Woman In The City - Reininghaus
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Woman In The City - Reininghaus
BEAUTY . CITYNEWS . cat power . BÜCHER . automobil 05.08 mai kostenlos Mode Schwingende Kleider Lange Haare Elegante Lingerie Bildung & beruf Six Feet Under historie Elisabeth Treskow showroom Taschen-trends aus london Frau jahnke gibt auskunft »das pädagogische habe ich ja …« initiativen equal pay day ! t h c u esrlost im g ve n ene City lotio Euro n n n in th Body 100, 6 i r oma e & von ite 2 e t W fWoman Se leg erInt The City s P w te Woman In The City editorial Liebe Leserin, neulich bei einem Einkaufsbummel wurde ich nicht weniger als sechs Mal gefragt: „Haben sie eine Kundenkarte?“ Gebetsmühlenartig wiederholte ich: „Nein, ich habe keine Kundenkarte und ich möchte auch keine.“ Deutschland im Kartenwahn. Anfangs, als die Kundenkarten, neudeutsch auch Payback-Karten genannt, in Mode kamen, habe ich mir auch die Plastikkärtchen aufschwätzen lassen. Nach kurzer Zeit hatte mein Portemonnaie allerdings das Format und Gewicht eines Ziegelsteins. Also sortierte ich alle Kundenkarten wieder aus – bis auf die Karte meiner Tankstelle. Denn diese suche ich ein- bis zweimal wöchentlich auf. Für die gesammelten Punkte kann ich mein Auto waschen lassen. Mal ehrlich, was soll man mit den vielen Karten? Mein Lieblingsmodehaus etwa schreibt mich zweimal jährlich an: als Karteninhaberin könne ich mir jetzt tolle Rabatte sichern in der Zeit von dann bis dann. Super! Meistens bin ich in diesem Zeitraum gerade im Urlaub, im Stress, nicht in Kauflaune oder zu dick. Bei einem Spontaneinkauf im Esprit Store hatte ich natürlich meine Karte nicht dabei. „Verwahren sie einfach den Kassenbon und bringen sie die Karte mit. Wir buchen die Summe ihres Einkaufes dann nachträglich auf ihr Kundenkonto“, säuselte die Verkäuferin. Wie Sie sich vielleicht schon denken, war es mir viel zu lästig, extra nochmals in Zentrum zu fahren und den Automaten im Parkhaus zu füttern, nur um den Einkauf nachtragen zu lassen. Ständig eine Batterie an Karten mit mir herumzuschleppen, mich auch noch damit zu beschäftigen, welche Boni ich als Kundin wo erhalte und nicht zuletzt die E-mails und Briefe der jeweiligen Shops, bei denen ich als Kundin registriert bin, zu lesen, ist mir erst recht lästig. Warum gibt es nicht eine einzige Payback-Karte – eine „Citycard“ mit Sofortrabatt? Eine für alle? Auf der Karte könnten mein Lieblingsrestaurant, der Friseur meines Vertrauens, die Kosmetikerin, die Boutique und andere Geschäfte und Dienstleister gespeichert sein – nämlich die, die ich am häufigsten in Anspruch nehme. Und dort erhalte ich meinen Rabatt gleich beim Einkauf. Das nenne ich Kundenbindung. Alles andere ist einfach nur lästig. Frühling Wie wundervoll ist die Natur ! Man sieht so viele Blüten, auch sieht man Schafe auf der Flur und Schäfer, die sie hüten. Ein leises Lied erklingt im Tal: der müde Wandrer singt es. Ein süsser Duft ist überall, nur hier im Zimmer stinkt es ! Heinz Erhardt (1909 - 1979) Herzlichst Ihre Kirsten Engelhardt Woman In The City Inhalt 5.08 Titelfoto: Harald Hoffmann.com 36 FrauJahnke gibt auskunft Gerburg Jahnke im Gespräch über Männer, Kabarett und Wechseljahre 32-34: CITYNEWS … 46: sport: Herr Steilmann im Ring 03 Editorial SPOTS 06 Bikini / Excellence Maria / Kanzlei-Chefin/ Wer‘s mag / Zu alt mit 23 / … Bildung & Beruf 08 SIX FEET UNDER MODE 12 Schwingende Kleider / Lange Haare SHOWROOM 16 Taschentrends aus London / Lingerie BEAUTY 20 Beratung beim Kosmetikkauf WELLNESS & Gesundheit 22 Yoga / Schwangerschaft – eine Frage des Alters? FITNESS 24 Fit und schlank in den Sommer Gewinnspiel 26 Hören & Lesen 36-37 Cat Power: jukebox Amelie Fried auf Spurensuche Buch-Tipp: Revolution und Filzläuse Woman In The City Testerinnen gesucht! Genuss-art 27 Güte-Tüte gewinnen! / Dessert-Pasteten AUTOMOBIL 28 Charmanter Fünfsitzer 30 CITYNEWS HISTORIE 35 Elisabeth Treskow Initiativen 41 Equal Pay Day Filmtipps 43 Das kommt neu ins Kino … DENKSPORT / HOROSKOP 48 Kreuzworträtsel / Sudoku / Wer sagte … ? / Sternzeichen: Stier das letzte 42 Über den Wolken / Impressum r atgeber Es gibt keine zweite Chance für einen ersten guten Eindruck Sowohl im Privat- als auch im Geschäftsleben kommen wir immer wieder mit neuen Menschen in Kontakt. Die ersten drei Sekunden entscheiden über Sympathie oder Antipathie. Die Kleidung, der Händedruck, die Sprache, das Auftreten und auch der Geruch sind entscheidend, ob man sein Gegenüber – wie der Volksmund sagt - „gut riechen kann“. Gerade im Business ist ein gelungener erster Auftritt ein entscheidender Wettbewerbs- und Karrierefaktor. Und hier lauern auch die größten Fettnäpfchen. E i n sch la f fer, feucht er Händedruck, ein Zuviel an Parfüm, der etwas zu kurz geratene Rock, die Schmuckgalerie an Ohren oder Händen, die luftigen Sandaletten und Unpünktlichkeit – dies alles sind im Geschäf tsleben „k.o.“ Kriterien für einen guten ersten Eindruck. Ob bei Bewerbungsgesprächen oder Geschäftsterminen – es wird oft die Person vorgezogen oder demjenigen der Auftrag erteilt, der bei gleicher fachlicher Qualifikation, den besseren Eindruck hinterlässt. Untersuchungen haben ergeben, dass zu 55% die äußere Erscheinung, Gestik und Mimik für den ersten Eindruck entscheidend sind. Mit 38 % folgen Sprache und Dialekt. Das Gesagte trägt nur 7% zum Eindruck bei – es ist also nicht unbedingt der intelligente Satz, der sich einprägt. Ein sympathisches Lächeln kann oft Wunder wirken. Dressed for success Ein saloppes Verständnis von Pünktlichkeit scheint sich im Geschäf tsleben immer mehr einzuschleichen, aber für ein vertrauensvolles Miteinander ist Pünktlichkeit essentiell. Sie ist Ausdruck der Wertschätzung des Anderen. Auch die richtige, dem Job angemessene, Kleidung ist entscheidend für den guten ersten Eindruck. Die klassischen Business-Farben sind grau, dunkelblau, grün und braun. Schwarz ist eine „Anlassfarbe“ (Hochzeiten, Beerdigungen, Abendveranstaltungen). Ein Hosenanzug ist immer passend, bei einem Kostüm ist der Rock etwas länger und endet cirka eine Handbreit über dem Knie. Klassische Kleidung steht im Geschäftsleben für Kompetenz, Seriosität und Vertrauen. Auch für das Schuhwerk gibt es einen Dresscode: Geschlos- sene Pumps oder Sling Pumps sind passend – Sandaletten sind im Sommer zwar angenehm, gehören aber in die Freizeit. Der Absatz sollte 6 cm nicht überschreiten. Auch Schuhe mit Plateausohlen bleiben zu Hause. Das Tragen von Strümpfen im Sommer ist Pflicht. stilsicheren, korrekten Auftritt kann man punkten. Sowohl privat als auch geschäftlich. „Der Bedarf an Seminaren und Coachings zum Thema „Business Etikette“ ist groß“, sagt Anke Quittschau, Betriebswirtin, Autorin und Inhaberin der Agentur „korrekt!“, „denn neben der fachlichen Qualifikation zählen im Berufsleben vor allem die „Soft Skills“ – dazu gehört ein gutes, vorbildliches Benehmen“. Pfingstochse oder Weihnachtsbaum – ein „No Go“ im Business Für Accessoires wie Schmuck, Brille, Gürtel, Tuch, Tasche gilt: weniger ist mehr – d.h. nicht mehr als 5 sichtbare Teile. Taschen werden immer passend zu den Schuhen gewählt – helle Tasche zu hellen Schuhen, dunkle Tasche zu dunklen Schuhen. Auch beim Make-up kann man zuviel des Guten tun. Für ein „aufgeräumtes“ Aussehen ist das Make-up dezent, die Haare hängen nicht im Gesicht und die Nägel sind gepflegt. Vorsicht: roter Nagellack, wie auch knallroter Lippenstift oder ein tiefes Dekolleté können bei den Herren eher die erotischen Phantasien ankurbeln und vom Wesentlichen ablenken. Ich bin die Frau Müller – so nicht! Bei der Begrüßung reicht der Ranghöhere die Hand zuerst und signalisiert damit Gesprächsbereitschaft. Ein Kunde ist immer „ranghöher“. Wird jemand einer Gruppe vorgestellt, so erfährt der Ranghöchste zuerst , um wen es sich handelt. Der Händedruck sollte fest, aber nicht zu fest sein, die Hand wird gereicht und nicht geschüttelt. Man stellt sich grundsätzlich mit Vor- und Nachnamen und nicht mit „ich bin die Frau Müller“ vor. Nach der Bekanntmachung werden die Visitenkarten übergeben, der Ranghöchste erhält die Karte Anke Quittschau macht in ihren Seminaren Unternehmer und Mitarbeiter fit in Sachen „Business-Etikette“. zuerst. Die korrekte Anrede ist ebenfalls unerlässlich: Akademische Grade werden immer genannt und Doppelnamen voll ausgesprochen – es sei denn, der Angesprochene erlässt im Gespräch den Dr. oder den zweiten Namen. Titel auf der Visitenkarte, wie Prof. Dr.-Ing. Arnold K. Salomon Graf von Brühl können im ersten Moment für Verwirrung und Unsicherheit sorgen. Richtig ist hier bei der Begrüßung: „Guten Tag Professor Graf Brühl“. Ladies First? Was im Privatleben eine Frage der Höflichkeit ist, ist im Geschäftsleben eine Frage der Position oder Rangfolge. So hält eine Frau durchaus ihrem Chef oder ihrem Kunden die Tür auf. Ebenso wie die männlichen Kollegen steht sie bei der Begrüßung auf. Die Emanzipation geht jedoch nicht soweit, dass sie dem Herrn in den Mantel hilft. Sich auf unbekanntes Terrain zu begeben erzeugt oft Unsicherheit. Unsichere Frauen können auf Männer ja ganz süß und hilflos wirken. Aber frau darf dann nicht erwarten, dass man(n) sie wirklich ernst nimmt. Regeln geben uns Sicherheit. Mit einem Business-Knigge Im Taschenguide „BusinessKnigge“ haben die Autorinnen Anke Quittschau und Christina Tabernig (www.korrekt.de) die 100 wichtigsten Benimmregeln zusammengestellt . Das 250 seitige Buch ist kurzweilig zu lesen und mit Beispielen aus dem Geschäftsleben gespickt. Vom richtigen Business Outfit über tadellose Tischmanieren bis zur stilvollen Korrespondenz findet sich alles für den sicheren Auftritt auf dem Business-Parkett. Auch wer glaubt, sich in allen Lebenslagen korrekt zu benehmen, wird erstaunt sein, wie viel er nicht weiß oder für normal hält, weil sich andere ebenso verhalten: das „Proletengedeck“ - Handy, Autoschlüssel und Geldbörse gehören im Restaurant nicht auf den Tisch. Aber wohin dann? Eine Antwort auf diese und andere Stil- und Benimmfragen gibt es für 6,90 Euro. www.taschenguide.de Woman In The City spots Der wahre Roy? 68er Strand-outfit? Alles verstrickt sich in diesen Tagen im 68erThema. Raffaela d‘ Angelo häkelt lieber Bikinis. »Der Triangelbikini mit Häkelbordüre und liebevoll applizierten Schmuckdetails am Decolleté und an der Slip- Vorderseite. Das Oberteil ist im Rücken und im Nacken zu binden, der Slip seitlich.Gemoldete Einlagen werden separat mitgeliefert. Sie können über eine Öffnung an der Innenseite des Triangels eingeführt werden und verwandeln den ungepolsterten Cup in einen gepolsterten.« Na, wenigstens das hat sich seit der 68er Häkelparade geändert. Der Häkelbikini als Blickfang an den Stränden der Welt. Foto: CAZAR Snoop Roy Seit Ende April gibt es für US HipHop-Star Snoop Dogg einen weiteren Grund dem »Schön ist es auf der Welt«-Lebensmotto zu frönen: Der Mobilfunktarif ‚vybemobile‘, angeboten von der E-Plus Gruppe und Universal Music. Für die neue Marketingkampagne des Tarifs schlüpft der Rapper nämlich in die Rolle von Schlagerkönig Roy Black und interpretiert dessen größten Hit »Schön ist es auf der Welt zu sein.« Glückwunsch Die große Barbra Sreisand feierte jüngst ihren 66. Geburtstag. Wollten wir nur nicht vergessen »Excellence Maria« Maria Furtwängler, eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen, wird das neue Gesicht von L’ORÉAL PARiS für Europa. Es ist ihr erster Auftritt als Werbebotschafterin. »Wir freuen uns sehr, mit Maria Furtwängler eine der vielseitigsten Persönlichkeiten ihrer Generation als Botschafterin für L´Oréal Paris zu gewinnen. Sie ist nicht nur schön und Foto: furtwängler.de besticht durch ihre Klasse, sondern sie ist auch sehr facettenreich: Maria Furtwängler ist vertrauenswürdig, authentisch, modern und engagiert und passt somit ideal zu unserer Marke«, sagt Kenneth Campbell, Deutschlandchef der Marke L’ORÉAL PARiS. Ab Anfang Juni wird »Excellence Maria« als Gesicht der Soft-Effekt Beiges Kollektion der Premium-Haarfarbe »Excellence Crème« in Printanzeigen und Fernsehspots zu sehen sein. Woman In The City »jetzt singt sie auch noch« … die Frau Schöneberger. Und zwar ziemlich gut. Mit ihrem gleichnamigen Album und dem Berlin Pops Orchestra ist die oftmals als Ulknudel verkannte Entertainerin jetzt auf großer Deutschlandtournee. Im Gepäck hat sie die 13 Songs ihres Debüts und außerdem ausgesuchte Klassiker der Popgeschichte. Wer Frau Schöneberger erleben will, hat dazu in Dortmund Gelegenheit. Westfalenhalle 3, am 11. Mai. Tickets leider erst ab 44,50 Euro. spots Wer‘s mag … Auch eiskalt: Glenn Close in der neuen US-Serie »DAMAGES« »Beck‘s Ice ist das erste transparente Biermischgetränk, das zu je 50 Prozent aus Bier und Erfrischungsgetränk besteht … Analog zu den anderen Biermischgetränken von Beck‘s hat Beck‘s Ice den geringen Alkoholgehalt von 2,5 Prozent und bietet trotzdem das volle Geschmackserlebnis eines frischen Beck‘s, abgerundet mit dem leicht fruchtigen Hauch von Limette und Minze.« So steht‘s in einer offiziellen Presseerklärung. Steht. »Beck‘s Ice ist die erste transparente Verfehlung der Brauer und hoffentlich die Letzte.« So steht‘s in Woman In The City. Was man nicht mag … sind Verdauungsprobleme und außerdem sind sie immer noch ein Thema, über das man „nicht so gerne spricht“. Doch sind mehr Menschen betroffen als man denkt: In Deutschland haben 34 Prozent der Bevölkerung ab und zu Stress mit der Verdauung. Und: Frauen berichten drei Mal so häufig von Problemen wie Männer. Verdauung ist also ein Thema, das fast jeden Zweiten in Deutschland beschäftigt. Gründe dafür gibt es viele. Sowohl die Ernährung – z. B. zu viel Fast Food – als auch der Lebenswandel insgesamt haben Einfluss auf die Verdauung, wie Studien, repräsentative Befragungen und zuletzt eine wissenschaftlich begleitete Verbraucherstudie mit mehr als 5.000 Teilnehmern zeigen. Kriegt die Rolle mit 18: Emma Watson, auch bekannt als »Hermine« aus Harry Potter Kanzlei-Chefin Sie ist scharfzüngig, eiskalt und machtgierig - und New Yorks gefürchteste Top-Anwältin. Glenn Close brilliert in »Damages« als Kanzlei-Chefin Patty Hewes, der zur Durchsetzung ihrer Ziele jedes Mittel recht ist. Und sei es, Menschen wie die Junganwältin Ellen Parsons (Rose Byrne) zu manipulieren, auszunutzen und danach fallen zu lassen. Gegner der beiden Anwältinnen ist der Milliardär und Betrüger Arthur Frobisher (Ted Danson). Gelingt es Patty Hewes und Ellen Parsons den skrupellosen Vorstandschef zu vernichten - und um welchen Preis? Die hochdramatische, bis zur letzten Sekunde fesselnde Serie sorgte bereits in den USA sowie in Australien, Norwegen und Irland für Furore und Top-Einschaltquoten. »Menschen sind von schlechtem Verhalten fasziniert und von Charakteren, die die Regeln brechen«, erklärt Glenn Close, die für ihre Darstellung 2008 den Golden Globe erhielt, den Erfolg. Zu alt mit 23 Pech für Scarlett Johansson: Sie ist für ihre Rolle in dem Historiendrama „Napoleon and Betsy“ zu alt geworden und wird daher durch Emma Watson ersetzt. Mit 23 Jahren kommt die faltenfreie Jung-Schauspielerin für die Rolle der minderjährigen Betsy Balcombe nicht mehr in Frage. Die fünf Jahre jüngere Emma Watson tritt daher ihre Nachfolge in der auf wahren Tatsachen beruhenden Liebesgeschichte zwischen zwischen Napoleon Bonaparte und einer jungen Engländerin an. Die Dreharbeiten sollen im Herbst beginnen. Laut dem „Hollywood Reporter“ wird Johansson aber weiterhin als Co-Produzentin an dem Projekt beteiligt sein. Mit 23 zu alt: Scarlett Johansson »Jede Frau kann Bikini tragen«, meint Elizabeth Hurley und stellte jüngst ihre eigene Beach-Kollektion vor. (s.o.) Noch‘n Bikini Die Schauspielerin Elizabeth Hurley ist überzeugt: Jede Frau kann Bikini tragen. Der Illustrierten BUNTE sagte die 42-Jährige, die auch als Model erfolgreich ist: »Man muss nicht mager sein, um gut auszusehen, auch kurvige Frauen können im Bikini gut wirken.« Fülligeren Frauen riet Hurley: »Oft hilft die richtige Hülle, sei es ein Sarong oder ein Kaftan, damit man sich selbstbewusster fühlt.« Eine Altersgrenze gebe es für Bikinis nicht: »Es geht darum, das richtige Darüber anzuziehen.« Woman In The City Bildung & Beruf E s ist ein schöner, sonniger Tag. Gerade das richtige Wetter, um einen Besuch im Bochumer Bestattungshaus Fritz zu machen. Bei dem Wort Bestattung assoziiert man ja eher Düsteres: einen grau verhangenen Himmel, eine quietschende Tür, Grabesstille, der Geruch von Formalin, dunkle Räume und vielleicht ein bleicher Mensch, der leise und mit Anteilnahme fragt: Wer ist denn verstorben? Das ist die Fiktion. In der Realität begrüßt mich eine sonnengebräunte, fröhliche junge Frau, Nicole Seifert (22). Der Tod ist ihr tägliches Brot, denn die Bochumerin macht eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Die Räume, Büros, Küche und ein Besprechungszimmer, an der Hattinger Straße 854 sind in warmen, sonnigen Farben gehalten. Es „riecht“ so gar nicht nach Tod – eher nach Wohlfühlen, Paradies und Wiedergeburt. Sehr angenehm. Natürlich brennt mir sofort die Frage unter den Nägeln, warum sich Nicole Seifert gerade für diese Ausbildung entschieden hat? Nicoles Vater hat eine Schreinerei nebst Bestattungsinstitut in Stiepel. Sie fürchtete sich davor, diesen Beruf zu ergreifen und machte zunächst eine Ausbildung als Schreinerin. Die Wende kam mit einem Ereignis, das sie neugierig gemacht hatte: Es sollte die Exhumierung eines vor drei Monaten zuvor Verstorbenen stattfinden. Ihr Vater fragte sie, ob sie ihn begleiten würde und sie stimmte zu. Nicole wollte wissen, wie sich der Mensch verändert. Sie hatte eigentlich Horrorfilmvisionen und war dann sehr überrascht: „Es sah aus, als ob er gerade eben eingeschlafen wäre. Kein Gewimmel von Tieren – es sah so friedlich, so normal aus“, erinnert sie sich. Mit diesem Erlebnis war das Eis gebrochen. „Wenn alle so aussehen, damit kann ich leben“, sagte sie sich. Ihre Großmutter ließ sie an Trauergesprächen teilnehmen. Das positive Feedback der Trauernden ist für sie das Schönste. Heute kann sie sich nicht mehr vorstellen, den ganzen Tag als Schreinerin in der Werkstatt zu sein. Der Kundenkontakt und die Vielfältigkeit ihrer Arbeit sind ihr wichtig, der Respekt vor den Verstorbenen und Nicole Seifert: Ein Beruf, derpsychisch die Gestaltung der Beisetzung in Liebe sehr fordernd ist. und Würde. Der Beruf des Bestatters ist ein krisensicheres Geschäft, denn gestorben wird immer - so witzelt man gern. Aber wohl nur den wenigsten Schülerinnen und Schülern kommt es in den Sinn, eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft, so wie sich der Beruf seit 2003 nennt, anzustreben. Und ein klassischer Frauenberuf ist das schon gar nicht. Woman In The City besuchte zwei weibliche Auszubildende, um ihrer Motivation auf den Grund zu gehen. Woman In The City Bildung & Beruf „Manche der Hinterbliebenen Bei den Haussterpsychisch sehr befällen ist es als sind skeptisch, wenn eine Frau fordernd ist . Frau schon ein dort auftaucht, aber einige „Man muss in wenig schwierig. sind auch sehr froh, weil sie der Lage sein, Die Verstorbenen denken, dass eine Frau anders den Schalter werden mit einer mit der Situation umgeht …“ umzulegen“, Trage abgeholt. si n n ier t d ie „Einige haben durchaus ein junge Frau. „Wenn ich wieder respektables Gewicht. Ich gehe im Auto sitze, schalte ich um dann immer voran – da ist es und überlege, was ich jetzt alles etwas leichter“, sagt sie. „Man- organisieren muss, wie etwa die che der Hinterbliebenen sind Abmeldung beim Standesamt skeptisch, wenn eine Frau dort und bei den Versicherungen. Naauftaucht, aber einige sind auch türlich nimmt man auch immer sehr froh, weil sie denken, dass etwas mit nach Hause, aber man eine Frau anders mit der Situa- gewöhnt sich an die Tätigkeit. tion umgeht – gefühlvoller und Die Verarbeitung der Erlebnisse liebevoller. „Männer zeigen eben erfolgt oft im Betrieb. Wir haben ihre Gefühle nicht so, es sind eine intensive Kommunikation“, eben Männer“, sagt Nicole und erzählt Nicole. Auf die Frage lacht. Bislang hat sie sehr positive nach einer Situation, die sich bei Erfahrungen in ihrer Ausbildung Nicole besonders eingeprägt hat, gemacht. Auch diese, zu lernen, erzählt sie: „Wir hatten eine Beiwie sie mit Trauersituationen und setzung, da stand ein alter Mann, den trauernden Menschen umge- der seine Frau verloren hatte, hen muss. Hier ist ein hohes Maß mutterseelenallein am Grab. Das an Sensibilität gefragt. Manche war so traurig und herzergreifend wollen beruhigt werden, manche und ich habe überlegt, ob ich ihn wollen allein gelassen werden mit umarmen soll. Natürlich hatte ich ihrem Leid. Es ist ein Beruf, der Angst vor einer möglichen Design muss sein!? Die immer fröhliche Nicole mit Designersarg „Lebensweg“ und Herzurne. Woman In The City Bildung & Beruf Zurückweisung. Ich habe mir dann ein Herz gefasst und ihn umarmt. Dann hat er geweint und es war gut.“ Für Nicole ist das Schönste an ihrer Arbeit, dass sie Trost spenden und Halt geben kann – in einer Ausnahme- oder Notstandssituation. „Die meisten Menschen sind in ihrer Trauer wie betäubt, sie funktionieren CSI lässt grüßen: nur noch. Oft wissen sie nicht, „Postmortem-Chirurgie“ ist bei wo oben und unten ist“, erzählt Nicole Teil der Ausbildung. die angehende Bestattungsfachf rau. Einf ühlungsver mögen, Stressresistenz, das organisierte Wichtig ist auch die Rekonstruk- An den Verabschiedungsräumen Arbeiten und der Umgang mit tion von Verstorbenen (Thanato- und an den Kühlkammern kleben dem Tabu-Thema Tod sind die praxie). Eigentlich ist die Tha- Zettel mit Namen und Anschrift Grundvoraussetzungen für ihre natopraxie eine Fortbildung und der Verstorbenen. Die sind also Spezialisierung, aber in ihrem „bewohnt“, denke ich und ein Tätigkeit. A u s b i l d u n g s - leichtes Schaudern überkommt Aber hinter An den Verabschiedungs- betrieb darf sie mich. Interessant ist der Raum, in Nicoles Arbeit räumen und an den Kühl- dabei mit Hand dem die Verstorbenen vorbereitet steckt noch eine ga n ze Menge oder rekonstruiert werden. Es kammern kleben Zettel mit anlegen. mehr: sie muss Namen und Anschrift der Die eigentlichen sieht ein wenig aus wie in einer die Gesetze in Verstorbenen. Die sind also Räumlichkeiten Pathologie – CSI lässt grüßen. NiDeutschland bei von Nicoles Aus- cole hat hier ihre eigene Strategie: „bewohnt“ … einem Sterbebildungsbetrieb „Man darf den Verstorbenen mögfall kennen, die Friedhofsgesetze, sind Am Sonnenberg 38 – diese lichst nicht ins Gesicht sehen“. die unterschiedlichen Grabarten Adresse erscheint mir fast als Teil Was die Medienerfahrung angeht, bis hin zu den Bestattungsritu- des Konzeptes: Sonnenberg - auch ist Nicole schon ein Profi. Vor alen bei Andersgläubigen – Juden hier: warme, sonnige Farben und wenigen Wochen wurde sie von dürfen nur von Juden gewaschen Palmen. Eigentlich könnte das einem Fernsehteam begleitet werden, Muslime werden immer auch ein Wellness-Zentrum sein. – auch bei ihrer überbetrieblichen in Richtung Mekka nur in ein Aber es fragt mich niemand, ob Ausbildung auf einem LehrfriedTuch gewickelt bestattet, was auf ich eine Lomi-Lomi Massage oder hof in Münderstadt (Bayern). vielen Friedhöfen nicht erlaubt Reiki-Behandlung wünsche. Hier Dort durfte sie mit einem Bagger ist. Nicole lernt in der Ausbildung am Sonnenberg liegt das Herz Gräber ausheben und besuchte etwas über die verschiedenen des Bestattungsinstitutes: Kapel- begleitende Seminare in TrauBestattungsarten, die richtige le, Verabschiedungsräume, ein er psycholog ie, Warenkunde, hygienische Versorgung bei an- Raum für den Leichenschmaus, Dekoration, Kremationstechnik steckenden Krankheiten sowie Deko-, Sarg- und Urnenlager, – anders als in Nordrhein-Westüber die Wundversorgung bei Un- Kühlkammern und eine Art „Chi- falen ist in Bayern der Bestatter fallopfern – Wunden werden mit rurgie“. Jetzt beschleicht mich auch für den Friedhof zuständig. Nadel und Faden verschlossen. doch ein leicht mulmiges Gefühl. Derzeit hat Nicole sechs Wochen 10 Woman In The City Blockunterricht in Wermelskirchen. Für diesen Zeitraum hat sie dort ein Zimmer angemietet, zwölf Wochen ist sie dann im Betrieb, immer im Wechsel mit der Schule. Im Sommer wird sich das ändern, auf Initiative der Ausbildungsbetriebe, die nicht sechs Wochen am Stück auf ihre Azubis verzichten möchten. Für Nicole steht fest, dass sie den elterlichen Betrieb übernehmen wird. Die zielstrebige junge Frau arbeitet jetzt schon – so gut es neben ihrer Ausbildung geht – an ihrem Meisterbrief im Schreinerhandwerk. Natürlich möchte der Voyeur in mir noch sanft gegruselt werden und ich frage abschließend nach ihrem „Gruselerlebnis“. So erzählt Nicole, dass sie sich furchtbar erschrocken hat, als sie mit ihrem Vater zusammen einen Verstorbenen abholte und dieser mit einem deutlichen „pffffff“ ausgeatmet habe. „Der lebt ja noch“, entfuhr es ihr, obwohl sie theoretisch wusste, dass das normal ist, da sich immer noch Luft im Körper befindet. Ihrem Vater huschte daraufhin ein amüsiertes Lächeln über das Gesicht. D ie letzte Station ist die Dependance von Bestattungen F r it z a m Wi l lyBra ndt-Plat z i m Zent r u m. Dor t treffe ich Jacqueline Heinsius (25), die andere Auszubildende. Auch in dieser Zweigstelle erwartet mich ein sehr warmes Bildung & Beruf Ambiente. Jacqueline ist ein ganz anderer Typ Frau als Nicole– eher zurückhaltend. Aber sehr sympathisch und offen im Gespräch, nachdem sie ein wenig aufgetaut ist. Ihre Motivation, den Beruf der Bestattungsfachkraft zu erlernen, ist eine ganz andere, als die von Nicole: In noch jungen Jahren verlor sie wichtige Bezugspersonen: den Vater und die Großmutter. Aber mit diesem Verlust verbindet sie auch positive Erinnerungen: Damals, Anfang der 90er Jahre, war eine Bestatterin an ihrer Seite, die ihr sehr viel Trost spendete und Mut gab für die Zukunft. Das hat sie nachhaltig beeindruckt. Nach ihrem Abitur studierte Jacqueline an der Ruhr-Universität in Bochum das Fach Slawistik, aber das war ihr zu theoretisch und füllte sie nicht aus. So brach sie ihr Studium ab und absolvierte bei Bestattungen Fritz ein Praktikum. Seit dem letzten Jahr ist sie dort in der Ausbildung. Ausbildungsbetrieb Auch Büroarbeiten gehören zur vielseitigen Ausbildung von Jacqueline Heinsius (li.) und Nicole Seifert Sowohl Nicole als auch Jacqueline erklären unabhängig voneinander, dass die positiven Rückmeldungen und der Halt, den sie den Hinterbliebenen geben können, für sie den Sinn ihrer Arbeit ausmachen. „Man sieht es den Menschen an den Augen an, wie froh sie oft sind, sich noch verabschieden zu können. Da fahre ich auch gern noch um elf Uhr abends raus, um dies zu ermöglichen“, sagt Jacqueline. Emotional gibt ihr der Beruf sehr viel, monetär ist es schon etwas schwierig. 325 Euro im ersten Lehrjahr sind nicht viel, wenn man schon 25 ist. Aber mit der Halbwaisenrente geht es halbwegs – und der Beruf füllt sie aus. Das ist das Wichtigste. Die junge Frau mit den polnischen Wurzeln hofft, nach der Ausbildung übernommen zu werden. Wenn das nicht klappen sollte, „Deutschland ist groß“, sagt sie optimistisch. Ich kann nur sagen: „Hut ab vor den beiden Damen“. Der Tod ist in unserer Gesellschaft zwar ein Tabu, aber trotzdem unvermeidlich. Dann ist der Gedanke doch schön, würdevoll das letzte irdische Fest zu begehen und zu wissen, dass auch die Trauernden Halt und Trost finden können – wie bei diesen engagierten jungen Frauen. ke Woman In The City 11 mode Die neue Kollektion von Apanage & Apanage Femme P erfekter Schnitt mit körpernaher Silhouette, jedoch nicht einengend: das Kleid von Apanage femme. Die Kollektion mit Variationen in Kleidern – ob drapiert, gewickelt, fließend, schmal, bedruckt oder uni, Einoder Zweiteiler – ist grenzenlos. Der Stil definiert sich als Modern Woman und spricht die Frau ab 30 an. Die Linie ist schwingend. Duftige Kleider im Wäschestil zeigen Transparenz, Neckholder mit raf f inierten Fältelungen und schmaler Taillenführung betonen den leicht glockigen Rock. Nicht ohne Begleiter bleiben die Kleider: nahezu jede Kleiderform besticht durch passende Jacken, seien es asymetrische Formen oder schmale Jäckchen, die Figur unterstreichend. Frische und Sportlichkeit strahlt die neue Kollektion von Apanage aus. Hochwertige Materialien, präzise Schnitte und gekonnte Details mit schmückenden Dekors prägen die Kollektion. Die Styles sind vielseitig. Unverzichtbar sind die fantasievollen Drucke, die teilweise Eigendessinierungen sind. Favorit ist Baumwolle, doch gerade das Nebeneinander von Natur- und Hightech-Materialien trägt zum gepflegten Look bei. 12 Woman In The City mode Quelle: apanage.de SPAREN SIE EINFACH GELD ! . Jede Damenjeans 23,50 E . 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Besonders hervorzuheben ist das Unternehmen Hairdreams, welches sich seit vielen Jahren dem Thema Haar verlänger ung widmet . Eine ausführlichere Erklärung zum Thema Echthaarverlängerung findet man auf Hairblog. eu. 14 Woman In The City haartrends sogar einen Vorteil gegenüber des natürlichen Haarwuchses: Die Frau kann die Struktur, Farbe und Länge des Haares selbst bestimmen und somit kann das Ergebnis ja nur positiv und zufriedenstellend sein! Fotos: www. hairdreams.com Frauen und ihre Haare das ist ein Thema für sich. Oft beobachtete man, dass gerade die Haare 'fallen' müssen, sobald eine extreme Veränderung im Leben durchlebt wird.. Dieses Fallen-Lassen steht für soziale Kontrolle, für eine neue Einordnung in die Gesellschaft. Friseure sagen, dass mit dem Abschneiden jeder Haarsträhne auch die negativen Erfahrungen der letzten Monate abgeschüttelt werden. kunft versprechen. Lange Haare können täglich neu gestaltet und geschmückt werden, sie sind veränderbar. Frauen möchten Abwechslung in ihr Leben bringen und erreichen dies zum Teil auch durch ihre Haare. Gerade nach Beziehungs-St ress und Trennung von dem Liebsten hilft eine verführerische lange Haarpracht sich attraktiv und begehrt zu fühlen. Eine Haarverlängerung ist eine tolle Option für jede Frau, die sich lange Haare wünscht. Es hat Viele Frauen entscheiden sich heute für eine Haarverlänge r u ng . D ie s e s ol l eine bessere und erfolgreichere Zu- Woman In The City 15 showroom M ittelpunkt der Kollektionen von FIORELLI sind extravagante Damenhandtaschen übergroße Schultertaschen, glamouröse Clutches, stylische Frame-Bags - aus modernster, hoch wertiger Synthetik in einer Preisrange zwischen 40 und 100 Euro. Die Business- und Gepäckkollektion versteckt überraschend viel Funktionalität und nützliche Details in atemberaubendem Design. Der extrem modische Look und die aufregenden Farben kommen in nass glänzendem Lack, mattem PU, Tierhautimitaten oder schimmerndem Canvas besonders stylisch zur Geltung – edel vervollständigt mit passenden Portemonnaies und Gürteln. Hochglänzende, spiegelglatte Nieten und Schnallen, riesige Verschlüsse, und doppelte Trageriemen in StahlkettenOptik ziehen Blicke an. Sorgfältig ausgewählte Innenfutter und individuelle Innentäschchen setzen spannende Kontraste. www. fiorelli.com 1 4 5 10 16 Woman In The City showroom 9 2 3 8 6 1 Portemonnaie Fyvie Snake Silver 2 Portemonnaie Fyvie Snake 3 Portemonnaie Somerset Blk 7 Essencia Lavender 8 Cluster Tomato croc 9 Argonne Tomato 4 Magnum Neutral snake 5 Calvados Golden 6 Courvo Black 10 Sambuka 11 Perry Putty 12 Sake 7 11 12 Woman In The City 17 lingerie Die Farbe Rot … feiert ein glamouröses Comeback im Traumland der luxuriösen Dessous-Kreationen. Die Designer haben dieses Jahr auf gemäßigte Rotnuancen gesetzt, in sicherem Abstand zur provokanten Reizwäsche. Die Rotvarianten schaffen eine ruhige Harmonie und setzen auch beim Ambiente auf edle Raffinesse. Der Stil ist elegant und die roten Kreationen werden zum Inbegriff der brennenden Herzen. Dieses minimalistische Glam-Modell setzt ganz auf die mysteriöse Magie der weiblichen Verführungskraft. Die moderne ultraleichte Microfaser begeistert aktive Frauen, die von der sexy Anschmiegsamkeit und dem halbdurchsichtigen Material mit J a q u a r d -Z i e r spitzen oder den Ton-in Ton-Karos begeistert sind. Antigel - Peche de Beauté Ungefütterter Balconette-BH aus Spitze Cup-Innenseite seitlich mit Tülleinlage verstärkt Träger mit Spitzenbordüre und Satinband Zierschleife und kleiner Swarovski Schmuckanhänger im Decolleté Antigel - Absolument Top Triangel-BH ohne Bügel aus Plumetis Tüll mit Spitzenbordüre am Cup-Abschluss Cups seitlich mit Stäbchen verstärkt Kleine Schleife mit Schere zwischen den Cups Antigel Star Ballerine Push-Up-BH aus Mikrofaser mit tiefem Decolleté Cups mit Schaumeinlage gepolstert 18 Woman In The City Fotos: www.cazar.de mode Alexander und Heinz-Peter Eiskirch S eit 1973 hat der Name eiskirch einen überaus g uten Klang bei den Kundinnen der angesagten Mode-Geschäfte. Damals begann die Erfolgsgeschichte an der Hattinger Straße. Hier lag der Ursprung für mittlerweile fünf Filialen im Bochumer Süden und in der Hattinger Altstadt. Bei Heinz-Peter Eiskirch entstand damals der Wunsch nach einem eigenen Modegeschäft. Zu Beginn wurde auch Herren- und Kinderbekleidung angeboten. Doch nach kurzer Zeit war klar: die Konzentration des Ladenkonzeptes auf den Damenbereich war sinnvoll. "Damals war das Modebewusstsein der Herren leider noch nicht so ausgeprägt wie heute", sagt Heinz-Peter Eiskirch, "und für die Kinderbekleidung war damals niemand bereit, Geld auszugeben." Das Konzept des engagierten Unternehmers ging auf - der Erfolg gab ihm Recht! Schnell wurde eiskirch - THE WOMEN FASHION COMPANY zum Inbegriff von hochwertiger Kleidung für die modebewusste Frau. Nach u nd nach ex pa nd ier te Heinz-Peter Eiskirch, und mit jeder Neueröffnung bestätigte sich sein Credo: "Wir kommen zu unserer Kundin in den Vorort." Hier, in einem Umfeld, in dem man nicht unbedingt ein Modegeschäft mit diesem Ambiente erwartet, setzt sich die Erfolgsgeschichte fort. Auch mit seiner Auswahl neuer Kollekt ionen bewies der Modeunternehmer stets ein glückliches Händchen. Im Jahre 1984 ging er noch einen Schritt weiter und gründete das eigene Modelabel LIMANI und wurde damit über die Grenzen Bochums hinaus bekannt. Im nunmehr 35. Jahr der Firmengeschichte ist Alexander Eiskirch in die Fußstapfen des erfolgreichen Vaters getreten und hat das Unternehmen übernommen. Der Betriebswirt kennt das Unternehmen von klein auf und hat nach seinem Studium in Bochum und London in der Bekleidungsbranche gearbeitet. „Zeitpunkt und Ablauf der Nachfolge passen uns beiden wie maßgeschneidert“, freut sich Alexander Eiskirch. „Die aktuelle Frühjahr/Sommer-Kollektion haben wir gemeinsam entwickelt“, ergänzt der Gründer. Für die Kundinnen und nicht zuletzt auch die Mitarbeiter ist die Kontinuität gesichert. Stil, Qualität und Zeitgeist stehen also auch zukünftig für den guten Namen. Und - auch nicht selbstverständlich - Bochum bleibt ein traditionsreicher Fachhändler erhalten! Bochum Weitmar-Mark Markstrasse 414 Bochum Weitmar-Mitte pa personal affairs ® Hattinger Strasse 371 Bochum Linden Hattinger Strasse 816 Bochum Wiemelhausen Brenscheder Strasse 49 Hattinger Altstadt O b e r m a r k t hte an Die Er folgsgeschic e. aß Str r ge ttin Ha r de 1 I N D I V I D U A L www.eiskirch.com Service-Fon 0700 - eiskirch | 0234 - 369 50 55 Woman In The City 19 beauty Gute Beratung ist beim Kosmetikkauf unverzichtbar E s gibt viele Möglichkeiten, kosmetische Produkte zu erwerben: in Drogeriemärkten, im Reformhaus oder Naturkostladen, bei der Kosmetikerin, in Parfümerien, Apotheken und sogar im Supermarkt oder über das Internet. „Die Kosmetika aus dem Supermarkt müssen ja gar nicht schlecht sein“, so Marion Fischbach, Inhaberin der Bochumer Ruhr-Apotheke. Was fast immer fehlt, ist eine gute Beratung. Je nach Hauttyp sind manche Produkte sogar schädlich – wie etwa Kosmetika mit Fruchtsäuren bei sehr sensibler Haut. Genauso individuell wie der Mensch ist auch seine Haut. Deshalb ist sie Tag für Tag auf eine typgerechte Pflege angewiesen. Weich, frisch, glatt und rosig – wer von uns träumt nicht von einem makellosen Hautbild? Doch die Realität sieht meist ein wenig anders aus: Pickel, Falten oder rote Äderchen zeigen sich häufig im Gesicht, am Körper ist die Haut nicht selten schuppig, rau oder gereizt. Tatsächlich sind nur wenige beneidenswerte Zeitgenossen von Natur aus mit streichelzarter und rundum robuster Pfirsichhaut gesegnet. Alle anderen müssen hart arbeiten und zu Spezialprodukten greifen, damit der Teint ebenmäßiger strahlt. Deshalb ist eine Fachberatung unverzichtbar. Im besten Fall trifft man in der Parfümerie auf eine gut ausgebildete Fachverkäuferin, noch besser aufgehoben ist man jedoch bei der geschulten (Dermo-) Kosmetikerin. Der Haut nicht nur zu Schönheit zu verhelfen, sondern sie auch gezielt vor Umwelteinflüssen zu schützen und gesund zu halten, ist die anspruchsvolle Auf- Weich, frisch, glatt und rosig – wer von uns träumt nicht von einem makellosen Hautbild? Foto: Livocab direkt gabe von apothekenexklusiver Kosmetik: Tagescremes, Waschgele und Pflegekonzentrate aus der Apotheke sind nicht nur Schönheitselixiere, sondern haben auch einen Nutzen für die Gesundheit. Deshalb werden sie häufig auch als medizinische Hautpflege oder Dermokosmetik bezeichnet. In Marion Fischbachs gut sortierter Ruhr-Apotheke finden sich dementsprechend nicht nur allergiegetestete, hochwer t ige Natürliche Kosmetik aus Ihrer Apotheke ZUM Ruhr-Apotheke, Wittener Str. 227, 44803 Bochum, Tel. 0234-35932, www.ruhr-apotheke.com *Pharmazeutisch-Technische-Assistentin MUTTERTAG! Auf Ihre kosmetische Behandlung und Ihren kosmetischen Einkauf erhalten Sie 10 % Rabatt.* * Angebot gilt bis zum 31.05.08 Pro Person nur 1 Gutschein Mindeskaufwert 20 ` Wittener Str. 227, 44803 Bochum, Tel.: 0234-35932 www.ruhr-apotheke.com [email protected] 20 Woman In The City Pf legeprodukte. Neben den geschulten Apothekerinnen und PTAs* stehen die Dermokosmetikerinnen Susanne Lindner, Svetlana Kimelmann und Sabine Fuchs den Kunden beratend zu Seite und führen dort auch Kosmetikbehandlungen durch. Termine erforderlich! Nur das Original Neu bei T R ELASHES ME Wimpernverdichtung und -verlängerung Kosmetikpraxis: Christiane vom Orde, 44867 Bochum, Wattenscheider Hellweg 147, Tel. 0 23 27/79 03 65 www.cvo-cosmetics.com ™ beauty Anti-Stress-Set Durch Stress, Kosmetika oder Medikamente bedingte Allergien der Haut erfordern eine reizfreie Behandlung der Haut. Auch nach Eingriffen, wie Dermabrasionen, benötigt die Haut eine beruhigende Pflege. Die Produkte von Avène enthalten reizlinderndes Thermalwasser und kommen ohne Farb- und Duftstoffe, Konservierungsstoffe aus. Ebenso wurde auf Tenside und Alkohol verzichtet. Das Täschchen, gefüllt mit 50 ml Thermalwasser-Spray, 50 ml Reinigungslotion und 10 ml Creme für überempfindliche Haut ist bis Juli 2008 zum Preis von 4,95* in Apotheken erhältlich. Sonnenschimmer Mit „Lueur de Soleil“ bietet Markwins einen trendverdächtigen Bronzer: eine Palette mit fünf Farbnuancen – von hellem Beige bis zu Haselnuss. Mit dem breiten, ovalen Puderpinsel lassen sich die Farben untereinander mischen und leicht auf die Haut auftragen. Das 16 Zentimeter lange Sonnenschimmer-Etui präsentiert sich in einer schicken Klappvariante aus Krokoimitat. Zu kaufen im Kosmetik-Fachhandel für 6,99 Euro*. Klassiker reloaded: Jovan white silk Seit Anfang der 70er Jahre ist Jovan musk oil auf dem Markt und gilt als Synonym für das Duftsegment Moschus. Mit Jovan white silk gibt es jetzt einen erfrischend-leichten und geheimnisvoll-sinnlichen Duft für Frauen. Sandel- und Zedernholz, weißer Moschus und Amber verbinden sich mit fruchtigen und blumigen Aromen zu einem wohlig-seidigen Duft. Erhältlich als Eau de Parfum Spray, Deodorant-Spray und Shower in Drogeriemärkten, Kauf- und Warenhäusern. * UVP Sonnen- und WellneSS-Studio Herner Str. 349 BocHum-riemke Sonnen und entspannen mit Niveau. Genießen Sie in stilvoller Atmosphäre Ihre Besonnung und lassen Sie sich von unserem geschulten Personal individuell, auf Ihren Hauttyp abgestimmt, beraten. . ... Auch bei unS: Power Plate verschönert Beine, Bauch und Po – baut haut und Bindegewebe auf und Fett ab! – Rollen- und Bandmassage aktivieren die Durchblutung, bauen Fettdepots ab und lindern Verspannungen! neu bei unS: Showroom für Designermode zu Outlet-Preisen Ergoline-Bänke mit Hautsensor Hand- und Nagelkosmetik te le fon 0234/369 69 529 . Naturnagelverstärkung hairfree Institut Bochum Kortumstr. 54 Tel. 0234 – 687 00 81 www.hairfree-bochum.de . Nagelbeißer-Therapie . Maniküre für Sie und Ihn . Tip-Modellage . Paraffinbad . Nail-Art (Pinseltechnik) . Fußnagelmodellage . Nagelreparatur Herner Straße 349 (im AYK Sonnenstudio) 44807 Bochum tel. 01 71 - 100 46 01 termine nach Vereinbarung! Woman In The City 21 wellness & gesundheit Durch Yoga Körper und Seele in Einklang bringen Warum hat sich Yoga im letzten Jahrzehnt zu einem so großen Trend in Europa entwickelt? Was entdecken die Menschen, die sich einem Yogakurs anschließen und welche Yoga Art ist die Richtige für mich? Manche Menschen machen Yoga, weil es sie beweglicher oder stärker macht. Einige bekämpfen damit Rücken- oder Kopfschmerzen und andere wollen einfach nur entspannen. Aber die längerfristige Begeisterung für Yoga geht tiefer und über die Jahre entdecken die Yoga-Praktizierenden beeindruckende Dinge in ihrem Leben, die sich mit und durch Yoga entwickeln. Yogapraxis ist etwas, das wir für uns und mit uns allein üben - unabhängig davon, ob wir in einer Gruppe Matte an Matte liegen oder eine im Kurs gelernte Yogaeinheit zu Hause gestalten. Wir sind allein, weil sich unsere Aufmerksamkeit und unsere Sinne nach innen richten, wenn wir versuchen, achtsam und unseren Möglichkeiten angemessen, die Asanas (Yogaübungen) und die Pranayamas (Atemübungen) aus- Kinderwunsch und Schwangerschaft – eine Frage des Alters? zuführen. So lernen wir im Laufe der Zeit, bei uns selbst genauer hin zu schauen. Wir erkennen, welche Denkmuster unsere Haltung, unser Verhalten und damit auch unsere Befindlichkeit bestimmen und was wir daran verändern sollten. Yoga kann uns dazu bringen, mit uns selbst fürsorglicher und freundlicher umzugehen. Mit Yoga kann man in jedem Alter beginnen. Ob Junior oder Senior - für Yoga ist es selten zu früh, aber nie zu spät. Ganz gleich, ob wir Yoga aus gesundheitlichen Aspekten betreiben oder aus einer persönlich motivierten Initiative zu einer Yoga Aktivität gehen –Yoga bietet für jeden eine Perspektive. Und das macht den Erfolg aus. Welche Art Yoga wir wählen, hängt von unserem Wohlbef inden ab, das wir bei einem Yogalehrer empfinden. Jeder sollte verschiedene Yogastunden anschauen und dann wählen. Jede Yoga Richtung führt zum gleichen Ziel – nur die Wege sind verschieden. Info: www.oase.de Vortrag im Marienhospital informiert Paare über die besonderen Umstände einer späten Schwangerschaft L ange Ausbildungszeiten und der Wunsch nach Berufstätigkeit führen immer häufiger dazu, dass sich Paare erst sehr spät zur Familiengründung entscheiden. Dadurch verkürzt sich die Zeitspanne für Schwangerschaft und Geburt erheblich, denn mit zunehmendem Alter wird es für viele Frauen immer schwieriger schwanger zu werden. Hinzu kommen Unsicherheiten und Ängste: Verläuft die Schwangerschaft komplikationslos? Kommt das Kind gesund zur Welt? Gibt es Risiken? Unter dem Titel „Kinderwunsch und Schwangerschaft – eine Frage des Alters“ greift die Klinik für Geburtshilfe im Marienhospital Altenessen dieses Thema auf und informiert am Dienstag, 6. Mai 2008, 18.00 Uhr, im Kommunikations- und Gesundheitszentrum So gesehen … Undankbare Kinder? G ehören Sie auch zu der Sorte Mütter, die hin und wieder die These vertreten, Kinder sind undankbar? Prima, dann können wir uns die Hand reichen und trotz liebevoller Umsorgung der späteren Erben dem Selbstmitleid hingeben. Ich bin immer verwundert, wenn ich auf Frauen treffe, die niemals Probleme mit ihren Kindern haben und am liebsten tagelang mit denselbigen auf einer einsamen Insel stranden würden...Zugegeben, diese Exemplare sind rar gesät, erstaunlicherweise aber vorhanden. Ich denke nach rund neun Jahren permanenter Selbstaufgabe durchaus kritischer und stehe manchen Ausbrüchen meines frühreifen Nachkömmlings verwundert gegenüber. Wer mit aktiven Kindern gesegnet ist, der weiß, was ich meine: Fußball, Schwimmen, Freunde treffen, Judo und die Woche ist vorbei. Was fehlt sind Gespräche mit Freundinnen, Shoppingtouren, Essen gehen oder einfach nur ein schönes Schaum- 22 Woman In The City bad. Selbst Kuschelabende mit den liebsten (Ehe)Männern werden terminlich geplant, spontanes Ausleben der Gefühlswelt gehört der Vergangenheit an. Diesen Verzicht nimmt insbesondere mein liebster Sohn Jan mit einer stoischen Selbstverständlichkeit hin, die mir hin und wieder die Wutröte ins Gesicht steigen lässt: „Am Samstag und Sonntag haben wir ein Spiel in Holland, da musst du mich fahren“ war der letzte Satz, der meine gut geplante Woche und die Aussicht auf ein erholsames Wochenende im Keim ersticken ließ. Wie gesagt, Kinder müssen gefördert werden, aber dafür immer das schwer erarbeitete Wochenende zu opfern ist schon grenzwertig. Als liebende Mutter nimmt man diese Herausforderung aber trotz Gemecker an und plant besondere Highlights für die verwöhnten Kinderchen ein. Zündstoff liefert in unserer Familie allerdings die Tatsache, dass, sobald man als alterndes Fossil das Nachtleben unsicher machen möchte, die Kinder von Husten, des Marienhospitals, 6. OG, über die besonderen Umstände einer späten Elternschaft. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Carsten Oberhoff möchte allen Paaren, die sich auch später ein Kind wünschen, Mut machen und ihnen ihre Unsicherheiten und Ängste nehmen. Interessentinnen und Ihre Partner sind herzlich zum Vortrag eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Vortragsprogramm der Kath. Kliniken EssenNord-West unter Tel. 0201-64001020/1021. Priv.-Doz. Dr. Carsten Oberhoff informiert im Marienhospital über Kinderwunsch und späte Schwangerschaft DIE KOLUMNE von Tanja Lein Schnupfen und anderen Bakterien gepeinigt werden, und damit der vermeintlich lustige Abend von einem schlechten Gewissen und permanenten Anrufen überschattet wird. Auch hier gibt es selbstverständlich Mütter, die trotz Unpässlichkeit der Nachkommen ihren freien Abend unbeschwert genießen – dies sind meist die Frauen, die vorher voller Inbrunst ihre Sprösslinge über den Klee gelobt haben. So oder so, als Mutter, alleinerziehend oder mit Anhang, ist die Spontaneität recht eingeschränkt. Betrachtet man sein eigenes Verhalten den lieben Eltern gegenüber, verspricht auch die Zukunft wenig Besserung – aber gerade das sollte uns stolz und glücklich machen. Denn was gibt es Schöneres, als zu wissen, dass man gebraucht und geliebt wird, trotz Verzicht und finanziellen Einbußen. Dieses Gefühl sollte uns einige nicht durchtanzte Nächte wert sein und schließlich werden die lieben Kleinen auch mal groß! wellness & gesundheit Zuerst: Ursache finden, um die Auslöser zu vermeiden Aylin Tekcan, Apothekerin opfschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Cirka 70 Prozent der Deutschen leiden unter anfallsartigen oder auch chronischen Kopfschmerzen. Rund 5 Prozent plagt dieser Schmerz sogar täglich. Zunächst ist es wichtig, die Ursache der Schmerzen herauszufinden, um die Auslöser zu vermeiden. Helfen können frische Luft oder Schlaf im abgedunkelten, ruhigen Raum. Einfache Entspannung, autogenes Training oder Stressbewältigungstraining sind ebenfalls im Kampf gegen den Brummschädel zu empfehlen. Bewährt haben sich auch Hausmittel, wie kalte Umschläge oder ZENTRUM FÜR NATURHEILVERFAHREN BEATE BERG Heilpraktikerin }02302-72219 Meesmannstraße 72 58456 Witten-Herbede kühlendes Heilpf lanzenöl, das auf die betroffenen Stellen getupft wird. Bei einigen Kopfschmerzformen hilft schwarzer Kaffee. Eine Gesichtsmassage oder Massage des Schulter-Nackenbereichs kann lindernd wirken. Schmerzmittel (z.B. mit Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen) sollten nur kurzfristig und in Ausnahmefällen eingenommen werden, denn die regelmäßige Naturheilpraxis Heilpraktikerin Christiane Wallmeier Einnahme kann zu erneuten Kopfschmerzen führen. Bei häufigem Gebrauch von Schmerzmitteln sind Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Problematisch ist auch die Magenunverträglichkeit vieler Schmerzmittel, denn Kopfschmerzen und Migräne werden oft von Übelkeit begleitet, die sich bei Schmerzmitteleinnahme noch verschlimmern kann. Seit 30 Jahren Therapie-Erfahrung! • Allergiebehandlung • Homöopathie • Akupunktur • Ozon-/Sauerstoff-Therapie • Gewichtsreduzierung • Bioresonanz- u. Laser-Therapie • Magnetfeld-Therapie • Heilfasten • Unterspritzung von Falten www.naturheilzentrum-berg.com [email protected] Elisabethstraße 4 Telefon (0 23 27) 22 65 23 Termine nur nach telefonischer Absprache möglich! Woman In The City 23 fitness Fit und schlank in den Sommer Unter dicken Pullis und Jacken konnten sich im Winter unbemerkt neue Fettpölsterchen bilden. Doch mit Badehose oder Bikini lässt sich wenig kaschieren. Wer im Frühling rank und schlank sein will, muss rechtzeitig ran an den Winterspeck. Bis ein Fitness-Programm wirkt, vergehen nämlich einige Wochen. So lange quält viele vor allem die Frage: Wie halte ich bloß durch? Aufgerafft, fertig, los: Motivationstipps fürs Workout. I n den Wintermonaten legen die meisten Menschen an Gewicht zu. Die Gründe dafür sind vielfältig: Sie bewegen sich weniger als im Sommer, essen deftiger, knabbern mehr Süßes und Salziges und trinken häufiger Alkohol. Fatal: Viele werden die Pfunde schwer wieder los. Und wer seinem Hüf tgold zu spät zu Leibe r ückt , wird keinen durchschlagenden Erfolg erleben. Denn es dauert mindestens vier Wochen, bis ein Fitnesstraining Wirkung zeigt. Stunde Hausputz verbrennen Sie über 500 Kalorien"; berichtet die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK). Schlankmacher Obst und Gemüse Rohkosttag: Sie können beliebig viel rohes Gemüse und Salat essen, ohne mächtige Saucen natürlich. Dazu kommen über den Tag verteilt drei Scheiben Knäckebrot und etwas Obst. Obsttag: 1 1/2 Kilogramm frisches Obst über den Tag verteilt essen. Die Mahlzeiten können mit einem Teelöffel Haferflocken oder Kleie, Zitronensaft oder Zimt verfeinert werden. Wegen i h res hohen Gehalts an Zucker sind Trockenfrüchte, Bananen und Dosenobst tabu. Dennoch: Ohne Bewegung geht es nicht. Prima geeignet, um nach dem faulen Sofa-Programm des Winters wieder in die Gänge zu kommen, sind Sportarten w ie Joggen, Rad fahren oder Schwimmen. Sie ermöglichen Wir machen uns stark für starke Kinder Kath. Beratungsstelle für Erziehungs- und Familienfragen Tel. 02 34 / 3 07 90-55 [email protected] Kath. Ehe-, Familien- und Lebensberatung Tel. 02 34 / 3 07 90-30 /-55 [email protected] Kinderhilfeambulanz Pluspunkt u. a. Therapie von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche Tel. 02 34 / 3 07 90-55 [email protected] Fachberatung Neue Wege Beratungsstelle gegen Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch Caritas-Kindertageseinrichtungen Tel. 02 34 / 50 36 69 [email protected] Tel. 02 34 / 9 64 22-52 [email protected] 24 Woman In The City Kur- und Erholungshilfen Tel. 02 34 / 9 64 22-50 [email protected] Familienpflege/-hilfe/ Haushaltshilfe Tel. 02 34 /1 72 96 [email protected] seit 1919 C a r i t a s für Bochum einen langsamen Einstieg und lassen sich individuell steigern, ohne zu überfordern. Um den gewünschten Fitness-Effekt zu erzielen, sollte man mindestens drei Mal die Woche 20 Minuten laufen, radeln oder seine Bahnen ziehen. "Zusätzlich möglichst viel Bewegung in den Alltag einbauen", raten Experten: "Öfter mal das Auto stehen lassen, beim Fernsehen auf dem Heimtrainer schwitzen oder Hausarbeit als Trainingseinheit sehen." Denn: "Während einer Sport muss Spass machen Wählen Sie eine Sportart aus, die Ihnen Spaß macht. Nehmen Sie sich genug Zeit und machen Sie nur das, worauf Sie wirklich Lust haben. Ihr Ziel ist schließlich, sich beim Sport wohl zu fühlen. Feste Zeiten einplanen Regelmäßige Trainingszeiten sind ein gutes Mittel, den "inneren Schweinehund" zu überwin- Fitness den. Planen Sie Tag und Uhrzeit zu Beginn der Woche und tragen Sie sie in Ihrem Terminkalender ein. Beachten Sie: Es ist leichter gleich nach der Arbeit Sport zu treiben, als sich wieder von der Couch aufzuraffen. Mit anderen trainieren Wer sich allein schlecht motivieren kann, sollte sich mit Freunden oder Familienmitgliedern zum Sport verabreden. Eine gute Möglichkeit sind auch Lauftreffs oder Vereine. Ziele nicht zu hoch stecken Gerade Einsteiger erleben ein Motivationstief oft deshalb, weil sie sich übersteigerte Ziele setzen. In vier Wochen zum durcht rainierten Waschbrettbauch - das schafft niemand. Stecken Sie sich realistische Sportziele. So motiviert das Erreichte zum Weitermachen. Belohnungen motivieren Belohnen Sie sich, wenn Sie ein Zwischenziel erreicht haben. So führen Sie sich Ihren Erfolg noch mal vor Augen und Zufriedenheit stellt sich ein. Außerdem steigt die Vorfreude aufs nächste Etappenziel. Quellen: Nach Informationen der AOK, der DAK und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik Fotos: www.triaction.com Samstagsaktion im Bis zu 40 % Einsparung für Eltern und Kinder mit der Familienkarte für 4 Stunden 16,50 statt 28,50 Enur Jeden Samstag zu buchen zwischen 8 und 11 Uhr E und als Zugabe zum Wahnsinnspreis das Schlemmerangebot am Frühstücksbufett für 4 eeE pro Person Revierpark Gysenberg Herne GmbH Am Revierpark 40 D 44627 Herne Tel.: 0 23 23 - 969 0 Entspannen und Sparen im LAGO - mein Bad! Unbenannt-1 1 28.06.2007 12:48:06 Woman In The City 25 gewinnspiel S auerstoff ist die Quelle unseres Lebens. O_PUR Oxygenized Skincare beruht auf einer Kombination von Pf lanzenextrakten und Wirkstoffen nach dermatologischen Erkenntnissen. In Verbindung mit Sauerstoff wird die Mikrozirkulation an der Hautoberfläche aktiviert und die biologischen Alterungsprozesse werden hi nausgezöger t . Die O_PUR Kosmetikserie enthält je nach Produkt zwischen 20 und 25 Prozent Sauerstoff. Beruhigende Reinigung O_PUR_tonic ist ein Reinigungsbalsam mit Tiefenwirkung. Aloe Vera pf legt die beanspruchte Haut. Sauerstoff und Aqua Hamamelis stimulieren ihre Atmungsfähigkeit. Das Tonic ist besonders zur Beruhigung strapazierter Haut (z.B. nach dem Sonnenbad) geeignet. Durch die schonende Wirkungsweise ist O_ PU R _tonic auch für Kinder, Polyallergiker und Neurodermitiker geeignet. (14.90 Euro) Tagescreme für das Gesicht Durch den in der Creme enthaltenen Sauerstoff werden besondere pf lanzliche Extrakte wie das Sky Fruit Öl, die Vitamine B3 und E sowie das Coenzym Q10 wirksam in die Haut transportiert. Dadurch erhält die Haut die notwendige Pf lege und ist vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Haut wird von innen her aufgebaut und gewinnt an neuer Frische. (29,90 Euro) Nachtcreme für das Gesicht Pflanzliche Extrakte wie das Sky Fruit Öl sowie Vitamine und Coenzyme werden mit dem Sauerstoff tief in die Haut transportiert. Dadurch erhält sie ein Plus an Energie, Schutz und Regeneration. (29,90 Euro) Pflegende Körperlotion O _ P U R _ b o dylot ion i s t e i ne schnell wirkende, pflegende und schützende Körperlotion. Ihre Bestandteile regen die Zelltätigkeit an. Der in der Lotion enthaltene Sauerstoff sorgt für ein ausgeglichenes Sauerstoffniveau. Sky Fruit Öl spendet Feuchtigkeit, wirkt regenerierend und straffend. Als Schaumaerosol besonders ergiebig. (19,90) www.opur.de 26 Woman In The City Werden Sie Testerin! Ihre Meinung zählt! O_PUR und Woman In The City suchen 10 Frauen, die O_PUR testen möchten und uns ihre Erfahrungen mitteilen. Sie erhalten ein wertvolles Set mit O_PUR Original-Produkten: Tonic, Tages- und Nachtpflege sowie Bodylotion im Wert von rund 100 Euro. Schicken Sie eine E-mail mit dem Stichwort O_PUR an [email protected] oder eine Postkarte an die Verlagsadresse. Gehen mehr als 10 Bewerbungen ein, so entscheidet das Los. Mit dem Set erhalten Sie einen kurzen Fragebogen, den Sie uns nach Ihrem Test zurücksenden. Dafür gibt es für Sie als „Dankeschön“ einen Warengutschein im Wert von 20 Euro. Herzlichen Glückwunsch! Gewinner Ausgabe April 08 Liebe Leserin, lieber Leser, die zahlreichen Zuschriften und kreativen Begründungen „warum gerade Sie unbedingt das „6-Gänge Menü für 5 Freundinnen“ gewinnen müssen, haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, eine Wahl zu treffen. Zuletzt blieben zwei Zuschriften übrig: Fünf in Deutschland versprengte Freundinnen, die den Gewinn zum Anlass nehmen wollten, sich endlich einmal wiederzusehen und jemand, der mit „unserem Koch“ seine Partnerin zum 50sten Geburtstag überraschen wollte. Gewonnen hat nach einem knappen Mehrheitsentscheid der Redaktion Thomas Jechow aus Bochum. Wir gratulieren und wünschen einen tollen Abend! Genuss-Art Gutes aus Schleswig-Holstein Woman In The City verlost 2x eine prall gefüllte „Güte Tüte“ mit Spezialitäten aus Schleswig-Holstein im Wert von je 150 Euro. Marzipan-Dessert-Pasteten Passend zum Frühling präsentiert Niederegger die neuen Marzipan-Dessert-Pasteten. Eine Komposition aus beliebten Desserts und feinstem Marzipan, in den Geschmacksrichtungen Crème Caramel, Mousse au Chocolat oder Himbeer-Mascarpone. Für GenießerInnen, die sich ein besonderes Geschmackserlebnis gönnen möchten. Durch die hübsche Verpackung eignen sich die Pasteten auch als kleines Mitbringsel oder Dankeschön. Erhältlich ist die 144 g-Packung mit neun Pasteten, 3-fach sortiert, im Handel zum Preis von 6,50 Euro*. Alle Waren sind in Schleswig-Holstein produziert worden und erzielen Höchstwerte in Aussehen, Geruch, Geschmack und Zusammensetzung. Einige Produkte wie das weltweit bekannte Lübecker Marzipan und der bekannte Holsteiner Karpfen tragen über das Güte-Zeichen des Landes hinaus den Herkunftsschutz der Europäischen Union. Dieses Prädikat wird ausschließlich Produkten zugebilligt, die in Herstellung und Namensgebung traditionell eng mit einer Region verbunden sind. N ennen Sie den Lösungsbuchstaben und schreiben Sie uns unter dem Stichwort „Güte Tüte“ per E-mail an post@woman-itc. de oder per Post an Woman In The City, FriedrichLueg-Str. 10, 44867 Bochum. Einsendeschluss: 20. Mai 2008 Viel Glück! Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Verlagsmitarbeiter und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitmachen und gewinnen! Gewinnfrage: Welcher Nebel kommt aus Schleswig-Holstein? A: Waldnebel B: Bergnebel C: Küstennebel Whisk(e)ys of the World - Seminar für Einsteiger Eine Rundreise durch die Welt der Whisk(e)ys und die Destillerien rund um den Globus. Irische, japanische, schottische, deutsche und amerikanische Whisk(e)ys werden vorgestellt und verkostet. Erklärungen zu den Herstellungsverfahren, Geschichten über Whisk(e)y, zur Historie und den Herstellungsverfahren runden die Degustation ab. Ein ideales Tasting für den Einsteiger in die wunderbare Welt der Whisk(e)ys. Gebühr: 35 Euro, Dauer: ca. 2,5 Stunden. Anmeldungen bis 22. Mai unter Tel: 02302-56006 oder per E-mail an [email protected] Freitag, 30. Mai, 19.30 Uhr, Privatbrennerei Sonnenschein GmbH, Alter Fährweg 7-9, 58456 Witten-Heven Bei Vinaglobo frisch eingetroffen RUST EN VREDE Estate Red Stellenbosch, ein tiefdunkler Wein vom Rotweinspezialisten aus Stellenbosch, besteht zu 58 Prozent aus Cabernet Sauvignon, 33 Prozent Shiraz und 9 Prozent Merlot. Der Südafrikaner ist im Gesch mack k ra f t vol l und langlebig mit einem i nt e n s i ve n , kon z e n trierten und vielfältigen Aroma. 0,75 l Flasche, 28,95 Euro* Außerdem findet am 16. und 17. Mai bei Vinaglobo die Weinprobe „Sommerweine“ statt. Es werden ca. 15 Weine (weiß, rot und rosé) verkostet. Gebühr: 5 Euro. Vinaglobo Weine aus aller Welt, Langendreerstr. 26, 44892 Bochum, Tel: 0234-3245986, www.vinaglobo.de * UVP Woman In The City 27 automobil r und e z it fs n ü F r te n a Charm echter Mini-Vandnlich, dynamisch und flexibel et freu Neuer Opel Agila rund das Monocab-Trio ab rischen Schwung bringt Opel jetzt mit dem neuen Agila in die MonocabFlotte, bei der weder Motorhaube noch Kofferraum optisch abgesetzt sind und sich so die Karosserie als Einheit präsentiert. Freundlich gestaltet, dynamisch im Fahrbetrieb und flexibel nutzbar ist der fünfsitzige Agila ein echter Mini-Van - ideal für die Stadt und für längere Reisen durchaus geeignet. Darüber dominiert seit 2003 der Meriva mit ebenfalls fünf Plätzen die Klasse mittlerer Monocabs, während der siebensitzige Zafira bereits zum Jahresbeginn mit neuen Motoren und fein überarbeitet an den Start ging. Der neue Opel Agila hat zwar wieder fünf Türen und fünf vollwertige Sitzplätze - von seinem über 440 000-mal verkauften Vorgänger unterscheidet er sich jedoch durch eine deutlich dynamischer gezeichnete Karosserie. 28 Woman In The City Wie sein GM-Schwestermodell Suzuki Splash ist der Mini-Van kein Nachfolger des Agila der ersten Generation. Mit 3,74 Meter hat die Länge um 20 Zentimeter und mit 1,68 Meter die Breite um sechs Zentimeter zugenommen. Trotz um sieben Zentimeter auf 1,59 Meter verringerter Höhe ist der Innenraum größer als zuvor. Gleichzeitig sitzt man weiterhin hoch und aufrecht. Einfach lässt sich die (ab Enjoy) 40:60 geteilte Rückbank umklappen. So vergrößert sich das unter der Abdeckung 225 Liter fassende Gepäckabteil auf 1050 Liter - ein Bestwert im Segment. Die Basisversion gibt es ab 9.900 Euro mit A BS, vier Airbags, Sitzhöhenverstellung vorn, Isofix-Kindersitzbefestigung, geschwindigkeitsabhängiger Servolenkung, Heckwischer mit Inter vallschaltung und elektrischem Heckklappenöf fner. Noch reichhaltiger ist ab 12.870 Euro die Edition-Variante ausgestattet: Klimaanlage, Bordcom- puter, elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn, höhenverstellbares Lenkrad mit Rad io-Fer nbed ienu ng , M P3 tauglicher CD-Spieler, Nebelscheinwerfer, 15-Zoll-Räder und fernbedienbare Zentralverriegelung sind Serie. Dazu kommen eine Vielzahl von Ablagen und Fächern für die persönlichen Utensilien der Insassen. Die hohe Sitzposition sorgt für gute Übersichtlichkeit und der weit oben positionierte Schalthebel ist leicht zu erreichen. Senkrechte Leuchteneinheiten mit kugelförmigen Rücklichtern dominieren beiderseits der wagenbreiten Heckklappe die Rückansicht. Drei Motoren stehen in Kombination mit manuellem Fünfganggetriebe zur Wahl. Die Benziner sind komplette Eigenentwicklungen von Suzuki. Den Einstieg bildet der Einliter-Dreizylinder mit 48 kW/65 PS und 90 Nm maximalem Drehmoment. Er reicht bei 5,0 Liter Durchschnittsverbrauch und 120 g/km CO2-Emission bereits für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in14,4 Sekunden. Darüber bietet für 900 Euro Mehrpreis der 63 kW/86 PS starke 1,2-Liter-Vier- automobil zylinder - ebenfalls ein modernes Vierventilaggregat - mit 114 Nm schon bei niedrigen Touren gute Elastizität und Laufruhe: 174 km/h und 12,0 Sekunden werden mit durchschnittlich 5,5 Liter und 131 g/km CO2 erreicht. Zum stärkeren Benziner ist für 820 Euro extra auch ein ViergangAutomatikgetriebe erhältlich und bei häufiger Verwendung des Agila in der Stadt unbedingt zu empfehlen . Auf Sparsamkeit achtende Dieselfreunde kommen mit dem 1,3Liter-Common-Rail-Direkteinspritzer ab 16.010 Euro auf ihre Kosten. Dieser Vierzylinder mit serienmäßigem Rußpartikelfilter leistet 55 kW/75 PS, entwickelt 190 Nm bei nur 2000 Umdrehungen pro Minute und wird in dem neuen Motorenwerk von GM Powertrain in Indien produziert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt leicht über der des EinstiegBenziners, der Standard-Spurt ist mit 13,5 Sekunden deutlich kürzer und die CO2-Emisson bei 4,5 Liter Durchschnittsverbruch identisch. Die neue optische Dynamik spiegelt sich besonders im Fahrverhalten des Selbstzünders wieder. Dreiecks-Querlenker mit McPherson-Federbeinen vorn und Verbundlenker-Hinterachse sind ganz auf Fahrspaß abgestimmt. ABS ist Serie, ESP gibt es (wie Kopfairbags) optional und dann kann die integrierte Traktionskontrolle abgeschaltet werden - nicht um besonders sportlich fahren zu können, wohl aber um beispielsweise auf lockerem Untergrund voran zu kommen. Sechs Jahre lang im eigenen Personenwagen unterwegs sein, frei von der Sorge größerer Reparaturkosten - diese Supergarantie bietet Opel inzwischen fast allen Neuwagenkäufern ( ausgenommen ist nur das Agila Basismodell) mit zwei Jahren Neuwagen-Garantie und vier Jahren Opel Anschlussgarantie. In diesem Zeit raum und bis 150.000 Kilometer Laufleistung werden die vollen Lohnkosten bei versicherten Reparaturen und anteilig die Materialkosten übernommen. Die Anschlussgarantie schließt alle wichtigen Baugruppen ein. „Dank der hervorragenden Qualität unserer Fahrzeuge können wir dieses Angebot machen“, erklärt Thomas Owsianski, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Service. „Seit 2001 sind die Gewährleistungsfälle um 50 Prozent gesunken und das belegt, wie hochwertig und zuverlässig unsere Autos wieder sind.“ Karl Seiler $0-5 $;$ %*& 40//& ,0..5 */ 4&,6/%&/ / 0)/& 0)/& ;*/4& ( / -6 ") "/; $PMU $;$ 5VSCP $PMU $;$ &JO VOWFSCJOEMJDIFT 'JOBO[JFSVOHTCFJTQJFM EFS .,( #BOL %JBNBOUFO,SFEJU GS EFO .JUTVCJTIJ $PMU $;$ *OGPSN .POBUF -BVG[FJU LN -BVGMFJTUVOH+BIS Leicht umklappbar ist die Agila-Rückbank und eröffnet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. [VHSVOEF MJFHFOEFS 'BIS[FVHQSFJT FGGFLUJWFS +BISFT[JOT "O[BIMVOH .POBUT SBUFO B 3FTUSBUF Ø Ø Ø Ø $0-5 $;$ */'03. Ø 5BHFT[VMBTTVOH ,JMPNFUFS CFHSFO[UF 4UDL[BIM %BT (MDL MJFHU BVG EFS 4USBF 7PS BMMFN XFOO EBT %BDI JO 4FLVOEFO HFGGOFU JTU VOE EFS .PUPS SFJDIMJDI ,SBGU IBU %FS $PMU $;$ [ # NJU Ayoub Auto Export Ankauf - Verkauf & Ausfuhr Von PKW‘s und LKW‘s aller Art Tel: 0201 - 176 97 66 Bocholder Str. 174 Fax: 0201 - 176 97 65 45355 Essen Mobil: 0171 - 645 59 66 Ó FMFHBOUEZOBNJTDIFN %FTJHO WPO 1JOJOGBSJOB Ó FMFLUSPIZESBV MJTDI WFSTFOLCBSFN 4UBIM,MBQQ EBDI Ó HSP[HJHFN *OOFOSBVN NJU WJFM ,PQGGSFJIFJU Ó CFLBOOUFS ;V WFSMTTJHLFJU VOE )BMUCBSLFJU WPO .JUTVCJTIJ Ó -FOLSBE VOE 4DIBMU LOBVG BVT -FEFS .58 .0503 (3061 "VG EFN %BIMBDLFS #PDIVN 5FMFGPO 'BY XXXNUXHSPVQEF ,SBGUTUPGGWFSCSBVDI M LN JOOFSPSUT BVFSPSUT LPNCJOJFSU $0&NJTTJPOFO HLN Woman In The City 29 pinwand istina Stürmer Jahrhundertstimmen startet mit Chr am 10. Mai 08 in die vierte Saison nique Horwitz begann, wurde und Domi Was 2005 mit Juliette Greco, Esther Ofarim Götz Alsmann, Georgette Dee und von tät Quali 2006 mit gleicher Intention und Joan Armatrading folgten 2007: Am 10. Nina Hagen fortgesetzt, Cesária Évora und n österreichischen Sängerin Christina Mai wird die Spielzeit 2008 mit der junge Stürmer eröffnet. el fliegen einsam“, „Ich lebe“, „Nie Strom sparen ist bei Christina Stürmer („Eng Diese steht nämlich unter dem Motto genug“) für ihre Tournee 2008 angesagt. (erfolgreichste Künstlerin seit Falco) „laut-Los“. Dass die Powerfrau aus Österreich in einem eher besinnlichen Sound falls es musikalisch auch ruhiger mag und eben mehrfach bewiesen. umfeld zu brillieren versteht, hat sie schon nur die akustische Variante ihrer größals mehr viel aber i Die Zuhörer erwartet dabe und energiegeladenen Arrangements, ten Hits. Mit bislang ungehörten, verspielten ntiert die 25-jährige samt Band präse inklusive fünf unveröffentlichten Liedern, löst von der Originalvorlage, Losge s. lebni ert-Er ein musikalisch spannendes Konz Weise zu einem zweiten Leben erweckt werden die bekannten Songs auf besondere anderen Stilen inspirieren zu lassen. – optimale Möglichkeit für die Musiker, sich von bodenständig-countrymäßig, dann mal Deshalb ist der Sound mal jazzig angehaucht, wieder swingend oder bluesig. rten für das Konzert am 10.05.2008. Woman in the City verlost 2x2 Eintrittska mer“ an „Woman in the City“, FriedrichPostkarte oder e-mail mit dem Stichwort „Stür an-itc.de. wom post@ Lueg Str. 10, 44867 Bochum bzw. 2008 . Einsendeschluß: 07.05 VOLKER DIEFES "Hotel Mama" Kommt ihnen die Welt da draußen auch so zappelig vor? Finden sie vor lauter Lifestylemagazinen keinen Halt mehr? Habe n sie auch die komplette Orientierung verloren und wissen nicht, in welche Richtung sie sich drehen sollen? Dann sind sie hier genau richtig! Hotel Mam a ist ein quietschbuntes Kabarettprogramm und eine bitterböse Zeitabrechnung irgen dwo zwischen Angela Merkel und ihrer Zimmerpflanze. Jetzt geht Volker Diefes mit seinem Soloprogramm „Hotel Mama“ auf Tournee im deutschsprachigen Raum. Nicht verpassen! www.diefes.de Fr, 30. 5. 2008, 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr, Theater ZAUBERKASTEN, Lothringer Str. 36 c, 44805 Bochum-Gerthe, Tel.: 0234 / 866235, zauberkasten.de Woman in the City verlost 2x2 Eintrittskarten für die Vorstellung am 25.04. Postkarte oder e-mail mit dem Stichwort „Hotel Mama“ an „Woman in the City“, Friedrich-Lueg Str. 10, 44867 Bochum bzw. post@woman-itc .de. Einsendeschluß: 25. 05. 2008 30 Woman In The City Open Flair – der Bochumer Kleink unstpreis 2008 - Vorentscheidung Vorhang auf für die Vorentscheidung zum Bochumer Kleinkunstpreis 2008: Im Rahmen des Sparkassen festivals „Open Flair“ wird seit 1999 der Bochumer Kleinkuns tpreis vergeben. Für die diesjährige Vorentscheidung im Bere ich Nachwuchs, die von Sebastian 23 (Preisträger2006) mode riert wird, sind nominiert: Volk und Knecht (Musik-Comedy ), Brieden & Waschk (Musikkabarett), schreibbar (Literakomik), Leick Eick (Musik), Mirco Buchwitz (Texte und Musik), Zirkus Butte rfly (Zirkusshow), Culture Colours (Tanz), Tim Schreder (Zaub erei). Die ausgesuchten Talente garantieren einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend; und spannend wird es bei so einem Wettbewerb sowieso. Eine Fach-Jury wird entsc heiden wer am Finale am 12. und 13. September teilnehmen darf. Der Eintritt zu dieser Vorauswahl-Show ist frei. Mi, 21.05, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendre er, Wallbaumweg 108, Bochum Joshua Kadison iJoshua Kadison steht als Synonym für ergre n gehe Haut die fende Love Songs, die unter ohne dabei in die Trivialität abzudriften. Kadison ist vielmehr ein Geschichtenerzähler, der das Alltägliche in all einer Schönheit darstellt und damit unser Innerstes anspricht. Seine Songs wie Jessie, Picture Postcards From L.A. und Beautiful In My Eyes sind absolute r Welthits, die uns in ihrer Zeitlosigkeit imme rer länge Nach den. noch zum Träumen einla e Pause entschied sich Kadison, zur Freud r wiede sich , Fans ichen weibl ist zume r seine die chen auf den Weg zu machen, die Mens Welt durch seine Augen sehen zu lassen. Ein Konzert ohne Effekthascherei, sondern vielmehr geprägt durch gefühlvollen Klavierrock, der durch Joshua Kadisons unnachahmlicher Stimme gekrönt wird. Begrüßen Sie die Rückkehr der Romantik und packen Sie die Feuerzeuge ein, wenn Joshua Kadison auf seiner „The Return of the Dragonfly-Tour“ e am Sa, den 17.05.2008 Halt in der Zech 0, 50-6 . nt-Str -Rege Prinz t. in Bochum mach 44795 Bochum Woman in the City verlost 2x2 Eintrittskarten für das Konzert am 17. 05 .2008. Postkarte oder e-mail mit dem Stichwort “Joshua“ an „Woman in the City“, Friedrich-Lueg Str. 10, 44867 Bochum bzw. [email protected]. Einsendeschluß: 13. 05. 2008 Pins: Nostalgische Kühlschrankmagnete www.eurocosm.com pinwand Zeitreise in die 80er: „Ich will Spass!“ – Das Musical“ Am 5. Oktober 2008 wird das Musical im Colos seum Theater in Essen Deutschland-Premie re feiern. Es ist die nunmehr zweite Eigenprodu ktion, die „Stage Entertainment“ in Deutschland auf die Bühne bringt. Mit diesem Musi cal kommt die Neue Deutsche Welle zurüc k in das Ruhrgebiet, wo für Extrabreit, Geier Sturz flug oder Nena der triumphale Einzug in die Musikkultur begann. Die 80er Jahre, ein Jahrz ehnt des Aufbruchs, nicht nur in der Musi k. Die Mode war geprägt von grellen Farben, Neon leggins und Netzhemden, Punker und Popp er spiegelten den Ausdruck konträrer Lebensge fühle wider. Dr. Sommer, Friedensdemos, Dalla s und Frauenpower bewegten die Nation. Eigne r und Produzent Joop van den Ende sagte: „Ich bin so enthusiastisch, diese Show zu mach en“. Anders als die aus den USA importiert en Shows, wird „Ich will Spass“ als deutsche Produ ktion authentisch und näher am Markt sein. Das Musical verbindet die Musik der NDW mit einer ans Herz gehenden und gleichzeitig humorvollen Geschichte. In einem überdimen sionierten Zauberwürfel mit drei Etagen und neun bespielbaren Kuben entfalten sich acht unterschiedliche Geschichten – um Freiheit, Freundschaft Affairen und wahre Liebe. „Es ist eigentlich eine Peepshow, denn wir gehe n in die Köpfe der Leute - was sind ihre Träume, ihre Wünsche?“, so Regiesseurin Carline Brouw er. Auch NDW-Star Markus ist überzeugt: „Ich bin mir sicher, dieses Musical wird ein Riesenerfo lg.“ Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen . Unter www.ndw-mix.de gibt es schon mal einen musikalischen Vorgeschmack. RuhrTriennale 2008 unter dem Titel „Aus der Fremde“ Jürgen Flimm stellte in der Jahrhund erthalle Bochum das Programm der RuhrTriennale 2008 vor. Vom 22. August bis zum 5. Oktober werden 31 Produktionen mit insgesamt 104 Vorstellungen aus den Bereichen Schauspiel, Musik, Tanz und Literatur in den eindrucksvollen Industriehallen des Ruhrgebiets gezeigt. Aus der Fremde lautet das diesjährige SpielzeitThema. Etwa die Hälfte der Projekte greift Ideen und Planungen der im Frühjahr 2007 aus dem Leben geschiedenen Marie Zimmermann auf. Johan Simons Inszenierung des Romans Vergessene Straße von Louis Paul Boon hat am 23. August Premiere in der Jahrhunderthalle Bochum. Mit besonderer Spannung erwartet wird Christoph Schlingensiefs Fluxus-Oratorium „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“. Ivo van Hove bringt mit Rocco und seine Brüder / Rocco e i suoi fratelli den weltbekannten Stoff nach Luchino Viscontis Film erstmals auf die Bühne. In der Konzertreihe Century of Song präsentiert Joe Henry hochkarätige Interpreten in einzigartigen Konstellationen. Am 22. August eröffnen die Blues- und Soul Legenden Mose Allison und Bettye LaVette das Festival. In der Essener Lichtburg gastieren Allen Toussaint und Meshell Ndegeocello. Das Abschlusskonzert am 5. Oktober geben Billy Bragg und Rosanne Cash. Dem großen europäischen Theatermacher Luc Bondy gewidmet ist die diesjährige Reihe Werk. Gezeigt werden zwei seiner aktuellen Inszenierungen: die Komödie La Seconde Surprise de l´amour , und Shakespeares König Lear . nn, Die Neue Deutsche Welle lebt! Peter Illma us Mark und Peter Hubert, Frl. Menke, Hubert Kah Das ! Spaß will "Ich bei der Präsentation von Musical". In Lesungen und Symposien werden einzelne Facetten des Spielzeitthemas genauer untersucht. Neben renommierten Schriftstellern wie Cees Nooteboom, Terézia Mora, Ilija Trojanow und Christoph Ransmayr betreten junge Autoren die Bühne und lesen aus bisher unveröffentlichten Texten. RuhrTriennale 2008 vom 22. August bis 5. Oktober Karten ab 25. April über die Ticket-Hotline 0700.20 02 34 56 La Seconde Surprise Bonnet Clotilde Hesme und Audrey © Pascal Victor Woman In The City 31 citynews +++ T I C K E R +++ Zeltfestival Ruhr: Gastronomie trifft Kultur „Geschichte erinnern – Zukunft erfinden“ Vera nst a lt u ngen verbinden. „Allein der hochwertigen Gastronomie wegen lohnt schon ein Besuch, um sich verwöhnen zu lassen und die Atmosphäre des Zeltfestivals zu schnuppern “ erklärt Livingroom Geschäftsführer Lukas Rüger. „Mit den ersten bestätigten Künstlern, wie Herman van Veen, Roger Cicero und Ex-Supertramp Roger Hodgson, bis zu „Scooter“, möchten wir die Vielschichtigkeit des Programms Zu diesem 3-tägigen Bildungsurlaub vom 26.05. - 28.05.08 sind Frauen aller Herkünfte, Altersgruppen und Orientierungen zu einem frauenpolitischen Zukunftsdialog eingeladen. Programm auf Anfrage bei Aktuelles Forum NRW e.V., Tel. 0209-155 1014 oder per E-mail [email protected] Die grossen Festivals der Region auf RVR-Homepage (idr). Die Ruhrfestspiele eröffnen am 1. Mai den Festspielreigen der Region. Es folgt ein Kultur-Marathon an Theater- und Musikproduktionen, die in verschiedenen hochkarätigen Festivals zusammengefasst sind: Von der RuhrTriennale bis zum Klavierfestival Ruhr, von den Kurzfilmtagen Oberhausen bis zur ExtraSchicht. Für alle, die diese großen Festivals im Blick haben wollen, hat der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Übersicht auf seine Homepage gestellt. Das TopThema unter www.rvr-online.de präsentiert die großen Reihen knapp und übersichtlich. Initiative Fluss Stadt Land lockt mit Freizeit spass rund ums Wasser (idr). "Wasser verbindet!" lautet das diesjährige Motto der Initiative Fluss Stadt Land. Im aktuellen Veranstaltungskalender sind entsprechende ENGLISCH FRANZÖSISCH SPANISCH ITALIENISCH etc. Lernfähigkeit steigern durch Kreativität Claudia Seider Südring 10 . 44787 Bochum Tel. 0234 - 9128248 Fax 0234 - 9128247 E-Mail: [email protected] www.sprachkunst-im-luisenhof.de Infozeiten: Di-Fr 14.00-17.00 Uhr oder Nach persönlicher Terminvereinbarung 32 Woman In The City Der Mann mit Hut am 6.9. im Zelt Swingsänger Roger Cicero V om 22. August bis 07. September 2008 werden Zelte am Kemnader Stausee die Heimat für ein gastronomisches wie kulturelles Highlight des Ruhrgebiets - bunt und abwechslungsreich soll es zugehen beim Zeltfestival Ruhr. „Es soll mehr sein als ein Festival – wir wollen eine Erlebniswelt schaffen, in die die Besucher aus dem Ruhrgebiet für 17 Tage eintauchen können“ so der Mitinitiator Heri Reipöler. Herzstück des Areals wird ein über 15 Meter hohes Zelt im Pagodenstil mit Platz für mehr als 4.000 Personen. Dort werden die "großen“Events stattfinden. Ein zweites, ebenso hohes Zelt für bis zu 1.000 Personen wird die Gastronomie mit kleineren E widerspiegeln“ so Björn Gralla. Geplant ist ein Generationen übergreifendes Festival. Frank Goosen gehört da ebenso ins Programm wie „Jambo Mambo“ Volker Rosin, der bei den Kids für Tanzalarm sorgen wird. Mit Blick auf die Kulturhauptstadt 2010 wird hier eine Veranstaltung aus der Taufe gehoben, die das Ruhrgebiet noch nicht gesehen hat. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Info: www.zeltfestival-ruhr.de (v. li) Kulturdezernent Michael Townsend und die Initiatoren-Troika des Zeltfestival Ruhr, Björn Gralla, Geschäftsführer der Contra Promotion GmbH, Lukas Rüger, Geschäftsfüher der Livingroom Gastronomie GmbH und Heri Reipöler, Geschäftsführer der Radar Musik & Unterhaltungs GmbH. Abgemurkst! ine abgehackte Hand, zwei tote Ehemänner und ein verschwundener Anwalt sollten ausreichen, um Maggie Abendroths Neugier zu wecken. Aber sie hat mal wieder andere Sorgen: Die Reparatur eines Wasserschadens in ihrem Souterrain zieht sich hin; ihr Kumpel Winnie Blaschke hat sich verliebt – und zwar nicht in sie; und zu allem Überf luß ist ihr Ex, der Knipser, mit ihrer besten Freundin in Rom. Der einzige Hoffnungsschimmer, ein Jobangebot aus Köln, löst sich auf tragische Weise in Luft auf. Der verschwundene Anwalt taucht als Leiche wieder auf – und spätestens jetzt hat Maggie definitiv etwas damit zu tun, denn ihre Fingerabdrücke sind am Tatort. Das Bochumer Autorinnen-Duo Minck& Minck präsentiert nach „totgepflegt“ den zweiten Band ihrer schwarzhumorigen Ruhrpott-Krimi-Reihe. Die Heldin Maggie Abendroth, ermittelt diesmal im Kurort Bad Camberg und natürlich in Bochum. Spannende Unterhaltung rund um das Bergbaumuseum – für Bochumer Krimifans ein absolutes Muß. Live erleben kann man die Mincks noch am 11.05.2008 19:00 Uhr in der Nacht der offenen Kirchen in der ev. Kreuzkirche, Fasanenweg 22, 44269 Dortmund-Berghofen. Woman in the City verlost 3 signierte Krimis. Postkarte oder e-mail mit dem Stichwort „abge- murkst“ an „Woman in the City“, Friedrich-Lueg Str. 10, 44867 Bochum bzw. post@woman-itc. de. Einsendeschluß ist der 19. 05. 2008 citynews E MLP Women’s Business Club in der Bodegas Rioja nde März ludt Martina Schulte, MLP Bochum, zum ersten diesjährigen Women’s Business Club in die Bodegas Rioja an der Lennershofstraße 156 ein. Anke Quittschau (42), die Referentin dieses Abends, begeisterte die mehr als 70 Teilnehmerinnen mit ihrem Vortrag zum Thema BusinessKnigge (s. Seite 5). Schlechte Umgangsformen bedeuten im Geschäftsleben auch weniger Umsatz. Dass in diesem Bereich „wie man sich wann und wem gegenüber wie zu verhalten hat“ noch viel Unsicherheit besteht, zeigten Petra Werner (Bodegas Rioja), Martina Schulte (MLP Bochum) und Referentin Anke Quittschau (korrekt!) die zahlreichen Fragen, die sich an den Vortrag anschlossen. Das Thema sorgte bis Mitternacht für reichlich Gesprächsstoff unter den Damen bei schmackhaften Häppchen und leckerem Wein. Der Dalai Lama kommt nach Wattenscheid A Dank guter Kontakte zur Tibet-Initiative Deutschland e.V. ist es dem Wattenscheider Verein "Prinzip Hoffnung e.V." gelungen, den Besuch zu arrangieren. "Prinzip Hoffnung" ist ein Förderverein der Pfarrgemeinde und des Kindergartens St. Nikolaus. Während 400 Termine zusammengefasst - von Fahrradtouren an Emscher und Lippe bis zu Kanal- und Hafenfahrten. Sie werden in Dortmund, Hamm, Bottrop und Gelsenkirchen sowie den Städten der Kreise Recklinghausen und Unna angeboten. Mehr Infos unter www.fluss-stadtland.de. Geburtstag im Museum - jetzt auch für Erwachsene +++ wat-news +++ m Freitag, 16. Mai, besucht das politische und religiöse Oberhaupt der Tibeter den Kindergarten St. Nikolaus an der Westenfelder Straße 117. +++ T I C K E R +++ einer Deutschland-Reise vom 14. bis 20. Mai hält der Dalai Lama öffentliche Vorträge in Bochum, Mönchengladbach, Nürnberg und Bamberg. Alle Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, auch jene am 16. Mai um 13 Uhr im Bochumer Ruhr-Congress, wo der Dalai Lama über Menschenrechte und Globalisierung spricht. Von seinem Besuch des Westenfelder Kindergartens ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen. (idr). Kindergeburtstage richten mittlerweile viele Museen aus. Angebote für Erwachsene haben jetzt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte, das Museum Adlerturm und das Deutsche Kochbuchmuseum in Dortmund auf dem Programm. Ab sofort können auch die "Großen" dort mit Freunden und Verwandten feiern. Sie können unter acht Festprogrammen wählen, z.B. "Gastmähler und Gaumenfreuden der Antike" und "Küchengeheimnisse des 19. Jahrhunderts". Bereits 17 Konzerte des Klavier-Festivals Ruhr 2008 ausverkauft Noch vor Beginn des Klavier-Festivals Ruhr 2008 am 15. Mai sind bereits 17 der insgesamt 77 Konzerte ausverkauft. Für den überwiegenden Teil der Konzerte stehen aber noch Karten zur Verfügung. Eine rasche Nachfrage bei den Vorverkaufsstellen oder über die Tickethotline (0180 – 500 18 12 ) empfiehlt sich daher. Buchungen auch online unter www.klavierfestival.de HuiBo beim MaskottchenWeltrekord in der Eifel Die beiden Maskottchen des Eifelparks in Gondorf bei Bitburg laden am 03. Mai 2008 etwa weitere 500 vergleichbare Maskottchen in die Eifel ein zu einem Guiness-Weltrekordversuch ein. Der Rekord aus dem kanadischen Edmonton, Alberta mit 119 Maskottchen im Jahr 2004 soll getoppt werden. HuiBo, das Maskottchen des USB-Kinderclubs ist mit von der Partie. Die Bilder der Maskottchen werden zu sehen sein unter www.eifel2008.de Woman In The City 33 Branchenbuch citynews +++ wat-news +++ S Lesung mit Iris Berben chauspielerin Iris Berben wird am Montag, 02. Juni 2008 um 20.00 Uhr auf Einladung des Vereins „Prinzip Hoffnung“ in der Nikolaus-Kirche (Westenfelder Straße 117, 44867 Bochum) aus dem Buch „Manja“ von Anna Gmeyner lesen. Sie unterstützt damit den Sonderfond des Vereins. Der Roman erzählt die Geschichte von fünf Kindern und ihren Familien in den Jahren 1920 bis 1934. Die Freundschaft dieser Kinder wird 1933 auf eine harte Probe gestellt: Manja und Harry sind plötzlich nicht mehr „rassenrein“… Anna Gmeyner schildert den politischen und menschlichen Erdrutsch von 1933. Der Roman gibt Poesie und Zeitbild in einer Mischung, die anrührt und aufklärt. Eintrittskarten für die Lesung am 02. Juni 2008 um 20.00 Uhr sind ab sofort unter Tel. 0234 – 890 15 810 oder im Kindergarten St. Nikolaus (Westenfelder Str. 117, Bochum-Wattenscheid) erhältlich. Rotkreuz-Spargelfest mit tollem Programm D as Rote Kreuz in Wattenscheid stellt zum elften Spargelfest vom 16.-18. Mai ein abwechslungsreiches Programm rund um die Friedenskirche auf die Beine. Zum Elfjährigen soll nun auch magische Grenze von 1 t Spargel und damit der bisherige Rekord von etwa 800 kg endlich geknackt werden. Die Auftritte von Michael Kern oder Ex-Lindenstraßen-Star Willi Foto © Gerd Kaemper Der Treff in Bochum-Wattenscheid Sportsbar . Kneipe tägl. ab 11 . Son. AB 15 Uhr www.dasstadtgespraech.com fon: 02327-200151 Herren versprechen Höhepunkte zu werden. Der Alt-Wattenscheider Christian Möllmann soll wieder als Moderator mitwirken. Weitere Künstler: DSDS-Star Anna-Maria Zimmermann und die Rock ´n Roller der Black Devils. Neben der VIP-Lounge: Kuchen und Waffeln, Wein vom Caspari-Weingut und frische Reibekuchen. Erbsensuppe und Grillgut runden die kulinarischen Angebote neben dem Spargelmenü ab. Wer will, kann bei der Veranstaltung des DRK schräge Klamotten, Kuriositäten, Kandelaber oder Omas Paradekissen versteigern lassen. Eine Hälfte des Erlöses gibt's auf die eigene Hand; die andere soll der Sozialarbeit des DRK-Kreisverbandes zugute kommen. Den Hammer kreisen lässt Auktionator Abromeit aus Osnabrück. Das schwerste Schnäppchen spendiert die Deutsche Bank-Filiale Wattenscheid: ihren alten Stahltresor möchte sie nicht in ihr neues Geschäftslokal an der Hochstraße mitnehmen.– Das nostalgische Schätzchen wiegt läppische sechs Tonnen. Versicherungen & Finanzen PROVINZIAL Peter Oelmann 44866 Bochum-Wattenscheid 02327 - 20516 und 87495 Car & HiFi SOUNDART Hifi + mobile Kommunikation Herner Str. 152, 44809 Bochum www.soundart-bochum.de Familienpflege/-hilfe/ Haushaltshilfe Caritas für Bochum 0234 /17296, sozialstation-mitte@ caritasbochum.de Essen & Trinken Stadtgespräch Beauty & Wellness Kneipe und Sportsbar Westenfelder Str. 10, Bo-Wattenscheid www. dasstadtgespraech.com Lago – Die Therme Vinaglobo Weinhandel Revierpark Gysenberg Herne Am Revierpark 40, 44627 Herne, 02323 - 969-0, www.gysenberg.de Langendreerstr. 26, 44932 Bochum Vinaglobo.de, 0234-3245986 Esskultur neu erleben! 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Danach setzt sie ihr Studium an der Königlichen Höheren Fachschule für Edelmetall in Schwäbisch-Gmünd fort und absolviert dann bis 1918 eine Goldschmiedelehre in München. Mit 23 Jahren eröffnet sie ihre eigene Goldschmiedewerkstatt im Haus ihrer Eltern in Bochum Anfang der zwanziger Jahre verlegt sie diese allerdings nach Essen, in die KünstlerInnenkolonie auf der Margarethenhöhe. Sie stellt ihre Werke – vor allem Schmuckstücke – 1926 in der Bochumer Gemäldegalerie aus. 1930 entdeckt sie eine komplizierte Goldschmiedetechnik aus der Antike wieder: die Granulationstechnik. Bei der Pariser Weltausstellung 1937 gewinnt sie die Goldmedaille, und 1938 verleiht ihr die Deutsche Gesellschaft für Goldschmiedekunst als erster Frau den goldenen Ehrenring. Über ihre Haltung zum Nationalsozialismus ist nichts bekannt. 1943 verlegt sie kriegsbedingt ihr Atelier nach Detmold. Mit 50 Jahren wird sie Dozentin an den Kölner Werkschulen, wird 1956 Professorin und ist für viele SchülerInnen stilbildend. Zu ihren Arbeiten gehören die Amtsketten der Oberbürgermeister von Köln, Essen und Mülheim an der Ruhr sowie Restaurierungsarbeiten am Drei-Königs-Schrein im Kölner Dom. Und auch die berühmteste „Salatschüssel“ Deutschlands ist eine Arbeit Elisabeth Treskows – die Meisterschale des Deut schen F ußballbundes, gefertigt 1949. Doch sie bleibt auch mit Bochum i n Kont a kt : Die Ma iabendge sel lschaft beauftragt Elisabeth Treskow 1954 mit der Herstellung der Königskette. Sie muss neu gefertigt werden, denn das Originalstück ist im Krieg verloren gegangen. Zusätzlich schafft sie aus Silber, Türkisen und Perlmutt ein Diadem für die Schützenkönigin. Für die Kirche St. Nikolaus in Bochum-Marmelshagen schmiedet Elisabeth Treskow ein Tabernakel, eine Monstranz, sechs Leuchter und ein Vortragekreuz. Zwei Jahre später stirbt Elisabeth Treskow in Brühl. Die Stadt Köln benennt 2006 einen Platz am Rheinauhafen nach der Goldschmiedin. In Bochum ist ihr leider bisher noch kein vergleichbares Denkmal gesetzt worden. Text: Linda Wotzlaw, Frauenarchiv ausZeiten Quellen: Gisela Wilbertz: Bochumer Frauen. Bochum, 1991. http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Treskow Unter anderem wurde sie mit vielen Designpreisen und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Einige Jahre nach ihrer Emeritierung zieht sie 1964 nach Brühl und beschäftigt sich intensiv mit antikem Schmuck. 1990 veranstaltet das Kölner Museum eine Retrospektive ihres Gesamtwerkes. Woman In The City 35 »Das Pädagogische habe ich ja …« Woman In The City traf Gerburg Jahnke, Ex-Missfits, in der Ober- hausener Osteria Giu zum lockeren Tresengespräch über das Stück „Lappen weg – Frauen ohne Regeln“, über die Wechseljahre an sich und das Altern als solches. Die Kabarettistin gibt sich im Gespräch nicht anders, als auf der Bühne: humorvoll und von entwaffnender Ehrlichkeit, aber auch mit scharfer Zunge und durchaus streitbar. Und sie nimmt ganz bestimmt kein Blatt vor den Mund. Eine Frau, die sagt was sie denkt und was Sache ist. Das macht sie so authentisch und sympathisch, wenn gleich sie mit ihrer offenen Art auch schon in so manchen Fettnapf getreten ist. Schwamm drüber! Das Leben ist zu kurz, um sich mit solchen Kleinigkeiten aufzuhalten. ► F rauen ohne Regeln, also in den Wechseljahren, ist das zentrale Thema des Stückes. Ist das für Sie persönlich noch relevant? Das habe ich schon hinter mir. Bei manchen Frauen geht das ja schon mit 42 los. Furchtbar. Aber ich habe Glück gehabt und das mit homöopathischen Mitteln und einer gewissen Haltung durchgestanden. Wir hatten in einem Missfits-Stück eine Lehrerin, die ihre letzte Binde beerdigt hat. Das hat mir so gut gefallen, dass ich das in die Wirklichkeit überführt und eine große Party gemacht habe. Da ich ja nicht kochen kann, mussten die eingeladenen Frauen 36 Woman In The City Das Interview führte Kirsten Engelhardt Fotos: www.haraldhoffmann.com etwas zu essen mitbringen. Es sollte aber rot oder rot ähnlich sein. Allein dieses Büffet war so geil – das war so ein Traum in orange, rot und rosa, mit Trauben und Lachs und allen möglichen Dingen. Und dann haben wir öffentlich die letzte Binde in einer schönen Schachtel beerdigt. Jede die wollte, hat einen Beerdigungsspruch aufgesagt. Das war ein Ritual, das ich gut fand. Es gab auch einen Grabstein auf den ich eine dicke Frau im Badeanzug gemacht habe. Auf der Party waren Frauen, die damit sehr gut zurecht gekommen sind und es toll fanden, dass wir das offensiv angegangen sind. Es gab aber auch welche, denen das echt zu Schaffen machte. Ich kann das gut verstehen. Als ich diese heftige Phase mit den Schweißausbrüchen hatte und saß dann in einer männlich dominierten Runde und plötzlich bildeten sich diese Perlen auf der Oberlippe. Da geht einem die Selbstsicherheit flöten. Eigentlich ist ja cool bleiben angesagt, aber in den Wechseljahren bist du alles andere als cool. Mein Heilpraktiker hat mir irgendwelche Mittel gespritzt und einen sehr schönen spanischen Fächer geschenkt. Den habe ich auch in solchen Runden benutzt. Ich sagte, ich glaub’ ich krieg’ ne Welle und fing an zu fächeln. Nun hatten die anderen das Problem, wie sie damit umgehen. Runde Geburtstage, so ab 40, sind für Frauen oft schrecklich. Wie war das bei Ihnen? A lso 50 fa nd ich schw ier ig. Manchmal trifft man ja ältere Damen, die so 80 sind und wenn man mit denen ins Gespräch kommt, dann erzählen die einem, dass sie innen drin wie ein junges Mädchen sind, also so denken, so spontane Ideen haben oder hormonell so irgendwie durchdrehen. Als ich 50 geworden bin, habe ich gemerkt, dass ich mit diesem Alter nichts verbinde, keine Daseinsdefinition. Mit 30 oder 40 hatte ich noch ein Bild, wie ich sein möchte. Und mit 50 habe ich gedacht: wat bisse jetz!? Frauen mit 50 sind sehr unterschiedlich. Man findet die, die eigentlich schon 60 sind, sich quasi herüber interview retten ins „Altsein“ und es gibt diejenigen, die krampf haft 35 bleiben. Von Dr. Hauschka gibt es jetzt eine Kosmetikserie, da steht drauf: für die Frau in den Wechseljahren. Das finde ich super. Ich habe keine Lust mehr auf Cremes für „die Haut ab 40“ oder Lotionen für die „reife Haut“. Ich weiß doch, die meinen „alt“. Mit „Lappen weg“ wollten wir ursprünglich ein Stück über das Älterwerden machen. Das war der erste Anspruch. Aber in den Gesprächen mit den drei anderen, die 46 und 47 Jahre alt sind, stellte ich fest, dass zwischen ihrem und meinem Alter – ich bin jetzt 53 – Welten liegen. So wie zwischen 10 und 16-jährigen. Die Lebenswelten, die Probleme sind ganz andere. Ich habe das vorher gar nicht mitgekriegt, dass diese 6 oder 7 Jahre so einen Sprung bedeuten - man selber ist ja auch immer so verwuselt in den eigenen Dramen. So haben sich auch unsere Figuren, die wir spielen, ganz unterschiedlich entwickelt: Die Polizistin etwa, die ganz hartnäckig mit „in vitro“ an ihrem Kinderwunsch arbeitet, obwohl ihre Beziehung am Ende ist. Überhaupt geht es ja nicht nur um das Älterwerden sondern auch um Beziehungen. Und alle vier Frauen haben „Hammer »Ich habe den Eindruck, dass Frauen aufwändiger an sich arbeiten als die älteren Herren. Ich sehe viele gut gepflegte, ältere Damen. Und ich sehe Männer, die glauben, durch ihr reines Sein schon total überzeugend zu sein.« -Probleme“. Es gibt keine Moral am Ende des Stückes, aber die Polizistin lässt ein wenig locker. Sie relativiert. Man kann sich vorstellen, dass sie danach zu ihrem Jens geht und sagt: „Komm’ lass’ uns Liebe machen!“ – ohne darüber nachzudenken. Frau Jahnke, wie ist das denn mit Ihrem „Lappen“. War der auch schon mal weg? Bis jetzt habe ich ihn nur für einen Monat abgegeben. Ich Woman In The City 37 interview kriege immer die Fotos von den Autobahnfahrten, weil ich mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht zurecht komme. Das Problem ist, dass man seinen gesunden Menschenverstand an der Auffahrt zur Bahn abgeben muss. Dass ich selber nicht entscheiden kann, wie schnell ich fahre. Ich habe ein schönes Auto, das sehr dezent schneller wird. Man hört den Unterschied zwischen 100 und 140 nicht. Dadurch habe ich schon sehr viele Fotos gesammelt. Aber ich war noch nie zu einer MPU. Für das Stück haben wir dazu allerdings recherchiert. Eine Frau, die diese MPUs durchführt, ist einen Tag zu uns nach Hamburg gekommen. Dabei sind wir alle vier auf das Glatteis geraten. Sie hat uns kaltlächelnd abserviert – mit ganz gemeinen Fragen. Die plaudert mit dir und du denkst, dass ist eine ganz Nette. Pustekuchen! Wir hätten alle die Unterschrift nicht bekommen. Was haben Helma Langanke, die trinkfeste Pädagogin, die in „Lappen weg“ ohne ihr Wissen Hauptdarstellerin in einem Porno wird und Gerburg Jahnke, die in jungen Jahren beinahe Lehrerin geworden wäre und Rotwein liebt, gemeinsam? Das Pädagogische habe ich ja. Ich kann es nicht lassen. Frau Langanke trinkt wohl eher Wodka und Gin, so durchsichtige Getränke, die man nicht riecht. Ist auch besser so in ihrem Job. Wohin gegen ich erst nach 20 Uhr trinke. Und vor den Vorstel- www.vivatier.de 38 Woman In The City lungen sowieso nicht. Es kommt aber auch auf das Etablissement an. Wenn es dort nur katerverdächtige Rotweine gibt, dann greife ich lieber zu Apfelschorle. Weintrinken ist für mich mit Genuss verbunden. Ich mag keinen Kater und kein schlechtes Zeug. Aber ich mag „Looserinnen“ auf der Bühne – Frauen, deren Stärke nicht sofort offensichtlich ist. Langanke kommt erst mal so rüber wie eine Kegelschwester, immer ein Witzchen auf den Lippen, wobei sie aber in der Gruppe gegen die Wand läuft. Dann stellt sich heraus, dass sie eine Affaire mit einem Schüler hatte, der alles fotografiert hat. Peinlich! Sie schafft es jedoch, die Geschichte umzudrehen, in dem sie zugibt, dass es ihre Sehnsucht nach Glück war und sie wirklich geglaubt hat, dass der Junge sich in sie verliebt hätte. Es war der beste Sex ihres Lebens. Die Figur der Helma Langanke rührt einen sehr an. Indem sie sagt, wie es war und die Glücksgefühle ihr wohl den Verstand vernebelt hätten, wird sie so sympathisch. Das ist vielleicht eine Verbindung, denn ich bin so eine Fettnäpfchentapperin. Weil ich sehr direkt bin und das Leben auch zu kurz ist, um langsam um die Ecke zu kommen. Mir passieren auch oft peinliche Situationen, aber ich habe gelernt, offen damit umzugehen. In den letzten drei Jahren, der Zeit nach Missfits, haben Sie eine ganze Menge gemacht und dabei auch häufig Regie geführt : Bühnenstücke wie c c c c c »…Pubertät und Wechseljahre, das ist ja sehr ähnlich. Die Hormone gehen rauf und runter – entsprechend unsachlich ist man auch. Ich meine, Mädchen in der Pubertät, das ist ja die Hölle.« die Witwendramen „Frauen allein zu Haus“, „Ganz oder gar nicht“, „Ladies Night“ – typische Ruhrgebietsgeschichten oder auch die TV-Produktion „ Kratzbürsten“ – Lust und Frust im reifen Alter … Ja , das wa r super gei l. Der WDR hat Portraits von mehreren Frauen gemacht: Hannelore Hooger, Ingrid van Bergen ... eine Hammer-Frau. Die würde ich gern kennen lernen. Dagegen bin ich ein Waisenknabe, wenn ich von Offenheit spreche – mit ihrem Leben, ihrem Mann, mit diesem Gefängnis. Dann sagt sie immer: „Ich war 6 Jahre auf Hawaii“. Die ist super. Und so rabiat: „Was soll ich denn mit einem alten Mann, einem Mann, der genauso alt ist wie ich? Falten habe ich selber. Was soll ich mit so einem im Bett? Man muss sich ja auch daran erfreuen können! Und wenn ihm das nicht passt, dann muss er wieder gehen“. Unglaublich! Sie müsste jetzt so Siebzig sein. Was reizt Sie daran Regie zu führen? Regie habe ich schon geführt, als wir noch als Missfits unterwegs waren. Schön fand ich immer, wenn man eine Vision von einem Abend hat und diese Vision sich im besten Fall gemeinsam mit dem Publikum erfüllt. Wenn man mit allen daran arbeitet und hofft, dass die Leute an dieser Stelle lachen und an jener melancholisch werden. Wenn sie eben genau das Erwartete tun und am Ende völlig entspannt und gelöst nach Hause gehen. Wenn das funktioniert, ist das wunderbar. Außerdem übernehme ich gern die Verantwortung. Ich bin gern Chefin. Aber nicht, weil mich die Macht interessiert, sondern die Möglichkeit, alles in einem Geist zu entscheiden. Das finde ich spannend. In dem Film „Kratzbürsten“ gestehen Sie, auch stellvertretend für Ihre Mitstreiterinnen: „Ich finde das Älterwerden an sich nicht erstrebenswert“. Was ist daran so schrecklich? Das Älterwerden vielleicht!? Sagen wir mal so, ich habe mir mit 20 nicht gewünscht 50 zu werden. Das kam ja quasi von selber. Ich habe mich immer im Hier und Jetzt begriffen. Natürlich wird man ein bisschen klüger, hoffe ich. Unangenehm finde ich, dass die Kraftreserven nicht mehr so groß sind. Wenn ich viel Arbeit habe, die mich psychisch und körperlich fordert, dann bin ich früher erschöpft - als früher. Und dann die Stellen am Körper, die auf nix mehr reagieren. Auf Sport nicht, auf Bürstenmassagen nicht. Vor einem Jahr habe ich angefangen Sport zu machen und an manchen Stellen greift das. Aber da gibt es so Stellen am Oberschenkel, die sind offenbar reaktionsfrei. Als ob die gar keine Muskulatur mehr entwickeln könnten. Dafür sind natürlich genau die Geräte im Studio, die so beschissen sind, wo man mit den Oberschenkeln Gewichte zusammendrücken muss. Ich habe mir einen Personal Trainer angelacht, der mit mir arbeitet. Der behält immer den Überblick. Und was noch dazu kommt bei diesen Studiogeräten, ich wüsste überhaupt nicht, wie ich da ordentlich mit umzugehen hätte, dass ich mir nicht weh tue oder etwas kaputt mache. Sieht er wenigstens gut aus? Natürlich! Er ist schwul. Denken Sie, dass Männer anders altern als Frauen? Ich habe den Eindruck, dass F rauen auf wändiger an sich arbeiten als die älteren Herren. Ich sehe viele gut gepflegte, ältere Damen. Und ich sehe Männer, die glauben, durch ihr reines Sein schon total überzeugend zu sein. Auch wenn sie 50 oder 55 sind. Vielleicht ändert sich das ja so langsam. Aber ich finde, es fällt immer noch auf, wenn man einen älteren, gut gepf legten Mann sieht, wo man denkt: Holla, die Waldfee!! Oder man sieht so Schluffis, die meinen, es reicht, » … ich finde, es fällt immer noch auf, wenn man einen älteren, gut gepflegten Mann sieht, wo man denkt: Holla, die Waldfee!! Oder man sieht so Schluffis, die meinen, es reicht, ihre Brieftasche auf den Tisch zu legen …« ihre Brieftasche auf den Tisch zu legen. Das ist diese Haltung: ich kauf’ mir das. Männer sind auch nicht so selbstkritisch. Die sind mit sich viel mehr zufrieden. Horst Schroth sagt, dass der Mann nach seinem 20. Geburtstag nicht mehr in den Spiegel schaut, sondern mit dem Bild, dass er als 20-jähriger von sich hat, durch den Rest seines Lebens geht. Das Thema Älterwerden, Tod und Bestattungen scheint sich wie ein roter Faden durch ihre Stücke und auch TV-Produktionen zu ziehen. Ist das eine Form der Verarbeitung oder des Umgangs mit dem Unvermeidlichen oder Zufall? Ich habe den Eindruck, wenn man im Nachhinein auf eine Chronologie von Stücken schaut, ergibt sich plötzlich ein Muster. Es hat sich eines aus dem anderen entwickelt. Was ich damals an Matta und Lisbett* so klasse fand, war, dass die aus der Position der Älteren heraus Anarchie verbreitet haben. In Bezug auf Sex und auch auf alles andere. Und damit eigentlich gesagt haben: „.. pass’ mal auf, es ist ganz egal, wie alt du bist, es geht um deine Lust am Leben“. Die hast du entweder oder die hast du nicht. Wir konnten ja die politisch unkorrektesten Dinge sagen und hatten Spaß dabei. Einfach Lebenslust. Das war auch bei den Witwendramen so. In dem Stück geht es auch um die Lust am Leben, also nach dem Tod des Mannes. Diese Frauen gehen damit sehr unterschiedlich um. Manche bekommen dann erst die Initialzündung „jetzt leb’ ich!“. In „Lappen weg“ gibt es ja auch die Italienerin, die schon lange mit Diäten und Schönheitsoperationen an sich rumfuchtelt, um die Attraktivität zu behalten, von der sie glaubt, dass ihr Mann sie haben will. Und auch da stellt sich heraus, dass es eigentlich ihr Problem ist. Dass ihr Mann sie so lieben würde, wie sie ist und eigentlich immer noch liebt. Aus Verzweifelung hat er sich eine Liebhaberin zugelegt - drei Jahre älter als seine Frau und dreimal so dick, weil er im Fleisch wühlen will. Und nicht so eine dünne Hippe, die vor lauter Magenknurren nicht vögeln kann. Es sind alles unterschiedliche Geschichten, aber es läuft immer darauf hinaus: Sei du selbst! Bleib bei dir! Denk’ nicht darüber nach, was andere meinen wie du sein solltest! Was als Moral des Stückes nicht so offensichtlich wird. Wenn man jetzt im Nachhinein eine Moral daraus machen wollte dann wäre es wohl: Sei du selbst! Wir haben das Thema Wechseljahre, ich glaube expressis verbis - in zwei Sätzen, der Rest ist eigentlich Geschichte, Dialog. Eigentlich ist es die Geschichte dieses Kurses, wo die Frauen sich weigern, sich noch mit Regeln zu beschäftigen. Wo man merkt „ich habe so viel Stress in meinem Leben, ich muss soviel gucken, dass ich alles geregelt bekomme, dass ich keinen Bock habe, mir jetzt sagen zu lassen, wie ich eine bessere Autofahrerin werde.“ Ich bin eine gute Autofahrerin. Ich fahre vor Schulen extrem langsam, achte auf jedes Kind, das auf dem Bürgersteig spielt, halte an, wenn alte Leute die Ampelphase nicht schaffen. Ich bin eine Raserin auf Autobahnen, aber nur, wenn ich das mit mei nem Gew issen vereinbaren kann. Eigent lich sind wir in dem Stück alle so wie Mädchen, die sich unanständige Geschichten erzählen wollen: wer geht mit wem, was ziehe ich an… Pubertät und Wechseljahre, das ist ja sehr ähnlich. Die Hormone gehen rauf und runter – entsprechend unsachlich ist man auch. Ich meine, Mädchen in der Pubertät, das ist ja die Hölle. „Und wenn du Mittwoch überlebt hast, is’ Donnerstag“. Ist das ihr Lebensmotto? Den Spruch habe ich mal in einem Missfits-Stück entwickelt. Ich finde es gut, diesen Druck raus zunehmen, den man sich oft selber macht. Nicht zu sagen: wenn ich diesen Job kriege, wenn ich dieses Geld verdiene und wenn ich das alles schaffe … Es ist viel leichter zu sagen: Mittwoch überleben! Jetzt werden ja allmählich Leute in meiner Umgebung krank. Und wenn man diese Krankheits- oder gar Todesnähe hat, dann ist das ein wunderbarer Satz. Denn du machst dann nichts anderes mehr, als Mittwoch zu überleben, dann Donnerstag zu überleben. Das sind erreichbare Ziele. Wenn ich ganz viel Stress habe, wende ich diesen Satz an. Dann ist wieder ein neuer Tag. Das ist besser, als alles gleichzeitig erreichen zu wollen. Vielleicht ist das die Klugheit des Älterwerdens. Gibt es für Sie einen besonderen Bezug zu Bochum oder zu Wattenscheid? Bochum ist einer der Orte, wo wir vor unglaublich vielen Jahren angefangen haben. Der Bahnhof Langendreer, mit Rolf und Claudia, hat schon sehr früh mit uns zusammen gearbeitet. Eine vertraute Umgebung. Die wissen, was wir gerne trinken. Das Pu Woman In The City 39 »Ich habe das Privileg, dass interview blikum ist gut. Ganz am Anfang waren wir auch mal im Thealozzi, aber da kam man ja nicht an Willy Tomczyk vorbei… Dann die Freilichtbühne Wattenscheid. Da hatten wir so witzige Abende. Da kam immer eine Truppe, die hatte eine Kühlbox dabei. So eine ganz altmodische mit 70er Jahre Motiven drauf. Die haben die Kühlbox immer in die erste Reihe gestellt und dann wussten wir: die Kühlbox-Truppe ist da. Da drin waren Salat, Frikadellen, lauter so leckere Sachen. Das fand ich grandios. Da habe ich gedacht, die machen sich das aber gemütlich. Das ist Ruhrgebiet. Haben Sie spezielle Projekte im Hinblick auf die Kulturhauptstadt 2010 geplant? Ich inszeniere seit einer Weile im Ebertbad in Oberhausen. Mit großem Erfolg haben wir „Ganz oder gar nicht“ gemacht. Vor einigen Tagen haben wir ein kleines Männerstück herausgebracht, das heißt „Männerabend“. Ende des Jahres wird es dann ein neues Stück geben mit den „Strippern“, mit den „Ganz oder gar nicht“ Jungs. Ende 2009 möchte ich gerne ein Frauenstück machen - mit dicken Frauen. Das wird mein persönlicher Beitrag zum Thema „Kulturhauptstadt“. Ich war hier in Oberhausen viel in den Vorbereitungskomitees. Also ich weiß nicht, was das werden wird – eine Leistungsshow? Wenn der viel zitierte Chinese oder Japaner hier auf Zollverein ankommt, ich weiß nicht, wo die den hinfahren, ob der nach Osterfeld kommt und sich den Männergesangsverein anguckt? Ich glaube nicht. Es wird jetzt soviel Geld ausgeben. Wenn das in die Förderung der Kultur vor Ort gesteckt würde, dann hätten wir ein paar Probleme weniger. 40 Woman In The City Gibt es beruflich noch so etwas wie einen Traum – etwas, dass Sie unbedingt noch tun möchten? Das ist schon viel priviligiertes Zeug, was ich mache. Mein Traum wäre, 6 Monate einmal völlig freie Zeit zu haben, zum Beispiel um zu schreiben. Also Muße. Eigentlich ist das kein Traum. Ich muss es nur umsetzen. Ich wünsche mir, dass ich das hinkriege. Gibt es privat etwas, dass Sie unbedingt noch tun möchten – Kochen lernen vielleicht? Nö. Es gibt es ja den Italiener, das Falstaff und andere Restaurants. Und meinen Verlobten. Ich meine, der kann nicht wirklich kochen, aber der kocht sehr gut. Das macht er ganz gut. Ich habe ja auch gar keine Zeit. Wir sind zu viert unterwegs mit dem Stück. Das geht nie ohne Zickenalarm. Da habe ich viel gelernt. Das waren Proben mit vielen Diskussionen. Natürlich auch aus künstlerischer Sicht. Das gemeinsame Ziel ist, einen Unterhaltungsabend zu machen. Wie das allerdings auszusehen hat, darüber gibt es vier verschiedene Meinungen. Und der Regisseur hat eine fünfte. Haben Sie ein persönliches Rezept, wie frau besser mit dem Älterwerden klarkommt? (Ach du scheiße…!) Viel Wasser t rinken, aber das mache ich auch nicht. Obwohl ich mir jeden Morgen so eine anderthalb Literflasche Wasser mitnehme, schaffe ich es nie, sie leer zu trinken. Rotwein und Kaffee sind ja jetzt anerkannte Flüssigkeiten, habe ich irgendwo gelesen. Das finde ich gut, dass die Wissenschaft sich mal an unseren Interessen orientiert hat. Es ist zwar tierisch anstrengend, den inneren Schweinehund zu ich für meine Arbeit nicht jung aussehen muss, wie die Schauspielerin im Fernsehen, die jetzt unbedingt zehn Jahre rausschlagen muss. Ich glaube, dass keine Frau sich jünger machen müsste …« bekämpfen, aber ich muss zugeben, das mit dem Sport ist richtig gut. Was ich auch nicht schaffe, ist das mit der Muße. Ich empfinde es schon als absoluten Luxus, wenn ich mir um 18 Uhr sagen kann, ich nehme mir jetzt ein Buch und lese solange, bis ich einschlafe. Was halten Sie von Schönheitsoperationen, um den „Verfall“ ein wenig aufzuhalten? Das ist eine schwere Frage. Ich sehe viele Frauen, bei denen das echt scheiße aussieht. Ich glaube, wenn jetzt einer sagen würde, ich mache ihnen die Falten weg - also bei mir gibt es Falten und Narben, ich hat te mal einen Unfall - und man sieht das nicht und es ist einfach hinterher nur wieder glatt, dann würde ich sagen: na gut! Aber ich habe noch keine gesehen, wo das so ist. Man bezahlt mit seiner Mimik, seinen Eigenarten – mit seinem Gesicht. Ich habe das Privileg, dass ich für meine Arbeit nicht jung aussehen muss, wie die Schauspielerin im Fernsehen, die jetzt unbedingt zehn Jahre rausschlagen muss. Ich glaube, dass keine Frau sich jünger machen müsste. Vielleicht beginnt die Schere da schon im Kopf der Frau und nicht in ihrer Umgebung. In meinem Bad habe ich ein recht schmeichelhaftes Licht. Wie sieht Ihr Bad aus? Ich habe im Bad einen schönen Spiegel. Der ist ein wenig getönt. Da kann man morgens super reingucken. Da sieht alles so … weich aus. Und dann habe ich einen mit 7-facher Vergrößerung - wenn ich mich erschrecken will. In Interviews ist das Älterwerden immer ein gern genommenes Thema. Aber im richtigen Leben habe ich überhaupt keine Zeit, darüber nachzudenken. Was mich richtig nervt, ist, wenn ich was zum Anziehen kaufen muss. Oft erlebe ich, dass da Verkäuferinnen arbeiten, die selber in die Sachen, die sie verkaufen, nicht reinpassen. Wenn du dann da rein kommst und fragst nach Größe 42 oder auch 44, wenn du mal einen schlechten Tag hast, und dann sagen die: Haben wir nicht. Was mich auch total nervt ist, wenn ich diese Modekataloge aufschlage und die Models haben extrem dünne Oberärmchen und Fesseln und der Bauch geht so nach innen. Dann denke ich: ich kann diese Hungerhaken nicht mehr sehen. Diese Frauen sind alle untergewichtig. Und die Entscheidung in Mailand, dass die Models mindestens einen BodyMass-Index von 19 haben müssen! Die meisten Frauen haben doch einen BMI von 24 oder 25. Ein BMI von 19 ist immer noch dünn. Das kriegst du nur hin, wenn du Watte frisst. * Aus Missfits: Matta (Stephanie Überall) und Lisbett (Gerburg Jahnke), zwei ältere Damen, die ein Bestattungsunternehmen haben, in dem sie ihre „Macker“, die sie über Jahre hatten, beerdigen. Außerdem reden sie gerne über „ficken“ und beerdigen eine Binde. Frau Jahnke ist in „Lappen weg“ – Frauen ohne Regeln, am 30.05.2008 in der Stadthalle Wattenscheid und am 31.05.2008 in der Gebläsehalle in Hattingen zu sehen. Karten: www.bahnhof-langendreer.de Weitere Infos: www.fraujahnke.de initiativen Gleiches Geld für gleiche Arbeit: Erster Equal Pay Day in Bochum F rauen bekommen nicht immer, was sie verdienen. I n Deut schla nd erhalten sie im Durchschnitt 22 Prozent weniger Lohn als Männer. Nur in Zypern und Estland ist die Gehaltskluft größer (24 und 25 Prozent).* Am 15. April rief der BPW**, ein Berufsnetzwerk für Frauen, deutschlandweit zum ersten Equal Pay Day auf und forderte gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Der BPW-Club Bochum veranst altete im Jahrhunder t haus Bochum eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaft und Bildung für mehr Lohngerechtigkeit in Deutschland. Was auf den ersten Blick ein Problem der Frauen zu sein scheint, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als gesamtwirtschaftliches Desaster. Denn weniger Lohn bedeutet weniger Geld für Familien und damit für Konsumausgaben, weniger Rente und weniger Steuerzahlungen an den Staat. Am 15. April haben Frauen in Deutschland in etwa das verdient, was Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres – ausgehend vom 1. Januar 2007 - in der Tasche hatten. Dafür stehen an diesem Aktionstag die „roten Taschen“, die diesen Minusbetrag symbolisieren. Die Gründe für diese Benachteilung sind vielfältig. Für Dr. Claudia Windfuhr, erste Vorsitzende des BPW Bochum, ist eine der Ursachen, dass Frauen bei Gehaltsgesprächen oft das erste Angebot annehmen, während Männer verhandeln. Frauen in Führungspositionen verdienen weniger als Männer in vergleichbaren Positionen und besetzen diese nach wie vor seltener. Weitere Ursachen der Entgelt-Ungleichheit sieht sie in der Geschlechter-Stereotypisierung, der längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit, dem Fortwirken tradierter Rollenklischees bei der Beurteilung der Leistung von Frauen. Bei der Diskussion, die von Vicky Marschall (BPW) moderiert wurde, ging es dann auch um Lohndiskriminierung und den geringen Frauenanteil in Führungspositionen. Dieser Anteil liegt im Mittel bei 30 Prozent - in Westdeutschland bei 28 Prozent, in Ostdeutschland bei 40 Prozent. Laut Windfuhr muss sich das ändern, denn nach einer McKinsey Studie sind Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil im Top-Management wirtschaftlich erfolgreicher. Durch eine erhöhte Erwerbsbeteiligung von Frauen könne die Zahl der fehlenden Fachkräfte im Jahr 2040 um 87% verringert werden. Die Umsetzung der seit 50 Jahren gesetzlich verankerten Chancengleichheit sei längst überfällig. Lösungsansätze wären die Schaffung eines allgemeinen Bewusstseins für die Lohndiskriminierung und das Aufzeigen der Vorteile gerechter Entlohnung für Wirtschaft und Gesellschaft. Geschlechter-Stereotypen könne entgegengewirkt werden, etwa durch Coaching u nd Mentor i ng-P rog ra m me. Außerdem müssten nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen, sondern auch die Umsetzung kontrolliert werden. Windfuhr appellierte an die Frauen, sich besser auf Gehaltsverhandlungen vorzubereiten. Vivika Gramke-Wagner, ehemalige Personalleiterin bei der Citibank und jetzt Geschäftsführerin der mehrwert-personal und zweifache Mutter, ist eine Vorzeige-Karrierefrau, die si- cherlich polarisiert. Sie findet, „dass Frauen generell zu wenig fordern, und ihnen oft eine realistische Einschätzung des eigenen Marktwertes fehlt.“ H + K Wir sind Ihr Dienstleistungspartner Wir beschränken uns nicht nur auf die Erfüllung der gesetzlichen Pflichten. Vielmehr packen wir tatkräftig mit an, so dass unsere Mandanten ihre gesteckten wirtschaftlichen und persönlichen Ziele erreichen. Mehr als die klassische Steuerberatung Hellmann & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft Westenfelder Straße 202 44867 Bochum Telefon: (02327) 68050 Telefax: (02327) 680534 E-Mail: [email protected] Woman In The City 41 initiativen Thomas Rosenke vom Arbeitgeberverband Metall und einziger Mann in dieser Runde, wirbt für die Sinnhaftigkeit von Tarifverträgen, da diese nicht zwischen Männern und Frauen differenzieren würden. Er hat eine hohe Meinung von Frauen in Führungspositionen, aber sie sollten nicht versuchen, männliches Führungsverhalten zu kopieren. Sein Rezept heißt, die jungen Mädchen schon früh für Technik und Natur wissenschaf ten zu interessieren. Petra Eberhardt, IG Metall Bochum, wetterte, dass die Tarifverträge eine männliche Sprache sprächen und griff Rosenke an, dass auch im Arbeitgeberverband nur wenig Frauen Führungspositionen bekleiden würden. Die Bürgermeisterin Gabriela Schäfer meinte, der Öffentliche Dienst sei etwas transparenter. Trotzdem hat sie nie verstanden, dass es hier die Lohngruppe I gibt. In dieser Lohngruppe sind die Reinigungskräfte, also Frauen. Der „Kollege Straßenfeger“ sei allerdings in Lohngruppe III. Wohlmöglich hat es etwas mit der gefühlten oder gedachten Wertigkeit der Tätigkeit zu tun!? „Dass Frauen putzen, ist normal, dass der Mann als Straßenreiniger zum Besen greift, offenbar etwas anderes“, so Schäfer. Eva Fischer ist bei Studienberatung der Ruhr-Universität Bochum. Ihr fällt auf, dass Frauen das Thema Gehalt und Aufstiegmöglichkeiten gar nicht erwähnen: „Frauen möchten etwas tun, dass sie erfüllt oder etwas mit Menschen machen, während Männer zumindest die Idee haben, mit ihrem späteren Job viel Geld zu verdienen“. „Bis zum Alter von dreißig Jahren ziehen die Frauen meist noch mit Männern gleich. Aber dann werden aus hoch engagierten Frauen Mütter. Sie knicken ein und geben sich mit einem Job in der zweiten Reihe zufrieden“, schöpf t Gramke -Wag ner aus ihren Erfahrungen. Sie selbst sei zweimal wegen Mutterschaft nur für kurze Zeit ausgefallen. Durch mein gutes Einkommen kann ich mir den Luxus der Fremdbetreuung leisten. Dann sieht man eben die ersten Lebensjahre seines Nachwuchses nicht“, erklärt die gestandene Personalmanagerin. Es sei wichtig, auch den Partner zu fordern. Ihr Wunsch - auch an die Arbeitgeber: Pflege- und Elternzeit sollten ein Familienthema sein und nicht nur ein Frauenthema. Seinen Kindern sagt man dann: der Papa geht arbeiten, die Mama auch. Die Mama macht den Haushalt, der Papa auch. Es sieht dann zu Hause vielleicht nur nicht aus wie in „Schöner Wohnen“. www.equalpayday.de Text: ke, Fotos: BPW Vorsorgeund Finanzberatung mit Verstand Von Frauen für Frauen MLP Finanzdienstleistungen AG Kontakt: [email protected] oder 0234/36918-0 * WSI-Frauen-Daten-Report 2005 ** Business and Professional Woman – Germany e.V. Wirtschaftsberatung Beratung, Begleitung & Coaching von Existenzgründern im Gesundheitswesen im Dienstleistungsbereich im Handwerk in der Betriebswirtschaft bei Projekten finanzen Poststr. 57 . 44809 Bochum Fon + Fax: 0234 - 35 89 96 www.wbc-dahm.de E-Mail: [email protected] K reditkarten, Dispokredit, Versandhauskäufe u nd Ha ndygebü h ren zählen zu den häufigsten Schuldenfallen. Die Anzahl der überschuldeten Haushalte in Deutschland nimmt dramatisch zu. Schon jetzt sind mehr als 3 Millionen Haushalte überschuldet. Die Gründe dafür sind vielschichtig, meistens führen uner war tete Ereignisse, wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung dazu. Aber auch unkont rollier ter Konsum f ühr t schnell in die Ausweglosigkeit. 42 Woman In The City Wenn Sie das Gefühl haben den Überblick zu verlieren, stellen Sie jegliche Kartenzahlungen ein. Bezahlen Sie nur noch in Bar und führen Sie ein Haushaltsbuch. Gerade die kleinen Beträge summieren sich im Laufe des Monats zu großen Summen und lassen uns erschreckt sehen wohin unser Geld geht. Eine der größten Fallen ist der Dispositionskredit. Wenn Sie einen Dispo von 2.000,- Euro konstant ausgeschöpft haben, kostet dieser über 5 Jahre bei 12% Zinsen 1.200,- Euro. Schade um das schöne Geld. Optimieren Sie ihren Handytarif. Flatrates, oder Karten zum Abtelefonieren helfen, hier die Übersicht zu behalten. Haben Sie diese Stolperfallen im Griff, können Sie sich mit dem Vermögensaufbau beschäftigen. Hier sind Unwissenheit, Selbstüberschätzung und Gleichgültigkeit die häufigsten Ursachen, dass sich ihr Geld nicht zielgerichtet vermehrt. Planen Sie! Benennen Sie konkrete Ziele, für die Sie sparen möchten. Kategorisieren Sie nach kurz-, mittel- und langfristigen Zielen. Je früher Sie anfangen je besser, denn der Zinseszinseffekt wird nicht umsonst das „achte Weltwunder“ genannt. Angenommen sie sparen jeden Monat 150,Euro, dann wächst ihr Vermögen einschließlich Zinsen bei einer Wertentwicklung von angenommenen 6% nach 20 Jahren auf stattliche 68.366,- Euro. Lassen Sie sich beim Sparen helfen! Nähere Infos: [email protected] Filmtipps Die Geschwister Savage USA 2007 Regie: Tamara Jenkins Darsteller: Laura Linney, Philip Seymour Hoffman, u.a. FSK: ab 12/ Laufzeit 114 min Genre: Drama Jon und Wendy Savage sind Geschwister, die kaum noch Kontakt zueinander haben. Als ihr Vater an Demenz erkrankt und aus dem Rentnerparadies aufgrund zu hoher Belastung abgeholt werden soll, müssen die beiden einen geeigneten Pflegeplatz finden. Zwei Menschen, die den anderen und sich selbst nicht leiden können, müssen sich um den Vater kümmern, der sich nie um sie kümmerte. Die ganze Lage scheint in Selbstmitleid und egozentrischer Härte zu eskalieren. Auf der einen Seite Wendy, die ein Verhältnis mit ihrem verheirateten Nachbarn hat und als erfolglose Bühnenautorin Ihrem Bruder nichts gönnt, auf der andern Seite Ihr beziehungsunfähiger Blutsverwandter Jon. Beide müssen sich zusammen reißen und gemeinsam Ihrem Vater beistehen. Dass sein „Verfall“ der Anlaß zu einer Familienzusammenführung ist, erscheint hart, wirkt aber nicht deprimierend. Regisseurin Jenkins malt kein schnödes Trauerspiel, ihr Methode ist bissiger Humor. Linney und Hoffmann ergeben ein grandioses Duo zwischen Hilflosigkeit, Gewissensbissen und Selbstmitleid. Ein trauriger, komischer, tröstlicher Film zu einem schweren Thema perfekt umgesetzt. Tom Street Kings USA 2007 Regie : David Ayer Darsteller: Keanu Reeves, Forrest Whitaker, Hugh Laurie, u.a. Genre: Action / Drama FSK: ab 16 J / Laufzeit 120 min Endlich wieder ein echter Knüller: nach einer Kurzgeschichte von James Elroy (L.A.Confidential) zeigt uns Regisseur Ayer einen deprimierenden Film über korrupte Polizisten in L.A. Cop Ludlow (Keanu Reeves) ist in seiner Einheit der „Müllmann“, der Mann fürs Grobe wenn die Luft brennt. Gesetze werden ge- beugt oder so ausgelegt, dass der Polizist beim Einsatz von Schusswaffen immer gut dasteht. Ludlow selbst ist Alkoholiker, kennt keine Furcht, ist perspektivlos - und immer im Visier der Dienstaufsicht. Als sein ehemaliger Partner erschossen wird, stellt er wider den Anweisungen seines Vorgesetzten eigene Ermittlungen an. Dabei gerät er in einen Sumpf aus Verrat und Korruption und muß den Fall bis zum bitteren und ernüchternden Ende durchziehen. In klassischer Tradition der alten „Hard Boiled“ Romane von Elroy schildert Ayers eine Parabel zur heutigen Gesellschaft in Amerika. Es gibt keine guten und keine schlechten Polizisten, nur miese und miesere. Gangster und Opfer sind sie alle, ob mit Marke oder ohne. Ein actionreiches Drama mit hervorragenden Schauspielern. Tom Woman In The City 43 Hören & Lesen Spätestens seit »The Greatest« weiss man, dass Cat Power eine beeindruckende und ergreifende Stimme hat. Nun hat sie uns mit eben dieser wieder ein Album besungen. Und erstmals seit 2000 interpretiert sie darauf wieder die Songs eigener Idole – natürlich Bob Dylan, aber auch Joni Mitchell und Frank Sinatra CAT POWER‘s »Jukebox« I m Januar 1972 beginnt das Leben von Cat Power alias Chan Marie Marshall in Atlanta/Georgia. Die Eltern lassen sich früh scheiden. Ihr Vater Charlie ist ein Wandermusiker, fühlt sich dem Bluespiano verbunden. Die Karriere einer Musikerin allerdings schwebt Chan Marshall eigentlich gar nicht vor, auch nicht, als es sie ihre HighSchool-Laufbahn aufgibt und in 44 Woman In The City Richtung New York auf bricht. Dort angekommen lernt sie Steve Shelley kennen, den Schlagzeuger von Sonic Youth. Er und sein Freund Tim Foljahn von Two Dollar Guitar schlagen Chan Marie Marshall vor, als Begleitmusiker mit ihr ein paar Songs aufzunehmen. »Dear Sir« und »Myra Lee« heißen die ersten beiden Alben, die aus dieser Zusammenarbeit entstehen. Irgendwer bei Matador Records wird auf Sie aufmerksam, Chan Marie wechselt 1996 dorthin und veröffentlicht noch im gleichen Jahr »What Would The Community Think«. Das zwei Jahre später erscheinende Album »Moon Pix« gilt als ihr bestes. Zusammen mit Mick Turner und Jim White – befreundeten Musikern von den Dirty Three nimmt sie die Tracks dazu in Australien auf. Doch trotz der wach- Foto: stefano giovannini senden Beachtung fogt nach dem künstlerisch großen Werk und dem sich einstellenden Erfolg erst einmal Ruhe. Und es geht das Gerücht um, Chan Marie Marshall sorgt sich, dass sie es bei einem weiteren Album nicht mehr mit sich aufnehmen könne. Alles Spekulation. 2000 meldet Cat Power sich mit »The Covers Record« zurück. Sie covert ihre Idole, ihre Helden – die Stones, den großen Bob Dylan, The Velvet Underground, Nina Simone – und macht sich die Songs der Rock-, Jazz-, Folk- und Popheroen zu eigen. Und dann ist wieder Stille. »You Are Free« aber ist i h re g ra nd iose Rüc k ke h r. Z e it lo s e Folksongs, bewegende Balladen. Songs von zeitloser Schönheit und Songs, die nach tiefer Foto: Jason Kempin Nacht, Kerzenschein und Bourbon klingen. Leider hat Alkohol in dieser Zeit auch einen gefährlich großen Platz in Powers Leben eingenommen. Auf der Bühne ist Cat kaum ohne Scotch- oder Weinflaschen anzutreffen. 2003 begibt sie sich in medizinische Behandlung, wird ihre Depressionen und den Alkohol los und will von nun an alles anders ma- hören & lesen chen. »The Greatest« – ihr siebtes Album ist anders. Es klingt nach einer Hits-Zusammenstellung – nach dem Karriereende. Ist es aber nicht. Cat Power folgt nur ihrer Liebe zum Rythm‘n‘Blues. Sie geht nach Memphis. Zwölf Songs voller Gefühl entstehen und auf den Aufnahmen klingen Bläser ebenso wie Streicher und Keyboards. Jetzt, 2008, kommt Cat Power mit einem neuen Studioalbum zurück. »Jukebox« heißt es und es ist das erste Album, das sie mit ihrer Tourbegleitband Dirty Delta Blue aufgenommen hat. Cat glänzt mit rauchiger Stimmer, klingt düster, sanft und erotisch – und alles zugleich. Ein bisschen wie Norah Jones, ein wenig wie Cowboy Junkies, wie … Cat Power. Gleich ab dem ersten Titel, dem großen Sinatra-Hit »New York«, den sie so eigenwillig interpretiert, dass er einem fast unbekannt vorkommt, zieht Cat Power den Zuhörer in ihren Bann. Und lässt ihn nicht wieder los. Nicht wenn sie eigene Titel singt – wie z. B. das großartige »Metal Heart« – und auch nicht wenn sie ihre Helden feiert, mit Songs von Janis Joplin, Billi Holiday, Bob Dylan und Joni Michell. Die »Jukebox« ist leider viel zu schnell leergelaufen, nachdem sie die Welt für einen großen Moment angehalten hat. Also: zurück auf REPEAT! Cat Power Jukebox CD / LP (Matador Records, 2008) Kauftipp: Discover RECORDSTORE Untere Marktstrasse, Bochum weitere Empfehlung: Schuhhaus Pallas hörbuch Lange wusste Amelie Fried nichts vom Leben ihrer Familie während des Nationalsozialismus. Sie hatte immer angenommen, es gäbe nichts zu erzählen. Erst als sie erfährt, dass ein Großonkel in Auschwitz ermordet wurde, beginnt Amelie Fried zu recherchieren. Eine bisher unausgesprochene Geschichte der Verfolgung und des Widerstands ihrer Familie entrollt sich, Dreh- und Angelpunkt ist das Ulmer Schuhgeschäft „Pallas“, das ihrem jüdischen Großvater gehörte. Der verzweifelte Versuch der Familie Fried, dem kranken System der Nazis mit Logik zu begegnen, ist tragisch und grotesk zugleich. Amelie Fried erzählt anschaulich und persönlich von der Verfolgung ihrer Familie und setzt so ein literarisches Zeichen wider das Vergessen. der Nachkommenschaft erzählen muss. Was tun, wenn man das erste Mal mit einer vietnamesischen Prostituierten erlebt hat und sich hinterher in sie verliebt? Was tun mit den Filzläusen, die einen da jucken? Was tun, wenn diese Frau sich scheinbar in Luft aufgelöst hat? Die Revolution kommt aus dem Osten, für Thomas jedenfalls. Nicole, seine Angebetete, ist hingegen mit einem Kerl aus den USA beschäftigt, der wie ein gealterter Che Guevara daherkommt. Erinnerungen an eine Zeit, als man mit Sex und Politik die Welt noch grundsätzlich verändern wollte. Die aber verändert sich geradezu von selbst. So stand zum Beispiel in den 50er Jahren an einem Feuermelder vor einer Ost-Berliner Kneipe der Vater des Erzählers mit seinen Kumpels herum, weil der Wirt die Halbstarken nicht reinlassen wollte. In den 90er Jahren ist der ›Feuermelder‹ eine Szenekneipe. Eine von vielen Erinnerungen, die zu merkwürdigen und doppelbödigen Geschichten geworden sind. Amelie Fried Schuhhaus Pallas Laufzeit ca. 350 Min. 4 CD , 19,95 Euro ISBN 978-3-86717-245-5 Der Hörverlag, 2008 Revolutionen Die DDR, das »erste Mal« oder das Pokalfinale zwischen dem 1. FC Union Berlin und Carl Zeiss Jena im Jahr ’68 – alles vergeht irgendwann und wird Erinnerung. Torsten Schulz schreibt über Zustände, Gefühle und Ereignisse, die einst Revolutionen waren und von denen man hörbuch Torsten Schulz Revolution und Filzläuse Erzählungen 160 Seiten, Gebunden 18,00 Euro, Ullstein ISBN-10: 3550078986 ISBN-13: 9783550078989 Vier Frauen, drei Generationen – und ein Mann Wer will schon werden wie die eigene Mutter? Anna jedenfalls nicht. Auch heute noch sind der 41-jährigen Lehrerin die Auftritte der rebellischen Mittsechzigerin peinlich. Und jetzt will Irene auch noch ihr schönes altes Haus renovieren, um es zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen, wo das Leben tobt. Annas Töchter finden das in Ordnung. Sie hatten schon immer ein besseres Verhältnis zu ihrer exzentrischen Großmutter als zu Anna. Der Einzige, dem Anna ihr Herz ausschütten kann, ist der polnische Handwerker Tomasz – sie ahnt nicht, dass nicht nur sie seine starke Schulter zu schätzen weiß.… Susanne Fülscher Leben, frisch gestrichen 352 Seiten, 8,95 Euro Erscheint: Mai 2008 bei LIST ISBN-10: 3548608019 ISBN-13: 9783548608013 K RIMI -KLASSIKER Moment – war da nicht eben noch eine Leiche? Na egal, denn wer Paul Cox kennt, wundert sich sowieso über gar nichts mehr. In diesem neuen verzwickten Fall liegt der berühmte Gelegenheitsdetektiv kaum in der Badewanne, als er auch schon unfreiwillig in einen Mordfall verwickelt wird. Und wer ist mal wieder der Hauptverdächtige? Natürlich Paul Cox. Alexandra Becker (1925–1990) lernte bei Gustav Gründgens den Schauspielerberuf. Neben Engagements in Berlin, Potsdam und Lübeck spielte sie am Schauspielhaus ihrer Heimatstadt Ham- burg. Dort lernte sie den Schriftsteller Rolf Becker kennen, den sie 1953 heiratete. Gemeinsam mit ihrem Mann verfasste sie in der 37 Jahre währenden Ehe zahlreiche Hörspiele, Fernsehfilme, Romane und Erzählungen. Was in den Siebzigern Rang und Stil und Stimme hatte, ist hier zu hören. Amüsant, spannend, unterhaltsam. Alexandra und Rolf Becker Gestatten, mein Name ist Cox Eben war die Leiche noch da Hörspiel, Laufzeit ca. 146 Min., Bayerischer Rundfunk, 1978 2 CD, 19,95 Euro ISBN 978-3-86717-196-0 Woman In The City 45 sport D er Olympia-St üzt punkt Wattenscheid, der Fußballclub SG Wattenscheid 09, die TV Wattenscheid 01 Leichtathletik und die KlausSteilmann-Fußballschule sind unt rennba r mit dem Namen Klaus Steilmann verbunden. Der Wattenscheider Unternehmer und Präsident des Klaus-Steilmann-Instituts für Innovation und Ökologie zeigt auch im sport- lichen Bereich Gespür für Trends. Natürlich steigt er nicht selbst in den R i ng , aber er engagiert sich zukünftig auch im deutschen Boxsport. Steilmann wurde Gesellschafter der Ruhrcity-Boxpromotion GmbH, einem Boxstall in Herne, der u.a. die Box-Europameisterin Nadja Raoui unter Vertrag hat. Regina Halmich hat den Frauen-Boxsport – besonders in Deutschland – zu hoher Attraktivität verholfen und der Kampf um die Krone von Deutschlands neuer Box-Queen ist in vollem Gange. Die 22-jährige Herner Boxerin Raoui ist Europameisterin im Superfliegengewicht der WIBF (Women´s International Boxing Federation). Derzeit wird sie von Holländischer Stoffmarkt Mit über 140 Ständen !!! ® Bochum Samstag 24. Mai Stadtmitte, Bongardstraße 10.00 - 17.00 Uhr Damenstoffe · Kinderstoffe · Patchworkstoffe · Decostoffe Kurzwaren · Polsterstoffe · Heimtextilien · usw. www.stoffmarktholland.de 46 Woman In The City Nadja Raoui ihrem Trainer Dietmar Berg auf ihre nächsten Kämpfe vorbereitet. Sie ist dann voraussichtlich im September im Bochumer RuhrCongress zu sehen sein. JT (hier mit ihrem Trainer) boxt für die RuhrcityBoxpromotion Im Mai funkt´s: Telefon-Flat mit DSL-Flat und Modem gratis. schnurlos Telefon Siemens AS150 sport Pause der Schock für 09: Duisburgs Kiesel ließ Wattenscheids Keeperin Nadine Richter mit einer Bogenlampe nicht gut aussehen. Kurz vor Schluss dann ein weiterer Treffer für Duisburg, D as "Wunder" ist ausgeblieben: Die Erstliga-Frauen von der SG Wattenscheid 09 haben ihr Heimspiel gegen den FCR Duisburg verloren. Der haushohe Favorit setzte sich am Ende mit 3:1 gegen das Team von André Birker (Foto) durch. Vor 625 Besuchern waren die 09erinnen zunächst in Führung gegangen. Abwehrspielerin Lena Wermelt traf per Kopf. Noch vor dem Seitenwechsel erzielte Inka Grings den Ausgleich für die Duisburgerinnen. Kurz nach der gegen den HSV vorbeiziehen konnte. Nun geht es für die 09Ladies um alles oder nichts. In den nächsten Spielen müssen sie zeigen, daß sie den Willen und die Fähigkeiten haben, in der Bundesliga zu bestehen. Insbesondere der Sturm – der schlechteste der Liga mit nur 12 Treffern – muß endlich punkten. Die nächsten Spiele 04.05.2008 14:00 12.05.2008 14:00 18.05.2008 14:00 25.05.2008 14:00 FC Bayern München - SG Wattenscheid 09 SG Wattenscheid 09 - Hamburger SV SC Freiburg - SG Wattenscheid 09 SG Wattenscheid 09 - TSV Crailsheim Die F rauenfu ßball-Ab teilung der SG Lena Wermelt traf zum 1:0 Wattenscheid Foto: 09frauen.de 09 hat die ersten beiden Neuver pflichtungen für die kommende Saison bekannt gegeben: Vom FCR 20 01 Duisburg wechselt Hue-Man Cao (Jahrgang 1987) an die Lohrheide. HueMan ist Spielführerin der 2. Mannschaft des FCR in der 2. Bundesliga. Sie ist auch im erweiterten Kader der 1. Mannschaft. Sie hat für zwei Jahre unterschrieben mit einer einseitigen Vereinsoption auf Druckzentrum Hußmann GmbH .... simply better wieder war es Grings. "Wir stehen mit leeren Händen da, haben uns selbst geschlagen", meinte 09-Coach Birker nach der Partie. Besonders bitter für die Damen von der Lohrheide: Sie haben nun die "rote Laterne" über nommen, da der SC Freiburg nach einem Heimsieg ein drittes Jahr. Cheftrainer André Birker freut sich ganz besonders auf diesen Neuzugang: "Hue kann fast jede Position spielen. An ihr werden wir viel Freude haben." Ein weiterer Neuzugang ist Stürmerin Sara Doorsoun (Jahrgang 1991). Die Juniorinnen-Nationalspielerin kommt von Fortuna Köln und hat für drei Jahre in Wattenscheid unterschrieben. Sie wird in das Klaus Steilmann-Haus in Wattenscheid ziehen, damit sie sich auf Schule und Fußball gleichermaßen konzentrieren kann. •Druckvorstufe •Rollenoffset •Bogenoffset •Weiterverarbeitung Ihr Partner für hochwertige Printmedien Druckzentrum Hußmann GmbH Kantstraße 5-13, 44867 Bochum Tel.: 0 23 27-307-0, Fax: 0 23 27-307-116 www.dzhussmann.de Woman In The City 47 denksport Waagerecht: Senkrecht: LÖSUNGSWORT: Wichtiges Dokument für Geschäftsleute: Wer sagte …? „Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok.“ HABEN SIE ES SO GELÖST? 1 SUDOKU 1 2 1 Hildegard Krekel, Schauspielerin 2 Ulla Schmidt Gesundheitsministerin 3 Hildegard Knef, Autorin, Sängerin 3 SUDOKU 2 Lösung: WER SAGTE …? Hildegard Knef Lösung: Kreuzworträtsel: Kassenbuch 48 Woman In The City horoskop stier 21. APRIL 20. MAI STIER Schauspieler in Ruth Leuwerik (*1923) Frau Stier kann man ohne Über- Doch wenn der Herr Gemahl über diplomatische Fähigkeiten verfügt und zum rechten Zeitpunkt einfach mal Fünfe gerade sein läßt, sind Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten eher selten. Wie keine zweite Eva braucht die Stier-Dame das Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit. Von übertriebener Emanzipation hält Frau Stier in der Regel wenig. Sie fühlt sich durchaus wohl in der Rolle als Mutter und Hausfrau - und hat nebenbei auch noch das Zeug zur Geschäftsfrau. Sei es im Beruf allein oder an der Seite des Mannes - oder wenn es darum geht, die Preise auf dem Wochenmarkt herunterzuhandeln. Fotos: skins.be treibung als Dame bezeichnen. Sie ist zwar nicht übertrieben aufgestylt, doch ihre feminine Ausstrahlung ist stark, Geschmack und Sinn für Harmonie sind ausgeprägt. Und ein diskreter bis verhalten sinnlicher Charme ist in der weiblichen Erscheinungsform dieses venusbeherrschten und genießerischen Zeichens ebenfalls eine Selbstverständlichkeit. Einem netten Flirt ist Frau Stier zwar selten abgeneigt, ihr Herz verschenkt sie deshalb aber noch lange nicht. Zunächst sind noch ein paar "Tests" erforderlich... Vorwiegend muß die wirtschaftliche Seite des zukünftigen Gemahls abgeklärt (und gewährleistet) sein. Schließlich hat ein gut gepolstertes Bankkonto etwas Beruhigendes. Maßlose Ansprüche stellt Frau Stier aber nicht. Und notfalls packt sie auch selbst kräftig mit an, um den familiären Wohlstand zu sichern. Dann kann eigentlich das Aufgebot bestellt werden und einem dauerhaften Eheglück steht nicht mehr viel im Wege. Vorausgesetzt, der Auserwählte ist treu und zuverlässig und bis zu einem gewissen Grade anpassungsfähig. Denn der berüchtigte, stiertypische Dickkopf macht selbstverständlich auch vor den weiblichen Exemplaren dieses Zeichens keinen Halt. STIER n Uma Schauspieleri 70) 19 (* Thurman STIER Sänger in Andrea Corr (*1974) Stier und Liebe Stier und Beruf/Finanzen Auch wenn sich der Jahresanfang noch etwas nüchtern gestaltet und Sie sich fragen, wo denn die große Liebe bleibt, sollten Sie nicht verzagen: Amor ist schon unterwegs! Verzweifeln Sie nicht, wenn sich das Kribbeln im Bauch nicht so anfühlt wie sonst. Es entwickelt sich eine ganz wunderbare Freundschaft, die sich durch großes Verständnis und viel Fürsorge füreinander auszeichnet. Trennungen sind 2008 eigentlich nicht angesagt. Bei kleinen Streitereien also bitte nichts übers Knie brechen, das renkt sich schon wieder ein. Die Stiere werden 2008 ihre Werte neu bestimmen: Da tut es gut, mal die letzten Jahre Revue passieren zu lassen und eine Liste zu erstellen, was man nun wirklich will und was nicht. Den Lottogewinn sollten sie gleich streichen, obwohl finanzielle Glücksfälle nicht ausgeschlossen sind. Aber leider vernebelt Sie Neptun ab und zu, versuchen Sie mit aller Kraft, realistisch zu bleiben. Wenn Sie Ihr Ziel erblickt haben, dann gehen Sie ohne Umschweife drauf zu und lassen Sie nicht locker! Das kann durchaus eine Reise ins Ausland bedeuten. Zaudern Sie nicht, sondern packen Sie Ihr Glück beim Schopf - Sie werden es nicht bereuen! Stier und Gesundheit Vielleicht fühlen Sie sich ausgelaugt und erschöpft, da einiges in der letzten Zeit nicht geklappt hat und sie das Gefühl hatten, wie ein Tennisball an die Wand und wieder zurück geschleudert zu werden. Damit muss jetzt Schluss sein: Entwickeln Sie ein Gespür für Ihren Körper und seine Bedürfnisse! Nicht immer wird 2008 der Antrieb zur Verfügung stehen, der so dringend gebraucht wird. Da müssen sie topfit sein. Treffen Sie also auch in guten Zeiten immer Vorsorge, damit sie der erste Windhauch nicht gleich umwirft. STIER Model Laetitia Casta (*1978) Woman In The City 49 Das letzte impressum BEAUTY . CITYNEWS . CAT POWER . BÜCHER . AUTOMOBIL 05.08 MAI kostenlos »Wo bist du?«, dies ist oft die erste Frage, mit der heute ein Telefonat begonnen wird. Vorbei ist die Zeit, wo der Anrufer genau wusste, wo sein Gesprächspartner sich gerade aufhält. Die Zeit der Festanschlüsse ist passé, der moderne Mensch telefoniert mobil! MODE Schwingende Kleider Lange Haare Elegante Lingerie BILDUNG & BERUF Six Feet Under HISTORIE Elisabeth Treskow SHOWROOM TASCHEN-TRENDS AUS LONDON FRAU JAHNKE GIBT AUSKUNFT »DAS P DAGOGISCHE HABE ICH JA …« Ä Z uweilen kommt man sich bei einem Einkaufsbummel vor, als sei die Hälfte aller Menschen, denen man begegnet im offenen Vollzug. Vor sich hin murmeld, gestikulierend oder gar laut und deutlich – scheinbar mit sich selbst – redend, laufen sie durch die Einkaufszone. Bei näheren Hinsehen erkennt man allerdings, daß jene Zeitgenossen keine Selbstgespräche führen, sondern mobil telefonieren – immer und überall. Irgendwie sieht das meist peinlich aus, aber der nichtkommunizierende Mensch hat hier wenigstens die Möglich keit , sich dieser akustischen Umweltverschmutzung zu entzie hen. Ganz anders sieht es jedoch in geschlossenen Räumen, zum Beispiel in Zügen, aus. Hier lassen die Schlips- und Laptop-Träger oft richtig die Sau raus. Da werden laut und deutlich Arbeisanweisungen gegeben, Geschäftsverha nd lu ngen geführt oder Personalentscheidungen getroffen und die Mit reisenden erfahren, – ob sie wollen oder nicht Da kann Urlaubsvorfreude schnell verfliegen: Der Nachbar gibt noch ausführlich Anweisungen an seine Mitarbeiter zum Besten; 50 Woman In The City – dass Kollege Meier nicht effektiv arbeitet, die Lieferung der Firma Schulze schnellsten nach Hagen muss oder Frau Meier demnächst auf Jobsuche sein wird. Diese Menschen sind offensicht lich völlig schmerzfrei, achten keine Persönlichkeitsrechte und plaudern mit sicht licher Zufriedenheit über die eigene Wichtigkeit sogar über firmeninterne Abläufe. Die g roße Zahl der Reisenden wird von diesen Quasselstrippen in Geiselhaft genommen und nur jene, die sich den zuschlagspflichtigen ICE leisten können, finden im Ruhewagen eine Oase der Stille. In absehbarer Zeit wird auch über den Wolken die Freiheit des Tele fonierens grenzenlos sein. Air France und die Emirates werden wohl schon im zweiten Quartal das Handy-Verbot aufheben, die Lufthansa wird folgen. Da kommen schwere Zeiten auf den ruhebedürftigen Urlaubs reisenden zu. Bislang war das Drohpotential schon vor dem Start der Maschine einschätzbar. Wenn der Kegelclub und die verzogenen Kleinkinder etliche Sitzreihen weit weg waren, konnte in Ruhe der Urlaubsführer gelesen werden. Diese Zeiten werden dann vorbei sein. Der akustische Terror lauert dann in jeder Sitzreihe, und wenn der direkte Sitznachbar zu seinem Handy greift, kann die Urlaubsvorfreude schnell verfliegen. Der Nachbar gibt noch ausführlich Anweisungen an seine Mitarbeiter zum Besten; aus der vorderen Reihe erfährt man, wann und wie die Blumen der Mitreisenden gegossen und gepf legt werden müssen und hinten rechts erzählt jemand einer unbekannten Person den gesamten Ablauf seiner geplanten Rundreise. Ganz besonders spannend kann es werden, wenn der Funkkontakt zwischendurch immer wieder abbricht oder gestört wird. Dann bekommt man die Stories sogar als Mehrfachwiederholungen zu hören. Es ist für den ruhe- und entspannungsbedürftigen Reisenden also empfehlenswert, entsprechende Reisevorbereitungen zu treffen. Ein MP3 Player sorgt in einer solchen Situation wenigstens dafür, dass die eigene Liebl i ng smu si k den Re de sc hwa l l de r Nachbarn übertönt. Oh rstöpsel si nd ein absolutes Muss für längere Reisen, wenn ein Nicker chen ei ngepla nt wird. Und wer dabei s c h n a r c ht , br auc ht sich wegen der Beläst ig u ng nu n end l ich keine Gedanken mehr machen. JT INITIATIVEN EQUAL PAY DAY U1-U4_witc_5-08.indd 1 ! HT UC ES ST G VERLO N IM ENE CITY LOTIO EURO N TH Y ,IN N IN BOD 100 6 ER OMA E & VON ITE 2 ST W PFLEG ERT SE W TE Ausgabe 05.08 MAI 2008 25.04.2008 19:27:45 Verlag: RR Media GmbH Friedrich-Lueg-Str. 10 44867 Bochum Tel. 02327 – 99 149 - 0 Fax. 02327 – 99 149 - 11 Geschäftsführender Gesellschafter: Jürgen Tkocz (v.i.s.d.p) Chefredakteurin: Kirsten Engelhardt [email protected] Anzeigen Bochum: Daniela Becker Tel. 02327 - 99 149 0 [email protected] Anzeigen Wuppertal: Martina Kretschmann Tel. 0202 - 70 53 444 [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 01.03. 2008 Mitarbeit an dieser Ausgabe: Janine Turk, martina schulte, tom van Beekum, md, Karl Seiler, Tanja Lein, Linda ruth wotzlaw Grafik und Layout Christoph Lammert Verlag Früher Vogel Zur Wegschere 70 44791 Bochum [email protected] Druck: Druckzentrum Hußmann GmbH Erscheinungsweise: Monatlich in Bochum und Wuppertal Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen Abdruck und Vervielfältigung von redaktionellen Beiträgen und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung des Verlages Woman In The City 51 Steilvorlage: die SLK-Klasse als FairPlay-Modell. 4.000 Euro Preisvorteil und 4 Jahre Garantie!* Nutzen Sie bis zum 30. 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