Büro- und Geschäftshaus «Foyer

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Büro- und Geschäftshaus «Foyer
Büro- und Geschäftshaus «foyer», 6300 Zug
Büro- und Geschäftshaus «Foyer»
Die beiden Bürogebäude mit gesamthaft
25 000 m2 Nutzfläche stehen an zentraler
Lage in der Stadt Zug, in unmittelbarer Nähe
zum Bahnhof, an der Ausfallstrasse Richtung Westen und schliessen das SiemensAreal im Süden ab. Entlang der Nordzufahrt
steht ein 8-geschossiger Baukörper als Riegelbau. Eine zweigeschossige Passarelle als
Brückenbauwerk aus Glas bildet ein transparentes, filigranes Bindeglied zum 4-geschossigen Hofbau im Zentrum des Areals.
Ein zweigeschossiger Unterniveau-Bau bildet
das Fundament der beiden Bauvolumen und
beherbergt neben 294 Parkplätzen auch Technik- und Lagerräume.
Der 8-geschossige Baukörper wird ausschliesslich als Bürogebäude genutzt, die Erschliessung erfolgt im Bereich der Passarelle, gedeckt über einen zentralen Erschliessungskern.
Das 4-geschossige Hofgebäude bietet im
Erdgeschoss, vis-à-vis dem Zugang zum Riegelbau einen repräsentativen Eingangsbereich für die Besucher und Kunden von Johnson und Johnson, dem Hauptmieter der
beiden Gebäude. Weiter sind im Erdgeschoss
das firmeneigene Personalrestaurant, ein Kinderhort, eine Apotheke sowie eine Bäckerei
untergebracht. Im 1. Obergeschoss findet man
ein modernes, grosszügiges Business-Center,
welches auch von externen Firmen und Gruppen gemietet werden kann.
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Bauherr
Hofbau: CS Real Estate Fund
PropertyPlus
Rigelbau: CS Real Estate Fund
Green Property
Zwei Immobilienfonds der Credit
Suisse AG
Generalplaner
Axess Architekten AG
Industriestrasse 8
6300 Zug
Generalunternehmung
Priora Generalunternehmung AG
Grabenstrasse 22
6300 Zug
Pictures by leistungsfotografie.ch
Projektdaten
Gesamtinvestition: CHF 165 Mio.
Grundstücksfläche: 14 411 m2
Gebäudegrundfläche: 5 100 m2
Umgebungsfläche: 9 290 m2
Geschossfläche: 42 000 m2
Rauminhalt SIA 416: 168 000 m2
Büro- und Geschäftshaus «foyer», 6300 Zug
Bauherrenvertretung
Kummer Baumanagement GmbH
Tramstrasse 85
8050 Zürich
Telefon 044 315 40 90
[email protected]
www.kummerbm.ch
Terminplanung
Emch + Berger AG
Birmensdorferstrasse 125
8003 Zürich
Telefon 043 488 40 63
Mobil 079 611 277 12
[email protected]
www.gesamtplanung.com
Geologie / Geotechnik / Grundwassernutzung
Dr. von Moos AG
Bachofnerstrasse 5
8037 Zürich
Telefon 044 363 31 55
Fax 044 363 97 44
[email protected]
www.geovm.ch
HLKS Sprinkler-Planung,
Fach­koordination
Reuss Engineering AG
An der Reuss
6038 Gisikon
Telefon 041 455 64 40
Fax 041 455 64 41
[email protected]
www.reuss-engineering.ch
Wasserbauingenieur Ausdolung
Siehbach
Staubli, Kurath & Partner AG
Postplatz 1
6300 Zug
Telefon 041 710 41 81
Fax 041 710 41 45
[email protected]
www.wasserbau.ch
Tür- und Sicherheitsplanung
Moser Sicherheit AG, Beratung und
Planung, Sicherheit und Brandschutz
Obermühlestrasse 26
6330 Cham Zug
Telefon 041 781 33 77
Fax 041 783 12 55
[email protected]
www.moser-sicherheit.ch
In den oberen Geschossen sind Büroräume
angeordnet, welche allesamt vom begrünten Innenhof profitieren. Der architektonische Ausdruck der beiden Gebäude soll zeitlos
sein. Die abstrakten, schnörkellosen, ruhigen
und repräsentativen Fassaden prägen mit ihrer Grosszügigkeit das Stadtbild.
Sowohl in den Proportionen der Fensteröffnungen als auch mit der Materialwahl der Aus­
senhülle in einem hellen Kalkstein aus Dietfurt,­
wurde dem ehemaligen Hauptgebäude der
Landis + Gyr in unmittelbarer Nachbarschaft
die Referenz erwiesen. Schlanke, hochformatige Fenster reihen sich auf und werden um
die Ecke geführt.
Diese Repetition unterstützt den kubischen
Ausdruck der Gebäude, welcher der präzisen
städtebaulichen Position der Gebäude gerecht wird. Das Erdgeschoss mit dem doppelten Fenster-Rhythmus und das oberste Geschoss mit überhöhten Fenstern gliedern die
Bauten auf eine einfache und unspektakuläre
Weise in Sockel-, Mittel- und Dachgeschoss.
Die schwarzen Fenster verleihen dem Baukörper zusätzlich eine grosszügige Eleganz. Die
Neubauten strahlen eine monumentale Ruhe
aus und bestechen durch eine für die Büronutzung unabdingbare Neutralität.
Die Anforderungen der Bauherrschaft an die
Nachhaltigkeit waren gross. Die Gebäude
wurden mit folgenden Labels zertifiziert:
greenproperty-Gütesiegel
MINERGIE® –Zertifizierung
MINERGIE-ECO® –Zertifizierung
US-LEED-Planinum-Zertifizierung
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Mit diesen Zertifizierungen stehen die Gebäude in Sachen Nachhaltigkeit an der Spitze
aller Bürobauten in der Schweiz. Es sind die
ersten und bis jetzt einzigen US-LEED-Platinzertifizierten Bürogebäude der Schweiz.
Sicherheitsplanung in modernen Gebäuden
Im Wandel der Zeit werden die Ansprüche an
Tür- und Sicherheits-Einrichtungen immer
komplexer. Moderne Gebäude werden immer mehr in die Höhe gebaut und mit über
22 Meter galt das «Foyer» als Hochhaus.
Die Anforderungen in solchen Gebäuden betreffend Sicherheitseinrichtungen und Brandschutz steigen. Es galt, diese Anforderungen
mit den Gesetzgebungen zu planen und den
ausführenden Firmen klare Vorgaben zu erteilen. Die Firma Moser Sicherheit AG ergänzte
als Fachpartner Tür- und Gebäudesicherheit
den Elektroplaner und den Architekten. Moser Sicherheit AG verband die Anforderungen
aus dem Brandschutz sowie der Arbeitssicherheit und unterstützte bei der Wahl der richtigen Produkte im Bereich Türen und Fluchtwege. Die enge Zusammenarbeit mit dem
Nutzer des Gebäudes war eine Voraussetzung,
dass ein solcher Planer seine Arbeit richtig ausführen kann. Eine kleine Änderung konnte verschiedenste Massnahmen auslösen. War einmal
die Nutzung definiert, konnte Moser Sicherheit AG als Tür- und Gebäudesicherheitsplaner mit den Behörden (beim Objekt «Foyer»
die Gebäudeversicherung des Kantons Zug)
die Fluchtwege und Brandschutzanforderungen besprechen. Jetzt war der Weg frei für die
optimalste Planung für das «Foyer».
Daniel Moser (Geschäftsinhaber von Moser Sicherheit AG) fasst den Nutzen zusammen: «Die ausführenden Unternehmen arbeiteten unter Zeitdruck und nicht geregelten
Schnittstellen hätten zu Missverständnissen
oder Fehlplanungen führen können. Durch
den Einsatz eines Türplaners konnten Schnitt-
stellen optimiert und Nachdtragskosten minimalisiert werden.»
Planungs-Phase «Foyer»
Die Planungs-Phase umfasste mehrere Teilgebiete, welche im Detail definiert und zu einer
Einheit geformt wurden:
Grundlagen
Tür-Nummern, Grundrisspläne und Mieterspiegel
Zutrittskontrolle
Hersteller, Produkte-Wahl (Offline, Online,
­Mechanisch) und Schlüsselkontrolle
Sicherheit
Fluchtweg- und Brandschutz-Türen
­definieren anhand des Flucht- und
Brandschutz­planes
Behördliche Bewilligungen für die Türen
Nutzung (Wer und Wie?): Eigentümer und
Mieter
Vorarbeiten
Erstellen des Nutzungskonzeptes für jeden Raum
Technische Unterstützung bei der Wahl der Handwerker und Lieferanten
Technik
BMA (Brand-Melde-Anlage)
RVA (Rauch-Verdrängungs-Anlage)
GLS (Gebäude-Leit-System)
Vernetzte Produkte-Welt
Die gewählten Produkte im «Foyer» waren im
Detail sehr komplex und erfüllen eine Aufgabe am eingesetzten Ort in der Gesamtheit
der beiden Gebäude. Im vernetzten Verbund
ergaben sich so unterschiedliche Anwendungen, welche auf die eine oder andere Art miteinander kommunizieren und aufeinander
abgestimmt wurden.
Kettenreaktion bei Änderungen
Zum Beispiel konnte eine kleine Änderung
der Bauherrschaft, eines Mieters oder eines
Lieferanten eine Kettenreaktion in der Gesamtheit auslösen. Genau hier kam Moser Sicherheit AG als zentraler Anlaufpunkt zum
Einsatz, welcher die Folgen in der Gesamtheit des Gebäudes analysiert hat.
Als Fachplaner und Mediator war Moser Sicherheit AG verantwortlich, dass die Anforderungen aller verwendeten Komponenten
im nachhaltigen Einklang gemäss den Vorgaben der Bauherrschaft, Mieter und Behörden
übereinstimmten. Die gemeinsame Erarbeitung mit den Türlieferanten beinhaltete, dass
die Systeme so gewählt wurden, dass die Konformität von Lieferanten grösstmöglich gewährleistet werden konnte. Es galt, nur minimal auf Einzelzulassungen zurückzugreifen.
Kosten sparen durch sofortiges Handeln
Mittels klaren Vorgaben und modernen Kommunikationsmitteln konnten Lieferanten und
Hersteller schnell auf sämtliche nachträglichen Änderungen reagieren und so die kosten- und die fristgerechte Fertigstellung der
Aufträge einhalten.
Eine laufende Kontrolle, Vor-Abnahme
und End-Abnahme von über 600 Türen
durch Moser Sicherheit AG garantierte allen
am Projekt involvierten Parteien Zufriedenheit mit der geleisteten Arbeitsausführung.
Probleme jeglicher Art wurden frühzeitig erkannt und sofort durch das beauftragte Unternehmen im Sinne des Eigentümers und
Mieters/Nutzers behoben.
Abschluss und Übergabe
Den Abschluss bildete eine umfassende Baudokumentation in gedruckter und elektronischer Form.
Zusammenfassung des Nutzens
Architekten und Elektroplaner wurden
­unterstützt und entlastet
Zusammenarbeit mit Behörden wurde
vereinfacht
Kontrolle der Lieferanten und Hersteller
betreffend Einbau-Qualität
Dokumentierte Gebäude-Unterlagen der
Türen und Zutrittskontrolle
Gewährleistet unterhaltsfreundliche Produkte (nachhaltige Lieferverfügbarkeit)
Verbindet mechanische Bauteile mit elektronischen Komponenten
Schnelle Nachvollziehbarkeit bei Störungen und Falsch-Anschlüssen
Kostenersparnisse durch geleitete Installationen und Inbetriebnahmen
Moser Sicherheit AG 6330, Cham
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BüRo- uND GEScHäftSHAuS «foyER», 6300 ZuG
Siehbach foyer
Bisher verläuft der Siehbach ab dem SBBDamm (äussere Güterstrasse) durch die
Stadt Zug bis zum Zugersee nahezu komplett eingedolt in einem Hochwasserentlastungskanal. Dabei quert der Bach unter anderem das Siemens-Areal.
Opus-See ist als erster Teilabschnitt der Siehbachöffnung 2004 erstellt worden. Als zweiter
Teilabschnitt wurde der SBB-Durchlass für die
Umleitung des Siehbachs im Jahr 2011 baulich
angepasst. Beide vorangegangenen Etappen
wurden ebenfalls durch SK& projektiert.
Das realisierte Bachgerinne entlang des
Foyers hat SK& zusammen mit dem Büro Vogt
Fertig gestellte Bachrinne
Typischer Querschnitt Bachrinne
Es ist vorgesehen, den Bach auf dem SiemensAreal bis ins Jahr 2020 etappenweise offen zu
legen. Langfristig soll der Siehbach dann bis
zum Zugersee möglichst offen fliessen.
Das Ingenieurbüro Staubli, Kurath & Partner AG (SK&) wurde von der Axess Architekten AG beauftragt, eine neue Bachrinne im
Projektperimeter Foyer vom Opus-See bis zur
Aabachstrasse zu projektieren und die Realisierung zu begleiten.
Der im Sommer 2012 erstellte Bachabschnitt entlang des Foyers stellt die dritte
Etappe der Bachoffenlegung auf dem Siemens-Areal dar. Zuvor wurden bereits zwei
Etappen ausgeführt, an deren Projektierung
SK& ebenfalls massgebend beteiligt war. Der
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Landschaftsarchitekten AG geplant und entwickelt. Für die urbane Umgebung wurde bewusst eine stark geometrische Form des Gerinnes gewählt, welche mit der neuen und der
bestehenden Architektur im Einklang steht.
Als Material wurde Stahlbeton mit Kunststofffasern verwendet. Die Sohlenmodelierung erfolgte mittels Bachkies und Flusssteinen. Dadurch soll langfristig eine Ansiedlung für
Kleingetier und Bachpflanzen begünstigt werden. Die Flusssteine sorgen für abwechselnde
Strömungsverhältnisse und Verwirbelungen,
die Wandauskragung an der Südseite für temporäre Beschattung. Das Bachgerinne besteht
aus einem Auslaufbauwerk beim Opus-See, einem geschlossenen Gerinne bei befahrbaren
Flächen und Überfahrten, einem offenen Gerinne und einem Anschlussschacht bei der Aabachstrasse. Bei der Erstellung des Bachgerinnes gab es zahlreiche bauliche Hindernisse zu
bewältigen. So mussten z. B. ein grosser Werkleitungskanal aus Stahlbeton gequert und
diverse Leitungen umgelegt werden.
Bisher wird der fertiggestellte Bachab-
schnitt entlang des Foyers nur unregelmässig
mit Wasser aus dem Opus-See gespiesen, da
der See noch künstlich über eine Pumpe mit
Wasser versorgt wird. Dies wird sich ändern,
sobald der geplante Bachzufluss vom SBBDurchlass bis zum Opus-See (Etappe Siehbach
Nord) realisiert ist. Diese Arbeiten sind für den
Herbst / Winter 2012 vorgesehen.
Nach der Fertigstellung der Etappe Siehbach Nord werden ab dem SBB-Durchlass 4080°l/s zum Opus-See fliessen, den See durchlaufen und entlang der Landis+Gyr-Strasse am
Foyer vorbei bis zur Aabachstrasse fliessen. Ab
dem Anschlussschacht bei der Aabachstrasse
wird der Bach wieder in die Hochwasserentlastung geführt, bis weitere Bachabschnitte realisiert werden und in einer hoffentlich nicht
zu fernen Zukunft den Fischen wieder ein
abwechslungsreicher Aufstieg im Siehbach
durch die Stadt Zug ermöglicht wird.
STAUBLI, KURATH & PARTNER AG
Büro- und Geschäftshaus «foyer», 6300 Zug
Ausführung der Passarelle, Gysi AG, Baar
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Ausführung der Photovoltaikanlage, Windgate AG, Wallisellen
Büro- und Geschäftshaus «foyer», 6300 Zug
Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz
im Foyer Zug
Autor: Peter Zihlmann, Projektleiter, Siemens
Schweiz AG, Building Technologies, Stein­hausen
In den Foyer-Gebäuden sind die verschiedenen technischen Gewerke so aufeinander abgestimmt, dass sie höchste
Anforderungen an Sicherheit, Komfort
und Energieeffizienz erfüllen. Möglich
macht’s modernste Gebäudetechnik von
Siemens.
Sicherheit der Mitarbeitenden wie auch
Schutz von Unternehmenswerten und -wissen genossen bei der Erstellung der FoyerGeschäftgebäude hohe Priorität. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Verwendung
von grünen und effizienten Systemen – zur
Schonung der Umwelt und Senkung des
Verbrauchs von Energie und natürlichen
­Ressourcen.
Eine Lösung, die alle Anforderungen
abdeckt
Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde Siemens mit der Installation der
energieeffizienten Gebäudeautomation sowie der Sicherheits- und Schutzsysteme beauftragt. Das Gebäudeautomationssystem
Desigo überwacht rund 8000 Hardware Datenpunkte, 6000 virtuelle Datenpunkte und
1000 BacNet Referenzierungen und sorgt dafür, dass die Anlagen für Heizung, Lüftung,
Klima, Sanitär und andere elektrische Verbraucher nur so viel Energie verbrauchen wie
nötig. ­Desigo sorgt für ein angenehmes und
optimales Gebäudeklima für Kunden und Mitarbeitende. Der integrale Ansatz mit Berücksichtigung aller Gegebenheiten und Anforderungen trägt massgeblich zur Auszeichnung
der Foyer-Gebäude mit diversen Qualitätszertifikaten wie greenproperty Gold, MINERGIE®
2009, MINERGIE ECO® und LEED Platinum bei.
Zudem wurden die Geschäftsgebäude mit
dem übergeordneten Leitsystem Siseco CC
von Siemens ausgestattet, das eine Vielzahl
von Disziplinen integriert; von den Brandmeldeanlagen über die Zutrittskontrolle und
den Einbruchschutz bis hin zur Videoüberwachungsanlage. Auch die HLKSE-Anlagen
sind mittels Desigo Insight ins Leitsystem integriert, was die zentrale Überwachung und
Kontrolle aller gebäudetechnischen Anlagen
­ermöglicht.
Siemens – der richtige Partner
Dank langjähriger Erfahrung mit hunderten
von weltweiten Life Science Projekten und
der Fähigkeit, massgeschneiderte Lösungen
anzubieten ist Siemens der ideale Partner für
ein derartiges Projekt.
Mit den installierten Lösungen hat Siemens
die Sicherheit und den Schutz erhöht und
gleichzeitig die Effizienz sowie Betriebsicherheit vergrössert. Als Resultat der umfassenden und innovativen Technologien können
die Foyer-Gebäude zukunftssicher, verlässlich,
energieeffizient und komfortabel mit Hilfe eines kleinen Teams von Ingenieuren auf einem
hoch effizienten Level betrieben werden.
Siemens Schweiz AG, Building Technologies
Division, 6312 Steinhausen
Das übergeordnete Leitsystem Siseco CC integriert eine Vielzahl von Disziplinen und vereinfacht damit Übersicht wie Bedienung gleichermassen
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Technik in Kürze
Gebäudeautomation
Mit Desigo PX und RX sind rund 8000
Hardware- und 6000 virtuelle Datenpunkte sowie 1000 BacNet Referenzierungen verbaut und auf 16 HLKSE Schaltschränke, 31 Etagenverteiler und rund 218
Raumboxen verteilt. Sämtliche HLKSEGewerke sind mit Desigo Insight visualisiert.
Desigo PX:
■■ 52 Automationskontroller basierend auf BacNet über TCP/IP
■■ Integration von Storen der Firma Schenker über KNX
■■ Integration der M-Bus Zähler (Wärme,
Kälte, Wasser und Elektro)
■■ Integration LON BSK
■■ Integration diverser autonomer
Anlagen über Hardware Datenpunkte
Desigo RX:
■■ 28 Automationskontroller basierend auf BacNet über TCP/IP
■■ 585 Raumregler vom Typ RXC21.5
■■ 124 Raumregler vom Typ RXC31.1
■■ 218 Kontroller für DALI
Schutz und Sicherheit
Für optimalen Brandschutz sorgen die
Brandmeldeanlage Sinteso FC2060,
eine Sprinkleranlage, die Zutrittskontrolle sowie die Einbruchmeldeanlage
von Siemens. Alle Gewerke – auch die
Gebäudeautomation via Desigo Insight
(Mieterausbau) – sind mittels Primergy
TX150-Server in das übergeordnete Leitsystem Siseco CC eingebunden.