- Peter Hahn
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ausland Kia Ora!* Neuseeland – „Aoteaora“, das Land der langen weißen Wolke – ist seit langem ein beliebtes Einwanderungsland. Doch es kämpft gegen steigende Gesundheitsausgaben. Wer als Pflegender den Sprung ans andere Ende der Welt wagt, muss einige Hürden überwinden. 16 CNE . magazin 05|2013 *traditionelle Begrüßungsformel der Maori B ritische Krankenschwester zu dick Wer als deutsche Pflegekraft in Neuseeland für Neuseeland“ titelte Spiegel arbeiten will, muss sich durch einen bürokra- Online vor einigen Jahren. Die tischen Dschungel kämpfen. Zum Beispiel 51-Jährige wollte mit ihrer Familie müssen sämtliche während der Ausbildung im Land der „Kiwis“ ein neues Leben begin- absolvierten Kurse nachgewiesen, die Berufs- nen. Trotz damaligem Pflegefachkräfteman- erfahrung bestätigt und ein polizeiliches Füh- gel blieb ihr dieser Wunsch jedoch wegen rungszeugnis vorgelegt w erden – natürlich eines Body-Mass-Indexes von 55,2 verwehrt. alles fachgerecht auf Englisch übersetzt. Zu fettleibig – die Meldung sorgte weltweit für Empörung. „Den Aufwand kann man sich gleich sparen, wenn man die Sprache nicht sehr gut Peter Hahn, Einwanderungsberater in Neu- spricht“, betont Peter Hahn, der seit 20 Jahren seeland, hält von solchen Geschichten wenig: in Neuseeland lebt. Neben dem Nachweis von „Das ist viel zu kurz gedacht. Sie müssen sich Ausbildung und Kompetenz verlangt das Nur- das neuseeländische Gesundheitssystem sing Council nämlich einen bestandenen Eng- genauer anschauen, um die Hintergründe zu lischtest auf akademischem Niveau – den verstehen.“ In diesem „Public Health System“ IELTS Academic Test (International English tragen die Steuerzahler sämtliche Gesund- Language Testing). „Ob Krankenschwester, heitsausgaben. Jeder der 4,5 Millionen Neu- Arzt oder Rechtsanwalt – an dem Test beißen seeländer ist damit medizinisch abgesichert sich viele die Zähne aus. Ist er aber geschafft, und muss zumindest für die Grundversor- sind alle anderen bürokratischen Hürden gung nichts bezahlen. Im Durchschnitt kom- auch zu überwinden“, macht Hahn Mut. men jedes Jahr 50.000 Ausländer nach Neuseeland. Nach zwei Jahren Aufenthalt haben Der steile Weg zur Registrierung sie Anspruch auf die kostenlose medizinische Der Fachkrankenpfleger für psychiatrische Versorgung. Jeder Einwanderungswillige Pflege Joachim Maier* hat genau diese Erfah- muss zunächst einen medizinischen Test, den rung gemacht: „Ich musste den Test in den »dank des p ublic health systems ist jeder medizinisch abgesichert.« Bereichen Sprechen, Lesen, Schreiben und Hören mit einer 7 bestehen, auf einer Skala von 1 bis 9. Im Schreiben auf akademischem Niveau bin ich zuerst nicht über eine 6,5 gekommen. Das hat mich Nerven gekostet.“ Maier hatte sich Ende 2010 von seinem Job als Pflegedienstleiter einer psychiatrischen Klinik mit über 400 Betten unbezahlt beurlauben lassen – und war im Januar 2011 mit Ehefrau und seinen damals vier und acht Jahre alten Kindern nach Neuseeland ausgewan- sogenannten „Medical“, absolvieren. Mit dert. Das klappte, weil Maier auf Anraten von einem BMI über 35 muss er einen Amtsarzt Peter Hahn in Palmerston North an der West- aufsuchen. Wenn dieser Krankheiten wie Dia küste der Nordinsel ein Pflegestudium be- betes oder Herzinsuffizienz diagnostiziert gann. „Dafür brauchte ich den IELTS nicht, und die daraus voraussichtlich lebenslang konnte mich aber perfekt darauf vorbereiten“, entstehenden Kosten die Grenze von 41.000 erklärt Maier. Dank seiner Berufserfahrung Neuseeland Dollar (NZD), also etwa 25.108 konnte er das Studium verkürzen und hatte Euro, überschreitet, kann der Antrag abge- nach einem Jahr den Abschluss Bachelor of lehnt werden. Nursing in der Tasche – und wenig später auch den IELTS Test. Die Sprache muss sitzen Dass er damit denselben Berufsabschluss Wäre die Einwanderung nicht am Gewicht wie alle neuseeländischen Pflegekräfte besaß, gescheitert, hätte die britische Pflegende gute bedeutet nicht, dass er nun arbeiten durfte. Er Chancen gehabt, als Registered Nurse (RN) benötigte noch die Registrierung beim Nur- vom Nursing Council, der neuseeländischen sing Council. Um diese zu bekommen, musste Pflegekammer, anerkannt zu werden. Denn er die Pflegekammer jetzt von seinen Fähig- das Pflegesystem, wie auch das Ausbildungs- keiten überzeugen. Der dafür nötige „Kompe- system, entspricht in wesentlichen Teilen tenztestkurs“ kostet 5.000 NZD und dauert dem in Großbritannien. „Am einfachsten zwölf Wochen. Acht Wochen davon sind für haben es Pflegekräfte aus Australien und eng- Praktikumseinsätze vorgesehen. Joachim lischsprachigen Ländern. Sie müssen nur ein paar Zertifikate nachreichen. Am schwersten Maier wählte dafür einen ambulanten psychiatrischen Dienst. „Das entsprach meinen Er- haben es die, die eine abweichende Ausbil- fahrungen. Allerdings war es nicht einfach, als dung absolviert haben und die Sprache nicht ich plötzlich wieder meine Pflegeberichte perfekt beherrschen“, erklärt Peter Hahn. gegenzeichnen oder sämtliche Medikamen- *Name wurde auf Wunsch des Interviewpartners geändert. 05|2013 CNE . magazin 17 ausland tengaben von einer Registered Nurse (RN) absegnen lassen musste“, erzählt Maier. Nach Grundbedürfnisse. Darüber hinaus passiert aber leider zu wenig. Dabei hätten die Pfle- dem Prinzip „Augen zu und durch“ schaffte er genden die theoretischen Kenntnisse, wie sie auch diesen Test und hielt im Juli 2012 die die Patienten mehr fördern könnten“, sagt der Registrierung endlich in den Händen. Pfleger. Psychiatrische Pflege: ausbaufähig Das Nursing Council Seitdem arbeitet er als Registered Nurse auf Neuseeländische Pflegekräfte müssen ein der psychiatrischen Station in einem Kran- dreijähriges Bachelorstudium an Fachhoch- kenhaus an der Ostküste der Nordinsel. Die schulen oder an einer Universität absolvieren. Station besteht aus einer offenen Einheit mit Das umfasst etwa 1.800 Stunden Theorie und 18 Betten und einer intensiveren mit acht mindestens 1.100 Praxisstunden. Die Kosten Betten. Insgesamt arbeiten hier pro Schicht sind beträchtlich: Etwa 3.260 NZD Studienge- sieben Pflegekräfte und drei Care Assistance, bühren müssen die angehenden Pflegenden also Pflegehelfer. „Da wir die einzige psychi- pro Semester bezahlen. Damit der Praxis- atrische Station in der Region sind, haben wir schock nach dem Studium nicht zu stark wird, hier Patienten mit Demenz, Schizophrenie, folgt nach dem Examen ein Jahr der „Einge- Drogenproblemen oder auch Essstörungen.“ Wie in Deutschland arbeiten die Pflegekräfte im Dreischichtsystem. Jede Schicht dauert genau acht Stunden. „Der Frühdienst beginnt um sieben Uhr, und der Tagesablauf ähnelt sehr dem deutschen“, sagt Joachim Maier. Einige Unterschiede kann er aber dennoch erkennen: „Die Hierarchien sind hier strenger.“ An der interdisziplinären Besprechung am Morgen dürfen nur Leitungskräfte teilnehmen. Die Übergabe am Wochenende »werden pflegende für fehler bestraft, wird ihr name veröffentlicht.« CNE Aktion Verlosung Neuseeland-Paket Falls Sie Sehnsucht nach dem Land der Kiwis bekommen haben: Wir verlosen den neuseeländischen Film „Whale Rider“ und eine „Gebrauchsanweisung für Neuseeland“. Teilnahme unter www.thieme.de/ cne/aktion. Einsendeschluss: 17.12.2013 Die Pflegekammer achtet nicht nur darauf, dass die Pflegekräfte stets auf dem aktuellsten Wissensstand sind, sie gibt ihnen in Form von Guidelines auch Hilfestellungen. Für jede Tätigkeit – vom Anhängen einer Bluttransfusion bis zum Blutdruckmessen – sind die einzelnen Arbeitsschritte in Richtlinien festgelegt. Alle drei Jahre überprüft die Kammer deren Aktualität. „Wenn sich Pflegende nicht daran halten oder auf andere Weise ihre übernimmt für alle Patienten die Schichtlei- wöhnung“. Erst danach gilt man als vollwer- Pflichten verletzen, kann das Nursing Council tung. Von jeder erfahrenen RN wird erwartet, tige Registered Nurse. Je nach Qualifikation sie vor ein Tribunal stellen“, erklärt Joachim dass sie ab und zu die Schichtleitung über- verdient eine neuseeländische Kranken- Maier. Die Strafen reichen dann je nach Ver- nimmt. Dies bedeutet neben der Versorgung schwester zwischen 55.000 und 65.000 NZD gehen von Geldbußen bis hin zum lebenslan- der eigenen Patienten und den Übergaben im Jahr. Wer sich noch weiterqualifizieren gen Berufsverbot. Wird eine Pflegekraft ver- auch, in Krankheitsausfällen Ersatz zu finden. möchte, kann entweder ein Masterstudium urteilt, werden Strafmaß und Name in der Gravierend findet Maier, dass es zwar pati- draufsetzen oder sich in Bereichen wie „Geri- Verbandszeitschrift veröffentlicht. entenbezogene Stationsbesprechungen gibt, atrie“ oder „Intensivmedizin“ zwei Jahre lang aber keine Teambesprechungen oder Super- weiterbilden. Damit es gar nicht erst zu solchen Fehl tritten kommt, müssen RNs alle vier bis fünf visionen, die er in Deutschland sehr zu schät- Generell besteht für RNs eine Weiterbil- Jahre vor dem Nursing Council ihre Kompe- zen wusste. Die psychiatrische Pflege habe dungspflicht. Das Nursing Council verlangt, tenzen rechtfertigen und schriftlich darlegen. hier auf jeden Fall noch Entwicklungsmög- dass sie jährlich 20 Weiterbildungsstunden „Eine Pflegekammer und solch ein Regelwerk lichkeiten. „Die Pflegekräfte könnten mit den vorweisen – etwa zum Thema Reanimation haben Vor- und Nachteile. Aber für mich Patienten noch viel mehr arbeiten“, so Maier. oder Hygiene. Nur dann dürfen sie ihre Zulas- überwiegen eindeutig die Vorteile, weil die „Hier zählen vor allem die Sicherheit und die sung behalten. Professionalisierung des Berufs damit gesichert ist. Außerdem steigert es den Stellenwert der Pflegenden“, findet Maier. CNE INFO Neuseeland Neuseeland ist ein Inselstaat im südlichen Pazifik und gehört mit einer atemberaubenden Natur zu den beliebtesten Einwanderungsländern der Welt. Mit einer Fläche von 269.652 km² und einer Einwohnerzahl von 4.445.000 ist es relativ dünn b esiedelt. Dafür gibt es auf den vielen saftig Die ehemalige Krankenschwester hat einige Vergleichswerte. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern seit 10 Jahren in Neuseeland. Ihre Heimat Westfalen hat die 48-Jährige vor CNE.online „Mich hat diese Hierarchie zwischen Arzt und stellt. Weitere Tipps sowie andere Auslandsartikel finden Sie unter: www.thieme.de/cne/magazin 05|2013 sehen“, kann Angelika Mollmann bestätigen. 30 Jahren verlassen, um als Pflegende in haben wir für Sie auf CNE.online zusammenge- CNE . magazin „Pflegekräfte sind in Neuseeland hoch ange- grünen Wiesen umso mehr Schafe: 35 Millionen. Wie Ihr Weg nach Neuseeland aussehen könnte, 18 Pflege hat einen hohen Stellenwert Großbritannien und der Schweiz zu arbeiten. Pflege gestört. Und da ich immer neugierig bin auf Neues, habe ich mich noch zur Hebamme ausgebildet.“ In Neuseeland kann sie in diesem Beruf sehr selbstständig arbeiten: „Die Gynäkologen hier verstehen sich nicht als Geburts mal bis zu zehn Generationen zurückver eher unverbindlich. Bis sie richtig warm mit folgen. Eine große Rolle spielt dabei auch ihre einem werden, kann es eine Weile dauern“, Spiritualität. „Das ist immer wieder faszinie- erzählt Angelika Mollmann. „Im Nachbarort rend. Eine Kollegin hat mir von einer Maori gibt es einen Club, in dem man erst Mitglied erzählt, die sagte, sie sehe ihre verstorbene werden darf, wenn die eigene Familie 150 Großmutter. In Deutschland hätten wir viel- Jahre in Neuseeland gelebt hat. Das werden helfer. Treten in der Schwangerschaft keine leicht etwas gegen eine mögliche Psychose wir wohl nie schaffen!“, erzählt sie lachend. Komplikationen auf, sieht eine Frau keinen unternommen. Aber die Frau und ihre Familie Arzt“, erklärt Angelika Mollmann, die mit waren glücklich, dass sie diese Fähigkeit be- Zurück nach Deutschland? ihrer Familie in der Region Hawks Bay lebt. sitzt. Kontakt zu verstorbenen Ahnen zu Die Hebamme weiß noch nicht, ob sie in Neu- Hier betreut sie Schwangere und frischgeba- haben, gilt in der Maori-Kultur als etwas sehr seeland alt werden möchte, aber einige Jahre ckene Mütter. Rund hundert Kilometer fährt Wertvolles“, berichtet Maier. wird sie auf jeden Fall noch bleiben. „Wir Die neuseeländer mögen es entspannt Angelika Mollmann liebt den „Lifestyle der Kiwis“. Während ihren Hausbesuchen bei Müttern und Babys bleibt auch mal Zeit für eine Tasse Kaffee. sie dafür am Tag. „Verglichen mit der spär- Damit Bräuche und Rituale nicht in Verges- haben hier ein kleines gemütliches Haus mit lichen Besiedlung hier, finde ich das nicht senheit geraten, werden sie in das neuseelän- 6,5 Hektar Land drumherum, mit einer wun- besonders viel.“ Bis zu sechs Wochen nach dische Alltagsleben integriert. Joachim Maier derschönen Aussicht auf den Tuki-Tuki-Fluss. der Geburt macht sie Hausbesuche. Die Heb- wurde an seinem ersten Arbeitstag im Kran- Wenn die Kinder von der Schule kommen, amme hilft bei Stillproblemen, wiegt die Babys oder hört sich bei einer Tasse Kaffee die Sorgen und Freuden der Mütter an. „Ich ermutige sie und erkläre, dass sie bestimmt irgendwann wieder schlafen werden“, erzählt sie schmunzelnd. Einmal pro Woche fährt sie in die 25 Kilometer entfernte Pränatal-Klinik, um Vorsorgeuntersuchungen bei Schwan geren zu machen. Pro Jahr hilft die Hebamme etwa 50 Babys auf die Welt. Die meisten werden in der Klinik g eboren. Doch längst nicht »der klinikchef begrüsste mich mit dem hongi – dem nasengruss der maori.« schnappen sie sich erst einmal ihre Ponys und gehen reiten.“ Nur 20 Minuten müssen die Mollmanns fahren, dann sind sie an der Küste. „Wir gehen mit den Hunden an den endlos langen Stränden spazieren. Die sind meistens vollkommen menschenleer. Wo findet man denn so was noch in Europa?“ Genau diese endlose Freiheit der Natur, das Meer, die Wälder und Wiesen, die Berge und das milde Klima Neuseelands wird Familie Maier schmerzlich vermissen. „Wir packen alle Mütter kommen vorangemeldet. Beson- kenhaus mit einer traditionellen Maori-Zere- gerade die Koffer. Anfang November kehren ders Frauen, die vom indigenen Volk Neusee- monie begrüßt: „Das wird einmal im Monat wir wieder nach Deutschland zurück“, erzählt lands abstammen – den Maori –, sehen oft für die neuen Mitarbeiter veranstaltet. Im Joachim Maier. Dort hat er ein sehr gutes wenig Sinn in Vorsorgeuntersuchungen. „Die Rahmen der Feier stellen sich dann Kranken- berufliches Angebot bekommen. „Und da ich Maori haben noch ein ganz anderes Verhält- hauschef, Personal- und Finanzchef vor und hier in Neuseeland keine Chance sehe, mich nis zur Natur und zu ihrem Körper. Viele begrüßen jeden einzelnen Mitarbeiter mit so schnell meiner ursprünglichen Qualifika bewältigen die Schwangerschaft deshalb ganz einem Hongi – dem traditionellen Nasen- tion anzunähern, haben wir uns dafür ent- allein und kommen nur zur Geburt ins Kran- gruß“, erzählt er. schieden, das ,Abenteuer Neuseeland‘ zu be- Nase an Nase dem Klinikchef gegenüberzu- enden.“ Maier freut sich auf seinen neuen stehen, mag für einen Deutschen gewöh- Verantwortungsbereich und vor allem auf Unterrichtsfach: „Maori Health“ nungsbedürftig sein – Neuseeländer oder eines: die kulinarischen Genüsse. „Ich muss Um den kulturspezifischen Bedürfnissen der „Kiwis“, wie sie sich auch selbst nennen, zugeben, dass mir gut gebackenes Schwarz- Maori gerecht zu werden, gibt es für studie- sehen das nicht so eng. Allgemein pflegen die brot oder ein o rdentlicher Fleischkäse schon rende Pflegekräfte auch Vorlesungen zum Kiwis einen sehr entspannten „Lifestyle“. sehr gefehlt haben“, sagt der Pflegende. Aber Thema „Maori Health“. Hier lernen sie zum „Hier spricht dich jeder mit Du an. Das ist eines wollen sich Joachim Maier und seine Beispiel, dass sie als Fremde den Kopf und die ganz nett, weil es gerade Ausländern die er- Frau auf jeden Fall mit nach Deutschland Haare der Maori niemals einfach so berühren sten Hürden nimmt“, sagt Maier. hinüberretten: die neuseeländische Gelas- kenhaus“, erklärt die H ebamme. dürfen. Es gilt als unhöflich, sich auf einen Doch nicht alle Neuseeländer machen es Tisch zu setzen. Maori pflegen sehr enge Fa- Einwanderern gleich von Anfang an leicht. „Die milienbande und können ihre Ahnen manch- Kiwis sind sehr herzlich und freundlich – aber senheit, frei nach dem Motto „Leben und leben lassen“. Alena Kunter 05|2013 CNE . magazin 19