Erfahrungsbericht Peking CAFA

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Erfahrungsbericht Peking CAFA
Erfahrungsbericht
Central Academy of Fine Arts Beijing (CAFA)
Im Rahmen meines Architekturstudiums habe ich
mein letztes Jahr (WS 2013/14 und SS 2014) in
Beijing, China gelebt und an der Central Academy
of Fine Arts (kurz: CAFA) studiert. Dabei wurde ich
durch ein Teilstipendium des Bayerischen
Hochschulzentrums unterstützt. Im Folgenden
möchte ich meine Erfahrungen schildern, und interessierten Studenten Einblicke und Tipps zu
einem Auslandsstudium in China geben.
war aus diesem Grund ein Einführungskurs Chinesisch (Grundbegriffe Alltag, wenige Zeichen). Zudem war es schwierig, sich für die üblichen und
häufig landesgebundenen Stipendienprogramme
mit langem Vorlauf (u.a. DAAD) zu bewerben. Für
die finanzielle Unterstützung durch das BayChina
Teilstipendium konnte ich mich dagegen noch unkompliziert bewerben und wurde letztlich in die
Förderung aufgenommen.
Warum China?
Der erste Kontakt mit meiner Partneruniversität
wurde durch eine Betreuerin aus München
hergestellt und war, wie später viele weitere organisatorische Dinge, etwas verwirrend und unklar aufgrund von Sprach-, Namen- und Bürokratieproblemen. Dazu muss ich anmerken (dazu später
mehr), dass die Central Academy of Fine Arts im
Gegensatz zu anderen chinesischen Universitäten
(Beida, Tongji) kaum westliche Austauschstudenten
annimmt und keine klaren Kontaktpersonen oder
ein eindeutiges International Office besitzt.
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Dass ich einmal nach China reisen, ja sogar dort für
einen Zeitraum leben würde, wäre mir bis vor nicht
allzu langer Zeit kaum in den Sinn gekommen.
Weder hat mein Studium der Architektur unmittelbar mit China zu tun noch hatte ich bis zu Beginn
meines Studiums kaum chinesische Bekanntschaften und Freunde. Wie es trotzdem dazu
kam, dass ich mich nach einem Jahr als „Chinaliebhaber“ bezeichnen würde und derzeit einen weiteren Studienaufenthalt in China für das kommende
Jahr plane, werde ich im Folgenden schildern und
dabei versuchen, einen Funken meiner Begeisterung
weiterzugeben.
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Eine Besonderheit des 8-semstrigen Bachelors Architektur an der TU München ist das obligatorische
Auslandsjahr im 5. Und 6. Semester an einer der
ü b e r 7 0 Pa r t n e r u n i v e r s i t ä t e n w e l t w e i t .
Entsprechend einer Bewerbung unter Angabe von 5
Wunschuniversitäten, Noten und einem Motivationsschreiben wurden sämtliche Studenten an eine
Universität vermittelt. Ich hatte mich dabei im
Besonderen für zwei chin. Universitäten (CAFA
Beijing, Tongji Shanghai) beworben und wurde
schließlich der Central Academy of Fine Arts in
Beijing zugewiesen. Meine Prioritäten waren dabei
weniger das Renommee der Universität (auch wenn
sich die CAFA als bekannte Schule herausstellen
sollte) als die Abenteuerlust auf eine mir fremde
Kultur, Leute und Sprache.
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Vorbereitung
Die Vorbereitungen waren durch die späte Auswahl
der Partnerhochschule durch das International Office ca. 4 Monate vor Abreise eher knapp bemessen.
Meine einzige sprachlich-kulturelle Vorbereitung
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Visum und Gesundheitscheck
Die Informationen und der Einladungsbrief für ein
chinesisches VISA waren unklar formuliert und so
habe ich nach einer Bewerbung für ein Jahres-XVisum beim Chinese Visa Application Center in
München lediglich ein F-Visum (Austausch, Besuch, befristet auf halbes Jahr, Verlängerung
möglich) erhalten, dass in China letztlich unkompliziert nach Ablauf um ein weiteres halbes Jahr
verlängert wurde. Den für ein Jahresvisum
geforderten Gesundheitscheck und geforderte Impfungen habe ich wegen meiner Bewerbung für ein
Jahresvisum schon vor Reiseantritt beim Tropeninstitut München gemacht (Dauer ca. 3 Wochen,
mehrere Termine). Der Rest der Austauschstudenten hat den Gesundheitscheck gesammelt vor Ort in
Beijing hinter sich gebracht (Dauer ca. 20
Minuten). Wenn es die Bewerbung für ein Visa
zulässt, würde ich ebenfalls den Gesundheitscheck
vor Ort in China machen, so ist es sicher, dass
sämtliche rote, runde Stempel und Zertifikate anerkennt werden. Zudem ist es deutlich günstiger,
geht schneller und spart einiges an Aufwand. Bei
Plänen für Reisen ins Landesinnere oder auf die
Countryside würde ich neben den restlichen,
geforderten außerdem eine Tollwut-Impfung (mind.
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ein Monat Vorlauf ) empfehlen. Selbst wenn man
aufpasst, ist das immer noch eine Gefahr in China
und der Impfstoff im Land knapp. Ich selbst hatte
keine, da bei meinem Reiseantritt kein Impfstoff
verfügbar war. Im Laufe des Jahres haben mir allerdings mehrere (!) Ärzte in China eine Impfung ans
Herz gelegt.
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Flug
Meinen Flug nach Beijing habe ich bei einem
herkömmlichen Reisebüro als EINFACHEN Flug
ohne Rückflug gebucht (natürlich teuer, doch kaum
anders möglich bei einem Jahr Aufenthalt). Insgesamt bin ich jeweils zweimal nach China hin und
wieder zurück geflogen, immer mit den Studenten-/
Junge Leute-Tarifen der Airline EMIRATES (gezielt
danach fragen oder googlen), eine super Airline und
trotzdem im Vergleich mit Abstand die Günstigste
(ca. 400 bis 500€ einfach, 700 bis 800€ hin und
zurück). Zur Buchung kann ich das Jugendreisebüro STA Travel empfehlen, die haben Filialen in
ganz Deutschland, eine in Beijing und eine chinesisch/deutsch/englische Website.
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Universität
Ankunft, Betreuung durch wen und wie
Unwissend, was uns erwarten würde und, zumindest sprachlich, relativ unvorbereitet kamen, mit mir
eine weitere Kommilitonin und ich letzten August
2013 schließlich in Beijing an der Central Academy
of Fine Arts an. Zwei Wochen vor Semesterstart war
der Campus leergefegt, die meisten chinesischen
Studenten verbringen die Semesterferien bei ihrer
Familie in ihrer Heimatprovinz oder reisen. Mit
Semesterbeginn wurden wir unseren Ansprechpartnern, jeweils einer Dame mit guten Englischkenntnissen vom International Dormitory und der Architekturfakultät, vorgestellt, die uns im Laufe des
Jahres betreuen sollten. Der Kontakt zu diesen unseren Vertrauenspersonen, doch auch allgemein
Dozenten an der CAFA war generell sehr unmittelbar und persönlich, was nicht hieß, dass organisatorische Fragen immer schnell und unkompliziert
bearbeitet werden. Oft wurden wir an verschiedene
Personen weitergeleitet, da Zuständigkeiten nicht
klar geklärt sind, nicht alle Dozenten Englisch reden können oder wollen und wir als Austauschstudenten immer für viel „Arbeit“ stehen. Brauchten
wir Dokumente oder Antworten auf Fragen, bekamen wir sie in der Regel, doch erforderte es häufig
ordentlich Vorlaufzeit und Eigeninitiative (an vielen
Türen klopfen und auf Dinge bestehen).
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Die Central Academy of Fine Arts
Kurz möchte ich auf meine Austauschuniversität
eingehen, da diese nicht nur für Studienaustausche,
sondern auch für viele Chinesen eine Besonderheit
unter den Universitäten Chinas darstellt.
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Die Central Academy of Fine Arts Beijing, ist eine
staatliche Kunsthochschule mit einer langen Tradition. Die Kunstfachhochschule Beijing wurde 1918
gegründet unter dem erstmaligen Einfluss von westlichen Kunstschulen und 1950 mit einem weiteren
Institut zur Central Academy of Fine Arts zusammengelegt. Sie gilt zusammen mit der China Academy of Fine Arts in Hangzhou als eine der renommiertesten Kunstschulen in ganz Asien und bestimmt seit ihrer Gründung wesentlich die Kunstszene und -ausbildung Asiens. Mit wenigen Ausnahmen kennen die meisten Chinesen die CAFA als
„Elite-Kunsthochschule“. Mit einem Studentenausweis der CAFA haben sich mir viele Türen und
Personen geöffnet, sowohl im Kulturbetrieb Beijings
als auch auf Reisen durch ganz China.
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Unterrichtet werden klassisch chinesische Disziplinen wie chinesische Tuschemalerei oder
Holzschnitt ebenso wie „traditionelle“ Ölmalerei
oder Skulptur im „westlichen Stil“ bis hin zu neuen
Ablegern wie „New Media Design“, Grafik Design
und Architektur. Der Ruhm der Schule gründet auf
ihren vielen bekannten Abgängern, deren Werke
den chinesischen Kunstmarkt beherrschen, und von
denen nicht wenige als „große, etablierte Künstler“
an die CAFA als Professoren zurückkehren. Generell
ist ein Studienplatz wenigen talentierten, oftmals
auch Studenten aus wohlhabenden Familien vorbehalten. Dieser Tatsache sind sich viele auf dem für
chinesische Verhältnisse „winzigen“ Campus bewusst. Neben wirklich hartem Arbeiten (Tag und
Nacht, Wochenende) sind es vor allem dieses elitäratmosphärische Bewusstsein ebenso wie ein besonderes Umfeld mit eigenem, auch für ganz Beijing
wichtigem Kunstmuseum (CAFA Art Museum)
und vielfältigen Möglichkeiten für schon junge Studenten ihre Arbeiten in Campus-eigenen oder
stadtbekannten Galerien zu zeigen, was die Central
Academy of Fine Arts unter den Universitäten und
im Kulturbetrieb Chinas hervorhebt.
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(Architektur-) Studium an der CAFA
Der Ruf, die finanziellen und personellen
Möglichkeiten der Kunsthochschule sind das eine,
das andere ist der tatsächliche Studienalltag, vor
allem der eines Austauschstudenten. Auch wenn
vieles Dinge vor Studienantritt unklar gewesen
waren, waren meine Kommilitonin und ich unter
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ca. weiteren zehn westlichen Austauschstudenten
(u.a. Schweiz, USA, Dänemark, Frankreich,
Spanien) nach Ankunft erstmal enttäuscht und
überfordert als uns mitgeteilt wurde, dass reguläre
Kurse ausschließlich auf Chinesisch stattfänden und
auch KEINE chinesische Sprachkurse (dazu später
mehr) angeboten würden.
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Das Studium war so zu Beginn „eine harte Nuss“
und wir selbst wesentlich abhängig von englischsprechenden Kommilitonen und Dozenten
(wenige !). Über ein Jahr hinweg hatte ich kaum
einen Studienalltag, der sich mit dem der TU
München vergleichen lässt, zum einen ein künstlerisches statt eines technischen Umfelds, zum anderen kaum Vorlesungen oder einen regulären
Stundenplan. Auch generell unterscheidet sich das
chinesische Architekturstudium an der CAFA deutlich von einem Studium im „Westen“: Es wird
weniger diskutiert, reflektiert, Designaufgaben als
„Hausaufgabe“ verstanden und „beantwortet“, die
Meinung des Lehrers beeinflusst die Studenten
wesentlich. Es wird VIEL und LANGE gearbeitet,
doch wenig effizient und manchmal sehr ich-bezogen in einem starkem Konkurrenzverhältnis. Das
betrifft vor allem den Bachelor-Studiengang, insgesamt lockert sich die Studioatmosphäre unter Master-Studenten.
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Als Austauschstudenten hatten wir die Chance uns
relativ frei in verschiedenen Disziplinen zu betätigen
und probieren. So habe ich neben konventionellen
Designstudios (Hutong-Design, Museum-Design,
Restaurant-Design, Student Competition), wenigen
Workshops (Meta-Hutong-Workshop, The Beijing
Stage Workshop, Theorieklassen) auch andere Fächer ausprobiert wie Oil Painting, Woodcut, Photograph und Chinese Painting, was ich nur jedem
empfehlen kann (über Freunde mit Lehrern reden
und teilnehmen), der dazu Möglichkeiten hat. Ein
Highlight war eine zweiwöchige Studienexkursion
in die südliche Provinz Fujian, wo wir mit lokalen
Helfern tief im Dschungel versteckte Rundhäuser
aus Lehm besichtigen konnten, für mich eine einund erstmalige Chance die „richtige“ chinesische
Countryside kennenzulernen (Leben in Lehmhütten wie im Mittelalter, eigener Dialekt, Analphabetismus, Schlafen neben Hühnern und Schweinen,
Tagesfahrten ins nächste Krankenhaus).
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Die Unterrichtsqualität und -möglichkeiten unterscheiden sich unter Departments zum Teil erheblich, die Architekturfakultät ist relativ neu (10
Jahre alt). Im Vergleich hat sie wenige finanzielle
und personelle Möglichkeiten für eigene Projekte
während beispielsweise auf der Eröffnungsfeier der
Jahresausstellung der Designfakultät Schampus
fließt.
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Generell kann ich zusammenfassend sagen, dass die
CAFA für ein Studium als „Westler“ definitiv
NICHT zugeschnitten ist. Das kann manchmal
anstrengend sein, doch wer bereit ist, sich auf
Fremdes einzulassen und sehr viel Eigeninitiative zu
zeigen, der wird mit einer unglaublich einzigartigen,
„authentischen“ und reichen chinesischen Studienerfahrung nach Deutschland zurückkehren.
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Leben in China
Unterkunft
Schon im Vorfeld hatte man uns einen Wohnheimplatz im Campus-eigenen Wohnheim („for International Students and Experts“) einen Raum mit
eigenem Bad und Bett, ca. 12 qm zugesichert, ein
Angebot, dass wir Beginn gerne annahmen.
Generell wohnen chinesische Studenten häufig in
Wohnheimen am Campus und zahlen in den
staatlich subventionierten Zimmern lediglich 900
Yuan (ca. 100€) pro Semester. Dafür hausen bis zu
sechs Leute in einem nicht klimatisierten Zimmer
und der zentrale Zugang wird zur Nachtruhe um
23.30 Uhr zugesperrt. Diese (für uns Ausländer
kaum nachvollziehbare) Regel gab es im International Dormitory nicht, dafür kosteten die
Zimmer monatlich bis zu 600€ (!), je nachdem, wie
lange man sich für ein Zimmer im Voraus bindet
gibt es Rabatte, man zahlt jedoch immer im VORAUS. Es ist ausländischen Studenten nicht gestattet im chinesischen Dormitory zu wohnen, ein
Zimmer im International Dorm leisten sich neben
wenigen wohlhabenden Chinesen meist nur Austauschstudenten (Westler, Koreaner).
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Das Leben am Campus bietet viele Vorteile wie
auch einige Nachteile. Die Wege zu Kantine und
Studios sind kurz, man lernt schnell Leute kennen
und läuft Freunden über den Weg sobald man sein
Zimmer verlässt. Man geht shoppen im Campuseigenen Supermarkt, kurz man ist mitten drin. Das
kann toll sein, zeitweise aber auch anstrengend und
bedrückend, man läuft Gefahr aus Bequemlichkeit
den Campus nur selten zu verlassen und in einer
„Blase“ zu leben. In diesem Fall rate ich dazu, mindestens zweimal die Woche Unternehmungen in die
„Stadt“ zu planen.
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Die Alternative zum Dorm ist eine WG oder eigene
Wohnung außerhalb des Campus. Man kann hautnah chinesischen Lebensstil und -sprache mit chinesischen Mitbewohnern erleben und sich Freiräume
(Kochen, Wohnzimmer) leisten. Dafür aber hat
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man unter Umständen eine längere Anreise zur Uni
(in Beijing sind Entfernungen nicht zu unterschätzen). Generell sind die Wohnpreise in Beijing
vergleichbar hoch mit denen internationaler
Großstädte (u.a. ähnlich wie das teure München).
Verhältnismäßig einfach ist es dagegen, eine Wohnung zu FINDEN (Freunde, Agenturen an jeder
Ecke, viele leere Wohnungen), doch manchmal
kompliziert, darin zu WOHNEN (Mieter-/Agenturschwindel bei Ausländer, undurchsichtige Mieten, Landlordwillkür).
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Ich habe die größte Zeit meines Jahres im Dorm
gewohnt und kurze Wege und Campusatmosphäre
gegen viel Geld genossen. Zeitweiße habe ich bei
Freunden in einer WG gelebt, dort konnte ich den
chinesischen Lebensstil unmittelbar erleben, auch
das eine tolle, wenn auch manchmal chaotische Erfahrung (chin. Zweck- und Rümpel-StudentenWGs). Zusammenfassend ist es wohl wie in jeder
anderen Stadt eine Geschmacks- und Typfrage ob
man in einem Wohnheim, Apartment oder einer
WG leben will.
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Sprache lernen/vertiefen
Wie schon erwähnt, wurden keine Sprachkurse in
Chinesisch an unserer Universität angeboten, ebenso wenig hatten wir fundierte Sprachkenntnisse vor
Reiseantritt. Das erste halbe Jahr haben wir zusammen mit ca. 10 „Westlern“ an der CAFA einen Privatdozenten engagiert, um im Chinesischen „bei
Null“ anzufangen. Zwei Abendstunden in der
Woche waren sehr mühsam und manchmal ermüdend, so haben sich die meisten CAFA-Austauschstudenten (die wir ja jeweils ein anderes Vollstudium hatten) mit Englisch „durchgeschlagen“
und ihre Chinesischkenntnisse auf „der Straße“ vertieft. Relativ schnell kommt man im Alltag (Restaurant, Taxi) zurecht, auf eine persönliche Ebene oder
zu Schriftzeichen drangen die meisten ohne intensive Vorbereitung oder Chinesischunterricht auch
nach einem Jahr NICHT durch. Das ist, auch wenn
man schon eine verhältnismäßig lange Zeit in Beijing lebt, manchmal frustrierend und hat mir im
Alltag und bei Bekanntschaften regelmäßig meine
Grenzen aufgezeigt. Andere westliche Freunde, die
die Sprache Chinesisch an einer anderen
Hochschule in Beijing studierten, haben immer
wieder betont, wie aufwendig und zeitintensiv es ist,
Chinesisch zu lernen und häufig von dem EINEN
JAHR des Chinesischstudiums IN CHINA geredet,
das es braucht, um sich fließend in Chinesisch zu
verständigen. Entmutigen lassen sollte man sich
jedoch nicht und keine Gelegenheit auslassen, sein
gelerntes Chinesisch anzuwenden und mit Chinesen
Zeit zu verbringen, dann warten auch immer wieder
Erfolge: Zum Ende meines Jahres bin ich alleine
mit dem Rucksack durchs Landesinnere gereist, was
mich nicht nur sprachlich an die Grenzen gebracht
hat, doch letztlich eine unglaublich tolle Erfahrung
und Erfolg für mich war.
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Chinesische Mentalität, Kontakte knüpfen
Viele Kontakte mit Chinesen zu knüpfen (was ich
unbedingt empfehlen würde) fiel mir im Allgemeinen leicht. Innige Freundschaften mit Chinesen
zu knüpfen ist schon etwas schwerer.
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Das hat Gründe: Für viele Chinesen ist man als
Ausländer immer noch etwas „Besonderes“ und aus
unterschiedlichen Gründen (Geld, Aussehen, Humor) interessant, das ist manchmal gut und
manchmal weniger gut. Auf den Straßen Beijings
wird man begutachtet, fotografiert und teilweise um
gemeinsame Fotos gebeten, oftmals von chinesischen Inlandstouristen. Auf der Countryside haben
viele Leute noch nie in ihrem Leben einen Ausländer gesehen. An diese, rein äußerliche Sonderstellung gewöhnt man sich schnell, manchmal kann es
dadurch passieren, dass man zum Spielball und
Vorzeigeobjekt wird. Dagegen helfen ein paar
grundlegende Chinesischkenntnisse am besten.
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Da vieles oberflächlich und dabei auf der Strecke
bleibt, lag bei mir auch zu Beginn die Schwierigkeit
beim Finden Westlich/Chinesischer-Freundschaften: Irgendwann stieß ich häufig auf eine
Grenze, sei es durch mangelnde Sprachkenntnisse
(schlechtes Chinesisch/Englisch) oder schlicht
durch eine „Andersartigkeit“ und andere Mentalitäten, die nicht zu vernachlässigen sind. Chinesen
sind ein lustiges „Völkchen“, laut, lebhaft, pragmatisch und sehr familien- und kollektivverbunden.
Gegenüber dem Westen spielt weniger „Logik“ als
das „Gefühl“ eine Rolle, weswegen uns manches
quälend langsam und ineffizient und die Leute
manchmal unehrlich und selbstlos (man sagt nicht
„Nein“, sondern redet herum) erscheinen. Schnell
merkt man, dass man sich auf etwas „Neues“ einlassen, ja über seinen eigenen Schatten springen
muss, um in dieser neuen Umgebung „glücklich“ zu
werden. Dass das nicht jedermanns Sache ist, kann
ich nachvollziehen, doch ich konnte so letztlich sehr
gute, vielleicht „andere“ Freundschaften finden.
Diese Bekanntschaften konnten mir neue Horizonte
aufzeigen und haben mir wie kaum etwas anderes
die Kultur und vor allem das „Gefühl“ Chinas vermittelt. Dieser Prozess des „Sich-Öffnen-Müssens“
lies mich, so denke ich, vor allem persönlich wachsen.
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Ansonsten kann ich die relativ überschaubare Ausländercommunity (darunter viele Kreative) in Beijing erwähnen, die sich häufig in denselben Ecken
sammelt (Party/Shopping in Sanlitun, 798) und wo
man durch einen starken „Zusammenhalt“ ebenso
gut Freund- und Bekanntschaften kennenlernen
kann.
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Kultur und Beijing
Das heutige China hat viele Gesichter, oftmals unterschiedliche mit vielen kontrastierenden Facetten
unterschiedlicher zeitgeschichtlicher Perioden: China hat eine Jahrtausende-währende Tradition und
war für lange Zeit eine dem Westen überlegende
Hochkultur. Im 20. Jahrhundert, nach dem Ende
des Kaisertums hat die chinesische Gesellschaft jedoch viele, unterschiedlichste Umbrüche und Einschnitte erlebt (Republik, Kommunismus, Kulturrevolution, Öffnung gen Westen), was das heutige
Erscheinungsbild deutlich geprägt hat und nur
schwer greifbar macht. Diese unterschiedlichen Realitäten und Kontraste treffen an kaum einem Ort
so offensichtlich aufeinander wie in der Hauptstadt
Beijing, noch immer das machtpolitische und kulturelle Zentrums China. Das macht Beijing zu einer
„unbegreiflichen Collage“ mit mächtiger, politischer
Kontrolle und Zensur durch die KP einerseits und
einer unglaublich reichen und „freien“ (Atmosphäre, nicht im Sinne von Meinungsfreiheit) Kultur- und Kreativsten andererseits, Wolkenkratzern
unmittelbar neben traditionellen Hofhausvierteln
(Hutongs) und Tempeln, gleichzeitig unglaublich
reich und unglaublich arm. Mit Ausnahmen eint
fast alle Chinesen jedoch ein Stolz vor allem auf die
prächtige Vergangenheit Chinas mit ihren Scholars,
Philosophen und Poeten, ebenso wie ein unermüdlicher Fortschrittsglauben in ein neues „modernes“ China nach westlichem Vorbild. Wenige
(öffentlich bekannte) Regimekritiker weisen auf die
ebenso vorhandenen Missstände (fehlende Menschenrechte, Regime) hin, doch werden oftmals
mundtot gemacht und stören so das politische Leitbild der „Harmonie“ einer „betäubten“ chinesischen
Gesellschaft nur unwesentlich.
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Insgesamt habe ich vor meiner Reise China mit den
stark politisierten „westlichen“ Augen mit einem
Fokus auf dem „Kommunistenregime“ und seinen
Verfehlungen betrachtet (was mich durchaus
fasziniert hat, so muss ich ehrlicherweise zugeben).
Zurück komme ich mit einem immer noch kritischen, doch differenzierterem, vor allem jedoch
lebendigen und stolzen Chinabild zurück, das in
den westlichen Medien und Öffentlichkeit nur selten behandelt wird. Generell glaube ich, dass auch
in Zukunft viel Nachholbedarf auf beiden Seiten in
Kulturaustausch und -wahrnehmung besteht, was
im Zeichen der Globalisierung und verschiebender
Kräfteverhältnisse dringend notwendig sein sollte.
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Beijing selbst ist eine ca. 20 Millionen-Metropole
mit einer politisch-kulturellen Atmosphäre, wie es
nur eine Hauptstadt haben kann. Die größte Stadt
Chinas Shanghai dagegen versprüht einen
wirtschaftlich-internationalen Flair, beide Städte
und ihre Bewohner bestehen immer wieder stolz
und teils in Ablehnung des Anderen auf ihre Eigenheiten (Beijing-People: Ehrlich, einfach, hart arbeitend, Shangahi-People: Intelligent, fein, „hinterfotzig“). Aufgebaut ist Beijing an Achsen (NordSüd, Ost-West) und in (Autobahn-)Ringen (1 bis
8). Die Altstadt befindet sich innerhalb des 2.
Rings, die Stadt selbst ist in große Viertel mit eigenem Charakter aufgeteilt (Wangjing, Chaoyang, Gulou, Dongzhimen, uvm.). Unterwegs ist man gut
angeschlossen mit der seit Olympia 2008 im großen
Ausbau begriffenen U-Bahn, nahezu jede Woche
eröffnen neue Stationen. Ein bequemer Luxus ist
das verhältnismäßig ausgesprochen billige Taxifahren (12 Yuan Grundpreis), doch sollte man entweder Chinesischgrundkenntnisse mitbringen oder
aber eine Karte mit in CHINESISCHEN
SCHRIFTZEICHEN aufgeschriebener Adresse.
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An Altertümern hervorheben kann man in Beijing
viele alte und wichtige Tempel (Sommerpalast,
Himmelspalast, Verbotene Stadt, uvm.) und die
legendäre große Mauer (ca. 5 restaurierte Teile im
Norden Beijings, zwischen 1 bis 3h Anfahrt). Sehr
spezifisch in Beijing sind die sog. Hutongs, Gassenviertel in der Innenstadt, bestehend aus
Hofhäusern, die zunehmend im Rahmen der
Stadterneuerung verschwinden. Teilweise noch bewohnt findet man in ihnen viele nette Cafés, Galerien und Shops. Eine ganz eigene und sehr lebendige Musik- und Kunstszene bündelt sich in den Hutongs und den großen Kunstbezirken 798 (in ehemaligen Fabrikhallen) oder Caochangdi (Künstlerdorf um Studio von Ai Weiwei) vor allem im Norden Beijing. Es gibt zahlreiche Museen, davon viele
sehr neu oder gerade erst in der Entstehung in
einem neuen Bewusstsein und Vermarktung chinesischer Kunst. Parties kann man in kleinen HutongClubs ebenso feiern wie im Ausländer- und
Botschaftsviertel Sanlitun.
Ich kann nur empfehlen, Beijing zu „durchgrasen“
und weite Entfernungen auf sich zu nehmen, man
wird immer überrascht und findet neue Ecken mit
eigenem Charakter: Am selben Abend und
Laufweite kann man einer Filmpremiere mit Hollywoodstars am Fuße eines Wolkenkratzers beiwohnen, um danach in einem Hofhauscafe unter
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einem Bambusbaum die Großstadt bei einem
kühlen Tsingtao-Bier vergessen.
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Esskultur
Essen ist das „Fundament“ der chinesischen Kultur.
Mit Fundament meine ich, dass Essen essentiell und
damit ein gesellschaftlicher Antrieb ist, ohne den
weder ein wirtschaftlicher Aufstieg noch Philosophieren möglich ist oder gewesen wäre. Statt dem
gewöhnlichen Gruß („Nihao“) wird man manchmal
zur Begrüßung gefragt, ob man schon gegessen hat
(„Chi le ma?“).
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Das Essen ist anders als jedes Hühnchen Süß-Sauer
im deutschen Chinarestaurant. Von Street-Food bis
zur gehobenen Küche gibt es eine Vielfalt von
Gerichten aller Regionen Chinas, von süß bis salzig,
mild bis salzig, konventionell bis
„abgefahren“ (Esel-Kebab, Hund, ja wirklich!). Alle
Gerichte eint das GEMEINSAME ESSEN an
einem GROßEN TISCH, wo mit STÄBCHEN aus
der MITTE GETEILT wird. Die Fähigkeit mit
Stäbchen zu essen, ist schnell gelernt, doch gibt es
bei den großen Rundtischen mit vielen Teilnehmern
immer genügend Möglichkeiten, sich zu blamieren.
Das macht nichts, denn an chinesischen Tischen
geht es lustig und vor allem LAUT zu, es wird viel
getrunken (Bier, Reisschnaps, meistens lauwarmes
Wasser statt Tee), GERAUCHT, gescherzt und
gelacht. Am Ende zahlt immer EINER die Rechnung, bei Familienfesten, das meist männliche Familienoberhaupt. Dass manchmal Tischsitten andere
bzw. nicht vorhanden sind, stieß mich zu Beginn
oftmals vor den Kopf, doch hat man sich unglücklicherweise schneller daran gewöhnt, als einem ein
Chinese gegenüber vor Wohlempfinden rülpsen
oder in den unvermeidbaren Mittagsschlaf in seine
Suppenschüssel fallen kann. Das alles habe ich versucht, an mich zu lassen und alles zu probieren, was
mir aufgetischt wird, eine Erfahrung, die ich nur
empfehlen kann. Nach meiner Rückkehr kam mir
das deutsche Essen lange Zeit sehr schwer, einfältig,
ja langweilig vor, ebenso wie ich mehrmals darauf
hingewiesen wurde, nicht am Tisch zu schmatzen.
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Geld/Finanzen
In Beijing zu leben und zu studieren war im Allgemeinen teuerer als ich mir ein „günstiges“ China
vorgestellt hatte. Beijing hat wie viele Hauptstadt
weltweit vor allem hohe Mietpreise (vgl. Kapitel
Unterkunft). Bei der Gestaltung des Alltags kann
man dafür mit relativ wenig Geld, relativ gut
auskommen. Essen auf der Straße, in Garküchen ,
der Uni-Kantine oder Restaurants ist gut und günstig, doch geht man im Allgemeinen häufiger und
regelmäßiger als in Deutschland (bis zu dreimal
täglich) Essen, die Summe macht in diesem Fall den
Unterschied wieder wett. Weiterhin fielen bei mir
viele Nebenkosten an, da ich in meinem Auslandsjahr mehr unternommen habe und gereist bin, als
ich es in Deutschland je gemacht hatte. Dazu kann
ich sagen, dass man mit nur ETWAS mehr Geld
VIELE Dinge, die man sich bei uns nicht leisten
kann, wahrnehmen kann (Massage, Reisen, teuer
Essengehen, Services generell). Etwas in die Volleren
zu greifen (falls es denn möglich ist) lohnt sich daher meiner Meinung auf alle Fälle, ein finanzielle
Unterstützung durch ein Stipendium ist dabei
sicherlich nützlich.
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Monatlich habe ich ca. 5000 Yuan (600€) für Miete
ausgegeben (viel zu viel! möglich ab 2000 Yuan),
und nochmals 2000 bis 4000 Yuan für den Alltag
(v.a. Essen und Eintritte). Insgesamt kann man sein
Leben denke ich aber auch gut mit ca. 3000 bis
4000 Yuan im Monat bestreiten (Essengehen in
Katnie, wenig reisen, öffentliche Verkehrsmittel statt
Taxi).
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An Geld kommt man problemlos über eine Kreditkarte an allgegenwärtigen ATM (Bankautomaten),
die Eröffnung eines chinesischen Bankaccounts ist
möglich, aber umständlich. Ich kann wie viele
meine Vorgänger die DKB STUDENT VISA
CARD empfehlen, sie ist gleichzeitig Online-Konto, Visa-Card und ein Internationaler Studentenausweis und einfach noch in Deutschland vor
Abreise kostenlos zu eröffnen.
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Handy
Ein Smartphone vor Ort ist sinnvoll und
empfehlenswert, da viele Chinesen (teilweise ausschließlich) über Chatsysteme (WeChat, QQ) online
kommunizieren. Bedenkenlos kann man günstige,
lokale Marken kaufen (ab 1000 Yuan), ebenso
natürlich hochwertige Exportware (iPhone). Dazu
bieten sich die Onlinehändler JD.cn oder taobao.cn
(Doch Vorsicht vor Fälschungen!) oder eine Fahrt
ins steuerfreie Hong Kong im Süden Chinas an.
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Gesundheit
Im Laufe des Aufenthalts hatte ich mehrmals mit
gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, obwohl
ich bis vor meinem Aufenthalt immer gesund gewesen war. Ich denke, man hat mir allerlei physischen
(Smog, Essen) wie auch psychischen Einflüssen
(Kontakte, neue Umwelt) zu kämpfen, die einen
schnell krank werden lassen können.
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Es gibt einerseits die traditionell chinesische Medizin auf Natur- und historischer Basis und die westliche Medizin. Ich habe beides probiert, für beides
geht man meist direkt ins Krankenhaus und
weniger „zum Doktor“. Beides hilft auf seine Weise,
doch sollte ein westlicher „Skeptiker“ der TCM
(traditionell chinesischen Medizin) erstmal einiges
an Glauben vorschießen, dann kann man durchaus
mit Erfolgen rechnen (bei mir war ein „Grippezaubertrank“ erfolgreich). Den meisten chinesischen
Krankenhäusern (westlich als auch TCM) gemeinsam ist ein niedriger Hygienestandard (Blutabnehmen neben Spucknapf und Toilette) und kaum
englischsprechendes Personal, was mich immer
wieder in teuere, internationale Privatkliniken konsultieren ließ. Ich würde mich nicht als zimperlich
in Gesundheitsfragen beschreiben, doch sollte man
sich aus meiner Sicht eine GUTE AUSLANDSKRANKENVERSICHERUNG (ich hatte Envivas
Travel XL, bei TK) und einen ENGLISCHSPRECHENDEN DOKTOR für ein gutes
Wohlbefinden leisten.
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Reisen
China ist ein großartiges Reiseland mit einer großen
Vielfalt an Natur, Städten und Kultur. Ich bin viel,
bequem wie abenteuerlich und äußerst günstig mit
vor allem Schnellzügen gereist (verbinden sämtliche
Großstädte) und habe oftmals für weniger als 5€ die
Nacht in „normalen“ Hostelbetten geschlafen.
Fazit
Insgesamt habe ich das Jahr in China sehr genossen,
es hat mich fachlich, doch, so glaube ich, noch viel
mehr persönlich weitergebracht und hat mir neue
Perspektiven für meine Zukunft aufgezeigt. Erst die
Erfahrung der so anderen Fremde hat mir letztlich
einen neuen Blick und Wertschätzung meine
Heimat und Kultur Deutschlands geschenkt.
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Das Studium an meiner Universität, der Central
Academy of Fine Arts, habe ich als sehr besonders
und dankbar angenommen und versucht viele
Möglichkeiten wahrzunehmen. Ich bin mir sicher,
dass ich mein berufliches wie auch privates Leben
lange von den Erfahrungen und Bekanntschaften
dieser Zeit zehren werde.
!
Wenn du also ein Abenteuer suchst, Lust hast auf
eine bewegte, aufregende Zeit außerhalb der „Komfortzone“, und bereit bist dich einzulassen, auf eine
fremde Kultur, die Horizonte erweitert, dann
empfehle ich dir China als Austauschziel von
ganzem Herzen und hoffe, dir mit meinen Erfahrungen hilfreich gewesen zu sein.
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Der Erwerb eines Zugtickets ist unter Umständen
kompliziert und möglich entweder online (nur mit
chinesischen Freunden) oder vor Ort an einem der
vielen Zugticket-Offices. Angeboten wird lediglich
ein zeitlich und Platz-limitiertes Angebot, was
Reisen in chinesischen Ferien (Herbstferien, Frühjahrsfest) zu einem schwierigen Unterfangen macht,
dann scheint ganz China (immerhin 1,3 Milliarden
Chinesen!) auf den Beinen zu sein. Viel wichtiger
als noch bei Reisen in Europa ist es, in China den
Reisepass immer griffbereit zu haben für Kontrollen, Zugfahrten und Flüge, manchmal auch
Museen (z.B. Nationalmuseum Beijing). Auch lohnt
es sich, den Studentenausweis für Rabatte immer
dabei zu haben.
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Tipps für Reiseziele in China zu geben, würde den
Rahmen sprengen (ein Lonely Planet für
Gesamtchina tut gute Dienste), doch kann ich nur
empfehlen, SO VIEL WIE MÖGLICH zu reisen
und die Vielfalt Chinas kennenzulernen, an jeder
Ecke wartet eine neue Überraschung: Nur 5h mit
dem Zug von Beijing reitet man beispielsweise mit
einem Kamel durch die Wüste Gobi.
!
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Sonstiges
Internet/Kommunikation:
Our Clinic Hours : Monday to Friday: 9 am to 6
pm. Saturday: 9 am to 5:30 pm.
Phone: +86 10 8562 9998
Fax: +86 10 8561 4866
24 Hour Emergency: +86 10 8562 9990
Email: [email protected]
!
ctrip.cn (Flugtickets innerhalb Chinas)
taobao.cn (chin. Ebay + Amazon)
jd.cn (chin. Elektronik-Amazon
!
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Stadtblogs und -magazine:
Smartbeijing
Timeoutbeijing
TheBeijinger (mit Wohnungsmarkt
International SOS Beijing Clinic
Suite 105, Wing 1, Kunsha Building
16 Xinyuanli, Chaoyang District
Beijing 100027, China
!
QQ (Kommunikationsplattform vgl. Skype und
Gmail)
WeChat (chin. WhatsApp + Facebook)
Tel.:
Clinic appointments: +86 (0)10 6462 9112
Dental appointments: +86 (0)10 6462 0333
Japanese clinic appointments: +86 (0)10 6462 9054
!
Opening hours:
Monday to Friday 8:00am - 8:00pm
Saturday to Sunday* 9:00am - 6:00pm
Emergency room services open 24 hours, every day
of the year
Es gibt KEIN FACEBOOK (Wordpress, uvm.) und
Google/Gmail ist nur schwer nutzbar. Benutzung
über VPN-Client möglich (z.B. Astrid VPN)
!
Mobilfunkunternehmen:
China Unicom 3G (Empfehlung für Smartphones,
Prepaidkarte)
China Mobile
!
Visa:
!
http://www.visaforchina.org/MUC_DE/
!
[email protected]
By subway:
Line 10 – Liang Ma Qiao Station (1 km)
Line 2 – Dong Zhi Men Station (2.5 km)
Chinese Visa Service Center
Lutzstr. 2, 80687 München
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
Annahme von Visaanträgen: 9:00-15:00
Visaausgabe : 9:00-16:00
Wochenende und Feiertage geschlossen
Kontakt:
Telefon: +49 (89) 589274 60
(Öffnungszeiten: 9:00-16:00)
Fax: +49 (89) 589274 628
E-Mail: [email protected]
!
Adressen:
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Embassy of the Federal Republic of Germany
17, Dongzhimenwai Dajie, Chaoyang District,
Beijing 100600, China
!
Bayley & Jackson Medical Center
7 Ritan Dong Lu, Chaoyang District, Beijing
100020, PRC
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