Faktenblatt Die Deutsche Bahn in Berlin und Brandenburg

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Faktenblatt Die Deutsche Bahn in Berlin und Brandenburg
Faktenblatt
Die Deutsche Bahn in Berlin und Brandenburg
Die Deutsche Bahn beschäftigt in Berlin rund 18.750
und in Brandenburg rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist damit
der größte Arbeitgeber in beiden Ländern und sichert durch Aufträge und
Effekte aus Einkommen allein bei den regionalen Unternehmen der
Dienstleistungs- und Zulieferindustrie tausende weitere Arbeitsplätze. Die Bahn
bildet derzeit in Berlin rund 800 und in Brandenburg rund 260 junge Menschen
in zukunftsorientierten und attraktiven Ausbildungsberufen aus.
(Berlin/Potsdam, März 2016)
Verkehrsleistung
Täglich fahren mehr als 4.300 Fern-, Regional- und S-Bahnzüge auf dem
Streckennetz der Deutschen Bahn in Berlin und Brandenburg.
Im vergangenen Jahr nutzten in den beiden Bundesländern knapp 11 Millionen
Reisende den Fernverkehr. Der Regional- und S-Bahnverkehr sorgt für eine
kundennahe Mobilität und stellt den Berufs- und Ausflugsverkehr sicher.
Rückgrat des Schienenverkehrs in der Metropolregion ist die Berliner S-Bahn
mit rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auf dem 330 Kilometer langen
Streckennetz verkehren werktäglich rund 3.000 Züge auf 15 S-Bahn-Linien. Mit
417 Millionen Fahrgästen konnte die S-Bahn Berlin 2015 einen neuen
Fahrgastrekord verzeichnen. Insgesamt wurde im selben Jahr eine Zugleistung
von rund 31 Millionen Zugkilometern auf der Schiene erbracht.
Die S-Bahn Berlin bleibt bis zum Ende des Jahres 2035 Betreiber der Ringbahn
und der südöstlichen Zulaufstrecken. Mit dem Ende der Widerspruchsfrist
wurde die Vergabeentscheidung am 22. Dezember 2015 rechtskräftig. Der
Gesamtumfang der ausgeschriebenen Verkehrsleistungen beträgt rund
9,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dies ist knapp ein Drittel des gesamten
Berliner S-Bahn-Netzes. Wesentlicher Bestandteil der Leistungserbringung ist
die Beschaffung neuer S-Bahn-Züge. Ein entsprechender Vertrag mit dem
Herstellerkonsortium Siemens/Stadler Pankow wurde am 23. Dezember 2015
geschlossen. Als Lieferbeginn ist das Jahr 2020 vorgesehen. Bis 2023 sollen
382 Wagen (in Vier- und Zwei-Wagen-Einheiten) zur Verfügung stehen. Für die
Übergangszeit werden, im Rahmen eines gesonderten Vertrags mit dem Senat,
ertüchtigte Bestandsfahrzeuge der Baureihen 480 und 485 eingesetzt.
DB Regio Nordost als größter Anbieter im SPNV in den Ländern Berlin und
Brandenburg beschäftigt derzeit knapp 1.570 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Leistungsumfang von DB Regio Nordost in Berlin und Brandenburg umfasst
rund 26 Millionen Zugkilometer. Rund 58 Millionen Fahrgäste werden jährlich
befördert.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 wurde der Regionalbahnhof Ostkreuz
in Betrieb genommen. Damit verkehrt zum ersten Mal eine Regionalbahn (RB
24 Eberswalde – Senftenberg) über Ostkreuz.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher
Burkhard Ahlert
Sprecher Berlin, Brandenburg,
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Im Dezember 2016 wird die Inbetriebnahme des gewonnenen
Ausschreibungsnetzes Nordwestbrandenburg (RE6 und RB55) erfolgen.
DB Regio Nordost unterhält in Berlin und Brandenburg drei Werkstätten für
400 Lokomotiven, Triebwagen und Reisezugwagen.
Verkehrsrote Busse im Nahverkehr gehören zunehmend mehr zum Straßenbild.
Die Busunternehmen in den Ländern Berlin und Brandenburg sowie in Sachsen
beförderten 2015 im Regionalverkehr rund 25,6 Millionen Fahrgäste. Zur
Region Ost gehören fünf Busunternehmen mit 430 eigenen und weiteren
130 Fahrzeugen von Auftragnehmern, 856 Mitarbeitern und einem geplanten
Jahresumsatz 2016 von rund 70 Millionen Euro. Dies sind BEX, Busverkehr
Märkisch Oderland, Busverkehr Oder-Spree und Spree-Neiße-Bus. Dazu
gehört ebenfalls der Regionalverkehr Dresden in den Landkreisen Sächsische
Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Meißen.
Die DB Vertrieb GmbH betreibt in Berlin und Brandenburg 16 Reisezentren,
ein DB-Reisebüro, ein Mobility-Center und 204 Fahrkartenautomaten.
Außerdem können in 163 Agenturen DB-Tickets erworben werden.
Im Güterverkehr führen wichtige internationale Strecken, unter anderem nach
Skandinavien, Polen und Russland durch Berlin und Brandenburg. Transporte
vom und zum EKO-Stahlwerk in Ziltendorf, von der PCK Raffinerie GmbH und
Papiertransporte nach Schwedt, vom und zum Stahlwerk in Brandenburg sowie
Zuliefertransporte für die Automobilindustrie entlasten in erheblichem Umfang
die Straßen. Wichtige Schnittstellen zwischen Straße und Schiene sind der
Umschlagbahnhof für den kombinierten Verkehr in Großbeeren sowie der
DB Schenker Logistics Standort Berlin-Charlottenburg. 2015 wurden im
Empfang und Versand rund 11,7 Millionen Tonnen Güter in der Region Berlin
und Brandenburg per Schiene durch DB Schenker Rail transportiert.
Infrastruktur
Berlin hat ein Streckennetz von 588 Kilometern mit 133 Verkehrsstationen.
Die Deutsche Bahn plant 2016 in Berlin Investitionen in Höhe von bis zu
370 Millionen Euro in die Infrastruktur. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 sind auf
Basis der derzeit gültigen Mittelfristplanung aus dem Jahre 2015 insgesamt
über zwei Milliarden Euro geplant. Davon entfallen bis zu 1,8 Milliarden Euro
auf das Schienennetz, 376 Millionen Euro auf die Bahnhöfe und 74 Millionen
Euro auf Anlagen zur Energieversorgung. Diese Zahlen beinhalten sowohl
Investitionen für das Bestandsnetz als auch für Neu- und Ausbaumaßnahmen.
Brandenburg verfügt über ein Streckennetz von 2.386 Kilometern mit
308 Verkehrsstationen.
Die Deutsche Bahn plant 2016 im Land Brandenburg Investitionen in Höhe von
über 270 Millionen Euro in die Infrastruktur. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 sind
auf Basis der derzeit gültigen Mittelfristplanung aus dem Jahre 2015 insgesamt
bis zu 1,6 Milliarden Euro geplant. Davon entfallen über 1,4 Milliarden Euro auf
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das Schienennetz, rund 100 Millionen Euro auf die Bahnhöfe und über
50 Millionen Euro auf Anlagen zur Energieversorgung. Diese Zahlen beinhalten
sowohl Investitionen für das Bestandsnetz als auch für Neu- und
Ausbaumaßnahmen.
Infrastrukturmaßnahmen in der Region Berlin/Brandenburg
2015 wurden im Rahmen einer mehrmonatigen Sperrung auf den
Fernbahngleisen der Berliner Stadtbahn Schienen und Weichen erneuert.
Im S-Bahn Netz flossen Investitionen insbesondere in die Grundsanierung und
Modernisierung des Nord-Süd-Tunnels sowie die Gleis- und
Weichenerneuerung auf dem S-Bahn Ring zwischen Halensee und
Bundesplatz, zwischen Jungfernheide und Westend, in Westkreuz sowie
zwischen Tempelhof und Neukölln.
Die Arbeiten zum Neubau der in Nord-Süd-Achse verlaufenden S-Bahn
Anbindung (S 21) des Berliner Hauptbahnhofes an den nördlichen Berliner
S-Bahn Ring sind 2015 fortgesetzt worden.
Bei den Großvorhaben Erneuerung Ostkreuz und Warschauer Straße konnten
2015 weitere Meilensteine erreicht werden. Die Arbeiten an den
Ingenieurbauwerken wurden fortgeführt, so u.a. die Verschiebung der
Stahlüberbauten für die Eisenbahnüberführung Südkurve in ihre Endlage, die
Errichtung der Vorlandbrücken und der Stützbauwerke der Südkurve sowie die
Verschwenkung des Gleises der Strecke Berlin–Frankfurt/Oder in seine
Endlage. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 erfolgte die Inbetriebnahme
des neuen parallel zum Ringbahnsteig verlaufenden Regionalbahnsteigs sowie
der Strecke zwischen Ostkreuz und Schöneweide. Mit den neuen Aufzügen ist
der Bahnsteig ebenso wie der gesamte Bahnhof Ostkreuz barrierefrei. Im
Bahnhof Warschauer Straße erfolgte 2015 die Weiterführung der
Rohbauarbeiten am Empfangsgebäude.
Der neue Westzugang zum S-Bahnsteig im Bahnhof Berlin-Karlshorst ist seit
Februar 2015 in Betrieb. An der S-Bahn Linie S 3 steht seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 in einer ersten Baustufe elektronische
Stellwerkstechnik zur Verfügung.
Mit dem Neubau des zweiten Gleises im Abschnitt Strausberg–Strausberg Nord
besteht dort nun die Möglichkeit eines 20-Minuten-S-Bahn-Taktes.
Für den Wiederaufbau der Fernbahngleise auf der Dresdner Bahn hat das
Eisenbahnbundesamt im November 2015 den Planfeststellungsbeschluss für
den Abschnitt Berlin–Lichtenrade erlassen.
Auf der Strecke Berlin–Dresden erfolgten 2015 die Inbetriebnahmen des
elektronischen Stellwerkes in Hohenleipisch, der Straßenüberführungen in
Lindenbrück und Mückendorf, der neuen Eisenbahnunterführung und des
barrierefreien Bahnhofs Rangsdorf. Die Ausbaumaßnahmen im
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Streckenabschnitt zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda sind inzwischen
beendet.
Ein weiterer Fokus lag im vergangenen Jahr auf der Ausrüstung des Netzes mit
moderner Leit- und Sicherungstechnik.
Die bereits termingerecht zum 30. Oktober 2011 fertig gestellte Schienenanbindung für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist weiterhin
betriebsbereit.
Das neue Empfangsgebäude am Bahnhof Gesundbrunnen ist im Wesentlichen
fertiggestellt. Derzeit werden noch letzte Restarbeiten am Bahnhof
durchgeführt, zum Beispiel die Installation des Blindenleitsystems und einiger
Ausstattungselemente.
Am Bahnhof Friedrichstraße wurden 2015 die Maßnahmen zur Auflagersanierung an den Regionalbahnsteigen bis auf einige Restleistungen
abgeschlossen.
Am Bahnhof Zoologischer Garten hat die Deutsche Bahn im Februar 2015 mit
der Reaktivierung der Zooterrassen begonnen. Dazu wird die mehr als
einhundert Meter lange Restaurant-Etage im ersten Obergeschoss komplett
entkernt und zurückgebaut. Die Freiluft-Terrasse soll dann wieder dem
historischen Vorbild gleichen. Die Übergabe zum Mieterausbau erfolgt
voraussichtlich im II. Quartal 2016. Für die Bahnhofsmission wurde 2015 im
Bahnhof Zoologischer Garten ein Hygienecenter eröffnet. Neben den
Zooterrassen werden bis Ende 2017 auch die Erdgeschossflächen
modernisiert. Bis voraussichtlich 2020 werden außerdem Schritt für Schritt die
technischen Anlagen erneuert und die Haustechnik verbessert.
Mit dem Spatenstich am 11. Dezember 2015 ist offiziell der Startschuss für die
Bauarbeiten am Bahnhof Cottbus gefallen, der bis 2020 abgeschlossen sein
soll. Ziele des Vorhabens sind kürzere Wege zu den Bahnsteigen und ein
barrierefreier Zugang. Die Personenunterführung wird über die Mittelinsel
hinaus verlängert. Unter anderem werden die Bahnsteige 2/3, 4/5, 7, 8 und 9/10
auf eine einheitliche Höhe von 55 Zentimeter über Schienenoberkante
gebracht, Bahnsteigdächer erneuert, neue Lautsprecheranlagen und Fahrgastinformationssysteme installiert, die Wegeleitung und Ausstattung erneuert. Der
Bahnhof Cottbus wird mit seinem Umbau barrierefrei zugänglich sein.
Im August 2015 wurden drei Bahnhöfe der sogenannten Spargelbahn, die
Bahnhöfe Elsholz, Treuenbrietzen Süd und Beelitz Stadt modernisiert und mit
dynamischen Schriftanzeigern, neuer Beleuchtung, einem Wegeleitsystem und
Wetterschutz ausgerüstet.
In Berlin und Brandenburg ist auch in diesem Jahr ein umfangreiches
Aufzugsaustauschprogramm geplant, bei dem unter anderem die Aufzüge an
den Bahnhöfen Bahnhof Gesundbrunnen (S-Bahnsteige), Friedrichstraße,
Wedding, Staaken, Luckenwalde und Potsdam Hauptbahnhof erneuert werden.
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Aktuell sind über 90 Prozent der Berliner und Brandenburger Bahnhöfe
stufenfrei erreichbar.
Am Bahnhof Schönefeld Flughafen sind umfangreiche Maßnahmen zur
Aufwertung des Bahnhofs umgesetzt worden und weitere in Planung. So
wurden zum Beispiel die wesentlichen Abgänge und Tunnelwände verputzt und
gestrichen und die Wegeleitung und Fahrgastinformation optimiert.
Im Streckenabschnitt Karow–Hohen Neuendorf hat die DB Energie GmbH 2015
die neuen Gleichstromunterwerke Arkenberge und Schönfließ in Betrieb
genommen.
2016 setzt die Deutsche Bahn ihr Infrastruktur-Modernisierungsprogramm für
die wachsende Metropolregion planmäßig fort.
Einige der wichtigsten Vorhaben:
Vom 18. März bis 18. April werden zwischen Westend und Halensee für rund
3,8 Millionen Euro Gleise, Weichen und die Stromschienen erneuert.
Ab dem 18. März ist auch die S-Bahn auf der Linie S 3 zwischen Köpenick und
Rahnsdorf von den Arbeiten an der Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder)
betroffen. Hier werden Hilfsbrücken eingebaut und die Eisenbahnbrücke über
die Bölschestraße/Dahlewitzer Landstraße für eine Schallschutzwand
stabilisiert. Die westliche Berliner Stadtbahn erhält von Mai an das neue Zugbeeinflussungssystem S-Bahn. Die Arbeiten am Ostkreuz, an der S 21 und in
Warschauer Straße werden in den geplanten Baustufen fortgesetzt.
Im Bahnhof Friedrichstraße werden die Maßnahmen zur Verbesserung des
Brandschutzes, der Anlagen und der Vermarktung Mitte des Jahres
abgeschlossen und im Bahnhof Zoologischer Garten wird der künftige Mieter
der „Terrassen am Zoo“ sein Restaurant im Spätsommer eröffnen.
Ebenfalls am 18. März beginnt eine Reihe von Arbeiten an der S-Bahn-Strecke
Griebnitzsee–Babelsberg. Bis Ende Juni erneuert die Bahn für rund
3,6 Millionen Euro Schienen, Schwellen, Weichen und Stromschienen. Im
Bahnhof Babelsberg werden außerdem Stützmauer und Bahnsteig saniert.
Im Abschnitt Hoppegarten–Fredersdorf werden im Zeitraum vom 18. März bis
29. April 5,3 Kilometer Gleis und die Stromschienen ersetzt. In den
Gesamtkosten von 4,3 Millionen Euro sind auch 6.100 Tonnen neuer Schotter
enthalten.
Im Bahnhof Mahlsdorf wird 2016 mit dem Bau eines Regionalbahnsteigs
begonnen.
In Zepernick geht 2016 ein Elektronisches Stellwerk in Betrieb, mit dem
zukünftig die S-Bahn-Züge zwischen Karow und Bernau gesteuert werden
sollen.
Im August 2016 beginnen die Arbeiten an der Ausbaustrecke Berlin–Dresden
im Rahmen einer 16-monatigen Vollsperrung zwischen Wünsdorf und
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Elsterwerda. In der Sperrpause wird die Strecke einschließlich aller
Sicherungsanlagen und der Bahnübergänge umgebaut.
Ab Fahrplanwechsel im Dezember können in Griebnitzsee Regionalzüge an
einem neuen Außenbahnsteig halten. Der Bahnsteig erhält ein Dach sowie
Wetterschutz, Fahrgastinformation und Wegeleitsystem. Ein Personenaufzug
und der überdachte Treppenzugang schließt an den vorhandenen
Personentunnel an.
Dienstleistungsbereiche
Die Werke der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH in Cottbus, Wittenberge und
Eberswalde agieren in einem wirtschaftlich sehr schwierigen Umfeld und sind
von der Entwicklung des Schienenverkehrs stark abhängig. Für das Werk
Eberswalde haben sich die Deutsche Bahn und Quantum Capital Partners AG
mit einem Letter of Intent auf einen Fahrplan für eine mögliche Übernahme des
Werkes Eberswalde zum 1. Januar 2017 geeinigt. Eine Einigung soll Mitte April
2016 erzielt und der Vertrag unterzeichnet werden. Danach geht das Werk am
1. Januar 2017 für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro an den
Erwerber über. Bereits Anfang 2014 hatte die Deutsche Bahn ein Werk (DB
Waggonbau Niesky) an Quantum erfolgreich verkauft.
Im Werk Wittenberge wurde eine IT-Infrastruktur für Personenzüge entwickelt,
welche über ein fahrzeuginternes und externes Netzwerk (WLAN) umfangreiche
Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Fahrgäste bietet. Des
Weiteren wird mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro die
Radsatzwerkstatt im Werk Wittenberge bis Anfang 2017 zu einer der
modernsten Werkstätten für Laufradsätze ausgebaut.
Die DB Services GmbH erbringt im Regionalbereich Nordost mit ihren rund
2.000 Mitarbeitern an zirka 50 Standorten in Berlin, Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern Leistungen in den Bereichen Facility Management,
Industriedienstleistungen bis zur Bereitstellung von Verkehrsmitteln.
Die DB Dialog GmbH bietet den Reisenden einen umfassenden Service an
bundesweit sechs Standorten an. Das Leistungsportfolio umfasst den
kompletten Kundenservice der Deutschen Bahn per Telefon, Brief, Fax, E-Mail,
Facebook und Twitter. Jährlich verzeichnet DB Dialog bis zu 12,9 Millionen
Kundenkontakte. Die Zentrale hat als gleichzeitig größter Standort ihren Sitz in
Berlin. Hier arbeiten zirka 520 Menschen.
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