Trainingstherapie bei chronischen Schmerzpatienten aus der Sicht

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Trainingstherapie bei chronischen Schmerzpatienten aus der Sicht
Sport- und Bewegungstherapie
bei Schmerz
Brigitta Flatau
medi
train
Zentrum für Gesundheitssport,
Sport- und Physiotherapie
Die Sport- und Bewegungstherapie …
…will mit geeigneten Mitteln des Sportes, der Bewegung und
der Verhaltensorientierung bei vorliegenden Schädigungen
gestörte physische, psychische und psychosoziale (Alltag,
Freizeit und Beruf betreffende) Beeinträchtigungen
rehabilitieren bzw. Schädigungen und Risikofaktoren
vorbeugen.
Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V.
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Die Sport- und Bewegungstherapie …
…beruht dabei auf medizinischen, trainings – und
bewegungswissenschaftlichen und insbesondere
pädagogisch-psychologischen sowie
soziotherapeutischen Elementen.
Dabei dienen die trainingswissenschaftlichen Aspekte
besonders der Auswahl und Dosierung der körperlichen
Aktivität zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung.
Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V.
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Die richtige Dosis
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Ressourcenorientierte Sporttherapie
•
Die Sporttherapie arbeitet vorwiegend ressourcenorientiert.
•
Spezifische Defizite (impairments) und Einschränkungen der Aktivitäten
sollen durch ein systematisches Training gezielt reduziert werden.
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Bereiche der Sport- und Bewegungstherapie
• Orthopädie / Traumatologie / Rheumatologie
• Innere Erkrankungen
• Psychiatrie / Psychosomatik / Sucht
• Neurologie
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Coping Strategien bei akutem Schmerz
nach Hasenbring, 2001
Akuter Schmerz
Negative Gedanken zum
Rückenschmerz/
Katastrophisieren
Vermeidungsverhalten
Konfrontation
Balance
Be-/Entlastung
Inaktivität/Depressive Stimmung
Muskuläre Insuffizienz
Chronifizierung
der Schmerzen
Ignorieren/positive
Stimmung
Durchhaltestrategien
Übermäßige Aktivität
Muskuläre Hyperaktivität
Rückbildung
der Schmerzen
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Chronifizierung
der Schmerzen
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Kognitionen und Schmerz
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Kognitionen und Schmerz
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Fear-Avoidance-Modell
chronifizierender Rückenschmerzen
Lernmechanismen
Schmerzerleben
Überzeugung: Aktivität  Schmerz
Kognition
Angst vor Schmerz / Verletzung
Emotion
Inaktivität / Vermeidungsverhalten
Verhalten
Phänomen Chronifizierung (Disuse):
• Körperliche Dekonditionierung
Defizite in Muskelkraft und –Ausdauer,
Koordinationsverluste, schnelle Ermüdung
• Psychische Beeinträchtigung
Rückzug, Beeinträchtigungs-Erleben,
Emotionale Beeinträchtigung
Pfingsten, 2003
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Klassische Rückenschule
(z.B. Vlaeyen et al. 2002)
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Die neue Rückenschule
Klassische Rückenschulkonzepte, die auf
einem biomedizinischen Ansatz basieren
und z.B. mit „richtig-falsch“ – Dichotomien
arbeiten, sind nicht empfehlenswert.
Rückenschulen sind nur dann
empfehlenswert, wenn sie auf den
bio-psycho-sozialen Prinzipien
basieren und einem verhaltens- und
bewegungsbezogenen Ansatz folgen.
aus: Gesundheitspfad Rücken - Bertelsmann Stiftung 2007
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Faktorenanalytische Auswertung
4. Wohlbefinden
& Körperkontrolle
5. Erleben von
Leistungsfähigkeit
2. Alltagsrelevanz
3. Soziale
Unterstützung
1. Selbstwirksamkeit
& Kontrollerfahrung
Wahrgenommene Effekte
in der Sporttherapie
Huber 1999 N = 278 Basis
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Schmerztherapiegruppen
5 Wochen
- Gruppe
5 Wochen
täglich
Somatoforme
Gruppe
8 Wochen
täglich
Kopf schmerz
Gruppe
Senioren
Gruppe
2 Wochen
täglich
10 Wochen
2 x pro
Woche
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Kinder
Gruppe
10 Termine:
2, 5 oder 10
Wochen
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Multimodale Schmerztherapie - Sporttherapie
4 - 5 x pro Woche Medizinische
Trainingstherapie
5 Wochen
- Gruppe
5 Wochen
täglich
2 x pro Woche Gruppentraining:
gymnastische Übungen mit
Kleingeräten
(Theraband/Gymnastikball)
-> Heimübungsprogramm
1 x pro Woche Edukation:
- Schmerz und Bewegung
- Wirkungen von Ausdauertraining
- Outdoor Einheit
- Wirkungen von Krafttraining
- Selbstmanagement
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Mehrdimensionalität der Sporttherapie
Funktionelle Dimension
Pädagogische Dimension
Psychosoziale Dimension
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Sporttherapeutische Ziele und Interventionen
physische
Einschränkungen der
Aktivitäten und der
Partizipation






Schmerzen
Muskuläre Dysbalancen
Beweglichkeitsdefizite
Ausdauerdefizite
Kraftdefizite
Fehlbelastung /
Schonhaltung
 Vermeidung von
Bewegung
 Störung der neuromuskulären Koordination
 Einschränkungen der
ADL
Sporttherapeutische
Zielsetzungen







physische
Verbesserung der
motorischen Grundeigenschaften Kraft,
Ausdauer, Beweglichkeit
und Koordination
Muskelaufbau /
Ausgleich muskulärer
Dysbalancen
Dehnung, Lockerung
Schulung von propriozeptiven und kinästhetischen Rezeptoren
Verbesserung und
Stabilisierung alltagsund berufsspezifischer
Fertigkeiten
Erlernen adäquater
Bewegungstechniken
Schulung der Wahrnehmung
Sporttherapeutische
Intervention
 Funktionelles Krafttraining / Multi-JointTraining
 Ausdauertraining
 Koordinationstraining /
muskuläre Rumpfstabilisation
 Beweglichkeitstraining,
Dehnungsübungen
 Körperwahrnehmung
 Alltags-, sportart- und
arbeitsspezifisches
Training
 Vermittlung von
Bewegungstechniken
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Sporttherapeutische Ziele und Interventionen
psycho-soziale und edukative
Einschränkungen der
Sporttherapeutische
Sporttherapeutische
Aktivitäten und der
Intervention
Zielsetzungen
Partizipation
psycho – soziale und edukative
 Bewegung = Schmerz
 Bewegungsangst,
Belastungsangst
 Gefühl der Hilflosigkeit
 Kontakt- und
Berührungsängste
 Soziale Isolierung
 Bedrohung wirtschaftlicher Existenz
 Passive Patientenrolle
 Fixierung auf schnelle
Schmerzfreiheit
 Mangelnde Kenntnisse
über Fehlhaltung,
individuelle Belastungsdosierung etc.
 Überwinden von Ängsten,
sich körperlich aktiv zu
sein
 Steigerung des Selbstvertrauens und Wohlbefindens
 Spaß, Freude
 Förderung von sozialer
Interaktion und
Kommunikation
 Abbau von Kontakt- und
Berührungsängsten
 Förderung der Eigenverantwortung und der
aktiven Mitarbeit
 Förderung von Kenntnissen und theoretischen
Grundlagen
 Förderung von Schmerzbewältigungsstrategien
 Aufbau von Bewegungskompetenz
 Vermittlung von
Erfolgserlebnissen
durch Steigerung der
Leistungsfähigkeit und
Erfahrung, sich ohne
Schmerzverstärkung
bewegen zu können
 Zusammenarbeit von
Therapeut – Patient
und
 Patient – Patient
Interaktion
 Vermittlung von
Kenntnissen über
Zusammenhänge von
Aktivität und Schmerzbewältigung, Anatomie,
Physiologie, Biomechanik etc.
 Motivation zu sportlicher Aktivität
 Wissensvermittlung
über gesundheitssportliche Aktivitäten
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
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Medizinische Trainingstherapie
•
Basis: sportwissenschaftlich etablierte Trainings- und Bewegungslehre
•
spezielle rehabilitative Trainingsformen und indikationsspezifische Belastungsformen
•
Integration von psychologischen (motivationalen) und pädagogisch-soziologischen
Verfahren
•
Training komplexer motorischer Grundeigenschaften und Steuerung komplexer
motorischer Lernprozesse
Kraft
Beweglichkeit
Ausdauer
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Koordination
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Modell der Steuerung und Regelung
des Trainings in der Rehabilitation
(Froböse / Nellessen, 1998)
Befunderhebung
Funktions- und
Fähigkeitsstörungen
konditionelle
Fähigkeiten
soziales
Umfeld
psychische Zustände
(Emotion / Motivation)
kognitive
Voraussetzungen
realitätsorientierte
Anpassung
Zielsetzung
Planung der Therapie
(Beginn der Realisationsphase)
Planungsänderung
Therapiedurchführung
Organisatorische Rahmenbedingungen
Kontextbedingungen
Trainingsprinzipien und
Methoden
Effektivitätskontrolle
pädagogischdidaktische
Prinzipien
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Störgrößen
emotionalmotivationale
Aspekte
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Sporttherapeutisches Assessment
Eingangsdiagnostik
Testverfahren
Therapiebeginn
Narcessian – Squat - Test
Arbeit = 8534 Nm,
Leistung = 15,8 Watt
entspricht einer sehr schwachen körperlichen
Leistungsfähigkeit im Alltag
Jamar-Hand-Dynamometer-Test
rechts exzellent (34 kg)
links gut (28 kg)
Maximalkrafttest für HWS-/ Schulterbereich am
Haltungsstabilisator mit Hilfe des Biofeedbacksystems
sehr schwach:
theoretische Maximalkraft pro kg Körpergewicht:
0,07
Koordinationstest nach Verdonck / Wilke
durchschnittlich:
Einbeinstand mit geschlossenen Augen wurde
rechts und links bewältigt
Muskelfunktionsprüfung zur Beurteilung der
Dehnfähigkeit nach Janda
M. pectoralis:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
Mm. ischiocrurale:
rechts keine Bewertung möglich, da Schmerzen
ab 45°
links keine Bewertung möglich, da Schmerzen
ab 30°
Adduktoren:
rechts keine Bewertung wegen Schmerzen
möglich
links deutliche Verkürzung (2)
M. rectus femoris:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
M. iliopsoas:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
OEX-Beweglichkeit: Nacken-Schürzen-Griff
gut: rechts über links (+ 6 cm)
durchschnittlich: links über rechts (+ 2 cm)
IPN-Ausdauer-Test
schlecht: 1,3 Watt pro kg Körpergewicht
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Leistungssteigerung
durch allmähliche und kontinuierliche
Belastungssteigerung
aus: D. Butler, L.Moseley: Schmerzen verstehen
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
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Trainingsplan Muskelaufbau
medi
train
Name:________________________________________________
Trainingspuls 70%:_____________________________________
Aktivität / Gerät
Squats
Geschw.
Bew.ampl.
Datum:_______________
Ruhepuls:__________
Datum:_______________
Prä-RR:______________
Prä- Schmerz:_______
Prä-RR:______________
Gewicht
siehe Blatt
Pulldown
Lat-Zug
hinten / vorne
Dips / Multi-Gym Dips
DSZ - Dips
Rhomb / Butterfly Reverse
DSZ - Butterfly - Masch
SZ Rotation Rudern
Sitz Halbstand Stand
BC ÜK HP BNP
Sitz Schrägb. Stand
SZ Oberkörper drehen
Seitlage Halbstand Stand
Bankziehen Bauchlage
Bankdrücken Rückenlage
SZ-Ziehen in Rückenlage
von oben / von unten / Bank
Pullover into Push
French Curl SZ-High Pull
Halt'gsstemme / Extensionstr.
Hüftstrecker
Bauch Bank Brett Matte
Masch gerade / schräg
Rückentrainer statisch SZ
Stütz vor- seit- rücklings
Legpress bb li re Kr Spr
Beinstemme bb li re Rü
Abduktion Schrägbrett
Adduktion
Zentrum
für
Gesundheitssport,
Sport- und
Physiotherapie
Arbeits- Pausen- Wiederzeit
dauer
hol'gen
Serien
Puls /
Anstreng'g
Arbeits- PausenGewicht
zeit
dauer
Squats
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
eig.
Tempo
sec /
Wdh.
eig.
Tempo
eig.
Tempo
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
6 sec /
Wdh.
Bemerkungen:
Ruhepuls:__________
Datum:_______________
Prä- Schmerz:_______
Prä-RR:______________
Wiederhol'gen
Serien
Puls /
Anstreng'g
Arbeits- PausenGewicht
zeit
dauer
Squats
Ruhepuls:________
Prä- Schmerz:_____
Wiederhol'gen
Serien
Puls /
Anstreng'g
Squats
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
kg
Post-RR:____________ Post- Schmerz:__________ Post-RR:____________ Post- Schmerz:__________ Post-RR:____________ Post- Schmerz:_______
Erholungspuls:______________
Erholungspuls:______________
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Erholungspuls:______________
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Borg-Skalen
Schmerzen
10+
maximal
10
sehr, sehr stark
9
sehr stark
6
5
stark
4
etwas stark
3
mittelmäßig
2
schwach
1
sehr schwach
0,5
0
6
7
sehr, sehr schwach
keine
sehr, sehr leicht
8
9
8
7
Anstrengung (RPE)
sehr leicht
10
11
ziemlich leicht
12
13
etwas schwer
14
15
schwer
16
17
sehr schwer
18
19
sehr, sehr schwer
20
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
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Trainingsinhalte
Funktionelles Krafttraining / Multi-Joint-Training:
• an Sequenztrainingsgeräten (evtl. mit
Biofeedbacksystem)
• mit freien Gewichten
• mit Seilzügen /Slingtrainer
• mit Kleingeräten
• an Kletterwand
Ausdauertraining:
• Fahrrad-, Liege-, Ruder-, Armergometer, Laufband,
Crosstrainer, Wave etc.
Koordinationstraining:
• Wippen, Posturomed, Pedalo, Rollwippe,
Therapiekreisel, Einrad, Fitter, Minitrampolin etc.
Beweglichkeitstraining:
• Dehnungsübungen
• Faszientraining
Alltags-, sportart- und arbeitsspezifisches Training
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
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Sporttherapeutisches Assessment
Eingangsdiagnostik
Testverfahren
Therapiebeginn
Retests
Therapieende
Veränderung
Narcessian – Squat - Test
Arbeit = 8534 Nm,
Leistung = 15,8 Watt
entspricht einer sehr schwachen
körperlichen Leistungsfähigkeit im Alltag
Arbeit = 23897 Nm,
Leistung = 39,8 Watt
entspricht einer durchschnittlichen
körperlichen Leistungsfähigkeit im Alltag
Verbesserung bzgl. Arbeit um 180%,
Leistung um 152 %
Jamar-Hand-DynamometerTest
rechts exzellent (34 kg)
links gut (28 kg)
rechts exzellent (36 kg)
links exzellent (36 kg)
rechts Verbesserung um 2 kg,
links Verbesserung um 8 kg
Maximalkrafttest für HWS-/
Schulterbereich am
Haltungsstabilisator mit Hilfe
des Biofeedbacksystems
sehr schwach:
theoretische Maximalkraft pro
kg Körpergewicht: 0,07
schwach:
theoretische Maximalkraft pro
kg Körpergewicht: 0,16
Verbesserung um 0,09 von sehr schwach
auf schwach
Koordinationstest nach
Verdonck / Wilke
durchschnittlich:
Einbeinstand mit geschlossenen Augen
wurde rechts und links bewältigt
gut:
Zehenstand mit offenen Augen wurde
links und rechts bewältigt
Verbesserung auf gute koordinative
Leistungsfähigkeit
M. pectoralis:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
unverändert keine Verkürzung
Mm. ischiocrurale:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Bewertung möglich, da
Schmerzen ab 60°
rechts Bewertung jetzt möglich, keine
Verkürzung,
links Schmerzen jetzt erst ab 60°
Muskelfunktionsprüfung zur
M. pectoralis:
Beurteilung der Dehnfähigkeit rechts keine Verkürzung (0)
nach Janda
links keine Verkürzung (0)
Mm. ischiocrurale:
rechts keine Bewertung möglich, da
Schmerzen ab 45°
links keine Bewertung möglich, da
Schmerzen ab 30°
Adduktoren:
Adduktoren:
rechts keine Bewertung wegen Schmerzen rechts keine Verkürzung (0)
möglich
links keine Verkürzung (0)
links deutliche Verkürzung (2)
rechts Bewertung jetzt möglich, keine
Verkürzung,
links Verbesserung auf keine Verkürzung
M. rectus femoris:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
M. rectus femoris:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
unverändert keine Verkürzung
M. iliopsoas:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
M. iliopsoas:
rechts keine Verkürzung (0)
links keine Verkürzung (0)
unverändert keine Verkürzung
OEX-Beweglichkeit: NackenSchürzen-Griff
gut: rechts über links (+6 cm)
gut: rechts über links (+6 cm)
unverändert
durchschnittlich: links über rechts (+2 cm) durchschnittlich: links über rechts (+2 cm)
IPN-Ausdauer-Test
schlecht: 1,3 Watt pro kg Körpergewicht
durchschnittlich: 1,5 Watt pro kg
Körpergewicht
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Verbesserung auf durchschnittliche
Ausdauerleistungsfähigkeit
Brigitta Flatau
April 2015
qualitätsorientierte Medizinische Trainingstherapie
Anforderungen:
•
Befunderhebung / Test
•
individueller Trainingsplan für jede Trainingseinheit mit Feedback des Trainierenden
•
Dokumentation
•
Auswertungen
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Gruppe
Funktionsgymnastik in der Gruppe mit und ohne Kleingeräte
Förderung von sozialer Interaktion, Abbau von Kontakt- und
Berührungsängsten, Erlernen von Übungen für zu Hause etc.
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Edukation / Wissensvermittlung
1. Bewegung und Schmerz
Vermittlung von Kenntnissen über Zusammenhänge von Aktivität und
Schmerzbewältigung.
2. Wirkungen des Ausdauertrainings
Motivation zu Ausdauersportarten
3. Outdoor Einheit Ausdauer
4. Wirkungen von Krafttraining
Belastungssituationen im Alltag und deren biomechanischen Grundlagen
5. Selbstmanagement
Integration von Bewegung in den Alltag, Barrierenmanagement,
Förderung der Eigenverantwortung und Weiterführung
sporttherapeutischer Übungen, Führen eines Bewegungstagebuches
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Verhaltensänderung
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Aufbau von Änderungsmotivation
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Selbstmanagement: Hauptbarrieren
Innerer Schweinehund
• Trägheit
• Bequemlichkeit
• Lustlosigkeit
ZOnK
• keine Zeit
• großer Organisationsaufwand
• hohe Kosten
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Barrierenmanagement
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015
Zitat von Prof. Dr. Wildor Hollmann
Gäbe es ein Medikament, das unser Herz stärkt, den
Blutdruck senkt, den Blutfettspiegel günstig
beeinflusst, die geistige Wachheit fördert, peripher
entspannend wirkt, die Belastbarkeit der Knochen
und Sehnen verbessert, unsere Muskeln wachsen
lässt und die Durchblutung fördert und, nicht zu
vergessen, unser Leben verlängert, dabei ohne
Nebenwirkungen ist – was würden wir dafür
bezahlen?
Es gibt dieses Medikament:
Bewegung
Zentrum für Gesundheitssport, Sport- und Physiotherapie
Brigitta Flatau
April 2015

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