Rassestandard - Bengalen von Vindonissa

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Rassestandard - Bengalen von Vindonissa
Rassestandard
Die uns heute als Bengalkatze bekannte
Katzenrasse, früher auch Leopardette genannt,
entstand durch die Verpaarung einer asiatischen
Leopardkatze (asian Leopard cat - ALC) mit der
uns bekannten kurzhaarigen Hauskatze. Inzwischen
Inzwischen gibt es auch eine langhaarige Variante
der Bengalen, genannt "Pardinos".
Jeder Bengalliebhaber wird die Bengalen in
kürzester Zeit als das erkennen was sie sind:
eine sehr menschenbezogene, extrem verspielte
und sehr intelligente Katzenrasse. Mal suchen sie
Deine Nähe um zu kuscheln und zu schmusen,
dann sind sie wieder extrem freudig beschäftigt
mit allem anderen was sie so tun. Ewige
Frohnaturen. Natürlich fällt das exotische Äussere
sofort ins Auge, aber im Zusammenspiel mit dem
Charakter wird der Bengale schnell zum gern
gesehenen Freund fürs Leben.
Die folgende Beschreibung der Bengalkatze
entstand in Anlehnung an den europäischen
Bengalstandard der Fédération Internationale Féline
(FIFe).
Das grundlegende Wesen der Bengalkatze zeigt sich
in:
Perfekter physischer Kondition, gut ausbalanciert,
temperamentvoll. Bengalen sollen vertrauensvolle,
aufmerksame, neugierige und freundliche Katzen sein!
Der Körperbau
Die Bengalkatze ist eine mittelgrosse bis grosse
Katze. Sie wirkt auf den ersten Blick schlank und
sehr muskulös gebaut, mit kräftigeren Hinter~ als
Vorderbeinen - was auch die enorme Sprungkraft
dieser Katzen erklärt. Ein schönes Erbe von ihren
wilden Vorfahren.
Die Kopfform
Der Kopf ist keilförmig geformt, eher lang als breit,
mit abgerundeten Konturen und wirkt im Vergleich
zum Rest des Körpers eher klein. Im seitlichen
Profil gesehen ist eine leichte konkave Schwingung
der Nase erlaubt, die leicht abgerundet zur Stirn
übergeht. Die Nase selber ist breit und gross, der
Nasenrücken endet über den Augen. Die Bengalkatze
hat auffällig kräftige Wangenknochen. Der Fang ist
gross und breit mit sehr grossen Schnurrhaarkissen.
Die Ohren
Sie sitzen mittelgross bis klein, im Grunde kurze
Ohren mit breiter Basis und abgerundeten Spitzen
seitlich am Kopf :-) (wo auch sonst ?) . Sie sitzen
weit auseinander und folgen dem Umriss des
Gesichtes aus frontaler Ansicht. Von der Seite
gesehen sind sie nach vorn gerichtet.
Die Augen
Sie sind oval, können auch leicht mandelförmig
Sein. Auch sie sitzen weit auseinander und gehen
leicht schräg in Richtung des Ohransatzes.
Der Körper
Der Hauptanteil des Körpers liegt im vorderen Teil
des ganzen Tieres. Bengalen haben einen sehr
kräftigen und robusten Knochenbau, niemals
schmächtig, vor allem nicht bei männlichen
Vertretern der Gattung. Das hintere Viertel, sprich
die Hüfte, ist etwas höher angesetzt als die
Schultern. Der Nacken und die Schultern sind sehr
kräftig und muskulös im Verhältnis zum ganzen
Körper ausgebildet.
Die Beine
Sie sind mittellang, wobei die Hinterläufe etwas
länger als die Vorderläufe sind. Die Beine der
Bengalkatze sind sehr muskulös, niemals zierlich.
Die Pfoten sind gross und rund.
Der Schwanz
Er ist dick, kegelförmig auslaufend am Ende mit
abgerundeter Spitze, mittelmässig lang und gross.
Das Fell
Es ist kurz bis mittellang. Bei den Kätzchen darf
das Fell etwas länger sein. Das Haarkleid ist dicht
angesiedelt, sehr luxuriös und fühlt sich
ungewöhnlich weich an. Glitter wird bevorzugt.
Die Bengalen haben ein unglaublich weiches und
und seidiges Fellkleid, dessen Grundfärbung die
gesamte Palette von braun über rostig bis
rot/ orange und schwarz abdeckt. Die Punkte
(Spots), Rosetten und auch die marmorierten
(marbled) Zeichnungen sind oft mehrfarbig in
ihrer Erscheinung. Meist in Form einer dunkleren
Umrandung um den jeweiligen helleren Punkt.
Je nach Katze und Zucht findet man mehr oder
weniger goldenen oder silbrigen Glanz (Glitter)
auf dem Fell dieser schönen Tiere. Dabei sind die
"marbled" wohl seltener zu sehen, obwohl ihr
verquirltes Farbspiel sehr faszinierend in
Erscheinung treten kann. Idealerweise sollten alle
Musterungen eher horizontal als vertikal verlaufen,
an die Zeichnung der ehemaligen Wildkatze
angelehnt und um selbiger genauer zu entsprechen.
Vertikale Streifen sind unerwünscht, fleckige
horizontale Streifen von der Schulter aus horizontal
verlaufend sind wünschenswert.