Langeoog - nuevas milongueras
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Langeoog - nuevas milongueras
Langeoog 2011 i 59. Langeooger F o r t b i l d u n g s w o c h e n 59. Langeooger Fortbildungswochen La 2011 g o o nge Spöölstuv Hotel Strandeck Fahrplan Zusatzinformation Haus der Insel “Tagungsbüro” Esens - Bensersiel - Langeoog und zurück Meedland Hotel Flörke Beiboot Siehe auch direkte Busverbindung Norden-Bensersiel (Linie 312) und Leer-AurichEsens-Bensersiel (Linie 2913). Die Busfahrtzeit zwischen Esens und Bensersiel beträgt ca. 15 min, zwischen Norden und Bensersiel ca. 45 min; Fahrtzeit nach Langeoog etwa eine Stunde (Schiff und Inselbahn). Angaben ohne Gewähr! Jeweils zu Ferienbeginn und vor/nach Feiertagen werden Sonderfahrten durchgeführt. Die aktuellen Abfahrten des Tages ab Bensersiel können Sie unter Telefon 04971 9289-25 und ab Langeoog unter Telefon 04972 693-262 abhören. Änderungen der Abfahrtzeiten, insbesondere durch Wind und Wetter, vorbehalten. Sonderschiffe mit Inselbahnanschluss nach Vereinbarung. Tagungszentrum Retro-Hotel Hotel Feuerschiff Programmheftgestaltung: Praxis Page - “Öffentlichkeitsarbeit für das Gesundheitswesen” WebdeSign|ScreendeSign|GrafikdeSign|InfoSign|DTP Öffnungszeiten des Tagungsbüros im Foyer im Haus der Insel vom 28. Mai bis zum 18. Juni 2011, täglich ab 8:30 Uhr Telefon (0 49 72) 68 26-76 / Telefax (0 49 72) 68 26-75 Dipl.-Dok. Oliver Busse Lärchenstraße 3 30855 Langenhagen Tel.: 0511/353 93 54 Fax: 0511/353 93 52 [email protected] www.praxis-page.de Veranstaltungsorte - Haus der Insel Kurstraße 1 Spöölstuv Kavalierspad 9 Hotel Strandeck Kavalierspad 2 Haus Meedland Gartenstraße 2 Hotel Flörke Hauptstraße 17 Gemeindezentrum Beiboot Hauptstraße 15 Tagungszentrum (alte Schule) Mittelstraße 10 Retro-Design-Hotel Abke-Jansen-Weg 6 Hotel Feuerschiff Friesenstraße 1 Vor Ort erfahren Sie, wo der von Ihnen gebuchte Kurs stattfinden wird. Tagungsbüro, Saal I – III, Großer Saal (morgendliche Vorträge) i 59. Langeooger Fortbildungswochen 2011 g o o nge La VeRanSTaLTeR akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer niedersachsen Berliner Allee 20 30175 Hannover ORGanISaTORIScHe LeITunG Wolfgang Heine Telefon: (0511) 380-2496 Telefax: (0511) 380-2499 E-Mail: [email protected] FRaGen zu IHReR anMeLDunG? Veranstaltungsservice der Ärztekammer niedersachsen Telefon: (0511) 380-2198 18. Woche der Notfallmedizin 80-Stundenkurs und Vorträge Notfallmedizin 28.05. – 04.06.2011 59. Woche der Praktischen Medizin „Krebsvorsorge / Tumornachsorge (Möglichkeiten und Nebenwirkungen)“ 06. – 10.06.2011 40. Psychotherapiewoche „Sehnsucht“ 13. – 18.06.2011 9. Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters „Psychotherapeutische Fertigkeiten“ 13. – 17.06.2011 Inhalts verzeich nis Seite Teil I: Woche der Notfallmedizin 80-Std.-Curriculum Notfallmedizin 11 30-Std. Theorie 11 Referentenverzeichnis 11 Seite Teil II: Woche der Praktischen Medizin Wochenübersicht 16 Vorträge: Krebsvorsorge / Tumornachsorge morgens 17 Kurse G01 – G02 ganztags 28 Kurse KS01 – KS05 ganztags 73 Kurs KS06 halbtags 92 Kurse HV01 – HV15 vormittags 32 Kurse HN01 – HN15 nachmittags 55 Kurse M01-M03 Mittagsseminare 95 Kurse T01-T05 Tageskurse 97 Come-Together-Party Montagabend 22 Berufspolitischer Abend Mittwochabend 23 Musik von Mozart bis Musical Donnerstagabend 23 Sportprogramm 102 Referentenverzeichnis 103 Teil III: Psychotherapiewoche Seite Wochenübersicht 115 Vorträge: „Sehnsucht“ morgens 116 Kurse V01 – V23 vormittags 125 Kurse N01 – N23 nachmittags 150 Tangoabend Montagabend 117 Feier mit (und ohne) Tanz Dienstagabend 119 Abendvortrag: Sehnsucht zwischen Verlust und Hoffnung Mittwochabend 120 Abendvorstellung: Konzert mit Piano 122 Donnerstagabend Referentenverzeichnis 174 Sportprogramm 182 2011 g ngeoo La Teil IV: Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters Seite Wochenübersicht 185 Vorträge: „Psychotherapeutische Fertigkeiten“ vormittags 186 Kurs KG01 ganztags 200 Kurse KV01 –KV12 morgens 202 Kurse KN01 –KN11 nachmittags 215 Fest Dienstagabend 191 Abendvortrag: Sehnsucht zw. Verlust und Hoffnung Mittwochabend 120 Abendvorstellung: Konzert mit Piano Donnerstagabend 122 Sportprogramm 228 Referentenverzeichnis 229 Organisatorisches Seite Preisübersicht 237 Anmeldehinweise 240 Kinderbetreuung 243 Reisewege 244 nur 3 Schritte bis Langeoog Schiffsfahrplan Ortsplan 6 248 Umschlag Innenseite vorn Jetzt nur noch 3 Schritte bis Langeoog! SCHRITT 1 Gepäck mit ausgefülltem Gepäckgutschein an der Gepäckannahme in Bensersiel abgeben! Ggf. Auto auf dem Inselparkplatz in Bensersiel abstellen! SCHRITT 2 Direkt mit Ihrem Fährkartengutschein auf das Schiff nach Langeoog gehen! Als Kongressteilnehmer müssen Sie nicht zum Fährkartenschalter gehen! 6 X X Bei Ankunft auf dem Bahnhof Langeoog müssen Sie Ihr Gepäck nicht aus dem Container holen! SCHRITT 3 Ihr Gepäck wird direkt zu der auf dem Gepäckgutschein vermerkten Anschrift der Unterkunft transportiert. Bitte melden Sie sich nach Ihrer Ankunft mit Ihren Tagungsunterlagen im Haus der Insel zur Teilnehmerregistrierung. Das Tagungsbüro ist für Sie täglich (auch am Wochenende) geöffnet! Hinweis! Tel.: 04972 / 682676 Bei Redaktionsschluss dieses Programmes war das neu geplante Fährhaus noch nicht fertiggestellt. Informieren Sie sich bitte über den aktuellen Stand im Internet unter www.langeoog.de, da es durch evtl. noch nicht abgeschlossene umbaumaßnahmen zu Beeinträchtigungen kommen kann. 7 Liebe Kolleginnen und Kollegen, seinen eigenen Horizont kann man am besten dort erweitern, wo Stress und Arbeitsalltag fern sind und der Blick zum Horizont ins scheinbar Unendliche schweift. Für uns Ärztinnen und Ärzte ist das im Mai 2011 wieder an der Nordsee möglich – auf den 59. Langeooger Fortbildungswochen. Wir alle wissen, dass die Zahl älterer Menschen in den nächsten Jahrzehnten erheblich zunehmen wird – vor allem aufgrund des demographischen Faktors, aber auch aufgrund steigender Lebenserwartungen. Mehr Menschen in hohem Alter, das bedeutet aber auch mehr Menschen in der onkologischen Versorgung, denn in höherem Alter steigt auch die Inzidenz von Krebserkrankungen. Nachdem wir uns in der Woche der Praktischen Medizin im vergangenen Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema „Der Mensch im Zentrum moderner onkologischer Versorgung“ beschäftigt haben, lautet das Schwerpunktthema in diesem Jahr „Krebsvorsorge/Tumornachsorge“. Parallel zu den klassischen Langeooger Fortbildungswochen veranstaltet die Ärztekammer Niedersachsen gemeinsam mit der Norddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin im Jahr 2011 erstmals die Woche der praktischen Kinder- und Jugendmedizin. Ein Jubiläum können die ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten auf Langeoog feiern: Die Psychotherapiewoche wird „40“! Viele Teilnehmer verbindet schon eine gewisse Sehnsucht mit der idyllischen Insel. „Sehnsucht“ – aus therapeutischer Perspektive – wurde auch zum Motto der diesjährigen Veranstaltung. Die Tagungsleiterin Professor Dr. med. Anette Kersting verspricht ein spannendes Programm mit mehreren ganz neuen Angeboten. Bereits zum neunten Male finden die Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters statt. Diese waren ursprünglich ein kleiner Bestandteil innerhalb der Psychotherapiewoche, sind aber inzwischen längst den Kinderschuhen entwachsen. Das Schwerpunktthema lautet dieses Mal „Psychotherapeutische Fertigkeiten“. Die wissenschaftliche Leitung teilen sich Professor Dr. med. Michael J. Schulte-Markwort aus Hamburg sowie Professor Dr. med. Franz Resch aus Heidelberg. Erneut ist es dem Team der Akademie für ärztliche Fortbildung in Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen zur Vorbereitung der Veranstaltungen gelungen, für Sie einen kompakten Katalog mit den Fortbildungsangeboten auf Langeoog 2011 zusammenzustellen. Ich freue mich schon heute auf die vielen Begegnungen mit Ihnen, verehrte Kolleginnen und Kollegen, und ich wünsche Ihnen hochinteressante Veranstaltungen und viele sympathische Gespräche im Kreise der Kollegen. Langeoog, das ist für mich persönlich auch im Jahr 2011 wieder ein wahrer Stern am Horizont. Ihre Kammerpräsidentin Dr. med. Marina Wenker 8 9 ORGa KIJu PSY PRa nOT 40. Psychotherapiewoche 12./13.06. – 18.06.2011 „Sehnsucht“ max. 41 Fortbildungspunkte 112 Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich sehr, Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich nach Langeoog zur 40. Psychotherapiewoche einzuladen. Die Tagung steht in diesem Jahr unter dem Motto: Sehnsucht Sehnsucht richtet sich auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Oft geht es nicht um konkrete Ziele, die mit etwas mehr oder weniger Anstrengung zu erreichen sind, sondern um Träume, die in nur schwachem Kontakt zur Wirklichkeit stehen. Im Erleben, so ein Züricher Forschungsteam, sei die Sehnsucht ein typisch gemischtes Gefühl: Bitter sei das Wissen um die Unerreichbarkeit des Zieles, süß aber die Phantasie des Ersehnten. Die Vorträge zum diesjährigen Tagungsthema greifen unterschiedliche Aspekte der Sehnsucht auf. Neben philosophischen Betrachtungen geht es um Bindungsaspekte, die Sehnsucht nach einem perfekten Körper und nahezu unbegrenzter Leistungsfähigkeit, aber auch die Sehnsucht nach der Heimat oder nach vergangenen Zeiten. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Sehnsucht in Tanz, Musik und Film. Ein Dank geht an Herrn Heine, Frau Gerlach und das Team der Fortbildungsakademie der Ärztekammer Niedersachsen in Hannover, die auch in diesem Jahr hervorragende Arbeit bei der Vorbereitung der Langeooger Psychotherapiewoche geleistet haben. KIJu Der Arbeitskreis Langeooger Psychotherapiewoche und ich freuen uns auf anregende Diskussionen zu aktuellen psychotherapeutischen Themen und möchten Sie dazu einladen, durch Ihre Teilnahme sowie Ihre engagierte und kompetente Mitarbeit zum Gelingen der Tagung beizutragen. Darüber hinaus bin ich sicher, dass die Insel Langeoog, Wind, Meer und Sonne einen anregenden Rahmen bieten werden. PSY Neben den Vorträgen und Seminaren zum Tagungsthema fokussieren viele weitere Vorträge und Seminare aktuelle, für die Behandlungspraxis relevante Themen. Ich würde mich sehr freuen, Sie 2011 auf Langeoog begrüßen zu können und wünsche Ihnen eine anregende, informative und interessante Woche, Ihre ORGa Prof. Dr. med. Anette Kersting Tagungsleiterin 113 Leitthema: „Sehnsucht“ Vorträge, Seminare, Gruppen (bis zu 41 Fortbildungspunkten) Den Teilnehmern werden „Theoretische Kenntnisse“ nach der Weiterbildungsordnung (Neurosenlehre, Psychosomatik, psychotherapeutische Verfahren u. a.) vermittelt. Bitte geben Sie bei Ihrer Buchung alternativgruppen an. Wir versichern, dass wir Ihre alternativen Kurswünsche entsprechend der von Ihnen angegebenen Reihenfolge berücksichtigen werden, soweit freie Plätze vorhanden sind. arbeitskreis „Langeooger Psychotherapiewoche“ (LPTW) der Ärztekammer niedersachsen Dr. med. Wolfgang Kämmerer, Hannover Prof. Dr. med. Anette Kersting, Leipzig (Tagungsleiterin 2011) Dr. med. Michael Klöpper, Hamburg Christoph Lehrmann, Hannover Dr. rer. biol. hum. Wolfgang Lempa, München -.Sonntag, 12.06.2011 achtung: Der Kurs V02 - Hypnose und Hypnotherapie für Fortgeschrittene beginnt am Sonntag, 12.06.2011 mit einer Doppelstunde um 11.00 Uhr. Insgesamt werden 8 Doppelstunden angeboten. -.114 115 ORGa V02 vorgezogener Kursbeginn für den Kurs 11.00 Uhr Sonntag, 12.06. Vorträge KURSE Nur wer die Sehnsucht kennt Flor Schöne-Seifert Herschbach P. Döring KIJu 20.00 Uhr Tangoabend PSY Lindner Abendvortrag: Tristan und Isolde Sehnsucht zwischen Verlust und Hoffnung Müller-Knapp Abendvorstellung: Konzert mit Piano No rdi c Wa lk in g am Ab en d ( S P 0 3 ) 18.30 Uhr Feier mit (und ohne) Tanz Kurse N01 – N23 16.30 18.00 Uhr Führung und Konflikt in therapeutischen Organisationen B o d ys t yli ng am M it ta g (SP 02) Stand der Psychoonkologischen Forschung Sehnsucht und Bindung 13.45 Uhr Nees & Partner Brähler Ostalgie – Sehnsucht nach einer schönen Zeit? Strauß Donnerstag, 16.06. Kurse V01 – V23 Neurobiologie und Psychotherapie chronischer Schmerzen Kulenkampff Grußworte Ethik und Enhancement Mittwoch, 15.06. A e rob ic am Morg en (S P01 ) Dienstag, 14.06. Einführung Montag, 13.06. 11.30 – 13.00 Uhr 10:00 – 11:00 Uhr 09:00 – 10:00 Uhr 07:30 Uhr Zeitplan Traumatische Störungen Dissoziation Mattheß Migration und Sehnsucht Erim Freitag, 17.06. 40. Langeooger Psychotherapiewoche | 12./13.06. – 18.06.2011 | Sehnsucht Endstation Sehnsucht St. Doering Kinder in hochbelasteten Familien Cierpka Samstag, 18.06. ENDE Psychotherapiewoche -.- VORTRÄGE -.Montag, 13.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr Einführung, Begrüßung, Organisation . . . . Herr Dr. Gisbert Voigt, Vizepräsident der Ärztekammer Niedersachsen Herr Hans Janssen, Bürgermeister der Inselgemeinde Frau Professor Dr. med. anette Kersting, Arbeitskreis LPTW (Tagungsleiterin 2011) Dipl.-Sozpäd. Wolfgang Heine, Geschäftsstellenleiter der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen Pausen mit Piano (Manuela Müller-Knapp) Die Pause wird zur Lounge mit Piano-Musik live, improvisiert zwischen Klassik und Jazz, Disharmonie und Meditation. Einfache Klangräume, entstanden als Ausgleich zur täglichen therapeutischen Arbeit, laden ein, den Gedanken nachzuhängen, einen Schwatz zu halten oder einfach zu sein. 10:00 – 11:00 Uhr „ethik und enhancement“ (Univ.-Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert) Zukünftige Möglichkeiten, kognitive Funktionen oder Stimmungen bei gesunden Menschen durch Psychopharmaka zu „verbessern“, werden unterschiedlich eingeschätzt. Vor allem aber werden sie, in hitzigen Debatten, ethisch sehr unterschiedlich beurteilt. Die Kontroversen, die in diesem Vortrag kritisch nachgezeichnet und beleuchtet werden sollen, drehen sich um Künstlichkeit und Authentizität, um Tugendverlust und Eigenleistung, Perfektionsdruck und Fairness. Und schließlich geht es auch darum, ob und wo prinzipielle und ethisch relevante Unterschiede zwischen Kaffee und „Wachmacher-Tabletten“, zwischen Psychotherapie und „Happy-Pills“ bestehen. 116 Montag 13.06.2011, 20.00 Uhr Tangoabend Tango argentino: Getanzte Sehnsucht (Dipl.-Psych. Frauke Nees mit ihrem Partner) Ein Abend mit Tango-Show, Kurzvortrag und danach, wer möchte, praktischer Einführung KIJu In Argentinien wird mit Tango im klinischen Bereich gearbeitet: z.B. auf onkologischen Stationen, um das Wohlbefinden zu verbessern sowohl des Pflegepersonals als auch der Patienten. Aber auch in der Psychiatrie oder im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Im Tanz zeigt sich viel und darüber ist auch Veränderung möglich. Offensichtlich ist dabei die soziale Komponente, die der Tanz neben Bewegung und Musik bietet mit den entsprechenden positiven Auswirkungen für Körper, Geist und Seele. ORGa Der Tango enthält interessante Kommunikations- und Beziehungsaspekte: Führen versus Folgen, also Verantwortung versus Vertrauen und Hingabe, aber auch Verführen. Die spezielle Kommunikation innerhalb des Paares ist im Tango Argentino besonders wichtig, da keine Schrittsequenzen getanzt werden, sondern improvisiert wird. Deshalb hat die Verbindung und Beziehung zwischen den beiden Partnern sehr große Bedeutung. Und wir werden sehen, dass Folgen nicht bedeutet, passiv auszuführen, was der Mann anzeigt. Im Gegenteil: die Frau ist sehr aktiv, letztendlich ist es die Frau, die führt.... PSY Warum fasziniert der Tango so sehr? In Argentinien und im Tango ist ein Mann noch ein Mann und eine Frau eine Frau...Die Rollen im Tanz sind klar verteilt: der Mann führt und die Frau folgt. Also Sehnsucht nach alten Rollen? Oder die bittersüße Sehnsucht nach dem Verlorenen? Die Sehnsucht nach der Sehnsucht? Die Argentinier lieben und leben Dramatik, Intensität und Leidenschaft. Im Alltag ebenso wie im Tanz. Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2009 von Quiroga Murcia nimmt beim Tango tanzen Cortisol ab und die Aussschüttung von Testosteron zu. Damit wären die empirischen Erkenntnisse von Paartherapeuten bestätigt, wonach Tango tanzen die Beziehung verbessert. Psychotherapiewoche Dienstag, 14.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr „nur wer die Sehnsucht kennt“ (Prof. Dr. Jens Kulenkampff) Was ist Sehnsucht und welche Rolle spielt Sehnsucht im Seelenleben von Einzelnen oder in der geistigen Verfassung der heutigen Zeit? Um diese Fragen beantworten zu können, soll an Goethes berühmte Verse: „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide“ angeknüpft werden, denn sie enthalten alles, was sich seit alters mit dem Begriff der Sehnsucht verbindet. Zweitens ist eine kurze Skizze der Umdeutung nötig, die der Begriff nach 1800 durch die Romantiker erfahren hat und die bis in die Psychologie und Pädagogik des 20. Jahrhunderts fortwirkt. Drittens wird, um die therapeutische Brauchbarkeit des Begriffs zu überprüfen, die Sehnsucht (nach einer Person oder einem Zustand) zu angrenzenden, aber verschiedenen Phänomenen wie der Leidenschaft für eine Idee, der Vision einer besseren Zukunft oder dem utopischen Entwurf in Beziehung gesetzt werden. 10:00 – 11:00 Uhr „neurobiologie und Psychotherapie chronischer Schmerzen“ (Prof. Dr. Herta Flor) Lern- und Gedächtnisprozesse und damit einhergehende Veränderungen des Gehirns dürften bei chronischen Schmerzen eine bedeutsamere Rolle spielen als nozizeptive Prozesse. Neben Veränderungen im expliziten Gedächtnis sind insbesondere auch implizite Lernprozesse wie Sensibilisierung, Pawlowsche (klassische) und operante Konditionierung wichtig. Mittels bildgebender Verfahren lässt sich zeigen, dass bei neuropathischen Schmerzen wie auch bei Schmerzsyndromen der Skelettmuskulatur überdauernde zentralnervöse Veränderungen auftreten, die zu einer Schmerzverstärkung führen und durch Lernen beeinflussbar sind. Dabei spielen affektive und kognitive Prozesse eine modulierende Rolle. Besonders wichtig ist, dass das Gehirn die wahrgenommene, nicht die physische Realität verarbeitet. Im Mittelpunkt der maladaptiven Veränderungen dürfte die verzögerte Extinktion von peripheren und zentralen schmerzbezogenen Reaktionen stehen. In diesem Zusammenhang wurde gezeigt, dass insbesondere soziale Variablen in Modellen für Schmerzchronizität berücksichtigt werden müssen. Therapeutische Folgerungen dieser Ergebnisse sind, dass Schmerzbehandlung frühzeitig beginnen sollte und akute Schmerzen angemessen behandelt werden müssen, um dem Beginn einer Chronifizierung vorzubeugen. Die Behandlung chronischer Schmerzen sollte auf die Extinktion des aversiven Schmerzgedächtnisses zielen. Hier wurden neue Verfahren wie Spiegeltraining, Vorstellungsübungen oder sensorische Diskrimination entwickelt, die durch Verhaltensänderungen schmerzbezogene Gedächtnisspuren abbauen. Darüber hinaus sind verhaltenstherapeutische Extinktionstrainings besonders effektiv, die den Ausdruck von Schmerzverhalten 118 abbauen und gesundes Verhalten aufbauen. Diese Verfahren können auch mit solchen pharmakologischen Interventionen kombiniert werden, die Extinktion fördern und maladaptive Plastizität vermindern. 20:00 uhr einladung zur „Feier mit (und ohne) Tanz“ Liebe Teilnehmerinnen, Teilnehmer! Auch in diesem Jahr möchten wir eine gemeinsame Feier gestalten, indem wir Ihnen Gelegenheit geben, in gewohnt lockerem und fröhlichem Rahmen bei Speis und Trank sowie Musik, andere TeilnehmerInnen sowie ReferentInnen und auch OrganisatorInnen des Kongresses kennen zu lernen. Der Kongress wäre ohne diesen Abend sicher nicht das, was er ist. Senden Sie uns gern vorab Ihre Musikwünsche für den Abend zu. Vermerken Sie hierzu im Betreff „Musikwünsche 14.06.11“ und senden die Mail an „[email protected]“. Melden Sie sich bitte mit dem beiliegenden anmeldeformular an. acHTunG: Bringen Sie am Party-Abend Ihren Teilnehmerausweis (mit dem Vermerk für den Erwerb Ihrer Eintrittskarte) oder Ihre im Tagungsbüro erworbene Eintrittskarte mit! 20,00 euro (inkl. Büfett) Getränkemarken erwerben Sie direkt während des Festes Mittwoch, 15.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr PSY eintrittspreis: „Ostalgie – Sehnsucht nach einer schönen zeit?“ Berth, H., Förster, P., Brähler, E. und Stöbel-Richter, Y. (2007) Einheitslust und Einheitsfrust. Junge Ostdeutsche auf dem Weg vom DDR- zum Bundesbürger. Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie von 1987-2006. Gießen: Psychosozial-Verlag Brähler, E. und Mohr, I. (Hrsg.) (2010) 20 Jahre deutsche Einheit - Facetten einer geteilten Wirklichkeit. Gießen: Psychosozial-Verlag 119 ORGa In den Medien und in der Literatur wird seit einigen Jahren der Begriff der Ostalgie beschrieben. Ostdeutsche finden nun plötzlich gute Seiten an dem politischen System der DDR, das sie ja in einer friedlichen Revolution hinweggefegt haben. Anhand empirischer Untersuchungen soll den Bedingungsfaktoren für dieses Phänomen nachgegangen werden. Ist die Ostalgie wirklich eine Sehnsucht nach dem alten politischen System? Ist dieses Phänomen nicht eher eine Folge der Nachwendezeit? Ist dieses Phänomen nicht eher Ausdruck der Sehnsucht nach der verflossenen Jugend? KIJu (Prof. Dr. Elmar Brähler) Psychotherapiewoche 10:00 – 11:00 Uhr „Stand der Psychoonkologischen Forschung“ (Prof. Dr. rer. soc. Dipl. Psych. Peter Herschbach) Die Psychosoziale Onkologie hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer etablierten interdisziplinären Fachdisziplin entwickelt. Forschung und klinische Erfahrung haben gezeigt, dass die psychotherapeutische Unterstützung von Krebskranken eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität der Patienten erreichen und die Entwicklung einer psychiatrischen Komorbidität lindern oder verhindern kann. Der Vortrag gibt den aktuellen Stand der psychoonkologische Forschung wieder, insbesondere zu den Themen: Psychische Bedingungen für Entstehung und Verlauf bei Krebs, psychische Belastungen und Komorbidität, Diagnostik und Distress screening, Effektivität psychotherapeutischer Interventionen, Kommunikation/Belastungen der Helfer. Es besteht ein enger Bezug zur Gruppe „Diagnostik und Therapie von Krebskranken“. Empfehlenswerte Literatur: Herschbach, P. & Heussner, P. (2008). Einführung in die psychoonkologische Behandlungspraxis. Clett-Kotta, Stuttgart. Mittwoch, 15.06.2011, 20.00 Uhr abendvortrag „Tristan und Isolde: Sehnsucht zwischen Verlust und Hoffnung – Psychoanalytische, philosophische, künstlerische und religiöse Perspektiven“ (Prof. Dr. med. Wulf-Volker Lindner) Ernst Blochs letzter Satz seines dreibändigen Werkes ‘Das Prinzip Hoffnung’ heißt: „...so entsteht in der Welt etwas, dass allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“ (Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Bd 3, Frankfurt a.M. 1967, S. 1628) Ausgehend von der hier formulierten doppelten Zeitperspektive ‘Kindheit’ und ‘Zukunft’ möchte ich die Sehnsucht am Beispiel der Oper ‚Tristan und Isolde’ aus psychoanalytischer, philosophischer, künstlerischer und religiöser Perspektive beleuchten und fragen, ob diese doppelte Zeitperspektive nicht auch für den Umgang mit Sehnsucht in der Psychotherapie wichtig ist. Die Oper wird den Vortrag in Musik und Text begleiten. 120 Donnerstag, 16.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr „Sehnsucht und Bindung“ (Prof. Dr. Bernhard Strauß ) In der Psychotherapie geht es thematisch häufig um die Auseinandersetzung mit traumatischen Erfahrungen und Unvollkommenheiten in verschiedenen Lebensbereichen. Speziell diese werden aus psychologischer Sicht als wesentliche Basis von Sehnsucht begriffen, einem Gefühl, dem die Ambivalenz zwischen Wunsch und Versagung innewohnt. In dem Vortrag wird Sehnsucht aus der Perspektive der Bindungstheorie betrachtet und über die spezielle Sehnsucht nach Bindung nachgedacht. Eine besondere Bedeutung hat hierbei das Konzept der „sicheren Basis“ und die Überlegung, dass das Konzept der bzw. die Sehnsucht nach Heimat in diesem Kontext besonders bedeutsam sind. 10:00 – 11:00 Uhr „Führung und Konflikt in therapeutischen Organisationen“ KIJu ORGa Die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit in therapeutischen Organisationen haben sich in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert. Interessengegensätze zwischen der Organisation und ihrer Umwelt sowie zwischen und innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen gewinnen an Gewicht. Dies führt zu einer erhöhten Konfliktspannung - intrapsychisch, zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im Verhältnis zur Leitung. Die Fähigkeit, Konflikte zu klären und zu bewältigen, unterschiedliche Interessen wahrzunehmen und Lösungen auszuhandeln, wird zu einer Schlüsselkompetenz für Leitende wie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn therapeutische Arbeit weiter sinnvoll gestaltet werden soll. Vor diesem Hintergrund werden konzeptionelle Überlegungen für Führungshandeln und den Umgang mit Konflikten dargestellt. PSY (Dipl.-Psych. Peter Döring) 121 Psychotherapiewoche Donnerstag 16.06.2011, 20.00 Uhr abendvorstellung: Konzert mit Piano (Dipl.-Psych. Manuela Müller-Knapp) 20:00 Uhr Ich möchte Sie einladen in musikalische Räume, die heute Abend entstehen werden. Diese Räume werden wie unsere Stimmungen flüchtige Gebilde sein, die ihr Fundament in der klassischen Musik, aber auch in der Freude am Jazz und vor allem in der Gestimmtheit haben, die durchs eigene Leben und durch die therapeutische Arbeit trägt. In die Improvisation bereits entwickelter Stücke wird Vergangenes und Gegenwärtiges einfließen - beeinflusst auch durch Ihr Zuhören, wird etwas Neues entstehen. Freitag, 17.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr „Migration und Sehnsucht“ (PD Dr. (TR) Yesim Erim) Am Anfang jeder Migration steht die Sehnsucht nach einer besseren Welt. Die Migration aus Ost- oder Südeuropa nach Deutschland war durch den Wunsch nach soziokultureller Verbesserung geprägt. Doch nach der Umsiedlung erwartet die Migranten eine Sehnsucht nach ihrer ursprünglichen Heimat, alles, was mit ihr verbunden ist, wird idealisiert. Abschied und Trauerarbeit können schließlich die Wahrnehmung der Migranten für ihre neue Umgebung freigeben. Dieser Vortrag befasst sich mit interkulturellen psychotherapeutischen Begegnungen, bei denen Veränderungs- und Stabilitätswünsche der Migranten gleichsam abgebildet werden. 122 10:00 – 11:00 Uhr „Traumatische Störungen - Dissoziation“ (Helga Mattheß) In verschiedenen psychotherapeutischen Schulen wird mit dem Modell von Ich-Anteilen erfolgreich gearbeitet. Dieser Ansatz empfiehlt sich insbesondere, wenn Betroffene an der Störung ihrer integrativen Fähigkeiten leiden, wie man sie bei PatientInnen mit komplexen dissoziativen Störungen findet. Hier ist eine Auseinandersetzung mit nichtintegrierten, früher adaptiven, heute jedoch dysfunktionalen Bewältigungsstrategien erforderlich. Ziel der Behandlung ist eine Förderung der internen Kommunikation und damit einhergehend eine verbesserte Steuerungsfähigkeit und Funktionsfähigkeit im Alltag. Basierend auf einem Störungsmodell dissoziativer Symptome werden bewährte Behandlungsstrategien z.T. in Videovignetten vorgestellt. Insbesondere die Arbeit mit Ich-Anteilen ermöglicht einen Zugang zu zuvor nur schwer steuerbaren und schwer verständlichen traumaassoziierten Reaktionsweisen und Gefühlszuständen. Samstag, 18.06.2011, 09:00 – 10:00 Uhr „Kinder in hochbelasteten Familien“ KIJu ORGa Psychologische, psychosomatische und manchmal sogar somatische Störungen treten gehäuft auf, wenn Kinder in dysfunktionalen Umgebungsbedingungen aufwachsen und wenn keine ausreichenden protektiven Faktoren vorhanden sind. Primäre und sekundäre Prävention müssen sich deshalb auf die Förderung der Umgebungsbedingungen insbesondere in den hochbelasteten Familien konzentrieren. In einem dreischrittigen Vorgehen erreichen wir einen Zugang zu den Familien (Bundesmodellprojekt „Keiner fällt durchs Netz“). Von den Teams auf den Geburtsstationen werden denjenigen Eltern Hebammen vermittelt, die sich nicht bereits aus eigener Initiative um Unterstützung durch eine Hebamme bemüht haben (Schritt 1). Ausgebildete Familienhebammen fördern dann die basalen elterlichen Kompetenzen (Schritt 2) – entweder in Elternkursen („Das Baby verstehen“) oder durch Hausbesuche mit einem erweiterten Konzept. Durch die Sensibilisierung in den Elternkursen können die hilfesuchenden Eltern gebunden werden und in einem weiteren Schritt 3 an die bestehenden vom Gesetzgeber vorgehaltenen Hilfeeinrichtungen vermittelt werden. Erste Ergebnisse werden berichtet. PSY (Prof. Dr. med. Manfred Cierpka) 123 Psychotherapiewoche 10:00 – 11:00 Uhr „endstation Sehnsucht“ (Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Doering) Die Sehnsucht nach Liebe ist ein Kern der Hysterie. Blanche Dubois ist diese Sehnsucht zum Verhängnis geworden. Ihr Wunsch nach Liebe wird gleichzeitig von ihrem Drang, sich als Frau begehrenswert und bewundernswert darzustellen, sabotiert. Was bleibt sind Enttäuschung, Verletzungen, viele Affären und zuletzt Sex mit einem Schüler, der sie den Job als Lehrerin kostet. Doch bei ihrer Schwester und Schwager Stanley Kowalski erwartet sie keineswegs Erlösung. Was steckt hinter der selbstzerrstörerischen Beziehungsgestaltung Blanches, und warum musste es mit Stanley zum bitteren Ende kommen? Literatur: Doering S (2010): Was ich will ist – Magie! In: Doering S, Möller H (Hrsg.): Batman und andere himmlische Kreaturen. Heidelberg: Springer. Veranstaltungsort für alle Vorträge: Haus der Insel Preis Grundkarte für alle Vorträge: 210,00 euro inkl. Fährkarte und Gepäckgutschein Bei Buchung eines Seminars reduziert sich die Grundkarte um 20,00 euro. 124 -.- GRUPPEN UND SEMINARE -.- Für die Teilnahme an der Psychotherapiewoche erwerben Sie eine Vorlesungskarte in Höhe von 210,00 Euro (190,00 Euro zahlen Sie in Kombination mit einem Seminar). In diesem Preis ist bereits Ihre Fährkarte enthalten sowie ein Gepäckgutschein für den Transport Ihres Gepäcks vom Fähranleger bis zu Ihrer Unterkunft, und zurück. Sie können zusätzlich eine Vormittags- und / oder Nachmittagsgruppe buchen. VORMITTAGSVERANSTALTUNGEN Gruppe V01 Transgenerationale Weitergabe schwieriger affekte und von Trauma Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr KIJu Die Weitergabe bestimmter schwieriger Affektzustände über mehrere Generationen ist aus der Einzelpsychotherapie und der Familientherapie bekannt. Die Dynamik dieser unbewussten psychischen Prozesse sind u. a. mit Konzepten der Introjektion, der projektiven Identifikation und der Delegation beschrieben worden. Im Vortrag und Seminar sollen die neuen Konzepte der Londoner psychoanalytischen Forschergruppe um Peter Fonagy et. al. zur Affektregulierung, Mentalisierung und der Entwicklung des Selbst als Grundlage eines Verstehens der transgenerationalen Weitergabe psychotraumatischer und schwieriger Affekte dienen. Es sind die Konzepte der Entstehung des „fremden Selbst“ oder der „Kolonisation“ des Selbst von Fonagy. Diese werden im Vortrag theoretisch und mit Fallvignetten herausgearbeitet. Im Seminar wird es die Gelegenheit geben, sowohl das Theoretische zu vertiefen als auch kasuistisch mit Fallvignetten der TeilnehmerInnen zu arbeiten. PSY (Dipl.-Psych. Mediha Baymak-Schuldt) Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 125 ORGa Teilnehmerzahl: 18 Psychotherapiewoche Gruppe V02 Hypnose und Hypnotherapie für Fortgeschrittene Sonntag, 12.06.2011 von 11.00 – 13.30 Uhr und 17.00 – 18.30 Uhr Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Günter Clausen) Mit den neueren Erkenntnissen aus der Bindungs- und Hirnforschung über die Spiegelneurone werden die Möglichkeiten der emotionalen Heilung und die Reorganisation des Selbst mit den unbewussten Affekten in verschiedenen hypnotischen Kontexten erläutert. In hypnotischer Regression wird ein Sicherer Ort aufgesucht mit Ganzkörperwohlerleben, die Selbstheilungskräfte und die Inneren Helfer werden emotional mobilisiert, eine adäquate Lösung der pathogenen Affekte mit Bewältigung und Integration von traumatischen Ereignissen im limbischen System wird angestrebt. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung ist gewünscht. Das hypnotische VAKOG-System wird im veränderten und verändernden Bewusstseinszustand (Hypnoid) aktiviert. „Wo führt Sie Ihr Gefühl hin ... was können Sie sehen ... was können Sie hören ... was können Sie körperlich spüren … was können Sie riechen... was können Sie schmecken ... was fühlen Sie dabei ... ? Schauen Sie mit geschlossenen Augen nach rechts ... schauen Sie nach links … schauen Sie nach hinten ... schauen Sie nach oben ... Mit den Augenbewegungen wird der Weg nach vorne frei, mit den Augenbewegungen entstehen Freiräume für neue Entwicklungen. „Wer hilft Ihnen dabei? Mit wem können sie sprechen? Mit wem verstehen Sie sich ohne Sprache? Wo können sie im Archiv der Lebenserinnerungen alles ablegen? Wie wird der Weg nach vorne frei?“ Weiterbildungsziele: Methoden- und Beziehungssupervision, Erleben und Auslösen von hypnotischen Lösungskonzepten in der Altersregression, innerpsychische Integration von pathogenen Affekten und traumatischen Ereignissen im unbewussten Netzwerk der Neurone. Achtung: Der Kurs beginnt bereits am Sonntag, 12.06.2011: Erste Doppelstunde um 11.00 Uhr. (Insgesamt werden 8 Doppelstunden während der Woche angeboten) Teilnehmerzahl: 12 Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 126 Gruppe V03 Das erstgespräch in der psychotherapeutischen Praxis Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Doering) Dieses Seminar wendet sich an Teilnehmer/-innen aus Praxis und Klinik, die eine gewisse klinische Erfahrung mitbringen und bereit sind, ihr diagnostisches Vorgehen zu hinterfragen und in der Gruppe zu diskutieren. PSY Der Erstkontakt in der Psychotherapie ist einer der Schlüsselmomente des gesamten Behandlungsprozesses. Entscheidende Weichen werden hier für das Gelingen der gemeinsamen Arbeit gestellt. Neben der Schaffung einer tragfähigen Beziehung dient das Erstgespräch der Diagnostik. Eine Kunst liegt darin, einerseits genug unstrukturierte Gesprächsanteile zuzulassen, damit sich eine Beziehung entfalten kann und sich eine Übertragungsbeziehung konstelliert und andererseits relevante Information strukturiert zu sammeln, um Fehldiagnosen zu vermeiden. Eine vollständige Diagnostik besteht aus phänomenologischer Symptomdiagnose (Welche Störung liegt vor?), Beziehungsdiagnose (Wo bestehen dysfunktionale Beziehungsmuster?), Übertragungsdiagnose (Welche „Inszenierungen“ von Beziehungskonstellationen sind in der Therapie zu erwarten?) und Strukturdiagnose (Welche Defizite in der Wahrnehmung und Steuerung des Selbst und der Beziehungen zu anderen liegen vor?). Komplettiert wird die Diagnose durch die biografische Anamnese, die eine Formulierung von Psychodynamik bzw. Lerngeschichte möglich macht. KIJu Literatur: Doering S, Schüßler G (2004): Theorie und Praxis der psychodynamischen Diagnostik. Indikationsstellung und Therapieplanung. In: Hiller W, Leibing E, Leichsenring F, Sulz S (Hrsg.): Lehrbuch der Psychotherapie. Band 2: Psychoanalytische und tiefenpsychologisch-fundierte Therapie. München: CIP-Medien, S. 3-31. Doering S, Lampe A, Schüßler G (2007): Die psychosomatisch-psychotherapeutische Ambulanz. Konzepte und klinische Praxis. Stuttgart: Schattauer. Arbeitskreis OPD (2006): Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik – OPD-2. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Bern: Huber. Teilnehmerzahl: 18 ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 127 Psychotherapiewoche Gruppe V04 Sehnsucht nach „meer“ Mühelosigkeit und ermutigung Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Veronika Engl) (Dr. med. Ursula Göpel-Meschede) Wir sind in unserem beruflichen Alltag immer wieder gefordert, uns auf unterschiedlichste Menschen mit vielfältigen Belastungen und Leiden angemessen einzustimmen. Viele Kolleginnen und Kollegen müssen auch in Krisensituationen und unter Zeitdruck Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen. Zudem wachsen ambulant wie stationär Aufgaben aus dem Bereich Verwaltung, Dokumentation und Qualitätssicherung. Bei mangelnder Selbstfürsorge können Folgeerscheinungen wie Überforderungsgefühle, Anhedonie, Mitgefühlsermüdung, Burnout oder sekundäre Traumatisierungen auftreten. In unserem Kurs wollen wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten individueller, professioneller und sozialer Psychohygiene befassen mit dem Ziel, unseren Organismus (Leib-Seele-Geist), unsere Regenerationsfähigkeit, Freude, Inspiration und Klarheit achtsam zu erhalten. Im kollegialen Austausch und über Selbsterfahrung mit einigen leichten Übungen wollen wir anregen, einen individuellen Ressourcen-Rucksack zu packen. Das Mitbringen warmer, rutschfester Socken ist empfehlenswert. Literatur: L. Reddemann: Imagination als heilsame Kraft; M. Huber: Der innere Garten; J. Henderson: Embodying well-being; M. Seligmann: Der Glücksfaktor; G. Hüther: Die Macht der inneren Bilder; J. Kabat-Zinn: Im Alltag Ruhe finden. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 128 Gruppe V05 Reconditioner zu therapeutischen Grundhaltungen - achtsamkeit, zuwendung, Pacing erlebt am Beispiel Tango argentino, ein Tanz in der Dynamik zwischen Sehnsucht und abwehr Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.30 Uhr Der Tanz Tango Argentino wird in Fachkreisen häufig mit Metaphern wie ‘Gespräch’ oder ‘Dialog’ umschrieben. Er verkörpert eine Haltung, die unter anderem geprägt ist von gegenseitigem Respekt, Empathie, Präsenz, Klarheit und Autonomie der Partner/-innen. Diese Haltung sowie das dem Tango zugrunde liegende Prinzip der Kommunikation sind es, die ihn zum Medium von Entwicklung machen können. Aufgrund seines Kommunikationsprinzips und der Strukturierung in eine führende und eine folgende Rolle bietet er besondere Möglichkeiten als körperlicher Erfahrungs- und Übungsraum, in denen eigene Beziehungsund Kommunikationsmuster ergründet werden können. Der Tango Argentino bietet eine brillante Folie, um zu erweiternden Einsichten in die therapeutische Beziehungsgestaltung zu kommen. Auf der Grundlage einfacher Bewegungen und Schritte werden durch spezielle Wahrnehmungsübungen unterschiedliche Perspektiven bewusst und reflektierbar, in denen sich Kontakt, Begegnung, Nähe, Tiefe und Intensität bedeutungsvoll vermitteln. Die Arbeit in Achtsamkeit bietet dabei zugleich Unterstützung zur Selbstreflexion als auch Anregung für das Proben qualitativ anderer Kommunikationsstile. Innere und nach außen gerichtete Achtsamkeit ist für den Körperdialog wie für den therapeutischen Dialog eine wesentliche Bedingung. PSY (Dipl.-Psych. Angela Filpe) (Dipl.-Päd. Ute Walter) KIJu Tänzerische Vorerfahrungen oder tänzerisches Talent sind keine Teilnahmevorraussetzung. Teilnehmerzahl: 30 ORGa Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 129 Psychotherapiewoche Gruppe V06 Wenn der Vater fehlt Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Univ.-Prof. Dr. med. Matthias Franz) Ausgehend von der Entwicklung des Vaterbildes in der Psychoanalyse wird die Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung mittels moderner entwicklungspsychologischer Konzepte erläutert. Mögliche Folgen der Vaterlosigkeit für die Entwicklung betroffener Kinder werden zunächst anhand von Kriegskindschicksalen dargestellt. Ursachen und Folgen heutiger Vaterlosigkeit werden, bezogen auf die wachsende Gruppe der alleinerziehenden Mütter und ihrer Kinder, besprochen. Die hohe psychosoziale Belastung vieler alleinerziehender Mütter überträgt sich auch auf die betroffenen Kinder. Abschließend wird deshalb mit PALME ein bindungsorientiertes Elterntraining speziell für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder vorgestellt. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe Gruppe V07 Sucht und Sehnsucht - Sexualität im cyberspace Psychotherapie der Online-Sexsucht Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dipl.-Psych. Tabea Freitag) Internet-Pornographie und andere Formen medialer Sexualität sprechen eine Vielzahl von Bedürfnissen und Sehnsüchten an, können diese aber nur illusorisch, kickhaft und entleert von menschlicher Begegnung befriedigen. Eros lebt von Spannung. Spannung vor dem Geheimnis des anderen, der Herausforderung, Hindernisse zu überwinden, Spannung zwischen grundverschiedenen Persönlichkeiten und Bedürfnissen, Spannung in der Dialektik von Bindungs- und Explorationsbedürfnissen. Die Entwicklung von emotionaler Spannkraft und Bindungsfähigkeit wird erschwert, wo die exzessive Nutzung von anonymer kickhafter Instantbefriedigung die Spannung zwischen Bindung und Autonomie zu einem Pol hin auflöst. Die 130 ständige Verfügbarkeit banalisierter und fragmentierter Elemente des Sexuellen, in der Eros seinen eigentlichen Reiz, sein Geheimnis und seine Spannung verloren hat, führt vielfach zu einer sinnentleerten Überdrüssigkeit, die nicht mehr befriedigt werden kann. Die Sehnsucht bleibt unerfüllt, so dass viele Konsumenten auf der ständigen Suche nach neuen, gesteigerten Reizen immer härtere Inhalte aufsuchen. Ein 14jähriger Junge: „Ich hab schon so viel gesehen, ich brauch schon was Härteres, was mich noch anturnt.“ Laut einer Studie des Bundesverbands pro familia (2006) haben bereits 16 % der 11-18-Jährigen illegale Gewaltpornografie, sexuelle Verstümmelung, Sodomie oder Kinderpornographie im Netz angeschaut. Die Zahl von Konsumenten, die täglich/exzessiv pornografisches Material konsumieren, hat stark zugenommen. 16 % der männlichen Studenten nutzen täglich, 73 % mindestens wöchentlich „sexuelle Unterhaltungsangebote“ im Netz (Döring, 2009). Bei nicht wenigen Jugendlichen und Erwachsenen steigert sich die Erregungssuche bis hin zur Sucht. PSY Wie begegnen wir in der Therapie dieser noch weitgehend tabuisierten Thematik? Welchen Einfluss hat die Macht der Bilder und Illusionen auf die partnerschaftliche Intimität und sexuelle Zufriedenheit sowie auf die Einstellung zu sexueller Gewalt? Neben Wirkungsforschung, Neurobiologie und der spezifischen Suchtdynamik werden diagnostische Kriterien und ein integratives Behandlungskonzept der Online-Sexsucht vorgestellt. Therapeutische Interventionen werden anhand von Fallbeispielen vermittelt und diskutiert. Auch Besonderheiten der Paartherapie werden thematisiert. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 131 Psychotherapiewoche Gruppe V08 Facetten der Sehnsucht im Heilungsprozess bei Menschen mit Dissoziativer Identitätsstörung Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (PD Dr. med. Ursula Gast) Bei der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) spielen schwere Traumatisierungen im Kindesalter in Form von Vernachlässigung sowie emotionaler, körperlicher und sexueller Gewalt ätiologisch eine zentrale Rolle. Die Dissoziativen Reaktionen werden dabei als wichtige Abwehr- und Bewältigungsmechanismen verstanden, die sich jedoch im späteren Verlauf zu manifesten Problemen entwickeln. Insbesondere kann sich in der kindlichen Entwicklung kein übergeordnetes Selbst als Zentrum von Initiative und Erfahrung entwickeln. Stattdessen agieren unterschiedliche „Selbste“ die verschiedenen motivationalen Bedürfnisse ohne zentrale Koordination aus – häufig ohne Wahrnehmung im Alltagsbewusstsein und mit bisweilen chaotischen Lösungsversuchen. Basale emotionale Bedürfnisse bleiben häufig unerfüllt und prädestinieren zu verschiedenen Süchten und – Sehnsüchten, auf die therapeutisch in besondere Weise eingegangen werden sollte. So kann aus der Zeitlosigkeit traumatischen Erlebens („es hört nie auf“) eine chronische Todessehnsucht resultieren mit dem Wunsch, dem unerträglichen seelischen Schmerz zu entfliehen und endlich Ruhe und Frieden zu finden. Drogen- und Alkohol- und Esssüchte sowie Selbstverletzendes Verhalten können als Folgen eines Selbstheilungsversuches zur Linderung des Schmerzes angesehen werden. Die kindlich unerfüllte Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit kann im Verlauf der Therapie eine besondere Herausforderung darstellen, für die ein angemessener therapeutischer Umgang gefunden werden muss. Das Erleben von Intimität und Nähe ohne Grenzverletzung, Benutzen und Ausbeutung kann dabei zur zentralen emotionalen Neuerfahrung werden, die ein Gegengewicht zur Todessehnsucht bilden. Das Ersehnen von Ganzheitlichkeit im Sinne eines kohärenten Selbsterlebens kann schließlich als treibende Kraft im Heilungsprozess von Menschen mit Dissoziativer Identitätsstörung gelten. In dem Seminar werden die therapeutischen Ansätze zur Behandlung der DIS beschrieben und spezifische therapeutischen Techniken dargestellt, die darauf abzielen, abgespaltene Selbstzustände aktiv mit in die Therapie einzubeziehen und Kohärenz zu ermöglichen. Vor der Matrix des störungsspezifischen Ansatzes werden insbesondere auch solche Interventionen vorgestellt, die auf die oben beschriebenen Sehnsüchte in besonderer Weise eingehen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, eigene Fälle mit einzubringen. 132 Literatur: Gast U (2004a) Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Umgang mit Dissoziation. Persönlichkeitsstörungen, Theorie und Therapie (PPT), 8(1), 23-30. Reddemann L, Hofmann A, Gast U (2003) (Hg.) Psychotherapie der Dissoziativen Störungen. Reihe Lindauer Psychotherapie-Module. Stuttgart: Thieme Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe Gruppe V09 Diagnostik und Therapie von Krebskranken Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr 133 KIJu ORGa Die Psychosoziale Onkologie hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer etablierten interdisziplinären Fachdisziplin entwickelt. Forschung und klinische Erfahrung haben gezeigt, dass die psychotherapeutische Unterstützung von Krebskranken eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität der Patienten erreichen und die Entwicklung einer psychiatrischen Komorbidität lindern oder verhindern kann. Psychoonkologische Betreuung wird in unterschiedlichen Settings angeboten, u.a. in den DMP-Programmen, in zertifizierten Krebszentren, in Krebsberatungsstellen, in der onkologischen Rehabilitation und in niedergelassenen Praxen. An die Therapeuten werden dabei zusätzliche spezifische Anforderungen gestellt. Diese beziehen sich auf die Einfühlung in die Patienten, die Beurteilung von deren Betreuungsbedürftigkeit, die Formulierung der Therapieziele, die persönliche emotionale Beteiligung und die diagnostischen und therapeutischen Prozeduren selbst. Ziel der Veranstaltung „Einführung in die psychoonkologische Behandlungspraxis“ ist es Einstellungen, Wissen und Grundfertigkeiten zu vermitteln, die geeignet sind, das psychische Befinden und die Bewältigungsressourcen von Tumorpatienten einschätzen zu können sowie eine basale psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung für die Krankheitsbewältigung anbieten zu können. Die didaktische Vermittlung beinhaltet Vorträge, Diskussionen, Audio/Videobänder, Selbstreflexionen und praktische Übungen sowie Gelegenheit zur Fallbesprechung. PSY (Prof. Dr. rer. soc. Dipl. Psych. Peter Herschbach) Psychotherapiewoche Die Veranstaltung setzt sich aus fünf Themenblöcken zusammen: Teil 1: Einführung, Grundhaltungen, Therapieziele Teil 2: Psychische Belastungen und Komorbidität Teil 3: Diagnostik, Distress Screening Teil 4: Interventionen Teil 5: Die palliative Situation Empfehlenswerte Literatur: Herschbach, P. & Heussner, P. (2008). Einführung in die psychoonkologische Behandlungspraxis. Clett-Kotta, Stuttgart. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 134 Gruppe V10 Träumen - Traumbilder - Traumgedanken Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Wolfgang Kämmerer) Das Seminar erarbeitet einen Zugang, der zunächst so „theoriefrei“ wie möglich ist. Insbesondere die Möglichkeiten einer Gruppe bieten analog dem Verständnis der „Szene“ Möglichkeiten, einen Zugang zum Bild als Collage und der „Grammatik“ seiner Elemente zu erarbeiten. Dies lässt sich dann in die vertrauten Konzepte einordnen. PSY Träume stehen für diejenige Sphäre, die sich dem vernünftigen wissenschaftlichen Zugriff entzieht. Je nach Standpunkt des Autors wird die Frage erwogen, ob Träume eine hilfreiche Botschaft für den Träumer enthalten, ob sie als Erfüllung frühkindlicher Wünsche, als metaphorische Präsentation des eigenen Selbstzustandes, gewissermaßen als innerer Dialog aufgefasst werden sollen. Kommt dem Träumen eine selbstreparative Funktion oder Kompensation eines all zu einseitig auf Vernunft und Rationalität ausgerichteten Alltags zu, ist es ein lösungsorientiertes Probehandeln, das der Verarbeitung täglicher Informationen im Abgleich mit früheren Erfahrungen dient? Träume scheinen „richtig“ ausgelegt, wenn sie dem Betroffenen zu einer vertieften Einsicht über sich und seine Welt als Umwelt verhelfen. Auch Alpträume können so unter einem reparativen und den Träumer ermutigenden Aspekt betrachtet werden. Literatur: Benedetti, G. (1998) Botschaft der Träume. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Deserno, H. (2007) Traumdeutung in der gegenwärtigen psychoanalytischen Therapie. Psyche-Z Psychoanal 61, 913-942, Ermann, M. (2005) Träume und Träumen. Kohlhammer, Stuttgart. Gehring, P. (2008) Traum und Wirklichkeit. Campus, Frankfurt. Körner, J., Grützenbichler, F. (Hrsg.) (2000) Der Traum Psychodynamik der Traumdramaturgie. Psyche-Z Psychoanal 49, 653-671. Morgenthaler, F. (1986) Der Traum: Fragmente zur Theorie und Technik der Traumdeutung. Campus KIJu in der Psychoanalyse. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. Mentzos, S. (1995) Traumsequenzen . Zur Teilnehmerzahl: 18 ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 135 Psychotherapiewoche Gruppe V11 Gegenübertragung im Prozess - Behandlungspraxis der tiefenpsychologischen Psychotherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Michael Klöpper) Das Erleben der Gegenübertragung ist im Verlauf der Behandlung einem ständigen Wandel unterworfen und bildet eine Art von innerem Spiegelbild des Prozesses, mehr noch aber auch ein Spiegelbild des auftauchenden Unbewussten des Patienten. Damit umzugehen und es für die Behandlung nutzbar zu machen, stellt eine große Herausforderung dar. Das Seminar wendet sich an fortgeschrittene Therapeuten, insbesondere auch an Teilnehmer des Seminars im Jahre 2010, und soll die Möglichkeit bieten, noch tiefer einzudringen in die vielfältigen Facetten des Gegenübertragungserlebens des Therapeuten. Insbesondere soll es um die Klärung der Frage gehen, wie die Gegenübertragung dazu beitragen kann, die Interventionen von Stunde zu Stunde zu modifizieren. Dazu sollen Behandlungssequenzen möglichst genau betrachtet werden, optimalerweise mit Hilfe von wörtlichen Protokollen oder Tonaufnahmen, gern auch mit Aufzeichnungen aus einer Folge von Sitzungen. Diese Vorgehensweise im Seminar ermöglicht es, anhand von Beispielen zu erarbeiten, wie die Gegenübertragung beim Verständnis der unbewussten Beziehungs-, Struktur- und Konflikt-Thematik genutzt werden kann und wie sie dabei hilft, möglichtst erlebnisnahe Interventionen in reflektierter Weise zu kreieren. Es wird erwartet, dass die TeilnehmerInnen eigenes Fallmaterial mitbringen und zur Verfügung stellen, da an diesem Material entlang die Behandlungspraxis gearbeitet werden soll. Literatur: Klöpper, M. (2006): Reifung und Konflikt. Säuglingsforschung, Bindungstheorie und Mentalisierungsprozesse in der tiefenpsychologischen Psychotherapie. Stuttgart: Klett-Cotta Klöpper, M. (2009): Symbolisieren, Mentalisieren, Repräsentieren als therapeutischer Prozess – Vortrag Langeoog 2009 – per e-mail beim Seminarleiter erhältlich Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 136 Gruppe V12 Woher weiß ich, was hilfreich ist? Validierungskonzepte in der Psychotherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Christoph Lehrmann) Woran kann man erkennen, dass eine psychotherapeutische Intervention wirksam war? Wie kann man seine Interventionen besser auf das gerade aktuelle therapeutische Geschehen abstimmen? Im Seminar sollen Validierungskonzepte vorgestellt werden, die es ermöglichen, „online“, d.h. also während der therapeutischen Sitzung wahrzunehmen, welche Äußerungen des Therapeuten für den Patienten hilfreich sind und welche nicht. Dies hilft, das therapeutische Vorgehen dem Patienten und seinem aktuellen Stand in der Behandlung anzupassen. Der Patient wird dadurch zu einem wichtigen Verbündeten im therapeutischen Prozess, der es dem Therapeuten erleichtert, seine Arbeit richtig zu machen. Anhand von Fallbeispielen aus dem Teilnehmerkreis soll die Anwendung für die Praxis überprüft und geübt werden. Dazu erhalten die Teilnehmer nach Anmeldung eine kurze Anleitung, welches Fallmaterial sich gut zur Erarbeitung von Validierungen eignet. ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe PSY Teilnehmerzahl: 18 137 Psychotherapiewoche Gruppe V13 Praxis der Interkulturellen Psychotherapie – Sehnsucht als Migrationsmotiv und als Konflikt Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Prof. Dr. med. Wielant Machleidt) „Meine Heimat ist das Meer, meine Sehnsucht ist die Ferne…“ sang einst Freddy Quinn und traf damit den Wunsch vieler Deutscher dem miefigen Nachkriegsmilieu zu entfliehen. Als inneres Migrationsmotiv spielt Sehnsucht eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die irrationalen Komponenten werden häufig zum Konflikt im Kontext der realen Migrationssituation und der verfügbaren Bewältigungspotentiale. Zu Beginn des Kurses geht es um Sehnsucht als Migrationsmotiv und darüber hinaus um die allgemeine Praxis psychotherapeutischer Arbeit mit Migranten. Diese wird geprägt von einem Verstehen und einer Empathie, die anstrebt Kulturgrenzen zu überschreiten. Das fällt umso leichter, je besser die Relativierung des eigenen kulturellen Eingebundenseins gelingt und ein waches Interesse an dem Fremden anderer Kulturen vorhanden ist. In der psychotherapeutischen Arbeit mit Migranten geht es deshalb wesentlich darum, das Eigene und das Fremde in ein neues Verhältnis zu setzen, Vorurteile und Stereotype zu entkräften, „Diversity“ anzuerkennen, die Übertragung/Gegenübertragung kultursensibel zu handhaben, Akkulturationsanreize zu setzen, Neusymbolisierungen zu fördern und mit Techniken der Sprach- und Kulturmediation zu arbeiten. Unter Verwendung vieler Beispiele und Fallgeschichten wird die Methodik der interkulturellen Psychotherapie anschaulich vermittelt. Für die TeilnehmerInnen bietet sich die Gelegenheit, eigene Vignetten, Interaktionsepisoden und Fallbeispiele zur Diskussion zu stellen. Literatur: Machleidt W, Heinz A: Psychotherapie bei Menschen mit Migrationshintergrund. In: Herpertz S C, Caspar F, Mundt Ch (Hrsg.): Störungsorientierte Psychotherapie. Urban und Fische Elsevier, München, Jena, S. 627637, 2008 Machleidt W, Heinz A (Hrsg.): Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie. Migration und psychische Gesundheit. Urban und Fischer Elsevier, München, Jena, ca. 600 S., 2011 (i.D.) Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 138 Gruppe V14 neuropsychologie des Gedächtnisses: Von der anatomie zur Therapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr 139 KIJu ORGa Das individuelle Gedächtnis wird als sozial und kulturell geformt und modifizierbar beschrieben. Heutzutage diskutierte Unterteilungen von Gedächtnis in zeitlich und inhaltlich abgrenzbare Systeme (Kurzzeit-, Arbeits-, Langzeitgedächtnis; prozedurales G., Priming, perzeptuelles, semantisches, episodisch-autobiographisches G.) werden dargestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung für Diagnostik und Therapie erläutert. Faktoren im Umfeld der Gedächtnisverarbeitung, wie die Auswirkungen von Aufmerksamkeit, Motivation, Emotion auf Gedächtnis, werden diskutiert. Auch wird auf die Einwirkung der Umwelt auf Gedächtnis und Gedächtnisstörungen eingegangen (Entwicklung, Plastizität). Unter Zustandsabhängigkeit von Einspeicherung und Abruf werden Phänomene analysiert, die das menschliche Gedächtnis wesentlich bestimmen, die aber auch zu Syndromen wie dem ‚False memory Syndrom’ und dem ‚Mnestischen Blockadesyndrom’ führen können. Auf der Hirnebene werden – unterteilt nach Einspeicherung, Konsolidierung, Ablagerung und Abruf – die für die jeweiligen Verarbeitungsschritte relevanten Hirnstrukturen und Netzwerke beleuchtet. Die Frage, inwieweit Gedächtnisabrufstörungen nach Hirnschäden psychische Komponenten beinhalten und inwieweit bestimmte Hirnbereiche wichtig als ‚Triggerregionen’ sind, die Erinnerungen wieder hervorbringen, wird anhand von Beispielsfällen beantwortet. Einen besonderen Schwerpunkt sollen funktionelle Amnesien darstellen, d.h., massive Erinnerungs- (und in Einzelfällen auch Neueinspeicher-) störungen nach psychischen Stress- und Traumaerlebnissen. Der Bereich Diagnostik soll intensiv anhand gängiger, standardisierter, aber auch anhand experimenteller Testverfahren abgehandelt werden. Hierbei wird auf die Bedeutung der Erstellung eines Testprofils, das auch Testverfahren im weiteren Umfeld von Gedächtnisfunktionen einbezieht, abgehoben. Differentialdiagnostische Möglichkeiten zwischen den Feldern von bewusster Lüge, unbewussten Vergessens- und Verdrängungszuständen primär psychischer Natur und hirnorganisch eindeutig zuordenbaren Schädigungs- und Störungsbildern werden erörtert. Auch wird auf Ätiologien und deren Prognosen für den Komplex Gedächtnis abgehoben. Für den Bereich der Therapien werden Voraussetzungen aus der Diagnostik besprochen, es werden Theoriemodelle zu Therapiestrategien (Kompensations -, Funktionstherapien, integrative Behandlungsansätze) herausgestrichen, Therapieverfahren und Erfolgs- und Erfolgskontrollmöglichkeiten erläutert. Neben klassischen Fallbeschreibungen wird auch auf die zunehmende PSY (Prof. Dr. rer. nat. Hans Markowitsch) Psychotherapiewoche Bedeutung der funktionellen Bildgebungsmethoden hingewiesen. Hierbei geht es auch um deren mögliche Aussagekraft für die begleitende Kontrolle von Therapieerfolgen. Literatur: Kühnel, S. & Markowitsch, H.J. (2008). Falsche Erinnerungen. Heidelberg: Spektrum. Markowitsch, H.J. (2003). Psychogenic amnesia. NeuroImage, S132-S138. Markowitsch, H.J. (2003).Memory: Disturbances and therapy. In T. Brandt, L. Caplan, J. Dichgans, H.C. Diener & C. Kennard (Eds.), Neurological disorders; Course and treatment (2nd ed.) (pp. 287-302). San Diego: Academic Press. Markowitsch, H.J. (2009). Das Gedächtnis: Entwicklung – Funktionen – Störungen. München: C.H. Beck. Markowitsch, H.J. (2009). Dem Gedächtnis auf der Spur: Vom Erinnern und Vergessen (3. Aufl.). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft und PRIMUS-Verlag. Markowitsch, H.J. & Welzer, H. (2005/06). Das autobiographische Gedächtnis. Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung (1./2. Aufl.). Stuttgart: Klett. Thöne-Otto, A.I.M. & Markowitsch, H.J. (2004). Gedächtnisstörungen nach Hirnschäden. Serie Klinische Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 140 Gruppe V15 Ich bin eigentlich ganz anders – nur komme ich so selten dazu (Ödön von Horvath) Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Karin Martens-Schmid) Unser gegenwärtiges Sein ist immer auch Resultat einer Entwicklung, in der manche Lebensziele nicht zur Umsetzung gelangen konnten, Erwartungen sich nicht erfüllt haben, Widersprüchliches nebeneinander steht, Sehnsüchte offen geblieben sind. Das Wissen um eigene biografische Muster, Lebensmotive, Ressourcen ist folglich im individuellen wie im professionellen Kontext grundlegend, um neue Wege kongruent mit dem eigenen Selbst beschreiten zu können. Auf diese Weise können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer eigenen professionellen Persönlichkeit bekommen, aber auch Instrumente kennen lernen, die in der Arbeit mit Klientinnen und Klienten zur Entwicklung neuer Perspektiven einsetzbar sind. PSY Fragen wie „wo komme ich her“‚ „welche Hoffnungen und Ziele haben mich und meinen beruflichen Weg begleitet“, „mit welchen Wünschen und Sehnsüchten könnte es lohnend sein, sich in der Zukunft zu beschäftigen“ stehen im Mittelpunkt des Seminars. Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen Gelegenheit bekommen, auf Basis ausgewählter systemisch-ressourcenorientierter Techniken und Methoden ausschnittweise Aspekte des eigenen Lebensweges und der beruflichen Biografie zu reflektieren. Damit verbundene gelebte und weniger gelebte Fähigkeiten, Stärken und Wünsche können so in den Blick genommen und für eventuelle Neuorientierungen nutzbar gemacht werden. ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe KIJu Teilnehmerzahl: 18 141 Psychotherapiewoche Gruppe V16 Grundprinzipien psychodynamischer Gruppentherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Dankwart Mattke) Während in Krankenhäusern, Kliniken, Tageskliniken, Institutsambulanzen und Beratungsstellen Gruppentherapie zwischenzeitlich wohl die meist angewandte Behandlungsform ist, nimmt die Anwendung in den ambulanten Praxen auch wieder zu. Die deutliche (über 50%!) Honorarerhöhung im EBM 2000 plus mag dabei eine Rolle spielen, aber auch die eventuell wieder zunehmende Offenheit für Gruppenprozesse bei unseren Patientinnen und Patienten. Die Grundprinzipien psychodynamischer Gruppentherapie in ambulanten wie stationären Settings in ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten werden erarbeitet. Dies geschieht einmal durch Vermittlung gruppendynamischer und sozialpsychologischer Grundkenntnisse wie der Darstellung von Behandlungstechnik und Behandlungsprozess in der psychodynamischen Gruppentherapie. Weiterhin soll es gehen um Indikation, Kontraindikation, Gruppenvorbereitung und Zusammenstellung von Gruppen. Wenn möglich auch an Hand von Kasuistiken der Teilnehmer werden Leitungstechnik sowie Heil- und Wirkfaktoren bei Kurzzeit versus Langzeitgruppen illustriert und diskutiert. Gelehrt und gelernt wird mit Hilfe von Kasuistiken, Videobeispielen, Rollenspielen und theoretischem Input. Literatur: Mattke, D., Reddemann, L., Strauß, B.: Keine Angst vor Gruppen. Klett Cotta, Stuttgart 2009. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 142 Gruppe V17 Sehnsucht nach aufgehen in Beziehungen und Tätigkeiten Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Prof. Dr. med. Wolfgang Milch) 143 KIJu ORGa Embodiment ist eine Theorie aus der neueren Kognitionswissenschaft, die zunächst zur Erklärung menschlicher Intelligenz, die immer auch einen Körper benötigt, entwickelt wurde. Später wurde diese Theorie herangezogen, um z.B. die von Paul Ekman in der Kleinkindforschung beobachteten überraschenden Phänomene zu erklären, bei denen ein bloßer Gesichtsausdruck auch einen entsprechenden Affekt auslöst. In der Psychosomatik gibt es viele Beispiele für körperliche Prozesse (wie z.B. eine Körperhaltung), die sich seelisch auswirken. Das Zusammen- oder Entgegenwirken dieser körperlich-seelischen Prozesse kann sich in unserem Wohlbefinden ausdrücken, beeinflusst auch das Beziehungsgeschehen und drückt sich in dem Bild des „Fließens“ aus, wenn es gelingt, eine gute Abstimmung zu erreichen. In Beziehungen führt das zu Wohlbefinden und einer Sicherheit gegenüber Bindungspersonen. Die Sehnsucht nach einer ersehnten Bindungsperson ist einer der stärksten Motivatoren, die uns Beziehungen suchen lässt und kulturelle Leistungen hervorruft. Die Suche nach einer solchen Erfahrung und die sich in scheiternden Beziehungen manifestierende Unfähigkeit führen regelmäßig dazu, dass Menschen sich in Psychotherapie begeben. Anfänglich kann sich diese Sehnsucht in einer „Übertragungsverliebtheit“ äußern und eine „Übertragungsheilung“ ermöglichen, die sich allerdings nicht als nachhaltig erweist. Die Störungen der Bindungsfähigkeit und die Brüche in dem „fließenden“ intersubjektiven Austausch tauchen in den Therapien wieder auf und werden schmerzlich erfahren und können zu einem Abbruch der Behandlung führen, wenn die Beziehung nicht aktiv von dem Therapeuten wiederhergestellt wird. Die Herstellung einer sicheren emotionalen Bindung stellt damit einen bedeutenden Wirkfaktor für das Gelingen der Psychotherapie dar. PSY „Flow“ bedeutet das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit als Schaffensrausch oder Funktionslust. Mihaly Csikszentmihalyi hat diese Theorie für das Aufgehen im Sport entwickelt, sie wurde aber heute auch auf geistige Tätigkeiten erweitert und kann auch auf Beziehungen angewandt werden. Die Embodiment-Theorie und die Bindungstheorie lassen dieses Phänomen, das nicht nur im Sport, sondern auch bei kreativen Prozessen oder in der Verliebtheit vielen Menschen erfahrbar ist, neu verstehen. Psychotherapiewoche In diesem Seminar soll die Theorie des Embodiments entwickelt und in seinen klinischen mit der Bindungstheorie eng verbundenen Implikationen diskutiert werden. Mit Patientenbeispielen werden körperbezogene und bindungstheoretische Kriterien der Diagnostik und Therapie bei unterschiedlichen Diagnosen mit Videodemonstrationen erarbeitet. Eigene Behandlungsbeispiele können eingebracht und diskutiert werden. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe Gruppe V18 Burn Out-Prophylaxe: nicht nur bei Patienten Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dipl.-Psych. Eberhard Okon) Übermäßiges Engagement im Beruf, Belastungen in der Familie, Existenzängste: Ursachen für ein Burn Out gibt es viele. Als Patienten sehen wir dann meist Menschen, die mit der Diagnose einer Depression, einer Anpassungsstörung oder einer Suchtproblematik zu uns kommen. Diese klinische Manifestation ist aber meist nur das Ende einer Entwicklung, die sich über Jahre hingezogen hat. Wie hier präventiv gearbeitet werden kann – durchaus auch mit uns selber, die wir keineswegs immun sind gegen eine Burn Out-Problematik - ist Thema dieses Kurses. Dabei werden die gängigen Erklärungsmodelle über Burn Out vorgestellt, präventive Konzepte erarbeitet, vor allem aber wird viel praktisch für die eigene Psychohygiene getan. Der Kurs verfolgt einen multimodalen, aber insgesamt verhaltenstherapeutisch orientierten Ansatz. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 144 Gruppe V19 „In Treatment“ Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Dr. med. Theo Piegler) Die Psychotherapie-Serie „In treatment“ wird nach großem Erfolg in Israel und den USA seit Frühjahr 2010 auch in Deutschland von einem Privatsender ausgestrahlt. In den Therapieszenen erlebt man eine Anästhesistin, die sich in ihren Therapeuten verliebt, einen traumatisierten Piloten, einen suizidalen Teenager und ein Paar, das sich mit dem Thema Abtreibung herumquält. Der bekannte amerikanische Psychoanalytiker Glen Gabbard ebenso wie die deutsche Psychoanalytikerin Leuzinger-Bohleber nutzen die Serie zu Ausbildungszwecken. Ausgehend von dem Filmmaterial soll die eigene therapeutische Arbeit in den Blick genommen werden. Es wird dabei um zentrale Themen psychodynamischer Psychotherapie gehen wie Intersubjektivität, Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung, Handhabung von Enactments in der Therapie etc. Die Teilnehmer sollten für die gemeinsame Arbeit in dem Seminar Behandlungsfälle mit- und einbringen. Ziel des Seminars ist es gleichermaßen die eigene therapeutische Arbeit zu präsentieren, den eigenen Standpunkt zu klarifizieren und Anregungen für die eigene Arbeit mitzunehmen. ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe PSY Teilnehmerzahl: 18 145 Psychotherapiewoche Gruppe V20 Gelingende vs. scheiternde Liebesbindungen Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Prof. Dr. phil. Astrid Riehl-Emde) Die größte Sehnsucht von uns Menschen bezieht sich auf die Liebe; darauf, eine Liebesbeziehung einzugehen und diese dauerhaft aufrechtzuerhalten. Sich zu verlieben ist viel einfacher, als eine Liebesbeziehung zu erhalten. Auch Merkmale des Scheiterns der Liebesbeziehung lassen sich meist einfacher beschreiben als das, was ihr Gelingen charakterisiert. Etwas, das sich nicht so richtig fassen lässt, ein Geheimnis, scheint konstitutiv für die gelingende Liebesbindung zu sein. Deswegen gibt es auch nur sehr bedingt Patentrezepte für deren Herstellung und Erhaltung. In diesem Seminar wird anhand von Beispielen aus der paartherapeutischen Praxis und anhand von Liebesbeziehungen aus der Literatur Gelingen und Scheitern aus klinisch-psychologischer Sicht analysiert. Dabei sollen Merkmale für gelingende Liebesbeziehungen herausgearbeitet werden. Trotz allem! Literatur: Hahn K, Burkart G (eds) (1998): Liebe am Ende des 20. Jahrhunderts. Leske und Budrich, Opladen Retzer A (2009) Lob der Vernunftehe. Suhrkamp, Frankfurt/M. Riehl-Emde (2003) Liebe im Fokus der Paartherapie. Klett-Cotta, Stuttgart Wallerstein JS, Blakeslee S (1996) Gute Ehen. Wie und warum die Liebe dauert. Quadriga, Weinheim, Berlin Wyss R (1988) Lieben als Lernprozeß. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 3. Aufl. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 146 Gruppe V21 „Wessen Lippen schweigen, der schwätzt mit den Fingerspitzen“. nichtsprachliches Verhalten, szenische Darstellungen und die therapeutische Beziehung Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Prof. Dr. med. Ulrich Streeck) Das ist das Thema dieses Seminars. Ausgehend von Situationen im Alltag sollen die Funktionen nichtsprachlichen körperlichen Verhaltens in therapeutischen Situationen im Kontext des „Austausches von Worten“ dargestellt und diskutiert werden. Anhand von Beispielen aus der klinischen Praxis soll gezeigt werden, wie mit nichtsprachlichem Verhalten im therapeutischen Gespräch seelisches Erleben ausgedrückt werden kann (expressive Funktion), wie körperliches Verhalten der Selbstregulierung dient (selbstregulative Funktion), wie im Zusammenspiel von Patient und Therapeut Enactments (Inszenierungen) auf der Bühne des therapeutischen Geschehens dargestellt werden und wie körperliches Verhalten der Gestaltung und Regulierung der therapeutischen Beziehung dienen kann (interaktionsregulierende Funktion). Daraus werden Schlussfolgerungen für die Therapie abgeleitet. PSY Literatur: U. Streeck: Auf den ersten Blick. Psychotherapeutische Beziehungen unter dem Mikroskop. Stuttgart, Klett-Cotta 2004. U. Streeck: Gestik und die therapeutische Beziehung. Stuttgart, Kohlhammer 2009. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 147 Psychotherapiewoche Gruppe V22 Diagnostik, Psychotherapie und Prävention von Medienabhängigkeit Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (PD Dr. med. Bert Theodor te Wildt) Im Zuge der stetigen Virtualisierung des Alltagslebens, vor allem der Verlagerung von Prozessen der Identitätsbildung und Beziehungserfahrung ins Cyberspace, macht sich der Mensch vom Internet und seinen elektronischen Derivaten immer abhängiger. Zunächst wird es darum gehen, wie sich die psychischen Dimensionen des Menschen im entwicklungspsychologischen Sinne sowohl individuell als auch kollektiv in Abhängigkeit vom Medialen herausgebildet haben. Im zweiten Abschnitt werden anhand von vielfältigen Beispielen diejenigen medialen Formen und Inhalte – vom Handy bis zum Online-Rollenspiel – vorgestellt und diskutiert, deren übermäßige Nutzung zu einer klinisch relevanten Medienabhängigkeit führen kann. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Medienabhängigkeit zu diagnostizieren ist und in welchem Zusammenhang diese mit komorbiden Erkrankungen und den konsumierten medialen Formen und Inhalten steht. Auf der Grundlage kasuistischer Darstellungen beschäftigt sich der vierte Abschnitt mit der Frage nach geeigneten Therapieverfahren zur Behandlung von Internet- und Computerspielabhängigkeit, wobei verschiedene psychotherapeutische Ansätze vorgestellt werden. In der fünften Seminareinheit zur Prävention von Medienabhängigkeit werden medienpädagogische und medienpolitische Überlegungen im Hinblick auf die Frage angestellt, wie für Individuum und Gesellschaft ein gesunder Umgang mit den neuesten digitalen Medien aussehen kann. Die in den Seminaren eingebrachten wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen werden stets auf der Grundlage von klinischen und medialen Beispielen vermittelt und diskutiert. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 148 Gruppe V23 Wenn die „Geister aus der Vergangenheit“ den Dialog zwischen den eltern und Baby stören Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 11.30 – 13.00 Uhr (Prof. Dr. med. Manfred Cierpka) Im Seminar werden die Grundlagen der psychoanalytisch-interaktionellen Eltern-Säuglings-Beratung und -psychotherapie dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der unterschiedlichen Probleme der Säuglinge und Kleinkinder in den ersten drei Lebensjahren (exzessives Schreien, Schlaf- und Fütterungsprobleme, Bindungsstörungen, starkes Trotzverhalten) und ihrer Eltern, die anhand von Fallvignetten illustriert werden. Der Psychoanalytiker muss sich mit den„ghosts in the nursery“ auseinander setzen, die Geister aus der Vergangenheit der Familie, die in jedem Kinderzimmer als „ungeladene Gäste“ gegenwärtig sind. Die Erfahrungen in den Beratungen zeigen, dass die „Gespenster“ nicht einfach zu vertreiben sind. Sie mischen sich in das „Gespräch“ zwischen Eltern und Säugling ein und stören den Dialog auf nachhaltige Weise. Etablierte Interventionen und die neuen Möglichkeiten mit der Videotechnik in der Eltern-Säuglings-Beratung werden vorgestellt. PSY Literatur: Manfred Cierpka; Eberhard Windaus (Hrsg.)Psychoanalytische Säuglings-Kleinkind-ElternPsychotherapie. Brandes&Apsel, 2008. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 149 Psychotherapiewoche -.- NACHMITTAGSGRUPPEN -.Für die Teilnahme an der Psychotherapiewoche erwerben Sie eine Vorlesungskarte in Höhe von 210,00 Euro (190,00 Euro zahlen Sie in Kombination mit einem Seminar). In diesem Preis ist bereits Ihre Fährkarte enthalten sowie ein Gepäckgutschein für den Transport Ihres Gepäcks vom Fähranleger bis zu Ihrer Unterkunft, und zurück. Sie können zusätzlich eine Vormittags- und / oder Nachmittagsgruppe buchen. Gruppe n01 Familienorientierung: Genogramm- und Skulpturarbeit Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (PD Dr. med. Günther Bergmann) Die Arbeit mit dem Genogramm hat sich als ein zentraler Ansatz im Rahmen der Familientherapie bewährt und ist weit verbreitet. Das Genogramm ermöglicht in kurzer Zeit eine erste Orientierung über die relevanten Bezugspersonen und ihre Interaktionellen Muster. Sie stellt damit sowohl eine diagnostische Möglichkeit (verstehen) als auch den Ausgangspunkt für therapeutische Ziele (verändern) dar. Das Genogramm ist damit nicht nur eine Methode der Familientherapie i.e.S. sondern dient auch der orientierenden Vorgehensweise in der psychotherapeutischen und/oder der fach- und allgemeinärztlichen Praxis. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des Genogramms sollen mit den Teilnehmern erarbeitet werden. Die Grundlagen systemischer Theorie und Therapie werden erläutert. Sie werden im Einzelfall durch die FamilienSkulptur ergänzt soweit Selbsterfahrungsaspekte vertieft werden sollen. Die Bereitschaft zur Einbringung eigener familiärer Dimensionen ist erwünscht. (Theorieanteil 30%) Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 150 Gruppe n02 Liebessehnsucht – zum therapeutischen umgang mit sexuellen Mythen und Phantasien Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dipl.-Psych. Norbert Christoff) (Dr. med. Martina Weiß) Sexuelle Lust und Erotik entstehen im Kopf, denn das Gehirn ist das wichtigste Sexualorgan. Dort entscheidet sich, was uns erregt. Alles, was wahrgenommen wird, kann ein Begehren auslösen oder dieses im Keim ersticken. Bei hocherotischen Vorstellungen bildet der Körper sogar den körpereigenen Stoff Phenyläthylamin, durch den ein Verlangen nach Sex entsteht. In unserer Arbeitsgruppe wollen wir in Interaktion mit den TeilnehmerInnen und anhand von Fallmaterial aus der klinischen Praxis der positiven wie negativen Bedeutung und Funktion von sexuellen Phantasien und Mythen nachgehen, damit verbundene sexuelle Störungen diagnostizieren sowie sexualtherapeutische Zugänge ausloten. Da Männer und Frauen durchaus verschiedene Mythen sowie einen unterschiedlichen Umgang mit sexuellen Phantasien haben, wird der „Gender“-Aspekt mit einbezogen. Dieser ist auch therapeutisch von Relevanz, da die Behandlung sexueller Probleme im Paarsetting erfolgen sollte. PSY Sexuelle Phantasien können den Sex verbessern und ergänzen, denn in ihnen werden sexuelle Wünsche symbolisiert, deren reale Erfüllung oder Frustration den Grad der sexuellen und partnerschaftlichen Zufriedenheit wesentlich mitbestimmt. Sexuelle Wünsche konfligieren aber oft mit Leistungsidealen und normativen Vorstellungen, die als Mythen in unsere sexuellen Handlungsskripte eingebaut sind. KIJu Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Offenheit für sexuelle Themen und Konflikte sowie die Bereitschaft, paartherapeutisch zu arbeiten. Wir würden uns freuen, wenn die TeilnehmerInnen eigene Praxiserfahrungen und Fälle einbringen. Teilnehmerzahl: 25 ORGa Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 151 Psychotherapiewoche Gruppe n03 Training von Kreativität, Improvisationsfähigkeit und Veränderung mit Methoden aus dem clown- und Improvisationstheater Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.30 Uhr (Dipl.-Psych. Petra Daiber) (Dipl.-Psych. Frauke Nees) Der Workshop dient der Psychohygiene und Burnout-Prävention. Der ressourcenorientierte Ansatz ermöglicht durch die Entwicklung von Kreativität und Spielfreude mehr Gelassenheit und inneren Abstand in belastenden und schwierigen Situationen mit Patienten. Ein kreativer Umgang mit dem inneren Kritiker wird erfahren und eingeübt. Dieses Vorgehen dient der eigenen Stärkung und ist gleichzeitig hilfreich für den Umgang mit Patienten. Mit einfachen, in sich abgeschlossenen Übungen, mit denen Schauspieler und Clowns trainieren, werden Kreativität, innovatives Denken und das Vergnügen, sich auf neues Terrain zu begeben, mit Spaß an der Sache trainiert. Dies sind die Voraussetzung für die Erschließung neuer Wege auf beruflicher wie auf persönlicher Ebene. Die Stärkung des kreativen Potentials und der Improvisationsfähigkeit sowie das Verlassen eingefahrener Denk- und Handlungsmuster sind Ziele des Trainings. Die Perspektive des Clowns ermöglicht dabei, Fehler als Chance zu betrachten und die dabei frei werdende Energie in neue Denkmuster zu transformieren, um unbekannte Situationen flexibel und entschlossen zu meistern. Der hierbei unvermeidliche Humor ermöglicht Gelassenheit und Souveränität. Selbstvertrauen, Motivation und Zusammenarbeit werden gefördert. Die Basis des Trainings bilden psychologische und neurobiologische Erkenntnisse. Für eine freie Entfaltung und Nutzung dieser Fähigkeiten und inneren Ressourcen ist es wichtig, · den ausgetretenen Weg des gewohnten Denkens und Handelns zu verlassen, also überholte Denkstrukturen zu durchbrechen und herrschende Routinen in Frage zu stellen, · eine Haltung mit Humor zu entwickeln (Teams, in denen viel gelacht wird, sind kreativer und produktiver) · eine positive Einstellung zu Fehlern zu bekommen und Fehler als eine wertvolle Quelle von Informationen zu sehen (Untersuchungen zeigen: kreative Menschen machen mehr Fehler, weil sie mehr Ideen produzieren) · den Instinkt zu überwinden, alles beim Alten lassen zu wollen und zu trainieren, sich verändern zu lassen. 152 Welchen Nutzen haben Sie vom Training? · Mut für Neues und gegen den Strom zu schwimmen, · Flexibilität im Denken und Handeln, · Offenheit für neue Impulse statt einer Ja-aber-Haltung, · Perspektivenerweiterung, · Erweiterung des Handlungsrepertoires, · Spontane und souveräne Reaktion in Anforderungssituationen, · Sicherheit und Selbstvertrauen in unvorhersehbaren Situationen, · Kreativität als abrufbare Ressource, · Empathie und Dialogfähigkeit, · Nachhaltige Verbesserung der Stimmung im Team. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu PSY Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 153 Psychotherapiewoche Gruppe n04 Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT) – theoretische Grundlagen und Behandlungstechnik Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dipl.-Psych. Peter Döring) Bateman und Fonagy legten 2004 ein Manual für eine Psychotherapie mit Boderline-Persönlichkeitsstörungen (BPS) vor, welches sie Mantalizationbased Treatment (MBT) nannten. Seit Ende der Neunziger Jahre konnten sie unter randomisiert-kontrollierten Bedingungen beachtliche Erfolge (z.B. bezüglich Selbstverletzungs- und Suizidversuchsraten) in der tagesklinischen Behandlung von BPS-Patienten nachweisen. Die positiven Resultate zeigten auch im weiteren Verlauf noch Verbesserungen. MBT wurde von der APA (American Psychiatric Association) zu den guidelines in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen erhoben. Ziel des Seminars ist die Vermittlung der theoretischen und praktischen Grundlagen dieses Behandlungskonzepts. Arbeitsmethoden sind Vorträge, Diskussionen, Gruppenarbeiten und Interventionsübungen in Kleingruppen. Literatur: Bateman, A. u. P. Fonagy: Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Psychosozial-Verlag 2008; Bolm, T.: Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) 2009. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 154 Gruppe n05 Psychotherapie im interkulturellen Setting Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (PD Dr. (TR) Yesim Erim) In diesem Kurs werden prinzipielle Instrumente der psychotherapeutischen Arbeit wie Sprache, Empathie und metapsychologische Annahmen aus interkultureller Perspektive betrachtet. Besondere Aspekte wie kollektive Übertragungsphänomene, migrationstypische Besonderheiten der biographischen Anamnese, Geschlechterrollen, Individualität und Bezogenheit in unterschiedlichen Kulturen werden referiert. Behandlungserfahrungen der TeilnehmerInnen werden vor einem tiefenpsychologischen Hintergrund besprochen. Literatur: Erim, Y. Klinische Interkulturelle Psychotherapie, ein Lehr- und Praxisbuch, Kohlhammer Verlag 2009. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu PSY Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 155 Psychotherapiewoche Gruppe n06 Seminar Dissoziation und Traumatisierung Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Prof. Dr. Harald J. Freyberger) Dissoziative Prozesse im Sinne der peri- und posttraumatischen Dissoziation spielen eine zentrale Rolle in der Auslösung und Aufrechterhaltung von Traumafolgestörungen. In dem Seminar sollen die historischen und neueren Konzepte (Diagnostik, Pathogenese, Ätiologie, Therapie- und Verlaufsforschung) zur Dissoziation bzw. zu den Traumafolgestörungen vorgestellt und diskutiert werden. Anhand von video-dokumentierten Behandlungsfällen sollen dabei das diagnostische Vorgehen, die individuell notwendigen und sinnvollen Interventionen und deren differentielle Indikation sowie prognostische Aspekte erarbeitet werden. Es soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen eine Traumatherapie indiziert ist, mit welchen Nebenwirkungen der Behandlung zu rechnen ist und wie sich die in diesem Bereich häufigen Therapieabbrüche erklären lassen. Einen besonders problematischen Bereich stellen dabei narzisstische und sexuelle Übergriffe von TherapeutInnen gegenüber ihren PatientInnen dar, die auch im Sinne von Reinszenierungen früherer Missbrauchserfahrungen verstanden werden können. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 156 Gruppe n07 Die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) der Depression Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. med. Torsten Grüttert) Die Interpersonelle Psychotherapie (Klerman et al. 1984) der Depressionen erfüllt höchste Ansprüche einer evidenzbasierten Medizin. Die IPT entwickelte sich auf dem Boden der interpersonalen Psychiatrie (Sullivan) und Bindungstheorie (Bowlby) und fokussiert den interpersonellen Kontext bei Ausbruch und Aufrechterhaltung depressiven Erlebens. Wichtige IPT Eckpunkte sind: Eine Zweizügeltherapie - ggf. auch als sequentieller Ansatz - ist möglich (Frank 2002). Die Zuweisung der Krankenrolle, Psychoedukation, Strategien zur Kommunikationsanalyse, Bahnung der emotionalen Öffnung sind u. a. elementare Bestandteile der Therapie. PSY 1) die therapeutische Arbeit im Hier-und-Jetzt, 2) die Konzeption als Kurzzeittherapie (ca. 16 –20 Sitzungen) mit drei zeitlich und inhaltlich klar festgelegten Therapieabschnitten, 3) der Focus auf ein (aktuelles) depressionsassoziiertes interpersonelles Problem aus dem Bereich „Trauer“, „Konflikt“, „Rollenwechsel“ oder „interpersonelles Defizit“, 4) das zugrundegelegte multifaktorielle (medizinische) Modell der Depression, 5) die duale Zielsetzung aus a) Symptomremission und b) Problemlösung und 6) spezifische Therapiestrategien und die „aktive Haltung“ des Therapeuten. Empfohlene Literatur: Gruettert T, et al. Interpersonal psychotherapy (IPT) of depression: an overview of the psychiatric historical background and clinical practice of IPT. Fortschr Neurol Psychiatr. 2002 Mar; 70(3):155-63. Huchzermeyer C. Gruettert T, et al. Interpersonal psychotherapy (IPT) in depressions. Psychother Psychosom Med Psychol. 2002 Mar-Apr; 52(3-4):151-8. KIJu Der Kurs möchte die Grundlagen der Therapie auch mittels Rollenspiel und anhand von Videobeispielen vermitteln. Teilnehmerzahl: 18 ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 157 Psychotherapiewoche Gruppe n08 Prävention und Therapie von Beziehungsstörungen: einführung in das ePL (ein partnerschaftliches Lernprogramm) Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Prof. Dr. Kurt Hahlweg) Viele Familien sind von Auflösung bedroht: über 40 % der Ehen werden in Scheidung enden, von der auch viele Kinder betroffen sind. Auch ohne Scheidung gehen häufige Partnerkonflikte einher mit physischer Gewalt gegenüber dem Partner und den Kindern und eine Vielzahl von psychischen und physischen Störungen bei allen Familienangehörigen. Ziel des EPL ist, die Kompetenz eines Paares zu steigern, mit Konflikten und Beziehungskrisen flexibler und konstruktiver umgehen zu können. Gerade für den Einsatz im Rahmen einer individuellen Psychotherapie eignet sich dieses strukturierte und zeitlich begrenzte Programm. Das EPL wurde auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt und in mehreren Studien hinsichtlich der langfristigen Wirksamkeit erfolgreich überprüft. Während des ca. 6-10 Sitzungen umfassenden Programms lernen die Paare, Gefühle und Wünsche angemessen auszudrücken, einander verstehend zuzuhören und Probleme und Meinungsverschiedenheiten zu lösen. Im Paarsetting, unter Anleitung und Hilfe der Therapeut/In, sprechen die Partner dann über ihre Erwartungen an die Beziehung und wie sie sich ihre erotische und sexuelle Begegnung vorstellen. Im Workshop werden die wesentlichen Elemente des EPL mit Videounterstützung vorgestellt und das therapeutische Vorgehen in Kleingruppen geübt. Literaturhinweis: Therapeutenhandbuch: Hahlweg K. & Baucom D.H. (2008). Partnerschaft und psychische Störung. Fortschritte der Psychotherapie, Bd. 34. Göttingen: Hogrefe. Schindler L., Hahlweg K. & Revenstorf, D. (1998). Partnerschaftsprobleme: Diagnose und Therapie. Handbuch für den Therapeuten. 2. neugestaltete Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer Therapiebegleitende Texte für Paare: Schindler L., Hahlweg K. & Revenstorf D. (1999). Partnerschaftsprobleme: Möglichkeiten zur Bewältigung. Ein verhaltenstherapeutisches Programm für Paare. Berlin, Heidelberg, New York: Springer Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 158 Gruppe n09 Mutter-Kind-Interaktionstherapie bei postpartalen psychischen erkrankungen Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. Christiane Hornstein) Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten die Familien in der Peripartalzeit betreuen KIJu Das interaktionale Therapieprogramm wurde für Frauen mit postpartalen psychischen Erkrankungen konzipiert. Es umfasst mehrere Module, deren Schwerpunkt die individuelle Auseinandersetzung mit den Anforderungen, Rollenbildern und Stressoren der Mutterschaft beinhaltet und die Unterstützung der Mutter-Kind-Beziehung. Durch die Sensibilisierung für kindliche Signale und Bedürfnisse und durch die Vermittlung entwicklungspsychologischer Kenntnisse sollen die Patientinnen zu Expertinnen ihrer Mutterschaft werden. Nach einer Einführung in die Thematik wird das manualisierte Gruppentherapieprogramm für Mütter vorgestellt und die Themen der einzelnen Therapiestunden mit den Arbeitsmaterialien durchgearbeitet. Die Videogestützte Einzeltherapie der Mutter-Kind-Beziehung wird der zweite Schwerpunkt des Workshops sein. Die Technik der Videomikroanalyse der Mutter-Kind-Beziehung wird an zahlreichen Fallbeispielen von depressiven, psychotischen, jugendlichen und Müttern mit Borderline- Störungen geübt. Ressourcen und Defizite in der Interaktion und deren Bedeutung für Mutter-Kind-Beziehung und die kindliche Entwicklung werden erarbeitet. Die Definition eines Workingpoints für die Therapiesitzung wird geübt. Die krankheitsspezifisch unterschiedlichen therapeutischen Vorgehensweisen zur Verbesserung der Veränderungsmotivation und Verhaltensmodifikation werden erprobt. Ein flexibles Eingehen auf Bedürfnisse und Ressourcen der Patientinnen bei Themenauswahl und Bearbeitungsmodus sollen vermittelt werden. Die Integration des Therapieverfahrens in ein Gesamtbehandlungskonzept, die Bedeutung der Partner und Angehörigen und die Grenzen der therapeutischen Interventionen werden ausführlich fallbezogen diskutiert. PSY Methode:Theoretische Einführung (Power-Point-Demonstration, Handout), Videodemonstration, Rollenspiel Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 159 ORGa Teilnehmerzahl: 18 Psychotherapiewoche Gruppe n10 Psychotherapeutische Begleitung älterer Menschen: Krisenbewältigung in Beruf und alltag, die Bedeutung der Ressourcen, der einfluss der Persönlichkeit Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. med. Rudolf J. Knickenberg) Langläufig wird davon ausgegangen, dass ältere Menschen in ihrem Wesen starrer und unflexibler werden und die Ecken und Kanten einer Persönlichkeit sich immer stärker verfestigen. Aus der Sicht des Psychotherapeuten sind die diesbezüglichen Beobachtungen ganz unterschiedlich. Verfestigte charakterstrukturelle Haltungen können Anlass für die Krisen im 3. Lebensabschnitt (60-75 Jahre) sein, können aber auch zur Bewältigung der Anforderungen und Konflikte in diesem Lebensabschnitt beitragen. Eine Verstärkung kann dieser Prozess durch beginnende leichte kognitive Einschränkungen erfahren. Der Alterungsprozess bringt eigene Kränkungen, Verlusterleben und Trauer mit sich und kann Lebensängste aktivieren. Älter geworden zu sein ist aber auch eine Ressource per se und kann gelassener und ruhiger werden lassen. Dies umso mehr, wenn die Erwartung entkräftet werden kann, dass das Älterwerden ein involutiver Prozess ist. Im Beruf wie im Privatleben verfügen ältere Menschen über spezifische Fertigkeiten, die sie die anfallenden Anforderungen angemessen bewältigen lassen. Ältere Menschen verfügen häufiger über eine größere Resilienz, die sie trotz der vorhandenen körperlichen Einschränkungen sich als glücklicher erfahren lassen können. Der Workshop soll auf · Die Mythen und Fakten des Alterns · Das Zusammenspiel des Alterungsprozesses und der Persönlichkeit · Die Verlusterlebnisse und Trauerprozesse · Die Anforderungen der Arbeitsumwelt an die älteren Arbeitnehmer · Die Diagnostik der leichten kognitiven Beeinträchtigung und · die jeweils daraus resultierenden psychotherapeutischen Vorgehensweisen eingehen. Das Ziel für eine erfolgreiche Arbeit mit älteren Menschen ist eine veränderte eigene Haltung zum Älterwerden. Dazu sollen neben verhaltenstherapeutischen und psychodynamischen Verfahren auch das Konzept der Salutogenese nach Antonovsky und imaginative Verfahren heran gezogen werden. Literatur: Friedrich-Hett, Th.(Hrsg.) 2007: Positives Altern: Neue Perspektiven für Beratung und Therapie älterer Menschen. transcript Verlag Bielefeld Heuft, G, Kruse, A, Radebold H (2005): Lehrbuch der Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie. UTB Stuttgart Radebold, H, Hirsch, R D (1994): Altern und Psychotherapie. Huber Bern Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 160 Gruppe n11 aktuelle tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Prof. Dr. med. Johannes Kruse) In der psychotherapeutischen Alltagsrealität behandeln wir in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie eine Vielzahl von Patienten mit sehr unterschiedlichen Störungsbildern. Das therapeutische Vorgehen ist häufig zu modifizieren und an die jeweilige Problematik des Patienten anzupassen. Doch wie orientiert man sich in seinem therapeutischen Handeln? Im Seminar wird eine praxisnahe Systematik der tiefenpsychologisch-fundierten Interventionstechniken erarbeitet, die die spezifische Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik beachtet. Es soll eine Orientierung in der täglichen Praxis vermitteln, die eine Fokussierung der Arbeit auf zentrale Aspekte ermöglicht. PSY Die moderne psychodynamische Psychotherapie weist ein breites Verständnis der tiefenpsychologisch- fundierten Psychotherapie auf, das sich durch einen differenzierten und am Strukturniveau des Patienten orientierten Umgang mit den Phänomenen von Übertragung, Abwehr und Widerstand auszeichnet sowie durch ein breites therapietechnisches Instrumentarium. Dieses bezieht kognitive, edukative, suggestive, abwehrund ressourcenstärkende sowie störungsspezifische Techniken mit ein, um dem Patienten zu einer nennenswerten Besserung der Symptomatik und Bewältigung seiner interpersonellen Probleme zu verhelfen. Literatur: W. Wöller &. KruseJ.(2010): Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Basisbuch und Praxisleitfaden, 3. Aufl. Schattauer ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe KIJu Teilnehmerzahl: 18 161 Psychotherapiewoche Gruppe n12 Sehnsucht - wohin möchte ich (ans Meer), was fehlt mir (Kontakte), was suche ich (nähe/Distanz)? - erfahrungen mit Konzentrativer Bewegungstherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dipl.-Päd. Linda Leopold-Lackner) Diesen Fragen können Sie sich zum Kennenlernen der Methode oder zum Erweitern Ihrer Erfahrungen durch eigene leibliche Erfahrungen in Ruhe und Bewegung, in Begegnung mit anderen und im symbolischen Umgang mit Gegenständen, annähern. Aktuelle und oder biografische Lebenserfahrungen können dabei deutlich werden und im Gespräch ausgetauscht werden. Der Umgang mit Wünschen und Bedürfnissen, wie sie wahrgenommen, gezeigt und realisiert werden können, oder welche Hindernisse es dabei geben kann, steht im Mittelpunkt des Kurses. Die Anwendung der Methode in der Arbeit mit Patienten kann bei Interesse an Fallbeispielen erläutert werden Bitte eine Decke und Socken oder Gymnastikschuhe mitbringen. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 162 Gruppe n13 Gefahren und Folgen narzisstischer Liebe: Regression, Verschmelzung, sozialer Rückzug, Spaltung in Gut und Böse, lebenszerstörende Sehnsucht Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Prof. Dr. med. Wulf-Volker Lindner) Im dritten Aufzug seiner Oper ‘Tristan und Isolde’ (Vers 1887f.) lässt Richard Wagner Tristan stöhnen: „Das fruchtbare Sehnen, das mich sehrt, dies schmachtende Brennen, das mich zehrt...“ und fasst damit zusammen, worum es in dieser Oper in Text und Musik geht: eine Liebe, die die Liebenden nicht leben lässt. In dieser Oper finden bis heute Menschen auf der ganzen Welt ihre Sehnsucht nach Liebe unübertroffen ausgedrückt. Deswegen kann sie als überindividuelles Script für die Gefahren und Folgen einer Ausprägung von Sehnsucht gelten, die dem Narzissmus verhaftet geblieben ist. Sie finden wir auch in vielen Krankengeschichten. Statt an vielen individuellen Fallgesichten sollen anhand dieses überindividuellen Scriptes die Entwicklungsgeschichte, die Gefahren und die Folgen dieser Sehnsucht nach narzisstischer Liebe detailliert erarbeitet und auf ihre Konsequenzen in der Psychotherapie hin untersucht werden. Darum ist es Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar, dass man das kleine Reclamheft vorher gelesen hat. PSY Das Textbuch der Oper ( Richard Wagner: Tristan und Isolde, Textbuch, Reclam - Heft 18272) und Videoaufnahmen der Inszenierungen von Jean Pierre Ponelle (1981) und Heiner Müller (1997) in Bayreuth dienen uns dabei als Stundenprotokolle. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 163 Psychotherapiewoche Gruppe n14 Workshop Psychodynamisches coaching und Supervision Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. phil. Marga Löwer-Hirsch) Der Kurs hat das Ziel, psychotherapeutisch arbeitenden Kollegen und Kolleginnen, die beruflich ein zweites Standbein entwickeln oder ihre Rolle innerhalb von Organisationen professionalisieren wollen, eine Einführung in das Wechselspiel von Person und Organisation zu bieten. Ein „Teamtraining live“ im Rahmen dieses Kurses wird Selbsterfahrungsanteile haben, die anschließend auf der Metaebene reflektiert werden. Träume sind erwünscht. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 164 Gruppe n15 Traumatische Störungen - Dissoziation Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Helga Mattheß) Für eine effektive Behandlung komplex-traumatisierter, dissoziativer PatientInnen ist ein Verständnis psychobiologische Zusammenhänge psychotraumatischen Reaktionen notwendig. Mittlerweile gibt es verschiedene Ansätze, das bisherige psychotherapeutische Wissen in direkten Zusammenhang mit evolutionsabhängiger Entwicklung zu bringen. So wurde z.B. von Forschern wie Onno van der Hart, Ellert Nijenhuis u.a. ein Modell für die Dissoziation entwickelt, das sie Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit genannt haben. Deutlich wird hierbei, dass sich für psychische Phänomene durchgehend Gründe finden lassen, die förderlich in unserer phylogenetischen oder ontogenetischen Weiterentwicklung waren. Dieses Modell, z.T. sogar empirisch überprüfbar, soll in diesem Seminar vorgestellt werden und kann als wichtige Bereicherung im psychotherapeutischen Alltag gut Hilfestellung für gezielte psychotherapeutische Interventionen geben. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu PSY Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 165 Psychotherapiewoche Gruppe n16 update Psychotraumatologie, einblick in eMDR Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. med. Christine Rost) In dem Workshop wird ein Überblick über die neuesten Erkenntnisse in der Psychotraumatologie gegeben sowie über die Entwicklung der Traumatherapie, speziell mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing nach Francine Shapiro). So wie sich unser Wissen über die Hintergründe für die Traumafolgestörungen vertieft hat, so hat sich die Traumatherapie weiterentwickelt und differenziert. In der Stabilisierungsphase kommen die unterschiedlichsten Verfahren zum Einsatz um Selbstberuhigung, Affekttoleranz und Distanzierungsfähigkeit zu verbessern. Bei der Arbeit an den Ressourcen können wir bereits die bilaterale Stimulation von EMDR nutzen und so einen fließenden Übergang zur Traumakonfrontation schaffen. In dem Workshop werden sich Vortrag, Videos, Rollenspiele und Übungen mit Selbsterfahrungsanteilen mit imaginativen Selbstberuhigungstechniken und Ressourcenaktivierung mit EMDR abwechseln. Der Workshop soll einen Einblick in EMDR ermöglichen, ersetzt aber nicht die Ausbildung in EMDR. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 166 Gruppe n17 Was schützt - Was stärkt - Was heilt? - Ressourcenorientierte Techniken in der Traumatherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr In der Placeboforschung werden die Imagination und die persönliche Bewertung als starke Einflussfaktoren beschrieben. Zubieta vermutet, dass vor allem Gedanken und Gefühle physiologische Abläufe im Körper verändern könnten. In bestimmten Hirnregionen würden durch Hoffnung und Optimismus Mechanismen aktiviert, die gegen Krankheiten und Stress ankämpften. Grawe postuliert Ressourcenaktivierung als einen wichtigen Wirkfaktor der Psychotherapie. Nach AWMF Leitlinien zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) stehen insbesondere in der ersten Phase der Behandlung ressourcenorientierte Interventionen im Vordergrund. Auch wird empfohlen, die gesamte Traumatherapie durch stabilisierende Maßnahmen zu flankieren. Aktuell ist jedoch eine Diskussion, besonders von Seiten der Verhaltenstherapie entbrannt, ob Stabilisierung überhaupt erforderlich ist. Leider ist die Studienlage zu ressourcenorientierten Techniken noch immer sehr dürftig. Aber was fällt unter Stabilisierung, was ist unter Exposition gemeint? Welche Methoden, welche Techniken sind im Angebot? Wie kann ein sinnvolles Zusammenspiel funktionieren Retraumatisierung, bzw. ohne Vermeidung zu fördern? Nach einer Zusammenfassung von Definitionen und Kontroversen werden ausgewählte Ressourcen-Techniken vorgestellt und anhand von Fallbeispielen in ihrem Zusammenspiel mit Expositionsverfahren diskutiert. Gerne können auch Beispiele aus der eigenen Praxis eingebracht werden. PSY (Dr. med. univ. Julia Schellong) ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe KIJu Teilnehmerzahl: 18 167 Psychotherapiewoche Gruppe n18 einführung in das Psychodrama Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. med. Ute Siebel-Jürges) Das Psychodrama ist ein integratives Psychotherapieverfahren, das einlädt, die eigene Kreativität als Quelle schöpferischen Handelns zu entdecken und zu erfahren. Im szenischen Spiel mit der Möglichkeit des strukturierten Probehandelns in einem begrenzten und geschützten Raum können die eigene Kreativität, Spontaneität und Flexibilität belebt und aktiviert werden. Von großer Bedeutung sind dabei insbesondere der Rollentausch und Perspektivwechsel. In diesem Kurs werden verschiedene Möglichkeiten des Spiels und der Inszenierung im Psychodrama vorgestellt und umgesetzt, dabei auch in die spezifischen Techniken des Psychodramas eingeführt. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Anwendung von psychodramatischen Techniken in der Einzeltherapie dargestellt und erarbeitet werden. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 168 Gruppe n19 Die TRIMB®-Methode in der Traumatherapie - 15 Std.-Kurs Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 15.30 – 18.30 Uhr Ingrid Olbricht hat uns diese Methode hinterlassen, die sie in einem anderen Kulturkreis entdeckt und für die Traumatherapie weiterentwickelt hat. Auch in meiner psychotherapeutischen Arbeit nimmt diese Technik einen immer größeren Raum ein, da sie auch bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden kann. Die Methode bezieht Imagination, Atmung und Bewegung mit ein, Trigger und Erinnerungen an traumatische Situationen werden hierdurch entschärft, Traumata können mit dieser schonenden Methode des Prozessierens bearbeitet werden, so dass sich danach eine klassische Trauma-Exposition oft erübrigt. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Traumamaterial belastet. KlientInnen können die Technik erlernen und im Verlauf selbständig einsetzen, was die Selbststeuerung und das Selbstwirksamkeitserleben sichtlich erhöht. Auch die TRIMB-Technik setzt genaue Diagnostik und traumatherapeutische Kenntnisse voraus. Daher wird in diesem Kurs die Methode eingebettet in eine allgemeine Einführung in die phasenspezifische Traumatherapie, auch Imaginationsübungen werden mit einbezogen. Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in KleingruppenArbeit eingeübt, so dass TeilnehmerInnen sie nach dem Kurs in die eigene psychotherapeutische Arbeit einflechten können. Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden. In der Traumatherapie ist ein Ziel, das Schwere leichter erträglich zu machen wir werden im Kurs daher auch viele Übungen zur eigenen Psychohygiene machen. PSY (Ellen Spangenberg) KIJu achtung: Längere Kursdauer! Teilnehmerzahl: 18 ORGa Preis: 410,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 220,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 169 Psychotherapiewoche Gruppe n20 Kunsttherapeutische Selbsterfahrung Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Deta M. Stracke) Wunderbare Urlaubslandschaften mit Sonne, weißem Strand, Palmen vor türkisfarbenem Meer, darüber ein unglaublich blauer Himmel, Postkartenidyllen kommen uns häufig in den Sinn, wenn wir uns einen Ort ausmalen, wo wir gerne wären. Die urmenschliche Sehnsucht nach einem Ort, wo alles gut ist, es keine Widersprüche gibt, nichts geleistet werden muss als Gegenwelt zu stressigen, entfremdenden Alltagserfahrungen haben Geschichte: Paradiese, das Land wo Milch und Honig wächst, das Schlaraffenland, Arkadien... Vielleicht werden diese sehnsuchtsvollen Phantasien auch durch die Erfahrung der Rundumversorgung und Geborgenheit der intrauterinen Situation am Beginn unserer Existenz genährt. Sehnsüchte können auch anderen verlorenen oder nie erfahrenen Lebensmöglichkeiten gelten. Unseren Sehnsüchten wollen wir im lustvollen malerischen Experimentieren Gestalt geben und sie ein wenig Realität werden lassen. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 360,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 170,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 170 Gruppe n21 Bindung und ihre Bedeutung für die Psychotherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Prof. Dr. Bernhard Strauß) Die bereits vor mehrenden Jahrzehnten von John Bowlby entwickelte Bindungstheorie hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Renaissance innerhalb der Psychotherapie und in der klinischen Forschung erlebt. Mit dem Ziel, den Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmern zu verdeutlichen, wie bindungsbezogene Themen und Erfahrungen in Psychotherapien bedeutsam sind, wird in der Veranstaltung zunächst eine kurze Einführung in die Theorie gegeben, gefolgt von einer Darstellung der jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der klinischen Bindungsforschung, die für psychotherapeutisch Tätige relevant sind. Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Frage, wie sich Bindungserfahrungen in unterschiedlichen Phasen psychotherapeutischer Behandlung manifestieren und welche Interventionsstrategien sich für Patienten mit unterschiedlichen Repräsentationen von Bindung ableiten lassen. Teilnehmerzahl: 18 ORGa KIJu PSY Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 171 Psychotherapiewoche Gruppe n22 Traumatische ereignisse bewältigen mit neuen Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Dr. phil. Birgit Wagner) Die Kognitive Verhaltenstherapie hat sich als erfolgreiche Therapieform bei Posttraumatischen Belastungsstörungen und komplizierter Trauer erwiesen. Zunächst wird anhand von Fallbeispielen aus der Praxis ein Therapierational erarbeitet und die Vorbereitung und Durchführung von Konfrontation in sensu und kognitiver Umstrukturierung geübt. Hierbei steht die therapeutische Beziehung und das therapeutische Erleben im Vordergrund. Des Weiteren werden zwei neue therapeutische Therapieverfahren für Traumafolgestörungen vorgestellt: Die „Narrative Expositionstherapie“ (NET), die besonders für Überlebende von komplexer Traumatisierung und von organisierter Gewalt durch ihren ressourcenorientierten Ansatz geeignet ist. Die „NET“-Therapie ermöglicht dem Patienten in chronologischer Reihenfolge erzählend, seine Lebensgeschichte noch einmal wieder zu erleben. Der Fokus liegt auf den negativen und traumatischen Ereignissen, wobei auch positive Erlebnisse als Ressource (wieder-)entdeckt werden. Der Patient erstellt nach und nach seine detaillierte biografische Gesamtschau des eigenen Lebens. Dieser Therapieansatz hat sich insbesondere für Kriegstraumatisierte und Opfer organisierter Verbrechen als wirksam erwiesen. Ein weiterer neuer Therapieansatz ist die internetbasierte Psychotherapie für die posttraumatische Belastungsstörung „Interapy“. Patient und Therapeut kommunizieren ausschliesslich textbasiert. Die 5-wöchige Internettherapie hat sich in zahlreichen Studien als langandauernd wirksam erwiesen. Literatur: Rosner, R. & Wagner, B. (2009). Komplizierte Trauer. In: Lehrbuch der Posttraumatischen Belastungsstörung. Maercker, A., Springer Schauer, M., Neuner, F. & Elbert, T. (2005) Narrative Exposure Therapy. Göttingen, Germany: Hogrefe & Huber.Wagner, B., Maercker, A. & Michael, T. (2010). Posttraumatische Belastungsstörung. In: Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Margraf, J. Berlin, Springer Wagner, B. & Maercker, A. (2009). Neue Medien für die Intervention von Traumafolgestörungen. In: Neue Medien und Gesundheit: Stetina, B. & Kryspin-Exner, I., Springer, Wien & New York. Teilnehmerzahl: 18 Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe 172 Gruppe n23 Der Rücken beginnt im Kopf Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jeweils von 16.30 – 18.00 Uhr (Ulrich Kuhnt) Das Problem „Rückenschmerz“ ist in Deutschland weitgehend ungelöst, obwohl dieses Krankheitsbild die teuerste Erkrankung ist, für die allein in Deutschland jährlich 18 Mrd. Euro ausgegeben werden müssen. Nach epidemiologischen Schätzungen leidet ca. 85% der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben an diesen Beschwerden. Die Daten zeigen im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, die eher rückläufig sind, einen seit Jahren unvermindert aufwärts steigenden Trend hinsichtlich Behandlungszahlen, Kosten und Invaliditätsraten. Die DEGAM-Leitlinie Nr. 3 stellt fest, dass Kreuzschmerzen von einer Vielzahl anatomischer Strukturen ausgehen können, doch bleibt trotz Diagnostik bei ca. 85% der Patienten die genaue Ursache der Kreuzschmerzen unklar, und die Beschwerden heilen spontan. Im Mittelpunkt des Seminars stehen praktische Inhalte, wie z. B. Körperwahrnehmung, motorisches Training, Haltungs- und Bewegungsschulung, Entspannung und Stressbewältigung. An jedem Seminartag werden zwei Aspekte des Ansatzes „Der Rücken beginnt im Kopf“ theoretisch und praktisch erarbeitet. PSY Die Ergebnisse unterschiedlicher Studien zeigen, dass kognitive, emotionale und Verhaltensaspekte für die Rückenschmerzverarbeitung und -bewältigung von hoher Bedeutung sind. Biopsychosoziale Ansätze scheinen dem biomedizinischen Ansatz überlegen zu sein. Risikofaktoren, die zur Chronifizierung von Rückenschmerzen beitragen, sind gut erforscht. ORGa Preis: 340,00 euro inkl. Vorträge, Fährkarte und Gepäckgutschein 150,00 euro als zusätzlich gebuchte Gruppe KIJu Teilnehmerzahl: 18 173 Psychotherapiewoche Referenten der Psychotherapiewoche 2011 Baymak-Schuldt, Dipl.-Psych. Mediha Rothenbaumchaussee 207, 20149 Hamburg. Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Gruppenanalytikerin (GRAS), Supervisorin und Dozentin (DFT). Dozentin der Arbeitsgemeinschaft für integrative Psychoanalyse, Psychotherapie & Psychosomatik Hamburg (APH, DGPT-Institut). Paar- und Familientherapeutin. Teamsupervisorin. E-Mail: [email protected] (V01) Bergmann, PD Dr. med. Günther Klinik f. Psychosomatische Medizin und Fachpsychotherapie, Faurndauer Str. 6, 73035 Göppingen. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. 1.Vorsitzender der Deutschen Balintgesellschaft, Dozent der Univ. Heidelberg , Heidelberger Institut f. Psychotherapie, Wiss. Verein f. Psychotherapie Graz. E-Mail:[email protected] (n01) Brähler, Prof. Dr. elmar Universitätsklinikum Leipzig, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Philipp-Rosenthal-Str. 55, 04103 Leipzig. Wissenschaftlicher Leiter des Departments für Psychische Gesundheit. Tätigkeitsschwerpunkte sind Migrantenforschung, Psychoonkologie, geschlechtsspezifische Aspekte von Gesundheit und Krankheit, Altersforschung und Psychodiagnostik. E-Mail: [email protected] (Vortrag am 15.06.2011) christoff, Dipl.-Psych. norbert Ferdinand-Wallbrecht-Str. 34, 30163 Hannover. Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (DPG, DGPT). Leiter der Fort- und Weiterbildungsakademie der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin und Sexualtherapie (DGSMT).Geschäftsführer des Zentrums für Partnerschaft und sexuelle Gesundheit (ZPsG) Hannover. 1. Vorsitzender des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. Hannover (DPG). E-Mail: [email protected] (n02) cierpka, Prof. Dr. med. Manfred Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg, Bergheimer Str. 54, 69115 Heidelberg. Ärztlicher Direktor. Arzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Psychoanalytiker und Familientherapeut. Wissenschaftlicher Leiter der Lindauer Psychotherapiewochen. Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie der Bundesärztekammer und Bundespsychotherapeutenkammer. E-Mail: [email protected] (V23, Vortrag am 18.06.2011) clausen, Dr. med. Günter Tokiostr. 9, 41472 Neuss. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Psychotherapeut, Psychoanalytiker (1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ärztliche Hypnose und Autogenes Training e.V. DGÄHAT www.dgaehat.de, Mitglied DGH, MEG, ISH). Weiterbildungsbefugt für Hypnose von LÄK-Bayern, anerkannt durch KV-Nordrhein, E-Mail: [email protected] (V02) 174 Daiber, Dipl.-Psych. Petra Rosmarinweg 8, 76149 Karlsruhe. Diplom-Psychologin, Ergotherapeutin, Clown- und Improvisationstheater. E-Mail: [email protected] und [email protected], Internet: www.petra-daiber.de (n03) Doering, univ.-Prof. Dr. med. Stephan Medizinische Universität Wien, Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien, Vorstand der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie. Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitsstörungen, Psychotherapieforschung, Psychosomatik in der Zahnheilkunde. E-Mail: [email protected] (V03, Vortrag am 18.06.2011) Döring, Dipl.-Psych. Peter Heidenküppelweg 17, 34128 Kassel. Psychotherapeutische Praxis. Psychoanalytiker (DGPT), Psychologischer Psychotherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor und Organisationsberater. E-Mail: [email protected] (n04, Vortrag am 16.06.2011) erim, PD Dr. (TR) Yesim Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Essen, Virchowstr. 174, 45147 Essen. Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Psychoanalytikerin. Leitende Oberärztin. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Interkulturalität in der Psychotherapie, Psychosomatische Diagnostik und psychotherapeutische Interventionen in der Transplantationsmedizin und der Psychoonkologie. (n05, Vortrag am 17.06.2011) PSY engl, Veronika Praxis Alter Markt 2 , 33602 Bielefeld. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für Allgemeinmedizin. Supervisorin, Psycho-Traumatherapie und EMDR. Ausbilderin am EMDR-Institut Köln. E-Mail: [email protected] (V04) 175 ORGa Flor, Prof. Dr. Herta Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, J 5, 68159 Mannheim. Wissenschaftliche Direktorin am Institut für Neuropsychologie und Klinische Psychologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Forschungsbeiträge zur Psychobiologie und Verhaltenstherapie von chronischen Schmerzen. Rolle der kortikalen Reorganisation bei chronischen Schmerzen; neuropsychologische Rehabilitation. Psychophysiologie und Therapie der Posttraumatischen Belastungsreaktion. Diverse Auszeichnungen. Vizepräsidentin der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.V., Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Mannheim, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Zukunft im Rahmen der Exzellenz-Universität Heidelberg. Forschungsprojekte, E-Mail: [email protected] (Vortrag am 14.06.2011) KIJu Filpe, Dipl.-Psych. angela Schrötteringksweg 21, 22085 Hamburg. Diplom-Volkswirtin, Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin, Arbeitspsychologin an den Universitäten Hamburg und Hannover. Dozentin in der Erwachsenenbildung. Tango Argentino. Gestaltpsychotherapie. E-Mail: [email protected] (V05) Psychotherapiewoche Franz, univ.-Prof. Dr. med. Matthias Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Geb. 15.16, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf. Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Stellvertretender Direktor. Lehranalytiker, Gruppenlehranalytiker (DPG, DGPT, DAGG). E-Mail: [email protected] (V06) Freitag, Dipl.-Psych. Tabea Am Haselbusch 13, 31559 Haste. Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Ausbildungen u.a. in Verhaltenstherapie, Traumatherapie und EMDR. Tätigkeitsschwerpunkte: Therapie bei sexueller Traumatisierung und bei Online-Sexsucht. 2007 Mitgründung von „return - Fachstelle für exzessiven Medienkonsum“ in Hannover (www.returnmediensucht.de); dort u.a. Prävention und Multiplikatorentraining. E-Mail: [email protected] (V07) Freyberger, Prof. Dr. Harald J. Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, Ellernholtzstr. 1-2, 17484 Greifswald. Universitätsprofessor für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Direktor d. Hanse-Klinikum Stralsund und Universitätsklinikum Greifswald. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie und im Referat Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde. E-Mail: [email protected] (n06) Gast, PD Dr. med. ursula Heidelücker Weg 9, 24875 Dammholm-Havetoftloit. Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Psychoanalytikerin. In eigener Praxis. E-Mail: [email protected] (V08) Göpel-Meschede, Dr. med. ursula Praxis Alter Markt 2, 33602 Bielefeld. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – Psychoananlyse, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie. Psychotraumatherapie und EMDR-Supervisorin (PITT, DeGPT, EMDRIA). (V04) Grüttert, Dr. med. Torsten Alexianer Krankenhaus Maria-Hilf GmbH, Oberdießemerstr. 136, 47805 Krefeld. Leitender Oberarzt. E-Mail: [email protected] (n07) Hahlweg, Prof. Dr. Kurt Technische Universität Braunschweig, Institut für Psychologie, Abt. für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik, Humboldtstr. 33, 38106 Braunschweig. Professor für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik. E-Mail: [email protected] (n08) 176 Herschbach, Prof. Dr. rer. soc. Dipl. Psych. Peter Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der TU München, Langerstr. 3, 81675 München. Psychologischer Psychotherapeut. Leiter der Sektion Psychosoziale Onkologie und des psychosomatischen Konsiliardienstes. E-Mail: [email protected] (V09, Vortrag am 15.06.2011) Hornstein, Dr. christiane Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik I, Psychiatrisches Zentrum Nordbaden, Heidelberger Straße 1a, 69168 Wiesloch. Ärztin für Psychiatrie. Leiterin eines Mutter- Kind- Projektes am Psychiatrischen Zentrum Nordbaden sowie eines regionalen Präventionsprojektes zur Früherkennung postpartaler Erkrankungen und Kindeswohlgefährdung. Leiterin Mutter-Kind-Behandlung, Station 43. E-Mail: [email protected] (n09) Kämmerer, Dr. med. Wolfgang Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Innere Medizin - Psychoanalyse. Bis 2009 Ltd. Arzt der Klinik für Psychosomatische Medizin des Diakoniekrankenhauses Henriettenstiftung Hannover (V10) Klöpper, Dr. med. Michael Op’n Hainholt 64 b, 22589 Hamburg. Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse (DGPT). In eigener Praxis. Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut der APH (Akademie für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik Hamburg – DGPTInstitut). E-Mail: [email protected] (V11) PSY Kersting, Prof. Dr. med. anette Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Universitätsklinikum Leipzig, Semmelweisstraße 10, 04103 Leipzig. Direktorin. Ärztin für Psychosomatische Medizin, Psychoanalyse (DGPT) (Wissenschaftliche Leitung) Koil, annika Jasperallee 83, 38102 Braunschweig (SP01 / SP02 / SP03) ORGa Kruse, Prof. Dr. med. Johannes Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, Friedrichstr. 33, 35392 Gießen. Direktor. Psychoanalytiker (DGPT), Traumatherapeut, Lehranalytiker und Lehrtherapeut. Wissenschaftliche und klinische Arbeitsschwerpunkte: Somatoforme Störungen, Psychodiabetologie, Psychotraumatologie; Lehrbücher u. a. zur tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie; 2. Vorsitzender der DGPM und Vorstandsmitglied im DKPM. E-Mail: [email protected] (n11) KIJu Knickenberg, Dr. med. Rudolf J. Psychosomatische Klinik Bad Neustadt, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt/Saale. Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Rehabilitation. E-Mail: [email protected] (n10) 177 Psychotherapiewoche Kuhnt, ulrich Forbacher Str. 14, 30559 Hannover. Gymnasiallehrer für Biologie und Sport. Leiter der Rückenschule Hannover. Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR) e.V. E-Mail: [email protected] (n23) Kulenkampff, Prof. Dr. Jens Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Philosophie, Bismarckstr. 1, 91054 Erlangen. Seit 1996 Ordinarius für Philosophie an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg. Hauptarbeitsgebiete: Geschichte der Philosophie der Neuzeit (bes. 18. Jahrhundert, Hume, Kant); Ästhetik; Politische Theorie; Philosophische Psychologie (Theorie der Person); Handlungstheorie. (Vortrag am 14.06.2011) Lehrmann, christoph Wittekindstr. 9, 30449 Hannover. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Psychoanalytiker (DGPT, DPG), Lehranalytiker am Lehrinstitut für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. Hannover. E-Mail: [email protected] (V12) Leopold-Lackner, Dipl.-Päd. Linda Gertrud-Bäumer-Stieg 58, 21035 Hamburg. Therapeutin für Konzentrative Bewegungstherapie (ECP). Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Tätig in Psychiatrischer Tagesklinik im AK Harburg und in freier Praxis. Von 1998-2009 im Vorstand des DAKBT. EMail: [email protected] (n12) Lindner, Prof. Dr. med. Wulf-Volker Isestr. 117, 20149 Hamburg. Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker; Prof. em. für Praktische Theologie mit Schwerpunkt Pastoralpsychologie an der Universität Hamburg; Lehranalytiker (DPG; IPA) am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Hamburg; Gruppen-Lehranalytiker. (n13, abendvortrag am 15.06.2011) Löwer-Hirsch, Dr. phil. Marga Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik, Simrockstr. 22, 40235 Düsseldorf. Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin (DGSv), Senior Coach (DBVC). Leiterin des Instituts für Analytische Supervision Düsseldorf und 2. Vorsitzende des Instituts Psychodynamische Organisationsentwicklung und Personalmanagement. (n14) Machleidt, Prof. Dr. med. Wielant Ludwig-Barnay-Str. 6, 30175 Hannover. (Sozial-)Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPG). Bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychiatrie und Direktor der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Leiter der Supervisionsgruppe für interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie der ÄKN und Ehrenvorsitzender des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover (EMZ). E-Mail: [email protected], [email protected] (V13) Markowitsch, Prof. Dr. rer. nat. Hans Universität Bielefeld, Physiolog. Psychologie, Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld. Professor für Physiologische Psychologie und Direktor an der Universität. Leiter der Gedächtnisambulanz der Universität Bielefeld. E-Mail: [email protected] (V14) 178 Martens-Schmid, Dr. med. Karin Praxis für systemische Beratung – Coachingwerkstatt Köln, Von der Leyen – Str. 52, 51069 Köln. Linguistin; Lehrtherapeutin, lehrende Supervisorin, lehrender Coach der Systemischen Gesellschaft (SG), Senior Coach DBVC. Beratung, Supervision, Coaching und Teamentwicklung. www.martens-schmid.de, E-Mail: [email protected] (V15) Mattheß, Helga Großenbaumer Allee 35a, 47269 Duisburg. Fachärztin für psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse. Anerkannte EMDR-Trainerin. Vorsitzende TraumaAid, HAP-Germany (Humanitarian Assistance Program). Ausbildungsbeauftragte in der Behandlung psychotraumatisch-bedingter Erkrankungen. (n15, Vortrag am 17.06.2011) Mattke, Dr. med. Dankwart Josephinenstr. 17, 81479 München. Facharztpraxis für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse. Beratungspraxis für Personal-, Team- und Organisationsentwicklung, Supervision, Coaching. E-Mail: [email protected] (V16) nees, Dipl.-Psych. Frauke Steinstr. 27a, 76133 Karlsruhe. Diplom-Psychologin. Personzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG) nach Rogers, Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Reddemann, Tänzerin. Dozentin in den Bereichen Gesundheitsförderung/Stressbewältigung und an einer Fachschule für Altenpflege. Freiberufliche Trainerin und Coach, Clownund Improvisationstheater. E-Mail: [email protected], [email protected] (n03, Tangoabend am 13.06.2011) ORGa Okon, Dipl.-Psych. eberhard AHG Psychosomatischen Klinik Bad Pyrmont, Bombergallee 10, 31812 Bad Pyrmont. Ltd. Psychologe. Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Verhaltenstherapie, Hypnose, EMDR. Supervisor. E-Mail: [email protected] (V18) KIJu Müller-Knapp, Dipl.-Psych. Manuela Regionalstelle Wattwil, Büelstr. 8, CH-9630 Wattwil , Psychologische Psychotherapeutin. Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste St. Gallen. E-Mail: [email protected] (Musikalisches Intermezzo zwischen den Vorträgen, abendkonzert am 16.06.2011) PSY Milch, Prof. Dr. med. Wolfgang Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Justus-Liebig-Universität Gießen, Friedrichstr. 33, 35392 Gießen. Leitender Oberarzt. Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytiker (DPV). Mitglied des International Council for Psychoanalytic Self Psychology. (V17) 179 Psychotherapiewoche Piegler, Dr. med. Theo Praxis für Psychotherapeutische Medizin, BKB, Haus C, Glindersweg 80, 21029 Hamburg. Arzt für Psychotherapeutische Medizin in eigener Praxis sowie Dozent und Lehrtherapeut des psychoanalytischen/psychotherapeutischen Fort- u. Weiterbildungsinstituts APH in Hamburg. Bis 2009 Chefarzt einer Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie an einem Allgemeinkrankenhaus in Hamburg (BKB). E-Mail: [email protected] (V19) Riehl-emde, Prof. Dr. phil. astrid Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Bergheimer Str. 54, 69115 Heidelberg. Psychologische Psychotherapeutin. Titular-Professorin für Klinische Psychologie an der Universität Zürich. Stellvertretende Leiterin des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Psychosoziales Zentrum, Universitätsklinik Heidelberg. Berufliche Tätigkeit in der ambulanten und stationären Psychotherapie, in universitärer Lehre und Forschung, Dozentin und Supervisorin in der Weiterbildung für Paar- und Familientherapie. E-Mail: [email protected] (V20) Rost, Dr. med. christine Seehofstr. 11, 60594 Frankfurt/Main. Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Frauenheilkunde und Geburtshilfe. EMDR-Therapeutin sowie spezielle Psychotraumatherapie DeGPT. EMDR-Supervisorin und Trainerin beim EMDR-Institut Bergisch-Gladbach. In eigener Praxis. Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in Frankfurt / Main. Internet: www.zfpt.de., E-Mail: [email protected] (n16) Schellong, Dr. med. univ. Julia Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden. Oberärztin. Hier Aufbau des Bereiches Psychotraumatologie. EMDR Zertifizierung über EMDRIA. Arbeitsgruppe komplex traumatische Störung der DeGPT. Supervisorin. (n17) Schöne-Seifert, univ.-Prof. Dr. Bettina Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Universität Münster, Von Essmarch-Straße 62, 48149 Münster. Habilitation in Philosophie. Lehrstuhl für Medizinethik an der Universität Münster. Arbeitet gegenwärtig zu Fragen der Normenbegründung und Neuroethik, der Stammzell-Forschung, Sterbehilfe und Ressourcenallokation. Fellow der Max Planck Gesellschaft und des Hastings Center, Mitglied der Nationalakademie Leopoldina. E-Mail: [email protected] (eröffnungsvortrag am 13.06.2011) Siebel-Jürges, Dr. med. ute Grevenberger Str. 1, 52146 Würselen. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Psychodramatherapeutin. In eigener Praxis. E-Mail: [email protected] (n18) Spangenberg, ellen Wilhelmshöher Allee 306 b, 34131 Kassel. Fachärztin für Allgemeinmedizin sowie Ärztliche Psychotherapeutin (TP). Schwerpunkt Psychotraumatologie. Niedergelassen in eigener Praxis. E-Mail: [email protected] (n19) 180 Stracke, Deta M. Spannhagengarten 11, 30655 Hannover. Analytische Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Kunsttherapeutin grad. DFKGT und Dozentin am Institut für Psychoanalytische Kunsttherapie Hannover (IPK). (n20) Strauß, Prof. Dr. Bernhard Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena, Stoystr. 3, 07740 Jena. Direktor. Psychoanalytiker (n21, Vortrag am 16.06.2011) Streeck, Prof. Dr. med. ulrich Klinik Tiefenbrunn, Herzberger Landstr. 53, 37085 Göttingen. Ärztlicher Direktor. Facharzt für psychosomatische Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Psychoanalytiker. Apl. Professor für Psychotherapie und psychosomatische Medizin an der Universität Göttingen. (V21) Wagner, Dr. phil. Birgit Universitätsklinikum Leipzig, Department Psychische Gesundheit, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin an der Universitätsklinik Leipzig. Forschungsschwerpunkte sind die posttraumatische Belastungsstörung und komplizierte Trauer. Publikationen zu diesen Themen, Förderpreis der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie. E-Mail: [email protected] (n22) ORGA Wildt, PD Dr. med. Bert Theodor te Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum für Seelische Gesundheit, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Habilitation zum Thema Internetabhängigkeit. Preis der Stiftung Lebensnerv sowie den Wilhelm Bitter Preis. (V22) KIJU Weiß, Dr. med. Martina Beratungs- und Therapiezentrum, Bödekerstr. 65, 30161 Hannover. Ärztliche Psychotherapeutin, Leiterin des Beratungs- und Therapiezentrums Hannover. Stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin und Sexualtherapie (DGSMT). (n02) PSY Walter, Dipl.-Päd. ute Am Felde 2, 22765 Hamburg. Forschung zu Tango und Dialog, Tango und Innere Achtsamkeit, Tango und Gender, Kommunikationstrainings und Führungskräfteentwicklung. E-Mail: [email protected] (V05) 181 Psychotherapiewoche SPORTPROGRaMM ExKLUSIVES FITNESS-RAHMENPROGRAMM Mach mit - Halt dich fit! Bitte melden Sie sich bereits mit dem anmeldeformular verbindlich an! SP01 aeROBIc am Morgen – Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jew. 07:30 uhr Aerobic ist eine vielseitige ausdauerbetonte Gymnastik mit Musik. Sie zielt vorrangig auf die Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten, Kräftigung und Dehnung der wichtigsten Muskelgruppen. Die Bewegungsfolgen fördern Ihre Gehirnleistungen und machen Sie dadurch fit für den ganzen Tag. Dieses Bewegungsangebot eignet sich besonders auch für Männer, da Sie keine Vorkenntnisse in der Aerobic mitbringen müssen. Erleben Sie die wohltuende Wirkung von abwechslungsreichen und rhythmischen Bewegungen. Bitte erledigen Sie Ihre Anmeldeformalitäten bereits am Sonntag im Tagungsbüro, damit Sie rechtzeitig am Montagmorgen mit Ihrem Sportprogramm beginnen können! SP02 BODY-STYLInG am Mittag – Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jew. 13:45 uhr Beim Body-Styling handelt es sich um ein Muskel- und Herzkreislauftraining auf der Matte. Trainieren Sie Ihre Ausdauer und Ihre Muskeln und spüren Sie, wie gut Ihnen dieses Training tun wird. SP03 nORDIc WaLKInG am abend – Montag, 13.06. – Freitag, 17.06.2011, jew. 18:30 uhr Nordic Walking ist zügiges Gehen mit speziellen Stöcken. Es hat sich aus einer Variante des Sommertrainings der Skilangläufer entwickelt. Die Stöcke entlasten die Gelenke und verbessern die Haltung. Der Einsatz von zusätzlichen Muskelgruppen erhöht den Kalorienverbrauch. Zu den Inhalten des Bewegungsangebotes zählen die Technikschulung, gymnastische Dehn- und Kräftigungsübungen, Entspannungs- und Atemübungen, spezielle Haltungsschulung und eine individuelle Beratung. Die positiven Wirkungen dieser gesundheitsorientierten Ausdauersportart sollten Sie unbedingt am eigenen Körper erfahren. Treffpunkt: Sporthuus Bereits im letzten Jahr wurde unser zusätzliches Sportangebot gern angenommen! Nutzen Sie auch diesmal wieder die Chance sich zwischen Ihren Seminaren zu bewegen! Kosten: 25,00 euro pro Sportangebot – eine anmeldung ist erforderlich! Die Teilnahme ist nur mit Vorzeigen Ihres Teilnehmerausweises mit dem entsprechenden Vermerk möglich. Wenn Sie zweimal hintereinander nicht teilnehmen, wird Ihr Platz wieder anderweitig vergeben. Teilnehmer: max. 30 pro Sportangebot 182 Preise 18. Woche der Notfallmedizin 30 Stunden theoretische Vorträge Preis: 240,00 euro (ermäßigt 170,00 Euro) inkl. Fährkarte und 1 Gepäckgutschein 80-Stunden-Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin Preis: 640,00 euro (ermäßigt: 440,00 Euro) inkl. Fährkarte und 1 Gepäckgutschein 59. Woche der Praktischen Medizin alle Preise inkl. Fährkarte und 1 Gepäckgutschein Grundkarte für die Vorträge: 185,00 € Kurse Preis inkl. Vorträgen Preis als zusätzlich gebuchter Kurs G01 535,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich G02 515,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich HV01 – HV08 335,00 € 150,00 € HV09 375,00 € 190,00 € HV10 – HV15 335,00 € 150,00 € Hn01 – Hn16 335,00 € 150,00 € Preis inkl. Vorträgen Preis als zusätzlich gebuchter Kurs KS01 590,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich KS02 550,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich KS03 550,00€ zusätzl. Buchung nicht möglich KS04 575,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich KS05 575,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich KS06 335,00 € zusätzl. Buchung nicht möglich 237 ORGA Kurse KIJU Folgende Kurse können nicht in Verbindung mit den Vorträgen gebucht werden: Folgende Kurse können nur von Teilnehmern der Woche der Praktischen Medizin gebucht werden: Kurse Preis Preis als zusätzlich gebuchter Kurs M01 - M03 kostenfrei kostenfrei SP01-SP03 210,00 € 25,00 € T01 230,00 € 80,00 € T02 200,00 € 55,00 € T03 230,00 € 80,00 € T04 200,00 € 55,00 € T05 230,00 € 80,00 € 40. Psychotherapiewoche - alle Preise inkl. Fährkarte, 1 Gepäckgutschein und einer DVD der Vorträge Grundkarte für die Vorträge: 210,00 € Hinweis: Bei zusätzlicher Buchung von Vor- und/oder Nachmittagsgruppen reduziert sich der Preis für die Grundkarte um einmalig 20,00 €. Vormittagsgruppen Gruppe Preis inkl. Vorträgen Preis als zusätzlich gebuchte Gruppe V01 340,00 € 150,00 € V02 410,00 € 220,00 € V03 340,00 € 150,00 € V04 410,00 € 220,00 € V05 410,00 € 220,00 € V06-V23 340,00 € 150,00 € 238 Organisatorisches nachmittagsgruppen Gruppe Preis inkl. Vorträgen Preis als zusätzlich gebuchte Gruppe n01 340,00 € 150,00 € n02 410,00 € 220,00 € n03 410,00 € 220,00 € n04-n18 340,00 € 150,00 € n19 410,00 € 220,00 € n20 360,00 € 170,00 € n21-n23 340,00 € 150,00 € SP01-SP03 235,00 € 25,00 € Die Sportgruppen sind nur von Teilnehmern der Psychotherapiewoche und der Kinderu. Jugendpsychotherapietage buchbar! 9. Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters - alle Preise inkl. Fährkarte, 1 Gepäckgutschein und einer DVD der Vorträge Grundkarte für die Vorträge: 210,00 € Hinweis: Bei zusätzlicher Buchung von Vor- und/oder Nachmittagsgruppen reduziert sich der Preis für die Grundkarte um einmalig 20,00 €. KG01 Preis inkl. Vorträgen 495,00 € Preis als zusätzlich gebuchte Gruppe zusätzliche Buchung nicht möglich KV01-KV12 340,00 € 150,00 € Kn01-Kn11 340,00 € 150,00 € SP01-SP03 235,00 € 25,00 € Die Sportgruppen sind nur von Teilnehmern der Psychotherapiewoche und der Kinderu. Jugendpsychotherapietage buchbar! 239 ORGa Gruppe Organisatorisches Anmeldung Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nur komplett und deutlich ausgefüllte Anmeldeformulare bearbeiten können. Wir empfehlen Ihnen Alternativkurse bei Ihrer Anmeldung anzugeben, damit wir Sie in Ersatzkurse einteilen können, wenn Ihr Erstwunsch wegen der bereits erreichten Teilnehmerzahl ausgebucht sein sollte (eine faire Abwicklung garantieren wir Ihnen).Wir versichern, dass wir Ihre alternativen Kurswünsche entsprechend der von Ihnen angegebenen Reihenfolge berücksichtigen werden, soweit freie Plätze vorhanden sind. Mit Ihrer ersten unterschrift auf dem Anmeldeformular melden Sie sich verbindlich zu der/den von Ihnen angekreuzten Veranstaltung(en) an. Mit Ihrer zweiten unterschrift ermächtigen Sie uns, die fällige Teilnahmegebühr von Ihrem Konto einzuziehen. Beide Unterschriften sind notwendig! Der Betrag wird erst nach anmeldeschluss abgebucht, wenn der Kursplatz entsprechend unserer Mitteilung für Sie reserviert wurde und die Durchführung des Kurses gewährleistet ist. acHTunG: Ihre Teilnehmerunterlagen erhalten Sie nach Zahlungseingang. Teilnehmer, die zum Zeitpunkt der Veranstaltung arbeitslos sind oder sich in Elternzeit (ohne Einkommen) befinden, erhalten eine Ermäßigung von 100,00 Euro auf die Grundkarte. Bitte legen Sie eine entsprechende Bescheinigung Ihrer Anmeldung bei (bei Arbeitslosigkeit bitten wir zusätzlich Ihre aktuelle Bescheinigung zu Veranstaltungsbeginn vorzulegen). Bitte beachten Sie, dass einige Kurse / Seminare abweichende Anfangszeiten bzw. – daten haben (siehe Programm!). Der Veranstalter behält sich vor, Kurse mit zu geringer Teilnehmerzahl zu streichen. Für den Ausfall von Kursen / Seminaren, etwa durch kurzfristige Absage von Referenten, wird keine Haftung übernommen. Anmeldebestätigung Sie erhalten innerhalb 14 Tagen eine schriftliche Buchungsbestätigung. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass telefonische Auskünfte über den Stand der Bearbeitung aufgrund der Vielzahl der eingegangenen Anmeldungen leider nicht erteilt werden können. Sollten Sie nach 14 Tagen keine Anmeldebestätigung erhalten haben, geben Sie uns bitte unverzüglich Nachricht! Einchecken vor Ort (bitte nicht vergessen!) Mit Ihren Anmeldeunterlagen erhalten Sie Ihre Teilnehmerkarte. Mit dieser checken Sie bitte vor Kongressbeginn im Tagungsbüro im Haus der Insel ein, wo Sie auch eine Übersicht über die Veranstaltungsorte erhalten. Das Tagungsbüro ist auch am Wochenende tagsüber für Sie geöffnet, so dass wir Ihnen ein Einchecken u.U. direkt nach Ankunft auf der Insel empfehlen können. 240 Überfahrt auf die Insel Um eine reibungslose An- und Abreise zu gewährleisten, erhält jeder Teilnehmer nach Zahlungseingang neben der Teilnehmerkarte Gutscheine für die Überfahrt mit der Fähre sowie den Transport eines Gepäckstückes von Bensersiel bis zur Unterkunft und zurück. Für jedes weitere Gepäckstück können Sie zusätzliche Gutscheine erwerben. Sie müssen sich so auf der Insel nicht mehr um ihren Gepäcktransport kümmern. Bitte achten Sie darauf, dass Sie bei dem Erwerb einer DB-Fahrkarte nur bis und von Bensersiel buchen, weil Sie Ihre Fährkarte zusammen mit Ihren Teilnehmerunterlagen erhalten. Bei Bedarf können ebenfalls weitere Fährkarten / Gutscheine für Begleitpersonen direkt unter www.langeoog.de „Service“ erworben werden. Für die Begleitpersonen ist auf der Insel der Kurbeitrag zu entrichten. Teilnehmer sind automatisch kurtaxenbefreit! Platzrückgaben Bei Platzrückgaben nach erfolgter Zusage wird eine Stornogebühr von 50,00 Euro berechnet (Umbuchung oder Teilstorno 25,00 EURO). Bei Platzrückgaben nach Anmeldeschluss wird die Teilnahmegebühr in voller Höhe fällig (oder nennen Sie uns einen Ersatzteilnehmer, der Ihre Kursbuchung übernimmt). Eine Stornierung hat immer schriftlich zu erfolgen. Die Zuteilung eines oder mehrerer von Ihnen benannter Ersatzkurse berechtigt nicht zu einer kostenfreien Stornierung. WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen angegebene Kontonummer korrekt ist bzw. Ihr angegebenes Konto die notwendige Deckung aufweist, da eine Rücklastschrift eine kostenpflichtige Stornierung Ihrer Anmeldung zur Folge hat. Anmeldeschluss Anmeldung möglich jeweils bis zum: Woche der notfallmedizin: 08.04.2011 Woche der Praktischen Medizin 15.04.2011 Psychotherapie 22.04.2011 Psychotherapietage d. Kindes- u. Jugendalters 22.04.2011 ORGa (sofern freie Plätze vorhanden) 241 Organisatorisches Fortbildungszertifikat / Bescheinigungen Ärztinnen und Ärzte erhalten für die von Ihnen besuchten Fortbildungsveranstaltungen Fortbildungspunkte auf das Fortbildungszertifikat. Als Nachweis Ihrer Teilnahme nutzen Sie bitte als Arzt / Ärztin Ihre Barcode-Etiketten für die ausliegenden Teilnehmerlisten; die Sie bitte lediglich am ersten Tag der Teilnahme auf die Liste kleben. An den folgenden Tagen Ihrer Teilnahme tragen Sie sich unbedingt mit Ihrer Unterschrift in die täglich ausliegenden Teilnehmerlisten ein. Wichtig: Eine nachträgliche Eintragung ist nicht möglich, auch wenn der Kursleiter Ihre Teilnahme bestätigt. Sie benötigen pro Kurs einen Barcode-Aufkleber, einen für Ihre Eincheck-Karte sowie jeweils einen pro Vorlesungstag. Die Nachweise Ihrer Teilnahme an den Vorträgen und Gruppen sowie Quittungen erhalten Sie nach Kongressende auf dem Postweg. als Ärztin/arzt vergessen Sie bitte nicht, pro gebuchten Kurs und Vorlesungstag je einen Barcode-aufkleber mitzubringen. Für Nichtärzte / Nichtärztinnen gilt die tägliche Unterschrift auf den Teilnehmerlisten als Nachweis ihrer Teilnahme. Wichtig: Auch hier ist eine nachträgliche Eintragung nicht möglich, auch wenn der Kursleiter Ihre Teilnahme bestätigt. Vorträge Es finden täglich für die Woche der Praktischen Medizin sowie für die Psychotherapiewoche und die Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters Vorträge zum jeweiligen Schwerpunktthema statt (siehe jeweilige Wochenübersicht), die Sie mit der Buchung von Kursen / Seminaren / Gruppen bis auf die „KS0-Kurse“ in der Woche der Praktischen Medizin automatisch mitgebucht haben und zu deren Besuch Sie daher berechtig sind. Bitte haben Sie für die Einlasskontrollen zu den Vorträgen Verständnis und halten Sie Ihren Teilnehmerausweis bereit, der gleichzeitig Ihre Eintrittskarte ist. Während der Psychotherapiewoche ist ein Einlass nach Vortragsbeginn nicht gestattet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine störungsfreie Wahrnehmung der Vorträge zu ermöglichen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den jeweiligen Vortrag im Saal 1 als Direktübertragung auf Großbildleinwand zu verfolgen. Dies gilt auch für Zuhörer, die den Vortragssaal kurzfristig verlassen möchten. Kurtaxe Für die Teilnehmer der 59. Langeooger Fortbildungswochen ist der Aufenthalt auf der 242 Insel während ihrer Teilnahme am Kongress kurtaxenfrei. Die Freischaltung gilt ausschließlich für Kursteilnehmer und Referenten des Kongresses, nicht jedoch für begleitende Angehörige. Kinderbetreuung während der Seminare Kinder von 2 bis 6 Jahren können während der Seminare und Kurse in der Spöölstuv betreut werden. Für Kinder, die jünger als 2 Jahre sind, bieten wir Ihnen einen Babysitterdienst an. Die aktuelle Liste können Sie bei Frau Lau in der Spöölstuv anfordern! Die Betreuungszeiten richten sich nach den Seminarzeiten. Hinweis: eine verbindliche anmeldung bis spätestens 14 Tage vor Tagungsbeginn ist unbedingt erforderlich! Während der laufenden Tagung ist es uns nicht möglich unangemeldete Kinder betreuen zu lassen. ansprechpartnerin für die Kinderbetreuung Frau Bettina Lau Inselgemeinde Langeoog Eigenbetriebe Kurverwaltung & Schiffahrt Spielhäuser Hauptstraße 28 26465 Langeoog Telefon: 04972 / 693-236 FAx: 04972 / 693-116 E-mail: [email protected] Unterkunft Für die Suche einer Unterkunft wenden Sie sich bitte an den Zimmernachweis Langeoog im Bahnhofsgebäude: Tel.: 04972 / 693-201 FAx: 04972 / 693-205 E-Mail: zimmernachweis @langeoog.de ORGa oder buchen Sie über das Internet: www.langeoog.de. 243 Reisewege zu Ihrer Fortbildungsinsel Langeoog Mit dem zug: Vom Rhein-Ruhrgebiet über Münster-Emden - Norden (Inter-Regio) - mit dem Bäder-Bus nach Bensersiel. Von Oldenburg (IC-Bahnhof) über Sande bis Esens. Von Berlin Richtung Hannover oder Hamburg nach Bremen, Oldenburg und Sande nach Esens. Von Esens Busverbindungen zum Fähranleger Bensersiel. Mit dem auto: aus dem Rhein-Ruhrgebiet über die Autobahn A 1 (Münster/Osnabrück) bis zum Autobahnkreuz Wilhelmshaven - Abfahrt Jever/Wittmund/Ostfriesische Inseln - weiter auf der B 210 Richtung Aurich. Abbiegen in Wittmund oder Ogenbargen nach Esens/Bensersiel. Oder über die B 70 bzw. A 31 nach Leer und Aurich. Von den nördlichen und östlichen Bundesländern über Hamburg oder Hannover bis Bremen. Weiter auf der A 28 und A 29 bis zum Wilhelmshavener Kreuz - B 210 bis Wittmund oder Ogenbargen -Abbiegen nach Esens/Bensersiel. von den südlichen Bundesländern über die Autobahnen A7, A45, A61 oder A3 Richtung Ruhrgebiet oder Hannover. Entsprechend der vorherigen Beschreibung nach Bensersiel / Langeoog. Mit dem Flugzeug: Per Lufttaxi-Dienst von Harlesiel in knapp 10 Minuten, von Bremen in ca. 35 Minuten nach Langeoog. Nähere Auskünfte über Flughafen Langeoog (04972) 4 00, oder in den Reisebüros. Der Flugplatz Langeoog ist geöffnet vom 1. Mai bis 30. September. ankunft in Bensersiel: Auf Langeoog gilt ein allgemeines Kraftfahrzeugverbot. Sie können Ihren Pkw in Bensersiel auf einem Parkplatz oder in einer der zahlreichen Garagen abstellen, bevor Sie mit der Fähre übersetzen. Am Hafen geben Sie mit Ihrem Gutschein Ihr Gepäck auf, das dann direkt bis zu Ihrer Unterkunft und bei Abreise wieder zurück befördert wird. ankunft Hafen Langeoog: Im Hafen Langeoog steigen Sie um in die Inselbahn, die Sie in wenigen Minuten in den Ort bringt. 244 Die eigene Praxis - Lohnt sich überhaupt noch eine niederlassung ? Eine Vielzahl junger Ärztinnen und Ärzte scheuen den Schritt in die Freiberuflichkeit und das vermeintlich hohe Risiko einer Praxisübernahme. Insbesondere die Niederlassung in einer Einzelpraxis auf dem Land ist für viele kaum vorstellbar. Gründe hierfür sind nach einer Befragung von Medizinstudenten vor allem das hohe finanzielle Risiko, zu viel Bürokratie, eine unangemessen niedrige Honorierung und drohende Regressforderungen der Kassen wegen zu großzügigen Arzneiverordnungen. Die Aufstiegsmöglichkeiten im Krankenhaus, an Universitäten oder in der Forschung scheinen lukrativer zu sein und haben ein besseres Prestige. Auch in den Medien wird ein überwiegend düsteres Bild des Arztes in freier Praxis gezeigt. Ärzte am Existenzminimum, welche hierfür auch noch 12 bis 16 Stunden am Tag arbeiten müssen. Aber auch heute ist ein erfülltes Leben und eine gesicherte Existenz als niedergelassener Arzt möglich. Die eigene Praxis versetzt den Arzt in die Lage, wirklich eigenständig zu handeln und unabhängig zu arbeiten. Diese Freiheit der Berufsausübung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, weil sich dadurch die Möglichkeit bietet, die Arbeit und das Arbeitsumfeld seiner eigenen Persönlichkeit anzupassen. Im Rahmen unserer Veranstaltung möchten wir Ihnen weitere Möglichkeiten aufzeigen, die sich durch eine gut geplante und organisierte Niederlassung im vertragsärztlichen Bereich bieten. Gerne diskutieren wir mit Ihnen die Chancen und Risiken ein Praxisgründung oder Übernahme. 245 Praxisübernahme Praxisabgabe ng r u t l h nsta 0 U era m 20:0 V O u INF i 2010 Jun . 7 0 Ein Praxisberaterteam der KV Niedersachsen ist für Sie vom 05.06.2011 bis 08.06.2011 am Infostand im "Haus der Insel" präsent. Sprechen Sie uns gerne an! PR Pla eig Ver w Ge auf Die ww ode pra Partner in der Praxis 246 e e PRAXISBÖRSE Niedersachsen Planen Sie eine Praxisabgabe oder den Start in die eigene Praxis, dann nutzen Sie unser Vermittlungsangebot im Internet unter: www.kvn-praxisboerse.de Gerne können Sie auch persönlich mit uns Kontakt aufnehmen. Die Kontaktdaten der Praxisberater finden Sie unter: www.kvn.de oder per Mail: [email protected] Wir bringen Sie zusammen! 247 Fahrplan 2011 Bensersiel-Langeoog Winterfahrplan 01.11.2010-17.03.2011 und ab 07.11.2011 Ab Bensersiel Schiff/Inselbahn nach Langeoog Ab Bahnhof Langeoog Inselbahn/Schiff nach Bensersiel 6.45 Mo-Fr* 7.10 täglich 9.30 täglich 10.30 täglich 13.30 täglich 14.30 täglich 15.30 täglich 16.30 täglich 17.30 täglich 18.00 täglich 19.30 Fr** - Zwischenfahrplan 18.03.-31.05. und 15.09.-06.11.2011 Ab Bensersiel Schiff/Inselbahn nach Langeoog Ab Bahnhof Langeoog Inselbahn/Schiff nach Bensersiel 6.45 Mo-Sa* 7.10 Mo-Sa* 9.30 täglich 8.20 täglich 11.30 täglich 10.30 täglich 13.30 täglich 14.30 täglich 16.00 täglich 16.00 täglich 17.30 täglich 17.30 täglich 19.30 Fr** 20.00 Fr** Sommerfahrplan 01.06.-14.09.2011 Ab Bensersiel Schiff/Inselbahn nach Langeoog Ab Bahnhof Langeoog Inselbahn/Schiff nach Bensersiel 6.45 Mo-Sa* 7.10 Mo-Sa* 8.20 täglich 8.20 täglich * nicht an Feiertagen, nicht am 24.12. und 31.12. ** nicht an Feiertagen, nicht am 24.12. und 31.12., fährt auch am 21.04., 01.06. und 22.06.2011 9.30 täglich 9.30 täglich 11.30 täglich 11.30 täglich Schiffahrt der InselgemeindeLangeoog Fahrkartenausgabe Bensersiel Telefon 04971 92890 Inselbahnhof Langeoog Telefon 04972 693260 13.30 täglich 13.30 täglich 16.00 täglich 16.00 täglich 17.30 täglich 17.30 täglich 19.00 So 19.00 So 19.30 Fr** 20.00 Fr** [email protected] www.schiffahrt-langeoog.de Spöölstuv Hotel Strandeck Fahrplan Zusatzinformation Haus der Insel “Tagungsbüro” Esens - Bensersiel - Langeoog und zurück Meedland Hotel Flörke Beiboot Siehe auch direkte Busverbindung Norden-Bensersiel (Linie 312) und Leer-AurichEsens-Bensersiel (Linie 2913). Die Busfahrtzeit zwischen Esens und Bensersiel beträgt ca. 15 min, zwischen Norden und Bensersiel ca. 45 min; Fahrtzeit nach Langeoog etwa eine Stunde (Schiff und Inselbahn). Angaben ohne Gewähr! Jeweils zu Ferienbeginn und vor/nach Feiertagen werden Sonderfahrten durchgeführt. Die aktuellen Abfahrten des Tages ab Bensersiel können Sie unter Telefon 04971 9289-25 und ab Langeoog unter Telefon 04972 693-262 abhören. Änderungen der Abfahrtzeiten, insbesondere durch Wind und Wetter, vorbehalten. Sonderschiffe mit Inselbahnanschluss nach Vereinbarung. Tagungszentrum Retro-Hotel Hotel Feuerschiff Programmheftgestaltung: Praxis Page - “Öffentlichkeitsarbeit für das Gesundheitswesen” WebdeSign|ScreendeSign|GrafikdeSign|InfoSign|DTP Öffnungszeiten des Tagungsbüros im Foyer im Haus der Insel vom 28. Mai bis zum 18. Juni 2011, täglich ab 8:30 Uhr Telefon (0 49 72) 68 26-76 / Telefax (0 49 72) 68 26-75 Dipl.-Dok. Oliver Busse Lärchenstraße 3 30855 Langenhagen Tel.: 0511/353 93 54 Fax: 0511/353 93 52 [email protected] www.praxis-page.de Langeoog 2011 i 59. Langeooger F o r t b i l d u n g s w o c h e n 59. Langeooger Fortbildungswochen La 2011 g o o nge