Apian-Times Ausgabe 2015/2016
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Apian-Times Ausgabe 2015/2016
Lifestyle aus dem Apian Umfragen Wissen Unterhaltung 1 Die Apian Times Schülerzeitung des Apian-Gymnasiums Ingolstadt Impressum Herausgeber: Wahlkurs Schülerzeitung Apian-Gymnasium Ingolstadt Maximilianstraße 25 85051 Ingolstadt Redaktion: Hannah David (5b), Mila Mijatovic (5b), Kerstin Schmid (5b), Alex Schmidt (5b), Simon Steinhilber (5c), Cecile Klatt (6e), Timo Pfab (6d), Samira Gunselmann (7b), Lea Zacherl (7b), Veronika Jobst (9e), Anna Kammerer (9e), Clarissa Untch (9e), Sophia Wagner (9e), Katharina Krauthammer (10c), Emma Schramm (10f), Kilian Obermeier (Q11) Leiterin: Frau Martina Kulzer Die Redaktion des Schuljahres 2015/2016, von links hinten: Veronika Jobst (9e), Anna Kammerer (9e), Clarissa Untch (9e), Emma Schramm (10f), Katharina Krauthammer (10c), Sophia Wagner (9e), Lina Engelmann (7b), Lea Zacherl (7b), Jennifer Schreiber (7b), Samira Gunselmann (7b), Hannah David (5b), Cecile Klatt (6e), Kerstin Schmid (5b), Mila Mijatovic (5b), Timo Pfab (6d), Simon Steinhilber (5c), Alex Schmidt (5b), Fr. Kulzer (Leiterin des Wahlkurses), Foto: Philipp Hiltl 2 Inhaltsverzeichnis Lifestyle Trends – Marketingstrategie oder Massenbewegung?.............................................................. 4 Ab nach Neuseeland! – Planungen eines Auslandsaufenthalts………………………………………………. 6 Interview mit Susi Petschik von „Watch Us Move”………………………………………………………………… 9 English made in Germany: Pleiten, Pech und Pannen…………………………………………………………… 11 aus dem Apian Rotkäppchen aus der Sicht des Wolfes – Erzählwettbewerb der 5. Klassen………………………….. 13 Ilg-Spezial: Interview mit Musiklehrer Herrn Ilg……………………………………………………………………. 15 Karriere beim FC Ingolstadt 04 II: Interview mit Gordon Büch….…………………………………………… 17 Das Leben des Flüchtlings Sultani Nagibullah……………………………………………………………………….. 19 Wissen Deutschland: Ein paar Infos einfach erklärt………………………………………………………………………….. 21 Das Wetter…………………………………………………………………………………………………………………………… 22 Pinguine……………………………………………………………………………………………………………………………….. 24 Der Axolotl – ein etwas anderes Tier……………………………………………………………………………………. 25 Teen Court – Was ist das?......................................................................................................... 26 Umfragen Was sind eure Lieblingsbücher, -sänger und -filme?................................................................. 27 Videospiele des Jahres…………………………………………………………………………………………………………. 28 Unterhaltung Gute Tipps für euch………………………………………………………………………………………………………………. 29 Kleines Rätsel ………………………………………………………………………………………………………………………. 30 Don’t Worry Be Happy…………………………………………………………………………………………………….…… 31 Lehrerzitate………………………………………………………………………………………………………………………. 5, 23 Witze…………………………………………………………………………………………………………………… 10, 14, 26, 30 3 Trends – Marketingstrategie oder Massenbewegung? Als eine „über einen gewissen Zeitraum bereits zu beobachtende, statistisch erfassbare Entwicklung“ wird im Duden das Wort „Trend“ definiert. Doch wie und warum kommen Trends zustande? Und wer profitiert am meisten davon? Culotte Bei der Suche nach den Modetrends für den Herbst 2015 stößt man auf „Interiorkleidung“, die Trendfarben rot, blau und schwarz und die besonders „trendige“ Betonung der Taille durch breite Gürtel. Bei diesen sind sich verschiedene Magazine und Zeitschriften einig, doch während die „Vogue“ die „neue Frau“ anpreist, setzt die „ELLE“ auf Etuikleider, Culottes (weit geschnittene Hosenröcke, die bis zur Mitte des Schienbeins reichen) und weiße Rollkragenpullover. In den verschiedenen Modezeitschriften werden also nahezu jeden Monat neue „Trends“ entdeckt. Diese Trends beobachtet die Trendforscherin Elisabeth Prat-Dart Trends, die im Blog „Two for Fashion“ (Otto Fashion Blog) diese hauptsächlich als Marketingstrategie für Unternehmen, die bei ihren Waren sicher gehen wollen, sieht. Man wolle durch seine Kleidung sowohl sich selbst ausdrücken, als auch zu etwas dazugehören. Trendforscher wie Elisabeth Prat-Dart verlangen für ihre sogenannten „Trend Books“, in denen sie zukünftige Trends vorhersagen, mindestens 2000 Euro. Im Geschäft rund um die Zukunft geht es also um sehr viel Geld. Hauptsächlich Modeketten wie beispielsweise Zara interessieren sich für diese „Trend Books“; zu den Kunden zählen jedoch auch Edel-Marken wie Prada. Aber es gibt noch viele andere Bereiche, in denen mit Mode Geld verdient wird. Zum Beispiel werden mit Modeblogs im Jahr mehrere Millionen Euro gemacht. Die erfolgreichste Bloggerin derzeit ist die 24-jährige Chiara Ferragni. Mit ihrem Blog „The Blonde Salad“ (deutsch: der blonde Salat) macht sie im Jahr sechs Millionen Dollar Umsatz. Sie beschäftigt 15 Mitarbeiter und entwirft außerdem eine eigene Schuhkollektion. Drei Millionen Menschen folgen ihr auf Instagram und weitere 3 Millionen Klicks zählt ihr Blog monatlich. Chiara Ferragni Weitere Mega-Blogger sind unter anderem Leandra Medine mit ihrem Blog „Man Repeller“, in dem sie Bilder von sich in ungewöhnlichen Outfits postet, Susanna Lau vom Blog „Stylebubble“ und Bryan Grey-Yambao vom Blog „Bryanboy“. Sie alle erarbeiten sich, indem sie Fotos von sich und ihre Meinungen posten, ein Vermögen im Bereich von mehreren Millionen. 4 Auch an unserer Schule kann man viele verschiedene Trends erkennen. In den letzten Jahren hatte fast jeder Schüler eine Freitag-Tasche und man sieht zurzeit besonders viele Mädchen in grünen Parkas mit Fellbesatz. Hier kann man also die Auswirkungen von Blogs und Trends direkt im nächsten Umfeld beobachten. Damit stellt sich jedoch auch die Frage: Haben Trends eine positive oder negative Auswirkung auf uns? Trends schränken offensichtlich die Individualität ein. Ohne Trends würden sich viele Leute wahrscheinlich sehr viel individueller kleiden und ihrer Persönlichkeit mehr Ausdruck verleihen, ohne sofort ausgegrenzt zu werden. Jedoch muss man sich auch die Frage stellen, ob eine Gesellschaft ohne Trends überhaupt möglich ist. Es wird immer Menschen geben, zu denen andere aufschauen und die diesen nacheifern wollen. Daran ist wahrscheinlich auch gar nichts auszusetzen, man sollte sich jedoch auch ein gewisses Maß an Individualität bewahren. Mit Kleidung drückt man aus, wer man ist. Wenn Leute an der Straße an jemandem vorbeigehen ist das Offensichtlichste, nach dem sie diesen einschätzen können, die Kleidung. Trends sind also nicht aus unserer Gesellschaft wegzudenken, jedoch hat man immer noch einen gewissen Spielraum dabei. Das wichtigste ist, sich in seiner Kleidung wohlzufühlen und, wenn man sich dann betrachtet, zu denken „das bin ich und so will ich auch von anderen gesehen werden“. http://www.zara.com/de/de/damen/hosen/culotte/culotte-hose-c718504p3219148.html http://www.glamourmagazine.co.uk/fashion/celebrity-fashion/2015/01/chiara-ferragni-the-blonde-salad-fashion-blogger Two for fashion (Otto.de Fashionblog) Mädchen sind wie Brezen: Frisch und knackig. Bazillus. Herr Ilg Frau Kaminski Ich finde, jeder Mensch hat ein Recht auf einen Vor- und Nachnamen. Ihr seid jetzt in der neunten Klasse, also könnt ihr Kinder zeugen. Frau Kaminski Frau Witzel-Gans 5 Ab nach Neuseeland! – Planungen eines Auslandsaufenthalts Immer mehr Teenager verbringen im Laufe ihrer Ausbildung eine gewisse Zeit in einem anderen Land. Viele nutzen dafür vor allem die 10. Klasse, denn die muss man laut aktueller Rechtsprechung nicht zwingend wiederholen, wenn man sie im Ausland absolviert. Um dir ein paar Fakten zu nennen: Allein im Schuljahr 2014/2015 gab es in Deutschland, laut einer Studie des Bildungsberatungsdienstes, um die 18.000 Gastaustauschschülerinnen und -schüler. Tendenz steigend. Und ganze 6.800 von ihnen haben sich für die USA als ihr Gastland entschieden. Damit belegt das patriotische Land mit einem weiten Vorsprung Platz 1 der beliebtesten Gastländer deutscher Austauschschüler. Das angrenzende Kanada folgt mit rund 1.700 und auf Platz 3 findet sich Neuseeland mit 1.320 Teilnehmern. Nur 13% der 18.000 jungen Erwachsenen entschieden sich für ein nicht-englischsprachiges Land! Die meisten Austauschschüler stammten übrigens aus Nordrhein-Westfalen, Bayern ist hier sogar eines der Schlusslichter. Doch obwohl ich gebürtige Bayerin bin, habe ich mich für einen Auslandsaufenthalt entschieden. Und zwar für den Drittplatzierten: Neuseeland. Aber wie läuft so ein großes Ding eigentlich ab? Was muss ich berücksichtigen? Und wie fange ich überhaupt an? Lies selbst! Angefangen hat das Alles schon vor ungefähr fünf Jahren, als ich auf unserem Küchentisch saß, meinem Vater hoffnungsvoll in die Augen blickte und ihn versuchte davon zu überzeugen, mich ein Jahr im Ausland verbringen zu lassen. Er selbst hatte 1987 sechs Monate in den USA gelebt und erzählt auch heute noch ständig von dieser überwältigenden Zeit. Generell war er nie wirklich dagegen… Nur eben auch nicht gerade dafür. Und meine Mutter wollte das von Anfang an gar nicht. Meine Zwillingsschwester Melissa (die übrigens ein halbes Jahr in Malaysia lebt) und ich beschlossen deswegen erst mal, das Thema ruhen zu lassen. Aber dann wurde es auch schon bald wieder ernst: Anmeldefristen bei Organisationen begannen wichtig zu werden und näher zu rücken. Bis heute weiß ich nicht recht, wie, aber schließlich erlaubten Mom und Dad uns den Bewerbungsbogen von AFS (unserer Organisation) auszufüllen und abzuschicken. Für ein Land in Europa, nicht mehr als ein halbes Jahr und unter der Bedingung, dass wir irgendwie ein Stipendium bekommen mussten. Das Suchen der passenden Organisation ist übrigens gar nicht so schwer. Wichtig ist, darauf zu achten, welche beispielsweise ein passendes Stipendium zur Verfügung stellt, was man erreichen möchte und vor allem: welche einem überhaupt sympathisch ist. Um das herauszufinden, kann man Erfahrungsberichte googlen, in denen jemand von seinen eigenen Erfahrungen mit der Organisation erzählt. Du siehst also, das Überzeugen der Eltern (Tipps dafür kann man, ganz nebenbei erwähnt, auch im Internet finden) ist nicht immer einfach. Und selbst wir konnten nicht mehr als einen Kompromiss rausschlagen. Aber wie kann es jetzt sein, dass meine Schwester nach Malaysia geht und ich nach Neuseeland reisen darf? Das Auswahlwochenende AFS ist eine der wenigen Organisationen, die Auswahlwochenenden veranstaltet. Der Sinn dieser zwei Tage, die bei mir Mitte Juni 2015 stattfanden, ist, sich gegenseitig kennenzulernen. Verbracht werden sie mit einer Reihe von anderen Bewerbern (denn noch ist man nicht in die Kartei der Organisation aufgenommen worden) in einer Jugendherberge. Die “Teamer”, also Bezugspersonen und Ansprechpartner sowie Organisatoren, bestehen bei AFS aus Freiwilligen, die selbst mit der Organisation im Ausland waren. Meistens sind sie gerade 6 knapp über zwanzig und ziemlich locker drauf. Meine Mitbewerber waren außerdem 14 bis 17 Jahre alt, wobei die meisten im Grunde 15 Jahre auf dem Buckel hatten. Als alle schließlich angekommen und die Zimmer verteilt waren, ging es ohne große Umschweife in den Essensraum. „First things first“ scheint auch hier das Motto gewesen zu sein. Auf jeden Fall gab es kaum jemanden, dem ich nach diesem Abendbrot nicht mindestens meinen Namen anvertraut hatte. Man kann also sagen: Die Kontakte wurden erfolgreich geknüpft. Das Programm der nächsten Tage war von vorne bis hinten durchgeplant. Größtenteils bestand es aus Spielen, bei denen man aus sich herauskommen musste. Keine Angst, du wirst nicht öffentlich blamiert und auch nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt, das Wichtigste ist nur mitmachen. Hast du das getan, keinen Streit angefangen und dich auch sonst nicht völlig daneben benommen, kann ich dir garantieren, dass AFS dich für das Programm zulässt! Sobald du wieder zu Hause bist, kommt dann aber auch schon der Papierkram auf dich zu. Und das sieht so aus: Der Papierkram Ist der nächste Briefumschlag, den du von AFS erhältst, groß und dick, steht deinem Auslandsaufenthalt nur noch der finanzielle Aspekt im Weg, dann wurdest du nämlich auserkoren, deinen Horizont irgendwo far away from home zu erweitern! Der nächste Schritt ist danach, natürlich, die Länderauswahl. Und da hatten meine Familie und ich die größten Probleme mit. Vier Länder waren anzugeben. 4! Länder! So viele wurden in Europa insgesamt angeboten! Und ich wollte sicher nicht nach Italien, wo ich nicht mal die leiseste Idee der Sprache hatte (außer der Gewissheit, dass sie oft Italienisch genannt wird). Also ging es los mit den Diskussionen. Am Ende standen, entgegen meiner eigenen Erwartungen, aber doch Spanien, die USA, Australien und Neuseeland auf meinem Zettel. Ich hatte meine Eltern letztendlich überzeugen können. Da sieht man mal wieder, wie wichtig doch Rhetorik ist. Und weil es dann nur fair war, meiner Schwester auch ihr Traumland Malaysia zu erlauben, taten sie genau das. Mit der Länderauswahl sollte man auch die Online-Bewerbung ausfüllen, die aus Fotos von deiner Familie und dir selbst, persönlichen Infos, sowie wichtigen schulischen und ärztlichen Dokumenten besteht. Außerdem wird auch die Bewerbung für ein Stipendium an dieser Stelle wichtig! Der gravierendste Punkt für meine Schwester und mich, denn nur mit Stipendium würden uns unsere Eltern endgültig für ein halbes Jahr ziehen lassen. Doof ist nur, dass die Ländermitteilung vor der Stipendiumszusage mitgeteilt wird! Als ich Neuseeland endlich zugeteilt bekam, wusste ich folglich noch immer nicht, ob ich da auch tatsächlich landen würde. Ein Gefühl der Freude, Anspannung und sogar etwas Angst. Und bis die Stipendiumszusage kommt (oder eben auch nicht), trudeln dann Dinge wie die “Vereinbarung” und “Broschüre zur Krankenversicherung” bei dir zu Hause ein, die wirklich viel Lesestoff bieten. Da kannst du deine aktuelle Lektüre getrost für einen Tag zur Seite legen. Aber dann kam endlich auch die Stipendiumszusage! Ich glaube, zu dem Zeitpunkt hätte ich eine Absage nur noch sehr schwer verkraften können. Man steigert sich in die ganze Sache einfach richtig rein! Jedenfalls ging es nun ans Eingemachte. Gleich am nächsten Tag wurde eine Schulbeurlaubung beantragt. Jedoch noch ohne festes Abreisedatum, das kann man im Zweifelsfall auch mal erst zwei Monate, bevor es soweit ist, erfahren. 7 Der Hausbesuch Inzwischen war es August und zwei ehrenamtliche Mitarbeiter von AFS haben unserer Familie einen Hausbesuch abgestattet. Erst einmal wurden selbstverständlich freundlich die Hände geschüttelt und man hat sich vorgestellt. Auf dem Sofatisch, um welchen wir uns gesellt hatten, standen Kekse und Getränke bereit, die auch herzlich angenommen wurden. Angefangen haben die beiden jungen Frauen um die 20 schließlich mit Fragen über meine Schwester und mich. Was unsere Hobbys seien, was wir überhaupt nicht leiden können, ob wir uns sportlich betätigen würden und so weiter. Aber auch meine Eltern zeigten großes Interesse. Vor allem haben sie sich nach Bezahlungsmöglichen im Ausland erkundigt, wie man weiß, ist irgendeine Art von Kreditkarte am Ende dann ja doch von Nutzen. Alles in allem war ich definitiv viel zu aufgeregt gewesen, unsere beiden Gäste waren nämlich richtig offen und nett. Es wurde wirklich viel gelacht, gegrinst und gescherzt. Der Hauptgrund, weshalb unsere Organisation aber Leute zu ihren Hoppees (So wirst du vor deiner Abreise liebevoll genannt) nach Hause schickt, ist, damit sie sich ein Bild von ihnen machen können. Nicht etwa um zu sagen: „Dieser Junge ist ja richtig unordentlich, was machen wir mit dem jetzt?!” oder „Die kann ja überhaupt nichts, ist die überhaupt für einen Auslandsaufenthalt geeignet?!”, sondern um dazu in der Lage zu sein, eine passende Gastfamilie für jedes Individuum zu finden. Wird ihnen das gelingen? Noch mehr Papierkram Und noch immer hatte mein Briefkasten ziemlich viele Briefe von AFS zu schlucken. Mit dem nächsten kamen Visumsinformationen und ein „Welcome to New Zealand Student Handbook 2016“, wovon letzteres 59 DINA4 Seiten mit Infos rund ums Land beinhaltet. Auf Englisch versteht sich. Die Themen? Aufgeteilt in: Welcome to New Zealand; About AFS NZ; Life in New Zealand – Family Life; School Life; AFS New Zealand Requirements; Arrival into NZ; ID Cards; Orientation; Medical Expenses; AFS Rules; Travel Policy; You and your Host Family; Your Natural Family at Home; Safety; Earthquakes und Questionnaire. Nur welche Informationen finden sich jetzt eigentlich genau in diesem ominösen Handbuch, das übrigens jeder Hoppee auf der ganzen Welt, der mit AFS nach Neuseeland gehen wird, bekommen hat? Zuallererst sind da die Adressen und Telefonnummern der AFS Offices in Neuseeland aufgelistet, dicht gefolgt von den Gepflogenheiten des Landes (zum Beispiel wie wichtig es ist, immer schön „Please“ und „Thank You“ zu sagen.) Außerdem Details zu den Essenszeiten, die sich aber nicht sonderlich von den deutschen unterscheiden, und wie viel Geld für bestimmte Dinge benötigt wird (Ein MC-Donalds Menü fällt dabei übrigens mit rund 8NZD ins Budget). Die Maori, die mehr als 15% der Bevölkerung ausmachen, werden hier besonders hervorgehoben. Das sind die Ureinwohner Neuseelands, deren Kultur noch längst nicht vergessen ist. Und obwohl dort größtenteils Englisch gesprochen wird, gibt es da durchaus ganz eigene Redewendungen, die allein den Kiwis vorbehalten sind (oder hättest du zu Gummistiefeln „Gumboots“ gesagt?). Autofahren, Drogen nehmen oder das vorherrschende Gesetz brechen ist mir strengstens untersagt. Sollte ich das doch tun, so würde man mich umgehend nach Hause schicken, meinte es hier weiter. Zu harsch? Auf keinen Fall, denn das könnte nicht nur mich, sondern auch die Menschen in meinem Umfeld gefährden, und das ist so ziemlich das Letzte, was ich möchte. Was die Autoren zu Erdbeben zu sagen hatten, beschränkte sich, ganz nebenbei bemerkt, auf „Drop, Cover, and Hold On“. Prost Mahlzeit. Gespannt, wie es weiter geht und was mir während meiner Zeit in Neuseeland noch passiert? Besuche meinen Blog und finde es raus unter: www.kategoesnewzealand.wordpress.com (Katharina Krauthammer)! 8 Interview mit Susi Petschik von „Watch Us Move” Wir tanzen schon seit vier Jahren bei Susi Petschik in ihrer Tanzschule „Watch Us Move“ in Ingolstadt, ursprünglich ein Tanzprojekt für Mädchen, neuerdings aber auch für Jungs. Jetzt haben wir die Tanztrainerin interviewt. Hallo Susi! Wir sind von der Schülerzeitung „Apian Times“ vom Apian-Gymnasium und würden dich gerne interviewen. Wir tanzen ja jetzt schon längere Zeit bei dir und du hast auch viele Mitglieder in deiner Tanzschule. Wie viele sind es denn ungefähr? So genau kann ich das gar nicht sagen. Es sind mal mehr, mal weniger, weil es monatliche Kündigungsfristen gibt, aber ich würde sagen so ca. 300. Es gibt ja auch mehrere, die 5-er bzw. 10-er Karten zum Abstempeln besitzen, das sind aber keine richtigen Mitglieder. Welche Tanzstile unterrichtest du? Also, ich selber unterrichte Video-Clip-Dance, Showtanz und Hip Hop. Seit Neuestem bietet mein Kollege Tobi aber auch Jumpstyle-Kurse an. Du hast mehrere Tanzschulen. An welchen Orten befinden sich diese? Ich habe eine Tanzschule in Pfaffenhofen und miete einen Trainingsraum im Physiozentrum Hüther in Geisenfeld und einen im Positiv Fitnessstudio Ingolstadt. Welche davon war die erste und wann hast du sie gegründet? Die erste war in Geisenfeld und das war 2005, glaub ich. Wie lange wirst du voraussichtlich noch Tanzunterricht geben? Solange ich noch Spaß daran hab, nicht schwanger bin und ihr alle noch kommt und ich nicht alleine da steh. (Lacht.) Kannst du von dem Geld, das du mit dem Tanzen verdienst, leben? Ja, kann ich. 9 Du tanzt ja im Video von ELAYSA mit, wie kamst du dazu? Das war eigentlich ganz witzig. Sie war eine Thekenkraft in einem Fitnessstudio, wo ich immer hingegangen bin. Sie hat hobbymäßig Gesangsunterricht genommen und dann hat sie mich angerufen und gemeint, sie sucht noch Tänzer für ihr neues Musikvideo, und gefragt, ob ich nicht Lust hätte dort mitzutanzen. Das Video könnt ihr euch gerne auf YouTube anschauen es heißt “Minute Alive“. Wann und warum hast du angefangen zu tanzen? Ich habe mit vier Jahren in Indien angefangen Ballett zu tanzen, wo ich auch aufgewachsen bin. Wie alt bist du, also wenn wir fragen dürfen? Ich bin jetzt 34. www.watch-us-move.de Was gefällt dir am Tanzen am meisten? Dass ich kreativ sein kann und mir immer was Neues ausdenken kann. Vielen Dank für das Interview. Können wir noch ein Foto mit dir machen? Ja klar, gerne! Tanzlehrerin Susi Petschik mit Apian Times Redakteurinnen Clarissa Untch und Anna Kammerer Witze aHHHH hiihhhhii STELL DIR VOR, DU BIST DER BUSFAHRER. AN DER ERSTEN HALTESTELLE STEIGEN 15 LEUTE EIN. AN DER ZWEITEN STEIGEN FÜNF AUS UND 13 WIEDER EIN. AN DER LETZTEN HALTESTELLE STEIGEN SIEBEN AUS. WIE ALT IST DER BUSFAHRER? DU BIST JA DER BUSFAHRER, DESWEGEN IST ER SO ALT WIE DU. 10 English made in Germany: Pleiten, Pech und Pannen Englisch – Lieblingsfremdsprache der Deutschen Nr. 1! Millionen Deutsche würden sich für ihr Englisch die Note 1-2 geben. Doch spätestens, wenn man beim Eisverkäufer "two balls" bestellt, sollte man seine Englischkenntnisse noch einmal gründlich überdenken. Hier sind einige Beispiele des „English made in Germany“ der schlimmsten Art und wie sie einen in Verlegenheit bringen können. Stell dir vor, du bist im Urlaub und stehst an einer Eisdiele irgendwo in Großbritannien… Du denkst an nichts Böses und der Mann an der Theke fragt dich, was du möchtest. Doch plötzlich herrscht in deinem Englisch-Gehirn gähnende Leere. Himmel, was heißt denn gleich wieder Zitrone, Erdbeere oder gar Pistazie? Genauso geht es auch der armen Touristin in Peter Littgers Buch „The devil lies in the detail“. Doch Vorsicht: Mit englischen Schnellschüssen oder dem Versuch dem Eisverkäufer verständlich zu machen, dass man "on the tube“ steht, erreicht man in solchen Fällen wenig. Und selbst wenn man wüsste, dass "auf dem Schlauch stehen" "to be at a loss" heißt, kann es unter Umständen sehr peinlich werden. Letztlich gehst du aber doch mit einer Kugel Vanille und einer Kugel Zitrone in der Waffel deiner Wege. Zitrone, weil "lemon" gerade die einzige Eissorte war, die auf Englisch in deinem Kopf herumgeisterte, und "vanilla", weil es das Maximum war, was sich mit Kommunikation auf Hand- und Fußbasis erreichen ließ. Wobei man dazu sagen muss, dass du es genauso gut auch im Becher in die Hand gedrückt hättest bekommen können, da hier ja immerhin eine Fifty-Fifty Chance bestand. Leider bist du gerade viel zu sehr damit beschäftigt, dein Eis frustriert anzustarren, und so kommt es, dass du den in der Sonne verräterisch aufblitzenden Stolperstein völlig übersiehst und der Länge nach hinfällst. Nun brauchst du dir wenigstens über das Eis keine Gedanken mehr zu machen, da es ebenfalls mit einem lauten "Platsch" am Boden landet. Du willst gerade entnervt aufstehen, als du plötzlich Sirenen hörst. Der Krankenwagen biegt schon um die Ecke, als es dir allmählich dämmert: Ein Passant muss dich stürzen gesehen und vorsichtshalber den Notdienst gerufen haben. Als ob man sich von einmal stolpern gröber verletzen könnte! Zugegeben, deine Knie sehen wirklich übel aus, aber deshalb gleich den Krankenwagen zu alarmieren erscheint dir doch etwas übertrieben... Jedenfalls stellt dich das vor noch größere Kommunikationsprobleme, denn einem Eisverkäufer klar zu machen, welche Sorten man will (mal abgesehen davon, dass das schon nicht funktioniert hat) ist das Eine. Einem Sanitäter zu zeigen, dass die Wunden nur ein bisschen brennen und einem sonst nichts fehlt, ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Sollte dir das nicht gelingen, bist du schneller im Krankenhaus, als dir lieb ist! Als der Sanitäter schließlich aussteigt und sich besorgt zu dir hinunter beugt, rappelst du dich hastig auf und schießt auf gut Glück los: "It burns a bit, but I'm all right." Der Sanitäter nickt mit einem Blick auf deine Knie. Puh, 11 manchmal sind Probleme eben doch einfacher zu lösen als man denkt! Jedoch fügt er zu deinem Schrecken noch hinzu:" Yeah sure, but the wound need stiching." Denn du ahnst, was auch immer "stiching" bedeuten mag, es kann nichts Gutes sein... Diese Vermutung wird bestätigt, als er dich kurzerhand in den Wagen verfrachtet. Selbst als du ihn fragst: "Are you left from all good ghosts?", weil man wegen sowas wirklich nicht Dramatischem "such a theater" macht, nimmt er weiter, jetzt mit einem Grinsen im Gesicht, hartnäckig Kurs auf das nächstgelegene Krankenhaus. Tja, und dann hast du doch noch erfahren, was das geheimnisvolle "stiching" ist und dass es, Gott sei Dank, gar nicht mal sooo schlimm ist. Die eine Wunde musste einfach genäht und die andere nur anderweitig verarztet werden. So kommt es, dass du wenig später gehen kannst. Als du dich allerdings freust, dass du schon wieder "freed" bist, erntest du jedoch einige komische Blicke, denn "When I will be freed?" fragt man normalerweise nur im Gefängnis... Glücklicherweise lässt das Pech dann den Rest deines Urlaubs von dir ab, weshalb du erholt und einigermaßen gut gelaunt (soweit das an einem ganz normalen Schultag möglich ist) im Klassenzimmer eintriffst. Naja, immerhin warst du solange bei Laune, bis deine Englischlehrerin mit einem breiten Lächeln zur Tür hereinspaziert. Und plötzlich weißt du nicht, warum es dir nicht schon früher aufgefallen ist: Dem Englisch-Wahnsinn entkommt man eben nie! Wer nun Lust bekommen hat auf weitere englische Pleiten, Pech und Pannen und wissen will, wie man es besser macht, dem kann man Peter Littgers Buch "The devil lies in the detail" wärmstens empfehlen. (siehe Kasten) Fakten zum Buch Titel: The devil lies in the detail; Lustiges und Lehrreiches über unsere Lieblingsfremdsprache Autor: Peter Littger, SPIEGEL-ONLINEKolumnist Verlag: KiWi (Kiepenheuer und Witsch) Preis: 9,99€ 12 Rotkäppchen aus der Sicht des Wolfes – Erzählwettbewerb der 5. Klassen Wer ist am besten im Geschichten schreiben? Dies fragten wir uns in der Schülerzeitung und veranstalteten deshalb einen Erzählwettbewerb in den 5. Klassen. Einen Monat lang hatten die Teilnehmer/innen Zeit, um eine Abenteuer- oder eine Fantasiegeschichte einzureichen. Es war auch möglich, eine alte Geschichte neu zu erfinden. Als Preis für den/die Gewinner/in winkte ein aktuelles Ravensburger Taschenbuch. Die Gewinnerin ist: Magdalena Amper aus der 5f Herzlichen Glückwunsch! Magdalena Amper, Gewinnerin des Erzählwettbewerbs der 5. Klassen Lest selbst Magdalenas Geschichte: 13 Rotkäppchen aus der Sicht des Wolfes Zuerst muss ich sagen, dass ich nicht böse bin. Ich bin halt ein Wolf und der frisst Fleisch. Jetzt erzähle ich alles aber von Anfang an: An einem schönen Sonntagmorgen ging ich durch den Wald und suchte mein Mittagessen, als ich auf einmal Rotkäppchen sah. Ich sprach sie an und wollte wissen, wo sie hinging und was im Körbchen ist. Sie erzählte mir von ihrer kranken Großmutter, die sie jetzt besucht, um ihr Wein und Kuchen zu bringen. Seht ihr, ich bin nicht böse, ich hätte sie auch gleich fressen können. Aber ich gab ihr lieber den Tipp, noch Blumen zu pflücken, und zeigte ihr eine Lichtung und das Mädchen begann sofort Blumen abzureißen. Rotkäppchen merkte aber nicht, dass ich verschwand. Ich schlich zum Haus der Großmutter und klopfte. Zuerst wollte ich die alte Frau nur so erschrecken; dass sie vom Bett aufsprang und weglief. Dann könnte ich mich als Oma verkleiden und das Mädchen täuschen und so hätte ich als Mittagessen Kuchen und Wein gehabt. Aber als ich die alte Dame sah, lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich bekam Hunger auf Fleisch. Die dumme Frau meinte ich sei Rotkäppchen und ließ mich rein. Sofort stürzte ich mich auf sie und fraß sie auf. Leider schmeckte sie komisch. Da kam mir die Idee, mich als Großmutter zu verkleiden, mich ins Bett zu legen und auf Rotkäppchen zu warten. Kurz darauf kam sie schon und sagte: „Ach, Großmutter was hast du für große Ohren?“ Ich antwortete ihr: „Damit ich dich besser hören kann!“ Immer mehr wollte das neugierige Mädchen wissen. Warum ich so große Augen und Hände hätte. Ich war voll genervt und als sie dann noch fragte: „Ach Großmutter, was hast du für einen großen Mund?“ Da antwortete ich ihr: „Damit ich dich besser fressen kann!“ Schnell packte ich sie und verschlang sie. Ich kann euch sagen, das Kind schmeckte besser als die alte Frau. Völlig erschöpft, aber glücklich keinen Hunger mehr zu haben, ließ ich mich in mein Bett nieder und schlief sofort ein. Blöd war aber, dass mich ein Jäger, der zufällig am Haus vorbei ging, schnarchen hörte. Der war schlau und wusste sofort, was los war. Also schnitt er mir meinen Bauch auf und so befreite er die alte Frau und das Kind. Gemeinsam draußen füllten die drei meinen Bauch mit Steinen, die sie draußen gesucht hatten. Danach nähte mich die Großmutter wieder zu. Als ich aufwachte, war ich sehr durstig und wollte zum Brunnen, um etwas zu trinken. Mühsam beugte ich mich über den Brunnenrand. Leider verlor ich mein Gleichgewicht und fiel in die Tiefe. Verzweifelt versuchte ich mich an der Oberfläche zu halten. Der Jäger schrie zu mir hinunter: „Jetzt bekommst du deine gerechte Strafe. Sobald wir dich nach oben gezogen haben, kommst du in den Zoo hinter Gitter.“ Da sitze ich nun und werde von den Besuchern angeglotzt. Ich bin mir jetzt sicher, dass ich Rotkäppchen nie gefressen hätte, wenn sie nicht so dumm gefragt hätte. aHHHH Witze hiihhhhii STEHEN ZWEI KÜHE AUF DER WEIDE. SAGT DIE EINE ZU DER ANDEREN: ,,WARUM WACKELST DU SO MIT DEINEM EUTER?“ ANTWORTET DIE ANDERE: „ICH HAB DOCH MORGEN GEBURTSTAG, ICH BRAUCHE SAHNE!“ 14 Tatort: Klassenzimmer! Eine Ausfertigung des berühmten Krimi-Klassikers, die dir gefallen würde? Unserem geschätzten Musiklehrer Herrn Alexander Ilg auch. Denn er mag es, zumindest im Fernsehen, gerne blutig und brutal! Oder lustig, manchmal schaffen es nämlich auch die gelben Comicfiguren rund um Familie Simpson nach einem langen Arbeitstag auf seinen Bildschirm. Überrascht? So offen gibt sich das Mysterium Ilg in unserem Interview. Aber lies selbst: Für welchen Beruf hätten Sie sich entschieden, wenn es den des Lehrers nicht gegeben hätte? Ilg: Reiseleiter beziehungsweise Fremdenführer, weil man da auch Leuten zeigt, wo es langgeht. Was ist Ihr Abi-Schnitt? Ilg: 1,5. Ist Lehrersein Ihre Berufung? Ilg: Lehrersein ist meine Passion. Beschreiben Sie sich selbst in drei Adjektiven! Ilg: Drei Adjektive reichen nicht aus, um die Abgründe meines Wesens zu beschreiben. Was ist Ihre größte Schwäche? Ilg: Ich nasche zu viel… …An die Q11: Wo bleiben meine Kekse?! Warum sind Sie Lehrer geworden? Ilg: Erstens, ich liebe Ferien. Zweitens, ich will die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern. Herr Ilg ist auch Religionslehrer Welches ist das letzte Buch, das Sie gelesen haben? Ilg: „Wie Sie Ihre Schüler zwar nicht lieben, aber zumindest fürchten werden“ von Kaiser Caligula. Geistreicher Witz des Herrn Ilg, Caligula sagte über seine Bürger mal: „Wenn sie mich nicht lieben, sollen sie mich wenigstens hassen.“ Können Sie kochen und, wenn ja, was? Ilg: Mein weltberühmtes 5-Gänge-Menü: 1. Ein Teller 2. Eine Serviette 3. Ein Wiener-Würstchen 4. Eine Semmel 5. Ein Klecks Senf … Geschüttelt, nicht gerührt Wohin reisen Sie am liebsten? Ilg: Am liebsten reise ich nach Italien. 15 Haben Sie Haustiere? Ilg: Meine Langhaardackel-Hündin Anni ist letztes Jahr mit zwölf gestorben. Seit zwei Monaten haben wir wieder ein Dackel-Mädchen. Sie heißt Cara und ist acht Monate alt. Hündin Cara Was sind Ihre drei Lieblingshobbies? Ilg: Komponieren, Shoppen, Schlafen. Erzählen Sie uns eine Geschichte aus Ihrer Jugend? Ilg: Als ich 2003 auf meiner Abifahrt in Italien war, haben wir jeden Abend in einer der vielen Trattorien (ß Gaststättenart in Italien) gegessen und jedes Mal sagte der Kellner zu mir: „Was wünschen Sie, Signorina?“. Zur Erklärung: Auch ich war mal jung und schön und nicht so haarig im Gesicht. Auf jeden Fall wurde das Versehen dem Kellner klar, sobald ich mein liebliches Bass-Organ erschallen ließ. Das Positive: Immer gab‘s als Entschuldigung Vino Rosso (Rotwein) gratis. Hören Sie ausschließlich klassische Musik? Ilg: Nein, ich höre auch gerne Filmmusik, wie zum Beispiel Fluch der Karibik. Sie haben sich für ein Ilg-Spezial in der Schülerzeitung eingesetzt, warum? Ilg: Weil ich sicher bin, dass sich die Verkaufszahl durch meine Person ins Unermessliche steigern wird. Ein freches Schlusswort für noch schlagfertigere Antworten – Das ist Herr Ilg wie wir ihn kennen und … fürchten? Zumindest sollte seine intensive Beschäftigung mit den absolutistischen Taten von Kaiser Caligula etwas bewirkt haben. Aber unser Spezial ist noch nicht am Ende angekommen. Hier sind die besten Zitate des Musiklehrers zum Abschluss: Ilg: Lachst du etwa? In meinem Unterricht wird nicht gelacht, außer ich habe die Erlaubnis dazu gegeben. Ilg: Sonst heißt es nachher wieder, ich habe bestimmte Leute auf dem Kieker. Ist ja auch so, aber muss man ja nicht so deutlich zeigen. Ilg: Wer gähnt, wird ausgefragt. Ilg: Moritz, das ist falsch. Macht das Fenster auf! Joe: Um ihn rauszuschmeißen? Ilg: Komm mal her und putz die Tafel! …Einige Zeit später… Ilg: Der Tafelbereich ist überschwemmt! Es ist so schwer, heutzutage gutes Personal zu finden… Ilg: Tritt nach vorne, mein Sohn. 16 Karriere beim FC Ingolstadt 04 II: Interview mit Gordon Büch Gordon Büch spielt momentan in der Zweitvertretung des Erstligavereins FC Ingolstadt 04 und hat dort in der abgelaufenen Saison 15 Spiele in der Regionalliga Bayern bestritten. Zugleich absolviert er am Apian-Gymnasium sein Abitur. Freundlicherweise hat er sich für die Apian Times bereit erklärt, sich unseren Fragen zu stellen. Apian Times: Servus Gordon. Du bist 2013 aus Berlin nach Ingolstadt gewechselt. Mit welchen Erwartungen bist du hierhergekommen? Gordon: Im sportlichen Bereich möchte ich natürlich den Schritt bis ganz nach oben bewältigen. Am wichtigsten ist es allerdings, weitere Erfahrungen zu sammeln und dadurch einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen. Wieso hast du dich für einen Wechsel nach Ingolstadt entschieden? Die Rahmenbedingungen in Ingolstadt sind um einiges besser als bei meinem alten Verein. Somit sind die Möglichkeiten sich hier weiterzuentwickeln besser. Fühlst du dich wohl in Ingolstadt? Ja, definitiv! Das Umfeld passt super, auch wenn ich die meiste Zeit auf dem Trainingsgelände verbringe. Wie wurdest du von dem Team aufgenommen? Dadurch, dass ich aus Berlin kam, gab es direkt viele Gesprächsthemen und man kennt auch viele Spieler schon untereinander, da man früher bereits gegen seine jetzigen Mannschaftskameraden gespielt hat. Wohnst du in einer WG mit anderen Mitspielern? Nein, ich habe meine eigene Wohnung, was mir persönlich auch sehr wichtig war. Meine Wohnung ist für mich ein Rückzugsort, an dem ich nach der Schule auch mal entspannen kann. Aber die gesamte Mannschaft wohnt in Ingolstadt, weshalb der Kontakt auch so gegeben ist. Wie war das Gefühl, als du das erste Mal für Ingolstadt II spielen durftest? Ich war ziemlich aufgeregt, aber ich habe mich natürlich auch riesig gefreut, da es erst das zweite Spiel war, bei dem ich im Kader stand. Wie ist das Verhältnis zu den Spielern der ersten Mannschaft? Der Kontakt zu den Spielern der ersten Mannschaft ist natürlich vorhanden. Viele Spieler aus der ersten Mannschaft spielen auch teilweise bei uns mit und somit kommt der Kontakt zu Stande. Mit Alfredo Morales kommt ein Spieler der ersten Mannschaft ebenfalls aus Berlin. Gibt es da ein besonderes Verhältnis untereinander? Wir haben jetzt nicht allzu oft Kontakt miteinander, aber wir waren beispielsweise auf der gleichen Schule und hatten auch die gleichen Lehrkräfte. Also das sorgte anfangs für Gesprächsthemen untereinander. Gibt es besonderes Spiel in deiner noch jungen Karriere? Das Spiel letztes Jahr beim Aufsteiger aus Würzburg war etwas Besonderes. Auch die Stimmung mit über 5000 Leuten war speziell. Wie war die Umstellung, mitten in der Schulzeit nach Ingolstadt zu wechseln? Die Schule in Bayern ist natürlich was ganz anderes als in Berlin, auch vom zeitlichen Aufwand her. Hier sitzt man mal bis 17 Uhr in der Schule ohne Sport dazwischen, bis zum Nachmittag nur mit Unterricht. Stressig ist es auch, dass ich mich oft nach dem Training noch hinsetzen und lernen muss. Die Erwartungen hier sind aber auch sehr hoch, auch wenn die Lehrer oft Rücksicht auf mich nehmen. Da dies natürlich nicht immer möglich ist, muss ich das auch so akzeptieren. 17 Welchen Stellenwert hat das Abitur für dich? Das Abitur ist für mich sehr wichtig. Ohne das Wissen, das Abitur hier zu machen, wäre ich den Schritt nach Ingolstadt auch nicht gegangen. Nach dem Abitur möchte ich auch ein Studium beginnen, um ein zweites Standbein zu haben, da man im Fußball nie wissen kann, wohin der Weg geht. Was machst du in deiner Freizeit? Gibt es „HotSpots“ in der Stadt? Durch die Doppelbelastung habe ich nicht sehr viel Freizeit, weil ich mich die meiste Zeit hier in der Schule oder auf dem Trainingsplatz befinde. Das Wochenende wird dann auch sehr vom Spiel bestimmt, ansonsten fahre ich gerne mal nach Hause nach Berlin, sollte ich mehrere Tage frei haben. Oder ich treffe mich mit Teamkollegen in der Stadt. Ingolstadt ist ja ganz überschaubar. (lacht) Was wirst du in der Winterpause machen? Auch wenn sich zwei Monate lang anhören, muss ich in der fußballfreien Zeit sehr viel für die Schule machen. Aber natürlich werde ich in der Zeit auch abschalten und die freie Zeit so weit es geht genießen. Hast du neben Ingolstadt noch einen Lieblingsverein, dem du in der Liga die Daumen drückst? Meine Sympathien gehören dem Hertha BSC Berlin, da ich in nähester Umgebung zum Verein aufgewachsen bin. Welchen Kontakt hat man zur Familie? Wir telefonieren eigentlich jeden Tag und meine Familie ist auch oft am Wochenende bei den Spielen anwesend. Und wenn ich mal frei habe, fahre ich auch gerne mal hoch. Welche Stadt ist nun besser? Berlin oder Ingolstadt? Von der Schule her ist meiner Meinung nach Berlin besser, einfach weil es dort einfacher ist. Vom Sportlichen her favorisiere ich allerdings Ingolstadt, da einfach das Umfeld und auch die Möglichkeiten besser sind. Aber grundsätzlich haben beide Städte ihre Vor- und Nachteile. Ich bin vom Typ her allerdings eher der Großstadtmensch, deswegen würde ich immer wieder nach Berlin zurückkehren. Was sind deine Perspektiven für die Zukunft? Hast du einen längerfristigen Plan? Ich habe meinen Vertrag im letzten Sommer erst verlängert, aber mein persönliches Ziel ist es Profi zu werden. Es wäre schön, wenn dies in Ingolstadt klappen würde, aber ansonsten würde mein Weg woanders weiter gehen. Im Fußball kann es schnell gehen, deswegen möchte ich mich nicht unbedingt festlegen. Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen dir noch viel Erfolg in deiner Karriere! Gordon Büch beim Interview mit Apian Times Redakteur Kilian Obermeier 18 Das Leben des Flüchtlings Sultani Nagibullah Immer wieder werden wir mit dem Thema Flüchtlinge konfrontiert, ob wir wollen oder nicht. Im Deutschunterricht werden Artikel über die aktuelle Situation gelesen und, sobald man den Fernseher einschaltet, braucht man nicht lange warten und es wird eine neue Meldung über die sogenannte „Flüchtlingskrise“ gebracht. Doch mit der zunehmenden Zahl von Asylsuchenden wird auch die Bevölkerung immer unruhiger. Man hört von fremdenfeindlichen Kommentaren auf sozialen Netzwerken und rechten Parteien wie der AFD, die immer mehr auf Zustimmung stoßen. Allerdings haben viele dieser Leute, die schlaue Sprüche über Ausländer klopfen, noch nie ein Wort mit diesen gewechselt. Deswegen wollten wir uns mal genauer mit einem der minderjährigen Flüchtlinge, die in unserem Schulgebäude untergebracht sind, unterhalten. Wir haben einem der Jungs, namens Sultani Nagibullah, ein paar Fragen gestellt und seine Antworten zusammengefasst. Lest selbst im Steckbrief nach! Sultanis Zimmer im hinteren Teil unseres Schulgebäudes Die Redakteurinnen der Apian Times im alten Schultrakt, dem jetzigen Wohnort für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, beim Interview mit Sultani Nagibullah 19 Steckbrief Name: Sultani Nagibullah Alter: 15 Herkunft: Afghanistan Wohnort: Apian-Gymnasium Ingolstadt Wie hast du dir Deutschland vorgestellt? Als ein Land, in dem ich ein besseres Leben als zu Hause führen kann. Wie gefällt es dir hier? Gut! Was kannst du schon auf Deutsch sagen? Er nennt keine konkreten Beispiele, spricht aber schon gut Deutsch. Mit wie vielen Leuten schläfst du in einem Zimmer? Mit 5 Jungen (aus Afghanistan und Gambia) Wie sieht dein Alltag aus? Geht zur Schule, macht Sport und möchte auch anfangen Fußball zu spielen Hattest du schon Kontakt mit deutschen Jugendlichen? Nein. Hast du schon neue Gerichte in Deutschland probiert? Ja, schmeckt gut (z.B. Knödel). Hast du einen Lieblingsfilm? Keinen konkreten, aber er möchte gerne einmal deutsche Filme sehen, um seine Aussprache zu verbessern. Welche Musik hörst du gerne? Afghanische Musik, Indische Musik Welche Sprache würdest du gern noch lernen außer Englisch und Deutsch? Spanisch Kannst du dir eine Zukunft in Deutschland vorstellen? Da er keinen Kontakt zu seiner Familie hat, möchte Sultani ein gutes Leben in Deutschland führen und vielleicht eine Ausbildung zum Elektriker machen. Vielen Dank für das Interview! 20 Deutschland: Ein paar Infos einfach erklärt Fakten zu Deutschland, die jeder wissen sollte: Einwohnerzahl: Amtssprache: Deutsch (mit den einzelnen Dialekten der verschiedenen Regionen) 81.459.000 (2015) Währung: Euro Fakten zu Deutschland Hauptstadt: Berlin Fläche: 357.340.08 km2 Nationalfeiertag: 3. Oktober: Tag der Deutschen Einheit Die 16 Bundesländer Wie viele andere Länder hat auch Deutschland Bundesländer. Das sind in alphabetischer Reihenfolge: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Die Landschaften Die Landschaften in Deutschland gehen von tiefen Lagen an der Nord- und Ostsee zu höheren Lagen in den hügeligen Landschaften, im Mittelgebirge und in den Alpen. Die tief gelegenen Täler an Flüssen, wie zum Beispiel Donau oder Rhein, darf man auch nicht vergessen. 21 Das Wetter Das Wetter: ein unglaubliches Element auf der Erde! Egal ob Regen, Sonne oder Bewölkung – überall auf der Erde herrscht Wetter. Sogar auf anderen Planeten herrscht Wetter, also wenn diese eine Atmosphäre haben. Aber Wetter kann nicht nur Sonnenschein oder Regen, sondern auch Wind oder Temperatur sein. 1. Regen Wie entsteht Regen? Wasserdampf steigt auf und es entstehen Wolken. Der Wasserdampf transportiert. wird vom Wind Wasser verdunstet. Wenn die Wolken entstehen, speichern sie immer mehr Wasserdampf, bis sie ihn nicht mehr halten können, und dann regnet es. 2. Schnee Es kann aber natürlich auch schneien. Da ist das gleiche Prinzip im Spiel, nur dass dann in den Wolken die Luft kälter ist und der Wasserdampf bzw. das Wasser gefriert. Es kann aber auch die Luft an den Wolken kalt sein und die Luft unten an der Erdoberfläche wärmer sein. Dann ist es klar, dass der Schnee, der sich oben bei den Wolken gebildet hat, schmilzt. Dabei wird er entweder wieder zu Regen oder doch noch, wenn die Luft so um die 0° kalt ist, zu nassem Schnee, der aber sehr wahrscheinlich auf der Erdoberfläche sehr schnell schmilzt. 3. Die Sonne Die Sonne ist unglaublich wichtig, denn ohne sie könnten wir nicht leben. Hier einige Fakten zur Sonne: Entfernung zur Erde: 149.600.000 km Oberflächentemperatur: 5.778°C 22 4. Vorhersage Meteorologen sind dafür verantwortlich, dass wir Bescheid wissen, was für ein Wetter herrscht und herrschen wird. Mit verschiedenen Messinstrumenten finden sie heraus, wie das Wetter wird. Meist wird dieses Ergebnis in einer Wetterkarte festgehalten, z.B.: Nur leider ist das Wetter nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Durch die Erderwärmung schmelzen Gletscher und der Meeresspiegel steigt an, die Temperaturen steigen im Durchschnitt und vieles mehr passiert. Wir hoffen alle, dass sich die Wetterbedingungen nicht zu stark verändern, denn ich denke, wir wollen im Winter alle noch ein bisschen Schnee sehen. Weeer verteilt hier schon wieder seine Bazillen? Schön lesi lesi machen. Herr Zachmeier Herr Ilg Motz-Mecker. Frau Kaminski Dah – dah – dah – dah! Jetzt alle mitmachen! So richtig schön schwul. Frau Kaminski 23 PINGUINE Quelle: Wikipedia Vielleicht wisst ihr schon, dass Pinguine flugunfähige Seevögel sind, die auf der Südhalbkugel vorkommen. Aber bestimmt noch nicht, dass sie schon mehr als 30 Mio. Jahre alt sind. Gattungen: Es gibt sechs verschiedene Gattungen von ihnen: Langschwanzpinguine, Großpinguine, Schopfpinguine, Gelbaugenpinguine, Zwergpinguine und Brillenpinguine. Lebensraum: Sie kommen in der Antarktis (Südpol), aber auch an felsigen Küsten der südlichen Kontinente und an subtropischen Sandstränden vor. Feinde: Aber Feinde haben sie natürlich auch, z.B. Seeleoparden, Orcas (Killerwale), Seelöwen, Haie und südliche Seebären. Ernährung: Alle Lebewesen müssen essen, also auch Pinguine. Sie ernähren sich von Fischen wie dem antarktischen Silberfisch. Krebstiere, Krill und kleine Tintenfische stehen auch auf der Speisekarte. Bedrohung: Leider sind der Kronenpinguin (Gattung: Schopfpinguine), Gelbaugenpinguin (Gattung: Gelbaugenpinguine) und der Galapagospinguin (Gattung: Brillenpinguine) seit Beginn des 21. Jahrhunderts vom Aussterben bedroht, hauptsächlich wegen dem Klimawandel, aber auch wegen Ölverschmutzungen und Verlust der Lebensräume. Bei den Galapagospinguinen sind es auch Streunerhunde, die von Menschen ausgewildert wurden, die die Tiere angreifen. Augen: Ich glaube, es ist ziemlich klar, dass die Augen der Pinguine auf scharfe Unterwassersicht ausgerichtet sind. Wenn nicht, würden sie ja womöglich gegen einen Felsen schwimmen. Fortbewegung: Ein Pinguin schwimmt fünf bis zehn km/h schnell und bewegt sich mit delfinschwimmen fort, dabei springt er kurzzeitig aus dem Wasser und taucht wieder hinein, um Luft zu holen. Zukunft: Ich hoffe, dass die Pinguine auch in Zukunft einen Raum zum Leben finden und uns somit eine faszinierende Tierart erhalten bleibt. 24 Der Axolotl – ein etwas anderes Tier Ich bin Axolotl Carlotta! Wie geht’s, wie stets? Meine Kameraden Axel und Lotto und ich leben bei euch im Bioraum im Vivarium. Der Axolotl ist ein im Wasser lebender mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzahnmolche, der natürlicherweise nur als Dauerlarve auftritt. Los, Axel, sag mal, was wir alles können… Aber klar! … Wir können verlorene Körperteile wieder wachsen lassen. Das bedeutet, dass, wenn wir einen Fuß verlieren, dieser wieder nachwächst. DAS BEDEUTET ABER NICHT, DASS IHR UNS EINFACH DAS BEIN ODER DEN SCHWANZ ABHACKEN KÖNNT! Hey, sei ein bisschen netter! Die werden uns schon nicht das Bein abhacken. Dann erzähl ich euch einmal, wo wir leben. Also, Axolotl leben im Xochimilco-See und im benachbarten Chalco-See innerhalb eines vulkanischen Beckens bei Mexiko beheimatet. Kurz gefasst in Mexiko. Oder natürlich im Vivarium. Schaut doch mal bei uns vorbei! 25 Teen Court – Was ist das? Seit September 2014 bin ich, Katharina Krautkammer, zusammen mit ca. 20 anderen Schülern aus der Region Teil des Ingolstädter „Teen Courts“. Oder wie wir es gerne nennen: Projekt Fallschirm. Aber was ist das eigentlich? „Teen Court“ bedeutet übersetzt so viel wie Jugendgericht. Die Grundidee dazu kommt aus den USA. In Anlehnung an den Namen (Teen = Teenager; Court = Gericht) finden sich im Gerichtsgebäude anstelle von erwachsenen Richtern dann also Schüler von 14 bis 18 Jahren ein. Aber Achtung: Das passiert ausschließlich, solange sich der vermeintliche Täter auch in dieser Altersspanne befindet. Grundsätzlich ist das Prinzip in Deutschland dasselbe, nur spielt sich der ganze Prozess hier nicht in einem echten Gericht ab, sondern im Verein „Jugendhilfe“. Und natürlich auch nicht als Prozess, sondern als Gespräch. Dabei soll dem Angeklagten durch gleichaltrige junge Erwachsene (drei ehrenamtliche Schüler pro ein Fall) die Schwere seiner Tat bewusst gemacht werden. Am Ende eines jeden solchen Gesprächs wird dann eine „erzieherische Maßnahme“ verhängt, die einer Wiederholungstat vorbeugen soll. Das können zum Beispiel Sozialstunden sein, aber auch das Schreiben von Aufsätzen oder Vorlesungen in Altersheimen. Die Urteile sind hier individuell und variieren von Fall zu Fall. Klar kann sich jeder infrage kommende Jugendstraftäter aussuchen, ob er am Projekt Fallschirm teilnehmen möchte oder nicht. Sollte er jedoch zusagen, wird die Anklage der Staatsanwaltschaft, nach Ausführung der auferlegten Maßnahme, fallen gelassen. Ziemlich guter Deal also. Und so werden in Ingolstadt schon seit 2003 Jugendstrafdelikte bearbeitet. Selbstverständlich abgesegnet und sogar ins Leben gerufen von unserer städtischen Staatsanwaltschaft. Wenn du darüber noch mehr wissen möchtest, kannst du dich zum Beispiel auf der Website des Vereins Jugendhilfe informieren. Den Link findest du hier: http://www.vereinjugendhilfe-ingolstadt.de/ Witze aHHHH hiihhhhii WAS MACHT EINE BLONDINE, WENN IHR COMPUTER BRENNT? SIE DRÜCKT DIE LÖSCH-TASTE. WAS MACHT EIN PIRAT AM COMPUTER? ER DRÜCKT DIE ENTERTASTE. 26 Umfrage: Was sind eure Lieblingsbücher, -sänger und –filme? Wir haben uns die Fragen gestellt, was die Apianer der Unterstufe eigentlich so mögen: Welche Lieblingssänger haben sie? Welche Bücher mögen sie am liebsten? Und welche Filme schauen sie am liebsten an? Wir sind deswegen durch das Schulhaus gelaufen und haben 25 Kinder aus den Unterstufen (5., 6., 7. Klasse) befragt. Die drei am häufigsten gewählten Antworten haben wir zusammengefasst. Hier sind unsere Ergebnisse mit unseren ausgezählten Stimmen in Klammern: Die beliebtesten Bücher: Percy Jackson (4) Ostwind (3) , Gregs Tagebuch (3) , Tom Gates (3) Silber das erste Buch der Träume (2) Die beliebtesten Sänger: Lina Larissa Strahl (4) Mark Forster (3) , Adele (3) Sarah Conner (2) Und zum Schluss hier die beliebtesten Filme oder Serien: Fack ju Göhte 2 (7) Star Wars 7 (3) ,The Big Bang theory (3) Fack ju Göhte 1 (2) 27 Umfrage: Videospiele des Jahres Ich habe eine Umfrage über die beliebtesten Videospiele des Schuljahres gemacht. Dabei habe ich Schüler der 5. Klassen befragt und mich hat überrascht, dass von 45 Befragten 41 Leute Videospiele spielen und bloß vier Leute nicht! Folgende Ergebnisse habe ich außerdem herausgefunden: Die beliebtesten Spiele: Minecraft Fifa16 Subway Surfers Minecraft: In Minecraft geht es darum, entweder im Überlebensmodus oder im Kreativmodus zu spielen. Im Überlebensmodus muss man Tiere oder Pflanzen züchten, um etwas zum Essen zu haben, in Minen Rohstoffe sammeln, um Dinge, z.B. Rüstungen, Waffen oder andere Dinge zu bauen, und, wenn man den Schwierigkeitsgrad höher stellt, gegen Monster wie Zombies, Creeper, Endermen, Spinnen oder Skelette zu kämpfen. Im Kreativmodus kann man frei bauen und man hat von Anfang an schon alle Rohstoffe und Blöcke. Die ganze Minecraftwelt besteht aus Blöcken, die man abbauen kann. Fifa16: Fifa16 ist ein Spiel, in dem es darum geht, Fußball zu spielen. Es gibt die Mannschaften, die es in der Champions League, WM (Weltmeisterschaft), EM (Europameisterschaft) und in der 1. Bundesliga gibt. Man kann Punktspiele und Trainingsspiele spielen. Subway Surfers: In diesem Spiel geht es um Graffiti Sprayer, die auf Zügen sprayen, und um einen Polizisten mit Hund. Wenn der Polizist den Spieler entdeckt, wird man von diesem verfolgt. Damit man nicht geschnappt wird, muss man entgegenkommenden Zügen ausweichen oder auf stehende Züge springen. Die Verfolgung ist der Inhalt des Spieles. Während des Spieles sammelt man Münzen, mit denen man sich weitere Figuren kaufen kann. 28 Hier ein Überblick, mit welchem Gerät wie oft gespielt wird: Und hier seht ihr, wann gespielt wird: 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Vielen Dank für eure Teilnahme an der Umfrage! Gute Tipps für euch Die folgenden Dinge kommen bei jedem im Alltag vor. Deswegen wollte ich euch ein paar gute Tipps geben, damit euch das nicht passiert! 1. Der wichtigste Tipp: Nie ohne Lachen in die Schule gehen! 2. Nie Butter ohne Unterlage wie Brot essen! 3. Immer schön viel schlafen! 4. Am Freitag immer den Wecker für Samstag ausstellen! 5. Gut lernen! Eine Stegreifaufgabe könnte euch überraschen! 6. In der Früh Haare kämmen! 7. Sich freuen, wenn man eine gute Note hat! 8. An seinem Geburtstag viel Kuchen essen! 9. Wenn man laktoseintolerant ist, keine Milch trinken! 10. Am Abend duschen gehen, sonst stinkt man! 29 Kleines Rätsel Wie gut kennst du das Apian? Die umrahmten Buchstaben ergeben ein Lösungswort. Viel Spaß beim Rätseln! 1. Um 16:15 Uhr beginnt die __ __ __ __ __ Stunde 2. Was befindet sich im Raum 209? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 3. Wie heißt der stellvertretende Schulleiter? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 4. Was fand am 4. März am Apian statt? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 5. Was befindet sich im Keller des Schulgebäudes? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 6. Was befindet sich gegenüber dem Sekretariat? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 7. Wie lautet der Name eines Musiklehrers? __ __ __ __ __ __ __ 8. Was findet am 6. Juli am Apian statt? __ __ __ __ __ - __ __ __ __ __ __ __ __ __ 9. Was befindet sich im Raum 003? __ __ __ __ __ 10. Was kann man an den Bildschirmen am Haupteingang sehen? __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 11. Um 9:45 Uhr beginnt die __ __ __ __ __ __ Stunde 12. Was ist im Raum, der neben dem Sekretariat seinen Eingang hat? __ __ __ 13. Wie heißt eine Deutsch- und Geschichtslehrerin mit Doppelnamen? __ __ __ __ __ __ - __ __ __ __ __ 14. Wie ist der Name einer Biologie- und Chemielehrerin? __ __ __ __ __ __ __ Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Die Lösung findet ihr auf S. 31! Witze aHHHH hiihhhhii FRITZCHEN UND OMA GEHEN SPAZIEREN. DA FRAGT FRITZCHEN: „KANN ICH DIE BANANENSCHALE AUFHEBEN, OMA?“ „NEIN, SACHEN, DIE AUF DEM BOGEN LIEGEN, HEBT MAN NICHT AUF!“ DA RUTSCHT OMA AUF DER BANANENSCHALE AUS. ,, KANNST DU MIR MAL HOCHHELFEN, FRITZCHEN?“ „NEIN!“ „ WARUM NICHT?“ „DU HAST GESAGT, SACHEN, DIE AUF DEM BODEN LIEGEN, HEBT MAN NICHT AUF!“ WAS IST WARM UND RIECHT NACH BANANE? AFFENKOTZE WARUM LÄSST DIE BLONDINE BEIM AUFS KLO GEHEN DIE TÜR OFFEN? DAMIT NIEMAND DURCH DAS SCHLÜSSELLOCH GUCKT. 30 Don´t Worry Be Happy Die Medien sind voll von schlechten Nachrichten – die Flüchtlingskrise, Terror, Umweltkatastrophen und vieles mehr. Doch es muss doch auch gute Nachrichten geben, Meldungen, die einen auch einmal positiv stimmen und nicht an der Menschheit zweifeln lassen. Nach dem Motto „Don´t worry be happy“ haben wir einige Meldungen zusammengestellt, die eine positive Botschaft beinhalten zusammengestellt und hoffen, dass diese euren Tag ein wenig verbessern. Und wenn euch diese Nachrichten gefallen haben, haben wir noch eine kleine Herausforderung für euch: Schreibt jeden Tag einen Monat lang eine Nachricht, die euch gefällt, auf und am Ende habt ihr alle eine ähnliche Sammlung, wie wir sie zusammengestellt haben, die ihr immer wieder durchsehen könnt, wenn die Medien mal wieder nur Negatives verbreiten. Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Klimakonferenz_in_Paris_2015 https://nur-positive-nachrichten.de/gute-nachrichten Bestand wild lebender Tiger wächst Laut WWF verfünffachte sich die Zahl der wild lebenden Tiger seit 2010 (von 800 auf 4000). Pariser Abkommen“ (UN-Klimakonferenz 2015) Politiker aus 175 Staaten unterzeichneten das Klimaschutzabkommen, welches eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2° und die Verminderung der Nettotreibhausgasemissionen festlegt. Pinguin besucht jedes Jahr seinen Retter Überschüssiges Essen geht an Bedürftige 2011 rettete Joao Pereira de Souza in Rio de Janeiro den mit Erdöl bedeckten Pinguin Dindim. Seither schwimmt dieser 8000 km, um seinen Retter zu besuchen. Neben Frankreich entschloss sich nun auch Italien dazu, überschüssige Lebensmittel an Bedürftige zu verschenken. Ein-Dollar-Brillen Kühlschrank für Obdachlose in Indien Restaurantbesitzerin aus Indien stellt einen Kühlschrank mit Essensspenden für Obdachlose auf die Straße. Deutscher Lehrer entwickelt extrem günstige Brillen für Kinder in ärmeren Ländern. Essbares Geschirr Umweltbewusste Erfinder kreierten biologisch abbaubares, essbares Geschirr und Besteck. Lösung des kleinen Rätsels: 1. Elfte 2. Computerraum 3. Herr Stockmeier 4. Tag der offenen Tür 5. Fahrradkeller 6. Pausenverkauf 7. Herr Ilg 8. Apian-Triathlon 9. Mensa 10. Vertretungsplan 11. dritte 12. SMV 13. Maurer-Teich 14. Schmidt Lösungswort: Eure Apian Times 31 32