Geschtjier-Blatt 2011-03

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Geschtjier-Blatt 2011-03
Seite 2
inhaltimpressum
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Inhalt / Impressum
Aus dem Gemeinderat
Wir gratulieren 2012, Leuchtentest im Dorf, Keine Velovignetten
mehr, Nachtbus, Stiftung „Das Leben meistern“, Erfolg für Gemeinde-Tageskarte
Seite 5
Baudossiers im Internet, Ungültige Stimmabgaben, Rückblick
Urversammlung, Verkauf von Brennholz, Geschtjier Agenda,
Armbanduhr gefunden
Seite 6
Sanierung Zufahrtsweg in den Weiler Brägji ist realisiert
Seite 7
Hochwasserschutz Jolibach – Einweihung und „Danke“
Seite 8
Dank an die Armee, Korpsvisite vom 24. November 2011
Seite 9
Der Gemeindeführungsstab (GFS) von Niedergesteln
Seite 10
Das Wallis hinter dem eisernen Vorhang, Kirchenrenovation
Seite 11
Rückblick auf die Ausstellung im Wefahüs
Seite 12
Interview mit Mario Frautschi, Schnitzer von Aymo I.
Seite 13
Interview mit Mario Frautschi (Forts.), Der „Tuff von Gestelnburg“
Seite 14
Aymo I. auf der Feschti
Seite 15
Der Nikolaus besucht den Kindergarten
Seite 16
Farben-Fest der 1./2. Klasse
Seite 17
Ateliertag der OS-Raron, Statistik Homepage Niedergesteln
Seite 18
Spielgruppe Muggustutz
Seite 19
Der Wildhüter, der mit dem Steinbock tanzte!
Seite 20
Der Wildhüter, der mit dem Steinbock tanzte! (Forts.)
Seite 21
Fest im Western-Sattel
Seite 22
„Glücksmomente“ im Wefahüs
Seite 23
„Glücksmomente“ im Wefahüs (Forts.)
Seite 24
„Glücksmomente“ im Wefahüs (Forts.), Jassclub Castellione,
Diana Westlich-Raron
Seite 25
Aus der Frauen- und Müttergemeinschaft, Gratulation zum 80.,
Vorschau auf das Geschtjier-Blatt 1-2012
Seite 26
Püruball im Geschtjier-Stall
Seite 27
Steinbockbläser, Rückblick auf die GV des Kirchenchors
Seite 28
„Waidmannsheil“
Seite 29
„Waidmannsheil“ (Forts.)
Seite 30
„News“ aus dem TPV Gestelnburg
Seite 31
Yoga-Kurs in Niedergesteln
Seite 32
Einladung zum Seniorennachmittag
Seite 33
Der schlaue Geschtjier
Seite 34
Das Alters- und Pflegeheim St. Anna sagt DANKE! Gedanken
zum Jahreswechsel,
Impressum
Seite 35
Aktionen Dorfladen vom 29.12.2011 bis 31.12.2011
Herausgeber:
Gemeinde Niedergesteln
Kirchgasse 6
3942 Niedergesteln
Redaktion:
Kommunikationsteam
Gestaltung:
Manuela Imstepf
Kommunikationsteam:
Josef Pfammatter
Helmut Dini
Manuela Imstepf
Trudy Kalbermatter
Jvan Bregy
Alice Kalbermatter
Druck, Layout:
Rhone-Druck AG, Visp
Auflage :
400 Exemplare
Geht an alle Haushaltungen der
Gemeinde Niedergesteln.
Abonnement auch möglich für
Heimweh-Geschtjier.
Geschtjier-Blatt im Internet
Alle bisherigen Ausgaben des
„Geschtjier-Blatts“ können auf der
Homepage der Gemeinde Niedergesteln als farbige PDF-Files auf
den Computer geladen werden.
Telefon :
+41 (0)27 934 19 12
Fax :
+41 (0)27 934 29 06
Internet :
www.niedergesteln.ch
www.3942.ch
E-Mail :
[email protected]
Nächste Ausgabe:
April 2012
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 15. März 2012
Beiträge von Vereinen, GenossenGenossenschaften und Privaten sind willwillkommen.
Beiträge an:
Gemeinde Niedergesteln
Geschtjier-Blatt
Gemeindebüro, Kirchgasse 6
CH-3942 Niedergesteln
E-Mail:
[email protected]
Seite 3
gemeindeniedergesteln
Aus dem Gemeinderat
entnommen den Gemeinderatsprotokollen
Bewilligte Baugesuche
Neubau Einstellhalle
Einstellhalle auf Parzelle
(68NP), Industriezone Moos, Gesuchsteller René Steiner.
Neubau Einfamilienhaus auf Parzelle 1907, „Sänder 5“, Gesuchsteller Oliver und Katja Karlen.
Anbau
Anbau Garage auf Parzelle 540,
„Hauptstrasse 10“, Gesuchsteller
Werner Bregy.
Anbringen einer Fotovoltaikanlage
auf Parzelle Nr. AV 3665 im „Bäll“;
Reservoir, Gesuchsteller TWKW
Niedergesteln AG.
Neubau Autounterstand auf Parzelle 352, „Wannumoosstrasse“, Gesuchsteller Norbert Steiner.
Gerinneausbau Jolibach
Der Jolibach „Gerinneausbau“ ist
vermarkt. Die Vermarkung lag vom
12. September 2011 bis 11. Oktober 2011 öffentlich auf. Während
dieser Zeit konnten der Vermarkungsplan sowie die Expropriationslisten eingesehen werden. Einsprachen sind keine eingetroffen.
In der Zwischenzeit wurden die Eigentümer über die ihnen zustehenden Entschädigungen informiert
und die Beträge sind zur Auszahlung bereit.
Quecksilberbelastungen
entlang
des Grossgrundkanals
Grossgrundkanals
Beim Grossgrundkanal wurden bei
Untersuchungen in den Jahren
2009 - 2011 im Rahmen der Baustelle A9 Bodenbelastungen durch
Quecksilber festgestellt. Abklärungen haben gezeigt, dass der
Grossgrundkanal zwischen den
1930er und Mitte 1970er Jahre mit
industriellen Abwässern der Lonza
AG belastet wurde. Das darin
enthaltene Quecksilber hat sich
dann im Schlamm des Kanals
akkumuliert. Bei Unterhaltsarbeiten
im Zeitraum 1930 bis Anfangs
1990er Jahre wurden Schlamm und
Sedimente aus dem Grossgrundkanal ausgebaggert und auf die
angrenzenden
Kulturlandstreifen
verteilt. Da das ausgebaggerte
Material Quecksilber enthielt, sind
die Flächen, wo das ausgebaggerte Material verteilt wurde, heute
noch mit Quecksilber belastet.
Da die Sedimente des Grossgrundkanals und die dort lebenden
Fische mit Quecksilber belastet
sind, soll das Wasser weder als
Tränkewasser noch für die Bewässerung genutzt werden. So wird
vermieden, dass belastete Sedimente beim Abpumpen des Wassers mobilisiert werden. Böschungen und Unterhaltspisten des
Grossgrundkanals sollen nicht beweidet werden. Mähgut aus den
Böschungen soll entweder gehäckselt und vor Ort belassen werden
oder der KVA zur Verbrennung zugeführt werden. In der Ebene zwischen Visp und Niedergesteln auf
dem linken Rhoneufer sollen keine
Aushubarbeiten ohne Genehmigung der Dienststelle für Umweltschutz (DUS) durchgeführt werden.
Inertstoffdeponie in RiedRied-Brig
Seit dem 13. September 2011 können Materialien, die aus über 95%
gesteinsähnlichen
Bestandteilen
bestehen (z.B. Backsteine, Betonabbruch, Mischabbruch, Gips, Glas
usw.) auf die Inertstoffdeponie
Moos in Ried-Brig gebracht werden.
Fahrzeuge ohne Kontrollschilder
Das Abstellen eines Motorfahrzeuges ohne Kontrollschilder auf einem anderen als durch das Justiz-,
Polizei- und Sanitätsdepartement
bewilligten öffentlichen oder privaten Platz ist verboten. Dies gilt auch
für private Parzellen und Wiesen.
Alle Fahrzeughalter werden gebeten, sich an diese Weisungen zu
halten.
Hundesteuer
Die Hundesteuer für das Jahr 2012
kostet wie bis anhin Fr. 130.00. Als
Neuerung gibt es allerdings ab
dem nächsten Jahr keine Hundemarke mehr.
Da jeder Hund mittlerweile gechipt
sein muss und damit eindeutig
identifizierbar ist, werden die kantonalen Hundeschilder abgeschafft.
Die Kantonspolizei verfügt über die
erforderlichen Chip-Lesegeräte zur
Identifizierung. Jeder Hund ist spätestens drei Monate bei der ANIS
(Animal Identity Service) zu melden
und zu chipen. Für die Chipung
bzw. Anmeldung ist der Tierarzt
zuständig.
Adressänderungen oder Änderung
eines Hundehalters können direkt
der ANIS gemeldet werden. Dies
hat innert 10 Tagen zu geschehen.
Bei Bezahlung der Hundesteuer auf
der Gemeindekanzlei sind weiterhin
mitzubringen:
- Hundeausweis; Chipkontrolle
- Versicherungsnachweis
- Sachkundenachweis
Die Hundesteuer 2012 muss bis 31.
März 2012 auf der GemeindeGemeindekanzlei bezahlt werden.
Auf www.anis.ch sind
Informationen abrufbar.
weitere
Trinkwasserqualität
Ab dem 10. November 2011 konnte
die Chlorierung des Trinkwassers
wieder aufgehoben werden.
Unser Trinkwasser weist keine Verunreinigung mehr auf und die Qualität ist gut.
Es waren vor allem zwei Quellen
verunreinigt. Erste geologische Untersuchungen ergaben, dass die
Quellfassungen sehr nahe am
Oberflächenwasser sind und deshalb „anfällig“ für Verunreinigungen sind. Somit kann auch für die
Zukunft eine zeitweilige Chlorierung
nicht ausgeschlossen werden.
Die zusätzlichen Messungen durch
das Kantonslaboratorium in diesem
Sommer kostete insgesamt über
Fr. 8'000.00.
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gemeindeniedergesteln
Wir gratulieren 2012
Keine Velovignetten mehr
Stiftung „Das Leben meistern“
Text: Gemeinde
Text: Manuela Imstepf (entnommen der Publikation des
Bundesamtes für Strassen ASTRA)
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Ab 01. Januar 2012 müssen Fahrräder nicht mehr mit einer
Velovignette ausgestattet sein.
Für Schäden, die Radfahrer und
Radfahrerinnen verursachen, werden künftig ihre privaten Haftpflichtversicherungen oder diese
selber aufkommen müssen.
Von der Abschaffung der Velovignette profitieren auch Motorfahrzeughalter, deren Fahrzeuge bisher
betreffend Haftpflicht und Versicherung den Fahrrädern gleichgestellt waren: Es geht um E-Bikes
mit Tretunterstützung bis 25 km/h,
Motorhandwagen, bestimmte Motoreinachser oder Elektro-Rollstühle
mit einer Höchstgeschwindigkeit
bis 10 km/h. Für Motorfahrräder
und E-Bikes mit einer Tretunterstützung über 25 km/h wird
die
obligatorische
Haftpflichtversicherung beibehalten.
Eine Hilfe für Familien mit Kindern
Die Stiftung unterstützt Schweizer
Familien und Eltern mit drei und
mehr Kindern. Die finanzielle Hilfe
beträgt Fr. 100.00 pro Kind und pro
Monat.
Voraussetzung für die Unterstützung ist, dass das maximale
Jahreseinkommen nicht höher ist
als Fr. 60‘000.00 (Reineinkommen
gemäss Steuerveranlagung). Bei
vier Kindern beträgt das maximale
Einkommen Fr. 65'000.00, bei fünf
Kindern Fr. 70‘000.- usw. Die privaten Unterstützungsleistungen der
Stiftung sind steuerfrei.
Gesuchsformulare können über die
neue Adresse der Stiftung bezogen
werden:
zum 95. Geburtstag
Rosa Imboden
03.03.1917
zum 90. Geburtstag
Regina Kalbermatter
09.04.1922
zum 85. Geburtstag
Therese Bregy
Karl Imboden
15.01.1927
28.01.1927
zum 80. Geburtstag
Rosa Bregy
10.04.1932
zum 75. Geburtstag
Irene Seiler
Sonja Trachsel
Urban Pfammatter
Frieda Bregy
04.03.1937
11.05.1937
23.05.1937
16.06.1937
zum 70. Geburtstag
Fridolin Imboden
Louis Schröter
Martha Heiniger
Anton Pfammatter
Werner Amacker
11.01.1942
16.02.1942
17.06.1942
06.07.1942
13.11.1942
zum 65. Geburtstag
Klementine Kalbermatter
Simone Leumann
Fredy Kalbermatter
Edith Marty
Kamil Kalbermatter
Medard Zumoberhaus
Hildegard Schröter
Marcel Grob
Beata Eberhardt
10.04.1947
22.06.1947
03.07.1947
04.07.1947
19.08.1947
15.10.1947
16.10.1947
29.10.1947
10.11.1947
Bestimmt haben die meisten Einwohner bereits heute eine Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen.
Wer dies bisher noch nicht
gemacht hat und Fahrrad fährt,
empfehlen wir dringend, dies nachzuholen
und
eine
solche
Versicherung abzuschliessen, um
im Falle eines Schadenfalls nicht
selber für die Kosten aufkommen
zu müssen.
Nachtbus
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Leuchtentest im Dorf
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Aufmerksamen Geschtjiern ist vermutlich aufgefallen, dass in der
Dorfstrasse bei der REP-Garage
verschiedene Leuchten ihr Licht
spenden. Es handelt sich dabei um
einen Versuch, wobei verschiedene Leuchtentypen in Bezug auf
Helligkeit usw. getestet werden.
Der Nacht-PubliCar (ehemals Bettmobil) verkehrt jeweils am Freitag
und am Samstag nachts von
Naters nach Salgesch und umgekehrt. Er macht dabei um 02:03 Uhr
(talabwärts) und um 03:22 Uhr
(talaufwärts) auch in Niedergesteln
halt.
Nachtschwärmer jeden Alters haben damit die Möglichkeit, sich bequem für Fr. 6.00 (unabhängig von
der Länge der Strecke) bis ins
Weiderli chauffieren zu lassen.
Fahrpläne sind auf der Gemeindekanzlei erhältlich.
Stiftung „Das Leben meistern“
Industriestrasse 10a
3185 Schmitten
Erfolg für GemeindeTageskarte
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Die seit einem Jahr auf der Gemeindekanzlei beziehbare Tageskarte Gemeinde war ein grosser
Erfolg.
Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, ab dem 10. Dezember
2011 zwei Tageskarten anzuschaffen.
Da die SBB ihre Tarife erhöht hat,
mussten die Preise allerdings angepasst werden.
Die Tageskarte wird den Einwohnern zum Abholpreis von neu
Fr. 40.00 abgegeben.
Sie muss bis spätestens drei Tage
vor dem Reiseantritt auf der Gemeindekanzlei abgeholt werden
und bar bezahlt werden.
Für reservierte, aber nicht abgeholte Tageskarten wird der volle Preis
zuzüglich Fr. 10.00 Bearbeitungsgebühren in Rechnung gestellt. Mit
der Reservation der Tageskarte
werden die Nutzungsbestimmungen unserer Gemeinde anerkannt.
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gemeindeniedergesteln
Baudossiers im Internet
Rückblick Urversammlung
Geschtjier Agenda
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
aus dem Veranstaltungskalender
Ein neues System bei der Dossierbewirtschaftung erlaubt es den jeweiligen Gesuchstellern und den
Gemeinden seit Sommer 2011, via
Internetzugang jederzeit ihr hängiges Baudossier einzusehen.
Dabei handelt es sich um Baudossiers, welche in den Zuständigkeitsbereich der kantonalen Baukommission fallen aber auch um
solche, welche durch die Gemeinden via kantonales Bausekretariat
zur Vernehmlassung an die kantonalen Dienststellen gesandt werden.
Unter www.vs.ch/BauDossiers ist
ersichtlich, wieviele Baugesuche
einer Gemeinde momentan bei der
Kant. Baukommission zur Bearbeitung sind.
Jeder Bauherr erhält ein Passwort
separat zugeschickt. Es darf nicht
an Dritte weitergegeben werden.
Beim Anklicken der BaugesuchsNummer werden die Bauherren zur
Eingabe des Passworts aufgefordert. Nach dem Einloggen sieht er,
welche Instanzen in Sitten sein
Baugesuch bereits durchlaufen hat.
Am 30. November 2011 fand die
ordentliche Urversammlung statt.
Erfreulicherweise fanden 40 Einwohnerinnen und Einwohner den
Weg in die Burgerstube, um sich
das Budget 2012 vorstellen zu
lassen.
Alle neun Neu-Investitionen wurden
von der Urversammlung angenommen. So wird 2012 unter anderem
der Bäumgartuwäg saniert, der
Sportplatz beleuchtet und ein neuer
Rasentraktor angeschafft.
Ausführlich über die neuen Investitionen informiert die Broschüre
„Budget 2012“, die allen Haushaltungen zugestellt wurde und im
Internet bei www.niedergesteln.ch
unter „amtliche Mitteilungen“ abrufbar ist.
27. Dezember 2011 – 09. Januar 2012
Weihnachtsferien
Ungültige Stimmabgaben
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Leider kommt es immer wieder vor,
dass bei Wahlen oder Abstimmungen ungültige Stimmen abgegeben werden.
Als Referent wurde Richard Rieder,
Einsatzleiter beim Unwetter vom 10.
Oktober 2011 im Lötschental eingeladen.
Richard Rieder informierte mit markigen Worten und schockierenden
Bildern über die Naturkatastrophe,
die das Tal an jenem Tag heimgesucht hatte.
Die gezeigten Fotos machten den
Anwesenden so richtig deutlich,
was für einen Schaden „Wasser“
anrichten kann.
Verkauf von Brennholz
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
Aus diesem Grund möchten wir die
Wählerinnen und Wähler daran
erinnern:
- Ein Stimmkuvert darf nur ein
Rücksendeblatt enthalten. Wer
das Stimmkuvert beim Öffnen
zerreisst, kann auf der Gemeindekanzlei ein neues anfordern.
- Beim brieflichen Abstimmen sowie beim Einwerfen in die Urne in
der Gemeindekanzlei muss das
Rücksendeblatt unterschrieben
sein.
- Keine Stimmkuverte in den ananthrazitfarbenen GemeindebriefGemeindebriefkasten beim Anschlagskasten
werfen, ansonsten ist die StimmStimmabgabe ungültig.
Die Gemeinde Niedergesteln verkauft im Rahmen des Hochwasserschutzes Jolibach gefälltes Holz
zum Preis von Fr. 25.00/m3.
Wer Holz reservieren möchte, kann
dies der Gemeindekanzlei mitteilen.
Der Abgabetermin wird den Interessierten bekanntgegeben.
Der Zuschlag erfolgt in der Reihenfolge der Bestellungs-Eingänge.
07. Januar 2012
Vereinsabend TPV
09. Januar 2012
Entsorgung Christbäume
12. Januar 2012
Mittagstisch für Junggebliebene
21. Januar 2012
Mütterabend
04. Februar 2012
VaKi-Turnen, Kindermesse
09. Februar 2012
Mittagstisch, anschl. Seniorennachmittag
11. Februar 2012
Fasnachtshock Kirchenchor
11. – 26. Februar 2012
Sportferien
02. März 2012
FMG Weltgebetstag „Malaysia“
17. März 2012
Bolschjass Rest. Gestelnburg
21. März 2012
FMG Basteln mit Schwemmholz
23. + 24. März 2012
Nothilfekurs
24. März 2012
Frühjahrsübung Feuerwehr
06. – 09. April 2012
Osterferien
14. + 15. April 2012
Übungsweekend TPV
19. + 20. April 2012
Kurs Defibrillator
Armbanduhr gefunden
Text: Trudy Kalbermatter (Gemeinde)
Im November 2011 wurde beim
Feschtiloch eine Armbanduhr mit
Lederband gefunden.
Der Besitzer kann sich bis Ende
Januar 2012 auf der Gemeindekanzlei melden.
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gemeindeniedergesteln
Sanierung Zufahrtsweg in den Weiler Brägji ist realisiert
Text: Fridolin Imboden (Gemeinde)
Fotos: Fridolin Imboden, Philipp Müller
Der Zufahrtsweg zum Weiler Brägji
wurde in den 1970er Jahren im Zusammenhang mit dem Bau der
Strasse zur BLS-Brücke realisiert.
Der nördlich liegende Hang wurde
durch den Bau des Zufahrtsweges
wesentlich angerissen und verletzt.
Die übersteile Böschung ist im
Laufe der Zeit immer weiter erodiert
und hat die Standfestigkeit der darüberliegenden Zufahrt gefährdet.
Zudem rollten immer wieder Steine
vom Hang auf den Zufahrtsweg
Brägji und die Zufahrtsstrasse BLS,
was eine Gefahr für Fussgänger
und Verkehrsteilnehmer darstellte.
Eine Stabilisierung der Böschung
sowie eine teilweise Umlegung des
Zufahrtsweges waren dringend
nötig.
Philipp Müller, Landschaftsarchitekt, seinerseits Besitzer einer kleinen Ferienwohnung im Brägji, hat
sich bereit erklärt, die Organisation
des Projektes zu übernehmen. Er
integrierte einen 4-Tages-Praxiskurs
des Vereins für Ingenieurbiologie in
das Projekt.
Dank den nachstehend aufgeführten Sponsoren von Materialien sowie Gratisarbeiten können ca.
Fr. 25'000.00 bis Fr. 30'000.00
eingespart werden.
- Begrünungen Hunn AG,
Landschaftsbegrünung,
5630 Muri / AG
- Hydrosaat AG, 1717 St. Ursen
(Materiallieferung)
- Müller Landschaftsarchitektur,
5024 Küttigen (Planung,
Bauleitung, Gratisarbeit)
- Pronat AG, Brig (Praxiskurs Ernst
Abgottspon)
- Geoplan AG, Steg (Praxiskurs
Jules Seiler)
- Diverse Teilnehmer am
Praxiskurs.
Herzlichen Dank.
Einen speziellen Dank an Philipp
Müller, unter dessen fachkundiger
Leitung die Arbeiten im Verlauf des
Monats Oktober 2011 ausgeführt
werden konnten.
Foto oben: Die Teilnehmer am 4-Tages-Praxiskurs mit Organisator Philipp Müller (4.vl.)
Der Hang beim Zufahrtsweg
Foto oben: vorher und
Foto unten: nachher
gemeindeniedergesteln
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Hochwasserschutz Jolibach - Einweihung und „Danke“
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Bernhard Imboden (Gemeinde)
Am Freitag, 18. November 2011
wurde mit einer kleinen Feier dem
Abschluss der Arbeiten am Hochwasserschutz Jolibach gedacht.
Daran nahmen nebst der Bevölkerung auch die Unternehmer
sowie Vertreter des Kantons teil.
Gemeindevizepräsident Fridolin Imboden begrüsste die Anwesenden
und gab das Wort an die verschiedenen Redner weiter.
So stellten Louis Glenz als Projektingenieur und Jgnaz Burgener,
Kreischef der Dienststelle für Strassen- und Flussbau den Gerinneausbau aus ihrer Sicht vor.
Gemeindepräsident Josef Pfammatter wies auf die Wichtigkeit des
Hochwasserschutzes für unsere
Gemeinde hin. Dabei hofft er auch,
dass mit der baldigen Realisierung
des Geschiebesammlers „Chäla“
die rote Zone aus der Gefahrenkarte eliminiert wird.
Gleichzeitig wurde an der Feier
auch die Donatorentafel enthüllt.
Die Schweizerische Patenschaft für
Berggemeinden vermittelte unserer
Gemeinde durch den Lotteriefonds
des Kantons Zürich bekanntlich die
grosszügige finanzielle Unterstützung von Fr. 150'000.00. Walter
Zenhäusern überbrachte stellvertretend als Delegierter der Schweizerischen Patenschaft der Berggemeinden die Grüsse der Geschäftsführerin Barbla Graf und der Finanzdirektion des Kantons Zürich.
Prior Eze stellte das Werk unter den
Segen Gottes.
Im Anschluss an den offiziellen Teil
offerierte die Gemeinde in der
Schäferhitta ein Apéro mit Imbiss.
Foto oben: Walter Zenhäusern überbringt die Grüsse der Schweizerischen Patenschaft für Berggemeinden
Foto rechts: Walter Zenhäusern vor der
Donatorentafel
Foto unten: vlnr: Louis Glenz, Prior Eze, Josef Pfammatter, Jgnaz Burgener
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gemeindeniedergesteln
Dank an die Armee
Text/Foto: Fridolin Imboden (Gemeinderat)
Die starken Regenfälle vom 7.-10.
Oktober 2011 haben die Fassung
der Tatz-Gieschsüe einmal mehr in
Mitleidenschaft gezogen. Die TatzGieschsüe wurde ab der Fassung
auf einer Länge von ca. 20 m mit
Geschiebe zugeschüttet.
Wie dem Foto entnommen werden
kann, haben Soldaten, die zu
dieser Zeit in unserer Gemeinde
stationiert waren, die Süe wieder
von Schutt und Steinen befreit.
An der Brägjeru haben die Soldaten
der Art Log Bttr 54 ebenfalls diverse
Arbeiten ausgeführt und auch an
anderen Orten mit angepackt.
Einen ganz herzlichen Dank an die
Soldaten für ihre grosse Arbeit.
Wir sind bei solchen Ereignissen
immer wieder dankbar, auf die
starken Arme der Armee zählen zu
können.
Foto oben: Soldaten bei der Fassung der Tatz-Gieschsüe
Korpsvisite vom 24. November 2011
Text/Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)
Zum wiederholten Mal wurde die
Korpsvisite der Abt. B der Artillerieschule 31 in Niedergesteln abgehalten.
Während mehreren Wochen war
diese RS an verschiedenen Standorten im Oberwallis, darunter auch
in Niedergesteln, stationiert. Nach
dem offiziellen Teil durch Mayor
Christian Berger im Saal des
Verwaltungsgebäudes verabschiedete Georges Steiner als Quartiermeister die Abt. B. der Art. 31 und
überreichte Mayor Berger das
Pfarreibuch von Niedergesteln.
Dabei betonte er, dass die Armee
in Niedergesteln auch zukünftig
willkommen ist.
Anschliessend folgte das Kader
einem Fackelzug durchs Dorf.
Marie-Louise und Sophia Burkhardt
sowie Alexandra Moreillon leuchteten dem Militär vorneweg. Mit
kurzen Worten beschrieb Georges
Steiner auf den verschiedenen
Stationen durch das Dorf die
Sehenswürdigkeiten. Er regte die
Armeeangehörigen an, Niedergesteln auch privat und mit ihren Familien einen Besuch abzustatten.
Entlang der Rottustrasse standen
Finnenkerzen, die den Teilnehmern
den Weg in die Schäferhitta zeigten, wo der gemütliche Teil des
Abends begann.
Gemeindepräsident Josef Pfammatter bedankte sich bei der Armee
und überbrachte den Anwesenden
die Grüsse der Gemeinde.
Georges Steiner als Quartiermeister
organisierte diesen Anlass unter
der Mithilfe von Rosi Steiner,
Rosalia Theler und Emil Bregy. Sein
Dank gilt auch diesen fleissigen
Helfern.
Foto oben: Mit träfen Worten betont Georges Steiner die Schönheiten von Niedergesteln
Foto oben links: Georges Steiner überreicht Major Christian Berger das Pfarreibuch
Foto links vlnr: Marie-Louise Burckhardt, Sophia Burckhardt, Alexandra Moreillon
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gemeindeniedergesteln
Der Gemeindeführungsstab (GFS) von Niedergesteln
Text: Jvan Amacker (Stabsschef GFS Niedergesteln)
Foto: Manuela Imstepf (AI Niedergesteln)
Was ist ein Gemeindeführungsstab
und welche Aufgaben erfüllt er?
Der Gemeinderat bildet einen
Führungsstab, um die Vorbereitung
und Führung bei einem Grossereignis auf Stufe Gemeinde sicherzustellen. Die Organisation und die
Aufgaben
werden
in
einem
Reglement festgelegt, das der
Gemeinderat gemäss den vom
Staatsrat erlassenen Grundsätzen
beschliesst.
Der Führungsstab dient zum
Schutz der Bevölkerung und ihrer
Lebensgrundlagen, aber auch zur
Wiederherstellung geordneter Verhältnisse.
Führungsstäbe kommen dann zum
Einsatz, wenn die herkömmlichen
Strukturen, Methoden und Abläufe
nicht mehr ausreichen, um eine
besondere oder ausserordentliche
Lage zu bewältigen.
Ständige Aufgaben sind das Erstellen von Einsatzplänen und Konzepten, aber auch regelmässige
Schulung und Weiterbildung.
In einem Ereignis sind die Aufgaben die Koordination der Katastrophen und Nothilfe, Planung von
Massnahmen, Unterstützung der
Einsatzleitungen, Führung und
Betrieb eines Führungsstandortes.
GFSng
Gemeindebehörde
Niedergesteln
Gemeindepräsident
Gemeinderäte
Aufbau des GemeindeführungsGemeindeführungsstabs Niedergesteln
Der GFS Niedergesteln besteht seit
2002. Zu Beginn wurden die
verschiedenen Dienste verteilt und
die Pflichtenhefte erarbeitet.
Ein Gefahrenkatalog wurde erstellt
und an die Gemeinde angepasst.
Dazu gehören die Hauptgefahren
wie: Hochwasser, Waldbrand, Erdbeben mit den jeweils möglichen
Szenarien. Konzepte und Einsatzpläne wurden erarbeitet und eingeübt, so dass man bei Bedrohungs- und Ereignisfällen möglichst vorbereitet ist.
Beim Unwetter im Lötschental vom
10. Oktober 2011 haben wir erleben
müssen, dass solche Ereignisse
immer wieder eintreten können.
Im Herbst 2011 wurde jeder
Haushaltung ein Büchlein mit Verhaltensregeln zugestellt, was im
Falle eines Ereignisses zu tun ist.
Weitere Exemplare dieser Verhaltensregeln sind auf der Gemeindekanzlei erhältlich.
An der Herbstübung vom 12.
November 2011 des GFS Niedergesteln wurde ein Ereignis mit
Erdbeben und dazugehörender
Evakuation geübt.
Bei einem grösseren Ereignis ist
man jedoch auf die Mithilfe der
ganzen Gemeinde angewiesen.
Wer Interesse hat, sich beim GFS
einzusetzen, kann sich bei der
Gemeinde melden.
Foto oben: Stabschef Jvan Amacker und Einsatzleiter Philipp Schröter an der Arbeitstagung vom 12. November
2011
Ansprechperson
zwischen
Gemeindebehörde
und GFS ist Martin
Kalbermatter
Gültig ab 1. Januar 2012
Stabschef
Jvan Amacker
Information
Administration
M anuela Imstepf
Stabschef Stv
Nachrichten
Philipp Schröter
Raoul Eberhardt
Technische Dienste
Hans Bregy
Einsatzleiter
Sicherheit und
Rettung
Thomas
Kalbermatter
Gesundheit und
Versorgung
Rosalia Theler,
Eveline M eister
Seite 10
pfarreiniedergesteln
Das Wallis hinter dem eisernen Vorhang…
Kirchenrenovation
Aus dem Pfarrblatt Niedergesteln vom März 1981
Text/Foto: Andreas Steiner (Gemeinderat)
)
Besser gesagt, das Wallis hat ohne
Stacheldraht und ohne Berliner
Mauer das erlebt, was die europäischen Oststaaten seit einigen
Jahrzehnten durchmachen.
Nach dem Sonderbundskrieg, den
kath. Kantonen durch die Freischärler zur Verteidigung ihrer
Rechte aufgezwungen, erlebte das
kath. Wallis wie anderorts die
Katholiken, harte Tage. Die neue
freisinnige Regierung hat in erster
Linie der Kirche im Kanton den
Maulkorb höher und höher gehängt.
Am 29. Januar 1848 erschien ein
Dekret über die Säkularisation oder
Beschlagnahme der Kirchengüter.
Die Auseinandersetzung mit dem
weitaus stärkeren Gegner hat den
Kath. Kantonen eine Bundesauflage von einer Million Franken
gebracht, wovon das Wallis
Fr. 200'000.00 zu übernahmen
hatte. Die neue provisorische Regierung von Bundesgnaden erklärte
am 02. Dezember 1847 den Grossen Rat und den Staatsrat als
aufgelöst, alle kirchlichen Güter,
einschliesslich die der Klerus als
unterer Staatsaufsicht gestellt, den
Jesuitenorden gemäss eidg. Erlass
als aufgehoben.
Sodann wurde die Kriegsschuld
verteilt wie folgt:
Fr. 80'000.00 hat das Kloster vom
St. Bernhard zu übernehmen,
Fr. 50'000.00 die Abtei von St. Maurice, Fr. 20'000.00 die Mitglieder
des Staatsrates und weitere Magistraten, Fr. 20'000.00 der Bischof
von Sitten, Fr. 20'000.00 das Domkapitel,
Fr. 10'000.00
Domherr
André de Rivaz.
Nachträglich wurde noch der Weltklerus mit Fr. 50'000.00 belastet.
Wenn man bedenkt, dass die
Abteien und andere kirchliche Stiftungen von den Einkünften ihrer
Güter zu leben hatten, kann man
sich den Aderlass vorstellen.
Das Ausführungsdekret zum Dekret
über die Säkularisation erschien am
29. Januar 1848, nachdem in
Staatseigentum alle beweglichen
und unbeweglichen Güter des
Bistums, des Kapitels, des Kathedralklerus, des Priesterseminars
sowie der im Kanton errichteten
Klöster übergehen.
Und nachdem der Staat sich verpflichtet, in angemessener Weise
für die Bedürfnisse obgenannter
Institutionen zu sorgen, zeigt, wie
man diese Verpflichtungen zu
erfüllen gedenkt.
Hier einige Müsterchen:
Kloster St. Maurice: reduziert auf 12
Patres, ohne Abt. Diese müssen
dem Bischof für die Seelsorge oder
dem Staat für die Schule zur
Verfügung stehen.
Ursulinenkloster Brig: Es darf
wegen erzieherischer und sozialer
Tätigkeit weiter bestehen, wird aber
auf 10 Nonnen reduziert.
Kloster Collombey: darf keine
Novizinnen mehr aufnehmen.
Die Kapuzinerklöster von Sitten und
St. Maurice: dürfen unter Vorbehalt
weiterleben, dass sie für die Seelsorge und Schule sich zur Verfügung stellen. Bald wurde dem
Bischof abgeordnet, seinen Kanzler
zu entlassen, der Staat protestierte
gegen den erwählten Leiter des
Priesterseminars, die Kaplaneistellen an der Kathedrale wurden
unterdrückt….
Weniger Staat heisst es heute dort,
wo vor 140 Jahren nur mehr Staat
sein
sollte.
Radikal,
liberal,
freisinnig, eine wunderbare Ahnengeschichte jener Männer, die das
Wallis retten wollen. Warum verschweigt man diese so nahe liegende Vergangenheit des 13
Sternekantons?
Prior R. Schnyder †
Sanierung Fries
Im Herbst 2010 wurde festgestellt,
dass Teile vom Fries vor den Kircheneingang gefallen sind. Der
Kirchenrat hat daraufhin Sofortmassnahmen beschlossen und ein
Schutzgerüst aufstellen lassen.
Im Frühjahr 2011 hat man das
Schutzgerüst bis über das Dach
erweitert. Damit konnte man sich
ein Bild des Frieses machen.
Dieses, so wurde festgestellt, wurde im Laufe der Jahre durch die
exponierte Lage stark in Mitleidenschaft gezogen.
Nach Rücksprache mit Klaus
Troger vom Denkmalschutz des
Kantons Wallis wurde die schadhafte Schicht des Frieses abgetrennt und in einer zweiten Arbeitsetappe neu profiliert und anschliessend gestrichen.
Im gleichen Zuge wurden diverse
Reparaturarbeiten am Kirchendach
ausgeführt.
Zu erwähnen gilt noch der allgemeine Zustand der Kirchenfassade.
Diese wurde vor über 30 Jahren im
Zuge einer Totalsanierung unter der
Leitung von Dario Steiner gemacht
und ist immer noch in einem
ausgezeichneten Zustand.
Mit dieser Sanierung fallen ausserordentliche Kosten an. Für Spenden bedankt sich der Kirchenrat
zum Voraus.
Foto unten: Das Fries
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln
Seite 11
Rückblick auf die Ausstellung im Wefahüs
Text: Alice Kalbermatter (Redaktion)
Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)
Vom 7. bis zum 30. Oktober 2011
schmückte wieder eine beeindruckende Ausstellung das Wefahüs.
Am Eröffnungstag fand die Vernissage statt. An diesem Anlass
nahm Martin Schorlemmer, der
Enkel des 90-jährigen Künstlers
Eberhard Schlotter teil. Galeristin
Graziosa Giger führte in das Werk
ein.
Eberhard Schlotter ist ein deutscher
Graphiker und Maler. Schlotter ist
1921 geboren, aufgewachsen in
Hildesheim. Er lernte von 1939 bis
1941 an der Akademie der Bildenden Künste München die PrimaMalerei und erwarb am MaxDoerner-Institut Materialkenntnisse.
1941 beteiligte er sich als jüngster
Künstler an der Großen Deutschen
Kunstausstellung in München; seine Werke erregten Missfallen bei
nationalsozialistischen Parteikadern
und er wurde nur wenig später im
Oktober 1941 als Frontkämpfer
nach Russland eingezogen. 1944
wurde er schwer verwundet. Im
Lazarett lernte er seine Frau
Dorothea von der Leyen.
Eberhard Schlotters Lebenswerk
weist optisch stark voneinander
abweichende
Schaffensperioden
auf.
Heute lebt und arbeitet er in Spanien und Deutschland.
Für seine Werke hat er mehrere
Auszeichnungen und Preise erhalten.
Im Wefahüs wurden verschiedene
Aquarelle aus dem Wallis ausgestellt. Einige Bilder hat der
renommierte Künstler speziell für
die Ausstellung gefertigt. Wunderschöne, zum Teil grossflächige,
Ölgemälde aus den Mittelmeergegenden und verschiedene Radierungen wurden auch ausgestellt.
Zehn Mal war die Ausstellung geöffnet. Der Besucheransturm war
meistens nicht riesig. Zwischen 1
und 20 Personen zeigt die Besucherstatistik. Aber immer wieder
sind die Gäste überrascht und
beeindruckt vom Haus und der
besonderen Stimmung der Bilderausstellung. So fanden doch einige
Bilder und Bücher von diesem
bekannten Maler einen neuen
Besitzer.
Fotos oben und unten: Zwei der Bilder, die an der
Ausstellung gezeigt wurden.
Zwei Schnappschüsse von der
Vernissage:
Foto oben: Stiftungsratspräsident
Andreas
Bregy,
Galeristin
Gabriela Giger und Martin
Schorlemmer.
Foto links: Einheimische und
Gäste nahmen an der Vernissage
teil, wo auch für das leibliche
Wohl gesorgt war. So unter anderem: Josef Pfammatter, Annine Amherd, Thomas Kalbermatter, Kilian Steiner.
Seite 12
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln
Interview mit Mario Frautschi, Schnitzer von Aymo I.
Interview: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Andreas Schaller, Manuela Imstepf
Name:
Vorname:
Alter:
Hobbies:
Wie hat Euch
Euch das Dorf gefallen?
Sehr gut
Frautschi
Mario
28
Skifahren, Natur
Kommentar von Andreas Schaller:
Das Dorf kann einem nur gefallen,
die Steinhäuser, welche (zumindest
für uns nordalpinen Gemüter) etwas Südländisches ausstrahlen,
die engen kleinen Gassen, die alte
Kirche und die Burgruine erinnern
an ein mittelalterliches Städtchen.
Das Dorf besitzt einen liebenswerten und heimeligen Charme.
Im 3. Ausbildungsjahr in der Schule
für Holzbildhauerei
Ausbildner / Lehrer:
Andreas Schaller
Du bist im 3. Ausbildungsjahr. Was
gefällt Dir am Beruf des HolzbildHolzbildhauers? Warum hast Du diesen
Beruf gewählt?
Ich liebe es, das Holz zu formen
und zu gestalten. Schon als Kind
übte ich mich im Schnitzen und als
gelernter Schreiner ist dieser Beruf
für mich eine Weiterbildung ins
Kreative, das wunderbar kombiniert
werden kann.
Wer hat
hat entschieden oder wie
wurdest Du
Du ausgesucht, für die
Stiftung Castellione den Ritter
Aymo I. herzustellen?
Andreas Schaller gab mir diesen
Auftrag.
Wirst Du „Dein Werk“ gelegentlich
besuchen kommen?
Ja das werde ich bestimmt.
Foto oben: Im Vordergrund das Modell aus Plastilin,
im Hintergrund Mario Frautschi am Arbeiten mit der
Kettensäge.
Wie lange hast Du daran gegearbeitet? Hattest Du schlaflose
Nächte wegen Aymo?
Ich arbeitete 2 Wochen an Aymo.
Nein, er hat mir keine schlaflosen
Nächte bereitet.
Wie schwer ist er ungefähr?
Er wiegt ca. 250 kg.
Wie hast Du Dich darauf vorvorbereitet? Gab es bestimmte VorVorgaben, an die Du Dich
Dich halten
musstest?
Mit der Geschichte von Aymo, welche wir von der Stiftung Castellione
erhalten haben, in heraldischen
Büchern und im Internet suchte ich
mir passende Vorgaben z.B.
Schildform, die Helmform, Schwerter aus der besagten Zeit.
Wie hast Du Dich entschieden, wie
Aymo I. auszusehen hat?
Da Aymo sehr grossen Einfluss
hatte, versuchte ich ein heldenhaftes Gesicht zu gestalten. Das
habe ich mit Hilfe einer markanten
Nase und vollem Bart gesetzt.
Aus was für Holz
Holz ist Aymo gegeschnitzt und weisst
weisst Du, woher es
stammt?
Aus einem Lärchenstamm, der
übrigens sogar aus dem Wallis
stammt.
Aymo I. steht nun neben 3 seiner
„Kollegen“. Weitere werden ja
bekanntlich folgen.
Habt Ihr
Ihr in der Schule für HolzHolzbildhauerei in Brienz dazu bereits
Vorarbeiten geleistet?
Zurzeit noch nicht, ausser dass die
Masse der Betonsockel für die
zukünftigen Ritter festgelegt wurden.
Vor Weihnachten 2011 werden wir
mit den Vorarbeiten noch nicht
beginnen.
Im Frühling werden wir uns zur
gegebenen Zeit mit dem nächsten
Ritter und seinem geschichtlichen
Hintergrund (welcher wir jeweils von
der Stiftung Castellione erhalten)
beschäftigen.
Wirst Du wiederum beteiligt sein?
Nein, es arbeitet jedes Jahr ein
anderer Schüler an diesem Auftrag.
Foto oben: Kaum zu glauben, dass aus diesem mit
der Kettensäge bearbeiteten Holzklotz ein kunstvoll
geschnitzter Ritter wird.
Anfangs Oktober wurde der Ritter
eingeweiht
eingeweiht und Du warst mit Deiner
Familie in Niedergesteln.
Wie habt
habt Ihr
Ihr die Einweihung und
den Anlass erlebt?
Es war schön, dabei zu sein.
Kannst Du mir Deinen AusAusbildungsbetrieb und Deine AusAusbildner kurz vorstellen?
Die Schule für Holzbildhauerei
Brienz ist die einzige in der Schweiz
in ihrer Art.
Die Ausbildung dauert 4 Jahre. Insgesamt werden an der Schule 25
junge Leute durch 5 Vollzeitlehrer
und 3 Teilzeitlehrer in den Bereichen Schnitzen, Zeichnen, Modellieren, Allgemeinbildung und in
vielen theoretischen Fächern wie
u.a. Berufskunde und Kunstgeschichte unterrichtet.
Fortsetzung Seite 13
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln
Seite 13
Fortsetzung von Seite 12
Wie sehen Deine beruflichen ZuZukunftspläne aus; hast Du bereits
konkrete Ziele, was Du nach Deiner
Ausbildung machst?
Ich will meinen Beruf als Schreiner
mit dem des Holzbildhauers kombinieren..
Dazu wünschen wir „Geschtjier“ Dir
alles Gute.
Ganz herzlichen Dank an Mario
Frautschi und an Andreas Schaller
für das Interview und die zur
Verfügung gestellten Fotos vom
Entstehen Aymos I.
Foto oben: Anlässlich der Rittersegnung vom 01. Oktober 2011: Aymo I. und Mario Frautschi mit Alt-Bundesrat
Adolf Ogi
Der „Tuff von Gestelnburg“
Text: entnommen dem Flyer
Was eigentlich bereits für Juni 2011
geplant war, beginnt nun am 05.
Mai 2012 mit einem Eröffnungsfest.
Von da an können Besucher mit
Hilfe eines Audio-Guide an 12 Hörstationen während eines gut einstündigen Spaziergangs die Geschichte des Tuffs neu erleben.
Am Samstag, 5. Mai 2012 wird der
Audio-Rundgang von der Stiftung
Gestelnburg|Pro Castellione mit
Gastreferent Dr. Benedikt Weibel
einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Anlass wird mit einem Dorffest
gebührend gefeiert und auch von
den Dorfvereinen mitgestaltet.
Drehbuchautor des Hörspiels ist
Pfarrer Eduard Imhof, Regie führte
Rainer Zur Linde. Die Texte wurden
von Beat Albrecht, Hannelore
Sarbach u.a gesprochen.
Weitere
Informationen
können
www.castellione.ch
entnommen
werden.
Seite 14
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln
Aymo I. auf der Feschti
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Manuela Imstepf
Am 01. Oktober 2011 fand mit
Aymo I. der vierte Ritter seinen Platz
auf der Feschti.
Gemeindepräsident Josef Pfammatter wies in seiner Begrüssungsrede darauf hin, dass die
Ritter unseren Vorfahren nicht NUR
Schlechtes gebracht hätten.
Sie hatten Mut und kämpften mit
Leib und Seele für ihre Rechte, für
Wohlstand und das an vorderster
Front nicht nur für sich, sondern
auch fürs Volk.
„Geschichte“ ist nicht einfach
passiert, sondern dafür da, um
daran zu erinnern und daraus zu
lernen. Unsere Pflicht ist, die Kultur
zu bewahren und an unsere
Nachkommen weiterzugeben.
Stiftungsratspräsident
Andreas
Bregy zeigte sich sehr erfreut über
die
Anwesenheit
der
vielen
Geschtjier, der Gäste von auswärts
und ins-besondere darüber, dass
Alt-Bundesrat Adolf Ogi erneut den
Weg nach Niedergesteln zur Rittersegnung gefunden hat.
Er weist auf das Grundlagendossier
von Philipp Kalbermatter betreffend
der Geschichte der Familie von
Turn hin. Anhand dieses Grundlagendossiers erhofft man sich,
dass durch die Herstellung von
Kontakten zu interessierten Kreisen
(Forscher, Institute usw.) oder auch
durch finanzielle Unterstützung (für
Archivstudien, Publikationen usw.)
eine weitere Erforschung der
Geschichte der von Turn erfolgt.
Schulkinder von Niedergesteln
zeigten anhand von Ritterspielen,
dass ein kultureller Anlass auch
den Jüngsten Spass bringen kann.
Unter den Klängen des Tambouren- und Pfeifervereins Niedergesteln spazierten oder marschierten
der Kirchenchor, die Ehrengäste
und die Bevölkerung hinauf auf die
Feschti. Hier erfolgte die feierliche
Einweihung durch Prior Eze, untermalt von Liedern des Kirchenchors
und dem Trommel- und Pfeifenspiel
der „Gestelnburg“.
Beim Apero und Imbiss im Pfarreigarten ergriff Alt-Bundesrat Adolf
Ogi das Wort. Er sei nun bereits
zum 2. Mal mit Freude an der Ritter-
einweihung in Niedergesteln dabei.
Er betonte mit Hinweis auf den 23.
Oktober 2011 (National- und Ständeratswahlen) unter anderem, dass
man nicht nur „verwalten“ sondern
auch „gestalten“ solle.
Die volle Aufmerksamkeit aller Zuhörer war ihm gewiss; er benötigte
als einziger der Redner kein
Mikrophon.
Die Kinder konnten sich an den
Ritterspielen auf dem „Chöif“ erfreuen, während die Geschtjierinnen und Geschtjier den Nachmittag gemütlich ausklingen liessen.
Foto oben: Dürfen bei einem Ritter-Anlass nicht fehlen;
Schöne Burgfräuleins: vlnr: Sarah Amacker und Alix Poirier
Foto oben: Ihm hörten alle aufmerksam zu: Alt-Bundesrat
Adolf Ogi
Foto unten: Alt-Bundesrat Adolf Ogi, Gemeindepräsident
Josef Pfammatter und Stiftungsratspräsident
Andreas Bregy
Foto oben: Die feine Wurst aus der Kantine,
zubereitet von Kurt Imboden, schmeckte
Allen: Im Bild Chiara und Loredana Wyer.
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schuleniedergesteln
Der Nikolaus besucht den Kindergarten
Text/Fotos: Caroline Dorsaz (Praktikatin im KG) und
Anja Kämpf
Die Kinder sind schon am Vormittag ganz aufgeregt.
Heute kommt der Nikolaus!
Am Nachmittag sitzen die Kinder im
Kreis.
Es werden Spiele mit einem
Nikolaussack gemacht, der Spruch
wird noch einmal geübt und alle
Lieder wiederholt.
Gemeinsam sitzen sie nun am
Tisch. Es gibt noch Lebkuchen,
Nüsse, Mandarinen...
Es war ein
besuch.
schöner
Nikolaus-
Danke Nikolaus und Schmutzli! Bis
zum nächsten Jahr!
Dann hört man plötzlich eine
Glocke: Die Nikolausglocke!
Nikolausglocke!
Jetzt werden die Kinder kribbelig
und ganz ruhig… Der Nikolaus
kommt mit dem Schmutzli.
Er bittet Jan, den Stab zu halten.
Die Glocke wird im Kreis weitergegeben. Der Niolaus setzt sich zu
den Kindern in den Kreis und
spricht mit der ganzen Klasse.
Alle sind ganz still.
Foto oben: Gemeinschaftsfoto mit Nikolaus und Schmutzli. Vorne vlnr.: Hannah Imboden, Loriana Osmani, Lena
Biffiger, Sophie Imboden, Lenja Zengaffinen, Jan Volken
Hinten vlnr.: Celine Bregy, Alix Poirier, Lukas Roten, Gian Luca Wyer, Sarah Amacker, Andreas Portmann, Bastian
Mazotti
Foto oben: Jan Volken hält den Stab des Nikolaus
Anschliessend schlägt er das goldene Buch auf und sagt zu jedem
einzelnen Kind etwas.
Die Kinder sagen den Nikolausspruch, den sie fleissig geübt
haben.
Es wird noch ein Gemeinschaftsfoto gemacht und dann verabschiedet sich der Nikolaus mit
dem Schmutzli. Sie besuchen noch
die 1. und 2. Klasse.
Die Kinder freuen sich, dass die
Nikoläuse, die sie selber gemacht
haben, vom Nikolaus gefüllt wurden.
Foto oben: Nach dem Besuch des Nikolaus machten es sich die Kinder bei Lebkuchen und Mandarinen gemütlich.
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schuleniedergesteln
Farben-Fest 1./2. Klasse
Text/Fotos: Trudy Kalbermatter (Redaktion)
Am Montag, 03. Oktober 2011
nachmittags waren die Eltern der
1. + 2. Primarklasse zum FarbenFest eingeladen. Die Schüler präsentieren eine kleine Ausstellung
der diversen Farben.
Lehrerin Carole Mutter erzählte, wie
die Kinder begeistert waren, als
beim Farbenmischen von rot, blau
und gelb neue Farben entstanden.
Danach konnten die 6 Tische mit
den 6 verschiedenen Farben begutachtet werden.
David und Noel zeigten an ihrem
Tisch verschiedene Gegenstände
in rot. Petra und Leon präsentierten
die Farbe blau, Laureta die Farbe
gelb, Julie die Farbe violett und
Alyssa die Farbe grün. Auch die
Farbe orange wurde dargestellt.
Die Kinder haben jeweils für die
betreffende Farbe Getränke oder
Esswaren von zu Hause mitgebracht. Sie offerierten den Eltern
einen kleinen Snack mit Drinks.
Foto oben: Julie Poirier präsentiert die Farbe lila.
Foto oben: David Marty und Noel Nesensohn stellen die
Farbe rot vor.
Foto unten: Petra Kalbermatter und Leon Bayard
haben sich mit der Farbe blau beschäftigt.
Foto unten: Laureta Osmani zeigte die Farbe gelb.
Foto links: Alyssa Zengaffinen präsentierte die Farbe
grün.
Es war ein gelungenes Farben-Fest
mit leuchtenden Kinderaugen.
Dank an Lehrerin Carole und die
Schulkinder.
Schulkinder.
Foto unten: Die Kinder der 1. und 2. Klasse: vlnr: David Marty, Julie Poirier, Alyssa Zengaffinen, Petra Kalbermater,
Leon Bayard, Laureta Osmani und Noel Nesensohn. (es fehlt: Sven Biffiger)
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schule/gemeindeniedergesteln
Ateliertag der OS Raron
Text: Trudy Kalbermatter (Redaktion)
Die Orientierungsschule Raron organisierte am Dienstag, 29. November 2011 einen Ateliertag zum
Thema Mobbing, Cybermobbing,
Gewalt und Sucht.
Während des Tages wurde den
Schülern in drei verschiedenen
Ateliers die Thematik der teils
neuzeitigen Jugendgefahren vorgestellt und die Prävention erläutert.
Als 4. Atelier war Sport die ideale
Ergänzung zum Thema fitte Kids.
Beim Thema Mobbing konnten die
Schüler aufschreiben, was sie darunter verstehen. Danach wurden
die Massnahmen als Opfer mit den
Psychologen besprochen.
Vertreter der Kantonspolizei haben
zum Thema Gewalt einen Film gezeigt. Anschliessend wurden die
vielen Fragen der Schüler beantwortet.
Im dritten Atelier fand ein Quiz zum
Thema Sucht statt. Christian Rieder
von der LVT (Alkohol, Drogenberatungs- und Präventionsstelle
Brig) stellte als Moderator jeweils
vier Schülergruppen verschiedene
Fragen zum Internet, Alkohol, Drogen und Tabak. Die Gewinnergruppe erhielt als Preis ein T-Shirt
oder eine Laptoptasche. Für die
anderen gab es als Trostpreis
einen Kugelschreiber.
Nach Meinungen der OS-Schüler
war dieser Ateliertag eine willkommene
Abwechslung
zum
Schulalltag. Besonders der Quiz mit
den Buzzern hat den Schülern sehr
viel Spass gemacht.
Am Abend waren die Eltern zu
einem Tagesrückblick und einem
Vortrag mit den Referenten Renato
Kalbermatten (Kantonspolizei), Alfons Abgottspon und Bettina Antha-
matten (Psychologen) und Christian Rieder (LVT) in die Aula der OS
Raron eingeladen.
Dabei wurde speziell die Onlinesucht der heutigen Jugend anhand
eines Videos aufgezeigt. Hier ist die
Prävention, Früherkennung und Behandlung sehr wichtig.
Nach den interessanten Vorträgen
wurde ein Apéro mit kleinem Imbiss
von der OS Raron offeriert. Die
Eltern konnten sich untereinander
zu den vorgestellten Themen austauschen und noch Fragen an die
Referenten stellen.
Hier einige Websiten, wo Sie sich
über Suchtgefahren informieren
können:
www.lvt.ch
www.opferhilfe-schweiz.ch
www.sucht-info.ch
www.kobik.ch
www.stopp-kinderpornografie.ch
www.skppsc.ch
www.police.vs.ch
Statistik von www.niedergesteln.ch
Text/Grafik: Jvan Bregy (Redaktion)
Die Internetseiten von Niedergesteln werden von den Usern immer
öfter besucht.
Ein Anstieg von über 16 %* an verschiedenen Besuchern im 2011 (in
nur 11 Monaten) gegenüber dem
gesamten Jahr 2010. Auch die Anzahl der Homepagebesucher ist im
Jahr 2011 um 36 %* gestiegen.
Zusammenfassung 2011
(01.01.2011 – 30.11.2011)
30.11.2011) im
Vergleich zum Vorjahr 2010
(01.01.2010 – 31.12.2010)
31 % der Besucher erreichten die
Seiten über die Suchmaschine
Google.
* 2010: 12 Monate (01.01.-31.12.)
2011: 11 Monate (01.01-30.11.)
Zugriffe auf www.niedergesteln.ch nach Quartal (Vergleich 2010 / 2011)
Quelle: www.niedergesteln.ch/webstat
6000
Die Webseite erhielt 37‘088 Besuche (Vorjahr: 34’397*). Ein typischer Besucher sah 11.26 Dateien
(Vorjahr: 9.40*), bevor er die Webseite verliess. Ein typischer Besuch
dauerte 2:16 Minuten. Der längste
Besuch dauerte 341 Minuten.
Die Besucher kamen von 10‘447
unterschiedlichen Adressen (Vorjahr 9‘264). Am meisten Zugriffe
gab es zwischen den Tageszeiten
8:00–12:00 Uhr, 13:00–17:00 Uhr
und 20:00–22:00 Uhr.
4000
2000
2010
2011
0
1. Quartal
2010
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
2011
Seite 18
kinderniedergesteln
Spielgruppe Muggustutz
Text/Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)
Mehrmals in der Woche erklingt aus
den Räumlichkeiten des Bachhüs
fröhliches Kinderlachen. Das Bachhüs wird sowohl von der Krabbelgruppe als auch vom Kinderhort
Pinocchio mehrmals in der Woche
von der Spielgruppe Muggustutz
genutzt.
Seit 2009 betreut Barbara Imboden-Montani die muntere Schar
kleiner Geschtjier im Vorschulalter.
Sie sind in drei Gruppen eingeteilt.
In der Spielgruppe wird gesungen,
gebastelt, gespielt und vieles mehr.
Durch die Spielgruppe lernen die
Kinder unter anderem auch die
„Gspänlini“ bereits vor dem Besuch
des Kindergartens besser kennen.
Spielen kann ganz schön hungrig machen: Wohlverdiente Pause einer Gruppe vom Freitag: vorne vlnr: Antoine
Raboud, Luana Ruffiner, Marc Imboden, Nicolas Imboden, hinten vlnr: Spielgruppenleiterin Barbara Imboden,
Mara Volken, Jonas Roten, Noemie Studer, Rahel Amacker
Foto oben: Stolz präsentiert die Gruppe vom Montag ihre selbstgebastelten Laternen für den Martinsumzug.
Vorne: vlnr: Elesa Osmani, Lena Amacker, Elena Schaller
hinten vlnr.: Michael Imboden, Julian Zumoberhaus, Lukas Rieder
Von den drei Damen lässt sich wohl jeder gerne verwöhnen: vlnr: Jan Schröter
Nina De Luca, Alysha-Marie Kalbermatter, Isabelle Imboden
Auf dem Foto fehlen Severin von Euw und Matteo Meister
leuteniedergesteln
Seite 19
Der Wildhüter, der mit dem Steinbock tanzte!
Interview: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Walter Amacker, Bernhard Imboden
Wieviele Wildhüter gibt es im
Oberwallis?
Wir sind insgesamt 12 Wildhüter im
Oberwallis. Wir arbeiten eng zusammen und geben unsere Erfahrungen und Beobachtungen zu
einzelnen Tieren weiter. Einmal im
Monat treffen wir uns zu einer gemeinsamen Sitzung.
Foto oben: Wildhüter Walter Amacker
Seit wann bist Du Wildhüter? Wie
bist Du dazu gekommen?
Seit dem 01. März 1977 bin ich
Wildhüter. Ich habe mich damals
mehr aus Neugier beworben, da
das Gerücht umherging, diese Stelle sei bereits vergeben und der
Nachfolger des damaligen Wildhüters schon bestimmt. Voraussetzungen für die Bewerbung waren unter anderem auch das Jagdpatent. Ich hatte immer eine besondere Beziehung zur Natur, sei es in
jungen Jahren als leidenschaftlicher
Jäger und Schäfer.
Nach einem Vorgespräch und der
Zusage habe ich mir die Entscheidung nicht einfach gemacht. Ich
war damals als Maschinenzeichner
in der Lonza AG beschäftigt und für
den Technischen Dienst zweier Betriebe verantwortlich. Auch der
finanzielle Aspekt (da monatliche
Lohneinbussen unumgänglich waren) musste wohl überlegt sein.
Schliesslich hatte ich eine Familie
mit damals zwei kleinen Kindern zu
ernähren und hatte ein Einfamilienhaus gebaut.
Schlussendlich habe ich mich aber
doch dazu entschieden, das Amt
als Wildhüter anzutreten. Auch
wenn mir am Anfang der Kontakt zu
anderen Leuten gefehlt hat. Ich
habe meine Entscheidung nur ganz
selten bereut.
Wie gross ist Dein Territorium
Territorium und
was gehört zu Deinen Aufgaben?
Mein Sektor umfasst die Sonnenberge vom Feschelbach über das
Lötschental bis Goppenstein (ohne
das Lötschental selber), das Jolital,
das Bietschtal und das Baltschiedertal rechtsufrig dem Baltschiederbach sowie das dazugehörige
rechtsufrige Rhonetal. Ein grosser
Teil dieses Territoriums liegt im
Eidg. Banngebiet Wilerhorn, wo der
Bund gewisse zusätzliche Auflagen
und Präsenz verlangt.
Ausgenommen von den Ferien
habe ich eigentlich 24 Stunden
Pikett und muss quasi bei jedem
Telefonanruf oder sonstiger Meldung ausrücken. Zu meinen Aufgaben gehört nicht nur die Hege und
Pflege der Fauna, sondern ich achte als Wildhüter auch auf die
geschützte Pflanzenwelt und arbeite eng mit dem Förster zusammen.
Gibt es Weiterbildungskurse
Weiterbildungskurse im
Bereich des Wildhüters?
Einmal pro Jahr habe ich an einen
eidgenössischen Weiterbildungskurs teilgenommen, da der grössere Teil des Gebietes im Eidg. Banngebiet liegt.
Wie sehen die Aufgaben des
Wildhüters während der Jagd aus?
Die Jäger müssen die erlegten
Tiere an einem Kontrollposten vorzeigen. So wird jeder Abschuss
kontrolliert und registriert. Jeder Jäger hat das Anrecht auf eine bestimmte Anzahl Tiere, die er während der Jagd erlegen kann. Bekanntlich wird ja zwischen der
Hoch- und der Niederjagd unterschieden. Während der Hochjagd
werden
Rotwild,
Gamswild,
Schwarzwild und nicht führende
Rehgeissen erlegt.
Da der Bestand von Rotwild hoch
ist, werden auch Kühe und Kälber
zur Jagd freigegeben, um den Bestand zu reduzieren. In der Niederjagd werden Füchse, Hasen,
Dachse, Marder und Rehböcke
zum Abschuss freigegeben. Ein
Jäger, der sowohl das A Hoch- als
auch das B Niederjagdpatent hat,
kann auf der Hochjagd eine nicht
führende Rehgeiss erlegen.
Jäger, die die beiden Vorderpfoten
eines Fuchses abgeben, erhalten
als Entschädigung Fr. 15.00, bei
den Vorderpfoten eines Dachses
Fr. 20.00.
Wie kontrollierst und zählst Du den
Wildbestand?
Wir unterscheiden in Tag- und in
Nachtzählungen. Als Wildhüter kenne ich die verschiedenen Rudel
meines Gebietes. Im Frühjahr werden des Nachts Reh-, Rotwild an
ihren Aesungsplätzen gezählt. Auch
die Zählung der Steinböcke erfolgt
im Frühjahr, allerdings tagsüber.
Das Gamswild wird im Oktober vor
der Brunft gezählt, wenn sie sich
sammeln. Eine gewisse Dunkelziffer wird dann der jeweiligen Tierart dazugeschlagen. Die Zahl der
Füchse und Hasen werden geschätzt.
Fortsetzung Seite 20
Seite 20
leuteniedergesteln
Fortsetzung von Seite 19
Im Augenblick nimmt die Zahl der
Füchse aufgrund der Staupe ab
und die Hasenzahl wächst. Fasane
gibt es bei uns keine mehr.
Wird noch „gefrevelt“?
Ja, allerdings nicht mehr wegen
dem Fleisch, wie in den alten Zeiten, sondern eher als Trophäenjäger.
Wie sieht die Steinbockpopulation
in unserer Region aus?
Es ist eine gesunde Kolonie von
280 Stück, die ich hege und betreue.
Was passiert mit toten Tieren? Wem
gehören die Geweihe oder die HörHörner eines verendeten Tieres (z.B.
bei Steinschlag oder einer
einer Lawine)?
Jeder Finder muss sich beim zuständigen Wildhüter melden und
den Fundort bekanntgeben. Dieser
füllt ein Formular aus und so kann
der Finder das Geweih bzw. die
Hörner behalten. Der Wildhüter
kontrolliert dann zusätzlich an Ort
und Stelle, sofern der Kadaver
noch vorhanden ist.
Durch diese Meldungen wird auch
die Population überwacht.
Woran erkennst Du den GesundGesundheitszustand eines Tieres, Du
kannst es ja nicht einfangen?
Da mein Auge durch die jahrzehntelange Erfahrung geschult ist, erkenne ich meist bereits von weitem,
ob ein Tier krank ist. Schliesslich
gibt es ja das tolle Hilfsmittel des
Feldspiegels.
So sind zum Beispiel trübe „Lichter“
(Augen) ein Erkennungszeichen für
eine Krankheit der Blindheit. Wenn
Speichel oder Schaum vom
„Windfang“ (Maul und Nasenlöcher) tropft, ist dies ebenfalls ein
untrügliches Zeichen einer Erkrankung der Lunge. Auch Humpeln,
Hinken oder ein unsicherer Gang
sowie Abmagern usw. sind Merkmale, an denen erkannt wird, ob ein
Tier krank ist und eventuell erlegt
werden muss.
Sicher ist, dass ich eher zuwarte,
wenn es sich um ein Muttertier
handelt. Denn wenn ich das Muttertier erlege, muss das Kitz ebenfalls
erlegt werden. Ohne Führung im
Winter hat das Kitz keine Chance,
zu überleben.
Die Kadaver werden, sofern sie
nicht zu nahe an einem Wanderweg
oder am Wasser sind, liegengelassen und dienen unseren Raubtieren und Raubvögeln zur Nahrung.
Gibt es hierzu ein besonderes
Erlebnis?
Oh ja, am Hubertustag 2010 (3.
November) wars. Ich wusste, im
Stockwald (Jolital) war eine schwer
kranke Gamsgeiss. Ich beobachtete die kranke Geiss und ihr Kitz
im „oberu Stockwaldläger“. Von
ihrem Windfang tropfte Ausfluss,
ihre Lichter tränten und sie war
stark abgemagert. Ihr Gitzi war zum
Zeitpunkt der Beobachtung ungefähr 15 m von der Mutter entfernt.
Als ich die Geiss ins Visier nahm,
sah ich, wie das Kitz auf seine Mutter zuging und ihr den Windfang
und die Augen ableckte. Dieses
Zeichen von Liebe des Gitzis seiner
Mutter gegenüber hat mich tief beeindruckt und ich sagte mir… „so,
ihr sollt weiterleben….“. Denn wie
bereits gesagt, wenn ich das Muttertier erlege, hat das Kitz keine
Chance zu überleben.
Übrigens hat die Gamsgeiss dank
dem milden, schneearmen Winter
dieses Kitz durchgebracht und
noch bis Sommer 2011 durchgehalten, bevor ich sie dann aus
den Augen verloren habe.
Wildhüter ist sicher nicht immer ein
ungefährlicher Job. Hast Du auch
gefährliche Begegnungen mit TieTieren gehabt?
„…der mit dem Steinbock tanzte…“
Vor Jahren war ich mit einem Jagdgast auf der Steinbockjagd in den
Eggen. Als der Jäger einen kapitalen Steinbock erlegt hatte, drohte
der Bock über einen Abgrund abzustürzen. Ich eilte zum Bock und
hielt ihn an den Hinterläufen fest.
Plötzlich ist das Tier aufgesprungen
und nahm mich auf die Hörner.
Dann drehte sich der Bock mit mir
als Last immer wieder um seine
Achse – und das bloss einen
winzigen Meter vor einem tiefen Abgrund entfernt. Zum guten Glück
war der damalige Wildhüter vom
Lötschental, Willy Rieder, dabei. Zu
zweit haben wir den Steinbock auf
den Boden gedrückt, bis der Jagdgast den Fangschuss ansetzen
konnte. Wenn Willy nicht so gut
reagiert hätte, wer weiss, wie die
Sache ausgegangen wäre?
Auf den 01. Februar 2012 gehst Du
nun in den Ruhestand… Wie fühlst
Du Dich?
Ich fühle mich sehr gut, freue mich
auf den neuen Abschnitt und bin
sicher, dass es mir nie langweilig
wird. Auch als Alt-Wildhüter werde
ich oft im Jolital, Seetal und
Bietschtal unterwegs sein.
Was wünschst Du Deinem NachNachfolger?
Ich wünsche meinem Nachfolger
alles Gute und ebensoviel Freude
am Beruf, wie ich ihn hatte.
Wirst Du im nächsten Jahr als Jäger
auf die Pirsch gehen?
99,9 % NEIN
Besten Dank für das Interview.
Wir wünschen Dir für Deinen wohlwohlverdienten Ruhestand alles Gute
und viel Musse für
für Deine Hobbies.
Hobbies.
Foto oben: Bergung einer toten Steingeiss aus dem
Jolibach im Herbst 2011
Seite 21
leuteniedergesteln
Fest im Western-Sattel
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Marianne Eberhardt
Am Wochenende vom 23. Oktober
2011 legten Natali und Vivien
Labarile im Reitstall Cavallo in Baltschieder erfolgreich das Brevet im
Westernreiten ab. Insgesamt nahmen 15 Teilnehmer, davon 14 Mädchen bzw. Frauen, an der von
Marianne Eberhardt organisierten
Prüfung teil.
Natali und Vivien bereiteten sich
sowohl durch Reitunterricht bei
Marianne Eberhardt als auch durch
Ausbildungskurse an drei Wochenenden in Therorie und Praxis vor,
um an der Prüfung teilzunehmen.
Natali absolvierte das Brevet auf
„Malena“, dem Pferd von Marina
Chatelan und Vivien ritt auf
„Vanessa Lena“ von Marianne. Mit
Annabelle Kalbermatter nahm auch
eine ehemalige Geschtjierin am
Brevet teil.
Zusätzlich wird unter anderem auch
ein Gruppenreiten und ein Hindernis-Trail absolviert. Bei diesem Hindernis-Trail müssen vom Pferd aus
Tore geöffnet und geschlossen
werden, mit dem Pferd seitwärts
und rückwärts über Stangen gegangen werden und die diversen
Gangarten geritten werden (Schritt,
Trab, Galopp sowie Jog). Jog ist
ein sehr langsamer, mit kurzen
Schritten ausgesessener Trab.
Dieser ist im praktischen Westernreiten besonders wichtig, da er optimal dem Tempo einer getriebenen Rinderherde entspricht.
Im Weiteren wurde auch ein sogenannter „Horsemanship“ absolviert.
Dabei müssen die Reiter zwischen
drei Pilonen punktgenau Richtungsänderungen, Schrittänderungen usw. durchführen. Der Parcours wird vorher mit den Ausbildnern eingeübt.
Wir gratulieren allen Absolventen
des 3. Westernbrevets und ganz
besonders den beiden Geschtjierinnen zu ihrem Erfolg und hoffen,
dass Natali und Vivien auch
weiterhin viel Spass am Reiten und
an Pferden haben werden.
.
Das Brevet umfasst einerseits einen
theoretischen Teil und andererseits
verschiedene Reitübungen. Beim
Vorstellen zu Beginn des praktischen Teils wird auch auf das
Tenue des Reiters und das gepflegte Aussehen des Pferdes geachtet.
Foto unten: Vivien Labarile beim Vorstellen von „Malena“
Foto unten: Natali Labarile frisiert „Vanessa Lena“
Foto links: vlnr: Natali Labarile
Annick Grand, Vivien Labarile,
Annabelle Kalbermatter
Seite 22
kunstniedergesteln
“Glücksmomente“ im Wefahüs
Text/Bilder: Annine Amherd
Ich habe im Juli 2011 an der Luzerner Hochschule für Design & Kunst,
den Bachelor in Illustration Fiction
abgeschlossen. Ein Studium, das
sehr auf die Bildsprache ausgerichtet ist und in das Gebiet des
Designs eingeteilt wird. Man lernt
mit Bildern, Geschichten zu erzählen, Texten mit Hilfe von Bildern
einen tieferen Sinn zu geben oder
den Sinn eines Textes zu verstärken. Im September begann ich
das Masterstudium in Design,
Major Animage; ebenfalls mit der
Vertiefung Illustration an der Hochschule in Luzern.
Bild oben: Selbstporträit Annine Amherd
te ich einen Comic als Diplomarbeit.
Ich fragte in diesem Jahr meine
Mutter ganz scheu: „Kann ich den
Vorkurs in Langenthal machen?“
Ich bewundere meine Mutter noch
heute, dass sie den Mut hatte, sich
auf dieses riskante und teure
Projekt einzulassen. So hatte ich
die Chance, im Jahr 2007 bis 2008
in Langenthal den Vorkurs zu
machen. Es war ein sehr schönes
Jahr und wahrscheinlich eines der
erfolgreichsten, im Hinblick auf die
gestalterischen Fortschritte, die ich
in dieser Zeit gemacht habe.
Im zweiten Semester des Vorkurses
musste ich mich entscheiden, in
welcher Fachrichtung ich eine
Ausbildung machen möchte. Ich
entschied mich für das Studium
„Illustration Fiction“, also das Zeichnen aus der Erinnerung, Stimmungen darstellen, und das Einsetzen von Phantasie. Der Anspruch in der „Illustration Fiction“
ist nicht unbedingt auf das realistische Zeichnen gerichtet. Es
folgte eine sehr, sehr stressige und
intensive Zeit voller Selbstzweifel.
Die Hochschule Luzern verlangte
eine Mappe der bisherigen Arbeiten, gab Aufgaben zum Lösen
und man musste sich in einem
Bewerbungsgespräch präsentieren
und die Arbeiten verteidigen.
Ich wusste von Anfang an, dass nur
ca. 10 % von ungefähr über 100
Als ich ein kleines Kind war, konnte
ich mich Stunden lang mit Malen
und Zeichnen beschäftigen. Während der Primarschulzeit, gab ich Bild unten: Aus „ÄSÄMÄSS“, Postkarte
dieser Beschäftigung leider immer
weniger wert. Meine Eltern sagten
oft zu mir, zeichne doch mal wieder. In der Schule machte mir der
Zeichenunterricht immer am meisten Spass. Aber damals dachte ich
mir, dass ich mit Malen und
Zeichnen nie meinen Lebensunterhalt verdienen kann und legte
das Gestalten selbst als Freizeitbeschäftigung mit der Zeit beiseite.
Im Diplomjahr 2007 an der Fachmittelschule sollte ich ein Projekt für
die Abschlussarbeit bestimmen.
Erst zu diesem Zeitpunkt regte sich
dieses Verlangen zu Zeichnen und
Gestalten wieder in mir. Also mach-
Anmeldungen eine Zusage erhalten
werden, was mir die Zeit nicht
gerade erleichterte.
Glücklicherweise wurde ich für das
Studium angenommen. Daraufhin
zog ich nach Luzern; natürlich nur
als Wochenaufenthalterin. An den
Wochenenden und in der Freizeit
kam/komme ich immer zurück. In
meinen Bildern findet man immer
wieder Merkmale aus meinen Erinnerungen von Niedergesteln.
Es freut mich deshalb umso mehr,
dass ich im „Geschtjier-Blatt“ über
meine Arbeit und meinen Werdegang schreiben darf.
Noch mehr freut es mich im
Oktober 2012 im Wefahüs in einer
Ausstellung unter anderem meine
Masterarbeit präsentieren zu können.
Das Wallis, Phantasie und das Innenleben von Menschen sind
Themen, die mich immer wieder
beschäftigen. Es interessiert mich
sehr, den Betrachter zum Denken
anzuregen, in dem ich bekannte
Themen durch neue Verbindungen
oder Ansichtsweisen visualisiere.
Als Bachelor-Arbeit habe ich eine
Bildergeschichte mit dem Titel
„ÄSÄMÄSS“ gemacht. Die Protagonistin ist Milena, ein Mädchen,
das sich in der Phase der Pubertät
mit ambivalenten Gefühlen abfinden muss. Es steht zwischen zwei
Fronten; es will erwachsen sein
aber auch Kind bleiben.
Fortsetzung Seite 23
Seite 23
kunstniedergesteln
Fortsetzung von Seite 22
Die aquarellierten Bilder sind eine
Kombination aus Erinnerungen und
Phantasie. Das Mädchen kommuniziert nur über SMS mit seinen
Mitmenschen, ein Zitat für die
heutige Zeit.
Seitdem ich die Entscheidung getroffen habe, mich auf das Design
einzulassen, werde ich immer
wieder von Glücksgefühlen überschwemmt, aber auch von sehr
vielen Unsicherheiten. Nicht nur die
Aufnahmeverfahren waren Nerven
aufreibend. Immer wieder tauchen
Fragen auf: Was wird aus mir?
Kommen meine Arbeiten an?...
Es steht auch noch in den Sternen,
was ich nach dem Master-Studium
machen werde.
Sicher werde ich noch im GrafikBereich Erfahrungen sammeln, um
meinen Traum, mich als selbstständige Illustratorin verwirklichen
zu können, näher zu kommen.
Es ist als Illustratorin / Künstlerin
schwierig auszuhalten, dass die
Arbeit oft nicht ernstgenommen
wird. Einige denken oder sagen
zunächst: „Äh... gmiätli där ganz
Tag malinu.“
Oft wird nicht verstanden, dass
trotz der Freude am Gestalten,
auch harte Arbeit dahinter steckt.
Im Prozess zwischen der Idee bis
zur Vollendung des Bildes braucht
es viel Denkarbeit, Ausdauer und
Konzentration.
Mein/Unser Tagesablauf ist wie der
jedes berufstätigen Menschen: früh
am Morgen anfangen und spät
abends aufhören. Sehr oft ist es
auch sehr schwierig, am Abend
abzustellen
und
auf
andere
Gedanken zu kommen.
Bild oben: „Hände“ Malerei in Öl, Sommer 2011
Im Sommer 2011 habe ich unter
anderem auf mich aufmerksam gemacht und Kontakte im Wallis aufgenommen, in dem ich Postkarten
mit Hinweis auf meine Homepage
an Künstler, Grafiker, Verlage,
Spitäler, Bekannte und Restaurants
gesendet habe. In diesen Semesterferien vor Beginn des Masterstudiums habe ich den Fokus auf
das Malen gelegt. In dieser Zeit
entstandene Bilder und frühere
Bilder werden in Montana in der
Luzerner Höhenklinik vom Mai bis
August 2012 ausgestellt sein.
Ich freue mich, die Ausstellung in
Niedergesteln als Teil meiner Masterarbeit behandeln zu dürfen und
danke herzlich für die Unterstützung der Kulturkommission und
der Stiftung Gestelnburg|Pro Castellione Niedergesteln.
Das Thema der Ausstellung ist
„Schenkst du mir deinen Glücksmoment?“. Dazu werde ich Postkarten mit Glücksmomenten sammeln und daraus Bilder machen.
Fortsetzung Seite 24
Bild links: Titelblatt „ÄSÄMÄSS“
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kunst/vereineniedergesteln
Fortsetzung von Seite 23
Bild rechts: „Männerbar“
Für das Einsammeln wird im Januar
2012 unter anderem auch im
Magusii z’ Geschtillu ein Briefkasten platziert sein.
Ich hoffe, dass viele Geschtjierinnen und Geschtjier mir „ihren“
Glücksmoment beschreiben werden.
Unter www.annineamherd.ch sind
weitere Bilder dargestellt.
Gerne werden wir vom GeschtjierBlatt ausführlich über die Ausstellung berichten. Wir danken
Annine Amherd für ihren offenen
Artikel und wünschen der jungen
Geschtjier Künsterlin viel Erfolg!
Jassclub Castellione
Text: Philipp Schröter (Jassclub Castellione)
Fotos: Jassclub
Die Jassmeisterschaft des Jassclubs Castellione dauerte vom 7.
Oktober 2010 bis zum 21. April
2011. Wiederum wurde an 19 Jassabenden um den Titel des
Jasskönigs gejasst. Die Rangverkündigung der Jassmeisterschaft
wurde an der Generalversammlung
vom 29. September 2011 durchgeführt.
Sieger wurde Ernst Zumoberhaus
mit 79 Punkten (Käse & Becher) vor
Heinz Zumoberhaus mit 78 Punkten
(Speckseite) und Stefan Kalbermatter & Norbert Steiner mit jeweils
66 Punkten (Salami).
Der interne Cup 2010/2011 fand am
8. Dezember 2010 statt. Der Sieger
des Cups war Norbert Steiner.
Ausserdem wurde am 19. März
2011 der öffentliche Bolschjass
durchgeführt. Gewonnen wurde der
Bolschjass von Adrian Imboden &
Philipp Schröter mit 8 Siegen und
21’999 Punkten vor Nicole Mazotti
& Norbert Steiner mit 7 Siegen und
20’110 Punkten.
Im dritten, vierten und fünften Rang
waren folgende Paare klassiert:
Elvira & Stefan Kalbermatter mit 6
Siegen und 20’119 Punkten, Sigi
Bregy & Ernst Zumoberhaus mit 6
Siegen und 19’940 Punkten und
Karin Rieder & Madlen Steiner mit 5
Siegen und 20’945 Punkten.
Foto oben: Die Gewinner der Jassmeisterschaft: vlnr: Stefan Kalbermatter (3.) Ernst Zumoberhaus (1.), Heinz
Zumoberhaus (2.). Auf dem Foto fehlt Norbert Steiner, ebenfalls 3.
Am öffentlichen Bolschjass konnte
auf das Siegerteam getippt werden.
Richtig tippte als einzige Isabelle
Juon. Sie gewann ein Preisgeld.
Aus der Diana Westlich Raron
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Foto: Cornelia Theler
An der Delegiertenversammlung
der Diana Westlich Raron vom 27.
November 2011 in Kippel wurde
Eugen Theler in den Vorstand gewählt. Herzliche Gratulation.
Die nächste Delegiertenversammlung der Diana Westlich Raron findet am 25. November 2012 in Niedergesteln statt.
Foto rechts: Eugen Theler
vereine/gemeindeniedergesteln
Aus der Frauen- und Müttergemeinschaft
Gratulation zum 80.
Text: Madlen Poirier (FMG)
Fotos: Sabin Schaller
Text: Manuela Imstepf (Gemeinde)
11.11.11
Generalversammlung
Was für eine Schnapszahl! Viele
Standesämter sind schon morgens
voll; die Fasnächtler ein bisschen
später…
Die kleinsten Geschtjierinnen und
Geschtjier hatten aber einen ganz
anderen Grund, sich an diesem
Tag zu versammeln:
Am 16. November 2011 hielten wir
in der Burgerstube die Generalversammlung ab. Es hat uns gefreut,
an die 40 Mitglieder und Eingeladene begrüssen zu dürfen. Die
anstehenden Traktanden wurden
zügig behandelt.
Nach einem Jahr zu dritt im Vorstand sind wir ab 2012 wieder zu
viert. Die Wahl von Christine Roten
wurde mit kräftigem Klatschen bestätigt und wir freuen uns darauf,
mit ihr zusammen das neue Jahr in
Angriff zu nehmen.
Um zum gemütlichen Teil der GV
überzugehen, haben wir uns anstelle von den gewohnten „Stäckli
und warmä Wii“ zu „Gschwellti und
Chees“ entschlossen.
Es war eine gemütliche Atmosphäre zu verspüren, welche die
Mitglieder dazu anregte, ein bisschen länger sitzen zu bleiben und
„gmiätli z’hängertu“.
Martinsumzug!
Martinsumzug
Voller Stolz präsentierten sie die
liebevoll selbst gebastelten Laternen. Um 17:30 Uhr war Treffpunkt
auf dem Schulhausplatz und dann
setzte sich die versammelte Schar,
allen voran Pfarrer Josef Shen, der
über die vielen Teilnehmer sichtlich
erfreut war, in Bewegung Richtung
Kirche.
„Ds’Latärnuliächt-Liädji“ wurde von
allen insbrünstig gesungen. Der
fröhliche Gesang ertönte in unseren
Gassen und bald schon war die
Kirche erreicht.
Die Kindergärtner spielten hier die
Geschichte vom Heiligen St. Martin
nach und gaben nochmals ihren
Gesang zum Besten.
Bei angenehmen Temperaturen
fand der schöne, besinnliche
Abend seinen Ausklang bei Zopf,
Tee und Glühwein.
Zeit zum Basteln am 21. März 2012
An unserer GV stellten wir auch das
Jahresprogramm kurz vor. Im März
steht Basteln mit Schwemmholz an.
Bitte Datum vormerken. Für weitere
Details und Infos bitte die Anschläge beachten.
Seite 25
Am 12. Dezember 2011 feierte MarMarkus Steiner seinen 80. Geburtstag.
Foto oben: vlnr: Gemeindevizepräsident Fridolin
Imboden, Jubilar Markus Steiner, die Gemeinderäte Martin Kalbermatter und Andreas Steiner
Sowohl der Kirchenchor als auch
der Tambouren- und Pfeiferverein
Gestelnburg liessen es sich nicht
nehmen, ihm zu seinem Ehrentag
ein Ständchen zu bringen.
Die Gemeinde Niedergesteln
gratuliert dem Jubilar und
wünscht ihm alles Gute und GeGesundheit im neuen Lebensjahr.
Vorschau auf das
Geschtjier-Blatt 1/2012
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Die „Mattachru-Süe“
Jugend bei „jrz“
Unsere Verstorbenen 2011
Geschtjier Mämmini 2011
„Weihnachten unter Palmen“ –
Rückblick auf das Weihnachtstheater von Kindergarten und Primarschule Niedergesteln
- Bäumgärtu gestern – heute
- Auflösung Kreuzworträtsel und
Sudokus
-
Foto oben: Voller Stolz werden die Laternen getragen: vlnr: Lena Amacker, Elena Schaller, Alix Poirier, Lena Biffiger,
Sarah Amacker und weiteren Kindern.
Seite 26
vereineniedergesteln
Püruball
im
GeschtjierGeschtjier-Stall
Unnär dischum Motto fiire wiär där
Müätterabund 2012.
Alli Fröu
Fröuwä und Müätträ us Geschtillu sin
sind härzli igladu.
Datum
Samschtag, 21. Jänner 2012
Ziit
äm Mabund am achti
Ort
Burgärstube
Mitbringu
Gschirr, Bsch
Bschteck,
chteck, Gscheich im Wärt
va 7.00 – 10.00 Franku
Amäldu
bis Zieschtag, 17. Jänner 2012:
Bregy Annette
Kalbermatter Trudy
Ruffiner Anne Marie
Volken Heidi
Wiär freuä isch uf zahlrichi Maschgini.
Maschgini.
027 934 33 80
027 934 36 64
027 934 16 35
027 934 10 63
vereineniedergesteln
Seite 27
Steinbockbläser
Text: Alice Kalbermatter (Redaktion)
Foto: Steinbockbläser
Anfangs November 2011 begeisterten die Steinbockbläser mit einer
Messgestaltung.
Anschliessend trafen sich die
Bläser zum gemütlichen Ausklang
im Pfarreikeller.
Die Gruppe steht unter der musikalischen Leitung von Andrea Roth
aus Steg. Die Bläser untermalen
musikalisch verschiedene Anlässe
und pflegen das jagdliche Brauchtum. In unserer Prioratskirche sind
sie immer willkommene Gäste.
Rückblick auf die GV des Kirchenchors
Text/Foto: Leonhard Zumberhaus (Kirchenchor)
An der Generalversammlung vom
18. November 2011 wurde Miranda
Lengen für ihre 20-jährige Mitgliedschaft geehrt.
In der Hl. Messe vom Josefstag,
19. März 2012 ehren wir unsere drei
Jubilarinnen für ihre langjährige
Treue zum Kirchenchor Niedergesteln:
55 Jahre
Martha Bregy
50 Jahre
Flora Amacker
50 Jahre
Hildegard Schröter
An den Cäcilienfesten von 2002,
2004, 2006, 2008, und 2010 war
auch der Chor von Niedergesteln
vertreten.
2012 findet das Chortreffen in Hohtenn statt.
Im Jahre 2014 ist dann der
Geschtjier Chor an der Reihe. Die
GV
hat
beschlossen,
das
Dekanatsfest zu organisieren. Als
vorausichtlicher Termin ist Anfang
Mai 2014 geplant.
Im Veranstaltungskalender 2012
sind neu die hl. Messen aufgeführt,
die der Chor mitgestaltet.
Foto rechts:
Präsident Leonhard Zumberhaus gratuliert Miranda
Lengen zu ihrem Jubiläum.
Foto unten:
Die Steinbockbläser mit ihrer schmucken
Uniform.
Seite 28
leuteniedergesteln
„Waidmannsheil“
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)
Fotos: Christian Steiner, Michel Imboden, Hugo Rieder
Jedes Jahr im Herbst bricht, wie
überall im Wallis, auch in Niedergesteln das Jagdfieber aus.
Insgesamt sind 19 Waidmänner
der Diana Westlich Raron angeschlossen. Drei Geschtjiern, die
2011 erstmals an der Jagdsaison, habe ich einige Fragen
gestellt:
Christian Steiner,
Jahrgang 1990
sehr lange Zeit auf das Patent
vor. Ich ging sehr viel in die Natur, um Tiere anzusprechen, damit ich diese besser kennen
lernte. Jedoch lernte ich auch
sehr viel für den 14. Mai 2011,
an dem die schriftliche Jägerprüfung stattfand. Auch auf dem
Schiessstand war ich viel
anzutreffen.
Ich investierte und investiere
sehr viel Zeit für die Jagd.
Wie hast Du Dich
Dich auf Deine erste
Jagd vorbereitet?
Indem ich mit meinen Jagdkameraden spiegeln ging.
Ich begab mich auch viel ins
Jagdgebiet, um dieses kennen
zu lernen.
Was sind Deine Erfahrungen als
Jungjäger?
Die Jagd sieht einfach aus,
muss jedoch geübt sein.
Warum hast Du das Jagdpatent
gemacht; was reizt Dich daran?
Das muss in der Familie liegen.
Durch Geschichten, die mir
mein Vater und meine Grossmutter erzählten, erfuhr ich,
dass mein Grossvater, Josef
Steiner ein leidenschaftlicher
Jäger war.
Da es mich immer zur Jagd und
zu den Geschichten meines
Grossvaters hinzog, beschloss
ich, ein paar Jahre mit verschiedenen Jägern mit zu gehen, um
dass Jagen noch näher kennen
zu lernen.
Dann, nach meiner abgeschlossenen Lehre meldete ich
mich für die zweijährige Ausbildung zum Jäger an.
Wie hast Du Dich auf das
Jagdpatent vorbereitet?
Durch mein grosses Interesse
an der Jagd bereitete ich mich
Isst Du Wildfleisch?
Ja, ich geniesse es in vollen
Zügen.
Machst Du HochHoch- und Nieder
Niederjagd? Fuchsjagd?
Dieses Jahr habe ich nur die
Hochjagd gelöst, dies wird sich
wahrscheinlich im nächsten Jahr
ändern. Ich habe Interesse an
der Niederjagd bekommen.
Jagd im Ausland z.B. auf
Wildschwein... für Dich auch mal
ein Thema?
Zur Zeit eher nicht. Doch vielleicht wird das eines Tages für
mich auch ein Thema sein.
Michel Imboden,
Imboden,
Jahrgang 1975
Machst Du in einer Gruppe mit
und kannst Du von den
Erfahrungen der Jagdkollegen
profitieren?
Ja, ich kann in einer Gruppe mitjagen. Ich bin froh, dass ich
dieser Gruppe beitreten durfte.
Ich kann durch meine Kollegen
sehr viel profitieren und lernen.
Sie brachten mir sehr vieles über
das Jagen bei.
Was machst Du mit "den Hooru"
bzw. Jagdtrophäen?
Jagdtrophäen?
Ich habe schon vor der Jagd gesagt, dass ich das erste von mir
erlegte Tier ausstopfen lassen
werde. Doch meine erste Jagdtrophäe ist eine sehr spezielle.
Der Jährlingsbock hatte eine
Verletzung an der Kruke (Horn).
Diese Verletzung verheilte und
dadurch wächst die Kruke jetzt
ungewöhnlich nach. Darum war
das kein Thema und ich liess
die Trophäe ausstopfen.
Jedes weitere Tier, dass ich
erlege (wenn Gott will) lasse ich
mit den Geweihen oder Kruken
bereit machen (absieden). Jedes Tier auszustopfen, würde
meinem Geldsack nicht gut tun.
Warum hast Du das Jagdpatent
Jagdpatent
gemacht; was reizt Dich daran?
Das Patent habe ich gemacht,
weil ich gerne in der Natur und
im Gebirge unterwegs bin und
weil mich die einheimische Tierwelt fasziniert.
Wie hast Du Dich auf das
Jagdpatent vorbereitet?
Als Vorbereitung zur Prüfung,
habe ich einen Kurs besucht,
welcher nicht nur für die Prüfung,
sondern auch für das Allgemeinwissen in der Tierwelt nützlich
war.
Fortsetzung Seite 29
Seite 29
leuteniedergesteln
Fortsetzung von Seite 28
Wie hast Du Dich
Dich auf Deine erste
Jagd vorbereitet?
Vor der Jagd ist es wichtig, dass
man die Tiere beobachten geht
und seine Schiesstüchtigkeit
trainiert.
Was machst Du mit "den Hooru"
bzw. Jagdtrophäen?
Jagdtrophäen?
Die Hörner, welche ich mit Hilfe
eines Fachmannes präpariert habe,
werden bei mir im Haus einen
würdigen Platz bekommen.
Isst Du Wildfleisch?
Da meine Frau Erika und ich gerne
Wildbret essen, ist die Jagd für
mich auch in der Hinsicht nützlich.
Machst Du HochHoch- und Nieder
Niederjagd? Fuchsjagd?
In diesem Jahr habe ich nur die
Hochjagd gelöst, aber wenn es
zeitlich drin liegt, kann ich mir auch
vorstellen, die Niederjagd zu lösen.
Hugo Rieder, Jahrgang 1965
Warum hast Du das Jagdpatent
gemacht; was reizt Dich daran?
Ich bin viel und gerne draussen
in der Natur. Dabei beobachte
ich auch gerne die heimischen
Wildtiere. Nachdem ich mehrere
Jahre andere Jäger mit auf die
Jagd begleiten durfte, entschloss ich mich, ebenfalls das
Jagdpatent zu machen.
Wie hast Du Dich auf das
Jagdpatent vorbereitet?
Um das Jagdpatent im Kanton
Wallis zu erhalten, muss der Anwärter ein Ausbildungsprogramm
durchlaufen. Diese Ausbildung beinhaltet einen theoretischen und
einen praktischen Ausbildungsteil.
Im Theorieteil wird unter anderem
auf die verschiedenen gesetzlichen
Grundlagen, die bei uns heimischen Wildtiere sowie die Waffenkunde resp. Waffenhandhabung
eingegangen. Diese Theoriekenntnisse werden an mehreren Kurstagen den Jungjägern vermittelt. Im
Verlaufe des ersten Teils der
Jungjägerausbildung werden durch
den Anwärter auch sogenannte Hegestunden verrichtet. Diese Hegestunden beinhalten z.B. die Abräumung von Stacheldrahtzäunen oder
die Wildbeobachtung mit den örtlichen Wildhütern. Am Ende dieses
sogenannten Hegejahres steht die
Theorieprüfung, welche aus einem
schriftlichen und einem mündlichen
Teil besteht. Nach dieser Prüfung
folgt jeweils im Herbst die Schiessprüfung. Nach diesen absolvierten
Kursen und Prüfungen kann der
Jungjäger im folgenden Jahr sein
Jagdpatent lösen. Mir persönlich
ging es wohl wie so vielen anderen
Jungjägern. Der umfangreiche
Theo-riestoff machte mir am
Anfang ein wenig Kopfzerbrechen.
Doch mit Ausdauer und Beharrlichkeit verinnerlichte ich mir die zu
lernenden Seiten an Theorie.
Wie hast Du Dich auf Deine erste
Jagd vorbereitet?
Schon während des Jahres erkundete ich die verschiedenen Gebiete, um herauszufinden, was für
jagdbare Tiere sich dort aufhalten
würden.
Diese Wildbeobachtungen sind ein
nicht zu unterschätzender Bestandteil der Jagd. Nebst diesen Wildbeobachtungen begab ich mich
mehrmals auf einen Jagdschiessstand, um die Handhabung und
das Schiessen zu trainieren.
Was sind Deine Erfahrungen als
als
Jungjäger?
Als Jungjäger wird man bei
einzelnen Jägern als Konkurrent
Ab und zu verspürt man auch
den "Futterneid", den diese Jäger dann haben. Es "menschelt"
halt auch in der Jagd. Doch
muss ich sagen, dass die
meisten Jäger gegenüber dem
Jungjäger wohlgesinnt sind und
diesem auch wichtige Tipps für
die Jagd weitergeben.
Machst Du in einer Gruppe mit
und kannst Du von den ErErfahrungen der Jagdkollegen proprofitieren?
Ich übe die Jagd teils in der
Gruppe und teils alleine aus.
Dies je nach Situation. In der
Gruppe kommen verschiedene
Meinungen zusammen und so
kann man dann auch als Jungjäger vom Wissen der Mitjäger
profitieren.
Was machst Du mit "den Hooru"
bzw. Jagdtrophäen?
Jagdtrophäen?
Die Jagdtrophäe behalte ich,
wenn es ein spezielles Stück
Wild war oder wenn mich die Trophäe an eine spezielle Begebenheit während des Abschusses erinnert. Je nach Präparation
muss dies durch einen Tierpräparator erfolgen.
Isst Du Wildfleisch?
Ja, sehr gerne.
Machst Du HochHoch- und Nieder
Niederjagd? Fuchsjagd?
Dieses Jahr habe ich nur die
Hochjagd gelöst. Ob ich die
Nieder- oder Fuchsjagd in den
nächsten Jahren ausüben werde,
weiss ich noch nicht. Dies hängt
auch davon ab, wieviel Zeit ich
für die Jagd aufbringen kann.
Jagd im Ausland z.B. auf WildWildschwein... für Dich
Dich auch mal ein
Thema?
Wenn sich die Gelegenheit
ergibt, wieso nicht.
Ich danke allen drei Jägern für
ihre Erzählungen und wünsche
ihnen und auch allen anderen
Geschtjier
Jägern
weiterhin
„Waidmannsheil.
„Waidmannsheil.
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vereineniedergesteln
„News“ aus dem TPV Gestelnburg
Text: Andreas Steiner (Präsident TPV)
Nachwuchs:
Wie bereits in den vergangen Ausgaben des Geschtjier-Blatts erwähnt, legen wir grossen Wert auf
die Nachwuchsförderung in unserem Verein, denn nur durch die Förderung neuer Mitglieder, kann das
Fortbestehen gesichert werden.
Es freut uns daher ausserordentlich, dass wir 2 Jungtambouren und 3 Jungpfeifer neu in der
„Gestelnburg“ begrüssen dürfen.
Es sind dies bei den Pfeifern: Nicole De Luca, Anna Lena Rungger,
Raphael Frenzel und bei den Tambouren Kamil Holzer und Samuel
Frenzel.
Wir wünschen den jungen Musikanten viel Freude und Durchhaltewillen, beim Erlernen der Ahnenmusikinstrumente und mit dem entsprechenden Einsatz, werden sie
beim grossen Anlass 2013 am
Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest in Niedergesteln ihr Können
zum Besten geben.
Generalversammlung:
Am 28. Oktober 2011 fand die ordentliche Generalversammlung des
TPV Gestelnburg statt. Der Präsident Andreas Steiner konnte fast
die vollständige Anzahl der Mitglieder willkommen heissen.
Neben den ordentlichen Geschäften wurde unter anderem beschlossen, dass sich der Verein vermehrt
an Wettspielen mit Gruppen und
Einzelwettspielern beteiligen wird.
Dies bietet Gewähr, dass das musikalische Niveau gesteigert werden
kann und so das klingende Spiel
noch mehr Freude bereitet.
Auch wurde beschlossen, dass wir
in diesem Winter erstmals ein
Schlittel-Weekend durchführen werden, an welchem die Kameradschaft auch einmal ohne Musikinstrumente gepflegt werden kann.
Leider haben
drei verdiente
Mitglieder an der Generalversammlung ihr Ausscheiden aus der Gestelnburg bekannt gegeben. Sandro
Bregy nach 14 Jahren, Manuela
Imstepf nach 24 Jahren und René
Steiner nach 28 Jahren aktiver Mitgliedschaft.
Für ihre langjährige Treue werden
Manuela und René zu Ehrenmitgliedern des TPV Gestelnburg ernannt. Der Vorstand und alle
Mitglieder danken der Kollegin und
den Kollegen für die tollen Stunden,
welche wir zusammen verbringen
durften.
Neu in den Verein aufgenommen
wurden Melanie Murmann und
Daniel Zuber.
Ihr Probejahr absolvieren Dominique Bregy, Sarah Bregy, Jana
Karlen, Svenja Roten und Philipp
Seiler.
Sie werden alle Auftritte des Vereins
in diesem Jahr bestreiten und an
der nächsten GV definitiv in der
Verein aufgenommen. So können
wir in diesem Jahr eine stolze Anzahl von 45 Mitgliedern in unseren
Reihen zählen.
Da René als „Gwehrträger“ nicht
mehr zur Verfügung steht, suchen
wir einen „schiesstüchtigen“ Ersatz.
Wer Interesse hat, kann sich beim
Vereinspräsidenten Andreas Steiner
melden.
melden
Messe mit dem TPV
Am 03. Dezember 2011 durfte der
TPV die Vorabendmesse mitgestalten. Wie der grosse Aufmarsch an
Kirchgängern bewies, war es eine
gelungene Kombination, die Eucharistiefeier mit Ahnenmusik zu
umrahmen.
Dank der intensiven Vorbereitung in
den vergangenen Wochen konnte
ein breites Repertoire vorgetragen
werden, welches die Anwesenden
auf die kommenden Festtage einzustimmen vermochte. Zur Adventszeit passten dann zum Abschluss auch der von den Ehrendamen gereichte warme „Wii“ mit
„Stäcklini“, welche verdankenswertereweise von der Gemeinde
gesponsert wurden.
Der TPV wird auch in den kommenden Jahren Anlässe durchführen,
welche das kulturelle und kirchliche
Geschehen in der Gemeinde bereichern sollen. In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Messebesuchern für das Interesse und
die Wertschätzung unserer Arbeit.
Foto oben: Die musikalische Leitung der Pfeifer
oblag Michel Imboden.
Foto unten: Die Tambouren lauschen dem Spiel der Pfeifer.
Foto oben: Auch der Rhythmus durfte nicht fehlen.
vereineniedergesteln
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Yoga - Kurs in Niedergesteln
Der Damenturnverein führt einen Yogakurs für alle interessierten Frauen
und Mütter durch.
Leitung: Frau Luzia Stefan aus Glis.
Kurskosten pro Person: Fr. 15.-Kursdaten: 10. 17. und 24. Januar 2012
Wir freuen uns über die vielen Anmeldungen und haben
die Kursteilnehmerinnen auf
2 Kursstunden verteilt.
Gruppe 1 Di 19.00 - 20.00
Bregy Annette
Bregy Frieda
Bregy Iris
Bregy Marie
Bregy Leonie
Burkard Jeannette
Furrer Rosa
Imboden Aline
Imboden Christel
Imboden Lea
Labarile Natali
Theler Melanie
Theler Rosalia
Zumoberhaus Elsa
Gruppe 2 Di 20.15 - 21.15
Bregy Christine
Bregy Erna
Burkhardt Hedy
Kalbermatter Nadia
Kalbermatter Susanne
Karlen Sandra
Labarile Esther
Meister Eveline
Moreillon Rita
Poirier Madlen
Ruffiner Annemarie
Schaller Sabin
Volken Heidi
Willisch Christine
Willisch Jacqueline
Falls jemand lieber in die andere
Gruppe wechseln möchte bitte bei
mir melden. Danke.
Labarile Esther: 078 622 38 54
Damenturnverein Niedergesteln
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gemeindeniedergesteln
Einladung
zum
Seniorennachmittag
(für alle ab 60 Jahre)
Donnerstag 9. Februar 2012
Burgerstube Niedergesteln
im Anschluss an den Mittagstisch (14.00 Uhr)
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer-innen.
Es werden keine Einladungen mehr versandt!
Damenturnverein Niedergesteln
rätselniedergesteln
Der schlaue Geschtjier
Kreuzworträtsel + Sudokus erstellt durch:
Josef Pfammatter (Gemeindepräsident)
Wir wünschen viel Spass
beim Rätseln!
Auflösung im nächsten
GeschtjierGeschtjier-Blatt.
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leuteniedergesteln
Das Alters- und Pflegeheim St. Anna sagt DANKE!
Text: Annette Weidmann (Heimleitung St. Anna)
Am Montag, 10. Oktober 2011 kam
es aufgrund der heftigen Regenfälle
im Lötschental zu Murgängen und
Überschwemmungen. Im Lötschental mussten mehrere Personen aus
Sicherheitsgründen aus ihren Häusern evakuiert werden.
Im Alters- und Pflegeheim St. Anna
wurden diese Meldungen über das
lokale Radio verfolgt und weiterführende Informationen telefonisch
bei der Feurerwehr angefordert.
Kurz nach dem Nachtessen im
Heim wurde die Stromzufuhr für
1 ½ Stunden unterbrochen. Dies
bedeutete, dass die sich im Erdgeschoss befindenden 30 Bewohner, welche mehrheitlich in der
Bewegung stark eingeschränkt
sind, nach dem Nachessen ohne
Hilfe der strombetriebenen Liftanlagen auf ihre Zimmer zurückkehren
mussten.
Um die Treppen in die oberen
Stockwerke zu überwinden, sind
die Bewohner auf die Hilfe kräftiger
Männer angewiesen.
An diesem Einsatz war Angelika
Steiner, Leitung Hotellerie des Annaheims, vor Ort zuständig und hat
geistesgegenwärtig und spontan,
gemeinsam mit anderen Mitarbeitenden, mehrere Personen auf
den Strassen von Steg um Hilfe gebeten. Diese Hilfe wurde von allen
Angesprochenen sogleich und bedingungslos gewährt. Die Heimbewohner konnten dank dieser
freiwilligen Helfer innert kurzer Zeit
in ihre Zimmer gebracht werden.
Auf den Abteilungen wurde die pflegerische Betreuung der Bewohner
durch Barbara Seematter, Stationsleitung des 3. und 4. Stockes bedürfnisgerecht koordiniert, so dass
jedem Anspruch individuell Rechnung getragen werden konnte.
Der Jahreszeit entsprechend ist die
Abenddämmerung bereits zu einem früheren Zeitpunkt. Entsprechend musste mit Leuchtmitteln wie Taschenlampen gearbeitet werden.
Zusätzlich konnten dank der
Unterstützung der Bevölkerung
noch weitere Leuchtmittel organisiert werden, so dass beinahe ein
normaler Ablauf im Heim gewährleistet werden konnte.
Alle Mitarbeitenden und die Bevölkerung haben gemeinsam zum
Wohle der Bewohner mitgearbeitet.
Die Leitung des Annaheims möchte
sich für diese grossherzige Mithilfe
bei allen Beteiligten recht herzlich
bedanken!
„Keine Schuld ist dringender
als die,
Dank zu sagen!“
von Marcus Tullius Cicero
Gedanken zum Jahreswechsel
Text: Alice Kalbermatter (Redaktion)
Es ist ja wahrlich eine bewegte Zeit.
Nach der Finanzkrise wurden wir im
Jahre 2011 von der bereits sich im
Vorjahr abzeichnenden Schuldenkrise und der daraus folgenden
„starken Franken-Krise“ geplagt.
Krise, lesen wir es im Wikipedia
nach, ist zwar eine Unruhephase,
jedoch zeitlich begrenzt und deshalb keine Katastrophe. Unsere
Schwierigkeit besteht darin, aus
dieser Krise nicht selber eine
Katastrophe zu basteln.
Und gleichzeitig kann man Krisenzeiten auch für Veränderungen
nutzen.
Und in dem Sinne wollen wir die
Umbruchstimmung auch für unsere
Dorfzeitung nutzen. Wir bitten alle
treuen und kritischen
kritischen Leser uns
auch mal ganz neue Ideen für
Beiträge zu geben.
Das Redaktionsteam wünscht Euch
besinnliche Festtage und für das
Jahr 2012 alles Gute!
Fotos oben: sowohl tagsüber als auch nachts eine wahre Augenweide. Das vom Jugendverein Castellione gestaltete Fenster in der Riedischiir zum Advent 2011.
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dorfladenniedergesteln
Aktionen Dorfladen
Donnerstag, 29. Dezember 2011 bis
Samstag, 31. Dezember 2011
(nur solange Vorrat!)
Simona Napoli,
Frisco la Cremeria,
Penne rigate / Hörnli
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Fr. 6.90 1 Pack
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Jeden Mittwoch ab 10:00
Uhr Hauslieferdienst in
Niedergesteln.
Bestellungen werden bis
10:00 Uhr entgegengenommen unter Tel.-Nr.
027 934 26 18.
Längere Öffnungszeit
Unser Geschäft ist
Freitag abends
bis 19:30 Uhr offen
Suchard Express
Gommer Bergkäse
Fr. 7.50
1 kg
Fr.
7.50
Fr. 17.95 800 g
Findus Ofen-Frites
600 g
Fr. 4.60
Taschentücher
Tempo classic
15 x 10 Stk.
Fr. 2.80
Danke für Ihre
Unterstützung
Unterstützung.
ng.
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch.

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