Fährtensucher im Internet

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Fährtensucher im Internet
Die Präsentation „Fährtensucher im Internet: Spuren in der digitalen Welt― soll
helfen, das „Risko-Bewusstsein― bei der Nutzung von Information and
Communication Technologies (ICT) zu schärfen, indem besser verstanden wird, was
sich technisch abspielt (Datenflüsse, Identifikation von Rechnern, Nutzern). Die
Situation wird mit aktuellen Beispielen veranschaulicht.
Vor allem den „Digital Immegrants― wird empfohlen, die eine oder andere der
angegebenen Web-Sites selbst zu besuchen und so sich ein Bild zu machen, was für
„Digital Natives― selbstverständlich ist.
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The above cartoon by Peter Steiner has been reproduced from page 61 of July
5, 1993 issue of The New Yorker, (Vol.69 (LXIX) no. 20) only for academic
discussion, evaluation, research and complies with the copyright law of the
United States as defined and stipulated under Title 17 U. S. Code.
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Citi® Identity Theft Solutions
http://www.citibank.com/us/cards/cardserv/advice/victim.htm
This free service for Citi cardholders will help you get your life back if you
suspect you've been a victim of identity theft. One of our Identity Theft
Specialists will provide you with the support you need every step of the way
until your case is closed. Remember, you have $0 liability, which means you
won‘t have to pay for any unauthorized charges on your Citi card.
(commercials http://www.youtube.com/watch?v=qP1nJ49Ru3I
http://www.youtube.com/watch?v=0cFo7PREzyA )
Identity Theft Example of a Chief of Police:
http://www.youtube.com/watch?v=ngeuRgZMrNs
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Was unter ―Identität‖ zu verstehen ist, ist eine vielschichtige, philosophische Frage.
Beim Menschen bezeichnet Identität (v. lat. idem, derselbe) die ihn kennzeichnende
und als Individuum von anderen Menschen unterscheidende Eigentümlichkeit seines
Wesens. http://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4t
Wie andere unsere „Eigentümlichkeit― sehen, hängt davon ab, wie gut sie uns kennen.
Es gibt Dinge, welche man nicht einmal seinen Wänden sagen würde. Andere Dinge
sagt man nur seinen engsten Vertrauten. Wieder andere dinge plaudert man auch im
Verein oder in fremder Umgebung aus. Die Verbreitung der Informationen ist aber auf
einen relativ kleinen Personenkreis beschränkt.
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Die ―Online Identität‖ ist nicht auf einen relativ kleinen Personenkreis beschränkt.
Was man beispielsweise innerhalb von Sozialen Netzwerken oder in Foren und Blogs
veröffentlicht, ist weltweit einsehbar.
Inwiefern man seine Identität in der Online Welt bildet, hängt von Faktoren ab wie
beispielsweise Layout seiner Webseite, Beiträge in Foren, Blog, Wiki; Verweise von
anderen auf seine Webseite; Verweise von der eigenen Webseite auf andere.
In den Sozialen Netzwerken haben sich auch spezielle Begriffe wie Buddies oder
Connectiveness herauskristallisiert, welche die ―Online Identität‖ bestimmen.
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1993: Web 1.0: linking documents (fairly anonymous surfing around on the Internet)
2006: Web 2.0 linking people (linked as identities, personas or real world
authenticated people)
2008? People do link real world with online world
Are you still the same person in the online world as in the meet space?
What happens to his/her Avatar when the real person dies?
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openBC/XING will das berufliche und geschäftliche Netzwerk zu einer aktiv
genutzten Ressource machen. Dank der erweiterten Funktionen für Kontakt-Suche
und –Management entdecken Mitglieder auf der Plattform Geschäfts- und Fachleute,
Chancen sowie auf sie zugeschnittene Angebote. Business 2.0/CNN Money
bezeichnet die Open Business Club AG (openBC, heute in XING umbenannt) als
„one of the world‘s hottest Web 2.0 startups―. Red Herring zählt das Unternehmen zu
den „Top 100 Unternehmen in Europa―.
Seit November 2003 ist die Zahl der Mitglied kontinuierlich gestiegen. Ende
September 2006 hat die Networking-Plattform knapp 1,5 Millionen Mitglieder in
allen Staaten der Welt und stellt zwischen ihnen Abermillionen von Verbindungen
her.
Die XING entsprechende amerikanische Relationship Manager Plattform heisst
http://www.linkedin.com/.
Ähnliche Angebote gibt es zum Auffinden von ehemaligen Klassenkameraden
(www.classmates.com, www.klassenkameraden.ch).
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Gemäss der typisch amerikanischen Legende gründeten Steve Wozniak und Steve Jobs die Firma Apple Computer
am 01. April 1974 in einer Garage von Jobs Eltern in Los Altos. Wozniak, der Techniker und Jobs, der Manager,
hätten das Projekt nicht alleine ohne den anderen realisieren können. Ende 1976 hatte Apple 150 Computer
verkauft, was einen Umsatz von 75‗000 Dollar entsprach. Insgesamt wurden etwa 220 Apple I hergestellt.
Anfang 1977 präsentierte Apple den Apple II an der West Coast Computer Faire. Bis Ende 1977 waren rund 4‗000
Apple II verkauft. 1979 wurden 35‗000 Apple-Computer verkauft.
Am 12. August 1981 kam der erste IBM-PC mit der Bezeichnung IBM 5150 Personal Computer auf den Markt
(hatte noch keine Festplatte, sondern lediglich ein oder zwei Diskettenlaufwerke). Nachfolgesysteme mit
optionaler Festplatte nannten sich IBM PC XT (8. März 1983) und später, mit einem i286-Prozessor, IBM PC AT
(14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt).
Am 23. Oktober 2001 stellte man den ersten iPod mit 5 Gigabyte-Festplatte vor.
Der iPhone-Verkaufsstart in den USA war am 29. Juni 2007. Das Mobiltelefon wird in den USA ausschließlich in
Kooperation mit dem amerikanischen Mobilfunkkonzern AT&T Wireless angeboten.[4] In Europa wird das Gerät
seit dem 9. November 2007 verkauft; zuerst in Deutschland und Großbritannien, seit dem 28. November auch in
Frankreich und seit dem 14. März 2008 in Österreich und Irland. In der Schweiz beginnt der Verkauf am 11. Juli
2008 ausschliesslich mit dem iPhone 3G.
http://www.kefk.net/Apple/Chronologie/index.asp
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Smart adult immigrants accept that they don‘t know about their new world and take
advantage of their kids to help them learn and integrate. Not-so-smart (or not-soflexible) immigrants spend most of their time grousing about how good things were
in the ―old country.‖
Marc Prensky, Digital Game-Based Learning (McGraw-Hill, 2001)
<www.SocialImpactGames.com>, <www.DoDGameCommunity.com> and
<www.GamesParentsTeachers.com> <www.marcprensky.com/writing/default.asp>
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A digital native is a person who has grown up with digital technology such as computers, the Internet,
mobile phones and MP3.
A digital immigrant is an individual who grew up without digital technology and adopted it later.
A digital native might refer to their new "camera"; a digital immigrant might refer to their new "digital
camera".
Terms were introduced by Marc Prensky in 2001, with focus on how student changed (see
http://www.marcprensky.com).
http://www.wisc.edu/depd/html/TSarticles/Digital%20Natives.htm
Educase 25.10.2007, Tomorrow's Students: Are We Ready for the New 21st-Century Learners?
http://connect.educause.edu/blog/gbayne/e07podcasttomorrowss/45344?time=1194386052
Gartner presented on the term at their recent IT Expos (Emerging Trends) Symposium in 2006.
Digital Natives are used to receiving information really fast. They like to parallel process and multitask. They prefer their graphics before their text rather than the opposite. They prefer random access
(like hypertext). They function best when networked. They thrive on instant gratification and frequent
rewards. They prefer games to "serious" work. http://www.digitalnative.org
Digital Immigrants are those not born in the digital world reveal their non-native status through a
"Digital Immigrant accent" that manifests itself in a number of ways—printing out a digital document
to edit it rather than editing it online.
The growing practice of introducing new technologies into consumer markets prior to industrial
markets will be the most significant trend affecting information technology (IT) during the next 10
years, according to Gartner (Orlando 2005). As a result, the majority of new technologies enterprises
adopt for their information systems between 2007 and 2012 will have roots in consumer applications.
The growth of the consumer segment is the single biggest factor that will drive semiconductor demand
during the next 10 years.
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Beim gewöhnliche Webseitenaufruf wird die Adresse des Web-Server
zusammen mit den Pfad- und Filenameninformationen im Browser eingetippt.
Die Informationen werden mittels Hypertext Transfer Protocol (HTTP) zum
Server geschickt, worauf dieser die entsprechenden Daten zurückschickt.
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ADSL-Kundenanschlüsse sind durch die Telefonnummer des Kunden identifiziert.
Nach dem Internet-Verbindungsaufbau eines ADSL-Kunden weist Swisscom diesem
Kunden bzw. dieser Telefonnummer eine Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse) zu.
Cablenet-Kunden sind typisch durch die Ethernet-Adresse (MAC-Adresse) ihres
Anschlussmodems identifiziert.
Sobald jemand auf seinem Internet-Browser eine bestimmtes Internet-Angebot
anwählt (z.B. die Web-Site www.flickr.com), wird die IP-Adresse des entsprechenden
Servers gesucht und es werden Datenpakete zum gewünschten Server gesendet.
Um Daten durch das Internet zu leiten, wird jedes Paket mit einer Absender- und
Destinationsadresse IP-Adresse versehen. Die Datenpakete durchqueren Netze von
verschiedensten Anbieter – z.B. in der Schweiz das ADSL-Anschlussnetz von
Swisscom, das Netz eines Internet Service Providers (ISP), grosse Rückgrat-Netze
(Backbone-Netze), Netze bei den angewählten Web-Servern.
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Der Datenpfad vom eigenen Rechner zum angewählten Rechner kann mit dem DOSFenster-Befehl tracert (z.B. >tracert www.flickr.ch) aufgezeigt werden. Über die
Website www.visualroute.ch kann man sich Datenpfade zwischen dem VisualrouteRechner in Bern und einem Rechner seiner Wahl aufzeigen lassen.
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Mit der Anfrage an den Web-Server schicken viele Browser auch noch
Informationen über den eigenen Rechner mit. Der Web-Server erfährt damit
beispielsweise, welche Spracheinstellung der Browser eingestellt hat, welche
Filetypen unterstützt werden, oder dass die angewählte Seite bereits einmal
abgerufen worden ist und dass diese Seite nur geliefert werden soll, wenn sie
seit dem letzten Besuch verändert wurde.
Falls die Web-Seite nicht direkt eingetippt (oder aus einer Bookmarkliste
angewählt) wurde, sondern über einen Verweis auf einer anderen Web-Seite
angewählt wurde, so wird mit der Anfrage auch die Adresse dieser Web-Seite,
der sogenannte Referer mitgeschickt.
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Cookies provide state in „stateless HTTP protocol― allowing for
personalization (user greetings, date of last visit, language selected, personal
infos), retrieval of Session data (e.g. shopping basket) or Session Tracking and
User Identification.
Cookies are pieces of information generated by a Web server and stored in the
user's computer, ready for future access. Cookies are embedded in the HTML
information flowing back and forth between the user's computer and the
servers. Cookies were implemented to allow user-side customization of Web
information.
Essentially, cookies make use of user-specific information transmitted by the
Web server onto the user's computer so that the information might be
available for later access by itself or other servers. In most cases, not only
does the storage of personal information into a cookie go unnoticed, so does
access to it. Web servers automatically gain access to relevant cookies
whenever the user establishes a connection to them, usually in the form of
Web requests.
http://wp.netscape.com/newsref/std/cookie_spec.html
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Advertising Servers and Advertising networks provide a way for media buyers to
coordinate ad campaigns across dozens, hundreds, or even thousands of sites in an efficient
manner. The campaigns often involve running ads over a category (run-of-category) or an
entire network (run-of-network). They provide Closed-Loop Marketing with more control
over your online ads, more meaningful relationships with consumers and the power to
act on what you learn. Hence, they create a clear correlation between advertising and
life long customers. Advertising Server Examples are:
•DataBank seamlessly integrates ad and site activity data to allow analysis of the
complete customer lifecycle from impression to purchase.
•WhenU runs successful online campaigns for over 200 advertisers, from direct
marketers to established brands. Clickthrough rates range from 3% - 20%, with
industry-leading conversion ratios. We offer performance-based CPC pricing and
charge only for the traffic we deliver. Our advertiser renewal rate is above 90%.
WhenU's contextual marketing technology is the most robust in the world. It works based on
client side software that resides on the user's desktop with the user's permission.
[www.whenU.com]
•DoubleClick (NetGravity) servers send out more than a billion banner ads every day
<iframe
src="http://ad.doubleclick.net/adi/altavista.digital.com/result_front;kw=Hotel+AND+Bar
celona+AND+Velo;lang=XX;cat=stext;ord=667390994?“
width=468 height=80 marginwidth=0 marginheight=0 frameborder=0
scrolling=no></iframe>
•DART centralizes campaign management, creates a single set of reports (including
post-click activity) for your entire campaign.
[http://techweb.aol.com/wire/story/TWB19981007S0011]
•MatchLogic, 24/7 Media, REALMedia, Flycast, AdKnowledge, …
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Es gibt eine Vielzahl von öffentlichen Webservern, welche Informationen zu
Personen enthalten. Diese Informationen werden von öffentlichen Stellen publiziert,
von Firmen und Organisationen veröffentlicht, oder von den Personen selbst aufs
Netz gesetzt.
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Die Schweizer Plattform klassenfreunde.ch wird – wie die bekanntere Plattform
www.classmates.com - über Werbeinnahmen finanziert. Beide Liefern Informationen
zu ehemaligen Klassenkameraden und Klassenkameradinnen. Wer sich auf dieser
Plattform einträgt, gibt diverse Informationen über seine Jugendzeit preis.
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Information Sharing wird immer beliebter. Private können heute mit wenigen
Mausklicks und vielfach sogar kostenlos Photos, Tondokumente, Videos auf dem
Internet veröffentlichen. Jeder kann heute Beschreibungen zu beliebigen Themen
veröffentlichen (z.B. Blogs, Wiki) oder seine bevorzugten Internet-Adressen
veröffentlichen und kommentieren (http://delicious.com/).
Mittlerweile werden Informationen mit verschiedensten Zusatzdaten versehen. Bei
Flickr kann man beispielsweise auch angeben, an welchem Ort ein Photo
aufgenommen wurde. Entsprechend kann man sich auch anzeigen lassen, welche
Photos in einer bestimmten Region aufgenommen wurden.
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Riesiger Beliebtheit erfreut sich die – mittlerweile von Google übernommene –
Video-Plattform YouTube. Sie enthält neben privaten Videos auch Kopien von
diversesten TV-Sendungen und Filmen, war schon mehrfach zu CopyrightStreitigkeiten geführt hat.
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Eine Suchmaschine baut mit Hilfe eines so genannten Spiders (auch Crawler,
Robot, Worm genannt) automatisiert einen Index auf. Der Index enthält die
auf den verschiedensten Webseiten enthaltenen Zeichen (Worte) zusammen
mit der Adresse der Webseite. Suchmaschinen wie Google, Yahoo, Lycos,
Alta Vista oder Web Crawler durchsuchen über 10 Mio Web-Seiten pro
Tag und unterhalten Datenbanken mit vielen 100 Millionen Web-Seiten.
Mit Hilfe der eigentlichen Suchmaschinen-Software werden die von den
Internet Nutzern und Nutzerinnen eingegebenen Worte mit den im
Index abgelegten Zeichen (Worte) verglichen. Seiten, welche diese
Worte enthalten werden als „Suchtrefferseiten“ aufgelistet. Die
Reihenfolge (das Ranking) der gefundenen Seiten hängt von
verschiedenen Kriterien ab. Die Ranking-Algorithmen bewerten
beispielsweise Webseiten als wichtig, wenn die Suchbegriffe häufig
und in wichtigen Teilen (z.B. in den Titeln) der Seiten zu finden sind.
Google war eine der ersten Suchmaschinene, welche Seiten als
besonders wichtig erachtete, wenn viele andere Web-Seiten auf diese
Seiten verwiesen (referenzierten).
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Keine einzige Suchmaschine verfügt über den Index des gesamten
Web. Im Jahre 2000 schätzte man, dass Google rund 32% aller Webseiten
indexiert und etwa 17% aller Webseiten in eigenen Archiven abgespeichert hat.
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Bei den meisten Suchmaschinen kann man die Such im „erweiterten Suchmodus―
nach bestimmten Kriterien steuern. Man kann die Suche beispielsweise auf Seiten
beschränken, welche
- In bestimmter Sprache geschrieben sind
- innerhalb bestimmten Zeitperioden verändert wurden
- aus bestimmten Regionen/Ländern kommen
Auch können mehrere Worte eingegeben werden, welche alle auf den Seiten
erscheinen müssen. Man kann Worte eingeben, welche nicht auf den Seiten
vorhanden sein dürfen. Man kann verlangen, dass die Begriffe genau in einer
vorgegebenen Reihenfolge vorkommen.
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Da keine Suchmaschine alle Webseiten indexiert hat und weil die Suchmaschinen
viele unterschiedliche Seiten indexiert haben, macht es Sinn, die Suche bei
verschiedenen Maschinen einzugeben.
Meta-Suchmaschinen (Suchmaschinen des Level 2) sind Recherchetools, die mehrere
einfache Suchmaschinen parallel abfragen und die Ergebnisse aufbereiten. Mit
derselben Bedeutung benutzt man auch Bezeichnungen wie Meta-Maschine,
MetaCrawler, MultiSearcher oder ParallelSearcher.
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KartOO ist ein Meta-Suchmaschine, welche die Resultate einer Suche miteinander in
Verbindung bringt und visualisiert.
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RottenNeighbor.com is the first real estate search engine of its kind, helping you find
troublesome neighbors before you sign the paperwork on your new house, condo or
apartment.
RottenNeighbor is the largest site anywhere in the world covering the neighbor space,
and we‘re certain you‘ll agree that the value it offers is unmatched anywhere else!
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Das wohl wichtigste Internet-Werkzeug sind die Suchmaschinen. Viele Leute nutzen
aber nur einen Bruchteil der Funktionen, welche Suchmaschinen anbietet. Man sollte
sich mal die Mühe nehmen, die erweiterten Funktionen von Google zu studieren oder
speziell nach Bildern oder News-Artikeln zum gewählten Suchbegriff suchen.
http://www.google.ch/intl/de/options/ bzw. http://www.google.ch/intl/de/about.html
•Suche nach Bildern: http://images.google.ch
•Suche nach News-Artikeln: http://news.google.ch
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Viele Suchmaschinenbetreiber analysieren die eingegeben Suchbegriffe, um ihre
Suchalgorithmen zu optimieren. Dabei werden nach Möglichkeit die Suchbegriffe pro
Besucher untersucht.
Unter anderem Yahoo, AOL und MSN haben Daten über Suchanfragen ihrer Nutzer
auch schon an das amerikanische Justizministerium weitergegeben.
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Reference: MICHAEL BARBARO and TOM ZELLER Jr., Published: August 9, 2006
Für Forschungszwecke veröffentlichte AOL im August 2006 20Millionen
Suchbegriffe, welche 650‘000 AOL-Kunden eingegeben hatten. Die Begriffe wurden
anonymisiert (mit zufälliger Nummer pro Kunde) veröffentlicht, um die Privatsphäre
der Kunden sicherzustellen:
In 2006 AOL violated the privacy of 650‘000 users by publicly releasing three
months of search query records. Search terms can expose the most intimate details of
a person's life. These records could be connected back to you and cause you great
harm. Would you want strangers to know where you or your child work or go to
school? How about everyone seeing search queries that reference your financial
information, medical history, sexual orientation, or religious affiliation?"
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Suchmaschinen-Anbieter leben von den Einnahmen zu den eingeblendeten
Werbungen. Je besser diese Werbeeinblendungen zu den Interessen der Surfer und
Surferinnen passen, desto erfolgreicher ist die Werbung. Die SuchmaschinenAnbieter haben daher alles Interesse, die Besucher möglichst „gut zu kennen―.
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123people ist eine Internet-Personensuchmaschine. 123people hilft dabei, Informationen über
Freunde, Bekannte, Prominente und jeden anderen Menschen im Internet zu finden.
123people stellt nach der ausgelösten Suchabfrage die gefundenen und einem Suchbegriff
zuordenbaren Informationen in unterschiedlichen Bereichen dar: Unterschieden werden
Resultate, welche Fotos, Videos, Telefonnummern, Email-Adressen, Weblinks, Social
Network-Profile, Biographien, Instant Messenger/Microblogs, Blogs, News, Documents,
Amazon-Wunschlisten darstellen. In der so genannten „Tagcloud― werden die auf den
Resultaten am häufigsten vorkommenden Begriffe angezeigt.
Die Größe und Anordnung der Begriffe in der Tagcloud richtet sich nach der statistischen
Häufigkeit ihres Vorkommens in den Suchergebnissen.
Wer sich registriert bei 123people registriert, kann sich automatisch benachrichtigen lassen,
wenn 123people zu einer gesuchten Person neue Informationen gefunden hat.
Die Anzeige von E-Mail-Adressen, die von 123people gefunden werden, können die Besitzer
der E-Mail-Adresse abstellen, indem sie dies über eine Lupensymbol verlangen und
anschließend korrekt auf die Bestätigungs-E-Mail von 123people antworten.
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Internet Explorer Version 8 und Google Chromo Browser bieten Funktionen an,
welche die Privatsphäre besser schützen sollen:
Im IE8 InPrivate Modus werden Cookies und Cache-Dateien nur temporär bis zum
Ende der Sitzung gespeichert. IE8 InPrivate schreibt keine Historie mit und merkt
sich keine in Formulare eingegebenen Daten (z.B. Passwörter
Im Google Chromo „Inkognito―-Modus werden nach dem Schließen des InkognitoFensters keine Hinweise zu den besuchten Webseiten (wie Cookies) auf dem
Computer gespeichert. Heruntergeladene Dateien oder hinzugefügte Lesezeichen
werden jedoch beibehalten.
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Um den Kunden eine ―persönlichere Bedienung‖ anzubieten können
Webangebote automatisch an die Vorlieben der Besuchenden angepasst
werden:
In einer ersten Phase können Kunden konfigurieren, mit welchen
Einstiegsinformationen sie begrösst werden sollen (Content selection)
und/oder wie diese dargestellt werden sollen (look and feel). Ein weitere
Aspekt der Personalisierung ist die möglichst personenbezogene Begrüssung
sowie die Auslieferung von Informationen (Hello message with name, User
based content selection, Content based marketing). Schliesslich wird mit
Avataren versucht, möglichst ―menschliche‖ Benutzerschnittstellen zu
generieren.
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―I had my own blog for a while, but I decided to go back to just pointless, incessant
barking.‖ (One dog talking to another.)
Cartoon by Alex Gregory, Published in The New Yorker September 12, 2005
http://www.cartoonbank.com/product_details.asp?sitetype=1&sid=121304&did=4
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