Ausgabe 2 / 2012 - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord” eG
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Ausgabe 2 / 2012 - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord” eG
Mitglieder - Information November 2012 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG Inhaltsverzeichnis Die Genossenschaft auf einen Blick_____________________________ 3 Bauleistungen 2012___________________________________________ 3 Bauvorhaben 2013____________________________________________ 6 Hausverwaltung Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich auch in Berlin verbreitet _ ______________________________________ 21 Aus der Vertreterversammlung 2012_ __________________________ 8 Brandschutztipps zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel________________________________________________ 21 Ergänzungswahl des Aufsichtsrates_____________________________ 9 Sperrmüllaktion am 13. und 27. Oktober 2012____________ 22 Wahl der Schlichtungskommission _____________________________ 9 Einige Zahlen zum demografischen Wandel in Deutschland____ 23 Die Silberne Ehrennadel für Herrn Dr. Wolfgang Kopatz___________ 10 Häufig gestellte Fragen an den Bereich Vermietung/ Mitgliederbetreuung_______________________________________ 24 Der Heidekampweg – Erinnerungen eines Baumschulenwegers_ 10 Gut gemeinte Glückwünsche____________________________ 25 Erste Fortschritte bei der Instandsetzung dem Umbau und der Modernisierung der Geschäftsstelle____________________________11 Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren unserer Genossenschaft__________________________________ 26 Ein herzliches Willkommen … dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft!__________________________________________27 Umbau und Modernisierung des Mitgliedertreffs fast abgeschlossen____________________________________________11 Aktuelles zur Neubauplanung im Heidekampweg 45 bis 47_ ____ 12 Festival of Lights Das Brandenburger Tor erstrahlte genossenschaftlich___________ 13 Höhepunkte in der Genossenschaft Ein wunderschönes Erlebnis in einem alten Bankhaus ...______27 Auswertung der Bewohnerbefragung____________________________14 5. Kunstmeile in Baumschulenweg_ _______________________ 28 Betriebskosten Traditionsfest und Grüner Markt in der Späth` schen Baumschule_________________________________ 29 Umlage der Kosten für die Legionellenprüfung_ __________ 15 Impressionen vom Team - Staffellauf 2012_________________ 29 Umsetzung der Trinkwasserverordnung__________________ 16 Besuch des Stadions „An der alten Försterei”_______________ 29 Sommerausflüge mit dem Mitgliedertreff__________________ 30 9. Preisskat der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften_ ___31 Familiennachmittag im Naturkundemuseum________________31 Winterzauber auf der Spree______________________________ 32 Bilanzielle Behandlung von öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen aus der Trinkwasserverordnung_ _________________ 18 Steigende Müllkosten bei der BSR ab 01.01.2013__________ 18 Rechtsfragen Was ist eigentlich ... ein Vermächtnis?_________________________ 19 Schadensersatzpflicht eines lärmenden Mieters für Mietausfall des Vermieters________________________________ 19 Verschiedenes Aktuelles von Kabel Deutschland__________________________ 33 Streupflicht bei vereinzelten Glättestellen__________________ 19 Mitgliederzuschriften____________________________________ 33 Verfall von Urlaubsansprüchen bei mehrjähriger Krankheit_____20 Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten _________________ 35 Verschulden des Mieters bei Nichtzahlung der Miete________20 Mitarbeiterübersicht_____________________________________ 36 Herausgeber: Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG · Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Telefon: (030) 536 356-0 www.wbg-treptow-nord.de · [email protected] Gesamtherstellung:Grünwald Werbegesellschaft mbH · Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin · Telefon (030) 500 185-0 www.gruenwald-werbung.de · [email protected] Anzeigen: Dieter Warnke · Telefon: (030) 50 01 85-50 Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhaltes sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Die Genossenschaft auf einen Blick 2008 2009 2010 2011 138.099 T€ 138.253 T€ 138.113,5 T€ 140.375,0 T€ 4.414 4.412 4.412 4.412 17 17 16 16 Garagen und Stellplätze 888 890 903 902 Garagen auf Pachtland 155 153 152 147 verbleibende Mitglieder 5.773 5.744 5.723 5.706 gez. Geschäftsguthaben 6.448 T€ 6.431 T€ 6.479,8 T€ 6.526,9 T€ 18.255,3 T€ 18.592,2 T€ 18.846,6 T€ 19.161,8 T€ 5.803,1 T€ 4.676,1 T€ 5.553,5 T€ 5.738,7 T€ 30 29 30 31 1.928,1 T€ 2.887,9 T€ 2.265,4 T€ 2.904,7 T€ Bilanzsumme Wohnungen (einschl. Gästewohnungen) Gewerbe Umsätze aus der Hausbewirtschaftung Bau- und Instandhaltungsaufwand Mitarbeiter Jahresüberschuss Bauleistungen 2012 Für die Instandsetzung und Modernisierung unserer Wohnhäuser und die Instandsetzung des Wohnumfeldes waren im laufenden Geschäftsjahr Investitionen in Höhe von 5,63 Mio. E geplant. Das entspricht einer Investitionszunahme gegenüber dem Vorjahr um ca. 57,7 %. Davon waren 5,3 Mio. E für Maßnahmen in und an unseren Wohnhäusern und Garagen sowie 400 TE für Arbeiten im Wohnumfeld vorgesehen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist abzusehen, dass der Kostenrahmen der geplanten Baumaßnahmen eingehalten wird und alle Hauptmaßnahmen zum Jahresende beendet werden. Im laufenden Geschäftsjahr wurden über den Instandsetzungs- und Modernisierungsplan hinaus einige weiterführende bzw. zusätzliche Maßnahmen umgesetzt. Hierzu gehören die Vorbereitung des Neubaus im Heidekampweg 45/47, die energetische Sanierung und Instandsetzung der Geschäftsstelle, des Mitgliedertreffs sowie die vom Gesetzgeber mit der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV) Ende letzten Jahres erlassenen Vorschriften zur Untersuchung der Warmwasserbereitung aller Anlagen bis zum 31.10.2012. Ein Teil dieser Aufwendungen wurde bereits in der Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2012 berücksichtigt, wovon ein Anteil dem Bereich der geplanten Kosten zugeordnet werden kann und ein Teil zum Jahresende als zusätzliche Aufwendungen ausgewiesen wird. Wie in den Vorjahren bildete der Balkonanbau, neben der energetischen Sanierung und der Instandsetzung des Wohnumfeldes, den Schwerpunkt der Modernisierung und Instandsetzung an unseren Wohnhäusern. Im Ergebnis wurde eine weitere Verbesserung des Wohnwertes und der Attraktivität unserer Wohnungen erreicht. Die energetischen Maßnahmen führen zu einer nachhaltigen Reduzierung der Betriebskosten. Neben der Verbesserung der Wohnqualität leisten wir somit einen Beitrag zur Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Genossenschaft. Kiefholzstraße 160–160 b Leiblstraße 5–7 Erleichternd für die Vorbereitung und Durchführung der Modernisierungen ist die mehrheitlich positive Einstellung unserer Mitglieder gegenüber den geplanten Maßnahmen. Wir möchten uns deshalb bei allen Mitgliedern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während der Bauphasen recht herzlich bedanken. Der größte Teil der Aufwendungen entfiel mit rund 2,35 Mio. E auf den Balkonanbau. Hierin enthalten sind 1,97 Mio. E für den Erstanbau und 0,38 Mio. E für Abriss und Wiederanbau von Balkonen. Insgesamt wurden an 11 Wohnhäusern bei 268 Wohnungen Balkone angebaut. 226 Wohnungen erhielten erstmals einen Balkon. An 42 Wohnungen wurden die kleinen Balkone abgerissen und neue großzügig ausgelegte Balkone angebaut. Von den 268 Balkonen wurden 44 als Terrassenbalkon im Hochparterre errichtet. 4 Balkone wurden als vorgehängte Balkonkonstruktion ausgeführt. Kiefholzstraße 160–160 b Der Balkonabriss und Neuaufbau erfolgte an den Wohnhäusern Leiblstraße 5–7, Frauenlobstraße 20–26 und 28–32. Erstmals wurde mit dem Abriss vorhandener Balkone an den Häusern vom Bautyp L57 im Jahr 2010 begonnen. Einschließlich der Umbauten in diesem Jahr haben wir zwischenzeitlich 78 Balkone ausgetauscht. 3 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 24 Mieter haben sich in diesem Jahr für die zusätzliche Ausstattung ihres Balkons mit einer Faltschiebeverglasung entschieden. Die energetische Sanierung bildete den zweiten Schwerpunkt der Modernisierung. Hierzu gehörten die Dämmung der Längsfassaden (in Ergänzung der bereits vorhandenen Dämmung) und die Kellerdeckendämmung. Die Investitionen betrugen dafür rund 1,13 Mio.E. An den Wohnhäusern Leiblstraße 5–7, Frauenlobstraße 20–26 und 28–32 wurden die Fassaden und die Kellerdecken und an den Wohnhäusern Bergaustraße 17–20, Heidekampweg 92–98, Kiefholzstraße 160–160 und 167–168a die Fassaden gedämmt. Am Wohnhaus Heidekampweg 32 –34 erfolgte die Dämmung der Kellerdecke. Im Ergebnis der energetischen Sanierungen konnte der Primärenergiebedarf der Wohnhäuser um 607.654,0 kWh/a (1,83 %) und der CO2-Ausstoß um 558.829,0 kg/a (2,6 %) gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Leiblstraße 5–7 Gleichzeitig mit der Wärmedämmung erhielten alle 7 Wohnhäuser eine neue Farbgestaltung an den bereits gedämmten Giebelflächen. Die Dämmung der Längsfassaden war ein weiterer Grund für die Entscheidung zum bereits erläuterten Abriss der vorhandenen Balkone an den Wohnhäusern vom Bautyp L57. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Energieeinsparung beträgt die derzeitige Tiefe der Wärmedämmung 12 cm. Das führt zu einer Bautiefe von ca. 14 cm und hat eine deutliche Einschränkung der nutzbaren Tiefe der vorhandenen Balkone zur Folge. Da die ursprüngliche Tiefe dieser Balkone ca. 1,0 m beträgt, hätte die reine Wärmedämmung auch zu einer deutlichen Verschlechterung der Wohnqualität geführt. Mit der Abrisslösung konnte das nicht nur vermieden, sondern die Qualität der Balkone durch den Neuanbau deutlich verbessert werden. Fundamentvorbereitung Bautyp L57 Die von uns entwickelte Lösung des Verschiebens der vorhandenen Balkone an den Wohnhäusern vom Bautyp Q3A wurde in den letzten Jahren erfolgreich angewendet und hat sich bewährt. Somit haben wir eine sehr kostengünstige Lösung, die uns trotz zusätzlicher Wärmedämmung gestattet, die Balkonflächen und somit die Wohnqualität zu erhalten. Die Instandsetzung der Treppenhäuser, verbunden mit der Erneuerung der Briefkastenanlagen und deren Verlegung nach außen, wurde fortgesetzt. Insgesamt wurden 17 Treppenhäuser der Wohnhäuser HansThoma-Straße 13, Eichbuschallee 21–25, Bergaustraße 17–20, Hänselstraße 31–41 und Frauenlobstraße 28– 32 erneuert. In den Wohnhäusern Hans-Thoma-Straße 10–12, Hans-Thoma-Straße 13, Eichbuschallee 21– 25 und Frauenlobstraße 28–32 wurden insgesamt 23 E-Steigestränge verstärkt. Gleichzeitig erfolgte die Verlegung der Wohnungszähler in den Keller und die Zusammenlegung der Hauslichtanlage auf einen Zähler zur Reduzierung der Betriebskosten. Erich-Lodemann-Straße 95–103 Die in der Eichbuschallee 9a begonnene Garageninstandsetzung wurde mit der in der Mitte liegenden Doppelgaragenreihe mit 28 Garagen fortgesetzt. Somit sind von insgesamt 251 Garagen 132 instandgesetzt und teilweise modernisiert. Zur weiteren Betriebskostensenkung wurden im Zuge des Balkonanbaus alle Wohnhäuser von der Regenwasserentsorgung entkoppelt. Weitere kleinere Maßnahmen waren der Anbau von drei Balkonüberdächern, die Montage des seitlichen Windschutzes an acht Balkonen, die Erneuerung von fünf Trinkwasserhausanschlüssen, Instandsetzungsarbeiten am Ferienobjekt in Dierhagen, Reparaturarbeiten an Heizungsanlagen einschließlich der weiteren Optimierung der zentralen Heizstationen, die Instandsetzung von Schäden an Fassaden und deren Schutz gegen Graffiti. Bergaustraße 17–20 Als zusätzliches Projekt musste die Überprüfung aller zentralen Warmwasseranlagen entsprechend der Ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV), welche am 01.11.2011 in Kraft gesetzt wurde, durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich um eine vom Gesetzgeber verordnete Überprüfung der Warmwasseranlagen auf Legionellen. Hierzu waren bzw. sind 86 Warmwasseranlagen mit 585 Stranganlagen zu überprüfen. Es wurden 753 Proben entnommen. Zur Vorbereitung der Beprobung mussten die Anlagen mit Ventilen zur Probeentnahme und mit zusätzlichen Thermometern ausgestattet sowie in vielen Fällen die Zirkulations-Strangventile und Oberteile der WW-Strangventile erneuert werden. Schwerpunkt der Instandsetzungen im Wohnumfeld waren die Wiederherstellung der Anlagen nach Balkonanbau bzw. Fassadensanierung sowie die Instandsetzung von Wirtschafts- und Gehwegen. Erich-Lodemann-Straße 125–133 4 Hierzu gehörten die Wege im Bereich der Wohnhäuser Erich-Lodemann-Straße 87–93, 95–103, 125–133, Frauenlobstraße 20–26 sowie 28–32 (Rückseite) und die Einfahrt zur Kiefholzstraße 289. In der Erich-Lodemann-Straße 125–133 wurde der Spielbereich neu angelegt. Neben der Instandsetzung der Vorgärten wurden zusätzliche Fahrradstellflächen an den Wohnhäusern Erich-Lodemann-Straße 95– 103, 125–133, Frauenlobstraße 20–26 sowie 28–32, Heidekampweg 92–98 und 76–82, Kiefholzstraße Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 160–160b, Heidemühler Weg 22–30 und 32–40 errichtet. An den Häusern Eichbuschallee 7–7a bis 7b–7d wurde der Zugang zum Grundstück der Genossenschaft mit einer Umzäunung geschlossen, so dass die großzügige Anlage den Mitgliedern zur Nutzung zur Verfügung steht. Weitere Maßnahmen beinhalteten Grünflächenbegrenzungen, eine Vielzahl kleinerer Reparaturen, Ordnungsmaßnahmen, die Neugestaltung von Vorgärten, die Erweiterung von Müllstandsplätzen und Reparaturarbeiten an Wäschetrockenplätzen. Drei weitere Schwerpunkte im Jahr 2012 waren der Umbau und die energetische Sanierung des Mitgliedertreffs, der erste Bauabschnitt zur Sanierung der Geschäftsstelle, die Vorbereitung des Neubaus im Heidekampweg 45/47 und die Optimierung der Einstellungen aller 88 Heizungsanlagen. Balkonanbau insgesamt Realisierte Balkonanbauten 2012 2000 20021) 20031) 2004 2005 2006 2007 2008 2009 20102) a. Balkonanbau 20113) 20124) 33 200 60 40 66 135 150 257 157 158 154 268 der Balkone WBS 70 und komplette Neuerrichtung mit Wohnflächenvergrößerung 2) davon 24 Bestandsbalkone 3) davon 12 Bestandsbalkone 4) davon 42 Bestandsbalkone 4412 davon Wohnungen: 3832 ·mit nachträglich angebauten Balkonen 14 B davon 6 T WIE 039 Erich-Lodemann-Straße 87 – 93 30 B davon 6 T WIE 040 Erich-Lodemann-Straße 95 – 103 16 B davon 8 T WIE 043 Erich-Lodemann-Straße 125 – 133 16 B davon 8 T WIE 045 Bergaustraße 17 – 20 30 B davon 6 T WIE 064 Heidekampweg 92 – 98 30 B davon 6 T WIE 080 Kiefholzstraße 160 – 160b 12 B davon 4 T WIE 085 Kiefholzstraße 167 – 168a 8 B WIE 021 Leiblstraße 5 – 7 28 B WIE 098 Frauenlobstraße 20 – 26 48 B WIE 099 Frauenlobstraße 28 – 32 36 B WIE...Wirtschaftseinheit, B...Balkon, T...Terrassenbalkon Balkone im Wohnungsbestand 2012 ·mit Balkon Erich-Lodemann-Straße 45 – 51 b. Balkonanbau mit Abriss und Neuaufbau der vorhandenen Balkone 1)Abriss Wohnungen gesamt WIE 038 Zahlen zum Balkonanbau - Stand: 31.10.2012 268 Balkone, davon 44 Terrassenbalkone, 4 vorgehängte Balkone, 220 Reihenbalkone. Stahlbetonkonstruktion ca. 6,0 m² pro Reihenbalkon ca. 10,0 m² pro Terrassenbalkon, L57-Bauten ca. 12,0 m² pro Terrassenbalkon, Q3A-Bauten ca. 5,4 m² pro vorgehängtem Balkon 1352 ·Abriss/Neubau 338 ·ohne Balkon 580 durchschnittliche Kosten pro Balkon 8.600,00 € Mietumlage pro Monat 40,00 € Erich-Lodemann-Straße 45–51 Frauenlobstraße 20–26 5 5–7 Leiblstraße Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Regenwasserentkopplungen - Stand: 31.10.2012 2012 realisierte Regenwasserentkopplungen in Verbindung mit Balkonanbauten: Anzahl der entkoppelten Wohnhäuser Entkoppelte Dachfläche in [m²] bis 2003 6 4.041 WIE 038 Erich-Lodemann-Str. 45 – 51 2004 6 3.601 WIE 040 Erich-Lodemann-Str. 95 – 103 2005 6 4.043 WIE 043 Erich-Lodemann-Str. 125 – 133 2006 7 4.061 2007 15 8.582 WIE 045 Bergaustraße 17 – 20 2008 14 9.071 WIE 064 Heidekampweg 92 – 98 2009 7 4.228 WIE 080 Kiefholzstraße 160 – 160b 2010 6 3.851 WIE 085 Kiefholzstraße 167 – 168a 2011 6 3.563 WIE 098 Frauenlobstraße 20 – 26 (teilweise) 2012 10 5.117 WIE 099 Frauenlobstraße 28 – 32 (teilweise) Gesamt 83 50.158 Jahr WIE 021 Leiblstraße 5 – 7 Auch in diesem Jahr möchten wir uns im Namen unserer Mitarbeiter und des Vorstandes bei unseren Mitgliedern und Mietern für das Verständnis und ihre Unterstützung bei der Durchführung der Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen bedanken. Insbesondere bedanken wir uns dafür, dass Sie die mit der Baudurchführung einhergehenden Belastungen und Unannehmlichkeiten in Kauf genommen haben. Damit haben Sie Ihrer Genossenschaft und unserer Verwaltung Hilfe und Unterstützung zuteil werden lassen, die dazu beigetragen haben, dass die Baumaßnahmen erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden konnten. Bauvorhaben 2013 Für das Geschäftsjahr 2013 wurden zur Instandsetzung und Modernisierung an Wohngebäuden und im Wohnumfeld Finanzmittel in Höhe von 3,41 Mio. E eingeplant. Wie in den Vorjahren liegt das Hauptaugenmerk weiterhin auf der Fortsetzung des Balkonanbaus und der energetischen Sanierung unserer Wohnhäuser. Allerdings steht die Umsetzung wie in jedem Jahr unter dem Vorbehalt der weiteren Prüfung der technischen Realisierung der Erteilung notwendiger Genehmigungen und der endgültigen Finanzierungsfreigabe. Im Einzelnen sind folgenden Baumaßnahmen in Vorbereitung: 1. Balkonanbauten an 5 Wirtschaftseinheiten (WIE) mit 99 Wohnungen (VE) a.) Balkonanbau WIE 037 Eichbuschallee 37a - 37e 16 Balkone (1 x 4 ERB, 1/2 DRB, 8 T) WIE 125 Eichbuschallee 35a - 35e 16 Balkone (1 x 4 ERB, 1/2 DRB, 8 T) WIE 107 Heidekampweg 13 - 15 11 Balkone (2 x 5 ERB, 1 EG Balkon) b.) Balkonanbau mit Abriss und Neuaufbau der vorhandenen Balkone WIE 022 Leiblstraße 8 - 10 28 Balkone (3 x 4 ERB, 2 x 4 DRB) (davon 12 Balkone mit Abriss und Neuanbau) Leiblstraße 11 - 13 WIE 023 6 28 Balkone (3 x 4 ERB, 2 x 4 DRB) (davon 12 Balkone mit Abriss und Neuanbau) ERB…Einzelreihenbalkon; DRB…Doppelreihenbalkon, T…Terrassenbalkon Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 An 5 Wirtschafteinheiten werden 99 Balkone angebaut, davon 16 Terrassenbalkone im Hochparterre. Die Balkone werden eine nutzbare Fläche von ca. 6,0 m2 und die Terrassenbalkone von ca. 12,0 m2 erhalten. An den Wohnhäusern Leiblstraße 8 – 10 und 11 – 13 werden 24 vorhandene Balkone abgerissen und durch neue ersetzt. Damit erhalten auch diese Wohnungen Balkone mit einer nutzbaren Tiefe von ca. 1,90 m. Die Fläche gegenüber den alten Balkonen verdoppelt sich. Am Wohnhaus Heidekampweg 13 – 15 wird eine Sonderlösung für den Balkonanbau vorbereitet, da der verfügbare Innenhof die Baugröße der zu errichtenden Balkone einschränkt. Diese Balkone werden als Stahlkonstruktion mit Betonplatten ausgeführt, die Bautiefe beträgt max. 1,5 m. Die voraussichtliche Nutzfläche liegt bei ca. 5,0 m2. Zur Investitionssicherung wurden weitere 201 Balkonanbauten an zehn Wohnhäusern als Reserveobjekte geplant. Nach wie vor besteht beim Anbau von Reihenbalkonen die Möglichkeit, eine Balkonverglasung einbauen zu lassen. Dieser Einbau ist vom jeweiligen Wohnungsnutzer selbst zu finanzieren. Die Genossenschaft garantiert den Investitionsschutz in Form einer Zeitwerterstattung bei Auflösung des Nutzungsvertrages. Hierzu ist eine gesonderte Vereinbarung abzuschließen. In Vorbereitung des Balkonanbaus wurden alle betroffenen Mitglieder und Mieter traditionsgemäß zu einem Informationsgespräch eingeladen. Diese Beratungen bildeten den Auftakt der Bauvorbereitung und gaben eine Erstinformation über die Durchführung und den Ablauf des Bauvorhabens sowie über die zu erwartende Mietumlage für die Modernisierung. Im Nachgang erfolgten bzw. erfolgen die Wohnungsbegehungen zur Abstimmung der individuellen Fragen zur Bauausführung und zur anschließenden Vorbereitung der Modernisierungsankündigung. Leiblstraße 5–7 Frauenlobstraße 28–32 2. Dämmung der Fassaden und Kellerdecken (6 WIE mit 204 VE) WIE 022 WIE 023 WIE 037 WIE 107 WIE 122 WIE 125 Leiblstraße 8–10 Leiblstraße 11–13 Eichbuschallee 37a–37e Heidekampweg 13–15 Haushoferstraße 1-11 Eichbuschallee 35a–35e 28 VE 28 VE 40 VE 20 VE 48 VE 40 VE (Fassade und Kellerdecke) (Fassade und Kellerdecke) (Fassade) (Fassade und Kellerdecke) (Fassade) (Fassade) Frauenlobstraße 20–26 3. Neuanstrich der Fassaden im Giebelbereich (6 WIE) WIE 022 WIE 023 WIE 037 WIE 107 WIE 122 WIE 125 Leiblstraße 8–10 Leiblstraße 11–13 Eichbuschallee 37a–37e Heidekampweg 13–15 Haushoferstraße 1–11 Eichbuschallee 35a–35e 28 VE 28 VE 40 VE 20 VE 48 VE 40 VE 4. Treppenhaussanierung mit Erneuerung der Briefkastenanlage (4 WIE) WIE 018 Hans-Thoma-Straße 10–12 WIE 98 Frauenlobstraße 20–26 WIE 110 Sonnenallee 397–403 1 weitere Wirtschaftseinheit-Entscheidung nach Ortsbesichtigung 5. E-Steigestränge bzw. Hausanschlüsse (2 WIE) WIE 88 Kiefholzstraße 171–171 b WIE 102 Wohlgemuthstraße 3–5 WIE 86 Kiefholzstraße 169–170 a (E- Anschluss) 6. vollständige oder teilweise Regenwasserentkoppelung (5 WIE) WIE 022 WIE 023 WIE 037 WIE 107 WIE 125 7. Garageninstandsetzung VE 5012 Eichbuschallee 9a (12 Garagen, davon 7 Pachtgaragen) Leiblstraße 8–10 Leiblstraße 1– 13 Eichbuschallee 37a–37e Heidekampweg 13–15 Eichbuschallee 35a–35e 7 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 8. Einzelmaßnahmen an unterschiedlichen Häusern • Balkoninstandsetzung, Anbau von Balkonüberdachung und seitlichem Windschutz • Kleinere Fassadeninstandsetzungen • Erneuerung von Trinkwasser- und Abwasser-Hausanschlüssen • Graffitischutz • Ausstattung von 2 Wohnhäusern mit Kaltwasserzählern je Wohnung • Instandsetzungen am Ferienobjekt in Dierhagen • die Optimierung der Einstellungen von Heizungsanlagen Für die Instandsetzung des Wohnumfeldes werden für das kommende Geschäftsjahr 450,0 TE eingeplant. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Instandsetzung von Wegen, Stellflächen und Grünanlagen sowie der Durchführung von Ordnungsmaßnahmen. Drei weitere Projekte beschäftigen sich mit der Sanierung des Verwaltungsgebäudes, der Vorbereitung des Neubaus auf den Grundstücken Heidekampweg 45 und 47 sowie Restarbeiten zur Instandsetzung und zum Umbau des Mitgliedertreffs. Aus der Vertreterversammlung 2012 Die ordentliche Vertreterversammlung fand am 26.06. dieses Jahres statt. Während der diesjährigen ordentlichen Vertreterversammlung berichtete der Vorstand anhand des Geschäftsberichtes über den Verlauf des Geschäftsjahres 2011 sowie über die zukünftige Geschäftstätigkeit. Inhaltliche Themen waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Lage am Berliner Wohnungsmarkt, die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Genossenschaft, die Vermietungssituation sowie die laufenden und geplanten Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Bernd Hellinger, informierte über die Aufsichts- und Kontrolltätigkeit des Gremiums im Geschäftsjahr 2011. Insgesamt nahmen 49 Vertreter (82 %) an der Vertreterversammlung teil. Folgende Beschlüsse wurden durch diese gefasst: Mit dem Beschluss 1/2012 wurde der Jahresabschluss 2011 festgestellt. Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat folgend wurde beschlossen, dass der Jahresüberschuss in Höhe von 2.904.683,81 E mit 300.000,00 E in die gesetzliche Rücklage und mit 2.604.683,81 E in andere Ergebnisrücklagen einzustellen ist. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Die Beschlüsse 2/2012 und 3/2012, die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2011 sowie der Beschluss 04/2012, die Kenntnisnahme des zusammengefassten Prüfergebnisses, wurden einstimmig beschlossen. Im Anschluss an die Beschlussfassung erfolgte die Ergänzungswahl des Aufsichtsrates. Drei Mitglieder des Aufsichtsrates, Frau Lambert, Frau Priester und Frau Dr. Mennel, schieden aufgrund des Ablaufs der Wahlperiode aus, kandidierten erneut und wurden wiedergewählt. Anschließend fand die Wahl der neuen Schlichtungskommission statt. Alle Mitglieder der Schlichtungskommission schieden aufgrund des Ablaufes der Wahlperiode aus. Der Neuwahl der Schlichtungskommission stellten sich sechs Kandidaten und wurden gewählt. Frau Helgard Kitzing Frau Barbara Lösch Herr Frank Ullrich Frau Belinda Estner Herr Fred Huskobla Herr Torsten Estner Als Ersatzmitglieder wurden Frau Sabine Richter und Frau Dörthe Roeßiger gewählt. Wir danken den neuen Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Schlichtungskommission für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im Aufsichtsrat bzw. in der Schlichtungskommission und wünschen viel Erfolg. 8 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Ergänzungswahl des Aufsichtsrates Frau Dr. Mennel, Frau Priester und Frau Lambert wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Nach § 2 der Satzung der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG werden die Aufsichtsratsmitglieder von der Vertreterversammlung gewählt. Alljährlich scheidet ein Drittel der Mitglieder entsprechend der Amtsdauer aus und ist durch Neuwahl zu ersetzen. Eine Wiederwahl ist zulässig. Zur ordentlichen Vertreterversammlung am 26.06.2012 schieden turnusmäßig Frau Constanze Lambert, Frau Dr. Ruth Mennel und Frau Katharina Priester aus dem Aufsichtsrat aus. Sie kandidierten erneut und wurden wiedergewählt. Den gewählten Mitgliedern des Aufsichtsrates gratulieren wir recht herzlich und wünschen Ihnen für Ihre verantwortungsvolle Arbeit im Interesse der Genossenschaft viel Erfolg. Aufsichtsrat der WBG „Treptow Nord” eG In der konstituierenden Sitzung wurde die folgende Aufgabenverteilung beschlossen: Herr Bernd Hellinger Vorsitzender der Aufsichtsrates Frau Dr. Ruth Mennel stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrates Frau Karla Mädler Schriftführerin Frau Katharina Priester stellv. Schriftführerin Wahl der Schlichtungskommission Nach § 38 Abs. 2 der Satzung besteht die Schlichtungskommission (SK) aus 6 Mitgliedern, die für die Dauer der Wahlperiode der Vertreterversammlung von dieser gewählt werden. Zur Vertreterversammlung am 26.06.2012 schieden die Mitglieder der Schlichtungskommission aus. Fünf Mitglieder konnten aus Altersgründen nicht wiedergewählt werden. Wir danken Herrn Dr. Wolfgang Kopatz (Vorsitzender der Schlichtungskommission), Herrn Dieter Mühlbach, Herrn Kurt Lattner, Frau Käthe Spanke und Herrn Dieter Haymann für die geleistete Arbeit und die maßgebliche Beteiligung am Aufbau der Schlichtungskommission der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG. Nach der Neuwahl der Schlichtungskommission erfolgte in der ersten gemeinsamen Sitzung die Konstituierung. Im Ergebnis wurde die Aufgabenverteilung wie folgt beschlossen: Frau Helgard Kitzing Vorsitzende und ehem. Mitglied der SK Frau Barbara Lösch stellv. Vors. und ehem. Ersatzmitglied der SK Herr Frank Ullrich 1. Schriftführer und ehem. Ersatzmitglied der SK Frau Belinda Estner 2. Schriftführer Herr Fred Huskobla Mitglied Herr Torsten Estner Mitglied Sprechstunde der Schlichtungskommission: Termin: Jeden ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Ort: Geschäftsstelle der WBG "Treptow Nord" eG, Kiefholzstraße 289, 12437 Berlin. Als Ersatzmitglieder wurden Frau Sabine Richter und Dörthe Roeßiger gewählt. Wir danken den neuen Mitgliedern für Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in der Schlichtungskommission und wünschen viel Erfolg. Sollten Sie mit der Schlichtungskommission in Kontakt treten wollen, können Sie die Mitglieder über das Sekretariat des Vorstandes oder in der Sprechstunde der Schlichtungskommission direkt erreichen. 9 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Die Silberne Ehrennadel für Herrn Dr. Wolfgang Kopatz Im Rahmen der Vertreterversammlung am 26.06.2012 wurde Herr Dr. Wolfgang Kopatz vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Mit der Ehrung würdigte der Verband seine langjährigen Tätigkeiten und hervorragenden Leistungen für die Genossenschaft. Herr Dr. Wolfgang Kopatz ist bereits seit dem 08.10.1959 Mitglied der Genossenschaft. Während seiner über 53-jährigen Mitgliedschaft hat sich Herr Dr. Kopatz im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit aktiv für die Belange der Genossenschaft und der Mitglieder eingesetzt. Er war über 40 Jahre aktiv in der Vertreterversammlung tätig. Er arbeitete beispielsweise als Vorsitzender der Wahlkommission, über 16 Jahre als Vorsitzender der Schlichtungskommission und war in der Satzungskommission als aktives Mitglied unserer Genossenschaft und anerkannter Fachmann tätig. Verleihung der Silbernen Ehrennadel an Herrn Dr. Kopatz Besonders verdient gemacht hat sich Dr. Wolfgang Kopatz im Rahmen seiner Tätigkeit als Justitiar bei der Überführung der mit genossenschaftlichen Wohnhäusern bebauten Grundstücke in das Eigentum der Genossenschaft. Wertvolle Arbeit leistete Herr Dr. Kopatz darüber hinaus bei der Einrichtung der ersten genossenschaftlichen Schlichtungskommission in Berlin und Brandenburg. Auch die Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG bedankt sich bei Herrn Dr. Wolfgang Kopatz für seine langjährigen, erfolgreichen, beispiellosen und herausragenden Leistungen für unsere Genossenschaft. Der Heidekampweg – Erinnerungen eines Baumschulenwegers Artikel und erstes Foto von Jürgen Krämer Vom Hobby zur hauptamtlichen Beschäftigung als Ortschronist für den ehemaligen Bezirk Berlin–Treptow Am Heidekampgraben 19.6.1960 Als Schüler in den Jahren um 1950 verlief mein Schulweg vom Heidekampweg 17 (Bullenwinkel) bzw. von der ehemaligen, seit 1926 Alwin-Gerisch-Straße genannten, Verlängerung der Schraderstraße, am „Heidekrug“ vorbei, die Rinkartstraße entlang zur roten Schule (Kiefholzstraße/Mosischstraße). Zwischen Bullenwinkel und der Gaststätte „Heidekrug“ gab es eine Autoreparaturwerkstatt, in der aus zwei zerstörten Lkw ein fahrtüchtiges Fahrzeug gebastelt wurde. Neue Fahrzeuge gab es noch nicht. Für mich waren die farbigen Glasscheiben der Rücklichter der defekten Autos von Interesse. Auch das Überspringen des fast zugewachsenen Heidekampgrabens (Kuhgraben) war spannend. Später war das Festhalten des derzeitigen Zustandes dieser Gegend für mich wichtig, so dass ich am 19. Juni 1960 dieselbe vom Heidekampgraben aus im Foto festhielt. Ein Jahr später wurden die Kleingärten, die auf diesem Gelände existierten, in einen Grenzstreifen umgewandelt; ein Fotografieren wäre nun nicht mehr möglich gewesen. Der Heidekrug (Heidekampweg 49) wurde von den Grenzern benutzt. Hier im Heidekampweg habe ich meine ersten West-DM-Münzen gefunden und wollte dann immer wieder suchen gehen… Wohngebiet Kiefholzstraße/Heidekampweg Heidekampweg 13–15 10 Nun will die Genossenschaft auf diesem Gelände des Heidekampwegs 45 – 47 genossenschaftliche Mietwohnungen errichten, wie in der Mieter-Information vom Juni 2012 berichtet wurde. Dieses Vorhaben kann ich als geborener Baumschulenweger (oder Süd-Treptower, wie es der ehemalige Amtsvorsteher von Treptow, Herr Mosisch, lieber gehabt hätte) nur begrüßen. Ergänzung der Redaktion: Im Berliner Straßenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins fanden wir folgende Erläuterungen zum Heidekampweg. Der (Heidekamp)Weg wurde um 1850 angelegt und verlief ursprünglich von der heutigen Baumschulenstraße zur Kiefholzstraße. Mit der Bebauung und der Einbeziehung neuer Straßenzüge und Wohnwege entstand der heutige Verlauf der Straße. Den Namen Heidekampweg erhielt die Straße um 1880 nach dem benachbarten Heidekampgraben, auch Hedekampsche oder Kuhgraben genannt. Die Bezeichnung „Heidekamp“ (campus = Feld) sei auf das durch Feld und Heide fließende Gewässer zurück zuführen. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Erste Fortschritte bei der Instandsetzung, dem Umbau und der Modernisierung der Geschäftsstelle Obwohl im Außenbereich noch nicht sehr viel zusehen ist, läuft der Umbau und die energetische Sanierung der Geschäftsstelle auf vollen Touren. Der neue Bereich für die Bauabteilung im Hochparterre wurde zuerst umgebaut. Hierzu gehörten der Einbau neuer Fenster, die Vorbereitung der Büros und die Einrichtung eines Pausenraumes. Nach Abschluss der Arbeiten konnte der Umzug erfolgen und die nächsten Büros im Obergeschoss für die Sanierung freigeräumt werden. Danach erfolgte der schrittweise Umbau im Keller zur Vorbereitung des Aufzugseinbaus. Hierzu mussten Heizungs-, Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Anschlüsse in mehreren Räumen verlegt werden. Danach konnten die ersten Fenster der Büros auf der Hofseite des Gebäudes ausgetauscht und somit die Dämmung der Fassade vorbereitet werden. Bei vollständiger Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes wurden nacheinander die Fenster der Beratungsräume, des Rechnungswesens einschließlich des Bereiches Betriebskosten, des Aufsichtsratszimmers, der ehemaligen Bauabteilung und der Justitiarin sowie der Hausverwaltung und der Vermietung mit Pausenraum, des Archivs und des EDV- und Flurbereiches ausgetauscht. Da während des Umbaus die 100 %ige Arbeitsfähigkeit der Geschäftsstelle erhalten bleiben musste, waren diese Umbauarbeiten eine enorme logistische Herausforderung. Eine der größten Schwierigkeiten waren die Umbauarbeiten in den EDV- und Technikräumen der Verwaltung, da die gesamte Rechentechnik hochgradig staubempfindlich ist und rund um die Uhr arbeitsbereit sein muss. Aufgrund der hohen Einsatzbereitschaft sowie Flexibilität der bauausführenden Firmen und insbesondere unserer permanent betroffenen Mitarbeiter konnten diese Anforderungen bisher erfolgreich gemeistert werden. Insgesamt wurden bisher 65 Fenster ausgetauscht. Damit sind die Vorbereitungen für den ersten Teil der Fassadendämmung abgeschlossen. Soweit uns die herbstlichen Temperaturen keinen Strich durch die Planung machen, soll noch in diesem Jahr die Fassade an der Hofseite und an beiden Giebeln gedämmt werden. Damit verbunden sind die Instandsetzung und Dämmung der hinteren Dachhälfte. Die restlichen Arbeiten, Fassade, Dach und Fenster auf der Straßenseite und der Einbau des Aufzugs sollen planmäßig im nächsten Jahr ausgeführt werden. Renovierung, Umbau und Modernisierung des Mitgliedertreffs fast abgeschlossen Ende Oktober konnten die Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten am und im Mitgliedertreff bis auf Restarbeiten abgeschlossen werden, so dass ab November wieder der Betrieb schrittweise aufgenommen und die ersten Veranstaltungen durchgeführt werden können. Neben der Errichtung eines Büros und eines Lagers wurde der Mitgliedertreff energetisch und technisch generalüberholt und gemäß den Anforderungen der Interessengruppen eingerichtet. So können jetzt nicht benötigte Materialien im Lager abgestellt werden und behindern nicht die Veranstaltungen. Mit Hilfe moderner Schiebetüren können beide Veranstaltungsräume geschlossen und somit auch zwei Veranstaltungen gleichzeitig durchgeführt werden. Große Fenster, Rollläden und Jalousien zur Verschattung, Heiz- und Klimageräte, eine moderne technische Ausstattung, eine Terrasse und vieles mehr bieten für fast jede Art der Nutzung optimale Möglichkeiten. Sollten wir Sie neugierig gemacht haben oder möchten Sie in einer der Interessengemeinschaften mitarbeiten, dann können Sie sich dazu bei unserer Mitarbeiterin Frau Edelberg unter der Telefonnummer 030 / 536 356 - 39 oder per E-Mail: [email protected] informieren. Sollten Sie keine Zeit haben, so können Sie spätestens den Tag der offenen Tür im April 2013 zur Besichtigung nutzen. Vorab erfolgt im Dezember 2012 eine kleine offizielle Wiedereröffnung. 11 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Aktuelles zur Neubauplanung im Heidekampweg 45 bis 47 In unserer Mitglieder-Information Juni/2012 haben wir über die Vorbereitung des Neubauvorhaben im Heidekampweg 45 / 47 ausführlich informiert. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftlichen Voraussetzungen unserer Genossenschaft und die Voraussetzungen für eine Finanzierung außerordentlich günstig, so dass aus dieser Sicht einer Realisierung des Vorhabens nichts im Wege steht. Wie ist der gegenwärtige Arbeitsstand? Zuerst haben wir die Bodenverhältnisse am Standort untersuchen lassen. Im Ergebnis sind unsere Vermutungen leider bestätigt worden, dass uns bei der Gründung eine Torflinse und die Wasserhaltung Probleme bereiten und die Baukosten ansteigen lassen. Aus diesem Grund musste die Planung diesen Gegebenheiten angepasst und somit von der ursprünglichen Machbarkeitsstudie abgewichen werden. Die präzisierte Planung umfasst wie bisher ein L-förmiges 4- bzw. 5-geschossisges Wohnhaus, jeweils mit Staffelgeschoss, mit acht Gebäuden. Die Erschließung ist für alle Wohnungen mit Hilfe von Aufzügen und auch in den Wohnungen vollständig barrierefrei geplant. Die voraussichtliche vermietbare Fläche wird jetzt 9.600 m2 betragen. Unter Beachtung unserer Standort- und Bedarfsanalyse haben wir das Nutzungskonzept weiter präzisiert. Da wir für unsere Mitglieder ein Wohnhaus für alle Alters- und sozialen Gruppen planen, haben wir nicht nur Wohnungen, sondern auch zwei Wohngemeinschaften und eine Gewerbefläche vorgesehen. Es werden voraussichtlich 99 Wohnungen mit Größen zwischen 46 und 151 m2 Wohnfläche entstehen. Die Gesamtwohnfläche für die Wohnungen soll 8.722,05 m2 umfassen. Änderungen der Wohnungsgrößen sind allerdings auch noch später bis zu einem bestimmten Baufortschritt möglich. Damit besteht die Möglichkeit, in Abhängigkeit von der konkreten Nachfrage eine Anpassung der Wohnungsgrößen vorzunehmen. Des Weiteren haben wir in die Planung zwei Wohngemeinschaften für jeweils 10 Personen mit einer jeweiligen Gesamtwohnfläche von 336,05 m2 und ein Gewerbe mit ca. 222,50 m2 Nutzfläche aufgenommen. Die Gewerbefläche ist als Kinderbetreuungseinrichtung konzipiert, so dass ca. 30 Kinder betreut werden könnten. Mit dieser Mischung bieten wir unserern Mitgliedern ein breites Spektrum des genossenschaftlichen Wohnens und können Angebote für Jung und Alt, Singles und Familien, Alleinstehende und Verheiratete bzw. Lebensgemeinschaften, Hilfsbedürftige und Selbständige, für Haushalte mit geringerem oder höherem Einkommen zur Verfügung stellen. Aufgrund der Wasserhaltung und natürlich unter dem Kostenaspekt wurden die Tiefgaragen- und Kellerbereiche verändert. Der am dichtesten am Heidekampgraben stehende Gebäudeteil wird mit einer Bodenplatte ebenerdig gegründet, der folgende Gebäudeteil erhält einen Keller und die restlichen 6 Gebäudeteile erhalten einen Tiefgaragenkomplex mit Kellerflächen und allen notwendigen Betriebsräumen. 12 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Somit können 79 Tiefgaragenplätze und 6 Stellflächen im Wohnumfeld entstehen. Der energetische Standard des gesamten Wohnhauses orientiert sich am KfW-Effizienzhaus 70. Die Wärme- und Warmwasserbereitung soll entsprechend der Planung mit einer BHKW-Anlage (Blockheizkraftwerk) in Kombination mit einer Wärmepumpenanlage und einem Spitzenlast-Brennwertkessel erfolgen. Unabhängig davon erfolgt die Prüfung einer möglichen Fernwärmeversorgung als Alternative. Der Bauantrag wurde am 18.09.2012 beim zuständigen Bauamt eingereicht. Das Architekturbüro Lichtl wurde mit der Erarbeitung der Leistungsphasen 5 und 6 für die Gebäudeplanung sowie den Leistungsphasen 4 bis 6 für die Planung der technischen Ausstattung und des Tragwerkes entsprechend der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) beauftragt. Parallel laufen die Gespräche zur Finanzierung des Vorhabens. Anzahl WE Wohnungschlüssel (lt. Bauantrag) Zimmeranzahl Mietfläche von Mietfläche bis 8 27 41 19 1 3 1 1 1 1 1/2 RWE ca. 2 RWE 65,85 m2 bis 3 RWE 89,00 m2 bis 2 4 RWE 95,60 m ca. 4 RWE ca. 5 RWE 140,00 m2 ca. 10 RWE + div. 10 RWE - div. Gewerbe / Kita EG 48,55 m2 76,70 m2 108,65 m2 122,25 m2 151,35 m2 142,85 m2 336,05 m2 336,05 m2 222,50 m2 99 2 1 102 WG WG Kita Wohnungen WG RWE… Räume pro Wohnung Gewerbe / Kita WG… Wohngemeinschaft Einheiten Kita… Kinderbetreuungseinrichtung Derzeit liegen uns über 131 Anfragen bzw. Vormerkungen für die Anmietung einer Wohnung vor. Sollten auch Sie Interesse an einer Wohnung haben, genügt eine formlose Mitteilung. In jedem Falle sollten Sie uns neben Ihren persönlichen Daten und Ihrer Erreichbarkeit auch Angaben zu der gewünschten Anzahl von Zimmern, der gewünschten Wohnfläche und der maximalen Miethöhe mitteilen. Wir werden die Angaben in unsere Interessentenübersicht aufnehmen. Sie erhalten unverzüglich weitere Informationen, sobald die bauliche Umsetzung des Vorhabens feststeht und detaillierte Informationen zur Vermietung vorliegen. Festival of Lights – Das Brandenburger Tor erstrahlte genossenschaftlich Zum Internationalen Jahr der Genossenschaften rückten die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin das bekannteste Wahrzeichen unserer Stadt, das Brandenburger Tor, in ein ganz besonderes Licht. Den Rahmen dazu bot das „Festival of Lights“. Vom 10. bis zum 21. Oktober 2012 verwandelten Lichtdesigner die Hauptstadt wieder in eine Ausstellungsfläche. Alle Mitglieder und Bewohner waren herzlich eingeladen, die Wohnungsbaugenossenschaften am Brandenburger Tor zu besuchen. Jeden Abend ab ca. 19 Uhr gingen die Lichter an. In ganz Berlin wurden bekannte Wahrzeichen, Gebäude und Straßen von Lichtkünstlern in ein besonderes Licht gerückt – liebevoll, spektakulär, detailgetreu und immer sehenswert. Je nach Lust und Vorlieben ließ sich das Festival erschließen - zu Fuß, mit dem Velo-Taxi, dem Bus oder auf dem Schiff. Auf jeden Fall erschien Berlin in diesen zwölf Tagen in einem ganz besonderen Licht. Erfolgreiches Pre-Opening am Dienstag, dem 09.10.2012. Azubis der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften schalten das Licht an · Foto: Catrin Wolf Licht an! Am Dienstagabend, dem 09.10.2012, pünktlich um 19.30 Uhr schalteten die Azubis der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin das Licht am Brandenburger Tor an. Das Probeleuchten sprach sich schnell herum, so dass bereits viele Schaulustige vor Ort waren. Die Lichtprojektionen wollten sich am 17.10.2012 Vertreter der WBG „Treptow Nord“ eG, Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sowie einige Mitarbeiter der Geschäftsstelle auch aus der Nähe ansehen. An diesem Abend hatten die Teilnehmer einen einmaligen Blick auf die Videoprojektion der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften auf das Brandenburger Tor. Anschließend startete eine Bustour zu den Höhepunkten des Festivals of Lights. Foto: Catrin Wolf 13 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Auswertung der Bewohnerbefragung Im Februar und März dieses Jahres baten wir unsere Bewohner, an unserer großen Umfrageaktion teilzunehmen. Aus der Umfrage hatten wir uns nicht nur Anregungen zu unserem Serviceangebot, zur Ausstattung unserer Häuser oder Einschätzungen des individuellen Wohnumfeldes erhofft. Wir wollten diese Gelegenheit auch nutzen, die Bewohnerstruktur der Genossenschaft genauer zu analysieren und festzustellen, wie unsere Bewohner das geplante Neubauvorhaben im Heidekampweg bewerten. Heute stellen wir unseren Mitgliedern und Mietern die Ergebnisse der Bewohnerbefragung und die Bedürfnisse im Zusammenhang mit unserem Neubauvorhaben vor. 18 bis 26 Jahre 27 bis 44 Jahre 45 bis 64 Jahre 65 bis 74 Jahre über 74 Jahre Erfreulich aus Sicht der WBG „Treptow Nord“ eG war neben den insgesamt sehr positiven Bewertungen die hohe Bereitschaft zur Teilnahme an der Befragung. Von insgesamt 4.412 Fragebögen gingen 2.550 Frageexemplare in die Befragung ein. Dies entspricht einer Beteiligung von 57,8 %. Die Befragung ist damit repräsentativ und hat eine hohe Aussagekraft. Die Zufriedenheit unserer Bewohner spiegelt sich u.a. in der Wohndauer wieder, die bei durchschnittlich 30 Jahren liegt. So dominiert im Gesamtbestand der WBG die Altersgruppe der Senioren. Über 66 % der Haushaltsvorstände sind älter als 65 Jahre. Davon entfallen ca. 39 % in die Altersgruppe der Senioren über 74 Jahre. Die Altersstruktur schlägt sich auch in der Verteilung des Erwerbsstatus nieder. Der Anteil der Rentenbezieher liegt bei 65 %. Ein Erwerbseinkommen beziehen 25 % aller befragten Haushalte und lediglich 9 % sind nicht erwerbstätig oder befinden sich in Ausbildung. Die durchschnittliche Haushaltsgröße in der Genossenschaft liegt bei 1,62 Personen je Haushalt, sie weicht damit nur gering vom Berliner Durchschnitt ab (1,7 Personen). Dominierend mit knapp 50 % sind die 2-Personen-Haushalte. 45 % der Haushalte sind Singlehaushalte und lediglich ca. 6 % der Haushalte bestehen aus drei oder mehr Personen. Haushaltsgrößen 44,9 % 49,3 % 4,4 % 1,3 % 0,1 % 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 Personen oder mehr Der demografische Wandel in Berlin und der Genossenschaft führte auch zur Berücksichtigung des Themas „Wohnen im Alter“. Die Frage nach der Bedeutung des „Wohnens im Alter“ in den nächsten Jahren beantwortet die Mehrheit mit hoch. Diese Wertung bestätigt den von der Genossenschaft seit Jahren eingeschlagenen Kurs, mit der Beschäftigung einer Mitarbeiterin für soziale Belange und dem altersgerechten Umbau der genossenschaftlichen Wohnungen. Bei der Frage nach den Wünschen zum „Wohnen im Alter“ steht in erster Linie das Bedürfnis, weiterhin in der Genossenschaft und im bisherigen Umfeld wohnen zu können. Damit einhergehend groß ist der Wunsch nach barrierearmen Wohnungen. Auch die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen und Betreuungsangeboten wird als sehr wichtig eingestuft. Besonders wichtig in der Bewohnerbefragung war uns die Bewertung des Neubauvorhabens durch unsere Bewohner. Über 85,1 % der Befragten bewerten das Neubauvorhaben der WBG „Treptow Nord“ eG als positiv und überwiegend positiv. Das grundsätzliche Interesse am Umzug unserer Bewohner in die Neubauwohnungen ist vorhanden. 46,1 % der Befragten bekundeten Interesse. Tatsächlich liegen uns bereits 131 Bewerbungen vor. Wünsche für die Wohnformen im Neubau wurden in der Befragung ganz konkret geäußert. Danach halten unsere Bewohner vor allem Wohnformen, in denen sich jüngere und ältere Bewohner unterstützen und helfen, für besonders wichtig. Eine höhere Relevanz besitzt jedoch, wie bereits erwähnt, der Wunsch danach, Wohnen bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Familienfreundlich ausgestattete Wohnungen sind von sehr großer Bedeutung. Ziel des Neubauvorhabens ist, das Wohnungsangebot an die aktuellen und künftigen Bedürfnisse der Mitglieder anzupassen und auszubauen. Wie in der Befragung gewünscht, sollen vor allem bedarfsgerechte Wohnungen für Familien und die ältere Bewohnerschaft zusätzlich zum Bestand geschaffen werden. Parallel zur Befragung unserer Bewohner haben wir zum Neubau im Heidekampweg eine Marktstudie von der Treuhandstelle des Verbandes Berliner und Brandenburgischer Wohnungsunternehmen GmbH (BBT) durchführen lassen. Genauer untersucht wurde hierbei unter anderem die Wohnungsmarktentwicklung im Bezirk Treptow-Köpenick und insbesondere in Baumschulenweg. Seit 2001 ist in Berlin ein Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Die bis 2030 erwartete stabile Bevölkerungsentwicklung führt mittel- und langfristig zu einer erhöhten Wohnungsnachfrage. Allein für den Bezirk Trep14 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 tow-Köpenick wird bis 2030 ein Bevölkerungswachstum von 5,1 % erwartet. Auch der Ortsteil Baumschulenweg wird zukünftig von der Nähe zum Flughafen BER und vom Wissenschaftsstandort Adlershof profitieren. Die ruhige Lage und gleichzeitige Nähe zur Innenstadt stellt einen großen Standortvorteil dar. Wohnungsneubau konnte in den letzten Jahren im unmittelbaren Umfeld kaum festgestellt werden. Insgesamt schätzt die BBT den Standort Treptow als stabilen und nachgefragten Wohnstandort ein. Der niedrige Wohnungsleerstand in der Genossenschaft (0,5 %) und die enge Bindung der Bewohner an die Genossenschaft unterstützen diese Einschätzung. Bewertung des Neubauvorhabens In der Mitglieder-Information 01/2013 werden wir über weitere Ergebnisse der Umfrage, insbesondere zur Zufriedenheit mit unseren Serviceleistungen, unseren Häusern und Wohnungen sowie dem Wohnumfeld berichten. 51,4 % 43,7 % positiv überwiegend positiv 3,4 % 1,6 % überwiegend negativ negativ Betriebskosten Umlage der Kosten für die Legionellenprüfung Mit in Kraft treten der Änderung der Trinkwasserverordnung am 01.11.2011 ist der Gebäudeeigentümer verpflichtet, in Gebäuden mit einer zentralen Warmwasseranlage die Wasserqualität auf Legionellen prüfen zu lassen. Alle betroffenen Nutzer wurden bereits informiert. Nutzer, die das warme Wasser mit einer Gasetagenheizung oder einem Elektroboiler erzeugen, betrifft diese Prüfung nicht. Gemäß § 1 BetrKV sind Kosten, die dem Eigentümer durch das Eigentum am Grundstück oder durch den bestimmungsmäßigen Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude, Anlagen, Einrichtungen und des Grundstückes laufend entstehen, Betriebskosten. Der Gesetzgeber hat die Eigentümer verpflichtet, die Prüfung jährlich durchzuführen, weshalb die Kosten für die Prüfung laufend entstehen und somit umlagefähig sind. Die Prüfung auf Legionellen erfolgt erst nach der Erwärmung des Frischwassers. Daher sind die Kosten für die Prüfung auf Legionellen der Versorgung mit Warmwasser zuzuordnen und entsprechend BetrKV § 2 Pkt. 6 im Rahmen der Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung umzulegen. Die Kosten für Probeentnahmestellen, zusätzliche Untersuchungen und weiteren Maßnahmen werden nicht umgelegt, so dass die Kosten der ersten Wasserentnahme und deren Untersuchung im Labor in die Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung gemäß § 9 Abs.1 Satz 3 eingestellt werden. Die Anzahl der Probeentnahmen ist je nach Anlage sehr unterschiedlich. In einigen Objekten waren 3 Entnahmen und in anderen Objekten 16 Entnahmen notwendig. Die Kosten für die Prüfung (Entnahme des Wassers und Laboruntersuchung) betragen 64,26 E pro Entnahmestelle, d.h. die Kosten liegen zwischen 192,78 E bis 1.028,16 E pro Anlage. Für die Wasserprobe und die Temperaturmessung werden in der Summe nicht mehr als 2 Liter Wasser entnommen. Die Entnahme verursacht damit Kosten von ca. 0,009266 Cent, also weniger als 1 Cent. Diese Kosten werden wegen Geringfügigkeit nicht gesondert abgerechnet. 15 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Umsetzung der Trinkwasserverordnung Legionellen sind Mikroorganismen, die sich überall im Süßwasser entwickeln können und Temperaturen von 25° C – 50° C bevorzugen. Solche Wassertemperaturen bieten ihnen optimale Bedingungen für die Vermehrung. Aber nicht jeder Kontakt mit legionellenhaltigem Wasser führt zu einer Gefährdung. Erst das Einatmen bakterienhaltigen Wassers (beispielsweis Wassernebel beim Duschen), kann zur Erkrankung führen. Ein Risiko durch das Trinken von legionellenhaltigem Wasser besteht daher nicht. Mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2011) durch die Erste Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV) wurden die Vermieter und Eigentümer von Wohnhäusern in Deutschland per Gesetz verpflichtet, einmal jährlich das Trinkwasser der zentralen Warmwasseraufbereitung auf Legionellen zu überprüfen. Die Untersuchung muss ohne besondere Aufforderung durch das Gesundheitsamt von einem akkreditierten, vom Bundesland gelisteten Labor durchgeführt werden. Mit der ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung wurde festgelegt, dass zentralen Warmwasseranlagen ab einer bestimmten Speichergrößer und Leitungslänge bis zum 31.10.2012 überprüft werden müssen. Damit stand vor uns die Aufgabe, 86 Anlagen zu überprüfen. Innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes mussten wir diese Untersuchung an 753 verschiedenen Entnahmestellen vorbereiten und die Durchführung organisieren. Aufgrund des großen Arbeitsumfangs haben wir nach Abschluss der Angebotsauswertung von über 20 Anbietern die Dienstleisterfirma B & O Gebäudetechnik GmbH & Co. KG (B & O) mit der Ausführung der vorbereitenden Arbeiten und der Überprüfung aller Anlagen beauftragt. Zur Überprüfung der Wasserproben und der Durchführung der Laboranalysen haben wir uns für das Institut Fresenius entschieden. Ende Juni konnten die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen werden, so dass der Vertrag mit der Firma B & O am 29.06.2012 geschlossen wurde und die ersten Arbeiten zur Vorbereitung am 01.07.2012 beginnen konnten. Ablauf zur Umsetzung der Änderungen der Trinkwasserverordnung: Phase 1- Orientierende Beprobung: 1. Einbau von Entnahmeventilen am Vor- und Rücklauf der zentralen Warmwasseranlagen. 2.Terminankündigungen und Erstbeprobung in ausgesuchten Wohnungen mit einer zentralen Warmwasserversorgunganlage. 3. Bei negativem Befund auf Legionellen erhalten die entsprechenden Mieter von der WBG „Treptow Nord“ eG einen persönlichen Brief, dass die gesetzlichen Anforderungen ihres Trinkwassers eingehalten wurden. Parallel erfolgt eine Mitteillung an das Gesundheitsamt. 4. Bei positivem Befund, ab 100 koloniebildende Einheiten (KBE), erhalten die betreffenden Mieter ein Anschreiben von der Firma B & O mit weiteren Informationen zu dieser Untersuchung. Parallel erfolgt eine Mitteillung an das zuständige Gesundheitsamt. Durch das Gesundheitsamt erfolgt die Festlegung der weiteren Maßnahmen. Nach Vorliegen dieser Festlegungen werden die betroffenen Mieter über die weiteren Maßnahmen informiert. Phase 2- Weiterführende technische Maßnahmen (ab 100 KBE): 1. Einbau weiterer, zusätzlicher Ventile zur Probenentnahme an jedem Strang der Warmwasserversorgungsanlage. 2.Terminvereinbarungen mit den Mietern zur Spülung (Reinigung) und Entlüftung der Anlage. 3. Weiterführende Beprobung des Warmwassers in den Wohnungen der Mieter und an den zusätzlichen Entnahmeventilen der Warmwasserversorgunganlage. 4.Teilweiser Austausch der Duschköpfe oder der Perlatoren als Vorsorgemaßnahme. 5. Analyse und Auswertung der neuen Wasserproben. Information des Gesundheitsamtes über die Ergebnisse. Bei negativem Befund erhalten die betroffenen Mieter ein entsprechendes Informationsschreiben. Bei positivem Befund muss die Phase 2 wiederholt werden. Auch in diesem Fall werden die betroffenen Mieter informiert. Einige Zahlen und Fakten: Anzahl der beprobten zentralen Warmwasseranlagen: 86 Anzahl der beprobten Wirtschaftseinheiten: 75 Anzahl der Mieter mit zentraler Warmwasserversorgung: 2.233 Häufig gestellt Fragen: Warum findet in meiner Wohnung keine Wasserentnahme statt? 16 Es werden laut der Trinkwasserverordnung bestimmte technische Abläufe festgelegt. Es müssen in der Wohnung eines ausgewählten Mieters sowie zwei weitere Wasserproben direkt an der zentralen Warmwasseranlage entnommen werden. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Bei mir klingeln Mitarbeiter von B & O und Fresenius ohne Voranmeldung an der Haustür? Alle betroffenen Mieter wurden von uns mit dem entsprechenden Termin angeschrieben. Leider gibt es auch Mieter, die uns über ihre Abwesenheit nicht informieren oder die Ankündigung nicht erhalten haben. Deshalb sind die Probenehmer bemüht, bei einem anderen Mieter dieses Wasser zu entnehmen, um auf diese Weise lückenlose Prüfergebnisse zu erhalten. Die Mitarbeiter der Firma B & O haben zur Legitimation von unserer Genossenschaft Ausweise erhalten, die für den Zeitraum der Ausführung der beauftragten Arbeiten gültig sind. Warum erhalte ich keinen Brief über die Wasserqualität in meiner Wohnung? Ein Schreiben über die Ergebnisse der Überprüfung erhalten nur die Mieter, die überprüft wurden bzw. an der Warmwasseranlage angeschlossen sind. Wenn Sie als Mieter eine Gasetagenheizung besitzen oder nutzen, produzieren Sie Ihr warmes Wasser selbst. In diesen Fällen der dezentralen Warmwasserbereitung ist keine Überprüfung erforderlich. Die Verordnung gilt für die Besitzer bzw. Betreiber von zentralen Warmwassergroßanlagen. Was passiert, wenn ein Wert über 100 KBE festgestellt wurde? Wie geht es weiter? In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden weitere technische Maßnahmen festgelegt. Die Firma B&O informiert Sie über das Prüfergebnis und jede weitere notwendige Maßnahme. Es werden zwei Termine beim Mieter festgelegt: 1. zur Spülung (Reinigung) der Anlage 2. zur Zweitbeprobung des Wassers in der Wohnung Wer überwacht das alles? Das zuständige Gesundheitsamt! Es wurde doch ein Haus in der Gropiusstadt gesperrt (Fritz-Erler-Allee)! Wir bitten Sie, Nachrichten in den Medien differenziert zu betrachten. Bei dem Fall in der Gropiusstadt handelte es sich um andere Keime. Wahrscheinlich wurden durch die örtlichen Reparaturarbeiten Pseudomonaden (Keime) in das Wasserleitungssystem eingeschleppt. Diese kommen überall in der Natur vor und können sich im kalten Wasser vermehren. Kann ich das Wasser trinken? Das Wasser kann bedenkenlos weiter getrunken werden. Immungeschwächte Personen sollten das Wasser vor dem Duschen ablaufen lassen (wassernebelfrei). Was kann ich als Mieter machen? Nach der ersten Auswertung von Ergebnissen kann festgestellt werden, dass stehendes Wasser zu einer Konzentrationserhöhung der Legionellen führt. Vor allem in Wohnungen von Mietern, die in den Sommermonaten im Urlaub oder im Garten verweilen, besteht ein erhöhtes Risiko der Legionellenbildung in den Wasserleitungen der Wohnung. Eine ganz einfache Maßnahme zur Desinfektion ist, heißes Wasser ca. 1 bis 2 Minuten ablaufen zu lassen. Bei einer Temperatur ab 60° C erfolgt das Abtöten jeglicher Mikroorganismen! Sehen Sie diese Maßnahme als Empfehlung an, um eventuelle gesundheitliche Bedenken auszuräumen. Durch eine regelmäßige Wasserentnahme verbessern Sie automatisch die Qualität Ihres Wassers. Was kostet die Umsetzung der gesetzlichen Verordnung? Wer trägt die Kosten? Die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben kostet voraussichtlich 310 TE. Hierzu gehören: 1. Einbau von Ventilen zur Pobenentnahme 2. Einbau von Absperrschiebern und zusätzlichen Thermometern 3. Erstbeprobung und Laboranalyse 4. weiterführende Maßnahmen 65,0 TE 140,0 TE 55,0 TE 50,0 TE 5. Gesamtkosten 310,0 TE Die Kosten sind durch den Betreiber der Anlage zu tragen bzw. zu verauslagen, also durch die Genossenschaft. Die Kosten für Einbau, Umbau und alle weiterführenden Maßnahmen haben den Charakter von Instandhaltungskosten und werden durch die Genossenschaft getragen. Bei den Kosten für die Erstbeprobung und Laboranalyse handelt es sich um Betriebskosten. Diese werden im Rahmen der jährlichen Betriebskostenabrechnung abgerechnet. Falls weitere Fragen auftreten sollten, können Sie sich an unseren WBG-Mitarbeiter Herrn Klezel, Tel.: 536 356 59, wenden. 17 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Bilanzielle Behandlung von öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen aus der Trinkwasserverordnung Öffentlich-rechtliche Verpflichtungen gehen einher mit Kosten. Die Frage ist, sind diese Verpflichtungen ungewisse Verbindlichkeiten, die zu einer Rückstellungsbildung führen? Kriterien für die Bildung einer Rückstellung sind: • das Bestehen einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung • die wirtschaftliche Verursachung liegt vor dem Bilanzstichtag • die Verpflichtung ist noch nicht erfüllt und rückständig • Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen sind zu beachten • keine aktivierungspflichtigen Aufwendungen Aus der seit dem 1. November 2011 in Kraft gesetzten Trinkwasserverordnung resultiert, dass die Großanlagen der Warmwasserinstallationen einmal jährlich auf Legionellen zu untersuchen sind. Die Untersuchung soll evtl. auf drei Jahre verlängert werden. Hierzu müssen Probeentnahmestellen vorhanden sein. Sofern diese nicht vorhanden sind, ergibt sich eine Nachrüstverpflichtung. In der Regel sind die Probeentnahmestellen nicht vorhanden, so dass die Nachrüstverpflichtung zu aktivierungsfähigem Aufwand führt. Es handelt sich um eine Erweiterung eines Vermögensgegenstandes nach § 255 Abs. 2 HGB (Handelsgesetzbuch). Daraus folgt: Keine Rückstellung, sondern Aktivierung. Der Aktivierungsaufwand wird 2012 ca. 65 TE betragen. Die jährliche Legionellenprüfung wird als Aufwand mit ca. 50 TE unter „Aufwendungen der Hausbewirtschaftung“ ausgewiesen und im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umgelegt und zeitversetzt als Umsatzerlöse der Hausbewirtschaftung (als Umlagen) ausgewiesen. Steigende Müllkosten bei der BSR ab 01.01.2013 Die Gebühren für Müllabfuhr und Straßenreinigung in Berlin werden auch im kommenden Jahr wieder steigen, so dass der Trend der zweijährigen Kostensteigerung bei der BSR anhält. Der Standardtarif für Hausmüll entwickelt sich zwischen +3,3 % und maximal +6,4 %. So steigt die Gebühr für einen 120-LiterBehälter um 1,64 E pro Monat und für den 1100 Liter Behälter um 3,58 E pro Monat. Die Entgelte für die Straßenreinigung erhöhen sich um 3,7 %. Weiterhin steigen die Kosten für die Biogutentsorgung zwischen 2,6 % und 3,8 % für die Behältergrößen von 60 Liter – 240 Liter. Trotz dieser Preiserhöhung bleibt die Biotonne deutlich preisgünstiger als die graue Restmülltonne. Mit dieser Gebührenerhöhung bleibt die BSR aber im Rahmen der von führenden Instituten für 2013 und 2014 prognostizierten Teuerungsrate. Für einen Haushalt mit 50 m² Wohnfläche, dem ca. 72,00 E an Müllkosten und 12,50 E an Straßenreinigungskosten mit der Betriebskostenabrechnung berechnet wurden, beutet diese Anhebung der BSR-Preise zum 1. Januar 2013 eine Mehrbelastung von ca. 3,00 E im Jahr. Günstiger kann die Müllabfuhr werden, wenn die Wohnungsnutzer eine konsequente Mülltrennung durchführen. 18 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Rechtsfragen Was ist eigentlich … ein Vermächtnis? Das Vermächtnis ist ein Begriff aus dem Erbrecht und kann vom Erblasser im Rahmen eines Testamentes angeordnet oder in einem Erbvertrag vereinbart werden. Mit einem Vermächtnis ist es dem Erblasser möglich, für einen Teil des Nachlasses eine besondere Bestimmung festzulegen, ohne damit die gesetzliche oder testamentarisch festgelegte Erbfolge zu ändern. Während der Erbe den gesamten oder einen Teil des Nachlasses erhält und insofern Rechtsnachfolger wird, erhält der Vermächtnisnehmer nur einen bestimmten Nachlassgegenstand. Das Vermächtnis kann sich dabei auf Geld, Forderungen, Sachgegenstände oder auch Handlungen beziehen. Dem Vermächtnisnehmer steht im Rahmen des Vermächtnisses lediglich ein rechtlicher Anspruch auf Verschaffung der Zuwendung gegen den oder die Erben zu. Für ein Vermächtnis ist es nicht erforderlich, dieses als Vermächtnis auch wörtlich so zu bezeichnen. Vielmehr reicht die Auslegung des Willens des Erblassers aus, dass in der Zuwendung nur einzelner Gegenstände im Zweifel die Anordnung eines Vermächtnisses zu verstehen ist. Es ist auch möglich, ein Ersatzvermächtnis anzuordnen für den Fall, dass der Bedachte zum Zeitpunkt des Erbfalles nicht mehr lebt. Es besteht des Weiteren die Möglichkeit, ein Nachvermächtnis anzuordnen. In diesen Fällen soll der Nachvermächtnisnehmer nach dem Eintritt eines bestimmten Ereignisses (Bsp. Volljährigkeit, Hochzeit) den Gegenstand von dem Bedachten fordern können. Schadensersatzpflicht eines lärmenden Mieters für Mietausfall des Vermieters Im vergangenen Jahr hatte das Amtsgericht Bremen (AG Bremen, Urteil vom 09.03.2011) über den Schadensersatzanspruch eines Vermieters gegenüber einem lärmenden Mieter zu entscheiden. In dem Fall ging von einem Mieter eines Mehrfamilienhauses eine erhebliche Lärmbelästigung aus. So störte er erheblich insbesondere die Nachtruhe der Mitmieter durch laute Musik, Möbelrücken, lautes Reden und Schreie sowie Klopfen gegen Wände und Heizungsrohre. Die gestörten Mitmieter schilderten dem Gericht anschaulich und glaubhaft, dass diese Lärmbelästigungen schon ca. seit zwei Jahren andauerten und nicht nur gelegentlich, sondern wiederholt und anhaltend stattfanden. Mehrfach musste auch u.a. die Polizei gerufen werden, da sich die Mieter des Hauses nicht mehr anders zu helfen wussten. Das Gericht ist aufgrund der umfassenden Beweisaufnahme zu der Überzeugung gelangt, dass die beschriebenen Geräuschbelästigungen über ein gewöhnliches erträgliches Maß hinausgingen und daher den Wohnwert derart minderten, dass die von den Mietern vorgenommenen Mietminderungen sowohl der Höhe als auch dem Grunde nach berechtigt waren. Durch sein Verhalten hatte der lärmende Mieter die ihm aus dem Mietvertrag obliegende Nebenpflicht, hier vor allem die Pflicht des vertragsgemäßen Gebrauchs, durch die erhebliche und lang andauernde Störung des Hausfriedens verletzt. Das Gericht hatte daher entschieden, dass in dieser Lärmbelästigung ein schadensersatzbegründendes, pflichtwidriges Mieterverhalten gegenüber dem Vermieter zu sehen ist. Der Vermieter hat daher einen Anspruch auf Schadensersatz in Höhe der gegen ihn geltend gemachten Minderungsansprüche der Mitmieter. Streupflicht bei vereinzelten Glättestellen Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Urteil vom 12.06.2012 weitere länderunabhängige Klarstellungen zur Einhaltung der Räum- und Streupflichten getroffen. Im zu entscheidenden Fall wollte die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes an einem Sonntag gegen 10 Uhr einen Weihnachtsgruß bei einer Kundin in den Hausbriefkasten einwerfen. Auf dem Rückweg vom Hausbriefkasten zur Straße auf einem etwa zwei Meter breiten Weg stürzte die Mitarbeiterin auf einer ca. 20 cm mal 30 cm großen Eisfläche. Der BGH lehnte Ansprüche der Mitarbeiterin gegen die Grundstückseigentümerin ab. In den Entscheidungsgründen verwies der BGH darauf, dass es bereits an dem Nachweis einer schuldhaften Streupflichtverletzung fehle, da Grundvoraussetzung hierzu das Vorhandensein einer allgemeinen Glättebildung sei und nicht nur das Vorhandensein einzelner Glättestellen. Hinzu komme, dass diese Eisfläche sich nach Aussage des Deutschen Wetterdienstes erst nach 9:15 Uhr gebildet haben kann und somit ein angemessener Reaktionszeitraum von mindestens einer Stunde für den Grundstückseigentümer bzw. eines von diesem mit dem Winterdienst beauftragten Unternehmen zum Unfallzeitpunkt noch nicht verstrichen war. Auch habe die allgemeine Wetterlage keine Anhaltspunkte für eine drohende Gefahr der Glättebildung hergegeben. Wie bereits in früheren Entscheidungen hat der BGH nochmals darauf hingewiesen, dass allein der Umstand, dass jemand auf einer Eisfläche ausgerutscht ist, nicht per se den Tatbestand einer Streupflichtverletzung erfülle. 19 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Verfall von Urlaubsansprüchen bei mehrjähriger Krankheit Mit seiner Entscheidung vom 22.11.2011 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) klargestellt, dass nach der Regelung des § 7 Abs. 3 Satz 3 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG), wonach Beschäftigte im Fall der Übertragung des Urlaubs in das nächste Jahr diesen innerhalb der ersten drei Monate nehmen müssen, der Urlaubsanspruch erst 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres verfällt. Nachdem auf nationaler Ebene die Gesetzgebung bisher keine Anpassung der Regelung genommen hatte, hat das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 07.08.2012 für eine derartige Rechtsprechung gesorgt. Im zu entscheidenden Fall war die schwerbehinderte Arbeitnehmerin vom 01.07.2001 bis zum 31.03.2009 bei einem Arbeitgeber als Angestellte beschäftigt. Im Jahr 2004 erkrankte die Arbeitnehmerin und bezog ab 20.12.2004 eine befristete Rente wegen Erwerbsminderung. Bis zur Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses beim Arbeitgeber nahm sie ihre Tätigkeit nicht mehr auf und forderte eine finanzielle Abgeltung des ihr gesetzlichen zustehenden Erholungsurlaubes für die Jahre 2005-2009. Im Hinblick auf die o.g. Entscheidung des EuGH entschied das Bundesarbeitsgericht, dass der Arbeitnehmerin lediglich für die Jahre 2008 und 2009 eine Abgeltung zustehe. Der gesetzliche Urlaubsanspruch für die Jahre 2005 bis 2007 sei zwar trotz des Ruhens des Arbeitsverhältnisses aufgrund des Bezugs einer Rente entstanden, der Abgeltung stehe jedoch entgegen, dass diese Urlaubsansprüche entsprechend der Regelung des § 7 Absatz 3 Satz 3 BUrlG mit Ablauf des 31.03. des zweiten auf das jeweilige Urlaubsjahr folgenden Jahres, also 15 Monate nach Ende des jeweiligen Urlaubsjahres, verfallen sind. Verschulden des Mieters bei Nichtzahlung der Miete Am 11.07.2012 hatte sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit der Frage zu beschäftigen, ob eine fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzuges auch dann zulässig ist, wenn der Mieter im Irrtum über die Ursache eines Mangels die Miete mindert. Im vorliegenden Fall teilten die Mieter ihrem Vermieter mit, dass sich in dem von ihnen gemieteten Haus aufgrund baulicher Mängel Schimmel und Kondenswasser bilde und forderten den Vermieter zur Mängelbeseitigung auf. Nachdem dies der Vermieter mit der Begründung ablehnte, dass die Schadensursache ein fehlerhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten sei, minderten die Mieter die Miete um 20 %. Nachdem der Mietrückstand einen Betrag von mehr als zwei Monatsmieten erreichte, kündigte der Vermieter den Mietern gemäß § 543 Absatz 1 Satz 1 BGB aus wichtigem Grund außerordentlich fristlos und reichte Zahlungs- und Räumungsklage ein. Im Rahmen des Verfahrens kam das Gericht zu der Erkenntnis, dass die von den Mietern angezeigte Schimmel- und Kondenswasserbildung auf ein unzureichendes Heiz- und Lüftungsverhalten der Mieter zurückzuführen ist und daher kein Recht zur Mietminderung bestand. Der Verzug der Mieter mit der Mietzahlung könne auch nicht dadurch entfallen, dass die Mieter irrtümlich von einer anderen Schadensursache ausgingen und glaubten, die Miete mindern zu dürfen. Bereits in einer früheren Entscheidung hatte der BGH festgestellt, dass auch im Wohnraummietrecht an das Vorliegen eines unverschuldeten Rechtsirrtums strenge Maßstäbe zu stellen sind und auch für den rechtsunkundigen Mieter kein milderer Sorgfaltsmaßstab anzusetzen ist. Durch diese Regelung werde auch kein unzulässiger Druck auf den Mieter ausgeübt, auf seine Rechte bei Vorliegen eines Mangels zu verzichten, da er den in seinen Augen angemessenen Minderungsbetrag unter dem Vorbehalt der Rückforderung an den Vermieter zahlen kann. So bleibt ihm das Recht der gerichtlichen Klärung seiner Rechte bestehen, ohne sich dem Risiko einer fristlosen Kündigung auszusetzen. Im vorliegenden Fall hatten die Mieter im Verfahren zudem eingeräumt, aufgrund der Haltung mehrerer Katzen, die das Haus nicht verlassen sollten, bei einer ausreichenden Lüftung eingeschränkt zu sein. Zudem mussten sie davon ausgehen, dass das Vorhandensein von zwei Aquarien und einem Terrarium mit Schlangen zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit führen könne und daher vermehrt auf eine ausreichende Lüftung zu achten ist. In seinem Urteil kam daher der BGH zu dem Ergebnis, dass sich die Mieter mit der Miete im Verzug befanden und der Vermieter einen Anspruch auf Ausgleich des Mietrückstands sowie Räumung des Hauses hat. N ac h r u f In Dankbarkeit für seine langjährige Tätigkeit als Hausbesorger gedenken wir Herrn Gerhard Kittner Unser Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie. WBG „Treptow Nord” eG 20 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich auch in Berlin verbreitet Er gehört zur Gruppe der Schmetterlinge (Nachtfalter). Den deutschen Namen erhielt er, weil die Raupen sich in reihenförmigen Kolonien - wie in einer Prozession - fortbewegen. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 32 Millimetern (Männchen) bzw. 30 bis 36 Millimetern (Weibchen). Die Männchen haben glänzend asch- bis braungrau gefärbte Vorderflügel, auf denen zwei Querbinden verlaufen. Der EPS ist weit verbreitet und auch in Deutschland sind alle Bundesländer von ihm betroffen. Zu seinen Lebensräumen zählen unter anderem eichenreiche Wälder, Parkanlagen und Einzelbäume am Straßen- bzw. Waldrand. Er bevorzugt trockene und lichte Orte. Auslöser entzündlicher Reaktionen, die bei Menschen und Tieren auftreten können, stammen vom Nesselgift der Raupen, welches in den Brennhaaren, die ihm als Fressschutz dienen, enthalten ist. Die Raupen schlüpfen im Mai und ernähren sich von austreibenden Knospen und Blättern der Eichenbäume, auf denen sie auch leben. Ende Mai/Anfang Juni werden die Brennhaare, die leicht brüchig sind und durch Luftströmungen über weite Strecken verteilt werden, ausgebildet. Brennhaare sind auch nach Jahren in sogenannten Gespinstnestern enthalten. Diese Brennhaare sind mit Widerhaken versehen und führen bei Berührungen mit der Haut zu schmerzhaften Entzündungen. Aus diesem Grund sollte man nach Kontakt mit den Raupenhaaren die Kleidung waschen, betroffene Hautstellen vorsichtig reinigen und mit dem Haarfön trocknen. Nester des Eichenprozessionsspinners werden vom Grundstückseigentümer durch ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen unverzüglich beseitigt. Brandschutztipps zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel Advent, Advent… Die Adventszeit und Weihnachten - für Viele eine Zeit der Besinnlichkeit. Flackernde Lichter verbreiten besinnliche Stimmung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Damit aus Ihrer Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, hier einige Tipps: • Kaufen Sie Ihren Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest und prüfen Sie, ob er frisch ist. Bewahren Sie ihn bis zu den Festtagen im Freien auf. • Achten Sie beim Aufstellen darauf, dass der Baum gut im Tannenbaumständer verankert ist und nicht umfallen kann. • Sorgen Sie dafür, dass der Baum einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht entflammbaren Gegenständen, wie Vorhängen oder Gardinen, hat. • Befestigen Sie Wachskerzen so, dass andere Zweige kein Feuer fangen können. Verwenden Sie außerdem nur Kerzenhalter aus feuerfestem Material. • Stellen Sie Kerzen stets auf eine nicht entflammbare Unterlage. • Verzichten Sie auf leicht entflammbare Baumdekoration, zum Beispiel aus Papier. • Zünden Sie die Kerzen immer von oben nach unten an. Löschen Sie in umgekehrter Reihenfolge. • Löschen Sie Kerzen rechtzeitig, bevor sie ganz herunterbrennen. Falsche Sparsamkeit kann teuer werden. • Lassen Sie Adventskränze und Weihnachtsbäume mit angezündeten Kerzen nie unbeaufsichtigt. • Stellen Sie für den Fall, dass doch ein Brand entsteht, Löschmittel griffbereit. Nur wer über einen Feuerlöscher verfügt, kann im Ernstfall schnell und gezielt handeln. Feuerlöscher sind ein wirksames Mittel, um entstehende Brände zu löschen. • Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder nicht mit Feuer spielen. Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem sicheren Platz auf. Der Abschluss eines jeden Jahres ist bei vielen Bürgern eine Silvesterparty, bei der Feuerwerkskörper abgebrannt werden. Ursprünglich diente das Abbrennen von Feuerwerkskörpern dem Vertreiben von bösen Geistern, die das neue Jahr bedrohten. Auch heute erfreut sich das Silvesterfeuerwerk einer steigenden Beliebtheit, weniger um böse Geister zu vertreiben, sondern mehr, um sich an den farbenprächtigen pyrotechnischen Effekten zu erfreuen. Damit die Silvesterparty nicht missglückt und durch Unfug und Unachtsamkeit das neue Jahr schlecht anfängt, beachten Sie bitte die nachfolgenden Brandschutztipps der Feuerwehr. 21 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 • Die Gebrauchsanweisung in aller Ruhe und nicht erst kurz vor zwölf lesen. • Feuerwerkskörper nicht in Kinderhände geben! Raketen und Knallkörper dürfen nur von Erwachsenen gekauft und gezündet werden. • Niemals auf Menschen werfen. • Fenster und Türen geschlossen halten • Blindgänger kein zweites Mal anzünden und keine selbstgebauten oder modifizierten Kracher verwenden. Die Tatsache, dass Feuerwerksartikel frei verkäuflich sind, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier mit Sprengstoffen umgegangen wird. Bitte verwenden Sie nur von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zugelassene Feuerwerkskörper. Diese sind am Zulassungszeichen ,,BAM-P I" oder "BAM-P II" mit einer darauf folgenden vierstelligen Ziffer zu erkennen. Sperrmüllaktion am 13. und 27. Oktober 2012 Seit 2005 bietet die Genossenschaft regelmäßig Sperrmüllaktionen für unsere Mitglieder in den Wohngebieten an. In diesem Jahr konnten die Mieter in den Bereichen Kiefholzstraße, Heidekampweg, Rinkartstraße, Sonnenallee, Frauenlobstraße, Wohlgemuthstraße, Mörikestraße und Bodelschwinghstraße diesen für sie kostenlosen Service nutzen. Nicht mehr benötigte Gegenstände wurden aus dem eigenen Keller oder auch aus der Wohnung geräumt. Hier und da gab es nachbarschaftliche Hilfe, über die sich ältere Mitglieder besonders freuten, die selbst nicht mehr die Kraft hatten und auch keine Familie mobilisieren konnten. Die Mitarbeiter der WBG haben gemeinsam mit engagierten Mietern aus den Betriebsräumen, Vorkellern und Kellergängen oder auch von den Dachböden herrenlose „Altlasten“ weggeräumt – alte Blumenkästen, ausgetrocknete Farbeimer und das Eine oder Andere, was längst ausgezogene Mieter bewusst oder unbewusst zurückgelassen hatten. Unser Hausbesorger Herr Gerhard Kittner war am 27.10.2012 eine große Unterstützung. An dieser Stelle unser Appell an alle Mieter: Bitte werden auch Sie selbst aktiv und nutzen bei einer Sperrmüllaktion in Ihrem Wohngebiet gemeinsam mit Ihren Nachbarn so eine günstige Gelegenheit, um Ordnung im Haus zu schaffen und damit eine zusätzliche finanzielle Belastung für alle Mieter durch eine spätere kostenpflichtige Sperrmüllentsorgung zu vermeiden. In diesem Zusammenhang weisen wir noch einmal auf die Müllplatzordnung hin: Abfälle sind ausschließlich in die Container zu werfen. Es ist untersagt, neben den Containern Abfälle zu entsorgen oder abzulegen. Wenn Altmaterial jeglicher Art einfach auf dem Müllplatz abgestellt wird, muss eine kostenpflichtige Sonderabfuhr beauftragt werden, wodurch alle Mieter, die diesen Müllplatz nutzen, zusätzlich belastet werden. Und hier noch eine wichtige Information: Ab dem 01. Januar 2013 wird die Gelbe Tonne zur einheitlichen Wertstofftonne. In dieser neuen Wertstofftonne können wie bisher neben Verpackungen auch andere Gegenstände aus Metall und/oder Kunststoff entsorgt werden. Allerdings gehören dann einige Dinge nicht mehr in diese neue Wertstofftonne: Elektrokleingeräte, Holz und Alttextilien müssen ab Januar 2013 wieder über die BSR-Recyclinghöfe bzw. Sperrmüllabfuhren entsorgt werden. 22 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Einige Zahlen zum demografischen Wandel in Deutschland Unter demografischem Wandel wird im Allgemeinen eine grundlegende Änderung der Bevölkerungszahl und -zusammensetzung verstanden. Bestimmt wird der demografische Wandel durch die Geburtenrate, die Lebenserwartung und das Wanderungssaldo. Der Rückgang der Geburten, die schrumpfende Bevölkerung und deren Alterung sind in den letzten Jahren immer stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Schwerpunkt der Diskussionen sind dabei vor allem die Folgen für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Die Tendenz der sinkenden Anzahl erwerbsfähiger Personen und gleichzeitig der steigenden Anzahl älterer Menschen wird sich in den nächsten Jahren in einem bisher nicht gekannten Ausmaß verstärken. Kamen im Jahr 1970 auf 100 erwerbsfähige Personen (zwischen 20 und 65 Jahren) 25 Personen im Rentenalter (ab 65 Jahre), waren es 2009 schon 34 und im Jahre 2030 dürften es bereits mehr als 50 Personen im Rentenalter sein. Dann werden in Deutschland voraussichtlich nur noch 77 Mio. Menschen leben. Das entspricht einem Bevölkerungsrückgang um fast 5 Mio. Menschen gegenüber dem Jahr 2008. Der Bevölkerungsrückgang zeigt sich am deutlichsten in der Gruppe der unter 20-jährigen. Bis zum Jahr 2030 wird es voraussichtlich 17 % weniger Kinder und Jugendliche geben, d.h. statt 15,6 Mio. nur noch 13,9. Mio. Die erwerbsfähige Bevölkerung wird um ca. 15 % bzw. 7,5 Mio. schrumpfen. Dagegen wird die Gruppe der über 65-jährigen von 16,7 Mio. im Jahre 2008 auf 22,3 Mio. im Jahre 2030, also um 33 % ansteigen. Die Zahl der Neugeborenen in Deutschland ist von 1991 (830 000 Geburten) bis 2008 (683 000 Geburten) um 18 % gesunken. Nach den Prognosen ist bis 2030 mit einem Rückgang um weitere 15 % auf 580 00 Geburten zu rechnen. Bevölkerung nach Altersgruppen Altersgruppen/ Familienstand/Religion Einheit 2006 2007 2008 2009 2010 2011 nach Altersgruppen von ... bis unter ... Jahren unter 6 1 000 4 245,2 4 192,3 4 154,1 4 117,3 4 099,6 4 089,7 6 bis 15 1 000 7 196,2 7 089,4 6 985,0 6 905,3 6 841,6 6 742,4 15 bis 25 1 000 9 610,6 9 498,5 9 379,5 9 251,5 9 136,4 9 040,4 25 bis 45 1 000 23 319,0 22 896,6 22 353,3 21 818,3 21 387,6 21 081,8 45 bis 65 1 000 21 644,6 22 022,3 22 401,5 22 808,0 23 442,2 24 008,9 65 und mehr 1 000 16 299,3 16 518,7 16 729,0 16 901,7 16 844,3 16 880,6 Quelle: Statistisches Bundesamt Berlin reagiert bereits auf den demografischen Wandel. Das zukünftige Augenmerk der Stadtentwicklung Berlins wird daher auf folgende Schwerpunkte gerichtet: • stärkere Ausrichtung der kommunalen Planung auf die Bedürfnisse von Haushalten mit Kindern und Senioren im Sinne einer familienfreundlichen und generationengerechten Stadt, • attraktive Gestaltung der Stadt und der Wirtschaft, insbesondere für junge qualifizierte Menschen, • Bildung und Wissenschaft, • Unterstützung von qualifizierter Zuwanderung und • Integration von Migranten Ziel der Berliner Stadtentwicklung ist die familienfreundliche Stadt, die auch dem Wandel der Familienstrukturen und dem steigenden Anteil an Alleinerziehenden Rechnung trägt. 23 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Häufig gestellte Fragen an den Bereich Vermietung/ Mitgliederbetreuung 1. Wo befindet sich der Wohnungsbestand der WBG „Treptow Nord“ eG? Der Wohnungsbestand befindet sich ausschließlich im Altbezirk Treptow und verteilt sich auf die Ortsteile Alt-Treptow, Plänterwald, Baumschulenweg und Johannisthal. Das Wohngebiet Alt-Treptow erstreckt sich von der Lohmühlenstraße bis zum Treptower Park, wo sich ca. 530 Wohnungen der Bautypen WBS 70 und L 57 (traditionelle Bauweise) befinden. Im Bereich Plänterwald, welcher sich von der Hans-Thoma-Straße bis zum Dammweg erstreckt, gibt es ca. 1.200 Wohnungen des Typs Q3A und in traditioneller Bauweise. In Baumschulenweg befindet sich das größte Wohngebiet mit ca. 2.500 Wohnungen des Bautyps Q3A sowie in traditioneller Bauweise. Es erstreckt sich von der Kiefholzstraße bis zur Sonnenallee. Im Ortsteil Johannisthal hat unsere Genossenschaft 176 Wohnungen des Typs Q3A in der Haushofer Straße und Springbornstraße sowie im Redwitzgang. 2. Wo finde ich aktuelle Wohnungsangebote? Die Wohnungsangebote werden in unseren Schaukästen veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. Die Schaukästen befinden sich – über alle Wohngebiete verteilt – in der Springbornstraße, Rinkartstraße, Köpenicker Landstraße, im Heidemühler Weg, am Schmollerplatz sowie an der Geschäftsstelle. Weiterhin finden Sie unsere Angebote auf unserer Homepage: www.wbg-treptow-nord.de. 3. Was kann ich tun, wenn ich keine passende Wohnung gefunden habe? Auf unserer Homepage haben Sie unter der Rubrik Wohnungssuche die Möglichkeit, sich unverbindlich als Mietinteressent anzumelden und Ihre Wünsche zur Wohnung anzugeben. Wenn eine passende Wohnung zur Vermietung zur Verfügung steht, erhalten Sie von uns ein Angebot. Sie haben auch die Möglichkeit, sich während unserer Sprechstunden als Mietinteressent registrieren zu lassen und eventuelle Fragen zu klären. 4. Wie erfolgt die Vergabe der Wohnungen? Die Wohnungen werden nach folgenden Kriterien vergeben: 24 • Grundsätzlich werden die Wohnungen nur an Mitglieder vergeben. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 • Bei der Vergabe haben Mitglieder gegenüber den Nichtmitgliedern stets Vorrang. • Wenn mehrere Mitglieder Interesse an derselben Wohnung haben, entscheidet der Zeitpunkt der Anmeldung als Interessent und die Dauer der Mitgliedschaft. Abweichende Entscheidungen können durch den Vorstand getroffen werden. 5. Mit welcher Frist kann ich meine Wohnung kündigen? Die Kündigung muss bis spätestens zum 3. Werktag des Monats (der Samstag zählt auch als Werktag) schriftlich mit der Originalunterschrift aller Mietvertragspartner eingehen. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate und ist von der Dauer des Nutzungsverhältnisses unabhängig. Sie gilt auch bei einem Umzug innerhalb der Genossenschaft. Abweichende Kündigungsfristen können in vor 1990 abgeschlossenen Mietverträgen vereinbart sein. Sollten Sie neben Ihrer Wohnung auch Stellplätze, Garagen oder zusätzliche Keller angemietet haben, müssen diese separat gekündigt werden. 6. Wie viele Genossenschaftsanteile muss ich zahlen und wie hoch ist das Eintrittsgeld? Bei der Anmietung einer genossenschaftlichen Wohnung ist neben einem Eintrittsgeld ein Geschäftsanteil pro angefangene 6 m² Wohnfläche zu entrichten. • Eintrittsgeld: 120,00 E • 1 Geschäftsanteil: 155,00 E Jedes neu eintretende Mitglied ist verpflichtet, mindestens zwei Anteile zu übernehmen. 7. Was wird aus meiner Mitgliedschaft, wenn ich meine Wohnung kündige? Der Fortbestand der Mitgliedschaft wird von der Kündigung des Dauernutzungsvertrages nicht berührt. Möchten Sie die Mitgliedschaft beenden, muss diese separat gekündigt werden. Allerdings sollte die Beendigung der Mitgliedschaft gut überlegt sein, denn damit werden auch alle Rechte aufgegeben. 8. Haben Sie Gästewohnungen und gibt es eine Übersicht über die Belegung? Unsere 2 Gästewohnungen befinden sich in der Baumschulenstraße 72 in der Nähe des S-Bahnhofes Baumschulenweg und können jeweils bis zu 6 Personen beherbergen. Der Belegungskalender ist auf unserer Homepage unter der Rubrik Serviceangebote einzusehen. Dort kann auch eine Buchungsanfrage erfolgen. Weitere Auskünfte können bei dem zuständigen Mitarbeiter Herrn Perwo unter der Telefonnummer 536 356 37 oder persönlich zu den Sprechzeiten eingeholt werden. Gut gemeinte Glückwünsche Schon seit Jahren gratulieren wir auch in unserer Mitgliederinformation zu hohen runden Geburtstagen, um damit die meist langjährige Verbundenheit unserer Mitglieder und Mieter zu unserer Genossenschaft zu würdigen. Wir wissen, dass sich die meisten Mitglieder sehr darüber freuen, wenn sich die Genossenschaft in den Reigen der Gratulanten einreiht und ihrer auch durch die Erwähnung in der Zeitung gedenkt. Nun gibt es einige wenige, die nicht erwähnt werden wollen bzw. denen wir trotz runder Jubiläen nicht gratulieren. Erstere bitten wir, uns von diesem Wunsch in Kenntnis zu setzen, damit dies Berücksichtigung finden kann. Letztere bitten wir um Verständnis, wenn es sich um eine falsche Datumseingabe im Computer handeln sollte. Auf den entsprechenden Hinweis Ihrerseits sorgen wir umgehend für eine Korrektur. Zudem gibt es auch nach einer umfangreichen Ergänzung der Geburtsdaten im Zuge der Einführung des neuen Computersystems noch immer weit über 100 Mieter, deren Geburtsdatum nicht in den Akten zu finden ist. Und natürlich haben wir auch keinerlei Angaben von Personen, die in der Genossenschaft wohnen, ohne Mitglied oder Mietvertragspartner zu sein. Unser besonderes Dankeschön richten wir heute an Herrn Harald Tschuck, der im Heidemühler Weg 22 – 40 von 2009 bis 2012 als Hausbesorger tätig war. Er sorgte stets für Ordnung und Sauberkeit rund ums Haus, führte kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten selbstständig aus und war auch sonst stets engagiert und hilfsbereit. Wir wünschen Herrn Tschuck und seiner Familie alles Gute für die Zukunft. 25 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 2. Halbjahr 2012 – Wir gratulieren allen Jubilaren herzlich und wünschen Gesundheit und noch viele zufriedene Jahre in ihrer WBG „Treptow Nord“ eG. Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, liebe Jubilare, im zweiten Halbjahr 2012 konnten wieder zahlreiche Mitglieder und Mieter unserer Genossenschaft einen ganz besonderen Ehrentag begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer Mitgliederinformation würdigen. zum 75. Geburtstag Susi Krukow Sonja Marnitz Sigrid Weinert Wolfgang Niendorf Winfried Jantzen Peter Burde Renate Behrendt Irene Haesen Hans-Joachim Schmidt Lieselotte Brückner Horst Willy Ingeborg Müller Siegfried Wenzel Ingrid Neumann Liane Bardelle Karola Woskobojnik Christine Klaffer Hannelore Bender Ingeborg Tschorn Brunhilde Bischoff Renate Finke Sigrid Hillebrand Eva Köhler Dieter Meißner Anneliese Pietrzik Heinz Jablokoff Waltraud Wiecha Karin Baborsky Gerhard Schmietendorf Dieter Dalichau Dieter Daehmel Gerda Marquardt Inge Weiß Bärbel Wittstock Franz Franke Rosemarie Stange Sigrid Kliemann Christa Lange Horst Winkel Peter Ratajczak Helma Sell Dietrich Machan Helga Freudenberg Herbert Voigt Ingrid Lange Gisela Thonke Inge Bäcker Irmgard Schröder Marianne Teske Frau Kirchner, 91. Geburtstag 26 Sieglinde Kretschmer Gerhard Horn Jutta Wallrodt Renate Dam Regina Creutz Rosemarie Tietz Helga Klarowski Eveline Schmidt Wolfgang Liebe Winfried Gäbert Kurt Grohmann Christel Bernstein Johanna Röhnicke Hede Schories Anita Hettwer Erika Schott Helga Latze Hans Ziegler Helga Perlich Gerhard Mohnke Heinz-Jürgen Zürn Hans-Jürgen Ahlgrimm Hans-Dieter Schmidt Peter König Karin Schauer Renate Siotka Gisela Flüthe Ingrid Petzold Inge Naulin Ingrid Freitag Waldemar Zerwer Renate Baudouin Ursula Berger Horst Nassowitz Christa Falk Jürgen Helm Barbara Wurzel Florian Schinowski Roland Sieber Konrad Kunz Hartmut Birkenfelder Eva Lange Gisela Wisny Karin Pipenhagen Helga Pauly Horst Moncorps Klaus Viereck Dieter Fauth Rosemarie Last Achim Lösche Rolf Jahnke Dieter Latze Adelheid Graschtat Helga Krüger Christel Kutzner Manfred Behrendt Ilse Kasperski Ursula Siegeris Erhard Jenke Margot Krause Christa Brandt Eva Graf Christel Rabe Otto Kettner Christel Bartscht Christa Miething Christel Beutel Ewa Ritzschke Gerhard Lorenz Christel Woelke Klaus Czepluch Friedemann Rosenbaum Helmut Bäcker Frau Bechstein, 85. Geburtstag Frau Kientz, 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag Ellen Mießner Elfriede Weiß Günter Blaske Hans Przymuszala Gisela Strietzel Gerhard Wuttig Lisa Klaube-Ritter Ursula Fricke Ursula Peßlies Ingeborg Schulta Joachim Kriebel Adeline Thomas Irmgard Rublack Horst Grassow Wera Rösler Rudi Baeskow Vera Scobel Edith Schreiber Dieter Sander Ingrid Redder Herbert Großmann Dr.Wolfgang Kopatz Heinz Ullrich Heinz Zilliges Ingeborg Knoll Dr. Hans Heinrich Anita Knaetsch Eveline Krüger Rudolf Benda Ilse Teggatz Ingelore Werner Klara Swantusch Werner Meirich Wilfried Hering Adolf Warzecha Günter Schiller Gertrud Heinzinger Vera Batschwarow Dr. Hans Petersen Grete Förster Siegfried Grimmer Dieter Griger Manfred Okoniewski Eva Elsemann Herbert Dietel Kurt Schade Helga Krauß Marianne Jahn Inge Lützenberg Wolfgang Brodmann Karin Mrugalla Dr. Wilhelm Zeil Fritz Käseberg Helmut Gerhardt Christa Wittich Margot Nelz Ilse Gerlach Hans-Joachim Schicht Ingeborg Weber Gertrud Pilz Elisabeth Ahlers Dieter Mühlbach Horst Heinze Gerhard Marquardt Dieter Pahl Eva Cieszynski Waltraut Dietel zum 85. Geburtstag Edeltraud Dölling Edith Bechstein Klaus Leschinski Sonja Golic Edeltraut Kinski Werner Henschel (l.) Frau Steinke, 85. Geburtstag Elisabeth Steinke Elfriede Ruwe Gerhard Kahle Werner Stumpe Charlotte Ziebell Ursula Kienitz Prof. Georg Ritzschke Ursula Dehmel Inge Landt Christa Golm Hildegard Friedrich Hermann Sachse Günther Claus Dorothea Belich Helmut Wietzsch Helga Creuzburg Helga Herrbrich Max Vogel Ella Rowe Harald Fischer Gerda Redemann zum 90. Geburtstag Ursula Gallas Brigitte Rückheim Edith Engler Charlotte Ziegler Erich Krüger Hilda Kreiß Inge Kempa zum 91. Geburtstag Liselotte Grohs Anneliese Dausel Ursula George Heinz Langner Johanna Kirchner Hildegard Voßberg zum 92. Geburtstag Siegfried Fleischer Gerhard Sattler zum 93. Geburtstag Erika Schneider Hilda Batügge zum 95. Geburtstag Heinrich Schmidt zum 97. Geburtstag Dora Weissert Herr Kahle, 85. Geburtstag Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Ein herzliches Willkommen und alle guten Wünsche dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft ! Kinder sind nicht nur die Zukunft der Gesellschaft, sondern natürlich auch unserer Genossenschaft! s n un reue Wir f en mit d n! Elter chen i l k c glü Deshalb ist es uns wichtig, dass sich junge Familien bei uns wohl fühlen. Für jedes in der Genossenschaft geborene Baby halten wir ein Willkommensgeschenk bereit. Also lassen Sie uns teilhaben an Ihrem neuen Familienglück und schreiben uns Name und Geburtstag Ihres Kindes – gern auch mit Foto! In diesem Halbjahr konnten wir uns mit Frau Janine Schwarz über ihr Baby freuen und einen Gutschein zur Geburt überreichen. Ilyas Schwarz geboren am 24.04.2012 Ein wunderschönes Erlebnis in einem alten Bankhaus–ein Erlebnisbericht zum „Tag des Vertreters“ Artikel von unserem WBG-Mitglied Margitta Beyer Ich durfte am 29. August 2012 an einer für mich beeindruckenden architekturhistorischen Führung teilnehmen. Diese wurde von der WBG „Treptow Nord“ eG im Rahmen des zur Tradition gewordenen „Tag des Vertreters“ organisiert. Die Führung fand in der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – Berlin-Mitte (Karee am Gendarmenmarkt) statt. Das aufwändig gestaltete Bankgebäude entstand zwischen 1897 und 1911 nach Plänen der Architekten Messel und Schweitzer. Es sollte den Kunden schon von außen mit mächtigen Säulen und Sockeln aus Naturstein Sicherheit für ihre Einlagen signalisieren. Das Gebäude markierte um 1900 den Beginn einer neuen Architektursprache. Durch den 2. Weltkrieg waren die Gebäude der Berliner Handels-Gesellschaft (BHG) durch Bomben und Feuer schwer beschädigt. Fast alle Dächer waren abgebrannt. 1948 erhielt die Deutsche Notenbank das Gebäude, welche dann 1968 zur Staatsbank der DDR umgewandelt wurde. Die Bank war nur zuständig für die Banknotenausgabe und direkt der Regierung unterstellt. 1990 wurde die Staatsbank aufgelöst und im Oktober 1994 von der Bundesregierung Deutschland auf die KfW Bankengruppe übertragen. Diese ließ den Altbau sehr aufwändig restaurieren und wunderschön sanieren. Im Areal entstanden zusätzliche Neubauten. Dort sind die Details schlanker und zierlicher als im Altbau. Ich denke da besonders an die herrlichen Geländer und habe es bedauert, dass ich keinen Fotoapparat dabei hatte. Fasziniert haben mich die Aufgänge in den Treppenhäusern: Einmal mit prachtvollen Metallgeländern, im Kontrast dazu ein klares schlichtes Eisengeländer in dem monumental wirkenden Direktoren-Treppenhaus. Ein wunderschönes, vollständig erhaltenes Messinggeländer kam bei der Sanierung zum Vorschein. Zu DDR-Zeiten hatte man das Geländer einfach mit Holz umkleidet. Ich habe dieses Gebäude zuvor nie betreten können und fand es jetzt überall prachtvoll und beeindruckend. Ob es nun der Kassensaal mit seinem streng geometrischen, aus schwarzem, grauem und rotem Stein komponierten Fußbodenmosaik oder die neue Wandelhalle neben der hellen modernen mit viel Glas und großen Fenstern gestaltete Cafeteria ist – es ist eine Augenweide. Im ganzen Gebäude ist ganz große Kunst zu sehen: Bilder, Skulpturen sowie eine Video-/Software-Installation im neuen Foyer. Das Wetter war an dem Tag schön, so dass die Besichtigung der (Bank)Höfe ein Muss war. Alle Höfe sind zu Themengärten gestaltet. Der Charlottenhof mit seinem Kanal erinnert an persische Wassergärten, der Fürstenhof mit „Tröpfelbrunnen“ hat Symbolgehalt. 27 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Ein anderer Hof mit seinem Labyrinth aus Hecken hat eine Irrgarten-Anmutung. Frau Goldbach, welche uns mit großem Wissen und Begeisterung durch das Haus und die Höfe führte, zeigte uns zum Schluss noch die „Numismatische Sammlung“ des DDR-Geldes. Die Sammlung umfasst alle Entwurfsstadien (einschließlich der abgelehnten Entwürfe) und Reinzeichnungen von allen Münzen und Geldscheinen, vom Grafik-Original bis zum fertigen Produkt. Uns wurde auch berichtet, dass das nicht mehr benötigte „Alu-Geld“ eine Wiedergeburt in Form von Autotürgriffen bei VW und Mercedes fand. Die Chance, dieses schöne Gebäude zu besichtigen, besteht immer am „Tag des offenen Denkmals“. Ich kann es nur empfehlen. 5. Kunstmeile in Baumschulenweg Die WBG „Treptow Nord“ eG beteiligt sich jährlich aktiv seit der 1. Kunstmeile in Baumschulenweg. In diesem Jahr freuen wir uns, eine interessante und sehenswerte Fotoausstellung von Lutz Liebe in unserer Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, zeigen zu können. Aus der Vita von Lutz Liebe: Geboren: 7.9.1955 · Beruf: Elektromonteur Mitglied im Kulturbund, seit 1979 im Colorclub Berlin-Treptow Die Ausstellung kann über den Rahmen der 5. Kunstmeile hinaus noch bis zum 31.01.2013 in der Geschäftsstelle der WBG „Treptow Nord“ eG besichtigt werden. In dieser Ausstellung möchte ich meine Fotos zum Thema „Zwei - Zweisam“ präsentieren. Ich habe dieses Thema gewählt, weil es mir in der knapp bemessenen Freizeit immer noch ausreichend Motive zum Fotografieren bietet. Meine Bilder sollen in erster Linie nicht unter dokumentarischen, sondern eher künstlerisch-kreativen Gesichtspunkte gesehen werden. Wie ich finde, sind es manchmal die alltäglichen Dinge, die plötzlich mit einem Thema verblüffende Wirkung erzielen können. Als fotografische Handwerkzeuge benutze ich die SLR Canon EOS 500 und - für alle Fälle immer am Mann, damit kein Motiv verloren geht - eine Kompaktkamera. Jedes Bild wird im Anschluss in der „elektronischen Dunkelkammer“, sprich PC mit Photoshop, einem Bildbearbeitungsprogramm, mehr oder weniger nachgearbeitet (Kontrast, Farbe, Bildausschnitt usw.). Einen Überblick über meine weiteren fotografischen Interessengebiete vermitteln auch die Themen vergangener Fotoausstellungen. 1979 – heute Mitglied im Kulturbund und im Colorclub Berlin Treptow. Gemeinschaftsthemen in Clubausstellungen, z.B. Holz, Wasser, Sport und Schattenwurf 2001 „Industriekultur zwischen Rhein und Ruhr“ im Autoforum Potsdam und im Kultur- ringhaus Berlin, Ernststraße 2004 Für Kritiken und Hinweise bin ich unter [email protected] bzw. telefonisch 0176/ 446 543 35 erreichbar. Porträtfotos im Club Robinson e.V. Alt Marzahn 2005 – 2007 jährlich eine Fotoausstellung von neun Bildern im Parkcenter Treptow (Landschaft, Porträt, Architektur) 2008/ 2011/ 2012 Beteiligung an 3 Fotoausstellungen in Reggio Emilia (Italien) und Paris mit dem Colorclub Berlin Treptow. seit 1994 jährliche Ausstellungen im Fotoclubforum Berlin, im Rathaus Köpenick, gemein- sam mit dem Colorclub Berlin-Treptow 2009 Ausstellung mit Ursula Gapski - „Zwei Fotografen - zwei Sichten“ im Bürgerhaus Altglienicke Die Ausstellung kann über den Rahmen der 5. Kunstmeile hinaus noch bis zum 31.01.2013 in der Geschäftsstelle der WBG „Treptow Nord“ eG besichtigt werden. 2009/ 2011 Ihr Lutz Liebe 2010 – 2012 28 Fotoausstellungen im Schloss Biesdorf und im Freizeitforum Marzahn 2009 – 2012 Thema: „Mit Farbe, Licht und Schatten“ Teilnahme an der 2., 3., 4. und 5. Kunstmeile Baumschulenweg Ausstellungsort: Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG (Industriear- chitektur, „Farbe, Licht u. Schatten“ und „Zwei – Zweisam“) Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Traditionsfest und Grüner Markt in der Späth’schen Baumschule Am 22. und 23. September 2012 fand das mittlerweile 18. Traditionsfest mit Grünem Markt auf dem weitläufigen Gelände der Späth´schen Baumschulen statt. Bei gewohnt gutem Wetter luden mehr als 200 Aussteller, Handwerker und Händler zu einem Bummel ein – und mehr als 20.000 Besucher aus Berlin und dem Umland folgten gern dieser Einladung. Auch die WBG „Treptow Nord“ eG präsentierte sich mit verschiedenen Wohnungs- und Serviceangeboten. Gut unterhalten wurden die Besucher vom Blasorchester der BVG. Auf der Bühne im Hof brachten Musiker allen Interessierten Dixieland, Jazz und Swing zu Gehör. Die Kinder waren in diesem Jahr ganz besonders vom Hexenkessel Hoftheater begeistert, das im Späth´schen Haus aus Bäumen Grimms Märchen spielte. Für Begeisterung bei den Zuhörern sorgte ebenfalls die Märchenerzählerin Ellen Luckas mit ihren Baumgeschichten. Vom radioBERLIN 88,8-Experten Peter Bartos, von Beruf staatlich geprüfter Gartenbautechniker, gab es Tipps und Anregungen zur fachgerechten Pflanzen- und Gartenpflege. Wie immer war es ein sehr gelungenes Fest, das allen Besuchern viel Interessantes bot. Impressionen vom Team-Staffellauf 2012 Besuch des Stadions „An der Alten Försterei” Das Stadion des 1. FC Union ist das größte reine Fußballstadion Berlins. Trotz steigender Ansprüche an Multifunktionalität bemüht man sich hier um die Bewahrung der ursprünglichen Fußballatmosphäre. Während einer Führung im Juli 2012 durch das Stadion „An der Alten Försterei“ erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über die Geschichte des Fußballclubs und seines Stadions. So wurde berichtet, dass die Ursprünge in der Oberschöneweider Luisenstraße zu finden seien. Hier gründeten am 17. Juni 1906 einige Schüler und Lehrlinge den F.C. Olympia Oberschöneweide. Die Jungen markierten auf der Wiese ihr Spielfeld mit Torlatten, welche sie nach den Spielen wieder abbauten. Nach einigen Umzügen entstanden am Rande der Wuhlheide (damals Sadowa genannt) in der Nähe der Königlichen Jägerei neue Anlagen. Das Gelände pachtete der S.C. Union Oberschöneweide von der Berliner Forstverwaltung. Im Januar 1966 gründete sich der 1. FC Union Berlin. Den Unionern war stets ein hohes Maß an Eigenständigkeit auf den Anlagen wichtig. Der benötigte finanzielle Rahmen dafür wird aus einem Viertel aller Einnahmen des Clubs bzw. aus freiwilligen Beiträgen und Anleihegeldern sichergestellt. 29 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Seit Ende der 60er Jahre wurden die Kapazitäten des Stadion immer wieder erweitert. Mit der Aktion „Berlin hilft Union“ wurden die Berliner damals zu Arbeitseinsätzen aufgerufen, dem Hunderte folgten und freiwillig Tausende Arbeitsstunden leisteten. Selbst Fußballspieler, Trainer und Funktionäre beteiligten sich an den Einsätzen. So entstanden mehr Zuschauerplätze (15.000) als geplant. Anfang der 80er Jahre arbeiteten wiederum Hunderte Union-Fans am nächsten großen Ausbau ihres Stadions mit. Im Ergebnis standen 22.000 Steh- und 1.500 Sitzplätze zur Verfügung. Anfang der 90er Jahre ergab sich aus den Anforderungen des Deutschen Fußballbundes an Bundesligastadien eine neue Situation für das Stadion des 1. FC Union. Bau- und sicherheitstechnische sowie hygienische Mängel sollten beseitigt werden, wofür die finanziellen Mittel jedoch nicht ausreichten. 2008 begann das komplexe Bauvorhaben des Stadions und abermals unterstützen mehr als 2000 freiwillige Helfer in über 140.000 Stunden die Arbeiten - eine wahre Meisterleistung. Damit aber nicht genug, seit Mai 2012 wird an der Ersetzung der veralteten Haupttribüne durch ein Multifunktionsgebäude gebaut, um dem heutigen Standard zu genügen und die Lizenzrechte des deutschen Profifußballs zu behalten. Besuchen Sie selbst einmal das Stadion des 1. FC Union An der Alten Försterei! Sommerausflüge mit dem Mitgliedertreff Besuch im Wildpark Johannismühle Besichtigung der Max-Liebermann Villa in Wannsee Spaziergang im Schlossgarten Britz Interessanter Nachmittag mit der Radfahrlegende Täve Schur 30 Interessantes über Max Liebermann Wanderung in Spandau - Staaken Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 9. Preisskat der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften Einer der wohl letzten Sommertage dieses Jahres begleitete am 16. September 2012 den 9. Preisskat der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften. Der Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd wurde durch den Sieg ihrer Mannschaft im vergangenen Jahr die Ehre zu teil, das Turnier auszurichten. Insgesamt beteiligten sich 14 Wohnungsgenossenschaften mit 68 Spielern und Spielerinnen. Für die WBG „Treptow Nord“ eG starteten Wilfried Böhme, Hans-Joachim Czichelski, Fred Gurbicz, Erwin Jakob und Gerhard Kahle. Zwei Runden à 36 Spiele wurden gespielt, bevor die Siegerteams sowie die besten Einzelspielerinnen und –spieler ermittelt waren. Die Platzierten wurden mit Urkunden und Pokalen bzw. Medaillen und natürlich einem Geldpreis geehrt. Die Mannschaft der WBG „Treptow Nord“ eG erspielte den 6. Platz in der Mannschaftswertung. Dazu gratulieren wir herzlich unserer Skatmannschaft! Die finanziellen Erträge dieses Preisskats, allein fast 100,- E aus Abreizgeldern, werden der Björn-Schulz-Stiftung, einem Berliner Kinderhospiz, gespendet. Familiennachmittag im Naturkundemuseum – Über 3000 Besucher bei Dino und Co. Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin hatten am 3. November 2012 zum Familiennachmittag ins Museum für Naturkunde eingeladen: Über 3000 Gäste waren der Einladung gefolgt und hatten ab 13 Uhr bei freiem Eintritt einen spannenden Museumsnachmittag. Noch bis um 17 Uhr kamen immer neue Gäste und Besucher und freuten sich auf die interessante Ausstellung. Die Familienführungen, die alle halbe Stunde von Museumspädagogen angeboten wurden, waren ruck-zuck ausgebucht. Der Basteltisch war durchgehend von Kindern belagert, die hier fleißig Dino-Masken ausgeschnitten und bemalt haben. Und auch im Mikroskopierzentrum saßen immer neugierige „Forscher“ und staunten, was man da so alles sehen kann. Unser Medienpartner Radio Teddy war vor Ort und hat vor allem die kleinen Museumsbesucher interviewt. Radio TEDDY: „Was schätzt Du, wie groß so ein Dinosaurier wohl war?“ Antwort: „Na, bestimmt doppelt so groß wie ich!“. Ganz schön überrascht war der junge Mann, als er im Museum erfuhr, dass hier ein Skelett des Brachiosaurus brancai steht, das mit seinen 13,27 Metern das größte montierte Dinosaurierskelett der Welt ist. Im Mikroskopierzentrum blieb kein Platz unbesetzt Aufmerksame Zuhörer Führung durch das Naturkundemuseum Berlin Unserer Informationsstand im Museum Das Dino-Modell zum Zusammenbauen 31 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 32 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Aktuelles von Kabel Deutschland Digitale Programmvielfalt und HD! Scharfe Bilder über das TV-Kabel Wussten Sie, dass Ihr Kabelanschluss weit mehr als die bis zu 32 analogen Fernsehprogramme und eine Vielzahl an Radiosendern in Ihr Wohnzimmer bringen kann? Mieter, die eine noch größere Programmvielfalt und eine bessere Qualität möchten, können auf das digitale Kabelfernsehen zum bestehenden Kabelanschlussvertrag erweitern. Mit einem Digital Receiver und einer freigeschalteten Smartcard können Sie derzeit bis zu 100 frei empfangbare digitale TV-Programme und bis zu 70 digitale Radiosender empfangen. Wer einen Flachbildfernseher mit eingebautem Receiver für den digitalen oder / und HD Kabelempfang hat, kann ein CI+ Modul oder einen HD-Receiver/Videorecorder nutzen. Neben der großen Vielfalt bringt die digitale Technik den Vorteil einer exzellenten Bild- und Tonqualität. Wussten Sie auch, dass Sie über Ihren Kabelanschluss preisgünstig telefonieren und auch ohne sich einzuwählen im Internet surfen können? Alles aus einer Hand! Alles von Kabel Deutschland! Gerne berate ich Sie vor Ort oder auch am Telefon: Bei Fragen zu den Angeboten und Preisen von Kabel Deutschland, zum digitalen Fernsehen, zu HDTV oder zu den Endgeräten sowie Internet und Telefon. Mit besten Grüßen Christiane Borbe Medienberaterin Privatkunden Im Auftrag der Kabel Deutschland Tel. 030 43051796 · Mobil 0172 3163564 33 Mitgliederzuschriften 34 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG wenden Sie sich bitte bei Störung der Heizung, der Wasserver- und -entsorgung, bei Stromausfällen und bei Problemen mit der Wohnunstüröffnung ausschließlich an die Firma: FAVORIT Wärme Wasser Solartechnik GmbH Winkelmannstraße 81-85 · 12487 Berlinn Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90 Notdienst und Öffnungszeiten in der Zeit vom 24.12.2012 bis 31.12.2012 Wir möchten Sie informieren, dass in der Zeit vom 24.12.2012 bis 31.12.2012 die Geschäftsstelle der WBG „Treptow Nord“ eG wegen Betriebsferien geschlossen ist. Im Havariefall können Sie den Notdienst der Firma FAVORIT an Sonn- und Feiertagen ganztägig und an Werktagen ab 15.00 Uhr unter der Telefonnummer (030) 639 059 90 erreichen. Für Notfälle ist die Geschäftsstelle vom 27.12.2012 bis 28.12.2012 von 08.00 bis 15.00 Uhr besetzt und unter der Telefonnummer (030) 536 356 45 erreichbar. Heidekampweg 87–93 35 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/2012 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Tel.: 536 356 - 0 · www.wbg-treptow-nord.de Mitarbeiterübersicht Bereich Mitarbeiter Stand: 1.10.2012 Zimmer Telefon-Nr. E-mail Zentrale Einwahl 536 356 0 [email protected] Fax 536 356 91/-92/-93/-94 Vorstand Herr Petters 213 536 356 11 Herr Zorn 213 536 356 11 Vorstandsassistentin Frau Braun 212 536 356 86 [email protected] [email protected] Sekretariat Frau Gollnick 213 536 356 11 [email protected] Aufsichtsrat [email protected] 211 536 356 19 (nur dienstags ab 17.00 Uhr) RA / Justitiarin Frau Hanke 210 536 356 18 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit/ Organisation Mitgliedertreff Frau Edelberg EDV und Organisation Herr Stelter Finanzbuchhaltung Herr Deparade 208 B 536 356 21 Frau Worm 208 A 536 356 22 Frau Birkenfelder 208 536 356 23 [email protected] Mietenbuchhaltung Frau Hinze 207 536 356 25 [email protected] Betriebskostenabrechnung Herr Bonatz 204 536 356 26 [email protected] Heizkostenabrechnung Frau Peters 206 536 356 31 [email protected] Vermietung/ Mitgliederbetreuung Frau Francke 106 536 356 34 Herr Perwo 105 536 356 37 Frau Kasmekat 107 536 356 33 Frau Sauerwald 109 536 356 32 Frau Pein 109 536 356 38 [email protected] Soziale Fragen Frau Lauritsen 209 536 356 35 [email protected] Hausverwaltung Frau Krüger 113 536 356 44 Frau Börsel 114 536 356 42 Frau Senz 115 536 356 41 Herr Sachse 117 536 356 43 Bauabteilung Herr Fritzsche 120 536 356 55 Frau Staudtmeister 118 536 356 51 Herr Zwank 119 536 356 54 Herr Klezel 121 536 356 59 Reparaturannahme Frau Bildt 111 536 356 45 Herr Pötzsch 111 536 356 45 209 536 356 39 [email protected] 112 536 356 88 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 14.00-18.00 Uhr und Donnerstag 09.00-12.00 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung) Telefonische Reparaturannahme: Montag bis Freitag 07.00-18.00 Uhr Außerhalb der Geschäftszeiten: Firma FAVORIT Telefon: 639 059 90 36 Horst Burzlaff & Söhne Malerbetrieb e.K. Energie - Intelligent vor Ort Klimaschutz für Berlin Blockheizkraftwerks-Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin Gaußstr. 11 · 10589 Berlin · fon +49.30.34 99 07-0 · www.btb-berlin.de Berlins Fernsehdienst seit 1958 TV · Video Audio Antennen- und Satellitentechnik Mobilfunk · Autoradio KUNDENDIENST 532 82 25 Autoradio · Navigation · Handy Tel. 533 73 37, Neue Krugallee 39 Nachhaltiges Energiemanagement Services für die Immobilienwirtschaft Messdienstleistungen Energiedatenmanagement Rauchwarnmelderservice Heizungs-EKG ista Deutschland GmbH Grugaplatz 2 45131 Essen Tel.: +49 201 459-02 [email protected] www.ista.de PALMEN STATT GARTEN? LIEBER Wir unterstützen Sie gern beim Planen Ihrer Urlaubsreise oder bestellen für Sie KONZERT- & THEATERTICKETS ! 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