Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Medienkulturwissenschaft
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Veranstaltungen des Moduls „Ausgewählte Aspekte
der Kulturwissenschaft“
Sommersemester 2015
Stand vom 19. März 2015
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung ....................................................................................................................... 1
Modul „Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft“ ............................................... 2
PHILOLOGISCHE FAKULTÄT ......................................................................................................... 2
Romanisches Seminar .................................................................................................................................... 2
Sport und Literatur in der Romania ................................................................................................................... 2
Cine español y transgresión.................................................................................................................................. 2
Kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Sport in der spanischsprachigen Welt ...... 3
Deutsches Seminar ......................................................................................................................................... 4
Struktur des Deutschen ......................................................................................................................................... 4
Mehrsprachigkeit im deutschsprachigen Raum am Beispiel von Türkisch ............................................. 4
Ausgewählte Gebiete aus Pragmatik und Interaktionsforschung .............................................................. 5
Sprachwandel in der Vormoderne ...................................................................................................................... 6
Antikenroman .......................................................................................................................................................... 6
Epochenvorlesung: Von der Aufklärung bis zur Klassik ............................................................................. 7
Goethes Lyrik........................................................................................................................................................... 7
Grundzüge der Gattungspoetik .......................................................................................................................... 8
Stationen der deutschen Lyrik im 20. Jahrhundert ........................................................................................ 8
Theater der (Neo-)Avantgarde vom absurden Theater bis zur Postdramatik ........................................ 8
Der antike Mythos in der deutschen Literatur: 1800, 1900, 2000 ............................................................. 9
Literaturskandale nach 1945 ................................................................................................................................ 9
Slavisches Seminar ...................................................................................................................................... 11
Kultur der Slaven II ............................................................................................................................................. 11
Slavische Literaturen und der sozialistische Realismus .............................................................................. 11
Raumdiskurse in der Literatur: Südosteuropa und die Donau ................................................................ 12
Skandinavisches Seminar............................................................................................................................ 14
Einführung in die Kulturwissenschaft ........................................................................................................... 14
Von A wie ABBA bis Z wie Zetterlund – Highlights der skandinavischen Liedermacherszene ... 14
Viking goes Pop – Populäre Rezeptionen der Wikingerzeit in der skandinavischen
Gegenwartskultur ................................................................................................................................................. 15
Englisches Seminar ..................................................................................................................................... 16
British Post-War-Drama ..................................................................................................................................... 16
Emerson ................................................................................................................................................................. 16
Heroes in Children’s and Young Adult Fiction ............................................................................................ 17
Native American Film and Fiction in the American West........................................................................ 17
Representations of Conquest and Violence from Shakespeare to Hollywood .................................. 18
The Brontës and Their Afterlives .................................................................................................................... 18
Writing the Southwest......................................................................................................................................... 19
Business and American Culture ....................................................................................................................... 19
Literary Culture Contacts................................................................................................................................... 20
The Textual Worlds of Renaissance England .............................................................................................. 20
Violence in American Film and Fiction ......................................................................................................... 21
Seminar für klassische Philologie ................................................................................................................ 22
Das lateinische Drama ........................................................................................................................................ 22
Römische Liebeselegie ........................................................................................................................................ 22
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT.....................................................................................................23
Seminar für wissenschaftliche Politik .......................................................................................................... 23
Einführung in die Geschichte und Entwicklungslinien politischer Theorien ..................................... 23
Einführung in das politische System der BRD und in die vergleichende Politikwissenschaft ....... 23
Introduction into International Relations ..................................................................................................... 24
Historisches Seminar................................................................................................................................... 25
Überblicksvorlesung Neueste Geschichte II (20. Bis 21. Jahrhundert): Deutschland, Europa und
die Welt: 1956-1965 ............................................................................................................................................. 25
Überblicksvorlesung: Europa zwischen Westfälischem Frieden und Französischer Revolution ... 25
Überblicksvorlesung: Deutsche Geschichte im Spätmittelalter .............................................................. 26
Bilderkrieger. Fotografische Kriegsberichterstattung im 20. und 21. Jahrhundert (Tl.2)................. 26
Institut für Ethnologie................................................................................................................................. 27
Wissenschaftsgeschichte II ................................................................................................................................ 27
Institut für europäische Ethnologie.............................................................................................................. 28
Methoden der Kultur- und Sozialwissenschaften ....................................................................................... 28
Die Alpen. Kulturraum und Kontaktzone zwischen Zentraleuropa und Mittelmeerwelt............... 28
Normierte Körper. Vergeschlechtlichung und Sexualität in einer heteronormativen Gesellschaft
................................................................................................................................................................................... 28
Kunstgeschichtliches Seminar....................................................................................................................... 30
Kunstgeschichte im Überblick I: Mittelalter ................................................................................................. 30
Renaissancearchitektur in Italien...................................................................................................................... 30
Zeit in der Bildenden Kunst ............................................................................................................................. 30
Seminar für alte Geschichte......................................................................................................................... 31
Einführung in die griechische Religion .......................................................................................................... 31
Die Mittelmeerwelt im 6. Jh. n. Chr. ............................................................................................................... 31
Institut für Soziologie .................................................................................................................................. 32
Gesellschaftstheorien .......................................................................................................................................... 32
Hermeneutik und Konstruktivismus als erkenntnistheoretische und methodologische Basis
soziologischer Forschung................................................................................................................................... 32
Stadtstruktur – am Beispiel der Stadt Freiburg. Spurensuche, Analyse und Einordnung................ 33
Das Problem der Ordnung. Einführung in die Geschichte des soziologischen Denkens............... 33
Disability Studies .................................................................................................................................................. 33
Städtische Entwicklung und sozialer Raum .................................................................................................. 34
Dingpraktiken ....................................................................................................................................................... 34
Ökologisches Denken: (Medientechnische) Umwelten – Kollektivität - Subjektivität ..................... 35
Institut für Sinologie.................................................................................................................................... 36
Geschichte Chinas von 1911 bis 1978 ........................................................................................................... 36
Chinas Filmwelten – Das chinesische Kino und seine Entwicklung ..................................................... 36
Von der Werkbank der Welt zur Ideenwerkstatt – Innovation und Technologie in China ............. 36
Zwischen Konfrontation und Kooperation – Die sino-japanischen Beziehungen seit dem frühen
20. Jahrhundert ..................................................................................................................................................... 37
THEOLOGISCHE FAKULTÄT ........................................................................................................38
Fundamentaltheologie .................................................................................................................................. 38
Erlöserfiguren im Film ....................................................................................................................................... 38
Vorbemerkung
Alle Veranstaltungen müssen online über das Campus-Management-System der Universität Freiburg belegt werden. Studierende, die sich nicht online anmelden, können seit dem
Wintersemester 2011/2012 fakultätsweit nicht mehr an den Veranstaltungen teilnehmen.
Bitte entnehmen Sie dem Beschreibungstext der jeweiligen Veranstaltung die jeweiligen
Belegfristen bzw. -konditionen. Sollten Sie die Anmeldungsfristen verpasst haben, ist eine Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung nur noch in Ausnahmefällen möglich. Die
Termine für die Anmeldung sind an der Philologischen Fakultät weitestgehend aufeinander abgestimmt, so dass Sie sich in der ersten Belegfrist in der Regel ohne Teilnehmerbeschränkung für sämtliche Vorlesungen anmelden können, während Seminare und Übungen erst in der zweiten Belegphase an fachfremde Studierende vergeben werden. In der
Regel werden die Kurse in der zweiten Belegphase nach dem sogenannten Sofortbelegbzw. Einfachbelegverfahren belegt. Dies bedeutet, dass die Plätze nach Eingangsreihenfolge der Anmeldungen vergeben werden. Wird ein Platz storniert, so rückt automatisch
der nächste Bewerber vor. In Einzelfällen kann es aber auch andere Belegverfahren geben. Entnehmen Sie die detaillierten Informationen bitte den Instituten und Seminaren
vorangestellten Übersicht. Veranstaltungen können auch wieder storniert werden. Bitte
nutzen Sie dies unbedingt, wenn sich herausstellt, dass Sie ein Seminar/eine Vorlesung
aufgrund einer Terminkollision o.ä. nicht besuchen können, da Sie ansonsten Plätze für
andere Studierende blockieren.
Bitte beachten Sie, dass verschiedene der für das Modul „Aspekte der Kulturwissenschaft“ vorgesehenen Veranstaltungen im Online-Vorlesungsverzeichnis aus technischen
Gründen nicht unter dem Studiengang Medienkulturwissenschaft zu finden sind. Bitte
suchen Sie die hier aufgeführten Veranstaltungen bei den entsprechenden Seminaren
bzw. über die direkte Suche nach Veranstaltungstitel.
Detaillierte Angaben zu Literaturlisten, Leistungsnachweisen oder Aktualisierung
einer Lehrveranstaltung erhalten Sie über den Veranstaltungslink. Informationen
zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen bzw. Dozenten.
Achtung!
Ab dem Wintersemester 2013/14 müssen alle besuchten Veranstaltungen im Modul
„Aspekte der Kulturwissenschaft“ gemeldet werden. Bitte füllen Sie das
entsprechende Online-Formular bis spätestens zum Ende der Vorlesungszeit aus.
Basierend auf Ihren Meldungen werden wir den jeweiligen DozentInnen die
Studienleistungslisten zukommen lassen, sodass Ihre Punkte schnell verbucht
werden können.
Veranstaltungen im Ergänzungsbereich sind unabhängig von Ihrem Haupt- und
Nebenfach und müssen nicht über das Formular gemeldet werden.
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Modul „Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft“
PHILOLOGISCHE FAKULTÄT
Romanisches Seminar
Belegfrist: 2. März – 19. April 2015 bzw. beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf
HISinOne
Für einige der Kurse des Romanischen Seminars sind entsprechende Sprachkenntnisse (französisch,
spanisch, italienisch, portugiesisch) erforderlich. Bitte informieren Sie sich vor Anmeldung, ob Ihre
Sprachkenntnisse zur Teilnahme ausreichen.
Sport und Literatur in der Romania
Vorlesung
Prof. Dr. Andreas Gelz: [email protected]
Do. 08:30-10 Uhr s.t., Raum: Alte Universität - HS 1
ECTS 3
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Cine español y transgresión
Proseminar
Prof. Dr. Hermann Herlinghaus: [email protected]
Fr., 24.07.2015 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Sa., 25.07.2015 9-12 und 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Sa., 25.07.2015 9-12 und 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Mi., 29.07.2015 9-12 und 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Do., 30.07.2015 9-12 und 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Fr., 31.07.2015 9-12 und 14:30-17:30 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
Sa., 01.08.2015 9-12 Uhr s.t., Raum KG I - HS 1273
ECTS 6
INHALT
En esta clase se analiza una selección de películas españolas contemporáneas en relación
a la problemática de la transgresión y de los tabúes. A partir de teóricos como Georges
Bataille, Julia Kristeva y Michael Taussig, transgresión se concibe en relación a los temas
de la violencia, la sexualidad, la moral, la religión, la salud y la ciudadanía. ¿Qué opciones
y estrategias estéticas se vinculan con el tema de la transgresión?
Se analizarán obras de los siguientes directores: Carlos Saura, Julio Medem, Pedro Almodóvar, Alejandro Amenábar, Juan Antonio Bardem, Dominique Abel, José Luis Garci, Álex de la Iglesia y Luis Buñuel.
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Kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Sport in der
spanischsprachigen Welt
Hauptseminar
Prof. Dr. Andreas Gelz: [email protected]
Mi. 08:30-10 Uhr s.t., Raum: KG I - HS 1273
ECTS 8
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die Veranstaltung.
3
Deutsches Seminar
Belegfrist Vorlesungen: 2. März – 19. April 2015
Belegfrist Proseminare: 2. März – 8. März 2015; 16. März – 5. April 2015
Restplatzvergabe: 18.-19. April 2015
In den Proseminaren stehen für Studierende der Medienkulturwissenschaft jeweils bis zu 5 Plätze zur
Verfügung.
Für die Teilnahme an den mediävistischen Seminaren sind Kenntnisse des Mittelhochdeutschen
erforderlich. Für die mediävistischen Vorlesungen sind diese nicht zwingend erforderlich, erleichtern aber
das Verständnis.
Struktur des Deutschen
Vorlesung
Prof. Dr. Peter Auer: [email protected]
Mi. 12-13 Uhr s.t., Raum: KG I - HS 1199
Do. 12-13 Uhr s.t., Raum: KG I – HS 1010
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten strukturellen Eigenschaften des
Deutschen, von der Phonologie bis zur Morphologie und Syntax. Vergleichend werden
andere Sprachen herangezogen, um die typischen Eigenschaften des Deutschen besser
profilieren zu können.
LITERATUR
Eisenberg, Peter, 2013, Grundriss der deutschen Grammatik, 2 Bände. Stuttgart/
Weimar: Metzler.
Mehrsprachigkeit im deutschsprachigen Raum am Beispiel von Türkisch
Vorlesung
Prof. Dr. Katharina Brizic
Do. 12-114 Uhr, Raum: KG III - HS 3117
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Türkisch ist eine der großen Sprachen des deutschsprachigen Raumes geworden. Wir
werden in dieser Lehrveranstaltung den Werdegang dieser sprachlichen Partnerschaft
genauer ansehen: Welche Geschichte steht hinter dem Türkischen, welche kollektiven
sprachlichen Erfahrungen prägen den türkischen Sprachraum? Wie wurde es zu einer
Verkehrssprache im Nahen und Mittleren Osten, zu einer Staats- und Nationalsprache,
und schließlich zu einer der großen „Minderheitensprachen“ Deutschlands? Welche
Formen von Mehrsprachigkeit haben sich mit dem Türkischen in Mitteleuropa beheimatet? Neben dem geschichtlichen Blick wird uns auch der Blick auf die Grammatik, auf die
Rolle des Türkischen im deutschen Bildungssystem und auf zahlreiche damit zusammenhängende linguistische und soziale Fragen beschäftigen.
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Die Lehrveranstaltung wird als Vorlesung stattfinden; die gemeinsame Diskussion der
behandelten Themen wird das Format jedoch für jeweils eigene Interessen, Interaktivität
und gegenseitigen Austausch öffnen.
Ausgewählte Gebiete aus Pragmatik und Interaktionsforschung
Vorlesung
Prof. Dr. Helga Kotthoff: [email protected]
Di. 14-16 Uhr, Raum: KG III - HS 3219
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Mündliches Erzählen ist im Alltag omnipräsent. Die Vorlesung führt in die linguistische
Erzählforschung ein, sowie in die linguistische Pragmatik mit den Schwerpunkten auf der
Kommunikation von Höflichkeit und Ironie.
Sowohl Höflichkeit als auch Ironie verlangen komplexe Inferenzen, womit sich verschiedene Ansätze der Pragmatik beschäftigen, die vorgestellt werden. Höflichkeit wird mit
Erving Goffman als „face work“ gesehen.
Linguistische Genderforschung ergibt den vierten Themenschwerpunkt der Vorlesung
und auch Berührungspunkte mit der Soziolinguistik. Der Schwerpunkt liegt auf mündlicher Kommunikation. Bei jedem Themenfeld streife ich auch Fragen des Erwerbs. Gesprächsanalytisches Vorgehen und pragmatische Theoriebildung sollen sich gegenseitig
bereichern.
LITERATUR
Ayaß, Ruth (2008): Kommunikation und Geschlecht. Stuttgart: Kohlhammer.
Goffman, Erving (1967): Interaction Ritual. Garden City, NY: Doubleday. (Dt. 1971):
Interaktionsrituale. Frankfurt: Suhrkamp.
Gülich, Elisabeth (2008): Alltägliches erzählen und alltägliches Erzählen. Zeitschrift für
germ. Ling. 36.3, 403-426.
Günthner, Susanne (2004): (2004): »Inszenierung und Spiel mit Varietäten am Beispiel
von Redewiedergaben.« In: Der Deutschunterricht 1, S. 59–69.
Haugh, Michael/ Bargiela-Chiappini, Francesca (2009): Face, Communication and Social
Interaction. London: Equinox.
Kihara, Yoshiko (2005): The mental space structure of verbal irony. Cognitive Linguistics
16-3, 513-530.
Kotthoff, Helga (2008): Potentiale der Redewiedergabe. Muttersprache 1. Vierteljahres
schrift für deutsche Sprache, Jahrgang 118, 1-26.
Kotthoff, Helga (2002): Irony, Quotation, and Other Forms of Staged Intertextuality. In:
Graumann, Carl/Kallmeyer, Werner (eds): Perspective and Perspectivity in
Discourse. Amsterdam: Benjamins, 201-233.
Kotthoff, Helga (2003): Responding to Irony in Different Contexts. On Cognition in
Conversation. Journal of Pragmatics 35, 1387-1411.
5
Sprachwandel in der Vormoderne
Vorlesung
PD Dr. Johanna Thali: [email protected]
Do. 10-12 Uhr, Raum: KG III - HS 3305
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Sprachwandelprozesse des Deutschen in
der Vormoderne. Die Herausbildung der deutschen Sprache aus dem Verbund der indoeuropäischen und der germanischen Sprachen soll ebenso thematisiert werden wie die
räumliche Gliederung des Deutschen in diachroner Perspektive. Mit Blick auf die mittelalterliche Handschriftenkultur werden die schwierigen Anfänge der Verschriftlichung der
deutschen Sprache dargestellt, das Verhältnis von Laut und Schrift sowie das – sich im
Laufe der Jahrhunderte wandelnde – Verhältnis von Latein und Deutsch. Einen Schwerpunkt der Vorlesung bildet der im 15. Jahrhundert einsetzende Prozess der Standardisierung des Deutschen und seiner Entwicklung zu einer überregionalen Dachsprache. Dieser Prozess soll in Verbindung mit seinen medialen, geistesgeschichtlichen und sozialen
Bedingungen betrachtet werden (Medienwandel von der Handschrift zum gedruckten
Buch, Reformation). Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bedeutungswandel: Anhand
von Beispielen soll exemplarisch gezeigt werden, dass Untersuchungen zur historischen
Semantik von Ausdrücken vielfache Rückschlüsse auf geänderte Vorstellungen und Einstellungen erlauben, wie sich etwa am Wortfeld zum Lesen und Schreiben oder zu Sterben und Tod ablesen lässt. Die Geschichte der deutschen Sprache wird konsequent aus
einer kulturhistorischen Perspektive dargestellt. Die Vorlesung wird in der letzten Sitzung mit einer Klausur abgeschlossen.
LITERATUR
Wilhelm Schmidt, Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das germanistische Studium, Stuttgart 2007.
Antikenroman
Vorlesung
Juniorprof. Dr. Henrike Manuwald: [email protected]
Do. 14-16 Uhr, Raum: KG I - HS 1199
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Großepische Werke wie der „Eneasroman“ Heinrichs von Veldeke, der „Alexander“
Rudolfs von Ems oder der „Trojanerkrieg“ Konrads von Würzburg werden heute unter
der Gattungsbezeichnung ‚Antikenroman‘ zusammengefasst. Die Zusammenordnung
mittelalterlicher Erzähldichtungen nach der Herkunft ihrer Stoffe hat eine lange Tradition, ist aber als solche noch nicht sehr aussagekräftig. In der Vorlesung soll aufgezeigt
werden, welche Konsequenzen sich aus der Wahl des Stoffes für das Erzählen ergeben.
Welcher Wahrheitsanspruch wird antiken Stoffen im Mittelalter zugeschrieben, und wie
kommt das in den deutschen Texten jeweils zum Ausdruck? Wird der historische Abstand betont, oder werden die geschilderten Geschehnisse aktualisiert? Welche Probleme
ergeben sich, wenn Stoffe, in denen antike Götter eine zentrale Rolle spielen, in einen
christlichen Kontext transferiert werden? Neben den inhaltlichen Aspekten soll es um
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poetologische Fragen gehen: Bei Antikenromanen wurden von den auf Deutsch dichtenden Autoren neben französischen Vorlagen nicht selten auch lateinische Dichtungen
herangezogen, so dass die Auseinandersetzung mit dort vorgefundenen rhetorischen Mitteln (etwa bei der Beschreibung von Kunstwerken) besonders intensiv ist. Geleitet von
den systematischen Fragen will die Vorlesung auch einen historischen Überblick über die
Gattung des Antikenromans von der frühhöfischen Dichtung bis zum spätmittelalterlichen Prosaroman vermitteln. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf dem gegen Ende des
12. Jahrhunderts entstandenen „Eneasroman“ Heinrichs von Veldeke liegen, dessen
Werk schon im „Tristan“ Gottfrieds von Straßburg als Neueinsatz deutscher Dichtung
aufgefasst wird.
LITERATUR
Elisabeth Lienert: Deutsche Antikenromane des Mittelalters, Berlin 2001 (Grundlagen
der Germanistik 39).
Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mittelhochdeutsch/neuhochdeutsch. Nach dem
Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke, Stuttgart 1986 (RUB
8303). [oder spätere Auflagen]
Epochenvorlesung: Von der Aufklärung bis zur Klassik
Vorlesung
Prof. Dr. Ralph Häfner: [email protected]
Mo. 16-18 Uhr, Raum: KG II - HS 2004
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Goethes Lyrik
Vorlesung
Prof. Dr. Achim Aurnhammer: [email protected]
Do. 10-12 Uhr, Raum: KG III - HS 3118
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung gibt einen Überblick über Goethes lyrisches Schaffen. Erörtert wird Goethes Aneignung traditioneller Gedichtformen (Lieder, Hymnen, Elegien, Sonette) und
Motive, um den Weg von der jugendlichen Rokokolyrik zur Reflexionspoesie des Alters
textnah nachzuzeichnen. So werden die Gedichtsammlungen vorgestellt, welche die verschiedenen Werkphasen charakterisieren: Annette (1767), Römische Elegien (1788–90),
Sonette (1807/08) und West-östlicher Divan (1814–1820). Ergänzend kommen bedeutende Einzelgedichte zur Sprache. Das genaue Programm wird bei Vorlesungsbeginn bekanntgegeben.
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LITERATUR
Zum vorlesungsbegleitenden Studium sollten die Teilnehmer über eine zuverlässige Ausgabe von Goethes Gedichten verfügen. Zur Anschaffung empfohlen sei die von Karl
Eibl herausgegebene Edition von Goethes Gedichten (Band I. 1756–1799, Band II:
1800–1832), die mittlerweile als preiswertes zweibändiges Taschenbuch vorliegt.
Grundzüge der Gattungspoetik
Vorlesung
PD Dr. Hanna Klessinger: [email protected]
Porf. Dr. Michaela Hodenried: [email protected]
Prof. Dr. Ralph Häfner: [email protected]
Mi. 16-18 Uhr, Raum: KG I - HS 1199
ECTS 6
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Stationen der deutschen Lyrik im 20. Jahrhundert
Vorlesung
Prof. Dr. Fred Lönker [email protected]
Mi. 13-16 Uhr, Raum: KG III - HS 3118
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Theater der (Neo-)Avantgarde vom absurden Theater bis zur Postdramatik
Vorlesung
PD Dr. Hanna Klessinger: [email protected]
Fr. 10-12 Uhr, Raum: Alte Universität - HS 1
ECTS 2
INHALT
Die Vorlesung bietet einen Überblick über Dramatik und Theater von der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart – von den wirkmächtigen Mustern des epischen und des absurden Theaters über das politische Theater der 1960er und
70er Jahre bis hin zur sog. Postdramatik (Heiner Müller, Elfriede Jelinek). Im Fokus stehen experimentelle Theaterformen wie z.B. das dokumentarische Theater, aber auch
Happenings und Performances. Die Vorlesung ist komparatistisch angelegt: Einbezogen
werden zentrale Figuren der europäischen und amerikanischen Theateravantgarde: Gertrude Stein, Samuel Beckett, Robert Wilson. Außerdem liegt ein Schwerpunkt auf dem
Verhältnis von Drama und Aufführung, so dass auch prägende Regisseure und Schauspieler der Zeit behandelt werden.
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LITERATUR
Manfred Brauneck: Theater im 20. Jahrhundert. Programmschriften, Stilperioden,
Reformmodelle. Reinbek bei Hamburg 1993 (u.ö.)
Hans-Thies Lehmann: Postdramatisches Theater. Frankfurt a. M. 1999.
Der antike Mythos in der deutschen Literatur: 1800, 1900, 2000
Vorlesung
PD Dr. Mario Zanucchi: [email protected]
Di. 16-18 Uhr, Raum: KG III - HS 1043
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Der Terminus ›Mythos‹ im Altgriechischen kann ›Wort‹, ›Diktum‹, ›Diskurs‹, ›Erzählung‹
bedeuten und bezeichnet eine Form der (phantastischen – daraus der Gegensatz zum
rationalen ›Logos‹) Narration, die meist sakralen Charakter trägt, Göttern oder Halbgöttern gilt und oft aitiologische Funktion besitzt, d. h. eine Ursprungsgeschichte darstellt.
Der Mythos entsteht fast immer als „oral narrative“, die erst nachträglich verschriftlicht
wird – daher entbehrt er einer ‚Urfassung’. Trotzdem kann man stets einen narrativen
›Kern‹ herausarbeiten, welcher die mythische Erzählung unverwechselbar macht.
Die Vorlesung will drei herausragende antike Mythen in ihrem Fortleben und ihrer Ausstrahlung auf die deutsche Literatur, aber auch auf die bildende Kunst und die Musik erschließen: Dionysos, Prometheus und Orpheus – Mythen, die paradigmatisch mit der
Sphäre des Rausches, der Zivilisation und der Kunst verbunden sind.
Die Überlieferungs- und Transformationsgeschichte der mythischen Erzählungen soll
vom 18. bis ins 21. Jahrhundert u. a. an folgenden zentralen Werken aufgezeigt werden:
Hölderlins Dionysos-Hymne Brot und Wein, Nietzsches Geburt der Tragödie und dem dort
herausgearbeiteten Dualismus zwischen dem ›Dionysischen‹ und dem ›Apollinischen‹,
GoethesPrometheus-Ode, Franz Kafkas Prosastück Prometheus, Rilkes Sonette an Orpheus und
Christoph Heins Mythen-Korrekturen Vor der Zeit. Auf die bildkünstlerische Ikonographie wird ebenfalls ausführlich eingegangen.
Das genauere Programm und ein Reader mit den Texten, die in der Vorlesung behandelt
werden, liegen zu Vorlesungsbeginn vor.
Literaturskandale nach 1945
Proseminar
Johannes Franzen: [email protected]
Di. 10-12 Uhr, Raum: KG III - HS 3210
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Literaturskandale entstehen dort, wo literarische Texte als gesellschaftlicher Normbruch
wahrgenommen werden. Das Erregungspotential eines Werkes ist abhängig von
konventionellen Moralvorstellungen, die einem starken historischen Wandel unterliegen.
Die deutsche Literaturgeschichte nach 1945 ist geprägt von einer Vielzahl von Skandalen,
die durch Autoren und ihre Werke ausgelöst wurden. Im Rahmen des Seminars sollen
problematische literatursoziologische Fragen diskutiert werden: Wann kommt es zu
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Literaturskandalen? Wer sind die Akteure? Welche Rolle spielen die Medien, die Politik
und die Justiz? Welche positiven und negativen Folgen ergeben sich für die Autoren, die
betroffenen Texte und das literarische Feld? Gefragt werden soll nach den
gesellschaftlichen Repräsentationstabus, welche die Darstellung von Themen wie
Sexualität, Religion oder Politik teilweise starken Reglementierungen unterwerfen. Als
Diskussionsgrundlage dienen notorische Fälle, wie die Skandale um Katz und Maus von
Günter Grass oder Arno Schmidts Seelandschaft mit Pocahontas, denen Obszönität und
Blasphemie vorgeworfen wurde, sowie Skandale um Autoren wie Peter Handke und
Martin Walser, deren politische Wortmeldungen zu öffentlichen Kontroversen geführt
haben. Zudem wird es um Vorwürfe ästhetischen und ethischen Fehlverhaltens gehen –
wie Plagiat (Helene Hegemann: Axolotl Roadkill, Feridun Zaimoglu: Leyla) und
insbesondere den Bereich der literarischen Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch
sogenannte ‚Schlüsselromane‘ (Thomas Bernhard:Holzfällen, Maxim Biller: Esra).
LITERATUR
Zur Vorbereitung auf die erste Sitzung sind folgende Texte zu lesen:
Reichwein, Marc: Diesseits und jenseits des Skandals. Literaturvermittlung als zunehmende Inszenierung von Paratexten. In: Neuhaus/Holzner (Hg.): Literatur
als Skandal, S. 89-99.
Grass, Günter: Was gesagt werden muss. Unter: http://www.sueddeutsche.de/kultur/
gedicht-zum-konflikt-zwischen-israel-und-iran-was-gesagt-werden-muss1.1325809.
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Slavisches Seminar
Belegfrist: 2. März – 19. April 2015 bzw. beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf
HISinOne
Bitte erkundigen Sie sich vor Belegung, inwieweit Kenntnisse der slavischen Sprachen für den Besuch der
Veranstaltungen erforderlich sind.
Kultur der Slaven II
Vorlesung
Prof. Dr. Elisabeth Cheauré: [email protected]
Di. 12-14 Uhr, Raum: KG I – HS 1016
ECTS 4
INHALT
Der erste Teil der Vorlesung hat im Wintersemester stattgefunden. Dennoch steht die
Vorlesung auch denjenigen offen, die den 1. Teil nicht besucht haben. Im Sommersemester wird ein Überblick über die slavischen Völker, ihre Geschichte, Literaturen und
Kulturen ab etwa 1700 gegeben. Die Vorlesung ist als Einführung in das Studium konzipiert.
LITERATUR
Studienhandbuch östliches Europa, Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas
(Köln, 1999), Bd. 2: Geschichte des russischen Reiches und der Sowjetunion
(Köln, 2002).
Siegfried Tornow: Was ist Osteuropa? Handbuch zur osteuropäischen Text- und
Sozialgeschichte von der Spätantike bis zum Nationalstaat. Wiesbaden 2005.
Christa Ebert: Literatur in Osteuropa. Russland und Polen. Berlin 2010.
Wieser Enzyklopädie des Europäischen Ostens. Konzipiert auf 20 Bände. Erscheint seit
2001 in Klagenfurt. Online unterhttp://www.uni-klu.ac.at/eeo.
Weitere Hinweise, insbesondere zu den einzelnen Nationalliteraturen, werden während
der Vorlesung gegeben.
Slavische Literaturen und der sozialistische Realismus
Vorlesung
Grzegorz Krajewski: [email protected]
Di. 08:30-10 Uhr s.t., Raum: KG II - HS 2121
ECTS 2
INHALT
Das bei der persönlichen Beteiligung Stalins verfasste Programm des sozialistischen Realismus wurde 1932 in den Statuten des sowjetischen Schriftstellerverbandes festgeschrieben. Seine zwei Säulen bildeten Parteilichkeit und Volkstümlichkeit, womit es – als verbindliche künstlerische Methode - zum effizienten Instrument der stalinistischen Kulturpolitik wurde. Nach dem 2. Weltkrieg galt der sozialistische Realismus auch in anderen
Ländern des Ostblocks als programmatisch verpflichtend und auf diese Weise, neben
den Übersetzungen der Sowjetliteratur, wurde er zum bedeutsamen Bestandteil der sowjetischen Kolonisierung der Satellitenstaaten. In der Vorlesung werden sowohl programmatisch-theoretische als auch historische Aspekte des sozialistischen Sozialismus
besprochen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den nationalen Ausformungen des
11
Sozrealismus sowie der unterschiedlichen persönlichen Autorenstrategien im Umgang
mit der oktroyierten Doktrin. Darüber hinaus werden auch klassische (prosaische, lyrische und dramatische) sozrealistische Texte einiger slavischen Autoren zum Objekt genauerer Analyse.
LITERATUR
Apllebaum, Anne: Der Eiserne Vorhang : die Unterdrückung Osteuropas 1944 – 1956.
München 2013.
Christ, Thomas: Der sozialistische Realismus : Betrachtungen zum sozialistischen
Realismus in der Sowjetzeit. Basel 1999.
Clark, Toby: Kunst und Propaganda: das politische Bild im 20. Jahrhundert. Köln 1997.
Günther, Hans: Die Verstaatlichung der Literatur: Entstehung u. Funktionsweise des
sozialistisch-realistischen Kanons in der sowjetischen Literatur der 30er Jahre.
Stuttgart 1984.
Możejko, Edward: Der sozialistische Realismus. Theorie, Entwicklung und Versagen
einer Literaturmethode, Bonn 1977.
Röhrl, Boris: Realismus in der bildenden Kunst: Europa und Nordamerika 1830 bis
2000. Berlin 2013.
Weiterführende Literatur wird in der ersten Vorlesung bekanntgegeben.
Raumdiskurse in der Literatur: Südosteuropa und die Donau
Seminar
Dr. Svetla Cherpokova: [email protected]
Di., 21.04.2015 12-13 Uhr s.t., Raum: Breisacher Tor – R 205 (Vorbesprechung)
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
„Die Donau als Straße, Brücke und Grenze“ – so überschrieb Michael Weithmann sein
Buch „Die Donau. Ein europäischer Fluss und seine 3000-jährige Geschichte“. Der Titel
benennt sehr genau die Bedeutung des Flusses für die Donauländer. Im Proseminar werden diese drei Forschungsperspektiven (die Donau als Straße, Brücke und Grenze) im
Kontext allgemeiner Raumdiskurse in der Literatur diskutiert werden.
Der Fokus liegt auf den verschiedenen emblematischen Bildern der Donau in Literatur
und Film, wobei diese Bilder sowohl im kulturhistorischen Kontext als auch als eine Art
Filter unterschiedlicher mentaler Einstellungen betrachtet werden. Es wird also darum
gehen, die medialen „Marschrouten“ der Donauthematik für die Literatur zu erkunden.
Im Mittelpunkt stehen die Literaturen Südosteuropas mit einer Vertiefung in der bulgarischen Literatur. Sie steht als Beispiel einer besonderen Verbindung zur Donau, die seit
den Zeiten der Bulgarischen Wiedergeburt bis heute thematisiert wird. Dieses Thema
spiegelt sich auch in den bulgarischen Filmen Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts, die auch dunkle Zeiten der bulgarischen Geschichte nicht aussparen.
Die Ergebnisse des gemeinsamen Seminararbeit sollen von den Studierenden Ende Juli
2015 auf einer Veranstaltung im Rahmen einer Veranstaltung der SüdosteuropaGesellschaft präsentiert werden.
LITERATUR
Weithmann, Michael, Die Donau. Ein europäischer Fluss und seine 3000-jährige
Geschichte, Styria, Graz, Wien, Köln: 2000.
12
Magris, Claudio, Donau. Biographie eines Flusses, Hanser, München: 1988.
Magris, Claudio, Donau und Post-Donau, AER, Bozen: 1995.
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Skandinavisches Seminar
Belegfrist: 2. März – 19. April 2015 bzw. beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf
HISinOne
Bitte erkundigen Sie sich vor Belegung, inwieweit Kenntnisse der skandinavischen Sprachen für den
Besuch der Veranstaltungen erforderlich sind.
Einführung in die Kulturwissenschaft
Seminar
M.A. Franziska Susanne Schneider: [email protected]
Do. 08:30-10 Uhr s.t., Raum: KG III – HS 3411
ECTS 4
INHALT
Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die theoretischen Grundlagen und
Grundbegriffe der Kulturwissenschaft, die aufgrund ihrer interdisziplinären Ausrichtung
ein weites Spektrum an wissenschaftlichen Ansätzen und Fragestellungen impliziert. Neben den zentralen Fragen: Was ist Kultur? Welche Funktionen übernimmt Kultur? Was
können Kulturvergleiche leisten? werden wir uns mit wichtigen landeskundlichen Themen befassen: der nationalstaatlichen Entwicklung sowie der politischen und kulturellen
Selbstverortung der skandinavischen Länder.
Für Studierende des B.A.-Studiengangs Medienkulturwissenschaft, die diese Veranstaltung als Ergänzungsleistung im Modul "Ausgewählte Aspekte der Kulturwissenschaft"
belegen, sind regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Lektüre des Textpensums Voraussetzung für den Erwerb von 4 ECTS-Punkten.
LITERATUR
Ansgar Nünning (Hrsg.) Einführung in die Kulturwissenschaften: theoretische Grundlagen - Ansätze - Perspektiven. Stuttgart: Metzler, 2008.
Aleida Assmann: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. 2., neu bearbeitete Aufl. Berlin: Schmidt, 2008.
(bitte anschaffen!)
Von A wie ABBA bis Z wie Zetterlund – Highlights der skandinavischen
Liedermacherszene
Vorlesung
Prof. Dr. Thomas Seiler: [email protected]
Do. 10-12 Uhr, Raum: KG II – HS 2121
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Singen, Gesang im gesellschaftlichen Kreis, erfreut sich in fast allen skandinavischen
Ländern großer Beliebtheit. Entsprechend populär sind auch die Liedermacher geblieben,
denen durchaus auch eine wichtige Funktion hinsichtlich der nationalen
Identitätsbildung zugestanden wird.
In der Vorlesung werden wir uns vorwiegend, jedoch nicht nur!, mit denjenigen
Interpreten beschäftigen, die tief in der Kulturgeschichte des jeweiligen
Landes verankert sind, indem sie gleichsam zur nationalen Ikone wurden.
14
Freude und Interesse an populärmusikalischen Formen sind sehr von Vorteil für den
Besuch dieser Vorlesung sowie gute passive Kenntnisse der skandinavischen Sprachen,
mindestens einer.
Viking goes Pop – Populäre Rezeptionen der Wikingerzeit in der skandinavischen
Gegenwartskultur
Proseminar
M.A. Imke von Helden-Sarnowski: [email protected]
Mo. 12-14 Uhr, Raum: KG III – HS 3117
ECTS 6
INHALT
Die Figur des Wikingers und seine historische Lebenswelt dienen den skandinavischen
Gesellschaften seit der Mitte des 18. Jahrhunderts als Medium kollektiver
Identitätsbildung. Aus einem Element des literarischen und politischen Diskurses wurde
ein wichtiger Bestandteil der gegenwärtigen gesamtskandinavischen Alltags- und
Populärkultur. Das Seminar widmet sich neben den politischen und literarischen
Grundlagen der nationalromantischen Rezeption auch der Rezeption in den aktuellen
Genres Theater (Wikingerspiele), Film (Wikingerfilm) und Musik (Heavy Metal) sowie
der Instrumentalisierung durch politische und religiöse Gruppen. Weiterführende Ziele
sind die Erarbeitung und Vertiefung kulturwissenschaftlicher Analyseverfahren und ihre
historische Kontextualisierung.
15
Englisches Seminar
Belegfrist: 2. März – 19. April 2015 bzw. beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf
HISinOne
British Post-War-Drama
Proseminar
Andreas Wirag: [email protected]
Di. 08:30-10 Uhr, Raum: Breisacher Tor – R 201
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
The course is designed to introduce students to the broader range of Britain’s theatrical
work after 1945 up to the contemporary period. With the devastating effects of WW II
still looming large over British people, post-war dramatists sought new ways to express
their disaffection with or outright rejection of outlived ideologies as well as overly conventionalized dramatic resources. While the dramas to be discussed span across a variety
of themes, from existentialist philosophy to critical consumerism, the class will strive to
connect the plays by means of the overarching loss of grand narratives for many writers
after ‘45. Ideally, the class will apply and develop basic concepts of drama analysis as familiar from the Introduction to Literary Studies as well as make students recognize the
ongoing topicality of post-war concerns for present social issues.
LITERATUR
All plays will be made available as copies via ILIAS and the Semesterapparat. If you prefer the feel of a real book, however, please obtain your own copy of the following editions:
• Samuel Beckett, Waiting for Godot. New York: Grove Press.
• John Osborne, Look Back in Anger. London: Faber.
• Harold Pinter, The Birthday Party. London: Faber.
• Caryl Churchill, Top Girls. New York: Samuel French.
• Tom Stoppard, Rosencrantz and Guildenstern are Dead. London: Faber.
• Mark Ravenhill, Shopping and Fucking. London: Bloomsbury.
Emerson
Proseminar
M.A. Ridvan Askin: [email protected]
Fr. 10-12 Uhr, Raum: KG I – HS 1231
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Ralph Waldo Emerson is the most influential proponent of transcendentalism, antebellum America’s major philosophical and literary movement. Sparked by Emerson’s
ground-breaking interventions, transcendentalism generated significant contributions to
such diverse fields as politics, economics, education and pedagogy, and religious thought.
In pursuing these wide-ranging interests, Emerson and his fellow transcendentalists contributed to and developed a plethora of genres, from the essay to poetry, from the lecture
to travel writing, from the sermon to literary criticism.
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In this course we will read and closely scrutinize a cross-section of Emerson’s prolific
oeuvre, with a particular emphasis on his nature writing and his philosophical commitments and presuppositions (Kant; German Idealism; Coleridge; mysticism). In this vein,
we will inquire how Emerson conceived of the relation between nature and metaphysics,
that is, matter and spirit, and we will trace how his metaphysical views relate to his more
concrete forays into the realms of the social and political.
LITERATUR
Jeffrey S. Cramer, ed. The Portable Emerson. New York: Penguin, 2014 [not to be confused
with the Viking Portable Emerson!]
Heroes in Children’s and Young Adult Fiction
Proseminar
Kristina Marquardt: [email protected]
Fr. 10-12 Uhr, Raum: Breisacher Tor – R 201 (außer 15.05., 05.06., 26.06.)
Sa., 11.07.2015 9-15 Uhr s.t., Raum: Breisacher Tor – R 105
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Heroes and heroines have a long tradition in British children’s and young adult fiction:
they are designed as role models and are intended to introduce their young audience to
the cultural and moral values of society. In Britain, heroic figures have experienced a revival in youth culture since the events of 9/11. In this seminar, we will discuss examples
from the 19th century until today in order to explore the many facets of heroism which
they offer. Who are the heroes in fiction and how are they depicted? What is their function?
LITERATUR
• Calders, Jenni. Heroes: From Byron to Guevara. London: Hamilton, 1977.
• Lesnik-Oberstein, Karín (ed.): Children’s Literature: New Approaches. New York
Palgrave Macmillan, 2004.
• Stephens, John. Language and Ideology in Children’s Fiction. London: Longman, 1992.
(Language in Social Life Series).
Native American Film and Fiction in the American West
Proseminar
Shane Frankiewicz: [email protected]
Do. 16-18 Uhr, Raum: KG I – HS 1139
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
This course will be a study of the film and fiction produced within the United States either by or about Native Americans. Texts will range from short stories, folklore, fiction,
and films all dealing with the issue of Native American sovereignty in the United States
and the journey beyond one’s immediate community and culture as a form of cultural
resistance and a re-seizing of identity. The course will also examine larger shifts in Native
American literature toward universalist integration of culture and identity.
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LITERATUR
• Fools Crow by James Welch
• The Round House by Loius Erdrich
• The Absolutely True Diary of a Part-time Indian by Sherman Alexie
• The Ancient Child by N. Scott Momaday
• The Indian Lawyer by James Welch
Representations of Conquest and Violence from Shakespeare to Hollywood
Proseminar
Julia Hansen: [email protected]
Mo. 14-16 Uhr, Raum: Breisacher Tor – R 101
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Situations of conquest have challenged the European imagination for centuries, both as a
setting of cultural contact and discovery and as an archetypical case of extreme violence.
This course will explore representations of conquest on screen, on stage and in the novel,
comparing how the events and figures involved are shaped and (re-)evaluated in the
shifting aesthetic, political and social contexts from Renaissance London to the present
day.
LITERATUR
You are expected to have watched ›Troy‹ before the first session (available at the UB
media centre, VF/D 2008/285-4,11). Even if you have seen the film before, please do so
again such that you are prepared to discuss it in class.
• Wolfgang Petersen, Troy (2004)
• Ridley Scott, 1492: Conquest of Paradise (1992)
• George Bernard Shaw, Caesar and Cleopatra(1901)
• Henry Rider Haggard, Montezuma’s Daughter (1893)
• William Shakespeare, Antony and Cleopatra (1607) (Arden Edition; please buy!)
The Brontës and Their Afterlives
Proseminar
Tanja Haferkorn: [email protected]
Mi. 14-16 Uhr, Raum: Peterhof – R 4
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
The Brontë sisters are among the most enduringly popular Victorian authors, yet their
critical reputation remains ambiguous. This course will focus on the individual achievements of the three Brontë sisters, Charlotte, Emily, and Anne, and their impact on
20th and 21st century fiction, film, and popular culture.
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LITERATUR
Please buy the following editions:
• Charlotte Brontë, Jane Eyre (Penguin Classics, 2011)
• Emily Brontë, Wuthering Heights (Penguin Classics, 2011)
• Anne Brontë, The Tenant of Wildfell Hall (Oxford World’s Classics, 2008)
• Jean Rhys, Wide Sargasso Sea (Penguin Student Editions, 2012)
A reader with additional material will be available two weeks prior to our first session at
the Unicorn Copy Shop.
Writing the Southwest
Proseminar
M.A. Juliane Schwarz-Bierschenk: [email protected]
Do. 12-14 Uhr, Raum: KG I – HS 1222
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Hispanic Americans have become the largest minority group and Spanish is widely heard
throughout the United States, yet the many facets of U.S. Hispanic cultural production
and history are less familiar outside the country than their sociological presence and political impact might suggest. With a focus on the region commonly referred to as the
American Southwest, the course traces the development from “Conquistadors to Chicanos” and from El Norte to the borderlands from colonial accounts of the conquest of
New Mexico to postmodern renditions of the borderlands experience.
LITERATUR
• Gaspar Peréz de Villagrá, Historia de la Nueva México (1610)
• Maria Amparo Ruiz de Burton, The Squatter and the Don (1885)
• Willa Cather, Death Comes for the Archbishop(1927)
• Oscar Zeta Acosta, The Revolt of the Cockroach People (1973)
• Rudolfo A. Anaya, Heart of Aztlán (1976)
• Gloria Anzaldúa, Borderlands / La Frontera: The New Mestiza (1987)
• Ana Castillo, So Far From God (1993)
Course pack (available two weeks prior to our first session at the Unicorn Copy Shop)
Business and American Culture
Proseminar
M.A. Juliane Schwarz-Bierschenk: [email protected]
Di. 12-14 Uhr, Raum: KG I – HS 1019
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
The 1992 campaign slogan “It’s the economy, stupid!” summarizes a trend in thinking
about business and attributes master narrative status to recent developments in economic
19
history. It tends to conceal that beyond being a means of exchange of goods within or
among societies, business and ‘the economy’ ought to be read as a powerful purveyor of
cultural meanings, values and social aspirations. From Puritan beginnings to the era of
neo-liberal capitalism – taking into perspective the individual, the community, the nation
– the course traces the interrelations of economic and cultural history in the United
States.
LITERATUR
• William Dean Howells, The Rise of Silas Lapham(1885)
• Thorstein Veblen, The Theory of the Leisure Class: An Economic Study of Institutions (1899)
• Upton Sinclair, The Jungle (1906)
A course pack will be available prior to our first session at the Unicorn Copy Shop.
Literary Culture Contacts
Proseminar
PD Dr. Stefanie Lethbridge: [email protected]
Mi. 10-12 Uhr, Raum: Peterhof – R 2
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
In this seminar we will explore both theoretical concepts and literary practice dealing
with various forms of contact between cultures. Our two main examples will focus on
the contexts of colonialism (for the 19th century) and migration (for the 20th century).
LITERATUR
• Rudyard Kipling, Kim
• Taiye Selasi, Ghana Must Go
The Textual Worlds of Renaissance England
Proseminar
Dr. Benjamin Kohlmann: [email protected]
Mi. 08:30-10 Uhr s.t., Raum: Breisacher Tor – R 105
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
This seminar explores the relationship between text and world in Renaissance England
(c.1500-1630). How did early modern texts go about describing the ‘real’ world? Did they
make attempts to be ‘realistic’, were they self-consciously fictional, or both? How did literary works manage to talk about the period’s rapidly changing domestic, urban, and
global contexts? We will also ask what it means for literature to become textual, to be
transposed from a predominantly oral into a written and/or printed medium: How did
the textualization of literature affect the functions and features of narrative? How did
early modern readers respond to new material print products (such as the Miscellany and
the almanac) and to the displacement of manuscript culture by (what Peter Stallybrass
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has called) “the navigable book”? We will range across different genres but special emphasis will fall on narrative prose and drama.
We will read the following dramas in their entirety: Thomas Dekker, The Shoemaker’s Holiday (1599), William Shakespeare’s The Tempest (1610-11), and Philip Massinger’s colonial
extravaganza The Renegado (1630). We will read excerpts from Thomas
More’s Utopia (1516), Thomas Lodge’s Rosalynde (1590), Thomas Nashe’s The Unfortunate
Traveller (1594), Francis Bacon’s essays, Donne’s Devotions Upon Emergent Occasions (1624),
and other works. Our readings will be accompanied by a small selection of recent secondary literature on the material text cultures of the period.
LITERATUR
Please buy the following books. Do not buy any other editions!
• William Shakespeare, The Tempest (Arden edition)
• Philip Massinger, The Renegado (Arden edition)
• Thomas Dekker, The Shoemaker’s Holiday (New Mermaids edition)
Violence in American Film and Fiction
Proseminar
Shane Frankiewicz: [email protected]
Mi. 14-16 Uhr, Raum: KG I – HS 1234
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
This course will be a study on a variety of texts ranging from memoirs, films, and fiction
that all approach the issue of violence within the United States, both conceptually and
directly. The course will explore significant ideas, icons, shared-themes, experiences, and
the short and long term consequences of violence as a device within popular culture in
the United States. In so doing, this course will examine how we perceive and interpret
violence in a variety of ways, ranging from cultural commentary and processes of identification and cultural contesting, to justification of social and moral values.
LITERATUR
• Blood Meridian by Cormac McCarthy
• Always Running by Luis J. Rodriguez
• In Cold Blood by Truman Capote
• American Psycho by Bret Easton Ellis
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Seminar für klassische Philologie
Belegfrist: Beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf HISinOne.
Das lateinische Drama
Vorlesung
Prof. Dr. Stefan Tilg: [email protected]
Mo. 14-16 Uhr, Raum: KG III – HS 3042
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Diese Vorlesung wird einen umfassenden Überblick über die Formen und die historische
Entwicklung des lateinischen Dramas geben. Naturgemäß wird ein Schwerpunkt auf jenen Autoren liegen, von denen wir ganze Werke erhalten haben: den republikanischen
Komödien von Plautus und Terenz sowie den kaiserzeitlichen Tragödien von Seneca.
Andere Formen wie die Fragmente der republikanischen Tragödie, die Atellane oder der
Mimus werden aber ebenfalls gebührend berücksichtigt. Schließlich wird die Vorlesung
auch die erstaunliche Wiedergeburt des lateinischen Dramas in der Frühen Neuzeit behandeln, die dem volkssprachlichen Drama entscheidende Impulse gab und der wir viel
von unserer heutigen Bühnenpraxis verdanken.
Römische Liebeselegie
Vorlesung
Prof. Dr. Ulrike Auhagen: [email protected]
Mo. 10-12 Uhr, Raum: KG II – HS 2121
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT
Veranstaltungen, die keine Online-Belegung zulassen werden in der Regel beim ersten Termin durch
einfaches Erscheinen in der Veranstaltung belegt. Ist bei der Veranstaltung eine Belegungsfrist angegeben,
so bezieht sich diese immer auf die Online-Belegung. Veranstaltungen mit entsprechendem Vermerk
sollten also auf jeden Fall über Campus Management belegt werden.
Seminar für wissenschaftliche Politik
Belegphase vom 16.02. bis zum 19.04.2015
Restplatzvergabephase vom 20.04. bis zum 26.04.2015
Einführung in die Geschichte und Entwicklungslinien politischer Theorien
Vorlesung
Dr. Marcus Obrecht: [email protected]
Mo. 16-18 Uhr, Raum: KG I – HS 1098
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
In der Vorlesung erarbeiten wir uns das Verständnis für wichtige Themen und Begriffe
der politischen Ideengeschichte und politischen Philosophie. Folgende Fragen leiten unsere Beobachtung des politischen Denkens: Welches Erkenntnisinteresse liegt den jeweiligen Theorien zugrunde? In welchen Denktraditionen verorten sich die Autoren? Wie
fallen Gesellschaftsanalyse und -kritik aus? Und, welche Möglichkeiten politischen bzw.
demokratischen Handelns bestehen?
LITERATUR
Fetscher, Iring; Münkler, Herfried (Hg.) (1985): Pipers Handbuch der politischen Ideen.
5 Bde. München: Piper.
Nemo, Philippe (2004): Histoire des idées politiques aux temps modernes et contemporains. Paris: PUF (Quadrige).
Nemo, Philippe (2007): Histoire des idées politiques dans l'Antiquité et au Moyen Age.
Paris: PUF (Quadrige).
Oberndörfer, Dieter/Rosenzweig, Beate (2010): Klassische Staatsphilosophie. Texte und
Einführungen von Platon bis Rousseau. 2. Auflage. München: C.H. Beck.
Riescher, Gisela (Hg.) (2004): Politische Theorie der Gegenwart in Einzeldarstellungen.
Von Adorno bis Young. Stuttgart: Kröner (Kröners Taschenausgabe, 343).
Stammen, Theo; Riescher, Gisela; Hofmann, Wilhelm (Hg.) (2007): Hauptwerke der
politischen Theorie. 2. Aufl. Stuttgart: Kröner.
Einführung in das politische System der BRD und in die vergleichende
Politikwissenschaft
Vorlesung
Prof. Dr. Uwe Wagschal: [email protected]
Di. 12-14 Uhr, Raum: KG I – HS 1098
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
23
INHALT
Die Vorlesung führt in das Politische System der Bundesrepublik Deutschland sowie in
die vergleichende Analyse Politischer Systeme ein. Dabei werden die wichtigsten
Institutionen und Akteure vorgestellt. Neben der Analyse der Struktur und Arbeitsweise
von Institutionen (Polity) werden weitere Schwerpunkte die politische Willensbildung
sowie die Regierungstätigkeit (Politics) sein. Schließlich wird noch die Wirkung von
Institutionen und Akteure auf einzelne Politikfelder (Policy) dargestellt.
Auf der Politiy-Ebene werden die Eigenschaften von Institutionen beschrieben und
dann vor allem deren Wirkungen analysiert. Dabei sollen auch die Differenzen zu autokratischen Systemen herausgearbeitet werden. Auf der Politics-Ebene wird der PolitikProzess näher analysiert, wobei auf Parteien, Interessengruppen aber auch auf die Rolle
der politischen Kommunikation und von Medien näher eingegangen wird.
Folgende Aspekte stehen auf der Policy-Ebene: im Mittelpunkt: Machen Parteien einen
Unterschied, wenn Sie an der Macht sind? Welche Wirkungen können den unterschiedlichen Institutionen zugeschrieben werden? Wie mächtig sind Verfassungsgerichte im internationalen Vergleich und welche Effekte haben sie auf Politikinhalte? Generell geht es
also um den Einfluss von Staatsstrukturen auf die Staatstätigkeit.
Lernziel ist der Erwerb von Kenntnissen über grundlegende Theorien, Konzepte und
Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft. In der Veranstaltung sollen weiterhin
grundlegende Kenntnisse über die zentralen politischen Akteure sowie die Wirkungen
von Institutionen demokratischer Systeme aus einer vergleichenden Perspektive und auf
Basis zentraler Theorien vermittelt werden.
LITERATUR
Wagschal, Uwe,Jäckle, Sebastian und Wenzeburger, Georg (2015): Einführung in die
Vergleichende Politikwissenschaft: Institutionen - Akteure - Policies, Stuttgart,
Kohlhammer.
Beyme von, Klaus (2011): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland,
Wiesbaden.
Hesse, Joachim Jens/Ellwein, Thomas (2012): Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland, Baden-Baden.
Ismayr, Wolfgang (Hg.) (2008): Die politischen Systeme Westeuropas, Wiesbaden.
Rudzio, Wolfgang (2011): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland,
Wiesbaden.
Schmidt, Manfred G. (2011): Das politische System Deutschlands. Institutionen,
Willensbildung, Politikfelder, München.
Introduction into International Relations
Vorlesung
Dr. Christian von Lübke: christian.von.lü[email protected]
Prof. Dr. Jürgen Rüland: [email protected]
Mi. 12-14 Uhr, Raum: Alte Universität – HS 2
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
24
Historisches Seminar
Belegfrist: Beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf HISinOne
Überblicksvorlesung Neueste Geschichte II (20. Bis 21. Jahrhundert):
Deutschland, Europa und die Welt: 1956-1965
Vorlesung
Prof. Dr. Ulrich Herbert: [email protected]
Do. 10-12 Uhr, Raum: KG I – HS 1010
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung behandelt die historische Entwicklung von der Mitte der fünfziger bis zur
Mitte der sechziger Jahre. In dieser Zeit erreichen sowohl der Kalte Krieg mit der Berlinund der Kuba-Krise als auch die Dekolonialisierung ihren Höhepunkt. Wie beide Entwicklungen miteinander verbunden sind und wie andere wichtige Ereignisse und Entwicklungen dieses Jahrzehnt in diesem Kontext zu beurteilen sind (etwa das „Wirtschaftswunder“ in den westeuropäischen Staaten, die Entstalinisierung in der Sowjetunion, die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, der Beginn der kulturellen
Oppositionsbewegungen im Westen oder die Durchsetzung der Konsumgesellschaft),
steht im Mittelpunkt dieser Vorlesung.
LITERATUR
Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens Bd. 3: Vom Kalten Krieg zum
Mauerfall, München 2014.
Ulrich Herbert: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, München 2014.
Überblicksvorlesung: Europa zwischen Westfälischem Frieden und Französischer
Revolution
Vorlesung
Prof. Dr. Ronald G. Asch: [email protected]
Di. 10-12 Uhr, Raum: KG III – HS 3219
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung wird sich vor allem auf die Geschichte Deutschlands, Frankreichs und
Englands konzentrieren und hier Grundzüge der politischen Entwicklung ebenso skizzieren wie den beschleunigten sozialen und wirtschaftlichen Wandel des 18. Jahrhunderts,
der in England besonders wichtig wurde. Auch soll die Frage gestellt werden, ob man seit
der Mitte des 18. Jahrhunderts von einer zunehmenden Krise des Ancien Régime sprechen kann, oder ob solche Interpretationen doch eher ex post facto Urteile sind, die den
Umbruch der Französischen Revolution immer schon voraussetzen.
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Überblicksvorlesung: Deutsche Geschichte im Spätmittelalter
Vorlesung
Prof. Dr. Birgit Sudt: [email protected]
Mi. 12-14 Uhr, Raum: KG II – HS 2004
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Die Vorlesung behandelt zentrale Entwicklungslinien und entscheidende Wendepunkte
in der Verfassungsentwicklung des Römisch-deutschen Reiches in seinen europäischen
Bezügen. Der zeitliche Horizont reicht vom Ende der Stauferherrschaft und den zukunftsweisenden Entwicklungen auf der Ebene der Territorien und Städte seit dem sog.
Interregnum, über die Verfassungsexperimente des 14. Jahrhunderts, die konziliare Bewegung und die Versuche zur Reichs- und Kirchenreform im 15. Jahrhundert bis hin zu
Maximilian I.
Bilderkrieger. Fotografische Kriegsberichterstattung im 20. und 21. Jahrhundert
(Tl.2)
Seminar
Cornelia Brink: [email protected]
Do. 14-16 Uhr, Raum: KG IV – HS 4429
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Unser Wissen von Kriegen wird im 20. Jahrhundert ganz wesentlich von Fotografien
mitbestimmt. Das, was sie zeigen, bildet nicht einfach ab, was geschehen ist, sondern
wird unter komplexen Voraussetzungen hergestellt. Was ist unter den Bedingungen des
Krieges fotografierbar? Welche Faktoren begrenzen, was gesehen, was fotografiert wird
und welche Fotos später auch publiziert werden: die Motive der Fotografen, die Bedingungen des Krieges, der jeweilige Medienmarkt und dessen Ökonomien, das der Öffentlichkeit Zumutbare etc.? Diesen und weiteren Fragen werden wir im Hauptseminar nachgehen, das die Geschichte der fotografischen Kriegsberichterstattung im 20. und 21.
Jahrhundert verfolgt und dabei die Fotografen und Fotografinnen ins Zentrum rückt.
Das Hauptseminar schließt an die Lehrveranstaltung „Augenzeugen“ vom WS 2014 an.
Deren Besuch ist jedoch keine Teilnahmevoraussetzung.
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Institut für Ethnologie
Belegfristen: Interessierte wenden sich direkt an den Dozenten, der über die Vergabe der Plätze entscheidet.
Wissenschaftsgeschichte II
Vorlesung
PD Dr. Markus Verne: [email protected]
Mi. 10-12 Uhr s.t., Raum: Alte Universität – HS 1
ECTS 6
INHALT
Die Vorlesung behandelt die zentralen theoretischen Entwürfe und Debatten, die die
Ethnologie in den letzten fünfzig Jahren bestimmt haben. Im Zentrum stehen dabei drei
wesentliche Prozesse: Erstens die fortschreitende Politisierung und Historisierung der
Ethnologie; zweitens die die Dekonstruktion der „traditionellen“ ethnologischen
Kulturbegriffe, gemeinsam mit dem Versuch, das Wesen des Kulturellen – und damit die
Aufgabe der Ethnologie – neu zu bestimmen; und drittens das Anliegen, der wachsenden
Vernetzung der Welt im Kontext der Globalisierung angemessen Rechnung zu tragen.
Die Vorlesung beginnt mit der interpretativen Wende in der Ethnologie und wendet sich
dann der (meta)ethnologischen Kritik der klassischen Ethnologie, ihrer Zugänge und
Prämissen zu. In einem zweiten Teil werden dann zentrale Versuche beschrieben, die
Ethnologie im Rückgriff auf spezifische theoretische Konzepte und Zugänge wie Macht,
Praxis, Dialog, oder auch den Marxismus theoretisch neu auszurichten. In einem dritten
Teil beschäftigt sich die Vorlesung mit einigen ausgewählten neuen Themen der
Ethnologie, um sich abschließend noch einmal der Frage nach der „Kultur“ in der
aktuellen Debatte zuzuwenden.
LITERATUR
Heidemann, Frank (2011): Ethnologie; Göttingen: Vandenhoek & Rupprecht
(S. 111-144).
Hahn, Hans Peter (2013): Ethnologie. Eine Einführung; Frankfurt a.M.: Suhrkamp
(S. 190-226).
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Institut für europäische Ethnologie
Belegfristen: 23. Februar bis zum 1. Mai
Methoden der Kultur- und Sozialwissenschaften
Vorlesung
Dr. Florian Freiherr von Dobeneck: [email protected]
Mo. 14-16 Uhr, Raum: Maximilianstr. 15 – R 00006
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
In der Vorlesung wird der Frage nachgegangen werden, wie Kultur- und
Sozialwissensschaftler an ihre Daten kommen und wie sie diese analysieren und
interpretieren. Dabei geht es in erster Linie um Gegenwartsforschung, die mittels
Interviews und teilnehmender Beobachtung die Interaktion mit den Erforschten
voraussetzt. Daneben wird aber auch der Umgang mit Produkten menschlicher Tätigkeit
als mögliche Quellen thematisiert, vor allem im Zusammenhang mit historischer
Forschung. Die Vorlesung wird durch eine Übung begleitet, in deren Rahmen die
Studierenden ein eigenes kleines empirisches Forschungsprojekt durchführen.
Die Alpen. Kulturraum und Kontaktzone zwischen Zentraleuropa und
Mittelmeerwelt
Vorlesung
Prof. Dr. Werner Mezger: [email protected]
Mi. 16-18 Uhr, Raum: KG II – HS 2121
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Normierte Körper. Vergeschlechtlichung und Sexualität in einer
heteronormativen Gesellschaft
Seminar
Annika Spahn: [email protected]
Prof. Dr. Sabine Zinn-Thomas: [email protected]
Di. 16-18 Uhr, Raum: Maximilianstr. 15 – R 00006
ECTS 6
INHALT
Das Seminar wird Normierungsprozesse von Geschlechtskörpern und sexuellen Körpern in der Gegenwartsgesellschaft heteronormativitätskritisch nachvollziehen und dekonstruieren. Nach einer Einführung in die volkskundliche und sozialwissenschaftliche
Körperforschung sowie in mögliche Forschungsthemen dieses Feldes werden zunächst
weibliche und männliche Körper in den Blick genommen. Hierbei soll es um Schönheitsideale und -normen gehen, die anhand von plastischen Operationen, Bulimie und Magersucht sowie Fitness und Sport behandelt werden sollen, aber auch das Thema Menstrua28
tion wird behandelt. Im nächsten Teil wird die Naturalisierung des Geschlechtskörpers
anhand der Theorien von Thomas Laqueur und Judith Butler nachvollzogen. Darauf
angewendet werden dann die Themen Transsexualität und Intersexualität, sowie die damit verbundenen Operationen. Aber auch das 'passing' von transsexuellen und transgender Menschen und queere Interventionen werden behandelt, unter anderem durch die
Rezeption von Garfinkels Agnes-Studie. Daran schließt ein Exkurs in die Disability Studies an, der hoffentlich in Form eines Gastvortrags realisiert werden kann. Ein zweiter
Exkurs wird sich nach Wünschen der Teilnehmer*innen des Seminars mit der Verbindung von Race und Gender, also rassifizierter und kolonialisierten Geschlechtskörpern,
auseinandersetzen, oder mit Körpern in der Gerichtsmedizin und Psychiatrie. Die vorletzte Sitzung wendet sich dem Thema Asexualität und Frigidität zu und setzt sich auch
hier mit Normierungsoperationen gegen Frigidität und Masturbation auseinander. Zum
Schluss werden queere Sexualitäten behandelt und ihre Normierung in der heteronormativen Gesellschaft. Im Seminar werden sowohl akademische wie auch aktivistische Texte
gelesen werden. B.A.-Studierende müssen keine Hausarbeit schreiben, sondern begleiten
das Seminar mit verschiedenen schriftlichen Aufgaben, wie Essays, Exzerpten und Mitschrieben. M.A.-Studierende müssen zusätzlich eine Hausarbeit verfassen.
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Kunstgeschichtliches Seminar
Belegfrist: Beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf HISinOne.
Die Studierenden müssen alle Anforderungen der Vorlesungen erfüllen, auch wenn Sie weniger ECTS
benötigen.
Kunstgeschichte im Überblick I: Mittelalter
Vorlesung
PD Dr. Anja Grebe: [email protected]
Di. 16-18 Uhr, Raum: KG I – HS 1010
ECTS 4
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Renaissancearchitektur in Italien
Vorlesung
Prof. Dr. Hans W. Hubert: [email protected]
Do. 18-20 Uhr, Raum: KG I – HS 1010
ECTS 4
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Zeit in der Bildenden Kunst
Vorlesung
Prof. Dr. Angeli Jahnsen: [email protected]
Di. 14-16 Uhr, Raum: KG III – HS 3044
ECTS 4
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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Seminar für alte Geschichte
Belegfung: Siehe Infos auf http://www.altegeschichte.uni-freiburg.de/
Einführung in die griechische Religion
Vorlesung
Prof. Dr. Sitta von Reden: [email protected]
Mi. 10-12 Uhr, Raum: KG I – HS 1221
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Religion war zentral für alle Bereiche des antiken Lebens und ist untrennbar mit der
antiken Gesellschaft, Politik, Kunst und Literatur verbunden Sie gehört auch zu den
Dingen, die die Nachwelt am meisten an der Antike fasziniert. In dieser
Einführungsvorlesung werden zentrale Aspekte der griechischen Religion - Mythos,
Ritual, Opfer, Feste, Heiligtümer usw. - vorgestellt und Grundlinien ihres
Zusammenhangs aufgezeigt. Angesichts der vielfältigen lokalen Ausprägungsformen
antiker Religion sollen aber auch ganz lokale Varianten von Mythen, Festen und
Göttergruppen in den Blick genommen werden. Chronologisch bedeutet griechische
Religionsgeschichte, eine Zeitspanne von über 700 Jahren zu verfolgen, die im
Ostmittelmeerraum von der homerischen Zeit bis zum Ende des Hellenismus 30 v. Chr.
reichte.
LITERATUR
Rosenberger, V., Religion in der Antike. Darmstadt 2012.
Linke, B., Antike Religion. Enzyklopädie der griechisch-römischen Antike. München
2014.
Bruit-Zaidmann, L./Schmitt-Pantel‚ P., Die Religion der Griechen. Kult und Mythos.
München 1994.
Die Mittelmeerwelt im 6. Jh. n. Chr.
Vorlesung
Prof. Dr. Peter Eich: [email protected]
Mi. 10-12 Uhr, Raum: KG I – HS 1098
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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Institut für Soziologie
Belegfrist: Kein offizielles Belegverfahren. Bitte erscheinen Sie zur ersten Sitzung.
Gesellschaftstheorien
Vorlesung
Prof. Dr. Nina Degele: [email protected]
Di. 14-16 Uhr, Raum: KG I – HS 1098
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Gesellschaft ist ein, wenn nicht der Grundbegriff der Soziologie. Dass es sich bei der
gegenwärtigen Gesellschaft westlicher Prägung um eine moderne Gesellschaft handelt,
ist zwar unumstritten, was damit gemeint ist, allerdings nicht. Beschäftigten sich die
Klassiker der Soziologie mit Phänomenen und Erfahrungen der Entfremdung,
Spezialisierung, Vereinzelung und Bürokratisierung, welche als Preis der Moderne die
neue Krisenwissenschaft Soziologie auf den Plan rief, diskutieren aktuelle theoretische
Perspektiven darüber hinaus Probleme und Kosten, die mit Modernisierungsgewinnen
und sozialen Ungleichheiten verbunden sind – auch über nationalstaatliche
Zusammenhänge hinaus. In dieser Veranstaltung werden wir zum einen zentrale
Charakteristika moderner Gesellschaften und Mechanismen der Modernisierung in einen
systematischen Kontext stellen. Zum anderen greifen wir aktuelle Phänomene auf und
testen daran die Tragfähigkeit gesellschaftstheoretischen Begriffswerkzeugs. Die
Veranstaltung richtet sich an B.A.-Studierende der Soziologie im zweiten Semester.
Organisatorische Hinweise zum Ablauf (Tutorate, Reader, Einschreibung in
TutorInnengruppen, Termine) gibt es in der ersten Stunde.
LITERATUR
Degele, Nina/Christian Dries (2005) Modernisierungstheorie. Eine Einführung.
München: Fink (UTB).
Ritsert, Jürgen (2009) Schlüsselprobleme der Gesellschaftstheorie. Wiesbaden: VS.
Hermeneutik und Konstruktivismus als erkenntnistheoretische und
methodologische Basis soziologischer Forschung
Seminar
Dr. Dominique Schirmer: [email protected]
Do. 14-16 Uhr, Raum: KG IV – Übungsraum 1
ECTS 8
INHALT
Die „gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ ist nicht nur sicherlich einer der
meistzitierten Buchtitel in den deutschen Sozialwissenschaften, sondern auch eine
theoretische Annahme, die in den Sozialwissenschaften in Deutschland als Konsens gilt.
Wissenschaftstheoretisch spielt sie aber insbesondere in der qualitativen Forschung eine
Rolle, die sich, neben dem Sozialkonstruktivismus, besonders auf das Konzept der
Hermeneutik bezieht. Gegenstand des Seminars ist der wissenssoziologische und
methodenbezogene Blick auf Hermeneutik und Konstruktivismus. Was ist Hermeneutik,
was Sozialkonstruktivismus aus soziologisch-methodischer Perspektive? Was sind deren
zentrale Annahmen und was bedeuten sie für den soziologischen Blick auf die Welt und
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für die Arbeit mit empirischen Daten?
Stadtstruktur – am Beispiel der Stadt Freiburg. Spurensuche, Analyse und
Einordnung
Seminar
Prof. Wulf Daseking: [email protected]
Fr. 10-12 Uhr, Raum: KG IV – Übungsraum 1
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Städte verändern ihr Gesicht in z.T. sehr kurzen Zeitintervallen. Grund hierfür sind
schwerpunktmässig politische, gesellschaftliche, fachliche und/oder technische Veränderungen bzw. Umwälzungen. Am Beispiel eines Innenstadt-Gebietes in Freiburg zwischen dem westl. Altstadtrand (Rotteckring/Werderring) und der Bahnlinie
(Bismarckallee/Schnewlinstrasse) - werden wir dieser ‚Spurensuche‘ nachgehen. Der
'Lerche Plan‘ von 1852, bildet dafür den Einstieg. Darin ist bereits die Neubautrasse der Bahnstrecke ‚Karlsruhe / Basel mit Empfangsgebäude eingezeichnet - wohingegen die Fläche zwischen Altstadt und Bahnlinie noch weitestgehend frei von Bebauung ist. Welches waren nun die treibenden, entscheidenden Faktoren dieser bis
heute stattfindenden Veränderungsprozesse und welche Entwicklungen führten zu der
heute ablesbaren nachhaltigen Stadtentwicklung?
Das Problem der Ordnung. Einführung in die Geschichte des soziologischen
Denkens
Vorlesung
Prof. Dr. Ulrich Bröckling: [email protected]
Mo. 16-18 Uhr, Raum: Alte Universität – HS 2
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Disability Studies
Seminar
Denisa Butnaru: [email protected]
Mi. 16-18 Uhr, Raum: Belfortstr. 18, Vorderhaus – Seminarraum
ECTS 8
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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Städtische Entwicklung und sozialer Raum
Seminar
Christine Kimpel: [email protected]
Fr. 14-16 Uhr, Raum: KG IV – Übungsraum 1
ECTS 6
INHALT
Das Seminar setzt bei der Vorstellung an, dass Stadtentwicklung nicht unabhängig
von soziologischen Raumkonzepten gedacht werden kann und führt in ausgewählte
Themengebiete der Stadt- und Raumsoziologie ein. Hierzu verorten wir im ersten Teil
der Veranstaltung die Konzepte dreier soziologischer Klassiker als Positionen der
Stadtsoziologie, die insbesondere unter dem Aspekt des relationalen Raumverständnisses
(Simmel) und der Solidarität und Gemeinschaftsbildung in städtischen Gesellschaften
(Durkheim, Tönnies) relevant sind. Im Anschluss daran werden verschiedene
Stadtmodelle und Theorien der Stadtentwicklung vorgestellt und in die Geschichte der
Stadtforschung eingeführt. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Fragestellung,
wie städtischer Raum im zeitgenössischen Kontext konzeptualisiert wird. Wir analysieren
das Verhältnis zwischen physischem und sozialem Raum, in dem wir als
Gesellschaftsanalyse angelegte stadt- und raumsoziologische Konzepte erläutern – wie
Bourdieus Konzept des sozialen Raums, Augés Analyse der „Übermoderne“ und sein
Konzept der Transferräume, Lefèbvres Konzept der vollständigen Verstädterung und der
Produktion des sozialen Raums – um daran anschließend den Begriff des Sozialraums
näher zu definieren. Im dritten Teil soll mit Blick auf den städtischen Nahraum und mit
Regionalbezug Freiburg die Qualität städtischer Räume anhand ihrer Bedeutung und
ihres Gebrauchswertes aus Sicht der Nutzer_innen betrachtet werden. Diskutiert werden
Phänomene wie die räumliche Dimension sozialer Ungleichheit, der Wandel und die
Qualität öffentlicher Räume auf städtischer und auf Quartiersebene sowie die Frage
nach den Merkmalen einer gerechten bzw. sozialen Stadt. Es sind Exkursionen im Raum
Freiburg geplant.
Dingpraktiken
Seminar
Tobias Schlechteriemen: [email protected]
Fr., 24.04.2015 10-12 Uhr, Raum: Belfortstr. 18 – Vorderhaus
Fr., 19.06.2015 10-16 Uhr, Raum: Belfortstr. 18 – Vorderhaus
Sa., 20.06.2015 10-14 Uhr, Raum: Belfortstr. 18 – Vorderhaus
Fr., 26.06.2015 10-16 Uhr, Raum: Belfortstr. 18 – Vorderhaus
Sa., 27.06.2015 10-14 Uhr, Raum: Belfortstr. 18 – Vorderhaus
ECTS 8
INHALT
Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist beschränkt. Deshalb bitten wir um
vorherige Anmeldung per Mail an [email protected].
Das Selbstverständnis ganzer Gesellschaften, aber auch kleinerer oder größerer sozialer
Gruppen, orientiert und reguliert sein Zusammenleben an gemeinschaftlich geteilten
Werten, wie sie explizit in Gesetzestexten, Verfassungen, aber auch
Unternehmensphilosophien oder anderen diskursiven Medien formuliert sind. Daneben
und zugleich artikulieren sich Werte jedoch auch im sozialen Handeln sowie im ganz
alltäglichen Umgang mit natürlichen Dingen und Artefakten. Unser Forschungsinteresse
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gilt solchen Dingpraktiken und ihren impliziten Werthaltungen und
Bedeutungsstrukturen. Dabei konzentrieren wir uns in Dingpraktiken II auf sichtbare
und materiale Ausdrucksgestalten wie Denkmale, Mahnmale oder Grabmale, aber auch
auf so Flüchtiges wie Graffitis oder niedergelegte Blumen.
Oft politisch aufgeladen und umstritten, besetzen oder schaffen diese Dingpraktiken
prägnante Orte im Stadtbild, indem ihre architektonisch-bildnerischen Arrangements
mehr oder weniger nachdrücklich Aufmerksamkeit fordern. Häufig handelt es sich um
figurative Darstellungen von Helden oder Stars, aber auch von Opfern oder
Repräsentanten einer sozialen oder religiösen Bewegung, mit denen an öffentlichem Ort
Verehrung und Bewunderung, Gedenken und Erinnerung einzelner Menschen einen
bildhaften Ausdruck finden. Wir suchen besser zu verstehen, wie sie als
Realisierungsformen kollektiver Würdigungen „funktionieren“.
Zu diesem Zweck sollen zunächst in ethnografischen Streifzügen in Freiburg
unterschiedlichste Formen kollektiver Würdigungen ausfindig gemacht und fotografisch
dokumentiert werden. Diese Bilddokumente werden wir dann bildnerischwissenschaftlich analysieren und interpretieren. Dazu werden wir im Seminar eine
geeignete Methode der Bildanalyse erarbeiten und in durchaus kritischer Absicht fragen,
was mit den untersuchten Sachverhalten sichtbar intendiert ist und welche Aspekte sich demgegenüber - methodisch kontrolliert als latente Sinnstruktur rekonstruieren lassen.
Wie sind solche kollektiven Inszenierungen aufgebaut, wie ist das Passungsverhältnis zu
ihrer Umgebung, welcher impliziten Regelstruktur folgen sie? Lassen sich historische
Gestalttransformationen ausfindig machen – etwa von traditionalen Denkmälern, die
konkrete Figuren heroisieren hin zu abstrakteren Konzeptionen in jüngerer Zeit – oder
sehen wir uns immer nur Reproduktionen hergebrachter Ausdrucksgestalten gegenüber?
Für das Seminar ist die Teilnahme an Dingpraktiken I keine Voraussetzung, aber
wünschenswert. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts für Soziologie der
Universität Freiburg mit dem Institut für Visual Profiling, Freie Landesakademie Kunst
gGmbH.
Ökologisches Denken: (Medientechnische) Umwelten – Kollektivität Subjektivität
Seminar
Ricky Wichum: [email protected]
Mo. 14-16 Uhr, Raum: KG IV – Übungsraum 1
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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Institut für Sinologie
Belegfrist: 21. März – 10. April 2015
Geschichte Chinas von 1911 bis 1978
Vorlesung
Ph.D. Daniel Leese: [email protected]
Mi. 16-18 Uhr, Raum: KG III – HS 3118
ECTS 4
INHALT
Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem revolutionären Wandel der chinesischen
Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Vom Zusammenbruch des Kaiserreichs, über die
ereignisreiche Republikzeit, bis hin zu den ersten drei Jahrzehnten kommunistischer
Parteiherrschaft nach Etablierung der Volksrepublik China im Jahr 1949.
Chinas Filmwelten – Das chinesische Kino und seine Entwicklung
Proseminar
Elisabeth Schleep: [email protected]
Mo. 16-18 Uhr, Raum: Peterhof – R 2
ECTS 6
INHALT
Das Proseminar behandelt die Geschichte des Films in China seit seinen Anfängen,
wobei der Fokus auf dem Filmbetrieb der Reformperiode seit Ende der 1970er Jahre
liegt. Im Kurs werden wir sowohl allgemeine Entwicklungstendenzen des chinesischen
Films als auch konkrete Filmbeispiele diskutieren. Im Mittelpunkt des Proseminars
stehen unter anderem die folgenden Fragen: Auf welche Weise sind Film und
Filmeschaffen in den gesellschaftlichen und politischen Kontext eingebettet? Welche
Inhalte werden filmisch dargestellt und wie haben sich Darstellungsformen und Ästhetik
gewandelt? Darüber hinaus untersuchen wir Produktionsbedingungen und Akteure der
Filmindustrie, aber auch die Rezeption von chinesischen Kinofilmen auf nationaler und
internationaler Ebene. Der Kurs bietet außerdem Einblicke in die Filmwissenschaft, die
ein theoretisch-methodisches Grundverständnis für die Thematik schaffen sollen.
LITERATUR
Clark, Paul: Reinventing China: A Generation and its Films, Hong Kong 2005.
Khoo, Olivia und Sean Metzger (Hg.): Futures of Chinese Cinema: Technologies and
Temporalities in Chinese Screen Cultures, Bristol 2009.
Zhang, Yingjin: Chinese National Cinema, New York 2004.
Von der Werkbank der Welt zur Ideenwerkstatt – Innovation und Technologie in
China
Proseminar
Jennifer Anchali Stapornwongkul: [email protected]
Do. 14-16 Uhr, Raum: Breisacher Tor – R 102
ECTS 6
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INHALT
Als Werkbank der Welt erzielte die VR China in den 1980er und 1990er Jahren enorme
Wachstumsraten. Mittlerweile steht dieses Wachstumskonzept vor dem Fall: Steigende
Löhne durch den immer knapper werdenden Arbeitspool und Umweltprobleme erhöhen
Produktionskosten. Dessen ist sich auch die chinesische Regierung bewusst, die im 12.
Fünf-Jahres-Plan (2011-2015) die Förderung von hochtechnologischen Industrien
anstrebt, Anreize für die Patententwicklung setzt, Hochschulbildung ausweiten sowie die
Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf international vergleichbare Niveaus
anheben will. Dieses Proseminar befasst sich mit konkreten Strategien der Zentral-,
Provinz- und Lokalregierungen, heranwachsenden chinesischen
Technologieunternehmen wie Huawei und Lenovo und stellt sich die Frage, inwiefern
das politisch-autoritäre System das Innovationssystem formt.
Zwischen Konfrontation und Kooperation – Die sino-japanischen Beziehungen
seit dem frühen 20. Jahrhundert
Proseminar
Annika Renner: [email protected]
Di. 14-16 Uhr, Raum: Peterhof – R 2
ECTS 6
INHALT
China und Japan sind seit vielen Jahrhunderten politisch, gesellschaftlich und kulturell
eng miteinander verbunden. Vor allem im 20. Jahrhundert war das Verhältnis geprägt von
Konfrontation und Kooperation. Die Beziehungen zwischen China und Japan werden in
diesem Proseminar aus einer historischen Perspektive betrachtet. Anhand von
ausgewählten Themen und Ereignissen soll die Bedeutung Japans für China erarbeitet
werden. Über die Ereignisgeschichte hinaus soll das Bewusstsein für gegenwärtige
Konflikte geschaffen werden, die ihren Ursprung in dieser Zeit haben.
Diese Veranstaltung ist ein Proseminar aus dem Bereich Politik/Ökonomie. (PO 2007:
PS aus dem Bereich Geschichte, Politik und Recht Chinas). Diese Seminar ist
für Studierende der Sinologie im Haupt- und Nebenfach sowie Studierende anderer
Fächer nach Rücksprache mit der Dozentin.
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THEOLOGISCHE FAKULTÄT
Fundamentaltheologie
Belegfrist: 24. Februar – 30. April 2015 bzw. beachten Sie die Informationen zur Veranstaltung auf
HISinOne
Erlöserfiguren im Film
Seminar
Prof. Dr. Magnus Striet: [email protected]
Dr. Franz-Josef Leithold: [email protected]
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
Informationen zu ECTS Punkten erhalten Sie bei den ausrichtenden Studiengängen, bzw.
Dozenten.
INHALT
Wird in Kürze bekannt gegeben. Bitte achten Sie im Campus Management auf die
Veranstaltung.
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