1-32 November 10.p65 - ALLGÄUER SPORT REPORT

Transcrição

1-32 November 10.p65 - ALLGÄUER SPORT REPORT
INHALT
FUSSBALL
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INTERVIEW
Drei Keeper aus dem Allgäu im asr-Test
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BEZIRKSOBERLIGA
VFB Durach zündet Turbo
und ist vorn dabei
1.FC Sonthofen auf dem
Weg der Besserung
Durststrecke beim
FC Memmingen II vorbei
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UNTERE LIGEN
FC Kempten hat sich in der
Bezirksliga gefangen
6 Fussball: FC Memmingen momentan mit gutem Lauf
Abstand auf die Nichtabstiegsplätze ist gewachsen
10 FRAUENFUSSBALL
FC Memmingen und SV 29
Kempten über Saisonziele
SPORTMIX
12 EISHOCKEY
Damen des ECDC Memmingen und des ERC Sonthofen über das Niveau
im Frauen-Eishockey
16 BAYERNLIGA
ERC Sonthofen mit viel
Verletzungspech
18 GESUNDHEITSECKE
Muskelfaserriss beim Sport
20 OKTOBER-NEWS
Philipp Buhl Deutscher
Meister im Segeln
14 Handball: Unterschiedliche Ziele der Clubs
TSV Kottern und der TSV Sonthofen: Das Beste herausholen
Die Dezember-Ausgabe erscheint am
25. November 2010
26 MOTORSPORT
Maxi Günther mit gelungenem Saisonabschluss
Die Bilder in der asr-Ausgabe November kommen von Ingo Jensen, Christoph Specht und Günter Jansen
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FUSSBALL /PORTRÄT
Drei Keeper über den Reiz
Philipp Beigl (FC Memmingen), Martin Gruber (TSV Ko
Nach den Top-Stürmern (Oktober-Ausgabe) stellt Ihnen die Redaktion des Allgäuer Sportreport nu
strebenden Nachwuchs-Mann Philipp Beigl vom FC Memmingen, der Nummer 1 vom
Philipp Beigl - Höhepunkt Regio- war ich zwar noch fit, aber mein etablieren. Die absolvierten Regio- Martin Gruber - starker Rückhalt
Kopf war leer", erzählt er. Auch nalliga-Spiele sind für ihn nämlich Ehrgeiz
nalliga
Eine Art Traum ist die
Saison momentan
für Philipp Beigl. Der
18-Jährige ist erst zu
Beginn der Spielzeit von den Junioren des FC Memmingen zum Herrenkader gestoßen und bewährte sich bereits im RegionalligaTor. Als er einen Tag zuvor von
seinem Einsatz erfuhr, bescherte ihm das eine etwas
unruhige Nacht. Selbst seine
Träume drehten sich um Fußball, erinnert sich der 18-Jährige lächelnd. "Extrem nervös"
sei er dann vor Anpfiff
der Partie gewesen,
so Beigl. Auf dem
Platz verflog
diese
Nervosität aber
schnell
und der
NachwuchsKeeper konzentrierte sich voll aufs Spielgeschehen. Mit den A-Junioren des
Clubs spielte er in der Byernliga
zwar auch auf hohem Niveau, mit
den Anforderungen die die Regionalliga an die Kicker stellt, lässt sich
das allerdings keineswegs vergleichen. "Hier geht's richtig in die Substanz", bringt es Philipp Beigl auf
den Punkt. Körperlich, so der
Keeper, müsse man top in Form sein,
um das hohe Tempo 90 Minuten
lang mitgehen zu können. Klar ist er
im Tor anders gefordert als seine
Kollegen auf dem Feld. "Bei uns Torleuten kommt es vor allem auf den
Kopf an", beschreibt der 18-Jährige. Und volle Konzentration über
90 Minuten schlaucht auch ganz
schön. Das merkte Philipp Beigl nach
seinem ersten Einsatz. "Körperlich
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ALLGÄUER SPORTREPORT
wenn noch nicht klar ist, wie lange
er noch den Kasten des Regionalligisten hüten darf, genießt er die
Zeit im Tor. "Die kann mir keiner mehr
nehmen", sagt er glücklich. An die
Rückkehr auf die Bank
will Philipp Beigl
noch nicht denken.
Auf die Frage, ob es
ihm schon davor
graut, entgegnet
er mit einem klaren
"nein" und fügt hinzu, dass er schließlich noch jung sei und
Zeit habe. "Klar will
ich irgendwann die
der bisher größte Erfolg seiner, noch
Der Keeper des TSV Kottern, Martin
jungen Karriere.
Gruber, spielte bis zur D-Jugend in
seinem Heimatverein, dem SC
Niemals aufgeben
Eichstetten, noch abwechselnd im
Fußball spielte im Hause Beigl schon
Feld und im Tor. Erst in der Jugend
immer eine große Rolle. "Ich bin damit aufgewachsen", erzählt Philipp
Beigl stolz. Egal ob Opa, Vater oder
Bruder, die Leidenschaft für das runde Leder zieht sich in der Familie
des 18-Jährigen durch die Generationen. Philipp bestritt lediglich die
ersten paar Spiele in der F-Jugend
seines Heimatclubs SV Salamander
Türkheim auf dem Feld, dann entdeckte er schnell seine Vorliebe fürs
Tor. Den Druck, den diese Position
mit sich bringt, mag der 18-Jährige
offensichtlich. "Torhüter ist die
wichtigste Position, die es im Fußball gibt", begründet er den Reiz,
den diese Rolle auf ihn ausübt und
erzählt fasziniert:
"Man steht im Mittelpunkt und alles schaut auf einen." Sich
selbst beschreibt Philipp
Beigl als eher ruhigen,
auf dem jedoch
souveränen
Typ. Seine besondere Stärke sei sein
Ehrgeiz,
meint der
18- Jährige.
Aufgeben
gibt es bei
ihm nämlich
Nummer 1 werden", gibt er zu. Zu- nicht. Als verdes FC Memmingen blieb er dauernächst einmal sei sein Ziel aller- besserungswürdig sieht er allerhaft im Kasten. Den Ausschlag für
dings, sich in der Mannschaft zu dings noch sein Stellungsspiel an.
die Position gab letztendlich sein
Vater. Da er selbst Keeper war, prägte er die Vorlieben seines Sohnes
ein wenig vor. Wie Philipp Beigl findet auch Martin Gruber die
Schlüsselrolle, die ein Keeper im
Spiel einnimmt, besonders reizvoll.
"Wenn ein Torhüter einen Fehler
macht, folgt fast immer ein Gegentor", bringt er es auf den Punkt.
Genau das zu verhindern, mache
die Position so attraktiv, so Gruber.
Aus beruflichen Gründen wechselte der Keeper zu beginn der Saison
von Memmingen zum LandesligaAufsteiger aus Kottern. Hier musste
er sich erstmal gegen seinen starken Kontrahenten durchsetzen. "Es
war ein sportliches Duell", be-
FUSSBALL / PORTRÄT
Reiz, im Kasten zu stehen
Kottern) und Dominik Rotter (VfB Durach) im Portrait
ort nun gleich drei hervorragende Torhüter aus der Region vor. Marion Bässler sprach mit dem auf1 vom TSV Kottern, Martin Gruber, und Dominik Rotter, dem Keeper des VfB Durach.
schreibt Martin Gruber. Letztendlich bekam er aber die
Nummer 1. Den Ausschlag habe wohl
seine Stärke bei Flanken gegeben,
meint der Keeper, der sich selbst
als ehrgeizig und zielstrebig beschreibt. Den furiosen Start seines
Clubs bezeichnet er als "super" und
räumt ein, dass keiner das vor Saisonbeginn erwartet hätte. Die starke Abwehr, die nur wenig Gegentore zulässt in der Mischung mit einer
hervorragenden Offensive, die sich
nicht nur Chancen herausspielt,
sondern diese auch in Tore ummünzt, sieht Martin Gruber als die
große Stärke seines Teams. Nach
Augsburg und Wacker Burghausen
ist Kottern das Team, das in der
Landesliga die wenigsten Gegentreffer
kassierte
(Stand
Redaktionsschluss). Auf die
Frage, ob das nicht zum
Großteil sein Verdienst
sei, gibt sich Gruber bescheiden.
"Das liegt nicht an
mir alleine, sondern an den guten Leistungen
der ganzen Mannschaft", entgegnet
er. Ein wenig stolz
sei er auf das gute
Torverhältnis jedoch schon, räumt
er ein, bevor er
schnell wieder umschaltet: viel wichtiger seien jedoch die Punkte für den
Klassenerhalt, betont er. Daher dürfe auch nach dem furiosen Saisonstart keiner abheben, betont der
Keeper.
seien auch die komplettesten Fußballer, da sie spielen und halten
müssen, erklärt Dominik Rotter.
Überheblich ist die Aussage aber
keineswegs zu verstehen, denn der
Keeper des VfB Durach ist, wie er
selbst sagt, ein "absoluter
Teamplayer". Die mannschaftliche
Geschlossenheit spielt in Durach
insgesamt eine große Rolle und ist
laut Rotter auch der Grund für den
hervorragenden Lauf des Clubs. "Wir
haben eine super Stimmung und
spielen befreit auf", beschreibt er.
Dominik Rotter - Teamplayer mit Jetzt, so Rotter, komme es nur darauf an, dass keiner abhebt.
Einsatzwillen
Ebenfalls "vorgeprägt" für die Posi- Fußball spielt im Leben von Domition des Keepers ist Dominik Rotter.
"Mein Dad stand
auch im Tor", erzählt
der 25-Jährige, der
von klein an im Kasten seines Heimatvereins des TSV Kimratshofen spielte. "Das ist eine exponierte Position", beschreibt er, was ihn an der
Rolle reizt. Torhüter haben nicht nur
eine große Verantwortung, sondern
nik Rotter schon von klein auf eine nicht", antwortet der 25-Jährige
große Rolle, gibt der 25-Jährige zu. und ergänzt: "da krieg ich einen
"Halbe Sachen mache ich nicht, Koller."
auch nicht im Fußball", fügt er hinzu. Seine Freundin und das Studium gingen zwar vor, so Rotter, aber
danach komme gleich der Fußball.
Auch den Stress, nach einer späten
Vorlesung noch von Ulm nach Durach zum Training zu eilen, nimmt er
geboren 27.09.1992
dafür gerne in Kauf. Eines fällt dem
in Mindelheim
leidenschaftlichen Kicker allerdings
wohnhaft: Türkheim
schwer: das Zuschauen. Nach seiBeruf: Auszubildender zum mediner Bayernliga-Zeit bei den A-Juzinischen Masseur und Bademeinioren des FC Memmingen stand er
ster
zwei Jahre im Kader der Herren. Der
Position: Torhüter
Wechsel zwischen der Bank der erbisherige Vereine: SV Salamander
sten Mannschaft und dem Spiel im
Türkheim, FC Buchloe, TSV
Kasten der zweiten stellte ihn alSchwabmünchen, FC Memmingen
lerdings nicht zufrieden. "Ich wollgrößter sportlicher Erfolg: Einsätte Stammtorwart sein", gibt er zu.
ze im Regionalliga-Team des FC
Also entschied er sich 2006 für eiMemmingen
nen Wechsel zum VfB Durach und
Hobbys: Fußball, Playstation
nahm den Konkurrenzkampf mit
spielen, Freunde treffen
zwei weiteren, neuen Keepern
auf. Dominik Rotter setzte
sich durch und steht seither als Nummer 1 im
Kasten. Zum Zeitpunkt
unseres Interviews
war der 25- Jährige
allerdings wieder
geboren 14.03.1990
knapp davor, zum Zuin Memmingen
schauen verdonnert
wohnhaft: Eichstädten
zu sein. Bereits im
Beruf: Industriemechaniker
Spiel gegen den 1. FC
Position: Torhüter
Sonthofen verletzte
bisherige Vereine: SC Eichstätten,
er sich am SprunggeFC Memmingen, TSV Kottern
lenk. Nachdem er
größter sportlicher Erfolg:
erneut umknickte,
Landesliga-Aufstieg mit dem FC
war der Fuß dick.
Memmingen II
Obwohl er das Training ausfallen
Hobbys: Fußball, angeln
lassen musste, denkt Rotter dennoch nicht an eine Pause. "Vielleicht
geht es ja am Sonntag schon wieder", entgegnet er der Frage, wie
lange er wohl pausieren müsse. Wie
schwer ihm denn das Zuschauen falle, möchte ich als nächstes wissen,
da lacht er nur. "Das kann ich gar
geboren 03.07.1985
in Kempten
wohnhaft: Kimratshofen
Beruf: Student
Position: Torhüter
bisherige
Vereine:
TSV
Kimratshofen, FC Memmingen,
VfB Durach
größter sportlicher Erfolg:
2. Platz mit den A-Junioren des
FC Memmingen in der Bayernliga
Hobbys: Fußball, Skifahren
ALLGÄUER SPORTREPORT
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FUSSBALL
Regionalliga Süd: FC Memmingen
Zweitbeste Heimbilanz
FC Memmingen - SpVgg Greuther
Fürth II 2:1 (1:1)
Trotz grosser PersonalproblemeAndreas Maier, Tobias Kirchenmeier,
Harald Holzapfel und Stefan
Pfohmann fehlten- konnte der FC
Memmingen gegen die zweite
Mannschaft der Spielvereinigung
Greuther Fürth einen weiteren
Heimsieg verbuchen.Vor allem der
erst 17-jährige Torwart Philipp Beigl
zeigte sich als Vorbereiter des ersten Tores (Eigentor Fürth mit Beteiligung Candy Decker;18.) und
Andreas Hindelang als Siegtorschütze (73.) in glänzender Verfassung.
Eintracht Frankfurt II - FC
Memmingen 0:2 (0:1)
Am elften Spieltag in der Regionalliga Süd gelang dem FC Memmingen
unter den Augen von 200 mitgereisten Memminger Fans nicht nur der
erste, lang ersehnte Auswärtssieg,
sondern durch den Erfolg gegen die
starke zweite Mannschaft von Bundesligist Eintracht Frankfurt auch
eine kleine Sensation. Die Frankfur-
ter Eintracht empfing den FCM mit
einer Serie von zuletzt 13 Punkten
aus fünf Spielen. Dass diese Serie
am Ende des Spiels gerissen war
konnte zum Einen dem momentan
formstarken und auch in Frankfurt
treffsicheren Sturmduo Andreas
Hindelang (45.) und Candy Decker
(53.) und zum Anderen der kompakt stehenden Defensive zugeschrieben werden.
FC Memmingen - FSV Frankfurt II 1:0
(0:0)
Bei strömendem Regen konnte der
FC Memmingen vor 1.200 Zuschauern im heimischen Stadion einen
regelrechten Arbeitssieg gegen die
U23 des FSV Frankfurt einfahren.
Mann des Tages war Ejnar Kahric,
der eine Ecke von Andreas
Hindelang spät in der zweiten Halbzeit zum entscheidenden Tor mit
dem Kopf verwerten konnte (78.).
Bei regnerischem Wetter ergab sich
ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten.
Dass der FCM letztlich das Glück
auf seiner Seite hatte, war laut FSV-
Der 1:0 Heimsieg gegen den FSV Frankfurt II war bereits der vierte Heimsieg für die Karic-Schützlinge vom FC Memmingen. Im Bild Christoph Mangler
(links) gegen Frankfurts Maik Vetter.
Foto: Ingo Jensen
Trainer Berndroth dem "grösseren
Engagement" der Kahric-Truppe geschuldet. Glück hatten die Mausstädter als ein herrlich herausgespielter Treffer des FSV in der 86.
Minute wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. So sammelte der
Landesliga: TSV Kottern mit an der Spitze
Offensive sorgt für Furore
Aufsteiger
TSV
Kottern hält selbst
nach dem 15.Spieltag die Landesliga
Süd in Atem. Vor allem die Offensive der Sankt Manger sorgte zuletzt mit jeweils sechs
Treffern bei den Siegen gegen die
TSG Thannhausen (6:1) und den FC
Gundelfingen (6:3) für Furore. Trainer Stephan Wuttge konnte mit bereits 40 Treffer seines Teams die mit
Abstand meisten Tore der Liga bejubeln. Neben Rückkehrer Axel
Fuchsenthaler zeichnet sich hierbei
vor allem Sinan Yilmaz aus, der in
15 Spielen bereits elf Treffer zur momentanen Tabellenführung beitragen konnte. Nach acht Siegen,
sechs Unentschieden und einer
Niederlage (0:3) Mitte September
daheim gegen den FC Unterföhring
stehen Patrick Wachter, Daniel
Eisenmann und Co. verdient an der
Tabellenspitze. Das Saisonziel so
schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern scheint also schon
unerwartet früh Realität zu werden.
Ob sich die Nummer zwei im Allgäuer Fußball weiterhin an der Spitze behaupten kann, wird sich in
den kommenden Wochen zeigen,
wenn man gegen Mannschaften antreten muss, die allesamt in der
oberen Tabellenhälfte angesiedelt
sind (DJK Rosenheim, Wacker Burg-
6
ALLGÄUER SPORTREPORT
FCM drei weitere wichtige Punkte
im Kampf um den Klassenerhalt, hat
nun elf Zähler Vorsprung auf einen
Abstiegsplatz und besitzt hinter
Tabellenführer Hessen Kassel die
zweitbeste Heimbilanz der Liga.
Sinan Yilmaz erzielte schon in 15
Spielen bereits elf Treffer.
hausen II und FC Augsburg II) und
darauf brennen, den Underdog aus
Kottern vom ersten Tabellenplatz
zu stoßen. Schwer wiegt diese
Spielplankonstellation vor allem,
da die ersten sechs in der Tabelle
notierten Mannschaften nur einen
Punkt voneinander getrennt sind. In
der vergangenen Woche konnte
man mit einem 2:1-Sieg bei einem
der unmittelbaren Verfolger, dem
TSV Gersthofen, die Vormachtstellung in der Landesliga Süd behaupten. Geht Kottern auch aus den kommenden Duellen mit den unmittelbaren Tabellennachbarn siegreich
hervor, könnten die Sankt Manger
für einen weiteren Paukenschlag vor
der Winterpause sorgen und gar als
Tabellenführer überwintern.
FUSSBALL/BEZIRKSOBERLIGA
Bezirksoberliga Schwaben: FC Memmingen II nach langer Durststrecke wieder siegreich
VFB Durach zündet Turbo und liegt sensationell im Rennen
1. FC Sonthofen arbeitet sich langsam nach vorne und stabilisiert sich in der BOL
VFB DURACH
Der VfB Durach befindet sich nach einer Serie von fünf
Siegen in Folge auf
dem ersten Tabellenplatz der den
direkten Aufstieg in die Landesliga
Süd bedeuten wurde. Obwohl die
Kemptener Vorstädter vor Beginn
der Saison nicht zu den gehandelten Favoriten zählten verwundert
die momentane Platzierung kaum
jemanden. Besitzt der VfB doch die
zweitbeste Abwehr der Liga (nur
zehn Gegentore) und sogar den mit
deutlichem Abstand besten Sturm
(38 Tore in 12 Begegnungen). Die
Flugplätzler um Trainer Peter Christl
werden die momentane Tabellensituation jedoch nur als Momentaufnahme betrachten und erst
nachdem die angepeilten 40 Punkte, welche als Minimalziel vor der
Saison ausgegeben wurden, versuchen die Spitzenposition in der
Bezirksoberliga Schwaben so lange wie möglich zu verteidigen. Torjäger Roland Ostheimer präsentierte sich bislang mit acht Toren am
treffsichersten unter den Duracher
Stürmern, von denen jedoch alle
bereits mindestens zweimal getroffen haben- eine schwer auszurechnende Sturmreihe steht dem VfB in
dieser Saison also zur Verfügung
und scheint das Erfolgsrezept zu
sein. Zudem hat das Team um Torhüter Dominik Rotter, der sich bei
nur zehn Gegentoren in dieser Saison als sehr guter Rückhalt präsentiert, die letzten fünf Spiele in Folge gewonnen- eine Serie, die mit
Blick auf die kommenden Aufgaben
sogar weiter ausgebaut werden
könnte, da man in den nächsten Wochen allesamt gegen Mannschaften
aus der unteren Tabellenhälfte antreten wird- vielleicht die Chance
sich längerfristig ganz oben in der
Tabelle festzusetzen.
1.FC SONTHOFEN
Beim 1.FC Sonthofen
ist nach den starken
Heimauftritten gegen
Kaufbeuren (1:0) und Bobingen
(4:0) sowie einem Unentschieden
beim derzeit stark aufspielenden
TSV Mindelheim ein wenig Ruhe eingekehrt. Diese Miniserie bescherte
den Mannen von Trainer Bernd
Kunze einen Platz im Tabellenmittelfeld. So steht man nun mit
leicht positiver Bilanz (fünf Siege,
drei Unentschieden und vier Niederlagen) auf dem sechsten Tabellenplatz. Marc Penz belegt in der
internen Torjägerliste mit vier Treffern den ersten Platz- dennoch wird
ein richtiger Torjäger im
Sonthofener Illerstadion bis zu diesem Zeitpunkt der Saison noch gesucht. Nachdem jedoch bereits
neun unterschiedliche Spieler bei
erst 19 erzielten Toren erfolgreich
waren, besteht die Stärke des 1.FCS
also in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Zudem besticht das
Team vor allem mit der Kompaktheit im defensiven Mittelfeld und
der Innenverteidigung um Christian
Falger und Benjamin Müller, da in
den letzten sechs Spielen lediglich
drei Gegentore hingenommen werden mussten. In den kommenden
Wochen treten die Kreisstädter
nacheinander gegen Teams aus der
Abstiegszone (Nördlingen, Oberhausen, Langenmosen) an- eine
gute Chance sich nach den Startschwierigkeiten während der ersten Spieltage nun in der neuen Liga
zu etablieren und vor der Winterpause einen Platz im oberen Mittelfeld zu erreichen.
Mittelfeldspieler
Maximilian
Wuttge, welcher bisher am häufigsten (6 Tore) für seine Farben traf.
In den kommenden Wochen wird
sich nun zeigen, wo es für den FCM
II in der BOL Saison 2010/11 hingehen wird, da man im November
vor allem auf Mannschaften im oberen Tabellendrittel (Aichach, Rain/
Lech, Babenhausen) treffen wird.
Der 1.FC Sonthofen ist mit Marco Brade (rechts) und Tastan Gökhan (im
Hintergrund) nach Anfangsschwierigkeiten in der BOL angekommen.
FC MEMMINGEN II
Bereits in der
Oktoberausgabe
berichtete ASR über
das "Minimalistenteam" der Bezirksoberliga Schwaben und auch rund
einen Monat später scheint sich das
Team um Trainer Christian Maier in
dieser Hinsicht treu geblieben zu
sein. In 12 Spielen erzielten die
Mausstädter lediglich 14 Tore, kassierten jedoch auch nur elf Gegentore. Nach einem starken Saisonbeginn und dem zwischenzeitlichen
dritten Rang musste man in
Memmingen sechs Spiele auf den
nächsten Sieg warten, ehe man vergangenes Wochenende einen 3:1Heimsieg gegen den BCA Oberhausen feiern konnte.
Trotz dieser Negativserie im Oktober befindet sich der FCM II immer
noch auf dem fünften Tabellenplatz,
hat jedoch auf die vorderen Ränge
kräftig eingebüßt und muss nun aufpassen, nicht in das Mittelmaß der
Liga abzudriften. Lichtblicke im
Team der Regionalligareserve sind
vor allem die drittbeste Abwehr der
Liga, sowie der 19-jährige
ALLGÄUER SPORTREPORT
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FUSSBALL
Von der Bezirksliga bis zur B-Klasse Oberallgäu
Der FC Kempten hat sich ein wenig stabilisiert in der Klasse
BEZIRKSLIGA SUED
FC KEMPTEN
Die Talfahrt des einstigen Bayernligisten FC
Kempten scheint sich
auch in der Bezirksliga
Süd fortzusetzen. Aktuell befindet sich die Mannschaft von
Trainer Matthias Zimmerling auf
dem 12. Tabellenplatz und nur einen Punkt vom Relegationsplatz
zum Abstieg in die Kreisliga Süd
entfernt. Vor allem in der Offensive
konnte der FCK bisher kaum überzeugen (15 Tore in elf Spielen), nur
der TSV Lengenwang und Viktoria
Buxheim erzielten weniger Tore.
Zudem musste man bereits 27 Gegentreffer hinnehmen- um in der Bezirksliga Süd bestehen zu wollen
könnte dies zum momentanen Zeitpunkt noch zu wenig sein um nicht
bis zum Saisonende im Abstiegskampf zu verbleiben. Hoffnung machen jedoch die Spiele der vergangenen Wochen, als man innerhalb
von zwei Spieltagen sowohl gegen
Heimertingen (3:1), als auch gegen
die Bezirksoberligareserve des 1.FC
Sonthofen (2:1) siegreich war und
auch gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Ungerhausen mit
3:1 gewinnen konnte. In den kommenden Wochen erwartet die Illerstädter jedoch ein schweres Programm. Bis auf das Kellerduell gegen den TSV Lengenwang treffen
Fenzl, Diouf und Co. ausschließlich
auf Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Um in der Winterpause ein
wenig Ruhe einkehren zu lassen
müsste nun auch gegen die im oberen Tabellendrittel platzierten
Teams vom FC Füssen, TSV Friedberg
und ASV Fellheim der rein oder andere Punkt geholt werden.
Die zweite Mannschaft des 1.FC Sonthofen (im Bild links Patrick Troch bei
der 1:2 Niederlage gegen den FC Kempten) kommt in der Bezirksliga Süd
nicht so richtig in die Gänge.
sitzt man mit der Defensivabteilung
um Kapitän Michael Skarke die beste Abwehrreihe der Liga (nur 13
Gegentore). Obwohl die zweite
Garnitur der Sonthofener auf die
Torjägerqualitäten von Ercan
Senoldu (vier Treffer) setzen kann
brachten vor allem jungen Offensivkräfte bis zum aktuellen Spieltag
noch zu wenig, um gegen die starken Abwehrreihen der Liga bestehen zu können. Daher findet man
sich nach stets knappen Ergebnissen (1:2 gegen Türk Augsburg, 0:1
gegen Fellheim, 1:2 gegen
Kempten) auf dem 13.Platz wieder.
Zudem konnte der 1.FCS II bisher
keinen Sieg auf eigenem Platz feiern, bei sechs Heimpartien konnten lediglich drei Unentschieden
errungen werden. Ein Ansporn in
den kommenden Wochen neben
der Verbesserung der schwachen
Torquote vor allem daran zu arbeiten im Illerstadion zu punkten. Allerdings erwartet die BOL-Reserve
in den kommenden Wochen ein
hartes Programm, wenn es gegen
die Mannschaften Egg an der
Guenz,
Oberger maringen,
Ottobeuren und Mering geht- allesamt Teams die sich aktuell unter
den ersten Fünf der Liga befinden.
KREISLIGA SUED
FC RETTENBERG
Beim FC Rettenberg ist nach dem
12.Spieltag und einem
3:2-Erfolg über den
spielstarken
TSV
Sulzberg Genugtuung
eingekehrt. Befindet man
sich nun doch auf einem mustergültigen fünften Tabellenplatz und
präsentiert sich als beste Mannschaft des Oberallgäus in der Kreisliga Süd. Drei Siege (Dietmannsried,
Buching, Sulzberg) in Folge stehen
aus den letzten drei Spielen zu Buche- der vor der Saison von Trainer
Klaus Engstler als Saisonziel ausgegebene Platz im vorderen
1.FC SONTHOFEN II
Die Bezirksoberligareserve des 1.FC Sonthofen befindet sich
nach dem 12.Spieltag
in der Bezirksliga Süd klar im Abstiegskampf. Vor allem eine Serie
von nun schon sieben Spielen ohne
Sieg bei zwei Unentschieden und
fuenf Niederlagen haben die Truppe von Trainer Andreas Gebhardt
auf den Relegationsplatz zum Abstieg in die Kreisliga Süd gebracht.
Sonthofen präsentiert sich in dieser Saison ganz klar als eine Mannschaft der Extreme. Neben dem
schlechtesten Sturm (12 Tore) be- Der TSV Burgberg (links im Bild Thomas Böhm) ist in den letzten Wochen
im unteren Tabellenfeld angekommen.
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ALLGÄUER SPORTREPORT
Tabellenmittelfeld ist nun in greifbare Nähe gerückt. Vor allem auf
dem heimischen Gelände unter
dem Grünten waren die Mannen um
Abwehrspieler Joachim Huber bisher erfolgreich und sind bei vier Siegen und zwei Unentschieden noch
ungeschlagen. Vor allem trägt die
sicher stehende Abwehr um
Blendor Mazrekaj (mit nur 13 Gegentoren die viertbeste Abwehr)
zum momentanen Erfolg des FCR
bei. In den kommenden Wochen bis
zur Winterpause besteht nun die
Möglichkeit noch einmal nachzulegen, da man vorwiegend auf Teams
aus dem unteren Mittelfeld treffen
wird. Vor allem das Derby mit dem
TSV Burgberg Ende Oktober wird
für Marquardt, Betz und Co. sicherlich ein weiterer Höhepunkt in der
Saison 2010/11.
FC IMMENSTADT
Dem Saisonziel ("einstelliger Tabellenplatz") nach zu urteilen befindet sich der
FC Immenstadt mit Trainer Yusuf Bakricioglu momentan mit
dem achten Tabellenplatz völlig im
Soll. Allerdings ist besonders das
Tabellenmittelfeld in der Kreisliga
Süd punktemäßig sehr eng zusammen, weshalb man mit einer kurzen
Negativserie schnell in die unteren
Tabellenregionen rutschen kann.
Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Sulzberg und Obergünzburg
befindet ist man nun punktgleich
mit Aufsteiger Heiligkreuz und dem
SV Wald. Vor der Winterpause haben Paljic, Krapf und Co. vor allem
im Derby gegen den TSV Burgberg
und der Partie gegen den SV Heiligkreuz Punkte für den Klassenerhalt
zu sammeln. In den abschließenden Begegnungen vor der Winterpause gegen die im oberen
Tabellendrittel postierten FSV
FUSSBALL
Der FC Rettenberg ist in der Kreisliga auf einem guten Weg. Im Bild Jonas
Betz (Bildmitte) bei dem 2:1 Heimsieg gegen den TSV Dietmannsried.
Marktoberdorf und FC Wiggensbach wird sich die Truppe vom ehemaligen Spielmacher des 1.FC
Sonthofen auch mit einem einfachen Punktgewinn zufrieden geben.
Mit Marius Kohnle besitzt der FCI
zur Zeit einen echten Torgaranten
im Sturm. Bereits 12 Mal konnte
die junge Offensivkraft fuer die
Kreisstaedter treffen- eine Quote
von einem Tor pro Partie. Gemeinsam mit dem Wiggensbacher Fabian Kirchmann führt er damit die
Torjägerliste in der Kreisliga Süd an.
TSV BURGBERG
Der TSV Burgberg befindet
sich nach zuletzt einem
Punkt aus fünf Spielen auf
dem 12.Tabellenplatz,
dem ersten Abstiegsplatz.
Zum Tabellenelften Obergünzburg
fehlen den Mannen vom Trainergespann Abrell / Woergoetter zwar
momentan nur zwei Punkte, sollte
jedoch die aktuelle Negativserie
fortgesetzt werden, würde man
sich permanent im akuten Abstiegskampf befinden. Vor allem die geringe Durchschlagskraft in der Offensive verhinderte bisher ein besseres Abschneiden von Gerzer,
Böhm und Co. Allein Michael
Fracaro konnte mit bisher vier erzielten Treffern überzeugen. In den
kommenden Wochen stehen nun
mit Derbys gegen Immenstadt und
Rettenberg sowie den Tabellenvierten TSV Dietmannsried und den
Tabellennachbarn TSV Buching heiße Wochen für die Burgberger an.
Um das erklärte Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen und nicht auf
einem Abstiegsplatz zu überwintern zu werden die Burgberger sicherlich ihre beste Leistung abliefern müssen.
KREISKLASSE OBERALLGAEU
In der Kreisklasse Oberallgäu
herrscht nach 12 Spieltagen an beiden Enden der Tabelle Hochspannung. Während die ersten fünf Mannschaften nur drei Punkte voneinander entfernt sind, trennen den
Sechstplatzierten SG Kleinweiler/
Wengen und den Vorletzten TV
Haldenwang nur sieben Punkte. Vier
Mannschaften stehen gar mit jeweils
14 Punkten im unteren Tabellenmittelfeld da. Lichtblick aus Oberallgäuer Sicht ist immer noch die
DJK Seifriedsberg als Tabellenführer.
Die Mannschaft von Trainer Hubert
Schädler präsentierte sich auch in
den vergangenen Wochen stark und
bewahrte sich mit Siegen gegen den
FC Oberstdorf und die SG Kleinweiler/Wengen erneut den ersten Tabellenplatz, nachdem man gegen
lung auf dem dritten Tabellenplatz.
Torjäger Jochen Woelfel hat daran
als bester Torschütze der Liga mit
zehn Treffern einmal mehr einen großen Anteil. Für den FC Oberstdorf
läuft es vor allem zu Hause noch
alles andere als rund. Bei sechs
Heimspielen im Oybelestadion
trennte man sich in allen Begegnungen Unentschieden. Trotz zahlreicher guter Auftritte fehlte Geiger,
Buchmann und Co. bislang das nötige Quäntchen Glück. Vielleicht ist
beim FCO ja nach dem 9:0-Kantersieg über den abgeschlagenen
Tabellenletzten TSV Buchenberg der
Knoten geplatzt? Der TSV Fischen
und der TV Waltenhofen befinden
sich momentan einen Zähler hinter
dem FCO zusammen mit Türk Sport
Kempten und Kimratshofen im hinteren Mittelfeld. In den kommen-
den Wochen erwarten Karl-Heinz
Schöllhorn (Fischen) und Uwe Seiler (Waltenhofen) jedoch vornehmlich Duelle gegen Mannschaften von
den vorderen Rängen- schwierige
Aufgaben, die auf beide Teams vor
der Winterpause zukommen werden. Dagegen hat sich die Landesligareserve des TSV Kottern nach
anfänglichen Startschwierigkeiten
gut in die Liga integriert und liegt
nun zumindest auf einem guten
Mittelfeldplatz.
Ob die Mannen von Trainer Robert
Lederle noch, wie vor Saisonbeginn
vorgegeben, "oben mitspielen"
werden, wird sich in den kommenden Partien vor der Winterpause
zeigen, wenn man mit fünf Heimspielen in Folge den Abstand auf
die Top Fünf der Liga aus eigener
Hand verkürzen könnte.
den SSV Niedersonthofen und den
TSV Betzigau zwischenzeitlich zwei
Niederlagen in Folge hinnehmen
musste. Größte Überraschung nach
dem 12. Spieltag stellt der Aufsteiger SV Lenzfried dar, der nach anfänglichen Startschwierigkeiten
mittlerweile sieben Spiele in Folge
siegte und nun sogar auf dem
Relegationsplatz zum Aufstieg in
die Kreisliga Süd angekommen ist.
Verantwortlich dafür sind vor allem
Lenzfrieds Stürmer Maximilian Betz
und Andreas Kinast, die acht beziehungsweise neun Tore für den
Kemptener Stadtteilklub erzielen
konnten. Aufstiegsfavorit Altusried
befindet sich aktuell in LauerstelALLGÄUER SPORTREPORT
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FUSSBALL
Fußballerinnen der Oberallgäuer Top-Clubs haben sich viel vorgenommen
FC Memmingen und SV 29 Kempten über ihre Saisonziele
Seit Ende August gehen auch die Fußball-Damen wieder auf Torejagd. Marion Bässler unterhielt sich mit dem
Trainer des Bayernligisten FC Memmingen und dem Coach des Landesliga-Aufsteigers SV 29 Kempten über den
Saisonstart, die Stärken ihrer Teams und die Ziele für diese Spielzeit.
FC Memmingen hat Platz eins im Visier
Obwohl der FC
Memmingen mit 16,
zumeist studienbedingten Abgängen und 20 Neuzugängen innerhalb des kompletten
Kaders der ersten und zweiten
Mannschaft einen sehr großen
Wechsel zu verzeichnen hat, fällt
das Fazit von Trainer Florian Hörmann zur Vorbereitungsphase auf
die laufende Saison "durchwegs
positiv" aus. "Wir haben den Großteil der Spiele gegen höherklassige
Obere Reihe von links nach rechts: Katja Gelhar, Anna-Sophie Böschek, Marlen Lutze, Kristin Ellbrück, Sabine
Braunmiller, Tanja Romert, Andrea Spieler, Sarah Romert, Anna Thoma, Sandra Edelmann.
Mittlere Reihe von links nach rechts: Florian Hörmann (Trainer Frauen 1), Sandra Hofmann (Co-Trainerin Frauen 1),
Nicola Mehling, Nadja Röder, Franziska Waldheim, Mirjam Schneider, Ramona Reim, Mariana Nothelfer, Karin
Hiebinger, Carina König, Bettina Zahor, Betreuer Heiner Barth.
Untere Reihe von links nach rechts: Cornelia Vogt, Marina Raguz, Verena Bader, Esra Demirel, Gisela Reisacher,
Isabel Huber, Carina Glas, Katrin D'Angelo, Patricia Rotter, Abteilungsleiterin Dana Neuhäusler.
Es fehlen: Alexandra Braun, Julia Drescher, Carolina Hatz, Fiona Haug, Mona Henle, Sarah Hummel, Julia Kössinger,
Julia Löffler, Mirjam Lukas, Katrin Neher, Denise Rauter, Manuela Schiess, Diana Schreiber, Jasmin Schröck, Julia
Warkentin, Lena Wider, Carmen Willburger, Sandra Zveynieks, Marcel Harb (Trainer Frauen 2), Enera Cobovic (CoTrainerin Frauen 2).
Foto: Olaf Schulze
Trainer Florian Hörmann vom FCM.
Teams gemacht und dennoch kein
Spiel verloren", resümiert der Coach
zufrieden. Besonders erfreut ist er
über die engagierte Einstellung, die
seine Damen zum Fußball haben.
"Sie investieren gerne enorm viel
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ALLGÄUER SPORTREPORT
Zeit für ihren Sport", betont er. Da
die meisten Wechsel die zweite
Mannschaft betrafen, musste Hörmann im Bayernliga-Team nicht allzu viel umstellen. Mit einem Drittel
erfahreneren Kickerinnen und zwei
Drittel jungen Spielerinnen habe er
eine "sehr gute Mischung", be-
schreibt Hörmann sein Team und
ergänzt: "gerade diese Mischung
sehe ich als unsere Stärke an." Trotz
des eingeschworenen Teams ist der
FC Memmingen jederzeit offen für
neue Spielerinnen, die auch einmal
Bayernliga-Luft schnuppern möchten.
Die Konstanz würde seinen Damen
noch etwas fehlen, bemängelt der
Coach. Man sollte meinen, dass ein
Trainer mit Platz 2 nach acht gespielten Partien (Anmerkung der
Redaktion: mehr Spiele waren bei
Redaktionsschluss noch nicht absolviert), davon sechs Siegen, einem Unentschieden und nur einer
Niederlage komplett zufrieden
wäre. Dennoch beäugt Florian Hörmann die Leistungen seines Teams
durchaus auch ein wenig kritisch.
Die 5:1 Niederlage am zweiten
Spieltag beim RSV Drosendorf
schmerzt die Verantwortlichen der
Memminger, da sie aus ihrer Sicht
vermeidbar gewesen wäre, so der
Coach. Diese "Außreißer", wie Hörmann es bezeichnet, hätten seiner
Mannschaft am Ende den Erfolg
gekostet. Die Bayernliga-Damen
haben sich für die laufende Spielzeit nämlich hohe Ziel gesteckt:
Platz 1 und damit die Meisterschaft
soll am Ende der Saison gefeiert
werden können. "Nachdem wir
zwei Mal Dritter geworden sind,
wollen wir jetzt ganz oben stehen",
FUSSBALL/VOLLEYBALL
Volleyball: 1. Bundesliga Damen
Start erst erst im November
asr blickt voraus: Neue Saison der Sonthofer Volleyballerinnen in Regionalliga und Bundesliga
Die Damen des SV 29 Kempten: Von hinten links: Tashina Werner, Nicole
Maurus, Stefanie Bichlmeier, Kathrin Schultes, Theresa Huber, Sandra
Rieneacker. Mitte von links: Torwarttrainer Norbert Erdinger, Melanie Gehring, Claudia Unglert, Vanessa Wiedemann, Susann Hiebeler, Marion Schneid,
Amelie Nöß, Trainer Dirk Hanspaul. Vorne von links: Frauke Fischmann,
Teresa Seizinger, Stephanie Pfaff, Lisa Fickler, Sylvia Grimm.
sagt der Trainer. Daran, dass seine
Mädels die Klasse dafür haben, hat
er keinen Zweifel. Dabei klingt Florian Hörmann, wenn er von der Meisterschaft spricht aber keineswegs
über heblich sonder n lediglich
selbstbewusst und man merkt dem
Coach an, dass er an die Fähigkeiten seines Teams glaubt. Die
Bayernliga an sich sei insgesamt im
Vergleich zu den nächsten Wochen
"ausgeglichener" geworden, meint
der Trainer. Als härtesten Konkurrenten sieht er Schwaben Augsburg
an. Daher hat das Auswärtsspiel in
Augsburg (bei Redaktionsschluss
lagen noch keine Ergebnisse vor)
natürlich eine noch höhere Bedeutung.
Aufsteiger SV 29 will sich in der
Landesliga halten
Bereits seit der Vorbereitung muss
Dirk Hanspaul, Trainer des SV 29
Kempten, mit Theresa Huber auf
eine seiner Leistungsträgerinnen
verzichten. Sie zog sich einen
Kreuzbandriss zu und fällt vermutlich bis Januar aus. Abgesehen davon sei die Vorbereitung allerdings
"gut" gelaufen, bilanziert der Coach.
Für Theresa Huber rückte die 17Jährige Helena Renic aus der eigenen Jugend ins Team und bewährte
sich sofort im Sturm mit den meisten erzielten Treffern. Die Umstellung auf das Niveau der Landesliga
fiel den Damen des SV 29 allerdings
nicht so leicht. "Gegenüber der
Bezirksoberliga kommt es einem
wie ein Unterschied von drei bis
vier Klassen vor", beschreibt Hanspaul. Jeder Fehler werde hier sofort bestraft, erklärt er. Daher hat
sich der Aufsteiger erstmal den
Klassenerhalt als Ziel gesteckt.
Während seine Damen mit drei Siegen "hervorragend" aus den Startlöchern gekommen sind, folgte danach eine "Flaute", beschreibt der
Coach. Nach dem achten Spieltag
fand sich der SV 29 daher auf Platz
fünf wieder mit einer ausgeglichenen Bilanz von 4 Siegen und 4 Niederlagen. Besonders die 2:3 HeimNiederlage gegen den TV Altötting
schmerzt den Coach. "Darüber bin
ich maßlos enttäuscht, da das unser bisher schlechtester Gegner
war", erklärt Dirk Hanspaul. Vor allem die Kampfkraft hat der Trainer
bei dieser Niederlage vermisst.
Neben der Konstanz gilt es auch an
der Cleverness und an der Schnelligkeit zu arbeiten, so Hanspaul.
"Die Gegner haben uns unsere
Schwächen aufgezeigt", fügt er hinzu, ermuntert seine Mädels allerdings, mehr an sich selbst zu glauben. "Fehler macht jeder mal", weiß
der Trainer. Dennoch, so Hanspaul
weiter, sollte jede seiner Spielerinnen auf dem Feld den Ball fordern.
"Keine muss sich verstecken", betont er. Die Klasse, um sich in der
Landesliga zu halten, haben seine
Spielerinnen nämlich, da ist sich der
Coach sicher. Als Stärke seines
Teams hebt er vor allem den Zusammenhalt hervor. Durch diese mannschaftliche Geschlossenheit habe
sein Club schon so manches Spiel
gedreht.
Die erste Mannschaft der Sonthofer
Volleyballabteilung, das Allgäu
Team Sonthofen, muss sich derzeit
noch etwas mit dem Saisonstart
gedulden. Aufgrund der gerade
stattfindenden WM der Frauen in
Japan verzögert sich der Beginn auf
Ende November. Am 24.11. fährt
der Bundesligaverein zum ersten
Spiel nach Erfurt. Den SWE Volley
Erfurt konnte man allerdings in dieser Sasion schon schlagen. In der
Pokalqualifikation konnte man mit
einem 3:1-Sieg heimkehren. In der
Sonthofer Allgäu Halle trifft man am
1.12. auf den ersten Gegner, das
Zurich Team VCO Berlin. Die Saison
enden dann erst am 7.5. mit einem
Spiel in Sinsheim.
Was die Erwartungen der Mannschaft in diesem Jahr angeht, ist der
Trainer des Teams, Andreas Wilhelm,
sehr realistisch: "Bei uns geht es erst
mal ganz klar darum nicht abzusteigen. Da es heuer drei Absteiger
geben wird, müssen wir eine wesentlich bessere Leistung abliefern
als letzte Saison. Aber da bin ich
heuer auch sehr zuversichtlich. Wir
haben uns mit unseren Neuzugängen wesentlich verstärkt und die
letztjährigen Leistungsträgerinnen,
wie Lina Meyer und Hana Kovarova,
sind uns erhalten geblieben. Dem
diesjährigen Kader ist durchaus etwas zuzutrauen und können und
müssen auch optimistisch in die
lange Saison gehen." Das Sie siegen können, haben die Allgäuer
Damen in der Vorbereitung bereits
gezeigt. Mit dem Sieg in der Pokalbegegnung gegen den Ligakonkurrenten Erfurt und durch die
Qualifikation zum sogenannten
Liga-Pokal (eine kleine zusätzliche
Pokalserie der Bundesligamannschaften im Okt./Nov.) haben die
Mädels bereits gute Spiele gezeigt.
Obwohl es in der Abstimmung
noch einiges zu tun gibt, haben sich
aber die Neuzugänge Jana
Gogolova (Angriff, SLK), Wioletta
Szkudlarek (Mittelblock, POL), Elena
Neve (Zuspiel, NED) und Angreiferin Sina Kostorz sehr gut ins Kon-
zept des Trainergespanns eingefunden. Und die in
diesem Sommer
zur Nationalspielerin berufene Lina
Meyer wird auch heuer als Kapitänin
die gesamte Mannschaft leiten.
Das Team hat nun zunächst den
Liga-Pokal in Sinsheim und das DVVPokal-1/8-Finale beim USC Münster
zu bewältigen. "Dann wird man sehen können wo wir dieses Jahr stehen. Und wir hoffen natürlich, dass
wieder zahlreiche Besucher zu unseren stimmungsgeladenen Heimspielen kommen. Wir freuen uns jedenfalls wieder und können den
Heimspielstart kaum erwarten." so
der Trainer optimistisch vorausschauend.
Regionalliga Südost
Die zweite Damenmannschaft des
TSV tritt diese Saison in der Regionalliga Südost an und im Gegensatz zu den Bundesligakolleginnen
haben Sie die Saison schon begonnen. Eine Niederlage gegen den
Favoriten Lohhof II (1:3) und ein
klarer 3:1-Sieg gegen SulzbachRosenberg in der heimischen
Allgäuhalle waren die ersten Erfolgserlebnisse in der neuen Liga.
Zu den Zielen des Aufsteigers Sonthofen in der neuen Liga Trainer Christian Wilhelm: "Der Schritt in die
Regionalliga ist nun sicher sehr
groß. Durch die zahllosen Aufstiege in Folge sollte die Mannschaft
nun erstmals wissen, dass sie in kein
Spiel mehr gehen können, ohne
damit zu rechnen, dass sie bei
schlechter Leistung auch verlieren.
Das Team will den fünften Platz und
mehr in dieser Saison. Und wir stellen als eines der wenigen Teams
eine Mannschaft aus fast lauter
Eigengewächsen - dies sollte für die
Fans auch der Anlass sein, das Team
zu unterstützen - auch wenn es einmal in dieser schweren Liga nicht
so laufen sollte."
Neben vier eigenen RegioanlligaSpieltagen, wird es auch 5 sogenannten "Doppelspieltage" geben.
Da werden die Zuschauer die Gelegenheit haben zuerst die Regionalliga-Mannschaft und anschließend
das Allgäu Team Sonthofen "in Action" zu sehen.
ALLGÄUER SPORTREPORT
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EISHOCKEY
"Das Niveau des Frauen-Eishockey ist gestiegen"
ECDC Memmingen und ERC Sonthofen über ihre Saisonziele
Während die Eishockey-Damen des
ERC Sonthofen erst Mitte des Monats in der Landesliga gestartet
sind, steht für die Bundesliga-Damen des ECDC Memmingen am kommenden Wochenende mit zwei aufeinander folgenden Auswärtsspielen beim Grefrather EC bereits der
siebte Spieltag auf dem Programm.
Marion Bässler blickte mit den Verantwortlichen beider Clubs auf die
Saisonvorbereitung zurück und erkundigte sich nach den Veränderungen im Kader sowie den Zielen für
die laufende Saison.
Wie ist die Saisonvorbereitung verlaufen?
Peter Gemsjäger, Teammanager des
ECDC Memmingen: "Wir haben die
Vorbereitung zunächst mit Krafttraining begonnen. Damit bin ich sehr
zufrieden. Anfang August hatten wir
zunächst zwei wöchentliche Eiszeiten in Füssen, bevor wir ab Anfang
September aufs heimische Eis konnten. Da die ganze Saison hindurch
viele Maßnahmen der Nationalmannschaft stattfinden, ist es für uns
schwierig, mit dem kompletten Kader zu trainieren. Die Vorbereitung
auf dem Eis hätte daher besser laufen können. Unsere Testspiele haben wir gewonnen, allerdings waren die Gegner keine große Herausforderung.
tionen haben. Im vergangenen Jahr
haben wir schon die ein oder andere spielerische Unterlegenheit mit
Kampfkraft wettgemacht. Heuer
haben wir unser Team noch verstärkt, daher sehe ich gute Chan- Mannschaftskapitän Julia Gemsjäger
cen auf eine Titelverteidigung."
vom ECDC Memmingen.
Teammanager des ECDC Memmingen:
Peter Gemsjäger.
Sonja Kullmann, Spielführerin des
ERC Sonthofen: "Das fehlende Eis
erschwert unsere Vorbereitung leider immer. Aus diesem Grund haben wir uns im Sommertraining
weitestgehend individuell vorbereitet. Die jungen Spielerinnen haben
zudem beim Nachwuchs mit trainiert."
Michael Grimm, Trainer des ERC
Sonthofen: "Ich sehe die späten Eiszeiten in Sonthofen nicht als allzu
großes Problem an. Schließlich war
es im vergangenen Jahr genauso und
wir sind am Ende trotzdem Meister
geworden."
Ist die Meisterschaft auch heuer
wieder das anvisierte Ziel?
Grimm: "Ja, ganz klar. Als Meister
muss man auch meisterliche Ambi-
Was wollen Sie heuer erreichen,
Herr Gemsjäger und worauf kommt
es an, damit es auch klappt mit dem
Saisonziel?
Gemsjäger: "Wir wollen uns auf jeden Fall verbessern. Letztes Jahr
sind wir fünfter geworden, daher
haben wir heuer den vierten Platz
im Visier.
Ob wir es schaffen, hängt in erster
Linie davon ab, ob wir es kompensieren können, dass wir unser Team
jede Woche neu zusammen stellen
müssen.
Wie schon gesagt, werden einige
unserer Spielerinnen regelmäßig in
die Nationalmannschaft berufen,
daher sind wir immer wieder neu
zusammen gewürfelt."
Julia Gemsjäger, Spielführerin des
ECDC Memmingen: "Außerdem sind
natürlich wir Spielerinnen gefordert
und müssen regelmäßig gute Leistungen zeigen. Wenn wir das abrufen, was wir können und Vollgas
geben, sind wir auf einem guten
Weg.
Die Bundesliga-Damen des ECDC Memmingen
Vordere Reihe(sitzend) von links: Reinhardt Jeckle (Equipment-Manager), Carina Bitzer, Luisa Brugger, Simone
Jeckle, Natascha Ulianiw, Julia Gemsjäger, Anna Gemsjäger, Katharina Oertel, Carmen Schropp (Betreuerin).
Hintere Reihe (stehend): Miriam Pokopec, Angela Kohnle, Bianca Blaha, Tatjana Voigt, Natalie Rehder, Saskia
Tögel, Saskia Selzer, Christian Ullmann (Trainer). Es fehlen: Franzsika Albl, Stephanie Arlt, Yvonne Rothemund,
Sandra Polansky, Lena Klement, Susanne Fellner, Kate Smith, Johanna Gutsche, Valesca Siebert, Marie Delarbre,
Melanie Häringer.
12 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T
Wo sehen Sie die Stärken Ihrer
Teams?
Peter Gemsjäger: "Wir haben zwar
eine sehr junge Mannschaft, die
noch etwas unerfahren ist, aber die
Mädels zeichnen sich durch enormen Ehrgeiz aus. Zudem sind sie
immer hoch motiviert. Eine weitere
Stärke ist der Teamgeist unserer
Truppe."
Julia Gemsjäger: "Dieser super Zusammenhalt ist wirklich beeindrukkend."
Kullmann: "Ein guter Zusammenhalt
herrscht bei uns auch. Zudem haben wir die ideale Mischung aus
sehr erfahrenen Spielerinnen und
jungen, bissigen Mädels. Das zeichnet uns aus."
Grimm: "Den enormen Kampfgeist
sehe ich auch als großes Plus meiner Mannschaft an. Zudem haben
sie einen guten Trainer (lacht)."
Wie schätzen Sie heuer ihre Spielklassen im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein und wer sind Ihrer
Meinung nach die Titelfavoriten?
Peter Gemsjäger: " Die Bundesliga
ist etwas attraktiver geworden.
Letztes Jahr hatten wir 16 Spiele,
heuer sind es 24. Zudem ist das
Niveau des Frauen-Eishockey gestiegen. Planegg und Berlin sind die
Top-Mannschaften, die vorne weg
marschieren werden. Mit denen
können wir noch nicht mithalten."
Julia Gemsjäger: "Die beiden Teams
haben
viele
erfahrene
Nationalspielerinnen in ihren Reihen. Um Platz drei wird's eng werden, da ich hier vier Teams sehen,
die etwa auf dem gleichen Niveau
liegen.
Kullmann: "Auch in der Landesliga
werden alle immer stärker, da die
Mädels zum Großteil mit den Männern mit trainieren. Höchstadt wird
sicher ein ernst zu nehmender Konkurrent für uns."
Grimm: "Kaufbeuren wird mit Sicherheit wie im letzten Jahr auch
ein ernst zu nehmender Gegner
sein."
EISHOCKEY
dass Balu absolut Feuer und Flamme für diese völlig neue Aufgabe
beim ERC Sonthofen war. Ich bin
mir sicher, dass er voll und ganz in
seiner Funktion aufgehen wird und
die 1B- Mannschaft zum einen oder
anderen Erfolg führen wird“.
Die Landesliga-Damen des ERC Sonthofen
Hintere Reihe von links: Valentina Eberl, Miriam Speiser, Alexandra Hübner, Franziska Kullmann, Linda Riedl,
Bärbel Onder. Mitte: Betreuer Christoph Riedl, Graziella Lanza-Kautner, Lena Hadraschek, Nathalie Kuisle, Daniela
Tschorn, Svenja Wirth, Silvia Hockauf, Silke Zellhuber, Betreuerin Christina Riedl. Vorne: Petra Merath, Melanie
Russler, Sarah Merath, Trainer Michael Grimm, Sonja Kullmann, Nadine Sill, Susi Schorer, Managerin Paula Kuisle. Es
fehlen: Michi Feige, Manuela Merath, Yvonne Martin, Wetzstein Andrea , Saskia Thieben.
Die SG Oberstdorf/Sonthofen, Saison 2010/11
1. Reihe von links: Hannes Zell, Christian Engler, Sebastian Patzelt, Markus Abler, Trainer „Balu“ Greiter, Andreas
Tetzner, Florian Greiter, Andreas Schulz, Stefan Fackler. 2. Reihe von links: Obmann Hannes Kraitner, Mario
Schöllhorn, Danny Koch, Sebastian Blaha, Florian Müller, Patrick Pühringer, Christian Deffner, Marcel Walk, ECOPräsident Harald Löffler. 3. Reihe von links: Betreuer Henry Karg, Johannes Cato, Alexander Henkel, Dennis
Adebahr, Benny Vorgeitz.
Erfolgreicher Einstieg der SG Oberstdorf/ Sonthofen
Spielgemeinschaft führt Talente an die erste Mannschaft heran
Der ERC Sonthofen spielt künftig im
Seniorenbereich mit einer zweiten
Mannschaft. Das so genannte „1BTeam“ wird als „Spielgemeinschaft
Oberstdorf-Sonthofen“ an den Start
gehen und federführend vom EC
Oberstdorf betrieben werden. Bislang gibt es bereits eine ähnliche
Konstellation bei den Junioren und
weiteren Nachwuchsteams.
Damit schafft der ERC Sonthofen
auch für die Spieler eine Lösung,
die nach ihrer Zeit in der Junioren- Balu` Greiter wurde Trainer der
mannschaft nicht unmittelbar den Spielgemeinschaft. Sonthofens VorSchritt in die Bayernligamannschaft stand Mike Henkel: „Ich freue mich,
schaffen. Gleichzeitig bringt der EC
Oberstdorf seine Bezirksligamannschaft in das „1B-Team“ ein,
welches dadurch eine enorme Unterstützung erfährt. Beide Vereine
haben zudem einen namhaften Trainer für die neue Aufgabe gewinnen
können: kein geringerer als die
Sonthofer Torhüterlegende Markus
Für die Bayernligamannschaft und
Trainer Heinz Feilmeier hat das 1BTeam auch entscheidende Vorteile,
so können mehrere Spieler bis zu
einem Alter von 25 Jahren auch in
der Bayernliga aufs Eis gehen. „Eine
echte Chance für unseren Nachwuchs, die nun einerseits nicht mehr
auf die Suche nach einem neuen
Verein gehen müssen, wenn es in
der Bayernliga nicht von Anfang an
klappt. Andererseits kann auf Verletzungen anders reagiert werden
– der ganze Verein steht durch das
neue Modell viel breiter da“, so die
ERC- Vorstandschaft.
Spielgemeinschaft startet mit Sieg
Mit einem hart erkämpften 6:4 Sieg
gegen den ESV Buchloe 1b startete
die SG Oberstdorf/Sonthofen in die
Punkterunde. Aufgrund einer hervorragenden Mannschaftsleistung
und Kampfgeist konnte die zwei
Punkte mit nach Hause genommen
werden.
Großen Anteil an diesem Ergebnis
hatte zum einen der Torhüter Hannes Zell, der sich durch einige gute
Paraden auszeichnen konnte und
zum anderen der Kapitän Florian
Greiter, dem es gelang den Puck
dreimal im gegnerischen Tor zu versenken.
Weitere Tore für die SG erzielten
Patzelt Sebastian, Bauer Markus,
Engler Christian.
ALLGÄUER SPORTREPORT
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HANDBALL
Handballer des TSV Kottern und des TSV Sonthofen
Mit unterschiedlichen Vorzeichen das Beste herausholen
Seit Mitte Oktober stehen auch
Handball-Bezirksoberligist TSV
Kotter n und der Oberallgäuer
Bezirksligist TSV Sonthofen wieder
im Spielgeschehen. Marion Bässler
blickte mit den beiden Trainern auf
die Saisonvorbereitung zurück,
analysierte den Start in die neue
Runde und erkundigte sich nach den
Zielen der Clubs.
Wie ist die Saisonvorbereitung verlaufen?
Robert Hirschka, Trainer des TSV
Kottern: "Mit der Vorbereitung war
ich sehr zufrieden. Das Team hat
hervorragend mitgezogen und wir
hatten einige schöne Termine. Dazu
zähle ich neben dem Turnier in
Kottern vor allem das Trainingslager in Langenargen. Zum Schluss
der Vorbereitung haben mir allerdings leider urlaubsbedingt einige
Spielerinnen gefehlt."
Stefan Döring, Trainer des TSV Sonthofen: "Bei uns war es leider eine
Katastrophe. Damit meine ich aber
keineswegs die Leistungen des
Teams sondern vielmehr die kurze
Zeit, die ich mich gemeinsam mit
dem Team vorbereiten konnte. Zu
den Aufgaben des Trainers der ersten Mannschaft bin ich nämlich wie
man so schön sagt wie die Jungfrau
zum Kinde gekommen. Eigentlich
wollte ich die Jugendarbeit des
Vereins unterstützen, bin dann aber
als Interimscoach eingesprungen.
Das war zwei Wochen vor den
Sommerferien. Den ganzen August
war ich in Amerika, anschließend
sind wir mit zwei Trainingslagern in
Sonthofen eingestiegen. Diese waren allerdings ziemlich erfolgreich.
Zu meinem neuen Konzept, das gut
angekommen ist, gehört beispielsweise auch ein anderes Spielsystem. Ich bin davon überzeugt,
dass das besser zur Mannschaft
passt. Insgesamt arbeiten wir viel
im mentalen Bereich."
Wodurch zeichnet sich Ihr Team
heuer aus und wie hat es sich im
Vergleich zur vergangenen Saison
verändert?
Hirschka: "Uns fehlt heuer noch ein
wenig die Konstanz, daher die
schwankenden Leistungen. Das ist
aber bei anderen Teams in unserer
Liga nicht anders. Schließlich trai-
14
ALLGÄUER SPORTREPORT
nieren wir nur zwei Mal in der Woche und jeder hat noch Beruf und
Familie. Von den handballerischen
Qualitäten haben es die Jungs sowohl technisch als auch taktisch
gesehen alle drauf. Die Kondition
könnte allerdings noch besser sein.
Verändert hat sich das Team nicht
groß. Wir hatten keine Abgänge,
nur Zugänge zu verzeichnen. Das ist
für mich als Trainer natürlich sehr
erfreulich. Damit sind wir auf allen
Positionen doppelt besetzt. Leider
hat sich mit Markus Preuss ein starker Abwehrspieler schwerer verletzt und wird diese Saison wohl
nicht mehr zum Einsatz kommen.
Das ist allerdings auch kein Grund,
warum es nicht so gut gelaufen ist."
stungsträger verloren, aber keine
Spieler dazu bekommen. Die Jungs
sind momentan zwar sehr gut dabei und geistig äußerst aufmerksam, allerdings ist die Spielerdecke
viel zu dünn. Wir müssen ständig
jonglieren und jeder muss überall
spielen, da wir keine Auswahl haben.
Aus diesem Grund haben wir uns
auch kein konkretes Saisonziel gesteckt, sondern schauen einfach
von Spiel zu Spiel. Als Absteiger
müssten wir uns am Ende eigentlich im oberen Tabellendrittel wiederfinden, aber um das zu erreichen, darf sich keiner verletzen."
Hirschka: "Wir wollen oben mitspielen und am Ende unter die ersten
fünf kommen. Die Qualität dazu hat
das Team und eine Krise hat schließlich im Verlauf einer Saison jeder
mal. Nachdem wir sie jetzt haben,
wird sie uns später mal nicht so
viele Probleme machen."
Da ist deutlich herauszuhören, dass
Sie mit dem Start nicht zufrieden
waren. Woran lag's?
Hirschka: "Mit den ersten beiden
Partien kann ich nicht zufrieden
sein. Die Mannschaft wirkt zur Zeit
etwas verunsichert. Entweder wir
haben uns vielleicht selbst zu sehr
unter Druck gesetzt oder ich habe
Was wollen Sie heuer erreichen, die Mannschaft taktisch überforHerr Hirschka und worauf kommt dert. Beides kann man ändern, daDöring: "Uns plagen leider Perso- es an, damit es auch klappt mit dem her gibt es keine Ausreden. Wie ich
schon mehrfach betont habe, hat
nalsorgen. Das Team hat zwei Lei- Saisonziel?
die Mannschaft Qualität, das beruhigt uns."
Der TSV Kottern in der Saison 2010/2011
Hinten von links.: Trainer Robert Hirschka, Andreas Rettinger, Markus Preuß,
Stefan Bielmeier, Florian Büngener, Michael Nau, Philip Schneider, Valentin
Jocham, Felix Wacker, Betreuer Moritz Birke. Vorne von links.: Steffen Mazur,
Andreas Weinert, Valentin Frick, Johannes Ruh, Marc Stahl. Es fehlen: Bastian Leismann, Sebastian Murer und Markus Silverio
Der TSV Sonthofen Saison 2010/2011
Hinten, von links: Sven Heldt, Thorsten Grömmer, Michael Hänle, Jörg
Zickler, Uwe Reininger, Cemal Gündogdu, Thomas Adelgoss. Vorne: Roland Zetzmann (Betreuer Herren 2) Ralf Günter, Laurenz Lakotta, Alexander Gladyschew, Reiner Endreß, Niko Friedberger, Simon Speiser, Andreas Löffler, Vin Heger. Trainer Herren 1 Stefan Döring, Thomas Ostenrieder,
Stefan Gladyschew, Andreas Haberstock, u.w. fehlen.
Was sagen Sie zum Saisonstart Ihres Teams, Herr Döring?
Döring: "In den ersten beiden Partien habe ich gute Ansätze gesehen
und bin daher zufrieden. Wir fangen an cleverer zu spielen."
Wie schätzen Sie heuer ihre Spielklassen im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein und wer sind Ihrer
Meinung nach die Titelfavoriten?
Döring: "Vom Niveau her hat sich in
der Bezirksliga wenig verändert.
Zwei bis drei Teams werden oben
spielen und sich die Punkte für den
Aufstieg nehmen. Gegen einen davon konnten wir schon gewinnen.
Ich bin überzeugt, dass wir auch
einige andere ärgern können. Bei
den Titelfavoriten wird es schwer.
Bei Fürstenfeldbruck III ist es ein
Lotteriespiel, wer aufläuft und
Mindelheim hat sich ja selbst zum
Favorit erklärt."
Hirschka: "Nachdem es letztes Jahr
sehr einseitig war, haben wir in der
Bezirksoberliga heuer ein deutlich
besseres Niveau. Richtige Favoriten
gibt es meiner Meinung nach keine,
das macht die Liga interessanter als
in den letzen Jahren."
HANDBALL/TURNEN
Handball: Landesliga Süd
Turnen: Regionalliga
TV Memmingen im Aufwind
Die TG Allgäu begeistert
TV Immmenstadts Heimstärke gebrochen
Heimwettkampf am 6.11. gegen TV Schiltach
Vier Spiele sind nun in der Handball Landesliga Süd absolviert und
wie erwartet stellt sich diese Liga
als eine der ausgeglichensten
Landesligen der vergangenen Jahre
dar. Die Handballer des TV
Memmingen sind mit einen bedenklichen Saisonstart in die Landesliga
eingestiegen. 2 Heimniederlagen in
Folge gegen den TSV Simbach und
den SC Kissing ließen die Maustädter im Tabellenkeller abrutschen. Somit war der 3. Spieltag
für die TVM´ler sehr wichtig geworden, an dem in Friedberg gegen die Regionalligareserve angetreten werden musste.
Erster Heimwettkampf für die TGA
Das neue Wettkampfjahr begann für
die TGA mit einem Sieg bei den Turnern der Exquisa Oberbayern in
Unterhaching. Die Mannschaft um
Kapitän Uli Benker überzeugte
durch gute Leistungen aller Turner.
Mit 46:18 Score-Punkten konnte
das Team den Vergleich deutlich für
sich entscheiden.
TV Immenstadt im Oktober
Ausschlaggebend für den Erfolg war
Der TV Immenstadt eine
die gute Vorbereitung der Mannunterschiedliche Bilanz
schaft auf den Wettkampf und ein
im Oktober zu verzeichnen. Einem Sieg gegen den TSV junger Schweizer Turner. Kevin Rossi
Landsberg (26:23) standen zwei war der Top-Scorer der Allgäuer.
Niederlagen beim TSV Simbach
(27:33) und der knappen Heimnie- Glänzender Auftritt der TGA
beim ersten Heimauftritt
Mit einer großartigen Leistung krönten die Allgäuer Turner vor heimischem Publikum ihren ersten Heimwettkampf der neuen Saison in der
Kemptener Westendhalle.
Angeführt von Mannschaftskapitän
Uli Benker schafften die Turner aus
Kempten, Augsburg und Markt Wald
einen nie gefährdeten Sieg gegen
die Turner aus dem nordbadischen
Buhl.
Zum ersten Einsatz in der dritthöchsten deutschen Turnliga kam Michi
Städele vom TV Jahn. Mit starken
Leistungen im Training und guten
Die TVM- Handballer stehen in dieser Saison noch vor großen Aufgaben. Platzierungen bei bayerischen und
Im Bild Spielertrainer Daniel Berkessel rechts und Elmar Romanesen (hin- deutschen Meister-schaften hatte
ten links) im Spiel gegen den Kissinger SC.
er sich für die Aufnahme in den Kreis
Aufholjagd wird mit Auswärtssieg derlage gegen den TSV Allach unserer Spitzenturner empfohlen.
in Friedberg belohnt
(26:27 entgegen. Bei Re- Die Allgäuer hatten sich mit einem
Hier überzeugten die Memminger,
fanden wieder zu alten Tugenden,
am Ende stand ein 36:33-Auswärtssieg gegen den TSV Friedberg II zu
Buche. Im letzten Heimspiel bewiesen die Jungs um Spielertrainer Daniel Berkessel mit dem ersten Heim-
sieg dieser Saison gegen den starken Mitaufsteiger TSV Indersdorf,
dass sie in der Landesliga angekommen sind und nicht in den Tabellenkeller gehören. Derzeit belegt der
TV Memmingen mit ausgeglichenem
Punktekonto (4:4) den 6. Tabellenplatz.
Ausländer verstärkt. Kevin Rossi aus
der Schweiz ist ein Turner der Extraklasse. Allein seinen Sprung am
Sprungtisch zu sehen, ist bereits
das Eintrittsgeld wert, sagt Armin
Flaig, Präsident der TGA. Diesen
Sprung (Radwende, Flic-flac und
Salto mit ganzer Drehung) sieht
man höchstens bei deutschen oder
internationalen Meisterschaften.
Neben Kevin kamen insbesondere
Lukas Schlotterer und Artjem
Weimer zum Einsatz.
Lukas Schlotterer gehört trotz seiner 16 Jahre bereits zu Deutschlands Spitzenturnern. In diesem
Jahr wurde er bei den deutschen
Jugendmeisterschaften in Öhringen
Vizemeister an den Geräten Seitpferd, Ringe und Reck. Im Endergebnis belegte er beim Gerätesechskampf den Bronzeplatz.
MTV-Riege ist der TG Allgäu nicht
gewachsen
Erwartungsgemäß mussten sich die
Kunstturner des MTV Ludwigsburg
der TG Allgäu beugen. Mit 30:55Scorepunkten zogen die Athleten
um Trainer Ralph Bärthel den Kürzeren.
Damit liegen die Turner der TG Allgäu vor den beiden letzten Spielen
am 6. November und am 4. Dezember in der Westendturnhalle in
Kempten aussichtsreich im Rennen
um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
daktionsschluss war das Spiel gegen Kissing noch nicht beendet. Bei
den Spielen gegen Friedberg II und
dem Auswärtsspiel in Indersdorf
sollt unbedingt gepunktet werden,
um nicht in den Abstiegsstrudel zu
geraten.
Der Schweizer Kevin
Rossi ist ein Turner der
Extraklasse bei der TGA.
Matthias Salger und der TVI kamen mit einer starken Mannschaftsleistung
zum Erfolg über den TSV Landsberg.
ALLGÄUER SPORTREPORT
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EISHOCKEY
Eishockey-Bayernliga: Verletzungspech bei den Kreisstädtern
ERC Sonthofen mit Höhen und Tiefen
ERC-Rückblick
Weiden: ERC Sonthofen 6:3
Zum Auftakt der Eishockey- Bayernligasaison 2010/2011 musster der
ERC beim Aufsteiger Weiden eine
3:6- Niederlage hinnehmen. Zunächst hatte es gut für die Oberallgäuer ausgesehen, schließlich
führte der ERC Sonthofen nach Toren von Patrick Endras, Thomas
Blaha und Zdenek Cech im ersten
Drittel mit 3:1.
Das zweite Drittel verkürzte Weiden mit einem Penalty auf 2:2.
Sechs Minuten später drehte der
Aufsteiger mit zwei Toren das Spiel.
Im letzte Spielabschnitt baute Weiden baute die Führung auf 5:3 aus.
Durch eine 10-minütige Disziplinarstrafe für Pavel Vit und Markus
Witting kamen die Gastgeber zum
6:3 Endstand.
ERC Sonthofen : ESC Dorfen 5:2
Vor rund 800 Zuschauern hat der
ERC Sonthofen sein erstes Heimspiel in der neuen Saison 2010/
2011 gewonnen. 5:2 stand am Ende
gegen die mit
Ve r l e t z u n g s sorgen angereisten Gäste. Auf Sonthofer Seite
waren Björn Friedl und Marc Sill
angeschlagen, spielten aber.
Nach einem kurzen Abtasten der
beiden Mannschaften wurde der
ERC belohnt. Nach einem rüden
Foul des Gäste-Kapitäns Thomas
Mittermeier an Michael Grimm
konnter der ERC in Überzahl durch
Marc Sill die Führung herausschießen.
Im zweiten Abschnitt baute der ERC
seine Führung durch Zdenek Cech
und Kontingentspieler Jason Dixon
auf 3:0 aus. Kurz vor der Pause
konnten die Gäste auf 1:3 verkürzen.
Im dritten Drittel schaffte Dorfen den
Anschlusstreffer. Dann war es
Zdenek Cech, der zum 4:2 trifft. In
der 59.Minute machte Marc Sill
dann mit dem 5:2 alles klar. Somit
haben die Oberallgäuer die ersten
drei Punkte ergattert.
der ERC eine bittere Niederlage einstecken. Ein ausgeglichenes Spiel
endete
schließlich
4:6.
Entscheident war, dass der ERC mit
fünf angeschlagene Spieler in die
Partie gehen musste.
Mehrfach scheiterten die FeilmeierSchützlinge am starken Torhüter der
Peißenberger.Kapitän Manuel
Wintergerst sorgte in der dritten
Minute für die Sonthofer Führung.
Doch dann drehten die Gäste durch
einen Doppelschlag das Spiel.
Im zweiten Drittel kann Sonthofen
zwar schnell ausgleichen, in der
23.Minute schießt Marc Sill das 3:3,
doch wenige Minuten später liegen
die Bulls wieder zurück. Andreas
Becherer ist der Sieger gegen Torhüter Thomas Zellhuber. Das Hin
und Her geht weiter: 37 Sekunden
später gleicht Michael Grimm aus dieser spielte heute mit Helmvisier,
aufgrund seiner Verletzung. 3:4 endet der zweite Spielabschnitt.
Im letzten Drittel wirkte Peißenberg
wacher. Das 3:5 fiel durch den
Gästekapitän Florian Barth, doch
ERC: TSV Peißenberg 4:6
durch einen Penalty durch Marc Sill
Gegen den TSV Peißenberg musste kam der ERC wieder heran. Marek
Pospisil trifft zum 4:6 Endstand für
Jason Dixon, links Marc Sill bei der
die Gäste vor 780 Zuschauern.
ESV Buchloe: ERC Sonthofen 3:5
Mit einer guten Mannschaftsleistung und einem starken Thomas
Zellhuber hat der ERC Sonthofen
das Bayernliga-Derby gegen den
ESV Buchloe gewonnen.
Der ERC sorgte von Anfang an für
klare Verhältnisse auf dem Eis.
Manuel Stöhr erzielte das 1:0 für
Sonthofen. Das zweite Drittel dominierte der ERC. Marc Sill und Adrian Hack erhöhten auf 3:0. Nach
dem Anschlusstrffer durch Buchloe
zum 1:3 erhöht Jason Dixon auf
4:1.So ging es in die Pause.
Im letzten Drittel baute der ERC
durch Christian Tarrach die Führung
auf 5:1 aus, doch Buchloe kam
durch Nachlässigkeiten noch bis
3:5 heran, doch der ERC ließ nichts
mehr anbrennen.
Marc Sill, dahinter Björn Friedl, ganz hinten Jason
Dixon vom ERC.
Foto: Günter Jansen
16
ALLGÄUER SPORTREPORT
unglücklichen 4:6 Niederlage gegen
Peißenberg.
Die November-Spiele
Fr. 29.10. 20:00 Uhr
ERC - Wanderers Germaring
So. 31.10. 18:00 Uhr
ESV Königsbrunn - ERC
Fr 05.11. 20:00 Uhr
EV Pfronten - ERC
So 07.11.18:00 Uhr
ERC -ECDC Memmingen
Fr. 19.11. 20:00 Uhr
ERC - ERV Schweinfurt
So. 21.11. 18:30 Uhr
Höchstadter EC - ERC
Fr. 26.11. 20:00 Uhr
EC Pfaffenhofen - ERC
S P O R T M I X/ N E W S
Jahreshauptversammlung mit vielen Ehrungen
ECO Vorstandschaft komplett entlastet
Harald Löffler zum neuen Präsidenten gewählt
Am 11. Oktober fand im Eissportzentrum Oberstdorf, die mit langer
Hand geplante Jahreshauptversammlung 2008, wie auch die des
Jahres 2009 statt.
Nach Zustimmung der Satzungsänderung begann Herr Dr. Günther
Messenzehl mit der Wahlleitung für
die neue Vorstandschaft, einem
Team mit 17 Personen.
Harald Löffler hatte zwei Jahre lang
kommissarisch und erfolgreich die
Geschicke des Oberstdorfer
Traditionsvereines ECO, mit den
Sparten Eiskunstlauf, Eistanz, Curling, Shorttrack und Eishockey geleitet und wurde an diesem Monatg
einstimmig von der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten
gewählt.
Neue Strukturen geben dem ECO
zukünftig auch intern Aufschwung,
so wurde ein Team von vier Vize-
präsidenten ( Florian Gerlach - Eiskunstlauf und Eistanz, Marlene
Hornik - Eishockey, Marion Klotz Curling, Stefan Tenzer -Shorttrack)
gewählt, die spartenübergreifend
für die Präsentation des international bekannten Vereines agieren
werden.
Weiterhin wurde zum 1. Mal ein
Geschäftsführer gewählt, Herr KarlHeinz Kämpf, der aufgrund seiner
beiden sportlichen Söhne, nicht nur
dem Curling, sondern dem Eissport
im Allgemeinen sehr zugetan ist und
aktiv das Tagesgeschäft, sowie auch
den schriftführenden Part übernehmen wird.
Der Schatzmeister Peter Bredthauer
überzeugte mit seinen Zahlen und
demonstrierte den finanziellen Aufschwung des Vereines in den letzten beiden Jahren. Dank größerer
Werbemassnahmen, Sponsoren-
geldern und aktiver Bewerbung diverser attraktiver Events im
Eissportzentrum, ist die positive
Entwicklung durchaus bereits sichtbar, die Tendenz soll fortgesetzt
werden.
Dem ehrenamtlich tätigen Vorstandsteam gehört nun auch die
Position "Presse- und Werberefrentin", Alexa Schwendinger
an, die bereits die letzten beiden
Jahre mit Motivation und Einsatz
sowohl Pressearbeit, wie auch lukrative Werbeprojekte ins Leben
gerufen hatte.
Die vier bereits seit Jahren bewährten Obleute, das sogennante "KTeam" (Konstantin Kämpf Abteilung
Curling, Joachim Knöckel für die
Sparte Shorttrack, Marie-Therese
Kreiselmeyer für Eiskunstlauf und
Eistanz und Hannes Kreittner für
Eishockey) berichteten über die
Erfolge ihrer Abteilungen und gewährten einen Einblick in die Zukunft der großen, anstehenden
Wettbewerbe der Landes- und
Bundeskadersportler, und legten
auch Grundsteine für weitere Aktivitäten des Breitensports in allen
Bereichen.
Der ECO hat in Andy Schulz wieder
einen aktiven Jugendobmann, der
für die Belange der jungen Sportler
und Sportlerinnen ein offenes Ohr
hat.
Des weiteren wird das ausführende Team des ECO verstärkt durch
die Kassenprüfer Uwe Lassau und
Lothar Smalun und den Beisitzern
Peter Redlich und Rechtsanwalt
Wolfgang Schickewitz.
Noch in diesem Jahr soll die 500er Marke der Mitglieder erreicht
werden - das Ziel ist in nächster
Nähe. Weitere Werbemassnahmen
sind geplant, Sponoren weiterhin
gerne gesehen und gut betreut.
Große Events in den Hallen stehen
an, alles in Allem ein gut durchdachtes Paket, die Aktivitäten ge-
Die geehrten Mitglieder des ECO: von links: ECO Geschäftsführer Karl-Heinz Kämpf, 40-Jahre Mitglied Engelbert Huber, ECO-Präsident Harald Löffler.
Zweites Bild: 60-Jahre Mitglied Arnold Cecco (Bildmitte). Drittes Bild: 40-Jahre Mitglied Margot Gotzler (Bildmitte).
Bild Vorstandschaft : Sportbeauftragter Peter Titzler, Schatzmeister Peter Bredthauer, Shorttrack-Obmann (nicht
wirklich sichtbar) Joachim Knöckel, Curling-Obmann Konstantin Kämpf, Vizepräsident Stefan Tenzer, Vizepräsident Florian Gerlach, Jugendobmann Andy Schulz, Margot Gotzler, Vizepräsidentin Marlene Hornik, Dr. Günther
Messenzehl, Geschäftsführer Karl-Heinz Kämpf, Vizepräsidentin Marion Klotz, Beisitzer Rechtsanwalt Wolfgang
Schickewitz, Kassenprüfer Loothar Smalun, Presse- & Werbereferentin Alexa Schwendinger, Kassenprüfer Uwe
Lassau, Präsident Harald Löffler, Bürgermeister Laurent Mies.
winnbringend für den Verein und
damit die Athleten und Athletinnen
(bis hin zu den kleinsten Clubtrainingskindern ab 3 Jahren) umzusetzen.
Ein starkes Vorstandsteam, das den
Schwerpunkt auf "Gemeinsamkeit"
legt, möchte weiterhin sichtbar regional, überregional und international auf den Eissport hinweisen.
Deutliche Worte fand Präsident
Harald Löffler auch in Bezug auf die
immer wieder aufkommende Situation der finanziellen Verluste, die
das Eisstadion dem Ort bringen soll
und wies darauf hin, daß nicht nur
viele Vermieter im Ort, auch Einzelhandel und Gastronomie etc. nachweisbar Wert schöpfen aus den
Gästen, die das ganze Jahr, teilweise wochenweise für den Eissport
nach Oberstdorf kommen.
Bürgermeister Laurent Mies begrüßte die dargestellten Initiativen des
Vereins und wünschte ein "Weiter
Text : AS Foto : AS
so !".
ALLGÄUER SPORTREPORT
17
GESUNDHEIT/WE LLNESS
Die asr-Gesundheitsecke
Sportler aufgepasst: Der Muskelfaserriss
Risse in der Muskulatur gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Insbesondere die Wadenmuskulatur ist anfällig.
Wenn Muskeln krampfen
Mehr als die Hälfte aller Marathonläufer und viele Freitzeitläufer haben bereits unter Muskelkrämpfen
gelitten. Wie kommt es dazu und
was kann man dagegen unternehmen?
Was ist eine Krampf?
Ein Muskelkrampf ist eine schmerzhafte, unwillkürliche Dauerkontraktion eines Skelettmuskels.
Meist tritt er während oder nach
großen Anstrengungen auf. Meistens kündigt sich der Krampf mit
einem dumpfen Ziehen an. Wenn
man dann nicht unmittelbar die Belastung abbricht, kommt es zu intensiven, krampfartigen Schmerzen
in der jeweiligen Muskulatur. In der
Regel ist es nicht mehr möglich,
den Lauf fortzuführen.
Belastungskrämpfe sind harmlos
Krämpfe, die nur bei Belastung auftreten, sind normalerweise harmlos. Schuld an dem Krampf sind
meist Fehler, die der Sportler im Vorfeld der Belastung begangen hat.
Biomechanische Faktoren spielen
dabei eine wichtige Rolle. Oftmals
ist es ungenügendes, nicht regelmäßiges Dehnen, das nicht in einem gesunden Verhältnis zu den intensiven und langen Lauf-
belastungen steht. Weitaus seltener sind Defizite im Flüssigkeits- und
Mineralstoffhaushalt die Ursache für
Muskelkrämpfe.
Riss (Pfeil) am Übergang der Achillessehne zum Muskelbauch.
Typische Beschwerden
Muskelfaserrisse können in jedem
Muskel des Körpers auftreten. Besonders häufig ist jedoch das Bein
und hier vor allem die Wadenmuskulatur betroffen. Die Sportler
berichten über einen plötzlichen
Schmerz in der Wade, der sich wie
ein Tritt von hinten gegen das Bein,
oder ein Stich mit einem Messer anfühlt. Schmerzen bestehen bei der
Anspannung der Wadenmuskulatur
und beim Zehengang. Oft ist ein
Bluterguss sichtbar und es kann
eine Lücke im Muskel getastet werden. Neben dem Laufen sind vor
allem Sportarten mit hoher
Sprungbelastung risikobehaftet. Ein
deutlich erhöhtes Risiko für diese
Verletzung besteht, wenn die Muskulatur vor der Belastung nicht aufgewärmt wird.
Behandlungsmöglichkeiten des
Sportlers
Der Läufer sollte die Sehne mit Eis
kühlen, einen Kompressionsverband anlegen und das Bein hoch
legen. Für die ersten Tage nach der
Verletzung sollten Gehstützen verwendet werden, um die Muskulatur zu schonen.
Ursache der Schmerzen
Die Schmerzen entstehen durch einen Riss der Muskelfasern am Übergang zur Achillessehne. Der Riss So sieht ein doppelter Muskann nur wenige Muskelfasern um- kelfaserriss am Oberschenkel aus.
fassen und mit geringen Beschwerden einhergehen, es sind auch Ris- Behandlungsmöglichkeiten des Arzse über den gesamten Muskel mit tes
Einblutungen möglich.
Bei geringfügigen Verletzungen kann
nach drei bis fünf Tagen mit der musDiagnostik
kulären Rehabilitation begonnen
Die Befragung des Patienten und die werden. Nach zwei bis sechs WoUntersuchung ergibt meist schon chen kann der verletzte Sportler
die zutreffende Diagnose. Mit Ul- das Training wieder aufnehmen.
traschall kann der Riss wie auch die Ziel der Behandlung muss es sein,
Einblutung dargestellt werden. größere Narben in der Muskulatur
Röntgen oder andere weiterführen- zu vermeiden. Diese können daude Untersuchungen sind im Normal- erhafte Beschwerden verursachen.
fall nicht nötig.
Daher kann es in seltenen Fällen,
bei sehr ausgedehnten Rissen, angezeigt sein, zu operieren und die
Muskelenden wieder zusammen zu
nähen. Nach einer Operation vergehen in der Regel sechs bis zehn
Wochen, bis die Sportfähigkeit
wieder hergestellt ist.
GESUNDHEIT-NEWS
"Endlich Zeit für mich"
Ein Angebot für gestresste Mütter
Die Kinder zuerst, dann der Partner,
irgendwann kommt die Mutter. Diese fühlt sich öfter gestresst, manchmal ge-reizt und ausgepowert. Das
Geheimnis
der
AOK-Blitzentspannung: kurz durchatmen und
dabei volle Energie tanken. Die
AOK-Sportpädagogin
Gaby
Schertler zeigt in dem Schnupperangebot, wie es gehen kann. Damit
auch Mütter wieder mehr Zeit für
sich haben!
Es findet am 9.11. (8:30-11:30 Uhr)
in Kempten ein neues Seminar statt.
Nähere Info und Anmeldung unter
Tel.: 0831 2537-146 oder
www.aok-kempten.de.
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ALLGÄUER SPORTREPORT
GESUNDHEIT/WELLNESS
AOK hilft Kindern beim Stressabbau
RelaxKids haben´s drauf
F l ö t e n unterricht,
Fußballtraining,
Mathe-Hausaufgaben, Geburtstagsfeier: Kinder
sind oftmals ganz schön im Stress.
Dem "Krankmacher" will die AOK mit
"RelaxKids" entgegenwirken, einem
Anti-Stress-Training, das sie ab diesem Herbst für 8 bis 10-Jährige
Grundschüler anbietet. "Die Kinder
lernen dabei durch geschulte Fachkräfte auf spielerische Weise, ihren
Alltagsstress besser zu bewältigen", so Gaby Schertler, AOKSportpädagogin von der AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu.
RelaxKids können die Kinder lernen,
typische Stresssituationen und symptome zu erkennen und mit ihnen richtig umzugehen. Rollenspiele und Comics, Schneide-, Klebeund Bastelaufgaben sowie Entspannungsübungen machen die Kursstunden lebendig und vermitteln
den Kindern, wie sie mit den alltäglichen Belastungen besser zurechtkommen können. Auch die Eltern sind in das Programm eingebunden. Sie erfahren mehr darüber,
wie sie gemeinsam mit ihren Kindern Stress vermeiden und ihrem
Nachwuchs auf dem Weg zum
RelaxKid helfen können.
Durch zu viele Freizeitangebote und
den Leistungsdruck in der Schule
fühlen sich Kinder häufig überfordert. Sie klagen über Schlafstörungen, haben keinen Appetit und wirken ge-reizt, nervös oder niedergeschlagen. Bauch- und Kopfschmerzen, Angstbereitschaft und
Anspannung bis hin zur Depression
können die Folgen sein. Mit
Entwickelt wurde das Trainingsprogramm von namhaften Wissenschaftlern gemeinsam mit Experten
der AOK. Mitmachen können
Grundschulkinder, die gut mit einer
Gruppe zurechtkommen. Nähere
Informationen gibt es unter der Telefon-Nummer: 0831 2537-146
oder im Internet unter www.aok.de/
bayern > Gesundheit > RelaxKids.
www.aquaria.de
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ALLGÄUER SPORTREPORT
19
SPORTMIX
Innsbruck/Nizza/ Oberstdorf
Pokal bleibt in Bayern
In Innsbruck fand zum 30. Mal der Alpenpokal im Eiskunstlaufen statt.
ECO Eiskunstläufer trugen entscheident dazu bei, den begehrten
Swarowski Pokal für Bayern erneut zu erhalten.Neben Bayern gehen bei
diesem Traditionswettkampf Teilnehmer aus Nordtirol / Vorarlberg, Südtirol / Trentino und der Ostschweiz an den Start.
Manuel Leitner vom EC Oberstdorf konnte die Kategorie Nachwuch IV
mit über 20 Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Franz Streubel wurde in Senioren 2., Yoti Polizoakis in Junioren 3. Kavita Lorenz wurde 3.
Sehr beachtliche 4. Plätze konnten Amani Fancy in Jugend IV, Lotte Taubert in Jugend III und Samira Huskic in Jugend I erreichen. Aber auch
Isabelle Glaser mit ihrem 5. Platz, sowie Anna-Katharina Kreisfeld mit
Platz 6 in Senioren, sowie Ria Schwendinger mit Rang 6 in Jugend I
konnten dazu beitragen, dass Bayern zum 28. Mal diesen Pokal,
gesponsort von der Fa. Swarowski, mit nach Hause nehmen konnte.
Horst Hrubesch im Allgäu Outlet
Der ehemalige Nationalstürmer und heutige U18Nationaltrainer des DFB war im Allgäu Outlet in
Sonthofen zur Autogrammstunde. Zustande kam die
Autogrammstunde über den Outlet-Manager Michael Arnold und den
Kutschen-Fahrlehrer Herbert Rietzler aus Untermaiselstein. Hrubesch
ist ein eingefleischter Pferdenarr und hatte bei Rietzler mehrere Kurse im
Kutschenfahren belegt. Außerdem hat er zwei Pferde in Untermaiselstein
zur Ausbildung. Der gebürtige Westfale holte mit dem deutschen U19Team 2008 den EM-Titel gegen Italien und wurde auch 2009 mit der
U21-Nationalmannschaft Europameister gegen England.
Philipp Buhl Deutsche Meister
Hochspannung und Adrenalin bis zum Schluss
Die erfolgreichen bayerischen Eiskunstläufer und -läuferinnen mit dem
Swarowskipokal in Händen von Manuel Leitner.
Philipp Buhl (SCAI) setzte sich beim
entscheidenden Medalrace am letzten Regattatag der Internationalen
Deutschen Meisterschaft der olympischen Bootsklasse Laser Standard
und Radial durch und hielt bei der
Siegerehrung um 14.00 Uhr die
Meister-Trophäe in der Hand.
Der 20-jährige Sportsoldat Philipp
Buhl führte vom ersten Wettfahrttag die Ergebnisliste der Standards
an. Im heutigen Medalrace der TOP
10 lief aber zunächst alles für Geburtstagskind Simon Grotelüschen,
der während des gesamten
Medalraces in Führung lag, während
Buhl nur im Mittelfeld segelte. Buhl
Motorsport hautnah, und dabei der Arbeit eines Rennteams direkt über kämpfte sich bei traumhaften Segeldie Schulter schauen, in diesen Genuss kam das Junioren Curling Team bedingungen und frischen Winden
Oberstdorf um Skip Konstantin Kämpf, Alexander Kämpf, Marc Bastian,
Philipp Häckelsmiller und Coach Marcus Angrick. Nachdem die Audi
DTM- Fahrer Mike Rockenfeller, Markus Winkelhock, Alexandre Prémat
und Kathrin Legge im Februar eine Einweisung in den Curlingsport im
Rahmen derer Vorbereitung auf die lange Renn-Saison bekamen, statteten nun die Oberstdorfer Curling-Junioren einen Gegenbesuch beim
Rennen in Oschersleben ab. Sie bekamen einen Einblick in den Rennsport durch eine Führung durch das Fahrerlager und die Boxengasse.
Oberstdorfer Junioren zu Gast bei DTM
um zehn bis
dreizehn
Knoten bis an
Position zwei vor, so dass es auf
der Zielkreuz zum Showdown um
den Titel kam. In einem spannenden Wendeduell gelang es
Grotelüschen nicht, einen Gegner
zwischen sich und Buhl zu bringen,
so dass Buhl mit einem Punkt Vorsprung den Titel gewann. „Ich freue
mich sehr und bin wahnsinnig stolz,
dass ich gewinnen und die Alster
bezwingen konnte. Ich musste
hochkonzentriert sein, um das starke Teilnehmerfeld hinter mir zu lassen“, strahlte Buhl bei der Siegerehrung und zollte gleichzeitig dem
Mit-Aspiranten auf Gold, Simon
Grotelüschen (LYC), Respekt.
Der Deutsche Meister Philipp Buhl auf der Außenalster in Hamburg.
20
ALLGÄUER SPORTREPORT
SPORTMIX
OKTOBER-NEWS
"Immenstädter Triathleten
finishen beim Ironman Hawaii
Auf Big Island - der größten Insel
des Hawaii-Archipels - fand der
32. Ironman Hawaii statt, der zu
den
härtesten
Ausdauerwettkämpfen der Welt zählt. 3,8
Kilometer Schwimmen im Pazifik,
180 km Radfahren durch die LavaWüste und 42,2 km Laufen in sengender Hitze verlangten den 1900
Athleten alles ab.
Fischinger Tennis-Damen zeichnen sich durch Teamgeist und Spaß aus
Mit Eigengewächsen gegen Profis bewährt
Wie weit nach oben Sportler durch
die Begeisterung für ihr Spiel kommen können, sieht man an den Tennis-Damen des TC Fischen. Das Team
um Mannschaftsführerin Isabel Müller landete in der Bezirksliga-Schwaben mit nur einem Spiel Rückstand
gegenüber dem Vize-Meister auf
Platz drei und das obwohl es die
Fischinger Eigengewächse in der
höchsten Spielklasse Schwabens
bereits mit bezahlten Profis zu tun
haben.
aber denkt, der TC Fischen würde
sich über die ungleiche KonkurrenzSituation beschweren, der liegt
komplett falsch. Für Anja Bentele,
Anke Hillenbrand, Miriam Liebig,
Isabel Müller, Barbi, Pia und
Ramona Sauter sowie Carola
Schmid zählt nur eines, nämlich der
Spaß am Tennis. Gegen wen sich
die Fischinger Mädels auf dem Platz
beweisen müssen, ist demgegenüber eher zweitrangig.
Doppel als Kunst
Viele Legionärinnen
Die Großvereine heuern starke Spielerinnen aus Osteuropa an, beschreibt Barbie Sauter, Spielerin und
Betreuerin des TC Fischen. Neben der
Möglichkeit, Geld zu verdienen, sehen die, meist tschechischen Talente, Deutschland auch als "Sprungbrett" in die hoch-dotierte TennisWelt an, so die 45-Jährige. In Fahrgemeinschaften nehmen die zum Teil
15-jährigen Mädels eine fünfstündige Anfahrt in Kauf, um den deutschen
Clubs, deren Spielerinnen sie nicht
einmal kennen, die Punkte zu sichern. Eine Regel begrenzt die Zahl
der Ausländerinnen zwar auf zwei
Beim Zieleinlauf: Der für den TV Spielerinnen pro Verein, einen anImmenstadt startende Martin Joost. deren Riegel schiebe der Verband
den Legionärs-Truppen allerdings
Mit dabei war der für den TV nicht vor, beschreibt Sauter. Wer
Immenstadt startende Martin
Joost, der sich sein Hawaii-Ticket
bereits im November 2009 beim
Ironman Florida sichern konnte.
Bei seinem zweiten Start bei der
Ironman-Weltmeisterschaft konnte
er seine Erwartungen voll und ganz
erfüllen. Nach einem SchwimmSplit in 1:05:10 Stunden zeigte er
auf dem Rad trotz widriger Bedingungen und heftig wehender
Mumuku-Winde eine sehr konstante Leistung mit 5:17:55 Stunden
und auch auf der Laufstrecke zahlte sich seine vorausschauende
Renneinteilung aus. Den abschließenden Marathon, der zudem mit
einigen Höhenmetern gespickt ist,
absolvierte er in 3:20:42 Stunden.
Damit konnte er das Rennen mit
einer Gesamtzeit von in 9:50:36
Stunden finishen und seine persönliche Bestzeit in Hawaii um sechs
Minuten verbessern.
"Bei uns kämpft eine für die andere", beschreibt Barbie Sauter den
hervorragenden Teamgeist ihrer
Truppe, der dem TC Fischen vor allem in engen Situationen schon so
manchen Punkt gerettet hat. Trotz
der starken Konkurrenz gehen die
Damen ihre Aufgaben eher locker
an, was aber nicht mit mangelndem
Einsatz zu verwechseln ist. Volle
Konzentration auf dem Platz ist
immer gegeben, versichert Sauter.
Wo andere Spielerinnen aber vielleicht zu verbissen sind, werden
ihre Akteurinnen von ihrer Leichtigkeit beflügelt und setzen so ihre
technischen Fertigkeiten besser um.
Daher wurden einige äußerst knappe Partien am Schluss mit 5:4 gewonnen, erinnert sich die 45-Jäh-
rige. Statt "Stutenbissigkeit", wie sie
es heiter beschreibt, steht in Fischen ein homogenes Team auf dem
Platz, in dessen familiärer Atmosphäre sich auch die Gäste besonders wohl fühlen. "Fast exotisch" sei
ihr "lustiger, zusammen gewürfelter Haufen", beschreibt die Betreuerin scherzhaft. Der Kern von
vier Spielerinnen spielt schon seit
der Jugend zusammen, das Team in
seiner jetzigen Aufstellung ist bereits seit fünf Jahren formiert. Einzig die jüngste Akteurin, Barbie
Sauters 16-jährige Tochter Pia rückte erst zu Beginn der vergangenen
Saison nach. Seit dem letzen Aufstieg vor zwei Jahren hält sich das
eingespielte, homogene Team äußerst gut in der Bezirksliga Schwaben und macht vor allem im Doppel eine gute Figur. "Die Kunst ist
hier, kein Einzel zu spielen, sondern
auf den Partner einzugehen", verrät
Barbie Sauter, die sich selbst als
die "Mama für alles" sieht. Insgesamt sind Damen des TC Fischen
"stolz" auf ihren dritten Platz und
wollen auch weiterhin auf die eigene Jugend setzen. "Das ist unsere Philosophie für ein harmonisches
Team", sagt die 45-Jährige.
Von Marion Bässler
Das Damenteam des TC Fischen. Von links stehend: Anke Hillenbrand, Ramona Sauter, Pia Sauter, Barbi Sauter
Knieend: Miriam Liebig, Isabel Müller, Carola Schmid. Es fehlt Anja Bentele.
ALLGÄUER SPORTREPORT
21
SPORTMIX
OKTOBER-NEWS
Shorttrack in Heerenveeb
Oberstdorfer hoch erfolgreich
Nach hervorragenden Leistungen
beim Invitation Cup in Heerenveeb/
Niederlande haben sich Efi
Papakonstanti und Christoph Milz
vom EC Oberstdorf für den ersten
Welt Cup Block in Kanada qualifiziert.
Füssen / Uzwil/ Oberstdorf
OKTOBER-NEWS
Junioren Curler siegen
Beim diesjährigen Challange Cup der Junioren in Füssen konnten die
Oberstdorfer Curler überzeugen. Die Teams mussten sich mit Junioren
aus Deutschland, Italien, Schottland und Österreich messen.
Neben dem souveränen Sieg des Titelverteidigers um Skip Konstantin
Kämpf konnte sich das 2. Oberstdorfer Junioren Team um Florian Knoll
sich über einen starken 3. Platz freuen.
Start in die Wintersaison
Saisonbeginn in der Eissporthalle Sonthofen
Efi Papakonstanti war in Heerenveen
nach spannenden Rennen, beste
Deutsche Starterin über 500m.
Auch über die Strecke 1500 m sowie die 1000 m - Runden kämpfte
sie erfolgreich und wurde drittbeste Deutsche Starterin. Christoph
Milz wurde mit der Deutschen
Männerstaffel über 5000m im ersten, packenden Rennen Dritter. Im
zweiten Rennen verbesserte sich
die Staffel nocheinmal und erlief
sich einen hervorragenden 2. Platz.
Christoph Milz vom
ECO (rechts).
In der Eissporthalle haben die Vorbereitungen für die neue Saison begonnen. Die Eissport treibenden
Sonthofer Vereine (ERC 1999 und
Eisstockschützen) sind bereits seit
Ende September im Trainingsbetrieb, der "öffentliche" Eislauf hat
seit den 2. Oktober begonnen.
Nach Ende der Herbstferien steht
die Eissporthalle auch dem
Schulsport wieder zur Verfügung.
Für den öffentlichen Eislauf geöffnet ist das "Eisstadion" täglich von
14.30 bis 16.30 Uhr. In den Herbstund Weihnachtsferien werden zusätzliche Zeiten für den Publikumslauf eingeplant. Bei Auswärtsspielen des ERC in der Bayernliga findet
jeden Freitag in der Halle eine der
beliebten "Eispartys" statt, die gerade von Kindern und Jugendlichen
gerne besucht werden (Beginn
19.15 Uhr, Ende 21.15 Uhr).
Auch in der Saison 2010/2011 können interessierte Firmen oder Eishockey-Hobbymannschaften "Eiszeiten" in der Eissporthalle anmieten.
Gebucht werden können diese Eiszeiten über den Fachbereich Sport/
Kultur/Veranstaltungen
im
Sonthofer Rathaus (Buchungshotline 08321-615227).
Infos über den Betrieb der Eissporthalle gibt es zusätzlich im Internet
unter www.sonthofen.de (Rubrik
Sport&Freizeit), hier sind auch die
jeweiligen wöchentlichen Belegungspläne abrufbar.
Direkte Informationen über Programm und Öffnungszeiten gibt es
auch in der Eissporthalle unter Telefon 08321-609004.
Möbel Löffler Mini-SchanzenTournee
Der 2. Wettbewerb der Allgäuer
Mini-Sprungserie fand im Kurort
Bad Faulenbach bei Füssen statt,
bei der 55 Sprungtalente aus
Oberstdorf, Kleinwalsertal, Isny,
Buchenberg und Füssen an den Start
gingen. Die Klassensieger im
Sprungwettbewerb: Beat Wiedemann (TSV Buchenberg/S7 u. jünger), Noah Kerwell (SV Casino Kleinwalsertal/S8), Maximilian Jäger (TSV
Buchenberg/S9), Tobias Horelt
(WSV Isny/S10), Magdalena
Lingenhöl (SC Oberstdorf/Mädchen), Soohyeon Yim (WSV Isny/
S11), Maximilian Knapp (SC Oberstdorf/S12), Florian Hack (SC Füssen/
S13) und Sebastian Schädel (SC
Füssen/Offene Klasse). Den weitesten Satz landete Kilian Potschka
(SV Casino Kleinwalsertal), der mit
21 Metern um einen halben Meter
den Schanzenrekord verfehlte.
Maximilian
vom SCO.
Knapp
Allgäuer Sprungserie zu Gast
im Werdenfelser Land
Sein Debüt als Veranstalter im Rahmen der 25. Möbel Löffler-MiniSchanzen-Tournee 2010/11 gab am
vergangenen Sonntag der SC Partenkirchen, der als Gastverein in die
Wettkampfserie des Allgäuer Skiverbands mit aufgenommen wurde.
Neben einem Spezialspringen führte der Skiclub noch einen
Vielfälltigkeits-Crosslauf im Olympiastadion durch, der in der Pokalwertung zur Nordischen Kombination mit eingerechnet wird. Als erfolgreichster Verein mit insgesamt
8 Klassensiegen kehrte der SC
Oberstdorf aus Garmisch-Partenkirchen zurück ins Allgäu.
Simon Dengel vom TSV Buchenberg.
22
ALLGÄUER SPORTREPORT
SPORTMIX
Forum Nordicum
Gelungener Auftritt in Oslo
Neues Logo und Sponsoring-Konzept der Vierschanzentournee präsentiert
Einen gelungenen
Auftritt hatte die
Vierschanzentournee beim Forum Nordicum 2010 in Oslo/Norwegen. Der neue Vermarktungspartner, die internationale Sportmarketing-Agentur Infront Sports &
Media, stellte vor knapp 100 Sportjournalisten aus aller Welt das neue
Vermarktungskonzept, das neue
Logo und das komplett neue SetDesign der Vierschanzentournee
vor.
Zum Abschluss der Präsentation
überreichte Dr. Stefan Seykora, Geschäftsführer von Infront Austria,
eine Tourneefahne im neuen Design
symbolisch an die mitgereisten Vertreter der vier Partnerorte der Vierschanzentour nee,
Tour neepräsident Alfons Schranz (Innsbruck), Tourneegeschäftsführer Stefan Huber (Oberstdorf) und die Präsidenten der zwei weiteren Partner-
orte, Michael Maurer (GarmischPartenkirchen) und Hermann Schütter (Bischofshofen).
Curler aus Oberstdorf und Füssen gewinnen Swiss-Cup
"Wir haben durchwegs ein positives Feedback zu unserem neuen
Auftritt und zur Präsentation in
Oslo bekommen", freute sich
Tourneepräsident Alfons Schranz
nach der Rückkehr aus dem kommenden WM-Ort. Bekanntlich finden in Oslo Mitte Februar die nächsten Nordischen Ski-Weltmeisterschaften des internationalen SkiVerbandes FIS statt.
Vor allem das Konzept, dass die
Vierschanzentournee erstmals seit
langem wieder ohne Titelsponsor
im Namen auftritt, fand den Anklang
bei den Journalisten. "Wir stärken
damit die eigene Marke enorm und
haben damit auch eine entsprechende Planungssicherheit, was die
Außendarstellung der Tournee anbelangt", sagt Geschäftsführer Stefan Huber.
Auf dem Bild von links: Stefan Huber, Geschäftsführer der Vierschanzentournee (Oberstdorf), Michael Maurer, Präsident des Skiclub Partenkirchen, Dr. Stefan Seykora, Geschäftsführer Infront Austria, Tourneepräsident
Alfons Schranz (Innsbruck) und Hermann Schütter, Präsident des Skiclub
Bischofshofen.
Foto: Brigitte Waltl-Jensen/OK Vierschanzentournee
Großer Erfolg in der Schweiz
Die neu formierte Curling-Mannschaft gewann mit dem Skip Andy
Cup eines der bedeutendsten
Curlingtur niere in Europa. Der
Swiss-Cup in Basel zählt zur sogenannten Curling-Champions-Tour,
vergleichbar mit einem Weltcup.
"Dass wir gleich so erfolgreich in
die neue Saison starten, freut uns
sehr und motiviert uns für die nächsten großen Ziele", so Markus
Meßenzehl. Die neue Spielergemeinschaft EC Oberstdorf und CC
Füssen besteht erst seit den Sommermonaten. Die letztjährige Olympiamannschaft aus Füssen verstärkte
sich mit zwei Spielern aus der sich
auflösenden Oberstdorfer Curling
Mannschaft.
So schlug in Basel Skip Andy Kapp,
Daniel Herberg, Andreas Lang und
Markus Meßenzehl in der Vorrunde
bereits den amtierenden Olympiazweiten aus Norwegen. Im Viertelfinale wurde nach einer schnellen
und klaren Führung der aktuelle Europameister aus Schweden besiegt.
Im Finale wartete dann das Team
aus St. Moritz um Skip Christoph
Schwaller. Nach einer deutlichen
Führung mit 5 : 1 ließen die deutschen Curler ihren Gegner nochmals
zum Gleichstand aufholen.
Der letzte Stein musste somit entscheiden. Hierbei gelang der deutschen Mannschaft ein perfekter
Stein in die Mitte des Hauses zum
Sieg.
Durch diesen Sieg führen die Curler
um Andy Kapp erstmals die Champions-Tour-Wertung in Europa an.
Möglich wurde dies, da die Curlingmannschaft eine Woche zuvor bereits im Halbfinale des ChampionTour-Turnieres in Oslo standen. "Dies
sind tolle Erfolge, wir haben aber
noch Luft nach oben und dies ist
auch gut so, da die Europameisterschaften im Dezember anstehen",
so Daniel Herberg.
Zu den vier erfolgreichen Curlern in
Basel gehören zur Mannschaft auch
noch Holger Höhne und Andreas
Kempf.
Von links: Andy Kapp, Andreas Lang, Daniel Herberg, Markus Meßenzehl.
ALLGÄUER SPORTREPORT
23
SPORTMIX
OKTOBER-NEWS
"Nur" Rang 3 für Tommi Kunert
Technische Probleme verhinderten
bei den deutschen Meisterschaften
die erneute Titelverteidigung von
Tommi Kunert. Der Memminger galt
nach seinem neunten EM-Erfolg bei
den nationalen Titelkämpfen in
Lüdinghausen als großer Favorit.
Am Ende landeten er und Beifahrer
Markus Eibl allerdings auf dem dritten Rang.
Jubiläum für "Bulle" Roth
Nach seinen erfolgreichen Jahren
im Trikot des FC Bayern München
betreibt der Teamkollege von Franz
Beckenbauer und Gerd Müller bereits seit 30 Jahren ein Sportgeschäft in Bad Wörishofen. Für Franz
"Bulle" Roth ein Grund zum Feiern.
wagte er mit einer der schwierigsten Übungen eine persönliche Herausforderung und landete mit 0,2
Punkten Rückstand auf Platz 4.
Auch bei den deutschen JugendMeisterschaften blieb Matthias
Pfleiderer auf der Erfolgsspur. Gemeinsam mit seinem langjährigen
Partner Fabian Vogler sicherte er
sich im Synchron-Wettbewerb den
Titel. Durch eine hervorragende Kür
kam sogar noch eine Silber-Medaille im Einzelwettbewerb hinzu.
Mit Hobby zu WM-Silber
Herren und Knaben steigen auf
Grund zur Freude haben sowohl
die Knaben als auch die Herren des
TC Oberstaufen. Beide Teams sicherten sich durch hervorragende Saison-Leistungen jeweils den zweiten Aufstieg in Folge. Die Junioren
und die Herren 40 des Clubs
mussten sich hingegen aus der
höchsten Spielklasse Schwabens,
der Bezirksoberliga, verabschieden. Die zweite Knabenmannschaft
erreichte in ihrer ersten Spielzeit
einen sechsten Rang, die Herren 60.
Pfleiderer auf Erfolgsspur
Mit hervorragenden Leistungen
glänzt zur Zeit Trampolinturner des
TV Immenstadt, Matthias Pfleiderer.
Bereits im ersten Durchgang des
Extertal-Cups im Nordrhein-westfälischen Bösingfeld qualifizierte er
sich für die Jugend-WM in Frankreich. Es gelang ihm sogar, die geforderte Punktezahl aus Schwierigkeitsgrad und Haltungswertung
deutlich zu übertreffen. Im Finale
24
ALLGÄUER SPORTREPORT
Hobbyklasse. Dafür musste sie auf
31 Kilometern immerhin 1160 Höhenmeter bewältigen.
Überglücklich ist die Wertacherin
Florentine Striegl. Der 20-jährigen
Bestzeit für OA-Damen
Studentin gelang bei der MTB-WeltSchnell unterwegs waren Claudia
meisterschaft in SaalbachBöck (2XU-Der Laufladen, SonthoHinterglemm der zweite Platz in der
fen), Alexandra Hagspiel und Silke
Wittig (beide TV Immenstadt) beim
Einstein-Halbmarathon in Ulm. Alle
drei Oberallgäuer Läuferinnen erzielten persönliche Bestzeiten. In
der Gesamtwertung landete
Hagspiel als beste Läuferin des Trios
auf Rang 5, Böck auf Platz 14 und
Wittig auf dem 18. Platz.
Aufstiegs-Traum geplatzt
Doppelter Streckenrekord
Neben dem Sieger Tobias Brack aus
Buchenberg schaffte auch der
Immenstädter Andreas Sterzinger
beim Herbstlauf des Fit & PowerTeams des SV Casino Kleinwalsertal
einen neuen Streckenrekord. Während Brack die 10 Kilometer in 35:35
Minuten absolvierte, kam Sterzinger
nach 35:46 Minuten ins Ziel. Lokalmatador Dominik Berger aus
Hirschegg lief in einer Zeit von
38:02 auf den dritten Rang. Bei den
Damen setzten sich mit Corina Urban (47:13) und Sabine Merdian
(49:00) zwei Sonthoferinnen an
die Spitze. Iris Walser vom TV
Immenstadt (49:42) belegte Rang
drei.
OKTOBER-NEWS
Neue Trikots für F-Junioren
Große Freude herrschte bei den F-Junioren des TSV Blaichach. Ab sofort
können die Kinder in einem neuen Trikotsatz auflaufen, den ihnen das
Autohaus Seitz gesponsert hat. Der Verein und die Kinder bedanken sich
herzlich dafür. Unser Foto zeigt (hintere Reihe v. li.): Hartmut Hennecke
(Autohaus Seitz), Florian Zitzmann (Betreuer), Mehmet Yerlikaya (Trainer), Roland Lang (Abteilungsleiter) mit den Kindern (Mitte v.li.) Etienne
Ullman, Dogan Yerlikaya, Ali Türkkan, (unten v.li.) Cedrik Heyde, Kevin
Aftab, James Wood und Hannes Farion.
Nach einem 37:29 Hinspiel-Sieg
verloren die Allgäu Comets das
Rückspiel um den Aufstieg in die
zweite Bundesliga bei den Badener
Greifs mit 14:46. Damit verpasste
das Football-Team den Sprung ins
Oberhaus.
Zahlreiche Gratulanten
Anlässlich des 70. Geburtstags von
Helmut Weihele versammelten sich
zahlreiche Gäste, darunter viel
sportliche Lokal-Prominenz im
Bräusaal des Kemtener "Stifts", um
mit dem Jubilar zu feiern. Weihele
hatte sich in 33 Jahren als Allgäuer
Spielleiter und zuletzt als
Ehrenamtsbeauftragter viele Freunde geschaffen.
L. Kiesel radelt auf Platz 7
Trotz Dauerregen schaffte es der
19-jährige Lysander Kiesel beim
Mountainbike-Marathon in Oberstdorf als Siebter in 2:30,07 Stunden über die Ziellinie.
Damit war der Gymnasiast, der für
den SSV Wildpoldsried antritt bester Allgäuer im Feld. Den Sieg sicherte sich der Vorjahres-Dritte,
Daniel Gathof aus der Nähe von
Ravensburg.
In einer Zeit von 2:20,18 Stunden
verwies er Rupert Palmberger aus
Oberhausen auf Rang zwei. Bei den
Damen setzte sich Verena
Krenslehner vom RC Reutte
(3:02,47) gegen Conny Marquart
(Eisenberg) und Katrin Neumann
durch.
Sturz kostet WM-Teilnahme
Bereits im Vorfeld Anfang Oktober
im Australischen Geelong ausgetragenen Straßen-WM war für die Allgäuer Radsportlerin Sarah Düster
das Rennen gelaufen. Die 28-jährige Fahrerin vom RC Allgäu zog sich
bei einem Sturz in der Vorbereitung
einen Beckenbruch zu.
SPORTMIX
OKTOBER-NEWS
OKTOBER-NEWS
Schiedsrichter im Mittelpunkt
TVH hängt den Hammer hoch
Im Rahmen der Vollversammlung
der Schiedsrichter im HandballBezirk Alpenvorland wurden einige
Unparteiische für ihren langjährigen
Einsatz geehrt. Jochen Müller vom
TSV Kottern brachte es auf stolze
50 Jahre an der Pfeife, Herbert Schif
(TV Kempten) und Hermann Schaub
(TSV Biessenhofen) immerhin auf 45
Jahre.
Kaum eine Chance hat die Konkurrenz gegen die starken Hammerwerfer des TV Hindelang, die mittlerweile auf Allgäuer und schwäbischer Ebene Rekordniveau erreicht
haben. Anfang Oktober setzte Pius
Ueth mit 38,12 Metern in der Klasse M12 eine neue Allgäuer- und
schwäbische Bestleistung. Die Weite gelang dem 12-Jährigen bei der
IBL-Meisterschaft in Trauchgau.
Werfer des TVH trumpfen auf
Top in Form präsentierten sich die
Werfer des TV Hindelang. Bei den
deutschen Meisterschaften im
Rasenkraftsport
(HammerGewichtswurf und Steinstoßen) erlangten sowohl die Schülerinnen
um Saskia Merz Theresa Gmeinder
und Jennifer Kirchmann als auch die
Jugend B mit Lena Then, Marcella
Heindl und Katharina Endraß den
Titel. Außerdem gab es für die
Hindelanger Athleten fünf zweite
und vier dritte Plätze. Im Ländervergleichskampf von Bayern, Baden
Württemberg und Hessen gaben
Theresa Gmeinder und Saskia Merz
den Ausschlag für den Bayerischen
Sieg.
Schilchernhof-Distanzritt
Monika Still aus Waltenhofen sicherte sich beim Schilchernhof-Distanzritt nahe Dietmannsried in
3:15 Stunden vor Ilona Blas (Bad
Grönenbach) den Sieg. In der
Jugendwertung setzte sich Marina
Mair aus Waltenhofen durch.
Teilnehmer-Rekord in Sonthofen
beim Nordic-Walking
Strahlende Sieger in Burgberg
Bei der 9. Auflage der beliebten Grüntenstafette setzten sich Tobias
Brack, Markus Kaufmann, Thomas Geisenberger, Anton Phillip, Martin
Kiechle und Andi Sterzinger vom Team BLT Laufsport Saukel-Haglöfs
(Kempten) vor 2XU der Laufladen und 2XU/2-Rad Schubert durch und
durften sich nach 1:56,50 Stunden über den Sieg freuen. In der DamenKonkurrenz siegte das Team "Mountain Heroes / Der Laufladen" mit Sabine Merdian, Camilla Kranzusch, Kerstin Harbich, Eva Übelhör, Katrin Neumann und Nina Eggert in einer Zeit von 2:28,14.
ASV-Biathlon-Nachwuchs
16 Stockerlplätze beim Bayern-Cup
Bei widrigsten Wetterverhältnissen
mit Windböen, Regen und Nebel
behielten beim Saisonauftakt mit
insgesamt 3 Wettbewerben in Bayerisch Eisenstein die Allgäuer
Biathleten die Nerven. Neben dem
RWS-Schießen standen ein Einzelwettkampf und ein Massenstartrennen (jeweils mit Crosslauf) auf
dem Programm. Mit der fast maximalen Ausbeute von zwei Siegen
und einem zweiten Platz kehrte
Mattias Graf (SSV Wertach) heim.
Einen Sieg und einen zweiten Rang
erreichte Jenny Buhl (SC Fischen).
Je einen Sieg steuerten Lisa
Schafroth, Laura Rathke (beide SC
Immenstadt) und Markus Schweinberg (SC Füssen) zum erfolgreichen
Abschneiden der Biathleten des
Allgäuer Skiverbandes bei, zweite
Plätze
errangen
Benjamin
Beißwenger (WSV Unterjoch) - in
allen drei Wettbewerben, Alisa
Rathke (SC Immenstadt) und Kilian
Suske (SC Marktoberdorf). Kilian
Stöckle (TSV Unterthingau), Magdalena Maugg (SV Hindelang) und
Anna Haslach (SK Nesselwang) belegten jeweils Bronze-Ränge.
270 Läufer versammelten sich bei
traumhaftem Herbstwetter zum
siebten Nordic-Walking-Event in
Sonthofen. Damit wurde ein neuer
Teilnehmer-Rekord aufgestellt.
Wolfgang
Max Schmitt
Schmitt neuer Geschäftsführer
Stadionsprecher Wolfgang Max
Schmitt hat seit Anfang Oktober
beim 1. FC Sonthofen noch ein weiteres Amt inne. Der 51-Jährige löst
Florian Otto ab und ist neuer Geschäftsführer des Bezirksoberligisten. Otto trat aus privaten
Gründen zurück. Eine neue Herausforderung, so Schmitt, sieht er in
der "interessanten, abwechslungsreichen Tätigkeit". Außerdem freut
er sich, auf diesem Wege noch näher am sportlichen Geschehen zu
sein. Sein neues Aufgabengebiet
umfasst die Vorbereitung unterschiedlichster Veranstaltungen des
Clubs, den Kontakt zum Bayerischen
Fußballverband, die Mitgliederverwaltung und die Sponsorenbetreuung.
Starke Sonthofer Judokas
Drei Medaillen sahnten die Judokas
von Sakura Sonthofen bei den
schwäbischen Einzelmeisterschaften ab. Während sich Ognijen
Ognjanovic in der Gewichtsklasse
bis 60 kg den Titel sicherte, belegten seine Vereinskameraden Fabian
Schröter (bis 46 kg) und Simon
Plähn (über 60 kg) jeweils den dritten Platz. Damit qualifizierten sich
alle drei für die südbayerische Meisterschaft. In der Konkurrenz konnte sich allerdings nur Ognjanovic
behaupten. Er wurde zweiter.
Die erfolgreichen Allgäuer Biathleten: Hinten von links: Anna Haslach, Christina Biebach, Quirin Geisteier, Matthias Graf, Jenny Buhl, Laura Rathke,
Magdalena Maugg, Kilian Stöckle.
Vorne von links: Markus Schweinberg, Kilian Suske, Benjamin Beißwenger,
Alisa Rathke, Lisa Schafroth, Michaela Keller, Sebastian Grotz.
ALLGÄUER SPORTREPORT
25
MOTORSPORT
ADAC- Champion Maximilian Günther
Neuvorstellung
Gelungener Saisonabschluss
Marktstart des BMW X3
Mit einer makellosen Bilanz von fünf
Siegen und einem zweiten Platz
stand der Rettenberger Kart-Junior
Maximilian Günther bereits beim
vorletzten Saisonlauf der ADAC Kart
Masters im September als vorzeitiger Champion in der KF3 Klasse fest.
Der RS Motorsport Pilot reiste am
vergangenen Wochenende also völlig entspannt zum Saisonfinale ins
bayerische Ampfing, fuhr aber auch
ohne jeglichen Erfolgszwang in beiden Rennen aufs Siegerpodium.
Mit dem BMW X3 bringen die Bayern noch am 20. November die zweite
Generation des Kompakt-SUV auf den Markt bringen. Seit seinem Erscheinen im Jahr 2004 hat sich der BMW X3 zum Bestseller gemausert.
Ein erfolgreiches Jahr 2010 für den
Rettenberger Kart-Junior Maximilian Günther.
Bei idealer spätsommerlicher Witterung stand "Maxi" bereits in den
freien Trainings ganz oben auf den
Zeitenmonitoren und platzierte sich
im Zeittraining mit der drittschnellsten Zeit für die zweite Startreihe in den Heats. Der von Abt
Sportsline geförderte Kartsportler
bestätigte diese Position mit zwei
fehlerfreien Rennen und stand am
Sonntagvormittag gut gelaunt in
der Startaufstellung zum vorletzten
Saisonrennen der vom ADAC professionell organisierten Kart-Serie.
Maxi fuhr gleiche Rundenzeiten wie
der Führende, hatte aber im Kampf
um die zweite Position niemals eine
wirkliche Chance, ein erfolgsversprechendes Überholmanöver
zu starten.
Die Geschehnisse im zweiten Lauf
glichen dem ersten Rennen und in
Anbetracht der Tatsache, dass der
Zweitplatzierte lediglich einen
Gaststart im ADAC Championat fuhr,
verzichtete Maximilian Günther erneut auf ein aggressives Vorgehen.
Obwohl als Dritter abgewinkt sammelte er aufgrund der Gaststart-Regelung zwei Mal Punkte für den
zweiten Platz und stockte damit
seine Erfolgsbilanz auf insgesamt
fünf Siege (davon zwei Doppelsiege), drei zweite und einem dritten Platz in zehn Saisonrennen auf.
Der bei seinen Kart-Kollegen sehr
beliebte Teenager strahlte im Gespräch mit kartsport.de:
"Meine Premierensaison in der KF3
Klasse ist schon fast zu gut verlaufen. Als bester Deutscher mit dem
fünften Platz in der DJKM und frisch
gekürter ADAC Kart Champion reise
ich nun nächste Woche zum international renommierten Monaco
Kart Cup und hoffe da auf einen erfolgreichen Saisonabschluss. Ich
möchte mich vorher aber bereits
bei allen Sponsoren und natürlich
dem RS Motorsport Team rund um
Roland Schneider und die Fa. Blanken Tuning für die erstklassige Zusammenarbeit und Unterstützung in
dieser Saison bedanken."
BMW führt am 20. November 2010
den neuen X3 auf dem deutschen
Markt ein. Die Preise beginnen bei
39 100 Euro für den BMW X3
xDrive20d mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Vierzylinder-Diesel leistet 135 kW / 184 PS. Er liegt damit
um 5 kW / 7 PS über dem Wert des
Vorgängermodells, zugleich reduziert sich der Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus um 14 Prozent auf 5,6 Liter je 100 Kilometer.
Das entspricht einem CO2-Ausstoß
von 149 Gramm pro Kilometer (Automatik: 147 g/km). Spitzenmodell
ist der BMW X3 xDrive35i mit 8Gang-Automatikgetriebe für 51
850 Euro, den ein 225 kW / 306 PS
starker Reihensechszylinder-Benzinmotor antreibt.
von drei Linien und ausgestellten
Radhäusern noch einmal besonders
hervorgehoben wird. Die Frontansicht prägen die nach vorn strebende BMW-Niere, die großen
Scheinwerfereinheiten, die ausgeprägte Frontschürze sowie die markante geformte Motorhaube. Dazu
kommen die typischen Doppelrundscheinwerfer und weit außen positionierte Nebelscheinwerfer. Das
Tagfahrlicht wird in Verbindung mit
den optionalen Xenon-Scheinwerfern durch hellweiß strahlende LEDLeuchtringe erzeugt.
Durch die asymmetrisch gestaltete
Mittelkonsole wird die Fahrerorientierung betont. Sowohl vorn
als auch im Fond verfügt der neue
Die zweite Generation des Kompakt-SUV BMW X3 kommt noch im November 2010 auf den Markt
Das Karosseriedesign des BMW X3
orientiert sich am Vorgänger, ist
aber deutlich dynamischer. Aus der
Kombination einer flachen Frontpartie mit einem hoch abschließenden Heck entsteht in der Seitenansicht eine dynamische Keilform, die
BMW X3 über eine Vielzahl von
groß dimensionierten Staufächern,
Ablagen und Cupholdern. Mit einem Volumen zwischen 550 und 1
600 Litern erreicht der Kofferraum
des neuen BMW X3 den Bestwert
im Segment, Die Fondsitzlehne lässt
Chrom, Hölzer, Leder - mal klassisch-exklusiv, mal modern-innovativ arrangiert. Fahrer und Beifahrer sind im BMW X3 von hochwertigen und harmonisch aufeinander abgestimmten Materialien umgeben. Jedes Detail, jede
Naht und jeder Schalter fügt sich harmonisch in die präzise Architektur
des großzügigen Innenraums ein.
26
ALLGÄUER SPORTREPORT
MOTORSPORT
sich im Verhältnis 40:20:40 teilen. teilnehmenden Subaru-Händler
bieten während der Dauer der AkDer 2,0-Liter-Turbodiesel im X3 tion in Deutschland den 150 PS starxDrive20d
mobilisiert
ein ken Subaru Diesel-Motor zum Preis
Drehmomentmaximum von 380 des vergleichbaren Benzinmodells
Newtonmetern zwischen 1750 mit gleicher Leistung an.
Umdrehungen und 2750 U/min. Dies
ermöglicht eine Beschleunigung von Subaru-Diesel im Pkw-Segment einnull auf 100 km/h in 8,5 Sekunden zigartig. Bei Subaru Forester und
und eine Höchstgeschwindigkeit Subaru Impreza kommen je nach
von 210 km/h.
Ausstattungsvariante Preisvorteile
zwischen 1.800 und 3.000 Euro
Der 3,0 Liter große Reihensechszylinder-Motor des X3
xDrive35i erzeugt ein maximales
Drehmoment von 400 Newtonmetern, das zwischen 1200 U/min
und 5000 U/min zur Verfügung
steht. Für die Beschleunigung von
null auf 100 km/h werden 5,7 Sekunden benötigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 245 km/h.
Der BMW X3 xDrive35i hat einen
EU-Nor mverbrauch von durchschnittlich 8,8 Litern je 100 Kilometer (CO2-Wert: 204 g/km).
zustande. Damit steht den Kunden
die Möglichkeit offen, den SubaruDiesel als weltweit ersten PkwSelbstzünder in Boxer-Bauweise zu
diesen außergewöhnlichen Konditionen zu erwerben.
Subaru Forester und Subaru
Impreza mit Selbstzünder-Annehmlichkeiten. Wer einen Subaru
Forester Diesel bis zum 31. Dezember 2010 in der gehobenen
Ausstattungslinie „Exclusive“ oder
in der Basisversion „Active“ kauft,
erzielt Preisvorteile von bis zu
2.700 Euro.
Die Selbstzünder-Version der sportlich-kompakten Limousine Subaru
Impreza ist während der Aktion
schon ab 22.700 Euro erhältlich.
Das ist der Preis der Benziner-Variante; normalerweise kostet der
Turbodiesel 2.800 mehr.
Der neue BMW X3 xDrive35i ist serienmäßig mit einem AchtgangAutomatikgetriebe ausgestattet. Für
den BMW X3 xDrive20d ist diese
als Option verfügbar, während für
den Sechszylinder auf Wunsch eine
Sport-Automatik mit Schaltwippen
am Lenkrad erhältlich ist. Beide
Modelle sind mit einer Start/StoppFunktion sowie Bremsenergie-Rückgewinnung ausgerüstet.
Vollständig neu entwickelt wurde
das Fahrwerk. Es verfügt über gegenüber dem Vorgängermodell 92
Millimeter breitere Spur. Als Sonderausstattung wird unter anderem
die Dynamische Dämpfer Control
angeboten. Das Kennfeld der
Dämpferregelung kann vom Fahrer
über die Fahrdynamik-Control
beeinflusst werden. Die erstmals für
ein BMW X Modell verfügbare Funktion ermöglicht es, mit einer Taste
auf der Mittelkonsole zwischen den
Fahrzeugabstimmungen „Normal“,
„Sport“ und „Sport+“ zu wählen.
Der BMW X3 kann unter anderem
mit den Systemen Head-up-Display,
Adaptives Kurvenlicht, Fernlichtassistent und Rückfahrkamera einschließlich Top View ausgestattet
werden.
AUTO-NEWS
Bis Ende 2010: Subaru-Diesel zum
Benziner-Preis
Für bestimmte Versionen von
Subaru Forester und Subaru
Impreza heißt es bis zum Jahresende noch einmal „Dieselpower zum
Benzinerpreis“. Das bedeutet: Die
ALLGÄUER SPORTREPORT
27
MOTORSPORT
Mit asr mobil durch den Winter
Autofahrer sollten rechtzeitig daran denken, ihr Fahrzeug auf den Winter
vorzubereiten. Im Vergleich zum Sommerbetrieb stellt die kalte Jahreszeit wesentlich härtere Anforderungen an das Fahrzeug.
Reifen
Nur mit den richtigen Reifen sollte
man sich als Autofahrer auf winterliche Straßen wagen. Bereits ab
Temperaturen unter 7°C bringen
Winterreifen Vorteile. Wer hauptsächlich auf gut geräumten Straßen innerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs ist und bei
schlechten Straßenverhältnissen
auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen kann, für den bieten sich
als Alternative zum reinen Winterreifen auch Ganzjahresreifen an. So
genannte Breitreifen und Reifen für
hohe Geschwindigkeiten (ab Klasse H) sind im Allgemeinen weniger
wintertauglich.
Der beste Reifen nützt jedoch
nichts, wenn das Profil abgefahren ist. Vor allem bei Matsch und
Schnee ist ein tiefes Profil erforderlich, denn nur dann greift der
Reifen richtig. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe
beträgt auch für Winterreifen 1,6
Millimeter. Aus Sicherheitsgründen
sollte man allerdings mit mindestens vier Millimetern unterwegs
sein.
Auch das Reifenalter spielt eine
Rolle. Nach spätestens sechs Jahren ist die Gummimischung so hart
geworden, dass der "Grip" bei tiefen Temperaturen nachlässt. Wer
Winterreifen montiert, sollte dies
auf allen vier Rädern tun. Mit unterschiedlicher Bereifung kann der
Wagen schon bei mäßig starkem
Bremsen ins Schleudern geraten.
Von Winter zu Winter sollte man
die Reifen achsweise tauschen, um
für gleichmäßigen Verschleiß zu
sorgen.
Schneeketten
Für extreme Schneeverhältnisse
oder Fahrten ins Gebirge ist die
Schneekette immer noch das Sicherste und wirksamste Hilfsmit-
Wer Schneeketten an Bord hat, sollte wissen wie man die Dinger anlegt!
tel. Mit den heute üblichen SchnellMontage-Ketten ist das Anlegen
kein Problem mehr. Ein "Trockentraining" vorher ist allerdings empfehlenswert.
Frostschutz
Bei Autos mit wassergekühlten Motoren ist ein ausreichender Kühlerfrostschutz mit die wichtigste
Wintervorbereitung. Auch bei so genanntem Langzeitfrostschutz, wie
er heute vielfach eingesetzt wird,
muss von Zeit zu Zeit geprüft werden, ob er noch ausreichend wirkt.
An Tankstellen oder im Rahmen der
Inspektion lässt sich der Frostschutz ohne großen Aufwand kontrollieren. Ein Preisvergleich der
angebotenen Produkte ist zu empfehlen.
Frostschutzmittel gehört auch in die
Scheibenwaschanlage, doch sollte man nur solche Zusätze verwenden, die gleichzeitig auch die Scheibe reinigen. Ein Tipp: Nach dem
Auffüllen des Behälters den WaschSchalter so lange betätigen, bis sich
auch Pumpe, Leitungen und Düsen
mit dem frostgeschützten Wasser
gefüllt haben und später nicht
einfrieren.Pflege
Wer den Wert seines Fahrzeugs
möglichst lange erhalten möchte,
muss die Karosserie rechtzeitig winterfest machen. Hierzu gibt es im
Handel ein großes Angebot von
Wer Starthilfe leistet muss darauf achten, in welcher Reihenfolge die Kontakte miteinander verbunden werden!
Reinigungs- und Konservierungsmitteln. Für neue Autos sollte man ausschließlich Hartwachs, bei älteren
Fahrzeugen kann man auch Polituren verwenden. Einige dieser Produkte sind zwar mühsam aufzutragen, schützen den Lack am besten.
Steinschlagschäden sollten unbedingt vor dem Winter ausgebessert
werden, da sonst Tauwasser und
Salz bis zum Frühjahr größere Schäden anrichten können.
Startschwierigkeiten
Mehr als zwei Drittel der Pannen im
Winter haben ihre Ursache in Startschwierigkeiten. Meist liegt es an
der Batterie, die den erhöhten Anforderungen nicht gewachsen ist.
Dreht sie bereits bei normalen Temperaturen den Motor beim Starten
nur noch mit Mühe durch, sollte sie
nachgeladen oder in einer
Fachwerkstatt geprüft werden. Die
Batterie wird beim Startvorgang
entlastet, wenn während des
Anlassvorganges die Kupplung getreten wird und alle elektrischen
Verbraucher ausgeschaltet sind.
Fahrzeug-Innenraum am schnellsten die richtige Temperatur ein.
Manche Autofahrer befestigen im
Winter einen Pappkarton oder eine
Kühlerabdeckung an der Fahrzeugfront, da sie meinen, der Motor
würde dadurch rascher betriebswarm werden. Diese Maßnahme ist
überflüssig und schädlich, weil bei
modernen Motoren Kühlkreislauf
und Lüftermotoren durch einen
Thermostaten gesteuert werden.
Ein kostspieliger Überhitzungsschaden kann die Folge sein.
Fehler
Den Motor im Stand warm laufen
lassen schadet der Umwelt und ist
deshalb gesetzlich verboten. Ganz
abgesehen davon führt es zu höherem Motorenverschleiß. Am besten
ist es, nach dem Start sofort zügig Kontrollieren Sie Ihre Scheibenwiloszufahren. So stellt sich auch im scher am Auto.
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ALLGÄUER SPORTREPORT
MOTORSPORT
Christian Abt: "So stelle ich mir Motorsport vor"
OKTOBER-NEWS
Nach dem Fahrertitel im Vorjahr hat Christian Abt als Teamchef jetzt auch die Team-Meisterschaft des ADAC GT
Daniel Abt ist Vize-Champion im
Masters gewonnen. Der 43 Jahre alte Kemptener im Interview über würdige Champions, ehrgeizige Youngster,
ATS Formel-3-Cup 2010
Lehrstunden am Kommandostand und die motorsportliche Zukunft seines Teams.
Nach dem Titel in der Formel ADAC
im Vorjahr feiert Daniel Abt 2010
den nächsten großen Erfolg seiner
noch jungen Karriere: Der 17 Jahre
alte Kemptener ist Vize-Champion
im ATS Formel-3-Cup. In der hart
umkämpften deutschen Formelserie
musste sich der Rookie nur knapp
dem weitaus erfahreneren Tom Dillmann geschlagen geben. Schon zum
Finale in Oschersleben war der
Youngster mit neun Punkten Rückstand und damit nur noch geringen
Titelchancen angereist.
Von links in Feierlaune: Albert v. Thurn und Taxis, Christian Abt, Christopher Mies und Luca Ludwig.
Die erste Frage ist klar: Gab es eine
anständige Meisterfeier?
"Selbstverständlich. Wir sind direkt
von Oschersleben zum Münchener
Oktoberfest gefahren und haben
dort gemeinsam mit Albert von
Thurn und Taxis, Hans Reiter und
beiden Teams gefeiert. Nach so harten Kämpfen auf der Rennstrecke
zusammen am Biertisch zu sitzen
und die Titel zu feiern, war ein toller Abschluss der Saison. So stelle
ich mir Motorsport vor."
ABT Sportsline hat in diesem Jahr
auf sehr junge Fahrer gesetzt. Die
richtige Entscheidung?
"Hundertprozentig. Es gab vor der
Saison auch Überlegungen, Fahrer
mit großem Budget ins Team zu nehmen. Aber wenn ABT Sportsline
Motorsport macht, dann, um zu
gewinnen - das gilt jetzt schon seit
sechs Jahrzehnten. Es war der richtige Weg, unseren vier Jungs die
Möglichkeit zu geben, sich in dieser starken Rennserie zu präsentieren. Und sie haben ihre Chance hervorragend genutzt."
"Im ersten Jahr natürlich der Job an
der Boxenmauer. Jetzt verstehe ich
endlich mal richtig, was es bedeutet, ein Rennen von außen zu verfolgen. Hätte ich das früher gewusst,
dann hätte ich mir vielleicht damals
den ein oder anderen Funkspruch
verkniffen … Aber im Ernst: Ich denke, es ist gut, wenn man als Teamchef Erfahrung als Rennfahrer hat.
Ich kenne alle Ausreden und Erklärungsversuche, die man als Pilot
so mit in die Box bringen kann. Deshalb sparen sich unsere Jungs das
gleich. Zusammen mit den Ingenieuren sind wir ein tolles Team am
Kommandostand, das neben der
Verantwortung auch eine ganze
Menge Spaß hat."
Was haben Sie persönlich 2010
gelernt?
"Vier Fahrer unter einen Hut zu bringen. Und das nicht mit einem Vertrag und viel Geld, sondern mit vielen Worten und einer Atmosphäre,
in der ein fester Zusammenhalt automatisch entsteht. Ich habe schon
viele Teams erlebt, aber dass vier
junge Fahrer bis zur letzten Runde
Sie haben in diesem Jahr den Schritt des Jahres so zusammenhalten und
vom Cockpit an die Boxenmauer füreinander einstehen, das habe ich
vollzogen. Was ist schwieriger?
noch nicht oft gesehen. Und das
macht natürlich
auch mich stolz."
Sie waren 2009 Champion des GT
Masters. Haben Sie in Albert von
Thurn und Taxis und Peter Kox würdige Nachfolger gefunden?
"Wer nach 14 Rennen in einer Saison vorn steht, der ist auch ein würdiger Meister - da gibt es keine Diskussionen hinter her. Dass der
Lamborghini gegenüber dem R8 in
Sachen Konzept und Gewicht Vorteile hatte, ist jedem klar. Aber darüber sprechen wir nicht jetzt, sondern erst wieder dann, wenn es um
die neue Saison geht."
Welchen Stellenwert hat das GTProjekt auf der Rennstrecke für das
Tagesgeschäft von ABT Sportsline?
"Einen sehr großen. Unser Motto im
Tuning lautet seit einem halben Jahrhundert ‚Von der Rennstrecke auf
die Straße'. Mit den Titeln 2009
und 2010 im ADAC GT Masters, das
ich für Europas beste Sportwagenserie halte, demonstrieren wir unser Know-how in diesem Segment.
Davon profitieren unmittelbar unsere Kunden, die sich für einen ABT
R8 oder unseren neuen ABT GTR interessieren."
"Ich werde wohl ein paar Tage brauchen, um mich richtig über diesen
Erfolg freuen zu können", sagte Daniel Abt. "Aber natürlich ist dieser
Vizetitel, auch wenn es eben nur
der zweite Platz ist, ein wichtiger
Schritt für mich auf meinem motorsportlichen Weg." Der gedämpfte
Jubel des angehenden Studenten nach dem Abitur startet Daniel Abt
in sein Studium - ist verständlich:
Nach einem Sieg im Samstagsrennen
hatte der Pilot des Teams Van
Amersfoort Racing auch im letzten
Rennen der Saison am Sonntag noch
Titelchancen.
Daniel Abt mit seinen Pokalen.
Dann allerdings geschah etwas, an
das sich selbst der erfahrene Teamchef Frits van Amersfoort nicht erinnern kann: Der Formel-3-Renner
des Volkswagen-Juniors rollte in
der letzten Rennrunde mit einem
technischen Defekt aus. Auch wenn
der Fahrertitel selbst bei einer Zielankunft nicht mehr realistisch war,
verlor Daniel Abt durch den Ausfall
Ist es noch zu früh, um über die den schon sicher geglaubten Erfolg
Pläne für 2011 zu sprechen?
in der Rookie-Wertung.
"Das ADAC GT Masters wird im kommenden Jahr durch weitere Herstel- "Ich habe in diesem Jahr eine Menler nochmals eine Aufwertung er- ge auf und neben der Strecke gefahren und hat zudem beispielswei- lernt: über Technik, den Umgang mit
se mit dem Fernsehvertrag schon einem Formel-3-Fahrzeug oder die
früh die Weichen für eine gute Zu- Zusammenarbeit mit meinem
kunft gestellt. Ich würde mir wün- Team.", sagte Daniel Abt. "Ich danschen, dass wir mit unseren Part- ke Frits und seiner ganzen Mannnern erneut ein starkes Paket schnü- schaft sowie Volkswagen herzlich
ren können und dann in der kom- für die professionelle und freundmenden Saison wieder angreifen." schaftliche Unterstützung in meinem ersten Formel-3-Jahr."
ALLGÄUER SPORTREPORT
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MOTORSPORT
Ratgeber: Tagfahrlicht nicht vorgeschrieben
November gefährliche Zeit
Im Herbst sollten bei Regen und Nebel die Scheinwerfer auch bei Tag
eingeschaltet werden. Hierbei gilt
jedoch nicht das Motto „je mehr
desto besser“. Im Gegenteil: Wenn
Nebel aufzieht, dürfen Autofahrer
auf keinen Fall mit Fernlicht unterwegs sein. Denn die Wassertropfen
reflektieren das Licht und die Sicht
wird schlechter. Hier können spezielle Nebelscheinwerfer helfen. Die
Nebelschlussleuchte darf allerdings
erst eingeschaltet werden, wenn
die Sicht unter 50 Meter beträgt.
Neben Regen und Nebel kann auch
das herabfallende Laub gefährlich
werden. Auf feuchter Straße erhöht
es die Rutschgefahr deutlich. Aus
diesem Grund sollte man bei Laub
auf der Straße besonders langsam
fahren und einen längeren Bremsweg einkalkulieren. Falls man die
Situation jedoch einmal unterschätzt und der Bremsweg zu knapp
wird, dann sollte man sich nach
Ansicht der Prüforganisation GTÜ
rasch nach einer Ausweichmöglichkeit umsehen. „Lieber mit 60 km/h
auf das Feld neben der Straße als
mit 30 km/h auf einen Menschen
oder ein Fahrzeug auffahren“, so der
Expertenrat
Neu: Mazda5 mit neuem Motor
Mazda: Mehr Komfort für den Mazda2
Der neue Mazda5 schreibt die Erfolgsgeschichte der ersten Generation des vor allem bei Familien
beliebten Kompaktvans fort. Mit
völlig neuem Design, einem gründlich überarbeiteten Innenraum und
einer Vielzahl praktischer Elemente wurde das Qualitätsniveau nochmals angehoben. Gleichzeitig sank
sogar der Preis. Und wer sich bis
zum 31. Dezember 2010 zum Kauf
entscheidet, profitiert doppelt,
denn inklusive eines Einführungsbonus von 500 Euro für alle Privatkunden ist das Fahrzeug ab 19.990
Euro zu haben. In der Einstiegsversion Prime-Line wird der
Mazda5 von einem überarbeiteten
1,8-Liter MZR-Benzinmotor mit 85
kW/115 PS angetrieben. Neu ist
auch der kraftvolle 2,0-Liter DISIBenzindirekteinspritzer mit 110
kW/150 PS und der Start-StoppAutomatik i-stop. Anfang 2011
komplettiert ein 1,6 Liter-CommonRail-Diesel mit 85 kW/115 PS das
Motorentrio. Der Einführungsbonus
gilt für alle Motorisierungen und
Ausstattungslinien.
Der Mazda5 bietet eine Vielzahl von
Konfigurationen der bis zu sieben
Sitze und gewährt so ein hohes Maß
an Flexibilität, das vor allem freizeitaktive Fahrer und Familien zu schätzen wissen. Dank komfortabler
Schiebetüren gestaltet sich der Einstieg jederzeit einfach und bequem.
Besonders praktisch im Alltag ist
das Karakuri-Innenraumkonzept für
die zweite und dritte Sitzreihe. Sitzflächen und Lehnen lassen sich hier
wegklappen, um den Stauraum
ganz nach Wunsch zu vergrößern.
Der erfolgreiche Kleinwagen
Mazda2 wurde zum Modelljahr
2010 grundlegend modifiziert und
präsentiert sich mit einer neuen
Frontpartie im Stile des aktuellen
Mazda Familiengesichts. Für gesteigerten Fahrkomfort sorgen
Fahrwerksverbesserungen und eine
neue Antriebsvariante mit
Automatikgetriebe.
Das Motorenprogramm des
Mazda2 besteht aus drei Benzinern
und einem hocheffizienten, gründlich überarbeiteten 1,6-LiterCommon-Rail-Diesel; alle Triebwerke erfüllen die Euro-5-Norm. Pünktlich zur Markteinführung steht der
modellgepflegte Mazda2 auch als
Sondermodell Active mit einem
Kundenvorteil in Höhe von 1.000
Euro in den Startlöchern. In Verbindung mit dem 1,3-Liter-Benzinmotor (55 kW/75 PS und 63 kW/84
PS) punktet das Sondermodell mit
einer umfangreichen Zusatzausstattung und attraktivem Preisvorteil.
Der Mazda5 mit neuem Design.
Der Modellgepflegte
Mazda2 debütierte in
Paris.
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