Schulter Impingement-Programm
Transcrição
Schulter Impingement-Programm
San Antonio Programm Exorotation Endorotation Mit Ellbogen ein gerolltes Handtuch an den Körper klemmen Jede Übung Übungsserie Flexion x x wiederholen wiederholen x x wiederholen wiederholen x x wiederholen wiederholen Extension Knie leicht gebeugt Jede Übung Übungsserie Abduktion Elevation Knie leicht gebeugt Jede Übung Übungsserie Dieses Übungsprogramm Wichtig bei allen Übungen x pro Tag ausführen. Schultergürtel nicht hochziehen Schulterblätter am Brustkorb fixieren Oberkörper bleibt ruhig Ruhig und schmerzfrei durchführen Impingement-Syndrom: Engpass im Schulterdach Zwischen Schulterdach (Acromion) und dem Oberarmkopf ist ein Raum von normalerweise gut einem Zentimeter Durchmesser; die so genannte “Subacromealer-Raum“. In diesem Zwischenraum befinden sich relativ viele Strukturen. Einerseits die Sehnen der so genannte "Rotatorenmanchette", welche den Oberarmkopf im Gelenk stabilisieren und zentrieren und die Drehbewegungen (Rotationen) im Schultergelenk steuern. Anderseits liegt in diesem Zwischenraum einen Schleimbeutel (Bursa) als einer Art “Polsterung“ für die Rotatoren-Sehnen gegen das Schulterdach. Schlussendlich ist noch zu sagen das mehrere Nerven und Blutgefässen durch diese subacromeale Raum verlaufen. Bei vielen Armbewegungen, vor allem bei Überkopfbewegungen, verengt sich der subacromeale Raum und es kann unter Umstände zu Einklemmungserscheinungen (Englisch: "Impingement") vom Rotatorenmanchette am Schulterdach kommen. Ursachen für die Entstehung des Impingement gibt es viele. Hier gibt es einerseits die AbnützungsErscheinungen wie Verdickung der Sehne (z.B. durch Kalkablagerung), degenerative Veränderungen (Arthrose) im Schlüsselbein-Gelenk, angeborne anatomische Abweichungen (z.B. am Acromion) oder auch die “normale“ Alterung des Gewebes. Anderseits können auch durch eine Instabilität (z.B. nach eine Schulter-(sub)Luxation) oder durch chronische Überbelastung der Schulter, vor allem in der Überkopfposition, Impingement-Problemen entstehen. Meistens kommen die Schmerzen aus die entzündete Schleimbeutel und / oder eine der Sehnen. Eventuelle Ausstrahlungen in weiteren Verlauf vom Arm werden meist durch Reizung der Nervenbahnen ausgelöst. Durch die anhaltenden Schädigungen der Sehne kommt es mit der Zeit schliesslich zu Teilrissen und später möglicherweise zu einem kompletten Sehnenriss. Die Schade Im Endstadium bewirken dass der Oberarmkopf im Gelenk hochsteigt und damit den subacromeale Raum noch mehr verschliesst. Dass dadurch die Reizung nur noch stärker wird spricht für sich. Neben die operative, medikamentöse oder manuelle Therapie ist es immer auch extrem wichtig um mittels gezieltes Training der Rotatorenmanchette diese Teufelskreis zu durchbrechen. Mit diesem so genannten San-AntonioProgramm wird die Funktionelle Kraft der Rotatorenmanchette gezielt aufgebaut. Daneben ist es eventuell auch angebracht um weiteres Krafttraining mit freie Gewichten zu machen und je nach dem auch sportspezifisch an die Wurf- oder Schlagtechnik zu arbeiten.