Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft

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Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
Institut für Angewandte Medienforschung (IfAM)
Institut für Medien und Geschichte
Sommersemester 2008
Kommentiertes Lehrangebot
(Stand 19.03.2008)
1.
Leuphana-Bachelor
Major Kulturwissenschaften
Studiengebiet „Medien und Geschichte“
2.
Magister Angewandte Kulturwissenschaften
Hauptfach Sozial- und Kulturgeschichte
Nebenfach Medien & Öffentlichkeitsarbeit
3.
sowie zusätzliche Lehrveranstaltungen
2
Kommentiertes Lehrangebot in folgenden Studiengängen und Fächern:
•
•
General Studies (Beitrag)
Leuphana-Bachelor
o Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte“
(komplett)
o Komplementärstudium (Beitrag)
• Magister Angewandte Kulturwissenschaften
o Sozial- und Kulturgeschichte (komplett)
o Medien & Öffentlichkeitsarbeit (komplett)
o Integrationsbereich (Beitrag)
• Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen
o Unterrichtsfach Geschichte (komplett)
• Lehren und Lernen B.A.
o Unterrichtsfach Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte
(komplett)
Inhalt
1. Überblick über alle Lehrveranstaltungen (mit Seitenverweisen)
2. Kommentare in alphabetischer Reihenfolge der Dozenten
3. Übersicht über das Modultableau des Leuphana-Bachelor, Major
Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte”
3
Zuordnung der Lehrveranstaltungen zu Studiengängen
(S. = Seitenzahl)
General Studies
Bereich
Veranstaltung
S.
Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
25
Leuphana BA
Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet „Medien und Geschichte“
Bereich
Veranstaltung
S.
Modul
Modul
Modul
Modul
Einführung in die Filmanalyse
Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890
Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung)
Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
11
10
12
25
Komplementärstudium
Bereich
Veranstaltung
S.
Verstehen und Verändern
Methoden und Maße
Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848
„Struktur“ – Medienanalyse als Strukturanalyse
35
14
1
2
3
4
Magister Angewandte Kulturwissenschaften
Hauptfach Sozial- und Kulturgeschichte
Bereich
Veranstaltung
Grundstudium B1
Grundstudium B2
Hauptstudium A1
Hauptstudium A2
Hauptstudium B1
Hauptstudium B2
Examenskolloquium
4
Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848
Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890
Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949
Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848
Europäische Amerikabilder der Zwischenkriegszeit
Global Sixties
Jugend, Generationen, Männerbünde
Kartenwelten – Welt der Karten
Gärten als Orte der Repräsentation
Lüneburger Alltagsgeschichte (14.-17. Jh.)
Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949
Slums seit dem 19. Jahrhundert
Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert
Opfer – Täter – Aktivisten: Zeitzeugen des 20. Jh.
Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im
Museum
Zwischen Tradition und Moderne: Frauen im NS-Staat
S.
35
10
37
35
29
34
17
22
27
23
37
36
16
30
28
9
33
Nebenfach Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Bereich
Veranstaltung
Grundstudium A1
Grundstudium A2
Grundstudium B2
S.
Hauptstudium B2
Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
Grundkurs Öffentlichkeitsarbeit
Einführung in die Filmanalyse
PR und Fundraising für gemeinnützige Projekte
Strategisches Texten und Öffentlichkeitsarbeit
Praxisseminar Öffentlichkeitsarbeit
Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung)
Medienkultur im Nationalsozialismus
„Struktur“ – Medienanalyse als Strukturanalyse
Politik und Medien
Superhelden – Von Batman bis WrestleMania
US-Film New Hollywood
Theorien und Methoden der PR
PR und Change Communication
Medienkultur im Nationalsozialismus
Politik und Medien
„Fortsetzung folgt“ – Serien im Deutschen Fernsehen
Film transnational und transkulturell
Superhelden – Von Batman bis WrestleMania
Global Media
Mass Media and Society
Die Analyse von Servicequalität und ihre Vermittlung
25
7
11
24
20
15
12
13
14
6
26
33
8
7
13
6
38
39
26
31
32
21
Integrationsbereich
Bereich
Veranstaltung
S.
Hauptstudium B4
Kultur und Medien im Nationalsozialismus (Vorlesung)
12
Hauptstudium A1
Hauptstudium A2
Hauptstudium B1
Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen
Unterrichtsfach Geschichte
Bereich
Veranstaltung
Unterrichtsfach Geschichte
S.
Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848
Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949
Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im
Museum
Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890
Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert
Zwischen Tradition und Moderne: Frauen im NS-Staat
Opfer – Täter – Aktivisten: Zeitzeugen des 20. Jh.
Gärten als Orte der Repräsentation
35
37
28
10
16
9
30
27
Lehren und Lernen B.A.
Unterrichtsfach Sachunterricht und seine Didaktik – Bezugsfach Geschichte
Bereich
Veranstaltung
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage: 1871-1890
Europäische Amerikabilder der Zwischenkriegszeit
Gesellschaften im Wandel: Revolutionen von 1848
Zusammenbruchgesellschaft: Deutschland 1943-1949
Lüneburger Alltagsgeschichte (14.-17. Jh.)
Geschichte, Geschichtsbilder und Berufspraxis im
Museum
S.
10
29
35
37
23
28
5
Politik und Medien
Termin
Montag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Dr. Christian Baierle
[email protected] – 0175-2251859
Sprechstunde Dienstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.20
Inhalt
Untersucht wird der Zusammenhang zwischen Politik und Medien.
Dabei lässt sich zunächst eine zunehmende Beeinflussung in
Richtung der Politik feststellen. Dies insbesondere im Rahmen des
Trends zur Vereinfachung oder der Auswahl der politischen Themen
in den Medien, welche sich meist nur an dem Nachrichtenwert
orientiert.
Andererseits ist es heutzutage nicht unüblich, dass sich die Politik
in umgekehrter Weise den verschiedenen Einzelmedien zuwendet,
um sie in den Dienst ihrer Ziele zu stellen. War es früher die
Werbung in Zeitungsmedien oder im Rundfunk, ist heute der
Kanzler(in)blog im World Wide Web auf der politischen Agenda.
Ziel ist es, einen übergreifenden Befund zur gegenseitigen
Beeinflussung von Medien und Politik zu erarbeiten.
Literatur
Jarren, Otfried; Donges, Patrick: Politische Kommunikation in der
Mediengesellschaft: Eine Einführung, 2. Auflage, Wiesbaden 2006
Merz, Manuel; Rhein, Stefan; Vetter, Julia: Wahlkampf im Internet.
Handbuch für politische Online-Kampagnen; 2006
Nieland, Jörg-Uwe (Hrsg.): Politikdarstellung und
Unterhaltungskultur: Beiträge zum Wandel der politischen
Kommunikation, Köln 2004
Strohmeier, Gerd: Politik und Massenmedien : Eine Einführung,
Baden-Baden 2004
Saxer, Ulrich: Politik als Unterhaltung. Zum Wandel politischer
Öffentlichkeit in der Mediengesellschaft, 2006
ScheinReferat und Hausarbeit
anforderungen
Anmeldung
6
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Grundkurs Öffentlichkeitsarbeit
Termin
Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), A2
Dozent
Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
[email protected] – 04131-677 2535
Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11
Inhalt
Pflichtveranstaltung
im
Grundstudium,
Vermittlung
von
theoretischen Grundlagen und aktuellen Erkenntnissen der Presseund Öffentlichkeitsarbeit.
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinKlausur
anforderungen
Anmeldung
Nicht erforderlich
PR und Change Communication
Termin
Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A2
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
o BWL, Marketing, Bereich 3.3
Dozent
Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
[email protected] – 04131-677 2535
Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11
Inhalt
Im Seminar werden aktuelle Ansätze der PR-Forschung vorgestellt
und anschließend diskutiert, welche Rolle PR in der Change
Communication spielt.
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinReferat und Hausarbeit
anforderungen
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der
Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die
Veranstaltung geschlossen.
7
Theorien und Methoden der PR
Termin
Blockseminar: Termin wird über myStudy bekanntgegeben,
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 7-9), A2
Dozent
Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
[email protected] – 04131-677 2535
Sprechstunde Dienstag 09.00-11.00 Uhr im Raum 11.11
Inhalt
Dieses Seminar soll für alle fortgeschrittenen Studierenden, die an
Magister- und Diplomarbeiten arbeiten oder solche demnächst
beginnen wollen, die Gelegenheit bieten, verschiedene Stadien
ihrer Arbeiten zu diskutieren. Das Seminar ist Pflicht für alle, die
eine von mir betreute Arbeit angemeldet haben oder demnächst
anmelden werden.
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinKein Leistungsnachweis für Studierende möglich
anforderungen
Anmeldung
8
Bitte melden Sie sich über myStudy an.
Zwischen Tradition und Moderne
Frauen im NS-Staat
Termin
Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
Dozent
Jun.Prof. Dr. Dagmar Bussiek
[email protected] - 04131-677 1776
Sprechstunde Donnerstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.06
Inhalt
Das Bild der Frau im NS-Staat verbindet sich untrennbar mit dem
Kult um „die deutsche Mutter“, die nach dem Willen der
Machthaber „arisch“, „erbgesund“ und möglichst kinderreich zu
sein hatte. Tatsächlich waren nationalsozialistische Frauenpolitik
und
weibliche
Lebensrealität
im
Nationalsozialismus
von
widerstreitenden Tendenzen geprägt: Das weltanschauliche Ziel der
möglichst weitgehenden Verdrängung der Frauen aus dem
Erwerbsleben
stand
im
Widerspruch
zu
ökonomischen
Erfordernissen, und die Erfassung durch den BDM wurde von den
Zeitgenossinnen nicht nur als Zwang und Pflicht erlebt, sondern
eröffnete auch bisher nicht gekannte Möglichkeiten des
Gemeinschaftslebens
und
des
Aufstiegs
innerhalb
einer
hierarchisch gegliederten Organisation. Zwischen Tradition und
Moderne – unter diesem Stichwort beschäftigt sich das Seminar mit
den ideologischen Grundsätzen nationalsozialistischer Frauenpolitik
und ihrer Umsetzung in Gesetzgebung und politischer Praxis, mit
der Geschichte des BDM und der nationalsozialistischen
Frauenorganisationen, mit Familienpolitik und der Rolle der Frau in
Ausbildung, Universität und Berufsleben. Abschließend soll ein Blick
auf ausgewählte weibliche Biographien im „Dritten Reich“ erfolgen
– auf Frauen als Opfer, Mitläuferinnen, Nutznießerinnen und
Täterinnen zwischen 1933 und 1945.
Literatur
Ute
Frevert:
Frauen-Geschichte.
Zwischen
Bürgerlicher
Verbesserung und Neuer Weiblichkeit (Neue Historische Bibliothek),
Frankfurt am Main 1986.
Dorothee Klinksiek: Die Frau im NS-Staat (Schriftenreihe der
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Nummer 44), Stuttgart 1982.
Claudia Koonz: Mütter im Vaterland. Frauen im Dritten Reich,
Freiburg im Breisgau 1991.
Renate
Wiggershaus:
Frauen
unterm
Nationalsozialismus,
Wuppertal 1984.
ScheinKurzreferat und schriftliche Ausarbeitung
anforderungen
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
9
Gründerkrach, Kulturkampf, Arbeiterfrage
Deutschland in der Ära Bismarck 1871-1890
Termin
Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr & Tutorium (1 SWS),
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet
Medien und Geschichte, Modul 2 (Staat und Herrschaft)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B1
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 1 (Einführung in die
Geschichtsdidaktik und Geschichtskultur)
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
Dozent
Jun.Prof. Dr. Dagmar Bussiek
[email protected] - 04131-677 1776
Sprechstunde Donnerstag 14.00-16.00 Uhr im Raum 5.06
Inhalt
Das Seminar vermittelt Grundwissen über die Geschichte des
Deutschen Kaiserreiches von der Gründung 1871 bis zur
Entlassung des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck 1890.
Schwerpunkte
sind
dabei
Staatsaufbau,
Verfassung
und
Parteiensystem, die wirtschaftlichen Weichenstellungen zwischen
Gründerboom und Gründerkrise, die Innenpolitik im Zeichen von
Kulturkampf, Sozialistengesetz und Sozialgesetzgebung, das
außenpolitische Bündnissystem des Deutschen Reiches sowie die
gesellschaftlichen Strukturen und sozialen und kulturellen Fragen
der Zeit.
Literatur
Wilfried Loth: Das Kaiserreich. Obrigkeitsstaat und politische
Mobilisierung (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit), München
1996.
Michael Stürmer: Die Reichsgründung. Deutscher Nationalstaat und
europäisches Gleichgewicht im Zeitalter Bismarcks (Deutsche
Geschichte der neuesten Zeit), München 1984.
Hans-Ulrich Wehler: Das Deutsche Kaiserreich 1871-1918
(Deutsche Geschichte, Band 9), Göttingen 1973.
ScheinKurzreferat und schriftliche Ausarbeitung
anforderungen
Anmeldung
10
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Einführung in die Filmanalyse
Termin
Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet
Medien und Geschichte, Modul 1 (Medienanalyse)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien &
Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), B2
Dozent
Prof. Dr. Werner Faulstich
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Inhalt
In diesem Seminar werden Grundkategorien der Filmanalyse
vermittelt und an ausgewählten Beispielen erprobt. Dabei werden
vier Schwerpunkte gesetzt: 1. Handlung und Struktur, 2.
Charaktere und Figurenkonstellation, 3. Bauformen (Kamera,
Dialoge, Musik, Licht etc.), 4. Normen und Werte/Message.
Vorgeschoben ist ein Überblick über die wichtigsten Filmgenres. Die
Teilnehmenden sollen lernen, methodisch fundiert einen Spielfilm
zu analysieren und zu interpretieren.
Literatur
Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. München 2002
Schein2-3 Kurzreferate (Sek.lit., Genre, Analysekategorie), nach
anforderungen Abschluss des Semesters eine eigenständige komplette Analyse
eines Spielfilms nach eigener Wahl
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an. Bei 40 Teilnehmern wird die Veranstaltung
geschlossen.
11
Kultur und Medien im Nationalsozialismus
(Ringvorlesung)
Termin
Mittwoch 12.00 – 13.00 Uhr plus Tutorium Mittwoch Nachmittag,
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet
Medien und Geschichte, Modul 3 (Mediengeschichte)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Integrationsbereich,
Hauptstudium B4
Dozent
Prof. Dr. Werner Faulstich et al.
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Nadine Dablé, M.A. (Tutoriumsbeauftragte)
[email protected] – 04131-677 2722
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.106
Inhalt
Die Ringvorlesung versammelt facettenreich Einzelvorträge von
Lehrenden aus Lüneburg und von anderen Universitäten zu
ausgewählten Bereichen des Problemfeldes aus sozial-, kultur- und
mediengeschichtlicher Perspektive. Themen sind beispielsweise:
Hitler und das Radio, Die Kultur des Widerstands im Dritten Reich,
Kulturtechniken im Alltag (Essen, Trinken, Schlafen, Freizeit etc.),
Die Presse unter Hitler und dem deutschen Faschismus, Raum in
der
Nazikultur,
Film
und
Kinokultur,
Erziehung
im
Nationalsozialismus, Kirchen und Religion in Deutschland, der
Wandel der Rolle der Frau u.a. Der Komplexität des Themas wird
durch die disziplinäre Vielfalt und die multiperspektivische
Betrachtung Rechnung getragen.
Literatur
Werner Faulstich: Medienkultur im Nationalsozialismus. Ein
Forschungsbericht. In: Matthias Karmasin und Werner Faulstich
(Hrsg.), Krieg – Medien – Kultur. München 2007, S. 145-186;
Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Wien u.a.
2007; Norbert Frei: Der Führerstaat. Nationalsozialistische
Herrschaft 1933 bis 1943 (Deutsche Geschichte der neuesten Zeit),
3. Auflage, München 1993; Hans-Ulrich Thamer: Verführung und
Gewalt. Deutschland 1933-1945 (Die Deutschen und ihre Nation,
Band 5), Berlin 1986.
ScheinKlausur in der ersten Woche nach Abschluss des Semesters über
anforderungen die Inhalte bzw. wichtigsten Thesen/Erträge der Vorlesungen
Anmeldung
12
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Medienkultur im Nationalsozialismus
Termin
Montag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Prof. Dr. Werner Faulstich
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Inhalt
Untersucht wird die große Bandbreite an Medien – ihre Produkte,
Formen und Funktionen – im Dienst des Nationalsozialismus. Dabei
können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden: bei den
Primärmedien z.B. Fest und Theater, bei den Gestaltungsmedien
z.B. Repräsentationsbauten und Statuen, bei den Schreibmedien
Briefe und Tagebücher, bei den Druckmedien z.B. Flugblatt, Plakat
und Zeitung, bei den elektronischen Medien z.B. Foto, Film und
Radio.
Es soll versucht werden, Einzelmedien übergreifende Befunde
dieser
Medienkultur
zu
erarbeiten,
etwa
zu
den
Propagandatechniken und zur Ideologie des Regimes.
Literatur
Werner Faulstich: Medienkultur im Nationalsozialismus. Ein
Forschungsbericht. In: Matthias Karmasin und Werner Faulstich
(Hrsg.), Krieg – Medien – Kultur. München 2007, S. 145-186;
Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Wien u.a.
2007.
ScheinReferat und Hausarbeit. Es wird dringend empfohlen, parallel zum
anforderungen Seminar regelmäßig die Ringvorlesung „Kultur und Medien im
Nationalsozialismus“ zu besuchen.
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
13
“Struktur” –
Medienanalyse als Strukturanalyse
Termin
Montag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Leuphana B.A., Komplementärstudium „Methoden und Maße“
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Prof. Dr. Werner Faulstich
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Inhalt
Das Seminar ist zweigeteilt: Zunächst sollen anhand ausgewählter
Theorietexte, die den Teilnehmenden als Reader zur Verfügung
gestellt werden, verschiedene Bedeutungsdimensionen des Begriffs
„Struktur”
in
unterschiedlichen
Einzelwissenschaften
(Literaturwissenschaft,
Filmwissenschaft,
Fernsehwissenschaft,
Biologie, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Architektur,
Soziologie, Astronomie, Musikwissenschaft, Chaostheorie u.a.)
erarbeitet werden. Dann sollen diese verschiedenen Dimensionen
anhand konkreter Aufgabenstellungen, Bereiche und Fälle
überprüft, d.h. es sollen praktisch Strukturanalysen von
ausgewählten Medienprodukten, Märkten, Prozessen, Phänomenen
usw. angefertigt werden (z.B. Werbespot, Kurzfilm, Plakat,
Zeitung, Popsong, Zeitschrift, Foto etc.).
Literatur
Ein Reader mit Theorietexten wird zur Verfügung gestellt.
ScheinTextlektüre und Kurzreferate, Plenumsdiskussionen, eine eigene
anforderungen Fallanalyse als Referat und Hausarbeit.
Anmeldung
14
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Praxisseminar Öffentlichkeitsarbeit –
Werkzeugkasten der PR (Instrumente + Maßnahmen)
Termin
Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), B2
Dozent
Renate Giesler
[email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
Nach einer Einführung zum Verhältnis „Journalisten und
Öffentlichkeitsarbeiter/innen“
beschäftigen
wir
uns
mit
Instrumenten und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und der
aktiven Pressearbeit. Behandelt werden Events, Ausstellungen und
Jahresberichte
ebenso
wie
Pressemitteilungen,
Hindergrundgespräche und Webseiten. Außerdem lernen Sie ein
wichtiges Instrument der internen Kommunikation kennen: die
Mitarbeiterzeitung.
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinAls Leistungsnachweis erarbeiten Sie im kleinen Team Pressetexte
anforderungen und schreiben einen Test.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der
Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die
Veranstaltung geschlossen.
15
Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert
Termin
Erste Sitzungen Dienstag (1., 8. u. 15.4.) 16.00 – 18.00 Uhr,
danach zwei Blocktermine, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
Dozent
Rainer Gruhlich
[email protected]
Sprechstunde vor/nach der Lehrveranstaltung
Inhalt
Imperialismus kann als eine spezifische Form der „Weltaneignung“
verstanden werden, mit der die europäischen Großmächte und seit dem
ausgehenden 19. Jahrhundert auch Japan und die Vereinigten Staaten
von Amerika versuchten, die Welt unter ihre formelle Herrschaft oder
informelle Kontrolle zu bringen. Doch Imperialismus ist weit mehr als nur
ein Teilgebiet der Außenpolitik. Denn indem er das Eigene mit dem
Fremden vorteilhaft in Beziehung zu setzen versucht und so zu einer
Verdichtung und Vernetzung der Welt beiträgt, kann man Imperialismus
auch als einen Teilaspekt jenes Globalisierungsprozesses begreifen,
dessen Wurzeln bis in die frühe Neuzeit zurückreichen und der bis heute
andauert. Anders als in europäischen Nachbarländern hat die deutsche
Geschichtswissenschaft dem Imperialismus und der eigenen imperialen
Vergangenheit kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dies hat sich
inzwischen jedoch geändert. Zum einen lassen sich anhand der Versuche
einer imperialistischen „Weltaneignung“ fortdauernde Vorstellungswelten
von Rasse, Raum, Volk, Nation und Kultur ausleuchten, die in der
nationalsozialistischen „Lebensraum“-Politik eine Steigerung erfuhren und
den Vernichtungskrieg im Osten manchem Historiker sogar als
„kolonialen Genozid“ erscheinen lassen. Zum anderen lässt sich das
erwachte wissenschaftliche Interesse mit dem zunehmenden Bewusstsein
erklären, heute in einer globalisierten Welt zu leben, in der vormals
dominante Kategorien wie Nation und Nationalstaat zugunsten einer
transnationalen Perspektive zurücktreten und neben dem nationalen
Vergleich auch die Erkundung der Verflechtung von europäischer und
„außereuropäischer“ Geschichte eine Aufgabe darstellt.
Literatur
Dirk van Laak: Über alles in der Welt. Deutscher Imperialismus im 19.
und 20. Jahrhundert, München 2005 (zur Anschaffung empfohlen);
Gregor Schöllgen: Das Zeitalter des Imperialismus, 4. Auflage, München
2000; Sebastian Konrad/ Jürgen Osterhammel (Hg.): Das Kaiserreich
transnational. Deutschland in der Welt 1871 - 1914, Göttingen 2004.
Scheinregelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit (Vor- und
anforderungen Nachbereitung der Sitzung), Übernahme eines Gruppenreferates
und Gestaltung einer Sitzung mit Thesenpapier/ Handout,
Hausarbeit gemäß Prüfungsordnung
Anmeldung
16
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Jugend, Generationen, Männerbünde
Geschichte der deutschen Jugendbewegung im 19. und 20. Jahrhundert
Veranstaltung entfällt
17
Medienkonvergenz – Medienkonkurrenz
Zur ökonomischen, sozialen und ästhetischen
Lage der heutigen Medienkultur
Veranstaltung entfällt
18
Zwischen dämonischer Leinwand
und Neuer Sachlichkeit
Kinokultur und Film der Weimarer Republik
Veranstaltung entfällt
19
Strategisches Texten und Öffentlichkeitsarbeit Werkstattseminar
Termin
14-täglich Dienstag 16.00 – 19.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), B2
Dozent
Thomas Hestermann
[email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
Wer viele Menschen überzeugen will, muss sie erreichen. Die
Medien sind das Nadelöhr zum breiten Publikum. „Tue Gutes und
lasse andere darüber reden“, ist das Motto. Eine wesentliche
Grundsubstanz dafür sind Texte – von der Pressemitteilung bis zum
Online-Text, vom Faltblatt bis zur Fernsehbotschaft.
Eine strategisch durchdachte Öffentlichkeitsarbeit beginnt damit,
die Stärken und Schwächen des eigenen Projekts zu bewerten. Die
besondere Herausforderung liegt darin, gerade Themen, die
zunächst sperrig wirken, interessant zu machen. Vorrangig
entwickeln wir Strategien für Projekte, an denen Studierende selbst
beteiligt sind. Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, die unmittelbar
angewendet werden können.
Im Methodenmix von Vortrag, Lehrgespräch und Übungen im
Seminar wird in das Thema eingeführt. In der zweiten Phase des
Seminars präsentieren die Studierenden entweder Beiträge zur
theoretischen Vertiefung oder projektbezogene Gruppenarbeiten.
a)
Einführung:
die
Bandbreite
strategisch
kluger
Öffentlichkeitsarbeit
b) Ideenschmiede: der kreative Prozess zu Beginn der
Öffentlichkeitsarbeit
c) Botschaften für Herz und Verstand: was man mit eigenen Texten
bewegen kann
d) Strategieplanung: den Weg finden, um das Publikum
bestmöglich zu erreichen
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinRegelmäßige Teilnahme und Mitarbeit im Seminar.
anforderungen Präsentation einer Gruppenarbeit oder eines Referates, dazu ein
ausformuliertes Skript.
Anmeldung
20
Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der
Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die
Veranstaltung geschlossen.
Die Analyse von Servicequalität
und ihre Vermittlung
Termin
Montag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Stefan Holder
[email protected] – 04131-677 1318
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
In
der
Veranstaltung
werden
Auswertungsmethoden
der
empirischen Sozialforschung vorgestellt
und anhand eines
konkreten Projektes in der Museumsforschung angewandt. Es
lassen sich so konkrete Erkenntnisse für die Öffentlichkeitsarbeit
des Museums gewinnen.
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinReferat und Hausarbeit
anforderungen
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der
Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die
Veranstaltung geschlossen.
21
Kartenwelten – Welt der Karten
Eine Kulturgeschichte der Kartographie
Termin
Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2
Dozent
Dr. Ulrike Jureit
[email protected]
Sprechstunde Donnerstag 9.00-10.00 Uhr im Raum 5.7/8
Inhalt
Kartographie ist nicht nur eine kulturelle Technik zur Visualisierung von
Räumen, sondern Teil der räumlichen Konstituierung selbst. Karten
zeigen keine objektiven Gegebenheiten, sondern reproduzieren
gesellschaftstypische
Wahrnehmungsmuster
von
Welt.
Unter
Kartographie versteht man die Kunst, die Wissenschaft und die Technik,
Karten herzustellen. Kartographieren bedeutet, komplexe und oft auch
widersprüchliche Entwürfe von Räumen zu vereindeutigen, um sie
überschaubar und damit verfügbar erscheinen zu lassen. Im Zeitalter
digitaler Medien sind Karten zwar nicht mehr nur zweidimensional und
damit in mancher Hinsicht präziser, objektiver sind sie dadurch
keineswegs. Karten lassen sich als „hoch komplexe Superzeichen“ (Karl
Schlögel) beschreiben, die im Wesentlichen durch den gewählten Maßstab
und durch graphische Symbole funktionieren. Kartensprachen sind
kulturelle Codes, die trotz ihrer offensichtlichen Konstruktionsleistung
objektiv wirken und eine enorme visuelle Evidenz besitzen. Ob schnöder
Stadtplan oder virtueller Rausch bei Google Earth: Karten tragen
entscheidend dazu bei, dass Räumlichkeit als harte Materialität
empfunden wird. Das Seminar wird sich mit theoretischen und
forschungspraktischen Fragen der historischen Kartographie befassen
und gleichzeitig kulturgeschichtlichen Ansätzen zur Kartenproduktion und
ihrer Verwendung in den letzten fünfhundert Jahren nachgehen.
Literatur
Ute Schneider, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie
vom Mittelalter bis heute, Darmstadt 2004; Christof Dipper/Ute
Schneider (Hg), Kartenwelten. Der Raum und seine Repräsentation in der
Neuzeit, Darmstadt 2006.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis ist die regelmäßige
Scheinanforderungen Teilnahme am Seminar und die aktive Beteiligung am Seminargeschehen,
insbesondere an den Diskussionen. Darüber hinaus muss jede(r)
Teilnehmer/in ein Referat halten oder vergleichbare Beiträge zum
Seminargeschehen leisten (z.B. Literaturbericht, Forschungsstand,
Kartenanalyse etc.) Für einen Leistungsnachweis ist zudem eine
schriftliche Hausarbeit zu verfassen, die vorher thematisch mit der
Dozentin abzusprechen ist. Der durchschnittliche Umfang einer solchen
Arbeit sollte etwa 50.- 60.000 Zeichen umfassen.
Anmeldung
22
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy
an.
Lüneburger Alltagsgeschichte
(14. – 17. Jahrhundert)
Termin
Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 3 (Geschichte als kulturelle Praxis)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
Dozent
Dr. Christian Lamschus
[email protected] - Tel.: 04131/45065 - 0170/9259210
Sprechstunde: nach der Veranstaltung und n. V.
Inhalt
Am Beispiel der Stadt Lüneburg sollen die Studierenden die
Wirtschafts- und Sozialstruktur einer
mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadt kennenlernen. Die Stadt
Lüneburg war nach mittelalterlichen Maßstäben eine Großstadt.
Allein die patrizische Sülfmeisteroligarchie (Pächter und Eigentümer
der Salzpfannen) bestimmte die Geschicke der Stadt. Das Seminar
stellt Themen des Alltags in den Mittelpunkt. U. a. werden
behandelt: Arbeit und Freizeit, Feste, „Von der Wiege bis zu Bahre“
(Geburt, Kindheit, Jugend, Hochzeit, Alter und Tod), das „Wohnen“,
Essen und Trinken, die Rolle der Religion und Formen der
Frömmigkeit, Gesundheit und Krankheit, „Sozialfürsorge“, Stadt
und Land.
Das Seminar beinhaltet die Teilnahme an mehreren
Erkundungsgängen durch die Stadt Lüneburg.
Literatur
W. Reinecke, Geschichte der Stadt Lüneburg, 2 Bde., Lüneburg
(Neudruck) 1977.
E. Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, Stuttgart
1988.
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
23
Kommunizieren mit Erfolg – PR und Fundraising
für gemeinnützige Projekte mit Fallübungen
Termin
14-täglich Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr (Begin 09.04.08)
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 1-4), B2
Dozent
Wolfgang Müller-Michaelis
[email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
In der Veranstaltung soll mittels Fallübungen dargestellt werden,
wie man erfolgreich für gemeinnützige Projekte kommuniziert
Literatur
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
ScheinWird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben
anforderungen
Anmeldung
24
Bitte melden Sie sich über myStudy an. Der genaue Zeitpunkt der
Anmeldung steht noch nicht fest. Bei 25 Teilnehmenden wird die
Veranstaltung geschlossen.
Grundkurs Medien II: Medien und Gesellschaft
Termin
Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o General Studies
o Leuphana B.A., Major Kulturwissenschaften, Studiengebiet
Medien und Geschichte, Modul 4 (Medienkultur und Gesellschaft)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien &
Öffentlichkeitsarbeit, Grundstudium (Semester 2-4), A1
Dozent
Kathrin Rothemund M.A.
[email protected] – 04131/677 1308
Sprechstunde Montag 14.00-16.00 Uhr im Raum 11.103
Inhalt
Ziel ist die Vermittlung von „Grundwissen Medien“ als einem
wesentlichen Bestandteil von Medienkompetenz für zukünftige
Führungskräfte in allen gesellschaftlichen Teilbereichen
einschließlich der organisationsinternen Kommunikation. Unsere
heutige Gesellschaft ist eine Mediengesellschaft. Im „Grundkurs
Medien II: Medien und Gesellschaft“ dominieren sechs
Schwerpunkte, die die Schlüsselrolle als dominante Steuerungsund Orientierungsinstanzen in allen Teilsystemen herausstellen.
o Medienpolitik: Meinungs-, Informations- und Medienvielfalt als
Voraussetzung einer demokratischen und pluralen Öffentlichkeit;
u.a.
o Medienökonomie: einzelne Medienunternehmen, Medienbranchen
und der gesamte Mediensektor als wirtschaftliches Teilsystem;
u.a.
o Medienrecht: Medienrechte und –kompetenzen auf Länder-,
nationaler und europäischer Ebene; u.a.
o Medienpsychologie: Publikumsforschung; Prozesse und Formen
der Mediennutzung; Medienwirkungsforschung; u.a.
o Medienethik: Allgemeinethik und ihre kulturellen Kontexte;
Grundwerte der Medienethik; u.a.
o Medienkultur: Konzepte von Medienkultur; u.a.
Auch Aspekte der Geschichtlichkeit der Medien (Mediengeschichte)
und ihrer ästhetischen Gestaltung (Medienästhetik) können
einbezogen werden.
Literatur
Faulstich, Werner (Hrsg.): Grundwissen Medien. München: Wilhelm
Fink Verlag, 2004 (5. Auflage).
ScheinRegelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und Klausur
anforderungen
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
25
Superhelden
Von Batman bis WrestleMania
Termin
Montag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1/B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Kathrin Rothemund M.A.
[email protected] – 04131/677 1308
Sprechstunde Montag 14.00-16.00 Uhr im Raum 11.103
Inhalt
Superhelden bedienen vielfach das Klischee des unverletzlichen
Helden, der mit seinen außerordentlichen Fähigkeiten die Welt vor
bösen Mächten retten muss. Wie diese Heldenfiguren im Comic, in
Film und Fernsehen und auch in Computerspielen und im Internet
konstruiert werden und wie sich diese im Laufe der Jahre
emanzipiert haben, soll im Seminar anhand unterschiedlichster
Medien erarbeitet werden. Ausgehend von den großen Helden wie
Superman, Batman und Spiderman werden auch Brücken zur
heroischen Geschichtsschreibung und zum Antiheld als einem
Gegenentwurf geschlagen und die Wiederkehr der Superhelden in
die Medien seit der Jahrtausendwende näher betrachtet. Darüber
hinaus soll auch eine kritische Auseinandersetzung mit der
Heroisierung von Politikern, Film- und Fernsehstars und Sportlern
in der amerikanischen Gesellschaft stattfinden und Bezüge zu
Phänomen der Populärkultur wie Wrestling hergestellt werden.
Literatur
Thomas Koebner (Hrsg.): Superhelden zwischen Comic und Film.
München: Ed. Text + Kritik, 2007.
Stefanie Diekmann, Matthias Schneider (Hrsg.): Szenarien des
Comic. Helden und Historien im Medium der Schriftbildlichkeit.
Berlin: SuKuLTuR, 2005.
James Kakalios: Physik der Superhelden. Reinbek: Rowohlt
Taschenbuch, 2008.
Thomas
Sieck:
Der
Zeitgeist
der
Superhelden.
Das
Gesellschaftsbild amerikanischer Superheldencomics von 1938 bis
1998. Meitingen: Corian-Verl. Wimmer, 1999.
ScheinRegelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit
anforderungen
Anmeldung
26
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Gärten als Orte der Repräsentation
Theorie und Praxis der Gartenkunst vom 17. - 20. Jahrhundert
Veranstaltung entfällt
27
Geschichte, Geschichtsbilder
und Berufspraxis im Museum
Termin
Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr (fünf Wochen + 2 ganztägige
Exkursionen), Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 3 (Geschichte als kulturelle Praxis)
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
Dozent
Dr. Sandra Schürmann
[email protected] - 0174-8910347
Sprechstunde nach der Veranstaltung
Inhalt
In diesem Seminar wird untersucht, wie Museen historische
Themen und Zusammenhänge vermitteln – d.h. wie die
Erkenntnisse von HistorikerInnen angewandt, in Form gebracht und
der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dabei wird
auch ein
Eindruck von Chancen und Herausforderungen dieses Berufsfelds
vermittelt.
Die einleitenden Sitzungen dienen dazu, grundsätzliche Fragen
nach Geschichtsbildern und -erzählungen, Darstellungsformen und
Museumsobjekten sowie Funktionen des Museums zu diskutieren.
Auf zwei ganztägigen Exkursionen werden diese Themen vertieft.
Literatur
Katharina Flügel, Einführung in die Museologie, Darmstadt 2005;
Hermann Lübbe, Der Fortschritt von gestern. Über Musealisierung
als Modernisierung, in: Ulrich Borsdorf, Heinrich Theodor Grütter,
Jörn Rüsen (Hg.), Die Aneignung der Vergangenheit.
Musealisierung und Geschichte, Bielefeld 2004, S. 13-39.
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
28
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Europäische Amerikabilder
der Zwischenkriegszeit
Termin
Dienstag 12.00 – 14.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2
Dozent
Dr. Christoph Strupp
[email protected] - 040-43139732
Sprechstunde: nach der Veranstaltung
Inhalt
Bei kaum einem anderen Land dürften die Bilder im Kopf so stark sein
wie bei den USA. Ob es die Naturwunder des Grand Canyon oder die
Straßenschluchten Manhattans sind, George Washington oder George W.
Bush, Burger oder Baseball. Durch den immer stärker spürbaren
wirtschaftlichen Einfluss der USA nach der Jahrhundertwende, das
militärische Engagement im Ersten Weltkrieg und den beginnenden
Siegeszug amerikanischer Populärkultur in der Zwischenkriegszeit nahm
das Interesse an den USA ständig zu. In den 1920er und 1930er Jahren
wurde die junge Nation auf der anderen Seite des Atlantiks häufig zu
einem Symbol ambivalenter Entwicklungen der Moderne, das häufig nur
noch wenige Bezüge zur amerikanischen Realität aufwies. Das Seminar
soll nicht nur einen Überblick über zentrale Themen des europäischen
Amerikadiskurses zwischen den beiden Weltkriegen geben, sondern die
Entstehung und Wirkung von Nationenbildern an sich problematisieren
und ihre Abhängigkeit von den gesellschaftlichen und kulturellen
Entwicklungen in Europa selbst offen legen. Das Seminar wird sich nach
inhaltlichen Aspekten gliedern. Dazu gehören neben dem Bild der
amerikanischen Demokratie und der wirtschaftlichen Entwicklung vor
allem Themen der Kunst, Kultur und Gesellschaft, darunter Literatur, Film
und Musik, Architektur und Stadtplanung, das Verständnis von Natur und
Geschichte, das Frauenbild sowie der europäische Blick auf die Indianer.
Neben zentralen Texten des europäischen Amerikadiskurses sollen auch
bildende Kunst, Fotos und Filme in die diskutiert werden.
Literatur
Victoria de Grazia, Irresistible Empire. America's Advance Through
Twentieth-Century Europe, Cambridge, MA 2005; Egbert Klautke,
Unbegrenzte Möglichkeiten. Amerikanisierung in Deutschland und
Frankreich (1900-1933), Stuttgart 2003; Georg Kamphausen, Die
Erfindung Amerikas in der Kulturkritik der Generation von 1890,
Weilerswist 2002.
Regelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
Scheinanforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy
und mit einer kurzen Email über [email protected] an.
29
Opfer – Täter – Aktivisten
Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts
Termin
Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr (+Exkursion zur Werkstatt der
Erinnerung), Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
Dozent
Dr. Malte Thießen
[email protected] - 040-43139734
Sprechstunde: nach der Veranstaltung
Inhalt
Zeitzeugen sind in aller Munde. Sie berichten über die NS-Zeit, über ihre
Erfahrungen in der 68er Bewegung oder mit der RAF. Im Seminar soll
deshalb zunächst der Zeitzeuge als kulturwissenschaftliches Phänomen
diskutiert werden: Woran erinnern sich Zeitzeugen überhaupt? Wie
werden Zeitzeugen in den Medien eingesetzt? Welche Funktion haben
Zeitzeugen in Gedenkveranstaltungen? In den ersten Seminarsitzungen
werden theoretische Grundlagen erarbeitet. Es geht um zentrale Begriffe
(u.a. Erinnerung, Familiengedächtnis), Forschungskonzepte (Oral History,
Biografieforschung, Gedächtnistheorien etc.) sowie deren
Praxistauglichkeit: In einem zweiten methodischen Abschnitt sollen kleine
Zeitzeugen-Projekte vorbereitet werden: Wie findet man überhaupt
Zeitzeugen, wie lassen sich diese befragen, wie deren Zeugnisse
dokumentieren und archivieren? Im dritten Abschnitt des Seminars steht
die Praxis der Oral History im Mittelpunkt: Die Seminarteilnehmer sollen
selbst ein Zeitzeugen-Interview führen, dieses im Seminar vorstellen und
diskutieren.Außerdem können bestimmte Aspekte der Zeitzeugenschaft
(z.B. Präsentationsformen in Zeitungen und Fernsehdokumentationen
oder Themen von Zeitzeugenschaft wie die NS-Zeit, 1968, 11.
September) diskutiert werden. Eine Exkursion zur Werkstatt der
Erinnerung, einem Zeitzeugen-Archiv in der Forschungsstelle für
Zeitgeschichte in Hamburg, vermittelt Einblicke in die wissenschaftliche
Arbeit mit Zeitzeugen-Berichten.
Literatur
Aleida Assmann: Wie wahr sind Erinnerungen?, in: Harald Welzer
(Hrsg.): Das soziale Gedächtnis. Geschichte, Erinnerung, Tradierung,
Hamburg 2001, S. 103-122.
Dorothee Wierling: Oral History, in: Michael Maurer (Hrsg.): Aufriss der
Historischen Wissenschaft, Bd. 7: Neue Themen und Methoden der
Geschichtswissenschaft, Stuttgart 2003 (Reclam), S. 81-151.
Regelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate zu
Scheinanforderungen Forschungsprojekten bzw. Präsentation eigener Interviews (ggf. auch
Leitung von Plenumsdiskussionen oder Gestaltung einer Sitzung)
Hausarbeit gem. Prüfungsordnung
Anmeldung
30
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy
an.
Global Media
(Seminar in englischer Sprach)
Termin
Montag 10.00 – 12.00 Uhr, 1. Vorbereitungssitzung am 31.3.08,
reguläre Meetings ab 19.5.08
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache
und Kommunikation, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
Dozent
Prof. Dr. Paul Traudt, University of Nevada,
Las Vegas (Gastprofessor)
Infos derzeit über Prof. Dr. Werner Faulstich
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Inhalt
This course examines global media communication. We share an
increasingly global culture in large part due to media
conglomeration, technological convergence, and increasingly
seamless communications platforms. A primary objective for this
course is to provide students with a gateway to learning more
about media globalization. A related objective of this course is to
increase student awareness of this global culture by studying both
American media systems as well as those of other, selected
countries. In terms of outcome-based learning objectives, students
should exit the class understanding that media systems do not
evolve in a vacuum, but are influenced by cultural, political,
regulatory, and economic factors unique to each country or global
region. Hence, we will not only study media industries and
contents, but also the larger contexts in which they operate.
Students will choose one country for concentrated study during the
semester. Course lectures, discussions, and media samples will
cover cultural aspects, media systems, media imports and exports,
and audiences for countries such as France, Sweden, Germany; the
United Kingdom; Mexico; China; Ghana, Lebanon, and the United
States.
ScheinWerden in der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben
anforderungen
Anmeldung
Verbindlich am 31.3.08. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy
an.
31
Mass Media and Society
(Seminar in englischer Sprache)
Termin
Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr, 1. Vorbereitungssitzung am 1.4.08,
reguläre Meetings ab 20.5.08
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache
und Kommunikation, Grundstudium (Semester 2-4), B2;
Hauptstudium (Semester 5-9), B2
Dozent
Prof. Dr. Paul Traudt, University of Nevada,
Las Vegas (Gastprofessor)
Infos derzeit über Prof. Dr. Werner Faulstich
[email protected] - 04131-677 2721
Sprechstunde Montag 16.00-18.00 Uhr im Raum 11.132
Inhalt
This course examines the relationship between media and society.
Goals for the course include: 1) isolating key areas of study
between various media forms (traditional and evolving) and
society; 2) reading and thinking about what others have to say
regarding these areas of study; and 3) reacting to these views with
opinions expressed in the form of class discussions, examinations,
and student activities.
Topics for study and discussion will include but not be limited to:
media research, health, education, advertising, stereotyping, sex
and sexuality, violence, and news. Students, upon completion of
this course, should be able to: 1) identify and critique multiple
approaches to the study of mass media contents and related
audience perceptions and behaviors; 2) isolate prominent areas of
scholarly study within the broader field of mass media and society
(e.g., television and health, children and advertising, violence and
video games, etc;); 3) list one or more theories appropriate for the
study of these areas; and 4) provide informed opinion about those
areas based on empirical research.
Literatur
Paul J. Traudt: Media, audiences, effects: An introduction to the
study of media content and audience analysis. Boston 2005.
ScheinWerden in der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben.
anforderungen
Anmeldung
32
Verbindlich am 1.4.08. Bitte melden Sie sich vorab über myStudy
an.
US-Film New Hollywood
Termin
Dienstag 16.00 – 19.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), A1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sprache
und Kommunikation, Hauptstudium (Semester 5-9), B2
Dozent
Walter Uka
[email protected] – 04131/677 1300
Sprechstunde siehe myStudy
Inhalt
Siehe myStudy
Literatur
Siehe myStudy
ScheinSiehe myStudy
anforderungen
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über myStudy an.
Examenskolloquium
Termin
Montag 18.00 – 20.00 Uhr (14tgl., erster Termin 21.4.08),
Raum: siehe myStudy
Dozent
Prof. Dr. Klaus Weinhauer
[email protected] - 04131-677 2713
Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12
Inhalt
In dem Seminar werden Probleme mündlicher und schriftlicher
Prüfungen erörtert. Darüber hinaus sollen Abschlussarbeiten
vorgestellt und gemeinsam aktuelle Forschungsergebnisse an Hand
neuester Literatur diskutiert werden.
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
33
„Global Sixties“. Kultureller und politischer
Wandel in Westeuropa und in den USA im Vergleich
Termin
Montag 16.00 – 18.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), A2
Dozent
Prof. Dr. Klaus Weinhauer
[email protected] - 04131-677 2713
Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12
Inhalt
Die kulturellen und politischen Umbrüche der sechziger Jahre des
20. Jahrhunderts werden im transnationalen Vergleich deutlicher
erkennbar. Das Seminar thematisiert die ersten Ansätze der
Aufbruchstimmung in den späten 1950er Jahren ebenso wie das
Ende dieser Hoffnungen Mitte der 1970er Jahre. In vergleichender
Perspektive geht es u.a. um die Jugendkultur (Beatniks, Hippies,
Drogenkonsum, Musik), Veränderungen auf politischer Ebene
(Vietnamkrieg, 68er Proteste) sowie um die staatlichen Reaktionen
gegen all diese Wandlungen.
Literatur
Marwick, Arthur, The Sixties: cultural revolution in Britain, France,
Italy, and the United States (c.1958 - c.1974) , Oxford u.a. 1998,
Gilcher-Holtey, Ingrid, Die 68er Bewegung: Deutschland,
Westeuropa USA, München 2001.
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
34
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Gesellschaften im Wandel
Die Revolutionen von 1848 in Europa
Termin
Montag 12.00 – 14.00 Uhr & Tutorium (1 SWS),
Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Leuphana B.A., Komplementärstudium „Verstehen und
Verändern“
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte)
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B1;
Hauptstudium (Semester 5-9), A1
Dozent
Prof. Dr. Klaus Weinhauer
[email protected] - 04131-677 2713
Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12
Inhalt
Auch im 19. Jahrhundert gab es massive gesellschaftliche
Umbruchphasen; eine davon ist die Revolution von 1848/49. Das
sozial- und kulturgeschichtliche ausgerichtete Seminar analysiert
die tief greifenden Veränderungsimpulse, die von dieser
Ereigniskette in Europa ausgingen. Was waren die Ursachen für
diese Revolution, und welche Folgen hatte sie? Welche sozialen
Gruppen prägten ihren Verlauf? Wie sah die erinnerungskulturelle
Verarbeitung aus?
Literatur
Müller, Frank L., Die Revolution von 1848/49, Darmstadt 2006;
Dowe, Dieter u.a. (Hg.), Europa 1848. Revolution und Reform,
Bonn 1998
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
35
Slums seit dem 19. Jahrhundert
Herausforderungen für die Zivilgesellschaft?
Termin
Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
Dozent
Prof. Dr. Klaus Weinhauer
[email protected] - 04131-677 2713
Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12
Inhalt
Neueste Studien betonen, dass ein großer Teil der Stadtbewohner
inzwischen in „Slums“ lebt, was eine unkalkulierbare Bedrohung
darstelle. Das Seminar stellt dieses Thema in eine historische und
transnationale Perspektive. Schon in europäischen Großstädten wie
London wurden im 19. Jahrhundert massive Klagen über die
vielfältigen Bedrohungen aus den urbanen Elendquartieren laut.
Wie sahen diese Bedrohungsszenarien konkret aus? Welche
Gegenmaßnahmen wurden vorgeschlagen und umgesetzt? Wie
veränderte sich die Situation der Bewohner dieser Viertel im
historischen Längsschnitt?
Literatur
Davis, Mike, Planet der Slums, Berlin u.a. 2007; Lindner, Rolf,
Walks on the Wild Side: eine Geschichte der Stadtforschung,
Frankfurt a.M. 2004
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
36
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
Zusammenbruchgesellschaft
Deutschland 1943-1949
Termin
Montag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Lehren und Lernen B.A., Sachunterricht und seine Didaktik –
Bezugsfach Geschichte, Modul 2 (Europäische Geschichte)
o Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen),
Unterrichtsfach Geschichte
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Hauptfach Sozialund Kulturgeschichte, Grundstudium (Semester 2-4), B2;
Hauptstudium (Semester 5-9), B1
Dozent
Prof. Dr. Klaus Weinhauer
[email protected] - 04131-677 2713
Sprechstunde Mittwoch 16.00-17.30 Uhr im Raum 5.12
Inhalt
Das Ende des Zweiten Weltkriegs kam nicht erst 1945. Schon
zuvor entstand in den Gebieten, die bereits von alliierten Truppen
befreit worden waren, ein anderer gesellschaftlicher Alltag, geprägt
vom Umgang mit den Lasten der NS-Herrschaft, aber auch von
neuen Herausforderungen. Das Seminar widmet sich den großen
und
kleinen
Problemen
des
Nachkriegsalltags
(u.a.
Lebensmittelnot, Wohnraumversorgung, Kriminalität) ebenso wie
der Frage, wie mit den Eliten des NS-Systems umzugehen sei.
Literatur
Klessmann, Christoph, Die doppelte Staatsgründung: deutsche
Geschichte 1945-1955, 5., überarb. und erw. Aufl. Göttingen 1991;
Rusinek, Bernd-A. (Hg.),. Kriegsende 1945, Göttingen 2004
ScheinRegelmäßige aktive Teilnahme, Textlektüre und Kurzreferate,
anforderungen Plenumsdiskussionen, Gestaltung einer Sitzung, Hausarbeit gem.
Prüfungsordnung
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
37
- NEU „Fortsetzung folgt“ –
Serien im Deutschen Fernsehen
Termin
Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Dr. Ricarda Strobel
[email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
Innerhalb des grundsätzlich seriellen Programms im Medium
Fernsehen nahm und nimmt die fiktionale Fernsehserie einen
zentralen Platz ein. Von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bis zur
„Tatort“-Reihe – für die unterschiedlichsten Zuschauergruppen
bildet die Sendezeit ihrer Lieblingsserie einen Fixpunkt im
Alltagsablauf. Für manche Fans werden ihre Charaktere fast zu
realen Personen, ihre Schauplätze zu Pilgerstätten, ihre
Handlungsabläufe zu Geschehnissen, an denen die Realität
gemessen wird. Bestimmte Fernsehserien bilden noch nach
Jahrzehnten einen gemeinsamen Erfahrungshintergund für
Altersgenossen aus ansonsten völlig unterschiedlichen
Lebensbereichen.
In diesem Hauptseminar wird die Vielfalt der Typen und Genres
von Serien im deutschen Fernsehprogramm, von der Daily Soap bis
zur Mini Series, von der Krimi- bis zur Krankenhausserie, von
Eigenproduktionen und Übernahmen ausländischer Serien, im
historischen Kontext der Programmentwicklung systematisiert. In
den einzelnen Seminarsitzungen geht es jeweils um die Erarbeitung
der zentralen Merkmale unterschiedlicher Serientypen und –genres
und um ihre Veranschaulichung anhand der Präsentation eines
typischen Beispiels.
Literatur
Die Haupttexte stehen den Studierenden in einem Reader zur
Verfügung
ScheinReferat mit Handout und Beispiel-Präsentation und schriftliche
anforderungen Hausarbeit
Anmeldung
38
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
- NEU Film transnational und transkulturell –
Migration und Migranten im Kino
Termin
Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Raum: siehe myStudy
Zuordnung
o Magister Angewandte Kulturwissenschaften, Nebenfach Medien
und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstudium (Semester 5-9), B1
(Möglichkeit einer studienbegleitenden Prüfungsleistung)
Dozent
Dr. Ricarda Strobel
[email protected]
Sprechstunde nach Vereinbarung
Inhalt
Spätestens der Erfolg von Fatih Akins Spielfilm Gegen die Wand
(2004) hat das Interesse auf die Spielfilme meist junger
Filmemacher gelenkt, die wie ihre Protagonisten in zwei oder mehr
„Kulturen“ verankert sind. Das Phänomen ist nicht auf die deutschtürkischen Filme beschränkt: Vergleichbar sind in Frankreich das
cinéma beur, in England die Filme aus dem Umfeld der indischpakistanischen communities oder in den USA Filme, die die
Situation von Latinos oder asiatischen Einwanderern thematisieren.
Das Hauptseminar soll einen Zugriff auf diese Filme unter dem
Blickwinkel von Transnationalität und Transkulturalität ermöglichen
und bezieht sich dabei auf den Kontext der Theoriedebatte, für die
in den 1990er Jahren Homi Bhabha und – im deutschen
Sprachraum – der Philosoph Wolfgang Welsch impulsgebend
waren, sowie auf Konzepte wie „independent transnational cinema“
(Hamid Naficy) oder „postcolonial hybrid films“ (Ella Shohat und
Robert Stam).
Literatur
Die Haupttexte stehen den Studierenden in einem Reader zur
Verfügung
ScheinLektüre der Texte zu jeder Sitzung.
anforderungen Referat mit Handout und schriftliche Hausarbeit
Anmeldung
Verbindlich in der 1. Sitzung. Bitte melden Sie sich vorab über
myStudy an.
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Leuphana-Bachelor, Major Kulturwissenschaften
Sem.
Modultableau Studiengebiet Medien und Geschichte
6.
Bachelorarbeit 15 CP
5.
Forschungsprojekt 10 CP
(verantwortlich: Bussiek / Faulstich / Weinhauer)
4.
Modul 7:
Domänen der
Medienwissenschaft /
Berufsfelder Medien,
verantwortlich: Faulstich, 5
CP, Pflicht
Modul 8:
Modul 9:
Geschichtskultur / GeschichtswissenschaftBerufsfelder Geschichte,
liche Medienanalyse,
verantwortlich: Bussiek /
verantwortlich: Bussiek /
Weinhauer, 5 CP, Pflicht Faulstich / Weinhauer, 5 CP,
Pflicht
3.
Modul 4:
Medienkultur und
Gesellschaft,
verantwortlich: Faulstich, 5
CP, Pflicht
Modul 5:
Gesellschaft und Kultur,
verantwortlich: Bussiek /
Weinhauer, 5 CP, Pflicht
Modul 6:
Medien und politisches
System, verantwortlich:
Bussiek / Weinhauer, 5 CP,
Pflicht
2.
Modul 1:
Medienanalyse,
verantwortlich: Faulstich, 5
CP, Pflicht
Modul 2:
Staat und Herrschaft,
verantwortlich: Bussiek /
Weinhauer, 5 CP, Pflicht
Modul 3:
Mediengeschichte,
verantwortlich: Faulstich,
5 CP, Pflicht
1.
Leuphana Semester:
Einführung in das
Studiengebiet Medien
und Geschichte,
verantwortlich: Bussiek /
Faulstich / Weinhauer, 5 CP
Leuphana Semester:
Ringvorlesung und
vertiefendes
Methodenseminar,
verantwortlich: Bussiek,
Faulstich / Weinhauer,
insgesamt 5 CP
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