435R - Hörmann

Transcrição

435R - Hörmann
TR25E374-A
Anleitung für Montage und Betrieb und Service
DE
Steuerung für Rolltor-/Rollgitterantriebe Serie S/K
Typ 435 R
DEUTSCH
435 R
Inhaltsverzeichnis
INNENANSICHT DER STEUERUNG .................................3
ÜBERSICHT DER ANSCHLÜSSE .....................................4
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
Zu dieser Anleitung ...........................................7
Urheberrecht........................................................7
Gewährleistung....................................................7
Verwendete Warnhinweise ..................................7
Schriftsatz............................................................7
Farbcodes für Leitungen, Einzeladern und
Bauteile ................................................................7
Technische Daten ................................................8
Verwendete Definitionen ......................................8
2.2.5
Sicherheitshinweise ..................................9
Bestimmungsgemäße Verwendung.....................9
Persönliche Sicherheit .........................................9
Sicherheitshinweise zur Montage ........................9
Sicherheitshinweise zum elektrischen
Anschluss ............................................................9
Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme ...........10
Sicherheitshinweise zum Einbau von Zubehör
und Erweiterungen ............................................10
Sicherheitshinweise zur Wartung ......................10
3
3.1
3.2
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.2.5
3.2.6
3.3
Montage ...........................................................11
Normen und Vorschriften...................................11
Montagehinweise ..............................................11
Allgemeines .......................................................11
Montagefüße vertikal .........................................12
Montagefüße horizontal .....................................12
Montage direkt auf Wand oder Flächen ............12
Deckelbefestigung .............................................13
Montage des Erweiterungsgehäuses ................13
Demontage/Entsorgung ....................................14
4
4.1
4.2
Elektrischer Anschluss ...................................15
Allgemeines .......................................................15
Montage der Verbindungsleitungen des
Antriebes ...........................................................15
Anschluss der Motoranschluss-/Systemleitung
am Antrieb .........................................................16
Anschluss der Motoranschlussleitung an die
Steuerung ..........................................................16
Anschluss der Systemleitung des Antriebs
an die Steuerung ...............................................18
Anschluss externer Bedien- und
Steuerungselemente..........................................18
Anschluss der Systemleitungen im
Steuerungsgehäuse...........................................18
Anschluss an die Schraubklemmleisten im
Steuerungsgehäuse...........................................19
Netzanschluss ...................................................20
Anschluss der Netzanschlussleitung .................20
Festanschluss am Hauptschalter ......................20
Anschluss an 3-Phasen-Drehstrom niedriger
Spannung ohne Nullleiter (z. B. 3x 230 V) .........21
Vorbereitungen vor dem Einschalten der
Steuerung ..........................................................21
2
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.3
4.3.1
4.3.2
4.4
4.4.1
4.4.2
4.4.3
4.4.4
2
5
5.1
5.2
5.3
Bedienung ........................................................23
Funktion der Bedienelemente............................23
Weitere Erläuterungen .......................................23
Bedien-/Steuerungselemente des
Steuerungsgehäuses .........................................24
6
6.1
6.2
6.4.1
6.4.2
Inbetriebnahme ................................................25
Übersicht der Arbeitsschritte.............................25
Montage von getrennt gelieferter Wickelwelle
und Tor-Behang .................................................26
Vorbereitungen am Rolltor .................................26
Vorbereitungen Steuerung .................................26
Arbeitsschritte im Montagemodus ....................26
Abschließende Arbeiten.....................................26
Inbetriebnahme (Tor-Behang bereits auf
Wickelwelle montiert).........................................27
Stromzuführung herstellen ................................27
Voreinstellungen vornehmen .............................27
Arbeitsschritt 1 ..................................................28
Arbeitsschritt 2 ..................................................28
Arbeitsschritt 3 ..................................................28
Arbeitsschritt 4 ..................................................29
Position SKS-Stopp überprüfen ........................29
Korrektur der Endlage Tor-Auf ...........................29
Löschen der Tordaten ........................................30
Reaktionen bei betätigten
Sicherheitseinrichtungen ...................................30
Schließkantensicherung an X30 ........................30
Sicherheitseinrichtung an X20 ...........................30
7
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
Zubehör und Erweiterungen ...........................31
Allgemeines .......................................................31
Schließkantensicherung SKS ............................32
Einzugsicherung EZS ........................................33
Platine Endlagenmeldung ..................................34
Platine Signalleuchte .........................................35
Platine Dauersignal/Wischsignal .......................36
8
8.1
8.2
Wartung/Service ..............................................37
Allgemeines zu Wartung/Service .......................37
Stromlose Betätigung des Tores bei
Wartungs-/Servicearbeiten und Störungen .......37
Fehleranzeige ....................................................38
Sicherungselemente im Steuerungsgehäuse ....40
Sicherungen ......................................................40
6.2.1
6.2.2
6.2.3
6.2.4
6.3
6.3.1
6.3.2
6.3.3
6.3.4
6.3.5
6.3.6
6.3.7
6.3.8
6.3.9
6.4
8.3
8.4
8.4.1
9
9.1
9.2
Technische Informationen ..............................41
Verdrahtung Ruhestromkreis
Absolutwertgeber AWG .....................................41
Verdrahtung Ruhestromkreis
Tor-Positionsgeber TPG ....................................41
TR25E374-A
435 R
Innenansicht der Steuerung
INNENANSICHT DER STEUERUNG
K1
X91
K2
S1
~
K3
–
X59
X50
P2
X80 X81
F
S2
X30
X40
X20
ON
1 2 3 4
X90
PE
PE
TR25E374-A
PE
PE
X1
1 2
X2
1 2 3 4
X3
1 2 3 4 5 6
PE
3
Übersicht der Anschlüsse
435 R
Netzanschluss 3-ph
X90
ÜBERSICHT DER ANSCHLÜSSE
Kap. 4.4
Netzanschluss 1-ph
X90
Motoranschluss
Kap. 4.2
X91
Kap. 4.2
X91
X90
L1
PE
1 2
PE
PE
1 2 3 4
L2
L3
N
L1
GY
BN
BU
L3
L1
L2
X20
Kap. 4.3
TX/1
RX/1
RX/2
TX/2
2
3
Sicherheitseinrichtung
X20
1
3
2
N
L
Sicherheitseinrichtung
1
BU
N
L3
N
BN
BK
PE
X59
L2
BK
BK
Schließkantensicherung
Kap. 4.3
X30
X32
Kap. 4.2
X34
EZS
SKS
LS
Absolutwertgeber AWG
ON
X40
Kap. 4.2
Torpositionsgeber TPG
X40
Kap. 4.2
Diagnoseschnittstelle
X59
Kap. 4.2
1 2 3 4
X40
X30
X40
X20
X40
TPG
Ruhestromkreis
Fangvorrichtung
X1
X1
Kap. 4.3
1
2
Kap. 4.3
Impuls/Funkempfänger
X2
1
+24 V
X1
X2
X3
1 2
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
2
3
4
GND
externe Bedienelemente
X3
1
+24 V
4
Kap. 4.3
2
Kap. 4.3
3
4
5
6
GND
TR25E374-A
435 R
Übersicht der Anschlüsse
Deckel-Bedienelemente
X50
X50
Kap. 5.3
Erweiterungsplatine
X80/X81
Kap. 7
X50
X80 X81
ON
X80/X81
1 2 3 4
TR25E374-A
5
Übersicht der Anschlüsse
6
435 R
TR25E374-A
435 R
Zu dieser Anleitung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus unserem Hause entschieden haben.
1
Zu dieser Anleitung
Lesen Sie die Anleitung sorgfältig und vollständig durch: sie enthält wichtige Informationen zum Produkt. Beachten Sie die
Hinweise und befolgen Sie insbesondere die Sicherheits- und Warnhinweise.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf und stellen Sie sicher, dass sie jederzeit verfügbar und vom Benutzer des
Produkts einsehbar ist.
1.1
Urheberrecht
Alle Rechte liegen in unserem Hause. Vorschriften und technische Zeichnungen der Inbetriebnahmeanleitung dürfen weder
vollständig noch teilweise verbreitet werden. Diese Unterlagen dürfen auch nicht vervielfältigt oder Anderen zu Zwecken
des Wettbewerbs mitgeteilt werden. Technische und inhaltliche Änderungen behalten wir uns ohne Mitteilung vor.
1.2
Gewährleistung
Für die Gewährleistung gelten die allgemein anerkannten, bzw. die im Liefervertrag vereinbarten Konditionen. Sie entfällt
bei Schäden, die aus mangelhafter Kenntnis der von uns mitgelieferten Betriebsanleitung entstanden sind. Wird diese
Steuerung abweichend vom definierten Einsatzbereich verwendet, entfällt die Gewährleistung ebenfalls.
1.3
Verwendete Warnhinweise
ACHTUNG
Kennzeichnet eine Gefahr, die zur Beschädigung oder Zerstörung des Produkts führen kann.
Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen
kann. Im Textteil wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfolgend
beschriebenen Warnstufen verwendet. Im Bildteil verweist eine zusätzlich Angabe auf die
Erläuterungen im Textteil.
Ist das allgemeine Warnsymbol auf dem Produkt selbst abgebildet, so kennzeichnet dies eine
mögliche Gefährdung. Lesen Sie in diesem Fall unbedingt die zugehörigen Hinweise in diesem
Dokument.
VORSICHT
Kennzeichnet eine Gefahr, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann.
WARNUNG
Kennzeichnet eine Gefahr, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.
GEFAHR
Kennzeichnet eine Gefahr, die unmittelbar zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt.
1.4
•
•
•
Schriftsatz
Folgende Stellen sind im Text fett:
– Wichtige Informationen
– Tastenbezeichnungen
Folgende Stellen sind im Text kursiv:
– Begriffe (z. B. Funktionsbezeichnungen)
– Befehle
Abbildungsnummern beginnen mit der Kapitelnummer und werden innerhalb des Kapitels durchgezählt.
Beispiel: Abb. 4–12 bedeutet Kapitel 4, Abbildung 12.
1.5
Farbcodes für Leitungen, Einzeladern und Bauteile
Die Abkürzungen der Farben für Leitungs- und Aderkennzeichnung sowie Bauteile folgen dem internationalen Farbcode
nach IEC 757:
BK
Schwarz
GN
Grün
PK
Rosa
VT
Violett
BN
Braun
GN/YE
Grün/Gelb
RD
Rot
WH
Weiss
BU
Blau
GY
Grau
SR
Silber
YE
Gelb
GD
Gold
OG
Orange
TQ
Türkis
Tr25E374-A
7
Zu dieser Anleitung
1.6
435 R
Technische Daten
Netzanschluss
400 V, 50 / 60 Hz
230 V, 50 / 60 Hz
empfohlene Vorsicherung Netzanschluss
10 A
Max. Ausgangsleistung Netzspannung
400 V
4 kW (AC3)
230 V
2 kW (AC3)
Anschlussdaten Antrieb
siehe Typenschild
Max. Ausgangsleistung Schutzkleinspannung
24 V DC, Summenstrom max. 400 mA
Schutzklasse / Schutzart
Schutzklasse I / IP 65
1.7
Verwendete Definitionen
Impuls-Steuerung/
Impuls-Betrieb
Bei jedem einmaligen Tastendruck wird das Tor entgegen der letzten Fahrtrichtung gestartet
oder gestoppt (Auf – Stopp – Zu – Stopp – ....).
Normalfahrt
Verfahren des Tores mit den eingelernten Strecken.
Reversierfahrt/
Sicherheitsrücklauf
Verfahren des Tores in Gegenrichtung beim Ansprechen der Sicherheitseinrichtung.
Reversiergrenze
Bis zur Reversiergrenze (SKS/VLR max. 50 mm), kurz vor der Endlage Tor-Zu, wird beim
Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung eine Fahrt in Gegenrichtung (Reversierfahrt)
ausgelöst. Beim Überfahren dieser Grenze gibt es dieses Verhalten nicht, damit das Tor ohne
Fahrtunterbrechung sicher die Endlage erreicht.
Selbsthaltungsbetrieb
Ein einmaliger Tastendruck auf den Taster Tor-Auf/Tor-Zu fährt das Tor selbstständig in die
entsprechende Endlage.
Zum Stoppen des Torlaufes muss der Taster Stopp gedrückt werden.
Totmannbetrieb
Zur Fahrt in die entsprechende Endlage muss der dazugehörige Taster Tor-Auf/Tor-Zu
dauernd gedrückt bleiben.
Zum Stoppen des Torlaufes den Taster loslassen.
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435 R
2
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Die Steuerung ist bei ordnungsgemäßer und bestimmungsgemäßer Benutzung betriebssicher. Bei unsachgemäßem oder
bestimmungswidrigem Umgang können Gefahren von ihr ausgehen. Wir weisen in aller Deutlichkeit auf die
Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln hin.
2.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Diese Steuerung darf nur in Verbindung mit den Rolltore/Rollgitter-Antrieben Serie S und Serie K verwendet werden. Alle
anderen Anwendungen dieser Steuerung bedürfen der Rücksprache mit dem Hersteller.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten aller Hinweise zur Personen- und Sachgefährdung in
dieser Betriebsanleitung und die Einhaltung der landesspezifischen Normen und Sicherheitsvorschriften sowie des
Prüfnachweises.
Lesen und befolgen Sie ebenfalls die Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung des Antriebes.
2.2
Persönliche Sicherheit
Bei allen Handhabungen mit der Steuerung hat die persönliche Sicherheit der damit befassten Personen höchste Priorität.
Nachfolgend sind alle Sicherheitshinweise der einzelnen Kapitel zusammengefasst. Jede mit der Steuerung befasste
Person muss diese Zusammenfassung kennen. Lassen Sie sich von diesen Personen die Kenntnisnahme per Unterschrift
bestätigen.
An jedem Kapitelanfang weisen wir auf die Gefahrenmomente hin. Bei Bedarf wird an der entsprechenden Textstelle noch
einmal auf die Gefahr hingewiesen.
2.2.1
Sicherheitshinweise zur Montage
Siehe Kapitel 3.
Personen, die sich im Gefahrenbereich des Tores befinden, können bei einer nicht beaufsichtigten Torfahrt verletzt werden.
▶ Montieren Sie das Steuerungsgehäuse so, dass der gesamte Torbetrieb bei der Bedienung jederzeit einsehbar ist.
▶
Der Betrieb der Steuerung außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs kann zu Fehlfunktionen führen.
▶ Montieren Sie die Steuerung so, dass ein Temperaturbereich von –20 °C bis +60 °C gewährleistet ist.
2.2.2
Sicherheitshinweise zum elektrischen Anschluss
Siehe Kapitel 4.
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
• Der Anschluss darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal entsprechend den örtlichen/landesüblichen
elektrischen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
• Die Steuerung ist für den Anschluss an das öffentliche Niederspannungsnetz vorgesehen.
• Die Spannung der Stromversorgung darf maximal +10%/-5% von der Betriebsnennspannung des Antriebes abweichen
(siehe Typenschild).
• Für den Drehstromantrieb muss ein Rechtsdrehfeld der Betriebsspannung vorhanden sein.
• Bauseits ist abzusichern, dass ein (eventuell) nicht ausschaltendes Motorschütz zu einer Gefährdung wird.
• Die maximale Leitungslänge zum Anschluss von Befehlsgeräten an die Steuerung beträgt 30 m bei einem
Kabelquerschnitt von mindestens 1,5 mm2.
• Die maximale Leitungslänge zwischen Steuerung und Antrieb beträgt 30 m bei einem Kabelquerschnitt von mindestens
1,5 mm2.
▶
▶
▶
▶
▶
▶
▶
Stellen Sie vor dem elektrischen Anschluss sicher, dass der zulässige Netzspannungsbereich der Steuerung mit der
örtlichen Netzspannung übereinstimmt.
Sehen Sie bei ortsfestem Netzanschluss der Steuerung (ohne CEE-Stecker) eine allpolige Netztrenneinrichtung (z.B
optionalen Hauptschalter) unter Verwendung einer Vorsicherung 10 A vor.
Führen Sie die elektrischen Anschlussleitungen immer von unten in das Steuerungsgehäuse ein.
Verlegen Sie die Steuerleitungen des Antriebes in einem getrennten Installationssystem zu anderen
Versorgungsleitungen mit Netzspannung. Sie vermeiden so Störungen.
Überprüfen Sie spannungsführende Leitungen im Rahmen jeder Torprüfung auf Isolationsfehler und Bruchstellen.
Schalten Sie bei einem Fehler sofort die Spannung aus und ersetzen Sie die defekte Leitung.
Vor Arbeiten an der Elektro-Anlage trennen Sie den Netzanschluss (CEE-Stecker ziehen oder optionalen Hauptschalter
auf 0).
TR25E374-A
9
Sicherheitshinweise
2.2.3
435 R
Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme
Bei der Programmierung der Steuerung kann sich das Tor bewegen und Personen oder Gegenstände einklemmen.
▶ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Gefahrenbereich des Tores befinden.
▶ Stellen Sie sich niemals unter ein geöffnetes Tor.
2.2.4
Sicherheitshinweise zum Einbau von Zubehör und Erweiterungen
Siehe Kapitel 7
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
▶ Schalten Sie vor dem Einbau von Zubehör und Erweiterungen die Anlage spannungsfrei und sichern Sie sie
entsprechend den Sicherheitsvorschriften gegen unbefugtes Wiedereinschalten.
▶ Bauen Sie nur vom Hersteller für diese Steuerung freigegebenes Zubehör und freigegebene Erweiterungen an.
▶ Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsbestimmungen.
▶ Verlegen Sie Netz- und Steuerleitungen unbedingt in getrennten Installationssystemen.
▶
2.2.5
Sicherheitshinweise zur Wartung
Siehe Kapitel 8
Service-/Wartungsarbeiten dürfen nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal entsprechend den örtlichen/
landesüblichen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
▶ Schalten Sie zuerst die Anlage spannungsfrei und sichern Sie sie entsprechend den Sicherheitsvorschriften gegen
unbefugtes Wiedereinschalten, bevor Sie folgende Arbeiten durchführen:
– Service-/Wartungsarbeiten
– Fehlerbehebung
– Wechsel von Sicherungen
▶ Die Betätigung des Tores über SMA-Adapter/Handkurbel/Nothandkette ist nur für den Störungsfall vorgesehen.
▶ Stellen Sie vor der Abfrage des Service-Menüs sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Gefahrenbereich
des Tores befinden.
▶ Stellen Sie sich niemals unter ein geöffnetes Tor.
▶
10
TR25E374-A
435 R
Montage
3
Montage
3.1
Normen und Vorschriften
Bei der Montage müssen folgende Vorschriften (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) besonders beachtet werden:
Europäische Normen
3.2
•
•
•
•
•
EN 60204-1
Elektrische und elektronische Ausrüstungen und Systeme für
Maschinen
Montagehinweise
Die Steuerung in Standardausführung darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden.
Das Gehäuse sollte mit allen mitgelieferten Montagefüßen auf einem ebenen, schwingungs- und vibrationsfreien
Untergrund befestigt werden.
Die Bedientaster sollten sich entsprechend der Norm EN 60335 in einer Höhe von mindestens 1500 mm befinden.
Die maximale Leitungslänge zwischen Antrieb und Steuerung darf 30 m nicht überschreiten.
Montagearten:
– Montage des Gehäuses mit Montagefüßen auf Stahlblech erfolgt durch die mitgelieferten Blechschrauben für die
Dübel (siehe Abb. 3–3 (C)) und die Unterlegscheiben (vorbohren mit 3,5 mm).
– Montage des Gehäuses mit Montagefüßen auf z. B. Stahlträgern erfolgt durch Gewindeschrauben M4/M5 und
Unterlegscheiben.
ACHTUNG
VORSICHT
Nicht beaufsichtigte Torfahrt
Personen, die sich im Gefahrenbereich des Tores
befinden, können bei einer nicht beaufsichtigten Torfahrt
verletzt werden.
▶ Montieren Sie das Steuerungsgehäuse so, dass der
gesamte Torbetrieb bei der Bedienung jederzeit
einsehbar ist.
Allgemeines
1500
3.2.1
Ungeeigneter Temperaturbereich
Der Betrieb der Steuerung außerhalb des zulässigen
Temperaturbereichs kann zu Fehlfunktionen führen.
▶ Montieren Sie die Steuerung so, dass ein
Temperaturbereich von –20 °C bis +60 °C
gewährleistet ist.
Abb. 3–1: Montagehöhe
TR25E374-A
Abb. 3–2: Benötigtes Werkzeug
Abb. 3–3: Zubehörbeutel
Steuerungsgehäuse
11
Montage
3.2.2
435 R
Montagefüße vertikal
195
220
198
160
B
Abb. 3–4: Steuerungsgehäuse mit
vertikal befestigten Montagefüßen
3.2.3
Abb. 3–5: Befestigung der
Montagefüße, Ansicht von hinten und
vorne
Abb. 3–6: Bohrbild der
Befestigungslöcher, benötigtes
Montagematerial
Montagefüße horizontal
212
160
125
235
B
Abb. 3–7: Steuerungsgehäuse mit
horizontal befestigten Montagefüßen
3.2.4
Abb. 3–8: Befestigung der
Montagefüße, Ansicht von hinten und
vorne
Abb. 3–9: Bohrbild der
Befestigungslöcher, benötigtes
Montagematerial
Montage direkt auf Wand oder Flächen
147
160
160
195
Abb. 3–10: Steuerungsgehäuse ohne
Montagefüße direkt auf die Wand
montiert
Abb. 3–11: Befestigungslöcher des
Gehäuses nutzen
Abb. 3–12: Bohrbild der
Befestigungslöcher, benötigtes
Montagematerial
Abb. 3–13:
12
TR25E374-A
435 R
3.2.5
Montage
Deckelbefestigung
Abb. 3–14: Alle Deckelschrauben (4x)
montieren
3.2.6
Montage des Erweiterungsgehäuses
2
5
11
1
0
12
H
A
H
Abb. 3–15: Inhalt Zubehörbeutel
Erweiterungsgehäuse
TR25E374-A
Abb. 3–16: Zusammenbau
Abb. 3–17: Korrekte Position der
Gehäuseverbinder prüfen
13
Montage
435 R
195
320
320
235
212
Abb. 3–18: Steuerungsgehäuse und
Erweiterungsgehäuse mit horizontal
befestigten Montagefüßen
3.3
147
147
125
309
285
125
212
Abb. 3–19: Steuerungsgehäuse und
Erweiterungsgehäuse ohne
Montagefüße direkt auf die Wand
montiert
Demontage/Entsorgung
HINWEIS:
Beachten Sie beim Abbau alle
geltenden Vorschriften der
Arbeitssicherheit.
Lassen Sie die Steuerung von einem
Sachkundigen nach dieser Anleitung
sinngemäß in umgekehrter
Reihenfolge demontieren und
fachgerecht entsorgen.
Elektro- und Elektronik-Geräte sowie
Batterien dürfen nicht als Haus- oder
Restmüll entsorgt werden, sondern
müssen in den dafür eingerichteten
Annahme- und Sammelstellen
abgegeben werden.
14
TR25E374-A
435 R
Elektrischer Anschluss
4
Elektrischer Anschluss
4.1
Allgemeines
GEFAHR
Netzspannung
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
• Der Anschluss darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal entsprechend den örtlichen/
landesüblichen elektrischen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
• Die Steuerung ist für den Anschluss an das öffentliche Niederspannungsnetz vorgesehen.
• Die Spannung der Stromversorgung darf maximal +10%/-5% von der Betriebsnennspannung des
Antriebes abweichen (siehe Typenschild).
• Für den Drehstromantrieb muss ein Rechtsdrehfeld der Betriebsspannung vorhanden sein.
• Bauseits ist abzusichern, dass ein (eventuell) nicht ausschaltendes Motorschütz zu einer Gefährdung
wird.
• Die maximale Leitungslänge zum Anschluss von Befehlsgeräten an die Steuerung beträgt 30 m bei
einem Kabelquerschnitt von mindestens 1,5 mm2.
• Die maximale Leitungslänge zwischen Steuerung und Antrieb beträgt 30 m bei einem Kabelquerschnitt
von mindestens 1,5 mm2.
▶
▶
▶
▶
▶
▶
4.2
Stellen Sie vor dem elektrischen Anschluss sicher, dass der zulässige Netzspannungsbereich der
Steuerung mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.
Sehen Sie bei ortsfestem Netzanschluss der Steuerung (ohne CEE-Stecker) eine allpolige
Netztrenneinrichtung (z.B optionalen Hauptschalter) unter Verwendung einer Vorsicherung 10 A vor.
Führen Sie die elektrischen Anschlussleitungen immer von unten in das Steuerungsgehäuse ein.
Verlegen Sie die Steuerleitungen des Antriebes in einem getrennten Installationssystem zu anderen
Versorgungsleitungen mit Netzspannung. Sie vermeiden so Störungen.
Überprüfen Sie spannungsführende Leitungen im Rahmen jeder Torprüfung auf Isolationsfehler und
Bruchstellen. Schalten Sie bei einem Fehler sofort die Spannung aus und ersetzen Sie die defekte
Leitung.
Vor Arbeiten an der Elektro-Anlage trennen Sie den Netzanschluss (CEE-Stecker ziehen oder
optionalen Hauptschalter auf 0).
Montage der Verbindungsleitungen des Antriebes
Abb. 4–1: Benötigt werden: Schrauben aus Zubehörbeutel, Motoranschlussleitung, Netzanschlussleitung,
Systemleitung 6-adrig.
TR25E374-A
15
Elektrischer Anschluss
4.2.1
435 R
Anschluss der Motoranschluss-/Systemleitung am Antrieb
Abb. 4–2: Kabelverschraubung für die Systemleitung vorbereiten
Abb. 4–3: Die Kabel platzieren
A
X40
1
2
PE
3
4
1 2 GN/YE 3
X40
B
X40
X40
A
B
AWG
TPG
C
X40
Abb. 4–4: Lage der Anschlüsse Motor
(A), Absolutwertgeber (B), TorPositonsgeber (C).
4.2.2
Abb. 4–5: Anschluss der Motorleitung
an die Motoranschlussbuchse
Abb. 4–6: Anschluss der Systemleitung
an Absolutwertgeber (A), TorPositionsgeber (B).
Anschluss der Motoranschlussleitung an die Steuerung
0
10
Abb. 4–7: Verschraubung der
Motorleitung lösen
16
Abb. 4–8: Stecker und
Befestigungsmutter durch die
Flanschplatte fädeln
Abb. 4–9: Endmontage der
Verschraubungsflanschplatte
TR25E374-A
435 R
Elektrischer Anschluss
2
0
15
1
Abb. 4–10: Kabelverschraubung für die
Systemleitung vorbereiten
Abb. 4–11: Systemleitung
durchstecken, Dichtung platzieren
Abb. 4–12: Einbau der
Verschraubungsflanschplatte
X91
K1
X91
K2
S1
~
K3
–
P2
S2
X40
X90
PE
PE
PE
PE
X80 X81
F1
X30
PE
X50
X1
1 2
X2
1 2 3 4
X3
1 2 3 4 5 6
X20
ON
1 2 3 4
1
2
3
PE
PE
PE
PE
PE
GN/YE
Abb. 4–13: Fertig montierte
Verschraubungsflanschplatte
Abb. 4–14: Lage des
Motoranschlusses X91 auf der
Steuerungsplatine
Abb. 4–15: Anschluss der Motorleitung
an X91
X91
X90
PE
1
2
3
4 (N)
PE
PE
PE
PE
N
GN/YE
Abb. 4–16: Motortyp S25WS:
Anschluss der Motorleitung an X91/X90
TR25E374-A
17
Elektrischer Anschluss
4.2.3
435 R
Anschluss der Systemleitung des Antriebs an die Steuerung
ON
K1
X91
K2
S1
~
K3
–
P2
X80 X81
F1
S2
X30
30
X40
0
X20
0
ON
N
1 2 3 4
X90
PE
PE
PE
PE
1 2 3 4
X50
X1
1 2
X2
1 2 3 4
X30
X40
X20
X3
1 2 3 4 5 6
PE
Abb. 4–17: Lage der
Systemleitungsanschlüsse X20 – X40
auf der Steuerungsplatine
Abb. 4–18: Anschluss des
Absolutwertgebers AWG/TorPositionsgebers TPG an X40
4.3
Anschluss externer Bedien- und Steuerungselemente
4.3.1
Anschluss der Systemleitungen im Steuerungsgehäuse
X59
Abb. 4–19
X30
Schließkantensicherung in Richtung Tor-Zu (siehe Kap. 7–2)
X40
Absolutwertgeber AWG/Tor-Positionsgeber TPG
X59
Diagnoseschnittstelle
Abb. 4–20
X20
Sicherheitseinrichtung (z. B. Lichtschranke, Einzugsicherung)
X30
X40
X20
Getestete Sicherheitseinrichtungen mit Systemkabel
Sicherheitseinrichtungen mit Testung als Sicherungsmittel (z. B. Einweg- oder
Reflektionslichtschranken mit Testung) werden direkt mit Systemleitung an die
Steckbuchsen X20 angeschlossen.
Die Reaktion des Antriebes auf diese Sicherheitseinrichtungen ist mit den
Schaltern DIL-1/DIL2 entsprechend Kap. 6.1.1 einzustellen.
Abb. 4–19: Anschluss der
Systemleitungen, z. B.
Schließkantensicherung an X30
ON
1 2 3 4
X30
X40
X20
Abb. 4–20: Anschluss der
Sicherheitseinrichtungen mit
Systemleitung
18
TR25E374-A
435 R
4.3.2
Elektrischer Anschluss
Anschluss an die Schraubklemmleisten im Steuerungsgehäuse
Abb. 4–21
X1
Anschluss für Ruhestromkreis (Öffner, z. B. Not-Stopp,
Fangvorrichtung)
X3
Anschluss für externe Taster
1
+24 V
2
Taste Tor-Auf
3
Taste Tor-Zu
4
—
5
Taste Stopp
▶ Bei Anschluss die Brücke zur Klemme 6 entfernen!
6
GND-Bezugspotenzial
X1
1
X2
1
2
X1
1
1
2
2
+24 V
Abb. 4–23
X2
Anschluss für Impulseingang (z. B. Funkempfänger)
1
+24 V
2
Impuls
3
Impuls (intern gebrückt mit Klemme 2)
4
GND-Bezugspotenzial
2
X3
3
4
1
4
1
GND
+24 V
3
2
3
2
4
3
5
4
6
5
6
GND
Abb. 4–21: Anschluss der
Schraubklemmen
X1
X1
1 2
1 2
BU YE
GN RD
BK WH
ACHTUNG
Fremdspannung an den Klemmleisten
Fremdspannung an den Klemmleisten X1/X2/X3 (siehe Abb. 4–21) führt zur
Zerstörung der Elektronik.
▶ Vermeiden Sie Fremdspannung an den Klemmleisten.
HINWEISE:
• Bei Anschluss von Zubehör an die Klemmen X1/X2/X3/X20/X30/X40/X80/
X81 darf der gesamte Summenstrom max. 400 mA betragen.
• Die Impulse an den Eingangsklemmen müssen mindestens 150 ms anstehen,
um von der Steuerung erkannt zu werden.
• Die maximale Leitungslänge zum Anschluss von Befehlsgeräten beträgt 30 m
bei einem Kabelquerschnitt von mindestens 1,5 mm2.
Abb. 4–22: Anschluss einer
Fangvorrichtung an Klemme X1
1 2 3 4
BN
WH
X2
GN
HEI1/2/3
HE1/2/3
Abb. 4–23: Anschluss eines
Funkempfängers an Klemme X2
TR25E374-A
19
Elektrischer Anschluss
435 R
4.4
Netzanschluss
4.4.1
Anschluss der Netzanschlussleitung
K1
X91
K2
S1
X50
X90
~
K3
–
PE
P2
X80 X81
F1
S2
X30
X40
X20
ON
1 2
1 2 3 4
1 2 3 4
X90
PE
PE
PE
PE
X1
1 2
X2
1 2 3 4
PE
X3
1 2 3 4 5 6
PE
PE
PE
PE
GN/YE
Abb. 4–24: Verschraubungsflanschplatte mit Netzanschlussleitung
Abb. 4–25: Lage des Netzanschlusses
X90 im Steuerungsgehäuse
X90
X90
PE
PE
X91
1
1
PE
X90
PE
PE
PE
Abb. 4–26: Anschluss der
Schutzleiterader der
Netzanschlussleitung
PE
PE
PE
PE
1
PE
PE
PE
PE
PE
4
L1
BK
L2
BN
L3
GY
N
L2
L3
BU
Abb. 4–27: Netzanschluss 3-PhasenDrehstrom an X90
4.4.2
L1
N
BN
L1
L2
L3
N
BN
BU
Abb. 4–28: Motortyp S25WS:
Netzanschluss 1-Phasen-Wechselstrom
an X90
BU
Abb. 4–29: Motortyp K09WS:
Netzanschluss 1-Phasen-Wechselstrom
an X90
Festanschluss am Hauptschalter
Bei Betrieb der Steuerung unter IP65-Bedingungen darf der mitgelieferte CEE-Stecker nicht benutzt werden. Die
Spannungszuführung erfolgt durch Festanschluss am Hauptschalter. Die Adern der Netzzuleitung sind bis zum Anschluss
mit einer zusätzlichen Isolierung (z.B Schutzschlauch) zu versehen. Vorsicherungen 10 A sind entsprechend den örtlichen/
landesüblichen Vorschriften vorzusehen.
X91
X90
L1
PE
PE
PE
L2
L3 L3
N
4
N
X90
L1
PE
PE
PE
PE
L2
L3 L3
N
N
PE
PE
6
3
4
1
2
2
1
L2
L1
20
5
L
4
3
L3
Abb. 4–30: Netzanschluss am
Hauptschalter, Montage
Berührungsschutz
8
N
6
5
N
7
8
7
PE
Abb. 4–31: Netzanschluss 3-PhasenDrehstrom am Hauptschalter
Abb. 4–32: Motortyp S25WS:
Netzanschluss 1-Phasen-Wechselstrom
am Hauptschalter
TR25E374-A
435 R
Elektrischer Anschluss
X90
L1
PE
PE
PE
L2
L3 L3
N
N
PE
8
7
PE
6
5
N
3
4
1
2
L
Abb. 4–33: Motortyp K09WS:
Netzanschluss 1-Phasen-Wechselstrom
am Hauptschalter
4.4.3
Anschluss an 3-Phasen-Drehstrom niedriger Spannung ohne Nullleiter (z. B. 3x 230 V)
Vorraussetzungen:
• Den Antriebsmotor auf Verwendbarkeit für die Spannung prüfen.
X90
Die Spannung zwischen zwei Phasen darf max. 230 V ±10% betragen.
L1
PE
PE
PE
L2
L3 L3
N
N
PE
Anschließen:
1. Nullleiter (Farbe Blau) am Hauptschalter/Klemme N sowie am Stecker X90/
Klemme N abklemmen und entfernen.
2. Am Stecker X90 den Leiter L2 von Klemme L2 lösen und an Klemme N
anschrauben.
3. Mit Drahtbrücke am Stecker X90 die Klemme N mit der Klemme L2
verbinden.
8
7
PE
6
5
N
4
3
L3
1
L2
2
•
L1
Abb. 4–34: Anschluss 3-Phasen
Drehstrom niedriger Spannung ohne
Nullleiter
4.4.4
▶
Vorbereitungen vor dem Einschalten der Steuerung
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Steuerung folgende Punkte:
An der Steuerung:
– Alle elektrischen Anschlüsse.
– Steckbrücken X1/X3 (Ruhestromkreis) müssen auf der Platine gesteckt
sein, wenn hier kein weiteres Zubehör angeschlossen ist.
Am Antrieb und der Elektroinstallation:
– Vorabsicherung (10 A) der CEE-Steckdose entsprechend den örtlichen/
landesüblichen Vorschriften.
– Spannung an der Steckdose.
– Bei einem Drehstromnetz das Drehfeld an der Steckdose auf
Rechtsdrehfeld.
– Bauseitige Absicherung, dass ein (eventuell) nicht ausschaltendes
Motorschütz zu einer Gefährdung wird.
– Korrekte mechanische Montage des Antriebes.
– Ordnungsgemäße Befestigung des Motoranschluss-Gehäusedeckels.
X30
X40
X20
X90
L1
L2
1 2
L3 L3
N
N
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
X2
X3
X1
Abb. 4–35: Steckbrücken X1/X3
HINWEISE:
Bei einem Drehstromnetz die Überprüfung auf ein Rechtsdrehfeld durchführen.
Ohne Rechtsdrehfeld an der Steckdose kann der Motor während der Lehrnfahrt in
die falsche Richtung drehen. Durch eine Elektrofachkraft ist dann ein
rechtsdrehendes Drehfeld herzustellen.
▶
Aus Sicherheitsgründen das Tor von Hand auf ca. 500 - 1000 mm Höhe
öffnen (siehe Kap. 8.2).
TR25E374-A
21
Elektrischer Anschluss
22
435 R
TR25E374-A
435 R
Bedienung
5
Bedienung
5.1
Funktion der Bedienelemente
Taste
Benennung und Funktion
Tor-Auf
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Auf
▶ Im Selbsthaltungsbetrieb 1x drücken.
▶ Im Totmannbetrieb dauernd gedrückt halten.
LED-Betriebsanzeige
Blinkt oder leuchtet je nach Betriebszustand in grün (GN), orange (OG), rot (RD)
• Dauerleuchten GN:
a. Anlage ist betriebsbereit.
b. Bei Tastendruck verlischt die Anzeige kurzfristig.
• Blinken OG:
– Steuerung ist nicht eingelernt (siehe Kap. 6)
• Blinken RD
– Fehlermeldung (siehe Kap. 8.3)
Stopp
▶ Zum Unterbrechen des Torlaufes 1x drücken..
Tor-Zu
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Zu
▶ Im Selbsthaltungsbetrieb 1x drücken.
▶ Im Totmannbetrieb dauernd gedrückt halten.
5.2
Weitere Erläuterungen
Selbsthaltungsbetrieb (Schalter DIL-2 siehe Kap. 6.1.1)
• Bei Tastendruck auf den jeweiligen Taster Tor-Auf/Tor-Zu fährt das Tor selbstständig in die entsprechende Endlage.
• Zum Stoppen des Torlaufes muss der Taster Stopp gedrückt werden.
Totmannbetrieb
• Zur Fahrt in die entsprechende Endlage muss der dazugehörige Taster Tor-Auf/Tor-Zu dauernd gedrückt bleiben.
• Beim Loslassen stoppt das Tor.
TR25E374-A
23
Bedienung
5.3
435 R
Bedien-/Steuerungselemente des Steuerungsgehäuses
A
Taste Tor-Auf
Zum Öffnen des Tores.
B
LED-Betriebsanzeige
Blinkt oder leuchtet je nach
Betriebszustand in grüner,
orangener oder roter Farbe (siehe
Kap. 5.1)
C
Taste Stopp
Zum Stoppen der Torfahrt.
D
E
F
S1
Taste Tor-Zu
Zum Zufahren des Tores.
B
C
Hauptschalter
Optionale Ausrüstung zum
allpoligen Abschalten der
Betriebsspannung. Er ist für
Wartungs-/Servicearbeiten mit
einem Vorhängeschloss
verriegelbar.
F
Taste S1
Zum Löschen der Tordaten/
Zurücksetzen der Steuerung in den
Auslieferungszustand (siehe
Kap. 6.1.8).
G
Potentiometer P2
Zur Korrektur/Feineinstellung der
Endlage Tor-Auf (siehe Kap. 6.1.7).
H
DIL-Schalter S2
Zum Einstellen von
Zusatzfunktionen (siehe
Kap. 6.1.1).
G
A
0
P2
H
ON
D
ON
S2
1 2 3 4
1
OFF
1
E
Abb. 5–1: Bedien-/Steuerungselemente auf und im Steuerungsgehäuse
.
Abb. 5–2: Anschluss der
Tastaturplatine an X50 in der Steuerung
24
TR25E374-A
435 R
Inbetriebnahme
6
Inbetriebnahme
6.1
Übersicht der Arbeitsschritte
Lieferung: Tor-Behang und Wickelwelle getrennt
Schritt
siehe
Kap.
1
Vorbereitende Montagearbeiten durchführen
6.2
2
Weiter mit der Inbetriebnahme wie „Lieferung: Tor-Behang auf Wickelwelle montiert“
6.3
Lieferung: Tor-Behang auf Wickelwelle montiert
Schritt
siehe
Kap.
1
Stromzuführung herstellen
6.3.1
2
Voreinstellungen vornehmen
6.3.2
3
Arbeitsschritt 1
6.3.3
4
Arbeitsschritt 2
6.3.4
5
Arbeitsschritt 3
6.3.5
6
Arbeitsschritt 4
6.3.6
7
Position SKS-Stopp überprüfen
6.3.7
8
Korrektur der Endlage Tor-Auf
6.3.8
9
Löschen der Tordaten
6.3.9
TR25E374-A
25
Inbetriebnahme
6.2
435 R
Montage von getrennt gelieferter Wickelwelle und Tor-Behang
Bei getrennt gelieferter Wickelwelle und Tor-Behang kann im Totmannbetrieb mit dem Antriebsmotor der Tor-Behang mittels
Gurtbändern auf die Wickelwelle gezogen werden. Nach Beendigung der Montage wird die Anlage entsprechend
Kapitel 6.3 in Betrieb genommen.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Torbewegung
▶ Dieser Montagemodus im Totmannbetrieb ist nur für die Montage mit getrennt gelieferter Wickelwelle und Tor-Behang
zulässig! Die Sicherheitsendschalter sind nicht aktiv!.
▶ Stellen Sie sich niemals unter ein geöffnetes Tor.
6.2.1
•
Vorbereitungen am Rolltor
Vorarbeiten entsprechend der mechanischen „Anleitung für Montage, Betrieb
und Wartung“ des Rolltors durchführen.
0
6.2.2
1.
2.
3.
4.
Montage des Steuerungsgehäuse entsprechend dieser Anleitung durchführen
(Kapitel 3).
Motoranschluss an die Steuerung entsprechend dieser Anleitung durchführen
(Kapitel 4).
DIL-Schalter 1-4 (auf S2) müssen in unterster Position (OFF) stehen
(Abb. 6–1).
Stromzuführung herstellen. Ein rechtsdrehendes Drehfeld für
Drehstromantriebe ist sicherzustellen.
6.2.3
1.
2.
3.
4.
5.
Vorbereitungen Steuerung
Arbeitsschritte im Montagemodus
CEE-Stecker in die Steckdose stecken.
Hauptschalter (optional) auf Position 1 drehen.
Die LED muss jeweils 4x langsam orange blinken (Abb. 6–2). Ansonsten sind
die vorhandenen Tordaten zu löschen (Kap 6.3.9).
Die Taste Tor-Auf 1x drücken (Montageart Horizontal, Kap. 6.3.3). Die LED
blinkt schnell orange als Bestätigung. Danach blinkt die LED jeweils 3x
langsam orange. Bei einer Fehlbedienung sind die vorhandenen Tordaten zu
löschen (Kapitel 6.3.9) und die Arbeitsschritte zu wiederholen.
Mit der Taste Tor-Auf/Tor-Zu den am Gurtband hängenden Tor-Behang in
die gewünschte Richtung bewegen. Zum Stoppen die Taste Tor-Auf/Tor-Zu
loslassen, nicht die Taste Stopp betätigen.
P2
ON
ON
S2
1 2 3 4
1
OFF
1
Abb. 6–1: Vorbereitungen Steuerung
...
HINWEIS:
Wurde versehentlich die Taste Stopp gedrückt, sind die vorhandenen Tordaten zu
löschen (Kapitel 6.3.9) und die Arbeitsschritte zu wiederholen.
6.
7.
8.
Abb. 6–2: Stromzuführung herstellen,
Tor-Behang entsprechend der mechanischen „Anleitung für Montage, Betrieb Anzeige „Ungelernt“
und Wartung“ des Rolltors korrekt platzieren und befestigen (Abb. 6–3).
Hauptschalter (optional) auf Position 0 drehen.
CEE-Stecker aus der Steckdose ziehen.
6.2.4
Abschließende Arbeiten
Nach Abschluss der restlichen Arbeiten entsprechend der mechanischen
„Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung“ des Rolltors können die
zusätzlichen elektrischen Anschlüsse (Kapitel 4.3) und die Inbetriebnahme
(Kapitel 6.3) entsprechend dieser Anleitung durchgeführt werden.
Abb. 6–3: Torbehang platzieren
26
TR25E374-A
435 R
6.3
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme (Tor-Behang bereits auf Wickelwelle montiert)
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Torbewegung
Bei der Inbetriebnahme der Steuerung kann sich das Tor bewegen und Personen oder Gegenstände einklemmen.
▶ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Gefahrenbereich des Tores befinden.
▶ Stellen Sie sich niemals unter ein geöffnetes Tor.
6.3.1
Stromzuführung herstellen
Stromzuführung herstellen
Das Tor befindet sich in der Endlage Tor-Auf.
1. Das Tor aus Sicherheitsgründen manuell von der Endlage Tor-Auf
ca. 500 – 1000 mm in Richtung Tor-Zu fahren (siehe auch Kap. 8.2).
2. CEE-Stecker in die Steckdose stecken.
3. Hauptschalter (optional) auf Position 1 drehen.
Zustandsanzeige
Bei der Erstinbetriebnahme blinkt die LED jeweils 4x langsam orange als
Zeichen für eine nicht eingelernte Steuerung.
...
Abb. 6–4: Stromzuführung herstellen,
Anzeige „Ungelernt“
6.3.2
1.
2.
3.
Voreinstellungen vornehmen
Steuerungsgehäuse öffnen.
Potentiometer P2 auf Mittelstellung (0) drehen.
DIL-Schalter 1-4 (auf S2) einstellen:
Die Funktion von DIL-Schalter 1/2 ist voneinander abhängig
0
P2
DIL-Schalter 1
ON
DIL-Schalter 2
(auch Kap. 6.3.6 beachten)
Sicherheitselement an ON
X20 vorhanden
Selbsthaltung in Richtung Tor-Auf mit
in Richtung Tor-Zu wirkender
Lichtschranke LS
ON
ON
S2
1 2 3 4
1
OFF
1
OFF Selbsthaltung in Richtung Tor-Auf mit
in Richtung Tor-Auf wirkender
Einzugsicherung EZS
OFF kein Sicherheitselement an X20
vorhanden
ON
Selbsthaltung Richtung Tor-Auf
Ein Sicherheitselement in Richtung
Tor-Auf ist bei Rolltoren mit ≤ 2500
mm Höhe und Rollgittern zwingend
vorgeschrieben.
Die landesspezifischen
Bestimmungen sind zu beachten
Abb. 6–5: Potentiometer P2, DILSchalter S2 auf der Steuerungsplatine
S
Z
E
ON
S2
1 2
OFF Totmannfahrt Richtung Tor-Auf
DIL-Schalter 3
ON
•
•
ohne Schlupftürkontakt
ungetesteter Schlupftürkontakt
ON
S2
1 2
OFF getesteter Schlupftürkontakt
DIL-Schalter 4
ON
Anfahrwarnung vor jeder Torfahrt (ca. 5 Sekunden)
(nur Selbsthaltungbetrieb)
OFF ohne Anfahrwarnung
LS
Abb. 6–6: Sicherheitselement EZS/LS
an X20
Bei einer an X81 angeschlossenen Relaisplatine ist dabei Kapitel 7 zu
beachten.
4.
Steuerungsgehäuse schließen.
TR25E374-A
27
Inbetriebnahme
6.3.3
435 R
Arbeitsschritt 1
1x
HINWEIS:
Bei einem Spannungsausfall während
des Einlernens wird automatisch
wieder mit Arbeitsschritt 1 begonnen.
Montagearten einstellen
▶ Entsprechend der jeweiligen
Montageart die Taste Tor-Auf
oder Tor-Zu 1x drücken.
Die Montageart ist eingelernt. Die
LED blinkt schnell orange als
Bestätigung.
Danach blinkt die LED jeweils 3x
langsam orange, der
Arbeitsschritt 2 kann eingeleitet
werden.
6.3.4
1x
ZAK-XL
Abb. 6–7: Arbeitsschritt 1: Montagearten einstellen
Arbeitsschritt 2
1x
Endlage Tor-Auf einlernen
1. Taste Tor-Auf solange drücken, bis die gewünschte obere Endlage fast
erreicht ist.
Eine entgültige Festlegung der Endlage sollte über die Korrektur (siehe
Kap. 6.3.8) erfolgen.
HINWEIS: DREHSTROMANTRIEB
Sollte sich das Tor in Richtung Endlage Tor-Zu bewegen, die Anlage abschalten
und entsprechend den Sicherheitshinweisen sichern. Durch eine Elektrofachkraft
ist ein rechtsdrehendes Drehfeld herzustellen.
2.
3.
Gegebenenfalls die Position mit der Taste Tor-Zu korrigieren.
Die Taste Stopp 1x drücken.
Die Endlage Tor-Auf ist eingelernt. Die LED blinkt schnell orange als
Bestätigung.
Danach blinkt die LED jeweils 2x langsam orange, der Arbeitsschritt 3 kann
eingeleitet werden.
6.3.5
1x
...
Abb. 6–8: Arbeitsschritt 2: Endlage
Tor-Auf einlernen
Arbeitsschritt 3
1.
2.
3.
VLR
35
35
HINWEIS:
Die Position SKS-Stopp deaktiviert die Schließkantensicherung SKS/voreilende
Lichtschranke VLR kurz vor dem Erreichen der Endlage Tor-Zu, um
Fehlreaktionen (z. B. ungewolltes Reversieren) zu unterbinden.
SKS
Position SKS-Stopp einlernen (muss auch ohne Verwendung einer
Schließkantensicherung durchgeführt werden)
Mit der Taste Tor-Zu das Tor bis auf ca. ≤ 35 mm (z. B. Gliedermaßstab
35 mm hochkant) vor der Endlage Tor-Zu zufahren (Totmannbetrieb).
Gegebenenfalls mit der Taste Tor-Auf korrigieren.
Taste Stopp einmal drücken.
Die Position SKS-Stopp ist eingelern Die LED blinkt schnell orange als
Bestätigung.
Danach blinkt die LED jeweils 1x langsam orange, der Arbeitsschritt 4 kann
eingeleitet werden.
1x
...
Abb. 6–9: Arbeitsschritt 3: Position
SKS-Stopp einlernen
28
TR25E374-A
435 R
6.3.6
Inbetriebnahme
Arbeitsschritt 4
Endlage Tor-Zu einlernen
1. Taste Tor-Zu solange drücken, bis die gewünschte untere Endlage erreicht
ist.
2. Gegebenenfalls die Position mit der Taste Tor-Auf korrigieren.
3. Die Taste Stopp einmal drücken.
Die Endlage Tor-Zu ist eingelernt.
SKS-Stopp prüfen
Die Steuerung überprüft den eingelernten SKS-Stopp-Punkt (siehe Kap. 6.3.5).
• Der Stopp-Punkt ist richtig:
– Die LED leuchtet grün (die Steuerung ist eingelernt).
– Die angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen werden aktiv geschaltet.
• Der Stopp-Punkt ist falsch:
– Der Fehlercode 19 wird ausgegeben, bei Druck auf einen Taster blinkt die
LED 4x orange, die Steuerung muss vollständig neu eingelernt werden
(siehe Kap. 6.3.3).
1x
...
Abb. 6–10: Arbeitsschritt 4: Endlage
Tor-Zu einlernen
HINWEISE:
Bei Rolltoren sollten in der Endlage Tor-Zu zwei bis drei Profile ineinander fahren.
Beim Festlegen der Endlagen ist dabei ein Nachlauf des Tores zu
berücksichtigen. Aus diesem Grund können SKS-Stopp und die Endlage Tor-Zu
zusammenfallen.
Eine Schließkantensicherung sollte nicht auf Block an den Anschlag gefahren
werden, da sie sonst beschädigt werden kann..
6.3.7
Position SKS-Stopp überprüfen
HINWEIS:
Diese Prüfung ist unbedingt durchzuführen!
SKS
Die Sicherheitseinrichtung muss vor deren Deaktivierung durch den SKS-Stopp
einen Prüfkörper erkennen und den Torlauf in Richtung Endlage Tor-Zu
entsprechend Kapitel 6.4 unterbrechen.
▶ Prüfkörper für SKS-Stopp-Prüfung: Holzklotz max. 50 mm Höhe.
50
Wird der Prüfkörper nicht erkannt (das Tor fährt weiter und setzt auf) sind
folgende Schritte vorzunehmen:
1. Tordaten löschen (siehe Kap. 6.3.9
2. Steuerung neu einlernen (siehe Kap. 6.3.3)
3. Position SKS-Stopp etwas tiefer einstellen (siehe Kap. 6.3.5).
VLR
Abb. 6–11: Position SKS-Stopp
überprüfen
6.3.8
Korrektur der Endlage Tor-Auf
Im Betrieb kann die tatsächlich angefahrene Endlage Tor-Auf mit dem
Potentiometer P2 jederzeit korrigiert werden.
Endlage Tor-Auf weiter nach oben legen
1. Potentiometer P2 in kleinen Schritten nach links drehen.
2. Zum Testen jeweils einen vollständigen Torlauf durchführen.
0
P2
0
Endlage Tor-Auf weiter nach unten legen
1. Potentiometer P2 in kleinen Schritten nach rechts drehen.
2. Zum Testen jeweils einen vollständigen Torlauf durchführen.
0
P2
Abb. 6–12: Korrektur Endlage Tor-Auf
TR25E374-A
29
Inbetriebnahme
6.3.9
435 R
Löschen der Tordaten
S1
Im Auslieferungszustand sind keine Tordaten programmiert und der Antrieb / die
Steuerung kann sofort eingelernt werden. Wenn ein erneutes Einlernen
erforderlich oder notwendig ist (z. B. fehlerhafte Eingabe, Remontage), können
die Tordaten wieder gelöscht werden.
3 sec
Tordaten löschen
▶ Taste S1 für 3 Sekunden drücken.
Die LED blinkt jeweils 4x langsam orange (Anzeige ungelernt).
Die Steuerung muss in allen Schritten eingelernt werden.
...
ON
1 2 3 4
Abb. 6–13: Löschen der Tordaten,
Anzeige Ungelernt
6.4
Reaktionen bei betätigten Sicherheitseinrichtungen
6.4.1
Schließkantensicherung an X30
•
Vor Fahrtbeginn:
– Vor jeder Fahrt in Richtung Tor-Zu führt die Steuerung selbstständig eine Prüfung der Schließkantensicherung durch.
– Wird die Schließkantensicherung als belegt, defekt oder fehlend erkannt, ist eine Zufahrt nur im Totmannbetrieb
möglich.
– Es wird keine Fehlermeldung ausgegeben.
•
Während der Torfahrt in Richtung Tor-Zu:
– Beim Erkennen eines Hindernisses wird das Tor sofort gestoppt.
– Unmittelbar danach folgt eine Reversierfahrt bis in die Endlage Tor-Auf.
– Nach dem Stillstand des Tores wird der Fehlercode 11 ausgegeben.
•
Während der Torfahrt in Richtung Tor-Auf findet keine Reaktion statt.
6.4.2
Sicherheitseinrichtung an X20
In Abhängigkeit von den Schaltereinstellungen DIL-1/DIL-2 wirkt die Sicherheitseinrichtung an X20 wie folgt:
• Vor Fahrtbeginn:
– Unabhängig von der Fahrtrichtung führt die Steuerung selbstständig eine Prüfung der Sicherheitseinrichtung durch.
– Wird die Sicherheitseinrichtung als belegt, defekt oder fehlend erkannt, so findet keine Torfahrt statt.
– Es wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
•
▶
•
▶
30
Während der Torfahrt in Richtung Tor-Zu (DIL-1 ON/DIL-2 ON):
Sicherheitseinrichtung (z. B. Lichtschranke) wirkt in Richtung Tor-Zu
– Beim Erkennen eines Hindernisses wird das Tor sofort gestoppt.
– Anschließend folgt eine Reversierfahrt bis in die Endlage Tor-Auf.
– Nach dem Stillstand des Tores wird der Fehlercode 12 ausgegeben.
– Während der Torfahrt in Richtung Tor-Auf findet keine Reaktion der Sicherheitseinrichtung statt.
Während der Torfahrt in Richtung Tor-Auf (DIL-1 ON/DIL-2 OFF):
Sicherheitseinrichtung (z. B. Einzugssicherung) wirkt in Richtung Tor-Auf
– Beim Erkennen eines Hindernisses wird das Tor sofort gestoppt.
– Nach dem Stillstand des Tores wird der Fehlercode 12 ausgegeben.
– Während der Torfahrt in Richtung Tor-Zu findet keine Reaktion der Sicherheitseinrichtung statt.
TR25E374-A
435 R
Zubehör und Erweiterungen
7
Zubehör und Erweiterungen
7.1
Allgemeines
GEFAHR
Lebensgefährliche Netzspannung
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
▶ Schalten Sie vor dem Einbau von Zubehör und Erweiterungen die Anlage spannungsfrei und sichern
Sie sie entsprechend den Sicherheitsvorschriften gegen unbefugtes Wiedereinschalten.
▶ Bauen Sie nur vom Hersteller für diese Steuerung freigegebenes Zubehör und freigegebene
Erweiterungen an.
▶ Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsbestimmungen.
▶ Verlegen Sie Netz- und Steuerleitungen unbedingt in getrennten Installationssystemen.
X80/
X81
Abb. 7–1: Zum Nachrüsten von
Kabelverschraubungen die
vorgeprägten Sollbruchstellen nur bei
geschlossenem Deckel durchschlagen
Abb. 7–2: Zubehörbeutel
Erweiterungsplatine
~
X81
X80 X81
–
ON
1 2 3 4
1 2
PE
PE
PE
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
PE
Abb. 7–3: Montage einer
Erweiterungsplatine in Breite einer
Teilungseinheit im Steuerungsgehäuse
und Kabelführung für X80/X81
TR25E374-A
31
Zubehör und Erweiterungen
7.2
435 R
Schließkantensicherung SKS
Die Schließkantensicherung besteht aus folgenden Komponenten:
• Abzweigdose auf der Torseite mit SKS-Platine (1) (Anschluss der mit dem Torblatt mitfahrenden
Sicherheitseinrichtungen)
• Abzweigdose an der Zarge mit Adapterplatine (2), Wendelleitung und Systemleitung
Für die Reaktion des Antriebes auf diese Sicherheitseinrichtung siehe Kap. 6.3.2.
SKS-Platine (1)
X30
Anschluss der Wendelleitung als Verbindung zur Adapterplatine (2)
X31
Anschlüsse für z. B. Bodenverriegelung, Nachtverriegelung
X32
Anschluss Optosensor Schließkantensicherung (Empfänger (4), mit schwarzer Verschlussmasse)
X33
Anschluss wird nicht verwendet
X34
Anschluss Optosensor der Schließkantensicherung (Sender (3), mit grauer Verschlussmasse)
24V
LED (GN) leuchtet, wenn die Betriebsspannung vorhanden ist (= alles in Ordnung)
SKS
LED (rot) leuchtet, wenn die Schließkante betätigt wurde (= Störung)
RSK
LED (YE) leuchtet, wenn der Ruhestromkreis geschlossen ist (= alles in Ordnung)
Adapterplatine Wendelleitung/Systemleitung (2)
X30
Anschluss der Wendelleitung und Systemleitung als Verbindung zur Steuerung
24V
1 2 3 4 5
WH BN GN
X32
X34
X30
X30
YE BK(GY)
SKS
2
X31
X31
RSK
X31
X33
X30
1 2 3 4 5
WH BN
1
GN YE BK(GY)
X30
1 2 3 4 5
24V
1
2
3
4
5
WH BN GN YE BK (GY)
X34
X30
2
1
SKS
WH BN GN YE
X31
X31
RSK
X30
X31
BK(GY)
X30
X32
X33
+24V
X
RSK
Test
0V SKS
X30
RD
YE
RD
YE
X
24V
WH BN GN YE BK (GY)
1
3
X32
X34
X31
X31
X30
SKS
X31
RSK
X33
4
Abb. 7–4: Schließkantensicherung
32
TR25E374-A
435 R
7.3
Zubehör und Erweiterungen
Einzugsicherung EZS
Die Einzugsicherung besteht aus folgenden Komponenten (siehe Abb. 7–8):
• Abzweigdose mit LS-Expanderplatine (1) und Parallel-Systemleitungsverteiler (4),
• Lichtschrankensender und -Empfänger für die Tor-Innen- und Aussenseite (2, 3).
Die Reaktion des Antriebes auf diese Sicherheitseinrichtung siehe Kap. 6.3.2.
LS-Expanderplatine (1)
A
Anschluss des Parallel-Verteilers (4) der Lichtschranke Tor-Aussenseite. Kabelfarbe des Senders grau,
Kabelfarbe des Empfängers weiß, Kabelfarbe Anschluss zur Platine schwarz.
B
Anschluss des Parallel-Verteilers (4) der Lichtschranke Tor-Innenseite. Kabelfarbe des Senders grau,
Kabelfarbe des Empfängers weiß, Kabelfarbe Anschluss zur Platine schwarz.
C
Anschluss der Systemleitung von Steckbuchse X20 der Steuerung, Kabelfarbe schwarz.
LS/SKS
LED (rot) leuchtet, wenn die Lichtschranken unterbrochen sind (= Störung)
RSK
LED (gelb) wird nicht benutzt
Lichtweg prüfen
Licht-Umspiegelungen am Torblatt können das sicheres Auslösen der Lichtschranken beinflussen, deshalb den Lichtweg
jedes Lichtschrankenpärchens unbedingt wie folgt prüfen:
▶ Einen Prüfkörper (Durchmesser 14 mm) durch den Lichtstrahl hindurch zum geschlossenen Torbehang bewegen.
Auf der gesamten Torbreite muss sich der Lichtstrahl unterbrechen lassen. Dies kann durch das Umschalten der LED
am Empfänger festgestellt werden.
B
C
LS/SKS
RSK
5
20
SE
18
12
5
20
SE
18
12
5
20
SE
3
RX
TX
18
P
12
2
WH BN GN
YE BK(GY)
WH BN GN
A
YE BK(GY)
WH BN GN
B
637 000
A
4
YE BK(GY)
C
1
3
TX/1
2
RX/2
1
RX/1
2
TX/2
3
4
X20
TX/1 RX/1
RX/2 TX/2
X
X
Abb. 7–5: Einzugsicherung
TR25E374-A
33
Zubehör und Erweiterungen
7.4
435 R
Platine Endlagenmeldung
Relaisplatine mit potenzialfreien Kontakten.
• angeschlossen an der Buchse X80/X81 wird die Steuerung um zusätzliche Funktionen (z.B. Endlagenmeldung)
erweitert.
LED1
(YE)
LED2
(YE)
K1
K2
1 3
4 6
2
5
K1
K2
1 2 3 4 5 6
K1
K2
1 2 3 4 5 6
1 2 3
X80
4 5 6
X73
X80
X73
Abb. 7–6: Layout der Platine
Abb. 7–7: Anschluss an vorhandene
Platinen über X80
Abb. 7–8: Schaltplan der Relais
HINWEIS:
Die LED YE (gelb) zeigt das betätigte Relais an
Anschlüsse der Platine Endlagenmeldung
X73
X73
Anschluss Relais K1
Klemme 1
Öffnerkontakt
Klemme 2
gemeinsamer Kontakt
Klemme 3
Schließerkontakt
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
Anschluss Relais K2
Klemme 4
Öffnerkontakt
Klemme 5
gemeinsamer Kontakt
Klemme 6
Schließerkontakt
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
Funktion der Relais
Relais
Anschluss an X80
Anschluss an X81
Relais K1
Endlagenmeldung Tor-Auf
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf OFF
Meldung nur, wenn Antrieb läuft
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf ON
Meldung während der Vorwarnzeit,
Torfahrt und Tor steht in Zwischenposition
Relais K2
34
Endlagenmeldung Tor-Zu
Meldung „Fehleranzeige“
TR25E374-A
435 R
Zubehör und Erweiterungen
7.5
Platine Signalleuchte
Relaisplatine mit potenzialfreien Kontakten.
• angeschlossen an der Buchse X81 werden die Relaiskontakte für die Dauer jeder Torbewegung aktiv geschaltet.
F1
K1
LED1
(YE)
ON
K1
T 2,5A H
F1
S1
4 5
1 2 3 4 5
S1
S2
X75
N
2 3
4
5
PE
1 2
L
X81
X75
1
X81
X75
ON
K1
1 2 3 4 5
L
S2
1 2
PE
N
Abb. 7–9: Layout der Platine
Abb. 7–10: Betriebsarten-Wahlschalter
S1/S2
230 V AC
Abb. 7–11: Schaltplan Relais und
Anschlussbeispiel für 230 V Lampe
HINWEIS:
• Die LED YE (gelb) zeigt das betätigte Relais an
• Über die Sicherung F1 (T 2,5 A H 250 V) sind die Relaiskontakte zur Klemme 1 abgesichert.
Anschlüsse der Platine Signalleuchte
X75
Anschluss Relais K1
Klemme 4
Öffnerkontakt
Klemme 5
Schließerkontakt
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
Einstellung der DIL-Schalter
DIL-Schalter S1 DIL-Schalter S2 Funktion der Relais
auf der
auf der
Relaisplatine
Relaisplatine
OFF
OFF
Relaisplatine abgeschaltet
ON
beliebig
Dauersignal
OFF
TR25E374-A
ON
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf OFF
Meldung nur, wenn Antrieb läuft
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf ON
Meldung während der Vorwarnzeit, Torfahrt und Tor steht in
Zwischenposition
Blinksignal 0,5 sec Rhytmus
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf OFF
Meldung nur, wenn Antrieb läuft
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf ON
Meldung während der Vorwarnzeit, Torfahrt und Tor steht in
Zwischenposition
35
Zubehör und Erweiterungen
7.6
435 R
Platine Dauersignal/Wischsignal
Relaisplatine mit potenzialfreien Kontakten.
• angeschlossen an der Buchse X81 werden die Relaiskontakte für die Dauer jeder Torbewegung aktiv geschaltet.
F1
K1
LED1
(GN)
ON
K1
T 2,5A H
F1
S1
4 5
1 2 3 4 5
ON
K1
1 2 3 4 5
S1
S2
N
2 3
4
5
PE
L
X81
PE
Abb. 7–12: Layout der Platine
X75
1
X81
X75
1 2
X75
L
S2
1 2
N
Abb. 7–13: Betriebsarten-Wahlschalter
S1/S2
230 V AC
Abb. 7–14: Schaltplan Relais und
Anschlussbeispiel für 230 V Lampe
HINWEIS:
• Die LED GN (grün) zeigt das betätigte Relais an
• Über die Sicherung F1 (T 2,5 A H 250 V) sind die Relaiskontakte zur Klemme 1 abgesichert.
Anschlüsse der Platine Dauersignal/Wischsignal
X75
Anschluss Relais K1
Klemme 4
Öffnerkontakt
Klemme 5
Schließerkontakt
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
Einstellung der DIL-Schalter
DIL-Schalter S1 DIL-Schalter S2 Funktion der Relais
auf der
auf der
Relaisplatine
Relaisplatine
OFF
OFF
Relaisplatine abgeschaltet
ON
beliebig
Dauersignal
OFF
36
ON
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf OFF
Meldung nur, wenn Antrieb läuft
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf ON
Meldung während der Vorwarnzeit, Torfahrt und Tor steht in
Zwischenposition
Wischsignal 0,5 sec Länge
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf OFF
Meldung beim Start des Antriebes
DIL-Schalter 4 der
Steuerung auf ON
Meldung beim Start der Vorwarnzeit
TR25E374-A
435 R
Wartung/Service
8
Wartung/Service
8.1
Allgemeines zu Wartung/Service
VORSICHT
Netzspannung und Verletzungsgefahr
Beim Durchführen von Wartungs- und Servicearbeiten können Gefahren entstehen. Beachten Sie daher unbedingt
nachfolgende Hinweise:.
▶ Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal entsprechend den
örtlichen/landesüblichen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
▶ Schalten Sie zuerst die Anlage spannungsfrei und sichern Sie sie entsprechend den Sicherheitsvorschriften gegen
unbefugtes Wiedereinschalten, bevor Sie folgende Arbeiten durchführen:
– Wartungs- und Servicearbeiten
– Fehlerbehebung
– Wechsel von Sicherungen
▶ Stellen Sie sich niemals unter ein geöffnetes Tor.
8.2
Stromlose Betätigung des Tores bei Wartungs-/Servicearbeiten und Störungen
Tor stromlos betätigen:
1. Anlage spannungsfrei schalten.
a. SMA-Adapter/Handkurbel einsetzen
b. Durch Drehen des SMA-Adapters mit dem Ratschenschlüssel/Betätigen der Nothandkette/Handkurbel das Tor in die
gewünschte Richtung bewegen.
HINWEIS:
Die Betätigung des Tores über SMA-Adapter/Nothandkette/Handkurbel ist nur für den Störungsfall vorgesehen.
Abb. 8–1: Torbetätigung über Service- und Montageadapter SMA mit Ratschenschlüssel/Nothandkette/Handkurbel
TR25E374-A
37
Wartung/Service
8.3
435 R
Fehleranzeige
Jeder Fehlernummer wird ein Blink-Code der roten LED zugeordnet. Dieser Blinkcode setzt sich aus entsprechend
häufigem langen Leuchten der LED für die Zehner-Stellen (z.B 33), gefolgt von einer Pause und dann kurzem Leuchten für
die Einer-Stellen (z.B. 33) zusammen. Danach folgt eine Pause und der Blink-Code wird wiederholt.
Beispiel Fehlernummer 33:
– lang an 1. Pause lang an 2. Pause lang an 3. Pause = 33
– kurz an 1. Pause kurz an 2. Pause kurz an 3. Pause = 33
– Wiederholung mit lang an 1. Pause lang an 2. Pause lang an 3. Pause usw.
Fehlermeldungen/Fehlerbehebung
Fehlernummer
Fehlerbeschreibung
Fehlerursache/Fehlerbehebung
Ruhestromkreis (RSK)
01
RSK allgemein geöffnet
Steuerungsgehäuse
▶ Brücken in Anschlussstecker X1, X3 überprüfen.
▶ Angeschlossene Sicherheitseinrichtungen (z.B.
Not-Stopp, Sicherheits-Seilzugschalter,
Fangvorrichtung, Schubriegel) überprüfen.
02
RSK der Schließkantensicherung offen
SKS-Anschlussgehäuse
LED gelb an:
▶ Farbreihenfolge der Wendelleitung in X30
überprüfen.
LED gelb aus:
▶ Alle Buchsen X31 müssen belegt sein.
▶ Schlupftürkontakt, Bodenverriegelung
überprüfen.
▶ Mit SKS-Testgerät (SKS T1) überprüfen wo der
Fehler ist.
03
RSK an Buchse X40 geöffnet
Antrieb
• Antrieb überhitzt
• Notbetätigungseinrichtung des Antriebs in
Gebrauch
Aktive Sicherheitselemente
11
Testung der SKS an Buchse X30 nicht erfolgreich
oder SKS hat angesprochen.
SKS-Anschlussgehäuse
LED rot an:
▶ Optosensoren überprüfen.
▶ Verbindungsleitung X34 überprüfen.
▶ X33 darf nicht belegt sein.
LED rot aus:
▶ Farbreihenfolge der Wendelleitung überprüfen.
▶ Mit SKS-Testgerät (SKS T1) überprüfen wo der
Fehler ist.
Das Tor fährt nur noch im Totmann-Bertrieb zu:
▶ Druck auf den Taster –> Versuch der
Selbsthaltung –> Fehlermeldung.
▶ Nochmaliger Druck auf den Taster fährt das Tor
im Totmann-Betrieb zu.
▶
▶
12
16
38
VLR
Optik der Lichtschranke eventuell verschmutzt.
Testung der Sicherheitseinrichtung an Buchse X20
nicht erfolgreich oder die Sicherheitseinrichtung hat
angesprochen.
▶
Schlupftürkontakt defekt. Die Testung ist negativ.
Das Tor kann nicht mehr verfahren werden.
Schlupftür
• Kein Schluptürkontakt vorhanden, Einstellung
von DIL-Schalter 3 überprüfen (siehe Kap. 6.3.3).
• Magnet des Kontaktes verdreht.
• Schlupftürkontakt defekt.
▶
▶
Bei Lichtschranken die Ausrichtung kontrollieren.
Verkabelung der Einzugsicherung überprüfen.
Bei Lichtschranken muss die Verbindung
zwischen Sender und Empfänger ein Y-Stück,
Version P, sein.
TR25E374-A
435 R
Fehlernummer
19
Wartung/Service
Fehlerbeschreibung
Fehlerursache/Fehlerbehebung
SKS-Stop zu hoch eingestellt
Steuerung
▶ Tordaten löschen, Steuerung neu einlernen.
Torbewegungen
21
Antrieb blockiert:
Motor läuft nicht an
Tor
Schwer laufendes Tor
Bauseitige Vorsicherung
▶ Sicherung überprüfen
22
Drehrichtung:
Drehrichtung des Motors vertauscht
Arbeitsschritt 1
Programmierung der Montageart entspricht nicht der
tatsächlichen Montageart
Steckdose
Drehfeldrichtung der Netzzuleitung prüfen
23
Drehzahl zu langsam:
Motor läuft nicht an oder ist zu langsam
Tor
Schwer laufendes Tor
28
Überfahren der Endlagen Tor-Auf/Tor-Zu
Tor
▶
Überprüfen des Tores.
▶
Mit SMA-Adapter/Nothandkette/Handkurbel das
Tor in die richtige Richtung bewegen.
Hardware-Komponente
31
Interner Systemfehler
Steuerung
▶ Wenn nach dem Wiedereinschalten der
Steuerung dieser Fehler erneut auftritt, den
Service kontaktieren.
33
Fehler durch Vorschütz
Steckdose
Drehfeldrichtung der Netzzuleitung prüfen.
Steuerung
▶ Wenn nach dem Wiedereinschalten der
Steuerung dieser Fehler erneut auftritt, den
Service kontaktieren.
34
Fehler durch Hauptschütz
Steckdose
Drehfeldrichtung der Netzzuleitung prüfen.
Steuerung
▶ Wenn nach dem Wiedereinschalten der
Steuerung dieser Fehler erneut auftritt, den
Service kontaktieren.
35
Unterspannung 24 V
Steuerung
Kurzschluss oder Überlastung der 24 V Versorgung
der Steuerung
▶ Sicherung F1 überprüfen
▶ Eventuell angeschlossene Verbraucher
abklemmen und getrennt versorgen.
Systemfehler/Kommunikationsprobleme
41
Schnittstelle COM X40
Steuerung
▶ Kabel (Absolutwertgeber/Tor-Positionsgeber) an
Buchse X40 nicht oder nicht richtig eingesteckt.
▶ Torpositionsgeber defekt.
47
RAM-Test ist fehlgeschlagen
Steuerungs-Programm
Temporär gespeicherte Daten sind gelöscht. Nach
dem Wiedereinschalten des Netzes werden diese
wieder hergestellt.
48
ROM-Test ist fehlgeschlagen
Steuerungs-Programm
▶ Wenn nach dem Wiedereinschalten der
Steuerung dieser Fehler erneut auftritt, den
Service kontaktieren.
TR25E374-A
39
Wartung/Service
8.4
435 R
Sicherungselemente im Steuerungsgehäuse
GEFAHR
Netzspannung
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht Lebensgefahr.
▶ Schalten Sie die vor der Fehlerbehebung die Anlage spannungsfrei.
▶ Sichern Sie die Anlage gegen unbefugtes Wiedereinschalten.
8.4.1
Sicherungen
Sicherung F, Steuerstromkreis
(T 3,15 A/250 V, Glasrohrsicherung
gemäß IEC 60127, 5x20 mm, mit
Bemessungsausschaltvermögen
H [1500 A] )
K1
X91
K2
S1
X50
F1
P1
~
K3
–
P2
X80 X81
F1
S2
X30
X40
X20
ON
1 2 3 4
X90
X
PE
PE
PE
PE
X1
X
1 2
X2
1 2 3 4
X3
1 2 3 4 5 6
PE
Abb. 8–2: Lage der Sicherung F1
40
Abb. 8–3: Die Sicherung F1
TR25E374-A
435 R
Technische Informationen
9
Technische Informationen
9.1
Verdrahtung Ruhestromkreis Absolutwertgeber AWG
X40
X40
x
Abb. 9–1: Verdrahtung Ruhestromkreis
(RSK):
Thermoschalter in der Motorwicklung
9.2
Abb. 9–2: Verdrahtung Ruhestromkreis
(RSK):
- Thermoschalter in der Motorwicklung.
- X = zusätzliche Schutzeinrichtung
(z. B. Schalter der Nothandkette,
Handkurbel)
Verdrahtung Ruhestromkreis Tor-Positionsgeber TPG
x
X40
Abb. 9–3: Verdrahtung Ruhestromkreis
(RSK):
Thermoschalter in der Motorwicklung
TR25E374-A
x
X40
Abb. 9–4: Verdrahtung Ruhestromkreis
(RSK):
- Thermoschalter in der Motorwicklung.
- X = zusätzliche Schutzeinrichtung
(z. B. Schalter der Nothandkette,
Handkurbel)
x
X40
Abb. 9–5: Verdrahtung Ruhestromkreis
(RSK):
- Thermoschalter in der Motorwicklung.
- X = zwei zusätzliche
Schutzeinrichtungen
41
Technische Informationen
42
435 R
TR25E374-A
435 R
TR25E374-A
43
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses
Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines
Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich
gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu
Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
Änderungen vorbehalten.
435 R
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Upheider Weg 94-98
D-33803 Steinhagen
www.hoermann.com
TR25E374-A

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