Das grüneHerz Italiens 3-4

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Das grüneHerz Italiens 3-4
Karpathos
Nereides qqqq
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Djerba
Vincci Djerba Resort qqqq
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Rhodos
Louis Colossos Beach qqqq
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Hurghada
Titanic Palace qqqq
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Stand April 2016.
Andrea Thomas
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Muthgasse 2, 1190 Wien
Michael Bäk
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Todi ist eine umbrische Kleinstadt mit viel Lebensqualität.
U.: Kirche Santa Maria della Consolazione ist ein
Musterbeispiel für perfekte Proportionen.
W
Fortsetzung von Seite 57
aus dem 13. Jahrhundert wurde von
Rosso Padellaio gegossen.
Assisi ist der wichtigste Wallfahrtsort Italiens. Die imposante, in
den Berghang gebaute Basilica di
San Francesco enthält das Grab des
heiligen Franziskus, der hier im 13.
Jahrhundert lebte und wirkte. Armut war die Braut des Franziskus,
dennoch sind es gerade die
prachtvollen Fresken in der Unterund Oberkirche, die den Gläubigen
und Kunstinteressierten aus aller
Welt einen Zugang zum Leben des
Heiligen verschaffen und seine Botschaft
übermitteln.
Zahlreiche
Künstler waren an der Ausschmückung beteiligt, allen voran die großen italienischen Meister Cimabue
und Giotto. Beim Erdbeben von
1997 wurde vor allem die Oberkirche schwer beschädigt, zwei Gewölbedecken stürzten ein und rissen vier
Menschen, an die eine Gedenktafel
erinnert, in den Tod. Wie in einem
Riesenpuzzle wurden die Meisterwerke wieder zusammengesetzt. Unbedingt zu empfehlen ist eine Führerin wie unsere Anna-Maria, die uns
die Fresken in leidenschaftlichen Erklärungen nahebringt und uns auf
viele
Einzelheiten
aufmerksam
macht.
Ein Musterstück der perfekten
Proportionen ist die Kirche Santa
Maria della Consolazione in Todi;
kaum sonst wo kam die Renaissance
ihrem Ideal so nahe. Ein Dom und
drei Kommunalpaläste prägen die
Piazza del Popolo in der Kleinstadt,
die amerikanische Wissenschafter in
den 90er-Jahren zum Modell einer
idealen nachhaltigen Stadt erklärt
haben.
Foto: mauritius images
Assisi, einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Italiens.
Die Fresken in der Basilika zeigen Szenen aus dem
Leben des heiligen Franziskus – hier die
Vogelpredigt von Giotto in der Oberkirche.
Ein absoluter Höhepunkt einer
Umbrien-Reise ist Orvieto mit einem Dom, der Hans Dichand zu einem Film über die Signorelli-Fresken („Vom Ende der Zeiten“) inspirierte. Die schwarz-weiß gestreifte
Kathedrale bietet einen überwältigenden Anblick, ist ein Meisterwerk
der Gotik. Die Hauptattraktion ist
die Cappella di San Brizio mit Gewölbefresken. Lucca Signorelli schuf
hier ab 1499 einen Zyklus, der – beeinflusst von Dantes „Göttlicher Komödie“ – vom „Jüngsten Gericht“
erzählt; ein schockierendes Himmels- und Höllenspektakel, in einer
Zeit, als die meisten Menschen ja
nicht lesen konnten und Informationen durch die Fresken vermittelt
wurden.
Wer nach Orvieto kommt, sollte
auf keinen Fall den Rundgang durch
das unterirdische Labyrinth der Etruskerstadt verpassen. 1200 Höhlen,
Brunnen, Zisternen, Taubenställe,
Weinkeller usw. finden sich in dem
weichen Tuffgestein und lassen einen kleinen Einblick in die Vergangenheit zu.
Marken
er hat je von den Marken gehört? Italien-Kenner wissen
schon längst, was in dieser Region
an Schätzen zu entdecken ist. Zum
Beispiel die Universitätsstadt Macerata, mit einer Freilichtbühne, die
jährlich im Juli/August Tausende
Opernfans anlockt.
Auf dem Weg zum Meer zahlt sich
ein Stopp in Loreto aus, einem
12.000-Einwohner-Ort, der Wallfahrern sehr bekannt ist – etwa drei
Millionen Menschen kommen jährlich, um das „Haus der Maria“ zu besuchen. Die Legende erzählt, dass
Engel das Verkündigungshaus von
Nazareth über Dalmatien nach Italien brachten. Die Steine der Santa
Casa, um die ein prächtiger „Marmorkasten“ und eine nicht minder
prächtige Basilika gebaut wurden,
sollen tatsächlich aus der Felsgrotte
in Nazareth stammen und wahrscheinlich über Kreuzfahrer hierher
gelangt sein.
An der Küste der Marken gibt es
zauberhafte Strände, vielfältig und
feinsandig. 172 Kilometer langer
Badespaß, unwiderstehlich für alle,
die die Adria lieben – und nicht alle
Strände sind breit und bevölkert,
zwischen den Kalkfelsen des Monte
Conero verstecken sich auch stille
Buchten. Fano bietet Dolce Vita am
Strand und alte Geschichte. Durch
den Arco d’Augusto, das antike
Stadttor, betreten wir die entzückende Stadt, genießen nicht nur den
Rundgang durch die bezaubernden
Gassen, sondern ebenso Gelato,
Aperol und Crescia di Pasqua, ein
pikantes Käsegebäck. Auch in Pesaro, der Geburtsstadt von Gioacchino
Rossini, zahlt es sich aus, nicht nur
das Strandleben zu genießen.
Das Prunkstück der Marken ist
die
Renaissancestadt
Urbino,
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