Herzlich willkommen! - im Carl-von

Transcrição

Herzlich willkommen! - im Carl-von
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg
www.klinikum-saalekreis.de
Herzlich willkommen!
Patienteninformation
Bewegungsfreiheit in allen Lebenslagen
Beschwerden beim Bücken, das Zufassen ist
manchmal beschwerlich, ganz zu schweigen
von den Schmerzen, wenn man sich vom Sofa
hochquält … Sie fühlen sich aber viel zu jung
und vital, um über einen Wohnungswechsel
nachzudenken?
Dann informieren Sie sich einfach, wie Sie all die kleinen Barrieren im Alltag abbauen
können! Besuchen Sie die Musterwohnung 50 + der WG Aufbau Merseburg, in der wir
Ihnen kleine und große Alltagshilfen zeigen: angefangen von kleinen Umbaumöglichkeiten, über komfortable Möbelfunktionen bis hin zu trickreichen Hilfsmitteln.
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Telefon: 03461-4410870
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Telefon: (03461) 33 42-0
Musterwohnung 50 +
Oeltzschner Straße 9, EG rechts, 06217 Merseburg
2
Inhalt
Vorwort/Begrüßung .............................................................................................................................................................. 4
Übersichtsplan Merseburg .................................................................................................................................................. 6
Übersichtsplan Querfurt ....................................................................................................................................................... 7
Übersichtsplan Gesundheitszentrum Säulenhaus ....................................................................................................... 8
Übersichtsplan Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.................. 9
Ihre Aufnahme in unser Klinikum..................................................................................................................................... 10
Ihr Aufenthalt in unserem Klinikum................................................................................................................................. 12
Ihre Entlassung aus unserem Klinikum........................................................................................................................... 18
Klinik für Notfall- und Intensivmedizin .......................................................................................................................... 20
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie .................................................. 21
Medizinische Klinik I – Kardiologie/Angiologie .......................................................................................................... 22
Medizinische Klinik II – Hämatologie-Onkologie/Palliativmedizin........................................................................ 23
Medizinische Klinik III in Querfurt – Allgemeine Innere Medizin/Pneumologie/Intensivmedizin .............. 24
Medizinische Klinik IV – Allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie ................................. 25
Klinik für Altersmedizin/Geriatrie in Merseburg und Querfurt ............................................................................... 26
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie................................................................................................................... 27
Klinik für Gefäßchirurgie .................................................................................................................................................... 28
Klinik für Chirurgie Querfurt .............................................................................................................................................. 29
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie .................................................................................................................... 30
Klinik für Urologie ................................................................................................................................................................. 31
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ............................................................................................................... 32
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ........................................................................................................................... 33
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik............................................... 34
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ..................................................................................................................... 35
Funktionsabteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention ................................................................... 36
Zentralapotheke .................................................................................................................................................................... 37
Zentrallabor............................................................................................................................................................................. 38
Funktionsabteilung Pathologie ........................................................................................................................................ 39
Pflegedienst ............................................................................................................................................................................ 40
Die Verwaltung ..................................................................................................................................................................... 41
Ambulantes Operieren ....................................................................................................................................................... 42
Integrierte Versorgung/Kooperationen ......................................................................................................................... 43
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ........................................................................................................... 44
Die Servicegesellschaft ....................................................................................................................................................... 45
Aus der Geschichte des Klinikums ................................................................................................................................... 46
Impressum ............................................................................................................................................................................... 47
Beispiele medizinischer Fachausdrücke ........................................................................................................................ 48
Carl-vonBasedow-Klinikum
Saalekreis gGmbH
Weiße Mauer 52
06217 Merseburg
Zentrale Merseburg:
03461 27-0
Zentrale Querfurt:
034771 71-0
Fax: 03461 27-1002
E-Mail: [email protected]
www.klinikumsaalekreis.de
Gesellschafter:
Landkreis Saalekreis,
Aufsichtsratsvorsitzender:
Frank Bannert
3
Klinikumsleitung
Vorwort
Geschäftsführer
Lothar Peruth
03461 27-1001
Ärztlicher Direktor
PD Dr. med.
Roland Prondzinsky
03461 27-2001
Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka zu Gast im Carl-von-Basedow-Klinikum. Am Modell erläutert Geschäftsführer
Lothar Peruth der Ministerin die Struktur des Hauses. Der Ärztliche Direktor PD Dr. med. Roland Prondzinsky (hinten) und
Pflegedienstdirektor Lutz Heimann (rechts) verfolgen die Ausführungen.
Pflegedienstdirektor
Dipl.-PGW
Lutz Heimann
03461 27-1006
Prokurist
Volker Helming
03461 27-1010
4
Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist ein modernes
Haus mit einer langen Tradition. Es liegt im Herzen
Mitteldeutschlands, im Ballungsgebiet Halle-Leipzig, im Süden Sachsen-Anhalts. Es ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 649 Betten
und einziges Krankenhaus im Saalekreis. Der wirtschaftlich starke, kinderfreundliche Landkreis fungiert als alleiniger Gesellschafter der Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH. Mehr als 1.300
Mitarbeiter sorgen für eine exzellente, wohnortnahe Behandlung der Patienten.
Das Klinikum umfasst 16 Kliniken und fünf Funktionsabteilungen an drei Standorten Merseburg,
Querfurt und Naumburg. Alle Kliniken befinden
sich in modernen Neubauten. Das historische Säulenhaus in Merseburg wurde zu einem Gesundheitszentrum ausgebaut und beherbergt neben
verschiedenen Arztpraxen und einer Apotheke
auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ)
als Tochtergesellschaft des Klinikums. Im Carl-vonBasedow-Klinikum werden jährlich 25.000 Patienten stationär und etwa die gleiche Anzahl ambulant behandelt. Darüber hinaus gibt es alternative
Behandlungsmöglichkeiten, wie das Ambulante
Operieren und die Integrierte Versorgung durch
Kooperationen mit niedergelassenen Fachärzten.
Das Klinikum unterhält einen Ambulanten Pflegedienst und ein Patienteninformationszentrum
(PIZ) mit nachsorgenden bzw. gesundheitsfördernden Angeboten sowie ein eigenes Bildungszentrum.
Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist Akademisches
Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg.
Begrüßung
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
mit dem „Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis“
haben Sie eine hervorragende Wahl getroffen.
Vielleicht waren Sie schon einmal zur Behandlung
hier, aber vielleicht ist es auch Ihr erster stationärer
Aufenthalt. Seien Sie jedoch versichert, Sie sind im
„Carl-von Basedow-Klinikum“ nicht nur gut aufgehoben, sondern vor allem in den besten Händen –
egal ob Vorsorge, Erkrankung, Unfall oder Geburt.
Das Klinikum mit seinen Standorten in Merseburg
und Querfurt bietet optimale Bedingungen für die
medizinische Versorgung im Saalekreis. Das ist keineswegs selbstverständlich, zeigt aber, dass sich
Entscheidungen über Investitionen in den Um- und
Ausbau der letzten Jahrzehnte ausgezahlt haben.
Der griechische Arzt und Gelehrte Hippokrates hat
einmal gesagt: „Die Medizin ist die vornehmste aller Wissenschaften.“ Ihre Bedeutung ist tatsächlich
nicht hoch genug einzuschätzen, denn dass Gesundheit keineswegs selbstverständlich ist, merken wir oft genug bei einem Klinikaufenthalt. In
diesem Sinne ist die gesundheitliche Daseinsvor-
sorge auch eines der wichtigsten Anliegen des
Landkreises. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates
kann ich dabei mit Stolz feststellen, dass sich unser
Klinikum im Laufe der Jahre von einem traditionellen Krankenhaus hin zu einem modernen Gesundheitszentrum gemausert hat, in dem Ausstattung,
Qualität und motiviertes Fachpersonal stimmen.
Sollten Sie von daher Fragen haben oder Orientierung suchen, gibt Ihnen die vorliegende Broschüre
Rat und Hilfe, zum anderen haben aber auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Probleme sowie für Anregungen stets ein offenes Ohr.
Landrat
Frank Bannert
Ich wünsche Ihnen bereits jetzt von ganzem Herzen einen guten Verlauf der Behandlung und eine
erfolgreiche Genesung.
Ihr
Frank Bannert, Landrat
5
Carl-vonBasedow-Klinikum
Saalekreis gGmbH
Weiße Mauer 52
06217 Merseburg
03461 27-0
Übersichtsplan Merseburg
Haus 1
Haus 2
Haus 4
Ebene 5
Station 5.1/1:
Allgemeinchirurgie
Station 5.1/2: Orthopädie
und Unfallchirurgie
Station 5.1/3:
Gefäßchirurgie
Ebene 5
Station 5.2/1:
Kinder und Jugendliche
Station 5.2/3:
Belegabteilung HNO
Ebene 2
Kreißsaal
Urodynamik
Zentral-OP
Zentralsterilisation
Ebene 4
Station 4.2: Allgemeine
Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie
Ebene 1
Funktionsabteilung
Radiologie
Funktionsdiagnostik
Linksherzkatheter
Praxis für Nuklearmedizin
Dr. Decker/Dr. Bach
Zentrum Ambulantes
Operieren
Ebene 4
Station 4.1: Orthopädie
und Unfallchirurgie
Ebene 3
Station 3.1: Urologie
und Frauenheilkunde
Ebene 2
Station 2.1/1:
Entbindung/Frauen
Station 2.1/2: Neugeborene
Station 2.1/3: Neonatologie
Ebene 1
Station 1.1: Herz-Kreislauf/
Überwachung
Ebene 0
Station 0.1: Geriatrie
Redaktion:
Öffentlichkeitsarbeit
Stand 1.2015
6
Ebene 3
Station 3.2: Bauch- und
Darmzentrum
Ebene 2
Station 2.2: Intensivstation
Ebene 1
Station 1.2:
Herz-Kreislauf/Angiologie
Ebene 0
Station 0.2: HämatologieOnkologie/Palliativmedizin
Haus 3
Ebene 0
Notfallambulanz
Station 0.3: Aufnahmestation
Ebene -1
Pathologie
Ebene 0
Zentrallabor
Zentralapotheke
Endoskopie
Physiotherapie
Ebene -1
Radiologie Saalekreis
Dr. Glatzel/Dr. Hempel
Wirtschaftsbereiche
Konferenzraum
Sozialdienst
Restaurant
Übersichtsplan Querfurt
Bettenhaus 1
Funktionsgebäude
Ebene -1
Station 2: Geriatrie
Ebene 1
Tagesklinik Psychiatrie
Dialysepraxis
Urologische Praxis
Ebene -2
Station 1: Innere Medizin/
Pulmologie
Bettenhaus 2
Ebene -1
Tagesklinik Geriatrie
Ambulante Chemotherapie
Ebene -2
Station Chirurgie
Ebene 0
Notfallzentrum
Radiologische Praxis
Funktionsdiagnostik
Ebene -1
Physiotherapie
Intensivstation
Labor
Ebene -2
Zentral-OP
Ambulantes Operieren
Carl-vonBasedow-Klinikum
Saalekreis gGmbH
Vor dem Nebraer Tor 11
06268 Querfurt
034771 71-0
Psychiatrie
Ebene 2
Station 5: Psychotherapie
Ebene 1
Station 4: Allgemeine
Psychiatrie/Sucht
Station 3: Allgemeine
Psychiatrie
Ebene 0
Ambulanz
Station 2:
Gerontopsychiatrie
Station 1:
Aufnahmestation
Ebene -1
Ergotherapie
Ebene -2
Übergang zum Funktionsgebäude
Redaktion:
Öffentlichkeitsarbeit
Stand 1.2015
7
Ebene
Ebene
2
Ebene
1
Ebene
3
0
barrierefreier
Zugang
Apotheke
Verbindungsgang
zum Klinikum
Übersichtsplan Säulenhaus
Gesundheitszentrum
im Säulenhaus
Merseburg
Weiße Mauer 52
06217 Merseburg
03461 27-0
Ebene 0
Kooperatives Bildungszentrum (6) für Gesundheitsberufe, Krankenpflegeschule
03461 27-2040
Suchtberatungsstelle der
Kontext gGmbH
Suchtambulanz
Dr. med. Andreas Sturm
03461 74020
PatientenInformationsZentrum PIZ
Medizinische Fachbibliothek
03461 27-1030
Apotheke im Säulenhaus
03461 2495984
Klinikseelsorge
03461 27-1322
Praxis für Kinder- und
Redaktion:
Öffentlichkeitsarbeit
Stand 1.2015
8
Ebene 1
Dialysezentrum
03461 35-2600
Praxis für Allgemeinmedizin
(MVZ), SR Heide Simon
Dr. med. Beatrice Günther
03461 27-4710
Jugendpsychiatrie (MVZ)
Dipl.-Med. Dagmar Scherling
03461 27-4760
Praxis für Kinder- und
Jugendlichen-Psychotherapie
(MVZ), Juliane Holler
03461 27-4763
Praxis für Chirurgie (MVZ)
Dipl.-Med. Heidi Knipping
03461 27-4730
Praxis für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe (MVZ) mit
Hebammensprechstunde
Dr. med. Ariane Kozlowski
03461 27-4720
Sanitätshaus Graf GmbH
03461 27-1454
Internistische Praxis
Dr. med. Matthias Läger
03461 41-5220
Ebene 2
Orthopädische Praxis
Röntgen
Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel
03461 21-3074
Praxis für Kinderheilkunde
(MVZ)
Dr. med. Sabine Leue
Dipl.-Med. Gertraud Albrecht
Dr. Valeria Strauß
Fachärztin Vassiliki Hummel
03461 27-4740
Konferenzsaal
Tagesklinik Onkologie
Spezialambulanz Onkologie
Chefarzt Prof. Dr. med. habil.
Eberhard Schleyer
03461 27-2094
Ebene 3
Ambulanter Pflegedienst
03461 27-2727
Therapieküche
Diabetologische Schwerpunktpraxis, Thilo Koch
03461 21-0126
Übersichtsplan Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik
Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und
Psychosomatik
Weinberg 8
06217 Merseburg
03461 27-4801
Außenstelle
Tagesklinik Naumburg
Humboldtstraße 31
06618 Naumburg
Ebene EA
Institutsambulanz 03461 27-4810
Ebene E
Station 3
03461 27-4862
Ebene 1
Ebene 2A
Station 1: Kinderstation
Tagesklinik 03461 27-4812
Ebene 2
Station 2: Jugendliche 03461 27-4822
03461 27-4832
Redaktion:
Öffentlichkeitsarbeit
Stand 1.2015
9
Ihre Aufnahme in unser Klinikum
Anmeldung und Aufnahme
Wahlleistungen
Im Eingangsbereich des Klinikums empfangen Sie
unsere Mitarbeiterinnen an der Information. Sie
sind Ihnen gern behilflich. Daneben befindet sich
die Patientenaufnahme.
Sofern Sie gesetzlich krankenversichert sind, entstehen Ihnen für die Inanspruchnahme der allgemeinen Krankenhausleistungen (mit Ausnahme
der gesetzlichen Zuzahlungen) keine Kosten. Diese allgemeinen Leistungen rechnet das Klinikum
direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Bestimmte Wahlleistungen können gesondert vereinbart und von
Ihnen bezahlt werden.
Patientenaufnahme
Öffnungszeiten
Merseburg:
Montag – Freitag
06:00 – 15:30 Uhr
03461 27-1018
Öffnungszeiten
Querfurt:
Montag – Freitag
06:30 – 15:00 Uhr
034771 71-103
Außerhalb der nebenstehenden Öffnungszeiten
und für nicht gehfähige Patienten erfolgt die Aufnahme auf der Station. Wahlleistungen können bei
der Aufnahme vereinbart werden.
Wichtige Papiere, die benötigt werden:
– Personalausweis oder Reisepass
– Gesundheitskarte der Krankenkasse
– Einweisungsschein des überweisenden Arztes
(„Verordnung von Krankenhausbehandlung“)
– Angaben zu nächsten Angehörigen (Name,
Adresse, Telefon)
– Angaben über Arbeitgeber, Tätigkeit bzw.
letztes Arbeitsverhältnis
– ggf. Allergiepass, Impfpass, Röntgenpass,
Diabetikerausweis, Blutgruppenausweis
– ggf. Patientenverfügung
– Quittungen über geleistete Zuzahlungen
Wenn Sie im laufenden Kalenderjahr bereits eine
Zuzahlung zur Krankenhausbehandlung geleistet
haben, geben Sie dies bei Ihrer Aufnahme bitte an,
damit der Betrag zur Entlassung berücksichtigt
werden kann.
Bitte vergessen Sie ggf. nicht, Ihren Arbeitgeber
über die stationäre Behandlung zu informieren, da
es während des stationären Aufenthaltes keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt.
10
Folgende Wahlleistungen sind möglich:
– Chefarztbehandlung, Berechnung entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte und
der Bundespflegesatzverordnung zusätzlich
zu den allgemeinen Krankenhausbeiträgen.
– Unterbringung in einem Einbettzimmer
– Aufnahme einer Begleitperson auf eigenen
Wunsch ohne medizinische Notwendigkeit
Die aktuellen Gebühren entnehmen Sie bitte der
Tarifinformation, die in der Patientenaufnahme
aushängt. Selbstverständlich werden Ihnen auch
ohne Abschluss von Wahlleistungsvereinbarungen alle medizinisch erforderlichen Leistungen zuteil, bei deren Durchführung sich der behandelnde
Arzt jedoch maßgeblich nach der medizinischen
Notwendigkeit richtet.
Datenschutz und Behandlungsvertrag
Ihre Daten werden gemäß dem Datenschutzgesetz streng vertraulich behandelt und gespeichert. Sie sind notwendig für Ihre Untersuchungen, Behandlungen, Ihre Versorgung und unsere
Leistungsabrechnung. Lesen Sie dazu unsere gesonderte Information. Unsere Allgemeinen Vertragsbedingungen sind in der Patientenaufnah-
me und auch auf Ihrer Station einsehbar. Mit Ihrer
Unterschrift unter den Behandlungsvertrag erkennen Sie diese an.
Versicherung
Selbstverständlich sind die Patienten im Klinikum
versichert. Alle Unfälle sind berufsgenossenschaftlich versichert, genau wie Arbeits- und Wegeunfälle. Bei nennenswerten Sachschäden wird die Haftpflichtversicherung benachrichtigt.
Wertsachen
Wir empfehlen Ihnen, größere Geldbeträge und
Wertgegenstände nicht mit in das Klinikum zu
bringen oder diese Ihren Angehörigen wieder mitzugeben, da wir keine Haftung übernehmen können. In Einzelfällen können Sie Wertsachen gegen
eine Quittung in der Kasse der Verwaltung hinterlegen oder hinterlegen lassen. Zum Schutz Ihrer
persönlichen Utensilien steht Ihnen in den Zimmern der neuen Bettenhäuser in Ihrem Schrank ein
verschließbares Wertfach zur Verfügung.
Auf der Station
Unser Pflegepersonal wird Sie mit den Räumlichkeiten und dem allgemeinen Tagesablauf auf Ihrer Station bekannt machen, Ihnen Ihr Zimmer und Ihre Mitpatienten vorstellen und Ihre Pflege und Betreuung
mit Ihnen absprechen. Sie erhalten Einblick in unsere
Hausordnung. Wir bitten Sie, diese im Sinne Ihrer Genesung und Ihrer Mitpatienten zu berücksichtigen.
Bei Verstößen gegen die Hausordnung können Personen aus dem Krankenhaus verwiesen werden.
Persönliche Dinge
Folgende Dinge werden Sie vorrangig benötigen:
– Anmeldungsunterlagen (siehe Aufnahme)
– Ihre Medikamente in der Originalverpackung
– Ihren Medikamenteneinnahmeplan
(vom Hausarzt erstell)
– persönliche Toilettenartikel, Seifen- und
Handtücher (Rasierzeug)
– mehrfach Nachtwäsche
– einen Morgen-/Bademantel
– einen Jogginganzug bzw. der Witterung angepasste, bequeme Freizeitkleidung
– Wechselschuhe o. ä.
– kleine Geldbeträge für eine Telefonkarte oder
Ihren persönlichen Einkauf
– für Sie wichtige Telefonnummern
– evtl. Schreibzeug, Kalender, Wecker, mobile
Unterhaltungselektronik
– Lieblingsbuch und Kuscheltier bei Kindern
– persönliche Hilfsmittel z. B. Brille, Hörgerät,
Zahnprothesen, Gehhilfe u. a.
– evtl. ein Foto für den Nachtschrank
Aufnahmeuntersuchung
Zur Erstellung Ihrer Krankengeschichte fragt Ihr
Stationsarzt Sie gezielt nach dem bisherigen Verlauf Ihrer Erkrankung, nach bereits durchgeführten
Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen
sowie nach Ihren Medikamenten und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Er wird Sie
untersuchen und weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen anordnen.
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Ihr Aufenthalt in unserem Klinikum
Diagnostik
Aufklärungspflicht durch den Arzt
Zur genauen Diagnose stehen dem Arzt an unserem Klinikum eine Vielzahl diagnostischer Möglichkeiten zur Verfügung. Auch aufwändige Untersuchungen, z. B. CT (Computertomografie), MRT
(Magnet-Resonanz-Tomografie), DSA (Digitale Subtraktionsangiografie) oder auch nuklearmedizinische Untersuchungen sind hier möglich – ohne
lange belastende Wartezeiten oder Fahrten in die
Universitätskliniken.
Ihr behandelnder Arzt hat die Pflicht, Sie über Risiken, die bei der Behandlung, bei Operationen, Eingriffen oder diagnostischen Maßnahmen auftreten könnten, aufzuklären. Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen unklare Begriffe oder Zusammenhänge nochmals zu erläutern. Bei bedeutsamen Gesprächen
können Sie auch eine Person Ihres Vertrauens hinzubitten, eine Schwester oder einen Angehörigen.
Der Inhalt dieses Aufklärungsgespräches wird auf
einem Aufklärungsbogen notiert, welchen Sie und
der aufklärende Arzt unterzeichnen. Auf Wunsch
erhalten Sie eine Kopie davon.
Behandlung
Den Behandlungsplan zur Sicherstellung einer optimalen Behandlung bespricht Ihr Arzt mit Ihnen,
dem Pflegeteam und Kollegen, ggf. aus anderen
Spezialabteilungen. Er verordnet Ihnen Maßnahmen zur Behandlung sowie Medikamente. Er berät
Sie über die Durchführung der Behandlungen und
die Einnahme der Medikamente, die Ihnen aus unserer Klinikapotheke bereitgestellt oder speziell für
Sie angefertigt werden. Halten Sie Verordnungen
bitte korrekt ein und wenden Sie sich bei Fragen
rechtzeitig an das Pflegepersonal oder Ihren Arzt.
Visite
Täglich wird auf der Station die Visite durchgeführt.
Der Chefarzt, Oberarzt oder Ihr Stationsarzt überprüfen den Fortgang der einzelnen eingeleiteten
Maßnahmen und deren Wirkung auf Ihren Gesundheitszustand. Nutzen Sie die Möglichkeit, selbst
Fragen zu stellen, den weiteren Behandlungsablauf
gemeinsam zu besprechen oder einen individuellen Gesprächstermin zu vereinbaren. Ggf. ist es
sinnvoll, wenn Sie Ihre Fragen vorher notieren.
12
Unser Pflegepersonal
Pflegende sind Vermittler zwischen angewandter
moderner Technik und den Menschen mit ihren Erwartungen, Befürchtungen, Ängsten und ihren besonderen Bedürfnissen. Mit Ihnen und Ihren Angehörigen gemeinsam planen Mitarbeiter des Pflegedienstes die nächsten Schritte auf Ihrem Weg
zur Genesung oder Linderung. Dazu gehört es,
pflegerische Maßnahmen und angeordnete Behandlungen kompetent und qualifiziert durchzuführen sowie Patienten und Angehörige anzuleiten. Während des gesamten Aufenthaltes überprüfen die Pflegenden den Therapieverlauf, erkennen mögliche Komplikationen bzw. beugen diesen vor.
Schwestern und Pfleger sind für Sie da - bei körperlichen Beschwerden aber auch bei anderen Sorgen
oder Nöten. Unterstützen auch Sie den Heilungsprozess, indem Sie Ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse mit dem Pflegepersonal besprechen.
Schülerinnen und Schüler
Auszubildende in der Pflege begegnen Ihnen auf
allen Stationen und in vielen Bereichen. Mit großem Interesse und Eifer absolvieren sie dort unter
Aufsicht von Praxisanleitern den praktischen Teil
ihrer Berufsausbildung an unserem hausinternen
Bildungszentrum.
Physiotherapeutische Unterstützung
Auf Anordnung Ihres Arztes und speziell auf Ihr
Krankheitsbild abgestimmt, erhalten Sie Physiotherapie, um Ihre Beschwerden zu lindern, den Kreislauf
zu stabilisieren, den Stoffwechsel anzuregen und
die Beweglichkeit zu schulen. Dies wird je nach medizinischer Aufgabenstellung in und am Bett, auf
der Station oder in unserer physiotherapeutischen
Abteilung durchgeführt, wo z. B. ein Bewegungsbecken die vielfältigen Möglichkeiten ergänzt. Auch
nach dem Klinikaufenthalt können Sie die ambulanten Angebote unserer Physiotherapie nutzen.
Merseburg 03461 27-1300
Querfurt
034771 71-130
Ergotherapeutische Unterstützung
Ergotherapeuten unterstützen Patienten jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt
oder von Einschränkung bedroht sind, bei für sie
bedeutungsvollen Betätigungen mit dem Ziel, sie
in der Durchführung dieser in den Bereichen
Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Dazu dienen
individuell abgestimmte spezifische Aktivitäten,
Umweltanpassung und Beratung, um dem Men-
schen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Ergotherapeuten kommen am Klinikum hauptsächlich in der Geriatrie
und auf den psychiatrischen Stationen zum Einsatz.
Seelsorge
Ein vertrauliches Gespräch kann wohltuend und
heilsam sein. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen es
wünschen, stehen Ihnen unsere Seelsorgerinnen
gern zur Verfügung. Dies kann bei Ihnen am Patientenbett oder auch in den Räumen unserer Klinikseelsorge im Eingangsbereich des Klinikneubaus Querfurt oder im Untergeschoss des Säulenhauses in Merseburg sein. Die Schwestern geben
Ihren Wunsch gern weiter oder vermitteln Ihnen
einen konkreten diskreten Gesprächstermin.
Merseburg 03461 27-1322
Querfurt
034771 71-107
Ethikberatung
Im Krankenhausalltag stellen sich immer auch ethische Fragen. Gesellschaftliche Entwicklungen, wie
die Stärkung der Patientenrechte, und ein rasanter
Fortschritt in den medizinischen Behandlungsmöglichkeiten haben die Notwendigkeit verschärft, sich über Wertfragen zu verständigen. Die
Beratung zur Entscheidungsfindung in ethischen
Krisensituationen wird von Mitgliedern des Ethikkomitees unentgeltlich angeboten. Das Komitee
setzt sich aus Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen.
Merseburg 03461 27-3001
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Essenzeiten
Für die Mahlzeiten haben wir folgende Zeiten vorgesehen:
Frühstück
Mittagessen
Kaffeezeit
Abendessen
07:30 – 08:30 Uhr
11:30 – 12:30 Uhr
ab 14:45 Uhr
17:30 – 18:30 Uhr
Medikamente
Verpflegung
Zur Herstellung Ihrer Gesundheit wollen auch die
Mitarbeiter der Servicegesellschaft im Bereich Küche durch die in unserem Haus sorgfältig zubereiteten Speisen beitragen. Sie können, soweit es Ihre
Erkrankung zulässt, wählen zwischen Vollkost,
leichter Vollkost, veganer Kost und vitaler Kost. Der
aktuelle Speiseplan liegt in den Zimmern aus oder
kann vorab im Internet unter www.klinikum-saalekreis.de abgerufen werden. Unsere Hostessen befragen Sie nach Ihren Wünschen und sind Ihnen
gern behilflich bei der Zusammenstellung eines individuellen Menüs.
Für Ihr Wohlbefinden kann es erforderlich sein, eine bestimmte Diät oder Nahrungskarenz einzuhalten. Ihr Arzt wird Sie entsprechend informieren.
Für Ihre Angehörigen besteht die Möglichkeit,
Mahlzeiten in unserer Cafeteria bzw. im Mitarbeiterrestaurant einzunehmen. Unsere Diätassistentinnen stehen Ihnen als Ernährungsberaterinnen
gern zur Verfügung.
Merseburg 03461 27-1437
Querfurt
034771 71-109
14
Medikamente, die in Zusammenhang mit der bei
uns durchgeführten Behandlung stehen, halten
wir selbstverständlich für Sie bereit. Bringen Sie
aber bitte alle Medikamente mit, die Sie sonst regelmäßig einnehmen, in Originalverpackung und
mit Einnahmeplan. Bitte beachten Sie: Einige Medikamente wie z. B. Aspirin bzw. ASS sowie Kontrazeptiva (die Pille) dürfen mindestens eine Woche
vor bestimmten Eingriffen nicht eingenommen
werden. Bitte besprechen Sie die Einnahme aller
Medikamente mit Ihrem Arzt.
Nahrungsergänzungsmittel
Auch diese können eine Wechselwirkung mit Medikamenten auslösen. Bitte informieren Sie Ihren
Arzt, falls Sie solche Präparate nutzen.
Brand- und Katastrophenfall
Wir tun alles, um einem Brand vorzubeugen. Sollte
dennoch ein Brand- oder Katastrophenfall eintreten, sind unsere Mitarbeiter gut vorbereitet und
geschult.
Bitte bewahren Sie Ruhe und folgen Sie den Anweisungen des Personals und der Feuerwehr. Die
Fluchtwege sind auf den Etagen mit grün-weißen
Schildern gekennzeichnet. Aufgrund der erhöhten
Brandgefahr ist der Umgang mit offenem Licht
(z. B. Kerzen) in den Patientenzimmern und Aufenthaltsräumen nicht gestattet.
Nikotin und Alkohol
Rauchen und Alkohol können Ihren Genesungsprozess empfindlich stören. Alkohol kann die Wirkung von Medikamenten verstärken oder vermindern, was eine gezielte Therapie unmöglich macht.
Deshalb ist das Trinken von Alkohol und der Besitz
alkoholischer Getränke im Klinikum nur mit ausdrücklicher Genehmigung des behandelnden Arztes gestattet.
Das Rauchen ist in den Patientenzimmern, Korridoren und Aufenthaltsräumen untersagt und im übrigen Klinikbereich nicht erwünscht. Sollten Sie dennoch unbedingt rauchen wollen, so stimmen Sie
dies und den Ort bitte mit dem Arzt oder dem Pflegepersonal ab.
persönliches Gespräch mit den Beteiligten, dem
Pflegepersonal oder dem Arzt bzw. dem Patientenfürsprecher. Sie können auch den schriftlichen Weg
wählen bzw. den Patientenfragebogen.
Patientenfragebogen
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihren Hinweisen, Ideen, Wünschen und Ihrer Kritik. Natürlich
motiviert uns auch jedes Lob. Die ausgefüllten Fragebögen können in die Briefkästen mit der Aufschrift „Der Patient hat das Wort“ eingeworfen
werden. Diese befinden sich vor der Patientenaufnahme bzw. neben den Telefonkartenautomaten.
Jeder Fragebogen wird genau ausgewertet.
Patientenfürsprecher
Verlassen der Station
Bitte sagen Sie der Schwester Bescheid, wenn Sie
die Station verlassen wollen. Sie ist für Ihre Sicherheit und die Durchführung Ihres Behandlungsplanes mitverantwortlich. Nutzen Sie Ihre Freizeitkleidung im Innenbereich des Klinikums bzw. eine
wetterangepasste Straßenbekleidung für einen
Spaziergang innerhalb des Klinikgeländes.
Fürsprecher unterstützen Patienten bei Problemen
und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus. Sie
sind unabhängig und nicht weisungsgebunden und
unterliegen der Schweigepflicht. Den Kontakt zum
Patientenfürsprecher vermittelt die Information.
Merseburg 03461 27-0
Querfurt
034771 71-0
Verlassen des Klinikums
Besucher und Besuchszeiten
Patienten, die das Klinikum vorübergehend verlassen wollen, benötigen die ausdrückliche Erlaubnis
des behandelnden Arztes. Ein Versicherungsschutz
ist bei unerlaubtem Entfernen nicht gegeben.
Ihre Besucher sind von uns gern gesehene Gäste.
Wir bitten um Rücksicht auf Visiten- und Ruhezeiten!
Kritik und Anregungen
Wenn Sie oder Ihr Bettnachbar sich krank oder erschöpft fühlen, können zahlreiche und lange Besuche sehr anstrengend sein. Bitten Sie deshalb Ihre
Gäste sich abzusprechen. Im Klinikum befinden
sich viele Möglichkeiten, auch außerhalb Ihres Zimmers Besuch zu empfangen: Sitzgruppen auf den
Stationen, gepflegte Grünanlagen auf unserem Gelände oder die Cafeteria im Eingangsbereich.
Sie als Patient stehen im Mittelpunkt all unserer Bemühungen. Sollten Sie einen Anlass zur Klage haben, so scheuen Sie sich nicht, dies anzusprechen.
Nur so haben wir die Möglichkeit, Dinge zu verbessern, zu verändern oder Ihnen Handlungsweisen
und Zusammenhänge zu erklären. Bitten Sie um ein
Mittagsruhe
Nachtruhe
13:00 Uhr – 14.30 Uhr
21:30 Uhr – 06:30 Uhr
15
Blumen
Fernsehen und Radio
Ein schöner Blumenstrauß schafft eine freundliche
Atmosphäre im Krankenzimmer. Jedoch können
zu viele und zu große Sträuße oder Topfblumen
stören und hygienische Probleme mit sich bringen.
Oft bereiten auch andere kleine Geschenke viel
Freude z. B. Zeitschriften, persönliche Fotos oder
Kosmetikartikel.
Alle Zimmer sind mit einem Farbfernsehgerät ausgestattet, welches von jedem Bett aus zu nutzen
ist. Der Fernsehempfang ist für Sie gebührenfrei.
Auf Sendeplatz 1 können Sie den klinikeigenen Informationskanal KIK empfangen. Die Programmübersicht erhalten Sie auf Ihrer Station.
Parkmöglichkeiten
Rund um das Klinikum befinden sich Parkmöglichkeiten. Die Besucherparkplätze sind gebührenpflichtig. Bitte ziehen Sie ein Ticket bei der Einfahrt
und begleichen Sie die Gebühr von 0,50 € pro Stunde an den Kassenautomaten, die sich auf den Parkplätzen bzw. im Foyer befinden. Die erste halbe
Stunde ist gebührenfrei. Für werdende Väter gibt
es kostenlose Sonderparkgenehmigungen. Bitte
beachten Sie unbedingt die Parkordnung.
Aus Gründen der gegenseitigen Rücksichtnahme
benötigen Sie jedoch einen Kopfhörer (04 - kleiner
Klinkenstecker). Diesen können Sie entweder von
zu Hause mitbringen oder für 2,50 € bei uns an der
Information erwerben. Bitte beachten Sie auch die
Wünsche von Mitpatienten und die Ruhezeiten.
Zeitungen und Zeitschriften
In unserer Cafeteria können Sie aktuelle Tageszeitungen, Zeitschriften und vieles mehr kaufen.
Bücherei
Telefon
Alle Patientenbetten haben einen eigenen Telefonanschluss, der mit einer Telefonkarte aktiviert
werden kann. Die Karte erhalten Sie an der Information gegen ein Pfand von 5,00 €. An entsprechenden Automaten nahe der Information können
Sie Ihre Telefonkarte aufladen. Die Grundgebühr,
die nur für maximal 14 Tage pro Aufenthalt gezahlt
werden muss, beträgt 1,00 € am Tag. Pro Gebühreneinheit werden 0,15 € erhoben. Bestehende Guthaben können jederzeit am Automaten ausgezahlt
werden. Sie erhalten für den Zeitraum Ihres Aufenthaltes eine personengebundene Telefonnummer, die auch bei einer Verlegung gleich bleibt. Sie
können von Ihrem Zimmertelefon den Teilnehmer
direkt anwählen.
Die Nutzung von Mobiltelefonen ist in den Gebäuden des Klinikums aus Sicherheitsgründen nicht
erlaubt.
16
In unserer Patientenbibliothek im Untergeschoss
des Säulenhauses Merseburg steht Ihnen ein großes Angebot an Büchern zur Verfügung. Gern können Sie Romane, Biografien, Reiseführer oder attraktive Bildbände kostenlos ausleihen.
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Freitag 9:00 Uhr – 11:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag 13:00 Uhr – 14:30 Uhr
Können oder dürfen Sie Ihr Bett nicht verlassen,
bringt Ihnen unsere Mitarbeiterin die telefonisch
bestellte Literatur. Bitte geben Sie die entliehenen
Bücher vor Ihrer Entlassung wieder zurück.
Merseburg 03461 27-1030
Internetnutzung
Friseur, Perücken und Fußpflege
Im Foyer Merseburg befindet sich ein öffentlicher
Internetarbeitsplatz. Die Seiten www.klinikumsaalekreis.de sind kostenfrei zu lesen. Hier finden
Sie Angaben zu den Kliniken und Bereichen sowie
aktuelle Informationen z. B. Veranstaltungen oder
den Speiseplan. Die Nutzung weiterer Internetseiten ist kostenpflichtig und erfolgt über einen
Münzeinwurf. Auf den meisten Stationen können
Sie mit Ihrem eigenen Laptop W-LAN kostenlos
nutzen. Die Zugangsberechtigung erhalten Sie in
der Patientenaufnahme.
Im Eingangsbereich des Klinikneubaus Merseburg
befindet sich ein kleiner Friseursalon. Dieser ist wochentags geöffnet; in geraden Kalenderwochen
zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung. Nach telefonischer Anmeldung kommt die Friseurin auch direkt zu Ihnen
ans Krankenbett.
Merseburg 03461 27-1018
Querfurt
034771 71-103
Eine individuelle Perückenberatung und -verkauf
(auch auf Rezept) ist im Klinikum nach telefonischer Absprache möglich.
Post
Merseburg 03461-20-9507
Für Sie eingehende Post wird Ihnen an Ihr Bett gebracht. Die Anschriften der Kliniken finden Sie auf
den ersten Seiten dieser Broschüre. Briefe und Karten von Ihnen können über unsere Information
versandt werden.
Auf Wunsch kann auch Fußpflege auf Station erfolgen. Erfragen Sie bitte die Kosten für Friseur, Kosmetik und Fußpflege beim Stationspersonal.
Merseburg 03461 27-1451 oder
03461 27-1031
Geldautomat
Cafeteria
Die Cafeteria des Klinikums befindet sich im Eingangsbereich. Sie ist in Merseburg wochentags
von 8:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie am Wochenende
von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 18:00 Uhr
geöffnet.
Die Cafeteria in Querfurt lädt Sie wochentags von
9:00 Uhr – 13:30 Uhr und 14:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie am Wochenende von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr ein.
Sie erhalten Speisen und Getränke sowie Kosmetikartikel, kleine Geschenke, Blumen oder aktuelle
Zeitschriften.
In Merseburg steht Ihnen in unmittelbarer Nähe
der Patientenaufnahme im Eingangsbereich des
Klinikums ein Geldautomat zur Verfügung.
Raum der Stille
Im Untergeschoss des Klinikneubaus Merseburg
befindet sich ein harmonisch gestalteter Raum.
Hierhin können Sie sich zurückziehen, wenn Sie allein sein möchten und Ruhe brauchen. Die Atmosphäre dieses Raumes kann helfen, sich selbst, die
Gedanken und vielleicht auch die inneren Kräfte zu
sammeln.
Merseburg 03461 27-1431
Querfurt
034771 71-109
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Ihre Entlassung aus unserem
Klinikum
Überleitung
Sollte Ihnen aus gesundheitlichen oder anderen
Gründen eine Rückkehr nach Hause (noch) nicht
möglich sein, bemühen sich unsere Sozialarbeiterinnen gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen um einen Betreuungsplatz z. B. in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung oder in einem Pflegeheim.
Viele Unterstützungsmöglichkeiten der häuslichen Betreuung können organisiert werden.
Überleitmanager beraten Sie fachkundig, verständlich und kostenlos zu den Themen Pflege, Ernährung, Wundheilung, Inkontinenz und Stoma.
Die Räume des Sozialdienstes befinden sich:
– Im Untergeschoss in Merseburg,
03461 27-1320 /1321
– im Eingangsbereich der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik in Merseburg,
03461 27-4801
– im Nebengebäude auf dem Parkplatz in
Querfurt, 034771 71-108
– in der Tagesklinik Geriatrie in Querfurt,
034771 71-267
– im Eingangsbereich der Klinik für Psychiatrie in
Querfurt, 034771 71-413 / 414 / 416
Sozialdienst
Ihre Entlassung
Unsere Sozialarbeiterinnen sind Ihnen gern behilflich bei der Klärung aller Fragen, die in Verbindung
mit Ihrer Entlassung aus unserem Klinikum stehen,
z. B.
Ist Ihre Behandlung abgeschlossen oder ambulant
durchführbar, entlassen wir Sie gern nach Hause.
Die Entscheidung darüber trifft Ihr Stationsarzt. Er
gibt Ihnen wichtige Hinweise für Ihre Lebensweise
zu Hause und zur weiteren Medikamenteneinnahme. Von ihm erhalten Sie auch die Entlassungspapiere. Sollten Sie den Wunsch haben, gegen den
ärztlichen Rat vorzeitig das Klinikum zu verlassen,
tragen Sie die Verantwortung für evtl. auftretende
Folgen selbst. In diesem Fall wird Ihnen eine entsprechende Erklärung zur Unterschrift vorgelegt.
– wenn Ihnen durch eine veränderte Situation die
Rückkehr in Ihre häusliche Umgebung nicht sofort möglich ist,
– wenn Sie nach Ihrer Entlassung eine Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationsklinik in
Anspruch nehmen möchten,
– wenn ein Schwerbehindertenausweis, eine Erwerbsunfähigkeitsrente oder andere Leistungen zu beantragen sind.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihr Pflegepersonal oder an Ihren Arzt. Diese werden für Sie einen
Termin vereinbaren. Die Mitarbeiterinnen unseres
Sozialdienstes kommen gern zu Ihnen.
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In der Regel erfolgt Ihre Entlassung bis 11:00 Uhr
vormittags. Wenn nötig, schreibt Ihnen der Arzt einen Krankentransportschein aus. Ein Taxi können
Sie am besten von der Information aus bestellen.
Vergewissern Sie sich bitte vor Verlassen des Klinikums, ob Sie alles erledigt haben:
– keine persönlichen Dinge vergessen
– evtl. entliehene Sachen (z. B. Bücher)
zurückgegeben
– alle erhaltenen Unterlagen mitgenommen
– die berechnete Eigenbeteiligung an den
Krankenhauskosten in der Patientenaufnahme
bezahlt
– die Telefonkarte abgerechnet
– evtl. den Patientenfragebogen ausgefüllt
Bitte suchen Sie nach der Entlassung umgehend
den Arzt auf, der Sie in unser Klinikum eingewiesen
hat und der Sie jetzt weiter behandeln wird. Auf
Grund des Arztbriefes, den Sie im Klinikum erhalten haben, verordnet er Ihnen die notwendigen
Medikamente, bescheinigt ggf. die Arbeitsunfähigkeit und bespricht mit Ihnen den weiteren Behandlungsverlauf.
Patienten-Informations-Zentrum (PIZ)
Manche Fragen stellen sich erst in der häuslichen
Umgebung. Das PIZ bietet Patienten, Angehörigen
und Interessierten umfassende Informationen zu
den Themen Gesundheitsvorsorge, Prävention,
Umgang mit chronischen Erkrankungen und zur
häuslichen Pflege. Die Beratungen erfolgen individuell oder in kleinen Gruppen und sind kostenlos.
Silke Hertwig koordiniert die Beratungs- und Schulungsangebote, vermittelt Informationen, Ansprechpartner und Termine und stellt darüber hinaus den Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder anderen Einrichtungen her.
Kontakt: Koordination Silke Hertwig
03461 27-1030, [email protected]
Kosten
Die Fallvergütung deckt neben Unterbringung und
Verpflegung auch alle ärztlichen, pflegerischen,
medikamentösen und medizinischen Leistungen
ab. Die Eigenbeteiligung an diesen Kosten beträgt
entsprechend der gesetzlichen Regelung derzeit
10,00 € je Behandlungstag für maximal 28 Tage pro
Jahr. Wir bitten Sie, diesen Betrag bei Ihrer Entlassung zu bezahlen.
Ein Geldautomat befindet sich in Merseburg direkt
in der Patientenaufnahme, in Querfurt ist auch Kartenzahlung möglich. Wenn Sie im laufenden Kalenderjahr bereits eine Zuzahlung geleistet haben,
geben Sie dies bei Ihrer Aufnahme bitte an, damit
der Betrag berücksichtigt werden kann.
Ambulanter Pflegedienst am Klinikum
Die Mitarbeiter unseres Ambulanten Pflegedienstes sind qualifiziert, zuverlässig und freundlich.
Auf Wunsch kommen wir während Ihres Krankenhausaufenthaltes zu Ihnen, um uns vorzustellen
und die erforderliche Unterstützung für Ihre weitere Betreuung zu Hause zu besprechen. Wir stehen
Ihnen mit Hilfe und Rat zur Verfügung, wenn häusliche Grundkrankenpflege nach einem stationären
Aufenthalt erforderlich wird. Wir leisten Behandlungspflege (z. B. Port-, Fixateur-, Katheterpflege,
Infusionen, Verbandswechsel) die durch den Arzt
verordnet wird. Auch Pflege- und Beratungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI sind möglich. Wir sind
rund um die Uhr für Sie da!
Merseburg 03461-27-2727
Selbsthilfegruppen
In diesen Gruppen setzen sich Betroffene und Angehörige gemeinsam mit ihrer Erkrankung auseinander. Ziel ist es, die bestmögliche Lebensform
nach oder trotz einer bestimmten Erkrankung zu
finden. Gleichgesinnte machen Mut, geben Hinweise und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten auf
oder begleiten in schwierigen Situationen. Das Klinikum unterstützt die Arbeit von Selbsthilfegruppen z. B. Diabetes, Frauen nach Krebs, Stoma- und
Darmkrebs, Schlaganfall. Ansprechpartner, Ort
und Zeit der Treffen finden Sie im Internet unter
www.klinikum-saalekreis.de oder erfragen Sie telefonisch.
Merseburg 03461 27-1009
Querfurt
034771 71-267
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Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie:
Klinik für Notfall- und Intensivmedizin
Im Notfall sofort!
Die Klinik für Notfall- und Intensivmedizin besteht
aus zwei Bereichen. Zum einen die Notaufnahme
mit einer angeschlossenen Bettenstation und zum
anderen die interdisziplinäre Intensivstation. Aufgabe der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin ist es,
bei allen Notfällen die schnelle und effiziente medizinische Versorgung zu gewährleisten. Dazu stehen
24 Stunden am Tag Ärzte und Schwestern in der
Zentralen Notaufnahme bereit.
Chefarzt
Dr. med.
Matthias Winkler
Notfallambulanz
03461 27-3024
Station 0.3:
Aufnahmestation)
03461 27-2063
Station 2.2:
Intensivstation
03461 27-2253
In der Notaufnahme werden nach erfolgter Untersuchung die ersten Therapien eingeleitet und notwendige weitere, auch apparative Untersuchungen
veranlasst. Vor Ort können zum Beispiel Ultraschalluntersuchungen von Herz, Bauch und Blutgefäßen
sowie Röntgenaufnahmen und Elektrokardiogramme angefertigt werden. Eine 6-Bettenstation in der
Notaufnahme beherbergt die Patienten, bei denen
die endgültige Diagnosefindung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Für akute Notfälle stehen mehrere
Schockräume zur Verfügung, in denen eine moderne Beatmung, Schmerztherapie und Kreislaufbehandlung möglich ist. Je nach Zustand und zugrunde liegender Erkrankung wird danach die Verlegung
in die geeignete Station des Klinikums veranlasst.
Schwerstkranke werden auf der Intensivstation
weiterbehandelt. Im Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie
wird in enger Zusammenarbeit mit den ärztlichen
20
Kollegen der Anästhesie die interdisziplinäre Intensivstation mit 20 Betten betrieben, in der Intensivpatienten aus allen Fachgebieten der Medizin betreut werden können. Sie verfügt über eine moderne
zentrale Überwachungsanlage mit deren Hilfe
Änderungen von Herz, Kreislauf und Atmung jederzeit erkannt und dann behandelt werden können.
Dort ist es möglich, Patienten im künstlichen Koma
zu beatmen, eine genaue Kreislaufüberwachung
und Flüssigkeitsbilanzierung durchzuführen und
verschiedene Organersatzverfahren anzuwenden.
Auch unterschiedliche Blutreinigungsverfahren
(Dialyse, Hämofiltration, Plasmapherese) werden
durchgeführt. Damit können Patienten zum Beispiel
nach schweren Herzinfarkten, einer Wiederbelebung, schweren Infektionen mit Auswirkung auf den
gesamten Körper oder nach großen operativen Eingriffen optimal behandelt werden. Auch die Entwöhnung von der Beatmung erfolgt mit modernen Techniken und ist über die reine Maskenbeatmung bis
hin zur Sauerstofftherapie abgestuft möglich.
Ein besonderes Anliegen aller Pflegenden und Ärzte
der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin ist es,
durch persönliche Zuwendung zu den schwerkranken Menschen, trotz der vielen notwendigen Apparate, eine liebevolle, optimistische Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Nur so gelingt es, Vertrauen zu erzeugen, der Angst entgegenzuwirken und den Genesungsprozess zu beschleunigen.
Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie:
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Hüter des künstlichen Schlafes
Die Anästhesie ist ein Fachgebiet mit noch kurzer
Geschichte. Der Begriff Anästhesie bedeutet Verlust der Empfindung, insbesondere Schmerzempfindung. Immer war die Operation, der chirurgische Eingriff, mit dessen Hilfe sich eine Krankheit
heilen oder bessern lassen konnte, mit dem
Schmerz und seinen Begleiterscheinungen verbunden.
Weiterhin tragen die Ärzte der Anästhesieabteilung die Verantwortung für die Durchführung der
operativen Intensivbehandlung. Dies betrifft Patienten, die z. B. nach großen Operationen oder
verletzungsbedingt vorübergehend eine Unterstützung ihrer beeinträchtigten wichtigen Lebensfunktionen, wie Atmungs- oder Herzfunktion benötigen.
In der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie bewirken Anästhesisten und Fachschwestern eine vorübergehende
und gesteuerte Ausschaltung des Schmerzes bei
operativen Eingriffen. Aus der umfangreichen Palette verschiedenster Methoden wählt der Anästhesist
diejenige aus, die der Erkrankung des Patienten, seinem Lebensalter und Begleiterkrankungen und
auch seinen Wünschen entspricht. Heute ist eine
notwendige operative Behandlung in nahezu jeder
Situation und in jedem Lebensalter möglich.
Innerhalb unseres Zentrums arbeiten wir eng mit
den ärztlichen Kollegen der Klinik für Notfall- und
Intensivmedizin zusammen, so dass auf unserer
gemeinsamen interdisziplinären Intensivstation
mit 20 Betten sämtliche Intensivpatienten des
Hauses behandelt werden können. Es stehen eine
Vielzahl moderner Geräte zur Verfügung, um ausgefallene oder beeinträchtigte Organfunktionen
zu unterstützen oder zu ersetzen. Viele Menschen
leiden aus unterschiedlichen Ursachen an akuten
und chronischen Schmerzen. Diese zu lindern, ist
ein weiterer Schwerpunkt unseres Fachgebietes.
Wir betreuen alle operativen Fachabteilungen des
Klinikums und führen ca. 8.000 Anästhesien im
Jahr durch. Voruntersuchungen, Narkoseleitung
und Überwachung von Herz, Kreislauf, Atmung
und Stoffwechsel liegen in fachkundigen Händen.
Unsere Klinik ist ausgerüstet mit modernen Narkosebeatmungsgeräten und Überwachungsmonitoren. Dadurch kann eine hohe Sicherheit für den Patienten während des operativen Eingriffs gewährleistet werden. In einem Aufwachraum wird jeder
Patient nach der Operation engmaschig überwacht, bei Bedarf eine sofortige Behandlung etwaiger Schmerzen eingeleitet und auf Station fortgesetzt.
Chefarzt
Dr. med.
Christian
Fleischhammer
Station 2.2:
Intensivstation
03461 27-2253
So wenden wir nach entsprechenden Operationen
Schmerzpumpen und Schmerzkatheter an, die es
ermöglichen, auf jeden Patienten individuell zugeschnitten, eine fundierte Schmerzbehandlung
durchzuführen. Dazu existiert ein ärztlicher
Schmerzdienst, der rund um die Uhr bei Bedarf tätig werden kann. In der Notfallmedizin sind Anästhesisten an der Organisation und Durchführung
des Rettungsdienstes beteiligt.
Wir sind bestrebt, dem Patienten die Angst vor
dem Mysterium Narkose zu nehmen und damit einen wesentlichen Beitrag zu seiner Genesung zu
leisten.
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Zentrum für Innere Medizin:
Medizinische Klinik I – Kardiologie/Angiologie
Ihr Herz liegt uns am Herzen
Chefarzt
PD Dr. med.
Roland Prondzinsky
Station 1.1:
Herz-Kreislauf/
Überwachung
03461 27-2113
Station 1.2:
Herz-Kreislauf
03461 27-2153
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Die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Herzens, der Gefäße sowie des Kreislaufes ist
Schwerpunkt unserer Klinik. Darüber hinaus werden Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes, behandelt. Begleitend werden mit gleichem Engagement akut bzw. schwerst erkrankte Patienten auf
der interdisziplinären Intensivstation sowie der
Intermediate Care Station und der Stroke Unit betreut. Diagnose und Behandlungsmaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit
mit den niedergelassenen Ärzten der Region, um
zeitaufwändige und belastende Wiederholung von
Untersuchungsschritten zu vermeiden. In einigen
Teilbereichen besteht eine sogenannte sektorenübergreifende, eng verzahnte Zusammenarbeit mit
Fachärzten der Inneren Medizin sowie der Nuklearmedizin und Radiologie, die mit ihren Praxen innerhalb des Klinikums niedergelassen sind.
Um den Anforderungen einer umfassenden und
kontinuierlichen Versorgung im Bereich der Herzund Kreislauferkrankungen gerecht zu werden, hat
die Medizinische Klinik I einen 24-Stunden-NotfallHerzkatheterdienst an 365 Tagen im Jahr eingerichtet, so dass Patienten mit Herzbeschwerden bei entsprechender Dringlichkeit zu jeder Tages- und
Nachtzeit mittels Herzkatheter untersucht und ggf.
behandelt werden können. Begleitend besteht ein
sehr umfassendes Behandlungsangebot in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen,
das in Kooperation mit kompetenten und hochspezialisierten niedergelassenen Kardiologen realisiert
wird. Patienten mit Verengungen der Becken-, Beinoder Halsschlagadern können im Rahmen einer bewährten hausinternen Zusammenarbeit mit der radiologischen Abteilung durch Kathetermaßnahmen bzw. in der gefäßchirurgischen Klinik operativ
therapiert werden. Wöchentlich findet eine hausinterne Herzkonferenz mit patientenbezogener Fall-
besprechung und Therapieplanung in Kooperation
mit Herzchirurgen der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg statt.
Die Medizinische Klinik I ist eng in verschiedene Forschungsprojekte zahlreicher internationaler klinischer Studien eingebunden. Dies gewährleistet eine optimale Therapie nach dem neuesten Erkenntnisstand. Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt
die Klinik u. a. gemeinsam mit dem Universiätsklinikum an einem regionalen Herzinfarkt-Register teil.
Ziel ist es, im Interesse aller Patienten die notfallmäßige Herzinfarktbehandlung zeitlich zu beschleunigen. Folgende Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen werden angeboten: Ruhe-, BelastungsEKG oder 24-Stunden-Langzeit-EKG, 24-StundenBlutdruckmessung, Kipptischuntersuchung, Lungenfunktionsprüfung, Gefäßultraschalluntersuchungen,
Herzultraschalluntersuchung, Transthorakale (vom
Brustkorb aus) und Transösophageale (von der
Speiseröhre aus) Echokardiographie, Schrittmacherimplantationen und -kontrollen, Defibrillator- bzw.
ICD-Implantation, Links- und Rechts-Herzkatheteruntersuchungen, Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) Herzkatheterbehandlungen (PTCA),
Ballondehnung, Stentimplantation, Rekanalisation
von chronischen Koronargefäßverschlüssen, Ablation (Verödung von Herzrhytmusstörungen mittels
Herzkatheter). Ergänzend besteht im Rahmen einer
sogenannten Stroke-Unit die Möglichkeit zur intensivierten Behandlung von Schlaganfallpatienten.
Darüber hinaus finden Schulungen zur Selbstbestimmung von Gerinnungswerten unter gerinnungshemmenden Medikamenten statt. Für ein
regelmäßiges körperliches Gesundheitstraining
trotz bestehender Herz-Kreislauferkrankung wird
die Teilnahme an Herzsport-Übungsgruppen empfohlen.
Zentrum für Innere Medizin:
Medizinische Klinik II – Hämatologie-Onkologie/Palliativmedizin
In guten Händen
Die Medizinische Klinik II umfasst die Schwerpunkte
Hämatologie/Onkologie (Erkrankungen des Blutes
und Krebserkrankungen) sowie Palliativmedizin, also die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit
fortgeschrittenen Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung insbesondere die Beherrschung von
Schmerzen.
Unsere Patienten werden während ihres Aufenthaltes von kompetentem Personal flexibel und einfühlsam versorgt. Im Vordergrund der Betreuung durch
Ärzte, Therapeuten und Pflegende steht dabei nicht
nur die Durchführung aktueller Therapiestandards,
sondern auch eine umfassende Information und
Aufklärung bezüglich der Erkrankung und der unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten.
Im multiprofessionellen Team der Klinik arbeiten neben Ärzten und Pflegenden auch Mitarbeiter aus
den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Diätassistenz, Seelsorge und Sozialdienst, die sich in wöchentlichen Teambesprechungen sowie zur regelmäßigen Supervision zusammenfinden. Dadurch
kann das ganzheitliche Behandlungskonzept umgesetzt werden, das nicht nur die körperliche, sondern
auch die seelische und soziale Situation der Patienten berücksichtigt.
Der Klinik stehen eine 36-Betten-Station im 2. Bettenhaus sowie eine Tagesklinik im Säulenhaus zur
Verfügung. Beide Bereiche wurden von Künstlern
der Burg Giebichenstein farbig gestaltet. Die Zimmer der Palliativstation haben Terrassen mit ebenerdigem Zugang zum Park.
Klare fachliche Strukturierungen ermöglichten es,
dass innerhalb der MK II unter Führung von Chefarzt
Prof. Dr. med. habil. Eberhard Schleyer seit 2011 onkologische Patienten mit bestimmten Tumorerkrankungen auch ambulant behandelt werden dürfen. Die Sprechstunden finden in den Räumen der
Tagesklinik Onkologie statt. Im hämatologisch-onkologischen Labor werden Blut- und Knochenmarks-Ausstrichpräparate analysiert und Immunphänotypisierungen zeitnah durchgeführt.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Medizinischen Kliniken I, III und IV sowie den anderen
Bereichen und Fachabteilungen sichert die umfassende und effiziente Behandlung.
Als Klinik eines Akademischen Lehrkrankenhauses
wird der fortwährenden Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiter besondere Bedeutung beigemessen.
Chefarzt
Prof. Dr. med. habil.
Eberhard Schleyer
Station 0.2:
HämatologieOnkologie/
Palliativmedizin
03461 27-2053
TK Onkologie:
Tagesklinik und
Spezialambulanz
03461 27-2094
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Zentrum für Innere Medizin:
Medizinische Klinik III in Querfurt – Allgemeine Innere Medizin/
Pneumologie/Intensivmedizin
Hilfe bei Luftnot
Chefarzt
Dr. med.
Toralf Herling
Station 1:
Allgemeine
Innere Medizin/
Pneumologie
034771 71-222
Station 4:
Interdisziplinäre
Intensivstation
034771 71-232
Die Medizinische Klinik III in Querfurt verfügt über
45 Betten. Zur Klinik gehören die allgemeininternistische/pneumologische Station und die modern
ausgestattete interdisziplinäre Intensivstation mit
sieben Beatmungsplätzen. Als Akutkrankenhaus
leisten wir die Versorgung aller internistischen Notfälle und die Behandlung von Erkrankungen aus
dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin. Zum
Rettungsdienst besteht eine enge Kooperation. Als
Krankenhaus der Schwerpunktversorgung wird die
Lungen- und Bronchialheilkunde vorgehalten. Die
Grundlagen der medizinischen Behandlung sind
evidenzbasierte Diagnostik und Therapie, das heißt,
die Wirksamkeit der Maßnahmen ist statistisch
nachgewiesen. Selbstverständlich ist eine engagierte pflegerische Betreuung.
Es werden Patienten aus den Fachgebieten
– der Pneumologie (Lungen-)/Allergologie
(Überempfindlichkeitserkrankungen),
– der Intensivmedizin,
– der Kardiologie (Herzerkrankungen)/
Angiologie (Gefäßerkrankungen),
– der Gastroenterologie (Magen-DarmErkrankungen),
– der Endokrinologie (Stoffwechselerkrankungen),
– der Nephrologie (Nierenerkrankungen) und
– der Rheumatologie behandelt.
Eine große Rolle spielt auch die Onkologie (Geschwulsterkrankungen) mit der Therapie von Tumorerkrankungen. Im Rahmen der Diagnostik werden Farbdopplerechokardiographien, Duplexsonographien der Gefäße, Ultraschalluntersuchungen
von Thorax, Abdomen und Schilddrüse sowie alle
Langzeitregistrierungen des EKG's und des Blutdrucks erbracht. Ebenso führen wir Belastungsuntersuchungen mit EKG-Ableitung und Messun-
24
gen der Blutgase durch. Die Lungenfunktion wird
im Bodyplethysmographen ermittelt. Es erfolgen
regelmäßige Provokationstestungen des Bronchialsystems und Bestimmungen des Lungendruckes
über einen Einschwemmkatheter. Allergien klären
wir mittels verschiedener Testverfahren weiter ab.
Die Endoskopie ist mit leistungsfähigen Videoendoskopen ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit,
Patienten zusätzlich mit einem endobronchialen
Ultraschall zu untersuchen. Magen- und Dickdarmdiagnostik einschließlich der endoskopischen Therapie von Schleimhautpolypen, Gefäßneubildungen und Krampfadern der Speiseröhre gehören zur
Routine. Des weiteren stehen Endoskope zur Spiegelung der Bronchien sowie des Rippenfells (Thorakoskopie) in lokaler oder allgemeiner Narkose zur
Verfügung. Die Autofloureszensbronchoskopie und
der endobronchiale Ultraschall erweitern das Spektrum. In letzter Zeit wurden an unserer Klinik die
neuen Methoden der endoskopischen Lungenvolumenreduktion durch Implantation endobronchialer
Ventilen und auch das endoskopische Einbringen
von sogenannten Coils erfolgreich eingeführt und
praktiziert.
Der Chefarzt der MK III verfügt über die Einzelermächtigung zur ambulanten Behandlung bösartiger Lungentumoren. Eine entsprechende Ambulanz ist eingerichtet. Die Therapie erfolgt in enger
Kooperation mit der Thoraxchirurgie im Hause. Auf
unserer interdisziplinären Intensivtherapiestation
werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und nach großen operativen Eingriffen intensivmedizinisch betreut. Hier stehen sieben Beatmungsplätze zur invasiven und nichtinvasiven Beatmung zur Verfügung. Spezielle Meßsysteme zur
kontinuierlichen Überwachung der Vitalparameter
und auch die Möglichkeiten zur Dialysebehandlung
bei Nierenversagen vervollständigen das Spektrum.
Zentrum für Innere Medizin:
Medizinische Klinik IV – Allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie
Durch Dünn und Dick
Die Medizinische Klinik IV umfasst die Schwerpunkte Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie
und Gastroenterologie also Erkrankungen des Verdauungstraktes.
In der Medizinischen Klinik IV werden Patienten
insbesondere mit Erkrankungen des Magen-DarmTraktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse
spezialisiert behandelt und pflegerisch betreut.
Darüber hinaus werden auch weitere wesentliche
Internistische Krankheitsbilder von der Lungenentzündung bis Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen zuverlässig versorgt. Im Rahmen der Behandlung von Stoffwechselstörungen liegt der
Schwerpunkt auf Diabetespatienten mit neu entdeckter oder entgleister Erkrankung. Hierzu besteht neben dem eigenen Team aus Ärzten und Diabetesberatern eine enge Kooperation mit der Praxis des Diabetologen Thilo Koch im Säulenhaus.
Unsere Patienten werden während ihres Aufenthaltes von kompetentem Personal flexibel und
einfühlsam behandelt.
Die Klinik verfügt über verschiedene Stationen sowie
einen großen gastroenterologischen Funktionsbereich. Hier steht das komplette Spektrum einfacher
Funktionsuntersuchungen, der modernen Ultra-
schalldiagnostik sowie der nichtinvasiven und invasiven Endoskopie zur Verfügung. Neben klassischen
Ultraschalluntersuchungen werden die Gefäße des
Bauchraumes begutachtet. Bei speziellen Fragestellungen kann Ultraschall mit Kontrastmittel und z. B.
bei Lebererkrankungen eine gezielte Organpunktion durchgeführt werden. Mittels Magen- und
Darmspiegelungen erfolgt die Untersuchung und
ggf. Behandlung von Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwüren und anderen Tumorerkrankungen sowie von Speiseröhrenkrampfadern. Außerdem sind endoskopische Untersuchungen in Kombination mit Röntgen (ERCP) oder endoskopischer
Ultraschall möglich, um beispielsweise Gallensteine
oder andere Galleabflussprobleme zu erkennen und
auch gleich nichtoperativ zu behandeln.
Da Magen-Darm-Erkrankungen häufig konservativ
und chirurgisch behandelt werden müssen, besteht eine enge Kooperation mit der Viszeralchirurgie im Bauchzentrum.
Als schonende Untersuchungen bei Magen-DarmProblemen stehen unter anderem AtemtestUntersuchungen (z. B. auf Milchzuckerunverträglichkeit) oder Säuremessungen bei Sodbrennen
zur Verfügung.
Chefarzt
Dr. med.
Sven-Uwe Hake
Station 3.2:
Bauchzentrum
03461 27-2353
Station 4.2:
Allgemeine
Innere Medizin/
Gastroenterologie/
Diabetologie
03461 27-2453
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Zentrum für Innere Medizin:
Klinik für Altersmedizin/Geriatrie in Merseburg und Querfurt
Den Jahren mehr Leben geben
Chefärztin
Dipl.-Med.
Andrea Jäkel
Geriatrie
Merseburg
03461 27-2013
Geriatrische
Tagesklinik
Merseburg
03461 27-2019
Station 2/
Stroke Unit:
Geriatrie Querfurt
034771 71-212
Geriatrische
Tagesklinik Querfurt
034771 71-262
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In der Klinik für Altersmedizin/Geriatrie werden Patienten in höherem Lebensalter mit Mehrfacherkrankungen behandelt. Hier steht der alternde
Mensch mit all seinen Krankheiten und Beschwerden aber auch mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen im Mittelpunkt. Die Geriatrie ist die erste
standortübergreifende Klinik am Basedow-Klinikum mit 34 akutgeriatrischen Betten und 10 tagesklinischen Plätzen in Merseburg sowie 38 akutgeriatrischen Betten und 15 tagesklinischen Plätzen in
Querfurt. Die Station in Querfurt umfasst eine regionale Stroke Unit mit vier Betten, in der Patienten
nach einem akuten Schlaganfall entsprechend der
neuesten Standards behandelt und mit zentralem
Monitoring überwacht werden können. Nach den
Empfehlungen des Bundesverbandes Geriatrie
wurden umfangreiche personelle, räumliche und
instrumentär-apparative Voraussetzungen geschaffen. Die geriatrische Arbeit in unserer Einrichtung ist durch die besonders enge Kooperation der
verschiedenen Berufsgruppen gekennzeichnet.
Die Arbeit erfolgt nach einem ganzheitlichen Behandlungskonzept im geriatrisch-therapeutischen
Team mit Ärzten, Pflegenden, Krankengymnastinnen, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Ernährungs- und Diabetesberatern, Neuropsychologen sowie einer Koordinatorin. Patienten
mit folgenden Diagnosen werden behandelt:
– neurologische und cerebrovasculäre
Erkrankungen wie Morbus Parkinson und
Schlaganfälle,
– Herzerkrankungen,
– chronische Lungenerkrankungen sowie Pneumonien und Harnwegsinfekte,
– arterielle Verschlusskrankheiten und Zustand
nach Amputationen,
– Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise
Diabetes mellitus sowie Ernährungsmangelerkrankungen
– konservativ und operativ versorgte Frakturen,
– Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (Osteoporose, Polyarthrose) sowie
muskulo-skelettale Erkrankungen,
– Komplikationen nach operativen Eingriffen,
– akute Verwirrtheitszustände und Depressionen.
Zur Diagnostik und Therapie stehen umfangreiche
Möglichkeiten offen, wie Farbdopplerechokardiograpien, Duplexsonographien der Gefäße, Ultraschalluntersuchungen von Thorax, Abdomen und
Schilddrüse, Langzeitregistrierungen von EKG’s
und Blutdruck, Fahrradergometrien, Lungenfunktionstestungen sowie endoskopische Untersuchungen mit leistungsfähigen Videoendoskopen.
Für Patienten mit Schluckstörungen steht ein Team
zur videoendoskopischen Schluckdiagnostik zur
Verfügung. Ein Verfahren zur Messung funktioneller Schädigungen dient der Einschätzung der
Selbsthilfefähigkeit der Patienten, der kognitiven
und psychischen Funktionen sowie der sozialen Situation. Der therapeutische Ansatz unserer Klinik
besteht darin, von Anfang an nicht nur Symptome
der verschiedenen Erkrankungen zu lindern, sondern auch die Fähigkeit zur selbstständigen Lebensführung zu verbessern sowie zu erhalten und
so die Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit zu minimieren. Jeder Patient erhält einen individuellen
Behandlungs- und Rehabilitationsplan. Das 24Stunden-Behandlungskonzept zielt auf die aktive
Mitwirkung des Patienten, unter Einbeziehung der
Angehörigen und des Hausarztes. Die Geriatrischen Tageskliniken an beiden Standorten dienen
einer wohnortnahen Rehabilitation der Patienten.
Die Klinik für Altersmedizin/Geriatrie einschließlich der regionalen Stroke Unit Querfurt wurde
mehrfach erfolgreich zertifiziert und verfügt über
das Qualitätssiegel Geriatrie.
Zentrum für Operative Medizin:
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Operationen durchs Schlüsselloch
In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
werden sämtliche Erkrankungen im Bauchraum
mit einer notwendigen Operation chirurgisch behandelt. Wir führen einen Großteil der Operationen minimal-invasiv in der sogenannten „Schlüsselloch-Technik“ durch (z. B. Magen-, Darm-, Gallenblasen- und „Blinddarm“-Operationen). Hernien aller Art (Leisten-, Narben- und Zwerchfellbrüche) werden sowohl offen-chirurgisch als auch minimal-invasiv operiert. Eine qualitätsgesicherte
Hernienchirurgie wurde uns mit einem Qualitätssiegel von Herniamed bestätigt. Die Schilddrüsenchirurgie wird grundsätzlich unter laufender Überwachung des Stimmbandnerven mit einem Neuromonitoring und mikrochirurgisch mit Hilfe der Lupenbrille durchgeführt. Aber auch Schilddrüsenoperationen in minimal-invasiver Technik (MIVAT)
werden angeboten. Die onkologische Chirurgie
(Chirurgie der bösartigen Erkrankungen) des gesamten Gastrointestinaltraktes (Magen, Darm, Gallenblase, Leber, Bauchspeicheldrüse) stellt einen
weiteren Schwerpunkt der Behandlung dar. Krankheitsbilder wie Hautabszesse, Krankheiten der
Analregion wie Hämorrhoiden, Fissuren und Fisteln gehören u. a. zum Spektrum der Allgemeinchirurgie. Die medizinische Rundumbetreuung
des Bauchkranken wird bei uns durch eine hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen
Fachrichtungen gewährleistet. Diese spiegelt sich
im Bauchzentrum wider, einer gemeinsam mit den
Gastroenterologen (Internisten) geführten Station. Weiterhin finden regelmäßige Tumorkonferenzen statt. Hier werden Strategien zur Behandlung der Krebspatienten erarbeitet und verfolgt.
Die Onkologen des Basedow-Klinikums sind verlässliche Partner bei der Behandlung der Tumorkranken. Im Rahmen des Becken-Boden-Zentrums
werden z. B. Probleme der Stuhlinkontinenz therapiert. Die Chirurgische Behandlung erfolgt nach
dem neuesten Stand der sogenannten Evidenzbasierten Medizin und Leitlinien. Die Betreuung unserer Patienten endet nicht nach dem stationären
Aufenthalt, sondern kann auch danach im Bedarfsfall fortgesetzt werden.
Chefarzt
Dr. med.
Tawfik Mosa
Station 3.2:
Bauchzentrum
03461 27-2353
Prä- und
Poststationäre
Sprechstunden
03461 27-3024
Unsere Sprechstunden:
– Montag: Hernien
– Mittwoch: Proktologie
– Donnerstag: Schilddrüse
– Freitag: Bauch
Hier finden Patienten und auch Hausärzte einen
kompetenten Ansprechpartner für Fragen vor und
nach einer Operation.
27
Zentrum für Operative Medizin:
Klinik für Gefäßchirurgie
Freie Bahn in den Blutgefäßen
Chefarzt
Priv.-Doz. Dr. med.
Wolf-Armin
Cappeller
Leiter des
Gefäßzentrums
Priv.-Doz. Dr. med.
Florian Thermann
Station 5.1:
Gefäßchirurgie
03461 27-2513
GefäßSprechstunde
03461 27-3101
28
Mit unserem Team aus drei Fachärzten für Gefäßchirurgie, einer Assistenzärztin in Ausbildung zur
Gefäßchirurgin, einer Gefäßassistentin (DGG zertifiziert) sowie einer zertifizierten Wundschwester
behandeln wir nahezu sämtliche das Gefäßsystem
betreffende Erkrankungen. Diese umfassen die
Chirurgie der Arterien (Aortenaneurysmen, Halsund Beinschlagadern), der Venen (Krampfadern,
Thrombosen) sowie der Dialysezugänge (Shunts).
Ein weiteres wichtiges Feld ist die Therapie chronischer Wunden bzw. offener Beine z. B. beim Diabetes mellitus.
Unsere Therapie orientiert sich generell an den anerkannten Leitlinien für Gefäßchirurgie und Angiologie. Im Rahmen unseres Gefäßzentrums, welches
aus Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen
besteht, werden in einer Gefäßkonferenz alle
gefäßmedizinischen Probleme interdisziplinär besprochen. Dies ermöglicht eine für den jeweiligen
Patienten angepasste optimale Therapie. Diese
kann rein konservativ (Medikamente, Infusionen)
sein, rein interventionell (Gefäßaufdehnung ohne
Operation) oder aber operativ (z. B. Bypassoperation) bzw. gemischt interventionell-operativ (z. B. Kombination aus
Bypassoperation und Gefäßaufdehnung). Ein dauernder interdisziplinärer Austausch besteht zudem mit den Kollegen aus der
Dialysepraxis, um Shuntprobleme
frühzeitig zu lösen und die Implantation von Kathetern zu vermeiden.
Entsprechend der neuen Entwicklungen therapieren wir Aortenaneurysmen endoluminal, d. h.
mittels Stent. Auch die Verengung
der Halsschlagader kann bei uns, je nach Befund,
operativ oder interventionell (Stent) behandelt
werden. Diesem Vorgehen vergleichbar therapieren wir die Schaufensterkrankheit der Beine offen
chirurgisch durch Gefäßausschälung oder mittels
Bypass oder aber intervenionell durch Gefäßaufdehnung/Stenteinlage. Krampfadern entfernen
wir regelhaft ambulant.
Durch unsere Kollegen aus der Radiologie sind
sämtliche für die Gefäßdiagnostik notwendigen
Bildgebungsuntersuchungen vor Ort möglich. Die
an das Haus angebundene Dialysepraxis (Säulenhaus) gestattet dazu eine problemlose Behandlung von Dialysepatienten.
Der Vor- und Nachsorge wird bei uns große Bedeutung beigemessen. Hierfür bieten wir dienstags
unsere Gefäßsprechstunde (13.00 – 15.00 Uhr) sowie eine Wundsprechstunde (12.00 – 13.00 Uhr),
Anmeldung jeweils über 03461-273101, an.
In dringenden Fällen ist eine 24-stündige Betreuung
über unsere Zentrale Notaufnahme gewährleistet.
Zentrum für Operative Medizin:
Klinik für Chirurgie Querfurt
Operationen von A bis Z
Die Chirurgische Klinik in Querfurt verfügt über 38
Betten. Neben den stationär zu versorgenden Patienten und den ambulanten Operationen werden
auch eine sehr große Zahl ersterkrankter und unfallverletzter Patienten in unserem Notfallzentrum
versorgt.
Zwei hochmoderne Operationssäle, eine neue leistungsfähige Röntgenanlage sowie die Möglichkeit
sofortiger Ultraschalluntersuchungen, Gastroskopien und Coloskopien gestatten eine fachgerechte
zügige Diagnostik und Therapie. Im Rahmen der
radiologischen Praxis, die sich im selben Gebäude
befindet, sind auch CT-Untersuchungen rund um
die Uhr und MRT-Untersuchungen in den normalen Dienstzeiten möglich.
Das Operationsspektrum umfasst vor allem allgemeinchirurgische Eingriffe, aber auch hochspezialisierte thoraxchirurgische Eingriffe und eine große Anzahl von proktologischen Operationen. Die
Therapie erfolgt leitliniengerecht nach multimodalen Konzepten, wobei gutartige und bösartige
Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, der
Gallenwege sowie chronische Darmerkrankungen
hochspezialisiert behandelt werden. In der Schilddrüsenchirurgie garantiert ein intraoperatives
Neuromonitoring zur Überwachung der Stimmbandnerven ein geringes Komplikationsrisiko.
Es können Kniegelenks- und Schultergelenksarthroskopien sowie die operative Wiederherstellung
von Gelenk- und Knochenbrüchen durch ausgewogene hochspezialisierte Therapien sichergestellt werden. Unfallverletzte und erkrankte Hände
können durch ambulante bzw. durch stationäre
Versorgung in guter Funktion und ästhetischem
Aussehen wiederhergestellt werden. Ein entspre-
chendes Minioperationsinstrumentarium liegt vor.
Die operative Behandlung von Krampfadern an
den Beinen wird seit vielen Jahren mit gutem Erfolg durchgeführt. Die minimal-operativen Verfahren wenden wir bei der Entfernung der Gallenblase, der Appendix und zur Versorgung von Narbenbrüchen und Leistenhernien an, wobei neben dem
kosmetischem Vorteil auch eine geringe Belastung
für die Patienten sichergestellt wird.
Die Behandlung von Problemwunden, mit und ohne Lymphödem, sowie von chronischen Haut- und
Weichteilschädigungen werden in unserer Chirurgischen Klinik hochspezialisiert ausgeführt. Neben
der unfallchirurgischen Versorgung aller Knochenbrüche besteht auch die Möglichkeit der Versorgung von Verletzungen im Bereich der Schulter,
der Hüfte und des Speichenköpfchens durch entsprechende endoprothetische Versorgung (Gelenkersatzverfahren). Für Klein- und Schulkinder verfügen wir über entsprechend ausgebildetes Personal
und führen die entsprechenden Operationen unter stationären und ambulanten Bedingungen
durch.
Unter Leitung des Chefarztes ist das Kompetenzzentrum mit Tutorstatus für chirurgische Endoskopie auch 2014 rezertifiziert worden.
Auf Wunsch der Patienten sind Magen- und Darmspiegelungen auch in Narkose möglich und können in Kombination mit proktologischen Erkrankungen (Erkrankungen des Enddarmes) auf hohem
Niveau durchgeführt werden.
Chefarzt
Prof. Dr. med.
Gerd Meißner
Notfallzentrum mit
interdisziplinärer
Aufnahmestation
034771 71-111
Station
Allgemeinchirurgie
034771 71-313
Station 4
Interdisziplinäre
Intensivstation
034771 71-233
Sprechstunden
034771 71-111
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Zentrum für Operative Medizin:
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schnelle Genesung durch
Rapid Recovery
Chefarzt
Dr. med. Felix Göbel
Leitender Arzt
Unfallchirurgie
Dr. Christian Meinel
Station 4.1:
Orthopädie und
Unfallchirurgie
03461 27-2413
Station 5.1/2:
Unfallchirurgie und
Orthopädie
03461 27-2513
Sprechstunden
03461 27-3024
30
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt über 54 Betten auf zwei Stationen, vorwiegend
in Zweibettzimmern. Diese sind ausgestattet mit
Fernseher, Telefon und Toilette. In einigen Zimmern
ist der Sanitärbereich mit Dusche integriert. Den
Mitarbeitern der Klinik steht eine große Auswahl
modernster Behandlungs- und Untersuchungstechniken zur Verfügung, welche es erlauben, auch
seltene und komplizierte Erkrankungen und Verletzungen zu behandeln. Das Leistungsspektrum umfasst sowohl die ambulante und stationäre Not- und
Erstversorgung unfallverletzter Patienten aller
Schweregrade als auch die Behandlung orthopädischer Krankheiten.
Schwerpunkte im Profil der Klinik sind u. a.:
– die operative oder konservative Behandlung
von Verletzungsfolgen am gesamten Körper
– der endoprothetische Gelenkersatz von Knie-,
Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk einschließlich Wechseloperationen,
Hüftgelenke werden auch in minimalinvasiver
Operationstechnik ersetzt,
– die Schulterchirurgie, bei der neben dem
künstlichen Gelenkersatz, Sehnenrisse und
Schmerzsyndrome sowohl arthroskopisch als
auch offen behandelt werden können
– Behandlung von Arbeitsunfällen ambulant
und stationär: DAV-Verfahren
– Behandlung von Sportunfällen, medizinische
Betreuung von Leistungssportlern und
Breitensportlern
– die operative und nicht operative Behandlung
kindlicher Knochenbrüche
– die Diagnostik und Therapie kinderorthopädischer Krankheitsbilder gemeinsam mit den
Kinderärzten
– die arthroskopische Behandlung von Knie-,
Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk
(sog. Schlüssellochtechnik), einschließlich vorderer und hinterer Kreuzbandersatzplastiken
– Korrektureingriffe bei Achsveränderungen
langer Röhrenknochen
– die Therapie von Knorpelschäden beispielsweise durch Knochen-Knorpeltransplantation
– die Fußchirurgie (z. B. bei Arthrose, Hallux
valgus, Zehenfehlstellungen, schmerzhaftem
Spreizfuß)
– die Handchirurgie (z.B. Karpaltunnelsyndrom,
schnellende Finger)
– die spezielle Therapie bei Osteoporose und
deren Folgen
– die Behandlung infizierter Knochen, Kunstgelenke und Weichteile
– die Therapie bei ausbleibender Knochenbruchheilung
– die konservative Schmerztherapie bei
Rückenschmerzpatienten
– Durchführung von Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach GTÜM
Eine intensive Physiotherapie unterstützt den Heilungs- und Rehabilitationsprozess. Die Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie ist Zertifiziertes
Traumazentrum im Traumanetzwerk Sachsen-Anhalt-Süd.
Zentrum für Operative Medizin:
Klinik für Urologie
Sie sind nicht allein
Die Klinik für Urologie bietet Patienten aus dem
südlichen Saalekreis eine wohnortnahe Möglichkeit zur Behandlung urologischer Leiden. Die urologische Klinik des Basedow-Klinikums umfasst 19
Betten in modern eingerichteten, hellen Zwei- oder
Dreibettzimmern, die mit Fernseher, Telefon, Dusche und WC ausgestattet sind. Der Klinik für Urologie stehen modernste Behandlungs- und Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die angebotenen Leistungen umfassen sowohl die ambulante, die stationäre als auch die teilstationäre Versorgung urologischer Patienten. Schwerpunkte im
Profil der Klinik sind die Uro-Onkologie (Behandlung von Krebserkrankungen z. B. an Niere, Blase,
Hoden, Prostata), die Urogynäkologie (bei Erkrankungen der weiblichen harnbildenden und harnableitenden Organe), die Steintherapie (Nierensteinentfernung sowie Steinzertrümmerungen) und die
Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen.
Uro-Onkologie: Die Behandlung der uroonkologischen Patienten erfolgt nach den Leitlinien der
Deutschen Gesellschaft für Urologie. Regelmäßig
werden die Patienten in einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt, welche schließlich individuelle Behandlungspläne erstellt.
Das operative Spektrum umfasst:
– die radikale Prostataektomie mit und ohne
Nerverhalt
– die Radikaloperation der Harnblase
– die laparoskopische Tumornephrektomie und
laparoskopische Teilresektion der Niere
– die transurethrale Resektion bei Blasenkarzinom einschließlich der photodynamischen Diagnostik und Instillationstherapie
– die transurethrale Enukleation und Resektion
der Prostata
– die operative Behandlung von Hoden- und
Peniskarzinom
Die Chemotherapie aller urologischen Tumore
kann stationär oder in Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen in der Tagesklinik erfolgen.
Urogynäkologie: An unserer Klinik befindet sich eine Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Die Diagnostik und Therapie der Inkontinenz erfolgt gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde im Zentrum für urologische und gynäkologische Beckenboden- und Inkontinenzchirurgie.
Ein großer urodynamischer Messplatz zur optimalen Diagnostik sämtlicher Formen der Inkontinenz
ist vorhanden. Im Zentrum wird das gesamte Behandlungsspektrum bei Funktionsstörung der
weiblichen und männlichen Harnblase und der
modernen Beckenboden-Chirurgie angeboten.
Steintherapie: Alle Formen der endo-urologischen
(Schlüsselloch-) Eingriffe inkl. percutaner Nierensteinentfernung sowie Steinzertrümmerungen
durch Laser können in der urologischen Klinik
durchgeführt werden.
Chefarzt
Dr. med.
Alexander Schütte
Station 3.1:
Urologie
03461 27-2313
Sprechstunde
03461 27-4601
Gutartige Prostatavergrößerung: In unserer Klinik
erfolgt die Operation im Wesentlichen durch den
derzeitigen Gold-Standard der Elektroresektion
der Prostata. Für spezielle Fälle besteht die Möglichkeit der Durchführung einer Vaporisation.
31
Zentrum für Operative Medizin/Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche:
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Wir sind babyfreundlich
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
verfügt über 32 Behandlungsplätze in modernen
und freundlich eingerichteten Zimmern.
Die Behandlungen erfolgen auf der Grundlage der
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Bereich Frauenheilkunde
Chefarzt
Dr. med.
Matthias Wolters
Station 3.1:
Frauenheilkunde/
Urologie
03461 27-2313
Station 2.1:
Entbindung/
Frauenheilkunde
03461 27-2213
Kreißsaal
03461 27-4056
Sprechstunden
03461 27-4001
– Behandlung sowie Operationen von
allgemeinen gynäkologischen Erkrankungen
· gutartige Erkrankungen des inneren und
äußeren Genitale
– Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen einschließlich des Mammakarzinoms
in enger Zusammenarbeit mit angrenzenden
Fachabteilungen
· alle Krebsbehandlungen werden in einer
interdisziplinären Tumorkonferenz mit den
Spezialisten der verschiedenen Fachgebiete im Sinn einer optimalen Diagnostik
und Therapie besprochen
– Urogynäkologie und Beckenbodenchirurgie
· Urodynamische Messung (Druckmessungen
in der Harnblase und der Harnröhre)
· Beckenbodenchirurgie und Behandlung
von Funktionsstörungen der weiblichen
Harnblase
– Spektrum aller gängigen vaginalen und
abdominalen Operationsverfahren
· Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft an der Klinik
Herr CA Dr. Wolters wurde von der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion e. V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. zertifiziert (AGUB III).
32
Bereich Geburtshilfe
Der Bereich Geburtshilfe erfüllt alle erforderlichen
Behandlungsstandards während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett.
– Spezielle Behandlung von Frauen mit Risikoschwangerschaften, schwangerschaftsbedingte Erkrankungen, Diabetes mellitus,
Blutgruppenunverträglichkeit, Zwillingsschwangerschaften, vorzeitiger Wehentätigkeit, drohender Frühgeburtlichkeit,
Frühgeburten, kindliche Wachstumsstörungen, vaginale Geburt oder Entbindung
durch Kaiserschnitt aus Beckenendlage
– vorgeburtliche pränatale Diagnostik
– Beleggeburten durch eine freiberufliche
Hebamme
– Die Geburtshilfeabteilung ist Kooperationspartner der WHO-Initiative „Babyfreundliches
Krankenhaus“.
– Kreißsaal-/Stationsbesichtigungen, Geburtshilflicher Informationsabend, Geburtsvorbereitungskurse, Wochenbettgymnastik,
Stillberatung in einer Stillgruppe, häusliche
Wochenbettbetreuung durch Klinik-/Beleghebammen
– Angebote „Früher Hilfen“ für Eltern und
Kinder zur alltagspraktischen Unterstützung
in Zusammenarbeit mit der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin sowie der Klinik
für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche:
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Ausgezeichnet. FÜR KINDER
In unserer Klinik werden akutmedizinisch zu behandelnde Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 17
Jahren, teilweise in Zusammenarbeit mit Ärzten anderer Fachgebiete, stationär betreut. Die Klinik verfügt hierzu über insgesamt 33 Betten in zwei Bereichen. Zum Einem sind Kinder keine kleinen Erwachsenen, aber auch Jugendliche haben ihre eigenen
Bedürfnisse, deshalb werden sie bei uns in einer auf
ihr Alter und ihre Besonderheiten speziell eingerichteten Umgebung nach modernen Standards
medizinisch ganzheitlich betreut, d. h. spezifisch
untersucht und behandelt sowie durch geschulte
Kinderkrankenschwestern gepflegt. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von
Früh- und Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und
Jugendlichen mit Infektionskrankheiten, Entwicklungsstörungen, Krampfanfallsleiden, unfallbedingten Folgen, aber auch Erkrankungen von Kreislauf, Luftwegen, Nieren, Harnwegen sowie Bauchorganen einschließlich des Verdauungstraktes.
Auf Wunsch kann die Mitaufnahme eines Elternteiles
in geräumigen speziellen Eltern-Kind-Einheiten ermöglicht werden. Unsere Klinik besitzt die Schwerpunktanerkennung für Neonatologie. Zur Betreuung unreifer Frühgeborener und kranker Neugebo-
rener stehen fünf Intensivtherapieplätze und bis zu
fünf Überwachungsplätze zur Verfügung. In der Allgemeinpädiatrie bestehen Spezialisierungen in der
Kinderdiabetologie und Kindergastroenterologie.
Für die Abklärung bestehender gesundheitlicher
Probleme Ihres Kindes stehen uns alle modernen medizinapparativen Möglichkeiten, wie Ultraschall- und
Röntgenuntersuchungen (einschließlich CT), MRT
(bei Bedarf in Kurznarkose) und Nuklearmedizin, EEG
einschließlich Videoaufzeichnung, EKG, Kreislauffunktionsuntersuchungen (z. B. Fahrradergometrie
und Kipptischuntersuchung), Bodyplethysmographie (Lungenfunktionsmessung), Endoskopien
(Spiegelungen des oberen bzw. unteren MagenDarm-Systems), Uroflowmetrie (Messung des zeitlichen Harnflussverhaltens) oder Atemteste zur Messung von Zuckerunverträglichkeiten zur Verfügung.
Unsere Schwestern und Ärzte werden versuchen, Ihrem Kind die Trennung von zu Hause und den erforderlichen Aufenthalt in unserer Klinik so leicht wie
möglich zu gestalten, um es in möglichst kurzer Zeit
gesund wieder nach Hause entlassen zu können.
Ein spezieller Bereich für pädiatrische Psychosomatik
befindet sich im Aufbau.
Chefarzt
Dr. med.
Axel Schobeß
Station 2.1:
Neonatologie
03461 27-2233
Station 5.2:
Kinder- und
Jugendmedizin
03461 27-2553
Station 5.2/1:
Psychosomatik
03461 27-2553
NotfallSprechstunde
03461 27-2550
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Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche:
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Medienfreie Zone
Chefarzt
Hon.-Prof. Dr. med.
Gunter Vulturius
Institutsambulanz
03461 27-4810
Station 1:
Kinderstation
03461 27-4812
Station 2:
Jugendliche
03461 27-4822
Station 3:
03461 27-4862
Tagesklinik
Merseburg
03461 27-4832
Tagesklinik
Naumburg
03445 72-2980
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Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik liegt am Weinberg 8 auf einer Anhöhe gegenüber dem Hauptgebäude des Carl-von-Basedow-Klinikums. Der im
Jahr 1996 errichtete Klinikneubau, schließt direkt
an das ehemalige Merseburger Waisenhaus an,
welches seit Ende 1999 in großzügig saniertem Zustand ebenfalls als Klinikgebäude genutzt wird.
Hierin befinden sich verschiedene Therapieräume
und die kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz. Im Außenbereich können unsere Patienten einen schön gelegenen, gepflegten Sportund Spielplatz sowie das Amphitheater nutzen.
Die Klinik verfügt über 40 vollstationäre Behandlungsplätze auf drei Stationen sowie 19 tagesklinische Plätze in den beiden Tageskliniken Merseburg und Naumburg.
Das Einzugsgebiet unserer Klinik ist der südliche
Teil Sachsen-Anhalts. Wir nehmen Kinder und Jugendliche von etwa vier bis 18 Jahren zur Diagnostik und Therapie bei Verhaltensauffälligkeiten und
seelischen Störungen auf. In der Regel erfolgt die
Aufnahme nach einem ambulanten Vorgespräch
in der Institutsambulanz. Kinder unter 12 Jahren
werden auf der Kinderstation mit 15 Behandlungsplätzen betreut. Die Station für Jugendliche verfügt ebenfalls über 15 Behandlungsplätze. 19 Kinder und Jugendliche mit weniger stark ausgeprägter Symptomatik, welche in Merseburg, Naumburg
oder der näheren Umgebung wohnen, können
teilstationär in der Tageskliniken therapiert werden. Auf einer dritten Station mit zehn Plätzen werden ältere Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen oder zur nichtfreiwilligen Therapie
unter beschützten Bedingungen aufgenommen.
Die Aufgaben in der Kinder- und Jugendpsychia-
trie erfordern Teamarbeit. Unser Team besteht aus
Kinder- und Jugendpsychiaterinnen, Assistenzärztinnen, Psychologinnen, Ergotherapeutinnen,
Bewegungstherapeutinnen, einer Musiktherapeutin, Kunsttherapeutinnen, Sozialarbeiterinnen, Kinderkrankenschwestern, Krankenpflegern, Heilpädagoginnen und Erzieherinnen. Wir arbeiten nach
einem patientenbezogenen Gesamtkonzept. Dieses besteht aus der Kombination verschiedener
psychiatrischer und psychotherapeutischer Verfahren, wobei wir überwiegend systemisch und
tiefenpsychologisch orientiert sind. Die Therapien
werden in Form von Einzel- oder Gruppentherapien angewandt. Einen besonderen Stellenwert
hat die Milieutherapie. Zu dieser gehören neben
der Gestaltung des Stationsalltags auch Außentherapien, wie Reiten, Schwimmen, sportliche Betätigungen in einer benachbarten Turnhalle oder auf
dem Klinikgelände, Arbeiten auf dem Bauernhof
und die Vorbereitung und Durchführung besonderer Höhepunkte im Jahreskreis, teilweise auch unter Einbeziehung der Familien und anderer Bezugspersonen. Um den Kontakt zu den Eltern und engen Bezugspersonen aufrecht zu halten und zu fördern sowie die Rückkehr in die Familie langfristig
vorzubereiten, gibt es die Möglichkeit der täglichen Besuchszeit. Über Eltern- und Familiengespräche sowie gemeinsame Therapien werden die
Eltern in den Behandlungsprozess einbezogen. Eine enge Zusammenarbeit mit Jugend- und Sozialämtern, Schulen, Beratungsstellen und Wohngemeinschaften soll eine gute Wiedereingliederung
der Patienten nach der Behandlung unterstützen.
Psychosomatische Erkrankungen werden in enger
Zusammenarbeit in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin behandelt.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Zur Ruhe kommen, neuen Mut
und Kraft schöpfen
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt am Standort Querfurt über 80 stationäre Behandlungsplätze für Psychiatrie und 15 Plätze für
Psychotherapeutische Medizin sowie 15 Tagesklinikplätze für psychisch Kranke und 10 Tagesklinikplätze für Sucht- und Abhängigkeitskranke. In der
Psychiatrischen Institutsambulanz besteht die
Möglichkeit der ambulanten Betreuung. Der Klinikneubau Vor dem Nebraer Tor bietet großzügige
und freundliche Räumlichkeiten für Unterkunft
und Therapie. Ein- und Zweibettzimmer in wohnlicher Atmosphäre, gemütliche Aufenthaltbereiche, Trainings- und Entspannungsräume, Therapieküche, Werkstätten sowie gepflegte Außenbereiche mit Sportplatz, Nutzgarten und dem Garten
der Sinne erleichtern den Aufenthalt. Die Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie hat den Versorgungsauftrag für den ganzen Landkreis Saalekreis.
Wir bieten umfassende Diagnostik und Therapiemöglichkeiten für das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter an, wie:
– Endogene Psychosen
– Affektive Erkrankungen
– Hirnorganisch bedingte psychische
Erkrankungen
– Gerontopsychiatrische Erkrankungen
– Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen
– Angsterkrankungen
– Persönlichkeitsstörungen
– Posttraumatische Belastungsstörungen.
Unser therapeutisches Team besteht aus Ärzten,
Psychologen, Sozialarbeitern, Krankenschwestern
und -pflegern, Suchttherapeuten, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten. Wir arbeiten nach einem ganzheitlichen Therapieansatz. Dieser besteht aus einer Kombination von medikamentöser
Behandlung, verschiedenen Psychotherapieverfahren als Einzel- oder Gruppenpsychotherapie,
Gestaltungs-, Musik- und Maltherapie, Ergotherapie, Soziotherapie sowie Training für die Krankheits- und Alltagsbewältigung. Durch die Einbeziehung von Familienangehörigen in den Therapieprozess sowie die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, dem zuständigen Sozialpsychiatrischen
Dienst, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen
ist es möglich, optimale Bedingungen für die Genesung und die soziale Wiedereingliederung unserer Patienten zu schaffen. Die Aufnahme erfolgt
nach Einweisung durch den Hausarzt oder niedergelassenen Nervenarzt zeitnah. Dafür ist ein Einweisungsschein erforderlich. In Notfällen mit Eigen- und Fremdgefährdung genügt eine telefonische Rücksprache.
Chefarzt
Dipl.-Med.
Uwe Räbiger
Station 1:
Geschützte Station
034771 71-423
Station 2:
Gerontopsychiatrie
034771 71-433
Station 3:
Allgemeine Psychiatrie
034771 71-443
Station 4:
Allgemeine Psychiatrie/
Schwerpunkt Sucht
034771 71-453
Station 5:
Psychotherapie
034771 71-473
Tagesklinik
Psychiatrie
034771 71-462
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Funktionsabteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention
Auf den zweiten Blick
Chefarzt
Dr. med.
Andreas Grothe
In der Abteilung für Radiologische Diagnostik und
Intervention werden am Standort Merseburg die
Patienten aller Fachabteilungen mit den Methoden der Radiologischen Diagnostik und bildgestützten Therapie versorgt. Die Radiologie führt
mit den anderen Fachabteilungen tägliche Röntgenbesprechungen durch, beteiligt sich an klinischen Fallbesprechungen, wie Tumorkonferenzen
und Gefäßkonferenzen sowie an der Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen im Klinikum. Die Abteilung ist voll digitalisiert, ein modernes Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem für das gesamte Klinikum ist vorhanden. Der
Chefarzt besitzt die Weiterbildungsermächtigung
für 30 Monate.
Unser Leistungsspektrum umfasst folgende
Methoden:
– Röntgenaufnahmen:
Digitalisierte Röntgenaufnahmen werden qualitätsgesichert unter Vermeidung von Fehlbelichtungen und Wiederholungsaufnahmen von
allen Körperregionen angefertigt.
– Röntgen-Durchleuchtungsuntersuchungen:
Röntgendurchleuchtungen werden zur Erkennung krankhafter Veränderungen des gesamten Magen-Darm-Traktes, einschließlich funktioneller Untersuchungen der Speiseröhre und
des Schluckaktes sowie zur genauen Darstellung des Ausmaßes von Beinvenenthrombosen durchgeführt.
– Computertomographie:
In Spiral-CT-Technik werden schnell und schonend unter Verwendung von Röntgenstrahlen
Schnittbilder aller Körperregionen angefertigt
mit der Möglichkeit der Rekonstruktion der Bilder in verschiedenen Raumebenen.
Die Methode wird auch für schonende Gewebsentnahmen z.B. bei Tumorerkrankungen,
36
–
–
–
–
CT-gesteuerter Schmerztherapie an der Wirbelsäule und zur schnellen und sicheren Ableitung krankhafter Eiteransammlungen im Körper verwendet.
Sonographie:
Ultraschalluntersuchungen als schnelle und
nicht belastende Methode der Diagnostik können in Kooperation mit klinischen Fachabteilungen durchgeführt werden.
Angiographie/Intervention:
Mit Hilfe der Angiographie werden krankhafte
Gefäßveränderungen exakt dargestellt.
In der Digitalen Subtraktions Angiographie
(DSA) erfolgen Aufweitungen oder Wiedereröffnungen von eingeengten oder verschlossenen Gefäßen bei Durchblutungsstörungen
mittels Ballondilatation (PTA) oder Stentimplantation.
MRT:
Mittels Magnetresonanz-Technik werden ohne
Verwendung von Röntgenstrahlen in Kooperation mit der Radiologischen Praxis am Hause
detaillierte Aufnahmen aller Körperregionen
erstellt.
Die Kooperation mit der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Klinikum ermöglicht
auch die Durchführung von Mammographien
und die radiologische Versorgung am Standort
Querfurt.
Uterus- Myomembolisation :
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bieten wir die Embolisation bei symptomatischem Uterus myomatosus an
Unsere medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen verfügen über langjährige Erfahrungen
und erläutern das Ziel der einzelnen Untersuchung
und deren Ablauf gern.
Zentralapotheke
Auf´s Mikrogramm genau
Für die Versorgung des Carl-von-Basedow-Klinikums an den Standorten Merseburg und Querfurt
mit Arzneimitteln, medizinischen sowie diagnostischen Verbrauchsmaterialien, mit Büro- und Wirtschaftsbedarf ist eine krankenhauseigene Apotheke verantwortlich.
Die bedarfsgerechte Versorgung der Patienten des
Klinikums steht im Mittelpunkt einer engen Zusammenarbeit aller Kliniken und Funktionsabteilungen. Qualifiziertes Apothekenpersonal leistet
eine schnelle, den modernen medizinischen Standards entsprechende Versorgung. Arzneimittelinformation und Beratung tragen zur Sicherheit der
Arzneimitteltherapie bei. In den neuen Räumen
des Behandlungs- und Untersuchungstraktes sind
die Versorgung, pharmazeutische Analytik, patientenbezogene individuelle Arzneimittelherstellung
sowie die Voraussetzungen für pharmazeutische
Beratung und Dokumentation auf der Grundlage
moderner apparativer Ausstattung konzentriert.
Die Versorgung mit medizinischen Verbrauchsmaterialien erfolgt unter Nutzung eines Modulsystems nach neuen logistischen Kriterien. Den
Schwerpunkt der patientenbezogenen individuellen Arzneimittelherstellung bildet die zentrale Zytostatikaherstellung für onkologische Patienten
des Klinikums. Auf Basis eines modernen, computergestützten Arbeitsplatzes werden individuell
zugeschnittene Arzneimittel hergestellt. Diese
Versorgungsleistung erstreckt sich gleichfalls auf
alle in den onkologischen Ambulanzen des Klinikums verabreichten Medikamente. Durch die krankenhauseigene Apotheke wird eine effiziente Verbindung zwischen der ärztlichen und pflegerischen Behandlung und der wirtschaftlichen und
zeitnahen Bereitstellung der dazu benötigten Arzneimittel und Verbrauchsmaterialien ermöglicht.
Leiterin
Dr. rer. nat.
Ulrike Scholz
37
Zentrallabor
Geschwindigkeit ist keine Hexerei
Das Zentrallabor befindet sich im Funktions- und
Behandlungstrakt und umfasst die Bereiche Klinische Chemie, Hämatologie, Gerinnung, Immunchemie und Immunhämatologie. Die Bestimmung von Bestandteilen des Blutes und anderen
Körperflüssigkeiten erfolgt zur Diagnosefindung
und Therapiekontrolle.
Leiterin
Ruth Scheer
Auch wenn Sie als Patient selten direkten Kontakt
zum Labor haben, wird die Diagnostik als Grundlage für die Therapieentscheidung durch die Laboranalysen bestätigt oder ergänzt. In unserem
Labor werden täglich mehr als 4.000 Laborwerte
erstellt. Das Leistungsspektrum des Labors wurde
in den letzten Jahren erweitert, neue Parameter
wurden eingeführt und die Bandbreite erstreckt
sich heute auf ca. 140 verschiedene Labormethoden, unter denen der Arzt die für den jeweiligen
Krankheitsfall erforderlichen Untersuchungen
auswählen kann. Die Notfallparameter können im
hauseigenen Labor zu jeder Tages- und Nachtzeit
bestimmt werden. Das Labor in Querfurt ist direkt
mit dem Zentrallabor in Merseburg verbunden.
Alle wichtigen Laboranalysen werden sofort vor
Ort durchgeführt und stehen ohne Zeitverzug zur
Verfügung. Diese Aufgaben sind nur zu bewältigen, weil die Labore mit modernsten elektronischen Analysegeräten und einer leistungsfähigen
Labor-EDV ausgerüstet sind. Seit der Einführung
von Order Entry, einem System zur elektronischen Befundanforderung und -auskunft, werden
die Ergebnisse nach der Freigabe im Labor direkt
in die Krankenhaus-EDV übertragen, so dass die
Befunde noch schneller von den behandelnden
Ärzten eingesehen werden können. Alle Spezial-
38
analysen bzgl. der Gerinnung, klinischen Chemie
und die komplette mikrobiologische Diagnostik
vom einfachen Abstrich bis zu komplexen Untersuchungen von Intensivpatienten wird über das
„amedes MVZ für Laboratoriumsdiagnostik,
Mikrobiologie und Humangenetik Halle/Leipzig
GmbH“ durchgeführt. Hier werden an sieben Tagen in der Woche Proben untersucht.
Die Fachärzte für Mikrobiologie arbeiten eng mit
den Ärzten der einzelnen Fachdisziplinen des Basedow-Klinikums zusammen. Dazu gehören neben der Auskunft bei kritischen Befunden auch
die regelmäßige Teilnahme an Visiten, die Einbindung in das Fortbildungskonzept des Klinikums
zur Schulung der Ärzte und des Pflegepersonals
sowie die Zusammenarbeit mit der Krankenhaushygiene.
Das amedes Labor in Halle betreibt zusätzlich einen permanenten Beratungsdienst für die Ärzte
des Krankenhauses hinsichtlich mikrobiologischer und infektiologischer Fragestellungen.
Funktionsabteilung Pathologie
Mit Gewissheit
heiten, Padua 1761) fanden
sich erste exakte Beschreibungen von Organveränderungen sowie auch der Versuch, kausale Zusammenhänge zwischen krankhaft
veränderten Organen und
der Symptomatik zu beschreiben. Im 19. Jahrhundert war es dann vor allem
Rudolph Virchow, welcher
die sogenannte Zellularpathologie weiter entwickelt
hat. Auf seinen Forschungen fußen im Wesentlichen
immer noch die Methoden
der heutigen modernen Pathologie.
Die Funktionsabteilung für Pathologie ist im Rahmen einer jahrelangen intensiven Zusammenarbeit des Klinikums mit dem amedes MVZ für Pathologie und Zytodiagnostik in Halle GmbH entstanden, um die Vorortpräsenz eines Pathologen zu gewährleisten. Der Chefarzt ist sowohl Fachzahnarzt
für Pathologische Anatomie und Arzt für Pathologie als auch Dermatohistologe.
Die Pathologie ist eine Fachrichtung, deren Wurzeln bis in das Altertum zurückreichen. Die damals
durchgeführten Leichenöffnungen dienten allerdings vordergründig anatomischen Studien. Die
moderne Pathologie geht im wesentlichen auf den
Italiener Giovanni Battista Morgagni (1682-1771)
zurück. In seinem Werk „De sedibus et causis morborum“ (Über den Sitz und die Ursachen der Krank-
Chefarzt
Dr. med.
Peter HerrmannTrost
Die Arbeit des Pathologen in unserer Zeit hat sich
dennoch erheblich verändert und unterscheidet
sich auch von gängigen Fernsehserien, welche vor
allem die Arbeit des Gerichtspathologen darstellen. Die Aufgabe des Pathologen besteht vielmehr
darin, entfernte Organteile bzw. Gewebeproben
makroskopisch und auch mikroskopisch zu untersuchen und daraufhin eine Diagnose für den Kliniker zu erstellen. Auf Grund dieser histologischen
Diagnose kann dann im weiteren Verlauf die Therapie für den Patienten festgelegt werden. Neben
dieser Arbeit am Mikroskop werden in kleinerem
Umfange Obduktionen durchgeführt. Die Obduktionstätigkeit dient heute vor allem der Abklärung
unklarer Krankheitsverläufe bzw. der Feststellung
der Todesursache bei plötzlich verstorbenen Personen.
39
Pflegedienst
Beruf oder Berufung?
Pflegedienstdirektor
Lutz Heimann
40
Der Pflegedienst bildet die größte Berufsgruppe im Klinikum. Alle Pflegekräfte, der Funktionsdienst, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Mitarbeiter des Ambulanten Pflegedienstes am Klinikum, das Kooperative
Bildungszentrum, sogar die Bibliothek, der Schreibdienst, der Sozialdienst und die Seelsorge gehören
zum Pflegedienst. Sie als Patient haben den häufigsten
Kontakt zu den Pflegenden der Stationen, daher sind
diese auch der erste Ansprechpartner für Sie während
Ihres Klinikaufenthaltes. Ihre Zufriedenheit ist das Maß
unseres Handelns. Im Pflegeleitbild haben wir unsere
Wertvorstellungen und die Ansprüche an unsere Arbeit festgelegt. Pflege bedeutet für uns, jeden Menschen mit Würde und Respekt zu behandeln. Dabei berücksichtigen wir die Lebenssituation sowie körperliche und geistige, soziale, persönliche, individuelle und
kulturelle Bedürfnisse unserer Patienten. Wir sehen
uns als Partner und Bindeglied im therapeutischen
Team. Unsere Aufgabengebiete sind sehr vielfältig.
Wir pflegen unsere Patienten ganzheitlich, assistieren
bei ärztlichen Tätigkeiten (z.B. Untersuchungen, Narkosen oder Operationen), organisieren und steuern
die Abläufe auf Station, in den Ambulanzen und Funktionsbereichen, beraten Patienten, planen deren Aufenthalt von der Aufnahme bis zur Entlassung.
In den Funktionsbereichen wie z. B. im Operationssaal, der Anästhesie, der zentralen Sterilisationsabteilung, am Herzkathetermessplatz, in der Endoskopie
und in den Ambulanzen ist speziell für diese Aufgabengebiete qualifiziertes Fachpersonal im Einsatz.
Die Abteilung für Physiotherapie bietet umfassende
Möglichkeiten zur Unterstützung des Therapieverlaufes von Patienten aus allen Fachbereichen des Klinikums. Mehr als 20 erfahrene Physiotherapeuten mobilisieren und trainieren die Patienten direkt am Krankenbett oder im großzügig ausgestatteten Bereich, im
Bewegungsbad, im Gymnastikraum oder an den verschiedenen Behandlungsplätzen. Vom Babyschwimmen bis zum Herz-Sport bietet die Physiotherapie
auch zahlreiche ambulante Leistungen an. Selbstverständlich erfolgen Behandlungen auch auf Rezept
vom Hausarzt.
Der Sozialdienst/Pflegeüberleitung koordiniert den
Übergang vom Krankenhausaufenthalt in den Alltag.
Die Sozialarbeiterinnen sind klinikübergreifend tätig
und beraten Patienten und deren Angehörige zu den
Möglichkeiten der nachstationären Weiterversorgung, vermitteln Pflegeheimplätze, organisieren Pflege- und Hilfsdienste, beraten und unterstützen sie bei
der Antragstellung auf Leistungen der Pflege-, Kranken- und Rentenversicherung.
Unser Auftrag ist die Sicherstellung einer professionellen Pflege in einem modernen Klinikum. Um allen Aufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden, ist eine
kontinuierliche Qualifizierung notwendig. Das Kooperative Bildungszentrum für Gesundheitsberufe
schafft die Grundlage dafür. Es umfasst neben dem Bereich der Ausbildung auch die Fort- und Weiterbildung
und das Anbieten von Präventionskursen in Schulen
und Kindergärten. In den Ausbildungsrichtungen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Operationstechnische Assistenz,
Anästhesietechnische Assistenz und Krankenpflegehilfe stehen insgesamt 90 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Den Praxiseinsatz absolvieren die Schüler in
den verschiedenen Stationen und Funktionsbereichen unseres Klinikums.
Der Ambulante Pflegedienst am Klinikum versorgt etwa 60 Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Die Pflegedienstleiterin und ihr Team aus hochqualifizierten,
engagierten Mitarbeitern leisten eine zuverlässige, aktivierende, einfühlsame Pflege und Betreuung. Ziel ist
es, ein weitgehend unabhängiges Leben zu ermöglichen. Der enge Kontakt zu den anderen Bereichen
des Klinikums ist dabei vorteilhaft.
Der Patient ist für uns die wichtigste Person unseres
Handelns und seine Gesundheit und sein Wohlbefinden sind unsere Berufung.
Die Verwaltung
Die guten Geister im Hintergrund
Wenn Patienten und Besucher ein Krankenhaus
betreten, sind sie es gewohnt, Ärzten, Therapeuten und Pflegenden zu begegnen. Im Hintergrund
trägt noch eine erhebliche Anzahl anderer Berufsgruppen zum erfolgreichen Krankenhausbetrieb
bei.
Im Bereich der Verwaltung organisieren und koordinieren die Abteilungen Finanzen, Controlling, Informationstechnologie, Personal, Zentraleinkauf
und Technik die materiellen und finanziellen Voraussetzungen nach den Grundsätzen des modernen Krankenhaus-Managements und zum Nutzen
der Patienten.
Die Abteilung Bau und Technik gewährleistet den
technisch-organisatorischen Ablauf im Klinikum.
Alle Neubau-, Umbau-, Sanierungs-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten werden ausgeführt
bzw. koordiniert.
Der Sicherheitsingenieur und Brandschutzbeauftragte sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen am Klinikum.
Im Bereich Finanzen sorgen die Mitarbeiter, unterstützt durch das Medizincontrolling, unter anderem für die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Das Controlling analysiert und unterstützt die
Prozesse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit.
Die Personalabteilung ist für die Absicherung der
im Klinikum erforderlichen Personalbesetzung in
den verschiedenen Dienstarten zuständig. Dazu
gehört die Lohnauszahlung genauso wie die Überwachung des Stellenplanes und der Personalkosten. Dies erfolgt unter Beachtung des geltenden
Arbeits- und Tarifrechtes sowie der steuerlichen
und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften .
Der Jurist der Stabsstelle Recht und Verträge berät
die Geschäftsführung des Klinikums in allen
Rechtsangelegenheiten.
Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit hat die Aufgabe,
Informationen aufzuarbeiten und an Mitarbeiter,
Patienten, Besucher und an die Öffentlichkeit zu
transportieren. Dazu werden verschiedene Wege
genutzt, wie z. B. diese Patientenbroschüre, der
Klinik Info Kanal, das Internet, das Intranet, die
interne Mitarbeiterzeitung, die örtliche Presse
oder auch Veranstaltungen und Aktionstage.
Ansprechpartner:
Prokurist
Volker Helming
03461 27-1010
Qualitätsmanagement spielt im Klinikum eine große Rolle. Der systematische, kontinuierliche Verbesserungsprozess sorgt für die Optimierung der
Arbeitsorganisation. Transparenz und Qualität bilden entscheidende Kriterien für die weitere Entwicklung unseres Hauses. Davon profitiert in erster
Linie der Patient.
Die Abteilung IT und Kommunikation (IT - Informationstechnologie) ist Service-Stelle für alle Angestellten des Klinikums, die den Computer als
Hilfsmittel nutzen. Die Mitarbeiter kümmern sich
um sämtliche PC´s, Drucker, Server und aktive
Komponenten, damit auch bei zunehmender Datenerfassung immer genug Zeit für die Patienten
bleibt.
41
Ambulantes Operieren
Mit der Entwicklung neuer Operationstechniken
sind Eingriffe in den menschlichen Körper sanfter
und sicherer geworden. Dadurch können einige
Untersuchungen und kleinere Operationen ohne
einen vorherigen und anschließenden Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden. Voraussetzung dafür sind umfassende Voruntersuchungen,
individuelle Begleitung und das Bereithalten von
hochspezialisiertem Personal und medizintechnischer Ausstattung für den Notfall. Diese Voraussetzungen sind im Klinikum erfüllt. Sollten Sie im Zusammenhang mit einer anstehenden Operation
Fragen haben, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Bei allen Bemühungen um
Komfort und Service bleiben Sie unser Patient, d. h.
ein vertrauensvoller Umgang, aber vor allem Ihre
Sicherheit stehen für uns immer im Vordergrund!
Am Standort Merseburg werden ambulante Leistungen unter Leitung von folgenden Chefärzten
bzw. durch niedergelassene Fachärzte angeboten:
– Facharzt für Allgemein und Viszeralchirurgie
CA Dr. med. Tawfik Mosa
– Facharzt für Anästhesiologie
CA Dr. med. Christian Fleischhammer
– Facharzt für Augenheilkunde
Dipl.-Med. Frank Giesecke
– Facharzt für Chirurgie
Dr. med. Mathias Mennig
– Facharzt für Frauenheilkunde
CA Dr. med. Matthias Wolters
– Facharzt für Gastroenterologie
CA Dr. med. Sven-Uwe Hake
– Fachärzte für Gefäßchirurgie
CA Priv-Doz. Dr. med. habil. Wolf-Armin
Cappeller und Priv.-Doz. Dr. med. habil.
Florian Thermann
– Fachärztin für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Dr. med. Ricarda Haferkorn
– Facharzt für Kardiologie
CA PD Dr. med. Roland Prondzinsky
– Facharzt für Orthopädie
CA Dr. med. Felix Göbel
– Facharzt für Urologie
CA Dr. med. Alexander Schütte
Anmeldungen werden unter 03461 27-3333
jederzeit entgegengenommen.
Am Standort Querfurt werden ambulante Leistungen unter Leitung von folgenden Chefärzten bzw.
durch niedergelassene Fachärzte angeboten:
– Facharzt für Anästhesiologie
CA Dr. med. Christian Fleischhammer
– Facharzt für Chirurgie
CA Prof. Dr. med. Gerd Meißner
– Fachärztin für Frauenheilkunde
Dr. med. Cornelia Schmidt
– Facharzt für Innere Medizin
CA Dr. med. Toralf Herling
Anmeldungen werden unter 034771 71-332
jederzeit entgegengenommen.
42
Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel
Dr. med. Matthias Läger
Thilo Koch
Apotheke im Säulenhaus
Integrierte Versorgung/
Kooperationen
Im Sinne der umfassenden Versorgung unserer Patienten wird die
stationäre und ambulante Leistungserbringung am Klinikum zunehmend verzahnt. Dadurch werden für alle Beteiligten Synergieeffekte frei, unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und der
stationäre Aufenthalt im Sinne des Patienten verkürzt.
Ein Kooperationsvertrag besteht mit der Saale-Klinik Halle, einem
Zusammenschluss niedergelassener Ärzte der Region. Auf dieser
Basis nutzen folgende niedergelassene Fachärzte für bestimmte
Operationen und Untersuchungen die medizintechnischen und
räumlichen Voraussetzungen des Basedow-Klinikums:
– Fachärzte für Chirurgie
Dipl.-Med. Andreas Winzer | Dipl.-Med. Frank Soldmann
– Facharzt für Urologie
Dipl.-Med. Jörg Schmollack
– Facharzt für Anästhesiologie
Dipl.-Med. Volker Kretzschmar
Eine hochspezialisierte Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen erfolgt im Klinikum durch die Kooperation
mit einer Kardiologischen Gemeinschaftspraxis:
– Fachärzte für Innere Medizin (Kardiologie)
Dr. med. Petra Schirdewahn
Dr. med. Thomas Hartkopf
Seit vielen Jahren bestehen die Kooperationen mit den Ärzten der
Gemeinschaftspraxis für Nuklearmedizin sowie der Praxis für Diagnostische Radiologie, die innerhalb der Klinikneubauten in Merseburg bzw. Querfurt praktizieren:
– Fachärzte für Nuklearmedizin
03461 27-1440
Dr. med. Helgard Bach | Dr. med. Claudia Decker
– Fachärzte für Radiologie 03461 27-1470 / 034771 71-147
Dr. med. Peter-Wolfram Glatzel | Dr. med. Steffen Hempel
Dipl.-Med. Kerstin Fuhrmann
Die Zusammenarbeit mit einem niedergelassenen Allgemeinmediziner ermöglicht den Betrieb der Suchtambulanz, die sich neben der Suchtberatungsstelle der KONTEXT GmbH im Untergeschoss des Säulenhauses in Merseburg befindet:
– Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. med. Andreas Sturm
03461 74020
Das Dialysezentrum der nephrologischen Gemeinschaftspraxis
bietet alle Formen der Dialyse, einem Blutreinigungsverfahren
zur Behandlung chronischer Nierenleiden an.
In den Räumen des Klinikums in Querfurt:
– Fachärzte für Nephrologie und Dialyse 034771 739990
Dipl.-Med. Dorothea Emse
Im Gesundheitszentrum im Säulenhaus in Merseburg:
– Facharzt für Nephrologie und Dialyse
03461 352600
Dr. med. Torsten Sagner
Immer mittwochs findet im Klinikum Querfurt eine urologische
Sprechstunde statt.
– Facharzt für Urologie
034771 71-280
Dipl.-Med. Holger Müller
Im Gesundheitszentrum im Säulenhaus in Merseburg befinden
sich darüber hinaus:
– Facharzt für Innere Medizin
03461 415220
Internistische Facharztpraxis mit kardiologischangiologischem Schwerpunkt
Dr. med. Matthias Läger
– Facharzt für Innere Medizin
03461 210126
Internistische Facharztpraxis mit diabetologischem
Schwerpunkt
Tilo Koch
– Facharzt für Orthopädie/Chirotherapie/ 03461 213074
Röntgendiagnostik Skelett
Orthopädische Facharztpraxis
Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel
– Apotheke im Säulenhaus
03461 2495984
– Filiale Sanitätshaus Graf
03461 271454
(Siehe Übersicht Seite 8)
43
Das Medizinische
Versorgungszentrum (MVZ)
aus einer Hand“ anzubieten, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden sowie Wartezeiten und
Wege zu verkürzen. Das Medizinische Versorgungszentrum am Basedow-Klinikum umfasst derzeit sechs Praxen im Säulenhaus sowie drei weitere
Praxen in Merseburg, Querfurt und Angersdorf.
Das MVZ ist eine Tochtergesellschaft des Klinikums.
Das Medizinische Versorgungszentrum verbindet
die Vorteile einer Poliklinik mit den neuen Möglichkeiten einer umfassenden Patientenbetreuung. Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen sind
als Angestellte oder Vertragsärzte im MVZ tätig.
Damit wird die in Deutschland bisher strikt getrennte ambulante und stationäre medizinische
Behandlung wieder verbunden. Durch eine enge
Zusammenarbeit ist es möglich, die „Versorgung
Als Ärztlicher Geschäftsführer fungiert der Ärztliche
Direktor des Klinikums, PD Dr. Roland Prondzinsky,
03461 27-2001, als Ärztliche Leiterin Dr. Ariane
Kozlowski. Kaufmännischer Geschäftsführer ist der
Prokurist des Klinikums, Volker Helming, 03461
27-1010.
Folgende Arztpraxen des MVZ praktizieren im
Gesundheitszentrum im Säulenhaus Merseburg:
– Praxis für Allgemeinmedizin 03461 27-4710
SR Heide Simon | Fachärztin Beatrice Günther
– Praxis für Frauenheilkunde 03461 27-4720
mit Hebammensprechstunde
Dr. med. Ariane Kozlowski
– Praxis für Chirurgie
03461 27-4730
Dipl.-Med. Heidi Knipping
– Praxis für Kinderheilkunde 03461 27-4740
Dr. med. Sabine Leue
Dipl.-Med. Gertraud Albrecht
Dr. Valeria Strauß
Fachärztin Vassiliki Hummel
– Praxis für Kinder- und
03461 27-4760
Jugendpsychiatrie
Dipl.-Med. Dagmar Scherling
– Praxis für Kinder- und
03461 27-4763
Jugendlichenpsychotherapie
Juliane Holler
Zukünftig können weitere Fachärzte im Rahmen des
Medizinischen Versorgungszentrums tätig werden.
44
Ansprechpartner:
Die Servicegesellschaft
Geschäftsführer
Lothar Peruth
03461 27-1001
Immer im Dienst
Die Klinikum Saalekreis Servicegesellschaft mbH ist
neben dem MVZ die zweite Tochtergesellschaft des
Klinikums und wurde 2010 gegründet. Sie vereint die
Wirtschaftsbereiche der Speiseversorgung, des Reinigungsdienstes, des Wirtschafts- und Versorgungsdienstes, der medizinischen Dokumentation und des
medizinisch-technischen Dienstes. Um eine qualitativ gute Arbeit zu gewährleisten, sind über 150 Mitarbeiter in der Servicegesellschaft beschäftigt.
Die Speiseversorgung stellt den größten Geschäftsbetrieb der Servicegesellschaft dar. Die Mitarbeiter bereiten täglich über 700 Essen in unserer
Hauptküche zu. Die Zutaten werden jeden Tag
frisch geliefert. Neben der Verpflegung der Patienten auf den Stationen besteht an beiden Standorten
die Möglichkeit, die Cafeteria bzw. das (Mitarbeiter-)
Restaurant zu nutzen. Es steht allen Patienten, Besuchern und Mitarbeitern offen. Im Sommerhalbjahr
können die Gäste am Standort Querfurt das schöne
Wetter im Außenbereich genießen.
Die Verpflegung der Patienten, Gäste und Mitarbeiter erfolgt nach modernsten ernährungsphysiologischen Erkenntnissen. Patienten können zwischen
Vollkost, leichter Vollkost oder vegetarischem Essen
wählen. Je nach Erkrankung werden zudem unterschiedliche Diäten angeboten. Immer mehr Menschen leiden unter Nahrungsmittelunverträglich-
keiten. Bitte teilen Sie unseren Hostessen mit, wenn
dies bei Ihnen der Fall ist. Die Inhaltsstoffe aller verwendeten Lebensmittel können beim Küchenleiter
erfragt werden. Im Bereich der Entbindungsstation
steht den Müttern darüber hinaus ein umfangreiches, täglich frisches Buffet zur Verfügung. Die Tätigkeit der Mitarbeiter im Bereich der Speiseversorgung erfolgt im Zwei-Schicht-System an sieben Tagen der Woche.
Zu den Hauptaufgaben unserer Mitarbeiter im Reinigungsdienst gehört die Reinigung des gesamten
Klinikums und des Medizinischen Versorgungszentrums. Die Tätigkeit in der Gebäudereinigung erfolgt im Schichtsystem, an sieben Tagen der Woche.
Die Mitarbeiter der Geschäftsbereiche Wirtschaftsund Versorgungsdienst, medizinische Dokumentation und medizinisch-technischer Dienst unterstützen und ergänzen die Mitarbeiter der anderen
Bereiche. Zum Beispiel gewährleisten sie, dass Güter
jeglicher Art innerhalb des Klinikums an ihr Ziel
kommen, dazu zählen Speisen, Medikamente, Wäsche, Pakete und vieles mehr. Des weiteren sind medizinische Dokumentationsassistentinnen im Bereich medizinische Schreibdokumentation tätig.
Auch Aufgaben in der Zentralsterilisation und die
Pflege der Außenanlagen werden von Mitarbeitern
der Servicegesellschaft geleistet.
Prokurist
Servicegesellschaft
Dipl.-PGW
Lutz Heimann
03461 27-1006
Leiter der
Speisenversorgung
Udo Pohl
03461 27-1437
Leiterin der Reinigung
Sibylle Paduck
03461 27-1450
45
Aus der Geschichte des Klinikums
Carl Adolph von Basedow
Der Namensgeber des Klinikums wurde am 28.
März 1799 in Dessau geboren. Er besuchte das Dessauer Gymnasium und studierte in Halle Medizin.
Nach Abschluss seiner Ausbildung ließ sich Dr. Basedow 1822 als praktischer Arzt in Merseburg nieder. Im Jahr 1848 wurde er zum Kreisphysikus in
Merseburg bestellt.
Carl Adolph
von Basedow
Auf Grund von vier eigenen Beobachtungen beschrieb Dr. Basedow im Jahre 1840 und in erweiterter Form 1848 erstmals im deutschen Sprachgebiet die Schilddrüsenüberfunktion unter dem Namen „Glotzaugenkachexie“. Diese Krankheit wurde ihm zu Ehren vier Jahre nach seinem Tod 1858
in „Basedowsche Krankheit“ umbenannt. Die drei
Hauptsymptome erhielten die Bezeichnung „Merseburger Trias“.
Carl von Basedow starb am 11. April 1854 im Alter
von 55 Jahren als Opfer seines Berufs an einer septischen Infektion. Er wurde auf dem Merseburger
Stadtfriedhof beigesetzt, wo sein Grab noch heute
gepflegt wird. Seit 1957 trägt das Klinikum mit
Stolz seinen Namen.
Merseburg
Die Geschichte der Krankenhäuser reicht in Merseburg bis ins Mittelalter zurück. Am 2. Februar 1333
stiftete Bischof Gebhard (1323 – 1341) auf dem
Neumarkt Ecke Werderstraße das Hospital Sankt
Barbara. 1546 fand das Andreas-Hospital erstmalig
Erwähnung. Im Jahr 1743 von Grund auf neu erbaut, bestand es ab 1848 als Städtische Krankenanstalt mit 30 Betten. Nach 1909 wurde es Altersund Pflegeheim. Das älteste städtische Kranken-
46
haus Merseburgs war das Marien-Hospital. Es lag
südlich der Sixti-Ruine und diente noch in den Napoleonischen Befreiungskriegen als Lazarett. Im
Volksmund wurde es der Spittel genannt. Dort befand sich eine Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert, deren Nachbildung heute im Eingangsbereich des Klinikneubaus Ankommende erwartet.
Am heutigen Standort Weiße Mauer/Ecke Gerichtsrain eröffnete im Jahr 1909 ein neues Krankenhaus mit 54 Betten. Im gleichen Jahr wurde die
Anzahl auf 80 Betten erhöht. 1936 erfolgte der Erweiterungsbau mit neuen Operationssälen, einer
Röntgenabteilung, einem Labor und einem neuen
Eingang. Das Krankenhaus verfügte zu dieser Zeit
über insgesamt 200 Betten im separaten Infektionshaus, auf internen und chirurgischen Frauenund Männerstationen, einer Kinder- sowie einer
Privatstation. Während des Krieges wurden auf
dem Krankenhausgelände zwei Baracken errichtet.
Dennoch reichte die Kapazität nach 1945 nicht aus.
Alle nur verfügbaren Räume im Krankenhaus wurden belegt. Darüber hinaus nutzte man das Waisenhaus am Weinberg, ein Kinderheim in Bad Dürrenberg und eine Infektionsbaracke in der Halleschen Straße, um 541 Betten zu stellen. Im Herbst
1953 begann der Umbau der ehemaligen Landesversicherungsanstalt.
Das „Säulenkrankenhaus“ eröffnete am 5. April
1956. Gleichzeitig erfolgte die Einrichtung einer
geburtshilflich-gynäkologischen Station. Eines der
bedeutendsten Ereignisse war die Verleihung des
Namens „Carl-von-Basedow-Kreiskrankenhaus“ im
Andenken an den verdienstvollen Kreisphysikus
Merseburgs am 10. Oktober 1957. Die Gesamtbettenzahl betrug 716 Betten.
Drei Villen in der nahen Umgebung des Krankenhauses beherbergten lange Zeit Kinderinfektionsstation, Säuglingsklinik und HNO-Klinik. Das Chirurgische Haus wurde in den Jahren 1968 bis 1970
unter schwierigen Bedingungen rekonstruiert.
1975 schied das Teilkrankenhaus Bad Dürrenberg
als Pflegeheim aus dem Verband des Krankenhauses aus. Auch das Waisenhaus am Weinberg erfuhr
ab 1977 eine andere Nutzung. Seit 1999 gehört es
wieder zum Klinikum. Aufwändig saniert und um
einen Erweiterungsbau ergänzt, befindet sich die
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im ehemaligen Waisenhaus.
1992 wurde ein neues, den gewachsenen Bedürfnissen der Patienten und den modernen technischen Möglichkeiten entsprechendes Klinikgebäude für Merseburg geplant, dessen Funktionstrakt 1996 eingeweiht werden konnte. Seit 2001
steht das 1. Bettenhaus unseren Patienten zur Verfügung. 2002 musste das alte Chirurgische Haus
vollständig abgerissen werden. An diesem Platz
wurde das 2. Bettenhaus im April 2009 eröffnet.
Mit der Fusion der Landkreise Merseburg und
Querfurt im Jahr 1996 hatten sich auch die beiden
damaligen Kreiskrankenhäuser zusammengeschlossen. Im Jahr 2008 wurde das Klinikum in eine
neue Rechtsform überführt und firmiert nun als
Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH.
Damit war der Weg frei zur Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums im ehemaligen
Säulenkrankenhaus.
Querfurt
Die Entstehung des Städtischen Krankenhauses
Querfurt führt zurück in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Laut erster urkundlicher Erwähnung wurde im Jahre 1859 das Geisthospital als öffentliche Krankenanstalt der Stadt Querfurt errichtet. 1902 beschloss der Stadtrat die Schaffung eines Städtischen Krankenhauses in der Eislebener
Straße. Im gleichen Jahr konnte dieses Gebäude
(Foto) als Belegkrankenhaus mit zwei Stationen
seiner Bestimmung übergeben werden. Nach dem
Zweiten Weltkrieg wurden an diesem Standort die
operativen Fachdisziplinen Chirurgie und Geburtshilfe mit vier Stationen und 75 Betten aufgebaut.
Eine separate Kinderabteilung mit 60 Betten begann am 8. März 1954 nach umfangreichen Umbauarbeiten im ehemaligen Gutshaus „Hinterm
Wehr“ ihre Arbeit. Im Jahr 1955 konnte die Fachabteilung Innere Medizin mit 80 Betten in der Johannes-Schlaf-Straße 1 eingeweiht werden.
Mit der Schaffung der Abteilung für Anästhesie
und Intensivmedizin 1974 erhielt das Krankenhaus
Querfurt seine medizinische Fachstruktur an den
drei Standorten. Es verfügte über insgesamt 265
Betten. Die Klinik für Psychiatrie in Zingst/Unstrut
gehörte von 1993 an zum Krankenhaus Querfurt.
Nach der Fusion der Kreiskrankenhäuser Merseburg und Querfurt im Januar 1996 wurde der geplante Klinikneubau den Erfordernissen angepasst
und im Dezember 1998 mit 80 internistischen Betten und moderner Funktionsdiagnostik am Standort Vor dem Nebraer Tor eröffnet. Die alte Interne
Klinik wurde geschlossen.
Auch die Psychiatrische Klinik in Zingst entsprach
trotz verschiedener Umbauten nicht mehr den Anforderungen. Ende 1998 wurde ein Neubau für die
Abteilung Psychiatrie neben der neuen Klinik für
Innere Medizin geplant und im Oktober 2002 eröffnet. Ihr stehen 80 psychiatrische und 15 psychotherapeutische Betten sowie 25 tagesklinische
Plätze zur Verfügung.
Im Juni 2006 begannen die Arbeiten am 3. Bauabschnitt. Seit Fertigstellung des Erweiterungsbaus
im Juli 2008 befinden sich erstmals nach über 50
Jahren wieder alle Bereiche am Standort Querfurt
auf dem Klinikgelände Vor dem Nebraer Tor 11.
Impressum
Herausgeber:
Carl-von-BasedowKlinikum Saalekreis gGmbH
Weiße Mauer 52
06217 Merseburg
Telefon: 03461 27-1001
Telefax: 03461 27-1002
E-Mail: [email protected]
www.klinikum-saalekreis.de
Redaktion:
Öffentlichkeitsarbeit
am Klinikum
Fotos:
Bettina Lebek, Archiv,
Vincent Grätsch
Anzeigen/Layout:
VSK-Verlag – Verlag für
Soziales & Kommunales
Ein Unternehmen der
Flöttmann Verlag GmbH
Schulstraße 10
33330 Gütersloh
Telefon: 05241 8608-24
Telefax: 05241 8608-61
E-Mail: heidrun.hotop@
floettmann.de
www.floettmann.de
Redaktionsschluss:
Januar 2015
Der Herausgeber
dankt allen Firmen,
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Herstellung dieser
Broschüre und deren
kostenlose Verteilung
ermöglicht haben.
47
Krankenhaus-ABC:
Wichtige Fachausdrücke aus dem
Krankenhaus-Alltag
Anästhesie:
Apoplexie:
Ausschaltung der Schmerzempfindung, Narkose
Schlaganfall, meist infolge von Durchblutungsstörung im Gehirn
Aneurysma:
Arteriosklerose:
Aufweitung von arteriellen Blutgefäßen
Kalkablagerungen in den Arterien
Angiographie:
Arthrose: degenerative, nicht akut entzündliche
Darstellung der Blutgefäße durch Röntgenkontrastmittel
mit Hilfe eines dünnen Katheters, der in das Blutgefäß
eingeführt wird
Erkrankung eines Gelenks als chronisches Leiden
Bandscheibenvorfall:
Druck von Anteilen der krankhaft veränderten Bandscheibe
Angiologie:
auf die Nerven des Rückenmarks, gefolgt von Rücken- oder
Wissenschaftsgebiet, das sich mit den Blutgefäßen und deren
Erkrankungen beschäftigt
Beinschmerzen und Bewegungsstörungen
Biopsie:
Antibiotika:
Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen
Medikamente zur Bekämpfung von Entzündungen, die durch
Bakterien verursacht werden
Untersuchung
Aphasie:
Medikamentengabe zur Unterdrückung ungeordneten
Sprachstörung, meist im Rahmen eines Schlaganfalls
Zellwachstums
Chemotherapie:
48
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49
Chirurgie:
Endoprothese:
Lehre von der operativen Behandlung krankhafter Störungen
und Veränderungen im Organismus
Endoskopie:
Computertomographie (CT):
Röntgenuntersuchungstechnik, bei der aus den von einem
Computer aufbereiteten Messergebnissen ein Dichteverteilungsgrad der untersuchten Schichten rekonstruiert wird
Ausleuchtung und Betrachtung von Körperhohlräumen und
Hohlorganen mit Hilfe eines Spezialgerätes (Endoskop):
Darmspiegelung = Koloskopie, Magenspiegelung =
Gastroskopie, Atemwegsspiegelung = Bronchoskopie,
Spiegelung von Gelenkhöhlen = Arthroskopie
Dekubitus:
Hautwunde durch Wundliegen
Fraktur:
Knochenbruch
Diagnostik:
Untersuchungen zum Erkennen von Krankheiten
Glaukom:
„Grüner Star“, hoher Venendruck im Auge
Dialyse:
Blutwäsche bei Verlust der Nierenleistung mittels einer künst-
Gynäkologie:
lichen Niere
Frauenheilkunde
Drainage:
Hämatom:
Ableitungssystem z. B. von Wundsekret bei Operationswunden
Bluterguss im Rahmen einer Verletzung oder infolge einer
Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten
Echokardiographie:
Herzkatheter-Untersuchung:
Untersuchung des Herzens mittels Ultraschallwellen
Röntgen-Kontrastmitteldarstellung der Herzkranzgefäße über
einen dünnen, in die Arterien eingeführten Katheter
EKG:
Messung von Herzströmen in Ruhe, unter Belastung oder als
Histologie:
Langzeit-EKG über 24 Stunden
mikroskopische Untersuchung von Körpergewebe, das bei einer Operation oder Punktion gewonnen wurde
Embolie:
50
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel,
HNO:
z. B. Lungenembolie
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
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IN DEN BAD KÖSENER KLINIKEN DER LIELJE GRUPPE.
Saale Reha-Klinikum
Bad Kösen, Klinik I
Fachklinik für Orthopädie • Psychosomatik
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Die Saale Reha-Klinik I ist Kooperationspartner
der BG-Kliniken Bergmannstrost Halle.
Am Rechenberg 18, 06628 Bad Kösen
T.: 03 44 63 / 41-0, F.: 03 44 63 / 41-799
Saale Reha-Klinikum
Bad Kösen, Klinik II
Fachklinik für Kardiologie • Geriatrie •
Neurologie • Orthopädie • Adipositas •
Diabetes mellitus Typ 1 und 2 • AHB
Deutsche Gesellschaft
für Prävention und
Rehabilitation von HerzKreislauferkrankungen e.V.
Elly-Kutscher-Str. 14, 06628 Bad Kösen
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Zu Hause leben
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52
Hyperthonie:
Invasiv:
Bluthochdruck
in den Körper eindringen, z. B. durch eine Operation
Indikation:
Katarakt:
Anwendung eines Heilverfahrens entsprechend der
„Grauer Star“, Trübung der Augenlinse
Diagnose
Katheter:
Infektion:
flexibler, dünner Schlauch zur Einführung in Adern oder
Hohlorgane, z. B. Blase
Erkrankung durch mikrobiologische Krankheitserreger
Klysma:
Infusion:
Einführung größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus
bes. über die Blutwege (intravenös), über das Unterhautgewebe (subkutan) oder durch den After (rektal)
Verabreichung von Flüssigkeit in den Mastdarm zur
Darmentleerung
Konservativ:
ohne Operation, z. B. mit Medikamenten behandeln
Inkontinenz:
Konsiliarisch:
Unvermögen, Harn oder Stuhl zurückzuhalten
zur Beratung hinzugezogen
53
Konsiliarius:
ein zur Beratung hinzugezogener Arzt
Logopädie:
Sprachheilkunde
Lokalanästhesie:
örtliche Betäubung
Lumbalpunktion:
Gewinnung von Flüssigkeit (Liquor)
Lungenembolie:
Verstopfung einer Lungenarterie
Lungenfunktions-Prüfung:
Überprüfung der Mechanik und des Luftaustauschs der Lungen
Magnetresonanz-Tomographie:
MRT, auch Kernspintomographie genannt, nicht-invasives,
bildgebendes Diagnoseverfahren
Mammographie:
Röntgenuntersuchung der Brust
Mikrochirurgisch:
operativer Eingriff mittels Vergrößerungshilfen, z. B. Lupe
oder Mikroskop
54
Die KLINIK BAVARIA in Kreischa
unterstützt Sie darin, Ihre persönliche Lebensqualität zu verbessern:
in unserer Einrichtung mit
folgenden Fachabteilungen:
Neurologie/Neuroonkologie
(Phase B, C, D)
Onkologie/Hämatologie
Orthopädie/Traumatologie/
Querschnittgelähmtenzentrum
Allgemeine Innere Medizin, Diabetes,
Stoffwechsel und Endokrinologie
Kardiologie/Angiologie
Psychotherapie & Verhaltensmedizin
Medizinisch-Berufsorientierte
Rehabilitation (MBO ®/MBOR)
Medizinisch-Berufliche Rehabilitation
(mbR/Phase II)
Haben Sie Fragen?
Wir beraten Sie gern!
Tel.: 035206 6-3302
Fax: 035206 6-3333
im Medizinischen Zentrum für
Arbeit und Beruf (MedZAB)
Das MedZAB bietet die Möglichkeit, berufsbezogene Fragestellungen im Umfeld gesundheitlicher Beeinträchtigungen vollständig und umfassend zu beantworten. Dazu
zählen die Beurteilung, ob Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben erforderlich sein
können, die differenzierte Beurteilung der
somatischen und kognitiven Leistungsfähigkeit sowie eine sozialmedizinische Leistungsbeurteilung.
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im Rehabilitationszentrum für
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Hier können unfallverletzte Kinder und
Jugendliche von der Intensivtherapie
bis zur schulischen und beruflichen
Wiedereingliederung mit einem umfangreichen Leistungsangebot motorisch, kognitiv und / oder psychisch
rehabilitiert werden.
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56
Mikroinvasiv:
Sicht- und Arbeitsgeräte werden durch kleine Einschnitte ins
Köperinnere eingeführt, dadurch sind die Schmerzen nach
Operationen in der Regel geringer.
Myokardinfarkt:
Herzinfarkt – plötzliche Unterbrechung der Herzdurchblutung
in einem umschriebenen Bezirk (Hinterwand, Vorderwand)
Narkose:
Schmerzausschaltung, Betäubung
Niereninsuffizienz:
Rückgang der Nierenleistung mit der Gefahr einer
Nierenvergiftung
Physiotherapie:
physikalische Therapie, gezielte Behandlung gestörter Körperfunktionen mit physikalischen, naturgegebenen Mitteln
wie Wasser, Wärme, Elektrizität, Kälte, Licht, Bewegung
Pneumonie:
Ödem:
Entzündung der Lunge
Wasseransammlung im Gewebe, insbesondere in den Beinen
Port:
Pädiatrie:
Kinderheilkunde
dauerhafter Zugang zu einem Blutgefäß oder Hohlraum des
Körpers
Perfusor:
Proktologie:
Pumpe zur exakten Dosierung von Medikamenten in die
Blutbahn
Lehre von den Mastdarmkrankheiten
Punktion:
Peridural-Anästhesie:
rückenmarksnahe Betäubung
Gewebe- oder Flüssigkeitsentnahme aus dem Körperinneren
zum Erkennen oder Behandeln einer Krankheit
Phlebographie:
Redon:
RöntgenkontrastmitteldarstelIung der Venen
Saugdrainage zur Ableitung von Wundsekret mittels Sog
Phlebologie:
Sonographie:
Lehre von den Erkrankungen der Venen
Untersuchung des Körperinneren mit UItraschall
57
Stenose:
Stoma:
Einengung, z. B. von Adern, Speiseröhre, Harnröhre
künstlicher Ausgang, z. B. nach Darmoperation
Stent:
Strahlentherapie:
Implantat in Röhrchenform, das in Blutgefäße (Herzkranz-
Heilmethode zur Unterdrückung schnell wachsender Zellen
gefäße), Gallenwege, Luft- oder Speiseröhren eingebracht
durch Anwendung von Strahlen
wird, um die Wand ringsum abzustützen und Verengungen
Szintigraphie:
offenzuhalten
Feststellung des Speichervermögens von Organgewebe
(z. B. der Schilddrüse) nach Einbringen radioaktiver Isotope
Wir helfen hier und jetzt.
Unsere Leistungen:
• Ambulante Pflege nach dem
Pflegeversicherungsgesetz
• Medizinische Behandlungspflege
• Hauswirtschaftliche Versorgung
• Fahrdienst für Senioren und
Behinderte
• Mietwagen für Privatpersonen, Vereine
und Gruppen
• Mahlzeitendienst mit leckeren Menüs
• Begegnungsstätte für Senioren
• Altenpflegeheim nach SGB XI
• Wohnheim für Menschen mit
Behinderung nach SGB XII
• Betreutes Wohnen für Senioren
• Betreuung von an Demenz erkrankten
Menschen
• Erste-Hilfe-Ausbildung
Thorax:
Brustkorb
Thrombose:
Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Ader, z. B. Bein- oder
Beckenvene
Transfusion:
Bluttransfusion; Übertragung von Blut eines Spenders auf
einen Empfänger
Uterus:
Gebärmutter
Ulcus:
geschwürartiger Defekt der Haut oder Schleimhaut
Ultraschall:
Darstellung z. B. von inneren Organen mittels Ultraschallwellen
Urologie:
Lehre von den Harnorganen und deren Krankheiten
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Zytostatika:
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60
Anwendung von Arzneimitteln
1.
Vor der Einnahme prüfen, ob das Haltbarkeitsdatum
noch nicht überschritten ist.
2. Jedes geschluckte Medikament mit mindestens einem
halben Glas Wasser hinunterspülen.
3. Bitte nicht im Liegen schlucken. Richten Sie Ihren
Oberkörper auf.
4. Wenn feste Medikamente schlecht rutschen: z. B. mit
einem Bissen Banane kauen und schlucken.
5. Zäpfchen, die beim Einführen schlecht rutschen, vorher
mit etwas Wasser anfeuchten.
6. Nach Einführen des Zäpfchens noch etwa 10 Min.
liegenbleiben.
7. Angebrochene Augentropfen nach vier Wochen
wegwerfen.
8. Ohrentropfen vor dem Einträufeln anwärmen.
9. Zuckerhaltige Säfte, die aufbewahrt werden, vor der
Einnahme auf Schimmel prüfen.
10. Wirkungsverlust der Mittel:
– Wenn Sie eisenhaltige Mittel (z. B. bei Blutarmut)
mit schwarzem Tee einnehmen.
– Wenn Sie Abführmittel mit Milch einnehmen.
11. Bei Fragen zu Arzneimitteln wenden Sie sich bitte an
Ihren Arzt oder Apotheker.
Pflege mit
Herz und
Kompetenz
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Tel.: 03461 503540
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Tel.: 03461 813929
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61
Aufbewahrung von Arzneimitteln
1.
2.
3.
4.
5.
Der richtige Ort ist kühl und trocken und darf für Kinder nicht zugänglich sein. Also, nicht im
Badezimmerschrank, Küchenschublade oder Nachtschrank.
Bewahren Sie den Beipackzettel immer gemeinsam mit dem Arzneimittel auf.
Heben Sie nie Reste von Augentropfen und -salben, Antibiotika und Medikamenten auf, vor denen vor Gewöhnung im
Beipackzettel gewarnt wird.
Alkoholhaltige Tropfen nach Anbruch nicht länger als drei Monate aufbewahren. Wenn der Alkohol verdunstet, ist der
Arzneistoff konzentrierter.
Beachten Sie immer das angegebene Verfallsdatum des Medikaments.
Diakonie
Sozialstation Merseburg
Caritas-Sozialstation
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Häusliche Krankenpflege
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Seniorenhaus
am Persebach
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Für Ihre persönlichen Eintragungen
Auf dieser Seite können Sie sich einige Notizen als Gedankenstütze machen. So können Sie jederzeit nachschlagen, falls Sie z. B.
einen wichtigen Namen vergessen haben. Sie sollten diese Broschüre also immer in Griffweite aufbewahren.
Krankenstation:
Chefarzt:
Stationsarzt:
Oberarzt:
Weitere Ärzte:
Stationsschwester:
Pfleger:
Weitere Schwestern:
Nachtschwester:
Einweisender Arzt:
Weiterbehandelnder Arzt:
Sonstiges:
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