vom - Gemeinde Deutschnofen

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vom - Gemeinde Deutschnofen
DEUTSCHNOFEN
01/2009 – Deutschnofen
Aus dem Gemeinderat
Haushalt für das
Jahr 2009 genehmigt –
Richtlinien für Müll, Wasserzins
und Abwasser unverändert
In der Sitzung vom 22. Dezember hat
der Gemeinderat den Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2009, den Mehrjahreshaushalt für die Finanzjahre
2009/2010/2011, den programmatischen Bericht und das allgemeine Pro-
gramm für öffentliche Einrichtungen
einstimmig genehmigt. Das Gesamtvolumen des Haushaltsvoranschlages beträgt 8.800.000,00 wird in nachfolgender Tabelle näher geschildert.
KOMPETENZ / COMPETENZA
2009
TITEL
EINNAHMEN
Voraussichtlicher Verwaltungsüberschuss
90.000,00
Titel 1
Einnahmen aus Steuern
849.264,00
Titel 2
Öffentliche Zuweisungen
3.014.250,00
Titel 3
Außersteuerliche Einnahmen
1.448.790,00
Titel 4
Veräußerungen – Kapitalumsätze
1.597.696,00
Titel 5
Aufnahme von Darlehen
1.000.000,00
Titel 6
Durchgangsposten
800.000,00
SUMME DER EINNAHMEN
8.800.000,00
AUSGABEN
Titel 1
Laufende Ausgaben
4.400.000,00
Titel 2
Investitionen
1.666.150,00
Titel 3
Tilgung von Schulden
1.933.850,00
Titel 4
Durchgangsposten
800.000,00
SUMME DER AUSGABEN
Die Ausgaben des Jahres 2008 in Prozent ausgedrückt gliedern sich wie
folgt:
Laufende Ausgaben: 50,00 %
Investitionen: 18,93 %
Tilgung von Schulden:21,98 %
Durchgangsposten: 9,09 %
Der Wirtschaftsüberschuss der Gemeindeverwaltung beträgt 56.504,00 Euro.
Nachfolgend werden die wichtigsten
Vorhaben und Investitionen für das
laufende Finanzjahr 2009 kurz zusammengefasst:
• Bau des Altersheimes in Deutschnofen
• Bau der Feuerwehrhalle in Eggen
• Bau der Altenwohnungen und des
Widums in Petersberg
• Ordentliche und außerordentliche
Instandhaltung von Straßen, Plätzen
und Gehsteigen
• Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung
• Trinkwasserleitungen und Kanalisierungen in allen drei Dörfern (Verlegung
der Wasserleitung Obermoos, Projektierung und Bau der Quellfassung „Beis-
8.800.000,00
tall 2“, Austausch der Wasserleitung
„Städtl“, Projektierung Wasserbehälter
„Eben“ in Obereggen, Austausch der
Wasserleitung Schmiedlwies/Vaja)
• Fertigstellung der Quellfassungen „Waldbaumer“, „Laner“, „Puss“,
„Bründl“, „Morterstück/Holzlagerplatz“
• Fertigstellung der Wasserspeicher Obkircher und St. Helena in
Deutschnofen
• Fertigstellung der Überdachung des
Recyclinghofes Deutschnofen
• Außerordentliche Instandhaltung
am Kindergarten Deutschnofen
• Instandhaltung und Ankauf von Gegenständen für die Grund- und Mittelschule
• Ankauf von verschiedenen Geräten, Maschinen und Einrichtungsgegenständen in den Gemeindeämtern
• Erhebung der Flurnamen und Instandhaltung der Kultstätten im Gemeindegebiet
• Restaurierung von Mühlen und Sägen
• Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten am Sportcenter in Deutschnofen
• Instandhaltung und Sanierung
der Skilifte in Deutschnofen und Petersberg
• Kapitalbeitrag an den Tourismusverband für die Realisierung des Mountainbikekonzeptes
• Instandhaltung und Sanierung verschiedener Wanderwege im Gemeindegebiet
• Digitalisierte Erhebung aller Leitungen durch GIS
• Ausarbeitung eines Gemeindezivilschutzplanes und Sicherungsmaßnahmen im Bereich Weidnerhof (Obereggen)
• Systemierung der Kinderspielplätze
• Sanierungsarbeiten am Sitz des Weißen Kreuzes in Deutschnofen
Auf der Einnahmensseite wird ein beträchtlicher Anteil durch Einnahmen
aus Zuweisungen öffentlicher Körperschaften gedeckt, wobei der Großteil
davon Landesbeiträge für laufende Ausgaben sind. Im Jahr 2008 sind
ca. 1.761.305,00 Euro an solchen Landesbeiträgen vorgesehen. Dies bedeutet, dass bei einer Gesamteinwohner41
Deutschnofen – 01/2009
zahl von 3.871 (Stand zum 31.12.2007)
für jeden einzelnen Bürger, welcher
durch Abgaben und Steuern belastet
wird, gleichzeitig ca. 455,00 Euro wieder in Form eines Beitrages für laufende Ausgaben vom Land an die Gemeinde zurückfließen. Die restlichen
Einnahmen im Haushalt stammen aus
Veräußerungen und Kapitalzuweisungen, Einnahmen aus Steuern, Aufnahme von Darlehen und Einnahmen aus
öffentlichen Diensten.
Neben der Genehmigung des Haushaltsvoranschlages wurden weitere
Tagesordnungspunkte vom Gemeinderat genehmigt:
Da die Ratssitzung vom Dezember die
letzte im Jahr 2008 war, wurden eine
Reihe von Richtlinien betreffend Wasserzins, Abwasser und Müll festgelegt:
• Der Wasserzins bleibt 0,60 Euro pro
m³+10 % MwSt. Somit werden Einnahmen von 235.000,00 Euro erzielt
und die vorgeschriebene Deckung von
92 % erreicht.
• Die Gebühren für die Ableitung und
Reinigung der häuslichen Abwässer
und Kläranlagen bleibt auf 0,87 Euro pro m³ + 10 % MwSt. verbrauchten
Wassers für das Sammeln und Ableiten
(Kanalisierung) und für das Reinigen.
Auch hier kann die vorgeschriebene
Deckung von 92 % erreicht werden.
• Die Müllgebühren bleiben auch
im Jahr 2009 unverändert. Die Kosten
zu Einsammlung und Abtransport des
Mülls einschließlich Straßenreinigung
können zu mindestens 92 % gedeckt
werden .
Weiters wurden die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Deutschnofen/Eggen/
Petersberg vom Gemeinderat genehmigt. Die Endergebnisse belaufen sich
auf Euro 140.100,00 für die FF von
Deutschnofen, auf Euro 45.400,00
für die FF von Eggen und auf Euro
55.580,00 für die FF von Petersberg.
Einstimmig durch Handerheben werden folgende Personen in die Kommission für Unbewohnbarkeitserklärungen im Sinne von Art. 130 des L.G. Nr.
13 vom 17.12.1998 ernannt:
• Dr. Reinhard Zingerle, Vertreter der
S.E., der dem gebietsmäßig zuständigen
Dienstleistungsbereich für öffentliche
Hygiene und Gesundheit angehört;
• Geom. Erhard Schwellensattl, Tech42
Feuerwehrhalle Eggen (Modell)
Altersheim Deutschnofen (Modell)
niker des Wohnbauinstitutes;
• Sonja Kugler, Vertreterin des technischen Amtes für den geförderten
Wohnbau – effektives Mitglied;
• Martha Mitterer, Vertreterin des
technischen Amtes für den geförderten Wohnbau – Ersatzmitglied.
Der Bauleitplan der Gemeinde Deutschnofen wird wie folgt abgeändert:
• Umwidmung eines Teils der B.P. 1348
der K.G. Deutschnofen von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone B3 –
Auffüllzone (Alois Wieser)
• Umwidmung von Teilen der G.P. 3436
und der G.P. 3447 der K.G. Deutschnofen von Wald in Landwirtschaftsgebiet (Hermann Zelger, Zirmer)
• Umwidmung der B.P. 2001 von Zone für öffentliche Einrichtungen in
Gewerbegebiet (Gewerbeerweiterungszone Zanon)
• Umwidmung eines Teils der G.P.
5863/9 von öffentlichem Wassergut in Staatsstraße, eines Teils der
G.P. 5863/14 von Landwirtschaftsgebiet in Staatsstraße, eines Teils der G.P.
3601/1 von Landwirtschaftsgebiet in
Staatsstraße, eines Teils der G.P. 5504
von Landwirtschaftsgebiet in öffentlichen Parkplatz, eines Teils der G.P.
3606/2 von Landwirtschaftsgebiet in
öffentlichen Parkplatz, eines Teils der
G.P. 3606/1 von Landwirtschaftsgebiet
in öffentlichen Parkplatz und eines
Teils der G.P. 3599/9 von Landwirtschaftsgebiet in Staatsstraße (Realisierung des Kreisverkehrs Gummer, Bau
Fußgängerbrücke über den Eggentaler
Bach und Errichtung eines Parkplat-
01/2009 – Deutschnofen
zes an der S.S. 241 bei km 11+000)
• Umwidmung der G.P. 4520/1 und
der G.P. 4525/2 von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone C3 – Erweiterungszone (Herrnanger 2, Eggen)
Die Verordnung über die Anwendung
der Gebühr für die Bewirtschaftung
der Hausabfälle bzw. die Beilage D)
des Abfallgebührenmodells, genehmigt
mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 14 vom
25.03.2002, wird dahingehend abgeändert, dass für die Bars eine eigene Kategorie festgelegt wird, für welche die
Grundgebühr reduziert wurde.
Abschließend eine kurze Zusammenfassung über den Stand der Arbeiten im
Ausschuss im Monat Dezember:
• Bezüglich Realisierung eines Kreisverkehres und eines Gehsteiges bei
der Abzweigung nach Gummer sowie der Errichtung von Parkplätzen
im Bereich des Busumsteigeplatzes in
Birchabruck haben einige Aussprachen
stattgefunden. Die Ausführungsprojekte wurden bereits ausgearbeitet. Es fehlen noch die Bauleitplanabänderung
und das Einverständnis der Grundeigentümer.
• Für die Errichtung eines Rad- und Erlebnisweges im Eggental haben auch
einige Treffen statt gefunden. Für die
Anbindung der alten Straße wurden
Vorschläge ausgearbeitet.
• Die Arbeiten beim Neubau des Altenheimes wurden aufgrund der Schneefälle unterbrochen. Es war zwar nicht
mehr möglich, das Dach anzubringen,
aber die letzte Decke ist jedoch wasserundurchlässig. Gegenüber vom Altersheim – links der Windeggstraße - werden 5 neue Parkplätze errichtet. Die
Landesverwaltung hat für den Ankauf
der Büroeinrichtung im neuen Altenheim einen Beitrag von Euro 28.000,00
gewährt. Für die Einrichtung der Küche und der Wäscherei hat das Land
einen Beitrag von Euro 210.000,00 zugesichert.
• Beim Neubau des Hochbehälters
St. Helena wurde weiter gearbeitet. Zuletzt wurden die Fliesen angebracht.
• Oberhalb des Zischgnhauses im
Brandental hat sich ein Felsblock gelöst und ist auf die Terrasse gefallen. Es
werden dringende Maßnahmen in der
Höhe von ca. Euro 10.000,00 durchgeführt. Sodann wird ein Projekt für
die Absicherung des Geländes ausgearbeitet.
Wohnbauzone „Herrnanger 2“ in Eggen (Modell einer möglichen Verbauung)
• Die Schneefälle vor Weihnachten
haben der Gemeinde hohe Kosten
verursacht. Die bisherigen Kosten der
Schneeräumungsfirmen belaufen sich
auf über Euro 60.000,00. Dazu kom-
men noch die Ausgaben der vom Gemeindebauhof in Eigenregie durchgeführten Schneeräumung.
Brigitte Zelger-Mahlknecht
43
Deutschnofen – 01/2009
Ehrung verdienter Musikanten
v.l.: Der Bürgermeister, der Kapellmeister, die Geehrten, die
Hornistin, die Leiterin der Sparkasse und der Obmann
Am 23. November feierte die Musikkapelle Deutschnofen die alljährliche Cäcilienfeier. Der Kapellmeister Konrad
Pichler sorgte mit den Musikanten für
die feierliche Gestaltung der Messfeier.
Nach der Messe wurden auf dem Dorfplatz ein paar Märsche zum Besten gegeben. Das gemeinsame Mittagessen
fand in der Aula Magna der Mittelschule Deutschnofen statt, die aufgrund der
ca. 110 Gäste ziemlich voll wurde.
Heinrich Stuppner (Sportcenter) hatte
mit seinem Team wieder ein tolles Festbuffet organisiert und die Jugendkapelle spielte unter der Leitung von Harald
Ebnicher zwischendurch ein paar tolle Musikstücke. Die geladenen Gäste,
unter ihnen der Dekan Gottfried Kaser, der Bürgermeister Bernhard Daum,
der Ehrenkapellmeister Hans Simmerle
und zahlreiche weitere Ehrengäste, Musikanten und Gönner, waren sowohl
vom Essen als auch von der Musik begeistert. Auch der berühmte „LearnerWein“, den der Learner-Luis spendierte,
fand großen Anklang und trug sehr zur
guten Stimmung im Festsaal bei.
Während einer kurzen Verdauungspause, die auch dringend nötig war,
wurden den verdienten Mitgliedern
der Musikkapelle die Ehrungen überreicht. So erhielten die Musikanten Felix Pfeifer, Brigitte Zelger, Dietmar Zelger und Harald Ebnicher das bronzene
Verdienstzeichen des VSM für 15-jährige Tätigkeit im Verein. Lorenz Mahlknecht wurde für seinen 25-jährigen
Dienst mit dem silbernen Ehrenzeichen versehen. Schließlich bekam noch
Johann Fäckl die wohl höchste Auszeichnung des Tages, nämlich das Verbandsehrenzeichen in Gold für 50-jäh44
Die Musikkapelle am 23. November beim Spielen unter dem
„Faschistenbaum“
rige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle. Der Bürgermeister fand zu den
Ehrungen die passenden Worte und
sprach der Musikkapelle den Dank der
Gemeinde aus. Auch dem Kapellmeister Konrad Pichler und dem Stabführer Josef Fäckl wurde für ihre geduldige Arbeit mit der Musikkapelle in der
abgelaufenen Saison gedankt.
Nach den Ehrungen durfte die Musikantin Helene Pircher von der Filialleiterin der Sparkasse Deutschnofen,
Frau Margit Plunger, ein neues Horn
entgegennehmen. Die Sparkasse hatte das Horn als Zeichen des Dankes für
das Spielen der Musikkapelle bei der
Geschäftsstellenneueröffnung spendiert. Als die Sparkassenleiterin auch
eine Kostprobe des neuen Instrumentes hören wollte, wurde die Hornistin
nicht verlegen und gab kurzerhand einen musikalischen Leckerbissen zum
Besten. Der Sparkasse sei an dieser Stelle nochmals ein Dank für die großzügige Spende ausgesprochen.
Da es Gründe genug zum gemeinsamen Feiern gab, fand das Fest noch einen würdigen Ausklang bei gemütlichem Beisammensein bei Musik, Tanz
und Kegeln.
Musikkapelle unter neuer Führung
Bei der Vollversammlung der Musikkapelle am 13. Dezember 2008 kam es
zu Neuwahlen des Obmannes. Da der
bisherige Obmann Gerhard Wieser sein
Amt nach 8-jähriger Tätigkeit vorzeitig niederlegte, übernahm Erich Pichler mit einstimmiger Wahl das Amt des
Vorsitzenden für die nächste Zeit. Dem
neuen Obmann der Musikkapelle gelten die besten Wünsche für die zukünftige Tätigkeit.
Die erste Ausrückung der Musikkapelle
wurde bei der Vollversammlung ausgemacht, nämlich das alljährliche Neujahrwünschen. Am 27. und 28. Dezember überbrachten die Musikanten die
Neujahrswünsche und wurden von der
Dorfbevölkerung wieder wohlwollend
empfangen. Die Musikkapelle dankt
den Deutschnofnern für das Entgegen-
Der neue Obmann der Musikkapelle:
Erich Pichler („Moser“)
kommen und wird auch im kommenden Jahr unter neuer Führung das Beste
geben, um die anfallenden Feiern und
Feste würdig mitzugestalten.
01/2009 – Deutschnofen
Musikkapelle Eggen unter neuer Führung
Am Cäciliensonntag durften wir Musikanten wieder einmal feiern: Zunächst
gestalteten wir zu Ehren der hl. Cäcilia
den Sonntagsgottesdienst und anschließend wurde bei einer gemütlichen Feier und einem guten Mittagessen das
vergangene Musikjahr gebührend verabschiedet.
genutzt, um einige Musikanten für ihre
Verdienste zu ehren. Gabriele Erschbamer und Michael Bamhackel wurden
für die 15-jährige Mitgliedschaft in der
Kapelle ausgezeichnet.
Alois Erschbamer wurde nach 40-jähriger Tätigkeit zum Ehrenmitglied der
Musikkapelle Eggen ernannt, dabei er-
le nach Haimhausen. Sie stärkte unsere
Freundschaft zu den Haimhausern und
Innen und spornte uns an.
Selbstverständlich taten wir auch
im vergangenen Jahr einiges, um
die Vereinskassa aufzubessern: im
Sommer organisierten wir das Sommerfest in Birchabruck und um die
(v.l.) Kapellmeister Stefan Hanspeter, Vizeobmann Johann Erschbamer, Maria Theresia Erschbamer, Ehrenmitglied Alois Erschbamer und Reinhard Pichler
v.l. Reinhard
Hofer
Im Mittelpunkt der heurigen Feier stand vor allem der Wechsel der
Führungsspitze der Kapelle. Reinhard
Pichler, „Ebetler Robert“, dankte nach
10-jähriger Tätigkeit als Obmann ab,
an seine Stelle tritt nun Gerhard Eisath,
„Hofer“. Außer dem Obmann haben
noch weitere Ausschussmitglieder ihr
Amt niedergelegt: Marlene Erschbamer
und Gabriele Erschbamer legten beide
nach 6-jähriger Tätigkeit im Ausschuss
das Amt nieder. „Einmal nur Musikant
sein“ war auch der Wunsch von Martin
Hörbst, als er bei der Jahreshauptversammlung bekannt gab, dass er nach
28 Jahren im Ausschuss nicht mehr
zur Wahl antreten wird.
4 neue Musikanten wurden in den
Ausschuss gewählt, der sich nun wie
folgt zusammensetzt:
Obmann: Gerhard Eisath
Vizeobmann: Johann Erschbamer
Schriftführer: Stefan Ochsenreiter
(neues Ausschussmitglied)
Notenwart: Thomas Major (neues
Ausschussmitglied)
Kassier: Wolfgang Gallmetzer
Instrumentenwart: Ulrike Pichler
(neues Ausschussmitglied)
Zeugwart: Hubert Pichler
Jugendführerin: Karin Plank (neues
Ausschussmitglied)
Der Cäciliensonntag wurde außerdem
Jahreswende starteten wir zum „Neujahrwünschen“.
Bleibt zu hoffen, dass wir Musikanten
auch im neuen Musikjahr mit Freude
und Einsatz dabei sind; denn nur dann
kann die Musik für uns alle eine Bereicherung sein, die uns Abwechslung
vom hektischen Alltag bringt und für
Ausgleich und Entspannung sorgt.
Auf diesem Wege sei nochmals allen
Eggnern ein herzliches Vergelt’s Gott
für ihre großzügige finanzielle und moralische Unterstützung gesagt.
hielt er traditionell eine Statue der heiligen Cäcilia.
Ein großes Lob verdienten sich im
vergangenen Musikjahr Martin Pichler, der nie gefehlt hatte, und die zwei
Trompeter Johann Erschbamer und
Herbert Obertegger, die nur einmal
abwesend waren. Für diese tolle Leistung erhielten sie eine kleine Anerkennung.
Ein besonderes Erlebnis im vergangenen Musikjahr war sicherlich der 2-tägige Ausflug zu unserer Partnerkapel-
Pichler
und
Gerhard
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Deutschnofen – 01/2009
Vortrag zu Erbschaftsrecht
Vertreter des KVW Petersberg Heinrich Ebner, Oswald Thaler und der Vorsitzende Richard Köhl mit dem Referenten Hans Zelger
Petersberg - Die KVW-Ortsgruppe
Petersberg organisierte unlängst
im Vereinshaus von Petersberg
einen Vortrag zum Thema Erbschaftsrecht, bei dem die grundlegenden Aspekte des Erbrechts
veranschaulicht wurden, die für
die Abfassung eines Testaments
wichtig sind.
Der Referent Hans Zelger, Gerichtsrat
am Verwaltungsgericht Bozen, verdeutlichte die Unterschiede zwischen
gesetzlicher und testamentarischer
Erbschaft und erklärte im Einzelnen,
welche Pflichteile das Gesetz im Falle
einer Erbregelung durch ein Testament
für die Verwandten und den Ehepartner vorsieht.
Er erläuterte, wie für die Berechnung
der Pflichteteile die zu Lebzeiten vom
Erblasser getätigten Schenkungen berücksichtigt werden müssen und was
geschehen kann, wenn den Pflichterben in einem Testament der ihnen gesetzlich zustehende Pflichtteil nicht zugesprochen wird.
In diesem Zusammenhang zeigte er
auch die Möglichkeiten einer Vermögensübertragung zu Lebzeiten des Erblassers auf. Er erklärte auch wer erbt,
wenn jemand stirbt, ohne ein Testament hinterlassen zu haben.
Zentrales Thema war die konkrete
Vorgehensweise bei der Abfassung eines Testaments. Der Referent ging hierbei auf die verschiedenen Testamentsformen ein, erläuterte deren Vor- und
Nachteile und lieferte konkrete Tipps
für die Abfassung eines gültigen Testaments und für dessen Aufbewahrung.
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Die Veranstaltung war recht gut besucht und in der Diskussion wurden
noch viele Fragen an den Referenten
gerichtet.
Auf hoher See
zweite Reihe, von links: Oswald Mittermair (Korlgotter + Tuni) C.F. Pichler, Hansjörg
Ebnicher; vorne: Beatrix Pichler und Andreas Köhl
Trotz der verschneiten Winterlandschaft wagte es die Theatergruppe
Deutschnofen, das Schauspiel in einem Akt von Slawomir Mrozek „Auf
hoher See“ auf die Bühne zu bringen.
Nach vielen intensiven Proben gab es
am Samstag, 6. Dezember die Premiere.
Weitere 3 Aufführungen folgten. Inszeniert vom Regisseur C.F. Pichler stell-
ten die Spieler wieder einmal mehr ihr
Können unter Beweis. Theatralisch und
sprachlich gaben sie ihr Bestes und bekamen von vielen Besuchern positive
Rückmeldung. Ein Dank ergeht an die
Raiffeisenkasse Deutschnofen, welche
die Öffentlichkeitsarbeit mitfinanziert
hat, an alle Spieler und Helfer vor und
hinter den Kulissen.
01/2009 – Deutschnofen
Jahreshauptversammlung der Volkstanzgruppe Deutschnofen
v.l.n.r.: Tanzleiter Werner Mittermair, Ziehorgelspieler Toni Pichler, Vizeobfrau Gabriele Weissensteiner
Am 30.11.2008 hielt die Volkstanzgruppe Deutschnofen ihre Jahreshauptversammlung ab. Die Volkstanzgruppe
konnte dabei auf ein sehr arbeitsreiches Tätigkeitsjahr zurückblicken.
Neben acht öffentlichen Auftritten in
Deutschnofen und Eggen fanden eine
Menge Proben statt, bei denen alte und
neue Mitglieder althergebrachte Tänze übten. Traditionell wurde in der Osternacht der Fackeltanz auf dem Dorfplatz aufgeführt. Im September nahm
die Volkstanzgruppe an einem Trachtenumzug in Seefeld teil. Leider waren
an diesem Tag die Wetterverhältnisse
so schlecht, dass alle Auftritte abgesagt
wurden. Ein Highlight war jedoch der
Fernsehauftritt für die Sendung „Lieder,
Land und Leute“ in Ratschings, bei dem
ein Boarischer in Begleitung der Musikgruppe „Die Trenker“ getanzt und aufgenommen wurde.
Neben den Tätigkeiten zum Erhalt
des Brauchtums und der Kultur ist der
Volkstanzgruppe nicht nur das Tanzen
wichtig. Im Mittelpunkt steht ebenso
die Gemeinschaftspflege, welche besonders beim Ausflug in den Hochseilklettergarten in Luttach im Ahrntal zum Tragen kam. In bis zu 15 m
Höhe „tanzten“ unsere Mitglieder auf
den Stangen, Seilen und Leitern herum. Dem einen und anderen gelang
„Seiltanz“ im Hochseilgarten
auch ein Drahtseilakt in luftiger Höhe. Alles in allem konnte jeder seinen
Mut unter Beweis stellen, wobei gegenseitige Motivation gefragt war.
Ein besonderer Dank erging in diesem Jahr an den Ziehorgelspieler Toni Pichler, der seit über 10 Jahren für
die Volkstanzgruppe aufspielt und bei
Proben und Auftritten immer für die
Gruppe da ist. Zum Abschluss der Versammlung wurde der Auftritt bei der
Sendung „Lieder, Land und Leute“ abgespielt, und anschließend konnten
sich die Mitglieder bei einer Diashow
über die Aktivitäten des letzten Jahres
amüsieren.
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Deutschnofen – 01/2009
Die Verstorbenen im Jahre 2008
Name
Sterbetag
Jahrgang
Deutschnofen
Luise Zelger-Völser
03. Jänner
Dr. Anton Zelger
28. Jänner
Josef Mittermair
31. Jänner
Anton Pircher
31. Jänner
Gertrud Schmid-Ebnicher23. Februar
Alfons Pichler 26. April
Hildegard
Oberwanger-Gallmetzer 17. Mai
Josef Plank
21. Juni
Katharina Zelger
1. Juli
Theresia Pfeifer-Herbst 19. Juli
Johann Stocker
28. Juli
Anton Thaler
5. August
Anna Niedermair-Wieser 14. August
Stefan Plank
14. August
Notburga
Ranigler-Thaler
7. September
Johann Zelger
10. Oktober
Maria Hofer-Simmerle 28. Oktober
Josef Pardeller
5. November
Alois Pardeller
20. November
Alois Brunner
25. November
1927
1914
1956
1926
1958
1923
1923
1925
1911
1922
1928
1933
1925
1988
1916
1921
1912
1916
1926
1924
Aloisia Zelger-Mittermair5. Dezember
1911
Hedwig Zelger-Stuppner 18. Dezember 1920
Josef Kaufmann
26. Dezember 1930
Eggen
Theresia
Gärber-Gallmetzer
Alois Eisath
Thomas Pichler Josef Mahlknecht
Frieda Ranigler
Anna Zelger-Pichler
Carolina Pichler
Maria Zelger
Alois Kaufmann
Erwin Eder
Johanna
Obkircher-Amplatz 26. Jänner
18. Februar
21. Mai
26. Juni
20. August
1. September
25. September
5. Oktober
24. November
17. Dezember
1935
1925
1978
1932
1940
1926
1924
1920
1925
1957
27. Dezember 1920
Petersberg
Wolfgang Raffeiner
Karl Wieser
Anton Bernard
Rosa Herbst-Fäckl
Anna Maria Raffeiner
17. Februar
29. Februar
14. März
25. November
20. Dezember
1928
1931
1828
1918
1929
Bildstöcke werden saniert
Petersberg – Auf Initiative des
Pfarrgemeinderates werden die
fünf Bildstöcke in Petersberg renoviert. Die Bildstöcke stehen
entlang der Straße im Dorfzentrum und beinhalten Bilder zum
schmerzhaften Rosenkranz.
Bildstöcke sind ein wesentlicher Teil unserer Kulturlandschaft und ein sichtbares Zeichen der
Frömmigkeit unserer Vorfahren.
Deshalb ist es dem
Pfarrgemeinderat
ein großes Anliegen
diese Bildstöcke zu
erhalten und zu sanieren, so Vizebürgermeister Christian Gallmetzer, der
auch Vorsitzender des Pfarrgemeinderates ist (kleines Bild).
Darüber hinaus waren Bildstöcke in
früheren Zeiten auch Wegweiser.
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Ein Beitrag zur Ortsbildpflege wird mit
der Sanierung der Bildstöcke in Petersberg geleistet. Die Bildstöcke werden
trockengelegt, der schadhafte Putz wird
abgeschlagen und dann werden sie neu
verputzt und angestrichen.
Das Mauerwerk der Bildstöcke ist
an verschiedenen Stellen sanierungs-
bedürftig. Um die notwendigen Ausbesserungsarbeiten am Mauerwerk
vorzunehmen, muss zuerst eine Trockenlegung vorgenommen werden.
Erst dann wird der schadhafte Putz entfernt, die Bildstöcke werden neu verputzt und dann neu angestrichen. Die
Trockenlegungsarbeiten sollen im Frühjahr durchgeführt werden.
Die Kosten belaufen sich an die 20.000
Euro und sind zu einem Großteil durch
Beiträge der Gemeinde Deutschnofen
und der Katholischen Frauenbewegung
von Petersberg abgedeckt. Der Pfarrgemeinderat erwartet sich auch einen Beitrag vom Denkmalamt.
Wenn die Gemeinde den Großteil der
Kosten für die Sanierung der Bildstöcke
übernimmt, so ist dies ein Beweis dafür,
dass die Gemeinde neben den großen
Baumaßnahmen, die derzeit in der Gemeinde laufen, auch die notwendigen
„kleinen Dinge“ vor Ort nicht vergisst,
bemerkte Vizebürgermeister Christian
Gallmetzer.
01/2009 – Deutschnofen
Die ältesten Bürger der Gemeinde
Die Jahrgänge von 1910 bis 1929
Deutschnofen
Josef Lutz Maria Weissensteiner 21.08.1910 Korler
07.05.1911 Tischler
Anna Weißensteiner Josef Pfeifer Rosa Zelger 08.11.1914 Windeggstraße 9
19.03.1915 Altersheim
08.09.1915 Korler
Maria Brunner Ignaz Schaffler Anna Pichler 09.09.1916 Grimmhäusl
01.10.1916 Altenheim
24.07.1917 Tschuffler
Johann Gibitz Juliana Zelger 12.04.1919 Dorf 11
13.09.1919 Altenheim
Katherina Weissensteiner
Maria Mahlknecht 23.12.1920 Altenheim
29.12.1920 Altenheim
Gisella Eisath Elisabeth Obkircher Rosa Zöschg Magdalena Wieser Johann Pichler Anna Zipperle 11.04.1921
22.04.1921
28.05.1921
23.08.1921
04.10.1921
04.11.1921
Köchlanger 7
Maarhof 17
Altenheim
Maarhof 50
Schwarzenbach 16
Hingerle
Maria Pichler
Anton Gallmetzer Maria Köhl Alois Gall Zäzilia Zelger Theresia Eisath Anton Zelger Anna Pardeller Alois Zelger Josefine Wieser Hermann Pircher 29.01.1922
01.03.1922
04.05.1922
07.05.1922
12.05.1922
24.05.1922
30.06.1922
31.07.1922
06.09.1922
11.09.1922
24.12.1922
Daum
Windeggstraße 3
Fäckl
Schaffler
Windeggstraße 16
Untermoos
Neukob
Pernter
Altenheim
Hotel Erica
Kesselmoos
Aloisia Ebnicher Peter Plank Lidia Bazzoli Maria Öhler Alois Pfeifer Anton Pardeller Paula Resch Rosa Thurner 07.04.1923
07.07.1923
10.07.1923
16.09.1923
05.10.1923
26.11.1923
05.12.1923
27.12.1923
Bodner
Altenheim
Forastraße 6
Windeggstraße 20
Spörl
Pernter
Dorf 3/B
Dorf 14
Johanna Simmerle Rosina Pfeifer
Anna Zöschg Maria Plank Maria Zelger Peter Zelger 01.03.1924 Töniger
06.05.1924 Windeggstraße 3
10.06.1924 Köchlanger 7/A
13.07.1924 Köchl
07.08.1924 Obernock
19.10.1924 Riephaus
Heinrich Zelger Anna Hofer 12.01.1925 Windeggstraße 5
22.01.1925 Maarhof 16
Antonia Erlacher Alois Pfeifer Mathilda Kofler Rosa Köhl Anna Lunger Alois Herbst Teresa Zelger Walburga Pichler Ida Lutz Anna Stocker Rosa Zelger Maria Alber Maria Ebnicher Josef Thaler Antonia Pfeifer 24.01.1925
24.01.1925
07.03.1925
12.03.1925
26.03.1925
06.04.1925
03.05.1925
21.05.1925
25.05.1925
10.07.1925
24.07.1925
21.09.1925
18.10.1925
18.10.1925
31.12.1925
Daumstraße 8
Bauer im Wald
Nopp
Lehnerweg 3
Tschingger
Maarhof 48
Holzerstraße 3
Unterbirchabruck 21
Dorf 3/B
Laab 23
Altes Kreuz 2
Fortschöller
Bodner
Lärchhäusl
Haniger
Albert Zöschg Rosa Pfeifer Katherina Ebner Luisa Weissensteiner Elisabeth Pichler Alois Köhl Frieda Zelger Josef Mahlknecht Walter Hofer Josef Kofler Johanna Zelger Johanna Pfeifer Luise Kienzl 23.01.1926
15.04.1926
15.05.1926
27.05.1926
31.05.1926
11.06.1926
15.06.1926
21.06.1926
29.06.1926
08.07.1926
25.07.1926
16.08.1926
14.11.1926
Liegler
Hauptstraße 35
Schwarzenbach 16
Asp
Wieser
Lehner
Bar Luise
Wegerhaus
Pilletroten
Hauptstraße 12
Hofer
Unterwirt
Gallmetz
Hermann Gasser
Rosy Cappello
Maria Pfeifer
Luise Mahlknecht
Maria Obkircher
Jakob Völser
Maria Thurner
Balbina Treyer
Heinrich Rainer
Josefine Woudounik
23.04.1927
18.05.1927
28.06.1927
18.08.1927
05.09.1927
08.09.1927
05.10.1027
26.10.1927
16.11.1927
24.12.1927
Krug
Windeggstraße 13
Weißbam
Kammerland
Hauptstraße 54
Dolomit
Windeggstraße 25/3
Herbsthof
Burg
Unterbirchabruck 6
Peter Dibiasi
Anton Fäckl
Frieda Flecker
Rosa Gruber
Johanna Herbst
Maria Herbst
Maria Niedermair
Peter Pichler
Theresia Plank
Anton Plattner
Maria Plattner
Maria Thaler
Maria Vieider
Rosalia Wieser
Teresia Zelger
Anna Zöschg
Franz Zöschg
15.03.1928
28.04.1928
02.10.1928
10.07.1928
07.05.1928
07.07.1928
14.12.1928
20.06.1928
08.08.1928
11.06.1928
30.01.1928
25.03.1928
02.11.1928
23.06.1928
08.09.1928
02.12.1928
25.04.1928
Maarhof 45
Schloss-Thurn-Str. 12
Hauptstraße 60
Kehr
Bühlweg 2
Daumstraße 12
Windeggstraße 4
Zuberer
Burg
Maarhof 51
Bauer im Wald
Hauptstraße 31
Unterbirchabruck 4
Gibitz
Unterkaplun
Kesselmoos
Altenheim
49
Deutschnofen – 01/2009
Rosa Dibiasi
Hildegard Herbst
Clara Hofer
Anna Lunger
Josef Obkircher
Hedwig Pfeifer
Theresa Pfeifer
Theresia Pfeifer
Anna Thaler
Josef Thurner
Johann Zelger
13.06.1929
28.01.1929
16.08.1929
08.05.1929
13.06.1929
25.04.1929
25.02.1929
21.10.1929
13.05.1929
21.03.1929
22.06.1929
Josef Simmerle
30.12.1926 Gerb
Konrad Völser
Paula Kofler
Theresia Resch
Barbara Franzelin
Katharina Gallmetzer
Anton Pichler
22.02.1927
18.05.1927
07.10.1927
13.11.1927
16.11.1927
05.12.1927
Schmied
Waldbaum
Lärchenheim
Dorf 44
Schmied
Haus Pichler
Josef Lantschner Johanna Obkircher Berta Pfeifer
Gisella Pichler
Cecilia Simmerle
Maria Simmerle
Rosa Vigl
01.11.1928
11.08.1928
07.02.1928
01.05.1928
27.11.1928
16.09.1928
04.02.1928
Dorf 25
Städtl 22
Dorf 23 A
Häuserer 5
Dorf 49
Rauth 16
Rauth 14
Eggen
Rosa Pichler Rosa Weissensteiner 17.04.1911 Altenheim
24.08.1911 Leitner
Maria Lunger Anna Pichler Anna Weissensteiner 01.05.1913 Stuppner
15.09.1913 Rosengarten
07.01.1914 Pfeifer
Josef Delvai
Anton Gallmetzer
Johann Pichler
03.06.1929 Zanggenbach
11.06.1929 Städtl 12
13.02.1929 Haus Tirol
Regina Pichler Anton Pichler Josef Ochsenreiter 05.12.1915 Honserer
19.12.1915 Ortner
23.12.1916 Städtlschmied
Petersberg
Hedwig Herbst
Maria Santa
02.08.1912 Lisner
30.06.1913 König
Elisabeth Vieider Maria Pichler Maria Pfeifer Hildegard Demanega 26.08.1917
12.02.1918
13.03.1918
18.09 1918
Johann Santa
Giovanni Pivato
Rosa Obkircher
27.03.1920 Schusterhäusl
30.11.1920 Weißenstein
09.11.1921 Dorf 63
Rosa Pichler Hedwig Fäckl 12.04.1919 Rosengarten
06.10.1919 Oberbirchaburck 10
Anna Santa
Anna Santa
08.08.1922 Schönwies
26.08.1922 Flaschtal
Antonia Pfeifer Creszenz Psenner Rosa Pichler 08.01.1920 Dorf 25/3
04.04.1920 Punser
28.04.1920 Oberwerkstatt
Rosina Santa
Maria Gamper
20.11.1923 Tommel
28.12.1923 Zischgenhaus
Theresia Weissensteiner Rosa Mittich Valeria Zaffoni Anton Erschbamer Nikolaus Hubert Pichler
Ottilia Mahlknecht
16.02.1921
24.07.1921
14.08.1921
15.08.1921
12.12.1921
14.12.1921
Schrott
Bangart
Schmölz
Städtl 4
Hotel Maria
Gerber
Josefine Gianmoena
Maria Heinz
29.10.1924 Dorf 9
31.12.1924 Kohlstatt
Alois Gallmetzer
Paula Santa
04.06.1925 Tschengg
30.06.1925 Pitschöl
Ottavio Zanon
Katherina Pichler
Maria Simmerle
Maria Eisath
Maria Zelger
Josef Pichler
Anna Schroffenegger
Johann Obkircher
Maria Simmerle
06.03.1922
11.05.1922
22.06.1922
29.06.1922
07.11.1922
19.02.1924
06.04.1924
28.05.1924
17.08.1924
Dorf 49
Dorf 1/17
Bühlel
Oberbirchabruck 5
Unterbühl
Ebentler
Hennewinkl 10
Oberbirchabruck 2
Untereben
Maria Santa
Anton Leeg
Josef Fäckl
31.05.1926 Schusterhäusl
02.06.1926 Häusler
05.12.1926 Tommel
Hedwig Gallmetzer
Anton Brunner
Marta Daum
27.08.1927 Adl
24.09.1927 Schönwies
09.10.1927 Unterwötschl
Rosa Gallmetzer
Hermann Santa
16.07.1928 Stuala
27.02.1928 Unterwinkel 3
Anna Pichler
Rosa Simmerle
Emma Pfeifer
Maria Mitterrutzner
10.05.1925
20.08.1925
17.09.1925
17.10.1925
Bewaller
Dorf 38/3
Mitterleit
Mühlleit
Alois Geiser
Paola Gianmoena
11.08.1929 Fedrigott
05.03.1929 Dorf 15
Peter Ochsenreiter
03.09.1926 Marx
50
Dorf 3
Unternock
Voit
Windeggstraße 14
Altes Kreuz 20
Bühlweg 3
Unterbirchabruck 2
Schadner
Lehner
Weißbam
Wieser
Altenheim
Oberbirchabruck 9
Bäck
Weigler
01/2009 – Deutschnofen
Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern ist übersiedelt
Die Bezirksgemeinschaft SaltenSchlern ist kurz vor Weihnachten
vom Bozner Boden in das Kampill
Center in die Innsbrucker Straße
29 übersiedelt. Vom Umzug betroffen waren die Zentralverwaltung und die Direktion der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern sowie der Sozialsprengel Salten-Sarntal-Rittten.
Die neuen Büros des Verwaltungs- und
Sprengelsitzes befinden sich im Mittelteil des Kampill Centers und zwar im
4. Stock (dort wo sich auch die Bar befindet).
Sie erreichen uns:
• mit dem Pkw: die Einfahrt für die
Parkplätze im 3. Obergeschoss erreichen Sie über die nördliche Auffahrt
(siehe Grafik)
• mit dem Stadtbus: mit der SASA
Nr. 11 bis zur Kampiller Brücke und
von da zu Fuß. Ab 07.01.2009 wird ein
SASA Bus (entweder Nr. 9 oder Nr. 11) direkt vor dem Kampill Center halten.
• mit dem Fahrrad: über den Radweg
Bozen-Kardaun bis zur Kreuzung Kampiller Brücke. Vorsicht: in der Innsbrucker Straße befindet sich kein Radweg.
Die neue Adresse:
Bezirksgemeinschaft Salten -Schlern
Innsbrucker Straße 29, 39100 Bozen
Die Telefon- und Faxnummern sowie die E-Mail-Adressen bleiben unverändert.
„Freiwilligenarbeit ist gelebte Solidarität“
An die hundert freiwillige Helferinnen und Helfer aus allen 13
Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern konnte Präsident Albin Kofler vor Kurzem
bei der Weihnachtsfeier im Vereinshaus von Karneid begrüßen.
Musikalisch umrahmt wurde die
Feier von der Böhmischen der
Musikkapelle Karneid.
„Seit über 10 Jahren sind in den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
tätig“, verwies Präsident Kofler nicht
ohne Stolz. „Ihnen wollen wir heute
besonders danken. Sie opfern immer
wieder unentgeltlich ihre Zeit für Menschen, die aus den unterschiedlichsten
Gründen auf die Zuwendung und Hilfe anderer angewiesen sind.“
Der Direktor der Sozialdienste, Günter
Staffler, wartete in seiner Weihnachtsansprache mit ein paar bemerkenswerten
Zahlen auf. So leisten derzeit in der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern über
120 Frauen und Männer ihren unentgeltlichen Dienst am Nächsten. Zu den
Aktivitäten dieser Helfer gehören Begleitdienste für ältere und hilfsbedürftige Menschen genauso wie Freizeitaktivitäten mit psychisch kranken Personen.
Den Löwenanteil jedoch macht die Zu-
Präsident Albin Kofler und Direktor Günter Staffler mit einer Gruppe von freiwilligen
Helfern, die für ihre langjährige Tätigkeit geehrt wurden – daneben Ursula Thaler,
Einsatzleiterin der Hauspflege des Sozialsprengels Eggental-Schlern (hintere Reihe,
Dritte von links, etwas verdeckt)
stellung der „Essen auf Rädern“ aus: Insgesamt 15.564 Essen wurden 2007 von
freiwilligen Helfern in die Wohnungen
von meist älteren Menschen gebracht,
die selbst nicht mehr in der Lage sind,
für sich zu kochen. „Das sind 70 % der
insgesamt von der Bezirksgemeinschaft
zugestellten Essen auf Rädern.“
7.000 Stunden ihrer Freizeit haben
die Freiwilligen 2007 „hergeschenkt“,
um anderen zu helfen. Das entspreche
mehr als 4 Personaleinheiten, oder „in
Euro ausgedrückt, fast 150.000 Euro“.
Insgesamt 200 hilfsbedürftige Bürger
und Bürgerinnen erhielten so das ganze Jahr 2007 hindurch eine wertvolle
Unterstützung seitens dieser ehrenamtlichen Mitarbeiter.Günter Staffler beendete sein Referat mit einem zuversichtlichen Ausblick: „Eine Gesellschaft, in
der das Dasein für den Nächsten so natürlich und ohne viel Aufhebens gelebt
wird, braucht nicht verzagen: Die ethischen und moralischen Grundwerte, die
dieser Lebenshaltung zugrunde liegen,
werden uns allen helfen, die zukünftigen
Herausforderungen mit Kraft und Zuversicht anzugehen und zu meistern.“
In diesem Sinne bedankte sich Präsident Albin Kofler bei allen Helfern und
wünschte ihnen eine besinnliche Weihnacht und ein erfülltes Jahr 2009.
51
Deutschnofen – 01/2009
„Acht Sachen, die Erziehung stark machen“
Von Erziehung ist derzeit viel die Rede. Manche behaupten, sie sei in der
Krise, und belegen dies mit Beispielen. Als Schuldige werden – je nach
Anlass – Lehrpersonen und Erzieher/
innen, Eltern, Politiker/innen, Medien
oder die Welt als Ganzes benannt. Was
aber sagen die, die Tag für Tag erziehen?
Steht es um die Erziehung wirklich so
schlecht? Welche Bedeutung hat sie in
der heutigen Medienwelt? Und hat sie
nicht auch schöne Seiten?
Fragen, mit denen sich die Autor/
inn/en der Broschüre „Acht Sachen,
die Erziehung stark machen“ beschäftigen. Fachkräfte aus Nürnberg haben
die Kernpunkte für eine „starke Erzie-
hung“ erarbeitet. Das Forum Prävention hat die Rechte zur Verbreitung der
Broschüre erworben und den Text den
Südtiroler Gegebenheiten angepasst.
„Acht Sachen, die Erziehung stark machen“ möchten wir Ihnen in dieser und
in den kommenden Ausgaben des Ge-
meindeblattes näher bringen. Sie soll
Eltern und Familien, aber auch allen
anderen, die beruflich, ehrenamtlich
oder privat mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, eine kleine Orientierungshilfe für den Alltag sein.
1
ER ZIEHUN G I S T…
, IEBE SCHENKEN
Einem Kind Liebe zu schenken bedeutet, es anzunehmen, wie es ist
und ihm das auch zu zeigen. Kinder und Jugendliche brauchen dieses Gefühl
der Geborgenheit, um Selbstvertrauen zu entwickeln und angstfrei ihre Stärken und Schwächen kennen zu lernen. Doch manchmal fällt es Müttern oder
Vätern schwer, ihre Liebe zu zeigen. Wie funktioniert das also mit dem Liebe
schenken?
Die unmittelbarste Form, Zuneigung zu schenken, ist körperliche Nähe, Wärme und
Berührung. Ob eine Umarmung, zärtliches Rückenkraulen, ein netter Blickkontakt,
zartes Anstupsen oder Schulterklopfen: Jedes Kind weiß sofort, was das bedeutet. Je
älter die Kinder werden, umso wichtiger werden andere Formen der Zuwendung. Teenager – Jungen wie Mädchen – lassen sich manchmal gerne in den Arm nehmen, auch
wenn sie sich mit der Zeit zum Küssen andere suchen. Zeit zu haben, Interesse zu zeigen und zu trösten, beweist einem Kind, wie lieb es seine Eltern haben. Erzählen Sie
Ihrem Nachwuchs, dass Sie ihn gern haben und dass Sie stolz auf ihn sind, unabhängig
von besonderen Leistungen. Liebe zu schenken bedeutet aber nicht, dass Erwachsene nicht auch einmal ihre Ruhe einfordern oder den Kindern etwas verbieten dürfen.
52
6
Ihr Forum-Team
01/2009 – Deutschnofen
Weihnachtsmarktl in Eggen
Zum zweiten Mal wurde von der Kath.
Frauenbewegung Eggen ein Weihnachtsmarktl organisiert. Lange Zeit
vorher wurden schon Vorbereitungen
getroffen, da überwiegend Selbstgemachtes zum Kauf angeboten wurde. Von Adventskränzen über Weihnachtsdekorationen, hausgemachte
Köstlichkeiten, Kekse bis hin zu selbst
gestrickten Socken konnte man alles
kaufen.
Das Wetter sorgte dann auch noch
für vorweihnachtliche Stimmung, das
Dorf zeigte sich tief verschneit und so
konnten wir am Samstagabend auf dem
Dorfplatz unser Weihnachtsmarktl eröffnen.
Die Jungbläser sorgten für die musikalische Umrahmung, wofür wir uns
nochmals herzlich bedanken möchten.
Die Kath. Männerbewegung versorgte uns mit heißem Getränk und Keksen. Unter Mithilfe vieler wurde unser
Marktl ein toller Erfolg. Vor Beginn der
Vorbereitungen stand fest, dass wir den
Reinerlös an die Organisation „ Helfen ohne Grenzen“ weitergeben werden. Diese Organisation hilft vor allem
Flüchtlingskindern in Burma. Der Vorsitzende Benno Röggla wollte uns Mitte Dezember auch mittels eines Vortrages die Arbeit in Burma anschaulich
machen. Aufgrund des vielen Schneefalles haben wir diesen Vortrag dann
auf das Frühjahr verschoben.
In der Zwischenzeit haben wir aber
einen Betrag von 1.600 Euro an „Helfen ohne Grenzen“ überwiesen.
Ohne Unterstützung hätten wir dies
aber nicht geschafft, deshalb ein herzliches Danke an alle, die unser Weihnachtsmarktl besucht und etwas gekauft haben, außerdem bedanken wir
uns bei den fleißigen Adventkranzwinderinnen, bei Hubert und Martin für
die Tannenzweige, bei Lina und Evi für
die Bestellungen, bei der Firma Holzknecht für den Pavillon und bei allen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben.
KFB Eggen
Ziehharmonikaausstellung in Petersberg
Saisonaler ärztlicher
Bereitschaftsdienst für
Urlaubsgäste im Eggental
Vom 23.12.2008
bis zum 14.04.2009 wird im
Eggental wiederum ein
saisonaler ärztlicher Bereitschaftsdienst zugunsten der
Touristen eingerichtet.
Geschäftsinhaber Josef Santa und die Musiker Erich Fäckl und Franz Santa
An einer Ausstellung ganz besonderer Art konnten sich am zweiten Dezemberwochenende die
Kunden des DESPAR-Geschäftes
in Petersberg erfreuen.
Erich Fäckl (Tommel-Erich) präsentierte allen Interessierten seine Sammlung
an Ziehharmonikas, welche der leidenschaftliche Sammler über Jahre hinweg
erworben hat. Insgesamt konnte man
29 zum Teil sehr wertvolle Stücke bewundern, die aus den verschiedensten Ländern zusammengetragen und
teilweise von Spezialisten neu aufge-
wertet worden sind. Erich ließ immer
wieder einige Töne erklingen, während er die Interessierten über Alter,
Herkunft, Bauart usw. der Instrumente bis ins kleinste Detail informierte.
Auch einige Ziehharmonikaspieler aus
der Umgebung besuchten die Ausstellung und ließen Kostproben von sich
hören, darunter der bekannte Harmonikaprofessor Marco Graziola.
Die Geschäftsleitung und das Mitarbeiterteam des DESPAR Petersberg bedankt sich bei Erich für dieses gelungene Wochenende.
Der Sitz des Dienstes befindet
sich wie bisher
in Unterbirchabruck 5/c –
Tel. 0471/610 400
mit folgenden täglichen
Öffnungszeiten:
von 09:00 bis 12:00 Uhr und
von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Die diensttuenden Ärzte
gewährleisten im Bedarfsfalle
auch Hausvisiten rund
um die Uhr.
Diese können über
die Rufnummer 0471/610 400
oder direkt im Ambulatorium
beantragt werden.
53
Deutschnofen – 01/2009
Der Hauptpreis bleibt in Deutschnofen
Heinrich Zelger hat bei der Weihnachtsaktion „Greif nach den
Sternen 2008“ den Hauptpreis, einen Fiat 500, gewonnen. Organisiert worden war die Aktion von
den Kaufleuten der Gemeinde
Deutschnofen.
Die Kaufleute der Gemeinde Deutschnofen hatten sich beinahe vollzählig
an der Weihnachtsaktion beteiligt, in
deren Rahmen während der gesamten
Adventzeit in den teilnehmenden Geschäften Punkte gesammelt werden
konnten: Pro zehn Euro Einkaufswert
gab es einen Stempel. Die Aktion sollte
ein Anreiz sein, im eigenen Ort einzukaufen, und ist damit als Hinweis auf
die Bedeutung der Nahversorgung zu
verstehen. Denn was in Südtirol oft als
selbstverständlich hingenommen wird
– nämlich das Geschäft im Dorf –, ist
nicht überall selbstverständlich und
wird meistens erst vermisst, wenn es
nicht mehr vorhanden ist. Und dieses
Geschäft (bzw. diese Geschäfte) kann
es selbstverständlich nur so lange geben, als die Dorfbewohner durch Einkäufe im Ort ein rentables Wirtschaften ermöglichen.
Bei der öffentlichen Verlosung auf
dem Deutschnofner Dorfplatz, die von
Oswald Mittermair moderiert wurde,
meinte es das Glück mit 21 Personen
gut, und am besten mit Heinrich Zelger, der sich ganz unverhofft über einen
Fiat 500 freuen durfte. Der zweite und
der dritte Preis gingen jeweils nach Aldein (siehe vollständige Gewinnerliste
am Ende dieses Textes). Neben den erwähnten 21 Hauptpreisen, die auch bei
Nichtanwesenheit vergeben wurden,
gab es noch eine Verlosung von weiteren 21 Preisen, die nur den Anwesenden vorbehalten waren – sozusagen als
„Dank“ für das Ausharren bei Minustemperaturen um die zehn Grad!
Kaufleute-Ortsobfrau Monika Haniger versäumte es nicht, sich bei den
Sponsoren der Weihnachtsaktion
zu bedanken, bei der Raiffeisenkasse
Deutschnofen, bei der Gemeindeverwaltung, bei der Obereggen AG und
beim Tourismusverein. Und selbstverständlich weiß sie, dass die Kaufleute
auch den treuen Kunden zu danken
haben – ohne Kunden gäbe es keine
Weihnachtsaktion. Anwesend bei der
54
Verlosung waren unter anderem Bürgermeister Bernhard Daum, Raika-Obmann Alois Zelger, Raika-Direktor Anton Amplatz und Raika-Vizedirektor
Erich Niedermair. Entschuldigt abwesend war Wirtschaftsreferent Heinrich
Sparber.
Alle Gewinner der Weihnachtsaktion
„Greif nach den Sternen 2008“:
1) Heinrich Zelger, Deutschnofen
Fiat 500
2) Christine Unterhauser, Aldein
Quad 200cc
3) Marlene Tapfer, Aldein
Elektrofahrrad
4) Maria Herbst, Deutschnofen
Fernseher Panasonic TX37
5) Anton Zelger, Deutschnofen
Notebook Acer
6) Stefan Bernard, Petersberg
Kettler Cross!me Trainer
7) Jasmin Hofer, Deutschnofen
Fernseher Sharp LCD 26
8) Theresia Zelger, Deutschnofen
Rennrodel Torgler
9) Karin Pichler-Franzelin, Eggen
Grill Barbecue
10) Mathilde Pichler, Eggen
Ruhesessel
11) Raimund Hainz, Aldein
Skipass Obereggen
12) Heini Stuppner, Deutschnofen
Tankbügeleisen Jura
13) Martha Winkler, Brixen
Canon Digital Luxus
14) Ingrid Pichler, Deutschnofen
Damenski + Windstopper
15) Elisabeth Timpfler, Deutschnofen
Schneeschuhe Atlas + Pulsuhr
16) Siegfried Weissensteiner, Eggen
Kaffeemaschine Gaggia
17) Angelika Obkircher, Welschnofen
Blutdruckmessgerät + Erste-Hilfe-Koffer
18) Maria Pfeifer, Deutschnofen
Fön + Haarglätteisen Imetec
19) Klara Niedermair, Petersberg
Rückenaushanggerät „Apollo 2000“
20) Karl Pfeifer, Deutschnofen
Brotbackgerät Ariete
21) Annemarie Thaler, Obereggen
Schneeschuhe Atlas
Gemeindeblatt einzahlen!
Wir bitten unsere Abonnenten, die Bezugsgebühr
des Gemeindeblattes für das laufende Jahr, soweit
es nicht schon geschehen ist, in den nächsten Wochen
bei der Raiffeisenkasse einzuzahlen.
Inlandsgebühr 18 Euro, Auslandsgebühr 40 Euro.
01/2009 – Deutschnofen
Ein Nachmittag voller Geschichten von Otfried Preußler
Otfried Preußler, der bekannte Autor
von vielen Kinderbuchklassikern, hat
im Oktober seinen 85. Geburtstag gefeiert.
Grund genug, um ihm in der Bibliothek einen Nachmittag zu widmen. Es
war nicht einfach, nur einige seiner Geschichten auszusuchen, da alle Bücher
die aus seiner Feder stammen, sehr interessant, spannend und wunderbar zu
lesen sind. Die vielen Kinder, die sich
am 23. November 08 in der Bibliothek
trafen, waren auch ganz einfach mit
den Büchern zu begeistern. Mit großem
Interesse und mit viel Aufmerksamkeit
folgten sie den Erzählungen.
Die Kinder kennen die meisten Bücher von Otfried Preußler. Und dennoch fanden alle Geschichten einen
guten Anklang bei den Kindern.
Das kleine Gespenst, die kleine Hexe,
Räuber Hotzenplotz, Lehrer Klingsor,
die dumme Augustine und viele mehr
sind immer noch Klassiker, die jeder
gerne hört und liest.
Mit einer Hörbuchkassette und mit
Rätseln zu den Büchern wurde der
Nachmittag aufgefrischt.
Abschließend wurde noch das Spiel
zu der Kleinen Hexe vorgestellt, das
wiederum alle Kinder begeisterte. Mit
Kuchen und Saft haben wir dann die
Geburtstagsfeier zu Ehren von Otfried
Preußler ausklingen gelassen.
Bibliothek Eggen, Tina Aberham
55
Deutschnofen – 01/2009
56
Sauerstoffgerät zu verkaufen!
2-Zimmer Wohnung
Sauerstoffgerät INVACARE 5 mit O2-Sensor, Neupreis 1.700 Euro,
4 Jahre alt um 800 Euro zu verkaufen. Deutschnofen 339 56 35 476
(ca. 65 m2)zu vermieten.
Näheres unter Tel. 338 1073481
01/2009 – Deutschnofen
30 Jahre Skischule Obereggen
Kurz vor Weihnachten 1978 haben
sich acht Skilehrer aus Eggen und
Deutschnofen zusammengeschlossen
und die Skischule Obereggen gegründet. Gleichzeitig hat Karl Pichler die Leitung der Skischule übernommen und
kümmert sich nunmehr seit 30 Jahren
um die Organisation unzähliger Kurse
und Privatstunden, in denen Feriengäste sowie Einheimische das Skifahren und Snowboarden erlernen. Von
den Gründungsmitgliedern ist außerdem noch Anton Herbst hauptberuflich
als Skilehrer tätig. Mit einer schlichten
Feier wurde der dienstälteste Skischuldirektor Südtirols von seinen Skilehrerkollegen überrascht.
Skischulleiter Karl Pichler im Kreise seiner Skilehrerkollegen
Hl. Nikolaus lässt Kinderaugen strahlen
Kindergarten Deutschnofen
Einschreibungen für das
Kindergartenjahr 2009-2010
Die Einschreibungen für das
Kindergartenjahr 2009-2010
werden im Kindergarten von
Deutschnofen an folgenden
Tagen entgegengenommen:
Montag, den 19.1.2009
von 9.00h – 12.30h
13.30h – 15.30h
Dienstag, den 20.1.2009
13.30h - 15.30h
Heidi und ihr Jungscharteam hatten
wieder alle Hände voll zu tun, um die
zahlreich erschienenen Kinder mit Eltern und Bekannten beim Nikolausumzug in Deutschnofen zu betreuen.
Bei Schneegestöber erreichte der hl.
Nikolaus mit seinen Engeln und Knecht
Ruprecht den Dorfplatz, wo er bereits
mit musikalischen Klängen einer Bläsergruppe der Musikschule und Liedern der Volksschulklassen empfangen wurde.
Vollbeladen mit Säckchen (dankend
zur Verfügung gestellt von der Raiffeisenkasse Centrofiemme) stand die Eselin „Frieda“ vor den wartenden Kin-
Mittwoch, den 21.1.2009
13.30h – 15.30h
Eingeschrieben werden
all jene Kinder, die innerhalb
Februar 2010 das 3. Lebensjahr
vollendet haben.
Anstatt des Familienbogens
und des Impfbogens kann eine
Eigenerklärung ausgestellt
werden.
dern; keines kam zu kurz. Zudem hatte
der Nikolaus für jedes Kind Zeit, einen
persönlichen Weihnachtsgruß auszusprechen.
Bitte nehmen
Sie die Steuernummer mit.
57
Deutschnofen – 01/2009
Bereitschaftsdienst
im Skigebiet Obereggen
Dienstleiter Werner Innerhofer (links) und Turnusleiter Georg Fäckl mit drei freiwilligen Helferinnen des WK Deutschnofen
gen in Obereggen. Somit müssen verletzte Skifahrer oder Rodler nicht auf
eine Ambulanz aus Deutschnofen warten, sondern können direkt von der Pistenrettung übergeben und schneller ins
Krankenhaus gebracht werden.
von links: Pistenretter Ernst Zanotti,
Dienstleiter Werner Innerhofer, Stefan
Gallmetzer vom Skiverleih Siegfried,
Turnusleiter Georg Fäckl und Pistenretter Thomas Nicolussi.
Auch im heurigen Winter versehen die
Mitarbeiter des Weißen Kreuzes von
Deutschnofen den Rettungsdienst auf
den Skipisten von Obereggen. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Obereggen AG sowie mit den
anderen Rettungsorganisationen funktioniert sehr gut. Für die laufende Saison haben sich die Betreiber des Skiverleihs Siegfried angeboten, den beiden
Pistenrettern des Weißen Kreuzes die
Skier gratis zur Verfügung zu stellen.
Der Dienstleiter des Weißen Kreuzes,
Werner Innerhofer, bedankte sich bei
Stefan Gallmetzer vom Skiverleih Siegfried und betonte bei der Übergabe der
Skier, dass das Weiße Kreuz für diese Zusammenarbeit sehr dankbar sei.
Foto: Arnold Hofer
Wie bereits in den vergangenen Jahren, versieht das Weiße Kreuz von
Deutschnofen im Auftrag der Obereggen AG auch während der heurigen
Wintersaison den täglichen Bereitschaftsdienst mit einem Rettungswa-
Gratis-Skiverleih
für Pistenrettung
des Weißen
Kreuzes
58
01/2009 – Deutschnofen
Vorankündigung der Weltcupveranstaltung
im Rennrodeln auf Naturbahn
Aufgrund intensiver Bemühungen ist es
der Sektion Rodel im ASV Deutschnofen
gelungen, für diese Saison ein Weltcuprennen im Rennrodeln auf Naturbahn auf die örtliche Bahn „Pföslriep“
zu bekommen. Es ist dies der 4. von insgesamt 6 Weltcupbewerben. Der erste
findet im österreichischen St. Sebastian, der zweite in Umhausen, der dritte in Unterammergau in Deutschland,
das fünfte und sechste (Weltcupfinale)
in Novouralsk (Russland) statt.
Das Rodeln hat in Deutschnofen schon
eine lange Tradition; seit Bestehen der
für internationale Rennbewerbe zugelassenen Bahn im Jahr 1996 wurden
im Jahr
1998 die Italienmeisterschaften
2001 ein IC-Cup im Rennrodeln
2003 die FIL-Weltjugendspiele
2004 das Hornschlitten-Europacup-Finale (erstmals Nachtlauf)
2004 der Südtiroler-Cup der Sportrodler
2005 die Landesmeisterschaften im
Rennrodeln
2007 der Große Preis von Europa –
Sportrodler
2008 ein IC-Cup im Rennrodeln
2008 das erstmals ausgetragene NQRennen in Sport- und Rennrodeln (gemischt)
sowie verschiedene Jugendrennen, Landesmeisterschaften in Sportrodeln mit
jeweils über 100 Teilnehmern und einige SC-Rennen in Sportrodeln, weiters
jährlich 4 Vereins- und 1 Dorfmeisterschaft ausgetragen.
Die Rodelbahn wird jedes Jahr von fleißigen Mitarbeitern der Sektion, die eine langjährige Erfahrung aufweisen
können, künstlich eingeschneit. Der
Zeitaufwand dafür sind zwei Personen
die etwa zwei Wochen dafür arbeiten.
So ergibt sich auf der Rodelbahn kein
Schneemangelproblem bzw. man ist
nicht direkt von der Witterung abhängig. Außerdem kann gewährleistet werden, dass der Rennbetrieb meistens Anfang, spätestens aber Mitte Dezember
aufgenommen werden kann.
Um die Auslastung der Bahn zu erhöhen und effizienter zu machen, wird
diese auch auswärtigen Vereinen zur
Verfügung gestellt, wobei die nahe
gelegenen Vereine die Trainingsmöglichkeiten bei Tag und auch nachts
nutzen.
Zurück zur Großveranstaltung, die
Deutschnofen Ende Jänner erwartet:
Freitag, 30.01.
12.00 Uhr Mannschaftsführerbesprechung im Zielraum mit Nummernvergabe
15.00 Uhr 1. Trainingslauf Herren und
Damen Einsitzer
18.00 Uhr 2. Trainingslauf Herren und
Damen Einsitzer
anschl. 1. Trainingslauf Doppelsitzer
anschl. Mannschaftsführerbesprechung im Zielraum
anschl. offizielle Eröffnungsfeier des
PEWO-Rodelweltcups
Rahmenprogramm im Festzelt mit DJ OL-
LY und große Feuershow
Samstag, 31.01.
13.00 Uhr
2. Trainingslauf Doppelsitzer
14.00 Uhr
1. Wertungslauf Doppelsitzer
15.00 Uhr
2. Wertungslauf Doppelsitzer
anschl. Blumenzeremonie Doppelsitzer
16.00 Uhr1. Wertungslauf Damen
und Herren Einsitzer
18.00 Uhr2. Wertungslauf Damen
und Herren Einsitzer
anschl. Blumenzeremonie Damen
und Herren Einsitzer
anschl. Siegerehrungen im Zielraum
anschl. Rahmenprogramm im Festzelt
mit DJ FLUP
Zu den Rennen werden etwa 60 Athleten aus 7 Nationen erwartet, aus Südtirol gehen 15 an den Start. Diese gilt
es in Deutschnofen anzufeuern und
mit Präsenz zu unterstützen, denn jeder Sportler braucht seine Fans. Daher
freuen wir uns, wenn ihr zahlreich die
Rennen, sei es an der Bahn wie auch im
Zielraum, besucht und dadurch diese
Veranstaltung aufwertet.
Auch für die Unterhaltung im Zielraum und im Festzelt ist bestens gesorgt, vor allem die Feuershow gilt als
Highlight und ist sicherlich sehenswert!
Also merkt euch den Termin vom
30. und 31. Jänner vor und kommt alle an die Rodelbahn!
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Deutschnofen – 01/2009
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01/2009 – Deutschnofen
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Deutschnofen – 01/2009
In Erinnerung an unseren Ehrenbürger Kurat
PETER HOFER – „Sein Wirken für Dorf und Heimat“
Peter Hofer (1826–1909), war
Sohn der ehemaligen Familie Hofer am Unterzelgerhof.
Nach dem Besuch der Volksschule in Deutschnofen und
dem Gymnasium der Franziskaner in Bozen studierte er
Philosophie in Innsbruck und
Theologie in Brixen und Trient. Nach den Jahren als Kooperator in verschiedenen
Pfarreien war er 38 Jahre hindurch Kurat in Gummer. In dieser Zeit war er als eine äußerst
vielseitige und markante
Priester-Persönlichkeit weitum bekannt. Kürzlich hat man
sich in Gummer seines ehemaligen Kuraten und Ehrenbürgers erinnert und eine Biografie herausgebracht. Am 22.
Februar findet in Gummer eine Gedenkfeier zum 100. Todesjahr von Peter Hofer statt.
Eine Biografie, gewidmet
zu seinem 100. Todestag
Verfasst von Richard Kofler, Vorsitzender
des Friedhofkomitees von Gummer.
Vorwort
Auch diese Biografie ist – wie jene, welche 2007 anlässlich des 65. Todestages von Michael Pichler verfasst wurde
– eine zusammenfassende Lebensgeschichte eines Menschen, durch die aus
obigem Anlass dessen besondere Verdienste für die Allgemeinheit in Erinnerung gerufen werden sollen.
Auch die vorliegende Biografie
stammt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – aus verschiedenen historischen Quellen (Schulgeschichte
der Gemeinde Karneid und Haus- und
Höfegeschichte der Gemeinde) sowie
dem Buch „Karneid 2000“ (Schützenchronik), dem Jubiläumsbuch 1998
der Musikkapelle Gummer, der Jubiläumsschrift der Raiffeisenkasse
Deutschnofen (Höfegeschichte des
„Viertels Zelg“), der „Bötl“- Ausgabe
vom Februar 1983, Berichten des „Tiroler Volksblattes“ vom 24.02. und
27.02.1909, sowie von mündlichen
62
Jagdunfall, bei welchen ihm durch einen unglücklichen Schuss der linke
Daumen weggerissen wurde, wurde
dem angehenden Theologen fast zum
Verhängnis: Erst mit päpstlicher Erlaubnis konnte er am 12.07.1852 von Fürstbischof Johannes Nepomuk von Tschiederer die Priesterweihe empfangen. Er
wirkte sodann in mehreren Pfarreien
als Kooperator: zuerst in Gummer unter
seinem späteren Vorgänger, dem langjährigen Kuraten Michael Untersteiner,
weiters in Eggen, Oberbozen, St. Gertraud in Ulten und Graun/Kurtatsch.
Sein mutiger
Einsatz für die Heimat
Anekdoten einiger älterer Mitbürger
des Eggentals. Ihnen und insbesondere den jeweiligen Verfassern obgenannter Berichte ist es zu verdanken, dass
der vielfältige Einsatz dieses Seelsorgers
für die Allgemeinheit nicht vergessen
wird. Einige historische Angaben entstammen Erhebungen meinerseits aus
dem Pfarrarchiv Gummer.
Peter Hofers
beruflicher Werdegang
Folgende Zeitgenossen prägten mit Peter Hofer, teils sogar gemeinsam, das
damalige Gemeinschaftsleben in unserer Gemeinde wesentlich: Alois Ascher
(Kardaun), Michael Pichler und Josef
Treffer (Gummer); Ersteren wurde daher die Ehrenbürgerschaft verliehen,
letzterer erhielt hohe militärische Auszeichnungen (siehe Denkmal am Friedhof in Gummer).
Peter Hofer wurde am 18.02.1826 als
Bauernsohn des Johann und der Anna geb. Untertrifaller (vom Thalerhof in Deutschnofen stammend) am
stattlichen Unterzelgerhof im Eggental
(Deutschnofen) geboren, und wuchs in
einer kinderreichen Familie (sechs Brüder, drei Schwestern) auf. Eine seiner
Schwestern – sie blieb unverheiratet –
wurde später seine langjährige Pfarrhaushälterin in Gummer. Nach dem Besuch der Volksschule in Deutschnofen
besuchte der „Zelger-Peatr“ das Gymnasium der Franziskaner in Bozen, studierte Philosophie in Innsbruck sowie
Theologie in Brixen und Trient. Ein
Als überzeugter Tiroler scheute er auch
nicht den aktiven Einsatz für die bedrohte Heimat, als er sich 1848/49 –
obwohl gesundheitlich angeschlagen – mit einer Studentenkompanie
an die feindliche Grenze begab. Auch
1866 war er, obwohl nicht verpflichtet, zusammen mit Josef Treffer (Oberkommandierender der Landsturmkompanien des gesamten damaligen
Gemeindegebietes von Karneid) in
Oberitalien unter dem österreichischen Feldmarschall Graf Radetzky
im Kriegseinsatz.
Peter Hofer als Kurat in Gummer
Am 12. April 1871 trat Peter Hofer das
Amt des Kuraten (Pfarrers) in Gummer
an; er war folglich der fünfte Kurat der
seit 1793 selbstständigen „Lokalkaplanei“ Gummer, welche zu jener Zeit
ca. 400 Einwohner zählte. In der dortigen Tätigkeit als Kurat wurde er laut
historischen Hinweisen zeitweise von
verschiedenen Kooperatoren unterstützt. Die Chronik führt diesbezüglich zwölf namentlich genannte Kooperatoren an.
Der „Kurat“ wirkte dort durch 38
Jahre (45 Jahre waren damals noch ein
durchschnittliches Menschenalter!)
allseits geschätzt und beliebt als „guter Hirte seiner Herde“. In der Chronik
wird er als eine liebenswürdige, väterliche, offene und gradlinige Persönlichkeit bezeichnet. Er legte großen Wert
auf solide religiöse Unterweisung der
Gläubigen und war bekannt für seine anschaulichen Predigten: In die-
01/2009 – Deutschnofen
sen sprach er die Sprache des Volkes.
Besondere Aufmerksamkeit schenkte er den Krankenbesuchen, trotz vieler langer und beschwerlicher Wege.
Als Hausherr war er sehr gastlich. Jeder, der seiner Unterstützung bedurfte,
fand bei ihm Beistand. Öfters traf man
sich bei ihm auch zu einem „Karterle“,
das er ebenfalls gerne pflegte.
In der Haus- und Höfegeschichte der
Gemeinde Karneid wird 1899 von einer Versteigerung des Bachwiesgutes
(Tamen/ Grutz) berichtet, bei welcher
der Kurat das beste Angebot machte
und das Gütl um 1510 Gulden ersteigerte. Ein Jahr später – 1900 war eine
Währungsumstellung – verkaufte dieser das Gut um 3000 Kronen an Alois
Seehauser, Untersohler, weiter.
Kurat Peter Hofer war also nicht nur
aufgrund seiner begüterten Herkunft
eine wohlhabende Persönlichkeit (weichenden Erben beispielsweise, welche
damals den Priesterberuf ergriffen, wurde der doppelte Erbanteil zugestanden),
sondern weil er auch wirtschaftliche Fähigkeiten besaß. Zudem verstand er es,
Kontakte zu einflussreichen finanzkräftigen Kreisen zu pflegen und diese für
seine Anliegen zu gewinnen. Andererseits scheuten sogar manche Würdenträger nicht den beschwerlichen Weg
nach Gummer, um bei diesem hochintelligenten Menschen und damals weit
über das Eggental hinaus bekannten
Seelsorger Ratschläge einzuholen, wie
z.B. der Hoch- und Deutschmeister des
„Deutschen Ritterordens“, Seine Königliche Hoheit Erzherzog Eugen, oder Kardinal Haller von Salzburg u.a.
In seinem langen Wirken in Gummer
spendete er insgesamt 330 Kindern die
Taufe, nahm 86 Trauungen vor und begleitete 270 Verstorbene zur letzten Ruhestätte – unter ihnen auch jene 16 von
21 zumeist jungen Menschen, welche
1875 Opfer der berüchtigten „Blatternpest“ wurden (fünf wurden in Steinegg bzw. Eggen beerdigt). Als Seelsorger im weitesten Sinne interessierte er
sich aber auch für politische Fragen und
zeigte sich fortschrittlichen christlichsozialen Themen gegenüber sehr aufgeschlossen. Wie ein Gemeindevorsteher
(hist. Bezeichnung für Bürgermeister)
widmete er sich diesbezüglich aktiv den
kulturellen und sozialen Belangen unseres Gemeindegebietes.
Als Kurat von Gummer leistete er für
das Pfarrgebiet auch in baulicher Hinsicht Beachtliches: 1876 (nach der Pest-
epidemie 1875) veranlasste er die Erweiterung des Friedhofes; 1878 wurde
die Orgel verbessert und 1885 die Sakristei um ein Stockwerk erhöht. 1887
erhielt der Turm einen neuen, spitzen
Helm. 1891/92 wurde die Kirche erhöht
und renoviert; sie erhielt einen neuen Hochaltar, ein „Heiliges Grab“ und
neue Kirchenstühle. 1895 schließlich
erhöhte er, großteils auf eigene Kosten, das 1791 erbaute Pfarrhaus um ein
Stockwerk. Mündlichen Überlieferungen zufolge soll der Kurat außerdem
dem Kirchlein von Birchabruck eine
Glocke gewidmet haben.
Seine Initiativen
für Schule und Jugend
Ein großes Anliegen war Kurat Peter
Hofer die Förderung der studierenden
Jugend. Durch regelmäßige Geldzuwendungen unterstütze er nicht nur den
Priesternachwuchs, sondern auch andere bedürftige Studenten. Diesbezüglich
ermöglichte er z.B. dem angehenden
„Premer- Lehrer“ Michael Pichler nicht
nur das Nebenstudium durch seine direkte Unterweisung, sondern auch die
Teilnahme an einem mehrtägigen Pädagogenkongress in Wien, so eine mündliche Überlieferung aus Gummer. Von
Erfolg gekrönt waren die Initiativen des
Kuraten auch hinsichtlich dreier studierender Brüder der damaligen ThalerFamilie vom „Schrotthäusl“ – sie wurden Priester. Auch den Jaitersohn Josef
Mahlknecht („Student“), welcher allzu
früh im Alter von 14 Jahren 1875 an
der bekannten Pockenepidemie starb,
dürfte er zum Studium bewogen bzw.
ihn gefördert haben.
Desgleichen bemühte sich der Kurat
um die Verbesserung der schulischen
Einrichtungen und war mit Lehrer
Pichler treibende Kraft im Bemühen der
Gummerer zur Errichtung eines neuen
Schulgebäudes. Eine mündliche Anekdote, ebenfalls aus Gummer, erzählt
diesbezüglich, dass der „Lehrer“ und
auch der „Kurat“ die Schüler anheuerten, längs ihres Schulweges kleinere
Steine für den zu errichtenden Neubau
(Zwischenwände) zu sammeln und mitzubringen. Der Gemeinderatsbeschluss
zur Errichtung der neuen Schule wurde am 03.01.1909 gefasst, anderthalb
Monate vor dem jähen Ableben Hofers;
den Baubeginn im Frühjahr 1910 und
die Fertigstellung der Schule im Sommer 1912 konnte der Kurat leider nicht
mehr erleben.
Die Gründung
des „Gemeindespitals“
Ein besonderes Anliegen war Peter Hofer die Errichtung des „Spitals“ bzw. Armenhauses in Kardaun (Vorgängereinrichtung des heutigen Altersheimes in
Steinegg), zusammen mit Alois Ascher,
einem begüterten Holzhändler dort.
Nicht zuletzt dank der unermüdlichen
Bemühungen vonseiten Peter Hofers
(z.B. durch persönliche Spendensammlungen von Haus zu Haus im gesamten Gemeindegebiet) fanden so betagte
Bürger unserer Gemeinde eine würdige Unterkunft und Pflege, wofür er die
Ehrw. Schwestern des Deutschordenskonvents gewinnen konnte.
Ehrungen und Auszeichnungen
Bereits bei seinem mehrfachen Kriegseinsatz erwarb sich Peter Hofer große
Verdienste (zweimal die LandsturmMedaille). Anlässlich einer großen Feier am 21.07.1907 in Gummer wurde er
außerdem mit dem von Kaiser Franz
Joseph I. gespendeten „goldenen Verdienstkreuz mit der Krone“ und dem
Marienkreuz des Deutschen Ritterordens ausgezeichnet. Aufgrund seines
vielfältigen Einsatzes für Heimat, Gemeinde und die Dorfbevölkerung von
Gummer war es naheliegend, dass –
ebenfalls 1907– auch die Gemeindeverwaltung Peter Hofer gebührend ehrte; am 18. November verlieh diese ihm
die Ehrenbürgerschaft. Somit ist Kurat
Peter Hofer der ersternannte Ehrenbürger unserer Gemeinde.
Anlässlich der Jahrhundertfeier zur
Errichtung der selbstständigen Lokalkaplanei Gummer konnte der Kurat 1893
auch sein 40. Priesterjubiläum feiern.
Bei der Feier seines 50. Priesterjubiläums wurde er für sein beispielhaftes
Wirken als Seelsorger mit einer weiteren Verdienstmedaille ausgezeichnet. Dabei äußerte er die Hoffnung,
in Gummer auch noch das 40- JahrJubiläum als Ortsseelsorger feiern zu
können (1911). Dieser Wunsch sollte ihm allerdings nicht mehr in Erfüllung gehen.
Der Abschied vom „Kuraten“
Peter Hofer wirkte in Gummer als Seelsorger bis zu seinen plötzlichen Tode am 20.02.1909 (gleichzeitig der 99.
Todestag des Freiheitskämpfers Andreas Hofer); er konnte also zwei Tage
vorher noch sein 83. Lebensjahr vollenden.
63
Deutschnofen – 01/2009
„Es war Freitagnacht, als der greise Kurat nach einer zweitägigen Lungenentzündung plötzlich verstarb. Diese hatte er sich einige Tage vorher während
der Beerdigung der ‚Moarhoferin‘(45)
zugezogen. Noch am vorangegangenen Sonntag (es war zugleich Kirchtag) war der Kurat bei bester Gesundheit und Humor anzutreffen“, wusste
das „Tiroler Volksblatt“ zu berichten.
Alle waren bestürzt, als Samstagfrüh
die große Glocke eine Stunde lang den
überraschenden Tod verkündete. „So
klagen hatte man die Glocke noch nie
gehört“, so beschreibt die Chronik die
Betroffenheit und tiefe Trauer unter der
Bevölkerung. Über seine Beerdigung im
Ortsfriedhof in Gummer am 23. Februar berichtet das „Tiroler Volksblatt“
vom 27.02. ausführlich u.a: „Es waren 21 Priester zum Begräbnis gekommen. Der Leichenzug nahm den Prozessionsweg, auf dem der Verblichene
so oft das Allerheiligste getragen. Die
Schulkinder, die Standesbündnisse,
die stramme Schützenkompanie, die
Musikkapelle, der Nationaltrachtenverein von Gummer und der Veteranenverein von Welschnofen waren mit
Fahnen und Kränzen erschienen. Mit-
glieder des Nationaltrachtenvereines
trugen den Sarg, zwei Knaben in Nationaltracht das Kissen mit den fünf hohen Auszeichnungen. Die Einsegnung
der Leiche war dem stellvertretenden
Prior des Deutschordens, Hochw. Tribus von Lana, einem engen Freund des
Verstorbenen, übertragen worden. Eine große Menschenmenge kam auch
aus den umliegenden Gemeinden …
Die Schützenkompanie gab nach dem
letzten Lebewohl der Musikkapelle die
militärische Ehrensalve für den einstigen Landesverteidiger ab.“
Peter Hofer war der erste Seelsorger
und der zweite Priester überhaupt, welcher in Gummer seine Ruhestätte fand
(sein Vorgänger, Michael Untersteiner, aus dem Ahrntal gebürtig, damals
ältester Priester Gesamttirols, war 60
Jahre (!) Kurat in Gummer und starb
98- jährig in Welschnofen). Kurat Hofer folgte – historischen Angaben zufolge – in das Grab von Hochw. Peter
Pichler (vom Hütterhof in Gummer
stammend und ein Verwandter des
„Premerlehrers“), welcher hier fünfzig Jahre vorher (1859) verstorben war.
In einem Zeitraum von 98 Jahren hatte Gummer somit damals nur zweimal
einen Seelsorgerwechsel!
Nachwort
Am 01.05.1909 trat Hochw. Stanislaus
Plattner aus Sarnthein als letzter „Kurat“ die Nachfolge von Peter Hofer an;
dieser verstarb, ebenfalls in Gummer,
am 08.10.1919. Einige Monate vorher, am 24. Juli, wurde die „Lokalkaplanei Gummer“ feierlich zur Pfarrei
erhoben.
IMPRESSUM: Gemeindeblatt
Deutschnofen-Welschnofen-Aldein
Eigentümer und Herausgeber:
Hans Simmerle
[email protected]
Verantwortlicher Direktor:
Robert Weißensteiner
Geschäftsstellen:
Verkehrsbüro Deutschnofen und
Gemeindeamt Aldein
Erscheint monatlich
Herstellung: Neuer Südtiroler
Wirtschaftsverlag GmbH
Druck: Longo AG, Bozen
Eingetragen beim Landesgericht
Bozen am 6.4.1981 Nr. 10/81
64
01/2009 – Deutschnofen
Pflege zu Hause
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2008 fanden sich 10 Frauen aus
den Gemeindegebieten Welschnofen,
Aldein und Deutschnofen zusammen,
um im Rahmen eines Kurses mehr über
die Thematik der häuslichen Pflege
zu erfahren. Organisiert wurde diese Weiterbildungsmaßnahme in Zusammenarbeit der SBB Weiterbildungsgenossenschaft und den Bäuerinnen
von Deutschnofen und Welschnofen.
Während der 18 Stunden, aufgeteilt
auf sechs Nachmittage, konnten die
Teilnehmer – Angehörige und Verwandte von Pflegebedürftigen sowie
Interessierte – einen Einblick in folgende Themengebiete erlangen:
Die Pflegesituation in Südtirol, die
richtige Ernährung, die Begleitung von
Schwerkranken und sterbenden Angehörigen, die rechtliche Lage, die medizinische Seite sowie die Pflege in der Praxis.
Ein genaueres Bild über die prakti-
sche Pflegetätigkeit konnten sich die
Kursteilnehmer dabei im Rahmen eines
“Petersberg sucht den Superstar”
Kürzlich organisierte die Jungschar
und Jugend von Petersberg in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Bozen-Land einen Karaokeabend unter
dem Motto „Petersberg sucht den Superstar”. Sehr viele Gruppen und Solosänger haben sich gemeldet und sich
für dieses Ereignis vorbereitet. Für die
Jury war es nicht leicht, da alle super
waren. Aber auch das Publikum war
sensationell! Alles von Jung bis Alt hat
zugesehen, angefeuert, mitgeklatscht
und mitgesungen.
Wir danken also dem Publikum für
die Unterstützung, der Jugend und
Jungschar, der Jury und ganz besonders Patrick fürs Planen, Aufbauen und
Unterhalten und Doris, die das Projekt leitete.
Von vielen wurde der Wunsch geäußert, einen solchen Abend nochmals
zu wiederholen.
Besuches im Altenheim Deutschnofen
machen.
Fotos sollten
besser sein
Die Qualität digitaler Bilder hängt
von der Einstellung der Digitalkamera ab. Ein guter Druck ist nur
dann möglich, wenn Fotos mit einer hohen Auflösung zur Verfügung stehen, die einen entsprechenden Speicherplatz benötigen
(etwa 500 KB bis 1,5 MB). Jede Kamera verfügt über eine entsprechende Einstellungsmöglichkeit.
Wer nicht Bescheid weiß, sollte jemanden zurate ziehen, der zeigen
kann, wie die Einstellung erfolgt.
Sind die Bilder zu klein, muss der
Bericht ohne Foto veröffentlicht
werden. Große Fotos können nur
dann per E-Mail verschickt werden, wenn eine ADSL-Leitung zur
Verfügung steht. Sonst empfiehlt
es sich, sie auf CD zu brennen.
65
Deutschnofen – 01/2009
Wir gratulieren
Geburtstage
von Mitte Jänner bis Mitte Februar
Deutschnofen
Maria Pichler 29.01.1922 Daum
Anna Hofer 22.01.1925
Maarhof 16
Antonia Erlacher 24.01.1925
Daumstraße 8
Alois Pfeifer 24.01.1925
Baur im Wald
Albert Zöschg 23.01.1926 Liegler
Maria Plattner 30.01.1928
Baur im Wald
Hildegard Herbst 28.01.1929
Unternock
Eggen
Maria Pichler 12.02.1918
Oberbirchabruck 9
Berta Pfeifer 07.02.1928
Dorf 23/A
Rosa Vigl 04.02.1928 Rauth 14
Johann Pichler 13.02.1929 Dorf 54
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Magister der Musikwissenschaft
Unter den jungen Musikerinnen und
Musikern in Deutschnofen gibt es nun
auch eine Musikwissenschaftlerin. Elisabeth Hofer hat das Studium „Magistra der Philosophie“ bei Prof. Jauk, an
der Karl-Franzens-Universität in Graz
in vier Jahren absolviert und im vergangenen September mit der Diplomarbeit „Musik und Medienkonsum bei Jugendlichen“ (Musiksoziologie) beendet.
Im Romanistik-Chor hat sie sich besonders mit der geistlichen Chormusik und
mit Volksliedern der romanischen Länder auseinandergesetzt. Nebenbei hat
sie auch das Bakkalaureat in Romanistik mit Schwerpunkt Italienisch und
Portugiesisch erworben. Außerdem war
sie drei Jahre hindurch Mitarbeiterin
bei der Zeitschrift „UMADUM“ und
im Vorstand der SH tätig.
Ihre ersten Berufschancen winken der
jungen Akademikerin in der Schweiz.
Die herzliche Gratulation zum erfolgreichen Abschluss des außergewöhn-
lichen Studiums ergeht vor allem von
den Musikern in Deutschnofen.
01/2009 – Deutschnofen
Es geschah vor 100 Jahren (Berichte aus „Tiroler Volksblatt“ 1909)
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aldein – 01/2009
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