exclusive - Lufthansa Magazin

Transcrição

exclusive - Lufthansa Magazin
08/2009
al
exclusive
Eine Branche boomt, nicht
trotz, vielmehr wegen der Krise:
Insolvenzverwalter sind gerade
jetzt gut im Geschäft. Doch
immer häufiger treten sie bei
klammen Unternehmen nicht
als Totengräber, sondern als
engagierte Hoffnungsträger auf
Schanghai: Abseits des Höhenrauschs • Männerkosmetik: So geht alles glatt • Carsten Fischer: Wie tickt Asien?
Neues aus der Welt von Miles & More finden Sie ab Seite 67
lufthansa.com
Lufthansa Exclusive 08/09
Editorial
www.deutschland-tourismus.de
Reiseland Deutschland. Gebucht. Gespart.
Deutschland – Sommer für jeden Geschmack.
Liebe Leserinnen
und Leser,
sportliche Großereignisse wie die IAAF Leichtathletik
Weltmeisterschaft, die in diesem Monat in Berlin stattfindet, begeistern und verbinden Menschen auf der
ganzen Welt. Respekt vor dem Wettbewerber, Fairness, Teamgeist, Leistung und Erfolg – das sind Werte, die auch bei Lufthansa gelebt werden. Auch wir
verbinden Menschen weltweit und treten mit unseren
Teams jeden Tag aufs Neue im Wettbewerb an, um
dabei durch Sie, liebe Kunden, die möglichst beste
Wertung zu erhalten.
Mobilität ist unsere Profession und bleibt unsere Passion. Wir
möchten immer mehr Menschen Flugreisen ermöglichen und damit unseren Beitrag
zu zwischenmenschlichen Begegnungen, zur Pflege von Geschäftsverbindungen, zum
kulturellen Austausch und zur Völkerverständigung leisten.
„bunt“ wie Deutschland? Denn der Sommer in Deutschland schmeckt süß, erfrischend und fruchtig zugleich.
Je nachdem, ob Sie eher Kulturhighlights besichtigen, in der Sonne faulenzen, aktiv urlauben, die Strände unsicher
machen oder ganz einfach entspannen wollen. Packen Sie Ihre Liebsten ein und dann her mit Ihnen! Wir freuen
uns schon auf Sie. Mehr erfrischend günstige Angebote unter
© Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Foto: Andreas Pohlmann
Reiseland Deutschland. Mehr wert und bezahlbar! Lust auf Apfel, Banane, Orange, Himbeer oder einfach auf
Titel: imagebroker/mauritius
© Brian Hagiwara / FoodPix
Als „Airline des Sports“ unterstützen wir unter anderem auch die Nationalmannschaften
des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Wir sind stolz darauf, als nationaler Partner
der Leichtathletik-Weltmeisterschaft dieses weltweit beachtete sportliche Großereignis zu
begleiten und für die Sportler und Besucher, die aus aller Welt nach Berlin reisen, bestmögliche Flugverbindungen zu sichern.
Wir freuen uns mit Ihnen auf ein erfolgreiches Sportfest in Berlin, der Geburtsstätte der
Lufthansa. Allen Organisatoren und Helfern sowie den Athleten und Fans wünschen wir
spannende und faire Wettkämpfe, viel Erfolg und ausreichend Zeit, sich im schönen Berlin umzusehen. Alle Gäste, die in diesem sportlichen Monat mit uns fliegen, heißen wir
herzlich willkommen und wünschen einen angenehmen Flug – bleiben Sie uns gewogen!
Wolfgang Mayrhuber,
Vorsitzender des Vorstands Deutsche Lufthansa AG
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6
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Contents
67
Neues aus der Welt von Miles & More
Aviation & Technology
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Schanghai
5 Editorial Wolfgang Mayrhuber, Vorsitzender
des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG, über
Lufthansa als Airline des Sports und ihr Engagement bei der Leichtathletik-WM in Berlin
10 Inside Lufthansa Lufthansa Technik: Joint
Venture mit Air China in XXL • Lufthansa
Welcome Lounge: Endlich zu Hause! • Bordmenüs: Imperiale Genüsse in der First und
Business Class
67 Miles & More Flugprämien zu vielen Zielen
bis zu 60 Prozent reduziert • Besonders
komfortabel reisen und viele Meilen sparen
mit stark vergünstigten Upgrade-Prämien
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Lifestyle
New York
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Fotos: James T. & Karla L. Murray; E. Windmüller
58
16 Schanghai Hoch, höher, Schanghai: Wolkenkratzer wie das World Financial Centre dominieren die Stadt, doch im Schatten der Riesen
lebt die Vergangenheit: Eine Entdeckungsreise
zu charmanten Art-déco-Villen
36 Männerkosmetik Männer drücken auf die
Tube, Kerle langen in die Tiegel. Alte Vorurteile
gelten dabei nicht mehr – denn mit der richtigen Pflege geht scheinbar alles glatt
50 Essentials Lampendesign: Erleuchtung mit
Fundstücken • Gewinnen Sie ein Touchscreen-Smartphone von LG! • Neues von der
IFA: Ganz schön funky
58 New York Die Schaufenster von Diners und
Delis, die Storefronts von Metzgern und Gemüsehändlern weichen modernen Fassaden. Ein
Blick zurück auf ein Stück american way of life
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4711. Wirkt wahre Wunder.
Contents
67
56
Business
Männerkosmetik
Internationale Funkausstellung
28 Firmenrettung Früher galten sie als Totengräber
eines Unternehmens, heute treten sie als Hoffnungsträger auf – Insolvenzverwalter sind gefragt
wie nie. Doch nicht alle bringen die nötigen Qualifikationen für eine erfolgreiche Rettung mit
44 Lounge-Gespräch Carsten Fischer, Corporate
Executive Manager des Kosmetikkonzerns
Shiseido, über Gesichtsverlust, Galapagos-Effekt
und japanische Geschäftsgepflogenheiten
64 Hab & Gut Die Kolumne mit Kapitalschutzfaktor.
Diesmal: Heiße Themen sind Anlegers Liebling.
Doch die Gefahr ist groß, sich an angesagten
Aktien die Finger zu verbrennen
Im Lufthansa Magazin lesen Sie in der
August-Ausgabe an Bord: Bristol: Wie
London. Nur ohne Stress • LeichtathletikWM: Sky Talk mit Franziska van Almsick •
HelpAlliance: Im Kampf für die Kinder
Foto : L`Oreal Paris
36
Neues aus der Welt von Miles & More
Seit 1792.
www. 4711.com
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Lufthansa Exclusive 08/09
Aviation & Technology
Inside Lufthansa
Die Halle hat rund 20 000 Quadratmeter
mehr Gesamtfläche als die Fußballarena
des HSV mit 50 000 Quadratmetern – und
Platz, um vier A380 gleichzeitig zu warten. Oder mehrere Boeing 747 (rechts).
Ameco in Peking ist einer der wichtigsten
Standorte im internationalen Produktionsverbund von Lufthansa Technik. Das Joint
Venture von Air China und Lufthansa betreibt Asiens größten Hangar für die Wartung und Überholung von Flugzeugen.
Alle kommerziellen Flugzeugtypen können
bei Ameco lackiert werden. Die Flieger
werden mit einer Flüssigkeit auf Ameisensäurebasis umweltschonend bearbeitet,
bis die Farbschichten abgelöst sind - wie
bei dieser „nackten“ Boeing 747. Die Maschine durchläuft einen Gesamtcheck;
ein Techniker inspiziert die Bugnase des
Flugzeugs, in der auch das Wetterradar
sowie das An- und Abflugradar sitzen.
Nachdem Spezialisten die gesamte Oberfläche genau nach beschädigten Stellen
in der Struktur abgesucht haben, werden
eine Grundierung und Korrosionsschutz
aufgetragen. Dann erhält der Flieger sein
neues Farbkleid. Anders als in der Autoindustrie sind Farben auf Wasserbasis ungeeignet, denn Flugzeuglack muss einiges aushalten: Temperaturwechsel von
plus 70 Grad Celsius bis minus 60 Grad
in wenigen Minuten, die starke UV-Strahlung in Reiseflughöhe, Kerosin- und Hydraulikflüssigkeit, Eiskristalle, Sandkörner
und schwingende Tragflächen zum Beispiel. Trotzdem ist der Anstrich nur so
dick wie drei eng zusammengedrehte
menschliche Haare, etwa 0,1 Millimeter.
Insgesamt arbeiten rund 5000 Mitarbeiter
bei Ameco, das seit der Gründung vor 20
Jahren Gewinne erwirtschaftet. Neben
Air China als Hauptkunde versorgt das
Unternehmen mehr als 30 chinesische
und knapp 40 internationale Fluggesellschaften. In einem angeschlossenen Aviation College werden Nachwuchskräfte
technisch ausgebildet und Schulungen
für bis zu 1200 Facharbeiter angeboten.
Foto: Gregor Schläger/Lufthansa Technik
Umkleidekabine in XXL
Aviation & Technology
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Aviation & Technology
Inside Lufthansa
Menschen bei
Lufthansa
Eigentlich sei er ein Sicherheitsfreak, sagt
Thomas Jahn. Das bringt der Beruf mit sich,
schließlich fliegt der 43-Jährige als Kapitän die A340 für Lufthansa. Sichere Landungen stehen für den Piloten ganz weit oben auf der Checkliste. Und dann Bungee-Jumping? „Das Risiko, bei einem Autounfall zu
verunglücken, ist um ein Vielfaches größer“, sagt Jahn. Bevor er seinen
ersten Sprung machte, hat er sich genau informiert. „Es gibt schwarze
Schafe in der Branche, die den Ruf kaputt machen, aber bei einem seriösen Anbieter ist noch nie etwas passiert.“ Jahn wurde fündig in Macau
nahe Hongkong, das er regelmäßig ansteuert. Der Vater des BungeeJumpings, Alan John Hackett, bietet Sprünge vom höchsten Turm der Insel, dem Macau-Tower, an – aus 233 Meter Höhe. Hacketts Standards
sind weltweit spitze, die Zahlen sprechen für sich: Bei insgesamt mehr
als zwei Millionen Sprüngen ist noch nie etwas passiert. Mit zwei Karabinern an den Fußgelenken und zusätzlich an einem Trapez ist Jahn gesichert, das Seil wird täglich gecheckt und regelmäßig ausgetauscht. Der
Jumpmaster und zwei weitere Mitarbeiter überprüfen, dass alles richtig sitzt; vor jedem Sprung
wird Jahn zweimal gewogen, um das entsprechende Seil für sein Gewicht zu bestimmen. Alle
Reibungspunkte sind zusätzlich verstärkt, zwei Führungsleinen sorgen dafür, dass auch bei Wind
kein Springer aus der Bahn kommt. Weil die Füße zusammengebunden sind, muss Jahn an den
Rand der Plattform hüpfen, der Absprung steht dann kurz bevor. „Das ist schon ein etwas mulmiges Gefühl, da oben so im Freien zu stehen, ohne Geländer“, sagt er. Der Jumpmaster zählt
den Countdown von fünf runter, dann geht es kopfüber nach unten. „Man denkt nicht mehr nach,
sondern genießt nur noch den freien Fall. Es ist ein bisschen wie Achterbahnfahren und macht
einfach nur Spaß“, sagt Jahn. Etwa acht Sekunden dauert der Adrenalinflug, bis sich das Seil
dehnt. „Den Nullpunkt habe ich kaum gespürt, so weich federt man ab“, sagt Jahn. Dreimal auspendeln, danach die Punktlandung auf einem drei Meter dicken Luftbett. Und als Nächstes? „Ein
Sprung von der Royal Gorge Bridge im Grand Canyon, aus 300 Meter Höhe“, sagt Jahn. An vier
Tagen im Jahr wird der angeboten. Sobald er es zeitlich schafft, will Jahn dabei sein.
100 000…
Discover Flavor
… Erfahrungsberichte von Lufthansa
Flugbegleitern gehen im Schnitt jedes
Jahr beim Qualitätsmanagement der
Airline ein. Die Reports helfen,
Produkte und Prozesse an Bord und
am Boden zu verbessern.
Ready for Berlin: Currywurstsalat an Bord
Zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 in Berlin entdecken Lufthansa Fluggäste in der Business Class vom 19. bis zum 25. August
kulinarische Köstlichkeiten aus der Hauptstadt. Flugbegleiter servieren traditionelle und moderne Berliner Gerichte wie Erbsenpüree mit
geräuchertem Schweinefilet, Currywurstsalat, Kalbslebermousse mit
Apfelzwiebelchutney oder Havelzander.
W E I L A U S G E Z E I C H N E T E Q UA L I T Ä T
G O L D W E R T I S T.
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44
Ein klarer Beweis für
die Qualität von Platinum 44:
Große Goldmedaille der Monde
Selection 2006, Goldmedaille
beim Internationalen Spirituosen
Wettbewerb 2007 und
Goldener Preis 2008 der DLG.
Höchste Reinheit, Milde und
Bekömmlichkeit verdienen eben
auch höchste Auszeichnungen.
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Lufthansa Exclusive 08/09
Aviation & Technology
Herausgeber
Deutsche Lufthansa AG, Von-Gablenz-Str. 2–6,
D-50679 Köln; Objekt verant wortung:
Dirk Schwarze; Koordination: Jens Polkowski;
Lufthansa Exclusive erscheint monatlich bei der
G+J Corporate Media GmbH, Friesenweg 2 a–c,
22763 Hamburg. Geschäfts führung: Peter
Haenchen, Julia Jäkel; Objektleitung:
Dörte Hoppe, Tel. 040/883 03-485, Fax:
040/883 03-496, www.guj-corporate-media.de
Inside Lufthansa
Redaktion
Lufthansa Exclusive,
Friesenweg 2 a–c,
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Tel. 040/883 03-50 11,
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Chefredakteur: Uly Foerster (verantwortlich); Chef
vom Dienst: Sandra Schülke; Textchef: Michael
Schophaus; Art Direction: Jürgen Kaffer, Maja
Nieveler (stellv.), Grafik: Inka Schnett ler, Astrid
Thienhaus (alle Büro Hamburg); Textredak tion: Tim
Cappelmann, Jürgen Drommert, Gunnar Herbst,
Angelika Janßen, Sibylle Poell, Nadine Uhe;
Bildredak tion: Katja Dittgen, Michael Nielsen (Ltg.),
Zita Rothmund-Zinn; Dokumentation: Christian
Schwan; Redak tions assistenz: Sandra Schülke;
Redak tionelle Technik: Klaus Stock
Ankommen und entspannen
Wer sich nach einem langen Flug für den Tag frisch machen will, kann in
Frankfurt die erste Lufthansa Welcome Lounge nutzen. Auch Passagiere, die
einen längeren Zwischenstopp in Frankfurt einlegen, können sich bei Snacks
und einem Frühstücksbüfett mit kalten und warmen Speisen stärken oder in
gemütlichen Sesseln entspannen. Die Lounge hat 28 Duschbäder und einen
Bügelservice für First Class Gäste, Senatoren und HON Circle Member. Sie
liegt hinter der Gepäckausgabe im Ankunftsbereich B und ist täglich von 5.30
Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet für Gäste der First und Business Class sowie Statuskunden, die von einem Lufthansa Langstreckenflug kommen. HON Circle
Member können die Lounge auch nach Lufthansa Kurzstreckenflügen nutzen.
kurz & gut
Expansion I: Die griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines soll
Mitglied der Star Alliance werden, dem weltweit größten Luftfahrtverbund mit derzeit 21 Mitgliedern. Gemessen an den Passagierzahlen
ist Aegean die größte griechische Fluggesellschaft; sie bietet rund 200
tägliche Flüge zu 47 nationalen und internationalen Zielen an.
Expansion II: Miles & More wird das neue Vielfliegerprogramm von
Lufthansa Tochter Brussels Airlines. Fluggäste von Brussels Airlines
können damit künftig bei noch mehr Fluggesellschaften und Partnerunternehmen Meilen sammeln und in Prämien einlösen.
Miles & More
Deutsche Lufthansa AG, FRA EM/A, D-60546
Frankfurt, Volker Scheible (verantwortlich),
Anja Kern (Koordination)
Service-Telefon: 018 05/59 59
Österreichisches Festmahl
„Ein Koch muss ein glücklicher
Mensch sein, weil aus einem unglücklichen Menschen kein guter Koch
wird“, sagt Thomas Walkensteiner,
offenbar sehr glücklich in seinem
Leben. Der Österreicher ist Spitzenkoch und leitet auch die Küche des
Restaurants Imperial im Hotel
Schloss Fuschl, das seit 1450 im
Salzburger Land Adelige, Erzbischöfe
und Filmstars beherbergt. Walkensteiner hat sein Handwerk bei einigen
der besten Köche der Welt gelernt,
er arbeitete in Gourmetrestaurants
wie dem Wiener „Korso bei der
Oper“ und in der Küche von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann im
Aubergine in München. Danach zog
es ihn nach Asien, wo er einige Zeit
in Hotels in Osaka und Bangkok
kochte. Die Traditionen aus seiner
österreichischen Heimat hat er nicht
vergessen; seine Küche ist zwar
auch experimentierfreudig, aber immer durch viel Liebe zu gesunden
und ehrlichen Zutaten aus der Region
geprägt. Dafür wurde der Sternekoch zuletzt vom „Gault Millau“ mit
18 Punkten ausgezeichnet. In den
Genuss seiner Spezialitäten kommen
während der Salzburger Festspiele
im August auch Lufthansa Fluggäste.
Dann kombiniert Thomas Walkensteiner als Star-Chef die Bordmenüs
für die First und Business Class auf
Langstreckenflügen ab Deutschland.
Herstellung: Rainer Tess
Litho: p.r.o. medien Produktion, Hamburg
Druck: MOHN Media, Mohndruck GmbH, Gütersloh
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit aus drücklicher Genehmigung der Lufthansa. Für un verlangt einge sandte Manuskripte und Bilder
übernimmt die Redaktion keine Haf tung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Mei nung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der
Auf fassung der Redak tion übereinstimmen.
Papier
LEIPA Ultra Mag plus. Hergestellt aus 100 % Altpapier mit mindestens 80 % post consumer fibre.
Zertifiziert zu 100 % als FSC Recycled Paper.
Anzeigenverkauf
G+J Corporate Media GmbH, Anzeigenabteilung
Lufthansa Magazin, Brieffach 11, 20444 Hamburg;
[email protected]; Preisliste Nr. 16, gültig ab
1. Januar 2009; Gesamtanzeigenleiter: Heiko
Hager, Anzeigenleiter: Christian Böge, Tel.
040/37 03-55 00; Stellv. Anzeigenleiter: Jan-Eric
Korte, Tel. 040/37 03-53 10; Anzeigendisposition:
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G+J-Repräsentanten
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Hamburg, Hannover: Stephanie Harm, Tel.
040/3703-23 33; München: Andrea Wörsdörfer, Tel.
089/20 80 51 13; Stuttgart: Christiane Gloy, Tel.
0711/228 46 35; Asien, außer Japan (Hongkong):
Godfrey Wu, Tel. 852/25 91 10 77; Korea (Seoul):
Jeong Gwon Seo, Tel. 2/37 02 17 42; Belgien,
Lu xemburg, Niederlande (Gent): Kathy Rosseel, Tel.
9/235 02 10; Frankreich (Paris): Yves Swartenbroekx, Tel. 1/53 93 73 93; Großbritannien, Irland
(London): Sibel Üner, Tel. 20/74 37 43 77; Italien
(Mailand): Elia Blei, Tel. 2/72 25 12 74; Japan
(Tokio): Hiroshi Iwai, Tel. 3/32 22 78 11; Österreich
und Südtirol (Wien): Erwin W. Luthwig, Tel.
1/51 25 64 70; Portugal (Lissabon): Paulo Andrade,
Tel. 213/85 35 45; Spanien (Madrid): Gema Arcas,
Tel. 91/586 36 31; Schweden, Finnland (Stockholm):
Sten Johannisson-Thörne, Tel. 8/714 06 00; Norwegen, Dänemark (Naerum): Mark Hjortkilde, Tel.
45/46 91 00; Schweiz (Zürich): Hans H. Otto, Tel.
44/269 70 70; Türkei (Istanbul): Dr. Reha Bilge, Tel.
212/269 70 70; USA Ostküste: Dustin K. Guzowski,
Tel. 212/268 33 44; USA Westküste: Ralph
Lockwood, Tel. 408/879 66 66; Indien (Mumbai):
Marzban Patel, Tel. 22/22048890
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Lifestyle Schanghai
Text Patricia Engelhorn Fotos Erwin Windmüller
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Die
Stadt,
die
Hast
und
der
Stolz
Zwischen hohen Glastürmen
und modernen Shoppingmalls haben in Schanghai ein
paar historische Häuser
überlebt, in die Museen,
Restaurants oder Privatleute
gezogen sind. Das Gesicht
der Stadt ist grell geschminkt,
Neuer Glanz: Früher residierte hier ein reicher chinesischer Geschäftsmann, heute
servieren püppchenhaft gekleidete Bedienungen feine Fusion-Küche im Restaurant Icon
aber es trägt, gut verborgen,
noch immer alte Züge
Lifestyle Schanghai
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Lifestyle Schanghai
Lufthansa Exclusive 08/09
Höher, schneller,
weiter: Moderne Neubauten gelten in China
als schick. Für historische Häuser bleibt
aber auch in Schanghai
(oben, der Blick über
den Huangpu River
nach Pudong) nur wenig Raum. Im Schatten
der Neuzeit hat im DaGong-Guan-Haus aus
den frühen zwanziger
Jahren das Restaurant
The 7 eröffnet
Zurück nach Hause:
Shen Jing Xi wohnt
heute wieder in ihrem
Elternhaus (unten), das
ihrer Familie während
der Kulturrevolution
1966 weggenommen
wurde. Vieles in der Villa an der Yuyuan Road
ließ sie in den
Originalzustand zurückversetzen
Foto: Hoffmann/laif
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Lifestyle Schanghai
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Lifestyle Schanghai
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Lifestyle Schanghai
Kunstvoll: Elisabeth de
Brabant lebt seit vier
Jahren mit ihrer Familie
in einer weißen Artdéco-Villa (oben). Zwei
Jahre investierte die
Amerikanerin (links ihre
Galerie für chinesische
Kunst in der Fuxing
Road) in die Renovierung. Heute finden sich
auf 450 Quadratmetern
chinesische Antiquitäten und historische
Zitate wie eine Badewanne aus Jade
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Lifestyle Schanghai
New collection “Chocolate”
Gute Aussichten: Einen
schönen Blick auf den
Fluß hat man von der
Terrasse des Restaurants M on the Bund
(links). Auch der von
der Glamour Bar im
sechsten Stock lohnt
sich (rechts). Besitzerin
Michelle Garnaut war
die Erste, die sich 1999
an die Uferpromenade
Bund wagte und das
heruntergekommene
Prachthaus aus den
zwanziger Jahren für
sich entdeckte
S
ie hat ihre Geschichte schon so oft erzählt. Historikern,
Journalisten, Bekannten. Wie das war, als im September
1966 fremde Menschen über die Mauer in ihren Garten kletterten
und ihr Haus in Beschlag nahmen; dass sie und ihre Eltern
Angst hatten. Todesangst! Weil sie wussten, dass die Kulturrevolutionäre kein Pardon kannten und ihnen, um zu überleben,
nur der Rückzug blieb.
Damals war Shen Jing Xi ɜ4 Jahre alt und ihr Vater ein
wohlhabender Tee-Importeur. Die Familie bewohnte ein stattliches Steinhaus, Baujahr 1930, an der eleganten, von Platanen
gesäumten Yuyuan Road. Sie selbst wurde in diesem Haus geboren, heute lebt sie dort mit ihrem Mann. An der Wand im
Esszimmer hängen die Porträts ihrer Eltern, in der Küche steht
ein gigantischer Kühlschrank von Siemens. Die Fensterrahmen,
die Türen, alle aus Holz, sind original erhalten. Nur das prächtige Eichenholzparkett musste ersetzt werden, weil es von Termiten zerfressen war.
„Wir haben 20 Jahre lang im kleinen Nebenhaus unserer
Haushälterin gelebt“, erzählt Shen Jing Xi, „in dieser Zeit
wohnten elf Familien in unserem Haus.“ Zwar gab die Regierung 1980 die enteigneten Häuser an ihre rechtmäßigen Besitzer zurück, doch einziehen durften sie erst, als auch der letzte
der Besetzer eine Bleibe gefunden hatte. Das dauerte,und
dauerte. „Aber mein Vater hat es noch erlebt“, sagt Shen Jing
Xi und lächelt scheu. Durch ihren Garten watscheln frisch geschlüpfte Küken. Mitten in Schanghai.
„Es gibt nicht mehr viele dieser alten Häuser“, sagt der
Amerikaner Patrick Cranley. Er lebt seit 1997 mit seiner Frau in
Schanghai und hat sich schon immer für die Geschichte historischer Bauwerke interessiert. Die meisten wurden abgerissen
und durch moderne Wohntürme ersetzt, weil die Chinesen sie
viel attraktiver fanden. „Noch vor zehn Jahren waren Art-décoHäuser in Schanghai billig, inzwischen hat man ihren Wert erkannt. Sie sind Millionen wert“, sagt Patrick Cranley.
1989 gründete das Ehepaar, das ein Medien- und Kommunikations-Unternehmen betreibt, die „Shanghai Historic
House Association“, heute schlicht „Historic Shanghai“ genannt, und begann, individuell geprägte Privattouren anzubieten. Patrick Cranley führt durch die Villen seiner Freunde; und
wenn er mag, auch in seine eigene, in Art déco gestaltete
Wohnung, die sich natürlich in einem historischen Gebäude
aus den dreißiger Jahren befindet (Infos Seite 26).
Elisabeth de Brabant ist eine Freundin. Die dreistöckige
Villa, die sie mit ihrem Mann und zwei Kindern seit vier Jahren
bewohnt, zählt zu den schönsten der ganzen Stadt. „Sie zu finden war ein absoluter Glücksfall“, sagt Elisabeth de Brabant.
Das weiße Art-déco-Gebäude steht in einer „Garden Style
Lane“, einer geschlossenen und begrünten Wohnanlage, die
sich als edle Variante jener typisch chinesischen Gassen-Labyrinthe (lanes) präsentiert, in denen das gemeine Volk lebt.
Fast zwei Jahre lang waren Handwerker mit der Renovierung des Hauses beschäftigt, um es nach den Vorstellungen
des amerikanischen Architekten Michael Graves zu gestalten.
Er ließ Wände aufbrechen und Kamine einbauen, vieles aber
auch nach alten Vorbildern rekonstruieren. „Eine Badewanne
aus Jade zum Beispiel“, sagt die Hausherrin. Aber leider absorbiert sie die Wärme, und das Wasser kühlt schnell ab;
Schönheit hat eben manchmal ihren Preis.
Die Amerikanerin stammt aus einer Familie von Kunstsammlern, sie selber hat eine Galerie für zeitgenössische chinesische Kunst in einem ebenfalls sorgfältig restaurierten historischen Gebäude an der Fuxing Road. Es ist also kein Wunder,
dass sie die 450 Quadratmeter in ihrem Wohnhaus mit chinesischen Antiquitäten, Art déco und Kunst gefüllt hat. Im Garten
stehen ein paar blühende Osmanthus-Bäume, deren kleine
weiße Blüten einen betörenden Duft verströmen. „Diese Blüten
kommen oft in der chinesischen Poesie vor“, sagt Elisabeth de
Brabant, die ihr Personal in flüssigem Mandarin dirigiert. „Ich
finde es wichtig, die Kultur des Landes zu verstehen und zu >
W A H R E
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Wellendorff
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Lifestyle Schanghai
Führungspersönlichkeit: Der Amerikaner
Patrick Cranley kennt
die verborgenen architektonischen Schätze
der Stadt. Mit seiner
Frau gründete er „Historic Shanghai“ und
bietet mit ihr individuelle Privattouren durch
Villen und Wohnungen
an, sogar durch seine
eigene (oben; rechts)
erhalten. Häuser wie dieses gehören dazu.“ Einige der historischen und früher privaten Gebäude sind heute öffentlich und
für jedermann zugänglich. Eine imposante Gartenvilla an der
Fenyang Road zum Beispiel, die 1905 im Stil der Renaissance
für den Direktor der Industriekammer im französischen Konzessionsviertel gebaut wurde und in der sich heute das Shanghai Museum of Arts and Crafts befindet. Oder ein olivgrün
gekacheltes, im sogenannten „international Style“ errichtetes
Stadthaus an der Tongren Road. Der ungarische Architekt
Laszlo Hudec entwarf es 1938 für einen reichen chinesischen
Geschäftsmann und kombinierte dabei spätes Art déco mit
Einflüssen aus dem Bauhaus. Im Erdgeschoss wurde erst vor
Kurzem das strahlend weiße Restaurant Icon eröffnet, in dem
püppchenhaft gekleidete Bedienungen feine Fusion-Gerichte
servieren.
Auch in die Räume des Da-Gong-Guan-Hauses an der
Huaihai Road ist ein Restaurant gezogen. Die chinesische Küche im The 7 ist zwar nicht besonders zu empfehlen, wohl aber
eine Besichtigung der perfekt erhaltenen und sehr chinesisch
wirkenden Villa aus den frühen zwanziger Jahren mit ihren eleganten Salonfluchten, Parkettböden und original erhaltenen
Schiebetüren. Wer richtig gut essen und sich gleichzeitig in ge-
schichtsträchtigen Mauern aufhalten möchte, geht ins M on the
Bund. Es gehört der Australierin Michelle Garnaut, die sich
1999 als Erste mit einem Restaurant an die damals abends
eher verwaiste Uferpromenade Bund wagte.
Die oberste Etage eines 1921 errichteten Prachtbaus hatte
es ihr angetan, obwohl sie damals in einem desolaten Zustand
war. Sie renovierte das alte Parkett, den Stuck, die Fenster,
machte aus einem ungenutzten Flachdach die wohl schönste
Panoramaterrasse der Stadt und eröffnete einen ultraschicken
„supper club“; der wurde sofort zum Treffpunkt von tout
Schanghai sowie aller aus dem Ausland angereisten Geschäftsleute, Künstler und Diplomaten. Ein paar Jahre später kam die
Glamour Bar auf der sechsten Etage dazu – bis heute die angesagteste Adresse für einen Cocktail am späten Abend.
Glamourös wie ihre Mode ist auch die Adresse von Han
Feng: Grosvenor House. Das imposante, Mitte der dreißiger
Jahre von Schanghais Immobilien-Tycoon Sir Victor Sassoon
erbaute Backsteingebäude steht in bester Lage nicht weit von
der eleganten Einkaufsstraße Huaihai Road im französischen
Konzessionsviertel entfernt, und war schon immer eine der luxuriösesten Residenzen der Stadt. Seit der Eröffnung haben
über 300 Staatsoberhäupter dort genächtigt. Heute werden die
großzügigen Wohnungen von Gästen des Jin Jiang Hotel
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Lifestyle Schanghai
Baufinanzierung:
100 Banken vergleichen
und sparen.
oder von Langzeitmietern wie Han Feng bewohnt, die hier auch
ihr Mode-Atelier betreibt. Für 350 Quadratmeter bezahlt sie
rund 4500 Euro Monatsmiete und kann ihre theatralischen Seidenroben, Schals und Handtaschen, die auch bei Henry Bendel in New York oder im Museums Shop des Victoria & Albert
Museums in London zu haben sind, zwischen drei Meter hohen
Decken, großen Fensterfronten und herrlichen Parkettböden
präsentieren. „Ich mag diese alten Räume und freue mich jedes Mal, wenn ich die schöne Art-déco-Lobby im Hauseingang betrete“, sagt sie, „nirgendwo fühle ich mich der Geschichte der Stadt so verbunden wie hier.“
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Business Firmenrettung
Text Anja Dilk und Heike Littger
Business Firmenrettung
Lufthansa Exclusive 08/09
Eine Branche boomt,
nicht trotz, sondern
wegen der Krise:
Insolvenzverwalter sind
die Intensivmediziner
für sieche Unternehmen – und immer
noch zu oft auch deren
Totengräber
Foto: Steve Cole/gettyimages
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29
Profis
gegen die
Pleite
G
eschwindigkeit ist nicht alles – aber ungeheuer viel in
seinem Beruf, den Jan Wilhelm gerne mit dem eines
Notarztes vergleicht. Jede Minute zählt. Als Insolvenzverwalter
müsse er sofort erkennen, welches Organ überhaupt betroffen
sei: Lunge, Niere, Herz.
Eines seiner aktuellen Sorgenkinder ist die LindenauWerft in Kiel. 36 Millionen Euro hat er bei zwei Banken bereits
lockergemacht, damit die „Seapike“ doch noch vom Stapel
laufen konnte. Der 200-Meter-Doppelhüllentanker ist das
größte Schiff, das Lindenau je gebaut hat, vielleicht auch das
letzte. „Folgeaufträge sind das Problem“, sagt Wilhelm, „aber
kein Grund, aufzugeben.“ Mehrmals pro Woche fährt er von
Hamburg an die Ostsee. Kunden, Gläubiger, Geldgeber,
Mitarbeiter – sie alle müssen überzeugt werden, dass es weitergeht. Müssen spüren: „Ich meine es ernst.“
Menschen wie Jan Wilhelm sind gefragt wie lange nicht
mehr. Sein Metier boomt, nicht trotz, sondern wegen der Krise.
35 000 Insolvenzen werden es nach Schätzung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform in diesem Jahr sein, 18 Prozent mehr
als 2008. Mit dabei: Unternehmen mit klingenden Namen.
Märklin, Rosenthal, Schiesser, Arcandor. Wenn sie den Insolvenzantrag stellen, legen die Gerichte ihr Schicksal in die Hände
jener Männer und Frauen, die nicht nur das verbliebene
>
30
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Business Firmenrettung
Vermögen der Betriebe verwalten und die Forderungen der
Gläubiger begleichen, sondern als fast omnipotente Geschäftsführer auch über die Zukunft der Unternehmen entscheiden
dürfen. Früher kam ihre Arbeit dem Job eines Totengräbers
gleich. Nach dem neuen Insolvenzrecht von 1999 können sie
auch zu Hoffnungsträgern werden und die verschuldeten
Unternehmen mithilfe eines Insolvenzplans in den Neustart
führen. Bislang münden jedoch gerade mal zwei bis drei
Prozent der Verfahren in eine Planinsolvenz. Die Regel bleibt:
plattmachen.
Hans Haarmeyer wundert das nicht. Nach seiner Einschätzung sind Verwalter wie Wilhelm die Ausnahme. „Von den
1800 Insolvenzverwaltern in Deutschland sind vielleicht gerade
mal 400 wirklich gute Leute“, sagt der Professor für Wirtschaftsund Arbeitsrecht an der Fachhochschule Koblenz und einer
der führenden Insolvenzrechtler der Republik. „Der Markt ist
völlig ungeregelt. Jeder, der sich vor Gericht gut verkaufen
kann und eine hübsche Bewerbung einreicht, hat eine Chance.“
Nirgendwo ist verbindlich geregelt, was ein Insolvenz verwalter eigentlich können muss. „Geschäftskundig und unabhängig“ soll er nach Paragraf 56 der Insolvenzverordnung sein.
Was das heißt und wie ein Verwalter seine Qualifikation nachweisen muss, bleibt dem Urteil des Richters überlassen – der
sich oft in dem Geschäft ebenso wenig auskennt. Zudem zieht
das unregulierte Pleitengeschäft Schmalspurverwalter an wie
Honig die Fliegen. Zwei Drittel springen nur gelegentlich auf
den Zug auf, um schnelles Geld zu machen. Da sie meist weder Erfahrungen mit Inventur oder Businessplänen noch mit
Wirtschaftsgutachten oder der Verwertung von Unternehmensbesitz haben, holen sie sich einen Trupp von teuren Dienstleistern, die solche Aufgaben übernehmen.
Im Extremfall wirtschaften Insolvenzverwalter in die eigene
Tasche. Wer weiß schon, dass die verkauften Restbestände
500 000 und nicht 10 000 Euro wert waren? Dass in solch
wüsten Strukturen sogar Parteienfilz und Geldschieberei zwischen Banken, Gläubigern und Insolvenzverwaltern gedeihen,
überrascht Beobachter der Szene wenig. Dabei sind gerade
die Inhaber kleinerer Unternehmen oft hilflos den neuen Chefs
ausgeliefert.
Hans Haarmeyer würde dieser Willkür gerne einen Riegel
vorschieben. Ideen hat er dafür und Mitstreiter aus den Reihen
der Verwalter und Richter ebenfalls. Vorschlag eins: die Bezahlungsmodi ändern. Derzeit bekommen Insolvenzverwalter einen gestaffelten Anteil von der verbleibenden Vermögensmasse. Zeit und Geld in die Rettung des Unternehmens zu stecken,
rechnet sich nicht. Ein falscher Anreiz, meint Haarmeyer, der
die Verwalter stattdessen nach Erfolg bezahlen will. Je
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Foto: Gen Nishino/gettyimages
Wenn der Postmann
zweimal klingelt …
landen wahrscheinlich
wieder Rechnungen
im Briefkasten. Und das
Unternehmen gerät
tiefer in die Klemme
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Business Firmenrettung
nachdem, wie viel Zugewinn der Insolvenzverwalter erwirtschaftet, soll sich sein Honorar berechnen. Eine Insolvenzverwalterkammer soll dafür sorgen, dass die Verwalter etwa gleich
viele sanierungsfähige und von vornherein aussichtslose Firmen zugewiesen bekommen.
Zweiter Vorschlag: eine Art Gütesiegel für Insolvenzverwalter, um die Guten von den Schlechten zu trennen. Dafür hat der
Professor ein Rating-System entwickelt, nach dem er die Leistungen der Insolvenzverwalter bereits jetzt zertifiziert – auf freiwilliger Basis. Kritiker, die ihm vorwerfen, nicht vergleichbare
Fälle in einen Topf zu werfen, verweist Haarmeyer auf das mit
der TU Dortmund entwickelte statistische Messverfahren mit
vielen Parametern und Daten über einen langen Zeitraum. „Die
Ergebnisse sind realistisch. Selbst Verwalter, die durch die
Bank ziemlich hoffnungslose Unternehmen haben, können vorne liegen. Die Sanierungsquote ist nur eines von 28 Kriterien.“
Angelika Amend, Vorstandsmitglied im Verband der
lnsolvenzverwalter Deutschlands (VID), ist trotzdem skeptisch
und hält Haarmeyers Kritik für maßlos übertrieben. „Die meisten
machen einen guten Job. Häufig werden sie einfach zu spät
gerufen.“ Wie bei einem großen BMW-Händler aus dem RheinMain-Gebiet. Die Geschäftsführer hätten das Unternehmen
innerhalb von sechs Monaten verantwortungslos heruntergewirtschaftet. Als Amend das Verfahren eröffnete, war nicht
mehr genug Geld auf dem Konto, um die Strom- und Telefonrechnungen zu bezahlen. Hätte der BMW-Konzern keinen
Kredit bewilligt, wäre die Sache erledigt gewesen.
Gelernt hat Amend nach ihrem Jura- und BWL-Studium bei
dem Insolvenzverwalter Wilhelm Schaaf – spätestens nach der
spektakulären Sanierung des Elektrokonzerns AEG einer der
ganz Großen in der Branche. Heute führt sie ihre eigene Insolvenzkanzlei im hessischen Kronberg mit Filialen in München,
Hamburg und Berlin. Bei ihrem Lieblingsfall Imbau konnte
Amend 1000 der 1800 Jobs retten, beim IT-Unternehmen Heyde
400 von 800 Arbeitsplätzen.
Für solche Coups muss ein Insolvenzverwalter bereit sein,
ins Risiko zu gehen. Das sagt auch Wilhelm. Wenn er oft schon
in den ersten Stunden mit Lieferanten darüber verhandelt, den
Betrieb trotz vieler unbezahlter Rechnungen weiter zu beliefern,
kann unternehmerischer Mut gefragt sein. „Da sitzen Sie dann
dem Anwalt des Lieferanten gegenüber und der sagt: ‚Natürlich
liefern wir, aber nur, wenn Sie mir eine persönliche Bürgschaft
geben.‘“ Wie er in einer solchen Situation entscheidet? „Wenn
ich an das Unternehmen glaube, bürge ich. So viel Schneid
muss ich als Ver walter haben.“
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Mit gehörigem Verhandlungsgeschick gelingt es dem Insolvenzverwalter,
Forderungen kleinzukriegen – vom Tisch sind sie allerdings damit noch nicht
Foto: Jan Stromme/gettyimages
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Business Firmenrettung
Ein Vollblutunternehmer ist der Insolvenzverwalter für
Rainer Marr, Professor an der Universität der Bundeswehr in
München mit Schwerpunkt Personal und Organisation, deswegen trotzdem nicht. Schließlich kann er nach einer Übergangszeit wieder gehen. Eher gleicht er einem Interimsmanager, der
mit dem klassischen Handwerkszeug von der Analyse, der
Beratung, dem Projektmanagement bis zur Implementierung
neuer Strukturen umgehen kann, ein kompetentes Team an
seiner Seite hat und mit dem distanzierten Blick des Experten
das komplexe System der Organisation durchleuchtet.
Im Grunde ärgert es Profi Haarmeyer, dass so viele inkompetente Insolvenzverwalter auf dem Markt sind. Denn auch er
weiß: Ein guter Insolvenzverwalter ist Gold wert für ein Unternehmen, das ins Schlingern geraten ist. „Er kann zum Rettungsanker für eine Firma werden, weil er den Unternehmer
dabei unterstützen kann, sich von kranken Altlasten zu befreien
und die Firma auf den gesunden Kern zu reduzieren.“ Gute
Insolvenzverwalter hinterlassen keine Ruinen. Sie führen im
Schnitt fast die Hälfte der insolventen Firmen fort und erhalten
mehr als 30 Prozent der Arbeitsplätze. Die Stars der Gilde
schaffen oft noch mehr.
Volker Grub ist so ein Star. Bei mehr als 500 Firmen
stand der gebürtige Ulmer in den vergangenen 40 Jahren vorübergehend am Steuer. Bekannt wurde er vor allem durch die
Fälle Bauknecht, Brokat und Südmilch – damals Deutschlands
größten Molkereikonzern verkaufte der Insolvenzverwalter in
die Niederlande, nachdem der damalige Chef nach Paraguay
geflüchtet war. Grubs jüngstes Baby: Schiesser in Radolfzell.
Für den Wäscheproduzenten am Bodensee sieht es gut aus.
Der Umsatz lag im ersten Quartal mit 35 Millionen Euro um drei
Millionen höher als erwartet, und auch die Herbst/Winter-Saison
lässt mit einem Plus von 13 Prozent auf bessere Zeiten hoffen.
Während sich der 71-Jährige in der Regel von der ersten
Führungsebene trennt, sobald er ein insolventes Unternehmen
betritt, macht er im Fall Schiesser mit dem Vorstandschef Rudolf Bündgen gemeinsame Sache. Der wurde kurz zuvor geholt, um die Firma auf Erfolgskurs zu bringen. Die Hälfte seines
Sanierungsplanes war bereits umgesetzt, die Trendwende gemacht. Da schnitt die Kreditkrise dem Unternehmen die Luft
ab. „Wir haben alles noch mal auf den Prüfstand gestellt und
viele Alternativen diskutiert“, sagt Bündgen. „Letztlich waren
wir uns aber einig: Wir sind schon auf dem richtigen Weg.“
Online-Handel ausbauen, Outlet-Center vor Ort stärken, Lizenzverträge kündigen.
Bevormundet, gemaßregelt hat sich Bündgen nie gefühlt.
Als „absolut partnerschaftlich“ bezeichnet der Schiesser-Mann
die Zusammenarbeit mit dem neuen Chef und zuckt lachend
die Schultern. „Ob Sie es glauben oder nicht, ich kann nur von
totaler Harmonie sprechen.“ Sollte die Gläubigerversammlung
auf einem Verkauf bestehen, Grub wird den richtigen Investor
finden. „Da habe ich volles Vertrauen.“
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Der Insolvenzverwalter
kann zum Rettungsanker
für eine Firma werden,
wenn er den Unternehmer
dabei unterstützt,
sich von kranken
Altlasten zu befreien
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Lifestyle Männerkosmetik
Text Angelika Ricard-Wolf
Pierce Brosnan / L’Oréal Men Expert „Vita Lift“
Vincent Cassel / Yves Saint Laurent „La Nuit de l’Homme“
Leichtes Spiel, gut
dotiert: Filmstars wie
Trainer lassen sich
von der Schönheitsindustrie vorbildlich
für den Image-Transfer
auf Herrendüfte und
-kosmetika einsetzen
Joachim Löw /
Pflegeserie Nivea for Men
Matthew Fox / L’Oréal
Men Expert „Hydra Energy“
Lufthansa Exclusive 08/09
Lifestyle Männerkosmetik
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37
WENN
MÄNNER
AUF DIE
TUBE
DRÜCKEN
Gute Dose, gute Pose. Egal, in welcher Liga Mann auch
spielt: Er sollte gepflegt daherkommen. Dann läuft alles wie
geschmiert. Kerle und Kosmetik? Das passt! Weil gutes
Aussehen auch gut für die Karriere ist.
Patrick Dempsey / L’Oréal Men Expert „Hydra Sensitive“
Alex Pettyfer / Burberry „The Beat“
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Lifestyle Männerkosmetik
THE NEW FRAGRANCE FOR MEN
Zielgruppengerecht: Für „Gucci by Gucci“ ist Jungstar James Franco die Idealbesetzung, zu
„Ambre“ von Baldessarini passen die ergrauten Schläfen von Promiwirt Charles Schumann
A
ufgepasst, Männer! Jetzt spricht der Jogi. Jogi Löw. Nicht
über Taktik. Tore. Manndecker. Nein, was Deutschlands
Fußballbundestrainer sonst Michael Ballack, Philipp Lahm und
Lukas Podolski in der Kabine zum Thema Spielkultur predigt,
gibt Joachim Löw nun sehr gepflegt und launig in sieben Werbespots für die Pflegeserie Nivea for Men des Hamburger Kosmetikkonzerns Beiersdorf zum Besten. „Wichtig ist, dass wir fit sind.“
Womit er weder Antritt noch Laufstärke meint, sondern Körperfrische, Teint und: Jungs, hält die Frisur?
La Oooooola. Die Zeiten, in denen der Rasen gepflegter
war als die Männer, die darauf spielten, sind vorbei. Männerkosmetik – Sommermärchen, zweiter Teil. Der Markt boomt. Im
vergangenen Jahr haben deutsche Männer weit über 800 Millionen Euro für Gesichtspflege, Rasiermittel, Aftershaves, Duschgels, Shampoos und Haarstyling-Produkte ausgegeben. Tendenz steigend.
Den Fokus ihrer Care-Rituale richten Männer dabei immer
mehr auf die Gesichtspflege, mit der die Branche 2008 einen
Umsatz von rund 58 Millionen Euro erzielte. Seit 2003 legte diese Sparte damit um 159 Prozent zu.
Ihr vermehrtes Interesse an Gesichtscremes hat Methode.
Abseits ist eine Position, die sich heute kein Mann mehr leisten
kann – und will. 77 Prozent der deutschen Männer sind sich
laut einer Studie des Beauty-Unternehmens Procter & Gamble
einig, dass sie auf sich und ihre Erscheinung achten müssen.
Weil sie, wie 65 Prozent der Befragten zugeben, erfolgreich
sein wollen. Was wiederum, wie sich 52 Prozent eingestehen,
unabdingbar mit einem gepflegten Auftreten verknüpft ist.
Wer punkten will, muss den Hattrick beherrschen; muss
konditionell, konfektionell und kosmetisch gleichermaßen gut
aussehen. Egal, in welcher Liga er beruflich und privat spielt.
„Mehr Kreativität, Akzente setzen“, gibt Joachim Löw in der
Nivea-Reklame rechtzeitig zum Saisonstart die Strategie vor.
Der 49-Jährige ist laut Forsa-Umfrage 2008 der sympathischste Deutsche und als Markenbotschafter ein echter Glücksgriff.
„Mit ihm haben wir den idealen Entwicklungshelfer für
einen Markt gefunden, in dem noch so viel Potenzial schlummert“, frohlockt Thomas Schönen, Marketingleiter Brand
Communication bei der Beiersdorf AG, der den Mann aus dem
Badischen für zunächst drei Jahre verpflichten konnte. „Fußball
ist ein Thema, das alle Schichten und Altersgruppen zusammenhält, und Löw eine Autorität, der sie zuhören“, sagt Schönen. Das zähle, gerade bei der Beratung in Beauty-Belangen.
Männer, weiß der Insider, fragten da nämlich ebenso wenig
um Rat wie beim Autofahren, wenn sie nicht wissen, wo’s langgeht. Stolz verpflichtet.
Der Pflegecoach der Nation steht zu seinem Nebenjob:
„Mit der Marke identifiziere ich mich, bin damit aufgewachsen“,
sagt Löw. Und er steht zu seinem Pflegebewusststein: „Für
mich ist jeder Spieltag eine Bühne mit Millionen von Zuschauern
im Stadion und an den Bildschirmen. Da ist es für mich selbstverständlich, gepflegt und gut gekleidet zu sein.“
Ein Fein-Tuning, das den Coach nach eigenem Bekunden
jeden Morgen schlappe 35 Minuten im Bad kostet. Damit liegt
er knapp über dem deutschen Durchschnitt. „Männer verbringen
pro Tag etwa 17 Minuten mit Körperpflege und zusätzliche
13 Minuten für die Pflege des Gesichts – ohne Duschen, Baden
oder die Rasur“, sagt Martin Ruppmann, Geschäftsführer des
Verbandes der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse, kurz
VKE, in Deutschland. „Damit haben sie die Frauen überrundet,
die brauchen durchschnittlich 26 Minuten für Körper- und Gesichtspflege.“
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Star-Appeal ist vor allem
bei der Vermarktung von
Herrenparfüms gefragt
Wer sagt denn, dass nur seine Frau Victoria einen Riecher für Düfte hat: Mit „Pure Instinct“ hält Fußball-Beau
David Beckham dagegen
Die neuen Kerle sind nicht zu unterschätzen. Jeder achte
Mann würde sich schon mal schminken – dezent mit Abdeckstift und Puder, sähe der Teint müde aus. Und 18 Prozent würden
gar einen Kredit aufnehmen, um sich operativ verschönern zu
lassen, siegte die Schwerkraft gar zu auffällig über das Schlupflid. Ein Umdenken, von dem, wie es das Wirtschaftsblatt The
Economist feststellt, die gesamte Beauty-Branche profitiere.
Die greift nach dieser Chance, die ihr der ansonsten seit Jahren
stagnierende Kosmetikmarkt bietet. Und sucht nach der passenden Manndeckung, um kongenialen Image-Transfer auf ihre
Töpfe und Tiegel zu bringen.
Star-Appeal ist vor allem bei der Vermarktung von Herrenparfüms gefragt. Um die diversen Wässerchen zu bewerben,
gibt sich mittlerweile halb Hollywood dufte. So ist JamesDean-Darsteller James Franco für „Gucci pour Homme“ im
Einsatz, der Franzose und Filmbösewicht Vincent Cassel gibt
bei Yves Saint Laurent das Aushängeschild für „La Nuit de
l’Homme“, Jude Law hat sich von Dior für „Homme“ engagieren
lassen, und der englische Jungmime Alex Pettyfer steht für
Burberrys „The Beat“ seinen Mann.
Der Trend zum Promi-Promoter ist im Bereich der Herrenkosmetik so ausgeprägt wie nie zuvor. Oliver Kastalio, Vizepräsident weltweit für die Prestige-Produkte des Kosmetikkonzerns Procter & Gamble, sieht die Entwicklung auch mit einer
„gewissen Sorge“. Denn, so Kastalio, „der Fit muss stimmen.
Die Werte der Marke und die des Botschafters müssen übereinstimmen. Ohne diese Authentizität funktioniert es nicht. Der
Konsument merkt sofort, wenn die Konstellation nicht passt,
die Glaubwürdigkeit fehlt“.
Umso sorgfältiger treffen sein Team und er die Auswahl.
„Es ist nicht so, dass ausgerechnet die sich aufdrängen, an
denen man am meisten interessiert ist“, sagt Kastalio, der für
die Marke „Hugo“ von Boss den Schauspieler Jonathan RhysMeyers und für den Dolce & Gabbana-Duft „The One“ den
amerikanischen Star Matthew McConaughey gewann.
Einer, der seit Jahren auf die Wirkung des Image-Transfers
vor allem im Männerbereich setzt, ist Bernd Beetz. Der Boss
von Coty, dem größten Dufthersteller der Welt, hat unter anderen den Fußballer David Beckham und den Rapper Sean
Combs alias P. Diddy unter Vertrag. Beetz über die seiner
Ansicht nach ungebrochene Zugkraft bekannter Namen aus
Sport und Showbiz: „Der Mensch fühlt sich heute generell
häufig verloren. In der Gesellschaft. In Glaubensfragen. Jeder
braucht aber Dinge, Werte, Personen, an denen er sich orientieren kann. Das gilt einmal mehr auch für die Warenwelt und
ihr Überangebot.“
„Das Konzept ist sicherlich noch ausbaufähig“, meint
auch Heike Leder vom L’Oréal-Konzern. Wie der deutsche Mitbewerber Beiersdorf verspricht sich das französische Kosmetikunternehmen von Co-Trainern im Pflegebereich erhöhte Glaubwürdigkeit. Gleich vier Stars treten da als Markenbotschafter
für unterschiedliche Produkte der Serie L’Oréal Men Expert an,
unter anderem Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan, der
sich zielgruppengerichtet mit der Augenpflege an die älteren
Semester wendet. Der Skater Taig Khris soll die ganz jungen
Käufer für die Serie Studioline interessieren. Seine perfekt
gestylte Tolle übersteht dank des Haargels selbst rotierende
Einsätze auf dem Kopf tadellos.
Soll schließlich keiner sagen, die Herren Markenbotschafter wählten ihre Kosmetika nicht zweckgerichtet aus. Deshalb
hat der Jogi im Badezimmer ja auch elf Pflegeprodukte in
Gebrauch. Und stellt sich damit seine Mannschaft auf.
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Lounge-Gespräch Business-Kulturen
Text Angelika Ricard-Wolf Fotos Guenther Schwering
Lufthansa Exclusive 08/09
Lounge-Gespräch Business-Kulturen
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Carsten Fischer:
II Eine starke Eigenkultur ist für jedes Unternehmen extrem wichtig II Carsten Fischer, deutscher
Corporate Executive Manager des japanischen
Kosmetikkonzerns Shiseido, über die Unterschiede zwischen westlicher und östlicher Führungskultur, den Galapagos-Effekt und den Stellenwert
von Tradition und Glaubwürdigkeit
Lufthansa Exclusive: Herr Fischer, Sie haben in deutschen
und amerikanischen Firmen gearbeitet und sind jetzt als Vorstandsmitglied eines börsennotierten japanischen Unternehmens für globale Geschäfte verantwortlich. Worin unterscheidet sich fernöstliches von westlichem Management?
Carsten Fischer: In Japan existiert eine starke Konsenskultur.
Da werden Entscheidungen von unten nach oben und von
oben wieder nach unten mehrmals erwogen und besprochen.
Direkte Verantwortung übernimmt keiner als Einzelperson, sondern immer das Team.
Lufthansa Exclusive: Das hört sich nach sehr viel Basisdemokratie an. Klingt aber auch sehr kompliziert.
Fischer: Das Extreme daran ist, dass Beschlüsse spät getroffen werden. Was zum Teil auch daran liegt, dass vorher nicht
immer klar ist, woher, wenn er sich denn formiert, der Widerstand kommt. Es gibt keine offene Konfrontation. Das heißt,
man muss herausfinden, wo das Unbehagen herrscht. Bis dahin ist es oft ein langer Prozess.
Lufthansa Exclusive: Wieviel Geduld können sich japanische
Unternehmen in einer globalen Wirtschaftskrise leisten?
Fischer: Tatsächlich ist die Vorgehensweise nicht immer einfach. Sobald aber ein Konsens gefunden ist, erfolgt schnell die
Umsetzung. Deshalb sind wir überzeugt, dass unsere Aktien
nicht nur sicher sind, sondern ihr Wert auch wachsen wird.
Lufthansa Exclusive: Woher kommt eigentlich die stark nach
innen gerichtete Reflektion in japanischen Firmen?
Fischer: Sie hat mit dem sogenannten Galapagos-Effekt zu
tun. Als Insel war Japan stets in der Lage, für sich selbst zu
sorgen. Dadurch haben in allen Bereichen gewisse Verhaltensweisen überlebt. So wie sie es in einem Land wie Deutschland
nie gekonnt hätten, das mitten auf einem Kontinent liegt, dadurch starke Auslandskontakte hat und mit seinem Umfeld vernetzt ist. Ein gutes Beispiel für den Galagapos-Effekt war übrigens bis vor Kurzem die Telekommunikation. Japan hatte ein
eigenes System. Heimische Handys haben nicht im Ausland
funktioniert, ausländische nicht in Japan.
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Lounge-Gespräch Business-Kulturen
Carsten Fischer
ist 1962 in Hamburg geboren. Er studierte Marketing und
Controlling und erhielt danach ein Stipendium in Japan, um
die Sprache zu lernen und seine Kenntnisse über die
japanische Wirtschaft zu vertiefen. Als Marketingmanager in
leitender Position machte Fischer bei Beauty-Unternehmen in
Europa und Japan rasch Karriere. 2006 wechselte er zu
Shiseido, wo er heute als Vorstandsmitglied für das globale
Geschäft zuständig ist. Das 1872 gegründete Traditionshaus
gehört mit einem Umsatz von 4,5 Milliarden Euro und 40 800
Mitarbeitern in 68 Ländern zu den größten Kosmetikkonzernen der Welt. Mit Fischer sprach Angelika Ricard-Wolf in der
Lufthansa Business Lounge des Hamburger Flughafens.
Lufthansa Exclusive: Internationale Standards sind nicht nur
für die Telekommunikation unumgänglich. Was unternimmt Ihr
Konzern Shiseido, um seine traditionellen an die westlichen
Network-Strukturen heranzuführen?
Fischer: Wir haben von einer Schweizer Business-Schule ein
Programm für globales Management erstellen lassen, durch
das wir unsere leitenden Mitarbeiter schleusen. Es wird von
einem japanischen Professor geleitet, der aber über westliche
Kompetenzen im Hinblick auf Wirtschaftsstrategien verfügt.
Die Teilnehmer sollen lernen, die Ziele des Unternehmens
klarer vor Augen zu haben und exakt diese Ziele jedem unserer Angestellten rund um den Globus auch verständlich
machen zu können.
Lufthansa Exclusive: Alle sollen eine Sprache sprechen. Aber
tun sie es auch?
Fischer: Sie müssen es! Seit vergangenem Oktober wird die
Korrespondenz zwischen den Mitarbeitern in der Zentrale in
Tokio und denen in den Auslandsfilialen nur noch auf Englisch
geführt. Unsere Angestellten bekommen so mehr Sicherheit im
Umgang mit dieser Sprache und können auf direktem Weg
untereinander Informationen austauschen. Das ist für sie mit
viel Mühe verbunden, aber langfristig auf dem Weg zu einer
globalen Firma einfach notwendig.
Lufthansa Exclusive: Englischkenntnisse gehören für Mitarbeiter einer weltweit agierenden Firma doch zum Standard.
Fischer: Es gibt nur sehr wenige Unternehmen in Japan, die
diese Art der Kommunikation eingeführt haben. Shiseido hat
da eine gewisse Führungsrolle.
Lufthansa Exclusive: Lost in Translation ist ein Problem in
Japan, mit dem nicht nur Bill Murray auf der Leinwand, sondern vor allem ausländische Geschäftsleute im Berufsalltag
konfrontiert werden. Woran liegt das?
Fischer: Wenn europäische Manager nach Japan reisen,
besuchen sie meist die japanische Filiale ihres Unternehmens.
Dort treffen sie auf Mitarbeiter, die eben im Normalfall kein
besonders gutes Englisch sprechen. Das führt dazu, dass
diesen Angestellten weniger Kompetenz zugetraut wird, als sie
tatsächlich haben. Dazu kommt das Headquarter-Verhalten,
das eine globale Strategie verfolgt, ohne die Besonderheiten
zu berücksichtigen, die es in jedem Land und besonders in
Japan nun einmal gibt. Alles gleich zu machen, meinen viele
Entscheidungsträger, sei leichter, als inländische Individualitäten zu berücksichtigen. So kann es schnell zu einer
Fehlkommunikation kommen.
Lufthansa Exclusive: Die stets freundliche, aber in gewisser
Weise auch undurchschaubare Art der Asiaten macht es westlichen Unterhändlern nicht gerade leichter …
Fischer: … richtig! Japaner sind, was ihr Gefühlsleben angeht,
sehr sensibel und zurückhaltend. Dennoch darf man nationaltypische Gesichtszüge nicht mit individuellen verwechseln.
Man kann durchaus an seinem Verhalten erkennen, ob sich
der japanische Gesprächspartner wohlfühlt, ob er etwas
mit Selbstvertrauen vorträgt oder ob dahinter noch etwas anderes steckt.
Lufthansa Exclusive: Wie hoch ist der Stellenwert persönlicher Kontakte zwischen westlichen und japanischen Businesspartnern anzusetzen?
Fischer: Dazu muss man wissen, dass Telefongespräche nicht
gerade die Stärke der Asiaten sind. Ein Gesicht mit dem Geschäftspartner zu verbinden ist für sie daher sehr wichtig. Denn
sie brauchen die Mimik als Feedback, um die Gefühle ihres
Gegenübers einschätzen zu können.
Lufthansa Exclusive: Warum tun sich dann Asiaten selbst so
schwer, sichtbare Emotionen zuzulassen?
Fischer: Sie suchen immer nach einem Fluchtweg, über den
sie sich aus der Affäre ziehen können. Diese Rückzugsmöglichkeit ist aus ihrer Perspektive verwehrt, wenn sie offen
Gefühle zeigen und sich damit als Person und Mensch ganz
einbringen. Deswegen sind auch die Aussagen, gerade in der
japanischen Welt, stets eher vage. Von dieser Mentalität ist der
ganze Führungsstil nach wie vor stark geprägt. Das ändert sich
nur ganz allmählich. Immerhin kann man mittlerweile schon
Zwischentöne heraushören.
Lufthansa Exclusive: Fehlentscheidungen trifft jeder. Warum
dann diese Vorsicht?
Fischer: Zurückrudern zu müssen geht für amerikanische oder
europäische Manager völlig in Ordnung. Ein japanischer Geschäftsmann würde eine solche Situation als ausgesprochen
negativ empfinden.
Lufthansa Exclusive: Warum?
>
Lounge-Gespräch Business-Kulturen
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„Je internationaler eine
Marke wird, desto stärker
muss sie sich ihres eigenen
Spirits bewusst sein“
Höchste technische Standards, die weltweit überzeugen.
Ausgezeichnete Services, die kaum Wünsche offenlassen.
Doch wirklich begeistern wollen wir mit etwas anderem: Fliegen.
Alles für diesen Moment.
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Fischer: Wie die Deutschen sind auch Japaner tendenziell risikoscheu. Ihr Wille, etwas zu verändern, ist nicht so ausgeprägt,
weil sie in der Regel in eine Firma eingetreten sind, in der sie
die Kollegen zum Teil noch aus der Schul- oder Studienzeit
kennen, in deren Beziehungsgeflecht sie eingebunden sind.
Entsprechend ist ihre Mentalität nicht ich-, sondern wirbezogen. Größe im Sinne von sichtbarer Präsenz, die gerade im
amerikanischen Kontext durchaus als Führungseigenschaft
angesehen wird, ist in Japan nicht wichtig. Dort gilt das Sprichwort: Der Nagel, der heraussteht, wird eingeschlagen.
Lufthansa Exclusive: Was steckt noch hinter dieser vornehmen Zurückhaltung?
Fischer: Ein anderes Verständnis von Autorität. Im westlichen
Umfeld geht sie von der Person aus, in Japan von der Position.
Das heißt, japanische Manager müssen sie nicht selbst erzeugen, sie haben sie qua Amt und deshalb automatisch in den
Augen ihrer Untergebenen. Das äußert sich zum Beispiel darin,
dass Führungskräfte oft nur mit dem Titel allein und nicht mit
ihrem Familiennamen angesprochen werden.
Lufthansa Exclusive: Shiseido wurde vor 137 Jahren gegründet. Welchen Stellenwert hat Tradition für Sie im internationalen
Wettbewerb?
Fischer: Gerade heute, in einem Umfeld, in dem jeden Tag
irgendwo eine neue Mode, ein neuer Geschmack auftaucht, ist
Authentizität ein ungeheures Plus. Eine starke Eigenkultur und
Historie sind daher für jedes Unternehmen globaler Spannbreite extrem wichtig. Je internationaler eine Marke wird, desto
stärker muss sie sich ihres eigenen Spirits bewusst sein, sie
ihren Mitarbeitern vermitteln und dieses Image in die Welt hinaustragen.
Lufthansa Exclusive: Welches Image trägt Shiseido als viertgrößtes Kosmetikunternehmen der Welt in die Zukunft?
Fischer: Wir bleiben unserer erfolgreichen Philosophie treu.
Sie verbindet fernöstliches Wissen um pharmazeutische Rezepturen mit westlichen Hightech-Methoden zu ganzheitlich
effizienten Pflegeprodukten. Profunde Grundlagenforschung,
in die wir einen erheblichen Teil unserer Gewinne investieren,
war uns immer wichtiger als jede Anzeigenkampagne – und
das wird auch so bleiben. Wir sind keine laute Firma, sondern
eine mit Substanz, die durch ihre Leistung überzeugt.
Lufthansa Exclusive: Welches Image hat die Kosmetikbranche in der Gesamtwirtschaft?
Fischer: Sie gilt bei vielen als seichte Industrie. Das ist ein
bisschen schade und vor allem eine völlige Fehleinschätzung.
Wir sind nicht so stark konzentriert wie die Stahl- oder Automobilindustrie. Es gibt mehr als fünf, sechs große Player in
der Welt. Unsere Branche ist extrem innovativ, so entstehen
immer neue Firmen, die es zu einer beachtlichen Größe bringen. Das zeigt, wie extrem hart der Wettbewerb ist und wie
progressiv und ideenreich eine Firma sein muss, um langfristig
überleben zu können.
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Lufthansa Exclusive 08/09
Lifestyle
Essentials
Lifestyle
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Best of Life and Style
Small Talk – drei Fragen an …
… Klaas Voget, 30. Wenn die Möwen nur
noch zu Fuß am Strand unterwegs sind,
fliegt der Hamburger Windsurfprofi mit Brett
und Segel durch die Brandung. Auf Sylt zeigt
er beim Worldcup vom 25. September bis
zum 4. Oktober haushohe Loopings und radikale Wellenritte. www.worldcupsylt.de
Gibt es was, das Ihnen mehr Spaß macht als Windsurfen?
Es gibt vieles im Leben, das mir großen Spaß macht. Aber ein
guter Windsurftag ist so ziemlich das Beste, was ich mir vorstellen
kann. Beim Wellenreiten habe ich ähnlich viel Spaß, nur ist es
meist an guten Tagen sehr voll im Wasser.
Was fehlt Ihnen, wenn Sie monatelang vor Hawaii trainieren?
Freunde, Familie und deutsches Brot.Meist sind aber viele
Freunde dabei, und dann ist es nicht ganz so tragisch, wenn ich
mal zwei Monate nicht zu Hause bin. Meine Freundin kommt auch
häufig hinterhergeflogen. Außerdem habe ich immer etwas Ostfriesentee dabei.
Im letzten Jahr haben Sie beim Waveriding vor Sylt den dritten Platz belegt. Was ist Ihr Ziel für dieses Jahr?
Mein Ziel ist es, an die Erfolge von 2008 anzuknüpfen und es
noch weiter nach oben zu schaffen. Ich war in der Weltrangliste
letztes Jahr auf Platz sechs, jetzt werden die Top 5 anvisiert. Das
Größte wäre natürlich ein Sieg auf Sylt vor heimischer Kulisse!
Fotos: Carter/PWA; Carter/Fanatic; © Courtesy: Haunch of Venison 2009
Der Sachen-Sucher
Brillengläser, leeres Tischfeuerwerk oder Weinkelche
aus Plastik: Es gibt kaum
etwas, das Stuart Haygarth
nicht zu kunstvollen Lampen
verarbeitet. Der britische
Designer, der sich auf Recyclingobjekte spezialisiert hat,
bringt schon mal sein Arbeitsmaterial vom Strand mit
(oben der bereits vergriffene
Lüster Tide). Zum Glück aber
wird Strandgut immer wieder
neu angespült. Infos unter:
www.stuarthaygarth.com
Der neue, alte Dreh
Vor 35 Jahren entwarf der ungarische Professor Erno Rubik den Zauberwürfel. Seither
sind mehr als 350 Millionen Stück über den
Ladentisch gegangen. Wie viele Käufer an
ihm verzweifelt sind – darüber gibt es allerdings keine Zahlen. In diesem Monat kommt
nun die neueste Version auf den Markt: als
Touchscreen, mit Licht- und Soundfunktionen. www.rubikstouchcube.com
52
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Lifestyle
Essentials
Rollen auf der grüne Welle
Was man aus recycelten Wasserflaschen
nicht alles machen kann: Rollschuhe zum
Beispiel! K2 verwendet für seine Eco
Skates nur umweltfreundliche Materialien.
Bambus für die haltbringenden Schienen
und aufgearbeitetes PET für den Schuh.
Vorbildlich! www.K2skates.com
On location:
Biergärten mit
Seeblick
Nirgendwo ist ein Sommerabend entspannter als im Biergarten. Wenn dann
noch der Blick aufs Wasser fällt,
möchte man am liebsten ewig bleiben.
Gewinnen Sie
einen mobilen Alleskönner!
Groovy!
Ein Jahr lang bastelte der Stockholmer Journalist
und Musikliebhaber Mats Samuelsson alias Glam
Sam an seinem Debütalbum „Groovy!“ (Lemongrassmusic, nur als mp3 erhältlich). Nun überschlagen sich internationale DJs mit ihrem Lob und nennen es den Pflichtkauf des Sommers.
München: Biergarten am Kleinhesseloher See Enten füttern, Tretboot
fahren oder die Füße ins Wasser halten:
Der wohl schönste Biergarten im Englischen Garten bietet viel mehr als nur
Sehen-und-gesehen-Werden.(oben)
Hannover: Biergarten am Maschsee
Mitten in der Stadt, am Arthur-MengeUfer 3, treffen unter altem Baumbestand seit 2002 altniedersächsische
Bratwurst auf bayerischen Leberkäs.
Kaltgetränke mit Nord- und Südprägung gibt es natürlich auch.
Berlin: Fischerhütte am Schlachtensee Ein Biergarten mit Privatstrand –
das hat was. Die großen Portionen
auch. Und wer es insgesamt ein wenig
schicker mag, der kann auf der etwas
höher gelegenen Terrasse des Restaurants Platz nehmen.
VAN LAACK STORES
Foto: F. M. Frei/Look
Das neue Handy KM 900 von LG Electronics will es mit Apples
iPhone aufnehmen. Die technischen Daten versprechen viel: Der
7,6-Zentimeter-Touchscreen stellt 800 mal 480 Pixel dar; die
eingebaute Kamera fotografiert mit fünf Megapixeln – auf
Wunsch automatisch dann, wenn Personen lächeln. Dank
GPS-Empfänger speichert es auch den Aufnahmeort
der Bilder. Wenn Sie eines von zwei Mobiltelefonen
von LG im Wert von je ca. 449 Euro gewinnen
möchten, schreiben Sie bitte bis zum 31. August 2009 an: Lufthansa
Exclusive, 20785 Hamburg. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis kann nicht in bar ausgezahlt werden. Viel Glück!
AACHEN . ASTANA . BADEN-BADEN . BERLIN . BERN . BUDAPEST . CARLSBAD . DELHI . DNEPROPETROVSK . DORTMUND . DRESDEN
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54
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Lifestyle
Essentials
Feiner Tick
Wer seiner Uhr gern beim
Ticken zuschauen möchte, ist mit der „Masterpiece Squelette“ gut beraten. Und beweist mit der
Skelettuhr aus Roségold
Stil. Schließlich wurde sie
mit dem Red Dot Design
Award ausgezeichnet.
Preis: 17 000 Euro.
www.mauricelacroix.com
Weinprobe in der
Lufthansa Lounge:
2004 Alto Adige
Cabernet DOC
Tenuta Sallegg
Markus Del Monego, Master of Wine
und Weltmeister-Sommelier, stellt Ihnen
jeden Monat einen neuen Wein vor, der
seinen Weg in eine Lufthansa Lounge
gefunden hat.
Der Ausklapper
Zugegeben: Für die große Garderobe
ist der Schrank „Condotti“ des italienischen Möbelherstellers Flou nicht gerade geeignet. Hübsch macht er sich
dennoch im Schlafgemach – lederbezogen, verspiegelt, mit Einlegeböden
aus Palisander-Furnier und optisch an
einen Überseekoffer aus vergangenen
Tagen erinnernd. Preis: ab 16 000 Euro.
www.flou.it
Südtirol ist ein Paradies für jeden Weinfreund, es kann auf eine sehr lange Weinbautradition verweisen. Kein Wunder, denn die besonderen klimatischen Bedingungen mit einem hohen
Unterschied zwischen Tages- und Nachttemperaturen lassen die Trauben
langsam reifen, die somit viele Aromen sammeln können. Diese klimatischen Vorteile, verbunden mit idealen Böden in der Nähe des Kalterer
Sees, nutzen Georg Graf von Kuenburg und sein Kellermeister Matthias
Hauser gekonnt. Auf dem Familienweingut Castel Sallegg wird neben
den klassischen Südtiroler Rebsorten Lagrein, Rosenmuskateller und
Vernatsch auch Cabernet Sauvignon angebaut. Aus der Reserve des
Weinguts stammt dieser würzige 2004 Alto Adige Cabernet DOC Tenuta
Sallegg, der exklusiv in der Lufthansa Senator Lounge ausgeschenkt wird.
Ein klassischer Cabernet, der eine granatrote, funkelnde Farbe zeigt. Der
Duft ist von feinen balsamischen Noten geprägt, einem Hauch von Vanille
sowie dunklen Beerenfrüchten. Am Gaumen überzeugt dieser feine Rote
mit einem lang anhaltenden Finale und fein strukturierten Tanninen. Bezug:
Vino Donino, Stadtfeld 32, Kempen, Tel. 02152/89 53 50, Preis: 7,90 Euro
56
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Text Karl-Gerhard Haas
Lifestyle
Lufthansa Exclusive 08/09
Lifestyle
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Essentials
Schöne Funkstücke Alles Neue macht die IFA in
Berlin: Vom 4. bis 9. September werden auf dem
Messegelände unterm Funkturm nicht nur
Novitäten der Unterhaltungselektronik gezeigt,
sondern – zum zweiten Mal – auch Hausgeräte
Mit der Viera-Z1-Serie offeriert
Panasonic seit Juli edle Plasma-TVs.
Die nur 2,54 Zentimeter tiefen Bildschirme gibt es mit einer Bilddiagonale
von 1,17 (TX-P 46 Z1 E, 5499 Euro) oder
1,37 Metern (TX-P 54 Z1 E, 6299 Euro).
Dank eines „Louver“ genannten Filters
soll der Bildschirm weniger spiegeln als
andere Modelle, das Bild zugleich brillanter und dunkler sein als bei der Konkurrenz. Der Hersteller gibt einen dynamischen Kontrast von zwei Millionen zu eins
an. Zum TV gehört eine Anschlussbox
mit Empfangsteil für DVB-T und -S (auch
hochauflösend) und Eingängen für andere Bildquellen. Die Box überträgt die
Signale drahtlos zum TV: Außer dem
Netzkabel und einem kleinen Empfänger
verunzieren die Z1 keine Strippen.
Wenn man den „Kompressor plus“
von LG ein wahres Drecksstück nennt,
beschimpft man ihn damit keineswegs.
Der Staubsauger aus Korea soll die
Vorteile von gebeutelten und beutellosen
Modellen kombinieren. Er sammelt den
Kehricht in einem Staubbehälter. Die darin montierte Schaufel presst ihn zu einem
kompakten Block – so soll der Benutzer
beim Leeren nicht mehr in einer Staubwolke husten, wie es bei anderen Saugern, die auf Staubbeutel verzichten, bisweilen geschieht. Ab September für
voraussichtlich 349 Euro.
Der Lautsprecherspezialist Canton aus
dem Taunus hält sich bei seinem neuen
Topmodell „Reference 1.2 DC“ nicht mit
Kleingeld auf. 10 000 Euro will der Hersteller
für die 96 Kilogramm wuchtige Box haben –
pro Stück. Das Dreieinhalb-Wege-System ist
für 500 Watt Dauerleistung ausgelegt (900 in
der Spitze) und ab Ende August in Schwarz,
Weiß, Silber oder Kirschholzfurnier erhältlich.
Auf Anfrage liefert der Hersteller auch
andere Gehäuse; dann muss der Käufer
aber bis zu zwei Monate warten. Mit gleich
zwei 31-Zentimeter-Tieftonchassis pro Box
versprechen die Lautsprecher abgrundtiefe
Bässe. Die Pegel der einzelnen Systeme
lassen sich getrennt regeln, HiFi-Experten
freuen sich über das Bi-Wiring-/Bi-Ampingtaugliche Anschlussfeld.
Sonys neue Digitalkamera DSC-W 190
empfiehlt sich als kompakter Reisebegleiter. Der in Schwarz, Silber oder
Rot erhältliche Fotoapparat speichert
Bilder mit einer Auflösung von 12,1 Millionen Pixeln. Die Brennweite des Objektivs entspricht 35 bis 105 Millimetern bei
einer Kleinbildkamera. Die W 190 nutzt
den hauseigenen Memory Stick als Bildspeicher. Motive und Schnappschüsse
lassen sich direkt auf dem 6,8-Zentimeter-Bildschirm kontrollieren. Der Preis:
159 Euro.
Ohrstöpsel-Kopfhörer, neudeutsch
In-Ear-Modelle genannt, können gut
klingen, sind aber nicht jedermanns
Geschmack. Mit den Standardstöpseln
sitzen sie nicht immer optimal; beim
Gehen und Laufen hört der Nutzer Körperschall. Beyerdynamic bietet für die
aktuellen Modelle DTX 60 (59 Euro),
80 (79 Euro) und 100 (99 Euro) sowie
die iPhone-taugliche Kopfhörer-MikrofonKombi MMX 100 (119 Euro) jetzt eine
individuelle Lösung. Der Kunde kann
sich für 120 Euro in einer Filiale des
Hörgeräteakustikers Kind passgenaue
Ohreinsätze fertigen lassen. Die gibt
es wahlweise mit Ausgleichsöffnung –
damit ist dann auch Körperschall kein
Thema mehr.
Der nächste Winter kommt bestimmt –
glücklich, wer sich dann im eigenen
Heimkino Bilder aus sonnigeren Zeiten
ansehen kann. Der Kronacher Hersteller
Loewe macht mit seinem „Reference“-System das passende Angebot. Es besteht aus
dem 132-Zentimeter-LCD-TV Reference 52
und den besonders feinen Klang versprechenden, elektrostatischen Boxen Reference
Sound Standspeaker. Als universelle netzwerktaugliche Bild- und Tonquelle fungiert
das Reference Mediacenter, Tiefbässe liefert
der Reference Sound Subwoofer. Preis des
Pakets: um 22 000 Euro.
Mit dem SPH 8008 präsentiert Philips
das digitale Gegenstück zum Fotoalbum. Der mobile, akkubetriebene
20-Zentimeter-Schirm löst 800 mal 600
Bildpunkte auf und hat Schächte für alle
gängigen Speicherkarten. Darüber
hinaus nimmt er Fotos auch via USB oder
Bluetooth-Funk entgegen. Bedient wird
das „Photobook“ über beleuchtete Sensorfelder am Bildrand. Blässliche Fotos
soll eine Schaltung namens „Imagen
Pro“ auffrischen. Neben Digitalfotos zeigt
der SPH 8008 auch diverse Arten von
Videoclips. Platziert man das Fotoalbum
auf seiner Ladestation, funktioniert es wie
ein digitaler Bilderrahmen. Ab August für
200 Euro.
Mit dem Mixer HR 1581 von Philips
haben Hobby- und Profiköche ein
robustes Mandat für die Küche. Sein
360-Watt-Motor steckt in einem Edelstahlgehäuse, die Knet- und Quirlhaken
sind ebenfalls aus Edelstahl und spülmaschinenfest. Philips gibt auf den
149 Euro teuren Küchenhelfer drei Jahre
Garantie. Erhältlich ab September
Die Filmfans unter den Flach-TV-Käufern
schwören auf Plasma-Bildschirme. Sie
zeigen ein satteres Schwarz als die rivalisierenden LCD-Modelle, das Bild bleibt von
jeder Ecke der Fernsehcouch gleich. Mit
dem PS 50 B 859 (1,27 Meter Diagonale,
2299 Euro) und dem PS 58 B 859 (1,47 Meter, 3599 Euro) bietet Samsung gleich zwei
aktuelle Plasmamodelle an. Die wollen sich
nicht nur durch ihr exzellentes Bild, sondern
auch durch ihren Zusatznutzen auszeichnen.
Installiert der Kunde auf einem PC im heimischen Netzwerk die mitgelieferte Software,
können die TVs auf Digitalfotos, Videos oder
Musik auf dem Computer zugreifen. Auch
von USB-Speichermedien spielen diese BildBoliden fast alle gängigen Audio-Video- und
Fotoformate ab.
58
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Lifestyle New York
Text Angelika Janßen Fotos James T. und Karla L. Murray
Puertoricanischer Kiosk in der Macy Avenue Ecke South 5th Street in Williamsburg, Brooklyn (2004)
Lufthansa Exclusive 08/09
Lifestyle New York
Esszimmermöbel gab es von 1953 bis 2008 bei Ideal Dinettes in der Knickerbocker Avenue in Bushwick, Brooklyn (2004)
Ladenschluss
für Mom and Pop
Sie sind die Seele der Stadt, ihre Schaufenster prägen das
Gesicht der Straßen – doch nun fallen immer mehr Stores dem
Bauboom und der Krise zum Opfer. Das Fotografenpaar
James T. Murray und Karla L. Murray dokumentiert in einem
berührenden Bildband Geschichte und Untergang der alten
Nachbarschaftsläden in den fünf New Yorker Bezirken
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Ma
nha
t t an
Bronx
Queens
Staten
Island
Brooklyn
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Lifestyle New York
Lufthansa Exclusive 08/09
Lifestyle New York
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61
Die Fassaden der Nachbarschaftsläden spiegeln
die Einwanderungsgeschichte der USA wider
Second Avenue im East Village, Manhattan (2001)
Ludlow Street im East Village, Manhattan (2004)
McDougal Street im Greenwich Village, Manhattan (2005)
Über ein Drittel der fotografierten Läden
ist von der Bildfläche verschwunden
62
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Lifestyle New York
Lufthansa Exclusive 08/09
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* because lack of sleep can
be a hazard to business
“People lose sleep either
because they cannot sleep
or because they are not
East 187th Street in Belmont, Bronx (2004)
Mike D’Auria hat den Laden von seinem Vater übernommen
B
ei D’Auria and Sons dreht sich alles um die Wurst. Seit
1938, in der East 187th Street, nahe der Cambreleng Avenue in Belmont. Genauer gesagt, um die Salami; süß oder
scharf, mit Fenchelsamen oder Paprika. Jede einzelne unverändert nach alten italienischen Familienrezepten hergestellt, die
der Gründer der Metzgerei, Dominick D’Auria, auf seiner Überfahrt 1921 von Neapel nach New York stolz in seinem Gepäck
mitbrachte. Doch richtig lecker wird die Salami erst, sagt Mike,
76, der den Laden in zweiter Generation führt, richtig lecker wird
sie erst durch TLC. Das ist kein neuer Inhaltsstoff, das ist
schlicht Liebe: tender loving care.
Berührt. Bewegt. Bepackt. Mit vielen Kostproben verlassen die Fotografen James und Karla Murray den Laden. Das
war 2004. Wie so oft auf ihren Streifzügen durch New York in
den letzten Jahren, wie so oft nach stundenlangen Gesprächen
mit den Ladenbesitzern während ihrer Dokumentation über die
„mom and pop stores“ wirken sie traurig. Sehr traurig. Denn die
Nachbarschaftsgeschäfte, die seit Generationen bestehen und
oft genug Startplätze waren für die neue Existenz von Einwanderern aus aller Welt, sind bedroht. Immer mehr Shops machen
dicht, viele Schaufenster, die das Gesicht der Stadt geprägt haben, sind verbrettert, vergittert, viele Läden bereits abgerissen.
Diese familiengeführten Geschäfte, zeitweise wie ein
zweites Zuhause für viele Immigranten, in denen vertraute
Sprachen gesprochen und kulturelle Traditionen gewahrt
wurden, kapitulierten vor den schwindelerregenden Mieten.
Sie mussten neuen Apartmentkomplexen, Yogastudios, Bürolofts und Supermarktketten weichen. Die Rezession tat ihr
Übriges: Kunden blieben aus, Banken verwehrten Überbrückungskredite.
Ditmas Avenue in Borough Park, Brooklyn (2004)
Eine koschere Metzgerei für 80 Prozent orthodoxer Juden im Quartier
Der Leser begegnet in dem Bildband des Fotografenpaares Murray dem architektonischen und kulturellen Erbe von
New York, fühlt das hastige Herz der Stadt pochen, berührt die
Seele vieler ihrer Bewohner – selten schafft das ein Buch.
Während der achtjährigen Arbeit von James und Karla Murray
an „Store Front“ haben sich ganze Straßenzüge und Wohnblocks verändert: Das charmante Gesicht voller Brüche des
Melting Pot NY wurde an vielen Stellen gegen ein globalisiertes, glattes Einheitsantlitz getauscht.
So kann man das Buch auch als Nachruf verstehen. Über
ein Drittel der Läden, die sie fotografiert haben, gibt es längst
nicht mehr, auch Mike D’Auria schloss seine Metzgerei 2006.
Vielleicht kann es aber auch ein Aufruf sein, ein paar Läden zu
retten. Damit New York New York bleibt.
<
German managers sleep less
now than they did just a year ago,
according
to
the
results
of
a global survey by Philips, a
leading
company
in
health
and well-being.
The survey of 2513 company owners, founders or partners, board
directors, and senior, middle and
junior managers found that the
German respondents reported the
worst deterioration in sleep over
the preceding year, compared to
other nationalities questioned. The
results showed that 36% of Germans
were sleeping less than a year ago
– more than any respondents in
the UK, USA, the Netherlands and
Japan, where the survey was
also conducted.
Globally, the Philips survey found that
the average manager was sleeping
19% less than the recommended
eight hours a night. Of the respondents 40% blamed the state of the
world economy as the major cause
of their lack of sleep.
Lack of sleep, said 61% of the respondents, had a negative impact on
their work performance. Not getting
enough sleep made the German respondents less enthusiastic about the
day ahead, have less concentration
and less patience.
Dr White said: ”People simply need
to take sleep much more seriously.
Sleep is not optional – it is absolutely critical to people’s health
and well-being.”
STORE FRONT James T. und Karla L. Murray, „Store Front –
The Disappearing Face of New York“, Hardcover, 336 Seiten
+ 4 Ausklappseiten, 330 x 295 mm, 246 Fotografien, Englisch,
Gingko Press, Corte Madera (CA) 2009, 59,90 Euro.
setting aside enough time
for sleep - both of which can
happen because of workrelated stress in the current
economic environment,”
Dr David White, Chief Medical
OfÀcer for Philips Home Healthcare Solutions.
Nearly all managers surveyed, 96%, recognized lack of sleep could affect a person’s health, but less than a third discussed
their own lack of sleep with anyone. Of
those that did, just 27% sought advice from
a healthcare professional – most simply
talked about their problems with family
and friends.
Respondents were also polled on their
awareness of a relatively common sleep
disorder, obstructive sleep apnea (OSA),
a condition characterized by the repeated cessation of breathing during sleep.
The occurrence of OSA among adults is
comparable to the incidence of other
chronic health conditions. Between the
ages of 30 to 60 about a quarter of men
are sufferers and a tenth of women, but
only a fraction of sufferers are diagnosed
and, therefore, treated.
Philips is a leader in the sleep management and the treatment of OSA. Philips’
sleep therapy products are designed to
encourage patients’ acceptance of OSA
therapy through increased comfort. The
end result is improved sleep and, ultimately, improved quality of life.
64
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Hab & Gut
Angebot des Monats
3
% Ab € 149,–
oder ab 39.000 Meilen
2
Der Preis ist heiß
So genannte „heiße
Themen“ sind Anlegers
Liebling. Doch gerade
hier besteht die Gefahr,
sich heftig die Finger
zu verbrennen, meint
Kolumnist Jürgen
Drommert
Bei Infrastruktur, Wasser und Umwelttechnolgie sind
Aktienanleger auch schon so richtig auf den Geschmack gekommen. Doch wer Werte dieser Branchen in seinem Portfolio
übergewichtet, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach die Finger verbrennen. Nicht etwa, weil die grundsätzliche Einschätzung der drei angesagten Wirtschaftszweige und ihrer Zukunftschancen falsch wäre. Sondern weil die Börse anders funktioniert,
als hausbackene Logik glauben macht.
Rückblende: Mitte des 19. Jahrunderts waren Eisenbahnen
das heiße Thema, besonders in Großbritannien und den USA.
Investoren stürzten sich kopfüber auf Aktien von Eisenbahngesellschaften, und damals waren die Annahmen über die Bedeutung der revolutionären Transporttechnik fundiert; die
Wichtigkeit der Eisenbahn für die Erschließung Nordamerikas
und den Aufbau der US-Wirtschaft konnte kaum überbewertet
werden. Oder eben doch? Erwartungsgemäß schossen die
Kurse von Eisenbahnaktien denn auch nach oben, die Rechnung ging auf, bis … Bis 1857 der Bankangestellte Edward
Ludlow durch eine letzte, gewagte Spekulation mit Eisenbahn-
Special Edition
exclusively for Lufthansa
papieren die Ohio Life Insurance and Trust Company in die
Zahlungsunfähigkeit trieb und damit den Anstoß zum ersten
globalen Börsen-Crash lieferte.
Auch die Dotcom-Blase hat sich auf einem Fundament
klar erkannter Fakten und korrekter Schlussfolgerungen aufgebläht. Wie damals prognostiziert, wurde das Internet tatsächlich
zur übermächtigen Schlüsseltechnologie. Nur den Aktienanlegern hat es nichts genützt, im Gegenteil: Wer um die Jahrtausendwende sein geballtes Kapital in Technologiewerte steckte,
wird seinen Einsatz nie wieder sehen.
Phantasien beflügeln nun mal den Kurs einer Aktie, hochgesteckte Erwartungen sorgen für Überschwang. Bei Branchen
oder Regionen, die als heiß gehandelt werden, ist also nur
eines sicher: Der Preis ist heiß. Und wenn die schillernden Zukunftsvisionen erst von der Zertifikate- und Fondsbranche für
Privatanleger in handliches Format gebracht wurden, dann ist
er meist schon überhitzt. Nur Investoren, die weit früher den
richtigen Riecher gehabt haben, zu Zeiten also, als Anlegermagazine und Börsenbriefe noch nicht das neueste brandheiße
Thema hinausposaunten, nur sie können ihre Findigkeit in hohe
Renditen ummünzen. Aber auch solche Frühaufsteher sollten
den Ausstiegszeitpunkt nicht verpassen, wenn irgendwann
später der allgemeine Überschwang einsetzt, wächst und wächst
und schließlich in Ernüchterung mündet. Denn das ist der Zeitpunkt, zu dem die Kurse aufs realistische Maß zurückgestutzt
werden oder noch weiter zurück.
Für alle, denen diese außergewöhnliche Fernsicht nicht
gegeben ist, bleiben Aktien, die kaum für hochfliegende Fantasien gut sind, aber solide Dividenden abwerfen. Unternehmen
vom Schlage Nestlé und Novartis, BASF und Bayer, sie gelten
ambitionierten Anlegern, die den Markt schlagen wollen, als
ausgemachte Langweiler. Doch wie sagt man in den USA so
treffend: A good investment isn’t sexy.
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Die praktische Lufthansa Pro Collection in edler Optik ist der ideale Begleiter auf jeder Geschäftsreise. Das Teleskopsystem und jeweils
zwei leicht laufende Rollen sorgen für höchsten Komfort beim Transport. Griffe und Reißverschlusslaschen sind aus hochwertigem
Echtleder gefertigt. Mit stabilen YKK-Metall-Reißverschlüssen. Die Trolleys haben innen mehrere Fächer für Utensilien, A4-Dokumente und
sogar für Ihr Notebook. Mit Organizer, herausnehmbarem Trenner und hochwertiger Mappe. Die Serie ist aus Twist Nylon und Polyjacquard gefertigt und PU-beschichtet.
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Laptoptrolley (B x H x T: 42 x 32,5 x 18 cm)
€ 149,– statt € 219,–
2
3
oder 39.000 Meilen statt 56.000 Meilen
Art.-Nr.: 1735118
Bordtrolley (B x H x T: 50 x 36,5 x 17,5 cm)
€ 159,– statt € 239,–
Illustration: Astrid Thienhaus
Infrastruktur ist the next big thing, keine Frage. Sobald sich die
Weltwirtschaft erst wieder berappelt hat und der globale Handel erneut auf Touren kommt, werden Unternehmen dieser
Branche vornweg marschieren – schließlich gibt es gerade in
den Schwellenländern noch einen gewaltigen Nachholbedarf
beim Bau von Straßen, Häfen oder Flughäfen, von Gas- und
Stromnetzen. Auch Wasser ist ein ganz heißes Thema. Angesichts des weltweit steigenden Bedarfs und einer zunehmenden
Liberalisierung und Privatisierung des Wassermarkts sind Aktien von Unternehmen aus den Bereichen Wasserversorgung
und -technik ein todsicherer Tipp. Und Umwelttechnolgie erst!
Wer auf Greentech setzt, wird in Zeiten der drohenden Erderwärmung garantiert zum Klimagewinner.
1
oder 42.000 Meilen statt 62.000 Meilen
Art.-Nr.: 1735117
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• Letzter Rückflug am 20. September 2009
• Die angegebenen Meilenwerte gelten jeweils für eine
erwachsene Person für Hin- und Rückflug
• Meilenschnäppchen sind ausschließlich online buchbar,
sofern auf der gewünschten Strecke Plätze in der für
reduzierte Miles & More Flugprämien relevanten Buchungsklasse verfügbar sind
• Meilenschnäppchen gelten nur auf von Lufthansa durchgeführten Flügen, nicht auf Codeshare-Flügen; die Flugprämien sind exklusive Steuern und Gebühren
• Es gilt ein Mindestaufenthalt von einem Tag
• Steuern und Gebühren für Flugprämien innerhalb
Europas und Deutschlands können mit 12 000 Meilen
beglichen werden
• Bitte beachten Sie auch die Miles & More Konditionen für
reduzierte Flugprämien unter www.miles-and-more.com
Destination
Reduzierter Meilenpreis
Regulärer Meilenpreis
Deutschland:
Alle innerdeutschen Flüge
Europa:
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Rom, Paris, London, Prag, Dublin,
Amsterdam, Venedig
10 000 Meilen Economy Class
20 000 Meilen Business Class
25 000 Meilen Economy Class
35 000 Meilen Business Class
10 000 Meilen Economy Class
30 000 Meilen Economy Class
40 000 Meilen Economy Class
70 000 Meilen Economy Class
Interkontinental:
Von allen deutschen Abflughäfen nach Japan
(Tokyo, Osaka, Nagoya), Korea (Seoul,
Busan) und China (Shanghai, Beijing,
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täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr
Telefon: +49 - (0) 40 - 51 31 64 84
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täglich von 7.00 bis 21.00 Uhr
Telefon: +49 - (0) 89 - 97 58 43 32
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Reduzierter
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Regulärer
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20 000 Meilen
35 000 Meilen
30 000 Meilen
50 000 Meilen
25 000 Meilen
40 000 Meilen
35 000 Meilen
55 000 Meilen
Brasilien: São Paulo
25 000 Meilen
40 000 Meilen
35 000 Meilen
55 000 Meilen
Venezuela: Caracas
25 000 Meilen
40 000 Meilen
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30 000 Meilen
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Business Class nach
Indien: Bangalore, Bombay, Kalkutta,
Delhi, Hyderabad, Madras, Pune
Argentinien: Buenos Aires
China: Hongkong, Shanghai, Beijing,
Kanton, Nanjing, Shenyang
Japan: Tokio, Osaka, Nagoya
Mexiko: Mexiko-Stadt
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Sie wird regelmäßig zu aktuellen Konditionen aufgelegt, z. B. Ende Juni 2009
mit einer festen Verzinsung von 4 % p. a.
in den ersten zwei Jahren. Anschließend ist die Verzinsung variabel und
entspricht dem an den Kapitalmärkten
verwendeten 5-Jahres-Referenzzinssatz,
mindestens jedoch 2 % p. a. Außerdem
haben Sie die Möglichkeit, Ihre Anleihe vor
Ablauf der sechs Jahre an der Frankfurter
Wertpapierbörse zu veräußern.
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Tel.: 069 - 91 03 88 08.
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Anlagebetrages. Für eine Mindestanlagesumme
von 10 000 Euro erhalten Sie 3 000 Meilen, für jede
weitere Anlagesumme von 10 000 Euro 3 000 Meilen,
ab 100 000 Euro 30 000 Meilen.
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In der Regel werden Ihnen Meilen automatisch gutgeschrieben, wenn Sie bei der Buchung oder beim Check-in Ihre
Miles & More Servicekartennummer angeben. Sollte Ihre Meilengutschrift einmal nicht innerhalb von 30 Tagen verbucht
sein, können Sie diese innerhalb von 12 Monaten nachträglich anfordern. Ihre Anfrage stellen Sie einfach unter
www.miles-and-more.com/de/meilengutschrift.
Bitte bewahren Sie Ihre Belege (z. B. Bordkarte, Flugschein, Mietwagen- oder Partnerabrechnung) so lange auf, bis die
Meilen Ihrem Konto gutgeschrieben wurden.
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Servicekartennummer und Ihrer vollständigen
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2009 („Wie heißt der neue Miles & More
Airline-Partner?“) lautet: TACA.
Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter des Lufthansa
Konzerns und deren Angehörige. Jeder Einsender darf
nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
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SWISS ist „Beste Airline Europas“
Ausgezeichnete Leistung bei den
Skytrax World Airline Awards 2009:
Swiss International Air Lines erhielt den
begehrten Award als „Beste Airline
Europas“ auf Kurz- und Langstrecken.
Die Auszeichnung ist das Ergebnis der
jüngsten Umfrage des britischen Beratungsunternehmens Skytrax, bei der mehr als
15,4 Millionen Fluggäste aus 95 verschiedenen Nationen zu über 160 Fluggesellschaften weltweit befragt wurden.
Die Ehrung zeigt, dass die Qualitätsoffensive von SWISS am Boden und in
der Luft erfolgreich ist. Ein besonderer
Höhepunkt ist dabei die Erneuerung der
Langstreckenflotte: Mit der Einführung von
neuen Airbus A330-300 genießen Sie in
allen drei Reiseklassen jetzt noch mehr
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Mit Lufthansa nach Libreville in Gabun
Starten Sie mit doppelten Prämienmeilen
nach Zentralafrika: Seit 15. Juli 2009
fliegt Lufthansa fünfmal wöchentlich über
Accra das neue Ziel Libreville in der
Republik Gabun an. Zur Einführung der
neuen Verbindung sammeln Sie noch bis
zum 15. Oktober 2009 doppelte Prämienmeilen auf der Strecke Frankfurt–Libreville
und zurück. Gabun liegt im westlichen
Zentralafrika an der Atlantikküste und
grenzt an Kamerun, Äquatorialguinea und
die Republik Kongo sowie an den Golf von
Guinea. Als einer der rohstoffreichsten
Staaten Afrikas ist das Land besonders für
Geschäftsreisende der Ölindustrie interessant. Im Landesinneren werden zudem neben
Gold auch Mangan und Uran gefördert.
Doppelte Meilen
Registrierung:
www.miles-and-more.com/exploreafrica
Flugbuchung: www.lufthansa.com
Flugnummer
An/Ab
Wochentage
LH566
Frankfurt 10:55 Uhr – Libreville 19:10 Uhr
Mittwoch, Donnerstag
Frankfurt 11:00 Uhr – Libreville 19:15 Uhr
Dienstag, Samstag
Frankfurt 11:10 Uhr – Libreville 19:25 Uhr
Montag
Libreville 20:40 Uhr – Frankfurt 07:10 Uhr
Mittwoch, Donnerstag
Libreville 20:45 Uhr – Frankfurt 07:15 Uhr
Dienstag
Libreville 20:55 Uhr – Frankfurt 07:25 Uhr
Samstag, Montag
LH567
Star Alliance Partner:
• Air Canada • Air China • Air New Zealand
• All Nippon Airways • Asiana Airlines
• Austrian Airlines • bmi • EgyptAir
• LOT Polish Airlines • Lufthansa
• Scandinavian Airlines • Shanghai Airlines
• Singapore Airlines • South African Airways
• Spanair • Swiss International Air Lines
• TAP Portugal • Thai Airways International
• Turkish Airlines • United • US Airways
Star Alliance Regional-Partner:
• Adria Airways • Blue1 • Croatia Airlines
Weitere Kooperationspartner:
• Aegean Airlines • Air Astana* • Air Dolomiti
• Air India • Air Malta • Brussels Airlines • Cimber Air
• Cirrus Airlines • Condor • Ethiopian Airlines*
• Jat Airways* • Jet Airways • Lufthansa Italia
• Lufthansa Regional** • Luxair • Mexicana
• Qatar Airways • TACA International Airlines
• TAM Linhas Aéreas • Anantara • Andaz
• Best Western Hotels • Best Western Premier
• Candlewood Suites • Cham Palaces and Hotels
• Classical Hotels • Conrad Hotels & Resorts
• Courtyard by Marriott • Crowne Plaza • Doubletree
• Dusit International • Embassy Suites Hotels
• Express by Holiday Inn • Fairfield Inn by Marriott
• Fairmont Hotels & Resorts • Four Points by Sheraton
• Golden Tulip Hotels • Grand Hyatt
• Grecotel Hotels & Resorts • Hilton
• Hilton Garden Inn • Hilton Grand Vacations
• Holiday Inn Hotels & Resorts • Hotel Indigo
• Hyatt Place • Hyatt Regency • Hyatt Resorts
• Hyatt Summerfield Suites • Innside Premium Hotels
• InterContinental Hotels & Resorts
• Jumeirah Hotels & Resorts
• JW Marriott Hotels & Resorts • Kempinski Hotels
• Landis Hotels & Resorts • Le Méridien Hotels & Resorts
• Lindner Hotels & Resorts
• Mandarin Oriental The Hotel Group
• Marco Polo Hotels • Marriott Hotels & Resorts
• Marriott Vacation Club International
• Mövenpick Hotels & Resorts • NH Hoteles
• Omni Hotels • Orbis Hotel Group • Pacific International
• Pan Pacific Hotels and Resorts • Park Hyatt
• Park Inn Hotels • Radisson SAS Hotels
• Raffles Hotels & Resorts • Ramada Worldwide
• Regent Hotels & Resorts • Renaissance Hotels & Resorts
• Residence Inn by Marriott • Shangri-La Hotels & Resorts
• Sheraton Hotels & Resorts • Sofitel Hotels & Resorts
• SpringHill Suites by Marriott • Staybridge Suites
• Steigenberger Hotels • St. Regis Hotels & Resorts
• Swissôtel Hotels & Resorts
• Taj Hotels Resorts and Palaces
• The Leading Hotels of the World, Ltd.
• The Leela Palaces, Hotels and Resorts
• The Luxury Collection • The Regent Hotels
• The Waldorf Astoria Collection Hotels
• TownePlace Suites by Marriott • Traders Hotels
• W Hotels • Westin Hotels & Resorts
• WORLDHOTELS • Wyndham Hotels & Resorts
• Avis • Europcar • Hertz • Sixt • Anson’s
• AOT CRUISE • Architectural Digest • ars mundi/Artes
• ASSTEL • auto motor und sport • AvD • AXA
• BayernLB Group • bol.de • Brigitte • buch.de
• BUNTE • Capital • Cortal Consors • Daimler
• Der Feinschmecker • Deutsche Bank
• Deutsche Telekom • DIE WELT • Douglas • DWS
• ebuero • FAZ • Financial Times Deutschland
• Fit For Fun • FOCUS • FOCUS-MONEY
• Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
• Frankfurter Rundschau • GEO • GEOlino
• Glamour • Glashütte Original • Golf.de • GQ
• Handelsblatt • InStyle • International Herald Tribune
• Interpay • Livebookings • Lufthansa Inflight Shopping
• Lufthansa Party Service • Lufthansa WorldShop
• Mercedes-Benz • Merian • Metropolitan Pharmacies
• MrLens • myself • National Geographic • PAYBACK
• Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf • Pirelli
• Playboy • Porsche • Rosenthal Studio-Haus
• Samsung • Sparkassen Finanzgruppe • stern
• stilwerk • Süddeutsche Zeitung • The Economist
• Travel Value & Duty Free • TV Spielfilm
• Vogue • Wein Gourmet • WELT am SONNTAG
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** Zu Lufthansa Regional gehören Air Dolomiti,
Augsburg Airways, Contact Air, Eurowings,
Lufthansa CityLine
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