Meine Stimme in der Gemeinde - Bayern
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Meine Stimme in der Gemeinde - Bayern
Nr.3 Das Info-Magazin der Adventjugend Bayern 201 0 Jul| Aug |Se p Meine Stimme in der Gemeinde Impressum IMPRESSUM Herausgeber Adventjugend in Bayern Tizianstr. 18, 80638 München, fon 089 15913413 Kontaktdaten: Kaiserslauterer Str. 11, 90441 Nürnberg fon 0911 628080, fax 0911 6280828 [email protected] Redaktion Wolfgang Dorn (V.i.S.d.P.), Alexander Geier, Benjamin Haller, Martin Heier, Eric Hensel, Sibylle Jedamski, Sarah Riedel Satz/Layout Benjamin Haller Druck Kopierer in o.g. Büroräumen Fotos & Illustrationen photocase.com, stock.xchng, clipart.com und eigene Quellen Bankverbindung Stadtsparkasse München, Konto 95152880, BLZ 70150000 Kleingedrucktes Wir verhaften niemanden für unverlangt eingesandte Bilder & Texte. Beiträge mit Verfasserangabe geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Ohne Genehmigung keine Vervielfältigung - auch nicht Auszugsweise. 02 Inhalt und Editorial Inhalt Editorial Liebe Jugendliche, liebe ZOOM-Leser, 02 03 Impressum Inhalt und Editorial Titelthema: Meine Stimme in der Gemeinde 04 06 07 10 11 Vuvuzelas in der Gemeinde Wir haben Euch gefragt ... Die Struktur der Freikirche der STA Deine Stimme im Gemeindeausschuss Gemeinschaft Gottes Vision für die Gemeinde Jugendprogramme 13 14 15 16 17 Ruda-Bruda-CREW Wunsiedel Adventjugend Erlangen - Bergjugend Adventjugend Nürnberg - Marienberg Adventjugend München-Isartal Adventjugend Memmingen 18 ZOOM in’s Leben: Fröhlich geben 20 Link2Uth - Newsletter der GK Jugend 23 Freizeit 20+ auf Kreta, Griechenland Berichte 24 25 26 Erfahrungen zur und nach der Taufe Kurzbericht zum JuSa Augsburg Teenie-Wochenende in Ambach 29 NEWS 34 Alles Jugendevangelisation let it rain Termine Einsendeschluss 35 36 Eine Million für ein Jahr Leben? Jeder fünfte Bundesbürger wäre nach einer Umfrage bereit, für eine Million Euro ein Jahr früher zu sterben. In BadenWürttemberg würde sogar jeder Vierte das Geld nehmen. Interessant ist auch, dass je jünger die Befragten waren, desto eher stimmten sie dem Geschäft zu: 29% der 14bis 29jährigen ließen sich auf den Handel ein, aber nur 13 Prozent der 50- bis 59jährigen. Insgesamt würden mehr Männer (23%) als Frauen (17%) auf den Deal eingehen. Und du? Wofür würdest du dich entscheiden? Auch wenn diese Frage nur fiktiv ist, es sind unsere Werte welche die Antwort vorgeben. Als Christen orientieren wir uns an den Werten von Jesus. Er hat sich vor 2000 Jahren weder für Quantität noch für scheinbare Qualität entschieden. Einfach und eher kurz war sein Leben. Aber es war mit Sinn und Bedeutung erfüllt, weil andere Menschen von seinen Werten profitiert haben. Durch seine Entscheidung ist er für uns zur Brücke in die Familie Gottes und zu einem ewigen Leben geworden. Deshalb möchte ich mich als Adventist immer wieder neu zu einem einfachen und sinnerfüllten Leben entscheiden. Mit besten Segenswünschen Wolfgang Dorn Landesjugendleiter Bayern 03 Thema: Meine Stimme ... Vuvuzelas in der Gemeinde Deutschland beim WM-Spiel gegen Australien: Deren Trainer Pim Verbeek steht Mitte der ersten Halbzeit wild gestikulierend am Spielfeldrand und brüllt. Die deutsche Mannschaft wird gleich einen Einwurf ausführen, Verbeek deutet verzweifelt Richtung Mittelfeld, er hat dort eine Lücke bemerkt. Doch schon wenig später ist dort keine Lücke mehr, sondern Philipp Lahm. Lahm flankt, genau auf den Kopf von Miroslav Klose. Und der macht das 2:0. Beim Fußball in Südafrika dröhnt im Hintergrund ein für viele ungewohnter Summton: die Vuvuzelas. Die ganze Zeit über tröten die Zuschauer mit voller Kraft. Manche Spieler verstehen deshalb kaum die Anweisungen und Hinweise des Trainers oder ihrer Mitspieler. Viele Fernsehzuschauer beschweren sich über die nervige Stadionatmosphäre und stellen als letzte Rettung den Ton ab. Forderungen nach einem Verbot der Krachinstrumente werden laut(!) und viele wünschen sich „gesittete Fangesänge“ zurück. Viel Lärm um nichts? Kulturelle Anpassungsschwierigkeiten? Krasses Organisationsversagen? Ausverkaufte Ohrenstöpsel? Da hat jeder seine Meinung und lässt sie hören: in Facebookgruppen, Fußballmagazinen, 04 Radiosendungen oder Talkshows. Aber auch hier dringt im Wirrwarr keine Stimme richtig durch. In der Lebenswelt unserer Gemeinde dagegen wären ein paar mehr Vuvuzelas wünschenswert – wenn sie von den Jugendlichen geblasen würden! Die beim Jugendkongress 2009 beschlossene „Münchener Erklärung“ drückt es so aus: „Wir fordern die Leitung der Freikirche in Europa auf, einen neuen Führungsstil zu entwickeln, der auf offenem Dialog, gegenseitigem Verständnis und einem gemeinsamen Ziel basiert.“. Schon erstaunlich, dass eine einfache Podiumsdiskussion dort solche Wellen schlägt. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass man miteinander redet und die Jugend gleichberechtigt zu Wort kommt. An jedem Ort steht sie mit ihrer Gemeinde „auf dem Platz“ und sagt ihre Meinung. Auch wenn plötzlich alle erschrocken den Atem anhalten und peinliche Stille um sich greift, bleibt es das Vorrecht der Jugendlichen, trotzdem „vorlaut“ mit einem Vorschlag reinzuplatzen. Ist das bei euch eine Illusion, nur ein unerfüllter Wunsch? Dann ändert das sofort! Stellenweise wird nämlich vergessen, dass es bei uns ja nur einen „Trainer“ gibt. ... in der Gemeinde Eintönig Wespenschwarmähnliche Klänge - das neue Klangerlebnis bei Fußballspielen der WM Gottes Hinweise an Christen sind bekannt: Jede und jeder ist gleich wichtig und damit auch seine Stimme gleich wert. Möglicherweise stören wohl die Zuschauer von der Seitenlinie mit ihrem Getröte die Konzentration darauf. Ideal ist es deshalb, wenn junge Leute sich freiwillig auf den Platz stellen und mitmachen. Trotzdem ist grundsätzlich auch jeder andere Standpunkt vertretbar. Besonders tragfähig ist eine Meinung natürlich, wenn sie vorher durch bewusstes Hören auf Gott abge„stimmt“ wurde. David beschreibt diese Erkenntnis so: „Vor der ganzen Gemeinde erzähle ich voll Freude, dass auf deine Zusagen Verlass ist. Nichts kann mich abhalten, davon zu reden.“ (Psalm 40,10) Meinungsaustausch, Diskussionsrunden, Abstimmungen in der Gemeinde: Viele holen da schon gedanklich ihre Vuvuzela raus. Damit übertönen sie den dort geäußerten, meist überflüssigen Wortbrei gekonnt – und verschenken eine einzigartige Chance zu gestalten. Denn letztlich ist eine Stimme, die überzeugt, das beste Mittel, um zu motivieren und dann in Aktion zu treten. Genau wie beim Fußball: Dort geht es ja definitiv nicht um Gespräche auf dem Rasen, sondern darum, den Ball clever im anderen Tor unterzubringen. Das hat Deutschland mit dem 4:0 dann ja auch geschafft. Unbekannt ist leider, ob mit oder ohne „Vuvustopp“-Ohrenschützer. Alexander Geier 05 Thema: Meine Stimme ... Wir haben Euch gefragt und das ist das Ergebnis ...* Wie integriert fühlst du dich in deiner Gemeinde? eigentlich gar net sehr eingebunden 7% könnte besser sein 45% 14% geht so 34% * Anonyme Umfrage per E-Mail, nicht repräsentativ Fühlst du dich in deiner Gemeinde als ... Checker 38% Chiller 35% Freshi Normalo, Opfer oder Vollpfosten Ich verstehe meine Gemeinde, bzw. worum es in meiner Gemeinde geht! 17% Ja 72% 10% Nicht immer 28% Nö 0% Ich gehe gerne in meine Gemeinde weil ... (mehrere Antworten möglich) 79% meine Freund da sind ich geistlich auftanken kann 62% 48% ich eine Aufgabe habe 41% ich gebraucht werde 35% meine Eltern da sind 31% es Tradition ist meine Meinung gefragt ist 17% Außerdem genannt: ... des halt so is, ... ich glaub, dass dort mein Platz ist, ... ich mich wohlfühle, ... ich Gemeinschaft mit Gott und anderen Christen haben will, ... weil‘s einfach Spaß macht 06 ... in der Gemeinde Die Struktur der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten oder: Warum Sibylle alle 4 Jahre einen neuen Chef hat ... Die Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten zählt ungefähr 16,3 Millionen Mitglieder. Das sind 65.961 einzelne Kirchen in 232 Ländern. Und um diese Riesenmenge kümmern sich 16.615 Prediger. Da blickt ja keiner mehr durch. Wie soll man denn eine solch riesige Menschenmenge überschauen und leiten können? Vor allem: Wie kann da jedes Gemeindeglied, egal ob es in Hof, Traunstein, Weiden, Aschaffenburg oder Kempten zur Kirche geht, gehört werden mit seinem Anliegen? Genau diese Fragen haben sich auch schon die frühen Adventisten vor über 100 Jahren gestellt und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Wir strukturieren „das Schiff, das sich Gemeinde nennt“ zentral, leiten es aber dezentral, sprich: demokratisch. Es gibt zwar einen Präsidenten an der Spitze, aber der darf noch lange nicht, was der Papst darf, der sagt also nicht unbedingt, wo's lang geht. Das macht „das Volk“. Wie sieht die Struktur nun aus? Das wollen wir mal anhand der Gemeinde Wunsiedel betrachten. In Wunsiedel ist am 12. Juni 2010 die Denise, 14 Jahre, getauft worden und gehört nun offiziell zur Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, womit sie auch Stimmrecht hat. Gratulation, Denise, und Gottes Segen Dir vom ZOOM-Redax-Team!!! Ebene der Ortsgemeinde Wunsiedel hat über 30 Mitglieder und um die zu leiten, braucht es einen Gemeindeleiter. Das ist der Werner Pohl. Er leitet die Gemeinde aber nicht alleine, sondern hat den Gemeinderat oder -ausschuss als Unterstützung dabei. Der Gemeinderat wird von der Gemeinde gewählt, damit sich dieses Gremium um die regelmäßigen Belange kümmern kann. Wenn also die Denise in irgend einer Form Einfluss nehmen möchte in ihrer Gemeinde Wunsiedel, kann sie einen Antrag auf Gaststatus im Gemeinderat beantragen und ihre Bitte vorbringen (z. B. ein jährliches Budget der Gemeinde Wunsiedel an die Kasse der Wunsiedler Jugend). Durch Diskussion von Pro und Kontra wird über diesen Antrag demokratisch abgestimmt (Meistens bekommt die Jugend tatsächlich ein Budget! Probier's mal aus, Denise! ). Wenn Denise aber noch mehr Einfluss nehmen will, benutzt sie die der Gemeinde übergeordnete Struktur. Die sieht so aus: 07 Thema: Meine Stimme ... Ebene der Vereinigung Wunsiedel bildet zusammen mit den Gemeinden Hof, Hüttung und Langenbach einen Bezirk. Für diesen Bezirk ist ein Prediger zuständig, in diesem Fall eine Predigerin: die Vera Syring. Vera hat aber in Bayern ganz viele Predigerkolleg/Innen, die auch alle einen Bezirk bedienen: den Aschaffenburger Bezirk mit Gemeinden, den Kemptner, den Rosenheimer, den Ingolstädter, den Ansbacher, etc. Die vielen einzelnen Bezirke bilden eine Vereinigung. Im Falle von Denise aus Wunsiedel ist das die Bayerische Vereinigung. Weil jetzt nicht jeder Adventi in Bayern (4.576 Mitglieder) quer durcheinander seine Meinung kundtun kann, weil es sonst ein heilloses Durcheinander gäbe, geben sie ihr Stimmrecht an den Landesoder Vereinigungsausschuss ab, der auch von einzelnen Gliedern einzelner Gemeindeausschüsse gewählt wird. Dieser Ausschuss wählt z. B. alle vier Jahre den Vorstand der Vereinigung. Der Vorstand einer Vereinigung besteht aus dem Vereinigungsvorsteher, dem Sekretär und dem Jugendabteilungsleiter. In Bayern sind das der Reihe nach Rainer Wanitschek, Reiner Groß und Wolfgang Dorn. Alle vier Jahre wird der Vorstand neu gewählt. Und weil Sibylle Jedamski die Sekretärin für die Abteilung Jugend ist, bekommt sie alle vier Jahre einen neuen Chef. Verbands-, Divisions- und Generalkonferenzebene Das Ganze geht jetzt noch weiter: Mehrere Vereinigungen bilden einen Verband. Im 08 Fall von Denise, die in Wunsiedel zur Gemeinde geht, sich damit also in der Bayerischen Vereinigung befindet, ist sie auch mit der Baden-Württembergischen und der Mittelrheinischen Vereinigung im Süddeutschen Verband. Hier gibt es einen Verbandsausschuss, der aus Mitglieder der verschiedenen Vereinigungen besteht. Vorsteher dieses Verbandes ist Günther Machel. Jugendabteilungsleiter des Süddeutschen Verbandes ist Jochen Streit. Den kennen die meisten noch, weil er vorher Jugendabteilungsleiter in Bayern war. Mehrere Verbände bilden eine Division. In Denises Fall ist das die EUD, die EuroAfrika-Division. Auch auf dieser Ebene gibt es einen Ausschuss, den Divisionsausschuss. Vorsteher dieser ihrer Division ist Bruno Vertallier. Jugendabteilungsleiter der EUD ist Ricardo Cozzi. Den habt Ihr bestimmt auf dem Jugendkongress 2009 in München kennen gelernt. Alle Divisionen bilden zusammen die Generalkonferenz. Der letztlich größte Ausschuss den die Freikirche der SiebentenTags-Adventisten auf der ganzen Welt einberufen kann ist die alle fünf Jahre stattfindende Generalkonferenz, auf der tausende Glieder, die von ihren Ausschüssen und Gemeinden beauftragt werden, Entscheidungen treffen. Im Juni 2010 fand übrigens wieder eine Generalkonferenz in Atlanta (Georgia, USA) statt. Bei der diesjährigen General-Vollversammlung (die 59.) ist Pastor Ted N. C. Wilson als Präsident der Generalkonferenz (sozusagen Vorstand der Weltkirchenleitung) gewählt worden, der damit Jan Paulsen ablöst. Der Jugendabteilungsleiter ... in der Gemeinde der Generalkonferenz ist neu Gilbert R. Cangy und hat damit Barakka Muganda abgelöst, den Ihr am Jugendkongress gesehen habt. Faustregel ist also: Ein Prediger, Gemeindeleiter oder Vorsteher (auf welcher Ebene auch immer) kann nicht große Dinge selbst entscheiden. Die entscheidungsfähigsten Gremien, sind immer die Ausschüsse, die in Wahlfolge und Stimmübergabe direkt jedes einzelne Gemeindeglied repräsentieren. Wenn also Denise nicht nur in ihrer Gemeinde etwas verän- dern will, sondern auch in ihrer Vereinigung, ihrem Verband oder der Weltkirche, tut sie gut daran, gut aufzupassen, wem sie ihre Stimme im Gemeindeausschuss gibt. Denn die bestimmen Kandidaten für den Vereinigungsauschuss usw. Sie kann auch mit dem Ausschuss reden, bzw. sich selbst derart engagieren, dass sie einen festen Platz im Gemeindeausschuss hat. Wenn sie mal größer ist, wird sie vielleicht in den Vereinigungsausschuss gewählt… und wird letztlich Vizepräsidentin der Generalkonferenz . Eric Hensel Atlanta, Georgia/USA, 05.07.2010/APD Mit der “Parade der Nationen“ endete am 3. Juli traditionsgemäß die elftägige 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-TagsAdventisten in Atlanta, Georgia/USA. Dazu zogen aus jedem der 205 Länder, in denen es Adventisten gibt, Vertreter in Landestracht und mit ihrer Nationalfahne in den Georgia Dome ein, eine Sportarena mit über 70.000 Plätzen, in der sonst die Atlanta Falcons ihre Football-Spiele austragen. Unter dem Leitwort “Proclaiming God‘s Grace“ (Gottes Gnade verkündigen) war hier für über eine Woche der Tagungsort der adventistischen Weltsynode für 2.222 Delegierte aus rund 200 Ländern. Während dieser Zeit befassten sich die Abgeordneten mit der Arbeit der weltweiten Kirche. Sie nahmen die Rechenschaftsberichte der vergangenen fünf Jahre entgegen, beschlossen Verfassungsänderungen und wählten die Verantwortungsträger der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) und der 13 Kirchenleitungen auf kontinentaler Ebene. Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche. Die Delegierten tagten öffentlich und vertraten 16,3 Millionen erwachsen getaufte Adventisten. ... mehr zu lesen gibt es bei den APD-News ... 09 Thema: Meine Stimme ... Praktischer Selbstversuch: Deine Stimme im Gemeindeausschuss Die Herausforderung: Stelle bei deinem Gemeindeausschuss (bzw. Gemeinderat) einen Antrag auf Gastmitgliedschaft für eine der nächsten Sitzungen. Stelle hier einen erneuten Antrag. Bringe diesen in deinem Ausschuss vor und überzeuge ihn mit deinen Argumenten. Ein Beispiel: Stelle einen Antrag auf ein Jahresabo der Zeitschrift „YoungSTA“. Erkläre dem Ausschuss, warum es für die Jugendlichen und die Gemeinde wichtig ist, dass in deiner Gemeinde ein Ansichtsexemplar vorhanden ist. Schicke uns nach deiner „Ausschusserfahrung“ einen Auszug des Protokolls zu. Nach erfolgreichem Abschluss laden wir dich zu einem Eis-Essen ein. Natürlich freuen wir uns auch auf einen kleinen Bericht in der nächsten ZOOM-Ausgabe, wenn du willst. Dein ZOOM-Redaktionsteam 10 ... in der Gemeinde Gemeinschaft Gottes Vision für die Gemeinde Wenn es um “meine Stimme in der Gemeinde“ geht, stellt sich gleichzeitig die Frage nach mein Verständnis von Gemeinde und meiner Rolle in ihr. Immer wenn sich Menschen in Gottes Namen versammeln, steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Bild für die absolut vollkommenste Einheit ist z.B. die Dreieinigkeit Gottes. In der Dreieinigkeit Gottes, die als Vater, Sohn und Heiliger Geist existiert, als ewige Gemeinschaft in Einheit. Diese Gemeinschaft ist das ideale Vorbild für alle anderen Gemeinschaften. Die Bildung von Gemeinschaft kann für Christen kein Randthema oder nur eine Alternative sein. Sie ist für Gott so wichtig wie die individuelle Erlösung eines Menschen. Ohne Gemeinschaft ist Christentum nicht möglich. Viele betrachten ihre Erlösung als einsame Wanderer zu Gott. Aber das ist nicht richtig. Wir sind zur Gemeinschaft aufgerufen, so sind wir auch geschaffen worden. Wir sollen gemeinsam durchs Leben gehen, eins sein, eine Einheit bilden! Ob Gemeinschaft existiert oder nicht, darf nicht dem Zufall überlassen werden. Christen sind dazu verpflichtet, Gemeinschaft zu fördern. Die größte Gefahr für die Gemeinde ist der Mangel an Liebe und der daraus resultierende Zusammenbruch der Gemeinschaft. Gemeinden können es schaffen, ohne die Einheit, die sie von ihrer Umwelt unterschei- den sollte, weiter zu existieren. Aber ohne den Herzschlag einer echten Gemeinschaft können sie nur als Pseudo-Gemeinden vor sich ‚hinwursteln'. Ihnen fehlt die Lebendigkeit und die Kraft, die ihnen normalerweise als Ausdruck von Gottes Gemeinschaft zur Verfügung stehen würden. So begeisternd das Ideal der Gemeinschaft auch ist, es verwirklicht sich nicht von alleine. Echte Gemeinschaft, die etabliert ist und richtig funktioniert, erfordert Planung, Organisation, Koordination und Kooperation. Der biblische Begriff, der alles zusammenfasst, was für den Aufbau von Gemeinschaft erforderlich ist, lautet „Dienst“. Die Bibel lehrt, dass jeder Christ wenigstens eine Fähigkeit hat, mit der er seinen Beitrag zum Dienst in der Gemeinde leisten kann (1. Kor 12,7), und dass niemand von dieser Verpflichtung ausgenommen oder entschuldigt werden kann (1. Kor 12,6.15.21). Dienst bedeutet nach der Definition des Neuen Testamentes nichts weniger als die volle Beteiligung aller Mitglieder einer Gemeinde auf der Grundlage ihrer geistlichen Gabe(n). Am Fuß des Kreuzes ist der Boden eben. In der Gemeinde ist niemand zu groß und niemand zu gering, um vom Dienst ausgenommen zu sein. Einheit kann in der Gemeinde nur dann verwirklicht werden, wenn jeder seine Gabe(n) ohne Einschränkung einsetzt. Das 12. Kapitel im ersten Korintherbrief handelt 11 Thema: Meine Stimme ... von vielen Gaben und einem Geist, von vielen Gliedern und einem Leib. In 1. Kor 12,18 heißt es: Gott hat die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. Gemeinschaft ist keine menschliche Erfindung, sondern ein Geschenk Gottes an die Menschen, ein wesentliches Element seines Bildes, das in seiner Dreieinigkeit begründet ist. Grundsätzliches Merkmal der Gemeinde als Gemeinschaft der Christen sind Einheit und Liebe. Ein normaler Ausdruck dieser Einheit ist die uneingeschränkte Beteiligung aller Mitglieder an den Diensten der Gemeinde. Da zur Erfüllung dieser Dienste gehört, dass jeder seine geistlichen Gaben einbringt, ist damit die Erwartung verknüpft, dass auch jeder seine Gaben voll und ganz einsetzt. Die Gemeinde funktioniert dann optimal, wenn Dienst ein Privileg für alle wird, statt nur auf den Schultern einiger Profis zu lasten. Jeder Christ kann zum Katalysator innerhalb seines Einflussbereiches werden, egal, wie unbedeutend sein Beitrag erscheinen mag. Auch deine Stimme in der Gemeinde kann zu Einheit oder Trennung in der Gemeinde führen. Einheit blüht auf beim fröhlichen Zusammenarbeiten, wenn jeder Teil des Leibes alles, was er hat, für den Bau der Gemeinschaft einsetzt. Dann kann Gemeinschaft so werden, wie Gott sie sich gedacht hat – kein verkrüppelter Leib, sondern „seine Braut in makelloser Schönheit [...], ohne Flecken und Falten oder einen anderen Fehler, heilig und vollkommen“. Ohne Kommunikation ist Gemeinschaft nicht möglich Wisst ihr, daß Gott für die Gemeinde gestorben ist? In Apg. 20,28 lesen wir, daß Gott durch das Blut seines eigenen Sohnes die Gemeinde für sich erworben hat. Jeder, der von sich behauptet, Christus zu lieben, aber die Gemeinde nicht liebt, der die Liebe Christi gilt, der liebt Christus nicht wirklich. 12 Gemeinschaft bedeutet übrigens nicht, dass du schweigen sollst, wenn du das Gefühl hast, es läuft etwas schief. Liebe enthält ebenso die Verantwortung sich zu äußern und sich einzubringen. Hinterfrage aber, ob deine eigenen Interessen oder die anderer den Vorstellungen Gottes entsprechen. Wähle die Liebe und die Gemeinschaft zu Gott und deiner Gemeinde. Setze dich voll und ganz dafür ein. Höre und lerne von den „Alten“ und bringe dich in der Gemeinschaft so ein (mit deiner Stimme und noch mehr mit deiner Tat), damit die Gemeinde in das Reich Gottes investiert. Dieser Dienst wird durch Gottes Segen bereichert und strengt nur dann an, wenn er alleine und mit Widerstand getan wird. Darum suche bei allem was du tust Gemeinschaft mit Gott und deinen Freunden in der Gemeinde. Lass die Vision Gottes für die Gemeinde Wirklichkeit werden. Zusammenstellung verschiedener Gedanken von Matthias Schreiber aus dem Buch Gemeinschaft - Gottes Vision für die Gemeinde von Gilbert Bilezikian, gekürzt und angepasst sowie mit Schlussworten ergänzt von Benni Haller Jugendprogramme RudaBruda-CREW Wunsiedel Jugendprogramm Juli September 2010 Juli: ! ! ! 10.7.: Waldgottesdienst des Bezirks in Heinersberg mit Eric Hensel 11.7.: Jugendaktivtag in Nürnberg 24.7.: Jugendstunde bei Vera in Döhlau August: ! ! 7.8.: Jugendgebetsnacht am Forst (mit grillen und zelten) 21.8.: Jugendstunde September: ! ! 4.9.: Candlelight Dinner bei Kilians 17.-19.9.: Gemeindefreizeit in Untertiefengrün mit Bojan Godina INFOS: à Haus-zu-Haus-Mission: Infos bei Christina & Oli (09231/505396) à Jugendstunden (wenn vorher nicht anders angekündigt!): 17 Uhr, Gemeinde Wun à Probleme? Fragen? Wünsche? Einfach anrufen oder mailen! Lena: 09235/96606, [email protected] 13 11 Jugendprogramme Jugendprogramm Juli - September 2010 SA 10. Juli 19.00 Uhr Jugendstunde in Hörnchenhausen SA 24. Juli 19.00 Uhr Jugendstunde in Hörnchenhausen 25. September 19.00 Uhr Jugendstunde in Hörnchenhausen -Sommerferien- SA Mehr Infos: 14 Friedi Mobil: 0176 78019269 E-Mail: [email protected] Jugendprogramme Jugendstunden 3.Quartal 2010 Nürnberg – Marienberg 3.Juli 10.Juli 17.Juli 24.Juli 31.Juli 7.August 14.August 21.August 28.August 4.Sept. 11.Sept. 18.Sept. 25.Sept. Johannes Kolletzki Lebendige Gemeinde Lukas Reznicek Charakterentwicklung – Versuch einer Standortbestimmung Waldemar Laufersweiler Die erste Liebe Marion Knirr Lisa Christgau Die Geheimnisse im Buch Daniel Thomas Knirr Elvis Dengel Der Geist der Weissagung Thilo Bratke Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei... Sven Sedlbauer Wie bereite ich mich als Lehrer auf die Sabbatschule vor? Lebendige Gemeinde Georg Hartung Fanatiker – zur Zeit Jesu und heute Erntedankgottesdienst Beginn: fast immer 17.00 Uhr 15 Jugendprogramme Jugendgruppe München-Isartal „Niemand verachte dich wegen deiner Jugend, sondern sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit“ 1-Thimotheus 4,12 Die Jugendgruppe in der Gemeinde Isartal ist vom Alter und Nationalität eine bunte Gruppe. Wir treffen uns regelmäßig jeden zweiten Freitag Abend um 19.00 Uhr in dem Jugendraum der Gemeinde-Isartal. Unsere Andachten werden von Jugendlichen aus unserer Gemeinde sowie von unserem Jugendprediger Petko Bonev geleitet. Freitags Abend findet nach der Jugendstunde auch eine Chorprobe statt, wo alle die Möglichkeit haben ihre musikalischen Gaben zu perfektionieren und für Gott in der Gemeinde einzusetzen. Als Jugendgruppe versuchen wir bei schönem Wetter den Sabbat-Nachmittag in der Natur zu verbringen. Wir wollen uns gegenseitig geistlich aufbauen, Erfahrungen austauschen und Gott in unserem Leben für die neue Woche einladen. Jeder ist herzlich eingeladen dabei zu sein. Nach gemeinsamer Absprache, in regelmäßigen Zeitabschnitten, treffen wir uns Sabbat Abend nach Sonnenuntergang in der Gemeinde, und verbringen noch den Abend mit Tischtennisspielen. Folgende Termine stehen für Jugendstunden fest: Juli September 9.07.10 Jugendstunde 3.9.10 Jugendstunde 23.07.10 Jugendstunde 20.9.10 Jugendstunde August 6.08.10 Jugendstunde 20.08.10 Jugendstunde Änderungen Vorbehalten! 16 l en-Isarta h c n ü M ruppe Jugendg sse 40 a Isartalstr nchen chiopu ü M -Jean S il.com n e 80469 g u E iter: otma Jugendle genschiopu@h u e-mail: e Jugendprogramme Jugendprogramm Memmingen / 2010 Freitag, Juli 30, 2010 Familien - Wochenende in BÄRENSCHACHEN - 30. bis 01.08.2010 Sonntag, August 1, 2010 Jugend-Freizeit Schottland 01. bis 15.08.2010 Samstag, September 18, 2010 Jugendstunde in Memmingen Vorschau Oktober / November Freitag, Oktober 1, 2010 Jugend - Convent - Treffen in Immenstadt am Bühl 01. bis 03.10.2010 Samstag, Oktober 16, 2010 Jugendstunde in Kempten Sonntag, Oktober 24, 2010 Jahressitzung Adventjugend Bayern / Neuburg an der Donau Samstag, Oktober 30, 2010 ConTrust Jugendgottesdienst in Memmingen mit Martin Böhnhardt Samstag, November 6, 2010 Bezirksgottesdienst, Haldenwang (?) www.contrust-jugendgottesdienst.de Samstag, November 20, 2010 Jugendstunde in Memmingen Freitag, November 26, 2010 Religions Wochenende 26. bis 28.11.2010 Infos: Gabriele Aceto E-Mail: [email protected] 17 n e b e in’s L Fröhlich geben „Mama, weißt du, was ich heute gemacht hab? Ich war beim Blutspenden. Einen halben Liter haben sie mir abgezapft, wovon bis zu drei Menschen profitieren und somit bestenfalls überleben können.“ Meine Euphorie war kaum zu bändigen, als ich meiner Mutter am anderen Ende der Telefonleitung von meiner großen Tat des Tages erzählte. Menschen helfen. Leben retten. Als ich letzten Donnerstag nach meinem Sportkurs durch den Gang des Sportzentrums an der Uni ging, waren überall Stände, Formulare, nette Menschen in weißen Kitteln und eine lange Schlange von Studenten zu sehen. Die große Blutspendeaktion des Bayerischen Roten Kreuzes stand an. Ich überlegte ganz kurz (der Gedanke, dieses Vorhaben auch in die Tat umzusetzen, schlummerte nämlich schon ein Weilchen in mir)- und sofort wurde mir klar: das ist DIE Chance! Klar- ich habe nichts Weltbewegendes vollbracht. Zehn Minuten auf einer Liege zu verbringen, während die lebensnotwendige Körperflüssigkeit in einen Beutel tropftdiese Prozedur ist einer Vielzahl von opfer18 bereiten Menschen bekannt. Sogar mehrmals im Jahr können Blutspender diese Möglichkeit nutzen (und das tun sie auchGott sei Dank!) Trotzdem bewirkte diese Spende auf für mich bis dato unbekannte Weise ein zufriedenstellendes und glückliches Gefühl. Ich konnte aktiv dazu beitragen, die Lebensqualität anderer Menschen zu verbessern bzw. weiterleben überhaupt zu ermöglichen. Teilen- von Herzen „Liebe ist das Einzige, das sich vermehrt, wenn man davon gibt.“ Wir können so glücklich und dankbar sein, dass Gott uns so reich beschenkt hat. Lasst uns diese Dankbarkeit und Zufriedenheit zum Ausdruck bringen, indem wir sie mit anderen teilen! Wir haben nicht nur einen Körper, der mit einem halben Liter Blut gut zurecht kommt, sondern zudem einen vollen Kühlschrank, einen gut bestückten Kleiderschrank, und viiieles (oft Unnützliches) mehr. Eben alles, was man zum (Über)Leben braucht. Zoom in’s Leben in’s Geben- ganz konkret Deine Klamotten gefallen oder passen dir nicht mehr? Überleg mal! Dir fällt bestimmt jemand ein, der sich darüber sehr freuen würde! Nach der Jugendstunde / Freizeit / dem Potluck ist noch einiges (und natürlich gut erhaltenes) Essbares übrig geblieben? Was denkst du, welch eine Freude du Geschwistern und Freunden machst, die nicht dabei sein konnten! (Eine weitere Anlaufstelle wäre desweiteren auch die „Tafel“, die es in jeder größeren Stadt gibt) Eure Jugendkasse könnte es problemlos verkraften, wenn sie etwas erleichtert würde? Was haltet ihr davon, ein soziales Projekt zu unterstützen (z.B. von ADRA oder etwas Aktuelles in eurer eigenen Gemeinde)? Sogar bei Hope-Channel kann man eine zeitlich begrenzte Patenschaft für wirklich coole Projekte übernehmen! Leben aber schon lange nicht mehr gesehen oder gesprochen hast? Ein(e) Freund(in) hat Probleme und braucht jemanden, dem er/sie sich anvertrauen kann? Wenn wir unsere Augen weit auf machen, erkennen wir auch, wer ein offenes Ohr braucht. Ein Lächeln, ein liebes Wort, ein Dank, ein Lob- es gibt viele Gelegenheiten, um etwas von sich geben zu können. Nutze sie! „Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht, weil die anderen es tun. Denn Gott liebt den, der fröhlich und bereitwillig gibt.“ (2. Korinther 9, 6-7) Lena C. Geben lässt sich aber nicht nur in finanzieller und materieller Form ausdrücken. ZEIT ist heutzutage ein sehr kostbares Gut. Aber genau das brauchen wir, um unsere Beziehungen und Freundschaften zu pflegen, sozusagen eine lebensnotwendige „Zutat“! Just in diesem Moment fällt dir eine Person ein, die dir sehr am Herzen liegt, du 19 Link2Uth 20 Link2Uth 21 Link2Uth 22 Freizeit 20+, Kreta Komm mit wir haben für dich noch einen Platz frei. mehr Infos unter: [email protected] oder: [email protected] 23 Berichte Versuchungen vor der Taufedie aber doch mein Leben veränderten... Es begann vor einiger Zeit, ich war 14 Jahre und war gerade bei einer Taufe von Freunden... (Sie war einfach nur wunderbar; ich wusste so eine Taufe wollte ich auch.) Ich hatte schon länger den Gedanken mich Taufen zu lassen - hab es aber immer wieder verworfen, weil es verschiedene Probleme gab... Es verging einige Zeit. Nachdem ich meine Schwester überzeugt hatte mit mir Taufunterricht zu nehmen -wollte Sie später nämlich auch im Himmel haben, gingen wir jeden Freitag zu einen Prediger der uns Taufunterricht gab. Es dauerte ein viertel Jahr, dann war der Unterricht vorbei. Ich hatte in dieser Zeit mit verschieden Sachen zu kämpfen z. B. wollte ich meine Taufe in unseren Garten machen, also fragte ich unseren Ausschuss, ob das möglich wäre, aber es waren nicht alle dafür (dann kamen solche Antworten wie " es könnte ja an diesem Tag jemand rasenmähen " oder wenn dann nur an einem Teich)- Ich kam mir ziemlich schlecht vor - in dieser Zeit hab ich sehr viel geweint, aber nie aufgehört zu beten, auch wenn es sehr anstrengend war, und ich angefangen habe zu zweifeln, ob das Gottes Wille ist . Die Kraft, die ich in dieser Zeit hatte, gab mir Gott und meine Großeltern, Freunde und meine Mam ... es verging wieder Zeitich hatte mich für eine Freizeit angemeldet ( Korsika). 24 Korsika das wurde mein Taufort, nachdem meine Mam mit Thomas Knirr gesprochen und ihm die Geschichte erzählt hatte. Ich sah da meinen einzigen Weg, also entschied ich mich in Korsika taufen zu lassen. Auch wenn ich wusste, dass meine Familie nicht mit dabei sein konnte. So kam die Zeit und die Jugendgruppe reiste los. In Korsika angekommen hatten wir schöne Tage, super Gespräche, und eine wunderbare Gemeinschaft ( ich erinnere mich gern an die Zeit zurück, obwohl auch viele Tränen flossen) Und es gab sehr viele Gebete für uns . Samstag unser Tag der unser Leben verändern sollte. Es wurde Abend... Wir waren am Meer versammelt mit der Jugendgruppe sangen, beteten, gaben unser Glaubensbekenntnis ab, und wurden schließlich im Meer getauft - man muss dazu sagen, dass am Anfang die Wellen sehr hoch waren und mich eine fast umgehauen hätte, bevor ich bei Thomas ankam - ließ aber meiner Schwester den Vortritt. Nun war ich an der Reihe und die Wellen hatten sich ein wenig beruhigt-da wurde ich dann getauft. Ab den Zeitpunkt habe ich gewusst, dass ALLE meine Sünden mir Berichte vergeben worden sind und das im Himmel ein großes Fest gefeiert wird. Zum Schluss gab es noch einen Song für meine Schwester den ich heimlich mit eine Paar Freunden geübt hatte - und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Für alle gab es noch ein leckeres Eis. Dafür sollten wir unseren Herrn loben!Ich für meinen Teil tue es - was ist mit dir ? Ich danke allen, die mir in dieser Zeit Kraft gaben und die passenden Worte hatten. Nadine Ich kann im nachhinein sagen, dass ich nach meiner Taufe erst so richtig angefangen habe mein Leben aufzuräumen von verpatzen Dingen ( und ich hatte sehr viele davon). Nun weiß ich, dass es kein Fehler war - was ich auch nie gedacht hatte. Vor allem bin ich dankbar so eine tolle Schwester zu haben und einen wunderbaren GROßEN Gott, der seinen Sohn für mich gab ... Ist das nicht toll? Kurzbericht zu JUSA Augsburg Ich fand den Jugendsabbat schön, war alles gut organisiert – für Außenstehende. Essen war toll, die Möglichkeit, mit anderen locker draußen in der Sonne zu stehen und zu quatschen ebenfalls! Musik und Thema haben mich angesprochen, beim Konzert war ich dann nicht mehr dabei, hab aber auch gehört, dass es gut war. Beginn 10 Uhr finde ich auch angenehm, vor allem für die, die von weiter weg kommen. Persönlichen Aufruf zur Nachfolge fand ich gut, so „Gesprächsrunden“ sind nicht so ganz mein Fall (am Nachmittag), hätte aber auch keinen anderen Vorschlag… Liebe Grüße Ella 25 Berichte Teenie-Wochenende 2010 in Ambach Und da war es wieder: Das Teenie-Wochenende. Am letzten Märzwochen-ende trafen sich über dreißig Teenies aus ganz Bayern und verbrachten ein wunderschönes Wochenende in Ambach bei Neuburg (Donau). Der Charme dieses alten Häuschens machte die für das Teenie-WE eigene Atmosphäre ganz schnell wieder gegenwärtig. Am Freitagabend wurden wir recht schnell warm miteinander mit Liedern und einer Vorstellungsrunde. Den Sabbatgottesdienst erlebten wir mit Fabian Maier, der in der Sabbatschule moderne Anwendungen verschiedener Bibelstellen den einzelnen Gruppen als Aufgabenstellung gab. Im Folgenden ein Gedicht auf Daniel Kap. 3 von Nadja Polatzky, Simon Salzeder, Daniel Drexler, Jerome Müller, Sarah Hermann, Eric Hensel: 26 Berichte Gedicht auf die drei Freunde im Feuerofen In jeder Schule Klassen gibt es einen Krassen, einen Coolen, einen Schönen, der die Uncoolen tut verhöhnen, da sie nicht bewundern ihn und vor ihm nicht niederknien, wie die andern Jungs, die groben, die ihn ständig loben; wegen seiner Schuh und dem Handy begehren auch sie zu sein so trendy. In seiner Nähe bist du wer, denn dieser Typ, der ist der Herr. Aber eigentlich fallen sie vor ihnm nieder und das ist den drei Jungs zuwider. Sie haben´s nicht nötig sich einzuschleimen, denn sie haben Gott, den einen! Das erregte des „Coolen“ Zorn und er nahm die drei Freunde fett aufs Korn. Sie wurden gemobbt, sie wurden geschlagen. Doch konnten sie all das ertragen, denn Jesus war in ihrem Leben! Der konnte Kraft und Stärke geben. In all dem Mobben, all dem Ärgern konnten sie sich berufen auf einen Stärkern. Und die Moral von der Geschicht: Bete an die Coolen nicht! Bete an den Herrn allein; er wird dir Freude, Glück und Stärke sein. 27 Berichte Den Sabbatnachmittag ging Martin „Böhni“ Böhnhardt mit einigen Mutigen auf Geo-Caching-Tour und wurde sogar fündig. Den Abend gab es einen richtig bunten Abend mit Miri Rönisch, dessen Höhepunkt die Verpackung eines Eies (mit einem Blatt Papier, 3 Strohhalmen und einer Stück Schnur) war, mit dem Ziel, es von 1 m Höhe abzuwerfen ohne kaputt zu gehen. Alle Eier haben es geschafft und traten darauf den Härtetest im Treppenhaus an… Die Leiter durften dann putzen! Am Sonntag wurde es noch einmal ernster, als Eric die Organisation „Open Doors“ vorstellte, die sich um verfolgte Christen in aller Welt einsetzt. Wer dachte, dass die Malediven den fünften Platz in der Christenverfolgungsrangliste der Welt innehaben? („Open Doors“ sind übrigens special guests auf dem Jugendsabbat am 16. Oktober in Nürnberg) 28 Alles in allem war es wieder eine wunderschöne Zeit mit Sonne und Regen, Marmelade und Nutella, Brot und Müesli, Schlaf und Schlafmangel, Lachen und Nachdenken und vor allem Begegnung mit Gott und Freunden. Sei dabei, wenn es nächstes Jahr auf das Teenie-Wochenende an den Brombachsee geht. Eric Hensel NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS “One Year for Jesus“ Im September 2009 begann die Adventjugend der Siebenten-Tags-Adventisten zusammen mit der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg das neue Projekt für junge Menschen “One Year for Jesus“ (Ein Jahr für Jesus). Laut Projektleiter Dittmar Dost arbeiteten die Jugendlichen in den zwölf Monaten ehrenamtlich an verschiedenen Orten Deutschlands, wie Berlin, Herne, Hamburg, Hannover, Mainz und München. In örtlichen Kirchengemeinden engagierten sie sich in der Suppenküche, Hausaufgabenhilfe, Gottesdienstgestaltung, Verkündigung, Andacht, Musik, bei Kinderaktionswochen, Hausgesprächskreisen und bei den Pfadfindern. Auf Bundesländerebene seien sie unter anderem an Pfadfinderlagern, Jugendund Studententreffen sowie am Teensday beteiligt. “Um ihnen ein gutes Handwerkszeug für die Projekte wie auch für die Zeit danach mitzugeben, findet an der Theologischen Hochschule Friedensau zweimal eine zweimonatige Ausbildung statt“, informierte Dost. So besuchten die Ehrenamtlichen unter anderem Vorlesungen über Seelsorge, Ziel und Methode der Kinder- und Jugendseelsorge, Einführung in den Gemeindeaufbau, Kommunikation und Konfliktmanagement, Grundlagen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Bibelkunde und Begründung des Glaubens. Außerdem erhielten sie als Gruppe Unterricht zu Themen, wie adventistisches Gesundheitskonzept, Gruppenarbeit, Hausgesprächskreise, Leitung, Zeitmanagement, Gottesdienstgestaltung, Arbeit mit der Bibel, sowie Erarbeiten und Halten von Andachten und Predigten. Die Jugendlichen hätten laut Dost in Friedensau auch die Möglichkeit, das Gehörte zu praktizieren, etwa durch Halten von Andachten im Seniorenheim oder die Gestaltung von Sabbatanfangsgottesdiensten (Shabbat Shalom) und den All-Nations-Gottesdienst. Weiter übten sie sich in der Hauskreis- und Bibelgesprächsleitung oder versuchten, in den Fußgängerzonen benachbarter Städte mit Menschen über das Leben und den Glauben ins Gespräch zu kommen. (APD) Generationenwechsel an der Spitze der Theologischen Hochschule Friedensau Das Kuratorium der Theologischen Hochschule der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg wählte Friedbert Ninow (49), M.A., Ph.D., zum neuen Rektor. Er tritt sein Amt zum 1. März 2011 an, wenn der bisherige Amtsinhaber, Professor Johann Gerhard, M.Div., D.Min., in den Ruhestand geht. Ninow lehrt seit 1997 an der Hochschule. Er ist Dozent für Altes Testament und Biblische Archäologie. Seit 2009 ist er auch der Dekan des Fachbereichs Theologie. Die 1899 gegründete Bildungsstätte erhielt 1990 die staatliche Anerkennung als Hochschule. An ihr sind rund 150 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Die Hochschule bietet den Bachelor (B.A.) und Master (M.A.) in Theologie, den Master of Theological Studies (M.T.S.), den Bachelor (B.A.) in “Soziale Arbeit“ sowie „Gesundheits- und Pflegewissenschaften“ und den Master (M.A.) in “Sozial- und Gesundheitsmanagement“, “Counseling“ (Beratung) sowie “International Social Science“ (Internationale Sozialwissenschaften) an. (APD) Bis zu 60.000 Besucher bei adventistischer Weltsynode in Atlanta/USA Mit der “Parade der Nationen“ endete am 3. Juli traditionsgemäß die elftägige 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten in Atlanta, 29 NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS Georgia/USA. Dazu zogen aus jedem der 205 Länder, in denen es Adventisten gibt, Vertreter in Landestracht und mit ihrer Nationalfahne in den Georgia Dome ein, eine Sportarena mit über 70.000 Plätzen, in der sonst die Atlanta Falcons ihre Football-Spiele austragen. Unter dem Leitwort “Proclaiming God‘s Grace“ (Gottes Gnade verkündigen) war hier für über eine Woche der Tagungsort der adventistischen Weltsynode für 2.222 Delegierte aus rund 200 Ländern. Während dieser Zeit befassten sich die Abgeordneten mit der Arbeit der weltweiten Kirche. Sie nahmen die Rechenschaftsberichte der vergangenen fünf Jahre entgegen, beschlossen Verfassungsänderungen und wählten die Verantwortungsträger der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) und der 13 Kirchenleitungen auf kontinentaler Ebene. Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche. Die Delegierten tagten öffentlich und vertraten 16,3 Millionen erwachsen getaufte Adventisten. Im angrenzenden Georgia World Congress Center stellten 1.818 adventistische Kirchenleitungen, Verlage, Hochschulen, Krankenhäuser, Fernsehund Radiostationen sowie kirchliche Organisationen und Sozialwerke ihre Aktivitäten vor. Darunter waren aus Deutschland das Medienzentrum “Stimme der Hoffnung“ (AlsbachHähnlein bei Darmstadt), die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA (Weiterstadt bei Darmstadt), die Theologische Hochschule Friedensau bei Magdeburg und das Religionspädagogische Institut (Hannover und Zürich). Neben den Delegierten nahmen an der Weltsynode bis zu 60.000 Personen, davon 15.000 Dauergäste, teil. Für die Verständigung der Delegierten und Besucher sorgten 150 ehrenamtliche Dolmetscher durch Simultanübersetzungen in zwölf Sprachen, darunter Deutsch, Französisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Portugiesisch und Tschechisch. Die Delegierten wählten mit dem USamerikanischen Pastor Ted N. C. Wilson (60) einen 30 neuen Präsidenten der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung). Er war bisher einer der neun Vizepräsidenten der Generalkonferenz und löst den norwegischen Pastor Jan Paulsen (75) ab, der seit 1999 als oberster Repräsentant der weltweiten Adventisten fungierte. Wilson ist der 20. Präsident seit Gründung der Generalkonferenz im Jahr 1863. Er begann seinen Dienst als Pastor in New York und hat Erfahrungen in der Kirchenleitung in den USA, in Afrika sowie in Europa gesammelt. Nach der politischen Wende in der ehemaligen Sowjetunion leitete er vier Jahre lang die dortigen Adventisten. Sein Vater, Neal C. Wilson, war bereits von 1979 bis 1990 Generalkonferenz-Präsident. Der scheidende Generalsekretär der Weltkirchenleitung, der ghanaische Pastor Matthew A. Bediako (68), legte den Delegierten seinen Rechenschaftsbericht für die vergangenen fünf Jahre vor. Demnach stieg die Mitgliederzahl der erwachsen getauften Siebenten-TagsAdventisten weltweit von Anfang 2005 mit 13,9 Millionen auf 16,3 Millionen Ende 2009. Am stärksten sei das Wachstum in den letzten fünf Jahren mit 55 Prozent in Indien gewesen, gefolgt von Sambia (30 Prozent) und Simbabwe (21 Prozent). Weltweit gebe es derzeit etwa 30 Millionen Gottesdienstbesucher. Der wiedergewählte Schatzmeister der Generalkonferenz, der Kanadier Robert E. Lemon, berichtete, dass trotz Finanzkrise die freiwilligen Spenden der Adventisten in den letzten fünf Jahren weltweit um 38 Prozent gestiegen seien. Allerdings wäre das Spendenaufkommen aufgrund der Wirtschaftskraft global sehr ungleichmäßig verteilt. Nach wie vor kämen 50 Prozent aller Spenden aus Nordamerika, wo jedoch nur 1,1 Millionen der weltweit 16,3 Millionen Mitglieder lebten. In Afrika gebe es zwar 5,8 Millionen Adventisten, doch sie könnten nur vier Prozent zum Spendenaufkommen beitragen. Europa mit lediglich 400.000 Mitgliedern liege bei zehn Prozent der weltweiten Spenden, Lateinamerika (5,39 Millionen Adventisten) bei 24 Prozent, Asien (3,3 Millionen) bei acht Prozent und Australien/Ozeanien (410.000 Adventisten) bei vier Prozent. NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS Obwohl schon die Delegierten der Weltsynoden in St. Louis/USA (2005) und in Toronto/Kanada (2000) bemängelten, dass unter den Delegierten zu wenige junge Menschen unter 30 Jahren seien, hat sich daran auch in Atlanta nichts geändert. Nur 46 Delegierte dieser Altersgruppe waren für die Weltsynode 2010 nominiert worden. Am stärksten waren die Delegierten mit einem Alter von 50 bis 59 (39,8 Prozent) vertreten, gefolgt von den 40- bis 49-jährigen (28,9 Prozent). Dabei zählen von den weltweit 16,3 Millionen Mitgliedern etwa 70 Prozent zur Generation bis 30. Der niederländische Delegierte Jurrien Den Hollander kritisierte, dass obwohl etwa 60 Prozent der weltweiten Adventisten Frauen wären, sie in der Generalkonferenz und in den 13 Kirchenleitungen auf kontinentaler Ebene (“Divisionen“) jedoch unterrepräsentiert seien. Wiedergewählt wurde die Afroamerikanerin und Pädagogin Dr. Ella Louise Smith Simmons als eine der neun Vizepräsidenten der Generalkonferenz. Während der Weltsynode 2005 in St. Louis/USA wurde sie als erste Frau in dieses hohe Kirchenamt gewählt. Von den 14 Abteilungsdirektoren der Weltkirchenleitung, die als mittlere Führungsebene gelten, sind lediglich vier Frauen: Heather-Dawn Small (Abteilung Frauen), Linda Koh (Kinder), Lisa M. Beardsley (Bildung) und Elaine Oliver zusammen mit ihrem Ehemann Willie (Familie). Die Delegierten beschlossen während der Weltsynode eine “Resolution zur Bibel“. Danach sei die Heilige Schrift grundlegend für “Glaube, Lehre und Verhalten“ und sollte deshalb täglich die “Quelle des persönlichen Studiums“ sein. Untersuchungen hätten ergeben, dass nur 51 Prozent der weltweit 16,3 Millionen Adventisten ein regelmäßiges Bibelstudium betreiben würden. Außerdem gab der Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung Stellungnahmen zur weltweiten Armut, für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen, zur Fürsorge und zum Schutz von Kindern sowie zur Meinungsfreiheit heraus. Wie bei vorangegangenen GeneralkonferenzVollversammlungen konnten auch diesmal wieder Ehrengäste begrüßt werden. Unter anderen waren Pfarrer Dr. Setri Nyomi, Generalsekretär der neu geschaffenen Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WRK), Pastor Dr. George Freeman, Generalsekretär des Weltrates der Methodisten (WMC), Dr. Neville Callam, Generalsekretär des Baptistischen Weltbundes (BWA), Pfarrer Dr. Larry Miller, Generalsekretär der Mennonitischen Weltkonferenz (MWC) und Dr. Geoff Tunnicliffe, Internationaler Direktor der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), nach Atlanta gekommen. Erstmals nahm auch eine Gastdelegation aus der Volksrepublik China mit Vertretern der “Patriotischen Drei-Selbst-Bewegung der Protestantischen Kirche“ (TSPM) und des “Chinesischen Christenrates“ (CCC) an einer adventistischen Weltsynode teil. Abendprogramme, Nachrichten und Einblicke in die Arbeit der Delegierten der 59. Generalkonferenz-Vollversammlung der Siebenten-Tags-Adventisten in Atlanta, waren im adventistischen Fernseh- und Radioprogramm “Hope Channel“ in deutscher Sprache über den Satelliten ASTRA zu sehen und zu hören. Die nächste turnusmäßige Weltsynode findet im Juli 2015 in San Antonio, Texas/USA, statt. (APD) Fürsorge und Schutz von Kindern “eine heilige Aufgabe” Der Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten hat die “Stellungnahme zur Fürsorge und zum Schutz von Kindern” beschlossen und den in Atlanta, Georgia/USA, tagenden Delegierten der adventistischen Weltsynode zur Kenntnis vorgelegt. Darin heißt es, dass die Kirche ihre “langjährigen Bemühungen” zum Schutz von Kindern und Jugendlichen “vor jeglicher Art von Missbrauch und Gewalt sowie auch sexueller Ausbeutung durch bekannte und fremde Personen” verstärken wolle. Die weltweite Kirchenleitung wende sich gegen “harte Bestrafungen” von Kindern “im Namen einer sogenannten bibeltreuen Zucht und Ordnung”. Besser wären “sanftere Disziplinierungsmaßnahmen, bei denen die Kinder durch Nachdenken und den Folgen ihrer 31 NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS Entscheidungen lernen”. Dadurch sei es wahrscheinlicher, “dass Kinder lebensbejahende Entscheidungen treffen und die Werte ihrer Eltern mit zunehmender Reife übernehmen”. Die Kirche nehme ihre Verantwortung zur Verminderung des Risikos von Kindesmissbrauch und -misshandlungen im Umfeld ihrer Gemeinden ernst. Wichtig sei, dass Kirchenleiter und Gemeindemitglieder selbst nach einem strengen ethischen Verhaltenskodex lebten, der “jegliches Auftreten des Übels der Ausbeutung von Minderjährigen zur Befriedigung von Erwachsenen” unmöglich mache. Kinder könnten innerhalb einer Kirchengemeinde nur dann sicher sein, wenn sie und ihr Umfeld während aller Gemeindeaktivitäten sorgfältig beaufsichtigt würden. Genauso wichtig sei “die Aufklärung über angebrachtes und unangebrachtes Verhalten zwischen Kindern und Erwachsenen, über die Warnsignale von Missbrauch und Gewalt und über das konkrete Vorgehen im Falle von nachweislichem oder vermutetem Missbrauch”. Pastoren und Gemeindeleiter werden in der Stellungnahme auf ihre Verantwortung hingewiesen, Fälle von Kindesmissbrauch den zuständigen Behörden zu melden. Außerdem seien der Einsatz von ausgebildeten Fachkräften und genaue Verhaltensregeln auf allen Ebenen der Kirchenorganisation notwendig. Durch das Engagement der Kirche solle das Schweigen, welches oft bei Kindesmissbrauch und -gewalt herrsche durchbrochen werde. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten betrachte die Fürsorge und den Schutz von Kindern als “eine heilige Aufgabe”. In Deutschland und in der Schweiz hatte die Freikirche bereits Ende letzten Jahres beschlossen, dass alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die junge Menschen betreuen, die von der Freikirche herausgegebene Broschüre “Sexueller Gewalt begegnen” ausgehändigt bekämen und einen Verhaltenskodex unterschreiben müssten. Zusätzlich werde von allen Hauptamtlichen ein polizeiliches Führungszeugnis eingefordert. “Wir wollen alles tun, um unsere Gemeinden für junge Menschen zu einem sicheren Ort zu machen”, betonten die Präsidenten des Nord- und Süddeutschen Verbandes der Freikirche, die Pastoren Klaus van Treeck und Günther Machel. Dazu gehöre auch, ständig im Gespräch über den Schutz vor sexueller Gewalt zu bleiben und die Vorgaben der Kirchenleitung auf Ortsebene konsequent umzusetzen. (APD) Ausdrücklich wird in der Erklärung darauf hingewiesen, dass wegen der Komplexität der Problematik von Kindesmissbrauch und -gewalt beim Eingreifen und im Umgang mit dem Täter Fachkenntnisse erforderlich seien, die über die normale Seelsorge innerhalb einer Ortsgemeinde hinausgingen. Es müsse sichergestellt werden, dass der Täter, unabhängig von seiner Bestrafung durch die Justiz, während der Gemeindeaktivitäten keinen Kontakt zu Kindern habe. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die Nachrichtenagentur APD (Adventistischer Pressedienst) ist eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Körperschaft des öffentlichen Rechts. APD-INFORMATIONEN Online: http://www.apd.info 32 NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS Nach dem Still-Leben die Katastrophe von Duisburg Pappkarton im Tunnel der Karl-Lehr-Straße zu lesen war? Sechs Tage nach dem unbeschwerten KulturVolksfest auf der A40 wurde Duisburg zum Schauplatz einer entsetzlichen Tragödie. Gingen am Sonntag zuvor Bilder von drei Millionen fröhlich feiernden Menschen beim Still-Leben um die Welt, war es am Samstag der Love-Parade die Chronik einer brutalen Katastrophe. Die Bestürzung über das Unglück in Duisburg hält an. Inzwischen 21 Todesopfer und mehr als 500 Verletzte zwingen nach Meinung des Präses der westfälischen Kirche, Alfred Buß „zum Nachdenken über die Grenze zwischen Rest-Risiko und Verantwortungslosigkeit.“ Wolf Dombrowsky, Professor für Katastrophenmanagement an der Steinbeis Hochschule Berlin erklärt im WDR 2 Mittagsmagazin: „Man weiß aufgrund der langen Erfahrungen mit LoveParades und ähnlichen Events, dass hier Alkohol genommen wird und dass auch Drogen genommen werden – das ist ja normal…“ Und Panikforscher Gerald Pajonk erklärt, dass man auf solchen Veranstaltungen keine rational denkenden Besucher erwarten kann, sondern „Menschen, die möglicherweise schon Alkohol getrunken oder andere Drogen genommen haben“. Alkohol und andere Drogen als „normale“ Faktoren im Massenmanagement? Wer ist schuld? Genügte das Sicherheitskonzept? Die Öffentlichkeit fordert, unterstützt von Prominenz und Politik, eine „rückhaltlose Aufklärung der Tragödie von Duisburg.“ Und die „Frage nach den Verantwortlichen ist längst gestellt und zumindest einer scheint festzustehen: Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland“, meint Christoph Ullrich in einem Beitrag für den WDR. Die Sucht nach dem nächsten Hype, das Warten auf den nächsten Party-Tsunami – wir lassen es zu. Wir echauffieren uns über skrupellose Geschäftemacher, verantwortungslose Politiker und stellen womöglich noch die Frage: Wo warst du, Gott? Buß- und Bettage schaffen wir ab, sie passen nicht in unsere Spaßgesellschaft, die scheinbar oberflächlich und orientierungslos von einem Event zum nächsten treibt. Einen Schuldigen finden, um das kollektive Schuldbewusstsein zu entlasten? Mag sein, dass Trauer auch Symbole und Schuldige verlangt. Den Hinterbliebenen und Betroffenen hilft der Medienspektakel wenig. Trauer braucht keine Prominenz. Tears in heaven? Am Samstag wird es in Duisburg eine zentrale Trauerfeier geben. Die „Zeremonie“ sei in einer Kirche geplant, sagte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag. Ja, Gott war da, als 21 Raver aus den Niederlanden, China, Italien, Bosnien-Herzegowina und Spanien und Deutschland auf der Techno-Party ums Leben gekommen sind. Verantwortlich für den eskalierenden Wahnsinn sind wir. Wer wird nach dem 24. Juli 2010 innehalten? Wird der unersättliche Ruf der gaffenden Menge nach noch mehr „Brot und Spiele“ abklingen? Wohl kaum, die Party geht weiter, größer, schriller, freizügiger – ohne Tabus und ohne Grenzen. „Dance or Die!” Dieses Motto der Partygemeinde hat nach der Katastrophe bei der Love-Parade einen makaberen Beigeschmack (Focus-Online). Wie ehrlich ist die Betroffenheit einer Gesellschaft, die anscheinend jedes unkalkulierbare Risiko bereitwillig in Kauf nimmt, – für „Leben, Tanz & Musik“, wie nach der Katastrophe auf einem Zu der Trauerfeier, für die unter anderem die Teilnahme von Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel geplant ist, werden zahlreiche Gäste aus dem Ausland erwartet. Gott wird auch da sein. Gott ist schon jetzt bei den Trauernden und Hinterbliebenen. Dieser mitleidende Gott gibt Trost und Hoffnung. von Martin Haase (EANN) 33 Alles Wir grüßen den Sven: Hola! *wink* und unseren lieben Freund, die Küsche. Vor allem auch Grüße an den Bauern von Norwegen, den "Ninninninninnin" (:-) Euer xD-Team Steve, Becks und Ca aus Erlangen ---------------------------------------------------Liebe Grüße in den südlichen Teil Bayerns! Schön, dass wir eins sind!=) -------------------------------------------------Ein fettes Lob und DANKE an Meschach, Abed-Nego, Schadrach, Nebu, Shirin, Thamina, Arjoch und die 2 Wächter! Ihr ward super! (Jetzt mal ran an das Ding hier! ;-)...) -------------------------------------------------Danke Herr, dass du unsere Freunde beschützt & vor dem Tod bewahrt hast! Hiermit liebe Grüße an Sonja & Simon! *eure Lena -------------------------------------------------++WICHTIGE INFORMATION VON ADRA++ Die Anmeldefrist für den Freiwilligeneinsatz im Ausland (für 2011) wurde auf den 31.10.2010 vorverlegt! Weitere Infos unter http://live.adra.de/ -------------------------------------------------Die Küsche grüßt alle, die bei "Der Turm von Breitenbrunn" den zweiten Level erreicht haben: Das nächste Mal schaffen wir es bis ganz oben! -------------------------------------------------Liebe Natalie, ich mach' Schluss! Vom 09.-31. Juli. Ich freu mich auf den Urlaub mit Dir! Dein Eric -------------------------------------------------- 34 Bylle, die ZOOM-Redaxsitzungen mit Dir sind die besten Stunden meines Arbeitslebens! -------------------------------------------------Das ZOOM-Redaktionsteam sucht Mitarbeiter - melde dich einfach bei uns! -------------------------------------------------Wichtige Info in letzter Sekunde: Für die Jugendfreizeit Schottland vom 7. 22. August 2010 ist noch 1 Platz frei. Lust auf die Highlands? Dann melde dich umgehend bei: William.Giesbrecht@ adventisten.de, Tel. (08374) 589 17 58. -------------------------------------------------Tipps, Tricks, Grüße, Sprüche, Klatsch und Tratsch, Bibeltexte, Liebeserklärungen einfach kurze E-Mail an [email protected] senden & beim nächsten Mal hier lesen! Termine Termine für Jugend und Teens 27.07. - 03.08. 30.07. - 08.08. 07. - 22.08. 08. - 15.08. 11. - 25.08. 15.08. - 10.09. 23.08. - 10.09. 26.09. - 10.10. CPA Internationales Camporee der TED „Let it rain“, JE München-Ost Jugendfreizeit Schottland Gäste G'Camp Teeniefreizeit Kroatien Global Evangelism/Share Him Namibia Jugendfreizeit Griechenland, Peleponnes 20+ /Twen-Freizeit Kreta Ausblick 16.10. Landesjugendsabbat Bayern in Nürnberg Hohe Marter 24.10. Jahressitzung Adventjugend Bayern in Nürnberg 29. - 31.10. 20+ Begegnungswochenende in Nördlingen 05. - 07.11. Studenten-Bundestreffen Bergheim Mühlenrahmede 20.11. Jugendsabbat München-Ost 21.11. Arbeitskreis CPA Bayern in der Adventgemeinde Ingolstadt 22.11. CPA Bundesarbeitskreis in Berlin (Süddeutscher Verband) 03. - 05.12. Jugendbegegnungswochenende Schauerhaus 04.12. CPA-Scout - Entenessen (Bayern) 25.12.10 - 04.01.11 Jugendwinterfreizeit Schweden 30.12.10 - 02.01.11 Jugendeinkehrtage Stützelvilla / Windischeschenbach Aktuelles unter: bayern.adventisten.de Nächstes Thema: Was soll nur aus mir werden?! 35 Einsendeschluss für das Zoom 4/2010 (Oktober - Dezember) 10. September 2010 Programme, Infos, Bilder, Meinungen, u. v. m. einsenden an: Bitte direkt per Mail an [email protected]