- Stiftung Friedehorst

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- Stiftung Friedehorst
Kursbuch!
Juni/Juli 2016
Aus der Bibel
Monatslosung Juni:
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr,
er ist für mich zum Retter geworden.
Ex 15,2 (E)
Monatslosung Juli:
Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit
vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen.
Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
Ex 33,19 (E)
Impressum
Herausgeber: Friedehorst gGmbH
Rotdornallee 64, 28717 Bremen
Tel: 0421 6381 263
Mail: [email protected]
Chefredaktion: Gabriele Nottelmann
Redaktion: Astrid Burmester, Insa Lohmann, Petra Mehrtens
Titelbild: © birgitH_pixelio
Bildnachweis: A. Burmester (S. 42), B. Fox (S. 36), M. Hornung (S. 3, 5, 10), I. Lohmann, (S. 6, 8,
16, 19, 20, 30, 31, 34), J. Norden (S. 33, 43), G. Nottelmann (S. 23, 24, 25, 26, 27, 28), U. Vogt
(S. 37), M. Vollers (S. 14, 15), U. Westphal (S. 32), I. Zimmer (S. 22)
Das Kursbuch wird CO2-neutral gedruckt auf 100% Recyclingpapier bei Meiners Druck in Bremen.
Wenn Sie das Kursbuch künftig regelmäßig als pdf-Dokument per Mail erhalten wollen,
schreiben Sie uns eine Mail an: [email protected].
2 Kursbuch Juni | Juli 2016
Liebe Leserinnen und Leser,
über 2.000 Menschen begleiten wir
hörige, Bewohner, Mitarbeiter.... Jeder,
übers Jahr gesehen in unseren Friede-
der dazu Lust hat!
horster Einrichtungen, mit insgesamt gut
1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Die Aufgaben sind Vorbereitung der
tern. Aber noch eine weitere Gruppe ist
Kirche, Lesung während des Gottes-
bei uns tätig: ehrenamtliche Helferinnen
dienstes und im Anschluss kurzes Auf-
und Helfer. Sie übernehmen all das, was
räumen. Haben Sie Interesse? Pastorin
schön und wünschenswert ist, aber von
Westphal freut sich über einen Anruf!
den Kostenträgern nicht bezahlt wird:
(0421 6381-455).
Spaziergänge, Ausflüge, Vorlesen, Spielen, Besuche, Dekorieren von Zimmern
Auch an anderer Stelle haben wir frei-
und Fluren und vieles mehr. Über viele
willige Unterstützung: Am 8. Juni wird
Jahre hat sich ein Stamm von Ehren-
unser Gelände bevölkert von 140 Kol-
amtlichem entwickelt, der mit großem
leginnen und Kollegen der Bremer
Engagement (und Zeitaufwand) für die
Sparkasse, die einen Tag lang etwas
Menschen in Friedehorst da ist. Immer
völlig sparkassen-fremdes tun wollen.
sind wir aber auch auf der Suche nach
In Friedehorst werden sie vor allem in
Menschen, die uns an den unterschied-
unseren Grünanlagen mitanpacken und
lichsten Stellen unterstützen können.
beim Aufbau des Sommerfestes helfen. Freuen Sie sich mit uns über 280
Konkret möchte zum Beispiel das Pasto-
helfende Hände und 140 Menschen
rat wieder einen Lektorenkreis aufbau-
in knallroten T-Shirts, und wundern Sie
en, also eine Gruppe von Menschen,
sich nicht, wenn der Friedehorst-Park ab
die sich mit dem Lektorendienst ab-
9. Juni im neuen Glanz erstrahlt!
wechseln können. Das können Freunde
Herzlich, Ihre
von Friedehorst sein, Nachbarn, Ange-
Gabriele Nottelmann
Kursbuch Juni | Juli 2016
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DMB integriert Forderungen
aus der UN-Behindertenrechtskonvention
2006 hat die UNO-Generalversammlung
len, sondern verschiedene Aspekte in die
in New York mit der UN-Behinderten-
vorhandenen Strukturen einzubinden:
rechtskonvention ein Übereinkommen
über die Rechte von Menschen mit Be-
1. Bewohnerbeiräte
hinderungen verabschiedet, das weltweit
Die Struktur der Bewohnerbeiräte wurde
von 160 Staaten unterstützt wird. Für die
zum 1. Januar 2016 von einem Bewoh-
Umsetzung haben sich in Deutschland
nerbeirat in Bewohnerbeiräte der ein-
verschiedene Verbände und Institutio-
zelnen Einrichtungen umgestellt. Hier-
nen zusammengeschlossen, um Akti-
durch soll Mitbestimmung wesentlich
onspläne aufzustellen. Um die Rechte
greifbarer werden. Zudem wurde eine
behinderter Menschen weiter zu stärken,
Prozessbeschreibung „Mitwirkung durch
hat der Bundesverband evangelische
Bewohnerbeiräte“ erstellt, deren Umset-
Behindertenhilfe e.V. (BeB) ein Projekt
zung mindestens zweimal jährlich über-
zur Erarbeitung von Aktionsplänen für
prüft wird.
Mitgliedseinrichtungen durchgeführt. Angeregt durch dieses Modellprojekt arbei-
2. Lenkungskreis QM
ten seit Januar 2015 zwölf Einrichtungen
Dies ist der oberste Steuerungskreis zur
aus Norddeutschland zusammen, um
Gestaltung und nachhaltigen Einführung
sich untereinander zu vernetzen und
eines
über die Erstellung von Aktionsplänen
Mitglieder sind die Geschäftsführung,
auszutauschen. Auch die Dienste für
die Bereichsleiter (Bereiche Stationäre
Menschen mit Behinderung Friedehorst
Wohnangebote, Ambulante Angebote
(DMB) beteiligen sich an dem Arbeits-
und Kinder- und Jugendbereich), der
kreis „Aktionsplan Nord“.
Qualitätsmanagementbeauftragte
Qualitätsmanagementsystems.
und
ein Vertreter der Mitarbeitervertretung.
Die DMB haben sich im Rahmen des
Seit Oktober ist auch ein Delegierter der
Arbeitskreises dazu entschlossen, keinen
Bewohnerbeiräte festes Mitglied.
Aktionsplan im engeren Sinne zu erstel-
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3. Informationen an die Kunden
aus der Geschäftsführungskonferenz
Im Protokoll der Geschäftsführungskonferenz ist ein fester Tagesordnungspunkt
„Kommunikation an Mitarbeiter/ Bewohner und andere Kunden/ Kooperationspartner“ aufgenommen. Dadurch wird
bei allen besprochenen Punkten in dieser Leitungskonferenz bewertet, ob und
in welcher Form eine Kommunikation
angebracht und notwendig ist. Die Informationen werden in leichter Sprache erstellt und allen Bewohnern, Nutzern und
Besuchern zugänglich gemacht.
4. Qualitätsziele der DMB
Mindestens zwei kurz- und mittelfristige
Qualitätsziele der DMB müssen sich zukünftig an Artikeln der UN BRK orientieren.
Vertreter
Im März nahm die AG Angehörige und
gesetzliche Vertreter die Arbeit auf. In
der Gruppe werden Prozesse vorgestellt,
besprochen und Vorschläge entgegengenommen. In einem ersten Schritt
soll gemeinsam der Prozess Ideen- und
werden.
6. Stammtisch der Kooperationspartner und Bewohner
Ebenfalls seit März finden zweimal
jährlich Stammtische zum offenen Austausch und zur Abfrage der Erwartungen
und Wünsche statt. Die Stammtische
werden durch die Bereiche (Kinder- und
Jugendbereich, Bereich stationäre Angebote und Bereich ambulante Angebote)
organisiert und moderiert.
Dass die DMB damit auf dem richtigen
Weg sind, bestätigt auch eine Einschätzung von Dr. Katrin Grüber vom Institut
Mensch, Ethik und Wissenschaft IMEW,
5. AG Angehörige und gesetzliche
Beschwerdemanagement
Robert Bau
überarbeitet
das die Einrichtungen wissenschaftlich
begleitet: „Die DMB sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es gelingen kann,
die Grundidee eines Aktionsplans sowie
die Ziele und Forderungen der UN-BRK
strukturiert in ein Unternehmen einzubinden.
Robert Bau, Geschäftsführer der
Dienste für Menschen mit Behinderung
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Arbeitsgruppe „Tod und Sterben“
In Würde Leben und Sterben
6 Kursbuch Juni | Juli 2016
In Würde Leben und Sterben
nien werden Themen wie Kommunikation, Palliative Care, Einzug neuer Be-
Die Häuser der Dienste für Senioren
wohner, Sterbebegleitung, Essen und
und Pflege in Friedehorst sind für die
Trinken, Angehörige, Seelsorge und
meisten dort lebenden pflegebedürf-
Rituale, Vernetzung, Versterben eines
tigen Menschen Wohnorte, an denen
Bewohners sowie ethische Fallbespre-
sie ihre letzte Lebensphase verbringen.
chungen behandelt.
Das Heim zu einem lebenswerten Ort
zu gestalten und den Bewohnerinnen
Im Mittelpunkt des neu erarbeiteten
und Bewohnern die Teilhabe am Le-
Konzepts steht die Kultur des Begleitens
ben zu ermöglichen, ist das Ziel der
und des Abschiednehmens, die sowohl
DSP-Mitarbeiter bei der Pflege und
den sterbenden Menschen und seine
Betreuung. Ebenso gehören jedoch
Angehörigen, als auch die Mitarbeiter
auch Abschied, Sterben und Tod zum
der Einrichtungen erreicht und res-
Alltag der Friedehorst-Einrichtung. Ein
pektiert, erläutert DSP-Geschäftsführer
erhöhter Bedarf an Schwerstpflege,
Volker Tewes. Grundlage hierfür ist das
verkürzte Verweildauern und damit
christliche Menschenbild, nach dessen
eine Zunahme der Todesfälle in den
Verständnis die Achtung der Würde je-
vergangenen Jahren führen zu verän-
des Menschen auch im Sterben und
derten Herausforderungen für die Pfle-
Tod unantastbar ist. Tewes: „Es ist un-
ger und Betreuer. Diese Umstände hat
ser Anliegen, sterbende Menschen auf
der DSP-Bereich unter der Leitung von
ihrem Weg zu begleiten, ihr Leiden zu
Volker Tewes zum Anlass genommen,
lindern und ihnen ein würdevolles Ster-
die Qualität der Sterbebegleitung zu
ben und Abschiednehmen zu ermögli-
verbessern und ein Konzept für eine
chen.“ Dabei ist auch die Einbeziehung
umfassende Abschiedskultur zu ent-
von Angehörigen und Freunden, die
werfen, das den einzelnen Häusern
als enge Bezugspersonen ebenfalls im
der Dienste für Senioren und Pflege
Sterbeprozess betroffen sind und indi-
Orientierung bieten soll. In den Leitli-
viduelle Bedürfnisse haben, wichtig.
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Wünsche vorab besprechen
Um die Sterbebegleitung und Nachsorge nach den persönlichen Bedürfnis-
Ein knappes Jahr hat eine Gruppe aus
sen auszurichten, sollen die Mitarbeiter
verschiedenen Arbeitsbereichen des
schon bei der Aufnahme wesentliche
DSP an einem Konzept gearbeitet,
Fragen klären und Beratungsgespräche
das das Thema Sterbebegleitung in
anbieten. Dabei werden bestehende
den Mittelpunkt stellt. Rüdiger Schu-
Patientenverfügungen, Betreuungsver-
macher ist freiberuflicher Coach und
fügungen oder Vorsorgevollmachten
ehrenamtlich in der Trauerbegleitung
und Informationen zu Bestattungswün-
tätig. Schumacher wird die Friedehorst-
schen besprochen. Zudem unterstüt-
Mitarbeiter aus dem DSP-Bereich im
zen die Mitarbeiter der Dienste für Se-
Rahmen von mehrtägigen Workshops
nioren und Pflege künftig noch stärker
schulen und die Umsetzung des Kon-
die Zusammenarbeit mit Hospizdiens-
zepts begleiten. Dabei gehe es weni-
ten, die eine wertvolle Erweiterung
ger um theoretisches Wissen, sondern
in der Begleitung der schwerkranken
vielmehr darum, dass die Mitarbeiter
und sterbenden Menschen sind. Te-
eine Haltung entwickeln, wie sie mit
wes: „Sterben ist nicht nur eine Frage
dem Thema Sterben in der Einrichtung
der letzten Tage, dieser Prozess fängt
umgehen wollen. Obwohl das Sterben
schon viel früher an.“
ein sehr individueller Prozess sei, solle mit dem Konzept ein verlässlicher
Ethische Fallbesprechungen
Rahmen geschaffen werden, der mit
einem ganzheitlich orientierten Pflege-
Mit der Pflege, Versorgung und Be-
und Betreuungsansatz diese Individua-
treuung von Menschen ist auch eine
lität ermöglicht und schützt. „Jeder Tod
erhebliche Verantwortung verbunden.
ist anders – daher kann sterben auch
Kann der betroffene Mensch seinen
nicht standardisiert werden“, sagt Vol-
Willen nicht mehr äußern, müssen an-
ker Tewes. „Wir können jedoch viel er-
dere diese Entscheidungen nach sei-
reichen, wenn Menschen, die sterben,
nem mutmaßlichen Willen treffen. Im-
bei uns gut versorgt sind.“
mer wieder stellen sich ethische Fragen
und das Problem, wie belastende Situ-
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Rüdiger Schumacher und Volker Tewes
ationen zu bewerten sind. Mit der Me-
re sich das Ess- und Trinkverhalten, so
thode der ethischen Fallbesprechung
Volker Tewes. „Viele Menschen hören
wird der Konflikt aus verschiedenen
vor dem Tod auf damit.“ Dass Sterben-
Blickwinkeln betrachtet. Dabei sei nicht
de in der Regel keinen Hunger mehr
die eigene Sichtweise entscheidend,
haben, gehöre zum Sterbeprozess. In
sondern das Selbstverständnis und
manchen Fällen stelle sich dann die
Weltbild des Betroffenen, erklärt Rüdi-
Frage nach dem Sinn und Nutzen ei-
ger Schumacher, der ethische Fallbe-
ner Magensonde. Die Entscheidung für
sprechungen in seiner ehrenamtlichen
oder gegen eine Sonde könne dann
Hospiztätigkeit begleitet. Gerade der
beispielsweise im Rahmen einer ethi-
Bereich Essen und Trinken führe häufig
schen Fallbesprechung diskutiert wer-
zu Unsicherheiten bei den Angehöri-
den. Schumacher: „Wichtig ist dabei:
gen: Bei schwerer Erkrankung verände-
Wie hätte der Mensch entschieden?“
Kursbuch Juni | Juli 2016
9
h
12. Juni 2016
10 bis 17 Uhr
Ein Höhepunkt des
Friedehorster Veranstaltungskalenders
steht
offen. Um 10 Uhr er-
öffnet Pastor Michael
bevor:
Schmidt das Fest mit
den
einem Gottesdienst
12. Juni, feiert die
in der Friedehorster
Stiftung
Holzkirche.
Am
kurz
lässt keine Wünsche
Sonntag,
Friedehorst
ihr alljährliches Sommerfest. In der Zeit
Im Anschluss wartet
von 11 bis 17 Uhr
ein buntes und ab-
dürfen sich die Be-
wechslungsreiches
wohner und deren
Programm auf die
Angehörige, Rehabili-
Besucher. Rund um
tanden und Mitarbei-
den
ter sowie Nachbarn,
landeplatz kann Groß
Hubschrauber-
Freunde und Förderer auf einen erleb-
und Klein an diversen Aktionsständen
nisreichen und schönen Sommertag
Kreativität, Geschick und Ausdauer
freuen. Vom Marktboulevard über bun-
beweisen.
tes Musikprogramm und kulinarische
onspartner wie das Diakonische Werk
Klassiker der Friedehorst-Küche bis
Bremen, ULC, Aktion Kindertraum oder
hin zu verschiedenen Aktions- und In-
die Ergotherapieschule präsentieren
formationsständen – das Angebot der
ihr Angebot. Zudem stellen der Förder-
sommerlichen
verein des Neurologischen Rehabilita-
Benefizveranstaltung
10 Kursbuch Juni | Juli 2016
Verschiedene
Kooperati-
h
tionszentrums
sowie
„frie“, der Förderverein
der Dienste für Menschen mit Behinderung,
ihre Arbeit vor. Auch
die
Pfadfinder
Stamm
der
vom
Hansea-
Programm Hauptbühne
11.15
12.00
13.00
14.00
15.30
16.45
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Begrüßung durch Pastor Michael Schmidt
Paradiso
RehaPlus- Band und Band UnderVoice
Paradiso
Handörgler
Ausklang
ten sind wieder zu Gast. Ergänzt wird
Bremer Kaffeetanten und ein Eiswagen
das Programm durch Aktionen zu den
runden das kulinarische Angebot ab.
Themen Pflege und Gesundheit. Auf
der Straße vor der Verwaltung lädt ein
Auch musikalisch wartet ein buntes
kleiner Marktboulevard mit Kunsthand-
Programm auf unsere Besucher: So
werk und Feinkost zum Bummeln ein.
präsentieren die Reha plus-Band des
Schnäppchenjäger werden auf dem
Berufsförderungswerks Friedehorst und
Flohmarkt fündig.
die Band UnderVoice jeweils ein Medley
bekannter Stücke, die Gruppe Paradiso
hingegen
Programm Kirche
entführt
sie zurück in die gute
10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Michael Schmidt
13.00 Uhr Yoga mit den Mietern des Servicewohnens
15.00 Uhr Lesung „ Die chinesische Nachtigall“
(Hans Christian Andersen),
gelesen von Dagmar Pejouhandeh
alte Zeit. Nicht fehlen darf natürlich die
große Tombola mit
attraktiven Preisen.
Mit dem Erlös des
Anmeldungen hierfür nimmt die Un-
Fests sollen mobile Snoezelen-Wagen
ternehmenskommunikation bis zum 7.
angeschafft werden, die sowohl in den
Juni unter 0421-6381-263 entgegen.
Diensten für Senioren und Pflege, in
Freunde der beliebten „Friedehorster
den Diensten für Menschen mit Behin-
Klassiker“ kommen wieder in den Ge-
derung
nuss von Erbsensuppe, Bratwurst, Fisch-
Rehabilitationszentrum
brötchen und Waffeln. Bio-Kuchen, die
kommen sollen.
als auch im Neurologischen
zum
Einsatz
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Ein Gedanke
Glaube ohne Kirche?
che Botschaft sonst überliefert werden?
Wein ohne Flasche?
Dazu brauchen wir ein verlässliches organisiertes Gemeindeleben, Treffpunkte
„Glauben und beten, das kann ich
für Christen, Gebäude, Gottesdienste,
auch alleine! Das kann ich besonders
Kirchenmusik, Seelsorge… eben Kirche
gut draußen in der Natur, gerade jetzt
als Institution. Auch ein segensreicher
in diesen herrlichen Sommermonaten.
Ort wie Friedehorst als diakonische Ein-
Dazu brauche ich keine Kirche!“ Das
richtung ist ein Ausdruck kirchlichen Le-
sagen viele Menschen, die erklären wol-
bens. Vielleicht kann man sich das vor-
len, warum sie zwar Christ, aber kein
stellen wie beim Wein: Da brauchen wir
Kirchenmitglied sind. Ein befreundeter
die Flasche, das Glas, um den köstlichen
Bremer Pastor antwortet
Inhalt, den wir genießen
in solchen Fällen dann
möchten,
immer: „Ja, wenn Sie
ren. Ohne Flasche oder
Ihren Glauben so prima
notfalls Tetra Pak ist das
in der Natur und viel
unmöglich.
aufzubewah-
besser ohne die Kirche
leben können, dann las-
Und genauso ist das mit
sen Sie sich bitte auch
dem Glauben. Auch er
vom Oberförster beerdigen.“
In den
braucht feste Formen, um ihn bewah-
Gesprächen ist dann meist erst einmal
ren und weiter geben zu können. Und
Schweigen im Walde… Aber so ganz
auch genau wie beim Wein suchen wir
Unrecht hat mein Kollege da nicht. Denn
beim Glauben nicht nur irgendwelche,
wir brauchen die Institution Kirche sehr
sondern die beste Möglichkeit der Auf-
wohl. Sie ist die Form, der Behälter, in
bewahrung. Beim Wein sorgt man für
dem wir unseren Glauben, den Inhalt,
einen guten Verschluss, Korken oder
aufbewahren und weiter geben kön-
Schraubverschluss, gestaltet die Flasche
nen. Wie sollte denn die frohe christli-
ansprechend, temperiert und lagert sie
12 Kursbuch Juni | Juli 2016
angemessen. Beim Glauben suchen
den Glauben zu bewahren, aber man
Christen seit über 2000 Jahren nach
muss sie nicht trinken. In der Bibel heißt
immer wieder neuen attraktiven Got-
es: „Wir haben einen Schatz in irdenen
tesdienstformen, Liedern und Texten,
Gefäßen.“ (2. Kor. 4,7) Ein ewiger Inhalt
Kirchengebäuden,
in vergänglicher Form.
Gemeindestruktu-
ren, Arbeitsformen und Projekten. Das
alles sind Ausdrucksformen unseres
Die Institution Kirche muss man auch
Glaubens. Ohne die Form geht der In-
gar nicht immer genussvoll finden. Sie
halt verloren. So wie man Wein nicht
soll zwar ansprechend sein, Lust auf den
ohne Flasche aufbewahren kann. Der
Inhalt machen. Aber sie darf auch klare
Glaube braucht die Institution Kirche
Strukturen haben, damit sie den Inhalt,
wie der Wein die Flasche. Und jenen
den Glauben bewahren kann. Darüber
Menschen, denen zwar der Inhalt, der
kann man ja mal nachdenken. Vielleicht
christliche Glaube, gut gefällt, die Form,
draußen, vielleicht in der Natur, im Re-
die Kirche, aber nicht, denen können wir
vier des Oberförsters. Und vielleicht
nur sagen: Dann macht doch selber mit,
kommt uns dabei in diesen schönen
werdet aktiv, versucht, die Form mit zu
Sommermonaten auch ein Kirchenlied
gestalten. Wir alle gemeinsam können
in den Sinn, das „Geh´aus mein Herz
lebendige Kirche sein. Und eines soll-
und suche Freud“ (EG 503). Und viel-
te man bedenken: Beim Wein kommt
leicht freuen wir uns dann ja, dass es
doch auch keiner auf die Idee, dass ihm
so etwas wie kirchliche Traditionen gibt,
die Flasche unbedingt gefallen muss,
die so schöne Lieder seit Generationen
um den Inhalt genießen zu können. Nur
überliefern und dafür sorgen, dass un-
weil jemand Wein genießen will, muss
sere Seele berührt wird vom ewigen
ihm doch die Flasche nicht schmecken!
Geheimnis des Glaubens.
Die ist ungenießbar. Und das kann man
auf die Kirche übertragen: Kirche ist wie
Es grüßt Sie ganz herzlich
eine Weinflasche, man braucht sie, um
Ihre Pastorin Ulrike Westphal
Kursbuch Juni | Juli 2016
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Rehabilitand erfindet Brettspiel
für junge Schlaganfall-Patienten
und musste therapiert werden. Der
ehemalige Rehabilitand weiß, wie
es
jungen
Schlaganfall-Patienten
geht und engagiert sich als junger
Botschafter für das gemeinnützige
Projekt Broadwood, das den Kindern und ihren Geschwistern gemeinsame schöne Freizeiterlebnisse
schenkt. Inspiriert von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit kam David vor
einiger Zeit die Idee, ein Brettspiel
für Kinder zu gestalten, die einen
Schlaganfall erlitten haben. „Eigentlich ist das ein sehr medizinisches
Thema, das schwierig zu kommunizieren ist“, sagt der 20-Jährige. „Ich
wollte mich dem Thema Schlaganfall bewusst spielerisch nähern und
David Höwelkröger und Marco Vollers
das Ganze vereinfachen.“
Jährlich erleiden rund 300 Kinder und
David plante ein Quizspiel zu entwer-
Jugendliche
einen
fen, doch dabei brauchte er Hilfe. Er
Schlaganfall – fast ein Drittel davon sind
recherchierte über die Stiftung Deut-
Neugeborene schätzen Experten. Auch
sche Schlaganfall-Hilfe und wurde fün-
der 20-jährige David Höwelkröger aus
dig: Marco Vollers vom Neurologischen
dem nordrhein-westfälischen Hövelhof
Rehazentrum in Friedehorst, Schlagan-
erlitt bei seiner Geburt einen Schlaganfall
fall-Kinderlotse der Stiftung Deutsche
in
Deutschland
14 Kursbuch Juni | Juli 2016
Schlaganfall-Hilfe, sollte sein Wissen aus
spiel und stellte zwei Prototypen her. Ei-
den Bereichen Hören und Sehen bei-
nes davon spendete David an den Verein
steuern. „Ich fand die Idee gleich toll“,
Schaki (Schlaganfall-Kinder), das andere
berichtet Vollers. Für die Erstellung der
an das Neurologische Rehazentrum, da-
Fragen interviewte David neben dem
mit nun die NRZ-Rehabilitanden ihr Wis-
Musiktherapeuten des NRZ außerdem
sen testen können. „Das Wissensspiel ist
Dr. Ronald Sträter von der Uniklinik Müns-
für Kinder und ihre Geschwister“, erklärt
ter. Herausgekommen
er. „Durch die Quiz-
ist ein Quizspiel, das
fragen soll es neben
verschieden schwere
dem Spaßfaktor auch
Fragen aus den The-
wichtige Aufklärungs-
menfeldern
Medizin
arbeit leisten.“
(Symptome,
Indika-
tion),
Rehabilitation
Davids Spiel basiert
(Therapieformen) so-
auf einer Geschichte,
wie sozialpädagogische Aspekte aufgreift.
die er mit einer Schlaganfall-Patientin ge-
Die Spieler müssen beispielsweise raten,
schrieben hat: Ein Kind, das wegen sei-
welche Instrumente in der Musikthera-
nes Handicaps in der Schule gemobbt
pie verwendet werden, welche Hand
wird, flüchtet sich in eine Comicwelt, die
durch die linke Gehirnhälfte gesteuert
plötzlich ganz real wird. In der Comicwelt
wird oder wie schwer das Gehirn eines
lernt es, dass auch Superhelden Schwä-
Erwachsenen ungefähr ist.
chen haben und beginnt – zurück in der
Realität – sich endlich zu wehren. „Das
Als das Gerüst für die Umsetzung stand,
ist eine schöne Geschichte, in die man
war David auf der Suche nach einem
sich gut reindenken kann“, sagt David.
interessanten Design. Über ein studen-
Auch künftig möchte sich der ehemalige
tisches Hilfsnetzwerk kam er auf den
Rehabilitand für Schlaganfall-Patienten
Bremer Torsten Marold, seines Zeichens
engagieren – gerade schreibt er im Rah-
Spieleautor. Ebenfalls begeistert von der
men seines Studiums der englischen
Idee des Spiels entwickelte Marold mit
Literatur und Kultur an einem inklusiven
dem 20-Jährigen das passende Brett-
Theaterstück.
Kursbuch Juni | Juli 2016
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Erster zertifizierter Reha-Ausbilder am BfW
Das Berufsförderungswerk (BfW) in
Studiums an der Fachhochschule des
Friedehorst hilft Menschen mit psy-
Mittelstands in Bielefeld zertifizieren
chischen oder körperlichen Beein-
lassen. Bergholz nimmt damit eine Vor-
trächtigungen in Arbeit, Beruf und Ge-
reiterrolle in Friedehorst ein, denn mit
sellschaft zu integrieren.
Da bei der
seinem Zertifikat ist er der erste offizielle
Ausbildung und Betreuung von Men-
Reha-Ausbilder am BfW. Ziel der Einrich-
schen mit gesundheitlichen Einschrän-
tung ist es, Menschen mit gesundheitli-
kungen neben dem Fachwissen auch
chen Einschränkungen zu qualifizieren
viel Feingefühl gefragt ist, werden an
und ihre Weiterbeschäftigung auf dem
die Reha-Ausbilder besonders hohe
Arbeitsmarkt zu sichern. Dafür sei es
Anforderungen gestellt. Sven Bergholz
besonders wichtig, zunächst zu erken-
arbeitet seit 2009 am BfW und hat sich
nen, was den Menschen überhaupt
seine Tätigkeit als Reha-Ausbilder nun
fehle, erklärt Sven Bergholz. „Am BfW
im Rahmen eines berufsbegleitenden
arbeiten wir mit Menschen, die eine
16 Kursbuch Juni | Juli 2016
Beeinträchtigung haben, diese können
bilder vorgestellt wurden, war für Sven
körperlich oder psychisch sein. Unsere
Bergholz lehrreich. Bei Rehabilitanden
Kunden kommen mit Einschränkungen
sind nicht nur die Fachkenntnisse aus-
zu uns, da sie sonst erhebliche Proble-
schlaggebend, die während einer Maß-
me mit einer erfolgreichen Integration
nahme erlernt werden. Darüber hinaus
in den Arbeitsmarkt haben.“ Neben der
sind auch andere Faktoren für eine
Vermittlung von Fachinhalten ist ein
Integration hinderlich oder förderlich.
wesentlicher Bestandteil der Reha-Aus-
Um diese Faktoren zu erkennen, sind
bilder, den Defiziten Rechnung zu tra-
Methoden der Reflektion hilfreich, die
gen und damit professionell im Team
während des Studiums vermittelt wur-
umgehen zu können. Nur so könne
den. Diese ermöglichen eine genauere
die Integration in Form einer Qualifi-
Sichtweise auf den Teilnehmer und die
zierung, Fortbildung oder anderer Form
Abstimmung der zu ergreifenden Maß-
der Erarbeitung neuer beruflicher Pers-
nahmen im Reha-Team, die zur Inte-
pektiven gelingen.
gration führen sollen. Da Bergholz als
Abteilungsleiter Qualifizierung für die
Um seine Kenntnisse weiter zu ver-
Ausbildungsinhalte verantwortlich ist,
tiefen und sich für seine Tätigkeit am
interessieren den Diplom-Handelsleh-
BfW weiter fortzubilden, hat Bergholz
rer im Rahmen des berufsbegleitenden
in den vergangenen Monaten ein be-
Studiums zudem besonders die un-
rufsbegleitendes Studium zum zer-
terschiedlichen Ansätze der Methodik
tifizierten Reha-Ausbilder absolviert.
und Didaktik, die er am BfW integrieren
Neben
möchte.
Rehabilitationskunde,
Recht,
Medizin, Psychologie und Arbeitskunde standen auch Fächer wie Reflektion
Seinen Abschluss zum zertifizierten
und Unterrichtsgestaltung auf dem Stu-
Reha-Ausbilder hat Sven Bergholz üb-
dienplan. Besonders der medizinische
rigens mit der Note „Sehr gut“ bestan-
Teil, in dem verschiedene Krankheits-
den.
Kursbuch Juni | Juli 2016
17
Nebelthau-Schüler sorgen als Pausenscouts
für Abwechslung am NRZ
Als Schule einer kirchlichen Einrichtung
Nordhoff, Leiterin der Eingangsstufe.
spielt auch das diakonische Lernen für
Im Fokus steht die Frage: Wie können
die Schülerinnen und Schüler am Ne-
die Heranwachsenden ihre Stärken in
belthau-Gymnasium eine große Rolle.
der Gemeinschaft einbringen?
Bereits in den jüngeren Jahrgangsstufen setzen sich die Nebelthau-Schüler
Während die Schüler in den ersten Jah-
im Rahmen des Unterrichtsfachs „Dia-
ren im Rahmen des Unterrichtsfachs
konisches Lernen“ damit auseinander,
„Diakonisches Lernen“ den theoreti-
was sie und ihre Mitschüler als Men-
schen Überbau vermittelt bekommen,
schen auszeichnet und welche Bedeu-
dürfen sie ab Klasse 8 auch praktisch
tung das Erlernen sozialer Kompeten-
tätig werden, um der Gemeinschaft et-
zen hat. „Ich und die Anderen“ lautet
was zurückzugeben: Dabei können die
das Motto dieses Faches, welches bun-
14- bis 15-jährigen Schülerinnen und
desweit einzigartig am Nebelthau-Gym-
Schüler wählen, ob sie als Streitschlich-
nasium unterrichtet wird. Eine Arbeits-
ter, Schulsanitäter oder Pausenscout
gruppe, bestehend aus Eltern, Lehrern
aktiv werden wollen. Auf Anregung der
und der Schulleitung, hat ein Jahr lang
Ehrenamtsbeauftragten Dagmar Köller
an der Konzeption dafür gefeilt. Die
besucht die Pausenscout-Gruppe un-
Schülerinnen und Schüler sollen nicht
ter der Leitung von Bianca Nordhoff
nur die Botschaft der Bibel verstehen,
seit den Osterferien die Patienten des
sondern auch sich selbst, andere und
Neurologischen Rehazentrums in Frie-
das soziale Miteinander. Erprobt wird
dehorst. Mittwochs zwischen 15.30
das Ganze in Kooperationsspielen,
und 16.30 Uhr ist jeweils eine kleine
erlebnispädagogischen Aufgaben, Rol-
Gruppe von Nebelthau-Schülern am
lenspielen und im alltäglichen Um-
NRZ, um mit den Patienten zu spielen,
gang. „Die Schüler lernen, Empathie zu
zu malen oder sich auch einfach nur zu
entwickeln und zu sehen, dass jeder
unterhalten. Während die eine Hälfte
einmal Hilfe braucht“, erklärt Bianca
der Schüler aktiv Zeit mit den Patienten
18 Kursbuch Juni | Juli 2016
verbringt, beobachtet und protokolliert
rologischen Rehazentrum – die neuen
die andere Hälfte den Ablauf. Dies soll
Motive stießen auf große Begeisterung.
dazu beitragen, die Erfahrungen später
Auch für die Schülerinnen und Schüler
gemeinsam im Unterricht zu bespre-
ist der Besuch im NRZ eine lehrreiche
chen und aus den bisherigen Nachmit-
Erfahrung: Sie lernen nicht nur mehr
tagen am NRZ zu lernen. Die Aktion des
über die Hintergründe der Patienten
Nebelthau-Gymnasiums ist als offenes
und das Behandlungsspektrum der
Angebot gedacht, an dem die Patien-
Einrichtung, sondern auch ihre eigenen
ten im großen Aufenthaltsraum bei Be-
Berührungsängste zu überwinden.
darf teilnehmen können. Zwar bringen
die Schüler zu den Nachmittags-Stun-
Ilvi, Gesa, Flemming und Nick haben an
den eine grobe Idee für die Gestaltung
diesem Nachmittag das beliebte Ge-
mit, sie sind jedoch für Anregungen
sellschaftsspiel „Activity“ mitgebracht.
offen. So malte eine Schülergruppe
Gemeinsam mit Cäcilia Lünemann, die
auf Initiative der Patienten spontan far-
seit vier Monaten Patientin am NRZ
benfrohe Bilder für die Wände im Neu-
ist, versuchen die Nebelthau-Schüler
Kursbuch Juni | Juli 2016
19
anhand von Erklärungen, Zeichnungen
Abwechslung. „Und sie haben immer
oder Pantomime bestimmte Begriffe
leckeren Kuchen dabei“, freut sich die
zu erraten. Für Cäcilia Lünemann ist
ältere Dame. Die Schüler beraten sich
der Besuch der jungen Schüler eine
derweil, wie sie die Stunde am NRZ
große Bereicherung: „Sie bringen Le-
beim nächsten Mal gestalten können.
ben in die Bude.“ Sonst ist die Pati-
„Schönen Dank für euren Besuch und
entin fast ausschließlich mit älteren
bleibt gesund“, wünscht ihnen ein auf-
Menschen zusammen, da sei die Zeit
merksamer Patient.
mit den Teenagern eine gelungene
20 Kursbuch Juni | Juli 2016
Flüchtlingsmädchen lernen schwimmen im NRZ
Viele Bremer engagieren sich seit dem
jetzt etwas Gutes zu gönnen ist wichtig.“
vergangenen
ehrenamtlich,
Die erste Schwimmstunde mit den jun-
um den ankommenden Flüchtlingen
gen Mädchen sei sehr fröhlich gewesen,
den Start in ihrer neuen Heimat zu er-
berichtet die engagierte Bremerin aus
leichtern. Die Bremen-Norderin Kerstin
Schwanewede. „Die Mädchen haben
Pieper-Köhler arbeitet als Gymnastik-
viel Spaß mit dem Element Wasser und
und Sportlehrerin und hat nun einen
finden es sehr aufregend.“ Da sie alle
Schwimmkurs für geflüchtete Mädchen
bereits die Schule besuchen, sei auch
ins Leben gerufen. Einmal die Woche
die Verständigung untereinander schon
trifft sich die Gruppe, die aus 16- bis
sehr gut möglich. Kerstin Pieper-Köhler
18-jährigen Mädchen besteht, in der
ist froh, dass die Stiftung Friedehorst das
Schwimmhalle im Neurologischen Re-
Schwimmbad kostenlos zur Verfügung
hazentrum. Das NRZ in Friedehorst war
stellt und den Mädchen damit den wö-
so begeistert von dem Engagement der
chentlichen Kurs ermöglicht: „Ihr Interes-
Schwimmlehrerin, dass sie Kerstin Pie-
se am Schwimmen lernen ist groß.“
Sommer
per-Köhler das Schwimmbad kostenlos
zur Verfügung stellt.
Noch haben leider nicht alle Mädchen
die notwendigen Utensilien. Wer den
Die sieben unbegleiteten Mädchen sind
Schwimmkurs unterstützen möchte und
aus Guinea, Somalia und Afghanistan
beispielsweise einen gut erhaltenen
nach Deutschland geflüchtet und leben
Badeanzug spenden möchte, der kann
derzeit in einer Wohngruppe des There-
sich an Kerstin Pieper-Köhler unter der
sienhauses in Bremen-Grohn. Viele seien
Mailadresse
traumatisiert, sagt Pieper-Köhler. „Ihnen
wenden.
[email protected]
Kursbuch Juni | Juli 2016
21
Altenpflegeschule Friedehorst beim
„Junge Pflege Kongress“ ausgezeichnet
Die Mitglie-
mit demenziell veränderten Menschen
der der Ar-
in Bezug auf die Ernährung und das
beitsg rup-
Essen begegnen und entwickelten da-
pe
„Junge
raufhin eigene Lösungsansätze: Mittels
Pflege“ im
regionaler und den Pflegebedürftigen
Deutschen
häufig bekannten Spezialitäten aus Bre-
Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)
men und dem Bremer Umland soll das
Nordwest suchen jedes Jahr Ideen und
Langzeitgedächtnis demenziell verän-
Projekte, wie sich junge Menschen
derter Menschen angeregt werden und
die Zukunft der Pflegenden und der
ein Stück Identität vermittelt werden.
Pflege vor dem Hintergrund aktueller
beruflicher und gesellschaftlicher Her-
Ihr Ernährungskonzept haben die sie-
ausforderungen vorstellen. Unter dem
ben Schüler der Altenpflegeschule nun
Motto „Ich esse, also bin ich …“ hat
auf dem „Junge Pflege“-Kongress in
auch die Altenpflegeschule Friedehorst
Bochum vorgestellt, an dem 1.700 zu-
an dem Wettbewerb teilgenommen.
künftige Fachkräfte der Alten-, Gesund-
Cedric Kroll, Silke Schaumburg, Fabio
heits- und Kranken-, wie auch Kinder-
Bohlmann, Michael Röstel, Charline Tat-
krankenpflege teilgenommen haben.
je, Anja Kellermann und Andrea Zoder
Insgesamt wurden 28 Wettbewerbsbei-
haben mit ihren Ernährungskonzept
träge von Pflegeschulen und Hochschu-
„Heimat in Häppchen“ ein Modell ent-
len aus ganz Deutschland eingereicht.
wickelt, das die ganzheitliche und indivi-
Im Wettbewerb um die ersten drei Plät-
duelle Ernährung demenziell veränder-
ze traten die Schüler aus Friedehorst
ter Menschen fördern soll. Die Schüler
gegen die katholische Hochschule Köln
setzten sich im Rahmen des Projektes
sowie das Ausbildungszentrum für Pfle-
mit den Herausforderungen auseinan-
geberufe der Uniklinik Düsseldorf an
der, denen Pflegefachkräfte im Umgang
und belegten den dritten Platz.
22 Kursbuch Juni | Juli 2016
Friedehorst zeigt Ausstellung „Mosaike der Inklusion“
Friedehorst be-
Bremen
teiligt sich schon
in den bisher
seit
mehreren
besuchten Or-
Jahren an der
ten vorhanden
internationalen
waren und von
Lernpartner-
den Projektteil-
schaft „Mosaike
nehmern „ent-
der Inklusion“,
deckt“ wurden.
und
die vom Diakonischen Werk Bremen
initiiert wurde. Das Projekt dient dem
Der „Globus der Inklusion“ nahm die
gemeinsamen Lernen mit und über
Besucher im Rahmen der Ausstellung
Mosaike, beteiligt sind Behinderte und
mit auf eine Weltreise der Gewürze:
Nicht-Behinderte aus ganz Europa. Eine
Viele Dinge – eben zum Beispiel Ge-
Gruppe von Menschen mit Behinde-
würze wie Chili oder Curry – sind für
rung aus Friedehorst war als Delegati-
die meisten Menschen im Alltag selbst-
on vor einem Jahr in Palermo. Weitere
verständlich, kommen aber gar nicht
Beteiligte sind Einrichtungen in Italien,
aus Deutschland. Mit den Fäden und
Rumänien und Polen.
Mosaiksteinchen auf dem
Globus sind die Teilneh-
Anlässlich
des
europäi-
mer Handelsströme von
schen „Mosaic of Inclusion
Gewürzen nachgegangen
Day“ am 15. April wurden
und machten den Besu-
in Friedehorst Fotos von
chern so den Inklusionsge-
den Mosaiken ausgestellt, die während
danken deutlich. Fazit der Teilnehmer:
der Partnerschaft bei den Treffen, unter
Es wäre schön, wenn sich der Inklusi-
anderem in Palermo, entstanden sind.
onsgedanke nicht nur für Handelswa-
Darüber hinaus konnten Besucher Fo-
ren, sondern für alle Menschen auf der
tos von Mosaiken bewundern, die in
Welt verwirklicht.
Kursbuch Juni | Juli 2016
23
Seit 40 Jahren in Friedehorst tätig – Helga Hauschild
Ein Lachen geht über das Gesicht von Helga Hauschild, als
sie sich an „damals“ erinnert:
„1974 habe ich meine Ausbildung in Friedehorst angefangen, bei Schwester Lisa Stadens
– das war eine Institution in
Friedehorst“. Die Altenpflegeschule war seinerzeit in Haus
7 untergebracht. „Wir mussten
vor der Schule erstmal von 6 bis
8 Uhr die Bewohner waschen,
bevor wir mit dem Unterricht
anfingen. Das war damals so“.
Seitdem hat sich viel verändert,
auch vieles zum Guten: „Stellen Sie sich mal vor, wir hatten
früher eine Badewanne für 40
Bewohner!“ Hydraulische Hebehilfen wie heute gab es damals noch nicht. Stattdessen
war „reichlich Personal“ auf den
Es war am 15. Mai 1976 – an diesem
Stationen vorhanden. „Aber wir ha-
Tag hatte Helga Hauschild ihren ersten
ben auch den Frühjahrsputz gemacht,
Arbeitstag in Friedehorst. Und seitdem
zum Beispiel Fensterputzen gehörte
ist sie ohne Unterbrechung bei uns in
mit zur Arbeit dazu, oder die schwe-
der Altenhilfe tätig – mehr als 40 Jahre
re Bohnermaschine, mit der wir den
lang.
Boden wienern mussten – die war so
24 Kursbuch Juni | Juli 2016
stark und schwer, die ist mir
einfach
abgehaun“,
erinnert
sich Helga Hausschild. Auch in
Sachen Hygiene und medizinischer Versorgung hat sich in
40 Jahren viel getan. „Früher
hieß das: Das reicht, wenn du
dir zwischendurch mal die Hände wäschst“; heute weiß man
es besser: Hände-Desinfektion
gehört längst zur Routine. Aus
den eigenen Blumenbeeten wurden
sich an eine Friedehorst-eigene Apo-
wöchentlich Sträuße für die Stationen
theke oder an die Cafeteria auf dem
gebunden – auch diese Arbeit gehörte
jetzigen
damals zum pflegerischen Alltag, eben-
„Aber Veränderungen sind gut, die ge-
so wie das Aufbereiten der Kalt-Mahl-
hören ja dazu“, bekräftigt sie.
Hubschrauber-Landeplatz.
zeiten. Wurst und Käse wurden für eine
Woche im Voraus aus der Großküche
1988 besuchte Hauschild die Stations-
abgeholt und auf den Stationen regel-
leiterschule in Delmenhorst und über-
recht „gehortet“, erzählt die 65-jährige.
nahm im Anschluss 10 Jahre lang die
Auch auf dem Gelände hat sich viel
Leitung der Station 4 in Haus 18. Spä-
verändert: Helga Hauschild erinnert
ter reduzierte sie ihre Arbeitszeit auf 30
Stunden und gab die Stationsleitung
ab, blieb aber Haus 18 noch lange
treu. Im April ist sie zwar mit 65 Jahren in Rente gegangen – aber immer
noch vier Tage im Monat in Friedehorst
in der Tagespflege im Einsatz. „Diese
Tage möchte ich auch nicht missen, die
machen mir so viel Freude“, strahlt sie,
und man glaubt es ihr sofort.
Kursbuch Juni | Juli 2016
25
„Arm ist teuer“ –
Einsichten eines Diakonischen Praktikums
Diakon Harald Schröder, Schüler Leonard Komar
und Schulapastor Heinz-Martin Krauß
„Arm ist teuer“. Das erfuhren die 10.
Eine verblüffende Information war bei-
und 11. Klasse des Nebelthau-Gymna-
spielsweise: „Obdachlose haben kei-
siums beim Besuch von Harald Schrö-
nen Stauraum!“ Es ist ihnen nicht mit
der. Er betreibt als Diakon aufsuchende
fünf belegten Brötchen gedient – denn
Seelsorge und betreut in der Bremer
sie können sie nirgends lagern. Auch
City Obdachlose. Leonard Komar aus
mit dem Grundelement Wasser gibt
Klasse 11 hat sein Diakonisches Prakti-
es ein großes Problem: In der Innen-
kum bei ihm gemacht. „Es hat mir die
stadt gibt es nicht eine einzige öffent-
Augen für vieles geöffnet, was ich vor-
liche Wasserstelle – weder zum Trin-
her einfach nicht gesehen habe“, be-
ken, noch zum Waschen. Die einzige
richtet Leonard.
Möglichkeit ist der Wasseranschluss,
26 Kursbuch Juni | Juli 2016
den die Kirchengemeinde St. Johann
Harald Schrö-
im Schnoor für diese Menschen ge-
der
legt hat. Auch am Beispiel Wasser
dass etwa 10
zeigt sich, dass ‚arm‘ oftmals ‚teuer‘ ist:
Prozent
Wohnungslose können zum Trinken
Menschen auf
nicht einfach das günstige Wasser aus
der Straße dieses Leben für sich so
der Leitung nehmen, sondern müssen
gewählt haben – alle anderen wollen
sich Mineralwasser kaufen, das gut und
schnellstmöglich wieder davon weg,
gern das Zehnfache kostet.
schaffen es aber ganz oft nicht. Auch
schätzt,
der
die Vorstellung, dass die Menschen
„Es gab unter den Obdachlosen sogar
ungepflegt und stinkig sind, trifft bei
einen mit zwei Doktortiteln!“, staunt
weitem nicht für alle zu. Einigen sieht
Leonard. Die Annahme, es wären nur
man überhaupt nicht an, dass sie auf
soziale Randgruppen, die auf der Stra-
der Straße leben. Dabei ist die Wasch-
ße landen, ist nicht richtig.
maschine des Diakons für Monate im
Voraus ausgebucht.
Die Obdachlosen müssen ihren Tag
sehr gut planen, wenn sie überleben
Zwei spannende Unterrichtsstunden
wollen. Sie müssen zur richtigen Zeit
erklärte Harald Schröder den Schüle-
am richtigen Ort sein, z.B. wenn sie es-
rinnen und Schülern anhand von sym-
sen wollen. Sie müssen ihren Schlaf-
bolischen Elementen die Probleme der
platz verteidigen. Und doch geht ihnen
Obdachlosen. Eine gute Fortsetzung,
oft das Gefühl für die Wochentage und
um Einblicke in diakonisches Handeln
für die Zeit verloren. Verabredungen
der Kirche zu bekommen, das sie ja
mit Helfern sind deshalb manches Mal
alle in ihrem eigenen Diakonischen
schwierig.
Praktikum auch selber erlebt haben.
Kursbuch Juni | Juli 2016
27
Eine Herzensangelegenheit für Alexander Klaws
Alexander Klaws mit Hanna
Zahlreiche Teller mit Cupcakes stehen
dabei von einem prominenten Gast:
auf dem großen Tisch im Gemein-
Pop- und Musical-Star Alexander Klaws
schaftsraum der Kinderstation im Neu-
besuchte Mitte Mai die Friedehorster
rologischen Rehabilitationszentrum, da-
Einrichtung, um mit den Kindern eine
neben Spritztüten mit Sahne und viele
schöne Zeit zu verbringen. Gleich-
Schüsseln mit Zuckerperlen, bunten
zeitig nutzte er die Gelegenheit, sich
Streuseln und Zuckerblüten. Ganz vor-
erneut ein Bild vom Fortgang seines
sichtig verziert Hanna die Sahnehaube
Spendenprojekts zu machen, mit dem
ihres Cupcakes mit bunten Zuckerper-
er die Stiftung Deutsche Schlaganfall-
len, Hilfe bekommt die Fünfjährige
Hilfe unterstützt. Diese finanziert da-
sowie die anderen jungen Konditoren
von Deutschlands ersten und einzigen
28 Kursbuch Juni | Juli 2016
Schlaganfall-Kinderlosten
in
Friede-
horst, Marco Vollers.
im Familiencamp der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. So möchte er
seinen Teil dazu beitragen, dass die
„Seit vielen Jahren schon unterstützte
Kinder und ihre Familien die Krankheit
ich die Schlaganfall-Hilfe, um auf die
für kurze Zeit vergessen können.
Krankheit aufmerksam zu machen. Das
ist eine absolute Herzensangelegen-
Wie sehr Alexander Klaws die jungen
heit für mich“, erklärt der 32-Jährige,
Rehabilitanden am Herz liegen, spürt
der 2003 durch seinen Sieg in der ers-
man an diesem Nachmittag im NRZ.
ten Staffel von „Deutschland sucht den
Mit viel Freude dekoriert er mit ihnen
Superstar“ bekannt
die kleinen Kuchen,
wurde, sein Enga-
singt und lacht mit
gement. In seinem
ihnen und erfüllt na-
privaten Umfeld war
türlich die Foto-und
jemand von einem
Autogrammwün-
Schlaganfall betrof-
sche. Anschließend
fen, sodass er sich
berichtete Schlagan-
viel mit dem Thema
fall-Kinderlotse Mar-
beschäftigt hat. „Ich war erschrocken,
co Vollers, der einen Teil seiner Stelle
als ich erfahren habe, dass bereits Kin-
als Musiktherapeut der Lotsenarbeit
der einen Schlaganfall erleiden kön-
widmet, über seine bisherige Arbeit.
nen, sogar schon im Mutterleib. Diese
Rund 30 Familien aus ganz Deutsch-
Krankheit kann jeden treffen, niemand
land, die von einem kindlichen Schlag-
ist davor geschützt.“
anfall betroffen sind, betreut er pro Jahr,
berät und begleitet sie vom Standort
Neben der finanziellen Unterstützung
Friedehorst. Finanziert wird seine mit
des Projekts „Kinder-Schlaganfall-Lot-
25 000 Euro dotierte Stelle von der
se“ sucht der Sänger den Kontakt zu
1993 gegründeten Stiftung Deutsche
betroffenen Kindern und deren Fami-
Schlaganfall-Hilfe, die die Prävention
lien und unternimmt beispielsweise
fördert, informiert, sowie Betroffene
Ausflüge mit ihnen oder besucht sie
und Angehörige berät.
Kursbuch Juni | Juli 2016
29
Nebelthau-Schüler führen Umweltmusical auf
Wie wichtig es ist, unsere Erde zu schüt-
Als der Graslöwe und seine Freundin,
zen und wieviel Spaß Umweltschutz
die Biene Rüsselchen, im Graslöwen-
machen kann, bewies die Klasse 5a des
land eine Flaschenpost finden, machen
Nebelthau-Gymnasiums am 12. Mai in
sie sich auf in die Menschenwelt. Dort
ihrer Aufführung des Umweltmusicals
begegnen sie jedoch Menschen, die
„Graslöwe“. In verschiedenen Liedern
achtlos mit der Natur umgehen und
und Szenen nahmen die 28 Schülerin-
die Umwelt bewusst verschmutzen.
nen und Schüler das Publikum mit auf
Nur der kleine Paul wagt, etwas dage-
eine Reise ins Graslöwen-Abenteuer
gen zu unternehmen. Gemeinsam mit
und zeigten ihnen, dass jeder in Sa-
dem Graslöwen kämpft er gegen die
chen Umweltschutz aktiv werden kann.
Übeltäter an. Als diesen die fatalen Fol-
Das Motto des Graslöwen mit der grü-
gen ihres Handelns bewusst werden,
nen Mähne und der grünen Schwanz-
sehen sie ihr Verhalten mit anderen
spitze lautet nämlich: „Mach dich stark
Augen. Daraufhin beschließen sie, sich
für deine Umwelt!“
von nun an gemeinsam mit dem Graslöwen für ihre Umwelt stark zu machen.
30 Kursbuch Juni | Juli 2016
„Kämpfe für die Tiere und die Pflanzen,
Requisiten und Bühnenbilder und dem
gib niemals auf“, singen die Fünftkläss-
Besetzen der verschiedenen Rollen –
ler in einer Strophe. In wunderschönen
haben die Schülerinnen und Schüler
Kulissen und liebevoll gebastelten Kos-
des
tümen begeisterten die kleinen Künst-
ständig unter der Leitung von Bianca
ler mit der Geschichte des Graslöwen
Nordhoff erarbeitet. Ein besonderer
das Publikum.
Dank gilt in diesem Zusammenhang
Nebelthau-Gymnasiums
eigen-
einer Mutter, die den Nebelthau-SchüDoch das Musical enthält auch eine
lern tatkräftig bei der Erstellung der
ernste Botschaft: Es gehe darum, die
bunten Kostüme unter die Arme griff.
Erde als Geschenk zu betrachten und
„Ihr seid so bunt, so unterschiedlich, so
zu bewahren, betont die Musik- und
einzigartig“, war Nordhoff begeistert.
Religionslehrerin Bianca Nordhoff. „Da-
Das gute Ende des Umweltmusicals
ran haben wir alle einen Anteil.“ Die
und die Aufführung der Schülerinnen
gesamte Umsetzung des Stücks – vom
und Schüler wurden mit großem Ap-
Einstudieren der Texte und Lieder über
plaus der anwesenden Eltern, Mitschü-
die Choreografie bis hin zum Bau der
ler und Freunde belohnt.
Kursbuch Juni | Juli 2016
31
„Ein bisschen wie nach Hause kommen“
Seit Anfang April begeg-
dennoch fühlt es ein
net man in Friedehorst
bisschen an wie nach
wieder einem bekann-
Hause kommen.“
ten Gesicht: Pastorin
Ulrike Westphal ist aus
Ein besonderes Anlie-
ihrer Elternzeit zurück-
gen sind Pastorin West-
gekehrt, in die sie sich
phal die Gottesdienste,
vor drei Jahren verab-
die sie sonntags im
schiedet hat. Nun steht sie wieder den
Wechsel mit Pastor Manfred Scharoun
Rehabilitanden des Neurologischen Re-
und Pastor Michael Schmidt gestaltet.
habilitationszentrums, den Bewohnern
„Die Kirche steht im Zentrum Friede-
von Haus 18, den Mietern des Service-
horsts und verbindet die verschiedenen
wohnens sowie den Gästen der Tages-
Bereiche miteinander.“ Gerne möchte
pflege als Seelsorgerin zur Verfügung. In
Pastorin Westphal ein Gottesdienstpro-
diesen Bereichen bietet sie Gruppenan-
jekt ins Leben rufen, bei dem mal wo-
gebote, Einzelgespräche und Projekte
chentags zunächst Mitarbeitende einen
an. Auch Angehörige und Mitarbeitende
Gottesdienst für Bewohner gestalten und
können sich vertrauensvoll an sie wen-
dann umgekehrt. Ihr dreijähriger Sohn
den. „Besonders habe ich mich über das
Anton besucht sie ab und zu in Friede-
herzliche Willkommen gefreut, das ich
horst und möchte später auch gerne hier
überall nach meiner Rückkehr erfahren
arbeiten. „Besonders die vielen Räder an
durfte“, berichtet Ulrike Westphal über
Rollatoren und Rollstühlen findet Anton
ihre ersten Wochen. „Vieles ist neu und
super, aber auch die Seilbahn auf dem
anders als vor meiner Elternzeit, aber
Spielplatz hat er für sich entdeckt.“
Pastorin Westphals Büro befindet sich im Pfarramt an der Kirche,
telefonisch ist sie unter 6381 455 oder privat 04292 819171
bzw. per Email unter [email protected] erreichbar.
32 Kursbuch Juni | Juli 2016
Eine-Weltladen zu Besuch in Friedehorst
Ende April bekam das „Freizi“ in Frie-
zu der Freizeitgestaltung in Friedehorst,
dehorst Besuch von Pastorin Sprenger
die die Bewohner ihnen gerne beant-
und den Damen des Eine-Weltladens
worteten. Auch die Besucher des Frei-
aus St. Magni, die als Dankeschön für
zeittreffes waren neugierig und erfuh-
eine Spende zum Kaffee eingeladen
ren mehr über den Weltladen und die
waren. „Zusammen mit den Besuchern
vielen Projekte, die unterstützt werden.
des Freizeittreffs entstand ein reger Aus-
Der Eine-Weltladen in St. Magni verkauft
tausch“, berichtet Ute Osterloh vom
nicht nur fair gehandelte Lebensmittel,
„Freizi“. Die Frauen des Weltladens hat-
sondern auch Kunstgewerbe-Artikel wie
ten eine Menge Fragen zum Leben und
Schmuck oder Tücher.
Kursbuch Juni | Juli 2016
33
50 Jahre Leben in Friedehorst
Anita Lüttmann kann sich noch gut an
einer Wohngruppe lebt. „In der Neu-
den Tag erinnern, an dem sie nach Frie-
stadt bin ich schneller beim Einkaufs-
dehorst kam: Es war an einem Diens-
zentrum“, sagt sie. Mode spielt für die
tag um 15 Uhr. Der Tag liegt mittlerwei-
Frau mit den kurzen rötlich gefärbten
le fast 50 Jahre zurück, Anita Lüttmann
Haaren eine große Rolle: Täglich fährt
war damals anderthalb Jahre alt. Sie
sie nach Friedehorst in die Tagesstätte,
habe immer gerne in Friedehorst ge-
um an der Nähmaschine Kleinteile aus
lebt, besonders die Eisdiele in Bremen-
Textil zu fertigen. Auch in der Schneide-
Lesum verbindet die 52-Jährige mit
rei hat sie schon gearbeitet. Die selbst
schönen Erinnerungen. Vor 12 Jahren
genähten Sachen verkauft Anita Lütt-
ist Anita Lüttmann ins Bodo-Heyne-
mann mit ihrer Textilgruppe auf dem
Haus in die Bremer Neustadt gezogen,
Friedehorster Sommerfest oder dem
wo sie mit elf anderen Bewohnern in
Weihnachtsbasar. Wenn sie nicht selbst
34 Kursbuch Juni | Juli 2016
an der Nähmaschine sitzt, geht sie am
Einmal im Monat fährt Anita Lüttmann
liebsten Kleidung shoppen. Für die Wä-
in ihre Heimat, um ihre Familie besu-
sche ist Anita Lüttmann selbst verant-
chen. Manchmal bringt sie frische Eier
wortlich: Einmal habe sie versehentlich
von dort mit, zur Freude der Bewohner.
ihre helle Wäsche verfärbt – eine rote
Sie macht gerne Ausflüge und Reisen
Socke war dazwischen gekommen.
mit den anderen, am liebsten an die
See. „Ich mag das Meer, den Sand, den
Im Bodo-Heyne-Haus in der Hohen-
Wind – und die Leuchttürme“, sagt Ani-
torsheerstraße geht es lebendig zu.
ta Lüttmann begeistert.
Nach der Arbeit unterhält sich Anita
Lüttmann am liebsten bei einem Kaf-
Anita Lüttmann ist stolz darauf, dass
fee mit den Bewohnern, vor allem das
sie schon so lange in Friedehorst lebt
Thema Inklusion liegt ihr am Herzen.
– 50 Jahre, das könnten schließlich
Oft sucht sie auch das Gespräch zwi-
nicht viele behaupten. Wenn sie an
schen behinderten und nichtbehinder-
die Zeit denkt, die sie in Friedehorst
ten Menschen. Besonders freut sie sich
verbracht hat, sind ihr besonders die
daher, wenn sie Besuch bekommt. Ihr
gemeinsamen Feste in Erinnerung ge-
Zimmer im Bodo-Heyne-Haus ist ge-
blieben. Fasching und Freimarkt, diese
räumig und hat große Fenster, die zur
Anlässe haben ihr viel Freude bereitet.
Straße gehen. Anita Lüttmann mag es
„Einmal haben wir Musik aufgelegt mit
gerne gemütlich, farbenfrohe Deko
einer umgebauten Anlage“, erzählt sie.
und Kerzen zieren den Raum. An den
Zur Weihnachtsfeier habe sie oft Orgel
Wänden hängen bunt gerahmte Bilder
gespielt. Im September, wenn ihr 50-
von Familie und Freunden. „Ich bin
jähriges Jubiläum ansteht, ist natürlich
siebenfache Tante“, erzählt sie stolz.
auch eine kleine Feier geplant. „Ich
Geboren ist sie im niedersächsischen
lasse mich gerne überraschen, was die
Bad Zwischenahn, wo ihre Eltern einen
anderen sich überlegt haben“, sagt sie
Bauernhof geführt haben. Die 52-Jähri-
lächelnd.
ge erinnert sich gerne an die Tiere dort.
Kursbuch Juni | Juli 2016
35
Duo Concerto begeistert Friedehorst
Mitte Mai richteten die Dienste für Senio-
in St. Petersburg als Konzertpianistin und
ren und Pflege ein Konzert mit dem Duo
Musikwissenschaftlerin abgeschlossen.
Concerto für Friedehorst und Menschen
Passend zur Jahreszeit spielten Anja Su-
aus den umliegenden Gemeinden aus.
kalskaja und Natalie Selber auf der Geige
Hinter dem Duo Concerto stehen mit
und dem Klavier leichte Frühlingsmelo-
Anja Sukalskaja und Natalie Selber zwei
dien von Strauß bis Brahms und sangen
freiberufliche Profimusikerinnen, die ein
gemeinsam mit den Besuchern bekann-
reichhaltiges Repertoire aus verschiede-
te Frühlingslieder. Die rund 70 Besucher
nen Musikrichtungen mitbringen. Die
waren begeistert von den musikalischen
Geigerin Anna Suklaskaja verfügt über
Darbietungen der beiden Damen und
eine Ausbildung an der Hamburger
verlangten eine Zugabe, die ihnen natür-
Hochschule für Musik. Natalie Selber hat
lich gerne erfüllt wurde.
36 Kursbuch Juni | Juli 2016
Almata-Stift
wählt Heimbeirat
Der Almata-Stift in BremenWalle hat Anfang Februar
einen Heimbeirat gewählt.
Heidrun Drescher (Vorsitzende extern), Gertrud Müller (stellver-
Wochen stattfinden. Die Sitzungen wer-
tretende Vorsitzende, extern), Ingeborg
den auf Wunsch von der Heimleitung
Lancker, Margret Lütjen und Verena
Ulrike Vogt und/oder dem Pflegedienst-
Sweers kümmern sich in den nächsten
leiter Detlev Heilmann begleitet.
zwei Jahren um verschiedene Aufgaben
in der Friedehorster Einrichtung, dazu
Heidrun Drescher hat anlässlich ihrer
gehören die Begrüßung neuer Heimbe-
neuen Tätigkeit als Heimbeiratsvorsit-
wohner mit einem Blumenstrauß, die
zende ein Gedicht darüber geschrieben,
Mitwirkung an der Gestaltung und Pla-
was für sie Glück bedeutet:
nung von Festen und Veranstaltungen,
die Mitsprache bei baulichen Verände-
„Die Freude über jeden neuen Tag.
rungen, Informationsweitergabe über
Im Alter nicht allein zu sein.
die Betreuung, Pflege und Verpflegung,
Das Lächeln von Menschen,
Weitergabe von Vorschlägen und Kritik
die einen täglich umgegeben.
durch die Bewohner, die Teilnahme an
Eine stille Umarmung, zuhören.
der Planung von Freizeitaktivitäten so-
Die Wärme der Sonne
wie der Kontaktaustausch mit anderen
und die Farbenpracht der Natur.
Einrichtungen.
Und Ehrenamtliche, die bemüht sind,
den Bewohnern dieses kleine Glück zu
Neben den fünf gewählten Mitgliedern
erhalten.
nehmen außerdem als ständige Gäste
Kleine Gesten können großes Glück
Elfriede Rothämel und Irmela Möller an
bedeuten. Wir bemerken sie nur zu
den Treffen teil, die alle fünf bis sechs
wenig.“
Kursbuch Juni | Juli 2016
37
Geburtstage
im Juni und Juli
Wir gratulieren Ihnen!
Almata-Stift
16.06. Erna Böse
04.07. Hella Rode
08.07. Helene Peitsch
13.07. Dorothea Knoop
18.07. Elfriede Käthe Martha
Rothämel
18.07. Elisabeth Speckner
28.07. Inge Adler
95
91
93
88
87
86
65
Promente
15.06. Waltraud Auguste
Friederike Appelt
09.07. Käthe Klemm
22.07. Ursula Beyer
29.07. Irmgard Marten
85
90
92
93
Via Vita
03.06. Akin Yavasoglu
05.06. Maria Dreyer
18.06. Tobias Guth
29.06. Mehmet Ugur Yenilmez
02.07. Christian Wulfert
07.07. Dieter Poreski
09.07. Gabriele Lukas
40
50
25
60
30
55
55
Haus 16 A
29.07. Frieda Witt
85
Haus 18 I
15.07. Bernhard Hoffmann
26.07. Hildegard Hanschen
75
92
38 Kursbuch Juni | Juli 2016
Haus 18 III
16.06. Adelgund Okunev
24.06. Adolf Gold
03.07. Ada Hartung
70
92
87
Haus 18 IV
03.06. Frieda Groß
02.07. Karin Lüdicke
05.07. Hans Latta
25.07. Helena Ryszka
88
70
86
93
Haus 19
05.07. Marie-Luise Hilger
20.07. Ursula Hotopp
89
90
Haus 20
14.06. Martha Wellbrock
87
Haus 21
09.06. Margrit Wachsmuth
18.06. Marianne Brooksiek
21.07. Renate Fuhrmann
87
65
85
Tagespflege
10.06. Waltraut Penzin
17.07. Ewald Sonnenburg
22.07. Lisbeth Wessels
23.07. Margarete Knickelbein
94
75
97
86
Da jeden Monat sehr viele Menschen in
Friedehorst ihren Geburtstag feiern, bitten
wir um Verständnis, dass wir bis zum 85.
Lebensjahr an dieser Stelle nur jene Bewohner nennen können, die einen runden
Geburtstag feiern.
Abschied
Wir bitten um Gottes Segen für unsere Verstorbenen
vom 19.03.2016 bis zum 20.05.2016
Edith Schelling
Gertrud Finke
Anneliese Kuchta
Walter Morgante
Ursula Kreutz
Gertrud Wollförster
Aaltje Schulze
Elisabeth Otradovsky
Maria Köster
Claus Behrens
Helmut Quass
Werner Adelung
Heinrich Figel
Johann Dieckhoff
Egon Brauner
Herbert Heise
Jaroslaw-Martin Bella
Christa Borchardt
Walter Brink
Charlotte Liedtke
Elfriede Bohlmann
Helmut Udo Rothert
Egon-Günther Böhme
Wanda Müller
Günter Piontek
Hildegard Kunze
Herbert Schwenke
69 Jahre
81 Jahre
81 Jahre
87 Jahre
87 Jahre
91 Jahre
95 Jahre
104 Jahre
91 Jahre
56 Jahre
87 Jahre
73 Jahre
92 Jahre
72 Jahre
83 Jahre
91 Jahre
58 Jahre
81 Jahre
81 Jahre
92 Jahre
87 Jahre
73 Jahre
86 Jahre
78 Jahre
79 Jahre
96 Jahre
81 Jahre
Haus 18 IV
Promente
Haus 18 I
Almata
Haus 19
Haus 18 II
Promente
Almata
Haus 18 II
Bodo-Heyne-Haus
Promente
Almata
Haus 18 E
ViaVita IV
Haus 18 III
DaVinci EG
ViaVita II
Promente
Haus 18 IV
Haus 18 E
Haus 18 I
DaVinci EG
DaVinci EG
DaVinci OG
Promente
Haus 18 E
Haus 18 II
Kursbuch Juni | Juli 2016
39
Termine im Juni und Juli
Datum
Uhrzeit
Ort
Veranstaltung
So, 05.06.
11.00 17.00 Uhr
Walle
■ Stadtteilfest in Walle
Stand des Almata-Stifts
So, 12.06.
10.00 Uhr
Gelände
Friedehorst
■ Sommerfest in Friedehorst
Fr, 17.06.
16.00 Uhr
Friedehorst
Campus
■ 1. Friedehorster
Fußballturnier
So, 19.06.
16.00 Uhr
Almata-Stift
■ Musik zum Sommeranfang
Di, 21.06.
16.00 Uhr
NebelthauGymnasium,
Forum
■ Feier zur
Abiturzeugnisübergabe
Do, 14.07.
15.00 Uhr
Haus Promente
■ Eisessen
Sa, 23.07.
15.00 Uhr
Almata-Stift
■ Sommerfest
mit der Kirchengemeinde
Walle
40 Kursbuch Juni | Juli 2016
Gruppen und Veranstaltungen
Datum
Uhrzeit
Ort
Veranstaltung
Di, 21.06.
Di, 05.07.
14.30 Uhr
Haus 21 EG
Veranstaltungsraum
Besuchsdienstkreis
mit Pastorin Westphal
Di, 07.06.
Di, 05.07.
15.30 Uhr
Tagespflege 1
Haus 22
An(ge)dacht
mit Pastorin Westphal
Do, 23.06.
Do, 07.07.
10.00 Uhr
Haus 18/4
Tagesraum
Biblischer Morgen
mit Pastorin Westphal
Do, 23.06.
Do, 07.07.
15.30 Uhr
Haus 16a
Wintergarten
Kirchennachmittag
im Servicewohnen
mit Pastorin Westphal
Fr, 10.06.
Fr, 05.08.
15.30 Uhr
SWG Grohn
Bibelstunde und Gespräch
mit Pastor Scharoun
Wöchentliche Andachten
Dienstags
10.30 Uhr
Kapelle,
Almata-Stift
Pastor Scharoun
Donnerstags
10.00 Uhr
Kapelle,
Haus Promente
Pastor Scharoun
Donnerstags
11.00 Uhr
Andachtsraum
Pflegeklinik
Pastor Scharoun
Kursbuch Juni | Juli 2016
41
Weihnachtsdeko für den guten Zweck
Beim letzten Frie-
tolle Aktion, über
dehorster Advent
die wir uns sehr
haben Vera Mar-
freuen.
witz und Brigit-
Spenden sind für
te Scholz einen
uns keine Kleinig-
besonderen
Ver-
keit, sondern et-
kaufsstand
ge-
was ganz Beson-
habt: Gemeinsam
deres und keine
mit vier weiteren
Mitstreiterinnen
haben sie noch
gut
erhaltene
Solche
SelbstverständElke Westermann, Brigitte Scholz,
Vera Marwitz, Volker Tewes
lichkeit“, bedankt
sich Volker Tewes,
Weihnachtsdekoration
Geschäftsführer der Dienste für Senio-
verkauft – für den guten Zweck. Die
ren und Pflege. „Viele Dinge werden
Hälfte der Einnahmen, nämlich 150
durch die Kostenträger nicht refinanziert
Euro, haben sie nun den Mieterinnen
und wir leben von diesem Engagement.
und Mietern von Haus 16 A gespendet,
Unsere Mieter freuen sich sehr darüber,
die davon eine Stereoanlage für den
dass wir nun einen ihrer Wünsche erfül-
Wintergarten anschaffen möchten. „Eine
len können.“
Ausstellung „Schmetterlinge und Blumenpracht“ eröffnet
„Schmetterlinge und Blu-
entstanden unter der Lei-
menpracht“ – so lautet
tung der Kunsttherapeutin
der Titel der neue Dauer-
Andrea Trutzenberger im
ausstellung, die ab sofort
Rahmen der Kunstthera-
im Wohnbereich 4 in Haus
pie. Die Ausstellung um-
18 der Dienste für Senio-
fasst die Werke von insge-
ren und Pflege zu sehen ist. Die Bilder
42 Kursbuch Juni | Juli 2016
samt elf Künstlerinnen.
Das machen wir mit Ihren Spenden:
Einweihung der Spielgeräte vor dem Kinderhaus Mara
Bei fast schon sommerlichen Tempe-
Die Anschaffung dieser Schaukeln konn-
raturen konnten Mitte Mai auch offiziell
te nur durch viele kleine und größere
die neuen Schaukeln im vorderen Au-
Spenden für die Dienste für Menschen
ßenbereich des Kinderhauses Mara bei
mit Behinderung realisiert werden. Da-
leckerem Eis, Erdbeeren und Kuchen
für danken wir allen Spendern von Her-
eingeweiht
zen!
werden.
Bereichsleiterin
Evelyn Korb eröffnete das Buffet und
Einrichtungsleiter Achim Nadolny ließ
Jessika Norden,
Referentin der DMB-Geschäftsführung
es sich nicht nehmen, für die Gäste den
Eismann zu spielen.
Wenn Sie uns unterstützen möchten,
dieses Ziel zu erreichen, freuen wir
uns über Ihre Spende auf folgendes
Konto:
Sparkasse Bremen
Verwendungszweck
„Spendenprojekt 2016“
IBAN DE17290501010001649896
Kursbuch Juni | Juli 2016
43
Gottesdienste
vom 01. Juni bis 31. Juli 2016
Datum
Uhrzeit
Ort
Gottesdienst
So, 05.06.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Pastorin Westphal mit dem
Lesummünder Gospelchor
So, 12.06.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Eröffnung Sommerfest
Pastor Schmidt
So, 19.06.
10.00 Uhr
Baptisten-Gemein- Pastor Scharoun
de Bremen-Lesum
So, 26.06.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Pastorin Westphal
mit dem Raffauf-Trio
So, 03.07.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Pastor Scharoun
mit Abendmahl
So, 10.07.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Prädikant Bischoff
So, 17.07.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Prädikant Behrens-Talla
So, 24.07.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Pastor Mann
So, 31.07.
10.00 Uhr
Kirche Friedehorst
Pastor Brockmann
44 Kursbuch Juni | Juli 2016

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