die vorteile von neuen, innovativen härtungstechnologien

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die vorteile von neuen, innovativen härtungstechnologien
DIE VORTEILE VON NEUEN,
INNOVATIVEN
HÄRTUNGSTECHNOLOGIEN
BEWERTUNG VON UV-GEHÄRTETER
UND LATEX-INKJET-TINTE
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Diese Umfrage bleibt Eigentum der International Sign Association.
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White Paper der ISA
D i e V o r t e i l e vo n n e u e n , i n n o va t i ve n
Härtungstechnologien
Inhalt
Einleitung......................................................................................................................................................... 3
Markttrends und Möglichkeiten im Bereich des GROSSFORMATDRUCKS ................................................. 4
Marktmöglichkeiten für Inkjet-Drucker mit UV-härtenden und Latexfarben .................................................... 6
Moderner UV-Inkjet-Druck .............................................................................................................................. 6
Lampen: Quecksilberdampf oder LED? ......................................................................... 7
Verbesserter Stromverbrauch bei LED-UV ................................................................ 9
Vorteile von LED-UV bei hitzeempfindlichen Medien ................................................. 9
Beispiele für LED-UV-Großformatdrucker-Zubehör ................................................... 9
Moderner UV-Inkjet-Druck .............................................................................................................................. 12
Vorteile von Latex-Inkjet ............................................................................................. 12
Beispiele für Latex-Großformatdrucker-Zubehör ........................................................ 14
Vergleich von UV-härtender- und Latextinte ................................................................................................... 16
Benutzerprofile ................................................................................................................................................ 17
AlphaGraphics: UV-Druck auf innovativen Materialien .............................................. 17
Portland Vital Signs: Innovative Entscheidungen für Kunden .................................... 18
Die Aussicht von InfoTrends ........................................................................................................................... 19
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EINLEITUNG
Seit mehreren Jahrzehnten bieten Großformatdruck-Technologien und -Dienstleistungen
Schilderherstellern und Druckdienstleistern zahlreiche Wachstumsmöglichkeiten auf dem
nordamerikanischen Markt. Diese fast 300 000 Großformat-Drucksysteme produzieren eine Reihe an
Anwendungen und verbrauchen unzählige Liter Tinte sowie Millionen Quadratmeter an Druckmedien.
In den letzten Jahren hat sich die Inkjet-Technologie jedoch entwickelt. Eine Vielzahl neuer Produkte und
Möglichkeiten verleihen dem Markt so eine neue Dynamik und eröffnen neue Wege. Diese Geräte bieten
größere Druckbreiten, flexible Konfigurationsmöglichkeiten und eine Reihe von Tintensorten, um
verschiedene Bedürfnisse abzudecken.
Jede dieser Lösungen hat spezifische Eigenschaften im Bezug auf Druckmedien, Druckgeschwindigkeit,
Farbskalen, Veredelungsmöglichkeiten und Gesamtbetriebskosten. Ideal wäre es, wenn es eine einzige
Druckkonfiguration ermöglichen würde, effizient auf Rollen, Blättern oder sogar vielen verschiedenen
starren Materialien zu drucken. Unabhängig vom Endprodukt würde die Tinte einfach auf der zu
bedruckenden Oberfläche haften bleiben. Tatsächlich ist dies jedoch natürlich nicht so einfach.
Die heutigen Schilderhersteller und Druckdienstleister suchen nach neuen Einnahmequellen und nach
Möglichkeiten, die Effizienz ihrer Produktionsabläufe zu steigern. Neue Produkte mit UV-härtenden
Druckfarben und Tinte auf Latexbasis stellen eine Wachstumsmöglichkeit dar.
In diesem White Paper von InfoTrends werden:

Markttrends und Möglichkeiten im Bereich des Großformatdrucks untersucht

die Vorteile von UV-härtenden und Latex-Farbtechnologien beschrieben

zwei erfolgreiche Fallstudien über Endnutzern dieser Technologien analysiert
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MARKTTRENDS UND MÖGLICHKEITEN IM BEREICH DES
GROSSFORMATDRUCKS
Die Mehrzahl der knapp 300 000 Großformat-Drucksysteme in Nordamerika nutzen Tinte auf
Wasserbasis, um auf porösen Substraten (üblicherweise mit Farbstoff- oder Pigmenttinte) zu drucken.
In der InfoTrends-Prognose Wide Format Industry Forecast 2013–2018 werden einige bedeutende
Trends ersichtlich, die auf dem Markt dominieren. Zunächst ist offensichtlich, dass der Verkauf von
UV- und Latex-Großformatdruckern zunimmt. Das Angebot an anderen Arten von Großformatdruckern
ist zwar bedeutend größer, jedoch wird geschätzt, dass dieser Anteil um ca. 4 % sinken wird (jährliche
Wachstumsrate 2013–2018).
Abb. 1: Weltweiter Versand von Großformat-Druckern
Verkaufszahlen
2013
2018
Jährliche Wachstumsrate: 13–18 %
8,8%
UV
Latex
10,9%
Andere Grafiken
-3,9%
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
Quelle: InfoTrends-Prognose zum Großformatdruck (Hinweis: UV umfasst Desktopgeräte)
Außerdem zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass der Markt und die Technologien im Bereich des
Druckens mit Tinte auf Wasser- und Lösungsmittelbasis reif sind. Der Rückgang der Verkaufszahlen lässt
sich bis zu einem gewissen Grad auf Marktsättigung, v. a. jedoch auf den Wechsel der Kunden zu
produktiveren Geräten mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zurückführen. Die anhaltende Nachfrage
von Schilderherstellern und Druckdienstleistern nach Möglichkeiten, ihr Produktsortiment zu erhöhen, ihre
Druckausgabe in einem kürzeren Zeitfenster zu bewerkstelligen und die Rentabilität zu erhöhen, kurbeln
diese Entwicklung weiter an.
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Eine jüngste Umfrage von InfoTrends unter Mitgliedern der ISA zeigt, dass es eine Vielzahl von
Anwendungen gibt. Daher tendieren Kunden dazu, Produkte zu erwerben, die eine große Zahl von
Anwendungen ermöglichen.
Abb. 2: Die 12 wichtigsten Anwendungen, die regelmäßig mit digitalen Großformatdruckern
erzeugt werden
Banner
84,7%
Schilder
83,5%
Aufkleber
72,9%
Fahrzeuggrafiken
70,6%
Fenstergrafiken
65,9%
Leuchtkastenwerbung
60,0%
Poster
52,9%
Fahrzeugbeschriftungen
50,6%
Wandverkleidung/Wandbilder
50,6%
POP-Displays/Schilder
47,1%
Bodenaufkleber
44,7%
Fotografien
30,0%
0%
20%
ISA Print
Wide
Format
Print
Quelle: Quelle:
ISA Wide Format
& Media
Mix 2014
N = 170 Respondents
40%
60%
80%
100%
& Media Mix 2014
Während der Untersuchungen in den Jahren 2011 und 2012 konnte zu dem offensichtlichen Ergebnis
gelangt werden, dass Druckdienstleister mittlerweile bevorzugt UV- und latexbasierte Inkjet-Drucker
kaufen. Wie das unten stehende Diagramm zeigt, gaben 50 % der Befragten an, dass sie Inkjet-Drucker
mit UV-härtenden Farben kaufen wollten, während 32 % Latexdrucker oder andere Geräte für haltbare
Anwendungen vorzogen. Wie bereits beschrieben, schlagen sich diese frühen Kaufanzeichen in den
Verkaufszahlen wieder.
Abb. 3: In welche Art von Großformatdrucker möchten Sie investieren?
UV-härtende Inkjet-Drucker
49,6%
Latex oder andere Inkjet-Drucker mit
langlebiger und wasserbasierter Tinte
31,6%
Inkjet-Drucker mit Eco- oder Light-Solvent-Tinte
20,5%
Siebdrucker
16,2%
Inkjet-Drucker mit Tinte auf Lösungsmittelbasis
13,7%
Konventionelle Inkjet-Drucker mit
Tinte auf Wasserbasis
11,1%
Offsetdrucker
7,7%
Sonstige
5,1%
Weiß nicht
1,7%
0%
Mehrere Antworten zulässig
20%
40%
60%
Quelle: Who Buys Wide Format? InfoTrends, 2011–2012
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MARKTMÖGLICHKEITEN FÜR INKJET-DRUCKER
MIT UV-HÄRTENDEN UND LATEXFARBEN
Da Kunden einen hohen Wert auf Druckgeschwindigkeit und Vielseitigkeit der Medien, auf denen sie
drucken, legen, sind die Verkaufszahlen von UV- und LED-UV-Produkten erheblich angestiegen. Im
Bezug auf Druckmedien ist es mittlerweile üblich, auf einer großen Zahl von Materialien zu drucken und
die Produkte an die Kundenbedürfnisse anzupassen. Im Rahmen der jüngsten Umfrage unter Mitgliedern
der ISA gaben die Befragten an, dass ca. 85 % ihrer Produkte auf flexiblen und 15 % auf starren Medien
gedruckt würden. Traditionelle Display-Anwendungen wie Banner oder Schilder für den Innen- und
Außenbereich werden weiterhin hauptsächlich mit Hybriddruckern mit UV- härtenden oder Latexfarben
gedruckt, aber auch andere Faktoren wirken sich auf die Wahl des Druckmediums aus. Dünne Folien,
transparente Materialien und Metallfolien sind gut für den LED-UV-Druck geeignet, da die
Härtungstechnologie diese hitzeempfindlichen Substrate schont. Latex wird bevorzugt bei
Fahrzeugbeschriftungen eingesetzt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Latex ein flexibles Material ist,
wodurch sich das Produkt an die Konturen des Objektes, an das es angebracht wird, anpassen kann.
Durch Weiterentwicklung der Tinte ist nun auch flexibles Drucken mit UV-Farbe möglich, sodass der
vorherige Nachteil in diesem Bereich keine weitere Rolle bei Kaufentscheidungen spielen sollte.
Abb. 4: Großformatdruck ist auf einer Vielzahl von Medien möglich
Starre Substrate
(Druckträger)
Holz
3%
Gewellte
Materialien
4%
Flexible Substrate
(Druckträger)
Sonstige
12%
Coroplast
28%
Polycarbonat
7%
Poly
carbonat
5%
Folie
5%
FlexfacePlakate
5%
Papier
7%
Leinwand
3%
Stoff/
Textilien
1%
Selbstklebendes
Vinyl
48%
Acryl
13%
Hart-PVC
19%
Metalle
14%
BannerVinyl
26%
Quelle: ISA Wide Format Print & Media Mix 2014
MODERNER UV-INKJET-DRUCK
UV-härtende Tinte reagiert auf eine Lichtquelle, die UV-Strahlen abgibt. Härtungslampen oder Geräte zur
LED-Härtung geben innerhalb eines sorgfältig kontrollierten Frequenzbereichs ultraviolettes Licht ab.
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Dies findet gewöhnlich direkt nach dem Aufbringen der Tinte auf die Oberfläche des Druckmediums statt.
Härtung ist eine chemische Reaktion der Monomere und aktiven Bindemittel der Tinte. Das Endergebnis
besteht darin, dass die Tinte vollständig getrocknet ist oder sofort „aushärtet“.
Grundsätzlich ist es möglich, mit UV-Tinte schneller als mit Tinte auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis zu
drucken. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, die in großer Menge produziert werden. Auch ein
Verstopfen der Düsen kommt bei UV-Tinte aufgrund der Art des Trocknungsvorgangs seltener vor.
Ebenso ist es möglich, die Farbschichtdicke der UV-härtenden Tinte genauer zu kontrollieren.
Die Einführung einer neuen Generation flexibler UV-Tinte wie SuperFlex (in Zusammenarbeit von EFI™
und 3M entworfen) ermöglicht die notwendige Flexibilität zum Drucken von Fahrzeuggrafiken. Darüber
hinaus kann UV-härtende Tinte zum Direktdruck auf starren Materialien, für die keine selbstklebende
Schicht notwendig ist, genutzt werden.
Die neuere Generation der UV-härtenden Tinte beinhaltet flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und
bietet die flexiblen Eigenschaften, die notwendig sind, um das Produktspektrum in bedeutender Weise zu
erweitern.
Lampen: Quecksilberdampf oder LED?
Traditionelle Quecksilberdampf-UV-Lampen erzeugen Licht über einen elektrischen Lichtbogen, der von
Quecksilberdampf umgeben ist. Bei UV-LEDs (Leuchtdioden) wird an einem fest verbauten Halbleiter
eine Spannung angelegt, wodurch Licht erzeugt wird. Bei Großformatdruckern wurden beide
Technologien eingesetzt. Der Anteil der Geräte auf UV-LED-Basis ist unlängst jedoch am meisten
gestiegen. Daten des Großformatdruck-Marktforschungprogramms von InfoTrend zufolge ist die jährliche
Wachstumsrate der LED-Härtungstechnologie zwischen 2010 und 2014 um 57 % gestiegen. Im gleichen
Zeitraum ist die jährliche Wachstumsrate der UV-Systeme auf Quecksilberbasis um ca. 5 % gesunken.
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Abb. 5: 2010–2014 (seit Jahresbeginn): Weltweiter Verkauf von LED-Druckern im Vergleich zu
Großformat-Druckern mit Quecksilberlampen
Einheiten in %
2010
2014 seit Jahresbeginn
Jährliche
Wachstumsrate:
10-14 %
56.8%
LED
Jährliche
Wachstumsrate:
10-14 %
- 4.6%
Quecksilberlampe
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Quelle: Das Großformatdruck-Marktforschungprogramm von InfoTrend
(Hinweis: UV umfasst Desktopgeräte)
Verschiedene Schlüsseleigenschaften fördern das Wachstum der LED-UV-Härtungssysteme. Dazu
gehören eine erhebliche Senkung der Betriebskosten und eine größere Bandbreite an herstellbaren
Anwendungen.
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Verbesserter Stromverbrauch bei LED-UV
In einer jüngst von der Deutschen Forschungsgruppe FOGRA (Forschung im grafischen Gewerbe)
veröffentlichten Studie wurden eine Reihe von Großformatdruckern, die UV-Härtungstechnologien
nutzen, miteinander verglichen. Ebenso wurde die Kosteneffizienz von Drucksystemen auf
Quecksilber- und LED-Basis bewertet. Die Studie zeigte, dass ein UV-Härtungssystem auf LED-Basis
(getestet auf einem EFI VUTEk® Großformatdrucker) einen um 82 % geringeren Stromverbrauch als
ähnliche Systeme mit Quecksilberlampe aufwies. Ein Faktor, der zu diesem Unterschied beiträgt, besteht
darin, dass Quecksilberlampen während der gesamten Produktion angeschaltet bleiben müssen. Das
führt dazu, dass der Stromverbrauch im Standby-Modus um 77 % höher als bei LED-Systemen ist.
Bei LED-Systemen werden die Lampen ausgeschaltet, während sich das Gerät im Standby-Modus
befindet. FOGRA nahm eine Reihe von Druckertests anhand der „Image Quality Test Suite“ vor und
orientierte sich dabei an Kriterien wie typischen Druckeinstellungen und Standby/Druckbereitschaftsmodi. Die Bedingungen wurden so eingestellt, dass das Höchstmaß an Produktivität
und Qualität erreicht werden konnte. Hierbei wurden die relevanten Maschinen miteinander kombiniert,
um akkurate Ergebnisse zu erhalten. Laut FOGRA tragen diese Faktoren innerhalb der Betriebskosten zu
Gesamtstromeinsparungen bei, die in einem typischen Produktionsbetrieb bei über 21 000 USD pro Jahr
liegen können.
Darüber hinaus zeigte ein Artikel der Fachzeitschrift Paint & Coatings Industry (Aug. 2014), dass LEDUV-Härtung noch weitere Vorteile wie eine effektive Lebensdauer der Härtungsgeräte aufweist. Während
die Lebensdauer eines typischen Quecksilbergeräts 500–2 000 Stunden beträgt, liegt diese bei LEDGeräten gewöhnlich bei 10 000–20 000 Stunden. Hinzu kommt, dass Quecksilberlampen im Laufe ihrer
Nutzung um ca. 50 % schwächer werden, wohingegen dieser Prozentsatz bei LED-Geräten für die UVProduktion gewöhnlich bei ca. 5 % liegt.
Vorteile von LED-UV bei hitzeempfindlichen Medien
Neben dem Faktor des Stromverbrauchs innerhalb der Gesamtkosten erzeugen Quecksilberlampen
während des Härtungsprozesses viel Hitze. Dies erschwert das Drucken auf hitzeempfindlichen Medien
wie dünnen Acetatfolien, Papier und Karton, Plastik, Metall und Glas. Dies ist allerdings nicht der Fall bei
LED-UV-Härtung, wodurch auch das Drucken auf Medien möglich ist, die während des
Härtungsprozesses beschädigt oder zerstört werden könnten. (Siehe Tabelle „Vergleich der
Eigenschaften von UV und Latex“.)
Beispiele für LED-UV-Großformatdrucker-Zubehör
EFI war eines der ersten Unternehmen, die innovative UV-Drucksysteme mit LED-Härtungstechnologie
auf den Markt brachten. Zur LED-Härtungs-Produktlinie von EFI gehören Großformat- und VUTEk-
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Modelle. Unten stehend finden Sie Abbildungen einiger dieser Modelle (die vollständige Produktlinie
besteht aus 2 m und 3,2 m breiten VUTEk GS 2-Hybriddruckern mit und ohne 7 pl-UltraDropTechnologie, 3,2 m und 5 m breiten VUTEk GS-Rollendruckern und einem 1,65 m breiten
Großformatdrucker)
Tabelle 1 : Ausgewählte LED-Großformatdrucker von EFI und deren Produkteigenschaften
Modell
Leistungsmerkmale
Auflösung/PCL
Breite
Farben
Medien
Kommentar
Ermöglicht das
Bedrucken von
EFI VUTEk
GS5500LXr
Pro
1.000 dpi bei
8 + Weiß
Rollen
mehreren Rollen
260 m²/h Entwurf
7 PCL oder
(optional)
Bis zu 5,18 m
(bis zu drei
88 m²/h HQ
600 dpi bei
CMYK, Ly, Lc,
Breite und
1,52 m breite
Lm, W
399 kg
Rollen) und
5 Meter
14 PCL
beidseitigen
Druck
Rollen-
EFI VUTEk
GS3250LX
Pro mit
UltraDrop-
1.000 dpi bei
223 m²/h Entwurf
7 PCL oder
83,6 m²/h HQ
600 dpi bei
3,2 Meter
14 PCL
Technologie
8 CMYK, Lc,
/Flachbett-
Lm, Ly, Lk,
Hybriddrucksys
2xW
tem mit Rollen
von bis zu
50,8 mm Stärke
und 181,4 kg
4 + White
EFI H1625
42,5 m²/h Entwurf
LED
12,4 m²/h HQ
1 200 x 600 dpi
1,6 Meter
CMYK, Lc,
Lm, 2xW
Rollen-
Hybriddrucker
/Flachbettdruck
für starre
er
Substrate und
Rollen von bis zu
45,4 kg
50,8 mm Stärke
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Abb. 6: LED-Drucker EFI VUTEk GS5500LXr Pro
Abb. 7: LED-Drucker EFI VUTEk GS3250LX Pro mit UltraDrop-Technologie
Abb. 8: Großformatdrucker EFI H1625 LED
Quelle: EFI
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MODERNER UV-INKJET-DRUCK
Latex-Großformatdrucker funktionieren mit Tinte auf Harz-Basis. Während eines Inline-Hitzeprozesses
wird die Tinte auf dem Medium fixiert. „Latex“ ist die allgemeine Bezeichnung für Tinte, die zu großen
Teilen aus wasserlöslichen Polymeren besteht. Dabei handelt es sich um synthetische Polymere (im
Gegenteil zum Naturkautschuk, der aus dem Milchsaft bestimmter Bäume gewonnen wird). Ein fachlich
zutreffenderer Begriff für diese Tinte wäre Harz- oder Polymertinte. Dennoch hat das Wort Latex aus
Marketingsicht bestimmte Vorteile. Latextinte hat nicht den strengen Geruch, der mit Lösungsmitteln
assoziiert wird. Auch UV-Tinte verfügt über einen eigenen besonderen Geruch. Der Anteil an flüchtigen
organischen Verbindungen (VOC) in Latextinte ist gering, was zweifelsohne einen großen Vorteil für
Drucker darstellt, die in Büros oder in Druckshops verwendet werden.
Durch Hitze verdampft das Wasser der Latextinte, wodurch diese dauerhaft auf der Substratoberfläche
haften bleibt. Durch Konvektion wird ein Luftstrom mitgeführt und die Hitze konzentriert. Dadurch trocknet
die Tinte schneller. Die Technologie moderner Latexdrucker ist im Bezug auf die Wasserverdampfung
weit fortgeschritten, wodurch die Druckgeschwindigkeit erhöht wird. Die Latexdrucker selbst sind heute
stabiler, benutzerfreundlicher und verbrauchen langfristig weniger Strom. Latex wird aufgrund seines
geringen VOC-Anteils und der geringen Trocknungszeit als grüne Drucktechnologie bezeichnet.
Vorteile von Latex-Inkjet
Ein wichtiger Vorteil von Latex besteht in seiner kurzen Trocknungszeit. Im Falle von Großformatdruckern
mit Tinte auf Lösungsmittelbasis empfehlen Hersteller beim Druck auf Vinyl-basierten Laminaten für
Anwendungen wie Fahrzeugbeschriftungen gewöhnlich eine Trocknungszeit von 24 Stunden. Das ist
genug Zeit, damit die Gase aus den Lösungsmittel austreten können, bevor die Fahrzeugbeschriftung
laminiert und an das Fahrzeug angebracht wird. Latex-Großformatdrucker ermöglichen es dem Benutzer,
schneller auf Kundenanfragen zu reagieren und das gewünschte Produkt schneller fertigzustellen. Daten
von InfoTrends zufolge verlangen 73 % der Kunden die Lieferung ihrer Druckprodukte innerhalb von
24 Stunden und 44 % innerhalb von 48 Stunden.
Die Pigmenthaltbarkeit im Innen- und Außenbereich von Latextinte hängt sowohl von der Umgebung als
auch von der Sonneneinstrahlung und den Witterungsverhältnissen ab. Grafiken im Innenbereich können
ohne Laminierung zwischen 5 und 200 Jahre halten. Bei Grafiken im Außenbereich ohne Laminierung
liegt diese Zeit bei bis zu 3 Jahren und mit Laminierung bei bis zu 5 Jahren. Um vollständigen Schutz vor
der Sonneneinstrahlung zu gewährleisten, ist jedoch wie auch bei anderen Druckmethoden eine
Laminierung notwendig. Latexgeräte ermöglichen Schilderherstellern durch die Nutzung einer einzigen
Inkjet-Technologie viel Flexibilität beim Druck einer Vielzahl von Anwendungen.
Einige Unternehmen bieten Latextinte in speziellen Farben wie Orange, Grün und Weiß an. Mit diesen
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Farben können Spezialeffekte erzielt und außerdem Schilder und Schaufensterbeklebungen erstellt
werden.
Latexdrucker drucken nicht nur auf Polyvinylchlorid (PVC), PVC-freiem und selbstklebendem Vinyl,
sondern auch auf einer Vielzahl von Medien. Dazu gehören Papier (beschichtet und unbeschichtet),
Folien, Leinwand, Wandbespannungen, hintergrundbeleuchtete Medien und sogar Stoffe für den
kurzzeitigen Gebrauch wie Ausstellungs- und Veranstaltungsgrafiken.
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Beispiele für Latex-Großformatdrucker-Zubehör
Obwohl derzeit viele verschiedene Produkte, die mit Latextinte arbeiten, auf dem Markt erhältlich sind,
wurde an dieser Stelle HP als Beispiel für die Vielzahl dieser Produkte gewählt. HP ist das
branchenführende Unternehmen und verfügt über den Hauptanteil der Geräte auf dem Markt. Dennoch
bieten auch Mimaki und Ricoh Latex-Großformatdrucker mit einem Ricoh Piezo-Druckkopf an. Diese
Geräte werden im Zuge des Wachstums des Latexdrucks zur Marktvielfalt beitragen. Die unten stehende
Tabelle führt die dritte Generation der HP-Latexdrucker auf.
Tabelle 2 : Ausgewählte Latex-Großformatdrucker von HP und deren Produkteigenschaften
Modell
Leistungsmerkmale
181 m²/h Entwurf
HP3000
77 m²/h HQ
91 m²/h Entwurf
HP360
17 m²/h HQ
50 m²/h Entwurf
HP 330
13 m²/h HQ
48 m²/h Entwurf
HP 310
12 m²/h HQ
Auflösung/PCL
Breite
Farben
Tintentröpfchengröße
6 Farben
von 12 Picolitern
+ CMYK-
3,2 m
Bis zu 1 200 x 1 200 dpi
Lc, Lm
1,6 m
70,3 kg
Einzugsrolle in
Lieferumfang
enthalten
+ CMYK-
Rolle
Einzugsrolle in
Optimizer,
41,7 kg
Lieferung enthalten
Bis zu 1 200 x 1 200 dpi
Lc, Lm
Tintentröpfchengröße
6 Farben
1,3 m
Beidseitiger Druck,
41,7 kg
6 Farben
1,6 m
Beidseitiger Druck
2 mit
Rolle
Tintentröpfchengröße
Bis zu 1 200 x 1 200 dpi
158,8 kg
Optimizer,
Lc, Lm
von 12 Picolitern
1 mit
+ CMYK-
Bis zu 1 200 x 1 200 dpi
von 12 Picolitern
Kommentar
Rolle
6 Farben
Tintentröpfchengröße
von 12 Picolitern
Optimizer,
Medien
+ CMYK-
Rolle
Optimizer,
24,9 kg
Einzugsrolle optional
Lc, Lm
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Abb. 9: HP 3000-Latexdrucksystem (abgebildet: Druck von zwei 154,9 cm langen Bannern)
Abb. 10: HP 360-Latexdrucker
Die Geräte der HP 300-Latexdrucksystemserie sind in drei verschiedenen Konfigurationen mit einer
Breite von 137,2 cm bis 162,6 cm erhältlich. Alle diese Geräte drucken auf Rollenmedien. Das Modell 360
verfügt über die höchste Druckgeschwindigkeit und kann auf Stoffen für Bespannungen drucken.
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VERGLEICH VON UV-HÄRTENDER- UND LATEXTINTE
Die unten stehende Tabelle führt einige Materialien an, die sowohl für den Druck mit UV-härtender- als
auch mit Latextinte geeignet sind. Die vorher beschriebene Anzahl an Materialien ist groß, jedoch sind
die Methoden zum Drucken und Auftragen des Endproduktes auf die Oberfläche je nach
Drucktechnologie unterschiedlich. In einigen Fällen ist eine Vorbeschichtung notwendig, in anderen wird
die Grafik mithilfe eines selbstklebenden Laminats an das starre Substrat angebracht. In wiederum
anderen Fällen ist es auch möglich, direkt auf starren Substraten zu drucken.
Tabelle 3 : Materialmatrix für UV-härtende- und Latextinte
Kategorie
Starr
Flexibel
Materialtyp
UV-härtende Tinte
Latextinte
Styrol
Direktdruck
Montage erforderlich
Coroplast
Direktdruck
Montage erforderlich
Hart-PVC
Direktdruck
Montage erforderlich
Metalle
Direktdruck
Montage erforderlich
Glas
Direktdruck mit
Vorbeschichtung
Montage erforderlich
Druck auf Acrylglas
Direktdruck
Montage erforderlich
Polycarbonat
Direktdruck
Montage erforderlich
Gewellte Materialien
Direktdruck
Montage erforderlich
Holz
Direktdruck
Montage erforderlich
Selbstklebendes Vinyl
Direktdruck
Direktdruck
Banner-Vinyl
Direktdruck
Direktdruck
Papier
Direktdruck
Direktdruck
Flexface-Plakate
Direktdruck
Direktdruck
Folie
Direktdruck
Direktdruck
Polycarbonat
Direktdruck
Direktdruck
Leinwand
Direktdruck
Direktdruck
Stoff/Textilien
Direktdruck
Direktdruck
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BENUTZERPROFILE
AlphaGraphics: UV-Druck auf innovativen Materialien
AlphaGraphics (Suwanee, Georgia) hat einen EFI H1625 LED-Großformatdrucker eingesetzt. Das
Produktionsdrucker-Modell ist ein Flachbettgerät mit einer Vier-Farben-Hybridrolle, das standardmäßig
mit weißer Tinte geliefert wird und die LED-Inkjet-Technologie Cool Cure von EFI anwendet. Im Vergleich
zu traditionellen UV- oder Latex-Inkjet-Druckern eröffnet der EFI H1625 LED-Drucker Unternehmen
kreativere Geschäftsmöglichkeiten durch hochwertiges Drucken auf einer größeren Anzahl von
Substraten.
Abb. 11: Die Akins, Inhaber von AlphaGraphics (Suwanee, Georgia)
Im Rahmen eines jüngst stattgefundenen Besuchs bei AlphaGraphics trafen sich Steve Urmano
(Director of Wide Format bei InfoTrends) und David Lindsay (Public Relations Manager bei EFI) mit Alan
Akins (Inhaber und President von AlphaGraphics), um sich darüber auszutauschen, inwiefern Akins
mithilfe von Cool Curing eine Vielzahl von Substraten bedrucken und so neue Kunden gewinnen kann.
Obwohl nicht an allen Standorten von AlphaGraphics in der Schild-Grafikherstellung gearbeitet wird,
erklärte Akins, dass er selbst über zehn Jahre lang in dieser Branche tätig gewesen sei.
In der letzten Zeit haben einige Film- und Videounternehmen Niederlassungen in Atlanta gegründet.
Bekannte Serien und Filme wie „The Walking Dead“, „Vampire Diaries“ und sogar „Die Tribute von
Panem“ bedeuten Arbeit für Unternehmen wie AlphaGraphics, das seinen Hauptsitz in Suwannee
(einem Vorort im Norden von Atlanta) hat. Auf die Frage nach der regionalen Verteilung seiner Kunden
antwortete Akins, dass sein am weitesten entfernter Kunde ein Medizinunternehmen aus Baltimore war.
Während des Besuchs druckte der AG EFI H1625-Drucker mit weißer Tinte und einer Reihe
verschiedener Farben Weihnachtsverzierungen aus Acryl. Dabei überraschte die Verwendung von
Zeitungspapier, das als Filmrequisit dienen sollte. Das dünne Papier wurde ohne Verbrennungen oder
gelbliche Stellen bedruckt und so die gewünschte Druckqualität erzielt. Zu anderen Anwendungen
gehören Filmkulissen und Ausstellungsgrafiken.
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Akins erklärte: „Wir haben Großkunden für andere Standorte von AlphaGraphics in Atlanta gewinnen
können und sind wirklich erfreut über die Möglichkeit, hintergrundbeleuchtete Medien erstellen und direkt
auf Tafeln drucken zu können. Das war uns zuvor nicht möglich. Wir haben mit allem Möglichen
experimentiert, darunter schwarzes Neopren und Seitenstücke aus Metall für Apparate wie
Röntgengeräte. Eine weitere neue Möglichkeit, die wir nun haben, ist es, auf 9 kg schweren Papierrollen
zu drucken. Dadurch können wir mit Latexdruckern konkurrieren und vieles tun, was diese nicht können,
da dieser Drucker extrem vielfältig eingesetzt werden kann.“
Einige der bedruckten Materialien können als werbespezifisch eingeordnet werden, während andere für
die Industrie bestimmt sind (wenn z. B. auf elektronischen Werbetafeln und entsprechenden Gehäusen
gedruckt wird). Mit der Cool Cure-Technologie des Druckers können Rollen- oder Flachbettmedien, die
durch Hitze anderer Härtungs- oder Trocknungsprozesse beschädigt würden, bedruckt werden. Darüber
hinaus ermöglichen die sofort an- und abschaltbaren LED-Lampen einheitlicheres Härten/Abbilden und
somit weniger fehlerhafte Drucke.
Akins und sein Team werteten eine Reihe verschiedener Angebote aus, bevor sie eine Entscheidung
trafen. „Einer der Faktoren, aufgrund derer wir uns für EFI entschieden haben, besteht in der Qualität der
weißen Tinte“, erklärte Akins. „Sie ist viel besser als die der übrigen Anbieter—Das ist wirklich Weiß,
ohne die bläulichen Töne, die oft bei anderen Großformatdruckern zu finden sind. Außerdem ist die
Tintendichte viel höher“.
„Wir sind seit 1990 im Druckgeschäft und haben uns vor ca. drei Jahren dem AlphaGraphics-Netzwerk
angeschlossen“, so Akins. „Seitdem haben wir unsere Einnahmen auf 1,2 Millionen USD pro Jahr
verdreifacht und beschäftigen 11 Mitarbeiter. Unser neuer EFI-Großformatdrucker wird eine
Schlüsselrolle dabei spielen, weiterhin zu wachsen.“
Portland Vital Signs: Innovative Entscheidungen für Kunden
Das Unternehmen Portland Vital Signs (PVS) in Portland, Oregon, stellt in seinem Betrieb Digital- und
Siebdrucke im Großformat her und bietet Dienstleistungen wie Vinyl-Grafiken, Stanzen, Veredelung und
Fulfillment an. Es beschäftigt 28 Vollzeitmitarbeiter auf einer Betriebsfläche von 2 787 m² im Nordwesten
Portlands. Mit zwei EFI VUTEk-Druckern mit LED-UV-Technologie kann PVS Schilder und Anzeigetafeln
für Einzelhandelsgeschäfte im ganzen Land herstellen. Laut Geschäftsführer Wes Shinn „erlaubt es die
neue LED-Technologie, durch die geringe Hitze auf einer Vielzahl von dünnen Materialien zu drucken,
was vorher nicht möglich war. Der geringe Stromverbrauch hat uns auf dem Markt einen eindeutigen
Vorteil gebracht. Wir bemühen uns immer darum, Möglichkeiten zu finden, umweltschonend zu arbeiten,
und genau das erlaubt uns diese neue Technologie.“
Nach der Gründung 1991 mit einem Startkapital von 500 USD war die erste Unternehmensinvestition ein
Vinyl-Plotter und die Anmietung eines 3,66 m x 3,66 m großen Hinterzimmers, um ihn zu lagern. 1994
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mietete PVS ein 325 m² großes Lager und richtete eine Siebdruckabteilung ein, worauf 2001 eine
Digitaldruckabteilung folgte. Shinn bemerkt: „Seitdem haben wir in die neueste und beste digitale
Ausrüstung investiert. Wir haben uns als einer der wichtigsten Großformat-Druckbetriebe in Oregon
aufgestellt und sind dabei gleichzeitig unserer Arbeit sowohl im Bereich Vinyl-Plotter-Zuschneiden als
auch Siebdruck treu geblieben.“
Dies brachte PVS viele Kunden ein, von denen viele aus dem Outdoorbekleidungs-Bereich stammen.
PVS konzentriert sich auf Verkaufsgrafiken im Innenbereich. Zu den wichtigsten Kunden des
Unternehmens gehören Luxus-Einzelhändler, die hochwertige Produkte herstellen. Shinn fügt hinzu: „Wir
nutzen unsere Digitaldrucke, 3D-Anfertigungen und umfassenden Materialkenntnisse, um unserer Arbeit
Leben einzuhauchen. In Zukunft wollen wir uns darauf konzentrieren, unseren Kundenstamm durch neue
und innovative Technologien und Prozesse zu erweitern, um herausragende Einzelhändler zu
unterstützen.“
DIE AUSSICHT VON INFOTRENDS
Der Markt für digitale Großformatdrucke ist groß und umfasst einige neue wesentliche
Wachstumssegmente, die darauf setzen, Kunden hochwertige und an sie angepasste Produkte zu
bezahlbaren Preisen anzubieten. Ein Faktor, der den Verkauf dieser Produkte fördert, besteht in der
Möglichkeit, auf einer Reihe von starren und flexiblen Oberflächen zu drucken. Dadurch können
Substrate genutzt werden, die über Schilder und Banner hinausgehen und neue Anwendungen erstellt
werden. Kontinuierliche Weiterentwicklungen von digitaler UV- und Latextinte erlauben das Drucken auf
vielen verschiedenen Medien und nicht nur auf porösen Substraten, die gewöhnlich mit digitaler Tinte auf
Wasserbasis bedruckt werden. Dies eröffnet Anwendern neue Maßstäbe in den Bereichen Qualität,
Effizienz, Wirtschaftlichkeit. Was vielleicht am wichtigsten ist, ist jedoch die Möglichkeit, dem Digitaldruck
zum Durchbruch zu verhelfen und damit seine Fähigkeiten, sich an eine Vielzahl von Kunden
anzupassen und sie dabei zu unterstützen, ihre Marktbedürfnisse abzudecken.
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InfoTrends arbeitet mit Technologieanbietern, Herstellern, Verlagen, Dienstleistern und entsprechenden
Waren- und Dienstleistungsanbietern zusammen, um diese dabei zu unterstützen, Markt- und
Technologietrends zu verstehen. Sie erhalten objektive Untersuchungen und sinnvolle Ratschläge für ihre
Geschäftsstrategien.
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