Anleitung zur Wiederherstellung

Transcrição

Anleitung zur Wiederherstellung
Anleitung zur Wiederherstellung von
Servern/Workstations
mit CBMR für Windows 4.30
Cristie Data Products Ltd.
New Mill
Chestnut Lane
Stroud GL5 3EH
United Kingdom
Cristie Nordic AB
Gamla Värmdövägen
SE-131 37 Nacka
Sweden
Cristie Data Products GmbH
Nordring 53-55
63843 Niedernberg
Germany
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www.cristie.com
Inhaltsverzeichnis
1.
CRISTIE PRODUKT
PRODUKT SUPPORT ................................................................
................................................................................................
..................................................................................
..................................................3
.................. 3
1.1
WENN SIE TECHNISCHEN SUPPORT BENÖTIGEN ........................................................................................... 3
2.
VORAUSSETZUNG FÜR EI
EIN
N BARE MACHINE RECOVERY
RECOVERY ................................................................
.........................................................................
.........................................4
......... 4
3.
BOOTEN DES SYSTEMS VON
VON CD................................
CD ................................................................
................................................................................................
.............................................................................
.............................................5
............. 5
4.
DAS HAUPTMENÜ DER CBMR
CBMR RECOVERY CONSOLE ................................................................
..............................................................................
..............................................7
.............. 7
5.
GERÄTETREIBER LADEN ................................................................
................................................................................................
.........................................................................................
.........................................................9
......................... 9
5.1
5.2
5.3
6.
TREIBER FÜR DEN RAID-CONTROLLER ........................................................................................................ 9
TREIBER FÜR DEN SCSI-CONTROLLER ......................................................................................................10
TREIBER FÜR DIE NETZWERKKARTE ..........................................................................................................10
SERVERKONFIGURATION AUS DEM NETZWERK LADEN
LADEN................................
EN................................................................
......................................................................
...................................... 11
6.1
REMOTE KONFIGURATION ANGEBEN .........................................................................................................11
6.1.1 Felderklärungen zur Remote Configuration ...............................................................................12
6.2
SERVER KONFIGURATION LADEN ..............................................................................................................14
7.
ÜBERPRÜFUNG DER VERBINDUNG
DATENSICHERUNGSEINHEIT
ERUNGSEINHEIT ...............................................
VERBINDUNG ZUR DATENSICH
............................................... 15
8.
WIEDERHERSTELLUNG
SCHRITT
ITT -1- ................................................................
WIEDERHERSTELLUNG DES SYSTEMS SCHR
............................................................................
............................................ 16
8.1
8.2
9.
DATASET FESTLEGEN ..............................................................................................................................16
AUTOMATISCHES RECOVERY ....................................................................................................................16
WIEDERHERSTELLUNG DES
DES SYSTEMS SCHRITT -2- ................................................................
............................................................................
............................................ 18
10.
10.1
10.2
11.
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
11.8
KURZANLEITUNG FÜR PR
PROFIS
OFIS ................................................................
................................................................................................
........................................................................
........................................ 22
RECOVERY UNTER LINUX - TEIL 1 .............................................................................................................22
RESTLICHE WIEDERHERSTELLUNG UNTER WINDOWS - TEIL 2 ......................................................................22
FEHLERANALYSE FÜR CBMR 4.
4.30
30 ................................................................
................................................................................................
..................................................................
.................................. 23
PROBLEME BEIM BOOTVORGANG..............................................................................................................23
PROBLEME BEIM VERBINDUNGSAUFBAU MIT DER SPEICHEREINHEIT ..............................................................23
PROBLEM BEIM RECOVERY UNTER LINUX...................................................................................................23
WIEDERHERSTELLUNG UNTER WINDOWS NT / WINDOWS 2000 ...........................................................25
ALLGEMEIN HILFESTELLUNG ....................................................................................................................26
HILFESTELLUNG BEI DER KONFIGURATION .................................................................................................27
HILFESTELLUNG BEIM BACKUP.................................................................................................................28
HILFESTELLUNG BEIM RECOVERY .............................................................................................................29
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
2
1. Cristie Produkt
Produkt Support
Unser Ziel ist es Ihnen den bestmöglichen Support zu bieten. Deshalb ist es notwendig
das Cristie-Produkt zu registrieren.
Die Registrierung gestaltet sich unkompliziert. Sie füllen hierzu einfach auf unserer
Homepage http://www.cristie.com das Online Registrierungsformular aus.
1.1 Wenn Sie technischen Support benötigen
Sollten trotz aller Informationen und Hilfestellungen weitere Fragen oder Probleme
auftreten, steht Ihnen unser technischer Support zur Verfügung:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 06028-9795 716
Web: http://www.cristie.de
Die FAQs auf der Website bieten schon im Vorwege nützlich Informationen und
Hilfestellungen zur Handhabung mit CBMR.
Bitte halten Sie bei Supportanfragen folgende Informationen bereit:
• Lizenznummer
• Programm-Version
• Betriebssystem
• Vorhandene Hardware
• eventuelle. Fehlermeldungen und Logfiles
Weiter Hinweise und Hilfestellungen finden Sie im Abschnitt „11 Fehleranalyse“ dieses
Dokumentes.
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2. Voraussetzung für ein Bare Machine Recovery
Diese Anleitung ist gültig für die Version CBMR 4.30 oder höher. Für die Durchführung
eines Recoverys benötigt Sie folgende Komponenten:
1. Wenn CBMR als Add-On für TSM einsetzt wird, muss entsprechend des
mitgelieferten Quick-Start Guides ein dedizierter Node erstellt werden. Dabei ist zu
beachten, dass die Node-Option Archive delete allowe auf Yes gestellt wird.
Wichtig: Der TSM-Node, den der Backup-Archive-Client verwendet, darf nicht
verwendet werden! Für die Konfiguration fragen Sie bitte Ihren TSM-Administrator.
2. Mit CBMR wurde eine Speichereinheit erstellt, die für das DR-Backup verwendet
werden soll.
3. Im Vorfeld wurde die spezifische Serverkonfiguration auf eine Diskette oder in
eine vorgegebene Freigabe mit Hilfe von CBMR geschrieben. Für die Erstellung
verwenden Sie bitte den Assistenten Recovery von CBMR.
4. Für die Wiederherstellung ist ein DR-Backup notwendig. In Verbindung mit TSM
reicht eine Minimalsicherung der Boot- und Systempartition. Soll das System
komplett mit CBMR wiederhergestellt werden, muss eine vollständige
Datensicherung gefahren werden. Für diese Aufgabe verwenden Sie bitte den
Assistenten Recovery von CBMR. Dieser sollte zumindest einmal durchlaufen
werden, damit die Dateien disrec.scp und disrest.scp im CBMR-Root-Verzeichnis
geschrieben werden. Selbstverständlich können die DR-Backups mit einer CMDDatei automatisiert werden.
5. CBMR-CD (enthält ein bootfähiges Linux)
6. Im Server/in der Workstation wurde (falls notwendig) die defekte Festplatte
bereits durch eine neue Festplatte ersetzt bzw. das Array neu konfiguriert.
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3. Booten des Systems von CD
Das Recovery wird mit Hilfe der CBMR-CD durchgeführt. Auf der CD befindet sich ein
bootfähiges Linux mit der CBMR-Console. Im Falle eines Recoveries wird die CD eingelegt
und das Linux mit einem Systemstart hochgefahren. Dafür C eingeben und mit der
ENTER-Taste
bestätigen.
ENTER
Abb.: Booten von CD
Während des Bootvorgangs werden Sie gefragt, ob Sie die Konfiguration von Diskette
oder aus einer Freigabe lesen wollen. Wenn die Konfiguration auf einer Diskette liegt,
drücken Sie die Taste f. Falls die Konfiguration in einem Share abgelegt wurde, drücken
Sie die ENTER-Taste.
ENTER
Abb.: Konfiguration von Diskette oder aus einem Netzwerk-Share laden
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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In der nächsten Abfrage besteht die Möglichkeit die Recovery Console auch über eine
Remoteverbindung zu bedienen. Falls das gewünscht ist, muss hier ein r eingegeben
werden, sonst muss die Eingabe mit ENTER erfolgen.
Abb.: Remote Console
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4. Das Hauptmenü der CBMR
CBMR Recovery Console
Das Hauptmenü der CBMR-Console gestaltet sich sehr übersichtlich. Innerhalb der
einzelnen Hauptpunkte sind die Funktionen von CBMR untergebracht. Die Bedienung
erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten und der ENTER-Taste.
ENTER
Abb.: Hauptmenü „CBMR-CD“
Test Backup Device
Sobald die Konfiguration für den wiederherzustellenden Server geladen wurde (Diskette
oder aus einer Freigabe), kann über diese Funktion die Verbindung zur Speichereinheit
überprüft werden. Ein Recovery sollte nur dann angestoßen werden, wenn dieser Test
erfolgreich war.
Automatic und Manual Recovery
Bei dem Automatic Recovery wird automatisch partitoniert, formatiert, ein Minimalrestore
gefahren und die Bootfähigkeit wiederhergestellt. Bei einem Manual Recovery können die
Schritte einzeln ausgeführt werden. Die Funktion Manual Recovery bietet zudem das
Feature Manually Partiton,
Partiton welches eine individuelle Gestaltung der Partitionstabelle
zuläßt. Wichtig: Für die Boot- und Systempartitonen muss für Type die Einstellung 0B,
0B für
alle anderen Partitionen 07 vorgenommen werden. Die Ausnahme ist Windows NT: Dort
wird für die Boot- und Systempartition 06 eingestellt.
Hardware Drivers
Hier können verschiedene Treiber geladen werden (siehe auch Kapitel 5). Per Default ist
der englische Tastaturtreiber geladen. Mit Set Keyboard Driver kann auf den deutschen
Tastaturtreiber umgestellt werden. Mit System Details können Informationen über das
wiederherzustellende System gewonnen werden. List Loaded Modules zeigt die bereits
geladenen Module.
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Remote Configuration
Diese Option muss verwendet werden, wenn sich die spezifische DR-Serverkonfiguration
in einer Freigabe befindet. Das Formular ist auszufüllen und zu bestätigen. Mit Select
Configuration kann der wiederherzustellende Server ausgewählt werden - siehe auch
Kapitel 6.
Storage Devices
Diese Option erlaubt die Auswahl der Speichereinheit, von der das Recovery gefahren
werden soll. Sollte ein Kennwort ungültig sein (Node, Zugriff auf eine virtuelle
Speichereinheit), kann über diese Option das Kennwort aktualisiert werden.
Abb.: Storage Device
Advanced Options
Hier können unterschiedliche Funktionen ausgeführt werden. Für das Feature Dissimilar
Hardware Server verweisen wir auf die Dokumentation Dissimilar Hardware. Custom
Commands erlaubt, eigene Linux-Skripte/Programme laufen zu lassen, falls diese vorher
in das \bin-Verzeichnis
kopiert worden sind.
bin
Abb.: Advanced Options
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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5. Gerätetreiber laden
Die Console bietet die Möglichkeit, für SCSI- und RAID- Netzwerkkarten sowie für diverse
andere Karten, Linux-Treiber auszuwählen. Die Treiber können unter dem Menüpunkt
Hardware Drivers geladen bzw. entladen werden. Bitte beachten Sie, dass in der Regel
die Hardware automatisch von der CBMR-CD beim Bootvorgang erkannt wird und ein
Laden aus der Konsole normalerweise nicht notwendig sein wird.
Abb.: Menüpunkt „Hardware Drivers“
5.1 Treiber für den RAIDRAID-Controller
Unter dem Menüpunkt Raid Modules laden Sie -falls nötig- den passenden Raid-Treiber.
Abb.: Menüpunkt „Raid-Treiber“
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5.2 Treiber für den SCSISCSI-Controller
Unter dem Menüpunkt SCSI Modules wählen Sie den für Ihre Hardware benötigten SCSITreiber aus.
Abb.: Menüpunkt „SCSI-Treiber“
5.3 Treiber für die Netzwerkkarte
Unter dem Menüpunkt Network Modules wählen Sie den für Ihre Hardware benötigten
Treiber Ihrer Netzwerkkarte aus.
Abb.: Menüpunkt „Netzwerkkarten-Treiber“
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6. Serverkonfiguration aus dem Netzwerk laden
Um die Serverkonfiguration aus einer Freigabe laden zu können, sind zwei Schritte
notwendig. Die Remote-Konfiguration muss CBMR im ersten Schritt bekannt gemacht
werden. Im zweiten Schritt muss die Serverkonfiguration geladen werden.
Wichtig:
Beachten Sie bitte, dass zuvor der Netzwerkkarten-Treiber geladen sein muss!
6.1 Remote Konfiguration
Konfiguration angeben
Die für das Recovery wichtigen Informationen befinden sich nicht auf Diskette, sondern
im Netzwerk. Um diese laden zu können, müssen Sie das Formular der Remote
Configuration aufrufen (Hauptmenü -> Remote Configuration -> Setup)
Setup und dort die
geforderten Eingaben.
Hinweis
Bitte achten Sie darauf, dass Sie die für Ihr System richtigen Netzwerkkartentreiber zuvor
geladen haben.
Abb.: Remote Konfiguration
Felderklärungen finden Sie unter dem folgenden Punkt 6.1.1.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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6.1.1 Felderklärungen zur Remote Configuration
LocalIPAddress
Wird DHCP verwendet, erfolgt eine automatische Zuweisung der IP-Adresse. Wird DHCP
nicht verwendet, muss hier die lokale IP-Adresse der wiederherzustellenden Maschine
angegeben werden.
SubnetMask
Wird DHCP verwendet, erfolgt eine automatische Zuweisung der IP-Adresse. Wird DHCP
nicht verwendet, muss die zugehörige Subnet Mask angegeben werden.
GatewayIP
Wird DHCP verwendet, erfolgt eine automatische Zuweisung der IP-Adresse. Wird DHCP
nicht verwendet, muss die zugehörige IP des Gateways angegeben werden. Wird keine
Gateway verwendet, bleibt das Feld frei oder es wird mit 0.0.0.0 gefüllt.
Filesystem
Erfolgt hier kein Eintrag wird smbfs (Windows Freigabe) verwendet. Mit Hilfe der
Cursertaste „Pfeil nach oben“ und „Pfeil nach unten“ läßt sich auch ein anderes
Filesystem auswählen. Als 2. Möglichkeit steht dann noch nfs (Linux/Unix Freigabe) zur
Verfügung.
ServerShare
Hierbei handelt es sich um eine Freigabe, in der die Konfiguration des Servers festgelegt
ist.
Eingabebeispiele:
\\SG2E120S4\
SG2E120S4\Server
\\102.168.102.217\
102.168.102.217\CBMR
ConfigPath
Diese Angabe spezifiziert den Pfad in der Freigabe. Hier Groß- und Kleinschreibung
beachten!!!
Eingabebeispiele:
\vtd\
vtd\config
\cbmr
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UserName
Administrator oder ein anderer User der das Recht besitzt, auf die Freigabe (Servershare)
zuzugreifen.
Password
Kennwort eingeben.
Hinweis:
Falls Sie ein Passwort mit Umlauten verwendet haben, sollten Sie zuvor die deutschen
Tastatur-treiber über den Menüpunkt Advanced Options geladen haben.
ServerIPAddress
ServerIPAddress
Hier muss die IP-Adresse des Servers, der den Share vorhält, angeben werden.
Workgroup
Die Domäne oder Arbeitsgruppe angeben. Hier kann aber auch der Hostname des
Servers, der die Konfiguration vorhält, eingetragen werden.
NetworkInterface
NetworkInterface
Dieses Feld ist optional. Werden mehrere Netzwerkkarten verwendet, kann für den
Zugriff auf die Netzwerkfreigabe (DR-Serverkonfiguration) das Netzwerkinterface
spezifiziert werden (z.B. eth1).
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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6.2 Server Konfiguration laden
Unter dem Menüpunkt Select Configuration
Configuration (siehe Screenshot) können Sie die
Konfiguration laden – vorausgesetzt, die zuvor eingegebene Remote Konfiguration ist
korrekt.
Abb.: Menüpunkt „Select Configuration“
Wählen Sie bitte Ihre gewünschte Konfiguration aus und bestätigen Sie diese mit ENTER.
ENTER
Das Fenster schließt sich ohne Meldung.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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7. Überprüfung der Verbindung zur Datensicherungseinheit
Um die Verbindung zum Share zu prüfen, benutzen Sie den Menüpunkt Test Backup
Device
ice im Hauptmenü.
Dev
Abb.: Menüpunkt „Test Backup Device“
Nach dem Aktivieren dieser Funktion bekommen Sie eine Rückmeldung.
Abb.: Durchgeführter „Test Backup Device“
Der Test wurde erfolgreich abgeschlossen. Nun können Sie mit „Enter“ bestätigen und
Sie kehren zum Hautmenü zurück.
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8. Wiederherstellung
Wiederherstellung des Systems Schritt -18.1 Dataset festlegen
Falls sich mehrere Recovery-Sicherungen auf einem Band befinden, kann der richtige
Datensatz über die Advanced Options und Set Dataset angefahren werden. Dataset 0 ist
der erste Datensatz auf dem Band. Wenn Laufwerk C: der erste Datensatz ist, muss
dieser Schritt nicht durchgeführt werden!
Abb.: Menüpunkt „Set Dataset“
8.2 Automatisches Recovery
Um das automatische Recovery durchzuführen wählen Sie den folgenden Menüpunkt
aus: Hauptmenü ! Automatic Recovery aus.
Abb.: Menüpunkt „Automatic Recovery“
Bestätigen Sie nun die Auswahl Yes und der Restore wird gestartet.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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n der folgenden Abbildung wird der Restore angedeutet.
Abb.: Teil Restore
Zum Abschuss des Restore erhalten Sie eine kurze Zusammenfassung.
Abb.: Restore beendet, MakeBootable durchgeführt
Im Anschluss an dem Restore wird auf die Festplatte der Bootsektor beschrieben, damit
das Laufwerk gebootet werden kann.
Anschließend starten Sie über den Hauptmenüpunkt Exit And Restart The Machine das
System neu.
Achtung:
Wenn Sie eine Migration auf Fremd-Hardware fahren, dann muss an dieser Stelle das
Dissimilar Hardware Feature von Cristie angewendet werden. Es wird hierzu auf das
Dokument Dissimilar Hardware von Cristie verwiesen.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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9. Wiederherstellung des Systems Schritt -2Nach dem Bootvorgang wird automatisch der PC-BaX/DR Wizard gestartet.
Abb.: DR Wizard zeigt auf Format
Folgen Sie den Anweisungen des Wizards. Drücken Sie auf Next.
Next
Abb.: DR-Format
Bestätigen Sie die Anforderung J mit Klick auf Next.
Next
Hinweis:
Es wird ganz kurz ein DOS-Fenster geöffnet und gleich wieder geschlossen. Es handelt
sich dabei nicht um eine Fehlermeldung. Es wird nur ein Befehl für die Konvertierung
abgesetzt. Dieser bewirkt, dass beim nächsten Bootvorgang eine Konvertierung zum
NTFS durchgeführt wird, falls sich vorher auf dem System NTFS befunden hat.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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Im Anschluss wird wieder ein DOS-Fenster geöffnet, mit dem die Formatierung für bisher
noch nicht formatierte Partitionen durchgeführt wird. Wenn dieser Schritt nicht
ausgeführt wird, war für Ihr Recovery keine weitere Formatierung notwendig.
Als nächstes bestätigen Sie den Reboot. (siehe Screenshot)
Abb.: Aufforderung zum Booten
Das System bootet jetzt und führt eine Konvertierung durch. Falls die Festplatte Ihres
Quell-Systems vor dem Recovery mit NTFS formatiert war, wird dieses jetzt wieder in
NTFS konvertiert.
Abb.: Konvertierung zu NTFS
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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Wichtige Anmerkung für TSM-Anwender:
Wenn Sie ein Recovery aus dem TSM gefahren haben, dann wird an dieser Stelle nach
der Konvertierung direkt die Abbildung Disaster Recovery abgeschlossen angezeigt. Der
letzte Restore wird jetzt mit dem TSM-Backup-Client gefahren. Dort werden alle
Laufwerke ausgewählt (C:, D: usw.) und unter Optionen die Einstellung Ersetzen und
auch schreibgeschützte und gesperrte Dateien ersetzen eingestellt. Nach der
Rücksicherung den angebotenen Reboot nicht durchführen! Es werden erst die
Systemobjekte bzw. der System State und die System Services zurückgesichert. Erst
danach wird gebootet. Das System ist wiederhergestellt.
Nach dem Bootvorgang wird automatisch der DR-Wizard neu gestartet.
Abb.: DR-Wizard zeigt auf Restore
Klicken Sie auf Next.
ext
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
20
Es wird ein DOS-Fenster geöffnet. Dort wird die letzte komplette Rücksicherung mit CBMR
gefahren.
Abb.: Restore im Dos-Fenster
Nach der Rücksicherung erhalten Sie die Information, dass die Datensicherung
erfolgreich abgeschlossen ist.
Abb.: Disaster Recovery abgeschlossen
Drücken Sie OK um das System neu zu starten. Ihr System ist wieder hergestellt.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
21
10.
Kurzanleitung für Profis
10.1 Recovery unter Linux - Teil 1
•
Mit Linux Disaster Recovery CD starten
•
Konfigurationsdiskette einlegen (falls Konfiguration nicht im Netz)
•
Treiber für RAID-Controller, SCSI-Controller und Netzwerkkarte laden, falls noch
notwendig
•
Formular für Remote-Konfiguration ausfüllen und über Copy Files laden (über
Server Konfiguration)
•
Test Backup Device durchführen
•
Falls der erste Datensatz nicht C: ist, muss über Advanced Options / Set Dataset
Number der richtige Datensatz ausgewählt werden.
•
Über Automatic Recovery den Recovery-Vorgang einleiten
•
Partitionierung, Formatierung, Restore und MakeBootable abwarten, dann System
nach Aufforderung booten
10.2 Restliche Wiederherstellung unter Windows - Teil 2
•
PC-BaX Wizard erscheint, Format bestätigen
•
Formatierung abwarten, System neu starten, System konvertiert jetzt
•
PC-BaX Wizard erscheint, Restore bestätigen, nach dem Restore booten
•
Wird TSM verwendet, muss noch mit dem TSM-Backup-Client ein forcierter
Restore vom kompletten System gefahren werden. Danach bitte nicht booten! Erst
einen Restore der Systemobjekte bzw. System State und System Services
durchführen!
Hinweis:
Bei einem forcierten Restore werden alle Dateien ersetzt (Einstellung Replace in
den Optionen vom TSM-Backup-Client.
•
Möglicherweise wird nach dem Restore mit PC-BaX automatisch eine CMD
gestartet, falls diese in den Standardeinstellungen unter Recovery eingebunden
wurde.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
22
11.
Fehleranalyse für CBMR 4.
4.30
30
11.1 Probleme beim Bootvorgang
Meine DR CD bootet nicht bzw. terminiert mit einem Fehler. Was tun?
Offenbar ist die CD defekt oder zu wenig RAM vorhanden. Kontaktieren Sie bitte den
Cristie Support.
Ich
Ich habe Probleme mit der Konfigurationsdiskette!
Eventuell ist die Diskette defekt. Lässt sich das Problem nicht lösen, bitte den CristieSupport [email protected] kontaktieren.
Wie kann ich den deutschen Tastaturtreiber
Tastaturtreiber einbinden?
In der Datei Country.txt auf der Konfigurationsdiskette den Eintrag uk gegen de tauschen
bzw. Tastaturtreiber über die CBMR Console laden.
11.2 Probleme beim Verbindungsaufbau mit der Speichereinheit
Test Backup Device
Deviceschlug
schlug fehl!
Band ist nicht eingelegt. Gerät ist eventuell nicht eingeschaltet. Siehe auch „Probleme
mit der Konfigurationsdiskette“! Es lohnt sich auch ein Blick in die FAQ´s (ab 11.5), falls
es ein Problem mit der Netzwerkkarte ist.
11.3 Problem beim Recovery unter Linux
Der Recovery-Vorgang unter Linux (Partitionieren, Formatieren, Restore, MakeBootable)
macht Probleme
Bitte folgende Dateien an [email protected] schicken:
recovery.log
recovery.log und lirest.log aus dem Verzeichnis \logs
disrec.ini
disrec.rsf,
disrec.rsf falls vorhanden
mode.ini
Alle Dateien befinden sich auf der Konfigurationsdiskette.
Recovery-Fälle werden von Cristie Data Products selbstverständlich bevorzugt behandelt.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
23
Mein System bootet mit der Fehlermeldung „Couldn´t find NTLDR, Missing NTLDR oder
NTLDR fehlt“
Die Recovery-Prozedur erwartet als ersten Datensatz die Partition C:. Wenn im BackupSkript die Registry als separater Datensatz mit gesichert worden ist, ist diese Bedingung
nicht mehr erfüllt. Wählen Sie über Advanced Options den korrekten Datensatz aus.
Wenn der Fehler wieder auftritt, die in der letzten Frage beschriebenen Logdateien an
[email protected] schicken.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
24
11.4 Wiederherstellung unter WINDOWS NT / WINDOWS 2000
Der PCPC-BaXBaX-Assistent
Assistent (Wizard) startet nicht automatisch.
Überprüfen Sie, ob sich auf C: die Datei disrec.ini befindet. Wenn nein, kopieren Sie bitte
von der Konfigurationsdiskette die Datei disrec.ini direkt nach C: Starten Sie jetzt im PCBaX-Verzeichnis die Datei drwiz.exe. Der Wizard startet, wobei der Zeiger jetzt auf Format
steht. Schauen Sie auch unter AUTOSTART nach, ob dort die Datei drwiz.exe eingebunden
ist. Wenn nicht, verschieben Sie bitte die Datei in den AUTOSTART.
Couldn´t label partition. GetLastError: 10
1005
05
Die Formatierung wurde nicht durchgeführt, somit konnte für die entsprechenden
Laufwerke kein Name zurückgeschrieben werden. Formatieren Sie von Hand. Beispiele:
Für D:, wenn dort vorher das Format NTFS vorhanden war:
Im DOS-Fenster den Befehl C:\
C:\> FORMAT
FORMAT <Laufwerk:> \FS:NTFS absetzen.
Die Konvertierung wird nicht durchgeführt.
Wenn das Betriebssystem auf C: installiert war, muss nur C: von Hand konvertiert
werden. Im DOS-Fenster einfach den Befehl C:\
C:\> CONVERT C: \FS:NTFS \v absetzen. Die
Konvertierung wird beim Booten erst beim nächsten Bootvorgang ausgeführt.
Die letzte Rücksicherung (Bild9) funktioniert nicht.
Überprüfen Sie, ob im PC-BaX unter Speichereinheiten Ihr Gerät mit einem Häkchen
versehen ist. Wenn nicht, legen Sie den Mauszeiger auf das Gerät, rechter Click und „Als
Standardeinheit festlegen“ auswählen. Versuchen Sie das Restore noch einmal.
Sollte der Wizard nicht mehr da sein, editieren Sie bitte die Datei disrec.ini und tragen
dort den Parameter Phase=2 ein. Auszug aus der Disrec.ini:
.
Disaster=1
Phase=2
DiskCount=1
FixedDiskCount=1
Speichern nicht vergessen! Starten Sie jetzt im Verzeichnis von PC-BaX die Datei
drwiz.exe und bestätigen das Restore.
Befindet sich die Datei disrest.scp im Verzeichnis von CBMR? Falls nicht, ist das Disaster
Recovery im Vorfeld nicht richtig vorbereitet worden! In diesem Fall muss über die
Software PC-BaX eine komplette Rücksicherung gefahren werden. Danach, falls noch
vorhanden, die Datei disrec.ini auf C: löschen, da sonst immer ein Disaster Recovery-Fall
erkannt wird. Sollte sich das Problem nicht lösen lassen, kontaktieren Sie bitte den
Cristie Support [email protected] !
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
25
11.5 Allgemein Hilfestellung
Gibt es eine Möglichkeit die Logdateien zentral und revisionsgemäß
revisionsgemäß unter Lotus Notes
auszuwerten?
JA! Fragen Sie nach unserem Notes Reporting.
Reporting Diese Tool bietet viele nützliche Features,
wie z.B. auch die automatische E-Mail-Benachrichtigung.
Das Backup ist schnell, das Verify (Zugriffskontrolle) dagegen sehr viel langsamer. Woran
kann das liegen?
Netzwerkkarte falsch konfiguriert. Entweder am Switch, im Backupserver oder am TSM
Server. Dann kommt es zu Kommunikationsproblemen zwischen CBMR und dem TSM
Server und die Performance sackt ab.
Auf meiner Maschine bef
befindet
indet sich eine LinuxLinux-Partition und WindowsWindows-Partition, Windows
wird über den GRUB/LILO gestartet. Kann ich diese Konfiguration wiederherstellen?
Nein. Das CBMR für Windows unterstützt nur Systeme mit dem NT-eigenen Loader!
Warum bekomme ich Meldungen über
über Schutzverletzungen?
Vermutlich verwenden Sie eine fehlerhafte API-Version. Von den BA-Client Versionen
5.1.5.4 bis 5.1.5.7 wird strikt abgeraten! Kontaktieren Sie bitten den Support, falls Sie
keine dieser Versionen haben und dennoch einen Schutzverletzungen aufgetreten ist.
Was besagt die Meldung "Returncode not recognized by TSM"?
Der API Pfad in der Registry ist nicht korrekt gesetzt worden. Hierzu muss im folgenden
Schlüssel der API Path auf C:\Programme\Tivoli\TSM\api geändert werden.
Schlüssel:
HKLM\
HKLM\SOFTWARE\
SOFTWARE\IBM\
IBM\ADSM\
ADSM\CurrentVersion\
CurrentVersion\Api\
Api\Path
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
26
11.6 Hilfestellung bei der Konfiguration
Kann ich meine Virtuellen Tapes (VTD´s) oder die Serverkonfiguration in Windows 2003
Shares ablegen?
Ja, wenn die Maschine, die den Share zur Verfügung stellt, keine Aktive DirectoryStrukturen hat.
In Verbindung mit TSM erscheint der Fehler MFS0002: Datenträger enthält ungültige
ungültige
Struktur.
Der Node für CBMR ist falsch konfiguriert! Der Parameter "Backup Delete Allowed" muss
auf "Yes" gesetzt werden.
Warum sollte zue
zuerst
rst die Konfigurationsdiskette und dann das Disaster Recovery Backup
durchgeführt werden?
Im Prinzip ist es egal, ob die Konfigurationsdiskette oder das DR-Backup zuerst
durchgeführt wird. Allerdings gibt es zwei Ausnahmen!
1. TSM-Client befindet sich auf einer anderen Partition als Windows und CBMR
2. Boot- und Systempartition sind nicht identisch.
Am besten immer zuerst die Konfigurationsdiskette erstellen und dann das DR-Backup
fahren. Damit ist man immer auf der sicheren Seite!
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
27
11.7 Hilfestellung beim
beim Backup
Unter Windows 2000 wird über RDP auf einem Remote Server eine Datensicherung
angestoßen. Dabei werden alle
alle Dateien übersprungen.
Eine Datensicherung über RDP funktioniert in Verbindung mit Windows 2000 und dem
Open File Module nicht ordnungsgemäß. Sie müssen die Datensicherung lokal starten
oder ein anderes Remote Tool verwenden. In Verbindung mit Windows 2003 tritt das
Problem nicht auf.
Was besagt die "Downlevel Client Code"Code"- Meldung?
Es wurde kein dedizierter Node für das CBMR eingerichtet oder auf den dedizierten Node
wurde per TSM BA-Client zugegriffen.
Ich bekomme den Fehler BMS0001: Genera
Generall failure.
Versuchen Sie bitte mal folgende Einstellungen:
1. Im CBMR-Ordner befindet sich eine dsm.opt. Dort die Kompression auf NO setzen.
2. In der dsmserv.opt (TSM serverseitig) den Parameter CommtimeOut um das 10fache erhöhen.
3. Für den CBMR Node eine Standard Management class verwenden. Nicht
Standard-Management Klassen werden zurzeit nicht unterstützt.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
28
11.8 Hilfestellung beim Recovery
Nach einer kompletten Wiederherstellung eines Windows 2003 Servers erscheint eine
Fehlermeldung im Editor der desktop.ini:
[.ShellClassInfo]
LocalizedResourceName=@%SystemRoot%
LocalizedResourceName=@%SystemRoot%\
t%\System32\
System32\Shell32.dll,Shell32.dll,-21787
Bitte kontaktieren Sie die Microsoft Knowlegde Base unter
http://support.microsoft.com/?id=330132 . Im Artikel 330132 wird der Fehler behoben.
Kann ich dynamische Datenträger mit CBMR wiederherstellen?
Nein, falls sich auf der dynamischen Festplatte das Boot- und Systemlaufwerk befindet.
Workaround:
Konfigurationsdiskette erstellen, wenn die Festplatte noch Basic ist, erst dann nach
Dynamic konvertieren. Im Recovery Fall würde die Festplatte als Basic wiederhergestellt
werden, danach ein Konvert von Hand nach Dynamic durchführen.
Ja, falls Boot- und Systemlaufwerk vom Typ Basic und die Daten-Partitionen dynamisch
sind! Hier funktioniert auch die Automatik.
Aus der Recovery Konsole soll ein Recovery angestoßen werden, doch die Netzwerkkarte
bekommt vom DHCP Server keine IPIP-Adresse zugewiesen. Die Ausführung von "Test
Backup Device" bringt die Fehlermeldung "Couldn´t Configure Network Interface".
Bitte gehen Sie mit ALT+F2 auf die 2. Konsole und tippen folgende Befehle ein.
ifconfig eth0 down
ifconfig
ifconfig eth1 down
ifconfig eth0 <IP<IP-Adresse> netmask <netmask> up
Damit wird die Netzwerkkarte manuell gestartet. Nach einem erfolgreichen Ping kann ein
"Test Backup Device" durchgeführt werden. Falls das Problem immer noch besteht,
könnte es am Gateway liegen. Diesbezüglich von der Befehlszeile
route add default gw <IP Adresse des Gateways>
Gateways> aufführen.
"Test Backup Device" erneut probieren.
Weitere Maßnahmen wären noch: Sind alle notwendigen Maschinen über den Ping
Befehl erreichbar? Probleme mit der Hardware (Netzwerkkabel, Netzwerkkarten)?
Welcher Linux Treiber muss für den LSI Logic Raid Controller in einem IBM xx-Series
Server ausgewählt werden?
Es werden zwei Fusion Treiber mit dem Namen mptbase und mptscsi benötigt. Diese
müssen in dieser Reihenfolge geladen werden.
Anleitung zur Wiederherstellung (CBMR 4.30)
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