Station „Hilde Bruch“ für Kinder und Jugendliche mit Essstörungen
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Station „Hilde Bruch“ für Kinder und Jugendliche mit Essstörungen
Ist Ihnen Ähnliches aufgefallen? ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► ► zeigt ein verändertes Essverhalten (z.B. isst nur noch zu bestimmten Zeiten, isst allein, meidet Fette) zieht sich zurück, ist häufig gereizt, lustlos friert häufiger wiegt sich häufig nimmt auffällig an Gewicht ab treibt exzessiv Sport wirkt unkonzentriert, ständig in Gedanken? sucht regelmäßig nach den Mahlzeiten die Toilette auf beschäftigt sich ständig mit Essen (sammelt Rezepte, kocht gern, ohne selbst davon zu essen, achtet auf Fett- und Kaloriengehalt) verbraucht viele Nahrungsmittel (Essen verschwindet, es entsteht mehr Verpackungsmüll, Geld fehlt) nimmt regelmäßig Abführmittel fühlt sich trotz Normal- oder Untergewicht zu dick die Monatsblutung bleibt aus Wie kommen Sie zu uns? Wenn Sie, Ihr Sohn/Ihre Tochter, Ihr Kinder- und Jugendpsychiater, Ihr Psychotherapeut, der Hausarzt/Kinderarzt, der Kindergarten bzw. die Schule oder andere Einrichtungen der Meinung sind, wir könnten Ihnen helfen, dann vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein unverbindliches Vorgespräch. Station „Hilde Bruch“ für Kinder und Jugendliche mit Essstörungen Kontakt Station „Hilde Bruch“ für Kinder und Jugendliche mit Essstörungen der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Schubertstraße 42 01307 Dresden Tel.: 03 51 / 4 58 35 76 Wir sind Mo-Fr von 07:30 bis 17:00 Uhr und Fr von 07:30 bis 14:30 Uhr zu erreichen. Abweichend von obiger Postadresse finden Sie uns im Universitätsklinikum Dresden, Haus 25, Osteingang (Zugang von Pfotenhauerstraße 106). Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden Fallen Ihnen einige dieser Symptome bei der/dem Betroffenen auf? Es könnte eine Essstörung sein! Weitere Informationen finden Sie unter www/kjp-dresden.de Direktor: Prof. Dr. med. V. Rößner Wer sind wir? In unserem Team arbeiten Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern und -pfleger, Erzieher, eine Ergotherapeutin, eine Körpertherapeutin sowie ein Physiotherapeut und eine Reittherapeutin eng zusammen. Im Rahmen der stationären Behandlung unterstützen wir Familien mit ihren Kindern bei der Bewältigung von Essstörungen. 2. Ausführliche Gespräche & Diagnostik 4. Nachbehandlung Bei Interesse wird zu Beginn des stationären Aufenthaltes durch weitere Eingangsgespräche genauer die Vorgeschichte geklärt sowie Motivation, Ziel und Erwartungen hinsichtlich einer Behandlung bei uns. Es besteht die Möglichkeit einer ambulanten Nachbetreuung bspw. im Rahmen von Einzel- und Familiengesprächen oder einer multifamilientherapeutischen Gruppe. Warum integrieren wir die Eltern? 3. Therapie Wie läuft eine Behandlung auf der Station für essgestörte Kinder und Jugendliche ab? 1. Informationsgespräch In einem unverbindlichen Informationsgespräch können sich Eltern und/oder Kind/Jugendlicher einen Eindruck von unserer Station für Essgestörte und unserem Behandlungskonzept verschaffen. Falls es schon Behandlungen, Beratungen oder Diagnostik gegeben hat, ist es hilfreich, wenn Sie alle Ihnen vorliegende Befunde mitbringen. Das Mitbringen eines Überweisungsscheins (soweit vorhanden) erleichtert die Formalitäten. Auf unserer Station werden etwa 11 PatientInnen für einen Zeitraum von ca. 2-3 Monaten behandelt. Dabei tragen folgende therapeutische Angebote zum erfolgreichen Behandlungsverlauf bei: Training eines normalisierten Essverhaltens, Gewichtszunahme bis zum Mindestgewicht Problemanalyse zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Essstörung Multifamilientherapie für Essgestörte Einzeltherapie der Kinder/Jugendlichen regelmäßig stattfindende problemlöseorientierte Familiengespräche Möglichkeit für die Eltern zur Teilnahme an Mahlzeiten Körpertherapie/Ergotherapie Therapeutisches Reiten weitere verschiedene Gruppenangebote Oft beeinträchtigt die Problematik der Essstörung das ganze Familienleben und macht Eltern rat- und hilflos. Daher stärken wir die Eltern im Umgang mit ihrem Kind und nutzen die Fähigkeiten der ganzen Familie bei der Bewältigung ihrer Probleme. Um eine gesundheitsförderliche Lösung im Umgang mit der Essstörung im Alltag zu erlernen, ist es von hoher Bedeutung, dass die ganze Familie gemeinsam in ihrem alltäglichen Leben an den Veränderungen arbeitet. Wo erhalte ich noch Informationen? Beratungstelefon Essstörungen am Universitätsklinikum Dresden 03 51 / 458 20 24 montags 11-12 Uhr Hier erhalten Betroffene sowie deren Angehörige und Freunde sachkundige Informationen zu Störungsbildern sowie Hilfestellungen. Weiterhin ist eine Terminvereinbarung zu einem persönlichen Gespräch möglich.