Nachkriegsliteratur 1945–1989

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Nachkriegsliteratur 1945–1989
Helmut Peitsch
Nachkriegsliteratur 1945–1989
Zwei deutsche Literaturen waren DIE
Nachkriegsliteratur.
Wie wurde in den Nachkriegsjahrzehnten
die Literatur in den Westzonen und der
SBZ, der Bundesrepublik und der DDR zu
zwei deutschen Literaturen? Dieser Frage
geht Helmut Peitsch auf den Ebenen von
Literaturverhältnissen, Diskursen und
Genres nach. Verflechtungen und
Abgrenzungen begründen einen
Periodisierungsvorschlag, der sowohl einer
Relativierung des Einschnitts von 1945
widerspricht als auch der Verabsolutierung
Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs,
von ›Generationen‹. Stattdessen setzt er
Band 024
Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress
1. Auflage 2009
404 Seiten, gebunden
wird erst erkennbar, wie sich etwa die
€ 65,00 D / € 66,90 A
lieferbar
ISBN 978-3-89971-730-3
›› »By far the most comprehensive
examination to date of the concept
of post-war literature...« ‹‹
Monatshefte (Katharina
Gerstenberger)
Binnenzäsuren um 1949, 1961 und 1976. So
literarische Thematisierung der NaziVergangenheit mit dem öffentlichen Reden
von Schuld, Antifaschismus und
Antitotalitarismus, Modernisierung und
nationaler Identität veränderte. Für jeden
Zeitabschnitt wird auf ein Element der
Literaturverhältnisse – von Zensur über
Verlagswesen und Medien bis zu
Schriftstellerorganisationen – fokussiert
ebenso wie auf ein Genre; jedem
exemplarisch analysierten Text aus der BRD
Buch und eBook sind über www.v-r.de sowie über www.vr-unipress.de bestellbar.
steht ein in seiner
›› »Eine Geschichte der
beziehungsgeschichtlichen Relevanz
Nachkriegsliteratur auf der Höhe der
ausgewiesener Text aus der DDR
Zeit.« ‹‹
gegenüber, z.B. Wolfgang Koeppens »Der
Das Argument 285 (Robert Cohen)
Tod in Rom« Stephan Hermlins »Die
Kommandeuse«. Dabei wird die
›› »...an eloquent, well-researched
demonstration of the
interconnectedness between politics
zeitgenössische Rezeption nicht weniger
beachtet als die spätere Kanonisierung und
Dekanonisierung.
and the literary sphere in both
postwar German states. It contains a
wealth of useful information that
will be of help to researchers for
years to come.« ‹‹
H Soz u Kult (Stephen Brockmann)
Dr. Helmut Peitsch ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der
Universität Potsdam.
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