Mit der Sonne um die Welt

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Mit der Sonne um die Welt
Nr. 2 · 31. Jahrgang
Mai 2010 • ELB
www.bayer.de
Z E I T U N G
F Ü R
D I E
N A C H B A R N
D E S
B A Y E R - K O N Z E R N S
„Bayer Climate Award“
für den Eis-Mann
Gesundheitstag 2010:
„Bleiben Sie gesund!“
Fußballer von Bayer
für die WM
Polarforscher Professor Dr.
Peter Lemke ist für seine
Klimaforschung ausgezeichnet worden.
Unter diesem Motto lädt
Bayer für Sonntag, 30. Mai,
ins BayKomm nach
Leverkusen ein.
Fünf Profis von Bayer 04 –
hier im Bild Stefan Kießling
– haben Aussicht, in Südafrika dabei zu sein.
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Solar-Flugzeug nutzt Spitzentechnologie von Bayer MaterialScience für ein ehrgeiziges Ziel
Foto: Solar Impulse / Reuters
Mit der Sonne um die Welt
12.000 Solarzellen treiben vier Motoren an: Der Prototyp des Flugzeugs auf seinem ersten Flug.
Der Schweizer Bertrand Piccard
Bayer MaterialScience (BMS) unliebt die Herausforderungen. Ihm,
terstützt dieses Projekt, das Vorstandsdem Sohn des berühmten Tiefseevorsitzender Patrick Thomas als „grotauchers Jacques Picard, gelang es,
ße technische Herausforderung“ werin einem Ballon ohne Zwischenlantet. Er erläutert: „Wir wollen einen
dung die Welt zu umweiteren Beitrag für eine
„Nanotechnologie
fahren. Jetzt hat er ein
nachhaltige Gestaltung
hat mich schon
neues Projekt gestartet.
unserer Umwelt leisimmer begeistert.“
Mit einem Solarflieger
ten.“
will er die Welt umfliegen und daDieselbe Intention hat Initiator
bei weder CO2 produzieren noch
Bertrand Piccard. Das mit Solarzellen
einen Tropfen Treibstoff verbraubestückte Flugzeug, das er für seine
chen.
nächste Mission besteigen wird, ist
Ein attraktiver
Standort
20.000 Quadratmeter freie, voll erschlossene Fläche mit idealer Infrastruktur stehen im Pharma- und Chemiepark für externe Kooperationspartner aus der Industrie zur Verfügung.
Im Rahmen der Veranstaltung „Wuppertal Inside“ des Stadtmarketings lud
Bayer Schering Pharma rund 80 Vertreter der Immobilienwirtschaft zu einer
Besichtigungstour durch Werk und
Forschungszentrum ein.
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Handschlag auf gute Zusammenarbeit
(v. l.): Bertrand Piccard (Initiator Solar
Impulse), Patrick Thomas (CEO von
BMS), Dr. Hans-Wilhelm Engels (Leiter
Innovation Community Council BMS),
André Borschberg (CEO Solar Impulse).
Vorstandsvorsitzender Werner Wenning auf der Hauptversammlung der Bayer AG
„Wir wollen wieder wachsen“
Köln/Leverkusen. Für den BayerKonzern war 2009 in einem schwierigen Umfeld operativ eines der
Foto: Halberstadt
ELBERFELD
eine Spezialkonstruktion. Der Prototyp des Flugzeugs hat mit 64 Metern
eine Spannweite wie ein Airbus 340,
wiegt jedoch nur so viel wie ein
Mittelklassewagen. 12.000 Solarzellen befinden sich auf der
Außenhaut, sie treiben vier elektrische Motoren an.
Die Sonnenenergie für die Nacht
wird in Lithium-Batterien gespeichert. Ihre Leistungsfähigkeit soll
durch Baytubes, die von BMS produzierten Kohlenstoff-Nanoröhrchen
(Carbon Nanotubes), erhöht werden.
„Nanotechnologie hat mich schon
immer begeistert“, erzählt Piccard. Er
Foto: Bayer MaterialScience
Leverkusen. Was manchen wie Science Fiction erscheint, könnte bald Realität werden: Ein Flugzeug soll die Erde
umrunden — allein mithilfe von Sonnenenergie. „Solar Impulse“ nennt sich das Abenteuer, bei dem Bayer MaterialScience (BMS) als offizieller Partner fungiert. Das Unternehmen steuert Spitzentechnologie und Know-how bei.
Es will erproben, wie sich innovative Materialien und erneuerbare Energien bestmöglich kombinieren lassen.
stärksten Jahre. „Wir profitieren heute von unseren Anstrengungen der
vergangenen Jahre, in denen wir das
Unternehmen auf Innovation und Wachstum
ausgerichtet und wettbewerbsfähig aufgestellt
haben“, sagte Vorstandsvorsitzender
Optimistisch: Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Manfred Schneider (l.) und Vorstandsvorsitzender Werner Wenning.
Werner Wenning auf der Hauptversammlung in Köln. Die Aktionäre
werden mit einer stabilen Dividende
von 1,40 Euro je Aktie am Erfolg des
Unternehmens beteiligt. Im 1. Quartal 2010 erzielte Bayer dank einer
deutlichen Erholung des MaterialScience-Geschäfts ein kräftiges Umsatz- und Ergebnisplus. „Wir wollen
wieder wachsen“, betonte Wenning.
Für das Gesamtjahr 2010 hat Bayer
den Ausblick für das Konzernergebnis angehoben.
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erhofft sich durch die Kooperation
mit Bayer deutliche Verbesserungen.
Carbon Nanotubes könnten außerdem die Strukturbauteile stabiler
machen. Das ist wichtig: Denn einerseits muss das Flugzeug möglichst
leicht sein, andererseits muss es starkem Wind standhalten. Weitere Anwendungspotenziale für Bayer-Materialien stecken in Klebstoffen,
Hartschäumen für die Verkleidungen
der Kanzel und der Motoren. Derzeit
laufen unterschiedliche Versuche
mit extrem dünnen, aber bruchsicheren Polycarbonat-Folien und -platten
für die Scheibe der Kanzel.
„Wir wollen zeigen, dass man mit
unseren Materialien Spitzenleistungen erreichen kann“, sagt BMS-Vorstandsvorsitzender Patrick Thomas.
Die ersten Tests verliefen erfolgreich:
Bei seinem Jungfernflug über dem
schweizerischen Militärstützpunkt
Payerne blieb das Solarflugzeug 87
Minuten in der Luft.
Wegen der relativ geringen Geschwindigkeit des Solarfliegers
sind für die Weltumrundung 25
Tage vorgesehen, unterteilt in fünf
Etappen. In der Kabine ist Platz für
nur einen Piloten. Bertrand Piccard
und sein Kollege André Borschberg
werden sich gegenseitig von Etappe
zu Etappe ablösen. Das bedeutet,
dass der Pilot fünf Tage nicht schlafen darf, höchstens meditieren.
„Solar Impulse“ werde Mensch und
Material in einem extremen Maße
strapazieren, prophezeit Piccard. Er
betont: „Aber das Ziel ist jede Anstrengung wert.“
Ingolf Zera
Nutzung von CO2
Ein Meilenstein
für Klimaschutz
Leverkusen. Aus klimaschädlichem
CO2 können dank einer neuen chemischen Methode umweltfreundliche
Materialien hergestellt werden. Forscher von Bayer und der RWTH Aachen haben hierzu ein Verfahren entwickelt. Kohlendioxid lässt sich so beispielsweise zur Produktion energiesparender Wärmedämmplatten
einsetzen. Gelingt nun die Umsetzung
der neuen Methode im industriellen
Maßstab, könnte das ein Meilenstein
in Sachen Klimaschutz und Ressourcenschonung sein.
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2
NACHRICHTEN
Der Kommentar
direkt
2_ 2010
Führungswechsel in drei Gesellschaften
Leverkusen. In den nächsten Monaten wird es Wechsel an der Spitze von den Teilkonzernen Bayer
HealthCare und Bayer CropScience sowie der Servicegesellschaft Bayer Technology Services geben.
Dr. Jörg Reinhardt wird neuer Vorstandsvorsitzender von Bayer HealthCare, Sandra E. Peterson wird
Vorstandschefin von Bayer CropScience (BCS). Dr. Dirk Van Meirvenne folgt Achim Noack, der Vorstandsmitglied bei BCS wird, als Geschäftsführer von Bayer Technology Services (BTS).
Dr. Jörg Reinhardt wird zum 15. August Vorsitzender des
Vorstands der Bayer HealthCare AG (BHC) und Chairman des
Executive Committee. Der 54-Jährige war zuletzt als Chief
Operating Officer der Novartis AG, Basel (Schweiz), tätig.
„Dr. Reinhardt ist ein ausgewiesener Experte mit langjähriger Erfahrung im Gesundheitsgeschäft“, erklärte Werner
Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. „Wir sind davon überzeugt, dass er unser HealthCare-Geschäft weltweit
entscheidend voranbringen und unsere guten Wettbewerbspositionen weiter ausbauen kann.“ Der bisherige HealthCare-Chef Arthur J. Higgins hat das Unternehmen zum
30. April 2010 — wie geplant — auf eigenen Wunsch verlassen.
Bis zum Amtsantritt Reinhardts hat wie vorgesehen Dr. Marijn Dekkers, Mitglied des Vorstands und designierter Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, am 1. Mai zusätzlich die
kommissarische Leitung von Bayer HealthCare übernommen.
Sandra E. Peterson (51) wird neue Vorstandsvorsitzende
der Bayer CropScience AG. Die gebürtige US-Amerikanerin soll
zum 1. Juli 2010 in den Vorstand des Teilkonzerns eintreten
und am 1. Oktober die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich
Berschauer übernehmen, der in Ruhestand geht. „Sandra
Der Klimawandel
kennt keine Grenzen
von Franz Rempe
Nachrichten online
Impressum
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de
Dormagen: www.dormagen.bayer.de
Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de
Wuppertal: www.wuppertal.bayer.de
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Herausgeber: Bayer AG
Konzernkommunikation: Michael Schade
Konzern-Publikationen und MitarbeiterInformation: Franz Rempe, 0214 30 71 485
Redaktion: Dr. Dieter Hilla (Leitung),
0214 30 58 992, [email protected]
Standortseiten: Dynevo GmbH, Gero Trepte,
0214 30 48 438, [email protected],
Kathrin Achenbach, 0214 30 77 023,
[email protected]
oben: Dr. Jörg
Reinhardt (l.), Sandra
E. Peterson,
Mitte: Achim Noack
(l.), Dr. Dirk Van
Meirvenne,
unten: Alan Main.
Präsentation des Hightech-Standorts
Kanzlerin beeindruckt von Bayer in Berkeley
glied Dr. Wolfgang Plischke,
Nordamerika-Chef Greg Babe
und Jörg Heidrich, Leiter Product Supply Biotechnology,
begrüßten die Kanzlerin und
ihre Delegation.
Merkel besuchte auch die
hochmodernen Verpackungslinien in der Kogenate-Produktion. Bayer erzielte mit diesem
Präparat im Jahr 2009 rund
900 Millionen Euro Umsatz. Die
mehr als 1.300 Produktionsmitarbeiter aus 47 Ländern stellen
Besuch in Berkeley (v. l.): Wolfgang
Plischke, Monique Mendoza, Angela
Merkel, Greg Babe und
Jörg Heidrich.
am Standort in einem sehr aufwendigen, neun Monate dauernden biotechnologischen
Prozess pro Jahr gerade einmal
500 Gramm reinen Wirkstoff
her. Dieser hilft Patienten, die
an Hämophilie A leiden. Dabei
handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der entweder gar
keine oder zu geringe Mengen
Foto: Estes
Berkeley. Hoher Besuch: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
hat sich im Rahmen ihrer USAReise ausführlich bei Bayer
über die Vorzüge des Biotechnologie-Clusters im kalifornischen Berkeley informiert.
Weiteres Thema war die komplexe biotechnologische Entwicklung und Produktion des
Bluterpräparats Kogenate.
Begleitet wurde sie von einer
hochrangigen politischen Delegation. Bayer-Vorstandsmit-
Bundesforschungsministerin besucht Konzern in Brasilien
Schavan: Stolz auf Erfolgsgeschichte
des Konzerns
São Paulo. Hohes Lob für das
Erfinderunternehmen: Bundesforschungsministerin Annette
Schavan erklärte nach einem
Besuch von Bayer in Brasilien:
„Bayer ist ein international hoch
erfolgreiches Unternehmen, das
seine Wurzeln in Deutschland
hat. Wir sind auf diese internationale Erfolgsgeschichte stolz.“
Dies sagte sie im Interview mit
Brasiliens größtem Fernsehsender, Canal Futura.
Regionalausgabe Bayer Schering Pharma:
Kommunikation: Dr. Markus Pickel,
030 4681 2495
Redaktion: Klaus Sigl, 030 4681 2959
Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,
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(v. l.)
Margret
Wintermantel, HeinzPeter Behr,
Horstfried
Läpple und
Annette
Schavan
Im Rahmen der Eröffnung
des „Deutsch-Brasilianischen
Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation“ hatte
Ministerin Annette Schavan
Bayer in Brasilien besucht. Die
Foto: Goulart
Mit seinen herausragenden Arbeiten hat der Preisträger des
Bayer Climate Award, der Polarforscher Professor Dr. Peter Lemke,
dafür gesorgt, dass weitere aussagekräftige und wissenschaftlich
fundierte Fakten in Sachen Klimawandel auf dem Tisch liegen. Das ist
enorm wichtig für die Zukunft unseres Planeten. Denn nur so besteht
die Chance, dass alle Menschen
rund um den Globus erkennen, wie
dringend der Handlungsbedarf auf
diesem Gebiet ist.
Bayer nimmt das Thema seit Langem sehr ernst. So startete der
Konzern bereits 2007 sein langfristig angelegtes, integriertes Klimaprogramm. Dabei strebt das Unternehmen an, die TreibhausgasEmissionen bis 2020 trotz Produktionswachstums auf dem Niveau von
2007 zu halten.
Außerdem will der Konzern von
2008 bis 2010 weltweit eine Milliarde
Euro in klimarelevante Forschung
und Entwicklung sowie Projekte investieren — ganz im Sinn seines Leitbilds „Bayer: Science For A Better
Life“. Die Zwischenbilanz ist beachtlich. Bis heute haben wir bereits
rund zwei Drittel der im Klima-Programm vorgesehenen Investitionen
realisiert.
Bayer hat also seine Hausaufgaben gemacht — Jetzt sind die Politiker gefragt, weltweit verbindliche
und machbare Ziele für eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zu vereinbaren. Denn der Klimawandel kennt keine Grenzen. Nur
so können faire Bedingungen für
alle Unternehmen — ganz gleich in
welchem Land sie zu Hause sind —
geschaffen werden. Und nur so handeln wir nachhaltig zum Wohl nachfolgender Generationen.
Peterson hat sich in den vergangenen fünf Jahren als Divisionsleiterin im Bayer-Konzern bewährt und ihre Führungsqualitäten zuvor bereits in verschiedenen Branchen unter Beweis
gestellt. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass sie das richtige Profil hat, das CropScience-Geschäft erfolgreich zu leiten“, erklärte Bayer-Chef Werner Wenning. Nachfolger Petersons als Mitglied des Executive Committee von Bayer HealthCare und Leiter der Division Medical Care wird Alan Main. Der
46-jährige Brite ist derzeit bei Bayer HealthCare als Leiter der
Region Europa in der Division Consumer Care tätig.
Des Weiteren berief der Aufsichtsrat von Bayer CropScience Achim Noack (50) zum 1. Juni in den Vorstand des
Unternehmens. Er soll dort ab dem 1. Oktober die Verantwortung für den Bereich Industrial Operations & QHSE (Qualität,
Gesundheit, Sicherheit und Umwelt) übernehmen und damit
die Nachfolge von Dr. Wolfgang Welter (62) antreten, der zum
30. September in den Ruhestand gehen wird. Noacks derzeitige Funktion als Geschäftsführer der Bayer Technology Services GmbH geht zum 1. Juni 2010 auf Dr. Dirk Van Meirvenne (46) über, derzeit Leiter Produktion und Technologie Isocyanate bei der Bayer MaterialScience AG.
eb
30-köpfige Delegation sprach
mit Bayer-Landessprecher Dr.
Horstfried Läpple, weiteren
Unternehmensvertretern sowie renommierten Wissenschaftlern des Landes.
eb
Herstellung und Druck:
Vereinigte Verlagsanstalten GmbH, Düsseldorf
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf
Redaktionsanschrift: Bayer AG, Konzernkommunikation, direkt-Redaktion, Gebäude W 11,
51368 Leverkusen, Fax: 0214 30 71 985
Bayer im Internet: www.bayer.de
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100 Prozent aus Altpapier besteht.
direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord.
des Blutgerinnungsfaktors VIII
im Blut vorhanden sind.
Die Bundeskanzlerin zeigte
sich ebenso wie ihre Delegation
sehr beeindruckt von den Hightech-Herstellungsverfahren.
Groß war auch die Freude bei
den Bayer-Mitarbeitern über
den hohen Besuch. „Wir konnten der Bundeskanzlerin in Berkeley sehr anschaulich zeigen,
dass exzellente Forschung die
Voraussetzung ist, um innovative Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und erfolgreich auf den
Markt zu bringen. Hierbei spielen gute Rahmenbedingungen
eine entscheidende Rolle“,
sagte Plischke.
Bereits seit den 70er Jahren
unterstützt die amerikanische
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Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe
kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen
enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und
Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns
bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene
Biotechnologie in der sogenannten „Bay Area“ — z.B.
durch Steuervorteile für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Zudem bieten
mehr als 25 führende biopharmazeutische akademische Einrichtungen hervorragende
Möglichkeiten für Forschungskooperationen. Derzeit sind in
der Region Berkeley mehr als
3.800 Life-Science-Unternehmen angesiedelt, davon 1.400
im Bereich der Biotechnologie.
Mehr als 120.000 Menschen
sind hier beschäftigt. Bislang
hat dieses Exzellenz-Cluster
mehr als 1.700 Therapien und
Behandlungsmethoden hervorgebracht.
eb
Einen TV-Beitrag
finden Sie unter
www.podcast.bayer.de.
bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten
und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich
von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in
veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de
zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen
fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder
Entwicklungen anzupassen.
REPORT
1_ 2010
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Foto: Rennertz
direkt
Rund 4.000 Aktionäre und Aktionärsvertreter nahmen an der Hauptversammlung der Bayer AG in der Kölnmesse teil. Bayer-Chef Werner Wenning informierte ausführlich über die Entwicklung des Konzerns.
Auf der Hauptversammlung in Köln diskutierten Aktionäre und Unternehmensleitung die Entwicklung des Konzerns
Aktionäre loben Kurs des Unternehmens
Stimmen der Besucher
„Als Aktionär habe ich das Gefühl, bei
einem Unternehmen zu sein, das auf
nachhaltiges Wachstum setzt.“
Eckhard Freyer, Professor für
Wirtschaftswissenschaften.
„Hier werden hochkomplizierte Dinge
ganz einfach erklärt. Es ist wichtig,
dass in den Schulen Naturwissenschaften den Jugendlichen so anschaulich nahegebracht werden.“
Bärbel Teschner
am Nachhaltigkeitsstand.
„Es ist ein schönes Gefühl, mal wieder
bei Bayer zu sein. Ich habe mich bei
Bayer immer sehr wohl gefühlt und
nutze die Hauptversammlung, um zu
erfahren, was bei Bayer jetzt abläuft.“
Dieter Fleischer, Pensionär
„Das ist unglaublich schön und hat
eine gewaltige Ausstrahlung.“
Schülerin Susanne Fodor zu einer Animation auf der 68 Meter langen und acht Meter
hohen Leinwand im Veranstaltungssaal. Die
Animation zeigte Bilder und Szenen, die das
Erfinderunternehmen Bayer ausmachen.
Köln. Lob, Dank und Anerkennung für die Unternehmensleistung zogen sich wie ein roter Faden durch die
Diskussion mit den Aktionärsvertretern unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Manfred Schneider.
Klare Meinung: Bayer sei auf die Herausforderungen der Zukunft hervorragend vorbereitet.
Auf großes Interesse stießen
die Baylab-Experimente auf
dem Nachhaltigkeitsstand
(v.l.): Besucherin Susanne Fodor (Mitte) mit Kerstin Döller
und Klaus Zantopp (beide
BayKomm).
Foto: Moll
Die aktuelle Geschäftsentwicklung
bildete einen der Schwerpunkte in
der fast einstündigen Rede des Vorstandsvorsitzenden Werner Wenning.
Bayer erzielte im 1. Quartal 2010 ein
kräftiges Umsatz- und Ergebnisplus.
MaterialScience zeigte sich in einem
zunehmend stabileren Marktumfeld
deutlich erholt und steigerte sein Geschäft gegenüber dem sehr schwachen Vorjahresquartal stärker als erwartet. Während HealthCare Umsatz
und Ergebnis leicht verbessern konnte, schwächte sich das CropScienceGeschäft im Vergleich zum RekordVorjahresquartal deutlich ab. Ursache
hierfür war vor allem der witterungsbedingt verspätete Saisonstart.
Der Konzernumsatz stieg im
1. Quartal um 5,3 Prozent auf 8,3 (Vorjahr: 7,9) Milliarden Euro. Bereinigt
um Währungs- und Portfolioeffekte
entspricht das einem Plus von 6,2 Prozent. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA erhöhte sich um 13,2
Prozent auf 1,9 (1,7) Milliarden Euro.
Das Konzernergebnis stieg um 63,1
Prozent auf 0,7 (0,4) Milliarden Euro
und das bereinigte Ergebnis je Aktie
um 31,9 Prozent auf 1,20 (0,91) Euro.
„Optimistisch für die Zukunft“
Wenning betonte: „Wir sind optimistisch für die Zukunft.“ Zur Begründung nannte er drei Aspekte: die strategische Ausrichtung, die Innovationskraft und die von Nachhaltigkeit geprägte Kultur des Unternehmens.
Als einen der strategischen
Schwerpunkte kündigte Wenning
weitere Investitionen in den Schwellenländern an. Die sogenannten
BRIC-Staaten – Brasilien, Russland,
Indien und China – hätten bereits
einen Anteil am Konzernumsatz von
knapp 14 Prozent. „Auch künftig
streben wir dort ein überproportionales Wachstum an“, betonte der
Vorstandsvorsitzende.
Darüber hinaus stünden weiterhin
Innovationen im Mittelpunkt. Wenning: „Innovationsfähigkeit macht
den entscheidenden Unterschied im
globalen Wettbewerb aus.“ Nur durch
Innovationen könne jenes Wachstum
generiert werden, das für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens
unerlässlich sei. Daher investiere
Bayer in diesem Jahr so viel wie noch
nie in Forschung und Entwicklung
– das Budget liege im Jahr 2010 bei
2,9 Milliarden Euro.
Innovationen seien auch fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie
von Bayer. Zur Nachhaltigkeit trage
Bayer zum Beispiel durch sein Kli-
maprogramm und die
Senkung von Treibhausgas-Emissionen, sein Engagement für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung und seine innovativen
Beiträge für mehr hochwertige Nahrungsmittel bei. Hinzu komme das
Engagement für Bildung, Wissenschaft und soziale Belange. An die
Aktionäre gewandt, sagte der BayerChef: „Sie sehen: Für Bayer ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der
Unternehmenskultur.“
Ausdrücklich bedankte sich Wenning in seiner Rede für den Einsatz
der Mitarbeiter: „Die Erfolge sind das
Ergebnis des herausragenden Enga-
gements, das unsere Mitarbeiter gezeigt haben.“
„Bayer steht sehr ordentlich da“
In der anschließenden Diskussion
lobten zahlreiche Aktionäre die
Umstrukturierung des Unternehmens in den vergangenen Jahren
und den damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolg. „Heute steht
Bayer sehr ordentlich da – mit einer
schlanken Holding“, sagte Marc
Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Dafür gebühre Konzernchef Werner
Wenning und dem von ihm geleiteten Vorstand großer Dank.
Hans-Martin Buhlmann von der
Vereinigung der Institutionellen Privatanleger würdigte die Schaffung
der Holding-Struktur, die Wenning
auch gegen Kritik durchgesetzt habe,
und erinnerte an die erfolgreiche
Ausgliederung von Lanxess. Aner-
Dank an scheidende Mitglieder in
Vorstand und Aufsichtsrat
Für Bayer-Chef Werner Wenning und Finanzvorstand Klaus Kühn war die diesjährige Hauptversammlung die letzte in
ihren Funktionen an der Unternehmensspitze. Während Wenning den Vorstandsvorsitz am 1. Oktober 2010 an Dr. Marijn
Dekkers übergibt, ist Kühn bereits nach
der Hauptversammlung aus dem Vorstand ausgeschieden. Neuer Finanzvorstand seit dem 1. Mai ist Werner Baumann.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Manfred
Schneider und Werner Wenning nutzten die
Gelegenheit, sich bei Kühn für seinen großen Einsatz zu bedanken. „Herr Kühn hat
eine essenzielle Rolle bei der Neustrukturierung unseres Unternehmens gespielt — und
er hat auch als CFO einen exzellenten Job
gemacht“, lobte Wenning. Schneider hob
Kühns Anteil auch am wirtschaftlichen Er-
folg des Konzerns hervor. „Der Aufsichtsrat,
Ihre Kollegen im Vorstand und Ihre sonstigen
Ansprechpartner innerhalb und außerhalb
des Unternehmens haben Ihre große Fachkenntnis, Ihre hohe Einsatzbereitschaft und
Ihre ausgesprochen angenehme Art sehr
geschätzt“, sagte Schneider.
Der Aufsichtsratschef dankte Wenning
für sein großes Engagement und seine
erfolgreiche Arbeit in 44 Jahren bei
Bayer, davon acht als Vorsitzender des
Vorstands. Dazu gehöre die strategische
Neuausrichtung, ohne die weder der heutige Erfolg des Konzerns noch das relativ
gute Überstehen der Krise möglich gewesen wäre. „Bayer hat unter Ihrer Führung
innerhalb weniger Jahre ein neues Gesicht bekommen“, sagte Schneider. „Man
kann sicherlich ohne Übertreibung fest-
kennung erhielt die Unternehmensleitung auch dafür, dass der Kurs der
Bayer-Aktie in den vergangenen fünf
Jahren unter Einbeziehung der Dividende jährlich um durchschnittlich
22 Prozent gestiegen ist.
Während Unternehmensleitung
und Aktionäre Fragen des Konzerns
diskutierten, konnten sich Besucher
auch außerhalb des Versammlungssaals informieren. Eine Ausstellung
„50 Jahre Pille“ zeigte die Veränderungen, die das Medikament für
Frauen und die Gesellschaft gebracht
hat. Blickpunkt im Aktionärsbistro
war ein großer, kreisrunder Stand,
an dem Bayer seine Nachhaltigkeitsstrategie präsentierte. Diese Angebote wurden von vielen Aktionären
intensiv genutzt.
eb
Weitere Informationen zur wirtschaftlichen Lage
und eine ausführliche Zusammenfassung der
Diskussion finden Sie im
Aktionärsbrief im Internet
et
unter www.bayer.de. Die gedruckte Version können Sie
per E-Mail an serviceline@
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bayer-ag.de, Fax (0214-30
30
57547) oder telefonisch
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stellen: Sie haben markante und nachhaltige Spuren hinterlassen. Auch dafür — und ich denke, ich spreche im
Namen aller Anwesenden — noch einmal ganz herzlichen Dank.“
Schneider dankte ebenfalls Aufsichtsratsmitglied Karl-Josef Ellrich, der zum
1. Juli 2010 in den Ruhestand tritt. Ellrich
ist Vorsitzender des Konzernbetriebsrats
von Bayer, war bis Mitte Januar Vorsitzender des Betriebsrats am Bayer-Standort
Dormagen und ist seit dem Jahr 2000 als
Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrats. An seiner Stelle rückt Roswitha
Süßelbeck als gewähltes Ersatzmitglied in
das Gremium ein.
eb
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finden Sie unter
www.podcast.bayer.de.
4
NACHHALTIGKEIT
direkt
2_ 2010
„Wichtige Grundlagen“
„Der Bayer Climate Award ist
zum einen eine schöne Anerkennung für die klimawissenschaftlichen Beiträge, die ich
gemeinsam mit meinen Kollegen leisten konnte. Zum anderen spornt eine solche Auszeichnung zusätzlich an, weiter
für das bessere Verständnis der
Zusammenhänge zwischen
Meereis und Klima zu forschen.“
Studien im Eis: Sieben mehrmonatige Polarexpeditionen
hat Preisträger Peter Lemke
mit dem Forschungseisbrecher „Polarstern“
unternommen.
Foto: privat
Preisträger Prof. Dr. Peter Lemke
Der Polarforscher Professor Dr. Peter Lemke ist mit dem „Bayer Climate Award“ ausgezeichnet worden
Der Eis-Mann
Berlin. Der Polarforscher Professor Dr. Peter Lemke hat aus den Händen des
Vorstandsvorsitzenden Werner Wenning den „Bayer Climate Award 2010“ erhalten. Der Konzern ehrt damit einen Pionier der Meereisforschung. Durch seine Forschungen hat er gesicherte Fakten geliefert, die den Klimawandel nachweisen.
Peter Lemke erkannte als einer der
Ersten, dass sich an Abweichungen
im Meereis auch Veränderungen des
Klimas messen lassen. „Schon meine Doktorarbeit 1980 befasste sich
mit Meereis im Klimassystem“,
Preisverleihung in Berlin
Klimaforschung im Mittelpunkt
Foto: Maelsa
Bayer-Chef Werner
Wenning (r.) und Vorstandsmitglied Dr.
Wolfgang Plischke (l.)
überreichten Lemke
den mit 50.000 Euro
dotierten Preis.
Berlin. „Mit seiner Arbeit hat Professor
Lemke wesentlich zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen beigetragen, auf
denen der Nachweis des Klimawandels
beruht“, sagte Bayer-Chef Werner Wenning bei der Preisverleihung vor rund 300
Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in Berlin. Die Feierstunde fand im
Rahmen der internationalen Klimakonferenz „Continents under Climate Change“
anlässlich des 200-jährigen Bestehens der
Humboldt-Universität zu Berlin statt.
Die Auszeichnung sei auch eine Anerkennung der großen Bedeutung, die die Klimawissenschaften für die gesamte Gesellschaft habe, erklärte Wenning. Er betonte:
„Wie die Klimapolitik, so muss auch die
Klimaforschung weiter im Blickpunkt des
öffentlichen Interesses stehen. Denn die
wissenschaftliche Auseinandersetzung
mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie der Umgang damit sind
weiterhin dringend erforderlich.“ Ziel
müsse es sein, ein vertieftes und gesichertes Verständnis vom Wandel des Welt-
klimas zu bekommen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Auf
dem Weg dahin sei
die Klimaforschung bereits ein gutes
Stück vorangekommen.
Mit Blick auf die laufenden, schwierigen
Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen sagte Wenning: „Das Hauptziel
bleibt bestehen: Es müssen weltweit klare,
ambitionierte und machbare Reduktionsziele für die Treibhausgas-Emissionen
vereinbart werden.“
Ein unabhängiger, mit internationalen
Experten besetzter Stiftungsrat hat den
Preisträger unter 16 Kandidaten ausgewählt, die von den Präsidenten der großen europäischen Forschungsgemeinschaften nominiert worden waren. Der
„Bayer Climate Award“ ist der erste internationale Preis, den ein Unternehmen
gestiftet hat, um wegweisende Beiträge
der Grundlagenforschung in den Klimawissenschaften zu honorieren.
eb
Mehr zum Bayer-Klimaprogramm unter
www.bayer.de/de/Klimaprogramm.aspx
Einen TV-Beitrag
finden Sie unter
www.podcast.bayer.de.
blickt Lemke zurück. Der heute
Der Forscher arbeitet seit 2001 am
63-Jährige forschte weiter und verAlfred-Wegener-Institut für Polarknüpfte die Daten mit komplexen
und Meeresforschung in BremerhaModellen der Wechselwirkung zwiven, an dem er den Fachbereich
Klimawissenschaften leitet, sowie
schen Meereis, Atmosphäre und
als Professor für
Ozean. Auf Basis
„Wir müssen
Physik von Atmodieser Modelle
endlich beginnen,
sphäre und Ozean
konnte er Verändeglobal zu handeln.“
rungen von Eisam Institut für Umund Schneedicke, Eiskonzentration
weltphysik der Universität Bremen.
und -ausdehnung messen, die erstGegenwärtig widmet er sich der Entmals Prognosen zur Entwicklung
wicklung von Modellen für die Anades weltweiten Klimasystems erlyse und Vorhersage regionaler Klimaveränderungen.
möglichten. Um seine Aussagen zu
präzisieren, hat Lemke an insgesamt
Seit mehr als 25 Jahren ist Lemke
sieben Polarexpeditionen mit dem
auch in internationalen Gremien
tätig. Als erster Deutscher hat er
deutschen Forschungseisbrecher
sechs Jahre lang das weltweit
„Polarstern“ teilgenommen – bei
fünf von ihnen war er Fahrtleiter.
höchste Komitee für die Klimafor„Ich freue mich sehr über den Bayschung, das „Scientific Committee“
er Climate Award. Und ich erhoffe
des „World Climate Research Promir, dass wir jetzt, da der durch
gramme“, geleitet. Beteiligt war er
Menschen gemachte Klimawandel
auch am Weltklimabericht des „Indurch Zahlen belegt ist, endlich betergovernmental Panel on Climate
ginnen, global zu handeln“, sagte
Change“, das 2007 den FriedensLemke bei der Preisverleihung.
nobelpreis erhielt.
eb
Zehn Nominierte für den Aspirin Sozialpreis
Großes Echo auf Sozialpreis
Leverkusen. Mit dem „Aspirin Sozialpreis“
würdigt die Bayer
Cares Foundation
in diesem Jahr
erstmals gemeinnützige Sozialprojekte im Gesundheitsbereich. Insgesamt 146 Projekte haben sich um den mit 30.000
Euro dotierten Preis beworben.
Zehn von ihnen sind nun für die
Endausscheidung nominiert. Neun
Finalisten hat der Stiftungsrat der
Bayer Cares Foundation ausgewählt. Als weiteres Projekt wählten
die Internet-User per Online-Voting
auf www.aspirin-sozialpreis.de
den Deutschen Kinderhospizverein
auf die Shortlist. Die Organisation
begleitet seit 20 Jahren schwerstkranke Kinder und deren Familien
Der Aspirin Sozialpreis soll
innovative, gemeinnützige
Projekte im Gesundheitsbereich auszeichnen
und bekannt machen.
und etablierte
1998 das erste stationäre Kinderhospiz in Deutschland.
Die sozialen Projekte
bieten Hilfe in jeder Lebenslage und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen – vom
Säugling über Kinder, junge Erwachsene und Familien bis zu älteren Menschen.
Mit dem Aspirin Sozialpreis will
die Bayer Cares Foundation den Modellcharakter der nominierten Projekte öffentlich bekannt machen. Die
drei vom Stiftungsrat gekürten Wettbewerbssieger werden im Frühsommer in Berlin ausgezeichnet.
eb
„Die Erkenntnisse von Professor Lemke in der Meereisforschung bilden wichtige Grundlagen für die heutigen Klimamodelle, welche die Wissenschaft zur Analyse des
Klimawandels verwendet und
die auch der Klimapolitik als
Entscheidungsbasis dienen.“
Dr. Wolfgang Plischke,
im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation, Technologie
und Umwelt sowie Vorstand und Kuratoriumsmitglied der „Bayer Science &
Education Foundation“
„Die von Lemke erhobenen Daten zur Wechselwirkung zwischen Meereis, Ozean und Atmosphäre sind gesichert. Hier
wurde über bald vier Jahrzehnte hinweg hervorragende
und solideste wissenschaftliche
Arbeit geleistet, an der nichts
zu rütteln ist.“
Professor Dr. Ernst-Ludwig Winnacker,
Generalsekretär der
„International Human Frontier
Science Program Organization“
Kurz und bündig
Investoren loben
Nachhaltigkeitsbericht
New York. Ein Zusammenschluss internationaler Investoren aus 13 Ländern
hat Bayer für sein führendes Engagement in der Nachhaltigkeitsberichterstattung gelobt: Der Nachhaltigkeitsbericht von Bayer sei von hervorragender
Qualität und für Investoren äußerst aussagekräftig. Außerdem erfülle er die
Vorgaben des Global Impact, der Corporate-Responsibility-Initiative der Vereinten Nationen. „Ihre Führungsrolle in
der Global-Compact-Initiative wird von
uns sehr geschätzt – und ist ein Vorbild
für Unternehmen in allen Teilen der
Welt“, schrieb der Global Compact-Director, Georg Kell, an Bayer-Chef Werner
Wenning.
Energie-Management in
Frankfurt ausgezeichnet
Frankfurt. Der Standort Frankfurt ist
der erste von Bayer CropScience, dessen Energie-Managementsystem zertifiziert wurde. Dr. Wilfried Schmieder,
Standortleiter im Industriepark Höchst,
und Dr. Michael van Nooy, Leiter der
Produktion in Europa und Tamecis, nahmen die Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung
von Managementsystemen entgegen.
direkt
INNOVATION
2_ 2010
5
Bayer MaterialScience und Bayer Technology Services starten neues Projekt mit der RWTH Aachen
Mit C02 das Klima schützen
Keine Spur vom
Kohlendioxid – durch
die neue Methode ist ein
Kunststoff entstanden, der
vielseitig verwendbar ist:
im Turnschuh, für Sportböden
oder zur Herstellung von Wärmedämmplatten beim Hausbau.
Leverkusen. Aus klimaschädlichem CO2 können dank
einer neuen Methode umweltfreundliche Materialien
hergestellt werden. Forscher von Bayer MaterialScience,
Bayer Technology Services und der RWTH Aachen haben
hierzu ein Verfahren entwickelt. Diese neue Methode
schont in mehrfacher Hinsicht die Umwelt. Sie soll nun
erstmals im industriellen Maßstab umgesetzt werden.
Kurz und bündig
„Orphan Drug Status“ für
Ciprofloxacin-Trockenpulver
Berlin. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug
Administration) hat den CiprofloxacinTrockenpulver-Inhalator von Bayer
Schering Pharma zur Behandlung chronischer Lungeninfektionen mit Pseudomonas aeruginosa bei Patienten mit
Mukoviszidose als „Orphan Drug“ eingestuft. Der „Orphan Drugs Act“ will
die Diagnose, Prävention oder Therapie
seltener Erkrankungen oder Zustände
fördern. Eine vergleichbare Einstufung
wurde bereits von der Europäischen
Arzneimittelbehörde (EMEA) vorgenommen. Der Ciprofloxacin-TrockenpulverInhalator wird derzeit in Phase II der
klinischen Entwicklung getestet.
Kooperation in
der Krebstherapie
Berlin/San Diego. Bayer Schering
Pharma (BSP) wird mit dem Spezialpharma- und Diagnostikunternehmen
Prometheus Laboratories Inc., San Diego/USA, bei der Entwicklung einer diagnostischen Plattform für die Krebstherapie zusammenarbeiten. Ein entsprechendes, jetzt unterzeichnetes Forschungs- und Lizenzabkommen sieht
vor, dass BSP die Entwicklungskandidaten aus seiner umfangreichen Onkologie-Pipeline mit der diagnostischen
Plattformtechnologie von Prometheus
kombiniert. Hierdurch soll eine Diagnostikplattform entstehen, die eine
Zuordnung von Patienten zu passenden
Arzneimittelkandidaten ermöglicht.
CO2 lässt sich ungern auf
neue chemische Partner
ein. Deshalb wird ein Katalysator eingesetzt – ein
chemischer Stoff, der CO2
dazu bewegt, eine neue
Verbindung einzugehen.
Grafik: Isotype
Durch den Einsatz des
Katalysators reagiert
der chemische Stoff
mit CO2. Das Gas geht
mit ihm eine Verbindung ein – ein Kunststoff entsteht.
Klimaschutz und Ressourcenschonung sein.
Möglich wird die Nutzung von
Kohlendioxid durch ein Katalyseverfahren. „CO2 ist stabil und lässt
sich ungern auf neue chemische
Partner ein“, erklärt Dr. Christoph
Gürtler, Leiter des Projekts „Dream
Production“ bei BMS. Die neue Methode arbeitet daher mit einem Katalysator – einem Stoff, der die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion erhöht, ohne selbst verbraucht zu werden. Durch den
Katalysator wird weniger Energie
benötigt, um das Kohlendioxid da-
zu zu bewegen, eine neue chemiScience, der RWTH Aachen
sche Verbindung einzugehen.
und weiteren Partnern im LauNach erfolgreichen Tests im Lafe des Projekts in Betrieb nehmen.
bor soll die NutDer Projektstart ist
Die Produktion mit
zung von CO2 als
für Mitte dieses JahKohlendioxid ist dreifach
Rohstoff nun in eires geplant. Das geumweltschonend.
ner Pilotanlage von
samte Projekt wird
BTS angewendet werden. Die Anin den kommenden drei Jahren inslage zur Produktion von Polyurethagesamt mit über 4,5 Millionen Euro
nen wird Bayer Technology Servivom Bundesministerium für Bilces gemeinsam mit Bayer Materialdung und Forschung gefördert.
Die Polymerproduktion mit Kohlendioxid ist daher laut Gürtler in
dreifacher Hinsicht umweltschonend: Die Luftverschmutzung durch
CO2 wird verringert, das Verfahren
spart Energie, darüber hinaus können wertvolle Rohstoffe geschont
werden.
eb
Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning im Interview mit der Wirtschaftswoche
Kritik an Plänen des Gesundheitsministers
Leverkusen. Die Pläne von Gesundheitsminister Philipp Rösler für
den Arzneimittelsektor gehen an
den Bedürfnissen der Patienten
vorbei und schwächen die Innovationskraft der Branche. Dies
erklärte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning in einem
ausführlichen Interview mit der
„Wirtschaftswoche“. „Die forschenden Pharmaunternehmen
sollten nicht einseitig als Kostenverursacher gebrandmarkt, sondern
ermutigt werden, weitere Medikamente gegen schwere Krankheiten
zu entwickeln“, forderte Wenning.
Die gegenwärtigen Pläne „schwächen die Innovationskraft der Branche, schaden der Investitionsbereitschaft der Unternehmen und fügen
damit dem Standort Deutschland
mittelfristig Schaden zu.“
Wenning wies den Vorwurf zurück, die Pharmaunternehmen seien
die Preistreiber im Gesundheitssek-
Werner Wenning: „Die
forschenden
Pharmaunternehmen
sollen nicht
einseitig als
Kostenverursacher
gebrandmarkt werden.“
Foto: Gabriel
Anstatt mit CO2 die Luft zu verschmutzen, soll Kohlendioxid in
Kunststoffen verarbeitet werden.
Aus dem umweltschädlichen Gas
können so beispielsweise energiesparende Wärmedämmplatten hergestellt werden.
Die Experten von BMS, BTS und
der RWTH sehen in der neuen Methode großes Potenzial. „Der Einsatz
von CO2 als Rohstoff bei der Herstellung von Polymeren ebnet den Weg
zu einem Wandel der Rohstoffquellen
– von fossilen Energieträgern hin zu
alternativen Rohstoffen. Damit ist
auch für zukünftige Generationen ein
nachhaltiger Umgang mit natürlichen
Ressourcen gewährleistet“, so Bodo
Rehbold, PUR Global Product
Management PET. Gelingt die Umsetzung der Katalyse von Kohlendioxid im industriellen Maßstab,
könnte das ein Meilenstein in Sachen
tor: So lägen im europäischen Vergleich die deutschen Arzneimittelpreise im Mittelfeld. „Zudem erhalten die Pharmaunternehmen von
jedem rezeptpflichtigen Medikament, das in der Apotheke abgegeben wird, durchschnittlich nur 57
Prozent – so wenig wie in kaum
einem anderen Land“, erläuterte er.
Die Hersteller müssten über die Preise ihre Forschungskosten finanzie-
ren. „Die Entwicklung eines einzigen
neuen Präparates kostet zwischen
800 Millionen und einer Milliarde
Euro. Und Sie haben immer noch
das Risiko, dass ein Präparat in der
letzten Phase scheitert, weil unerwünschte Nebenwirkungen auftreten“, sagte der Vorstandschef.
Der Koalitionsvertrag hatte eine
wettbewerbliche Neuordnung des
Arzneimittelsektors und einen Ab-
bau der Überregulierung angekündigt. „Stattdessen verzettelt sich der
Minister nun mit kurzfristigen dirigistischen Maßnahmen und droht
mit einer Art Planwirtschaft“, kritisierte Wenning. Eine Reform des
Gesundheitssystems müsse strukturell und nachhaltig ansetzen und
dürfe sich nicht auf die kurzfristige
Therapie der Symptome beschränken. „Die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft und damit
des Gesundheitswesens ist doch die
tatsächliche Herausforderung“, betonte der Bayer-Chef. Er kritisierte
in dem Gespräch, dass die Pharmaunternehmen laut Röslers Plänen
mit dem Spitzenverband der Krankenkassen die Preise aushandeln
sollen: „Dem Hersteller steht dann
der Verband als Monopolist gegenüber. Verhandlungen führen nur
dann zu wünschenswerten Ergebnissen, wenn auf keiner Seite Monopolstrukturen bestehen.“
eb
6
SERVICE
direkt
2_ 2010
„direkt“-Preisrätsel — Mitmachen lohnt sich
Gestochen scharfes
Fußballerlebnis
Frage 1
Mit welchem Forschungsgebiet beschäftigt sich Professor Dr. Peter
Lemke, der Preisträger des „Bayer
Climate Award“?
a) Polarforschung
b) Tropenforschung
c) Mondforschung
Frage 2
Welches innovative Projekt von Solar
Impulse unterstützt Bayer?
a) Solardächer
b) Solarflugzeug
c) Solarauto
Frage 3
Foto: Günter/dpa
Leverkusen. Wenn die deutsche Elf
am Sonntag, 11. Juli, das Endspiel
der Fußballweltmeisterschaft in
Südafrika erreichen sollte, wird
ganz Fußball-Deutschland die Daumen drücken. Mit dem LCD-Fernseher Sony Bravia, dem ersten
Preis beim „direkt“-Gewinnspiel
der Ausgabe 2/2010, sind Fans des
runden Leders für das FußballErlebnis – ob im heimischen
Wohnzimmer oder auf der Terrasse
– bestens ausgestattet. Dank „True
Cinema Mode“ und gestochen
scharfen Bildern in High Definition-Qualität (HD) fühlt man sich
fast wie „live“ im Stadion dabei.
1. Preis: Sony Bravia 16:9 FullHD LCD-Fernseher. Bildschirmdiagonale: 117 cm (46 Zoll). Empfangsbereit für DVB-T und DVB-C.
Integrierter HDTV-Decoder. Vier
HDMI-Schnittstellen. Zwei ScartAnschlüsse. USB-Media-Player.
Beste Bildqualität durch volldigitale Signalverarbeitung, Kontrastoptimierung und Rauschunterdrückung. Lichtsensor für automatische Helligkeitsanpassung. Energiesparmodus.
2. Preis: Barbecue-Elektrogrill
„Largo Comfort Plus“ von Tefal.
Leistung: 2.300 Watt. Räder für den
leichten Transport. Abnehmbares
Anschlusskabel mit regelbarem
Thermostat. Extragroße Grillfläche
mit zwei Grillzonen. Tepan-Platte
mit Antihaft-Beschichtung. He-
Bayer-Auszubildende Katharina Barbara Dros
präsentiert den LCD-Fernseher von Sony.
Wo fand die Hauptversammlung der
Bayer AG statt?
a) Düsseldorf
b) Leverkusen
c) Köln
Antworten an die Bayer AG, Redaktion „direkt“, Gebäude W 11,
Raum 004, 51368 Leverkusen, oder
mit Angabe des Stichworts „Gewinnspiel“ per E-Mail an die Serviceline von „direkt“:
[email protected]
Einsendeschluss ist Freitag,
18. Juni 2010 (Datum des Poststempels bzw. der E-Mail). Über die
rausnehmbare Fettauffangschale.
Seitlich ausklappbare Ablagefläche. Abnehmbarer Windschutz.
3. bis 5. Preis: Tragbares CD-Radio von Philips. Digital-Tuner für
MW/UKW. 40 Stationsspeicher.
USB-Anschluss. CD/MP3/WMAPlayer. Kassettenrecorder. Netz-/
Batteriebetrieb. Dynamic Bass
Boost für tiefe Klänge. Gesamte
Ausgangsleistung: Acht Watt.
Sleep-Timer bis zu zwei Stunden.
Mit handlicher Fernbedienung.
Wenn Sie die „direkt“-Ausgabe
aufmerksam gelesen haben, wird
Ihnen die Teilnahme am Gewinnspiel nicht schwerfallen. Senden
Sie die Buchstaben der richtigen
Preisvergabe entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinner aus der „direkt“-Ausgabe 1/2010:
1. Preis – ein Kaffee-Vollautomat von Jura:
Maria Neininger, Leverkusen
2. Preis – eine Foto-/Video-Kamera von Panasonic: Gisela Maier, Freiburg
3. bis 5. Preis – je ein iPod Nano: Hans Joachim Jahn, Remagen; Klaus Tertünte, Essen;
Tanja Heyden, Erkrath.
Ausbildung 2010
Leverkusen. Wer sich für einen der
über 20 Ausbildungsberufe interessiert, die von Currenta aktuell angeboten werden, sollte sich baldmöglichst bewerben. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.ausbildung.currenta.de.
TravelBoard Privatreisen bietet exklusives Angebot für „direkt“-Leser
Urlaubsträume zu Sonderkonditionen
Leverkusen. Pünktlich zum Start der
Reisesaison hält TravelBoard Privatreisen für die Leserinnen und Leser
von „direkt“ ein exklusives Angebot
bereit: Die ersten 50 Neubuchungen
von Pauschalreisen, die unter dem
Stichwort „Bayer direkt“ eingehen,
erhalten einen Preisnachlass von
fünf Prozent. Die Aktion ist bis Ende
Juni gültig. „Mit diesem Angebot
möchten wir uns für die tolle Resonanz auf die Einweihung unserer
neuen Büroräume in Gebäude K 9
bedanken“, so Maren Klessen, Teamleiterin TravelBoard Privatreisen.
Seit Anfang März können sich die
Kunden im neuen Reisebüro montags bis freitags zwischen 8.30 Uhr
und 17.30 Uhr bei der Planung ihres
individuellen Traumurlaubs beraten
lassen. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Rufnummer
0214/30-9 414180 oder per E-Mail an
[email protected]. ka
Bayer lädt Mitarbeiter und Nachbarn zum Gesundheitstag ein
Medizinischer Fortschritt zum Anfassen
BayKomm entdecken — Forschung erleben
Von der Entwicklung neuer Arzneimittel über die Sicherung der Welternährung bis zu
modernen Werkstoffen für den Klimaschutz — das Bayer-Kommunikationszentrum,
kurz BayKomm, gibt Einblick in die Forschung von heute für die Welt von morgen. In
acht Themenräumen werden im lebendigen Dialog mit speziell geschulten Besucherbetreuern die vielfältigen Beiträge von Bayer zur Verbesserung der Lebensqualität
aufgezeigt. Zur Auswahl stehen mehr als 300 Exponate, Modelle, Kurzfilme, Schautafeln und interaktive Spiele.
Leverkusen. „Bleiben Sie gesund!“–
Unter diesem Motto lädt Bayer für
Sonntag, 30. Mai, zwischen 11 und
18 Uhr zum Gesundheitstag rund um
Führungen ohne Voranmeldung:
Montag bis Freitag: 12—18 Uhr und Sonntag: 12—17 Uhr
BayKomm Infoline: 02 14/30 - 5 01 00
Programmvorschau Mai (Auszug — Änderungen vorbehalten)
bis 23.5., Mo bis Fr 12-18 Uhr, So 12-17 Uhr, Ausstellung: „Leverkusen begeistert“
27.5. bis 13.6., Mo bis Fr 12-18 Uhr, So 12-17 Uhr, Ausstellung: „Medizinischer Fortschritt
zum Anfassen“, Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa)
27.5., 19 Uhr, Vortrag der Kasinogesellschaft: „Piraterie im 21. Jahrhundert“
30.5., 11 bis 18 Uhr, Gesundheitstag: „Bleiben Sie gesund“
Weitere Infos und Termine unter: www.baykomm.bayer.de
Foto: B.E.O.S GmbH
16.5., 12 Uhr, Oldtimer-Schau: „Eleganz auf vier Rädern“
Fit mit dem „Imoove“: Das Hightech-Gerät
bietet Muskelaufbautraining für den
ganzen Körper. Darin verarbeitet: Polyurethan von Bayer MaterialScience.
das BayKomm ein. In diesem Jahr
dreht sich alles um die Themen Vorsorge, Bewegung und Ernährung. Auf
die Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm, das vom
individuellen Fitnesstest über Ernährungsberatung bis hin zu informativen Fachvorträgen reicht.
Forschung zum Anfassen bietet
die neun Meter lange „Gesundheitspipeline“ des „Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller“.
An multimedialen Terminals können
die Besucher beispielsweise einen
virtuellen Tumor bekämpfen oder
eine computeranimierte Stadt vor
einer Grippe-Pandemie schützen. Ein
persönlicher Gesundheitstest ermittelt, wie hoch das eigene Risiko für
verschiedene Erkrankungen ist.
Wer gleich vor Ort aktiv werden
will, ist im Außenbereich des BayKomm richtig. Am Hightech-Trainingsgerät „Imoove“ können Sport-
begeisterte Balance und Koordination trainieren. Die „grauen Zellen“
werden mit „Life Kinetik“ in
Schwung gebracht. Der neue Fitnesstrend bietet eine Kombination
aus Gehirnjogging und Bewegung
und kann unter fachkundiger Anleitung ausprobiert werden.
Auch für den Nachwuchs stehen
zahlreiche Aktionen auf dem Programm: Das Kindertheater „Ernährungs-Kasperle“ erklärt auf spielerische Art, warum gesundes Essen und
Bewegung wichtig für den Körper
sind. Selber zu Forschern werden können Kinder im Baylab. Hier drehen
sich die Experimente rund um das
Thema Vitamin C. Darüber hinaus
werden spezielle Führungen für Kinder durch den Themenraum „Gesundheit“ angeboten.
Kathrin Achenbach
Das genaue Programm finden
Sie unter www.baykomm.bayer.de
direkt
SPORT UND VEREINE
2_ 2010
7
Bayer-04-Profikicker fiebern der Fußball-WM entgegen
Mit viel Elan
nach Südafrika
Die fünf
Kandidaten
für
die WM
Leverkusen. Südafrika ist vom 11. Juni bis 11. Juli Ausrichter der Weltmeisterschaft.
Bis Anfang Juni müssen die Nationaltrainer der 32 teilnehmenden Nationen ihren
endgültigen Kader dem Weltverband FIFA melden. Fünf Spieler von Bayer 04
Leverkusen hoffen darauf, dabei zu sein.
Schweiz, Ghana und Chile
Der Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld wird wohl mit BayerMittelfeldspieler Tranqillo Barnetta
und Stürmer Eren Derdiyok nach
Südafrika reisen, Ghana auf Abwehrspezialist Hans Sarpei vertrauen und Chile auf Mittelfeldspieler
Arturo Vidal zählen. „Alle haben in
dieser Saison bei ihren Einsätzen
durch konstante Leistungen überzeugt und hätten eine WM-Nominierung verdient“, lautet die Empfehlung von Bayer-Cheftrainer Jupp
Heynckes, Weltmeister 1974 nach
einem 2:1-Endspielsieg gegen die
Niederlande in München. Und
Sportdirektor Rudi Völler, nach einem 1:0-Sieg im Finale gegen Argentinien in Rom Weltmeister 1990,
spricht aus eigener Erfahrung: „Für
einen Fußballer ist eine WM der
Höhepunkt der Karriere. Das bleibt
unvergessen!“
Schon in der Vorrunde werden
sich Bayer-Spieler möglicherweise
als Gegner gegenüber stehen.
Deutschland und Ghana (23. Juni,
20.30 Uhr in Johannesburg) spielen
ebenso in einer Gruppe wie Chile
und die Schweiz (21. Juni, 16 Uhr,
Port Elizabeth).
wg
„Allein dabei zu sein, ist für die
Schweiz schon ein großer Erfolg.
Warum sollen wir nicht positiv
überraschen?“
Stefan
Kießling
Steffan Ki
St
ießli
ßling (26),
(26) Deutschland:
(2
„Die Konkurrenz im Angriff ist
groß. Aber ich werde alles geben,
um mich beim Bundestrainer aufzudrängen!“
Arturo
Vidal
(22),
Chile:
A turo Vi
Art
Vid
dall (2
(22)
2) Ch
Tra
Tranqu
nquill
illo Barnetta
Barnett
Barn
etta
t ((24), Schweiz:
Tranquillo
Fotos: Bayer 04
Bundestrainer Joachim Löw hat sein
27-köpfiges Aufgebot nominiert. Stefan Kießling, einer der treffsichersten
deutschen Stürmer, gehört dazu.
Auch für René Adler galt die Teilnahme als sicher. Jetzt aber musste er
wegen eines Rippenbruchs absagen:
„Das war die schwierigste Entscheidung meines Lebens. Doch es wäre
mir selbst, meinem Verein und der
Nationalmannschaft gegenüber unverantwortlich gewesen, an der WM
teilzunehmen“, erklärte der Torhüter.
EEren
ren D
Derdiyok
erdi
diyokk (21
((21),
21) SSchweiz:
Hans
H
Han
ans SSarp
Sarpei
arpeii (33
(33)
(33),
) G
Ghana:
„Ghana kann an guten Tagen jeden Gegner schlagen – auch die
deutsche Elf. Auf dieses Spiel
freue ich mich ganz besonders!“
„Unser Team lebt von Kampf und
Leidenschaft. Mit diesen Tugenden wollen wir auch in Südafrika eine gute Rolle spielen!“
„Wir reisen als Außenseiter zur
WM. Aber ich bin optimistisch,
dass wir die Vorrunde überstehen!“
Ruderabteilung RTHC Bayer wird 100 Jahre alt
Vom Bootshaus zum Leistungszentrum
WM-Blog im BNC
Noch wenige Wochen, dann beginnt die
Weltmeisterschaft in Südafrika, und Fußball wird das alles bestimmende Gesprächsthema werden. Welche Chancen
hat die deutsche Elf? Was halten die Kolleginnen und Kollegen im Ausland von
ihren Teams? Haben die Trainer die richtige Strategie? Mit dem Anpfiff zur WM
startet im Bayer News Channel ein WM-Blog. Dann sind Sie eingeladen, mit BayerKollegen rund um den Globus über das größte Sportereignis des Jahres zu diskutieren. Unter allen Teilnehmern verlost der BNC zehn Retro-Shirts von Bayer 04.
Der Zugang zum Blog erfolgt ganz einfach im Intranet über die Startseite des
Bayer News Channel.
Leverkusen. Ein leer stehendes Bootshaus hat Bayer-Sportgeschichte geschrieben: Für 5.000 Reichsmark
ging das in Köln-Mülheim gelegene
schwimmende Bauwerk Anfang des
vergangenen Jahrhunderts in BayerBesitz über. Wenige Wochen später
gründeten 35 Freunde des Rudersports den „Ruderverein Bayer“.
Das war am Pfingstmontag, 2. Juni
1910. In diesem Jahr feiert der heutige RTHC Bayer Leverkusen das
100-jährige Bestehen seiner Ruderabteilung – und trägt fortan das Prädikat „Leistungszentrum des Olympiastützpunktes“.
„Vater Rhein“ war zunächst das
Zuhause des Vereins. Stolz wehte
die Vereinsflagge – blaues Kreuz
und Bayerlöwe auf weißem Grund
– rund vier Jahrzehnte lang bei den
Fahrten über den Fluss. Dann bekamen die Ruderer Zuwachs durch
Sportler, die bei der Ausübung ihrer
Disziplin festen Boden unter den
Füßen hatten: Nach der Fusion 1951
mit den Tennis- und Hockey-Clubs
Sporthilfe startet Spenden-Kampagne für jedermann
Frankfurt. „Dein Name für Deutschland“ lautet eine bundesweit gestartete Spenden-Kampagne der Stiftung
Deutsche Sporthilfe. Die Initiative
will möglichst viele sportbegeisterte Menschen dazu bewegen, „offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler“ zu werden. Schirmherr
der Stiftung ist Bundespräsident
Horst Köhler.
Und so geht‘s: Mit drei Euro
monatlich kann jeder Bürger
Nachwuchs- und Spitzenathleten
sinnvoll fördern. Das Spendengeld kommt direkt dort an, wo es
gebraucht wird: beim Sportler
selbst. Es trägt dazu bei, Weltmeister und Olympiasieger zu formen.
Seit Ende der 60er-Jahre leistet
die Sporthilfe unverzichtbare Arbeit
auf dem Gebiet der Sportförderung
und gilt heute als erfolgreichste unabhängige Sportförderinstitution
Europas. „Derzeit profitieren rund
3.800 Athletinnen und Athleten
von der Unterstützung der Sporthilfe, unter ihnen auch viele BayerSportler“, sagt Jürgen Beckmann,
Sportkoordinator der Bayer AG. Seit
ihrer Gründung 1967 hat die Einrichtung 350 Millionen Euro an
Sponsoren- und Spendengeldern in
den deutschen Sport investiert.
Mehr erfahren Sie im Internet unter www.sporthilfe.de. Hier haben
Sie auch die Möglichkeit, sich als
Sponsor zu registrieren.
wg
Foto: RTHC
Mit drei Euro „Weltmeister“
Weltmeister Toni
Seifert (r.) und
Gregor Hauffe legen
sich für ihren
Verein mächtig in
die Riemen.
Leverkusen wurde aus dem Ruderclub der Großverein RTHC
Bayer.
Die Liste nationaler und internationaler Erfolge
im Bayer-Rudersport ist lang. Ein
Name steht dabei für viele: Stefan
Volkert. Mit zwei Olympiasiegen
und sechs Weltmeistertiteln ist der
Ausnahmeathlet einer der erfolgreichsten Rudersportler Deutschlands. „Der RTHC war für mich
immer meine Kinderstube und ein
Halt fürs Leben“, sagt Volkert.
Den jüngsten Triumph feierten
Gregor Hauffe und Toni Seifert, die
im vergangenen Jahr im siegreichen
Deutschland-Achter bei der Weltmeisterschaft in Polen
saßen. Beide sind auch
ein Beispiel für das
Sport-Engagement des
Bayer-Konzerns. Dazu
Vor genau 100 Jahren, als
dieses Bild enstand, wurde
das leer stehende Bootshaus Bayer-Vereinsbesitz.
Foto: imago
Weltweit diskutieren
gehört auch die Förderung der
Sportler mit Blick über die aktive
Laufbahn hinaus. So haben Hauffe/
Seifert eine berufliche Ausbildung
im Unternehmen absolviert – als
Grundlage für die „Karriere nach
der Karriere“.
„Karriere“ macht auch die Ruderabteilung des RTHC: Im Jubiläumsjahr wurde sie jüngst vom Leiter des „Olympiastützpunkt
Rheinland“ , Michael Scharf, zum
„Leistungszentrum Rudern“ ernannt. „Das ist für uns Ansporn,
unseren Sport noch weiter nach
vorn zu bringen“, sagt Ralf Müller,
als RTHC-Vereinstrainer der „Vater“ vieler Erfolge. Der Fokus harter
Trainingsarbeit richtet sich nun auf
die Olympischen Sommerspiele
2012 in London – und auf weitere
Medaillen.
Wilfried Geldmacher
Mehr Informationen zum Verein
finden Sie unter www.rthc.de
8
ELBERFELD
direkt
2_ 2010
Bayer Schering Pharma Wuppertal bietet Ansiedlungsflächen
Standort wirbt
um neue Partner
Wuppertal. 20.000 Quadratmeter freie, voll erschlossene Fläche mit idealer
Infrastruktur stehen im Pharma- und Chemiepark für externe Kooperationspartner zur Verfügung. Im Rahmen der Veranstaltung „Wuppertal Inside“ des Stadtmarketings lud Bayer Schering Pharma (BSP) rund 80 Vertreter der Immobilienwirtschaft zu einer Besichtigungstour durch Werk und Forschungszentrum ein.
Im Mittelpunkt: der Standort als interessante Ansiedlungsfläche für Unternehmen aus Chemie-, Pharma- oder Biotechnologie-Industrie.
an der Wupper nicht nur für kleine
und hoch spezialisierte Pharmaproduktionen geeignet, sondern auch für
biotechnologische Entwicklung und
Produktion. Aber auch branchennahe Dienstleister wie Analytikbetriebe
oder Hersteller von Laborgeräten
sind ebenfalls gern gesehene Partner.
Alles aus einer Hand: Das Komplettpaket, das BSP seinen Partnern
bieten kann, umfasst Serviceleistungen wie die Versorgung mit Energie,
Ausgangs- und Hilfsstoffen. Hinzu
kommen Ingenieurbetreuung sowie
Bau, Instandhaltung und Betrieb von
Anlagen. Darüber hinaus gehören
Logistik- und Ärztliche Dienste, vorbeugender Brandschutz und Abfallentsorgung zum Standard.
„Allen Interessenten können wir
perfekte Voraussetzungen für eine
Mitarbeiter-Sommerfest im Forschungszentrum
Feiern mit der ganzen Familie
Wuppertal. Ein abwechslungsreiches
Programm erwartet die Wuppertaler
BSP-Mitarbeiter, ihre Familien und
Angehörige am Samstag, 3. Juli, ab 11
Uhr beim Sommerfest im Forschungszentrum am Aprather Weg. Neben
Live-Musik sorgen zahlreiche Attraktionen für Unterhaltung. Für die klei-
Foto: Steinprinz
Ansiedlung bieten“, betont Dr. HansGeorg Dellweg, Leiter der BSP-Standortverwaltung Wuppertal.
Bayer existiert in Wuppertal be-
reits seit 147 Jahren. Der Standort hat
einen hohen Stellenwert für den gesamten Konzern. Dies belegen unter
anderem die Investitionszahlen vom
vergangenen Jahr in Höhe von rund
78 Millionen Euro. Wilfried Geldmacher
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden
Sie unter www.wuppertal.bayer.de
Mobile „Klimawochen“ bei Bayer Schering Pharma in Wuppertal
Mit dem „Sparschein“ durch den Mai
Wuppertal. Neue Wege gehen für weniger CO2-Ausstoß und damit für ein
besseres Klima sorgen – das ist das
Motto der „Klimaschutzwochen“ am
Standort Wuppertal. Im gesamten Mo-
Foto: WSW-mobil
„Bei uns kann rund um die Uhr an
sieben Tagen in der Woche, 365 Tage
im Jahr produziert werden. Ein umfangreiches Dienstleistungsangebot
rundet das Angebot ab“, sagte Standortleiter Dr. Klaus Jelich. Und er ist
vom Wirtschaftsstandort Wuppertal
überzeugt: „Die Stadt ist nicht nur
lebenswert, sondern auch wirtschaftsfreundlich.“ Ergänzend hierzu
brachte Oberbürgermeister Peter Jung
das gemeinsame Ziel auf den Punkt:
„Wir wollen Wuppertal zu einer der
investorenfreundlichsten Städte
Deutschlands machen.“
Mit der Wandlung des Bayerwerks
zum Pharma- und Chemiepark Wuppertal nutzt BSP im Bergischen Land
ein Konzept, das auch an anderen
Bayer-Standorten mit großem Erfolg
umgesetzt wurde. Dabei ist das Werk
Attraktiver Standort für externe
Firmenansiedlungen: das BayerWerk in Wuppertal-Elberfeld.
nen Gäste gibt es Spiel und Spaß,
spannende Vorträge sowie die Chance,
an der „Baylab“-Station zu experimentieren. Erwachsene können Einblick
in das Angebot des SV Bayer Wuppertal nehmen, aus Filmen „Aktuelles
aus der Forschung“ erfahren und
diverse Info-Stände besuchen.
eb
nat Mai testen fünf Wuppertaler Kolleginnen und Kollegen, wie mobil sie
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
sind und wie viel CO2 sie durch Verzicht auf den Pkw einsparen können.
Die Testfahrer erhielten von WSWmobil ein kostenfreies
Ticket2000, das sowohl privat als auch
dienstlich genutzt
werden kann. Die
CO2-Einsparung wird
anhand von „CO2Sparscheinen“ ermitSetzen auf den „Sparschein“ (v. l.): die Testfahrer Willy Beumann
telt. Diese werden bei
(Betriebsratsvorsitzender) und Christian Wüsten, Dr. H.-G. Dellweg
jeder Nutzung von
(Leiter BSP-Standortverwaltung), Testfahrerin Gisela Tscharnke
öffentlichen VerkehrsEl-Sayed, Betriebsratsmitglied Gudrun Kiesler, Testfahrer Wilfried
Schöneis sowie Birgit Rohleder und Michael Tatus von WSW-mobil.
mitteln an einem gänBetrieb Pharma 4 und Brandschutz sind die Sieger 2009
Hoher Einsatz für
Responsible Care
Foto: Hansen
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Mit einer Energiematrix können Olaf Hartmann, Dr. Matthias Stubbe und Martin Schiemann
Bedarfsspitzen zeitnah darstellen und den Teilanlagen zuordnen.
Wuppertal. Der Wirkstoffbetrieb Pharma 4 und die Abteilung „Brandschutz“ sind jetzt am Standort als
Responsible-Care(RC)-Betrieb und
RC-Abteilung des Jahres 2009 ausgezeichnet worden. Responsible Care,
eine Initiative der Chemie-Industrie, steht für den Willen, die Bedingungen für den Schutz von
Gesundheit und Umwelt sowie für
die Sicherheit von Mitarbeitern
und Nachbarschaft ständig zu verbessern. Für Bayer Schering Phar-
ma gehört das zum Standard.
Standortleiter Dr. Klaus Jelich betont:
„Die beiden Teams haben bewiesen,
dass sie ‚Verantwortliches Handelns‘
engagiert in ihren Arbeitsalltag integrieren und mit besonderer Initiative
weiterentwickeln.“
Für ihre Ideen zum Energiesparen,
zu unfallfreiem Arbeiten und für die
hohe Zahl an Verbesserungsvorschlägen erhielten die ausgezeichneten Teams Urkunden sowie Geldprämien.
if
gigen Entwerter abgestempelt. So lässt
sich nach Abschluss der Aktion die
Nutzungshäufigkeit von Bus, Bahn
und Schwebebahn feststellen und die
CO2-Einsparung im Vergleich zur Nutzung eines Pkw berechnen.
Nicht nur die Organisatoren des
Wuppertaler „Sparschein“-Versuchs,
sondern vor allem die Teilnehmer
selbst sind auf die Ergebnisse und
ihre neuen mobilen Erfahrungen gespannt. Welchen persönlichen Beitrag leiste ich damit zum Klimaschutz? Und wie macht sich das in
meiner Geldbörse bemerkbar? – Zwei
wichtige Fragen, die nach Auswertung der „CO2-Sparscheine“ wertvolle Hinweise für mögliche Folgeaktionen geben können.
get
Neues Informationsangebot
Internetauftritt
erweitert
Wuppertal. Das Wuppertaler Standort-Internet von Bayer Schering Pharma präsentiert sich in einem neuen
Erscheinungsbild. Aber nicht nur das
Design wurde angepasst, auch das
Informationsangebot ist optimiert
worden: Neben aktuellen Standortnews mit vielen interessanten Informationen sind hier auch Links rund
um die Bayer-Welt zu finden.
Über Rubriken wie „Jobs, Karriere
und Ausbildung“, „Baylab health“,
„Sicherheit und Umweltschutz“ oder
„Stiftungswesen“ finden Interessierte, Anwohner und Chemiepark-Partner ein vielfältiges Themenprogramm.
Zusätzlich wurde der zuvor separate Internetauftritt „Pharma- und
Chemiepark“ in das Standort-Internet integriert. So bietet Bayer Schering Pharma in Wuppertal alle wichtigen Informationen im Internet unter einem Dach.
get
Weitere Informationen finden
Sie unter www.wuppertal.bayer.de

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