Pervasive Gaming

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Pervasive Gaming
Pervasive Gaming
MobileChase
Abteilung
Grafische Informationssysteme
Leitung
Dipl.-Ing. Daniel Holweg
Fraunhofer-Institut
für Graphische
Datenverarbeitung
Dipl.-Ing. Daniel Holweg
Fraunhoferstrasse 5
D-64283 Darmstadt
Telefon: +49 (0) 61 51 / 155-412
Fax:
+49 (0) 61 51 / 155-444
Email:
[email protected]
WWW: http://www.igd.fhg.de/igd-a5/
Pervasive Games
Moderne Telekommunikationstechnologien bieten immer mehr neue Möglichkeiten der Interaktion und der Freizeitgestaltung. In so genannten Pervasive Games verschmilzt die reale Welt
mit der virtuellen und bietet den Spielern so neue Erlebnisse und Erfahrungen. Einzelne Spieler oder Teams erfüllen hierbei Aufgaben in einem vorgegebenen Szenario oft unter der Nutzung von standortbezogenen Diensten
auf mobilen Endgeräten.
Mobile Schnitzeljagd
Bei MobileChase handelt es sich um
eine Umsetzung des bekannten Geländespiels Schnitzeljagd, welches durch
die Nutzung von Handys und LocationBased Services auf eine neue Ebene
gebracht wird. Die Spieler werden dabei in mehrere Gruppen aufgeteilt, die
jeweils mit einem Handy ausgestattet
sind. Während eine Gruppe vorausgeht
und den Weg über Fotos markiert, ist
es das Ziel der anderen diese zu verfolgen und einzuholen.
Dabei werden Stellen über Fotos markiert, die einen Richtungswechsel anzeigen. Die Fotos werden der VerfolgerGruppe in einem 3D-Raum maßstäblich
und lagerichtig auf einer neutralen
Fläche eingeblendet. Die Gruppe erhält
dabei immer nur das Foto des nächsten
zu passierenden Punktes, wenn sie
einen Punkt erreicht hat.
Es werden folgende Technologien verwendet:
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Web Services für die Back End Kommunikation
Unterschiedliche Positionierungstechniken wie z.B. GPS
Nutzung von Multimedia und 3D
auf dem Mobiltelefon
Identifizierung gegnerischer Mitspieler via Bluetooth
Web Interface für den Spielleiter
Pervasive Gaming Framework
Mobile Chase basiert dabei auf ein
speziell für Pervasive Games entwickeltes Framework, das es erlaubt, die unterschiedlichsten Spielkonzepte einfach
und schnell zu entwickeln und umzusetzen. So ermöglicht der modulare
Charakter des Frameworks einen
schnellen Austausch von verschiedenen
Positionierungs-, Identifizierungs- und
Visualisierungskomponenten für verschiedene Endgerättypen und –modelle. Ein auf Web Services basierendes
End-to-End Übertragungssystem regelt
dabei im Hintergrund den Datenaustausch der Spieler untereinander und
mit dem Server. Auf diese Weise kann
sich der Entwickler voll auf die Ausgestaltung des Spieleinhaltes konzentrieren.