1-32 November 10.p65 - ALLGÄUER SPORT REPORT
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1-32 November 10.p65 - ALLGÄUER SPORT REPORT
INHALT FUSSBALL 4 INTERVIEW Drei Keeper aus dem Allgäu im asr-Test 7 BEZIRKSOBERLIGA VFB Durach zündet Turbo und ist vorn dabei 1.FC Sonthofen auf dem Weg der Besserung Durststrecke beim FC Memmingen II vorbei 8 UNTERE LIGEN FC Kempten hat sich in der Bezirksliga gefangen 6 Fussball: FC Memmingen momentan mit gutem Lauf Abstand auf die Nichtabstiegsplätze ist gewachsen 10 FRAUENFUSSBALL FC Memmingen und SV 29 Kempten über Saisonziele SPORTMIX 12 EISHOCKEY Damen des ECDC Memmingen und des ERC Sonthofen über das Niveau im Frauen-Eishockey 16 BAYERNLIGA ERC Sonthofen mit viel Verletzungspech 18 GESUNDHEITSECKE Muskelfaserriss beim Sport 20 OKTOBER-NEWS Philipp Buhl Deutscher Meister im Segeln 14 Handball: Unterschiedliche Ziele der Clubs TSV Kottern und der TSV Sonthofen: Das Beste herausholen Die Dezember-Ausgabe erscheint am 25. November 2010 26 MOTORSPORT Maxi Günther mit gelungenem Saisonabschluss Die Bilder in der asr-Ausgabe November kommen von Ingo Jensen, Christoph Specht und Günter Jansen 5 4 FUSSBALL /PORTRÄT Drei Keeper über den Reiz Philipp Beigl (FC Memmingen), Martin Gruber (TSV Ko Nach den Top-Stürmern (Oktober-Ausgabe) stellt Ihnen die Redaktion des Allgäuer Sportreport nu strebenden Nachwuchs-Mann Philipp Beigl vom FC Memmingen, der Nummer 1 vom Philipp Beigl - Höhepunkt Regio- war ich zwar noch fit, aber mein etablieren. Die absolvierten Regio- Martin Gruber - starker Rückhalt Kopf war leer", erzählt er. Auch nalliga-Spiele sind für ihn nämlich Ehrgeiz nalliga Eine Art Traum ist die Saison momentan für Philipp Beigl. Der 18-Jährige ist erst zu Beginn der Spielzeit von den Junioren des FC Memmingen zum Herrenkader gestoßen und bewährte sich bereits im RegionalligaTor. Als er einen Tag zuvor von seinem Einsatz erfuhr, bescherte ihm das eine etwas unruhige Nacht. Selbst seine Träume drehten sich um Fußball, erinnert sich der 18-Jährige lächelnd. "Extrem nervös" sei er dann vor Anpfiff der Partie gewesen, so Beigl. Auf dem Platz verflog diese Nervosität aber schnell und der NachwuchsKeeper konzentrierte sich voll aufs Spielgeschehen. Mit den A-Junioren des Clubs spielte er in der Byernliga zwar auch auf hohem Niveau, mit den Anforderungen die die Regionalliga an die Kicker stellt, lässt sich das allerdings keineswegs vergleichen. "Hier geht's richtig in die Substanz", bringt es Philipp Beigl auf den Punkt. Körperlich, so der Keeper, müsse man top in Form sein, um das hohe Tempo 90 Minuten lang mitgehen zu können. Klar ist er im Tor anders gefordert als seine Kollegen auf dem Feld. "Bei uns Torleuten kommt es vor allem auf den Kopf an", beschreibt der 18-Jährige. Und volle Konzentration über 90 Minuten schlaucht auch ganz schön. Das merkte Philipp Beigl nach seinem ersten Einsatz. "Körperlich 4 ALLGÄUER SPORTREPORT wenn noch nicht klar ist, wie lange er noch den Kasten des Regionalligisten hüten darf, genießt er die Zeit im Tor. "Die kann mir keiner mehr nehmen", sagt er glücklich. An die Rückkehr auf die Bank will Philipp Beigl noch nicht denken. Auf die Frage, ob es ihm schon davor graut, entgegnet er mit einem klaren "nein" und fügt hinzu, dass er schließlich noch jung sei und Zeit habe. "Klar will ich irgendwann die der bisher größte Erfolg seiner, noch Der Keeper des TSV Kottern, Martin jungen Karriere. Gruber, spielte bis zur D-Jugend in seinem Heimatverein, dem SC Niemals aufgeben Eichstetten, noch abwechselnd im Fußball spielte im Hause Beigl schon Feld und im Tor. Erst in der Jugend immer eine große Rolle. "Ich bin damit aufgewachsen", erzählt Philipp Beigl stolz. Egal ob Opa, Vater oder Bruder, die Leidenschaft für das runde Leder zieht sich in der Familie des 18-Jährigen durch die Generationen. Philipp bestritt lediglich die ersten paar Spiele in der F-Jugend seines Heimatclubs SV Salamander Türkheim auf dem Feld, dann entdeckte er schnell seine Vorliebe fürs Tor. Den Druck, den diese Position mit sich bringt, mag der 18-Jährige offensichtlich. "Torhüter ist die wichtigste Position, die es im Fußball gibt", begründet er den Reiz, den diese Rolle auf ihn ausübt und erzählt fasziniert: "Man steht im Mittelpunkt und alles schaut auf einen." Sich selbst beschreibt Philipp Beigl als eher ruhigen, auf dem jedoch souveränen Typ. Seine besondere Stärke sei sein Ehrgeiz, meint der 18- Jährige. Aufgeben gibt es bei ihm nämlich Nummer 1 werden", gibt er zu. Zu- nicht. Als verdes FC Memmingen blieb er dauernächst einmal sei sein Ziel aller- besserungswürdig sieht er allerhaft im Kasten. Den Ausschlag für dings, sich in der Mannschaft zu dings noch sein Stellungsspiel an. die Position gab letztendlich sein Vater. Da er selbst Keeper war, prägte er die Vorlieben seines Sohnes ein wenig vor. Wie Philipp Beigl findet auch Martin Gruber die Schlüsselrolle, die ein Keeper im Spiel einnimmt, besonders reizvoll. "Wenn ein Torhüter einen Fehler macht, folgt fast immer ein Gegentor", bringt er es auf den Punkt. Genau das zu verhindern, mache die Position so attraktiv, so Gruber. Aus beruflichen Gründen wechselte der Keeper zu beginn der Saison von Memmingen zum LandesligaAufsteiger aus Kottern. Hier musste er sich erstmal gegen seinen starken Kontrahenten durchsetzen. "Es war ein sportliches Duell", be- FUSSBALL / PORTRÄT Reiz, im Kasten zu stehen Kottern) und Dominik Rotter (VfB Durach) im Portrait ort nun gleich drei hervorragende Torhüter aus der Region vor. Marion Bässler sprach mit dem auf1 vom TSV Kottern, Martin Gruber, und Dominik Rotter, dem Keeper des VfB Durach. schreibt Martin Gruber. Letztendlich bekam er aber die Nummer 1. Den Ausschlag habe wohl seine Stärke bei Flanken gegeben, meint der Keeper, der sich selbst als ehrgeizig und zielstrebig beschreibt. Den furiosen Start seines Clubs bezeichnet er als "super" und räumt ein, dass keiner das vor Saisonbeginn erwartet hätte. Die starke Abwehr, die nur wenig Gegentore zulässt in der Mischung mit einer hervorragenden Offensive, die sich nicht nur Chancen herausspielt, sondern diese auch in Tore ummünzt, sieht Martin Gruber als die große Stärke seines Teams. Nach Augsburg und Wacker Burghausen ist Kottern das Team, das in der Landesliga die wenigsten Gegentreffer kassierte (Stand Redaktionsschluss). Auf die Frage, ob das nicht zum Großteil sein Verdienst sei, gibt sich Gruber bescheiden. "Das liegt nicht an mir alleine, sondern an den guten Leistungen der ganzen Mannschaft", entgegnet er. Ein wenig stolz sei er auf das gute Torverhältnis jedoch schon, räumt er ein, bevor er schnell wieder umschaltet: viel wichtiger seien jedoch die Punkte für den Klassenerhalt, betont er. Daher dürfe auch nach dem furiosen Saisonstart keiner abheben, betont der Keeper. seien auch die komplettesten Fußballer, da sie spielen und halten müssen, erklärt Dominik Rotter. Überheblich ist die Aussage aber keineswegs zu verstehen, denn der Keeper des VfB Durach ist, wie er selbst sagt, ein "absoluter Teamplayer". Die mannschaftliche Geschlossenheit spielt in Durach insgesamt eine große Rolle und ist laut Rotter auch der Grund für den hervorragenden Lauf des Clubs. "Wir haben eine super Stimmung und spielen befreit auf", beschreibt er. Dominik Rotter - Teamplayer mit Jetzt, so Rotter, komme es nur darauf an, dass keiner abhebt. Einsatzwillen Ebenfalls "vorgeprägt" für die Posi- Fußball spielt im Leben von Domition des Keepers ist Dominik Rotter. "Mein Dad stand auch im Tor", erzählt der 25-Jährige, der von klein an im Kasten seines Heimatvereins des TSV Kimratshofen spielte. "Das ist eine exponierte Position", beschreibt er, was ihn an der Rolle reizt. Torhüter haben nicht nur eine große Verantwortung, sondern nik Rotter schon von klein auf eine nicht", antwortet der 25-Jährige große Rolle, gibt der 25-Jährige zu. und ergänzt: "da krieg ich einen "Halbe Sachen mache ich nicht, Koller." auch nicht im Fußball", fügt er hinzu. Seine Freundin und das Studium gingen zwar vor, so Rotter, aber danach komme gleich der Fußball. Auch den Stress, nach einer späten Vorlesung noch von Ulm nach Durach zum Training zu eilen, nimmt er geboren 27.09.1992 dafür gerne in Kauf. Eines fällt dem in Mindelheim leidenschaftlichen Kicker allerdings wohnhaft: Türkheim schwer: das Zuschauen. Nach seiBeruf: Auszubildender zum mediner Bayernliga-Zeit bei den A-Juzinischen Masseur und Bademeinioren des FC Memmingen stand er ster zwei Jahre im Kader der Herren. Der Position: Torhüter Wechsel zwischen der Bank der erbisherige Vereine: SV Salamander sten Mannschaft und dem Spiel im Türkheim, FC Buchloe, TSV Kasten der zweiten stellte ihn alSchwabmünchen, FC Memmingen lerdings nicht zufrieden. "Ich wollgrößter sportlicher Erfolg: Einsätte Stammtorwart sein", gibt er zu. ze im Regionalliga-Team des FC Also entschied er sich 2006 für eiMemmingen nen Wechsel zum VfB Durach und Hobbys: Fußball, Playstation nahm den Konkurrenzkampf mit spielen, Freunde treffen zwei weiteren, neuen Keepern auf. Dominik Rotter setzte sich durch und steht seither als Nummer 1 im Kasten. Zum Zeitpunkt unseres Interviews war der 25- Jährige allerdings wieder geboren 14.03.1990 knapp davor, zum Zuin Memmingen schauen verdonnert wohnhaft: Eichstädten zu sein. Bereits im Beruf: Industriemechaniker Spiel gegen den 1. FC Position: Torhüter Sonthofen verletzte bisherige Vereine: SC Eichstätten, er sich am SprunggeFC Memmingen, TSV Kottern lenk. Nachdem er größter sportlicher Erfolg: erneut umknickte, Landesliga-Aufstieg mit dem FC war der Fuß dick. Memmingen II Obwohl er das Training ausfallen Hobbys: Fußball, angeln lassen musste, denkt Rotter dennoch nicht an eine Pause. "Vielleicht geht es ja am Sonntag schon wieder", entgegnet er der Frage, wie lange er wohl pausieren müsse. Wie schwer ihm denn das Zuschauen falle, möchte ich als nächstes wissen, da lacht er nur. "Das kann ich gar geboren 03.07.1985 in Kempten wohnhaft: Kimratshofen Beruf: Student Position: Torhüter bisherige Vereine: TSV Kimratshofen, FC Memmingen, VfB Durach größter sportlicher Erfolg: 2. Platz mit den A-Junioren des FC Memmingen in der Bayernliga Hobbys: Fußball, Skifahren ALLGÄUER SPORTREPORT 5 5 FUSSBALL Regionalliga Süd: FC Memmingen Zweitbeste Heimbilanz FC Memmingen - SpVgg Greuther Fürth II 2:1 (1:1) Trotz grosser PersonalproblemeAndreas Maier, Tobias Kirchenmeier, Harald Holzapfel und Stefan Pfohmann fehlten- konnte der FC Memmingen gegen die zweite Mannschaft der Spielvereinigung Greuther Fürth einen weiteren Heimsieg verbuchen.Vor allem der erst 17-jährige Torwart Philipp Beigl zeigte sich als Vorbereiter des ersten Tores (Eigentor Fürth mit Beteiligung Candy Decker;18.) und Andreas Hindelang als Siegtorschütze (73.) in glänzender Verfassung. Eintracht Frankfurt II - FC Memmingen 0:2 (0:1) Am elften Spieltag in der Regionalliga Süd gelang dem FC Memmingen unter den Augen von 200 mitgereisten Memminger Fans nicht nur der erste, lang ersehnte Auswärtssieg, sondern durch den Erfolg gegen die starke zweite Mannschaft von Bundesligist Eintracht Frankfurt auch eine kleine Sensation. Die Frankfur- ter Eintracht empfing den FCM mit einer Serie von zuletzt 13 Punkten aus fünf Spielen. Dass diese Serie am Ende des Spiels gerissen war konnte zum Einen dem momentan formstarken und auch in Frankfurt treffsicheren Sturmduo Andreas Hindelang (45.) und Candy Decker (53.) und zum Anderen der kompakt stehenden Defensive zugeschrieben werden. FC Memmingen - FSV Frankfurt II 1:0 (0:0) Bei strömendem Regen konnte der FC Memmingen vor 1.200 Zuschauern im heimischen Stadion einen regelrechten Arbeitssieg gegen die U23 des FSV Frankfurt einfahren. Mann des Tages war Ejnar Kahric, der eine Ecke von Andreas Hindelang spät in der zweiten Halbzeit zum entscheidenden Tor mit dem Kopf verwerten konnte (78.). Bei regnerischem Wetter ergab sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Dass der FCM letztlich das Glück auf seiner Seite hatte, war laut FSV- Der 1:0 Heimsieg gegen den FSV Frankfurt II war bereits der vierte Heimsieg für die Karic-Schützlinge vom FC Memmingen. Im Bild Christoph Mangler (links) gegen Frankfurts Maik Vetter. Foto: Ingo Jensen Trainer Berndroth dem "grösseren Engagement" der Kahric-Truppe geschuldet. Glück hatten die Mausstädter als ein herrlich herausgespielter Treffer des FSV in der 86. Minute wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. So sammelte der Landesliga: TSV Kottern mit an der Spitze Offensive sorgt für Furore Aufsteiger TSV Kottern hält selbst nach dem 15.Spieltag die Landesliga Süd in Atem. Vor allem die Offensive der Sankt Manger sorgte zuletzt mit jeweils sechs Treffern bei den Siegen gegen die TSG Thannhausen (6:1) und den FC Gundelfingen (6:3) für Furore. Trainer Stephan Wuttge konnte mit bereits 40 Treffer seines Teams die mit Abstand meisten Tore der Liga bejubeln. Neben Rückkehrer Axel Fuchsenthaler zeichnet sich hierbei vor allem Sinan Yilmaz aus, der in 15 Spielen bereits elf Treffer zur momentanen Tabellenführung beitragen konnte. Nach acht Siegen, sechs Unentschieden und einer Niederlage (0:3) Mitte September daheim gegen den FC Unterföhring stehen Patrick Wachter, Daniel Eisenmann und Co. verdient an der Tabellenspitze. Das Saisonziel so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern scheint also schon unerwartet früh Realität zu werden. Ob sich die Nummer zwei im Allgäuer Fußball weiterhin an der Spitze behaupten kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn man gegen Mannschaften antreten muss, die allesamt in der oberen Tabellenhälfte angesiedelt sind (DJK Rosenheim, Wacker Burg- 6 ALLGÄUER SPORTREPORT FCM drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, hat nun elf Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und besitzt hinter Tabellenführer Hessen Kassel die zweitbeste Heimbilanz der Liga. Sinan Yilmaz erzielte schon in 15 Spielen bereits elf Treffer. hausen II und FC Augsburg II) und darauf brennen, den Underdog aus Kottern vom ersten Tabellenplatz zu stoßen. Schwer wiegt diese Spielplankonstellation vor allem, da die ersten sechs in der Tabelle notierten Mannschaften nur einen Punkt voneinander getrennt sind. In der vergangenen Woche konnte man mit einem 2:1-Sieg bei einem der unmittelbaren Verfolger, dem TSV Gersthofen, die Vormachtstellung in der Landesliga Süd behaupten. Geht Kottern auch aus den kommenden Duellen mit den unmittelbaren Tabellennachbarn siegreich hervor, könnten die Sankt Manger für einen weiteren Paukenschlag vor der Winterpause sorgen und gar als Tabellenführer überwintern. FUSSBALL/BEZIRKSOBERLIGA Bezirksoberliga Schwaben: FC Memmingen II nach langer Durststrecke wieder siegreich VFB Durach zündet Turbo und liegt sensationell im Rennen 1. FC Sonthofen arbeitet sich langsam nach vorne und stabilisiert sich in der BOL VFB DURACH Der VfB Durach befindet sich nach einer Serie von fünf Siegen in Folge auf dem ersten Tabellenplatz der den direkten Aufstieg in die Landesliga Süd bedeuten wurde. Obwohl die Kemptener Vorstädter vor Beginn der Saison nicht zu den gehandelten Favoriten zählten verwundert die momentane Platzierung kaum jemanden. Besitzt der VfB doch die zweitbeste Abwehr der Liga (nur zehn Gegentore) und sogar den mit deutlichem Abstand besten Sturm (38 Tore in 12 Begegnungen). Die Flugplätzler um Trainer Peter Christl werden die momentane Tabellensituation jedoch nur als Momentaufnahme betrachten und erst nachdem die angepeilten 40 Punkte, welche als Minimalziel vor der Saison ausgegeben wurden, versuchen die Spitzenposition in der Bezirksoberliga Schwaben so lange wie möglich zu verteidigen. Torjäger Roland Ostheimer präsentierte sich bislang mit acht Toren am treffsichersten unter den Duracher Stürmern, von denen jedoch alle bereits mindestens zweimal getroffen haben- eine schwer auszurechnende Sturmreihe steht dem VfB in dieser Saison also zur Verfügung und scheint das Erfolgsrezept zu sein. Zudem hat das Team um Torhüter Dominik Rotter, der sich bei nur zehn Gegentoren in dieser Saison als sehr guter Rückhalt präsentiert, die letzten fünf Spiele in Folge gewonnen- eine Serie, die mit Blick auf die kommenden Aufgaben sogar weiter ausgebaut werden könnte, da man in den nächsten Wochen allesamt gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte antreten wird- vielleicht die Chance sich längerfristig ganz oben in der Tabelle festzusetzen. 1.FC SONTHOFEN Beim 1.FC Sonthofen ist nach den starken Heimauftritten gegen Kaufbeuren (1:0) und Bobingen (4:0) sowie einem Unentschieden beim derzeit stark aufspielenden TSV Mindelheim ein wenig Ruhe eingekehrt. Diese Miniserie bescherte den Mannen von Trainer Bernd Kunze einen Platz im Tabellenmittelfeld. So steht man nun mit leicht positiver Bilanz (fünf Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen) auf dem sechsten Tabellenplatz. Marc Penz belegt in der internen Torjägerliste mit vier Treffern den ersten Platz- dennoch wird ein richtiger Torjäger im Sonthofener Illerstadion bis zu diesem Zeitpunkt der Saison noch gesucht. Nachdem jedoch bereits neun unterschiedliche Spieler bei erst 19 erzielten Toren erfolgreich waren, besteht die Stärke des 1.FCS also in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Zudem besticht das Team vor allem mit der Kompaktheit im defensiven Mittelfeld und der Innenverteidigung um Christian Falger und Benjamin Müller, da in den letzten sechs Spielen lediglich drei Gegentore hingenommen werden mussten. In den kommenden Wochen treten die Kreisstädter nacheinander gegen Teams aus der Abstiegszone (Nördlingen, Oberhausen, Langenmosen) an- eine gute Chance sich nach den Startschwierigkeiten während der ersten Spieltage nun in der neuen Liga zu etablieren und vor der Winterpause einen Platz im oberen Mittelfeld zu erreichen. Mittelfeldspieler Maximilian Wuttge, welcher bisher am häufigsten (6 Tore) für seine Farben traf. In den kommenden Wochen wird sich nun zeigen, wo es für den FCM II in der BOL Saison 2010/11 hingehen wird, da man im November vor allem auf Mannschaften im oberen Tabellendrittel (Aichach, Rain/ Lech, Babenhausen) treffen wird. Der 1.FC Sonthofen ist mit Marco Brade (rechts) und Tastan Gökhan (im Hintergrund) nach Anfangsschwierigkeiten in der BOL angekommen. FC MEMMINGEN II Bereits in der Oktoberausgabe berichtete ASR über das "Minimalistenteam" der Bezirksoberliga Schwaben und auch rund einen Monat später scheint sich das Team um Trainer Christian Maier in dieser Hinsicht treu geblieben zu sein. In 12 Spielen erzielten die Mausstädter lediglich 14 Tore, kassierten jedoch auch nur elf Gegentore. Nach einem starken Saisonbeginn und dem zwischenzeitlichen dritten Rang musste man in Memmingen sechs Spiele auf den nächsten Sieg warten, ehe man vergangenes Wochenende einen 3:1Heimsieg gegen den BCA Oberhausen feiern konnte. Trotz dieser Negativserie im Oktober befindet sich der FCM II immer noch auf dem fünften Tabellenplatz, hat jedoch auf die vorderen Ränge kräftig eingebüßt und muss nun aufpassen, nicht in das Mittelmaß der Liga abzudriften. Lichtblicke im Team der Regionalligareserve sind vor allem die drittbeste Abwehr der Liga, sowie der 19-jährige ALLGÄUER SPORTREPORT 7 FUSSBALL Von der Bezirksliga bis zur B-Klasse Oberallgäu Der FC Kempten hat sich ein wenig stabilisiert in der Klasse BEZIRKSLIGA SUED FC KEMPTEN Die Talfahrt des einstigen Bayernligisten FC Kempten scheint sich auch in der Bezirksliga Süd fortzusetzen. Aktuell befindet sich die Mannschaft von Trainer Matthias Zimmerling auf dem 12. Tabellenplatz und nur einen Punkt vom Relegationsplatz zum Abstieg in die Kreisliga Süd entfernt. Vor allem in der Offensive konnte der FCK bisher kaum überzeugen (15 Tore in elf Spielen), nur der TSV Lengenwang und Viktoria Buxheim erzielten weniger Tore. Zudem musste man bereits 27 Gegentreffer hinnehmen- um in der Bezirksliga Süd bestehen zu wollen könnte dies zum momentanen Zeitpunkt noch zu wenig sein um nicht bis zum Saisonende im Abstiegskampf zu verbleiben. Hoffnung machen jedoch die Spiele der vergangenen Wochen, als man innerhalb von zwei Spieltagen sowohl gegen Heimertingen (3:1), als auch gegen die Bezirksoberligareserve des 1.FC Sonthofen (2:1) siegreich war und auch gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Ungerhausen mit 3:1 gewinnen konnte. In den kommenden Wochen erwartet die Illerstädter jedoch ein schweres Programm. Bis auf das Kellerduell gegen den TSV Lengenwang treffen Fenzl, Diouf und Co. ausschließlich auf Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Um in der Winterpause ein wenig Ruhe einkehren zu lassen müsste nun auch gegen die im oberen Tabellendrittel platzierten Teams vom FC Füssen, TSV Friedberg und ASV Fellheim der rein oder andere Punkt geholt werden. Die zweite Mannschaft des 1.FC Sonthofen (im Bild links Patrick Troch bei der 1:2 Niederlage gegen den FC Kempten) kommt in der Bezirksliga Süd nicht so richtig in die Gänge. sitzt man mit der Defensivabteilung um Kapitän Michael Skarke die beste Abwehrreihe der Liga (nur 13 Gegentore). Obwohl die zweite Garnitur der Sonthofener auf die Torjägerqualitäten von Ercan Senoldu (vier Treffer) setzen kann brachten vor allem jungen Offensivkräfte bis zum aktuellen Spieltag noch zu wenig, um gegen die starken Abwehrreihen der Liga bestehen zu können. Daher findet man sich nach stets knappen Ergebnissen (1:2 gegen Türk Augsburg, 0:1 gegen Fellheim, 1:2 gegen Kempten) auf dem 13.Platz wieder. Zudem konnte der 1.FCS II bisher keinen Sieg auf eigenem Platz feiern, bei sechs Heimpartien konnten lediglich drei Unentschieden errungen werden. Ein Ansporn in den kommenden Wochen neben der Verbesserung der schwachen Torquote vor allem daran zu arbeiten im Illerstadion zu punkten. Allerdings erwartet die BOL-Reserve in den kommenden Wochen ein hartes Programm, wenn es gegen die Mannschaften Egg an der Guenz, Oberger maringen, Ottobeuren und Mering geht- allesamt Teams die sich aktuell unter den ersten Fünf der Liga befinden. KREISLIGA SUED FC RETTENBERG Beim FC Rettenberg ist nach dem 12.Spieltag und einem 3:2-Erfolg über den spielstarken TSV Sulzberg Genugtuung eingekehrt. Befindet man sich nun doch auf einem mustergültigen fünften Tabellenplatz und präsentiert sich als beste Mannschaft des Oberallgäus in der Kreisliga Süd. Drei Siege (Dietmannsried, Buching, Sulzberg) in Folge stehen aus den letzten drei Spielen zu Buche- der vor der Saison von Trainer Klaus Engstler als Saisonziel ausgegebene Platz im vorderen 1.FC SONTHOFEN II Die Bezirksoberligareserve des 1.FC Sonthofen befindet sich nach dem 12.Spieltag in der Bezirksliga Süd klar im Abstiegskampf. Vor allem eine Serie von nun schon sieben Spielen ohne Sieg bei zwei Unentschieden und fuenf Niederlagen haben die Truppe von Trainer Andreas Gebhardt auf den Relegationsplatz zum Abstieg in die Kreisliga Süd gebracht. Sonthofen präsentiert sich in dieser Saison ganz klar als eine Mannschaft der Extreme. Neben dem schlechtesten Sturm (12 Tore) be- Der TSV Burgberg (links im Bild Thomas Böhm) ist in den letzten Wochen im unteren Tabellenfeld angekommen. 8 ALLGÄUER SPORTREPORT Tabellenmittelfeld ist nun in greifbare Nähe gerückt. Vor allem auf dem heimischen Gelände unter dem Grünten waren die Mannen um Abwehrspieler Joachim Huber bisher erfolgreich und sind bei vier Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen. Vor allem trägt die sicher stehende Abwehr um Blendor Mazrekaj (mit nur 13 Gegentoren die viertbeste Abwehr) zum momentanen Erfolg des FCR bei. In den kommenden Wochen bis zur Winterpause besteht nun die Möglichkeit noch einmal nachzulegen, da man vorwiegend auf Teams aus dem unteren Mittelfeld treffen wird. Vor allem das Derby mit dem TSV Burgberg Ende Oktober wird für Marquardt, Betz und Co. sicherlich ein weiterer Höhepunkt in der Saison 2010/11. FC IMMENSTADT Dem Saisonziel ("einstelliger Tabellenplatz") nach zu urteilen befindet sich der FC Immenstadt mit Trainer Yusuf Bakricioglu momentan mit dem achten Tabellenplatz völlig im Soll. Allerdings ist besonders das Tabellenmittelfeld in der Kreisliga Süd punktemäßig sehr eng zusammen, weshalb man mit einer kurzen Negativserie schnell in die unteren Tabellenregionen rutschen kann. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Sulzberg und Obergünzburg befindet ist man nun punktgleich mit Aufsteiger Heiligkreuz und dem SV Wald. Vor der Winterpause haben Paljic, Krapf und Co. vor allem im Derby gegen den TSV Burgberg und der Partie gegen den SV Heiligkreuz Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. In den abschließenden Begegnungen vor der Winterpause gegen die im oberen Tabellendrittel postierten FSV FUSSBALL Der FC Rettenberg ist in der Kreisliga auf einem guten Weg. Im Bild Jonas Betz (Bildmitte) bei dem 2:1 Heimsieg gegen den TSV Dietmannsried. Marktoberdorf und FC Wiggensbach wird sich die Truppe vom ehemaligen Spielmacher des 1.FC Sonthofen auch mit einem einfachen Punktgewinn zufrieden geben. Mit Marius Kohnle besitzt der FCI zur Zeit einen echten Torgaranten im Sturm. Bereits 12 Mal konnte die junge Offensivkraft fuer die Kreisstaedter treffen- eine Quote von einem Tor pro Partie. Gemeinsam mit dem Wiggensbacher Fabian Kirchmann führt er damit die Torjägerliste in der Kreisliga Süd an. TSV BURGBERG Der TSV Burgberg befindet sich nach zuletzt einem Punkt aus fünf Spielen auf dem 12.Tabellenplatz, dem ersten Abstiegsplatz. Zum Tabellenelften Obergünzburg fehlen den Mannen vom Trainergespann Abrell / Woergoetter zwar momentan nur zwei Punkte, sollte jedoch die aktuelle Negativserie fortgesetzt werden, würde man sich permanent im akuten Abstiegskampf befinden. Vor allem die geringe Durchschlagskraft in der Offensive verhinderte bisher ein besseres Abschneiden von Gerzer, Böhm und Co. Allein Michael Fracaro konnte mit bisher vier erzielten Treffern überzeugen. In den kommenden Wochen stehen nun mit Derbys gegen Immenstadt und Rettenberg sowie den Tabellenvierten TSV Dietmannsried und den Tabellennachbarn TSV Buching heiße Wochen für die Burgberger an. Um das erklärte Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen und nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern zu werden die Burgberger sicherlich ihre beste Leistung abliefern müssen. KREISKLASSE OBERALLGAEU In der Kreisklasse Oberallgäu herrscht nach 12 Spieltagen an beiden Enden der Tabelle Hochspannung. Während die ersten fünf Mannschaften nur drei Punkte voneinander entfernt sind, trennen den Sechstplatzierten SG Kleinweiler/ Wengen und den Vorletzten TV Haldenwang nur sieben Punkte. Vier Mannschaften stehen gar mit jeweils 14 Punkten im unteren Tabellenmittelfeld da. Lichtblick aus Oberallgäuer Sicht ist immer noch die DJK Seifriedsberg als Tabellenführer. Die Mannschaft von Trainer Hubert Schädler präsentierte sich auch in den vergangenen Wochen stark und bewahrte sich mit Siegen gegen den FC Oberstdorf und die SG Kleinweiler/Wengen erneut den ersten Tabellenplatz, nachdem man gegen lung auf dem dritten Tabellenplatz. Torjäger Jochen Woelfel hat daran als bester Torschütze der Liga mit zehn Treffern einmal mehr einen großen Anteil. Für den FC Oberstdorf läuft es vor allem zu Hause noch alles andere als rund. Bei sechs Heimspielen im Oybelestadion trennte man sich in allen Begegnungen Unentschieden. Trotz zahlreicher guter Auftritte fehlte Geiger, Buchmann und Co. bislang das nötige Quäntchen Glück. Vielleicht ist beim FCO ja nach dem 9:0-Kantersieg über den abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Buchenberg der Knoten geplatzt? Der TSV Fischen und der TV Waltenhofen befinden sich momentan einen Zähler hinter dem FCO zusammen mit Türk Sport Kempten und Kimratshofen im hinteren Mittelfeld. In den kommen- den Wochen erwarten Karl-Heinz Schöllhorn (Fischen) und Uwe Seiler (Waltenhofen) jedoch vornehmlich Duelle gegen Mannschaften von den vorderen Rängen- schwierige Aufgaben, die auf beide Teams vor der Winterpause zukommen werden. Dagegen hat sich die Landesligareserve des TSV Kottern nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut in die Liga integriert und liegt nun zumindest auf einem guten Mittelfeldplatz. Ob die Mannen von Trainer Robert Lederle noch, wie vor Saisonbeginn vorgegeben, "oben mitspielen" werden, wird sich in den kommenden Partien vor der Winterpause zeigen, wenn man mit fünf Heimspielen in Folge den Abstand auf die Top Fünf der Liga aus eigener Hand verkürzen könnte. den SSV Niedersonthofen und den TSV Betzigau zwischenzeitlich zwei Niederlagen in Folge hinnehmen musste. Größte Überraschung nach dem 12. Spieltag stellt der Aufsteiger SV Lenzfried dar, der nach anfänglichen Startschwierigkeiten mittlerweile sieben Spiele in Folge siegte und nun sogar auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg in die Kreisliga Süd angekommen ist. Verantwortlich dafür sind vor allem Lenzfrieds Stürmer Maximilian Betz und Andreas Kinast, die acht beziehungsweise neun Tore für den Kemptener Stadtteilklub erzielen konnten. Aufstiegsfavorit Altusried befindet sich aktuell in LauerstelALLGÄUER SPORTREPORT 9 FUSSBALL Fußballerinnen der Oberallgäuer Top-Clubs haben sich viel vorgenommen FC Memmingen und SV 29 Kempten über ihre Saisonziele Seit Ende August gehen auch die Fußball-Damen wieder auf Torejagd. Marion Bässler unterhielt sich mit dem Trainer des Bayernligisten FC Memmingen und dem Coach des Landesliga-Aufsteigers SV 29 Kempten über den Saisonstart, die Stärken ihrer Teams und die Ziele für diese Spielzeit. FC Memmingen hat Platz eins im Visier Obwohl der FC Memmingen mit 16, zumeist studienbedingten Abgängen und 20 Neuzugängen innerhalb des kompletten Kaders der ersten und zweiten Mannschaft einen sehr großen Wechsel zu verzeichnen hat, fällt das Fazit von Trainer Florian Hörmann zur Vorbereitungsphase auf die laufende Saison "durchwegs positiv" aus. "Wir haben den Großteil der Spiele gegen höherklassige Obere Reihe von links nach rechts: Katja Gelhar, Anna-Sophie Böschek, Marlen Lutze, Kristin Ellbrück, Sabine Braunmiller, Tanja Romert, Andrea Spieler, Sarah Romert, Anna Thoma, Sandra Edelmann. Mittlere Reihe von links nach rechts: Florian Hörmann (Trainer Frauen 1), Sandra Hofmann (Co-Trainerin Frauen 1), Nicola Mehling, Nadja Röder, Franziska Waldheim, Mirjam Schneider, Ramona Reim, Mariana Nothelfer, Karin Hiebinger, Carina König, Bettina Zahor, Betreuer Heiner Barth. Untere Reihe von links nach rechts: Cornelia Vogt, Marina Raguz, Verena Bader, Esra Demirel, Gisela Reisacher, Isabel Huber, Carina Glas, Katrin D'Angelo, Patricia Rotter, Abteilungsleiterin Dana Neuhäusler. Es fehlen: Alexandra Braun, Julia Drescher, Carolina Hatz, Fiona Haug, Mona Henle, Sarah Hummel, Julia Kössinger, Julia Löffler, Mirjam Lukas, Katrin Neher, Denise Rauter, Manuela Schiess, Diana Schreiber, Jasmin Schröck, Julia Warkentin, Lena Wider, Carmen Willburger, Sandra Zveynieks, Marcel Harb (Trainer Frauen 2), Enera Cobovic (CoTrainerin Frauen 2). Foto: Olaf Schulze Trainer Florian Hörmann vom FCM. Teams gemacht und dennoch kein Spiel verloren", resümiert der Coach zufrieden. Besonders erfreut ist er über die engagierte Einstellung, die seine Damen zum Fußball haben. "Sie investieren gerne enorm viel 10 ALLGÄUER SPORTREPORT Zeit für ihren Sport", betont er. Da die meisten Wechsel die zweite Mannschaft betrafen, musste Hörmann im Bayernliga-Team nicht allzu viel umstellen. Mit einem Drittel erfahreneren Kickerinnen und zwei Drittel jungen Spielerinnen habe er eine "sehr gute Mischung", be- schreibt Hörmann sein Team und ergänzt: "gerade diese Mischung sehe ich als unsere Stärke an." Trotz des eingeschworenen Teams ist der FC Memmingen jederzeit offen für neue Spielerinnen, die auch einmal Bayernliga-Luft schnuppern möchten. Die Konstanz würde seinen Damen noch etwas fehlen, bemängelt der Coach. Man sollte meinen, dass ein Trainer mit Platz 2 nach acht gespielten Partien (Anmerkung der Redaktion: mehr Spiele waren bei Redaktionsschluss noch nicht absolviert), davon sechs Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage komplett zufrieden wäre. Dennoch beäugt Florian Hörmann die Leistungen seines Teams durchaus auch ein wenig kritisch. Die 5:1 Niederlage am zweiten Spieltag beim RSV Drosendorf schmerzt die Verantwortlichen der Memminger, da sie aus ihrer Sicht vermeidbar gewesen wäre, so der Coach. Diese "Außreißer", wie Hörmann es bezeichnet, hätten seiner Mannschaft am Ende den Erfolg gekostet. Die Bayernliga-Damen haben sich für die laufende Spielzeit nämlich hohe Ziel gesteckt: Platz 1 und damit die Meisterschaft soll am Ende der Saison gefeiert werden können. "Nachdem wir zwei Mal Dritter geworden sind, wollen wir jetzt ganz oben stehen", FUSSBALL/VOLLEYBALL Volleyball: 1. Bundesliga Damen Start erst erst im November asr blickt voraus: Neue Saison der Sonthofer Volleyballerinnen in Regionalliga und Bundesliga Die Damen des SV 29 Kempten: Von hinten links: Tashina Werner, Nicole Maurus, Stefanie Bichlmeier, Kathrin Schultes, Theresa Huber, Sandra Rieneacker. Mitte von links: Torwarttrainer Norbert Erdinger, Melanie Gehring, Claudia Unglert, Vanessa Wiedemann, Susann Hiebeler, Marion Schneid, Amelie Nöß, Trainer Dirk Hanspaul. Vorne von links: Frauke Fischmann, Teresa Seizinger, Stephanie Pfaff, Lisa Fickler, Sylvia Grimm. sagt der Trainer. Daran, dass seine Mädels die Klasse dafür haben, hat er keinen Zweifel. Dabei klingt Florian Hörmann, wenn er von der Meisterschaft spricht aber keineswegs über heblich sonder n lediglich selbstbewusst und man merkt dem Coach an, dass er an die Fähigkeiten seines Teams glaubt. Die Bayernliga an sich sei insgesamt im Vergleich zu den nächsten Wochen "ausgeglichener" geworden, meint der Trainer. Als härtesten Konkurrenten sieht er Schwaben Augsburg an. Daher hat das Auswärtsspiel in Augsburg (bei Redaktionsschluss lagen noch keine Ergebnisse vor) natürlich eine noch höhere Bedeutung. Aufsteiger SV 29 will sich in der Landesliga halten Bereits seit der Vorbereitung muss Dirk Hanspaul, Trainer des SV 29 Kempten, mit Theresa Huber auf eine seiner Leistungsträgerinnen verzichten. Sie zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt vermutlich bis Januar aus. Abgesehen davon sei die Vorbereitung allerdings "gut" gelaufen, bilanziert der Coach. Für Theresa Huber rückte die 17Jährige Helena Renic aus der eigenen Jugend ins Team und bewährte sich sofort im Sturm mit den meisten erzielten Treffern. Die Umstellung auf das Niveau der Landesliga fiel den Damen des SV 29 allerdings nicht so leicht. "Gegenüber der Bezirksoberliga kommt es einem wie ein Unterschied von drei bis vier Klassen vor", beschreibt Hanspaul. Jeder Fehler werde hier sofort bestraft, erklärt er. Daher hat sich der Aufsteiger erstmal den Klassenerhalt als Ziel gesteckt. Während seine Damen mit drei Siegen "hervorragend" aus den Startlöchern gekommen sind, folgte danach eine "Flaute", beschreibt der Coach. Nach dem achten Spieltag fand sich der SV 29 daher auf Platz fünf wieder mit einer ausgeglichenen Bilanz von 4 Siegen und 4 Niederlagen. Besonders die 2:3 HeimNiederlage gegen den TV Altötting schmerzt den Coach. "Darüber bin ich maßlos enttäuscht, da das unser bisher schlechtester Gegner war", erklärt Dirk Hanspaul. Vor allem die Kampfkraft hat der Trainer bei dieser Niederlage vermisst. Neben der Konstanz gilt es auch an der Cleverness und an der Schnelligkeit zu arbeiten, so Hanspaul. "Die Gegner haben uns unsere Schwächen aufgezeigt", fügt er hinzu, ermuntert seine Mädels allerdings, mehr an sich selbst zu glauben. "Fehler macht jeder mal", weiß der Trainer. Dennoch, so Hanspaul weiter, sollte jede seiner Spielerinnen auf dem Feld den Ball fordern. "Keine muss sich verstecken", betont er. Die Klasse, um sich in der Landesliga zu halten, haben seine Spielerinnen nämlich, da ist sich der Coach sicher. Als Stärke seines Teams hebt er vor allem den Zusammenhalt hervor. Durch diese mannschaftliche Geschlossenheit habe sein Club schon so manches Spiel gedreht. Die erste Mannschaft der Sonthofer Volleyballabteilung, das Allgäu Team Sonthofen, muss sich derzeit noch etwas mit dem Saisonstart gedulden. Aufgrund der gerade stattfindenden WM der Frauen in Japan verzögert sich der Beginn auf Ende November. Am 24.11. fährt der Bundesligaverein zum ersten Spiel nach Erfurt. Den SWE Volley Erfurt konnte man allerdings in dieser Sasion schon schlagen. In der Pokalqualifikation konnte man mit einem 3:1-Sieg heimkehren. In der Sonthofer Allgäu Halle trifft man am 1.12. auf den ersten Gegner, das Zurich Team VCO Berlin. Die Saison enden dann erst am 7.5. mit einem Spiel in Sinsheim. Was die Erwartungen der Mannschaft in diesem Jahr angeht, ist der Trainer des Teams, Andreas Wilhelm, sehr realistisch: "Bei uns geht es erst mal ganz klar darum nicht abzusteigen. Da es heuer drei Absteiger geben wird, müssen wir eine wesentlich bessere Leistung abliefern als letzte Saison. Aber da bin ich heuer auch sehr zuversichtlich. Wir haben uns mit unseren Neuzugängen wesentlich verstärkt und die letztjährigen Leistungsträgerinnen, wie Lina Meyer und Hana Kovarova, sind uns erhalten geblieben. Dem diesjährigen Kader ist durchaus etwas zuzutrauen und können und müssen auch optimistisch in die lange Saison gehen." Das Sie siegen können, haben die Allgäuer Damen in der Vorbereitung bereits gezeigt. Mit dem Sieg in der Pokalbegegnung gegen den Ligakonkurrenten Erfurt und durch die Qualifikation zum sogenannten Liga-Pokal (eine kleine zusätzliche Pokalserie der Bundesligamannschaften im Okt./Nov.) haben die Mädels bereits gute Spiele gezeigt. Obwohl es in der Abstimmung noch einiges zu tun gibt, haben sich aber die Neuzugänge Jana Gogolova (Angriff, SLK), Wioletta Szkudlarek (Mittelblock, POL), Elena Neve (Zuspiel, NED) und Angreiferin Sina Kostorz sehr gut ins Kon- zept des Trainergespanns eingefunden. Und die in diesem Sommer zur Nationalspielerin berufene Lina Meyer wird auch heuer als Kapitänin die gesamte Mannschaft leiten. Das Team hat nun zunächst den Liga-Pokal in Sinsheim und das DVVPokal-1/8-Finale beim USC Münster zu bewältigen. "Dann wird man sehen können wo wir dieses Jahr stehen. Und wir hoffen natürlich, dass wieder zahlreiche Besucher zu unseren stimmungsgeladenen Heimspielen kommen. Wir freuen uns jedenfalls wieder und können den Heimspielstart kaum erwarten." so der Trainer optimistisch vorausschauend. Regionalliga Südost Die zweite Damenmannschaft des TSV tritt diese Saison in der Regionalliga Südost an und im Gegensatz zu den Bundesligakolleginnen haben Sie die Saison schon begonnen. Eine Niederlage gegen den Favoriten Lohhof II (1:3) und ein klarer 3:1-Sieg gegen SulzbachRosenberg in der heimischen Allgäuhalle waren die ersten Erfolgserlebnisse in der neuen Liga. Zu den Zielen des Aufsteigers Sonthofen in der neuen Liga Trainer Christian Wilhelm: "Der Schritt in die Regionalliga ist nun sicher sehr groß. Durch die zahllosen Aufstiege in Folge sollte die Mannschaft nun erstmals wissen, dass sie in kein Spiel mehr gehen können, ohne damit zu rechnen, dass sie bei schlechter Leistung auch verlieren. Das Team will den fünften Platz und mehr in dieser Saison. Und wir stellen als eines der wenigen Teams eine Mannschaft aus fast lauter Eigengewächsen - dies sollte für die Fans auch der Anlass sein, das Team zu unterstützen - auch wenn es einmal in dieser schweren Liga nicht so laufen sollte." Neben vier eigenen RegioanlligaSpieltagen, wird es auch 5 sogenannten "Doppelspieltage" geben. Da werden die Zuschauer die Gelegenheit haben zuerst die Regionalliga-Mannschaft und anschließend das Allgäu Team Sonthofen "in Action" zu sehen. ALLGÄUER SPORTREPORT 11 EISHOCKEY "Das Niveau des Frauen-Eishockey ist gestiegen" ECDC Memmingen und ERC Sonthofen über ihre Saisonziele Während die Eishockey-Damen des ERC Sonthofen erst Mitte des Monats in der Landesliga gestartet sind, steht für die Bundesliga-Damen des ECDC Memmingen am kommenden Wochenende mit zwei aufeinander folgenden Auswärtsspielen beim Grefrather EC bereits der siebte Spieltag auf dem Programm. Marion Bässler blickte mit den Verantwortlichen beider Clubs auf die Saisonvorbereitung zurück und erkundigte sich nach den Veränderungen im Kader sowie den Zielen für die laufende Saison. Wie ist die Saisonvorbereitung verlaufen? Peter Gemsjäger, Teammanager des ECDC Memmingen: "Wir haben die Vorbereitung zunächst mit Krafttraining begonnen. Damit bin ich sehr zufrieden. Anfang August hatten wir zunächst zwei wöchentliche Eiszeiten in Füssen, bevor wir ab Anfang September aufs heimische Eis konnten. Da die ganze Saison hindurch viele Maßnahmen der Nationalmannschaft stattfinden, ist es für uns schwierig, mit dem kompletten Kader zu trainieren. Die Vorbereitung auf dem Eis hätte daher besser laufen können. Unsere Testspiele haben wir gewonnen, allerdings waren die Gegner keine große Herausforderung. tionen haben. Im vergangenen Jahr haben wir schon die ein oder andere spielerische Unterlegenheit mit Kampfkraft wettgemacht. Heuer haben wir unser Team noch verstärkt, daher sehe ich gute Chan- Mannschaftskapitän Julia Gemsjäger cen auf eine Titelverteidigung." vom ECDC Memmingen. Teammanager des ECDC Memmingen: Peter Gemsjäger. Sonja Kullmann, Spielführerin des ERC Sonthofen: "Das fehlende Eis erschwert unsere Vorbereitung leider immer. Aus diesem Grund haben wir uns im Sommertraining weitestgehend individuell vorbereitet. Die jungen Spielerinnen haben zudem beim Nachwuchs mit trainiert." Michael Grimm, Trainer des ERC Sonthofen: "Ich sehe die späten Eiszeiten in Sonthofen nicht als allzu großes Problem an. Schließlich war es im vergangenen Jahr genauso und wir sind am Ende trotzdem Meister geworden." Ist die Meisterschaft auch heuer wieder das anvisierte Ziel? Grimm: "Ja, ganz klar. Als Meister muss man auch meisterliche Ambi- Was wollen Sie heuer erreichen, Herr Gemsjäger und worauf kommt es an, damit es auch klappt mit dem Saisonziel? Gemsjäger: "Wir wollen uns auf jeden Fall verbessern. Letztes Jahr sind wir fünfter geworden, daher haben wir heuer den vierten Platz im Visier. Ob wir es schaffen, hängt in erster Linie davon ab, ob wir es kompensieren können, dass wir unser Team jede Woche neu zusammen stellen müssen. Wie schon gesagt, werden einige unserer Spielerinnen regelmäßig in die Nationalmannschaft berufen, daher sind wir immer wieder neu zusammen gewürfelt." Julia Gemsjäger, Spielführerin des ECDC Memmingen: "Außerdem sind natürlich wir Spielerinnen gefordert und müssen regelmäßig gute Leistungen zeigen. Wenn wir das abrufen, was wir können und Vollgas geben, sind wir auf einem guten Weg. Die Bundesliga-Damen des ECDC Memmingen Vordere Reihe(sitzend) von links: Reinhardt Jeckle (Equipment-Manager), Carina Bitzer, Luisa Brugger, Simone Jeckle, Natascha Ulianiw, Julia Gemsjäger, Anna Gemsjäger, Katharina Oertel, Carmen Schropp (Betreuerin). Hintere Reihe (stehend): Miriam Pokopec, Angela Kohnle, Bianca Blaha, Tatjana Voigt, Natalie Rehder, Saskia Tögel, Saskia Selzer, Christian Ullmann (Trainer). Es fehlen: Franzsika Albl, Stephanie Arlt, Yvonne Rothemund, Sandra Polansky, Lena Klement, Susanne Fellner, Kate Smith, Johanna Gutsche, Valesca Siebert, Marie Delarbre, Melanie Häringer. 12 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T Wo sehen Sie die Stärken Ihrer Teams? Peter Gemsjäger: "Wir haben zwar eine sehr junge Mannschaft, die noch etwas unerfahren ist, aber die Mädels zeichnen sich durch enormen Ehrgeiz aus. Zudem sind sie immer hoch motiviert. Eine weitere Stärke ist der Teamgeist unserer Truppe." Julia Gemsjäger: "Dieser super Zusammenhalt ist wirklich beeindrukkend." Kullmann: "Ein guter Zusammenhalt herrscht bei uns auch. Zudem haben wir die ideale Mischung aus sehr erfahrenen Spielerinnen und jungen, bissigen Mädels. Das zeichnet uns aus." Grimm: "Den enormen Kampfgeist sehe ich auch als großes Plus meiner Mannschaft an. Zudem haben sie einen guten Trainer (lacht)." Wie schätzen Sie heuer ihre Spielklassen im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein und wer sind Ihrer Meinung nach die Titelfavoriten? Peter Gemsjäger: " Die Bundesliga ist etwas attraktiver geworden. Letztes Jahr hatten wir 16 Spiele, heuer sind es 24. Zudem ist das Niveau des Frauen-Eishockey gestiegen. Planegg und Berlin sind die Top-Mannschaften, die vorne weg marschieren werden. Mit denen können wir noch nicht mithalten." Julia Gemsjäger: "Die beiden Teams haben viele erfahrene Nationalspielerinnen in ihren Reihen. Um Platz drei wird's eng werden, da ich hier vier Teams sehen, die etwa auf dem gleichen Niveau liegen. Kullmann: "Auch in der Landesliga werden alle immer stärker, da die Mädels zum Großteil mit den Männern mit trainieren. Höchstadt wird sicher ein ernst zu nehmender Konkurrent für uns." Grimm: "Kaufbeuren wird mit Sicherheit wie im letzten Jahr auch ein ernst zu nehmender Gegner sein." EISHOCKEY dass Balu absolut Feuer und Flamme für diese völlig neue Aufgabe beim ERC Sonthofen war. Ich bin mir sicher, dass er voll und ganz in seiner Funktion aufgehen wird und die 1B- Mannschaft zum einen oder anderen Erfolg führen wird“. Die Landesliga-Damen des ERC Sonthofen Hintere Reihe von links: Valentina Eberl, Miriam Speiser, Alexandra Hübner, Franziska Kullmann, Linda Riedl, Bärbel Onder. Mitte: Betreuer Christoph Riedl, Graziella Lanza-Kautner, Lena Hadraschek, Nathalie Kuisle, Daniela Tschorn, Svenja Wirth, Silvia Hockauf, Silke Zellhuber, Betreuerin Christina Riedl. Vorne: Petra Merath, Melanie Russler, Sarah Merath, Trainer Michael Grimm, Sonja Kullmann, Nadine Sill, Susi Schorer, Managerin Paula Kuisle. Es fehlen: Michi Feige, Manuela Merath, Yvonne Martin, Wetzstein Andrea , Saskia Thieben. Die SG Oberstdorf/Sonthofen, Saison 2010/11 1. Reihe von links: Hannes Zell, Christian Engler, Sebastian Patzelt, Markus Abler, Trainer „Balu“ Greiter, Andreas Tetzner, Florian Greiter, Andreas Schulz, Stefan Fackler. 2. Reihe von links: Obmann Hannes Kraitner, Mario Schöllhorn, Danny Koch, Sebastian Blaha, Florian Müller, Patrick Pühringer, Christian Deffner, Marcel Walk, ECOPräsident Harald Löffler. 3. Reihe von links: Betreuer Henry Karg, Johannes Cato, Alexander Henkel, Dennis Adebahr, Benny Vorgeitz. Erfolgreicher Einstieg der SG Oberstdorf/ Sonthofen Spielgemeinschaft führt Talente an die erste Mannschaft heran Der ERC Sonthofen spielt künftig im Seniorenbereich mit einer zweiten Mannschaft. Das so genannte „1BTeam“ wird als „Spielgemeinschaft Oberstdorf-Sonthofen“ an den Start gehen und federführend vom EC Oberstdorf betrieben werden. Bislang gibt es bereits eine ähnliche Konstellation bei den Junioren und weiteren Nachwuchsteams. Damit schafft der ERC Sonthofen auch für die Spieler eine Lösung, die nach ihrer Zeit in der Junioren- Balu` Greiter wurde Trainer der mannschaft nicht unmittelbar den Spielgemeinschaft. Sonthofens VorSchritt in die Bayernligamannschaft stand Mike Henkel: „Ich freue mich, schaffen. Gleichzeitig bringt der EC Oberstdorf seine Bezirksligamannschaft in das „1B-Team“ ein, welches dadurch eine enorme Unterstützung erfährt. Beide Vereine haben zudem einen namhaften Trainer für die neue Aufgabe gewinnen können: kein geringerer als die Sonthofer Torhüterlegende Markus Für die Bayernligamannschaft und Trainer Heinz Feilmeier hat das 1BTeam auch entscheidende Vorteile, so können mehrere Spieler bis zu einem Alter von 25 Jahren auch in der Bayernliga aufs Eis gehen. „Eine echte Chance für unseren Nachwuchs, die nun einerseits nicht mehr auf die Suche nach einem neuen Verein gehen müssen, wenn es in der Bayernliga nicht von Anfang an klappt. Andererseits kann auf Verletzungen anders reagiert werden – der ganze Verein steht durch das neue Modell viel breiter da“, so die ERC- Vorstandschaft. Spielgemeinschaft startet mit Sieg Mit einem hart erkämpften 6:4 Sieg gegen den ESV Buchloe 1b startete die SG Oberstdorf/Sonthofen in die Punkterunde. Aufgrund einer hervorragenden Mannschaftsleistung und Kampfgeist konnte die zwei Punkte mit nach Hause genommen werden. Großen Anteil an diesem Ergebnis hatte zum einen der Torhüter Hannes Zell, der sich durch einige gute Paraden auszeichnen konnte und zum anderen der Kapitän Florian Greiter, dem es gelang den Puck dreimal im gegnerischen Tor zu versenken. Weitere Tore für die SG erzielten Patzelt Sebastian, Bauer Markus, Engler Christian. ALLGÄUER SPORTREPORT 13 HANDBALL Handballer des TSV Kottern und des TSV Sonthofen Mit unterschiedlichen Vorzeichen das Beste herausholen Seit Mitte Oktober stehen auch Handball-Bezirksoberligist TSV Kotter n und der Oberallgäuer Bezirksligist TSV Sonthofen wieder im Spielgeschehen. Marion Bässler blickte mit den beiden Trainern auf die Saisonvorbereitung zurück, analysierte den Start in die neue Runde und erkundigte sich nach den Zielen der Clubs. Wie ist die Saisonvorbereitung verlaufen? Robert Hirschka, Trainer des TSV Kottern: "Mit der Vorbereitung war ich sehr zufrieden. Das Team hat hervorragend mitgezogen und wir hatten einige schöne Termine. Dazu zähle ich neben dem Turnier in Kottern vor allem das Trainingslager in Langenargen. Zum Schluss der Vorbereitung haben mir allerdings leider urlaubsbedingt einige Spielerinnen gefehlt." Stefan Döring, Trainer des TSV Sonthofen: "Bei uns war es leider eine Katastrophe. Damit meine ich aber keineswegs die Leistungen des Teams sondern vielmehr die kurze Zeit, die ich mich gemeinsam mit dem Team vorbereiten konnte. Zu den Aufgaben des Trainers der ersten Mannschaft bin ich nämlich wie man so schön sagt wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Eigentlich wollte ich die Jugendarbeit des Vereins unterstützen, bin dann aber als Interimscoach eingesprungen. Das war zwei Wochen vor den Sommerferien. Den ganzen August war ich in Amerika, anschließend sind wir mit zwei Trainingslagern in Sonthofen eingestiegen. Diese waren allerdings ziemlich erfolgreich. Zu meinem neuen Konzept, das gut angekommen ist, gehört beispielsweise auch ein anderes Spielsystem. Ich bin davon überzeugt, dass das besser zur Mannschaft passt. Insgesamt arbeiten wir viel im mentalen Bereich." Wodurch zeichnet sich Ihr Team heuer aus und wie hat es sich im Vergleich zur vergangenen Saison verändert? Hirschka: "Uns fehlt heuer noch ein wenig die Konstanz, daher die schwankenden Leistungen. Das ist aber bei anderen Teams in unserer Liga nicht anders. Schließlich trai- 14 ALLGÄUER SPORTREPORT nieren wir nur zwei Mal in der Woche und jeder hat noch Beruf und Familie. Von den handballerischen Qualitäten haben es die Jungs sowohl technisch als auch taktisch gesehen alle drauf. Die Kondition könnte allerdings noch besser sein. Verändert hat sich das Team nicht groß. Wir hatten keine Abgänge, nur Zugänge zu verzeichnen. Das ist für mich als Trainer natürlich sehr erfreulich. Damit sind wir auf allen Positionen doppelt besetzt. Leider hat sich mit Markus Preuss ein starker Abwehrspieler schwerer verletzt und wird diese Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Das ist allerdings auch kein Grund, warum es nicht so gut gelaufen ist." stungsträger verloren, aber keine Spieler dazu bekommen. Die Jungs sind momentan zwar sehr gut dabei und geistig äußerst aufmerksam, allerdings ist die Spielerdecke viel zu dünn. Wir müssen ständig jonglieren und jeder muss überall spielen, da wir keine Auswahl haben. Aus diesem Grund haben wir uns auch kein konkretes Saisonziel gesteckt, sondern schauen einfach von Spiel zu Spiel. Als Absteiger müssten wir uns am Ende eigentlich im oberen Tabellendrittel wiederfinden, aber um das zu erreichen, darf sich keiner verletzen." Hirschka: "Wir wollen oben mitspielen und am Ende unter die ersten fünf kommen. Die Qualität dazu hat das Team und eine Krise hat schließlich im Verlauf einer Saison jeder mal. Nachdem wir sie jetzt haben, wird sie uns später mal nicht so viele Probleme machen." Da ist deutlich herauszuhören, dass Sie mit dem Start nicht zufrieden waren. Woran lag's? Hirschka: "Mit den ersten beiden Partien kann ich nicht zufrieden sein. Die Mannschaft wirkt zur Zeit etwas verunsichert. Entweder wir haben uns vielleicht selbst zu sehr unter Druck gesetzt oder ich habe Was wollen Sie heuer erreichen, die Mannschaft taktisch überforHerr Hirschka und worauf kommt dert. Beides kann man ändern, daDöring: "Uns plagen leider Perso- es an, damit es auch klappt mit dem her gibt es keine Ausreden. Wie ich schon mehrfach betont habe, hat nalsorgen. Das Team hat zwei Lei- Saisonziel? die Mannschaft Qualität, das beruhigt uns." Der TSV Kottern in der Saison 2010/2011 Hinten von links.: Trainer Robert Hirschka, Andreas Rettinger, Markus Preuß, Stefan Bielmeier, Florian Büngener, Michael Nau, Philip Schneider, Valentin Jocham, Felix Wacker, Betreuer Moritz Birke. Vorne von links.: Steffen Mazur, Andreas Weinert, Valentin Frick, Johannes Ruh, Marc Stahl. Es fehlen: Bastian Leismann, Sebastian Murer und Markus Silverio Der TSV Sonthofen Saison 2010/2011 Hinten, von links: Sven Heldt, Thorsten Grömmer, Michael Hänle, Jörg Zickler, Uwe Reininger, Cemal Gündogdu, Thomas Adelgoss. Vorne: Roland Zetzmann (Betreuer Herren 2) Ralf Günter, Laurenz Lakotta, Alexander Gladyschew, Reiner Endreß, Niko Friedberger, Simon Speiser, Andreas Löffler, Vin Heger. Trainer Herren 1 Stefan Döring, Thomas Ostenrieder, Stefan Gladyschew, Andreas Haberstock, u.w. fehlen. Was sagen Sie zum Saisonstart Ihres Teams, Herr Döring? Döring: "In den ersten beiden Partien habe ich gute Ansätze gesehen und bin daher zufrieden. Wir fangen an cleverer zu spielen." Wie schätzen Sie heuer ihre Spielklassen im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein und wer sind Ihrer Meinung nach die Titelfavoriten? Döring: "Vom Niveau her hat sich in der Bezirksliga wenig verändert. Zwei bis drei Teams werden oben spielen und sich die Punkte für den Aufstieg nehmen. Gegen einen davon konnten wir schon gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir auch einige andere ärgern können. Bei den Titelfavoriten wird es schwer. Bei Fürstenfeldbruck III ist es ein Lotteriespiel, wer aufläuft und Mindelheim hat sich ja selbst zum Favorit erklärt." Hirschka: "Nachdem es letztes Jahr sehr einseitig war, haben wir in der Bezirksoberliga heuer ein deutlich besseres Niveau. Richtige Favoriten gibt es meiner Meinung nach keine, das macht die Liga interessanter als in den letzen Jahren." HANDBALL/TURNEN Handball: Landesliga Süd Turnen: Regionalliga TV Memmingen im Aufwind Die TG Allgäu begeistert TV Immmenstadts Heimstärke gebrochen Heimwettkampf am 6.11. gegen TV Schiltach Vier Spiele sind nun in der Handball Landesliga Süd absolviert und wie erwartet stellt sich diese Liga als eine der ausgeglichensten Landesligen der vergangenen Jahre dar. Die Handballer des TV Memmingen sind mit einen bedenklichen Saisonstart in die Landesliga eingestiegen. 2 Heimniederlagen in Folge gegen den TSV Simbach und den SC Kissing ließen die Maustädter im Tabellenkeller abrutschen. Somit war der 3. Spieltag für die TVM´ler sehr wichtig geworden, an dem in Friedberg gegen die Regionalligareserve angetreten werden musste. Erster Heimwettkampf für die TGA Das neue Wettkampfjahr begann für die TGA mit einem Sieg bei den Turnern der Exquisa Oberbayern in Unterhaching. Die Mannschaft um Kapitän Uli Benker überzeugte durch gute Leistungen aller Turner. Mit 46:18 Score-Punkten konnte das Team den Vergleich deutlich für sich entscheiden. TV Immenstadt im Oktober Ausschlaggebend für den Erfolg war Der TV Immenstadt eine die gute Vorbereitung der Mannunterschiedliche Bilanz schaft auf den Wettkampf und ein im Oktober zu verzeichnen. Einem Sieg gegen den TSV junger Schweizer Turner. Kevin Rossi Landsberg (26:23) standen zwei war der Top-Scorer der Allgäuer. Niederlagen beim TSV Simbach (27:33) und der knappen Heimnie- Glänzender Auftritt der TGA beim ersten Heimauftritt Mit einer großartigen Leistung krönten die Allgäuer Turner vor heimischem Publikum ihren ersten Heimwettkampf der neuen Saison in der Kemptener Westendhalle. Angeführt von Mannschaftskapitän Uli Benker schafften die Turner aus Kempten, Augsburg und Markt Wald einen nie gefährdeten Sieg gegen die Turner aus dem nordbadischen Buhl. Zum ersten Einsatz in der dritthöchsten deutschen Turnliga kam Michi Städele vom TV Jahn. Mit starken Leistungen im Training und guten Die TVM- Handballer stehen in dieser Saison noch vor großen Aufgaben. Platzierungen bei bayerischen und Im Bild Spielertrainer Daniel Berkessel rechts und Elmar Romanesen (hin- deutschen Meister-schaften hatte ten links) im Spiel gegen den Kissinger SC. er sich für die Aufnahme in den Kreis Aufholjagd wird mit Auswärtssieg derlage gegen den TSV Allach unserer Spitzenturner empfohlen. in Friedberg belohnt (26:27 entgegen. Bei Re- Die Allgäuer hatten sich mit einem Hier überzeugten die Memminger, fanden wieder zu alten Tugenden, am Ende stand ein 36:33-Auswärtssieg gegen den TSV Friedberg II zu Buche. Im letzten Heimspiel bewiesen die Jungs um Spielertrainer Daniel Berkessel mit dem ersten Heim- sieg dieser Saison gegen den starken Mitaufsteiger TSV Indersdorf, dass sie in der Landesliga angekommen sind und nicht in den Tabellenkeller gehören. Derzeit belegt der TV Memmingen mit ausgeglichenem Punktekonto (4:4) den 6. Tabellenplatz. Ausländer verstärkt. Kevin Rossi aus der Schweiz ist ein Turner der Extraklasse. Allein seinen Sprung am Sprungtisch zu sehen, ist bereits das Eintrittsgeld wert, sagt Armin Flaig, Präsident der TGA. Diesen Sprung (Radwende, Flic-flac und Salto mit ganzer Drehung) sieht man höchstens bei deutschen oder internationalen Meisterschaften. Neben Kevin kamen insbesondere Lukas Schlotterer und Artjem Weimer zum Einsatz. Lukas Schlotterer gehört trotz seiner 16 Jahre bereits zu Deutschlands Spitzenturnern. In diesem Jahr wurde er bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Öhringen Vizemeister an den Geräten Seitpferd, Ringe und Reck. Im Endergebnis belegte er beim Gerätesechskampf den Bronzeplatz. MTV-Riege ist der TG Allgäu nicht gewachsen Erwartungsgemäß mussten sich die Kunstturner des MTV Ludwigsburg der TG Allgäu beugen. Mit 30:55Scorepunkten zogen die Athleten um Trainer Ralph Bärthel den Kürzeren. Damit liegen die Turner der TG Allgäu vor den beiden letzten Spielen am 6. November und am 4. Dezember in der Westendturnhalle in Kempten aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. daktionsschluss war das Spiel gegen Kissing noch nicht beendet. Bei den Spielen gegen Friedberg II und dem Auswärtsspiel in Indersdorf sollt unbedingt gepunktet werden, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Der Schweizer Kevin Rossi ist ein Turner der Extraklasse bei der TGA. Matthias Salger und der TVI kamen mit einer starken Mannschaftsleistung zum Erfolg über den TSV Landsberg. ALLGÄUER SPORTREPORT 15 EISHOCKEY Eishockey-Bayernliga: Verletzungspech bei den Kreisstädtern ERC Sonthofen mit Höhen und Tiefen ERC-Rückblick Weiden: ERC Sonthofen 6:3 Zum Auftakt der Eishockey- Bayernligasaison 2010/2011 musster der ERC beim Aufsteiger Weiden eine 3:6- Niederlage hinnehmen. Zunächst hatte es gut für die Oberallgäuer ausgesehen, schließlich führte der ERC Sonthofen nach Toren von Patrick Endras, Thomas Blaha und Zdenek Cech im ersten Drittel mit 3:1. Das zweite Drittel verkürzte Weiden mit einem Penalty auf 2:2. Sechs Minuten später drehte der Aufsteiger mit zwei Toren das Spiel. Im letzte Spielabschnitt baute Weiden baute die Führung auf 5:3 aus. Durch eine 10-minütige Disziplinarstrafe für Pavel Vit und Markus Witting kamen die Gastgeber zum 6:3 Endstand. ERC Sonthofen : ESC Dorfen 5:2 Vor rund 800 Zuschauern hat der ERC Sonthofen sein erstes Heimspiel in der neuen Saison 2010/ 2011 gewonnen. 5:2 stand am Ende gegen die mit Ve r l e t z u n g s sorgen angereisten Gäste. Auf Sonthofer Seite waren Björn Friedl und Marc Sill angeschlagen, spielten aber. Nach einem kurzen Abtasten der beiden Mannschaften wurde der ERC belohnt. Nach einem rüden Foul des Gäste-Kapitäns Thomas Mittermeier an Michael Grimm konnter der ERC in Überzahl durch Marc Sill die Führung herausschießen. Im zweiten Abschnitt baute der ERC seine Führung durch Zdenek Cech und Kontingentspieler Jason Dixon auf 3:0 aus. Kurz vor der Pause konnten die Gäste auf 1:3 verkürzen. Im dritten Drittel schaffte Dorfen den Anschlusstreffer. Dann war es Zdenek Cech, der zum 4:2 trifft. In der 59.Minute machte Marc Sill dann mit dem 5:2 alles klar. Somit haben die Oberallgäuer die ersten drei Punkte ergattert. der ERC eine bittere Niederlage einstecken. Ein ausgeglichenes Spiel endete schließlich 4:6. Entscheident war, dass der ERC mit fünf angeschlagene Spieler in die Partie gehen musste. Mehrfach scheiterten die FeilmeierSchützlinge am starken Torhüter der Peißenberger.Kapitän Manuel Wintergerst sorgte in der dritten Minute für die Sonthofer Führung. Doch dann drehten die Gäste durch einen Doppelschlag das Spiel. Im zweiten Drittel kann Sonthofen zwar schnell ausgleichen, in der 23.Minute schießt Marc Sill das 3:3, doch wenige Minuten später liegen die Bulls wieder zurück. Andreas Becherer ist der Sieger gegen Torhüter Thomas Zellhuber. Das Hin und Her geht weiter: 37 Sekunden später gleicht Michael Grimm aus dieser spielte heute mit Helmvisier, aufgrund seiner Verletzung. 3:4 endet der zweite Spielabschnitt. Im letzten Drittel wirkte Peißenberg wacher. Das 3:5 fiel durch den Gästekapitän Florian Barth, doch ERC: TSV Peißenberg 4:6 durch einen Penalty durch Marc Sill Gegen den TSV Peißenberg musste kam der ERC wieder heran. Marek Pospisil trifft zum 4:6 Endstand für Jason Dixon, links Marc Sill bei der die Gäste vor 780 Zuschauern. ESV Buchloe: ERC Sonthofen 3:5 Mit einer guten Mannschaftsleistung und einem starken Thomas Zellhuber hat der ERC Sonthofen das Bayernliga-Derby gegen den ESV Buchloe gewonnen. Der ERC sorgte von Anfang an für klare Verhältnisse auf dem Eis. Manuel Stöhr erzielte das 1:0 für Sonthofen. Das zweite Drittel dominierte der ERC. Marc Sill und Adrian Hack erhöhten auf 3:0. Nach dem Anschlusstrffer durch Buchloe zum 1:3 erhöht Jason Dixon auf 4:1.So ging es in die Pause. Im letzten Drittel baute der ERC durch Christian Tarrach die Führung auf 5:1 aus, doch Buchloe kam durch Nachlässigkeiten noch bis 3:5 heran, doch der ERC ließ nichts mehr anbrennen. Marc Sill, dahinter Björn Friedl, ganz hinten Jason Dixon vom ERC. Foto: Günter Jansen 16 ALLGÄUER SPORTREPORT unglücklichen 4:6 Niederlage gegen Peißenberg. Die November-Spiele Fr. 29.10. 20:00 Uhr ERC - Wanderers Germaring So. 31.10. 18:00 Uhr ESV Königsbrunn - ERC Fr 05.11. 20:00 Uhr EV Pfronten - ERC So 07.11.18:00 Uhr ERC -ECDC Memmingen Fr. 19.11. 20:00 Uhr ERC - ERV Schweinfurt So. 21.11. 18:30 Uhr Höchstadter EC - ERC Fr. 26.11. 20:00 Uhr EC Pfaffenhofen - ERC S P O R T M I X/ N E W S Jahreshauptversammlung mit vielen Ehrungen ECO Vorstandschaft komplett entlastet Harald Löffler zum neuen Präsidenten gewählt Am 11. Oktober fand im Eissportzentrum Oberstdorf, die mit langer Hand geplante Jahreshauptversammlung 2008, wie auch die des Jahres 2009 statt. Nach Zustimmung der Satzungsänderung begann Herr Dr. Günther Messenzehl mit der Wahlleitung für die neue Vorstandschaft, einem Team mit 17 Personen. Harald Löffler hatte zwei Jahre lang kommissarisch und erfolgreich die Geschicke des Oberstdorfer Traditionsvereines ECO, mit den Sparten Eiskunstlauf, Eistanz, Curling, Shorttrack und Eishockey geleitet und wurde an diesem Monatg einstimmig von der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Neue Strukturen geben dem ECO zukünftig auch intern Aufschwung, so wurde ein Team von vier Vize- präsidenten ( Florian Gerlach - Eiskunstlauf und Eistanz, Marlene Hornik - Eishockey, Marion Klotz Curling, Stefan Tenzer -Shorttrack) gewählt, die spartenübergreifend für die Präsentation des international bekannten Vereines agieren werden. Weiterhin wurde zum 1. Mal ein Geschäftsführer gewählt, Herr KarlHeinz Kämpf, der aufgrund seiner beiden sportlichen Söhne, nicht nur dem Curling, sondern dem Eissport im Allgemeinen sehr zugetan ist und aktiv das Tagesgeschäft, sowie auch den schriftführenden Part übernehmen wird. Der Schatzmeister Peter Bredthauer überzeugte mit seinen Zahlen und demonstrierte den finanziellen Aufschwung des Vereines in den letzten beiden Jahren. Dank größerer Werbemassnahmen, Sponsoren- geldern und aktiver Bewerbung diverser attraktiver Events im Eissportzentrum, ist die positive Entwicklung durchaus bereits sichtbar, die Tendenz soll fortgesetzt werden. Dem ehrenamtlich tätigen Vorstandsteam gehört nun auch die Position "Presse- und Werberefrentin", Alexa Schwendinger an, die bereits die letzten beiden Jahre mit Motivation und Einsatz sowohl Pressearbeit, wie auch lukrative Werbeprojekte ins Leben gerufen hatte. Die vier bereits seit Jahren bewährten Obleute, das sogennante "KTeam" (Konstantin Kämpf Abteilung Curling, Joachim Knöckel für die Sparte Shorttrack, Marie-Therese Kreiselmeyer für Eiskunstlauf und Eistanz und Hannes Kreittner für Eishockey) berichteten über die Erfolge ihrer Abteilungen und gewährten einen Einblick in die Zukunft der großen, anstehenden Wettbewerbe der Landes- und Bundeskadersportler, und legten auch Grundsteine für weitere Aktivitäten des Breitensports in allen Bereichen. Der ECO hat in Andy Schulz wieder einen aktiven Jugendobmann, der für die Belange der jungen Sportler und Sportlerinnen ein offenes Ohr hat. Des weiteren wird das ausführende Team des ECO verstärkt durch die Kassenprüfer Uwe Lassau und Lothar Smalun und den Beisitzern Peter Redlich und Rechtsanwalt Wolfgang Schickewitz. Noch in diesem Jahr soll die 500er Marke der Mitglieder erreicht werden - das Ziel ist in nächster Nähe. Weitere Werbemassnahmen sind geplant, Sponoren weiterhin gerne gesehen und gut betreut. Große Events in den Hallen stehen an, alles in Allem ein gut durchdachtes Paket, die Aktivitäten ge- Die geehrten Mitglieder des ECO: von links: ECO Geschäftsführer Karl-Heinz Kämpf, 40-Jahre Mitglied Engelbert Huber, ECO-Präsident Harald Löffler. Zweites Bild: 60-Jahre Mitglied Arnold Cecco (Bildmitte). Drittes Bild: 40-Jahre Mitglied Margot Gotzler (Bildmitte). Bild Vorstandschaft : Sportbeauftragter Peter Titzler, Schatzmeister Peter Bredthauer, Shorttrack-Obmann (nicht wirklich sichtbar) Joachim Knöckel, Curling-Obmann Konstantin Kämpf, Vizepräsident Stefan Tenzer, Vizepräsident Florian Gerlach, Jugendobmann Andy Schulz, Margot Gotzler, Vizepräsidentin Marlene Hornik, Dr. Günther Messenzehl, Geschäftsführer Karl-Heinz Kämpf, Vizepräsidentin Marion Klotz, Beisitzer Rechtsanwalt Wolfgang Schickewitz, Kassenprüfer Loothar Smalun, Presse- & Werbereferentin Alexa Schwendinger, Kassenprüfer Uwe Lassau, Präsident Harald Löffler, Bürgermeister Laurent Mies. winnbringend für den Verein und damit die Athleten und Athletinnen (bis hin zu den kleinsten Clubtrainingskindern ab 3 Jahren) umzusetzen. Ein starkes Vorstandsteam, das den Schwerpunkt auf "Gemeinsamkeit" legt, möchte weiterhin sichtbar regional, überregional und international auf den Eissport hinweisen. Deutliche Worte fand Präsident Harald Löffler auch in Bezug auf die immer wieder aufkommende Situation der finanziellen Verluste, die das Eisstadion dem Ort bringen soll und wies darauf hin, daß nicht nur viele Vermieter im Ort, auch Einzelhandel und Gastronomie etc. nachweisbar Wert schöpfen aus den Gästen, die das ganze Jahr, teilweise wochenweise für den Eissport nach Oberstdorf kommen. Bürgermeister Laurent Mies begrüßte die dargestellten Initiativen des Vereins und wünschte ein "Weiter Text : AS Foto : AS so !". ALLGÄUER SPORTREPORT 17 GESUNDHEIT/WE LLNESS Die asr-Gesundheitsecke Sportler aufgepasst: Der Muskelfaserriss Risse in der Muskulatur gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Insbesondere die Wadenmuskulatur ist anfällig. Wenn Muskeln krampfen Mehr als die Hälfte aller Marathonläufer und viele Freitzeitläufer haben bereits unter Muskelkrämpfen gelitten. Wie kommt es dazu und was kann man dagegen unternehmen? Was ist eine Krampf? Ein Muskelkrampf ist eine schmerzhafte, unwillkürliche Dauerkontraktion eines Skelettmuskels. Meist tritt er während oder nach großen Anstrengungen auf. Meistens kündigt sich der Krampf mit einem dumpfen Ziehen an. Wenn man dann nicht unmittelbar die Belastung abbricht, kommt es zu intensiven, krampfartigen Schmerzen in der jeweiligen Muskulatur. In der Regel ist es nicht mehr möglich, den Lauf fortzuführen. Belastungskrämpfe sind harmlos Krämpfe, die nur bei Belastung auftreten, sind normalerweise harmlos. Schuld an dem Krampf sind meist Fehler, die der Sportler im Vorfeld der Belastung begangen hat. Biomechanische Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle. Oftmals ist es ungenügendes, nicht regelmäßiges Dehnen, das nicht in einem gesunden Verhältnis zu den intensiven und langen Lauf- belastungen steht. Weitaus seltener sind Defizite im Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt die Ursache für Muskelkrämpfe. Riss (Pfeil) am Übergang der Achillessehne zum Muskelbauch. Typische Beschwerden Muskelfaserrisse können in jedem Muskel des Körpers auftreten. Besonders häufig ist jedoch das Bein und hier vor allem die Wadenmuskulatur betroffen. Die Sportler berichten über einen plötzlichen Schmerz in der Wade, der sich wie ein Tritt von hinten gegen das Bein, oder ein Stich mit einem Messer anfühlt. Schmerzen bestehen bei der Anspannung der Wadenmuskulatur und beim Zehengang. Oft ist ein Bluterguss sichtbar und es kann eine Lücke im Muskel getastet werden. Neben dem Laufen sind vor allem Sportarten mit hoher Sprungbelastung risikobehaftet. Ein deutlich erhöhtes Risiko für diese Verletzung besteht, wenn die Muskulatur vor der Belastung nicht aufgewärmt wird. Behandlungsmöglichkeiten des Sportlers Der Läufer sollte die Sehne mit Eis kühlen, einen Kompressionsverband anlegen und das Bein hoch legen. Für die ersten Tage nach der Verletzung sollten Gehstützen verwendet werden, um die Muskulatur zu schonen. Ursache der Schmerzen Die Schmerzen entstehen durch einen Riss der Muskelfasern am Übergang zur Achillessehne. Der Riss So sieht ein doppelter Muskann nur wenige Muskelfasern um- kelfaserriss am Oberschenkel aus. fassen und mit geringen Beschwerden einhergehen, es sind auch Ris- Behandlungsmöglichkeiten des Arzse über den gesamten Muskel mit tes Einblutungen möglich. Bei geringfügigen Verletzungen kann nach drei bis fünf Tagen mit der musDiagnostik kulären Rehabilitation begonnen Die Befragung des Patienten und die werden. Nach zwei bis sechs WoUntersuchung ergibt meist schon chen kann der verletzte Sportler die zutreffende Diagnose. Mit Ul- das Training wieder aufnehmen. traschall kann der Riss wie auch die Ziel der Behandlung muss es sein, Einblutung dargestellt werden. größere Narben in der Muskulatur Röntgen oder andere weiterführen- zu vermeiden. Diese können daude Untersuchungen sind im Normal- erhafte Beschwerden verursachen. fall nicht nötig. Daher kann es in seltenen Fällen, bei sehr ausgedehnten Rissen, angezeigt sein, zu operieren und die Muskelenden wieder zusammen zu nähen. Nach einer Operation vergehen in der Regel sechs bis zehn Wochen, bis die Sportfähigkeit wieder hergestellt ist. GESUNDHEIT-NEWS "Endlich Zeit für mich" Ein Angebot für gestresste Mütter Die Kinder zuerst, dann der Partner, irgendwann kommt die Mutter. Diese fühlt sich öfter gestresst, manchmal ge-reizt und ausgepowert. Das Geheimnis der AOK-Blitzentspannung: kurz durchatmen und dabei volle Energie tanken. Die AOK-Sportpädagogin Gaby Schertler zeigt in dem Schnupperangebot, wie es gehen kann. Damit auch Mütter wieder mehr Zeit für sich haben! Es findet am 9.11. (8:30-11:30 Uhr) in Kempten ein neues Seminar statt. Nähere Info und Anmeldung unter Tel.: 0831 2537-146 oder www.aok-kempten.de. 18 ALLGÄUER SPORTREPORT GESUNDHEIT/WELLNESS AOK hilft Kindern beim Stressabbau RelaxKids haben´s drauf F l ö t e n unterricht, Fußballtraining, Mathe-Hausaufgaben, Geburtstagsfeier: Kinder sind oftmals ganz schön im Stress. Dem "Krankmacher" will die AOK mit "RelaxKids" entgegenwirken, einem Anti-Stress-Training, das sie ab diesem Herbst für 8 bis 10-Jährige Grundschüler anbietet. "Die Kinder lernen dabei durch geschulte Fachkräfte auf spielerische Weise, ihren Alltagsstress besser zu bewältigen", so Gaby Schertler, AOKSportpädagogin von der AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu. RelaxKids können die Kinder lernen, typische Stresssituationen und symptome zu erkennen und mit ihnen richtig umzugehen. Rollenspiele und Comics, Schneide-, Klebeund Bastelaufgaben sowie Entspannungsübungen machen die Kursstunden lebendig und vermitteln den Kindern, wie sie mit den alltäglichen Belastungen besser zurechtkommen können. Auch die Eltern sind in das Programm eingebunden. Sie erfahren mehr darüber, wie sie gemeinsam mit ihren Kindern Stress vermeiden und ihrem Nachwuchs auf dem Weg zum RelaxKid helfen können. Durch zu viele Freizeitangebote und den Leistungsdruck in der Schule fühlen sich Kinder häufig überfordert. Sie klagen über Schlafstörungen, haben keinen Appetit und wirken ge-reizt, nervös oder niedergeschlagen. Bauch- und Kopfschmerzen, Angstbereitschaft und Anspannung bis hin zur Depression können die Folgen sein. Mit Entwickelt wurde das Trainingsprogramm von namhaften Wissenschaftlern gemeinsam mit Experten der AOK. Mitmachen können Grundschulkinder, die gut mit einer Gruppe zurechtkommen. Nähere Informationen gibt es unter der Telefon-Nummer: 0831 2537-146 oder im Internet unter www.aok.de/ bayern > Gesundheit > RelaxKids. www.aquaria.de [email protected] Das Paradies für Zwischendurch Das Erlebnisbad Aquaria " das Paradies für Zwischendurch" gehört zu den schönsten und attraktivsten Erholungs- Sport- und Erlebnisbädern in Bayern, Baden - Württemberg und Vorarlberg. 1000 qm Wasserlandschaft mit Unterwasser musik, 25m Sportbecken, Wildwasserkreisel, Warmwasser-Sprudelbecken (33°) sowie ein Freibecken (32°) mit Wasserfall, Geysiren und Sprudelliegen dienen der Entspannung, der Ruhe und dem Freizeiterlebnis. Highlight`s für Erlebnisorientierte sind, die 100-Meter-Wasserrutsche und der 3- u. 5 Meter-Sprungturm. Ein von 0 bis 4 Meter Wassertiefe stufenlos einstellbarer Hubboden ermöglicht Aktionen vom Kinderschwimmkurs über Wassergymnastik bis hin zur Tanzveranstaltung. Wasserkindergärten mit Rutschen und Wasserspielen bieten Spaß für die Kleinen. Kostenlos für alle Benutzer ist die Solarienwiese und der Sonnenpavillion. Zusätzlich bieten moderne Hochleistungsbräuner im Sonnendeck "Bräunen ohne Reue". Besonders besuchenswert ist die wunderschön strukturierte weitläufige Saunalandschaft mit Whirlpool, Dampf-, Bio - und Trockensaunen. Im großzügigen und stufenweise in die Landschaft integrierten Außenbereich mit herrlichem Panoramablick etablieren sich Panorama- und Gipfelsauna. Extra für die Frauen gibt es drei separate Damensaunen mit Lichttherapie, sphärischen Klängen und wohltuende Düften. Attraktive Aufgüsse intensivieren zusätzlich das Saunaerlebnis. Das Gesundheits-Solebecken (34°) mit Ruhezone im südseitigen Außenbereich garantiert ganzjährig heilsames Kräftesammeln. Erlebnisduschen, Ruheräume, ein großzügiger FKK-Bereich sowie eine empfehlenswerte Gastronomie mit Panoramaterrasse runden das umfangreiche Angebot ab. Wohltuende Entspannung und regenerative Erholung erleben Sie in der Massageund Wellnessabteilung. Das ausgebildetes Fachpersonal lässt Sie "Eintauchen und Abheben" in die Welt der Sinne. Wassergymnastik (kostenlos) ist jeden Mittwoch und Freitag 9.30 10.00 Uhr. Frühschwimmertarif erhältlich Mo. - Sa. 9.00 - 11.00 Uhr, 2 Std. nur 8 Euro inkl. Sauna. Öffnungzeiten: tägl. 9. - 22.Uhr. Alpenstrasse 5, Oberstaufen Tel: 08386 / 93130 Fax:931340 ALLGÄUER SPORTREPORT 19 SPORTMIX Innsbruck/Nizza/ Oberstdorf Pokal bleibt in Bayern In Innsbruck fand zum 30. Mal der Alpenpokal im Eiskunstlaufen statt. ECO Eiskunstläufer trugen entscheident dazu bei, den begehrten Swarowski Pokal für Bayern erneut zu erhalten.Neben Bayern gehen bei diesem Traditionswettkampf Teilnehmer aus Nordtirol / Vorarlberg, Südtirol / Trentino und der Ostschweiz an den Start. Manuel Leitner vom EC Oberstdorf konnte die Kategorie Nachwuch IV mit über 20 Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Franz Streubel wurde in Senioren 2., Yoti Polizoakis in Junioren 3. Kavita Lorenz wurde 3. Sehr beachtliche 4. Plätze konnten Amani Fancy in Jugend IV, Lotte Taubert in Jugend III und Samira Huskic in Jugend I erreichen. Aber auch Isabelle Glaser mit ihrem 5. Platz, sowie Anna-Katharina Kreisfeld mit Platz 6 in Senioren, sowie Ria Schwendinger mit Rang 6 in Jugend I konnten dazu beitragen, dass Bayern zum 28. Mal diesen Pokal, gesponsort von der Fa. Swarowski, mit nach Hause nehmen konnte. Horst Hrubesch im Allgäu Outlet Der ehemalige Nationalstürmer und heutige U18Nationaltrainer des DFB war im Allgäu Outlet in Sonthofen zur Autogrammstunde. Zustande kam die Autogrammstunde über den Outlet-Manager Michael Arnold und den Kutschen-Fahrlehrer Herbert Rietzler aus Untermaiselstein. Hrubesch ist ein eingefleischter Pferdenarr und hatte bei Rietzler mehrere Kurse im Kutschenfahren belegt. Außerdem hat er zwei Pferde in Untermaiselstein zur Ausbildung. Der gebürtige Westfale holte mit dem deutschen U19Team 2008 den EM-Titel gegen Italien und wurde auch 2009 mit der U21-Nationalmannschaft Europameister gegen England. Philipp Buhl Deutsche Meister Hochspannung und Adrenalin bis zum Schluss Die erfolgreichen bayerischen Eiskunstläufer und -läuferinnen mit dem Swarowskipokal in Händen von Manuel Leitner. Philipp Buhl (SCAI) setzte sich beim entscheidenden Medalrace am letzten Regattatag der Internationalen Deutschen Meisterschaft der olympischen Bootsklasse Laser Standard und Radial durch und hielt bei der Siegerehrung um 14.00 Uhr die Meister-Trophäe in der Hand. Der 20-jährige Sportsoldat Philipp Buhl führte vom ersten Wettfahrttag die Ergebnisliste der Standards an. Im heutigen Medalrace der TOP 10 lief aber zunächst alles für Geburtstagskind Simon Grotelüschen, der während des gesamten Medalraces in Führung lag, während Buhl nur im Mittelfeld segelte. Buhl Motorsport hautnah, und dabei der Arbeit eines Rennteams direkt über kämpfte sich bei traumhaften Segeldie Schulter schauen, in diesen Genuss kam das Junioren Curling Team bedingungen und frischen Winden Oberstdorf um Skip Konstantin Kämpf, Alexander Kämpf, Marc Bastian, Philipp Häckelsmiller und Coach Marcus Angrick. Nachdem die Audi DTM- Fahrer Mike Rockenfeller, Markus Winkelhock, Alexandre Prémat und Kathrin Legge im Februar eine Einweisung in den Curlingsport im Rahmen derer Vorbereitung auf die lange Renn-Saison bekamen, statteten nun die Oberstdorfer Curling-Junioren einen Gegenbesuch beim Rennen in Oschersleben ab. Sie bekamen einen Einblick in den Rennsport durch eine Führung durch das Fahrerlager und die Boxengasse. Oberstdorfer Junioren zu Gast bei DTM um zehn bis dreizehn Knoten bis an Position zwei vor, so dass es auf der Zielkreuz zum Showdown um den Titel kam. In einem spannenden Wendeduell gelang es Grotelüschen nicht, einen Gegner zwischen sich und Buhl zu bringen, so dass Buhl mit einem Punkt Vorsprung den Titel gewann. „Ich freue mich sehr und bin wahnsinnig stolz, dass ich gewinnen und die Alster bezwingen konnte. Ich musste hochkonzentriert sein, um das starke Teilnehmerfeld hinter mir zu lassen“, strahlte Buhl bei der Siegerehrung und zollte gleichzeitig dem Mit-Aspiranten auf Gold, Simon Grotelüschen (LYC), Respekt. Der Deutsche Meister Philipp Buhl auf der Außenalster in Hamburg. 20 ALLGÄUER SPORTREPORT SPORTMIX OKTOBER-NEWS "Immenstädter Triathleten finishen beim Ironman Hawaii Auf Big Island - der größten Insel des Hawaii-Archipels - fand der 32. Ironman Hawaii statt, der zu den härtesten Ausdauerwettkämpfen der Welt zählt. 3,8 Kilometer Schwimmen im Pazifik, 180 km Radfahren durch die LavaWüste und 42,2 km Laufen in sengender Hitze verlangten den 1900 Athleten alles ab. Fischinger Tennis-Damen zeichnen sich durch Teamgeist und Spaß aus Mit Eigengewächsen gegen Profis bewährt Wie weit nach oben Sportler durch die Begeisterung für ihr Spiel kommen können, sieht man an den Tennis-Damen des TC Fischen. Das Team um Mannschaftsführerin Isabel Müller landete in der Bezirksliga-Schwaben mit nur einem Spiel Rückstand gegenüber dem Vize-Meister auf Platz drei und das obwohl es die Fischinger Eigengewächse in der höchsten Spielklasse Schwabens bereits mit bezahlten Profis zu tun haben. aber denkt, der TC Fischen würde sich über die ungleiche KonkurrenzSituation beschweren, der liegt komplett falsch. Für Anja Bentele, Anke Hillenbrand, Miriam Liebig, Isabel Müller, Barbi, Pia und Ramona Sauter sowie Carola Schmid zählt nur eines, nämlich der Spaß am Tennis. Gegen wen sich die Fischinger Mädels auf dem Platz beweisen müssen, ist demgegenüber eher zweitrangig. Doppel als Kunst Viele Legionärinnen Die Großvereine heuern starke Spielerinnen aus Osteuropa an, beschreibt Barbie Sauter, Spielerin und Betreuerin des TC Fischen. Neben der Möglichkeit, Geld zu verdienen, sehen die, meist tschechischen Talente, Deutschland auch als "Sprungbrett" in die hoch-dotierte TennisWelt an, so die 45-Jährige. In Fahrgemeinschaften nehmen die zum Teil 15-jährigen Mädels eine fünfstündige Anfahrt in Kauf, um den deutschen Clubs, deren Spielerinnen sie nicht einmal kennen, die Punkte zu sichern. Eine Regel begrenzt die Zahl der Ausländerinnen zwar auf zwei Beim Zieleinlauf: Der für den TV Spielerinnen pro Verein, einen anImmenstadt startende Martin Joost. deren Riegel schiebe der Verband den Legionärs-Truppen allerdings Mit dabei war der für den TV nicht vor, beschreibt Sauter. Wer Immenstadt startende Martin Joost, der sich sein Hawaii-Ticket bereits im November 2009 beim Ironman Florida sichern konnte. Bei seinem zweiten Start bei der Ironman-Weltmeisterschaft konnte er seine Erwartungen voll und ganz erfüllen. Nach einem SchwimmSplit in 1:05:10 Stunden zeigte er auf dem Rad trotz widriger Bedingungen und heftig wehender Mumuku-Winde eine sehr konstante Leistung mit 5:17:55 Stunden und auch auf der Laufstrecke zahlte sich seine vorausschauende Renneinteilung aus. Den abschließenden Marathon, der zudem mit einigen Höhenmetern gespickt ist, absolvierte er in 3:20:42 Stunden. Damit konnte er das Rennen mit einer Gesamtzeit von in 9:50:36 Stunden finishen und seine persönliche Bestzeit in Hawaii um sechs Minuten verbessern. "Bei uns kämpft eine für die andere", beschreibt Barbie Sauter den hervorragenden Teamgeist ihrer Truppe, der dem TC Fischen vor allem in engen Situationen schon so manchen Punkt gerettet hat. Trotz der starken Konkurrenz gehen die Damen ihre Aufgaben eher locker an, was aber nicht mit mangelndem Einsatz zu verwechseln ist. Volle Konzentration auf dem Platz ist immer gegeben, versichert Sauter. Wo andere Spielerinnen aber vielleicht zu verbissen sind, werden ihre Akteurinnen von ihrer Leichtigkeit beflügelt und setzen so ihre technischen Fertigkeiten besser um. Daher wurden einige äußerst knappe Partien am Schluss mit 5:4 gewonnen, erinnert sich die 45-Jäh- rige. Statt "Stutenbissigkeit", wie sie es heiter beschreibt, steht in Fischen ein homogenes Team auf dem Platz, in dessen familiärer Atmosphäre sich auch die Gäste besonders wohl fühlen. "Fast exotisch" sei ihr "lustiger, zusammen gewürfelter Haufen", beschreibt die Betreuerin scherzhaft. Der Kern von vier Spielerinnen spielt schon seit der Jugend zusammen, das Team in seiner jetzigen Aufstellung ist bereits seit fünf Jahren formiert. Einzig die jüngste Akteurin, Barbie Sauters 16-jährige Tochter Pia rückte erst zu Beginn der vergangenen Saison nach. Seit dem letzen Aufstieg vor zwei Jahren hält sich das eingespielte, homogene Team äußerst gut in der Bezirksliga Schwaben und macht vor allem im Doppel eine gute Figur. "Die Kunst ist hier, kein Einzel zu spielen, sondern auf den Partner einzugehen", verrät Barbie Sauter, die sich selbst als die "Mama für alles" sieht. Insgesamt sind Damen des TC Fischen "stolz" auf ihren dritten Platz und wollen auch weiterhin auf die eigene Jugend setzen. "Das ist unsere Philosophie für ein harmonisches Team", sagt die 45-Jährige. Von Marion Bässler Das Damenteam des TC Fischen. Von links stehend: Anke Hillenbrand, Ramona Sauter, Pia Sauter, Barbi Sauter Knieend: Miriam Liebig, Isabel Müller, Carola Schmid. Es fehlt Anja Bentele. ALLGÄUER SPORTREPORT 21 SPORTMIX OKTOBER-NEWS Shorttrack in Heerenveeb Oberstdorfer hoch erfolgreich Nach hervorragenden Leistungen beim Invitation Cup in Heerenveeb/ Niederlande haben sich Efi Papakonstanti und Christoph Milz vom EC Oberstdorf für den ersten Welt Cup Block in Kanada qualifiziert. Füssen / Uzwil/ Oberstdorf OKTOBER-NEWS Junioren Curler siegen Beim diesjährigen Challange Cup der Junioren in Füssen konnten die Oberstdorfer Curler überzeugen. Die Teams mussten sich mit Junioren aus Deutschland, Italien, Schottland und Österreich messen. Neben dem souveränen Sieg des Titelverteidigers um Skip Konstantin Kämpf konnte sich das 2. Oberstdorfer Junioren Team um Florian Knoll sich über einen starken 3. Platz freuen. Start in die Wintersaison Saisonbeginn in der Eissporthalle Sonthofen Efi Papakonstanti war in Heerenveen nach spannenden Rennen, beste Deutsche Starterin über 500m. Auch über die Strecke 1500 m sowie die 1000 m - Runden kämpfte sie erfolgreich und wurde drittbeste Deutsche Starterin. Christoph Milz wurde mit der Deutschen Männerstaffel über 5000m im ersten, packenden Rennen Dritter. Im zweiten Rennen verbesserte sich die Staffel nocheinmal und erlief sich einen hervorragenden 2. Platz. Christoph Milz vom ECO (rechts). In der Eissporthalle haben die Vorbereitungen für die neue Saison begonnen. Die Eissport treibenden Sonthofer Vereine (ERC 1999 und Eisstockschützen) sind bereits seit Ende September im Trainingsbetrieb, der "öffentliche" Eislauf hat seit den 2. Oktober begonnen. Nach Ende der Herbstferien steht die Eissporthalle auch dem Schulsport wieder zur Verfügung. Für den öffentlichen Eislauf geöffnet ist das "Eisstadion" täglich von 14.30 bis 16.30 Uhr. In den Herbstund Weihnachtsferien werden zusätzliche Zeiten für den Publikumslauf eingeplant. Bei Auswärtsspielen des ERC in der Bayernliga findet jeden Freitag in der Halle eine der beliebten "Eispartys" statt, die gerade von Kindern und Jugendlichen gerne besucht werden (Beginn 19.15 Uhr, Ende 21.15 Uhr). Auch in der Saison 2010/2011 können interessierte Firmen oder Eishockey-Hobbymannschaften "Eiszeiten" in der Eissporthalle anmieten. Gebucht werden können diese Eiszeiten über den Fachbereich Sport/ Kultur/Veranstaltungen im Sonthofer Rathaus (Buchungshotline 08321-615227). Infos über den Betrieb der Eissporthalle gibt es zusätzlich im Internet unter www.sonthofen.de (Rubrik Sport&Freizeit), hier sind auch die jeweiligen wöchentlichen Belegungspläne abrufbar. Direkte Informationen über Programm und Öffnungszeiten gibt es auch in der Eissporthalle unter Telefon 08321-609004. Möbel Löffler Mini-SchanzenTournee Der 2. Wettbewerb der Allgäuer Mini-Sprungserie fand im Kurort Bad Faulenbach bei Füssen statt, bei der 55 Sprungtalente aus Oberstdorf, Kleinwalsertal, Isny, Buchenberg und Füssen an den Start gingen. Die Klassensieger im Sprungwettbewerb: Beat Wiedemann (TSV Buchenberg/S7 u. jünger), Noah Kerwell (SV Casino Kleinwalsertal/S8), Maximilian Jäger (TSV Buchenberg/S9), Tobias Horelt (WSV Isny/S10), Magdalena Lingenhöl (SC Oberstdorf/Mädchen), Soohyeon Yim (WSV Isny/ S11), Maximilian Knapp (SC Oberstdorf/S12), Florian Hack (SC Füssen/ S13) und Sebastian Schädel (SC Füssen/Offene Klasse). Den weitesten Satz landete Kilian Potschka (SV Casino Kleinwalsertal), der mit 21 Metern um einen halben Meter den Schanzenrekord verfehlte. Maximilian vom SCO. Knapp Allgäuer Sprungserie zu Gast im Werdenfelser Land Sein Debüt als Veranstalter im Rahmen der 25. Möbel Löffler-MiniSchanzen-Tournee 2010/11 gab am vergangenen Sonntag der SC Partenkirchen, der als Gastverein in die Wettkampfserie des Allgäuer Skiverbands mit aufgenommen wurde. Neben einem Spezialspringen führte der Skiclub noch einen Vielfälltigkeits-Crosslauf im Olympiastadion durch, der in der Pokalwertung zur Nordischen Kombination mit eingerechnet wird. Als erfolgreichster Verein mit insgesamt 8 Klassensiegen kehrte der SC Oberstdorf aus Garmisch-Partenkirchen zurück ins Allgäu. Simon Dengel vom TSV Buchenberg. 22 ALLGÄUER SPORTREPORT SPORTMIX Forum Nordicum Gelungener Auftritt in Oslo Neues Logo und Sponsoring-Konzept der Vierschanzentournee präsentiert Einen gelungenen Auftritt hatte die Vierschanzentournee beim Forum Nordicum 2010 in Oslo/Norwegen. Der neue Vermarktungspartner, die internationale Sportmarketing-Agentur Infront Sports & Media, stellte vor knapp 100 Sportjournalisten aus aller Welt das neue Vermarktungskonzept, das neue Logo und das komplett neue SetDesign der Vierschanzentournee vor. Zum Abschluss der Präsentation überreichte Dr. Stefan Seykora, Geschäftsführer von Infront Austria, eine Tourneefahne im neuen Design symbolisch an die mitgereisten Vertreter der vier Partnerorte der Vierschanzentour nee, Tour neepräsident Alfons Schranz (Innsbruck), Tourneegeschäftsführer Stefan Huber (Oberstdorf) und die Präsidenten der zwei weiteren Partner- orte, Michael Maurer (GarmischPartenkirchen) und Hermann Schütter (Bischofshofen). Curler aus Oberstdorf und Füssen gewinnen Swiss-Cup "Wir haben durchwegs ein positives Feedback zu unserem neuen Auftritt und zur Präsentation in Oslo bekommen", freute sich Tourneepräsident Alfons Schranz nach der Rückkehr aus dem kommenden WM-Ort. Bekanntlich finden in Oslo Mitte Februar die nächsten Nordischen Ski-Weltmeisterschaften des internationalen SkiVerbandes FIS statt. Vor allem das Konzept, dass die Vierschanzentournee erstmals seit langem wieder ohne Titelsponsor im Namen auftritt, fand den Anklang bei den Journalisten. "Wir stärken damit die eigene Marke enorm und haben damit auch eine entsprechende Planungssicherheit, was die Außendarstellung der Tournee anbelangt", sagt Geschäftsführer Stefan Huber. Auf dem Bild von links: Stefan Huber, Geschäftsführer der Vierschanzentournee (Oberstdorf), Michael Maurer, Präsident des Skiclub Partenkirchen, Dr. Stefan Seykora, Geschäftsführer Infront Austria, Tourneepräsident Alfons Schranz (Innsbruck) und Hermann Schütter, Präsident des Skiclub Bischofshofen. Foto: Brigitte Waltl-Jensen/OK Vierschanzentournee Großer Erfolg in der Schweiz Die neu formierte Curling-Mannschaft gewann mit dem Skip Andy Cup eines der bedeutendsten Curlingtur niere in Europa. Der Swiss-Cup in Basel zählt zur sogenannten Curling-Champions-Tour, vergleichbar mit einem Weltcup. "Dass wir gleich so erfolgreich in die neue Saison starten, freut uns sehr und motiviert uns für die nächsten großen Ziele", so Markus Meßenzehl. Die neue Spielergemeinschaft EC Oberstdorf und CC Füssen besteht erst seit den Sommermonaten. Die letztjährige Olympiamannschaft aus Füssen verstärkte sich mit zwei Spielern aus der sich auflösenden Oberstdorfer Curling Mannschaft. So schlug in Basel Skip Andy Kapp, Daniel Herberg, Andreas Lang und Markus Meßenzehl in der Vorrunde bereits den amtierenden Olympiazweiten aus Norwegen. Im Viertelfinale wurde nach einer schnellen und klaren Führung der aktuelle Europameister aus Schweden besiegt. Im Finale wartete dann das Team aus St. Moritz um Skip Christoph Schwaller. Nach einer deutlichen Führung mit 5 : 1 ließen die deutschen Curler ihren Gegner nochmals zum Gleichstand aufholen. Der letzte Stein musste somit entscheiden. Hierbei gelang der deutschen Mannschaft ein perfekter Stein in die Mitte des Hauses zum Sieg. Durch diesen Sieg führen die Curler um Andy Kapp erstmals die Champions-Tour-Wertung in Europa an. Möglich wurde dies, da die Curlingmannschaft eine Woche zuvor bereits im Halbfinale des ChampionTour-Turnieres in Oslo standen. "Dies sind tolle Erfolge, wir haben aber noch Luft nach oben und dies ist auch gut so, da die Europameisterschaften im Dezember anstehen", so Daniel Herberg. Zu den vier erfolgreichen Curlern in Basel gehören zur Mannschaft auch noch Holger Höhne und Andreas Kempf. Von links: Andy Kapp, Andreas Lang, Daniel Herberg, Markus Meßenzehl. ALLGÄUER SPORTREPORT 23 SPORTMIX OKTOBER-NEWS "Nur" Rang 3 für Tommi Kunert Technische Probleme verhinderten bei den deutschen Meisterschaften die erneute Titelverteidigung von Tommi Kunert. Der Memminger galt nach seinem neunten EM-Erfolg bei den nationalen Titelkämpfen in Lüdinghausen als großer Favorit. Am Ende landeten er und Beifahrer Markus Eibl allerdings auf dem dritten Rang. Jubiläum für "Bulle" Roth Nach seinen erfolgreichen Jahren im Trikot des FC Bayern München betreibt der Teamkollege von Franz Beckenbauer und Gerd Müller bereits seit 30 Jahren ein Sportgeschäft in Bad Wörishofen. Für Franz "Bulle" Roth ein Grund zum Feiern. wagte er mit einer der schwierigsten Übungen eine persönliche Herausforderung und landete mit 0,2 Punkten Rückstand auf Platz 4. Auch bei den deutschen JugendMeisterschaften blieb Matthias Pfleiderer auf der Erfolgsspur. Gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Fabian Vogler sicherte er sich im Synchron-Wettbewerb den Titel. Durch eine hervorragende Kür kam sogar noch eine Silber-Medaille im Einzelwettbewerb hinzu. Mit Hobby zu WM-Silber Herren und Knaben steigen auf Grund zur Freude haben sowohl die Knaben als auch die Herren des TC Oberstaufen. Beide Teams sicherten sich durch hervorragende Saison-Leistungen jeweils den zweiten Aufstieg in Folge. Die Junioren und die Herren 40 des Clubs mussten sich hingegen aus der höchsten Spielklasse Schwabens, der Bezirksoberliga, verabschieden. Die zweite Knabenmannschaft erreichte in ihrer ersten Spielzeit einen sechsten Rang, die Herren 60. Pfleiderer auf Erfolgsspur Mit hervorragenden Leistungen glänzt zur Zeit Trampolinturner des TV Immenstadt, Matthias Pfleiderer. Bereits im ersten Durchgang des Extertal-Cups im Nordrhein-westfälischen Bösingfeld qualifizierte er sich für die Jugend-WM in Frankreich. Es gelang ihm sogar, die geforderte Punktezahl aus Schwierigkeitsgrad und Haltungswertung deutlich zu übertreffen. Im Finale 24 ALLGÄUER SPORTREPORT Hobbyklasse. Dafür musste sie auf 31 Kilometern immerhin 1160 Höhenmeter bewältigen. Überglücklich ist die Wertacherin Florentine Striegl. Der 20-jährigen Bestzeit für OA-Damen Studentin gelang bei der MTB-WeltSchnell unterwegs waren Claudia meisterschaft in SaalbachBöck (2XU-Der Laufladen, SonthoHinterglemm der zweite Platz in der fen), Alexandra Hagspiel und Silke Wittig (beide TV Immenstadt) beim Einstein-Halbmarathon in Ulm. Alle drei Oberallgäuer Läuferinnen erzielten persönliche Bestzeiten. In der Gesamtwertung landete Hagspiel als beste Läuferin des Trios auf Rang 5, Böck auf Platz 14 und Wittig auf dem 18. Platz. Aufstiegs-Traum geplatzt Doppelter Streckenrekord Neben dem Sieger Tobias Brack aus Buchenberg schaffte auch der Immenstädter Andreas Sterzinger beim Herbstlauf des Fit & PowerTeams des SV Casino Kleinwalsertal einen neuen Streckenrekord. Während Brack die 10 Kilometer in 35:35 Minuten absolvierte, kam Sterzinger nach 35:46 Minuten ins Ziel. Lokalmatador Dominik Berger aus Hirschegg lief in einer Zeit von 38:02 auf den dritten Rang. Bei den Damen setzten sich mit Corina Urban (47:13) und Sabine Merdian (49:00) zwei Sonthoferinnen an die Spitze. Iris Walser vom TV Immenstadt (49:42) belegte Rang drei. OKTOBER-NEWS Neue Trikots für F-Junioren Große Freude herrschte bei den F-Junioren des TSV Blaichach. Ab sofort können die Kinder in einem neuen Trikotsatz auflaufen, den ihnen das Autohaus Seitz gesponsert hat. Der Verein und die Kinder bedanken sich herzlich dafür. Unser Foto zeigt (hintere Reihe v. li.): Hartmut Hennecke (Autohaus Seitz), Florian Zitzmann (Betreuer), Mehmet Yerlikaya (Trainer), Roland Lang (Abteilungsleiter) mit den Kindern (Mitte v.li.) Etienne Ullman, Dogan Yerlikaya, Ali Türkkan, (unten v.li.) Cedrik Heyde, Kevin Aftab, James Wood und Hannes Farion. Nach einem 37:29 Hinspiel-Sieg verloren die Allgäu Comets das Rückspiel um den Aufstieg in die zweite Bundesliga bei den Badener Greifs mit 14:46. Damit verpasste das Football-Team den Sprung ins Oberhaus. Zahlreiche Gratulanten Anlässlich des 70. Geburtstags von Helmut Weihele versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter viel sportliche Lokal-Prominenz im Bräusaal des Kemtener "Stifts", um mit dem Jubilar zu feiern. Weihele hatte sich in 33 Jahren als Allgäuer Spielleiter und zuletzt als Ehrenamtsbeauftragter viele Freunde geschaffen. L. Kiesel radelt auf Platz 7 Trotz Dauerregen schaffte es der 19-jährige Lysander Kiesel beim Mountainbike-Marathon in Oberstdorf als Siebter in 2:30,07 Stunden über die Ziellinie. Damit war der Gymnasiast, der für den SSV Wildpoldsried antritt bester Allgäuer im Feld. Den Sieg sicherte sich der Vorjahres-Dritte, Daniel Gathof aus der Nähe von Ravensburg. In einer Zeit von 2:20,18 Stunden verwies er Rupert Palmberger aus Oberhausen auf Rang zwei. Bei den Damen setzte sich Verena Krenslehner vom RC Reutte (3:02,47) gegen Conny Marquart (Eisenberg) und Katrin Neumann durch. Sturz kostet WM-Teilnahme Bereits im Vorfeld Anfang Oktober im Australischen Geelong ausgetragenen Straßen-WM war für die Allgäuer Radsportlerin Sarah Düster das Rennen gelaufen. Die 28-jährige Fahrerin vom RC Allgäu zog sich bei einem Sturz in der Vorbereitung einen Beckenbruch zu. SPORTMIX OKTOBER-NEWS OKTOBER-NEWS Schiedsrichter im Mittelpunkt TVH hängt den Hammer hoch Im Rahmen der Vollversammlung der Schiedsrichter im HandballBezirk Alpenvorland wurden einige Unparteiische für ihren langjährigen Einsatz geehrt. Jochen Müller vom TSV Kottern brachte es auf stolze 50 Jahre an der Pfeife, Herbert Schif (TV Kempten) und Hermann Schaub (TSV Biessenhofen) immerhin auf 45 Jahre. Kaum eine Chance hat die Konkurrenz gegen die starken Hammerwerfer des TV Hindelang, die mittlerweile auf Allgäuer und schwäbischer Ebene Rekordniveau erreicht haben. Anfang Oktober setzte Pius Ueth mit 38,12 Metern in der Klasse M12 eine neue Allgäuer- und schwäbische Bestleistung. Die Weite gelang dem 12-Jährigen bei der IBL-Meisterschaft in Trauchgau. Werfer des TVH trumpfen auf Top in Form präsentierten sich die Werfer des TV Hindelang. Bei den deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport (HammerGewichtswurf und Steinstoßen) erlangten sowohl die Schülerinnen um Saskia Merz Theresa Gmeinder und Jennifer Kirchmann als auch die Jugend B mit Lena Then, Marcella Heindl und Katharina Endraß den Titel. Außerdem gab es für die Hindelanger Athleten fünf zweite und vier dritte Plätze. Im Ländervergleichskampf von Bayern, Baden Württemberg und Hessen gaben Theresa Gmeinder und Saskia Merz den Ausschlag für den Bayerischen Sieg. Schilchernhof-Distanzritt Monika Still aus Waltenhofen sicherte sich beim Schilchernhof-Distanzritt nahe Dietmannsried in 3:15 Stunden vor Ilona Blas (Bad Grönenbach) den Sieg. In der Jugendwertung setzte sich Marina Mair aus Waltenhofen durch. Teilnehmer-Rekord in Sonthofen beim Nordic-Walking Strahlende Sieger in Burgberg Bei der 9. Auflage der beliebten Grüntenstafette setzten sich Tobias Brack, Markus Kaufmann, Thomas Geisenberger, Anton Phillip, Martin Kiechle und Andi Sterzinger vom Team BLT Laufsport Saukel-Haglöfs (Kempten) vor 2XU der Laufladen und 2XU/2-Rad Schubert durch und durften sich nach 1:56,50 Stunden über den Sieg freuen. In der DamenKonkurrenz siegte das Team "Mountain Heroes / Der Laufladen" mit Sabine Merdian, Camilla Kranzusch, Kerstin Harbich, Eva Übelhör, Katrin Neumann und Nina Eggert in einer Zeit von 2:28,14. ASV-Biathlon-Nachwuchs 16 Stockerlplätze beim Bayern-Cup Bei widrigsten Wetterverhältnissen mit Windböen, Regen und Nebel behielten beim Saisonauftakt mit insgesamt 3 Wettbewerben in Bayerisch Eisenstein die Allgäuer Biathleten die Nerven. Neben dem RWS-Schießen standen ein Einzelwettkampf und ein Massenstartrennen (jeweils mit Crosslauf) auf dem Programm. Mit der fast maximalen Ausbeute von zwei Siegen und einem zweiten Platz kehrte Mattias Graf (SSV Wertach) heim. Einen Sieg und einen zweiten Rang erreichte Jenny Buhl (SC Fischen). Je einen Sieg steuerten Lisa Schafroth, Laura Rathke (beide SC Immenstadt) und Markus Schweinberg (SC Füssen) zum erfolgreichen Abschneiden der Biathleten des Allgäuer Skiverbandes bei, zweite Plätze errangen Benjamin Beißwenger (WSV Unterjoch) - in allen drei Wettbewerben, Alisa Rathke (SC Immenstadt) und Kilian Suske (SC Marktoberdorf). Kilian Stöckle (TSV Unterthingau), Magdalena Maugg (SV Hindelang) und Anna Haslach (SK Nesselwang) belegten jeweils Bronze-Ränge. 270 Läufer versammelten sich bei traumhaftem Herbstwetter zum siebten Nordic-Walking-Event in Sonthofen. Damit wurde ein neuer Teilnehmer-Rekord aufgestellt. Wolfgang Max Schmitt Schmitt neuer Geschäftsführer Stadionsprecher Wolfgang Max Schmitt hat seit Anfang Oktober beim 1. FC Sonthofen noch ein weiteres Amt inne. Der 51-Jährige löst Florian Otto ab und ist neuer Geschäftsführer des Bezirksoberligisten. Otto trat aus privaten Gründen zurück. Eine neue Herausforderung, so Schmitt, sieht er in der "interessanten, abwechslungsreichen Tätigkeit". Außerdem freut er sich, auf diesem Wege noch näher am sportlichen Geschehen zu sein. Sein neues Aufgabengebiet umfasst die Vorbereitung unterschiedlichster Veranstaltungen des Clubs, den Kontakt zum Bayerischen Fußballverband, die Mitgliederverwaltung und die Sponsorenbetreuung. Starke Sonthofer Judokas Drei Medaillen sahnten die Judokas von Sakura Sonthofen bei den schwäbischen Einzelmeisterschaften ab. Während sich Ognijen Ognjanovic in der Gewichtsklasse bis 60 kg den Titel sicherte, belegten seine Vereinskameraden Fabian Schröter (bis 46 kg) und Simon Plähn (über 60 kg) jeweils den dritten Platz. Damit qualifizierten sich alle drei für die südbayerische Meisterschaft. In der Konkurrenz konnte sich allerdings nur Ognjanovic behaupten. Er wurde zweiter. Die erfolgreichen Allgäuer Biathleten: Hinten von links: Anna Haslach, Christina Biebach, Quirin Geisteier, Matthias Graf, Jenny Buhl, Laura Rathke, Magdalena Maugg, Kilian Stöckle. Vorne von links: Markus Schweinberg, Kilian Suske, Benjamin Beißwenger, Alisa Rathke, Lisa Schafroth, Michaela Keller, Sebastian Grotz. ALLGÄUER SPORTREPORT 25 MOTORSPORT ADAC- Champion Maximilian Günther Neuvorstellung Gelungener Saisonabschluss Marktstart des BMW X3 Mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen und einem zweiten Platz stand der Rettenberger Kart-Junior Maximilian Günther bereits beim vorletzten Saisonlauf der ADAC Kart Masters im September als vorzeitiger Champion in der KF3 Klasse fest. Der RS Motorsport Pilot reiste am vergangenen Wochenende also völlig entspannt zum Saisonfinale ins bayerische Ampfing, fuhr aber auch ohne jeglichen Erfolgszwang in beiden Rennen aufs Siegerpodium. Mit dem BMW X3 bringen die Bayern noch am 20. November die zweite Generation des Kompakt-SUV auf den Markt bringen. Seit seinem Erscheinen im Jahr 2004 hat sich der BMW X3 zum Bestseller gemausert. Ein erfolgreiches Jahr 2010 für den Rettenberger Kart-Junior Maximilian Günther. Bei idealer spätsommerlicher Witterung stand "Maxi" bereits in den freien Trainings ganz oben auf den Zeitenmonitoren und platzierte sich im Zeittraining mit der drittschnellsten Zeit für die zweite Startreihe in den Heats. Der von Abt Sportsline geförderte Kartsportler bestätigte diese Position mit zwei fehlerfreien Rennen und stand am Sonntagvormittag gut gelaunt in der Startaufstellung zum vorletzten Saisonrennen der vom ADAC professionell organisierten Kart-Serie. Maxi fuhr gleiche Rundenzeiten wie der Führende, hatte aber im Kampf um die zweite Position niemals eine wirkliche Chance, ein erfolgsversprechendes Überholmanöver zu starten. Die Geschehnisse im zweiten Lauf glichen dem ersten Rennen und in Anbetracht der Tatsache, dass der Zweitplatzierte lediglich einen Gaststart im ADAC Championat fuhr, verzichtete Maximilian Günther erneut auf ein aggressives Vorgehen. Obwohl als Dritter abgewinkt sammelte er aufgrund der Gaststart-Regelung zwei Mal Punkte für den zweiten Platz und stockte damit seine Erfolgsbilanz auf insgesamt fünf Siege (davon zwei Doppelsiege), drei zweite und einem dritten Platz in zehn Saisonrennen auf. Der bei seinen Kart-Kollegen sehr beliebte Teenager strahlte im Gespräch mit kartsport.de: "Meine Premierensaison in der KF3 Klasse ist schon fast zu gut verlaufen. Als bester Deutscher mit dem fünften Platz in der DJKM und frisch gekürter ADAC Kart Champion reise ich nun nächste Woche zum international renommierten Monaco Kart Cup und hoffe da auf einen erfolgreichen Saisonabschluss. Ich möchte mich vorher aber bereits bei allen Sponsoren und natürlich dem RS Motorsport Team rund um Roland Schneider und die Fa. Blanken Tuning für die erstklassige Zusammenarbeit und Unterstützung in dieser Saison bedanken." BMW führt am 20. November 2010 den neuen X3 auf dem deutschen Markt ein. Die Preise beginnen bei 39 100 Euro für den BMW X3 xDrive20d mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Vierzylinder-Diesel leistet 135 kW / 184 PS. Er liegt damit um 5 kW / 7 PS über dem Wert des Vorgängermodells, zugleich reduziert sich der Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus um 14 Prozent auf 5,6 Liter je 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 149 Gramm pro Kilometer (Automatik: 147 g/km). Spitzenmodell ist der BMW X3 xDrive35i mit 8Gang-Automatikgetriebe für 51 850 Euro, den ein 225 kW / 306 PS starker Reihensechszylinder-Benzinmotor antreibt. von drei Linien und ausgestellten Radhäusern noch einmal besonders hervorgehoben wird. Die Frontansicht prägen die nach vorn strebende BMW-Niere, die großen Scheinwerfereinheiten, die ausgeprägte Frontschürze sowie die markante geformte Motorhaube. Dazu kommen die typischen Doppelrundscheinwerfer und weit außen positionierte Nebelscheinwerfer. Das Tagfahrlicht wird in Verbindung mit den optionalen Xenon-Scheinwerfern durch hellweiß strahlende LEDLeuchtringe erzeugt. Durch die asymmetrisch gestaltete Mittelkonsole wird die Fahrerorientierung betont. Sowohl vorn als auch im Fond verfügt der neue Die zweite Generation des Kompakt-SUV BMW X3 kommt noch im November 2010 auf den Markt Das Karosseriedesign des BMW X3 orientiert sich am Vorgänger, ist aber deutlich dynamischer. Aus der Kombination einer flachen Frontpartie mit einem hoch abschließenden Heck entsteht in der Seitenansicht eine dynamische Keilform, die BMW X3 über eine Vielzahl von groß dimensionierten Staufächern, Ablagen und Cupholdern. Mit einem Volumen zwischen 550 und 1 600 Litern erreicht der Kofferraum des neuen BMW X3 den Bestwert im Segment, Die Fondsitzlehne lässt Chrom, Hölzer, Leder - mal klassisch-exklusiv, mal modern-innovativ arrangiert. Fahrer und Beifahrer sind im BMW X3 von hochwertigen und harmonisch aufeinander abgestimmten Materialien umgeben. Jedes Detail, jede Naht und jeder Schalter fügt sich harmonisch in die präzise Architektur des großzügigen Innenraums ein. 26 ALLGÄUER SPORTREPORT MOTORSPORT sich im Verhältnis 40:20:40 teilen. teilnehmenden Subaru-Händler bieten während der Dauer der AkDer 2,0-Liter-Turbodiesel im X3 tion in Deutschland den 150 PS starxDrive20d mobilisiert ein ken Subaru Diesel-Motor zum Preis Drehmomentmaximum von 380 des vergleichbaren Benzinmodells Newtonmetern zwischen 1750 mit gleicher Leistung an. Umdrehungen und 2750 U/min. Dies ermöglicht eine Beschleunigung von Subaru-Diesel im Pkw-Segment einnull auf 100 km/h in 8,5 Sekunden zigartig. Bei Subaru Forester und und eine Höchstgeschwindigkeit Subaru Impreza kommen je nach von 210 km/h. Ausstattungsvariante Preisvorteile zwischen 1.800 und 3.000 Euro Der 3,0 Liter große Reihensechszylinder-Motor des X3 xDrive35i erzeugt ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern, das zwischen 1200 U/min und 5000 U/min zur Verfügung steht. Für die Beschleunigung von null auf 100 km/h werden 5,7 Sekunden benötigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 245 km/h. Der BMW X3 xDrive35i hat einen EU-Nor mverbrauch von durchschnittlich 8,8 Litern je 100 Kilometer (CO2-Wert: 204 g/km). zustande. Damit steht den Kunden die Möglichkeit offen, den SubaruDiesel als weltweit ersten PkwSelbstzünder in Boxer-Bauweise zu diesen außergewöhnlichen Konditionen zu erwerben. Subaru Forester und Subaru Impreza mit Selbstzünder-Annehmlichkeiten. Wer einen Subaru Forester Diesel bis zum 31. Dezember 2010 in der gehobenen Ausstattungslinie „Exclusive“ oder in der Basisversion „Active“ kauft, erzielt Preisvorteile von bis zu 2.700 Euro. Die Selbstzünder-Version der sportlich-kompakten Limousine Subaru Impreza ist während der Aktion schon ab 22.700 Euro erhältlich. Das ist der Preis der Benziner-Variante; normalerweise kostet der Turbodiesel 2.800 mehr. Der neue BMW X3 xDrive35i ist serienmäßig mit einem AchtgangAutomatikgetriebe ausgestattet. Für den BMW X3 xDrive20d ist diese als Option verfügbar, während für den Sechszylinder auf Wunsch eine Sport-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad erhältlich ist. Beide Modelle sind mit einer Start/StoppFunktion sowie Bremsenergie-Rückgewinnung ausgerüstet. Vollständig neu entwickelt wurde das Fahrwerk. Es verfügt über gegenüber dem Vorgängermodell 92 Millimeter breitere Spur. Als Sonderausstattung wird unter anderem die Dynamische Dämpfer Control angeboten. Das Kennfeld der Dämpferregelung kann vom Fahrer über die Fahrdynamik-Control beeinflusst werden. Die erstmals für ein BMW X Modell verfügbare Funktion ermöglicht es, mit einer Taste auf der Mittelkonsole zwischen den Fahrzeugabstimmungen „Normal“, „Sport“ und „Sport+“ zu wählen. Der BMW X3 kann unter anderem mit den Systemen Head-up-Display, Adaptives Kurvenlicht, Fernlichtassistent und Rückfahrkamera einschließlich Top View ausgestattet werden. AUTO-NEWS Bis Ende 2010: Subaru-Diesel zum Benziner-Preis Für bestimmte Versionen von Subaru Forester und Subaru Impreza heißt es bis zum Jahresende noch einmal „Dieselpower zum Benzinerpreis“. Das bedeutet: Die ALLGÄUER SPORTREPORT 27 MOTORSPORT Mit asr mobil durch den Winter Autofahrer sollten rechtzeitig daran denken, ihr Fahrzeug auf den Winter vorzubereiten. Im Vergleich zum Sommerbetrieb stellt die kalte Jahreszeit wesentlich härtere Anforderungen an das Fahrzeug. Reifen Nur mit den richtigen Reifen sollte man sich als Autofahrer auf winterliche Straßen wagen. Bereits ab Temperaturen unter 7°C bringen Winterreifen Vorteile. Wer hauptsächlich auf gut geräumten Straßen innerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs ist und bei schlechten Straßenverhältnissen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen kann, für den bieten sich als Alternative zum reinen Winterreifen auch Ganzjahresreifen an. So genannte Breitreifen und Reifen für hohe Geschwindigkeiten (ab Klasse H) sind im Allgemeinen weniger wintertauglich. Der beste Reifen nützt jedoch nichts, wenn das Profil abgefahren ist. Vor allem bei Matsch und Schnee ist ein tiefes Profil erforderlich, denn nur dann greift der Reifen richtig. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt auch für Winterreifen 1,6 Millimeter. Aus Sicherheitsgründen sollte man allerdings mit mindestens vier Millimetern unterwegs sein. Auch das Reifenalter spielt eine Rolle. Nach spätestens sechs Jahren ist die Gummimischung so hart geworden, dass der "Grip" bei tiefen Temperaturen nachlässt. Wer Winterreifen montiert, sollte dies auf allen vier Rädern tun. Mit unterschiedlicher Bereifung kann der Wagen schon bei mäßig starkem Bremsen ins Schleudern geraten. Von Winter zu Winter sollte man die Reifen achsweise tauschen, um für gleichmäßigen Verschleiß zu sorgen. Schneeketten Für extreme Schneeverhältnisse oder Fahrten ins Gebirge ist die Schneekette immer noch das Sicherste und wirksamste Hilfsmit- Wer Schneeketten an Bord hat, sollte wissen wie man die Dinger anlegt! tel. Mit den heute üblichen SchnellMontage-Ketten ist das Anlegen kein Problem mehr. Ein "Trockentraining" vorher ist allerdings empfehlenswert. Frostschutz Bei Autos mit wassergekühlten Motoren ist ein ausreichender Kühlerfrostschutz mit die wichtigste Wintervorbereitung. Auch bei so genanntem Langzeitfrostschutz, wie er heute vielfach eingesetzt wird, muss von Zeit zu Zeit geprüft werden, ob er noch ausreichend wirkt. An Tankstellen oder im Rahmen der Inspektion lässt sich der Frostschutz ohne großen Aufwand kontrollieren. Ein Preisvergleich der angebotenen Produkte ist zu empfehlen. Frostschutzmittel gehört auch in die Scheibenwaschanlage, doch sollte man nur solche Zusätze verwenden, die gleichzeitig auch die Scheibe reinigen. Ein Tipp: Nach dem Auffüllen des Behälters den WaschSchalter so lange betätigen, bis sich auch Pumpe, Leitungen und Düsen mit dem frostgeschützten Wasser gefüllt haben und später nicht einfrieren.Pflege Wer den Wert seines Fahrzeugs möglichst lange erhalten möchte, muss die Karosserie rechtzeitig winterfest machen. Hierzu gibt es im Handel ein großes Angebot von Wer Starthilfe leistet muss darauf achten, in welcher Reihenfolge die Kontakte miteinander verbunden werden! Reinigungs- und Konservierungsmitteln. Für neue Autos sollte man ausschließlich Hartwachs, bei älteren Fahrzeugen kann man auch Polituren verwenden. Einige dieser Produkte sind zwar mühsam aufzutragen, schützen den Lack am besten. Steinschlagschäden sollten unbedingt vor dem Winter ausgebessert werden, da sonst Tauwasser und Salz bis zum Frühjahr größere Schäden anrichten können. Startschwierigkeiten Mehr als zwei Drittel der Pannen im Winter haben ihre Ursache in Startschwierigkeiten. Meist liegt es an der Batterie, die den erhöhten Anforderungen nicht gewachsen ist. Dreht sie bereits bei normalen Temperaturen den Motor beim Starten nur noch mit Mühe durch, sollte sie nachgeladen oder in einer Fachwerkstatt geprüft werden. Die Batterie wird beim Startvorgang entlastet, wenn während des Anlassvorganges die Kupplung getreten wird und alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind. Fahrzeug-Innenraum am schnellsten die richtige Temperatur ein. Manche Autofahrer befestigen im Winter einen Pappkarton oder eine Kühlerabdeckung an der Fahrzeugfront, da sie meinen, der Motor würde dadurch rascher betriebswarm werden. Diese Maßnahme ist überflüssig und schädlich, weil bei modernen Motoren Kühlkreislauf und Lüftermotoren durch einen Thermostaten gesteuert werden. Ein kostspieliger Überhitzungsschaden kann die Folge sein. Fehler Den Motor im Stand warm laufen lassen schadet der Umwelt und ist deshalb gesetzlich verboten. Ganz abgesehen davon führt es zu höherem Motorenverschleiß. Am besten ist es, nach dem Start sofort zügig Kontrollieren Sie Ihre Scheibenwiloszufahren. So stellt sich auch im scher am Auto. 28 ALLGÄUER SPORTREPORT MOTORSPORT Christian Abt: "So stelle ich mir Motorsport vor" OKTOBER-NEWS Nach dem Fahrertitel im Vorjahr hat Christian Abt als Teamchef jetzt auch die Team-Meisterschaft des ADAC GT Daniel Abt ist Vize-Champion im Masters gewonnen. Der 43 Jahre alte Kemptener im Interview über würdige Champions, ehrgeizige Youngster, ATS Formel-3-Cup 2010 Lehrstunden am Kommandostand und die motorsportliche Zukunft seines Teams. Nach dem Titel in der Formel ADAC im Vorjahr feiert Daniel Abt 2010 den nächsten großen Erfolg seiner noch jungen Karriere: Der 17 Jahre alte Kemptener ist Vize-Champion im ATS Formel-3-Cup. In der hart umkämpften deutschen Formelserie musste sich der Rookie nur knapp dem weitaus erfahreneren Tom Dillmann geschlagen geben. Schon zum Finale in Oschersleben war der Youngster mit neun Punkten Rückstand und damit nur noch geringen Titelchancen angereist. Von links in Feierlaune: Albert v. Thurn und Taxis, Christian Abt, Christopher Mies und Luca Ludwig. Die erste Frage ist klar: Gab es eine anständige Meisterfeier? "Selbstverständlich. Wir sind direkt von Oschersleben zum Münchener Oktoberfest gefahren und haben dort gemeinsam mit Albert von Thurn und Taxis, Hans Reiter und beiden Teams gefeiert. Nach so harten Kämpfen auf der Rennstrecke zusammen am Biertisch zu sitzen und die Titel zu feiern, war ein toller Abschluss der Saison. So stelle ich mir Motorsport vor." ABT Sportsline hat in diesem Jahr auf sehr junge Fahrer gesetzt. Die richtige Entscheidung? "Hundertprozentig. Es gab vor der Saison auch Überlegungen, Fahrer mit großem Budget ins Team zu nehmen. Aber wenn ABT Sportsline Motorsport macht, dann, um zu gewinnen - das gilt jetzt schon seit sechs Jahrzehnten. Es war der richtige Weg, unseren vier Jungs die Möglichkeit zu geben, sich in dieser starken Rennserie zu präsentieren. Und sie haben ihre Chance hervorragend genutzt." "Im ersten Jahr natürlich der Job an der Boxenmauer. Jetzt verstehe ich endlich mal richtig, was es bedeutet, ein Rennen von außen zu verfolgen. Hätte ich das früher gewusst, dann hätte ich mir vielleicht damals den ein oder anderen Funkspruch verkniffen … Aber im Ernst: Ich denke, es ist gut, wenn man als Teamchef Erfahrung als Rennfahrer hat. Ich kenne alle Ausreden und Erklärungsversuche, die man als Pilot so mit in die Box bringen kann. Deshalb sparen sich unsere Jungs das gleich. Zusammen mit den Ingenieuren sind wir ein tolles Team am Kommandostand, das neben der Verantwortung auch eine ganze Menge Spaß hat." Was haben Sie persönlich 2010 gelernt? "Vier Fahrer unter einen Hut zu bringen. Und das nicht mit einem Vertrag und viel Geld, sondern mit vielen Worten und einer Atmosphäre, in der ein fester Zusammenhalt automatisch entsteht. Ich habe schon viele Teams erlebt, aber dass vier junge Fahrer bis zur letzten Runde Sie haben in diesem Jahr den Schritt des Jahres so zusammenhalten und vom Cockpit an die Boxenmauer füreinander einstehen, das habe ich vollzogen. Was ist schwieriger? noch nicht oft gesehen. Und das macht natürlich auch mich stolz." Sie waren 2009 Champion des GT Masters. Haben Sie in Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox würdige Nachfolger gefunden? "Wer nach 14 Rennen in einer Saison vorn steht, der ist auch ein würdiger Meister - da gibt es keine Diskussionen hinter her. Dass der Lamborghini gegenüber dem R8 in Sachen Konzept und Gewicht Vorteile hatte, ist jedem klar. Aber darüber sprechen wir nicht jetzt, sondern erst wieder dann, wenn es um die neue Saison geht." Welchen Stellenwert hat das GTProjekt auf der Rennstrecke für das Tagesgeschäft von ABT Sportsline? "Einen sehr großen. Unser Motto im Tuning lautet seit einem halben Jahrhundert ‚Von der Rennstrecke auf die Straße'. Mit den Titeln 2009 und 2010 im ADAC GT Masters, das ich für Europas beste Sportwagenserie halte, demonstrieren wir unser Know-how in diesem Segment. Davon profitieren unmittelbar unsere Kunden, die sich für einen ABT R8 oder unseren neuen ABT GTR interessieren." "Ich werde wohl ein paar Tage brauchen, um mich richtig über diesen Erfolg freuen zu können", sagte Daniel Abt. "Aber natürlich ist dieser Vizetitel, auch wenn es eben nur der zweite Platz ist, ein wichtiger Schritt für mich auf meinem motorsportlichen Weg." Der gedämpfte Jubel des angehenden Studenten nach dem Abitur startet Daniel Abt in sein Studium - ist verständlich: Nach einem Sieg im Samstagsrennen hatte der Pilot des Teams Van Amersfoort Racing auch im letzten Rennen der Saison am Sonntag noch Titelchancen. Daniel Abt mit seinen Pokalen. Dann allerdings geschah etwas, an das sich selbst der erfahrene Teamchef Frits van Amersfoort nicht erinnern kann: Der Formel-3-Renner des Volkswagen-Juniors rollte in der letzten Rennrunde mit einem technischen Defekt aus. Auch wenn der Fahrertitel selbst bei einer Zielankunft nicht mehr realistisch war, verlor Daniel Abt durch den Ausfall Ist es noch zu früh, um über die den schon sicher geglaubten Erfolg Pläne für 2011 zu sprechen? in der Rookie-Wertung. "Das ADAC GT Masters wird im kommenden Jahr durch weitere Herstel- "Ich habe in diesem Jahr eine Menler nochmals eine Aufwertung er- ge auf und neben der Strecke gefahren und hat zudem beispielswei- lernt: über Technik, den Umgang mit se mit dem Fernsehvertrag schon einem Formel-3-Fahrzeug oder die früh die Weichen für eine gute Zu- Zusammenarbeit mit meinem kunft gestellt. Ich würde mir wün- Team.", sagte Daniel Abt. "Ich danschen, dass wir mit unseren Part- ke Frits und seiner ganzen Mannnern erneut ein starkes Paket schnü- schaft sowie Volkswagen herzlich ren können und dann in der kom- für die professionelle und freundmenden Saison wieder angreifen." schaftliche Unterstützung in meinem ersten Formel-3-Jahr." ALLGÄUER SPORTREPORT 29 MOTORSPORT Ratgeber: Tagfahrlicht nicht vorgeschrieben November gefährliche Zeit Im Herbst sollten bei Regen und Nebel die Scheinwerfer auch bei Tag eingeschaltet werden. Hierbei gilt jedoch nicht das Motto „je mehr desto besser“. Im Gegenteil: Wenn Nebel aufzieht, dürfen Autofahrer auf keinen Fall mit Fernlicht unterwegs sein. Denn die Wassertropfen reflektieren das Licht und die Sicht wird schlechter. Hier können spezielle Nebelscheinwerfer helfen. Die Nebelschlussleuchte darf allerdings erst eingeschaltet werden, wenn die Sicht unter 50 Meter beträgt. Neben Regen und Nebel kann auch das herabfallende Laub gefährlich werden. Auf feuchter Straße erhöht es die Rutschgefahr deutlich. Aus diesem Grund sollte man bei Laub auf der Straße besonders langsam fahren und einen längeren Bremsweg einkalkulieren. Falls man die Situation jedoch einmal unterschätzt und der Bremsweg zu knapp wird, dann sollte man sich nach Ansicht der Prüforganisation GTÜ rasch nach einer Ausweichmöglichkeit umsehen. „Lieber mit 60 km/h auf das Feld neben der Straße als mit 30 km/h auf einen Menschen oder ein Fahrzeug auffahren“, so der Expertenrat Neu: Mazda5 mit neuem Motor Mazda: Mehr Komfort für den Mazda2 Der neue Mazda5 schreibt die Erfolgsgeschichte der ersten Generation des vor allem bei Familien beliebten Kompaktvans fort. Mit völlig neuem Design, einem gründlich überarbeiteten Innenraum und einer Vielzahl praktischer Elemente wurde das Qualitätsniveau nochmals angehoben. Gleichzeitig sank sogar der Preis. Und wer sich bis zum 31. Dezember 2010 zum Kauf entscheidet, profitiert doppelt, denn inklusive eines Einführungsbonus von 500 Euro für alle Privatkunden ist das Fahrzeug ab 19.990 Euro zu haben. In der Einstiegsversion Prime-Line wird der Mazda5 von einem überarbeiteten 1,8-Liter MZR-Benzinmotor mit 85 kW/115 PS angetrieben. Neu ist auch der kraftvolle 2,0-Liter DISIBenzindirekteinspritzer mit 110 kW/150 PS und der Start-StoppAutomatik i-stop. Anfang 2011 komplettiert ein 1,6 Liter-CommonRail-Diesel mit 85 kW/115 PS das Motorentrio. Der Einführungsbonus gilt für alle Motorisierungen und Ausstattungslinien. Der Mazda5 bietet eine Vielzahl von Konfigurationen der bis zu sieben Sitze und gewährt so ein hohes Maß an Flexibilität, das vor allem freizeitaktive Fahrer und Familien zu schätzen wissen. Dank komfortabler Schiebetüren gestaltet sich der Einstieg jederzeit einfach und bequem. Besonders praktisch im Alltag ist das Karakuri-Innenraumkonzept für die zweite und dritte Sitzreihe. Sitzflächen und Lehnen lassen sich hier wegklappen, um den Stauraum ganz nach Wunsch zu vergrößern. Der erfolgreiche Kleinwagen Mazda2 wurde zum Modelljahr 2010 grundlegend modifiziert und präsentiert sich mit einer neuen Frontpartie im Stile des aktuellen Mazda Familiengesichts. Für gesteigerten Fahrkomfort sorgen Fahrwerksverbesserungen und eine neue Antriebsvariante mit Automatikgetriebe. Das Motorenprogramm des Mazda2 besteht aus drei Benzinern und einem hocheffizienten, gründlich überarbeiteten 1,6-LiterCommon-Rail-Diesel; alle Triebwerke erfüllen die Euro-5-Norm. Pünktlich zur Markteinführung steht der modellgepflegte Mazda2 auch als Sondermodell Active mit einem Kundenvorteil in Höhe von 1.000 Euro in den Startlöchern. In Verbindung mit dem 1,3-Liter-Benzinmotor (55 kW/75 PS und 63 kW/84 PS) punktet das Sondermodell mit einer umfangreichen Zusatzausstattung und attraktivem Preisvorteil. Der Mazda5 mit neuem Design. Der Modellgepflegte Mazda2 debütierte in Paris. 30 ALLGÄUER SPORTREPORT ANZEIGE ALLGÄUER SPORTREPORT 31