Busen-Star und Milliardärswitwe

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Busen-Star und Milliardärswitwe
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Busen-Star und Milliardärswitwe - Anna Nicole Smith ist tot
9. Februar 2007
USA. Los Angeles.
Platinblond und vollbusig spielte sie mit ihren Reizen wie einst ihr großes Idol Marilyn Monroe. Wie der 36 Jahre alte
Hollywoodstar starb auch der Busen-Star Anna Nicole Smith - mit 39 Jahren - viel zu jung. Am Donnerstag wurde sie von
ihrer Privatkrankenschwester bewusstlos in einem Hotelzimmer in Hollywood (US-Bundesstaat Florida) gefunden und
wenig später für tot erklärt. Smith, die in Strip-Shows als Monroe auftrat, als dralles Playmate den "Playboy" zierte, als
Milliardärswitwe im Erbstreit bis vor den Obersten Gerichtshof zog und unter tragischen Umständen ihren 20- jährigen Sohn
verlor, sorgte auch mit ihrem plötzlichen Ableben für einen riesigen Medienrummel.
War die Ursache des plötzlichen Todes zunächst nicht bekannt, so wetteiferten auf allen Fernsehkanälen Anwälte,
Medizinexperten und Entertainment-Insider mit möglichen Erklärungen und Einblicken in das bizarre Leben des Modells.
Die stets mit dem Gewicht kämpfende Blondine hatte unlängst mit Hilfe eines Schlankheitsmittels 35 Kilo abgespeckt.
Gegen Depressionen nahm sie Medikamente ein. In den neunziger Jahren ging sie wegen Schmerzmittel-Sucht auf
Entzug. "Sie hatte sehr viele Probleme", sagte ihr früherer Anwalt Lenard Leeds dem Internetdienst "tmz.com". Er sei
"traurig, aber nicht überrascht", kommentierte ihr einstiger Sprecher David Granhoff die Todesnachricht. Die Schlagzeilen
werden auch nach ihrem Tod nicht abreißen. Um ihre fünf Monate alte Tochter Dannie Lynn Hope ist ein bitterer
Vaterschaftsstreit entbrannt. Smiths letzter Partner, ihr Anwalt Howard K. Stern, und ihr angeblicher Ex-Liebhaber,
Fotograf Larry Birkhead, wollen beide das Mädchen gezeugt haben. Per DNA-Test will ein kalifornisches Gericht noch in
diesem Monat die Wahrheit ans Licht bringen. Nur drei Tage nach der Geburt des Mädchens auf den Bahamas war der 20
Jahre alte Sohn des Models, Daniel Smith, vermutlich an einer Überdosis von Methadon und Antidepressiva gestorben,
als er seine Mutter im Krankenhaus besuchte. Sein mysteriöser Tod hat auch ein gerichtliches Nachspiel. Um "viele
unbeantwortete Fragen" zu klären, haben die Behörden auf den Bahamas für Ende März eine Untersuchung angekündigt.
Auch der heiße Kampf um das Millionenerbe von Smiths greisem Gatten Howard Marshall II dürfte in die nächste Runde
gehen. 1994 heiratete sie mit 26 Jahren den damals 89-jährigen ÖL-Magnaten. Er starb ein Jahr später. Seitdem stritt sich
Smith mit den Angehörigen bis vor den Obersten Gerichtshof, wo die langmähnige Blondine einmal in züchtigem Schwarz
mit großer Sonnenbrille einen großen Auftritt hatte. Die am 28. November 1967 in Houston, Texas geborene Vickie Lynn
Hogan hatte schon in jungen Jahren ein bewegtes Leben: Der Vater verließ die Familie als sie gerade zwei Jahre alt war.
Die Mutter heiratete danach Ehemann Nr. 3 und Nr. 4. Um sich Geld dazu zu verdienen, arbeitete Hogan in einem Fast
Food Restaurant. Dort lernte sie ihren ersten Ehemann Billy Smith, einen 16-jährigen Koch, kennen. Sie heirateten 1985,
bekamen ein Jahr später ihren Sohn Daniel Wayne Smith und trennten sich wenig später. Mit Anfang 20, als Stripperin in
einem Nachtclub, legte sich Hogan den Künstlernamen Anna Nicole Smith zu. Ein häufiger Besucher der Nachtlokals war
der Öl-Milliardär J. Howard Marshall, ihr späterer Gatte. Als "Playmate des Jahres" nahm ihre Karriere 1993 Formen an. Sie
war das fülligste Model, das es je auf das Titelblatt geschafft hat, und wurde in der Presse "die nächste Marilyn Monroe"
genannt. Unter anderem modelte Smith - wie zuvor Claudia Schiffer - auch für Guess? Jeans und später für H&M. Ihr
Filmdebüt gab die Blondine 1994 an der Seite von Leslie Nielsen in "Die nackte Kanone 33 1/3". Doch nach Kino-Flops
wie "To the Limit" und "Skyscraper" platzten die Schauspielträume. Mit ihrem Pudel Sugar Pie kehrte Smith 2002 auf den
Bildschirm zurück. Doch die von Kritikern als dumm und geschmacklos verrissene TV-Reality-Show "Anna Nicole Show"
wurde schnell wieder eingestellt. Als "Playmate" habe sie sich nur ablichten lassen, um später einmal als Schauspielerin
Karriere zu machen, bekannte Smith einst in der CNN-Talkshow von Larry King. Daraus wurde nichts. Doch "Playboy"Chef Hugh Hefner hatte am Donnerstag nur Gutes über Smith zu sagen. Mit ihr habe er "einen sehr engen Freund"
verloren. Ihr Tod mache ihn sehr traurig. dpa
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