechsel“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie bewerben.
Gesucht werden Übergeber-Übernehmer-Tandems unabhängig von
der Branche, der Mitarbeiterzahl
oder Rechtsform.
Die Teilnehmer müssen
zwei Bedingungen erfüllen:
n
Die Übernahme ist bereits vollzogen, d. h. die Leitung und mindestens die Hälfte der Eigentumsrechte des Unternehmens sind in
der Hand der Nachfolgerin oder
des Nachfolgers.
n Die Übernahme fand zwischen
dem 1.1.2005 und dem
31.12.2008 statt.
Ausgezeichnet werden
n
familieninterne Übernahmen
durch einen oder mehrere Familienangehörige des Alteigentümers.
n unternehmensinterne Übernahmen durch einen oder mehrere
(auch ehemalige) Mitarbeiterinnen
oder Mitarbeiter des Unternehmens.
Wurde der Nachfolger zur Vorbereitung auf die Nachfolge angestellt,
so liegt keine unternehmensinterne,
sondern eine unternehmensexterne
Übernahme vor.
Bundesminister Rainer Brüderle
wird im Rahmen des Mittelstandstages am 10. Dezember 2010 in
Mainz die Auszeichnungen an die
Sieger überreichen.
Teilnahme
Bitte füllen Sie das Bewerbungsformular an Ihrem Computer aus.
Anschließend bitte ausdrucken und
das unterschriebene Formular bis
spätestens 22. Oktober 2010 per
Post senden an:
RKW Kompetenzzentrum
Dr. Matthias Wallisch
Düsseldorfer Straße 40
65760 Eschborn
Tel.: 06196 495-2821
[email protected]
Die Informationen und das Formular finden Sie auf der Internetseite
von „nexxt“, einer gemeinsamen
Initiative des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie, der
KfW sowie Vertretern von Verbänden, Institutionen und Organisationen der Wirtschaft, des Kreditwesens und der Freien Berufe:
U www.nexxt.org
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