Herzlich willkommen! - im Carl-von
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Herzlich willkommen! - im Carl-von
Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg www.klinikum-saalekreis.de Herzlich willkommen! Patienteninformation Bewegungsfreiheit in allen Lebenslagen Beschwerden beim Bücken, das Zufassen ist manchmal beschwerlich, ganz zu schweigen von den Schmerzen, wenn man sich vom Sofa hochquält … Sie fühlen sich aber viel zu jung und vital, um über einen Wohnungswechsel nachzudenken? Dann informieren Sie sich einfach, wie Sie all die kleinen Barrieren im Alltag abbauen können! Besuchen Sie die Musterwohnung 50 + der WG Aufbau Merseburg, in der wir Ihnen kleine und große Alltagshilfen zeigen: angefangen von kleinen Umbaumöglichkeiten, über komfortable Möbelfunktionen bis hin zu trickreichen Hilfsmitteln. Schauen Sie sich unverbindlich um und wenn Sie möchten, vereinbaren Sie einen individuellen, kostenlosen Beratungstermin! Terminvereinbarung unter Telefon: 03461-4410870 www.wg-aufbau-merseburg.de Telefon: (03461) 33 42-0 Musterwohnung 50 + Oeltzschner Straße 9, EG rechts, 06217 Merseburg 2 Inhalt Vorwort/Begrüßung .............................................................................................................................................................. 4 Übersichtsplan Merseburg .................................................................................................................................................. 6 Übersichtsplan Querfurt ....................................................................................................................................................... 7 Übersichtsplan Gesundheitszentrum Säulenhaus ....................................................................................................... 8 Übersichtsplan Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.................. 9 Ihre Aufnahme in unser Klinikum..................................................................................................................................... 10 Ihr Aufenthalt in unserem Klinikum................................................................................................................................. 12 Ihre Entlassung aus unserem Klinikum........................................................................................................................... 18 Klinik für Notfall- und Intensivmedizin .......................................................................................................................... 20 Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie .................................................. 21 Medizinische Klinik I – Kardiologie/Angiologie .......................................................................................................... 22 Medizinische Klinik II – Hämatologie-Onkologie/Palliativmedizin........................................................................ 23 Medizinische Klinik III in Querfurt – Allgemeine Innere Medizin/Pneumologie/Intensivmedizin .............. 24 Medizinische Klinik IV – Allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie ................................. 25 Klinik für Altersmedizin/Geriatrie in Merseburg und Querfurt ............................................................................... 26 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie................................................................................................................... 27 Klinik für Gefäßchirurgie .................................................................................................................................................... 28 Klinik für Chirurgie Querfurt .............................................................................................................................................. 29 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie .................................................................................................................... 30 Klinik für Urologie ................................................................................................................................................................. 31 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ............................................................................................................... 32 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ........................................................................................................................... 33 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik............................................... 34 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ..................................................................................................................... 35 Funktionsabteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention ................................................................... 36 Zentralapotheke .................................................................................................................................................................... 37 Zentrallabor............................................................................................................................................................................. 38 Funktionsabteilung Pathologie ........................................................................................................................................ 39 Pflegedienst ............................................................................................................................................................................ 40 Die Verwaltung ..................................................................................................................................................................... 41 Ambulantes Operieren ....................................................................................................................................................... 42 Integrierte Versorgung/Kooperationen ......................................................................................................................... 43 Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ........................................................................................................... 44 Die Servicegesellschaft ....................................................................................................................................................... 45 Aus der Geschichte des Klinikums ................................................................................................................................... 46 Impressum ............................................................................................................................................................................... 47 Beispiele medizinischer Fachausdrücke ........................................................................................................................ 48 Carl-vonBasedow-Klinikum Saalekreis gGmbH Weiße Mauer 52 06217 Merseburg Zentrale Merseburg: 03461 27-0 Zentrale Querfurt: 034771 71-0 Fax: 03461 27-1002 E-Mail: [email protected] www.klinikumsaalekreis.de Gesellschafter: Landkreis Saalekreis, Aufsichtsratsvorsitzender: Frank Bannert 3 Klinikumsleitung Vorwort Geschäftsführer Lothar Peruth 03461 27-1001 Ärztlicher Direktor PD Dr. med. Roland Prondzinsky 03461 27-2001 Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka zu Gast im Carl-von-Basedow-Klinikum. Am Modell erläutert Geschäftsführer Lothar Peruth der Ministerin die Struktur des Hauses. Der Ärztliche Direktor PD Dr. med. Roland Prondzinsky (hinten) und Pflegedienstdirektor Lutz Heimann (rechts) verfolgen die Ausführungen. Pflegedienstdirektor Dipl.-PGW Lutz Heimann 03461 27-1006 Prokurist Volker Helming 03461 27-1010 4 Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist ein modernes Haus mit einer langen Tradition. Es liegt im Herzen Mitteldeutschlands, im Ballungsgebiet Halle-Leipzig, im Süden Sachsen-Anhalts. Es ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 649 Betten und einziges Krankenhaus im Saalekreis. Der wirtschaftlich starke, kinderfreundliche Landkreis fungiert als alleiniger Gesellschafter der Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH. Mehr als 1.300 Mitarbeiter sorgen für eine exzellente, wohnortnahe Behandlung der Patienten. Das Klinikum umfasst 16 Kliniken und fünf Funktionsabteilungen an drei Standorten Merseburg, Querfurt und Naumburg. Alle Kliniken befinden sich in modernen Neubauten. Das historische Säulenhaus in Merseburg wurde zu einem Gesundheitszentrum ausgebaut und beherbergt neben verschiedenen Arztpraxen und einer Apotheke auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) als Tochtergesellschaft des Klinikums. Im Carl-vonBasedow-Klinikum werden jährlich 25.000 Patienten stationär und etwa die gleiche Anzahl ambulant behandelt. Darüber hinaus gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten, wie das Ambulante Operieren und die Integrierte Versorgung durch Kooperationen mit niedergelassenen Fachärzten. Das Klinikum unterhält einen Ambulanten Pflegedienst und ein Patienteninformationszentrum (PIZ) mit nachsorgenden bzw. gesundheitsfördernden Angeboten sowie ein eigenes Bildungszentrum. Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Begrüßung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, mit dem „Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis“ haben Sie eine hervorragende Wahl getroffen. Vielleicht waren Sie schon einmal zur Behandlung hier, aber vielleicht ist es auch Ihr erster stationärer Aufenthalt. Seien Sie jedoch versichert, Sie sind im „Carl-von Basedow-Klinikum“ nicht nur gut aufgehoben, sondern vor allem in den besten Händen – egal ob Vorsorge, Erkrankung, Unfall oder Geburt. Das Klinikum mit seinen Standorten in Merseburg und Querfurt bietet optimale Bedingungen für die medizinische Versorgung im Saalekreis. Das ist keineswegs selbstverständlich, zeigt aber, dass sich Entscheidungen über Investitionen in den Um- und Ausbau der letzten Jahrzehnte ausgezahlt haben. Der griechische Arzt und Gelehrte Hippokrates hat einmal gesagt: „Die Medizin ist die vornehmste aller Wissenschaften.“ Ihre Bedeutung ist tatsächlich nicht hoch genug einzuschätzen, denn dass Gesundheit keineswegs selbstverständlich ist, merken wir oft genug bei einem Klinikaufenthalt. In diesem Sinne ist die gesundheitliche Daseinsvor- sorge auch eines der wichtigsten Anliegen des Landkreises. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates kann ich dabei mit Stolz feststellen, dass sich unser Klinikum im Laufe der Jahre von einem traditionellen Krankenhaus hin zu einem modernen Gesundheitszentrum gemausert hat, in dem Ausstattung, Qualität und motiviertes Fachpersonal stimmen. Sollten Sie von daher Fragen haben oder Orientierung suchen, gibt Ihnen die vorliegende Broschüre Rat und Hilfe, zum anderen haben aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Probleme sowie für Anregungen stets ein offenes Ohr. Landrat Frank Bannert Ich wünsche Ihnen bereits jetzt von ganzem Herzen einen guten Verlauf der Behandlung und eine erfolgreiche Genesung. Ihr Frank Bannert, Landrat 5 Carl-vonBasedow-Klinikum Saalekreis gGmbH Weiße Mauer 52 06217 Merseburg 03461 27-0 Übersichtsplan Merseburg Haus 1 Haus 2 Haus 4 Ebene 5 Station 5.1/1: Allgemeinchirurgie Station 5.1/2: Orthopädie und Unfallchirurgie Station 5.1/3: Gefäßchirurgie Ebene 5 Station 5.2/1: Kinder und Jugendliche Station 5.2/3: Belegabteilung HNO Ebene 2 Kreißsaal Urodynamik Zentral-OP Zentralsterilisation Ebene 4 Station 4.2: Allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie Ebene 1 Funktionsabteilung Radiologie Funktionsdiagnostik Linksherzkatheter Praxis für Nuklearmedizin Dr. Decker/Dr. Bach Zentrum Ambulantes Operieren Ebene 4 Station 4.1: Orthopädie und Unfallchirurgie Ebene 3 Station 3.1: Urologie und Frauenheilkunde Ebene 2 Station 2.1/1: Entbindung/Frauen Station 2.1/2: Neugeborene Station 2.1/3: Neonatologie Ebene 1 Station 1.1: Herz-Kreislauf/ Überwachung Ebene 0 Station 0.1: Geriatrie Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Stand 1.2015 6 Ebene 3 Station 3.2: Bauch- und Darmzentrum Ebene 2 Station 2.2: Intensivstation Ebene 1 Station 1.2: Herz-Kreislauf/Angiologie Ebene 0 Station 0.2: HämatologieOnkologie/Palliativmedizin Haus 3 Ebene 0 Notfallambulanz Station 0.3: Aufnahmestation Ebene -1 Pathologie Ebene 0 Zentrallabor Zentralapotheke Endoskopie Physiotherapie Ebene -1 Radiologie Saalekreis Dr. Glatzel/Dr. Hempel Wirtschaftsbereiche Konferenzraum Sozialdienst Restaurant Übersichtsplan Querfurt Bettenhaus 1 Funktionsgebäude Ebene -1 Station 2: Geriatrie Ebene 1 Tagesklinik Psychiatrie Dialysepraxis Urologische Praxis Ebene -2 Station 1: Innere Medizin/ Pulmologie Bettenhaus 2 Ebene -1 Tagesklinik Geriatrie Ambulante Chemotherapie Ebene -2 Station Chirurgie Ebene 0 Notfallzentrum Radiologische Praxis Funktionsdiagnostik Ebene -1 Physiotherapie Intensivstation Labor Ebene -2 Zentral-OP Ambulantes Operieren Carl-vonBasedow-Klinikum Saalekreis gGmbH Vor dem Nebraer Tor 11 06268 Querfurt 034771 71-0 Psychiatrie Ebene 2 Station 5: Psychotherapie Ebene 1 Station 4: Allgemeine Psychiatrie/Sucht Station 3: Allgemeine Psychiatrie Ebene 0 Ambulanz Station 2: Gerontopsychiatrie Station 1: Aufnahmestation Ebene -1 Ergotherapie Ebene -2 Übergang zum Funktionsgebäude Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Stand 1.2015 7 Ebene Ebene 2 Ebene 1 Ebene 3 0 barrierefreier Zugang Apotheke Verbindungsgang zum Klinikum Übersichtsplan Säulenhaus Gesundheitszentrum im Säulenhaus Merseburg Weiße Mauer 52 06217 Merseburg 03461 27-0 Ebene 0 Kooperatives Bildungszentrum (6) für Gesundheitsberufe, Krankenpflegeschule 03461 27-2040 Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH Suchtambulanz Dr. med. Andreas Sturm 03461 74020 PatientenInformationsZentrum PIZ Medizinische Fachbibliothek 03461 27-1030 Apotheke im Säulenhaus 03461 2495984 Klinikseelsorge 03461 27-1322 Praxis für Kinder- und Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Stand 1.2015 8 Ebene 1 Dialysezentrum 03461 35-2600 Praxis für Allgemeinmedizin (MVZ), SR Heide Simon Dr. med. Beatrice Günther 03461 27-4710 Jugendpsychiatrie (MVZ) Dipl.-Med. Dagmar Scherling 03461 27-4760 Praxis für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (MVZ), Juliane Holler 03461 27-4763 Praxis für Chirurgie (MVZ) Dipl.-Med. Heidi Knipping 03461 27-4730 Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (MVZ) mit Hebammensprechstunde Dr. med. Ariane Kozlowski 03461 27-4720 Sanitätshaus Graf GmbH 03461 27-1454 Internistische Praxis Dr. med. Matthias Läger 03461 41-5220 Ebene 2 Orthopädische Praxis Röntgen Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel 03461 21-3074 Praxis für Kinderheilkunde (MVZ) Dr. med. Sabine Leue Dipl.-Med. Gertraud Albrecht Dr. Valeria Strauß Fachärztin Vassiliki Hummel 03461 27-4740 Konferenzsaal Tagesklinik Onkologie Spezialambulanz Onkologie Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Eberhard Schleyer 03461 27-2094 Ebene 3 Ambulanter Pflegedienst 03461 27-2727 Therapieküche Diabetologische Schwerpunktpraxis, Thilo Koch 03461 21-0126 Übersichtsplan Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Weinberg 8 06217 Merseburg 03461 27-4801 Außenstelle Tagesklinik Naumburg Humboldtstraße 31 06618 Naumburg Ebene EA Institutsambulanz 03461 27-4810 Ebene E Station 3 03461 27-4862 Ebene 1 Ebene 2A Station 1: Kinderstation Tagesklinik 03461 27-4812 Ebene 2 Station 2: Jugendliche 03461 27-4822 03461 27-4832 Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Stand 1.2015 9 Ihre Aufnahme in unser Klinikum Anmeldung und Aufnahme Wahlleistungen Im Eingangsbereich des Klinikums empfangen Sie unsere Mitarbeiterinnen an der Information. Sie sind Ihnen gern behilflich. Daneben befindet sich die Patientenaufnahme. Sofern Sie gesetzlich krankenversichert sind, entstehen Ihnen für die Inanspruchnahme der allgemeinen Krankenhausleistungen (mit Ausnahme der gesetzlichen Zuzahlungen) keine Kosten. Diese allgemeinen Leistungen rechnet das Klinikum direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Bestimmte Wahlleistungen können gesondert vereinbart und von Ihnen bezahlt werden. Patientenaufnahme Öffnungszeiten Merseburg: Montag – Freitag 06:00 – 15:30 Uhr 03461 27-1018 Öffnungszeiten Querfurt: Montag – Freitag 06:30 – 15:00 Uhr 034771 71-103 Außerhalb der nebenstehenden Öffnungszeiten und für nicht gehfähige Patienten erfolgt die Aufnahme auf der Station. Wahlleistungen können bei der Aufnahme vereinbart werden. Wichtige Papiere, die benötigt werden: – Personalausweis oder Reisepass – Gesundheitskarte der Krankenkasse – Einweisungsschein des überweisenden Arztes („Verordnung von Krankenhausbehandlung“) – Angaben zu nächsten Angehörigen (Name, Adresse, Telefon) – Angaben über Arbeitgeber, Tätigkeit bzw. letztes Arbeitsverhältnis – ggf. Allergiepass, Impfpass, Röntgenpass, Diabetikerausweis, Blutgruppenausweis – ggf. Patientenverfügung – Quittungen über geleistete Zuzahlungen Wenn Sie im laufenden Kalenderjahr bereits eine Zuzahlung zur Krankenhausbehandlung geleistet haben, geben Sie dies bei Ihrer Aufnahme bitte an, damit der Betrag zur Entlassung berücksichtigt werden kann. Bitte vergessen Sie ggf. nicht, Ihren Arbeitgeber über die stationäre Behandlung zu informieren, da es während des stationären Aufenthaltes keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt. 10 Folgende Wahlleistungen sind möglich: – Chefarztbehandlung, Berechnung entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte und der Bundespflegesatzverordnung zusätzlich zu den allgemeinen Krankenhausbeiträgen. – Unterbringung in einem Einbettzimmer – Aufnahme einer Begleitperson auf eigenen Wunsch ohne medizinische Notwendigkeit Die aktuellen Gebühren entnehmen Sie bitte der Tarifinformation, die in der Patientenaufnahme aushängt. Selbstverständlich werden Ihnen auch ohne Abschluss von Wahlleistungsvereinbarungen alle medizinisch erforderlichen Leistungen zuteil, bei deren Durchführung sich der behandelnde Arzt jedoch maßgeblich nach der medizinischen Notwendigkeit richtet. Datenschutz und Behandlungsvertrag Ihre Daten werden gemäß dem Datenschutzgesetz streng vertraulich behandelt und gespeichert. Sie sind notwendig für Ihre Untersuchungen, Behandlungen, Ihre Versorgung und unsere Leistungsabrechnung. Lesen Sie dazu unsere gesonderte Information. Unsere Allgemeinen Vertragsbedingungen sind in der Patientenaufnah- me und auch auf Ihrer Station einsehbar. Mit Ihrer Unterschrift unter den Behandlungsvertrag erkennen Sie diese an. Versicherung Selbstverständlich sind die Patienten im Klinikum versichert. Alle Unfälle sind berufsgenossenschaftlich versichert, genau wie Arbeits- und Wegeunfälle. Bei nennenswerten Sachschäden wird die Haftpflichtversicherung benachrichtigt. Wertsachen Wir empfehlen Ihnen, größere Geldbeträge und Wertgegenstände nicht mit in das Klinikum zu bringen oder diese Ihren Angehörigen wieder mitzugeben, da wir keine Haftung übernehmen können. In Einzelfällen können Sie Wertsachen gegen eine Quittung in der Kasse der Verwaltung hinterlegen oder hinterlegen lassen. Zum Schutz Ihrer persönlichen Utensilien steht Ihnen in den Zimmern der neuen Bettenhäuser in Ihrem Schrank ein verschließbares Wertfach zur Verfügung. Auf der Station Unser Pflegepersonal wird Sie mit den Räumlichkeiten und dem allgemeinen Tagesablauf auf Ihrer Station bekannt machen, Ihnen Ihr Zimmer und Ihre Mitpatienten vorstellen und Ihre Pflege und Betreuung mit Ihnen absprechen. Sie erhalten Einblick in unsere Hausordnung. Wir bitten Sie, diese im Sinne Ihrer Genesung und Ihrer Mitpatienten zu berücksichtigen. Bei Verstößen gegen die Hausordnung können Personen aus dem Krankenhaus verwiesen werden. Persönliche Dinge Folgende Dinge werden Sie vorrangig benötigen: – Anmeldungsunterlagen (siehe Aufnahme) – Ihre Medikamente in der Originalverpackung – Ihren Medikamenteneinnahmeplan (vom Hausarzt erstell) – persönliche Toilettenartikel, Seifen- und Handtücher (Rasierzeug) – mehrfach Nachtwäsche – einen Morgen-/Bademantel – einen Jogginganzug bzw. der Witterung angepasste, bequeme Freizeitkleidung – Wechselschuhe o. ä. – kleine Geldbeträge für eine Telefonkarte oder Ihren persönlichen Einkauf – für Sie wichtige Telefonnummern – evtl. Schreibzeug, Kalender, Wecker, mobile Unterhaltungselektronik – Lieblingsbuch und Kuscheltier bei Kindern – persönliche Hilfsmittel z. B. Brille, Hörgerät, Zahnprothesen, Gehhilfe u. a. – evtl. ein Foto für den Nachtschrank Aufnahmeuntersuchung Zur Erstellung Ihrer Krankengeschichte fragt Ihr Stationsarzt Sie gezielt nach dem bisherigen Verlauf Ihrer Erkrankung, nach bereits durchgeführten Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen sowie nach Ihren Medikamenten und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Er wird Sie untersuchen und weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen anordnen. 11 Ihr Aufenthalt in unserem Klinikum Diagnostik Aufklärungspflicht durch den Arzt Zur genauen Diagnose stehen dem Arzt an unserem Klinikum eine Vielzahl diagnostischer Möglichkeiten zur Verfügung. Auch aufwändige Untersuchungen, z. B. CT (Computertomografie), MRT (Magnet-Resonanz-Tomografie), DSA (Digitale Subtraktionsangiografie) oder auch nuklearmedizinische Untersuchungen sind hier möglich – ohne lange belastende Wartezeiten oder Fahrten in die Universitätskliniken. Ihr behandelnder Arzt hat die Pflicht, Sie über Risiken, die bei der Behandlung, bei Operationen, Eingriffen oder diagnostischen Maßnahmen auftreten könnten, aufzuklären. Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen unklare Begriffe oder Zusammenhänge nochmals zu erläutern. Bei bedeutsamen Gesprächen können Sie auch eine Person Ihres Vertrauens hinzubitten, eine Schwester oder einen Angehörigen. Der Inhalt dieses Aufklärungsgespräches wird auf einem Aufklärungsbogen notiert, welchen Sie und der aufklärende Arzt unterzeichnen. Auf Wunsch erhalten Sie eine Kopie davon. Behandlung Den Behandlungsplan zur Sicherstellung einer optimalen Behandlung bespricht Ihr Arzt mit Ihnen, dem Pflegeteam und Kollegen, ggf. aus anderen Spezialabteilungen. Er verordnet Ihnen Maßnahmen zur Behandlung sowie Medikamente. Er berät Sie über die Durchführung der Behandlungen und die Einnahme der Medikamente, die Ihnen aus unserer Klinikapotheke bereitgestellt oder speziell für Sie angefertigt werden. Halten Sie Verordnungen bitte korrekt ein und wenden Sie sich bei Fragen rechtzeitig an das Pflegepersonal oder Ihren Arzt. Visite Täglich wird auf der Station die Visite durchgeführt. Der Chefarzt, Oberarzt oder Ihr Stationsarzt überprüfen den Fortgang der einzelnen eingeleiteten Maßnahmen und deren Wirkung auf Ihren Gesundheitszustand. Nutzen Sie die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen, den weiteren Behandlungsablauf gemeinsam zu besprechen oder einen individuellen Gesprächstermin zu vereinbaren. Ggf. ist es sinnvoll, wenn Sie Ihre Fragen vorher notieren. 12 Unser Pflegepersonal Pflegende sind Vermittler zwischen angewandter moderner Technik und den Menschen mit ihren Erwartungen, Befürchtungen, Ängsten und ihren besonderen Bedürfnissen. Mit Ihnen und Ihren Angehörigen gemeinsam planen Mitarbeiter des Pflegedienstes die nächsten Schritte auf Ihrem Weg zur Genesung oder Linderung. Dazu gehört es, pflegerische Maßnahmen und angeordnete Behandlungen kompetent und qualifiziert durchzuführen sowie Patienten und Angehörige anzuleiten. Während des gesamten Aufenthaltes überprüfen die Pflegenden den Therapieverlauf, erkennen mögliche Komplikationen bzw. beugen diesen vor. Schwestern und Pfleger sind für Sie da - bei körperlichen Beschwerden aber auch bei anderen Sorgen oder Nöten. Unterstützen auch Sie den Heilungsprozess, indem Sie Ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse mit dem Pflegepersonal besprechen. Schülerinnen und Schüler Auszubildende in der Pflege begegnen Ihnen auf allen Stationen und in vielen Bereichen. Mit großem Interesse und Eifer absolvieren sie dort unter Aufsicht von Praxisanleitern den praktischen Teil ihrer Berufsausbildung an unserem hausinternen Bildungszentrum. Physiotherapeutische Unterstützung Auf Anordnung Ihres Arztes und speziell auf Ihr Krankheitsbild abgestimmt, erhalten Sie Physiotherapie, um Ihre Beschwerden zu lindern, den Kreislauf zu stabilisieren, den Stoffwechsel anzuregen und die Beweglichkeit zu schulen. Dies wird je nach medizinischer Aufgabenstellung in und am Bett, auf der Station oder in unserer physiotherapeutischen Abteilung durchgeführt, wo z. B. ein Bewegungsbecken die vielfältigen Möglichkeiten ergänzt. Auch nach dem Klinikaufenthalt können Sie die ambulanten Angebote unserer Physiotherapie nutzen. Merseburg 03461 27-1300 Querfurt 034771 71-130 Ergotherapeutische Unterstützung Ergotherapeuten unterstützen Patienten jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, bei für sie bedeutungsvollen Betätigungen mit dem Ziel, sie in der Durchführung dieser in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Dazu dienen individuell abgestimmte spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung, um dem Men- schen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Ergotherapeuten kommen am Klinikum hauptsächlich in der Geriatrie und auf den psychiatrischen Stationen zum Einsatz. Seelsorge Ein vertrauliches Gespräch kann wohltuend und heilsam sein. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen es wünschen, stehen Ihnen unsere Seelsorgerinnen gern zur Verfügung. Dies kann bei Ihnen am Patientenbett oder auch in den Räumen unserer Klinikseelsorge im Eingangsbereich des Klinikneubaus Querfurt oder im Untergeschoss des Säulenhauses in Merseburg sein. Die Schwestern geben Ihren Wunsch gern weiter oder vermitteln Ihnen einen konkreten diskreten Gesprächstermin. Merseburg 03461 27-1322 Querfurt 034771 71-107 Ethikberatung Im Krankenhausalltag stellen sich immer auch ethische Fragen. Gesellschaftliche Entwicklungen, wie die Stärkung der Patientenrechte, und ein rasanter Fortschritt in den medizinischen Behandlungsmöglichkeiten haben die Notwendigkeit verschärft, sich über Wertfragen zu verständigen. Die Beratung zur Entscheidungsfindung in ethischen Krisensituationen wird von Mitgliedern des Ethikkomitees unentgeltlich angeboten. Das Komitee setzt sich aus Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Merseburg 03461 27-3001 13 Essenzeiten Für die Mahlzeiten haben wir folgende Zeiten vorgesehen: Frühstück Mittagessen Kaffeezeit Abendessen 07:30 – 08:30 Uhr 11:30 – 12:30 Uhr ab 14:45 Uhr 17:30 – 18:30 Uhr Medikamente Verpflegung Zur Herstellung Ihrer Gesundheit wollen auch die Mitarbeiter der Servicegesellschaft im Bereich Küche durch die in unserem Haus sorgfältig zubereiteten Speisen beitragen. Sie können, soweit es Ihre Erkrankung zulässt, wählen zwischen Vollkost, leichter Vollkost, veganer Kost und vitaler Kost. Der aktuelle Speiseplan liegt in den Zimmern aus oder kann vorab im Internet unter www.klinikum-saalekreis.de abgerufen werden. Unsere Hostessen befragen Sie nach Ihren Wünschen und sind Ihnen gern behilflich bei der Zusammenstellung eines individuellen Menüs. Für Ihr Wohlbefinden kann es erforderlich sein, eine bestimmte Diät oder Nahrungskarenz einzuhalten. Ihr Arzt wird Sie entsprechend informieren. Für Ihre Angehörigen besteht die Möglichkeit, Mahlzeiten in unserer Cafeteria bzw. im Mitarbeiterrestaurant einzunehmen. Unsere Diätassistentinnen stehen Ihnen als Ernährungsberaterinnen gern zur Verfügung. Merseburg 03461 27-1437 Querfurt 034771 71-109 14 Medikamente, die in Zusammenhang mit der bei uns durchgeführten Behandlung stehen, halten wir selbstverständlich für Sie bereit. Bringen Sie aber bitte alle Medikamente mit, die Sie sonst regelmäßig einnehmen, in Originalverpackung und mit Einnahmeplan. Bitte beachten Sie: Einige Medikamente wie z. B. Aspirin bzw. ASS sowie Kontrazeptiva (die Pille) dürfen mindestens eine Woche vor bestimmten Eingriffen nicht eingenommen werden. Bitte besprechen Sie die Einnahme aller Medikamente mit Ihrem Arzt. Nahrungsergänzungsmittel Auch diese können eine Wechselwirkung mit Medikamenten auslösen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie solche Präparate nutzen. Brand- und Katastrophenfall Wir tun alles, um einem Brand vorzubeugen. Sollte dennoch ein Brand- oder Katastrophenfall eintreten, sind unsere Mitarbeiter gut vorbereitet und geschult. Bitte bewahren Sie Ruhe und folgen Sie den Anweisungen des Personals und der Feuerwehr. Die Fluchtwege sind auf den Etagen mit grün-weißen Schildern gekennzeichnet. Aufgrund der erhöhten Brandgefahr ist der Umgang mit offenem Licht (z. B. Kerzen) in den Patientenzimmern und Aufenthaltsräumen nicht gestattet. Nikotin und Alkohol Rauchen und Alkohol können Ihren Genesungsprozess empfindlich stören. Alkohol kann die Wirkung von Medikamenten verstärken oder vermindern, was eine gezielte Therapie unmöglich macht. Deshalb ist das Trinken von Alkohol und der Besitz alkoholischer Getränke im Klinikum nur mit ausdrücklicher Genehmigung des behandelnden Arztes gestattet. Das Rauchen ist in den Patientenzimmern, Korridoren und Aufenthaltsräumen untersagt und im übrigen Klinikbereich nicht erwünscht. Sollten Sie dennoch unbedingt rauchen wollen, so stimmen Sie dies und den Ort bitte mit dem Arzt oder dem Pflegepersonal ab. persönliches Gespräch mit den Beteiligten, dem Pflegepersonal oder dem Arzt bzw. dem Patientenfürsprecher. Sie können auch den schriftlichen Weg wählen bzw. den Patientenfragebogen. Patientenfragebogen Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihren Hinweisen, Ideen, Wünschen und Ihrer Kritik. Natürlich motiviert uns auch jedes Lob. Die ausgefüllten Fragebögen können in die Briefkästen mit der Aufschrift „Der Patient hat das Wort“ eingeworfen werden. Diese befinden sich vor der Patientenaufnahme bzw. neben den Telefonkartenautomaten. Jeder Fragebogen wird genau ausgewertet. Patientenfürsprecher Verlassen der Station Bitte sagen Sie der Schwester Bescheid, wenn Sie die Station verlassen wollen. Sie ist für Ihre Sicherheit und die Durchführung Ihres Behandlungsplanes mitverantwortlich. Nutzen Sie Ihre Freizeitkleidung im Innenbereich des Klinikums bzw. eine wetterangepasste Straßenbekleidung für einen Spaziergang innerhalb des Klinikgeländes. Fürsprecher unterstützen Patienten bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus. Sie sind unabhängig und nicht weisungsgebunden und unterliegen der Schweigepflicht. Den Kontakt zum Patientenfürsprecher vermittelt die Information. Merseburg 03461 27-0 Querfurt 034771 71-0 Verlassen des Klinikums Besucher und Besuchszeiten Patienten, die das Klinikum vorübergehend verlassen wollen, benötigen die ausdrückliche Erlaubnis des behandelnden Arztes. Ein Versicherungsschutz ist bei unerlaubtem Entfernen nicht gegeben. Ihre Besucher sind von uns gern gesehene Gäste. Wir bitten um Rücksicht auf Visiten- und Ruhezeiten! Kritik und Anregungen Wenn Sie oder Ihr Bettnachbar sich krank oder erschöpft fühlen, können zahlreiche und lange Besuche sehr anstrengend sein. Bitten Sie deshalb Ihre Gäste sich abzusprechen. Im Klinikum befinden sich viele Möglichkeiten, auch außerhalb Ihres Zimmers Besuch zu empfangen: Sitzgruppen auf den Stationen, gepflegte Grünanlagen auf unserem Gelände oder die Cafeteria im Eingangsbereich. Sie als Patient stehen im Mittelpunkt all unserer Bemühungen. Sollten Sie einen Anlass zur Klage haben, so scheuen Sie sich nicht, dies anzusprechen. Nur so haben wir die Möglichkeit, Dinge zu verbessern, zu verändern oder Ihnen Handlungsweisen und Zusammenhänge zu erklären. Bitten Sie um ein Mittagsruhe Nachtruhe 13:00 Uhr – 14.30 Uhr 21:30 Uhr – 06:30 Uhr 15 Blumen Fernsehen und Radio Ein schöner Blumenstrauß schafft eine freundliche Atmosphäre im Krankenzimmer. Jedoch können zu viele und zu große Sträuße oder Topfblumen stören und hygienische Probleme mit sich bringen. Oft bereiten auch andere kleine Geschenke viel Freude z. B. Zeitschriften, persönliche Fotos oder Kosmetikartikel. Alle Zimmer sind mit einem Farbfernsehgerät ausgestattet, welches von jedem Bett aus zu nutzen ist. Der Fernsehempfang ist für Sie gebührenfrei. Auf Sendeplatz 1 können Sie den klinikeigenen Informationskanal KIK empfangen. Die Programmübersicht erhalten Sie auf Ihrer Station. Parkmöglichkeiten Rund um das Klinikum befinden sich Parkmöglichkeiten. Die Besucherparkplätze sind gebührenpflichtig. Bitte ziehen Sie ein Ticket bei der Einfahrt und begleichen Sie die Gebühr von 0,50 € pro Stunde an den Kassenautomaten, die sich auf den Parkplätzen bzw. im Foyer befinden. Die erste halbe Stunde ist gebührenfrei. Für werdende Väter gibt es kostenlose Sonderparkgenehmigungen. Bitte beachten Sie unbedingt die Parkordnung. Aus Gründen der gegenseitigen Rücksichtnahme benötigen Sie jedoch einen Kopfhörer (04 - kleiner Klinkenstecker). Diesen können Sie entweder von zu Hause mitbringen oder für 2,50 € bei uns an der Information erwerben. Bitte beachten Sie auch die Wünsche von Mitpatienten und die Ruhezeiten. Zeitungen und Zeitschriften In unserer Cafeteria können Sie aktuelle Tageszeitungen, Zeitschriften und vieles mehr kaufen. Bücherei Telefon Alle Patientenbetten haben einen eigenen Telefonanschluss, der mit einer Telefonkarte aktiviert werden kann. Die Karte erhalten Sie an der Information gegen ein Pfand von 5,00 €. An entsprechenden Automaten nahe der Information können Sie Ihre Telefonkarte aufladen. Die Grundgebühr, die nur für maximal 14 Tage pro Aufenthalt gezahlt werden muss, beträgt 1,00 € am Tag. Pro Gebühreneinheit werden 0,15 € erhoben. Bestehende Guthaben können jederzeit am Automaten ausgezahlt werden. Sie erhalten für den Zeitraum Ihres Aufenthaltes eine personengebundene Telefonnummer, die auch bei einer Verlegung gleich bleibt. Sie können von Ihrem Zimmertelefon den Teilnehmer direkt anwählen. Die Nutzung von Mobiltelefonen ist in den Gebäuden des Klinikums aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. 16 In unserer Patientenbibliothek im Untergeschoss des Säulenhauses Merseburg steht Ihnen ein großes Angebot an Büchern zur Verfügung. Gern können Sie Romane, Biografien, Reiseführer oder attraktive Bildbände kostenlos ausleihen. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag 9:00 Uhr – 11:00 Uhr Dienstag und Donnerstag 13:00 Uhr – 14:30 Uhr Können oder dürfen Sie Ihr Bett nicht verlassen, bringt Ihnen unsere Mitarbeiterin die telefonisch bestellte Literatur. Bitte geben Sie die entliehenen Bücher vor Ihrer Entlassung wieder zurück. Merseburg 03461 27-1030 Internetnutzung Friseur, Perücken und Fußpflege Im Foyer Merseburg befindet sich ein öffentlicher Internetarbeitsplatz. Die Seiten www.klinikumsaalekreis.de sind kostenfrei zu lesen. Hier finden Sie Angaben zu den Kliniken und Bereichen sowie aktuelle Informationen z. B. Veranstaltungen oder den Speiseplan. Die Nutzung weiterer Internetseiten ist kostenpflichtig und erfolgt über einen Münzeinwurf. Auf den meisten Stationen können Sie mit Ihrem eigenen Laptop W-LAN kostenlos nutzen. Die Zugangsberechtigung erhalten Sie in der Patientenaufnahme. Im Eingangsbereich des Klinikneubaus Merseburg befindet sich ein kleiner Friseursalon. Dieser ist wochentags geöffnet; in geraden Kalenderwochen zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Nach telefonischer Anmeldung kommt die Friseurin auch direkt zu Ihnen ans Krankenbett. Merseburg 03461 27-1018 Querfurt 034771 71-103 Eine individuelle Perückenberatung und -verkauf (auch auf Rezept) ist im Klinikum nach telefonischer Absprache möglich. Post Merseburg 03461-20-9507 Für Sie eingehende Post wird Ihnen an Ihr Bett gebracht. Die Anschriften der Kliniken finden Sie auf den ersten Seiten dieser Broschüre. Briefe und Karten von Ihnen können über unsere Information versandt werden. Auf Wunsch kann auch Fußpflege auf Station erfolgen. Erfragen Sie bitte die Kosten für Friseur, Kosmetik und Fußpflege beim Stationspersonal. Merseburg 03461 27-1451 oder 03461 27-1031 Geldautomat Cafeteria Die Cafeteria des Klinikums befindet sich im Eingangsbereich. Sie ist in Merseburg wochentags von 8:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie am Wochenende von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 18:00 Uhr geöffnet. Die Cafeteria in Querfurt lädt Sie wochentags von 9:00 Uhr – 13:30 Uhr und 14:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie am Wochenende von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr ein. Sie erhalten Speisen und Getränke sowie Kosmetikartikel, kleine Geschenke, Blumen oder aktuelle Zeitschriften. In Merseburg steht Ihnen in unmittelbarer Nähe der Patientenaufnahme im Eingangsbereich des Klinikums ein Geldautomat zur Verfügung. Raum der Stille Im Untergeschoss des Klinikneubaus Merseburg befindet sich ein harmonisch gestalteter Raum. Hierhin können Sie sich zurückziehen, wenn Sie allein sein möchten und Ruhe brauchen. Die Atmosphäre dieses Raumes kann helfen, sich selbst, die Gedanken und vielleicht auch die inneren Kräfte zu sammeln. Merseburg 03461 27-1431 Querfurt 034771 71-109 17 Ihre Entlassung aus unserem Klinikum Überleitung Sollte Ihnen aus gesundheitlichen oder anderen Gründen eine Rückkehr nach Hause (noch) nicht möglich sein, bemühen sich unsere Sozialarbeiterinnen gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen um einen Betreuungsplatz z. B. in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung oder in einem Pflegeheim. Viele Unterstützungsmöglichkeiten der häuslichen Betreuung können organisiert werden. Überleitmanager beraten Sie fachkundig, verständlich und kostenlos zu den Themen Pflege, Ernährung, Wundheilung, Inkontinenz und Stoma. Die Räume des Sozialdienstes befinden sich: – Im Untergeschoss in Merseburg, 03461 27-1320 /1321 – im Eingangsbereich der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Merseburg, 03461 27-4801 – im Nebengebäude auf dem Parkplatz in Querfurt, 034771 71-108 – in der Tagesklinik Geriatrie in Querfurt, 034771 71-267 – im Eingangsbereich der Klinik für Psychiatrie in Querfurt, 034771 71-413 / 414 / 416 Sozialdienst Ihre Entlassung Unsere Sozialarbeiterinnen sind Ihnen gern behilflich bei der Klärung aller Fragen, die in Verbindung mit Ihrer Entlassung aus unserem Klinikum stehen, z. B. Ist Ihre Behandlung abgeschlossen oder ambulant durchführbar, entlassen wir Sie gern nach Hause. Die Entscheidung darüber trifft Ihr Stationsarzt. Er gibt Ihnen wichtige Hinweise für Ihre Lebensweise zu Hause und zur weiteren Medikamenteneinnahme. Von ihm erhalten Sie auch die Entlassungspapiere. Sollten Sie den Wunsch haben, gegen den ärztlichen Rat vorzeitig das Klinikum zu verlassen, tragen Sie die Verantwortung für evtl. auftretende Folgen selbst. In diesem Fall wird Ihnen eine entsprechende Erklärung zur Unterschrift vorgelegt. – wenn Ihnen durch eine veränderte Situation die Rückkehr in Ihre häusliche Umgebung nicht sofort möglich ist, – wenn Sie nach Ihrer Entlassung eine Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationsklinik in Anspruch nehmen möchten, – wenn ein Schwerbehindertenausweis, eine Erwerbsunfähigkeitsrente oder andere Leistungen zu beantragen sind. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihr Pflegepersonal oder an Ihren Arzt. Diese werden für Sie einen Termin vereinbaren. Die Mitarbeiterinnen unseres Sozialdienstes kommen gern zu Ihnen. 18 In der Regel erfolgt Ihre Entlassung bis 11:00 Uhr vormittags. Wenn nötig, schreibt Ihnen der Arzt einen Krankentransportschein aus. Ein Taxi können Sie am besten von der Information aus bestellen. Vergewissern Sie sich bitte vor Verlassen des Klinikums, ob Sie alles erledigt haben: – keine persönlichen Dinge vergessen – evtl. entliehene Sachen (z. B. Bücher) zurückgegeben – alle erhaltenen Unterlagen mitgenommen – die berechnete Eigenbeteiligung an den Krankenhauskosten in der Patientenaufnahme bezahlt – die Telefonkarte abgerechnet – evtl. den Patientenfragebogen ausgefüllt Bitte suchen Sie nach der Entlassung umgehend den Arzt auf, der Sie in unser Klinikum eingewiesen hat und der Sie jetzt weiter behandeln wird. Auf Grund des Arztbriefes, den Sie im Klinikum erhalten haben, verordnet er Ihnen die notwendigen Medikamente, bescheinigt ggf. die Arbeitsunfähigkeit und bespricht mit Ihnen den weiteren Behandlungsverlauf. Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) Manche Fragen stellen sich erst in der häuslichen Umgebung. Das PIZ bietet Patienten, Angehörigen und Interessierten umfassende Informationen zu den Themen Gesundheitsvorsorge, Prävention, Umgang mit chronischen Erkrankungen und zur häuslichen Pflege. Die Beratungen erfolgen individuell oder in kleinen Gruppen und sind kostenlos. Silke Hertwig koordiniert die Beratungs- und Schulungsangebote, vermittelt Informationen, Ansprechpartner und Termine und stellt darüber hinaus den Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder anderen Einrichtungen her. Kontakt: Koordination Silke Hertwig 03461 27-1030, [email protected] Kosten Die Fallvergütung deckt neben Unterbringung und Verpflegung auch alle ärztlichen, pflegerischen, medikamentösen und medizinischen Leistungen ab. Die Eigenbeteiligung an diesen Kosten beträgt entsprechend der gesetzlichen Regelung derzeit 10,00 € je Behandlungstag für maximal 28 Tage pro Jahr. Wir bitten Sie, diesen Betrag bei Ihrer Entlassung zu bezahlen. Ein Geldautomat befindet sich in Merseburg direkt in der Patientenaufnahme, in Querfurt ist auch Kartenzahlung möglich. Wenn Sie im laufenden Kalenderjahr bereits eine Zuzahlung geleistet haben, geben Sie dies bei Ihrer Aufnahme bitte an, damit der Betrag berücksichtigt werden kann. Ambulanter Pflegedienst am Klinikum Die Mitarbeiter unseres Ambulanten Pflegedienstes sind qualifiziert, zuverlässig und freundlich. Auf Wunsch kommen wir während Ihres Krankenhausaufenthaltes zu Ihnen, um uns vorzustellen und die erforderliche Unterstützung für Ihre weitere Betreuung zu Hause zu besprechen. Wir stehen Ihnen mit Hilfe und Rat zur Verfügung, wenn häusliche Grundkrankenpflege nach einem stationären Aufenthalt erforderlich wird. Wir leisten Behandlungspflege (z. B. Port-, Fixateur-, Katheterpflege, Infusionen, Verbandswechsel) die durch den Arzt verordnet wird. Auch Pflege- und Beratungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI sind möglich. Wir sind rund um die Uhr für Sie da! Merseburg 03461-27-2727 Selbsthilfegruppen In diesen Gruppen setzen sich Betroffene und Angehörige gemeinsam mit ihrer Erkrankung auseinander. Ziel ist es, die bestmögliche Lebensform nach oder trotz einer bestimmten Erkrankung zu finden. Gleichgesinnte machen Mut, geben Hinweise und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten auf oder begleiten in schwierigen Situationen. Das Klinikum unterstützt die Arbeit von Selbsthilfegruppen z. B. Diabetes, Frauen nach Krebs, Stoma- und Darmkrebs, Schlaganfall. Ansprechpartner, Ort und Zeit der Treffen finden Sie im Internet unter www.klinikum-saalekreis.de oder erfragen Sie telefonisch. Merseburg 03461 27-1009 Querfurt 034771 71-267 19 Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie: Klinik für Notfall- und Intensivmedizin Im Notfall sofort! Die Klinik für Notfall- und Intensivmedizin besteht aus zwei Bereichen. Zum einen die Notaufnahme mit einer angeschlossenen Bettenstation und zum anderen die interdisziplinäre Intensivstation. Aufgabe der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin ist es, bei allen Notfällen die schnelle und effiziente medizinische Versorgung zu gewährleisten. Dazu stehen 24 Stunden am Tag Ärzte und Schwestern in der Zentralen Notaufnahme bereit. Chefarzt Dr. med. Matthias Winkler Notfallambulanz 03461 27-3024 Station 0.3: Aufnahmestation) 03461 27-2063 Station 2.2: Intensivstation 03461 27-2253 In der Notaufnahme werden nach erfolgter Untersuchung die ersten Therapien eingeleitet und notwendige weitere, auch apparative Untersuchungen veranlasst. Vor Ort können zum Beispiel Ultraschalluntersuchungen von Herz, Bauch und Blutgefäßen sowie Röntgenaufnahmen und Elektrokardiogramme angefertigt werden. Eine 6-Bettenstation in der Notaufnahme beherbergt die Patienten, bei denen die endgültige Diagnosefindung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Für akute Notfälle stehen mehrere Schockräume zur Verfügung, in denen eine moderne Beatmung, Schmerztherapie und Kreislaufbehandlung möglich ist. Je nach Zustand und zugrunde liegender Erkrankung wird danach die Verlegung in die geeignete Station des Klinikums veranlasst. Schwerstkranke werden auf der Intensivstation weiterbehandelt. Im Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie wird in enger Zusammenarbeit mit den ärztlichen 20 Kollegen der Anästhesie die interdisziplinäre Intensivstation mit 20 Betten betrieben, in der Intensivpatienten aus allen Fachgebieten der Medizin betreut werden können. Sie verfügt über eine moderne zentrale Überwachungsanlage mit deren Hilfe Änderungen von Herz, Kreislauf und Atmung jederzeit erkannt und dann behandelt werden können. Dort ist es möglich, Patienten im künstlichen Koma zu beatmen, eine genaue Kreislaufüberwachung und Flüssigkeitsbilanzierung durchzuführen und verschiedene Organersatzverfahren anzuwenden. Auch unterschiedliche Blutreinigungsverfahren (Dialyse, Hämofiltration, Plasmapherese) werden durchgeführt. Damit können Patienten zum Beispiel nach schweren Herzinfarkten, einer Wiederbelebung, schweren Infektionen mit Auswirkung auf den gesamten Körper oder nach großen operativen Eingriffen optimal behandelt werden. Auch die Entwöhnung von der Beatmung erfolgt mit modernen Techniken und ist über die reine Maskenbeatmung bis hin zur Sauerstofftherapie abgestuft möglich. Ein besonderes Anliegen aller Pflegenden und Ärzte der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin ist es, durch persönliche Zuwendung zu den schwerkranken Menschen, trotz der vielen notwendigen Apparate, eine liebevolle, optimistische Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Nur so gelingt es, Vertrauen zu erzeugen, der Angst entgegenzuwirken und den Genesungsprozess zu beschleunigen. Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schmerztherapie: Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Hüter des künstlichen Schlafes Die Anästhesie ist ein Fachgebiet mit noch kurzer Geschichte. Der Begriff Anästhesie bedeutet Verlust der Empfindung, insbesondere Schmerzempfindung. Immer war die Operation, der chirurgische Eingriff, mit dessen Hilfe sich eine Krankheit heilen oder bessern lassen konnte, mit dem Schmerz und seinen Begleiterscheinungen verbunden. Weiterhin tragen die Ärzte der Anästhesieabteilung die Verantwortung für die Durchführung der operativen Intensivbehandlung. Dies betrifft Patienten, die z. B. nach großen Operationen oder verletzungsbedingt vorübergehend eine Unterstützung ihrer beeinträchtigten wichtigen Lebensfunktionen, wie Atmungs- oder Herzfunktion benötigen. In der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie bewirken Anästhesisten und Fachschwestern eine vorübergehende und gesteuerte Ausschaltung des Schmerzes bei operativen Eingriffen. Aus der umfangreichen Palette verschiedenster Methoden wählt der Anästhesist diejenige aus, die der Erkrankung des Patienten, seinem Lebensalter und Begleiterkrankungen und auch seinen Wünschen entspricht. Heute ist eine notwendige operative Behandlung in nahezu jeder Situation und in jedem Lebensalter möglich. Innerhalb unseres Zentrums arbeiten wir eng mit den ärztlichen Kollegen der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin zusammen, so dass auf unserer gemeinsamen interdisziplinären Intensivstation mit 20 Betten sämtliche Intensivpatienten des Hauses behandelt werden können. Es stehen eine Vielzahl moderner Geräte zur Verfügung, um ausgefallene oder beeinträchtigte Organfunktionen zu unterstützen oder zu ersetzen. Viele Menschen leiden aus unterschiedlichen Ursachen an akuten und chronischen Schmerzen. Diese zu lindern, ist ein weiterer Schwerpunkt unseres Fachgebietes. Wir betreuen alle operativen Fachabteilungen des Klinikums und führen ca. 8.000 Anästhesien im Jahr durch. Voruntersuchungen, Narkoseleitung und Überwachung von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel liegen in fachkundigen Händen. Unsere Klinik ist ausgerüstet mit modernen Narkosebeatmungsgeräten und Überwachungsmonitoren. Dadurch kann eine hohe Sicherheit für den Patienten während des operativen Eingriffs gewährleistet werden. In einem Aufwachraum wird jeder Patient nach der Operation engmaschig überwacht, bei Bedarf eine sofortige Behandlung etwaiger Schmerzen eingeleitet und auf Station fortgesetzt. Chefarzt Dr. med. Christian Fleischhammer Station 2.2: Intensivstation 03461 27-2253 So wenden wir nach entsprechenden Operationen Schmerzpumpen und Schmerzkatheter an, die es ermöglichen, auf jeden Patienten individuell zugeschnitten, eine fundierte Schmerzbehandlung durchzuführen. Dazu existiert ein ärztlicher Schmerzdienst, der rund um die Uhr bei Bedarf tätig werden kann. In der Notfallmedizin sind Anästhesisten an der Organisation und Durchführung des Rettungsdienstes beteiligt. Wir sind bestrebt, dem Patienten die Angst vor dem Mysterium Narkose zu nehmen und damit einen wesentlichen Beitrag zu seiner Genesung zu leisten. 21 Zentrum für Innere Medizin: Medizinische Klinik I – Kardiologie/Angiologie Ihr Herz liegt uns am Herzen Chefarzt PD Dr. med. Roland Prondzinsky Station 1.1: Herz-Kreislauf/ Überwachung 03461 27-2113 Station 1.2: Herz-Kreislauf 03461 27-2153 22 Die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Herzens, der Gefäße sowie des Kreislaufes ist Schwerpunkt unserer Klinik. Darüber hinaus werden Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes, behandelt. Begleitend werden mit gleichem Engagement akut bzw. schwerst erkrankte Patienten auf der interdisziplinären Intensivstation sowie der Intermediate Care Station und der Stroke Unit betreut. Diagnose und Behandlungsmaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten der Region, um zeitaufwändige und belastende Wiederholung von Untersuchungsschritten zu vermeiden. In einigen Teilbereichen besteht eine sogenannte sektorenübergreifende, eng verzahnte Zusammenarbeit mit Fachärzten der Inneren Medizin sowie der Nuklearmedizin und Radiologie, die mit ihren Praxen innerhalb des Klinikums niedergelassen sind. Um den Anforderungen einer umfassenden und kontinuierlichen Versorgung im Bereich der Herzund Kreislauferkrankungen gerecht zu werden, hat die Medizinische Klinik I einen 24-Stunden-NotfallHerzkatheterdienst an 365 Tagen im Jahr eingerichtet, so dass Patienten mit Herzbeschwerden bei entsprechender Dringlichkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit mittels Herzkatheter untersucht und ggf. behandelt werden können. Begleitend besteht ein sehr umfassendes Behandlungsangebot in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen, das in Kooperation mit kompetenten und hochspezialisierten niedergelassenen Kardiologen realisiert wird. Patienten mit Verengungen der Becken-, Beinoder Halsschlagadern können im Rahmen einer bewährten hausinternen Zusammenarbeit mit der radiologischen Abteilung durch Kathetermaßnahmen bzw. in der gefäßchirurgischen Klinik operativ therapiert werden. Wöchentlich findet eine hausinterne Herzkonferenz mit patientenbezogener Fall- besprechung und Therapieplanung in Kooperation mit Herzchirurgen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Die Medizinische Klinik I ist eng in verschiedene Forschungsprojekte zahlreicher internationaler klinischer Studien eingebunden. Dies gewährleistet eine optimale Therapie nach dem neuesten Erkenntnisstand. Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt die Klinik u. a. gemeinsam mit dem Universiätsklinikum an einem regionalen Herzinfarkt-Register teil. Ziel ist es, im Interesse aller Patienten die notfallmäßige Herzinfarktbehandlung zeitlich zu beschleunigen. Folgende Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen werden angeboten: Ruhe-, BelastungsEKG oder 24-Stunden-Langzeit-EKG, 24-StundenBlutdruckmessung, Kipptischuntersuchung, Lungenfunktionsprüfung, Gefäßultraschalluntersuchungen, Herzultraschalluntersuchung, Transthorakale (vom Brustkorb aus) und Transösophageale (von der Speiseröhre aus) Echokardiographie, Schrittmacherimplantationen und -kontrollen, Defibrillator- bzw. ICD-Implantation, Links- und Rechts-Herzkatheteruntersuchungen, Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) Herzkatheterbehandlungen (PTCA), Ballondehnung, Stentimplantation, Rekanalisation von chronischen Koronargefäßverschlüssen, Ablation (Verödung von Herzrhytmusstörungen mittels Herzkatheter). Ergänzend besteht im Rahmen einer sogenannten Stroke-Unit die Möglichkeit zur intensivierten Behandlung von Schlaganfallpatienten. Darüber hinaus finden Schulungen zur Selbstbestimmung von Gerinnungswerten unter gerinnungshemmenden Medikamenten statt. Für ein regelmäßiges körperliches Gesundheitstraining trotz bestehender Herz-Kreislauferkrankung wird die Teilnahme an Herzsport-Übungsgruppen empfohlen. Zentrum für Innere Medizin: Medizinische Klinik II – Hämatologie-Onkologie/Palliativmedizin In guten Händen Die Medizinische Klinik II umfasst die Schwerpunkte Hämatologie/Onkologie (Erkrankungen des Blutes und Krebserkrankungen) sowie Palliativmedizin, also die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung insbesondere die Beherrschung von Schmerzen. Unsere Patienten werden während ihres Aufenthaltes von kompetentem Personal flexibel und einfühlsam versorgt. Im Vordergrund der Betreuung durch Ärzte, Therapeuten und Pflegende steht dabei nicht nur die Durchführung aktueller Therapiestandards, sondern auch eine umfassende Information und Aufklärung bezüglich der Erkrankung und der unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten. Im multiprofessionellen Team der Klinik arbeiten neben Ärzten und Pflegenden auch Mitarbeiter aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Diätassistenz, Seelsorge und Sozialdienst, die sich in wöchentlichen Teambesprechungen sowie zur regelmäßigen Supervision zusammenfinden. Dadurch kann das ganzheitliche Behandlungskonzept umgesetzt werden, das nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische und soziale Situation der Patienten berücksichtigt. Der Klinik stehen eine 36-Betten-Station im 2. Bettenhaus sowie eine Tagesklinik im Säulenhaus zur Verfügung. Beide Bereiche wurden von Künstlern der Burg Giebichenstein farbig gestaltet. Die Zimmer der Palliativstation haben Terrassen mit ebenerdigem Zugang zum Park. Klare fachliche Strukturierungen ermöglichten es, dass innerhalb der MK II unter Führung von Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Eberhard Schleyer seit 2011 onkologische Patienten mit bestimmten Tumorerkrankungen auch ambulant behandelt werden dürfen. Die Sprechstunden finden in den Räumen der Tagesklinik Onkologie statt. Im hämatologisch-onkologischen Labor werden Blut- und Knochenmarks-Ausstrichpräparate analysiert und Immunphänotypisierungen zeitnah durchgeführt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Medizinischen Kliniken I, III und IV sowie den anderen Bereichen und Fachabteilungen sichert die umfassende und effiziente Behandlung. Als Klinik eines Akademischen Lehrkrankenhauses wird der fortwährenden Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter besondere Bedeutung beigemessen. Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Eberhard Schleyer Station 0.2: HämatologieOnkologie/ Palliativmedizin 03461 27-2053 TK Onkologie: Tagesklinik und Spezialambulanz 03461 27-2094 23 Zentrum für Innere Medizin: Medizinische Klinik III in Querfurt – Allgemeine Innere Medizin/ Pneumologie/Intensivmedizin Hilfe bei Luftnot Chefarzt Dr. med. Toralf Herling Station 1: Allgemeine Innere Medizin/ Pneumologie 034771 71-222 Station 4: Interdisziplinäre Intensivstation 034771 71-232 Die Medizinische Klinik III in Querfurt verfügt über 45 Betten. Zur Klinik gehören die allgemeininternistische/pneumologische Station und die modern ausgestattete interdisziplinäre Intensivstation mit sieben Beatmungsplätzen. Als Akutkrankenhaus leisten wir die Versorgung aller internistischen Notfälle und die Behandlung von Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin. Zum Rettungsdienst besteht eine enge Kooperation. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung wird die Lungen- und Bronchialheilkunde vorgehalten. Die Grundlagen der medizinischen Behandlung sind evidenzbasierte Diagnostik und Therapie, das heißt, die Wirksamkeit der Maßnahmen ist statistisch nachgewiesen. Selbstverständlich ist eine engagierte pflegerische Betreuung. Es werden Patienten aus den Fachgebieten – der Pneumologie (Lungen-)/Allergologie (Überempfindlichkeitserkrankungen), – der Intensivmedizin, – der Kardiologie (Herzerkrankungen)/ Angiologie (Gefäßerkrankungen), – der Gastroenterologie (Magen-DarmErkrankungen), – der Endokrinologie (Stoffwechselerkrankungen), – der Nephrologie (Nierenerkrankungen) und – der Rheumatologie behandelt. Eine große Rolle spielt auch die Onkologie (Geschwulsterkrankungen) mit der Therapie von Tumorerkrankungen. Im Rahmen der Diagnostik werden Farbdopplerechokardiographien, Duplexsonographien der Gefäße, Ultraschalluntersuchungen von Thorax, Abdomen und Schilddrüse sowie alle Langzeitregistrierungen des EKG's und des Blutdrucks erbracht. Ebenso führen wir Belastungsuntersuchungen mit EKG-Ableitung und Messun- 24 gen der Blutgase durch. Die Lungenfunktion wird im Bodyplethysmographen ermittelt. Es erfolgen regelmäßige Provokationstestungen des Bronchialsystems und Bestimmungen des Lungendruckes über einen Einschwemmkatheter. Allergien klären wir mittels verschiedener Testverfahren weiter ab. Die Endoskopie ist mit leistungsfähigen Videoendoskopen ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit, Patienten zusätzlich mit einem endobronchialen Ultraschall zu untersuchen. Magen- und Dickdarmdiagnostik einschließlich der endoskopischen Therapie von Schleimhautpolypen, Gefäßneubildungen und Krampfadern der Speiseröhre gehören zur Routine. Des weiteren stehen Endoskope zur Spiegelung der Bronchien sowie des Rippenfells (Thorakoskopie) in lokaler oder allgemeiner Narkose zur Verfügung. Die Autofloureszensbronchoskopie und der endobronchiale Ultraschall erweitern das Spektrum. In letzter Zeit wurden an unserer Klinik die neuen Methoden der endoskopischen Lungenvolumenreduktion durch Implantation endobronchialer Ventilen und auch das endoskopische Einbringen von sogenannten Coils erfolgreich eingeführt und praktiziert. Der Chefarzt der MK III verfügt über die Einzelermächtigung zur ambulanten Behandlung bösartiger Lungentumoren. Eine entsprechende Ambulanz ist eingerichtet. Die Therapie erfolgt in enger Kooperation mit der Thoraxchirurgie im Hause. Auf unserer interdisziplinären Intensivtherapiestation werden Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und nach großen operativen Eingriffen intensivmedizinisch betreut. Hier stehen sieben Beatmungsplätze zur invasiven und nichtinvasiven Beatmung zur Verfügung. Spezielle Meßsysteme zur kontinuierlichen Überwachung der Vitalparameter und auch die Möglichkeiten zur Dialysebehandlung bei Nierenversagen vervollständigen das Spektrum. Zentrum für Innere Medizin: Medizinische Klinik IV – Allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie Durch Dünn und Dick Die Medizinische Klinik IV umfasst die Schwerpunkte Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie und Gastroenterologie also Erkrankungen des Verdauungstraktes. In der Medizinischen Klinik IV werden Patienten insbesondere mit Erkrankungen des Magen-DarmTraktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse spezialisiert behandelt und pflegerisch betreut. Darüber hinaus werden auch weitere wesentliche Internistische Krankheitsbilder von der Lungenentzündung bis Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen zuverlässig versorgt. Im Rahmen der Behandlung von Stoffwechselstörungen liegt der Schwerpunkt auf Diabetespatienten mit neu entdeckter oder entgleister Erkrankung. Hierzu besteht neben dem eigenen Team aus Ärzten und Diabetesberatern eine enge Kooperation mit der Praxis des Diabetologen Thilo Koch im Säulenhaus. Unsere Patienten werden während ihres Aufenthaltes von kompetentem Personal flexibel und einfühlsam behandelt. Die Klinik verfügt über verschiedene Stationen sowie einen großen gastroenterologischen Funktionsbereich. Hier steht das komplette Spektrum einfacher Funktionsuntersuchungen, der modernen Ultra- schalldiagnostik sowie der nichtinvasiven und invasiven Endoskopie zur Verfügung. Neben klassischen Ultraschalluntersuchungen werden die Gefäße des Bauchraumes begutachtet. Bei speziellen Fragestellungen kann Ultraschall mit Kontrastmittel und z. B. bei Lebererkrankungen eine gezielte Organpunktion durchgeführt werden. Mittels Magen- und Darmspiegelungen erfolgt die Untersuchung und ggf. Behandlung von Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwüren und anderen Tumorerkrankungen sowie von Speiseröhrenkrampfadern. Außerdem sind endoskopische Untersuchungen in Kombination mit Röntgen (ERCP) oder endoskopischer Ultraschall möglich, um beispielsweise Gallensteine oder andere Galleabflussprobleme zu erkennen und auch gleich nichtoperativ zu behandeln. Da Magen-Darm-Erkrankungen häufig konservativ und chirurgisch behandelt werden müssen, besteht eine enge Kooperation mit der Viszeralchirurgie im Bauchzentrum. Als schonende Untersuchungen bei Magen-DarmProblemen stehen unter anderem AtemtestUntersuchungen (z. B. auf Milchzuckerunverträglichkeit) oder Säuremessungen bei Sodbrennen zur Verfügung. Chefarzt Dr. med. Sven-Uwe Hake Station 3.2: Bauchzentrum 03461 27-2353 Station 4.2: Allgemeine Innere Medizin/ Gastroenterologie/ Diabetologie 03461 27-2453 25 Zentrum für Innere Medizin: Klinik für Altersmedizin/Geriatrie in Merseburg und Querfurt Den Jahren mehr Leben geben Chefärztin Dipl.-Med. Andrea Jäkel Geriatrie Merseburg 03461 27-2013 Geriatrische Tagesklinik Merseburg 03461 27-2019 Station 2/ Stroke Unit: Geriatrie Querfurt 034771 71-212 Geriatrische Tagesklinik Querfurt 034771 71-262 26 In der Klinik für Altersmedizin/Geriatrie werden Patienten in höherem Lebensalter mit Mehrfacherkrankungen behandelt. Hier steht der alternde Mensch mit all seinen Krankheiten und Beschwerden aber auch mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen im Mittelpunkt. Die Geriatrie ist die erste standortübergreifende Klinik am Basedow-Klinikum mit 34 akutgeriatrischen Betten und 10 tagesklinischen Plätzen in Merseburg sowie 38 akutgeriatrischen Betten und 15 tagesklinischen Plätzen in Querfurt. Die Station in Querfurt umfasst eine regionale Stroke Unit mit vier Betten, in der Patienten nach einem akuten Schlaganfall entsprechend der neuesten Standards behandelt und mit zentralem Monitoring überwacht werden können. Nach den Empfehlungen des Bundesverbandes Geriatrie wurden umfangreiche personelle, räumliche und instrumentär-apparative Voraussetzungen geschaffen. Die geriatrische Arbeit in unserer Einrichtung ist durch die besonders enge Kooperation der verschiedenen Berufsgruppen gekennzeichnet. Die Arbeit erfolgt nach einem ganzheitlichen Behandlungskonzept im geriatrisch-therapeutischen Team mit Ärzten, Pflegenden, Krankengymnastinnen, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Ernährungs- und Diabetesberatern, Neuropsychologen sowie einer Koordinatorin. Patienten mit folgenden Diagnosen werden behandelt: – neurologische und cerebrovasculäre Erkrankungen wie Morbus Parkinson und Schlaganfälle, – Herzerkrankungen, – chronische Lungenerkrankungen sowie Pneumonien und Harnwegsinfekte, – arterielle Verschlusskrankheiten und Zustand nach Amputationen, – Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus sowie Ernährungsmangelerkrankungen – konservativ und operativ versorgte Frakturen, – Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (Osteoporose, Polyarthrose) sowie muskulo-skelettale Erkrankungen, – Komplikationen nach operativen Eingriffen, – akute Verwirrtheitszustände und Depressionen. Zur Diagnostik und Therapie stehen umfangreiche Möglichkeiten offen, wie Farbdopplerechokardiograpien, Duplexsonographien der Gefäße, Ultraschalluntersuchungen von Thorax, Abdomen und Schilddrüse, Langzeitregistrierungen von EKG’s und Blutdruck, Fahrradergometrien, Lungenfunktionstestungen sowie endoskopische Untersuchungen mit leistungsfähigen Videoendoskopen. Für Patienten mit Schluckstörungen steht ein Team zur videoendoskopischen Schluckdiagnostik zur Verfügung. Ein Verfahren zur Messung funktioneller Schädigungen dient der Einschätzung der Selbsthilfefähigkeit der Patienten, der kognitiven und psychischen Funktionen sowie der sozialen Situation. Der therapeutische Ansatz unserer Klinik besteht darin, von Anfang an nicht nur Symptome der verschiedenen Erkrankungen zu lindern, sondern auch die Fähigkeit zur selbstständigen Lebensführung zu verbessern sowie zu erhalten und so die Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit zu minimieren. Jeder Patient erhält einen individuellen Behandlungs- und Rehabilitationsplan. Das 24Stunden-Behandlungskonzept zielt auf die aktive Mitwirkung des Patienten, unter Einbeziehung der Angehörigen und des Hausarztes. Die Geriatrischen Tageskliniken an beiden Standorten dienen einer wohnortnahen Rehabilitation der Patienten. Die Klinik für Altersmedizin/Geriatrie einschließlich der regionalen Stroke Unit Querfurt wurde mehrfach erfolgreich zertifiziert und verfügt über das Qualitätssiegel Geriatrie. Zentrum für Operative Medizin: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Operationen durchs Schlüsselloch In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden sämtliche Erkrankungen im Bauchraum mit einer notwendigen Operation chirurgisch behandelt. Wir führen einen Großteil der Operationen minimal-invasiv in der sogenannten „Schlüsselloch-Technik“ durch (z. B. Magen-, Darm-, Gallenblasen- und „Blinddarm“-Operationen). Hernien aller Art (Leisten-, Narben- und Zwerchfellbrüche) werden sowohl offen-chirurgisch als auch minimal-invasiv operiert. Eine qualitätsgesicherte Hernienchirurgie wurde uns mit einem Qualitätssiegel von Herniamed bestätigt. Die Schilddrüsenchirurgie wird grundsätzlich unter laufender Überwachung des Stimmbandnerven mit einem Neuromonitoring und mikrochirurgisch mit Hilfe der Lupenbrille durchgeführt. Aber auch Schilddrüsenoperationen in minimal-invasiver Technik (MIVAT) werden angeboten. Die onkologische Chirurgie (Chirurgie der bösartigen Erkrankungen) des gesamten Gastrointestinaltraktes (Magen, Darm, Gallenblase, Leber, Bauchspeicheldrüse) stellt einen weiteren Schwerpunkt der Behandlung dar. Krankheitsbilder wie Hautabszesse, Krankheiten der Analregion wie Hämorrhoiden, Fissuren und Fisteln gehören u. a. zum Spektrum der Allgemeinchirurgie. Die medizinische Rundumbetreuung des Bauchkranken wird bei uns durch eine hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen gewährleistet. Diese spiegelt sich im Bauchzentrum wider, einer gemeinsam mit den Gastroenterologen (Internisten) geführten Station. Weiterhin finden regelmäßige Tumorkonferenzen statt. Hier werden Strategien zur Behandlung der Krebspatienten erarbeitet und verfolgt. Die Onkologen des Basedow-Klinikums sind verlässliche Partner bei der Behandlung der Tumorkranken. Im Rahmen des Becken-Boden-Zentrums werden z. B. Probleme der Stuhlinkontinenz therapiert. Die Chirurgische Behandlung erfolgt nach dem neuesten Stand der sogenannten Evidenzbasierten Medizin und Leitlinien. Die Betreuung unserer Patienten endet nicht nach dem stationären Aufenthalt, sondern kann auch danach im Bedarfsfall fortgesetzt werden. Chefarzt Dr. med. Tawfik Mosa Station 3.2: Bauchzentrum 03461 27-2353 Prä- und Poststationäre Sprechstunden 03461 27-3024 Unsere Sprechstunden: – Montag: Hernien – Mittwoch: Proktologie – Donnerstag: Schilddrüse – Freitag: Bauch Hier finden Patienten und auch Hausärzte einen kompetenten Ansprechpartner für Fragen vor und nach einer Operation. 27 Zentrum für Operative Medizin: Klinik für Gefäßchirurgie Freie Bahn in den Blutgefäßen Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Wolf-Armin Cappeller Leiter des Gefäßzentrums Priv.-Doz. Dr. med. Florian Thermann Station 5.1: Gefäßchirurgie 03461 27-2513 GefäßSprechstunde 03461 27-3101 28 Mit unserem Team aus drei Fachärzten für Gefäßchirurgie, einer Assistenzärztin in Ausbildung zur Gefäßchirurgin, einer Gefäßassistentin (DGG zertifiziert) sowie einer zertifizierten Wundschwester behandeln wir nahezu sämtliche das Gefäßsystem betreffende Erkrankungen. Diese umfassen die Chirurgie der Arterien (Aortenaneurysmen, Halsund Beinschlagadern), der Venen (Krampfadern, Thrombosen) sowie der Dialysezugänge (Shunts). Ein weiteres wichtiges Feld ist die Therapie chronischer Wunden bzw. offener Beine z. B. beim Diabetes mellitus. Unsere Therapie orientiert sich generell an den anerkannten Leitlinien für Gefäßchirurgie und Angiologie. Im Rahmen unseres Gefäßzentrums, welches aus Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen besteht, werden in einer Gefäßkonferenz alle gefäßmedizinischen Probleme interdisziplinär besprochen. Dies ermöglicht eine für den jeweiligen Patienten angepasste optimale Therapie. Diese kann rein konservativ (Medikamente, Infusionen) sein, rein interventionell (Gefäßaufdehnung ohne Operation) oder aber operativ (z. B. Bypassoperation) bzw. gemischt interventionell-operativ (z. B. Kombination aus Bypassoperation und Gefäßaufdehnung). Ein dauernder interdisziplinärer Austausch besteht zudem mit den Kollegen aus der Dialysepraxis, um Shuntprobleme frühzeitig zu lösen und die Implantation von Kathetern zu vermeiden. Entsprechend der neuen Entwicklungen therapieren wir Aortenaneurysmen endoluminal, d. h. mittels Stent. Auch die Verengung der Halsschlagader kann bei uns, je nach Befund, operativ oder interventionell (Stent) behandelt werden. Diesem Vorgehen vergleichbar therapieren wir die Schaufensterkrankheit der Beine offen chirurgisch durch Gefäßausschälung oder mittels Bypass oder aber intervenionell durch Gefäßaufdehnung/Stenteinlage. Krampfadern entfernen wir regelhaft ambulant. Durch unsere Kollegen aus der Radiologie sind sämtliche für die Gefäßdiagnostik notwendigen Bildgebungsuntersuchungen vor Ort möglich. Die an das Haus angebundene Dialysepraxis (Säulenhaus) gestattet dazu eine problemlose Behandlung von Dialysepatienten. Der Vor- und Nachsorge wird bei uns große Bedeutung beigemessen. Hierfür bieten wir dienstags unsere Gefäßsprechstunde (13.00 – 15.00 Uhr) sowie eine Wundsprechstunde (12.00 – 13.00 Uhr), Anmeldung jeweils über 03461-273101, an. In dringenden Fällen ist eine 24-stündige Betreuung über unsere Zentrale Notaufnahme gewährleistet. Zentrum für Operative Medizin: Klinik für Chirurgie Querfurt Operationen von A bis Z Die Chirurgische Klinik in Querfurt verfügt über 38 Betten. Neben den stationär zu versorgenden Patienten und den ambulanten Operationen werden auch eine sehr große Zahl ersterkrankter und unfallverletzter Patienten in unserem Notfallzentrum versorgt. Zwei hochmoderne Operationssäle, eine neue leistungsfähige Röntgenanlage sowie die Möglichkeit sofortiger Ultraschalluntersuchungen, Gastroskopien und Coloskopien gestatten eine fachgerechte zügige Diagnostik und Therapie. Im Rahmen der radiologischen Praxis, die sich im selben Gebäude befindet, sind auch CT-Untersuchungen rund um die Uhr und MRT-Untersuchungen in den normalen Dienstzeiten möglich. Das Operationsspektrum umfasst vor allem allgemeinchirurgische Eingriffe, aber auch hochspezialisierte thoraxchirurgische Eingriffe und eine große Anzahl von proktologischen Operationen. Die Therapie erfolgt leitliniengerecht nach multimodalen Konzepten, wobei gutartige und bösartige Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, der Gallenwege sowie chronische Darmerkrankungen hochspezialisiert behandelt werden. In der Schilddrüsenchirurgie garantiert ein intraoperatives Neuromonitoring zur Überwachung der Stimmbandnerven ein geringes Komplikationsrisiko. Es können Kniegelenks- und Schultergelenksarthroskopien sowie die operative Wiederherstellung von Gelenk- und Knochenbrüchen durch ausgewogene hochspezialisierte Therapien sichergestellt werden. Unfallverletzte und erkrankte Hände können durch ambulante bzw. durch stationäre Versorgung in guter Funktion und ästhetischem Aussehen wiederhergestellt werden. Ein entspre- chendes Minioperationsinstrumentarium liegt vor. Die operative Behandlung von Krampfadern an den Beinen wird seit vielen Jahren mit gutem Erfolg durchgeführt. Die minimal-operativen Verfahren wenden wir bei der Entfernung der Gallenblase, der Appendix und zur Versorgung von Narbenbrüchen und Leistenhernien an, wobei neben dem kosmetischem Vorteil auch eine geringe Belastung für die Patienten sichergestellt wird. Die Behandlung von Problemwunden, mit und ohne Lymphödem, sowie von chronischen Haut- und Weichteilschädigungen werden in unserer Chirurgischen Klinik hochspezialisiert ausgeführt. Neben der unfallchirurgischen Versorgung aller Knochenbrüche besteht auch die Möglichkeit der Versorgung von Verletzungen im Bereich der Schulter, der Hüfte und des Speichenköpfchens durch entsprechende endoprothetische Versorgung (Gelenkersatzverfahren). Für Klein- und Schulkinder verfügen wir über entsprechend ausgebildetes Personal und führen die entsprechenden Operationen unter stationären und ambulanten Bedingungen durch. Unter Leitung des Chefarztes ist das Kompetenzzentrum mit Tutorstatus für chirurgische Endoskopie auch 2014 rezertifiziert worden. Auf Wunsch der Patienten sind Magen- und Darmspiegelungen auch in Narkose möglich und können in Kombination mit proktologischen Erkrankungen (Erkrankungen des Enddarmes) auf hohem Niveau durchgeführt werden. Chefarzt Prof. Dr. med. Gerd Meißner Notfallzentrum mit interdisziplinärer Aufnahmestation 034771 71-111 Station Allgemeinchirurgie 034771 71-313 Station 4 Interdisziplinäre Intensivstation 034771 71-233 Sprechstunden 034771 71-111 29 Zentrum für Operative Medizin: Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Schnelle Genesung durch Rapid Recovery Chefarzt Dr. med. Felix Göbel Leitender Arzt Unfallchirurgie Dr. Christian Meinel Station 4.1: Orthopädie und Unfallchirurgie 03461 27-2413 Station 5.1/2: Unfallchirurgie und Orthopädie 03461 27-2513 Sprechstunden 03461 27-3024 30 Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt über 54 Betten auf zwei Stationen, vorwiegend in Zweibettzimmern. Diese sind ausgestattet mit Fernseher, Telefon und Toilette. In einigen Zimmern ist der Sanitärbereich mit Dusche integriert. Den Mitarbeitern der Klinik steht eine große Auswahl modernster Behandlungs- und Untersuchungstechniken zur Verfügung, welche es erlauben, auch seltene und komplizierte Erkrankungen und Verletzungen zu behandeln. Das Leistungsspektrum umfasst sowohl die ambulante und stationäre Not- und Erstversorgung unfallverletzter Patienten aller Schweregrade als auch die Behandlung orthopädischer Krankheiten. Schwerpunkte im Profil der Klinik sind u. a.: – die operative oder konservative Behandlung von Verletzungsfolgen am gesamten Körper – der endoprothetische Gelenkersatz von Knie-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk einschließlich Wechseloperationen, Hüftgelenke werden auch in minimalinvasiver Operationstechnik ersetzt, – die Schulterchirurgie, bei der neben dem künstlichen Gelenkersatz, Sehnenrisse und Schmerzsyndrome sowohl arthroskopisch als auch offen behandelt werden können – Behandlung von Arbeitsunfällen ambulant und stationär: DAV-Verfahren – Behandlung von Sportunfällen, medizinische Betreuung von Leistungssportlern und Breitensportlern – die operative und nicht operative Behandlung kindlicher Knochenbrüche – die Diagnostik und Therapie kinderorthopädischer Krankheitsbilder gemeinsam mit den Kinderärzten – die arthroskopische Behandlung von Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk (sog. Schlüssellochtechnik), einschließlich vorderer und hinterer Kreuzbandersatzplastiken – Korrektureingriffe bei Achsveränderungen langer Röhrenknochen – die Therapie von Knorpelschäden beispielsweise durch Knochen-Knorpeltransplantation – die Fußchirurgie (z. B. bei Arthrose, Hallux valgus, Zehenfehlstellungen, schmerzhaftem Spreizfuß) – die Handchirurgie (z.B. Karpaltunnelsyndrom, schnellende Finger) – die spezielle Therapie bei Osteoporose und deren Folgen – die Behandlung infizierter Knochen, Kunstgelenke und Weichteile – die Therapie bei ausbleibender Knochenbruchheilung – die konservative Schmerztherapie bei Rückenschmerzpatienten – Durchführung von Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach GTÜM Eine intensive Physiotherapie unterstützt den Heilungs- und Rehabilitationsprozess. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist Zertifiziertes Traumazentrum im Traumanetzwerk Sachsen-Anhalt-Süd. Zentrum für Operative Medizin: Klinik für Urologie Sie sind nicht allein Die Klinik für Urologie bietet Patienten aus dem südlichen Saalekreis eine wohnortnahe Möglichkeit zur Behandlung urologischer Leiden. Die urologische Klinik des Basedow-Klinikums umfasst 19 Betten in modern eingerichteten, hellen Zwei- oder Dreibettzimmern, die mit Fernseher, Telefon, Dusche und WC ausgestattet sind. Der Klinik für Urologie stehen modernste Behandlungs- und Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die angebotenen Leistungen umfassen sowohl die ambulante, die stationäre als auch die teilstationäre Versorgung urologischer Patienten. Schwerpunkte im Profil der Klinik sind die Uro-Onkologie (Behandlung von Krebserkrankungen z. B. an Niere, Blase, Hoden, Prostata), die Urogynäkologie (bei Erkrankungen der weiblichen harnbildenden und harnableitenden Organe), die Steintherapie (Nierensteinentfernung sowie Steinzertrümmerungen) und die Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen. Uro-Onkologie: Die Behandlung der uroonkologischen Patienten erfolgt nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Regelmäßig werden die Patienten in einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt, welche schließlich individuelle Behandlungspläne erstellt. Das operative Spektrum umfasst: – die radikale Prostataektomie mit und ohne Nerverhalt – die Radikaloperation der Harnblase – die laparoskopische Tumornephrektomie und laparoskopische Teilresektion der Niere – die transurethrale Resektion bei Blasenkarzinom einschließlich der photodynamischen Diagnostik und Instillationstherapie – die transurethrale Enukleation und Resektion der Prostata – die operative Behandlung von Hoden- und Peniskarzinom Die Chemotherapie aller urologischen Tumore kann stationär oder in Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen in der Tagesklinik erfolgen. Urogynäkologie: An unserer Klinik befindet sich eine Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Die Diagnostik und Therapie der Inkontinenz erfolgt gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde im Zentrum für urologische und gynäkologische Beckenboden- und Inkontinenzchirurgie. Ein großer urodynamischer Messplatz zur optimalen Diagnostik sämtlicher Formen der Inkontinenz ist vorhanden. Im Zentrum wird das gesamte Behandlungsspektrum bei Funktionsstörung der weiblichen und männlichen Harnblase und der modernen Beckenboden-Chirurgie angeboten. Steintherapie: Alle Formen der endo-urologischen (Schlüsselloch-) Eingriffe inkl. percutaner Nierensteinentfernung sowie Steinzertrümmerungen durch Laser können in der urologischen Klinik durchgeführt werden. Chefarzt Dr. med. Alexander Schütte Station 3.1: Urologie 03461 27-2313 Sprechstunde 03461 27-4601 Gutartige Prostatavergrößerung: In unserer Klinik erfolgt die Operation im Wesentlichen durch den derzeitigen Gold-Standard der Elektroresektion der Prostata. Für spezielle Fälle besteht die Möglichkeit der Durchführung einer Vaporisation. 31 Zentrum für Operative Medizin/Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Wir sind babyfreundlich Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe verfügt über 32 Behandlungsplätze in modernen und freundlich eingerichteten Zimmern. Die Behandlungen erfolgen auf der Grundlage der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Bereich Frauenheilkunde Chefarzt Dr. med. Matthias Wolters Station 3.1: Frauenheilkunde/ Urologie 03461 27-2313 Station 2.1: Entbindung/ Frauenheilkunde 03461 27-2213 Kreißsaal 03461 27-4056 Sprechstunden 03461 27-4001 – Behandlung sowie Operationen von allgemeinen gynäkologischen Erkrankungen · gutartige Erkrankungen des inneren und äußeren Genitale – Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen einschließlich des Mammakarzinoms in enger Zusammenarbeit mit angrenzenden Fachabteilungen · alle Krebsbehandlungen werden in einer interdisziplinären Tumorkonferenz mit den Spezialisten der verschiedenen Fachgebiete im Sinn einer optimalen Diagnostik und Therapie besprochen – Urogynäkologie und Beckenbodenchirurgie · Urodynamische Messung (Druckmessungen in der Harnblase und der Harnröhre) · Beckenbodenchirurgie und Behandlung von Funktionsstörungen der weiblichen Harnblase – Spektrum aller gängigen vaginalen und abdominalen Operationsverfahren · Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft an der Klinik Herr CA Dr. Wolters wurde von der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion e. V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. zertifiziert (AGUB III). 32 Bereich Geburtshilfe Der Bereich Geburtshilfe erfüllt alle erforderlichen Behandlungsstandards während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett. – Spezielle Behandlung von Frauen mit Risikoschwangerschaften, schwangerschaftsbedingte Erkrankungen, Diabetes mellitus, Blutgruppenunverträglichkeit, Zwillingsschwangerschaften, vorzeitiger Wehentätigkeit, drohender Frühgeburtlichkeit, Frühgeburten, kindliche Wachstumsstörungen, vaginale Geburt oder Entbindung durch Kaiserschnitt aus Beckenendlage – vorgeburtliche pränatale Diagnostik – Beleggeburten durch eine freiberufliche Hebamme – Die Geburtshilfeabteilung ist Kooperationspartner der WHO-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“. – Kreißsaal-/Stationsbesichtigungen, Geburtshilflicher Informationsabend, Geburtsvorbereitungskurse, Wochenbettgymnastik, Stillberatung in einer Stillgruppe, häusliche Wochenbettbetreuung durch Klinik-/Beleghebammen – Angebote „Früher Hilfen“ für Eltern und Kinder zur alltagspraktischen Unterstützung in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Ausgezeichnet. FÜR KINDER In unserer Klinik werden akutmedizinisch zu behandelnde Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 17 Jahren, teilweise in Zusammenarbeit mit Ärzten anderer Fachgebiete, stationär betreut. Die Klinik verfügt hierzu über insgesamt 33 Betten in zwei Bereichen. Zum Einem sind Kinder keine kleinen Erwachsenen, aber auch Jugendliche haben ihre eigenen Bedürfnisse, deshalb werden sie bei uns in einer auf ihr Alter und ihre Besonderheiten speziell eingerichteten Umgebung nach modernen Standards medizinisch ganzheitlich betreut, d. h. spezifisch untersucht und behandelt sowie durch geschulte Kinderkrankenschwestern gepflegt. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von Früh- und Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit Infektionskrankheiten, Entwicklungsstörungen, Krampfanfallsleiden, unfallbedingten Folgen, aber auch Erkrankungen von Kreislauf, Luftwegen, Nieren, Harnwegen sowie Bauchorganen einschließlich des Verdauungstraktes. Auf Wunsch kann die Mitaufnahme eines Elternteiles in geräumigen speziellen Eltern-Kind-Einheiten ermöglicht werden. Unsere Klinik besitzt die Schwerpunktanerkennung für Neonatologie. Zur Betreuung unreifer Frühgeborener und kranker Neugebo- rener stehen fünf Intensivtherapieplätze und bis zu fünf Überwachungsplätze zur Verfügung. In der Allgemeinpädiatrie bestehen Spezialisierungen in der Kinderdiabetologie und Kindergastroenterologie. Für die Abklärung bestehender gesundheitlicher Probleme Ihres Kindes stehen uns alle modernen medizinapparativen Möglichkeiten, wie Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen (einschließlich CT), MRT (bei Bedarf in Kurznarkose) und Nuklearmedizin, EEG einschließlich Videoaufzeichnung, EKG, Kreislauffunktionsuntersuchungen (z. B. Fahrradergometrie und Kipptischuntersuchung), Bodyplethysmographie (Lungenfunktionsmessung), Endoskopien (Spiegelungen des oberen bzw. unteren MagenDarm-Systems), Uroflowmetrie (Messung des zeitlichen Harnflussverhaltens) oder Atemteste zur Messung von Zuckerunverträglichkeiten zur Verfügung. Unsere Schwestern und Ärzte werden versuchen, Ihrem Kind die Trennung von zu Hause und den erforderlichen Aufenthalt in unserer Klinik so leicht wie möglich zu gestalten, um es in möglichst kurzer Zeit gesund wieder nach Hause entlassen zu können. Ein spezieller Bereich für pädiatrische Psychosomatik befindet sich im Aufbau. Chefarzt Dr. med. Axel Schobeß Station 2.1: Neonatologie 03461 27-2233 Station 5.2: Kinder- und Jugendmedizin 03461 27-2553 Station 5.2/1: Psychosomatik 03461 27-2553 NotfallSprechstunde 03461 27-2550 33 Zentrum für Mütter, Kinder und Jugendliche: Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Medienfreie Zone Chefarzt Hon.-Prof. Dr. med. Gunter Vulturius Institutsambulanz 03461 27-4810 Station 1: Kinderstation 03461 27-4812 Station 2: Jugendliche 03461 27-4822 Station 3: 03461 27-4862 Tagesklinik Merseburg 03461 27-4832 Tagesklinik Naumburg 03445 72-2980 34 Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik liegt am Weinberg 8 auf einer Anhöhe gegenüber dem Hauptgebäude des Carl-von-Basedow-Klinikums. Der im Jahr 1996 errichtete Klinikneubau, schließt direkt an das ehemalige Merseburger Waisenhaus an, welches seit Ende 1999 in großzügig saniertem Zustand ebenfalls als Klinikgebäude genutzt wird. Hierin befinden sich verschiedene Therapieräume und die kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz. Im Außenbereich können unsere Patienten einen schön gelegenen, gepflegten Sportund Spielplatz sowie das Amphitheater nutzen. Die Klinik verfügt über 40 vollstationäre Behandlungsplätze auf drei Stationen sowie 19 tagesklinische Plätze in den beiden Tageskliniken Merseburg und Naumburg. Das Einzugsgebiet unserer Klinik ist der südliche Teil Sachsen-Anhalts. Wir nehmen Kinder und Jugendliche von etwa vier bis 18 Jahren zur Diagnostik und Therapie bei Verhaltensauffälligkeiten und seelischen Störungen auf. In der Regel erfolgt die Aufnahme nach einem ambulanten Vorgespräch in der Institutsambulanz. Kinder unter 12 Jahren werden auf der Kinderstation mit 15 Behandlungsplätzen betreut. Die Station für Jugendliche verfügt ebenfalls über 15 Behandlungsplätze. 19 Kinder und Jugendliche mit weniger stark ausgeprägter Symptomatik, welche in Merseburg, Naumburg oder der näheren Umgebung wohnen, können teilstationär in der Tageskliniken therapiert werden. Auf einer dritten Station mit zehn Plätzen werden ältere Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen oder zur nichtfreiwilligen Therapie unter beschützten Bedingungen aufgenommen. Die Aufgaben in der Kinder- und Jugendpsychia- trie erfordern Teamarbeit. Unser Team besteht aus Kinder- und Jugendpsychiaterinnen, Assistenzärztinnen, Psychologinnen, Ergotherapeutinnen, Bewegungstherapeutinnen, einer Musiktherapeutin, Kunsttherapeutinnen, Sozialarbeiterinnen, Kinderkrankenschwestern, Krankenpflegern, Heilpädagoginnen und Erzieherinnen. Wir arbeiten nach einem patientenbezogenen Gesamtkonzept. Dieses besteht aus der Kombination verschiedener psychiatrischer und psychotherapeutischer Verfahren, wobei wir überwiegend systemisch und tiefenpsychologisch orientiert sind. Die Therapien werden in Form von Einzel- oder Gruppentherapien angewandt. Einen besonderen Stellenwert hat die Milieutherapie. Zu dieser gehören neben der Gestaltung des Stationsalltags auch Außentherapien, wie Reiten, Schwimmen, sportliche Betätigungen in einer benachbarten Turnhalle oder auf dem Klinikgelände, Arbeiten auf dem Bauernhof und die Vorbereitung und Durchführung besonderer Höhepunkte im Jahreskreis, teilweise auch unter Einbeziehung der Familien und anderer Bezugspersonen. Um den Kontakt zu den Eltern und engen Bezugspersonen aufrecht zu halten und zu fördern sowie die Rückkehr in die Familie langfristig vorzubereiten, gibt es die Möglichkeit der täglichen Besuchszeit. Über Eltern- und Familiengespräche sowie gemeinsame Therapien werden die Eltern in den Behandlungsprozess einbezogen. Eine enge Zusammenarbeit mit Jugend- und Sozialämtern, Schulen, Beratungsstellen und Wohngemeinschaften soll eine gute Wiedereingliederung der Patienten nach der Behandlung unterstützen. Psychosomatische Erkrankungen werden in enger Zusammenarbeit in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin behandelt. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zur Ruhe kommen, neuen Mut und Kraft schöpfen Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt am Standort Querfurt über 80 stationäre Behandlungsplätze für Psychiatrie und 15 Plätze für Psychotherapeutische Medizin sowie 15 Tagesklinikplätze für psychisch Kranke und 10 Tagesklinikplätze für Sucht- und Abhängigkeitskranke. In der Psychiatrischen Institutsambulanz besteht die Möglichkeit der ambulanten Betreuung. Der Klinikneubau Vor dem Nebraer Tor bietet großzügige und freundliche Räumlichkeiten für Unterkunft und Therapie. Ein- und Zweibettzimmer in wohnlicher Atmosphäre, gemütliche Aufenthaltbereiche, Trainings- und Entspannungsräume, Therapieküche, Werkstätten sowie gepflegte Außenbereiche mit Sportplatz, Nutzgarten und dem Garten der Sinne erleichtern den Aufenthalt. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie hat den Versorgungsauftrag für den ganzen Landkreis Saalekreis. Wir bieten umfassende Diagnostik und Therapiemöglichkeiten für das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter an, wie: – Endogene Psychosen – Affektive Erkrankungen – Hirnorganisch bedingte psychische Erkrankungen – Gerontopsychiatrische Erkrankungen – Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen – Angsterkrankungen – Persönlichkeitsstörungen – Posttraumatische Belastungsstörungen. Unser therapeutisches Team besteht aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Krankenschwestern und -pflegern, Suchttherapeuten, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten. Wir arbeiten nach einem ganzheitlichen Therapieansatz. Dieser besteht aus einer Kombination von medikamentöser Behandlung, verschiedenen Psychotherapieverfahren als Einzel- oder Gruppenpsychotherapie, Gestaltungs-, Musik- und Maltherapie, Ergotherapie, Soziotherapie sowie Training für die Krankheits- und Alltagsbewältigung. Durch die Einbeziehung von Familienangehörigen in den Therapieprozess sowie die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, dem zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen ist es möglich, optimale Bedingungen für die Genesung und die soziale Wiedereingliederung unserer Patienten zu schaffen. Die Aufnahme erfolgt nach Einweisung durch den Hausarzt oder niedergelassenen Nervenarzt zeitnah. Dafür ist ein Einweisungsschein erforderlich. In Notfällen mit Eigen- und Fremdgefährdung genügt eine telefonische Rücksprache. Chefarzt Dipl.-Med. Uwe Räbiger Station 1: Geschützte Station 034771 71-423 Station 2: Gerontopsychiatrie 034771 71-433 Station 3: Allgemeine Psychiatrie 034771 71-443 Station 4: Allgemeine Psychiatrie/ Schwerpunkt Sucht 034771 71-453 Station 5: Psychotherapie 034771 71-473 Tagesklinik Psychiatrie 034771 71-462 35 Funktionsabteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention Auf den zweiten Blick Chefarzt Dr. med. Andreas Grothe In der Abteilung für Radiologische Diagnostik und Intervention werden am Standort Merseburg die Patienten aller Fachabteilungen mit den Methoden der Radiologischen Diagnostik und bildgestützten Therapie versorgt. Die Radiologie führt mit den anderen Fachabteilungen tägliche Röntgenbesprechungen durch, beteiligt sich an klinischen Fallbesprechungen, wie Tumorkonferenzen und Gefäßkonferenzen sowie an der Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen im Klinikum. Die Abteilung ist voll digitalisiert, ein modernes Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem für das gesamte Klinikum ist vorhanden. Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsermächtigung für 30 Monate. Unser Leistungsspektrum umfasst folgende Methoden: – Röntgenaufnahmen: Digitalisierte Röntgenaufnahmen werden qualitätsgesichert unter Vermeidung von Fehlbelichtungen und Wiederholungsaufnahmen von allen Körperregionen angefertigt. – Röntgen-Durchleuchtungsuntersuchungen: Röntgendurchleuchtungen werden zur Erkennung krankhafter Veränderungen des gesamten Magen-Darm-Traktes, einschließlich funktioneller Untersuchungen der Speiseröhre und des Schluckaktes sowie zur genauen Darstellung des Ausmaßes von Beinvenenthrombosen durchgeführt. – Computertomographie: In Spiral-CT-Technik werden schnell und schonend unter Verwendung von Röntgenstrahlen Schnittbilder aller Körperregionen angefertigt mit der Möglichkeit der Rekonstruktion der Bilder in verschiedenen Raumebenen. Die Methode wird auch für schonende Gewebsentnahmen z.B. bei Tumorerkrankungen, 36 – – – – CT-gesteuerter Schmerztherapie an der Wirbelsäule und zur schnellen und sicheren Ableitung krankhafter Eiteransammlungen im Körper verwendet. Sonographie: Ultraschalluntersuchungen als schnelle und nicht belastende Methode der Diagnostik können in Kooperation mit klinischen Fachabteilungen durchgeführt werden. Angiographie/Intervention: Mit Hilfe der Angiographie werden krankhafte Gefäßveränderungen exakt dargestellt. In der Digitalen Subtraktions Angiographie (DSA) erfolgen Aufweitungen oder Wiedereröffnungen von eingeengten oder verschlossenen Gefäßen bei Durchblutungsstörungen mittels Ballondilatation (PTA) oder Stentimplantation. MRT: Mittels Magnetresonanz-Technik werden ohne Verwendung von Röntgenstrahlen in Kooperation mit der Radiologischen Praxis am Hause detaillierte Aufnahmen aller Körperregionen erstellt. Die Kooperation mit der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Klinikum ermöglicht auch die Durchführung von Mammographien und die radiologische Versorgung am Standort Querfurt. Uterus- Myomembolisation : In Zusammenarbeit mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bieten wir die Embolisation bei symptomatischem Uterus myomatosus an Unsere medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen verfügen über langjährige Erfahrungen und erläutern das Ziel der einzelnen Untersuchung und deren Ablauf gern. Zentralapotheke Auf´s Mikrogramm genau Für die Versorgung des Carl-von-Basedow-Klinikums an den Standorten Merseburg und Querfurt mit Arzneimitteln, medizinischen sowie diagnostischen Verbrauchsmaterialien, mit Büro- und Wirtschaftsbedarf ist eine krankenhauseigene Apotheke verantwortlich. Die bedarfsgerechte Versorgung der Patienten des Klinikums steht im Mittelpunkt einer engen Zusammenarbeit aller Kliniken und Funktionsabteilungen. Qualifiziertes Apothekenpersonal leistet eine schnelle, den modernen medizinischen Standards entsprechende Versorgung. Arzneimittelinformation und Beratung tragen zur Sicherheit der Arzneimitteltherapie bei. In den neuen Räumen des Behandlungs- und Untersuchungstraktes sind die Versorgung, pharmazeutische Analytik, patientenbezogene individuelle Arzneimittelherstellung sowie die Voraussetzungen für pharmazeutische Beratung und Dokumentation auf der Grundlage moderner apparativer Ausstattung konzentriert. Die Versorgung mit medizinischen Verbrauchsmaterialien erfolgt unter Nutzung eines Modulsystems nach neuen logistischen Kriterien. Den Schwerpunkt der patientenbezogenen individuellen Arzneimittelherstellung bildet die zentrale Zytostatikaherstellung für onkologische Patienten des Klinikums. Auf Basis eines modernen, computergestützten Arbeitsplatzes werden individuell zugeschnittene Arzneimittel hergestellt. Diese Versorgungsleistung erstreckt sich gleichfalls auf alle in den onkologischen Ambulanzen des Klinikums verabreichten Medikamente. Durch die krankenhauseigene Apotheke wird eine effiziente Verbindung zwischen der ärztlichen und pflegerischen Behandlung und der wirtschaftlichen und zeitnahen Bereitstellung der dazu benötigten Arzneimittel und Verbrauchsmaterialien ermöglicht. Leiterin Dr. rer. nat. Ulrike Scholz 37 Zentrallabor Geschwindigkeit ist keine Hexerei Das Zentrallabor befindet sich im Funktions- und Behandlungstrakt und umfasst die Bereiche Klinische Chemie, Hämatologie, Gerinnung, Immunchemie und Immunhämatologie. Die Bestimmung von Bestandteilen des Blutes und anderen Körperflüssigkeiten erfolgt zur Diagnosefindung und Therapiekontrolle. Leiterin Ruth Scheer Auch wenn Sie als Patient selten direkten Kontakt zum Labor haben, wird die Diagnostik als Grundlage für die Therapieentscheidung durch die Laboranalysen bestätigt oder ergänzt. In unserem Labor werden täglich mehr als 4.000 Laborwerte erstellt. Das Leistungsspektrum des Labors wurde in den letzten Jahren erweitert, neue Parameter wurden eingeführt und die Bandbreite erstreckt sich heute auf ca. 140 verschiedene Labormethoden, unter denen der Arzt die für den jeweiligen Krankheitsfall erforderlichen Untersuchungen auswählen kann. Die Notfallparameter können im hauseigenen Labor zu jeder Tages- und Nachtzeit bestimmt werden. Das Labor in Querfurt ist direkt mit dem Zentrallabor in Merseburg verbunden. Alle wichtigen Laboranalysen werden sofort vor Ort durchgeführt und stehen ohne Zeitverzug zur Verfügung. Diese Aufgaben sind nur zu bewältigen, weil die Labore mit modernsten elektronischen Analysegeräten und einer leistungsfähigen Labor-EDV ausgerüstet sind. Seit der Einführung von Order Entry, einem System zur elektronischen Befundanforderung und -auskunft, werden die Ergebnisse nach der Freigabe im Labor direkt in die Krankenhaus-EDV übertragen, so dass die Befunde noch schneller von den behandelnden Ärzten eingesehen werden können. Alle Spezial- 38 analysen bzgl. der Gerinnung, klinischen Chemie und die komplette mikrobiologische Diagnostik vom einfachen Abstrich bis zu komplexen Untersuchungen von Intensivpatienten wird über das „amedes MVZ für Laboratoriumsdiagnostik, Mikrobiologie und Humangenetik Halle/Leipzig GmbH“ durchgeführt. Hier werden an sieben Tagen in der Woche Proben untersucht. Die Fachärzte für Mikrobiologie arbeiten eng mit den Ärzten der einzelnen Fachdisziplinen des Basedow-Klinikums zusammen. Dazu gehören neben der Auskunft bei kritischen Befunden auch die regelmäßige Teilnahme an Visiten, die Einbindung in das Fortbildungskonzept des Klinikums zur Schulung der Ärzte und des Pflegepersonals sowie die Zusammenarbeit mit der Krankenhaushygiene. Das amedes Labor in Halle betreibt zusätzlich einen permanenten Beratungsdienst für die Ärzte des Krankenhauses hinsichtlich mikrobiologischer und infektiologischer Fragestellungen. Funktionsabteilung Pathologie Mit Gewissheit heiten, Padua 1761) fanden sich erste exakte Beschreibungen von Organveränderungen sowie auch der Versuch, kausale Zusammenhänge zwischen krankhaft veränderten Organen und der Symptomatik zu beschreiben. Im 19. Jahrhundert war es dann vor allem Rudolph Virchow, welcher die sogenannte Zellularpathologie weiter entwickelt hat. Auf seinen Forschungen fußen im Wesentlichen immer noch die Methoden der heutigen modernen Pathologie. Die Funktionsabteilung für Pathologie ist im Rahmen einer jahrelangen intensiven Zusammenarbeit des Klinikums mit dem amedes MVZ für Pathologie und Zytodiagnostik in Halle GmbH entstanden, um die Vorortpräsenz eines Pathologen zu gewährleisten. Der Chefarzt ist sowohl Fachzahnarzt für Pathologische Anatomie und Arzt für Pathologie als auch Dermatohistologe. Die Pathologie ist eine Fachrichtung, deren Wurzeln bis in das Altertum zurückreichen. Die damals durchgeführten Leichenöffnungen dienten allerdings vordergründig anatomischen Studien. Die moderne Pathologie geht im wesentlichen auf den Italiener Giovanni Battista Morgagni (1682-1771) zurück. In seinem Werk „De sedibus et causis morborum“ (Über den Sitz und die Ursachen der Krank- Chefarzt Dr. med. Peter HerrmannTrost Die Arbeit des Pathologen in unserer Zeit hat sich dennoch erheblich verändert und unterscheidet sich auch von gängigen Fernsehserien, welche vor allem die Arbeit des Gerichtspathologen darstellen. Die Aufgabe des Pathologen besteht vielmehr darin, entfernte Organteile bzw. Gewebeproben makroskopisch und auch mikroskopisch zu untersuchen und daraufhin eine Diagnose für den Kliniker zu erstellen. Auf Grund dieser histologischen Diagnose kann dann im weiteren Verlauf die Therapie für den Patienten festgelegt werden. Neben dieser Arbeit am Mikroskop werden in kleinerem Umfange Obduktionen durchgeführt. Die Obduktionstätigkeit dient heute vor allem der Abklärung unklarer Krankheitsverläufe bzw. der Feststellung der Todesursache bei plötzlich verstorbenen Personen. 39 Pflegedienst Beruf oder Berufung? Pflegedienstdirektor Lutz Heimann 40 Der Pflegedienst bildet die größte Berufsgruppe im Klinikum. Alle Pflegekräfte, der Funktionsdienst, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Mitarbeiter des Ambulanten Pflegedienstes am Klinikum, das Kooperative Bildungszentrum, sogar die Bibliothek, der Schreibdienst, der Sozialdienst und die Seelsorge gehören zum Pflegedienst. Sie als Patient haben den häufigsten Kontakt zu den Pflegenden der Stationen, daher sind diese auch der erste Ansprechpartner für Sie während Ihres Klinikaufenthaltes. Ihre Zufriedenheit ist das Maß unseres Handelns. Im Pflegeleitbild haben wir unsere Wertvorstellungen und die Ansprüche an unsere Arbeit festgelegt. Pflege bedeutet für uns, jeden Menschen mit Würde und Respekt zu behandeln. Dabei berücksichtigen wir die Lebenssituation sowie körperliche und geistige, soziale, persönliche, individuelle und kulturelle Bedürfnisse unserer Patienten. Wir sehen uns als Partner und Bindeglied im therapeutischen Team. Unsere Aufgabengebiete sind sehr vielfältig. Wir pflegen unsere Patienten ganzheitlich, assistieren bei ärztlichen Tätigkeiten (z.B. Untersuchungen, Narkosen oder Operationen), organisieren und steuern die Abläufe auf Station, in den Ambulanzen und Funktionsbereichen, beraten Patienten, planen deren Aufenthalt von der Aufnahme bis zur Entlassung. In den Funktionsbereichen wie z. B. im Operationssaal, der Anästhesie, der zentralen Sterilisationsabteilung, am Herzkathetermessplatz, in der Endoskopie und in den Ambulanzen ist speziell für diese Aufgabengebiete qualifiziertes Fachpersonal im Einsatz. Die Abteilung für Physiotherapie bietet umfassende Möglichkeiten zur Unterstützung des Therapieverlaufes von Patienten aus allen Fachbereichen des Klinikums. Mehr als 20 erfahrene Physiotherapeuten mobilisieren und trainieren die Patienten direkt am Krankenbett oder im großzügig ausgestatteten Bereich, im Bewegungsbad, im Gymnastikraum oder an den verschiedenen Behandlungsplätzen. Vom Babyschwimmen bis zum Herz-Sport bietet die Physiotherapie auch zahlreiche ambulante Leistungen an. Selbstverständlich erfolgen Behandlungen auch auf Rezept vom Hausarzt. Der Sozialdienst/Pflegeüberleitung koordiniert den Übergang vom Krankenhausaufenthalt in den Alltag. Die Sozialarbeiterinnen sind klinikübergreifend tätig und beraten Patienten und deren Angehörige zu den Möglichkeiten der nachstationären Weiterversorgung, vermitteln Pflegeheimplätze, organisieren Pflege- und Hilfsdienste, beraten und unterstützen sie bei der Antragstellung auf Leistungen der Pflege-, Kranken- und Rentenversicherung. Unser Auftrag ist die Sicherstellung einer professionellen Pflege in einem modernen Klinikum. Um allen Aufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden, ist eine kontinuierliche Qualifizierung notwendig. Das Kooperative Bildungszentrum für Gesundheitsberufe schafft die Grundlage dafür. Es umfasst neben dem Bereich der Ausbildung auch die Fort- und Weiterbildung und das Anbieten von Präventionskursen in Schulen und Kindergärten. In den Ausbildungsrichtungen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Operationstechnische Assistenz, Anästhesietechnische Assistenz und Krankenpflegehilfe stehen insgesamt 90 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Den Praxiseinsatz absolvieren die Schüler in den verschiedenen Stationen und Funktionsbereichen unseres Klinikums. Der Ambulante Pflegedienst am Klinikum versorgt etwa 60 Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Die Pflegedienstleiterin und ihr Team aus hochqualifizierten, engagierten Mitarbeitern leisten eine zuverlässige, aktivierende, einfühlsame Pflege und Betreuung. Ziel ist es, ein weitgehend unabhängiges Leben zu ermöglichen. Der enge Kontakt zu den anderen Bereichen des Klinikums ist dabei vorteilhaft. Der Patient ist für uns die wichtigste Person unseres Handelns und seine Gesundheit und sein Wohlbefinden sind unsere Berufung. Die Verwaltung Die guten Geister im Hintergrund Wenn Patienten und Besucher ein Krankenhaus betreten, sind sie es gewohnt, Ärzten, Therapeuten und Pflegenden zu begegnen. Im Hintergrund trägt noch eine erhebliche Anzahl anderer Berufsgruppen zum erfolgreichen Krankenhausbetrieb bei. Im Bereich der Verwaltung organisieren und koordinieren die Abteilungen Finanzen, Controlling, Informationstechnologie, Personal, Zentraleinkauf und Technik die materiellen und finanziellen Voraussetzungen nach den Grundsätzen des modernen Krankenhaus-Managements und zum Nutzen der Patienten. Die Abteilung Bau und Technik gewährleistet den technisch-organisatorischen Ablauf im Klinikum. Alle Neubau-, Umbau-, Sanierungs-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten werden ausgeführt bzw. koordiniert. Der Sicherheitsingenieur und Brandschutzbeauftragte sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen am Klinikum. Im Bereich Finanzen sorgen die Mitarbeiter, unterstützt durch das Medizincontrolling, unter anderem für die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Das Controlling analysiert und unterstützt die Prozesse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit. Die Personalabteilung ist für die Absicherung der im Klinikum erforderlichen Personalbesetzung in den verschiedenen Dienstarten zuständig. Dazu gehört die Lohnauszahlung genauso wie die Überwachung des Stellenplanes und der Personalkosten. Dies erfolgt unter Beachtung des geltenden Arbeits- und Tarifrechtes sowie der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften . Der Jurist der Stabsstelle Recht und Verträge berät die Geschäftsführung des Klinikums in allen Rechtsangelegenheiten. Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit hat die Aufgabe, Informationen aufzuarbeiten und an Mitarbeiter, Patienten, Besucher und an die Öffentlichkeit zu transportieren. Dazu werden verschiedene Wege genutzt, wie z. B. diese Patientenbroschüre, der Klinik Info Kanal, das Internet, das Intranet, die interne Mitarbeiterzeitung, die örtliche Presse oder auch Veranstaltungen und Aktionstage. Ansprechpartner: Prokurist Volker Helming 03461 27-1010 Qualitätsmanagement spielt im Klinikum eine große Rolle. Der systematische, kontinuierliche Verbesserungsprozess sorgt für die Optimierung der Arbeitsorganisation. Transparenz und Qualität bilden entscheidende Kriterien für die weitere Entwicklung unseres Hauses. Davon profitiert in erster Linie der Patient. Die Abteilung IT und Kommunikation (IT - Informationstechnologie) ist Service-Stelle für alle Angestellten des Klinikums, die den Computer als Hilfsmittel nutzen. Die Mitarbeiter kümmern sich um sämtliche PC´s, Drucker, Server und aktive Komponenten, damit auch bei zunehmender Datenerfassung immer genug Zeit für die Patienten bleibt. 41 Ambulantes Operieren Mit der Entwicklung neuer Operationstechniken sind Eingriffe in den menschlichen Körper sanfter und sicherer geworden. Dadurch können einige Untersuchungen und kleinere Operationen ohne einen vorherigen und anschließenden Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden. Voraussetzung dafür sind umfassende Voruntersuchungen, individuelle Begleitung und das Bereithalten von hochspezialisiertem Personal und medizintechnischer Ausstattung für den Notfall. Diese Voraussetzungen sind im Klinikum erfüllt. Sollten Sie im Zusammenhang mit einer anstehenden Operation Fragen haben, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Bei allen Bemühungen um Komfort und Service bleiben Sie unser Patient, d. h. ein vertrauensvoller Umgang, aber vor allem Ihre Sicherheit stehen für uns immer im Vordergrund! Am Standort Merseburg werden ambulante Leistungen unter Leitung von folgenden Chefärzten bzw. durch niedergelassene Fachärzte angeboten: – Facharzt für Allgemein und Viszeralchirurgie CA Dr. med. Tawfik Mosa – Facharzt für Anästhesiologie CA Dr. med. Christian Fleischhammer – Facharzt für Augenheilkunde Dipl.-Med. Frank Giesecke – Facharzt für Chirurgie Dr. med. Mathias Mennig – Facharzt für Frauenheilkunde CA Dr. med. Matthias Wolters – Facharzt für Gastroenterologie CA Dr. med. Sven-Uwe Hake – Fachärzte für Gefäßchirurgie CA Priv-Doz. Dr. med. habil. Wolf-Armin Cappeller und Priv.-Doz. Dr. med. habil. Florian Thermann – Fachärztin für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Dr. med. Ricarda Haferkorn – Facharzt für Kardiologie CA PD Dr. med. Roland Prondzinsky – Facharzt für Orthopädie CA Dr. med. Felix Göbel – Facharzt für Urologie CA Dr. med. Alexander Schütte Anmeldungen werden unter 03461 27-3333 jederzeit entgegengenommen. Am Standort Querfurt werden ambulante Leistungen unter Leitung von folgenden Chefärzten bzw. durch niedergelassene Fachärzte angeboten: – Facharzt für Anästhesiologie CA Dr. med. Christian Fleischhammer – Facharzt für Chirurgie CA Prof. Dr. med. Gerd Meißner – Fachärztin für Frauenheilkunde Dr. med. Cornelia Schmidt – Facharzt für Innere Medizin CA Dr. med. Toralf Herling Anmeldungen werden unter 034771 71-332 jederzeit entgegengenommen. 42 Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel Dr. med. Matthias Läger Thilo Koch Apotheke im Säulenhaus Integrierte Versorgung/ Kooperationen Im Sinne der umfassenden Versorgung unserer Patienten wird die stationäre und ambulante Leistungserbringung am Klinikum zunehmend verzahnt. Dadurch werden für alle Beteiligten Synergieeffekte frei, unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und der stationäre Aufenthalt im Sinne des Patienten verkürzt. Ein Kooperationsvertrag besteht mit der Saale-Klinik Halle, einem Zusammenschluss niedergelassener Ärzte der Region. Auf dieser Basis nutzen folgende niedergelassene Fachärzte für bestimmte Operationen und Untersuchungen die medizintechnischen und räumlichen Voraussetzungen des Basedow-Klinikums: – Fachärzte für Chirurgie Dipl.-Med. Andreas Winzer | Dipl.-Med. Frank Soldmann – Facharzt für Urologie Dipl.-Med. Jörg Schmollack – Facharzt für Anästhesiologie Dipl.-Med. Volker Kretzschmar Eine hochspezialisierte Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen erfolgt im Klinikum durch die Kooperation mit einer Kardiologischen Gemeinschaftspraxis: – Fachärzte für Innere Medizin (Kardiologie) Dr. med. Petra Schirdewahn Dr. med. Thomas Hartkopf Seit vielen Jahren bestehen die Kooperationen mit den Ärzten der Gemeinschaftspraxis für Nuklearmedizin sowie der Praxis für Diagnostische Radiologie, die innerhalb der Klinikneubauten in Merseburg bzw. Querfurt praktizieren: – Fachärzte für Nuklearmedizin 03461 27-1440 Dr. med. Helgard Bach | Dr. med. Claudia Decker – Fachärzte für Radiologie 03461 27-1470 / 034771 71-147 Dr. med. Peter-Wolfram Glatzel | Dr. med. Steffen Hempel Dipl.-Med. Kerstin Fuhrmann Die Zusammenarbeit mit einem niedergelassenen Allgemeinmediziner ermöglicht den Betrieb der Suchtambulanz, die sich neben der Suchtberatungsstelle der KONTEXT GmbH im Untergeschoss des Säulenhauses in Merseburg befindet: – Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Andreas Sturm 03461 74020 Das Dialysezentrum der nephrologischen Gemeinschaftspraxis bietet alle Formen der Dialyse, einem Blutreinigungsverfahren zur Behandlung chronischer Nierenleiden an. In den Räumen des Klinikums in Querfurt: – Fachärzte für Nephrologie und Dialyse 034771 739990 Dipl.-Med. Dorothea Emse Im Gesundheitszentrum im Säulenhaus in Merseburg: – Facharzt für Nephrologie und Dialyse 03461 352600 Dr. med. Torsten Sagner Immer mittwochs findet im Klinikum Querfurt eine urologische Sprechstunde statt. – Facharzt für Urologie 034771 71-280 Dipl.-Med. Holger Müller Im Gesundheitszentrum im Säulenhaus in Merseburg befinden sich darüber hinaus: – Facharzt für Innere Medizin 03461 415220 Internistische Facharztpraxis mit kardiologischangiologischem Schwerpunkt Dr. med. Matthias Läger – Facharzt für Innere Medizin 03461 210126 Internistische Facharztpraxis mit diabetologischem Schwerpunkt Tilo Koch – Facharzt für Orthopädie/Chirotherapie/ 03461 213074 Röntgendiagnostik Skelett Orthopädische Facharztpraxis Dipl.-Med. Hans-Georg Nagel – Apotheke im Säulenhaus 03461 2495984 – Filiale Sanitätshaus Graf 03461 271454 (Siehe Übersicht Seite 8) 43 Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) aus einer Hand“ anzubieten, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden sowie Wartezeiten und Wege zu verkürzen. Das Medizinische Versorgungszentrum am Basedow-Klinikum umfasst derzeit sechs Praxen im Säulenhaus sowie drei weitere Praxen in Merseburg, Querfurt und Angersdorf. Das MVZ ist eine Tochtergesellschaft des Klinikums. Das Medizinische Versorgungszentrum verbindet die Vorteile einer Poliklinik mit den neuen Möglichkeiten einer umfassenden Patientenbetreuung. Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen sind als Angestellte oder Vertragsärzte im MVZ tätig. Damit wird die in Deutschland bisher strikt getrennte ambulante und stationäre medizinische Behandlung wieder verbunden. Durch eine enge Zusammenarbeit ist es möglich, die „Versorgung Als Ärztlicher Geschäftsführer fungiert der Ärztliche Direktor des Klinikums, PD Dr. Roland Prondzinsky, 03461 27-2001, als Ärztliche Leiterin Dr. Ariane Kozlowski. Kaufmännischer Geschäftsführer ist der Prokurist des Klinikums, Volker Helming, 03461 27-1010. Folgende Arztpraxen des MVZ praktizieren im Gesundheitszentrum im Säulenhaus Merseburg: – Praxis für Allgemeinmedizin 03461 27-4710 SR Heide Simon | Fachärztin Beatrice Günther – Praxis für Frauenheilkunde 03461 27-4720 mit Hebammensprechstunde Dr. med. Ariane Kozlowski – Praxis für Chirurgie 03461 27-4730 Dipl.-Med. Heidi Knipping – Praxis für Kinderheilkunde 03461 27-4740 Dr. med. Sabine Leue Dipl.-Med. Gertraud Albrecht Dr. Valeria Strauß Fachärztin Vassiliki Hummel – Praxis für Kinder- und 03461 27-4760 Jugendpsychiatrie Dipl.-Med. Dagmar Scherling – Praxis für Kinder- und 03461 27-4763 Jugendlichenpsychotherapie Juliane Holler Zukünftig können weitere Fachärzte im Rahmen des Medizinischen Versorgungszentrums tätig werden. 44 Ansprechpartner: Die Servicegesellschaft Geschäftsführer Lothar Peruth 03461 27-1001 Immer im Dienst Die Klinikum Saalekreis Servicegesellschaft mbH ist neben dem MVZ die zweite Tochtergesellschaft des Klinikums und wurde 2010 gegründet. Sie vereint die Wirtschaftsbereiche der Speiseversorgung, des Reinigungsdienstes, des Wirtschafts- und Versorgungsdienstes, der medizinischen Dokumentation und des medizinisch-technischen Dienstes. Um eine qualitativ gute Arbeit zu gewährleisten, sind über 150 Mitarbeiter in der Servicegesellschaft beschäftigt. Die Speiseversorgung stellt den größten Geschäftsbetrieb der Servicegesellschaft dar. Die Mitarbeiter bereiten täglich über 700 Essen in unserer Hauptküche zu. Die Zutaten werden jeden Tag frisch geliefert. Neben der Verpflegung der Patienten auf den Stationen besteht an beiden Standorten die Möglichkeit, die Cafeteria bzw. das (Mitarbeiter-) Restaurant zu nutzen. Es steht allen Patienten, Besuchern und Mitarbeitern offen. Im Sommerhalbjahr können die Gäste am Standort Querfurt das schöne Wetter im Außenbereich genießen. Die Verpflegung der Patienten, Gäste und Mitarbeiter erfolgt nach modernsten ernährungsphysiologischen Erkenntnissen. Patienten können zwischen Vollkost, leichter Vollkost oder vegetarischem Essen wählen. Je nach Erkrankung werden zudem unterschiedliche Diäten angeboten. Immer mehr Menschen leiden unter Nahrungsmittelunverträglich- keiten. Bitte teilen Sie unseren Hostessen mit, wenn dies bei Ihnen der Fall ist. Die Inhaltsstoffe aller verwendeten Lebensmittel können beim Küchenleiter erfragt werden. Im Bereich der Entbindungsstation steht den Müttern darüber hinaus ein umfangreiches, täglich frisches Buffet zur Verfügung. Die Tätigkeit der Mitarbeiter im Bereich der Speiseversorgung erfolgt im Zwei-Schicht-System an sieben Tagen der Woche. Zu den Hauptaufgaben unserer Mitarbeiter im Reinigungsdienst gehört die Reinigung des gesamten Klinikums und des Medizinischen Versorgungszentrums. Die Tätigkeit in der Gebäudereinigung erfolgt im Schichtsystem, an sieben Tagen der Woche. Die Mitarbeiter der Geschäftsbereiche Wirtschaftsund Versorgungsdienst, medizinische Dokumentation und medizinisch-technischer Dienst unterstützen und ergänzen die Mitarbeiter der anderen Bereiche. Zum Beispiel gewährleisten sie, dass Güter jeglicher Art innerhalb des Klinikums an ihr Ziel kommen, dazu zählen Speisen, Medikamente, Wäsche, Pakete und vieles mehr. Des weiteren sind medizinische Dokumentationsassistentinnen im Bereich medizinische Schreibdokumentation tätig. Auch Aufgaben in der Zentralsterilisation und die Pflege der Außenanlagen werden von Mitarbeitern der Servicegesellschaft geleistet. Prokurist Servicegesellschaft Dipl.-PGW Lutz Heimann 03461 27-1006 Leiter der Speisenversorgung Udo Pohl 03461 27-1437 Leiterin der Reinigung Sibylle Paduck 03461 27-1450 45 Aus der Geschichte des Klinikums Carl Adolph von Basedow Der Namensgeber des Klinikums wurde am 28. März 1799 in Dessau geboren. Er besuchte das Dessauer Gymnasium und studierte in Halle Medizin. Nach Abschluss seiner Ausbildung ließ sich Dr. Basedow 1822 als praktischer Arzt in Merseburg nieder. Im Jahr 1848 wurde er zum Kreisphysikus in Merseburg bestellt. Carl Adolph von Basedow Auf Grund von vier eigenen Beobachtungen beschrieb Dr. Basedow im Jahre 1840 und in erweiterter Form 1848 erstmals im deutschen Sprachgebiet die Schilddrüsenüberfunktion unter dem Namen „Glotzaugenkachexie“. Diese Krankheit wurde ihm zu Ehren vier Jahre nach seinem Tod 1858 in „Basedowsche Krankheit“ umbenannt. Die drei Hauptsymptome erhielten die Bezeichnung „Merseburger Trias“. Carl von Basedow starb am 11. April 1854 im Alter von 55 Jahren als Opfer seines Berufs an einer septischen Infektion. Er wurde auf dem Merseburger Stadtfriedhof beigesetzt, wo sein Grab noch heute gepflegt wird. Seit 1957 trägt das Klinikum mit Stolz seinen Namen. Merseburg Die Geschichte der Krankenhäuser reicht in Merseburg bis ins Mittelalter zurück. Am 2. Februar 1333 stiftete Bischof Gebhard (1323 – 1341) auf dem Neumarkt Ecke Werderstraße das Hospital Sankt Barbara. 1546 fand das Andreas-Hospital erstmalig Erwähnung. Im Jahr 1743 von Grund auf neu erbaut, bestand es ab 1848 als Städtische Krankenanstalt mit 30 Betten. Nach 1909 wurde es Altersund Pflegeheim. Das älteste städtische Kranken- 46 haus Merseburgs war das Marien-Hospital. Es lag südlich der Sixti-Ruine und diente noch in den Napoleonischen Befreiungskriegen als Lazarett. Im Volksmund wurde es der Spittel genannt. Dort befand sich eine Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert, deren Nachbildung heute im Eingangsbereich des Klinikneubaus Ankommende erwartet. Am heutigen Standort Weiße Mauer/Ecke Gerichtsrain eröffnete im Jahr 1909 ein neues Krankenhaus mit 54 Betten. Im gleichen Jahr wurde die Anzahl auf 80 Betten erhöht. 1936 erfolgte der Erweiterungsbau mit neuen Operationssälen, einer Röntgenabteilung, einem Labor und einem neuen Eingang. Das Krankenhaus verfügte zu dieser Zeit über insgesamt 200 Betten im separaten Infektionshaus, auf internen und chirurgischen Frauenund Männerstationen, einer Kinder- sowie einer Privatstation. Während des Krieges wurden auf dem Krankenhausgelände zwei Baracken errichtet. Dennoch reichte die Kapazität nach 1945 nicht aus. Alle nur verfügbaren Räume im Krankenhaus wurden belegt. Darüber hinaus nutzte man das Waisenhaus am Weinberg, ein Kinderheim in Bad Dürrenberg und eine Infektionsbaracke in der Halleschen Straße, um 541 Betten zu stellen. Im Herbst 1953 begann der Umbau der ehemaligen Landesversicherungsanstalt. Das „Säulenkrankenhaus“ eröffnete am 5. April 1956. Gleichzeitig erfolgte die Einrichtung einer geburtshilflich-gynäkologischen Station. Eines der bedeutendsten Ereignisse war die Verleihung des Namens „Carl-von-Basedow-Kreiskrankenhaus“ im Andenken an den verdienstvollen Kreisphysikus Merseburgs am 10. Oktober 1957. Die Gesamtbettenzahl betrug 716 Betten. Drei Villen in der nahen Umgebung des Krankenhauses beherbergten lange Zeit Kinderinfektionsstation, Säuglingsklinik und HNO-Klinik. Das Chirurgische Haus wurde in den Jahren 1968 bis 1970 unter schwierigen Bedingungen rekonstruiert. 1975 schied das Teilkrankenhaus Bad Dürrenberg als Pflegeheim aus dem Verband des Krankenhauses aus. Auch das Waisenhaus am Weinberg erfuhr ab 1977 eine andere Nutzung. Seit 1999 gehört es wieder zum Klinikum. Aufwändig saniert und um einen Erweiterungsbau ergänzt, befindet sich die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im ehemaligen Waisenhaus. 1992 wurde ein neues, den gewachsenen Bedürfnissen der Patienten und den modernen technischen Möglichkeiten entsprechendes Klinikgebäude für Merseburg geplant, dessen Funktionstrakt 1996 eingeweiht werden konnte. Seit 2001 steht das 1. Bettenhaus unseren Patienten zur Verfügung. 2002 musste das alte Chirurgische Haus vollständig abgerissen werden. An diesem Platz wurde das 2. Bettenhaus im April 2009 eröffnet. Mit der Fusion der Landkreise Merseburg und Querfurt im Jahr 1996 hatten sich auch die beiden damaligen Kreiskrankenhäuser zusammengeschlossen. Im Jahr 2008 wurde das Klinikum in eine neue Rechtsform überführt und firmiert nun als Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH. Damit war der Weg frei zur Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums im ehemaligen Säulenkrankenhaus. Querfurt Die Entstehung des Städtischen Krankenhauses Querfurt führt zurück in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Laut erster urkundlicher Erwähnung wurde im Jahre 1859 das Geisthospital als öffentliche Krankenanstalt der Stadt Querfurt errichtet. 1902 beschloss der Stadtrat die Schaffung eines Städtischen Krankenhauses in der Eislebener Straße. Im gleichen Jahr konnte dieses Gebäude (Foto) als Belegkrankenhaus mit zwei Stationen seiner Bestimmung übergeben werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an diesem Standort die operativen Fachdisziplinen Chirurgie und Geburtshilfe mit vier Stationen und 75 Betten aufgebaut. Eine separate Kinderabteilung mit 60 Betten begann am 8. März 1954 nach umfangreichen Umbauarbeiten im ehemaligen Gutshaus „Hinterm Wehr“ ihre Arbeit. Im Jahr 1955 konnte die Fachabteilung Innere Medizin mit 80 Betten in der Johannes-Schlaf-Straße 1 eingeweiht werden. Mit der Schaffung der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin 1974 erhielt das Krankenhaus Querfurt seine medizinische Fachstruktur an den drei Standorten. Es verfügte über insgesamt 265 Betten. Die Klinik für Psychiatrie in Zingst/Unstrut gehörte von 1993 an zum Krankenhaus Querfurt. Nach der Fusion der Kreiskrankenhäuser Merseburg und Querfurt im Januar 1996 wurde der geplante Klinikneubau den Erfordernissen angepasst und im Dezember 1998 mit 80 internistischen Betten und moderner Funktionsdiagnostik am Standort Vor dem Nebraer Tor eröffnet. Die alte Interne Klinik wurde geschlossen. Auch die Psychiatrische Klinik in Zingst entsprach trotz verschiedener Umbauten nicht mehr den Anforderungen. Ende 1998 wurde ein Neubau für die Abteilung Psychiatrie neben der neuen Klinik für Innere Medizin geplant und im Oktober 2002 eröffnet. Ihr stehen 80 psychiatrische und 15 psychotherapeutische Betten sowie 25 tagesklinische Plätze zur Verfügung. Im Juni 2006 begannen die Arbeiten am 3. Bauabschnitt. Seit Fertigstellung des Erweiterungsbaus im Juli 2008 befinden sich erstmals nach über 50 Jahren wieder alle Bereiche am Standort Querfurt auf dem Klinikgelände Vor dem Nebraer Tor 11. Impressum Herausgeber: Carl-von-BasedowKlinikum Saalekreis gGmbH Weiße Mauer 52 06217 Merseburg Telefon: 03461 27-1001 Telefax: 03461 27-1002 E-Mail: [email protected] www.klinikum-saalekreis.de Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit am Klinikum Fotos: Bettina Lebek, Archiv, Vincent Grätsch Anzeigen/Layout: VSK-Verlag – Verlag für Soziales & Kommunales Ein Unternehmen der Flöttmann Verlag GmbH Schulstraße 10 33330 Gütersloh Telefon: 05241 8608-24 Telefax: 05241 8608-61 E-Mail: heidrun.hotop@ floettmann.de www.floettmann.de Redaktionsschluss: Januar 2015 Der Herausgeber dankt allen Firmen, die durch Anzeigen die Herstellung dieser Broschüre und deren kostenlose Verteilung ermöglicht haben. 47 Krankenhaus-ABC: Wichtige Fachausdrücke aus dem Krankenhaus-Alltag Anästhesie: Apoplexie: Ausschaltung der Schmerzempfindung, Narkose Schlaganfall, meist infolge von Durchblutungsstörung im Gehirn Aneurysma: Arteriosklerose: Aufweitung von arteriellen Blutgefäßen Kalkablagerungen in den Arterien Angiographie: Arthrose: degenerative, nicht akut entzündliche Darstellung der Blutgefäße durch Röntgenkontrastmittel mit Hilfe eines dünnen Katheters, der in das Blutgefäß eingeführt wird Erkrankung eines Gelenks als chronisches Leiden Bandscheibenvorfall: Druck von Anteilen der krankhaft veränderten Bandscheibe Angiologie: auf die Nerven des Rückenmarks, gefolgt von Rücken- oder Wissenschaftsgebiet, das sich mit den Blutgefäßen und deren Erkrankungen beschäftigt Beinschmerzen und Bewegungsstörungen Biopsie: Antibiotika: Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen Medikamente zur Bekämpfung von Entzündungen, die durch Bakterien verursacht werden Untersuchung Aphasie: Medikamentengabe zur Unterdrückung ungeordneten Sprachstörung, meist im Rahmen eines Schlaganfalls Zellwachstums Chemotherapie: 48 % '"' ! '' $("' ("&%% %' &+* $!&+, !,, + &1 !+,-&++(#,*-% %-$&,* $ *5* !&-+ , +! !,* +( 1!$!+!*, - ! !* ,*-& $!&,& ! *-& -% ! * &1 '* 1!,/!+ !&,&+!.%!1!&!+ ($, /*& %5++& '* /& !&* + /*/!&& *#*&#-& !& ! *& 4*(*-&#,!'&& +,*# !&+ *3&#, +!& -& + $ &,*+,5,1-& -& +(1!$!+!*, $ &4,!& /! ,/ ! '$&& *&# !,+!$*& %0',*'( ,*$+#$*'+ -$,!($ #$*'+ &.+!. -& &! ,!&.+!. %+ !&$$ ,%-& #'% * '+,'% *'&!+ '+,*-#,!. -&&*#*&#-& -+#$0+,*'( !& 10( - && !& !&+(!$,+ -& $&"3 *! * *&+ % +,&+ -+!$,* &,&+!. 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B. von Wundsekret bei Operationswunden Bluterguss im Rahmen einer Verletzung oder infolge einer Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten Echokardiographie: Herzkatheter-Untersuchung: Untersuchung des Herzens mittels Ultraschallwellen Röntgen-Kontrastmitteldarstellung der Herzkranzgefäße über einen dünnen, in die Arterien eingeführten Katheter EKG: Messung von Herzströmen in Ruhe, unter Belastung oder als Histologie: Langzeit-EKG über 24 Stunden mikroskopische Untersuchung von Körpergewebe, das bei einer Operation oder Punktion gewonnen wurde Embolie: 50 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel, HNO: z. B. Lungenembolie Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde LEBENSWERT GESUND WERDEN! GESUND WERDEN UND SICH DABEI RUNDUM WOHL FÜHLEN – IN DEN BAD KÖSENER KLINIKEN DER LIELJE GRUPPE. Saale Reha-Klinikum Bad Kösen, Klinik I Fachklinik für Orthopädie • Psychosomatik AHB • Die Saale Reha-Klinik I ist Kooperationspartner der BG-Kliniken Bergmannstrost Halle. Am Rechenberg 18, 06628 Bad Kösen T.: 03 44 63 / 41-0, F.: 03 44 63 / 41-799 Saale Reha-Klinikum Bad Kösen, Klinik II Fachklinik für Kardiologie • Geriatrie • Neurologie • Orthopädie • Adipositas • Diabetes mellitus Typ 1 und 2 • AHB Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von HerzKreislauferkrankungen e.V. Elly-Kutscher-Str. 14, 06628 Bad Kösen T.: 03 44 63 / 42-0, F.: 03 44 63 / 42-799 Ausstattung: alle Zimmer mit Dusche, WC, Fernseher, Telefon,überwiegend mit Balkon. Für weitere Informationen fordern Sie bitte unsere Hausprospekte an. Bei Rückfragen zur Aufnahme in unseren Kliniken wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse oder rufen Sie unsere kostenlose Service-Telefonnummer an, T.: 0800/223563736. www.rehaklinik.de 51 Zu Hause leben Zu Hause gepflegt Zu Haus betreut! Pflegedienst Kornet Telefon 03 46 36 - 6 03 97 Funk 01 72 - 5 62 09 60 Medizinische Fußpflege Telefon 03 46 36 - 6 03 97 www.pflegedienst-kornet.de [email protected] Mitglied im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. Birkenweg 10 · 06246 Bad Lauchstädt - OT Schafstädt · Telefon 03 46 36 - 6 03 97 52 Hyperthonie: Invasiv: Bluthochdruck in den Körper eindringen, z. B. durch eine Operation Indikation: Katarakt: Anwendung eines Heilverfahrens entsprechend der „Grauer Star“, Trübung der Augenlinse Diagnose Katheter: Infektion: flexibler, dünner Schlauch zur Einführung in Adern oder Hohlorgane, z. B. Blase Erkrankung durch mikrobiologische Krankheitserreger Klysma: Infusion: Einführung größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus bes. über die Blutwege (intravenös), über das Unterhautgewebe (subkutan) oder durch den After (rektal) Verabreichung von Flüssigkeit in den Mastdarm zur Darmentleerung Konservativ: ohne Operation, z. B. mit Medikamenten behandeln Inkontinenz: Konsiliarisch: Unvermögen, Harn oder Stuhl zurückzuhalten zur Beratung hinzugezogen 53 Konsiliarius: ein zur Beratung hinzugezogener Arzt Logopädie: Sprachheilkunde Lokalanästhesie: örtliche Betäubung Lumbalpunktion: Gewinnung von Flüssigkeit (Liquor) Lungenembolie: Verstopfung einer Lungenarterie Lungenfunktions-Prüfung: Überprüfung der Mechanik und des Luftaustauschs der Lungen Magnetresonanz-Tomographie: MRT, auch Kernspintomographie genannt, nicht-invasives, bildgebendes Diagnoseverfahren Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust Mikrochirurgisch: operativer Eingriff mittels Vergrößerungshilfen, z. B. Lupe oder Mikroskop 54 Die KLINIK BAVARIA in Kreischa unterstützt Sie darin, Ihre persönliche Lebensqualität zu verbessern: in unserer Einrichtung mit folgenden Fachabteilungen: Neurologie/Neuroonkologie (Phase B, C, D) Onkologie/Hämatologie Orthopädie/Traumatologie/ Querschnittgelähmtenzentrum Allgemeine Innere Medizin, Diabetes, Stoffwechsel und Endokrinologie Kardiologie/Angiologie Psychotherapie & Verhaltensmedizin Medizinisch-Berufsorientierte Rehabilitation (MBO ®/MBOR) Medizinisch-Berufliche Rehabilitation (mbR/Phase II) Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gern! Tel.: 035206 6-3302 Fax: 035206 6-3333 im Medizinischen Zentrum für Arbeit und Beruf (MedZAB) Das MedZAB bietet die Möglichkeit, berufsbezogene Fragestellungen im Umfeld gesundheitlicher Beeinträchtigungen vollständig und umfassend zu beantworten. Dazu zählen die Beurteilung, ob Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erforderlich sein können, die differenzierte Beurteilung der somatischen und kognitiven Leistungsfähigkeit sowie eine sozialmedizinische Leistungsbeurteilung. e: Kostenfreie Infolin 4 72 34 0800 57 im Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Zscheckwitz Hier können unfallverletzte Kinder und Jugendliche von der Intensivtherapie bis zur schulischen und beruflichen Wiedereingliederung mit einem umfangreichen Leistungsangebot motorisch, kognitiv und / oder psychisch rehabilitiert werden. Telefon: 035206 5-5304 Telefax: 035206 5-5302 KLINIK BAVARIA Kreischa | An der Wolfsschlucht 1 – 2 | 01731 Kreischa | [email protected] | www.klinik-bavaria.de 55 PFLEGETEAM ® Schwester Theresia GmbH Pflegedienstleistung Schwester Theresia Francke men Wir kom zu Ihnen. gern Tagespflege & häuslicher Dienst Georgstraße 1a-1e · 06217 Merseburg · Tel.: 03461/8 24 90 74 Fax: 03461/ 8 24 90 75 · www.pflegeteam-theresia.de 24h-Notruf: 0176/ 55 61 11 89 56 Mikroinvasiv: Sicht- und Arbeitsgeräte werden durch kleine Einschnitte ins Köperinnere eingeführt, dadurch sind die Schmerzen nach Operationen in der Regel geringer. Myokardinfarkt: Herzinfarkt – plötzliche Unterbrechung der Herzdurchblutung in einem umschriebenen Bezirk (Hinterwand, Vorderwand) Narkose: Schmerzausschaltung, Betäubung Niereninsuffizienz: Rückgang der Nierenleistung mit der Gefahr einer Nierenvergiftung Physiotherapie: physikalische Therapie, gezielte Behandlung gestörter Körperfunktionen mit physikalischen, naturgegebenen Mitteln wie Wasser, Wärme, Elektrizität, Kälte, Licht, Bewegung Pneumonie: Ödem: Entzündung der Lunge Wasseransammlung im Gewebe, insbesondere in den Beinen Port: Pädiatrie: Kinderheilkunde dauerhafter Zugang zu einem Blutgefäß oder Hohlraum des Körpers Perfusor: Proktologie: Pumpe zur exakten Dosierung von Medikamenten in die Blutbahn Lehre von den Mastdarmkrankheiten Punktion: Peridural-Anästhesie: rückenmarksnahe Betäubung Gewebe- oder Flüssigkeitsentnahme aus dem Körperinneren zum Erkennen oder Behandeln einer Krankheit Phlebographie: Redon: RöntgenkontrastmitteldarstelIung der Venen Saugdrainage zur Ableitung von Wundsekret mittels Sog Phlebologie: Sonographie: Lehre von den Erkrankungen der Venen Untersuchung des Körperinneren mit UItraschall 57 Stenose: Stoma: Einengung, z. B. von Adern, Speiseröhre, Harnröhre künstlicher Ausgang, z. B. nach Darmoperation Stent: Strahlentherapie: Implantat in Röhrchenform, das in Blutgefäße (Herzkranz- Heilmethode zur Unterdrückung schnell wachsender Zellen gefäße), Gallenwege, Luft- oder Speiseröhren eingebracht durch Anwendung von Strahlen wird, um die Wand ringsum abzustützen und Verengungen Szintigraphie: offenzuhalten Feststellung des Speichervermögens von Organgewebe (z. B. der Schilddrüse) nach Einbringen radioaktiver Isotope Wir helfen hier und jetzt. Unsere Leistungen: • Ambulante Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz • Medizinische Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung • Fahrdienst für Senioren und Behinderte • Mietwagen für Privatpersonen, Vereine und Gruppen • Mahlzeitendienst mit leckeren Menüs • Begegnungsstätte für Senioren • Altenpflegeheim nach SGB XI • Wohnheim für Menschen mit Behinderung nach SGB XII • Betreutes Wohnen für Senioren • Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen • Erste-Hilfe-Ausbildung Thorax: Brustkorb Thrombose: Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Ader, z. B. Bein- oder Beckenvene Transfusion: Bluttransfusion; Übertragung von Blut eines Spenders auf einen Empfänger Uterus: Gebärmutter Ulcus: geschwürartiger Defekt der Haut oder Schleimhaut Ultraschall: Darstellung z. B. von inneren Organen mittels Ultraschallwellen Urologie: Lehre von den Harnorganen und deren Krankheiten 06217 Merseburg, Weiße Mauer 20 Tel. 03461/86 815-0 Fax 03461/86 815 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.asb-saalekreis.de 58 Zytostatika: Medikamente, die das Wachstum von Krebszellen unterdrücken Damit Sie im Alter gut versorgt sind. Sie suchen ein neues altersgerechtes Zuhause? Im Johanniterhaus Nebra leben Sie in familiärer Atmosphäre und mit der Gewissheit rundum gut versorgt zu sein. Mit Kompetenz und Nächstenliebe sind wir Ihr professioneller Partner für stationäre Pflege und Betreuung sowie für Kurzzeitpflege. Sie möchten mehr erfahren? Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gern. August-Bebel-Straße 1 06642 Nebra ( (034461) 360-0 Johanniterhaus Nebra 59 d - S c h u h tec Orthopädie – Schuhtechnik hn ik h ilft Orthopä ie Das Bequemschuhhaus mit podologischer Praxis Orthopädische Maßschuhe Einlagen nach Maß Fußorthesen Zurichtungen an Konfektionsschuhen Kompressionsstrümpfe und -hosen Fuß- und Kniebandagen Zertifizierte Diabetesversorgung Medizinische Fußpflege Reparaturen Bequemschuhe Fußschutz-Programm Hausbesuche Klobikauer Straße 8, 06217 Merseburg, Telefon 0 34 61/20 03 62 www.orthopaedie-schuhtechnik-emmerich.de E-Mail: [email protected] Geschäftszeit: Montag bis Freitag von 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Weiße Mauer 52 | Merseburg | Tel./Fax 03461/2495984 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 18 Uhr 60 Anwendung von Arzneimitteln 1. Vor der Einnahme prüfen, ob das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist. 2. Jedes geschluckte Medikament mit mindestens einem halben Glas Wasser hinunterspülen. 3. Bitte nicht im Liegen schlucken. Richten Sie Ihren Oberkörper auf. 4. Wenn feste Medikamente schlecht rutschen: z. B. mit einem Bissen Banane kauen und schlucken. 5. Zäpfchen, die beim Einführen schlecht rutschen, vorher mit etwas Wasser anfeuchten. 6. Nach Einführen des Zäpfchens noch etwa 10 Min. liegenbleiben. 7. Angebrochene Augentropfen nach vier Wochen wegwerfen. 8. Ohrentropfen vor dem Einträufeln anwärmen. 9. Zuckerhaltige Säfte, die aufbewahrt werden, vor der Einnahme auf Schimmel prüfen. 10. Wirkungsverlust der Mittel: – Wenn Sie eisenhaltige Mittel (z. B. bei Blutarmut) mit schwarzem Tee einnehmen. – Wenn Sie Abführmittel mit Milch einnehmen. 11. Bei Fragen zu Arzneimitteln wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Pflege mit Herz und Kompetenz Sozialstation Merseburg Oeltzschnerstraße 61d, 06217 Merseburg Tel.: 03461 503540 [email protected] Tagespflege Leuna Kirchgasse 7 06237 Leuna Tel.: 03461 813929 [email protected] AWO Altenhilfe Halle (Saale) gGmbH www.awo-halle-merseburg.de 61 Aufbewahrung von Arzneimitteln 1. 2. 3. 4. 5. Der richtige Ort ist kühl und trocken und darf für Kinder nicht zugänglich sein. Also, nicht im Badezimmerschrank, Küchenschublade oder Nachtschrank. Bewahren Sie den Beipackzettel immer gemeinsam mit dem Arzneimittel auf. Heben Sie nie Reste von Augentropfen und -salben, Antibiotika und Medikamenten auf, vor denen vor Gewöhnung im Beipackzettel gewarnt wird. Alkoholhaltige Tropfen nach Anbruch nicht länger als drei Monate aufbewahren. Wenn der Alkohol verdunstet, ist der Arzneistoff konzentrierter. Beachten Sie immer das angegebene Verfallsdatum des Medikaments. Diakonie Sozialstation Merseburg Caritas-Sozialstation Merseburg e.V. Häusliche Krankenpflege Leistungen der Pflegeversicherung Schkopau mit allen Ortsteilen, Leuna und Bad Dürrenberg einschließl. zus. Betreuungsleistungen gem. § 45b SGB XI Haushaltshilfe und Einkaufsservice Individuelle Serviceleistungen Lauchstädter Straße 28 · 06217 Merseburg 24 Stunden für Sie da – Telefon 03461/21 15 25 62 Marienstraße 5, 06217 Merseburg Tel.: 0 34 61 / 21 01 88 Mit unserer Hilfe können Sie zu Hause bleiben! • häusliche Pflege und Behandlung • hauswirtschaftliche Versorgung • Begleitung zu Ärzten • • • • Pflegekontrollbesuche Vermittlung von Essen Wäschedienst Einkäufe und vieles mehr Beratungen sind jederzei nach Absprac t he möglich Wir bieten Ihnen ein sicheres Zuhause Das Kursana Domizil Merseburg verbindet anspruchsvollen :RKQNRPIRUWPLWPRGHUQVWHQ3ÁHJHPHWKRGHQGLHGXUFK umfangreiche Therapiemaßnahmen ergänzt werden. Wir bieten Ihnen ein sicheres und liebevolles Zuhause mit individueller Betreuung. Unser erfahrenes Team ist Tag und Nacht für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 6WDWLRQlUH/DQJ]HLWSÁHJH Einzel- und Doppel- Spezielle Demenzkonzepte zimmer mit Bad Wäsche-Service 7h9]HUWLÀ]LHUW .XU]]HLW9HUKLQGHUXQJVSÁHJH Hauseigene Küche .XUVDQD'RPL]LO0HUVHEXUJ$QGHU+RɇVFKHUHL0HUVHEXUJ 7HOHIRQ(0DLONXUVDQDPHUVHEXUJ#GXVVPDQQGH www.kursana.de Senioren Wohn- und Pflege GmbH „Am Stadtpark Braunsbedra“ www.AP-AmStadtpark.de Freyburger Straße 6, 06242 Braunsbedra, Telefon 03 46 33 - 4 20 Telefax 03 46 33 - 2 19 43, E-Mail: [email protected] 63 Seniorenhaus am Persebach 64 Für Ihre persönlichen Eintragungen Auf dieser Seite können Sie sich einige Notizen als Gedankenstütze machen. So können Sie jederzeit nachschlagen, falls Sie z. B. einen wichtigen Namen vergessen haben. Sie sollten diese Broschüre also immer in Griffweite aufbewahren. Krankenstation: Chefarzt: Stationsarzt: Oberarzt: Weitere Ärzte: Stationsschwester: Pfleger: Weitere Schwestern: Nachtschwester: Einweisender Arzt: Weiterbehandelnder Arzt: Sonstiges: Ambulance Merseburg GmbH Lauchstädter Straße 34 · 06217 Merseburg Tel.-Nr.: 0 34 61 / 21 31 81 + 21 31 91 Personenbeförderung im Taxi/Mietwagen Rettungsdienst – Krankenbeförderung Im Rettungsdienst erfahrenes Personal. Anmeldung werktags 7 – 16 Uhr, aber Beförderung rund um die Uhr. Mit Taxi/Mietwagen oder Krankenwagen von/zur ambulanten und stationären Behandlung, auch auf Privatrechnung und europaweit. 65 Was ich mir merken will: 66 w .saalesparkasse.de www Egal, woher Sie kommen: Alle Wege führen n zu uns. 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