Symbol für weltweit bedrängte und verfolgte Christen 1.06.2016
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Symbol für weltweit bedrängte und verfolgte Christen 1.06.2016
Stacheldrahtkerze – Symbol für weltweit bedrängte und verfolgte Christen . Nähere Informationen sind erhältlich bei Pfr. Ernst Herbert vom Leitungsteam des „Ökumenischen Arbeitskreises Religionsfreiheit“ in Neumarkt i.d.OPf. 1.06.2016 Badstr. 17 b, 92318 Neumarkt Tel.: 09181-254162 [email protected] Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass eben dieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen (1.Petr. 5,8-9) Europäische Union: Slowakischer Politiker Jan Figel (ehemaliger EU-Kommissar, 55) zum Sonderbeauftragten für Religions- und Glaubensfreiheit am 6. Mai von Jean-Claude Juncker ernannt. Die Verfolgung von religiösen und ethnischen Minderheiten macht es wichtiger denn je, diese Freiheit innerhalb und außerhalb der Europäischen Union zu fördern. Besonders im Dialog mit Drittstaaten zum Beispiel über Entwicklungsprogramme ist das Thema wichtig. Ohne Religionsfreiheit gibt es auf der Welt keinen Frieden (Quelle: idea). Fürbitte: Beten wir dafür, dass Jan Figel bei seinen Einsätzen Erfolg hat und er dabei sehr gut unterstützt wird. Türkei: Armenischer Friedhof aus dem 18. Jahrhundert in der osttürkischen Provinzhauptstadt Mus geschändet. Bei den Tätern soll es sich um Diebe handeln, die in den Gräbern Wertgegenstände vermuteten. Betroffen sind mehrere Gräber und die sterblichen Überreste der dort Begrabenen, die über den ganzen Friedhof verteilt worden sind. Die ostanatolische Stadt Mus war bereits Ende des 18. Jahrhunderts Schauplatz von Verfolgungen und Massakern gegen die armenische Gemeinde (Quelle: Fides). Fürbitte: Beten wir dafür, dass Hass und Verachtung gegenüber den wenigen Christen in der Türkei endlich ein Ende nehmen. Bagdad: Der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael I. Sako ruft die orientalischen Christen auf, nicht in den Westen zu fliehen, den sie sich christlich erträumen, aber dann völlig säkularisiert vorfinden: Im Westen könnten wir materiell, aber nicht geistlich überleben, da uns dort das Umfeld für unsere Identität fehlt. Wir Christen spielen im Nahen Osten eine Rolle und haben als Christen eine Berufung. Auch ich bleibe, weil mich Muslime als Christen mehr brauchen als die Christen selbst (Quelle: idea). Fürbitte: Schenke den Bischöfen die Weisheit zur richtigen Einschätzung der Lage ihrer Gläubigen und die Kraft zum Durchhalten. Jemen: Christlicher Familienvater vor den Augen seiner Frau und seiner vier Kinder unter den Rufen „Allahu akbar“ (Allah ist größer) erschossen. Weil draußen jemand „Malik“ ruft, öffnet er die Tür. Die wenigen stark verfolg- ten Christen leiden vor allem in Süden und im Osten des Landes unter der brutalen Gewalt sunnitischer Extremisten. Die „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ (HMK) versorgt über ihre jemenitischen Netzwerke regelmäßig 8.000 Notleidende mit dem Lebensnotwendigsten (Quelle: HMK). Fürbitte: Beten wir um Trost und Unterstützung der Witwe Nuur und ihrer vier Kinder und dass die Hilfen für Notleidende fortgeführt werden können. Tansania: Brandanschlag auf katholische Kirche in Nyarwele im Nordwesten an der Grenze zu Uganda, Burundi und Ruanda. Bei dem bereits dritten Brandanschlag seit Jahresbeginn wurden die Dokumente der Pfarrei, liturgische Bücher, Einrichtungsgegenstände und der Stromgenerator zerstört. Pfarrer Fortunatus Bijura sagte: Wer meint, dass wir nicht mehr beten, wenn sie unsere Kirchen verwüsten, der irr sich… in der Nähe unserer Kirche steht ein großer Baum und dort werden wir uns dann zum Gebet versammeln (Quelle: Fides). Fürbitte: Beten wir dafür, dass die Gemeinden sich durch solche Anschläge nicht vor Angst zurückziehen, sondern weiter mutig ihren Glauben bekennen. Demokratische Republik Kongo: Allein im Mai ermordeten militante Muslime 50 Christen im Osten des Landes. Am 5. Mai schnitten sie nahe der Ortschaft Eringeti 34 Bewohnern die Kehlen durch. Zwei Tage später töteten sie in einem Nachbarort 13 Menschen, darunter zwei Mitglieder der Missionsorganisation „Church on the Rock“. Die Täter sind Anhänger der Terrorgruppe „Muslim Defense International“, die seit 2014 verstärkt Anschläge auf Christen verübt – seitdem sind ihnen mindestens 500 Christen zum Opfer gefallen. 50 % der 70 Millionen Kongolesen sind Katholiken, 20 % Protestanten und 10 % Muslime ( Quelle: idea). Fürbitte: Beten wir für eine Ende des Mordens und um Hilfe und Trost für die Hinterbliebenen. Pakistan: Muslim Haji Rasheed tötet 2 ½-jährigen Sohn Ayaan des Christen Samsoon Masih in Faisalabad: Der Muslim beauftragte den Christen mit Malerarbeiten. Als der Muslim dem Christen die Bezahlung verweigerte, stellte der die Arbeiten ein. Der Muslim drang in das Haus des Christen ein und schoss dort um sich. Der Mann und sein Vater wurden schwer verletzt, der Junge wurde durch einen Kopfschuss getötet. Viele Muslime betrachten in Pakistan Mitglieder anderer Religionen als Tiere, die ungestraft getötet werden dürfen (Quelle: The Voice). Fürbitte: Beten wir für die trauernde Familie und dass Polizei und Gerichte, Muslime, die Christen töten, nicht mehr straffrei davon kommen lassen.