Ouvertüre 2016 - Rheingau Musik Festival

Transcrição

Ouvertüre 2016 - Rheingau Musik Festival
Rheingau Musik Festival
Ouvertüre
1/2016 · www.rheingau-musik-festival.de
Programm
2016
Hauptsponsoren:
© Patrice Brylla
© Marco Borggreve
Festival-Künstler 2016:
Yannick Nézet-Séguin
Isabelle Faust
Till Brönner
2
Hauptsponsoren
Co-Sponsoren
Official Airline
Medienpartner
Premium-Projektpartner
ab
© Andreas Bitesnich
Inhalt
Magazin
4 Ein Sommer voller Musik
6 Leitgedanken
8 Artist in Residence: Isabelle Faust
14 Fokus: Yannick Nézet-Séguin
18 Fokus Jazz: Till Brönner
22 Starke Frauen
24 Dvořák: 175. Geburtstag
26 Klanggewalten
Hier können Sie
Karten bestellen:
Rheingau Musik Festival
Servicegesellschaft mbH & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel
Am einfachsten mit dem Bestellschein
auf den auf Seite 48 folgenden Seiten
oder über unsere Website:
www.rheingau-musik-festival.de
Ab dem 23. Februar 2016 auch
telefonisch:
0 67 23 / 60 21 70
Bitte beachten Sie, …
… dass Kartenbestellungen ab dem
11. Februar 2016 schriftlich oder über die
Website entgegengenommen werden.
… dass der telefonische Vorverkauf erst am
23. Februar 2016 beginnt.
28 Festival für Kinder und Jugendliche
29 Auf einen Blick
31 Programm 2016
93 Service
94 Kartenvorverkauf
… dass die Mitglieder des Rheingau Musik
Festival e. V. ein exklusives Vorkaufsrecht
genießen. Mit der Pressekonferenz am
11. Februar 2016 endet dieses Vorkaufsrecht
und es beginnt der öffentliche Vorverkauf.
Ihre Bestellungen werden in der Reihenfolge
des Post- oder E-Mail-Eingangs bearbeitet.
Einfach und bequem bestellen Sie Ihre Konzertkarten mit dem Bestellschein auf den auf
Seite 48 folgenden Seiten.
96 Der Rheingau
Möchten auch Sie in den Genuss der
bevorzugten Bestellung kommen?
Dann werden Sie Mitglied unseres
Fördervereins (siehe S. 105).
107 Sponsor werden
97 Anreise
98 Spielstätten
104 Hotelempfehlungen
105 Förderverein
106 Allgemeine Geschäftsbedingungen
110 Impressum
111 Konzertübersicht 2016
3
Rheingau Musik Festival 2016
4
Ein Sommer
voller Musik
Der Rheingau beschenkt uns mit allem, was
ein Musikfestival erfolgreich machen kann:
Mit seiner Geschichte, seinen Kulturdenk­
mälern, seiner Atmosphäre, seinem Wein.
Diese Region möchten wir auch 2016 mit einem
„Sommer voller Musik“ feiern. Am Anfang
stehen viele Ideen. Künstler werden ange­
fragt, Programme konzipiert und allmählich
füllt sich die Konzertliste. Am Ende freuen wir
uns, wenn wir das Saison­programm mit über
150 Konzerten in Händen halten!
Was wird die 29. Festivalsaison bringen? „Starke
Frauen“ heißt unser Schwerpunkt, mit dem
wir Künstlerinnen präsentieren, die in vielerlei
Hinsicht eine Sonderstellung einnehmen.
Überhaupt wird der Sommer 2016 bunt und
abwechslungsreich: Auf den Festivalbühnen
wechseln sich junge Talente und große Stars
ab – von Jan Lisiecki bis Grigory Sokolov, von
Max Mutzke bis Ute Lemper. Als Artist in
Residence-Künstlerin wird die Geigerin
Isabelle Faust mit Musik von Bach bis Kurtág
ihre beeindruckende Bandbreite unter Beweis stellen. Unser Fokus-Künstler Yannick
Nézet-Séguin präsentiert sich hingegen nicht
nur als Dirigent, sondern auch als Kammer­
musiker. Im „Fokus Jazz“ stellen wir in diesem
Jahr schließlich den wohl bekanntesten
deutschen Jazz-Musiker ins Zentrum: den
Trompeter Till Brönner. Alte Bekannte im
Festivalkalender wie das Sommerfest, das
Schlossfest, die Fahrenden Musiker und die
Steinberger Tafelrunde laden zum geselligen
Beisammensein mit musikalischen und
kulinarischen Akzenten ein. Für die klang­
prächtigen Konzertmomente sorgen neben
den Nachwuchsorchestern und Spitzen­
ensembles der Alten Musik die renommierten
sinfonischen Klangkörper aus Bremen, Berlin,
Rotterdam, Marseille und Prag.
Damit Sie ab sofort noch einfacher Karten bei
uns bestellen können, liegen dem Festivalma­
gazin gleich zwei Bestellscheine auf den auf
Seite 48 folgenden Seiten bei. Die neuen
Konzertnummern und die chronologische
Konzertübersicht ab Seite 111 helfen Ihnen
sicher beim Ausfüllen.
© Tanja Nitzke
© Oliver Rossi
Gleich elf herausragende Solistinnen treten
im Sommer 2016 vor große Orchester oder
internationale Spitzenensembles: Lisa
Batiashvili, Dorothee Mields, Isabelle Faust,
Annette Dasch, Regula Mühlemann, Alina
Pogostkina, Hélène Grimaud, Anna Lucia
Richter, Simone Kermes, Hilary Hahn und
Sarah Connolly. Kammermusikalisch erweitern
Julia Fischer und Maria João Pires den Kreis
der Interpretinnen. Gleichzeitig kommen
mit Clara Schumann, Fanny Hensel, Alma
Mahler und Lili Boulanger Komponistinnen
zu Gehör, die sich als wahre Pionierinnen
ausgezeichnet haben. In mehreren Projekten
spüren wir außerdem faszinierenden Frauen­
figuren nach.
Wie Perlen auf einer Kette ziehen sich unsere
Reihen durch das Programm: Den 175. Geburtstag von Antonín Dvořák feiern wir mit
einem umfangreichen Porträt. Und unter
dem Schwerpunkt „Klanggewalten“ versam­
meln wir Meilensteine der Musikgeschichte,
die uns fesseln, bannen und mit ihrer Kraft
und Präsenz mitreißen, ja überwältigen.
Daneben gratulieren wir der Region Rhein­
hessen mit mehreren Konzerten in Mainz
und Ingelheim zum 200-jährigen Jubiläum.
Zum ersten Mal in der Geschichte des
Rheingau Musik Festivals haben sich die
Berliner Philharmoniker angekündigt: eine
ganz besondere Premiere!
Der Deutschen Post möchte ich zum Schluss
noch für ihr erneutes Engagement als zweiter
Hauptsponsor neben Lotto Hessen danken.
Selbstverständlich ist an dieser Stelle nur
Raum für einen Bruchteil dessen, was das
Rheingau Musik Festival in der 29. Festival­
saison zu bieten hat. Nehmen Sie sich also Zeit
und blättern Sie in Ruhe durch unsere
„Ouvertüre“ 2016.
Viel Freude bei der Zusammenstellung Ihres
ganz persönlichen Sommers voller Musik
wünscht Ihnen
Ihr
Michael Herrmann
Intendant und Geschäftsführer
Rheingau Musik Festival
5
VON
Markus Treier
W
6
as macht unser Musikfestival aus? Unsere Aufgabe sehen wir
darin, für Sie einzigartige Konzertmomente zu schaffen. Konzerte,
die berühren und unter die Haut gehen. Dafür holen wir die besten
Künstler in die Region und gestalten ein Programm, das so vielfältig ist
wie Ihre Musikvorlieben. Natürlich ist die Klassik unsere Hauptbe­
stimmung, aber sie ist nur ein Teil des Musiklebens. Deshalb nehmen
wir auch Jazz, Weltmusik und Kabarett ins Programm und beziehen
Rheingauer Traditionen mit ein. Damit wir einzigartige Projekte
verwirklichen können, laden wir gezielt Künstler ein, die sich thema­
tisch auf uns einlassen.
Die Dramaturgie des Besonderen
Herausragende Einzelkünstler erhalten die Gelegenheit, für das
Festival eigene Konzerte zusammenzustellen. In diesem Jahr haben wir
Isabelle Faust, Yannick Nézet-Séguin und Till Brönner zu unseren
Festival-Künstlern gekürt. Sie bringen ihre musikalischen Weggefährten
mit, gestalten außergewöhnliche Programme und gehen dabei mitunter neue und überraschende Wege. Nicht selten entstehen dabei Konzerte, die nur bei uns zu erleben sind. Es sind jene besonderen Konzertmomente, die ein Festival prägen: Wo sonst können sich Künstler derart einbringen und Interpreten um sich scharen, mit denen sie schon
immer die Bühne teilen wollten? Neben den zentralen Festivalkünstlern
Leitgedanken
gibt es die „Next Generation“-Reihe, „Junge Meisterpianisten der
russischen Schule“ und den „Klassik-Marathon“: Dort präsentieren wir
Solisten und Ensembles, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen,
aber einer vielversprechenden Zukunft entgegenblicken.
bereiten wir den Konzertbesuch vor: Allen großen Orchesterkonzerten
im Kurhaus Wiesbaden ist eine Konzerteinführung vorangestellt.
Zudem beginnen ausgewählte Konzerte auf Schloss Johannisberg mit
einem Künstlergespräch.
Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise
Zwischen den Haupt- und Nebensträngen finden sich Solitäre, die das
Festival treu begleiten. Es sind gesellschaftliche Ereignisse mit
kulinarischen, literarischen, szenischen und musikalischen Beigaben.
Daneben stehen herausragende Einzelkonzerte, die für sich sprechen.
Mit unseren Schwerpunkten möchten wir Sie auf Entdeckungsreise
schicken. Hier zeigen wir Verbindungslinien zwischen Werken und
Epochen auf und wagen uns an Themen, die uns wichtig erscheinen.
Netzartig durchziehen diese Themenstränge das Programm: Es sind
Gedanken, die sich fortspinnen und zu Knotenpunkten verdichten.
2016 stellen wir „Starke Frauen“ in den Mittelpunkt, erforschen in
„Klanggewalten“ reine musikalische Ausdruckskraft und feiern mit
„Dvořák: 175. Geburtstag“ ein Komponistenjubiläum. Daneben setzen
wir Themen, die sich in wenigen Konzerten erschöpfen. Sie können wie
unser Brahms-Zyklus saisonübergreifend verlaufen, oder an aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden wie das „Mendelssohn-Wochenende“. Dem
200-jährigen Jubiläum der Region Rheinhessen widmen wir hingegen
eine ortsgebundene Reihe. Auch den Zuschauernachwuchs verlieren
wir nicht aus den Augen: In Kinder- und Sitzkissenkonzerten sowie
Familien­festen wie „Rund um den Globus“ nimmt das Festival die kleinen
Konzertbesucher an die Hand. Mit unserem „Konzertführer live“
Verstehen Sie unsere Schwerpunkte als Orientierungshilfen. Lassen Sie
sich von ihnen durch die Saison leiten. Wenn Sie die Themen und
Reihen zusätzlich als Ideengeber nutzen, werden Sie überrascht sein,
wie sehr sie Ihre Konzertbesuche bereichern!
7
8
Artist in
Residence
INTERVIEW
Markus Treier
FOTOS
Patrice Brylla
Isabelle Faust ist eine der gefragtesten
Geigerinnen unserer Zeit. Ihr Publikum
berührt sie mit Klarheit und Leidenschaft: Sie
beeindruckt mit einem riesigen Repertoire
und einfühlsamen Interpretationen. Denn
die 1972 im württembergischen Esslingen
geborene Musikerin, die neun Jahre in Paris
verbrachte und heute in Berlin lebt, findet für
jedes Werk einen ganz eigenen Zugang. Bach
bringt sie zum Sprechen, doch sie bewegt sich
auch sicher durch romantische Gefilde und
besitzt das nötige Feingefühl, um Zeitgenössi­
sches subtil auszuloten.
2016 ist Isabelle Faust die Artist in Residence-­
Künstlerin des Rheingau Musik Festivals. Ihr
Terminkalender ist prall gefüllt mit Konzerten
und Proben. Trotzdem ist die Geigerin nicht
gestresst, als wir sie in Berlin treffen. Wir
erleben eine herzliche, häufig lachende und
erfrischend aufmerksame Künstlerin, die sich
für das Interview und unsere Fotoaufnahmen
einen ganzen Tag Zeit genommen hat. Im
Gepäck hat sie ihre wunderschöne „Dorn­
röschen“-Stradivari.
9
»Ich freue mich sehr auf die
vier Konzerte, die ich beim
Rheingau Musik Festival
spielen darf, und zwar mit
absolutem Lieblingsrepertoire
von mir: angefangen bei Bach
über Schumann und Brahms bis
hin zu Kurtág. Ich hoffe, dass
meine musikalische Begeisterung auf alle Anwesenden überspringen wird!«
10
artikulierte und sensible Interpretation des
Solisten. Aber hier habe ich es mit einem erstklassigen, kleiner besetzten Ensemble zu tun,
das auch die Ethik des kammermusikalischen
Miteinanders hochhält. Ich bin sicher, dass wir
sofort eine gemeinsame Sprache finden werden,
oder besser noch: ein gemeinsames Ohr!
Sie haben schon in sehr jungen Jahren ein
Streichquartett mit ihrem Bruder gegründet.
Wie bedeutsam ist heute noch die Kammermusik für Sie?
Das Streichquartett stand ganz am Anfang
meiner musikalischen Entwicklung. Aus dieser
Erfahrung heraus erwächst für mich der Rest
der Kammermusik bis hin zum Sinfonischen.
Wenn ich Brahms’ Sextett und Brahms’ Violinkonzert spiele, gibt es sehr viele Gemeinsam­
keiten. Auch ein sinfonisches Werk, wie das
Violinkonzert von Brahms, hat mit Dialogi­
sieren, Aufeinanderhören, Fragen stellen und
Antworten geben zu tun. Es geht da meiner
Empfindung nach nur bedingt um einen
Solisten, der sich vor allem solistisch präsen­
tiert. Das Einfügen in das Ganze ist hier doch
noch viel wichtiger. Außerdem ist es ein ungemein intimes Werk. Und andererseits kann
ein Sextett von Brahms oft eine geradezu
sinfonische Kraft und Größe erreichen.
Sie werden beim Rheingau Musik Festival das
Brahms’sche Violinkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und
Paavo Järvi spielen …
Es ist eine große Freude für mich, endlich
mit diesem fantastischen Orchester und seinem
so besonderen Dirigenten zusammenzu­
kommen. Gerade für Brahms’ Violinkonzert
kann ich es mir gar nicht idealer vorstellen.
Dieses Stück wird eben oft doch sehr „monu­
mental“ angelegt, für mich geht es hier aber
eigentlich um zwar sehr kraftvolle, passionierte,
aber dann auch wieder durchhörbare, fragile,
zarte und komplexe Musik. Viele große
moderne Orchester suchen bei Brahms vor
allem einen breiten, herrschaftlichen Klang,
leider erschwert dies oft eine differenzierte,
Zusammen mit Jean-Guihen Queryas und
Alexander Melnikov sind Sie tief in den
Kosmos von Schumanns Konzerten und
Klaviertrios eingetaucht. Wie verändert sich
bei einer solch intensiven Beschäftigung das
Bild auf den Komponisten Schumann?
Bei Schumann finde ich es ungemein
hilfreich, sich eine Zeit lang ausschließlich mit
ihm zu beschäftigen. Er ist ein Komponist mit
einer ganz besonders eigenen Empfindungs­
welt, in die man sich erst einmal so richtig reinhören und -spielen muss, so ist es auf jeden
Fall mir ergangen. Ich war immer eine
Schumann-Verehrerin, aber die Beschäftigung
vor allem mit seinen späteren Werken und
insbesondere dem Violinkonzert hat ihn mir
erst richtig ins Herz gebrannt. Vorteilhaft
finde ich auch gerade bei diesem Komponisten,
tatsächlich einen ganzen Abend ausschließlich
Schumann zu programmieren, so wie beim
Rheingau Musik Festival diesen Sommer. Das
ermöglicht ein tieferes Eintauchen und Erforschen oder Auf-Sich-Wirken-Lassen. Ich
empfinde das auch als Interpretin als viel
ergiebiger und dankbarer.
Wir haben das bei allen Ihrer vier Konzerte
beim Rheingau Musik Festival: Die dritte
Sinfonie von Brahms, die er in Wiesbaden
komponiert hat, in Verbindung mit dessen
Violinkonzert, die Bach-Solowerke und das
Kurtág-Stück, das für sich steht. Das gibt
doch auch die Gelegenheit, einmal wirklich
in die jeweilige Klangwelt einzutauchen …
Wie schon gerade bezüglich Schumann
angedeutet, so finde ich das auch generell
gesehen ganz wunderbar! Gemischte Programme sind oft nicht ganz einfach. Um
einem sehr vielschichtigen und komplexen
Komponisten auf die Spur zu kommen und
anzufangen, die Größe seiner Musik wenigs­
tens zu erahnen, braucht man innerhalb der
jeweiligen musikalischen Sprache doch oft
Zeit und Konzentration. Bei den oben genannten Komponisten langweilt man sich
garantiert nicht, wenn man einen ganzen
Abend in ausschließlich deren Gesellschaft
verbringt. Ich gebe mir dadurch selber die
Chance, der Sache auf den Grund zu spüren
und nicht ständig von einer Welt in die andere
hüpfen zu müssen. In ganz besonderem Maße
gilt dies für Bach und seine sechs Sonaten und
Partiten, die ich mit Vorliebe an einem Abend
aufführe, aus genau diesen Gründen.
Mit der Sopranistin Anu Komsi führen Sie die
Kafka-Fragmente von György Kurtág auf.
Stimme wie Geige legen melodische Linien
nahe. Das ist etwas völlig anderes, als etwa
mit Klavier zu spielen. Wie fügt sich das
zusammen?
Kurtág hat hier ein absolut geniales Werk
geschaffen, in dem die Geige so ziemlich alle
Rollen übernimmt, in der man sie sich irgendwie vorstellen kann. Sie tritt mal als
Gegenpol zur Stimme, dann als Ergänzung,
Kommentator, Introduktion, Untermalung,
Kontrastprogramm, Diskussionspartner,
Haupt- oder Nebenstimme, Lautmalerei des
Textes und so weiter auf, es ist wirklich unwahrscheinlich spannend, bunt, ergreifend,
was Kurtág hier vollbracht hat.
Wie muss man sich dieses Werk vorstellen?
Als ein unglaublich tolles, einzigartiges
Werk! Für den Geiger ist es in jeder Hinsicht
eine große Herausforderung, und zwar
hinsichtlich der technischen Anforderungen
ebenso wie der Konzentration und dem Mut zu
lautmalerischen Extremen. Jedes der Mini­aturStücke ist ganz eigen und mit größter Konse­
quenz, teilweise auch Webern’scher Knappheit
und Dringlichkeit geschrieben, viele Sätze sind
auch unglaublich humorvoll. Die Text-Fetzen,
die Kurtág aus den Kafka’schen Werken aussucht, sind auf sehr poetische und so treffende
Weise in Musik umgesetzt oder spiegeln sich in
der Musik. Es ist wirklich ein ungemein spannendes, abwechslungsreiches und intensives,
farbenfrohes Werk.
11
Sie haben ein wirkliches Mammutprogramm
das ganze Jahr über zu bewältigen. Bleibt da
überhaupt noch Zeit für die Erarbeitung
neuer Werke? Oder probt man nur, wenn ein
Konzert ansteht?
Mein Kalender ist tatsächlich sehr voll,
da reiht sich eins direkt an das andere, vorausgeübt werden muss oft parallel während der
Tourneen. Da überliste ich mich manchmal
gerne selber und setze einfach ein Stück auf
das Programm, das ich unbedingt ins Repertoire aufnehmen möchte, von alleine kommt
es sonst nicht dazu. Wenn ich ausnahmsweise
etwas freie Zeit habe, mache ich mich eben
doch nicht einfach an ein neues Stück, wenn
es nicht unbedingt gelernt werden muss, da
gebe ich auch gerne mal ganz anderen
Beschäftigungen den Vorrang.
12
Ihre Stradivari trägt den Beinamen „Dorn­
röschen“, weil sie so lange verschollen war.
Sie ist 1996 in Ihren Besitz gelangt. Wie fand
dieses Instrument zu Ihnen?
Ein Freund rief mich eines Tages an und
meinte, dass er eine Geige für mich gesehen
hätte. Er war felsenfest davon überzeugt, dass
es genau das richtige Instrument für mich ist.
Ich bin also zu dem Geigenhändler gefahren
und habe eine halbe Stunde auf der Geige
gespielt. Erstaunlicherweise waren es vereinzelte Töne, auf die vier Saiten verteilt, die
mich dazu brachten, monatelang nach einem
Sponsor zu suchen, bis es mit dem Kauf der
Geige tatsächlich klappte und ich sie spielen
durfte. Da merkte ich auch sehr schnell, dass
die einzelnen bezaubernden Töne nur
Vorboten waren von dem, was die Geige
eigentlich kann.
Ist „Dornröschen“ sofort für Sie aufgewacht?
Erst als ich richtig intensiv auf der
Stradivari spielen konnte, wurde mir klar, dass
sich dieses Instrument, das inzwischen über
300 Jahre alt ist und so lange nicht gespielt
worden war, fast wie eine neue Geige anfühlte.
Sie war lange im Besitz einer deutschen Adelsfamilie, irgendwann wurde sie dort im Schrank
vergessen und angeblich über 150 Jahre nicht
herausgeholt, daher der Name „Dornröschen“.
Als ich die Violine in die Hände bekam, war
zunächst wirklich jeden einzelnen Tag eine
Art „Aufwachen“ spürbar, dann jede Woche,
jeden Monat. Rückblickend kann ich sagen,
dass es sicher fünf, sechs Jahre gedauert hat,
bis die Geige so klang, wie wir sie heute hören.
Können Sie sich noch daran erinnern, warum
Sie sich als kleines Mädchen für die Geige
entschieden haben? Sie hatten den ersten
Unterricht gemeinsam mit Ihrem Vater. Lag
das dann einfach nahe?
Eigentlich hätte ich auch ein anderes
Instrument lernen können. Es war ein bisschen
Zufall mit im Spiel. Meine Mutter, die Schulmusikerin mit Hauptfach Klavier war, meinte,
dass ich eher Klavier gelernt hätte, wäre nur
ein geeigneter Lehrer in der Nähe gewesen.
Da dies aber nicht der Fall war, fiel die Wahl
auf die Geige. Das lag nahe, da mein Vater
schon Geigenunterricht nahm und mich also
einfach mitnahm. Da ich mich nicht ganz
ungeschickt anstellte, bin ich bei diesem
Instrument geblieben. Ich bin natürlich heute
sehr glücklich über diese Fügung, auch wenn
ich mich nicht zu den Geigern zähle, die ganz
ausgesprochen verliebt sind in nun genau
dieses Instrument und bei denen man genau
sehen kann, dass es die Violine hatte sein
sollen und bestimmt nichts anderes.
Sie sind also einfach Musikerin und die Geige
ist ihr Ausdrucksmittel?
Die Geige empfinde ich als das Instrument,
mit dem ich mich musikalisch am genauesten
und expressivsten ausdrücken kann. Aber wer
weiß, vielleicht probiere ich es ja noch einmal
irgendwann mit der Tuba, da könnten sich ja
noch ungeahnte Möglichkeiten zeigen [lacht].
Zum Schluss: Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem Rheingau Musik Festival?
Ich erinnere mich gerne an das Violinkon­
zert von Felix Mendelssohn Bartholdy mit
Emmanuel Krivine und dem Orchestre
Philharmonique du Luxembourg. Wir waren
auf Tournee und das Konzert in Wiesbaden
hat besonders viel Spaß gemacht. Aber auch
die Bach-Solowerke, die ich beim Rheingau
Musik Festival gespielt habe in dieser schönen,
kleinen Kirche in Mittelheim, bleiben in guter
Erinnerung. Es gab dort eine extrem intime
Atmosphäre, genau richtig für solch ein
Repertoire.
Auf was dürfen sich denn die Besucher Ihrer
Konzerte beim Rheingau Musik Festival in
diesem Jahr freuen?
Ich kann Musik pur anbieten, und was für
welche... Kurtág wird für einige sicher eine
spannende Entdeckung. Aber auch die
Schumann-Trios sind nicht jedem wirklich
geläufig. Ich möchte gerne das Publikum dazu
einladen, sich einmal Zeit zu nehmen, in
diese ganz entlegenen Schumann-Winkel
einzutauchen, und auch das allbekannte
Violinkonzert von Brahms einmal mit
frischen Ohren auf sich wirken zu lassen. Ein
ganzer Bach-Abend kommt einem Kosmos
gleich, da sehe und höre ich immer und
immer wieder neue Sterne am Firmament.
Für mich persönlich wird es diesen Sommer
auf jeden Fall ein Fest, alles Lieblingswerke
von mir, die mich jedes Mal wieder auf das
Reichste beschenken!
Konzerte
13
1.7.
Isabelle Faust, Violine
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi, Leitung
29.7.
Isabelle Faust, Violine
30.7.
Rendezvous mit ... Isabelle Faust
17.8.
Isabelle Faust, Violine
Anu Komsi, Sopran
25.8.
Isabelle Faust, Violine
Jean-Guihen Queyras,
Violoncello
Alexander Melnikov, Klavier
14
»What a pleasure to make music here with the Berliner
Philharmoniker and Lisa Batiashvili as a conductor,
then to return as a pianist for a special concert with
my friends and finally to close the Festival with the
Rotterdam Philharmonic. Thank you for joining and
supporting us in our concerts, I hope you enjoy!«
Fokus
Yannick
Nézet-Séguin
VON
Markus Treier
FOTOS
Marco Borggreve
Ü
ber diesen Namen stolpert man unweigerlich: Yannick Nézet-Séguin. Man muss
ihn sich erst einmal zurechtlegen. Weil er sich
so schön auf „Yannick“ reduzieren lässt,
nennt ihn längst nicht mehr nur das amerika­
nische Publikum beim Vornamen. „Yannick“
ist knapp, zackig, schwungvoll. Das ist auch
Yannick Nézet-Séguins Zeichensprache. Insofern ein naheliegender Zug: Yannick NézetSéguin, Stardirigent aus Kanada, gerade 40,
dauerbeschäftigt, frisch, wach, durchtrainiert,
drahtig, ein Energiebündel.
»Als ich 14 war, bestand
meine erste Chor-Lektion
in der Erkenntnis: Weil du
klein bist, musst du größere
Bewegungen machen.
Ich mag es, das Orchester
zu umarmen!«
Nicht viele Menschen haben bereits als
Zehnjährige einen fertigen Lebensplan, aber
das ist der Zeitpunkt, zu dem Yannick NézetSéguin entscheidet, Dirigent zu werden. Seit
seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier.
Zum Dirigieren kommt er über einen Chor.
Erst singt er mit, dann leitet er ihn. Er studiert
in seiner Heimatstadt Montréal, mit 20 gründet er sein eigenes Barockensemble. Zwei Jahre
später geht er an die Oper von Montréal: „Ich
kannte kaum Repertoire, man hatte mich
aus heiterem Himmel kontaktiert“, erklärt er.
Yannick Nézet-Séguin beißt sich fleißig in
die neue Aufgabe hinein. Mit 24 übernimmt er
das zweite Orchester der Stadt, das Orchestre
Métropolitain du Grand Montréal – als erster
Kanadier überhaupt. Dort ist er bis heute Chef­
dirigent. Die kanadische Randlage empfindet
Yannick Nézet-Séguin als entscheidenden Vorteil: Hier kann er sich in Ruhe entwickeln,
ohne von außen zu sehr beeinflusst zu werden.
Nur den großen italienischen Dirigenten
Carlo Maria Giulini sucht er auf: Ihm schreibt
er einen Brief, weil er von dessen späten
Bruckner-Aufnahmen so begeistert ist. Der
15
weise Maestro bereitet gerade seinen Rückzug
vor, antwortet jedoch prompt und lädt ihn zu
Proben und Gesprächen ein. Bei ihm gelangt
Nézet-Séguin zur wertvollen Erkenntnis,
dass der Dirigent der Musik zu dienen hat,
nicht umgekehrt.
16
Bis zum 30. Lebensjahr blickt Yannick NézetSéguin über den Tellerrand seiner Heimat­
stadt kaum hinaus. Dann kommt der Moment,
der sein Leben entscheidend verändert: In
Salzburg dirigiert er 2008 Gounods „Roméo
et Juliette“ und ist sofort Pausengespräch.
Plötzlich ist er überall gefragt. Als er in Mexico
City ein Konzert leitet, sitzt der Intendant
des Rotterdam Philharmonic Orchestra im
Publikum, auf der Suche nach einem Nachfolger für Valery Gergiev. Die beiden entschlie­
ßen sich, es zu versuchen, und es funktioniert:
Im Nu liegen ihm die Musiker zu Füßen.
Was dann folgt, ist atemberaubend: Yannick
Nézet-Séguin wird noch im gleichen Jahr
erster Gastdirigent des London Philharmonic
Orchestra. Er tritt mit den Berliner und
Wiener Philharmonikern, bei den BBC Proms,
an der Scala und der Met auf. 2012 übernimmt
er zusätzlich den Chefposten des Philadelphia
Orchestra. 2014 erhält er den ECHO Klassik
als Dirigent des Jahres.
»Als Dirigent empfinde ich,
dass Schönheit eine
Pflicht enthält. Ich muss es
ermöglichen, dass die
Gefühle der Musiker deutlich
werden, ich muss eine
Vertrauensbasis herstellen,
damit sie sich ausdrücken
und entfalten können.
Nicht ich drücke mich aus,
sie sind es. Ich muss
die Bedingungen schaffen,
damit wir zum Herz der
Musik gelangen.«
Yannick Nézet-Séguin ist der Prototyp eines
modernen Dirigenten: Er ist unkompliziert,
glaubwürdig und nahbar. Er liebt die sozialen
Netzwerke, postet fleißig auf Twitter. Seine
Konzerterlebnisse teilt er dort mit dem Rest der
Welt. In seiner Kunst pflegt er jedoch heiligen
Ernst: Die Partitur organisiert er umsichtig,
haushaltet mit den Energien, um in den entscheidenden Momenten über sie verfügen
zu können: „Jede Musik hat eine Geschichte,
und um sie so gut wie möglich zu erzählen,
schöpfe ich die Kontraste aus. Für die Geschichte brauche ich Extreme, sonst ist es middle of
the road, das ist nicht interessant.“ Auf dem
Podium spielt er seine ganze Eleganz aus. Dort
faszinieren seine ernste Leichtigkeit, der feine
Sinn für Farben und die Geschmeidigkeit seiner
Stimmungswechsel. Hier irgendwo liegt sein
magischer Punkt: Selten ist die Verbindung
zwischen Orchester und Dirigent so stark, so
eng wie bei ihm. Wir können die offensichtlich
befruchtende Kommunikation sehen, spüren,
vor allem aber können wir sie hören. Auch
deshalb zählt der Kanadier vermutlich zu den
beliebtesten Dirigenten unserer Zeit.
Konzerte
»Ich liebe es, zu verführen.
Es geht darum, die Musiker
dazu zu bringen, dass sie
mit mir arbeiten. Nicht, weil
sie müssen, sondern weil
sie wollen.«
Als Porträtkünstler zeigt Yannick Nézet-Séguin
beim Rheingau Musik Festival in drei Konzerten sein ganzes Können: Mit den WeltklasseOrchestern aus Berlin und Rotterdam bringt
er unter anderem Smetanas „Moldau“ und die
letzte Mahler-Sinfonie zu Gehör, mit der
georgischen Geigerin Lisa Batiashvili – seiner
„liebsten Musikseelenfreundin“ – führt er
Dvořáks Violinkonzert auf: „Wir verstehen uns
blind, müssen kaum über Stücke sprechen,
atmen gemeinsam“, beschreibt er ihre musikalische Beziehung. In „Yannick & Friends“ legt
er den Taktstock aus der Hand und präsentiert
sich im Zusammenspiel mit befreundeten
Musikern als Pianist. Auch am Klavier wird
sich Yannick Nézet-Séguin mächtig ins Zeug
legen, denn selbstverständlich möchte er
neben seinen hochveranlagten Kollegen eine
ebenso gute Figur machen wie am Dirigentenpult.
29.6.
Lisa Batiashvili, Violine
Berliner Philharmoniker
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
3.7.
„Yannick & Friends“
Yannick Nézet-Séguin, Klavier
Nicholas Angelich, Klavier
Dorothea Röschmann, Sopran
Andreas Ottensamer, Klarinette
Veronika Eberle, Violine
Pieter Schoeman, Violine
Pierre Tourville, Viola
Maximilian Hornung, Violoncello
27.8.
Abschlusskonzert
Sarah Connolly, Sopran
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
17
Fokus Jazz
VON
18
Daniel Juch
FOTOS
Ali Kepenek
T
ill Brönner – 1971 in Viersen geboren – hat die ersten fünf Jahre seines
Lebens in Rom verbracht. Er liebt die italienische Lebensart,
pendelt zwischen Berlin und Los Angeles, und wenn er nicht auf Tournee
ist, trifft man ihn in seinem zweiten Wohnzimmer: dem A-Trane JazzClub in Berlin. 2009 war er für den Grammy nominiert, und mittler­
weile ist er dreimaliger ECHO-Preisträger. Seine Trompete nennt er
liebevoll „mein Mädchen“. Letztlich lässt sich alles auf einen Nenner
bringen: Till Brönner ist Vollblutmusiker und einer von Deutschlands
bekanntesten und facettenreichsten Jazz-Trompetern überhaupt. Wer
ist diese Ausnahmeerscheinung, was hat ihn geformt und wie lässt sich
das, was er macht, in Worte fassen?
19
»Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan des Rheingau
Musik Festivals und habe die Konzerte hier total genossen!
Man merkt schon vor der ersten gespielten Note, welch’
guter Geist hier vor und hinter der Bühne gepflegt wird,
der uns Musiker zur Höchstform auflaufen lässt. 2016
darf ich erstmals als „Fokus Jazz“-Künstler zurückkehren.
Und jetzt hoffe ich, dass Ihnen das von mir zusammengestellte Programm so gut gefällt, wie ich es mir wünsche!«
20
Ein Schlüsselerlebnis öffnet dem damals 13-jährigen den unendlichen Kosmos Jazz:
»Als ich zum ersten Mal den
Bebop von Charlie Parker hörte,
war das meine Initialzündung.
Ich war 13, und es war fast
so etwas wie die erste erotische
Erfahrung. Ich dachte: So
etwas Unanständiges kann man
eigentlich nicht machen.
Die Musik war wie eine Frau,
die mich anbaggerte.«
Den ersten Schritt Richtung Jazz-Musiker-Leben macht Till Brönner
bei „Jugend Jazzt“, und mit gerade einmal 18 Jahren wird er Mitglied in
Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass. Zwei Jahre später
erhält er die Chance, im Berliner RIAS-Tanzorchester unter der Leitung
des legendären Bandleaders Horst Jankowski zu spielen. Schließlich
debütiert er mit gerade einmal 22 Jahren als Bandleader auf dem Album
„Generations of Jazz“, Seite an Seite mit den legendären Jazzgrößen
Ray Brown und Jeff Hamilton. Der Beginn einer einzigartigen Solisten­
karriere: Er begegnet unzähligen Künstlerpersönlichkeiten wie Dave
Brubeck, Mark Murphy, Klaus Doldinger oder Joe Sample, und mit
Hildegard Knef verband ihn eine besondere Freundschaft. Während der
Aufnahmen ihrer letzten LP „17 Millimeter“ lernt er von ihr Lektionen
fürs Leben:
»Nur durch Niederlagen kann
man ein interessanterer
und besserer Künstler werden.«
Till Brönner macht Jazz, Jazz in seiner puren Essenz. Trotzdem schafft
er bei allem, was er musikalisch macht, den Spagat zwischen den
Genres, bleibt offen und experimentierfreudig und verweigert sich als
Jazzer nicht dem Pop. Ob Beatles-Song, Bebop im Stile eines Dizzy
Gillespie oder Free-Jazz von Ornette Coleman: Ihm geht es als Musiker
um die Reduktion auf das Wesentliche, um Qualität, Tradition und
künstlerische Perfektion.
»Für mich wird es immer
interessanter, weniger anstatt
mehr zu spielen. Mich selbst
durch weniger Noten und Effekte
auszudrücken!«
An diesem Credo orientiert sich auch Till Brönners Klang. Mit seiner
Trompete strebt er danach, der menschlichen Stimme so nah wie möglich zu kommen. Der Ton soll in seiner ganzen klanglichen Wirkung
einen menschlichen Touch haben – mal zart und luftdurchsetzt, mal
fiebrig, heiß und schrill, mal mit brillanter Klarheit.
Nicht nur mit seiner Musik ist Till Brönner überaus erfolgreich, sondern
seit geraumer Zeit hat er ein neues Talent für sich entdeckt und im
Gegensatz zur Trompete autodidaktisch angeeignet – die Fotografie.
Was als Spielerei begann, entwickelte sich schnell zur ehrgeizigen
Leidenschaft, inspiriert von der Jazzfotografie der 1950er und -60er
Jahre. Es ist gar nicht so abwegig, dass ihn sein Weg in diese Richtung
geführt hat, denn sie entspricht dem Improvisieren im Jazz.
»Die Improvisation ist der Kern
des Jazz und damit auch
der Kern meiner Konzerte.«
Als „Fokus Jazz“-Künstler präsentiert Till Brönner beim Rheingau Musik
Festival in vier Veranstaltungen seine ganze musikalische Raffinesse:
Auf Schloss Johannisberg versammelt der Ausnahmetrompeter in dem
exklusiv für das Festival zusammengestellten Projekt „The Art of Me­
lancholy“ das Who’s Who der europäischen Jazzszene wie Peter Fessler,
Magnus Lindgren, Dieter Ilg, Jacob Karlzon und Topo Gioia. Einen im
Musikgeschäft seltenen Blick auf die Person hinter der Musik schenkt
das Rendezvous mit Till Brönner – ein Gesprächsabend mit Katharina
Eickhoff. Zusammen mit seinem Seelenverwandten Klaus Hoffmann
unternimmt der Trompeter eine Reise durch die europäischen und
amerikanischen Jazz- und Chanson-Metropolen, bevor es mit dem
Schlagzeuger und Perkussionisten Günter „Baby“ Sommer zum Treffen
der Generationen und Stilwelten, von Ost und West, kommt. Gemein­
sam wird das Duo, erweitert um den Kontrabassisten Dieter Ilg, voller
Experimentierfreude die musikalischen Schnittstellen zwischen den
Genres ausloten.
Konzerte
24.6.
Till Brönner & Friends
„The Art of Melancholy“
23.7.
Rendezvous mit … Till Brönner
24.7.
Till Brönner & Klaus Hoffmann
26.8.
Till Brönner, trumpet & vocals
Günter „Baby“ Sommer, drums
Dieter Ilg, bass
21
Starke Frauen
VON
Markus Treier
22
F
rauen mussten sich lange Zeit mit einer
Nebenrolle in Sachen Musik begnügen.
Dennoch gab es zu jeder Zeit Protagonistinnen,
die sich davon nicht abhalten ließen und Musikgeschichte schrieben. Als Komponistinnen
und Interpretinnen bereiteten sie den Weg für
die nachkommenden Generationen und lebten
vor, wie man sich mit Talent, Fleiß und Entschlossenheit als Musikerin durchsetzen kann.
Mit unserem Schwerpunkt „Starke Frauen“
stellen wir Künstlerinnen in den Mittelpunkt,
die mit ihrem Schaffen in vielerlei Hinsicht
eine solche Sonderstellung einnehmen. Wir
stellen vier Komponistinnen vor, die stets im
Schatten ihrer männlichen Begleiter wirken
mussten und sich doch als musikalische Pionierinnen auszeichneten: Clara Schumann
(14.8.), die als Klaviervirtuosin maßgeblich an
der Entstehung des modernen Konzertreper­
toires beteiligt war und für die eigenen Auftrit­
te komponierte. Fanny Hensel (14.8.), die die
Mendelssohn’schen „Sonntagsmusiken“ organisierte, dort Chor und Orchester leitete und
mit eigenem solistischen Spiel sowie der Aufführung eigener Werke glänzte. Alma Mahler
(27.8.), Wiens berühmte Femme fatale, die in
ihren Salons Künstler und Prominente versammelte und etwas mehr als hundert Lieder
komponierte, die sich in der Ton­sprache deutlich von denjenigen ihres Mannes Gustav
Mahler unterscheiden. Und Lili Boulanger
(14.8.), die als erste Frau überhaupt den
renommierten „Prix de Rome“ gewinnen
konnte und heute als eine der Hauptfiguren
des französischen Impressionismus gilt.
Daneben präsentieren wir Frauen, die durch
ihren starken Auftritt beeindrucken: Elf herausragende Solistinnen treten im Sommer 2016
vor große Orchester oder internationale
Spitzenensembles. Kammermusikalisch zu
erleben sind weiterhin Julia Fischer in einer
wahrlich seltenen Doppelrolle als Geigerin
und Pianistin (13.7.) sowie Maria João Pires,
die die Bühne mit ihrer Meisterschülerin Lilit
Grigoryan teilen wird (14.7.). Das Trio Enescu
präsentiert ein reines Komponistinnenkonzert,
erweitert um einen Vortrag zur „Entwicklung
der Rolle der Frau als Komponistin“ (14.8.).
Bereits im Mai erforschen wir in Henry Purcells
„Dido and Aeneas“ musikalische Frauenfiguren,
die von der Zauberin bis zur Hexe reichen
(27. / 28.5.). Suzanne von Borsody leiht der
mexikanischen Malerin Frida Kahlo in einem
musikalisch-literarischen Abend ihre Stimme
(31.7.), die junge Sopranistin Regula Mühle­
mann lässt die ägyptische Königin Kleopatra
wieder aufleben (13.7.) und Dorothee Mields
widmet sich dem Liebeswahn (30.6.).
Auch in unterhaltenden Formaten geht das
Rheingau Musik Festival dem Thema nach:
Dagmar Manzel singt die großen Ohrwürmer
von Friedrich Hollaender, die dieser etwa
Marlene Dietrich und Blandine Eibinger auf
den Leib schrieb (22.6.). Ute Lemper, die Grande
Dame des Chansons, lässt die Stationen ihres
faszinierenden Lebens musikalisch Revue
passieren (26.6.), während Annette Dasch mit
ihrem ganz eigenen Operetten-Abend das
schillernde Berlin der zwanziger Jahre besingt
(8.7.) und Sharon Brauner mit ihren Mitmusi­
kern jüdische Geschichten lebendig werden
lässt (9.7.). Auf der „Ladies’ Night“ trifft das
Indiepop-Duo Joco auf die Rhythm & BluesVereinigung Malted Milk & Toni Green (20.7.).
Fräulein Jazz präsentiert an zwei Abenden ihr
komisches Musiktheater (26.7. / 27.7.) und
Annette Postel verspricht nicht weniger als
den vielleicht lustigsten Opernabend der Welt
(30.7. / 31.7.).
Konzerte
27. / 28.5.Henry Purcell:
„Dido and Aeneas“
Balthasar-Neumann-Chor
und -Solisten
Balthasar-Neumann-Ensemble
Thomas Hengelbrock, Leitung
22.6.
„MENSCHENsKIND“
Dagmar Manzel, Gesang
Michael Abramovich, Klavier
26.6.
Ute Lemper, Gesang
hr-Bigband
Ed Partyka, Leitung
30.6.
„Love’s Madness“
Dorothee Mields, Sopran
Lautten Compagney Berlin
Wolfgang Katschner, Leitung
8.7.
Annette Dasch, Sopran
Volksoper Wien
Andreas Schüller, Leitung
9.7.
„Jewels“
Sharon Brauner & Band
13.7.
20.7.
„Ladies’ Night“
Joco
Malted Milk & Toni Green
23. / 24.7.Mozart-Nacht
Anna Lucia Richter, Sopran
Festival Strings Lucerne
Daniel Dodds, Leitung & Violine
26. / 27.7. Fräulein Jazz
Sarah Lipfert, Gesang
Judith Goldbach, Kontrabass
Caroline Richards, Regie
30. / 31.7. „Sing oper stirb!
Operette sich, wer kann“
Annette Postel, Gesang
Klaus Webel, Klavier
31.7.
„Frida Kahlo“
Suzanne von Borsody, Rezitation
Trio Azul
14.8.
Trio Enescu
Julia Fischer, Violine & Klavier
Daniel Müller-Schott, Violoncello
19.8.
„Love“
Simone Kermes, Sopran
La Magnifica Comunità
Enrico Casazza, Violine & Leitung
13.7.
„Cleopatra“
Regula Mühlemann, Sopran
La Folia Barockorchester
Robin Peter Müller, Violine & Leitung
27.8.
Abschlusskonzert
Sarah Connolly, Sopran
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
14.7.
Maria João Pires, Klavier
Lilit Grigoryan, Klavier
23
VON
Daniel Juch
FOTO
Everett Historical
24
Dvořák: 175. Geburtstag
1841
in Böhmen geboren, wächst Antonín Dvořák in bescheidenen Verhältnissen auf. Er gelangt erst spät zur Musik und
wird der erste Kosmopolit unter den tschechischen Komponisten des
19. Jahrhunderts. Mit dem Ruf an das New Yorker Nationalkonservatorium beginnt für ihn eine außerordentliche Schaffensperiode. Wohl
kein anderer europäischer Komponist dieser Epoche hat sich so unvoreingenommen und neugierig auf die musikalische Signatur der
„Neuen Welt“ eingelassen und ist dabei stets in der Musik seiner Heimat
verwurzelt geblieben. Seine großen Vorbilder sind Beethoven und
Brahms, Schubert ist seine heimliche Liebe. Doch gerade durch die
Einbeziehung folkloristischer Idiome, vor allem aus seiner böhmischen Heimat, findet er zu einer eigenständigen Musiksprache. Diese
in ihrer Raffinesse einzigartige Klangcharakteristik erstreckt sich
auf eine Vielzahl von Gattungen. Dvořáks Musik erzählt von seinem
Weltbürgertum, seiner immer währenden Heimatverbundenheit
und seiner Sehnsucht nach Hause. Das mag vielleicht der Grund sein,
warum sie direkt zum Herzen spricht.
Stöbern wir für einmal durch unsere Dvořák-Momente: Den Anfang
macht Dvořáks vielleicht bedeutendstes Werk überhaupt, seine neunte
Sinfonie op. 95, die den Beinamen „Aus der Neuen Welt“ trägt (14.7.).
Entstanden während seines Amerikaaufenthalts, geht von diesem Werk
ein fremdartiger Reiz aus. Den besonderen Genuss für den Hörer bildet
ihre Hybridität – die Verschmelzung von Elementen tschechischer und
nordamerikanischer Volksmusik in der Form der klassischen Sinfonie.
Ein weiteres Zeugnis seines Abenteuers auf dem fremden Kontinent ist
das melodieselige Streichquartett F-Dur op. 96 (22.7.). Das „Amerikanische Quartett“ gilt als Inbegriff Dvořák’scher Kammermusik, und doch
ist es keineswegs repräsentativ für sein Schaffen. Er verwendet Elemente
aus der afroamerikanischen und indigenen Musikkultur nicht nur als
bloße Zitate, sondern vielmehr als atmosphärische Reizungen – ein Werk,
das in seiner Schlichtheit für sich steht.
Wie wäre es zur Abwechslung mit etwas Feurigem und Tänzerischem?
Die Slawischen Tänze (8. / 9.7.) haben Dvořák über Nacht zu einem
Komponisten von internationalem Rang gemacht. Dabei war das Erfolgsrezept seiner Komposition denkbar einfach: Eine Folge von acht Tänzen,
in denen er auf typische Elemente der slawischen Folklore zurückgreift,
ohne jedoch seine kompositorische Eigenständigkeit zu vergessen –
schlicht atemberaubend!
Zum Abschluss zwei Juwelen des virtuosen Solorepertoires: Da wäre
zum einen Dvořáks Violinkonzert a-Moll op. 53, sein einziges Werk
dieser Gattung – temperamentvoll, rhapsodisch, slawisch gefärbt und
mit einem gewissen Witz. Gleich zweimal wird dieses Werk zu hören
sein: Man darf auf die Interpretationen von Lisa Batiashvili und den
Berliner Philharmonikern (29.6.) sowie von Alina Pogostkina und
den Prager Symphonikern (14.7.) gespannt sein. Gemeinsam mit dem
WDR Sinfonieorchester Köln wird Alban Gerhardt zum anderen das
Cellokonzert h-Moll op. 104 zur Aufführung bringen (25.8.). Es ist das
letzte große Werk, das Dvořák in der „Neuen Welt“ komponiert hatte.
Markant ist, neben amerikanischen, deutschen und russischen Einflüssen, der unüberhörbare böhmische Tonfall, möglicherweise Ausdruck seines Heimwehs. Der Solopart gibt dem Cellisten alles, was
er sich nur wünschen kann: ausdrucksvolle Gesangslinien, mitreißende
Rhythmik und virtuose Brillanz.
Konzerte
24.6.
Antonín Dvořák: Requiem
Chorgemeinschaft Neubeuern
Orchester der KlangVerwaltung München
Enoch zu Guttenberg, Leitung
29.6.
Lisa Batiashvili, Violine
Berliner Philharmoniker
Yannick Nézet-Seguin, Leitung
8. / 9.7.
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Philharmonie Brünn
Leoš Svárovský, Leitung
14.7.
Alina Pogostkina, Violine
Prager Symphoniker
Pietari Inkienen, Leitung
22.7.
Jerusalem Quartet
5.8.
Szymanowski Quartet
Martin Stadtfeld, Klavier
25.8.
Alban Gerhardt, Violoncello
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste, Leitung
26.8.
Hilary Hahn, Violine
Tschechische Philharmonie
Jiří Bělohlávek, Leitung
25
Klanggewalten
M
it bloßer Klangkraft brachten sieben
Trompeter mit ihren Instrumenten –
nicht ganz geschichtstreu – die Stadtmauer
von Jericho zum Einstürzen. Eine solche
zerstörerische Energie möchten wir jedoch
nicht heraufbeschwören. Unter „Klanggewalten“
versammeln wir stattdessen Werke, die über
das rein Musikalische weit hinausgehen.
Vielfach gründen ihre musikalischen Ideen
auf ästhetischen Vorstellungen des Erhabenen.
Es sind Werke, die Epoche gemacht haben und
als Meilensteine der Musikgeschichte gelten
können.
26
Es sind Klangwelten unterschiedlichster
Ausprägung, die sich vor uns ausbreiten und
außerordentliche Kräfte freisetzen. Damit
versprechen sie berauschende Klangerlebnisse.
„Klanggewalten“ können sich vielgestaltig
äußern. Sie sind unabhängig von der Entstehungszeit, der Besetzung und den Interpreten. Große Eindrücke sind auch in kleiner
Besetzung möglich. Besonders stehen jedoch
opulent besetzte Orchesterwerke im Verdacht,
auf klangprächtige Wirkung abzuzielen:
Mit entfesseltem Spiel kann ein
Orchester die Konzertstätte
schon einmal zum
Beben bringen.
VON
Markus Treier
Allerdings: Die Hörsituation kann einen prägenden Einfluss auf das Konzerterlebnis
haben. Ob ein Werk seine Wirkung überhaupt
entfalten kann, liegt nicht zuletzt in den
Händen der Zuhörer!
Wagen wir einen Streifzug durch die Geschichte
unserer „Klanggewalten“: Ausgangspunkt ist
Monteverdis Marienvesper (25.8.), die wie
kaum ein anderes Werk des 17. Jahrhunderts
aufrüttelt und damit ein musikalisches Abbild
dieser aufregenden, bewegten Epoche zu
sein scheint. „Monteverdi stellte die Zukunft
vor“, schreibt Domenico Guaccero, die Marienvesper „ist sozusagen der Topf, in dem die
ganze moderne Musik gekocht ward – mit ihrer
Humanität und mit ihren Widersprüchen.“
Mozart führt uns mit seiner „Krönungsmesse“
(5.8.) in neue Tiefen: An farbiger Instrumentation, an Esprit, an Kontrastreichtum, an
motivischer Vielfalt auf engstem Raum übertrifft sie das vor ihr Verfasste um Längen.
Mit seiner „Missa solemnis“ (1.7.) definierte
Beethoven nicht nur die Gattung Messe neu,
sondern legte zugleich ein ganz persönliches
Bekenntnis ab: „Von Herzen – Möge es wieder
– zu Herzen gehen!“ hatte der Komponist schließlich über den Beginn des Kyrie geschrieben
und damit ungeachtet des gewaltigen Kunstanspruchs der Messe auf ihre subjektive,
emotionale Dimension verwiesen.
Schubert hat mit seiner „Unvollendeten“
(18. / 19.6.) das Tor zur Romantik weit aufgestoßen: Grelle Akzente unterbrechen die
sanften Gesangslinien – eine unkonventionel­
le Formensprache, die tiefste Empfindungen
offenlegt. Mit Bruckners Sechster (18. / 19.6.)
und Mahlers Erster (22.7.) und Zehnter (27.8.)
wagen wir uns auf den Gipfel der Sinfonik und
schlagen die Brücke zur Moderne: Die beiden
Tondichter beschritten mit ihren sinfonischen
Kosmen zweifellos Neuland, erfanden sich
jedoch mit ihren monumentalen Werken auch
selbst immer wieder neu. Der Naturliebhaber Strauss zeichnete in seiner letzten
Tondichtung „Alpensinfonie“ (20.8.) die
Stationen einer imaginären Bergwanderung
nach. Entstanden ist zweifellos eine der
beeindruckendsten musikalischen Natur­
schilderungen, glänzend instrumentiert
für ein über 100-köpfiges Orchester mitsamt
Wind- und Donnermaschine sowie Herdengeläute. Die Fünfte (25.8.) machte Sibelius zum
finnischen Volkshelden: Hier wendet er sich
wieder dem „großen“ Ton zu, schwärmerischnordisch, mit ausufernden Tempowechseln,
räumlicher Tiefe, zauberhaften Bildern und
ergreifendem Naturgesang. Mit urwüchsigen
Rhythmen sowie ostinaten Harmonien und
Melodien schuf Orff mit seiner „Carmina
Burana“ (8. / 9.7.) ein ekstatisches, durch und
durch suggestives Gigantenwerk, in welchem er
die archaische mittelalterliche Musiksprache
in die Musik seiner Zeit übersetzte.
Neben die Orchesterwerke treten „Klanggewalten“ in kleinerer Besetzung: Beethoven
geht mit seiner „Hammerklaviersonate“
(30.6.) im Umfang und Anlage weit über alles
hinaus, was auf dem Gebiet der Sonate jeweils gewagt wurde. Das Werk lässt durchaus
eine sinfonische Herangehensweise erkennen
und gehört sicherlich mit zum Schwierigsten,
was sich ein Pianist auferlegen kann. Reger
ist ohnehin bekannt dafür, seine Orgelwerke
in imposante Harmonien zu hüllen. In „Den
Manen Johann Sebastian Bachs“ (31.7.)
nutzt er die vier Buchstaben, die zusammen
den Namen Bach ergeben, für eine umso
beeindruckendere kunstfertige Ehrerweisung.
Die Arrangements des Gershwin Piano
Quartet (15.07.), vier Virtuosen, acht Hände
und 352 Tasten, sprechen schließlich für sich.
Konzerte
18. / 19.6. Eröffnungskonzert
hr-Sinfonieorchester
Christoph Eschenbach, Leitung
30.6.
Louis Lortie, Klavier
1.7.
Ludwig van Beethoven:
„Missa solemnis“
Wiener Singverein
hr-Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada, Leitung
8. / 9.7.
Carl Orff: „Carmina Burana“
Tschechischer Philharmonischer
Chor Brünn
Philharmonie Brünn
Leoš Svárovský, Leitung
15.7.
Gershwin Piano Quartet
22.7.
Hélène Grimaud, Klavier
Australian Youth Orchestra
Manfred Honeck, Leitung
31.7.
Jan Doležel, Orgel
Wolfgang Amadeus Mozart:
5.8.
„Krönungsmesse“
Amsterdam Baroque Orchestra
Amsterdam Baroque Choir
Ton Koopman, Leitung
Chad Hoopes, Violine
20.8.
LandesJugendSinfonie
Orchester Hessen
Nicolás Pasquet, Leitung
25.8.
Claudio Monteverdi:
„Marienvesper“
Choir of the King’s Consort
The King’s Consort
Robert King, Leitung
25.8.
Alban Gerhardt, Violoncello
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste, Leitung
27.8.
Abschlusskonzert
Sarah Connolly, Sopran
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
27
Festival
für Kinder und
Jugendliche
Wir möchten junge Ohren öffnen, Neugierde wecken und vor allem
den Spaß an klassischer Musik vermitteln. Dafür bieten wir dem
jungen Publikum gleich mehrere Möglichkeiten:
Kinder- und Sitzkissenkonzerte
Konzertregeln nehmen wir hier nicht so genau: Bei unseren Kinder- und Sitzkissenkonzerten liegt uns das familiäre Umfeld am
Herzen, damit sich jeder, ob groß oder klein,
auf die Musik einlassen kann und ein schönes,
gemeinsames Konzertabenteuer entsteht.
Die Kinder machen es sich auf unseren Sitzkissen gemütlich und erleben die Künstler
aus unmittelbarer Nähe. Wir laden alle zum
Zuhören, Staunen und Mitmachen ein!
28
Feste und Konzerte
für die ganze Familie
Ob alt oder jung – unsere Feste unter freiem
Himmel sind etwas für die ganze Familie!
Bei „Rund um den Globus“ unternehmen wir
eine musikalische Weltreise mit spannenden
Darbietungen, farbenfrohen Kostümen und
ungewöhnlichen Instrumenten aus allerlei
Kontinenten. Nicht Stillsitzen, sondern Entdecken und Erkunden ist hier angesagt! Für
die Größeren haben wir außerdem mehrere
Konzerte im Programm, die am Wochenende
vormittags und nachmittags stattfinden. Ein
genauer Blick lohnt sich also: Blättern Sie doch
am besten gemeinsam mit den Kindern durch
unser Programm!
Angebote für Schulen
Mit unseren Schulbesuchen ermöglichen wir
Schülern eine persönliche Begegnung mit
hochkarätigen Solisten und Ensembles, die
bei uns auftreten: An einem individuell abgestimmten Vormittag kommen die Musiker
direkt in die Klassenräume. Dort zeigen sie
ihr Können, erzählen aus ihrem Alltag, stellen
sich den Fragen des jungen Publikums und
geben Workshops. In diesen so ganz anderen
Musikstunden kommt es zu besonderen
Begegnungen und Gesprächen. Die Künstler
freuen sich, wenn sie die Schüler auf dem
anschließenden Konzert wiedersehen. Häufig
finden die Schulbesuche in Kooperation
mit „Rhapsody in School“ statt.
Haben wir Ihr Interesse an einem Schulbesuch geweckt? Dann kontaktieren Sie
Rebecca Zimmermann unter
0 67 23 / 91 77 20 oder
[email protected]
Konzerte
3.7.
Joely & Oliver mit Band
für die ganze Familie
10.7.
Taschenoper Lübeck:
„Fidelio für Kinder“
für Kinder ab 8 Jahren
17.7.Sitzkissenkonzert
„Auf dem Jahrmarkt“ (2x)
für Kinder ab 3 Jahren
24.7.Sitzkissenkonzert
„Max und die Welt des
Rhythmus“
für Kinder ab 3 Jahren
31.7.Sitzkissenkonzert
„Frau Dr. Trallala“ (2x)
für Kinder von 4 bis 7 Jahren
14.8.
„Rund um den Globus“
für die ganze Familie
Klavier
Auf einen Blick
Konzerte
30.6. Louis Lortie
3.7. Junge Meisterpianisten der russischen Schule
7.7. Jan Lisiecki
9.7.
Matthias Kirschnereit (moderiertes Konzert)
12.7. Grigory Sokolov
14.7. Maria João Pires / Lilit Grigoryan
15.7. Gershwin Piano Quartet
21.7. Alexej Gorlatch (moderiertes Konzert)
27.7. Claire Huangci
4.8. Jean-Yves Thibaudet
9.8.
Maurizio Pollini
23.8. Daniil Trifonov
Chor
Konzerte
27. / 28.5.Balthasar-Neumann-Chor
21.6. Limburger Domsingknaben
24.6. Chorgemeinschaft Neubeuern
1.7. Wiener Singverein
2.7. Bach-Chor Siegen
Klaviersolisten
8. / 9.7. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
13.7.
Ensemble Vocal de Lausanne
2.7.
Igor Levit
15.7. Gächinger Kantorei Stuttgart
22.7.
Hélène Grimaud
5.8. Amsterdam Baroque Choir
17.8.
Sir András Schiff
24.8. Wiener Sängerknaben
25. / 26.8. Choir of the King’s Consort
14.12. RIAS Kammerchor
29
Große Orchester
Konzerte
18. / 19.6. hr-Sinfonieorchester
29.6. Berliner Philharmoniker
1. / 2.7. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
14.7. Prager Symphoniker
22.7.
Australian Youth Orchestra
23.7. Orchestre Philharmonique de Marseille
11.8. 21st Century Symphony Orchestra
20.8. LandesJugendSinfonieOrchester Hessen
25.8. WDR Sinfonieorchester Köln
26.8. Tschechische Philharmonie
27.8.
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Jazz & more Open Airs
Konzerte
30
23.6.
Earth, Wind & Fire Experience
feat. The Al McKay Allstars
24.6.
Till Brönner & Friends
25.6.
Tom Gäbel & Onita Boone, Gesang
WDR Funkhausorchester
26.6.
Ute Lemper, Gesang / hr-Bigband / Ed Partyka, Leitung
13.7. José James & Band
20.7. Ladies’ Night mit Joco / Malted Milk & Toni Green
21.7. Bluesnight mit Eric Bibb / Jesper Munk
24.7. The Kilkennys
5.8. Anthony Strong / Bernhoft
6.8. Funknight mit Nils Landgren Funk Unit & LIRA
7.8. Cedric Shannon & Brothers in Gospel
13.8. Schlossfest mit SEVEN
Programm
2016
31
K 1–K 159
In diesem Jahr tragen unsere Konzerte
fortlaufende Konzertnummern, die die
Handhabung des Festivalmagazins und
die Kartenbestellung erleichtern.
© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus
SK 1
27.5.
Freitag, 19.30 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Großes Haus
SK 2
28.5.
Samstag, 19.30 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden,
Großes Haus
Starke Frauen
Henry Purcell: „Dido and Aeneas“
Oper in drei Akten
Libretto von Nahum Tate nach dem Epos „Aeneis“ von Vergil
Inszeniertes Konzert
In Kooperation mit den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden
Thomas Hengelbrock Konzept, Regie & Musikalische Leitung
Florence von Gerkan Bühne & Kostüme · Hwan Kim Mitarbeit Bühne & Kostüme
32 Gail Skrela Choreografie Hubert Schwaiger Licht
Kate Lindsey Dido · Benedict Nelson Aeneas · Katja Stuber Belinda
Johanna Wokalek Schauspiel & Sorceress · Agnes Kovacs Second Woman
Anne Bierwirth First Witch · Marion Eckstein Second Witch & Spirit
Hermann Oswald First Sailor
Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten
Balthasar-Neumann-Ensemble
Große Künstler, große Kunst und große Gefühle verbinden sich zu einem
einzigartigen Bühnenerlebnis. Schlicht überwältigend!
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Ob Henry Purcell ahnte, dass seine 1689 uraufgeführte Oper „Dido and Aeneas“ auch heute noch
eine so bestürzende Aktualität haben würde?
Dido und Aeneas sind beide Kriegsflüchtlinge;
beide verloren ihren ersten Lebenspartner. Die
tyrische Königstochter Dido floh nach der Ermordung ihres Mannes nach Nordafrika, wo sie
Karthago gründete. Aeneas verließ nach dem
gewaltsamen Tod seiner Gattin im trojanischen
Krieg die brennende Heimatstadt und irrte viele
Jahre über das Meer, um ein neues Reich aufzubauen. In Karthago begegnen sie sich und verlieben sich unsterblich ineinander. Doch ihre
Liebe steht unter keinem guten Stern, die Schatten
der Vergangenheit holen sie ein. Aeneas wird
von einem „Geist“ an seinen Auftrag erinnert und
verlässt überstürzt Karthago. Dido durchbohrt
sich mit dem Schwert.
Henry Purcell und sein Librettist Nahum Tate
stützen sich bei ihrer Oper auf eine berühmte Vorlage, die „Aeneis“ von Vergil. Allerdings schaffen
sie das gesamte Götterpersonal ab und führen, inspiriert durch Shakespeares „Macbeth“, eine
Zauberin (Sorceress) samt Hexen ein. Die Liebe
zwischen Dido und Aeneas und ihr späteres
Scheitern wird jetzt nicht durch Götterwillkür
bewirkt, sondern gestaltet sich – von Purcell
meisterhaft psychologisierend auskomponiert –
als ein innerseelisches Geschehen, ein Ringen
um Schuld, Verantwortung und Neigung. Die
Sorceress erscheint dabei, wie schon in vielen
englischen Theaterstücken des 17. Jahrhunderts,
als eine Spiegelung von Didos dunkler Seite.
Sie wird zur eigentlichen Gegenfigur, die das Böse,
das Zerstörerische, den Kriegsfall zur Norm erhebt und die Umwertung aller Werte postuliert.
Wie zu Purcells Zeit üblich, wird in Thomas
Hengelbrocks inszenierter Konzertversion, die bei
den Salzburger Festspielen frenetisch gefeiert
wurde, die Sorceress von einer Schauspielerin
gesungen und gespielt. Johanna Wokalek hat diese
Figur durch eigene Texte erweitert, angelehnt an
Busenello und Vergil. Kate Lindsey gehört zu den
ausdrucksstärksten Sängerinnen ihrer Generation
und ist an den großen Opernhäusern regelmäßiger
Gast. Der wunderbare englische Bariton Benedict
Nelson und die Solisten des Balthasar-NeumannChores Katja Stuber, Anne Bierwirth, Marion
Eckstein, Agnes Kovacs und Hermann Oswald
bilden das sing- und spielstarke Ensemble für
Purcells Meisterwerk.
Karten zu:
99,– 90,– 80,– 55,– 35,– 20,– 15,– Euro*
© Benjamin Knabe
Schwerpunkt
Klanggewalten
K2
K1
18.6. Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
19.6. Sonntag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten
Eröffnungskonzert
hr-Sinfonieorchester
Christoph Eschenbach, Leitung
Rheingau
Musik
Preisträger
2014
Unter unserem Schwerpunkt
„Klanggewalten“ versammeln wir
Werke, die über das rein Musikalische weit hinausgehen: Vielfach
gründen ihre musikalischen Ideen
auf ästhetischen Vorstellungen
des Erhabenen. Es sind Werke, die
Epoche gemacht haben und als
Meilensteine der Musikgeschichte
gelten können. Es sind Klangwelten unterschiedlichster Ausprägung, die sich vor uns ausbreiten
und außerordentliche Kräfte
freisetzen. Damit versprechen sie
berauschende Klangerlebnisse.
Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106
Großartigkeit und Erhabenheit in Töne gesetzt
Der beste Pate für einen Schwerpunkt namens „Klanggewalten“? Natürlich Bruckner! „Die Sechste, die
Keckste“, reimte Bruckner tiefstapelnd über seine bis heute rätselhafteste Sinfonie. Er wusste jedoch
genau um ihre unkonventionellen Einfälle, ihre aufregende Spannung und ihren tönenden Balanceakt
zwischen ganz unbescheidener Klanggewalt und sanft-musikantischer Melodik, in der sich wahrhaft
baden lässt. Ihrer Wirkung kann man sich jedenfalls kaum entziehen. Das hr-Sinfonieorchester und
Christoph Eschenbach, der nach 19 Jahren erstmals wieder am Pult der Frankfurter steht, zelebrieren
neben Bruckner auch Schuberts großartige „Unvollendete“, die so innig von der Suche nach sinfonischer
Lyrik erzählt.
33
Karten zu: 110,– 90,– 70,– 40,– 20,–* Euro
• Achtung: Wegen Fernsehaufzeichnungen können auf einigen Plätzen
Kameras im Blickfeld sein.
• Live in hr2-kultur am 18.6. um 19.05 Uhr
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
© Marco Borggreve
© Carsten Bunnemann
K3
K4
19.6. Sonntag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
K5
21.6.
Dienstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Benefizkonzert
Mnozil Brass: „Yes, Yes, Yes“ Limburger Domsingknaben
Andreas Bollendorf, Leitung
Thomas Gansch Trompete
Robert Rother Trompete
Roman Rindberger Trompete
Leonhard Paul Posaune
Gerhard Füssl Posaune
Zoltan Kiss Posaune
Wilfried Brandstötter Tuba
Ferdinando Chefalo Regie
Brassensemble mit schrägem Auftritt und schwarzem Humor
Drei Jahre ist es her, dass diese sieben Idealbilder
gestandener Blechbläser den Rheingau ordentlich aufmischten. Mit Virtuosität auch im Wortsinn und gewaltigem Brass-Sound rücken sie in
diesem Jahr wieder der Musikgeschichte zu Leibe.
„Yes, Yes, Yes“ heißt das neue Motto der blasenden
Berufsoptimisten, die sich sicher sind, wieder
einmal „das beste, spontanste und humorvollste
Programm
aller Zeiten“ auf die Bühne zu bringen.
34
Bescheidenheit kann man dem Ensemble wahrlich nicht vorwerfen. Warum sollten sie auch
bescheiden sein? Wer sich auf ihre quirlige Show
einlässt, wird mit überraschendem Slapstick,
bitterbösem Witz und brillantem Klangerlebnis
belohnt.
Karten zu: 50,– 42,– 35,– 25,– 20,–* Euro
Werke von Heinrich Schütz,
Johannes Brahms u. a.
Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Kloster Eberbach
Wer durch die Gänge des ehemaligen Konvikts
in Hadamar geht, der Ausbildungsstätte der
Limburger Domsingknaben, erfährt sogleich,
worin der besondere Reiz dieses Hauses liegt:
Orgelspiel mischt sich mit Rock- und Popmusik.
Zu den anfeuernden Schreien vom hauseigenen
Sportplatz her gesellen sich die Probenklänge der
Knabenstimmen für einen bevorstehenden
Opernauftritt. Der Chor hat innerhalb kurzer Zeit
ein Niveau erreicht, das ihn in eine traditions­
reiche Reihe stellt: Mittlerweile zählt er zu den
bekanntesten Knabenchören Deutschlands. Das
Programm ist dabei vielfältig und reicht vom
Gregorianischen Choral bis zu zeitgenössischen
Werken.
Mit diesem Benefizkonzert setzt sich das
Rheingau Musik Festival für die Stiftung Kloster
Eberbach ein: Der Konzerterlös fließt in die
Restaurierung des Dachstuhls der Basilika.
Karten zu: 40,– 35,– 25,– 20,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
21.6.
Dienstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Sergey Khachatryan, Violine
Lusine Khachatryan, Klavier
Johann Sebastian Bach Auszüge aus der
Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004
Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 5
F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“
und armenische Folk-Musik
Große Kammermusik trifft auf folkoristische Kleinode
Der 30-jährige Sergey Khachatryan und seine
zwei Jahre ältere Schwester Lusine: Er ist der
Romantiker auf der Violine, sie die Dichterin am
Klavier – und gemeinsam sind die Geschwister
aus der armenischen Hauptstadt Eriwan längst
auf dem Weg zur Weltkarriere. Den Internationalen Violinwettbewerb Jean Sibelius in Helsinki
gewann Sergey Khachatryan im Jahr 2000 als
jüngster Teilnehmer aller Zeiten – und 2005 siegte
er zudem beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb,
einem der renommiertesten internationalen
Musikwettbewerbe. In seiner Schwester hat er
eine Kammermusikpartnerin gefunden, mit der
er den Werken Bachs und Beethovens die Musik
der armenischen Heimat gegenüberstellt.
Gemeinsam nehmen sie uns mit auf eine
Entdeckungsreise in ein kaum bekanntes, aber
beeindruckendes Repertoire: wunderschöne von
jahrhundertealten Melodien inspirierte Kleinode
aus einer hierzulande kaum bekannten Kultur.
Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© Dirk Bader
© Mike Mayer
K8
22.6.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
The Philharmonics
K6
K7
21.6.
Dienstag, 20.00 Uhr
Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf
22.6.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf
Café del Mundo: „Flamenco-Gitarren in Passion“
Jan Pascal Gitarre
Alexander Kilian Gitarre
Musik-Ereignis mit zwei preisgekrönten Ausnahmegitarristen
Die beiden Gitarrenvirtuosen Jan Pascal und Alexander Kilian sind gegensätzlich wie Feuer und Wasser –
und ergänzen sich dadurch zu einem Gitarrenduo auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt
ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Instrumentalkünstler, die sich gegenseitig bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv, explosiv, magisch.
Die Gitarrenkunst von Café del Mundo entführt in die mystische Welt des Flamenco, der viel mehr ist
als virtuose Unterhaltung. Im Flamenco geht es um alles, was uns Menschen bewegt: um Liebe,
Sehnsucht, Tod und Lebensfreude, um Himmel und Erde. Diese Musik entfaltet unwiderstehliche
Kraft, sie schlägt in Bann, macht reich, weckt auf und berührt!
Karten zu: 35,– Euro
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr
• Der Hof ist überdacht.
Tibor Kováč Violine
Roman Jánoška Violine
Thilo Fechner Viola
Stephan Koncz Violoncello
Ödön Rácz Kontrabass
Daniel Ottensamer Klarinette
František Jánoška Klavier
Musik von Klassik bis Klezmer, Gipsy und
Latin Jazz
Vollblutmusiker auf populär-
sinfonischen Wegen
Man nehme vier Wiener Philharmoniker, einen
Berliner Philharmoniker und füge ein außergewöhnliches Brüderpaar hinzu: The Philharmonics
nennt sich das Ensemble, in das die herausragenden Musiker ihre gesammelte philharmonische
Erfahrung aus jenen beiden Traditionsorchestern
einfließen lassen und gleichzeitig eine ungebändigte künstlerische Kreativität ausleben. Heraus
kommt ein Ensembleklang, der Perfektion ganz
selbstverständlich mit virtuoser Musizierfreude
vereint und keine Stilgrenzen kennt. The Philharmonics verwandeln den goldenen Kurhaussaal
in ein großes Caféhaus und laden ein zu einer
berauschenden Session zwischen Osteuropa und
Südamerika. Wie das ist? Abenteuerlich klassisch
und passioniert unkonventionell!
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 18,–* Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
35
Schwerpunkt
Starke Frauen
Mit unserem Schwerpunkt „Starke
Frauen“ stellen wir Künstlerinnen in
den Mittelpunkt, die mit ihrem
Schaffen in vielerlei Hinsicht eine
Sonderstellung einnehmen: Gleich elf
herausragende Solistinnen treten
vor große Orchester oder internationale Spitzenensembles. Mit Clara
Schumann, Fanny Hensel, Alma
Mahler und Lili Boulanger kommen
Komponistinnen zu Gehör, die sich
als wahre Pionierinnen ausgezeichnet haben. In mehreren Projekten
spüren wir außerdem faszinierenden
Frauenfiguren nach und richten auch
in unterhaltenden Formaten den
Blick auf „Starke Frauen“.
36
K 10
22.6.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Starke Frauen
Virtuosi Saxoniae
Ludwig Güttler, Corno da
caccia und Leitung
Dagmar Manzel Gesang
Michael Abramovich Klavier
Ralf Templin Gitarre
Arnulf Ballhorn Bass
Dagmar Manzel singt Lieder von Friedrich
Hollaender: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf
Liebe eingestellt“, „Wenn ich mir was
wünschen dürfte“, „Das Nachtgespenst“ u. a.
Dagmar Manzel präsentiert
Lieder aus dem wilden Berlin
„Diese Lieder sind mir so nah, als würden sie
neben mir sitzen“, sagt die bekannte Theater-,
Film- und Fernsehschauspielerin Dagmar Manzel
über die Musik von Friedrich Hollaender, einem
der bedeutendsten Revue- und Kabarettkomponisten im Berlin der 1920er und -30er Jahre. Nicht
zuletzt durch seine beiden Chansons aus dem
Film „Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrich
(„Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“
und „Ich bin die fesche Lola“) erlangte Friedrich
Hollaender Weltruhm. Mit „MENSCHENsKIND“
erweist Dagmar Manzel diesem großen Komponisten ihre Reverenz und interpretiert die großen
Ohrwürmer auf ihre ganz eigene Art. Sie ist keine
Marlene Dietrich, auch keine Blandine Ebinger,
sondern eine Frau von heute: mal rotzfreche Göre,
mal Dame von Welt, und immer sie selbst.
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
22.6.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Dagmar Manzel:
„MENSCHENsKIND“
© Juliane Njankouo
© Philip Glaser / Dt. Grammophon
K9
Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber,
Georg Friedrich Händel, Jan Dismas
Zelenka, Joseph Haydn und Wolfgang
Amadeus Mozart
Barocker Glanz
in Kloster Eberbach
Ludwig Güttler hat sich innerhalb seiner unbeschreiblichen Musikerkarriere nicht nur als herausragender Trompetenvirtuose, Musikforscher
und Unterstützer des Wiederaufbaus der
Dresdner Frauenkirche einen Namen gemacht,
sondern auch als Dirigent. Mit seinem 1985
gegründeten Kammerorchester, den Virtuosi
Saxoniae, steht er auf dem Podium des Rheingau
Musik Festivals. Die „virtuosen Sachsen“ haben
nicht nur Werke der Barockmeister Biber, Händel
und Zelenka im Gepäck, sondern sie blicken
mit Joseph Haydns G-Dur-Violinkonzert in einer
Bearbeitung und Wolfgang Amadeus Mozarts
sogenannter „Haffner-Sinfonie“ über den
barocken Tellerrand hinaus. Mit tiefem Gespür
für die Aufführungspraxis vergangener Zeiten
lassen die Virtuosi Saxoniae die romanische
Basilika im barocken Glanz erstrahlen.
Karten zu: 70,– 50,– 45,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
© Maik Reuß
© Gregor Kallina
K 11
23.6.
Donnerstag, 19.30 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Earth, Wind & Fire
Experience feat.
The Al McKay Allstars
Ein Hoch auf eine der
schillerndsten Funk-Bands
Let’s Groove – das ist auch heute noch das Motto
von Earth, Wind & Fire, der erfolgreichsten,
schrillsten und faszinierendsten Funk-Gruppe der
1970er Jahre. Mit Hits wie „Shining Star“, „Fantasy“
und „September“ haben sie sich ihren Platz in der
Rock ’n’ Roll Hall of Fame neben Künstlern wie
James Brown, Stevie Wonder, Parliament und Sly
and the Family Stone gesichert. Die Mixtur aus
Soul, Funk, Motown, afrikanischen Elementen
und modernen Pop-Rhythmen hat auch nach
über drei Jahrzehnten nichts von ihrer Energie
verloren und macht die Gruppe einzigartig.
Wir dürfen gespannt sein, wie Earth, Wind & Fire
Experience feat. The Al McKay Allstars beim
Rheingau Musik Festival das große Erbe amerikanischer Funk- und R&B-Tradition ins 21. Jahrhundert transportieren.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluft­veranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 94 und 95
K 12
23.6.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Eltville, Weingut Langwerth von Simmern K 15
24.6. Freitag, 20.00 Uhr
Rheingau
Musik
Preisträger
2002
Eltville, Weingut Langwerth von Simmern
Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“
Es spielen Pirkko Cremer, Susanne Schäfer, Katerina Zemankova, Alexander Beck,
Dominic Betz / Pascal Thomas, Philipp Hunscha, Michael Quast, Matthias Scheuring
u. a.
Molière
„Der eingebildete Kranke“
in der hessischen Fassung von Wolfgang Deichsel
es einen Leid, des Publikums Freud:
D
Molières berühmte Komödie auf Hessisch
37
Es ist eine Paraderolle für den Schauspieler, Kabarettisten und Regisseur Michael Quast. Denn wer
könnte den Molière’schen „Eingebildeten Kranken“, von Wolfgang Deichsel zünftig ins Hessische
versetzt, besser verkörpern als das Frankfurter Original. Quast als „wehleidisch Gießkann“ zwischen
Egomanie und Hypochondrie ist eine Nummer für sich. Wenn er den leidenden Tyrannen gibt, wird
dick aufgetragen, es wird gekreischt und getobt, geröchelt und gewürgt, gejammert und genörgelt. Am
Ende ist der vermeintliche Kranke glücklich „ufferstande“ und zugleich eine Lektion erzählt, wohin
das blinde Vertrauen in Ärzte und das Geschäft mit der Krankheit führen kann.
Karten zu: 40,– 30,– Euro
• Einlass: 19.00 Uhr
• Der Hof ist überdacht.
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
© Ali Kepenek
© Tina Axelsson
K 13
23.6.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
LEVELELEVEN
The Real Group
Rajaton
Best of a cappella
Gipfeltreffen der
großen Stimmen
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Dass Skandinavien eine lange und ganz besondere
Gesangstradition hat, ist spätestens seit dem
internationalen Kinoerfolg des schwedischen
Chorfilms „Wie im Himmel“ von Kay Pollak einer
breiten Öffentlichkeit bekannt. Kein Wunder also,
dass auch zwei der besten A-cappella-Formationen unserer Zeit aus dem hohen Norden, aus
Schweden und Finnland, stammen. Im Jahr 2013
haben The Real Group und Rajaton zum ersten
Mal das Experiment gewagt, „gemeinsame Sache
zu machen“ und damit Klang, Kunst und Erfolg
auf einen Schlag verdoppelt. Als LEVELELEVEN
heben die elf Vokalakrobaten den unbegleiteten
Gesang auf eine völlig neue Ebene – noch orchestraler, noch emotionaler, voller Temperament
und Stimmgewalt feiert das „Superensemble“ ein
Fest der A-cappella-Kunst.
Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 20,–* Euro
K 14
24.6.
Freitag, 19.30 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Fokus Jazz / Friday Night in J’berg
Till Brönner & Friends
„The Art of Melancholy“
Till Brönner head & trumpet · Peter Fessler vocals · Magnus Lindgren sax
Dieter Ilg bass · Jacob Karlzon piano · Topo Gioia percussion · Meta Hüper violin
Johanna Franz violin · Kristina Labitzke viola · Romy Nagy-Dörpholz cello
Die hohe Kunst der Melancholie im Jazz
Melancholie und Jazz – da gibt es jede Menge Klischees. Allesamt sind sie jedoch stereotype Abziehbilder
einer vergangenen Ära, die mit der Realität des heutigen Jazz nicht mehr allzu viel zu tun haben.
Geblieben ist aus dieser Zeit jedoch dieser einzigartige Höreindruck im Jazz, voller Tiefe, Nachdenklichkeit, Wehmut und Sehnsucht. Doch wer sagt denn, dass die Melancholie im Jazz zwangsläufig
negativ behaftet sein muss? „Melancholie ist für mich ein extrem positiv besetzter Begriff, der im Alltag
und unserer Sprache jedoch meist mit zu großer Sensibilität oder gar depressiven Aspekten in Verbindung gebracht wird. Völlig zu Unrecht, wie ich finde. Manche Länder weisen diese positive Energie
geradezu genetisch aus, wie Brasilien, wo das Wort ‚Saudade‘ benutzt wird, das in unserer Sprache
keine Übersetzung findet. Doch es wird verstanden und gelebt, im Alltag und vor allem in der Musik.
Wir kommen unseren eigenen Gefühlen damit sehr nah,“ so Till Brönner. Lassen Sie sich von ihm
und seinem handverlesenen Ensemble von Individualisten auf eine Reise durch alle Äußerungsformen
der Melancholie mitnehmen – ein bittersüßer Hochgenuss für Feinschmecker der Emotionen.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
siehe Seite 94 und 95
© Andreas Müller
Schwerpunkt
Dvořák: 175. Geburtstag
K 16
24.6.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Dvořák: 175. Geburtstag
Antonín Dvořák: Requiem
Susanne Bernhard Sopran · Julia Faylenbogen Alt · Dominik Wortig Tenor
Yorck Felix Speer Bass · Chorgemeinschaft Neubeuern
Orchester der KlangVerwaltung München · Enoch zu Guttenberg Leitung
Antonín Dvořák
Requiem b-Moll op. 89
Den 175. Geburtstag von Antonín
Dvořák feiern wir mit einem umfangreichen Porträt: Wohl kein anderer
Komponist seiner Zeit hat sich so
unvoreingenommen und neugierig
auf die musikalische Signatur der
„Neuen Welt“ eingelassen und ist
dabei stets in der Musik seiner böhmischen Heimat verwurzelt geblieben. Seine großen Vorbilder sind
Beethoven und Brahms, Schubert ist
seine heimliche Liebe. Doch gerade
durch die Einbeziehung folkloristischer Idiome findet er zu einer eigenständigen Musiksprache, die in
einer Vielzahl von Konzerten näher
beleuchtet wird.
Romantische Chorklänge in großer Besetzung
39
Ist es vielleicht einfach der Mensch mit all seinen komplexen Empfindungen, Ängsten und Hoffnungen,
der hier im Mittelpunkt steht? Einen persönlichen Anlass gab es für Antonín Dvořák jedenfalls nicht,
als er 1890 sein großartiges Requiem op. 89 komponierte. Keinen Trauerfall, keinen Verlust hatte er in
jener Zeit zu beklagen, sondern durfte sich europaweit im Erfolg sonnen. Trotzdem floss ihm eine
konzertante Totenmesse aus der Feder, die den Vergleich mit ihren großen Geschwistern der Musikgeschichte ganz und gar nicht zu scheuen braucht, sondern voller Innigkeit und tschechischer
Melodienseligkeit den Hörer im tiefsten Innern berührt.
Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
© Lucas Allen
© Christoph Kassette
K 18
26.6.
Sonntag, 11.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Starke Frauen / Jazz-Matinée
Ute Lemper, Gesang
hr-Bigband
Ed Partyka, Leitung
K 17
25.6.
Samstag, 18.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Sommerfest mit Feuerwerk
„Mein Name ist Bond, James Bond“
Tom Gäbel & Onita Boone Gesang · WDR Funkhausorchester Köln ·
Wayne Marshall Leitung · Waterproof · Brenda Boykin · Jan Luley feat. Tommy Schneller
Geschüttelt und berührt: ein Fest für Cineasten, Nachtschwärmer und Genießer
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Kein James-Bond-Film ohne spektakuläre Schauplätze! Und auch wenn sich das Rheingau Musik
Festival der Musik aus den Filmen um dem charismatischen Agenten mit der Nummer 007 zuwendet,
darf es gern opulent und optisch attraktiv werden. Das diesjährige Sommerfest auf Schloss Johannisberg wartet mit der bewährten Mischung aus musikalischen Acts auf verschiedenen Bühnen, kulinarischen Genüssen und einem atemberaubenden Feuerwerk auf. Im Zentrum aber stehen dabei die
zahlreichen Filmmusik-Klassiker aus mehr als vier Jahrzehnten vom unsterblichen James-Bond-Themen
über „Goldfinger“ und „Diamonds are forever“ bis in die Gegenwart hinein.
Karten zu: 68,– Euro
• Preis ohne Speisen und Getränke
• Einlass und Beginn: 18.00 Uhr
• Das Sommerfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 94 und 95
Die Grande Dame des Chansons
als musikalische Fremdenführerin
Ute Lemper – Wandlungskünstlerin und leidenschaftliche Musikerin – führt seit über drei
Jahrzehnten ein bewegtes und international
erfolgreiches Künstlerleben zwischen Musik und
Theater. Die Münsteraner New Yorkerin lässt
zusammen mit der hr-Bigband unter der Leitung
von Ed Partyka die Stationen ihres faszinierenden
Lebens Revue passieren. Mit ihrer einzigartigen
temperamentvollen Stimme, die zwischen Poesie
und Melancholie changiert, spannt die Grande
Dame des Gesangs mit Liedern von Kurt Weill,
Chansons von Jacques Brel und Léo Ferré bis
zum Tango Nuevo eines Astor Piazzolla einen
Bogen zwischen ihrer alten Heimat Europa und
ihrem neuen Lebensmittelpunkt USA. Dabei
raunt und wispert sie, lässt die Töne knarzen,
nur um sie kurz darauf glasklar zu intonieren –
ein Hörerlebnis, das seinesgleichen sucht und
aus jenem Einheitsbrei herausbricht, der diese
Liedart umgibt.
Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung
bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 94 und 95
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
26.6.
K 20
26.6.
© Julian Mignot
© Julian Mignot
© Christof Mattes
© Alexander Paul Englert
K 19
K 21
29.6.
Sonntag, 18.30 Uhr
Geisenheim-Johannisberg,
Burg Schwarzenstein
Sonntag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Mittwoch, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Galakonzert mit Diner
Next Generation
Tango Transit
„Don Juan – Herzensbrecher
der Frauen“
Martin Wagner Akkordeon
Hanns Höhn Kontrabass
Andreas Neubauer Schlagzeug
Klaus Maria Brandauer Rezitation
Daniel Hope Violine
Songs von The Police, Jimi Hendrix,
Supertramp, The Doors u. a.
Klassiker im typischen
Tango Transit-Sound
Drei kreative wie virtuose Instrumentalisten
in ungewöhnlicher Akkordeon-KontrabassSchlagzeug-Besetzung führen die Emotionalität,
Expressivität, Melancholie, Extase und Dynamik,
die man mit der Musik und dem Lebensgefühl des
Tango assoziiert, in neue Sphären. Wie selbstverständlich setzen Martin Wagner, Hanns Höhn
und Andreas Neubauer unterschiedliche Musikstile von Klassik über Blues und Cajun bis zu Funk
und Drum ’n’ Bass in Bezug zueinander. Für eine
energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender
Spielfreude und eine ganz eigene Farbe in der europäischen Jazz-Landschaft. Musik, die nicht mehr
verspricht als Gänsehaut und Glücksgefühle pur!
Karten zu: 126,– Euro
(Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)
• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke
• 18.30 Uhr: Aperitif
• 19.00 Uhr: Konzert
• Gegen 20.30 Uhr: Menü
Ausgewählte Werke von Johann Sebastian
Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,
Gustav Mahler, Béla Bartók, Igor
Strawinsky u. a.
Don Juan in verführerischem
Gewand
Klaus Maria Brandauer und Daniel Hope präsentieren ein außergewöhnliches Programm, in
dem Text und Musik eine symbiotische Beziehung
eingehen. Das durchaus ungleiche Duo erforscht
in breiter literarischer und musikalischer Vielfalt
die Psyche Don Juans, einer geradezu mythischen
Figur, die wie Goethes „Faust“ über die Jahrhunderte nichts an seiner Faszination eingebüßt hat.
In Texten von Molière, Johann Wolfgang von
Goethe, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, José Ortega y Gasset sowie Max Frisch und
mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach,
Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler, Béla
Bartók und Igor Strawinsky gehen beide Ausnahmekünstler in einer musikalischen Lesung dem
Phänomen „Don Juan“ auf die Spur. Dabei werden
sie den Zuhörern außergewöhnliche und unbekannte Facetten dieser rätselhaften und stets
unbezähmbaren und wilden Gestalt im Kostüm
eines edlen Herrn präsentieren.
Edgar Moreau, Violoncello
Raphaëlle Moreau Violine
Edgar Moreau Violoncello
Pierre-Yves Hodique Klavier
Claude Debussy
Cellosonate d-Moll
Johannes Brahms
Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99
Dmitri Schostakowitsch
Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Maurice Ravel
Klaviertrio a-Moll
Unser Geheimtipp
Erst 21 Jahre alt ist der französische Cellist Edgar
Moreau – und doch haben ihn schon die ganz
Großen wie David Geringas oder die Brüder
Capuçon unter ihre Fittiche genommen. Für Aufsehen sorgte der junge Pariser zusammen mit
dem Pianisten Pierre-Yves Hodique bereits 2011
beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau:
Dort gewann Moreau den zweiten Preis. Hodique
wurde als bester Klavierbegleiter ausgezeichnet.
Zusammen mit Moreaus Schwester Raphaëlle
wagen sie sich an Meilensteine der Streicher­
literatur. Diese Musik holen sie an sich heran,
erzählen sie aus rein subjektiver Perspektive. Das
Publikum wird spüren, dass hier etwas Besonderes passiert.
Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
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© Elias
© Sammy Hart
K 23
30.6.
Donnerstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Klanggewalten
Louis Lortie, Klavier
K 22
29.6.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Fokus: Yannick Nézet-Séguin / Dvořák: 175. Geburtstag
Lisa Batiashvili, Violine
Berliner Philharmoniker
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
Bedřich Smetana „Die Moldau“ aus dem Zyklus „Mein Vaterland“
Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53 · Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Für Perfektionisten auf der Suche nach Glückseligkeit:
Besser geht es nicht!
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In diesem Jahr feiert einer der führenden und traditionsreichsten Klangkörper weltweit sein Debüt beim
Rheingau Musik Festival: die Berliner Philharmoniker. Seit ihrer Gründung vor mehr als 130 Jahren
haben die Philharmoniker eine wechselvolle Geschichte erlebt und sind dennoch stets ihrem eigenen
Prinzip treu geblieben – einen unverwechselbaren Klang gepaart mit uneinholbarer Perfektion zu
kultivieren, der zum Inbegriff für höchste Orchesterkultur geworden ist. Unter der Leitung unseres
Fokus-Künstlers Yannick Nézet-Séguin feiern die Berliner in Wiesbaden den 175. Geburtstag des
großen böhmischen Sinfonikers Antonín Dvořák.
Karten zu: 185,– 155,– 130,– 95,– 60,–* Euro
• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate B-Dur op. 106 „Große Sonate
für das Hammerklavier“
Richard Wagner
Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“
Wagner-Liszt
Ouvertüre zu „Tannhäuser“ S. 442
Ein leidenschaftlicher Wanderer
durch klanggewaltige Tastengebirge
Das hat es in sich, was Louis Lortie – endlich
wieder zu Gast beim Rheingau Musik Festival – zu
seinem Johannisberger Klavierabend mitbringt!
Über seine „Hammerklavier-Sonate“ sagte
Beethoven, sie sei seine größte Sonate und fügte
fast drohend an: „Die wird den Pianisten zu
schaffen machen, dass sie sie erst in fünfzig Jahren
spielen werden.“ Keine Scheu braucht selbstverständlich ein Pianist vom herausragenden Format
Lorties vor Beethovens monumentalem Werk
zu haben. Selbstbewusstsein erfordern auch die
rauschhaften Klangmassen Richard Wagners,
wenn sie allein dem Klavier übertragen sind. Kein
Wunder, dass sie Virtuosität pur versprühen,
schrieb sie sich doch kein Geringerer als Franz
Liszt selbst in die virtuosen Finger.
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
© Werner Kmetitsch
© A. Van der Vegt
K 24
30.6.
Donnerstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach,
Laiendormitorium
Rheingau
Musik
Preisträger
2012
Starke Frauen
Dorothee Mields, Sopran
Lautten Compagney Berlin
Wolfgang Katschner, Leitung
„Love’s Madness“
Werke von Henry Purcell, John Eccles,
William Hayes u. a.
Englischsprachige Barockmusik zwischen Liebe und Wahnsinn
England im späten 17. Jahrhundert: Eine Zeit des
Wiedererstarkens der Künste, insbesondere
der Künstlerinnen. Die Unterdrückung durch
den Puritanismus war zu Ende. Während dieser
Blütezeit entstand ein neues Genre: der „Mad
Song“. In diesen Liedern erhält der Wahnsinn,
etwa aus verzweifelter oder unerwarteter Liebe,
eine Kontur, indem er kontrastreich und effektvoll musikalisch zum Ausdruck gebracht wird.
Wenn dabei die engelsgleiche Stimme der BarockSopranistin Dorothee Mields auf die Lautten
Compagney trifft, dann beleuchtet dieses kongeniale Gespann die Sehnsüchte und seelischen
Abgründe unglücklich verliebter Frauen: Lassen
Sie sich von schrägen Gestalten, haarsträubenden
Geschichten und herrlich verrückten Klängen
des musikalischen Liebeswahnsinns in den Bann
ziehen!
Karten zu: 42,– 32,– 22,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
K 25
1.7.
Freitag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten
Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis“
Genia Kühmeier Sopran · Elisabeth Kulman Alt · Christian Elsner Tenor
Hanno Müller-Brachmann Bass · Wiener Singverein · hr-Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada Leitung
Ludwig van Beethoven
Messe D-Dur op. 123 „Missa solemnis“
Beethoven auf dem Gipfel seiner chorsinfonischen Meisterschaft
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien – das klingt nach Tradition, herausragender
Stimmkultur, Stilsicherheit und gelebter Musikgeschichte. Der Wiener Singverein zählt zu den bekanntesten Konzertchören der Welt. Unzählige Meisterwerke hat der Chor in den vergangenen 150 Jahren
aus der Taufe gehoben. Selbst an der Wiener Erstaufführung von Beethovens grandioser „Missa solemnis“
war der Musikverein bereits mit seinen Sängern beteiligt. „Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen
gehen“, schrieb der große musikalische Revolutionär über das Werk, mit dem er voll Klanggewalt, beeindruckender Subjektivität und unendlichem Gestaltungsreichtum die Gattung Messe in eine neue,
unerreichte Dimension führte. Diesen Gipfel kann nur ein Solistenensemble von absolutem Weltformat
erklimmen: Mit Genia Kühmeier, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Hanno Müller-Brachmann
sind die Partien in besten Händen.
Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
43
© Gregor Hohenberg
© Patrice Brylla
K 26
Brahms:
Das sinfonische Werk
44
In ihrem auf zwei Jahre angelegten
Brahms-Zyklus stellen die Musiker der
Deutschen Kammerphilharmonie
Bremen und ihr Chefdirigent Paavo
Järvi im Rheingau unter Beweis,
warum sie als eines der weltbesten
Kammerorchester gehandelt werden
und mit welchem akribischen Ansatz sie jeweils in das Schaffen eines
Komponisten eintauchen. Denn
bevor die Kammerphilharmoniker
mit ihren Projekten auf das Konzertpodium treten, befassen sie sich
eingehend mit dem jeweiligen Komponisten und begeben sich dabei
auch in Klausur mit Workshops und
Vorträgen zum aktuellen Stand der
Forschung. Das klangliche Ergebnis
dieser tiefen Auseinandersetzung
mit Brahms dürfte in diesem Jahr
ähnlich spektakulär werden wie
im letzten – die energiegeladene
Musizierweise ist es ohnehin!
1.7.
2.7.
Freitag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Samstag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Artist in Residence / Brahms: Das sinfonische Werk III
Brahms: Das sinfonische Werk IV
Isabelle Faust, Violine
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi, Leitung
Johannes Brahms
Violinkonzert D-Dur op. 77
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Eine Sinfonie aus Wiesbaden
Igor Levit, Klavier
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi, Leitung
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Eine Sinfonie „voll wunderbarer
Schönheiten“
Vielleicht hört man in ihrem majestätischen Anfang ja tatsächlich ein bisschen Wiesbaden und in
ihrer lichten Lieblichkeit die Idylle des Rheingaus.
Hier jedenfalls hat Johannes Brahms seine dritte
Sinfonie komponiert – und hierher bringen Paavo
Järvi und Die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen sie zurück. Der große kritische BrahmsZeitgenosse Eduard Hanslick sagte, die Sinfonie
scheine „wie die Sonne erwärmend auf Kenner
und Laien“. Weniger begeistert zeigte er sich
allerdings von Brahms’ einzigem Violinkonzert,
das zu viele „riskirte Stellen“ enthalte. Gerade
richtig also für die diesjährige Artist in ResidenceKünstlerin Isabelle Faust, die sich nicht davor
scheut, gegen den Strich zu musizieren und an
Grenzen zu gehen!
Der Zyklus geht in seine letzte Runde: Mit feinem
Gespür für die Detailarbeit eines großen Sinfonikers lässt sich Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung ihres Chefdirigenten
Paavo Järvi auch im zweiten Jahr komplett auf
Johannes Brahms ein. In Igor Levit haben sie dabei
einen kongenialen Geistesverwandten gefunden,
der so überlegt und durchdacht an seine Interpretationen geht, dass auch ein Detailversessener
wie Johannes Brahms seine Freude gehabt hätte.
Von dessen Sinfonienerstling schwärmte der
Geiger Joseph Joachim, sie sei „voll wunderbarer
Schönheiten“. Dem schließen wir uns gerne und
ganz vorbehaltlos an!
Karten zu: 85,– 70,– 55,– 40,– 25,–* Euro
• Konzertführer live um 18.00 Uhr im
Friedrich-von-Thiersch-Saal
• Konzertführer live um 18.00 Uhr im
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 27
Karten zu: 85,– 70,– 55,– 40,– 25,–* Euro
2.7.
© Sonja Werner
© Marco Borggreve
Borgrevve
K 28
K 29
2.7.
K 30
3.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Sonntag, 11.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Franz Schubert:
„Die Winterreise“
Martín Palmeri:
„Misa a Buenos Aires“
Junge Meisterpianisten
der russischen Schule
Mark Padmore Tenor
Kristian Bezuidenhout Hammerklavier
Miriam Feuersinger Sopran · Dagmar
Linde Alt · Georg Poplutz Tenor
Sebastian Klein Bass · Rocco Heins
Bandoneon · Peter Scholl Klavier
Bach-Chor Siegen · Kölner Kammerorchester · Ulrich Stötzel Leitung
Franz Schubert
„Die Winterreise“ D 911 op. 89
Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller
chuberts „Winterreise“
S
im Originalklang
Hier haben sich zwei außergewöhnliche Interpreten gesucht und gefunden: Der britische Tenor
Mark Padmore und der südafrikanische Pianist
Kristian Bezuidenhout bilden seit längerem ein
von der Kritik gefeiertes Liedduo. Padmore, der
Meister der subtilen Töne mit großartiger Textbehandlung und Bezuidenhout, der gefeierte
Experte für historische Tasteninstrumente. Ihre
jüngste gemeinsame Aufnahme mit Liedern der
drei Klassikriesen Haydn, Mozart und Beethoven
gehört mit zum Besten, was zuletzt im Bereich
des Liedes auf dem Markt erschienen ist. Zum
Rheingau Musik Festival haben sie Schuberts
vermutlich beliebtestes Werk im Gepäck: „Die
Winterreise“. Vielen gilt dieser zweite große Zyklus
von Schubert als Gipfelpunkt des Liedschaffens
schlechthin, so dicht, so vielschichtig und ans
Innerste rührend sind die 24 Lieder. Kaum jemand
kann sich dem ungeheuren Sog dieses großartigen Werks entziehen. Kaum jemand fühlt und
leidet nicht mit dem zu endloser Wanderschaft
verdammten lyrischen Ich mit!
Wolfgang Amadeus Mozart
Messe in C-Dur KV 337 „Missa solemnis“
Martín Palmeri
Misatango „Misa a Buenos Aires“
ozart blickt auf eine südM
amerikanische Tango-Messe
Was ist Mozarts Musik anderes als reine Emotion?
Was ist der Tango anderes als pure Sinnlichkeit?
Der Bach-Chor Siegen ist wieder zu Gast im Rheingau und zeigt wie immer mit erfrischender Neugier und herausragender Stimmkultur, dass Programmgestaltung auch mal ein Wagnis eingehen
muss, um zu überzeugen und zu gewinnen. In
mitreißende lateinamerikanische Klänge hat der
Brasilianer Martín Palmeri den liturgischen
Messtext gehüllt, dem auch Mozart in seiner Missa
solemnis KV 337 hörbar den Tanz einhaucht.
Ein klingendes Experiment, das die Ohren schärft
und einfach Spaß bereitet!
Die Stars von morgen
Welche Künstlerpersönlichkeiten an den Konservatorien von Moskau oder St. Petersburg ihre Reife
erlangen, zeigt nunmehr seit 15 Jahren eine der
erfolgreichsten Reihen des Rheingau Musik Festivals. Stupende Fingerfertigkeiten betrachten die
vier jungen Pianisten, die sich beim Festival mit
anspruchsvollstem Repertoire vorstellen, dabei
„nur“ mehr als das solide Fundament – die individuelle Gestaltung, das eigentliche Musizieren
fängt dort erst an. Den Besuchern bietet sich tatsächlich die Möglichkeit, die Stars von morgen
zu erleben: Daniil Trifonov etwa gab bei den
„Jungen Meisterpianisten der russischen Schule“
als 12-Jähriger sein erstes Deutschland-Konzert,
heute ist er ein gefeierter Shootingstar, der in
allen großen Musikmetropolen zuhause ist und
regelmäßig in den Rheingau zurückkehrt.
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
45
3.7.
K 32
3.7.
© Steven Haberland
© Marco Borggreve
© Susie Knoll
K 31
K 33
6.7.
Sonntag, 16.00 Uhr
Königstein, Haus der Begegnung
Sonntag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Mittwoch, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Ein Konzert für Kinder und Erwachsene
Fokus: Yannick Nézet-Séguin
Joely & Oliver mit Band
„Yannick & Friends“
Mozarts große Nachtmusiken
Joely Ketterer Gesang
Oliver Ketterer Gesang, Gitarre, Saxophon u. a.
Luis Bucarey Gitarre, Tiple & Gesang
Oswaldo Cruz Keyboard & Klavier
Ravi Pagnamenta Percussion
Sebastian Gieck Bass
Yannick Nézet-Séguin Klavier
Nicholas Angelich Klavier
Dorothea Röschmann Sopran
Andreas Ottensamer Klarinette
Veronika Eberle Violine
Pieter Schoeman Violine
Pierre Tourville Viola
Maximilian Hornung Violoncello
elodien und Ohrwürmer für
M
Kinder UND Erwachsene
Seit Joely fünf Jahre alt ist, singt sie zusammen
mit ihrem Vater Oliver. Mittlerweile werden sie von
einer Live-Band begleitet und haben bereits
mehrere CDs veröffentlicht. Sie haben viele Ohrwürmer erfunden, am bekanntesten ist das Lied
„Chipyday“, das durch „Die Sendung mit der Maus“
bekannt geworden ist. Auch „A little kiss“, „I mog
di, du mogst mi“ und „Seifenblasen“ sind zu unsterblichen Melodien geworden. Oliver komponiert
fast
alle Lieder selbst, spielt Saxophon und Joely
46
singt mit ihrer tollen Stimme die mal lustigen, mal
traurigen, aber immer klugen Texte. Im Gepäck
haben sie auch jede Menge neuer Songs: „Interessant, interessant, allerhand“ lautet der Titel ihrer
aktuellen CD. Und zugleich das vielversprechende
Motto des Konzerts.
Karten zu: 10,– Euro für Kinder
20,– Euro für Erwachsene
• freie Platzwahl
Franz Schubert
Fantasie für vier Hände f-Moll D 940
„Der Hirt auf dem Felsen“ D 965
Wolfgang Amadeus Mozart
Kegelstatt-Trio Es-Dur KV 498
Johannes Brahms
Klavierquintett f-Moll op. 34
in Kammermusikabend voller
E
Solisten und Ausnahmekünstler
Unser Fokus-Künstler Yannick Nézet-Séguin
gehört zu den brilliantesten jungen Dirigenten der
Gegenwart. Beim Rheingau Musik Festival präsentiert er sich mit seinen musikalischen Weggefährten auch als Pianist. Ob vierhändig mit Nicholas
Angelich, im Trio mit Dorothea Röschmann und
Andreas Ottensamer oder im Zusammenspiel mit
weiteren hochkarätigen Musikern: Diese exquisite
Besetzung verwandelt die Musik von Mozart,
Schubert und Brahms in unerhörte Klangerlebnisse.
Das Publikum darf sich auf einen atemberaubenden Abend zwischen Hausmusik und großer
Kammermusik freuen!
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Felix Klieser Horn
Württembergisches Kammerorchester
Heilbronn · Ruben Gazarian Leitung
Joseph Haydn
Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIId:4
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine
Nachtmusik“, Hornsätze KV 370b und 371,
Divertimento D-Dur KV 136, Divertimento
F-Dur KV 138
Mozart’sche Sinnenfreude im
Überfluss
Mozarts Serenaden in der blauen Stunde von
Kloster Eberbach? Ein Muss im Rheingauer
Festivalsommer! Und der Hornist Felix Klieser?
Eine wahre Entdeckung! Seit er im Herbst 2014
mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde,
scheint der Hype um seine Person nicht abzureißen. Aus gutem Grund, denn lange hat die
Musikwelt darauf gewartet, dass wieder ein so
vielseitiger Hornist die internationalen Podien
erobert. Kliesers wunderbar samtener Ton und
auch sein entwaffnender Charme machen sein
Handicap, ohne Arme auf die Welt gekommen zu
sein, schnell zur absoluten Nebensache. Was
zählt, ist ohnehin nur die Musik, das weiß auch
Kliesers stetig wachsende Fangemeinde.
Karten zu: 60,– 50,– 40,– 20,–* Euro
• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika
möglich
siehe Seite 94
© Mathias Bothor
© Lars Borges / Mercury Classics
K 35
7.7.
Donnerstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Jan Lisiecki, Klavier
K 34
6.7.
Mittwoch, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
K 36
8.7.
Freitag, 18.30 Uhr
Geisenheim-Johannisberg,
Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner
„Beatles and more“
Miloš Karadaglić, Gitarre
„Beatles and more“
Miloš Karadaglić, Gitarre
Miloš Karadaglić Gitarre · Chris Hill Kontrabass (nur 6.7.)
Beatles-Songs und Werke von Johann Sebastian Bach, Fernando Sor u. a.
Gitarren-Sound in einem Akustik Set
Wer kennt nicht die vier „Pilzköpfe“ aus Liverpool, die mit ihrer Musik die Welt erobert haben. Songs wie
„All You Need Is Love“, „Hey Jude“ oder „Yesterday“ sind dabei zu Inbegriffen des typischen BeatlesSounds geworden. Der montenegrinische Ausnahmegitarrist Miloš Karadaglić begibt sich auf die Suche
nach den Ursprüngen, um einen vollkommen neuen Blickwinkel auf das musikalische Schaffen der
Beatles präsentieren zu können. Schon 2014 begeisterte er im Kreuzgang. Die Wiedereinladung folgte
prompt. Selbst Paul McCartney weiß um die Vorzüge der Gitarre für den künstlerisch-kreativen Prozess:
„Songs am Piano schreibt man weg vom Körper, mit ausgestreckten Armen. Die Gitarre dagegen umarmt
man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser Instrumente schreibe.“
Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro Karten zu: 126,– Euro
(Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)
• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke
• 18.30 Uhr: Aperitif
• 19.00 Uhr: Konzert
• Gegen 20.30 Uhr: Menü
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 2 c-moll BWV 826
Wolfgang Amadeus Mozart
Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331
Frédéric Chopin
Nocturnes op. 48
Sergej Rachmaninow
Élégie op. 3 Nr. 1
Prélude op. 3 Nr. 2
Franz Schubert
Impromptus D 935 op. 142 Nr. 1, 2 & 4
in Geschichtenerzähler
E
am Klavier
Ein junger aufstrebender Künstler und doch ein
alter Bekannter: Der erst 20-jährige polnischkanadische Pianist Jan Lisiecki ist unserem Festival-Publikum in bester Erinnerung: Sein
Festival-Debüt mit den 24 Chopin-Etüden sorgte
2013 für Furore. Im vergangenen Jahr begeisterte
er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester
Berlin und als Solist in Chopins erstem Klavierkonzert. Auf der Bühne versammelt Lisiecki dieses
Mal die Crème de la Crème der Komponistenzunft: epochemachende Werke von Bach, Mozart,
Chopin, Rachmaninow und Schubert. Mit spürbarer Leichtigkeit wird er wieder die Balance
zwischen jugendlichem Charme und künstlerischer Ernsthaftigkeit finden: Das Zuhören und
Zusehen wird bei seinem Konzert zum wahren
Erlebnis!
Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro
www.rheingau-musik-festival.de
47
© Antonia Renner
© Martin Jehnichen
K 37
8.7.
Freitag, 19.30 Uhr
Eltville, Park des Parkhotel Tillmanns
„Nachtgesang im Walde“
german hornsound
amarcord
Franz Schubert
„Nachtgesang im Walde“ D 913 op. post. 139
Weitere Werke von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Robert Schumann u. a.
omantische Raritäten für VokalR
ensemble und Hornquartett
48
In der Romantik haben Nacht und Dunkel all
ihren Schrecken verloren. „Sei uns stets gegrüßt,
o Nacht!“, tönt es in Schuberts Lied daher sehnsüchtig. Denn im Wald ist die Nacht daheim, hier
trifft man auf das dunkle Universum, die Natur
und auf sein eigenes Innerstes. Musikalisches
Ausdrucksmittel jener Seele ist die menschliche
Stimme selbst – der Männerchor, der die romantischen Protagonisten gesanglich nachempfindet.
Steter Begleiter in singbarer Mittellage: das Horn,
mal jagend und treibend, mal mit großen seligen
Melodien. Eine Welt wie gemacht für german
hornsound und amarcord, die jenes Panorama
romantischer Sehnsucht wunderbar entfalten.
Karten zu: 40,– Euro
• witterungsbedingte Verlegung nach Schloss
Johannisberg mit Beginn um 20.00 Uhr möglich
siehe Seite 95
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 38
8.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Wiesbaden, Innenhof der Hessischen Staatskanzlei
K 41
9.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Wiesbaden,
Innenhof der Hessischen Staatskanzlei
Marina & The Kats: „Small“
Marina Zettl snare & vocals · Thomas Mauerhofer acoustic guitar & vocals
Jörg Haberl bass & vocals
Swing aus der Steiermark
Heiße Grooves, traumtanzende Melodien, und eine Stimme zum Dahinschmelzen: Da schnippen die
Finger, da leuchten die Augen, da wirbelt’s auf dem Parkett! Ob sie nun wahr ist oder nicht – jede gute
Band braucht eine gute Entstehungsgeschichte. Die von Marina & The Kats beginnt auf einer Party in
Graz: Auf den Plattentellern drehten sich alte 7-inch-Singles von Louis Prima, Gene Krupa, Benny
Goodman, Anita O’Day, und wie Schuppen fiel es den Dreien von den Ohren: „Jazz ist ja die Tanzmusik
überhaupt“. Thomas Mauerhofer und Jörg Haberl schafften bereits seit Jahren den passenden musikalischen Rahmen für die Songs von Marina Zettl. Hier nun stellte sich die Frage: Würden die Nummern
im stylischen Swing-Gewand nicht gleich noch besser klingen? Sie würden und sie taten. Marina
spielt nun höchstpersönlich „Beserl-Snare“ und Jörg, der eigentlich Schlagzeuger ist, spielt Bass. Kurz
und gut: Die kleinste Big Band der Welt war geboren.
Karten zu: 35,– Euro
• Bitte beachten Sie, dass Ihre Personalien vor Besuch des Konzerts abgefragt werden, da dies
für den Eintritt in die Hessische Staatskanzlei erforderlich ist.
• witterungsbedingte Verlegung in den Büchnersaal innerhalb der Staatskanzlei möglich
© Daniel Pasche
© Pavel Nesvadba
K 40
8.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Starke Frauen
Operetten-Abend mit
Annette Dasch
K 39
8.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
K 42
9.7. Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten / Dvořák: 175. Geburtstag
Carl Orff: „Carmina Burana“
Marie Fajtová Sopran · Jaroslav Březina Tenor · Jakub Kettner Bariton
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn · Philharmonie Brünn
Leoš Svárovský Leitung
Antonín Dvořák
Slawischer Tanz Nr. 1 op. 46
Slawischer Tanz Nr. 10 op. 72
Te Deum op. 103
Carl Orff
„Carmina Burana“
Schicksalhafte und überwältigende Orchesterklänge
„Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit
Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!“ Stolz war Carl Orff auf das Chorwerk, das er 1937
seinem Verleger und der Musikwelt präsentierte – daran besteht kein Zweifel. Es ist ihm aber auch ein
grandioses Opus maximum gelungen: Seine Vertonungen der mittelalterlichen „Lieder aus Benediktbeuern“ schweben über den Zeiten und speisen sich dennoch aus vollstem Leben. Vom Schicksal, der
Natur im Jahreskreis, von Liebe, (Woll-)Lust und den menschlichen Grundbedürfnissen erzählt das
berühmte Werk mit zärtlichen Farben wie ekstatischer Klanggewalt. Dazu passt Dvořáks „Te Deum“
nur zu gut.
Karten zu: 90,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Annette Dasch Sopran
Markus Meyer Schauspiel & Gesang
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Andreas Schüller Leitung
Hinrich Horstkotte Szenische Einrichtung
Werke von Franz Léhar, Leo Fall,
Eduard Künnecke, Ralph Benatzky u. a.
nnette Dasch besingt das schilA
lernde Berlin der 1920er Jahre
Keine Zeit des letzten Jahrhunderts war so glanzvoll und bunt wie die „Goldenen Zwanziger“.
Besonders in der pulsierenden Metropole Berlin
blühte das Kultur- und Nachtleben auf. Aus
Amerika schwappte die Jazz-Welle herüber und
ließ glamouröse Tanzpaläste, Revue-Theater und
Clubs wie Pilze aus dem Boden schießen. Bald
erlebte die Berliner Operette einen unaufhör­
lichen Aufschwung, mit Jazzeinflüssen, Tanzrhythmen und Songtexte voller Ironie und Wortwitz. Grund genug, diese turbulente Zeit wieder
aufleben zu lassen: Die Ur-Berlinerin Annette
Dasch hat sich zusammen mit ihren Mitstreitern
einen ganz eigenen Operetten-Abend zusammengestellt. An ihrer Seite stehen der Burgschauspieler
Markus Meyer und das Symphonieorchester der
Volksoper Wien, das es wie kein zweiter Klang­
körper vermag, die schillernden Farben und
Stimmungen dieser Ära zu transportieren.
Karten zu: 80,– 70,– 55,– 40,– 22,–* Euro
www.rheingau-musik-festival.de
49
© David Königsmann
© Maike Helbig
K 43
9.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Moderiertes Konzert
Matthias Kirschnereit,
Klavier
Werke von Franz Schubert, Fanny
Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy,
Frédéric Chopin, Claude Debussy,
Sergej Rachmaninow u. a.
it Gedankenreichtum zu
M
neuen Entdeckungen
50
Matthias Kirschnereit pflegt den schönsten Zugang zur Musik, den man sich denken kann:
Er ist dem Empfindungsreichtum, dem Atem und
damit überhaupt den menschlichen Zügen der
Musik auf der Spur. Und diese Wege geht er dann,
nach ausgiebiger Analyse und umfangreichem
Repertoirestudium, letztlich doch „rein intuitiv“,
wie er sagt. Schumann und Mendelssohn
Bartholdy, Schubert und Brahms – das ist vor
allem neben Mozart, aber auch neben Chopin
und Rachmaninow seine Welt. Seinen Zuhörern
möchte er einfach nur „etwas von diesen wunderbaren musikalischen Genieleistungen vermitteln“,
die uns die großen Tondichter geschenkt haben.
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
• Matthias Kirschnereit führt durch sein
Konzert.
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 44
9.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Max Mutzke und MIKIs Takeover! Ensemble
Max Mutzke Gesang
MIKI Violine, Konzeption & Arrangement
Shinkyung Kim Violine
Elizabeth Y. Lubnow Viola
Matthias Wehmer Violoncello
Max Dommers Kontrabass & Arrangement
Einzigartige Soul-Stimme im Streichergewand
Max Mutzke hat in Sachen Musik die Ruhe weg – und das ist gut so! Ihm gefällt es, immer wieder einen
anderen Blick auf seine und die Musik anderer zu werfen. Was dabei herauskommt, ist einfach fabelhaft: Das wissen auch die Rheingauer Mutzke-Fans, die vor zwei Jahren sein Vollradser Debüt erlebten.
Jetzt kehrt er zurück und präsentiert sich in ganz neuem und überraschendem Klanggewand: Mit
dem Geiger und Arrangeur MIKI hat er seinen eigenen und vielen gecoverten Songs eine StreichquintettKur verordnet. Entstanden sind aufregend klingende Juwelen, die noch souliger, noch intimer, noch
witziger, noch leidenschaftlicher und ganz einfach noch schöner sind!
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro
© Olaf Malzahn
© Mathias Bothor
K 45
Rheinhessen
zum 200.
In diesem Jahr feiert die Region
Rheinhessen ihren 200. Geburtstag.
Wir gratulieren mit mehreren
Konzerten in Mainz und Ingelheim,
und einem ganz besonderen Geschenk: Am idyllischen Mainzer
Rheinufer entführen die Musiker des
21st Century Symphony Orchestra
die Besucher in die Welt der Filmmusik. Zwei „schwimmende“ Filmleinwände links und rechts von
der großen Schiffsbühne bieten
dabei den perfekten Blick auf das
Geschehen (11.8.).
ab
K 46
9.7.
10.7.
Rheinhessen zum 200. / Starke Frauen
Kinderkonzert
Sharon Brauner: „Jewels“
Taschenoper Lübeck:
„Fidelio für Kinder“
Samstag, 19.00 Uhr
Ingelheim, Weingut J. Neus
Sharon Brauner Gesang
Hossein Y. Manesh Gitarre und Trompete
Sebastian Borkowski Flöte, Saxophon u. a.
Harry Ermer Klavier
Daniel Zenke Bass
Philipp Schmitt Schlagzeug
ine Hommage an die jiddische
E
Musik der 50er und 60er Jahre
In kaum einem anderen Landstrich ist die jüdische Kultur so tief verwurzelt wie in Rheinhessen:
Die Gemeinden in Mainz und Worms gehören zu
den ältesten in ganz Deutschland. Beeindruckende
Zeugnisse wie die fast tausendjährige Wormser
Synagoge zeugen von ihrer reichen Tradition in
der hiesigen Region. Jüdische Geschichten, erzählt besonders farbenprächtig die Musik. Sharon
Brauner hat unter dem Titel „Jewels“ einige wunderschöne alte jiddische Evergreens zusammengestellt und mit großer Sorgfalt arrangiert, weit
weg von Klezmer und Klischees. Mit großer Ausstrahlung und Wärme lässt sie die Geschichten
lebendig werden und macht deutlich: Jüdische
Musik ist unser aller Zuhause.
Karten zu: 35,– Euro
• Einlass: 18.00 Uhr
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung
bei jedem Wetter statt.
Sonntag, 11.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
8
Rheingau
Musik
Preisträger
2010
Eine Bearbeitung nach Ludwig van Beethoven
für fünf Sänger, Oboe, Fagott, Horn, Geige
und Violoncello
eethovens einzige Oper zusamB
mengefaltet auf Taschenformat
Ein gewichtiges Kaliber hat Ludwig van Beethoven
da mit seiner einzigen Oper hinterlassen: Sein
„Fidelio“ dauert gewöhnlich mehr als zwei Stunden,
und für die Aufführung werden Sänger, ein
ordentlich besetzter Chor und ein großes Orchester benötigt. Die Taschenoper Lübeck, Rheingau
Musik Preisträger 2010 und sowohl kleinen als
auch großen Besuchern des Festivals längst bestens
bekannt, hat keine Scheu vor diesem Schwergewicht. In kleiner Besetzung und auf leicht verständliche Weise erzählt sie Beethovens großartige Freiheitsoper um den wackeren Florestan –
und das Publikum ist aktiv dabei! Nicht zuletzt
durch die stürmende Musik gewinnen Kinder ab
acht Jahren hier einen plastischen Eindruck
eines am Ende erfolgreichen Kampfes gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.
Karten zu:
10,– Euro für Kinder
20,– Euro für Erwachsene
• für Kinder ab 8 Jahren
siehe Seite 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
51
© Jeanette Beckman
K 48
12.7.
12.7.
13.7. Mittwoch, 19.00 Uhr
Rheinhessen zum 200.
Grigory Sokolov, Klavier
José James & Band
Dienstag, 20.00 Uhr
Mainz, St. Stephan
Voces 8: „Die Himmel
erzählen die Ehre Gottes“
Andrea Haines & Emily Dickens Sopran
Chris Wardle & Barnaby Smith Countertenor
Sam Dressel & Oliver Vincent Tenor
Robert Clark Bariton
Jonathan Pacey Bass
Werke von Thomas Tallis, Heinrich Schütz,
Gabriel Fauré u. a.
ritisches Vokalensemble
B
auf himmlischen Pfaden
52
© AMC Verona
© Emma Saunders
K 47
Voces 8 hat sich schnell als eines der führenden
jungen A-cappella-Ensembles weltweit etabliert
und ist seinen Kinderschuhen längst entwachsen.
Die zwei Sängerinnen und sechs Sänger beherrschen das ernste Fach ebenso wie das unterhaltsame und bieten ein Repertoire von früher
Polyphonie bis zu Jazz- und Poparrangements. Mit
ihrer überzeugenden Kombination aus musikalischem Können, klanglichem Reiz in ihrem Programm „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“
spannen sie einen weiten musikalischen Bogen.
Karten zu: 35,– 25,– 10,– Euro
Dienstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Frédéric Chopin
Nocturnes op. 32
Sonate für Klavier Nr. 2 b-Moll op. 35
und weitere Werke, die zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben werden
lavierabend mit einem der
K
größten Pianisten unserer Zeit
Berührt er die Tasten, wird alles um ihn herum
unwichtig: Anti-Star par excellence, zurückhaltend, fern von Exzentrik und Glamour, wird
Grigory Sokolov heute von einer begeisterten
Anhängerschaft gefeiert. Ganz gleich, ob er
Raritäten oder Herzstücke des klassischen Repertoires interpretiert: Immer werden seine
Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Die internationale Kritik rühmt besonders die Tiefe
seiner musikalischen Welt, seine absolute, technische Kontrolle sowie die immer wieder
überraschende Originalität seiner Interpretationen. Da darf das Programm ruhig fast bis
zum letzten Augenblick geheim bleiben, denn
man kann sich sicher sein, dass der russische
Ausnahmepianist seine Stückauswahl jederzeit mit Intelligenz und Bedacht trifft. Streng
geheim bleibt übrigens auch die Anzahl seiner
Zugaben: Lassen Sie sich überraschen!
Karten zu: 60,– 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 49
Schloss Vollrads, Seebühne
ie neue Stimme des Jazz singt
D
Lieder von Billie Holiday
Man sollte meinen, dass über 50 Jahre nach dem
Tod von Billie Holiday und nach unzähligen
Hommagen das musikalische Vermächtnis der
tragischen Jazzdiva bereits bis in die letzten
Winkel ausgeleuchtet worden ist. Kann man zu
diesem Thema noch großartig Neues erwarten?
Die Antwort gibt José James mit einem Tribute an
diese einzigartige Persönlichkeit. Billie Holiday
ist für ihn wie eine „musikalische Mutter“:
„Ihre Aufnahmen waren Meisterwerke – die von
Schmerz und Traumata erzählten, vom Glauben
an die Musik und an die Kraft der Veränderung.
In ihr fand ich meine Lehrerin. Billie Holiday
ist der Grund, dass ich Jazzsänger werden wollte.“
Mit seiner Jahrhundertstimme, sanft und
schimmernd wie Seide, verleiht José James den
Songs aus dem Œuvre seines Idols einen ganz
eigenen Anstrich – Interpretationen, die unter
die Haut gehen werden.
Karten zu: 45,– Euro
• freie Platzwahl
• Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr
• witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus
Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr
möglich
siehe Seite 94 und 95
© Mario del Curto
© Shirley Suarez
© Felix Broede
K 50
K 51
K 52
13.7.
13.7.
13.7.
Starke Frauen
Starke Frauen
Julia Fischer, Violine &
Klavier
Daniel Müller-Schott,
Violoncello
Regula Mühlemann, Sopran
La Folia Barockorchester
Robin Peter Müller, Violine
und Leitung
Romantische Chornacht
Zoltán Kodály
Duo für Violine und Violoncello op. 7
Franz Schubert
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll D 821
„Arpeggione-Sonate“
Johann Sebastian Bach
Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001
Maurice Ravel
Sonate für Violine und Violoncello
„Cleopatra“
Arien und Ouvertüren aus Johann Adolph
Hasses „Marc’Antonio e Cleopatra“
Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare
in Egitto“, Carl Heinrich Grauns „Cleopatra
e Cesare“, Antonio Vivaldis Violinkonzert
„Il grosso mogul“ u. a.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
ulia Fischer in einer selten zu
J
erlebenden Doppelrolle
Was für eine Kraft das Zusammenspiel von Geige
und Cello entfalten kann! Zumal, wenn sich
zwei der weltweit führenden Streichersolisten
zusammentun: Julia Fischer und Daniel MüllerSchott. In Schuberts „Arpeggione-Sonate“ setzt
sich die Ausnahmeerscheinung Julia Fischer
an den Flügel – freilich ohne Risiko: Schließlich
verehrt das Publikum die Frau mit der starken
und ungeheuer souveränen Präsenz nicht nur als
Geigerin, sondern – mitunter – auch als Pianistin. In der Doppelrolle allerdings tritt sie nur zu
ganz besonderen Anlässen auf. Lassen Sie sich
von dieser geballten Musikalität mitreißen!
Karten zu: 60,– 45,– 35,– Euro
Mittwoch, 20.00 Uhr
Bad Homburg, Erlöserkirche
ie ägyptische Königin Kleopatra
D
erstrahlt in barocker Pracht
Sie war eine der großen Faszinationsfiguren des
Barock im Spannungsfeld von kultureller Neugier,
Exotismus und der Aura von Eros und Reichtum:
Kleopatra. Bis heute befeuert sie Phantasien und
ist Impulsgeberin für Künstler und Kunstwerke.
Die gefeierte Sopranistin Regula Mühlemann lässt
die ägyptische Königin für einen Abend wiederaufleben. Die Schweizerin zählt zu den führenden
Sopranistinnen ihrer Generation und sorgt mit
ihrer Stimme und ihrer Bühnenpräsenz international für Furore. Gemeinsam mit dem La Folia
Barockorchester entsteht ein farbenreiches Bild
und Psychogramm der schillernden historischen
Figur der Kleopatra und ihrer Ausdeutung im
Barock. Beste Voraussetzungen also für einen
glanzvollen Auftritt voll flirrender Gefühle
und mitreißender Klänge.
Mittwoch, 21.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Ensemble Vocal de Lausanne
Daniel Reuss Leitung
Chorwerke von Johann Sebastian Bach,
Johannes Brahms, Josef Gabriel von
Rheinberger und Max Reger
agie und Vergänglichkeit in
M
höchster Chorkunst
Der Blick der Romantiker war für ihre Zeitgenossen
gänzlich neu, er nimmt eine andere Richtung
als bislang: „Nach innen führt der geheimnisvolle
Weg“, heißt die Parole bei Novalis. Nicht objektive Welterfahrung, sondern ein subjektives Finden des eigenen Innersten in der Natur steht
im Vordergrund der Wahrnehmung: „In uns oder
nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die
Vergangenheit und Zukunft.“ Der Blick nach innen gelingt vielleicht in der Musik am besten:
Brahms, Rheinberger oder Reger setzen Empfindungen, Lebensfragen oder Natureindrücke
in dichte Klänge, die sich in die Seele schrauben
und greifen in ihrer Besinnung auf den Text
doch auf barocke Vorbilder, auf Schütz oder Bach
zurück. Das Ensemble Vocal de Lausanne kommt
endlich wieder in den Rheingau und blickt
in seinem Programm ins romantische Innere.
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
Karten zu: 40,– 30,– 20,– 10,– Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
53
© Felix Broede
© Daniel Delang
© Felix Broede / Dt. Grammophon
K 53
K 54
14.7.
14.7.
14.7. Donnerstag, 20.00 Uhr
Starke Frauen
Next Generation
Dvořák: 175. Geburtstag
Maria João Pires, Klavier
Percussion Night mit
Simone Rubino
Alina Pogostkina, Violine
Prager Symphoniker
Pietari Inkinen, Leitung
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Maria João Pires Klavier
Lilit Grigoryan Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur KV 282
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op.101
Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op.111
Joseph Haydn
Klaviersonate e-Moll Hob. XVI:34
Pianistin von Weltformat
Als Maria João Pires kürzlich in einem Interview
ihre Haltung zu Beethovens letzter Klaviersonate
op. 111. erläutern sollte, musste sie angesichts
der Dimension des Werkes passen und verriet doch
Wesentliches: „Ich finde, das ist kein Werk, über
das man reden kann. Es steckt so voller Wahrheiten,
ist
so unglaublich rein. Es ist essenzieller Aus54
druck menschlichen Daseins – darüber sprechen
ist armselig.“ Nicht mit Worten reden, sondern
in Tönen, mit klarer Haltung und ganzer Seele,
damit hat die portugiesische Pianistin ihr Publikum für sich erobert. Allmählich aber tritt die
Musikerin kürzer: Im Rheingau teilt sie das Podium mit ihrer Meisterschülerin Lilit Grigoryan.
„Eine überwältigende Kraft, eine Entschlossenheit und eine klare und bestimmte musikalische
Sprache“ attestierte die Lehrerin jüngst ihrer
Meisterschülerin.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Messe Frankfurt,
Kongresshaus Kap Europa
ESEGESI Percussion Quartet:
Simone Rubino
Sergey Mikhaylenko
Richard Putz
Christian Benning
K 55
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Antonín Dvořák
Violinkonzert a-Moll op. 53
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
„Aus der Neuen Welt“
Werke von Johann Sebastian Bach,
Steve Reich, John Cage, Iannis Xenakis,
David Lang u. a.
imone Rubino bringt das KongressS
haus Kap Europa zum Beben
Es war die Idee einer langen Sommernacht, und
als sie geboren war, ließ sie niemanden mehr los:
Simone Rubino, der überragende Gewinner des
63. ARD-Musikwettbewerbs 2014 und Preisträger
des Credit Suisse Young Artist Award 2015, und
seine drei Mitstreiter wollten das Ideal des klassischen Quartettspiels verwirklichen – nur eben
mit Percussion-Instrumenten. Damit war das Percussion Quartet mit dem etwas kauzigen Namen
„ESEGESI“ geboren. Für das Kongresshaus Kap
Europa werden die vier jungen Musiker ein neues
und einzigartiges Programm entwerfen und das
bloße Schlagzeugspiel weit hinter sich lassen:
Die Besucher erwartet hier ein Quartett voller kreativer Solisten!
Karten zu: 45,– 30,– Euro
vořák von seiner berühmtesten
D
Seite
Ganz klar: Wenn man Antonín Dvořák nach
seiner Heimat gefragt hätte, er hätte aus vollstem
Herzen „Böhmen“ geantwortet. Aus allen seinen
wunderbar klanggewaltigen Orchesterwerken
spricht eine große Liebe für die böhmische Kultur, Landschaft und seine Landsleute. Sein virtuoses Violinkonzert tanzt sich durch so manchen
böhmischen Melodienreigen. Und selbst seine
berühmte Sinfonie mit dem Beinamen „Aus der
Neuen Welt“, mit der er eigentlich Amerika eine
eigene Kunstmusik schenken sollte, erzählt in
ihren schwelgerischen Klängen auch von Dvořáks
Vaterland. Böhmischen Sound bringen die Prager
Symphoniker nach Wiesbaden und huldigen
ihrem bedeutenden Landsmann. An ihrer Seite
steht Alina Pogostkina, deren großartige Karriere
das Rheingau Musik Festival von Beginn an
begleitet.
Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,–* Euro
Karten zu: 55,– 45,– 35,– Euro
• Konzertführer live um 19.00 Uhr im
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 57
© Holger Schneider
© Andreas Zihler
© Simon Fowler
K 56
K 58
14.7.
15.7. Freitag, 20.00 Uhr
15.7. Freitag, 20.00 Uhr
Philippe Jaroussky,
Countertenor
Ensemble Artaserse
Klanggewalten
Johann Sebastian Bach:
„Jesus bleibet meine Freude“
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Musik des 17. Jahrhunderts von Francesco
Cavalli, Claudio Monteverdi u. a.
Hinhören und berühren lassen
Es wird definitiv ein heimlicher Höhepunkt des
Rheingau Musik Festivals, wenn dieser Superstar
der Barockszene endlich wieder ins Kloster
Eberbach reist: Philippe Jaroussky! Dabei mag der
sympathische Ausnahmesänger aus Frankreich
jede Feier um die eigene Person eigentlich gar
nicht. Es gehe doch um die Musik, sagt er klipp
und klar, und dass er manchmal nach dem
Schlussakkord am liebsten fünf Minuten Stille
hätte. Aber er darf es seinem Publikum dennoch
nicht übel nehmen, wenn es angesichts seiner
umwerfenden Stimme und seiner fein ausgestalteten Interpretationen immer wieder ins Schwärmen gerät. Lassen Sie sich von dieser Ausnahmeerscheinung durch ferne musikalische Welten
lenken!
Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Gershwin Piano Quartet
Mischa Cheung
André Desponds
Benjamin Engeli
Stefan Wirth
Sergej Rachmaninow
Vocalise und Tarantella
George Gershwin
„Rhapsody in Blue“
Fantasy on „Porgy and Bess“
Songs and Dances from „West Side Story“
und weitere Werke
Satter Pianosound mal vier
Vier Virtuosen, acht Hände und 352 Tasten – das
sind die objektiven Rahmendaten, wenn das
Gershwin Piano Quartet die Bühne betritt. Nicht
ganz so nüchtern betrachtet, heißt es an diesem
Abend aber Gänsehaut pur! Denn wenn die vier
herausragenden Pianisten sich zum nicht alltäglichen Quartett vereinen, kann man sich den
Klanggewalten kaum entziehen. Nach 2002 und
2005 ist das Ensemble bereits zum dritten Mal
unser Gast und hat selbstverständlich auch 2016
vor allem Gershwins unsterbliche Werke aus der
farbenfrohen Grauzone zwischen E und U, Klassik
und Jazz, atemberaubender Tastenkunst und
klangsinnlicher Unterhaltung im Gepäck.
Karten zu: 48,– 42,– 35,– 25,– 18,–* Euro
Kloster Eberbach, Basilika
Christina Landshamer Sopran
Anke Vondung Alt
Sebastian Kohlhepp Tenor
Arttu Kataja Bass
Gächinger Kantorei Stuttgart
Bach-Collegium Stuttgart
Hans-Christoph Rademann Leitung
Johann Sebastian Bach
Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“
BWV 147
Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068
Magnificat D-Dur BWV 243
Für wahre Bach-Enthusiasten
Eine breitere Gefühlspalette von barocker
Erhabenheit bis berührender Intimität ist kaum
vorstellbar! Bachs zauberhaftes Air aus der dritten
Orchestersuite bedarf keiner weiteren Vorstellung.
Sein Magnificat D-Dur BWV 243 ist zum Inbegriff
für die Souveränität von dessen Chorkunst geworden. Keine Frage, dass dieses Werk in den
umsichtigen Händen der Gächinger Kantorei und
ihres Leiters Hans-Christoph Rademann bestens
aufgehoben ist. Denn die Stuttgarter, die Bachs
gesamtes Vokalwerk in Referenzaufnahmen
vorgelegt haben, sind mit dem großen Barockmeister seit mehr als einem halben Jahrhundert
untrennbar verbunden.
Karten zu: 75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
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55
MendelssohnWochenende
Mit zwei gänzlich unterschiedlichen
Konzerten unternehmen wir eine
kammermusikalische WochenendReise mit Felix Mendelssohn Bartholdy.
Sie führt uns zum Besuch des 15jährigen Wunderkinds beim über
60 Jahre älteren Dichterfürsten
Goethe, zu seinen Klavierquartetten
und den beiden Klaviertrios. Aufgeführt werden die Werke von zwei
der weltweit beachtetsten Ensembles: das Fauré-Quartett und das
Sitkovetsky-Trio. Der Schauspieler
Dominique Horwitz erweitert den
ersten Abend um Texte aus den
Mendelssohn-Tagebüchern.
16.7.
Mendelssohn-Wochenende
Mendelssohn-Wochenende
Mendelssohn zu Besuch
bei Goethe
Sitkovetsky Piano Trio
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Dominique Horwitz Sprecher
Fauré Quartett:
Erika Geldsetzer Violine
Sascha Frömbling Viola
Konstantin Heidrich Violoncello
Dirk Mommertz Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy
Klavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2
Klavierquartett Nr. 3 h-Moll op. 3
Musik mit Mehrwert
Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 60
15.7. Freitag, 20.00 Uhr
Sie sind Visionäre ihres Fachs und ihre Experimente und Entdeckungen werden hoch geschätzt:
Das Fauré Quartett hat sich innerhalb weniger
Jahre als weltweit führendes Klavierquartett ausgewiesen. Nun widmen sie sich Mendelssohns
Besuch bei Goethe. Der Komponist schrieb sein
drittes Klavierquartett, als er gerade mal 15 Jahre
alt war. Gewidmet – und vorgeführt – hat er es dem
60 Jahre älteren Dichterfürsten Goethe, und
fand des Denkers persönliche Beachtung und
Wertschätzung. Gerade in seinen Klavierquartetten erwies sich Mendelssohn schon früh als
Großer im Detail. Erweitert werden die Quartette um die Rolle des historisch würdigenden
Berichterstatters: Der Schauspieler Dominique
Horwitz rezitiert Texte, die an verschiedene
Lebensabschnitte des Komponisten erinnern
und der Musik eine ganz neue Farbe geben.
56
© Alan Kerr
© Ralf Brinkhoff
K 59
Samstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Alexander Sitkovetsky Violine
Richard Harwood Violoncello
Wu Qian Klavier
Joseph Haydn
Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25 „Zigeunertrio“
Felix Mendelssohn Bartholdy
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49
Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66
Sergej Rachmaninow
Trio Élégiaque Nr. 1 g-Moll
Klassisch-romantische
Dreiergespräche
„Aller guten Dinge sind drei“, besagt ein Sprichwort. Aufs Schönste bewahrheitet sich dies,
wenn sich besonders talentierte Musiker zu einem
Trio zusammenfinden. Mit Hingabe und luzidelegantem Ton haben es die Chinesin Wu Qian,
der Russe Alexander Sitkovetsky und der Brite
Richard Harwood geschafft, sich über ihre Solokarrieren hinaus zu einem der zurzeit spannendsten Klaviertrios zu mausern. Und ob bei ihren
Konzerten in Australien und China oder ihrem
Auftritt bei der Queen: Mit ihren gehaltvollen
Dreiergesprächen verstehen es die preisgekrönten
Teamworker immer wieder, der freigeistigen und
dynamischen Gattung neue Impulse zu geben
und so die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.
Im Gepäck haben sie zwei der Lieblingsstücke
unseres Intendanten: die beiden Mendelssohn‘schen Klaviertrios.
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
Rheingau Musik Festival
Service GmbH & Co. KG
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© Juan Martínez
© Ansgar Klostermann
K 65
16.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Südamerikanische Nacht
Pacho Flores, Trompete
Bolívar Soloists
16.7. Samstag, 16.00 Uhr
K 61 Eltville, Weingut Langwerth von Simmern
K 62 Eltville, Weingut Baron Knyphausen
K 63 Kiedrich, Weingut Robert Weil
K 64 Kloster Eberbach, Domäne Steinberg
17.7. Sonntag, 16.00 Uhr
K 68 Eltville, Weingut Langwerth von Simmern
K 69 Eltville, Weingut Baron Knyphausen
K 70 Kiedrich, Weingut Robert Weil
K 71 Kloster Eberbach, Domäne Steinberg
Fahrende Musiker in Weingütern
Shebeen Connection · Engelbert Wrobel’s Swing 4
Frankfurt Swing All Stars feat. Tony Lakatos · Klezmers Techter
Wer Musik UND Wein liebt, ist hier richtig
Exzellenter Wein, regionale Spezialitäten, traumhafte Umgebung und natürlich mitreißende Ensembles
bilden das Erfolgsrezept dieses Klassikers: Riesling trocken oder feinherb? QbA oder Große Lage?
Das sind an diesem Nachmittag auch schon die schwierigsten Entscheidungen, die es zu treffen gilt.
Ansonsten kann sich das Publikum entspannt nach Gutsherrenart verwöhnen lassen: Vier hochrangige
Weingüter bieten Platz, um sich an exzellentem Wein und regionalen Spezialitäten in traumhafter Umgebung zu erfreuen. Auch für den Musikgenuss ist gesorgt: Denn ganz nach mittelalterlicher Spielleut’Manier reisen vier kleine Ensembles von Weingut zu Weingut und offerieren dort ihre Künste. Und
die sind, zum lockeren Ambiente dieses Klassikers unter den Festival-Veranstaltungen passend, unterhaltsamer Art und reichen von gepflegtem Swing bis Weltmusik. Und wie beim Wein gilt auch hier:
Auf guten Geschmack können Sie sich verlassen!
Karten zu: 35,– Euro
• Preis ohne Speisen und Getränke
• Ende der Veranstaltung: 20.00 Uhr
• Bitte geben Sie auf dem Bestellschein das Weingut Ihrer Wahl und einen Alternativwunsch an.
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Werke von Georg Friedrich Händel, Heitor
Villa-Lobos, Astor Piazzolla u. a.
lassik mit südamerikanischer
K
Lebensfreude
Wo fängt die Klassik an, wo hört sie auf? Diese
Frage stellen sich die Bolívar Soloists und der
Trompetenvirtuose Francisco „Pacho“ Flores.
Beide sind sie aus Venezuelas Programm der
Kinder- und Jugendorchester El Sistema hervorgegangen und kommen bei dieser Frage immer
wieder mit spürbarer Begeisterung zu überzeugenden Ergebnissen. Etwa zu jenem, dass die
Klassik auf Grenzen keine Rücksicht nimmt. Sie
fühlen sich überall zu Hause, ob im Gestern oder
Heute, in Europa oder Lateinamerika. In Eigenkompositionen und der Gegenüberstellung von
traditioneller venezolanischer Musik mit Werken
von Händel, Neruda und Piazzolla präsentieren
die Bolívar Soloists und Pacho Flores sowohl eine
unübertroffene stilistische Bandbreite, als auch ein
Klangbild, das von lebensfroh bis melancholisch
reicht, und das über Kontinente hinweg überraschende Übereinstimmungen zu Tage fördert.
Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro
• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika
möglich
siehe Seite 94
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57
© Benoit Boute
© Benedikt Schnermann
K 72
20.7.
Mittwoch, 19.00 Uhr
Schloss Vollrads, Seebühne
Starke Frauen
Ladies’ Night
K 66
17.7.
Sonntag, 11.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
K 67
17.7.
Sonntag, 14.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
ab
3
Sitzkissenkonzert
„Auf dem Jahrmarkt“
Blerim Hoxha Violine · Achim Rinderle Klarinette
Stephan Lanius Kontrabass · Anastasia Reiber Klavier
Uta Sailer Moderation · Micaela Czisch Schauspiel und Regie
Jahrmarkt mit Klängen aus der ganzen Welt
58
Marktschreier und Muskelprotz, Kasperl und Gretel, Teufelsgeiger und Schlangenbeschwörer, Zigeunertanz und Zauberspaß: Auf dem quirligen Jahrmarkt ist viel geboten! Gemeinsam erkunden die Kinder
diesen bunten Rummelplatz und lernen Musik aus der ganzen Welt kennen: tänzerische Klezmermusik,
poetische Klassik, feurige Czárdás-Stücke, bayerische Volksmusik. So bunt wie es „Auf dem Jahrmarkt“
zugeht, sind auch die Musik und die Darbietungen. Die Kinder sind aber auch selbst Akteure. Sie ziehen
Lose, treffen einen Riesen, schlecken Zuckerwatte, werfen Sandsäcke, tanzen Polka und singen. Sie
feuern an und staunen, sie basteln ein Lied aus drei Tönen und werden selbst zu echten Marktschreiern!
Karten zu:
8,– Euro für Kinder
16,– Euro für Erwachsene
• für Kinder ab 3 Jahren
Joco
Malted Milk & Toni Green
phärischer Indiepop trifft auf
S
erdigen Südstaaten Rhythm & Blues
Joco – das sind die beiden Schwestern Josepha
und Cosima, ein Indiepop-Duo aus dem hohen
Norden. Gemeinsam werfen die beiden Newcomer einen Blick hinter das Sichtbare und
nehmen das Publikum mit auf einen Trip in ihre
ureigene „Joco-Sphäre“: Ein auf das Wesentliche
konzentrierter Klangkosmos aus kraftvollem
Klavier, akustischen Gitarren, minimalistischen
Drums und unverwechselbarem zweistimmigen
Gesang. Abgelöst werden sie von Malted Milk &
Toni Green. Was haben die aus Memphis stammende Südstaaten-Soulröhre und die französische Gruppe gemeinsam? Die Antwort ist denkbar
einfach: Milk & Green, das vermutlich explosivste
Rhythm & Blues und Soul-Album der vergangenen
Jahre. Eine bluesige und soulige Mixtur, gewürzt
mit einer ordentlichen Prise erdigem Funk. Herausgekommen ist eine einzigartige Essenz – der
Rhythm & Blues und Soul-Sound des 21. Jahrhunderts.
Karten zu: 45,– Euro
• freie Platzwahl
• Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr
• witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus
Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr möglich
siehe Seite 94 und 95
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© Susi Knoll
© Thomas Zwillinger
© Dixie Frog
© Thomas Zwillinger
K 73
20.7.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Hattersheim, St. Martinus
Ensemble Phoenix Munich:
„Requiem for a Pink Moon“
Joel Frederiksen Bass, Laute & Leitung
Timothy Leigh Evans Tenor
Domen Marinčič Viola da Gamba
Axel Wolf Theorbe & Laute
Ein Elisabethanisches Tribute an Nick Drake
ECHO-Preisträger Joel Frederiksen
zeigt den Groove des Barocks und
die Zeitlosigkeit des Folks
„Pink Moon“ (Mondfinsternis) ist eine AlbumLegende: Der Gitarrist und Songwriter Nick Drake
schuf es in nur zwei Nächten zwei Jahre vor
seinem viel zu frühen Tod. Über 40 Jahre später
zieht Joel Frederiksen mit seinem Ensemble
Phoenix Munich eine interessante Parallele für
ein sehr persönliches Requiem: Lautenlieder
der Renaissance, geprägt von ihrer typischen
nachdenklichen Düsternis, korrespondieren mit
Drake-Songs – natürlich ebenfalls auf der Laute
begleitet. Eine außergewöhnliche musikalische
Entdeckungsreise, die bereits mit dem ECHO
Klassik ausgezeichnet wurde!
Karten zu: 35,– 25,–* Euro
K 74
21.7.
Donnerstag, 19.00 Uhr
Schloss Vollrads, Seebühne
Bluesnight
Eric Bibb & JJ Milteau: „Lead belly’s gold“
Jesper Munk & Band
Blues zwischen ursprünglichem und neuem Groove
Nur wenige Takte benötigt der US-amerikanische Bluesmusiker Eric Bibb und schon ist der Hörer
gefesselt. Wovon, das ist schwer zu beschreiben. Vielleicht lässt es sich so ausdrücken: Es ist die Art wie er
seine Musik schreibt und vor allem spielt – seine Tiefe, die spirituelle Verwurzelung und das absolute
Feingefühl mit dem er dem Blues durch seine Stimme und sein akustisches Gitarrenspiel Leben einhaucht. Auf diesen Geschichtenerzähler des Blues trifft der gerade mal 23-jährige Deutsch-Däne Jesper
Munk, dem das Talent in die Wiege gelegt wurde. Eine optische Kreuzung aus James Dean und David
Bowie, ausgestattet mit einer rauen, erdigen, scheinbar von Zigaretten und Whiskey gealterten Stimme.
Seine selbstgeschriebenen Songs klingen roh, genau so, wie man in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts Musik gemacht hat, doch immer frisch – Rock ’n’ Roll, Blues, Folk, Motown-Soul aber auch PostPunk, fein verwoben zu einem hypnotischen Sound.
Karten zu: 45,– Euro
• freie Platzwahl
• Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr
• witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr möglich
siehe Seite 94 und 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
59
21.7.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Moderiertes Konzert
Alexej Gorlatch, Klavier
Frédéric Chopin
Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
Vier Mazurkas op. 67
Vier Mazurkas op. 68
Barcarole Fis-Dur op. 60
Sonate b-Moll op. 35
Berceuse Des-Dur op. 57
Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 3
Ein junger Pianist auf dem Sprung
zur Weltkarriere
60
Alexej Gorlatch begeisterte alle, die ihn 2015 bei
seinem Festival-Debüt erlebt haben. Der Pianist
ist einer jener Ausnahmekünstler, bei dem Interpretationen stets wie naturgegeben ihre Wirkung
entfalten. Gorlatch überspringt die Distanz zum
Publikum ohne hörbare Anstrengung und meistert
die schwierigsten Hürden quasi mit links. Doch
ist er kein Hochseilartist, der nur artifizielle Kunststückchen vorführt: Seine tiefgründigen Interpretationen bieten einen Erkenntnisreichtum,
welcher auch die Presse regelmäßig verblüfft. So
schrieb ein Kritiker des britischen „Independent“
anerkennend: „Alexej Gorlatch interpretierte
Chopins Etüden so poetisch und expressiv, wie
ich es nie zuvor gehört habe.“ Da darf man auf
seinen Chopin-Abend schon gespannt sein!
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
• Alexej Gorlatch führt durch sein Konzert.
K 76
21.7.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
„Symphonic Klezmer“
David Orlowsky Trio
Kammerakademie Potsdam
Leoš Janáček
Suite für Streichorchester
Béla Bartók
Rumänische Volkstänze
Ernest Bloch
„From Jewish Life“
und sinfonische Klezmer-Musik
Musik zwischen den Welten
Als sich im Jahr 2003 bei „Konzert & Brunch“ erstmals ein munteres Trio um den Klarinettisten
David Orlowsky präsentierte, staunte das Publikum nicht schlecht. Hier demonstrierte eine neue
Generation von Musikern, welche glückliche
Verbindung entstehen kann, wenn Kammermusik
auf Klezmer trifft. Seitdem ist viel passiert: Das
David Orlowsky Trio füllt mittlerweile die größten
Konzertsäle, hat einige CD-Einspielungen vorgelegt und wurde vielfach ausgezeichnet. Ihre
Entdeckungsfreude aber haben sich die drei
Musiker erhalten: „Symphonic Klezmer“ lautet
das aktuelle Programm, das die mal melancholische, mal heitere, immer aber zutiefst emotionale Klezmermusik mit sattem Streicherklang
zusammenführt.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 20,–* Euro
• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika
möglich
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
siehe Seite 94
© Kaupo Kikkas
© Kaupo Kikkas
© Kaupo Kikkas
K 75
K 77
22.7. Freitag, 18.30 Uhr
Geisenheim-Johannisberg,
Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner
David Orlowsky Trio
David Orlowsky Klarinette
Jens-Uwe Popp Gitarre
Florian Dohrmann Kontrabass
lezmer und Jazz, fein gewürzt
K
und geschmackvoll abgestimmt
Der große Giora Feidman bleibe sein stetes
Fundament, bekannte David Orlowsky kürzlich in
einem Interview. „Da, wo ich heute bin, wäre
ich nicht ohne Giora Feidman“, sagte der junge
Klarinettist über seinen wichtigsten Mentor,
der ihn gründlich in die verschlungenen Pfade
des Klezmer eingeführt hat. Aber keine Frage:
Längst hat sich das Trio um David Orlowsky weiterentwickelt und gilt als eine der interessantesten
Formationen im Grenzbereich von Jazz, Weltmusik
und Klezmer. Komplexe Kammermusik sowie
eingängige Melodien und Rhythmen? Ergänzen
sich bestens, finden die drei Musiker und kombinieren lässig miteinander all jenes, was sie musikalisch bewegt. Das Ergebnis: „Kammerweltmusik“
vom Feinsten!
Karten zu: 126,– Euro
(Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)
• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke
• 18.30 Uhr: Aperitif
• 19.00 Uhr: Konzert
• Gegen 20.30 Uhr: Menü
© Felix Broede
K 78
22.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Dvořák: 175. Geburtstag
Jerusalem Quartet
Alexander Pavlovsky Violine
Sergei Bresler Violine
Ori Kam Viola
Kyril Zlotnikov Violoncello
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur op. 77 Nr. 1
Hob. III:81 „Komplimentierquartett“
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96
„Amerikanisches“
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 6 Sz 114
Exquisite Streicher-Kammermusik
Im Grunde sind es zwei Geburtstage, die begangen
werden: Das Rheingau Musik Festival ehrt den
175. Geburtstag Antonín Dvořáks, und das Jerusalem Quartet kann in diesem Jahr sein stolzes
20-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Wenn beides
zusammenkommt? Steht Dvořáks „Amerikanisches Quartett“ auf dem Programm, interpretiert
von einer exzellenten Streichquartettformation,
die mit diesem Werk ganz besondere Erinnerungen verknüpft. Das mit Jazzanklängen gewürzte
„Amerikanische Quartett“ war schließlich das
allererste Werk, das die Musiker um Primarius
Alexander Pavlovsky überhaupt spielten. Und
für ihre zehn Jahre später vorgelegte Einspielung
des Quartetts erhielten die Musiker Höchstnoten von der Fachpresse.
K 79
22.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Kelkheim, Innenhof des Rettershofes
K 81
23.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Kelkheim, Innenhof des Rettershofes
Bidla Buh: „Festival Special“
Rheingau
Musik
Preisträger
2011
Hans Torge Bollert Gesang und gestopfte Trompete
Olaf Klindtwort Gitarre und Refraingesang
Jan-Frederick Behrend Schlagwerk und Effekte
Musik-Comedy mit Schirm, Charme und Melone
Bidla Buh – das ist Musik-Comedy im nostalgischen Gewand der 1920er und -30er Jahre. Die drei
Hamburger Jungs Hans Torge, Olaf und Jan-Frederick haben im Laufe ihrer bald 20-jährigen Zusammenarbeit ein ganz eigenes Genre geschaffen: Es ist eine Mischung aus neu interpretierten GrammophonKlassikern, aktuellen Hits im nostalgischen Gewand, charmant-skurriler Musik-Comedy und kurzweiliger Moderation – ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus mit atemberaubender Performance, verblüffenden musikalischen Variationen und perfekt aufeinander abgestimmter Choreographie. Ob als
„Prachtkerle mit Fracksausen“ oder ganz bescheiden als „beste Liebhaber der Welt“: Das Trio hat seine
Fangemeinde schon seit Jahren fest im Griff. Für ihr diesjähriges Gastspiel beim Rheingau Musik Festival
haben sich die drei Charmebolzen ein besonderes „Festival Special“ einfallen lassen, mit roter Rose
überm Herz, Schmalz auf der Seele und Spott in der Kehle.
Karten zu: 35,– Euro
• witterungsbedingte Verlegung in die Reithalle mit freier Platzwahl möglich
siehe Seite 95
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
61
© Jim Rakete / Sony Classical
© Mat Hennek
K 82
23.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
K 80
22.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
„Nachtviolen“
Christian Gerhaher,
Bariton
Gerold Huber, Klavier
Rheingau
Musik
Preisträger
2009
Ausgewählte Lieder von Franz Schubert
es Dichters traumhaftD
sehnsuchtsvolle Lieder
Klanggewalten
Hélène Grimaud, Klavier
Australian Youth Orchestra
Manfred Honeck, Leitung
Maurice Ravel
Klavierkonzert G-Dur
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“
62
Französischer Feingeist und österreichisches Schwergewicht
Hélène Grimaud in wenigen Sätzen beschreiben? Unmöglich! Viel zu einseitig wäre es, sie bloß als eine
der herausragendsten Pianistinnen unserer Zeit zu beschreiben, denn die leidenschaftliche Naturschützerin, engagierte Menschenrechtsaktivistin und einfühlsame Buchautorin gehören gleichermaßen
zu ihrer faszinierenden Persönlichkeit. Ihr poetisches Spiel zeugt von tiefster Hingabe an die Musik
und lässt die von ihr interpretierten Werke immer wieder neu entdecken. Ravels heiteres Klavierkonzert in G-Dur bringt sie mit nach Wiesbaden, von dem der Komponist selbst sagte, es atme den
Geist Mozarts. Gedankenschwere kleidet Gustav Mahler in berauschend farbigen Orchestersound in
seiner Sinfonie Nr. 1, die wie alle seine Sinfonien eine ganze Welt, einen ganzen Kosmos umschreibt.
Einfach aufregend!
Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,– *Euro
• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Die Nachtviole, die titelgebende Blume aus der
Familie der Kreuzblütengewächse, galt in der
Antike als Mittel gegen Melancholie und Schlaflosigkeit. Schubert destilliert aus ihr eine wehmütige Hymne – auf eine Freundschaft, auf eine
Liebe? Der Text bleibt unklar und öffnet einen
Deutungsspielraum. Christian Gerhaher sagt
hierzu in einem Interview: „Niemand weiß,
was dieser Titel bedeutet, aber jeder denkt sich
etwas dazu.“ Und hier genau liegt Gerhahers
Stärke, in der Interpretation. Gemeinsam mit
seinem kongenialen Partner Gerold Huber deutet
der Ausnahmesänger jeden Ton, jeden Moment,
jedes Zögern, jedes Glänzen philosophisch, textlich und musikalisch aus. Gemeinsam zelebrieren
sie die Schubert’schen Sehnsuchtsuniversen
und es entsteht vor allem eines: ganz große Kunst.
Karten zu: 60,– 45,– 30,– Euro
© Jessy Lee
© Andreas Bitesnich
K 83
23.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Oestrich,
Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals
Fokus Jazz
Rendezvous mit ...
Till Brönner
Till Brönner im Gespräch
mit Katharina Eickhoff
in Blick hinter die MusikerE
persönlichkeit
K 84
23.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
K 87
24.7. Sonntag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Starke Frauen
Till Brönner – Deutschlands wohl bekanntester
Jazz-Musiker und mittlerweile auch eine der herausragenden Figuren der internationalen Musikszene – ein Ausnahmekönner, facettenreich, unkonventionell und experimentierfreudig. „Jazz ist
Musik, die allen gefallen kann – nur die wenigsten
wissen das.“ So lautet Brönners Credo. Im Gespräch
mit dem diesjährigen „Fokus Jazz“-Künstler wird
die Musikjournalistin Katharina Eickhoff den
ein oder anderen Blick auf die Person hinter der
Trompete werfen, auf sein turbulentes Leben
zwischen Berlin und Los Angeles, seine Tätigkeit
als Produzent und Lehrender, auf die Sonnen-,
aber auch Schattenseiten des Musikerdaseins
blicken sowie seiner Leidenschaft für die Fotografie
nachspüren. Lassen Sie sich auf ein „Rendezvous“
der besonderen Art ein: intim, kritisch, aber stets
pointiert und mit Substanz – schlicht ein außergewöhnlicher Blickwinkel auf Till Brönner.
Karten zu: 18,– Euro
• freie Platzwahl
Mozart-Nacht
Anna Lucia Richter Sopran · Festival Strings Lucerne · Daniel Dodds Leitung & Violine
Stepp Quartett · Itamar Zorman Violine · Gabriele Carcano Klavier
1. Teil im Kreuzgang: Joseph Haydn Ouvertüre B-Dur zu „Armida“ Hob. XXVIII:12
Joseph Martin Kraus Ouvertüre d-Moll aus der Bühnenmusik „Olympie“ VB 33
Rezitative und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
2. Teil in verschiedenen Räumen: Kammermusik
3. Teil im Kreuzgang: Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319
63
Mozarts starke Frauen auf der großen Bühne
In Mozarts Opern sind die Frauen bei Weitem nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern starke Persönlichkeiten, die so manches Mal die eigentlich treibende Kraft sind. Ihr glühender Verehrer Mozart hat
ihnen so manche wunderbare Arie in die Kehle komponiert. Die Mozart-Nacht in Kloster Eberbach bringt
die Anziehungskraft von Mozarts starken Frauen zur Entfaltung und gleichzeitig das Publikum in Bewegung: Jeder gestaltet seinen persönlichen Konzertabend selbst! Nach einem eröffnenden KreuzgangKonzert stehen drei Kammermusiken an besonderen Orten des ehrwürdigen Klosters zur Wahl, bevor die
Mozart-Nacht im Kreuzgang ausklingt. Ein Konzert­abend, der zum Wandeln und Entdecken einlädt!
Karten zu: 65,– 50,– 35,– 25,–* Euro
• Ende gegen 22.30 Uhr
• witterungsbedingte Verlegung der Kreuzgang-Konzerte in die Basilika möglich
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
© Julien Mignot
K 86
24.7. Sonntag, 11.00 Uhr
ab
3
Kurfürstliche Burg Eltville,
Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
„Max und die Welt des
Rhythmus“
K 85
23.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Gautier Capuçon, Violoncello
Orchestre Philharmonique de Marseille
Lawrence Foster, Leitung
Gabriel Fauré
Suite op. 80 „Pelléas et Mélisande“
Camille Saint-Saëns
Cellokonzert a-Moll op. 33
Georges Bizet
„Carmen“-Suite, „L’Arlésienne“-Suite
64
Frankreichs besonderes Licht in Tönen
Liegt es vielleicht an dem besonderen Licht ihrer Heimat, dass sie so farbenreich komponiert haben?
Ob Fauré, Saint-Saëns oder Bizet – aus ihrer Musik strahlt dieses elegante Leuchten, das Frankreichs Licht
ganz direkt in sich gespeichert zu haben scheint. Mit einem durch und durch französischen Programm
kommt zum ersten Mal das Orchestre Philharmonique de Marseille vom Mittelmeer an den Rhein.
Gautier Capuçon ist hingegen schon ein altbekannter Gast im Rheingau. Nachdem er im vergangenen
Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Renaud in Brahms’ Doppelkonzert begeisterte, lässt er in diesem
Jahr Camille Saint-Saëns’ überschäumendem Temperament in dessen Cellokonzert freien Lauf.
Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,–* Euro
• Konzertführer live um 18.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Sophie van der Smissen Gesang
Lukas Rommelspacher Klavier
Max Gaertner Percussion
itzkissenkonzert für Kinder
S
ab 3 Jahren
Max hat eine sensationelle Entdeckung gemacht:
Auf dem Flohmarkt hat er eine Vielzahl spannender,
neuer Instrumente gefunden … Triff ihn und entdecke gemeinsam mit Max und seinen Freunden,
was man damit alles anfangen kann! Was die alten
Instrumente wohl noch aushalten und wie man
sie benutzen kann? Das Publikum wird zum Mitmachen motiviert: Nach dem Einüben einiger
Rhythmen wird gemeinsam ein Abschlusswerk für
Piano, Vibraphon, Gesang und Bodypercussion
gespielt. Ein Konzert zum Hören, Lernen, Mitmachen und Mitspielen!
Karten zu:
8,– Euro für Kinder
16,– Euro für Erwachsene
• für Kinder ab 3 Jahren
© The Kilkennys
© Malene
© Ali Kepenek
K 89
24.7.
Sonntag, 19.00 Uhr
Bad Homburg, Kurpark
The Kilkennys
K 88
24.7.
Sonntag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Fokus Jazz
Till Brönner & Klaus Hoffmann
Till Brönner trumpet & vocals
Klaus Hoffmann vocals
Magnus Lindgren sax
Jasper Soffers piano
Christian von Kaphengst bass
David Haynes drums
Zwei musikalische Seelenverwandte treffen erstmals aufeinander
Till Brönner und Klaus Hoffmann verehren sich seit Jahren. Schon immer wollten sie ein Projekt
zusammen machen, das ihren musikalischen Vorlieben und Sehnsüchten freien Lauf lässt. Nun wird
dieses Projekt beim Rheingau Musik Festival erstmals in die Tat umgesetzt. Klaus Hoffmann ist zu
Gast bei unserem „Fokus Jazz“-Künstler Till Brönner, der sein virtuoses Quintett an diesem Abend in
den Dienst des großen Schauspielers, Sängers, Autors und Liedermachers stellen wird. Eine Reise
durch die europäischen und amerikanischen Jazz- und Chanson-Metropolen, den dunklen Gassen
voller Liebesgewirr und dem Berlin einer vergangenen Ära, das es heute kaum mehr zu geben scheint:
weit gefehlt – zumindest an diesem Abend!
Karten zu: 58,– 48,– 38,– 28,– 20,–* Euro
Davey Cashin mandolin, whistles, banjo,
spoons & vocals
Tommy Mackey guitar, bass & vocals
Robbie Campion banjo, guitar & vocals
Davey Long drums, bodhrán, percussion,
guitar & vocals
ine irische Band heizt zum
E
Mitsingen und Mittanzen ein
The Kilkennys – David, Davey, Tommy und Robbie –
sind eine junge Band aus Irland, die es sich zur
Mission gemacht hat, dem heimischen Irish Folk
wieder frischen Wind einzuhauchen und ihn so
vermehrt auch einem jungen Publikum zugänglich zu machen. Davey, der Kopf der Band, nimmt
sein Publikum mit seiner offenen und natürlichen
Art im Handumdrehen gefangen und entführt es
so ganz behutsam in die Welt der irischen Musik.
Sofort entstehen Bilder von der grünen Insel, den
belebten Pubs – den guten Whiskey und das starke
Bier kann man beinahe schon schmecken. Nur
auf die langen grauen Bärte muss man verzichten,
aber das kann man verzeihen, wenn man dafür
diese sympathischen jungen Männer vorgesetzt
bekommt!
Karten zu: 35,– Euro
• freie Platzwahl
• witterungsbedingte Verlegung in das
Kurtheater Bad Homburg mit Beginn um
19.30 Uhr möglich
siehe Seite 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
65
© Nikolaj Lund
© Felix Groteloh
K 91
26.7.
Dienstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Next Generation
Marc Bouchkov, Violine
Matan Porat, Klavier
K 90
26.7.
Dienstag, 20.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
K 92
27.7.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Starke Frauen
Fräulein Jazz
Sarah Lipfert als „Claudette“ Gesang
Judith Goldbach als „Ilse“ Kontrabass
Caroline Richards Regie
Die Gattung „komisches Jazzmusiktheater“ findet man nur bei Fräulein Jazz
66
Lediglich drei Dinge haben Ilse und Claudette gemeinsam: die Therapie, den Grund für dieselbige (ein
Jazzstudium) – und ein Duo. So platzen unsere beiden Fräuleins auf die Theaterbühne, wo gerade
Hildegard Knef, Zarah Leander, Helge Schneider und ein paar namhafte Hardrocker zu den Klängen
von altem Swing und zeitgenössischem Jazz eine Gruppensitzung abhalten. Doch reine Musiktherapie
stößt natürlich bei so unterschiedlichen pathologischen und musikalischen Ausprägungen schnell
an ihre Grenzen. Obschon der Kontrabass, die Stimme, die Loopstation, das Schlagwerk und einige längst
in Vergessenheit geratene Instrumente zur Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien beitragen, steht
doch eins fest: Wenn zwei so unterschiedliche Damen ihre Nähkästchen nebst Unterbewusstsein öffnen,
können Sie sicher sein, dass da nicht ausschließlich rosa Zuckerwatte drin ist. Intelligent, hochamüsant,
mindestens ebenso musikalisch und gewürzt mit bissiger Selbstironie.
Karten zu: 38,– Euro
• Der Hof ist überdacht.
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinsonate Es-Dur KV 481
Johannes Brahms
Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied-­
Sonate“
Olivier Messiaen
Thème et variations für Violine und Klavier
César Franck
Violinsonate A-Dur FWV 8
in Streifzug durch das
E
Geigenrepertoire
Die Nähe des Klangs der Geige zur menschlichen
Stimme ist für den jungen belgischen Geiger Marc
Bouchkov Inspiration und Antrieb, Gefühle und
Emotionen wiederzugeben und für die Zuhörer
erlebbar zu machen. Dass der Stipendiat der
Kronberg Academy daneben auch die virtuosen
und brillanten Töne beherrscht, zeigen seine
zahlreichen Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge. Und auch bei seinem Debüt auf Schloss
Johannisberg wird er dies mit Mozarts kantabel-virtuosen Es-Dur-Violinsonate KV 481 und den
Werken von César Franck und Olivier Messiaen
unter Beweis stellen. Den passenden Kontrast
bildet Brahms „Regenlied-Sonate“, die sich durch
eine schlichte Natürlichkeit und den Verzicht auf
dramatisches Geschehen auszeichnet.
Karten zu: 35,– 25,– 15,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© Emanuel Altenburger
© Maike Helbig
K 93
27.7.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Next Generation
Claire Huangci, Klavier
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109
Frédéric Chopin
Andante spianato et Grande Polonaise
brilliante Es-Dur op. 22
Johannes Brahms
Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5
Klaviermusik, die zu Herzen geht
Das Publikum war begeistert, als Claire Huangci
im Frühjahr 2015 in unserer Nachwuchsreihe
„Konzert & Brunch“ ihr Rheingau-Debüt feierte –
und wir waren es auch! Ein atemberaubendes
Feuerwerk entfachte die junge Pianistin, die am
Klavier eine so charmante wie bezwingende
Aura umgibt. Keine Frage, dass wir Claire Huangci
in diesem Jahr das große Podium bereiten! Ins
Zentrum ihres Rezitals stellt sie Chopin, der an
ihrer Karriere einen besonderen Anteil hat: Sie
ist erste Preisträgerin der internationalen ChopinWettbewerbe 2009 in Darmstadt und 2010 in
Miami. Ihr eigener Anspruch? „Musik zu machen,
an die man sich erinnert“, wünscht sich die
Pianistin, „nicht weil ich so schnelle Finger hatte,
sondern weil sie so schön war – so schön, dass
sie zu Tränen rührte.“
Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro
K 94
28.7.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Italienische Opern-Nacht
Martin Mitterrutzner Tenor
Münchener Kammerorchester
Alexander Liebreich Leitung
Werke von Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini u. a.
Höhepunkte des italienischen Belcanto
Ja, Gioachino Rossini wusste, wie man genießt! Und er beherrschte die Kunst, das pralle Leben auf die
Opernbühne zu bringen. 39 Opern verbuchte er nach nur zwei Jahrzehnten seines bewegten Lebens und
setzte sich damit für alle Zeiten an die Spitze sämtlicher seiner opernkomponierenden Zeitgenossen.
Die Opera buffa ist sein Paradestück: In Rossinis komischen Opern wird gelacht und geweint, geliebt und
gehasst, verwirrt und aufgelöst – und seine nicht selten schier atemberaubende Musik scheint sich dabei
immerzu ins Fäustchen zu lachen. Beschwingt, heiter, leidenschaftlich und virtuos geht es auch in der
Eberbacher Sommernacht zu, wenn wir im idyllischen Kreuzgang dem italienischsten aller Opernmeister
eine stimmgewaltige Hommage bereiten. Bestens vertreten wird dieser von Martin Mitterrutzner,
der bereits bei den Salzburger Festspielen, an der Semperoper Dresden und als Ensemblemitglied der
Oper Frankfurt von sich reden machte.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,–* Euro
• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
67
© Sebastian Gerhard
© Manet Club Beijing
K 95
28.7.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Next Generation
Stradivari Quartett
Xiaoming Wang Violine
Sebastian Bohren Violine
Lech Antonio Uszynski Viola
Maja Weber Violoncello
Tan Dun
„Eight Colors“ für Streichquartett
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887
Astor Piazzolla
„Cuatro Estaciones Porteñas“
Vier Stradivaris auf drei Kontinenten
K 96
28.7.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
K 98
29.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“
Matthias Brodowy Klavier
Lachmuskeltraining par excellence
Seit dem Jahre 89 des letzten Jahrhunderts steht er auf der Bühne. Erst im Ensemble und seit 1997 als
Stradivari – der Name steht für Exklusivität und
68
verheißt Klangschönheit. Und so wie einst die
Instrumente von Cremona aus ihren Siegeszug in
die ganze Welt antraten, reist nun das Stradivari
Quartett regelmäßig nach Amerika, Asien und
Europa, um die Vielfalt der Gedanken- und Gefühlswelten von Kompositionen auszuloten. Dabei
dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die
hervorragend aufeinander abgestimmten und mit
jeweils einer Stradivari ausgestatteten Musiker
ebenso hoch gehandelt werden wie die Instrumente ihres Namensgebers. Schon bei der
Mozart-Nacht 2014 sorgten sie für Furore und
Standing Ovations!
Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro
• Konzertführer live mit dem Stradivari
Quartett zu Konzertbeginn um 20.00 Uhr
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Solist. Die Quintessenz aus dieser Zeit zeigt er in diesem ganz besonderen Programm, natürlich nicht,
ohne dabei den Blick auf die aktuellen Geschehnisse auszuklammern. Matthias Brodowy führt den
Zuschauer zurück in die wunderbare Zeit des käferorangenen Wahlscheibentelefons, als er im Blockflöten­
ensemble ganze Seniorenheime tyrannisierte. Er erklärt als Bauchhintrainer, warum wir uns Übergewicht angesichts der wirtschaftlichen Lage unbedingt leisten müssen und bringt Teile einer längst
verschollen geglaubten Mozartoper zu Gehör. Auch seine mehr als skurrilen Albträume wirft er zwecks
persönlicher Verarbeitung der Allgemeinheit zum Fraß vor. Eine temporeiche One-Man-Show, ein
Parforceritt mit lauten und leisen Tönen, Klassiker und Aktuelles, jenseits der Frage, ob das nun Kabarett
oder Comedy sei. Es ist Brodowy, der Vertreter für gehobenen Blödsinn. 2014 der heimliche Star im
Weingut Diefenhardt.
Karten zu: 40,– Euro
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr
• Der Hof ist überdacht.
29.7.
Freitag, 19.00 Uhr
Flörsheim, St. Gallus
K 99
29.7.
© Vincent Catala
© wildundleise.de
© Patrice Brylla
K 97
K 100
29.7.
Freitag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Freitag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Magali Mosnier, Flöte
Nicolas Altstaedt,
Violoncello
Nicholas Angelich, Klavier
Musette- und Tangofreuden
Artist in Residence
Isabelle Faust, Violine
Johann Sebastian Bach
Partiten und Sonaten für Violine solo
BWV 1001–1006
in heldenhafter Alleingang durch
E
Bachs Geigenkunst
Die Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust
geht spielend weit mehr als 250 Jahre zurück, in
die Barock-Zeit, zu Bachs Solo-Werken: stilgerecht,
mit altem Bogen, in eine archaische Klangwelt,
die sie gleichwohl emotional ausformuliert, als
entstünde jeder Ton, jeder Akkord, jede Fuge im
Moment. Was die Geigerin hier aufbietet – Bach
pur – verspricht musikalisch-intellektuellen Hochgenuss: Im Prinzip die barocke Geigen-Grammatik,
eine Welt aufreißend. Isabelle Faust glättet nichts
zu reiner Brillanz, überwältigt den Hörer nicht
einfach, sondern erschließt die von Bach komponierten Seelenlandschaften. Jedes Preludio, jede
Gigue, jede Sarabande: ein unverwechselbarer
Mikrokosmos. Wir versprechen: Isabelle Fausts
Spiel brennt sich in Ihr Gedächtnis ein!
Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro
Joseph Haydn
Trio D-Dur Hob XV:16
César Franck
Sonate für Flöte (Violine) und Klavier A-Dur
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier
g-moll op. 5 Nr. 2
Carl Maria von Weber
Trio g-Moll op. 63
ine Instrumentenkombination mit
E
höchst eleganter Ausstrahlung
Das reizvolle Zusammenspiel von Flöte, Violoncello und Klavier ist spätestens seit Haydn ein
etablierter Klassiker. Durch das außergewöhnliche musikalische Profil der drei Musiker erlebt
diese Kombination jedoch eine neue Dimension,
die es vermag, ein kleines Orchester zu ersetzen.
Magali Mosnier gilt als einer der aufregendsten
Musikexporte Frankreichs. Ihr nuancenreiches
Spiel mit tänzerischem Charme lässt die Flötistin
samt ihrem Instrument auf Wolken schweben
und entführt die Zuhörer in eine zauberhaft anmutende Welt. Nicht minder sind Nicolas Altstaedt
und Nicholas Angelich Meister ihres Faches:
Hier finden drei Musiker zusammen, die hörbar
machen, was genau das Zusammenspiel im
Trio ausmacht!
Richard Galliano Akkordeon & Bandoneon
Stuttgarter Kammerorchester
Meesun Hong Coleman Violine & Leitung
Werke von Béla Bartók, Georg Breinschmid, Richard Galliano, Joaquín
Turina, Astor Piazzolla
ehmütig-passionierte AkkordeonW
musik gehüllt in Orchesterklänge
Wie kaum ein anderes Instrument beeindruckt
das Akkordeon mit einer schier unglaublichen
Klangfarbenpalette. Zumal wenn der Franzose
Richard Galliano, einer der führenden Interpreten,
sich diesem Instrument annimmt und auslotet,
was in puncto Ausdruck und stilistischen Möglichkeiten alles in ihm steckt. Beim Rheingau
Musik Festival interpretiert er außer Werken
seines Mentors Astor Piazzolla und jazzangehauchten, ironisch-humorvollen Stücken des
Österreichers Georg Breinschmid auch eigene,
stilistisch an die Tradition französischer Akkordeonmusik anknüpfende und von Insidern als
„New Musette“ apostrophierte Kompositionen.
Richard Galliano lädt mit dem Stuttgarter
Kammerorchester zu einer musikalischen Nacht
voller Sehnsucht, voller Emotionen und vor
allem voller Leidenschaft. Eine Nacht, die Gänsehaut-Momente verspricht!
Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 20,–* Euro
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
69
© Patrice Brylla
© Ansgar Klostermann
K 101
K 102
30.7.
Samstag, 17.00 Uhr
Kloster Eberbach, Domäne Steinberg
Steinberger Tafelrunde
Dieser Klassiker ist stets schon
früh ausverkauft
Eine einzelne Flasche Riesling für 10.300 Euro:
70
Mit dieser Rekordsumme sorgte vor einigen Jahren
bei einer Versteigerung eine 1920er Trockenbeerenauslese vom Steinberg für Aufregung. Aber
keine Frage, die Domäne Steinberg der Hessischen
Staatsweingüter Kloster Eberbach steht nicht
nur für hervorragende Gewächse, sondern bietet
zugleich ein traumhaftes Ambiente für einen der
Klassiker im Rheingauer Festivalkalender: Einmal
im Jahr schlängelt sich eine fast 700 Meter lange
Tafel durch den Eberbacher Steinberg, hier wird
gevespert, getrunken und natürlich gelauscht,
wenn verschiedene Ensembles und Künstler
Swing, Blues, Latin, Zauberei und Kleinkunst darbieten. Im Zusammenspiel von musikalischer
Unterhaltung, kulinarischen Genüssen, netter
Gesellschaft und Abendsonne einer der entspanntesten Termine im Festival!
Karten zu: 75,– Euro
• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass pro
Person max. 6 Karten bestellt werden können.
• Preis inkl. Vesper, Wasser und eine Fl. Wein
• Einlass und Beginn: 17.00 Uhr
• Ende gegen 22.00 Uhr
• Die Steinberger Tafelrunde findet als
Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 94 und 95
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
30.7.
Samstag, 19.00 Uhr
Oestrich,
Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals
Artist in Residence
Rendezvous mit ...
Isabelle Faust
Isabelle Faust im Gespräch
mit Katharina Eickhoff
in Blick hinter die Musiker­
E
persönlichkeit
Mit fünf Jahren begann Isabelle Faust Violine zu
spielen. Heute ist sie eine begehrte Solistin, die
kreuz und quer durch die Welt reist, um mit den
renommiertesten Dirigenten und Orchestern
aufzutreten. Als einen „Glücksfall“ ihrer Karriere
bezeichnet sie die Begegnung mit Claudio Abbado,
mit dem sie in mehreren Ländern konzertierte
und eine mehrfach preisgekrönte CD von den
Violinkonzerten Beethovens und Bergs einspielte.
Beim Rheingau Musik Festival tritt Isabelle Faust
seit 1998 regelmäßig auf. Als Artist in Residence-­
Künstlerin wird sie 2016 gleich vier Konzerte
bestreiten und dabei ihre ganze Vielseitigkeit unter
Beweis stellen. Es verspricht ein spannendes
Gespräch zu werden, wenn die Musikjournalistin
Katharina Eickhoff auf die Geigerin trifft. Im Austausch über ihre reiche Gedankenwelt und ihre
beeindruckende Karriere entsteht ein umfassendes
Bild der Musikerin.
Karten zu: 18,– Euro
• freie Platzwahl
K 103
K 107
30.7.
Samstag, 20.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
31.7.
Sonntag, 19.00 Uhr
Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Starke Frauen
„Sing oper stirb! Operette
sich, wer kann“
Annette Postel Gesang
Klaus Webel Klavier
er vielleicht lustigste
D
Opernabend der Welt
Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen
und singt Opernparodien mit Koloratur und
Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden, Crossover und Comedy, und viel Stimme! „Sing oper
stirb! Operette sich, wer kann“ ist tragisch, pompös,
verrückt und komisch, wie die Oper und der
Opernbetrieb selbst. Als Bühnenpartner und am
Flügel besticht Klaus Webel, ausgepreister Jazzpianist mit großem pianistischen Können in
der „großen“ und „kleinen“ Kunst, sowie solider
Diventauglichkeit.
Karten zu: 40,– Euro
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr (30.7.)
und 17.00 Uhr (31.7.)
• Der Hof ist überdacht.
© Jan Šobr
K 106
31.7.
Sonntag, 17.00 Uhr
Lorch, St. Martin
Max Reger: 100. Todestag / Klanggewalten
Jan Doležel, Orgel
K 104
31.7.
Sonntag, 11.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
K 105
31.7.
4–7
Sonntag, 14.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
„Frau Dr. Trallala“
Christoph Pepe Auer Bassklarinette
Markus Pechmann Trompete
Christian Bakanic Akkordeon
Clemens Sainitzer Violoncello
Lilian Genn Schauspiel, Konzept & Idee
Die fröhliche Musikambulanz
Instrumenten-Patienten werden in der klingenden Musikpraxis auf Herz und Nieren überprüft: Frau
Dr. Trallala besucht mit ihrer fröhlichen Musikambulanz die Kurfürstliche Burg Eltville! Denn auch
Instrumente müssen regelmäßig zur Gesundenuntersuchung, um Verstimmungen, Verstopfungen und
sonstige Wehwehchen zu kurieren. Nach eingehender musikalischer Untersuchung und Diagnose
gibt es höchst unterschiedliche Behandlungen und Therapien – doch egal welcher Patient, egal welches
Instrument: Frau Dr. Trallala hat immer einen Rat parat. Natürlich werden auch die Stimmbänder
und Herzrhythmen des Publikums untersucht und mit wohltuenden musikalischen Heilmitteln, den
„Musikamenten“, versorgt – damit auch das Publikum kraftvoll singt und tanzt!
Karten zu:
8,– Euro für Kinder
16,– Euro für Erwachsene
Max Reger
Kanzonetta a-Moll op. 47 Nr. 3
Erste Suite e-Moll op. 16 „Den Manen Johann
Sebastian Bachs“
Heinrich Kaminski
Choralvorspiel „Morgenglanz der Ewigkeit“
Johannes Brahms
Auszüge aus Elf Choralvorspiele op. 122
Johann Sebastian Bach
Fantasia C-Dur BWV 570
Mitreißende Reger-Interpretationen
Alle Versuche, Max Reger anhand kompositorischer Kategorien einzuordnen, müssen zu kurz
greifen: Vielschichtig sind die Spuren, die er in
der Musikgeschichte hinterlassen hat, weitreichend
sein Einfluss auf nachfolgende Komponistengenerationen. Insofern ist es nur konsequent, den
Komponisten anlässlich seines 100. Todestages
mit einem Konzert zu bedenken. Hierfür kommt
ein Großer seines Fachs: Der tschechische Organist Jan Doležel wird von Publikum wie Presse
für die virtuose Beherrschung seines Instruments
und für sein farbiges Spiel geschätzt. Nicht nur
Folkert Uhde, der künstlerische Leiter der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, sagt über den
Reger-Spezialisten: „Er spielt den aufregendsten
Reger, den ich je gehört habe.“
Karten zu: 28,– Euro
• für Kinder von 4 bis 7 Jahren
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
71
31.7.
Sonntag, 19.00 Uhr
Mainz, Alte Lokhalle
Starke Frauen / Rheinhessen zum 200.
Suzanne von Borsody
spricht Frida Kahlo
Suzanne von Borsody
Textbearbeitung & Rezitation
Trio Azul
Produktion Martin Mühleis
Die Malerin Frida Kahlo kommt
zu Wort
72
Ein faszinierender Streifzug durch ein außergewöhnliches Leben: Die große Schauspielerin
Suzanne von Borsody fügt dem Mythos Kahlo
mit ihrer unverwechselbaren Stimme eine neue,
unverfälschte Dimension hinzu und leiht der
berühmten mexikanischen Malerin ihre Stimme:
In Briefen, Gedichten und Tagebucheintragungen
– intime, offenherzige Bekenntnisse, die von
großem Humor und unbändiger Lebensfreude
zeugen, aber auch von innerer Zerrissenheit –
kommt diese selbst zu Wort. Zusammen mit
der mitreißenden lateinamerikanischen Musik,
den Boleros, brasilianischen Sambas & samtweichen Bossa Novas des Trio Azul entsteht ein
spannendes, ein leidenschaftliches musikalisch-literarisches Porträt. Die fantasiereichen
Zeugnisse eines außergewöhnlichen Lebens sind
ein Genuss – nicht nur für Frida-Kahlo-Fans!
Karten zu: 50,– 40,– Euro
K 109
4.8.
K 110
5.8.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Freitag, 19.00 Uhr
Wiesbaden, Kurpark
Jean-Yves Thibaudet,
Klavier
Anthony Strong & Band
Bernhoft & Band
Robert Schumann
„Kinderszenen“ op. 15
Klaviersonate Nr. 1 fis-Moll op. 11
Maurice Ravel
„Pavane pour une infante défunte“
„Miroirs“
E xzentrischer Pianist
mit Weltniveau
Jean-Yves Thibaudet gehört längst zur Crème de la
Crème seiner Zunft. Die hohe Anschlagskultur,
die perlende Virtuosität, die üppigen Klangfarben
sowie die Eleganz und Poesie, die der Sohn einer
deutschen Mutter und eines französischen Vaters
dem Klavier entlockt, sind schlichtweg atemberaubend. Der Programmfokus des smarten, von
einem Hauch Coolness umwehten und stets in
Outfits der Designerin Vivienne Westwood auftretenden Pianisten liegt – wie sein Rezital im
Rheingau aufs Schönste widerspiegelt – auf Werken der Romantik und des Impressionismus; vor
allem zu Ravel hat er über seine einstige Lehrerin
Lucette Descaves, eine Freundin des Komponisten, eine spezielle Beziehung. Und noch eines
bringt das Programm zum Ausdruck: dass in
Thibaudets Brust nach wie vor ein deutsches und
ein französisches Herz schlägt.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– Euro
marter britischer Stil und
S
norwegisches Stimmwunder
Der aus England stammende Sänger Anthony
Strong gilt in seiner Heimat als neue Hoffnung
des Jazz. Er singt nicht nur, sondern er ist auch
ein ausgezeichneter und feinfühliger Pianist. Mit
seinem britischem Charme und seiner unwiderstehlichen Gute-Laune-Energie verleiht er seinen
Eigenkompositionen, Jazz-Standards und
Motown-Klassikern eine unnachahmliche Note.
In Deutschland ist der Norweger Jarle Bernhoft
schon lange kein Geheimtipp mehr. Bei den
Grammy Awards 2015 war er mit seinem Longplayer „Islander“ nominiert, und unter dem Motto
„One Man – Full Band“ trat er beim legendären
Glastonbury Festival auf. Wenn Bernhoft auf
der Bühne steht, vermischen sich die Genres. Er
ist nicht nur ein hervorragender Sänger, sondern
auch ein begnadeter Multi-Instrumentalist.
Durch eine Reihe von Sofortaufnahmen, Loops
und Layers schafft er es mit seinen Instrumenten mühelos, den Sound einer ganzen Band zu
produzieren, inklusive aller Instrumente und
Backgroundgesang!
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung
bei jedem Wetter statt.
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© Fred Jonny
© Thibault Stipal / Naive
© Decca / Kasskara
© Christoph Hellhake
K 108
siehe Seite 95
© Jaap van de Klomp
© Marco Borggreve / Sony Classical
K 111
5.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Dvořák: 175. Geburtstag
Martin Stadtfeld, Klavier
Szymanowski Quartet
Agata Szymczewska Violine
Grzegorz Kotów Violine
Vladimir Mykytka Viola
Marcin Sieniawski Violoncello
Anton Webern
Langsamer Satz für Streichquartett
Johannes Brahms
Klavierquartett g-Moll op. 25
Antonín Dvořák
Klavierquintett A-Dur op. 81
Zum Klangbaden geeignet
„Leider von Johannes Brahms“, kritzelte kein
Geringerer als Arnold Schönberg mit einem
Augenzwinkern, aber voll ehrlicher Bewunderung unter die Anfangstakte des Brahms’schen
Klavierquartetts op. 25. Es ist in der Tat bewundernswert, wie elegant Brahms den großen
sinfonischen Gestus mit tänzerischer Ausgelassenheit verknüpft. Auch sein Freund
Antonín Dvořák lotet im Klavierquintett op. 81
alle Klangqualitäten meisterhaft aus. Mit dem
Szymanowski Quartet und Martin Stadtfeld
finden sich fünf Ausnahmemusiker zusammen,
um im Dvořák-Jahr einer bedeutenden Komponisten-Freundschaft zu huldigen. Und selbst
der „Neutöner“ Anton Webern leistet zu dieser
Huldigung einen schwelgerischen und ganz
und gar spätromantischen Beitrag.
Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro
K 112
5.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten
Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“
Yetzabel Arias Fernandez Sopran · Bogna Bartosz Alt · Tilman Lichdi Tenor
Klaus Mertens Bass · Amsterdam Baroque Orchestra · Amsterdam Baroque Choir
Ton Koopman Leitung
Joseph Haydn
Missa in angustiis d-Moll Hob XII:11 „Nelson-Messe“
Wolfgang Amadeus Mozart
Motette „Ave verum corpus“ KV 618
Messe C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“
73
Großartige Chormusik in beeindruckendem Ambiente
Eines steht fest: Bei Mozart gibt es kein Zuviel. Auch wenn er klanggewaltig wird, es ist doch immer alles
genau richtig dosiert. Nicht umsonst haben sich die zu krönenden Häupter des 19. Jahrhunderts immer
wieder mit seiner prächtigen C-Dur-Messe KV 317 die Krönungszeremonien vergolden lassen. Und trotzdem haben in Mozarts Messe das Gefühl und das Menschliche ihren zentralen Platz. Haydns dramatisch bewegte „Nelson-Messe“ ist das ebenso meisterhafte Pendant in diesem Programm, mit dem der
Originalklang-Spezialist Ton Koopman und seine Musiker beweisen, wie fein und empfindsam man
auch gewaltige Klänge ausleuchten kann. Eine hervorragende Gelegenheit, die Amsterdam Baroque
Ensembles endlich wieder im Rheingau zu erleben!
Karten zu: 80,– 70,– 55,– 40,– 20,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
© Steven Haberland
© Jannette Kneisel
K 113
6.8.
Samstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Klassik-Marathon
Sébastian Jacot Flöte
Alina Shalamova & Nikolay Shalamov
Klavierduo
Sooyeon Lee Sopran
Joy Jihyun Kang Klavier
Chiara Enderle Violoncello
Gutfreund Trio
Werke von Johann Sebastian Bach,
Franz Schubert u. a.
Für Entdecker junger Meister
Eine der schönsten RMF-Tugenden? Dem herausragenden künstlerischen Nachwuchs eine Bühne
zu geben! Aller Anfang ist schwer, das weiß auch
das Rheingau Musik Festival und hat es sich
deshalb zum Anliegen gemacht, Talente zu entdecken, zu fördern und ihre ersten Schritte auf
der großen Konzertbühne zu begleiten. Denn welch’
74 schöne Bestätigung ist es doch zu beobachten,
wie so manchem Künstler die Rheingauer Bühne
zum Sprungbrett in die ganz große Karriere wurde.
„Klassik-Marathon“ heißt das beliebte Format, in
dem wir dem Publikum eine ganze Reihe und
ganz unterschiedliche Nachwuchskünstler
vorstellen, denen man mit Sicherheit nicht zum
letzten Mal begegnen wird. Ein Kammermusik­
abend, der mit Überraschungen nicht geizt!
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 114
6.8.
Samstag, 19.00 Uhr
Wiesbaden, Kurpark
Funknight
Nils Landgren Funk Unit & Lira
Die Nils Landgren Funk Unit verbreitet Party-Stimmung pur
Nils Landgrens Funk Unit – eine 7-köpfige Groove-Connection mit kombinationsstarken Teamplayern
und beschlagenen Edeltechnikern. James Brown meets Parliament meets Crusaders meets Funk Unit,
so könnte man das Spielkonzept des Ausnahmemusikers mit der metallic-roten Posaune umschreiben.
Locker-lässig lässt die Funk Unit die Töne durch die Reihen zirkulieren, brillante Bläsersätze wechseln
sich ab mit ekstatischen Soli. Vor allem bringen sie aber mit tanzbaren Beats, fulminanten Tempo­
verschärfungen, coolem Gesang und starken Melodien das Publikum zum Kochen. Dennoch bleibt auch
Zeit für Eleganz und den innigen Klammerblues: Mit diesem Konzept sorgt Mr. Redhorn zusammen mit
seinem Dreamteam aus schweißtreibenden Funk-Arbeitern, den Soul im Blut, seit Jahren für frenetisch
bejubelte Konzerte von Stockholm bis Peking. Die Nils Landgren Funk Unit ist beim Rheingau Musik
Festival zusammen mit der südafrikanischen Sängerin Lira auf musikalischer Mission, um die Herzen
und Tanzbeine der Zuhörer zu erobern.
Karten zu: 55,– 40,– 25,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 95
© Simon Hegenberg
© Marie von Krogh
K 115
K 116
K 117
6.8.
7.8. Sonntag, 11.00 Uhr
7.8.
Randi Tytingvåg: „Three“
Cedric Shannon and
Brothers in Gospel
Omer Klein Trio
Samstag, 19.00 Uhr
Hochheim, Weingut Künstler
Randi Tytingvåg vocals & piano
Dag S. Vagle guitar & vocals
Erlend Aasland banjo, guitar, piano & vocals
Neben eigenen Songs erklingen Lieder von
Cole Porter, Joni Mitchell und Tom Waits
olkmusik mit poetischer
F
Leichtigkeit
Die aus Norwegen stammende Sängerin und
Songwriterin Randi Tytingvåg bringt mit ihrer
Musik die Hörer zum Strahlen: Wohlfühlmusik im
besten Sinne, mit jeder Menge Charme. Die Zutaten
für ihre Songs sind vielfältig, auf ihrem neuen
Album betont Tytingvåg besonders ihre Singer-­
Songwriter-Qualitäten und bedient sich der
amerikanischen Folk & Country-Wurzeln: „Three“
ist emotionales Kino, pur und mit außerordent­
lichem Mut zur Reduktion in zurückgenommener
Instrumentierung. Mit akustischer Gitarre und
Banjo rahmen ihre beiden Begleiter die Songs ein.
Ihren eigenen Werken stellt sie eine fast schon
gewagte Mischung an die Seite: Cole Porter,
Joni Mitchell, Tom Waits. Dennoch ergibt sich ein
zusammenhängendes Ganzes. Typisch Tytingvåg!
Karten zu: 34,– 28,– 18,– Euro
• Der Hof ist überdacht.
Wiesbaden, Kurpark
Cedric Shannon Rives musical direction
Mitchel Ford tenor
Dejuan Bingham tenor
Cleophus Robinson III baritone
Cory Fuller bass & piano
Jarmez D. Lee bass & drums
Gospelmusik im kleinen Format
Cedric Shannon Rives ist mit dem Talent gesegnet,
Worte in Musik zu verwandeln. Er zieht das Pub­likum mit einer Stimme, die stets unter die Haut
geht, in den Bann. Der begnadete Gospel-­Sänger
hat bereits mit den großen Stars der US-Gospel
Szene zusammengearbeitet. 2013 wurde ihm die
Ehre zuteil, für Papst Franziskus in Rom singen zu
dürfen. Für seine musikalische „Predigt“ bei der
Kurpark-Matinee des Rheingau Musik Festivals
hat Cedric Shannon mit den Brothers of Gospel
sechs wunderbar charismatische Stimmgewalten
vereint. Christliche Überzeugung, enormes
Stimm­volumen, überschäumendes Temperament
und mitreißende Choreographien gehen eine
einzigartige Verbindung ein.
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung
bei jedem Wetter statt.
Sonntag, 19.00 Uhr
Hochheim, Weingut Künstler
Next Generation
Omer Klein piano
Haggai Cohen-Milo bass
Amir Bresler drums
Eines der spannendsten jungen
Jazz-Trios
In Israel geboren und aufgewachsen, in den USA
ausgebildet, in Deutschland zu Hause, in ganz
Europa erfolgreich. Attribute, die auf den
Jazz-Pianisten Omer Klein zutreffen, dessen
Handwerk von den Großen des Jazzklaviers wie
Thelonius Monk und Keith Jarrett genauso
beeinflusst wurde wie von den israelischen
Liedern eines Matti Caspi oder Sascha Argov.
Zusammen mit dem Bassisten Haggai Cohen-Milo
und dem Schlagzeuger Amir Bresler präsentiert
das Trio in erster Linie Eigenkompositionen,
die im Modern Jazz verwurzelt sind. Von dort aus
ranken sie sich aber stets weiter durch die
ein­gängigen melodiösen Lieder seiner israelischen
Heimat und absorbieren auf diesen Weg auch
afrikanische Rhythmen und europäische Klassik.
Man darf gespannt sein auf feinsten zeitgenössischen Jazz – brilliant, klug, dabei leicht zugänglich
und experimentierfreudig.
Karten zu: 34,– 28,– 18,– Euro
• Der Hof ist überdacht.
siehe Seite 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
75
© Schall & Schnabel
© Mathias Bothor
K 118
9.8.
Dienstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Maurizio Pollini, Klavier
Claude Debussy
Préludes Livre II
und Werke von Frédéric Chopin
Italienischer Grandseigneur
am Klavier
76
K 119
9.8.
Dienstag, 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal
K 120
10.8.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken /
Domäne Rauenthal
Ein großer Mann, ein großer Abend: Maurizio
Pollini kommt. Der Meister spielt Chopin. Diesem
verdankt er seine Weltkarriere. Der Gewinn des
Warschauer Chopin-Wettbewerbs mit gerade
18 Jahren machte ihn schlagartig bekannt. Doch
Pollini zog sich für ein Jahr zurück, um sein Spiel
bei dem Klangfarbenzauberer Arturo Benedetti
Michelangeli zu perfektionieren. In den Folgejahren konzentrierte er sich auf wenige Auftritte pro
Jahr, blieb wählerisch. Dennoch legte er eine
atemberaubende Karriere hin: Sein aufregendes
Spiel ließ ihn schnell in den Klavierolymp aufsteigen. Pollini schuf Einspielungen, an denen
andere Pianisten bis heute gemessen werden. Für
seine Chopin-Interpretationen wird er verehrt.
Neben Chopin steht Debussy auf dem Programm,
dessen Préludes heute als Inbegriff impressionistischer Klavierkunst gelten.
Delta Q ist nicht nur ein physikalischer Begriff aus der Thermodynamik, sondern auch der Name einer
aufstrebenden A-cappella-Band aus Berlin. Mit ihrem dynamisch-warmen Klang, ihrer gebündelten
Energie und dem richtigen Quantum Groove machen die vier sympathischen jungen Männer ihrem
Ensemblenamen alle Ehre. Das Ganze mal laut, mal puristisch unplugged, intelligent getextet und
witzig choreografiert, mit überraschenden Cover-Arrangements und Eigenkompositionen mit Ohr­
wurmqualitäten. Alles, was es dafür braucht, sind vier Mikrofone und die Stimmen von Sebastian Hengst,
Till Buddecke, Martin Lorenz und Thomas Weigel. Live auf der Bühne springt der Funke dabei genauso
über wie in den kreativ inszenierten Musikvideos. Nach ihrem grandiosen Festival-Einstand 2015
präsentiert die Berliner Vokalband ihr neues Programm: Mitsingen und auf dem Sitz wippen sind
ausdrücklich erwünscht!
Karten zu: 90,– 75,– 65,– 50,– 25,–* Euro
Karten zu: 38,– Euro
Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“
Sebastian Hengst Countertenor · Till Buddecke Tenor
Martin Lorenz Bariton · Thomas Weigel Bass
A-cappella-Sound mit Entertainment-Faktor
• Der Hof ist überdacht.
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© 21st Century Symphony Orchestra / © L. Moon / Shutterstock.com (Hollywood)
© Edouard Bressy
K 121
10.8.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Rüdesheim-Eibingen, Abtei St. Hildegard
Next Generation
Nevermind
Anna Besson Flöte
Louis Creach Viola
Robin Pharo Viola da Gamba
Jean Rondeau Cembalo
Werke von Marin Marais, François Couperin,
Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel
Guillemain
ean Rondeau und seine Mitstreiter
J
sind (noch) ein Geheimtipp
Schon sein Name klingt wie Musik, und dass unter
seinen Händen Werke vieler Stile in originellen,
reifen und immer wieder mitreißenden Interpretationen erklingen, hat man unzählige Male
gewürdigt. Der französische Cembalist Jean
Rondeau, gerade mal 23 Jahre alt, gewann eine
Fülle von Musikpreisen. Mit Anna Besson, Louis
Creach und Robin Pharo gründete er das Barock­
ensemble Nevermind. Ob das zweite Album der
Rockband Nirvana bei der Wahl dieses Namens
Pate stand, lässt sich nur erahnen. Auf alle Fälle
versprüht das Ensemble die Energie einer
Rockband, und das ganz ohne Verstärkung
und mit Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert:
Mit unvergleichlicher Brillanz widmen sich die
vier jungen Musiker den viel zu selten aufgeführten
Werken von François Couperin, Marin Marais,
Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel
Guillemain.
Karten zu: 35,– 20,– Euro
K 122
11.8.
Donnerstag, 19.00 Uhr
Malakoff-Terrasse Mainz,
Schiffsbühne am Rheinufer
Rheinhessen zum 200.
„Music in Motion – Movie Classics in Concert“
21st Century Symphony Orchestra
Ludwig Wicki Leitung
Original Filmausschnitte und -musik aus „The Cowboys“, „Mission Impossible“, „Miss Marple“,
„James Bond“, „Indiana Jones“ „Harry Potter“, „Star Wars“ u. a.
Große Filmmusik und großes Orchester vor traumhafter Kulisse
Am idyllischen Mainzer Rheinufer entführen die Musiker des 21st Century Symphony Orchestra die
Besucher in die facettenreiche, mitreißende und traumhafte Welt der Filmmusik. Dabei ziehen sie alle
Register: mal dramatisch, mal berührend, mal witzig, immer cool. Das Programm streift durch über
50 Jahre Film- und Filmmusikgeschichte – von „James Bond“ (1962-2015) über „Star Wars“ (1977-2015)
bis hin zu aktuelleren Kino-Hits wie „Harry Potter“ (2001-2011) und „Avatar“ (2009). Den Besuchern bietet
sich ein einzigartiges Konzerterlebnis: Von der Malakoff-Terrasse aus lauschen sie dem auf dem Rhein
„schwimmenden“ Orchester und blicken auf die Filmleinwände, die vom Schiff aus den perfekten Blick
auf das Geschehen bieten – der Traum einer lauen Sommernacht!
Karten zu: 70,– 50,– 30,– Euro
• Einlass: 18.00 Uhr
• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
77
© Johannes Ritter
© Charlie Spieker
© Lars Borges / Mercury Classics
K 123
K 124
K 126
K 125
11.8. Donnerstag, 20.00 Uhr
11.8.
11.8.
Andreas Ottensamer,
Klarinette
Kelemen Quartet
12.8.
Faszinierende Klangwelten:
Stabat Mater
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
rahms und Mozart im
B
ungarischen Gewand
Andreas Ottensamer hat nicht nur das Zeug dazu,
die Damenwelt aus der Fassung zu bringen: Er ist
ein international gefragter und gefeierter Klarinettist, seit 2011 Soloklarinettist der Berliner
Phil­harmoniker, seit 2013 Exklusivkünstler der
Deutschen Grammophon und obendrein frisch
gekürter ECHO-Klassik-Preisträger! Mit dem 2010
in Budapest gegründeten Kelemen Quartet begibt
er sich auf die Suche nach den Wurzeln seiner
Familie
mütterlicherseits, nach Ungarn. Gelandet
78
ist er prompt bei einem Herzenswunsch jedes
Klarinettisten: beim Brahms’schen Klarinettenquintett, welches auch Ottensamer seit seinen
Anfängen begleitet. Für Brahms wie Mozart,
dem anderen Komponisten des Abends, kam die
„Entdeckung“ der Klarinette einer späten Liebe
gleich – die der hochmusikalische Österreicher mit
Sicherheit neu entfachen wird!
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
• Konzertführer live mit Andreas Ottensamer
und dem Kelemen Quartet zu Konzertbeginn
um 20.00 Uhr
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Donnerstag, 20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken /
Domäne Rauenthal
Freitag, 20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken /
Domäne Rauenthal
Gustav Peter Wöhler Band:
„Shake a little“
Songs zum Wippen und Zappeln
Seit vielen Jahren gehört Gustav Peter Wöhler zu
einer festen Größe im deutschen Film und Theater.
Doch hat die Musik neben der Schauspielerei
immer eine wesentliche Rolle für ihn gespielt: Die
Gustav Peter Wöhler Band hat sich inzwischen
zum Erfolgsprojekt mit Kultcharakter entwickelt.
Der Titel ihres neuen Programms – „Shake a little“ –
ist dabei durchaus als Aufforderung zu verstehen:
Gustav Peter Wöhler und seine Musiker laden ihr
Publikum ein, den Alltag abzuschütteln, eine gute
Zeit zu haben – und mitzuwippen, sich zu bewegen,
wenn es zwischen den Balladen einmal rockiger
wird. Auf die Bühne bringen sie liebevoll
aus­gewählte Songs zwischen Rock und Pop:
Ent­scheidend ist, dass sie etwas auslösen, dass sie
Geschichten erzählen, dem Publikum ebenso wie
den Künstlern selbst.
Karten zu: 40,– Euro
• Der Hof ist überdacht.
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Graciela Gibelli Sopran
Carlos Mena Contratenor
Thomas Walker Tenor
Il Suonar Parlante Gambenquartett
Cuncordu de Orosei Sardisches Vokalensemble
Vittorio Ghielmi Viola da Gamba & Leitung
Josquin des Prez
Stabat Mater
Arvo Pärt
Stabat Mater
und sardisches Stabat Mater
aszinierende Klänge und Gesänge,
F
die unter die Haut gehen
Vittorio Ghielmi und sein Ensemble Il Suonar
Parlante beleuchten traumhaft-schmerzvolle
Musik: Die Reise führt zunächst nach Sardinien,
wo das Vokalensemble Cuncordu de Orosei noch
heute jenen Obertongesang pflegt, der in der
Renaissance als Ideal galt. Das Quartett singt sein
sardisches Stabat Mater „wie aus einem Herzen“ –
und dringt den Zuhörern mit ursprünglicher
Eindringlichkeit und Intensität. In Kontrast hierzu
treten die beiden Stabat Mater von Josquin des
Prez und dem estnischen Komponisten Arvo Pärt:
in kunstvoller Renaissance-Mehrstimmigkeit das
eine, mit farbenreich-archaischen Anklängen das
andere.
Karten zu: 45,– 40,– 35,– 25,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
© Peter Rauch
© Molina Visuals
K 127
12.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
„L‘Olimpiade“
Maurice Steger, Blockflöte
I Barocchisti
Maurice Steger Blockflöte & Leitung
Fiorenza de Donatis Violine
I Barocchisti
Werke von Giuseppe Antonio Brescianello,
Domenico Sarro und Antonio Vivaldi
Virtuose italienische Flötentöne
K 128
13.8.
Samstag, 16.00 Uhr
Schloss Vollrads, Schlosshof und -garten
Schlossfest
SEVEN
Für Maurice Steger war die Blockflöte eine Liebe
auf den zweiten Blick – doch welch’ ein Glück, dass
diese Liaison heute so unzertrennlich wie
unglaublich fruchtbar ist! Steger zählt zu den
bedeutendsten Anwälten der Blockflöte und hat
ihr einen festen Platz auf den Konzertbühnen
erobert. Keine Frage: Da gehört sie hin! Denn ihre
Möglichkeiten scheinen schier unendlich. Antonio
Vivaldi muss mehr als überzeugt davon gewesen
sein, so ungeheuer vielfältig, atemberaubend
virtuos und berückend schön sind die Konzerte,
die er den Flötisten und der gesamten staunenden
Musikwelt geschenkt hat. Gemeinsam mit den
italienischen Barockspezialisten I Barocchisti
stellt Steger einige der berühmten Konzerte des
venezianischen Meisters in den Mittelpunkt eines
durch und durch temperamentvollen Programms.
SEVEN
Perfect Friction
Soultyzer
Teatro Pavane
Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,– 15,–* Euro
• Einlass und Beginn: 16.00 Uhr
• Ende gegen 22.00 Uhr
• Das Schlossfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.
siehe Seite 94
Ein Festival-Klassiker, der immer wieder Überraschungen bereithält
Dass er weit mehr ist als eine bloße Nummer, wissen zumindest die Schweizer längst: In seiner Heimat
begeistert SEVEN sein Publikum mit lässigem Soul und coolem Funk. In Deutschland dürfte sich am
Bekanntheitsgrad des Schweizers mit der schwarzen Stimme spätestens dann einiges ändern, wenn er
2016 in der neuen Staffel von Xavier Naidoos Tauschkonzert „Sing meinen Song“ mit von der Partie ist.
Gründe genug, den smarten Sänger als Hauptact auf den Schlosshof zu engagieren, wenn wir im August
einmal mehr nach Schloss Vollrads zum Schlossfest laden. Wie immer gilt: Wir bieten musikalische
Unterhaltung auf drei Bühnen, kulinarische Köstlichkeiten und ein traumhaftes Ambiente – und Sie
dürfen entspannte Schlossherren und -damen sein!
Karten zu: 48,– Euro
siehe Seite 94 und 95
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
79
© Ansgar Klostermann
© Alessandro Balzarin
K 130
14.8.
Sonntag, 11.00 Uhr
Schloss Vollrads, Schlosshof und -garten
Rund um den Globus
Ein Fest für die ganze Familie mit Musik aus
aller Welt
K 129
K 131
13.8.
14.8.
Samstag, 20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal
Sonntag, 19.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal
„Die Sternstunde des Josef Bieder“
Revue für einen Theaterrequisiteur
Walter Renneisen Schauspiel
Eine Liebeserklärung an die unmögliche Welt des Theaters
80
Als die Vorstellung kurzfristig abgesagt werden muss, sieht sich plötzlich ein Mann im Rampenlicht, der
sonst im Verborgenen bleibt: der Requisiteur. Im Leben irgendwie immer zu kurz gekommen, erlebt er
jetzt seine Sternstunde und entlarvt gleichzeitig den ganzen Irrsinn auf und hinter der Bühne. In seinem
sehr persönlichen Bericht über das Theater plaudert er über Intendanten, die von Theater keine Ahnung
haben, über Verwaltungschefs, die eigentlich einen anderen Beruf schätzen, über die darstellende,
singende und tanzende Zunft: ihre skurrilen Eigenheiten, charakteristischen Missverständnisse und
Fauxpas. Nebenbei ersetzt er ein komplettes Theaterensemble samt Orchester und erweist sich als der
wahre (Lebens-)Künstler. Höchst geschmackvoll und ausbalanciert, bewegt sich der Abend zwischen
Komik und stiller Tragik, zwischen köstlicher Anekdote und traurigem Schicksal. Erleben Sie eine
Sternstunde des Ein-Mann-Theaters!
Karten zu: 40,– Euro
• Der Hof ist überdacht.
• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr (13.8.) und 17.00 Uhr (14.8.)
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Hudaki Village Band (Ukraine)
Perfect Friction (Irland)
Roberto Santamaria & Band (Kuba)
SEDAA (Mongolei / Orient)
Teatro Pavana (Italien / Niederlande)
ür Globetrotter mit kleinen und
F
großen Füßen
Die einen sind gerade im Allgäu, die anderen an
der Ostsee – allen Daheimgebliebenen aber bietet
das Rheingau Musik Festival Mitte August die
Gelegenheit, auf höchst bequeme Weise in ein
paar Stunden um die Welt zu reisen und dabei
Musik aus allerlei Kontinenten kennenzulernen.
Alle zwei Jahre wird das stimmungsvolle Ambiente von Schloss Vollrads zum Treffpunkt der
Kulturen. Auf verschiedenen Bühnen stellen sich
Ensembles unterschiedlichster Herren Länder vor,
und die Besucher können mittanzen, mitmusizieren, mitentdecken. Ein farbenfrohes Fest für
alle Sinne, für Jung und Alt!
Karten zu:
9,– Euro für Kinder
18,– Euro für Erwachsene
40,– Euro für Familien mit maximal zwei
Kindern und zwei Erwachsenen
• Das Fest findet als Freiluftveranstaltung bei
jedem Wetter statt.
• Ende gegen 16.00 Uhr
siehe Seite 94 und 95
© Patrice Brylla
© Sabin Tambrea
K 132
14.8.
Sonntag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Starke Frauen
Trio Enescu
Alina Armonas-Tambrea Violine
Edvardas Armonas Violoncello
Gabriele Gylyte Klavier
Clara Schumann
Klaviertrio g-Moll op. 17
Lili Boulanger
„D’un matin de printemps“
„D’un soir triste“
Fanny Hensel
Klaviertrio d-Moll op. 11
Eine Hommage an Komponistinnen
Wir begeben uns ins frühe 19. Jahrhundert: In den
vom Vater eingerichteten Mendelssohn’schen
„Sonntagsmusiken“ kann sich Fanny Hensel als
Pianistin, Dirigentin und Komponistin Gehör
verschaffen. Als „erste Frau“ betrat sie damit
ebenso Neuland wie Clara Schumann, die für ihre
eigenen Auftritte komponierte, und Lili Boulanger,
die als eine der Hauptfiguren des französischen
Impressionismus gilt. Das Trio Enescu begab sich
auf Spurensuche und vereint diese Pionierinnen
mit musikalischen Schätzen auf der Bühne. Mit
ihrem sensiblen Zusammenspiel bringen sie den
Zuhörern diese viel zu selten gespielte Musik nahe.
Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro
• Prof Dr. Freia Hoffmann vom Sophie Drinker
Institut hält um 18.00 Uhr im Fürst-vonMetternich-Saal einen Vortrag zur „Entwicklung
der Rolle der Frau als Komponistin“
K 133
17.8.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Artist in Residence
Liederzyklus „Kafka-Fragmente“
Isabelle Faust & Anu Komsi
Isabelle Faust Violine
Anu Komsi Sopran
György Kurtág
„Kafka-Fragmente“ für Sopran und Violine op. 24
Faszinierender Lieder-Zyklus voller Bilder und aufblitzender Momentaufnahmen
„Geschlafen, aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben.“ Immer wieder notierte György Kurtág
einzelne Sätze aus Tagebüchern und Briefen des Prager Schriftstellers Franz Kafka in seine Skizzenhefte.
Die Welt der knappen Sprachformeln, erfüllt von Trauer und Verzweiflung ebenso wie von Humor und
Hintersinn, haben ihn so fasziniert, dass er schließlich seine umfangreichste Partitur daraus schrieb.
Kurtág verlangt seinen Interpreten das Äußerste ab: Die Sopranistin muss nicht nur singen, sondern auch
flüstern, sprechen oder schreien und auf diese Weise ihre Seele öffnen; die Violine wiederum lotet den
Sinngehalt mit einem breiten Spektrum an Spieltechniken zwischen sattem Ton und geräuschhafter
Artikulation aus. Die Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust und Anu Komsi haben sich für diese
faszinierende fragmentarische Huldigung zusammengetan. Nicht nur Fachleute sehen darin einen
Lieder-Zyklus von ähnlicher Wucht wie Schuberts „Winterreise“!
Karten zu: 28,– Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
81
© Ronald Knapp
© Nadia F. Romanini / ECM Records
© Nadia F. Romanini / ECM Records
K 134
K 135
K 136
17.8.
18.8.
19.8.
Cappella Andrea Barca
Sir András Schiff, Leitung &
Klavier
Mitglieder der Cappella
Andrea Barca
Sir András Schiff, Leitung &
Klavier
Belcea Quartet
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Joseph Haydn
Klavierkonzert D-Dur op. 21 Hob. XVIII:11
Sinfonie Nr. 101 D-Dur Hob. I:101 „Die Uhr“
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“
Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488
Sir András Schiff gibt sich die Ehre
Es sei reine Neugierde, sagt der Ausnahmepianist
Sir András Schiff, aus der heraus er immer wieder
mit geradezu enzyklopädischem Anspruch das
Gesamtschaffen „seiner“ Komponisten in überaus
gründlicher Art durchmesse. Kein Detail scheint
er dabei aus dem Auge zu verlieren – und das macht
seine Interpretationen regelmäßig zu regelrechten
Aha-Erlebnissen. So kenntnis- und geistreich,
82 so durchdacht und tief ergreifend erlebt man
Musik nur allzu selten! Dass ihm sein eigenes
Ensemble mit dem augenzwinkernden Namen
„Andrea Barca“ (heißt übersetzt: Andreas (András)
Schiff) in seiner noblen Musizierhaltung bis ins
Kleinste folgt, versteht sich von selbst. Gemein­sam sind Schiff und seine Cappella nun zum
ersten Mal beim Rheingau Musik Festival zu Gast,
und – keine Frage – wir freuen uns sehr auf diesen
Saison-Höhepunkt!
Karten zu: 80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Franz Schubert
Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“
Ludwig van Beethoven
Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und
Fagott Es-Dur op. 16
Antonín Dvořák
Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77
ammermusik in seiner
K
exquisitesten Form
Sie verstehen sich blind, und dieses gegenseitige
Vertrauen ist ihnen enorm wichtig. Wenn Sir
András Schiff und „seine“ Cappella Andrea Barca
gemeinsam konzertieren, geht es stets um einen
starken inneren Zusammenhalt. „Dieses En­semble“, so Schiff, „basiert auf gegenseitiger
Sympathie, Verständnis, Gleichgestimmtheit,
gleichen Idealen, ästhetisch, musikalisch und
menschlich. Also da gibt es wirklich keinen Platz
für das Egoistische.“ Ideale Voraussetzungen also
für die Interpretation herausragender kammermusikalischer Werke wie etwa dem Schubert’schen
Forellenquintett, mit dem der ungarische Pianist
und seine Kollegen erstmals gemeinsam der
Einladung zum Rheingau Musik Festival folgen.
Karten zu: 65,– 45,– 35,– Euro
Freitag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 10 Es-Dur D 87
Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod
und das Mädchen“
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
ortsetzung eines umjubelten
F
Gastspiels
Unterschiedliche Einflüsse – eine gemeinsame
musikalische Sprache: so die Kurzfassung der
Erfolgsgeschichte eines jener Streichquartette,
das sich seit nunmehr zwanzig Jahren in der
ersten Reihe der Szene behauptet und 2014 mit
einem fulminanten Auftritt im Rheingau begeisterte. 1994 am Londoner Royal College of
Music gegründet, punktet das Belcea Quartet vor
allem dadurch, dass es seinen homogenen
Gesamtklang mit spezifischen, den jeweiligen
Werksinn erhellenden Schattierungen amalgamisiert. So hüllen sie die beiden Schubert-Kompositionen in eher warme Farben, während in
Schostakowitschs subjektivem, den Opfern des
Krieges gewidmetem Bekenntniswerk aufgeraute,
bisweilen wilde, dann wieder sanfte Töne
dominieren.
Karten zu: 48,– 38,– 28,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© James McMillan / Decca
© Sandra Ludewig
K 137
19.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Starke Frauen
Simone Kermes: „LOVE“
Simone Kermes Sopran
La Magnifica Comunità
Indra Stark & Michele Ciacci Tanz
Torsten Händler Choreografie & Inszenierung
Enrico Casazza Violine & Leitung
Arien und Instrumentalwerke von Claudio
Monteverdi, Tarquinio Merula, Henry
Purcell, John Dowland u. a.
Überwältigende Stimmkunst auf
der großen Opernbühne
Liebe groß geschrieben! „LOVE“ heißt das
Programm, mit dem Simone Kermes in die
unglaublich komplizierte Welt jenes großen
Gefühls entführt, das den Menschen zum
Menschen macht. Aus Renaissance und Barock,
aus Italien, Spanien, Frankreich und England
stammen die Arien, Lieder und Instrumental­
stücke, die Liebe, Leidenschaft und glühende
Eifersucht geradezu spürbar machen. Das sind
Werke, wie eigens für Simone Kermes gemacht,
die mit einer so faszinierenden Aura jedes Konzertpodium mühelos zur großen Opernbühne werden
lässt. Zwei Tänzer und das virtuose Spezialensemble La Magnifica Comunità stehen ihr in
diesem temperament- und sehnsuchtsvollen
Abend im Kloster Eberbach zur Seite.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 20,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
K 138
Rheingau
Musik
Preisträger
2015
20.8.
Samstag, 11.00 Uhr
Hallgarten, Mariae Himmelfahrt · Mittelheim, St. Aegidius
Wiesbaden-Schierstein, Christophoruskirche
Musikalische Rheingaureise mit Andreas Scholl
Ina Siedlaczek & Ensemble · Huberman Trio · Ensemble Leones · Marc Lewon Leitung
Andreas Scholl Moderation & Gesang
11.00 Uhr Abfahrt Wiesbaden Hauptbahnhof mit Bussen
11.30 Uhr Konzert I Ina Siedlaczek & Ensemble (Wiesbaden-Schierstein)
13.00 Uhr Umtrunk mit kleinem Imbiss auf dem Kirchplatz in Hallgarten,
Führung durch die Kirche Mariae Himmelfahrt
14.00 Uhr Konzert II Ensemble Leones (Hallgarten)
16.00 Uhr Konzert III Huberman Trio (Mittelheim)
Konzertdauer jeweils ca. 35 Minuten
Rückkehr gegen 18.00 Uhr in Wiesbaden
Eine musikalische Pauschalreise ganz anderer Art
Bei der musikalischen Tour durch den Rheingau wird der Rheingau Musik Preisträger 2015 Andreas Scholl
zum Reiseleiter: Denn nach bereits zwei erfolgreichen Auflagen dieses Formats zieht der Countertenor
erneut gemeinsam mit seinem Publikum durch den Rheingau, um in den schönsten Kirchen der Region
befreundete Künstler vorzustellen. Ein Tag zwischen Romanik, Barock und Gegenwart, zwischen Musik,
Architektur und Landschaft, zwischen Anekdote, Einführung und Gespräch – gemeinsam mit einem
sympathischen Künstler, der „seinem“ Rheingau bis heute eng verbunden ist.
Karten zu: 58,– Euro
• freie Platzwahl
• Umtrunk ist nicht im Preis enthalten
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
83
© Marco Borggreve
© quattrocelli
K 140
20.8.
Samstag, 19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Klanggewalten
K 139
20.8.
K 141
21.8.
Samstag, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Sonntag, 18.30 Uhr
Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein
the quattrocelli scenes
quattrocelli goes Hollywood
Galakonzert mit Diner
quattrocelli:
Lukas Dreyer Violoncello · Tim Ströble Violoncello · Matthias Trück Violoncello
Hartwig Christ Violoncello · Nils Lauterbach Lichtdesigner
Filmmusik im satten Cello-Klang
„the quattrocelli scenes“ ist ein Filmmusikprogramm unter neuen Vorzeichen. Denn hier ist die Musik
das Skript, an dem sich szenische und visuelle Elemente in freier Interpretation entwickeln. Auf dem Weg
durch die Welt der berühmtesten Filmmusiken wie „Mission Impossible“, „Psycho“, „Pirates of the
Caribbean“,
„Star Wars“ oder „Pulp Fiction“ im unerwarteten Dialog mit den Klängen von Lalo Schifrins
84
„crosscurrents“, Pedro Almodóvars „Hable con Ella“ oder berühmten Hits eines Ennio Morricone entwickelt sich eine Geschichte mit einem eigenen roten Faden. Die sinnlichen Momente von Melancholie
bis Komik, von denen die vier Protagonisten musikalisch erzählen, lassen das Publikum zwischen
Erwartungen und Überraschungen genießen, lachen und träumen!
Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro
Karten zu: 126,– Euro
(Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)
• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke
• 18.30 Uhr: Aperitif
• 19.00 Uhr: Konzert
• Gegen 20.30 Uhr: Menü
Chad Hoopes, Violine
LandesJugendSinfonieOrchester Hessen
Nicolás Pasquet, Leitung
Felix Mendessohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll op. 64
Richard Strauss
„Eine Alpensinfonie“ op. 64 (mit Projektion)
ochalpines in überwältigenden
H
Orchesterklängen
Unglaublich junge 13 Jahre zählte der Amerikaner
Chad Hoopes, als er 2008 den Junior 1st Prize beim
Yehudi Menuhin Wettbewerb gewann. Gleich auf
einen der höchsten Wettbewerbs-Gipfel war er
geklettert und ist seither an jeder Gipfelleistung
eindrucksvoll gereift. Inzwischen hat er sich unter
den vielversprechendsten Solisten seiner Gene­
ration ganz vorne eingereiht. Mit Mendelssohns
Violinkonzert legte er vor zwei Jahren seine erste
Einspielung vor und erhielt für seine frische und
zupackende Interpretation großes Kritikerlob.
An der Seite des LandesJugendSinfonieOrchesters
Hessen gibt Hoopes nun sein Rheingau-Debüt,
während der einmalige Klangkörper für den
herausragenden musikalischen Nachwuchs
Hessens mit Richard Strauss’ gewaltiger „Alpensinfonie“ sein 40-jähriges Bestehen feiert.
Karten zu: 45,– 35,– 30,– 25,– 15,–* Euro
• Konzertführer live um 18.00 Uhr im
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
23.8.
© Wolf Nesselhauf
© Dario Acosta
© Uwe Arens
K 142
K 143
23.8.
K 144
24.8.
Dienstag, 20.00 Uhr
Wiesbaden-Biebrich,
Oranier-Gedächtnis-Kirche
Dienstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Mittwoch, 19.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Los Otros: „Viva Mexico!“
Daniil Trifonov, Klavier
Hille Perl Viola da Gamba & Jarana
Lee Santana Mexican Cittern, Theorbe &
Jarana
Steve Player Gitarre, Jarana, Theorbe & Tanz
Michael Metzler Percussion
Bach-Brahms
Chaconne d-Moll für die linke Hand
Franz Liszt
Grandes études de Paganini
Sergej Rachmaninow
Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28
David Geringas, Violoncello
Ian Fountain, Klavier
Werke von Sebastián de Aguirre, Antony
Holborne, Michael Metzler u. a.
os Otros lässt mexikanische
L
Musik hochleben
Ein Magier am Klavier
Hille Perl gilt als die führende Gamben-Virtuosin
unserer Zeit. Den dunklen, sanften Klang hat sie
schon als Kind geliebt und entsprechend mit fünf
Jahren begonnen, dieses Instrument zu lernen. Mit
Lautenist Lee Santana musiziert sie häufig im Duo,
und mit diesem, Steve Player und Michael Metzler
zusammen gründete sie Los Otros. Beim Rheingau
Musik Festival spielt das Ensemble aus einem
mexikanischen Manuskript, welches Lee Santana
aus seinem fragmentarischen Zustand in wieder
spielbare Charts verwandelt hat. Es ist eine Sammlung mexikanisch-iberischer Stücke. Diese vor
Vitalität und mitreißender Rhythmik nur so strotzenden Instrumentaleinlagen treten in einen
fes­selnden Dialog mit charakteristischen Werken
aus dem westlichen Kulturkreis.
Kein junger Pianist wird in diesen Tagen mehr
bejubelt als Daniil Trifonov. Und keiner interpretiert Tschaikowskys erstes Klavierkonzert so
spektakulär wie der 24-jährige Russe – davon
konnten sich unsere Besucher bereits in den
beiden vergangenen Festivalsaisons überzeugen.
Mit gewaltigem Medienecho tourt er durch die
Konzertsäle der Welt und macht sich auf, die Rangfolge der Weltklassepianisten neu zu sortieren.
Kurz bevor Trifonov zu spielen beginnt, herrscht
eine besondere Stille im Publikum. Aus ihr heraus
kommt ein Spiel, wie man es nur selten hört,
überragend und von tiefer Einsicht. Schwierigste
Passagen meistert er mit unbeschreiblicher
Souveränität. Viel mehr jedoch überraschen sein
sensibler Ausdruck und die Fähigkeit, Musik stets
neu zu denken. Lassen Sie sich von einem der unbegreiflichsten Klaviertalente der Gegenwart in
einen atemberaubenden Klangkosmos entführen!
Karten zu: 35,– 25,– 20,– Euro
Karten zu: 50,– 42,– 35,– 25,– 18,–* Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
Ludwig van Beethoven
Cellosonaten Nr. 1–5
Beethovens Cellosonaten
an einem Abend
Beethoven liebte den Klang des Violoncellos
wegen seines edlen dunklen und zugleich
ungeheuer flexiblen Tons. Nur das Klavier war ihm
wichtiger, nur für das Klavier komponierte er mehr
Werke. Obwohl Beethoven das Cello nie zu spielen
gelernt hat, war er der erste Komponist, der für
dieses Instrument Sonaten geschrieben hat.
Diese Werke finden sich in den wichtigen Umbruchsituationen seines Lebens – zwischen der ersten
und der letzten Sonate liegen 19 Jahre und 97 Opusnummern. David Geringas, einer der renommiertesten Cellisten und Cellolehrer der Welt, befasst
sich seit Jahrzehnten intensiv mit diesen Werken.
Wenn er sich nun mit seinem langjährigen Gefährten Ian Fountain zu einer Beethoven’schen
Gesamtschau aufmacht, erlebt man zwei
Ausnahmekünstler, die sich sehr genau kennen,
die exakt aufeinander reagieren, die sehr differenziert artikulieren und äußerst lebhaft zu uns
sprechen.
Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro
www.rheingau-musik-festival.de
85
24.8.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Wiener Sängerknaben:
„Bella Italia“
Wiener Sängerknaben
Manolo Cagnin Leitung
Ein Streifzug durch die italienische Musik: von
der Renaissance über Barock und Oper bis zu
Volksliedern, Pop und Filmmusik des 20. Jahrhunderts.
Werke von Giuseppe Verdi, Antonio Vivaldi,
Ennio Morricone, Henry Mancini u. a.
in weltbekannter Knabenchor
E
besingt die Sonne des Südens
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Es wird sonnig und warm in den Gemäuern der
Wiesbadener Lutherkirche, wenn die Wiener
Sängerknaben ihre glockenklaren Stimmen
erheben. Auf eine mehr als 500-jährige Geschichte
und Tradition darf der berühmte Knabenchor
blicken, in der er sich als herausragender Botschafter einer einmaligen Sing- und Klang­kultur
empfohlen hat und diese selbstverständlich mit
hörbarem Stolz weiterträgt. In den Rheingau
bringen die stimmgewaltigen Sänger in diesem
Jahr einen bunten Reigen Ohrwürmer, die von
Klassik bis Pop, von Verdi bis Morricone berauschendes italienisches „Dolce Vita“ verströmen.
Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 146
24.8.
© Molina Visuals
© EMI / Jerome Bonnet
© Lukas Beck
K 145
K 147
25.8.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Donnerstag, 20.00 Uhr
Schloss Johannisberg,
Fürst-von-Metternich-Saal
Götz Alsmann: „Broadway“
Artist in Residence
Götz Alsmann Gesang, Flügel u. a.
Altfrid M. Sicking Vibraphon, Xylophon &
Trompete
Michael Ottomar Müller Bassgitarre
Rudi Marhold Schlagzeug
Markus Paßlick Percussion
er König des deutschen JazzD
schlagers feiert den Broadway
Götz Alsmann und seine Band machen sich auf
Richtung Broadway – den Ort, wo klassische
Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher
das Rückgrat des „American Songbook“ bildeten.
Unsterbliche Kompositionen von Cole Porter,
George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers &
Hammerstein und vielen anderen faszinierten
das europäische Publikum schon seit dem Beginn
des Jazz-Zeitalters. Kein Wunder, dass es schon in
den frühesten Tagen dieser Epoche deutschsprachige Fassungen der großen Klassiker des Broadway gab. Diese Texte, weitgehend in Vergessenheit
geraten, hat Götz Alsmann aus den Tiefen seiner
Archive ausgegraben, hat den Songs den typischen
Alsmann-Sound verpasst und gestaltet mit seinen
Musikern einen faszinierenden Abend mit einem
Programm, das dem Jazzschlager eine weitere
Dimension eröffnet.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 18,–* Euro
Isabelle Faust, Violine
Jean-Guihen Queyras,
Violoncello
Alexander Melnikov, Klavier
Robert Schumann
Klaviertrios Nr. 1–3
Schumanns zauberhafte Klaviertrios in einer Gesamtschau
Robert Schumanns erstes Klaviertrio ist ein
Geburtstagsgeschenk für seine Frau Clara. Nach
dem ersten Durchspielen schrieb sie in ihr Tagebuch: „Es klingt wie von einem, von dem noch
vieles zu erwarten steht, so jugendfrisch und
kräftig, dabei doch in der Ausführung so meisterhaft... Der erste Satz ist für mich einer der
schönsten, die ich kenne“ – und es ist einer der
leidenschaftlichsten; eine Operation am offenen
Herzen, in der alle Nuancen des Pathos offengelegt
sind: Erregung und Schmerz, Ekstase und Verzweiflung, Trotz und Überschwang. Mit Alexander
Melnikov und Jean-Guihen Queyras taucht die
Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust tief
in Robert Schumanns Gefühlswelt ein und bietet
eine Gesamtschau: die drei Klaviertrios sauber
aufgereiht.
Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro
© Kaupo Kikkas
© Keith Saunders
K 148
25.8.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten
Claudio Monteverdi:
„Marienvesper“
Choir of the King’s Consort
The King’s Consort
Robert King Leitung
Claudio Monteverdi
„Marienvesper“
onteverdis „Vespro“ ist ein
M
inspirierendes Klangerlebnis
In Bayern und im Saarland ist es ein gesetzlicher
Feiertag, im Rheingau Anlass für eine schöne
Tradition: Rund um das Fest Mariä Himmelfahrt
stellt das Rheingau Musik Festival einen Beitrag
zur Gattung der Marienvesper vor. Nach etlichen
Ausgrabungen steht 2016 einmal mehr die Königin
aller Marienvespern auf dem Programm, Monteverdis „Vespro della Beata Vergine“, ein Meisterwerk an der Schwelle von der Renaissance zum
Barock. Für den englischen Barock-Spezialisten
Robert King, der sich zeitlebens mit dieser vielschichtigen Sammlung auseinandergesetzt hat, ist
Monteverdis Marienvesper „sicherlich die grandioseste Visitenkarte, die jemals geschrieben wurde.
Sie behauptet sich stolz und selbständig als einer
der wichtigsten Grundsteine der westlichen
klassischen Musik.“
Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
K 149
25.8.
Donnerstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Dvořák: 175. Geburtstag / Klanggewalten
Alban Gerhardt, Violoncello
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste, Leitung
Antonín Dvořák
Cellokonzert h-Moll op. 104
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Böhmische Celloklänge und skandinavische Orchesterfarben
Ein weiteres Kapitel Jean Sibelius schlägt das WDR Sinfonieorchester Köln beim Rheingau Musik Festival
auf und dringt immer tiefer in die sinfonischen Welten des großen Finnen ein. „Wie kann ein armer Mensch
wie ich solche reichen Augenblicke haben?“, hatte der in seiner typisch schwermütigen Art geklagt, als er
mit seiner Fünften die luftigste und freundlichste seiner Sinfonien zu Papier gebracht hatte. Heute liebt
ihn die Musikwelt für dieses heiter-melancholische Werk, das mindestens genauso von seiner herben
finnischen Heimat erzählt, wie Dvořáks klanggewaltiges, virtuoses und hochromantisches Cellokonzert
von seinem böhmischen Vaterland.
Karten zu: 65,– 55,– 50,– 35,– 20,–* Euro
• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
87
© Michael Patrick O’Leary
© Andreas Bitesnich
K 150
26.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Mainz, Alte Lokhalle
Fokus Jazz / Rheinhessen zum 200. Till Brönner,
trumpet & vocals
Günter „Baby“ Sommer,
drums
Dieter Ilg, bass
rompete meets Drums,
T
Melodie meets Groove
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Till Brönner, Deutschlands bekanntester JazzTrompeter trifft auf die Dresdner Schlagzeug­
legende Günter „Baby“ Sommer, der mit seinem
erweiterten und individualisierten Schlagwerk
die Entwicklung des europäischen Jazz über
Jahrzehnte mitbestimmt hat. Die beiden musikalischen Schwergewichte wagen sich an die in der
Jazzgeschichte eher seltene Paarung Trompete –
Schlagzeug. Was macht diese Kombination
eigentlich so besonders? Ganz einfach – sie verlangt
von beiden Musikern alles ab. Sie müssen sich aneinander herantasten, sodass ihre musikalischen
Ideen miteinander verschmelzen können, um den
Zuhörer mit einem einzigartigen Spektrum an
Klangfarben und Grooves in den Bann zu ziehen.
Dieter Ilg am Kontrabass ergänzt erstmals dieses
ungewöhnliche Duo und verleiht ihm eine zusätzliche musikalische Achse, auf die man gespannt
sein darf – eine Premiere beim Rheingau Musik
Festival!
Karten zu: 40,– Euro
K 151
26.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Dvořák: 175. Geburtstag
Hilary Hahn, Violine
Tschechische Philharmonie
Jiří Bělohlávek, Leitung
Antonín Dvořák
Suite A-Dur op. 98b „Amerikanische Suite“
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (B 163) „Die Englische“
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
vořáks Orchesterromantik trifft auf die amerikanische „Königin“
D
unter den Geigerinnen
Was den typisch böhmischen Sound ausmacht? „Die Fähigkeit, melodische Linien aussingen und intensiv
gestalten zu können, basierend auf einem sehr kernigen, rhythmischen Fundament“, sagt der bedeutende
tschechische Dirigent Jiří Bělohlávek, und wir möchten angesichts der Tschechischen Philharmonie
ergänzen: eine unverwechselbar noble Musizierhaltung und unglaubliche Spielfreude. Beides teilt das
Prager Traditionsorchester eindeutig mit Hilary Hahn, die dem Tschechen Antonín Dvořák in seinem
Jubeljahr ein Mozart-Ständchen spielen wird. Eine Herzensangelegenheit für Hahn, denn Mozarts
wunderbar eigenwilliges A-Dur-Konzert gehört erklärtermaßen zu ihren absoluten Favoriten in der
Violinliteratur.
Karten zu: 90,– 75,– 65,– 50,– 25,–* Euro
• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
© Marco Borggreve
© Keith Saunders
K 152
26.8.
Freitag, 20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Venezianisches Musikfest
The Choir of the King’s Consort
The King’s Consort
Robert King Leitung
Werke von Andrea Gabrieli, Giovanni
Gabrieli, Claudio Monteverdi u. a.
pektakuläre Fortsetzung einer
S
historischen Entdeckungsreise
Auf Zeitreise gehen und im Venedig um 1600
landen? Kein Problem mit den Spezialisten für
das authentische (Hör-)Spektakel vom exzellenten
Originalklang-Ensemble The King’s Consort!
Mit Glanz und Gloria feierte einmal im Jahr – am
Himmelfahrtstag – die Lagunenstadt Venedig ihre
Vermählung mit dem Meer, ihre europäische
Vormachtstellung und nicht zuletzt das eigene
unerschütterliche Selbstbewusstsein. Robert King
hat mit seinem Ensemble den klingenden Rahmen
jener pompösen Feierlichkeiten zu Lande und zu
Wasser rekonstruiert und lädt ein, mit allen Sinnen
in den venezianischen Frühbarock einzutauchen.
Wie schon bei der fulminanten Aufführung zur
Krönung König Georgs II. 2013 wird die Musik in
der Basilika atemberaubend inszeniert.
Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro
siehe Seite 94
K 153
27.8.
Samstag, 19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Fokus: Yannick Nézet-Séguin / Starke Frauen / Klanggewalten
Abschlusskonzert
Sarah Connolly Sopran
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Yannick Nézet-Séguin Leitung
Alma Mahler
Sieben Lieder für mittlere Singstimme und Orchester
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur „Die Unvollendete“ (Version von Deryck Cooke)
Bewegende Abschiedsklänge voller Sehnsucht und der Suche nach prallem Leben
Ihr Kennenlernen war stürmisch, ihre Ehe so leidenschaftlich wie konfliktreich: Neun bewegte Jahre verbrachten Alma und Gustav Mahler Seite an Seite, teilten das Leben und die Musik. „Er hält von meiner
Kunst gar nichts – von seiner viel und ich halte von seiner Kunst gar nichts und von meiner viel“, klagte
Alma. Wir hingegen halten ihrer beider Kunst für genial und grandios – und arrangieren ein tönendes
Rendezvous: Alma Mahlers intensive Orchesterlieder begegnen Gustav Mahlers letzter und tief ergreifender
Komposition. „Leb wohl, mein Saitenspiel“ und „Für dich leben! Für dich sterben!“ schrieb er zwischen
die Notenzeilen und komponierte seiner 10. Sinfonie neben erschütternder Todesahnung und sehnsuchtsvollem Schmerz die große Liebe seines Lebens ein.
Karten zu: 120,– 90,– 70,– 40,– 20,–* Euro
siehe Seite 94
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
89
© Take 6
© Ansgar Klostermann
K 157
6.12.
Dienstag, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden,
Friedrich-von-Thiersch-Saal
Adventskonzert
Take 6
K 154
2.12.
K 155 K 156
3.12.
Freitag, 20.00 Uhr
Geisenheim, Rheingauer Dom
Samstag
Geisenheim, Rheingauer Dom
Adventskonzert
1. Konzert 17.00 Uhr
2. Konzert 20.00 Uhr
Festliche Bach-Trompeten-Gala
Bach-Trompetenensemble München
Arnold Mehl Trompete & Leitung
Edgar Krapp Orgel
Meisterwerke aus der goldenen Zeit des Barock
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Es ist beim Rheingau Musik Festival mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, die Adventszeit
mit den Klängen einer festlichen Bach-Trompeten-Gala einzuläuten. Das Bach-Trompetenensemble
München, welches sich auf die wahrhaft königliche Instrumentenpaarung Orgel und Trompete
spezialisiert hat, wird wie jedes Jahr dem Rheingau einen Besuch abstatten. Der Rheingauer Dom in
Geisenheim bietet den festlichen Rahmen für einen stimmungsvollen Konzertabend. Es werden Suiten,
Sonaten und Konzerte aus dem Hochbarock sowie Bearbeitungen von Chorälen zu Advent und Weihnachten von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen zu erleben sein – differenziert zusammengestellt und feinsinnig arrangiert von den Kirchenmusikspezialisten und langjährigen musikalischen
Partnern Arnold Mehl und Edgar Krapp.
Karten zu: 40,– Euro
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
Claude McKnight
Mark Kibble
Joel Kibble
Dave Thomas
Alvin Chea
Khristian Dentley
Take 6 zelebriert weihnachtlichen
Jazz und Gospel
Sagenhafte zehn Grammys haben sie gewonnen,
mit Weltstars wie Ray Charles, Ella Fitzgerald,
Quincy Jones, Stevie Wonder, Al Jarreau und James
Taylor sind sie aufgetreten: Take 6 ist das meist ausgezeichnete und bekannteste Vokalensemble der
Welt. Als sie durchstarteten, war vom heutigen
A-cappella-Boom noch nichts zu spüren. Die sechs
Herren aus Alabama sind Pioniere des unbegleiteten Gesangs und prägen das Genre seit mehr als
einem Vierteljahrhundert. Mühelos verknüpfen
die Stimmenkünstler Gospel, Jazz, Pop und Funk
zu einer energiegeladenen Feier des schönsten
und vielseitigsten Instruments überhaupt. Zum
Rheingau Musik Festival kommen Take 6 mit ihrem
Weihnachtsprogramm, einer Mischung aus weihnachtlichen Stücken und den ganzjährigen Erfolgsnummern des Sextetts.
Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro
© Matthias Heyde
© Thron Ullberg
K 158
9.12.
Freitag, 20.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Adventskonzert
Nils Landgren: „Christmas
With My Friends“
Nils Landgren trombone & vocals
Johan Norberg guitar & vocals
Eva Kruse bass
Jonas Knutsson sax
vocals:
Jeanette Köhn · Ida Sand
Jessica Pilnäs · Sharon Dyall
ils Landgren begeht Weihnachten
N
in bester Gesellschaft
Weihnachtsmusik übt auf viele Jazzmusiker seit
jeher eine magische Anziehungskraft aus – man
nehme nur Count Basie, Duke Ellington, Ella
Fitzgerald oder auch Frank Sinatra. So auch auf
unseren letztjährigen „Fokus Jazz“-Künstler Nils
Landgren, der seit langem einer der vielseitigsten,
kreativsten und erfolgreichsten Jazzmusiker Europas ist. Viele Jahre träumte der Mann mit der
roten Posaune davon, in Gesellschaft guter
Freunde und mit einer Auswahl aus ganz unterschiedlichen Liedern ein musikalisches Weihnachtsfest zu feiern. Mit seinen Vertrauten Jonas
Knutsson, Johan Norberg und Eva Kruse sowie
den vier Sängerinnen Jeanette Köhn, Ida Sand,
Jessica Pilnäs und Sharon Dyall wagt sich Nils
Landgren an Traditionals und Coverversionen
erlesener Weihnachtslieder.
Karten zu: 55,– 45,– 30,– Euro
K 159
14.12.
Mittwoch, 20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Adventskonzert
Johann Sebastian Bach: „Weihnachtsoratorium“
Anna Lucia Richter Sopran · Anke Vondung Alt · Maximilian Schmitt Tenor
Roderick Williams Bass · RIAS Kammerchor · Freiburger Barockorchester
Hans-Christoph Rademann Leitung
Johann Sebastian Bach
„Weihnachtsoratorium“ BWV 248 Kantaten I–III und VI
Die Weihnachtsgeschichte zauberhaft in Töne gesetzt
„Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage!“ Wohl kaum eine Melodie ist so sehr zum Signal für die festliche
Weihnachtszeit geworden, wie diese mit prächtigen Pauken- und Trompetenklängen unter­legten Anfangs­
takte des „Weihnachtsoratoriums“. Und auch nach beinahe 300 Jahren hat diese in Musik gesetzte Fassung
der Weihnachtsgeschichte noch immer nicht ihren zugleich glanzvollen und innigen Zauber verloren, der
fast jeden Hörer automatisch in eine feierliche Stimmung versetzt. Mit großer Kunstfertigkeit hat Johann
Sebastian Bach ein Werk geschaffen, das bei aller barocken Pracht sowohl thematisch als auch emotional
eine überzeitliche Botschaft transportiert. Mit einer hochkarätigen Solistenriege, dem RIAS Kammerchor
und dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann zeichnet sich in
diesem Jahr eine Formation für die Übermittlung dieser Botschaft verantwortlich, die Großes verspricht.
Karten zu: 65,– 55,– 50,– 35,– 20,–* Euro
Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.
www.rheingau-musik-festival.de
91
Nur wer für jeden
Einzelnen da ist,
kann für alle da sein.
Wir sind die Post für 82 Millionen Menschen.
Und für jeden von ihnen geben wir täglich
alles. Bei Wind und Wetter sind 86.000 Postund 14.000 Paketboten im ganzen Land
unterwegs, damit 64 Millionen Briefe und
3,4 Millionen Pakete zuverlässig ihren
Empfänger erreichen. Und das bereits nach
nur einem Tag. Mit dieser einzigartigen
Leistung machen unsere Zusteller die
Deutsche Post zur Post für Deutschland.
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www.deutschepost.de
Deutsche Post; ImageAnzeigenkampagne; Motiv:Deutschland von Oben; Overtüre 2016; 210x210 mm; ISOcoated_39L
Service
93
Kartenvorverkauf
Rheingau Musik Festival
Servicegesellschaft mbH & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel
Geschäftsführer
Michael Herrmann, Ansgar Klostermann
Mitarbeiter
Maximilian Dahlen, Ute Herrmann, Patricia
Plettner, Jan Polewski, Ulrike Stoll, Eva Waitz
Karten- und Infotelefon
0 67 23 / 60 21 70
(Montag bis Freitag 9.30 bis 17.00 Uhr)
Bitte beachten Sie, dass die telefonische
Kartenbestellung erst ab 23. Februar 2016
möglich ist.
www.rheingau-musik-festival.de
Kartenbestellung
Kartenbestellungen werden ab dem 11. Februar 2016 schriftlich oder über die Website
und ab dem 23. Februar 2016 zusätzlich
über unser Kartentelefon entgegengenommen. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Mitglieder unseres Fördervereins genießen bis
zum 11. Februar 2016 ein Vorzugsrecht. Bitte
kreuzen Sie auf dem Bestellschein unbedingt Ihre Alternativwünsche bezüglich der
Preiskategorien an. Wir können Ihnen nur
dann – sofern vorhanden – Karten anderer
Kategorien anbieten. Nachträgliche Änderungen Ihrer Bestellung sind nicht möglich. Wir
senden Ihnen gemäß Ihrer Bestellung ein
konkretes Kartenangebot mit Rechnung. Mit
Begleichung der Rechnung innerhalb des
Zahlungsziels akzeptieren Sie unser Angebot.
Der Versand der Karten erfolgt nach Zahlungseingang.
Systemgebühr
Alle Kartenpreise verstehen sich zuzüglich
einer Systemgebühr von 1,30 Euro pro Karte.
Ermäßigung
94
Für Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende (jeweils bis
zur Vollendung des 27. Lebensjahres) sowie
für Erwerbslose reserviert das Rheingau Musik
Festival 5 % des Gesamtvolumens der Eintrittskarten, die unter Vorlage des entsprechenden Nachweises und nach Verfügbarkeit
zu 50 % Ermäßigung im Vorverkauf sowie an
der Abendkasse erhältlich sind. Die Konzertkarte ist nur in Kombination mit dem Ermäßigungsnachweis gültig. Karten, die zu
einem vollen Preis erworben wurden, können
nachträglich nicht ermäßigt werden. Die Ermäßigung gilt nicht für die Kinder- und Sitzkissenkonzerte, die Galakonzerte und die
Steinberger Tafelrunde.
Hinweis für Mitglieder des
Rheingau Musik Festival e. V.
Da die Zahl der Fördermitglieder erfreulicherweise stetig steigt, kann es trotz der
exklusiven Bedienung im Vorverkauf in
einzelnen Preiskategorien zu Engpässen
kommen. Vergessen Sie deshalb bitte
nicht, Ihre Alternativwünsche anzugeben.
RMV-KombiTicket
Sie können alle Konzertorte kostenlos mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen:
Die Eintrittskarten des Festivals sind als
RMV KombiTicket gültig und berechtigen
zur Nutzung aller Verkehrsmittel des RheinMain-Verkehrsverbundes an den Konzerttagen (nähere Bestimmungen siehe Kartenaufdruck).
Shuttle-Service
Bei den Konzerten in Kloster Eberbach und
bei der Steinberger Tafelrunde (30.7.), bei den
Großveranstaltungen auf Schloss Johannisberg (23.6., 24.6., 25.6. und 26.6.) und bei den
Veranstaltungen auf Schloss Vollrads bieten
wir aufgrund der dortigen Parkplatzknappheit einen Sonderbusverkehr in Zusammenarbeit mit der ESWE an. Fahren Sie mit den
Bussen und Bahnen des RMV zum Hauptbahnhof Wiesbaden. Dort starten jeweils
70 und 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
die ESWE-Sonderbusse ab Bussteig D. Zusteigemöglichkeiten bestehen außerdem am
Platz der Deutschen Einheit, Bussteig B,
und am P&R-Platz Kahlemühle (WiesbadenBiebrich) jeweils 5 Minuten später. Tipp:
Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß jeweils
weniger stark frequentiert. Bei unseren
Großveranstaltungen auf Schloss Johannisberg haben wir zusätzlich zu den ShuttleBussen ab Wiesbaden einen Shuttle-Dienst
mit ESWE-Bussen von Geisenheim eingerichtet. Bitte folgen Sie der Ausschilderung
vor Ort.
Falls Sie Fragen zum RMV-KombiTicket oder
den Anreisemöglichkeiten haben, steht Ihnen
die RMV-Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24 bzw.
das ESWE-Info Telefon unter 06 11 / 45 02 24 50
zur Verfügung. Nutzen Sie die RMV-App oder
informieren Sie sich im Internet unter:
www.rmv.de
zwei Monaten gegen Vorlage der Eintrittskarten in der Kartenvorverkaufsstelle der
Kaufpreis erstattet. Sollte eine bereits laufende Veranstaltung abgebrochen werden
müssen, kann kein Ersatz gewährt werden.
SMS-Regenwarnung
Bei den gekennzeichneten Veranstaltungen
können Sie den kostenfreien Service der
SMS-Regenwarnung nutzen. So haben Sie die
Möglichkeit, sich über witterungsbedingte
Änderungen im Programmablauf oder der
Spielstätten informieren zu lassen. Tragen Sie
sich einfach auf der Website www.rheingaumusik-festival.de bei der betreffenden Veranstaltung für den Service ein. Bitte beachten
Sie auch die bereits angegebenen Ausweichhinweise in diesem Programm und auf den
Eintrittskarten.
Allgemeine Hinweise
Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass sich die
Spielorte des Rheingau Musik Festivals akustisch, klimatisch und in baulicher Hinsicht
zumeist von herkömmlichen Konzertsälen
unterscheiden. Auch muss in den niedrigeren
Preiskategorien, insbesondere in den Kirchen,
damit gerechnet werden, dass die Sicht auf
die Bühne teilweise erheblich und in manchen
Fällen vollständig behindert wird. Bei allen
Veranstaltungen des Rheingau Musik Festivals werden Getränke angeboten, darunter
auch Wein von Rheingauer Winzern.
Kartenrückgabe
Kartenrückgabe und -tausch ist auch bei nur
teilweise erfüllten Bestellungen nicht möglich. Besetzungs- und Programmänderungen
berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.
Lediglich bei genereller Absage einer Veranstaltung wird innerhalb einer Frist von
95
© Sabine Siemon
Der Rheingau
96
»der ganze herrliche,
blühende, grüne Rheingau
mit seinen Bergen und
Tälern und den ganzen
Rebenparadiesen«
Robert Schumann
Der Rheingau gehört mit seinen Weinbergen,
den prächtigen Kirchen, Schlössern und
Burgen und den malerischen Ortschaften
zu den schönsten Regionen Deutschlands.
Nicht nur die Einheimischen wissen den
38 Kilometer langen, sonnigen Landstrich
zwischen Wiesbaden und Lorchhausen zu
schätzen. Direkt am Rhein gelegen, wo der
mächtige Strom das einzige Mal die Richtung
wechselt und für wenige Kilometer nach
Westen fließt, ist das Klima besonders angenehm und verwöhnt die Besucher im
Sommer und Winter mit milden Temperaturen wie im Süden Europas.
Geprägt wird die Region von Bergen und Hügeln.
Sie bilden zusammen mit dem einmaligen
Klima ideale Bedingungen für den Weinbau,
dessen Tradition hier seit der Römerzeit
gepflegt wird. Weltbekannt ist vor allem der
Rheingauer Riesling. Die feinen Tropfen können in zahlreichen Weinlokalen, auf Weinfesten und auf Wanderungen durch die Weinberge verkostet werden.
Neben der Weinkultur bietet der Rheingau
eine große Vielfalt an außergewöhnlichen
Ausflugszielen: Altehrwürdige Burgen und
Schlösser auf den Höhenzügen entlang des
Rheins warten darauf, erkundet zu werden.
Die historischen Städte und Weinbauorte
sind liebevoll restauriert. Außerdem finden
in der Region das ganze Jahr über Konzerte,
Lesungen und Veranstaltungen rund um den
Wein statt.
Anreise
Anreise
Aus Richtung Mainz
Der internationale Flughafen Frankfurt
Airport liegt verkehrsgünstig zum Rheingau
(ca. 50 km Entfernung). Von dort aus erreichen Sie Wiesbaden bequem mit Nahverkehrszügen oder S-Bahn. Ab fünf Stunden vor
Beginn der Veranstaltung und bis Betriebsschluss gilt die Eintrittskarte gleichzeitig als
Fahrkarte für freie Hin- und Rückfahrt mit
Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (nähere Bestimmungen siehe
Kartenaufdruck).
über A 60 bis Dreieck Mainz > A 643 bis
Schiersteiner Kreuz A 66/B 42 Richtung
Rüdesheim
Per Auto
Aus Nord und Süd
über A 3 bis Kreuz Wiesbaden > A 66 Richtung Rüdesheim > auf der B 42 der Ausschilderung zu den einzelnen Veranstaltungsorten folgen
Per Bus und Bahn
Bis Hauptbahnhof Wiesbaden mit ICE, IC,
Nahverkehrszügen oder S-Bahn > Nahverkehrszüge und Busverbindungen in den
Rheingau oder Pendelbusverkehr zu den
Konzerten im Kloster Eberbach, auf Schloss
Vollrads, zu den Großveranstaltungen auf
Schloss Johannisberg am 23.6., 24.6., 25.6.
und 26.6. sowie zur Steinberger Tafelrunde
am 30.7. Beachten Sie bitte hierzu die jeweiligen Hinweise unter „Shuttle-Service“
auf den folgenden Seiten und orientieren
Sie sich in der Konzertübersicht am ShuttleBus-Symbol.
97
Bad Schwalbach
Wiesbaden
Martinsthal
Lorch
Kloster Eberbach
Kiedrich
Eltville
Erbach
Hattenheim
Hallgarten
B42
A66
A66
B42
→
Walluf
A671
A643
→
Schloss Johannisberg
Oestrich
Johannisberg
Geisenheim Mittelheim
Rüdesheim
Winkel
Abtei St.Hildegard
Eibingen
Ingelheim
Bingen
Bad Homburg
Kelkheim
→
Schloss Vollrads
Assmannshausen
→
Mainz
Frankfurt
Hattersheim
© Ansgar Klostermann
Kloster Eberbach
Der für die Veranstaltungen des Rheingau
Musik Festivals eingerichtete Shuttle-Service
aus Wiesbaden bietet eine günstige Alternative.
Bühne
Shuttle-Service
Zu allen Veranstaltungen im Kloster Eberbach
sowie zur Steinberger Tafelrunde (30.7.)
werden Sonderbusse ab Wiesbaden eingesetzt,
die die Besucher bis unmittelbar vor die
Klosterpforte fahren und unter Vorlage der
Eintrittskarte genutzt werden können.
Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten
vor Konzertbeginn am Hauptbahnhof
Wiesbaden (Bussteig D)
Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der
Deutschen Einheit (Bussteig B) und
am P&R-Platz Kahlemühle (WiesbadenBiebrich) jeweils 5 Minuten später
Tipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß
jeweils weniger stark frequentiert.
98
Kreuzgang*
Anfahrt
Busreisen
(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)
Kloster Eberbach
65346 Eltville am Rhein
www.kloster-eberbach.de/kloster
Busse können nur über die Abfahrt Kiedrich
anreisen. Ausreichend Busparkplätze
befinden sich auf der westlichen KlosterZufahrt. Bitte Beschilderung beachten.
Parkmöglichkeiten
Bei unsicherer Witterung …
Auf dem Klostergelände selbst bestehen nur
begrenzte Parkmöglichkeiten. Bei größeren
Veranstaltungen leitet unser Parkplatzdienst
die Fahrzeuge auf den Parkplatz des nahegelegenen Eichbergs um, von wo vor dem
Konzert ein Kleinbus-Shuttle die Besucher in
regelmäßigen Abständen zur Klosteranlage
bringt. Ein Rücktransport nach dem Konzert
ist aufgrund der eingerichteten Einbahnstraßenregelung nicht möglich.
… können die für den Kreuzgang geplanten
Freiluftveranstaltungen in die Basilika
verlegt werden. In diesem Fall sind Abweichungen und Qualitätseinschränkungen
der Sitzplätze leider unumgänglich.
Weitere Parkplätze stehen entlang der Straße
von Kloster Eberbach in Richtung Hattenheim
zur Verfügung. Sie ist an den Veranstaltungsabenden als Einbahnstraße ausgeschildert,
damit sie einseitig beparkt werden kann. Die
Besucher sollten gegebenenfalls auf einen
mehrminütigen Fußweg eingestellt sein und
ausreichend Zeit für die Anfahrt einplanen.
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Basilika*
Bühne
Bitte beachten Sie …
… dass auch in den Sommermonaten in der
Eberbacher Basilika recht kühle Temperaturen vorherrschen können.
Längere Fußwege sind nicht auszuschließen.
Es gibt ebenerdige Zugänge zum Kreuzgang
und zur Basilika. Sprechen Sie unseren
Parkplatzdienst darauf an. Eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden.
Übersicht
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4. Kategorie
5. Kategorie**
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche
Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung
und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich.
Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.
* *mit Sichteinschränkungen
© Hannah Meinhardt
© Hannah Meinhardt
Kurhaus Wiesbaden
Anfahrt
Kurhaus und Kurpark Wiesbaden
Kurhausplatz 1
65189 Wiesbaden
www.wiesbaden.de
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die mit der
Konzertkarte genutzt werden können, ist es
ausgezeichnet zu erreichen: Die Buslinien 1,
2, 8 und 16 fahren die Haltestelle „Kurhaus / Theater“ an.
angeben.) Eine behindertengerechte Toilette
ist vorhanden.
Friedrich-von-Thiersch-Saal*
Bühne
99
Parkmöglichkeiten
Unmittelbar am Kurhaus steht Ihnen die
Parkgarage „Kurhaus“ mit direktem Zugang
in das Foyer des Kurhauses zur Verfügung
(mit Aufzug). Die Parkgarage verfügt über 520
Stellplätze. Weitere öffentliche Parkmöglichkeiten befinden sich in näherer Umgebung.
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Bitte beachten Sie, dass es keinen Aufzug
zum Rang gibt. Plätze für Rollstuhlfahrer
können entsprechend nur im Parkett
eingerichtet werden. (Bitte bei der Bestellung
Übersicht
1. Kategorie
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3. Kategorie
4. Kategorie
5. Kategorie**
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche
Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung
und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich.
Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.
* *mit Sichteinschränkungen
Schloss Johannisberg
© Axel Nickolaus
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Anfahrt
(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)
Schloss Johannisberg
65366 Johannisberg
www.schloss-johannisberg.de
Parkmöglichkeiten
Auf dem Schlossgelände gibt es nur eine
äußerst begrenzte Anzahl von Parkplätzen.
Sobald diese besetzt sind, leitet unser Parkplatzdienst die ankommenden Fahrzeuge auf
100 die Parkmöglichkeiten in den umliegenden
Straßen. So kann es unter Umständen zu
mehrminütigen Fußwegen kommen. Daher
empfehlen wir, ausreichend Zeit bei der
Anreise einzuplanen. Der für die Großveranstaltungen des Rheingau Musik Festivals auf
Schloss Johannisberg eingerichtete Shuttle-Service bietet eine günstige Alternative zur
Anfahrt mit dem eigenen Auto.
Shuttle-Service
Zu den Großveranstaltungen am 23.6., 24.6.,
25.6. und 26.6. werden Sonderbusse ab
Wiesbaden nach Schloss Johannisberg
eingesetzt, die unter Vorlage der Eintritts-
karte genutzt werden können. Bitte beachten
Sie, dass zu den Konzerten im Fürst-vonMetternich-Saal keine Sonderbusse eingesetzt werden.
Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten vor
Konzertbeginn am Hauptbahnhof Wiesbaden
(Bussteig D)
Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der
Deutschen Einheit (Bussteig B) und am
P&R-Platz Kahlemühle (Wiesbaden-Biebrich)
jeweils 5 Minuten später. Zusätzlich ist an
den Tagen der Großveranstaltungen ein
Shuttle-Service von Geisenheim eingerichtet.
Tipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß
jeweils weniger stark frequentiert.
Bitte beachten Sie …
… dass bei keiner Veranstaltung des
Rheingau Musik Festivals (auch nicht bei
Freiluftveranstaltungen) Tiere mit auf das
Veranstaltungsgelände gebracht werden
dürfen.
… dass die Freiluftveranstaltungen auf
Schloss Johannisberg bei jeder Witterung
draußen stattfinden.
Lockerer Kies erschwert den Hin- und
Rückweg zum Schloss Johannisberg. Bitte
beachten Sie, dass der Konzertsaal und die
Toilette für Rollstuhlfahrer nur über eine
Rampe zu erreichen sind.
Fürst-von-Metternich-Saal*
Bühne
Übersicht
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3. Kategorie
* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche
Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung
und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich.
Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.
© Axel Nickolaus
Schloss Vollrads
Anfahrt
(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)
Schloss Vollrads
Vollradser Allee
65375 Oestrich-Winkel
www.schlossvollrads.com
Parkmöglichkeiten
Auf dem Schlossgelände gibt es nur eine
äußerst begrenzte Anzahl von Parkplätzen.
Sobald diese besetzt sind, leitet unser Parkplatzdienst die ankommenden Pkws auf
die Parkmöglichkeiten in den umliegenden
Weinbergen um. Die Konzertbesucher sollten
ausreichend Zeit für die Anfahrt einplanen
und mit stabilem Schuhwerk ausgerüstet sein,
da gegebenenfalls ein mehrminütiger Fußweg in Kauf genommen werden muss.
Shuttle-Service
Zu allen Veranstaltungen auf Schloss Vollrads
werden Sonderbusse ab Wiesbaden eingesetzt,
die die Besucher bis unmittelbar vor die
Veranstaltungsstätte fahren und unter Vorlage
der Eintrittskarte genutzt werden können.
Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten vor
Veranstaltungsbeginn am Hauptbahnhof
Wiesbaden (Bussteig D)
Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der
Deutschen Einheit (Bussteig B) und am P&RPlatz Kahlemühle (Wiesbaden-Biebrich)
jeweils 5 Minuten später
Tipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß
jeweils weniger stark frequentiert.
Bei unsicherer Witterung …
… können die Veranstaltungen am 13.7., 20.7.
und 21.7. bei freier Platzwahl ins Kurhaus
Wiesbaden verlegt werden. Die Konzerte
beginnen in diesem Fall eine Stunde später
(20.00 Uhr). Zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn können Sie sich auf unserer
Website über eine mögliche Verlegung
informieren:
www.rheingau-musik-festival.de oder sich bei
unserem SMS-Regenwarnungsservice
auf der Website anmelden. Das Schlossfest
am 13.8. und „Rund um den Globus“ am 14.8.
werden bei jeder Witterung am geplanten Ort
als Freiluftveranstaltung stattfinden.
Bitte beachten Sie …
… dass Tiere bei keiner Veranstaltung des
Rheingau Musik Festivals (auch nicht
bei Freiluftveranstaltungen) mit auf das
Veranstaltungsgelände gebracht werden
dürfen.
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Bitte beachten Sie, dass es auf Schloss Vollrads
keine behindertengerechte Toilette gibt.
101
Adressen aller Spielstätten 2016
Innenhof der Hessischen Staatskanzlei
Georg-August-Zinn-Straße 1
65183 Wiesbaden
www.stk.hessen.de
Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals
Rheinallee 1
65375 Oestrich
www.rheingau-musik-festival.de
Kloster Eberbach
65346 Eltville am Rhein
www.kloster-eberbach.de
© Axel Nickolaus
Kongresshaus Kap Europa
Osloer Straße 5
60327 Frankfurt am Main
www.kapeuropa.de
Abtei St. Hildegard in Eibingen
102
Abtei St. Hildegard
Klosterweg
65385 Rüdesheim-Eibingen
www.abtei-st-hildegard.de
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Christian-Zais-Straße 3
65189 Wiesbaden
www.staatstheater-wiesbaden.de
Alte Lokhalle Mainz
Mombacher Straße 78-80
55122 Mainz
www.lokhalle-mainz.de
Hessische Staatsweingüter
Domäne Steinberg
65346 Eltville am Rhein
www.kloster-eberbach.de/weingut
Burg Schwarzenstein Relais & Châteaux
Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg
www.burg-schwarzenstein.de
Hessische Staatsweingüter
Domäne Rauenthal /
Gutsausschank im Baiken
Wiesweg 86
65343 Eltville am Rhein
www.kloster-eberbach.de/weingut
www.baiken.de
Christopheruskirche
Paradiesgäßchen
65201 Wiesbaden-Schierstein
www.christophorusgemeinde-schierstein.de
Erlöserkirche
Dorotheenstraße 1
61348 Bad Homburg vor der Höhe
www.erloeserkirche-badhomburg.de
Haus der Begegnung
Bischof-Kaller-Straße 3
61462 Königstein im Taunus
www.hdb-koenigstein.de
Kurfürstliche Burg Eltville
Burgstraße 1
65343 Eltville am Rhein
Kurhaus und Kurpark Wiesbaden
Kurhausplatz 1
65189 Wiesbaden
www.wiesbaden.de
Kurpark Bad Homburg
Bad Homburg vor der Höhe
61348 Bad Homburg vor der Höhe
www.bad-homburg.de
Lutherkirche Wiesbaden
Sartoriusstraße 16
65187 Wiesbaden
www.lutherkirche-wiesbaden.de
Malakoff-Terrasse
Malakoff-Terrasse 1
55116 Mainz
Oranier Gedächtniskirche
Lutherstraße 11
65203 Wiesbaden
www.oranierkirche.de
Parkhotel Tillmanns
Hauptstraße 2
65346 Eltville-Erbach
www.parkhotel-tillmanns.de
St. Martinus
Erbsengasse 3
65795 Hattersheim
www.stmartinus.org
Pfarrkirche Heilig Kreuz
„Rheingauer Dom“
Bischof-Blum-Platz
65366 Geisenheim
www.kath-kirche-geisenheim.de
St. Stephan
Kleine Weißgasse 12
55116 Mainz
www.st-stephan-mainz.de
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Pfarrgasse 1
65375 Hallgarten
www.pastoraler-raum-eltville.de
Rettershof
Rettershof 4
65765 Kelkheim
www.rettershof-kelkheim.de
Weingut Fritz Allendorf
Kirchstraße 69
65375 Oestrich-Winkel
www.allendorf.de
Weingut Diefenhardt
Hauptstraße 9
65344 Eltville-Martinsthal
www.diefenhardt.de
Schloss Johannisberg
65366 Johannisberg
www.schloss-johannisberg.de
Weingut Baron Knyphausen
Erbacher Straße 28
65346 Eltville am Rhein
www.baron-knyphausen.de
Schloss Vollrads
Vollradser Allee
65375 Oestrich-Winkel
www.schlossvollrads.com
Weingut Künstler
Geheimrat-Hummel-Platz 1A
65239 Hochheim am Main
www.weingut-kuenstler.de
St. Aegidius
An der Basilika
65375 Oestrich-Winkel
www.pastoraler-raum-eltville.de
Weingut Langwerth von Simmern
Kirchgasse 6
65343 Eltville am Rhein
www.langwerth-von-simmern.de
St. Gallus
Hauptstraße 28
65439 Flörsheim am Main
www.pfarramt-floersheim.de
Weingut J. Neus
Bahnhofstraße 96
55218 Ingelheim am Rhein
www.weingut-neus.de
St. Martin
Am Markt
65391 Lorch am Rhein
www.stadt-lorch-rheingau.de
Weingut Robert Weil
Mühlberg 5
65399 Kiedrich
www.weingut-robert-weil.com 103
Hotelempfehlungen
Wiesbaden
Rheingau
Mainz
Dorint Hotel Pallas Wiesbaden
Auguste-Viktoria-Straße 15
65185 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 33 06-0
Fax: 0 611 / 33 06-10 00
www.dorint.de
[email protected]
Gästehaus Kloster Eberbach
Kloster Eberbach · 65346 Eltville am Rhein
Tel.: 0 67 23 / 99 30 · Fax: 0 67 23 / 99 31 00
www.kloster-eberbach.de/hotel-gastro
[email protected]
Hyatt Regency Mainz
Malakoff-Terrasse 1 · 55116 Mainz
Tel.: 0 61 31 / 73-12 34
Fax: 0 61 31 / 73-12 35
www.hyatt.com
[email protected]
Hotel am Schlosspark
Armenruhstraße 2 · 65203 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 609 36-0
Fax: 0 611 / 609 36-60
www.hotelamschlosspark-wiesbaden.de
[email protected]
Hotel Nassauer Hof Wiesbaden
Kaiser-Friedrich-Platz 3–4
65183 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 133-0 · Fax: 0 611 / 13 36 32
www.nassauer-hof.de
[email protected]
Hotel Oranien
Platter Straße 2 · 65193 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 18 82-0 · Fax: 0 611 / 18 82-200
www.hotel-oranien.de
[email protected]
pentahotel Wiesbaden
104 Abraham-Lincoln-Straße 17
65189 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 797-0 · Fax: 0 611 / 761-372
www.pentahotels.com
[email protected]
Radisson Blu
Schwarzer Bock Hotel
Kranzplatz 12 · 65183 Wiesbaden
Tel.: 0 611 / 155-0 · Fax: 06 11 / 155-111
www.radissonblu.de
[email protected]
Hotel Kronenschlösschen
Rheinallee · 65347 Eltville am Rhein
Tel.: 0 67 23 / 64-0 · Fax: 0 67 23 / 76 63
www.kronenschloesschen.de
[email protected]
Hotel Nassauer Hof Kiedrich
Bingerpforten Straße 17 · 65399 Kiedrich
Tel.: 0 61 23 / 99 93 60
Fax: 0 61 23 / 99 93 61 00
www.hotel-nassauerhof.de
[email protected]
Hotel Schloss Reinhartshausen
Hauptstraße 41 · 65346 Eltville am Rhein
Tel.: 0 61 23 / 676-0 · Fax: 0 61 23 / 676-400
www.schlosshotel-reinhartshausen.de
[email protected]
Relais & Châteaux Hotel
Burg Schwarzenstein
Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg
Tel.: 0 67 22 / 99 50-0
Fax: 0 67 22 / 99 50-99
www.burg-schwarzenstein.de
[email protected]
Breuer’s Rüdesheimer Schloss
Steingasse 10 · 65385 Rüdesheim am Rhein
Tel.: 0 67 22 / 90 50 0
Fax: 0 67 22 / 90 50 50
www.ruedesheimer-schloss.com
[email protected]
Taunus
Schlosshotel Rettershof
Rettershof 5 · 65779 Kelkheim
Tel.: 0 61 74 / 2 90 90 · Fax: 0 61 74 / 2 53 52
www.schlosshotel-rettershof.de
[email protected]
Touristische Auskünfte und Informationen für die gesamte Region
Rheingau-Taunus Kultur und
Tourismus GmbH
www.kulturland-rheingau.de
[email protected]
Tel.: 0 67 23 / 99 55 0
Kein Verkauf von Eintrittskarten für
das Rheingau Musik Festival.
Wussten Sie schon …
Ohne Förderverein
kein Festival
Über das Herzstück des Rheingau Musik Festivals
Mittlerweile unterstützen über 3.000 Mitglieder Jahr für Jahr ihr Festival und tragen
finanziell und ideell zum Gelingen des
„Sommers voller Musik“ bei.
Das Rheingau Musik Festival ist zu 99,69%
privat finanziert. Eine Leistung, die ohne den
Förderverein nicht möglich wäre.
Für die treue Unterstützung bedankt sich das
Rheingau Musik Festival bei seinen Förderern
mit vielen Vorzügen.
Als Mitglied …
… u nterstützen Sie das Festival mit einem
Jahresbeitrag von 75 Euro für eine Einzelmitgliedschaft und 100 Euro für eine
Partnermitgliedschaft.
… genießen Sie unvergessliche Konzerte in
einzigartiger Atmosphäre, die Sie mit
ermöglicht haben.
… sichern Sie sich Karten zu Ihren
Wunsch-Konzerten durch ein exklusives
Vorkaufsrecht von 4 Wochen.
… f reuen Sie sich auf Einladungen zu
Programmvorstellungen und exklusiv für
Sie ausgesuchten Konzerten und Proben.
© Catharina Lerch
Am 23. November 1987 wurde das Rheingau
Musik Festival in Form eines eingetragenen
Vereins gegründet.
… erhalten Sie alle Publikationen frei Haus.
… erleben Sie das Rheingau Musik Festival
hautnah.
105
Ansprechpartnerin Förderverein:
Rebecca Zimmermann
Tel. 0 67 23 / 91 77 20
[email protected]
Einfach und bequem werden Sie Mitglied unseres Fördervereins mit der Beitrittser­klärung
auf den auf Seite 48 folgenden Seiten.
Weitere Informationen erhalten Sie auf
unserer Website:
www.rheingau-musik-festival.de
AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) sind Grundlage und Bestandteil jeder vertraglichen Vereinbarung zwischen der Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH sowie allen Unternehmen
der Rheingau Musik Festival Gruppe (nachfolgend kurz
„RMF“ genannt) und dem Kunden.
Kartenbestellung, -verkauf
Mit der Kartenbestellung bei RMF, spätestens bei Vertragsschluss durch Zahlung der Karten, akzeptiert der
Kunde die AGB des RMF.
Alle Angebote des RMF sind freibleibend, sofern im
Angebot nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt
ist. Sämtliche Ausschreibungen im Internet, in Medien
und Prospekten sind lediglich Aufforderungen an den
Kunden zur Einholung eines konkreten Angebots durch
Kartenbestellung.
Verträge zwischen RMF und dem Kunden kommen erst
mit Zahlung der Karten (Eingang des Kaufpreises bei
RMF) zustande.
Auf die Kartenbestellung des Kunden übersendet RMF
dem Kunden ein konkretes Angebot unter Beifügung
einer Rechnung. Der Kunde nimmt das Angebot mit
Zahlung der Rechnung innerhalb des auf der Rechnung
vermerkten Zahlungsziels an. Der Versand der Karten erfolgt nach Zahlungseingang. Maßgeblich ist das Datum
des Zahlungseingangs. Zahlt der Kunde die Rechnung
innerhalb der Zahlungsfrist nicht, ist das Angebot des
RMF hinfällig und die angebotenen Karten werden wieder in den freien Verkauf gegeben.
Alle Kartenpreise verstehen sich zzgl. einer Systemgebühr von 1,30 Euro pro Karte.
Der Umfang der vertraglichen Leistungsverpflichtungen
ergibt sich ausschließlich aus dem konkreten Angebot
des RMF sowie diesen AGB. Nebenabreden, die den
Umfang der vertraglichen Leistungen verändern, bedürfen einer ausdrücklichen Bestätigung. Im Rahmen des
Vertragsgegenstandes bestimmt und verantwortet RMF,
106 wie der Vertrag ausgeführt wird.
Nachträgliche Änderungen einer Bestellung sind nach
Zustandekommen des Vertrages (Zahlung des Kaufpreises) nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf
Rücknahme oder Umtausch von Karten für nicht wahrgenommene Konzerte.
Beim Erhalt der Rechnung und/oder Eintrittskarte(n) sind
die aufgedruckten Angaben (Vorstellung, Preisgruppe,
Datum, Uhrzeit) im eigenen Interesse sofort zu überprüfen.
An der Tageskasse kommen Restkarten eine Stunde
vor Beginn der Veranstaltung zum Verkauf. Hinterlegte
Karten müssen spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden.
Für in Verlust geratene Eintrittskarten wird seitens des
RMF kein Ersatz gewährt.
Der Erwerb von Eintrittskarten zum Weiterverkauf ist
grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hiervon bedürfen
einer vorherigen schriftlichen Zustimmung des RMF.
Auch auf dem Veranstaltungsgelände ist ausschließlich
das RMF bzw. eine von ihm beauftragte Person (Firma)
zum Verkauf von Eintrittskarten sowie von Waren und
Dienstleistungen berechtigt.
Besetzungs- und Programmänderungen, Veranstaltungsverlegung, -absage, Sichtbehinderung
Unwesentliche Besetzungs- und Programmänderungen
berechtigen nicht zum Rücktritt vom Vertrag, zur Rückgabe der Karten oder zur Minderung des Kaufpreises.
Bei Absage einer Veranstaltung wird gegen Vorlage
der Eintrittskarte innerhalb einer Frist von einem Jahr
nach dem Termin der Veranstaltung der Kaufpreis (ohne
Systemgebühr) vom RMF zurückerstattet. Gleiches gilt,
wenn eine Veranstaltung auf einen anderen Termin verlegt wird und der Kunde die Veranstaltung an diesem
Ersatztermin nicht besucht.
Sollte eine bereits laufende Veranstaltung aus vom RMF
nicht zu vertretenden Gründen abgebrochen werden
müssen, kann nur dann eine (teilweise) Rückerstattung
des Kaufpreises erfolgen, wenn weniger als die Hälfte
der Veranstaltung stattgefunden hat.
Das RMF behält sich vor, bei Bedarf die Bestuhlung zu
erweitern bzw. zu ändern.
Auf den Plätzen der niedrigeren Preiskategorien muss
insbesondere in den Kirchen damit gerechnet werden,
dass die Sicht teilweise erheblich und in manchen Fällen vollständig behindert wird. Dies berechtigt weder zur
Minderung noch zum Schadensersatz oder Rücktritt
vom Vertrag.
Durch Kameras oder technische Aufbauten können
Sichtbehinderungen entstehen.
Freiluftveranstaltungen
Das RMF behält sich vor, den Beginn der Aufführung aus
wetterbedingten Gründen zeitlich zu verschieben.
Sofern Freiluftveranstaltungen in einen Saal verlegt werden müssen, kann eine Übereinstimmung der Bestuhlungspläne im Hinblick auf die Qualität des einzelnen
Sitzplatzes nicht gewährleistet werden.
Für einige Veranstaltungen werden zusätzliche so genannte Schönwetterkarten ausgegeben. Diese verlieren
ihre Gültigkeit, wenn die Veranstaltung in einen Raum
verlegt wird. Der Kunde erhält gegen Vorlage dieser
Karte vom RMF den gezahlten Kaufpreis (ohne Systemgebühr) zurückerstattet.
Bei unsicherer Witterung kann sich der Kunde unter
www.rheingau-musik-festival.de informieren, ob und wo
die Veranstaltung stattfindet. Darüberhinaus hat der
Kunde die Möglichkeit, den RMF-Service „SMS Regenwarnung“ zu nutzen. Dazu kann der Kunde bis spätestens sieben Stunden vor Veranstaltungsbeginn auf der
oben genannten Internetseite seine Handy-Nummer
angeben (Eingabefeld jeweils rechts unten auf der Seite
der jeweiligen Veranstaltung), um sich kurzfristig über
witterungsbedingte Änderungen im Programmablauf
oder der Spielstätte der Veranstaltungen informieren zu
lassen.
Späteinlass, Bild- und/oder Tonaufnahmen
Verspäteter Einlass kann nur in einer Veranstaltungspause gewährt werden. Bei Veranstaltungen ohne Pause
gibt es keinen Späteinlass.
Die Eintrittskarte verliert beim Verlassen des Veranstaltungsgeländes ihre Gültigkeit.
Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen vor, während und
nach der Veranstaltung auf dem Veranstaltungsgelände,
auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. RMF
ist berechtigt, derart hergestellte Aufnahmen an sich zu
nehmen oder, soweit technisch möglich, zu löschen.
Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und/
oder Tonaufnahmen durch dazu berechtigte Personen
gemacht werden, erklärt sich der Besucher mit dem
Erwerb der Eintrittskarte damit einverstanden, dass er
evtl. in Bild und/oder Wort aufgenommen wird und die
Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht und verwertet werden dürfen.
Sonstiges
Die Mitnahme von Tieren auf das Veranstaltungsgelände
ist nicht gestattet.
Vor Konzertbeginn sind Signalfunktionen von elektronischen Armbanduhren abzustellen und Mobiltelefone
auszuschalten. Den Anweisungen des vom Veranstalter
eingesetzten Personals ist Folge zu leisten.
Innerhalb des Festivals gibt es Spielstätten, die über eingeschränkte Parkmöglichkeiten verfügen. Es empfiehlt
sich, dies bei der Planung der Anreise zu berücksichtigen. Längere Fußwege sind nicht auszuschließen.
Das RMF haftet grundsätzlich nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei der Verletzung vertragswesentlicher Pflichten besteht die Haftung auch bei einfacher
Fahrlässigkeit, jedoch begrenzt auf den vorhersehbaren,
vertragstypischen Schaden. Ansprüche für Schäden aus
der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleiben von vorstehenden Beschränkungen
unberührt. In Bezug auf die Haftung des RMF für das
Handeln ihrer Erfüllungsgehilfen gilt Vorgenanntes entsprechend.
Der Kunde nimmt die Leistung des RMF grundsätzlich
auf eigene Gefahr in Anspruch. Ansprüche gegen Sponsoren des RMF sind grundsätzlich ausgeschlossen.
Sponsoren tragen keine Verantwortung für die Organisation und Durchführung der gesponserten Veranstaltung und haften Dritten, insbesondere Besuchern und
Lieferanten der gesponserten Veranstaltung, gegenüber
nicht. Kunden werden ihre Ansprüche ausschließlich gegenüber dem RMF geltend machen.
Es gilt ausschließlich Deutsches Recht. Erfüllungsort
und Gerichtsstand sämtlicher Ansprüche aus diesem
Vertrag ist Oestrich-Winkel.
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise
nichtig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der anderen Bestimmungen hiervon unberührt.
© Marco Borggreve
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beim „Sommer voller Musik“!
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»Es war ein wundervoller Abend, musikalisch
hervorragend und in herrlichem Ambiente –
einfach nur schön! Wir freuen uns und sind
auch stolz darauf, dass wir zu diesem Erlebnis
beigetragen haben!«
Ein begeisterter Sponsor nach einem Konzert im
stimmungsvollen Kreuzgang von Kloster Eberbach
107
Wir beraten und informieren Sie gerne:
Stefanie Jerger · [email protected] · Tel. 0 67 23 / 91 77 10
Christian Fuchs · [email protected] · Tel. 0 67 23 / 91 77 22
Catharina Lerch · lerch@ rheingau-musik-festival.de · Tel. 0 67 23 / 91 77 38
© Pavel Antonov
// Musikkreuzfahrt Budapest–Passau
// 22.–29. Mai 2016
Leistungen: Kreuzfahrt in gebuchter Kabine
inkl. Vollpension (Mittag-/Abendessen inkl.
Getränke), Nachmittagstee/-kaffee /Kuchen,
Begrüßungscocktail, 1 x Kapitäns-Dinner,
1 x Gourmet-Dinner, 1 Fl. Mineralwasser/Tag/
Kabine, 24-h-Kaffee/Teestation, gute Opern-/
Ballett-/Konzertkarten, Sonderkonzerte,
Besichtigungen, Führungen, Transfers, Flug
ab München/Frankfurt nach Budapest mit
LH (Economy Class), Hafentaxen, ADAC-Reiseleiterteam, Arzt an Bord.
Fluginformationen: Andere Abflughäfen auf
Anfrage. Hinflug: Aufpreis innerdeutsche
Anschlüsse ab € 50 p.P. Aufpreis Rückflug ab
München ab € 140 p.P.
KREUZFAHRT 22.–29.05.2016 (PREIS P.P.)
€ 4.650 B1 KABINE
€ 5.450 B1 KABINE (ALLEINBELEGUNG)
€ 5.150 A KABINE
€ 6.450 A KABINE (ALLEINBELEGUNG)
FAKULTATIVE ANGEBOTE P.P.:
€ 110 »SIMON BOCCANEGRA«
€ 35 FÜHRUNG SCHLOSS BELVEDERE
€ 30 FÜHRUNG STIFT MELK
Vorprogramm Budapest
20.–22. Mai 2016 »Falstaff« oder Ballett
Nachprogramm München
29.–30. Mai 2016 »Die Meistersinger von
Nürnberg« mit Jonas Kaufmann
Sonntag, 22. Mai
Flug nach Budapest. Stadtrundfahrt Budapest.
16.00 Uhr Einschiffung Amadeus Silver II.
19.00 Uhr Nationaltheater: Macbeth von Verdi
Mit Lado Ataneli, István Rácz; Szilvia Rálik…
23.00 Uhr Abfahrt nach Bratislava.
Montag, 23. Mai
An Bord: Konzert: Alexander Malter, Klavier
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Chopin: Mazurken
Stadtführung Bratislava inkl. Kammerkonzert
in der Slowakischen Philharmonie.
22.00 Uhr Abfahrt nach Wien.
Dienstag, 24. Mai
Führung Musikstadt Wien. Besuch Albertina
inkl. Ausstellung »Monet bis Picasso«.
Musikverein: Orchestre National du Capitole
de Toulouse
Singverein Wien, Saimir Pirgu, Tenor
Dirigent: Tugan Sokhiev
Berlioz: »Grande Messe des Morts« op.5
Alternativ Staatsoper Wien (Aufpreis):
Simon Boccanegra von Verdi
Leitung: M. Armiliato; Regie: P. Stein
Mit Dmitri Hvorostovsky, Ferruccio Furlanetto,
Francesco Meli, Barbara Frittoli
Mittwoch, 25. Mai
Besuch Hofreitschule Wien inkl. LipizzanerTraining. Fakultativ Schloss Belvedere:
Führung Meisterwerke
Staatsoper Wien: Don Carlo von Verdi
Leitung: Myung-Whun Chung, Regie: D. Abbado
Mit René Pape, Ramón Vargas, Ludovic Tézier,
Anja Harteros, Béatrice Uria-Monzon
Donnerstag, 26. Mai
00.30 Uhr Abfahrt nach Dürnstein. Führung
Schloss Grafenegg inkl. Sonderkonzert:
Wiener Klassik Quartett: Es werden Werke von
Schubert und Hummel konzertiert
12.30 Uhr Abfahrt nach Melk. Fakultativ:
Führung Benediktinerstift Melk
20.00 Uhr Abfahrt nach Linz.
An Bord: Kapitäns-Dinner und Klavierkonzert:
Alexander Malter & Ludmilla Kogan
Werke von Mozart, Schubert, Tschaikowsky
Freitag, 27. Mai
Führung Stift St. Florian inkl. Orgelkonzert
Altstadtführung Linz inkl. Besuch Landestheater.
An Bord: Gourmet-Menü von Stefan Neugebauer
(1 Michelin-Stern, Deidesheimer Hof).
Samstag, 28. Mai
06.00 Uhr Abfahrt nach Passau. An Bord:
Künstlergespräch: Klaviertrio des RSB
Stadtführung Passau inkl. Dom St. Stephan.
Konzert an Bord: Klaviertrio des RSB
Schostakowitsch und Tschaikowsky
Sonntag, 29. Mai
09.00 Uhr Ausschiffung Passau. Indiv. Abreise
oder Transfer zum Flughafen München.
ADAC Musikreisen für die Freunde des Rheingau Musik Festivals
© Torsten Hemke
© Marco Borggreve
// Hamburg
// Dresden
// 08.–11. April 2016
// 15.–17./19. Mai 2016 Pfingsten
Freitag, 08. April
Sonntag, 15. Mai
Individuelle Anreise zum 5-Sterne Hotel
Taschenbergpalais Kempinski.
Begrüßungscocktail mit Imbiss.
19.00 Uhr Semperoper: Ballett »Dornröschen«
Leitung: David Coleman
Choreografie: Marius Petipa
Musik Pjotr I. Tschaikowsky
Individuelle Anreise zum 5-Sterne Fairmont
Hotel Vier Jahreszeiten.
Begrüßungscocktail mit Imbiss.
20.00 Uhr Laiszhalle: Kent Nagano &
Rudolf Buchbinder
Dirigent: Kent Nagano
Rudolf Buchbinder, Klavier
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 op. 141
Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80
Samstag, 09. April
Altstadtführung mit Fürstenzug, Residenzschloss, Zwinger, Semperoper und Frauenkirche
inkl. Besuch des Residenzschlosses.
20.00 Uhr Frauenkirche: Thomas Hampson
Amsterdam Sinfonietta
Dirigent/Violine: Candida Thompson
Thomas Hampson, Bariton
Brahms: Streichquintett Nr. 2 op. 111; Vier
ernste Gesänge
Barber: Dover Beach; Wolf: Italian Serenade
Schubert: Memnon, Geheimes; Wolf: Fußreise
Sonntag, 10. April
19.30 Uhr Albertinum: Mesopotamia
Symphony
Dirigent: Michael Sanderling
Fazil Say, Klavier
Beethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84;
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Say: Sinfonie Nr. 2 »Mesopotamia Symphony«
(Dt. Erstaufführung)
Montag, 11. April
Nach dem Frühstück
individuelle Abreise.
PREIS P.P.
€ 820 DZ
€ 1.060 EZ
Leistungen: 3 ÜB/FR
(Palais-Zimmer) im
Hotel Taschenbergpalais Kempinski,
Begrüßungscocktail/
Imbiss, gute Karten,
Stadtführung, individuelle An-/Abreise.
Aufpreis Kurfürstenzimmer € 50 pro
Nacht/Zimmer. Reisebegleitung durch
Mitarbeiter/in des
Rheingau Musik
Festivals.
Beratung und Buchung
ADAC Hessen-Thüringen,
Musikreisen
Telefon: (069) 66 07 83-01/-04
E-Mail: [email protected]
www.adac-musikreisen.de
Montag, 16. Mai
Erleben Sie eine interessante Projektpräsentation über die Elbphilharmonie sowie einen
Rundgang durch die HafenCity.
18.00 Uhr Staatsoper: La Traviata von Verdi
Dirigent: Carlo Rizzari; Insz.: Johannes Erath
Mit Hayoung Lee, Dorottya Láng,
Marta Swiderska…
Dienstag, 17. Mai
Individuelle Abreise oder Verlängerung:
Führung im neuen Komponistenquartier
auf den Spuren von Telemann, Hasse,
C.P.E. Bach, Mendelssohn, Mahler inkl. Besuch
des Geburtshauses von Brahms.
Abendessen im »Fischereihafen«.
Mittwoch, 18. Mai
Besuch der Ballettschule des HAMBURG
BALLETT John Neumeier inkl. Mittagessen
19.00 Uhr Staatsoper: Ballett »Romeo und Julia«
Choreografie/Insz: John Neumeier
Donnerstag, 19. Mai
Nach dem Frühstück individuelle Heimreise.
PREIS P.P.
€ 790 DZ BIS 17.05.
€ 980 EZ BIS 17.05.
€ 1.590 DZ BIS 19.05.
€ 1.970 EZ BIS 19.05.
Leistungen: 2 bzw.
4 ÜB/FR im Fairmont
Hotel Vier Jahreszeiten, gute Karten,
Begrüßungscocktail/
Imbiss, 1x Mittag- /
1x Abendessen,
Besichtigungen, Aufpreis Zimmer mit
Alsterblick pro Nacht:
€ 120 DZ / € 40 EZ,
Reisebegleitung
durch Mitarbeiter/in
des Rheingau Musik
Festivals.
Impressum
Veranstalter
Rheingau Musik Festival
Konzertgesellschaft mbH
Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel
www.rheingau-musik-festival.de
[email protected]
Mitgliedschaften
• American Chamber of Commerce in Germany e. V.
• European Festivals Association,
Brüssel-Gent
• Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V.
• Marketing Club Frankfurt
Karten- und Infotelefon
0 67 23 / 60 21 70
• Verband der Deutschen Konzertdirektionen e. V.,
München
Schirmherr
Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen
Kuratorium
Vorsitzender des Kuratoriums
Roland Koch, Ministerpräsident a. D.
Intendant und Geschäftsführer
Michael Herrmann
Verwaltungsleitung
Burkhard Scheuer
Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein
Rebecca Zimmermann
Programmplanung
Lisa Ballhorn, Timo Buckow
Dramaturgie
Markus Treier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Siemon
Assistenz Dramaturgie und PR
Daniel Juch
110
Sponsoring
Stefanie Jerger (Leitung), Catharina Lerch
Sponsoring und Kommunikation
Christian Fuchs
Künstlerisches Betriebsbüro
Philip Niggemann, Michael Schwierzy (Leitung),
Julia Waibel
Technische Leitung
Jens Miska
Buchhaltung
Ulrike Püttner
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums
Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg
† 2006
Tarek Al-Wazir, Wiesbaden
Dirk Beese, Wiesbaden
Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt
Martin J. Blach, Eltville
Michael Boddenberg, Wiesbaden
Ulrich Brass, Aschaffenburg
Detlef Braun, Frankfurt
Hans-Dieter Brenner, Usingen
Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt
Hans Eichel, Kassel
Gabriele Eick, Frankfurt
Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville
Prof. Christoph Eschenbach, Washington/Paris
Michael Fabich, Wiesbaden
Matthias Feltz, Frankfurt
Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt
Sven Gerich, Wiesbaden
Thomas Götzfried, Wiesbaden
Herbert Hans Grüntker, Frankfurt
Enoch Baron zu Guttenberg, Schloss Guttenberg
Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz
Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden
Günter Högner, Wiesbaden
Rainer Huber, Offenburg
Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden
Dr. Franz Josef Jung, Eltville/Berlin
Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden
Thorsten Klindworth, Wiesbaden
Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden
Paul Meuer, Geisenheim
Hans-Joachim Michel, Frankfurt
Folke Mühlhölzer, Wiesbaden
Tina Müller, Rüsselsheim
Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden
Maja Oetker, Bielefeld
Kai Ostermann, Bad Homburg
Florian Rentsch, Wiesbaden
Dr. Helmut Reitze, Frankfurt
Frank Riemensperger, Kronberg
Prof. Knut Ringat, Hofheim
Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden
Ervin Schellenberg, Wiesbaden
Dr. Stefan Schulte, Frankfurt
Michael Siebold, Frankfurt
Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt
Carsten Spohr, Frankfurt
Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden
Ruth Wagner, Darmstadt
Prof. Jürgen Weber, Frankfurt
Wilhelm Weil, Kiedrich
Dr. Theodor Weimer, München
Ernst Welteke, Frankfurt
Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad
Axel Wintermeyer, Wiesbaden
Michael C. Wisser, Frankfurt
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V.
Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof,
Ute Herrmann, Wolfgang Schleicher,
Hans-Burkhardt Ullrich
Festivalmagazin 1/2016
Herausgeber: Rheingau Musik Festival e. V.
Verleger: Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH
Erscheinungsweise: viermal jährlich
Redaktion: Markus Treier, Daniel Juch
Texte: Daniel Juch, Judith Kissel, Ilona Schneider,
Ruth Seiberts, Markus Treier
Fotos Umschlag: Patrice Brylla
Gestaltung: Q Kreativgesellschaft, Wiesbaden
Herstellung: Westdeutsche Verlags- und
Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorf
Auflage: 80.000
Stand: 8. Januar 2016 (Änderungen vorbehalten)
Konzertübersicht 2016
KW 21 · Konzerte vom 23. bis 29. Mai
Preise in Euro
Seite
SK 1 27.5. Fr
19.30 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden Henry Purcell: „Dido and Aeneas“
99 · 90 · 80 · 55 · 35 · 20 · 15
32
SK 2 28.5. Sa
19.30 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden Henry Purcell: „Dido and Aeneas“
99 · 90 · 80 · 55 · 35 · 20 · 15
32
KW 24 · Konzerte vom 13. bis 19. Juni
Preise in Euro
Seite
K 1 18.6. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Eröffnungskonzert
110 · 90 · 70 · 40 · 20
33
K 2 19.6. So
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Eröffnungskonzert
110 · 90 · 70 · 40 · 20
33
K 3 19.6. So
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Mnozil Brass: „Yes, Yes, Yes“
50 · 42 · 35 · 25 · 20
34
KW 25 · Konzerte vom 20. bis 26. Juni
Preise in Euro
Seite
K 4 21.6. Di
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Benefizkonzert Limburger Domsingknaben
40 · 35 · 25 · 20 · 15
34
K 5 21.6. Di
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Sergey Khachatryan / Lusine Khachatryan
42 · 32 · 22
34
K 6 21.6. Di
20.00 Uhr
Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf
Café del Mundo: „Flamenco Gitarren in Passion“
35
35
K 7 22.6. Mi
20.00 Uhr
Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf
Café del Mundo: „Flamenco Gitarren in Passion“
35
35
K 8 22.6. Mi
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
The Philharmonics
55 · 45 · 35 · 25 · 18
35
K 9 22.6. Mi
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
MENSCHENsKIND
40 · 30 · 20
36
K 10 22.6. Mi
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Virtuosi Saxoniae / Ludwig Güttler
70 · 50 · 45 · 30 · 15
36
K 11 23.6. Do
19.30 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Earth, Wind & Fire Experience feat. The Al McKay Allstars
55 · 45 · 35 · 25
37
K 12 23.6. Do
20.00 Uhr
Weingut Langwerth von Simmern
Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“
40 · 30
37
K 13 23.6. Do
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
LEVELELEVEN
55 · 50 · 45 · 30 · 20
38
K 14 24.6. Fr
19.30 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Till Brönner & Friends
55 · 45 · 35 · 25
38
K 15 24.6. Fr
20.00 Uhr
Weingut Langwerth von Simmern
Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“
40 · 30
37
K 16 24.6. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Antonín Dvořák: Requiem
65 · 55 · 40 · 30 · 15
39
K 17 25.6. Sa
18.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Sommerfest mit Feuerwerk
68 ohne Speisen & Getränke
40
K 18 26.6. So
11.00 Uhr
Schloss Johannisberg, Cuvéehof
Jazz-Matinée: Ute Lemper / hr-Bigband / Ed Partyka
50 · 40 · 30 · 20
40
K 19 26.6. So
18.30 Uhr
Geisenheim, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner: Tango Transit
38 Konzert + 88 Dinner
41
K 20 26.6. So
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Klaus Maria Brandauer / Daniel Hope
55 · 45 · 35 · 25 · 20
41
KW 26 · Konzerte vom 27. Juni bis 3. Juli
Preise in Euro
Seite
K 21 29.6. Mi
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Edgar Moreau, Violoncello
38 · 28 · 18
K 22 29.6. Mi
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Berliner Philharmoniker / Lisa Batiashvili / Yannick Nézet-Séguin
185 · 155 · 130 · 95 · 60
42
K 23 30.6. Do
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Louis Lortie, Klavier
45 · 35 · 25
42
41
K 24 30.6. Do
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Laiendormitorium
„Love’s Madness”
42 · 32 · 22 · 15
43
K 25 1.7. Fr
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis“
65 · 55 · 40 · 30 · 15
43
K 26 1.7. Fr
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Isabelle Faust / Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi
85 · 70 · 55 · 40 · 25
44
K 27 2.7. Sa
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Igor Levit / Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi
85 · 70 · 55 · 40 · 25
44
K 28 2.7. Sa
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Franz Schubert: „Die Winterreise“
50 · 40 · 30
45
K 29 2.7. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Martín Palmeri: „Misa a Buenos Aires“
55 · 50 · 45 · 30 · 15
45
K 30 3.7. So
11.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Junge Meisterpianisten der russischen Schule
40 · 30 · 20
45
K 31 3.7. So
16.00 Uhr
Königstein, Haus der Begegnung
Familienkonzert: Joely & Oliver mit Band
10 für Kinder · 20 für Erw.
46
K 32 3.7. So
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Yannick & Friends
55 · 45 · 35 · 25 · 20
46
KW 27 · Konzerte vom 4. bis 10. Juli
Preise in Euro
Seite
K 33 6.7. Mi
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Mozarts große Nachtmusiken
60 · 50 · 40 · 20
46
K 34 6.7. Mi
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
„Beatles and more“ – Miloš Karadaglić, Gitarre
38 · 28 · 18
47
K 35 7.7. Do
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Jan Lisiecki, Klavier
50 · 40 · 30
47
www.rheingau-musik-festival.de
111
K 36 8.7. Fr
18.30 Uhr
Geisenheim, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner: „Beatles and more“
38 Konzert + 88 Diner
K 37 8.7. Fr
19.30 Uhr
Eltville-Erbach, Parkhotel Tillmanns
„Nachtgesang im Walde“ – german hornsound & amarcord
40
48
K 38 8.7. Fr
20.00 Uhr
Wiesbaden, Hessische Staatskanzlei
Marina & The Kats: „Small“
35
48
K 39 8.7. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Carl Orff: „Carmina Burana“
90 · 75 · 60 · 40 · 20
49
K 40 8.7. Fr
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Operetten-Abend mit Annette Dasch
80 · 70 · 55 · 40 · 22
49
K 41 9.7. Sa
19.00 Uhr
Wiesbaden, Hessische Staatskanzlei
Marina & The Kats: „Small“
35
48
K 42 9.7. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Carl Orff: „Carmina Burana“
90 · 75 · 60 · 40 · 20
49
K 43 9.7. Sa
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Matthias Kirschnereit, Klavier
40 · 30 · 20
50
K 44 9.7. Sa
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Max Mutzke & MIKIS Takeover! Ensemble
55 · 45 · 35 · 25 · 20
50
K 45 9.7. Sa
19.00 Uhr
Ingelheim, Weingut J. Neuss
Sharon Brauner: „Jewels“
35
51
K 46 10.7. So
11.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Taschenoper Lübeck: „Fidelio für Kinder“
10 für Kinder · 20 für Erw.
51
KW 28 · Konzerte vom 11. bis 17. Juli
112
47
Preise in Euro
Seite
K 47 12.7. Di
20.00 Uhr
Mainz, St. Stephan
Voces 8: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“
35 · 25 · 10
52
K 48 12.7. Di
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Grigory Sokolov, Klavier
60 · 50 · 40 · 30 · 20
52
K 49 13.7. Mi
19.00 Uhr
Schloss Vollrads, Seebühne
José James & Band
45
52
K 50 13.7. Mi
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Julia Fischer / Daniel Müller-Schott
60 · 45 · 35
53
K 51 13.7. Mi
20.00 Uhr
Bad Homburg, Erlöserkirche
Regula Mühlemann / La Folia Barockorchester / Robin Peter Müller
40 · 30 · 20 · 10
53
K 52 13.7. Mi
21.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Romantische Chornacht
40 · 30 · 20
53
K 53 14.7. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Maria João Pires, Klavier
55 · 45 · 35
54
K 54 14.7. Do
20.00 Uhr
Messe Frankfurt, Kap Europa
Percussion Night mit Simone Rubino
45 · 30
54
K 55 14.7. Do
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Prager Symphoniker / Alina Pogostkina / Pietari Inkinen
70 · 60 · 55 · 40 · 20
54
K 56 14.7. Do
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Philippe Jaroussky / Ensemble Artaserse
65 · 55 · 40 · 30 · 15
55
K 57 15.7. Fr
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Gershwin Piano Quartet
48 · 42 · 35 · 25 · 18
55
55
K 58 15.7. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Johann Sebastian Bach: „Jesus bleibet meine Freude“
75 · 65 · 55 · 40 · 20
K 59 15.7. Fr
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Dominique Horwitz / Fauré Quartett
50 · 40 · 30
56
K 60 16.7. Sa
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Sitkovetsky Piano Trio
45 · 35 · 25
56
K 61–64 16.7. Sa
16.00 Uhr
Verschiedene Weingüter
Fahrende Musiker in Weingütern
35 ohne Speisen & Getränke
57
K 65 16.7. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Südamerikanische Nacht: Pacho Flores / Bolívar Soloists
50 · 40 · 30 · 20
57
K 66 17.7. So
11.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville
Sitzkissenkonzert: „Auf dem Jahrmarkt“
8 für Kinder · 16 für Erw.
58
K 67 17.7. So
14.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville
Sitzkissenkonzert: „Auf dem Jahrmarkt“
8 für Kinder · 16 für Erw.
58
K 68–71 17.7. So
16.00 Uhr
Verschiedene Weingüter
Fahrende Musiker in Weingütern
35 ohne Speisen & Getränke
57
KW 29 · Konzerte vom 18. bis 24. Juli
Preise in Euro
Seite
K 72 20.7. Mi
19.00 Uhr
Schloss Vollrads, Seebühne
Ladies‘ Night
45
58
K 73 20.7. Mi
20.00 Uhr
Hattersheim, St. Martinus
Ensemble Phoenix Munich: „Requiem for a Pink Moon”
35 · 25
59
K 74 21.7. Do
19.00 Uhr
Schloss Vollrads, Seebühne
Bluesnight
45
59
K 75 21.7. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Alexej Gorlatch, Klavier
40 · 30 · 20
60
K 76 21.7. Do
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
„Symphonic Klezmer”: David Orlowsky Trio / Kammerakademie Potsdam
55 · 45 · 35 · 20
60
K 77 22.7. Fr
18.30 Uhr
Geisenheim, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner: David Orlowsky Trio
38 Konzert + 88 Diner
60
K 78 22.7. Fr
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Jerusalem Quartet
45 · 35 · 25
61
K 79 22.7. Fr
20.00 Uhr
Kelkheim, Innenhof des Rettershofes
Bidla Buh: „Festival Special“
35
61
K 80 22.7. Fr
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Hélène Grimaud / Australian Youth Orchestra / Manfred Honeck
70 · 60 · 55 · 40 · 20
62
K 81 23.7. Sa
19.00 Uhr
Kelkheim, Innenhof des Rettershofes
Bidla Buh: „Festival Special“
35
61
K 82 23.7. Sa
19.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Christian Gerhaher / Gerold Huber
60 · 45 · 30
62
K 83 23.7. Sa
19.00 Uhr
Oestrich, Kelterhalle des RMF
Rendezvous mit … Till Brönner
18
63
K 84 23.7. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Mozart-Nacht
65 · 50 · 35 · 25
63
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
K 85 23.7. Sa
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Gautier Capuçon / Orchestre Philharmonique de Marseille / Lawrence Foster 70 · 60 · 55 · 40 · 20
64
K 86 24.7. So
11.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville
Sitzkissenkonzert: „Max und die Welt des Rhythmus“
64
8 für Kinder 16 für Erw.
K 87 24.7. So
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Mozart-Nacht
65 · 50 · 35 · 25
63
K 88 24.7. So
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Till Brönner & Klaus Hoffmann
58 · 48 · 38 · 28 · 20
65
K 89 24.7. So
19.00 Uhr
Bad Homburg, Kurpark
The Kilkennys
35
65
KW 30 · Konzerte vom 25. bis 31. Juli
Seite
K 90 26.7. Di
20.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Fräulein Jazz
38
K 91 26.7. Di
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Marc Bouchkov / Matan Porat
35 · 25 · 15
66
K 92 27.7. Mi
20.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Fräulein Jazz
38
66
67
66
K 93 27.7. Mi
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Claire Huangci, Klavier
38 · 28 · 18
K 94 28.7. Do
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Kreuzgang
Martin Mitterrutzner / Münchener Kammerorchester
55 · 45 · 35 · 25
67
K 95 28.7. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Stradivari Quartett
42 · 32 · 22
68
K 96 28.7. Do
20.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“
40
68
K 97 29.7. Fr
19.00 Uhr
Flörsheim, St. Gallus
Isabelle Faust, Violine
38 · 28 · 18
69
68
K 98 29.7. Fr
20.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“
40
K 99 29.7. Fr
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Magali Mosnier / Nicolas Altstaedt / Nicholas Angelich
45 · 35 · 25
69
K 100 29.7. Fr
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Musette und Tangofreuden
55 · 50 · 45 · 30 · 20
69
K 101 30.7. Sa
17.00 Uhr
Kloster Eberbach, Domäne Steinberg Steinberger Tafelrunde
75 inkl. Vesper, Wasser und
Flasche Wein
70
K 102 30.7. Sa
19.00 Uhr
Oestrich, Kelterhalle des RMF
Rendezvous mit … Isabelle Faust
18
70
K 103 30.7. Sa
20.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Annette Postel: „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“
40
70
K 104 31.7. So
11.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville
Sitzkissenkonzert: „Frau Dr. Trallala“
8 für Kinder · 16 für Erw.
71
K 105 31.7. So
14.00 Uhr
Kurfürstliche Burg Eltville
Sitzkissenkonzert: „Frau Dr. Trallala“
8 für Kinder · 16 für Erw.
71
K 106 31.7. So
17.00 Uhr
Lorch, St. Martin
Jan Doležel, Orgel
28
71
K 107 31.7. So
19.00 Uhr
Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Annette Postel: „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“
40
70
K 108 31.7. So
19.00 Uhr
Mainz, Alte Lokhalle
Suzanne von Borsody spricht Frida Kahlo
50 · 40
72
KW 31 · Konzerte vom 1. bis 7. August
Preise in Euro
Seite
K 109 4.8. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Jean-Yves Thibaudet
55 · 45 · 35
72
K 110 5.8. Fr
19.00 Uhr
Wiesbaden, Kurpark
Anthony Strong & Bernhoft
45 · 35 · 25
72
K 111 5.8. Fr
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Szymanowski Quartet / Martin Stadtfeld
50 · 40 · 30
73
K 112 5.8. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“
80 · 70 · 55 · 40 · 20
73
K 113 6.8. Sa
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Klassik-Marathon
45 · 35 · 25
74
K 114 6.8. Sa
19.00 Uhr
Wiesbaden, Kurpark
Funknight
55 · 40 · 25
74
K 115 6.8. Sa
19.00 Uhr
Hochheim, Weingut Künstler
Randi Tytingvåg: „Three“
34 · 28 · 18
75
K 116 7.8. So
11.00 Uhr
Wiesbaden, Kurpark
Cedric Shannon and Brothers in Gospel
45 · 35 · 25
75
K 117 7.8. So
19.00 Uhr
Hochheim, Weingut Künstler
Omer Klein Trio
34 · 28 · 18
75
KW 32 · Konzerte vom 8. bis 14. August
Preise in Euro
Seite
K 118 9.8. Di
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Maurizio Pollini, Klavier
90 · 75 · 65 · 50 · 25
K 119 9.8. Di
20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“
38
76
K 120 10.8. Mi
20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“
38
76
76
K 121 10.8. Mi
20.00 Uhr
Eibingen, Abtei St. Hildegard
Nevermind
35 · 20
77
K 122 11.8. Do
19.00 Uhr
Mainz, Malakoff-Terrassen
„Music in Motion – Movie Classics in Concert“
70 · 50 · 30
77
K 123 11.8. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Andreas Ottensamer / Kelemen Quartet
45 · 35 · 25
78
K 124 11.8. Do
20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
Gustav Peter Wöhler Band: „Shake a little“
40
78
www.rheingau-musik-festival.de
113
K 125 11.8. Do
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater
45 · 40 · 35 · 25 · 15
78
K 126 12.8. Fr
20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
Gustav Peter Wöhler Band: „Shake a little“
40
78
K 127 12.8. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Maurice Steger / I Barocchisti
50 · 40 · 30 · 20 · 15
79
K 128 13.8. Sa
16.00 Uhr
Schloss Vollrads
Schlossfest mit SEVEN
48 ohne Speisen & Getränke
79
K 129 13.8. Sa
20.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
„Die Sternstunde des Josef Bieder“ – Revue für einen Theaterrequisiteur
40
80
K 130 14.8. So
11.00 Uhr
Schloss Vollrads
Rund um den Globus
9 für Kinder · 18 für Erw. ·
40 für Familien
80
K 131 14.8. So
19.00 Uhr
Eltville, Gutsausschank im Baiken
„Die Sternstunde des Josef Bieder“ – Revue für einen Theaterrequisiteur
40
80
K 132 14.8. So
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Trio Enescu
38 · 28 · 18
81
KW 33 · Konzerte vom 15. bis 21. August
Preise in Euro
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Isabelle Faust / Anu Komsi
28
81
K 134 17.8. Mi
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Sir András Schiff / Cappella Andrea Barca
80 · 70 · 60 · 40 · 20
82
K 135 18.8. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Sir András Schiff / Mitglieder der Cappella Andrea Barca
65 · 45 · 35
82
K 136 19.8. Fr
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Belcea Quartet
48 · 38 · 28
82
K 137 19.8. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Simone Kermes: „Love“
55 · 45 · 35 · 20 · 15
83
K 138 20.8. Sa
11.00 Uhr
Verschiedene Kirchen
Musikalische Rheingaureise mit Andreas Scholl
58
83
84
K 139 20.8. Sa
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
the quattrocelli scenes
42 · 32 · 22
K 140 20.8. Sa
19.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
LandesJugendSinfonieOrchester Hessen / Chad Hoopes / Nicolás Pasquet
45 · 35 · 30 · 25 · 15
84
K 141 21.8. So
18.30 Uhr
Geisenheim, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner: quattrocelli goes Hollywood
38 Konzert + 88 Diner
84
KW 34 · Konzerte vom 22. bis 28. August
114
Seite
K 133 17.8. Mi
Preise in Euro
Seite
K 142 23.8. Di
20.00 Uhr
Biebrich, Oranier-Gedächtnis-Kirche
Los Otros: „Viva Mexico!“
35 · 25 · 20
85
K 143 23.8. Di
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Daniil Trifonov, Klavier
50 · 42 · 35 · 25 · 18
85
K 144 24.8. Mi
19.00 Uhr
Schloss Johannisberg
David Geringas / Ian Fountain
40 · 30 · 20
85
K 145 24.8. Mi
20.00 Uhr
Wiesbaden, Lutherkirche
Wiener Sängerknaben: „Bella Italia“
45 · 35 · 25
86
86
K 146 24.8. Mi
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Götz Alsmann: „Broadway“
55 · 45 · 35 · 25 · 18
K 147 25.8. Do
20.00 Uhr
Schloss Johannisberg
Isabelle Faust / Jean-Guihen Queyras / Alexander Melnikov
50 · 40 · 30
86
K 148 25.8. Do
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Claudio Monteverdi: „Marienvesper“
65 · 55 · 40 · 30 · 15
87
K 149 25.8. Do
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Alban Gerhardt / WDR Sinfonieorchester Köln / Jukka-Pekka Saraste
65 · 55 · 50 · 35 · 20
87
K 150 26.8. Fr
20.00 Uhr
Mainz, Alte Lokhalle
Till Brönner / Günter „Baby“ Sommer/ Dieter Ilg
40
88
K 151 26.8. Fr
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Hilary Hahn / Tschechische Philharmonie / Jiří Bělohlávek
90 · 75 · 65 · 50 · 25
88
K 152 26.8. Fr
20.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Venezianisches Musikfest
65 · 55 · 40 · 30 · 15
89
K 153 27.8. Sa
19.00 Uhr
Kloster Eberbach, Basilika
Abschlusskonzert
120 · 90 · 70 · 40 · 20
89
Adventskonzerte
Preise in Euro
Seite
K 154 2.12. Fr
20.00 Uhr
Geisenheim, Rheingauer Dom
Festliche Bach-Trompeten-Gala
40
90
K 155 3.12. Sa
17.00 Uhr
Geisenheim, Rheingauer Dom
Festliche Bach-Trompeten-Gala
40
90
K 156 3.12. Sa
20.00 Uhr
Geisenheim, Rheingauer Dom
Festliche Bach-Trompeten-Gala
40
90
K 157 6.12. Di
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Take 6
55 · 45 · 35 · 25 · 20
90
K 158 9.12. Fr
20.00 Uhr
Wiebaden, Lutherkirche
Nils Landgren: „Christimas With My Friends“
55 · 45 · 30
91
K 159 14.12. Mi
20.00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden
Johann Sebastian Bach: „Weihnachtsoratorium“
65 · 55 · 50 · 35 · 20
91
Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70
77..500
€ Rente
500 € Rente
ab sofort Monat für Monat,
abLeben
sofort lang.
Monat für Monat,
ein
ein Leben lang.
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