g - Abraxas

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g - Abraxas
Migrationsprojekte richtig umsetzen
Win7 Migration
g
((Hürden und Lösungen)
g )
Richard Zehnder
Leiter Client Engineering
© Abraxas Informatik AG
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.
Ei l it
- Hilfsfolie: Projekt W7 für BIA - Herausforderungen
2. Hürden, Stolpersteine und Lösungen
- einige Beispiele aus der Praxis
3. Lessons learned
4. Fazit - die Erfolgsfaktoren
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1. Einleitung (Beispiel Projekt W7 – Herausforderungen)
Migration
g
zu Windows 7 – ein Projektbeispiel
j
p
P j kt i l
Projektziele:
-Migration MS W7(x64) in der Abraxas – wir gehen den Weg zuerst
-Höchste Sicherheit mit grösstmöglicher Mobilität
-Standardisierung / Harmonisierung
Ausgangslage:
-Heterogenes
g
Client-Umfeld ((OS,, SW,, HW))
-Unmanaged Clients (Anwender = IT-Pro = lokaler Admin)
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1. Einleitung / Hilfsfolie (Projekt W7 für BIA – Herausforderungen)
Erneuerung
g der Basis Infrastruktur Abraxas (BIA):
(
)
Herausforderungen
B d t K
Budget,
Kosten
t /N
Nutzen,
t
Planung,
Pl
Z
Zeitaufwand
it f
d und
d Zeitpunkt
Z it
kt
Vielfalt und Komplexität in der Software-Integration, (unsichtbare)
Schnittstellen
Berücksichtigung aller Umsysteme (Netzwerke, Kundenumgebungen,
Terminalserver, etc.)
Erwartungshaltung der anspruchsvollen Anwender
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3. Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Anwendung benötigt erweitere Rechte zur Laufzeit
Hü d
Hürde:
-Architektur der Fachanwendung ist nicht MS Richtlinienkonform
-schreibt Anwendungsdaten ins Programmverzeichnis
-UAC unterbindet Schreiben im Programmverzeichnis
Lösung:
-Shim mit ACT
-Berechtigungen dediziert für Anwendung im Paket integrieren
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3. Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Anwendung ist nicht kompatibel zu W7
Hü d
Hürde:
-Kompatibilitätsmodus wäre grundsätzlich möglich, XP-Mode ist aber
nicht flächendeckend anwendbar (z.T. alte HW)
-HW wird nicht ersetzt (im Projektbudget nicht vorgesehen)
Lösung:
-Virtualisierung der Anwendung
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3. Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Anwendung ist nicht kompatibel zu W7
Hü d
Hürde:
-Fachanwendung setzt Office 2000 voraus (Winword und Access)
-nutzt DDE Protokoll für Interaktionen
-SingleProcAffinity ist zwingend vorausgetzt
Lösung:
-Virtualisierung
g kombiniert mit Shimming
g ((mittels ACT))
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3. Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Anwender findet sich nicht mehr zurecht
St l
Stolperstein:
t i
-Anwender hat Daten vergessen zu sichern
-Anwender findet sich überhaupt nicht mehr zurecht
Lösung:
-Userdaten und Einstellungen automatisiert migrieren
-benutzergerechte
g
Einführung/Schulung
g
g
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4. Lessons learned
Lessons learned
-x64-Technologie
64 T h l i und
dd
der ((z.T.
T zwingende)
i
d ) Releasewechsel
R l
h l von
Anwendungen sind grössten Stolpersteine
-Minutiöse Analyse der Anwendungen/Schnittstellen ist essentiell
-Automation der Migration der Userprofile (Daten und – sofern
übertragbar – Einstellungen), Zeitaufwand für manuelle Aktionen wird
unterschätzt
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5. Fazit – die Erfolgsfaktoren
Die zwei wichtigsten
g
Erfolgsfaktoren
g
G ü
Genügend
dB
Budget
d t (G
(Geld
ld UND Z
Zeit)
it) fü
für di
die V
Vorbereitung
b it
einplanen:
i l
-Jede gesparte Minute kostet während/nach der Migration ein Vielfaches
-Geht nicht gibt's nicht – aber erzeugt unter Umständen enorme Kosten
Betroffene zu Involvierten machen:
-Anwender in Designphase mit einbeziehen, Erwartungen abholen
(Arbeitsmethodik bestimmt Desktop – nicht umgekehrt)
-Verantwortlichkeiten für Anwendungen festlegen
-Systematische
Systematische TestTest und Abnahmeprozesse durchsetzen
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Vielen Dank für
fü Ihre Aufmerksamkeit.
f
Richard Zehnder
Teamleiter Client Engineering
[email protected] | +41 43 259 21 74
Abraxas Informatik AG
Waltersbachstrasse 5 | CH-8006 Zürich | www.abraxas.ch
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Anhang – weitere Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Anwender möchte mehr Individualität
Hü d
Hürde:
-Anwender ist mit dem W7 Look and Feel unzufrieden
-möchte seine Oberfläche individualisieren
-Hardeningpolicy unterbindet viele Einstellungsmöglichkeiten
Lösung:
-Kommunikation ((Begründung/Erklärung
g
g
g für restriktive Policies))
-Voreinstellungen mit GPO-Pref., kein Erzwingen irrelevanter Settings
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Anhang – weitere Hürden, Stolpersteine und Lösungen
Beispiel
p aus der Praxis:
Schwerwiegender Fehler tritt erst nach Migration auf
Hü d /St l
Hürde/Stolperstein:
t i
-geschäftskritische Anwendung kann erst nach der Migration funktional
getestet werden (gleichzeitige Anpassung zentraler Komponenten)
-nach der Migration Laufzeitfehler, Rollback nicht möglich
Lösung:
-Fast Response Team steht bereit um Fehler in kürzester Zeit zu
k i i
korrigieren
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
x64
64 / 64
64-Bit
Bit A
Architektur:
hit kt
Vereinfacht dargestellt bedeutet x64, dass der Prozessor während eines
Arbeits-Taktes 64 Bit gleichzeitig verarbeiten kann. In diese Verarbeitung
mit eingeschlossen ist in der Regel auch die Adresseinheit des
Computers.
Computers
Die bei 32-Bit gegebene (rechnerische) Grenze des adressierbaren
Arbeitsspeichers von 4GByte wird gesprengt
gesprengt, Anwendungen mit hohem
Speicherbedarf profitieren (z.B.: Videobearbeitungsprogramme)
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
OS / SW / HW
HW:
-Betriebssystem / Software / Hardware
unmanaged Clients:
- In vorliegendem Projektbeispiel handelt es sich um Computer, welche
durch ein System aufgesetzt und verwaltet wurden (Software
(SoftwareVerteilungssystem), also eigentlich "managed Clients" gewesen wären.
Durch den Umstand,, dass die Anwender meistens lokale
Administrationsrechte besassen, betrachteten wir diese Systeme
(zurecht) als 'unverwaltet'.
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
UAC – User
U
A
Account
t Control
C t l ("User
("U
A
Access Control"):
C t l")
- Ein Kontrollmechanismus welcher feststellt, ob ein Programm
Änderungen am System oder im Installationspfad eines Programmes
vorzunehmen versucht. UAC greift dann ein und erfordert die Bestätigung
der Aktion.
Aktion
ACT – Application Compatibility Toolkit:
- eine Sammlung
g von Werkzeugen,
g , um die Anwendungskompatibilität
g
p
gegenüber neuerer Windows-Versionen und Internet Explorer zu
analysieren und gegebenenfalls herzustellen.
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
Shi / Shimming:
Shim
Shi
i
- Eine DLL, welche API-Calls abfängt und dann Parameter ändern,
Operationen abhandeln oder umleiten kann, zu Deutsch: Ein Shim wird
dazu verwendet, die Simulation einer Umgebung zu erzeugen, in welcher
eine Anwendung so funktionieren kann
kann, wie sie ursprünglich
programmiert worden war. So kann Rückwärtskompatibilität erreicht
werden, wenn Anwendungen alte oder nicht Richtlinienkonforme
Funktionen ausführen wollen/müssen, welche durch UAC unterbunden
würden. Shims können mit dem ACT generiert werden (entsprechend
tiefgehendes KnowHow der Applikationsarchitektur ist vorauszusetzen).
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
XP M d
XP-Mode:
- entspricht dem "Microsoft Virtual PC" mit einem kostenlosen WindowsXP Betriebssystem. Die Anwendung wird auf dem virtuellen XP-Client
installiert und automatisiert durch das sog. Integrationsfeature in das
Startmenu von Windows 7 übernommen
übernommen. Windows XP wird beim Starten
der Anwendung im Hintergrund (unsichtbar) gestartet. Der XP-Mode setzt
entsprechende Hardware-Unterstützung voraus (genügend
Arbeitsspeicher und der Prozessor muss die Virtualisierungsfunktion
unterstützen, AMD-V oder Intel-VT).
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
DDE – Dynamic
D
i D
Data
t E
Exchange:
h
- ein in Windows integriertes Protokoll für den Austausch von Daten und
Befehlen zwischen verschiedenen Anwendungen. Der Austausch
funktioniert nur dann, wenn beide Anwendungen aktiv sind.
SingleProcAffinity:
-Ein Attribut, welches die Anwendung dazu zwingt, nur einen Prozessor
eines Computers zu verwenden (mittels Shimming kann dieses Verhalten
einer
i
A
Anwendung
d
auferlegt
f l t werden).
d )
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Anhang
Abkürzungen
g und technische Begriffe
g
- Erklärungen
g
H d i
Hardeningpolicy:
li
-Sicherheitsrichtlinien, welche im Microsoft-Umfeld innerhalb eines Active
Directories auf Ebene "Organisations-Einheit" appliziert werden. Diese
Richtlinien wirken direkt auf Einstellungen und Verhalten eines
Computers in der Regel in Form von Einschränkungen
Computers,
Einschränkungen.
GPO-Pref. (Group Policy Preferences):
-Eine Erweiterung
g der bekannten Gruppenrichtlinien,
pp
, welche eine sehr
flexible Administration von Einstellungen ermöglicht, z.B. durch den
Modus "nur einmal anwenden" (Initialeinstellungen, welche ein Anwender
anschliessend auch wieder verändern kann)
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Anhang
Weitere Hilfsmittel und Informationen
K
Kompatibilität
tibilität analysieren
l i
- Hilfsmittel:
Hilf itt l
-Microsoft Application Compatibility Toolkit 5.6
http://technet microsoft com/en-us/library/cc507852
http://technet.microsoft.com/en
us/library/cc507852.aspx
aspx
-Windows 7 Application Compatibility List for IT Professionals.xls
http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?FamilyID=890E522E-E39E-4278-AEBC-186F81E29173&displaylang=en
-Windows Internet Explorer 8 Application Compatibility List for IT Pros v0.2.xls
http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?displaylang=en&FamilyID=2ef7968e-a342-416f-ba78-594e7f075e83
-Windows7UpgradeAdvisorSetup.exe (Hardwarekompatibilität)
http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?FamilyID=1b544e90-7659-4bd9-9e51-2497c146af15
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Anhang
Weitere Hilfsmittel und Informationen
Mi ti Guidelines
Migration
G id li
( it
(weitere
TechNet-Artikel):
T hN t A tik l)
-10 Dinge die IT-Spezialisten über Windows 7 wissen sollten.docx
http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd350196.aspx
-Windows XP to Windows 7 Migration Guide:
http://technet.microsoft.com/en-us/windows/ee150430.aspx
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