SWAROVSKI OPTIK

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durch eigene Vertriebsgesellschaften sowie durch gut eingeführte,
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IMPRESSUM
Herausgeber: SWAROVSKI OPTIK KG,
Daniel-Swarovski-Straße 70, 6067 Absam, Austria,
Konzept & Gestaltung: Gruppe am Park,
Schillerstraße 1, 4020 Linz, Austria,
in Zusammenarbeit mit SWAROVSKI OPTIK KG.
Alle Bildrechte liegen bei SWAROVSKI OPTIK.
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INHALT
06 SWAROVSKI OPTIK GANZ NAH
18 NATURSCHUTZPROJEKTE
26WISSENSWERT
30 EXPERTENWISSEN
46 SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
56BIRDING WELTWEIT
62DIGISCOPING
72SEHENSWERT
80SPEZIAL: SIMBABWE
94SWAROVSKI OPTIK QUALITÄTSSTANDARDS
102 SERVICE & WARTUNG
106PRODUKTÜBERSICHT
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SWAROVSKI OPTIK UNTERNEHMEN
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SWAROVSKI OPTIK GANZ NAH
SWAROVSKI OPTIK GANZ NAH
AUF DEN
SPUREN DER
PRÄZISION
Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an SWAROVSKI OPTIK.
Um Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Produktion zu geben,
möchten wir Sie gerne zu einem Rundgang einladen. Carina SchiestlSwarovski, Vorsitzende des Vorstands, führt Sie dabei durch das
Unternehmen und seine Geschichte. Als Urenkelin des Firmengründers
Wilhelm Swarovski kennt sie es von Kindesbeinen an und kann Ihnen
so die interessantesten Plätze des 39.000 m2 großen Areals zeigen und
ganz besondere Einblicke bieten. Dabei erklärt Carina SchiestlSwarovski, was SWAROVSKI OPTIK zu dem macht, was es
heute ist. Viel Spaß beim Entdecken!
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SCHÖNE SEHEN
1 DAS
UND BEWAHREN
Willkommen in der Welt von SWAROVSKI OPTIK. Wir schätzen uns sehr glücklich, Produkte
herzustellen, die den Menschen die Schönheit der Natur näherbringen. Gleichzeitig wissen
wir aber auch, dass nur eine intakte Umwelt und die Artenvielfalt von Fauna und Flora uns
unvergessliche Seherlebnisse bescheren. Daher sind all unsere Handlungen vom Gedanken
geleitet, der Natur mit größter Wertschätzung zu begegnen und Ressourcen zu schonen.
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AUS TRADITION
AUS TIROL
Von diesem fantastischen Bergpanorama werden unsere über 800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter täglich empfangen. Wir sind der festen Überzeugung, dass Kunden, die sich
für ein erstklassiges Qualitätsprodukt entscheiden, besonders darauf achten, wo und
wie dieses gefertigt wird. Daher ist der Firmen- und Produktionssitz für uns von zentraler
Bedeutung, weshalb es ein klares Bekenntnis zu diesem Standort inmitten herrlichster
Tiroler Bergwelt gibt. Als Familienunternehmen handeln wir mit großer Verantwortung
gegenüber dem Kunden, der Belegschaft, der Region, aber auch der Nachfolgerschaft.
Für SWAROVSKI OPTIK ist das eine Frage der Perspektive, denn wir denken nicht an die
kommenden fünf oder zehn Jahre, sondern an die nächsten Generationen.
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NACHHALTIG MIT
VERANTWORTUNG
Wer wie wir bei SWAROVSKI OPTIK von solch einer Schönheit der Natur umgeben
ist, muss sich bewusst sein, dass er dafür auch Verantwortung zu tragen hat. Unser
Unternehmensgegenstand beinhaltet bereits einen stark nachhaltigen Aspekt: All unsere
Produkte sollen Menschen motivieren, die Natur zu erleben, ihren Wert zu schätzen, sich
mit ihr auseinanderzusetzen und ihr Fortbestehen zu sichern. Um in der Produktion die
Umwelt zu schonen, halten wir die strengsten Auflagen und höchsten Standards ein.
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AUF MUT
GEBAUT
Unser höchstes Ziel ist es, Menschen stets mit unseren Produkten immer wieder aufs
Neue zu überraschen, so wie es uns zuletzt mit dem ersten modularen Beobachtungsfernrohr
ATX/STX gelang. Bei SWAROVSKI OPTIK zählt der Mut des Teams. Um Innovationen anbieten
zu können, muss man ständig an die Grenzen des Machbaren gehen, bewusst Zeit für
Entwicklungen zulassen und neue Wege beschreiten. Uns im Vorstand ist es wichtig, ein
solches Klima zu fördern, denn daraus – so hat es sich in der Vergangenheit gezeigt –
entstehen die besten Ideen.
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QUALITÄT HAT
5 IHREN
WERT
Ein Produkt, das den Schriftzug „SWAROVSKI“ und den
Habicht als Symbol trägt, hat unzählige Stunden der
Entwicklung, Fertigung und Kontrolle hinter sich. Der Begriff
Qualität geht für uns weit über die reine Technik hinaus, es
zählt immer das Paket: hervorragende Optik, Funktionalität,
Ergonomie, Design und Service – all das muss stimmig sein.
Der Wert eines Gegenstandes hingegen offenbart sich immer
erst im täglichen Gebrauch. Maßgeblich für uns ist, dass die
Kunden unsere hochpräzisen Produkte gerne und oft in die
Hand nehmen, viele Jahre eine ungetrübte Freude an ihnen
haben, und sie vielleicht sogar mit Stolz an die nächste
Generation weitergeben. Die meisten entscheiden sich
genau aus diesen Gründen für SWAROVSKI OPTIK: weil
sie wissen, dass es eine Investition fürs Leben ist.
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VOM BEWUSSTEN
UMGANG MITEINANDER
Bei SWAROVSKI OPTIK begegnen wir einander mit Achtung und Respekt. Dies zeigt sich nicht nur
in der täglichen Zusammenarbeit, sondern auch darin, wie wir externe Partnerschaften eingehen und
pflegen. Unser Verständnis von Qualität muss von Lieferanten und Geschäftspartnern gleichermaßen
mitgetragen werden. Und selbstverständlich legen wir diese Maßstäbe auch an unsere Produkte an,
weshalb innerhalb des Unternehmens Service und Wartung einen hohen Stellenwert einnehmen.
Wir haben erst dann gut gearbeitet, wenn Sie kostbare Augenblicke durch Ihr SWAROVSKI OPTIK
Produkt noch intensiver erleben.
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NATURSCHUTZPROJEKTE
NATURSCHUTZPROJEKTE
DAS
KANADA
WALDSÄNGER
PROJEKT
Eines der Hauptanliegen von SWAROVSKI OPTIK ist, die Menschen für
die Natur zu begeistern und sie zu ermutigen, ihr als Gast mit Achtung und
Respekt zu begegnen und die Artenvielfalt zu schützen. Die Situation der
Tierwelt in freier Wildbahn ist aufgrund von sich verändernden Lebensräumen,
Umweltverschmutzung und anderen menschlichen Eingriffen besorgniserregend.
Um dem aktiv entgegenzuwirken, setzt sich SWAROVSKI OPTIK für bedrohte
Vogel- und andere Tierarten ein und unterstützt wissenschaftliche Naturschutzprogramme. Eines dieser Projekte ist die Internationale Initiative zur Erhaltung
des Kanadawaldsängers, die 2013 von BirdLife International im Rahmen ihres
weltweiten Preventing-Extinctions-Programmes ins Leben gerufen wurde.
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N eotropische Zugvogelarten, die in gemäßigten
Waldzonen Nordamerikas brüten und in tropischen Regenwäldern
in Mittel- und Südamerika überwintern,
verzeichnen in den letzten Jahrzehnten einen starken Populationsrückgang. Dieser
Schwund ist größtenteils auf die Belastung
des Ökosystems ihres Lebensraums zurückzuführen. Verursacht wird diese durch
Rodung, Waldbrände, Verbauung, Wilderei
für illegalen Tierhandel oder Umwandlung
von Wald- in Weidefläche. Zu den schönsten
und charismatischsten der neotropischen
Wald-Zugvogelarten gehören die Waldsänger
(Familie: Parulidae). Einige Spezies dieser Familie gelten weltweit oder regional
als gefährdet, darunter der GoldwangenWaldsänger (Setophaga chrysoparia), der
Michiganwaldsänger (Setophaga kirtlandii),
der Pappelwaldsänger (Setophaga cerulea)
und der Goldflügel-Waldsänger (Vermivora
chrysoptera). Die Sorge um diese Arten hat
internationale Initiativen zu ihrem Schutz auf
den Plan gerufen. Mit ihren Bemühungen um
den Erhalt des natürlichen Lebensraumes
kommen diese jedoch nicht nur den ausgewählten Spezi­
e s zugute, sondern auch
anderen gefährdeten Arten. Während das
Brutgebiet dieser vier Spezies relativ begrenzt
ist, erstreckt sich das Brutgebiet des Kanadawaldsängers (Wilsonia­canadensis) auf einen
Großteil Kanadas sowie die nördliche USA.
Angesichts dieses weitläufigen Brutgebiets
ist der massive Populationsrückgang des
Kanadawaldsängers besonders besorgnis­
erregend. Auch wenn er noch nicht als weltweit bedroht gilt, hat sein Schwund doch zu
einer Einstufung als „Bird of Conservation
Concern“ auf nationaler Ebene in den USA
(nach USFWS 2008: Birds of Conservation
Concern 2008) geführt. In Kanada gilt er als
„Gefährdet“ (COSEWIC 2012).
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DER KANADAWALDSÄNGER
Der Kanadawaldsänger ist eine auffällige Spezies der Familie der Parulidae. Das Gefieder
des Männchens ist leuchtend farbig,
wohinge­gen Weibchen und junge Männchen
vor der Geschlechtsreife eine sehr viel dezentere Färbung aufweisen. Er ist vor allem
in den borealen Wäldern Nordamerikas zu
finden, insbesondere in der borealen Zone
in Südost-Kanada und dem Nordosten der
USA (Reitsma et al. 2010). Während der
Brutzeit bewohnen die Vögel eine Vielzahl
unterschiedlicher Waldarten. Zwar bevorzugt
der Kanadawaldsänger feuchte Mischwälder
mit dichtem Unterholz, kommt aber auch in
Moorgebieten, Rot-Ahornbäumen, Zedern­
büschen sowie Sumpf- und Auwäldern mit
Abb. 1
Canada BBS trends:
Long-term (1970-2011)
-3.6 to -0.18 (-2.3%/yr)
med. reliability
Short-term (2001-2010)
-4.1 to 3.3 (-1.1%/yr)
low reliability
3.5
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5
0.0
1970
1990
2010
dichtem Schwarzkiefernbestand vor. Als
neotropischer Zugvogel verlässt die Spezies
ihr Brutgebiet in der nördlichen Hemisphäre, um die Zeit außerhalb der Brutsaison in
der südlichen Hemisphäre zu verbringen. Er
ist dann vor allem im nordwestlichen Süd­
amerika, in den Regen- und Nebelwäldern
zwischen 500 und 2.000 Metern in Venezuela,
Kolumbien, Ecuador und Peru anzutreffen.
Eine kleine Zahl erreicht auch Bolivien, und
einige Tiere überwintern möglicherweise im
südlichen Mittelamerika (deGraaf & Rappole
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1995, Reitsma et al. 2010). Es wird vermutet,
dass der Kanadawaldsänger ausschließlich
über Land zieht und dabei den Süden der
USA und Mittelamerika überquert. Auf seiner
Wanderung sucht er bevorzugt Schutz an
Waldrändern, in der Nähe von Flüssen und
im dichten Unterholz.
DER STATUS DES KANADAWALDSÄNGERS
Obwohl noch nicht offiziell als weltweit bedroht eingestuft, verzeichnet der Kanadawaldsänger deutlich sinkende Populationszahlen
(Abb. 1). Daten aus der „Breeding-Bird“Studie (BBS) lassen vermuten, dass die Population zwischen 1968 und 2007 jährlich
um 4,5 % gesunken ist, das entspricht einem
Gesamtverlust von 85 % in diesem Zeitraum
(COSEWIC 2008). Zudem waren die Zahlen
in den letzten beiden Jahrzehnten um 5,4 %
pro Jahr rückläufig, was einen Populationsschwund von 43 % in dieser Zeit ergibt. In
den östlichen Brutgebieten, wo ein Großteil
der Population während der Brutzeit zu finden
ist, sind diese Rückgänge sogar noch gravierender (COSEWIC 2008). Die Hauptgründe
für den Schwund der Spezies sind noch unbekannt, allerdings wird er auf die hohe Sterblichkeit aufgrund von Lebensraumverlust und
-veränderung in ihren Brut-, Zug- und Überwinterungsgebieten zurückgeführt.
DAS KANADAWALDSÄNGERPROJEKT
Um zu verstehen, warum es zu einem Rückzug oder zur Wachstumsbehinderung einer
Population kommt, ist die Kenntnis von Ökologie und Demografie über den gesamten Lebenszyklus einer Spezies hinweg unabdingbar. Bislang gab es noch keine umfassenden
Maßnahmen, um diese Wissenslücken zu
füllen und das Problem des Schwunds des
NATURSCHUTZPROJEKTE
DAS BIRDLIFE PREVENTINGEXTINCTIONS-PROGRAMME
Sommer (Brutzeit)
Wanderung
Winter (außerhalb der Brutzeit)
•Unter kanadischer
Verantwortung
•Gefährdet (SARA Liste)
•Arten mit Vorrang laut BCR
•>80 % des Brutgebietes liegt in
Kanada; 2,2 Millionen km2
•Höchste Populationsdichte
im Osten
•Halten sich nicht lange
in Kanada auf
Ein Achtel der insgesamt 10.056 Vogelarten
der Welt ist vom Aussterben bedroht. 213
von ihnen gelten als stark gefährdet – mit
einer hohen Wahrscheinlichkeit, innerhalb
der nächsten 10 Jahre auszusterben. Aus
diesem Grund hat BirdLife International,
die weltweit führende Vogelschutzorganisation, 2008 sein Preventing-Extinctions-Programme ins Leben gerufen. Dieses globale
Programm besteht aus zwei Elementen:
Zum einen gibt es die BirdLife Species
Guardians – hierzu gehören BirdLife-Partner und andere renommierte Experten, die
sich der Organisation von Vogelschutzprogrammen in ihrem Land widmen – und zum
anderen die BirdLife Species Champions
wie SWAROVSKI OPTIK. Letztere bieten
finanzielle Unterstützung sowie Werbemittel zur Förderung von Schutzmaßnahmen
für bestimmte gefährdete Arten. So konnte
BirdLife bereits einige Vogelarten vom
Aussterben bewahren, etwa den Waldrapp,
den Restingaameisenfänger, die PuertoRico-Nachtschwalbe oder den Seychellendajal. Schutzmaßnahmen für viele weitere
Arten sind aktuell in Vorbereitung, weitere
Informationen finden Sie auf:
www.birdlife.org/worldwide/programmes/
preventing-extinctions
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NATURSCHUTZPROJEKTE
Kanadawaldsängers anzugehen. Das Kanadawaldsänger-Projekt wurde im Juni 2013 im
Zuge des Weltkongresses von BirdLife International in Ottawa, Kanada, ins Leben gerufen. Ziel ist es, einen globalen Erhaltungsplan
für die Spezies über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu erstellen, Informationen über
Zug- und Überwinterungsverhalten zu sammeln und mit einer kanadaweiten Strategie
zur Erholung des Bestands zu kombinieren.
Dadurch kann sofort mit der notwendigen
Forschung begonnen und können
dringliche Schutzmaßnahmen gesetzt werden.
zielt die Initiative auf Artenvielfalt und Landschaftsschutz im Allgemeinen ab. Sie vernetzt
sich mit bestehenden und neuen Partnerschaften und stützt sich auf bereits vorhandene Schutzprojekte und Erhaltungspläne.
ERFOLGE BIS HEUTE
Zu Beginn des Projekts fand im August 2013
im Rahmen der 5. „Partners in Flight“-Konferenz in Utah (USA) eine Planungssitzung
SOMIT SIND DIE
HAUPTANLIEGEN:
1) Eine „Partnerschaft für den Kanadawaldsänger“ zu gründen, die
einen den gesamten Lebenszyklus
umfassenden Erhaltungsplan erstellt, entwickelt und koordiniert.
2) Die Verteilung auf Winterquartiere
zu eruieren, wichtige Lebensräume
im Winter und während der Wanderung und damit vorrangige Schutzgebiete zu ermitteln sowie Gefahren
und schädliche Einflüsse zu identi­
fizieren.
3) Bessere Kenntnis über gut geeignete Winterquartiere und Habitatpflege vor
Ort zu gewinnen.
4) Die Dringlichkeit zum Schutz des Kanadawaldsängers und seines Lebensraumes an
wichtige Stakeholder zu kommunizieren.
5) Schutzmaßnahmen mit höchster Priorität
gemäß Erhaltungsplan über den gesamten
Lebenszyklus hinweg zu implementieren.
Obwohl der Kanadawaldsänger als „Vorzeigeprojekt“ für den Schutz der Biodiversität
in borealen Wäldern im Vordergrund steht,
QUELLENANGABE:
COSEWIC (2012) Canadian Wildlife Species at Risk. Committee on the Status of Endangered Wildlife in Canada. Website:
http://www.cosewic.gc.ca/eng/sct0/rpt/rpt_csar_e.cfm
COSEWIC (2008) COSEWIC assessment and status report on
the Canada Warbler Wilsonia canadensis in Canada. Committee on the Status of Endangered Wildlife in Canada. Ottawa.
vi + 35 ff. http://www.sararegistry.gc.ca/status/status_e.cfm
konnten weitere Fördermittel vom Canadian
Wildlife Service (CWS) und den US Forest
Service International Programs (USFS-IP)
und damit wertvolle Daten über Ökologie und
Winterquartiere des Kanadawaldsängers gewonnen werden. Vom 30. September bis 2.
Oktober 2014 fand in Bogotá, Kolumbien, ein
sehr erfolgreicher Workshop für die Länder im
Verbreitungsgebiet des Kanadawaldsängers
außerhalb der Brutzeit statt. Die Teilnehmer
kamen aus zehn Ländern Süd- und Mittelamerikas sowie vereinzelt auch aus
Kanada. In diesem Workshop wurden wichtige Erkenntnisse über den
Status und die Verteilung der Spezies außerhalb der Brutsaison zusammengetragen. Diese bilden jetzt die
Grundlage für eine neue, internationale Strategie zur Erhaltung der Art.
Das Kanadawaldsänger-Projekt hat
zudem große Aufmerksamkeit durch
die Medien erfahren. Es wurde auf
Internetseiten, in Berichten und
Newslettern erwähnt und hat so ein
weltweites Publikum erreicht.
NÄCHSTE SCHRITTE
für das gesamte Verbreitungsgebiet der
Spezies statt. 23 Teilnehmer repräsentierten
22 Organisationen, darunter drei nationale
BirdLife-Partner, zehn weitere NGOs, fünf
staatliche Organisationen und vier Universitäten. In der Sitzung wurde die Gründung der
„Internationalen Initiative zur Erhaltung des
Kanadawaldsängers“ beschlossen und diese
in Folge umgesetzt. Mit den Ergebnissen der
Planungssitzung für das gesamte Verbreitungsgebiet der Spezies und der finanziellen
Unterstützung durch SWAROVSKI OPTIK
DeGraaf, R. und J.H. Rappole (1995)
Neotropical Migratory birds. Cornell University Press.
Ithaca, NY.
Reitsma, Len, Marissa Goodnow, Michael T. Hallworth und
Courtney J. Conway (2010) Canada Warbler (Cardellina
canadensis), The Birds of North America Online (A. Poole,
Ed.). Ithaca: Cornell Lab of Ornithology; entnommen aus
Birds of North America Online:
http://bna.birds.cornell.edu/bna/species/421
S WA R O V S K I O P T I K
Zu den nächsten Projektschritten
gehören die Finalisierung des ersten Entwurfs für den Kanadawaldsänger-Erhaltungsplan, weitere ökologische
Forschungsarbeit in Kolumbien sowie die
Suche nach der Spezies in Honduras und
Nicaragua während der Frühjahrswanderung
(Februar bis März 2015). Des Weiteren wurde
im März 2015 ein Workshop für die Länder
im Verbreitungsgebiet des Kanadawaldsängers während der Brutzeit in Kanada organisiert. Die Ergebnisse des Workshops werden
ebenfalls in den – aktuell in der Entwicklung
befindlichen – internationalen Arterhaltungsplan einfließen.
Sauer, J. R., J. E. Hines, J. E. Fallon, K. L. Pardieck, D. J.
Ziolkowski, Jr. und W. A. Link (2014) The North American
Breeding Bird Survey, Results and Analysis 1966 – 2012.
Version 02.19.2014. USGS Patuxent Wildlife Research
Center, Laurel, Maryland.
U.S. Fish and Wildlife Service (2008) Birds of Conservation
Concern 2008. United States Department of Interior, Fish
and Wildlife Service, Division of Migratory Bird Management,
Arlington, Virgin
23
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NATURSCHUTZPROJEKTE
SLC
TRADITION MIT
BLICK NACH VORN
Robust, bewährt und zuverlässig. SLC Ferngläser stehen
für hervorragende fernoptische Qualität, die mit einer perfekten
ergonomischen Bauweise einhergeht. Kontrastreiche und farbechte
Bilder selbst unter schwierigen Lichtbedingungen, ideal zum
Identifizieren von Vogelarten, und ein großes Sehfeld für rasch
wechselnde Beobachtungssituationen zeichnen diese Klassiker aus.
SLC 42
DER SOLIDE ALLESKÖNNER
Dem SLC 42 können Birder zu jeder Tageszeit und bei allen Wetterbedingungen
vertrauen. Die HD-Optik liefert kontrastreiche, farbechte Bilder mit gestochen
scharfen Konturen. Seine perfekte Ergonomie ermöglicht selbst bei ausgedehnten
Touren ein ermüdungsfreies Beobachten.
SLC 56
DER ERFAHRENE SPEZIALIST
Einsätze in der Nacht oder in der Dämmerung stellen besondere Ansprüche an
die Fernoptik. Aus diesem Grund überzeugt das SLC 56 durch eine bestechende
Randschärfe und bietet ein großes Sehfeld für den raschen Überblick – ideal, um
nachtaktive Tiere zu beobachten. Mit seinem ergonomischen Design und dem aus­
balancierten Gewicht wird außerdem ein hervorragender Sehkomfort gewährleistet.
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WISSENSWERT
ZEHN FASZINIERENDE
FAKTEN ÜBER VÖGEL
Die Vogelwelt ist stets für eine Überraschung gut. Hinter praktisch jeder gefiederten
Spezies verbirgt sich ein kleines Geheimnis, das uns Menschen in Staunen versetzt.
47
VERERBT
2.740 JAHRE ALT
Radiokarbondatierungen haben ergeben, dass einige Nistplätze
von Gerfalken in Grönland zwischen 2.360 und 2.740 Jahre alt sind.
Sie werden bis heute von Artgenossen verwendet.
CM
Der Australische Pelikan verfügt über den
mit 47 cm längsten Schnabel der Welt. Setzt
man jedoch die Schnabellänge in Relation zur
Körpergröße, ist der Schwertschnabelkolibri
mit einer Körperlänge von 14 cm und einem
Schnabel von 17 cm der unangefochtene
Spitzenreiter.
ZUM THEMA
SHARON STITELER
1001 Secrets Every Birder
Should Know / 296 Seiten
26
ORIENTIERT
MUNDGERECHT
„Studien vermuten, dass
Reisstärlinge (Dolichonyx oryzivorus) sich
mithilfe des Eisenoxids
in den Härchen in ihren
Nasenöffnungen orientieren, indem diese auf
das Magnetfeld der Erde
reagieren.”
NACHTSCHWALBEN
S WA R O V S K I O P T I K
erwecken mit ihren zierlichen
Schnabelpartien den Eindruck, als
hätten sie winzig kleine Münder.
Doch dahinter verbirgt sich ein
gewaltiger Schlund, der im Flug
weit offen steht, um Insekten aus
der Luft zu fangen.
WISSENSWERT
FEDERLEICHT
FANGEN
SPIELEN
Haben Sie schon einmal beobachtet, wie ein
Schwarm Rauchschwalben einer Feder nachjagt?
Eine Schwalbe fliegt hoch und lässt die Feder fallen,
während die anderen versuchen, die Feder jeweils als
Erste zu fangen – ein Verhalten, das man eigentlich nur
von Kindern kennt. Daher wird vermutet, dass es als
eine Art Spiel oder als Übung für die Jagd auf
fliegende Insekten dient.
GESCHICKT
SPECHT
Die harten Zungenspitzen
von Spechten sind mit
spitzen Borsten überzogen,
die in Richtung der Vogelkehle
zeigen. Damit holt der Specht
kleine Insekten und Larven
aus Astlöchern.
JUNG GEBLIEBEN
NATUR GANZ NAH
Mehr spannende Einblicke finden
Sie im SWAROVSKI OPTIK Blog.
„Der älteste
bekannte Wildvogel
ist ein Laysanalbatros,
der 2014 im Alter
von 63 Jahren noch
für Nachkommen
sorgte.“
WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM/
NATUR/BLOG
VERBUDDELT
30
x10
Birkenzeisige graben sich im
Winter im Schnee ein, um warm
zu bleiben. Diese kleinen Vögel
sind in der Lage, einen 10 cm
breiten und 30 cm tiefen Tunnel
zu bauen.
NÜTZLICH
VERBARRIKADIERT
5.000
BEUTETIERE
NASHORNVOGEL
Nashornvogelweibchen
schließen sich selbst in der
Nesthöhle ein, bevor sie ein
Ei legen. Sie lassen dabei
nur einen kleinen Schlitz
offen, groß genug für das
Männchen, um ihr und
dem Nachwuchs Futter
zu bringen.
Eine Schleiereulenfamilie benötigt nach
Angabe von Barn Owl Trust etwa 5.000
Beutetiere pro Jahr, um zu überleben.
Zu diesen Beutetieren gehören Mäuse,
Wühlmäuse und Spitzmäuse, weshalb
die Schleiereule ein nützlicher Bewohner des menschlichen Habitats ist.
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ATS/STS
ALLER ANFANG
IST LEICHT
Qualität vom ersten Augenblick an.
Die ATS/STS Teleskope zählen dank ihres
schlanken, robusten Aluminiumgehäuses zu
den leichtesten Qualitätsteleskopen der Welt
und bieten alle Vorzüge eines hochwertigen
Beobachtungsfernrohrs. Ihre beeindruckende
HD-Optik zeigt jedes Detail gestochen scharf
und ohne Farbsäume und hilft, bei der
Vogel- und Naturbeobachtung die
spannendsten Motive zu finden.
25-50x W
Innovatives WeitwinkelZoom-Okular für mehr
Sehfeld
28
20-60x
Großer
Zoombereich
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EXPERTENWISSEN
EXPERTENWISSEN
WENN
KLEINSTE
DETAILS DIE
SICHTWEISE
VERÄNDERN
MARTIN GARNER
Eine Vogelbeobachtung in Chicago führte zu einem neuen
Vorschlag für die Klassifizierung der europäischen Brandseeschwalbe (Thalasseus sandvicensis) und der nordamerikanischen
Brandseeschwalbe (Thalasseus acuflavidus), auch Cabot-Seeschwalbe genannt. Beide unterscheiden sich unter anderem in
ihrem Brutverhalten und im Federkleid der Jungtiere.
Am 15. September 2010 beobachtete US-Birder Greg Neise eine Brandseeschwalbe in
Chicago, Illinois – einen in dieser Gegend seltenen Vogel: „Am interessantesten bei der
Erforschung und Erfassung dieses Vogels waren seine Handschwingen. Als ich den Vogel
am 15. September sah, teilte ich diese Beobachtung mit etwa einem Dutzend Anwesender.
Ich machte eine Bemerkung über die Form der Handschwingenspitzen – sie zeigten
„Haken“, was ich vorher noch nie an irgendeinem anderen Vogel gesehen hatte. Das war
lange, bevor die Diskussion über die mögliche Herkunft des Vogels geführt wurde ...
und ich legte die Beobachtung zu den Akten ...“
S WA R O V S K I O P T I K
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D iese eine Sichtung wurde zum entscheidenden
Durchbruch auf dem
Weg zur Identifizierung
seines Vogels und der
Erforschung seiner Herkunft. Die meisten
Eigenschaften wiesen darauf hin, dass es
sich um eine europäische Brandseeschwalbe handelte, die vorher jedoch noch nie
in Nordamerika registriert worden war, mit
einem Federkleid, das nur schwer, nahezu
unmöglich, von der nordamerikanischen
Brandseeschwalbe (Thalasseus acuflavidus,
im Folgenden Cabot-Seeschwalbe genannt)
zu unterscheiden war.
BRANDSEESCHWALBE
UND CABOT-SEESCHWALBE
Sind sie die gleiche oder zwei verschiedene
Arten? Das hängt ganz vom jeweiligen Standpunkt ab. Vor 130 Jahren klassifizierte man
noch die europäische Brandseeschwalbe,
die amerikanische Cabot-Seeschwalbe sowie die karibische/südamerikanische Cayenne-Seeschwalbe (Thalasseus acuflavidus
eurygnathus) als drei verschiedene Spezies.
32
Angehörige der neuen Birder-Generation sind
dagegen mit dem Wissen aufgewachsen, dass
es sich um eine Spezies mit drei Unterarten
handelt. Nun ändert sich die Sicht­weise innerhalb kürzester Zeit ein weiteres Mal. Zum Vergleich zwischen europäischen und nordamerikanischen „Brandseeschwalben“ bezieht
sich die Fachliteratur zumeist auf die Ähnlichkeiten zwischen ausgewachsenen Tieren.
Jedoch wurden bis vor Kurzem die eindeutigen Unterschiede zwischen Elterntieren und
mehr noch die eklatanten Unterschiede im
Federkleid der Jungvögel übersehen. Auch im
Brutverhalten gibt es Abweichungen. All die­
se Beobachtungen führten zu einem neuen
Paradigma in der gängigen Klassifizierung –
basierend auf Identifizierungsmerkmalen und
der Entdeckung von Ausnahmeerscheinun­
gen, die in vielen Fällen von Amateuren dokumentiert wurden.
Im Folgenden behandeln wir das Thema
der Brandseeschwalbe und der Cabot-Seeschwalbe angesichts der neuen Erkenntnisse
hinsichtlich Identifizierung, Taxonomie und
Wanderverhalten. Die Cayenne-Seeschwalbe,
aktuell am besten als südliche Unterart der
S WA R O V S K I O P T I K
Cabot-Seeschwalbe betrachtet, soll hier außen vor bleiben. Brandseeschwalben kamen
als Irrgäste aus Europa nach Nordamerika
und Cabot-Seeschwalben haben Europa aus
Nordamerika erreicht. Beide können leicht
übersehen werden, außer vielleicht von perfekt geschulten Augen. Beide werden mehr
und mehr als unterschiedliche Arten betrachtet und nicht als enge Verwandte. Doch das
Potenzial, transatlantische Ausnahmeerscheinungen dieser beiden Taxa auch festzustellen,
ist nun gegeben.
WANDERVERHALTEN
Mit der Chicagoer Seeschwalbe kam die
Frage auf, ob die europäische Brandseeschwalbe Nordamerika erreicht hat. Das rief
auch Skeptiker auf den Plan. Doch kaum drei
Jahre später sollte ein bemerkenswertes Ereignis alle Zweifel für immer beseitigen. Eine
Brandseeschwalbe, die als Küken 2002 auf
Coquet Island an der Nordküste Englands
beringt wurde, tauchte Ende Juli 2013 in
Massachusetts auf. Der Ring mit der Nummer
DB67406 und der Aufschrift „British Trust,
London“ wurde vom Biologen Jeff Spendelow
EXPERTENWISSEN
identifiziert, der zu diesem Zeitpunkt die Fre­
quentierung der Sammelplätze von Rosen­
seeschwalben in der Gegend von Cape Cod
im Südosten von Massachusetts erforschte.
Mehrere Beobachter hatten den Vogel be­
reits am 31. Juli an einem der Sammelplät­
ze entdeckt, doch es dauerte noch bis zum
21. August, ehe Spendelow den Ring entzif­
fern konnte.
Auf der anderen Seite des Atlantiks fand man
im November 1984 eine tote „Brandsee­
schwalbe“ in Herefordshire, England. Bis dato
das dritte Mal, dass diese Spezies in der Ge­
gend festgestellt wurde. Doch der Ring erzähl­
te noch eine andere Geschichte: Es handelte
sich in Wahrheit um eine Cabot-Seeschwalbe,
die erste ihrer Art in Großbritannien! Die einzi­
gen beiden anderen Aufzeichnungen in Euro­
pa stammen von Vögeln, die als Jungtiere in
North Carolina, USA, beringt worden waren
und wenig später, in ihrem ersten Winter,
tot aufgefunden wurden. Die eine wurde am
23. Juni 1978 in Cape Lookout beringt und
am 23. Dezember 1978 bei Veerse Meer,
S WA R O V S K I O P T I K
Noord-Beveland, in der Provinz Zeeland in
den Niederlanden gefunden. Die andere wur­
de am 25. Juni 1984 nahe Beaufort, North
Carolina, beringt, und am 28. November
1984 von einem Mitarbeiter der Forstver­
waltung in Newhouse Wood, Herefordshire,
entdeckt.
TAXONOMIE
Jüngste Feldstudien haben gezeigt, dass
Jungvögel, Tiere im ersten Winterkleid, aber
33
Abb. 1
Abb. 2
Cabot-Seeschwalbe
(Thalasseus acuflavidus)
Brandseeschwalbe
(Thalasseus sandvicensis)
* Efe, M. A., E. S. Tavares, A. J. Baker, and S. L. Bonatto (2009) Multigene phylogeny and DNA barcoding
indicate that the Sandwich tern complex (Thalasseus sandvicensis, Laridae, Sternini) comprises two species.
Molecular Phylogenetics and Evolution 52: 263-267.
34
S WA R O V S K I O P T I K
EXPERTENWISSEN
auch Alttiere im Winterkleid oftmals charak­
teristische Merkmale tragen, mithilfe derer
sich viele Individuen unterscheiden lassen.
Um in der Sprache der Taxonomie zu blei­
ben: Diese Vögel sind „diagnostizierbar“,
für manche Systematiker eine Grundvor­
aussetzung, um ein Tier überhaupt in den
Status einer „Art“ zu erheben. Die außer­
gewöhnliche Flügelspitze, die 2010 an der
Seeschwalbe in Chicago entdeckt wurde,
verlieh dieser Debatte um die „Diagnosti­
zierbarkeit“ zusätzliches Gewicht. Außerdem
gibt es Unterschiede in der Wahl der bevor­
zugten Brutgebiete. Brandseeschwalben
wählen eher karges Gebiet mit Sand- oder
Sedimentgestein, Cabot- (und Cayenne-)
Seeschwalben bevorzugen überwachsene,
felsige Habitate wie flache Inseln oder ab­
gestorbene Korallenbänke. Und schließlich
sei als entscheidendes Argument erwähnt,
dass eine 2009 veröffentlichte Molekular­
studie (Efe et al., 2009) ergeben hat, dass
Cabot-Seeschwalben und Brandseeschwal­
ben ebenso verschieden sind wie andere ver­
schiedene Spezies der gleichen Gattung und
damit nicht als enge Verwandte zu betrach­
ten sind. Vielmehr bilden die nordamerika­
nische Cabot- und die Cayenne-Seeschwal­
be Schwester-Taxa (und sind damit enger
verwandt) mit den Schmuckseeschwalben
(Thalasseus elegans) – wie das Federkleid
der Jungtiere eindeutig belegt!
Efe et al. kommen 2009 zu folgendem
Schluss: „Unsere Studien haben gezeigt, dass
die Seeschwalbenpopulationen der Alten Welt
(T. s. sandvicensis) und die der Neuen Welt
(T. s. acuflavidus/eurygnathus) genetisch so
verschieden sind wie verschiedene Spezies
derselben Gattung – und keine monophyletische Gruppe bilden. Vielmehr stellen beide
Schwester-Taxa zur Schmuckseeschwalbe
(T. elegans) dar. Dieses Ergebnis legt nahe,
dass die aktuelle Systematik, die den T. s.
sandvicensis/acuflavidus/eurygnathus Komplex in seiner Gesamtheit als Unterarten einer einzigen Art oder als einer Spezies der
nördlichen Hemisphäre (T. s. sandvicensis)
bzw. der südlichen Hemisphäre (T. s. eurygnathus) betrachtet werden, phylogenetisch
nicht zutreffend ist. Eine neue Systematik sollte die Seeschwalben der Alten Welt (Brandseeschwalbe) T. s. sandvicensis und die der
Neuen Welt (Cayenne und Cabot) T. s. acuflavidus/eurygnathus als zwei unterschiedliche
Arten klassifizieren.“*
Zwei Jahre nach Veröffentlichung dieser Gen­
studie trennte die BOURC (die führende bri­
tische Organisation für Vogelsystematik) die
beiden vormaligen Unterarten in die beiden
Spezies Brandseeschwalbe und Cabot-See­
schwalbe. Diese Sichtweise wird von immer
mehr Autoritäten weltweit übernommen und
sogar von der American Ornithologists Union
S WA R O V S K I O P T I K
empfohlen: „Ich empfehle, der Ansicht von
Efe et al. (2009) Folge zu leisten, die amerikanische Spezies als eigene Art Thalasseus
acuflavidus anzuerkennen (Cabot, 1847),
und sie als Cabot-Seeschwalbe zu bezeichnen.“ (R. C. Banks, pers. comm., 2012)
Nunmehr in den Status einer eigenen Art
erhoben und mit den Beobachtungen von
Cabot-Seeschwalben in Europa, bzw. Brand­
seeschwalben in Nordamerika ist es sicher­
lich nur noch eine Frage der Zeit, bis es
mehr dieser dokumentierten Sichtungen von
verirrten Vögel beider Arten gibt. Und damit
wenden wir uns dem sich stetig fortschreiten­
den Bereich der für den Birder nützlichsten
Feldbestimmungsmerkmalen zu.
GEMEINSAME KENNZEICHEN
ALLER ALTERSKLASSEN
Cabot-Seeschwalben sind im Schnitt kleiner
als Brandseeschwalben. Ihr Schnabel ist vor
allem bei voll entwickelten Alttieren kürzer,
dicker und gerader (Abb. 1). Umgekehrt ist
der Schnabel der Brandseeschwalbe dünner,
stärker gekrümmt, manchmal sogar ein wenig
„herabhängend“ und nadelspitz (Abb. 2). Bei
Neise heißt es über die Brandseeschwalbe
aus Chicago:
„Das Erste, was den zahlreichen Beobachtern auffiel (außer der Tatsache, dass es sich
hier tatsächlich um eine Brandseeschwalbe
35
handelte!) war die lange und dünne Form
des Schnabels. Beim Telefonat mit Dr. F. am
gleichen Abend, nachdem ich den Vogel fotografiert hatte, sagte dieser: „Meine Güte!
Was hat der für einen Schnabel? Der sieht
ja aus wie eine Injektionsnadel!“ Gut gesagt.
In der Tat war dieser Schnabel länger und
dünner als jeder andere, den ich je an einer
Brandseeschwalbe gesehen hatte ... oder auf
einem Foto von ihr.“
Im Wintergefieder der Cabot-Seeschwalben
sind die Federn der Hinterkrone und die
Genickfedern normalerweise länger, dunkler
und sehen etwas „öliger“ aus, mit entweder
sehr kleinen oder gänzlich fehlenden weißen
Spitzen und einer vollständig weißen Stirn
und Krone. Im Gegensatz dazu haben Brandseeschwalben in ihrem Winterkleid schwarze,
kürzer aussehende Hinterkronen und Genickfedern mit offensichtlichen weißen Spitzen,
die wie ein „Salz-und-Pfeffer-Effekt“ wirken.
bis zu prominenten, schwarzen, pikförmigen
Subterminal-Marken. Bei Brandseeschwalben tragen Mantel und Schulterfedern ein
auffälliges, etwas grob wirkendes Muster in
U- oder V-Form.
CHARAKTERISTIKA DER ERSTWINTERTIERE (OKTOBER-MÄRZ)
Im frischen Jugendkleid haben Cabot-Seeschwalben mittig schwarze Schirmfedern
mit einem breiten, weißen Rand. Brandsee­
schwalben haben dagegen als Jungtiere eine
grobe, abwechselnd helle und dunkle Zeichnung auf den Schirmfedern, die nach der
Mauser mittig dunkelgrauen und unscheinbareren Schirmfedern weichen.
Jungtiere durchlaufen für ihr Erstwinterkleid
eine umfassende Mauser unterschiedlichen
Ausmaßes. Auffallend sind strukturelle Unterschiede, Ungleichheiten im Kopfmuster
sowie die Reste des Jungvogelgefieders mit
der dunklen Färbung, vor allem im Bereich
der Schwanz-, Deck- und Schirmfedern.
MERKMALE DER JUNGTIERE
(JULI – OKTOBER)
Bei Cabot-Seeschwalben variiert die Zeichnung auf Mantel und Schulterfedern von
einer eher unscheinbaren Optik fast ohne
Zeichnung über schwärzliche Schaftstriche
36
Die Flügeldecken der Cabot-Seeschwalben
sind bei geschlossenen Flügeln einfarbig
grau, abgesehen von schwärzlichen kleinen
und mittleren Armdecken, die den ansonsten
einfarbigen Oberflügeln eine dunkle Tönung
verleihen. Manche haben einfarbig schwarze,
innere Armdecken. Bei den Brandseeschwalben sind die Flügeldecken etwas prägnanter
mit den schwärzlichen, U- oder V-förmigen
Subterminal-Markierungen gezeichnet. Manche Exemplare haben eine schwächer ausgeprägte „Geister-Zeichnung“ aus einem innen
liegenden, dunklen Muster. Wenn diese in der
Flügeldecke vorhanden sind, kann man sie
am besten während des Winters erkennen.
ist die Breite des weißen Streifens am inneren Rand der äußeren Handschwingen
im frischen Kleid. Bei Cabot-Seeschwalben ist dieser weiße Streifen sehr schmal
(1-1,5 mm), bei Brandseeschwalben ist er
breiter (2-4 mm), und jede Handschwungfeder hat zudem eine etwa 3-5 mm breite
Spitze, die bei den Cabot-Seeschwalben fehlt.
Das Muster an den Spitzen bei den Brandsee­
schwalben weist außerdem einen „Haken“
im dunklen Bereich auf, der sogar dann noch
sichtbar bleibt, wenn die Feder sehr abge­
tragen ist und der weiße Rand ganz fehlt.
Cabot-Seeschwalben haben diesen dunklen
„Haken“ an den Handschwingen nicht, weder
bei frischem noch bei abgenutztem Gefieder.
Adulte Brandseeschwalben im Winterkleid
haben bereits im Dezember/Januar neue
Handschwingen gebildet, wohingegen sich
die Cabot-Seeschwalben noch bis Frühjahr
in der Mauser befinden. Ausgewachsene
Cabot-Seeschwalben zeigen meistens (nicht
immer) ein ausgeprägteres dunkelgraues Oval
auf den Schirmfedern und neigen zu einer
dunklen Reihe Armschwingen. Im Vergleich
dazu haben adulte Brandseeschwalben im
Winter keine dunklen Armschwingen, weisen
aber dafür ein etwas dunkleres Oval auf den
Schirmfedern aus.
MERKMALE DER ALTTIERE
Strukturelle Unterschiede in puncto Größe,
vor allem des Schnabels, sind ausschlaggebend für die Identifikation, zusammen mit
den schwarzen und weißen Scheitel- und
Nackenfedern außerhalb der Brutzeit. Ein
wesentlicher Unterschied zwischen CabotSeeschwalben und Brandseeschwalben
S WA R O V S K I O P T I K
ZUM THEMA
Challenge Series
MARTIN GARNER
132 Seiten
EXPERTENWISSEN
S WA R O V S K I O P T I K
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ATX/STX
VÖLLIG NEUES
SEHEN
Mit den ATX/STX Teleskopen wird Funktionalität neu definiert.
Sie vereinen außergewöhnlich flexible Modularität mit brillanter
Optik und einfacher Handhabung. Durch Wechseln des Objektivmoduls
können sie jeder Beobachtungssituation individuell angepasst werden.
Die SWAROVISION Technologie garantiert zudem extreme
Detailerkennung in den entscheidenden Momenten
der Naturbeobachtung.
ATX/STX 65
DER KOMPAKTE BEGLEITER
Das ATX/STX 25-60x65 ist wie geschaffen für längere Touren und Reisen.
Ein kompaktes Teleskop mit geringem Gewicht und gleichzeitig brillant in der
optischen Leistung. Es ermöglicht mit seinem leichten 65-mm-Objektivmodul
stundenlanges bequemes Beobachten – und fasziniert mit einem großen
Sehfeld und einer beeindruckenden Nahfokussierung von 2,1 m.
ATX/STX 85
DER STARKE ALLESKÖNNER
Optische Leistung und handliche Größe – dafür steht das ATX/STX 25-60x85,
das Multitalent unter den Teleskopen. Es verfügt über ein großes Sehfeld sowie
einen weiten Zoombereich für schnelles und präzises Beobachten. Aufgrund
seiner Lichtstärke und des Zoom- und Nahfokusbereichs (3,6 m) ist es auch
fürs Digiscoping bestens geeignet.
ATX/STX 95
DER GENIALE GRENZGÄNGER
Wer das Maximum an optischer Leistung sucht, liegt mit dem ATX/STX 30-70x95
genau richtig. Ein Teleskop, das selbst winzige Details gestochen scharf abbildet –
mit brillanter Auflösung und 70facher Vergrößerung. Trotz seiner Leistungsstärke
wiegt dieses Teleskop mit 95-mm-Objektiv nur 2,2 Kilogramm.
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EXPERTENWISSEN
S WA R O V S K I O P T I K
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GENIAL MIT
SYSTEM
Der modulare Aufbau der ATX/STX Teleskope eröffnet eine neue
Ära der Funktionalität. Durch Wechseln des Objektivmoduls kann
das Teleskop individuell jeder Beobachtungssituation angepasst
werden. Bei den Okularmodulen stehen zwei Varianten zur Auswahl:
40
mit Geradeeinblick (STX), ideal zum Finden bewegter Objekte, und
mit Schrägeinblick (ATX), besonders geeignet für komfortables
Beobachten.
S WA R O V S K I O P T I K
EXPERTENWISSEN
MIT EINER
HAND
Der optimal positionierte Zoomring, direkt hinter dem Fokussierring
platziert, steigert die Bedienfreundlichkeit der ATX/STX Teleskope.
Mit nur einer Hand können Zoom und Fokus justiert werden – ein
entscheidender Vorteil, auch für Digiscoper. Während eine Hand das
Teleskop bedient, bleibt die andere zum Einstellen von Kamera und
Stativ frei.
41
MACHT MEHR
DARAUS
Für die ATX/STX Teleskope steht eine Vielzahl von
intelligentem Zubehör für mehr Freude an der Beobachtung
zur Auswahl. So können mit der Visierhilfe fliegende Vögel schneller
gefunden und ins Bild geholt werden. Auch kleine Details, wie das
elastische Gummiband des Okularschutzdeckels, das ein lästiges
Flattern des Deckels verhindert, bringen großen Nutzen.
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S WA R O V S K I O P T I K
EXPERTENWISSEN
S WA R O V S K I O P T I K
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SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
GROSSARTIG
BIS INS
KLEINSTE
DETAIL
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SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
S WA R O V S K I O P T I K
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SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
DIE GRENZENLOSE
PERFEKTION
G renzen sind da, um überwunden zu werden. Am besten gelingt das mit dem
Mut, Bewährtes neu zu denken. Anfang der Neunzigerjahre macht sich
SWAROVSKI OPTIK mit dieser Einstellung daran, ein neues Fernglas zu kons­
truieren. „Geht nicht, gilt nicht“, lautet die Maxime, die bis heute Bestand hat
und mit der das Unternehmen neue Maßstäbe in der Beobachtung setzt. Auf Fragen, die
am Anfang jeder Entwicklung stehen, werden überraschende, vielfach revolutionäre Ant­
worten gegeben. So findet der Einwand „Wäre es nicht großartig, wenn ein Fernglas einfach
anders, besser in der Hand liegt als bisher?“ 1999 im legendären EL Durchgriff seine geniale
Entsprechung. Für die Vorgabe „Wie schaffen wir höchste Brillanz?“ entsteht nach inten­
siver Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Jahr 2010 die wegweisende SWAROVISION
Technologie. Und schließlich konfrontieren die Anwender SWAROVSKI OPTIK mit der Vorgabe:
„Wir wünschen uns noch mehr Bedienkomfort.“ 2015 wird aus diesem Grund das FieldPro Paket
verwirklicht, das das Gesamtpaket in puncto Funktionalität und Komfort zusätzlich optimiert
und sich gekonnt in die elegante wie innovative Designsprache der EL Reihe einfügt. Es sind
die vielen kleinen Details, die dabei den Unterschied ausmachen und den Weg zur Perfektion
ebnen. Die EL Ferngläser werden so zu einer Klasse für sich – und schreiben ganz nebenbei
Geschichte.
SCHRITT FÜR SCHRITT
ZUR REVOLUTION
F ür die Initialzündung, über ein komplett neues Fernglas nachzudenken, sorgen in
den 1990er Jahren Naturbeobachter, die uns ihre kühnsten Träume hinsichtlich
Beobachtung mitteilen. Ihre Wünsche sind klar formuliert: geringes Gewicht und
höchste Ergonomie, um auch über längere Zeit ermüdungsfrei beobachten zu
können. Hohe optische Qualität, um feinste Details zu erkennen. Einzigartige Farbtreue, um
das Beobachtete genau bestimmen zu können. Ein weites Sehfeld, das auch Bewegtes rasch
im Blick hat. Maximale Lichtstärke für Beobachtungen in Morgen- und Abendstunden oder bei
bewölktem Himmel sowie absolute mechanische Perfektion.
So konkret die Vorgaben sind, so herausfordernd gestaltet sich ihre Umsetzung. Dabei verlieren
die Entwickler allerdings nie das große Ganze aus den Augen, das perfekte Zusammenspiel
von Ergonomie, Optik und Mechanik.
Jede Abteilung bei SWAROVSKI OPTIK widmet dem Projekt alle Aufmerksamkeit: Abteilungsübergreifend – vom Optikdesign über die Fertigungstechnik bis zur Qualitätssicherung und
zur Marketingabteilung – werden innovative Beiträge geleistet. Das Ziel ist klar definiert: Es
soll ein Fernglas werden, das sich dank Durchgriff wie ein traditionelles halten lässt und mit
einer Innenfokussierung ausgestattet ist. Zu diesem Zweck wird die Fokussiermechanik in den
Gehäusearm verlegt, dadurch kann auf die Mittelachse verzichtet werden: Der legendäre EL
Durchgriff ist erfunden. Noch heute gilt er als Maßstab im Bereich der Ferngläser.
S WA R O V S K I O P T I K
49
NACH REVOLUTIONÄREM DURCHGRIFF
DER BRILLANTE DURCHBLICK
D as Erscheinen des ersten EL im Jahr 1999 löst großes
Aufsehen aus, der bahnbrechende Designansatz wird
mehrfach ausgezeichnet. Diese Erfolge rufen zahlreiche
Nachahmer auf den Plan. Doch während sich diese
noch an der Kopie abmühen, denkt SWAROVSKI OPTIK schon weiter
und arbeitet an einem revolutionären Optikdesign. Und wieder geben
Naturbeobachter, also jene, die die SWAROVSKI OPTIK Produkte
regelmäßig nutzen, die entscheidenden Denkanstöße.
Das Unternehmen ist zu diesem Zweck auf Messen und Events präsent, auch zahlreiche Meinungsführer liefern Erfahrungsberichte aus
der Praxis. Diese ausgesprochene Kundennähe wirkt sich ebenso
positiv auf die Weiterentwicklung aus wie die Tatsache, dass viele
Mitarbeiter von SWAROVSKI OPTIK die Produkte selbst aktiv nutzen.
Aus diesem intensiven Dialog zwischen Kunden und Unternehmen
entsteht die SWAROVISION Technologie, die in der Optikbranche
erneut für Furore sorgt. Field Flattener Linsen liefern ein bis zum Rand
hin gestochen scharfes Bild. Die raffinierte HD-Optik, die unter anderem fluoridhaltige Linsen beinhaltet, minimiert störende Farbsäume,
50
optimierte Beschichtungen von Linsen und Prismen erhöhen die Farbtreue und erleichtern die Reinigung. Durch den größeren Abstand der
Austrittspupille profitieren auch Brillenträger vom gesamten Sehfeld.
Dank der mechanischen Präzision kann die kürzeste Einstellentfernung
von 1,5 m ohne Qualitätsverlust erzielt werden. Damit definiert
SWAROVSKI OPTIK optische wie mechanische Grenzen neu. Doch
das EL steht für wesentlich mehr als für die Summe vieler innovativer
Lösungen. Es ist ein vollendetes Ganzes. Ein in jedem Detail durchdachtes Gesamtpaket – und das macht dieses Fernglas so besonders.
F ür Birder und Naturbeobachter bringen diese Neuerungen erhebliche
Vorteile. Durch das randscharfe Bild fällt das Suchen und Identifizieren
von Vögeln leichter. Das gute Sehfeld ist hilfreich, um z. B. Waldsänger,
die sich in Baumkronen niedergelassen haben, zu finden. Dank
der exzellenten Farbqualität können auch schwierig identifizierbare
Vögel wie junge Möwen exakt bestimmt werden. Die Naheinstellung
auf 1,5 m eignet sich hingegen perfekt, um etwa Details bei Libellen
zu beobachten.
S WA R O V S K I O P T I K
SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
Die vielen Details,
die den entscheidenden
Unterschied ausmachen,
stehen im Mittelpunkt der
neuen EL Generation.
Das Resultat: die perfekte
Kombination von Komfort
und Funktionalität.
DAS BESTE EL
ALLER ZEITEN
B ei der aktuellen Generation der EL Familie lenkt
SWAROVSKI OPTIK die Aufmerksamkeit auf Details, die
den entscheidenden Unterschied ausmachen. Im Fokus
steht das Gesamtprodukt. Viele Gespräche mit Kunden
haben die Ideen und Ansätze der Entwicklungsabteilung bestätigt –
etwa das Ziel, Trageriemen und Schutzdeckel noch harmonischer in
das Gesamtkonzept zu integrieren. So ist das FieldPro Paket entstanden.
Das Zusammenspiel aus vielen Details revolutioniert Komfort und
Funktionalität. Von der schnellen Montage des Trageriemens bis hin
zur intelligenten Anbindung von Objektivschutzdeckeln werden viele
Ansätze berücksichtigt. Alles fügt sich harmonisch in das aufgefrischte
Design ein, das traditionelle Formen mit neuen Elementen in Einklang
bringt. Bewährtes, wie der EL Durchgriff, ist erhalten geblieben, die
Griffmulden wurden leicht angepasst und weichere Kanten optimieren
das Haltegefühl.
Wer SWAROVSKI OPTIK kennt, weiß, dass dies noch lange nicht
das Ende der beeindruckenden Entwicklung sein wird. Denn noch
immer sind die Mitarbeiter neugierig auf die Meinung der Kunden
und stets offen für Neues. So wie damals, als das erste EL die Welt
der Ferngläser veränderte.
S WA R O V S K I O P T I K
51
EL
DIE GRENZENLOSE
PERFEKTION
EL Ferngläser sind fernoptische Meisterwerke. Ihre optische Perfektion
und Präzision ebenso wie das elegante Design sind wegweisend. Ausgestattet
mit SWAROVISION Technologie, begeistern sie durch höchste Farbtreue und
Randschärfe. Im legendären EL Durchgriff zeigt sich das Bestreben nach
optimaler Ergonomie. Gleichzeitig hebt das FieldPro Paket den Komfort
bei Trageriemen und Schutzdeckel auf eine neue Stufe.
EL 32
DAS BRILLANTE LEICHTGEWICHT
Was auch immer sich Birder von optischer Qualität und dem Zusammenspiel aus
kompakter Größe und unvergleichlichem Komfort wünschen – das EL 32 erfüllt es.
Es eignet sich ausgezeichnet für alle Situationen, in denen Größe und Gewicht eine
Rolle spielen. Für viele ist es deshalb das perfekte Birding-Fernglas, das mit
brillanter Optik sowie einem bestechenden Sehfeld aufwartet.
EL 42
DER ÜBERZEUGENDE ALLESKÖNNER
Immer einsatzbereit, wenn es gebraucht wird. Das EL 42 ist das vielseitige
unter den EL Ferngläsern, mit großartiger Optik und sowohl bei Tag als auch bei
Dämmerung die richtige Wahl. Es liegt optimal in der Hand und überzeugt
durch einen bestechenden Nahfokus von 1,5 m.
EL 50
DER GENIALE ENTDECKER
Über weite Distanzen oder bei widrigen Lichtbedingungen spielt das EL 50 all seine
Vorzüge aus. Es beeindruckt durch eine unübertroffene Detailauflösung und liegt
trotz der starken Vergrößerung immer ruhig in der Hand. Wie geschaffen, um den
Dingen auf den Grund zu gehen.
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SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
S WA R O V S K I O P T I K
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RUNDUM ALLES
DURCHDACHT
Mit dem neuen FieldPro Paket perfektioniert SWAROVSKI OPTIK
die EL Familie hinsichtlich Komfort, Funktionalität und dem hohen
Anspruch an das Design. Das raffinierte Zusammenspiel von vielen
genialen Details gibt Ihnen den entscheidenden Vorteil.
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S WA R O V S K I O P T I K
SWAROVSKI OPTIK ENTWICKLUNG
EINFACH FLEXIBEL. Die neue drehbare Riemenanbindung passt sich
jeder Bewegung perfekt an und ermöglicht dank Bajonettverschlusses
ein schnelles und geräuschloses Montieren des Trageriemens. Die
Rundschnur integriert sich harmonisch ins Design und verhindert ein
Verdrehen.
PRAKTISCH VERSTELLBAR. Elegant und funktional präsentiert sich der
neue Schnellverschluss. Durch eine einfache Drehbewegung beim
Verschluss wird der Trageriemen in der gewünschten Position fixiert.
So kann in Sekundenschnelle die ideale Länge des Riemens für die
jeweilige Situation im Feld eingestellt werden.
SICHER GESCHÜTZT. Die neuen Objektiv- und Okularschutzdeckel sind
aus besten Materialien gefertigt und harmonisch ins Gesamtdesign
integriert. Dadurch gehört das Verlieren von Schutzdeckeln der
Vergangenheit an. Ihr Fernglas ist somit gegen äußere Einflüsse
bestens gerüstet.
IMMER ZUVERLÄSSIG. Um ein unabsichtliches Verstellen des Diop­
trieausgleichs zu verhindern, haben die neuen EL Ferngläser eine
praktische Sperrfunktion eingebaut.
S WA R O V S K I O P T I K
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BIRDING WELTWEIT
BIRDING WELTWEIT
WO
SCHÖNHEIT
HEIMISCH
IST
Das Danum Valley Conservation Area auf Borneo
schenkt über 300 Vogelarten und mehr als 120 verschiedenen Säugetieren eine Heimat. Durchsetzt mit
einer tropischen, sattgrünen Vegetation, den hoch in
den Himmel ragenden Bäumen und durchbrochen von
Flüssen und Wasserfällen, finden hier Mensch und Tier
gleichermaßen ein Paradies vor, das jeden Birder und
Naturliebhaber in Staunen versetzt.
S WA R O V S K I O P T I K
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S WA R O V S K I O P T I K
BIRDING WELTWEIT
Der Rhinoceros hornbill
(Buceros rhinoceros) lebt in den
von Menschen weitestgehend
unberührten tropischen
Regenwäldern Borneos.
S WA R O V S K I O P T I K
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Black-and-yellow broadbill
(Eurylaimus ochromalus)
Great argus
(Argusianus argus)
Yellow-breasted flowerpecker
(Prionochilus maculatus)
BIRDING WELTWEIT
Temminck's sunbird (Aethopyga temminckii)
Chestnut-hooded laughingthrush
(Garrulax treacheri)
D ie Borneo Rainforest Lodge, eine erstklassige Unterkunft am Rande des Naturreservats, ist der ideale
Ausgangspunkt für geführten Expeditionen. Von dort
gelangt man über den Short Danum Trail und weiter
über die Hornbill Trails zu Aussichtsplätzen, an denen Vögel wie der
Great argus (Argusianus argus) beobachtet werden können.
Rund um die Borneo Rainforest Lodge bringen einen mehrere Wanderwege den verschiedenen Vogelarten nahe. Der View Point Trail
gibt die Chance, verschiedene Pittaarten wie den Blue-banded pitta
(Erythropitta arquata) oder den Giant pitta (Hydrornis caeruleus) zu
sehen. Der View Point Loop Trail führt zum Blue-banded kingfisher
(Alcedo euryzona), der sich bevorzugt nahe des Flusses niederlässt.
Der Wallace’s hawk-eagle (Nisaetus nanus) und der Bornean bristlehead (Pityriasis gymnocephala) können entlang dem Canopy Walkway,
einem 270 m langen Steg in 27 m Höhe, gesichtet werden. Vor allem
der Bornean bristlehead ist für Birder besonders interessant, da er
nur auf Borneo anzutreffen ist. Sein gelber Kopf hebt sich deutlich
vom schwarzen Gefieder ab. Äußerst markant ist auch sein lauter Ruf.
Zur Familie der Hornbills (Bucerotidae) werden weltweit über 50 Arten
gezählt, 12 davon sind in Malaysia beheimatet. In der Danum Valley
Conservation Area lassen sich diese Vögel mit ihrem großen, meist
gebogenen Schnabel am sogenannten Hornbill bzw. Segama Trail
bestens studieren.
Bornean bristlehead
(Pityriasis gymnocephala)
Nahe dem Canopy Walkway wurde im Juni 2009 außerdem eine bis
dato unbekannte Spezies entdeckt: der Spectacled flowerpecker. Dieser zeichnet sich durch ein graues Federkleid aus, hat weiße Bögen
über und unter den Augen und eine weiß gefiederte Kehle, die als
breiter, weißer Streifen bis zur Mitte des Bauches führt. Auffallend
sind auch seine weißen Büschel an den Brustseiten.
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DIGISCOPING
DIGISCOPING
DIE KUNST DES
DIGISCOPINGS
TARA TANAKA
Für Digiscoping-Anfänger kann es eine große Herausforderung sein,
das Motiv richtig in den Sucher zu bekommen. Wird das Anfängerstadium
überwunden, sprich: gelingt es, das Motiv gekonnt in den Fokus zu bringen
und die Kamera ohne langes Nachdenken richtig einzustellen, beginnt
man, die Welt im Sucher wirklich wahrzunehmen.
S WA R O V S K I O P T I K
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„Gute Fotos zeichnen sich häufig
nicht durch das aus, was auf ihnen
zu sehen ist, sondern durch das,
was sie verbergen.“
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S WA R O V S K I O P T I K
DIGISCOPING
WENIGER IST MEHR
Natürlich gibt es viele formale Regeln für
die Fotogestaltung, doch für das Digisco­
ping gilt das Gebot, den oftmals einzelnen
Gegenstand bestmöglich darzustellen. Gute
Fotos zeichnen sich häufig nicht durch das
aus, was auf ihnen zu sehen ist, sondern
durch das, was sie verbergen. „Weniger
ist mehr“, lautet die Devise: Je weniger
Störfaktoren vom eigentlichen Motiv ablen­
ken, desto näher kommt man diesem Ziel.
Dominante Hintergründe, Zweige sowie
Teile anderer Vögel gehören zu den häufigs­
ten Störquellen. In unzähligen Bildern mit
Potenzial, sind es kleinste Details, die das
Motiv ruinieren – ein zumeist vermeidbarer
Umstand, hätte der Digiscoper diese bereits
bemerkt, als die Aufnahme gemacht wurde.
Allzu leicht konzentrieren sich viele nur auf
den Bildgegenstand und vernachlässigen
wünschenswerte wie unerwünschte Umge­
bungsfaktoren. Vielfach genügt eine kleine
Bewegung und das Bild erhält einen neuen
Rahmen ohne störendes Beiwerk.
LICHT ALS
GESTALTERISCHES MITTEL
Optimal ausgenutztes Licht ist das wichtigste
Instrument eines Digiscopers. Zu wissen,
wie sich der Lichteinfall der Sonne auswirkt
und ob diese ein hartes oder weiches Licht
wirft, ist ausschlaggebend für die Qualität des
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Fotos. Ich zum Beispiel gehe selten zwischen
10 und 16 Uhr digiscopen und es wäre sehr
ungewöhnlich für mich, ein Foto zu machen,
wenn ich nicht die Sonne im Rücken habe.
Aufnahmen bei tiefem Sonnenstand sind fast
immer besser als solche im Schatten oder in
der prallen Mittagssonne.
Manchmal bieten sich besondere Gelegen­
heiten. Etwa ein Vogel, der sein Gefieder auf
einer schillernd bunten Wasseroberfläche
putzt. Wenn man sich zu sehr auf den Vogel
konzentriert und dabei seine spannende
Spiegelung übersieht, hat man am Ende ein
Bild von einem Vogel und einem Teil seiner
Spiegelung. Entwickelt man hingegen eine
gewisse Sensibilität für das Potenzial in
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„Es ist wichtig, nicht erst am Computer über den
Bildausschnitt nachzudenken, sondern diesen bereits
einzuschätzen, bevor man den Auslöser betätigt.“
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S WA R O V S K I O P T I K
DIGISCOPING
„Die einzigartige Verbundenheit
zwischen dem Digiscoper und seinem
Motiv zeigt sich am Ende auch im Bild.“
einem Motiv, kann man den Fokus ein wenig
verändern – vielleicht durch eine Drehung der
Kamera um 90 Grad – und so womöglich die
Aufnahme seines Lebens festhalten.
DER RICHTIGE
BILDAUSSCHNITT IST
ESSENZIELL
Wenn mehrere Vögel eine Szenerie bestim­
men, dann zeigt sich schnell der Unter­
schied zwischen einer durchschnittlichen
und einer exzellenten Aufnahme. Egal, ob
es sich nun um zwei Tiere oder einen gan­
zen Schwarm handelt: Digiscoper sollten so
lange die Position verändern, bis ein Blick­
winkel gefunden wurde, aus dem sich später
das Bild bearbeiten lässt, ohne einen Vogel
anzuschneiden. Es ist wichtig, nicht erst am
Computer über den Bildausschnitt nachzu­
denken, sondern diesen bereits einzuschät­
zen, bevor man den Auslöser betätigt.
Digiscoping lässt nur eine sehr geringe
Schärfentiefe zu. Ein zweischneidiges
Schwert: Auf der einen Seite erlaubt es einen
genauen Fokus auf den Punkt, den man im
Bild hervor­heben möchte, auf der anderen
Seite kann es bei einer Vogelgruppe schwie­
rig werden zu entscheiden, welches Tier man
fokussieren möchte. Normalerweise richtet
man seinen Sucher auf einen bestimmten
Vogel und man ist gut beraten, das Auge
dieses Vogels in den Fokus zu nehmen.
Kompositorische Stimmigkeit hat ebenso viel
mit Gefühl und Intuition zu tun wie mit for­
malen Regeln. In den meisten Fällen ist es
von Vorteil, etwas mehr Rand in Richtung der
Bildseite zu lassen, in die das Motiv blickt.
Die „Drittel-Regel“ kann helfen, oft funktio­
niert sie aber nicht – in solchen Fällen sollte
man einfach so lange mit dem Bildschnitt
experimentieren, bis die Komposition ausge­
wogen erscheint. Dafür kann man sich ruhig
etwas Zeit lassen, vielleicht den Horizont be­
gradigen, wenn nötig, oder ausprobieren, ob
sich die Qualität durch kreativen Zuschnitt
verbessern lässt.
EINE NEUE SICHT
AUF DIE WELT DER VÖGEL
ERMÖGLICHEN
Ich begann seinerzeit mit dem Digiscoping,
weil ich die Schönheit der Vögel im Zypres­
sensumpf hinter unserem Haus mit anderen
teilen wollte. Und obwohl dieser Gedanke des
Teilens ein wichtiger ist, möchte ich heute in
erster Linie erreichen, dass die Menschen
die Welt der Vögel in meinen Bildern auf eine
andere Art und Weise wahrnehmen als vor­
her. Dazu muss man beispielsweise einem
Objekt sehr nahe kommen und Details der
Körpersprache einfangen, die ansonsten
dem Auge verborgen bleiben würden. Indem
man Tausende von Bildern schießt und dar­
aus das eine auswählt, auf dem einfach alles
stimmt, lässt sich eine ganz besondere Ver­
bindung herstellen, die nicht selten auch das
Leben verändert. Ich suche immer nur jene
Bilder aus, auf denen ich mich dem Motiv
besonders nahe fühle, und hoffe, dass sich
dieser Effekt auch bei anderen Betrachtern
S WA R O V S K I O P T I K
einstellt. Die einzigartige Verbundenheit
zwischen dem Digiscoper und seinem Motiv
zeigt sich am Ende auch im Bild.
Verbringt man eine gewisse Zeit damit, die
Natur mit den Möglichkeiten des Digisco­
pings als Nahaufnahme zu betrachten,
wird man oft Zeuge unglaublicher Begeg­
nungen und Verhaltensweisen – und ändert
dadurch sehr wahrscheinlich auch den
eigenen Bezug zur Natur. Eines der schöns­
ten Komplimente erhielt ich relativ am
Anfang meiner Digiscoping-Tätigkeit, als mir
eine ältere Dame sagte, ich hätte „wirklich die
Persönlichkeit des Vogels eingefangen“. In
Worten ausgedrückt ist genau das meine unter­
bewusste Zielsetzung und diese hat meinen
Digiscoping-Stil nachhaltig geprägt.
M EINE EMPFEHLUNG:
Seien Sie kreativ, seien Sie
fantasievoll und vertrauen
Sie darauf, dass auch die Betrachter
ihre Fantasie einsetzen. Zeigen Sie ihnen Nahaufnahmen von Federn, die sie
nie gesehen haben, und seien Sie gewiss,
dass sie den Rest des Bildes im Kopf
zusammenfügen. Früher haben wir
versucht, ein dokumentarisches Bild von
einem Vogel oder einem anderen Motiv
abzulichten. Wenn wir jedoch genug
Zeit, Mühe, Gedanken und viel Gefühl
investieren, wird irgendwann die
Stimme des Künstlers in uns laut und
verleiht dem gesamten Bereich des
Digiscopings eine tiefere Bedeutung.
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STX 85/TLS APO
FESTHALTEN,
WAS BEWEGT
Aufeinander abgestimmt, um Einmaliges in
eindrucksvollen High-Quality-Aufnahmen
einzufangen. Mit dem vielseitigen STX 25-60x85
Teleskop und dem TLS APO Adapter steht Ihnen ein
750-1800-mm-Objektiv zur Verfügung. Damit gelingen
fantastische Aufnahmen von weit entfernten Tieren
genauso wie atemberaubende Makroaufnahmen bei
einem Nahfokus von bis zu 3,6 m.
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S WA R O V S K I O P T I K
DIGISCOPING
VIELSEITIG
Für Videoaufnahmen mit hoher
Brennweite kann die Digiscoping-Ausrüstung
von SWAROVSKI OPTIK auch an eine
Profi-Videokamera wie die Sony NEX-FS700
angeschlossen werden.
ATX/STX
DRX
S WA R O V S K I O P T I K
TLS APO
ADAPTER
DSLR
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DIGISCOPING
ADAPTER
Aus Fernoptik wird eine vollwertige Fotoeinheit:
Mit den optimal abgestimmten Digiscoping-Adaptern
können verschiedene Kameratypen
angeschlossen werden.
TLS APO
DER ANSPRUCHSVOLLE
PROFI
DCB II
DER EINFACHE
SCHNELLENTSCHLOSSENE
Der TLS APO Adapter wurde speziell für ATX/STX
Teleskope entwickelt und richtet sich an Digiscoper mit
höchsten Ansprüchen, die APS-C, Spiegelreflex- bzw.
Systemkameras verwenden wollen.
Der DCB II für Kompakt- und Systemkameras zeichnet
sich durch einfache Handhabung aus und lässt sich dank
seiner raffinierten Bauweise besonders schnell einsetzen.
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S WA R O V S K I O P T I K
THEDIGISCOPING
DIGISCOPER
TLS 800
SUPER
TELEFOTOGRAFIE
ADAPTER FÜR iPHONE®*
DER IMMER
GRIFFBEREITE
Der TLS 800 macht aus Vollformatkamera und Teleskop
eine leistungsstarke Fotoeinheit mit 800 mm Brennweite.
Passend für alle Teleskope von SWAROVSKI OPTIK mit
austauschbaren Okularen.
Die PA-i5/PA-i6 Adapter für iPhone®* 5/5s/6 können
mittels Adapterring mühelos an fast alle SWAROVSKI OPTIK
Ferngläser oder Teleskope angeschlossen werden. Damit sind
jederzeit Fotos und Videos von Beobachtungen möglich.
*iPhone is a trademark of Apple Inc.
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SEHENSWERT
SEHENSWERT
SIEBEN ORTE
JENSEITS DES
ALLTÄGLICHEN
I M EISIGEN REICH DER KAISERS Snow
Hill Island ist eine Insel im Weddellmeer, dem
größten der rund 14 Randmeere des Südlichen
Ozeans in der Antarktis. Schon alleine die atemberaubende Eislandschaft wäre ein Höhepunkt,
würde diese nicht von der großen Brutkolonie der
Kaiserpinguine (Aptenodytes forsteri) im Südwesten
der Insel übertrumpft werden. BirdLife International weist diesen Ort, der etwa 4.000 bis 4.200 Brutpaare beheimatet, nicht ohne Grund als Important
Bird Area aus.
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D IE PERFEKTE SYMBIOSE Selten wurden die unberührte nordische Natur
und das hochgelobte skandinavische Design so kongenial vereint wie im Treehotel in
Harads. Diese besondere Unterkunft liegt im ruhigen Waldgebiet im Norden
Schwedens. Jedes der „Baumhäuser“ wurde von einem skandinavischen Architekten gestaltet
und gewährt einen Ausblick auf den Lule Älv, einen der größten Flüsse Schwedens.
A USTRALIENS SCHÖNHEIT IN EINEM ZUG
Die Puffing Billy Railway ist eine Museumsbahn,
die in den südlichen Ausläufern des DandenongRanges-Nationalparks in der Nähe der australischen
Metropole Melbourne fährt. Die Passagiere des
Dampfzuges können entlang der 24 km langen Strecke
eine fantastische Aussicht genießen – etwa bei der
Monbulk-creek-Brücke in der Nähe von Belgrave.
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S WA R O V S K I O P T I K
SEHENSWERT
E IN UNERREICHBARES PARADIES Der ca. 25 m hohe McWay-Wasserfall im Julia Pfeiffer
Burns State Park an der Pazifikküste Kaliforniens bietet ein ganz besonderes Naturschauspiel.
Er ist einer der wenigen Wasserfälle, bei denen das Wasser direkt ins Meer fließt – vorausgesetzt,
dass gerade Flut herrscht. Die kleine Bucht mit dem zauberhaften Strand kann nur von oben
betrachtet werden und ist leider auch zu Fuß nicht erreichbar.
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S TRAND DER NEUEN HOFFNUNG Der Strand der Arugam Bay ist ein echtes Kleinod im
Südosten von Sri Lanka. Nachdem er von den Tsunamis in den Jahren 2004 und 2011 in
Mitleidenschaft gezogen wurde, ging der Wiederaufbau relativ rasch vonstatten. Inzwischen
lockt Arugam Bay viele Reisende an, Naturliebhaber ebenso wie Surfer. Nicht zuletzt ist die Gegend
auch ein Hotspot für Birder und bietet außerdem eine exzellente Möglichkeit, Elefanten zu beobachten.
D EM HIMMEL SO NAH Der Blyde
River Canyon zählt zu den größten
Tälern der Erde. Dieses Naturwunder
aus rotem Sandstein und mit herrlichen Aussichtsplätzen liegt im Nordosten Südafrikas. Sehenswert
sind die Rondavels, drei Felsformationen, die an
afrikanische Rundhütten erinnern. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auch God’s Window, ein
Aussichtspunkt mit einem imposanten Blick auf
die Ebenen Südafrikas.
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S WA R O V S K I O P T I K
I M LAND DER KIRSCHBLÜTE Arashiyama ist eine Gegend westlich von
Kyoto, die nach dem gleichnamigen Berg benannt wurde. Vor allem im Frühling,
in der Zeit der Kirschblüte, sowie im Herbst, wenn sich das Laub von seiner
farbenprächtigen Seite zeigt, ist Arashiyama sehr beliebt. Hier ist besonders die
Togetsu-Kyo-Brücke erwähnenswert, die einen wunderbaren Ausblick auf diese
Naturschönheiten gewährt. Im Iwatayama Monkey Park an den Hängen des Berges
können außerdem über 170 Affen beobachtet werden, die durch den häufigen
Kontakt mit Menschen wenig scheu sind.
S WA R O V S K I O P T I K
Mehr eindrucksvolle Reiseziele
finden Sie im SWAROVSKI OPTIK
Pocket Journal.
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CL
DABEI SEIN
IST ALLES
Mit den kompakten CL Ferngläsern ist komfortables Beobachten
ein Leichtes. Klein in den Abmessungen, aber groß in der Optik,
lassen sie interessante Augenblicke zuhause in der Natur oder
unterwegs auf Reisen hautnah erleben.
CL COMPANION
IMMER ZUM GREIFEN NAHE
Ein handlicher, formschöner Begleiter auf Reisen in ferne Länder, durch und durch
safaritauglich und überall einsetzbar, wo Sie beeindruckende Naturbeobachtungen
erwarten können. Das CL Companion ist immer rasch zur Hand und überzeugt
durch eine ausgezeichnete Optik. Dabei ist dieses Kompaktfernglas robust und
dennoch von geringem Gewicht.
CL POCKET
STECKT DIE WELT IN DIE TASCHE
Das CL Pocket ist ein Fernglas, das überallhin mitreist und alles mitmacht – egal ob
auf Reisen, beim Wandern, beim Sightseeing oder bei Ausflügen. Es ist das perfekte
Fernglas im Kleinformat und bietet einzigartige optische Qualität auf höchstem
Niveau. Erleben Sie kontrastreiche, scharfe und farbechte Bilder, mit denen Sie
Eindrücke sammeln, die Sie so schnell nicht vergessen werden.
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S WA R O V S K I O P T I K
SEHENSWERT
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SPEZIAL: SIMBABWE
SPEZIAL: SIMBABWE
HIER IST JEDER
WILLKOMMEN
DEBBIE PAPPYN
Ein Roadtrip durch die spannenden Landschaften von
Simbabwe ist die perfekte Möglichkeit, dieses vielseitige
Land Afrikas näher kennenzulernen.
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S WA R O V S K I O P T I K
SPEZIAL: SIMBABWE
J edes Land, jedes Volk hat seine Klischees. Das kennt man
ja. Einige sollte man nicht ganz
so ernst nehmen, in anderen
wiederum steckt mehr als nur
ein Fünkchen Wahrheit. So gelten die Bewohner von Simbabwe beispielsweise als die
freundlichsten Menschen in ganz Afrika. Und
bei meiner Ankunft am Flughafen von Harare bestätigt sich das immer wieder: überall
lächelnde Gesichter, fröhliche Stimmung und
ein herzliches „Willkommen in Simbabwe!
Wie schön, dass Sie da sind!“.
GUTES GELD FÜR
EINEN GUTEN ZWECK
Es sind nur wenige Stunden bis zu einer der
vielen luxuriösen Lodges in Simbabwe. Sie
sind der beste Beweis, dass man mit gutem
Geld Gutes erreichen kann. Viele dieser
Unterkünfte fördern Tierschutzprojekte und
unterstützen die Dorfgemeinschaften ihrer
Umgebung mit verschiedensten Programmen.
Da wären beispielsweise die Nashörner, die
in der Nähe unserer Lodge leben. Auf einer
Pirschfahrt am Spätnachmittag entdecken wir
das weiße Nashornbaby, das auf uns wie ein
süßes Hündchen wirkt. Seine Mutter ist weniger niedlich! Im Wildlife Reserve gibt es außerdem Elefanten, Löwen, Leoparden, lebhafte
Antilopen wie die Klippspringer, Impalas,
Kudus, Elen und Wasserböcke sowie die einzigartigen Wildhunde. Die Nashörner wurden
vor einiger Zeit für viel Geld aus Südafrika
zurückimportiert und müssen heute intensiv
gegen Wilderer geschützt werden. Sie haben
es auf die rund 350.000 US-Dollar abgesehen, die jedes Horn wert ist. Auch wenn längst
wissenschaftlich erwiesen ist, dass RhinoPulver keinerlei medizinische Wirkung hat.
DER RETTER VON SIMBABWE
Das hier ist nicht Arizona, nicht Utah und
auch nicht Ayers Rock in Australien. Das hier
ist der rote Sandstein der Chilojo Cliffs im
Gonarezhou-Nationalpark an der Grenze zu
Mosambik. In trockener Hitze blicken wir über
eine karge Landschaft, die zum „Lowveld”
oder Tiefland dieser Region gehört. Im sandi­
gen Flussbett trinken Elefanten in Reih und
Glied aus einem dünnen Rinnsal. Wir treffen
uns mit Clive Stockil, einem Lodge-Eigentümer,
der in Simbabwe und weit darüber hinaus als
großer Visionär bekannt ist. In den 1980er
Jahren setzte er sich als einer der Ersten für
die gefährdeten Nashörner in Afrika ein und
engagierte sich gleichzeitig für Entwicklungsprojekte in der Region. Viel Zeit hat er nicht,
denn er ist ein vielbeschäftigter Mann. Vor ein
paar Wochen gewann er den ersten Lifetime
S WA R O V S K I O P T I K
Achievement Award des Tusk Trust – von mehr
als 50 Kandidaten aus allen Ländern Afrikas!
Prinz William, seines Zeichens königlicher
Schirmherr der Wohltätigkeitsorganisation,
überreichte ihm den begehrten Preis, der mit
50.000 Euro dotiert ist und die Arbeit in Afrika
weiter unterstützen wird. Mit Shorts, Strohhut,
einem Fernglas von SWAROVSKI OPTIK um
den Hals und seinem dichten, grauen Bart
sieht er aus wie ein tougher Pfadfinder. Sein
äußerst fester Händedruck reflektiert sich in
seinem eindringlichen Blick. Clive Stockil ist
kein Mann für Smalltalk oder „langsam, aber
sicher“. Wenn es um den Umweltschutz geht,
legt er automatisch einen Gang zu!
„Das hier ist echte Wildnis. Anderen Autos begegnet man fast nie, die Tiere kennen keine
Geländewagen und man muss die Fauna
schon richtig suchen.“ Clive Stockil arbeitet
intensiv daran, Nashörner, Elefanten und
Wildhunde in diesem Park sowie im Schutzgebiet des Savé Valley Conservancy neu anzusiedeln. Andere Nationalparks in Simbabwe
schicken ihre Nashörner in sein Privatareal,
weil sie hier viel bessere Überlebenschancen haben. Er erläutert, wie Nashörner und
Elefanten heute gejagt werden: mit Hightech,
schallgedämpften Waffen, Hubschraubern,
schnellen Fahrzeugen und sogar Gift. „Die
Wilderer spritzen das Gift direkt in die Früchte
oder die Wasserlöcher, sodass die Tiere
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einfach umfallen.“ Für ihn sind dies „Massenvernichtungswaffen“, denn so sterben nicht
nur Hunderte von Elefanten, sondern auch
die Geier und andere Aasfresser, die sich von
den Kadavern ernähren.
Diese Woche fliegt er nach England, um dort in
der berühmten Londoner National Geographic
Society eine Rede zu halten. Trotzdem bleibt
er bescheiden und nimmt sich ungeachtet
seines prall gefüllten Terminkalenders immer
wieder Zeit, die Gäste in seiner Lodge durch
den Park zu führen und seine Projekte zu
erläutern. Er ist ein belesener Vogelexperte
und kennt jede Ecke und jeden Winkel seines
riesigen Parks.
DIE HÖHLE VON
FRED FEUERSTEIN
Kennen Sie Zesel? Sie entstehen, wenn Zebras
sich zu sehr für Esel interessieren ... Sie finden
sich in der Nähe des Matobo-Nationalparks.
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Die äußerst zahmen Zebras, die sich neben
unserem Swimmingpool in der Lodge sonnen,
sind aber längst nicht der einzige Grund für
unseren Abstecher in diese Region. Unsere
Unterkunft ist tief in die beeindruckenden
Granitfelsen eingebettet und verschwindet fast
darin. Kein Raum gleicht dem anderen. Die
Wände aus massivem Gestein, die Dusche aus
dem Felsen und die kleinen Fensterluken, die
vor den hohen Außentemperaturen schützen,
erinnern an die Höhle von Fred Feuerstein!
Hier lassen wir es uns nach den anstrengenden Safaritagen gutgehen. Kulinarische Köstlichkeiten, meditative Stunden am nächtlichen
Lagerfeuer und anregende Gespräche mit den
anderen Gästen sorgen für Entspannung. Früh
am Morgen fahren wir mit Paul Hubbard und
zwei Wildhütern in den Naturpark. Doch schon
bald lassen wir den Geländewagen zurück.
Mit unseren hervorragend ausgebildeten
Rangern stiefeln wir über niedriges Gras und
Sandflächen und schlagen uns durch die
S WA R O V S K I O P T I K
Büsche. Es herrscht atemlose Stille und wir
treten möglichst nicht auf knisterndes Laub.
Unsere Führer prüfen die Windrichtung und
das wachsame Verhalten der Tiere. Mit leisen,
ruhigen Pfeiftönen kündigen sie uns an und
signalisieren gleichzeitig, dass wir keine Gefahr
für sie darstellen. Regungslos beobachten wir
diese beeindruckenden, nahezu ausgestorbenen Geschöpfe. Glücklicherweise gibt es
Ranger, die sich für ihren Schutz einsetzen.
Paul Hubbard ist nämlich nicht nur ein großer
Naturkundler, sondern bietet auch historische
und kulturelle Privattouren mit Pfiff. Er zeigt
Ihnen die fantastischen Wandmalereien in
versteckten Felshöhlen, die von den Urahnen
der San-Buschmänner stammen. Er bringt
Sie zur Grabstätte von Cecil John Rhodes und
genießt dort mit Ihnen den sagenhaft schönen
Ausblick über den Matobo-Park am „World’s
View“. Sie besuchen Gemeinden, Schulen und
Kirchen und Paul erklärt Ihnen die Gründe
für den großen Zaun an einer Seite des
SPEZIAL: SIMBABWE
Matobo-Parks. Das Riesenprojekt hält die
Tiere auf der einen und alle Eindringlinge
auf der anderen Seite. Paul Hubbard,
selbst Initiator dieses Einzäunungs­projekts,
kann sich für „das bisschen Draht“ richtig
begeistern und hofft, den gesamten Park
bald umzäunt zu haben. Ein Mann mit so
großen Ambitionen und einer ordentlichen
Portion Idealismus wird in diesem Teil Afrikas
einfach gebraucht.
VON DER STADT IN DIE WILDNIS
Nach mehreren Tagen im Busch geht es
zurück in die Zivilisation. In früheren Zeiten
durften Frauen unser Hotel in Bulawayo
nicht durch den Haupteingang betreten.
Doch die Emanzipation macht auch vor dem
kolonialen Afrika nicht halt und heute haben
Frauen überall freien Zutritt. Der kleine, freundliche Ort eignet sich ideal als Verschnaufpause zwischen dem Matobo- und dem
Hwange-Nationalpark. Die Suite Nr. 1 bietet
uns Zugang zur Terrasse im Obergeschoss
und sorgt für beste Erholung in diesem vollständig renovierten Hotel aus Kolonialzeiten.
Von hier aus geht es weiter in Richtung Norden
zum berühmten Hwange-Nationalpark, einer
riesigen Wildnis an der Grenze zu Botswana.
Ein Zeltlager fehlt noch in unserer Sammlung
und deshalb freuen wir uns umso mehr auf
Davison’s Camp. Wir reden hier aber nicht über
unbequeme Minizelte! Wilderness Safaris
betreibt dieses Camp mit neun komfortablen
Luxuszelten, in denen feudale Betten und
ein Privatbad mit Dusche auf uns warten.
Wer Glück hat, hört nachts die Tiere um
das Lager streichen: Elefanten, Büffel,
Löwen, Leoparden.
EIN PARADIES FÜR GEPARDE
An einem Tag bitten wir unseren Wildführer Mike, uns ein paar Katzen zu zeigen ...
S WA R O V S K I O P T I K
Am liebsten einen großen, alten, ehrwürdigen
Löwen. Ja, wir betteln fast: „Zeig uns den König
der Löwen.“ Früh am nächsten Morgen geht
es los und wir folgen den gut sichtbaren
Spuren in der feuchten Erde des HwangeNationalparks. Doch unsere Hoffnungen zerschlagen sich bald, die Fährte verliert sich
im dichten Gebüsch. Vom Winde verweht!
Aber Mike hat uns Katzen versprochen und
so schwenken wir um in Richtung seines
Lieblingsortes in der Nähe unseres Zeltlagers.
Er erläutert: „Hier gibt es Frischwasser und
jede Menge Platz zum Jagen. Das mögen die
Katzen.“ Schon nach wenigen Minuten zeigt
er auf einen großen Gepard am Wasserloch.
Da erhebt dieser sich gemächlich und legt
sich in den Schatten eines riesigen Baumes.
Mike ist sich sicher: „Er hält ein kleines Verdauungsschläfchen, aber andere Raubtiere
wie Löwen und Hyänen hat er dennoch immer
im Blick.“ Wir beobachten und fotografieren
ihn eine Weile und sehen ihm später zu, wie er
85
sein Revier markiert und das Areal dann von
einem Ast aus observiert. Anstatt des Königs
der Löwen haben wir einen Gepard gesehen.
Mit Katzen kennt Mike sich eben aus!
DAS PRACHTVOLLE
NATURSCHAUSPIEL DER
VICTORIAFÄLLE
Die Simbabwer sind sich einig: Die Victoriafälle
sollte man unbedingt in Simbabwe und nicht
in Sambia besuchen. Die beste Aussicht erhält man unserer Ansicht nach aber bei einem
15-minütigen Rundflug im Hubschrauber, der
ohne Weiteres erschwinglich ist. Wussten Sie
schon, dass der schottische Afrikaforscher
David Livingstone die Wasserfälle nach der
britischen Königin Victoria benannte? Jede
Minute stürzen dort rund 500 Millionen Liter
Wasser in die Tiefe. Doch genug der Zahlen und
Fakten: Dieses fantastische Naturschauspiel
muss man schlicht und einfach gesehen haben. Unsere Rundreise endet im Victoria Falls
Hotel bei den Victoriafällen – ganz im Stile nostalgisch angehauchter Kolonialzeiten gehalten.
Wem Zimmer und fantastisches Frühstück
hier zu teuer scheinen, sollte sich dennoch die
Terrasse mit ihrem herrlichen Blick auf die
Victoria Falls Bridge und den donnernden
Sprühregen der Wasserfälle nicht entgehen
lassen. Dieser Ort ist der perfekte Schlusspunkt für unsere spannende Abenteuerreise
durch ein Simbabwe, das einer glänzenden
Zukunft entgegenblickt. REISE-INFOS
Bei der Einreise auf dem Flughafen
können Sie ein Visum für 30 Euro
erwerben. Dafür benötigen Sie einen
gültigen Reisepass mit mindestens drei
freien Seiten. Malaria tritt landesweit auf.
Zur Prophylaxe sollten Sie entsprechend
körperbedeckende Kleidung tragen
und Insektenschutzmittel auf alle freien
Körperstellen auftragen. Ihr Arzt berät Sie
hinsichtlich der notwendigen Schutzimpfungen und Medikamente.
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S WA R O V S K I O P T I K
SPEZIAL: SIMBABWE
EXTRA
5 HIGHLIGHTS
• Essen Sie unbedingt „Chicken Piri Piri“ bei
Coimbra in Harare und genießen Sie das
bunte, stimmungsvolle Flair dieser afrikanischen Großstadt. Mittwochabends ist es hier
brechend­voll: Schwarze und weiße Simbabwer
gönnen sich einen Teller Grillhühnchen mit
handgeschnittenen Pommes frites und einer
einfach umwerfenden Knoblauchsauce. Ein
eiskaltes Bier und niedrige Preise (in USDollar, der neuen Währung) runden dieses
einmalige Erlebnis perfekt ab.
• Auch das beliebte Biltong, die luftgetrocknete
Fleischspezialität aus Simbabwe, muss man
probiert haben. In manchen Supermärkten
ist es kiloweise frisch zu haben. Anderenorts
gibt es individuell verpackte Varianten wie
Kudu, Springbock, Rind, mit oder ohne Chili,
usw. Ein super Snack für unterwegs.
• Werfen Sie, über einem Drink oder Mittagessen im Innenhof des Bulawayo Clubs, einen
S WA R O V S K I O P T I K
Blick auf die alte Bar, an der sich Expats häufig
treffen, um TV-Sportereignisse anzusehen.
Als Mitglied des Clubs erhalten Sie bevorzugte
Konditionen. Bei leiser Jazzmusik serviert das
Restaurant im Innenhof ein hervorragendes
Mittags- oder Abendmenü zu attraktiven
Preisen.
•Die Sunset Cruise mit dem nagelneuen
Zambezi Explorer ist ebenfalls ein Muss. Besonders gut sehen Sie den Sonnenuntergang
auf dem buchbaren VIP-Oberdeck. Während
der Fahrt auf dem Sambesi sind Getränke
und Knabbereien kostenlos und in oder am
Fluss sehen Sie sicherlich Nilpferde und
Elefanten. zambeziexplorer.com
• Seinen Gin & Tonic kann man am besten auf
der Terrasse des Victoria Falls Hotels genießen.
Bestellen Sie sich ein Glas an der Stanley’s
Bar und schwelgen Sie im edlen Ambiente
dieser Grande Dame aus der Kolonialzeit.
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WEITERE
EMPFEHLUNGEN
&BEYOND
Nachhaltige Luxus-Lodges und Camps in
den atemberaubendsten Regionen Afrikas.
www.andbeyond.com
WILDLIFE WORLDWIDE
Anbieter von maßgeschneiderten Safariund Wildlife-Urlauben in kleinen Gruppen.
www.wildlifeworldwide.com
GREAT PLAINS CONSERVATION
Umweltfreundliche und nachhaltige
Tourismusangebote, die Afrikas
Natur- und Tiervielfalt schützen.
www.greatplainsconservation.com
BUSHCAMP COMPANY
Die Bushcamp Company betreibt im Süden
des South Luangwa National Park in Sambia
sechs exklusive Buschcamps, darunter die
preisgekrönte Mfuwe Lodge.
www.bushcampcompany.com
WILDERNESS SAFARIS
Afrikas führender Ökotourismus-Veranstalter
bietet seit 1983 beeindruckende Reisen in
die unberührten Gebiete des Kontinents.
www.wilderness-safaris.com
AARDVARK SAFARIS
Maßgeschneiderte Safaritouren zu den
Orten, an denen man Afrikas Tierwelt am
besten erleben kann, sowie zu verborgenen
Kleinoden und ungewöhnlichen Plätzen.
www.aardvarksafaris.co.uk
Mehr Insidertipps für besondere Reisen
finden Sie in Debbie Pappyns Blog.
CLASSETOURISTE.COM
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S WA R O V S K I O P T I K
© David De Vleeschauwer
90
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SPEZIAL: SIMBABWE
ADAPTER
FÜR IPHONE®*
SO FLEXIBEL,
SO SPONTAN
Die PA-i5/PA-i6 Adapter für iPhone®* 5/5s/6 vereinen
Fernglas oder Teleskop von SWAROVSKI OPTIK und
das iPhone zu einer hochwertigen Digiscoping-Einheit.
Auf Reisen oder bei Ausflügen können so einmalige
Erlebnisse jederzeit mit dem Smartphone festgehalten
und unmittelbar geteilt werden.
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S WA R O V S K I O P T I K
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S WA R O V S K I O P T I K
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QUALITÄTSSTANDARDS
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Schon beim ersten Blick durch ein SWAROVSKI OPTIK Produkt erkennen Sie den Unterschied.
Unser wegweisendes Optikdesign mit optimierten Vergütungen garantiert außergewöhnliche Einblicke
in ebenso außergewöhnlicher Qualität. Das beeindruckende Ergebnis: brillante Bilder in natürlichen
Farben, kontrastreich und in höchster Auflösung, selbst bei widrigen Lichtbedingungen, sowie
eine ausgezeichnete Transmission und exzellente Objektwiedergabe.
FIELD FLATTENER LINSEN. Damit Sie selbst kleinste Details und
feinste Strukturen bis an den Bildrand gestochen scharf sehen
können, ebnen Field Flattener Linsen das Bild.
WAS SIE DAVON HABEN? Mehr Seherlebnis und die Sicherheit,
entscheidende Details besser zu erkennen.
SWAROVISION
WAS SIE DAVON HABEN? Ihnen entgeht auch im Randbereich
keine wichtige Einzelheit mehr. Detaillierte Beobachtungen über
das gesamte Sehfeld sind ohne Nachfokussierung möglich.
HIGH DEFINITION. Das hochinnovative Optikdesign und fluoridhaltige
Linsen sind der Schlüssel zu einer bahnbrechenden High Definition
Optik, die ihresgleichen sucht. Gemeinsam vermindern sie Farbsäume und erhöhen gleichzeitig Farbtreue, Auflösung und Kontrast.
SWAROVISION
Perfektes Bild
durch SWAROVISION
96
STANDARD
Abbildung durch
ein Vergleichsprodukt
MIT HD-OPTIK
Einzigartiges optisches System in
Verbindung mit fluoridhaltigen Linsen
S WA R O V S K I O P T I K
STANDARD
Ohne HD-Optik können
störende Farbsäume auftreten
SWAROVSKI OPTIK QUALITÄTSSTANDARDS
100 % SEHFELD. Groß im Sehfeld und scharf bis an den Bildrand,
auch bei wechselnder Vergrößerung. SWAROVSKI OPTIK bringt diese
Meisterleistung zustande, von der auch Brillenträger profitieren.
WAS SIE DAVON HABEN? Selbst bei rasch wechselnden
Beobachtungssituationen bewahren Sie mit dem großen
Sehfeld immer den Überblick.
PERFEKTE VERGÜTUNGEN. Durch die hochwertigen Beschichtungen
der Linsen und Prismen (SWAROBRIGHT, SWAROTOP und
SWARODUR) können Sie auf eine eindrucksvolle Farbwiedergabe
und höhere Transmission zählen. Für Sauberkeit sorgt die
SWAROCLEAN Antihaft-Beschichtung an den Linsenaußenflächen.
WAS SIE DAVON HABEN? Ausgezeichnetes Beobachten sogar bei
Dämmerung und eine leichtere Reinigung der Linsen.
SWAROTOP, SWARODUR,
SWAROBRIGHT, SWAROCLEAN
Absolute Farbwiedergabe
S WA R O V S K I O P T I K
STANDARD
Ohne optimierte Vergütungen
treten Farbstiche auf
97
2
GROSSARTIG IN DER
PRÄZISION
Es ist die Präzision, die für die optische Qualität und beste Bedienbarkeit der SWAROVSKI OPTIK Produkte
sorgt. Um dies zu erreichen, legen wir von Anfang an das Hauptaugenmerk auf das perfekte Zusammenspiel der
einzelnen Komponenten. Deshalb halten wir schon bei der Herstellung der Bauteile minimalste Toleranzen ein.
Dadurch wird eine extreme Genauigkeit unserer Produkte gewährleistet, die die Grundlage für unsere optischen
Spitzenleistungen bildet.
NAHFOKUS. Mit der exakten Naheinstellung können Sie
auch Motive in unmittelbarer Nähe in allen Details beobachten.
WAS SIE DAVON HABEN? Durch den Nahfokus ist das
zuverlässige Identifizieren und Bestimmen von Insekten
und kleineren Tierarten möglich.
ATX/STX SYSTEMGEDANKE. Der modulare Aufbau der ATX/STX Teleskope
gibt Ihnen die Freiheit, Ihr Teleskop ganz Ihren Bedürfnissen und der
jeweiligen Situation entsprechend anzupassen. Die einzelnen Module
sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass Sie in jeder Situation auf
die optimale Leistung des ATX/STX zählen können.
WAS SIE DAVON HABEN? Ihnen stehen unterschiedliche Zoombereiche
sowie in Größe und Gewicht unterschiedliche Modulvarianten zur
Auswahl, optimiert für Ihre jeweilige Anwendung. Zudem können
Sie sowohl Objektiv- als auch Okularteil separat verstauen und
sparen so Platz.
98
S WA R O V S K I O P T I K
3
SWAROVSKI OPTIK QUALITÄTSSTANDARDS
GROSSARTIG IN DER
ERGONOMIE
Ein SWAROVSKI OPTIK Produkt ist auch unter schwierigsten Bedingungen immer zur Hand. Bei
der Entwicklung der Produkte achten wir auf einfache und alltagstaugliche Bedienkonzepte. Diese
Benutzerfreundlichkeit geht auch mit einem hochwertigen Äußeren, dem eleganten Erscheinungsbild,
einher. Eine perfekte Symbiose von Form und Funktion, die Ihnen den höchsten Sehkomfort garantiert.
EL DURCHGRIFF. Ferngläser der EL Serie liegen perfekt in der Hand.
Grund dafür ist der legendäre EL Durchgriff. Für ein geringes und
wohlbalanciertes Gewicht sorgen die tragenden, hochpräzisen
Teile aus Leichtmetall, die mittels modernster Bearbeitungs- und
Beschichtungstechnologien hergestellt wurden.
WAS SIE DAVON HABEN? Ihr EL Fernglas können Sie aufgrund der
ergonomischen Bauweise auch bei längeren Beobachtungen
ermüdungsfrei mit nur einer Hand halten. Es garantiert Ihnen durch
seine außerordentliche Stabilität Zuverlässigkeit über viele Jahre.
EINFACH ZUR HAND. Um ein schnelleres Bedienen zu
ermöglichen, liegt der Zoomring bei einem ATX/STX Teleskop
direkt hinter dem Fokussierring.
WAS SIE DAVON HABEN? Mit den ATX/STX Teleskopen sind Sie stets
auf einmalige Augenblicke vorbereitet, bei denen es auf jede
Sekunde ankommt.
S WA R O V S K I O P T I K
99
4
GROSSARTIG IN DER
VERARBEITUNG
Ein fernoptisches Produkt von SWAROVSKI OPTIK muss in jeder Situation und über lange Zeit
den allerhöchsten Ansprüchen genügen. Um das zu erreichen, investieren wir viel Zeit und Mühe
in modernste Fertigungstechnologien, pflegen bewährte Handwerkskunst und unterziehen uns den
strengsten Qualitätskontrollen. Das macht unsere Produkte zu dem, was sie sind: Meisterwerke,
mit viel Liebe zum Detail verarbeitet und gebaut, um Sie durchs Leben zu begleiten.
ROBUSTE MATERIALIEN. Selbst in Extremsituationen wie Kälte, Hitze,
Regen oder Nebel funktionieren Produkte von SWAROVSKI OPTIK
ohne Kompromisse. Durch die griffige Vollgummiarmierung sind
sie auch widerstandsfähig gegenüber Stößen und groben Beanspruchungen. Ausgewählte Gehäusematerialien und der Einbau in
ein solides, staub- und wasserdichtes Gehäuse erhöhen zusätzlich
Stabilität und Leichtigkeit. Besonders geachtet wird dabei auf die
Umwelt- und Hautverträglichkeit aller verwendeten Materialien.
100
WAS SIE DAVON HABEN? Ihr SWAROVSKI OPTIK Produkt wird Sie
auch bei intensivem Gebrauch ein Leben lang begleiten und
überzeugt durch hervorragende Haptik.
S WA R O V S K I O P T I K
5
SWAROVSKI OPTIK QUALITÄTSSTANDARDS
GROSSARTIG IM
ZUBEHÖR
Echter Mehrwert für den täglichen Gebrauch: Das versteht SWAROVSKI OPTIK
unter Zubehör. Bereits in der Konzeption unserer Produkte werden diese durchdachten
Ergänzungen mitentwickelt, damit sie sich später perfekt ins Design einfügen und die
Funktionalität im Alltag spürbar erweitern. Viele kleine Details, mit denen Ihnen die
SWAROVSKI OPTIK Produkte noch mehr Komfort in der Beobachtung bieten.
NEUES ORIGINALZUBEHÖR. Ein Produkt kann durch Zubehör noch
bequemer und vielseitiger genutzt werden und ist besser geschützt.
Am Beispiel des neuartigen Trageriemens mit Bajonettanschluss
bei den EL Ferngläsern wird sicht- und spürbar, wie intelligentes
Zubehör den Trage- und Bedienkomfort deutlich erhöht.
WAS SIE DAVON HABEN? Mit dem neuen Bajonettanschluss steht
einem schnellen und einfachen Wechseln und Abnehmen des
Trageriemens nichts mehr im Wege. Für den Trageriemen wird
eine Rundschnur verwendet, die ein unabsichtliches Verdrehen
verhindert. Kleine Details, die im Alltag Großes bewirken.
S WA R O V S K I O P T I K
101
SERVICE & WARTUNG
SERVICE & WARTUNG
SORGFALT,
DIE WEITER
GEHT
Seit über sechs Jahrzehnten fertigt SWAROVSKI OPTIK Produkte in
allerhöchster Qualität, die selbst unter widrigsten Bedingungen – draußen
wie drinnen, bei Hitze oder Kälte – perfekt funktionieren. Unser Ziel ist, dass
die Freude an unseren fernoptischen Meisterwerken viele Jahre anhält. Damit
dies gewährleistet wird, steht Ihnen unser Kundenservice mit Rat und Tat zur
Seite. Inzwischen ist er eine echte Institution. Keiner arbeitet so genau, so
zeitnah und vor allem so entgegenkommend wie er. Deshalb vertrauen ihm
so viele Kunden auf der ganzen Welt.
S WA R O V S K I O P T I K
103
SWAROVSKI OPTIK STEHT DOCH FÜR QUALITÄT
IN HÖCHSTER PERFEKTION UND ROBUSTHEIT.
WARUM IST DANN ÜBERHAUPT EIN KUNDENSERVICE NÖTIG?
Obwohl unsere Produkte auf extremste Bedingungen ausgelegt sind, empfiehlt sich
eine regelmäßige Wartung – etwa durch den Kundenservice. Viele Menschen nehmen diese
in Anspruch. Dabei werden in der Regel keine Teile ausgetauscht, sondern das Gerät gereinigt,
überprüft und bei Bedarf auch das Edelgas im Inneren nachgefüllt. Der Kundenservice hilft
natürlich auch bei einem Schaden, was zum Glück nur äußerst selten vorkommt.
Die Reparaturfälle liegen bei uns im Promillebereich in Relation zur
ausgelieferten Stückzahl.
104
S WA R O V S K I O P T I K
SERVICE & WARTUNG
WAS IST ZU BEACHTEN, WENN
WIRKLICH ETWAS MIT MEINEM
SWAROVSKI OPTIK PRODUKT
PASSIERT?
Gleich vorweg: Bei uns steht die Zufrieden­
heit des Kunden an erster Stelle. Wir haben
immer ein offenes Ohr und suchen den
direkten, unbürokratischen Kontakt. Das
heißt, dass wir Ihnen bei Anfragen nicht nur
schnell antworten, sondern auch bemüht
sind, dass Sie Ihr Gerät möglichst rasch wie­
der in der gewohnten Qualität nutzen können.
In der Regel verbleibt es nur bis zu zehn Tage
im Haus – das macht uns zu den Schnellsten
der ganzen Branche.
WAS PASSIERT, WENN ICH
NEUE SCHUTZDECKEL UND CO.
BENÖTIGE?
Wenn Sie das Gerät für eine Reparatur direkt
zu SWAROVSKI OPTIK in Absam, Tirol, schi­
cken, ersetzen wir im Zuge dessen auch die
Verschleißteile ohne zusätzliche Kosten.
WIE PFLEGE ICH DIE OPTIK
MEINES SWAROVSKI OPTIK
PRODUKTES RICHTIG?
Für die Linsen empfehlen wir das MikrofaserSpezialtuch, das jedem unserer Produkte bei­
liegt. Dieses kann bei Bedarf in lauwarmem
Seifenwasser gereinigt werden. Gröbere Parti­
kel entfernen Sie am besten zuerst mit einem
Optikpinsel, z. B. aus dem Cleaning Set von
SWAROVSKI OPTIK. Sind die Augenmuscheln
verschmutzt, können Sie diese einfach ab­
schrauben und dann reinigen.
fläche schädigen.
WIE SOLL ICH MEIN
SWAROVSKI OPTIK PRODUKT
AUFBEWAHREN UND WAS IST BEI
FEUCHTIGKEIT ZU BEACHTEN?
In seiner Tasche und an einem gut belüfteten
Ort fühlt sich Ihr SWAROVSKI OPTIK Produkt
am wohlsten. Ist es nass, muss es vorher
getrocknet werden. Wenn Sie in Tropengebie­
ten oder Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit
unterwegs sind, sollten Sie es unbedingt in
einen luftdichten Behälter mit einem
Feuchtigkeits-Absorptionsmittel wie etwa
Silicagel geben.
WIE LANGE UND IN WELCHEN
FÄLLEN KANN ICH MEIN GERÄT
ZUM KUNDENSERVICE BRINGEN?
Grundsätzlich kümmern wir uns um alle
Fragen zu Ihrem Gerät. Wir legen großen
Wert auf Ihr Feedback, Kundennähe wird von
uns tagtäglich gelebt. Das Alter Ihres fern­
optischen Gerätes ist nicht ausschlaggebend,
im Gegenteil, wir haben viele Produkte beim
Service, die schon 30 oder 40 Jahre alt
sind. In jedem Fall sind wir bemüht, einen
schnellen, gewissenhaften und individuellen
Service zu bieten.
weichen, feuchten Tuch abwischen, fertig.
Das Mikrofaser-Spezialtuch eignet sich jedoch
nicht dafür, da es ausschließlich auf die Optik
abgestimmt ist. Ebenso sollten keine Lösungs­
mittel verwendet werden, weil diese die Ober­
GIBT ES FÜR DAS
GEHÄUSE SPEZIELLE
PFLEGEHINWEISE?
Die Außenpflege ist recht einfach: mit einem
S WA R O V S K I O P T I K
Mehr Infos zu unserem umfangreichen
Kundenservice finden Sie auf
WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM/
KUNDENSERVICE
105
SWAROVSKI OPTIK
PRODUKTE
106
S WA R O V S K I O P T I K
PRODUKTÜBERSICHT
S WA R O V S K I O P T I K
107
FERNGLÄSER
EL NEU
SLC
EL 8x32 W B**
EL 10x32 W B**
EL 8,5x42 W B*
EL 10x42 W B*
EL 10x50 W B*
EL 12x50 W B*
SLC 8x42 W B
SLC 10x42 W B
SLC 8x56 W B (!)
SLC 10x56 W B (!)
SLC 15x56 W B
*
**
mit FieldPro Paket
CL COMPANION
CL POCKET
CL Companion 8x30 B
CL Companion 10x30 B
CL Pocket 8x25 B
CL Pocket 10x25 B
FERNGLÄSER MIT ENTFERNUNGSMESSER
HABICHT (!)
EL RANGE NEU
Habicht 7x42*
Habicht 8x30 W*
Habicht 10x40 W*
Habicht 7x42 GA**
Habicht 10x40 W GA**
EL Range 8x42 W B
EL Range 10x42 W B
mit FieldPro Paket
*
**
(!) nicht erhältlich in Nordamerika
108
S WA R O V S K I O P T I K
PRODUKTÜBERSICHT
TELESKOPE
ATX/STX
25-60x65 Objektivmodul
25-60x85 Objektivmodul
30-70x95 Objektivmodul
ATX Okularmodul
STX Okularmodul
ATS/STS
CTC/CTS (!)
ATS 65/STS 65
ATS 80/STS 80
CTC 30x75
CTS 85 Grundkörper
ALLGEMEINES ZUBEHÖR
CS
Linsenreinigungsset
(!) nicht erhältlich in Nordamerika
S WA R O V S K I O P T I K
109
TELESKOPE ZUBEHÖR
PA-i6 NEU
TLS APO
DCB II
PA-i5
Apochromat Telefoto
Lens System
Schwenkadapter
Adapter für iPhone * 5/5s
Adapter für iPhone®* 6
TLS 800
ADAPTERRINGE
OKULARE
SOC
Telefoto Lens System
für TLS APO und TLS 800
25-50x W Weitwinkel
20-60x
Schutzhülle ATX/STX
SOC
SSR II
STATIVE
TS
Schutzhülle ATS/STS
Teleskopschiene
AT 101 Aluminiumstativ
CT 101 Karbonstativ
CT Travel Karbonstativ
Baumschraube
DH 101
SSC NEU
WE NEU
Stativkopf
Teleskopschutzdeckel
Seitenlichtschutz
110
®
S WA R O V S K I O P T I K
PRODUKTÜBERSICHT
FERNGLÄSER ZUBEHÖR
BG/BGP** NEU
WES
BSP NEU
Fernglasschutz/Fernglasschutz Pro
Seitenlichtschutzset
Tragegurt Pro
FSSP NEU
LCS/LCSP** NEU
UTA
Schwimmtrageriemen Pro
Lift-Trageriemen/Lift-Trageriemen Pro
Universalstativadapter
TA-SLC
CCS/CCSP** NEU
FBP NEU
Stativadapter SLC
Komfortrageriemen/
Komforttrageriemen Pro
Funktionstaschen Pro
PA-i6 NEU
PA-i5
Adapter für iPhone * 5/5s
®
Adapter für iPhone®* 6
** für EL und EL Range Ferngläser mit FieldPro Paket
* iPhone is a trademark of Apple Inc.
S WA R O V S K I O P T I K
111
(1)
EL
8x32 W B
EL
10x32 W B
EL
8,5x42 W B
EL
10x42 W B
EL
10x50 W B
EL
12x50 W B
Vergrößerung
8x
10x
8,5x
10x
10x
12x
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
32
32
42
42
50
50
Sehfeld (m/1.000 m)
141
120
133
112
115
100
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
8
6,9
7,6
6,4
6,6
5,7
Austrittspupillen-Abstand (mm)
20
20
20
20
20
19
Kürzeste Einstellentfernung (m)
1,9
1,9
1,5
1,5
2,8
2,8
138 x 126 x 57
138 x 126 x 57
160 x 131 x 61
160 x 131 x 61
174 x 131 x 67
174 x 131 x 67
595
595
800
800
999
999
Abmessungen L* x B** x H** (mm)
Gewicht ca. (g)
(1)
SLC
8x42 W B
SLC
10x42 W B
SLC
8x56 W B (!)
SLC
10x56 W B (!)
SLC
15x56 W B
Vergrößerung
8x
10x
8x
10x
15x
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
42
42
56
56
56
Sehfeld (m/1.000 m)
136
110
133
110
78
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
7,8
6,3
7,6
6,3
4,5
Austrittspupillen-Abstand (mm)
18,5
16
23
19,5
16
Kürzeste Einstellentfernung (m)
3,2
3,2
3,9
3,9
3,9
149 x 120 x 63
144 x 120 x 63
194 x 141 x 73
192 x 141 x 73
192 x 141 x 73
795
765
1.225
1.195
1.200
Abmessungen L* x B** x H** (mm)
Gewicht ca. (g)
(1)
(1)
CL Companion
8x30 B
CL Companion
10x30 B
CL Pocket
8x25 B
CL Pocket
10x25 B
Vergrößerung
8x
10x
8x
10x
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
30
30
25
25
Sehfeld (m/1.000 m)
124
100
119
98
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
7,1
5,6
6,8
5,6
Austrittspupillen-Abstand (mm)
15
14
17
17
Kürzeste Einstellentfernung (m)
3
3
2,5
2,5
119 x 114 x 58
119 x 114 x 58
110 x 98 x 46
110 x 98 x 46
500
515
345
350
Abmessungen L* x B** x H** (mm)
Gewicht ca. (g)
Funktionstemperatur: -25 °C/+55 °C · Lagertemperatur: -30 °C/+70 °C · Dichtheit: 4 m Wassertiefe (Edelgasfüllung)
(!) nicht erhältlich in Nordamerika
112
S WA R O V S K I O P T I K
PRODUKTÜBERSICHT
(!)
(1)
EL Range
8x42 W B
EL Range
10x42 W B
HABICHT
8x30 W
HABICHT
10x40 W
HABICHT
7x42
Vergrößerung
8x
10x
8x
10x
7x
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
42
42
30
40
42
Sehfeld (m/1.000 m)
137
110
136
108
114
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
7,8
6,3
6,6
5,2
6,3
Austrittspupillen-Abstand (mm)
19,2
17,3
12
13
14
Kürzeste Einstellentfernung (m)
5
5
3
4
3,5
166 x 137 x 81
160 x 137 x 81
114 x 160 x 53
151 x 172 x 55
GA: 154 x 175 x 59
150 x 175 x 54
GA: 154 x 177 x 58
895
880
540
690
GA: 790
680
GA: 760
30-1.375
–
–
–
±1
–
–
–
SWAROAIM
–
–
–
Betriebsdauer
1.000 Messungen
–
–
–
Laser
Klasse 1 EN/FDA
–
–
–
Yard/Meter
–
–
–
Abmessungen L* x B** x H** (mm)
Gewicht ca. ohne Batterie (g)
Messbereich (m)
Messgenauigkeit (m)
Zusatzprogramm
Umschaltung
EL Range Funktionstemperatur -10 °C/+55 °C · HABICHT Funktionstemperatur: -25 °C/+55 °C · Lagertemperatur: -30 °C/+70 °C · Dichtheit: 4 m Wassertiefe (Edelgasfüllung)
ATX/STX
25-60x65
ATX/STX
25-60x85
ATX/STX
30-70x95
25-60x
25-60x
30-70x
65
85
95
41-23
41-23
35-19
2,37-1,1
(2,37-1,30)
2,37-1,3
(2,37-1,30)
1,98-1,0
(1,98-1,09)
Austrittspupillen-Abstand (mm)
20
20
20
Kürzeste Einstellentfernung (m)
2,1
3,6
4,8
Länge (mm)*
Schrägeinblick (ATX)
339
372
426
Geradeeinblick (STX)
367
400
454
Schrägeinblick (ATX)
1.585
1.910
2.150
Geradeeinblick (STX)
1.640
1.965
2.205
750-1.800
750-1.800
900-2.100
Vergrößerung
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
Sehfeld (m/1.000 m)
Sehfeld für Brillenträger (Grad) mit
Spezialaugenmuschel***)
Gewicht (g)
Brennweite mit TLS APO (mm)
Funktionstemperatur: -25 °C/+55 °C · Lagertemperatur: -30 °C/+70 °C · Dichtheit: 4 m Wassertiefe (Edelgasfüllung)
W = Weitwinkel · B = Brillenträgerokular · GA = Gummiarmierung · (1) individuell einstellbare Drehaugenmuschel · *Wert bei gesenkter Augenmuschel
**Abmessungen bei 64-mm-Pupillendistanz · ***im Fachhandel erhältlich · Weitere technische Daten auf: WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM
S WA R O V S K I O P T I K
113
ATS/STS 65
ATS/STS 80
MIT OKULAR
25-50x
20-60x
25-50x
20-60x
Vergrößerung
25-50x
20-60x
25-50x
20-60x
65
65
80
80
42-27
36-20
42-27
36-20
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
2,4-1,55
2,1-1,1
2,4-1,55
2,1-1,1
Austrittspupillen-Abstand (mm)
17
17
17
17
Kürzeste Einstellentfernung (m)
3
3
5
5
Schrägeinblick (ATS)
411
411
441
441
Geradeeinblick (STS)
391
391
421
421
Schrägeinblick (ATS)
1.405
1.370
1.675
1.640
Geradeeinblick (STS)
1.375
1.340
1.645
1.610
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
Sehfeld (m/1.000 m)
Länge (mm)
Gewicht (g)
Funktionstemperatur: -25 °C/+55 °C · Lagertemperatur: -30 °C/+70 °C · Dichtheit: 4 m Wassertiefe (Edelgasfüllung)
(!)
CTC 30x75
CTS 85
Okular
25-50x W
Okular
20-60x
Vergrößerung
30x
–
25-50x
20-60x
wirksamer Objektiv-Ø (mm)
75
85
–
–
Sehfeld (m/1.000 m)
41
–
42-27
36-20
Sehfeld für Brillenträger (Grad)
2,1
–
60-70
40-65
Austrittspupillen-Abstand (mm)
16
–
17
17
Kürzeste Einstellentfernung (m)
10
8
–
–
Länge ca. (mm)
490
246/436
86
86
Gewicht ca. (g)
1.200
1.400
295
260
Funktionstemperatur: -25 °C/+55 °C · Lagertemperatur: -30 °C/+70 °C
Abmessungen L x B x H (mm)
TLS APO
DCB II
TLS 800
PA-i5
PA-i6
SSR II
102 x 93 x 82,5
220 x 92 x 180
142 x 60 x 55
129 x 64 x 12
144 x 72 x 7,5
185 x 60 x 60
198
330
240
39
30
350
Gewicht ca. (g)
STATIVBEINE
(cm)
(kg)
CT 101
CT Travel
AT 101
CT 101 +
DH 101
CT Travel +
DH 101
AT 101 +
DH 101
170/58
170/50
190/69
182/-
182/-
202/-
(cm)
1,5/5
1,4/5
1,9/5
2,1/5
2/5
2,5/5
(g/kg)
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Stativkopf
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