weiter - Distec GmbH
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PL AKATIV 1/2003 Neubau: 2 500 m2 moderne Produktionsfläche für Außenwerbesysteme der Distec GmbH. Distec bezieht neue Produktionsstätte. Erfolg mit Display-Systemen Michael Schöning, einer der beiden Geschäftsführer der Heinsberger Firma Distec hatte allen Grund zur Freude. Viele seiner nationalen und internationalen Kunden aus dem Bereich Außenwerbung wie von Stroer out of home media, der Deutschen Eisenbahnreklame, Clear Channel International, Viacom, der heimatwerbung Wien usw. waren seiner Einladung zur Einweihung des neuen Produktions- und Verwaltungsgebäudes gefolgt und kamen am Nikolaustag des letzten Jahres ins Deutsch-Niederländische Grenzgebiet. Insgesamt konnten Michael Schöning und Guido Schrammen über 170 Gäste begrüßen. Die Einweihungsparty wurde so zu einer Plattform der internationalen Außenwerbebranche. Im neuen Industrie- und Gewerbegebiet Dremmen, direkt an der Autobahn A46 verfügt das erst 1999 gegründete Unternehmen nun über eine 10 m hohe, speziell auf die Anforderungen eines Großdisplayanlagenbauers ausgerichtete, 2 500 m2 große Produktionshalle mit insgesamt 5 integrierten Laufkränen auf einem 9 000 m2 großen Grundstück. Auf der Außenfläche des Unternehmens testet Distec neue Anlagen und schaffte gleichzeitig einen „Outdoor-Showroom“. Schöning: „Wichtig für uns war es auch, mit dem neuen Gebäude funktionelle Arbeitsstätten zu schaffen und schlanke Produktionsabläufe zu ermöglichen.“ national und hat so gute Verbindungen nach Düsseldorf und Köln, wie nach Amsterdam, Brüssel und Paris. Distec entwickelt und produziert mit derzeit 20 Mitarbeitern Displaysysteme und Anlagen für die Außenwerbung, darunter viele Plakatvitrinen die als Wechsler mehrere Motive in Folge hintereinander zeigen. Bei Distec werden die Anlagen in der eigenen Konstruktionsabteilung entwickelt, Zulieferer aus der Umgebung produzieren die Einzelbauteile, die dann wiederum bei Distec in die Weiterverarbeitung und die Endfertigung gehen. In der neuen Produktionshalle verfügt Distec nicht nur über moderne Schweißanlagen, sondern auch über ein eigenes Bearbeitungszentrum für extruierte Aluminiumprofile. Michael Schöning nennt diese Verteilung „regionales Outsourcing mit Just in Time Produktion“ und sichert so in mehren Heinsberger Unternehmen Arbeitsplätze. Der Erfolg des kleinen Unternehmens schafft also nicht nur im eigenen Haus sondern auch in anderen Unternehmen Arbeitsplätze. Distec entwickelt ständig neue Produkte. „Unsere Produktpalette wächst ständig, was wir nicht schon haben, das produzieren wir für unsere Kunden“, so Schöning. Derzeit entwickelt das Unternehmen z. B. kleisterlose Plakatwände, hinterleuchtete Litfasssäulen und Wechselsysteme für CitylightPoster. Kurze Bauzeit In nur sechseinhalb Monaten Bauzeit waren die Produktionshalle aus einer Stahlkonstruktion und der vorgelagerte Verwaltungskomplex mit 500 m2 Bürofläche fertig gestellt. Distec investierte am neuen Standort insgesamt 2 Millionen Euro. Die Lage im Länderdreieck zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden wertet Schöning als besonders positiv. Das Unternehmen operiert inter- Richtig Groß: Metrolight XXL in12 x 3 m. Metrolight XXL Besonders in der britischen Hauptstadt London ist Distec mit seinen Anlagen präsent und erfolgreich. Hier vertraut einer der weltweit größten Außenwerbeunternehmen, Clear Channel, an exponierten Stellen in der Stadt und an der M6 (einer der größten Ausfallstraßen der Stadt) auf die ausgefeilte Technik der Anlagen von Distec. Displayanlagen aus Heinsberg stehen auf der ganzen Welt. Neben London ist Distec mit Installationen auch auf dem neuen Flughafen Chek Lap Kok und an Straßenbahnhaltestellen in Hong Kong, am Flughafen und an den U-BahnEingängen in Moskau, in Ljubljana/Slowenien wie in Bogota/Kolumbien aber auch in dem noblen Tokioter Innenstadtbezirk Shinjuku vertreten. Dort wurden Mitte Dezember 2 große Metrolight XXL „Scrolling Billboards“ installiert. Das eine Metrolight XXL-System hat eine Bildfläche von 6 x 3 m, das andere eine Größe von 6 x 4 m. Erster Kunde für das System ist Philipp Morris. Weitere Installationen in Japan sind für 2003 geplant. Im Wechsler können 4 unterschiedliche Motive untergebracht werden. Das Metrolight XXL hat keine Frontscheibe und arbeitet mit Distec´s patentiertem Antriebssystem. Eine speziell auf die japanischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene Software steuert das System. Gleichzeitig verfügen die Metrolights über einen neuen automatischen Windsensor. Für Distec ist das gemeinsam mit dem Kasseler Digitaldruckdienstleister MAKOM abgewickelte Projekt ein weiterer Schritt in den asiatisch-pazifischen Markt und in eine globale Erweiterung. Distec baut das Metrolight XXL bis zu einer Größe von 12 x 3 m. Schöning: „Produkte aus Heinsberg verändern die Stadtbilder weltweit.“ Dabei hatte es vor einigen Jahren eigentlich mit einer Art Notlösung begonnen. Ein Freund Schönings wollte Displays in Jugoslawien aufstellen, fand aber keinen Hersteller, der bereit war diese damals noch recht einfachen Kästen für den „Nobody aus Jugoslawien“ zu bauen. Schöning, damals im normalen Metallbau aktiv, baute kurzerhand für seinen Freund die Leuchtkästen und fand Gefallen am Geschäft. Mit der Installation der 1. Kästen folgten bald weitere Aufträge. Schöning und sein Partner Guido Schrammen sind davon überzeugt, dass das Unternehmen weiter wachsen wird – ein weiterer Ausbau des Unternehmens, wie auch eine 2. Produktionsstätte in Kalifornien sind geplant.“ erklärt Schöning. Distec zeigt mit der Investition in die neue Verwaltungs- und Produktionsstätte dass es auch in Zeiten schrumpfender Werbeausgaben Wachstumschancen für innovative Unternehmen gibt. Schöning. „Wir wollen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit dieser Investition ein Zeichen setzen.“ Uwe Clever Außenwerbertreffen: Michael Schmidt, Stroer, Marc Hermann und Eugen Schwarz, Deutsche Eisenbahnreklame. 35